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400-660 LC4
REPARATURANLEITUNG
MANUALE DI RIPARAZIONE
MANUEL DE RÉPARATION
MANUAL DE REPARACIÓN
ART.NR.: 3.206.014-D
REPAIRMANUAL2004
400-660 LC4
2 ALLGEMEINES
4 MOTOR ZERLEGEN
6 MOTOR ZUSAMMENBAUEN
7 ELEKTRISCHE ANLAGE
8 KRAFTSTOFFSYSTEM
9 FEHLERSUCHE
10 FAHRGESTELL
11 TECHNISCHE DATEN
13 SCHALTPLÄNE
14
15
16
W I C H T I G E I N F O R M AT I O N /E I N S O RT I E R -A N L E I T U N G
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2-1D / 2-5D 2-1E / 2-5E
2-7D bis 2-13D 2-7E bis 2-16E
3-1D bis 3-4D 3-1E bis 3-7E
4-4D / 4-5D 4-4E / 4-5E
4-11D / 4-12D 4-11E / 4-12E
5-1D bis 5-7D 5-1E bis 5-7E
5-10D 5-10E
5-15D bis 5-25D 5-15E bis 5-27E
6-10D / 6-11D 6-10E / 6-11E
6-19D 6-19E
10-1D bis 12-66D 10-1E bis 13-69E
Änderungen / Ergänzungen:
hydraulische Kupplung, Sekundär-Luft-System,
technische Details Modell 2004,
Spezialwerkzeug Motor und Fahrgestell, Motor aus.- und einbauen, technische
Daten, Wartungs.- und Schaltpläne für 2004
Stand: 11/2003
VORWORT
Dieses Handbuch enthält eine ausführliche Motor-Reparaturanleitung. Es wurde nach dem neuesten
Stand dieser Baureihe erstellt. Wir behalten uns jedoch das Recht vor, im Zuge der konstruktiven
Weiterentwicklung, Änderungen vorzunehmen, ohne gleichzeitig diese Reparaturanleitung zu berichtigen.
Auf eine Beschreibung von allgemeinen Werkstatt- Arbeitsweisen wird verzichtet. Ebenso werden
Sicherheitsregeln, wie sie im Werkstattalltag gelten, nicht angeführt. Es wird davon ausgegangen,
daß die Reparatur von einem Mechaniker mit abgeschlossener Ausbildung vorgenommen wird.
Lesen Sie die gesamte Reparaturanleitung einmal durch, bevor Sie mit der Reparatur beginnen.
ACHTUNG
WERDEN DIESE HINWEISE NICHT BEFOLGT, BESTEHT GEFAHR
FÜR LEIB UND LEBEN.
! VORSICHT !
BEI MISSACHTUNG DIESER HINWEISE KÖNNEN TEILE DES
MOTORRADES BESCHÄDIGT, ODER DIE VERKEHRSSICHERHEIT
DES FAHRZEUGES BEEINTRÄCHTIGT WERDEN.
Verwenden Sie nur ORIGINAL KTM- ERSATZTEILE wenn Teile ausgetauscht werden müssen.
Der Motor kann die an ihn gestellten Forderungen auf Dauer nur dann sicher erfüllen, wenn die vor-
geschriebenen Servicearbeiten regelmässig und fachgerecht durchgeführt werden.
Die KTM Sportmotorcycle AG behält sich das Recht vor, Ausrüstung, technische Angaben, Farben,
Materialien, Dienstleistungsangebote, Serviceleistungen und ähnliche Dinge ohne vorheriger
Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sowie die
Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen.
KTM Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen, Austria
Um die Qualität unserer Reparaturanleitungen weiter zu verbessern, bitten wir jeden Mechaniker und
Meister um Mitarbeit:
Sollten Sie Fehler oder Ungenauigkeiten in einer Reparaturanleitung bemerken – technische Fehler,
ungenaue, unrichtige oder unklare Reparaturabläufe, Probleme mit Werkzeug, fehlende technische Daten
und Drehmomente, fehlerhafte oder unkorrekte Übersetzungen mit falschen Formulierungen ..... usw –
beschreiben Sie uns den/die Fehler mit Hilfe der untenstehenden Tabelle und schicken Sie diese mittels Fax
an 0043/7742/6000/5349.
Wir prüfen die Angaben und werden die Korrekturen sobald als möglich in einer der nächsten Ausgaben
umsetzen.
Sonstige Anregungen, Wünsche oder Kritik im Zusammenhang mit einer Reparaturanleitung (in deutscher
oder englischer Sprache):
ALLGEMEINES 2
INHALT
ÖLKREISLAUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-8
ÖLKREISLAUF 660 SMC (AB MODELL 2004) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-9
Ölfilter wechseln
Ölfilter im Zuge eines Motorölwechsels tauschen.
5 – Fußbremshebel betätigen und einen Schraubenzieher oder Ähnliches
Art.-Nr. 3.206.014 -D
10 11
4
Art.-Nr. 3.206.014 -D
1
Reparaturanleitung KTM LC4
5
2-5E
Ölkreislauf 660 SMC (Modell 2003)
Die Ölpumpe 1 pumpt das Motoröl vorbei am Bypaßventil 2 durch den Ölfilter 3. Nach dem Ölfilter zweigt eine Ölleitung zur
Düse 4 ab, die Motoröl auf das Kolbenbolzenlager und den Kolbenboden spritzt. Die zweite Ölleitung führt den Hauptölstrom zur
zweiten Düse 4 und zum Mikrofilter 5, der auch die feinsten Verunreinigungen aus dem Motoröl filtert.
Das gereinigte Motoröl wird über eine Ölleitung und den Kupplungsdeckel in die Kurbelwelle zum Pleuellager 6 gepumpt und läuft
in das Kurbelgehäuse ab. Eine zusätzliche Ölpumpe 7 saugt das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse und pumpt es durch den Ölkanal
8 zu den Zahnrädern des 4. und 5. Ganges.
Über die Zahnräder gelangt das Motoröl in den Ölsumpf. In den Ölsumpf taucht auch die Steuerkette 9 ein und nimmt Motoröl
mit nach oben, zum Zylinderkopf. Durch die Bohrung bk gelangt das Motoröl zur Nockenwelle bl und den Ventilen.
10 11
6 4
5
2-6E
Motoröl wechseln (Modelle mit Rahmenöl)
HINWEIS: Zur besseren Kühlung des Motoröles ist das Brustrohr des
Rahmens in den Ölkreislauf integriert. Bei einem Ölwechsel ist daher auch
das Motoröl aus dem Brustrohr abzulassen und das Ölsystem zu
entlüften.
Wird das Ölsystem nicht oder nur ungenügend entlüftet, werden die
Lagerstellen des Motors zu wenig geschmiert und es kann zum
Motorschaden kommen.
bis Modell 2001 ab Modell 2002 – Motorrad auf waagrechter Fläche abstellen. Bei Fahrzeugen mit
Motorschutz ist dieser vor dem Ölwechsel abzunehmen.
A – Die beiden Verschlußschrauben 1 und 2 entfernen und Öl in ein
1 A Gefäß ablaufen lassen.
! VORSICHT !
DIE VERSCHLUSSSCHRAUBE A DARF NICHT ENTFERNT WERDEN, ES HANDELT SICH
HIERBEI UM DAS BYPASSVENTIL.
1
2 2
Schraubfilter wechseln
Der Schraubfilter 3 sollte im Zuge eines Ölwechsels erneuert werden.
4 – Motorschutz beziehungsweise Abdeckung abnehmen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
! VORSICHT !
WENN DAS MOTORÖL AUS DEM RAHMEN-BRUSTROHR ABGELASSEN WURDE, IST DAS
ÖLSYSTEM ZU ENTLÜFTEN!
11 12
10
Art.-Nr. 3.206.006 -D
4
Rahmenöl - Ablaßschraube
bis Modell 2000
7
6 8
1
Reparaturanleitung KTM LC4
Rahmenöl - Ablaßschraube
9
ab Modell 2001
2-9E
Ölkreislauf (660 SMC ab Modell 2004)
Die Ölpumpe 1 pumpt das Motoröl vorbei am Bypaßventil 2 durch den Ölfilter 3. Nach dem Ölfilter zweigt eine Ölleitung zu den
Düsen 4 ab, die Motoröl auf das Kolbenbolzenlager und den Kolbenboden spritzen. Die zweite Ölleitung führt den Hauptölstrom
in das Rahmen-Brustrohr 5, wo das Motoröl abgekühlt wird. Danach durchläuft das Motoröl den Feinfilter 6, der auch die feinsten
Verunreinigungen aus dem Motoröl filtert.
Das gereinigte Motoröl wird über eine Ölleitung und den Kupplungsdeckel in die Kurbelwelle zum Pleuellager 7 gepumpt und läuft
in das Kurbelgehäuse ab. Eine zusätzliche Ölpumpe 8 saugt das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse und pumpt es durch den Ölkanal
9 zu den Zahnrädern des 4. und 5. Ganges.
Über die Zahnräder gelangt das Motoröl in den Ölsumpf. In den Ölsumpf taucht auch die Steuerkette bk ein und nimmt Motoröl
mit nach oben, zum Zylinderkopf. Durch die Bohrung bl gelangt das Motoröl zur Nockenwelle bm und den Ventilen.
11 12
10
6 8
9
2-10E
Funktionsweise des Sekundär-Luftsystems (SLS)
Die heißen Auspuffgase durchströmen den Auslaßkanal 1 bei geöffnetem Auslaßventil mit hoher Geschwindigkeit. Bedingt durch
die Strömungsverhältnisse im Auslaßkanal, sowie dem Einfluß des gesamten Auspuffsystems auf die ausströmenden Gase kommt es
zum zeitlich begrenzten Druckabfall im Auslaßkanal (Unterdruck).
Während dieser zyklischen Unterdruckphasen öffnet das Sekundär-Luft-Ventil 2, wodurch über die Leitung 3 den heißen
Auspuffgasen, Luftsauerstoff zugeführt wird.
Das Sekundär-Luft-Ventil unterbricht bei höheren Drehzahlen die Luftsauerstoff-Zufuhr, um ein Überhitzen des Katalysators zu
verhindern. Außerdem unterbindet das Sekundär-Luft-Ventil ein Rückströmen der Auspuffgase in den Luftfilterkasten 4.
Das Steuerventil (ASV) 5 unterbricht im Schiebebetrieb (hoher Unterdruck im Ansaugkanal) die Luftzufuhr in den Auspuffkanal, um
ein mögliches Auspuffknallen zu verhindern.
Gesteuert wird das Steuerventil über eine Steuerleitung 6. Diese Steuerleitung überträgt den Unterdruck vom Ansaugkanal 7 auf
das Steuerventil.
Im Normalbetrieb ist das Steuerventil geöffnet (geringer Unterdruck im Ansaugkanal).
Die Reaktion des Luftsauerstoffes mit den Schadstoffanteilen der Abgase (CO - Kohlenmonoxid und HC - Kohlenwasserstoff), führt
zu einer Schadstoffreduzierung von ca. 50%. Der Einsatz eines Katalysators führt in Verbindung mit dem SLS zu einer weiteren
drastischen Schadstoffabsenkung.
3
5
Art.-Nr. 3.206.014 -D
2 4
1
7
Reparaturanleitung KTM LC4
2-11E
Funktionsweise des Sekundär-Luftsystems SLS (ab Modell 2004)
Die heißen Auspuffgase durchströmen den Auslaßkanal 1. Bedingt durch die Strömungsverhältnisse im Auslaßkanal, sowie dem
Einfluß des gesamten Auspuffsystems auf die ausströmenden Gase kommt es zum zeitlich begrenzten Druckabfall im Auslaßkanal
(Unterdruck).
Während dieser zyklischen Unterdruckphasen öffnet das Sekundär-Luft-Ventil (SLS) 2, wodurch über die Leitung 3 den heißen
Auspuffgasen, Luftsauerstoff zugeführt wird.
Das Sekundär-Luft-Ventil unterbindet ein Rückströmen der Auspuffgase in die Umgebung.
Das SLS-Ventil 2 unterbricht im Schiebebetrieb (hoher Unterdruck im Ansaugkanal) die Luftzufuhr in den Auspuffkanal, um ein
mögliches Auspuffknallen zu verhindern.
Gesteuert wird das Steuerventil über eine Steuerleitung 4. Diese Steuerleitung überträgt den Unterdruck vom Ansaugkanal 5 auf
das Steuerventil.
Im unteren Teillastbetrieb ist das Steuerventil geöffnet (geringer Unterdruck im Ansaugkanal).
Die Reaktion des Luftsauerstoffes mit den Schadstoffanteilen der Abgase (CO - Kohlenmonoxid und HC - Kohlenwasserstoff), führt
zu einer erheblichen Schadstoffreduzierung durch Nachverbrennung von CO und HC und Verdünnung des Abgases.
HINWEIS: Das Sekundär Luftsystem hat auf die Motorleistung keinen Einfluß.
4
2
5
2-12E
Electronic Power Control - System (EPC)
Hauptbestandteile des EPC-Systems :
– Gleichdruckvergaser (MIKUNI BST 40)
– EPC-Steuergerät
– Magnetventil
– 2 Kontaktschrauben am Motor
– Mikroschalter am Gleichdruckvergaser
FUNKTIONSWEISE:
Im normalen Fahrtbetrieb ist das EPC-System außer Funktion.
Wenn im zweiten oder dritten Gang bei einer Geschwindigkeit von 45 - 55 km/h der Gasgriff voll aufgedreht wird, aktiviert sich das
EPC-System. Das EPC-Steuergerät öffnet dabei das Magnetventil, wodurch eine dosierte Menge Frischluft auf die Oberseite der
Schiebermembrane des Gleichdruckvergasers gelangt. Dadurch wird die Öffnungsgeschwindigkeit des Schiebers reduziert. Dies
bewirkt eine Senkung der Betriebsgeräusche des Motorrades.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Magnetventil
Reparaturanleitung KTM LC4
2-13E
SPEZIALWERKZEUGE – FAHRGESTELL
1 4 5
2 3
6
bk
7 8 9
bl
SPEZIALWERKZEUG MOTOR
6 39
26
11
12 64
8
ThreeBond
20 18
1215
16
1
4#
4
5#
5
Art.-Nr. 3.206.014 -D
10 3
5 27 150 7
49
14
70
19
2
17
22
Reparaturanleitung KTM LC4
8
35
130
15
48
65
2-15E
SPEZIALWERKZEUG MOTOR
FIG. TEILENUMMER BEZEICHNUNG
1 560.12.001.000 Universalmontagebock
2 583.29.003.000 Kupplungshalter
3 580.12.005.025 Montagehülse für Kurbelwellendichtring links Ø 25 mm
4 584.29.009.000 Schwungradabzieher (Kokusan)
4# 580.12.009.000 Schwungradabzieher (SEM)
5 510.12.016.000 Schutzkappe für Kurbelwelle (SEM)
5# 584.29.031.000 Schutzkappe für Kurbelwelle (Kokusan)
6 580.12.015.089 Kolben-Montagering Ø 89 mm
580.12.015.095 Kolben-Montagering Ø 95 mm
580.12.015.100 Kolben-Montagering Ø 100 mm
580.12.015.101 Kolben-Montagering Ø 101 mm
585.29.015.102 Kolben-Montagering Ø 102 mm
7 590.29.021.044 Abzieher für Primärrad und Kupplungsmitnehmer
8 590.29.019.000 Ventil - Montagevorrichtung
9 590.29.033.000 Abzieher
10 590.29.041.000 Lehre für Ventilspiel
11 6.899.785 Loctite 243 blau 6 ml
12 584.29.059.000 Loctite 648 rot 20 ml
14 590.29.034.000 Einstellwerkzeug für Gemischregulierschraube
15 151.12.017.000 Lagerauszieher
16 151.12.018.000 Einsatz 12 - 16 mm
16 151.12.018.100 Einsatz 18 - 23 mm
17 584.29.012.000 Halteschlüssel für Schwungrad
18 3090.98 Silikondichtmasse (Three-Bond)
19 584.29.037.040 Montagewerkzeug für Lagerinnenring NJ 207 (alle LC4)
19 584.29.037.043 Montagewerkzeug für Lagerinnenring NJ 306 (LC4-E)
20 580.30.080.000 Kurbelwellenfixierschraube
22 510.12.012.000 Halteschlüssel für Kettenritzel
23 546.29.027.000 Nietwerkzeug für Kupplung
26 580.29.026.007 Grenzlehrdorn für Ventilführung Ø 7,05 mm
39 583.29.039.000 Schlüssel für Schraubfilter
48 584.29.048.000 Spritze für Rahmenöl
49 503.29.050.000 Entlüftungsspritze für hydraulische Kupplung
2-16E
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen
2 Zum Prüfen des Ölstandes im Geberzylinder der Kupplung muß der
1
Deckel abgenommen werden. Dazu Schrauben 1 entfernen und Deckel
2 samt Gummibalg 3 abnehmen. Der Ölpegel sollte bei waagrechtem
Geberzylinder 4 mm unter der Oberkante liegen.
Nötigenfalls biologisch abbaubares Hydrauliköl SAE 10 (z.B. Motorex
Kupplungs-Fluid 75) nachfüllen.
! VORSICHT !
3
– KTM VERWENDET FÜR DIE HYDRAULISCHE KUPPLUNGSBETÄTIGUNG BIOLOGISCH
ABBAUBARES HYDRAULIKÖL. BIOLOGISCH ABBAUBARE HYDRAULIKÖLE DÜRFEN NIE
MIT MINERALISCHEN GEMISCHT WERDEN.
– VERWENDEN SIE ZUM BEFÜLLEN DES GEBERZYLINDERS NUR BIOLOGISCH
ABBAUBARES HYDRAULIKÖL SAE 10. KEINESFALLS MINERALISCHES HYDRAULIKÖL
ODER BREMSFLÜSSIGKEIT EINFÜLLEN.
6 ! VORSICHT !
– KTM VERWENDET FÜR DIE HYDRAULISCHE KUPPLUNGSBETÄTIGUNG BIOLOGISCH
ABBAUBARES HYDRAULIKÖL. BIOLOGISCH ABBAUBARE HYDRAULIKÖLE DÜRFEN NIE
MIT MINERALISCHEN GEMISCHT WERDEN.
– VERWENDEN SIE ZUM BEFÜLLEN DES GEBERZYLINDERS NUR BIOLOGISCH
ABBAUBARES HYDRAULIKÖL SAE 10. KEINESFALLS MINERALISCHES HYDRAULIKÖL
ODER BREMSFLÜSSIGKEIT EINFÜLLEN.
Reparaturanleitung KTM LC4
3-1E
2
1
3
4
1
1
Ab Modell 2003:
– Die 3 Schrauben 3 des Kupplungs-Nehmerzylinders entfernen und
Kupplungs-Nehmerzylinder vom Gehäuse ziehen.
– Entlüftungsschlauch 4 abklemmen.
4 – Das Pluskabel 5 am E-Startermotor abklemmen.
Ab Modell 2003:
7 – Schlauch 8 vom SLS-Venitl abklemmen.
8
3-4E
– Die Düsenschraube 1 entfernen.
– Die Motorhaltebleche 2 links und rechts entfernen.
2 1
4
3
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
3-5E
Motor einbauen
– Motor in den Rahmen heben und richtig positionieren.
– Die Schraube 1 und den Schwingarmbolzen 2 montieren aber noch
nicht festziehen.
3 4 Motorbefestigungsschrauben M8: 40 Nm
Motorbefestigungsschrauben M10: 70 Nm
Ab Modell 2003:
– Die 3 Schrauben 6 des Kupplungs-Nehmerzylinders mit 10 Nm
anziehen.
– Kette montieren.
6
ACHTUNG
BEIM MONTIEREN DES KETTENSCHLOSSES DARAUF ACHTEN, DASS DIE GESCHLOSSENE
SEITE DER SICHERUNG IN LAUFRICHTUNG WEIST.
8
7
9
3-6E
– Den Wasserschlauch 1 anklemmen.
– Kupplungsseilzug und Dekompressorseilzug einhängen.
1 Ab Modell 2003:
– Schlauch 2 vom SLS-Venitl anklemmen.
3 4
– Entlüftungsschlauch 6 anklemmen.
6 – Das Pluskabel 7 am E-Startermotor anschließen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
8
9
3-7E
– Die Schraube 1 anziehen.
MOTOR ZERLEGEN 4
INHALT
– Zündkerze herausdrehen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
3
4 4
E-Startermotor ausbauen
– 2 Schrauben 5 lösen und E-Startermotor aus dem Flansch
5 herausziehen.
4-3E
Ausrückhebel und Ölleitungen ausbauen
– Die Schraube 1 lockern und den Ausrückhebel abnehmen.
Ölfilter ausbauen
– Alle 3 Schrauben 3 entfernen und Ölfilterdeckel samt O-Ring bzw.
Dichtung abnehmen.
– Ölfilter aus dem Motorgehäuse nehmen.
4
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
4-7E
Zylinderkopf-Oberteil demontieren
– Verschlußschraube 1 mit Dichtring abschrauben und Druckfeder aus
dem Automatikspanner nehmen.
HINWEIS: Das Halteblech wird nur bei Motoren mit EPC verbaut.
Kurbelwelle blockieren
– Kolben auf OT stellen (Markierung B muß sich mit der Planfläche des
Zylinderkopfes decken).
B
– Kurbelwellenfixierschraube 1 lösen.
– Kupferscheibe 2 entfernen.
3
Reparaturanleitung KTM LC4
4
5
4-9E
– Sprengring 1 mit einem Schraubendreher aus der Nut heben.
3
2
– Bei Motoren mit Mikrofilter vor dem Abnehmen des Zylinders die
Innensechskantschraube 6 entfernen.
6 – Ölleitung am Kupplungsdeckel abschrauben und Mikrofilter samt
Halterung abnehmen.
Reparaturanleitung KTM LC4
4-11E
– Die beiden Drahtsprengringe entfernen und Kolbenbolzen aus dem
Kolben drücken.
– Kolben abnehmen.
Kettenrad abnehmen
– Bundschraube 1 und Tellerfeder entfernen.
– Kettenrad von der Abtriebswelle nehmen.
– Distanzbüchse von der Abtriebswelle ziehen.
1 HINWEIS: Ist Getriebe und Kupplung des Motors in Ordnung, kann zum
Blockieren der Abtriebswelle ein Gang eingelegt werden (Kraftschluß zur
blockierten Kurbelwelle vorhanden). Läßt sich die Abtriebswelle nicht wie
vorher angeführt blockieren, muß zum Lösen der Bundschraube, mit
einem Kettenrad-Halteschlüssel 510.12.012.000 gegengehalten werden.
3
4-12E
– Sicherungsblech des Mitnehmers entsichern.
– Kupplungshalter 1 583.29.003.000 auf den Mitnehmer stecken und
Sechskantmutter lösen (siehe Abbildung).
– Kupplungshalter abnehmen.
– Sechskantmutter, Sicherungsblech und Mitnehmer von der
Antriebswelle nehmen.
3
Reparaturanleitung KTM LC4
Ölpumpen ausbauen
HINWEIS: Die folgenden Arbeitsschritte müßen bei beiden Ölpumpen
3 durchgeführt werden.
1 – Sicherungsscheibe 1 entfernen.
– Anlaufscheibe 2 und Ölpumpenrad 3 abnehmen.
8
6
4-14E
Steuerkette und Steuerritzel abnehmen
1 2 – Innensechskantschraube 1 entfernen und Steuerkettenführung aus
dem Motorgehäuse nehmen.
– Flachkopfschraube 2 herausdrehen und Steuerkettenspanner
abnehmen.
– Innensechskantschraube 3 entfernen und Ausfallsicherung
abnehmen.
– Steuerkette in den Kupplungsraum des Motorgehäuses schieben und
am Steuerritzel aushängen.
Ausrückwelle ausbauen
– Schraube (n) 5 entfernen und Halteblech 6 abnehmen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
5
6
Schaltung demontieren
– Gleitblech 5 zurückschieben und Schaltwelle aus der Kickstarterwelle
ziehen.
– Innensechskantschraube 6 entfernen und Schaltarretierung
abnehmen.
6
5
4-16E
– Die 3 Schrauben 1 entfernen und den Schaltungsträger 2
2 abnehmen.
1
1
HINWEIS: Die Schaltgabeln der Abtriebswelle sind zwar gleich. Sie sollten
Art.-Nr. 3.206.014 -D
6
Reparaturanleitung KTM LC4
4-17E
Getriebewellen ausbauen
– Beide Getriebewellen aus den Lagersitzen ziehen.
Kickstarterwelle ausbauen
– Kickstarter auf Kickstarterwelle stecken und in dieser Position
festhalten.
– Anschlagschraube 1 herausschrauben und Starterfeder durch
Nachlassen des Kickstarters entspannen.
INHALT
Zum Herauspressen oder notfalls auch Schlagen der Lager ist die jeweilige Motorgehäusehälfte auf eine genügend
große Planfläche zu legen (vorher Paßhülsen entfernen), so daß die Motorgehäusehälfte mit der gesamten Dichtfläche
aufliegt und diese nicht beschädigt wird. Am besten verwendet man als Unterlage eine Holzplatte.
Lager oder Wellendichtringe sollen nach Möglichkeit überhaupt nicht, mangels einer Preßvorrichtung nur äußerst
vorsichtig mit einem geeigneten Dorn eingeschlagen werden. Bei einer Motorgehäusetemperatur von etwa 150° C
fallen die kalten Lager ohnehin fast von selbst in die Lagersitze.
Sitzen die Lager nach dem Erkalten nicht fest, so ist damit zu rechnen, daß sich die Lager bei Erwärmung im
Motorgehäuse verdrehen. Ist dies der Fall, muß das Motorgehäuse erneuert werden.
5-3E
Arbeiten an der rechten Gehäusehälfte
Wellendichtringe entfernen und Gehäusehälfte mittels Heizplatte auf ca.
150° C erwärmen.
Ölkanäle 3
Alle Ölkanäle mit Druckluft reinigen und auf freien Durchgang prüfen.
Öldüse 7
Zur Reinigung der Öldüse und des Ölkanals, genügt es, wenn man die
Düse von der Düsenseite mit Druckluft durchbläst. Wird die Öldüse
ausgebaut, ist sie bei der Montage mit Loctite 243 zu sichern.
7 Anschließend ist die Schmierbohrung A des Zylinderrollenlagers auf
freien Durchgang zu prüfen.
Nach dem Auskühlen der Gehäusehälfte die Lager auf festen Sitz prüfen.
A
5-4E
Nadelhülsen der Kupplungsausrückung
– Die Nadelhülsen der Kupplungsausrückung mit einem Lagerauszieher
151.12.017.000 und Einsatz aus der Gehäusehälfte ziehen.
B
5-5E
Arbeiten an der linken Gehäusehälfte
Wellendichtringe entfernen und Gehäusehälfte mittels Heizplatte auf ca.
5
4 1 150° C erwärmen.
Ölkanäle 6
Alle Ölkanäle mit Druckluft reinigen und auf freien Durchgang prüfen.
8 7 Zylinderrollenlager der Kurbelwelle 7
9 Zylinderrollenlager mit einem passenden Dorn von außen nach innen
pressen. Neues Zylinderrollenlager von innen bis zum Anschlag
einpressen.
! VORSICHT !
RILLENKUGELLAGER NUR MIT LEICHTEM DRUCK AN DAS HALTEBLECH 5 ANPRESSEN,
DAMIT DIESES NICHT DURCHGEBOGEN WIRD. DIE FOLGE WÄRE ZU GROSSES
AXIALSPIEL DER ANTRIEBSWELLE.
Bypaßventil
Ventilkolben, Dichtsitz und Druckfeder auf Beschädigungen prüfen.
– Nach dem Auskühlen der Gehäusehälfte die Lager auf festen Sitz
prüfen.
– Zum Schluß werden die beiden Paßhülsen montiert, wobei die
A Paßhülse mit 15,4 mm Innendurchmesser hinten (Schwingarmbolzen)
montiert wird.
5-6E
Kurbelwelle
Wird das Pleuellager erneuert, ist auf die richtige Position des
Hubzapfens zu achten. Die Bohrungen von Kurbelwange B und
Hubzapfen C müssen sich decken.
! VORSICHT !
WIRD DER HUBZAPFEN IN FALSCHER POSITION EINGEPRESST, WIRD DAS PLEUELLAGER
ZU WENIG ODER GAR NICHT MIT MOTORÖL VERSORGT UND EIN LAGERSCHADEN IST
DIE FOLGE.
BEISPIEL:
Linke Gehäusehälfte . . . . . . . 33,0 mm
Rechte Gehäusehälfte . . . . .+ 32,8 mm
Dichtung . . . . . . . . . . . . . . .+ 0,3 mm
Maß im Kurbelgehäuse . . . .= 66,1 mm
Maß der Kurbelwelle . . . . . .– 65,8 mm
Vorhandenes Axialspiel . . . . .= 0,3 mm
Kolben überprüfen
– Bei hohem Ölverbrauch oder starken Riefen am Kolbenhemd ist der
Kolben zu erneuern.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
– Bei Weiterverwendung:
Kolbenring-Stoßspiel prüfen
– Kolbenring in den Zylinder stecken und mit dem Kolben ausrichten (ca.
10 mm unter der Zylinderoberkante).
– Mit einer Fühlerlehre das Stoßspiel B messen.
Ist das Stoßspiel größer als angegeben, sind Kolben und Zylinder auf
Verschleiß zu prüfen. Falls Kolben- und Zylinderverschleiß innerhalb der
Toleranzen liegen, Kolbenring erneuern.
Tauschzylinder
Ist die Nikasilschicht des Zylinders zwar abgenützt aber unbeschädigt,
besteht die Möglichkeit, über unsere KTM-Fachhändler einen
Tauschzylinder (neue Nikasilschicht, gebrauchter Zylinder) zu beziehen.
Wir weisen darauf hin, daß bei Tauschzylindern an der Außenseite
Farbunterschiede möglich sind.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
5-10E
Zylinderkopf zerlegen und Teile auf Verschleiß prüfen
Three-Bond Dichtmasse
Three-Bond Gasket
Dichtfläche
Zündkerzengewinde und Ventilsitze auf Beschädigungen und Risse
prüfen. Mit einem Lineal und einer Fühllehre die Dichtfläche zum Zylinder
auf Verzug prüfen. Verzug max. 0,10 mm.
Ventilführungen
Die Ventilführungen werden mit dem Grenzlehrdorn 1 (Ø 7,05 mm)
580.29.026.007 geprüft. Läßt sich der Grenzlehrdorn leicht in die
Ventilführung schieben, muß diese in einer dafür eingerichteten
Werkstätte erneuert werden.
Ventilsitze
Die Ventilsitze dürfen nicht eingeschlagen sein. Dichtsitzbreite: Einlaß
max. 1,50 mm; Auslaß max. 2,00 mm. Nötigenfalls sind die Ventile
einzuschleifen.
Ventile
Ventilteller auf Verschleiß und Schlag prüfen. Schlag am Ventilteller max.
0,05 mm. Der Ventilsitz darf nicht eingeschlagen sein. Die Dichtfläche
sollte sich in der Mitte des Ventilsitzes befinden. Der Ventilschaft ist
hartverchromt, der Verschleiß tritt erfahrungsgemäß an der Ventilführung
auf.
1 Ventilfedern
Bei den Ventilfedern genügt eine Sichtprüfung auf Bruch oder sonstigen
Verschleiß.
Ventilschaftdichtungen
Wenn die Ventile ausgebaut sind, sollten die Ventilschaftdichtungen
immer erneuert werden.
Ansaugflansch
Flanschfläche auf Verzug prüfen, nötigenfalls auf einer Glasplatte
abziehen.
5-11E
Zylinderkopf-Oberteil zerlegen und Teile auf Verschleiß
prüfen
– Kipphebelachsen 1 einfach aus dem Zylinderkopf-Oberteil ziehen.
Danach beide Kipphebel 2 mit Paßscheiben 3 und bn aus dem
Zylinderkopf-Oberteil nehmen.
15 15
1
12 – Dekowelle bk nach innen drücken und samt den Scheiben bl aus dem
1 3 2 Zylinderkopf-Oberteil nehmen.
– Alle Teile reinigen.
3
Kipphebelachsen 1
2 12 14 13 Die Kipphebelachsen dürfen keine Riefen aufweisen und müssen sich in
14 13 den Kipphebeln 2 leicht drehen lassen.
10 Kipphebelrollen bm
Auf Leichtgängigkeit prüfen, bei Radialspiel ist die Kipphebelrolle zu
erneuern.
Einstellschrauben bo
Die Anlageflächen der Einstellschrauben müssen plan sein.
Dekowelle bk
Auf Leichtgängigkeit und Spiel in der Lagerbohrung prüfen.
4 6
7
Art.-Nr. 3.206.014 -D
5
8
9
11
10
Zylinderkopf-Oberteil vormontieren
– Dekowelle bk mit Scheiben bl in das Zylinderkopf-Oberteil stecken.
– Neuen O-Ring 8, Deko-Hebelfeder 9, Abdeckscheibe 7 mit
Freistellung zum O-Ring aufstecken.
– Deko-Wellenhebel 6 aufstecken.
– Auf das Gewinde der Schraube 4 Loctite 243 auftragen und Schraube
mit Scheibe 5 montieren.
– Deko-Hebelfeder am Deko-Wellenhebel einhängen.
! VORSICHT !
Reparaturanleitung KTM LC4
HINWEIS: Die Scheiben bl sind in den Stärken 0,15 mm, 0,30 mm und
0,50 mm erhältlich.
Steuerkettenspanner 2
8 6 Auf Verschleiß prüfen.
5 Steuerkette 3
Rollen auf Leichtgängigkeit und Verschleiß prüfen.
LOCTITE 243
Steuerritzel 4
Zähne auf Verschleiß prüfen.
2
Nockenwellenrad 5
3 Zähne auf Verschleiß prüfen.
1
Rillenkugellager 6
LOCTITE 243 Auf Spiel prüfen.
Ausfallsicherung 7
4 Auf Verschleiß prüfen.
LOCTITE 243
LOCTITE 243 Nockenwelle 8
Lagerstellen und Laufflächen auf Verschleiß prüfen.
Führungsstift bl
Auf Verschleiß prüfen.
Dekonocke bm
10 An den Kontaktstellen zum Stützstift auf Verschleiß prüfen.
Feder 9
Länge kontrollieren (mind. 7,0 mm).
Nockenwelle bn
B An der Lagerstelle A auf Freßspuren kontrollieren. Mindestdurchmesser
der Lagerstelle 19,97 mm).
Nockenwelle vormontieren
9 – Feder 9 in die Bohrung stecken, zusammendrücken und Dekonocke
bm darüberschieben.
– Sprengring bp mit scharfer Kante zur Dekonocke montieren.
– Offene Seite B des Sprengringes zwischen den Freistellungen der
12 Deko-Nocke positionieren (siehe Abbildung).
A 13 – Stufenring bo mit Freistellung über den Sprengring schieben.
15
14
5-13E
Automatikspanner
– Klinke 1 auf Leichtgängigkeit und Verschleiß prüfen.
– Druckbolzen 2 an der Verzahnung auf Abnützung prüfen.
Automatikspanner vormontieren
– Druckbolzen in das Spannergehäuse einschieben und Klinke in die
erste Raste einhängen (siehe Abbildung).
1
! VORSICHT !
DIE KLINKE DES AUTOMATIKSPANNERS MUß IN DER ERSTEN RASTE DES
DRUCKBOLZENS EINGREIFEN, ANSONSTEN WIRD DIE KETTE ÜBERSPANNT.
1
150
LOCTITE 243
LOCTITE 243
Ölleitungen (SC)
– Ölleitungen und Hohlschrauben auf Beschädigungen und freien
Durchgang prüfen.
– Im Zuge einer Motorreparatur ist natürlich auch der Mikrofilter 3 und
der Ölfilter 4 zu erneuern.
3
150
LOCTITE 243
LOCTITE 243
5-15E
Ölleitungen (660 SMC Modell 2003)
– Ölleitungen und Hohlschrauben auf Beschädigungen und freien
Durchgang prüfen.
– Im Zuge einer Motorreparatur ist natürlich auch der Mikrofilter 1 und
der Ölfilter 2 zu erneuern.
4
C
L
LOCTITE 243
LOCTITE 243
4
150
LOCTITE 243
Reparaturanleitung KTM LC4
LOCTITE 243
5-16E
Ölleitungen (660 SMC ab Modell 2004)
– Ölleitungen und Hohlschrauben auf Beschädigungen und freien
Durchgang prüfen.
– Im Zuge einer Motorreparatur ist natürlich auch der Feinfilter 1 und
der Ölfilter 2 zu erneuern.
1
LOCTITE 243
LOCTITE 243
5-17E
Kickstarter - Teile auf Verschleiß prüfen
9 Starterrad 1
5 Lagerung auf Spiel prüfen (ist ständig mit dem Kupplungskorb in Eingriff).
7
Starterzwischenrad 2
8 Lagerung auf Spiel prüfen.
Kickstarterwelle 3
4 6 Verzahnung auf Verschleiß prüfen.
3 1 Sperrad 4
Steigfläche und Verzahnung auf Verschleiß prüfen.
2 Anschlagschraube 5
Auf Verschleiß prüfen.
Dichtring 6 erneuern
HINWEIS: Mit Modell 2000 wurde der Dichtring geändert, er ist jetzt
A A türkis und muß mit der Dichtlippe nach außen eingepreßt werden.
Kickstarterwelle vormontieren
– Kickstarterwelle mit verzahntem Ende in den Schraubstock einspannen
(Schonbacken verwenden).
– Sprengring 7 in die untere Ringnut montieren.
B – Federführung 8 mit Bund nach unten aufstecken und Seegerring 9
mit scharfer Kante nach oben montieren.
– Kickstarterwelle aus dem Schraubstock nehmen und Sperradfeder
aufschieben.
B – Sperrad 4 so auf die Kickstarterwelle montieren, daß sich die
Markierung A am Sperrad und die Bohrung B in der Kickstarterwelle
decken.
Kupplungsdeckel
Rillenkugellager der Ausgleichswelle bk
Rillenkugellager mit dem Lagerauszieher 151.12.017.000 und passendem
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Wellendichtring bl
Den alten Wellendichtring mit einem Schraubendreher aus dem
Kupplungsdeckel hebeln.
Neuen Wellendichtring mit geschlossener Seite nach oben bündig
10 einpressen.
11
9 13
11
12
10
8 1
14
LOCTITE 243
3
Ab Modell 2003 4
2
5
Kupplungsfedern 6
Die Mindestlänge beträgt 34,5 mm (neu 37 mm) / 660 SMC min. 31,5 mm (neu 33,5 mm); nötigenfalls alle 6 Stück gleichzeitig
erneuern.
Dämpfungselemente bl
Die Kraftübertragung vom Primärtrieb auf die Kupplung ist durch Dämpfungselemente bl gedämpft. Neben den üblichen
Verschleißprüfungen sind auch diese Dämpfungselemente zu prüfen. Das macht man am besten beim Zerlegen des Motors. Nach
dem Abnehmen des Kupplungsmitnehmers versucht man den Kupplungskorb zu verdrehen (bei blockiertem Motor). Dabei darf kein
Totgang erkennbar sein.
O-Ring bo auf Sprödheit und Risse kontrollieren. Falls der O-Ring im Querschnitt oval (gequetscht) ist, muß er ebenfalls erneuert
werden.
5-19E
Schaltung – Teile auf Verschleiß prüfen
Schaltgabeln 1
Am Blatt auf Verschleiß prüfen.
7 Mitnehmerbolzen 2 für Schaltwalze auf Verschleiß prüfen.
B 8
5 9
Schaltrollen 3
Die Schaltrollen auf Haarrisse und Druckstellen untersuchen.
10 Außerdem müssen sich die Schaltrollen auf den
11 Mitnehmerbolzen 2 der Schaltgabeln leicht drehen lassen.
Schaltwalze 4
Schaltspuren auf Abnützung prüfen.
Die beiden Rillenkugellager der Schaltwalze auf Verschleiß
prüfen.
Gleitblech 5
An den Eingriffstellen auf Verschleiß prüfen.
Rückholfläche B am Gleitblech auf Verschleiß prüfen (bei
1 starker Einkerbung erneuern).
2 Gleitführungen
Spiel überprüfen (Spiel zwischen Führungsbolzen und
1 Gleitstück max. 0,7 mm).
3
4 Führungsbolzen 7
Auf festen Sitz und Verschleiß prüfen.
3
1
3
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Schaltwelle vormontieren
– Stahlscheibe 8 (14x28x2 mm) auf Schaltwelle schieben.
Ausgleichswelle
3 – Lagersitz A auf Verschleiß prüfen.
A – 3 Innensechskantschrauben 3 auf festen Sitz prüfen.
– Sicherungsring 9 montieren.
– Neuen Wellendichtring mit Loctite 648 bestreichen und mit
Beschriftung nach aussen einpressen.
– Wasserpumpenwelle fetten, vorsichtig montieren, damit die
Dichtlippen des Wellendichtringes nicht beschädigt werden und auf
Leichtgängigkeit prüfen.
– Sicherungsring 5 und Wasserpumpendeckel 4 mit Dichtung
montieren.
– Abschließend das Silikon am Dichtflansch entfernen und 2 neue
O-Ringe bl montieren.
5-21E
Allgemeine Hinweise zu den Arbeiten am Getriebe
– Antriebswelle bzw. Abtriebswelle im Schraubstock fixieren
(Schonbacken verwenden) und Zahnräder abnehmen.
11 – Alle Teile reinigen und kontrollieren.
Losräder mit den Lagern auf Getriebewelle montieren und auf Spiel
9 prüfen.
Antriebswelle zusammenbauen
– Antriebswelle mit Zahnrad nach unten im Schraubstock fixieren
6 (Schonbacken verwenden).
– Nadelkranz 1 montieren und 3.-Gang Losrad 2 mit Klauen nach
oben darüberschieben.
– Anlaufscheibe 3 (22,7x32x1,5 mm) und Sicherungsring 4 mit
Art.-Nr. 3.206.014 -D
1
Reparaturanleitung KTM LC4
5-22E
Allgemeine Hinweise zu den Arbeiten am Getriebe
16 – Antriebswelle bzw. Abtriebswelle im Schraubstock fixieren
(Schonbacken verwenden) und Zahnräder abnehmen.
– Alle Teile reinigen und kontrollieren.
Losräder mit den Lagern auf Getriebewellen montieren und auf Spiel
prüfen.
13
Nadellager der Losräder kontrollieren.
12
11
Abtriebswelle zusammenbauen
– Abtriebswelle mit Bund nach unten im Schraubstock fixieren.
10 – Nadelkranz 1 ölen und montieren.
– 2.-Gang Losrad 2 mit Bund nach unten darüberschieben.
– Anlaufscheibe 3 (22,7 x 32,0 x 1,5 mm) und Sicherungsring 4 mit
scharfer Kante nach oben montieren.
9 – 5.-Gang Schieberad 5 mit Schaltspur nach oben aufstecken.
– Sicherungsring 6 mit scharfer Kante nach unten und Anlaufscheibe 7
(22,7 x 32,0 x 1,5 mm) montieren.
– Nadelkranz 8 aufstecken und 4.-Gang Losrad 9 mit Klauen nach
oben darüberschieben,
– Anlaufscheibe bk (22,7 x 32,0 x 1,5 mm) und Sicherungsring bl, mit
8 scharfer Kante nach oben, montieren.
– 3.-Gang Schieberad bm mit Schaltspur nach unten aufstecken und
Anlaufscheibe bn (22,2x35x1,5 mm) montieren.
7 – Nadelkranz bo, 1.-Gang Losrad bp mit Bund nach oben und
Anlaufscheibe bq (20,2 x 35,0 x 1,0 mm) montieren.
1
5-23E
Zwischenzahnrad ausbauen
– Starterdeckel abnehmen.
– Lagerbolzen 1 herausziehen.
– Zwischenzahnrad und Nadelkranz herausnehmen.
– Teile auf Verschleiß prüfen.
Freilauf prüfen
2 – Freilaufzahnrad 2 in den Freilauf einsetzen.
3
– Im Uhrzeigersinn muß sich das Freilaufzahnrad drehen lassen.
– Gegen den Uhrzeigersinn muß das Freilaufzahnrad ohne Leerweg
blockieren.
– Doppelzahnrad 3 und Nadelkränze auf Verschleiß prüfen.
– Nadelkranz des Freilaufzahnrades auf Verschleiß prüfen.
Freilaufnabe tauschen
– Spreizring 4 mit Seegerringzange zusammendrücken und samt
Freilauf entnehmen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
E-Startermotor
– Da der E-Startermotor nach 10.000 Startversuchen nur minimalen
Verschleiß zeigte, und das Tauschen von Einzelteilen unwirtschaftlich
erscheint, gehen wir hier auf solche Arbeiten nicht näher ein.
LOCTITE 648
LOCTITE 243
LOCTITE 243
LOCTITE 648
SILICON
Weicht ein Meßwert stark vom Sollwert ab, oder besteht Durchgang
zwischen einem der Kabel und Masse, ist der Stator bzw. der Impulsgeber
zu tauschen.
A
5-27E
Zündung (Kokusan 4K-3)
Allgemeines
Durch die unten angeführten Messungen sind nur grobe
Fehler zu erkennen. Windungsschlüsse die schwache
Zündfunken bzw. schwache Generatorleistung zur Folge
haben, lassen sich nur auf einem Zündungsprüfstand exakt
feststellen. Prüfen Sie bei Störungen zuerst Kabel und
Steckverbindungen der Zündanlage.
Bei den Messungen ist immer auf den richtigen Meßbereich zu
achten.
LOCTITE 243
LOCTITE 243
Weicht einer der Meßwerte stark vom Sollwert ab ist der Stator
zu tauschen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
5
6-1E
MOTOR ZUSAMMENBAUEN 6
INHALT
4
6-3E
– Schaltwalze 1 mit Aufnahme für die Schaltarretierung nach oben in
1 das Gehäuse stecken.
2 – Schaltgabeln an der Schaltwalze einhängen und Schaltschienen 2 + 3
3 montieren. Die kürzere Schaltschiene 3 ist bei der Antriebswelle zu
montieren.
8 7
6-4E
Rückholfeder richten
– Zweiten oder dritten Gang einlegen.
– Leerweg des Gleitbleches und Spiel des Schaltbolzens prüfen.
– Der Leerweg des Gleitbleches ist jener Weg, den dieses zurücklegt bis
die Schaltwalze bewegt wird. Dabei ist der Druck der Rückholfeder
spürbar. Dieser Leerweg A sollte ausgehend von der Grundstellung,
nach oben und unten gleich sein.
– Nötigenfalls ist der Leerweg durch Richten der Rückholfeder
auszugleichen.
Starterfeder vorspannen
– Kickstarter auf Kickstarterwelle stecken, 1 Umdrehung in
Startrichtung drehen und in dieser Position festhalten.
– Anschlagschraube 2 mit neuem Dichtring montieren und handfest
Art.-Nr. 3.206.014 -D
anziehen.
! VORSICHT !
DIE ANSCHLAGSCHRAUBE MUSS SICH OHNE GEWALTANWENDUNG MONTIEREN
LASSEN. WENN SICH DIE ANSCHLAGSCHRAUBE NICHT VON HAND MONTIEREN LÄSST,
DREHEN SIE DIE KICKSTARTERWELLE NOCH WEITER GEGEN DIE FEDERKRAFT, BIS SICH
DIE ANSCHLAGSCHRAUBE MONTIEREN LÄSST.
4
Reparaturanleitung KTM LC4
3
5
Kurbelwelle montieren
– Den Wellendichtring der Kurbelwelle einfetten und das
Zylinderrollenlager der Kurbelwelle gut einölen.
– Montagehülse auf Kurbelwelle stecken und Kurbelwelle in den
Lagersitz stecken.
6-5E
Gehäuse zusammensetzen
– Paßhülsen in die linke Gehäusehälfte montieren und Gehäusedichtung
auflegen (eventuell an einigen Stellen mit Fett fixieren).
– Alle Wellendichtringe in der rechten Gehäusehälfte fetten.
– Alle Lager in der rechten Gehäusehälfte einölen und Gehäusehälfte
aufsetzen. Nötigenfalls leicht mit einem Kunststoffhammer klopfen
und Getriebewellen drehen.
– Gehäusedichtung auf korrekten Sitz prüfen.
– Gehäuseschrauben im Bereich des Gewindes und an derAuflagefläche
des Kopfes einfetten. Schrauben einsetzen und Gehäuse
zusammenbauen. (Schraubenlänge siehe Skizze).
– Vor und nach dem Festziehen der Gehäuseschrauben mit 7-8 Nm alle
Wellen auf Leichtgängigkeit prüfen.
– Gehäuse im Montagebock fixieren und Schaltung durch Einlegen aller
SX, SXC Gänge auf Funktion prüfen.
– Axialspiel der Kurbelwelle prüfen (0,03 – 0,12 mm) und
Kurbelwellenfixierschraube montieren.
M6x30 M6x55
SC
M6x65
M6x30 M6X55
M6x65
M6x30/35
M6x55
M6x30
M6x95
M6x30/35
M6x55
M6x55
M6x30
6-6E
SXC/SMC Ab 2003 M6x65
M6x55
M6x30
Ölfilter montieren
– Ölfilter mit der Gummidichtung auf den Anschluß im Ölfilterdeckel
stecken.
– Neuen O-Ring in die Nut des Ölfilterdeckels legen bzw neue Dichtung
auflegen und Ölfilterdeckel mit den 3 Schrauben fixieren, Schrauben
mit 5 Nm anziehen.
Kettenrad montieren
3 – O-Ring (25x2 mm) einölen und über Abtriebswelle schieben.
– Distanzbüchse 1 so darüberschieben, daß der O-Ring in der Fase der
Art.-Nr. 3.206.014 -D
– Gewinde der Welle und der Bundschraube fettfrei machen, auf das
Gewinde der Bundschraube Loctite 243 auftragen.
4 – Federteller 2 und Bundschraube 3 montieren.
– Mit dem Kettenrad-Halteschlüssel gegenhalten und Bundschraube
festziehen.
Anzugsdrehmoment Bundmutter: 60 Nm
6-7E
Steuerritzel und Steuerkette montieren
– Scheibenfeder für Steuerritzel in Kurbelwelle einlegen und Steuerritzel
mit hohem Bund zum Gehäuse auf die Kurbelwelle stecken.
– Steuerkette auf das Steuerritzel auflegen und durch den Kettentunnel
nach oben ziehen.
Ölpumpen montieren
– Dichtflächen reinigen und Ölpumpen in das Motorgehäuse
7 montieren. (A M6x25!)
– Gewinde der Schrauben entfetten und Loctite 243 auftragen.
10
9
6-8E
Ausgleichswelle und Primärritzel einbauen
– Ausgleichswelle in das Lager stecken.
B – Scheibenfeder in Kurbelwelle montieren und Primärritzel auf die
Kurbelwelle stecken. Dabei die Verzahnung von Primärritzel und
Ausgleichswelle so in Eingriff bringen, daß sich die Markierungen A
A und B decken.
– Gewinde der Kurbelwelle mit Loctite 243 bestreichen.
– Federring und Sechskantmutter montieren. Sechskantmutter mit
170 Nm festziehen.
! VORSICHT !
FALLS DIE AUSGLEICHSWELLE NICHT EINGEBAUT WIRD, MÜSSEN DIE BEIDEN
RILLENKUGELLAGER (IM KUPPLUNGSDECKEL UND MOTORGEHÄUSE) EBENFALLS
ENTFERNT WERDEN. DIE RILLENKUGELLAGER WÜRDEN SONST BEI DER ERWÄRMUNG
DES MOTORS AUS DEN LAGERSITZEN GLEITEN UND EINEN MOTORSCHADEN
VERURSACHEN !
1 Kupplung montieren
– Kickstarterzwischenrad 1 mit Freistellung zum Gehäuse auf die
Abtriebswelle stecken.
– Innenring und Nadelkranz 2 auf die Antriebswelle schieben.
2
– Sicherungsblech aufbiegen.
6-9E
Kupplungslamellen montieren
– Den O-Ring 1 gut ölen und über den Mitnehmer schieben.
– Die ausgedrehte Belaglamelle 2 (Innendurchmesser: 127 mm) einölen
1 und so montieren, daß der O-Ring außen von der Belaglamelle
umschlossen wird (siehe Abbildung).
HINWEIS:
– An Motoren mit 640 cm3 Hubraum werden anstatt der gekröpften
Federteller gerade Federteller montiert.
– Ab Modell 2000 werden die Federteller 6,2x20x3,2 durch
Stufenscheiben 6,5x20x2 ersetzt, diese sind bei allen Modellen mit
540, 620, 640 LC4 Motor verwendbar.
Ausrückwelle einbauen
– Nadelhülsen im Motorgehäuse ölen.
4 – Nutring 3 mit offener Seite nach oben in das Gehäuse schieben.
– Richtige Lage des Sicherungsringes 4 auf der Ausrückwelle
überprüfen.
– Ausrückwelle bis zum Anliegen an der Druckstange in das Gehäuse
schieben.
3
6-10E
– Ausrückwelle solange im Uhrzeigersinn drehen, bis sie noch ein Stück
weiter in das Gehäuse gleitet. Die Druckstange liegt nun an der
Ausrückwelle an.
– Gewinde der Schraube (n) entfetten und Loctite 243 auftragen.
– Halteblech für Ausrückung 1 mit Schraube (n) fixieren.
Kupplungsausrückung einstellen
– Ausrückwelle im Uhrzeigersinn auf Anschlag drehen.
– Der stirnseitige Schlitz an der Ausrückwelle sollte nun parallel zur
Gehäusedichtfläche verlaufen (siehe Abbildung).
PA R A L L E L
zu sichern.
! VORSICHT !
DAMIT DIE KUPPLUNG EINWANDFREI TRENNT, MUSS DIE KUPPLUNGSAUS-RÜCKUNG
2 RICHTIG EINGESTELLT WERDEN.
12-Uhr-Stellung 6-Uhr-Stellung
6-11E
– Überstehende Gehäusedichtung im Bereich des Zylinderflansches
abschneiden und 2 Paßhülsen montieren.
– Im Bereich des Kettentunnels Dichtungsmasse auftragen und eine
neue Zylinderfußdichtung auflegen.
HINWEIS:
– Für 640 LC4 wird eine schwarze Zylinderfußdichtung mit 0,7 mm
Stärke verwendet, für alle anderen LC4 Motoren eine grüne mit 0,5
mm.
– Kolben ölen, Kolbenringe untereinander um 120° verdrehen und
Kolben-Montagering montieren.
– Um die Montage des Zylinders zu erleichtern, sollte die
Steuerkettenführung und der Steuerkettenspanner mit einem
Gummiband zusammengespannt werden (siehe Abbildung).
1
2
Zylinderkopf montieren
– Die beiden Paßhülsen im Zylinder auf korrekten Sitz prüfen.
– Zylinderkopfdichtung auflegen und Zylinderkopf montieren.
– Die 4 Bundschrauben am Gewinde und an der Anlagefläche ölen und
mit neuen Kupfer-Dichtringen montieren.
A
Art.-Nr. 3.206.014 -D
C
Reparaturanleitung KTM LC4
gespannt
6-13E
– Nadelbüchse 1 einölen und auf die Nockenwelle stecken.
– Nockenwelle samt Rillenkugellager und Sprengring 2 in den
1 Zylinderkopf montieren.
Wasserpumpe montieren
– Kurbelwellenfixierschraube lockern und Kurbelwelle drehen, bis die
Nut 3 senkrecht zur Dichtfläche für das Zylinderkopf-Oberteil steht.
– Die 2 O-Ringe auf der Wasserpumpe mit Dichtungsmasse
3 (Three-Bond) bestreichen und Wasserpumpe vorsichtig montieren.
Dabei muß die Flachstelle an der Wasserpumpenwelle in die Nut der
Mitnehmerschraube eingeführt werden.
! VORSICHT !
DIE MARKIERUNG 4 AM WASSERPUMPENGEHÄUSE MUSS BÜNDIG MIT DER
DICHTFLÄCHE SEIN.
4
6-14E
Zylinderkopf-Oberteil montieren
2 – Dichtfläche des Zylinderkopf-Oberteiles reinigen und dünn mit
2 Dichtungsmasse (Three Bond) 3090.98 bestreichen.
– Paßhülse im Bereich der Zündkerze montieren.
– Zylinderkopf-Oberteil vorsichtig aufsetzen (an der Wasserpumpe nicht
verkanten) und Schrauben montieren.
! VORSICHT !
BEIDEN 5 SCHRAUBEN 1, 2 UND 3 MÜSSEN KUPFERDICHTRINGE BEIGELEGT
3 WERDEN.
HINWEIS: Ist beim Drehen des Motors kein Klicken der Deko-Nocke zu
hören, ist zuerst das Anzugsdrehmoment der Mitnehmerschraube
(Nockenwellenrad) nochmals zu kontrollieren.
Reparaturanleitung KTM LC4
6-15E
Ventilspiel einstellen
– Kolben auf Zünd-OT stellen (Schwungradmarkierung beachten) und
Kurbelwellenfixierschraube wieder einschrauben.
! VORSICHT !
WENN DER KOLBEN NICHT AUF ZÜND-OT STEHT, WERDEN DIE VENTILE VON DEN
KIPPHEBELN BETÄTIGT UND EINE KORREKT VENTILSPIELEINSTELLUNG IST NICHT
MÖGLICH - IN DIESEM FALL MUSS DER MOTOR UM EINE UMDREHUNG
WEITERGEDREHT UND WIEDER BLOCKIERT WERDEN.
Kupplungsdeckel montieren
– In die Kurbelzapfen-Bohrung ca. 30 ml Motoröl einfließen lassen.
1
2
HINWEIS: Das Schwungrad läßt sich leichter montieren, wenn man beim
Aufstecken das Doppelzahnrad dreht.
HINWEIS: Der 400 LC4-Motor benötigt mehr Vorzündung als die übrigen
LC4-Motoren. Da alle LC4-Motoren die gleiche Zündanlage haben, ist für
den 400 LC4-Motor am Schwungrad eine zusätzliche Markierung (Kerbe)
angebracht. Die Vorgangsweise zur Zündungseinstellung bleibt
unverändert.
– Beim 400 LC4-Motor muß sich die Markierung B (Kerbe) mit der
Markierung am Stator decken.
A – Beim 540 LC4 und 620 LC4-Motor muß sich die Markierung A (2 mm
Bohrung) mit der Markierung am Stator decken.
B
3
Reparaturanleitung KTM LC4
6-19E
Zündung montieren (Kokusan 4K-3)
– Kurbelwelle mit der Kurbelwellenfixierschraube blockieren.
– Scheibenfeder in die Kurbelwelle einlegen.
– Konus von Schwungrad und Kurbelwelle reinigen und Schwungrad
aufstecken.
– Federscheibe und Bundmutter montieren (Linksgewinde).
– Bundmutter mit 60 Nm festziehen.
– O-Ring 1 in die Nut im Motorgehäuse einlegen.
A
B
E
6-20E
Ölleitungen montieren
1 – Die beiden Ölleitungen montieren.
– Hohlschraube 1 mit 10 Nm und Hohlschraube 2 mit 15 Nm
festziehen.
Ausrückhebel montieren
– Zum Montieren des Ausrückhebels 3 die Ausrückwelle nochmals auf
Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und Ausrückhebel wie in der
Abbildung gezeigt aufstecken.
3 – Schraube 4 festziehen.
E-Startermotor montieren
5 – O-Ring am Flansch des E-Startermotors leicht ölen.
– E-Startermotor montieren und mit den 2 Schrauben 5 befestigen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Wasserschläuche montieren
– Die beiden Wasserschläuche montieren und mit den vier Schlauch-
klemmen fixieren.
Reparaturanleitung KTM LC4
6-21E
bis Modell 2001 ab Modell 2002 Motoröl einfüllen
– Ölablaßschraube 1 mit Dichtring montieren und mit 30 Nm
festziehen.
1 – Magnetschraube 2 montieren und mit 20 Nm festziehen.
1
2 2
JASO T903 MA
TEMPERATUR
0°C
32°F
5W/40 10W/50
HINWEIS: Wenn der Motor fertig zusammengebaut ist, sollten Sie alle
Öffnungen am Motor (Ansaugkanal, Auspuffkanal, Wasseranschlüsse,
3 Entlüftungen,...) mit geeigneten Stopfen verschließen.
Dadurch wird verhindert, daß beim Einbau des Motors, Fremdteile in das
Innere des Motors gelangen.
4
5 8
6
7
7-1E
ELEKTRISCHE ANLAGE 7
INHALT
INHALT
INHALT
Regler-Gleichrichter prüfen
– Motor starten und Abblendlicht einschalten.
– Ein Voltmeter an den beiden Anschlüssen des Kondensators
anklemmen (rot/weißes Kabel = plus, braunes Kabel = minus).
– Motor auf 5000/min hochdrehen und Spannung ablesen.
Weicht der Meßwert stark vom Sollwert ab, ist der Kondensator zu
prüfen.
Ist der Kondensator in Ordnung, muß der Regler-Gleichrichter getauscht
werden.
Spannungsregler prüfen
Die beiden Spannungsregler sind unter der rechten Seitenverkleidung am
Luftfilterkasten montiert.
Grundsätzlich ist zu bemerken daß die Spannungsregler hinter den
Schaltern angeschlossen sind. Ein Spannungsregler regelt nur den
Bremslicht-Stromkreis. Der zweite regelt den Stromkreis für Scheinwerfer,
Rücklicht, Tachobeleuchtung und Horn.
Weicht der Meßwert stark vom Sollwert ab, muß der Spannungsregler
getauscht werden.
Kondensator prüfen
– Kondensator durch Überbrücken der beiden Anschlüsse mit einem
Schraubendreher entladen und ausbauen.
– Minuspol einer 12V-Batterie mit der Minusklemme des Kondensators
verbinden. Die Verbindung vom Pluspol der Batterie zur Plusklemme
des Kondensators (mit + gekennzeichnet) wird mit einer Prüflampe 1
Reparaturanleitung KTM LC4
vorgenommen.
– Beim Schließen des Stromkreises muß die Prüflampe zu leuchten
beginnen.
Mit zunehmender Aufladung des Kondensators nimmt die
Leuchtstärke der Prüflampe ab.
– Die Prüflampe muß in 0,5 - 2 Sekunden verlöschen (von der Leistung
der Lampe abhängig).
– Verlöscht die Prüflampe nicht oder leuchtet sie nicht, ist der
Kondensator defekt.
! VORSICHT !
– VOR BZW. NACH JEDER PRÜFUNG IST DER KONDENSATOR ZU ENTLADEN.
– BEIM EINBAUEN DES KONDENSATORS AUF DIE BEZEICHNUNG DER ANSCHLÜSSE
ACHTEN (ROT/WEISSES KABEL BEI + ANSCHLIESSEN).
7-5E
ge-r Zünd-
schloß
1 bl 3
ge
br
bl . . . . . . .blau Ladesystem
br . . . . . . .braun
ge . . . . . . .gelb 1 Generator
gr . . . . . . .grau 2 Regler-Gleichrichter
g . . . . . . . .grün 3 Hauptsicherung (20 A)
o . . . . . . . .orange
4 Batterie (12V / 8Ah)
r . . . . . . . .rot
ra . . . . . . .rosa
5 Kondensator
s . . . . . . . .schwarz
v . . . . . . . .violett
w . . . . . . .weiß
Stromverlustprüfung
Die Stromverlustprüfung ist vor der Prüfung des Regler-Gleichrichters
durchzuführen.
– Zündung ausschalten und Massekabel von der Batterie abklemmen.
– Ein Amperemeter zwischen Massekabel und Minuspol der Batterie
klemmen.
Sollwert: max. 1 mA
0,00
7-6E
Batterie ausbauen / erneuern
– Sitzbank abnehmen.
1 – Zuerst den Minuspol dann den Pluspol der Batterie abklemmen
– Die 2 Schrauben 1 entfernen und das Halteblech samt Regler-
Gleichrichter zur Seite schwenken
– Batterie herausnehmen.
– Beim Einbauen zuerst den Pluspol dann den Minuspol an die Batterie
anklemmen.
! VORSICHT !
BEIM BEFÜLLEN EINER NEUEN BATTERIE IST NACH DEM BEIPACKZETTEL, DER JEDER
NEUEN BATTERIE BEIGEPACKT WIRD, VORZUGEHEN !
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN SIND EBENFALLS DARIN ANGEFÜHRT.
BEI NICHTBEACHTUNG DIESER VORSCHRIFTEN KANN ES ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN
KOMMEN.
Batterie laden
– Batterie ausbauen und den Ladezustand ermitteln. Dazu mißt man mit
einem Voltmeter die Spannung zwischen den Batteriepolen
(Ruhespannung). Toleranz des Meßgerätes max. 1 %
– Um eine exakte Messung zu erhalten darf die Batterie mindestens 30
Minuten vorher, weder geladen noch entladen werden.
– Kann der Ladezustand nicht festgestellt werden, darf die Batterie laut
den Angaben, die auf der Batterie stehen, geladen werden.
! VORSICHT !
– DIE VERSCHLUßLEISTEN DÜRFEN KEINESFALLS ENTFERNT WERDEN.
– BEIM LADEN ERST BATTERIE AN DAS LADEGERÄT ANSCHLIEßEN, DANN LADEGERÄT
EINSCHALTEN.
– BEI LADUNG IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN IST FÜR GUTE BELÜFTUNG ZU SORGEN.
BEIM LADEN ERZEUGT DIE BATTERIE EXPLOSIVE GASE.
– WIRD DIE BATTERIE ZU LANGE ODER MIT ZU HOHER SPANNUNG GELADEN,
ENTWEICHT ELEKTROLYT ÜBER DIE SICHERHEITSVENTILE. DADURCH VERLIERT DIE
BATTERIE AN KAPAZITÄT.
– SCHNELLADUNGEN SOLLTEN MÖGLICHST UNTERLASSEN WERDEN.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Leerlaufschalter prüfen
– Kettenabdeckung abnehmen.
– Die eine Klemme einer Prüflampe an den Pluspol der Batterie und die
andere Klemme an den Anschluß 2 des Leerlaufschalters anklemmen.
– Bei eingelegtem Leergang muß die Prüflampe leuchten.
– Bei eingelegtem Gang erlischt die Prüflampe.
2
7-8E
ELEKTRIK – LC4
CDI
2
ge-r Zünd-
schloss
s-r 3
r-s Start-
ge
5 relais
br
bl . . . . . . . . .blau Ladesystem
br . . . . . . . . .braun
Art.-Nr. 3.206.014 -D
ge . . . . . . . .gelb 1 Generator
gr . . . . . . . . .grau 2 Regler-Gleichrichter
g . . . . . . . . .grün
3 Hauptsicherung (20 A)
o . . . . . . . . .orange
4 Batterie (12V / 8Ah)
r .. . . . . . . . .rot
ra . . . . . . . . .rosa 5 Kondensator
s.. . . . . . . . .schwarz
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
Stromverlustprüfung
Die Stromverlustprüfung ist vor der Prüfung des Regler-Gleichrichters
durchzuführen.
– Zündung ausschalten und Massekabel von der Batterie abklemmen.
– Ein Amperemeter zwischen Massekabel und Minuspol der Batterie
klemmen.
Sollwert: max. 1 mA
Reparaturanleitung KTM LC4
0,00
7-9E
Batterie ausbauen / erneuern
– Sitzbank abnehmen.
1 – Zuerst den Minuspol dann den Pluspol der Batterie abklemmen
– Die 2 Schrauben 1 entfernen und das Halteblech samt Regler-
Gleichrichter zur Seite schwenken.
– Batterie herausnehmen.
– Beim Einbauen zuerst den Pluspol dann den Minuspol an die Batterie
anklemmen.
! VORSICHT !
BEIM BEFÜLLEN EINER NEUEN BATTERIE IST NACH DEM BEIPACKZETTEL, DER JEDER
NEUEN BATTERIE BEIGEPACKT WIRD, VORZUGEHEN !
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN SIND EBENFALLS DARIN ANGEFÜHRT.
BEI NICHTBEACHTUNG DIESER VORSCHRIFTEN KANN ES ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN
KOMMEN.
Batterie laden
– Batterie ausbauen und den Ladezustand ermitteln. Dazu mißt man mit
einem Voltmeter die Spannung zwischen den Batteriepolen
(Ruhespannung). Toleranz des Meßgerätes max. 1 %
– Um eine exakte Messung zu erhalten darf die Batterie mindestens 30
Minuten vorher, weder geladen noch entladen werden.
– Kann der Ladezustand nicht festgestellt werden, darf die Batterie laut
den Angaben, die auf der Batterie stehen, geladen werden.
! VORSICHT !
– DIE VERSCHLUSSLEISTEN DÜRFEN KEINESFALLS ENTFERNT WERDEN.
– BEIM LADEN ERST BATTERIE AN DAS LADEGERÄT ANSCHLIESSEN, DANN LADEGERÄT
EINSCHALTEN.
– BEI LADUNG IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN IST FÜR GUTE BELÜFTUNG ZU SORGEN.
BEIM LADEN ERZEUGT DIE BATTERIE EXPLOSIVE GASE.
– WIRD DIE BATTERIE ZU LANGE ODER MIT ZU HOHER SPANNUNG GELADEN,
ENTWEICHT ELEKTROLYT ÜBER DIE SICHERHEITSVENTILE. DADURCH VERLIERT DIE
BATTERIE AN KAPAZITÄT.
– SCHNELLADUNGEN SOLLTEN MÖGLICHST UNTERLASSEN WERDEN.
ge-bl
10 A
2 3
ge-bl
ge-r
s
r
zum EPC- 4
Steuergerät
20 A
bl-w
r-w
ge
o
8
1
g-s
ge
9
M 7 6
G
1 Batterie E-Startersystem br
2 Zündschloß
3 Not-Aus-Schalter HINWEIS: Das E-Startersystem ist mit einer Sicherheitseinrichtung
4 Starthilfsrelais versehen.
Der E-Start ist nur unter folgenden Bedingungen möglich:
5 Starttaster im Not-Aus-Schalter
6 Leerlaufschalter
● Zündschloß auf Stellung oder
7 Kupplungsschalter
● Not-Aus-Schalter auf Stellung
8 Starterrelais
● Getriebe auf Leerlauf geschaltet oder Kupplung gezogen
9 E-Startermotor
Funktion des E-Startersystems:
Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über das Zündschloß 2
und den Not-Aus-Schalter 3 zur Spule des Starthilfsrelais 4 und zum
bl . . . . . . . . .blau Starttaster 5.
Der Kontakt des Starthilfsrelais gibt den Start nur dann frei, wenn
br . . . . . . . . .braun mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt wird:
ge . . . . . . . .gelb
gr . . . . . . . . .grau ● Getriebe auf Leerlauf geschaltet (Leerlaufschalter 6 geschlossen)
g . . . . . . . . .grün ● Kupplung gezogen (Kupplungsschalter 7 geschlossen)
o . . . . . . . . .orange
Bei Betätigung des Starttasters 5 wird über das Startrelais 8 der
r .. . . . . . . . .rot E-Startermotor 9 eingeschaltet.
ra . . . . . . . . .rosa
s.. . . . . . . . .schwarz
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
7-12E
Starthilfsrelais prüfen
– Scheinwerfermaske abbauen und Starthilfsrelais 1 ausbauen.
B
Funktionskontrolle des Starthilfsrelais
Vorbereitung:
– Ziehen Sie das Starthilfsrelais aus der Halterung.
– Ohmmeter oder Durchgangsprüfer an die Kabel des Starthilfsrelais
(Farben rot und rot/weiß) anklemmen.
HINWEIS: Beim Schalten des Starthilfsrelais ist ein leises Klicken hörbar.
Das Ohmmeter oder der Durchgangsprüfer zeigt bei eingeschaltetem
Starthilfsrelais Durchgang an.
2 Diode prüfen
HINWEIS: Dioden leiten den Strom nur in die durch den Pfeil im
Schaltzeichen angegebenen Richtung. In die Gegenrichtung sperren sie.
Funktionskontrolle:
– Scheinwerfermaske abnehmen.
– Diode 2 aus dem Stecker ziehen.
– Ein für Diodentest geeignetes Ohmmeter an die Diode anschließen
und Diode auf Durchgang prüfen.
– Ohmmeter in die andere Richtung anschließen und Diode auf Sperren
prüfen.
7-13E
Startrelais prüfen
– Sitzbank und rechte Seitenverkleidung abbauen und Kombistecker 1
des Startrelais abstecken.
– Minuspol an der Batterie und die beiden Kabeln am Startrelais
abklemmen.
E-Startermotor prüfen
– Zündung ausschalten.
– Minuspol der Batterie abklemmen und E-Startermotor ausbauen.
2 – Minuspol einer 12V-Batterie an das Gehäuse des E-Startermotors
anklemmen und den Pluspol der Batterie kurz mit dem Anschluß 2
des E-Startermotors verbinden (dicke Kabel verwenden).
– Beim Schließen des Stromkreises muß sich der E-Startermotor drehen.
– Ist dies nicht der Fall, ist der Starter zu tauschen.
7-14E
Kupplungsschalter prüfen
– Den Stecker des Kupplungsschalters vom Kabelbaum abklemmen.
– Ein Ohmmeter an den 2-poligen Stecker 2 (Kabelfarben ge/ge) des
Kupplungsschalters anschließen und Kupplungshebel langsam ziehen.
– Bei etwa halbem Hebelweg muß der Schalter schließen.
Start-
taster
Not-
Aus-
Schalter
Fehlersuche im E-Startersystem
Wenn der E-Startermotor bei Betätigung des Starttasters nicht läuft,
prüfen Sie bitte zuerst:
Batterie geladen?
● Hauptsicherung durchgeschmolzen?
● Sicherung für Startsystem und Zündung durchgeschmolzen?
● Starthilfsrelais prüfen
● Startrelais prüfen
● E-Startermotor prüfen
7-15E
3 4
zum EPC-
Steuergerät
2
bl-w
6
s-r
r-s
8 1
w
g
M
s
G
7
1 Batterie Zündsystem
2 Hauptsicherung (20 A)
3 Zündschloß Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über die Hauptsicherung
4 Not-Aus-Schalter 2, durch das eingeschaltete Zündschloß 3, und den eingeschalteten
Not- Aus-Schalter 4 zur CDI-Einheit 6 durch.
5 Starthilfsrelais
6 CDI Der Impulsgeber 7 liefert bei jeder Kurbelwellen-Umdrehung ein Signal
7 Impulsgeber an die CDI-Einheit 6. In der CDI-Einheit wird aus diesem Signal der
8 Zündspule Zündzeitpunkt errechnet.
Dieser Zündimpuls wird an die Zündspule 8 weitergeleitet (Zündfunken
entsteht).
Zündspule prüfen
– Zündspule abschließen und Zündkerzenstecker abnehmen.
2 – Mit einem Ohmmeter folgende Messungen durchführen:
Falls die Meßwerte stark vom Sollwert abweichen, tauschen Sie die
Zündspule.
Messung Kabelfarben Widerstand
Primärwicklung blau/weiß Masse 0,425 – 0,575 Ω
Sekundärwicklung blau/weiß – Zündkabel 10,80 – 16,20 kΩ
Fehlersuche im Zündsystem
Kontrollieren Sie vor einer Prüfung der Zündanlage folgende Punkte:
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Prüfen Sie, ob beim Starten ein Zündfunke vorhanden ist. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
– Zündkerzenstecker abziehen.
– Zündkerzenstecker vom Zündkabel abmontieren.
– Freies Ende des Zündkabels ca. 5 mm von Masse entfernt halten.
– Bei Betätigung des E-Starters muß ein kräftiger Funke sichtbar sein.
Wenn die Batterie stark entladen ist, schalten Sie das Licht aus und
benutzen Sie den Kickstarter
– Wenn beim ersten Test kein Funke vorhanden ist, sind folgende
Prüfungen durchzuführen:
● Liegt Batteriespannung an der Versorgungsleitung (orange) für die
Zündung?
● Wenn nicht überprüfen Sie Zündschloß, Not-Aus-Schalter sowie die
dazugehörigen Teile des Kabelbaumes und die Sicherung für Zündung
und Startsystem.
– Wenn trotz guter Versorgung der Zündung kein Funke sichtbar ist,
prüfen Sie:
● Masseanschluß von CDI-Einheit und Zündspule
● Kabel von CDI-Einheit zur Zündspule
● Impulsgeber
● Stator
● Zündspule
4
10
3
5
ge-bl
g-r
r-s
s-o
bl-s
br
2
bl-w
1 6
7 8 9
br
überprüft werden.
3
Falls im EPC-System Störungen auftreten, prüfen Sie zuerst:
Magnetventil
Mikroschalter
Steckverbindungen 4 und Kabeln
Kontaktschrauben am Motor
Schlauch vom Magnetventil zum Vergaser
4
7-19E
Mikroschalter des EPC-Systems prüfen
HINWEIS: Der Mikroschalter befindet sich an der linken Seite des
Gleichdruckvergasers im Bereich der Drosselklappe. Wenn die
Drosselklappe voll geöffnet wird, schließt der Mikroschalter den
Stromkreis.
– Den 2. Gang einlegen und mit der Prüfspitze den Anschluß der
6 unteren Kontaktschraube 5 berühren. Dabei muß die Prüflampe
4 aufleuchten.
– Bei eingelegtem Leergang darf die Prüflampe nicht leuchten.
– Den 3. Gang einlegen und mit der Prüfspitze den Anschluß der oberen
Kontaktschraube 4 berühren. Dabei muß die Prüflampe aufleuchten.
– Bei eingelegtem Leergang darf die Prüflampe nicht leuchten.
5
7-20E
ELEKTRIK – DUKE-E
CDI
ge-r Zünd-
schloss
1 s-r 3
r-s
Start-
ge
5 relais
ge
4
Drehzahlm
esser br
bl . . . . . . . . .blau
Art.-Nr. 3.206.014 -D
br . . . . . . . . .braun
ge . . . . . . . .gelb Ladesystem
gr . . . . . . . . .grau 1 Generator
g . . . . . . . . .grün
2 Regler-Gleichrichter
o . . . . . . . . .orange
3 Hauptsicherung (20 A)
r .. . . . . . . . .rot
ra . . . . . . . . .rosa 4 Batterie
s.. . . . . . . . .schwarz 5 Kondensator
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
Stromverlustprüfung
Die Stromverlustprüfung ist vor der Prüfung des Regler-Gleichrichters
durchzuführen.
– Zündung ausschalten und Massekabel von der Batterie abklemmen.
– Ein Amperemeter zwischen Massekabel und Minuspol der Batterie
klemmen.
Sollwert: max. 1 mA
Reparaturanleitung KTM LC4
0,00
7-21E
Ladespannung / Regler-Gleichrichter prüfen
HINWEIS: Folgende Werte gelten nur bei voller Batterie (Ladezustand
mindestens 90 %).
Batterie ausbauen
– Sitzbank abnehmen.
– Zuerst Minuspol dann Pluspol der Batterie abklemmen.
– Die Schrauben 1 entfernen und das Halteblech samt Regler-
Gleichrichter zur Seite schwenken.
– Batterie herausnehmen
– Beim Einbauen den Minuspol zuletzt an die Batterie anschließen.
1 1
HINWEIS: Beim Füllen einer neuen Batterie ist nach dem Beipackzettel der
jeder neuen Batterie beigefügt ist, vorzugehen.
Sicherheitsvorschriften sind ebenfalls darin angeführt.
Batterie laden
– Batterie ausbauen und den Ladezustand ermitteln. Dazu mißt man mit
einem Voltmeter die Spannung zwischen den Batteriepolen
(Ruhespannung). Toleranz des Meßgerätes max. 1 %.
– Um eine exakte Messung zu erhalten darf die Batterie mindestens 30
Minuten vorher, weder geladen noch entladen werden.
– Kann der Ladezustand nicht festgestellt werden, darf die Batterie laut
den Angaben, die auf der Batterie stehen, geladen werden.
! VORSICHT !
– DIE VERSCHLUSSLEISTEN DÜRFEN KEINESFALLS ENTFERNT WERDEN.
– BEIM LADEN ERST BATTERIE AN DAS LADEGERÄT ANSCHLIESSEN, DANN LADEGERÄT
EINSCHALTEN.
– BEI LADUNG IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN IST FÜR GUTE BELÜFTUNG ZU SORGEN.
BEIM LADEN ERZEUGT DIE BATTERIE EXPLOSIVE GASE.
– WIRD DIE BATTERIE ZU LANGE ODER MIT ZU HOHER SPANNUNG GELADEN,
ENTWEICHT ELEKTROLYT ÜBER DIE SICHERHEITSVENTILE. DADURCH VERLIERT DIE
BATTERIE AN KAPAZITÄT.
– SCHNELLADUNGEN SOLLTEN MÖGLICHST UNTERLASSEN WERDEN.
ge-bl
2 3
ge-bl
ge-r
s
4
r-w
ge
8
1
g-s
ge
9
M 7 6
G
1 Batterie E-Startersystem br
2 Zündschloß Das System ist mit einer Sicherheitseinrichtung versehen. Der E-Start ist
3 Not-Aus-Schalter nur unter folgenden Bedingungen möglich:
4 Starthilfsrelais
● Zündschloß auf Stellung
5 Starttaster im Not-Aus-Schalter
● Not Aus Schalter auf Stellung
6 Leerlaufschalter
● Getriebe auf Leerlauf geschaltet oder Kupplung gezogen
7 Kupplungsschalter
8 Starterrelais Funktion des E-Startersystems:
9 Startermotor Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über das Zündschloß 2
und den Not-Aus-Schalter 3 zur Spule des Starthilfsrelais 4 und zum
Starttaster 5.
Der Kontakt des Starthilfsrelais gibt den Start nur dann frei, wenn minde-
stens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
bl . . . . . . . . .blau
br . . . . . . . . .braun
ge . . . . . . . .gelb
gr . . . . . . . . .grau
g . . . . . . . . .grün
o . . . . . . . . .orange
r .. . . . . . . . .rot
ra . . . . . . . . .rosa
s.. . . . . . . . .schwarz
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
7-24E
Starthilfsrelais prüfen
– Scheinwerfermaske abbauen und Starthilfsrelais (Kabelfarben rot und
rot-weiß) ausbauen.
HINWEIS: Beim Schalten des Starthilfsrelais ist ein leises Klicken hörbar.
Das Ohmmeter oder der Durchgangsprüfer zeigt bei eingeschaltetem
Starthilfsrelais Durchgang an.
Reparaturanleitung KTM LC4
7-25E
Dioden prüfen
HINWEIS: Dioden leiten den Strom nur in die durch den Pfeil im
Schaltzeichen angegebenen Richtung. In die Gegenrichtung sperren sie.
HINWEIS: Beide Dioden sind vom selben Typ und sind gleich zu prüfen.
Sie stecken in 2-poligen Steckern. Die Identifizierung erfolgt durch die
Kabelfarbe am Stecker der Diode.
Funktionskontrolle:
– Scheinwerfermaske abnehmen.
– Betreffende Diode aus dem Stecker ziehen.
– Ein für Diodentest geeignetes Ohmmeter an die Diode anschließen
und Diode auf Durchgang prüfen.
– Ohmmeter in die andere Richtung anschließen und Diode auf Sperren
prüfen.
Kupplungsschalter prüfen
– Stecker des Kupplungsschalters vom Kabelbaum abklemmen.
– Ohmmeter an den 2-poligen Stecker 3 (Kabelfarben ge/ge) des
Kupplungsschalters anschließen und Kupplungshebel langsam ziehen.
– Bei etwa halbem Hebelweg muß der Schalter schließen.
Start-
taster
Not-
Aus-
Schalter
7-26E
Startrelais prüfen
– Sitzbank und rechte Seitenverkleidung abbauen und Kombistecker 1
des Startrelais abstecken.
– Minuspol an der Batterie und die beiden Kabeln am Startrelais
abklemmen.
E-Startermotor prüfen
– Zündung ausschalten.
– Minuspol der Batterie abklemmen und E-Startermotor ausbauen.
2
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Leerlaufschalter prüfen
– Kettenabdeckung abnehmen.
– Die eine Klemme einer Prüflampe an den Pluspol der Batterie und die
andere Klemme an den Anschluß 3 des Leerlaufschalters anklemmen.
– Bei eingelegtem Leergang muß die Prüflampe leuchten.
– Bei eingelegtem Gang erlischt die Prüflampe.
Reparaturanleitung KTM LC4
Fehlersuche im E-Startersystem
Wenn der Startermotor bei Betätigung des Starttasters nicht läuft, prüfen
Sie bitte zuerst:
● Starthilfsrelais prüfen
● Startrelais prüfen
● E-Startermotor prüfen
7-27E
ge-bl
3 4
r
5
ra
0
6
ra
s-r
r-s
ge
8 1
w
g
9 M
s
G
7
1 Batterie Zündsystem
2 Hauptsicherung Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über die Hauptsicherung
3 Zündschloß 2, durch das eingeschaltete Zündschloß 3, und den eingeschalteten
4 Not-Aus-Schalter Not- Aus-Schalter 4 zum Seitenständerrelais 5.
Das Seitenständerrelais schaltet die Batteriespannung zur CDI-Einheit 6
5 Seitenständerrelais durch, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt wird:
6 CDI
7 Impulsgeber ● Seitenständer ist hochgeklappt (Seitenständerschalter geschlossen)
8 Zündspule ● Getriebe auf Leerlauf geschaltet (Leerlaufschalter geschlossen)
9 Seitenständerschalter ● Kupplung gezogen (Kupplungsschalter geschlossen)
Zündspule prüfen
– Alle Kabeln abklemmen und Zündkerzenstecker abnehmen.
– Mit einem Ohmmeter folgende Messungen durchführen:
Weichen die Meßwerte stark vom Sollwert ab, tauschen Sie die
Zündspule.
Messung Kabelfarben Widerstand
Primärwicklung blau/weiß Masse 0,425 – 0,575 Ω
Sekundärwicklung blau/weiß – Zündkabel 10,80 – 16,20 kΩ
Zündkerzenstecker
– Zündkerzenstecker auf Risse und Bruchstellen kontrollieren.
– Widerstand des Zündkerzensteckers messen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Seitenständerrelais prüfen
Vorbereitung:
– Sitzbank, rechte Seitenverkleidung und Scheinwerfermaske
abmontieren.
– Stromversorgung von der CDI abtrennen (oranges Kabel).
– Zur Kontrolle des Schaltzustandes des Relais, das vom Kabelbaum
kommende orange Kabel an die Plusleitung eines Voltmeters oder an
eine Prüflampe anklemmen.
– Die Minusleitung von Voltmeter oder Prüflampe an Fahrzeugmasse
klemmen.
– Zündschloß und Not-Aus-Schalter einschalten.
HINWEIS: Beim Schalten des Relais ist ein leises Klicken hörbar und die
Stromversorgung für die CDI wird eingeschaltet. Das Voltmeter oder die
Prüflampe zeigt Batteriespannung an. Nach Ende der Prüfung
Versorgungsspannung für CDI-Einheit wieder anstecken (orange
Leitung).
7-29E
Seitenständerschalter prüfen
– Die 2 Stecker 2 zum Seitenständerschalter vom Kabelbaum abziehen
2 (unter dem Tank).
– Ohmmeter am Seitenständerkabel anschließen.
– Seitenständer langsam hochklappen.
– Im ausgeklappten Zustand muß der Schalter offen sein.
– Bei etwa halbem Weg muß der Seitenständerschalter schließen.
– Ist das nicht der Fall, muß der Seitenständerschalter erneuert werden.
! VORSICHT !
DER SEITENSTÄNDERSCHALTER DARF ZUR WEITERFAHRT NICHT KURZGESCHLOSSEN
WERDEN. DADURCH WIRD DIE ZÜNDUNTERBRECHUNG BEI AUSGEKLAPPTEM
SEITENSTÄNDER AUSSER KRAFT GESETZT. DAS FAHRZEUG ENTSPRICHT SOMIT NICHT
MEHR DEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN.
Fehlersuche im Zündsystem
Kontrollieren Sie vor einer Prüfung der Zündanlage folgende Punkte:
● Zündschloß auf Stellung
● Not-Aus-Schalter auf Stellung
● Leuchtet die Leerlaufkontrollampe
● Läßt sich das Motorrad mit gezogener Kupplung starten
● Batterieladung
● Hauptsicherung
Prüfen Sie, ob beim Starten ein Zündfunke vorhanden ist. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
– Zündkerzenstecker abziehen.
– Zündkerzenstecker vom Zündkabel abmontieren.
– Freies Ende des Zündkabels ca. 5 mm von Masse entfernt halten.
– Bei Betätigung des E-Starters muß ein kräftiger Funke sichtbar sein.
Wenn die Batterie stark entladen ist, benutzen Sie den Kickstarter.
– Wenn beim ersten Test kein Funke vorhanden ist, sind folgende
Prüfungen durchzuführen:
● Liegt Batteriespannung an der Versorgungsleitung (orange) für die
Zündung?
● Wenn nicht überprüfen Sie Zündschloß, Not-Aus-Schalter und das
Seitenständerrelais, sowie die dazugehörigen Teile des Kabelbaumes.
– Wenn trotz guter Versorgung der Zündung kein Funke sichtbar ist,
prüfen Sie:
● Masseanschluß von CDI-Einheit und Zündspule
● Kabel von CDI-Einheit zur Zündspule
● Impulsgeber
● Stator
● Zündspule
7-30E
Regler-Gleichrichter prüfen
– Motor starten und Abblendlicht einschalten.
– Ein Voltmeter an den beiden Anschlüssen des Kondensators
anklemmen (rot/weißes Kabel = plus, braunes Kabel = minus).
– Motor auf 5000/min hochdrehen und Spannung ablesen.
Weicht der Meßwert stark vom Sollwert ab, ist der Kondensator zu
prüfen.
Ist der Kondensator in Ordnung, muß der Regler-Gleichrichter getauscht
werden.
Kondensator prüfen
– Kondensator durch Überbrücken der beiden Anschlüsse mit einem
Schraubendreher entladen und ausbauen.
1 – Minuspol einer 12V-Batterie mit der Minusklemme des Kondensators
verbinden. Die Verbindung vom Pluspol der Batterie zur Plusklemme
des Kondensators (mit + gekennzeichnet) wird mit einer Prüflampe 1
vorgenommen.
– Beim Schließen des Stromkreises muß die Prüflampe zu leuchten
beginnen.
Mit zunehmender Aufladung des Kondensators nimmt die
Leuchtstärke der Prüflampe ab.
– Die Prüflampe muß in 0,5 - 2 Sekunden verlöschen (von der Leistung
der Lampe abhängig).
– Verlöscht die Prüflampe nicht oder leuchtet sie nicht, ist der
Kondensator defekt.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
! VORSICHT !
VOR BZW. NACH JEDER PRÜFUNG IST DER KONDENSATOR ZU ENTLADEN.
BEIM EINBAUEN DES KONDENSATORS AUF DIE BEZEICHNUNG DER ANSCHLÜSSE
ACHTEN (ROT/WEISSES KABEL BEI + ANSCHLIESSEN).
Reparaturanleitung KTM LC4
7-31E
Kondensator prüfen
– Kondensator durch Überbrücken der beiden Anschlüsse mit einem
Schraubendreher entladen und ausbauen.
– Minuspol einer 12V-Batterie mit der Minusklemme des Kondensators
verbinden. Die Verbindung vom Pluspol der Batterie zur Plusklemme
des Kondensators (mit + gekennzeichnet) wird mit einer Prüflampe 3
vorgenommen.
– Beim Schließen des Stromkreises muß die Prüflampe zu leuchten
beginnen.
Mit zunehmender Aufladung des Kondensators nimmt die
Leuchtstärke der Prüflampe ab.
– Die Prüflampe muß in 0,5 - 2 Sekunden verlöschen (von der Leistung
der Lampe abhängig).
– Verlöscht die Prüflampe nicht oder leuchtet sie nicht, ist der
Kondensator defekt.
! VORSICHT !
VOR BZW. NACH JEDER PRÜFUNG IST DER KONDENSATOR ZU ENTLADEN.
BEIM EINBAUEN DES KONDENSATORS AUF DIE BEZEICHNUNG DER ANSCHLÜSSE
3 ACHTEN (ROT/WEISSES KABEL BEI + ANSCHLIESSEN).
Zündspule prüfen
– Alle Kabeln abklemmen und Zündkerzenstecker abnehmen.
– Mit einem Ohmmeter folgende Messungen durchführen:
Weichen die Meßwerte stark vom Sollwert ab, tauschen Sie die
Zündspule.
Messung Kabelfarben Widerstand
Primärwicklung blau/weiß Masse 0,425 – 0,575 Ω
Sekundärwicklung blau/weiß – Zündkabel 10,80 – 16,20 kΩ
7-32E
CDI
ge-r Zünd-
schloß
1 s-r 3
r-s
Start-
ge
5 relais
ge
4
Drehzahlm
esser br
bl . . . . . . . . .blau
Art.-Nr. 3.206.014 -D
br . . . . . . . . .braun
ge . . . . . . . .gelb Ladesystem
gr . . . . . . . . .grau 1 Generator
g . . . . . . . . .grün
2 Regler-Gleichrichter
o . . . . . . . . .orange
3 Hauptsicherung (20 A)
r .. . . . . . . . .rot
ra . . . . . . . . .rosa 4 Batterie
s.. . . . . . . . .schwarz 5 Kondensator
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
Stromverlustprüfung
Die Stromverlustprüfung ist vor der Prüfung des Regler-Gleichrichters
durchzuführen.
– Zündung ausschalten und Massekabel von der Batterie abklemmen.
– Ein Amperemeter zwischen Massekabel und Minuspol der Batterie
klemmen.
Sollwert: max. 1 mA
Reparaturanleitung KTM LC4
0,00
7-33E
Ladespannung / Regler-Gleichrichter prüfen
HINWEIS: Folgende Werte gelten nur bei voller Batterie (Ladezustand
mindestens 90 %).
Batterie ausbauen
– Sitzbank abnehmen.
– Zuerst Minuspol dann Pluspol der Batterie abklemmen.
– Die 4 Schrauben 1 entfernen und das Halteblech abnehmen.
– Batterie herausnehmen.
– Beim Einbauen den Minuspol zuletzt an die Batterie anschließen.
HINWEIS: Beim Füllen einer neuen Batterie ist nach dem Beipackzettel der
jeder neuen Batterie beigefügt ist, vorzugehen.
Sicherheitsvorschriften sind ebenfalls darin angeführt.
1
Batterie laden
– Batterie ausbauen und den Ladezustand ermitteln. Dazu mißt man mit
einem Voltmeter die Spannung zwischen den Batteriepolen
(Ruhespannung). Toleranz des Meßgerätes max. 1 %.
– Um eine exakte Messung zu erhalten darf die Batterie mindestens 30
Minuten vorher, weder geladen noch entladen werden.
– Kann der Ladezustand nicht festgestellt werden, darf die Batterie laut
den Angaben, die auf der Batterie stehen, geladen werden.
! VORSICHT !
– DIE VERSCHLUSSLEISTEN DÜRFEN KEINESFALLS ENTFERNT WERDEN.
– BEIM LADEN ERST BATTERIE AN DAS LADEGERÄT ANSCHLIESSEN, DANN LADEGERÄT
EINSCHALTEN.
– BEI LADUNG IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN IST FÜR GUTE BELÜFTUNG ZU SORGEN.
BEIM LADEN ERZEUGT DIE BATTERIE EXPLOSIVE GASE.
– WIRD DIE BATTERIE ZU LANGE ODER MIT ZU HOHER SPANNUNG GELADEN,
ENTWEICHT ELEKTROLYT ÜBER DIE SICHERHEITSVENTILE. DADURCH VERLIERT DIE
BATTERIE AN KAPAZITÄT.
– SCHNELLADUNGEN SOLLTEN MÖGLICHST UNTERLASSEN WERDEN.
ge-bl
2 3
ge-bl
ge-r
s
4
r-w
ge
8
1
g-s
ge
9
M 7 6
G
br
1 Batterie E-Startersystem
2 Zündschloß Das System ist mit einer Sicherheitseinrichtung versehen. Der E-Start ist
3 Not-Aus-Schalter nur unter folgenden Bedingungen möglich:
4 Starthilfsrelais
● Zündschloß auf Stellung
5 Starttaster im Not-Aus-Schalter
● Not Aus Schalter auf Stellung
6 Leerlaufschalter
● Getriebe auf Leerlauf geschaltet oder Kupplung gezogen
7 Kupplungsschalter
8 Starterrelais Funktion des E-Startersystems:
9 Startermotor Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über das Zündschloß 2
und den Not-Aus-Schalter 3 zur Spule des Starthilfsrelais 4 und zum
Starttaster 5.
Der Kontakt des Starthilfsrelais gibt den Start nur dann frei, wenn
mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
bl . . . . . . . . .blau
br . . . . . . . . .braun
ge . . . . . . . .gelb
gr . . . . . . . . .grau
g . . . . . . . . .grün
o . . . . . . . . .orange
r .. . . . . . . . .rot
ra . . . . . . . . .rosa
s.. . . . . . . . .schwarz
v . . . . . . . . .violett
w . . . . . . . . .weiß
7-36E
Starthilfsrelais prüfen
– Scheinwerfermaske abbauen und Starthilfsrelais (Kabelfarben rot und
rot-weiß) ausbauen.
HINWEIS: Beim Schalten des Starthilfsrelais ist ein leises Klicken hörbar.
Das Ohmmeter oder der Durchgangsprüfer zeigt bei eingeschaltetem
Starthilfsrelais Durchgang an.
Reparaturanleitung KTM LC4
7-37E
Dioden prüfen
HINWEIS: Dioden leiten den Strom nur in die durch den Pfeil im
Schaltzeichen angegebenen Richtung. In die Gegenrichtung sperren sie.
HINWEIS: Beide Dioden sind vom selben Typ und sind gleich zu prüfen.
Sie stecken in 2-poligen Steckern. Die Identifizierung erfolgt durch die
Kabelfarbe am Stecker der Diode.
Funktionskontrolle:
– Scheinwerfermaske nach unten klappen.
– Betreffende Diode aus dem Stecker ziehen.
– Ein für Diodentest geeignetes Ohmmeter an die Diode anschließen
und Diode auf Durchgang prüfen.
– Ohmmeter in die andere Richtung anschließen und Diode auf Sperren
prüfen.
Kupplungsschalter prüfen
– Stecker des Kupplungsschalters vom Kabelbaum abklemmen.
– Ohmmeter an den 2-poligen Stecker 3 (Kabelfarben ge/ge) des
Kupplungsschalters anschließen und Kupplungshebel langsam ziehen.
– Bei etwa halbem Hebelweg muß der Schalter schließen.
Start-
taster
Not-
Aus-
Schalter
7-38E
Startrelais prüfen
– Sitzbank abbauen und Kombistecker 1 des Startrelais abstecken.
– Minuspol an der Batterie und die beiden Kabeln am Startrelais
abklemmen.
1
E-Startermotor prüfen
– Zündung ausschalten.
2 – Minuspol der Batterie abklemmen und E-Startermotor ausbauen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Leerlaufschalter prüfen
– Kettenabdeckung abnehmen.
– Die eine Klemme einer Prüflampe an den Pluspol der Batterie und die
andere Klemme an den Anschluß 3 des Leerlaufschalters anklemmen.
– Bei eingelegtem Leergang muß die Prüflampe leuchten.
– Bei eingelegtem Gang erlischt die Prüflampe.
Reparaturanleitung KTM LC4
3 Fehlersuche im E-Startersystem
Wenn der Startermotor bei Betätigung des Starttasters nicht läuft, prüfen
Sie bitte zuerst:
● Starthilfsrelais prüfen
● Startrelais prüfen
● E-Startermotor prüfen
7-39E
ge-bl
3 4
r
5
ra
0
6
ra
s-r
r-s
ge
8 1
w
g
9 M
s
G
7
1 Batterie Zündsystem
2 Hauptsicherung Aus der Batterie 1 gelangt Batteriespannung über die Hauptsicherung
3 Zündschloß 2, durch das eingeschaltete Zündschloß 3, und den eingeschalteten
4 Not-Aus-Schalter Not- Aus-Schalter 4 zum Seitenständerrelais 5.
Das Seitenständerrelais schaltet die Batteriespannung zur CDI-Einheit 6
5 Seitenständerrelais durch, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt wird:
6 CDI
7 Impulsgeber ● Seitenständer ist hochgeklappt (Seitenständerschalter geschlossen)
8 Zündspule ● Getriebe auf Leerlauf geschaltet (Leerlaufschalter geschlossen)
9 Seitenständerschalter ● Kupplung gezogen (Kupplungsschalter geschlossen)
Zündspule prüfen
– Alle Kabeln abklemmen und Zündkerzenstecker abnehmen.
– Mit einem Ohmmeter folgende Messungen durchführen:
Weichen die Meßwerte stark vom Sollwert ab, tauschen Sie die
Zündspule.
Messung Kabelfarben Widerstand
Primärwicklung blau/weiß Masse 0,425 – 0,575 Ω
Sekundärwicklung blau/weiß – Zündkabel 10,80 – 16,20 kΩ
Zündkerzenstecker
– Zündkerzenstecker auf Risse und Bruchstellen kontrollieren.
– Widerstand des Zündkerzensteckers messen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Seitenständerrelais prüfen
Vorbereitung:
– Sitzbank und rechte Seitenverkleidung abmontieren. Scheinwerfer-
maske nach unten klappen.
– Stromversorgung von der CDI abtrennen (oranges Kabel).
– Zur Kontrolle des Schaltzustandes des Relais, das vom Kabelbaum
kommende orange Kabel an die Plusleitung eines Voltmeters oder an
eine Prüflampe anklemmen.
– Die Minusleitung von Voltmeter oder Prüflampe an Fahrzeugmasse
klemmen.
– Zündschloß und Not-Aus-Schalter einschalten.
HINWEIS: Beim Schalten des Relais ist ein leises Klicken hörbar und die
Stromversorgung für die CDI wird eingeschaltet. Das Voltmeter oder die
2 Prüflampe zeigt Batteriespannung an. Nach Ende der Prüfung
Versorgungsspannung für CDI-Einheit wieder anstecken (orange
Leitung).
7-41E
Seitenständerschalter prüfen
– Die 2 Rundstecker zum Seitenständerschalter vom Kabelbaum
abziehen (unter dem Tank).
– Ohmmeter am Seitenständerkabel anschließen.
– Seitenständer langsam hochklappen.
– Im ausgeklappten Zustand muß der Schalter offen sein.
– Bei etwa halbem Weg muß der Seitenständerschalter schließen.
– Ist das nicht der Fall, muß der Seitenständerschalter erneuert werden.
! VORSICHT !
DER SEITENSTÄNDERSCHALTER DARF ZUR WEITERFAHRT NICHT KURZGESCHLOSSEN
WERDEN. DADURCH WIRD DIE ZÜNDUNTERBRECHUNG BEI AUSGEKLAPPTEM
SEITENSTÄNDER AUßER KRAFT GESETZT. DAS FAHRZEUG ENTSPRICHT SOMIT NICHT
MEHR DEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN.
Fehlersuche im Zündsystem
Kontrollieren Sie vor einer Prüfung der Zündanlage folgende Punkte:
● Zündschloß auf Stellung
● Not-Aus-Schalter auf Stellung
● Leuchtet die Leerlaufkontrollampe
● Läßt sich das Motorrad mit gezogener Kupplung starten
● Batterieladung
● Hauptsicherung
● Sicherung unter der Scheinwerfermaske
Prüfen Sie, ob beim Starten ein Zündfunke vorhanden ist. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
– Zündkerzenstecker abziehen.
– Zündkerzenstecker vom Zündkabel abmontieren.
– Freies Ende des Zündkabels ca. 5 mm von Masse entfernt halten.
– Bei Betätigung des E-Starters muß ein kräftiger Funke sichtbar sein.
Wenn die Batterie stark entladen ist, benutzen Sie den Kickstarter.
– Wenn beim ersten Test kein Funke vorhanden ist, sind folgende
Prüfungen durchzuführen:
● Liegt Batteriespannung an der Versorgungsleitung (orange) für die
CDI-Einheit?
● Wenn nicht überprüfen Sie Zündschloß, Not-Aus-Schalter und das
Seitenständerrelais, sowie die dazugehörigen Teile des Kabelbaumes.
– Wenn trotz guter Versorgung der Zündung kein Funke sichtbar ist,
prüfen Sie:
● Masseanschluß von CDI-Einheit und Zündspule
● Kabel von CDI-Einheit zur Zündspule
● Impulsgeber
● Stator
● Zündspule
7-42E
s–g
3
s–g
1 2
7-44E
S
7-45E
8
s–g
9 3
s–g
7-46E
4
2 1
3
7-48E
S
7-49E
9
10
11
7-50E
– Zündung einschalten.
– Pin 2 und 3 (Kabelfarben schwarz/braun und schwarz/orange) mit
einem Kabel mehrmals kurzzeitig verbinden, dabei die
Geschwindigkeitsanzeige beobachten. Bei fehlerfreiem Tacho muß
2 eine Geschwindigkeit angezeigt werden.
KRAFTSTOFFSYSTEM 8
INHALT
MIKUNI BST 40
TEILLASTSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-4
VOLLASTSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-5
VERGASER ZERLEGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-6
VERGASER ZUSAMMENBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-8
PRÜFUNG DROSSELKLAPPENSENSOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-9
LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-10
GASSEILZÜGE EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-10
SCHWIMMERNIVEAU PRÜFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-10
DELL’ORTO
VERGASER ZERLEGEN (DELL’ORTO PHM 40 SD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-12
VERGASER ZUSAMMENBAUEN (DELL’ORTO PHM 40 SD) . . . . . . . . . . . .8-13
Art.-Nr. 3.206.014 -D
KEIHIN FCR 41
VERGASER ZERLEGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-28
Reparaturanleitung KTM LC4
CHOKESCHIEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-31
BESCHLEUNIGERPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-31
DÜSENNADEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-31
SCHWIMMERNADELVENTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-31
GASSCHIEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-31
VERGASER ZUSAMMENBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-32
POSITION DES DROSSELKLAPPENSENSORS EINSTELLEN . . . . . . . . . . . .8-35
DROSSELKLAPPENSENSOR PRÜFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-36
DROSSELKLAPPENSENSOR AUS- UND EINBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . .8-36
LEERLAUF EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-37
SCHWIMMERHÖHE PRÜFEN/EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-38
8-2E
INHALT
KEIHIN FCR-MX 41
VERGASER ZERLEGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-40
CHOKESCHIEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-43
BESCHLEUNIGERPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-43
DÜSENNADEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-43
SCHWIMMERNADELVENTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-43
GASSCHIEBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-43
VERGASER ZUSAMMENBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-44
POSITION DES DROSSELKLAPPENSENSORS EINSTELLEN . . . . . . . . . . . .8-47
DROSSELKLAPPENSENSOR PRÜFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-48
DROSSELKLAPPENSENSOR AUS- UND EINBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . .8-48
LEERLAUF EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-49
SCHWIMMERHÖHE PRÜFEN/EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-49
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
Reparaturanleitung KTM LC4 Art.-Nr. 3.206.014 -D
LUFT
KRAFTSTOFF-LUFTGEMISCH
KRAFTSTOFF
Der Kraftstoff gelangt durch die Leerlaufdüse aus der Schwimmerkammer in das Gemischrohr. Dort
vermischt sich der Kraftstoff mit der Luft, die durch die Leerlaufluftdüse strömt.
Durch das Gemischrohr gelangt das Kraftstoff-Luftgemisch zur Leerlauf-Einstellschraube und zu
den Bypaß-Bohrungen.
Ein Teil des Kraftstoff-Luftgemisches wird durch die Bypaß-Bohrungen in den Ansaugkanal gesaugt.
Das restliche Kraftstoff-Luftgemisch wird mittels der Leerlauf-Einstellschraube reguliert und gelangt
durch die Leerlaufbohrung in den Ansaugkanal.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
8-5E
LUFT
KRAFTSTOFF-LUFTGEMISCH
KRAFTSTOFF
Die Dosierung der Gemischmenge erfolgt in der Nadeldüse. Der Zwischenraum durch den das
Kraftstoff-Luftgemisch gelangt, wird durch die Stellung des Gasschiebers verändert.
3
8-7E
– Die komplette Schwimmereinheit 1 aus dem Vergaser nehmen.
durchblasen.
Reparaturanleitung KTM LC4
8-8E
Vergaser zusammenbauen
– Nadeldüse in den Vergaser stecken. Achten Sie dabei auf die
Flachstelle A an der Düsennadel.
– Leerlaufdüse 4 montieren.
4
8-10E
Leerlaufdrehzahl einstellen
HINWEIS: Die Einstellung der Leerlaufdrehzahl erfolgt bei
betriebswarmem Motor.
Gasseilzüge einstellen
An den Gasseilzügen muß immer ein Spiel von 3-5 mm vorhanden sein.
Schieben Sie zur Kontrolle die Schutzkappe 2 am Gasgriff zurück. Die
Seilzug-Außenhülle eines der beiden Seilzüge muß sich nun 3-5 mm von
der Einstellschraube 4 abheben lassen, bis ein Widerstand spürbar wird.
Ist eine Korrektur notwendig, kann diese an beiden Einstellschrauben
3-5 mm vorgenommen werden.
Zum Einstellen Kontermutter 3 lösen und Einstellschraube entsprechend
2 verdrehen. Abschließend Kontermutter festziehen und Schutzkappe
3 aufschieben.
Nach dem Einstellen den Lenker, bei laufendem Motor, nach links und
4 nach rechts bis zum Anschlag einschlagen. Dabei darf sich die
Leerlaufdrehzahl nicht verändern.
Sollten die beiden Kanten nicht parallel stehen, so muß der Hebel des
Nadelventils entsprechend gebogen werden. Anschließend wieder
kontrollieren.
7
Reparaturanleitung KTM LC4 Art.-Nr. 3.206.014 -D
8
9
8-13E
– Die Gemischregulierschraube 1 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag
hineindrehen. Dabei die Umdrehungen mitzählen und notieren.
3 Gemischregulierschraube herausdrehen und samt Feder, Scheibe und
O-Ring abnehmen.
1
2
3 – Alle Düsen und anderen Teile reinigen und mit Druckluft durchblasen.
– Vergasergehäuse reinigen und alle Kanäle im Vergaser mit Druckluft
durchblasen.
hineindrehen.
– Drehen Sie nun die Gemischregulierschraube jene Anzahl der
Umdrehungen heraus, die beim Zerlegen notiert wurde.
– Die Feder, Scheibe und den O-Ring auf die Stellschraube 2 auffädeln
und Stellschraube bis zum Anschlag hineindrehen.
– Drehen Sie nun die Stellschraube jene Anzahl der Umdrehungen
heraus, die beim Zerlegen notiert wurde.
1
2
5
8-14E
– Den Schwimmer positionieren und den Stift 1 montieren. Beim
Montieren des Schwimmers darauf achten, daß das Nadelventil am
Schwimmerarm einhängt. Zur Kontrolle den Schwimmer nach oben
bewegen, dabei muß sich das Nadelventil mitbewegen.
– Nadeldüse 7 herausdrehen.
– Leerlaufdüse 8 und darunterliegendes Leerlaufmischrohr entfernen.
8
10
8-17E
– Die Gemischregulierschraube 1 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag
hineindrehen. Dabei die Umdrehungen mitzählen und notieren.
Gemischregulierschraube herausdrehen und samt Feder, Scheibe und
O-Ring abnehmen.
1
2
4
5
– Alle Düsen und anderen Teile reinigen und mit Druckluft durchblasen.
– Vergasergehäuse reinigen und alle Kanäle im Vergaser mit Druckluft
8 durchblasen.
– Alle Dichtungen auf Beschädigungen prüfen und nötigenfalls
erneuern.
8-18E
Vergaser zusammenbauen (Dell’Orto PHM 38 ND)
– Pumpengehäuse 1 mit Dichtung positionieren und mit den 3
1 Schrauben 2 fixieren. Achten Sie beim Montieren darauf, daß die
Membrane richtig im Pumpengehäuse sitzt.
3 4
– Die Feder, Scheibe und den O-Ring auf die Stellschraube 7 auffädeln
und Stellschraube bis zum Anschlag hineindrehen.
– Drehen Sie nun die Stellschraube jene Anzahl der Umdrehungen
heraus, die beim Zerlegen notiert wurde.
8
8-19E
– Den Schwimmer positionieren und den Stift 1 montieren. Beim
Montieren des Schwimmers darauf achten, daß das Nadelventil 2 am
1 Schwimmerarm einhängt. Zur Kontrolle den Schwimmer nach oben
bewegen, dabei muß sich das Nadelventil mitbewegen.
– Nadeldüse 3 montieren.
4 – Leerlaufmischrohr und Leerlaufdüse 4 montieren.
6
5
8
9
10
Reparaturanleitung KTM LC4
11
8-20E
3
5
7
Reparaturanleitung KTM LC4
8
8-22E
– Die Nadeldüse 1 herausdrehen.
1
– Alle Düsen und anderen Teile reinigen und mit Druckluft durchblasen.
4 – Vergasergehäuse reinigen und alle Kanäle im Vergaser mit Druckluft
durchblasen.
5
8-23E
– Die Nadeldüse 1 montieren.
– Den Dichtring in die Vergaserbohrung legen und das Nadelventil 2
1 montieren.
6 5
Hauptdüse
Düsennadel
Düsennadel
Leerlaufdüse
Gasschieber
Gemischregulierschraube
Stellschraube-Leerlaufdrehzahl
Leerlaufbereich – A
Betrieb bei geschlossenem Gasschieber. Dieser Bereich wird von der Stellung der Gemischregulierschraube 1 und der Stellschraube
2 für die Leerlaufdrehzahl beeinflußt.
Die Leerlaufeinstellung des Vergasers wirkt sich stark auf das Startverhalten des Motors aus. Das heißt, ein Motor mit korrekt
eingestelltem Leerlauf wird sich leichter starten lassen als einer mit falsch eingestelltem Leerlauf.
Mit der Gemischregulierschraube wird das Leerlaufgemisch reguliert, das über das Leerlaufsystem zum Motor gelangt. Drehen im
Uhrzeigersinn verringert die Kraftstoffmenge (mageres Gemisch), drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht die Kraftstoffmenge
(fettes Gemisch).
UM DEN LEERLAUF RICHTIG EINZUSTELLEN, GEHEN SIE FOLGENDERMASSEN VOR:
1 Gemischregulierschraube bis zum Anschlag eindrehen und 1,5 Umdrehungen herausdrehen
2 Motor warmfahren
3 Mit der Stellschraube normale Leerlaufdrehzahl (1400 - 1500/min) einstellen
4 Gemischregulierschraube langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis die Leerlaufdrehzahl zu sinken beginnt. Merken Sie sich diese
Stellung und drehen Sie die Gemischregulierschraube nun langsam gegen den Uhrzeigersinn, bis die Leerlaufdrehzahl wieder
sinkt. Zwischen diesen beiden Stellungen den Punkt mit der höchsten Leerlaufdrehzahl einstellen. (der Extremsportfahrer wird von
diesem Idealwert ca 1/4 Umdrehung magerer einstellen, da sein Motor im Sporteinsatz heißer wird)
HINWEIS: Kommt man mit der hier beschriebenen Vorgangsweise zu keinem befriedigenden Ergebnis, kann eine falsch
dimensionierte Leerlaufdüse die Ursache dafür sein. Sollte
a) die Gemischregulierschraube bis zum Anschlag eingedreht sein und es gab keine Drehzahlveränderung, muß eine kleinere
Leerlaufdüse eingesetzt werden.
b) der Motor ausgehen, wenn die Gemischregulierschraube noch 2 Umdrehungen offen ist, muß eine größere Leerlaufdüse
gewählt werden.
Nach einem Düsenwechsel ist mit den Einstellarbeiten von vorne zu beginnen.
5 Nun mit der Schieberanschlagschraube die gewünschte Leerlaufdrehzahl einstellen
6 Bei größeren Außentemperaturveränderungen und extrem verschiedenen Höhenlagen sollte der Leerlauf neu eingestellt werden.
Übergang – B
Verhalten des Motors beim Öffnen des Gasschiebers. Dieser Bereich wird von der Leerlaufdüse beeinflußt. Setzt der Motor trotz
guter Leerlauf- und Teillasteinstellung beim Öffnen des Gasschiebers zögernd ein und bekommt er die volle Leistung bei höherer
Drehzahl schlagartig, ist der Vergaser zu fett reguliert, bzw. das Kraftstoffniveau zu hoch oder das Nadelventil undicht.
Teillastbereich – C
Betrieb bei teilweise geöffnetem Gasschieber. Dieser Bereich wird nur durch die Düsennadel bzw. Nadeldüse (Form und Stellung)
beeinflußt. Im unteren Bereich beeinflußt die Leerlaufeinstellung die optimale Teillasteinstellung. Im oberen Bereich beeinflußt die
Hauptdüse die optimale Teillasteinstellung.
Vollastbereich – D
Betrieb bei offenem Gasschieber (Vollgas). Dieser Bereich wird durch die Hauptdüse und die Düsennadel bzw. Nadeldüse beeinflußt.
Ist der Isolator einer neuen Zündkerze nach kurzer Vollgasfahrt sehr hell oder weiß, bzw. klingelt der Motor, muß eine größere
Hauptdüse eingesetzt werden. Ist der Isolator dunkelbraun oder verrußt, muß eine kleinere Hauptdüse eingesetzt werden.
Zu mageres Gemisch:
Kraftstoffanteil zu nieder im Verhältnis zur Luft
Zu fettes Gemisch:
2 Kraftstoffanteil zu hoch im Verhältnis zur Luft
1
60°
0,8 mm
1
2
8-26E
Gasseilzug einstellen
Am Gasseilzug muß immer ein Spiel von 3-5 mm vorhanden sein.
3-5 mm Schieben Sie zur Kontrolle die Schutzkappe 1 am Gasgriff zurück. Die
Seilzug-Außenhülle muß sich nun 3-5 mm von der Einstellschraube 2
abheben lassen, bis ein Widerstand spürbar wird.
Zum Einstellen die Kontermutter 3 lösen und Einstellschraube
entsprechend verdrehen. Abschließend die Kontermutter festziehen und
Schutzkappe aufschieben.
3 2 1
Chokeseilzug einstellen
Am Chokeseilzug muß immer ein Spiel von ca. 2 mm vorhanden sein. Zur
Kontrolle den Chokehebel ganz nach vorne schieben und Schutzkappe 4
vom Verstellstück 5 ziehen. Nun muß sich die Seilzug-Außenhülle ca. 2
mm vom Verstellstück abheben lassen, bis ein Widerstand spürbar wird.
Nötigenfalls die Kontermutter lösen und durch Verdrehen des
4 Verstellstückes Spiel berichtigen. Kontermutter festziehen und
5 2 mm Schutzkappe aufschieben.
Chokeseilzug einstellen
Am Chokeseilzug muß immer ein Spiel von ca. 2 mm vorhanden sein. Zur
Kontrolle Knopf 6 in die Grundstellung drehen. Die Seilzug-Außenhülle
muß sich nun ca. 2 mm vom Widerlager des Chokehebels abheben
lassen, bis ein Widerstand spürbar wird.
2 mm
3
2
5
6
8-29E
– Nun die Seilzugscheibe ca. 5 mm nach außen ziehen, und soweit
2 drehen, daß der Gasschieber nach oben aus dem Vergaser gehoben
wird und die Rollen 1 am Gasschieber aushängen.
– Den Gasschieber samt den 4 Rollen 2 und dem Schieber-Plättchen
aus dem Vergaser nehmen.
HINWEIS: Beim Drehen der Seilzugscheibe darf diese nicht von der
1 Anschlagschraube blockiert werden (siehe Abb.). Ansonsten die Welle
weiter nach außen ziehen.
HINWEIS: Achten Sie beim Demontieren des Deckels auf die Feder und
Dichtringe, diese können leicht verloren gehen.
6
5
Reparaturanleitung KTM LC4
1
2
– Alle Düsen und anderen Teile gründlich reinigen und mit Druckluft
durchblasen.
7 – Vergasergehäuse reinigen und alle Kanäle im Vergaser mit Druckluft
durchblasen.
8 – Alle Dichtungen auf Beschädigungen prüfen und nötigenfalls
erneuern.
8-31E
Chokeschieber prüfen
Der Chokeschieber muß sich leicht betätigen lassen.
Der Kolben 1 des Chokeschiebers darf keine starken Riefen oder
Ablagerungen aufweisen.
Beschleunigerpumpe prüfen
Die Membrane auf Rißbildung bzw. Sprödheit kontrollieren.
Dichtungen auf Beschädigung prüfen.
2 Die Bohrungen 2 auf freien Durchgang prüfen.
Düsennadel prüfen
Düsennadel auf Verbiegung und Verschleiß prüfen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Schwimmernadelventil prüfen
Das Nadelventil an der Dichtfläche auf Einkerbungen prüfen.
Zwischen Ventilsitz und Schwimmernadel darf sich kein Schmutz
befinden.
Reparaturanleitung KTM LC4
Gasschieber prüfen
3 Gasschieber-Plättchen 3 auf Beschädigungen prüfen.
4 Die Rollen 4 am Gasschieber müssen sich leicht drehen lassen und
dürfen keine Flachstellen aufweisen.
8-32E
Vergaser zusammenbauen
– Leerlaufluftdüse 1 und Hauptluftdüse 2 montieren.
– O-Ring 3 in die Nut legen und den Ansaugtrichter mit den 2
Schrauben am Vergaser fixieren.
3
2
1
11
10
8-33E
– Schwimmer positionieren, Schwimmerachse montieren und mit der
Schraube fixieren.
– Schwimmerniveau prüfen.
– Plastik 1 auf die Nadeldüse stecken.
3
4
– Der Abstand A sollte nun links und rechts gleich groß sein.
Anschließend Seilzugscheibe drehen und Gasschieber auf
Leichtgängigkeit prüfen.
A A
6
6
8
8-35E
– Drosselklappensensor so montieren, daß die Flachstelle am Vergaser in
die Nut des Drosselklappensensors eingreift und mit der Schraube
fixieren.
Beispiel:
Drosselklappensensor-Widerstand (bl/s) = 5 kΩ
Drosselklappensensor-Widerstand (ge/s) =
5 kΩ x 0,15 = 750 Ω ± 50 Ω
bl
bl ge
ge
s
Reparaturanleitung KTM LC4
s
8-36E
Drosselklappensensor prüfen
HINWEIS: Folgende Messung muß bei einer Bauteil-Temperatur von
ca. 20°C vorgenommen werden.
Drosselklappensensor-Widerstand: 4 - 6 kΩ
– Nun das Multimeter am gelben (+) und am schwarzen (–) Kabel des
bl Drosselklappensensors anschließen.
– Beim langsamen Öffnen des Gasdrehgriffes muß sich der Widerstand
gleichmäßig verändern.
bl ge
Drosselklappensensor-Widerstand: 0-5 kΩ ±1 kΩ
ge (beim Öffnen des Gasdrehgriffes)
s
bl = blau s
ge = gelb
s = schwarz
2
8-37E
Leerlauf einstellen
Die Leerlaufeinstellung des Vergasers wirkt sich stark auf das
Startverhalten des Motors aus. Das heißt, ein Motor mit korrekt
eingestelltem Leerlauf wird sich leichter starten lassen als einer mit falsch
eingestelltem Leerlauf.
3
Reparaturanleitung KTM LC4 Art.-Nr. 3.206.014 -D
2 2
HINWEIS: Achten Sie beim Demontieren des Deckels auf die Feder und
Dichtringe, diese können leicht verloren gehen.
5 Bohrung. Diese Teile können mit Hilfe von Druckluft ausgebaut werden.
3
8-42E
– Schrauben 1 entfernen und Drosselklappensensor 2 abnehmen.
2
1 HINWEIS: Der Drosselklappensensor sollte nur bei Defekt ausgebaut
werden. Wenn die Schrauben 1 gelockert werden, muß der
Drosselklappensensor danach wieder eingestellt werden.
– Alle Düsen und anderen Teile gründlich reinigen und mit Druckluft
durchblasen.
5 – Vergasergehäuse reinigen und alle Kanäle im Vergaser mit Druckluft
6 durchblasen.
Beschleunigerpumpe prüfen
Die Membrane auf Rißbildung bzw. Sprödheit kontrollieren.
2 Dichtungen auf Beschädigung prüfen.
Die Bohrungen 2 auf freien Durchgang prüfen.
Düsennadel prüfen
Düsennadel auf Verbiegung und Verschleiß prüfen.
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Schwimmernadelventil prüfen
Das Nadelventil an der Dichtfläche auf Einkerbungen prüfen.
Zwischen Ventilsitz und Schwimmernadel darf sich kein Schmutz
befinden.
Reparaturanleitung KTM LC4
Gasschieber prüfen
3 4 Die Rollen 3 am Gasschieber müssen sich leicht drehen lassen und
dürfen keine Flachstellen aufweisen.
Gasschieber-Plättchen 4 auf Beschädigungen prüfen.
8-44E
Vergaser zusammenbauen Keihin FCR-MX 41
3 – Leerlaufluftdüse 1 und Hauptluftdüse 2 montieren.
– O-Ring 3 in die Nut legen und den Ansaugtrichter mit den 2
Schrauben am Vergaser fixieren.
1
2
11
8-45E
– Schwimmer und Schwimmernadelventil positionieren und
Schwimmerachse 1 montieren.
– Schwimmerniveau prüfen (siehe Seite 8-49).
3
4
4 4
8-47E
Position des Drosselklappensensors einstellen
Drosselklappensensor-Widerstand (ge/s) =
5 kΩ x 0,15 = 750 Ω ± 50 Ω
bl ge
ge
s
bl = blau s
ge = gelb
s = schwarz
Reparaturanleitung KTM LC4
8-48E
Drosselklappensensor prüfen
HINWEIS: Folgende Messung muß bei einer Bauteil-Temperatur von ca.
20°C vorgenommen werden.
Drosselklappensensor-Widerstand: 4 - 6 kΩ
– Nun das Multimeter am gelben (+) und am schwarzen (–) Kabel des
bl Drosselklappensensors anschließen.
– Beim langsamen Öffnen des Gasdrehgriffes muß sich der Widerstand
gleichmäßig verändern.
bl ge
ge Drosselklappensensor-Widerstand: 0-5 kΩ ±1 kΩ
(beim Öffnen des Gasdrehgriffes)
s
bl = blau s
ge = gelb
s = schwarz
Gemischregulierschraube einstellen
Die Gemischregulierschraube ist speziell bei den EXC-Modellen schwer zu
erreichen. Aus diesem Grund ist ein entsprechendes Spezialwerkzeug
erhältlich.
Setzen Sie das Spezialwerkzeug auf die Gemischregulierschraube 2 an
Reparaturanleitung KTM LC4
der Vergaser-Unterseite an. Drücken Sie das Werkzeug leicht nach oben
und drehen Sie das Einstellrad 3 bis das Werkzeug in den Schlitz der
Gemischregulierschraube einrastet.
Nun können Sie die Einstellung vornehmen. Auf dem Einstellrad sind
Markierungen angebracht, damit die Umdrehungen besser ersichtlich
sind.
FEHLERSUCHE 9
INHALT
Steckverbinder vom Generator zur Kraftstofftank abnehmen, Steckverbinder reinigen und mit
Zündspule oxydiert Kontaktspray behandeln
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Motor hat keinen Leerlauf Leerlaufdüse verstopft Vergaser zerlegen und Düsen reinigen
Reparaturanleitung KTM LC4
Motor dreht nicht hoch Vergaser läuft über, weil Vergaser zerlegen und auf Verschleiß prüfen
Schwimmernadel verschmutz oder
ab-genützt ist
Motor setzt aus oder patscht Kraftstoffmangel Kraftstoffsystem und Vergaser reinigen und überprüfen
in den Vergaser
Motor saugt Falschluft an Ansaugflansch und Vergaser auf festen Sitz prüfen
Motor wird übermäßig zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühl- Kühlflüssigkeit nachfüllen (siehe Wartungsarbeiten),
heiß system Kühlsystem auf Dichtheit prüfen
alle eingeschalteten Kondensator oder Spannungsregler rechte Seitenverkleidung abnehmen und Anschlüsse kontrol-
Lampen durchgebrannt defekt lieren, Kondensator und Spannungsregler prüfen
Motorrad war längere Zeit nicht in Die leicht entflammbaren Anteile der neuen Kraftstoffe ver-
Betrieb, daher alter Kraftstoff in der flüchtigen sich bei längerer Stehzeit.
Schwimmerkammer Wenn das Motorrad länger als eine Woche nicht benutzt
wurde, sollte der alte Kraftstoff aus der Schwimmerkammer
abgelassen werden. Wenn die Schwimmerkammer mit fri-
schem, zündfähigen Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor
sofort anspringen.
Steckverbinder vom Generator zur Kraftstofftank abnehmen, Steckverbinder reinigen und mit
Zündspule oxydiert Kontaktspray behandeln
Motor hat keinen Leerlauf Leerlaufdüse verstopft Vergaser zerlegen und Düsen reinigen
Motor hat zu wenig Kraftstoffzufuhr teilweise unter- Kraftstoffsystem und Vergaser reinigen und überprüfen
Leistung brochen oder Vergaser verschmutzt
Motor wird übermäßig zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühl- Kühlflüssigkeit nachfüllen (siehe Wartungsarbeiten),
heiß, Kühlflüssigkeits- system Kühlsystem auf Dichtheit prüfen
temperatur-Warnlampe
leuchtet auf Kühlerlamellen stark verschmutzt Kühlerlamellen mit Wasserstrahl reinigen
Sicherung des Lüfters durchge- Sicherung erneuern und Lüfter auf Funktion prüfen (siehe
brannt unten)
Lüfter defekt Lüfter auf Funktion prüfen. Dazu Motor starten und die
Anschlüsse am Thermoschalter (rechter Kühler unten) über-
brücken.
Batterie wird vom Generator nicht Sitzbank abnehmen und Anschlüsse des Spannungsreglers
geladen kontrollieren, Spannungsregler und Generator überprüfen
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
9-7E
FEHLERSUCHE LC4
Motor dreht nicht durch Sicherung Startsystem durchge- Sicherung (unter der Scheinwerfermaske) erneuern
und Neutral- schmolzen
Kontrollampe leuchtet
nicht Hauptsicherung durchgeschmolzen Sitzbank abnehmen und Hauptsicherung erneuern
Motor dreht durch, obwohl Sicherheit-Startsystem defekt Bauteile und Steckverbinder des Startsystems überprüfen
ein Gang eingelegt ist
Motor dreht durch, Bedienungsfehler Kraftstoffhahn öffnen, Kraftstoff tanken, Choke nicht betätigt,
springt aber nicht an Starthinweise beachten (siehe Fahranleitung)
Motorrad war längere Zeit nicht in Die leicht entflammbaren Anteile der neuen Kraftstoffe ver-
Betrieb, daher alter Kraftstoff in der flüchtigen sich bei längerer Stehzeit.
Schwimmerkammer Wenn das Motorrad länger als 1 Woche nicht benutzt wurde,
sollte der alte Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abgelassen
werden. Wenn die Schwimmerkammer mit frischem zündfähi-
gem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen.
Zündkerze verrußt oder naß Zündkerze reinigen und trocknen bzw. erneuern
Motor dreht nicht hoch Kraftstoffniveau im Vergaser zu hoch Vergaser zerlegen, reinigen und auf Verschleiß prüfen
Motor hat zu wenig Kraftstoffzufuhr teilweise unterbro- Kraftstoffsystem und Vergaser reinigen und überprüfen
Leistung chen oder Vergaser verschmutzt
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Motor wird übermäßig zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühl- Kühlflüssigkeit nachfüllen (siehe Wartungsarbeiten), Kühl-
heiß system system auf Dichtheit prüfen
Sicherung des Lüfters durchge- Sicherung erneuern und Lüfter auf Funktion prüfen
brannt
Lüfter defekt Lüfter auf Funktion prüfen. Dazu Motor starten und die
Anschlüsse am Thermoschalter (rechter Kühler unten) über-
brücken
9-9E
STÖRUNG URSACHE ABHILFE
hoher Ölverbrauch geknickter Getriebe- Entlüftungsschlauch knickfrei verlegen bzw erneuern
Entlüftungsschlauch
alle eingeschalteten Spannungsregler defekt Sitzbank abnehmen und Anschlüsse kontrollieren, Spannungs-
Lampen durchgebrannt regler prüfen lassen
Blinker, Bremslicht, Lüfter und Sicherung durchgeschmolzen Sicherung (unter der Scheinwerfermaske) erneuern
Hupe funktionieren nicht
FAHRGESTELL 10
INHALT
FAHRWERKSKOMPONENTEN AUS/EINBAUEN
WINKELHEBEL UND FEDERBEIN AUS/EINBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-2
GABELBEINE AUS/EINBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-3
SCHWINGARM AUS/EINBAUEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-3
FAHRWERKSKOMPONENTEN ÜBERHOLEN
SCHWINGARMLAGERUNG ERNEUERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-4
STEUERKOPFLAGER ERNEUERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-5
KETTE, KETTENRÄDER UND KETTENFÜHRUNGEN ERNEUERN . . . . . . . . .10-6
VORDERRADLAGER ERNEUERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-7
HINTERRADLAGER ERNEUERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-7
Art.-Nr. 3.206.014 -D
– Das Federbein 9 kann nun nach unten durch die Schwinge ausgefä-
delt werden.
DREHMOMENTE:
– Federbeinschraube oben und unten: 45 Nm
– Bundmutter des Lagerbolzen zwischen Verbindungsstange und Rahmen: 60 Nm
– Bundmuttern der Winkelhebelbolzen: 100 Nm
9
10-3E
Gabelbeine aus/einbauen
– Vorderrad ausbauen siehe BA Seite 29.
2 – Halter für Bremsschlauch am linken Gabelschutz abnehmen.
– Klemmschrauben der unteren 1 und oberen 2 Gabelbrücke beidsei-
tig lösen.
– Bremssattel abschrauben.
– Beide Gabelbeine nach unten aus den Gabelbrücken herausziehen.
Schwingarm aus/einbauen
4 4 – Hinterrad ausbauen siehe BA Seite 30.
– Kettenschutz 3 entfernen, dieser ist mit 4 Schrauben am Schwingarm
befestigt.
– Die beiden Schrauben 4 mit den Stützschalen und dem
6 5 Filterkastenspritzschutz 5 abnehmen.
– Bremssattel vom Schwingarm lösen, Bremsschlauch aus den
Halterschellen 6 ausklipsen und Bremssattel zur Seite schwenken.
EINBAU:
– Schwingarm am Motorrad positionieren und Schwingarmbolzen ein-
8 schieben.
– Mutter des Schwingarmbolzen mit 100 Nm anziehen.
– Winkelhebelbolzen montieren und Mutter mit 100 Nm anziehen.
– Bremssattel montieren und Bremsschlauch in den Halteschellen
einklipsen.
– Filterkastenspritzschutz und Kettenschutz anschrauben, Hinterrad ein-
bauen siehe BA Seite 30.
10-4E
Schwingarmlager erneuern:
– Schwingarm ausbauen siehe Fahrwerk Seite 10-3.
– Alle 4 Dichtringtassen 6 entfernen, dies ist ohne Werkzeug möglich.
– Alle Wellendichtringe 7 mit einem Schraubendreher, ohne den
Schwingarm zu beschädigen, heraushebeln und die Anlaufscheiben 8
entfernen.
6 – Die beiden Lagerhülsen 9 herausziehen.
– Die beiden Nadelhülsen bk aus beiden Bohrungen mit Preßwerkzeug
7 9 S1 (584.29.085.000, kleinerer Durchmesser) unter Verwendung der
8
bk Unterlaghülse S2 (584.29.087.000) auspressen.
– Preßwerkzeug S1 umdrehen und die neuen Nadelhülsen bündig
8 einpressen.
7 6
bk
S2 S2
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
10-5E
Steuerkopflager erneuern
1 – Scheinwerfermaske abnehmen siehe BA Seite 33.
2 – Die 4 unteren 1 und die 2 oberen 2 Befestigungsschrauben entfer-
nen und Kotflügel abmontieren.
HINWEIS: Die unteren Schrauben mit den Hülsen, die oberen mit den
Distanzbüchsen und den Beilagscheiben abnehmen.
5
4
HINWEIS: Sollte sich das Kettenglied nicht mit den Fingern abnehmen
lassen, so muß die Kette gegengehalten und mit einem Treibdorn durch
leichte Schläge mit einem Hammer das Kettenglied ausgeklopft werden.
HINWEIS: Bei Verwendung einer Schraube der Qualität 8.8 muß die
Reparaturanleitung KTM LC4
bk Schraube mit 40 Nm, bei 10.9 mit 60 Nm angezogen werden, beide müs-
9 sen mit Loctite 243 gesichert werden.
Hinterradlager erneuern
– Hinterrad ausbauen siehe BA Seite 30.
– Hinterrad mit der Nabe auf 2 Holzklötze auflegen.
! VORSICHT !
DIE BREMSSSCHEIBE DARF NICHT AUFLIEGEN.
– Mit einem Treibdorn von der jeweils gegenüberliegenden Seite die bei-
den Distanzbüchsen bk ausschlagen.
– Wellendichtring bl aus der Nabe heraushebeln und Sicherungsring bm
mit einem geeigneten Werkzeug aus der Nut nehmen.
– Lagerdistanzrohr bn zur Seite drücken und mit einem Treibdorn von
der gegenüberliegenden Seite das Rillenkugellager bo ausschlagen.
– Lagerdistanzrohr aus der Nabe herausnehmen und das zweite
Rillenkugellager bp ausschlagen.
– Scheibe auf die Büchse aufschieben und Büchse in das Lager ein-
drücken.
10-8E
Winkelhebel überholen
1 – Ausbau des Winkelhebels siehe Fahrwerk Seite 10-2.
2
– Alle 4 Dichtringtassen 1 entfernen, dies ist ohne Werkzeug möglich.
– Alle Wellendichtringe 2 mit einem Schraubendreher, ohne das
Gehäuse zu beschädigen, heraushebeln.
5 – Die beiden Lagerhülsen 3 herausziehen, auf die Scheibe S achten.
2 3 – Die beiden Bundbüchsen 4 des Gelenklagers mit einem
4 S 2 Lagerauszieher (Durchmesser 10 mm) entfernen oder mit einem
Treibdorn von der jeweils anderen Seite her ausschlagen.
6 1 – Die beiden Nadelhülsen 5 aus beiden Bohrungen mit Preßwerkzeug
4 S1 (584.29.085.000, kleinerer Durchmesser) unter Verwendung der
Unterlaghülse S2 (584.29.087.000) auspressen.
2 – Preßwerkzeug S1 umdrehen und die neuen Nadelhülsen bündig
einpressen.
S2 S2
TECHNISCHE DATEN 11
INHALT
MODELL 1998
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/540 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/540 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/620 SX, SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-5
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/620 SX, SC . . . . . . . . . . . . . . 11-6
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 620 LC4 COMPETITION . . . . . . . . . . . . 11-7
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 620 LC4 COMPETITION . . . . . . . 11-8
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/640 LC4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-9
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/640 LC4 . . . . . . . . . . . . . . . 11-11
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 ADVENTURE-R . . . . . . . . . . 11-12
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE-E . . . . . . . . . . . . . . . 11-13
Art.-Nr. 3.206.014 -D
MODELL 1999
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/540 SXC, 620 SX . . . . . . . . . . . . . 11-14
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/540 SXC, 620 SX . . . . . . . . 11-15
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/620 SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-16
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/620 SC . . . . . . . . . . . . . . . . 11-17
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 620 LC4 COMPETITION . . . . . . . . . . . 11-18
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 620 LC4 COMPETITION . . . . . . 11-19
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/640 LC4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-20
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/640 LC4(R) . . . . . . . . . . . . . 11-21
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 640 ADVENTURE-R . . . . . . . . . . . . . . 11-22
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 ADVENTURE-R . . . . . . . . . . 11-23
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 640 LC4-E DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . 11-24
Reparaturanleitung KTM LC4
MODELL 2000
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/620 SC, SUPERMOTO . . . . . . . . . 11-26
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/620 SC, SUPERMOTO . . . . 11-27
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/640 LC4-E, ADVENTURE-R, DUKE . 11-28
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/640 LC4-E, SUPERMOTO . . 11-30
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 ADVENTURE-R . . . . . . . . . . 11-31
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-32
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE USA,AUSTRALIEN . . . 11-33
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-34
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-35
11-2E
INHALT
MODELL 2001
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 620 SC, SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . 11-36
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 620 SC, SUPERMOTO . . . . . . . . 11-37
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 400/640 LC4-E, ADVENTURE, DUKE . 11-38
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 400/640 LC4-E, SUPERMOTO . . 11-40
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 ADVENTURE . . . . . . . . . . . . 11-41
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-42
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE USA, AUS . . . . . . . . . 11-43
MODELL 2002
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 625 SC, SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . 11-44
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 625 SC, SUPERMOTO . . . . . . . . 11-45
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 640 LC4, ADVENTURE, DUKE . . . . . . . 11-46
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 LC4, SUPERMOTO . . . . . . . 11-47
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 ADVENTURE . . . . . . . . . . . . 11-48
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-49
MODELL 2003
Art.-Nr. 3.206.014 -D
MODELL 2004
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 625 SXC USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-58
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 625 SXC EUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-59
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 625 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-60
Reparaturanleitung KTM LC4
ANZUGSDREHMOMENTE
MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-67
FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-68
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
400 SXC 400 SXC (20 kW) 540 SXC 540 SXC (20 kW)
400/540 SXC
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel WP Extreme
Federweg vorne/hinten 285/320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein (WP) mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremsscheibe Ø = 260 mm
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90 - 21
Luftdruck Gelände 1,0 bar
Luftdruck Straße solo 1,5 bar
Luftdruck Sraße Sozius –
Bereifung hinten 140/80 - 18
Luftdruck Gelände 1,2 bar
Luftdruck Straße solo 2,0 bar
Luftdruck Straße Sozius –
Tankinhalt 9 Liter
davon 1,5 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 400: 14:50 540: 15:50
5
Kette /8 x 1/4" O-Ring
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 940 mm
Bodenfreiheit unbelastet 350 mm
Trockengewicht 400: 121 kg 540: 122 kg
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
WP 09.18.S7.44
Druckstufendämpfung 12
Zugstufendämpfung 12
Feder 4,2 N/mm
Federvorspannung 7 mm
Luftkammerlänge 155 mm
Füllmenge pro Gabelholm ca 800 ccm
Gabelöl SAE 5
STANDARD-EINSTELLUNG - FEDERBEIN
WP 01.18.Q7.82
Druckstufendämpfung 3
Zugstufendämpfung 4
Feder 63/260
Federvorspannung 23 mm
11-5E
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
400 SC (20 kW) 400 SC 620 SX 620 SC (20 kW)
620 SC
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
WP 09.18.S7.40 WP 09.18.S7.44
Druckstufendämpfung 8 12
Zugstufendämpfung 12 12
Feder 4,4 N/mm 4,2 N/mm
Federvorspannung 8 mm 7 mm
Luftkammerlänge 140 mm 155 mm
Füllmenge pro Gabelholm ca 800 ccm ca 800 ccm
Gabelöl SAE 5 SAE 5
STANDARD-EINSTELLUNG - FEDERBEIN
WP 01.18.Q7.82 WP 01.18.Q7.81
Druckstufendämpfung 3 3
Zugstufendämpfung 4 4
Feder 63/260 66/260
Federvorspannung 23 mm 23 mm
11-7E
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
620 LC4
COMPETITION
Vergasertype PHM 40 SD
Regulierungsnummer 110996
Hauptdüse 155
Nadeldüse DR 268
Leerlaufdüse 45
Düsennadel K 51
Nadelposition von oben III
Gemischreg.Schraube offen 1,5 Umdr.
Gasschieber 40
Startdüse 45
Drosselung Schieberanschlag 26mm
11-8E
GETRIEBEÜBERSETZUNG
Primär- Orig. Übersetzung Lieferbare Lieferbare
übersetzung Getriebeübersetzung Hinterrad Kettenräder vorne Kettenräder hinten
Reparaturanleitung KTM LC4
1.Gang 14:35 38 Z
2.Gang 15:24 15:45 15 Z 40 Z
16:40 für Kette für Kette
30:81 3.Gang 18:21 16 Z 42 Z 5
16:42
5
/8 x 1/4" /8 x 1/4"
4.Gang 20:19 17 Z 45 Z
17:38
5.Gang 22:18 48 Z
11-10E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
400 LC4 400 LC4
25 kW 31 kW
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 DUKE-E 640 DUKE-E 640 LC4 640 LC4
640 Adventure-R 640 Adventure-R 25 kW 36 kW
25 kW 37 kW
640 ADVENTURE R
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel WP-Extreme Gabel Ø 50 mm
Federweg vorne/hinten 300 / 320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein WP IBS mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 300 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90 - 21 54S Enduro 3
Luftdruck Straße solo 1,5 bar
Luftdruck Sraße Sozius 2,0 bar
Bereifung hinten 140/80 - 18 70R Enduro 3
Luftdruck Straße solo 2,0 bar
Luftdruck Straße Sozius 2,2 bar
Tankinhalt 28 Liter, davon 3,8 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 16:40 Z
Kette O-Ring 5/8 x 1/4"
Batterie wartungsfreie Batterie 12V 8Ah
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 940 mm
Bodenfreiheit unbelastet 320 mm
Trockengewicht 154 kg
höchstzul. Achslast vorne 150 kg
höchstzul. Achslast hinten 230 kg
höchstzul. Gesamtgewicht 380 kg
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
09.18.S7.55
Druckstufendämpfung 14
Zugstufendämpfung 12
Feder 4,4 N/mm
Federvorspannung 10 mm
Luftkammerlänge 155 mm
Füllmenge pro Gabelholm ca 800 ccm
Gabelöl SAE5
STANDARD-EINSTELLUNG – FEDERBEIN
01.18.R7.97
Druckstufendämpfung 3
Zugstufendämpfung 5
Feder 70/260
Federvorspannung 23 mm
11-13E
Lampenbestückung Abblendscheinwerfer H1 12V 55W (Sockel P14,5s) HS1 12V 35/35W (Sockel PX43t)
Fernlichtscheinwerfer H1 12V 55W (Sockel P14,5s) HS1 12V 35/35W (Sockel PX43t)
Begrenzungslicht 12V 4W (Sockel Ba9s) 12V 4W (Sockel W2,1 9,5D)
Instrumentenbeleuchtung 12V 1,2W (Sockel W2x4,6d) 12V 1,2W (Sockel W2x4,6d)
Kontrollampen 12V 1,2W (Sockel W2x4,6d) 12V 1,2W (Sockel W2x4,6d)
Brems-Rücklicht 12V 21/5W (Sockel BaY15d) 12V 21/5W (Sockel BaY15d)
Blinker 12V 10W (Sockel Ba15s) 12V 10W (Sockel Ba15s)
Batterie wartungsfreie Batterie 12V 8Ah
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1460 ± 15 mm
Sitzhöhe unbelastet 860 mm
Bodenfreiheit unbelastet 250 mm
Trockengewicht 145 kg
höchstzul. Achslast vorne 150 kg
höchstzul. Achslast hinten 200 kg
Reparaturanleitung KTM LC4
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
400 SXC 400 SXC (20 kW) 540 SXC 540 SXC (20 kW) 620 SX
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
400 SC 620 SC
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel White Power – Up Side Down 43
Federweg vorne/hinten 295 / 320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein (WP) mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 260 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90-21 54R
Luftdruck Gelände 1,0 bar
Luftdruck Straße solo 1,5 bar
Bereifung hinten 140/80-18 70R
Luftdruck Gelände 1,2 bar
Luftdruck Straße solo 2,0 bar
Tankinhalt 9 Liter, davon 2,5 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 16:48 (14:50) 16:40 (15:50)
Kette 5/8 x 1/4" O-Ring
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 940 mm
Bodenfreiheit unbelastet 375 mm
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Trockengewicht 122 kg
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
620 LC4 COMP. 620 LC4 COMP.
24 kW 37 kW
Vergasertype PHM 40 SD PHM 40 SD
Regulierungsnummer 110996 110996
Hauptdüse 155 155
Nadeldüse DR 268 DR 268
Leerlaufdüse 45 45
Düsennadel K 51 K 51
Nadelposition von oben III III
Gemischreg.Schraube offen 1,5 Umdr. 1,5 Umdr.
Gasschieber 40 40
Startdüse 45 45
Drosselung Schieberanschlag 26mm –
11-19E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
400 LC4 400 LC4 640 LC4 640 LC4
25 kW 31 kW 25 kW 36 kW
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL 400 LC4 / 640 LC4 (R) / SUPERMOTO ‘99
400 LC4 / 640 LC4 640 Supermoto 400 LC4 R / 640 LC4 R
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel WP-Extreme
Federweg vorne/hinten 280 / 320 mm 250 / 290 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein (WP) mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 300 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90-21 120/70-17 90/90-21
Luftdruck Straße solo 1,5 bar 2,0 bar 1,5 bar
Luftdruck Sraße Sozius 2,0 bar 2,2 bar 2,0 bar
Bereifung hinten 140/80-18 160/60-17 140/80-18
Luftdruck Straße solo 2,0 bar 2,2 bar 2,0 bar
Luftdruck Straße Sozius 2,2 bar 2,4 bar 2,2 bar
Tankinhalt 12 oder 18 Liter, davon 2,5 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 400 LC4 - 15:45, 640 LC4 - 16:42 17:40 16:42
5 1
Kette O-Ring /8 x /4"
Batterie wartungsfreie Batterie 12V 8Ah
Steuerkopfwinkel 62,5° 63° 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 955 mm 935 mm
Bodenfreiheit unbelastet 375 mm 355 mm
Trockengewicht 136 kg 137 kg 135 kg
höchstzul. Achslast vorne 211 kg
höchstzul. Achslast hinten 335 kg
Art.-Nr. 3.206.014 -D
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 ADVENTURE 640 ADVENTURE
25 kW 36 kW
640 ADVENTURE - R
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel WP-Extreme Gabel Ø 50 mm
Federweg vorne/hinten 300 / 320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein WP IBS mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 300 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90 - 21 54S Enduro 3
Luftdruck Straße solo 1,5 bar
Luftdruck Sraße Sozius 2,0 bar
Bereifung hinten 140/80 - 18 70R Enduro 3
Luftdruck Straße solo 2,0 bar
Luftdruck Straße Sozius 2,2 bar
Tankinhalt 28 Liter, davon 3,8 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 16:40 Z
Kette O-Ring 5/8 x 1/4"
Batterie wartungsfreie Batterie 12V 8 Ah
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 940 mm
Bodenfreiheit unbelastet 320 mm
Trockengewicht 154 kg
höchstzul. Achslast vorne 150 kg
höchstzul. Achslast hinten 230 kg
Art.-Nr. 3.206.014 -D
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
09.18.S7.55
Druckstufendämpfung 14
Zugstufendämpfung 12
Feder 4,4 N/mm
Federvorspannung 10 mm
Luftkammerlänge 155 mm
Reparaturanleitung KTM LC4
STANDARD-EINSTELLUNG – FEDERBEIN
01.18.R7.97
Druckstufendämpfung 3
Zugstufendämpfung 5
Feder 70/260
Federvorspannung 23 mm
11-24E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 DUKE
40 kW
Vergasertype BST40-225
Regulierungsnummer 100299
Hauptdüse 145
Nadeldüse 689 X-6
Leerlaufdüse 45
Düsennadel 6G5
Nadelposition 3. von oben
Gemischreg.-Schr. offen 2,25
11-25E
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
GETRIEBEÜBERSETZUNG
Primär- Orig. Übersetzung Lieferbare Lieferbare
übersetzung Getriebeübersetzung Hinterrad Kettenritzel Kettenräder hinten
1.Gang 14:35 38 Z
2.Gang 15:24 15:45 15 Z 40 Z für Kette
30:81 3.Gang 18:21 16:42 16 Z für Kette 42 Z 5
/8 x 1/4"
4.Gang 20:19 17:38 17 Z 5
/8 x 1/4" 45 Z
5.Gang 22:18 17:42 48 Z
11-29E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
400 LC4-E 400 LC4-E 400 LC4-E
25 kW 31 kW USA
Vergasertype PHM 38 ND PHM 38 ND BST40-225
Regulierungsnummer 100197 100197 090298
Hauptdüse 130 130 142,5
Nadeldüse AR 264 AR 264 689 X-6
Leerlaufdüse 50 50 45
Düsennadel K 23 K 23 6G5
Nadelposition 2. von oben 2. von oben 3. von oben
Gemischreg.Schr. offen 1,5 Umdr. 1,5 Umdr. 2,25 Umdr.
Gasschieber 50/1 50/1 –
Startdüse 45(50,55) 45(50,55) –
Drosselung Schieberanschlag 51 mm – –
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 LC4-E, Adventure 640 LC4-E, Adventure 640 Duke
25 kW 36 kW 40 kW
Vergasertype BST40-225 BST40-225 BST40-225
Regulierungsnummer 080298 090298 100299
Hauptdüse 142,5 142,5 145
Nadeldüse 689 X-6 689 X-6 689 X-6
Leerlaufdüse 45 45 45
Düsennadel 6G5 6G5 6G5
Nadelposition 3. von oben 3. von oben 3. von oben
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Trockengewicht 154 kg
höchstzul. Achslast vorne 150 kg
höchstzul. Achslast hinten 230 kg
höchstzul. Gesamtgewicht 380 kg
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
Vergasertype BST40-225
Regulierungsnummer 040599
Hauptdüse 160
Nadeldüse 689 X-6
Leerlaufdüse 45
Düsennadel 6G5
Nadelposition 3. von oben
Gemischreg.Schr. offen 2,25
Gasschieber –
Startdüse –
Drosselung –
11-35E
400 SXC
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel White Power – EXTREME
Federweg vorne/hinten 295 / 320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein (WP) mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 260 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90-21 54R
Luftdruck Gelände 1,0 bar
Luftdruck Straße solo 1,5 bar
Bereifung hinten 140/80-18 70R
Luftdruck Gelände 1,2 bar
Luftdruck Straße solo 2,0 bar
Tankinhalt 9 Liter, davon 1,5 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 15 : 50
Kette 5/8 x 1/4"
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 940 mm
Bodenfreiheit unbelastet 375 mm
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Trockengewicht 121 kg
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
05.18.T7.81
Druckstufendämpfung 10
Zugstufendämpfung 12
Feder 4,2 N/mm
Federvorspannung 6 mm
Luftkammerlänge 130 mm
Füllmenge pro Gabelholm ca 350 ccm
Gabelöl SAE5
Reparaturanleitung KTM LC4
STANDARD-EINSTELLUNG - FEDERBEIN
01.18.Q7.82
Druckstufendämpfung 3
Zugstufendämpfung 4
Feder 63/260
Federvorspannung 23 mm
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
620 SC,
620 SC SUPERMOTO
Vergasertype PHM 40 SD
Regulierungsnummer 080600
Hauptdüse 155
Nadeldüse DR 266
Leerlaufdüse 45
Düsennadel K 51
Nadelposition von oben III
Gemischreg.Schraube offen 1,5 Umdr.
Gasschieber 40
Startdüse 45
Drosselung Schieberanschlag 24mm
11-37E
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
620 SC SC SUPERMOTO
WP 0518V706 WP 0518V721
Druckstufendämpfung 14 14
Zugstufendämpfung 12 14
Feder 4,2 N/mm 5,0 N/mm
Federvorspannung 6 mm 9 mm
Reparaturanleitung KTM LC4
STANDARD-EINSTELLUNG – FEDERBEIN
620 SC SC SUPERMOTO
WP 0118V712 WP 0118V720
Druckstufendämpfung 3 5
Zugstufendämpfung 5 7
Feder 63 / 260 75 / 260
Federvorspannung 23 mm 15 mm
11-38E
GETRIEBEÜBERSETZUNG
Primär- Orig. Übersetzung Lieferbare Lieferbare
übersetzung Getriebeübersetzung Hinterrad Kettenritzel Kettenräder hinten
1.Gang 14:35 38 Z
2.Gang 15:24 15:45 15 Z 40 Z für Kette
30:81 3.Gang 18:21 16:42 16 Z für Kette 42 Z 5
/8 x 1/4"
4.Gang 20:19 17:38 17 Z 5
/8 x 1/4" 45 Z
5.Gang 22:18 17:42 48 Z
11-39E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
400 LC4-E 400 LC4-E 400 LC4-E
25 kW 31 kW USA
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 LC4-E, Adventure 640 LC4-E, Adventure 640 Duke
25 kW 36 kW 40 kW
14.18.V704 01.18.V709
Druckstufendämpfung 14 Druckstufendämpfung 3
Zugstufendämpfung 14 Zugstufendämpfung 5
Feder 4,4 N/mm Feder 66/260
Federvorspannung 4 mm Federvorspannung 27 mm
Luftkammerlänge 120 mm
Füllmenge pro Gabelholm ca 420 ccm
Gabelöl SAE 5
11-42E
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
625 SC,
625 SC SUPERMOTO
Vergasertype Keihin FCR41
Regulierungsnummer 140501
Hauptdüse 180
Düsennadel OBDVT
Leerlaufdüse 45
Hauptluftdüse 200
Leerlaufluftdüse 100
Nadelposition 5. von oben
Schieber 15
Startdüse 85
Drosselung Schieberanschl. 23 mm
Anschlag Pumpenmembran 3,2 mm
11-45E
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 950 mm 920 mm
Bodenfreiheit unbelastet 340 mm 300 mm
Trockengewicht 122 kg 123 kg
VERGASER-GRUNDEINSTELLUNG
640 LC4, SUPERMOTO 640 DUKE
640 LC4 ADVENTURE 40 kW
Vergasertype BST40-225 BST40-225
Regulierungsnummer 090298 100299
Hauptdüse 142,5 145
Nadeldüse 689 X-6 689 X-6
Leerlaufdüse 45 45
Düsennadel 6G5 6G5
Nadelposition 3. von oben 3. von oben
Gemischreg.Schr. offen 2,25 2,25
11-47E
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 980 mm
Bodenfreiheit unbelastet 360 mm
Trockengewicht 132 kg
Reparaturanleitung KTM LC4
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 DUKE
40 kW
Vergasertype BST40-268
Hauptdüse 145
Nadeldüse 689 X-6
Leerlaufdüse 45
Düsennadel 6G5
Nadelposition 3. von oben
Gemischreg.Schr. offen 2,25
11-53E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
660 SMC
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
625 SXC 625 SXC
EU USA
Vergasertype Keihin FCR-MX 41 Keihin FCR-MX 41
Vergaserkennummer 4138A 4138A
Hauptdüse 165 165
Düsennadel OBDVT (OBEKR) OBDVT
Leerlaufdüse 42 (45) 42
Hauptluftdüse 200 200
Leerlaufluftdüse 100 100
Nadelposition 5. von oben (4. von oben) 5. von oben
Startdüse 85 85
Gemischregulierschraube offen 2 2
Schieber 15 15
Drosselung Schieberanschlag ohne Schieberanschlag
Anschlag Pumpenmembran 858 / 2,15 mm 858 / 2,15 mm
Heisstartknopf 3,8 mm 3,8 mm
11-59E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
Reparaturanleitung KTM LC4
625 SXC
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel White Power 4357 MXMA
Federweg vorne/hinten 295 / 320 mm
Hinterradfederung Zentralfederbein (WP BAVP4681) mit PRO-LEVER-Anlenkung zur nadelgelagerten Alu-Hinterradschwinge
Bremse vorne Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe, Bremssattel schwimmend gelagert
Bremsscheibe vorne Ø 260 mm
Bremse hinten Scheibenbremse mit gelochter Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert
Bereifung vorne 90/90-21 Pirelli MT21
Luftdruck Gelände 1,0 - 1,5 bar
Luftdruck Straße 1,8 bar
Bereifung hinten 140/80-18 Pirelli MT21
Luftdruck Gelände 1,0 - 1,5 bar
Luftdruck Straße 2,0 bar
Tankinhalt 9 Liter, 2,5 Liter Reserve
Übersetzung-Hinterrad 16:40 ( USA 15:50)
Kette 5/8 x 1/4" X-Ring
Lampenbestückung Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HS1 12V 35/35 W (Sockel P43t)
Begrenzungslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12V 5W (Sockel W2,1x9,5d)
Kontrollampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12V 1,2W (Sockel W2x4,6d)
Brems-Rücklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12V 21/5W (Sockel BaY15d)
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12V 10W (Sockel Ba15s)
Kennzeichenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12V 5W (Sockel W2,1x9,5d)
Batterie wartungsfreie Batterie 12V 8,6 Ah
Steuerkopfwinkel 62,5°
Radstand 1510 ± 10 mm
Sitzhöhe unbelastet 980 mm
Bodenfreiheit unbelastet 360 mm
Trockengewicht 132 kg
5. Gang 22:18
Zündanlage kontaktlos gesteuerte DC-CDI Zündanlage mit digitaler Zündverstellung, Typ KOKUSAN 4K5
Zündzeitpunkt Verstellung bis max. 38° v. OT bei 6000/min
Generator 12V 200W
Zündkerze NGK DCPR 8 E
Elektrodenabstand 0,9 mm
Kühlung Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung der Kühlflüssigkeit durch Wasserpumpe
Kühlflüssigkeit 1 Liter, Mischungsverhältnis 40 % Frostschutz, 60 % Wasser, mindestens –25° C
Starthilfe Elektrostarter und Kickstarter
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
640 DUKE
40 kW
Vergasertype BST40-268
Hauptdüse 145
Nadeldüse 689 X-6
Leerlaufdüse 45
Düsennadel 6G5
Nadelposition 3. von oben
Gemischreg.Schr. offen 2,25
11-62E
VERGASER - GRUNDEINSTELLUNG
Reparaturanleitung KTM LC4
660 SMC
Düsenschraube Kupplungsdeckel M8 10 Nm
Verschlußschraube Steuerkettenspanner M12x1,5 20 Nm
Steuerkettenspanner / Zylinder M6 Loctite 243 + 8 Nm
Steuerkettenspanner / Zylinder (ab Modell 2003) M6 10 Nm
Steuerkettenführung M12x1,25 Loctite 243 + 15 Nm
Innensechskantschraube Steuerkettenführung M6 Loctite 243 + 10 Nm
Spannschiene M8 Loctite 243 + 15 Nm
Ausfallsicherung M6 8 Nm
Innensechskantschraube Ausfallsicherung (ab Modell 2003) M6 Loctite 243 + 10 Nm
Kontermutter Ventileinstellschrauben M7x0,75 16 Nm
Kurbelwellen- Blockierschraube M8 25 Nm
Zündkerze M12x1,25 20 Nm
Motorbefestigungsschrauben M8 40 Nm
Motorbefestigungsschrauben M10 70 Nm
Lagerhalteblech Antriebswelle M6 Loctite 648 + 8 Nm
Lagerhalteblech Antriebswelle (ab Modell 2003) M6 Loctite 648 + 10 Nm
Schaltungsträger Lagersicherung M5 Loctite 243 + 6 Nm
Schaltungsträger M6 Loctite 243 + 8 Nm
Schaltungsträger (ab Modell 2003) M6 Loctite 243 + 10 Nm
Reparaturanleitung KTM LC4
MODELL 1998
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE SX, SXC, SC . . . . . . . . . . . . . . . .12-2
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE LC4, LC4 Competition . . . . . . . .12-3
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE ADVENTURE R . . . . . . . . . . . . . .12-4
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE DUKE-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-5
MODELL 1999
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE SX, SXC, SC . . . . . . . . . . . . . . . .12-6
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE LC4, LC4 Comp, LC4 R . . . . . . .12-7
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE ADVENTURE R . . . . . . . . . . . . . .12-8
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE DUKE ‘99 . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-9
Art.-Nr. 3.206.014 -D
MODELL 2001
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 620 SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-10
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE LC4-E, ADVENTURE . . . . . . . . .12-12
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE DUKE II . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-14
MODELL 2002
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 625 SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-16
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE LC4, ADVENTURE . . . . . . . . . .12-18
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE DUKE II . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-20
MODELL 2003
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 625 SXC, 660 SMC . . . . . . . . .12-22
Reparaturanleitung KTM LC4
MODELL 2004
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 625 SXC USA . . . . . . . . . . . . . .12-28
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 625 SXC EUR . . . . . . . . . . . . . .12-30
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE LC4, ADVENTURE . . . . . . . . . .12-32
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 660 SMC . . . . . . . . . . . . . . . . .12-34
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE DUKE II . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-36
12-2E
KTM KTM
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE Fahrer Fachwerkstätte
oder 25 Stunden
oder 1x jährlich
nach 2500 km
nach 5000 km
mindestens
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
1x jährlich
1. Service
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Mikrofilter wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Zündzeitpunkt prüfen
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Art.-Nr. 3.206.014 -D
oder 1x jährlich
nach 5000 km
nach 500 km
mindestens
1x jährlich
1. Service
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Schraubfilter am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Alle Be- und Entlüftungsschläuche des Motors und des Vergasers auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Auspuffanlage auf Dichtheit prüfen
Aufhängungen der Auspuffanlage prüfen
Bremsflüssigkeitsstand in den Vorratsbehältern prüfen
Bremsflüssigkeit wechseln
Belagstärke der Bremsklötze prüfen
Bremsscheiben prüfen
Zustand und Verlegung der Bremsschläuche prüfen
Leerweg und Leichtgägigkeit des Handbremshebels und des Fußbremshebels prüfen
Einstellung und Dämpfung der Telegabel prüfen
Telegabel auf Dichtheit prüfen
Entlüftungsschrauben an den Gabelbeinen lösen (Überdruck)
Öl der Telegabel wechseln
Telegabel vollständig warten
Staubmanschetten der Telegabel reinigen
Steuerkopflager auf Spiel prüfen / einstellen
Steuerkopflager und deren Dichtungselemente reinigen und fetten
Einstellung und Dämpfung des Federbeines prüfen
O-Ring des Federbeines auf Verschleiß prüfen
Federbein vollständig warten
Schmiernippel am Winkelhebel des Pro Lever Federungssystems schmieren
Anlenkung des Pro Lever Federungsystems zerlegen und warten
Schwingarmlagerung warten
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
Radlager auf Spiel prüfen
Dämpfergummi der Hinterradnabe prüfen
Reifenzustand und Reifenluftdruck prüfen
Seilzüge auf Beschädigungen und Leichtgängigkeit prüfen
Seilzüge einstellen und ölen
Elektrische Anlage prüfen
Gummilager der Batteriehalterung und die Batterieanschlüsse prüfen
Scheinwerfereinstellung prüfen
Zündschloß, Not-Aus-Schalter und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf festen Sitz prüfen
Alle Gleit- und Lagerstellen ölen bzw. fetten
12-4E
KTM KTM
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE Fahrer Fachwerkstätte
oder 1x jährlich
nach 2500 km
nach 5000 km
nach 500 km
mindestens
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
1x jährlich
1. Service
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Schraubfilter am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Zündzeitpunkt prüfen
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Art.-Nr. 3.206.014 -D
oder 1x jährlich
nach 2500 km
nach 5000 km
nach 500 km
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
mindestens
1x jährlich
1. Service
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Schraubfilter am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Zündzeitpunkt prüfen
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Exzenter der Kettenspannung warten
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Auspuffanlage auf Dichtheit prüfen
Aufhängungen der Auspuffanlage prüfen
Bremsflüssigkeitsstand in den Vorratsbehältern prüfen
Bremsflüssigkeit wechseln
Belagstärke der Bremsklötze prüfen
Bremsscheiben prüfen
Zustand und Verlegung der Bremsschläuche prüfen
Leerweg und Leichtgängigkeit des Handbremshebels und des Fußbremshebels prüfen
Einstellung und Dämpfung der Telegabel prüfen
Telegabel auf Dichtheit prüfen
Öl der Telegabel wechseln
Telegabel vollständig warten
Staubmanschetten der Telegabel reinigen
Steuerkopflager auf Spiel prüfen / einstellen
Steuerkopflager und deren Dichtungselemente reinigen und fetten
Einstellung und Dämpfung des Federbeines prüfen
O-Ring des Federbeines auf Verschleiß prüfen
Federbein vollständig warten
Schmiernippel am Winkelhebel des Pro Lever Federungssystems schmieren
Anlenkung des Pro Lever Federungsystems zerlegen und warten
Schwingarmlagerung warten
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
Radlager auf Spiel prüfen
Dämpfergummi der Hinterradnabe prüfen
Reifenzustand und Reifenluftdruck prüfen
Seilzüge auf Beschädigungen und Leichtgängigkeit prüfen
Seilzüge einstellen und ölen
Elektrische Anlage prüfen
Gummilager der Batteriehalterung und die Batterieanschlüsse prüfen
Scheinwerfereinstellung prüfen
Zündschloß, Not-Aus-Schalter und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf festen Sitz prüfen
Alle Gleit- und Lagerstellen ölen bzw. fetten
12-6E
KTM KTM
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE Fahrer Fachwerkstätte
oder 25 Stunden
oder 1x jährlich
400/620 SC
nach 2500 km
nach 5000 km
mindestens
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
1x jährlich
1. Service
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Mikrofilter wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Zündzeitpunkt prüfen
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Art.-Nr. 3.206.014 -D
oder 1x jährlich
nach 5000 km
10. 98
nach 500 km
mindestens
1x jährlich
1. Service
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Feinfilter (Schraubfilter) am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Alle Be- und Entlüftungsschläuche des Motors und des Vergasers auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Auspuffanlage auf Dichtheit prüfen
Aufhängungen der Auspuffanlage prüfen
Bremsflüssigkeitsstand in den Vorratsbehältern prüfen
Bremsflüssigkeit wechseln
Belagstärke der Bremsklötze prüfen
Bremsscheiben prüfen
Zustand und Verlegung der Bremsschläuche prüfen
Leerweg und Leichtgängigkeit des Handbremshebels und des Fußbremshebels prüfen
Einstellung und Dämpfung der Telegabel prüfen
Telegabel auf Dichtheit prüfen
Entlüftungsschrauben an den Gabelbeinen lösen (Überdruck)
Öl der Telegabel wechseln
Telegabel vollständig warten
Staubmanschetten der Telegabel reinigen
Steuerkopflager auf Spiel prüfen / einstellen
Steuerkopflager und deren Dichtungselemente reinigen und fetten
Einstellung und Dämpfung des Federbeines prüfen
O-Ring des Federbeines auf Verschleiß prüfen
Federbein vollständig warten
Schmiernippel am Winkelhebel des Pro Lever Federungssystems schmieren
Anlenkung des Pro Lever Federungsystems zerlegen und warten
Schwingarmlagerung warten
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
Radlager auf Spiel prüfen
Dämpfergummi der Hinterradnabe prüfen
Reifenzustand und Reifenluftdruck prüfen
Seilzüge auf Beschädigungen und Leichtgängigkeit prüfen
Seilzüge einstellen und ölen
Elektrische Anlage prüfen
Gummilager der Batteriehalterung und die Batterieanschlüsse prüfen
Scheinwerfereinstellung prüfen
Zündschloß, Not-Aus-Schalter und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf festen Sitz prüfen
Alle Gleit- und Lagerstellen ölen bzw. fetten
12-8E
KTM KTM
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE Fahrer Fachwerkstätte
oder 1x jährlich
nach 5000 km
nach 500 km
mindestens
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
1x jährlich
1. Service
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Feinfilter (Schraubfilter) am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Zündzeitpunkt prüfen
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Kühlsystem auf Dichtheit prüfen - Sichtprüfung
Art.-Nr. 3.206.014 -D
oder 1x jährlich
nach 5000 km
nach 500 km
mindestens
1x jährlich
1. Service
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE
NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN
Motorölstand kontrollieren
Motoröl wechseln
Ölsieb und Magneten der Ablaßschrauben bei Motorölwechsel reinigen
Ölfiltereinsatz wechseln
Feinfilter (Schraubfilter) am Rahmenbrustrohr wechseln
Ölleitungen auf Beschädigungen und auf knickfreie Verlegung prüfen
Ventilspiel kontrollieren
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen
Zündkerze nach 10 000 km wechseln
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren und reinigen
Leerlauf einstellen
Schläuche von Motor- und Tankentlüftung auf knickfreie Verlegung prüfen
Luftfilter und Filterkasten reinigen
Kettenräder, Kettenführungen und Kette prüfen
Exzenter der Kettenspannung warten
Kette reinigen und ölen
Kettenspannung prüfen
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Frostschutz prüfen
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-11E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und schmieren bzw. nach Bedarf ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Leichtgängigkeit aller Bedienelemente prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-12E
400/640 LC4-E
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 640 LC4 Adventure
1. Service 2. Service bei
nach 5000 km, danach
Ein gewaschenes Fahrzeug ermöglicht kürzere Inspektionen und spart Geld! 1000 km alle 5000 km oder
min. 1x jährlich
Motoröl, Ölfilter und Feinfilter wechseln ● ●
Ölsiebe und Magnet der Ablaßschraube reinigen ● ●
MOTOR
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-13E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und schmieren bzw. nach Bedarf ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Leichtgängigkeit aller Bedienelemente prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-14E
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Exzenter für Kettenspannung warten ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Reifenzustand, Luftdruck und Felgenzustand kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung der Auspuff-Dämpfer erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-15E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Renn- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ● ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ● ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ● ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Leichtgängigkeit aller Bedienelemente prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-16E
625 SC
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 2002 625 SC SUPERMOTO
1. Service bei nach / alle nach / alle
1000 km 2500 km 5000 km
Ein gewaschenes Fahrzeug ermöglicht kürzere Inspektionen und spart Geld! oder oder oder
10 Stunden 25 Stunden 1x jährlich
Motoröl, Ölfilter und Mikrofilter wechseln ● ● ●
Ölsiebe und Magnet der Ablaßschraube reinigen ● ●
MOTOR
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-17E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-18E
640 LC4, LC4 SUPERMOTO
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 2002 640 LC4 ADVENTURE
1. Service 2. Service bei
nach 5000 km, danach
Ein gewaschenes Fahrzeug ermöglicht kürzere Inspektionen und spart Geld! 1000 km alle 5000 km oder
min. 1x jährlich
Motoröl, Ölfilter und Feinfilter wechseln ● ●
Ölsiebe und Magnet der Ablaßschraube reinigen ● ●
MOTOR
Leerlaufeinstellung prüfen ● ●
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen ● ●
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen ● ●
Kühlerventilator auf Funktion prüfen ●
Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen ● ●
Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, einstellen und schmieren ● ●
ANBAUTEILE
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-19E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-20E
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Exzenter für Kettenspannung warten ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Reifenzustand, Luftdruck und Felgenzustand kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung der Auspuff-Dämpfer erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-21E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ●
Kettenspannung überprüfen ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-22E
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-23E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und schmieren bzw. nach Bedarf ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen (je nach Verschmutzungsgrad) ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-24E
640 LC4, 640 LC4 SUPERMOTO
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 640 LC4 ADVENTURE
1. Service 2. Service bei
nach 5000 km, danach
Ein gewaschenes Fahrzeug ermöglicht kürzere Inspektionen und spart Geld! 1000 km alle 5000 km oder
min. 1x jährlich
Motoröl, Ölfilter und Feinfilter wechseln ● ●
Ölsiebe und Magnet der Ablaßschraube reinigen ● ●
MOTOR
Leerlaufeinstellung prüfen ● ●
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen ● ●
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen ● ●
Kühlerventilator auf Funktion prüfen ●
Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen ● ●
Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, einstellen und schmieren ● ●
ANBAUTEILE
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-25E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Bei Gelände- Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung einsatz 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und schmieren bzw. nach Bedarf ● ●
Kettenspannung überprüfen ● ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen (je nach Verschmutzungsgrad) ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-26E
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Exzenter für Kettenspannung warten ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Reifenzustand, Luftdruck und Felgenzustand kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung der Auspuff-Dämpfer erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-27E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ●
Kettenspannung überprüfen ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
12-28E
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-29E
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-31E
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
Leerlaufeinstellung prüfen ● ●
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen ● ●
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen ● ●
Kühlerventilator auf Funktion prüfen ●
Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen ● ●
Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, einstellen und schmieren ● ●
ANBAUTEILE
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-33E
640 LC4, 640 LC4 SUPERMOTO
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE 640 LC4 ADVENTURE
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen ● ●
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren ● ●
RÄDER
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZÜFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STUNDEN BZW. 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-35E
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
alle 2500 km Mindestens Alle 2 Jahre
oder 25 Stunden 1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
Gabelbeine entlüften ● ●
Schwingenlagerung prüfen ● ●
Steuerkopflager prüfen / einstellen ● ●
Exzenter für Kettenspannung warten ●
Umlenkhebel schmieren ●
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, ● ●
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Umlenkhebel, Federbein)
Reifenzustand, Luftdruck und Felgenzustand kontrollieren ● ●
RÄDER
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens Alle 2 Jahre
1x jährlich oder 20000 km
Gabel vollständig warten ●
Federbein vollständig warten ●
Umlenkhebel vollständig warten ●
Glasfasergarn-Füllung der Auspuff-Dämpfer erneuern ●
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten ●
Vergaser reinigen und einstellen ●
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln ●
Batterieanschlüsse mit Kontaktfett behandeln ●
Bremsflüssigkeit wechseln ●
BEI SPORTEINSATZ IST DER 5000 KM SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN!
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 500 KM ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
12-37E
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Nach jeder Mindestens
Inbetriebnahme Reinigung 1x jährlich
Ölstand kontrollieren ●
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen ●
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen ●
Signalhorn auf Funktion prüfen ●
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen ●
Gabelbeine regelmäßig entlüften ●
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen ●
Kette reinigen und nach Bedarf schmieren ●
Kettenspannung überprüfen ● ●
Luftfilter und Filterkasten reinigen ●
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren ●
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ●
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen ●
Schwimmerkammer entleeren ●
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen ●
Bremswirkung überprüfen ● ●
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit ●
Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
Zünd- / Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln ●
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen auf Festsitz prüfen ●
Art.-Nr. 3.206.014 -D
Reparaturanleitung KTM LC4
13-1E
SCHALTPLÄNE 13
INHALT
MODELL 1998
SCHALTPLAN 400 / 540 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-3
SCHALTPLAN 400 / 620 SC (WETTBEWERB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-5
SCHALTPLAN 400 / 620 SC (AUSTRALIEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-7
SCHALTPLAN 400 / 620 SC (BRD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-9
SCHALTPLAN 640 LC4 (USA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-11
SCHALTPLAN 640 ADVENTURE-R (Dell Orto) . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-13
SCHALTPLAN 640 DUKE-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-15
SCHALTPLAN 620 LC4 COMPETITION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-17
SCHALTPLAN 400 LC4-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-19
SCHALTPLAN 640 LC4-E, SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-21
Art.-Nr. 3.206.014 -D
MODELL 1999
SCHALTPLAN 400 / 540 SXC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-23
SCHALTPLAN 400 / 540 SXC (Australien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-25
SCHALTPLAN 400 / 620 SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-27
SCHALTPLAN 400 / 620 SC (Australien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-29
SCHALTPLAN 640 ADVENTURE-R (Dell Orto) . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-13
SCHALTPLAN 640 ADVENTURE-R (Mikuni) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-31
SCHALTPLAN 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-33
SCHALTPLAN 620 LC4 COMPETITION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-17
SCHALTPLAN 400 LC4-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-19
SCHALTPLAN 640 LC4-E, SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-21
SCHALTPLAN 640 LC4 (USA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-11
Reparaturanleitung KTM LC4
MODELL 2000
SCHALTPLAN 400 / 620 SC / 620 SC SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . .13-27
SCHALTPLAN 640 ADVENTURE-R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-31
SCHALTPLAN 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-33
SCHALTPLAN 400 LC4-E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-19
SCHALTPLAN 640 LC4-E, SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-21
SCHALTPLAN 400 / 640 LC4-E (USA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-35
13-2E
INHALT
MODELL 2001
SCHALTPLAN 620 SC / 620 SC SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-37
SCHALTPLAN 640 LC4 ADVENTURE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-39
SCHALTPLAN 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-41
SCHALTPLAN 400 LC4-E, 400 / 640 LC4-E USA . . . . . . . . . . . . . . . .13-43
SCHALTPLAN 640 LC4-E, 640 LC4-E SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . .13-45
MODELL 2002
SCHALTPLAN 625 SC / 625 SC SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-47
SCHALTPLAN 640 LC4 ADVENTURE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-49
SCHALTPLAN 640 DUKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-51
SCHALTPLAN 640 LC4, 640 LC4 SUPERMOTO . . . . . . . . . . . . . . . . .13-53
SCHALTPLAN 640 LC4, 640 LC4 SUPERMOTO USA . . . . . . . . . . . . .13-55
MODELL 2003/2004
SCHALTPLAN 660 SMC (2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-57
Art.-Nr. 3.206.014 -D
MOTORCYCLE
ax
SERVICE
SERVICE 640LC4-E
400/640 LC4 2002
2002 vorne: 584.11.175.300
hinten: 584.11.176.200
DIV. LÄNDER 10.05.01 KE LC42002
br w
br
ge-bl
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br
2
br
3 4
s
v
br
1
bl
br
10
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v
11
5 6 8 9 7 33
s
bl
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ge-s
w
START
NOT-
AUS
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12
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s
24
v
51 25
39 26
br
br
13-54E
Deutsch Englisch Italienisch Franz sisch
1 Scheinwerfer 1 headlight 1 faro 1 phare
2 Standlicht 2 parking light 2 luce di posizione 2 feu de position
3 Blinker li vo 3 blinker left front 3 lampegg. ant. sn. 3 clignoteur av. gauche
4 Blinker re vo 4 blinker right front 4 lampegg. ant. dx. 4 clignoteur av. droit
5 Temperaturkontrolle 5 temperature control 5 controllo temperatura 5 temoin de temperature
6 Leerlaufanzeige 6 neutral 6 indicat.marcia folle 6 ind.de point mort
7 Tachobeleuchtung 7 tachometer light 7 luce di tachimetro 7 eclair.comp.vitesse
8 Fernlichtkontrolle 8 high beam control 8 spia abbagliante 8 temoin de feu route
9 Blinkerkontrolle 9 blink control 9 spia lampeggiatori 9 temoin de clignoteur
10 Z ndschlo§ 10 ignition switch 10 int. accensione 10 contact.d’allum.
11 Sicherung 10A 11 fuse 10A 11 fusibile 10A 11 fusible 10A
LC4 2002
MOTORCYCLE
ax
SERVICE
SERVICE 640
640 LC4USA
LC4-E USA 2002
2002
vorne: 584.11.175.300
hinten: 584.11.176.200
USA 10.05.01 KE LC42002
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5 6 8 9 7 33
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NOT-
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br
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s
24
v
51 25
39 26
br
br
13-56E
Deutsch Englisch Italienisch Franz sisch
1 Scheinwerfer 1 headlight 1 faro 1 phare
2 Standlicht 2 parking light 2 luce di posizione 2 feu de position
3 Blinker li vo 3 blinker left front 3 lampegg. ant. sn. 3 clignoteur av. gauche
4 Blinker re vo 4 blinker right front 4 lampegg. ant. dx. 4 clignoteur av. droit
5 Temperaturkontrolle 5 temperature control 5 controllo temperatura 5 temoin de temperature
6 Leerlaufanzeige 6 neutral 6 indicat.marcia folle 6 ind.de point mort
7 Tachobeleuchtung 7 tachometer light 7 luce di tachimetro 7 eclair.comp.vitesse
8 Fernlichtkontrolle 8 high beam control 8 spia abbagliante 8 temoin de feu route
9 Blinkerkontrolle 9 blink control 9 spia lampeggiatori 9 temoin de clignoteur
2002
10 Z ndschlo§ 10 ignition switch 10 int. accensione 10 contact.d’allum.
USA2002
32 Hauptsicherung 20A 32 mainfuse 20A 32 fusibile principale 20A 32 fusible principal 20A
33 Starttast.Notaussch. 33 run-off/start switch 33 disinseritor/partire 33 bout.de demar/arr.d’urg
34 Batterie 12V 8Ah 34 battery 12V 8Ah 34 batteria 12V 8Ah 34 batterie 12V 8Ah
G
A 10 A 10 A 10
13-65E
20
A
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bl
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generator
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bl
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I
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ignition coil
2nd gear TPS
3th gear EPC Pick up
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5A regulator-rectifier
br ye-re br
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multi-func.-digital-speedometer
bl rear
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brake switch
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wh
brake switch
br
bl
rear light/brakelight
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left rear flasher
headlight
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re-bl
gn
re
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bu
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I
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C
D
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position light
3
G
br TPS
pick up generator
pu
ignition coil
left front flasher