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Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung

Anlage zum Berufsausbildungsvertrag

Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung

Ausbildungsbetrieb:

Verantwortlicher Ausbilder:

Auszubildender:

Die sachliche und zeitliche Gliederung der zu vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten
laut Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsverordnung in der Fassung vom 28. Februar
2020 ist auf den folgenden Seiten niedergelegt.

Der zeitliche Anteil des gesetzlich bzw. tariflichen Urlaubsanspruches, des Berufsschul-
unterrichtes und der Zwischen- und Abschlussprüfung des/der Auszubildende(n) ist in den
einzelnen zeitlichen Richtwerten enthalten.

Änderungen des Zeitumfanges und des Zeitablaufes aus betrieblich oder schulisch
bedingten Gründen oder aus Gründen in der Person des/der Auszubildende(n) bleiben
vorbehalten.

Gesetzlicher Vertreter
Auszubildender: ____________________ des Auszubildenden: ________________________
Unterschrift Unterschrift

_____________________________ ________________________________________
Datum Firmenstempel/Unterschrift
Ausbildungsrahmenplan
für die Berufsausbildung
zum Fachinformatiker und zur Fachinformatikerin

Abschnitt A: fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten


Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

1 Planen, Vorbereiten und a) Grundsätze und Methoden des Projektmanage-


Durchführen von Arbeits- ments anwenden 씲
aufgaben in Abstimmung b) Auftragsunterlagen und Durchführbarkeit des
mit den kundenspezi- Auftrags prüfen, insbesondere in Hinblick auf
fischen Geschäfts- und rechtliche, wirtschaftliche und terminliche
Leistungsprozessen Vorgaben, und den Auftrag mit den betrieblichen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 1) Prozessen und Möglichkeiten abstimmen 씲
c) Zeitplan und Reihenfolge der Arbeitsschritte für
den eigenen Arbeitsbereich festlegen 씲
d) Termine planen und abstimmen sowie Terminüber-
wachung durchführen 씲
e) Probleme analysieren und als Aufgabe definieren so-
wie Lösungsalternativen entwickeln und beurteilen
12 씲
f) Arbeits- und Organisationsmittel wirtschaftlich und
ökologisch unter Berücksichtigung der vorhandenen
Ressourcen und der Budgetvorgaben einsetzen 씲
g) Aufgaben im Team sowie mit internen und externen
Kunden und Kundinnen planen und abstimmen 씲
h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erheben und
bewerten und dabei Geschäfts- und Leistungs-
prozesse berücksichtigen 씲
i) eigene Vorgehensweise sowie die Aufgabendurch-
führung im Team reflektieren und bei der Verbes-
serung der Arbeitsprozesse mitwirken 씲

2 Informieren und Beraten a) im Rahmen der Marktbeobachtung Preise,


von Kunden und Leistungen und Konditionen von Wettbewerbern
Kundinnen vergleichen 씲
(§ 4 Absatz 2 Nummer 2) b) Bedarfe von Kunden und Kundinnen feststellen
sowie Zielgruppen unterscheiden 씲
c) Kunden und Kundinnen unter Beachtung von
Kommunikationsregeln informieren sowie Sach- 3
verhalte präsentieren und dabei deutsche und
englische Fachbegriffe anwenden 씲
d) Maßnahmen für Marketing und Vertrieb unterstützen 씲
e) Informationsquellen auch in englischer Sprache
aufgabenbezogen auswerten und für die Kunden-
information nutzen 씲

f) Gespräche situationsgerecht führen und Kunden


und Kundinnen unter Berücksichtigung der Kun-
deninteressen beraten 씲
g) Kundenbeziehungen unter Beachtung rechtlicher
Regelungen und betrieblicher Grundsätze gestalten 2 씲
h) Daten und Sachverhalte interpretieren, multimedial
aufbereiten und situationsgerecht unter Nutzung
digitaler Werkzeuge und unter Berücksichtigung
der betrieblichen Vorgaben präsentieren 씲

2
Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

3 Beurteilen marktgängiger a) marktgängige IT-Systeme für unterschiedliche


IT-Systeme und Einsatzbereiche hinsichtlich Leistungsfähigkeit,
kundenspezifischer Wirtschaftlichkeit und Barrierefreiheit beurteilen 씲
10
Lösungen b) Angebote zu IT-Komponenten, IT-Produkten und
(§ 4 Absatz 2 Nummer 3) IT-Dienstleistungen einholen und bewerten sowie
Spezifikationen und Konditionen vergleichen 씲

c) technologische Entwicklungstrends von IT-


Systemen feststellen sowie ihre wirtschaftlichen,
sozialen und beruflichen Auswirkungen aufzeigen 씲
5
d) Veränderungen von Einsatzfeldern für IT-Systeme
aufgrund technischer, wirtschaftlicher und gesell-
schaftlicher Entwicklungen feststellen 씲

4 Entwickeln, Erstellen und a) IT-Systeme zur Bearbeitung betrieblicher Fach-


Betreuen von IT-Lösungen aufgaben analysieren sowie unter Beachtung
(§ 4 Absatz 2 Nummer 4) insbesondere von Lizenzmodellen, Urheberrechten
und Barrierefreiheit konzeptionieren, konfigurieren,
testen und dokumentieren
5 씲
b) Programmiersprachen, insbesondere prozedurale
und objektorientierte Programmiersprachen, unter-
scheiden 씲

c) systematisch Fehler erkennen, analysieren und


beheben 씲
d) Algorithmen formulieren und Anwendungen in
7
einer Programmiersprache erstellen 씲
e) Datenbankmodelle unterscheiden, Daten organi-
sieren und speichern sowie Abfragen erstellen 씲

5 Durchführen und a) betriebliche Qualitätssicherungssysteme im


Dokumentieren von eigenen Arbeitsbereich anwenden und Qualitäts-
4
qualitätssichernden sicherungsmaßnahmen projektbegleitend durch-
Maßnahmen führen und dokumentieren 씲
(§ 4 Absatz 2 Nummer 5)
b) Ursachen von Qualitätsmängeln systematisch
feststellen, beseitigen und dokumentieren 씲
c) im Rahmen eines Verbesserungsprozesses die 8
Zielerreichung kontrollieren, insbesondere einen
Soll-Ist- Vergleich durchführen 씲

6 Umsetzen, Integrieren und a) betriebliche Vorgaben und rechtliche Regelungen


Prüfen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz einhalten 씲
zur IT-Sicherheit und zum b) Sicherheitsanforderungen von IT-Systemen ana- 6
Datenschutz lysieren und Maßnahmen zur IT-Sicherheit ableiten,
(§ 4 Absatz 2 Nummer 6) abstimmen, umsetzen und evaluieren 씲

c) Bedrohungsszenarien erkennen und Schadens-


potenziale unter Berücksichtigung wirtschaftlicher
und technischer Kriterien einschätzen 씲
d) Kunden und Kundinnen im Hinblick auf An-
6
forderungen an die IT-Sicherheit und an den
Datenschutz beraten 씲
e) Wirksamkeit und Effizienz der umgesetzten Maßnah-
men zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz prüfen 씲

3
Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

7 Erbringen der Leistungen a) Leistungen nach betrieblichen und vertraglichen


und Auftragsabschluss Vorgaben dokumentieren 씲
(§ 4 Absatz 2 Nummer 7) b) Leistungserbringung unter Berücksichtigung der or-
ganisatorischen und terminlichen Vorgaben mit Kun-
den und Kundinnen abstimmen und kontrollieren 씲
c) Veränderungsprozesse begleiten und unterstützen 씲
d) Kunden und Kundinnen in die Nutzung von 7
Produkten und Dienstleistungen einweisen 씲
e) Leistungen und Dokumentationen an Kunden und
Kundinnen übergeben sowie Abnahmeprotokolle
anfertigen 씲
f) Kosten für erbrachte Leistungen erfassen sowie im
Zeitvergleich und im Soll-Ist-Vergleich bewerten 씲

8 Betreiben von a) Netzwerkkonzepte für unterschiedliche


IT-Systemen Anwendungsgebiete unterscheiden 씲
(§ 4 Absatz 2 Nummer 8) b) Datenaustausch von vernetzten Systemen
realisieren 3 씲
c) Verfügbarkeit und Ausfallwahrscheinlichkeiten
analysieren und Lösungsvorschläge unterbreiten 씲
d) Maßnahmen zur präventiven Wartung und zur
Störungsvermeidung einleiten und durchführen 씲

e) Störungsmeldungen aufnehmen und analysieren


sowie Maßnahmen zur Störungsbeseitigung
ergreifen 3 씲
f) Dokumentationen zielgruppengerecht und
barrierefrei anfertigen, bereitstellen und pflegen,
insbesondere technische Dokumentationen,
System- sowie Benutzerdokumentationen 씲

9 Inbetriebnehmen von a) Sicherheitsmechanismen, insbesondere


Speicherlösungen Zugriffsmöglichkeiten und -rechte, festlegen und 5
(§ 4 Absatz 2 Nummer 9) implementieren 씲
b) Speicherlösungen, insbesondere Datenbank-
systeme, integrieren 씲

10 Programmieren von a) Programmspezifikationen festlegen, Datenmodelle


Softwarelösungen und Strukturen aus fachlichen Anforderungen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 10) ableiten sowie Schnittstellen festlegen 5 씲
b) Programmiersprachen auswählen und unterschied-
liche Programmiersprachen anwenden 씲

c) Teilaufgaben von IT-Systemen automatisieren 10 씲

4
Abschnitt B: berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung
Anwendungsentwicklung

Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

1 Konzipieren und a) Vorgehensmodelle und -methoden sowie Entwick-


Umsetzen von kunden- lungsumgebungen und -bibliotheken auswählen
spezifischen Softwarean- und einsetzen 씲
wendungen b) Analyse- und Designverfahren anwenden
15 씲
(§ 4 Absatz 3 Nummer 1)
c) Benutzerschnittstellen ergonomisch gestalten und
an Kundenanforderungen anpassen 씲

d) Anwendungslösungen unter Berücksichtigung


der bestehenden Systemarchitektur entwerfen
und realisieren 씲
e) bestehende Anwendungslösungen anpassen 씲
f) Datenaustausch zwischen Systemen realisieren 25
und unterschiedliche Datenquellen nutzen 씲
g) komplexe Abfragen aus unterschiedlichen Daten-
quellen durchführen und Datenbestandsberichte
erstellen 씲

2 Sicherstellen der a) Sicherheitsaspekte bei der Entwicklung von


Qualität von Softwareanwendungen berücksichtigen 씲
Softwareanwendungen b) Datenintegrität mithilfe von Werkzeugen sicher- 5
(§ 4 Absatz 3 Nummer 2) stellen 씲
c) Modultests erstellen und durchführen 씲

d) Werkzeuge zur Versionsverwaltung einsetzen 씲


e) Testkonzepte erstellen und Tests durchführen sowie
Testergebnisse bewerten und dokumentieren 씲
f) Daten und Sachverhalte aus Tests multimedial 7
aufbereiten und situationsgerecht unter Nutzung
digitaler Werkzeuge und unter Beachtung der
betrieblichen Vorgaben präsentieren 씲

5
Abschnitt C: berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung
Systemintegration

Zeitliche Richtwerte

vermittelt
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Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
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1 Konzipieren und a) Systemlösungen entsprechend den kundenspezi-


Realisieren von fischen Anforderungen unter Berücksichtigung von
IT-Systemen Sicherheitsaspekten konzipieren 씲
(§ 4 Absatz 4 Nummer 1) b) IT-Systeme auswählen, installieren und konfigu- 8
rieren 씲
c) externe IT-Ressourcen bewerten, auswählen und
in ein IT-System integrieren 씲

d) Kompatibilitätsprobleme von IT-Systemen und


Systemkomponenten beurteilen und lösen 씲
e) Testkonzepte erstellen sowie Tests durchführen
und dokumentieren 씲
12
f) Systemübergabe planen und mit den beteiligten
Organisationseinheiten sowie Kunden und Kun-
dinnen abstimmen und durchführen 씲
g) Datenübernahmen planen und durchführen 씲

2 Installieren und a) Netzwerkprotokolle und -schnittstellen für unter-


Konfigurieren von schiedliche Anwendungsbereiche bewerten und
Netzwerken auswählen 5 씲
(§ 4 Absatz 4 Nummer 2) b) Netzwerkkomponenten auswählen, installieren
und konfigurieren 씲

c) Systeme zur IT-Sicherheit in Netzwerken


implementieren und dokumentieren
6 씲

3 Administrieren von a) Richtlinien zur Nutzung von IT-Systemen erstellen


IT-Systemen und einführen 씲
(§ 4 Absatz 4 Nummer 3) b) Lizenzrechte verwalten und die Einhaltung von
Lizenzbestimmungen überwachen 씲
c) Berechtigungskonzepte entwerfen, abstimmen
7
und umsetzen 씲
d) Systemaktualisierungen evaluieren und durch-
führen 씲
e) Konzepte zur Datensicherung und -archivierung
erstellen und umsetzen 씲

f) Konzepte zur Daten- und Systemwiederherstellung


erstellen und umsetzen 씲
g) Systemauslastung überwachen und Ressourcen
verwalten 씲
14
h) Systemverhalten überwachen, bewerten und
Maßnahmen ergreifen 씲
i) Benutzeranfragen aufnehmen, analysieren und
bearbeiten 씲

6
Abschnitt D: berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung
Daten- und Prozessanalyse

Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
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1 Analysieren von Arbeits- a) betriebs- und produktionswirtschaftliche


und Geschäftsprozessen Geschäftsprozesse und ihr Zusammenwirken im
(§ 4 Absatz 5 Nummer 1) Unternehmen analysieren 씲
8
b) Anforderungen in einer Prozessdarstellung abbilden 씲
c) Werkzeuge der Prozessoptimierung vergleichen
und vorschlagen 씲

2 Analysieren von a) Daten aus heterogenen Datenquellen identifizieren


Datenquellen und und klassifizieren 씲
Bereitstellen von Daten b) Berechtigung zur Nutzung und zur Verknüpfung 5
(§ 4 Absatz 5 Nummer 2) von Daten prüfen sowie entsprechende Maß-
nahmen ableiten 씲

c) technische Voraussetzungen zur Übernahme von


Daten sicherstellen und Daten bereitstellen
5 씲

3 Nutzen der Daten zur a) Daten auf Qualität, insbesondere auf Plausibilität,
Optimierung von Arbeits- Quantität, Redundanz, Vollständigkeit und Validität
und Geschäftsprozessen prüfen, Ergebnisse dokumentieren und bei Ab-
sowie zur Optimierung weichungen vom Sollzustand Maßnahmen, ins-
digitaler Geschäftsmodelle besondere zur Verbesserung der Datenqualität, 6
(§ 4 Absatz 5 Nummer 3) vorschlagen 씲
b) Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität,
Wiederverwendbarkeit von Daten sicherstellen 씲

c) analytische und statistische Verfahren anwenden 씲


d) Programmiersprachen mit integrierten Auswertungs-
verfahren und Visualisierungswerkzeugen nutzen 씲
e) Ergebnisse der Analyse für unterschiedliche Ziel-
gruppen aufbereiten 씲
f) mathematische Vorhersagemodelle anwenden 씲
g) Werkzeuge zur Mustererkennung und zur Modell- 21
generierung nutzen 씲
h) Analyseergebnisse zur Optimierung der betriebs-
und produktionswirtschaftlichen Geschäfts-
prozesse nutzen 씲
i) Kennzahlen ableiten und für ein Monitoringsystem
vorschlagen 씲

4 Umsetzen des a) mit für Datenschutz zuständigen Personen und


1
Datenschutzes und Einrichtungen kooperieren 씲
der Schutzziele der
Datensicherheit b) Benutzer-, Zugriffs- und Datenhaltungs- sowie
(§ 4 Absatz 5 Nummer 4) Datensicherungskonzepte erstellen und dabei
die verschiedenen Datenklassifizierungen berück-
sichtigen 씲
c) beim Umgang mit Daten und bei der Erstellung 6
der Konzepte Datensparsamkeit und Datensorgfalt
beachten 씲
d) Verfahren zur Datenverschlüsselung auswählen
und nutzen 씲

7
Abschnitt E: berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung
Digitale Vernetzung

Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
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Monat Monat
1 2 3 4 5
1 Analysieren und Planen a) das Zusammenwirken der Komponenten cyber-
von Systemen zur physischer Systeme erfassen und visualisieren 씲
Vernetzung von Prozessen b) bestehende Vernetzung eingesetzter Software und
und Produkten technischer Schnittstellen analysieren, insbeson-
(§ 4 Absatz 6 Nummer 1) dere unter Berücksichtigung der bestehenden
Netztopologien 씲
c) bei der Planung Aspekte der IT-Sicherheit und 12
technische Rahmenbedingungen, insbesondere
Netzwerkanforderungen, berücksichtigen 씲
d) Netzwerkkomponenten auswählen, technische
Unterlagen erstellen und Kosten kalkulieren 씲
e) die Lösung zur Vernetzung und zu Änderungen
am System kundenbezogen abstimmen 씲

f) Daten auswerten und Vorschläge zur Optimierung


der Interaktion von Systemen entwickeln
4 씲

2 Errichten, Ändern und a) Systemkomponenten und Netzwerkbetriebs-


Prüfen von vernetzten systeme installieren, anpassen und konfigurieren 씲
Systemen 4
b) Softwarelösungen zur Visualisierung und Opti-
(§ 4 Absatz 6 Nummer 2) mierung von Prozessabläufen anwenden 씲

c) Programme erstellen und anpassen sowie Signal-


und Datenübertragungseinrichtungen konfigurieren 씲
d) Sicherheits- und Datensicherungssysteme
berücksichtigen, Gefahrenpotenziale identifizieren
und Zugangsberechtigungen festlegen 씲
13
e) Testkonzepte erstellen, Tests durchführen, Fehler
beseitigen sowie Ergebnisse und Änderungen
dokumentieren 씲
f) Systeme in Betrieb nehmen, Inbetriebnahme-
protokolle erstellen und Systeme übergeben 씲

3 Betreiben von vernetzten a) Systemauslastung überwachen und Systemstatus


Systemen und dokumentieren 씲
Sicherstellung der b) Systemdaten erfassen und im Hinblick auf Vor- 4
Systemverfügbarkeit gabeparameter auswerten und Systemstörungen
(§ 4 Absatz 6 Nummer 3) feststellen und beheben 씲

c) Daten auswerten, um Wartungsintervalle und


Prozessabläufe zu optimieren 씲
d) System-, Diagnose- und Prozessdaten auswerten,
Schwachstellen identifizieren und Maßnahmen
ableiten 씲
e) Angriffsszenarien in cyber-physischen Systemen
unterscheiden und antizipieren 씲
15
f) Anomalien in vernetzten Systemen feststellen und
Schutzmaßnahmen einleiten 씲
g) bereichsspezifische Sicherheitslösungen implemen-
tieren 씲
h) Systemaktualisierungen vornehmen und Opti-
mierungen vorschlagen 씲

8
Abschnitt F: fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten

Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

1 Berufsbildung sowie a) wesentliche Inhalte und Bestandteile des Ausbil-


Arbeits- und Tarifrecht dungsvertrages darstellen, Rechte und Pflichten aus
(§ 4 Absatz 3 Nummer 1) dem Ausbildungsvertrag feststellen und Aufgaben
der Beteiligten im dualen System beschreiben 씲
b) den betrieblichen Ausbildungsplan mit der Aus-
bildungsordnung vergleichen 씲
c) arbeits-, sozial- und mitbestimmungsrechtliche
Vorschriften sowie für den Arbeitsbereich geltende
Tarif- und Arbeitszeitregelungen beachten 씲
d) Positionen der eigenen Entgeltabrechnung erklären 씲
e) Chancen und Anforderungen des lebensbeglei-
tenden Lernens für die berufliche und persönliche
Entwicklung begründen und die eigenen Kom-
petenzen weiterentwickeln 씲
f) Lern- und Arbeitstechniken sowie Methoden des
selbstgesteuerten Lernens anwenden und beruflich
relevante Informationsquellen nutzen 씲
g) berufliche Aufstiegs- und Weiterentwicklungs-
möglichkeiten darstellen 씲

2 Aufbau und Organisation a) die Rechtsform und den organisatorischen Aufbau


des Ausbildungsbetriebes des Ausbildungsbetriebes mit seinen Aufgaben
(§ 4 Absatz 3 Nummer 2) und Zuständigkeiten sowie die Zusammenhänge
zwischen den Geschäftsprozessen erläutern 씲
b) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner
Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen,
Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen 씲
während
c) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der der gesamten
betriebsverfassungsrechtlichen Organe des Aus- Ausbildung
bildungsbetriebes beschreiben 씲

3 Sicherheit und Gesund- a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am


heitsschutz bei der Arbeit Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zur Ver-
(§ 4 Absatz 3 Nummer 3) meidung der Gefährdung ergreifen 씲
b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfall-
verhütungsvorschriften anwenden 씲
c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie
erste Maßnahmen einleiten 씲
d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes
anwenden sowie Verhaltensweisen bei Bränden
beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämp-
fung ergreifen 씲

4 Umweltschutz Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen


(§ 4 Absatz 3 Nummer 4) im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, ins-
besondere
a) mögliche Umweltbelastungen durch den Aus-
bildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umwelt-
schutz an Beispielen erklären 씲
b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen
des Umweltschutzes anwenden 씲

9
Zeitliche Richtwerte

vermittelt
Position
Lfd. Teil des Zu vermittelnde in Wochen im
Nr. Ausbildungsberufsbildes Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten 1. bis 18. 19. bis 36.
Monat Monat
1 2 3 4 5

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umwelt-


schonenden Energie- und Materialverwendung
nutzen 씲
d) Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien
einer umweltschonenden Entsorgung zuführen 씲

5 Vernetztes Zusammen- a) gegenseitige Wertschätzung unter Berücksich-


arbeiten unter Nutzung tigung gesellschaftlicher Vielfalt bei betrieblichen
digitaler Medien Abläufen praktizieren 씲
(§ 4 Absatz 3 Nummer 5) b) Strategien zum verantwortungsvollen Umgang mit
digitalen Medien anwenden und im virtuellen Raum
unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte Dritter
zusammenarbeiten 씲
3
c) insbesondere bei der Speicherung, Darstellung
und Weitergabe digitaler Inhalte die Auswirkungen
des eigenen Kommunikations- und Informations-
verhaltens berücksichtigen 씲
d) bei der Beurteilung, Entwicklung, Umsetzung und
Betreuung von IT-Lösungen ethische Aspekte
reflektieren 씲

Am Ende eines jeden Ausbildungsabschnittes soll der/die Ausbilder/in zusammen mit dem/der Auszubildenden alle Positionen der
Liste durchgehen. Positionen, die dem/der Auszubildenden gründlich erklärt worden sind und die er/sie – wo es sich um Tätigkeiten
handelt – aufgrund dieser Unterweisung geübt hat, erhalten in den dafür vorgesehenen kleinen Kästchen der entsprechenden
Spalte ein Kreuz.
Danach bestätigen Ausbilder/in und Auszubildende/r durch ihr Handzeichen, dass die angekreuzten Positionen tatsächlich
vermittelt worden sind.

Angekreuzte Positionen vermittelt:

Ausbilder/in: .........................................................................................

Auszubildende/r: .........................................................................................

10

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