Neues bei KOCH In dieser Ausgabe:

News from KOCH ■ Erster Pipe Conveyor

von KOCH in Chile
Nouvelles de KOCH ■ Eisenerzförderung
in Mauretanien
■ Kompetenz-Zuwachs
in Kokerei-Technik

Das Info-Magazin der KOCH-Unternehmensgruppe 1/2000

Anspruchsvolle Erweiterungsarbeiten am Kohle-Kraftwerk Kangal:

KOCH integriert schlüsselfertige Bekohlungsanlage

Energie-Leistung
Das Braunkohlerevier
Kangal im Osten des
anatolischen Hochlands:
Temperaturunterschiede
von -36°C im Winter und
+35°C im Sommer stellen
extreme Anforderungen,
an Mensch wie an Material.
Die Erweiterung des Braun-
kohle-Kraftwerks um einen
165 MW-Block gestaltete
sich denn auch in mehr-
facher Hinsicht als Energie-
Leistung.

Fortsetzung auf Seite 2

 ▼ Gesamtansicht der Bekohlungsanlage Unit III.

3 00 MW produzieren die beiden

vorhandenen Kraftwerksblöcke
– Strom für die gesamte Region,
bis hin zum 560 km entfernten
Ankara. Auch hier steigt der Bedarf
an elektrischer Energie kontinu-
ierlich, 1996 entschloss sich die
Betreibergesellschaft TEAS – Türkiye
Elektrik Üretim-Iletim A.S. zum
Ausbau der Kraftwerks-Kapazität.
Zur Umsetzung ausgewählt wurde
ein Konsortium aus Transelektro /
Ungarn, Gama und SIMKO / Türkei,
Siemens und KOCH / Deutschland.
KOCH zeichnete für die schlüssel-
fertige Erstellung und Integration der
Bekohlungsanlage verantwortlich.

Anbau unter
schwierigen Bedingungen
Planung und Fertigung der erforder-
lichen Komponenten – 2 kombinierte
Schaufelradgeräte, 7 Gurtförderer, 6
Ecktürme, 4 Schleifenwagen, die
Dampfheizung für die Sieb- und
Brechstation sowie die Vorbrecher-
Anlage – verliefen reibungslos. Auch
die Einarbeitung in die Bedingungen
vor Ort war eher unproblematisch,
trotz der extremen Bedingungen:
Schließlich fungierte KOCH bereits
beim Bau der ersten beiden Kraft-
werksblöcke vor rund 15 Jahren als
Konsortialführer. Zur Herausforde-
rung des Projekts entwickelte sich
die Anbindung der neuen Teile in die
alte Anlage: Klima und schwierige
Betriebsbedingungen hatten deut-
liche Spuren hinterlassen. Hier
musste vor Ort Flexibilität gezeigt
werden, waren spontane Lösungen
gefordert. Dass der Startschuss zum
Probebetrieb mit geringfügiger
Verspätung am 18. Mai gegeben
werden konnte, ist nicht zuletzt
Verdienst des gebündelten Know-
how und der Team-Kompetenz des ▲ Die Mitglieder des Konsortiums (von links nach rechts):
Konsortiums. Die vorläufige Ab- Y. Nonogaki (Mitsubishi Supervisor), T. Mavi (Gama PL Bau), O. Baybars (Gama PL), W. Schmid
nahme ist für Oktober vorgesehen. (Siemens PL), Y. Okamoto (Mitsubishi PL), P.Glatt (Siemens Superv.), M. Toyoshima (Mitsubishi
Constr. Manager), E. Nihat (Simko Superv.), Eva Matyasi (TPL Ankara), L. Donka (Transelektro
Sitemanager), J. Keszei (Transelektro PL Konsortium), G. Kepe (Transelektro Assistent PL),
H. Oeltjen (KOCH Superv.), J. Ringle (KOCH PL), S. Firat (Gama PL)

2

▲ LKW bringen die Braunkohle vom
Bergwerk zur bereits bestehenden
Entladestation. Hier wird die Kohle
zunächst auf 0 – 300 mm vorge-
brochen und dann über die Band-
brücke zur Nachbrecher-Anlage
transportiert. Dort wird sie zu
0-30 mm aufgebrochen, anschlie-
ßend gesiebt und der Kohleaufhal-
dung zugeführt. Neben Bandbrücken
und Übergabetürmen gehörte auch
der Umbau der Vorbrecher-Anlage
und die Errichtung des neuen
Gebäudes an der Braunkohle Auf-
gabe zum KOCH-Leistungspektrum.
Accomplishment in Energy
Ambitious extension works
at the coal-fired power plant
Kangal / KOCH integrates turn-
key coal handling plant.
Brown coal area Kangal located in
the east of the Turkish Highlands:
extreme differences in temperature
of –36°c during wintertime and
+35°c during summertime are a
challenge to both man and material.
The extension of the brown coal
power plant by a 165 MW unit turned
out to be a real accomplishment in
more than one respect.
Extension under difficult conditions
Engineering and fabrication of the
required components – two
combined bucket-wheel stacker
reclaimers, seven belt conveyors, six
transfer towers, four tripper cars as
well as the steam heating for the
screening and crushing station and
the pre-crushing station – went
smoothly. In spite of the extreme
conditions everybody got quickly
familiar with the difficult conditions
on site. After all KOCH was
consortium leader when the first two
power plant units were constructed
15 years ago. The challenge of the
present project has been the
incorporation of the new components
into the existing plant. The climate
and difficult operating conditions had
taken their toll. Flexibility and the
ability to adapt to spontaneous
solutions have been indispensable
for this project. Due to the know-
how and the teamwork of the
consortium the trial run was only
slightly delayed and took place on
May 18, 2000. Preliminary
acceptance has been scheduled for
mid of October. 

The two existing power plant units

produce 300 MW of energy – energy
for the whole region up to Ankara,
which is located 560 km away from
the power plant. Ankara has an
increasing demand for energy and
in 1996 the power plant operating
company TEAS – Türkiye Elektrik
Üretim-Iletim A.S. ( the Turkish
Electricity Generation & Transmission
Corporation) decided to extend the
power plant capacity. For this
purpose TEAS selected a consortium
formed by Transelektro/Hungary,
▲ Dezember 1999: Am Haldenlängsband der Bekohlungsanlage ist der GAMA and SIMKO/Turkey and
Gurt eingezogen. Rechts eins der beiden Schaufelradgeräte, die für die SIEMENS and KOCH/Germany.
Aufbereitung des homogenen Kohle-Gemisch zur Kraftwerksbeschickung KOCH has been responsible for the
sorgen. Während ein Gerät Kohle aufhaldet, wird auf der anderen turn-key construction and integration
Stapellinie die gelagerte Kohle rückgeladen und gleichzeitig vermischt. of the coal handling plant.

3
Kohlebrech- und Siebanlage für
Tagebau in Klippfontein, Südafrika
▲ Trommelbrecher, Förderband für Bergematerial (links) und Conveyor zum Transport der Kohle (Vordergrund)
R und 80 km östlich von Johannes-
burg betreibt Middelburg Mine
Services in Klippfontein eines der
größten Tagebau-Felder Südafrikas.
Die hier abgebaute Kohle versorgt
die benachbarten Kraftwerke, darüber
hinaus geht ein großer Teil in den
Export. Zur Erweiterung der Förder-
anlagen lieferte KOCH S.A. jetzt eine
Kohlebrech- und Siebanlage, kom-
plett mit Silos mit hydraulischen
Schiebern und Schwingrinnen, einer
Bandwaage, einer Entstaubungs-
anlage, einem Verteilersilo mit
ferngesteuertem Muschelschieber,
einer Brandschutz- sowie einer
automatischen Schmieranlage und
einem 50-Tonnen-Goliath-Kran. Die
gelieferten Bänder mit Breiten von
1.050 bis 2.100 mm transportieren
bis zu 3.200 Tonnen/Stunde über
eine gesamte Förderstrecke von etwa
einem Kilometer. Im Aufgabenspek-
trum von KOCH S.A. zudem enthal-
4
ten: die Montage einer Schubaufgabe-
vorrichtung, eines Vor-Backen- und
eines Kreiselbrechers, diverser
Schwingsiebe und eines Magnetab-
scheiders – allesamt Komponenten,
die vom Kunden bereitgestellt
wurden.
Coal crushing and screening
system for the opencast
mine in Klippfontein, South
Africa
Approximately 80 km east of
Johannesburg the Middelburg Mine
Services in Klippfontein operates
one of the largest opencast mining
fields in South Africa. The coal which
is being mined here supplies the
neighbouring power stations and in
addition a large amount is used for
export purposes. For the extension
of the conveying systems,
KOCH S.A. is now delivering a coal
crushing and screening system
complete with silos, hydraulically
operated slide gates and vibrating
feeders, a belt weighing system, a
dust collection system, a distribution
silo with remote-controlled clamshell
gate, a fire protection- as well as an
automatic lubrication system and
a 50 t Goliath crane. The supplied
belt conveyors with a width ranging
from 1,050 to 2,100 mm transport
up to 3,200 t.p.h. over a total
conveying distance of approximately
one kilometre. KOCH S.A.’s scope
of works also includes the installation
of the following free issue items
supplied by the customer: a
reciprocating feeder, a primary jaw
crusher, a rotary crusher, diverse
vibrating screens and a magnetic
separator. 
 Zwei Fördersysteme für
Aluminiumhüttenwerk in Mozal

Herausforderung
in Moçambique
S chwierige Kommunikation,
Probleme mit der Strom- und
Wasserversorgung, unzureichende
Ausbildung der einheimischen
Arbeiter, Hitze, Mücken und Malaria:
Der Auftrag zur Planung, Lieferung,
Montage und Inbetriebnahme von
zwei Fördersystemen für das Alumi-
niumhüttenwerk in der Hafenstadt
Mozal hat sich in vielfacher Hinsicht
zur Herausforderung für KOCH S.A.
entwickelt.

Aufgabe der beiden Fördersysteme

ist der Umschlag der Rohstoffe im
Hafen sowie der Carbon Transport
im Werk zum Recycling. Bei beiden
Prozessen ist das zu transportierende
Material in sehr feinem Zustand,
möglichst staubfreier Transport war
deshalb eine wesentliche Vorgabe
für die Anlagen. Die Förderbänder
sind dazu an vier Seiten geschlossen
und mit beiderseitigen Laufstegen
versehen. Alle Übergabepunkte sind
mit effizienten Entstaubungseinrich-
tungen ausgerüstet, Bandbrücken
und Übergabetürme staubdicht mit
festem Boden ausgeführt. Automa-
tische Rauchabzüge und Luftklappen
in Übergaben und Bandbrücken
vervollständigen die Anti-Staub-
Ausrüstung der Anlage. Um Proben
des entladenen Materials für Labor-
analysen zu entnehmen, ist an der
Übergabeschurre des Bandes
zwischen Kaibandförderer und
Silobefüllung eine entsprechende
Vorrichtung vorgesehen. Zu der
Werkstransportanlage wurden neben
den KOCH-Komponenten auch vom
Kunden selbst beigestellte Teile
montiert. Am 15. März 2000 wurde
das erste Schiff Kokskohle erfolg-
reich mit der neuen Anlage entladen,
am 25. März folgte die erste Ladung
Aluminium.
▲ Das Aluminium- und Kokskohle-Silo mit den dazugehörigen Förderbändern und der Koks-Entladestation
Challenges in Mozambique
Two Conveying Systems for
Aluminium Works in Mozal
Communication difficulties,
problems with power and water
supply, insufficient training of local
labourers, the heat and the thread
of malaria: The contract for the
design, supply, erection and
commissioning of two conveying
systems for the aluminium works
in the port of Mozal, turned into a
challenge for KOCH S.A. in many
ways.
The scope of work of these two
systems includes the handling of
raw material at the harbour as well
as the carbon transport in the works
for recycling. The material to be
transported is very fine, and a major
requirement was therefore to avoid
dust development as far as possible. successfully unloaded and
The conveyors are enclosed on four aluminium was unloaded on
sides and are provided with double March 25, 2000. 
walkways. All transfer points have
been equipped with an efficient
dedusting system. The gantries and
transfer towers are dust-proof with
solid floors. Automatic smoke
outlets and ventilators in all transfer
towers and conveyor galleries
complete the anti-dust system of the
plant. At the transfer point from the
quayside conveyor to the silo feed,
the conveyor will have a suitable
cross-cut sampler located in the
conveyor head chute to take samples
of the off-loaded material for
laboratory analysis.
For the works transport system,
KOCH components as well as parts
supplied by the customer, were
installed. On March 15, 2000 the
first ship with coking coal was

5
KOCH Austria
Mit Kaffee und Brötchen
über die Bundesstraße
Aufwändige Pipe Conveyor-Montage am Kalkwerk Steyrling
B ereits seit 8 Jahren arbeiten im
Kalkwerk Steyrling der Voest
Alpine Stahl Linz 2 Pipe Conveyor
von KOCH, einer davon transportiert
Kalkstein über ein Gefälle von 202
Metern ins Tal. Jetzt sollten zwei
neue Pipes in den Anlagenkomplex
des bestehenden Kalksteinofens
eingebaut werden, und auch diese
forderten die Montageteams heraus:
Beide mussten eine vielbefahrene
Bundesstraße sowie eine parallel
laufende Bahnstrecke überqueren.
Pipe 1 sollte zudem innerhalb von
12 Stunden in die bestehende Anlage
eingebunden werden.
Die Pipes mit je 200 mm Durch-
messer werden später bis zu 70
Tonnen gebrannten Kalkstein pro
Stunde (Korngröße 0 – 80 mm) zur
LKW-Verladung bzw. zur Brandkalk-
Veredelung im Kalkwerk transpor-
tieren, über eine Wegstrecke von 36
respektive 196 Metern. Pipe 1 fördert
das Material zum ebenfalls neu zu
errichtenden Übergabeturm. Dort ist
ein Kreisschwingsieb integriert, in
dem das Material nach Fraktions-
größe getrennt wird. Das Grobkorn
mit 6 – 80 mm wird von Pipe 2
übernommen und über eine Förder-
bandbrücke in das bestehende
Verladesilo transportiert, ein verfahr-
bares Reversierband beschickt von
hier aus fünf weitere bereits beste-
hende Verladesilos. Das Feinmaterial
wird über elektrisch betätigte Zwei-
weg-Schaltschurren auf die neue
Förderbandanlage aufgegeben.
Im Februar 2000 begann das Team
von KOCH Austria, unterstützt durch
Kollegen von KOCH Czech, mit der
Montage. Vom 4. zum 5. März dann
"Nachtschicht am Kalkwerk" für die
Arbeiten zur Straßen- und Bahnüber-
querung: Ein Kran hievt die Förder-
bandbrücke über Bundesstraße und
Bahn, Auto- und Zugverkehr werden
kurzzeitig stillgelegt. Bahnreisende
spürten durch geschicktes Timing
von der Sperrung nichts, und die
6
Autofahrer, für die es keine Aus-
weichmöglichkeit gab, konnten die
unerwartete Pause zum frühen
Frühstück mit Brötchen und Kaffee
nutzen. Nach nur 2 Stunden waren
Bahnstrecke und Straße wieder frei
– und die Inbetriebnahme konnte wie
geplant Anfang Juni erfolgen, nach
gerade 5 Monaten Bauzeit.
Coffee and Rolls along
the Federal Road
Demanding Pipe Conveyor
Installation at the Lime Works
Steyrling
Two Pipe Conveyors from KOCH have
been operating in the Lime Works
Steyrling for the last eight years.
One of these conveyors is
transporting limestone 202 metres
down a slope into the valley. Now,
two new pipe conveyors are planned
for the plant complex of the existing
lime furnace, which will present a
challenge for the KOCH erection
team: Both conveyors must cross
a very busy federal road as well as
a railroad running parallel to the road.
In addition, the first pipe conveyor
must be integrated into the existing
plant within 12 hours.
The Pipe Conveyors with a diameter
of 200 mm each, will transport 70
tons of processed limestone per hour
who now had no possibility of getting
(grain size 0 – 80 mm) to either a
out of the way, could take an
truck load out facility or the
processing facility in the lime works, unexpected break and were provided
over a distance of 36 or 196 meters, coffee and rolls for breakfast.
respectively. In February 2000 a Commissioning took place as
team from KOCH Austria supported planned at the beginning of June
by the colleagues from KOCH Czech – after only 5 months of erection. 
started with the erection works. On
the evening of March 4, the
”Nightshift at the Lime Works” lifted
the conveyor bridge across the
federal road and the railroad with a
crane, while all road and rail traffic
came to a standstill. The car drivers
KOCH Austria
Neue Aufträge
New Contracts
Pipe Conveyor im 24-
Stunden-Betrieb
Als Bestandteil einer Altpapier Aufbe-
reitungsanlage für Lang Papier liefert
KOCH Austria an FMW Engineering und
Komponenten einen Pipe Conveyor mit
500 mm Durchmesser. Der Pipe
transportiert Altpapier über eine Strecke
von 256 Metern aus der Altpapier-
■ ■ ■ ■
Pipe und
Trogkettenförderer
für Ünye Cimento
Bei Pipe Conveyor-Systemen gehört
KOCH sozusagen zu den Stammlie-
feranten von Ünye Cimento in der
Türkei: Aktuell hat KOCH Austria
einen Pipe mit 250 mm Durch-
messer und einer Länge von 84 m
für Ünye in Arbeit, der Puzzolan vom
Trockner zu verschiedenen Lager-
plätzen transportieren soll. Von dort
führt ein Greiferkran das Material
dem Verarbeitungsprozess zu. Im
Rahmen dieses Projekts wird KOCH
das Zementwerk in der Türkei jetzt
auch erstmals mit Trogkettenför-
lagerhalle zum Abwurfturm, von dem
über ein Drehrohr 3 verschiedene Pulpers
beschickt werden. Ein Frequenzum-
former ermöglicht den Betrieb des
Förderbandes mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten: Das Altpapier wird
mit einer Geschwindigkeit von 3 m/s
transportiert, ohne Material läuft die
Anlage mit 1 m / s. Besondere Ansprüche
werden hier an die Zuverlässigkeit des
■ ■
derern beliefern: Insgesamt 6 TKFs
verschiedener Längen werden derzeit
in Wadgassen für Ünye Cimento
gefertigt.
■ Pipe and Drag Chain
Conveyor for Ünye
Cimento
KOCH is one of the regular suppliers
to Ünye Cimento in Turkey for pipe
conveyor systems. At present KOCH
Austria is working on a Pipe
Conveyor with a diameter of 250 mm
and a total length of 84 meters for
Ünye, which is to transport pozzolan
from the drier to different stockyards.
Once the material is in the stock-
Systems gestellt: Der Pipe muss so
ausgelegt werden, dass er – als Teil eines
vollautomatisierten Ablaufs – im 24-
Stunden-Betrieb arbeiten kann.
■ Pipe Conveyor in 24-
Hour-Operation
As a component of a waste paper
processing plant for ”Lang Papier”,
KOCH Austria is supplying a pipe
conveyor with a diameter of 500 mm
to ”FMW Engineering und Kompo-
nenten”.The pipe transports waste
paper over a distance of 256 meters
from the waste paper storage hall to
the transfer tower and from there
the material falls through a revolving
tube to 3 different pulpers. A
frequency converter allows the belt
speed of the conveyor to be adjusted
depending on the load. Waste paper
gets transported at a speed of 3 m/s,
without material the conveyor runs
at a speed of 1 m/s. Special demands
were placed on the reliability of the
system: The Pipe must be designed
in such a way, that a 24-hour-
operation – as part of a fully-
automated operation is possible. 
■ ■ ■
yards, it is handled further by a grab
crane that passes the material on to
the processing stage. Within the
scope of this project, KOCH will be
supplying drag chain conveyors to
the cement works in Turkey, for the
first time: Altogether 6 drag chain
conveyors of different lengths are
presently fabricated in Wadgassen
for Ünye Cimento. 
7
KOCH Czech
Anlage zur Energie-Einsparung
für LAFARGE CEMENT
P rimärenergie als Kostenfaktor:
Die LAFARGE CEMENT AG will
in ihrem Werk Viczcovice künftig
Savings in Energy Cost:
New Facility for LAFARGE
durch Einsatz preiswerter Brennstoffe
CEMENT Company
die Herstellungskosten senken.
Primary energy as a cost factor:
Vorgesehen ist die Verbrennung von
LAFARGE CEMENT AG intends to
Feinkohle, von ansonsten nur schwer
considerably reduce production costs
zu beseitigenden Abfallprodukten der
in their Viczcovice plant through
petrochemischen Industrie und
utilization of cost-effective fuels.
anderen festen Abfällen. KOCH Czech
These include: slack coal, waste
konzipierte dazu die Anlage, mit der
produced by the petrochemical
diese Brennstoffe in die unterste
industry (which is otherwise difficult
Stufe des Gegenstrom Wärmetau-
to dispose of) and other kinds of
schers zugegeben werden: eine
solid waste. As part of this project,
Entladestation mit Tiefbunker und
KOCH Czech designed the equipment
zwei Kettenförderer in schwerer
for feeding the above fuels to the
Ausführung, ein 120 m langer Pipe
lowest stage of the counter-current
Conveyor mit 150 mm Durchmesser
heat exchanger: an unloading station
und einer Steigung von 21,6° sowie
with underground bunker and two
eine Wäge- und Zuteileinrichtung mit
heavy duty type chain conveyors, a
Zwischenbehälter. Der Gurt des Pipe
150 mm diameter Pipe Conveyor
besteht aus öl- und fettresistentem
120 metres long with an inclination
Material. Die Leistung wird im
of 21.6°, and a weighing and
Bereich von 0,5 – 5,0 Tonnen pro
proportioning device with surge bin.
Stunde durch Regelantriebe an den
The Pipe Conveyor belt consists of
Kettenförderern und durch die
oil and grease resistant material. In
Bandwaage gesteuert. Geliefert
combination with the belt scale,
wurde der Pipe Conveyor in Zusam-
variable speed drives provided at the
menarbeit mit KOCH Austria. Start
chain conveyors control the feeding
der Montagearbeiten war am 1. Feb-
rate in the range of 0.5 to 5.0 tons
ruar, Ende März begann plänmäßig
per hour. The Pipe Conveyor was
der Probe-Betrieb.
designed and supplied in cooperation
with KOCH Austria. Starting date of
the erection was 1February and the
trial run was carried out at the end
of March, according to schedule.

8
 Die neue Anschrift:
KOCH Czech, s.r.o.

Umzug bei Brněnská 1030/6

CZ-400 01 Ústí n.L.

KOCH Czech Tel. +420 (0) 47 / 525 97 00

Fax +420 (0) 47 / 521 19 32

▲ Mehr Raum für Planung und Projektabwicklung: Seit dem 10.4. 2000 ▲ ... am neuen Standort.
agiert das Team von KOCH Czech ...

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Interessierte Besucher,
interessante Gespräche:
Die Vertretung
von KOCH Czech
nutzte die Maschinen-
baumesse Brünn,
um neue Kontakte zu
knüpfen und beste-
hende zu pflegen.

9
Curitiba: Der Golf rollt –
IPS-gesteuert
Anschluss-Auftrag
für IPS im Rahmen
der Modell-Erweite-
rung bei BUC
D ie Produktion im Audi-VW-Werk
BUC in Curitiba läuft auf Hoch-
touren, kurz nach Inbetriebnahme
im Februar 2000 wird bereits die
Golf-Linie um ein Modell erweitert:
Künftig wird hier auch die Karosserie
des 2-Türer-Modells für den süd-
amerikanischen Markt gefertigt.
Zur Integration des neuen Modells
müssen alle Steuerungen der Linie
um neue Geo-Stationen und Förderer
erweitert bzw. entsprechend ange-
passt werden. Insgesamt werden 8
Steuerungen Simatic S 5 eingesetzt,
2 davon im Verbund mit je einer S 7
sowie einer CNC-Steuerung von
Siemens. Für neue Untergruppen mit
Siemens Steuerungen S5 95 U
werden ca. 30 neue Programme
erforderlich. Die Software für die
Anbindung an die übergeordnete
Prozessvisualisierung muss ange-
passt werden, ebenso die Ver-
fahrensstrategie des Transport-
Portals.
Ein echter Prüfstein für die Leis-
tungsfähigkeit des Teams vor Ort
ist die Terminierung: Die Null-Serie
soll montiert und getestet werden,
während die Anlage bei maximaler
Kapazität produziert. Doch IPS bringt
beste Voraussetzungen mit, um auch
dieses hochgesteckte Ziel zu errei-
chen: die Erfahrung aus 2 Jahren
Projektarbeit im Rahmen der Werks-
erstellung, einen bewährten Mitarbei-
terstamm von Roboter- und Steuer-
ungsprogrammierern vor Ort – und
nicht zuletzt die Begeisterung der
Mannschaft bei KOCH do Brasil.
10
▲ Von links nach rechts: Detlef Werner (IPS), Lucia Casaverde (KOCH do
Brasil), Bernhard Raabe, Gerhard Pfaff (beide IPS)
Curitiba: The Golf is running
– controlled by IPS
Contract Extension in
connection with the Model-
Expansion at BUC in Curitiba
Production at the Audi-VW Manu-
facturing Plant BUC in Curitiba is
running at full speed. Shortly after
commissioning in February 2000,
the Golf-Line was expanded by a
further model: In the future, the car
body of the 2-door-model will also
be fabricated in Curitiba for the
South-American market. For the
integration of the new model, all
PLC’s of the production line have to
be extended or adapted with
appropriate new Geo-Stations and
overheads. Altogether 8 Simatic S
5 will be installed, 2 will each be
interconnected with a S 7 as well as
a CNC-control from Siemens. For
new sub-assemblies with Siemens-
PLC’s S5 95 U, approximately 30
new programs will be required.
The software for the connection to
the higher level process visualization
has to be adapted, as well as the
programming strategy of
the transport portal.
The teams efficiency on site is tested
when it comes to time scheduling:
The pilot lot has to be installed and
tested at full production. IPS fulfills
the requirements to also reach these
ambitious goals: the experience
gained from 2 years of previous
project work during the establish-
ment of the plant, a proven
permanent workforce of robotic and
controller programmers on site –
and last but not least the passionate
enthusiasm of the team at KOCH do
Brazil.
Curitiba: O Golf já está
rodando acionado pela IPS
Contrato de Expansão do
Modelo GOLF A4 na Armação
da Unidade de Curitiba
A produção na VW-Audi (Unidade
Curitiba) está em alta rotação, após
um curto prazo da colocação em
funcionamento (Fevereiro de 2000),
a linha do Golf será ampliada para
um novo modelo: Futuramente
será montada para o mercado sul-
americano a carroceria para o
modelo de 2 portas. Para a

● ●
▼ Audi-VW-Werk BUC in Curitiba
komplette elektrische
integração do novo modelo, todos
os controladores da linha nas novas
geo-estações, e também nos
transportadores (portais), deverão
ser devidamente modificados. No
total serão modificados 8 contro-
ladores programáveis Simatic S5,
2 dos quais interligados, cada um,
a um PLC S7 e a um CNC da
Siemens. Para os novos sub-grupos
com controladores programáveis
Siemens S5-95U serão necessários
cerca de 30 novos programas. O
software para a conexão com o
sistema de visualização também
deverá ser adaptado, bem como a
sequência de funcionamento dos
portais.
Uma comprovação real da eficiência
da equipe local é o prazo
compromissado: A série "zero"
deverá ser montada e testada
enquanto a planta estiver produzindo
com a máxima capacidade. Para
atingir este desafiador objectivo a
IPS leva consigo as melhores
condições: o conhecimento de 2
anos de trabalho na linha da
armação, uma experiente equipe de
programadores, de controladores
programáveis e de roubos, e, final-
mente, a parceria e o entusiasmo da
equipe da KOCH do Brasil. 
Walzwerkslinie der
Salzgitter AG, Peine:
● ● ● ● ● ● ● ● ●
IPS modernisiert
Ausrüstung
Rolling Mill Line at Salzgitter
AG, Peine
IPS modernizes the complete
Electrical Equipment
In a consortium with Siemens AG,
branch office Hannover, IPS will
modernize the complete electrical
equipment of the first mill stand at
the exit of the walking beam furnace
of the rolling mill in Peine, up to the
mill feed of 110 kV. Scope of Supply:
Engineering, supply, erection and
commissioning of
 one transformer 110kV/10kV,
40 MW, including configuration
of the 100 kV-plant
 one 36 field-medium voltage
switchgear in SF6 technique
 four low voltage main distribution
centers with 3,200 A each,
incoming circuit breakers, coupler
bays and approximately 30 out-
going feeders with 1,000 A each
 four transformers 10 kV/0.5 kV,
2,500 kVA
 45 MVar power factor correction
system
 two water-cooled power
converters with 6,000 A each
for the mill motors
 one switchgear with thyristors for
roll adjustment, positioner and
roll retracting machine.
Seit Jahrzehnten produziert die
Salzgitter AG in Peine Stahlträger,
die weltweit bekannten Peine-Träger.
Die wesentlichen Produktions-
einheiten in dieser Fertigungslinie
wurden in den vergangenen Jahren
Schritt für Schritt modernisiert. Als
letzter Abschnitt steht nun die
Modernisierung der Elektrik am
ersten Walzwerk in der Produktions-
kette, am so genannten Break-Down-
Gerüst, an. Im Januar 1998
begannen bei der Salzgitter AG die
Projektar-beiten zur Suche nach einer
besseren, wirtschaftlicheren Lösung.
IPS war aufgrund der guten
bestehenden Kontakte zum
Unternehmen bereits in diesem
frühen Stadium dabei.
Schnell stellte sich heraus: Die
ursprünglich geplanten Eingriffe an
der Energieversorgung und -vertei-
lung bis hin zur 10 kV-Ebene reichen
nicht aus, um die Probleme zu lösen
– die 110kV-Einspeisung des Werks
in Peine selbst muss mit einbezogen
werden. Entsprechende Netzanalysen
bestätigten die Vermutung – und das
Projekt hatte eine Größenordnung
erreicht, die für IPS die Suche nach
einem Konsortialpartner empfeh-
lenswert machte. Der fand sich in
der Siemens AG, Niederlassung
Hannover – eine Kooperation, die
sowohl dem Kunden als auch IPS
eine Reihe positiver Ansatzpunkte
bietet. Das Auftragsspektrum, das
im Februar 2000 bestätigt wurde:
Engineering, Lieferung,
Montage und IBN von
 1 Umspanntransformator
110 kV/10 kV, 40 MW, inkl.
Ausbau der 110 kV-Anlage
 36 Felder Mittelspannungs-
schaltanlage in SF6-Technik
 4 Niederspannungshaupt-
verteilungen mit je 3200 A
Einspeiseleistungsschaltern,
Koppelfeldern und ca. 30
Abgangsfeldern von je 1000 A
 4 Umspanntransformatoren
10 kV/0,5 kV, 2500 kVA
 45 MVar Kompensationsanlage
 2 wassergekühlte Stromrichter
à 6000 A für die Walzmotoren
 Schaltlanlage mit Stromrichter
für Anstellung, Verschieber
und Walzenauszugsmaschine
11
Neue Top-Technologie
für Sarreguemines
M it einem PAMA-Bohrwerk FMC
130 MMZ baut KOCH Sarre-
guemines seine fertigungstech-
nischen Möglichkeiten weiter aus.
Das neue Tischbohrwerk mit
hydrostatischem Verfahrsystem
erlaubt die Bearbeitung von Groß-
werkstücken für komplexe Maschi-
nengehäuse, bis zur Losgröße 1.
Dank der verschiebbaren Arbeits-
spindel mit dem patentierten
Rundhülsen-System sind auch bei
kurzen Werkzeugen große Eintauch-
tiefen am Werkstück möglich. Die
dreh- und schwenkbaren CNC-
Fräsköpfe der jüngsten Generation
und der Drehtisch sind 360° frei
programmierbar. In Verbindung mit
der neuesten Heidenhain-Program-
mierung können so Bohr- und
Fräsarbeiten von 5 Seiten in einer
Aufspannung ohne Sonderwerkzeuge
ausgeführt werden. Das Magazin
fasst bis zu 40 Werkzeuge, die
automatisch bei horizontaler Spindel
gewechselt werden. Auf diese Weise
lassen sich Werkzeuge, Komponenten
aus dem Formenbau oder sphäri-
schen Flächen zerspanen, die bisher
nicht oder nur schwer zu bearbeiten
waren. Ein integriertes 3-Koordi-
naten-Messsystem sorgt dabei für
höchste Maßgenauigkeit.

of first generation technology, and

New Top-Technology
for Sarreguemines
With a PAMA horizontal boring
machine, type FMC 130 MMZ, KOCH
Sarreguemines is expanding their
manufacturing capabilities. The new
table type boring and milling machine
with hydrostatical advancing system
allows the processing of large-scale
shop fabricated parts for complex
machinery housing, up to batch size
1. Thanks to the movable work
spindle with the patented round-
collar system it is possible to reach
big depths of immersion on the work
piece, even with short tools. The
slewable CNC-milling heads, a piece
the turntable, are 360° freely
programmable. In connection with
the latest ”Heidenhain Program”,
boring and milling work can be
completed from 5 sides, without
repositioning the workpiece and
without the need for special tools.
The magazine can hold up to 40
tools, which are automatically
changed, with the spindle in
horizontal position. In this way,
tools, mould making or spherical
components can be machined, which
until now were not able or difficult
to work. An integrated 3-coordi-
nation-measuring system ensures
the highest dimensional accuracy.

12

Nouvelle technologie
de pointe pour l'Usine
de Sarreguemines
En acquérant une aléseuse fraiseuse
PAMA FMC 130 MMZ, KOCH
Sarreguemines étend ses possibilités
de fabrication. L'aléseuse fraiseuse
à montant fixe, équipée d'un système
de déplacement sur coussinet
hydrostatique, permet d'usiner une
ou plusieurs pièces en série de
grandes dimensions pour des bâtis
machines complexes. Grâce à l'arbre
moteur mobile, pourvu d'un système
à hélice circulaire breveté, de grandes
profondeurs d'immersion sont
possibles sur la pièce même avec
des outils limités. Les têtes de
fraisage à commande numérique
rotatives avec un tout nouveau
système de bélier rond et la table
tournante sont entièrement
programmables avec un renvoi
d'angle de 360°. Le dernier système
de programmation Heidenhain
permet ainsi d'exécuter des travaux
de fraisage/perçage sur 5 côtés en
une fixation sans outillage spécial.
Le magasin contient jusqu'à 40
outils, remplacés automatiquement
lorsque l'arbre est à l'horizontale.
Cette nouvelle machine permet ainsi
d'usiner des outils ou composants
à partir de formes de moulage ou
formes sphériques, ce qui était
jusqu'à présent impossible ou
difficile. Un système de mesurage
Reinishaw intégré garantit la plus
grande précision de fabrication. 
Neue IPS-Niederlassung
in Langenfeld bei Düsseldorf
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Räumliche Nähe zum Kunden und
zum Projekt ist nicht nur hilfreich bei
der Auftragsabwicklung, sondern hat
oft auch im Vorfeld bei der Auftrags-
vergabe entscheidende Bedeutung.
Und das zählt global ebenso wie
lokal: KOCH do Brasil ist dafür eben-
so Beispiel wie unsere Niederlassung
Leipzig.
Seit Anfang dieses Jahres macht IPS
den Vorteil der Präsenz vor Ort auch
in Nordrhein-Westfalen geltend: Dort
sind in den letzten Jahren eine Reihe
von Kontakten entstanden, die wir
jetzt mit einer eigenen Vertretung
ausbauen wollen.
Die neue IPS-Niederlassung hat ihren
Standort in Langenfeld, südlich von
Düsseldorf. Die ersten Mitarbeiter
sind seit März im Einsatz, die Mann-
schaft wird entsprechend der Auf-
tragslage Schritt für Schritt aufge-
stockt. IPS stellt hier – ebenso wie
in Leipzig – das komplette Leistungs-
spektrum zur Verfügung: vom
Projektmanagement über die Erstel-
lung von Software und Dokumen-
tationen bis zur Inbetriebnahme.
■ ■ ■
Die Leitung der NRW-Niederlassung
wird Erhard Pfaff übernehmen,in der
Vergangenheit Leiter des Bereichs
Angebotswesen im IPS-Stammhaus.
Der neue Niederlassungsleiter bringt
einen nicht unwesentlichen "Heim-
vorteil" mit: Er kennt die Region wie
seine Westentasche. Und damit die
neue Niederlassung in Langenfeld
nicht nur die IPS Leistungen,
sondern das gesamte KOCH-
Leistungsspektrum kompetent
betreuen kann, macht sich Erhard
Pfaff zur Zeit in der KOCH
Fertigungsstätte im französischen
Sarreguemines fit für die neuen Auf-
gaben. 
Die neue Adresse von IPS
in Langenfeld:
Hans-Böckler-Straße 12
40764 Langenfeld
Tel. +49(0)2173/90 44 5-0
Fax +49(0)2173/90 44 5-90
13
Kompetenz-Zuwachs
in Kokerei-Technik
KOCH übernimmt Abteilung
der Saarberg-Tochter SaarTech
von links nach rechts:
Georg Bauer, Franz Steiner, Gert Veit, Norbert Fiedler

S eit Frühjahr diesen Jahres ergänzt

Know-how aus 26 Jahren
Planung und Bau von Kokerei-
Einrichtungen die KOCH Kompe-
tenzen in der Erstellung von
Industrie-Anlagen: Mit Datum
vom 11. Mai hat die KOCH-Gruppe
die Abteilung Kokereitechnik von
SaarTech, einer Saarberg Toch-
tergesellschaft, erworben. Im Kauf-
vertrag enthalten ist auch die Über-
nahme der weltweit etablierten
Saarberg-Stampftechnik. Die Erfah-
rung der Mitarbeiter aus der
Abteilung bildet in Verbindung mit
dem bewährten Projektmanagement
sowie modernster Anlagen- und
Umwelttechnik von KOCH eine
ausgezeichnete Basis, um auch in
effective and customized solutions
diesem neuen Geschäftsfeld
of the highest standard.
wirtschaftliche und kundenorientierte
Lösungen mit höchstem Qualitäts-
standard zu realisieren.
Compétence accrue dans
le domaine des équipements
Augmented expertise in de cokerie
the coking plant sector KOCH rachète un départe-
KOCH takes over SaarTech’s ment de SaarTech, filiale de
Coke Oven Department Saarberg

Since the spring of this year, KOCH
is in a position to offer its customers
expertise gained through 26 years
of international experience in the
design and construction of coking
plants: On 11 May, the KOCH Group
took over the Coke Oven Department
of the Saarberg subsidiary SaarTech.
The acquisition agreement included
Saarberg’s worldwide proven stamp
charging technology.
The experience of the employees,
coupled with KOCH’s project
management, plant construction and
environmental engineering expertise,
form an excellent basis for
developing and implementing cost-
Depuis le printemps de cette année, technologie de pointe mise en œuvre
un savoir-faire de plus de 26 ans dans les installations industrielles et
dans la conception et la construction de traitement des déchets KOCH,
d'équipements de cokerie vient constitue une excellente base pour
compléter les compétences KOCH proposer dans ce département aussi
dans le domaine de la construction des produits de qualité, économiques
d'installations industrielles. En effet, et conformes aux exigences des
le Groupe KOCH a acquis le 11 mai clients. 
dernier le Département "Cokerie" de
SaarTech, une filiale de Saarberg.
L'acte de vente inclut également
l'acquisition des procédés de
pilonnage Saarberg mis en œuvre
dans le monde entier. L'expérience
du personnel de ce département
associée au savoir-faire KOCH en
matière de gestion de projet et à la

14
Kurze Pause während der Verhand-
lungen über Addendum No.4 Itakpe:
Gemeinsames Mittagessen im
KOCH-Büro in Paris mit KOCH-
Chairman Alhaji Mahmud Galadanci,
den beratenden Ingenieuren von
Sofremines sowie Vertretern von
NIOMP (National Iron Ore Mining
Project).

A short break during the negotiations

regarding Addendum No. 4 Itakpe:
A joint lunch was taken in the
KOCH-Office at Paris with KOCH-
Chairman Alhaji Mahmud
Galadanci, the consulting engineers
from Sofremines as well as
representatives from NIOMP
(National Iron Ore Mining Project).

▲ Von links nach rechts:

Petite pause au cours des
négociations relatives à l'Addendum
n°4 Itakpe: déjeuner pris en
commun dans les bureaux de KOCH
Paris, avec le Président KOCH, Alhaji
Mahmud Galadanci, les ingénieurs
conseils de Sofremines et les
représentants de N.I.O.M.P. (National
Iron Ore Mining Project). 
Fr. Tetedoie, H. D'Amato, H. Mesnier, Fr. Carthelier, H. Schwartz,
H. Galadanci, H. Gautier (Sofremines), H. Braud, H. Caudron (Sofremines),
H. Catalifaut.
▲ From left to right: Ms. Tetedoie, Mr. D’Amato, Mr. Mesnier, Ms. Carthelier,
Mr. Schwarz, Mr. Galadanci, Mr. Gautier (Sofremines), Mr. Braud, Mr. Caudron
(Sofremines), Mr. Catalifaut.
▲ De gauche à droite: Mme Tétédoie, M. D'Amato, M. Mesnier, Mme Carthelier,
M.J.Ph. Schwartz, M. Galadanci, M. Gautier (Sofremines), M. Braud,
M. Caudron (Sofremines), M. Catalifaut

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Übergabe eines neuen LKW für die

Wasserversorgung im NIOMP Camp
Impressum
und auf der Baustelle Itakpe/Nigeria. Herausgeber:
KOCH Transporttechnik GmbH
Karl-Koch-Straße 1
D-66787 Wadgassen
KOCH Manutention Mécanique S.A.
Parc Industriel Sud, ZI Edison
11, rue Jean-Baptiste Dumaire
F-57201 Sarreguemines
Redaktion:
Dorothee Thoma
Textbearbeitung:
Brigitte Eichner
Übersetzungen:
Evelyne Becker, Michelle Scholz, Helga Schu,
Maria-J. Salgueiro, Lucia Casaverde,
Stefan Brengel
Gestaltung und Produktion:
THOMA
Atelier für visuelle Kommunikation
Karlstraße 118 A
D-66127 Saarbrücken
Reproduktion:
BRS Repro Team, Saarlouis
Druck:
reha GmbH, Saarbrücken
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

15
Eisenerzförderung
in Mauretanien
M auretanien gehört zu den
bedeutendsten Abbau- und
Verschiffungsgebieten für Eisenerz,
KOCH liefert seit nahezu 4 Jahr-
zehnten Anlagen und Komponenten
in die Förder- und Umschlagplätze
des Landes. Nach erfolgreicher
Fertigstellung und Inbetriebnahme
von Absetzer 3 sowie einer Sieb- und
Brechanlage für den Hafen von
Nouadhibou folgten 1999 gleich zwei
anspruchsvolle Projekte im Auftrag
der Société Nationale Industrielle et
Minière (S.N.I.M): ein weiteres ▲ Zwei "KOCH Boys" im Einsatz ▲ Das Montage-Team
Schaufelradgerät, insgesamt die
Nr. 5, und das Los "Abis".

Zum Los "Abis" gehörte die Wieder-

herstellung einer ganzen Reihe von
Förderkomponenten: Eisenerz stellt
als abrasives Fördergut hohe An-
sprüche an Konstruktion und
Ausführung der Geräte, entsprechend
hoch ist der Verschleiß. Wie beim
Auftrag zum Schaufelradgerät, bildete
auch beim Projekt "Abis" eine
detaillierte Ausführungsstudie die
Basis für die weiteren Arbeiten.

Fertigung und Montage im Team
mit dem Kunden.
Bei der Fertigung der Teile wurde auf
bewährtes Team-Work gesetzt:
Ein großer Teil entstand direkt in
Nouadhibou, in den Werkstätten der
COMECA – eine Niederlassung der
S.N.I.M. KOCH stellte COMECA dazu
mehrere fertigungstechnische
Berater zur Verfügung: zur Über-
wachung der Verfahrensabteilung
und zur Ausbildung des Personals
für die Arbeitsvorbereitung, zur
Fertigungsleitung und Qualitätsprü-
fung sowie für Schweißarbeiten
und die Ausbildung der Schweißer.
Bauteile für die Anlagen kamen
außerdem aus den KOCH-Fertigungs-
stätten in Sarreguemines, einen Teil
der Verschleißteile lieferte die
S.N.I.M-Niederlassung SAFA.
Die Montage selbst wird von einem
Team der S.N.I.M durchgeführt, das
die KOCH-Ausrüstung bereits aus
früheren Projekten bestens kennt.
▲ Die Herren Mohamadou, Ahmedou und Kory
zu Besuch bei KOCH Sarreguemines
Zwei Ingenieure von KOCH de Portu-
gal stehen ihnen als Betreuer zur
Seite. Nach erfolgreicher Inbetrieb-
nahme wurde am 16. August 2000
die provisorische Abnahme erteilt.
Schulung in Sarreguemines.
Unabhängig von den aktuellen
Projekten nutzen im September und
Oktober 1999 wieder einmal sechs
Ingenieure der S.N.I.M. das Angebot
von KOCH, in den Fertigungsstätten
Sarreguemines modernstes
Fertigungs-Know-how zu trainieren.
Iron Ore Handling in
Mauritania
Mauritania is one of the most
important regions in the world for
the mining and export of iron ore.
For almost 4 decades, KOCH has
been supplying iron ore beneficiation
equipment and facilities to the
conveying- and terminal facilities
of the country. The successful
completion and commissioning of
Stacker 3 as well as a screening and
crushing plant for the port of
Nouadhibou, was followed by two
interesting projects for our S.N.I.M
customer in 1999, an additional
bucket wheel (altogether no. 5) and
the Project ”Abis”.
The Project ”Abis” included the
modernization of a series of
conveying components: Iron ore is
▲ Die Herren Kreied, Eyoub und
Mustapha zu Besuch bei H.B.L.
an abrasive material which imposes
stringent requirements on the design
and construction of facilities, and as
a result wear and tear is high. As
for the bucket wheel contract, a
detailed execution study formed the
basis for additional works for the
Project ”Abis”.
Fabrication and Erection in a Team
together with the Client
Emphasis was placed on reliable
team-work during fabrication of the
parts: A considerable number of the
parts were fabricated directly in
Nouadhibou, at the workshops of
COMECA – a subsidiary of S.N.I.M.
KOCH placed several manufacturing
experts at COMECA’s disposal: They
were responsible for the supervision
of the processing department and
training of the production planning
personnel, for fabrication

16
 ▼ Montagearbeiten
from KOCH, in September and
October 1999 to train their know-
how on modern fabrication, in the
workshops in Sarreguemines.

Travaux KOCHeresque en
Mauritanie pour le compte
de la S.N.I.M.

La Mauritanie est l'un des plus

management and quality control, as
well as for welding and the training
of welders. Other parts for the plant
came from the KOCH-workshops in
Sarreguemines, part of the wear and
tear parts were supplied by the
S.N.I.M subsidiary SAFA.
The erection will be performed by a
team of S.N.I.M employees already
familiar with KOCH equipment as a
result of work on previous projects.
Two engineers from KOCH de
Portugal will assist them during the
erection period. After completion of
the commissioning tests, the
provisional acceptance has been
granted.
Training in Sarreguemines
Independent from the running
projects, six engineers from S.N.I.M
once again made use of the offer
grands producteurs et pays
exportateurs de minerai de fer du
monde. KOCH fournit depuis près
de 4 décennies des équipements
pour les installations de manutention
et de transbordement du pays. Après
avoir réalisé récemment le Stacker3
et le Concassage Quaternaire à Point
Central dans le Port de Nouadhibou,
KOCH s'est vu confier en 1999 la
réalisation de deux grands projets
pour le compte de la S.N.I.M.
(Société Nationale Industrielle et
Minière): la roue-pelle 5 et le Lot
"Abis".
Le Lot "Abis" concerne la
réhabilitation de toute une série
d'éléments de manutention. Le
minerai de fer, produit abrasif, cause
une usure importante et impose la
satisfaction d'exigences sévères
pour la conception et la construction
des appareils. Comme pour la roue-
pelle 5, dont les études ont été
réalisées par le Département
"Manutention et Préparation
Mécanique", une étude détaillée,
confiée au Département "Installations
Industrielles", est à la base des
travaux exécutés dans le cadre du
projet "Abis".
Fabrication et montage: un travail
d'équipe avec le Client
Pour la fabrication des pièces, un
travail d'équipe efficace a été mis
en place: une grande partie de la
fabrication a été réalisée à
Nouadhibou, dans les ateliers de
COMECA – une filiale de la S.N.I.M.
Pour ce faire, KOCH a mis à
disposition de COMECA plusieurs
assistants techniques: Monsieur Formation à Sarreguemines
Schaller a supervisé le bureau des Indépendamment des projets en
méthodes et former le personnel à cours, six ingénieurs de la S.N.I.M.
la préparation du travail; Monsieur ont accepté la proposition de KOCH
Leoncini était responsable du suivi d'effectuer en septembre et octobre
de la fabrication et du contrôle derniers un stage de formation dans
qualité; Monsieur Schneider a les ateliers de Sarreguemines, afin
supervisé les travaux de soudure et de s'informer sur les nouvelles
assuré la formation des soudeurs. techniques de fabrication.
En outre, certains composants ont Ce stage fut sans aucun doute
été fabriqués dans les ateliers de agréable et instructif pour tous les
KOCH Sarreguemines, une partie des concernés. 
pièces d'usure a été fournie par la
SAFA, une autre filiale de la S.N.I.M.
La COMECA et KOCH Sarreguemines
ont livré dans les délais impartis un
matériel d'excellente qualité.
Le montage proprement dit a été
réalisé par une équipe de la S.N.I.M.
qui, au fil des contrats, connaît
maintenant parfaitement le matériel
KOCH. Deux ingénieurs de KOCH de
Portugal, Messieurs Inverno et
Aniceto, ont assistés les monteurs
dans leur travail. L'équipe de
montage sur site a été dirigée par
Monsieur Lang, qui a agi sous la
haute autorité de Monsieur Ismail,
Directeur des Travaux Neufs.
Après les différents essais de mise
en service, la réception provisoire a
été prononcée le 16 août 2000.

17
Erster Pipe Conveyor-Auftrag
für KOCH Chile
Fertigstellungsprojekt bei
Empresas Melón in Puerto Ventanas
D ie Pipe Conveyor gehören zu
den Erfolgssystemen aus dem
Hause KOCH, mehr als 150 Anlagen
sind bereits weltweit im Einsatz. Seit
Februar 2000 arbeitet jetzt auch der
erste Pipe Conveyor von KOCH in
Chile: 180 km westlich der Haupt-
stadt Santiago, im Hafen von Puerto
Ventanas. Hier hat Empresas Melón,
Chiles größter Zementhersteller und
Mitglied der Blue Circle Gruppe,
seinen Umschlagplatz für Klinker und
Zement.
Im Juni 99 erging an KOCH die Bitte,
eine Studie zur Fertigstellung eines
nicht vollständig in Betrieb genom-
menen Pipe von 400 mm Durch-
messer und 1,1 km Länge auszu-
arbeiten. Die Studie des KOCH-Teams
lieferte zugleich verschiedene Än-
derungsvorschläge, um diverse
Korrosionsprobleme zu lösen und
den einwandfreien Betrieb des Pipe
zu gewährleisten. Im Oktober 1999
erhielt KOCH Chile den Auftrag zur
Lieferung der Komponenten, zur
Überwachung von Montage und
18
Inbetriebnahme sowie zur Fertig-
stellung der Dokumentation. Bereits
Anfang Februar 2000 bestand die
Anlage ihre Feuertaufe: Als erstes
Projekt wurde ein japanischer
Frachter mit 40.000 Tonnen Klinker
in 3 Tagen und Nächten über den
Pipe entladen.
First Pipe Conveyor contract
for KOCH Chile
Project completion at
Empresas Melón in Puerto
Ventanas
The pipe conveyor is one of the
successful and proof-tested systems
of the KOCH Group, with more than
150 installations world-wide. In
February 2000, the first Pipe
Conveyor of KOCH de Chile was put
into operation at the harbour of
Puerto Ventanas,180 km to the west
of the capital Santiago. Here
Empresas Melón, Chile’s largest
manufacturer of cement and member
of the Blue Circle Group, has their
stockpiling system for clinker and
cement.
In June 1999, KOCH was asked to
complete a study of an existing, yet
unfinished pipe conveyor and to
submit suggestions on how to
increase the capacity of that system.
The results of this study were positive
and in October 1999, KOCH Chile
was awarded a contract for the
supply of the components, the
supervision of erection and
commissioning as well as the
completion of the documentation.
Already at the beginning of February
2000 the plant went through its
”baptism of fire”: when it unloaded
a Japanese vessel loaded with 40,000
tons of clinker, in 3 days and nights.
Primer Pipe Conveyor para
KOCH Chile
Contrato de modificación para
Empresas Melón S.A. en el
Terminal Ventanas
El Pipe Conveyor pertenece a los
sistemas más existosos de la casa
KOCH. Alrededor de 150 instala-
ciones están funcionando alrededor
del mundo. Desde febrero 2000 está
trabajando el primer Pipe Conveyor
de KOCH Chile en el puerto Terminal
Ventanas, a unos 180 km al nor-
oeste de la capital Santiago. Aquí
Empresas Melón S.A., el productor
de cemento más grande de Chile y
miembro del grupo Blue Circle,
importa y almacena cemento y
clinker.
En junio 1999 KOCH fue encargado
de elaborar un estudio para la
terminación de un Pipe con un
diámetro de 400 mm y una longitud
de 1,1 km que no había puesto en
marcha. El estudio del equipo KOCH
incluyó varias mejoras para
solucionar problemas de corrosión
y garantizar el correcto
funcionamiento del mismo. En
octubre 1999, KOCH Chile fue
contratada para el suministro,
supervision del montaje, puesta en
marcha y la complementación de la
documentación existente del Pipe
Conveyor. Al comienzo de febrero
2000, la instalación fue probada con
éxito. Se descargó un barco japonés
con 40.000 to de clinker en 3 días y
noches. 

6. EXPOMIN mit interessanten Neu-Kontakten

2.300 Aussteller aus aller Welt
präsentierten sich vom 9. bis 13. Mai
im Rahmen der weltweit größten
Bergbaumesse Expomin in Santiago
de Chile. Auch in diesem Jahr war
das Interesse an den KOCH-
Leistungen groß, einige recht
interessante Projekte wurden bereits
direkt am Messestand andiskutiert.

6.EXPOMIN with
Interesting New Contacts

2,300 Exhibitors from all parts of the

world presented themselves from 9.
to 13. May at the world-wide biggest
Mining Exhibition, Expomin in
Santiago de Chile. Also this year the
interest shown in the KOCH
presentation was enormous, and
some very interesting projects were
discussed directly at the KOCH stand.

19
TKF für
Minera Alumbrera

M inera Alumbrera: eine Gold-

und Kupfermine im Norden
Argentiniens. Anfang 1999 erging
von hier an KOCH der Auftrag für
einen Trogkettenförderer zum
Transport des anfallenden Kalk-
sandsteins. Bereits im August des
gleichen Jahres wurden die Teile für
den Förderer mit einer Länge von
28 m und einer Kapazität von 19 t/h
geliefert. Da kein Stillstand der Anlage
vorgesehen war, wurde der kom-
plette TKF erst einmal "eingelagert".
Im Januar 2000 konnte die Anlage
schließlich montiert und in Betrieb
genommen werden – in gerade
einmal 3 Tagen.
Drag Chain Conveyor
for Minera Alumbrera
Minera Alumbrera: a gold- and
copper mine situated in the north of
Argentina. From here, a contract
was awarded to KOCH at the
beginning of 1999, to furnish a drag
chain conveyor for the transport of
limestone. By August of the same
year, the parts for the conveyor with
a length of 28 m and a capacity of
19 t.p.h. were delivered. Since no
plant shut-down was planned, the
complete drag chain conveyor was
first ”stored”. Finally in January
2000 the equipment was installed
and commissioned – over a period
of only 3 days.
Transportador de cadena
para Minera Alumbrera
Minera Alumbrera: una mina de oro
y de cobre en el norte de Argentina.
Al comienzo de 1999, KOCH recibió
el contrato por un transportador de
cadena para caliza. En agosto del
mismo año se entregaron las partes
del transportador de una longitud de
28m y una capacidad de 19 t/h. Dado
que no estaba planeada una parada
de la instalación, el transportador
fue ”almacenado”. Finalmente en
enero 2000 el transportador fue
montado y puesto en marcha – en
solamente 3 días. 

20
 Deutsch-Französisches
Hochschulforum, Metz:
"Grenzenloses" Interesse an KOCH
A ngebot trifft Nachfrage: Am 29.
und 30. Oktober 1999 kamen
erstmals Hochschulen, Unternehmen
und Studenten im französischen
Metz zur deutsch-französischen
Bildungs- und Bewerbermesse
zusammen. Mehr als 110 Univer-
sitäten präsentierten ihr Bildungs-
angebot, über 80 Arbeitgeber stellten
sich vor – darunter Unternehmen
wie Bayer, Siemens, Daimler
Chrysler, EDF/Gaz de France etc.
Rund 6000 Besucherinnen und
Besucher nutzten die Gelegenheit
zum Erfahrungsaustausch und zu
einer ersten Kontaktaufnahme.

Auch die KOCH-Präsentation ver-

buchte reges Interesse: Zahlreiche
Studenten erkundigten sich nach
Praktika im In- und Ausland sowie
nach Anstellungsmöglicheiten,
außerdem ergaben sich eine Reihe
von Kontakten zu Hochschulen in
Deutschland und Frankreich sowie
zu namhaften Unternehmensbera-
tungen. Direkt im Anschluss an die
Messe ging eine überraschende Zahl
hochqualifizierter Bewerbungen bei
KOCH ein, einige der Bewerber ver-
stärken zwischenzeitlich unser Team.
Die nächste Veranstaltung ist für den
20./21. Oktober 2000 in Saarbrücken
geplant – wir sind gespannt auf die
Resonanz.
Forum franco-allemand de
l'enseignement supérieur,
Metz: un intérêt sans
frontière pour KOCH
L'offre à la rencontre de la demande:
les 29 et 30 octobre 1999,
universités, grandes écoles,
entreprises et étudiants se sont
retrouvés pour la première fois au
Forum Franco-Allemand de la
Formation et de l'Emploi à Metz.
Plus de 110 universités et écoles
ont présenté leur programme de
formation, plus de 80 employeurs
leur entreprise, tels que Bayer,
Siemens, Daimler Chrysler, EDF/Gaz
de France, etc. Environ 6.000
visiteurs ont profité de l'occasion
pour échanger leur expérience et
établir les premiers contacts.
La présentation KOCH a également
suscité un vif intérêt: de nombreux
étudiants se sont informés sur les
possibilités de stage en Allemagne
et à l'étranger ainsi que sur les
possibilités d'emploi. En outre, une
série de contacts ont été établis avec
des universités allemandes et
françaises tout comme avec des
conseillers d'entreprise de renom.
Dans les jours qui suivirent le salon,
KOCH a enregistré un nombre
incroyable de demandes d'emploi de
la part de personnes hautement
qualifiées, dont certaines sont depuis
venues renforcer notre équipe.
La prochaine manifestation est
prévue les 20 et 21 octobre 2000
à Sarrebruck – nous sommes
impatient d'en connaître les
répercussions. 

Sehenswerte Dokumentation eines spannenden
Projekts: die große Hängebrücke über den Tejo in
Lissabon, von DSD Dillinger Stahlbau GmbH und
KOCH de Portugal Ltd als Konsortialführer beim
Konsortium Tejo renoviert, erweitert und mit einer
Eisenbahntrasse ausgestattet – ohne Unterbrechung
des Straßenverkehrs. Rund 3 Jahre arbeiteten die
Teams von KOCH und DSD vor Ort.
Wie diese einmalige Ingenieurleistung zustande
kam, beschreiben die Ingenieure Walter Klein (DSD)
und Raoul Somborn (KOCH) in einem umfangrei-
chen Text- und Bildband. Mit zum Teil
atemberaubenden Fotos und aus-
führlichen Beschreibungen geben die
Autoren einen minutiösen Einblick in
alle Stationen des Projekts – von der
Planung bis zur Übergabe. Ein infor-
matives Buch, eine beeindruckende
Darstellung – und ein Tribut an jeden
einzelnen der Menschen, die vor Ort
zum Erfolg des Projekts beigetragen
haben. 

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Feierliche Eröffnung
in Tapada do Outeiro
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5 Jahre, einen Monat und 7 Tage

nach dem ersten Spatenstich
am 15.2.1995 steht es nun ganz
offiziell unter Dampf: das kombinierte
Gas- und Dampfkraftwerk Tapada
do Outeiro, eins der modernsten,
effizientesten und umweltfreundlichs-
ten dieser Größe in der Welt. Am
22.3.2000 wurde die Anlage durch
den portugiesischen Finanz- und
Wirtschaftsminister, Dr. Joaquim
Pina Moura, feierlich in Betrieb
genommen.

Erstes Kombi-Kraftwerk Portugals

In der Praxis produziert das 3x330
MW-Kraftwerk bereits seit September
1998 Energie, seit Fertigstellung des
ersten der drei Blöcke. Alle drei
Blöcke zusammen decken 20% des
portugiesischen Strombedarfs, rund
70% des importierten Erdgases aus
Algerien kommen hier zum Einsatz.
Im Konsortium Siemens/KOCH
lieferte KOCH die Balance of Plant,
d.h. die Abhitzekessel, Pumpen sowie
Rohrleitungen, und hatte die Leitung
bei Bauarbeiten und Montage.
Siemens zeichnete für das Basic
Engineering verantwortlich, lieferte
den Power Train (Turbinen und
Generatoren) sowie die Elektro- und
Leittechnik und übernahm die
Inbetriebsetzung der Gesamtanlage.
Höchste Qualitätsstandards,
zukunftsweisende Technik
Insgesamt hat damit ein Projekt mit
einer Vielzahl von Herausforderungen
und Höchstleistungen seinen Ab-
schluss gefunden: Bis überhaupt mit
den Bauarbeiten begonnen werden
konnte, mussten erst ca. 700.000
Tonnen Erdreich bewegt werden,
davon 100.000 Tonnen Fels. Zu den
technischen Highlights gehört
modernste Brenner-Technologie für
Öl- und Gasbetrieb mit einem
Wirkungsgrad von über 54%. Trotz
anspruchsvollster Aufgabenstellung
wurden nahezu alle Termine pünktlich
eingehalten, Block 3 war sogar 5
Wochen vor Vertragstermin betriebs-
bereit. Und auf die Auszeichnung für
▲ Der portugiesische Finanz- und Wirtschaftsminister und der Bürgermeister der Gemeinde Gondomar in Begleitung
der Ehrengäste bei der Einweihung des Kraftwerks
4 Millionen kontinuierlich unfallfreie
Mannstunden können alle Beteiligten
vor Ort stolz sein.
Inauguration of the Tapada
do Outeiro Combined Cycle
Power Plant
Five years, one month and seven
days after the groundbreaking day
on 15 February 1995, the power
station at Tapada do Outeiro, one of
the world’s most advanced, efficient,
and environmentally safe combined
cycle power plants, is now officially
under steam. On 22 March 2000, Dr.
Joaquim Pina Moura, the Portuguese
Minister of Finance and Economic
Affairs, put the facility into operation.
Portugal’s first combined
cycle power plant
In fact, the 3 x 330 MW power plant
has already been in service since
September 1998, when the first of
the three units was completed. The
three units together produce 20 %
of Portugal’s total power and utilize
approximately 70 % of the natural
gas imported from Algeria. KOCH’s
scope within the Siemens/KOCH
consortium included the waste heat

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recovery boilers, the pumps, the
pipework, and the supervisory
services for the con-struction and
erection work. Siemens was
responsible for the basic engineering,
the supply of the power train
(turbines and generators) and the
electrical, instrumentation and
control systems, as well as the
commissioning of the entire facility.
Highest quality standards, trend-
setting technology
The inauguration concluded a project
that entailed a multitude of challenges
and highest achievements:
Before any construction work could
be started at all, 700,000 t of soil
had to be moved, which contained
a high portion (100,000 t) of hard
rock. Outstanding technical features
of the facility include a burner
technology according to the latest
state of the art, which utilizes oil as
a back-up fuel, and an efficiency of
more than 54 %. In spite of the
challenging nature of the task, almost
all works were completed exactly on
Enthüllung der Gedenktafel
von links nach rechts: Dr. Pina Moura (Portuguese Finance/Economy Minister), Valentim Loureiro (Gondomar Mayor),
Dr. Ant—nio Mexia (Transg‡s President), Ed Wallis (PowerGen Chief Executive), D. Armindo Lopes Coelho (Porto
Bishop), Dr. Andreas Kley (Siemens AG, Mitglied des Bereichsvorstandes), Dr. M‡rio Cristina de Sousa (EDP President)
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schedule. Unit 3 was even ready for
operation 5weeks before the
contractually agreed date. In
addition, all the site staff can be
proud of having achieved 4 million
accident-free working hours.
Inauguração Oficial na
Tapada do Outeiro
5 anos, um m•s e sete dias ap—s o
lan•amento da primeira pedra a
15.2.1995, funciona agora oficial-
mente a todo o vapor: a central de
ciclo combinado de vapor e g‡s da
Tapada do Outeiro, uma das mais
modernas, eficientes e amigas do
ambiente da sua dimens‹o no
mundo. Foi inaugurada oficialmente
pelo Ministro da Economia e
Finan•as Dr. Joaquim Pina Moura a
22.3.2000.
Primeira central de ciclo
combinado em Portugal
Na pr‡tica, a central de 3 x 330 MW
▲ von links nach rechts: A. Schillo, Mick Avison (Turbogas), D.W. Frank,
H. Koch, P. Koch, Jim Allison (PowerGen)
j‡ produz energia desde Setembro
de 1998, data em que o primeiro
grupo gerador iniciou a opera•‹o.
Os tr•s grupos em conjunto cobrem
20% da necessidade portuguesa de
energia, consumindo cerca de 70%
do g‡s natural importado da ArgŽlia.
No cons—rcio Siemens/KOCH,
a KOCH forneceu o 'Balance of Plant',
isto Ž, as caldeiras de recupera•‹o,
os sistemas auxiliares e tubagens e
teve a direc•‹o das obras de
constru•‹o civil e da montagem. A
Siemens foi a respons‡vel pelo Basic
Engineering, forneceu o Power Train
(turbinas a g‡s, geradores e turbinas
a vapor) bem como as instala•›es
elŽctricas de pot•ncia, controlo e
comando e liderou o comissiona-
mento e o arranque da Central.
Os mais elevados standards de
qualidade, tecnologia de vanguarda
Chega assim ao fim um projecto com
um grande nœmero de desafios e
exig•ncias: atŽ se poder come•ar
com os trabalhos de constru•o‹ foi
necess‡rio remover ca. de 700.000
metros cœbicos de terra, dos quais
100.000 eram rocha. Um dos
pontos-altos Ž a tecnologia do
funcionamento dos queimadores
mistos g‡s/gas—leo com um grau de
efici•ncia superior a 54%. Apesar
das condi•›es de execu•‹o muito
exigentes, quase todos os prazos
foram pontualmente cumpridos,
tendo mesmo o grupo 3 entrado em
funcionamento 5 semanas antes do
prazo contratual. E quanto ao 'louvor'
de mais de 4 milh›es de horas/
homem sem acidentes durante a
constru•‹o, todos os que nela
participaram podem sentir-se
orgulhosos. 
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