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Assignment

Grundlagen der Produktentwicklung und Konstruktion im Studiengang


Maschinenbau - Bachelor of Engineering (B. Eng.)
der AKAD Hochschule Stuttgart – staatlich anerkannt.

Thema: Konstruktion einer


Autofelgen-Reinigungsmaschine

I
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ...........................................................................................IV

Abkürzungsverzeichnis ...........................................................................................V

1 Einleitung .................................................................................................... 1

1.1 Aufgabenstellung und Zielsetzung .......................................................... 1

1.2 Vorgehensweise ...................................................................................... 2

2 Grundlagen ................................................................................................. 4

2.1 Marktrecherche anhand des aktuellen Standes der Technik .................. 4

2.2 Patentrecherche anhand des aktuellen Standes der Technik ................. 6

2.3 Anforderungsliste..................................................................................... 8

3 Konzeption der Autofelgen-Reinigungsmaschine ................................ 12

3.1 Funktionsstruktur ................................................................................... 12

3.2 Teilfunktionen und deren Teillösungen.................................................. 14

3.3 Verknüpfte Teilfunktionen ...................................................................... 16

3.4 Morphologischer Kasten / Zwicky-Box .................................................. 17

3.5 Nutzwertanalyse .................................................................................... 21

4 Konstruktion der Autofelgen-Reinigungsmaschine ............................. 23

4.1 Gestaltung Einzelmodule....................................................................... 23

4.1.1 Akku und Akkuladegerät ............................................................................ 24

4.1.2 Wasser- und Reinigungsmitteltank ............................................................ 24

4.1.3 Pumpenmodul inkl. Spritzdüse ................................................................... 25

4.1.4 Arbeitseinheit inkl. Bürstenkopfaufsätze .................................................... 25

4.2 Visualisierung Produktstückliste ............................................................ 26

4.3 Visualisierung der Autofelgen-Reinigungsmaschine ............................. 27

5 Fazit und Ausblick ................................................................................... 29

6 Anhang 1: Marktrecherche ...................................................................... VII

7 Anhang 2: Patenrecherche....................................................................... IX

8 Anhang 3: Anforderungsliste.................................................................... X

II
9 Anhang 4: Produktstückliste ................................................................ XIV

10 Literaturverzeichnis ................................................................................ XV

11 Internetquellenverzeichnis ................................................................... XVII

III
Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: VDI 2221 ............................................................................................... 2

Abbildung 2: Ausschnitt Marktrecherche.................................................................... 5

Abbildung 3: Ausschnitt Patenrecherche ................................................................... 7

Abbildung 4: Checkliste zur Ermittlung von Anforderungen ....................................... 9

Abbildung 5: Ausschnitt Anforderungsliste............................................................... 10

Abbildung 6: Funktionsstruktur................................................................................. 13

Abbildung 7: Teilfunktionen und deren Teillösungen 1 von 2 .................................. 14

Abbildung 8: Teilfunktionen und deren Teillösungen 2 von 2 .................................. 15

Abbildung 9: Verknüpfte Teilfunktionen ................................................................... 16

Abbildung 10: Morphologischer Kasten / Zwicky-Box .............................................. 18

Abbildung 11: Lösungskonzept 1 ............................................................................. 19

Abbildung 12: Lösungskonzept 2 ............................................................................. 19

Abbildung 13: Lösungskonzept 3 ............................................................................. 20

Abbildung 14: Nutzwertanalyse................................................................................ 22

Abbildung 15: Akku und Akkuladegerät ................................................................... 24

Abbildung 16: Wasser- und Reinigungsmitteltank ................................................... 24

Abbildung 17: Pumpenmodul inkl. Spritzdüse.......................................................... 25

Abbildung 18: Arbeitseinheit inkl. Bürstenkopf ......................................................... 25

Abbildung 19: Ausschnitt Produktstückliste ............................................................. 26

Abbildung 20: Autofelgen-Reinigungsmaschine ...................................................... 28

IV
Abkürzungsverzeichnis

a.a.O. am angegebenen Ort

B. Eng. Bachelor of Engineering

Bspw. Beispielsweise

bzw. beziehungsweise

DIN Deutsches Institut für Normung

DPMA Deutsches Patent- und Markenamt

EPA Europäische Patentamt

evtl. eventuell

€ Euro

f. folgend Seite

ff. folgende Seiten

gem. gemäß

inkl. inklusive

kg Kilogramm

K.O. Knock-Out

NWA Nutzwertanalyse

lfd. laufende

S. Seite

sog. sogenannte

u.a. unter anderem

usw. und so weiter

VDI Verein Deutscher Ingenieure

V
vgl. vergleiche

WIPO World Intellectual Property Organization

VI
1 Einleitung

Fast jeder kennt es, kaum jemand mag es, doch viele von uns vollziehen es
regelmäßig an Samstagen voller Pflichtbewusstsein. Ob in der Waschstraße, in der
sog. Waschbox wobei die Reinigung manuell mithilfe von bereitgestellten
Gerätschaften vollzogen wird, auf dem eigenen Grundstück oder auf öffentlichem
Gelände, hierbei müssen die geltenden Regeln der entsprechenden Gemeinde
berücksichtigt werden. 1 Ob aus Aluminium, Edelstahl, Stahl gepulvert, lackiert,
verchromt oder verzinkt und in seltenen Fällen aus einer Magnesium-Legierung. Ob
günstig oder teuer, ob alt oder neu, manchmal total verdreckt oder nur etwas
angestaubt. Wovon hier die Rede ist, ist das regelmäßige Reinigen der Autofelgen.
Egal welches Kriterium zutrifft, so werden für den Reinigungsprozess die
unterschiedlichsten Mittel und Verfahren eingesetzt, um ein möglichst optimales
Ergebnis zu erzielen.

1.1 Aufgabenstellung und Zielsetzung

Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Konstruktion einer Autofelgen-
Reinigungsmaschine, welche für den privaten Gebrauch vorgesehen ist und nur
einmal produziert wird. Eine mechanische Reinigung der Autofelgen inkl. Felgenbett
muss nach DIN 8592 erfolgen, diese Norm besagt, dass eine Entfernung
unerwünschter Stoffe (Verunreinigungen) von der Oberfläche von Werkstücken bis
zu einem erforderlichen, vereinbarten oder möglichen Grad 2 realisiert werden muss.
Definierte Güterkriterien für die Maschine sind zum einen die maximale Eignung für
den privaten Gebrauch und zum anderen der maximale Automatisierungsgrad, wobei
diese Kriterien konkurrierende Ziele darstellen. Für die Realisierung des Aggregates
dürfen höchstens 600€ an Materialkosten anfallen. Um ein optimales
Reinigungsergebnis zu erzielen, wird zur Lösung der Aufgabenstellung immer der
Einsatz eines Reinigungsmittels zugrunde gelegt.

1
https://www1.wdr.de/verbraucher/freizeit/autowaesche-108~table_callingId-autowaesche-
112.html#:~:text=auf%20(befestigten)%20privaten%20Grundst%C3%BCcken%20ist,nur%20
handels%C3%BCbliche%20Reinigungsmittel%20genutzt%20werden.; Stand: 19.11.2022
2
https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/wissen/online-ratgeber/ratgeber-schleif-und-
trenntechnik/reinigen/e/500788/; Stand: 20.11.2022

1
1.2 Vorgehensweise

Die Erstellung der Arbeit folgt den VDI Richtlinien 2221 und 2222, Arbeitsschritte und
erlangte Ergebnisse werden hierbei aufgezeigt. Die VDI 2221 beschreibt die Methodik
zum Entwickeln und Konstruieren technischer Systeme und Produkte. Wohingegen
die VDI 2222 das Konzipieren von technischen Produkten als Konstruktionsmethodik
innerhalb des Konstruktionsprozesses beschreibt. Dieser Prozess wird in die
Hauptphasen Planen, Konzipieren, Entwerfen und Ausarbeiten unterteilt (siehe
Abbildung 1). 3

Abbildung 1: VDI 2221 4

Die vorliegende Ausarbeitung orientiert sich an den zuvor genannten Schritten bzw.
Phasen. Da die Phase der Planung bereits durch die Definition der Aufgabenstellung
„Konstruktion einer Autofelgen-Reinigungsmaschine“ erfolgt ist. Auch der Aspekt, der
Erstellung eines Entwicklungsauftrages kann in diesem Zusammenhang als
abgeschlossen angesehen werden. Daher sind in diesem Kontext keine weiteren
Aktivitäten notwendig. Innerhalb des Kapitels 2 soll ein grundsätzliches Verständnis
für den automatischen Prozess des Reinigens einer Autofelge vermittelt werden.
Weitere wichtige Aspekte, welche innerhalb der Abschnitte 2.1 und 2.2 behandelt
werden, sind die Durchführung von Markt- und Patentrecherchen, anhand des
aktuellen Stands der Technik. Auch ist die Anfertigung einer Anforderungsliste
wichtiger Bestandteil der Planungsphase und bildet hier den letzten
durchzuführenden Schritt.

Innerhalb des Kapitels 3 wird die Konzeption der Autofelgen-Reinigungsmaschine


hergeleitet. Hierzu müssen abgeleitet von der zuvor erarbeiteten Anforderungsliste

3
Vgl. Wittel, H., Spura, C., Jannasch, D. Roloff/Matek Maschinenelemente, a.a.O, S. 15 f.
4
https://www.ressource-deutschland.de/leitfaden-re/methoden/konstruktionsmethodik/;
Stand 01.12.2022

2
eine Funktionsstruktur, welche eine Auswahl der notwendigen und voneinander
abhängigen Funktionen beinhaltet, erstellt werden. Basierend auf diesen
Erkenntnissen werden den Teilfunktionen die unterschiedlichsten
Lösungsalternativen in einer sog. Zwicky Box bzw. Morphologischen Kasten
zugeordnet und visualisiert. Mithilfe der nachgelagerten Nutzwertanalyse werden 3
Lösungskonzepte aufgezeigt. Das beste Konzept bildet den Ausgangspunkt für die
Konstruktion der Felgenreinigungsmaschine, welches in Kapitel 4 vollzogen wird.

Den Abschluss bildet das Fazit in Abschnitt 5, hier werden sowohl die gewonnenen
Erkenntnisse, als auch die erzielten Ergebnisse kritisch beleuchtet. Des Weiteren
werden relevante Wirkzusammenhänge dargelegt.

3
2 Grundlagen

Um eine Vorstellung über den Prozess der Autofelgen-Reinigung zu erlangen, wird


dieser detailliert erörtert. Im Anschluss werden Markt- und Patenrecherchen anhand
des aktuellen Stands der Technik vollzogen. Im Anschluss wird die Anforderungsliste
mit 35 relevanten Anforderungen welche für die Güterkriterien der Maschine von
Bedeutung sind aufgestellt.

2.1 Marktrecherche anhand des aktuellen Standes der Technik

Die Reinigung der Autofelgen soll gem. Aufgabenstellung innerhalb des privaten
Umfelds erfolgen und möglichst maximal automatisiert sein. Autofelgen werden den
verschiedensten Witterungen und Belastungen ausgesetzt. Dementsprechend muss
die zu konstruierende Maschine in der Lage sein, Schmutzarten wie bspw. Teer, Salz,
Schlamm, oder auch Bremsstaub zu entfernen. Auch müssen die verschiedensten
Materialen (siehe Kapitel 1) in den unterschiedlichsten Dimensionen von 13 Zoll – 23
Zoll wobei 1 Zoll 2,54 cm entspricht von Schmutz befreit werden. Der
Reinigungsprozess kann durch die verschiedensten Methoden unter Verwendung
von diversen Geräten und Mitteln vollzogen werden. Für diese Arbeit werden lediglich
Verfahren betrachtet, welche eine Demontage der Felgen nicht vorsehen.
Grundsätzlich kann der Prozess mittels Bürsten, Schwämmen, Lappen, Pinseln,
Hochdruck zum Abtrag der Verschmutzungen erfolgen. Mitunter ist der Einsatz von
Reinigungsmitteln zur Unterstützung des Reinigungsergebnisses zielführend. Zudem
wird häufig Wasser in reiner Form oder als Emulsion genutzt, wobei hierdurch bedingt
die Zu-, Abführung bzw. das Auffangen betrachtet werden sollten.

Bei der Durchführung der Marktrecherche auf Basis des aktuellen Standes der
Technik hat sich herausgestellt, dass kein Gesamtsystem verfügbar ist, welches der
definierten Aufgabestellung entspricht. Lediglich sind bereits Systeme existent,
welche sich ausschließlich auf den industriellen Sektor beziehen und das
Kostenbudget in Höhe von 600€ um ein Vielfaches übersteigen. Bspw. wird eine
Maschine zum Preis von 22.390 €, mit einem Leergewicht von 200kg, welche einen
3 Phasen 400V benötigt offeriert. 5

5
https://ultraschall-welt.de/ultraschallreiniger/kategorie/reifen-ultraschallreiniger/92/emmi-
wheelsonic-270l-reifen-und-felgen-
ltraschallwaschmaschine?gclid=CjwKCAiAkfucBhBBEiwAFjbkr3q0HhfRiCB_MhEIpo8cx1laM
KY7HSEbJnauZtSMK3vhl06aoBKRSxoC5okQAvD_BwE; Stand 18.12.2022

4
Aus diesem Grund wurden einzelne Komponenten des Teilsystems recherchiert und
in die folgenden Kategorien eingeteilt:

- Reinigungswerkzeug
- Reinigungsmittel
- Schmutzfang
- Wasserversorgung

Da die Anzahl der auffindbaren Lösungen sehr groß und nicht quantifizierbar ist, wird
ein kleiner Ausschnitt in Abbildung 2 auf Basis der zuvor genannten Kategorien
dargestellt, die vollständige Marktrecherche ist im Anhang 1: Marktrecherche
aufgeführt.

Abbildung 2: Ausschnitt Marktrecherche

5
2.2 Patentrecherche anhand des aktuellen Standes der Technik

Um feststellen zu können, ob durch die konstruierte Maschine bereits bestehende


Patente tangiert werden, ist eine Patentrecherche anhand des aktuellen Standes der
Technik notwendig. Auch kann die Überprüfung der bestehenden Patente zur
Ideenfindung genutzt werden. Auch kann die Überprüfung der bestehenden Patente
zur Ideenfindung genutzt werden. Grundsätzlich sind zwei technische Schutzrechte
existent, zum einen Patente und zum anderen Gebrauchsmuster. Im Kontext dieser
Arbeit wird nur auf das Patent eingegangen. Ein Patent ist ein Verbietungsrecht mit
einer Schutzdauer von 20 Jahren, wobei der Inhaber jedem Dritten sämtliche
gewerbliche Nutzung im Kontext der Erfindung untersagen kann. Auch kann das
Herstellen, das Anbieten, das in den Verkehr bringen oder die Nutzung durch den
Patentinhaber verboten werden. Zwei verschiedene Möglichkeiten zur Erlangung
eines deutschen Patentes sind vorhanden, es kann durch die Anmeldung des Patents
beim Deutschen Patent- und Markenamt kurz DPMA oder aus einem europäischen
Anmeldeverfahren resultieren. 6 Auf eine detaillierte Erörterung der jeweiligen
Prozessschritte wird an dieser Stelle verzichtet. Aufgrund der Tatsache, dass die
unterschiedlichsten Quellen bzw. Zuständigkeiten national, europäisch, international
vorhanden sind, wird bei der vorliegenden Aufgabenstellung der Fokus auf die
Ergebnisse des DPMAs gerichtet. Die Maschine soll für den Heimgebrauch
konstruiert und vor dem Hintergrund, dass sich die Arbeitsschritte nach der VDI 20221
und 2222 richten, wird eine Einschränkung auf den deutschen Markt vollzogen. Somit
sind ausschließlich Rechercheergebnisse die sich auf das DAPMA beziehen von
Bedeutung. Der Vollständigkeit halber sind auf europäischer Ebene das Europäische
Patentamt (EPA), auf internationaler Ebene die World Intellectual Property
Organization (WIPO) zu nennen. 7 Als Quelle zur Patentfindung dient die von der
DPMA zur Verfügung gestellt Onlinedatenbank DEPATISnet. Diese elektronische
Datenbank ist online und kostenlos verfügbar und bietet die Möglichkeit zur
Recherche von bereits realisierten Erfindungen.

Im Zuge der durchführten Patentrecherche anhand des aktuellen Stands der Technik,
wurden die im Anhang 2: Patenrecherche zu sehenden geschützten Erfindungen
erfasst. Anzumerken ist, dass dieses nur einen kleinen Ausschnitt der eingetragenen
Patente darstellt. Für die in Abschnitt 3.4 durchzuführende morphologische Analyse
wurden die folgenden 3 Patente, welche von besonderer Bedeutung für die

6
Meitinger, Thomas Heinz, Patentstrategien, a.a.O, S. 11 ff.
7
https://www.dpma.de/dpma/wir_ueber_uns/kooperation/index.html; Stand 26.12.2022

6
Aufgabenstellung sind ausgewählt. Diese geschützten Erfindungen wurden bewusst
ausschließlich aus der Kategorie Reinigungsgeräte (siehe Abbildung 3; Gelb
hinterlegt) gewählt, da die Durchführung der Reinigung der relevanteste Aspekt im
Kontext dieser Arbeit sein soll. Eine elektrisch betriebene Zahnbürste die u.a. eine
Längs- und Schwenkbetrieb, die Möglichkeit des Akkubetriebs, sowie den Austausch
der Bürstenkopf vorsieht, ist gem. CH000000425719A geschützt. Bürsten zum
Reinigen von Felgen mit integrierten Wasseranschluss und der Möglichkeit die
verschiedensten Querschnitte zu reinigen sind innerhalb des Patentes
DE000003632382A1 geschützt. Der Akku Felgenreiniger „Felgen-MAX“ welcher
bereits mit unterschiedlichsten Aufsteckbürsten und integrierten Motor ausgestattet
ist, wird innerhalb des Patents DE000029717650U1 beschrieben. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit werden die drei Patente, welche Kapitel eine weiter Verwendung
finden 3.4 (Laufende Nummern 8, 11 und 19 gelber Hintergrund).

Abbildung 3: Ausschnitt Patenrecherche

7
2.3 Anforderungsliste

An die zu konzipierende Maschine werden die unterschiedlichsten Anforderungen


gestellt. Diese sind nicht nur konstruktiver Natur, vielmehr sind Bedingungen wie
bspw. Herstellkosten, terminliche Aspekte, gesetzliche Vorgaben, Kundenwünsche
und Zertifizierungen zu berücksichtigen, um Fehlentwicklungen und damit
einhergehende verbundene kostenintensive Anpassungen zu vermeiden. Alle
abgeleiteten Erfordernisse werden in einer sog. Anforderungsliste
zusammengetragen, um eine geeignete Liste zu erstellen wurde die sog. „Checkliste
zur Ermittlung von Anforderungen“ Abbildung 4 als Hilfestellung zur Gliederung
herangezogen. 8 9 Sie bildet die Basis für die konstruktive Entwicklung, sowie für die
nachgelagerten Prozessschritte. Auch ist eine permanente Aktualisierung zwingend
notwendig, da von ihr u.a. die Freigabe zu Konzipierung und der weiteren Arbeit
abhängen. Wichtig zu verstehen ist, dass bedingt durch die Verknüpfung der
einzelnen Prozessschritte (siehe Abbildung 1) miteinander, eine iterative oder auch
teilweise parallel Abarbeitung notwendig sein können. 10

Die verschiedenen Anforderungen sind in der Liste zum einen laufend und zum
anderen auf Basis der bekannten Checkliste nach Pahl/Beitz Konstruktionslehre in
Abbildung 4 dargestellten Checkliste aufgeführt.

8
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 192 ff.
9
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 236.
10
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 67.

8
Abbildung 4: Checkliste zur Ermittlung von Anforderungen 11

11
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, S. 195.

9
Wobei bspw. die Zahlenkombination 1.5.1.2 folgendes bedeutet:

• 1 = Bereich Konzept
• 5 = Unterkategorie Mechanik
• 1 = Unterpunkt Gewicht
• 2 = Quantifizierung Max.

Die Angabe der Quelle bezieht sich entweder auf die Aufgabenstellung = A oder
Eigendefinition = E. Dem gefolgt wird zum einen eine kurze Beschreibung der
Anforderung, sowie nachgelagert eine explizite Anforderungsbeschreibung. Die
Gewichtung gibt Auskunft darüber, wie relevant die jeweilige Anforderung bei der
Konzipierung der Maschine ist. In diesem Zusammenhang ist eine Gewichtungsskala
von 1 bis 4 als zielführend angesehen worden, wobei 1 für „unwichtig“, 2 für „wenig
wichtig“, 3 für „wichtig“ und 4 für „sehr wichtig“ steht., eine nicht zulässige Erfüllung
ist mit „K.O.“ gekennzeichnet. Ebenfalls von Relevanz ist, ob es sich eine Mindest-
(Min. 1), Maximal- (Max. 2) oder Grenzanforderung (Min./Max 3) handelt. Eine
Quantifizierung der Anforderungen erfolgt nachgelagert in die Klassen 0 bis 4, wobei
die 4 die positivste und 0 negativste Ausprägung darstellt. Ein Ausschnitt der Liste ist
in Abbildung 5 zusehen, die vollständig erarbeitete Ausführung ist im Anhang 3:
Anforderungsliste dargestellt.

Abbildung 5: Ausschnitt Anforderungsliste

Basierend auf der Anforderungsliste wird im Anschluss in Kapitel 3 ein Schema zur
Bewertung des Lösungskonzeptes abgeleitet. Dieser Bewertung folgt in Abschnitt 3.5

10
die sogenannte Nutzwertanalyse, hierbei ist die dargelegte Gewichtung von
besonderer Bedeutung, da diese die Grundlage des Bewertungsschemas bildet.

11
3 Konzeption der Autofelgen-Reinigungsmaschine

Nach Abschluss der Planungsphase folgt die Konzeptionsphase, die in diesem


Kapitel beschrieben wird. In diesem Zusammenhang stellen die Prozessschritte,
Erarbeitung einer Funktionsstruktur inkl. der jeweiligen abhängigen Teilfunktion und
deren Untergliederung elementare Aspekte dar. Die Visualisierung des
Morphologischen Kastens bzw. der Zwicky-Box, zum Zweck der Ablaufbewertung
stellt einen weiteren Abschnitt dar. Abschließend wird auf Grundlage der
gesammelten Erkenntnisse eine Nutzwertanalyse durchgeführt, welche zum
Ergebnis die Ideallösung im Kontext zur besten zu realisierenden Lösung darstellt.

3.1 Funktionsstruktur

Technische Produkte oder Systeme sind so aufgebaut, dass sie in mehreren Stufen
voneinander abhängig sind. Die Spezifizierung der einzelnen Schritte ist für die
Produktentwicklung von signifikanter Bedeutung. Eine Funktion ist die Beziehung
zwischen Ein- und Ausgang, sie verfolgt das Ziel, eine definierte Aufgabe
umzusetzen. Die Ein- und Ausgangsgrößen sind Energie-, Stoff- und/oder
Signalgrößen. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei einem Signal um die
physikalische Umsetzung der Informationsübertragung handelt, wird anstatt des
Signals die Information als Ein- und Ausganggröße bestimmt. Auch wird in diesem
Zusammenhang häufig von Energie-, Stoff- und Signalfluss gesprochen.

Die Gesamtfunktion wird in Teilfunktionen aufgegliedert, sodass durch die


Funktionsstruktur die jeweiligen Abhängigkeiten der einzelnen Teilfunktionen
zueinander deutlich werden. Ziel der Zerlegung ist die Reduktion der Komplexität,
sowie die Strukturierung der Teilfunktion zum Zweck einer optimalen
Lösungsfindung. 12 Zur Verbalisierung der einzelnen Funktionen wird immer ein
Substantiv mit einem Verb verknüpft, sodass diese anhand der zuvor beschriebenen
Größen abgeleitet werden können. 13

Anzumerken ist, dass eine eindeutige Abgrenzung zwischen Maschinen, Apparaten


und Geräten hinsichtlich ihres Hauptumsatzes bzw. Umwandlung von Ein- und
Ausgangsgrößen erfolgen muss. Maschinen setzen Energie um, ein Stoffumsatz

12
Vgl. Grote, K.-H., Engelmann, F., Beitz, W., Syrbe, M., Beyerer, J., Spur, G.,
Das Ingenieurwissen: Entwicklung, Konstruktion und Produktion, S. 8.
13
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 15.

12
erfolgt bei Apparaten und Geräte setzen primär Signale um. 14 Da es sich bei der
angestrebten Konstruktion um eine Maschine handelt, ist die Energieumwandlung als
Hauptumsatz zu bestimmen.

Aus der vorliegenden Aufgabenstellung ergibt sich die Gesamtfunktion „Autofelge


Reinigen“. Teilfunktionen der ersten Ebene sind „Energie Bereitstellen“,
„Reinigungsmittel Abführen“ usw. (siehe Abbildung 6). Nachgelagert werden den
Teilfunktionen der ersten Ebene die festgelegten Teilfunktionen der zweiten Ebene
zugeordnet. Die realisierte Zuordnung ist ebenfalls in Abbildung 6: Funktionsstruktur
visualisiert, wobei die Anordnung, ausgehenden von der Gesamtfunktion von links
nach rechts umgesetzt wird.

Abbildung 6: Funktionsstruktur

14
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 2 f.

13
3.2 Teilfunktionen und deren Teillösungen

Basierend auf die in Kapitel 3.1 erfassten Teilfunktionen der Ebene 2 werden infolge
der systematischen Bearbeitung jeder Teilfunktion fünf mögliche Teillösungen zur
Realisierung zugeordnet.

Die Realisierung der entsprechenden Teilfunktionen in Kombination mit den


aufgezeigten Lösungen wird durch den jeweiligen Verantwortlichen/Konstrukteur
umgesetzt.

Die einzelnen Teillösungen sind mitunter im Kontext der durchgeführten Markt- und
Patentrecherche aus Kapitel 2.1 und 2.2 zu sehen. Hieraus fließen die 3 bereits
ausgewählten Patente mit in die Teillösungen ein (siehe hierzu u.a. Abbildung 7; Gelb
hinterlegt).

Abbildung 7: Teilfunktionen und deren Teillösungen 1 von 2

14
Teilfunktion Nummer Erläuterung Visualisierung

1 Keine Nutzung von Wasser

Wasserversorgung Bereitstellen
Interner Tank: In Behälter zur Bevorratung bzw. Lagerung
2
oder Transport von Flüssigkeiten.

Externer Tank: In Behälter zur Bevorratung bzw. Lagerung


3
oder Transport von Flüssigkeiten.

Wasserhahn: Eine Art Ventil, das an eine Wasserleitung


4 angeschlossen ist und mit dem man das Fließen des
Wassers regelt.

Eimer: Ein größeres Gefäß, das meist aus Kunststoff


5
besteht, einen kreisförmigen Boden und einen Henkel hat.

1 Dosierflasche: Einfache Dosierung von Reinigungsmitteln.

Sprühflasche: Wird auch Zerstäuber genannt. Mit diesem


Reinigungsmittel Bereitstellen

2 flaschenförmigen Gegenstand können gezielt spezielle


Flächen oder Gegenstände eingesprüht werden.

Sprühflasche: Wird auch Zerstäuber genannt. Mit diesem


3 flaschenförmigen Gegenstand können gezielt spezielle
Flächen oder Gegenstände eingesprüht werden.

Sprühdose: Ist eine Metalldose zum Versprühen von


4 Flüssigkeiten. Durch den Druck des Treibgases wird die
Flüssigkeit nach außen gedrückt.

Elektrischer Spender: Ist ein Spender welcher mittels


5
Strom bzw. Batterie/Akku die Seife portioniert.

Auffanggitter: Um Flüssigkeiten verlässlich aufzufangen und


1
die Umwelt vor Schäden zu bewahren.

Lappen: Ein Stück Stoff oder Leder, mit dem man etwas
2
putzt oder aufwischt.
Emulsion Auffangen

Filtermatte: Um Schmutzrückstände verlässlich zu filtern


3
und die Umwelt vor Schäden zu bewahren.

Saugmatte: Um Flüssigkeiten verlässlich aufsaugen und


4
die Umwelt vor Schäden zu bewahren.

Ölabscheider: ist eine Abwasserbehandlungsanlage in


5 Form eines Beckens, in dem Öle durch Aufschwimmen
abgeschieden werden.

Abbildung 8: Teilfunktionen und deren Teillösungen 2 von 2

15
3.3 Verknüpfte Teilfunktionen

Die in Abschnitt 3.2 dargestellten Teilfunktionen werden in Abhängigkeit zu den


bereits erörterten Stoffgrößen (siehe Kapitel 3.1) dem Hauptumsatz Energie, sowie
die entsprechenden Nebenumsätzen visualisiert. Dies passiert in Anlehnung an die
Darstellung der allgemeinen Funktion nach Kruhmhauer. Dieser fokussiert sich
analog zu Roth auf den Zusammenhang zwischen der Ein- Ausgangsgröße je nach
Veränderung von Art, Größe, Anzahl, Ort und Zeit. Wobei die Unterscheidung darin
liegt, dass Krumhauer das Wandeln nur als Änderung der Art Ein- und Ausgang und
das Vergrößern/Verkleinern die Änderung hinsichtlich der Größe definiert. 15 Leider
gibt es keine allgemeingültige Definition zur Darstellung der anzuwendenden
Funktionssymbole, sodass diese frei aufgestellt werden können. 16 In Abbildung 9 sind
die verknüpften Teilfunktionen zusehen. Hierbei wurde der Hauptumsatz Energie gelb
darstellt, die Nebenumsätze Stoff und Information sind grün bzw. rot visualisiert. Der
aufgezeigte Prozess ist von rechts nach links zu verstehen, wobei das Ergebnis des
Prozessablaufes eine gereinigte Felge ist.

Abbildung 9: Verknüpfte Teilfunktionen

15
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 16 ff.
16
Vgl. Naefe, P., Methodisches Konstruieren Auf den Punkt gebracht, S. 95.

16
3.4 Morphologischer Kasten / Zwicky-Box

Der Morphologische Kasten, welcher durch den Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky
(1898-1974) entwickelt wurde, ist auch als Zwicky-Box bekannt. Die Systematik,
welche den Morphologischen Kasten beschreibt, ist als Ordnungsschema zu
verstehen. Hierbei werden die definierten Teilfunktionen der zweiten Ebene (siehe
Abschnitt 3.2) in Zeilen übertragen und den einzelnen Teillösungen zugeordnet,
sodass durch eine logische und realisierbare Verknüpfung mittels farbigen Pfeilen zu
einer Gesamtlösung ableitbar ist. 17 Innerhalb dieser Arbeit werden die Pfeile in Grau,
Orange und Blau ausgeführt (siehe Abbildung 10). Über alle verbundenen Zeilen
einer Farbe ergibt sich ein mögliches Lösungskonzept 1 bis 3 (siehe Abbildung 11 bis
Abbildung 13).

Der Konstrukteur kombiniert zu jeder Teilfunktion eine Teillösung, um diese graphisch


mittels eines farbigen Pfeiles miteinander zu verbinden. Über alle verbundenen Zeilen
ergibt sich eine eventuelle Gesamtlösung.

Da sich hier insgesamt 55 = 3125 theoretische Lösungen ergeben könnten, die aber
nicht alle umsetzbar sind, müssen die möglichen Kombinationen eingeschränkt
werden. Um die besten drei Lösungskonzepte zu erhalten, wurden die Konzepte nach
der Energie-Bereitstellung selektiert. Hierbei wurden jeweils die besten Konzepte für
die mechanische Arbeit, den Netzanschluss und den Batteriebetrieb
herausgearbeitet. Die anderen beiden Lösungen erwiesen sich als schlecht
realisierbar.

17
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 300 ff.

17
Abbildung 10: Morphologischer Kasten / Zwicky-Box

Das Lösungskonzept 1 (Abbildung 11) soll keine Energie des Systems in Form von
elektrischer Energie nutzen. Die Reinigung soll manuell in Handarbeit erfolgen. Somit
fällt die Wahl des geeigneten Reinigungsutensils auf die Zahnbürste. Für die
Wasserversorgung wird der Wassereimer gewählt, in dem das Reinigungsutensil zur
Wasser Aufnahme eingetaucht werden kann. Das Auftragen des Reinigungsutensil
erfolgt mit Hilfe einer Hand-Sprühflasche. Die dabei entstehende Schmutzemulsion
wird durch eine, zuvor befahrene, Gitterbox aufgenommen und abgeführt. Eine
schematische Darstellung der Lösung 1 in Abbildung 11 zu sehen. Anzumerken ist,
dass es sich hierbei nur um ein Darstellungsschema handelt, wobei die Autofelge als
einzelnes Element veranschaulicht wurde, in der Realität am Fahrzeug montiert
bleibt.

18
Abbildung 11: Lösungskonzept 1

Für das Lösungskonzept 2 (Abbildung 12) wird vorausgesetzt, dass die Energie des
Systems in Form von elektrischer Energie aus dem Netzanschluss genutzt wird.
Demzufolge zeigt sich der patentierte Akkufelgenreiniger als relevanteste Lösung.
Durch die Kombination aus Wasserversorgung und die Nutzung des externen Tanks,
wird eine portable Lösung realisiert. Das Auftragen des Reinigers erfolgt mittels
Sprühdose. Das resultierende Schmutz- Wasser- Reinigungsmittelgemisch wird mit
Hilfe einer Filtermatte getrennt, sodass nur noch Wasser abgeleitet wird. Der Entwurf
der zu konzipierenden Maschinen ist in Abbildung 12 abgebildet. Wie bei dem
Schema des Lösungskonzepts 2 bleibt auch hier die Felge am Fahrzeug montiert.

Abbildung 12: Lösungskonzept 2

19
Das Lösungskonzept 3 (Abbildung 13) soll die Energie des Systems in Form von,
zuvor gespeicherter, elektrischer Energie nutzen. Aus diesem Grund wird eine
akkubetriebene elektrische Zahnbürste ausgewählt. Die Wasserversorgung soll mit
Hilfe des internen Tankes realisiert werden. Das Auftragen des Reinigers erfolgt
durch eine Schaumdüse. Die Nutzung des Lösungskonzepts darf nur auf einem Areal
mit Ölabscheider betrieben werden. Die angestrebte Lösung 3 ist in Abbildung 13
visualisiert.

Abbildung 13: Lösungskonzept 3

20
3.5 Nutzwertanalyse

Bei einer Nutzwertanalyse oder kurz NWA handelt es sich um eine weitverbreitete
Methodik zur Beurteilung von evtl. Lösungen innerhalb des
Produktentwicklungsprozesses. Auch findet die Nutzwertanalyse Anwendung in
vielen weiteren Einsatzgebieten wie bspw. dem Projektcontrolling, jedoch wird im
Zusammenhang dieser Arbeit ausschließlich auf das Einsatzgebiet des
Produktentwicklungsprozess abgeleitet. 18 Sie baut u.a. auf die erfassten drei
Lösungen aus Kapitel 3.4 Morphologischer Kasten / Zwicky-Box auf. Grundsätzlich
können je nach Literatur und Zusammenfassungsgrad folgende Schritte bei der
Erstellung der Nutzwertanalyse notwendig sein:

- Auswahl einer spezifischen Anzahl von Bewertungskriterien aus den


Anforderungen der Anforderungsliste.
- Definition der Gewichtung mit bspw. einer Punkteskala 1-4.
- Zuordnung der Gewichtung zu den einzelnen Bewertungskriterien.
- Bewertung der definierten Lösungen der morphologischen Analyse, bspw. mit
einer Skala von 0 bis 4 und deren Zuordnung zu den Bewertungskriterien.
- Multiplikation der zutreffenden Gewichtung mit den bewerteten Kriterien.
- Addition der einzelnen Produkte je Lösungsvariante zu einem Gesamtscore.
- Ergebnis jeder Addition in Relation zur Ideallösung setzen. Wobei die
Ideallösung das Erreichen des Maximums darstellt.
- Bewertung des jeweiligen Quotienten.
- Auswahl des Quotienten welcher am nächsten an der Ideallösung (1) ist. 19

Bei der Bewertung der Nutzwertanalyse zeigen sich die in Abbildung 14 erfassten
Ergebnisse je Lösungskonzept. Wobei 8 Anforderungen aus der Anforderungsliste
als Kriterien zur Beurteilung eingeflossen sind. Die Berechnung zur Bewertung des
jeweiligen Lösungskonzepts in Relation zur Ideallösung vollzieht sich nach der bereits
erörterten Vorgehensweise. Die Ergebnisse stellen sich folgt dar:

- Lösungskonzept 1 (Orange) erzielt 60%.


- Lösungskonzept 2 (Grau) wird mit 57% bewertet.
- Das Lösungskonzept 3 (Blau) zeigt 62% auf.

18
Vgl. Bender, B., Gericke; K., Pahl/Beitz Konstruktionslehre, a.a.O, S. 315 ff.
19
Vgl. Kühnapfel, J. B., Scoring und Nutzwertanalysen, S. 18 ff.

21
Daraus folgt, dass das blaue Konzept 3 am nächsten an der Ideallösung (Grün;
100%) liegt und somit die Basis für die weiteren Schritte der Konstruktion in
Kapitel 4 bildet. Sollte eine neue Gewichtung bzw. andere Bewertung vollzogen
werden, so würde sich ggf. ein anderes Konzept zur Realisierung herausstellen.

Abbildung 14: Nutzwertanalyse

22
4 Konstruktion der Autofelgen-Reinigungsmaschine

Auf Basis der in Kapitel 3 erlangten Erkenntnissen, wird in diesem Abschnitt die
Autofelgen-Reinigungsmaschine finalisiert. Hierzu werden zuerst einzelne
realisierbare Module des Lösungskonzepts 3 (Blau) aufgestellt und definiert.
Nachgelagert wird eine vollständige Produktstückliste aller relevanten Komponenten
erstellt, um hier drauf basierend den Gesamtentwurf der Maschine zu erstellen.

4.1 Gestaltung Einzelmodule

Zu beachten ist, dass bei einer normalen konstruktiven Tätigkeit ein CAD-Programm
Verwendung findet, dieses ist im Kontext der vorliegenden Arbeit nicht gefordert, da
eine solche Ausführung den Rahmen dieses Assignments bei Weitem übersteigen
würde. Aus diesem Grund sind u.a. einfache Grafiken, Smart Arts oder ähnliche
Visualisierungen zulässig und finden dementsprechend Verwendung im weiteren
Verlauf dieser Arbeit. Auch auf Maßangaben, Verhältnismäßigkeiten,
Werkstoffangaben und weitere technische Spezifikationen wird an dieser Stelle
verzichtet. In den nachfolgenden Unterkapiteln werden die notwendigen
Einzelmodule der Autofelgen-Reinigungsmaschine kurz erörtert und visualisiert.
Diese sind:

- Akku und Akkuladegerät


- Wasser- und Reinigungstank
- Pumpenmodul inkl. Spritzdüse
- Arbeitseinheit inkl. Bürstenkopfaufsätze

23
4.1.1 Akku und Akkuladegerät

Für die Spannungsversorgung wird eine wiederaufladbare Batterie benötigt, welche


durch ein Ladegerät mit 230V Anschluss betrieben werden kann.

Abbildung 15: Akku und Akkuladegerät

4.1.2 Wasser- und Reinigungsmitteltank

Um das Funktionsprinzip zu verdeutlichen, wurden zur Visualisierung 2 Manometer


dargestellt. Durch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers innerhalb der
Wasserleitung wird ein Unterdruck in der Reinigungsmittelleitung erzeugt, wodurch
die beiden Flüssigkeiten eine Emulsion bilden. Mithilfe des Durchflussreglers, kann
sowohl die zufließende Reinigungsmittelmenge aus dem Reinigungsmitteltank, als
auch die zu nutzende Wassermenge aus dem Wasserdank reguliert werden.

Abbildung 16: Wasser- und Reinigungsmitteltank

24
4.1.3 Pumpenmodul inkl. Spritzdüse

Das abgebildete Pumpenmodul in Verbindung mit einer Spritzdüse, dient dazu den
benötigten Arbeitsdruck zur Verfügung zu stellen. Die Pumpeneinheit wird durch
einen Schlauch mit der Fächerspritzdüse verbunden. Die Spritzdüse wird zum
Auftragen der Reinigungsemulsion oder zum Klarspülen der Felge mittels Wasser
verwendet.

Abbildung 17: Pumpenmodul inkl. Spritzdüse

4.1.4 Arbeitseinheit inkl. Bürstenkopfaufsätze

Die Arbeitseinheit besteht aus einer modifizierten handelsüblichen Elektrischen-


Zahnbürste. Durch die Verwendung von verschiedenen leicht austauschbaren
Bürstenköpfen, welche selbst konstruiert und dimensioniert wurden, ist eine flexible
Reinigung an verschiedensten Stellen der Autofelge möglich.

Abbildung 18: Arbeitseinheit inkl. Bürstenkopf

25
4.2 Visualisierung Produktstückliste

Eine Stückliste zeigt das Verhältnis von einem Produkt nach unten gerichtet und bildet
seine Zusammensetzung in tabellarischer Form. Enthalten sind alle benötigten
Komponenten mit ihrer Menge sowie die entsprechenden Einheiten. 20

Für die Autofelgen-Reinigungsmaschinen werden 19 verschiedene Positionen zur


Herstellung der vollständigen Baugruppe benötigt. Hierbei werden die
unterschiedlichsten Komponenten benötigt, diese Komponenten sind
ausschnittsweise in Abbildung 19 zu sehen. Dargestellt werden folgende Punkte:

- Position der Komponente


- Beschreibung der jeweiligen Einzelkomponenten
- Benötigte Menge zur Herstellung
- Mengeneinheit
- Einzelpreis je Positionen
- Produkt aus der benötigten Menge und dem Preis
- Quelle zur Preisfindung
- Abrufdatum der Quelle

Aus Visualisierungsgründen ist die komplette Stückliste innerhalb des Anhangs 4


Abschnitt 9 zu sehen.

Als Letztes werden alle Preise summiert, das Ergebnis dieser Summierung stellt den
Preis für die Herstellung einer Autofelgen-Reinigungsmaschine dar. Für das erstellte
Konzept ergibt sich ein Preis in Höhe von 336,23€.

Abbildung 19: Ausschnitt Produktstückliste

20
Kaiser, J.H., Technische Produktdokumentation: Die Methoden der Produktbeschreibung
und Ihrer Rolle in den Prozessen, S. 55

26
4.3 Visualisierung der Autofelgen-Reinigungsmaschine

Als Letztes wird die komplette Autofelgen-Reinigungsmaschinen, bestehend aus den


zuvor beschriebenen Einzelmodulen und Stücklistenkomponenten im Wert von
336,23€ visuell dargestellt und die spezifischen Funktionen detailliert erörtert. Die vier
beschriebenen Module werden mithilfe von Halterungen, Schrumpfschlauch,
diversen Verbrauchsmaterialien miteinander montiert. Die Fixierung des Wasser- und
Reinigungstanks an die Arbeitseinheit erfolgt mittels speziell hergestellter
Halterungen, welche mittels 3D-Druckverfahren gefertigt werden. Die
Stromversorgung des Pumpenmoduls wird über einen integrierten Akku realisiert.
Verbunden wird die Verschlauchung einerseits mit der Pumpe und andererseits mit
der Spritzdüse, abschließend dient der Schrumpfschlauch als Sicherung. Durch den
abzweigenden T-Verbinder werden Wasser- und Reinigungstank miteinander
verknüpft. Über den Drehregler kann die Reinigungsmittelmenge vollständig reguliert
werden. Ebenfalls wird die Reglereinheit über einen 3D-Druck erzeugten Halter an
der Arbeitseinheit befestigt.

Die konzipierte Reinigungsmaschine zeichnet sich durch ihre besondere


Bedienerfreundlichkeit aus. Aufgrund der Verwendung eines Akkus zur
Energiebereitstellung, kann die Reinigung portabel an den verschiedensten Orten
durchgeführt werden. Hierbei ist das Vorhandensein eines Ölabscheiders
unumgänglich, damit durch den Reinigungsvorgang keine negativen
Beeinträchtigungen der Umwelt entstehen. Durch die Möglichkeit des variablen
Austauschs der selbst entworfenen Bürstenkopfaufsätze, können sowohl schwer
erreichbare Stellen, wie zum Beispiel das Felgenbett, gereinigt werden. Auch größere
Flächen stellen kein Problem dar. In Abhängigkeit des Verschmutzungsgrades bzw.
des Reinigungsfortschrittes (Klarspülen oder Schmutzlösen), kann der Einsatz eines
Reinigungsmittels individuell gesteuert werden.

27
Abbildung 20: Autofelgen-Reinigungsmaschine

28
5 Fazit und Ausblick

Die Zielsetzung der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit bestand darin, eine


Autofelgen-Reinigungsmaschine zu konstruieren. Die Maschine soll für den privaten
Gebrauch und nur einmal produziert werden. Alle gängigen Felgengrößen und auch
das Felgenbett sollen mechanisch gem. DIN 8592 gereinigt werden und die
Gesamtmaterialkosten dürfen die 600€-Grenze nicht überschreiten. Die Bearbeitung
des Assignments erfolgt auf Basis der Arbeitsschritte gem. VDI 2221 und 2222. Die
einzelnen Abschnitte zur Realisierung der Konstruktion, bestehend aus dem
Grundlagenteil, der Recherche des Standes Technik anhand des aktuellen Marktes,
sowie bestehenden Patenten, der Anforderungsliste, der Funktionsstruktur, dem
Morphologischer Kasten und der Nutzwertanalyse wurden sowohl theoretisch als
auch unter Praxisbezug detailliert erörtert. Abschließend erfolgte die finale
Konstruktion des Gesamtentwurfs der Maschine auf Basis der zuvor gebildeten
Einzelmodule.

Als erstes wurde im Abschnitt 1 die Aufgabenstellung und die Vorgehensweise zur
Bearbeitung des Assignments anhand der VDI 2221 und 2222 beschrieben, um dann
darauf aufbauend die weiteren Schritte für die Konstruktion der Maschine vollziehen
zu können. Innerhalb des Grundlagen-Teils wurden sowohl eine Markt- und
Patentrecherche in Bezug auf den aktuellen Stand der Technik, als auch eine
Nutzwertanalyse durchgeführt. Da es eine Vielzahl von theoretisch relevanten
Produkten auf dem Markt gibt, wurde bei der Betrachtung des Marktes eine
Beschränkung auf 22 relevante Produkte vorgenommen, die entsprechenden
Produkte wurden dann in vier Kategorien eingeteilt. Aufbauend auf der
Marktrecherche wurden innerhalb der Patentrecherche 22 entsprechende Patente
selektiert, wovon drei gesondert markiert wurden, da diese in der Konzeptionsphase
weiterverwendet werden.

Innerhalb der Konzeptionsphase des Kapitels 3 wurde die Funktionsstruktur mit der
Hauptfunktion „Autofelgen Reinigung“ anhand der Energie-, Stoff- und Signalflüsse
dargestellt. Nachgelagert wurden den 5 relevanten Teilfunktionen jeweils fünf
mögliche Lösungen zugeordnet. Um die Abhängigkeit der einzelnen Funktionen
zueinander abbilden zu können, wurden die einzelnen Teilfunktionen hinsichtlich der
Haupt- und Nebenumsätze miteinander logisch verknüpft dargestellt. Vorbereitend
auf die abschließende Nutzwertanalyse des Kapitels wurde ein morphologischer
Kasten erarbeitet. Dieser verknüpft 3 ausgewählte Teilfunktionen und fünf Lösungen

29
miteinander, sodass hieraus drei Lösungskonzepte abgeleitet werden. Die drei
identifizierten Lösungskonzepte bilden die Basis der Nutzwertanalyse und
ermöglichen in diesem Zusammenhang eine finale Bewertung der Konzepte. Das
Ergebnis der Analyse zeigt, dass sich die Lösung 3 (Blau) als bestes Konzept in
Bezug auf die Ideallösung ergibt.

Das finale Kapitel 4 setzt sich mit der Konstruktion der Autofelgen-
Reinigungsmaschine auf Basis der zuvor erlangten Erkenntnisse auseinander. Zu
diesem Zweck wurden zuerst vier Baugruppen der Maschinen erstellt und
beschrieben. Aufbauend auf die Baugruppengliederung wurde eine vollständigen
Produktstückliste inkl. ausgewiesener Preise erarbeitet. Die Summe
Einzelkomponenten der Stückliste ergibt eine Materialwert der vollständigen
Baugruppe in Höhe von 336,23€. Abschließend wurde die geforderte Autofelgen-
Reinigungsmaschine inkl. aller benötigten Einzelbaugruppen beschrieben und
visualisiert.

Bei der Erstellung der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten hat sich


herausgestellt, dass die Einhaltung der Richtlinien der VDI 2221 und 2222 äußerst
wichtig sind, da diese ein strukturellen Leitfaden zur Problemlösung bieten. Die
herausforderndste Aufgabe bestand in der Erstellung eine fundierten
Anforderungsliste, welche alle notwendigen Aspekte der Autofelgen-
Reinigungsmaschine umfasst. Kritisch zu beurteilen, ist die Durchführung der
Marktrecherche, da diese aus Sicht des Verfassers eine nicht zählbare Anzahl an
relevanten Lösungen zeigt. Bereits hier wurde deutlich, dass eine subjektive
Bewertung der einzelnen Möglichen erfolgen muss. Diese Art der Bewertung spiegelt
sich in allen Ablaufschritten der Arbeit wieder und ermöglicht die verschiedensten
Ergebnisse je nach persönlicher Gewichtung der jeweiligen Kriterien. Abschließend
kann festgehalten werden, dass bedingt durch die Aufgabenstellung die Konstruktion
einer Autofelgen-Reinigungsmaschine dem Verfasser dieser Arbeit einen sehr guten
Einblick in die Vorgehensweise zur systematischen Abarbeitung solcher
Problemstellung gegeben wurde. Aus der Sicht des Bearbeiters wurden relevanten
Aspekte vollumfängliches bearbeitet, hergeleitet und bewertet.

30
6 Anhang 1: Marktrecherche

VII
VIII
7 Anhang 2: Patenrecherche

IX
8 Anhang 3: Anforderungsliste

X
XI
XII
XIII
9 Anhang 4: Produktstückliste

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Naefe, Peter

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XVIII
XIX
XX
Erklärung

Ich versichere, dass ich diese Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die
angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die den benutzten Hilfsmitteln wörtlich oder inhaltlich
entnommenen Stellen habe ich unter Quellenangaben kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in
gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen und ist auch
noch nicht veröffentlicht worden. Ich bin mir bewusst, dass eine unwahre Erklärung rechtliche
Folgen haben wird.

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