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Februar 2005

Mercedes-Benz
Liefervorschrift DBL 6254
Kühlwasserschläuche mit Textileinlage BQF vorhanden

Weitere DaimlerChrysler Normen sind erforderlich: Ersatz für


DBL 5555, DBL 8585, MBN 33035, MBN 271, MB-special terms Ausgabe: Juli 2004
Siehe unter Abschnitt
Änderungen: Seite 8

Ausführungsarten und Beispiele

Ausführungs- max. Temperaturlage Anwendungen Empfohlene


arten (AA) (ca. °C) für Polymerart
Langzeitbe- Kurzzeitbe-
anspruchung anspruchung
(< ca. 10 h)

11 125 140 Für Serienanwendung bei Pkw und Nfz S-EPDM


sowie für den Ersatzteilebedarf
12 135 160 Wie AA 11, bei erhöhten thermischen per-EPDM
Anforderungen
13 150 175 Wie AA 12, bei erhöhten thermischen Innenschicht
Anforderungen an die Außenschicht per-EPDM
Außenschicht
per-EPM
15 125 140 Wie AA 11, Elastomer mit Recyclat- S-EPDM
anteil
20 125 140 Nur für Kühlwasserschläuche mit Abgang S-EPDM
(Ausführungsbeispiel s. S. 9).
Für Sonderausstattung und Sondereinbauten
unter engen Platzverhältnissen
22 135 160 Wie AA 20, bei erhöhten thermischen per-EPDM
Anforderungen
30 175 190 Für Sonderausstattung, insbesondere bei MVQ
Nutzfahrzeugen (z. B. Kundenwunsch)
40 135 160 Wie AA 12 für Kühlwasserschläuche ohne per-EPDM
Textileinlage bis zu einem maximalen In-
nendurchmesser von 8 mm

Kurzbezeichnungen

Im Zeichnungsschriftfeld, Feld für Werkstoff (z. B.): Elastomer DBL 6254.11

Hinweis: Art und Werkstoff der Textileinlage gemäß Abschnitt 2.2 sind, sofern nicht angegeben, außerhalb des
Schriftfeldes zu ergänzen. Insbesondere hinsichtlich Abmessungen und Toleranzen sind die Angaben in
MBN 271 zu beachten.

1 GELTUNGSBEREICH, ALLGEMEINE HINWEISE

In kühlwasserführenden flexiblen Verbindungen, z. B. zwischen Kühler und Motor bzw. Kühler- und
Heizungssystemen.

2 ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN DER WERKSTOFFE, ROHSTOFFE UND LIEFERZUSTAND

Elastomere mit sehr guter Beständigkeit bezüglich Wasser/Glykol.

Bei Elastomeren im Innenraum gelten zusätzlich die Anforderungen:


Brennprüfung DBL 5306
Foggingprüfung DBL 5306
Geruchsprüfung DBL 5307
Fortsetzung Seite 2 bis 9
Herausgeber: DaimlerChrysler AG Ersteller (Name): Dr. Frenz Fachabteilung in PWT / Werkstoff- und Prozesstechnik
70546 Stuttgart Abteilung: PWT/VWK Werk: 050 Werk 050, Abteilung PWT/VWK Name: Dr. Wittig
Normung (EP/QIN) Telefon: (07031) 90 46577 HPC: X685 Telefon (07031) 90 44270

Vertraulich! Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe oder Vervielfältigung ohne vorherige schriftliche Zustimmung der DaimlerChrysler AG verboten.
Vertragspartner erhalten Normen nur über die zuständige Einkaufsabteilung.
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DBL 6254 : Februar 2005

Anforderung 4.2.2 und 4.4.5 „Beständigkeit gegen Wasser und Korrosionsschutzöl“ gilt nur für Fahr-
zeuge, bei denen Korrosionsschutzöl verwendet wird.
Weitere Beständigkeit gegen Frostschutzmittel, z.B. silikatfreie Frostschutzmittel, werden nach Zeich-
nung bzw. Lastenheft gefordert.

Es sind die allgemeinen Bedingungen nach DBL 5555 und DBL 8585 zu beachten.
Ergänzend gelten: „Einkaufsbedingungen Produktionsmaterial und Ersatzteile KFZ und „MB Special
Terms als Vertragsbestandteile.
Die Schläuche dürfen keine Fehler aufweisen, die die Gebrauchs- und Montageeigenschaften mehr
als unerheblich beeinträchtigen. Dazu gehören:

Poren, Blasen oder Einschlüsse im Elastomer


Bindefehler und Inhomogenitäten im Elastomer sowie zwischen Elastomer und Textilschicht. Die
Schläuche müssen im Anlieferungszustand trocken und an der Schlauchinnenoberfläche von fol-
genden Substanzen frei sein:
Gleitmittel (Trennmittel), die in pulverförmigem bzw. flüssig-pastösem Zustand bei der Schlauchfer-
tigung verwendet werden, andere Substanzen wie Abrieb, Fremdkörper, Abpressflüssigkeit sowie
Fasern.
Ausblühungen und kristalline Beläge, die in Wasser oder Kühlmittel nicht löslich sind.

2.1 Innen- und Außenschicht bzw. Einschichtschlauch

AA: 11, 20 Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) schwefel-vernetzt


AA: 12, 22, 40 Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) peroxidisch-vernetzt
AA: 13 Ethylen-Propylen-Terpolymer (EPM) Außenschicht peroxidisch-vernetzt
AA: 15 Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) schwefel-vernetzt mit einem Anteil
an Recyclat. Der Anteil und die Art des Recyclates sind anzugeben.
AA: 30 Silikonkautschuk (MVQ)

2.2 Textileinlage

2.2.1 Gestrick

Fadenfeinheit (dtex) Strickart (Lockstich oder Plainstich), Nadelzahl, Maschen/dm sind bei der Bemus-
terung ggf. mit Hilfe einer Skizze anzugeben und bei Lieferung nach freigegebenem Muster einzuhal-
ten. Andere Einlagen, z. B. Geflecht oder Gewebe sind anzugeben und entsprechend zu beschreiben.

2.2.2 Werkstoff

Garn aus aromatischem Polyamid (p-Phenylendiaminterephtalamid, Kurzbezeichnung: Aramid; Mar-


kenname: z. B. Kevlar, Twaron).
Folgende Garnfeinheiten (dtex) sind einzuhalten:
Tabelle 2:
Schlauchinnendurchmesser in (mm)
< 14 > 14 bis < 28 > 28

Dtex 820 100 1180 200 1670 100

3 ABMESSUNGEN UND TOLERANZEN / LIEFERFORM

Siehe MBN 271, sofern keine anderen Angaben auf der Zeichnung gemacht sind. Ergänzend zu dieser
Vorschrift ist die DIN 73411 zu beachten.

Die Wanddicke der Schlauchinnnenschicht muss an jeder Stelle größer als die Hälfte der vorgeschrie-
benen Mindestwanddicke des Gesamtschlauches sein.

4 TECHNISCHE DATEN

siehe Tabellen 3, 4 und 5


4 Tabelle 3: TECHNISCHE DATEN

4.1 Innen- und Außenschicht bzw. Grenzanforderungen Zulässige 1)


Einschichtschlauch Toleranz v.
(Anlieferungszustand) Musterwert Prüfvorschrift
Ausführungsarten 11, 12, 13, 15, 20, 22, 40
30

4.1.1 Dichte g/cm³ bei Bemusterung angeben + 0,02 ISO 1183-1,Verfahren A

4.1.2 Shore-A-Härte 60 bis 75 (mustergerecht) +5 DIN EN ISO 868


Ablesezeit 3 sek

4.1.3 Mikrohärte Werte werden noch festgelegt DIN ISO 48,


Daten sind vom Lieferanten anzugeben Verfahren M

4.1.3 Zugfestigkeit MPa > 10 > 7,0 + 5,0 /-2,0 DIN 53504

4.1.4 Reißdehnung % > 250 > 250 + 100/-50 DIN 53504

4.1.5 Weiterreißwiderstand N/mm > 4,0 + 3,0 DIN ISO 34-1 Methode A
Streifenprobe 6 mm, (Anm. 3)
Weiterreißwiderstand N/mm wird noch festgelegt, Angaben durch Lieferant DIN ISO 34-1 Methode A
Streifenprobe 2 mm

4.1.6 Verformungsrest % < 50 < 50 +5 DVR: DIN ISO 815. Probekörper B, Abküh-
lung nach Abschnitt 7.5.2
ZVR: DIN ISO 2285. Konstante Dehnung
von 50 %. Am Fertigteil durch Abstechen
prüfen, Probekörper nach 5.2.1 (6mm Brei-
te); Abkühlmethode C
AA 11, 15, 20 (125 + 2) °C
AA 12, 13, 22, 40 (150 + 2) °C
AA 30 (175 + 2) °C

2)
4.1.7 Kälterichtwert - 40 - 50 +3 DBL 5555
nicht höher als °C
1) Siehe DBL 5555
2) Ergänzend dazu gelten die Anforderungen in DIN 73 411, Teil 2, Abschnitt 2.4
3) Die Streifenprobe muss auf Zug und nicht auf Scherung belastet werden.
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4 Tabelle 4: TECHNISCHE DATEN
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Grenzanforderungen Zulässige 1) Prüfvorschrift


Toleranz
4.2 Beständigkeitsanforderungen an 11, 15, 20 12, 13, 22 30 vom
Schlauchinnenschicht Musterwert
Ausführungsarten * ** * ** * **

4.2.1 Beständigkeit gegen Wasser DIN ISO 1817


DBL 6254 : Februar 2005

mit Gefrierschutzmittel Prüfdauer: 42 d


Härteänderung Shore A Prüftemperatur:
+5 +5 + 10 +5 (125 + 2) °C
höchstens
Prüfflüssigkeit:
Wasser/Gefrier-
schutzmittel
Zugfestigkeit MPa > 8,0 - 15/ > 8,0 < 15,0 > 5,0 < 40 + 5,0/- 2,0 „Glysantin G 48“
+ 30 der Fa. BASF im
Verhältnis 50/50
Volumen-%
Reißdehnung % > 150 < 50 > 200 < 25 > 200 < 40 + 100/- 50

Volumenänderung % + 5,0 + 5,0 + 8,0 +3


- 1,0 - 1,0
2) 2) 2)
4.2.2 Nur für Fahrzeuge mit Korrosions- - 20 - 20 - 20 +5 DIN ISO 1817
schutzöl Prüfdauer: 42 d
Beständigkeit gegen Wasser Prüftemperatur:
+ 1 % Korrosionsschutzöl Siedetemperatur
Prüfflüssigkeit:
Härteänderung max. Shore A
siehe 4.2.1
Zugfestigkeit MPa > 7,0 < 30 > 7,0 < 30 > 5,0 < 40 + 5,0/- 2,0 Shell-Öl 9156
Gebrauchsöl bei
PWT/VWK erfra-
Reißdehnung % > 150 < 40 > 150 < 50 > 150 < 40 + 100/- 50 gen

Volumenänderung % < 30 < 30 < 10 + 10

1) Siehe DBL 5555 * 1. Spalte: Absolutwert


2) jedoch Härte nicht unter 45 Shore A ** 2. Spalte: relative Änderung gegenüber dem Anlieferungswert in %
4 Tabelle 5: TECHNISCHE DATEN

Grenzanforderungen Zulässige 1) Prüfvorschrift


Toleranz von
Musterwert

4.3 Beständigkeitsanforderungen an 11, 15, 20 12, 13, 22 30


Schlauchaußenschicht
Ausführungsarten * ** * ** * **

4.3.1 Wärmealterungsbeständigkeit < 80 Lagerung im Warmluft-


2)
Härte Shore A schrank nach ISO 188 .

Prüfdauer: 42 d
Härteänderung Shore A < 15 +5 Prüftemperatur:
AA 11, 15, 20 (125 + 2) °C
Zugfestigkeit MPa > 8,0 < 20 > 8,0 < 20,0 > 6,0 < 20 + 5,0/- 2,0 AA 12, 22 (135 + 2) °C
AA 13 (150+ 2) °C
AA 30 (175 + 2) °C
Reißdehnung % > 150 < 60 > 150 < 50 > 200 < 50 + 100/- 50

4.3.2 Ölverträglichkeit < 18 < 25 < 10 +5 DIN ISO 1817


Prüfflüssigkeit:
Härteänderung Shore A
Shell Helix plus 5W40
Zugfestigkeit MPa > 4,0 < 50 > 4,0 < 60 > 4,0 < 50 + 5,0/- 2,0 Prüfdauer: (22 + 2) h
Prüftemperatur:
(100 + 2) °C
Reißdehnung % > 100 < 50 > 100 < 60 > 175 < 30 + 100/- 50

Volumenänderung % < 100 < 120 < 40 + 10

4.3.3 Ozonbeständigkeit Stufe 0 DIN 53 509 Teil 1


Dehnung 20 %

1) Siehe DBL 5555 * 1. Spalte: Absolutwert


** 2. Spalte: relative Änderung gegenüber dem Anlieferungswert in %
2) Ofen nach ISO 188 4.1.3, wobei Strömungsgeschwindigkeit von 0,25 m/s bis 3 m/s und mit Erneuerung der Luft mindestens 30mal die
Stunde.
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4 Tabelle 6: TECHNISCHE DATEN

Grenzanforderungen Zulässige 1) Prüfvorschrift


Toleranz von
4.4 Beständigkeitsanforderungen an 40
Musterwert
Einschichtschläuche
Ausführungsart * **

4.4.1 Wärmealterungsbeständigkeit < 82 Lagerung im Warmluftschrank


3)
Härte Shore A nach ISO 188
Prüfdauer: 42 d
Härteänderung Shore A < 15 +5 Prüftemperatur:
AA 40 (135 + 2) °C
Zugfestigkeit MPa > 8,0 < 20,0 + 5,0/- 2,0
Reißdehnung % > 150 < 50 + 100/- 50
4.4.2 Ölverträglichkeit < 25 +5 DIN ISO 1817
Prüfflüssigkeit:
Härteänderung Shore A Shell Helix plus 5W40
Zugfestigkeit MPa > 4,0 < 60 + 5,0/- 2,0 Prüfdauer: (22 + 2) h
Prüftemperatur:
Reißdehnung % > 100 < 60 + 100/- 50 (100 + 2) °C

Volumenänderung % < 120 + 10


4.4.3 Ozonbeständigkeit Stufe 0 DIN 53 509 Teil 1
Dehnung 20 %

4.4.4 Beständigkeit gegen Wasser mit +5 +5 DIN ISO 1817


Prüfdauer: 42 d
Gefrierschutzmittel Prüftemperatur: (125 + 2) °C
Härteänderung Shore A Prüfflüssigkeit:
höchstens Wasser/Gefrierschutzmittel
„Glysantin G 48“ der Fa. BASF
Zugfestigkeit MPa > 8,0 < 15,0 + 5,0/- 2,0 im Verhältnis 50/50
Volumen-%
Reißdehnung % > 200 < 25 + 100/- 50
Volumenänderung % + 5,0/- 1,0 +3
4.4.5 Nur für Fahrzeuge mit Korrosions- - 20 2) +5 DIN ISO 1817
Prüfdauer: 42 d
schutzöl Prüftemperatur:
Beständigkeit gegen Wasser Siedetemperatur
+ 1 % Korrosionsschutzöl Prüfflüssigkeit:
Härteänderung max. Shore A siehe 4.4.4
Shell-Öl 9156
Zugfestigkeit MPa > 7,0 < 30 + 5,0/- 2,0 Gebrauchsöl bei PWT/VWK
erfragen
Reißdehnung % > 150 < 50 + 100/- 50
Volumenänderung % < 30 + 10
1) Siehe DBL 5555 * 1. Spalte: Absolutwert
2) jedoch Härte nicht unter 45 Shore A ** 2. Spalte: relative Änderung gegenüber dem Anlieferungswert in %
3) Ofen nach ISO 188 4.1.3, wobei Strö-
mungsgeschwindigkeit von 0,25 m/s bis 3 m/s
und mit Erneuerung der Luft mindestens 30mal
die Stunde
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5 PRÜFUNGEN

5.1 Freigabeprüfungen

Freigabeprüfungen werden mit Prüflingen vorgenommen, welche zur Freigabe eines Schlauchtyps ein-
gereicht werden. Änderungen bereits freigegebener Schlauchtypen ziehen grundsätzlich neue Freiga-
beprüfungen nach sich. Eine Freigabeprüfung besteht aus allen Prüfungen, die in Abschnitt 5.3 be-
schrieben sind.

Die Prüfergebnisse sind in einem Prüfzeugnis nach DBL 5555 anzugeben.

5.2 Abnahmeprüfungen

Abnahmeprüfungen sind alle Prüfungen, die der laufenden Überwachung der Qualität von Lieferungen
dienen. Sie bestehen aus den in den Abschnitten 5.3.1, 5.3.2, 5.3.4, 5.3.5, 5.3.7 beschriebenen Prü-
fungen.

5.3 Prüfanforderungen

5.3.1 Sicht-/ und Maßkontrolle

Die Schläuche werden auf vorschrifts- und bezeichnungsgerechte Beschaffenheit sowie auf Beschädi-
gungsfreiheit (siehe auch Abschnitt 2 und 3) geprüft.

5.3.2 Dynamische Prüfungen am Bauteil

siehe Prüfvorschrift A210 006 4099 (gültig für PKW, nicht gültig für NFZ)

5.3.3 Durchmessererweiterung

Die Durchmessererweiterung bei einem Prüfdruck von 3 bar darf nach einer Druckhaltezeit von 1 min
maximal 14 % des Ausgangsdurchmessers betragen.

5.3.4 Trennwiderstand

Der Trennwiderstand ist nach DIN 53 530 zu ermitteln. Dieser muss bei Anlieferung > 2,5 N/mm (bei
Silikon > 1,4 N/mm) und nach einer dynamischen Prüfung am Bauteil (nach Abschnitt 5.3.2)
> 1,0 N/mm betragen. Auswertung nach DIN ISO 6133 Verfahren B.
Messung des Trennwiderstands entfällt bei Schläuchen nach AA 40.

5.3.5 Prüfanforderungen an Schlauch- Innen- und Außenschicht bzw. Einschichtschlauch

siehe Tabelle 3

5.3.6 Beständigkeitsanforderungen an Schlauch-Innenschicht

siehe Tabelle 4

5.3.7 Beständigkeitsanforderungen an Schlauch-Außenschicht

siehe Tabelle 5

5.3.8 Beständigkeitsanforderungen an Einschichtschläuche

siehe Tabelle 6
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5.3.9 Ablagerung

Anforderung an Schlauch-Innenschicht bzw. Einschichtschlauch

Die Ablagerungen, ermittelt nach dem Prüfverfahren nach DIN 73411-2, dürfen folgende Werte
nicht überschreiten:
Tabelle 6
AA Gewichts-%
11, 20, 15 0,3
12, 13, 22, 30, 40 0,2

6 KENNZEICHNUNG

Die Schläuche müssen nach MBN 271, MBN 33035 und zusätzlich mit den nachfolgenden Daten dau-
erhaft gekennzeichnet werden:

DBL 6254 ............... / ................

Ausführungsart
der DBL (z. B. 11) Schlauchtypenbezeichnung des Herstellers)

Diese Kennzeichnung muss mindestens einmal vollständig ersichtlich sein, aus der das Fertigungsjahr
und die Fertigungswoche hervorgeht.

Beispiel: 0410 = 10. Woche 2004

7 MITGELTENDE NORMEN

MBN 271 DIN 53 509 ISO 1183


MBN 33035 DIN 53 530 DIN ISO 815
DBL 5306 DIN ISO 6133 DIN ISO 2285
DBL 5307 DIN 73 411 DIN ISO 48
DBL 8585 DIN ISO 34-1 DIN ISO 1817
DBL 5555 DIN 53 504 ISO 188
Special terms DIN EN ISO 868
Prüfvorschrift A210 006 4099

ÄNDERUNGEN

AA 40 aufgenommen
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Ausführungsbeispiele des Abgangs

Skizze 1: 3. Abgang ohne Umspritzung („A“-Verfahren) für AA 20 und 22

Skizze 2: 3. Abgang mit Umspritzung („I“-Verfahren) für AA 11, 12, 13 und 15

Skizze 3: Prüfling für die dynamische Druckprüfung

3,5

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