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YZF-R6(V)
WARTUNGSANLEITUNG
2C0-28197-G0
GAS20040
YZF-R6(V) 2006
WARTUNGSANLEITUNG
©2005 Yamaha Motor Co., Ltd.
Erste Ausgabe, November 2005
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
GAS20070
ZUR BEACHTUNG
Die vorliegende Wartungsanleitung wurde von der Yamaha Motor Company, Ltd. für Yamaha-Händler
und deren geschultes Wartungspersonal erstellt. Eine solche Anleitung kann umfassende Kenntnisse
eines Fachmechanikers auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik nicht ersetzen. Im Interesse der Be-
triebssicherheit dieses Yamaha-Fahrzeugs wird daher vorausgesetzt, dass jeder, der diese Anleitung
zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten benutzt, über entsprechende Fähigkeiten ver-
fügt. Unsachgemäße Reparaturen und Wartung können die Verkehrssicherheit und Funktion dieses
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Die Yamaha Motor Company, Ltd. ist ständig darum bemüht ihre Modelle weiter zu verbessern. Modi-
fikationen und wesentliche Änderungen im Bereich Technik und Wartung werden allen autorisierten
Yamaha-Händlern bekannt gegeben und in späteren Ausgaben dieser Wartungsanleitung berücksich-
tigt.
HINWEIS:
Änderungen im Design und den technischen Daten jederzeit vorbehalten.
GAS20080
BENUTZERHINWEISE
Diese Anleitung wurde zusammengestellt, um dem Mechaniker ein leicht verständliches Nachschlage-
werk in die Hand zu geben. Alle Arbeitsvorgänge (Ein- und Ausbau, Zerlegung und Zusammenbau,
Prüfung und Reparatur) sind detailliert und in der entsprechenden Reihenfolge beschrieben.
• Diese Anleitung ist in Kapitel und jedes Kapitel in Abschnitte unterteilt. Der aktuelle Abschnittstitel “1”
ist auf jeder Seite oben aufgeführt.
• Untertitel “2” erscheinen in kleinerer Schriftform als die Abschnittstitel.
• Am Beginn jeden Ausbau- und Zerlegungsabschnitts befinden sich Explosionszeichnungen “3”, die
die einzelnen Teile oder Baugruppen und die richtige Arbeitsreihenfolge veranschaulichen.
• Die in den Explosionszeichnungen dargestellten Teile sind in der Arbeitsreihenfolge “4” nummeriert.
Eine Nummer zeigt einen Zerlegungsschritt an.
• Symbole “5” weisen auf zu schmierende, sowie auf zu erneuernde Bauteile hin.
Siehe unter “SYMBOLE”.
• Eine Tätigkeitsübersicht “6” begleitet die Explosionszeichnung und führt Arbeitsreihenfolgen, Bauteil-
bezeichnungen, besondere Bemerkungen usw. auf.
• Umfangreiche Arbeitsvorgänge “7” werden in den einzelnen Abschnitten ausführlich und in der rich-
tigen Reihenfolge beschrieben. Dort befinden sich auch Angaben über erforderliche Spezialwerkzeu-
ge und technische Daten.
GAS20100
1. Wartung bei montiertem Motor möglich
SYMBOLE 2. Einzufüllende Flüssigkeiten
In dieser Anleitung werden die folgenden Sym- 3. Schmiermittel
bole für eine leichtere Orientierung verwendet. 4. Spezialwerkzeug
HINWEIS: 5. Anzugsmoment
Die hier abgebildeten Symbole sind nicht für je- 6. Verschleißgrenze, Spiel
des Modell von Belang. 7. Motordrehzahl
8. Elektrische Sollwerte
9. Motoröl
1 2 3 10. Getriebeöl
11. Molybdändisulfidöl
12. Radlagerfett
13. Lithiumseifenfett
4 5 6 14. Molybdändisulfidfett
15. Klebemittel (LOCTITE®) auftragen.
16. Das Bauteil ersetzen.
T.
R.
7 8
9 10 11
E G M
12 13 14
B LS M
15 16
LT New
GAS20110
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE ANGABEN 1
TECHNISCHE DATEN 2
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND
EINSTELLARBEITEN 3
FAHRGESTELL 4
MOTOR 5
KÜHLSYSTEM 6
KRAFTSTOFFSYSTEM 7
ELEKTRISCHE ANLAGE 8
FEHLERSUCHE 9
ALLGEMEINE ANGABEN
ERKENNUNGSMARKIERUNG....................................................................... 1-1
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER............................................ 1-1
MODELLCODE-KLEBESCHILD ............................................................... 1-1
SPEZIALWERKZEUGE................................................................................. 1-15
ERKENNUNGSMARKIERUNG
GAS20130
ERKENNUNGSMARKIERUNG
GAS20140
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer “1” ist auf
der rechten Seite des Lenkkopfrohrs einge-
stanzt.
GAS20150
MODELLCODE-KLEBESCHILD
Das Modellcode-Klebeschild “1” ist am Rahmen
under dem Beifahrersitz angebracht. Die darauf
befindlichen Informationen werden zur Ersatz-
teilbestellung benötigt.
1-1
BESONDERE MERKMALE
GAS20170
BESONDERE MERKMALE
GT2C01025
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
2
1
22
21
20
19 18 17 16 15 14 13
1-2
BESONDERE MERKMALE
GT2C01019
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Die Kraftstoffpumpe führt den Einspritzdüsen über den Kraftstofffilter Kraftstofff zu. Der Druckregler hält
den Kraftstoffdruck, der auf die Einspritzdüse ausgeübt wird, bei nur 324 kPa (3.24 kg/cm², 46.1 psi).
Daraufhin öffnet sich der Kraftstoffkanal mit dem Aktivierungssignal vom elektronischen Steuergerät,
das die Einspritzdüse aktiviert, was zur Folge hat, dass der Kraftstoff während der Zeit, in der der Kanal
geöffnet bleibt, in den Zylindereinlass-Anschluss gespritzt wird. Je länger also die Aktivierungszeit (Ein-
spritzdauer) der Einspritzdüse ist, desto mehr Kraftstoff wird zugeführt. Umgekehrt gilt dann also, je kür-
zer die Aktivierungszeit (Einspritzdauer) der Einspritzdüse ist, desto weniger Kraftstoff wird zugeführt.
Die Einspritzdauer und die Zeitpunktsteuerung werden vom elektronischen Steuergerät kontrolliert. Si-
gnale, die vom Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle), Drosselklappensensor (für Gasschie-
ber), Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler, Luftdruckgeber, Zylindererkennungssensor,
Neigungswinkelsensor, Kurbelwellensensor, Ansaugluft-Druckgeber, Lufttemperatursensor, Ge-
schwindigkeitssensor und O2-Sensor eingegeben werden, ermöglichen dem elektronischen Steuerge-
rät, die Einspritzdauer zu bestimmen. Der Einspritzzeitpunkt wird über die Signale vom
Kurbelwellensensor ermittelt. Das Ergebnis davon ist, dass die vom Motor erforderliche Kraftstoffmen-
ge jederzeit entsprechend den Fahrbedingungen zugeführt werden kann.
6 7
A 8
C 9
#1 #2 #3 #4
2 5 10
#1 #2 #3 #4 13
1 3 4 11
16
19 12
B
18 17
15
14
1-3
BESONDERE MERKMALE
GT2C01026
A 2
1
4
5
1-4
BESONDERE MERKMALE
8 9
5
10
1
2 3
6 11
13 12
14
15 7
16
17
18
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BESONDERE MERKMALE
15 M
16
8
1
9
2
10
3
11
4
17
12
5
13 18
6
19
14
7
1-6
BESONDERE MERKMALE
GT2C01020
7 1
3
4
8
2
1. Zeituhr
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Wahlknopf “SELECT”
4. Rückstellknopf “RESET” 1. Drehzahlmesser
5. Drehzahlmesser 2. Rote Zone des Drehzahlmessers
6. Kühlflüssigkeitstemperatur-
Anzeige/Lufteinlasstemperatur-Anzeige Der elektrische Tachometer ermöglicht es dem
7. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraftstof Fahrer die Motordrehzahl zu überwachen und
freserve-Kilometerzähler/Stoppuhr sie im idealen Leistungsbereich zu halten.
8. Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte Wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht wird,
schweift die Drehzahlmessernadel einmal über
Die Multifunktionsanzeige ist mit Folgendem den ganzen Umdrehungsbereich und kehrt
ausgestattet: dann auf Null U/min zurück, um den elektroni-
• einem Geschwindigkeitsmesser (zeigt die schen Schaltkreis zu kontrollieren.
Fahrgeschwindigkeit an) GC2C01020
1-7
BESONDERE MERKMALE
Uhr einstellen: zurück und die Anzeige wird nach dem Tanken
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rück- und nach eine Strecke von 5 km (3 mi) zum vor-
stellknopf “RESET” zusammen mindestens hergehenden Modus zurückkehren.
zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Blinken die Stundenziffern auf, den Rück- Stoppuhr-Modus
stellknopf “RESET” drücken, um die Stunden Um die Anzeige zum Stoppuhr-Modus zu wech-
einzustellen. seln, den Wahlknopf “SELECT” drücken. (Die
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und die Stoppuhr-Ziffern werden zu blinken beginnen.)
Minutenziffern werden aufblinken. Den Wahlknopf “SELECT” freigeben und dann
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um nochmals einige Sekunden lang drücken, bis die
die Minuten einzustellen. Stoppuhr zu blinken aufhört.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann
freigeben, um die Uhr zu starten. Standardmessung:
1. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um
Modus für Kilometerzähler, Tageskilometer- die Stoppuhr zu starten.
zähler und Stoppuhr 2. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die
Stoppuhr anzuhalten.
3. Den Wahlknopf “SELECT” nochmals drü-
cken, um die Stoppuhr zurückzustellen.
1-8
BESONDERE MERKMALE
1-9
BESONDERE MERKMALE
2. Kann der Motor gestartet werden, ihn aus- • Deaktivierung der Schaltzeitpunkt-Anzeige-
schalten und versuchen den Motor mit den leuchte:
Standardschlüsseln zu starten. Mit dieser Funktion können Sie die Motordreh-
3. Kann der Motor mit einem oder beiden zahl auswählen, bei welcher diese Anzeige-
Schlüsseln nicht gestartet werden, müssen leuchte deaktiviert werden soll.
die Standardschlüssel neu programmiert • Helligkeit der Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte:
werden. Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit
Wird ein Fehlercode angezeigt, muss die Co- der Anzeigeleuchte entsprechend Ihrer Bevor-
denummer notiert und das Fahrzeug überprüft zugung einstellen.
werden. Siehe unter “WEGFAHRSPERRE” auf HINWEIS:
Seite 8-83. In diesem Modus zeigt die Kilometerzähler/Ta-
GC2C01022
ACHTUNG: geskilometerzähler/Reserve-Kilometerzäh-
ler/Stoppuhr-Anzeige die gegenwärtige
Zeigt die Anzeige einen Fehlercode an, sollte
Einstellung jeder Funktion an (außer die Aktivi-
das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft
tätsfunktion der Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuch-
werden, um eine Beschädigung am Motor zu
te).
vermeiden.
Kontrollmodus für Anzeigehelligkeit und Die Helligkeit der Multifunktionsanzeige und des
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte Drehzahlmessers einstellen:
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” stellen.
2. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und hal-
2
ten.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” stellen und
1 dann den Wahlknopf “SELECT” nach fünf
Sekunden freigeben.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um
den gewünschten Helligkeitspegel einzustel-
len.
1 3 5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um den
gewählten Helligkeitspegel zu bestätigen.
1. Anzeigehelligkeit Der Kontrollmodus wechselt zur Aktivitäts-
2. Aktivierung/Deaktivierung der funktion der Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte.
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
3. Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte Die Aktivitätsfunktion der Schaltzeitpunkt-Anzei-
Dieser Modus durchläuft fünf Kontrollfunktionen, geleuchte einstellen:
die Ihnen die folgenden Einstellungen in der auf- 1. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um ei-
geführten Reihenfolge ermöglichen. nen der folgenden Aktivitätseinstellungen der
• Anzeigehelligkeit: Anzeigeleuchte zu wählen:
Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit • Die Anzeigeleuchte bleibt bei Aktivierung im-
der Anzeige und des Drehzahlmessers ent- mer an. (In dieser Einstellung bleibt die An-
sprechend den Beleuchtungsbedingungen der zeigeleuchte kontinuierlich an.)
Umgebung einstellen. • Die Anzeigeleuchte wird im aktivierten Zu-
• Aktivität der Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte: stand aufblinken. (In dieser Einstellung blinkt
Mit dieser Funktion können Sie wählen, ob die die Anzeigeleuchte viermal pro Sekunde
Anzeigeleuchte aktiviert werden soll oder auf.)
nicht, und ob sie blinken oder kontinuierlich • Die Anzeigeleuchte ist deaktiviert; in anderen
aufleuchten soll, wenn sie aktiviert ist. Worten, sie leuchtet nicht auf oder blinkt
• Aktivierung der Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuch- nicht. (In dieser Einstellung blinkt die Anzei-
te: geleuchte einmal alle zwei Sekunden auf.)
Mit dieser Funktion können Sie die Motordreh-
zahl auswählen, bei welcher diese Anzeige-
leuchte aktiviert werden soll.
1-10
BESONDERE MERKMALE
1-11
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS20180
gen ähnlich aussehen und funktionieren, erfül-
WICHTIGE INFORMATIONEN len jedoch häufig die gestellten
Qualitätsanforderungen nicht.
GAS20190
GAS20210
1. Öl
2. Lippe
3. Feder
4. Schmierfett
GAS20220
ERSATZTEILE
Nur Originalersatzteile von Yamaha verwenden.
Ausschließlich die von Yamaha empfohlenen
Schmiermittel verwenden. Fremdfabrikate mö-
1-12
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS20230
ACHTUNG:
Lager nie mit Druckluft behandeln, da hier-
durch die Lagerlaufflächen beschädigt wer-
den können.
GAS20240
SICHERUNGSRINGE
Sicherungsringe vor dem Wiedereinbau sorgfäl-
tig kontrollieren und bei Beschädigung oder Ver-
formung erneuern. Kolbenbolzen-
Sicherungsringe müssen nach jedem Ausbau
erneuert werden. Beim Einbau eines Siche-
rungsrings “1” ist sicherzustellen, dass sich die
1-13
ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN
GAS20250
5. Kontrollieren:
ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN • Leitungsdurchgang
Sämtliche Steckverbinderkontakte und Kabel- (mit dem Taschen-Prüfgerät)
anschlüsse auf Flecke, Rost, Feuchtigkeit usw.
kontrollieren. Taschen-Prüfgerät
1. Abziehen: 90890-03112
• Kabel Analog-Taschenprüfgerät
• Steckverbinder YU-03112-C
• Steckverbinder
2. Kontrollieren: HINWEIS:
• Kabel • Ist ein Widerstand messbar, müssen die Pole
• Steckverbinder gereinigt werden.
• Steckverbinder • Zum Kontrollieren des Kabelbaums die Schrit-
Feucht → Mit Druckluft trocken blasen. te (1) bis (3) durchführen.
Rost/Flecken → Mehrmals abziehen und • Handelsübliches Kontaktspray kann als
wieder aufstecken. schnelle Abhilfe verwendet werden.
3. Kontrollieren:
• Alle Verbindungen
Lose Verbindung → Ordnungsgemäß an-
schließen.
HINWEIS:
Wenn der Stift “1” in der Anschlussklemme zu
abgeflacht ist, diesen leicht hochbiegen.
4. Anschließen:
• Kabel
• Steckverbinder
• Steckverbinder
HINWEIS:
Sämtliche Anschlüsse müssen fest verbunden
sein.
1-14
SPEZIALWERKZEUGE
GAS20260
SPEZIALWERKZEUGE
Die folgenden Spezialwerkzeuge sind für korrekte und vollständige Einstell- und Montagearbeiten un-
erlässlich. Durch die Verwendung dieser Werkzeuge können Beschädigungen vermieden werden, die
beim Gebrauch ungeeigneter Hilfsmittel oder improvisierter Techniken entstehen können. Spezial-
werkzeuge und deren Teilenummern können je nach Verteilungsgebiet unterschiedlich sein.
Um Fehler zu vermeiden sollten bei einer Bestellung die im Folgenden aufgeführten Bezeichnungen
und Teilenummern angegeben werden.
HINWEIS:
• Für die USA und Kanada sind die Teilenummern zu verwenden, die mit “YM-”, “YU-”, oder “ACC-”
beginnen.
• Die Teilenummern für alle anderen Länder beginnen mit “90890-”.
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Taschen-Prüfgerät 1-14, 5-36,
90890-03112 8-99, 8-100,
Analog-Taschenprüfgerät 8-101, 8-105,
YU-03112-C 8-107, 8-108,
8-109, 8-110,
8-111, 8-112,
8-113, 8-114,
8-115, 8-116,
8-117, 8-118
Ventil-Läppwerkzeug 3-4
90890-04101
Ventil-Läppwerkzeug
YM-A8998
Unterdruck-Messgerät 3-6
90890-03094
Vergaser-Synchronisierer
YU-44456
YU-44456
Kompressions-Anzeigeninstrument 3-10
90890-03081
Motor-Kompressions-Tester
YU-33223
Verlängerung 3-10
90890-04136
1-15
SPEZIALWERKZEUGE
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Ölfilterschlüssel 3-12
90890-01426
YU-38411
Öldruck-Messgerätsatz 3-14
90890-03120
Öldruck-Adapter H 3-14
90890-03139
Gabeldichtungs-Eintreiber 4-53
90890-01442
Einstellbarer Gabeldichtungseintreiber
(36–46 mm)
YM-01442
1-16
SPEZIALWERKZEUGE
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Stangenzieher 4-54, 4-55
90890-01437
Universeller Werkzeugsatz zur Entlüftung
des Dämpferrohrs
YM-A8703
YM-A8703
YM-A8703
Ringmutterschlüssel 4-61
90890-01268
Schraubenschlüssel
YU-01268
1-17
SPEZIALWERKZEUGE
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Ventilfederspanner-Vorsatz 5-20, 5-25
90890-04108
Ventilfederspanner-Adapter 22 mm
YM-04108
Ventilfederspanner 5-25
90890-04109
Schwungradzieher 5-29
90890-01404
YM-01404
1-18
SPEZIALWERKZEUGE
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Universeller Kupplungshalter 5-42, 5-46
90890-04086
YM-91042
Fühlerlehre 5-43
90890-03180 0.15 0.10 0.05
0.20 0.03
Fühlerlehrensatz 0.25 0.50
0.30
YU-26900-9 0.35
0.40
Kolbenbolzen-Abziehsatz 5-61
90890-01304
Kolbenbolzen-Abzieher
YU-01304
YU-01304
Kühler-Verschlussdeckeltester 6-3
90890-01325
Kühler-Drucktester
YU-24460-01
YU-24460-01
Kühler-Verschlussdeckeltester-Adapter 6-3
90890-01352
Kühler-Drucktester-Adapter
YU-33984
YU-33984
1-19
SPEZIALWERKZEUGE
Referenz
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Seiten
Druckmesser 7-12
90890-03153
YU-03153
Kraftstoffdruck-Adapter 7-12
90890-03176
YM-03176
Zündungsprüfer 8-109
90890-06754
Opama pet-4000 Zündfunkenprüfer
YM-34487
1-20
SPEZIALWERKZEUGE
1-21
TECHNISCHE DATEN
ANZUGSMOMENTE...................................................................................... 2-16
2
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE ....................................................... 2-16
MOTOR-ANZUGSMOMENTE................................................................. 2-17
FAHRGESTELL-ANZUGSMOMENTE .................................................... 2-22
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME....................................................................... 2-45
SEILZUGFÜHRUNG...................................................................................... 2-49
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
GAS20280
Abmessungen
Gesamtlänge 2040 mm (80.3 in)
Gesamtbreite 700 mm (27.6 in)
Gesamthöhe 1100 mm (43.3 in)
Sitzhöhe 850 mm (33.5 in)
Radstand 1380 mm (54.3 in)
Bodenfreiheit 130 mm (5.12 in)
Wendehalbkreis 3600 mm (141.7 in)
Gewicht
Mit Öl und Kraftstoff 182.0 kg (401 lb)
Maximale Zuladung 193 kg (425 lb)
2-1
MOTORDATEN
GAS20290
MOTORDATEN
Motor
Motortyp Flüssigkeitsgekühlter 4-Taktmotor mit zwei
oben liegenden Nockenwellen (DOHC)
Hubraum 599 cm³ (36.55 cu.in)
Zylinderreihenfolge Paralleler 4-Zylinder, nach vorn geneigt
Bohrung × Hub 67.0 × 42.5 mm (2.64 × 1.67 in)
Verdichtungsverhältnis 12.8 :1
Standard-Verdichtungsdruck (bei Seehöhe) 1550 kPa/400 U/min (220.5 psi/400 U/min) (15.5
kgf/cm²/400 U/min)
Min.–Max. 1300–1600 kPa (184.9–227.6 psi) (13.0–16.0
kgf/cm²)
Startsystem Elektrischer Anlasser
Kraftstoff
Empfohlener Kraftstoff Ausschließlich bleifreies Superbenzin
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 17.5 L (4.62 US gal) (3.85 Imp.gal)
Kraftstoffreserve 3.5 L (0.92 US gal) (0.77 Imp.gal)
Motoröl
Schmiersystem Nasssumpfschmierung
Typ SAE10W30 oder SAE10W40 oder SAE15W40
oder SAE20W40 oder SAE20W50
Empfohlene Motorölqualität API Service SF, SG-Typ oder höher
Motorölmenge
Gesamtmenge 3.40 L (3.59 US qt) (2.99 Imp.qt)
Ohne Ölfilterwechsel 2.40 L (2.54 US qt) (2.11 Imp.qt)
Mit Ölfilterwechsel 2.60 L (2.75 US qt) (2.29 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Ölkühlers (einschließlich
aller Kanäle) 0.23 L (2.43 US qt) (2.02 Imp.qt)
Öldruck (heiß) 80.0 kPa/1300 U/min (11.6 psi/1300 U/min)
(0.80 kgf/cm²/1300 U/min)
Ölfilter
Ölfiltertyp Patrone (Papier)
Ölpumpe
Ölpumpentyp Trochoid
Radialspiel zw. Innen- u. Außenrotor Weniger als 0.12 mm (0.0047 in)
Grenzwert 0.20 mm (0.0079 in)
Radialspiel zw. Außenrotor u. Pumpengehäuse 0.090–0.150 mm (0.0035–0.0059 in)
Grenzwert 0.220 mm (0.0087 in)
Rotor-Laufspiel 0.06–0.11 mm (0.0024–0.0043 in)
Grenzwert 0.18 mm (0.0071 in)
Öffnungsdruck des Umgehungsventils 78.4–117.6 kPa (11.4–17.1 psi) (0.78–1.18
kgf/cm²)
Betriebsdruck des Überdruckventils 660.0–740.0 kPa (95.7–107.3 psi) (6.60–7.40
kgf/cm²)
Druckkontrollstelle HAUPTÖLKANAL
2-2
MOTORDATEN
Kühlsystem
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließlich
aller Kanäle) 2.30 L (2.43 US qt) (2.02 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-
Markierung) 0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck 107.9–137.3 kPa (15.6–19.9 psi) (1.08–1.37
kgf/cm²)
Thermostat
Ventil-Öffnungstemperatur 71 °C (159.8 °F)
Temperatur bei vollständig geöffentem Ventil 85 °C (185 °F)
Ventilhub (vollständig geöffnet) Über 8 mm (0.31 in)
Thermosensor
Modell/Hersteller K003T20191/MITSUBISHI
Widerstand bei 80 °C 290–354 Ω
Kühlerblock
Breite 374.0 mm (14.72 in)
Höhe 257.8 mm (10.15 in)
Tiefe 24.0 mm (0.94 in)
Wasserpumpe
Wasserpumpentyp Einzelansaug-Kreiselpumpe
Übersetzungsverhältnis 85/41 × 29/31 (1.939)
Laufradwellen-Kippgrenzwert 0.15 mm (0.006 in)
Zündkerze(n)
Hersteller/Modell NGK/CR10EK
Elektrodenabstand 0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Zylinderkopf
Volumen 7.40–8.20 cm³ (0.45–0.50 cu.in)
Verzugsgrenzwert 0.05 mm (0.0020 in)
Nockenwelle
Antriebssystem Kettenantrieb (rechts)
Innendurchmesser des Nockenwellen-
Lagerdeckels 22.500–22.521 mm (0.8858–0.8867 in)
Durchmesser des Nockenwellen-Lagerzapfens 22.459–22.472 mm (0.8842–0.8847 in)
Nockenwellen-Lagerzapfenspiel 0.028–0.062 mm (0.0011–0.0024 in)
Grenzwert 0.080 mm (0.0032 in)
Nockengrößen
Einlass A 33.725–33.875 mm (1.3278–1.3337 in)
Grenzwert 33.675 mm (1.3258 in)
Einlass B 25.225–25.325 mm (0.9931–0.9970 in)
Grenzwert 25.175 mm (0.9911 in)
Auslass A 32.925–33.075 mm (1.2963–1.3022 in)
Grenzwert 32.875 mm (1.2943 in)
2-3
MOTORDATEN
B
Nockenwellen-Unrundlaufgrenzwert 0.030 mm (0.0012 in)
Steuerkette
Modell/Gliederanzahl 98XRH2015/118
Kettenspannsystem Automatik
2-4
MOTORDATEN
Ventilfeder
Ungespannte Länge (Einlass) 37.47 mm (1.48 in)
Grenzwert 35.60 mm (1.40 in)
Ungespannte Länge (Auslass) 37.67 mm (1.48 in)
Grenzwert 35.79 mm (1.42 in)
Länge nach Einbau (Einlass) 32.80 mm (1.29 in)
Länge nach Einbau (Auslass) 32.80 mm (1.29 in)
Federrate K1 (Einlass) 38.11 N/mm (217.61 lb/in) (3.89 kgf/mm)
Federrate K2 (Einlass) 52.40 N/mm (299.20 lb/in) (5.34 kgf/mm)
Federrate K1 (Auslass) 36.36 N/mm (207.62 lb/in) (3.71 kgf/mm)
Federrate K2 (Auslass) 53.40 N/mm (304.91 lb/in) (5.45 kgf/mm)
Federdruck nach Einbau (Einlass) 166.00–190.00 N (37.32–42.71 lb) (16.93–
19.37 kgf)
Federdruck nach Einbau (Auslass) 165.00–189.00 N (37.09–42.49 lb) (16.83–
19.27 kgf)
2-5
MOTORDATEN
Zylinder
Bohrung 67.000–67.010 mm (2.6378–2.6382 in)
Konizitätsgrenzwert 0.050 mm (0.0020 in)
Unrundheitsgrenzwert 0.050 mm (0.0020 in)
Kolben
Kolben-Laufspiel 0.010–0.035 mm (0.0004–0.0014 in)
Grenzwert 0.05 mm (0.0022 in)
Durchmesser D 66.975–66.990 mm (2.6368–2.6374 in)
Höhe H 10.0 mm (0.39 in)
H
D
Kolbenring
1. Kompressionsring (Topring)
Ringtyp Zylinder
Abmessungen (B × T) 0.80 × 2.40 mm (0.03 × 0.09 in)
B
T
2-6
MOTORDATEN
2. Kompressionsring
Ringtyp Konisch
Abmessungen (B × T) 0.80 × 2.50 mm (0.03 × 0.10 in)
B
T
B
T
Pleuel
Ölspiel (unter Verwendung von Plastigauge®) 0.037–0.061 mm (0.0015–0.0024 in)
Lager-Farbkodierung 1.Blau 2.Schwarz 3.Braun 4.Grün
Kurbelwelle
Breite A Zylinder Nr. 1 und Nr. 2: 48.20–48.25 mm
(1.898–1.900 in)
Zylinder Nr. 3 und Nr. 4: 47.90–47.95 mm
(1.886–1.888 in)
Breite B 268.80–270.00 mm (10.58–10.63 in)
Max. Schlag C 0.030 mm (0.0012 in)
Pleuelfuß-Axialspiel D 0.160–0.262 mm (0.0063–0.0103 in)
Kupplung
Kupplungstyp Nass, Mehrscheiben-Kupplung
Ausrückmethode der Kupplung Zug nach außen, Zahnstangenzug
Kupplungshebelspiel 10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in)
Reibscheiben-Stärke 2.92–3.08 mm (0.115–0.121 in)
Verschleißgrenze 2.80 mm (0.1102 in)
Scheibenmenge 9 Stück
2-7
MOTORDATEN
Getriebe
Übertragungsart Sequenzielles 6-Ganggetriebe
Primärübersetzungssystem Stirnrad
Primärübersetzung 85/41 (2.073)
Sekundärübersetzungssystem Kettenantrieb
Sekundärübersetzung 45/16 (2.813)
Betätigung Betätigung mit dem linken Fuß
Getriebeabstufung
1. 31/12 (2.583)
2. 32/16 (2.000)
3. 30/18 (1.667)
4. 26/18 (1.444)
5. 27/21 (1.286)
6. 23/20 (1.150)
Max. Eingangswellen-Schlag 0.02 mm (0.0008 in)
Max. Ausgangswellen-Schlag 0.02 mm (0.0008 in)
Schaltmechanismus
Schaltmechanismus Schaltwalze
Max. Schaltgabel-Führungsstangen-Verzug 0.050 mm (0.0020 in)
Schaltgabeldicke 5.760–5.890 mm (0.2268–0.2319 in)
Schaltgabeldicke 5.795–5.868 mm (0.2281–0.2310 in)
Luftfilter
Luftfiltereinsatz Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoffpumpe
Pumpentyp Elektrisch
Modell/Hersteller 2C0/DENSO
Max. Stromverbrauch (Ampere) 5.1 A
Ausgangsdruck 319.0–329.0 kPa (46.3–47.7 psi) (3.19–3.29
kgf/cm²)
Einspritzdüse
Modell/Menge 297500–0640/4, 297500–0660/4
Hersteller DENSO
Drosselklappengehäuse
Typ/Menge 41EIDW/1
Hersteller MIKUNI
Erkennungsmarkierung 2C01 00
Gasschiebergröße #50
Drosselklappensensor
Widerstand 2.0–3.0 kΩ
2-8
MOTORDATEN
Einspritzdüsensensor
Kurbelwellensensor-Widerstand 248–372 Ω bei 20 °C (68 °F)
Ausgangsspannung des Zylinder-
Erkennungssensors (AN) Weniger als 0.8 V
Ausgangsspannung des Zylinder-
Erkennungssensors (AUS) Über 4.8 V
Ausgangsspannung des Ansaugluft-Druckgebers 3.15–4.15 V
Ausgangsspannung des Luftdruckgebers 3.15–4.15 V
Leerlaufzustand
Leerlaufdrehzahl 1250–1350 U/min
Ansaugunterdruck 20.0 kPa (5.9 inHg) (150 mmHg)
Wassertemperatur 95.0–105.0 °C (203.00–221.00 °F)
Öltemperatur 82–92 °C (180–198 °F)
Gaszugspiel 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
Sekundärluftsystem
Verzugsgrenzwert des Membranventils 0.4 mm (0.016 in)
Widerstand des Elektromagneten 18–22 Ω bei 20 °C (68 °F)
2-9
FAHRGESTELLBESCHREIBUNG
GAS20300
FAHRGESTELLBESCHREIBUNG
Fahrgestell
Rahmentyp Unten offener Zentralrohrrahmen
Lenkkopfwinkel 24.00°
Nachlauf 97.0 mm (3.82 in)
Vorderrad
Radtyp Gussrad
Felgengröße 17M/C × MT3.50
Felgenmaterial Aluminium
Radfederweg 120.0 mm (4.72 in)
Max. Höhenschlag des Rads 1.0 mm (0.04 in)
Max. Seitenschlag des Rads 0.5 mm (0.02 in)
Hinterrad
Radtyp Gussrad
Felgengröße 17M/C × MT5.50
Felgenmaterial Aluminium
Radfederweg 120.0 mm (4.72 in)
Max. Höhenschlag des Rads 1.0 mm (0.04 in)
Max. Seitenschlag des Rads 0.5 mm (0.02 in)
Vorderradreifen
Typ Schlauchlos
Größe 120/70 ZR17M/C (58W)
Hersteller/Modell DUNLOP/D209F PT
Hersteller/Modell MICHELIN/Pilot POWER P
Verschleißgrenze (vorn) 1.6 mm (0.06 in)
Hinterradreifen
Typ Schlauchlos
Größe 180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell DUNLOP/D209PT
Hersteller/Modell MICHELIN/Pilot POWER
Verschleißgrenze (hinten) 1.6 mm (0.06 in)
Vorderradbremse
Typ Doppelscheibenbremse
Betätigung Rechtshändige Betätigung
2-10
FAHRGESTELLBESCHREIBUNG
Vorderrad-Scheibenbremse
Außendurchmesser der Scheibe × Stärke 310.0 × 4.5 mm (12.20 × 0.18 in)
Min. Stärke der Bremsscheibe 4.0 mm (0.16 in)
Max. Verzug der Bremsscheibe 0.10 mm (0.0039 in)
Scheibenbremsbelag-Stärke (innen) 4.5 mm (0.18 in)
Grenzwert 0.5 mm (0.02 in)
Scheibenbremsbelag-Stärke (außen) 4.5 mm (0.18 in)
Grenzwert 0.5 mm (0.02 in)
Innendurchmesser des Hauptbremszylinders 16.00 mm (0.63 in)
Innendurchmesser des Bremszylinders 30.23 mm × 1 (1.19 in × 1)
Innendurchmesser des Bremszylinders 27.00 mm × 1 (1.06 in × 1)
Empfohlene Bremsflüssigkeit DOT 4
Hinterradbremse
Typ Einzelscheibenbremse
Betätigung Betätigung mit dem rechten Fuß
Hinterrad-Scheibenbremse
Außendurchmesser der Scheibe × Stärke 220.0 × 5.0 mm (8.66 × 0.20 in)
Min. Stärke der Bremsscheibe 4.5 mm (0.18 in)
Max. Verzug der Bremsscheibe 0.15 mm (0.0059 in)
Scheibenbremsbelag-Stärke (innen) 6.0 mm (0.24 in)
Grenzwert 1.0 mm (0.04 in)
Scheibenbremsbelag-Stärke (außen) 6.0 mm (0.24 in)
Grenzwert 1.0 mm (0.04 in)
Innendurchmesser des Hauptbremszylinders 12.7 mm (0.50 in)
Innendurchmesser des Bremszylinders 38.18 mm (1.50 in)
Empfohlene Bremsflüssigkeit DOT 4
Lenkung
Lenkkopf-Widerstand 200–500 g
Lenkkopflagertyp Schrägkugellager
Anschlagwinkel (links) 25.0°
Anschlagwinkel (rechts) 25.0°
Vordere Aufhängung
Typ Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfertyp Spiralfeder/hydraulisch gedämpft
Teleskopgabel-Federweg 120.0 mm (4.72 in)
Ungespannte Gabelfederlänge 247.0 mm (9.72 in)
Grenzwert 242.1 mm (9.53 in)
Distanzhülsenlänge 80.0 mm (3.15 in)
Einbaulänge 240.0 mm (9.45 in)
Federrate K1 8.80 N/mm (50.25 lb/in) (0.90 kgf/mm)
Federweg K1 0.0–120.0 mm (0.00–4.72 in)
Außendurchmesser des Standrohrs 41.0 mm (1.61 in)
Verzugsgrenzwert des Standrohrs 0.2 mm (0.01 in)
Feder wahlweise erhältlich Nein
Empfohlene Ölsorte Ohlins R & T43
Füllmenge 465.0 cm³ (15.72 US oz) (16.37 Imp.oz)
Stand 108.0 mm (4.25 in)
Hintere Aufhängung
Typ Schwinge (linke Aufhängung)
2-11
FAHRGESTELLBESCHREIBUNG
Schwinge
Spielgrenzwert am Schwingenende (radial) 1.0 mm (0.04 in)
Spielgrenzwert am Schwingenende (axial) 1.0 mm (0.04 in)
Antriebskette
Typ/Hersteller 525V8/DAIDO
Gliederanzahl 114
Antriebsketten-Durchhang 35.0–45.0 mm (1.38–1.77 in)
Max. Länge von 15 Kettengliedern 239.3 mm (9.42 in)
2-12
ELEKTRISCHE DATEN
GAS20310
ELEKTRISCHE DATEN
Spannung
Systemspannung 12 V
Zündsystem
Zündsystem Transistorisierte Spulenzündung (digital)
Zündverstellertyp Drosselklappensensor und elektrisch
Zündzeitpunkt (vor OT) 10.0°/1300 U/min
Motor-Steuerungseinheit
Modell/Hersteller TBDF21/DENSO (EUR)(ZAF)(AUS)
TBDF23/DENSO (BEL)(FRA)
Zündspule
Modell/Hersteller F6T558/MITSUBISHI
Min. Zündfunkenstrecke 6.0 mm (0.24 in)
Primärwicklungs-Widerstand 1.19–1.61 Ω
Sekundärwicklungs-Widerstand 8.5–11.5 kΩ
Lichtmaschine
Modell/Hersteller LMX62/DENSO
Standard-Ausgangsleistung 14.0 V 420 W 5000 U/min
Statorwicklungs-Widerstand 0.12–0.18 Ω bei 20 °C (68 °F)
Gleichrichter/Regler
Reglertyp Halbleiter-Kurzschluss
Modell/Hersteller SH678–11/SHINDENGEN
Ausgleichsspannung (GS) 14.1–14.9 V
Gleichrichterleistung 22.0 A
Batterie
Modell YTZ10S
Spannung, Kapazität 12 V, 8.6 Ah
Hersteller GS YUASA
Zehnstündige Nennleistung 0.86 A
Scheinwerfersicherung
Lampentyp Halogenlampe
Kontrollleuchte
Leerlauf-Kontrollleuchte LED
Blinker-Kontrollleuchte LED
2-13
ELEKTRISCHE DATEN
Ölstand-Warnleuchte LED
Fernlicht-Kontrollleuchte LED
Reserve-Warnleuchte LED
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte LED
Motorstörungs-Warnleuchte LED
Kontrollleuchte des Wegfahrsperren-Systems LED
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte LED
Elektrisches Startsystem
Systemtyp Sequenziell
Startermotor
Modell/Hersteller SM14/MITSUBA
Stromleistung 0.60 kW
Ankerspulen-Widerstand 0.0012–0.0022 Ω bei 20 °C (68 °F)
Bürsten-Gesamtlänge 10.0 mm (0.39 in)
Grenzwert 3.50 mm (0.14 in)
Federkraft der Kohlebürsten-Federn 7.16–9.52 N (25.77–34.27 oz) (730–971 gf)
Kollektordurchmesser 28.0 mm (1.10 in)
Grenzwert 27.0 mm (1.06 in)
Kollektorisolierungs-Unterschneidung (Tiefe) 0.70 mm (0.03 in)
Starter-Relais
Modell/Hersteller 2768109-A/JIDECO
Stromstärke 180.0 A
Hupe
Hupentyp Flach
Füllmenge 1 Stück
Modell/Hersteller YF-12/NIKKO
Max. Stromstärke 3.0 A
Widerstand der Spule 1.15–1.25 Ω bei 20 °C (68 °F)
Leistung 105–113 dB/2m
Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais
Relaistyp Volltransistor
Modell/Hersteller FE218BH/DENSO
Eingebaute Abschaltautomatik Nein
Blinksignalfrequenz 75.0–95.0 Zyklen/min
Watt 10 W × 2.0 + 3.4 W
Ölstandschalter
Modell/Hersteller 5VX/SOMIC ISHIKAWA
Tankanzeige
Modell/Hersteller 2C0/DENSO
Widerstand des Kraftstoffstandgebers (voller Tank) 750.0–1100.0 Ω
Anlasssperrrelais
Modell/Hersteller G8R-30Y-V4/OMRON
Scheinwerfer-Relais
Modell/Hersteller ACM33211M04/MATSUSHITA
2-14
ELEKTRISCHE DATEN
Kraftstoffpumpen-Relais
Modell/Hersteller G8R-30Y-V4/OMRON
Kühlerlüfter-Relais
Modell/Hersteller ACM33211M05/MATSUSHITA
Sicherungen
Hauptsicherung 50.0 A
Scheinwerfer-Sicherung 15.0 A
Rücklicht-Sicherung 7.5 A
Signalanlagen-Sicherung 10.0 A
Zündungs-Sicherung 15.0 A
Kühlerlüfter-Sicherung 15.0 A × 2
Kraftstoff-Einspritzsystem-Sicherung 15.0 A
Zusatzsicherung 7.5 A
Sicherung des elektrischen Gasschiebers 7.5 A
Reservesicherung 15.0 A
Reservesicherung 10.0 A
Reservesicherung 7.5 A
Reservesicherung 15.0 A
2-15
ANZUGSMOMENTE
GAS20320
ANZUGSMOMENTE
GAS20330
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE
Aus der folgenden Tabelle sind die Anzugsmo-
mente für normale Schraubverbindungen mit
ISO-Gewinde ersichtlich. Anzugsmomente für
spezielle Bauteile und Verschraubungen wer-
den in den jeweiligen Abschnitten dieser Anlei-
tung gesondert aufgeführt. Um ein Verziehen
von Bauteilen zu vermeiden, die mit mehreren
Befestigungselementen versehen sind, sollten
die Schraubverbindungen schrittweise und über
Kreuz angezogen werden, bis das vorgeschrie-
bene Anzugsmoment erreicht ist. Falls nicht an-
ders angegeben, gelten die genannten
Anzugsmomente für saubere und trockene
Schraubverbindungen Komponenten sollten
Raumtemperatur haben.
B Allgemeine Anzugsmo-
A (Mut- mente
(Schrau
ter)
be) Nm m·kg ft·lb
10 mm 6 mm 6 0.6 4.3
12 mm 8 mm 15 1.5 11
14 mm 10 mm 30 3.0 22
17 mm 12 mm 55 5.5 40
19 mm 14 mm 85 8.5 61
22 mm 16 mm 130 13.0 94
2-16
ANZUGSMOMENTE
GAS20340
MOTOR-ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Nockenwellen-Lagerdeckel-
M6 20 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
schraube (Einlass und Auslass)
Zylinderkopf-Gewindebolzen
M8 8 15 Nm (1.5 m·kg, 11 ft·lb)
(Auspuffkrümmer-Baugruppe)
Zylinderkopfmutter (erste) M10 8 25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb) E
Siehe
Vorgeschriebener Winkel 175°– HINWEIS
Pleuel-Mutter (letzte) M7 8
185°
M
2-17
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Ölpumpen-Antriebsketten-Füh-
M6 2 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb) LT
rung
Ölleitungsschraube M6 2 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb) LT
l=85 mm
Kurbelgehäuse-Schraube M8 8 Siehe HINWEIS (3.35 in)
E
L=65 mm
Kurbelgehäuse-Schraube M8 2 24 Nm (2.4 m·kg, 17 ft·lb) (2.56 in)
E
2-18
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Lichtmaschinendeckel-Schraube M6 9 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
Kupplungsdeckel-Schraube M6 7 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
Kupplungsdeckel-Schraube M6 2 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb) LT
Einsetzen
Eingangswellen-Schraube M6 3 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
LT
Schaltwalzen-Sicherungsschrau-
M6 2 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb) LT
be
Schaltwellen-Federanschlag M8 1 22 Nm (2.2 m·kg, 16 ft·lb) LT
2-19
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Batterie-Minuspol/Motor-Masse-
M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
anschluss-Schraube
O2-Sensor M18 1 45 Nm (4.5 m·kg, 32 ft·lb)
HINWEIS:
Pleuel-Mutter
Die Pleuel-Muttern auf 15 Nm (1.5 m·kg, 11 ft·lb) und dann weiter festziehen, bis sie im vorgeschriebe-
nen Winkel von 175°–185° stehen.
HINWEIS:
Kurbelgehäuse-Schraube
1. Zuerst die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel auf etwa 20 Nm (2.0 m·kg, 14 ft·lb) festzie-
hen.
2. Alle Schrauben eine nach der anderen in der Anzugsreihenfolge lockern und dann die Schrauben
mit einem Drehmomentschlüssel wieder auf 25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb) festziehen.
3. Alle Schrauben eine nach der anderen in der Anzugsreihenfolge lockern und sie dann wieder auf 27
Nm (2.7 m·kg, 20 ft·lb) festziehen.
HINWEIS:
Kurbelgehäuse-Gewindebolzen
Die Kurbelgehäuse-Gewindebolzen (M10) so montieren, dass die Einbaulänge 68.2 mm (2.69 in) be-
trägt.
2-20
ANZUGSMOMENTE
6 2 4 10
8 12
9 11
3 1 5 7
13 24 23 22
26 25
21
7 5 1 3 9
10 4 2 6 8
27
15 20 14
28 12
16
11
17 18 19
2-21
ANZUGSMOMENTE
GAS20350
FAHRGESTELL-ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Motor-Schraube (vorn rechts) M10 2 45 Nm (4.5 m·kg, 32 ft·lb)
Motor-Schraube (vorn links) M10 2 45 Nm (4.5 m·kg, 32 ft·lb)
Motor-Montagemutter (hinten
M12 1 68 Nm (6.8 m·kg, 49 ft·lb)
oben)
Motor-Montagemutter (hinten un-
M12 1 68 Nm (6.8 m·kg, 49 ft·lb)
ten)
Hauptrahmen- und Heckrahmen-
M10 4 41 Nm (4.1 m·kg, 30 ft·lb)
Schraube
Vorderachse M14 1 91 Nm (9.1 m·kg, 66 ft·lb)
Siehe
Vorderachs-Klemmschraube M8 4 21 Nm (2.1 m·kg, 15 ft·lb)
HINWEIS
Vorderrad-Bremsscheiben-
M6 10 18 Nm (1.8 m·kg, 13 ft·lb) LT
Schraube
Hinterachs-Mutter M24 1 110 Nm (11.0 m·kg, 80 ft·lb)
Kettenrad-Mutter M10 6 100 Nm (10.0 m·kg, 72 ft·lb) LT
Hinterrad-Bremsscheiben-
M8 5 30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb) LT
Schraube
Vorderrad-Bremsschlauch-Hohl-
M10 3 30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
schraube
Vorderrad-Bremssattel-Schraube M10 4 35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
Bremssattel-Entlüftungsschrau-
M8 3 5 Nm (0.5 m·kg, 3.6 ft·lb)
ben (vorn und hinten)
Schraube der Vorderrad-Brems-
M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
schlauch-Halterung
Hinterrad-Bremsschlauch-Hohl-
M10 2 30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
schraube
Hinterrad-Bremssattel-Schraube M8 1 22 Nm (2.2 m·kg, 16 ft·lb) LT
Hinterrad-Scheibenbremsbelag-
M10 1 17 Nm (1.7 m·kg, 12 ft·lb)
Stift
Hinterradbremsen-Schraubver-
– 1 2 Nm (0.2 m·kg, 1.4 ft·lb)
schluss
Lenker-Klemmschraube M8 2 32 Nm (3.2 m·kg, 23 ft·lb)
Lenkerschraube M6 2 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
Schraube des Vorderrad-Haupt-
M6 2 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
bremszylinders
Vorderrad-Hauptbremszylinder-
M8 1 6 Nm (0.6 m·kg, 4.3 ft·lb)
Entlüftungsschraube
Rückspiegel-Mutter M6 4 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Schraube der Kupplungshebel-
M6 1 11 Nm (1.1 m·kg, 8.0 ft·lb)
Baugruppe
2-22
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Kontermutter des Kupplungszugs
M8 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
(Motorseite)
Klemmschraube der oberen Ga-
M8 2 26 Nm (2.6 m·kg, 19 ft·lb)
belbrücke
Lenkkopfmutter M28 1 115 Nm (11.5 m·kg, 85 ft·lb)
Untere Ringmutter (provisori- Siehe
M30 1 52 Nm (5.2 m·kg, 37 ft·lb)
sches Anzugsmoment) HINWEIS
Untere Ringmutter (endgültiges Siehe
M30 1 14 Nm (1.4 m·kg, 10 ft·lb)
Anzugsmoment) HINWEIS
Klemmschraube (untere Gabel- Siehe
M8 4 23 Nm (2.3 m·kg, 17 ft·lb)
brücke) HINWEIS
Schraube der Hupe und Vorder-
M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
rad-Bremsschlauchverbindung
Schraube der Vorderrad-Brems-
M5 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
schlauchführung
Schraube der unteren Gabelbrü-
cke und Vorderrad-Brems- M6 2 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
schlauch-Verbindungshalterung
Schraube der unteren Gabelbrü-
cken-Abdeckung und Vorderrad-
M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Bremsschlauch-Verbindungshal-
terung
Schraube der Vorderrad-Brems-
schlauchverbindung und -halte- M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
rung
Gabel-Abdeckschraube M47 2 20 Nm (2.0 m·kg, 14 ft·lb)
Nockenwellen-Lagerdeckel-
Schraube (Dämpferrohr und Mut- M10 2 25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb)
ter)
Dämpferrohr M24 2 35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
Schraube der Vorderradabde-
M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
ckung
Umlenkhebel und Rahmenmutter M10 1 40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
Übertragungshebel und Umlenk- M12 2 40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
hebel-Mutter
Federbein-Mutter oben M12 1 44 Nm (4.4 m·kg, 32 ft·lb)
Federbein-Mutter unten M12 1 40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
Federbein-Distanzschraube M22 1 16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb)
Federbein-Halterungsmutter M14 1 52 Nm (5.2 m·kg, 37 ft·lb)
Schwingenachse M32 1 16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb) LS
2-23
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Schraube der Antriebskettenfüh-
M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
rung (Schwingenseite)
Antriebskettenschutz-Schraube M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Kettenspanner-Einstellkonter-
M8 2 16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb)
mutter
Kettenspanner-Einstellschraube M8 2 2 Nm (0.2 m·kg,1.4 ft·lb)
Hinterradabdeckungs-Schraube M6 3 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Kraftstoffpumpen-Schraube M5 6 4 Nm (0.4 m·kg, 2.9 ft·lb)
Schraube der oberen Abde-
ckung des Kraftstofftanks und M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
des Rahmens
Kraftstofftank-Schraube M6 2 9 Nm (0.9 m·kg, 6.5 ft·lb)
Schraube der Kraftstofftankhalte-
M6 4 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
rung und des Rahmens
Kraftstofftankhalterung und -
M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Schraube
Kühlerschraube M6 2 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
Schraube des Kühlers und der
M6 2 5 Nm (0.5 m·kg, 3.6 ft·lb)
Steckverbinder-Halterung
Schraube der Kühlerhalterung
M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
und des Kühlers
Schraube der Kühlerhalterung
M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
und des Rahmens
Schraube der Kühler-Auslass-
M10 1 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
schlauchhalterung
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
M6 2 5 Nm (0.5 m·kg, 3.6 ft·lb)
hälter-Schraube
Schraube der Frontverkleidung M6 4 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
Schraube der Sitzbankschloss-
M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
platte
Fahrersitz und Rahmen M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Batteriekasten und Rahmen M6 2 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Schraube der Dämpferplatte des
hinteren Verkleidungs-Oberteils M6 4 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
und Rahmens
Schraube der Kennzeichenleuch-
M6 4 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
ten-Baugruppe
Schraube der Fahrer-Fußrasten-
M8 4 28 Nm (2.8 m·kg, 20 ft·lb)
Baugruppe (links und rechts)
Schraube der Beifahrer-Fußras-
M8 4 28 Nm (2.8 m·kg, 20 ft·lb)
te (links und rechts)
2-24
ANZUGSMOMENTE
Gewin-
Bemer-
Bezeichnung degrö- Anz. Anzugsmoment
kungen
ße
Schraube der Halterung des Hin-
terrad-Bremsflüssigkeits-Vorrats- M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
behälters
Hinterrad-Hauptbremszylinder-
M6 2 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
Schraube
Schraube der Seitenständer-
M8 3 26 Nm (2.6 m·kg, 19 ft·lb) LS
Baugruppe und des Rahmens
Schraube der Steckverbinder-
Halterung (links und rechts) und M6 4 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
des Rahmens
Schaltarm-Schraube M6 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
Kontermutter (Schaltstange,
M6 1 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
Oberseite)
Kontermutter (Schaltstange, Un-
M8 1 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
terseite)
HINWEIS:
Vorderachs-Klemmschraube
1. Die Vorderradachse von der rechten Seite her einsetzen und dann mit der Flanschschraube von der
linken Seite auf 91 Nm (9.1 m·kg, 66 ft·lb) festziehen, ohne sie vorher provisorisch festzuziehen.
2. In der Reihenfolge von Klemmschraube “2” → Klemmschraube “1” → Klemmschraube “2” jede
Schraube auf 21 Nm (2.1 m·kg, 15 ft·lb) festziehen, ohne sie vorher provisorisch festzuziehen.
3. Kontrollieren, dass das rechte Ende der Vorderradachse mit der Teleskopgabel bündig ist Gegebe-
nenfalls die Vorderradachse von Hand drücken oder leicht mit einem weichen Hammer klopfen, bis
sie mit der Teleskopgabel bündig ist. Falls jedoch die Oberfläche des Vorderradachsenendes nicht
parallel zur Oberfläche der Teleskopgabel ist, einen Punkt an der äußeren Kante der Achse mit der
Gabel ausrichten und dabei sicherstellen, dass die Achse nicht über die Gabel hinaussteht.
4. In der Reihenfolge von Klemmschraube “4” → Klemmschraube “3” → Klemmschraube “4” jede
Schraube auf 21 Nm (2.1 m·kg, 15 ft·lb) festziehen, ohne sie vorher provisorisch festzuziehen.
4 1
3 2
HINWEIS:
Ringmutter unten
1. Zuerst die untere Ringmutter mit einem Drehmomentschlüssel auf 52 Nm (5.2 m·kg, 37 ft·lb) fest-
ziehen und sie dann vollständig lösen.
2. Die untere Ringmutter mit einem Drehmomentschlüssel wieder auf 14 Nm (1.4 m·kg, 10 ft·lb) fest-
ziehen.
2-25
ANZUGSMOMENTE
HINWEIS:
Klemmschraube (untere Gabelbrücke)
Jede Schraube auf 23 Nm (2.3 m·kg, 17 ft·lb) in der Reihenfolge von Klemmschraube “1” → Klemm-
schraube “2” → Klemmschraube “1” festziehen.
2 1
2-26
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
GAS20360
MOTOR
Schmierstelle Schmiermittel
Dichtringlippen LS
O-Ringe LS
Lager E
Kurbelzapfen E
Kolbenoberfläche E
Kolbenbolzen E
Kurbelwellenzapfen E
Tassenstößel-Oberfläche E
Ölsieb-Dichtung LS
Öldüse (O-Ring) LS
Starterkupplungs-Zwischenradwelle E
Kupplungs-Zugstange LS
Schaltwelle E
Yamaha-Dichtmittel
Nr.1215
Zylinderkopfdeckel-Passfläche (Three Bond
No.1215®)
Zylinderkopfdeckel-Dichtung Dichtmittel TB1215B
2-27
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
Schmierstelle Schmiermittel
Yamaha-Dichtmittel
Nr.1215
(Three Bond
Kurbelgehäuse-Passfläche
No.1215®)
Three Bond
Nr.1280B
Yamaha-Dichtmittel
Nr.1215
Gummitülle des Kurbelwellensensorkabels (Three Bond
No.1215®)
Yamaha-Dichtmittel
Nr.1215
Gummitülle des Statorwicklungskabels (Three Bond
No.1215®)
2-28
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
GAS20380
FAHRGESTELL
Schmierstelle Schmiermittel
Lenklager und obere Lagerdeckel-Lippe LS
Untere Lager-Staubschutzmanschetten-Lippe LS
Kupplungszugende LS
Schwingenachse LS
Schwingen-Staubschutzlippen LS
Schwingenachs-Mutter LS
Sitzbankschloss-Hebel-Drehpunkt LS
Schaltstangen-Drehpunkt LS
Fußschalthebel-Drehpunkt LS
Vorderachs-Schraube LS
Mitnehmernaben-Dichtring LS
Mitnehmernaben-Passfläche LS
Hinterachse LS
2-29
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
2-30
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
GAS20390
MOTORÖL-SCHMIERTABELLE
10
7 8
11
5
12
2 13
4
1 3
14
2-31
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Ölsieb
2. Ölpumpe
3. Überdruckventil
4. Ölfilter
5. Ölkühler
6. Hauptölkanal
7. Öldüse
8. Steuerkettenspanner
9. Einlass-Nockenwelle
10. Auslass-Nockenwelle
11. Ölleitung
12. Eingangswelle
13. Schaltgabel
14. Ausgangswelle
2-32
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
GAS20410
SCHMIERSYTEM-DIAGRAMME
2-33
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
2-34
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
7
6
5
2-35
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Steuerkettenspanner
2. Einlass-Nockenwelle
3. Auslass-Nockenwelle
4. Prüfschraube
5. Ölsieb
6. Ölablaufrohr der Belüftungskammer
7. Ölleitung
8. Ölpumpe
2-36
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
2
1
2-37
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Ölkühler
2. Ölfilter
3. Ölleitung
4. Ölpumpe
5. Ölsieb
2-38
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
5 3
4
2-39
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Eingangswelle
2. Ölpumpe
3. Ölleitung
4. Ölablaufrohr der Belüftungskammer
5. Überdruckventil
2-40
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
2-41
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Zylinderkopf
2. Einlass-Nockenwelle
3. Auslass-Nockenwelle
4. Kurbelwelle
5. Öldüse
2-42
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
2-43
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME
1. Ölleitung
2. Eingangswelle
3. Ausgangswelle
2-44
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
GAS20420
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
2-45
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
1. Kühler-Zulaufschlauch
2. Kühler-Zulaufrohr
3. Thermostat-Ablaufschlauch
4. Kühler
2-46
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
1
3
5
6
7
A
12 8 13
6
11 9
10
8
15 A
14
2-47
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
1. Wasserpumpen-Entlüftungsschlauch
2. Ausgleichsbehälterschlauch
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
4. Kühler
5. Kühler-Ablaufschlauch
6. Ölkühler-Ablaufschlauch
7. Kühler-Auslassrohr
8. Kühlmantel-Zulaufschlauch
9. Wasserpumpen-Ablaufrohr
10. Wasserpumpen-Zulaufschlauch
11. Wasserpumpen-Ablaufschlauch
12. Wasserpumpe
13. Kühlmantel-Anschluss
14. Ölkühler
15. Ölkühler-Zulaufschlauch
2-48
SEILZUGFÜHRUNG
GAS20430
SEILZUGFÜHRUNG
3 4 5 6
2 7
12 A
11 8
10 C
A
D
11
E B
12 9
F 9
A
14
13
G
J 15
19
16
I 17 H
18
2-49
SEILZUGFÜHRUNG
1. Vorderrad-Bremslichtschalter-Kabel
2. Vorderrad-Bremsflüssigkeits-
Vorratsbehälterschlauch
3. Kabel der rechten Lenkerarmatur
4. Kupplungszug
5. Wegfahrsperrenkabel
6. Zündschlosskabel
7. Kabel der linken Lenkerarmatur
8. Kupplungsschalterkabel
9. Hupenkabel
10. Vorderrad-Bremsschlauch
11. Gaszug (Verzögerungszug)
12. Gaszug (Beschleunigungszug)
13. Lufttemperatursensorkabel
14. Standlicht-Kabel
15. Scheinwerferkabel (Standlicht)
16. Scheinwerfer-Relaiskabel (Lichtschalter)
17. Scheinwerfer-Nebenkabelbaum
18. Scheinwerfer-Relaiskabel (Abblendschalter)
19. Scheinwerferkabel (Fernlicht)
A. Das linke Lenkerarmaturkabel auf der Vorderseite
der Teleskopgabel mit einem Kabelbinder
befestigen. Das Ende des Kabelbinders nach
außen weisen lassen und dann den Überstand des
Binders auf 2–10 mm (0.08–0.39 in) abschneiden.
B. Sicherstellen, dass der Kabelbinder über der
Stelle, an der die Hupenkabel von den anderen
Kabeln abzweigen, angebracht wird.
C. 40–50 mm (1.57–1.97 in)
D. Die Gaszugkabel durch die Führung an der
unteren Gabelbrücke führen und sicherstellen,
dass der Verzögerungszug über den
Beschleunigungszug verlegt wird, wie in der
Abbildung dargestellt.
E. Die Hupenkabel mit der Halterung an der
Abdeckung der unteren Gabelbrücke befestigen.
F. Die L-förmigen Steckverbinder der Hupe so
montieren, dass die Kabel nach hinten verlegt
sind.
G. Zum Scheinwerfer-Relais (ein/aus)
H. Den Kabelbaum am weißen Band mit einem
Kabelbinder befestigen.
I. Das Scheinwerfer-Relais-Kabel am weißen Band
mit einem Kabelbinder befestigen.
J. Das Scheinwerfer-Relais (Dimmer) ganz auf die
Lasche an der Scheinwerfer-Baugruppe
montieren.
2-50
SEILZUGFÜHRUNG
25 P
24
15
26
4
6
Q 7
8
5 9
5 27 10
C B
4 11
3 12
2
B 13
14
1
A B
23
22
C
A A
D
E
D
D 15
21
16
L F
K
20
19 J G
18
I
17
H
16
19
15
4 14
O
60˚
20 21
3 N
A-A D-D
M
B-B
2-51
SEILZUGFÜHRUNG
2-52
SEILZUGFÜHRUNG
N
11
12
1
2
3
4 D 2 A 9 O 13
C
5
6
B
E
M F
10 L
J
B
9 B
I
C
C
7 8
14 H
7 8 G
14 15
8
15 B-B C-C
2-53
SEILZUGFÜHRUNG
2-54
SEILZUGFÜHRUNG
B 6
1 D 2 3 4 5
7
8
H
C
9 I
A J
K
32 C
E F
31
10
W T 11
G C 12
13 L
14
29 30 15
V E
28 B
T A A M
16
27 P
17
U 26 B
E
18
N 19
24 23 22 21 20 O
S R Q 25
X 28 33
10
45˚ 33
8
20 135˚ 7
11
13
6 Z
2-55
SEILZUGFÜHRUNG
1. Blinkerkabel vorn rechts K. Den Vorsprung auf dem Kabelbinder, der um den
2. Kabel des rechten Kühlerlüftermotors Kabelbaum befestigt ist, in die Bohrung im
Rahmen einsetzen.
3. Drosselklappensensorkabel (für Gasschieber)
L. Das Leerlaufschalterkabel zwischen Rahmen und
4. Drosselklappen-Servomotorkabel Motor verlegen.
5. Drosselklappensensorkabel (für Gaszug-Laufrolle) M. Zur elektronischen Steuergerät
6. Zündspulenkabel N. Sowohl das Masseanschluss-Kabel des Motors als
7. Kurbelwellensensor-Kabel auch das Batterie-Minuspol-Kabel mit der
8. Nebenkabelbaum 2 Schraube am Kurbelgehäuse befestigen.
Sicherstellen, dass das Ölstandschalterkabel und
9. Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler-Kabel das Geschwindigkeitssensorkabel unter dem
10. Hinterrad-Bremslichtschalter-Kabel Massekabel des Motors und dem Batterie-
11. O2-Sensorkabel Minuskabel verlegt werden, und dass die Kabel
über ihren Anschlüssen platziert sind und dass die
12. EXUP-Motor-Kabel Anschlüsse den Anschlag am Kurbelgehäuse
13. Leerlaufschalter-Kabel berühren.
14. Kraftstoffpumpen-Steckverbinder O. Den Nebenkabelbaum-Steckverbinder 3 unter den
Kabelbaum platzieren.
15. Kraftstoffstandgeber-Steckverbinder
P. Zu den Sekundär-Einspritzdüsen
16. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
Q. Den Vorsprung am Kabelbinder in die Bohrung in
17. Kraftstofftank-Ablassschlauch der Steckverbinder-Halterung einsetzen und dann
18. Batterie-Minuskabel den Kabelbaum und das Kabel des linken
19. Motor-Massekabel Kühlerlüftermotors mit dem Band befestigen und
dabei sicherstellen, dass dessen Ende nach oben
20. Nebenkabelbaum 3 weist.
21. Ölstandschalter-Kabel R. Das Wegfahrsperrenkabel unter dem Rahmen und
22. Seitenständerschalter-Kabel den Gaszügen verlegen.
23. Geschwindigkeitssensor-Kabel S. Einen Kabelbinder durch die Bohrung in der
24. Startermotorkabel Steckverbinder-Halterung führen und dann den
Kabelbaum mit dem Kabelbinder befestigen. Das
25. Kabel des linken Kühlerlüftermotors Ende des Kabelbinders nach innen weisen lassen.
26. Zündschlosskabel T. Zum Kühler
27. Kabel der linken Lenkerarmatur U. Eines der beiden Kabel, entweder das Kabel der
28. Wegfahrsperrenkabel linken Lenkerarmatur oder das Zündschlosskabel,
29. Gaszug (Beschleunigungszug) kann oben verlegt werden.
30. Gaszug (Verzögerungszug) V. Die Gaszüge zur rechten Seite des Vorsprungs in
der Mitte des Luftleitblechs über dem Kühler
31. Kabel der rechten Lenkerarmatur verlegen und dabei sicherstellen, dass sie nicht
32. Scheinwerfer-Nebenkabelbaum 2 verdreht werden.
33. Kabelbaum W. Den Kupplungszug über das rechte Luftleitblech
A. Zum Scheinwerfer über dem Kühler führen, und ihn dann nach unten
zwischen das Leitblech und die Steckverbinder-
B. Das Scheinwerferkabel mit der Halterung Halterung verlegen.
befestigen.
X. Den Wegfahrsperren-Steckverbinder in die
C. Zum Blinker vorn rechts Steckverbinder-Halterung einpassen, mit dem
D. Den Vorsprung am Kabelbinder in die Bohrung in Vorsprung wie in der Abbildung dargestellt
der Steckverbinder-Halterung einsetzen und dann platziert, und dann die Halterung auf die
den Kabelbaum, das Kabel des rechten Abdeckung des Sekundärluftsystems montieren.
Kühlerlüftermotors, das Y. Einen Kabelbinder durch die Bohrung in der
Drosselklappensensorkabel (für Gasschieber), das Strebe am Rahmen von oben einführen und dann
Drosselklappen-Servomotorkabel und das den Kabelbaum und den Nebenkabelbaum 3 mit
Drosselklappensensorkabel (für Gaszug-Laufrolle) dem Kabelbinder befestigen und dabei
mit dem Band befestigen und dabei sicherstellen,
dass das Kabel des rechten Kühlerlüftermotors zur sicherstellen, dass das Kabel innerhalb des 135°
Innenseite des Kabelbaums verlegt wird und dass Winkels befestigt ist, wie in der Abbildung
das Bandende nach oben weist. dargestellt. Das Ende des Kabelbinders nach
innen weisen lassen.
E. Zum Motor
Z. Einen Kabelbinder durch die Bohrung in der
F. Zu den Drosselklappengehäusen Strebe am Rahmen von oben einführen und dann
G. Zum Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler die Kabel wie in der Abbildung dargestellt mit dem
H. Das Kabel des Kühlflüssigkeits-Temperaturfühlers Kabelbinder befestigen und dabei sicherstellen,
über das Kurbelwellensensorkabel, das dass der Nebenkabelbaum 2 über der Strebe
Leerlaufschalterkabel, das Ölstandschalterkabel befestigt wird und die anderen Kabel darunter. Das
und das Seitenständerschalterkabel verlegen. Ende des Kabelbinders nach innen weisen lassen.
I. Den Nebenkabelbaum-Steckverbinder 2 über dem
Kabelbaum platzieren.
J. Das Ölstandschalterkabel, das
Geschwindigkeitssensorkabel und das
Kurbelwellensensorkabel unter dem Kabelbaum
verlegen.
2-56
SEILZUGFÜHRUNG
1 2
A
2-57
SEILZUGFÜHRUNG
1. Gaszug (Verzögerungszug)
2. Gaszug (Beschleunigungszug)
3. Vorderrad-Bremsschlauch
A. Die Gaszüge zwischen die Teleskopgabel und
dem Vorderrad-Bremsschlauch verlegen.
B. Bei der Montage der Führung an die untere
Gabelbrücke muss der Vorderrad-Bremsschlauch
durch die Führung verlegt werden.
C. Den Vorderrad-Bremsschlauch mit der Halterung
befestigen und dabei sicherstellen, dass die
Farbmarkierung auf dem Schlauch durch die
Bohrung in der Halterung sichtbar ist.
2-58
SEILZUGFÜHRUNG
5
6
7
8
9
10 B
11
9
12 8 12 3 2 12
2-59
SEILZUGFÜHRUNG
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch (Kraftstofftank
zur Schlauchverbindung)
2. Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank zur Primär-
Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene)
3. Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch
4. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
5. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
6. Kraftstofftank-Überlaufschlauch (Kraftstofftank zur
Schlauchverbindung)
7. Kraftstoffschlauch (Primär-Einspritzdüsen-
Kraftstoffschiene zur Sekundär-Einspritzdüsen-
Kraftstoffschiene)
8. Ansaugluft-Druckgeber-Kabel
9. Nebenkabelbaum 3
10. Luftdruckgeber-Kabel
11. Nebenkabelbaum 2
12. Schlauch des Ansaugluft-Druckgebers
A. Die Enden der Schlauchklemmen nach hinten
weisen lassen.
B. Den Nebenkabelbaum 3 zur linken Seite des
Ansaugluft-Druckgebers verlegen.
C. Das Luftdrucksensorkabel mit der Halterung am
Luftfiltergehäuse befestigen.
D. Das Luftdrucksensorkabel in die Nut im
Luftfiltergehäuse verlegen.
E. Den Nebenkabelbaum 3 mit der Halterung am
Luftfiltergehäuse befestigen.
2-60
SEILZUGFÜHRUNG
4 A
5
1 2 3
16
C
G
1 A A
G E
F F D
D 6
C 7 B
G E 8
11 15
C
F 14 13 12 11 D
10 9
E
H B 3
2
7 J
I
B 8 7 C-C
A-A B-B
N
11 14
17
13
14
K M
2
3 16 16
1 18
10 18
15 11 15
1
D-D L E-E F-F G-G
2-61
SEILZUGFÜHRUNG
1. Batterie-Minuskabel
2. Hauptsicherungskabel
3. Neigungswinkelsensor-Kabel
4. Diebstahlanlagenkabel (OPTIONAL)
5. ECU (elektronisches Steuergerät)
6. Rücklicht-/Bremslicht-Kabel
7. Blinkerkabel (rechte und linke Seite)
8. Kennzeichenleuchtenkabel
9. Sitzbank-Entriegelungszug
10. Sicherungskastenkabel
11. Seitenständerschalter-Kabel
12. Batterie-Pluskabel
13. Starterrelais-Kabel
14. Kabel des Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais
15. Startermotorkabel
16. Relaiseinheit-Kabel
17. Steuergerät-Kabel
18. Kabelbaum
A. Sicherstellen, dass das Wegfahrsperrenkabel bei
der Montage des elektronischen Steuergeräts
nicht eingeklemmt wird.
B. Die Steckverbinder der Kennzeichenbeleuchtung
und der Blinker anschließen.
C. Den Kabelbaum und das Rück-/Bremslichtkabel
mit den Halterungen am Rahmen befestigen.
D. Den Rück-/Bremslicht-Steckverbinder anschließen
und dabei sicherstellen, dass der Steckverbinder
unter dem Kabelbaum und zwischen dem
Batteriekasten und dem Rahmen platziert ist.
E. Die Diebstahlschutz-Steckverbinder (Optional)
zwischen das elektronische Steuergerät und die
hintere Motorverkleidung platzieren.
F. Das Blinker/Warnblinker-Relaiskabel oder das
Relaiseinheit-Kabel nicht über die Vorderseite des
Batteriekastens oder den Dämpfer verlegen.
G. Das Batterie-Minuskabel zwischen das
Batterieband und die Batterie verlegen.
H. Den Kabelbinder durch die Bohrung in der Lamelle
der hinteren Motorverkleidung von der Vorderseite
her durchführen und dann die Blinker-
Steckverbinder und die Kennzeichenbeleuchtungs-
Steckverbinder mit dem Binder befestigen. Das
Ende des Kabelbinders zwischen die hintere
Motorverkleidung und den Rahmen platzieren.
I. Die Blinkerkabel und die
Kennzeichenbeleuchtungskabel durch die Bohrung
in der Lamelle der hinteren Motorverkleidung
führen.
J. Das Ende des Kabelbinders nach links weisen
lassen.
K. Den Überstand des Kabelbinders auf 0–20 mm
(0–0.79 in) abschneiden.
L. Der Kabelbaum muss über dem Batterie-
Minuskabel und dem Startermotorkabel verlegt
werden.
M. Das Blinker-/Warnblink-Relaiskabel und das
Relaiseinheit-Kabel so verlegen, dass sie gegen
den Dämpfer gepolstert sind.
N. Die Kabel dürfen nicht zwischen der
Batterieabdeckung und dem Rahmen eingeklemmt
werden.
2-62
SEILZUGFÜHRUNG
2-63
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN
MOTOR............................................................................................................ 3-3
VENTILSPIEL EINSTELLEN..................................................................... 3-3
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE SYNCHRONISIEREN ........................... 3-6
ABGASVOLUMEN EINSTELLEN ............................................................. 3-7
GASZUGSPIEL EINSTELLEN .................................................................. 3-8
ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN........................................................... 3-9
KOMPRESSIONSDRUCK MESSEN ...................................................... 3-10
MOTORÖLSTAND KONTROLLIEREN................................................... 3-11
MOTORÖL WECHSELN ......................................................................... 3-12
MOTORÖLDRUCK MESSEN ................................................................. 3-13
KUPPLUNGSHEBELSPIEL EINSTELLEN ............................................. 3-14 3
LUFTFILTEREINSATZ ERNEUERN....................................................... 3-15
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE-ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN .... 3-15
KRAFTSTOFFLEITUNG KONTROLLIEREN .......................................... 3-16
KURBELGEHÄUSE-ENTLÜFTUNGSSCHLAUCH
KONTROLLIEREN ................................................................................. 3-16
AUSPUFFANLAGE KONTROLLIEREN.................................................. 3-17
EXUP-SEILZÜGE EINSTELLEN............................................................. 3-17
KÜHLFLÜSSIGKEITSSTAND KONTROLLIEREN.................................. 3-18
KÜHLSYSTEM KONTROLLIEREN......................................................... 3-19
KÜHLFLÜSSIGKEIT WECHSELN .......................................................... 3-20
FAHRGESTELL............................................................................................. 3-22
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSE EINSTELLEN................................ 3-22
HINTERRAD-SCHEIBENBREMSE EINSTELLEN.................................. 3-22
BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND KONTROLLIEREN .............................. 3-23
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE KONTROLLIEREN ........... 3-23
HINTERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE KONTROLLIEREN ............. 3-24
VORDERRAD-BREMSSCHLÄUCHE KONTROLLIEREN ...................... 3-24
HINTERRAD-BREMSSCHLÄUCHE KONTROLLIEREN ........................ 3-24
HINTERRAD-BREMSLICHTSCHALTER EINSTELLEN ......................... 3-25
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE ENTLÜFTEN.................................. 3-25
FUSSSCHALTHEBEL EINSTELLEN ...................................................... 3-26
ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG EINSTELLEN................................. 3-27
ANTRIEBSKETTE SCHMIEREN ............................................................ 3-28
LENKKOPF KONTROLLIEREN UND EINSTELLEN .............................. 3-28
TELESKOPGABEL KONTROLLIEREN .................................................. 3-30
GABELHOLME EINSTELLEN................................................................. 3-30
FEDERBEIN EINSTELLEN ..................................................................... 3-32
REIFEN KONTROLLIEREN .................................................................... 3-33
RÄDER KONTROLLIEREN..................................................................... 3-35
SEILZÜGE KONTROLLIEREN UND SCHMIEREN ................................ 3-35
HAND- UND FUSSHEBEL SCHMIEREN ............................................... 3-36
FUSSBREMSHEBEL SCHMIEREN........................................................ 3-36
SEITENSTÄNDER SCHMIEREN............................................................ 3-36
HINTERRADAUFHÄNGUNG SCHMIEREN ........................................... 3-36
GAS20450
REGELMÄSSIGE WARTUNG
GAS20460
EINFÜHRUNG
Im folgenden Kapitel sind alle Tätigkeiten beschrieben, die zur Durchführung der empfohlenen War-
tungs- und Einstellarbeiten erforderlich sind. Regelmäßige Wartung und Pflege sind Voraussetzungen
für hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Fahrzeugs und helfen, teure Instandsetzungsar-
beiten zu vermeiden. Die Angaben gelten sowohl für Maschinen, die bereits in Betrieb sind, als auch
für Neufahrzeuge, die zum Verkauf vorbereitet werden. Jeder Servicetechniker sollte sich mit diesem
ganzen Kapitel vertraut machen.
GAU17705
3-1
REGELMÄSSIGE WARTUNG
GAU18680
HINWEIS:
• Luftfilter
• Der Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druck-
luft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Das Luftfilterelement muss häufiger ersetzt werden, wenn in ungewöhnlich feuchter oder staubiger
Umgebung gefahren wird.
• Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die
Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
3-2
MOTOR
GAS20470
4. Messen:
MOTOR • Ventilspiel
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
GAS20490
VENTILSPIEL EINSTELLEN
Ventilspiel (kalt)
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Venti- Einlass
le. 0.12–0.19 mm (0.0047–0.0075 in)
HINWEIS: Auslass
• Das Ventilspiel sollte bei kaltem Motor und 0.16–0.23 mm (0.0063–0.0091 in)
Raumtemperatur eingestellt werden.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
• Bei der Messung oder Einstellung des Ventil-
a. Die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen.
spiels muss der Kolben im oberen Totpunkt
(OT) des Verdichtungstaktes stehen.
1. Demontieren:
• Fahrersitz
• Seitenverkleidungen
• Motorverkleidungen
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
b. Wenn sich der Kolben des Zylinders Nr. 1 im
7-1.
oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes be-
• Luftfiltergehäuse
findet, die OT-Markierung “a” am Impulsge-
Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf
ber-Rotor auf die entsprechende Passfläche
Seite 7-5.
“b” am Kurbelgehäuse ausrichten.
• Drosselklappengehäuse
Siehe unter “DROSSELKLAPPENGEHÄU- HINWEIS:
SE” auf Seite 7-8. Der Kolben befindet sich im oberen Totpunkt
• Sekundärluft-Abschaltventil des Verdichtungstakts, wenn die Nocken von-
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM” auf einander abgewendet sind.
Seite 7-15.
• Kühler
Siehe unter “KÜHLER” auf Seite 6-1.
2. Demontieren:
• Zündspulen
• Zündkerzen
• Zylinderkopfdeckel
Siehe unter “NOCKENWELLEN” auf Seite b
5-7. a
3. Demontieren:
• Impulsgeber-Rotorabdeckung “1”
IN EX
3-3
MOTOR
Ventil-Läppwerkzeug
90890-04101
Ventil-Läppwerkzeug
YM-A8998
HINWEIS:
• Die Öffnung für die Steuerkette am besten mit
einem Tuch abdecken, damit das Ventilplätt-
chen nicht in das Kurbelgehäuse hineinfallen
A. Vorn kann.
• Die entsprechende Einbaulage sämtlicher
d. Um das Ventilspiel der anderen Zylinder zu Tassenstößel “1” und Ventilplättchen “2” notie-
messen, die Kurbelwelle entsprechend den ren, damit sie wieder in ihre ursprüngliche
Vorgaben in der nachfolgenden Tabelle im Lage montiert werden können.
Uhrzeigersinn drehen, beginnend am oberen
Totpunkt von Zylinder Nr. 1.
A. Kurbelwellen-Drehwinkel im Uhrzeigersinn
B. Zylinder
C. Verbrennungstakt
3-4
MOTOR
HINWEIS:
Beziehen Sie sich für die erhältlichen Ventilplätt-
chen auf die folgende Tabelle.
b. Den Unterschied zwischen dem vorgeschrie- Ventilplättchen-Palet-
benen Ventilspiel und dem gemessenen Nr. 150–240
te
Ventilspiel berechnen.
Ventilplättchen-Stär- 1.50–2.40 mm
Beispiel:
ke (0.0591–0.0945 in)
Vorgeschriebenes Ventilspiel = 0.11–0.20
mm (0.004–0.008 in) 25 verschiedene
Gemessenes Ventilspiel = 0.23 mm (0.009 Verfügbare Ventil- Stärken in Abstufun-
in) plättchen gen von 0.05 mm
(0.002 in)
0.23 mm (0.009 in) – 0.20 mm (0.008 in) =
0.03 mm (0.001 in) Beispiel:
c. Die Stärke des gegenwärtigen Ventilplätt- Ventilplättchen-Nummer = 158
chens überprüfen. Gerundeter Wert = 160
HINWEIS: Neue Ventilplättchen-Nummer = 160
Die Stärke “a” eines Ventilplättchens ist in Hun- f. Das neue Ventilplättchen “1” und den Tas-
dertsteln von Millimetern auf dessen zum Tas- senstößel “2” einbauen.
senstößel gerichteten Seite angegeben. HINWEIS:
Beispiel: • Den Tassenstößel mit Motoröl bestreichen.
Ist das Ventilplättchen mit “155” markiert, be- • Der Tassenstößel muss sich von Hand leicht
trägt dessen Stärke 1.55 mm (0.061 in). drehen lassen.
• Ventilplättchen und Tassenstößel müssen an
der richtigen Stelle eingesetzt werden.
3-5
MOTOR
1
1
c. Unter Verwendung des Drosselklappenge-
häuses, das die Bypass-Luftschraube mit ei-
ner weißen Farbmarkierung als
Standardeinstellung hat, die Bypass-Luft-
1 1
schrauben ohne die weißen Farbmarkierun-
gen hinein- oder herausdrehen, um die
4. Montieren: anderen Drosselklappengehäuse entspre-
• Unterdruck-Messgerät “1” chend einzustellen.
• Digitaler Drehzahlmesser
3-6
MOTOR
HINWEIS: HINWEIS:
• Falls mehr als ein Drosselklappengehäuse mit • Die Bypass-Luftschraube des Drosselklappen-
einer Bypass-Luftschraube mit weißer Farb- gehäuses mit dem niedrigsten Unterdruck
markierung ausgestattet ist, dasjenige mit dem nicht heraus drehen.
niedrigsten Unterdruck als Standardbezugs- • Nach jedem Arbeitsschritt den Motor zwei- bis
wert verwenden. drei Mal kurz (jeweils weniger als eine Sekun-
• Nach jedem Arbeitsschritt den Motor zwei- bis de lang) hochdrehen und dann die Synchroni-
drei Mal kurz (jeweils weniger als eine Sekun- sation erneut kontrollieren.
de lang) hochdrehen und dann die Synchroni- • Wurde eine Luftschraube ausgeschraubt,
sation erneut kontrollieren. muss sie eine 3/4-Umdrehung eingedreht wer-
• Wurde eine Luftschraube ausgeschraubt, den und es muss sichergestellt werden, dass
muss sie eine 3/4-Umdrehung eingedreht wer- das Drosselklappengehäuse synchronisiert
den und es muss sichergestellt werden, dass wird.
das Drosselklappengehäuse synchronisiert
wird. Ansaugunterdruck
20.0 kPa (5.9 inHg) (150 mmHg)
Ansaugunterdruck
20.0 kPa (5.9 inHg) (150 mmHg) HINWEIS:
Der Druckunterschied zwischen zwei Drossel-
HINWEIS: klappengehäusen sollte 1.33 kPa (10 mmHg)
• Der Druckunterschied zwischen zwei Drossel- nicht überschreiten.
klappengehäusen sollte 1.33 kPa (10 mmHg)
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
nicht überschreiten.
• Falls Sie die Drosselklappen-Synchronisie- 7. Den Motor abstellen und das Messgerät ent-
rung nicht mit diesem Verfahren einstellen fernen.
können, verwenden Sie stattdessen das fol- 8. Den Motor abkühlen lassen, dann den Motor
gende Verfahren. starten und kontrollieren, dass die Motor-
drehzahl nicht ungewöhnlich hoch steigt.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ 9. Einstellen:
• Gaszugspiel
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Alternatives Verfahren Siehe unter “GASZUGSPIEL EINSTELLEN”
HINWEIS:
auf Seite 3-8.
Verwenden Sie dieses alternative Verfahren, Gaszugspiel
falls Sie die Synchronisierung der Drosselklap- 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
pengehäuse nicht mit dem grundlegenden Ver-
fahren durchführen können. 10.Montieren:
• Deckel
a. Den Motor anlassen, einige Minuten lang
• Kraftstofftank
warmlaufen lassen und dann mit der vorge-
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
schriebenen Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
7-1.
Leerlaufdrehzahl • Fahrersitz
1250–1350 U/min Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
b. Alle Bypass-Luftschrauben ganz eindrehen.
GAS20600
c. Unter Verwendung des Drosselklappenge-
ABGASVOLUMEN EINSTELLEN
häuses mit dem niedrigsten Unterdruck als
HINWEIS:
Standardbezugswert, die Bypass-Luft-
schrauben der anderen Drosselklappenge- Sicherstellen, dass vor dem Einstellen des Ab-
häuse heraus drehen, um sie einzustellen. gasvolumens die CO-Konzentration normal ist.
3-7
MOTOR
1
“SELECT”
“RESET” 6. Nach dem Auswählen eines Zylinders, die
HINWEIS: Knöpfe “SELECT” und “RESET” mindestens
• Alle Anzeigen auf den Instrumenten außer Ki- 2 Sekunden lang gleichzeitig gedrückt halten,
lometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft- um die Wahl zu bestätigen.
stoffreserve-Kilometerzähler/Stoppuhr 7. Das Volumen der CO-Einstellung durch Drü-
verlöschen. cken der Knöpfe “SELECT” und “RESET”
• “dIAG” erscheint auf der Kilometerzähler/Ta- verändern.
geskilometerzähler/Kraftstoffreserve-Kilome- HINWEIS:
terzähler/Stoppuhr-LCD. Das CO-Einstellvolumen erscheint auf der Kilo-
meterzähler/Tageskilometerzähler/Reserve-Ki-
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um den
lometerzähler/Stoppuhr-LCD.
CO-Einstellmodus “CO” “1” oder den Diagno-
• Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um das
semodus “dIAG” zu wählen.
Volumen für die CO-Einstellung zu verringern.
• Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um das
Volumen für die CO-Einstellung zu erhöhen.
8. Den Knopf loslassen, um die Wahl zu bestä-
tigen.
9. Die Knöpfe “SELECT” und “RESET” gleich-
zeitig gedrückt halten, um zur Zylinderaus-
1 wahl (Schritt 5) zurückzukehren.
10.Das Zündschloss auf “OFF” stellen, um den
CO-Einstellmodus zu annullieren.
4. Nachdem “Co” gewählt worden ist, die Knöp-
fe “SELECT” und “RESET” mindestens 2 Se- GAS20630
3-8
MOTOR
• Luftfiltergehäuse
Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf
Seite 7-5.
• Sekundärluftsystem-Magnetventil
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM” auf
a Seite 7-15.
2. Demontieren:
• Zündspulen
• Zündkerzen
GCA13320
2. Einstellen: ACHTUNG:
• Gaszugspiel Vor dem Herausschrauben der Zündkerzen
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ sollte der Bereich der Kerzenbohrungen mit
a. Die Kontermutter “1” lockern. Druckluft gesäubert werden, damit kein
b. Die Einstellmutter “2” in Richtung “a” oder “b” Schmutz in die Zylinder gelangen kann.
drehen, bis das vorgeschriebene Gaszug-
spiel erreicht ist. 3. Kontrollieren:
• Zündkerzen-Typ
Nach “a” Falsch → Wechseln.
Gaszugspiel wird größer.
Nach “b” Hersteller/Modell
Gaszugspiel wird kleiner. NGK/CR10EK
GAS20680
ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Zündkerzen.
1. Demontieren:
• Fahrersitz
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
7-1. 7. Montieren:
• Zündkerzen
• Zündspulen
3-9
MOTOR
5. Montieren:
Zündkerze • Kompressionsdruckprüfer “1”
13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb) • Verlängerung “2”
T.
R.
HINWEIS: Kompressions-Anzeigeninstru-
Vor dem Einschrauben der Zündkerze müssen ment
Kerzenkörper und Dichtfläche gesäubert wer- 90890-03081
den. Motor-Kompressions-Tester
YU-33223
8. Montieren: Verlängerung
• Sekundärluftsystem-Magnetventil 90890-04136
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM” auf
Seite 7-15.
• Luftfiltergehäuse
Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf 2
Seite 7-5.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
7-1.
• Fahrersitz
1
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
6. Messen:
GAS20710 • Kompressionsdruck
KOMPRESSIONSDRUCK MESSEN Nicht nach Vorgabe → Siehe Schritte unter
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Zylinder. (c) und (d).
HINWEIS:
Standard-Verdichtungsdruck (bei
Ein zu geringer Kompressionsdruck führt zu Seehöhe)
Leistungsverlust. 1550 kPa/400 U/min (220.5
1. Messen: psi/400 U/min) (15.5 kgf/cm²/400
• Ventilspiel U/min)
Min.–Max.
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
1300–1600 kPa (184.9–227.6 psi)
Siehe unter “VENTILSPIEL EINSTELLEN” (13.0–16.0 kgf/cm²)
auf Seite 3-3.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
warmlaufen lassen und dann abstellen. a. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
3. Demontieren: b. Bei ganz geöffnetem Gasdrehgriff den Star-
• Seitenverkleidungen ter so lange betätigen, bis sich die Anzeige
• Motorverkleidungen des Kompressionsdruckprüfers stabilisiert.
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- GWA12940
3-10
MOTOR
8. Montieren: GC2C01005
• Kühler ACHTUNG:
Siehe unter “KÜHLER” auf Seite 6-1. • Da das Motoröl auch zur Schmierung der
• Motorverkleidungen Kupplung dient, können Zusätze oder die
• Seitenverkleidungen falsche Ölsorte zu Kupplungsrutschen füh-
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- ren. Deshalb keine chemischen Zusätze
STELL” auf Seite 4-1. hinzufügen oder Motoröle mit einer CD-
Klassifizierung “a” oder höher verwenden.
GAS20730
Auch keine mit “ENERGY CONSERVING II”
MOTORÖLSTAND KONTROLLIEREN
“b” etikettierten Öle benutzen.
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
• Darauf achten, dass keine Fremdkörper in
HINWEIS: das Kurbelgehäuse gelangen.
• Das Fahrzeug auf einen geeigneten Montage-
ständer stellen.
• Das Fahrzeug muss gerade stehen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang
warmlaufen lassen und dann abstellen.
3. Demontieren:
• Messstab “1”
3-11
MOTOR
-20 -10 0 10 20 30 40 50 ˚C
5. Demontieren:
• Motoröl-Ablassschraube “1”
SAE 10W-30 (samt Dichtung)
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
0 10 30 50 70 90 110 130 ˚F
1
6. Ablassen:
• Motoröl
(aus dem Kurbelgehäuse)
7. Soll auch die Ölfilterpatrone gewechselt wer-
den, müssen folgende Arbeitsschritte ausge-
führt werden.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
5. Den Motor anlassen, einige Minuten lang a. Den Schaltarm “1” demontieren.
warmlaufen lassen und dann abstellen. b. Den Kraftstofftank-Belüftungsschlauch “2”
6. Den Motorölstand erneut kontrollieren. und den Kraftstofftank-Überlaufschlauch “3”
HINWEIS: nach oben ziehen, um sie aus der Führung
Vor der Ölstandkontrolle einige Minuten warten, “4” zu entfernen.
bis sich das Öl gesetzt hat. c. Die Ölfilterpatrone “5” mit einem Ölfilter-
schlüssel “6” entfernen.
7. Montieren:
• Messstab Ölfilterschlüssel
90890-01426
GAS20780 YU-38411
MOTORÖL WECHSELN
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang
warmlaufen lassen und dann abstellen.
2. Demontieren:
• Seitenverkleidungs-Unterteil links 1 5
• Linke Motorverkleidung
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
3. Einen Auffangbehälter unter die Motoröl-Ab- 2
lassschraube stellen. 4
3
4. Demontieren:
• Motoröl-Einfüllschraubverschluss “1”
1 6
3-12
MOTOR
GC2C01006
10.Einfüllen:
ACHTUNG: • Kurbelgehäuse
Sicherstellen, dass der O-Ring “1” richtig in (mit der vorgeschriebenen Menge des emp-
der Nut der Ölfilterpatrone sitzt. fohlenen Öls)
Motorölmenge
Gesamtmenge
3.40 L (3.59 US qt) (2.99 Imp.qt)
Ohne Ölfilterwechsel
2.40 L (2.54 US qt) (2.11 Imp.qt)
Mit Ölfilterwechsel
2.60 L (2.75 US qt) (2.29 Imp.qt)
11.Montieren:
• Motoröl-Einfüllschraubverschluss
e. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter- 12.Den Motor anlassen, einige Minuten lang
schlüssel vorschriftsmäßig festziehen. warmlaufen lassen und dann abstellen.
13.Kontrollieren:
Ölfilterpatrone
17 Nm (1.7 m·kg, 12 ft·lb) • Motor
T.
(auf Ölaustritt)
R.
b ACHTUNG:
1 Bei kaltem Motor resultiert aufgrund der er-
höhten Zähflüssigkeit des Öls ein höherer
Öldruck. Daher vor der Messung des Öl-
drucks unbedingt den Motor warmlaufen las-
sen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ 3. Demontieren:
8. Kontrollieren: • Seitenverkleidungs-Unterteil links
• Motoröl-Ablassschrauben-Dichtring • Linke Motorverkleidung
Beschädigt → Erneuern. Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
9. Montieren: STELL” auf Seite 4-1.
• Motoröl-Ablassschraube 4. Demontieren:
(samt Dichtung) • Öldruck-Kontrollschraube “1”
GWA12980
Motoröl-Ablassschraube WARNUNG
43 Nm (4.3 m·kg, 31 ft·lb) Motor, Schalldämpfer und Motoröl werden
T.
R.
sehr heiß.
3-13
MOTOR
Öldruck-Kontrollschraube
8 Nm (0.8 m·kg, 5.8 ft·lb)
T.
R.
8. Montieren:
• Linke Motorverkleidung
• Seitenverkleidungs-Unterteil links
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
1 STELL” auf Seite 4-1.
GAS20870
5. Montieren: KUPPLUNGSHEBELSPIEL EINSTELLEN
• Öldruckmesser-Satz “1” 1. Kontrollieren:
• Öldruck-Adapter H “2” • Kupplungshebelspiel “a”
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
Öldruck-Messgerätsatz
90890-03120 Kupplungshebelspiel
Öldruck-Adapter H 10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in)
90890-03139
2. Einstellen:
6. Messen: • Kupplungshebelspiel
• Motoröldruck
(unter folgenden Bedingungen) ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Lenkerseite
Öldruck (heiß) a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
80.0 kPa/1300 U/min (11.6 “b” drehen, bis das vorgeschriebene Kupp-
psi/1300 U/min) (0.80 lungshebelspiel erreicht ist.
kgf/cm²/1300 U/min)
Öltemperatur Nach “a”
82–92 °C (180–198 °F) Kupplungshebelspiel wird größer.
Nach “b”
Nicht nach Vorgabe → Einstellen. Kupplungshebelspiel wird kleiner.
Motoröldruck Mögliche Ursachen
• Ölpumpe defekt 1 a
• Ölfilter verstopft
Unterhalb des Soll-
• Ölkanal undicht
wertes
• Dichtring gerissen
oder beschädigt
• Ölkanal undicht b
Oberhalb des Soll-
• Ölfilter schadhaft
werts
• Viskosität zu hoch
7. Montieren:
• Öldruck-Kontrollschraube
3-14
MOTOR
HINWEIS: 3. Kontrollieren:
Falls das Kupplungshebelspiel sich nicht auf der • Luftfiltereinsatz
Lenkerseite einstellen lässt, die Einstellung an Beschädigt → Erneuern.
der motorseitigen Einstellmutter vornehmen. HINWEIS:
• Den Luftfiltereinsatz alle 40000 km (2400 mi)
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ • Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig
Motorseite feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger ge-
a. Die Kontermutter “1” lockern. reinigt bzw. erneuert werden.
b. Die Einstellmutter “2” in Richtung “a” oder “b”
4. Montieren:
drehen, bis das vorgeschriebene Kupplungs-
• Luftfiltereinsatz
hebelspiel erreicht ist. GC2C01007
ACHTUNG:
Nach “a”
Kupplungshebelspiel wird größer. Der Motor darf unter keinen Umständen mit
Nach “b” ausgebautem Luftfilter betrieben werden.
Kupplungshebelspiel wird kleiner. Ungefilterte Ansaugluft kann zu erhöhtem
Verschleiß und Motorschäden führen. Mo-
c. Die Kontermutter “1” festziehen. torbetrieb ohne das Luftfilterelement beein-
trächtigt ebenfalls die Drosselklappen-
Synchronisierung, was zu Leistungsabfall
und Überhitzung führen kann.
b
HINWEIS:
1 2 Bei der Montage des Luftfiltereinsatzes in das
a Luftfiltergehäuse-Unterteil ist darauf zu achten,
dass die Dichtflächen zwischen Luftfiltereinsatz
und Gehäuse richtig aufeinander ausgerichtet
sind, um Luftundichtigkeiten zu verhindern.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ 5. Montieren:
GAS20960 • Luftfiltergehäuse-Oberteil
LUFTFILTEREINSATZ ERNEUERN Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf
1. Demontieren: Seite 7-5.
• Fahrersitz • Kraftstofftank
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
STELL” auf Seite 4-1. 7-1.
• Kraftstofftank • Fahrersitz
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
7-1. STELL” auf Seite 4-1.
• Luftfiltergehäuse-Oberteil
Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf GAS21010
3-15
MOTOR
• Luftfiltergehäuse GCA14940
3
3. Montieren:
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
1 7-1.
• Fahrersitz
3. Montieren: Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
• Drosselklappengehäuse STELL” auf Seite 4-1.
Siehe unter “DROSSELKLAPPENGEHÄU-
SE” auf Seite 7-8. GAS21070
• Luftfiltergehäuse KURBELGEHÄUSE-
Siehe unter “LUFTFILTERGEHÄUSE” auf ENTLÜFTUNGSSCHLAUCH
Seite 7-5. KONTROLLIEREN
• Kraftstofftank 1. Demontieren:
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite • Fahrersitz
7-1. Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
• Fahrersitz STELL” auf Seite 4-1.
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- • Kraftstofftank
STELL” auf Seite 4-1. Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
7-1.
GAS21030 2. Kontrollieren:
KRAFTSTOFFLEITUNG KONTROLLIEREN • Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch “1”
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Kraft- Rissig/beschädigt → Erneuern.
stoff-, Unterdruck- und Entlüftungsschläuche. Lose Verbindung → Ordnungsgemäß an-
1. Demontieren: schließen.
• Fahrersitz GCA13450
3-16
MOTOR
3. Montieren:
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
7-1.
• Fahrersitz
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1. 5
GAS21080
AUSPUFFANLAGE KONTROLLIEREN 5
3
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Auspuff-
krümmer und -Dichtungen.
1. Demontieren: 7
• Seitenverkleidungen
• Motorverkleidungen
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1. 1
(8) 6 2
2. Kontrollieren:
4
• Auspuffkrümmer “1”
• Schalldämpfer “2”
Rissig/beschädigt → Erneuern. 3
• Dichtungen “3” 4. Montieren:
Abgasaustritt → Erneuern. • Motorverkleidungen
3. Kontrollieren: • Seitenverkleidungen
Anzugsmoment Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
• Auspuffkrümmer und Zylinderkopf-Muttern STELL” auf Seite 4-1.
“4”
• Auspuffkrümmer und -Halterungsschrauben GAS21100
3-17
MOTOR
T.
Vorsprung den Anschlag nicht berührt, das
R.
6 Nm (0.6 m·kg, 4.3 ft·lb)
EXUP-Seilzugspiel einstellen.
d. Die Einstellschraube “4” in Richtung “a” oder
a “b” bis zur Vorgabe drehen.
b
Nach “a”
Spiel wird erhöht.
Nach “b”
Spiel wird verringert.
c a
a
b
a
d b
2 4
f. Die Schritte (2) und (3) wiederholen.
4. Einstellen: ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• EXUP-Seilzugspiel 5. Montieren:
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ • EXUP-Ventil-Laufrollen-Abdeckung
a. Die Kontermuttern “1” und “2” lockern.
b. Die Einstellschraube “3” in Richtung “a” oder Schraube der EXUP-Ventil-Lauf-
“b” bis zur Vorgabe drehen. rollen-Abdeckung (Vorderseite)
T.
R.
KÜHLFLÜSSIGKEITSSTAND
EXUP-Seilzugspiel (an der EXUP- KONTROLLIEREN
Ventil-Laufrolle) 1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
c: 1.5 mm (0.06 in) oder weniger
HINWEIS:
• Das Fahrzeug auf einen geeigneten Montage-
ständer stellen.
3-18
MOTOR
6 4
a
b
2
3
3. Den Motor anlassen, einige Minuten lang
warmlaufen lassen und dann abstellen.
4. Kontrollieren: 1
• Kühlflüssigkeitsstand
HINWEIS:
Vor der Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstandes ei-
nige Minuten warten, bis sich die Flüssigkeit ge-
setzt hat.
GAS21120
KÜHLSYSTEM KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Seitenverkleidungen
3-19
MOTOR
13
8 1
12
10
11 9
7
3. Montieren: 3. Demontieren:
• Auspuffkrümmer • Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Wasser-
Siehe unter “MOTOR DEMONTIEREN” auf pumpe) “1”
Seite 5-1. (samt Kupferscheibe)
• Motorverkleidungen 4. Abziehen:
• Seitenverkleidungen • Wasserpumpen-Zulaufschlauch “2”
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
GAS21130
KÜHLFLÜSSIGKEIT WECHSELN 2
1. Demontieren:
• Seitenabdeckung rechts
• Seitenverkleidungs-Oberteil rechts
• Seitenverkleidungs-Unterteil rechts 1
• Motorverkleidung rechts
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- 5. Ablassen:
STELL” auf Seite 4-1. • Kühlflüssigkeit
2. Demontieren: (aus Motor und Kühler)
• Kühler-Verschlussdeckel “1” 6. Demontieren:
GWA13030
• Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter “1”
WARNUNG • Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Der heiße Kühler steht unter Druck. Der Küh- “2”
lerverschlussdeckel darf daher niemals bei
heißem Motor abgenommen werden. Austre- 2
tender Dampf und heiße Kühlflüssigkeit kön- 1
nen ernsthafte Verbrühungen verursachen.
Den Kühlerverschlussdeckel immer erst
nach Abkühlen des Motors, wie nachfolgend
beschrieben, öffnen:
Einen dicken Lappen oder ein Handtuch
über den Kühler-Verschlussdeckel legen
und den Deckel dann langsam im Gegenuhr-
zeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit 7. Ablassen:
der restliche Druck entweichen kann. Erst • Kühlflüssigkeit
wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, (aus dem Ausgleichsbehälter)
den Verschlussdeckel niederdrücken und im 8. Montieren:
Gegenuhrzeigersinn abschrauben. • Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
9. Anschließen:
• Wasserpumpen-Zulaufschlauch
10.Montieren:
• Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Wasser-
pumpe)
(samt Kupferscheibe New )
3-20
MOTOR
3-21
FAHRGESTELL
GAS21140
der in Betrieb genommen wird. Luft in der
FAHRGESTELL Bremsanlage reduziert die Bremsleistung
beträchtlich.
GAS21150
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSE GCA13490
EINSTELLEN ACHTUNG:
1. Einstellen: Nach dem Einstellen der Handbremshebel-
• Handbremshebel-Position position ist sicherzustellen, dass die Bremse
(Abstand “a” vom Gasdrehgriff zum Hand- nicht schleift.
bremshebel)
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS21190
HINTERRAD-SCHEIBENBREMSE
EINSTELLEN
1. Einstellen:
a • Fußbremshebel-Position
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Kontermutter “1” lockern.
b. Die Einstellschraube “2” in Richtung “a” oder
“b” drehen, bis die vorgeschriebene Fuß-
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
bremshebel-Position erreicht ist.
a. Den Handbremshebel nach vorne drücken.
b. Den Einstellknopf “1” in Richtung “a” oder “b” Nach “a”
drehen, bis sich der Handbremshebel in der Fußbremshebel höher
gewünschten Position befindet. Nach “b”
Fußbremshebel tiefer
Nach “a” GWA13070
Handbremshebel-Abstand wird grö- WARNUNG
ßer.
Nach “b” Nach der Einstellung der Fußbremshebelpo-
Handbremshebel-Abstand wird klei- sition prüfen, ob das Ende der Einstell-
ner. schraube “c” durch die Bohrung “d”
sichtbar ist.
c. Die Markierung “c” auf dem Einstellknopf auf
die Markierung “d” auf dem Handbremshebel
ausrichten.
b
1
a2
d d c
a c. Die Kontermutter “1” vorschriftsmäßig fest-
b
1 ziehen.
c
GWA13050
Kontermutter
WARNUNG 16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb)
T.
R.
3-22
FAHRGESTELL
ACHTUNG:
Nach der Einstellung der Hauptbremszylin-
der-Einbaulänge sicherstellen, dass die A. Vorderradbremse
Bremse nicht schleift. B. Hinterradbremse
GWA13090
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
WARNUNG
2. Einstellen:
• Nur die vorgeschriebene Bremsflüssigkeit
• Hinterrad-Bremslichtschalter
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten
Siehe unter “HINTERRAD-BREMSLICHT-
können die Gummidichtungen zersetzen,
SCHALTER EINSTELLEN” auf Seite 3-25.
Undichtigkeit verursachen und dadurch die
GAS21240 Bremsfunktion beeinträchtigen.
BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND • Ausschließlich Flüssigkeit der gleichen
KONTROLLIEREN Sorte nachfüllen. Das Mischen unter-
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen. schiedlicher Bremsflüssigkeiten kann zu
HINWEIS: schädlichen chemischen Reaktionen und
• Das Fahrzeug auf einen geeigneten Montage- damit zu verminderter Bremsleistung füh-
ständer stellen. ren.
• Das Fahrzeug muss gerade stehen. • Beim Nachfüllen aufpassen, dass kein
Wasser in den Bremsflüssigkeits-Vorrats-
2. Kontrollieren: behälter gelangt. Wasser setzt den Siede-
• Bremsflüssigkeitsstand punkt der Flüssigkeit deutlich herab und
Unterhalb der Minimalstand-Markierung “a” kann durch Dampfblasenbildung zum Blo-
→ Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte ckieren der Bremse führen.
bis zum vorgeschriebenen Stand auffüllen. GCA13540
Vorderradbremse ACHTUNG:
Empfohlene Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffe
DOT 4 an. Daher verschüttete Bremsflüssigkeit so-
Hinterradbremse fort abwischen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit
DOT 4 HINWEIS:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstandes muss
A der Vorratsbehälter waagrecht stehen.
GAS21250
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN
a Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Bremsbelä-
ge.
1. Den entsprechenden Bremshebel betätigen.
2. Kontrollieren:
• Vorderrad-Scheibenbremsbelag
Verschleißanzeiger “a” berühren fast die
Bremsscheibe → Bremsbeläge satzweise er-
neuern.
3-23
FAHRGESTELL
a 1
1
2
2
• Hinterrad-Scheibenbremsbelag HINTERRAD-BREMSSCHLÄUCHE
Verschleißgrenze “a” erreicht → Bremsbelä- KONTROLLIEREN
ge satzweise erneuern. 1. Kontrollieren:
Siehe unter “HINTERRADBREMSE” auf Sei- • Bremsschläuche “1”
te 4-30. Rissig/beschädigt/verschlissen → Erneuern.
2. Kontrollieren:
Grenzwert • Bremsschlauch-Halterungen “2”
1.0 mm (0.04 in) Lose Verbindung → Ordnungsgemäß befes-
tigen.
2
2
3-24
FAHRGESTELL
GAS21330
• Beim Entlüften der Bremsanlage darauf ach-
HINTERRAD-BREMSLICHTSCHALTER
ten, dass sich stets genug Bremsflüssigkeit im
EINSTELLEN
Vorratsbehälter befindet, bevor die Bremse be-
HINWEIS: tätigt wird. Andernfalls kann Luft in das System
Der Hinterrad-Bremslichtschalter wird über den gelangen, was den Entlüftungsvorgang unnö-
Fußbremshebel betätigt. Die Einstellung ist kor- tig verlängern würde.
rekt, wenn das Bremslicht unmittelbar vor Ein- • Falls die Entlüftung aufgrund von Blasenbil-
setzen der Bremswirkung aufleuchtet. dung Schwierigkeiten bereitet, sollte die
1. Kontrollieren: Bremsflüssigkeit einige Stunden ruhen. Das
• Bremslicht-Einschaltpunkt Entlüftungsverfahren erst dann wieder aufneh-
Falsch → Einstellen. men, wenn keine Luftbläschen mehr im
2. Einstellen: Schlauch erkennbar sind.
• Bremslicht-Einschaltpunkt 1. Entlüften:
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ • Hydraulische Bremsanlage
a. Das Gehäuse “1” des Bremslichtschalters ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
festhalten, so dass es sich nicht dreht und die a. Den Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter mit
Einstellmutter “2” in Richtung “a” oder “b” dre- der empfohlenen Bremsflüssigkeit bis zum
hen, bis das Bremslicht am richtigen Zeit- richtigen Stand auffüllen.
punkt aufleuchtet. b. Die Bremsflüssigkeits-Voratsbehältermemb-
ran montieren.
Nach “a” c. Einen durchsichtigen Kunststoffschlauch “1”
Bremslicht leuchtet früher auf. fest an die Entlüftungsschraube “2” anschlie-
Nach “b”
ßen.
Bremslicht leuchtet später auf.
A
1
1
2
a b
B
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2
GAS21360
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
ENTLÜFTEN
GWA13100
WARNUNG
Die Bremshydraulik muss in folgenden Fäl- 1
len entlüftet werden:
• Die Anlage wurde zerlegt.
• Ein Bremsschlauch wurde gelöst oder er-
neuert.
• Der Flüssigkeitsstand ist sehr niedrig.
• Die Bremse funktioniert nicht einwandfrei.
HINWEIS:
• Darauf achten, dass keine Bremsflüssigkeit
verschüttet wird und dass der Vorratsbehälter
nicht überläuft.
3-25
FAHRGESTELL
WARNUNG
Nach dem Entlüften der hydraulischen Anla-
1 ge muss die Bremse auf einwandfreie Funk-
tion überprüft werden.
A. Vorderrad-Hauptbremszylinder ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
B. Vorderrad-Bremssattel
GAS21380
C. Hinterrad-Bremssattel
FUSSSCHALTHEBEL EINSTELLEN
HINWEIS: HINWEIS:
Entlüftungsreihenfolge der vorderen hydrauli- Die Fußschalthebelposition wird durch die Ein-
schen Bremsanlage: baulänge der Schaltstange “a” bestimmt.
1. Vorderrad-Hauptbremszylinder
1. Demontieren:
2. Vorderrad-Bremssättel
• Seitenverkleidungs-Unterteil links
3. Vorderrad-Hauptbremszylinder
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
d. Das freie Schlauchende in einen Auffangbe- STELL” auf Seite 4-1.
hälter führen. 2. Messen:
e. Die Bremse langsam mehrmals betätigen. • Einbaulänge der Schaltstange “a”
f. Den Hand- oder Fußbremshebel noch einmal Falsch → Einstellen.
kräftig betätigen und in dieser Stellung hal-
ten. Einbaulänge der Schaltstange
g. Die Entlüftungsschraube lockern. 267.2–269.2 mm (10.52–10.60 in)
HINWEIS:
Das Lockern der Entlüftungsschraube bewirkt
einen Druckabfall in der Hydraulik, woraufhin
sich der Handbremshebel auf den Gasdrehgriff
zubewegt bis er ihn berührt oder der Fußbrems-
hebel ganz freigegeben wird.
a
h. Die Entlüftungsschraube festziehen und
dann den Hand- oder Fußbremshebel loslas-
sen.
i. Die Schritte (e) bis (h) so lange wiederholen, 3. Einstellen:
bis keine Luftbläschen mehr im Kunststoff- • Einbaulänge der Schaltstange
schlauch zu sehen sind. ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
j. Die Entlüftungsschraube vorschriftsmäßig a. Beide Kontermuttern “1” lockern.
festziehen. b. Die Schaltstange “2” in Richtung “a” oder “b”
drehen, bis die vorgeschriebene Einbaulän-
Entlüftungsschraube (Vorderrad- ge erzielt ist.
Hauptbremszylinder)
T.
R.
3-26
FAHRGESTELL
Antriebsketten-Durchhang
2 35.0–45.0 mm (1.38–1.77 in)
b HINWEIS:
Den Kettendurchhang auf halbem Weg zwi-
a
1 schen Ausgangswelle und Hinterachse messen.
Kontermutter (Schaltstange,
Oberseite)
a
T.
R.
WARNUNG 3 2 4
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann. a
1
HINWEIS:
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an-
heben, dass das Hinterrad frei ist. b
2. Kontrollieren: d. Die Radachsen-Mutter vorschriftsmäßig fest-
• Antriebsketten-Durchhang “a” ziehen.
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
3-27
FAHRGESTELL
HINWEIS:
Radachsen-Mutter
110 Nm (11.0 m·kg, 80 ft·lb) Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an-
T.
bewegen.
R.
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
3-28
FAHRGESTELL
5. Montieren:
• Obere Gabelbrücke
Siehe unter “LENKKOPF” auf Seite 4-58.
6. Messen:
• Lenkkopf-Widerstand
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
HINWEIS:
Sämtliche Kabel und Seilzüge im Lenkerbereich
müssen richtig verlegt sein.
c. Die untere Ringmutter ganz lösen und dann a. Das Vorderrad gerade nach vorne weisen
vorschriftsmäßig festziehen. lassen.
GWA13140
b. Einen Kabelbinder “1” locker um das Ende
WARNUNG des Lenkers binden, wie dargestellt.
Die untere Ringmutter darf nicht überzogen c. Einen Kraftmesser “2” auf den Kabelbinder
werden. einhaken.
3-29
FAHRGESTELL
GABELHOLME EINSTELLEN
der Lenkkopf-Widerstand im Sollbereich
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Gabelhol-
liegt.
me.
i. Die Gabelholme am unteren Ende umfassen GW2C01006
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es Federvorspannung
GCA13570
nicht umfallen kann. ACHTUNG:
2. Kontrollieren: • Die Einstellung lässt sich an den umlaufen-
• Standrohr “1” den Rillen ablesen.
Beschädigt/verkratzt → Erneuern. • Den Einstellmechanismus nie über die Mi-
• Dichtring “2” nimal- oder Maximaleinstellung hinausdre-
Ölaustritt → Erneuern. hen.
1. Einstellen:
• Federvorspannung
2 ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
1 “b” drehen.
Nach “a”
Federvorspannung wird größer (Fede-
rung härter).
Nach “b”
3. Das Fahrzeug aufrecht stellen und den Federvorspannung wird kleiner (Fede-
Handbremshebel betätigen. rung weicher).
4. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel durch starken Druck auf Federvorspannungs-Einstellpositi-
den Lenker mehrmals tief ein- und ausfedern onen
lassen. Minimal
Schwergängig → Reparieren. 0
Standard
Siehe unter “TELESKOPGABEL” auf Seite
1
4-47. Maximal
5
a b
3-30
FAHRGESTELL
Druckstufen-Dämpfungskraft
GCA13590
ACHTUNG:
Den Einstellmechanismus nie über die Mini-
mal- oder Maximaleinstellung hinausdrehen.
1. Einstellen:
• Druckstufen-Dämpfungskraft (schnelle
Druckstufen-Dämpfung)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
2. Gegenwärtige Einstellung “b” drehen.
3. Hutschrauben-Distanzhülse
Nach “a”
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ Druckstufen-Dämpfungskraft wird grö-
Zugstufen-Dämpfungskraft ßer (Federung härter).
GCA13590 Nach “b”
ACHTUNG: Druckstufen-Dämpfungskraft wird klei-
ner (Federung weicher).
Den Einstellmechanismus nie über die Mini-
mal- oder Maximaleinstellung hinausdrehen.
1. Einstellen: Einstellpositionen der Druckstu-
• Zugstufen-Dämpfungskraft fen-Dämpfungskraft (schnelle
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ Druckstufen-Dämpfung)
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder Minimal
“b” drehen. Abstand “c” = 8 mm (0.31 in)
Standard
Richtung “a” (hinein drehen) Abstand “c” = 10 mm (0.39 in)
Zugstufen-Dämpfungskraft wird grö- Maximal
ßer (Federung härter). Abstand “c” = 12 mm (0.47 in)
Richtung “b” (heraus drehen)
Zugstufen-Dämpfungskraft wird klei-
ner (Federung weicher). 1
a
Zugstufendämpfungs-Einstellposi-
tionen b
Minimal
17 Klick(s) nach außen*
Standard
15 Klick(s) nach außen*
Maximal
1 Klick(s) nach außen*
* Mit der Einstellschraube vollständig ein-
geschraubt
c
1
a b
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Einstellen:
• Druckstufen-Dämpfungskraft (langsame
Druckstufen-Dämpfung)
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3-31
FAHRGESTELL
1
1
a
a
b
b
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Zugstufen-Dämpfungskraft
GCA13590
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
ACHTUNG:
GAS21610
Den Einstellmechanismus nie über die Mini-
FEDERBEIN EINSTELLEN
GWA13120 mal- oder Maximaleinstellung hinausdrehen.
WARNUNG 1. Einstellen:
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es • Zugstufen-Dämpfungskraft
nicht umfallen kann. ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
“b” drehen.
Federvorspannung
GCA13590
3-32
FAHRGESTELL
Zugstufendämpfungs-Einstellposi-
tionen
Minimal
20 Klick(s) nach außen* 1
Standard
10 Klick(s) nach außen* a
Maximal
b
3 Klick(s) nach außen*
* Mit der Einstellschraube vollständig ein-
geschraubt
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Einstellen:
• Druckstufen-Dämpfungskraft (langsame
Druckstufen-Dämpfung)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
b a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
“b” drehen.
1
Richtung “a” (hinein drehen)
a Druckstufen-Dämpfungskraft wird grö-
ßer (Federung härter).
Richtung “b” (heraus drehen)
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Druckstufen-Dämpfungskraft wird klei-
Druckstufen-Dämpfungskraft ner (Federung weicher).
GCA13590
ACHTUNG:
Den Einstellmechanismus nie über die Mini- Einstellpositionen der Druckstu-
fen-Dämpfungskraft (langsame
mal- oder Maximaleinstellung hinausdrehen.
Druckstufen-Dämpfung)
1. Einstellen: Minimal
• Druckstufen-Dämpfungskraft (schnelle 24 Klick(s) nach außen*
Druckstufen-Dämpfung) Standard
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ 15 Klick(s) nach außen*
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder Maximal
“b” drehen. 1 Klick(s) nach außen*
* Mit der Einstellschraube vollständig ein-
Richtung “a” (hinein drehen) geschraubt
Druckstufen-Dämpfungskraft wird grö-
ßer (Federung härter).
Richtung “b” (heraus drehen)
Druckstufen-Dämpfungskraft wird klei-
ner (Federung weicher).
1
3-33
FAHRGESTELL
GWA13190
WARNUNG
Das Fahren mit abgenutzten Reifen ist un-
verantwortlich und gefährlich. Wenn sich die
Profiltiefe der Verschleißgrenze stark nähert,
muss der Reifen unverzüglich erneuert wer-
den.
2. Kontrollieren:
• Reifenbeschaffenheit
GWA13180 Beschädigt/verschlissen → Reifen erneuern.
WARNUNG
Verschleißgrenze (vorn)
• Den Reifenluftdruck stets bei kalten Reifen
1.6 mm (0.06 in)
(d. h. Reifentemperatur entspricht Umge- Verschleißgrenze (hinten)
bungstemperatur) prüfen und korrigieren. 1.6 mm (0.06 in)
• Der Reifenluftdruck sowie die Federung
müssen dem jeweiligen Gesamtgewicht
(einschließlich Gepäck, Fahrer, Beifahrer
und Zubehör) und der voraussichtlichen
Fahrgeschwindigkeit angepasst werden.
• Überladen des Fahrzeugs kann Reifen-
schäden, Unfälle oder Verletzungen zur
Folge haben.
DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBERLADEN.
3-34
FAHRGESTELL
HINWEIS:
Für Reifen mit einer Laufrichtungs-Markierung
“1”:
• Den Reifen so montieren, dass die Markierung
in Laufrichtung weist.
• Die Markierung “2” muss mit dem Montage-
punkt des Ventils fluchten.
A. Reifen
B. Rad
Nur Schlauch-Reifen
Schlauch-Felge
verwenden
Schlauch- oder
Schlauchlos-Felge Schlauchlos-Reifen
möglich
GWA14090 GAS21670
3-35
FAHRGESTELL
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl oder spezielles Seilzug-
schmiermittel
HINWEIS:
Das Ende des Seilzugs hochhalten und einige
Tropfen Schmiermittel in die Seilzughülle träu-
feln, oder ein geeignetes Schmierwerkzeug da-
für benutzen.
GAS21700
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
GAS21710
FUSSBREMSHEBEL SCHMIEREN
Den Drehpunkt und die beweglichen Teile des
Fußbremshebels schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
GAS21720
SEITENSTÄNDER SCHMIEREN
Den Klappmechanismus des Seitenständers
schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
GAS21740
HINTERRADAUFHÄNGUNG SCHMIEREN
Den Drehpunkt und die beweglichen Teile der
Hinterradaufhängung schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
3-36
ELEKTRISCHE ANLAGE
GAS21750 GWA13320
GAS21790 ACHTUNG:
SCHEINWERFERLAMPEN ERNEUERN Da Schweiß- und Fettspuren auf dem Lam-
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Schein- penglas die Leuchtkraft und Lebensdauer
werferlampen. der Scheinwerferlampe beeinträchtigen,
1. Demontieren: sollte der Glaskolben der Lampe nicht mit
• Scheinwerfer-Lampenschutzkappe “1” den Fingern berührt werden. Verunreinigun-
gen der Lampe mit einem mit Alkohol oder
Verdünner angefeuchteten Tuch entfernen.
6. Anschließen:
• Scheinwerfer-Lampenhalter
7. Anschließen:
• Scheinwerfer-Steckverbinder
1 8. Montieren:
• Scheinwerfer-Lampenschutzkappe
GAS21810
2. Abziehen: LICHTKEGEL EINSTELLEN
• Scheinwerfer-Steckverbinder “1” Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Schein-
werfer.
1. Einstellen:
• Lichtkegel (vertikal)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
“b” drehen.
1 Nach “a”
Lichtkegel wird nach oben verstellt.
Nach “b”
3. Abnehmen: Lichtkegel wird nach unten verstellt.
• Scheinwerfer-Lampenhalter “1”
A
b
1 1
a
4. Demontieren:
• Scheinwerferlampe
3-37
ELEKTRISCHE ANLAGE
1 b
A. Linker Scheinwerfer
B. Rechter Scheinwerfer
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Einstellen:
• Lichtkegel (horizontal)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Einstellschraube “1” in Richtung “a” oder
“b” drehen.
Nach “a”
Lichtkegel wird nach links verstellt.
Nach “b”
Lichtkegel wird nach rechts verstellt.
1
a
b
A. Linker Scheinwerfer
B. Rechter Scheinwerfer
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3-38
ELEKTRISCHE ANLAGE
3-39
FAHRGESTELL
VORDERRADBREMSE................................................................................. 4-17
EINFÜHRUNG......................................................................................... 4-23
VORDERRAD-BREMSSCHEIBEN KONTROLLIEREN.......................... 4-23
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE ERNEUERN...................... 4-24
VORDERRAD-BREMSSÄTTEL AUSBAUEN ......................................... 4-25
VORDERRAD-BREMSSÄTTEL ZERLEGEN.......................................... 4-25
VORDERRAD-BREMSSÄTTEL KONTROLLIEREN............................... 4-26
VORDERRAD-BREMSSÄTTEL ZUSAMMENBAUEN ............................ 4-26
VORDERRAD-BREMSSÄTTEL EINBAUEN........................................... 4-26
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER AUSBAUEN ......................... 4-27
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER KONTROLLIEREN .............. 4-28
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER ZUSAMMENBAUEN............ 4-28
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER EINBAUEN .......................... 4-28
HINTERRADBREMSE................................................................................... 4-30
EINFÜHRUNG......................................................................................... 4-35
HINTERRAD-BREMSSCHEIBE KONTROLLIEREN .............................. 4-35
HINTERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE ERNEUERN........................ 4-35
HINTERRAD-BREMSSATTEL AUSBAUEN ........................................... 4-36
HINTERRAD-BREMSSATTEL ZERLEGEN............................................ 4-37
HINTERRAD-BREMSSATTEL KONTROLLIEREN................................. 4-37
HINTERRAD-BREMSSATTEL ZUSAMMENBAUEN .............................. 4-38
HINTERRAD-BREMSSATTEL EINBAUEN............................................. 4-38
HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER AUSBAUEN........................... 4-39
HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER KONTROLLIEREN ................ 4-39
HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER ZUSAMMENBAUEN.............. 4-40
HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER EINBAUEN ............................ 4-40
LENKERSTUMMEL....................................................................................... 4-42
LENKERSTUMMEL DEMONTIEREN ..................................................... 4-44
LENKERSTUMMEL KONTROLLIEREN ................................................. 4-44
LENKERSTUMMEL MONTIEREN .......................................................... 4-44
GAS21830
ALLGEMEINES FAHRGESTELL
Sitzbank und Batterie ausbauen
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
3
R.
2
7
8
4 (4)
ACHTUNG:
2 Beifahrersitz 1 Die Beifahrersitz-Ersatzabdeckung mon-
tieren, falls das Fahrzeug nur für einen
Solofahrer registriert wird.
4-1
ALLGEMEINES FAHRGESTELL
Rücklicht/Bremslicht-Baugruppe entfernen
T.
R.
2
5 4
9
6
12 3
T.
R.
7 28 Nm (2.8 m • kg, 20 ft • Ib)
T.
R.
(4)
(4)
10
14
11
13
ACHTUNG:
10 Rechte Beifahrer-Fußraste 1 Die Abdeckung der Verkleidungsbohrung
montieren, falls das Fahrzeug nur für ei-
nen Solofahrer registriert wrid.
4-2
ALLGEMEINES FAHRGESTELL
Rücklicht/Bremslicht-Baugruppe entfernen
T.
R.
2
5 4
9
6
12 3
T.
R.
7 28 Nm (2.8 m • kg, 20 ft • Ib)
T.
R.
(4)
(4)
10
14
11
13
ACHTUNG:
11 Linke Beifahrer-Fußraste 1 Die Abdeckung der Verkleidungsbohrung
montieren, falls das Fahrzeug nur für ei-
nen Solofahrer registriert wrid.
4-3
ALLGEMEINES FAHRGESTELL
.
R.
8
9 13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
.
R.
1 1
3
8
2
(4)
3
5 7
7 11
4 2
6 4
4-4
VORDERRAD
GAS21870
VORDERRAD
Vorderrad und Bremsscheiben demontieren
HINWEIS:
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so
anheben, dass das Vorderrad frei ist.
1 Linke Vorderrad-Bremsschlauch-Halterung 1
2 Rechte Vorderrad-Bremsschlauch-Halterung 1
3 Linker Vorderrad-Bremssattel 1
4 Rechter Vorderrad-Bremssattel 1
5 Vorderachs-Klemmschraube 4 Lockern.
6 Vorderachs-Schraube 1
7 Vorderachse 1
8 Vorderrad 1
9 Distanzhülse 2
10 Staubschutzdeckel 2
11 Vorderrad-Bremsscheibe 2
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge.
4-5
VORDERRAD
Vorderrad zerlegen
4-6
VORDERRAD
GAS21900
VORDERRAD DEMONTIEREN
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
GWA13120
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
HINWEIS:
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an-
heben, dass das Vorderrad frei ist.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Demontieren: GAS21920
• Bremssattel links VORDERRAD KONTROLLIEREN
• Bremssattel rechts 1. Kontrollieren:
HINWEIS: • Radachse
Beim Ausbau der Bremssättel darf der Hand- Die Radachse auf einer ebenen Fläche abrol-
bremshebel nicht betätigt werden. len.
Verbogen → Erneuern.
GWA13460
GAS21910
2. Kontrollieren:
• Reifen
• Vorderrad
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
Siehe unter “REIFEN KONTROLLIEREN”
auf Seite 3-33 und “RÄDER KONTROLLIE-
REN” auf Seite 3-35.
3. Messen:
• Radialschlag “1”
c. Die Radlager “3” mit einem gewöhnlichen • Querschlag “2”
Lagerzieher ausbauen. Grenzwert überschritten → Erneuern.
4-7
VORDERRAD
4. Kontrollieren: ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• Radlager GAS21970
Vorderrad schwergängig, Spiel in der Radna- VORDERRAD STATISCH AUSWUCHTEN
be → Radlager erneuern. HINWEIS:
• Dichtringe
• Nach dem Wechsel von Reifen und/oder Felge
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
muss das Rad neu ausgewuchtet werden.
• Das Vorderrad muss mit montierter Brems-
scheibe ausgewuchtet werden.
1. Demontieren:
• Auswuchtgewicht(e)
2. Ermitteln:
• Schwerste Stelle am Radumfang
HINWEIS:
Das Vorderrad auf einen geeigneten Auswucht-
ständer montieren.
GAS21960
ACHTUNG:
Den Radlager-Innenlaufring “1” oder die Ku-
geln “2” nicht berühren. Das Werkzeug nur
am Außenlaufring “3” ansetzen.
c. Das Vorderrad um 90° drehen, so dass die
HINWEIS:
Markierung “X1” wie dargestellt positioniert
Einen Steckschlüssel “4” verwenden, der im ist.
Durchmesser auf den Lageraußenlaufring und
d. Das Vorderrad freigeben.
den Dichtring passt.
e. Wenn das Rad anhält, eine Markierung “X2”
am Rad unten anbringen.
4-8
VORDERRAD
4. Kontrollieren:
• Statisches Gleichgewicht des Vorderrads
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Vorderrad drehen und sicherstellen,
dass es an den jeweils abgebildeten Stellen
stehen bleibt.
Vorderrad-Bremsscheiben-
Schraube
T.
R.
4-9
VORDERRAD
5. Montieren:
• Vorderachse
• Vorderachs-Schraube
• Vorderachs-Klemmschrauben
4 1
3 2
Vorderachse
91 Nm (9.1 m·kg, 66 ft·lb) ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
T.
R.
Vorderachs-Klemmschraube 6. Montieren:
21 Nm (2.1 m·kg, 15 ft·lb)
• Vorderrad-Bremssättel
GC2C01015
ACHTUNG: Vorderrad-Bremssattel-Schraube
35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
T.
4-10
HINTERRAD
GAS22020
HINTERRAD
Hinterrad demontieren
HINWEIS:
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so
anheben, dass das Hinterrad frei ist.
1 Hinterrad-Bremssattel 1
2 Kettenspanner-Einstellkontermutter 2 Lockern.
3 Kettenspanner-Einstellschraube 2 Lockern.
4 Hinterachs-Mutter 1
5 Beilagscheibe 1
6 Hinterachse 1
7 Hinterrad 1
8 Scheibenbremsbelag-Spreizfeder 1
9 Hinterrad-Bremssattel-Halterung 1
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge.
4-11
HINTERRAD
4-12
HINTERRAD
Hinterrad zerlegen
4-13
HINTERRAD
GAS22040 GAS22090
3. Demontieren: GT2C01024
MITNEHMERNABE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Mitnehmernabe
Rissig/beschädigt → Erneuern.
2 • Ruckdämpfer
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
1
GAS22120
4-14
HINTERRAD
GAS22150
2. Erneuern: GT2C01004
HINTERRAD-BREMSSCHEIBE
• Kettenrad
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
KONTROLLIEREN
a. Die selbstsichernden Muttern und das Ket- Siehe unter “HINTERRAD-BREMSSCHEIBE
tenrad demontieren. KONTROLLIEREN” auf Seite 4-35.
b. Die Mitnehmernabe – insbesondere die Auf- GAS22160
lagefläche des Kettenrads – mit einem sau- HINTERRAD EINBAUEN
beren Lappen reinigen. (HINTERRADBREMSSCHEIBE)
c. Das neue Kettenrad montieren. 1. Montieren:
• Hinterrad-Bremsscheibe
Selbstsichernde Mutter (Ketten-
rad) Hinterrad-Bremsscheiben-
T.
R.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS22140
4-15
HINTERRAD
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
4. Einstellen:
• Antriebsketten-Durchhang
Siehe unter “ANTRIEBSKETTEN-DURCH-
HANG EINSTELLEN” auf Seite 3-27.
Antriebsketten-Durchhang
35.0–45.0 mm (1.38–1.77 in)
5. Montieren:
• Hinterrad-Bremssattel
Hinterrad-Bremssattel-Schraube
(M12)
T.
R.
WARNUNG
Der Bremsschlauch muss korrekt verlegt
werden.
4-16
VORDERRADBREMSE
GAS22210
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge demontieren
4-17
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Hauptbremszylinder demontieren
3
6
4
14
LS
1
5
LT
New 11
12
New 11
13 8 9
10
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
T.
R.
4-18
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Hauptbremszylinder demontieren
3
6
4
14
LS
1
5
LT
New 11
12
New 11
13 8 9
10
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
T.
R.
4-19
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Hauptbremszylinder zerlegen
T.
R.
2
New 1
LS
1 New
4-20
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Bremssättel demontieren
4-21
VORDERRADBREMSE
Vorderrad-Bremssättel zerlegen
4-22
VORDERRADBREMSE
GAS22220
b. Den Lenker bis zum Anschlag nach links
EINFÜHRUNG
GWA14100
oder nach rechts drehen, um das Vorderrad
WARNUNG vor der Messung des Bremsscheiben-Ver-
Die Komponenten von Scheibenbremsen zugs in eine stabile Lage zu bringen.
müssen nur in seltenen Fällen zerlegt wer- c. Den Bremssattel entfernen.
den. Daher immer folgende Sicherheitsrat- d. Eine Messuhr im rechten Winkel zur Brems-
schläge beachten: scheibe ansetzen.
• Die Bauteile der Bremsanlage sollten nur,
falls unbedingt erforderlich, zerlegt wer-
den.
• Falls ein Anschluss der hydraulischen
Bremsanlage gelöst wird, muss die gesam-
te Anlage entleert, zerlegt, gereinigt und
nach dem Zusammenbau befüllt und entlüf-
tet werden.
• Die inneren Bauteile der Anlage niemals
mit Lösungsmittel in Berührung bringen. e. Den Verzug 1.5 mm (0.06 in) unterhalb der
• Auch zum Reinigen der Bauteile nur frische Bremsscheibenkante messen.
Bremsflüssigkeit verwenden. ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunst-
4. Messen:
stoffe an. Daher verschüttete Bremsflüs-
• Bremsscheiben-Stärke
sigkeit sofort abwischen.
Die Messung der Bremsscheiben-Stärke
• Bremsflüssigkeit darf niemals in die Augen
muss an mehreren Stellen vorgenommen
gelangen, da dies zu ernsthaften Verletzun-
werden.
gen führen kann.
Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
• SOLLTE DENNOCH BREMSFLÜSSIGKEIT
IN DIE AUGEN GELANGEN:
• Augen 15 Minuten lang gründlich mit Was-
ser spülen; danach sofort einen Arzt aufsu-
chen.
GAS22240
VORDERRAD-BREMSSCHEIBEN
KONTROLLIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Brems-
scheiben.
1. Demontieren: Min. Stärke der Bremsscheibe
• Vorderrad 4.0 mm (0.16 in)
Siehe unter “VORDERRAD” auf Seite 4-5.
2. Kontrollieren: 5. Einstellen:
• Bremsscheibe • Bremsscheiben-Verzug
Beschädigt/gescheuert → Erneuern. ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Bremsscheibe entfernen.
3. Messen:
b. Die Bremsscheibe um eine Schraubenboh-
• Bremsscheiben-Verzug
rung drehen.
Grenzwert überschritten → Bremsscheiben-
c. Die Bremsscheibe einbauen.
Verzug korrigieren, ggf. Bremsscheibe er-
neuern. HINWEIS:
Die Bremsscheiben-Schrauben müssen schritt-
Max. Verzug der Bremsscheibe weise und über Kreuz festgezogen werden.
0.10 mm (0.0039 in)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Fahrzeug mit einem Montageständer so
anheben, dass das Vorderrad frei ist.
4-23
VORDERRADBREMSE
2. Montieren:
Bremsscheiben-Schraube • Scheibenbremsbeläge
18 Nm (1.8 m·kg, 13 ft·lb) • Scheibenbremsbelag-Spreizfeder
T.
R.
LOCTITE® HINWEIS:
d. Den Bremsscheiben-Verzug messen. Scheibenbremsbeläge und -Spreizfedern immer
e. Die Einstellschritte so oft wiederholen, bis der gemeinsam erneuern.
Bremsscheiben-Verzug unterhalb des ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Grenzwertes liegt. a. Einen durchsichtigen Kunststoffschlauch “1”
f. Die Bremsscheibe erneuern, falls sich der fest an die Entlüftungsschraube “2” anschlie-
Bremsscheiben-Verzug nicht korrigieren ßen. Das freie Schlauchende in einen Auf-
lässt. fangbehälter führen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ b. Die Entlüftungsschraube lockern und die
6. Montieren: Bremskolben mit den Fingern in den Brems-
• Vorderrad sattel zurück drücken.
Siehe unter “VORDERRAD” auf Seite 4-5.
1
GAS22270
2
VORDERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE
ERNEUERN
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Bremssät-
tel.
HINWEIS:
Zum Austauschen der Bremsbeläge muss we-
der der Bremsschlauch gelöst noch der Brems-
sattel zerlegt werden. c. Die Entlüftungsschraube festziehen.
1. Messen: Entlüftungsschraube
• Min. Scheibenbremsbelag-Stärke “a” 5 Nm (0.5 m·kg, 3.6 ft·lb)
T.
R.
4-24
VORDERRADBREMSE
• Vorderrad-Bremsschlauch “3”
HINWEIS:
Das untere Ende des Bremsschlauchs in einen
Behälter führen und die Bremsflüssigkeit vor-
sichtig herauspumpen.
a
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3. Montieren:
• Scheibenbremsbelag-Haltestift 3
• Scheibenbremsbelag-Clip 1
• Vorderrad-Bremssattel
Bremssattel-Schraube GAS22360
35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb) VORDERRAD-BREMSSÄTTEL ZERLEGEN
T.
R.
5. Kontrollieren:
• Funktion des Handbremshebels
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Weich oder schwammig → Bremshydraulik
a. Druckluft durch die Bremsschlauch-An-
entlüften.
schlussbohrung “a” blasen, um die linksseiti-
Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSAN-
gen Kolben aus dem Bremssattel
LAGE ENTLÜFTEN” auf Seite 3-25.
herauszupressen.
GWA13580
GAS22300
4-25
VORDERRADBREMSE
a
2 2 1
1
KONTROLLIEREN WARNUNG
Empfohlene Austauschintervalle für Bau- • Vor dem Zusammenbau müssen alle inne-
teile der Bremsanlage ren Brems-Bauteile mit frischer Bremsflüs-
sigkeit gereinigt und geschmiert werden.
Scheibenbremsbelä- • Um ein Aufquellen und Verzug der Brems-
Nach Bedarf
ge
kolben-Dichtringe zu verhindern, dürfen
Bremskolben-Dich- die inneren Bauteile der Anlage niemals mit
Alle zwei Jahre
tringe Lösungsmittel in Berührung gebracht wer-
Bremsschläuche Alle vier Jahre den.
Nach Zerlegung der • Nach jeder Zerlegung des Bremssattels
Bremsflüssigkeit Anlage, spätestens müssen die Bremskolben-Dichtringe er-
alle zwei Jahre neuert werden.
WARNUNG
Vorderrad-Bremsschlauch-Hohl-
Nach jeder Zerlegung des Bremssattels schraube
T.
R.
WARNUNG
Um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu
gewährleisten, muss der Bremsschlauch
korrekt verlegt sein. Siehe unter “SEILZUG-
FÜHRUNG” auf Seite 2-49.
4-26
VORDERRADBREMSE
GCA14170
• Beim Nachfüllen aufpassen, dass kein
ACHTUNG: Wasser in den Bremsflüssigkeits-Vorrats-
Beim Einbau des Bremsschlauchs auf den behälter gelangt. Wasser setzt den Siede-
Bremssattel “1” sicherstellen, dass die punkt der Flüssigkeit deutlich herab und
Bremsrohrleitung “a” den Vorsprung “b” auf kann durch Dampfblasenbildung zum Blo-
dem Bremssattel berührt. ckieren der Bremse führen.
GCA13540
ACHTUNG:
a 2 Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffe
an. Daher verschüttete Bremsflüssigkeit so-
fort abwischen.
5. Entlüften:
b • Bremshydraulik
Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSAN-
3 1 LAGE ENTLÜFTEN” auf Seite 3-25.
2. Demontieren: 6. Kontrollieren:
• Vorderrad-Bremssattel • Bremsflüssigkeitsstand
3. Montieren: Unterhalb der Minimalstand-Markierung “a”
• Vorderrad-Scheibenbremsbeläge → Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte
• Scheibenbremsbelag-Spreizfeder bis zum vorgeschriebenen Stand auffüllen.
• Scheibenbremsbelag-Haltestift Siehe unter “BREMSFLÜSSIGKEITS-
• Scheibenbremsbelag-Clip STAND KONTROLLIEREN” auf Seite 3-23.
• Vorderrad-Bremssattel
Vorderrad-Bremssattel-Schraube
35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
T.
R.
4-27
VORDERRADBREMSE
GAS22540
HINWEIS: VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER
Einen Auffangbehälter unter Hauptbremszylin- EINBAUEN
der und Schlauchende stellen, um die restliche 1. Montieren:
Bremsflüssigkeit aufzufangen. • Vorderrad-Hauptbremszylinder “1”
• Vorderrad-Hauptbremszylinder-Halterung “2”
T.
2
R.
13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
1
HINWEIS:
• Die Hauptbremszylinder-Halterung muss so
3 montiert werden, dass die “UP”-Markierung “a”
nach oben gerichtet ist.
• Die Passflächen der Hauptbremszylinder-Hal-
GAS22510
terung müssen mit der Körnermarkierung “b”
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER am Lenker fluchten.
KONTROLLIEREN • Zuerst die obere Schraube, dann die untere
1. Kontrollieren: Schraube festziehen.
• Vorderrad-Hauptbremszylinder
Beschädigt/riefig/verschlissen → Erneuern.
• Bremsflüssigkeit-Zufuhrkanäle 1 2
(im Hauptbremszylindergehäuse)
Verstopft → Mit Druckluft ausblasen.
2. Kontrollieren:
• Hauptbremszylinder-Bauteile b
Beschädigt/riefig/verschlissen → Erneuern.
3. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter a
Rissig/beschädigt → Erneuern.
2. Montieren:
• Bremsflüssigkeits-Voratsbehältermembran
• Vorderrad-Bremsschlauch “1”
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
4. Kontrollieren: • Kupferscheiben “2” New
• Bremsschlauch • Vorderrad-Bremsschlauch-Hohlschraube “3”
• Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälterschlauch
Vorderrad-Bremsschlauch-Hohl-
Rissig/beschädigt/verschlissen → Erneuern.
schraube
T.
R.
GAS22520
30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
VORDERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER
GWA13530
ZUSAMMENBAUEN
GWA13520
WARNUNG
WARNUNG Um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu
• Vor dem Zusammenbau müssen alle inne- gewährleisten, muss der Bremsschlauch
ren Bauteile mit frischer Bremsflüssigkeit korrekt verlegt sein. Siehe unter “SEILZUG-
gereinigt und geschmiert werden. FÜHRUNG” auf Seite 2-49.
• Die inneren Bauteile der Anlage niemals HINWEIS:
mit Lösungsmittel in Berührung bringen.
• Den Bremsschlauch in einem Winkel von 15.8°
zum Vorderrad-Hauptbremszylinder montie-
Empfohlene Bremsflüssigkeit ren, wie in der Abbildung dargestellt.
DOT 4 • Beim Festziehen der Hohlschraube muss der
Bremsschlauch festgehalten werden.
4-28
VORDERRADBREMSE
3
1
1 a
3. Einfüllen:
• Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter
6. Kontrollieren:
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
• Funktion des Handbremshebels
fohlenen Bremsflüssigkeit)
Weich oder schwammig → Bremshydraulik
Empfohlene Bremsflüssigkeit entlüften.
DOT 4 Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSAN-
LAGE ENTLÜFTEN” auf Seite 3-25.
GWA13090
WARNUNG
• Nur die vorgeschriebene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten
können die Gummidichtungen zersetzen,
Undichtigkeit verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
• Ausschließlich Flüssigkeit der gleichen
Sorte nachfüllen. Das Mischen unter-
schiedlicher Bremsflüssigkeiten kann zu
schädlichen chemischen Reaktionen und
damit zu verminderter Bremsleistung füh-
ren.
• Beim Nachfüllen aufpassen, dass kein
Wasser in den Bremsflüssigkeits-Vorrats-
behälter gelangt. Wasser setzt den Siede-
punkt der Flüssigkeit deutlich herab und
kann durch Dampfblasenbildung zum Blo-
ckieren der Bremse führen.
GCA13540
ACHTUNG:
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffe
an. Daher verschüttete Bremsflüssigkeit so-
fort abwischen.
4. Entlüften:
• Bremshydraulik
Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSAN-
LAGE ENTLÜFTEN” auf Seite 3-25.
4-29
HINTERRADBREMSE
GAS22550
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Scheibenbremsbeläge demontieren
4-30
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Hauptbremszylinder demontieren
2
T.
R.
T.
R.
4
5
7
9
1
8 6
New
New
10
4-31
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Hauptbremszylinder zerlegen
New
2
3
New
1 New
LS
4-32
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Bremssattel demontieren
4-33
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Bremssattel zerlegen
4-34
HINTERRADBREMSE
GAS22560
4. Messen:
EINFÜHRUNG
GWA14100
• Bremsscheiben-Stärke
WARNUNG Die Messung der Bremsscheiben-Stärke
Die Komponenten von Scheibenbremsen muss an mehreren Stellen vorgenommen
müssen nur in seltenen Fällen zerlegt wer- werden.
den. Daher immer folgende Sicherheitsrat- Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
schläge beachten: Siehe unter “VORDERRAD-BREMSSCHEI-
• Die Bauteile der Bremsanlage sollten nur, BEN KONTROLLIEREN” auf Seite 4-23.
falls unbedingt erforderlich, zerlegt wer- Min. Stärke der Bremsscheibe
den. 4.5 mm (0.18 in)
• Falls ein Anschluss der hydraulischen
Bremsanlage gelöst wird, muss die gesam- 5. Einstellen:
te Anlage entleert, zerlegt, gereinigt und • Bremsscheiben-Verzug
nach dem Zusammenbau befüllt und entlüf- Siehe unter “VORDERRAD-BREMSSCHEI-
tet werden. BEN KONTROLLIEREN” auf Seite 4-23.
• Die inneren Bauteile der Anlage niemals
mit Lösungsmittel in Berührung bringen. Hinterrad-Bremsscheiben-
• Auch zum Reinigen der Bauteile nur frische Schraube
T.
R.
Bremsflüssigkeit verwenden. 30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
• Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunst- LOCTITE®
stoffe an. Daher verschüttete Bremsflüs-
sigkeit sofort abwischen. 6. Montieren:
• Bremsflüssigkeit darf niemals in die Augen • Hinterrad
gelangen, da dies zu ernsthaften Verletzun- Siehe unter “HINTERRAD” auf Seite 4-11.
gen führen kann. GAS22580
• SOLLTE DENNOCH BREMSFLÜSSIGKEIT HINTERRAD-SCHEIBENBREMSBELÄGE
IN DIE AUGEN GELANGEN: ERNEUERN
• Augen 15 Minuten lang gründlich mit Was- HINWEIS:
ser spülen; danach sofort einen Arzt aufsu-
Zum Austauschen der Bremsbeläge muss we-
chen.
der der Bremsschlauch gelöst noch der Brems-
sattel zerlegt werden.
GAS22570
HINTERRAD-BREMSSCHEIBE 1. Messen:
KONTROLLIEREN • Min. Scheibenbremsbelag-Stärke “a”
1. Demontieren: Nicht nach Vorgabe → Scheibenbremsbelä-
• Hinterrad ge satzweise erneuern.
Siehe unter “HINTERRAD” auf Seite 4-11.
2. Kontrollieren: Scheibenbremsbelag-Stärke (in-
• Bremsscheibe nen)
Beschädigt/gescheuert → Erneuern. 6.0 mm (0.24 in)
3. Messen: Grenzwert
1.0 mm (0.04 in)
• Bremsscheiben-Verzug
Scheibenbremsbelag-Stärke (au-
Grenzwert überschritten → Bremsscheiben- ßen)
Verzug korrigieren, ggf. Bremsscheibe er- 6.0 mm (0.24 in)
neuern. Grenzwert
Siehe unter “VORDERRAD-BREMSSCHEI- 1.0 mm (0.04 in)
BEN KONTROLLIEREN” auf Seite 4-23.
4-35
HINTERRADBREMSE
3
2. Montieren: ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• Scheibenbremsbelag-Isolierungen 3. Montieren:
(auf die Scheibenbremsbeläge) • Hinterrad-Bremssattel
• Scheibenbremsbelag-Beilagscheiben • Scheibenbremsbelag-Haltestift
(auf die Scheibenbremsbeläge) • Schraubverschluss
• Scheibenbremsbeläge
• Scheibenbremsbelag-Spreizfeder Hinterrad-Bremssattel-Schraube
HINWEIS: (M12)
T.
R.
Gemeinsam mit neuen Bremsbelägen müssen 27 Nm (2.7 m·kg, 19 ft·lb)
Hinterrad-Bremssattel-Schraube
immer die Scheibenbremsbelag-Isolierungen, -
(M8)
Beilagscheiben und -Spreizfeder erneuert wer- 22 Nm (2.2 m·kg, 16 ft·lb)
den.
LOCTITE®
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Einen durchsichtigen Kunststoffschlauch “1” 4. Kontrollieren:
fest an die Entlüftungsschraube “2” anschlie- • Bremsflüssigkeitsstand
ßen. Das freie Schlauchende in einen Auf- Unterhalb der Minimalstand-Markierung “a”
fangbehälter führen. → Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte
b. Die Entlüftungsschraube lockern und den bis zum vorgeschriebenen Stand auffüllen.
Bremskolben mit den Fingern in den Brems- Siehe unter “BREMSFLÜSSIGKEITS-
sattel zurück drücken. STAND KONTROLLIEREN” auf Seite 3-23.
entlüften.
R.
HINTERRAD-BREMSSATTEL AUSBAUEN
HINWEIS:
Vor dem Ausbau des Bremssattels muss die ge-
samte Bremsflüssigkeit abgelassen werden.
4-36
HINTERRADBREMSE
1. Demontieren:
• Hinterrad-Bremsschlauch-Hohlschraube “1” a
• Kupferscheiben “2”
• Hinterrad-Bremsschlauch “3”
HINWEIS:
Das untere Ende des Bremsschlauchs in einen
Behälter führen und die Bremsflüssigkeit vor-
sichtig herauspumpen.
3 GAS22640
HINTERRAD-BREMSSATTEL
2 KONTROLLIEREN
Empfohlene Austauschintervalle für Bau-
teile der Bremsanlage
Scheibenbremsbelä-
Nach Bedarf
ge
GAS22600
1. Kontrollieren:
• Bremskolben “1”
Rostig/riefig/verschlissen → Bremskolben er-
neuern.
• Bremszylinder “2”
Riefig/verschlissen → Bremssattel komplett
erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Druckluft durch die Bremsschlauch-An- • Bremssattelgehäuse “3”
schlussbohrung “a” blasen, um den Brems- Rissig/beschädigt → Bremssattel komplett
kolben aus dem Bremssattel erneuern.
herauszupressen. • Bremsflüssigkeit-Zufuhrkanäle
GWA13550 (im Bremssattelgehäuse)
WARNUNG Verstopft → Mit Druckluft ausblasen.
GWA13610
• Den Bremskolben mit einem Lappen abde- WARNUNG
cken. Darauf achten beim Austritt des Kol-
bens aus dem Bremssattel sich nicht zu Nach jeder Zerlegung des Bremssattels
verletzen. müssen die Bremskolben-Dichtringe erneu-
• Der Bremskolben darf unter keinen Um- ert werden.
ständen herausgehebelt werden.
4-37
HINTERRADBREMSE
Hinterrad-Bremsschlauch-Hohl-
schraube
T.
R.
30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
GWA13530
WARNUNG
Um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu
gewährleisten, muss der Bremsschlauch
korrekt verlegt sein. Siehe unter “SEILZUG-
2. Kontrollieren: FÜHRUNG” auf Seite 2-49.
• Bremssattel-Halterung “1” GCA14170
3 a
2
b
GAS22650
HINTERRAD-BREMSSATTEL 1
ZUSAMMENBAUEN
GWA13620
WARNUNG 2. Demontieren:
• Vor dem Zusammenbau müssen alle inne- • Hinterrad-Bremssattel
ren Brems-Bauteile mit frischer Bremsflüs- 3. Montieren:
sigkeit gereinigt und geschmiert werden. • Hinterrad-Scheibenbremsbeläge
• Um ein Aufquellen und Verzug der Brems- • Scheibenbremsbelag-Spreizfedern
kolben-Dichtringe zu verhindern, dürfen • Scheibenbremsbelag-Haltestift
die inneren Bauteile der Anlage niemals mit • Hinterrad-Bremssattel
Lösungsmittel in Berührung gebracht wer- Siehe unter “HINTERRAD-SCHEIBEN-
den. BREMSBELÄGE ERNEUERN” auf Seite
• Nach jeder Zerlegung des Bremssattels 4-35.
müssen die Bremskolben-Dichtringe er-
neuert werden. Hinterrad-Bremssattel-Schraube
(M12)
T.
R.
HINTERRAD-BREMSSATTEL EINBAUEN
1. Montieren:
4. Einfüllen:
• Hinterrad-Bremssattel “1”
• Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter
(provisorisch)
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
• Kupferscheiben New fohlenen Bremsflüssigkeit)
• Hinterrad-Bremsschlauch “2”
• Hinterrad-Bremsschlauch-Hohlschraube “3” Empfohlene Bremsflüssigkeit
DOT 4
4-38
HINTERRADBREMSE
GWA13090 GAS22700
WARNUNG HINTERRAD-HAUPTBREMSZYLINDER
• Nur die vorgeschriebene Bremsflüssigkeit AUSBAUEN
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten HINWEIS:
können die Gummidichtungen zersetzen, Vor dem Ausbau des Hinterrad-Hauptbremszy-
Undichtigkeit verursachen und dadurch die linders muss die gesamte Bremsflüssigkeit aus
Bremsfunktion beeinträchtigen. dem Bremssystem abgelassen werden.
• Ausschließlich Flüssigkeit der gleichen
1. Demontieren:
Sorte nachfüllen. Das Mischen unter-
• Hinterrad-Bremsschlauch-Hohlschraube “1”
schiedlicher Bremsflüssigkeiten kann zu
• Kupferscheiben “2”
schädlichen chemischen Reaktionen und
• Hinterrad-Bremsschlauch “3”
damit zu verminderter Bremsleistung füh-
ren. HINWEIS:
• Beim Nachfüllen aufpassen, dass kein Einen Auffangbehälter unter Hauptbremszylin-
Wasser in den Bremsflüssigkeits-Vorrats- der und Schlauchende stellen, um die restliche
behälter gelangt. Wasser setzt den Siede- Bremsflüssigkeit aufzufangen.
punkt der Flüssigkeit deutlich herab und
kann durch Dampfblasenbildung zum Blo- 3
ckieren der Bremse führen.
GCA13540
ACHTUNG:
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffe
an. Daher verschüttete Bremsflüssigkeit so- 1
fort abwischen.
2
5. Entlüften:
• Bremshydraulik
Siehe unter “HYDRAULISCHE BREMSAN- GAS22720
4-39
HINTERRADBREMSE
GAS22730
WARNUNG GWA13090
GCA13540
R.
a
a
3
2 New
2. Einfüllen:
• Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter
5. Kontrollieren:
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
• Funktion des Fußbremshebels
fohlenen Bremsflüssigkeit)
Weich oder schwammig → Bremshydraulik
entlüften.
4-40
HINTERRADBREMSE
4-41
LENKERSTUMMEL
GAS22850
LENKERSTUMMEL
Lenkerstummel demontieren
T.
T.
R.
R.
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib) 26 Nm (2.6 m • kg, 19 ft • Ib)
T.
T.
R.
R.
16 17
15 11 Nm (1.1 m • kg, 8.0 ft • Ib)
14
T.
R.
32 Nm (3.2 m • kg, 23 ft • Ib)
T.
R.
15
LS LS
16 5
13
20
22
8
7 23
10 23
12
25 20
3 4 6
11
8
24 21
12
2
LS 1
19
9
9
4-42
LENKERSTUMMEL
Lenkerstummel demontieren
T.
T.
R.
R.
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib) 26 Nm (2.6 m • kg, 19 ft • Ib)
T.
T.
R.
R.
16 17
15 11 Nm (1.1 m • kg, 8.0 ft • Ib)
14
T.
R.
32 Nm (3.2 m • kg, 23 ft • Ib)
T.
R.
15
LS LS
16 5
13
20
22
8
7 23
10 23
12
25 20
3 4 6
11
8
24 21
12
2
LS 1
19
9
9
4-43
LENKERSTUMMEL
GAS22870
a
3. Montieren:
• Lenkerarmatur rechts “1”
• Lenkerarmatur-Halterung rechts “2”
HINWEIS:
GAS22890 Der Vorsprung “a” an der rechten Lenkerarma-
LENKERSTUMMEL KONTROLLIEREN tur muss in der entsprechenden Bohrung “b” im
1. Kontrollieren: rechten Lenkerstummel sitzen.
• Lenkerstummel links
• Lenkerstummel rechts b
Verbogen/rissig/beschädigt → Erneuern.
GWA13690
WARNUNG 2
Ein verbogener Lenker darf unter keinen Um-
ständen gerichtet werden, weil dadurch sei- a
ne Stabilität verloren geht.
GAS22900 1
LENKERSTUMMEL MONTIEREN 4. Montieren:
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen. • Gasdrehgriff
GWA13120
WARNUNG • Gaszüge
• Gasdrehgriffgehäuse “1”
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann. HINWEIS:
Der Vorsprung “a” am Gasdrehgriffgehäuse
2. Montieren: muss auf die entsprechende Bohrung “b” im
• Vorderrad-Hauptbremszylinder “1” rechten Lenkerstummel ausgerichtet sein.
• Vorderrad-Hauptbremszylinder-Halterung “2”
4-44
LENKERSTUMMEL
5. Montieren: 8. Montieren:
• Lenkergewicht rechts “1” • Lenkergriff “1”
HINWEIS: • Lenkergewicht links “2”
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Zwischen Gasdrehgriff und dem rechten Len-
a. Das Ende des linken Lenkerstummels dünn
kergewicht muss ein Abstand “a” von 1–3 mm
mit Gummiklebstoff bestreichen.
(0.04–0.12 in) gewahrt werden.
b. Den Lenkergriff über den linken Lenkerstum-
mel stülpen.
a c. Überschüssigen Klebstoff mit einem saube-
ren Lappen abwischen.
GWA13700
WARNUNG
Der Lenkergriff darf nicht mehr berührt wer-
den, bis der Klebstoff ganz trocken ist.
1
HINWEIS:
Zwischen Lenkergriff und Lenkergewicht muss
6. Montieren: ein Abstand “a” von 1–3 mm (0.04–0.12 in) ge-
• Kupplungshebel-Baugruppe “1” wahrt werden.
Kupplungshebel-Schraube
11 Nm (1.1 m·kg, 8.0 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
Die Passflächen der Kupplungshebel-Baugrup-
pe müssen mit der entsprechenden Körnermar-
kierung “a” am linken Lenkerstummel fluchten.
1 a
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
9. Kontrollieren:
• Verlegen der Kabel und Seilzüge
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Kabel der Wegfahrsper-
re, das Zündschlosskabel, die Bremsschläuche,
die Gaszüge, der Kupplungszug und die Lenker-
7. Montieren: armaturkabel richtig verlegt sind. Siehe unter
• Lenkerarmatur links “1” “SEILZUGFÜHRUNG” auf Seite 2-49.
HINWEIS: 10.Einstellen:
Der Vorsprung “a” an der linken Lenkerarmatur • Kupplungszugspiel
muss auf die entsprechende Bohrung “b” im lin- Siehe unter “KUPPLUNGSHEBELSPIEL
ken Lenkerstummel ausgerichtet sein. EINSTELLEN” auf Seite 3-14.
4-45
LENKERSTUMMEL
Kupplungshebelspiel
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in)
11.Einstellen:
• Gaszugspiel
Siehe unter “GASZUGSPIEL EINSTELLEN”
auf Seite 3-8.
Gaszugspiel
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
4-46
TELESKOPGABEL
GAS22950
TELESKOPGABEL
Gabelholme demontieren
T.
R.
32 Nm (3.2 m • kg, 23 ft • Ib)
T.
4
R.
3
26 Nm (2.6 m • kg, 19 ft • Ib)
T.
R.
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib)
T.
2
R.
5
6
1
4-47
TELESKOPGABEL
Gabelholme zerlegen
1
New 2
15
9
3 14
5
6
4
7
13
New 12
New 11
8
New 10
4-48
TELESKOPGABEL
Gabelholme zerlegen
1
New 2
15
9
3 14
5
6
4
7
13
New 12
New 11
8
New 10
4-49
TELESKOPGABEL
GAS22970
1. Die Distanzhülse “1” wie in der Abbildung
GABELHOLME AUSBAUEN
dargestellt positionieren. Dazu die Federvor-
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Gabelhol-
spannungs-Einstellschraube “2” im Gegen-
me.
uhrzeigersinn so lange drehen bis sie
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
GWA13120
anschlägt.
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann. 2
HINWEIS:
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an- 1
heben, dass das Vorderrad frei ist.
2. Lockern:
• Klemmschraube der oberen Gabelbrücke “1”
• Lenker-Klemmschraube “2” 2. Demontieren:
• Lenkerschraube “3” • Nockenwellen-Lagerdeckel-Schraube “1”
• Nockenwellen-Lagerdeckel-Schraube “4” (von der Gabeldämpferspindel)
• Klemmschrauben (untere Gabelbrücke) “5” • Distanzstück “2”
GWA13640
• Mutter “3”
WARNUNG ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Vor dem Lockern der Gabelbrücken-Klemm- a. Mit dem Gabelfeder-Kompressor “4” auf das
schrauben muss die Teleskopgabel abge- Distanzstück drücken.
stützt werden. b. Die Dämpferrohr-Halterung “5” zwischen die
Mutter “3” und das Distanzstück “2” montie-
4 3 ren.
Gabelfeder-Kompressor
90890-01441
YM-01441
Stangen-Halter
90890-01434
Doppelseitiger Dämpferrohr-Hal-
1 2
ter
YM-01434
HINWEIS:
Das mit “B” markierte Ende des Dämpferrohr-
Halters verwenden.
2 5
5
GAS22990 4
GABELHOLME ZERLEGEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Gabelhol-
me.
c. Die Federvorspannungs-Einstellschraube “6”
halten und die Mutter “3” lockern.
4-50
TELESKOPGABEL
GC2C01011
ACHTUNG:
Beim Lockern der Mutter “3” sicherstellen,
dass die Vorsprünge “a” auf der Distanzhül-
se “7” der Nockenwellen-Lagerdeckel-
Schraube “1” nicht beschädigt werden.
HINWEIS:
Die Mutter mit einem passenden Werkzeug auf-
schrauben, das höchstens 3 mm (0.12 in) dick 1
ist. 5. Demontieren:
• Sicherungsring “1”
6 (mit einem Schlitz-Schraubendreher)
1
a
3
den. WARNUNG
Ein verzogenes Gleitrohr darf unter keinen
Umständen gerichtet werden, weil dadurch
seine Stabilität verloren geht.
2. Messen:
• Ungespannte Federlänge “a”
Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
Ungespannte Gabelfederlänge
247.0 mm (9.72 in)
Grenzwert
4. Demontieren: 242.1 mm (9.53 in)
• Dämpferrohr
HINWEIS:
Das Dämpferrohr mit dem Dämpferrohr-Halter
“1” entfernen.
Dämpferrohr-Halter
90890-01506
4-51
TELESKOPGABEL
Empfohlene Ölsorte
1 Ohlins R & T43
2 3. Festziehen:
• Dämpferrohr
Dämpferrohr
35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
GAS23040
Das Dämpferrohr mit dem Dämpferrohr-Halter
GABELHOLME ZUSAMMENBAUEN
“1” festziehen.
Folgender Arbeitsablauf gilt für beide Gabelhol-
me.
GWA13660 Dämpferrohr-Halter
WARNUNG 90890-01506
• Der Ölstand in beiden Gabelholmen muss
übereinstimmen.
4-52
TELESKOPGABEL
6. Montieren:
• Beilagscheibe
• Dichtring “1”
(mit dem Gabeldichtring-Eintreiber “2”)
Gabeldichtungs-Eintreiber
90890-01442
Einstellbarer Gabeldichtungsein-
treiber (36–46 mm)
1 YM-01442
4. Montieren:
• Staubschutzmanschette “1” New
• Sicherungsring “2” New
• Dichtring “3” New
• Beilagscheibe “4”
GC2C01012 2
ACHTUNG:
Die nummerierte Seite des Dichtrings muss 1
nach unten gerichtet sein.
HINWEIS: 7. Montieren:
• Vor Einbau des Dichtrings müssen dessen • Sicherungsring “1”
Dichtlippen mit Lithiumseifenfett bestrichen HINWEIS:
werden. Den Sicherungsring so ausrichten, dass er in die
• Die Außenseite des Standrohrs mit Gabelöl Nut des Gleitrohrs passt.
bestreichen.
• Vor dem Einbau des Gabeldichtrings einen
Plastikbeutel über den Gabelholm stülpen, um
den Dichtring zu schützen.
8. Montieren:
• Staubschutzmanschette “1”
(mit dem Gabeldichtring-Treibergewicht “2”)
Gabeldichtungs-Eintreiber
90890-01442
Einstellbarer Gabeldichtungsein-
treiber (36–46 mm)
YM-01442
5. Montieren:
• Gleitrohr
(an das Standrohr)
4-53
TELESKOPGABEL
Stangenzieher
90890-01437
Universeller Werkzeugsatz zur
Entlüftung des Dämpferrohrs
YM-A8703
Stangenzieher-Vorsatz (M10)
90890-01436
Universeller Werkzeugsatz zur
Entlüftung des Dämpferrohrs 13.Vor dem Messen des Gabelölstands zehn
YM-A8703 Minuten warten, bis sich das Öl gesetzt hat
und alle Luftbläschen sich aufgelöst haben.
HINWEIS:
Es darf sich keine Luft mehr in den Gabelholmen
befinden.
14.Messen:
• Gabelölstand “a”
(von der Oberkante des Gleitrohrs, während
das Gleitrohr ohne die Gabelfeder vollständig
komprimiert worden ist)
Nicht nach Vorgabe → Korrigieren.
10.Den Gabelholm ganz zusammendrücken.
11.Einfüllen: Stand
• Gabelholm 108.0 mm (4.25 in)
(mit der vorgeschriebenen Menge des emp-
fohlenen Gabelöls)
Füllmenge
465.0 cm³ (15.72 US oz) (16.37
Imp.oz)
Empfohlene Ölsorte
Ohlins R & T43
GCA14230
ACHTUNG:
• Sicherstellen, dass die empfohlene Gabel- 15.Montieren:
ölsorte verwendet wird. Andere Ölsorten • Federsitz “1”
könnten sich auf die Arbeitsleistung der Te- • Gabelfeder “2”
leskopgabel nachteilig auswirken. • Distanzstück “3”
• Mutter “4”
4-54
TELESKOPGABEL
• Gabeldämpferspindel “5”
• Beilagscheibe “6” Stangenzieher
• Nockenwellen-Lagerdeckel-Schraube “7” 90890-01437
(mit O-Ring) Universeller Werkzeugsatz zur
Entlüftung des Dämpferrohrs
4 3 YM-A8703
7 6 Stangenzieher-Vorsatz (M10)
90890-01436
Universeller Werkzeugsatz zur
Entlüftung des Dämpferrohrs
1 YM-A8703
Gabelfeder-Kompressor
2
90890-01441
5 YM-01441
Stangen-Halter
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ 90890-01434
a. Den Rohrzieher-Vorsatz entfernen. Doppelseitiger Dämpferrohr-Hal-
b. Den Federsitz montieren. ter
c. Die Gabelfeder montieren. YM-01434
HINWEIS:
Die Feder mit der kleineren Gewindesteigung HINWEIS:
“a” nach oben “A” montieren. Das mit “B” markierte Ende des Dämpferrohr-
Halters verwenden.
4
3 9
4-55
TELESKOPGABEL
GWA13670
HINWEIS:
WARNUNG
Das Gleitrohr muss bündig mit der Oberkante
Immer einen neuen O-Ring für die Gabel-Ab-
der oberen Gabelbrücke sein.
deckschraube verwenden.
GC2C01013 2. Festziehen:
ACHTUNG: • Klemmschrauben (untere Gabelbrücke) “1”
Beim Festziehen der Federvorspannungs- und “2”
Einstellschraube “10” in die Nockenwellen- Klemmschraube (untere Gabel-
Lagerdeckel-Schraube sicherstellen, dass brücke)
T.
die Vorsprünge “c” auf der Distanzhülse
R.
23 Nm (2.3 m·kg, 17 ft·lb)
“11” nicht beschädigt werden.
HINWEIS: HINWEIS:
Die Mutter “4” mit einem passenden Werkzeug Jede Schraube auf 23 Nm (2.3 m·kg, 17 ft·lb) in
gegenhalten, das höchstens 3 mm (0.12 in) dick der Reihenfolge von Klemmschraube “1” →
ist. Klemmschraube “2” → Klemmschraube “1” fest-
ziehen.
Mutter und Abdeckschraube
25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb)
T.
R.
10
11
2 1
c
4 3. Festziehen:
• Nockenwellen-Lagerdeckel-Schraube “1”
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• Lenkerschraube “2”
16.Montieren:
• Nockenwellen-Lagerdeckel-Schraube Lenkerschraube
(an das Gleitrohr) 13 Nm (1.3 m·kg, 9.4 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
Die Gabel-Abdeckschraube provisorisch fest- • Lenker-Klemmschraube “3”
ziehen.
Lenker-Klemmschraube
32 Nm (3.2 m·kg, 23 ft·lb)
T.
R.
GAS23050
WARNUNG
Die Bremsschläuche müssen korrekt verlegt
werden.
4-56
TELESKOPGABEL
1 2
4 3
4. Kontrollieren:
• Verlegen der Kabel und Seilzüge
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der Bremsschlauch, die
Gaszüge, Kupplungszüge und die Lenkerarma-
tur-Kabel richtig verlegt sind. Siehe unter “SEIL-
ZUGFÜHRUNG” auf Seite 2-49.
5. Montieren:
• Kabelbinder “1”
• Kabelbinder “2”
HINWEIS:
• Das linke Lenkerarmatur-Kabel mit einem Ka-
belbinder am linken Gabelholm befestigen.
• Den Vorderrad-Bremsschlauch mit einem Ka-
belbinder am rechten Gabelholm befestigen.
6. Einstellen:
• Federvorspannung
• Zugstufen-Dämpfungskraft
• Druckstufen-Dämpfungskraft
Siehe unter “GABELHOLME EINSTELLEN”
auf Seite 3-30.
4-57
LENKKOPF
GAS23090
LENKKOPF
Untere Gabelbrücke demontieren
T.
R.
7 14 13
16
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib) 17
18 3
T.
R.
LS
8 20
9 21 6
19
22 5
26
LS
4
10
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
2
12 27
23
11 24
1
5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
T.
R.
25 LS
T.
R.
R.
4-58
LENKKOPF
T.
R.
7 14 13
16
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib) 17
18 3
T.
R.
LS
8 20
9 21 6
19
22 5
26
LS
4
10
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
2
12 27
23
11 24
1
5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
T.
R.
25 LS
T.
R.
R.
4-59
LENKKOPF
T.
R.
7 14 13
16
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib) 17
18 3
T.
R.
LS
8 20
9 21 6
19
22 5
26
LS
4
10
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
2
12 27
23
11 24
1
5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
T.
R.
25 LS
T.
R.
R.
4-60
LENKKOPF
GAS23110
• Lagerlaufringe
UNTERE GABELBRÜCKE DEMONTIEREN
Beschädigt/angefressen → Erneuern.
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
GWA13120
3. Erneuern:
WARNUNG • Lager
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es • Lagerlaufringe
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
nicht umfallen kann. a. Den Lagerlaufring mit einer langen Stange
2. Demontieren: “2” und einem Hammer vom Lenkkopfrohr “1”
• Ringmutter oben “1” ausbauen.
• Gummischeibe b. Den Lagerlaufring mit einem Meißel “4” und
• Ringmutter unten “2” einem Hammer aus der unteren Gabelbrücke
• Untere Gabelbrücke “3” ausbauen.
GWA13730
c. Neue Lagerlaufringe montieren.
WARNUNG GCA14270
Ringmutterschlüssel
90890-01268
Schraubenschlüssel
YU-01268
Lenkmutterschlüssel
90890-01403
Schraubenschlüssel
YU-33975
4 3
GAS23120 ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
LENKKOPF KONTROLLIEREN 4. Kontrollieren:
1. Reinigen: • Obere Gabelbrücke
• Lager • Untere Gabelbrücke
• Lagerlaufringe (samt Lenkachse)
Empfohlene Reinigungslösung Verbogen/rissig/beschädigt → Erneuern.
Petroleum GAS23140
LENKKOPF MONTIEREN
2. Kontrollieren: 1. Schmieren:
• Lager • Lager oben
• Lager unten
4-61
LENKKOPF
• Lagerlaufringe
Schraube der unteren Gabelbrü-
Empfohlenes Schmiermittel cken-Abdeckung
T.
R.
Lithiumseifenfett 7 Nm (0.7 m·kg, 5.1 ft·lb)
T.
R.
10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
• Sicherungsscheibe “4”
Siehe unter “LENKKOPF KONTROLLIEREN
HINWEIS:
UND EINSTELLEN” auf Seite 3-28.
Sicherstellen, dass die Lasche “a” auf der Halte-
rung der Vorderrad-Bremsschlauch-Verbindung
die Seite “b” der Vorderrad-Bremsschlauch-Ver-
bindung berührt.
3. Montieren:
• Obere Gabelbrücke
• Lenkkopfmutter
3 a 2
• Rechte Lenker-Baugruppe b
• Linke Lenker-Baugruppe 7. Kontrollieren:
HINWEIS: • Verlegen der Kabel und Seilzüge
Die Lenkkopfmutter und die Lenkerschrauben HINWEIS:
provisorisch festziehen. Sicherstellen, dass das Kabel der Wegfahrsper-
4. Montieren: re, das Zündschlosskabel, die Bremsschläuche,
• Gabelholme die Gaszüge, der Kupplungszug und die Lenker-
Siehe unter “TELESKOPGABEL” auf Seite armaturkabel richtig verlegt sind. Siehe unter
4-47. “SEILZUGFÜHRUNG” auf Seite 2-49.
HINWEIS:
Die Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke
provisorisch festziehen.
5. Festziehen:
• Lenkkopfmutter
Lenkkopfmutter
115 Nm (11.5 m·kg, 85 ft·lb)
T.
R.
6. Montieren:
• Halterung der Vorderrad-Bremsschlauch-
Verbindung “1”
4-62
FEDERBEIN
GAS23160
FEDERBEIN
Federbein demontieren
T.
R.
44 Nm (4.4 m • kg, 32 ft • Ib)
40 Nm (4.0 m • kg, 29 ft • Ib)
T.
R.
T.
T.
R.
52 Nm (5.2 m • kg, 37 ft • Ib)
T.
R.
1 4
1
8
2 6
5 5
LS 3
9 3
1
1
13 New 7
LS
3
15 10
15
12
9 9 13
New
LS 14 14
New 13 New 13 13 1
LS 11
40 Nm (4.0 m • kg, 29 ft • Ib) LS 2
T.
R.
4-63
FEDERBEIN
Federbein demontieren
T.
R.
44 Nm (4.4 m • kg, 32 ft • Ib)
40 Nm (4.0 m • kg, 29 ft • Ib)
T.
R.
T.
T.
R.
52 Nm (5.2 m • kg, 37 ft • Ib)
T.
R.
1 4
1
8
2 6
5 5
LS 3
9 3
1
1
13 New 7
LS
3
15 10
15
12
9 9 13
New
LS 14 14
New 13 New 13 13 1
LS 11
40 Nm (4.0 m • kg, 29 ft • Ib) LS 2
T.
R.
4-64
FEDERBEIN
GAS23180 GAS23230
WARNUNG WARNUNG
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter ho- Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
hem Druck. Vor Arbeiten am Stoßdämpfer nicht umfallen kann.
die folgenden Erläuterungen sorgfältig
HINWEIS:
durchlesen und die angegebenen Vorsichts-
maßregeln befolgen. Der Hersteller über- Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an-
nimmt keinerlei Haftung für Unfälle, heben, dass das Hinterrad frei ist.
Verletzungen oder Schäden, die auf unsach- 2. Demontieren:
gemäße Behandlung des Stoßdämpfers zu- • Übertragungshebel-Schrauben “1”
rückzuführen sind. • Übertragungshebel “2”
• Den Stoßdämpfer unter keinen Umständen • Federbein-Schraube unten “3”
öffnen oder manipulieren. HINWEIS:
• Den Stoßdämpfer vor Hitze und offenen
Beim Lösen der Übertragungshebel-Schauben
Flammen schützen. Der hitzebedingte
muss die Schwinge festgehalten werden, damit
Druckanstieg kann eine Explosion des
sie nicht hinunter fallen kann.
Stoßdämpfers bewirken.
• Den Stoßdämpfer vor Verformung und Be-
schädigung schützen. Bei beschädigtem 1
Hinterrad-Stoßdämpfer ist die Dämpfungs-
wirkung beeinträchtigt.
GAS23190 2
HINWEISE ZUR ENTSORGUNG EINES
3
STOSSDÄMPFERS
1. Vor der Entsorgung eines Stoßdämpfers
muss der Gasdruck freigesetzt werden. Um
den Gasdruck freizusetzen, ein 2–3 mm 3. Demontieren:
(0.08–0.12 in) großes Loch an einem Punkt • Federbein-Halterungsmutter “1”
50 mm (1.97 in) vom unteren Ende durch den • Federbein-Mutter oben “2”
Stoßdämpfer bohren, wie dargestellt. • Federbein-Halterung “3”
GWA13760 • Federbein
WARNUNG HINWEIS:
Unbedingt eine Schutzbrille tragen, um Au- Die Schwinge senken und dann das Federbein
genverletzungen durch ausströmendes Gas aus Schwinge und Rahmen lösen.
oder umherfliegende Metallspäne zu vermei-
den.
3
2
4-65
FEDERBEIN
GAS23240
FEDERBEIN KONTROLLIEREN 4 5
1. Kontrollieren:
• Stoßdämpfer-Kolbenstange 1
Verbogen/beschädigt → Federbein erneu-
ern.
• Stoßdämpfer
Undicht (Gasaustritt, Ölaustritt) → Federbein
erneuern. 6 6
• Feder a
Beschädigt/verschlissen → Federbein erneu-
A b b B
ern.
• Buchse
3
Beschädigt/verschlissen → Erneuern. 3
• Distanzstück
Beschädigt/verkratzt → Erneuern.
• Schrauben c c
Verbogen/beschädigt/verschlissen → Erneu-
ern.
2 2
GAS23260
ÜBERTRAGUNGSHEBEL UND a 1
UMLENKHEBEL KONTROLLIEREN 4. Stoßdämpfer
1. Kontrollieren: 5. Umlenkhebel
• Übertragungshebel 6. Übertragungshebel
• Umlenkhebel A. Linke Seite
Beschädigt/verschlissen → Erneuern. B. Rechte Seite
2. Kontrollieren: GAS23310
• Lager FEDERBEIN MONTIEREN
• Dichtringe 1. Schmieren:
Beschädigt/angefressen → Erneuern. • Distanzstück
3. Kontrollieren:
• Distanzstücke Empfohlenes Schmiermittel
Beschädigt/verkratzt → Erneuern. Lithiumseifenfett
GAS23270 2. Festziehen:
UMLENKHEBEL MONTIEREN • Umlenkhebelmutter
1. Schmieren:
• Distanzstücke Umlenkhebelmutter
• Lager 40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
T.
R.
4-66
FEDERBEIN
4. Festziehen:
• Distanzschraube
Distanzschraube
16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb)
T.
R.
• Federbein-Mutter unten
Federbein-Mutter unten
40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
T.
R.
• Federbein-Mutter oben
Federbein-Mutter oben
44 Nm (4.4 m·kg, 32 ft·lb)
T.
R.
• Federbein-Halterungsmutter
Federbein-Halterungsmutter
52 Nm (5.2 m·kg, 37 ft·lb)
T.
R.
5. Montieren:
• Übertragungshebel
HINWEIS:
Bei der Montage des Übertragungshebels die
Schwinge hoch heben.
6. Festziehen:
• Übertragungshebel-Muttern
Übertragungshebel-Muttern
40 Nm (4.0 m·kg, 29 ft·lb)
T.
R.
4-67
SCHWINGE
GAS23330
SCHWINGE
Schwinge demontieren
T.
R.
95 Nm (9.5 m • kg, 68 ft • Ib)
T.
R.
LS
1
2
LS
3 1
12 18 2
LS 3
20
New 19
15 19 New
14 7
LS
20 5
LS
13
6
9
8 17
LS
16
70 Nm (7.0 m • kg, 50 ft • lb) 14
T.
R.
LS
4-68
SCHWINGE
Schwinge demontieren
T.
R.
95 Nm (9.5 m • kg, 68 ft • Ib)
T.
R.
LS
1
2
LS
3 1
12 18 2
LS 3
20
New 19
15 19 New
14 7
LS
20 5
LS
13
6
9
8 17
LS
16
70 Nm (7.0 m • kg, 50 ft • lb) 14
T.
R.
LS
4-69
SCHWINGE
GAS23350
SCHWINGE DEMONTIEREN
1. Das Fahrzeug auf ebenen Grund stellen.
GWA13120
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann. B
HINWEIS: A
Das Fahrzeug mit einem Montageständer so an-
heben, dass das Hinterrad frei ist.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Messen: 3. Demontieren:
• Axialspiel der Schwinge • Antriebskette
• vertikale Beweglichkeit der Schwinge Siehe unter “ANTRIEBSKETTE DEMONTIE-
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
REN” auf Seite 4-74.
a. Den Anzugsmoment der Schwingenachs-
4. Demontieren:
Mutter, der Swingenachs-Ringmutter und der
• Schwingenachs-Ringmutter “1”
Schwingenachse messen.
HINWEIS:
Schwingenachs-Mutter Die Schwingenachs-Ringmutter mit dem Ring-
70 Nm (7.0 m·kg, 50 ft·lb) mutterschlüssel “2” lösen.
T.
R.
Schwingenachs-Ringmutter
95 Nm (9.5 m·kg, 68 ft·lb)
Schwingenachse Ringmutterschlüssel
16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb) 90890-01507
4-70
SCHWINGE
GAS23380
SCHWINGE MONTIEREN
1. Schmieren:
2 • Lager
1
• Distanzstücke
• Staubschutzdeckel
• Schwingenachse
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
GAS23360
2. Montieren:
SCHWINGE KONTROLLIEREN • Lager “1”
1. Kontrollieren: • Lager “2”
• Schwinge • Lager “3”
Verbogen/rissig/beschädigt → Erneuern. • Dichtringe “4”
2. Kontrollieren:
• Schwingenachse Einbautiefe des Lagers “a”
Die Schwingenachse auf einer ebenen Flä- 0–1.0 mm (0–0.04 in)
Einbautiefe des Lagers “b”
che abrollen.
4.0 mm (0.16 in)
Verbogen → Erneuern. Einbautiefe des Dichtrings “c”
GWA13770
A B
a 5 6 a
3. Reinigen: c 5 c
• Schwingenachse 7
• Staubschutzdeckel
• Distanzstücke A B
• Beilagscheiben
• Lager 4 4
3
Empfohlene Reinigungslösung b b
Petroleum
5. Schwinge
4. Kontrollieren:
6. Schwingenachse
• Staubschutzdeckel
7. Schraube
• Distanzstücke
A. Linke Seite
• Dichtringe
B. Rechte Seite
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
• Lager 3. Montieren:
Beschädigt/angefressen → Erneuern. • Schwingenachse “1”
4-71
SCHWINGE
HINWEIS:
Schwingenachse
16 Nm (1.6 m·kg, 11 ft·lb) Die Gewinde der Schwingenachs-Mutter und
T.
HINWEIS:
ren.
Die Schwingenachse mit dem Dämpferrohr-Hal- 6. Einstellen:
ter (24 mm) “2” festziehen. • Antriebsketten-Durchhang
Siehe unter “ANTRIEBSKETTEN-DURCH-
Dämpferrohr-Halter (24 mm) HANG EINSTELLEN” auf Seite 3-27.
90890-01328
YM-01328 Antriebsketten-Durchhang
35.0–45.0 mm (1.38–1.77 in)
2
1
4. Montieren:
• Schwingenachs-Ringmutter “1”
Schwingenachs-Ringmutter
95 Nm (9.5 m·kg, 68 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
• Die Gewinde der Schwingenachs-Ringmutter
und die Passflächen mit Lithiumseifenfett
schmieren.
• Die Schwingenachs-Ringmutter mit dem Ring-
mutterschlüssel “2” festziehen.
Ringmutterschlüssel
90890-01507
5. Montieren:
• Schwingenachs-Mutter
4-72
KETTENANTRIEB
GAS23400
KETTENANTRIEB
Antriebsritzel und Antriebskette demontieren
T.
R.
1
LT
5
3
4 New 2 LT
4-73
KETTENANTRIEB
GAS23410
GAS23440
2. Kontrollieren:
ANTRIEBSKETTE KONTROLLIEREN • Antriebskette
1. Messen: Steif → Reinigen u. schmieren, ggf. erneu-
• 15-Glieder-Abschnitt “a” der Antriebskette ern.
Nicht nach Vorgabe → Antriebskette erneu-
ern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Länge “a” zwischen den Innenseiten der
Stifte und die Länge “b” zwischen den Au-
ßenseiten der Stifte eines 15-Gliederab- 3. Reinigen:
schnitts der Antriebskette messen, wie in der • Antriebskette
Abbildung dargestellt. ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Antriebskette mit einem sauberen Lap-
pen abwischen.
b. Die Kette in einem Petroleumbad auswa-
schen.
c. Die Antriebskette aus dem Petroleumbad he-
rausnehmen und vollständig abtrocknen.
GC2C01014
ACHTUNG:
• Dieses Fahrzeug hat eine Antriebskette mit
kleinen Gummi-O-Ringen “1” zwischen je-
b. Die Länge “c” eines 15-Gliederabschnitts der der Seitenplatte. Niemals Wasser oder Luft
Antriebskette mit der folgenden Formel be- unter Hochdruck, Benzin, bestimmte Lö-
rechnen. sungsmittel (z. B. Benzol) oder eine rauhe
Länge des 15-Gliederabschnitts der An- Bürste zum Säubern der Antriebskette be-
triebskette “c” = (Länge “a” zwischen den In- nutzen. Hochdruckmethoden können
nenseiten der Stifte + Länge “b” zwischen Schmutz oder Wasser in die Antriebskette
den Außenseiten der Stifte)/2 bringen und Lösungsmittel zersetzen die
O-Ringe. Eine rauhe Bürste kann ebenfalls
4-74
KETTENANTRIEB
ANTRIEBSRITZEL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Antriebsritzel
Mehr als 1/4 des Zahnprofils “a” verschlissen
→ Antriebsritzel und Kettenrad gemeinsam
erneuern.
Zähne verbogen → Antriebsritzel und Ketten-
rad gemeinsam erneuern.
b. Richtig
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ 1. Antriebskettenrolle
4. Kontrollieren: 2. Antriebsritzel
• O-Ring “1”
Beschädigt → Antriebskette erneuern. GAS23470
KETTENRAD KONTROLLIEREN
• Antriebskettenroller “2”
Siehe unter “KETTENRAD KONTROLLIEREN
Beschädigt/verschlissen → Antriebskette er-
UND ERNEUERN” auf Seite 4-14.
neuern.
• Antriebsketten-Seitenscheiben “3” GAS23480
2. Montieren:
• Antriebsritzel “1”
• Beilagscheibe “2”
• Antriebsritzel-Mutter “3” New
4-75
KETTENANTRIEB
HINWEIS:
• Beim Festziehen der Antriebsritzel-Mutter die
Hinterradbremse betätigen.
• Die Antriebsritzel-Mutter “3” bei einer Ausspa-
rung “a” in der Ausgangswelle einsetzen.
Antriebsritzel-Mutter
85 Nm (8.5 m·kg, 61 ft·lb)
T.
R.
LOCTITE®
1
a 2
a
New 3
4-76
KETTENANTRIEB
4-77
MOTOR
IMPULSGEBER-ROTOR............................................................................... 5-31
IMPULSGEBER-ROTOR DEMONTIEREN............................................. 5-32
IMPULSGEBER-ROTOR MONTIEREN.................................................. 5-32
KURBELWELLE............................................................................................ 5-68
HAUPTLAGER DEMONTIEREN............................................................. 5-69
ÖLDÜSEN KONTROLLIEREN................................................................ 5-69
KURBELWELLE UND PLEUEL KONTROLLIEREN ............................... 5-69
KURBELWELLE MONTIEREN ............................................................... 5-71
GETRIEBE..................................................................................................... 5-72
GETRIEBE DEMONTIEREN................................................................... 5-77
SCHALTGABELN KONTROLLIEREN .................................................... 5-77
SCHALTWALZE KONTROLLIEREN....................................................... 5-77
GETRIEBE KONTROLLIEREN ............................................................... 5-78
EINGANGS- UND AUSGANGSWELLE ZUSAMMENBAUEN ................ 5-78
GETRIEBE MONTIEREN........................................................................ 5-79
MOTOR DEMONTIEREN
GAS23710
MOTOR DEMONTIEREN
Auspuffkrümmer demontieren
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
15 13
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib) 2
T.
R.
3
45 Nm (4.5 m • kg, 32 ft • Ib)
14
T.
R.
16
LT 30 Nm (3.0 m • kg, 22 ft • Ib)
T.
R.
12 LT
11 34 Nm (3.4 m • kg, 24 ft • Ib)
T.
R.
10 7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib)
T.
R.
LS LT
9 New
7
1
2
5
LT
3 4
8 6 New
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib) 6 Nm (0.6 m • kg, 4.3 ft • Ib)
T.
R.
T.
(8)
R.
R.
R.
7 O2-Sensor 1
8 Auspuffkrümmer 1
9 Dichtung 4
10 Auspuffkrümmer-Halterung (linke untere Seite) 1
11 Auspuffkrümmer-Halterung (linke obere Seite) 1
5-1
MOTOR DEMONTIEREN
Auspuffkrümmer demontieren
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
15 13
7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib) 2
T.
R.
3
45 Nm (4.5 m • kg, 32 ft • Ib)
14
T.
R.
16
LT 30 Nm (3.0 m • kg, 22 ft • Ib)
T.
R.
12 LT
11 34 Nm (3.4 m • kg, 24 ft • Ib)
T.
R.
10 7 Nm (0.7 m • kg, 5.1 ft • Ib)
T.
R.
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib)
T.
R.
LS LT
9 New
7
1
2
5
LT
3 4
8 6 New
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib) 6 Nm (0.6 m • kg, 4.3 ft • Ib)
T.
R.
T.
(8)
R.
R.
R.
5-2
MOTOR DEMONTIEREN
T.
R.
5
6
8
7
T.
R.
14 70 Nm (7.0 m • kg, 50 ft • lb)
T.
R.
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
11
2
13
New 1
4
15 15
12 LS LS
New
17 Nm (1.7 m • kg, 12 ft • Ib)
T.
R.
5-3
MOTOR DEMONTIEREN
T.
R.
5
6
8
7
T.
R.
14 70 Nm (7.0 m • kg, 50 ft • lb)
T.
R.
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
11
2
13
New 1
4
15 15
12 LS LS
New
17 Nm (1.7 m • kg, 12 ft • Ib)
T.
R.
5-4
MOTOR DEMONTIEREN
Motor demontieren
T.
R.
68 Nm (6.8 m • kg, 49 ft • Ib)
T.
R.
4
6 7 12
5 4
3
1 2
10 11
9
3
2
1
45 Nm (4.5 m • kg, 32 ft • Ib)
T.
R.
13
HINWEIS:
Einen geeigneten Montageständer unter
den Motor platzieren.
5-5
MOTOR DEMONTIEREN
GAS23720
MOTOR MONTIEREN
1. Montieren:
• Motor “1” 7 5 4 3
• Motor-Schraube (hinten unten) “2” 8
• Motor-Schraube (hinten oben) “3” 2
• Motor-Montagehülsen (Innenseite) “4” 10 9
• Motor-Montagehülsen (Außenseite) “5” 8
• Motor-Montagemutter (hinten unten) “6” 11
(provisorisch festziehen)
• Motor-Montagemutter (hinten oben) “7”
(provisorisch festziehen)
5 4
• Motor-Schrauben (vorne, links) “8” 6
(provisorisch festziehen)
• Motor-Montagehülsen (Innenseite) “9” 9
• Motor-Montagehülsen (Außenseite) “10” 11 10
• Motor-Schrauben (vorne, rechts) “11” 1
(provisorisch festziehen)
HINWEIS:
• Die Ausgangswelle muss bei der Montage des
Motors “1” durch die Antriebskette geführt wer-
den. 3. Montieren:
• Die Schrauben und Muttern dürfen nicht ganz • Schaltarm “1”
festgezogen werden.
Schaltarm-Schraube
2. Festziehen: 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
T.
R.
5-6
NOCKENWELLEN
GAS23760
NOCKENWELLEN
Zylinderkopfdeckel demontieren
8 Nm (0.8 m • kg, 5.8 ft • Ib)
T.
R.
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
1
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
T.
R.
2
4 (6)
LT
LT
(6)
3
6
LS
New
5 New
5-7
NOCKENWELLEN
Nockenwellen demontieren
T.
R.
4 (10)
4
4
1 6 7 (10)
5
5
5
M
2
6 8
24 Nm (2.4 m • kg, 17 ft • Ib)
1
T.
New 3
R.
10
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
9
11
5-8
NOCKENWELLEN
GAS23810 GCA13720
4. Demontieren:
• Einlass-Nockenwelle
• Auslass-Nockenwelle
HINWEIS:
b. Wenn sich der Kolben des Zylinders Nr. 1 im Die Steuerkette mit einem Draht “1” sichern, da-
oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes be- mit sie nicht ins Kurbelgehäuse rutscht.
findet, die OT-Markierung “a” am Impulsge-
ber-Rotor auf die entsprechende Passfläche
“b” am Kurbelgehäuse ausrichten.
b
a
GAS23850
NOCKENWELLEN KONTROLLIEREN
HINWEIS: 1. Kontrollieren:
Der Kolben befindet sich im oberen Totpunkt • Nocken
des Verdichtungstakts, wenn die Nocken von- Blaufärbung/angefressen/riefig → Nocken-
einander abgewendet sind. welle erneuern.
2. Messen:
IN EX • Nockenabmessungen “a” und “b”
Nicht nach Vorgabe → Nockenwelle erneu-
ern.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3. Demontieren:
• Nockenwellen-Lagerdeckel “1”
5-9
NOCKENWELLEN
Nockengrößen
Einlass A
33.725–33.875 mm (1.3278–
1.3337 in)
Grenzwert
33.675 mm (1.3258 in)
Einlass B
25.225–25.325 mm (0.9931–
0.9970 in)
Grenzwert
25.175 mm (0.9911 in) 4. Messen:
Auslass A • Nockenwellen-Lagerzapfenspiel
32.925–33.075 mm (1.2963– Nicht nach Vorgabe → Durchmesser des No-
1.3022 in) ckenwellen-Lagerzapfens messen.
Grenzwert
32.875 mm (1.2943 in) Nockenwellen-Lagerzapfenspiel
Auslass B 0.028–0.062 mm (0.0011–0.0024
25.082–25.182 mm (0.9875– in)
0.9914 in)
Grenzwert ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
25.032 mm (0.9855 in) a. Die Nockenwelle (ohne Lagerdeckel) in den
Zylinderkopf einbauen.
b. Ein Stück Plastigauge® “1” auf den Nocken-
wellen-Lagerzapfen legen, wie dargestellt.
5-10
NOCKENWELLEN
STEUERKETTE, NOCKENWELLENRÄDER
UND STEUERKETTENSCHIENEN
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Steuerkette “1”
Beschädigt/steif → Steuerkette, Nockenwelle
und Nockenwellenrad gemeinsam erneuern.
2. Kontrollieren:
• Nockenwellenrad
Mehr als 1/4 des Zahnprofils verschlissen “a”
→ Nockenwellenrad und Steuerkette ge- 2. Kontrollieren:
meinsam erneuern. • Steuerkettenspanner-Gehäuse
• Steuerkettenspanner-Stößel
• Federsitz des Steuerkettenspanners
• Steuerkettenspanner-Federn
Beschädigt/verschlissen → Im Satz erneu-
ern.
3. Zusammenbauen:
• Steuerkettenspanner-Federn
5-11
NOCKENWELLEN
5-12
NOCKENWELLEN
E2 E1
E1
I1
b
a
I2 I1
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Montieren: a a
• Steuerkette “1”
• Auslass-Nockenwelle “2”
• Einlass-Nockenwelle “3” a
(samt provisorisch befestigten Nockenwel-
lenrädern)
HINWEIS:
• Sicherstellen, dass die Passmarkierungen “a”
auf den Nockenwellenrädern auf die Zylinder- a a
4. Montieren:
kopfkante “b” ausgerichtet sind.
• Nockenwellen-Lagerdeckel-Schrauben
• Die Steuerkette muss so montiert werden,
dass die Auslassseite der Kette straff gespannt Nockenwellen-Lagerdeckel-
ist und die Einlassseite durchhängt. Schraube
T.
R.
ACHTUNG:
Um Schäden an Zylinderkopf, Nockenwellen
und Nockenwellen-Lagerdeckeln zu vermei-
den, müssen die Lagerdeckel-Schrauben
gleichmäßig festgezogen werden.
HINWEIS:
Die Schrauben der Nockenwellen-Lagerdeckel
3. Montieren:
müssen von innen nach außen schrittweise und
• Einlass-Nockenwellen-Lagerdeckel
über Kreuz festgezogen werden.
• Auslass-Nockenwellen-Lagerdeckel
HINWEIS: 5. Montieren:
• Sicherstellen, dass jeder Nockenwellen-Lager- • Steuerkettenspanner-Dichtung “1” New
deckel an seine ursprüngliche Stelle montiert • Steuerkettenspanner “2”
wird. Siehe folgende Erkennungsmarkierun-
gen: Steuerkettenspanner-Schraube
“I1”, “I2”: Einlass 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
T.
R.
5-13
NOCKENWELLEN
• Nockenwellenrad-Passmarkierung “c”
b Die Markierungen an den Nockenwellenrä-
a dern müssen parallel zur Kante des Zylinder-
L
2 kopfes “d” ausgerichtet sein.
Nicht ausgerichtet → Ausrichten.
Siehe die obigen Arbeitsschritte.
1
6. Die Kurbelwelle einige Male drehen, um den
Steuerkettenspanner-Stößel zu lösen.
9. Messen:
• Ventilspiel
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
Siehe unter “VENTILSPIEL EINSTELLEN”
auf Seite 3-3.
10.Montieren:
HINWEIS:
• Zylinderkopfdeckel-Dichtung New
Ist der Motor nicht zerlegt worden, den Motor- • Zylinderkopfdeckel
stoppschalter auf “ ” stellen und dann den Mo-
tor mit dem Startschalter einige Male jeweils Zylinderkopfdeckel-Schraube
0.5–1.0 Sekunde durchdrehen. 12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
T.
R.
1 1
b
a
5-14
NOCKENWELLEN
5-15
ZYLINDERKOPF
GAS24100
ZYLINDERKOPF
Zylinderkopf demontieren
1st 25 Nm (2.5 m • kg, 18 ft • lb) 1st 30 Nm (3.0 m • kg, 22 ft • lb)
T.
T.
2nd 42 Nm (4.2 m • kg, 30 ft • lb) 2nd 60 Nm (6.0 m • kg, 43 ft • lb)
R.
R.
E E
1 (8)
18 Nm (1.8 m • kg, 13 ft • Ib)
T.
R.
New
2 E
T.
R.
T.
R.
4 3
New
5-16
ZYLINDERKOPF
GAS24120
• Zylinderkopf-Kühlmantel
ZYLINDERKOPF DEMONTIEREN
Kesselstein/Rost → Entfernen.
1. Demontieren:
3. Messen:
• Zylinderkopf-Schrauben
• Zylinderkopf-Verzug
• Zylinderkopf-Muttern
Nicht nach Vorgabe → Zylinderkopf plan-
HINWEIS: schleifen.
• Die Muttern, Hutmuttern und Schrauben in ab-
nehmender Anzugsreihenfolge (siehe Ziffern Verzugsgrenzwert
in der Abbildung) lockern. 0.05 mm (0.0020 in)
• Jede Mutter um jeweils eine 1/2 Umdrehung
lockern. Sobald alle locker sind, die Muttern
ganz abschrauben.
6 2 4 10
8 12
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
9 11
a. Ein Haarlineal “1” und eine Fühlerlehre “2”
3 1 5 7 über den Zylinderkopf legen.
GAS24160
ZYLINDERKOPF KONTROLLIEREN
1. Entfernen:
• Kohlenstoffablagerungen im Brennraum
(mit einem abgerundeten Schaber)
HINWEIS:
Keine scharfkantigen Gegenstände benutzen,
um Beschädigungen oder Kratzer an folgenden
Stellen zu vermeiden:
• Zündkerzen-Bohrungsgewinde b. Den Verzug messen.
• Ventilsitze c. Falls der Grenzwert überschritten ist, den Zy-
linderkopf wie nachfolgend beschrieben
planschleifen.
d. Nassschleifpapier (Körnung 400–600) über
eine plane Unterlage spannen und den Zylin-
derkopf in Achterbewegungen abschleifen.
HINWEIS:
Den Zylinderkopf mehrmals drehen, um einen
gleichmäßigen Abschliff zu gewährleisten.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
2. Kontrollieren: GAS24240
5-17
ZYLINDERKOPF
Zylinderkopfmutter (erste)
25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb)
T.
R.
Zylinderkopf-Mutter (letzte)
42 Nm (4.2 m·kg, 30 ft·lb)
Zylinderkopf-Hutmutter (erste)
30 Nm (3.0 m·kg, 22 ft·lb)
T.
R.
Zylinderkopf-Hutmutter (letzte)
60 Nm (6.0 m·kg, 43 ft·lb)
Zylinderkopf-Schraube
12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
Die Zylinderkopf-Muttern, Hutmuttern und
Schrauben müssen in der abgebildeten Reihen-
folge in zwei Schritten und über Kreuz festgezo-
gen werden.
6 2 4 10
8 12
9 11
3 1 5 7
5-18
VENTILE UND VENTILFEDERN
GAS24270
1 E
2 M
3 3
4
1 New 9 M
E
M 5
2
3
3 10
M
4
New 9
M
10 M
12
11
8
7
5-19
VENTILE UND VENTILFEDERN
GAS24280
3. Demontieren:
VENTILE DEMONTIEREN
• Ventilkeile “1”
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Ventile
und anderen Bauteile des Ventiltriebs. HINWEIS:
HINWEIS:
Zum Ausbau der Ventilkeile die Ventilfeder mit
dem Ventilfederspanner “1” und dem Ventilfe-
Vor dem Demontieren der inneren Bauteile des
derspanner-Vorsatz “2” zusammendrücken.
Zylinderkopfes (z. B. Ventile, Ventilfedern, Ven-
tilsitze) muss sichergestellt werden, dass die
Ventile dicht sind. Ventilfederspanner
90890-04019
1. Demontieren: YM-04019
• Tassenstößel “1” Ventilfederspanner-Vorsatz
• Ventilplättchen “2” 90890-04108
HINWEIS: Ventilfederspanner-Adapter 22
mm
Die entsprechende Einbaulage sämtlicher Tas- YM-04108
senstößel und Ventilplättchen notieren, damit
sie wieder in ihre ursprüngliche Lage montiert
werden können.
4. Demontieren:
• Federsitz “1”
2. Kontrollieren: • Ventilfeder “2”
• Ventil-Dichtigkeit • Ventil “3”
Undichtigkeit am Ventilsitz → Ventilkegel, • Ventilschaft-Dichtring “4”
Ventilsitz und Ventilsitz-Breite kontrollieren. • Federteller “5”
Siehe unter “VENTILSITZE KONTROLLIE- HINWEIS:
REN” auf Seite 5-22. Die entsprechende Einbaulage sämtlicher Bau-
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ teile festhalten, damit sie wieder in ihre ur-
a. Ein sauberes Lösungsmittel “a” in die Ein- sprüngliche Lage montiert werden können.
und Auslasskanäle gießen.
b. Kontrollieren, dass die Ventile dicht sind.
HINWEIS:
Es darf keine Undichtigkeit am Ventilsitz “1” auf-
treten.
GAS24290
5-20
VENTILE UND VENTILFEDERN
1. Messen:
• Ventilschaft-Spiel
Nicht nach Vorgabe → Ventilführung erneu-
ern.
• Ventilschaft-Spiel =
Ventilführungs-Innendurchmesser “a” –
Ventilschaft-Durchmesser “b”
Ventilschaft-Spiel (Einlass)
0.010–0.037 mm (0.0004–0.0015 b. Eine neue Ventilführung mit dem Ventilfüh-
in) rungs-Eintreiber “2” und dem Ventilführungs-
Grenzwert Zieher “1” einbauen.
0.080 mm (0.0032 in)
Ventilschaft-Spiel (Auslass) Position der Ventilführung
0.025–0.052 mm (0.0010–0.0020 15.80 mm–16.20 mm (0.622–
in) 0.638 in)
Grenzwert
0.095 mm (0.0037 in)
2. Erneuern:
• Ventilführung
HINWEIS:
Um den Aus- und Einbau der Ventilführung zu
erleichtern und eine exakte Passung zu ge- HINWEIS:
währleisten, den Zylinderkopf in einem Ofen auf Nach dem Einbau der neuen Ventilführung
100 °C (212 °F) erhitzen. muss auch der Ventilsitz nachgearbeitet wer-
den.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Ventilführung mit einem Ventilführungs-
Zieher “1” ausbauen.
5-21
VENTILE UND VENTILFEDERN
HINWEIS:
Ventilführungs-Zieher (ø4.5)
90890-04116 • Das Ventil und die Ventilführung stets gemein-
Ventilführungs-Zieher (4.5 mm) sam erneuern.
YM-04116 • Nach jedem Ausbau eines Ventils muss der
Ventilführungs-Eintreiber (ø4.5) Ventilschaft-Dichtring erneuert werden.
90890-04117
Ventilführungs-Eintreiber (4.5 Ventilschaft-Schlag
mm) 0.040 mm (0.0016 in)
YM-04117
Ventilführungs-Reibahle (ø4.5)
90890-04118
Ventilführungs-Reibahle (4.5 mm)
YM-04118
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3. Entfernen:
• Kohlenstoffablagerungen
(vom Ventilkegel und Ventilsitz)
4. Kontrollieren:
• Ventilkegel
Angefressen/verschlissen → Ventilkegel GAS24300
VENTILSITZE KONTROLLIEREN
nachschleifen.
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Ventile
• Ventilschaft-Ende
und Ventilsitze.
Pilzartig verformt, Durchmesser größer als
1. Entfernen:
am Schaftkörper → Ventil erneuern.
• Kohlenstoffablagerungen
5. Messen:
(vom Ventilkegel und Ventilsitz)
• Ventiltellerrand-Stärke D “a”
2. Kontrollieren:
Nicht nach Vorgabe → Ventil erneuern.
• Ventilsitz
Ventiltellerrand-Stärke D (Ein- Angefressen/verschlissen → Zylinderkopf er-
lass) neuern.
0.90–1.10 mm (0.0354–0.0433 in) 3. Messen:
Grenzwert • Ventilsitz-Breite C “a”
0.8 mm (0.03 in) Nicht nach Vorgabe → Zylinderkopf erneu-
Ventiltellerrand-Stärke D (Aus- ern.
lass)
1.10–1.30 mm (0.0433–0.0512 in) Ventilsitzbreite C (Einlass)
Grenzwert 0.90–1.10 mm (0.0354–0.0433 in)
1.0 mm (0.04 in) Grenzwert
1.6 mm (0.06 in)
Ventilsitzbreite C (Auslass)
1.10–1.30 mm (0.0433–0.0512 in)
Grenzwert
1.8 mm (0.07 in)
6. Messen:
• Ventilschaft-Schlag
Nicht nach Vorgabe → Ventil erneuern.
5-22
VENTILE UND VENTILFEDERN
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Tuschierfarbe (Dykem) “b” auf den Ventilke-
gel auftragen.
ACHTUNG:
Dieses Modell ist mit Titan-Einlass- und Aus-
lassventilen ausgestattet. Titanventile, die
zum Einschleifen des Ventilsitzes benutzt
worden sind, dürfen nicht verwendet wer-
den. Zum Einschleifen benutzte Ventile stets
durch neue Ventile ersetzen. e. Feinkörnige Schleifpaste auf den Ventilkegel
auftragen und die obigen Arbeitsschritte wie-
HINWEIS: derholen.
• Wenn der Zylinderkopf ausgetauscht wird, f. Die Schleifpaste nach jedem Arbeitsgang
sind die Ventile ebenfalls auszutauschen ohne vollständig vom Ventilkegel und Ventilsitz ab-
die Ventilsitze und Ventilkegel einzuschleifen. wischen.
• Wenn die Ventile oder Ventilführungen ausge- g. Tuschierfarbe (Dykem) “b” auf den Ventilke-
tauscht werden, benutzen Sie neue Ventile gel auftragen.
zum Einschleifen der Ventilsitze und ersetzen
Sie sie dann durch neue Ventile.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Grobkörnige Schleifpaste “a” auf den Ven-
tilkegel auftragen.
GCA13790
ACHTUNG:
Darauf achten, dass die Schleifpaste nicht
zwischen Ventilschaft und Ventilführung ge-
langt.
h. Das Ventil in den Zylinderkopf einsetzen.
5-23
VENTILE UND VENTILFEDERN
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS24310
VENTILFEDERN KONTROLLIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Ventilfedern.
1. Messen:
• Länge der ungespannten Ventilfeder “a”
Nicht nach Vorgabe → Ventilfeder erneuern. b. Einbaulänge
3. Messen:
Ungespannte Länge (Einlass) • Ventilfeder-Neigung “a”
37.47 mm (1.48 in)
Nicht nach Vorgabe → Ventilfeder erneuern.
Grenzwert
35.60 mm (1.40 in) Federneigungswinkel (Einlass)
Ungespannte Länge (Auslass) 2.5°/1.6 mm
37.67 mm (1.48 in) Federneigungswinkel (Auslass)
Grenzwert 2.5°/1.6 mm
35.79 mm (1.42 in)
2. Messen: GAS24320
5-24
VENTILE UND VENTILFEDERN
GAS24340
VENTILE MONTIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Ventile
und anderen Bauteile des Ventiltriebs.
1. Entgraten:
• Ventilschaft-Ende
(mit einem Honstein)
2. Schmieren:
• Ventilschaft “1”
• Ventilschaft-Dichtring “2”
(mit dem empfohlenen Schmiermittel) b. Kleinere Steigung
Empfohlenes Schmiermittel 4. Montieren:
Molybdändisulfidöl • Ventilkeile “1”
HINWEIS:
Zum Einbau der Ventilkeile die Ventilfeder mit
dem Ventilfederspanner “1” und dem Ventilfe-
derspanner-Vorsatz “2” zusammendrücken.
Ventilfederspanner
90890-04019
YM-04019
Ventilfederspanner
90890-04109
3. Montieren: Ventilfederspanner-Vorsatz
• Federteller “1” 90890-04108
• Ventilschaft-Dichtring “2” Ventilfederspanner-Adapter 22
• Ventil “3” mm
• Ventilfeder “4” YM-04108
• Federsitz “5”
(in den Zylinderkopf)
HINWEIS:
• Sicherstellen, dass jedes Ventil an seine ur-
sprüngliche Stelle montiert wird.
• Beim Einbau der Ventilfedern muss die größe-
re Steigung “a” nach oben gerichtet sein.
5-25
VENTILE UND VENTILFEDERN
ACHTUNG:
Darauf achten, nicht zu hart zu klopfen, um
das Ventil nicht zu beschädigen.
6. Schmieren:
• Tassenstößel
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
7. Montieren:
• Ventilplättchen
• Tassenstößel
HINWEIS:
• Der Tassenstößel muss sich mit dem Finger
mühelos drehen lassen.
• Die einzelnen Tassenstößel und Ventilplätt-
chen müssen an ihre ursprünglichen Stellen
montiert werden.
5-26
LICHTMASCHINE UND STARTERKUPPLUNG
GAS24480
3 New
2
1
(9)
T.
R.
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
8
4
E
7
LT
5
LT
4
New
11 10 6
E 9
New E
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
5-27
LICHTMASCHINE UND STARTERKUPPLUNG
3 New
2
1
(9)
T.
R.
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
8
4
E
7
LT
5
LT
4
New
11 10 6
E 9
New E
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
5-28
LICHTMASCHINE UND STARTERKUPPLUNG
GAS24490 GAS24570
Schwungradzieher
90890-01404
YM-01404
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
1 GAS24600
STARTERKUPPLUNG MONTIEREN
1. Montieren:
2
• Starterkupplung “1”
HINWEIS:
Die Starterkupplung muss so montiert werden,
dass die Seite mit der Pfeilmarkierung “a” nach
innen weist, weg vom Rotor.
5-29
LICHTMASCHINE UND STARTERKUPPLUNG
GAS24500
LICHTMASCHINE MONTIEREN
1. Montieren:
• Lichtmaschinenrotor
• Beilagscheibe New
• Lichtmaschinenrotor-Schraube
HINWEIS:
• Den kegelförmigen Bereich der Kurbelwelle
und die Lichtmaschinen-Rotornabe reinigen.
• Das Gewinde der Lichtmaschinenrotor-
Schraube und die Beilagscheiben-Kontaktflä-
chen mit Motoröl bestreichen.
2. Festziehen:
• Lichtmaschinenrotor-Schraube “1”
Lichtmaschinenrotor-Schraube
70 Nm (7.0 m·kg, 50 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
Zum Festziehen der Lichtmaschinenrotor-
Schraube muss der Lichtmaschinenrotor “2” mit
dem Rotorhalter “3” festgehalten werden.
Riemenscheiben-Halter
90890-01701
Primärkupplungs-Halter
YS-01880-A
2
3. Auftragen:
• Dichtmasse
(auf die Gummitülle des Statorwicklungs-Ka-
bels)
5-30
IMPULSGEBER-ROTOR
GAS24520
IMPULSGEBER-ROTOR
Impulsgeber-Rotor demontieren
6
15 Nm (1.5 m • kg, 11 ft • Ib)
T.
R.
New 4
5
New 3
New LT
LT
(3)
LS
1
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
5-31
IMPULSGEBER-ROTOR
GAS24530
IMPULSGEBER-ROTOR DEMONTIEREN
1. Demontieren:
b a
• Impulsgeber-Rotor-Schraube “1”
• Beilagscheibe
• Impulsgeber-Rotor
HINWEIS:
Zum Lösen der Impulsgeber-Rotor-Schraube 1
muss der Lichtmaschinenrotor “2” mit dem Ro-
torhalter “3” festgehalten werden.
2. Festziehen:
• Impulsgeber-Rotor-Schraube “1”
Riemenscheiben-Halter
90890-01701 Impulsgeber-Rotor-Schraube
Primärkupplungs-Halter 35 Nm (3.5 m·kg, 25 ft·lb)
T.
YS-01880-A
R.
HINWEIS:
Zum Festziehen der Impulsgeber-Rotor-
Schraube muss der Lichtmaschinenrotor “2” mit
dem Rotorhalter “3” festgehalten werden.
Riemenscheiben-Halter
1 90890-01701
Primärkupplungs-Halter
YS-01880-A
GAS24540
IMPULSGEBER-ROTOR MONTIEREN
1. Montieren: 3
• Impulsgeber-Rotor “1”
• Beilagscheibe
• Schraube des Impulsgeber-Rotors
HINWEIS:
Bei der Montage des Impulgeber-Rotors, muss
die Nut “a” in der Kurbelwelle auf den Vorsprung 2
“b” am Impulsgeber-Rotor ausgerichtet werden. 3. Auftragen:
• Dichtmasse
(auf die Dichtung des Kurbelwellensensor-
Kabels)
5-32
IMPULSGEBER-ROTOR
5-33
ELEKTRISCHER STARTER
GAS24780
ELEKTRISCHER STARTER
Startermotor demontieren
T.
R.
LT
LT
5-34
ELEKTRISCHER STARTER
Startermotor zerlegen
5-35
ELEKTRISCHER STARTER
GAS24790
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
STARTERMOTOR KONTROLLIEREN a. Die Anker-Widerstände mit dem Taschen-
1. Kontrollieren: Multimeter messen.
• Kollektor
Schmutzig → Mit Schleifpapier (Körnung Taschen-Prüfgerät
600) reinigen. 90890-03112
2. Messen: Analog-Taschenprüfgerät
• Kollektor-Durchmesser “1” YU-03112-C
Nicht nach Vorgabe → Startermotor erneu-
ern. Ankerwicklung
Kollektor-Widerstand “1”
Grenzwert
0.0012–0.0022 Ω bei 20 °C (68
27.0 mm (1.06 in)
°F)
Isolierungs-Widerstand “2”
Über 1 MΩ bei 20 °C (68 °F)
3. Messen:
• Kollektorisolierungs-Unterschneidung “a”
Nicht nach Vorgabe → Die Kollektorisolie-
rung mit einem auf den Kollektor zurechtge-
schliffenes Metallsägeblatt auf das richtige
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Maß abschaben.
5. Messen:
Kollektorisolierungs-Unter- • Kohlebürsten-Länge “a”
schneidung (Tiefe) Nicht nach Vorgabe → Kohlebürsten-Satz er-
0.70 mm (0.03 in) neuern.
HINWEIS: Grenzwert
3.50 mm (0.14 in)
Eine vorschriftsmäßige Unterschneidung der
Kollektorisolierung ist notwendig für die ein-
wandfreie Funktion des Kollektors.
6. Messen:
• Federkraft der Kohlebürsten-Federn
4. Messen: Nicht nach Vorgabe → Kohlebürsten-Federn
• Ankerwiderstände (Kollektor und Isolierung) als Satz erneuern.
Nicht nach Vorgabe → Startermotor erneu-
ern.
5-36
ELEKTRISCHER STARTER
7. Kontrollieren:
• Getriebezähne
Beschädigt/verschlissen → Zahnrad erneu-
ern.
8. Kontrollieren:
• Lager
• Dichtring
Beschädigt/verschlissen → Schadhafte(s)
Bauteil(e) erneuern.
GAS24800
STARTERMOTOR ZUSAMMENBAUEN
1. Montieren:
• Polgehäuse “1”
HINWEIS:
Die Nase “a” des Kohlebürstenträgers muss in
der entsprechenden Aufnahme “b” im Polgehäu-
se sitzen.
2. Montieren:
• Polgehäuse “1”
• Antriebslagerschild “2”
• Kollektorlagerschild “3”
HINWEIS:
Die Passmarkierungen “a” auf dem Polgehäuse
auf die Passmarkierungen “b” des vorderen und
hinteren Lagerschilds ausrichten.
5-37
KUPPLUNG
GAS25060
KUPPLUNG
Kupplungsdeckel demontieren
T.
R.
1
6 New
LS
5 New
7
LT
LT
(7)
4
2
3
New
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
5-38
KUPPLUNG
Kupplungsausrücker-Welle demontieren
LS
New
5
4
3 New
LS
E
5-39
KUPPLUNG
Kupplung demontieren
115 Nm (11.5 m • kg, 85 ft • lb)
T.
R.
21 20 19 18
E
17 16
15
22 LT
LT 14
LT
13
(6) 12 E
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
9
T.
R.
11
LT
10
New
3 2
8
1 (6)
7
6 (6)
5 4
LS
E
8 Nm (0.8 m • kg, 5.8 ft • Ib)
T.
R.
5-40
KUPPLUNG
Kupplung demontieren
115 Nm (11.5 m • kg, 85 ft • lb)
T.
R.
21 20 19 18
E
17 16
15
22 LT
LT 14
LT
13
(6) 12 E
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
9
T.
R.
11
LT
10
New
3 2
8
1 (6)
7
6 (6)
5 4
LS
E
8 Nm (0.8 m • kg, 5.8 ft • Ib)
T.
R.
5-41
KUPPLUNG
GAS25070
KUPPLUNG DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Reibscheiben 1
2
• Stahlscheiben
HINWEIS:
Die Reibscheiben und Stahlscheiben müssen
markiert oder die Einbaustellung eines jeden
Bauteils notiert werden, so dass sie wieder in
ihre ursprünglichen Positionen montiert werden
können.
GAS25100
3. Demontieren:
• Distanzstück “1”
• Lager
• Kupplungskorb “2”
• Ölpumpen-Antriebskette
HINWEIS:
Distanzstück und Lager von der Eingangswelle
ausbauen und dann die Antriebskette der Öl-
pumpe von ihrem Antriebsrad entfernen und
dann das Kupplungsgehäuse und die Antriebs- GAS25110
5-42
KUPPLUNG
Nicht nach Vorgabe → Stahlscheiben als b. Die Stahlscheibe aus der folgenden Tabelle
Satz erneuern. auswählen.
2 1
3. Messen:
• Gesamtbreite “a” der Reibscheiben und
Stahlscheiben
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
KUPPLUNGSFEDERN KONTROLLIEREN
a Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Kupplungs-
federn.
1. Kontrollieren:
• Kupplungsfeder
Beschädigt → Kupplungsfedern als Satz er-
neuern.
2. Messen:
• Länge der ungespannten Kupplungsfeder “a”
Nicht nach Vorgabe → Kupplungsfedern als
Satz erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Gesamtbreite durch Erneuen der Stahl-
scheibe “1” und gegegenfalls der Stahlschei-
be “2” ausgleichen.
5-43
KUPPLUNG
Ungespannte Kupplungsfeder-
länge
55.00 mm (2.17 in)
Mindestlänge
54.00 mm (2.13 in)
GAS25170
DRUCKPLATTE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Druckplatte “1”
Rissig/beschädigt → Erneuern.
• Lager “2”
GAS25150
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
KUPPLUNGSKORB KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: 1
• Kupplungskorb-Klauen
Beschädigt/angefressen/verschlissen →
Kupplungskorb-Klauen entgraten oder Kupp-
lungskorb erneuern.
HINWEIS:
Lochfraß an den Klauen des Kupplungskorbes
2
führt zu Kupplungsrupfen.
GAS25200
PRIMÄRANTRIEBSRITZEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Primärantriebsritzel
Beschädigt/verschlissen → Kupplungskob
samt Kurbelwelle erneuern.
Übermäßige Geräusche während des Be-
triebs → Kupplungskorb samt Kurbelwelle er-
neuern.
2. Kontrollieren:
• Lager GAS25210
5-44
KUPPLUNG
HINWEIS:
• Die Ölpumpen-Antriebskette auf den Kupp-
lungskorb und dann die Kette auf das Ölpum-
pen-Antriebsrad montieren, während der
Kupplungskorb auf die Eingangswelle montiert
wird.
• Die Ölpumpen-Antriebskette muss durch die
Ölpumpen-Führung verlegt werden.
GAS25220
KUPPLUNGSAUSRÜCKER-WELLE UND 2
ZUGSTANGE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungsausrücker-Welle-Ritzelzähne “1”
• Zugstangen-Zähne “2”
Beschädigt/verschlissen → Zugstange und 1
Kupplungsausrücker-Wellen-Ritzel gemein-
sam erneuern. 2. Montieren:
• Kupplungsnaben-Platte “1”
• Kupplungsnabe “2”
HINWEIS:
Die Vorsprünge “a” auf der Kupplungsnabe in
die Nuten “b” in der Kupplungsnaben-Platte ein-
passen.
b a
2. Kontrollieren:
• Lager 1
Beschädigt/verschlissen → Erneuern. 2
GT2C01011
ÖLPUMPEN-ANTRIEBSRAD UND
ÖLPUMPEN-ANTRIEBSKETTE a
KONTROLLIEREN b
1. Kontrollieren: 3. Montieren:
• Ölpumpen-Antriebsrad • Federn “1”
Rissig/beschädigt/verschlissen → Den Kupp- HINWEIS:
lungskorb, die Ölpumpen-Antriebskette und • Die Federn übereinander stapeln, und dabei
das Ölpumpen-Antriebsrad gemeinsam er- sicherstellen, dass die Nase “a” an jeder Feder
neuern. in einer anderen Position ist.
2. Kontrollieren: • Die Nasen “a” der Federn in die Nuten “b” der
• Ölpumpen-Antriebskette Kupplungsnabenplatte einpassen.
Beschädigt/steif → Den Kupplungskorb, die
Ölpumpen-Antriebskette und das Ölpumpen-
Antriebsrad gemeinsam erneuern.
GAS25270
KUPPLUNG MONTIEREN
1. Montieren:
• Ölpumpen-Antriebskette “1”
• Kupplungskorb “2”
5-45
KUPPLUNG
1 6. Montieren:
• Reibscheiben
• Stahlscheiben
HINWEIS:
• Die Reib- und Stahlscheiben müssen im
Wechsel eingebaut werden; dabei mit einer
a Reibscheibe beginnen.
a • Die letzte Reibscheibe “1” von den anderen
a Reibscheiben “2” versetzt montieren, und da-
bei sicherstellen, dass ein Vorsprung einer
b Reibscheibe auf die Könermarkierung “a” auf
1 dem Kupplungskorb ausgerichtet ist.
1
b
2
a
4. Festziehen: a
• Kupplungsnaben-Mutter “1” New
Kupplungsnaben-Mutter 7. Montieren:
115 Nm (11.5 m·kg, 85 ft·lb) • Druckplatte “1”
T.
R.
HINWEIS:
HINWEIS: Die Körnermarkierungen “a” auf der Druckplatte
• Die Kupplungsnabe “2” mit dem Kupplungshal- müssen mit einer der drei Körnermarkierungen
ter “3” gegenhalten und die Nabenmutter fest- “b” auf der Kupplungsnabe fluchten.
ziehen.
• Die Kupplungsnaben-Mutter bei einer Ausspa- 1
rung “a” in der Eingangswelle einsetzen.
Universeller Kupplungshalter
90890-04086
YM-91042
a
a b
3 8. Montieren:
1
• Auflageplatte
• Kupplungsfedern
• Kupplungsfeder-Schrauben
Kupplungsfeder-Schraube
2 8 Nm (0.8 m·kg, 5.8 ft·lb)
T.
R.
5. Schmieren: HINWEIS:
• Reibscheiben Die Kupplungsfeder-Schrauben müssen schritt-
• Stahlscheiben weise und über Kreuz festgezogen werden.
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
5-46
KUPPLUNG
c
1
9. Montieren:
• Passstifte 2
• Kupplungsdeckel-Dichtung New a b
• Kupplungsdeckel “1” 11.Einstellen:
• Kupplungszugspiel
Kupplungsdeckel-Schraube
Siehe unter “KUPPLUNGSHEBELSPIEL
12 Nm (1.2 m·kg, 8.7 ft·lb)
T.
HINWEIS:
• Die Zugstange so positionieren, dass die Zäh-
ne “a” zur Hinterseite des Fahrzeugs weisen.
Danach den Kupplungsdeckel montieren.
• Klebemittel (LOCTITE®) nur auf die Gewinde
der Kupplungsdeckel-Schrauben “a” auftra-
gen, wie in der Abbildung dargestellt.
• Die Kupplungsdeckel-Schrauben müssen
schrittweise und über Kreuz festgezogen wer-
den.
a
10.Montieren:
• Kupplungsausrücker-Feder “1”
• Kupplungsausrücker “2”
• Beilagscheibe
• Sicherungsring New
HINWEIS:
• Sicherstellen, dass die Markierung “a” auf dem
Kupplungsausrücker nach oben weist.
• Bei der Montage des Kupplungsausrückers,
diesen drücken und kontrollieren, dass die
Körnermarkierung “b” auf die Markierung “c”
am Kupplungsdeckel ausgerichtet ist. Sicher-
5-47
SCHALTWELLE
GAS25410
SCHALTWELLE
Schaltwelle und Rastenhebel demontieren
New 13
5 4
6
7
9
10 New
E New
LS
3
8
1
2
12
13
11
LT
5-48
SCHALTWELLE
New 13
5 4
6
7
9
10 New
E New
LS
3
8
1
2
12
13
11
LT
5-49
SCHALTWELLE
GAS25420
SCHALTWELLE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Schaltwelle
Verbogen/beschädigt/verschlissen → Erneu-
ern.
• Schaltwellen-Feder
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
GAS25430
RASTENHEBEL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Rastenhebel
Verbogen/beschädigt → Erneuern.
Rolle schwergängig → Rastenhebel erneu-
ern.
• Rastenhebel-Feder
Beschädigt/verschlissen → Erneuern.
GAS25450
SCHALTWELLE MONTIEREN
1. Montieren:
• Schaltwellen-Federanschlag “1”
• Schaltwelle
• Schaltwellen-Feder “2”
Schaltwellen-Federanschlag
22 Nm (2.2 m·kg, 16 ft·lb)
T.
R.
LOCTITE®
HINWEIS:
• Die Dichtringlippen mit Lithiumseifenfett be-
streichen.
• Das Ende der Schaltwellen-Feder auf den
Schaltwellen-Federanschlag einhaken.
• Die Enden der Rastenhebel-Feder “3” auf den
Rastenhebel “4” und in die Kurbelgehäuse-
Nabe “5” einhaken.
• Der Rastenhebel muss sich mit der Schaltwal-
zen-Stiftplatte im Eingriff befinden.
4 2
5-50
ÖLPUMPE
GAS24920
ÖLPUMPE
Ölwanne und Ölpumpe demontieren
12
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
11 LS New
10
New LS New
New
8
LS
7 6 13
New 9
LT
LT New
E 12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib) LS
T.
R.
5 4 7 4 2 5 New
1
4
2
(10)
3
10 4
11 3
New
9 12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
T.
R.
R.
5-51
ÖLPUMPE
T.
R.
11 LS New
10
New LS New
New
8
LS
7 6 13
New 9
LT
LT New
E 12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib) LS
T.
R.
5 4 7 4 2 5 New
1
4
2
(10)
3
10 4
11 3
New
9 12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
T.
R.
R.
5-52
ÖLPUMPE
Ölpumpe zerlegen
5-53
ÖLPUMPE
GAS24930
GAS24970
ÜBERDRUCKVENTIL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Überdruckventilgehäuse “1”
• Überdruckventil “2”
• Feder “3”
• O-Ring “4”
Beschädigt/verschlissen → Schadhafte(s)
Bauteil(e) erneuern.
GAS24980
1. Innenrotor ÖLLEITUNGEN KONTROLLIEREN
2. Außenrotor Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Ölzufuhrlei-
3. Ölpumpengehäuse tungen.
5-54
ÖLPUMPE
1. Kontrollieren: GAS25050
ÖLWANNE MONTIEREN
• Ölablaufrohr der Belüftungskammer
1. Montieren:
• Ölleitung
Beschädigt → Erneuern. • Ölwannen-Dichtung New
Verstopft → Reinigen und dann mit Druckluft • Ölwanne
ausblasen. • Motorverkleidungs-Halterungen
• Ölstandschalter-Kabelhalterung
GAS24990
T.
R.
• Ölsieb
Beschädigt → Erneuern. HINWEIS:
Verunreinigungen → Mit Lösungsmittel säu- Die Ölwannen-Schrauben müssen schrittweise
bern. und über Kreuz festgezogen werden.
GAS25010
ÖLPUMPE ZUSAMMENBAUEN
1. Schmieren:
• Innenrotor
• Außenrotor
• Ölpumpenwelle
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
2. Montieren:
• Ölpumpen-Antriebsrad
• Ölpumpengehäuse “1”
• Beilagscheibe “2”
• Stift “3”
• Ölpumpen-Innenrotor “4”
• Ölpumpen-Außenrotor
HINWEIS:
Beim Einbau des Innenrotors, muss der Stift “3”
in der Ölpumpenwelle auf die Nut “a” im Innen-
rotor “4” ausgerichtet werden.
4
a
1
3
2
3. Kontrollieren:
• Ölpumpenfunktion
Siehe unter “ÖLPUMPE KONTROLLIEREN”
auf Seite 5-54.
5-55
KURBELGEHÄUSE
GAS25540
KURBELGEHÄUSE
Kurbelgehäusehälften trennen
8 Nm (0.8 m • kg, 5.8 ft • Ib) LS
T.
R.
10 LS
2
New
LS
T.
R.
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib)
LT
T.
R.
New 11
New 11
3
LT
LT
4
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib) New
T.
R.
T.
R.
9
New 1
5 LT
(3)
8
LT
(4)
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
5-56
KURBELGEHÄUSE
Kurbelgehäusehälften trennen
8 Nm (0.8 m • kg, 5.8 ft • Ib) LS
T.
R.
10 LS
2
New
LS
T.
R.
20 Nm (2.0 m • kg, 14 ft • Ib)
LT
T.
R.
New 11
New 11
3
LT
LT
4
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib) New
T.
R.
T.
R.
9
New 1
5 LT
(3)
8
LT
(4)
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
5-57
KURBELGEHÄUSE
GAS25550
3. Kontrollieren:
KURBELGEHÄUSE ZERLEGEN
• Kurbelgehäuse
1. Den Motor auf den Kopf stellen.
Rissig/beschädigt → Erneuern.
2. Demontieren:
• Ölzufuhrleitungen
• Kurbelgehäuse-Schrauben
Verstopft → Mit Druckluft ausblasen.
HINWEIS:
• Jede Mutter um jeweils eine 1/4 Umdrehung GAS25600
KURBELGEHÄUSE KONTROLLIEREN
1. Die Kurbelgehäusehälften in einem milden
Lösungsmittel gründlich reinigen.
2. Alle Dicht- und -Passflächen des Kurbelge- 1. Three Bond No.1215®
häuses gründlich reinigen. 3. Montieren:
• Passstifte
5-58
KURBELGEHÄUSE
T.
R.
• Kurbelgehäuseteil unten “1” 1. 20 Nm (2.0 m·kg, 14 ft·lb)
*2.: 25 Nm (2.5 m·kg, 18 ft·lb)
(auf den oberen Kurbelgehäuseteil “2”)
GCA13980
*3.: 27 Nm (2.7 m·kg, 20 ft·lb)
ACHTUNG:
*Alle Schrauben entsprechend der Anzugs-
Vor dem Festziehen der Kurbelgehäuse-
reihenfolge lösen und dann mit dem vorge-
Schrauben muss geprüft werden, ob die Ge-
schriebenen Anzugsdrehmoment festziehen.
triebezahnräder richtig ineinander greifen,
HINWEIS:
wenn die Schaltwalze mit der Hand gedreht
wird. Die Schrauben in der auf dem Kurbelgehäuse
eingestanzten Anzugsreihenfolge festziehen.
1
7 5 1 3 9
10 4 2 6 8
6. Montieren:
• Kurbelgehäuse-Schrauben 8. Festziehen:
HINWEIS: • Kurbelgehäuse-Schrauben “11”–“29”
• Die Gewinde der Schrauben “1”–“10” und die Kurbelgehäuse-Schraube (M8 ×
Beilagscheiben mit Motoröl schmieren. 65mm)
T.
R.
• Die Gewinde der Schrauben “11”–“29” und die 24 Nm (2.4 m·kg, 17 ft·lb)
Passflächen mit Motoröl schmieren. Kurbelgehäuse-Schraube (M6)
• Die Kurbelgehäuse-Schrauben von Hand fest- 10 Nm (1.0 m·kg, 7.2 ft·lb)
ziehen.
HINWEIS:
• M8 × 115 mm Schrauben: “8”, “9”
• M8 × 85 mm Schrauben: “1”–“7”, “10” Die Schrauben in der auf dem Kurbelgehäuse
• M8 × 65 mm Schrauben: “11”, “12” eingestanzten Anzugsreihenfolge festziehen.
• M6 × 80 mm Schraube: “28”
• M6 × 65 mm Schulterschrauben: “13”, “14” 13 26 25 24 23 22
21
• M6 × 65 mm Schrauben: “16”, “20”, “21”
• M6 × 55 mm Schrauben: “15”, “22”–“27”
• M6 × 45 mm Schrauben: “17”–“19” 27
• M6 × 30 mm Schraube: “29” 15 20 14
28 12
13 26 25 24 23 22
21 16
11
7 5 1 3 9
29 17 18 19
27 10 4 2 6 8
15 20 14
28 12
16
11
29 17 18 19
7. Festziehen:
• Kurbelgehäuse-Schrauben “1”–“10”
5-59
PLEUEL UND KOLBEN
GAS24370
T.
2nd Specified angle 175˚-185˚
R.
M New
M
E New 1
7 2
E
M M
New New
6
5
New 3
4
E 3 New
10
9 E
5-60
PLEUEL UND KOLBEN
GAS26030
2. Demontieren: 4. Demontieren:
• Pleuellager • 1. Kompressionsring (Topring)
(von den Pleueln und den Pleuel-Lagerde- • 2. Kompressionsring
ckeln) • Ölabstreifring
HINWEIS:
HINWEIS:
Die entsprechende Einbaulage sämtlicher Pleu- Zum Ausbau der Kolbenringe die Ringenden mit
ellager notieren, damit sie wieder in ihre ur- den Fingern auseinanderdrücken und die ge-
sprüngliche Lage montiert werden können. genüberliegende Ringseite über den Kolbenbo-
den heben.
3. Demontieren:
• Kolbenbolzen-Sicherungsringe “1”
• Kolbenbolzen “2”
• Kolben “3”
• Pleuel “4”
GCA13810
ACHTUNG:
Den Kolbenbolzen unter keinen Umständen
mit einem Hammer austreiben.
HINWEIS:
• Die einzelnen Kolbenböden für den späteren GAS24410
Wiedereinbau markieren. ZYLINDER UND KOLBEN KONTROLLIEREN
• Vor dem Ausbau des Kolbenbolzens den Be- Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Zylinder und
reich der Sicherungsring-Nut und des Kolben- Kolben.
bolzenauges entgraten. Lässt sich der 1. Kontrollieren:
Kolbenbolzen auch danach nur schwer lösen, • Kolbenwand
den Kolbenbolzen-Abzieher “5” verwenden. • Zylinderwandung
In Laufrichtung riefig → Zylinder aufbohren
Kolbenbolzen-Abziehsatz oder erneuern und Kolben samt Kolbenrin-
90890-01304 gen erneuern.
Kolbenbolzen-Abzieher 2. Messen:
YU-01304 • Kolben-Laufspiel
5-61
PLEUEL UND KOLBEN
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Zylinderbohrung “C” mit einem Zylinder-
bohrungs-Messgerät messen.
HINWEIS:
Die Zylinderbohrung “C” sowohl parallel als
auch im rechten Winkel zum Zylinder messen.
Anschließend den Durchschnitt der gemesse-
nen Werte ermitteln.
GAS24430
KOLBENRINGE KONTROLLIEREN
1. Messen:
b. Falls nicht nach Vorgabe, Zylinder aufbohren • Kolbenring-Seitenspiel
oder erneuern und Kolben samt Kolbenrin- Nicht nach Vorgabe → Kolben samt Kolben-
gen erneuern. ringen erneuern.
c. Den Kolbenschaft-Durchmesser D “a” mit HINWEIS:
dem Mikrometer messen. Vor der Messung des Kolbenring-Seitenspiels
müssen die Kohlenstoffablagerungen von den
Kolben Kolbenringen und Ringnuten entfernt werden.
Durchmesser D
66.975–66.990 mm (2.6368–
2.6374 in) Kolbenring
1. Kompressionsring (Topring)
Ringnutspiel
0.030–0.065 mm (0.0012–
0.0026 in)
2. Kompressionsring
Ringnutspiel
0.020–0.055 mm (0.0008–
0.0022 in)
5-62
PLEUEL UND KOLBEN
GAS24440
KOLBENBOLZEN KONTROLLIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Kolbenbol-
zen.
1. Kontrollieren:
• Kolbenbolzen
Blaufärbung/riefig → Kolbenbolzen erneuern
und dann das Schmiersystem kontrollieren.
2. Messen:
• Außendurchmesser des Kolbenbolzens “a”
2. Montieren: Nicht nach Vorgabe → Kolbenbolzen erneu-
• Kolbenring ern.
(in den Zylinder)
Außendurchmesser des Kolben-
HINWEIS:
bolzen
Den Kolbenring mit dem Kolbenboden in die Zy- 14.991–15.000 mm (0.5902–
linderbohrung schieben. 0.5906 in)
Grenzwert
14.971 mm (0.5894 in)
a. 5 mm (0.20 in)
3. Messen:
• Kolbenring-Stoß 3. Messen:
Nicht nach Vorgabe → Kolbenring erneuern. • Durchmesser des Kolbenbolzenauges “b”
HINWEIS:
Nicht nach Vorgabe → Kolben erneuern.
Der Stoß der Ölabstreifring-Expanderfeder kann Innendurchmesser des Kolben-
nicht gemessen werden. Wenn der Stoß des bolzenauges
Ölabstreifrings zu groß ist, müssen alle drei Kol- 15.002–15.013 mm (0.5906–
benringe erneuert werden. 0.5911 in)
Grenzwert
Kolbenring 15.043 mm (0.5922 in)
1. Kompressionsring (Topring)
Ringstoß (eingebaut)
0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138
in)
Grenzwert
0.55 mm (0.0217 in)
2. Kompressionsring
Ringstoß (eingebaut)
0.70–0.80 mm (0.0276–0.0315
in)
Grenzwert
1.00 mm (0.0394 in) 4. Ermitteln:
Ölabstreifring • Kolbenbolzen-Spiel
Ringstoß (eingebaut) Nicht nach Vorgabe → Kolbenbolzen samt
0.10–0.35 mm (0.0039–0.0138 Kolben erneuern.
in)
5-63
PLEUEL UND KOLBEN
• Kolbenbolzen-Spiel =
Durchmesser des Kolbenbolzenauges “b” -
Außendurchmesser des Kolbenbolzens “a” 1
Kolbenbolzen-Spiel
0.002–0.022 mm (0.00007–
0.00068 in)
GT2C01013
PLEUEL KONTROLLIEREN
d. Die Pleuelhälften zusammenbauen.
1. Messen:
• Spiel zwischen Kurbelzapfen und Pleuellager HINWEIS:
Nicht nach Vorgabe → Pleuellager erneuern. • Kurbelwelle und Pleuel dürfen nicht bewegt
werden, bis die Messung des Lagerspiels ab-
Ölspiel (unter Verwendung von geschlossen ist.
Plastigauge®) • Molybdändisulfidfett auf die Gewinde der
0.037–0.061 mm (0.0015–0.0024 Schrauben und Kontaktflächen der Muttern
in) auftragen.
• Sicherstellen, dass die “Y”-Markierung “c” auf
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ dem Pleuel zur linken Seite der Kurbelwelle
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Pleuel. weist.
GCA13930
5-64
PLEUEL UND KOLBEN
P1 (Pleuel) - P1 (Kurbelwelle)
=
5 - 1 = 4 (grün)
Lager-Farbkodierung
1.Blau 2.Schwarz 3.Braun
e 4.Grün
GAS26170
P2 P3
P1 P4
P1 P2 P3 P4
211221111 2. Montieren:
• Kolben “1”
(auf den entsprechenden Pleuel “2”)
• Kolbenbolzen “3”
• Kolbenbolzen-Sicherungsringe “4” New
HINWEIS:
• Motoröl auf den Kolbenbolzen auftragen.
• Sicherstellen, dass die “Y”-Markierung “a” auf
dem Pleuel links ist, wenn die Stanzmarkie-
rung “b” auf dem Kolben nach oben weist. Sie-
he Abbildung.
• Die Kolbenbolzen-Clips so montieren, dass
5F deren Enden mindestens 3 mm (0.12 in) “c”
vom Ausschnitt im Kolben entfernt sind.
• Jeden Kolben in seinen ursprünglichen Zylin-
der montieren (beginnend von links: Nr. 1 bis
Sind zum Beispiel die Pleuelnummern P1 Nr. 4).
und Kurbelwangennummern P1 5 und 1,
dann ist die Lagergröße für P1:
5-65
PLEUEL UND KOLBEN
4 Empfohlenes Schmiermittel
a
Molybdändisulfidöl
2 1 6. Schmieren:
• Kurbelzapfen
3 • Pleuellager
b • Innenfläche des Pleuels
4
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
7. Montieren:
• Pleuellager
• Pleuel und Kolben
• Pleuel-Lagerdeckel
c HINWEIS:
• Die Vorsprünge der Pleuellagerschalen auf die
4 entsprechenden Nuten in den Pleueln und La-
3. Versetzen: gerdeckeln ausrichten.
• Kolbenring-Stöße • Die Pleuellagerschalen müssen an ihre ur-
sprünglichen Stellen montiert werden.
A • Während die Kolbenringe mit der einen Hand
90˚ zusammengedrückt werden, die Pleuel-Bau-
d.e b gruppe mit der anderen Hand in den Zylinder
einbauen.
• Sicherstellen, dass die “Y”-Markierungen “a”
90˚
auf den Pleueln zur linken Seite der Kurbelwel-
le weisen.
a.c • Die Kennzeichen “b” auf Pleuel und Lagerde-
45˚ ckel müssen aufeinander ausgerichtet sein.
a. 1. Kompressionsring (Topring)
b. Obere Ölabstreifschneide b 5F
c. Ölabstreifring-Expanderfeder a
d. 2. Kompressionsring
e. Untere Ölabstreifschneide
A. Auslass
4. Schmieren:
• Kolben
• Kolbenringe
• Zylinder
8. Festziehen:
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
• Pleuel-Muttern “1”
Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl
5. Schmieren:
• Schraubengewinde
• Kontaktflächen der Muttern
(mit dem empfohlenen Schmiermittel)
5-66
PLEUEL UND KOLBEN
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ GCA13950
GW2C01007 ACHTUNG:
WARNUNG
Für das Festziehen der Pleuel-Mutter zum
Die Pleuelschrauben und -muttern ersetzen. angegebenen Winkel sollte kein Drehmo-
HINWEIS: mentschlüssel verwendet werden.
Die Pleuel-Muttern müssen in folgender Weise HINWEIS:
festgezogen werden. Der Winkel zwischen zwei Kanten einer Sechs-
a. Die Pleuel-Muttern mit einem Drehmoment- kant-Mutter beträgt 60°.
schlüssel festziehen. ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Pleuel-Mutter (erste)
15 Nm (1.5 m·kg, 11 ft·lb)
T.
R.
Pleuel-Mutter (letzte)
Vorgeschriebener Winkel 175°–
T.
R.
185°
GWA13400
WARNUNG
Wird die Pleuel-Mutter über den vorgeschrie-
benen Winkel festgezogen, die Mutter nicht
lösen und dann wieder festziehen. Stattdes-
sen die Pleuel-Schraube und -Mutter mit ei-
ner neuen ersetzen und das Verfahren
wiederholen.
5-67
KURBELWELLE
GAS25960
KURBELWELLE
Kurbelwelle demontieren
1
E
4
LS
New
5-68
KURBELWELLE
GAS26040
ACHTUNG:
HINWEIS:
Die entsprechende Einbaulage sämtlicher Die Kurbelwellen-Hauptlagerschalen nicht
Hauptlagerschalen notieren, damit sie wieder in miteinander vertauschen. Die Hauptlager-
ihre ursprüngliche Lage montiert werden kön- schalen müssen nach einer Demontage an
nen. ihren ursprünglichen Positionen eingebaut
werden, um ein korrektes Lagerspiel zu ge-
währleisten und Motorschäden zu verhin-
GT2C01018
Max. Schlag C
0.030 mm (0.0012 in)
5-69
KURBELWELLE
J1 J2 J3 J4 J5
555 54
B J1 J2 J3 J4 J5
5-70
KURBELWELLE
Lager-Farbkodierung
1.Blau 2.Schwarz 3.Braun
4.Grün 5.Gelb
GAS26200
KURBELWELLE MONTIEREN
1. Montieren:
• Obere Hauptlagerschalen
(in das obere Kurbelgehäuseteil)
• Untere Hauptlagerschalen
(in den unteren Kurbelgehäuseteil)
HINWEIS:
• Die Vorsprünge “a” auf den Hauptlagerschalen
“1” müssen auf die Nuten “b” in den Kurbelge-
häusehälften ausgerichtet werden.
• Sicherstellen, dass jede Hauptlagerschale an
ihre ursprüngliche Stelle montiert wird.
5-71
GETRIEBE
GAS26240
GETRIEBE
Getriebe, Schaltwalze und Schaltgabeln demontieren
LS
12 1 3
New
E
11
8
LT
E 4 9
(3)
E
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
E
14
E
New
7 15
LS 6
5 E
10
E
13 5 7
LT LT 6
E 10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
5-72
GETRIEBE
12 1 3
New
E
11
8
LT
E 4 9
(3)
E
12 Nm (1.2 m • kg, 8.7 ft • Ib)
T.
R.
E
14
E
New
7 15
LS 6
5 E
10
E
13 5 7
LT LT 6
E 10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
5-73
GETRIEBE
Eingangswelle zerlegen
13
14
15
8
12
11
7 New
6
10 New
5 M 9
4
3
M
2
1 M
5-74
GETRIEBE
1 2
M
New
5
8 3
6
9
10 4
7
12 M
M
13
11
New
14
M 16 New 18
M
15 19
21 17
20
E
M
5-75
GETRIEBE
1 2
M
New
5
8 3
6
9
10 4
7
12 M
M
13
11
New
14
M 16 New 18
M
15 19
21 17
20
E
M
5-76
GETRIEBE
GT2C01014
GETRIEBE DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Eingangswelle “1”
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Lagergehäuse-Schrauben der Eingangs-
welle “2” entfernen.
2 2. Kontrollieren:
• Schaltgabel-Führungsstange
1 Die Schaltgabel-Führungsstange auf einer
ebenen Fläche abrollen.
2 Verbogen → Erneuern.
GWA12840
WARNUNG
b. Zwei Schrauben “3” der passenden Größe,
Eine verbogene Schaltgabel-Führungsstan-
wie in der Abbildung dargestellt, in das Lager-
ge darf unter keinen Umständen gerichtet
gehäuse der Eingangswelle einsetzen.
werden.
1 mm 6 mm
30 mm
SCHALTGABELN KONTROLLIEREN
Folgender Arbeitsablauf gilt für alle Schaltga-
beln.
1. Kontrollieren:
• Schaltgabel-Mitnehmerstift “1”
• Schaltgabelfinger “2”
Verbogen/beschädigt/riefig/verschlissen →
Schaltgabel erneuern.
GAS26270
SCHALTWALZE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Schaltgabel-Führungsnut
Beschädigt/riefig/verschlissen → Schaltwal-
ze komplett erneuern.
• Schaltwalzen-Stiftplatte “1”
Beschädigt/verschlissen → Schaltwalze
komplett erneuern.
5-77
GETRIEBE
GAS26300
GETRIEBE KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Eingangswellenschlag
4. Kontrollieren:
(mit einer Einspannvorrichtung und einer
• Einrücken der Getriebezahnräder
Messuhr “1”)
(jedes Ritzel auf korrekten Eingriff in das ent-
Nicht nach Vorgabe → Eingangswelle erneu-
sprechende Zahnrad)
ern.
Falsch → Getriebewellen und -zahnräder er-
Max. Eingangswellen-Schlag neut zusammenbauen.
0.02 mm (0.0008 in) 5. Kontrollieren:
• Beweglichkeit der Getriebezahnräder
Schwergängig → Schadhafte Bauteile erneu-
ern.
6. Kontrollieren:
• Sicherungsringe
Verbogen/beschädigt/lose → Erneuern.
GT2C01015
5-78
GETRIEBE
1 2 1
2 New
a
2. Montieren:
• Eingangswelle “1”
b
HINWEIS:
Die Lagergehäuse-Schrauben der Eingangs-
welle “2” an einem Ausschnitt “a” in der Lagerge-
häuse-Eingangswelle “3” einsetzen.
2 a
c
a 2
2. Montieren:
• Sicherungs-Zahnscheibe “1” 1
• Sicherungsscheibe “2” 3
HINWEIS: a
2
• Während die Sicherungs-Zahnscheibe “1” in
der Nut “a” der Welle ist, den Vorsprung “c” auf 3. Montieren:
der Zahnscheibe auf die Wellenverzahnung • Schaltgabel C “1”
“b” ausrichten und dann die Sicherungsschei- • Schaltwalze “2”
be “2” montieren. • Schaltgabel-Führungsstange “3”
• Der Vorsprung auf der Sicherungsscheibe, der
HINWEIS:
zwischen den Ausrichtungsmarkierungen “e”
ist, muss auf die Ausrichtungsmarkierung “d” • Die Prägemarkierungen der Schaltgabeln
auf der Zahnscheibe ausgerichtet sein. müssen zur rechten Motorseite weisen und sie
müssen in folgender Reihenfolge montiert wer-
d den: “R”, “C”, “L”.
1 b e
2 • Die Schaltgabeln müssen sorgfältig montiert
c werden, so dass sie an der richtigen Stelle in
b
die Getriebezahnräder greifen.
a • Die Schaltgabel-C in die Nut “a” des Ritzels für
den 3. und 4. Gang auf der Eingangswelle
c
2 montieren.
1 e
GT2C01016
GETRIEBE MONTIEREN
1. Montieren: a
• Lager “1”
HINWEIS: 3
Die Dichtungsseite des Lagers nach außen wei-
sen lassen und es nahe der rechten Endflanke 2 1
des Kurbelgehäuses montieren.
5-79
GETRIEBE
4. Montieren:
• Schaltgabel R “1”
• Schaltgabel L “2”
• Schaltgabel-Führungsstange
• Federn
• Schaltwalzen-Sicherung “3”
• Lager
• Dichtring
• Sicherungsring “4”
• Ausgangswelle komplett “5”
Schaltwalzen-Sicherungsschrau-
be
T.
R.
HINWEIS:
• Die Schaltgabel-R in die Nut “a” des 5. Gang-
Zahnrads montieren und die Schaltgabel -L in
die Nut “b” des 6. Gang-Zahnrads auf der Ein-
gangswelle montieren.
• Die Schaltwalzen-Sicherung mit der “OUT”-
Markierung “c” nach außen weisend montie-
ren.
• Die Sicherungsringe des Eingangswellenla-
gers “4” müssen in die Nuten “d” in der oberen
Kurbelgehäusehälfte eingesetzt werden.
a b 5
4
d
1 2
c
3
c
5-80
GETRIEBE
5-81
KÜHLSYSTEM
WASSERPUMPE............................................................................................. 6-9
WASSERPUMPE KONTROLLIEREN..................................................... 6-10
WASSERPUMPE MONTIEREN.............................................................. 6-10
6
KÜHLER
GAS26380
KÜHLER
Kühler demontieren
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
T.
R.
5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
T.
R.
1
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
3
11
10
12
7 (3) 4
4
7
5
(3) 9
8
13
6
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
6-1
KÜHLER
Kühler demontieren
13 Nm (1.3 m • kg, 9.4 ft • Ib)
T.
R.
5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
T.
R.
1
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
3
11
10
12
7 (3) 4
4
7
5
(3) 9
8
13
6
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
6-2
KÜHLER
GAS26390
KÜHLER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kühlerlamellen
Verstopft → Reinigen.
Von der Hinterseite des Kühlers mit Druckluft
freiblasen.
Beschädigt → Reparieren oder ggf. erneu-
ern.
HINWEIS:
Verformte Lamellen können mit einem schma- b. Den Kühlerverschlussdeckel zehn Sekunden
len Schlitz-Schraubendreher gerichtet werden. lang mit dem vorgeschriebenen Druck verse-
hen und sicherstellen, dass der Druck nicht
abfällt.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
4. Kontrollieren:
• Kühlerlüfter
Beschädigt → Erneuern.
Defekt → Kontrollieren und reparieren.
Siehe unter “KÜHLSYSTEM” auf Seite 8-29.
GAS26400
KÜHLER MONTIEREN
2. Kontrollieren: 1. Einfüllen:
• Kühlerschläuche • Kühlsystem
• Kühlerleitungen (mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
Rissig/beschädigt → Erneuern. fohlenen Kühlflüssigkeit)
3. Messen: Siehe unter “KÜHLFLÜSSIGKEIT WECH-
• Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck SELN” auf Seite 3-20.
Sollwert unterschritten → Kühlerverschluss- 2. Kontrollieren:
deckel erneuern. • Kühlsystem
Kühler-Verschlussdeckel-Öff- Undicht → Schadhafte Bauteile reparieren
nungsdruck oder ggf. erneuern.
107.9–137.3 kPa (15.6–19.9 psi) 3. Messen:
(1.08–1.37 kgf/cm²) • Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck
Sollwert unterschritten → Kühlerverschluss-
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ deckel erneuern.
a. Den Kühler-Verschlussdeckel-Tester “1” und Siehe unter “KÜHLER KONTROLLIEREN”
den Kühler-Verschlussdeckel-Testadapter auf Seite 6-3.
“2” auf dem Kühler-Verschlussdeckel “3” an-
bringen.
Kühler-Verschlussdeckeltester
90890-01325
Kühler-Drucktester
YU-24460-01
Kühler-Verschlussdeckeltester-
Adapter
90890-01352
Kühler-Drucktester-Adapter
YU-33984
6-3
ÖLKÜHLER
GAS26410
ÖLKÜHLER
Ölkühler demontieren
LS
New 4
3
LT
5
1
6 LS
10 New
9
2 8 New
7
T.
R.
R.
6-4
ÖLKÜHLER
Ölkühler demontieren
LS
New 4
3
LT
5
1
6 LS
10 New
9
2 8 New
7
T.
R.
R.
6-5
ÖLKÜHLER
GAS26420
Siehe unter “KÜHLFLÜSSIGKEIT WECH-
ÖLKÜHLER KONTROLLIEREN
SELN” auf Seite 3-20.
1. Kontrollieren:
• Kurbelgehäuse
• Ölkühler
(mit der vorgeschriebenen Menge des emp-
Rissig/beschädigt → Erneuern.
fohlenen Öls)
2. Kontrollieren:
Siehe unter “MOTORÖL WECHSELN” auf
• Ölkühler-Zulaufschlauch
Seite 3-12.
• Ölkühler-Ablaufschlauch
4. Kontrollieren:
• Kühlmantel-Verbindungschlauch
• Kühlsystem
Rissig/beschädigt/verschlissen → Erneuern.
Undicht → Schadhafte Bauteile reparieren
3. Kontrollieren:
oder ggf. erneuern.
• Kühlmantel-Verbindungsrohr
5. Messen:
Beschädigt → Erneuern.
• Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck
Verstopft → Reinigen und dann mit Druckluft
Sollwert unterschritten → Kühlerverschluss-
ausblasen.
deckel erneuern.
GAS26430 Siehe unter “KÜHLER KONTROLLIEREN”
ÖLKÜHLER MONTIEREN auf Seite 6-3.
1. Reinigen:
• Ölkühler- und Kurbelgehäuse-Passflächen
(mit einem mit Lösungsmittel angefeuchteten
Lappen)
2. Montieren:
• O-Ring New
• Ölkühler “1”
• Dichtung “2” New
• Ölkühler-Hohlschraube “3”
Ölkühler-Hohlschraube
63 Nm (6.3 m·kg, 43 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
• Vor dem Einbau des Ölkühlers die Hohl-
schraube mit einer dünnen Schicht Motoröl be-
streichen.
• Sicherstellen, dass der O-Ring richtig sitzt.
• Sicherstellen, dass der Vorsprung “a” auf dem
Ölkühler den Vorsprung “b” auf dem Kurbelge-
häuse berührt.
1
3 a
2 b
3. Einfüllen:
• Kühlsystem
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
fohlenen Kühlflüssigkeit)
6-6
THERMOSTAT
GAS26440
THERMOSTAT
Thermostat ausbauen
T.
4
R.
3
6-7
THERMOSTAT
GAS26450
2. Kontrollieren:
THERMOSTAT KONTROLLIEREN
• Thermostat-Abdeckung
1. Kontrollieren:
Rissig/beschädigt → Erneuern.
• Thermostat
Öffnet nicht bei 71–85 °C (159.8–185.0 °F) → GAS26480
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Der Thermostat “1” in einen Behälter “2” le-
gen, der mit Wasser gefüllt ist.
b. Das Wasser “3” langsam erhitzen.
c. Ein Thermometer “4” in das Wasser halten.
d. Das Wasser kontinuierlich rühren und dabei
der Thermostat und die am Thermometer an- 2. Einfüllen:
gezeigte Temperatur beobachten. • Kühlsystem
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
fohlenen Kühlflüssigkeit)
Siehe unter “KÜHLFLÜSSIGKEIT WECH-
SELN” auf Seite 3-20.
3. Kontrollieren:
• Kühlsystem
Undicht → Schadhafte Bauteile reparieren
oder ggf. erneuern.
4. Messen:
• Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck
Sollwert unterschritten → Kühlerverschluss-
deckel erneuern.
Siehe unter “KÜHLER KONTROLLIEREN”
auf Seite 6-3.
A. Vollständig geschlossen
B. Ganz geöffnet
HINWEIS:
Der Thermostat ist bei ungenauer Funktionswei-
se zu erneuern. Ein defekter Thermostat kann
sowohl Überhitzung als auch eine zu langsame
Erwärmung des Motors bewirken.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
6-8
WASSERPUMPE
GAS26500
WASSERPUMPE
Wasserpumpe demontieren
T.
R.
3
LS
2
New
1 4
LT
LT
6-9
WASSERPUMPE
GAS26540
WASSERPUMPE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Wasserpumpen-Baugruppe
Rissig/beschädigt → Erneuern.
2. Kontrollieren:
• Wasserpumpen-Zulaufschlauch
• Wasserpumpen-Ablaufschlauch
• Wasserpumpen-Entlüftungsschlauch
Rissig/beschädigt/verschlissen → Erneuern.
GAS26590
WASSERPUMPE MONTIEREN
1. Montieren:
• Wasserpumpen-Baugruppe “1”
• O-Ring “2” New
HINWEIS:
• Die Nut “a” in der Laufradwelle muss mit dem
Vorsprung “b” auf der Ölpumpenwelle fluchten.
• Eine dünne Schicht Lithiumseifenfett auf den
O-Ring auftragen.
2. Einfüllen:
• Kühlsystem
(mit der vorgeschriebenen Menge der emp-
fohlenen Kühlflüssigkeit)
Siehe unter “KÜHLFLÜSSIGKEIT WECH-
SELN” auf Seite 3-20.
3. Kontrollieren:
• Kühlsystem
Undicht → Schadhafte Bauteile reparieren
oder ggf. erneuern.
4. Messen:
• Kühler-Verschlussdeckel-Öffnungsdruck
Sollwert unterschritten → Kühlerverschluss-
deckel erneuern.
Siehe unter “KÜHLER KONTROLLIEREN”
auf Seite 6-3.
6-10
WASSERPUMPE
6-11
KRAFTSTOFFSYSTEM
LUFTFILTERGEHÄUSE.................................................................................. 7-5
KRAFTSTOFFSCHLAUCH AUSBAUEN
(PRIMÄR-EINSPRITZDÜSEN-KRAFTSTOFFSCHIENE ZUR
SEKUNDÄR-EINSPRITZDÜSEN-KRAFTSTOFFSCHIENE) ................... 7-7
SEKUNDÄR-EINSPRITZDÜSEN KONTROLLIEREN............................... 7-7
KRAFTSTOFFSCHLAUCH MONTIEREN
(PRIMÄR-EINSPRITZDÜSEN-KRAFTSTOFFSCHIENE ZUR
SEKUNDÄR-EINSPRITZDÜSEN-KRAFTSTOFFSCHIENE) ................... 7-7
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE..................................................................... 7-8
PRIMÄR-EINSPRITZDÜSEN KONTROLLIEREN................................... 7-12
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE KONTROLLIEREN.............................. 7-12
KRAFTSTOFFDRUCK KONTROLLIEREN............................................. 7-12
DROSSELKLAPPENSENSOR EINSTELLEN (FÜR GASSCHIEBER)... 7-12
DROSSELKLAPPENSENSOR (FÜR GASZUG-LAUFROLLE)
EINSTELLEN.......................................................................................... 7-13
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE-ANSCHLÜSSE MONTIEREN ............. 7-14
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM........................................................................... 7-15
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM KONTROLLIEREN ..................................... 7-19
7
KRAFTSTOFFTANK
GAS26620
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank und Kraftstoffpumpe demontieren
9 Nm (0.9 m • kg, 6.5 ft • Ib)
T.
R.
7
1
9 Nm (0.9 m • kg, 6.5 ft • Ib)
T.
R.
4 Nm (0.4 m • kg, 2.9 ft • Ib)
T.
R.
12
11
New
8
10
9 2
3 4 (6)
5 6
7-1
KRAFTSTOFFTANK
7
1
9 Nm (0.9 m • kg, 6.5 ft • Ib)
T.
R.
4 Nm (0.4 m • kg, 2.9 ft • Ib)
T.
R.
12
11
New
8
10
9 2
3 4 (6)
5 6
7-2
KRAFTSTOFFTANK
GAS26630
KRAFTSTOFFTANK DEMONTIEREN
1. Mit Hilfe einer Pumpe den Kraftstoff im Kraft- 1
stofftank über die Tanköffnung entleeren.
2. Demontieren:
• Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank zur Primär-
Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene)
GW2C01008
WARNUNG 1
Die Kraftstoffschlauchverbindungen beim
Abziehen mit einem Tuch abdecken. Rest-
druck in den Kraftstoffleitungen könnte be- GAS26640
ACHTUNG:
• Um den Kraftstoffschlauch von der Kraftstoff-
pumpe abzuziehen, die Kraftstoffschlauch- • Die Kraftstoffpumpe nicht fallen lassen
Verbindungsabdeckung “1” am Schlauchende oder stark erschüttern.
in die dargestellte Pfeilrichtung schieben, die • Das Unterteil des Kraftstoffstandgebers
zwei Knöpfe “2” auf den Seiten der Verbindung nicht berühren.
drücken, und dann den Schlauch abziehen.
• Den Kraftstoffschlauch ohne Werkzeug von GAS26670
Kraftstoffpumpen-Schraube
4 Nm (0.4 m·kg, 2.9 ft·lb)
T.
R.
HINWEIS:
• Darauf achten, dass die Montageflächen des
Kraftstofftanks beim Montieren der Kraftstoff-
pumpe nicht beschädigt werden.
7-3
KRAFTSTOFFTANK
a 4
1 6
FWD
1
3 2
5
GT2C01010
KRAFTSTOFFTANK MONTIEREN
1. Anschließen:
• Kraftstofftank-Belüftungsschlauch (Kraftstoff-
tank zur Schlauchverbindung) “1”
• Kraftstofftank-Überlaufschlauch (Kraftstoff-
tank zur Schlauchverbindung) “2”
• Kraftstofftank-Belüftungsschlauch “3”
• Kraftstofftank-Überlaufschlauch “4”
4
3
FWD
1
2
2. Anschließen:
• Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank zur Primär-
Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene)
GC2C01017
ACHTUNG:
Bei der Montage des Kraftstoffschlauchs ist
sicherzustellen, dass er fest verbunden ist
und dass die Kraftstoffschlauch-Verbin-
dungsabdeckung richtig sitzt, da der Kraft-
stoffschlauch ansonsten nicht richtig
montiert ist.
7-4
LUFTFILTERGEHÄUSE
GT2C01003
LUFTFILTERGEHÄUSE
Luftfiltergehäuse und Sekundär-Einspritzdüsen demontieren
1.5 Nm (0.15 m • kg, 1.08 ft • lb) 5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib) 2 Nm (0.2 m • kg, 1.4 ft • Ib)
T.
T.
T.
R.
R.
R.
4 Nm (0.4 m • kg, 2.9 ft • Ib) 11 (4) 2
(5) 10
T.
R.
9 1
8
(9)
(3)
15 12
(3)
16 6
17 LT
New
New
19 13 14 New
19 14 14
14
New
18
New
5
3 7
4
7-5
LUFTFILTERGEHÄUSE
T.
T.
R.
R.
R.
4 Nm (0.4 m • kg, 2.9 ft • Ib) 11 (4) 2
(5) 10
T.
R.
9 1
8
(9)
(3)
15 12
(3)
16 6
17 LT
New
New
19 13 14 New
19 14 14
14
New
18
New
5
3 7
4
7-6
LUFTFILTERGEHÄUSE
GT2C01005 GT2C01006
WARNUNG ACHTUNG:
Die Kraftstoffschlauchverbindungen beim Bei der Montage des Kraftstoffschlauchs ist
Abziehen mit einem Tuch abdecken. Rest- sicherzustellen, dass er fest verbunden ist
druck in den Kraftstoffleitungen könnte be- und dass die Kraftstoffschlauch-Verbin-
wirken, dass der Kraftstoff beim Lösen der dungsabdeckung richtig sitzt, da der Kraft-
Schläuche heraus spritzt. stoffschlauch ansonsten nicht richtig
montiert ist.
HINWEIS:
• Um den Kraftstoffschlauch von der Sekundär- HINWEIS:
Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene abzuziehen, • Den Kraftstoffschlauch so auf die Sekundär-
die Kraftstoffschlauch-Verbindungsabdeckung Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene montieren,
“1” am Schlauchende in die dargestellte Pfeil- bis ein eindeutiges “Klicken” zu hören ist.
richtung schieben, die zwei Knöpfe “2” auf den • Um den Kraftstoffschlauch an die Sekundär-
Seiten der Verbindung drücken, und dann den Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene zu montie-
Schlauch abziehen. ren, die Kraftstoffschlauch-Verbindungsabde-
• Den Kraftstoffschlauch ohne Werkzeug von ckung “1” am Schlauchende in die dargestellte
Hand abziehen. Pfeilrichtung schieben.
• Vor dem Lösen des Schlauchs einige Lappen
unter den entsprechenden Bereich legen.
1 2
GT2C01017
SEKUNDÄR-EINSPRITZDÜSEN
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Einspritzdüsen
Beschädigt → Erneuern.
7-7
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
GAS26970
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
Drosselklappengehäuse-Baugruppe demontieren
12
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
11 7
5
(8)
10
13
8
1 3
9
7-8
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
Drosselklappengehäuse-Baugruppe demontieren
12
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
11 7
5
(8)
10
13
8
1 3
9
7-9
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
Primär-Einspritzdüsen demontieren
5 3.5 Nm (0.35 m • kg, 2.53 ft • lb)
T.
R.
4 5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
7
T.
R.
3 1
7
7 2
7 7 6
7 8
3.5 Nm (0.35 m • kg, 2.53 ft • lb) 9
7
T.
R.
New
11 New
10
10
New
10
13
10
12
7-10
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
Primär-Einspritzdüsen demontieren
5 3.5 Nm (0.35 m • kg, 2.53 ft • lb)
T.
R.
4 5 Nm (0.5 m • kg, 3.6 ft • Ib)
7
T.
R.
3 1
7
7 2
7 7 6
7 8
3.5 Nm (0.35 m • kg, 2.53 ft • lb) 9
7
T.
R.
New
11 New
10
10
New
10
13
10
12
ACHTUNG:
13 Drosselklappengehäuse 1
Die Drosselklappengehäuse sollten nicht
zerlegt werden.
7-11
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
GAS26980
c. Den Druckmesser “2” und Adapter “3” an den
PRIMÄR-EINSPRITZDÜSEN
Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank zur Primär-
KONTROLLIEREN
Einspritzdüsen-Kraftstoffschiene) anschlie-
1. Kontrollieren:
ßen.
• Einspritzdüsen
Beschädigt → Erneuern. Druckmesser
90890-03153
GAS26990
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE YU-03153
Kraftstoffdruck-Adapter
KONTROLLIEREN
90890-03176
1. Kontrollieren: YM-03176
• Drosselklappengehäuse
Rissig/beschädigt → Drosselklappengehäu-
se satzweise erneuern. 2
2. Kontrollieren:
• Kraftstoffleitungen
Verstopft → Reinigen. 1
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Drosselklappengehäuse in einem Lö- 3
sungsmittelbad auf Erdölbasis reinigen.
Auf keinen Fall ätzende Vergaserreiniger ver-
wenden.
b. Sämtliche Kanäle mit Druckluft ausblasen. d. Den Motor starten.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ e. Den Kraftstoffdruck messen.
GAS27010
ACHTUNG:
Zum Betreiben der Gasschieber keine 12 V
Batterie benutzen.
7-12
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
GT2C01008
DROSSELKLAPPENSENSOR (FÜR
GASZUG-LAUFROLLE) EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle)
Siehe unter “DROSSELKLAPPENSENSOR
Y/B Lg/R (FÜR GASZUG-LAUFROLLE) KONTROL-
LIEREN” auf Seite 8-115.
1 2 2. Einstellen:
• Drosselklappensensor-Einbauwinkel
b. Kontrollieren, dass die Gasschieber ganz ge- ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
schlossen sind. a. Den Drosselklappensensor-Steckverbinder
c. Den Drosselklappensensor-Steckverbinder an den Drosselklappensensor anschließen.
an den Drosselklappensensor anschließen. b. Das Digitalmessgerät an den Drosselklap-
d. Das Digitalmessgerät an den Drosselklap- pensensor anschließen.
pensensor anschließen. • Positive Prüfspitze
• Positive Prüfspitze Weiße Anschlussklemme “1” oder Weiß/Ro-
Blaue Anschlussklemme “1” oder Grüne te Anschlussklemme “2”
Anschlussklemme “2” • Negative Prüfspitze
• Negative Prüfspitze Schwarz/Blaue Anschlussklemme “3”
Schwarz/Blaue Anschlussklemme “3”
Digitales Schaltkreis-Prüfgerät
Digitales Schaltkreis-Prüfgerät 90890-03174
90890-03174 Multimeter Modell 88 mit Dreh-
Multimeter Modell 88 mit Dreh- zahlmesser
zahlmesser YU-A1927
YU-A1927
c. Die Spannung des Drosselklappensensors
e. Die Spannung des Drosselklappensensors messen.
messen. d. Den Drosselklappensensor-Einbauwinkel so
f. Den Drosselklappensensor-Einbauwinkel so einstellen, dass die Spannung sich im Sollbe-
einstellen, dass die Spannung sich im Sollbe- reich befindet.
reich befindet.
Ausgangsspannung
Ausgangsspannung 0.630–0.730 V
0.590–0.690 V
e. Nach dem Einstellen des Drosselklappen-
g. Nach dem Einstellen des Drosselklappen- sensor-Winkels, die Drosselklappensensor-
sensor-Winkels, die Drosselklappensensor- Schrauben “4” festziehen.
Schrauben “4” festziehen. 3
4
3 1
4 1
2 2
4
4
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
7-13
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
GT2C01009
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE-
ANSCHLÜSSE MONTIEREN
1. Montieren:
• Drosselklappengehäuse-Anschlüsee “1”
HINWEIS:
Die Drosselklappengehäuse-Anschlüsse mit
der “L”-Markierung müssen auf die Drosselklap-
pengehäuse-Öffnungen für die Zylinder Nr. 1
und Nr. 2 montiert werden und die Anschlüsse
mit der “R”-Markierung auf die Öffnungen für die
Zylinder Nr. 3 und Nr. 4.
7-14
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
GAS27040
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
1
3
3 4
7-15
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
1. Luftfiltergehäuse-Unterteil
2. Sekundärluftsystem-Schlauch
(Luftfiltergehäuse zum Sekundärluft-
Abschaltventil)
3. Sekundärluft-Abschaltventil
4. Sekundärluftsystem-Schlauch (Sekundärluft-
Abschaltventil zum Zylinderkopfdeckel)
5. Membranventil
6. Auslasskanal
7-16
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
Sekundärluft-Abschaltventil demontieren
1 4
6 5
7-17
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
Membranventile demontieren
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
LT
LT
LT
LT
10 Nm (1.0 m • kg, 7.2 ft • Ib)
T.
R.
1 1
2 2
LT LT
3 3
7-18
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
GAS27060
1. Kontrollieren:
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM
• Schläuche
KONTROLLIEREN
Lose Verbindungen → Fest verbinden.
Rissig/beschädigt → Erneuern.
Luftzufuhr
2. Kontrollieren:
Das Sekundärluftsystem bewirkt durch die Zu-
• Membranventil
fuhr von Frischluft (Sekundärluft) im Auslasska-
• Membranventil-Anschlag
nal eine Nachverbrennung von Abgasen, und
• Membranventilsitz
reduziert somit die Ausscheidung von Kohlen-
Rissig/beschädigt → Membranventil-Bau-
wasserstoff. Sobald im Auslasskanal ein Unter-
gruppe erneuern.
druck entsteht, öffnet sich ein Membranventil,
3. Messen:
was den Zustrom von Sekundärluft in den Aus-
• Verzugsgrenzwert des Membranventils “a”
lasskanal gestattet. Die für das Verbrennen von
Nicht nach Vorgabe → Membranventil-Bau-
Abgasrückständen benötigte Temperatur be-
gruppe erneuern.
trägt etwa 600 bis 700 °C (1112 bis 1292 °F).
Verzugsgrenzwert des Membran-
Sekundärluft-Abschaltventil ventils
Das Sekundärluft-Abschaltventil wird durch Sig- 0.4 mm (0.016 in)
nale, die den Verbrennungsbedingungen ent-
sprechen, vom elektronischen Steuergerät
gesteuert. Gewöhnlich öffnet sich das Sekun-
därluft-Abschaltventil, damit Luft während des
Leerlaufs fließen kann und schließt sich, um den
Luftstrom zu verschließen, wenn das Fahrzeug
gefahren wird. Wenn die Kühlflüssigkeitstempe-
ratur sich jedoch unterhalb des vorgeschriebe-
nen Wertes befindet, bleibt das Sekundärluft-
Abschaltventil geöffnet und lässt Luft in den
Auspuffkrümmer fließen, bis die Temperatur
über den vorgeschriebenen Wert ansteigt. 4. Kontrollieren:
• Sekundärluft-Abschaltventil
Rissig/beschädigt → Erneuern.
5. Kontrollieren:
• Sekundärluftsystem-Magnetventil
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM-
MAGNETVENTIL KONTROLLIEREN” auf
A
Seite 8-116.
B B
B B
7-19
ELEKTRISCHE ANLAGE
LADESYSTEM............................................................................................... 8-13
SCHALTPLAN ......................................................................................... 8-13
FEHLERSUCHE...................................................................................... 8-15
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
ZÜNDSYSTEM
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B
21 O/G C O/G R/L
R
8 B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5
R R 11 B W/R R/L
R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B R/L
Br/L Br/L 14 15 28
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
8-1
64 51 R/L P/B B B
B B
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B L/W2 P/B B/L R/L W/L
Sb/W
(BLUE)
53 (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 34
Gy
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
R/G B (GRAY)
R/Y R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W G/W A G/W B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
A
59 (BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
6. Hauptsicherung
7. Batterie
11.Motor-Masse
14.Relais
17.Leerlaufschalter
18.Seitenständerschalter
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
24.Zündkerze
25.Zylinder Nr. 1 Zündspule
26.Zylinder Nr. 2 Zündspule
27.Zylinder Nr. 3 Zündspule
28.Zylinder Nr. 4 Zündspule
41.Kurbelwellensensor
48.Neigungswinkelsensor
66.Motorstoppschalter
8-2
ZÜNDSYSTEM
GT2C01023
12 2
10 5
8
6
11 9
8-3
ZÜNDSYSTEM
GAS27150
FEHLERSUCHE
Zündsystem funktioniert nicht (kein Zündfunke, unregelmäßige Zündung).
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Luftfiltergehäuse
4. Seitenverkleidungen
5. Motorverkleidungen
In Ordnung ↓
3. Zündkerzen kontrollieren. Nicht in
Den Elektrodenabstand korrigieren, ggf.
Siehe unter “ZÜNDKERZEN KON- Ordnung → die Zündkerze(n) erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 3-9.
In Ordnung ↓
4. Die Zündfunkenstrecke kontrollie- In
ren. Ordnung → Das Zündsystem ist in Ordnung.
Siehe unter “ZÜNDSPULEN KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-108.
Nicht in
Ordnung ↓
5. Zündspulen kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “ZÜNDSPULEN KON- Ordnung → Die Zündspule(n) erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-108.
In Ordnung ↓
6. Kurbelwellensensor kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “KURBELWELLEN- Ordnung → Den Kurbelwellensensor erneuern.
SENSOR KONTROLLIEREN” auf
Seite 8-109.
In Ordnung ↓
7. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
8-4
ZÜNDSYSTEM
In Ordnung ↓
10.Seitenständerschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Den Seitenständerschalter erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
11.Das Relais (Diode) kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DAS RELAIS (DIODE) Ordnung →
Das Relais erneuern.
KONTROLLIEREN” auf Seite
8-108.
In Ordnung ↓
12.Den Neigungswinkelsensor kontrol- Nicht in
lieren. Ordnung →
Siehe unter “NEIGUNGWINKEL- Den Neigungswinkelsensor erneuern.
SENSOR KONTROLLIEREN” auf
Seite 8-110.
In Ordnung ↓
13.Die Kabelverbindungen des ge- Nicht in
samten Zündsystems kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen des Zündsystems
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder reparieren.
Seite 8-1.
In Ordnung ↓
Das elektronische Steuergerät erneu-
ern.
8-5
ZÜNDSYSTEM
8-6
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
GAS27160
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
GAS27170
SCHALTPLAN
F E D
Lg B2 B
R/G R/W Y/L
W W W B R
W W W
W W W (BLACK)
13
R R/W
W W
1 W
W
W
W
2 R R R
6
R R
B R R R R R/W L/W
R
7 R
R
9
R/W
3 R
B 8 L/W
B B
Br/R Br/R
ON L/W3 L/WR/B R
OFF
R R
5 11 B
Sb/W
Br/L R/G
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
4 Sb
L/B
R/L
Br/L R/W E
Sb R/L G/W
B B L/B B
Sb
(BLUE) (BLUE)
G/W B 19
18
17 B R/L B
(DARK GREEN) B B
89 B2 B1 B1 B2
B2
B1
BB3
BB2
BB4 R/W 49 50
BB1 R/B L/W2
B B 64 51
B B
65 66 67
BB3 BB4 G/Y L/W2 R/W R/W L/W G/Y
52
187
187
68 55
92 Br/W
Br/L R/Y R/Y
Br
A Br
R/Y Br/W
R/G B R/G 56
W B B/R
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W G/W A G/W
R/W R/Y R/Y W
B B
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57
R
R/Y Y
71 72 73
BrG
B/G Br Y
74 63 58
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 B/G (BROWN)
G/Y2
A
R/Y Br/W W/Y Y Dg
59
Br B/Y B L/Y Ch
Y/B2 W/Y Y B Ch Dg 60
Br/G Br/G Dg Y W/Y Br/W R/Y Ch
A A
Ch L/Y2 B B/Y Br
B/G B/Y Y 76 Dg
61
Y Dg A Dg
Ch A Ch
88 L/R A L/R 62
95 94 L/R
Ch Dg Ch Dg
Y
L L B/G
B B/Y B B/G 80 79 78 77 62
B/Y B/Y L/R L/R B/Y B/G
(BLUE) (BLUE)
L L Y B
B 86 L Y
B
Y L/R
B Ch Dg Ch Dg
B B B B B B B B B/Y
B 84 (BLUE)
83 82 81 (BLUE) (GRAY) (BLACK) (GRAY) (BLACK) L R/G Br B/W Lg
B
L
97 L
96 B B B B L B/Y Dg G/W Ch
Y/L
B L/R Ch Dg Ch Dg
(BLACK) (BLACK) (BLACK) B B B B
8-7
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
6. Hauptsicherung
7. Batterie
8. Starter-Relais
10.Startermotor
11.Motor-Masse
14.Relais
15.Anlasssperrrelais
17.Leerlaufschalter
18.Seitenständerschalter
66.Motorstoppschalter
67.Starterschalter
74.Kupplungsschalter
8-8
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
GAS27180
8-9
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
8-10
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
GAS27190
FEHLERSUCHE
Der Startermotor dreht sich nicht.
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Luftfiltergehäuse
4. Seitenverkleidungen
5. Thermostat
In Ordnung ↓
3. Funktion des Startermotors kontrol- In
lieren. Ordnung → Startermotor ist OK. Die Fehlersuche für
Siehe unter “FUNKTION DES das elektrische Startsystem durchführen,
STARTERMOTORS KONTROLLIE- beginnend mit Schritt 5.
REN” auf Seite 8-110.
Nicht in
Ordnung ↓
4. Startermotor kontrollieren. Nicht in
Den Startermotor reparieren, ggf. erneu-
Siehe unter “STARTERMOTOR Ordnung → ern.
KONTROLLIEREN” auf Seite 5-36.
In Ordnung ↓
5. Relais kontrollieren (Anlasssperrre- Nicht in
lais). Ordnung → Das Relais erneuern.
Siehe unter “DIE RELAIS KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-105.
In Ordnung ↓
6. Das Relais (Diode) kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DAS RELAIS (DIODE) Ordnung →
Das Relais erneuern.
KONTROLLIEREN” auf Seite
8-108.
In Ordnung ↓
7. Starter-Relais kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE RELAIS KON- Ordnung → Das Starter-Relais erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-105.
In Ordnung ↓
8-11
ELEKTRISCHES STARTSYSTEM
In Ordnung ↓
11.Seitenständerschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Den Seitenständerschalter erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
12.Kupplungsschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Den Kupplungsschalter erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
13.Starterschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die rechte Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
14.Die Kabelverbindungen des ge- Nicht in
samten Startsystems kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen des Startsystems
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-7.
In Ordnung ↓
Das Startsystem ist in Ordnung.
8-12
LADESYSTEM
GAS27200
LADESYSTEM
GAS27210
SCHALTPLAN
B B2 R/G R/G B2 B
Y/L Lg R/W R/W Lg Y/L
12
Lg B2 B
R/G R/W Y/L
W W W B R
W W W
W W W (BLACK)
13
R R/W
W W
1 W
W
W
W
2 R R R
6
R R
B R R R R R/W L/W
R
7 R
R
9
R/W
3 R
B 8 L/W
B B
Br/R Br/R
ON L/W3
OFF
R R
5 11 B
Br/L Br/L 14
10
Br/L R/G
Br/R
R/W
4
Br/L R/W
89 B2 B1 B1 B2
B2
B1
BB3
BB2
BB4 R/W
BB1 R/B L/W2
B B 64
B B
65 66 67
BB3 BB4 G/Y L/W2 R/W R/W L/W G/Y
187
187
91
Br/L Br
92
Br/L R/Y R/Y
A Br
R/Y
8-13
LADESYSTEM
8-14
LADESYSTEM
GAS27230
FEHLERSUCHE
Die Batterie wird nicht geladen.
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Motorverkleidungen
In Ordnung ↓
2. Batterie kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “BATTERIE KON- Ordnung → • Die Batteriepole reinigen.
TROLLIEREN UND LADEN” auf • Die Batterie laden, ggf. erneuern.
Seite 8-102.
In Ordnung ↓
3. Statorwicklung kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE STATORWICK- Ordnung → • Statorwicklung erneuern.
LUNG KONTROLLIEREN” auf Sei-
te 8-111.
In Ordnung ↓
4. Gleichrichter/Regler kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “GLEICHRICH- Ordnung → Den Gleichrichter/Regler erneuern.
TER/REGLER KONTROLLIEREN”
auf Seite 8-111.
In Ordnung ↓
5. Die Kabelverbindungen des ge- Nicht in
samten Ladesystems kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen des Ladesystem
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-13.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis des Ladesystems ist in
Ordnung.
8-15
LADESYSTEM
8-16
GAS27250
F E D C B A
GAS27240
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy R/B
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B
21 O/G C O/G R/L
8 B/L
3 R L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5
R R 11 B W/R R/L
14 R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B R/L
Br/L Br/L 15 28
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
BELEUCHTUNGSANLAGE
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
8-17
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
BB3 BB4
52 B (BLACK)
G/Y L/W2 R/W R/W L/W G/Y A (BLACK) 33
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B P/B B/L R/L W/L
53 Sb/W L/W2
(BLUE) (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 Gy
34
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
B (GRAY)
R/Y R/G R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
Br/W G/W A G/W Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W Lg/R Lg/R
59 G/W
A Br B/Y B L/Y Ch Y/R (BLACK)
B/W A B/W B/L P/W L Y/R
3. Zündschloss
6. Hauptsicherung
7. Batterie
11.Motor-Masse
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
59.Fernlicht-Kontrollleuchte
62.Instrumenten-Beleuchtung
71.Lichthupenschalter
72.Abblendschalter
81.Scheinwerfer (Abblendlicht)
82.Scheinwerfer (Fernlicht)
83.Standlicht vorn
84.Kennzeichenleuchte
86.Rücklicht/Bremslicht
87.Scheinwerfer-Relais (Lichtschalter)
88.Scheinwerfer-Relais (Abblendschalter)
90.Rücklicht-Sicherung
92.Scheinwerfer-Sicherung
8-18
BELEUCHTUNGSANLAGE
GAS27260
FEHLERSUCHE
Eine der folgenden Leuchten funktioniert nicht: Scheinwerfer (Fernlicht), Scheinwerfer (Standlicht),
Fernlicht-Kontrollleuchte, Rücklicht, Kennzeichenleuchte, Standlicht vorn oder Instrumenten-Beleuch-
tung.
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Seitenverkleidungen
4. Heckverkleidung
5. Frontverkleidung
In Ordnung ↓
2. Sicherungen kontrollieren. Nicht in
(Haupt-, Scheinwerfer- und Rück- Ordnung →
licht-Sicherungen) Die Sicherung(en) erneuern.
Siehe unter “SICHERUNGEN KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-101.
In Ordnung ↓
3. Batterie kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “BATTERIE KON- Ordnung → • Die Batteriepole reinigen.
TROLLIEREN UND LADEN” auf • Die Batterie laden, ggf. erneuern.
Seite 8-102.
In Ordnung ↓
4. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
5. Abblendschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die linke Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
6. Lichthupenschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die linke Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
8-19
BELEUCHTUNGSANLAGE
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
8-20
GAS27280
F E D C B A
GAS27270
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
SIGNALANLAGE
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B 8 21 O/G C O/G R/L
R B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5
R R 11 B W/R R/L
14 R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B R/L
Br/L Br/L 15 28
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
8-21
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B P/B B/L R/L W/L
Sb/W L/W2
(BLUE)
53 (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 Gy
34
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
B (GRAY)
R/Y R/G R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W G/W G/W B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
A Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2 74
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
A
59 Y/R (BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
6. Hauptsicherung
7. Batterie
11.Motor-Masse
14.Relais
17.Leerlaufschalter
20.Kraftstoffstandgeber
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
41.Kurbelwellensensor
43.Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
46.Zylindererkennungssensor
47.Geschwindigkeitssensor
51.Reserve-Warnleuchte
52.Ölstand-Warnleuchte
53.Leerlauf-Kontrollleuchte
54.Drehzahlmesser
55.Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
56.Multifunktionsanzeige
58.Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
60.Blinker-Kontrollleuchte links
61.Blinker-Kontrollleuchte rechts
63.Ölstandschalter
65.Vorderrad-Bremslichtschalter
68.Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais
70.Warnblinkschalter
73.Hupenschalter
75.Blinkerschalter
76.Hupe
77.Blinker hinten rechts
78.Blinker hinten links
79.Blinker vorn rechts
80.Blinker vorn links
85.Hinterrad-Bremslichtschalter
86.Rücklicht/Bremslicht
90.Rücklicht-Sicherung
91.Signalanlagen-Sicherung
8-22
SIGNALANLAGE
GAS27290
FEHLERSUCHE
• Eine der folgenden Leuchten funktioniert nicht: Blinker, Bremslicht oder eine Kontrollleuchte.
• Die Hupe funktioniert nicht.
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Seitenverkleidungen
4. Motorverkleidungen
5. Heckverkleidung
In Ordnung ↓
2. Batterie kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “BATTERIE KON- Ordnung → • Die Batteriepole reinigen.
TROLLIEREN UND LADEN” auf • Die Batterie laden, ggf. erneuern.
Seite 8-102.
In Ordnung ↓
3. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
4. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Den Zustand jeden Stromkreises der
Signalanlage kontrollieren. Siehe un-
ter “Signalanlage kontrollieren”.
Signalanlage kontrollieren
Die Hupe funktioniert nicht.
1. Hupenschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die linke Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
2. Hupenschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “HUPE KONTROLLIE- Ordnung → Die Hupe erneuern.
REN” auf Seite 8-111.
In Ordnung ↓
8-23
SIGNALANLAGE
In Ordnung ↓
2. Hinterrad-Bremslichtschalter kon- Nicht in
trollieren. Ordnung → Den Bremslichtschalter erneuern.
Siehe unter “DIE SCHALTER KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
3. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
In Ordnung ↓
2. Blinkerschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die linke Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
3. Warnblinkschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die linke Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
8-24
SIGNALANLAGE
4. Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais Nicht in
kontrollieren. Ordnung → Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais erneu-
Siehe unter “BLINKER-/WARN-
ern.
BLINKANLAGEN-RELAIS KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-107.
In Ordnung ↓
5. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
In Ordnung ↓
2. Das Relais (Diode) kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DAS RELAIS (DIODE) Ordnung →
Das Relais erneuern.
KONTROLLIEREN” auf Seite
8-108.
In Ordnung ↓
3. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
8-25
SIGNALANLAGE
In Ordnung ↓
2. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
In Ordnung ↓
2. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Die Instrumentenkonsole erneuern.
8-26
SIGNALANLAGE
In Ordnung ↓
2. Kabelverbindungen der gesamten Nicht in
Signalanlage kontrollieren. Ordnung → Die Kabelverbindungen der Signalanlage
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf richtig anschließen oder instand setzen.
Seite 8-21.
In Ordnung ↓
Der Stromkreis ist in Ordnung.
8-27
SIGNALANLAGE
8-28
GAS27310
F E D C B A
GAS27300
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
KÜHLSYSTEM
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B
21 O/G C O/G R/L
R
8 B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5 11
R R B W/R R/L
R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B R/L
Br/L Br/L 14 15 28
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
8-29
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B Sb/W L/W2 P/B B/L R/L W/L
(BLUE)
53 (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 34
Gy
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
(GRAY)
R/Y R/G B R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
G/W A G/W Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
A
59 (BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
6. Hauptsicherung
7. Batterie
11.Motor-Masse
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
43.Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
93.Kühlerlüftermotor-Relais
94.Sicherung des rechten Kühlerlüftermotors
95.Sicherung des linken Kühlerlüftermotors
96.Rechter Kühlerlüftermotor
97.Linker Kühlerlüftermotor
8-30
KÜHLSYSTEM
GAS27320
FEHLERSUCHE
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Seitenverkleidungen
In Ordnung ↓
3. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
4. Kühlerlüftermotoren kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “KÜHLERLÜFTERMO- Ordnung →
Den/die Kühlerlüftermotor(en) erneuern.
TOREN KONTROLLIEREN” auf
Seite 8-113.
In Ordnung ↓
5. Relais des Kühlerlüftermotors kon- Nicht in
trollieren. Ordnung → Das Kühlerlüftermotor-Relais erneuern.
Siehe unter “DIE RELAIS KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-105.
In Ordnung ↓
6. Kühlflüssigkeitstemperatur kontrol- Nicht in
lieren. Ordnung →
Siehe unter “KÜHLFLÜSSIG- Den Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler er-
KEITS-TEMPERATURFÜHLER neuern.
KONTROLLIEREN” auf Seite
8-114.
In Ordnung ↓
8-31
KÜHLSYSTEM
8-32
GAS27340
F E D C B A
GAS27330
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B 8 21 O/G C O/G R/L
R B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5 11
R R B W/R R/L
R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B
Br/L Br/L 14 15 28 R/L
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
31
Lg R/L L/B
B1 (GRAY)
BB3 B
BB2 O/B D Or/B R/L
Lg Gy/G2
BB4 R/W 49 50
BB1 R/B L/W2 Lg R/L Gy/G2
32
R/L O/B
B B 64 (GRAY)
51 Sb/W R/L P/B B B
B B
8-33
65 66 67 A L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B L/W2 P/B B/L R/L W/L
(BLUE)
53 (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 34
Gy
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
B (GRAY)
R/Y R/G R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W G/W B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
A G/W Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
59 (BLACK)
A Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer, Uhr und
Wegfahrsperre)
6. Hauptsicherung
7. Batterie
9. Kraftstoff-Einspritzsystem-Sicherung
11.Motor-Masse
13.ETV-Sicherung
14.Relais
16.Kraftstoffpumpen-Relais
17.Leerlaufschalter
18.Seitenständerschalter
19.Kraftstoffpumpe
21.Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle)
22.Drosselklappensensor (für Gasschieber)
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
24.Zündkerze
25.Zylinder Nr. 1 Zündspule
26.Zylinder Nr. 2 Zündspule
27.Zylinder Nr. 3 Zündspule
28.Zylinder Nr. 4 Zündspule
29.Primär-Einspritzdüse Nr. 1
30.Primär-Einspritzdüse Nr. 2
31.Primär-Einspritzdüse Nr. 3
32.Primär-Einspritzdüse Nr. 4
33.Sekundär-Einspritzdüse Nr. 1
34.Sekundär-Einspritzdüse Nr. 2
35.Sekundär-Einspritzdüse Nr. 3
36.Sekundär-Einspritzdüse Nr. 4
37.Drosselklappen-Servomotor
38.Sekundärluftsystem-Magnetventil
39.EXUP-Motor
40.O2-Sensor
41.Kurbelwellensensor
42.Lufttemperatursensor
43.Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
44.Ansaugluft-Druckgeber
45.Luftdruckgeber
46.Zylindererkennungssensor
47.Geschwindigkeitssensor
48.Neigungswinkelsensor
56.Multifunktionsanzeige
57.Motorstörungs-Warnleuchte
66.Motorstoppschalter
8-34
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
GAS27350
STEUERGERÄT-EIGENDIAGNOSEFUNKTION
Das Steuergerät verfügt über eine Eigendiagnosefunktion, die sicherstellt, dass das Einspritzsystem
normal funktioniert. Sobald eine Störung im System festgestellt wurde, wird der Motor durch Notfallsi-
gnale gesteuert und die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet auf, um den Fahrer darauf aufmerksam
zu machen, dass eine Störung im System aufgetreten ist. Ein Störfall wird sofort mit einem Fehlercode
im elektronischen Steuergerät gespeichert.
• Um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass das Einspritzsystem nicht funktionsfähig ist,
blinkt die Motorstörungs-Warnleuchte auf, wenn der Starterschalter gedrückt wird.
• Wird durch die Eigendiagnosefunktion eine Fehlfunktion im System entdeckt, schaltet das elektroni-
sche Steuergerät in den Notfallbetrieb und die Motorstörungs-Warnleuchte wird aufleuchten, um den
Fahrer auf die Störung aufmerksam zu machen.
• Nach Abschalten des Motors erscheint der niedrigste Fehlercode auf der Kilometerzähler/Tageskilo-
meterzähler/Kraftstoffreserve-Kilometerzähler-LCD. Ein angezeigter Fehlercode bleibt im Speicher
des Steuergeräts enthalten, bis er gelöscht wird.
Motorstörungs-Warnleuchte kontrollieren
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet 1.4 Sekunden lang auf, nachdem das Zündschloss auf “ON”
gestellt wurde und sie leuchtet auf, während der Starterschalter gedrückt wird. Falls die Warnleuchte
unter diesen Bedingungen nicht aufleuchtet, ist die Warnleuchte (LED) eventuell defekt.
8-35
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
a b
c d c
GAS27380
8-36
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Startfä- Fahrfä-
Fehler-
Bezeichnung Symptom hig/Start- hig/Fahrun-
code
unfähig fähig
EXUP-Motor-Schalt-
kreis EXUP-Motor-Schaltkreis:
17 (Stromkreisunterbre- Stromkreisunterbrechung oder Fähig Fähig
chung oder Kurz- Kurzschluss entdeckt.
schluss)
EXUP-Motor
18 EXUP-Motor sitzt fest. Fähig Fähig
(sitzt fest)
Seitenständerschalter In der Eingangsleitung vom Sei-
(unterbrochener tenständerschalter zum elektroni-
19 Stromkreis im Kabel schen Steuergerät wurde eine Unfähig Unfähig
zum elektronischen Stromkreisunterbrechung ent-
Steuergerät) deckt.
Die Spannung des Luftdruckge-
bers und die Spannung des An-
Ansaugluft-Druckge-
saugluft-Druckgebers weichen
20 ber oder Luftdruckge- Fähig Fähig
sehr voneinander ab, wenn das
ber
Zündschloss auf “ON” gestellt
wird.
Kühlflüssigkeits-Tem-
peraturfühler Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler:
21 (Stromkreisunterbre- Stromkreisunterbrechung oder Fähig Fähig
chung oder Kurz- Kurzschluss entdeckt.
schluss)
Lufttemperatursensor
Lufttemperatursensor:
(Stromkreisunterbre-
22 Stromkreisunterbrechung oder Fähig Fähig
chung oder Kurz-
Kurzschluss entdeckt.
schluss)
Luftdruckgeber
Luftdruckgeber:
(Stromkreisunterbre-
23 Stromkreisunterbrechung oder Fähig Fähig
chung oder Kurz-
Kurzschluss entdeckt.
schluss)
Vom O2-Sensor wird kein norma-
24 O2-Sensor Fähig Fähig
les Signal erhalten.
Blockierung festgestellt.
Neigungswinkelsen-
30 Vom Neigungswinkelsensor wird Unfähig Unfähig
sor
kein normales Signal erhalten.
Fähig Fähig
Zylinder Nr. 1 Zünd- Primärkabel der Zündspule von (abhängig (abhängig
spule Zylinder-Nr. 1: von der An- von der An-
33
(unterbrochener Stromkreisunterbrechung ent- zahl fehler- zahl fehler-
Stromkreis) deckt. hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
Fähig Fähig
Zylinder Nr. 2 Zünd- Primärkabel der Zündspule von (abhängig (abhängig
spule Zylinder-Nr. 2: von der An- von der An-
34
(unterbrochener Stromkreisunterbrechung ent- zahl fehler- zahl fehler-
Stromkreis) deckt. hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
8-37
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Startfä- Fahrfä-
Fehler-
Bezeichnung Symptom hig/Start- hig/Fahrun-
code
unfähig fähig
Fähig Fähig
Zylinder Nr. 3 Zünd- Primärkabel der Zündspule von (abhängig (abhängig
spule Zylinder-Nr. 3: von der An- von der An-
35
(unterbrochener Stromkreisunterbrechung ent- zahl fehler- zahl fehler-
Stromkreis) deckt. hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
Fähig Fähig
Zylinder Nr. 4 Zünd- Primärkabel der Zündspule von (abhängig (abhängig
spule Zylinder-Nr. 4: von der An- von der An-
36
(unterbrochener Stromkreisunterbrechung ent- zahl fehler- zahl fehler-
Stromkreis) deckt. hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
Fähig Fähig
(abhängig (abhängig
Primär-Einspritzdüse Primär-Einspritzdüse:
von der An- von der An-
39 (unterbrochener Stromkreisunterbrechung ent-
zahl fehler- zahl fehler-
Stromkreis) deckt.
hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
Fähig Fähig
Sekundär-Einspritz- (abhängig (abhängig
Sekundär-Einspritzdüse:
düse von der An- von der An-
40 Stromkreisunterbrechung ent-
(unterbrochener zahl fehler- zahl fehler-
deckt.
Stromkreis) hafter hafter
Zylinder) Zylinder)
Neigungswinkelsen-
sor Neigungswinkelsensor:
41 (Stromkreis unterbro- Stromkreisunterbrechung oder Unfähig Unfähig
chen oder kurzge- Kurzschluss entdeckt.
schlossen)
Vom Geschwindigkeitssensor wer-
Geschwindigkeitssen-
den keine normalen Signale emp-
sor
fangen.
42 Fähig Fähig
Leerlaufschalter:
Leerlaufschalter Stromkreisunterbrechung oder
Kurzschluss entdeckt.
Kraftstoffsystem- Stromzufuhr zu den Einspritzdü-
43 Spannung sen und zur Kraftstoffpumpe nicht Fähig Fähig
(Kontrollspannung) normal.
Fehler beim Eintragen
Ein Fehler wurde beim Lesen oder
der CO-Ausgleichs-
44 Beschreiben des EEPROM-Spei- Fähig Fähig
menge in den EE-
chers entdeckt (CO-Einstellwert).
PROM-Speicher
Stromzufuhr für das
46 Fahrzeugsystem Stromzufuhr nicht normal. Fähig Fähig
(Kontrollspannung)
8-38
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Startfä- Fahrfä-
Fehler-
Bezeichnung Symptom hig/Start- hig/Fahrun-
code
unfähig fähig
Steuergerät-Speicher ist fehler-
haft. (Wurde diese Störung im
Fähig/Unfä- Fähig/Unfä-
50 Steuergerät-Störung elektronischen Steuergerät ent-
hig hig
deckt, wird eventuell die Fehler-
codenummer nicht angezeigt.)
Drosselklappensen- Drosselklappensensor (für Gas-
sor (für Gaszug-Lauf- zug-Laufrolle):
rolle) Stromkreisunterbrechung oder
Fähig/Unfä- Fähig/Unfä-
59 (Stromkreisunterbre- Kurzschluss entdeckt.
hig hig
chung oder Kurz- Steckverbinderanschluss des
schluss/lose Drosselklappensensors (für Gas-
Verbindung) zug-Laufrolle) ist lose.
Drosselklappen-Servomotor:
Stromkreisunterbrechung oder
Drosselklappen-Ser- Fähig/Unfä- Fähig/Unfä-
60 Kurzschluss entdeckt.
vomotor hig hig
Motor ist fehlerhaft oder Steuerge-
rät-Störung.
GAS27400
c. Die vermutliche Ursache der Störung fest-
STÖRUNGSSUCHMETHODE
stellen. Siehe unter “Fehlercodetabelle”.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Der Motorbetrieb ist nicht normal und die
Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet auf.
1. Kontrollieren:
• Störungscode
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den auf der Instrumentenanzeige angezeig-
ten Störungscode kontrollieren.
b. Das fehlerhafte System mit dem Fehercode
ermitteln. Siehe unter “Tabelle der Selbstdia-
gnose-Funktionen”.
8-39
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
DIAGNOSEMODUS
Diagnosemodus einstellen
1. Das Zündschloss auf “OFF” stellen.
2. Den Kabelbaum-Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe abziehen.
3. Die Knöpfe “SELECT” und “RESET” gleichzeitig drücken und gedrückt halten, das Zündschloss auf
“ON” stellen und die Knöpfe mindestens weitere 8 Sekunden lang gedrückt halten.
“SELECT”
“RESET”
HINWEIS:
• Alle Anzeigen auf den Instrumenten außer Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraftstoffreserve-
Kilometerzähler/Stoppuhr verlöschen.
8-40
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
“d01 d70”
“d70 d01”
Fehlercodetabelle
Diagnose-
Fehler-
Symptom Vermutliche Ursache der Störung code-Num-
code
mer
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Vom Zylindererkennungs-
schluss im Nebenkabelbaum 1.
sensor werden keine nor-
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
malen Signale empfangen,
11 schluss im Kabelbaum. —
während das Fahrzeug ge-
• Defekter Zylindererkennungssensor.
fahren oder der Motor ge-
• Störung im elektronischen Steuergerät.
startet wird.
• Unsachgemäß eingebauter Sensor.
8-41
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagnose-
Fehler-
Symptom Vermutliche Ursache der Störung code-Num-
code
mer
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum.
Vom Kurbelwellensensor
• Defekter Kurbelwellensensor.
12 werden keine normalen Si- —
• Störung im Impulsgeber-Rotor.
gnale empfangen.
• Störung im elektronischen Steuergerät.
• Unsachgemäß eingebauter Sensor.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Ansaugluft-Druckgeber:
schluss im Kabelbaum.
13 Stromkreisunterbrechung 03
• Defekter Ansaugluft-Druckgeber.
oder Kurzschluss entdeckt.
• Störung im elektronischen Steuergerät.
Ansaugluft-Druckgeber:
• Der Schlauch des Ansaugluft-Druckgebers
Fehlfunktion in den
hat sich gelöst, ist verstopft, geknickt oder
14 Schlauchleitungen (ver- 03
eingeklemmt.
stopfter oder gelöster
• Störung im elektronischen Steuergerät.
Schlauch).
Drosselklappensensor (für
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Gasschieber): Stromkreis-
schluss im Kabelbaum.
unterbrechung oder Kurz-
• Fehlerhafter Drosselklappensensor (für
schluss entdeckt. 01
15 Gasschieber).
Steckverbinderanschluss 13
• Störung im elektronischen Steuergerät.
des Drosselklappensen-
• Unsachgemäß eingebauter Drosselklap-
sors (für Gasschieber) ist
pensensor (für Gasschieber).
lose.
EXUP-Motor-Schaltkreis: • Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Stromkreisunterbrechung schluss im Kabelbaum.
17 53
oder Kurzschluss entdeckt • Defekter EXUP-Motor (Kompensations-
oder lose Verbindung. kreis).
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum.
18 EXUP-Motor sitzt fest. 53
• Festsitzender EXUP-Motor (Mechanismus).
• Festsitzender EXUP-Motor (Motor).
In der Eingangsleitung vom
• Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum
Seitenständerschalter zum
(Steuergerät-Steckverbinder).
19 elektronischen Steuerge- 20
• Störung im elektronischen Steuergerät.
rät wurde eine Stromkreis-
• Relais (Diode)
unterbrechung entdeckt.
• Der Schlauch des Luftdruckgebers ist ver-
Die Spannung des Luft- stopft.
druckgebers und die Span- • Der Schlauch des Ansaugluft-Druckgebers
nung des Ansaugluft- ist verstopft, geknickt oder eingeklemmt.
03
20 Druckgebers weichen sehr • Fehlfunktion in der elektrischen Zwischen-
02
voneinander ab, wenn das spannung des Luftdruckgebers.
Zündschloss auf “ON” ge- • Störung in der Zwischenspannung des An-
stellt wird. saugluft-Druckgebers.
• Störung im elektronischen Steuergerät.
8-42
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagnose-
Fehler-
Symptom Vermutliche Ursache der Störung code-Num-
code
mer
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Kühlflüssigkeits-Tempera- schluss im Kabelbaum.
turfühler: Stromkreisunter- • Defekter Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler.
21 06
brechung oder Kurzschluss • Störung im elektronischen Steuergerät.
entdeckt. • Unsachgemäß montierer Kühlflüssigkeits-
Temperaturfühler.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum.
Lufttemperatursensor:
• Defekter Lufttemperatursensor.
22 Stromkreisunterbrechung 05
• Störung im elektronischen Steuergerät.
oder Kurzschluss entdeckt.
• Unsachgemäß montierter Lufttemperatur-
sensor.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Luftdruckgeber: Strom- schluss im Kabelbaum.
23 kreisunterbrechung oder • Defekter Luftdruckgeber. 02
Kurzschluss entdeckt. • Unsachgemäß eingebauter Luftdruckgeber.
• Störung im elektronischen Steuergerät.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum.
Vom O2-Sensor wird kein • Defekter O2-Sensor.
24 —
normales Signal erhalten. • Störung im elektronischen Steuergerät.
• Unsachgemäß eingebauter O2-Sensor.
• Das Fahrzeug ist umgestürzt.
Blockierung festgestellt.
• Defekter Neigungswinkelsensor.
Vom Neigungswinkelsen-
30 • Störung im elektronischen Steuergerät. 08
sor wird kein normales Sig-
• Unsachgemäß eingebauter Neigungswin-
nal erhalten.
kelsensor.
Stromkreisunterbrechung
• Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
im Primärkabel der Zünd-
33 • Störung in der Zündspule. 30
spule von Zylinder Nr. 1
• Störung im elektronischen Steuergerät.
entdeckt.
Stromkreisunterbrechung
• Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
im Primärkabel der Zünd-
34 • Störung in der Zündspule. 31
spule von Zylinder Nr. 2
• Störung im elektronischen Steuergerät.
entdeckt.
Stromkreisunterbrechung
• Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
im Primärkabel der Zünd-
35 • Störung in der Zündspule. 32
spule von Zylinder Nr. 3
• Störung im elektronischen Steuergerät.
entdeckt.
Stromkreisunterbrechung
• Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
im Primärkabel der Zünd-
36 • Störung in der Zündspule. 33
spule von Zylinder Nr. 4
• Störung im elektronischen Steuergerät.
entdeckt.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum. 36
Stromkreisunterbrechung
• Defekte Primär-Einspritzdüse. 37
39 in der Primär-Einspritzdü-
• Störung im elektronischen Steuergerät. 38
se entdeckt.
• Unsachgemäß eingebaute Primär-Ein- 39
spritzdüse.
8-43
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagnose-
Fehler-
Symptom Vermutliche Ursache der Störung code-Num-
code
mer
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum. 40
Stromkreisunterbrechung
• Defekte Sekundär-Einspritzdüse. 41
40 in der Sekundär-Einspritz-
• Störung im elektronischen Steuergerät. 42
düse entdeckt.
• Unsachgemäß eingebaute Sekundär-Ein- 43
spritzdüse.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Neigungswinkelsensor:
schluss im Kabelbaum.
41 Stromkreisunterbrechung 08
• Defekter Neigungswinkelsensor.
oder Kurzschluss entdeckt.
• Störung im elektronischen Steuergerät.
Vom Geschwindigkeitssen- • Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
sor werden keine norma- • Fehlfunktion im Geschwindigkeitssensor. 07
len Signale empfangen. • Störung im elektronischen Steuergerät.
42
Leerlaufschalter: • Stromkreisunterbrechung im Kabelbaum.
Stromkreisunterbrechung • Fehlfunktion im Leerlaufschalter. 21
oder Kurzschluss entdeckt. • Störung im elektronischen Steuergerät.
Stromzufuhr zu den Ein- • Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
43 spritzdüsen und zur Kraft- schluss im Kabelbaum. 09
stoffpumpe nicht normal. • Störung im elektronischen Steuergerät.
Ein Fehler wurde beim Le-
• Störung im elektronischen Steuergerät.
sen oder Beschreiben des
44 (EEPROM-Speicherfehler beim Lesen oder 60
EEPROM-Speichers ent-
Schreiben eines CO-Ausgleichswertes).
deckt (CO-Einstellwert).
• Störung im Ladesystem.
46 Stromzufuhr nicht normal. Siehe unter “LADESYSTEM” auf Seite —
8-13.
Steuergerät-Speicher ist
fehlerhaft. (Wurde diese
Störung im elektronischen • Störung im elektronischen Steuergerät.
50 Steuergerät entdeckt, wird (EEPROM-Speicherfehler beim Lesen oder —
eventuell die Fehler- Schreiben von Programmen und Daten.)
codenummer nicht ange-
zeigt.)
Drosselklappensensor (für
Gaszug-Laufrolle): • Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
Stromkreisunterbrechung schluss im Kabelbaum.
oder Kurzschluss entdeckt. • Defekter Drosselklappensensor. 14
59
Steckverbinderanschluss • Unsachgemäß eingebauter Drosselklap- 15
des Drosselklappensen- pensensor.
sors (für Gaszug-Laufrolle) • Störung im elektronischen Steuergerät.
ist lose.
8-44
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagnose-
Fehler-
Symptom Vermutliche Ursache der Störung code-Num-
code
mer
Drosselklappen-Servomo- • Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
tor: schluss im Kabelbaum.
Stromkreisunterbrechung • Defekter Drosselklappen-Servomotor
oder Kurzschluss entdeckt. (Kompensationskreis).
60 Defekter Drosselklappen- • Festsitzender Drosselklappen-Servomotor 01
Servomotor. (Mechanismus).
Fehlfunktion in der elektro- • Festsitzender Drosselklappen-Servomotor
nischen Steuereinheit (Ser- (Motor).
vomotor-Antriebssystem). • Störung im elektronischen Steuergerät.
• Stromkreisunterbrechung oder Kurz-
schluss im Kabelbaum.
Vom Steuergerät werden • Störung in der Instrumentenanlage.
Er-1 —
keine Signale empfangen. • Störung im elektronischen Steuergerät.
• Defekte Kabelverbindung des Steuergerät-
Steckverbinders.
Vom elektronischen Steu-
ergerät werden keine Sig- • Falsche Verbindung im Kabelbaum.
Er-2 nale innerhalb des • Störung in der Instrumentenanlage. —
vorgeschriebenen Zeit- • Störung im elektronischen Steuergerät.
raums empfangen.
Daten vom elektronischen • Falsche Verbindung im Kabelbaum.
Er-3 Steuergerät können nicht • Störung in der Instrumentenanlage. —
korrekt empfangen werden. • Störung im elektronischen Steuergerät.
Von den Instrumenten wur- • Falsche Verbindung im Kabelbaum.
Er-4 den nicht registrierte Da- • Störung in der Instrumentenanlage. —
ten empfangen. • Störung im elektronischen Steuergerät.
Sensor-Betriebstabelle
Diagno-
secode-
Bezeichnung Instrumenten-Anzeige Überprüfungsmethode
Num-
mer
01 Drosselklappensensor (für
Gasschieber) Signal 1
• Vollständig geschlossene 12–21 Bei vollständig geschlosse-
Stellung nen Gasschiebern kontrol-
lieren.
• Vollständig geöffnete 97–106 Bei vollständig geöffneten
Stellung Gasschiebern kontrollieren.
02 Luftdruck Zeigt den Luftdruck an. Den tatsächlich gemesse-
nen Luftdruck mit der In-
strumenten-Anzeige
vergleichen.
03 Ansaugluftdruck Zeigt den Ansaugluftdruck Den tatsächlich gemesse-
an. nen Luftdruck mit der In-
strumenten-Anzeige
vergleichen, ohne den Mo-
tor anzulassen.
8-45
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagno-
secode-
Bezeichnung Instrumenten-Anzeige Überprüfungsmethode
Num-
mer
05 Ansauglufttemperatur Zeigt die Ansauglufttempera- Die tatsächlich gemessene
tur an. Lufttemperatur mit der In-
strumenten-Anzeige ver-
gleichen.
06 Kühlflüssigkeitstemperatur Zeigt die Kühlflüssigkeitstem- Die tatsächlich gemessene
peratur an. Kühlflüssigkeitstemperatur
mit der Instrumenten-An-
zeige vergleichen.
07 Fahrgeschwindigkeitsim- 0–999 Kontrollieren, dass die Zif-
puls fern wechseln (zählend)
wenn das Hinterrad ge-
dreht wird. Die Zahl ist ku-
mulativ und stellt sich nicht
jedesmal wenn das Rad
gestoppt wird zurück.
08 Neigungswinkelsensor Den Neigungswinkelsen-
• Aufrecht 0.4–1.4 sor ausbauen und um mehr
als 65 Grad neigen.
• Umgestürzt 3.7–4.4
09 Kraftstoffsystem-Span- Etwa 12.0 Den Motorstoppschalter
nung (Batteriespannung) auf “ ” stellen und dann
mit der tatsächlich gemes-
senen Batteriespannung
vergleichen. (Falls die Bat-
teriespannung niedriger ist,
die Batterie aufladen.)
13 Drosselklappensensor (für
Gasschieber) Signal 2
• Vollständig geschlossene 9–23 Bei vollständig geschlosse-
Stellung nem Gasschieber kontrol-
lieren.
• Vollständig geöffnete 94–108 Bei vollständig geöffnetem
Stellung Gasschieber kontrollieren.
14 Drosselklappensensor (für
Gaszug-Laufrolle) Signal 1
• Vollständig geschlossene 12–22 Bei vollständig geschlosse-
Stellung nem Gasdrehgriff kontrol-
lieren.
• Vollständig geöffnete 97–107 Bei vollständig geöffnetem
Stellung Gasdrehgriff kontrollieren.
15 Drosselklappensensor (für
Gaszug-Laufrolle) Signal 2
• Vollständig geschlossene 10–24 Bei vollständig geschlosse-
Stellung nem Gasdrehgriff kontrol-
lieren.
• Vollständig geöffnete 95–109 Bei vollständig geöffnetem
Stellung Gasdrehgriff kontrollieren.
8-46
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagno-
secode-
Bezeichnung Instrumenten-Anzeige Überprüfungsmethode
Num-
mer
20 Seitenständerschalter Den Seitenständerschalter
• Ständer hochgeklappt EIN auf ON/OFF stellen (mit
eingelegtem Gang).
• Ständer ausgeklappt AUS
21 Leerlaufschalter Den Gang wechseln.
• Leerlauf EIN
• Im Gang AUS
60 EEPROM-Nr. des fehler- —
haften Zylinders
• Keine Speicherung 00
• Speicherung vorhanden 01-04 (Nr. des fehlerhaften
Zylinders.)
• (Ist mehr als ein Zylinder
defekt, wechselt die Anzei-
ge alle zwei Sekunden, um
alle festgestellten Zylinder-
nummern anzuzeigen.
Wenn alle Zylindernum-
mern angezeigt worden
sind, werden sie wieder-
holt.)
61 Aufzeichnung des Fehl- —
funktionscodes
• Keine Speicherung 00
• Speicherung vorhanden Fehlercodes 11-60
• (Wird mehr als eine Co-
denummer festgestellt,
wechselt die Anzeige alle
zwei Sekunden, um alle
festgestellten Codenum-
mern anzuzeigen. Wenn
alle Codenummern ange-
zeigt worden sind, werden
sie wiederholt.)
62 Löschung der gespeicher-
ten Fehlercodes
• Keine Speicherung 00 —
• Speicherung vorhanden • Zeigt die Gesamtanzahl der Um die Aufzeichnung zu lö-
Fehlfunktionen an, ein- schen, den Motorstopp-
schließlich der gegenwärti- schalter von “ ” auf “ ”
gen Fehlfunktion, die seit stellen.
dem Löschen der letzten
Aufzeichnung aufgetreten
ist. (Wenn es zum Beispiel
drei Fehlfunktionen gab,
wird “03” angezeigt.)
8-47
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagno-
secode-
Bezeichnung Instrumenten-Anzeige Überprüfungsmethode
Num-
mer
63 Wiedereinsetzen des Feh-
lercodes
(nur für Fehlercodes 24
und 40)
• Kein Fehlercode 00 —
• Fehlercode existiert Fehlercodes 24, 40 Zum Wiedereinsetzen, den
• (Wird mehr als eine Co- Motorstoppschalter von
denummer festgestellt, “ ” auf “ ” stellen.
wechselt die Anzeige alle
zwei Sekunden, um alle
festgestellten Codenum-
mern anzuzeigen. Wenn
alle Codenummern ange-
zeigt worden sind, werden
sie wiederholt.)
70 Kontrollnummer 00 —
Aktuator-Betriebstabelle
Diagno-
secode-
Bezeichnung Betätigung Überprüfungsmethode
Num-
mer
Betätigt die Zündspule von
Zylinder Nr. 1 fünfmal in In- Den Zündfunken fünfmal
tervallen von jeweils einer kontrollieren.
30 Zylinder Nr. 1 Zündspule
Sekunde. • Den Zündungstester an-
Lässt die Motorstörungs- schließen.
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Zündspule von
Zylinder Nr. 2 fünfmal in In- Den Zündfunken fünfmal
tervallen von jeweils einer kontrollieren.
31 Zylinder Nr. 2 Zündspule
Sekunde. • Den Zündungstester an-
Lässt die Motorstörungs- schließen.
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Zündspule von
Zylinder Nr. 3 fünfmal in In- Den Zündfunken fünfmal
tervallen von jeweils einer kontrollieren.
32 Zylinder Nr. 3 Zündspule
Sekunde. • Den Zündungstester an-
Lässt die Motorstörungs- schließen.
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Zündspule von
Zylinder Nr. 4 fünfmal in In- Den Zündfunken fünfmal
tervallen von jeweils einer kontrollieren.
33 Zylinder Nr. 4 Zündspule
Sekunde. • Den Zündungstester an-
Lässt die Motorstörungs- schließen.
Warnleuchte aufleuchten.
8-48
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagno-
secode-
Bezeichnung Betätigung Überprüfungsmethode
Num-
mer
Betätigt die Primär-Einspritz-
düse Nr. 1 fünfmal in Interval-
Das Betriebsgeräusch der
len von jeweils einer
36 Primär-Einspritzdüse Nr. 1 Primär-Einspritzdüse Nr. 1
Sekunde.
fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Primär-Einspritz-
düse Nr. 2 fünfmal in Interval-
Das Betriebsgeräusch der
len von jeweils einer
37 Primär-Einspritzdüse Nr. 2 Primär-Einspritzdüse Nr. 2
Sekunde.
fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Primär-Einspritz-
düse Nr. 3 fünfmal in Interval-
Das Betriebsgeräusch der
len von jeweils einer
38 Primär-Einspritzdüse Nr. 3 Primär-Einspritzdüse Nr. 3
Sekunde.
fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Primär-Einspritz-
düse Nr. 4 fünfmal in Interval-
Das Betriebsgeräusch der
len von jeweils einer
39 Primär-Einspritzdüse Nr. 4 Primär-Einspritzdüse Nr. 4
Sekunde.
fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Sekundär-Ein-
spritzdüse Nr. 1 fünfmal in In-
Das Betriebsgeräusch der
Sekundär-Einspritzdüse tervallen von jeweils einer
40 Sekundär-Einspritzdüse
Nr. 1 Sekunde.
Nr. 1 fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Sekundär-Ein-
spritzdüse Nr. 2 fünfmal in In-
Das Betriebsgeräusch der
Sekundär-Einspritzdüse tervallen von jeweils einer
41 Sekundär-Einspritzdüse
Nr. 2 Sekunde.
Nr. 2 fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Sekundär-Ein-
spritzdüse Nr. 3 fünfmal in In-
Das Betriebsgeräusch der
Sekundär-Einspritzdüse tervallen von jeweils einer
42 Sekundär-Einspritzdüse
Nr. 3 Sekunde.
Nr. 3 fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Sekundär-Ein-
spritzdüse Nr. 4 fünfmal in In-
Das Betriebsgeräusch der
Sekundär-Einspritzdüse tervallen von jeweils einer
43 Sekundär-Einspritzdüse
Nr. 4 Sekunde.
Nr. 4 fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
8-49
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagno-
secode-
Bezeichnung Betätigung Überprüfungsmethode
Num-
mer
Betätigt das Sekundärluft-
system-Magnetventil fünfmal Das Betriebsgeräusch des
Sekundärluftsystem-Mag- in Intervallen von jeweils ei- Sekundärluftsystem-Mag-
48
netventil ner Sekunde. netventils fünfmal kontrol-
Lässt die Motorstörungs- lieren.
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt das Kraftstoffein-
spritzsystem-Relais fünfmal
in Intervallen von jeweils ei-
ner Sekunde.
Lässt die Motorstörungs-
Das Betriebsgeräusch des
Warnleuchte aufleuchten.
Kraftstoff-Einspritzsystem- Kraftstoff-Einspritzsystem-
50 (Die Motorstörungs-Warn-
Relais Relais fünfmal kontrollie-
leuchte ist ausgeschaltet,
ren.
wenn das Relais an ist, und
die Motorstörungs-Warn-
leuchte ist eingeschaltet,
wenn das Relais ausgeschal-
tet ist).
Betätigt das Kühlerlüftermo-
tor-Relais fünfmal in Interval-
len von jeweils einer Das Betriebsgeräusch des
51 Kühlerlüftermotor-Relais Sekunde. (2 Sekunden ein, 3 Kühlerlüftermotor-Relais
Sekunden aus) fünfmal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt die Scheinwerfer-
Relais fünfmal in Intervallen
von jeweils einer Sekunde. (2 Das Betriebsgeräusch des
52 Scheinwerfer-Relais Sekunden ein, 3 Sekunden Scheinwerfer-Relais fünf-
aus) mal kontrollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
Betätigt den Servomotor
(dreht zur offenen Seite und
Das Betriebsgeräusch kon-
53 EXUP-Motor zur geschlossenen Seite).
trollieren.
Lässt die Motorstörungs-
Warnleuchte aufleuchten.
GAS27460
8-50
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Zu verwendende Codenummer, wenn der Diagnosemodus betrieben wird. Siehe unter “DIAGNOSE-
MODUS” auf Seite 8-40.
Fehlercode 11 Symptom Vom Zylindererkennungssensor werden keine normalen
Signale empfangen, während das Fahrzeug gefahren oder
der Motor gestartet wird.
Diagnosecode-Num- — —
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Einbauzustand des Zylindererken- Auf guten und störungsfreien Sitz Den Motor an-
nungssensors. kontrollieren. lassen.
2 Verbindungen • Die Steckverbinder auf heraus-
• Zylindererkennungssensor-Steck- gezogene Stifte kontrollieren.
verbinder • Kontrollieren, ob die Steckver-
• Hauptkabelbaumseitiger Steuerge- binder richtig eingeschnappt
rät-Steckverbinder sind.
• Gegebenenfalls instand setzen
oder fest einstecken.
3 Stromkreisunterbrechung oder Kurz- • Gegebenenfalls instand setzen
schluss im Kabelbaum. oder erneuern.
• Zwischen Zylindererkennungs-
sensor-Steckverbinder und
Steuergerät-Steckverbinder.
(Blau–Blau)
(Weiß/Schwarz–Weiß/Schwarz)
(Schwarz/Blau–Schwarz/Blau)
4 Defekter Zylindererkennungssensor. • Gegebenenfalls erneuern.
Siehe unter “ZYLINDERER-
KENNUNGSSENSOR KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-117.
8-51
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-52
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-53
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-54
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-55
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-56
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-57
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-58
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-59
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-60
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Diagnosecode-Num- — —
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Zustand des eingebauten O2-Sensors Auf guten und störungsfreien Sitz Den Diagnose-
kontrollieren. modus (Co-
2 Verbindungen • Die Steckverbinder auf heraus- denummer 63)
• O2-Sensor-Steckverbinder gezogene Stifte kontrollieren. durchführen.
(Den Motor-
• Hauptkabelbaumseitiger Steuerge- • Kontrollieren, ob die Steckver- stoppschalter
rät-Steckverbinder binder richtig eingeschnappt
sind. auf “ ” stel-
• Gegebenenfalls instand setzen len.)
oder fest einstecken.
3 Stromkreisunterbrechung oder Kurz- • Gegebenenfalls instand setzen
schluss im Kabelbaum. oder erneuern.
• Zwischen O2-Sensor-Steckver-
binder und Steuergerät-Steck-
verbinder.
(Grau/Grün–Grau/Grün)
(Schwarz/Blau–Schwarz/Blau)
(Rosa/Schwarz–Rosa/Schwarz)
(Rot/Blau–Rot/Blau)
4 Kraftstoffdruck kontrollieren. • Siehe unter “DROSSELKLAP-
PENGEHÄUSE” auf Seite 7-8.
5 Defekter O2-Sensor. • Gegebenenfalls erneuern.
8-61
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-62
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-63
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-64
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-65
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-66
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-67
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-68
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-69
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-70
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-71
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode 44 Symptom Ein Fehler wurde beim Lesen oder Beschreiben des EE-
PROM-Speichers entdeckt (CO-Einstellwert).
Diagnosecode-Num- 60 EEPROM-Nr. des fehlerhaften Zylinders
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Störung im elektronischen Steuerge- • Die Abgasmenge des fehlerhaf- Das Zünd-
rät. ten Zylinders einstellen. schloss auf
1. Den Diagnosemodus (Co- “ON” stellen.
denummer 60) durchführen, (Die Abgas-
um die fehlerhafte Zylinder- menge nach
nummer zu etablieren. (Gibt dem Wieder-
es mehrere fehlerhafte Zylin- einsetzen neu
der, erscheinen die Num- einstellen.)
mern der fehlerhaften
Zylinder abwechselnd in 2-
Sekunden-Intervallen.)
2. Den CO-Einstellmodus aus-
führen und die Abgasmenge
des fehlerhaften Zylinders
auf “0” stellen.
Siehe unter “ABGASVOLU-
MEN EINSTELLEN” auf Sei-
te 3-7.
• Das elektronische Steuergerät
erneuern, falls sich diese Fehl-
funktion nicht beheben lässt.
8-72
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-73
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-74
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-75
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode Er-2 Symptom Vom elektronischen Steuergerät werden keine Signale in-
nerhalb des vorgeschriebenen Zeitraums empfangen.
Diagnosecode-Num- — —
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Verbindungen • Die Steckverbinder auf heraus- Das Zünd-
• Hauptkabelbaumseitiger Steuerge- gezogene Stifte kontrollieren. schloss auf
rät-Steckverbinder • Kontrollieren, ob die Steckver- “ON” stellen.
• Hauptkabelbaumseitiger Instrumen- binder richtig eingeschnappt
ten-Steckverbinder sind.
• Gegebenenfalls instand setzen
oder fest einstecken.
2 Stromkreisunterbrechung oder Kurz- • Gegebenenfalls instand setzen
schluss im Kabelbaum. oder erneuern.
• Zwischen Instrumenten-Steck-
verbinder und Steuergerät-
Steckverbinder.
(Gelb/Blau–Gelb/Blau)
3 Störung in der Instrumentenkonsole. Die Instrumentenkonsole erneu-
ern.
4 Störung im elektronischen Steuerge- Das elektronische Steuergerät
rät. erneuern.
8-76
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode Er-3 Symptom Daten vom elektronischen Steuergerät können nicht kor-
rekt empfangen werden.
Diagnosecode-Num- — —
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Verbindungen • Die Steckverbinder auf heraus- Das Zünd-
• Hauptkabelbaumseitiger Steuerge- gezogene Stifte kontrollieren. schloss auf
rät-Steckverbinder • Kontrollieren, ob die Steckver- “ON” stellen.
• Hauptkabelbaumseitiger Instrumen- binder richtig eingeschnappt
ten-Steckverbinder sind.
• Gegebenenfalls instand setzen
oder fest einstecken.
2 Stromkreisunterbrechung oder Kurz- • Gegebenenfalls instand setzen
schluss im Kabelbaum. oder erneuern.
• Zwischen Instrumenten-Steck-
verbinder und Steuergerät-
Steckverbinder.
(Gelb/Blau–Gelb/Blau)
3 Störung in der Instrumentenkonsole. Die Instrumentenkonsole erneu-
ern.
4 Störung im elektronischen Steuerge- Das elektronische Steuergerät
rät. erneuern.
Fehlercode Er-4 Symptom Von den Instrumenten wurden nicht registrierte Daten
empfangen.
Diagnosecode-Num- — —
mer
Rei- Elemente/Komponenten und mögli- Kontrolle oder Wartungsarbeit Wiedereinset-
hen- che Ursache zungsmethode
folge
1 Verbindungen • Die Steckverbinder auf heraus- Das Zünd-
• Hauptkabelbaumseitiger Steuerge- gezogene Stifte kontrollieren. schloss auf
rät-Steckverbinder • Kontrollieren, ob die Steckver- “ON” stellen.
• Hauptkabelbaumseitiger Instrumen- binder richtig eingeschnappt
ten-Steckverbinder sind.
• Gegebenenfalls instand setzen
oder fest einstecken.
2 Stromkreisunterbrechung oder Kurz- • Gegebenenfalls instand setzen
schluss im Kabelbaum. oder erneuern.
• Zwischen Instrumenten-Steck-
verbinder und Steuergerät-
Steckverbinder.
(Gelb/Blau–Gelb/Blau)
3 Störung in der Instrumentenkonsole. Die Instrumentenkonsole erneu-
ern.
4 Störung im elektronischen Steuerge- Das elektronische Steuergerät
rät. erneuern.
8-77
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-78
GAS27560
GAS27550
F E D C B A
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B
B
21 O/G C O/G R/L
R
8 B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5 11
R R B W/R R/L
R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B
Br/L Br/L 14 15 28 R/L
L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W Gy/G R/B
10 16 L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
17 B
L 30
R/L G/B
(DARK GREEN) B B G
(GRAY)
89 B2 B1 B1 B2 Y/B
23 L/B D L/B R/L
B2 B/Y
L/Y2 31
Lg R/L L/B
B1 (GRAY)
BB3 B
BB2 O/B D O/B R/L
Lg Gy/G2
BB4 R/W 49 50
BB1 R/B L/W2 Lg R/L Gy/G2 32
R/L O/B
B B 64 (GRAY)
51 R/L P/B B B
B B
8-79
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
BB3 BB4
52 A (BLACK)
G/Y L/W2 R/W R/W L/W G/Y B (BLACK) 33
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B L/W2 P/B B/L R/L W/L
Sb/W
(BLUE)
53 (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 34
Gy
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
B (GRAY)
R/Y R/G R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
Br/W G/W A G/W Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
A
59 Y/R (BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
6. Hauptsicherung
7. Batterie
9. Kraftstoff-Einspritzsystem-Sicherung
11.Motor-Masse
14.Relais
16.Kraftstoffpumpen-Relais
19.Kraftstoffpumpe
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
66.Motorstoppschalter
8-80
KRAFTSTOFFPUMPENSYSTEM
GAS27570
FEHLERSUCHE
Kraftstoffpumpe funktioniert nicht.
HINWEIS:
• Vor dem Beginn der Fehlersuche folgende(s) Bauteil(e) demontieren:
1. Fahrersitz
2. Kraftstofftank
3. Seitenverkleidungen
In Ordnung ↓
2. Batterie kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “BATTERIE KON- Ordnung → • Die Batteriepole reinigen.
TROLLIEREN UND LADEN” auf • Die Batterie laden, ggf. erneuern.
Seite 8-102.
In Ordnung ↓
3. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
4. Motorstoppschalter kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung → Die rechte Lenkerarmatur erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
5. Das Relais kontrollieren (Kraftstoff- Nicht in
pumpen-Relais). Ordnung → Das Relais erneuern.
Siehe unter “DIE RELAIS KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-105.
In Ordnung ↓
6. Die Kraftstoffpumpe kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “KRAFTSTOFFPUMPE Ordnung →
Kraftstoffpumpe erneuern.
KONTROLLIEREN” auf Seite
8-115.
In Ordnung ↓
8-81
KRAFTSTOFFPUMPENSYSTEM
In Ordnung ↓
Das elektronische Steuergerät erneu-
ern.
8-82
GAS27650
GAS27640
F E D C B A
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2
R/G R/W Y/L
B R/B C R/B SCHALTPLAN
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 R/B
Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W W 2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L (BLACK)
W W 24
6 R/L
L/Y
R R R R/B
B R R R R R/W L/W R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
Y/L
WEGFAHRSPERRE
R (BLACK)
R Lg 24
7 L/W
R
9 W R/B
R/W W/R
27 O/G R/B R/L
B
21 O/G C O/G
R
8 B/L
3 L/W B/L (BLACK) R/L
B B
Br/R Br/R 24
ON L/W3 W D F
L/WR/B Sb/W R B/L W L W/R
OFF 5 11
R R B W/R R/L
R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B
Br/L Br/L 14 15 28 Gy/G R/B R/L
10 16 L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W L Gy/G C Gy/G
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
L/Y2
Sb R/L 22 R/B D R/B R/L
4 L/B
Br/L R/W E B/L
Sb R/L G/W B/L L L G 29
B B L/B B L R/L R/B
Sb G/W B (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20 G
8-83
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
187
187
BB2 BB1 R/B B Br Br B R/B Sb/W P/B B/L R/L W/L
53 L/W2
(BLUE) (GRAY)
R/W A Br Sb/W P/B
90 (BLUE)
G/Y Br B Sb/W F Sb/W R/L
Br/R L/R
54 34
Gy
91 R/L Sb/W
Br/L Br Br B/L (GRAY)
Gy
L
68 W/B Br/Y F Br/Y R/L
92 55 41
Br/L R/Y Br/W L/W2 35
R/Y
Br B/L Gy B Gy R/L Br/Y
A Br
B (GRAY)
R/Y R/G R/G 56
Br/W B/L
42
W B B/R Y/B1 B Y/B1
R 85 69 R/Y Br B/Y L/Y2 Br/W G/W G/W B B/L Br/W B Br/W Br/B F Br/B R/L
A Y/L B Y/L
R/W R/Y R/Y W
B B 36
R/L Br/B
187
187
93 87 (BROWN) 70 75 W W
57 Br/W B/L (BLACK) (GRAY)
R 71 72 73 R/W
R/Y Y
BrG Br Y 58
B/G 74 63
R/W G/Y2 Br/G Y/B2
R/Y Y/B2 (BROWN) 37 Y/B Lg/R
G/Y2 B/G 43
R/Y Br/W W/Y Y Dg B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
A
59 (BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R Y/R
3. Zündschloss
4. Zündungs-Sicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer, Uhr und
Wegfahrsperre)
6. Hauptsicherung
7. Batterie
11.Motor-Masse
12.Wegfahrsperreneinheit
23.ECU (elektronisches Steuergerät)
50.Kontrollleuchte des Wegfahrsperren-Systems
56.Multifunktionsanzeige
8-84
WEGFAHRSPERRE
GAS27670
ALLGEMEINE ANGABEN
Um Diebstahl zu vermeiden, ist dieses Fahrzeug mit einer Wegfahrsperre und neu programmierbaren
Standardschlüsseln ausgestattet. Dieses System umfasst Folgendes:
• einen Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (mit rotem Bügel)
• zwei Standardschlüssel (mit schwarzem Bügel), die mit neuen Codes programmiert werden können
• einen Transponder (integriert im roten Schlüsselbügel)
• eine Wegfahrsperreneinheit
• das elektronische Steuergerät
• eine Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert
werden. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur
zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Die Wegfahrsperreneinheit kann
so lange nicht mit einem neuen Schlüssel entriegelt werden, bis der Schlüssel mit einem Code pro-
grammiert worden ist. Geht der Hauptschlüssel verloren, muss das elektronische Steuergerät und das
Zündschloss (einschließlich der Wegfahrsperreneinheit) ersetzt werden.
Deshalb stets einen Standardschlüssel zum Fahren verwenden. (Siehe folgenden Beachtungshin-
weis.)
HINWEIS:
Jeder Original-Standardschlüssel ist werkseitig bereits vorprogrammiert. Daher entfällt beim Kauf das
Neuprogrammieren.
GC2C01001
ACHTUNG:
• DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR CODE-EINPROGRAMMIERUNG NICHT VERLIEREN! Wenn der
Hauptschlüssel zur Code-Einprogrammierung verloren wurde, können die Standardschlüssel
nicht mehr programmiert werden. Die Standardschlüssel können immer noch zum Anlassen
des Fahrzeugs verwendet werden. Wird jedoch eine Neuprogrammierung erforderlich (wenn
z. B. ein neuer Standardschlüssel programmiert werden muss oder wenn alle Schlüssel ver-
loren gegangen sind) muss das gesamte Wegfahrsperrensystem ersetzt werden. Deshalb ist
es äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standardschlüssel zum Fahren
zu verwenden und den Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren.
• Die Schlüssel nicht in Wasser tauchen.
• Die Schlüssel vor extrem hohen Temperaturen schützen.
• Die Schlüssel keinen starken Magnetfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt
auf Produkte wie Lautsprecher, usw.)
• Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen.
• Die Schlüssel nicht nachschleifen oder sonst wie verändern.
• Die Schlüsselbügel nicht zerlegen.
• Keine zwei Schlüssel eines Wegfahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
• Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme, vom Hauptschlüs-
sel zur Code-Einprogrammierung fern halten.
• Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme vom Zündschloss fern halten, da diese eine Sig-
nalstörung verursachen können.
GAS27690
8-85
WEGFAHRSPERRE
Zu ersetzende Komponenten
Zündschloss- Elek-
/Wegfahrsperren- troni- Zubehör- Erfordernisse zur
einheit Standard- sches schloss* Schlüsselprogram-
mierung
Wegfahr- schlüssel Steu- und
Zünd- erge- Schlüssel
sperren-
schloss rät
einheit
Standardschlüssel ist Neuer Standard-
√
verloren gegangen schlüssel
Sämtliche Schlüssel
Haupt- und Stan-
(samt Hauptschlüs- √ √ √ √
dardschlüssel
sel) wurden verloren.
Elektronisches Steu- Haupt- und Stan-
√
ergerät ist defekt dardschlüssel
Wegfahrsperrenein- Haupt- und Stan-
√
heit ist defekt. dardschlüssel
Zündschloss ist de- Haupt- und Stan-
√ √ √ √
fekt dardschlüssel
Zubehörschloss* ist
√ Nicht erforderlich
defekt
* Zubehörschlösser umfassen das Sitzbank-Schloss, den Kraftstofftank-Verschluss sowie den Helm-
halter.
Bereitschaftsmodus:
Um das Wegfahrsperrensystem zu aktivieren, den Zündschlüssel auf “OFF” drehen. 30 Sekunden spä-
ter beginnt die Kontrollleuchte kontinuierlich im Blinkmuster des Breitschaftsmodus bis zu 24 Stunden
zu blinken. Danach hört die Kontrollleuchte zu blinken auf, das Wegfahrsperrensystem ist jedoch noch
aktiviert.
8-86
WEGFAHRSPERRE
Bereitschaftsmodus
Standardschlüssel einprogrammieren:
Eine Programmierung eines Standardschlüssels ist erforderlich wenn ein Standardschlüssel verloren
gegangen ist und ersetzt werden muss, oder wenn der Hauptschlüssel neu einprogrammiert wurde,
nachdem das Wegfahrsperrensystem oder das elektronische Steuergerät ersetzt worden sind.
HINWEIS:
Den Motor nicht mit einem Standardschlüssel starten, der nicht programmiert worden ist. Wird das
Zündschloss mit einem nicht programmierten Standardschlüssel auf “ON” gestellt, wird die Wegfahr-
sperren-Kontrollleuchte aufblinken und den Fehlercode “52” anzeigen. (Siehe unter “FEHLERCODE-
ANZEIGE IN DER EIGENDIAGNOSE” auf Seite 8-90.)
1. Kontrollieren, dass die Wegfahrsperren-Kontrollleuchte den Bereitschaftsmodus anzeigt.
2. Mit dem Hauptschlüssel zur Code-Einprogrammierung das Zündschloss auf “ON” und dann auf
“OFF” drehen und den Schlüssel innerhalb 5 Sekunden abziehen.
3. Den ersten zu programmierenden Standardschlüssel in das Zündschloss stecken und den Schlüs-
sel innerhalb 5 Sekunden auf “ON” drehen, um den Schlüssel-Programmierungsmodus zu aktivie-
ren.
HINWEIS:
Der bestehende Standardschlüssel-Code wird aus dem Speicher gelöscht, wenn der Schlüssel-Pro-
grammierungsmodus aktiviert wird. Bei Aktivierung des Schlüssel-Programmierungsmodus blinkt die
Wegfahrsperren-Kontrollleuchte schnell auf.
4. Während die Kontrollleuchte blinkt, das Zündschloss auf “OFF” drehen und den Schlüssel abziehen.
Innerhalb von 5 Sekunden den zweiten zu programmierenden Standardschlüssel in das Zünd-
schloss einstecken.
HINWEIS:
Wenn die Wegfahrsperren-Kontrollleuchte 5 Sekunden nachdem der erste Standardschlüssel einpro-
grammiert wurde zu blinken aufhört, deaktiviert dies den Programmierungsmodus. In diesem Fall kann
der zweite Standardschlüssel nicht programmiert werden und die Schritte 2 bis 4 müssen wiederholt
werden, um beide Standardschlüssel zu programmieren.
5. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
HINWEIS:
Wenn die Kontrollleuchte erlischt ist die Programmierung abgeschlossen.
6. Kontrollieren, ob der Motor mit den beiden Standardschlüsseln gestartet werden kann.
8-87
WEGFAHRSPERRE
Standardschlüssel einprogrammieren
8-88
WEGFAHRSPERRE
GAS27700
FEHLERSUCHE
Wenn das Zündschloss auf “ON” gestellt wird, leuchtet die Wegfahrsperren-Kontrollleuchte nicht auf
oder blinkt nicht.
1. Sicherungen kontrollieren. Nicht in
(Haupt-, Zündungs- und Zusatzsi- Ordnung →
cherung) Die Sicherung(en) erneuern.
Siehe unter “SICHERUNGEN KON-
TROLLIEREN” auf Seite 8-101.
In Ordnung ↓
2. Batterie kontrollieren. Nicht in
Siehe unter “BATTERIE KON- Ordnung → • Die Batteriepole reinigen.
TROLLIEREN UND LADEN” auf • Die Batterie laden, ggf. erneuern.
Seite 8-102.
In Ordnung ↓
3. Zündschloss kontrollieren. Nicht in
Die Zündschloss-/Wegfahrsperreneinheit
Siehe unter “DIE SCHALTER KON- Ordnung →
erneuern.
TROLLIEREN” auf Seite 8-97.
In Ordnung ↓
4. Die Kabelverbindungen des ge- Nicht in
samten Wegfahrsperrensystems Ordnung → Die Kabelverbindungen des Wegfahrsper-
kontrollieren. rensystems richtig anschließen oder in-
Siehe unter “SCHALTPLAN” auf stand setzen.
Seite 8-83.
In Ordnung ↓
• Den Zustand jeden Stromkreises des
Wegfahrsperrensystems kontrollie-
ren.
Siehe unter “FEHLERCODEANZEI-
GE IN DER EIGENDIAGNOSE” auf
Seite 8-90.
8-89
WEGFAHRSPERRE
GAS27720
8-90
WEGFAHRSPERRE
Fehler-
Komponente Symptom Ursache Handhabung
code
54 WEGFAHR- Codes zwischen Es liegen Störsignale 1. Den Haupt-
SPERRENEIN- dem elektronischen oder eine gelöste Kabel- schlüssel neu
HEIT Steuergerät und der verbindung vor. einprogrammie-
Wegfahrsperrenein- 1. Störsignale beeinflus- ren.
heit stimmen nicht sen das System. 2. Den Kabelbaum
überein. 2. Gelöster Übertra- und Steckverbin-
gungs-Kabelbaum. der kontrollieren.
3. Fehlfunktion der 3. Die Zünd-
Wegfahrsperrenein- schloss-/Weg-
heit. fahrsperreneinhe
4. Fehlfunktion des it erneuern.
elektronischen Steu- 4. Das elektroni-
ergeräts. sche Steuerge-
(Das elektronische rät erneuern.
Steuergerät oder die
Wegfahrsperrenein-
heit wurden mit einer
gebrauchten Einheit
eines anderen Fahr-
zeugs ersetzt.)
55 WEGFAHR- Schlüsselcode-Pro- Es wurde versucht den Einen anderen
SPERRENEIN- grammierungsstö- gleichen Standard- Standardschlüssel
HEIT rung. schlüssel zweimal hin- einprogrammieren.
tereinander zu
programmieren.
56 Elektronisches Es liegt ein uner- Es liegen Störsignale 1. Den Kabelbaum
Steuergerät kannter Code vor. oder eine gelöste Kabel- und Steckverbin-
verbindung vor. der kontrollieren.
2. Die Zünd-
schloss-/Weg-
fahrsperreneinhe
it erneuern.
3. Das elektroni-
sche Steuerge-
rät erneuern.
a. Licht an
b. Licht aus
8-91
WEGFAHRSPERRE
8-92
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS27970
ELEKTRISCHE BAUTEILE
5
4
3
2 6
1 8
21
10
20
11
19
12
18
13
17
14
16 15
8-93
ELEKTRISCHE BAUTEILE
1. Zündschloss
2. Wegfahrsperreneinheit
3. Vorderrad-Bremslichtschalter
4. Kupplungsschalter
5. Batterie
6. Sicherungskasten (Zusatzsicherung, ETV-
Sicherung)
7. Hauptsicherung
8. Kraftstoff-Einspritzsystem-Sicherung
9. Starter-Relais
10. Leerlaufschalter
11. EXUP-Motor
12. Hinterrad-Bremslichtschalter
13. O2-Sensor
14. Seitenständerschalter
15. Geschwindigkeitssensor
16. Ölstandschalter
17. Zündspule
18. Kühlerlüftermotor
19. Gleichrichter/Regler
20. Hupe
21. Sicherungskasten (Kühlerlüftermotor,
Blinksystem, Zündung, Rück- und
Scheinwerferlicht)
8-94
ELEKTRISCHE BAUTEILE
2
3
1
4
17
16
6
15
14
8
13
11
9
10
12
8-95
ELEKTRISCHE BAUTEILE
1. Lufttemperatursensor
2. Luftdruckgeber
3. Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
4. Kraftstoffpumpe
5. ECU (elektronisches Steuergerät)
6. Neigungswinkelsensor
7. Relais
8. Blinker-/Warnblinkanlagen-Relais
9. Kurbelwellensensor
10. Ansaugluft-Druckgeber
11. Drosselklappen-Servomotor
12. Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle)
13. Drosselklappensensor (für Gasschieber)
14. Zylindererkennungssensor
15. Kühlerlüftermotor-Relais
16. Scheinwerfer-Relais (Abblendschalter)
17. Scheinwerfer-Relais (Lichtschalter)
8-96
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS27980
1
B/Y L/Y2
2
R Br/L Br/R Br/R
ON
OFF G/Y Br
R
Br/L
10
R/Y R/B
3
Ch Br/W Dg
5 12
Y R/Y Sb
7
Ch Br/W Dg 13
8 B B
(BROWN)
B B
(BLUE)
8-97
ELEKTRISCHE BAUTEILE
1. Kupplungsschalter
2. Zündschloss
3. Warnblinkschalter
4. Lichthupenschalter
5. Abblendschalter
6. Hupenschalter
7. Blinkerschalter
8. Seitenständerschalter
9. Vorderrad-Bremslichtschalter
10. Motorstoppschalter
11. Starterschalter
12. Leerlaufschalter
13. Hinterrad-Bremslichtschalter
8-98
ELEKTRISCHE BAUTEILE
Den Stromkreis von jedem Schalter mit dem Taschen-Prüfgerät auf Leitungsdurchgang prüfen. Ist der
Leitungsdurchgang nicht widerstandsfrei, die Kabelanschlüsse kontrollieren und ggf. den Schalter er-
neuern.
GCA14370
ACHTUNG:
Prüfspitzen niemals in die Steckerkontakte “a” stecken. Prüfspitzen immer am gegenüberlie-
genden Steckerende anbringen und dabei darauf achten, die Kabelanschlüsse nicht zu lösen
oder beschädigen.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
HINWEIS:
• Vor der Leitungsdurchgangs-Kontrolle das Taschen-Prüfgerät auf “0” und auf den Bereich “Ω × 1” ein-
stellen.
• Bei der Leitungsdurchgangs-Kontrolle den Schalter mehrmals zwischen diesen Positionen hin- und
herschalten.
Die Schalter und zugehörigen Kontakte sind wie im folgenden Beispiel des Zündschlosses dargestellt.
Die unterschiedlichen Schalterstellungen “a” sind in der äußeren linken Spalte, und die Farbkodierung
der Schalterkabel “b” sind in der oberen Reihe dargestellt.
Der Leitungsdurchgang (d. h., ein geschlossener Schaltkreis) zwischen den Schalterkontakten in jeder
Schalterstellung wird durch “ ” angezeigt. Es besteht Leitungsdurchgang zwischen Rot,
Braun/Blau und Braun/Rot, wenn der Schalter auf “ON” gestellt ist und zwischen Rot und Braun/Rot
wenn der Schalter auf “ ” gestellt ist.
b
R Br/L Br/R
ON
a OFF
P
R
Br/R
Br/L
8-99
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS27990
WARNUNG
Lampen-Typen Scheinwerferlampen werden sehr heiß; des-
Die in diesem Fahrzeug verwendeten Lampen- halb entflammbares Material fern halten und
Typen sind in der folgenden Abbildung darge- die Lampen niemals berühren, bevor sie aus-
stellt. reichend abgekühlt sind.
• Lampen “a” und “b” werden für die Scheinwer-
GC2C01002
fer benutzt und benötigen gewöhnlich eine
ACHTUNG:
Halterung die vor dem Herausnehmen der
Lampe gelöst werden muss. Die meisten die- • Darauf achten, dass die Fassung beim Her-
ser Lampen werden im Gegenuhrzeigersinn ausnehmen der Lampe fest gehalten wird.
aus deren Fassung herausgedreht. Niemals an den Kabeln ziehen, um zu ver-
• Die Lampen “c” werden als Blinkerleuchten meiden, dass sich die Kabelanschlüsse lö-
und für die Rücklicht/Bremslichter eingesetzt. sen.
Sie werden durch gleichzeitiges Drücken und • Da Schweiß- und Fettspuren auf dem Lam-
Drehen gegen den Uhrzeigersinn entfernt. penglas die Transparenz, Leuchtkraft und
• Die Lampen “d” und “e” werden für die Be- Lebensdauer der Scheinwerferlampe be-
leuchtung der Instrumentenanlage und als einträchtigen, sollte der Glaskolben der
Kontrollleuchten verwendet. Sie werden vor- Lampe nicht mit den Fingern berührt wer-
sichtig aus ihrer Fassung herausgezogen. den. Verunreinigungen der Lampe mit ei-
nem mit Alkohol oder Verdünner
angefeuchteten Tuch entfernen.
2. Kontrollieren:
• Lampe (auf Leitungsdurchgang)
(mit dem Taschen-Prüfgerät)
Kein Leitungsdurchgang → Erneuern.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
HINWEIS:
Vor der Leitungsdurchgangs-Kontrolle das Ta-
schen-Prüfgerät auf “0” und auf den Bereich “Ω
× 1” einstellen.
8-100
ELEKTRISCHE BAUTEILE
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ GAS28000
8-101
ELEKTRISCHE BAUTEILE
ren. WARNUNG
Ampere- Die in der Batterie enthaltene Schwefelsäure
Sicherungen Anz.
zahl ist giftig und stark ätzend. Außerdem ent-
Hauptsicherung 50 A 1 steht beim Laden der Batterie explosives
Wasserstoffgas. Daher immer folgende Si-
Zündungssicherung 15 A 1 cherheitsratschläge beachten:
Scheinwerfersicherung 15 A 1 • Beim Umgang mit der Batterie eine Schutz-
Kraftstoff-Einspritzsys- brille tragen.
15 A 1 • Die Batterie nur in einem gut durchlüfteten
tem-Sicherung
Raum aufladen.
Linker Kühlerlüftermotor 15 A 1
• Batterien von Funken, Flammen, angezün-
Rechter Kühlerlüftermo- deten Zigaretten und anderen Feuerquellen
15 A 1
tor (z. B. Schweißgeräten) fern halten.
Signalanlagen-Siche- • Beim Umgang mit der Batterie NICHT RAU-
10 A 1
rung CHEN.
Rücklicht 7.5 A 1 • BATTERIEN UND BATTERIESÄURE VON
KINDERN FERNHALTEN.
Zusatzsicherung (für Ta- • Körperlichen Kontakt mit Batteriesäure
chometer, Uhr und Weg- 7.5 A 1
vermeiden. (Batteriesäure kann schwere
fahrsperre)
Verätzungen und bleibende Augenschäden
ETV-Sicherung 7.5 A 1 hervorrufen.)
Ersatzsicherung 15 A 1 ERSTE HILFE BEI KÖRPERKONTAKT:
Ersatzsicherung 15 A 1 ÄUSSERLICH
• Haut — mit Wasser spülen.
Ersatzsicherung 10 A 1 • Augen — 15 Minuten lang gründlich mit
Ersatzsicherung 7.5 A 1 Wasser spülen, danach sofort einen Arzt
GWA13310
aufsuchen.
WARNUNG INNERLICH
• Große Mengen Wasser oder Milch, an-
Eine Sicherung niemals mit einer höheren
schließend Bittererde, geschlagende rohe
als der vorgeschriebenen Amperezahl ver-
Eier oder Speiseöl trinken. Sofort einen
wenden. Falsche Sicherungen und Behelfs-
Arzt aufsuchen.
brücken können schwere Schäden und nicht
GC2C01024
selten Brände in der elektrischen Anlage ver-
ACHTUNG:
ursachen, sowie das Beleuchtungs- und
Zündungssystem beeinträchtigen. • Die Batterie ist wartungsfrei und daher
dicht verschlossen. Auf keinen Fall die
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ Dichtkappen entfernen, da andernfalls das
4. Montieren: Gleichgewicht zwischen den Zellen verlo-
• Linkes Seitenverkleidungs-Oberteil ren geht, was die Batterieleistung beein-
• Fahrersitz trächtigt.
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE- • Ladespannung, -stromstärke und -dauer ei-
STELL” auf Seite 4-1. ner wartungsfreien Batterie weichen von
denen einer herkömmlichen Batterie ab.
Die wartungsfreie Batterie sollte entspre-
chend den Ladeanweisungen geladen wer-
den. Bei Überladung sinkt der Säurestand
der Batterie beträchtlich. Es ist daher wich-
tig, dass die Batterie vorschriftsmäßig ge-
laden wird.
8-102
ELEKTRISCHE BAUTEILE
HINWEIS: Beispiel
Da die wartungsfreie Batterie dicht verschlossen Ruhespannung = 12.0 V
ist, kann deren Ladezustand nicht durch Mes- Ladedauer = 6.5 Stunden
sung der Säuredichte kontrolliert werden. Der Ladezustand der Batterie = 20–30%
Ladezustand wird stattdessen durch Messen
der Spannung an den Polklemmen ermittelt.
1. Demontieren:
• Fahrersitz
• Kraftstofftank-Halterung
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
STELL” auf Seite 4-1.
2. Abziehen:
• Batteriekabel
(von den Batteriepolen)
GCA13640
3. Demontieren:
• Batterie-Haltegummi
• Batterie
4. Kontrollieren:
• Batteriespannung A. Ruhespannung (V)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ B. Ladezustand der Batterie (%)
a. Ein Taschen-Prüfgerät an den Batteriepolen
C. Umgebungstemperatur 20 °C (68 °F)
anschließen.
• Positive Prüfspitze → ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Batterie-Pluspol 5. Laden:
• Negative Prüfspitze → • Batterie
Batterie-Minuspol (siehe passende Lademethode in der Abbil-
dung)
HINWEIS: GWA13300
8-103
ELEKTRISCHE BAUTEILE
8-104
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GCA13630
12.8 V oder mehr --- Ladevorgang ist abge- ACHTUNG:
schlossen.
12.7 V oder weniger --- Weiteres Laden ist Zuerst das Batterie-Pluskabel “1” und dann
erforderlich. das Batterie-Minuskabel “2” anschließen.
Unter 12.0 V --- Die Batterie ersetzen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ 1
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
Lademethode unter Benutzung eines La-
degeräts mit konstanter Spannung
a. Vor dem Aufladen die Ruhespannung mes-
sen. 2
HINWEIS:
Die Spannung sollte 30 Minuten nach dem Ab-
stellen des Motors gemessen werden. 8. Kontrollieren:
• Batteriepole
b. Ein Ladegerät und ein Amperemeter an die Verschmutzt → Mit einer Messing-Drahtbürs-
Batterie anschließen und mit dem Ladevor- te säubern.
gang beginnen. Lose Verbindung → Ordnungsgemäß an-
c. Sicherstellen, dass der Strom höher als der schließen.
normale Ladestrom ist, der auf der Batterie 9. Schmieren:
angegeben ist. • Batteriepole
HINWEIS:
Empfohlenes Schmiermittel
Ist der Strom niedriger als der auf der Batterie
Batteriepolfett
angegebene normale Ladestrom, kann dieses
Ladegerät die wartungsfreie Batterie nicht la- 10.Montieren:
den. Ein Ladegerät mit variabler Stromstärke • Kraftstofftank-Halterung
verwenden. • Fahrersitz
d. Die Batterie solange laden, bis die Spannung Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRGE-
15 V beträgt. STELL” auf Seite 4-1.
HINWEIS: GAS28040
8-105
ELEKTRISCHE BAUTEILE
4. Negative Prüfspitze
3
R Resultat
Leitungsdurchgang
R R (zwischen “3” und “4”)
R/W
R/ L /W
B Scheinwerfer-Relais (Lichtschalter)
2 1
4
1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
3. Positive Prüfspitze
4. Negative Prüfspitze
Resultat
Leitungsdurchgang
(zwischen “3” und “4”) 1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
Relais (Anlasssperrrelais) 3. Positive Prüfspitze
4. Negative Prüfspitze
Resultat
Leitungsdurchgang
(zwischen “3” und “4”)
Scheinwerfer-Relais (Abblendschalter)
1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
3. Positive Prüfspitze
4. Negative Prüfspitze
Resultat
Leitungsdurchgang
(zwischen “3” und “4”) 1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
Relais (Kraftstoffpumpen-Relais) 3. Positive Prüfspitze
4. Negative Prüfspitze
Resultat
Leitungsdurchgang
(zwischen “3” und “4”)
1. Batterie-Pluspol
2. Batterie-Minuspol
8-106
ELEKTRISCHE BAUTEILE
Kühlerlüftermotor-Relais
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
• Positive Prüfspitze →
Braun “1”
• Negative Prüfspitze → b. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
Masse
c. Die Ausgangsspannung des Blinker-/Warn-
blinkanlagen-Relais messen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
8-107
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS28050
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
HINWEIS: a. Den Relais-Steckverbinder vom Kabelbaum
Die Anzeigen des Taschen-Prüfgeräts oder des abziehen.
analogen Taschen-Prüfgeräts sind in der folgen- b. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1) an die An-
den Tabelle aufgeführt. schlussklemme des Relais anschließen, wie
dargestellt.
Leitungsdurchgang c. Das Relais (Diode) auf Leitungsdurchgang
Positive Prüfspitze → Himmel- kontrollieren.
blau “1” d. Das Relais (Diode) auf keinen Leitungs-
Negative Prüfspitze → durchgang kontrollieren.
Schwarz/Gelb “2” ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Kein Leitungsdurchgang
Positive Prüfspitze → GAS28100
8-108
ELEKTRISCHE BAUTEILE
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Zündungstester “1” anschließen, wie in
der Abbildung dargestellt.
Zündungsprüfer
90890-06754
Opama pet-4000 Zündfunkenprü-
fer
YM-34487
Sekundärwicklungs-Widerstand
8.5–11.5 kΩ
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1k) an die Zünd- 2. Zündspule
spule anschließen, wie in der Abbildung dar- b. Das Zündschloss auf “ON” und dann den Mo-
gestellt. torstoppschalter auf “ ” stellen.
c. Die Zündfunkenstrecke “a” messen.
Taschen-Prüfgerät
d. Den Motor mit dem Starterschalter “ ” an-
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät lassen und die Zündfunkenstrecke langsam
YU-03112-C vergrößern, bis es zu einer Fehlzündung
kommt.
• Negative Prüfspitze → ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Rot/Schwarz “1” GAS28120
Kurbelwellensensor-Widerstand
248–372 Ω bei 20 °C (68 °F)
b. Den Sekundärwicklungs-Widerstand mes- ▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
sen. a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 100) an den
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ Kurbelwellensensor-Steckverbinder an-
3. Kontrollieren: schließen, wie in der Abbildung dargestellt.
• Zündfunkenstrecke
Taschen-Prüfgerät
Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
90890-03112
Min. Zündfunkenstrecke Analog-Taschenprüfgerät
6.0 mm (0.24 in) YU-03112-C
8-109
ELEKTRISCHE BAUTEILE
• Positive Prüfspitze →
Grau “1”
• Negative Prüfspitze →
Schwarz “2”
gungswinkelsensors WARNUNG
Unter 65°: 0.4–1.4 V • Der Querschnitt des Überbrückungskabels
Über 65°: 3.7–4.4 V muss mindestens so groß wie der des Bat-
teriekabels sein; anderenfalls besteht
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Neigungswinkelsensor-Steckverbinder Brandgefahr.
an den Neigungswinkelsensor anschließen. • Wegen möglicher Funkenbildung darf die-
b. Das Taschen-Prüfgerät (GS 20 V) an den se Kontrolle nicht in der Nähe von entzünd-
Neigungswinkelsensor-Steckverbinder an- lichen Gasen oder Flüssigkeiten erfolgen.
schließen, wie dargestellt.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
• Positive Prüfspitze →
Gelb/Grün “1”
• Negative Prüfspitze →
Schwarz/Blau “2” b. Funktion des Startermotors kontrollieren.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
8-110
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS28150 GAS28170
Taschen-Prüfgerät Taschen-Prüfgerät
90890-03112 90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C YU-03112-C
• Positive Prüfspitze →
Weiß “1”
• Negative Prüfspitze →
Weiß “3”
• Positive Prüfspitze →
W W W
Weiß “2”
R
• Negative Prüfspitze → B
Weiß “3” 1 2
c. Den Motor starten und mit einer Drehzahl von
ca. 5000 U/min betreiben.
d. Die Ladespannung messen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS28180
HUPE KONTROLLIEREN
W W W 1. Kontrollieren:
• Widerstand der Hupe
1 2 3 Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
b. Den Widerstand der Statorwicklung messen.
Widerstand der Spule
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
1.15–1.25 Ω bei 20 °C (68 °F)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Hupen-Kabel von den Hupen-Kontakten
abziehen.
b. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1) an die Hu-
pen-Kontakte anschließen.
8-111
ELEKTRISCHE BAUTEILE
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
1 Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
Minimalstand-Position “A”
2 • Positive Prüfspitze →
Steckverbinder (Weiß) “1”
• Negative Prüfspitze →
c. Hupen-Widerstand messen. Fahrgestell-Masse “2”
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Maximalstand-Position “B”
2. Kontrollieren: • Positive Prüfspitze →
• Hupenton Steckverbinder (Weiß) “1”
Fehlerhafter Ton → Einstellen oder erneuern. • Negative Prüfspitze →
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ Fahrgestell-Masse “2”
a. Eine Batterie (12 V) an die Hupe anschlie-
ßen.
b. Die Einstellschraube in Richtung “a” oder “b”
drehen, bis der gewünschte Hupenton er-
reicht ist.
GAS28230
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ KRAFTSTOFFSTANDGEBER
GAS28190
KONTROLLIEREN
ÖLSTANDSCHALTER KONTROLLIEREN 1. Abziehen:
1. Ablassen: • Kraftstoffpumpen-Steckverbinder
• Motoröl • Kraftstoffstandgeber-Steckverbinder
2. Demontieren: (vom Kabelbaum)
• Ölstandschalter 2. Demontieren:
(aus der Ölwanne) • Kraftstofftank
3. Kontrollieren: 3. Demontieren:
• Widerstand des Ölstandschalters • Kraftstoffpumpe
Nicht nach Vorgabe → Den Ölstandschalter (vom Kraftstofftank)
erneuern. 4. Kontrollieren:
• Widerstand des Kraftstoffstandgebers
8-112
ELEKTRISCHE BAUTEILE
• Positive Prüfspitze →
Widerstand des Kraftstoffstand- Weiß/Gelb “1”
gebers • Negative Prüfspitze →
900–1050 Ω bei 25 °C (77 °F) Schwarz/Blau “2”
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1) an den Kon-
takt des Kraftstoffstandgebers anschließen, 1
wie dargestellt.
Taschen-Prüfgerät P O/R L W /Y
90890-03112
B/W B/ L
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
2
• Positive Prüfspitze →
Grün/Weiß “1” b. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
• Negative Prüfspitze → c. Das Hinterrad anheben und langsam drehen.
Schwarz “2” d. Die Spannung von Weiß/Gelb und
Schwarz/Blau messen. Mit jeder vollen Um-
drehung des Hinderrads sollte die angezeigte
Spannung jeweils von 0.6 V bis 4.8 V auf 0.6
V bis 4.8 V gehen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS28250
KÜHLERLÜFTERMOTOREN
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kühlerlüftermotor
b. Widerstand des Kraftstoffstandgebers mes- Fehlerhaft/schwergängig → Erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
sen.
a. Den Kühlerlüftermotor-Steckverbinder vom
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Kabelbaum abziehen.
GAS28240 b. Eine 12-V-Batterie (GS 12 V) anschließen,
GESCHWINDIGKEITSSENSOR wie dargestellt.
KONTROLLIEREN
• Positive Prüfspitze →
1. Kontrollieren: Blau “1”
• Ausgangsspannung des Geschwindigkeits- • Negative Prüfspitze →
sensors Schwarz “2”
Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Taschen-Prüfgerät (GS 20 V) an den
Geschwindigkeitssensor-Steckverbinder (ka-
belbaumseitig) anschließen, wie dargestellt.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112 c. Die Bewegung des Kühlerlüftermotors mes-
Analog-Taschenprüfgerät sen.
YU-03112-C ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
8-113
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS28260
b. Den Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler “1” in
KÜHLFLÜSSIGKEITS-
einen mit Kühlflüssigkeit gefüllten Behälter
TEMPERATURFÜHLER KONTROLLIEREN
“2” eintauchen.
1. Demontieren:
• Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler HINWEIS:
Siehe unter “THERMOSTAT” auf Seite 6-7. Die Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler-Kontakte
GWA14130 dürfen nicht nass werden.
WARNUNG
c. Ein Thermometer “3” in die Kühlflüssigkeit
• Den Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler be- tauchen.
sonders vorsichtig behandeln. d. Kühlflüssigkeit langsam erhitzen und dann
• Den Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler vor auf die vorgeschriebene Temperatur abküh-
starken Erschütterungen schützen. Den len lassen.
Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler nach ei- e. Den Widerstand des Kühlflüssigkeits-Tem-
nem Fall erneuern. peraturfühlers messen.
2. Kontrollieren: ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
• Widerstand des Kühlflüssigkeits-Tempera- GAS28300
turfühlers DROSSELKLAPPENSENSOR (FÜR
Nicht nach Vorgabe → Erneuern. GASSCHIEBER) KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
Widerstand bei 80 °C
• Drosselklappensensor (für Gasschieber)
290–354 Ω
(aus dem Drosselklappengehäuse)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
2. Kontrollieren:
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 100) an den • Maximalen Widerstand des Drosselklappen-
Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler anschlie- sensors (für Gasschieber)
ßen, wie dargestellt. Nicht nach Vorgabe → Drosselklappensen-
sor (für Gasschieber) erneuern.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112 Widerstand
Analog-Taschenprüfgerät 2.0–3.0 kΩ
YU-03112-C
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1k) an den Kon-
takt des Drosselklappensensors (für Gas-
schieber) anschließen, wie dargestellt.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
• Positive Prüfspitze →
Blau “1”
• Negative Prüfspitze →
Schwarz/Blau “2”
1 2
G L L B/L
8-114
ELEKTRISCHE BAUTEILE
b. Den maximalen Widerstand des Drosselklap- b. Den maximalen Widerstand des Drosselklap-
pensensors (für Gasschieber) messen. pensensors (für Gaszug-Laufrolle) messen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
3. Montieren: 3. Montieren:
• Drosselklappensensor (für Gasschieber) • Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle)
HINWEIS: HINWEIS:
Bei der Montage des Drosselklappensensors Bei der Montage des Drosselklappensensors
(für Gasschieber) den Einbauwinkel richtig aus- (für Gaszug-Laufrolle) den Einbauwinkel richtig
richten. Siehe unter “DROSSELKLAPPENSEN- ausrichten. Siehe unter “DROSSELKLAPPEN-
SOR EINSTELLEN (FÜR GASSCHIEBER)” auf SENSOR (FÜR GASZUG-LAUFROLLE) EIN-
Seite 7-12. STELLEN” auf Seite 7-13.
GT2C01001 GAS28350
1. Demontieren: WARNUNG
• Drosselklappensensor (für Gaszug-Laufrolle) Kraftstoff ist sehr leicht entzündlich und
(aus dem Drosselklappengehäuse) stellt unter bestimmten Bedingungen eine
2. Kontrollieren: Explosions- oder Feuergefahr dar. Daher
• Maximaler Widerstand des Drosselklappen- sehr vorsichtig sein und nachfolgende Punk-
sensors (für Gaszug-Laufrolle) te unbedingt beachten:
Nicht nach Vorgabe → Den Drosselklappen- • Vor dem Tanken den Motor abstellen.
sensor (für Gaszug-Laufrolle) erneuern. • Nicht rauchen und offene Flammen, Fun-
ken oder andere Feuerquellen fern halten.
Widerstand • Verschütteten Kraftstoff sofort mit einem
2.0–3.0 kΩ trockenen Lappen aufwischen.
• Kraftstoff kann sich am heißen Motor ent-
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
zünden. Deshalb den Motor vor Beginn der
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 1k) an den Kon-
folgenden Arbeiten vollständig abkühlen
takt des Drosselklappensensors (für Gaszug-
lassen.
Laufrolle) anschließen, wie dargestellt.
1. Abziehen:
Taschen-Prüfgerät • Kraftstoffpumpen-Steckverbinder
90890-03112 • Kraftstoffstandgeber-Steckverbinder
Analog-Taschenprüfgerät (vom Kabelbaum)
YU-03112-C
2. Demontieren:
• Kraftstofftank
• Positive Prüfspitze → 3. Kontrollieren:
Blau “1”
• Funktion der Kraftstoffpumpe
• Negative Prüfspitze →
Schwarz/Blau “2” Fehlerhaft/schwergängig → Erneuern.
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Kraftstofftank auffüllen.
1 2 b. Das freie Ende des Kraftstoffschlauches “1”
in einen Auffangbehälter führen.
c. Die Batterie (GS 12 V) an den Kraftstoffpum-
pen-Kontakt anschließen, wie dargestellt.
• Batterie-Pluskabel →
Rot/Blau “2”
• Batterie-Minuskabel →
W/R L W B/L Schwarz “3”
8-115
ELEKTRISCHE BAUTEILE
2 1
Br/R R/W
GAS28380
LUFTDRUCKGEBER KONTROLLIEREN
2 1. Kontrollieren:
R/L
B
1 • Ausgangsspannung des Luftdruckgebers
3 Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
b. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
• Positive Prüfspitze → c. Die Ausgangsspannung des Luftdruckge-
Braun/Rot “1” bers messen.
• Negative Prüfspitze →
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Rot/Weiß “2”
8-116
ELEKTRISCHE BAUTEILE
GAS28390
• Positive Prüfspitze →
Weiß/Schwarz “1”
• Negative Prüfspitze →
Schwarz/Blau “2” b. Das Zündschloss auf “ON” stellen.
c. Die Ausgangsspannung des Ansaugluft-
Druckgebers messen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GT2C01022
LUFTTEMPERATURSENSOR
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Lufttemperatursensor
GW2C01002
WARNUNG
b. Das Zündschloss auf “ON” stellen. • Den Lufttemperaturfühler besonders vor-
c. Die Kurbelwelle drehen. sichtig behandeln.
d. Die Spannung von Weiß/Schwarz und • Den Lufttemperaturfühler vor starken Er-
Schwarz/Blau messen. Die Kurbelwelle zwei- schütterungen schützen. Den Lufttempera-
mal drehen und kontrollieren, dass die Aus- turfühler nach einem Fall erneuern.
gangsspannung einmal auf 4.8 V ansteigt. 2. Kontrollieren:
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ • Widerstand des Lufttemperatursensors
GAS28410 Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
ANSAUGLUFT-DRUCKGEBER
KONTROLLIEREN Widerstand des Lufttemperatur-
1. Kontrollieren: sensors
• Ausgangsspannung des Ansaugluft-Druck- 290–390 Ω bei 80 °C (176 °F)
gebers
Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
8-117
ELEKTRISCHE BAUTEILE
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Das Taschen-Prüfgerät (Ω × 100) an den
Kontakt des Lufttemperatursensors anschlie-
ßen, wie dargestellt.
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
3
1
8-118
ELEKTRISCHE BAUTEILE
8-119
FEHLERSUCHE
9
FEHLERSUCHE
GAS28450
Elektrische Anlage
FEHLERSUCHE 1. Batterie
• Batterie entladen
GAS28460
9-1
FEHLERSUCHE
9-2
FEHLERSUCHE
INSTABILES FAHRVERHALTEN
Elektrische Anlage
1. Zündkerze(n)
Lenkerstummel
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Rechter Lenkerstummel falsch montiert oder
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
verbogen
2. Zündsystem
• Linker Lenkerstummel falsch montiert oder
• Elektronisches Steuergerät defekt
verbogen
3. Kühlsystem
1. Lenkkopf-Komponenten
• Fehlerhaftes Kühlerlüftermotor-Relais
• Obere Gabelbrücke falsch montiert
• Defekter Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler.
9-3
FEHLERSUCHE
9-4
FEHLERSUCHE
• Kabelbaum defekt
9-5
FEHLERSUCHE
9-6
GAS28740
50. Kontrollleuchte des Wegfahr- Br Braun
SCHALTPLAN sperren-Systems Ch Schokoladebraun
YZF-R6(V) 2006 51. Reserve-Warnleuchte Dg Dunkelgrün
1. Drehstromgenerator mit Dau- 52. Ölstand-Warnleuchte G Grün
ermagnet 53. Leerlauf-Kontrollleuchte Gy Grau
2. Gleichrichter/Regler 54. Drehzahlmesser L Blau
3. Zündschloss 55. Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuch- Lg Hellgrün
te O Orange
4. Zündungs-Sicherung
P Rosa
5. Zusatzsicherung (für Tacho- 56. Multifunktionsanzeige
R Rot
meter, Uhr und Wegfahrsperre) 57. Motorstörungs-Warnleuchte Sb Himmelblau
6. Hauptsicherung 58. Kühlflüssigkeitstemperatur- W Weiß
7. Batterie Warnleuchte Y Gelb
8. Starter-Relais 59. Fernlicht-Kontrollleuchte B/G Schwarz/Grün
9. Kraftstoff-Einspritzsystem-Si- 60. Blinker-Kontrollleuchte links B/L Schwarz/Blau
cherung 61. Blinker-Kontrollleuchte rechts B/R Schwarz/Rot
10. Startermotor 62. Instrumenten-Beleuchtung B/W Schwarz/Weiß
11. Motor-Masse 63. Ölstandschalter B/Y Schwarz/Gelb
12. Wegfahrsperreneinheit 64. Lenkerarmatur rechts Br/B Braun/Schwarz
65. Vorderrad-Bremslichtschalter Br/G Braun/Grün
13. ETV-Sicherung
Br/L Braun/Blau
14. Relais 66. Motorstoppschalter
Br/R Braun/Rot
15. Anlasssperrrelais 67. Starterschalter Br/W Braun/Weiß
16. Kraftstoffpumpen-Relais 68. Blinker-/Warnblinkanlagen-Re- Br/Y Braun/Gelb
17. Leerlaufschalter lais G/B Grün/Schwarz
18. Seitenständerschalter 69. Lenkerarmatur links G/R Grün/Rot
19. Kraftstoffpumpe 70. Warnblinkschalter G/W Grün/Weiß
20. Kraftstoffstandgeber 71. Lichthupenschalter G/Y Grün/Gelb
21. Drosselklappensensor (für 72. Abblendschalter Gy/G Grau/Grün
Gaszug-Laufrolle) 73. Hupenschalter Gy/R Grau/Rot
74. Kupplungsschalter L/B Blau/Schwarz
22. Drosselklappensensor (für
L/R Blau/Rot
Gasschieber) 75. Blinkerschalter
L/W Blau/Weiß
23. ECU (elektronisches Steuerge- 76. Hupe L/Y Blau/Gelb
rät) 77. Blinker hinten rechts Lg/R Hellgrün/Rot
24. Zündkerze 78. Blinker hinten links O/B Orange/Schwarz
25. Zylinder Nr. 1 Zündspule 79. Blinker vorn rechts O/G Orange/Grün
26. Zylinder Nr. 2 Zündspule 80. Blinker vorn links P/B Rosa/Schwarz
27. Zylinder Nr. 3 Zündspule 81. Scheinwerfer (Abblendlicht) P/W Rosa/Weiß
28. Zylinder Nr. 4 Zündspule 82. Scheinwerfer (Fernlicht) R/B Rot/Schwarz
29. Primär-Einspritzdüse Nr. 1 83. Standlicht vorn R/G Rot/Grün
30. Primär-Einspritzdüse Nr. 2 84. Kennzeichenleuchte R/L Rot/Blau
85. Hinterrad-Bremslichtschalter R/W Rot/Weiß
31. Primär-Einspritzdüse Nr. 3
R/Y Rot/Gelb
32. Primär-Einspritzdüse Nr. 4 86. Rücklicht/Bremslicht
Sb/W Himmelblau/Weiß
33. Sekundär-Einspritzdüse Nr. 1 87. Scheinwerfer-Relais (Licht- W/B Weiß/Schwarz
34. Sekundär-Einspritzdüse Nr. 2 schalter) W/L Weiß/Blau
35. Sekundär-Einspritzdüse Nr. 3 88. Scheinwerfer-Relais (Abblend- W/R Weiß/Rot
36. Sekundär-Einspritzdüse Nr. 4 schalter) W/Y Weiß/Gelb
37. Drosselklappen-Servomotor 89. Diebstahlanlage (OPTIONAL) Y/B Gelb/Schwarz
38. Sekundärluftsystem-Magnet- 90. Rücklicht-Sicherung Y/G Gelb/Grün
ventil 91. Signalanlagen-Sicherung Y/L Gelb/Blau
39. EXUP-Motor 92. Scheinwerfer-Sicherung Y/R Gelb/Rot
40. O2-Sensor 93. Kühlerlüftermotor-Relais
41. Kurbelwellensensor 94. Sicherung des rechten Kühler-
42. Lufttemperatursensor lüftermotors
43. Kühlflüssigkeits-Temperatur- 95. Sicherung des linken Kühlerlüf-
fühler termotors
44. Ansaugluft-Druckgeber 96. Rechter Kühlerlüftermotor
45. Luftdruckgeber 97. Linker Kühlerlüftermotor
46. Zylindererkennungssensor
GAS28750
47. Geschwindigkeitssensor
FARBCODIERUNG
48. Neigungswinkelsensor
49. Instrumente B Schwarz
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
2500 SHINGAI IWATA SHIZUOKA JAPAN
YZF-R6(V) 2006 YZF-R6(V) 2006 YZF-R6(V) 2006 SCHEMA ELETTRICO DIAGRAMA ELÉCTRICO DE LA
WIRING DIAGRAM SCHÉMA DE CÂBLAGE SCHALTPLAN YZF-R6(V) 2006 YZF-R6(V) 2006
F E D C B A
R/L R/B G/B G/B R/B R/L O/G R/B O Gy/R Gy/R O R/B O/G
W/L Br/Y R/L R/L Br/Y W/L Y/L R/G Br/W B/L B/L Br/W R/G Y/L R/Y W/Y Y G/W B/W B/W G/W Y B/Y R/Y
Sb Sb O/B B/L L/B L/B B/L O/B Gy/G L Br/R W/B W/B Br/R L Gy/G
Sb/W Br/B Br/B Sb/W Y/B1 W Lg L/W2 L/W2 Lg B/R Y/B1 R/W YB2 B Ch Dg Sb/W L/R L/R Sb/W Dg Ch B YB2 Br
(BLACK) (BLACK) P L P/W P/W L P R/W B/L B/L R/W
Lg B2 B R/B C R/B
R/G R/W Y/L
W W W B R
W W W
Y/R L/Y2 B B/Y P/B Gy/G O/G Gy/R O B/G P/W L W W/B R/W 25
W W W (BLACK)
13 Lg/R Lg L/W O/B L/B G/B R/B B3 B/R G W/R Gy
R/B
R R/W O R/B
W W R/W Y/G L/Y Br/B Br/Y Sb/W W/L B3 L L Gy/G2 Br/W O C O
1 W
W
W
W
2 R R R R Y/B1 W/Y Y/B2 G/Y2 Lg Br/R R/L B G/W W/R P Y/L B/L B/L
24
(BLACK)
6 R/L
L/Y
R/B
B R R R R
R R
R/W L/W
R
R/W
26 Gy/R R/B
Gy/R C Gy/R
R Y/L (BLACK)
7 R Lg 24
L/W
R
9 W R/B
27
8
R/W
21 W/R
O/G C O/G
O/G R/B
3 R
B
L/W B/L
B/L
(BLACK)
R/L
ON
Br/R Br/R
B B
L/W3
24 R/L
D F
L/WR/B R W
OFF
R R
5 11 B
Sb/W B/L W L W/R
W/R R/L
Br/L Br/L 14 15 R L/W R/B L/W2 R/L (BLACK) R/B
28 R/L
10 16 L/W3 L/Y R/W L/B L/Y2 Sb B/Y Sb/W L Gy/G C Gy/G
Gy/G R/B
(BLACK)
Br/L R/G 24
Br/R
R/W L/W2 B/Y Sb L/B L/Y
4 Sb
L/Y2
R/L 22 R/B D R/B R/L
L/B
Br/L R/W E
Sb R/L G/W B/L L L G
B/L
29
B B L/B B L R/L R/B
Sb (BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE)
G/W B
19 20 G
18 L L
G/B D G/B R/L
17 B R/L B L 30
R/L G/B
(DARK GREEN) G
89 B2 B1 B1 B2
B B
Y/B
(GRAY)
B2 B/Y
23 L/B D L/B R/L
L/Y2 31
Lg R/L L/B
B1 (GRAY)
BB3 B
BB2 O/B D O/B
BB4 R/W 49 50 Lg Gy/G2 R/L
BB1 R/B L/W2 Lg R/L Gy/G2 32
R/L O/B
B B 64 51 R/L P/B B B
(GRAY)
B B
65 66 67 Sb/W L/W2 Gy/G2 B/L W L 40 W/L F W/L R/L
R
R/Y Y
71 72 73 R/W
BrG
B/G Br Y 74 63 58
R/W G/Y2 Br/G
R/Y Y/B2 B/G
Y/B2
(BROWN) 43 37 Y/B Lg/R
G/Y2
A
R/Y Br/W W/Y Y Dg
59 B/L G/W G/W Lg/R Lg/R
(BLACK)
Br B/Y B L/Y Ch B/W A B/W B/L P/W L Y/R Y/R
(BLACK) (BLACK)
(BLACK)
25
13
C
1 2 24
(BLACK)
6
26
C
(BLACK)
7 24
9
27
8 21 C
3 B
(BLACK)
ON
24 D F
OFF 5 11
14 15 (BLACK)
28
10 16 C
(BLACK)
24
4 22 D
E
29
(BLACK) (GRAY)
(BLUE) (BLUE) 19 20
18 D
17 30
89 (DARK GREEN) (GRAY)
23 D
31
(GRAY)
B
D
49 50
32
64 51 (GRAY)
65 66 67 40 F
52 A B (BLACK)
(BLACK)
33
(BLUE)
53 (GRAY)
90 (BLUE)
A
F
54 34
91 (GRAY)
68 55 41 F
92
35
A
69 B 56 42 (GRAY)
85 B
A
B
B
B B F
36
93 87 (BROWN) 70 75 57 (BLACK) (GRAY)
71 72 73
74 63 58
(BROWN) 43 37
59 (BLACK)
A
A
60 (DARK BLUE)
(DARK GREEN)
D
D C C
A A
76 61 D
38
A
A
44
62
95 94 A
88 62 D
80 79 78 77
45 39
86 (BLUE) (BLUE) (BLACK)
(GRAY) (BLACK) (GRAY) (BLACK)
97 96 46
C
(BLACK)
84 C
C
(BLACK)
(BLUE) 83 82 81 (BLUE) (BLACK)
(GRAY) (BLACK) (GRAY) (BLACK) 47
(BLACK) (BLACK) (BLACK)
(BLACK) (BLACK)
B 48
(BLACK)
A