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Hier ist eine kompakte Zusammenfassung der Antworten auf einem A4-Blatt:

Selbststudium und Klausurvorbereitung zum Modul Management

Der Aufbau eines Business Model Canvas besteht aus den folgenden Elementen:

1. Kundensegmente: Zielgruppen oder Kundensegmente, an die sich das Geschäftsmodell


richtet.
2. Wertangebot: Die Produkte oder Dienstleistungen, die für Kunden einen Mehrwert bieten.
3. Vertriebskanäle: Die Kanäle, über die das Wertangebot an die Kunden geliefert wird.
4. Kundenbeziehungen: Die Art und Weise, wie das Unternehmen mit seinen Kunden
interagiert und Beziehungen aufbaut.
5. Einnahmequellen: Die verschiedenen Möglichkeiten, wie das Unternehmen Einnahmen
generiert.
6. Schlüsselressourcen: Die wesentlichen Ressourcen, die für den Betrieb des
Geschäftsmodells benötigt werden.
7. Schlüsselaktivitäten: Die zentralen Aktivitäten, die das Unternehmen durchführt, um
seinen Kundennutzen zu erzeugen.
8. Schlüsselpartnerschaften: Externe Partner oder Lieferanten, die zur Umsetzung des
Geschäftsmodells beitragen.
9. Kostenstruktur: Die Kosten, die mit dem Betrieb des Geschäftsmodells verbunden sind.

Beispiel für ein Geschäftsmodell in einem Arztpraxis-Theater-Reiseveranstalter-


Studiengang:
1.
1. Kundensegmente: Patienten mit medizinischen Bedürfnissen, Theaterliebhaber,
Reisende.
2. Wertangebot: Medizinische Versorgung, Unterhaltung durch Theateraufführungen,
Reiseerlebnisse.
3. Vertriebskanäle: Arztpraxis für medizinische Dienstleistungen, Theater für
Aufführungen, Reisebüros und Online-Buchungsplattformen für Reisen.
4. Kundenbeziehungen: Persönliche Arzt-Patienten-Beziehung, kulturelle und
emotionale Bindung durch Theatererlebnisse, Kundenbetreuung für Reisende.
5. Einnahmequellen: Arztrechnungen und Versicherungszahlungen, Ticketverkäufe
für Theateraufführungen, Einnahmen aus Reisebuchungen und -paketen.
6. Schlüsselressourcen: Fachärzte, medizinische Geräte, Theatergebäude,
Schauspieler, Reiseführer.
7. Schlüsselaktivitäten: Medizinische Diagnose und Behandlung,
Theaterproduktionen und -aufführungen, Organisation und Durchführung von Reisen.
8. Schlüsselpartnerschaften: Pharmazeutische Unternehmen, Kooperationen mit
anderen Theatern für Gastspiele, Zusammenarbeit mit Hotels und
Transportunternehmen für Reiseangebote.
9. Kostenstruktur: Personalkosten für Ärzte und medizinisches Personal, Kosten für
Theateraufführungen und -produktionen, Ausgaben für Reiseveranstaltungen und -
services.

2. Idealtypischer Managementprozess nach Mackenzie:


Entschuldigung, aber als Text-basiertes Modell kann ich leider keine Grafiken oder Bilder
erstellen. Ich kann jedoch den idealtypischen Managementprozess nach Mackenzie
beschreiben und auf Ihre Fragen eingehen.

Der idealtypische Managementprozess nach Mackenzie umfasst die folgenden Stufen:

1. Planung: Festlegung der Unternehmensziele und Entwicklung von Strategien zur


Zielerreichung.
2. Organisation: Aufbau einer geeigneten Organisationsstruktur, Zuweisung von
Verantwortlichkeiten und Ressourcen.
3. Entscheidungsfindung: Sammeln von Informationen, Analyse und Bewertung von
Alternativen, Treffen von Entscheidungen.
4. Umsetzung: Implementierung der getroffenen Entscheidungen durch Koordination und
Kontrolle der Aktivitäten.
5. Überwachung: Überprüfung der Ergebnisse und Leistungsmessung, Identifizierung von
Abweichungen und Anpassung bei Bedarf.
6. Feedback: Sammeln von Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Umsetzung, um den
Managementprozess zu verbessern.

Warum gilt dieser idealtypische Managementprozess als inflexibel?

- Lange Zeitspanne: Der Prozess ist oft langwierig und erfordert Zeit für jede Stufe, was eine
schnelle Anpassung an sich ändernde Umstände erschwert.
- Starre Struktur: Der Prozess folgt einer linearen und sequenziellen Struktur, was wenig
Flexibilität für unvorhergesehene Ereignisse oder Veränderungen ermöglicht.
- Mangelnde Berücksichtigung von Feedback: Der idealtypische Prozess lässt wenig Raum
für kontinuierliches Lernen und Anpassungen aufgrund von Feedback und Erfahrungen aus
der Umsetzung.

Vorschläge zur Begegnung der Inflexibilität:

- Agiles Management: Einführung agiler Methoden und Prinzipien, die eine schnellere
Anpassung an sich ändernde Bedingungen ermöglichen und auf kontinuierlichem Lernen
und Feedback basieren.
- Iterative Prozesse: Aufteilung des Managementprozesses in iterative Zyklen, um
schnelleres Feedback und eine schnellere Anpassung an Veränderungen zu ermöglichen.
- Dezentralisierung der Entscheidungsfindung: Stärkung von Entscheidungsbefugnissen auf
unteren Ebenen, um schnellere Reaktionen und mehr Flexibilität zu ermöglichen.
- Nutzung von Technologie: Einsatz von Technologien wie Echtzeitdaten, Analysen und
Kollaborationstools, um Informationen schneller zu erhalten und Entscheidungen zu
unterstützen.

Diese Vorschläge sollen den Managementprozess flexibler gestalten und eine bessere
Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Umstände ermöglichen.

3. Grund- und Subfunktionen des Managements:


- Grundfunktionen: Planung (Ziele und Aktionspläne), Organisation (Aufgaben und
Verantwortlichkeiten).
- Subfunktionen: Personalmanagement (Beschaffung und Entwicklung von Mitarbeitern),
Controlling (Überwachung und Steuerung).
- Beispiel: Arztpraxis (Planung: Ziel hochwertige Versorgung, Aktionsplan für
Patientengewinnung; Organisation: Aufteilung der Aufgaben; Personalmanagement:
Einstellung und Schulung von Reiseleitern; Controlling: Überwachung der
Patientenzufriedenheit).

4. Management im Kontext:
- Technologischer Aspekt: Einsatz elektronischer Patientenakten, telemedizinische Dienste.
- Globaler Aspekt: Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern, Organisation von
Tourneen.
- Beispiele können je nach Studiengang angepasst werden

5.
Henry Mintzberg identifizierte zehn Management-Rollen, die in drei Kategorien unterteilt
werden:

1. Zwischenmenschliche Rollen:
- Vorgesetzter: Interaktion und Führung von Mitarbeitern.
- Führungsfigur: Repräsentation des Unternehmens nach außen.
- Vernetzer: Aufbau und Pflege von Beziehungen.

2. Informationsrollen:
- Monitor: Sammeln und Überwachen von Informationen.
- Disseminator: Weitergabe relevanter Informationen.
- Sprecher: Kommunikation nach außen.

3. Entscheidungsrollen:
- Unternehmer: Suche nach Chancen und Entwicklung von Strategien.
- Störungsbewältiger: Umgang mit Problemen und Krisen.
- Ressourcenzuteiler: Verteilung von Ressourcen.
- Verhandlungsführer: Vertretung des Unternehmens bei Verhandlungen.

6.
Die wesentlichen Kompetenzbereiche, über die Manager idealerweise verfügen sollten, sind:

1. Führungskompetenz: Fähigkeit zur Motivation, Teamführung und Konfliktlösung.


2. Kommunikationskompetenz: Effektive Verbal- und Nonverbalkommunikation,
Präsentationsfähigkeiten und Informationsweitergabe.

Diese Kompetenzen sind für das erfolgreiche Management von Teams und die klare
Kommunikation mit Mitarbeitern und Stakeholdern von großer Bedeutung.
7. Merkmale eines Projekts im Vergleich zu regulären Geschäftsvorfällen:
- Einmaligkeit: Projekte haben einen einzigartigen Charakter und sind nicht wiederholbar.
- Zeitliche Begrenzung: Projekte haben einen definierten Anfangs- und Endzeitpunkt.
- Komplexität: Projekte umfassen komplexe Aufgabenstellungen und erfordern spezifisches
Projektmanagement.
- Interdisziplinarität: Projekte erfordern die Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus
verschiedenen Fachbereichen.
- Zielorientierung: Projekte haben klare Ziele und Ergebnisse, die erreicht werden sollen.

Beispiel aus dem Studiengang:


Ein Beispiel für ein Projekt in einer Arztpraxis könnte die Einführung eines neuen
elektronischen Patientenmanagementsystems sein. Es ist einmalig, zeitlich begrenzt,
erfordert die Zusammenarbeit von Ärzten, IT-Spezialisten und Administratoren, ist komplex
und hat das klare Ziel, die Effizienz der Patientenverwaltung zu verbessern.

8. Phasenverlauf eines Projekts mit Schwerpunkten, Inhalten und Managementaufgaben:

- Projektinitialisierung: Projektdefinition, Zielfestlegung, Ressourcenplanung.


- Projektplanung: Erstellung eines detaillierten Projektplans, Aufgabenverteilung, Zeit- und
Kostenplanung.
- Projektumsetzung: Durchführung der geplanten Aktivitäten, Teamführung, Überwachung
des Fortschritts.
- Projektabschluss: Überprüfung der Ziele, Dokumentation, Evaluierung des Projekterfolgs.

Wesentliche Erfolgsfaktoren im klassischen Projektmanagement sind klare Zielsetzung,


effektive Kommunikation und das Management von Risiken und Hindernissen.

9. Anspruchs- und Beteiligungsgruppen im klassischen Projektmanagement:

- Projektleiter: Verantwortlich für die Gesamtleitung des Projekts und die Erreichung der
Projektziele.
- Projektteam: Mitarbeitende, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt sind und ihre
spezifischen Aufgaben erfüllen.
- Stakeholder: Interessengruppen, die vom Projektergebnis betroffen sind, wie Kunden,
Lieferanten oder Geschäftspartner.
- Auftraggeber: Diejenigen, die das Projekt in Auftrag geben und über den Projekterfolg
entscheiden.

Der Projektleiter fungiert als "Primus inter pares" und ist verantwortlich für die Koordination
und Integration der verschiedenen Interessen und Beteiligten, um den Projekterfolg
sicherzustellen.

10. Verbindung und Unterscheidung von agilem und klassischem Projektmanagement:

- Gemeinsamkeiten: Beide Ansätze zielen darauf ab, Projekte erfolgreich umzusetzen und
haben ähnliche Managementaufgaben wie Zielsetzung und Teamführung.
- Unterschiede: Agile Methoden wie Scrum betonen iterative und flexible Ansätze, während
das klassische Projektmanagement einen eher plangetriebenen Ansatz verfolgt.
Scrum-Aufgaben und Verantwortlichkeiten:
- Product Owner: Verantwortlich für die Definition und Priorisierung der Anforderungen des
Projekts, repräsentiert die Interessen der Kunden.
- Scrum Master: Verantwortlich für die Umsetzung des Scrum-Prozesses, unterstützt das
Team und beseitigt Hindern

11. Wesentliche inhaltliche Aufgaben der Planung und Kontrolle im Studiengang-Sektor


sind:

- Arztpraxis:
- Ressourcenplanung: Personalbedarf und medizinische Ausstattung.
- Terminplanung: Patienten- und Behandlungstermine.
- Qualitätskontrolle: Einhaltung medizinischer Standards und Hygiene.

- Theater:
- Spielplanung: Auswahl von Stücken und Festlegung von Proben- und Aufführungszeiten.
- Budgetplanung: Verwaltung des Theaterbudgets.
- Besucherstatistik: Erfassung und Auswertung von Besucherzahlen.

- Reiseveranstalter:
- Reiseangebotsplanung: Entwicklung von Reiseangeboten und -paketen.
- Buchungs- und Reservierungskontrolle: Überwachung von Buchungen und
Verfügbarkeiten.
- Kundenzufriedenheitsanalyse: Auswertung von Kundenfeedback.

12. Verbal (Unternehmens-)Planung als Prozess:


1. Zielsetzung: Festlegung von Zielen, die erreicht werden sollen.
- Szenarioanalyse: Untersuchung verschiedener Zukunftsszenarien.
- SMART-Ziele: Formulierung von spezifischen, messbaren, erreichbaren, relevanten und
zeitgebundenen Zielen.

2. Planentwicklung: Entwicklung von Strategien und Plänen zur Zielerreichung.


- SWOT-Analyse: Bewertung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
- Aktionsplan: Festlegung konkreter Schritte und Verantwortlichkeiten.

3. Umsetzung: Implementierung der geplanten Maßnahmen.


- Meilensteinplanung: Festlegung wichtiger Zwischenziele und Zeitpunkte.
- Ressourcenallokation: Zuweisung von Ressourcen zur Umsetzung der Pläne.

13. Unternehmenskultur vs. Unternehmensphilosophie:


- Unternehmenskultur: Werte, Normen und Verhaltensweisen, die in einem Unternehmen
gelebt werden.
- Unternehmensphilosophie: Grundsätze, Ziele und Überzeugungen, die das Unternehmen
leitet.

14. Teilpläne der operativen Planung (Beispiel Arztpraxis):


1. Personalplanung: Personalbedarf, Arbeitszeiten, Aufgabenverteilung.
2. Finanzplanung: Budgetierung, Einnahme- und Ausgabeprognosen.
3. Marketingplanung: Marketingstrategien, Werbekampagnen, Kundenakquise.
4. Qualitätsplanung: Sicherstellung der medizinischen Qualität, Implementierung von
Qualitätsstandards.

15.Beispielhafter Zusammenhang: Die Personalplanung und die Qualitätsplanung stehen in


Verbindung, da die richtige Anzahl und Qualifikation des Personals entscheidend für die
Erbringung qualitativ hochwertiger medizinischer Leistungen ist.

16. "Organisieren" bzw. "Organisation" bezeichnet die systematische Gestaltung von


Aufgaben, Prozessen, Ressourcen und Personen innerhalb eines Unternehmens.
- Es umfasst die Strukturierung von Hierarchien und Verantwortlichkeiten.
- Es beinhaltet die Schaffung von klaren Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen.
- Es bezieht sich auf die Koordination von Aktivitäten und die Festlegung von
Arbeitsabläufen.

17. Bei der Bildung von Stellen und Abteilungen in der Aufbauorganisation wird wie folgt
vorgegangen:
- Identifizierung von Aufgaben und Funktionen.
- Bestimmung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen.
- Gruppierung ähnlicher Aufgaben und Schaffung von Abteilungen.

18. Unterschiede nach Leitungszuordnung:


- Einlinienorganisation: Klare hierarchische Struktur mit einer direkten Leitungslinie.
- Mehrlinienorganisation: Mehrere Vorgesetzte für Mitarbeiter, parallele Leitungslinien.
- Stablinienorganisation: Unterstützende Stabsstellen unterstützen die Linienstellen.
Vor- und Nachteile hängen vom konkreten Unternehmenskontext ab.

19. Unterschiede nach Aufgabenzuordnung:


- Funktionale Organisation: Aufteilung nach Funktionen (z.B. Finanzen, Marketing).
- Divisionale Organisation: Aufteilung nach Produkten, Regionen oder Kundensegmenten.
- Matrixorganisation: Kombination von funktionaler und divisionaler Struktur.
Vor- und Nachteile hängen vom konkreten Unternehmenskontext ab.

27. Maßnahmen zur digitalen Transformation im Business Model Canvas:


- Kundensegmente: Einführung einer digitalen Kundenplattform für personalisierte Angebote
und Kommunikation.
- Wertangebot: Entwicklung digitaler Produkte oder Dienstleistungen, um den Kunden einen
Mehrwert zu bieten.
- Vertriebskanäle: Implementierung eines E-Commerce-Systems zur Erweiterung der
Verkaufsmöglichkeiten und Verbesserung der Kundenerfahrung.

Gründe für diese Maßnahmen:


- Steigerung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
- Erschließung neuer Märkte und Kundensegmente.
- Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen durch digitale Prozesse.
20. Begründung der wachsenden Bedeutung des Personalmanagements:
- Wettbewerbsfähigkeit: Die richtigen Mitarbeiter mit den passenden Fähigkeiten sind
entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.
- Demografischer Wandel: Der demografische Wandel führt zu einem zunehmenden
Fachkräftemangel, wodurch die Personalbeschaffung und -bindung wichtiger wird.
- Technologischer Fortschritt: Technologische Entwicklungen erfordern neue Kompetenzen
und eine Anpassung der Arbeitsweise, was eine strategische Personalentwicklung
erforderlich macht.
- Globalisierung: International tätige Unternehmen müssen die Vielfalt der Mitarbeiter und
kulturellen Unterschiede berücksichtigen, um erfolgreich zu sein.
- Arbeitgeberattraktivität: Eine positive Arbeitgebermarke und attraktive Arbeitsbedingungen
sind entscheidend, um talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten.

21. Subfunktionen des Personalmanagements:


- Personalbeschaffung und -auswahl: Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und Auswahl des
passenden Kandidaten.
- Personalentwicklung: Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeiterkompetenzen.
- Vergütungsmanagement: Festlegung und Verwaltung von Entlohnungsstrukturen und -
systemen.
- Performance Management: Festlegung von Zielen, Bewertung der Leistung und
Leistungssteuerung der Mitarbeiter.
- Personaladministration: Verwaltung von Personalakten, Personalbeschaffung,
Vertragswesen usw.

22. Wege der Personalgewinnung:


- Interne Personalentwicklung: Förderung und Aufstieg von Mitarbeitern aus den eigenen
Reihen.
- Externe Personalbeschaffung: Rekrutierung neuer Mitarbeiter von außerhalb des
Unternehmens.
- Personalübernahme: Übernahme von Mitarbeitern aus anderen Unternehmen (z. B. durch
Fusionen oder Übernahmen).
- Personalvermittlung: Nutzung von Personaldienstleistern und Personalagenturen.
- Online-Jobportale und Social-Media-Plattformen: Nutzung digitaler Kanäle zur
Stellenausschreibung und Kandidatensuche.

23. Methoden zur Endauswahl von Kandidat*innen:


- Multimodales Interview: Strukturiertes Interview, das verschiedene Aspekte der
Kandidatenbewertung abdeckt, wie Fachkompetenz, Soft Skills und Motivation.
- Ablauf: Begrüßung, Einführung, Fragen zu verschiedenen Themen, Kandidatenfragen,
Abschluss.
- Inhalte: Verhaltensbasierte Fragen, Fallstudien, Rollenspiele, Situative Fragen zur
Beurteilung der Fähigkeiten und Eignung der Kandidaten.

24. Kontinuum an Führungsstilen:


- Autokratischer Führungsstil: Hohe Kontrolle und Entscheidungsbefugnis durch den
Vorgesetzten, geringe Mitarbeiterbeteiligung.
- Laissez-faire-Führungsstil: Geringe Kontrolle und Einmischung des Vorgesetzten, hohe
Entscheidungsfreiheit für die Mitarbeiter.
25. Management und Leadership unterscheiden sich in folgenden Aspekten:

- Fokus: Das Management konzentriert sich auf die Aufgaben und Prozesse, um die Ziele
und Ergebnisse zu erreichen. Leadership hingegen konzentriert sich auf die Vision, die
Inspiration und die Motivation der Mitarbeiter, um sie zu befähigen und zu führen.
- Stil der Einflussnahme: Das Management übt in der Regel formelle Autorität und Kontrolle
aus, während Leadership auf persönlicher Einflussnahme, Charisma und Überzeugungskraft
basiert.
- Ausrichtung: Das Management konzentriert sich auf die Verwaltung und Organisation der
Ressourcen, während Leadership den Fokus auf die Entwicklung von Menschen und die
Schaffung einer inspirierenden Umgebung legt.
- Zeitperspektive: Das Management ist oft auf kurzfristige Ziele und operative Aufgaben
ausgerichtet, während Leadership eine langfristige strategische Ausrichtung und Vision hat.
- Rolle: Das Management umfasst Positionen mit formellen Titeln und Verantwortlichkeiten,
während Leadership unabhängig von der Position auftritt und von den Mitarbeitern
anerkannt wird.

Beispiel: In einem Theater könnte der Theaterdirektor als Manager die Verantwortung für die
Budgetierung, das Personalmanagement und die Organisation der Spielzeiten tragen.
Gleichzeitig könnte der künstlerische Leiter als Leader fungieren, indem er die kreative
Vision des Theaters definiert, Künstler inspiriert und das künstlerische Programm gestaltet.
Während der Manager die täglichen Betriebsabläufe sicherstellt, schafft der Leader eine
inspirierende Atmosphäre und motiviert das Team, künstlerische Exzellenz zu erreichen.

26. Das 3-Säulenmodell der Personalentwicklung umfasst die folgenden Säulen:

1. Qualifikationsentwicklung: Diese Säule zielt darauf ab, die Fachkompetenzen und


Fertigkeiten der Mitarbeiter zu entwickeln und zu verbessern. Dies kann durch Schulungen,
Workshops, Mentoring-Programme oder Job-Rotation erreicht werden. Beispiel: In einer
Arztpraxis könnten Schulungen zu neuen medizinischen Behandlungsmethoden oder
Fortbildungen zum Umgang mit medizinischer Technologie Teil der
Qualifikationsentwicklung sein.

2. Personalentwicklung: Diese Säule konzentriert sich auf die persönliche und professionelle
Entwicklung der Mitarbeiter. Dies umfasst die Förderung von Soft Skills,
Führungskompetenzen, Teamwork und Kommunikationsfähigkeiten. Beispiel: In einem
Theater könnte eine Personalentwicklungsmaßnahme darin bestehen, Schauspielern und
Mitarbeitern im kreativen Bereich Coaching und Feedback zur Verbesserung ihrer
darstellerischen Fähigkeiten anzubieten.

3. Karriereentwicklung: Diese Säule zielt darauf ab, die berufliche Weiterentwicklung der
Mitarbeiter zu fördern und ihnen klare Entwicklungspfade und Aufstiegsmöglichkeiten
innerhalb des Unternehmens aufzuzeigen. Dies kann durch Karriereplanungsgespräche,
Mentoring-Programme und die Bereitstellung von Entwicklungschancen und -projekten
erreicht werden. Beispiel: Bei einem Reiseveranstalter könnten Mitarbeiter, die ihr Potenzial
in der Organisation zeigen, die Möglichkeit erhalten, an speziellen Projekten oder
internationalen Standorten zu arbeiten, um ihre berufliche Entwicklung voranzutreiben.

Das Ziel des 3-Säulenmodells der Personalentwicklung ist es, die Mitarbeiterkompetenzen
zu stärken, ihre Motivation und Zufriedenheit zu steigern und die langfristige
Leistungsfähigkeit der Organisation sicherzustellen.

27. Maßnahmen zur digitalen Transformation im Business Model Canvas:


- Kundensegmente: Einführung einer digitalen Kundenplattform für personalisierte Angebote
und Kommunikation.
- Wertangebot: Entwicklung digitaler Produkte oder Dienstleistungen, um den Kunden einen
Mehrwert zu bieten.
- Vertriebskanäle: Implementierung eines E-Commerce-Systems zur Erweiterung der
Verkaufsmöglichkeiten und Verbesserung der Kundenerfahrung.

Gründe für diese Maßnahmen:


- Steigerung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
- Erschließung neuer Märkte und Kundensegmente.
- Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen durch digitale Prozesse.

28. Agilität im Kontext von Organisation:


- Agilität bezieht sich auf die Fähigkeit einer Organisation, sich schnell an sich ändernde
Bedingungen anzupassen und flexibel auf Kundenbedürfnisse einzugehen.
- Bedeutung: Agilität ermöglicht es Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben und
Innovationen voranzutreiben.
- Hindernisse: Hierarchische Strukturen, mangelnde Kommunikation und Zusammenarbeit,
Angst vor Veränderung.
- Faktoren, die Agilität fördern: Transparente Kommunikation, dezentrale
Entscheidungsstrukturen, agile Methoden und Prozesse.

29. Skill Shifting im Kontext der Digitalisierung:


- Skill Shifting bezieht sich auf die Umverteilung von Fähigkeiten und Kompetenzen aufgrund
der Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt.
- Beispiel: In einem E-Commerce-Unternehmen kann Skill Shifting bedeuten, dass
Mitarbeiter von traditionellen Vertriebs- und Marketingaufgaben auf digitale
Marketingstrategien und Online-Verkaufsplattformen umgeschult werden.

30. Gründe für Change-Management:


- Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen und Kundenanforderungen.
- Einführung neuer Technologien und digitaler Innovationen.
- Steigerung der Effizienz und Verbesserung der Unternehmensleistung.
- Psychosoziale Bereiche des Wandels: Umgang mit Widerstand gegen Veränderungen,
Förderung der Mitarbeiterakzeptanz, Aufbau einer positiven Unternehmenskultur, Förderung
von Lern- und Anpassungsfähigkeit.

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