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Der Aufbau eines Business Model Canvas besteht aus den folgenden Elementen:
- Lange Zeitspanne: Der Prozess ist oft langwierig und erfordert Zeit für jede Stufe, was eine
schnelle Anpassung an sich ändernde Umstände erschwert.
- Starre Struktur: Der Prozess folgt einer linearen und sequenziellen Struktur, was wenig
Flexibilität für unvorhergesehene Ereignisse oder Veränderungen ermöglicht.
- Mangelnde Berücksichtigung von Feedback: Der idealtypische Prozess lässt wenig Raum
für kontinuierliches Lernen und Anpassungen aufgrund von Feedback und Erfahrungen aus
der Umsetzung.
- Agiles Management: Einführung agiler Methoden und Prinzipien, die eine schnellere
Anpassung an sich ändernde Bedingungen ermöglichen und auf kontinuierlichem Lernen
und Feedback basieren.
- Iterative Prozesse: Aufteilung des Managementprozesses in iterative Zyklen, um
schnelleres Feedback und eine schnellere Anpassung an Veränderungen zu ermöglichen.
- Dezentralisierung der Entscheidungsfindung: Stärkung von Entscheidungsbefugnissen auf
unteren Ebenen, um schnellere Reaktionen und mehr Flexibilität zu ermöglichen.
- Nutzung von Technologie: Einsatz von Technologien wie Echtzeitdaten, Analysen und
Kollaborationstools, um Informationen schneller zu erhalten und Entscheidungen zu
unterstützen.
Diese Vorschläge sollen den Managementprozess flexibler gestalten und eine bessere
Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Umstände ermöglichen.
4. Management im Kontext:
- Technologischer Aspekt: Einsatz elektronischer Patientenakten, telemedizinische Dienste.
- Globaler Aspekt: Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern, Organisation von
Tourneen.
- Beispiele können je nach Studiengang angepasst werden
5.
Henry Mintzberg identifizierte zehn Management-Rollen, die in drei Kategorien unterteilt
werden:
1. Zwischenmenschliche Rollen:
- Vorgesetzter: Interaktion und Führung von Mitarbeitern.
- Führungsfigur: Repräsentation des Unternehmens nach außen.
- Vernetzer: Aufbau und Pflege von Beziehungen.
2. Informationsrollen:
- Monitor: Sammeln und Überwachen von Informationen.
- Disseminator: Weitergabe relevanter Informationen.
- Sprecher: Kommunikation nach außen.
3. Entscheidungsrollen:
- Unternehmer: Suche nach Chancen und Entwicklung von Strategien.
- Störungsbewältiger: Umgang mit Problemen und Krisen.
- Ressourcenzuteiler: Verteilung von Ressourcen.
- Verhandlungsführer: Vertretung des Unternehmens bei Verhandlungen.
6.
Die wesentlichen Kompetenzbereiche, über die Manager idealerweise verfügen sollten, sind:
Diese Kompetenzen sind für das erfolgreiche Management von Teams und die klare
Kommunikation mit Mitarbeitern und Stakeholdern von großer Bedeutung.
7. Merkmale eines Projekts im Vergleich zu regulären Geschäftsvorfällen:
- Einmaligkeit: Projekte haben einen einzigartigen Charakter und sind nicht wiederholbar.
- Zeitliche Begrenzung: Projekte haben einen definierten Anfangs- und Endzeitpunkt.
- Komplexität: Projekte umfassen komplexe Aufgabenstellungen und erfordern spezifisches
Projektmanagement.
- Interdisziplinarität: Projekte erfordern die Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus
verschiedenen Fachbereichen.
- Zielorientierung: Projekte haben klare Ziele und Ergebnisse, die erreicht werden sollen.
- Projektleiter: Verantwortlich für die Gesamtleitung des Projekts und die Erreichung der
Projektziele.
- Projektteam: Mitarbeitende, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt sind und ihre
spezifischen Aufgaben erfüllen.
- Stakeholder: Interessengruppen, die vom Projektergebnis betroffen sind, wie Kunden,
Lieferanten oder Geschäftspartner.
- Auftraggeber: Diejenigen, die das Projekt in Auftrag geben und über den Projekterfolg
entscheiden.
Der Projektleiter fungiert als "Primus inter pares" und ist verantwortlich für die Koordination
und Integration der verschiedenen Interessen und Beteiligten, um den Projekterfolg
sicherzustellen.
- Gemeinsamkeiten: Beide Ansätze zielen darauf ab, Projekte erfolgreich umzusetzen und
haben ähnliche Managementaufgaben wie Zielsetzung und Teamführung.
- Unterschiede: Agile Methoden wie Scrum betonen iterative und flexible Ansätze, während
das klassische Projektmanagement einen eher plangetriebenen Ansatz verfolgt.
Scrum-Aufgaben und Verantwortlichkeiten:
- Product Owner: Verantwortlich für die Definition und Priorisierung der Anforderungen des
Projekts, repräsentiert die Interessen der Kunden.
- Scrum Master: Verantwortlich für die Umsetzung des Scrum-Prozesses, unterstützt das
Team und beseitigt Hindern
- Arztpraxis:
- Ressourcenplanung: Personalbedarf und medizinische Ausstattung.
- Terminplanung: Patienten- und Behandlungstermine.
- Qualitätskontrolle: Einhaltung medizinischer Standards und Hygiene.
- Theater:
- Spielplanung: Auswahl von Stücken und Festlegung von Proben- und Aufführungszeiten.
- Budgetplanung: Verwaltung des Theaterbudgets.
- Besucherstatistik: Erfassung und Auswertung von Besucherzahlen.
- Reiseveranstalter:
- Reiseangebotsplanung: Entwicklung von Reiseangeboten und -paketen.
- Buchungs- und Reservierungskontrolle: Überwachung von Buchungen und
Verfügbarkeiten.
- Kundenzufriedenheitsanalyse: Auswertung von Kundenfeedback.
17. Bei der Bildung von Stellen und Abteilungen in der Aufbauorganisation wird wie folgt
vorgegangen:
- Identifizierung von Aufgaben und Funktionen.
- Bestimmung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen.
- Gruppierung ähnlicher Aufgaben und Schaffung von Abteilungen.
- Fokus: Das Management konzentriert sich auf die Aufgaben und Prozesse, um die Ziele
und Ergebnisse zu erreichen. Leadership hingegen konzentriert sich auf die Vision, die
Inspiration und die Motivation der Mitarbeiter, um sie zu befähigen und zu führen.
- Stil der Einflussnahme: Das Management übt in der Regel formelle Autorität und Kontrolle
aus, während Leadership auf persönlicher Einflussnahme, Charisma und Überzeugungskraft
basiert.
- Ausrichtung: Das Management konzentriert sich auf die Verwaltung und Organisation der
Ressourcen, während Leadership den Fokus auf die Entwicklung von Menschen und die
Schaffung einer inspirierenden Umgebung legt.
- Zeitperspektive: Das Management ist oft auf kurzfristige Ziele und operative Aufgaben
ausgerichtet, während Leadership eine langfristige strategische Ausrichtung und Vision hat.
- Rolle: Das Management umfasst Positionen mit formellen Titeln und Verantwortlichkeiten,
während Leadership unabhängig von der Position auftritt und von den Mitarbeitern
anerkannt wird.
Beispiel: In einem Theater könnte der Theaterdirektor als Manager die Verantwortung für die
Budgetierung, das Personalmanagement und die Organisation der Spielzeiten tragen.
Gleichzeitig könnte der künstlerische Leiter als Leader fungieren, indem er die kreative
Vision des Theaters definiert, Künstler inspiriert und das künstlerische Programm gestaltet.
Während der Manager die täglichen Betriebsabläufe sicherstellt, schafft der Leader eine
inspirierende Atmosphäre und motiviert das Team, künstlerische Exzellenz zu erreichen.
2. Personalentwicklung: Diese Säule konzentriert sich auf die persönliche und professionelle
Entwicklung der Mitarbeiter. Dies umfasst die Förderung von Soft Skills,
Führungskompetenzen, Teamwork und Kommunikationsfähigkeiten. Beispiel: In einem
Theater könnte eine Personalentwicklungsmaßnahme darin bestehen, Schauspielern und
Mitarbeitern im kreativen Bereich Coaching und Feedback zur Verbesserung ihrer
darstellerischen Fähigkeiten anzubieten.
3. Karriereentwicklung: Diese Säule zielt darauf ab, die berufliche Weiterentwicklung der
Mitarbeiter zu fördern und ihnen klare Entwicklungspfade und Aufstiegsmöglichkeiten
innerhalb des Unternehmens aufzuzeigen. Dies kann durch Karriereplanungsgespräche,
Mentoring-Programme und die Bereitstellung von Entwicklungschancen und -projekten
erreicht werden. Beispiel: Bei einem Reiseveranstalter könnten Mitarbeiter, die ihr Potenzial
in der Organisation zeigen, die Möglichkeit erhalten, an speziellen Projekten oder
internationalen Standorten zu arbeiten, um ihre berufliche Entwicklung voranzutreiben.
Das Ziel des 3-Säulenmodells der Personalentwicklung ist es, die Mitarbeiterkompetenzen
zu stärken, ihre Motivation und Zufriedenheit zu steigern und die langfristige
Leistungsfähigkeit der Organisation sicherzustellen.