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Sommersemester 2021
Prof. Dr. Sandra Wagner- Conzelmann
Bachelor- Architektur
Thema 21: Grüne Architektur: Ökohäuser von F. Otto 1980er Jahre
von
6. Semester Architektur
Matrikel-Nr.917824
bahar.bahri.basri@students.hs-mainz.de
0163-2318968
1
Inhaltverzeichnis:
1. Einleitug...............................................................................................3
2
1. Einleitung:
Das Thema ‘Ökologisches Bauen, Grüne Architektur’ ist sehr innovatives und
vielseitiges Thema. Die hier vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich im
Rahmen des Seminars “Frei Otto & Ökologisches Bauen” im Fach Geschischt
und Theorie e und greift spezielle Themengebiete zur Ökologisches Bauen,
Theorie von F. Otto und erläutert
auszugsweise die Gleichklnan mit Natur und
Technik zur Architektur und Arbeitsweise von
Frei Otto.
3
promoviert 1954 über das Thema „Das hängende Dach“. Die Publikation wird in
drei Sprachen übersetzt und stellt die erste zusammenfassende Darstellung
zugbeanspruchter Flächentragwerke dar. Er gründet 1957 die
„Entwicklungsstelle für den Leichtbau“ in Berlin und veröffentlicht von da an
regelmäßig sogenannte „Mittelungen“, Berichte über die Forschungen, die dort
betrieben werden. In den folgenden Jahren übernimmt er zahlreiche
Gastprofessuren in den USA, Venezuela, Mexiko und Indien.
Frei Otto suchte immer nach neuen Methoden, um mit dem geringsten Material-
und Energieverbrauch Raum zu
schaffen. Dabei wurden die
Prinzipien der Nachhaltigkeit bereits
lange vor der Definition des Begriffs
in der Architektur berücksichtigt. Sein
Interesse, über die Disziplin der
Architektur hinauszugehen, zeigt sich
in seiner Faszination für das Abb. 3
Experimentieren, als er von der Notwendigkeit sprach, die physischen,
biologischen und technischen Prozesse zu verstehen, aus denen Objekte
entstehen. Man kann sein Interesse an Naturphänomenen wie Vogelschädeln,
Seifenblasen und Spinnweben sehen,
wenn sie in von Menschen gemachte
Formen umgesetzt werden, die
unglaublich filigran und elegant wirken.
Ein wichtiger Punkt in Ottos Karriere
war der Entwurf seines deutschen
Pavillons auf der Weltausstellung 1967 Abb. 4
in Montreal, Quebec. (Abb. 3) Diese Arbeit demonstrierte die
zunehmende Bedeutung von Technologie, Vorfertigung und Massenproduktion in
der Architektur und lenkte zum ersten Mal weltweit die Aufmerksamkeit auf seine
Innovationen im Bereich der Zugstrukturen. Sein Interesse an Zugstrukturen
4
begann jedoch lange vor dem Versuch, leichte Zelte für seine Kriegsgefangenen
im Zweiten Weltkrieg zu bauen. Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel dafür ist
vielleicht sein bekanntesten Werk, das in Münschen gelegene Olympiastadion
(Abb. 4).
Frei Otto heißt sich selbst „Anti Architekt“. In seinen Schriften und in Gesprächen
akzentuirt er immer wieder, dass ihn die Zeitgenössische Architektur, wie sie sich
heute vielfach darstellt , nicht wirklich interessiere und dass er vordergründige
Formalismen und Mode ablehne. Vielmehr Er suche eine „ wahre Baukunst“ , die
vor allem auf konstruktiven Bedingungen beruhe. Für ihn sei allerdings die
Konstruktion nur der Ursprung des Bauens, ein Mittel, doch nicht das eigentliche
Ziel. Sein Ziel ist es, eine Umweltverträgliche, Energie sparende, leichte , mobile
und anpassungsfähige Architektur zu bilden. Die meisten modernen Gebäude
sind für ihn nur Umweltverschmutzer: als solche hasse ich Gebäude und freue
mich, wenn ich durch extreme Leichtigkeit den von ihnen angerichteten Schaden
abmindern kann.¹
Frühe Aussagen Frei Otto belegen, dass ihn das 1896 von Louis Sullivan
aufgestellte Postulat der Moderne „Form follows function“ als Gestaltungsprinzip
nicht überzeugt: „ der Glaube, dass das Sichtbarmachen von Gebäudefunktionen
schon für eine Baukunst ausreiche , ist auch ein bei uns weit verbreitet,
geistloser Irrtum, an dem wir zutiefst kranken.’’²
1
Vgl. Frei Otto im Gespräch mit Wolfgang Pehnt, in: Jorg Kirchbaum, Vittorio Magnono Lampugnani,
Baumeister im Profil, Frankfurt /M 1991, S.103- 109
2
Frei Otto, Ein Besuch bei Frank Lloyd Wright in : Neue Bauwelt, 2. 1952, S 24ff
Das formale gestalten ist für frei Otto ganz und gar zweitrangig. Die Frage, ob
man besser rechteckig, rund oder amöbenhaft bauen soll interessiert ihn nicht.³
Er geprägt von einem Studienaufenthalt in Amerika, bei dem er die Väter der
modernen Architektur: Ludwig mies Van der Rohe , Frank Lloyd Wright , Eero
5
Saarinen und Richard Neutra ⁴ aufsucht und kennenlernt , resümiert er
rückblickend seine Erfahrungen: weniger ist mehr , erfuhr ich an der Quelle,
Original und ganz real, nicht nur so, wie man es in den USA auslegte, also
stilistisch formal. Der Idee vom weniger hatte ich Als Architekt ohnehin folgen
müssen. „Weniger ist mehr’’ dieses Wort faszinierte mich: weniger Häuser ,
wenig Material , weniger Beton und weniger Energie verbrauchen, aber
menschlich bauen unter Verwendung dessen was Vorhanden ist: „ Erde ,
Wasser, Luft. Naturnah bauen und aus wenig viel machen, vor dem Strich einer
Zeitung kritisch beobachten und nachdenken. Lieber gar nicht bauen als zu viel
bauen. Das waren alte und neue Ziele.’’ ⁵
Anpassungsfähigen Bauens steht für frei Otto von Beginn seines beruflichen
Schaffens im Mittelpunkt des Interesses.
Für ihn ist wichtig und fragt sich er, wie
die gebaute Umwelt durch leichte und
flexible Bauweisen besser an die
Bedürfnisse und Interessen ihrer
Bewohner angepasst werden kann.⁶ Er
sucht deshalb nach eine Architektur, die
veränderbar oder einfach demontierbar
Abb.5
sein soll, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. „ Wenn man sich
überhaupt ein echtes organhaftes Bauen vorstellen kann, so ist es das
Anpassungsfähige Bauen. Welche außere Form ein Gebäude hat, ist weniger
von Bedeutung.“ ⁷
3
Vgl. Frei Otto, Organisch Bauen, Berlin ,in : Mittelung Nr.6 anpassungsfähig Bauen, Berlin 1959, S. 14
4
Vgl. hierzu Frei Otto Berichterstattungen in : Neue Bauwelt, 36, 1951, S 593f.; 2, 1952, S. 24ff ,;
5
Frei Otto, Architektur- Natur, Warmborn 1996, S.4
6
IL 14, anpassungsfähig Bauen, 1974, S. 162- 165
7
Ebd., S. 14
6
In 1959 publiziert Frei Otto erste
Zusammenfassung dieser Gedanken in
dem Heft seiner El- Mitteilungen mit dem
Titel „Anpassungsfähig Bauen“, das
bereits einen Manifestartige Charakter
besitzt. Da werden Vergleichende
Untersuchungen über das Wachsen und schrumpfen der Familie sowie Kriterien der
Sesshaftigkeit und Mobilität des Menschen in Bezug Anpassungsfähigen Abb. 6
Bauen gesetzt. Für frei Otto ist es die vordringslichste Aufgabe , Raum für
Menschen und nicht für Material zu schaffen. Die Vorschläge zur Anpassung
betreffen einzelne Gebäude, den Städtebau und Versorgungssysteme. In der
Zielsetzung „Anpassungsfähig“ zu bauen ist Richard Buckminster Fuller mit seiner
Idee des „ autonomen Hauses“ für frei Otto ein wesentlicher „ Vorkämpfer“. Fuller
verfolgt zwei Strategien: er versucht, mit „ riesigen Kuppeln“ dem Menschen mehr
Freiheit innerhalb des Raumes zu geben und mit beweglicheb Häusern die
Standortgebungenheit aufzuheben. ⁸
7
Themen Gesamtenergiebilanz, temporäre Bauten zur Wiedernutzung, möglichst
geringer
8
IL 14, 1974 (Anm. 6) S.86
8
sich sein Naturbewusstsein erst allnächtlich.Er kam darauf, dass aus der Natur
gewonnene Erkenntnisse Lösungsmodelle für viele Fragen vorgeben können und
dass die modernen technischen Errungenschaften und Möglichkeiten die
Verpflichtung zu einer sinnvollen und
nachhaltigen Nutzung implizieren.Unter
ökologischem Bauen versteht Frei Otto
heute vor allem die Verbesserung der
Umwelt, die Schaffung von Wohnqualität in
und mit Gärten, die Anpassungsfähigkeit
des Individualbereichs der Bewohner und Abb.10
5.Schluss:
In den letzten zehn Jahren haben sich die Menschen immer mehr um die Umwelt
gekümmert. Grüne Architektur ist ein Bauansatz, der die schädlichen
Auswirkungen von Bauprojekten auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt
minimiert. In den letzten zehn Jahren haben sich die Menschen immer mehr um
die Umwelt gekümmert. Dies hat dazu geführt, dass auch im Bereich des Bauens
eine grundlegend neue Methode entstanden ist – die grüne organische
Architektur. Wie der Name schon sagt, basiert grüne Architektur selbst auf Liebe
und Respekt für die Natur, und daher sollten Gebäude, die auf solchen Projekten
gebaut werden, minimale Auswirkungen auf die Umwelt haben. Ökotourismus ist
ein Trend des 21. Jahrhunderts, auch wenn die Gestaltung von Ökohäusern
etwas unkonventionell erscheinen mag: landfreundliche Architektur, ökologische
Architektur, natürliche Architektur und sogar organische Architektur haben
Aspekte der grünen Architektur. Ein Gebäude kann schön aussehen und sogar
aus sehr teuren Materialien gebaut sein, aber es ist nicht "grün". Ebenso kann
ein Gebäude sehr „grün“, aber optisch unattraktiv sein. Wie bekommt man gute
Architektur? Wie kommen wir zu dem, was der römische Architekt Vitruv als die
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drei Regeln der Architektur vorschlug – gut gebaut, nützlich, einem bestimmten
Zweck dienend und schön im Aussehen?
Abbindungsverzeichnis :
Quellenverzeichnis:
https://www.baumeister.de/frei-otto-der-mann-der-weite-schuf/
https://www.detail.de/forschen-entwickeln-wagen-pritzker-preis-fuer-frei-otto-13459/
https://www.sbp.de/projekt/dach-olympiastadion-muenchen-1972/
http://architectuul.com/architecture/dorton-arena
https://lightweightarchitecture.wordpress.com/parametric-design/shigeru-ban-frei-otto-
japan-pavilion-expo-2000/
https://www.solidar-architekten.de/oekohaus-berlin-mitte-tiergarten-corneliusstrasse-11-12/
https://arquitecturaviva.com/works/pabellon-de-japon-en-expo-2000-9#lg=1&slide=4
https://wuestenrot-stiftung.de/frei-otto/
https://issuu.com/detail-magazine/docs/bk_frei_otto_2015/30
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