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Francisco de Goya y Lucientes 1746-1828

Goya schuf
• Ca 500 Öl Gemälde
• 280 lithographien und Drucke (and he used
the most modern methods)
• knapp 1000 Zeichnungen
Vier Lebensabschnitte Goyas:

• Bis 1793 – langsame künstl. Reife


• 1793 – eine Krankheit provoziert Taubheit, die
weiderum neues künstl. Potential befreit
• 1808 – Napoleons Besetzung Spaniens und
Goyas Reaktion auf den Krieg
• 1819 – zweite Erkrankung und Rückzug zu
den schwarzen Gemälden
1. Abschnitt: Entwürfe für Wandteppiche

• Für die königl.


Teppichmanufaktur (Charles III)
• Rococo Tendenzen in
Naturdarstellung u. Figuren
• Blick des Mädchens ?
• Kleidung und sozialer Rang ?
• Beziehung der beiden ?
• Parasol?
• Allgem. Eindruck?
Der Einfluss des Rokoko
• Am Anfang seiner Karriere ist Goya noch sehr
stark von den Themen des Rokoko geprägt.
Amouröse Szenen, Gesellschaftsspiele,
Schäferszenen …. alles ohne gesellschaftliche
Relevanz
Blinde Kuh Spiel-1789
Maria
Theres
de
Bourbòn,
1783,
Nat.
Gallery ,
Washingt
on
Goya wird Hofmaler
• In dieser Funktion fertigt er ein Portrait der
königlichen Familie an, das jeder normale
Kunde dem Maler rechts und links um die
Ohre gehauen hätte, so dreist stellt er die
Hässlichkeit und offensichtliche Dummheit der
Familie dar.
• Dass diese Reaktion nicht erfolgte, erklärt sich
dadurch, dass es Karl IV die Kritik entweder
nicht gesehen hat oder nicht sehen wollte.
Die Familie Karls IV, 1800 – 1801, 280 x 336 cm , Öl
/Leinw., Prado, Madrid

• Das Bild zeigt die Familie des spanischen Königs Karls IV. in
einer Pose, die einen zeitgenössischen Kritiker zu der
Äußerung veranlasste, der König und seine Frau sähen aus
„wie ein Bäcker und seine Gemahlin nach einem
Lotteriegewinn“. Es gibt aber Hinweise, dass die Dargestellten
mit ihren Porträts sehr zufrieden waren. Dennoch lässt
der Realismus im Blick des Hofmalers Goya vermuten, dass
die Direktheit und ungeschönte Nüchternheit - man kann es
teilweise Hässlichkeit nennen - wie das Personal des Hofes
dargestellt ist, nicht versehentlich geschah. Goya hat in
diesem Gruppenbildnis auf subtile Weise seine Distanz zur
Herrscherfamilie visualisiert.
Personen
Am Bildrand (zweiter von links) befindet sich Ferdinand, der
Thronerbe, der sich später gegen seine Eltern stellte und im Jahr
1808 einen Staatsstreich inszenierte. Er wurde König und führte ein
despotisches Regime.
Neben ihm steht eine Frau mit abgewandtem Gesicht, die nicht zu
erkennen ist. Sie soll die Braut des Thronerben Ferdinand darstellen,
die zum fraglichen Zeitpunkt noch nicht ausgewählt worden war.
Der König und seine Familie waren zu dem Zeitpunkt, als das Bild
gemalt wurde, wenig länger als ein Jahrzehnt an der Macht. Als Goya
die Königsfamilie malte, war er 54 Jahre alt und beinahe taub.
Kunsthistorisch ist das Gemälde in Zusammenhang mit dem
Werk Las Meninas von Goyas berühmtem Vorgänger Diego
Velázquez zu sehen. Wie Vélazquez stellt sich auch Goya auf dem
Bild hinter seiner Staffelei als subjektiver Beobachter der Familie des
Königs am Hof dar.
Diego Velasquez, 1656, Las Meninas, 320,5 x 281,5 m, Öl auf
leinwand, Prado, Madrid
Nach der völligen Ertaubung

• Yard of lunatics – 1793


The Caprichos (Caprices) 1799

• Serie von
82gesellschaftskritischen
Druckgrafiken
• Themen (Auswahl)
– Aristocratie
– Kirche
– Gier
– Prostitution
– Ehe
– Wahnsinn
– Brutalität, Grausamkeit
Nachfahren von Eseln
Liebe und Tod
Caprice 43

Politische Thematik
•The Sleep/Dream of
Reason Produces
Monsters
1808 – 1814 Napoleon und der
Unabhängigkeitskrieg

The 3rd of May, 1808


Die Erschießungen vom 3. Mai,
1808
• Einheitlichkeit der
Soldaten
(Tötungsmaschine)
• Reaktion der Opfer
• Im Zentrum:
Kreuzigungsassoziation
• Beachte die Verteilung
von Licht und Farbe
Die Grausamkeit des Krieges

•Serie von 82
Graphiken
•Sie zeigen:
•Gewalt
•Grausamkeit
•Vergewaltigung
•Mord,
Entmeschlichung
Die Inquisition -- 1816
Schwarze Malerei– 1820-1823

Hexen Sabbath
Tod im Exil
• Um politischen Verfolgungen zu entgehen,
reiste er nach Frankreich, wo er von 1824 an
in Bordeaux lebte.
• Goya starb am 16. April 1828 in Bordeaux.
1901 wurde sein Leichnam nach Spanien
überführt und 1919 in Madrid beigesetzt.

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