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3.

Prozessmanagement

Von der Funktions- zur Prozessorientierung

Ablaufmanagement

Funktions-Orientierung

§Mitarbeiter

§Technische Ausstattung

Prozessmanagement

Prozess-Orientierung

§Patienten

§Kunden

➢ KH ehr traditionell mit an den Prinzipien des Taylorismus

orientierter Ablaufmanagement statt Prozessmanagement

➢ Fokus auf die Organisation statt auf Kunden im Wettbewerb nicht

ziel-führend, z.B. lange Wartezeiten für Patienten

➢ Herausforderung ist die ziel- und aufgabenorientierte Auswahl

und/oder Mischung beider Organisationsformen

Was ist ein Prozess?

➢ Festlegung von notwendigen Ressourcen, Input, Output,

Prozessschritten, Kennzahlen

➢ Standardisierbar und Repetitiv

➢ Kontinuierlicher Verbesserungsprozess, PDCA


Prozesse

Prozesse managen

✓ Kundenperspektive analysiert statt interne Funktionsorientierung

✓ logische Prozesschritte in chronologischer Abfolge

✓ Effizienz unter Betrachtung des Gesamtprozesses

✓ Prozesse kennen, überwachen, verbessern (PDCA-Zyklus)

Prozessorganisation

Der Klassiker: z.B. Taylorismus

- Effizienzsteigerung durch kleinteilige Arbeitsteilung ohne

Qualifikations-anforderung, Trennung von Kopf- und Handarbeit,

viele Ungelernte,

- Leistungsabhängige Lohnbestandteile

- Wissenschaftliche Betriebsführung

Radikal z.B. Business Reengineering

- Prozesse müssen auf den Kunden ausgerichtet sein

- Alles wird hinterfragt; Konzentration auf Kernkompetenz

- Aktuelle Informationstechnologien und Vernetzung nutzen

- Erneuerung – Prozessneugestaltung

Evolutionär z.B. Kaizen

- kontinuierlicher Verbesserung durch schrittweise Perfektionierung


- Beteiligung von Führung und Mitarbeiter, betrieblichen

Vorschlagswesens

- Prozessorientierung, gelebtes QM

4. Rechnungswesen & Controlling

Elemente des Rechnungswesen

1. Finanzbuchhaltung

Erfassung von

§Vermögensgegenständen

§Verbindlichkeiten

§Wertveränderungen

2. Kosten-/Leistungsrechunung

§Aufwendungen warden Erlösem gegenübergestellt

§Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

§Betriebsbuchführung

3. Statistik Analyse

Vergleichende Darstellung der Daten aus Buchhaltung und Kosten-

Leistungsrechnung

§Innerbetrieblich

§im Konzern

§Benchmark mit Branchenpartner

4. Planung Controlling
Prospektive Planungsrechung mit Daten aus 1,2,3

Strategieentwicklung

SWOT-Analyse

Interne Analyse: Stärken, Schwächen

Externe Analyse: Chance, Risiken

Strategieentwicklung

1. Definition der Grundstrategie

Wachstum Konsolidierung Rückzug

2. Grundsätzliche Wettbewerbsstrategie

Kostenführerschaft Differenzierung Konzentration

3. Markt.-, Segment.- Zielgruppenstrategie

Bestehendes Geschäftsfeld

§Marktposition konsolidieren

§Marktdurchdringung verbessern

§Bessere Marktbesetzung

Neues Geschäftsfeld

§neue Produkte

§neue Märkte

4. Marketingstrategie

Angebot-Gestaltung Preis/Kondition Vertrieb Kommunikation


5. Projekt- & Change- & Qualitätsmanagement

Projekt und Projektstruktur

Projekt

„Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der

Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist, z.B.

Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle und andere

Begrenzungen, Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben,

projektspezifische Organisation

Projektmanagement

- systematischer Prozess zur Führung komplexer Vorhaben.

- umfasst die Organisation, Planung, Steuerung und Überwachung

aller Aufgaben

1. Projektdefinition

✓ Projektziel

✓ Projektplan

✓ Projektauftrag

2. Projektplanung

✓ Struktur- & Terminplanung

✓ Aufwandsschätzung

✓ Material- & Finanzplanung

✓ Risikomanagement
✓ Erstellung der Projektpläne

3. Projektdurchführung

✓ Kontrolle des Projektfortschritts

✓ Risikomanagement

✓ Reaktion auf projektstörende Ereignisse

4. Projektabschluss

✓ Nachkalkulation

✓ Ursachenanalyse bei Abweichungen

✓ Projektauflösung Abschlussdokumentation

Qualitätsmanagement

Qualität ist die Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit bezüglich

ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Forderungen zu

erfüllen

Change Management

= Maßnahmen zur Initiierung und Umsetzung neuer

Strategien, Strukturen und Verhaltensweisen

➢ Verantwortung der Führung

➢ Kultur der Information, Transparenz und Beteiligung

➢ Mitarbeiter tragen Veränderungen mental und emotional

hinsichtlich Sinn und Notwendigkeit

➢ Wandel im Idealfall von innen vorangetrieben


Sicherheitsdenker Chancendenker

Motivation zur Veränderung

Äußere Faktoren z.B.

• Verhalten des Vorgesetzten,

• Arbeitsklima

• Information
• Fort- und Weiterbildung

Innere Faktoren

Jeder Mitarbeiter setzt eigene Prioritäten der motivierender

Faktoren

Grundlage für den Erfolg aller:

Wünsche und Ziele der Mitarbeiter stehen im Einklang mit Mission

und Vision der Organisation

6.Marketing & HR

Was ist Marketing?

= Absatzwirtschaft & Gestaltung von Kundenbeziehungen

In engerem Sinn:

-Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen,

-Nachfrage bei potentiellen Käufern wecken

-operativen Technik zur Beeinflussung der

Kaufentscheidung(Instrumente des Marketing-Mix)


Im übergeordneten Sinn

-Orientierung aller Unternehmensbereiche an den Bedürfnissen

sowie Erwartung von Kunden und Stakeholdern

-Konzept der ganzheitlichen, marktorientierten Führung einer

Organisation

Marketingprosse

1. Marktforschung(Kunden-, Markt- und Wettbewerbsanalyse)

2. Zielfestlegung

3. Strategieauswahl unter Kosten-/Nutzen-Aspekt

4. Strategieumsetzung mit Markting-Mix

5. Erfolgskontrolle

Instrumente zur Marktbearbeitung: Marketing-Mix

Produktpolitik

➢ Angebotsbreite versus Angebotstiefe

➢ Produkt-, Innovations- und Markenmanagement

➢ Sortiment; Qualität; Service

Preispolitik

➢ Preis nach Angebot, Nachfrage, Wettbewerb, Kosten

➢ Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, Rabatte

Distributionspolitik

➢ Vertriebswege, z.B. klass. Geschäftsverkauf, Online-Handel


Kommunikationspolitik

➢ Informationsgestaltung als Basis des Kundenvertrauens und –

zufriedenheit

➢ Produkt- und zielgruppenspezifische Kommunikationskanäle, z.B.

Social Media, TV-Werbung

Aufgaben des Personalwesens

Personalverwaltung und -führung

Administrative und (in-)formelle Aufgaben des Personalwesens

➢ Einstellung, Entlassung,, Personalbetreuung, Personalakten

➢ Personalmarketing,

➢ Personalcontrolling, Lohnbuchhaltung etc.

Personalplanung

Wann braucht welcher Unternehmensbereich welche Qualifikationen

in welcher Menge?

➢ Ermittelt und plant den aktuellen und zukünftigen

Personalbedarf unter Berücksichtigung der Unternehmensstrategie

➢ Individuelle Personalplanung (Karriere. und Nachfolgeplanung

etc.)

➢ Personalkostenplanung

Personalentwicklung
Umfasst alle Maßnahmen zum Erhalt und Verbesserung der

Qualifikation der Mitarbeiter

➢ Schlüsselqualifikationen, Fach-, Führungs- und Sozialkompetenz

➢ (berufsbegleitende) Aus- und Weiterbildung

Mitarbeiter gewinnen und binden

➢ Altersstruktur der pflegerischer und ärztl. Mitarbeiter

Pflegekräfte: ca. die Hälfte 31 bis 49 J, je ¼ im Alter 18-30 bzw. 50

und älter

➢ Gesellschaftlicher Wertewandel, Generations Y

- Teamorientiert mit flachen Hierarchien

- Sinn und Freude an der Arbeit wichtiger als Status und Prestige

- Balance zwischen Beruf und Familie/Freizeit

➢ Internationalisierung

➢ Mitarbeiterbindung:

-Unternehmensklima, wertschätzende Kommunikation

-Work-Life-Balance, Sinn in der Arbeit

-Führungskräfte als Vorbilder

-Personalentwicklung

7. Materialwirtschaft

Logistik im Krankenhaus

-Güter
§Medizinischer Bedarf

§Nicht-Medizinische Bedarf

-Menschen

§Patienten

§Besucher

§Mitarbeiter

Materielle Liquidität

Beschaffung

-Strategische Versorgung

-Bedarfsermittlung

Einkauf

-Operative Versorgung

Logistik

-Planung und Durchführung von Güter-, Informations- und

Personenströme

Herausforderung

-Anzahl Artikel begrenzen

-Anzahl Lieferanten begrenzen

-Anzahl Mitarbeiter reduzieren

Entscheidungskriterien im Einkauf

Preis
-Einkaufspreise

-Konditionen

-Marktentwicklung

Qualität

-Produkt

-Service

-QS-gesicherte Produkte

Logistik

-Lieferzeit

-Zuverlässigkeit

Zentral versus dezentral

Beschaffung und Einkauf

Vorteilslagen im Einkauf

Zentral

-Preisgestaltung durch
Mengeneffekte

-Professionelle Administration

und Abläufe

-Lagerung mit geringerer

Reservekapazität

Dezentral
-Kenntnis der internen Kunden

und Bedürfnisse

-Schnelligkeit bei spez. Bedarfen

und im Innovationsmanagement

-Vertrauensbonus

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