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Herausgeber: Ausbildungszentrum Druck: Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe
Heeresflugabwehrtruppe Fachmedienzentrum
Schleswiger Chaussee 91 Schleswiger Chaussee 91
24768 Rendsburg 24768 Rendsburg
Redaktion: Ausbildungszentrum
Heeresflugabwehrtruppe
Leiter Unterstützungsbereich
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Schleswiger Chaussee 91
24768 Rendsburg Stand: 01. März 2008
Vorwort .......................................................................................................... 4
Gliederung
Neues Heer Ausbildungszentrum MUNSTER..................................................... 8
Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe................................. 8
Kräfte der Heeresflugabwehrtruppe.................................................. 9
Flugabwehraufklärungsbatterie......................................................... 10
Panzerflugabwehrkanonenbatterie.................................................... 11
Leichte Flugabwehrraketenbatterie................................................... 12
Standorte .......................................................................................................... 13
Führungs- und
Waffeneinsatzsystem Heeresflugabwehr-Aufklärungs- und Gefechtsführungssystem....... 20
Ausrüstung Flugabwehraufklärungsmittel........................................................... 23
Flugabwehrführungsmittel................................................................ 26
Flugabwehrwaffen............................................................................ 31
Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................................... 34
Vorwort
1. Die Heeresflugabwehrtruppe ist, ausgestattet mit einem komplexen Führungssystem, eine zur
vernetzten Operationsführung befähigte Truppengattung.
3. Die erfolgreiche Abwehr der Bedrohung aus der Luft stellt hohe Anforderungen an das Flugab-
wehrführungs- und Flugabwehrfunktionspersonal aller Ebenen. Deshalb sind
Führeraus- und Führerweiterbildung sowie die Truppenausbildung konsequent auf das
Beherrschen der Aufgaben innerhalb des Systems Flugabwehr ausgerichtet.
4. Die Heeresflugabwehrtruppe bringt sich mit ihren originären Fähigkeiten in die Einsätze der Ein-
greif- und Stabilisierungskräfte zur Krisenbewältigung und Konfliktverhütung ein. Für
die Wahrnehmung von anderen als truppengattungsspezifischen Aufgaben steht die
Heeresflugabwehrtruppe auf Weisung zur Verfügung. Hierzu ist eine ergänzende Ausbildung
notwendig.
5. Die Heeresflugabwehrtruppe entwickelt sich auf der Basis fundierter nationaler und multinatio-
naler Analysen bedrohungsgerecht weiter. Durch die Entwicklung einer Fähigkeit zur Abwehr
von ungelenkten Raketen, Artillerie- und Mörsergeschossen, wird sie in den nächsten
Jahren auch der zunehmenden Bedrohung durch asymmetrische Kräfte gerecht.
Mit diesen Sätzen, die hoffentlich Ihr Interesse an der Heeresflugabwehrtruppe geweckt haben,
möchte ich schließen und Ihnen beim Studium der Broschüre viel Freude wünschen.
Klaus Kuhlen
Oberst
Auftrag der Heeresflugabwehrtruppe
Die Heeresflugabwehrtruppe schützt Land- Anlagen und Einrichtungen. Sie leistet einen
streitkräfte im gesamten Einsatzspektrum wichtigen Beitrag zur Feststellung der Ge-
hochmobil gegen Angriffe und Aufklärung aus samtluftlage. Die Heeresflugabwehrtruppe ist
der Luft. Sie bekämpft Flugziele des gesamten grundsätzlich in die integrierte Luftverteidi-
Bedrohungsspektrums im Nah- und Nächstbe- gung eingebunden.
reich, einschließlich der entsprechenden Mittel Die Ausbildung in den Verbänden und Ein-
irregulärer Kräfte, mit Ausnahme von „Tacti- heiten der Heeresflugabwehr befähigt die
cal Ballistic Missiles“. Neben Landstreitkräf- Soldaten, ihre Aufgaben in der Landesvertei-
ten schützt die Heeresflugabwehrtruppe auch digung und im erweiterten Aufgabenspektrum
Räume, wichtige militärische sowie zivile selbständig wahrzunehmen.
Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD 1 A2
Aufgaben im erweiterten Aufgabenspektrum
Patrouille
Mit ihren Aufklärungsmitteln stellt die Heeres- der integrierten Luftverteidigung, z. B. bei der
flugabwehrtruppe Informationen zur örtlichen Überwachung von Flugverbotszonen.
Luftlage bereit; im Verbund des Heeresflug- Seit Januar 2008 stellt eine Luftraumüber-
abwehr-Aufklärungs- und Gefechtsführungs- wachungsradar-Gruppe die Flugsicherheit in
systems (HFlaAFüSys) ergänzt sie das Luftbild Mazar-e-Sharif, Afghanistan, sicher.
Operationen Verbundener Kräfte
Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD 1 A2
Ausbildungszentrum MUNSTER
Kdr AusbZ
MUNSTER u.
GenPzTr
OA-
RÜZ Bataillon
NORD
Bereich
UstgGrp
Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe
Das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehr- abwehr erstellt. Die Verantwortung für die Wei-
truppe bildet in Lehrgängen Soldaten der terentwicklung der Truppengattung trägt somit
Heeresflugabwehrtruppe an ihren Flug- das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehr-
abwehrwaffen und im Flugabwehreinsatz truppe. Die praktische Schießausbildung mit
sowie Soldaten aller Organisationsbe- dem Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD
reiche in der Fliegerabwehr aus. Am 1 A2, dem leichten Flugabwehrsystem, den
Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe Fliegerfäusten und den Fliegerabwehrwaffen
werden sowohl Konzepte für Führung, Auf- wird auf dem Flugabwehrschießplatz TODEN-
klärung, Einsatz und Ausrüstung der Truppen- DORF und dem Truppenübungsplatz PUTLOS
gattung, als auch Grundlagen für die Führer-, durchgeführt.
Truppen- und Schießausbildung der Heeresflug-
AusbZ
HFlaTr
Dez 1 LehrgPl/
OffzAusb 1./OA-Btl
Konz/Fü/Eins Steurg/Grds
Dez 2 ZA
UffzAusb 2./OA-Btl
CPM/ Ausr Sys Fla
Dez 3 *
AusbStp
Ausb/PersOrdMi/
Struktur/Org Fla/FlgAbw
Kräfte der Heeresflugabwehrtruppe
Die Truppengattung verfügt in der Gliederung wehrkampfverbänden mit jeweils sechs Pan-
„Neues Heer” ab 2010 über Truppenteile und zerflugabwehrkanonenbatterien sowie einer
Personal der sofort verfügbaren Eingreifkräfte, Aufklärungsbatterie und einer Einsatz-/
der Stabilisierungskräfte und der Unterstütz- Unterstützungsbatterie, wird den Anforder-
ungskräfte. Die Aufträge der Einheiten und ungen der Division Eingreifkräfte
Verbände der Heeresflugabwehrtruppe un- in besonderem Maße gerecht. Eine
terscheiden sich, je nach Auftrag des überge- Neuerung stellt die 8. Kompanie des
ordneten (Groß-)Verbandes. Die Gliederung Jägerregimentes 1 dar, welche aus zwei Flugab-
des Flugabwehrlehrregimentes 6 mit einer wehrzügen, die mit Fliegerfäusten ausgerüstet
Stabs- und Versorgungsbatterie, zwei Flugab- sind, sowie einem ABC-Abwehrzug besteht.
Trg
61 62
Eingreifkräfte Trg
Stabilisierungskräfte
Ausbildungseinheitstraining
Flugabwehraufklärungsbatterie
Die Flugabwehraufklärungsbatterie des Flug- enthalten. Dies sind die Radarsensoren Luft-
abwehrlehrregiments hält zwei Flugabwehr- raumüberwachungsradar und Nahbereichsradar
aufklärungszüge einsatzbereit, die wichtige sowie die Flugabwehraufklärungsschnittstellen
Komponenten für das Heeresflugabwehr- Tiefflugbereich. Zur Ausstattung der Siche-
Aufklärungs- und Gefechtsführungssystem rungstrupps gehören Fliegerfäuste.
I
I
Tech
Tech
R R
SEC BDR
SEC
LR LR
SEC
SR
10
Panzerflugabwehrkanonenbatterie
I
I I
R FC Tech I I
Tech
I I
BDR
11
Leichte Flugabwehrraketenbatterie
ASM LO
L
ADC LO
Mat
5
L
FKü
R
L
LRO
Marketender
3 x leFlaRakZg OZELOT
12
Dislozierung der Heeresflugabwehrtruppe
AusbStp
AusbZ * L
HFlaTr TODENDORF / Le 610
PUTLOS
RENDSBURG
LÜTJENBURG III
SEEDORF
I
L6
100 MUNSTER
I
8 L 1
SCHWARZENBORN
AusbZ
MUNSTER
II
I I
12
I HARDHEIM
300 L
13
Simulatorgestützte Ausbildung in der Heeresflugabwehrtruppe
Neben realitätsnaher Abbildung der Wirklich- Die für die Ausbildung notwendige Soft-
keit bietet die simulatorgestützte Ausbildung ware wird zentral am Ausbildungszentrum
weitere Vorteile. Sie ist motivierend, zeitspa- Heeresflugabwehrtruppe erstellt und weiterent-
rend und qualitätsfördernd, da der lernende wickelt. Damit ist eine einheitliche und
Soldat je nach Auffassungsgabe und Können qualitativ hochwertige Ausbildung der Ange-
sein eigenes Lerntempo bestimmen kann. hörigen der Heeresflugabwehrtruppe sicherge-
Zugleich wird sie den Anforderungen einer stellt.
wirtschaftlichen und umweltfreundlichen
Ausbildung in hohem Maße gerecht. Ermög-
licht wird dies durch die Computer Assisted
Instruction Funktionalität.
14
Ausbildungsanlage Simulator Flugabwehrkanonenbatterie
In der Ausbildungsanlage Simulator Flugab- Durch die Computer Assisted Instruction wird
wehrkanonenbatterie werden Richtkanoniere, der Ausbilder in der Ausbildungsüberwachung
Kommandanten und Feuerleitpersonal in unterstützt und somit ein Schüler-Lehrer-Ver-
allen Ausbildungshöhen mit dem Schwer- hältnis von maximal 15:1 möglich. Die Mit-
punkt Richt- und Schießausbildung ge- schauanlage der Ausbildungsanlage besteht
schult. Die Ausbildungsanlage Simulator aus drei Großbildprojektoren und dient der
Flugabwehrkanonenbatterie besteht aus Übungseinweisung, Übungsverfolgung sowie
sechs Kampfraumsimulatoren, einem Feuer- Ausbildungsnachbesprechung.
leitarbeitsplatz und einem Ausbilderplatz, Hier können in der Ausbildung aufgezeichnete
die über ein lokales Netzwerk miteinander Übungsabschnitte wiedergegeben und mit dem
verbunden sind. Die Schulung des Perso- Schüler ausgewertet werden, wobei Periskop-
nals erstreckt sich von der Einzel- bis hin zur sichten, Gesamtluftlage und wichtige System-
Gefechtsausbildung auf Batterieebene unter informationen darstellbar sind.
Einbindung in das Heeresflugabwehr-Aufklä-
rungs- und Gefechtsführungssystem.
Schießsimulator Fliegerfaust
15
Ausbildungsanlage Simulator leichte Flugabwehrraketenbatterie
Zusammenfassung
Mit den Ausbildungsanlagen der Heeresflugab- Auftrag vorzubereiten. Trotz der vielfältigen
wehrtruppe wurden die Methoden des E-Lear- Möglichkeiten der modernen Simulationstech-
ning mit der Simulationstechnik erfolgreich nologie muss beachtet werden, dass diese bei
verknüpft. Die moderne Technologie trägt vor der Ausbildung nur unterstützen kann. Die Pra-
allem dazu bei, ein Höchstmaß an Realitätsnähe xis am realen Waffensystem, bei „live”-Flug-
in der Ausbildung zu erreichen und Ressourcen zieldarstellung (bemannt u. unbemannt) und im
zu schonen. Aufgrund der modernen, simulator- „scharfen Schuss“, sind und bleiben ein unab-
gestützten Ausbildung, ist die Heeresflugab- dingbares Erfordernis, das nicht durch Simula-
wehrtruppe in der Lage, ihre Soldatinnen und toren/Simulation ersetzbar ist.
Soldaten auch in der Zukunft optimal auf ihren
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Offizierausbildung ab Einstellungsjahrgang 2006
66. Monat
Offizierlehrgang 2
Offizierschule des Heeres
63. Monat
Studium
Universität der Bundeswehr München/Hamburg
15. Monat
Truppenkommando/Studienpraktika
12. Monat
Sprachausbildung
Artillerieschule
9. Monat
Offizierlehrgang 1
Offizierschule des Heeres
6. Monat
Offizieranwärterlehrgang (OAL)
- Einsatzausbildung/Führerausbildung -
OA-Bataillon 3. Monat
Offizieranwärterlehrgang (OAL)
- Allgemeine Grundausbildung -
OA-Bataillon Diensteintritt
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Nach dem Studium durchlaufen die Offi- Im Offizierlehrgang 3 wird nach einem Grund-
ziere ihre abschließende allgemeinmilitä- modul, das alle Offiziere des Ausbildungsjahr-
rische Ausbildung in dem drei Monate um- ganges gemeinsam absolvieren, ein Drittel
fassenden Offizierlehrgang 2, der an der der Offiziere zum Zugführer leichtes Flugab-
Offizierschule des Heeres in Dresden durch- wehrsystem sowie zwei Drittel zum Zugführer
geführt wird. Im Anschluss daran erfolgt die Panzerflugabwehrkanonenzug GEPARD aus-
truppengattungsspezifische Ausbildung im gebildet. Im Anschluß wird eine Unterweisung
Rahmen des Offizierlehrgangs 3 im Ausbil- in das System Nächstbereichsschutz C-RAM
dungszentrum Heeresflugabwehrtruppe. erfolgen. In einem Abschlussmodul werden
In diesem Ausbildungsabschnitt werden die alle Heeresflugabwehroffiziere des Jahrgangs
Offiziere der Heeresflugabwehrtruppe in zwölf erneut zusammengeführt und durchlaufen eine
Monaten zum Zugführer ihrer Truppengattung Abschlussübung in der Zentralen Ausbildungs-
ausgebildet und gezielt auf die Anforderungen einrichtung System Flugabwehr. Dadurch
ihrer ersten Verwendung in der Truppe vorbe- lernen sie das Gesamtsystem „System Flug-
reitet. abwehr“ und ihre eigene Aufgabe/Funktion
hautnah kennen, bevor sie Dienstposten in der
Truppe antreten.
Abschlussübung SysFla
Zugführer- Zugführerausbildung
Offizierlehrgang 3
ausbildung Panzerflugabwehr-
leFlaRakZg kanonenzug
Grundmodul “Flugabwehroffizier”
und
Lehrgang “Überleben im Einsatz”
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Feldwebelausbildung
Truppen-
24 Monate praktikum 2
leichtes Gruppenführer
Flugabwehrsystem im Zugrahmen
Fallschirmsprung-
Truppenausbildung lehrgang
Kraftfahrgrund-
ausbildung 1 A2 Rad/Kette
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Heeresflugabwehr-Aufklärungs- und Gefechtsführungssystem
Aufgaben im Einzelnen
J003U
J1
20
Heeresflugabwehr-Aufklärungs- und
Gefechtsführungssystemverbund
Aufklärung Führung
Luftraumüberwachungsradar
Nahbereichsradar
Flugabwehrführungsfahrzeug FUCHS
Externe
Systeme Flugabwehr-Aufklärungsschnittstelle
Tiefflugbereich
Flugabwehraufklärungsschnittstelle
Tiefflugbereich, lvb
Flugabwehrführungsfahrzeug WIESEL
Aufklärungs-, Führungs- und
Feuerleitfahrzeug WIESEL
Feuerleitung
Feuerleitkreis
Die Identifizierung von Luftfahrzeugen erfolgt (SEM 93) ermöglicht die Kommunikation
elektronisch mittels eines Gerätes zur Unter- zwischen den Gefechtständen aller Führungs-
scheidung von Freund und Feind (Identification ebenen der Heeresflugabwehrtruppe bis auf
Friend or Foe - IFF) und prozedural durch Luft- Batterieebene bzw. Zugebene. Der Flugab-
raumordnungsmittel. wehrführungspanzer FUCHS kann die zentrale
Führungsmittel unterstützen die Erstellung Feuerleitung für bis zu 14, das Aufklärungs-,
und Bearbeitung von Befehlen und stellen Führungs- und Feuerleitfahrzeug WIESEL für
deren Übertragung über die Flugabwehr-Kampf- bis zu acht verschiedenen Flugabwehrwaffen
führungsnetze und Feuerleitkreise sicher. Die durchführen.
Ausstattung mit modernen Fernmeldegeräten
21
Voraussetzungen für den Einsatz des
Heeresflugabwehr-Aufklärungs- und Gefechtsführungssystems
Lageorientiertes Network-Design und Network- für den Feuerkampf der Flugabwehrwaffen die
Management sind Grundvoraussetzungen für den notwendigen Daten bereitstellen. Dem Betrieb
wirkungsvollen Einsatz des Heeresflugabwehr- der Sensoren und der (Daten-)Funkverbin-
Aufklärungs- und Gefechtsführungssystems. dungen geht eine intensive Frequenzplanung
(Daten-)Funkverbindungen sind unverzichtbar voraus, die mit den Frequenzen anderer Trup-
für dessen Funktionsfähigkeit. Nur bei Sende- penteile und der integrierten Luftverteidigung
erlaubnis für Funk und Radar kann das System abgestimmt sein muss.
seine volle Wirksamkeit entfalten, eine aktuelle
Luftlage ermitteln und für die Feuerleitung bzw.
FlakPz
GEPARD
FlakPz FlaRakWaTrg
GEPARD OZELOT
TPz
FlaFü
TPz AFF
FlaFü
XX
TPz X Fü
FlaFü III WIESEL
II
FAST
NBR NBR NBR
FAST
(z. B. US)
FüInfoSys, z.B.
Info von HFlg, Art
22
Luftraumüberwachungsradar
LÜR (Sensor)
3D Radar
Reichweite:
- horizontal: bis 100 km
- vertikal: bis 10 km
23
Nahbereichsradar
NBR
2D Radar
Reichweite:
- horizontal: bis 60 km
- vertikal: bis 6 km
Das Nahbereichsradar überwacht den Luft- Führungs- und Informationssystem zur rech-
raum bei Tag und Nacht. Es ortet, identifi- nergestützten Operationsführung in Stäben 2/1
ziert und meldet Luftfahrzeuge in niedrigen (HEROS 2/1) und zukünftig über das Führungs-
und mittleren Flughöhen, erstellt eine feuer- informtionssystem Heer. Ein Stromerzeuger-
leitfähige Gesamtluftlage und speist diese in aggregat ist in das Fahrzeug integriert und er-
den Aufklärungsverbund ein. Es empfängt zeugt die benötigte elektrische Energie. Über
und sendet alle für den Flugabwehreinsatz einen GPS-Empfänger wird der aktuelle Stand-
wichtigen Befehle und Informationen über das ort bestimmt.
Arbeitsplätze im Nahbereichsradar
24
Aufklärungs-, Führungs- und Feuerleitfahrzeug WIESEL
AFF
3D Radar
Infra-Red-Search and Track
Reichweite:
- horizontal: bis 20 km
- vertikal: bis 5 km
Datenerneuerungsrate 3 sec
5 Datenfunkgeräte SEM 93
25
Flugabwehraufklärungsschnittstelle Tiefflugbereich
US-Radarsystem SENTINEL
Arbeitsplatz Flugabwehraufklärungsschnittstelle
Tiefflugbereich
26
Flugabwehraufklärungsschnittstelle Tiefflugbereich (luftverladbar)
Die Luftverladbarkeit erfordert ein leichtes Fahrzeug mit geringen Abmessungen. Mit zwei Besatz-
ungen ist die Schichtfähigkeit der Flugabwehraufklärungsschnittstelle Tiefflugbereich gewährleistet.
In der Flugabwehraufklärungsschnittstelle Tiefflugbereich können auch Feuerleitaufgaben durchge-
führt werden.
Arbeitsplatz Flugabwehraufklärungs-
schnittstelle Tiefflugbereich (luftver-
ladbar)
27
Flugabwehrführungsfahrzeug WIESEL
Arbeitsplatz
im Flugabwehr-
führungsfahrzeug
WIESEL
28
Flugabwehrführungslastkraftwagen
Arbeitsplätze im
Flugabwehrführungslastkraftwagen
29
Flugabwehrführungspanzer FUCHS
Arbeitsplätze im
Flugabwehrführungspanzer FUCHS
30
Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD 1 A2
Anzahl je Batterie 6
Waffenart 2 x 35 mm Gurtmaschinenkanone
Munition je Fahrzeug 640 Flugabwehr, 40 Erdziel
Kampfentfernung / Kampfhöhe bis 5500 m / bis 2500 m
Radargeräte Suchradar 2D, Folgeradar
Radarsichtweite 16 km
Sonstige Überwachungs- und Messmittel Zielzuweiser-optisch, Optik (Periskop), Laserentfernungsmesser
HFlaAFüSys Einbindung ja
Feuerkampf gegen Erdziele mit Hauptbewaffnung
Feuerkampf geg. Flugziele a. d. Bewegung Feuereröffnung ca. 3 Sekunden nach Halten
Tankinhalt / Reichweite 985 l / ca. 500 km
Geschwindigkeit bis 62 km/h
Gewicht 46,6 t
Abmessungen L = 7,76 m / B = 3,39 m / H = 3,66 m
Lufttransport nein
31
Flugabwehrraketenwaffenträger OZELOT
Anzahl je Batterie 15
Waffenart Lenkflugkörper
Munition je Fahrzeug 4 im Werfer, 4 Reserve
Kampfentfernung bis 5500 m
Kampfhöhe bis 3000 m
Sonstige Überwachungs- und Messmittel Wärmebildgerät, Laserentfernungsmesser, TV-Kamera,
Infra-Red-Search and Track
Feuerkampf gegen Erdziele mit Maschinengewehr
Tankinhalt / Reichweite 120 l / ca. 280 km
Geschwindigkeit bis 70 km/h
Gewicht 4t
Abmessungen L = 4,49 m / B = 2,02 m / H = 1,90 m
Lufttransport ja, ab CH 53
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Fliegerfäuste
Kampfentfernung
- horizontal: bis 6000 m 500 bis 4200 m
- vertikal: bis 3000 m 50 bis 2300 m
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A ABC
ACO
atomar, biologisch, chemisch
Airspace Control Order
AFF Aufklärungs-, Führungs- und Feuerleitfahrzeug
Art Artillerie
AufklKrs Aufklärungskreis
Ausb Ausbildung
AusbStp Ausbildungsstützpunkt
AusbZ Ausbildungszentrum
Brig
B Btl
Brigade
Bataillon
BtlFüKrs Bataillonsführungskreis
Bttr Batterie
BttrFüKrs Batterieführungskreis
Div Division
D DLO Division Luftbewegliche Operationen
DSO Division Spezielle Operationen
G GPS
Grp
Global Positioning System
Gruppe
GrpFhr Gruppenführer
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I IFF
ILV
Identification Friend or Foe
Integrierte Luftverteidigung
Kdt Kommandant
K Koord Koordination
le leicht
L leFla leichte Flugabwehr
leFlaRakBttr leichte Flugabwehrraketenbatterie
leFlaSys leichtes Flugabwehrsystem
LR Long Range
LRO Luftraumordnung, Luftraumordnungsmaßnahmen
LÜR Luftraumüberwachungsradar
lvb luftverladbar
Lw Luftwaffe
MR
M Medium Range
N NBR Nahbereichsradar
OA Offizieranwärter
O Offz Offizier
PzFlak Panzerflugabwehrkanone
P PzFlakBtl Panzerflugabwehrkanonenbataillon
PzFlakGrp Panzerflugabwehrkanonengruppe
PzTr Panzertruppe
TPz Transportpanzer
T Trp Trupp
TRG Training (Ausbildungseinheittraining)
TrFachL Truppenfachlehrer
TrpFhr Truppführer
TrT Truppenteil
UA Unteroffizieranwärter
U Uffz Unteroffizier
UStgGrp Unterstützungsgruppe
UZ Unterstützungszelle
Zg Zug
Z ZgFhr Zugführer
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36