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Mercedes-Benz
Liefervorschrift DBL 6254
Kühlwasserschläuche mit Textileinlage BQF vorhanden
Kurzbezeichnungen
Hinweis: Art und Werkstoff der Textileinlage gemäß Abschnitt 2.2 sind, sofern nicht angegeben, außerhalb des
Schriftfeldes zu ergänzen. Insbesondere hinsichtlich Abmessungen und Toleranzen sind die Angaben in
MBN 271 zu beachten.
In kühlwasserführenden flexiblen Verbindungen, z. B. zwischen Kühler und Motor bzw. Kühler- und
Heizungssystemen.
Vertraulich! Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe oder Vervielfältigung ohne vorherige schriftliche Zustimmung der DaimlerChrysler AG verboten.
Vertragspartner erhalten Normen nur über die zuständige Einkaufsabteilung.
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DBL 6254 : Februar 2005
Anforderung 4.2.2 und 4.4.5 Beständigkeit gegen Wasser und Korrosionsschutzöl gilt nur für Fahr-
zeuge, bei denen Korrosionsschutzöl verwendet wird.
Weitere Beständigkeit gegen Frostschutzmittel, z.B. silikatfreie Frostschutzmittel, werden nach Zeich-
nung bzw. Lastenheft gefordert.
Es sind die allgemeinen Bedingungen nach DBL 5555 und DBL 8585 zu beachten.
Ergänzend gelten: Einkaufsbedingungen Produktionsmaterial und Ersatzteile KFZ und MB Special
Terms als Vertragsbestandteile.
Die Schläuche dürfen keine Fehler aufweisen, die die Gebrauchs- und Montageeigenschaften mehr
als unerheblich beeinträchtigen. Dazu gehören:
2.2 Textileinlage
2.2.1 Gestrick
Fadenfeinheit (dtex) Strickart (Lockstich oder Plainstich), Nadelzahl, Maschen/dm sind bei der Bemus-
terung ggf. mit Hilfe einer Skizze anzugeben und bei Lieferung nach freigegebenem Muster einzuhal-
ten. Andere Einlagen, z. B. Geflecht oder Gewebe sind anzugeben und entsprechend zu beschreiben.
2.2.2 Werkstoff
Siehe MBN 271, sofern keine anderen Angaben auf der Zeichnung gemacht sind. Ergänzend zu dieser
Vorschrift ist die DIN 73411 zu beachten.
Die Wanddicke der Schlauchinnnenschicht muss an jeder Stelle größer als die Hälfte der vorgeschrie-
benen Mindestwanddicke des Gesamtschlauches sein.
4 TECHNISCHE DATEN
4.1.3 Zugfestigkeit MPa > 10 > 7,0 + 5,0 /-2,0 DIN 53504
4.1.5 Weiterreißwiderstand N/mm > 4,0 + 3,0 DIN ISO 34-1 Methode A
Streifenprobe 6 mm, (Anm. 3)
Weiterreißwiderstand N/mm wird noch festgelegt, Angaben durch Lieferant DIN ISO 34-1 Methode A
Streifenprobe 2 mm
4.1.6 Verformungsrest % < 50 < 50 +5 DVR: DIN ISO 815. Probekörper B, Abküh-
lung nach Abschnitt 7.5.2
ZVR: DIN ISO 2285. Konstante Dehnung
von 50 %. Am Fertigteil durch Abstechen
prüfen, Probekörper nach 5.2.1 (6mm Brei-
te); Abkühlmethode C
AA 11, 15, 20 (125 + 2) °C
AA 12, 13, 22, 40 (150 + 2) °C
AA 30 (175 + 2) °C
2)
4.1.7 Kälterichtwert - 40 - 50 +3 DBL 5555
nicht höher als °C
1) Siehe DBL 5555
2) Ergänzend dazu gelten die Anforderungen in DIN 73 411, Teil 2, Abschnitt 2.4
3) Die Streifenprobe muss auf Zug und nicht auf Scherung belastet werden.
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4 Tabelle 4: TECHNISCHE DATEN
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Prüfdauer: 42 d
Härteänderung Shore A < 15 +5 Prüftemperatur:
AA 11, 15, 20 (125 + 2) °C
Zugfestigkeit MPa > 8,0 < 20 > 8,0 < 20,0 > 6,0 < 20 + 5,0/- 2,0 AA 12, 22 (135 + 2) °C
AA 13 (150+ 2) °C
AA 30 (175 + 2) °C
Reißdehnung % > 150 < 60 > 150 < 50 > 200 < 50 + 100/- 50
5 PRÜFUNGEN
5.1 Freigabeprüfungen
Freigabeprüfungen werden mit Prüflingen vorgenommen, welche zur Freigabe eines Schlauchtyps ein-
gereicht werden. Änderungen bereits freigegebener Schlauchtypen ziehen grundsätzlich neue Freiga-
beprüfungen nach sich. Eine Freigabeprüfung besteht aus allen Prüfungen, die in Abschnitt 5.3 be-
schrieben sind.
5.2 Abnahmeprüfungen
Abnahmeprüfungen sind alle Prüfungen, die der laufenden Überwachung der Qualität von Lieferungen
dienen. Sie bestehen aus den in den Abschnitten 5.3.1, 5.3.2, 5.3.4, 5.3.5, 5.3.7 beschriebenen Prü-
fungen.
5.3 Prüfanforderungen
Die Schläuche werden auf vorschrifts- und bezeichnungsgerechte Beschaffenheit sowie auf Beschädi-
gungsfreiheit (siehe auch Abschnitt 2 und 3) geprüft.
siehe Prüfvorschrift A210 006 4099 (gültig für PKW, nicht gültig für NFZ)
5.3.3 Durchmessererweiterung
Die Durchmessererweiterung bei einem Prüfdruck von 3 bar darf nach einer Druckhaltezeit von 1 min
maximal 14 % des Ausgangsdurchmessers betragen.
5.3.4 Trennwiderstand
Der Trennwiderstand ist nach DIN 53 530 zu ermitteln. Dieser muss bei Anlieferung > 2,5 N/mm (bei
Silikon > 1,4 N/mm) und nach einer dynamischen Prüfung am Bauteil (nach Abschnitt 5.3.2)
> 1,0 N/mm betragen. Auswertung nach DIN ISO 6133 Verfahren B.
Messung des Trennwiderstands entfällt bei Schläuchen nach AA 40.
siehe Tabelle 3
siehe Tabelle 4
siehe Tabelle 5
siehe Tabelle 6
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5.3.9 Ablagerung
Die Ablagerungen, ermittelt nach dem Prüfverfahren nach DIN 73411-2, dürfen folgende Werte
nicht überschreiten:
Tabelle 6
AA Gewichts-%
11, 20, 15 0,3
12, 13, 22, 30, 40 0,2
6 KENNZEICHNUNG
Die Schläuche müssen nach MBN 271, MBN 33035 und zusätzlich mit den nachfolgenden Daten dau-
erhaft gekennzeichnet werden:
Ausführungsart
der DBL (z. B. 11) Schlauchtypenbezeichnung des Herstellers)
Diese Kennzeichnung muss mindestens einmal vollständig ersichtlich sein, aus der das Fertigungsjahr
und die Fertigungswoche hervorgeht.
7 MITGELTENDE NORMEN
ÄNDERUNGEN
AA 40 aufgenommen
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