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Mixed Leadership

Dozent: : Dr. Stephan Schmucker

Studierenden: Raúl Hoops Teotónio


Kassandra Wagner
Evgeniya Bogacheva
Hong Hanh Nguyen

17.01.2023 1
Forschungsfrage

Wie kann Mixed Leadership erfolgreich umgesetzt werden und welche


Barrieren sind zu überwinden?

17.01.2023 2
Gliederung
Einleitung

Hauptteil

1 Was ist Gender Management


2 Planung, Anwendung und Kontrolle des Mixed Leadership
3 Barrieren und Förderer
4 Gegenüberstellung in der Führung nach Geschlecht
5. Einflüsse der Mixed Leadership –Maßnahmen
6. Effektivität von Maßnahmen

Fazit

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1.Was ist Gender


Management?

Mixed Leadership, Raúl Hoops Teotónio


Definition Gender Management

Abb.1 Merkmale des Gender Management Quelle: Vgl. Szebel-Habig, Kaps, 2016, Mit Gender Management zum
Unternehmenserfolg Grundlagen, wissenschaftliche Beiträge, Best-Practice, S. 20

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Definition Gender Management

Abb. 2 Bildungsabschlüsse der Bevölkerung 2020 ab 25 Jahren nach Geschlecht (in %) Quelle: Bildung in Deutschland 2022 S. 28

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Definition Gender Management

Neurologische Kenntnisse um verschiedene


Gehirnstrukturen zu erklären.

Die daraus resultierenden Verhaltensweisen werden


festgestellt in:
• Kommunikationsverhalten
• Selbsteinschätzung
• Fehlerkultur

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Definition Gender Diversity Management

Diversity & Inclusion: Standard:


• alter • weiß
• physische und psysische Fähigkeiten • männlich
• Ethnizität • jung
• Hautfarbe
• Gender
• sexuelle Orientierung

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Definition Gender-Mainstreaming
Amsterdamer Verträge

Artikel 2: Aufgabe der Gemeinschaft ist es, |…|ein hohes


Beschäftigungsniveau und ein hohes Maß an sozialem
Schutz, die Gleichstellung von Männern und Frauen,|…|
den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und die
Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern.

Artikel 3 II: Bei allen in diesem Artikel genannten


Tätigkeiten wirkt die Gemeinschaft darauf hin,
Ungleichheiten zu beseitigen und die Gleichstellung von
Männern und Frauen zu fördern.‘‘

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Definition Mixed Leadership
Komplementäre Eigenschaften & Verhaltensweisen

Tedenziell Frauen: Tendenziell Männer:


Transformationaler Führungsstil: Transaktionaler Führungsstil:
• Langfristige Ziele • Zielvereinbarungen
• Intrinsische Motivation • Regeln
• Kommunikation • Erwartungen
• Entwicklung der • Finanzielle Vor-, Nachteile
Mitarbeiter*innen

Foto Quelle:www.it-production.com/stellenmarkt/junior-sales-manager-it-products-solutions-m-w-d/

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Planung, Anwendung und Kontrolle des Mixed Leadership

Abb.2 Prozess des Gender Management


Quelle: Szebel-Habig, Kaps, 2016, Mit Gender Management zum Unternehmenserfolg Grundlagen, wissenschaftliche Beiträge, Best-Practice, S. 21
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Barrieren und Förderer
•Besseres Risiko- und Reputationsmanagement
•höhere Arbeitgeberattraktivität für die Generation Y
•vielfältigeres Innovationsmanagement

•erhöhte Gefahr von dolosen Handlungen


•Konfliktpotenzial in der Zusammenarbeit von Frauen und Männern
•mangelnde Awareness für weibliche Nachwuchskräfte durch Vorurteile
•geringere Wettbewerbsfähigkeit durch eingeschränktes Innovationspotenzial

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Förderer
Besseres Risiko- und Reputationsmanagement

• Höhere Attraktivität des Unternehmens

• Geringeres Eingreifen des Gesetzes, bzw. Sanktionen

• Geringeres Risiko von Reputationsschäden

• Geringere Volatilitäten bei Aktiengesellschaften.

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Förderer
Arbeitgeberattraktivität für die Generation Y

• Bedürfnis nach Zugehörigkeit, z. B. nach einem guten Betriebsklima

• Bedürfnis nach Freizeit, z. B. Work-Life-Balance-Angebote

• Bedürfnis nach Flexibilität, z. B. autonome Gestaltung der

Arbeitsinhalte

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Förderer
Innovationsmanagement

• neue Ideen entstehen durch Austausch

• Wesentlicher Beitrag durch Kommunikation

• Gruppenintelligenz steigt an wenn der Frauenanteil erhöht wird.

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Barrieren
Erhöhte Gefahr von dolosen Handlungen

• Männer tendieren eher dazu Ehrlichkeit zu opfern, als einen

Statusverlust hinzunehmen

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Barrieren
Konfliktpotenzial in der Zusammenarbeit von Frauen und Männern

• Bildung männlicher Subkulturen

• „Frauenversteher“ werden zu „Männerverrätern“

• Komplikationen in der Zusammenarbeit zwischen Mann und Frau

• erhöhte Fluktuation von Potenzialträger*innen

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Barrieren
Mangelnde Awareness für weibliche Nachwuchskräfte durch Vorurteile

• Vorstellung von 24/7 Präsenz ist nicht erstrebenswert.

• Mangelnde Unterstützung durch direkte Führungskraft

• Fehlende Vorbilder im Topmanagement

• Männliche Kollegen bekommen die attraktiveren Projekte

• Höhere Fehlquote

• Höhere Fluktuationsquote

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Barrieren
Geringere Wettbewerbsfähigkeit durch eingeschränktes Innovationspotenzial

• Verzicht der Förderung von akademisch ausgebildeten weiblichen Nachwuchskräfte

• Zusammenhang zwischen Diversity-Index und Innovationsleistung

• In Deutschland noch sehr gering

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Ziele des Mixed Leadership
•chancengerechte Rekrutierung in Schlüsselpositionen

•chancengerechte Be- Förderungen in Schlüsselpositionen

•Mitarbeiterbindungsprogramme für Frauen und Männer

•diskriminierungsfreie Vergütung

•genderausgewogene Führungsteams (»Mixed-Leadership«)

•gendergerechtes Produktangebot

Abb. Einflussfaktoren auf die Ziele eines Gender Managements


Quelle: Szebel-Habig, Kaps, 2016, Mit Gender Management zum Unternehmenserfolg Grundlagen, wissenschaftliche Beiträge, Best-Practice, S. 51
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Gegenüberstellung in der Führung nach
Geschlecht
• Kay 2007

07.12.2023 Frauenanteil Unternehmensgröße 22


07.12.2023 Anteil Frauen in Führungspositionen 2021 23
Betriebliche Entscheidungsprozesse
 Wahrnehmung des Interviewers ( ausschlaggebende Eigenschaften nach
Geschlecht beurteilt)
 Werte und Eigenschaften des Unternehmens
 Geschlecht des Interviewers ( tendiert zum eigenen Geschlecht)
 Geschlechtsstereotypen

07.12.2023 Kay 2007, Preißing 2019 24


Unternehmenskultur
 „ man muss ins Team passen“
 Wahrnehmung der Kollegen:innen ( Führungskraft anpassen und entsprechen)
 Bestimmte Normen und Verhaltensweisen in der Unternehmenskultur
 Werte einer Führungsposition mit männlichen Werten assoziiert ( Frauen als
Fremdgruppe angesehen)

07.12.2023 Spura 2015/ Preißing 2019) 25


Sozialisationstheorie
„Gesellschaftlich gesteuerter Prozess“

Gesellschaft Persönlichkeitsentwicklung
formt
Beeinflusst stark

Fähigkeiten, Eigenschaften der Geschlechterrollen


bestimmt

07.12.2023 (Nestvogel 2010) 26


Geschlechtsstereotypen
 „Geschlechtsstereotypen sind von der Gesellschaft vorbestimmte Eigenschaften,
sowie Verhaltensweisen von Frauen und Männer“
 Bsp: Dieselben Voraussetzungen( Qualifikation, Verhaltensweisen)
 ->Frauen werden anders wahrgenommen
 Erfolgreiche Führungskraft in der Wahrnehmung stärker mit dem männlichen
Geschlechtsstereotyp assoziiert

07.12.2023 Eckes 2010/ Kuzmanovic 2004 27


Typische Geschlechtsstereotypen
Frauen Männer
-Emotionale Aspekte -Kompetenzaspekte
-> im Berufswesen negativ -> im Berufswesen positiv

Problem: Zuordnung gesellschaftlich fest verankert


-> z.B. Frau weist gleiche Attribute wie Mann -> trotzdem anders behandelt ( Kay 2007)

07.12.2023 Kuzmanovic 2004 28


 Vorgesetzte unbewusst voreigenommene Haltung gegenüber Arbeitskräfte
 ->weibliche Arbeitskräfte aufgrund Stereotyp negativ eingegordnet
 Historisch männliche bevorzugt-> in der Vergangenheit präsenter in
Führungspositionen

07.12.2023 Kuzmanovic 2004 29


Think Manager male Phänomen
 Befragung, welche Attribute einen erfolgreichen Manager ausmachen

Erfolgreiche Führungskraft

Geschlechtsstereotyp: Weiblich Männlich

07.12.2023 Kuzmanovic 2004 30


Lack of fit Modell
 Erklärung des „Think Manager think male Phänomen“
 Bestimmte Attribute für bestimmte Positionen -> vergleich mit
Geschlechtsstereotypen
 Frauen negativ wahrgenommen -> entsprechen nicht den angeforderten
Attributen

07.12.2023 Kuzmanovic 2004 31


Eher weibliche Führungsqualitäten eher männliche Führungsqualitäten

-Denken in Zusammenhängen -strategischer Weitblick (Tunnelblick)


(Radarblick) -höhere Risikobereitschaft
-nachhaltiges Urteilsvermögen -ausgeprägte Wettbewerbsorientierung
-ausgeprägtes Beziehungsmanagement -Durchsetzungsvermögen
-hohe Anforderungen an sich selbst -politisch taktisch agieren
-Entwicklung von Mitarbeiter: innen
-Tendenz zu konsensorientierten
Entscheidungen im Team

07.12.2023 Szebel-Habig 2016 32


Weibliche Führungsschwächen männliche Führungsschwächen
-oft zu detailorientiert -Neigung zur Selbstüberschätzung
-mangelnde Aufstiegskompetenz -nicht mit dem Team abgestimmte
-Risikovermeidungsstrategie Individualentscheidungen
-statusbewusstes Auftreten
-häufiger “Command und Control“
Führungsstil
-Unterschätzung von Risiken

07.12.2023 (Szebel-Habig 2016) 33


Führungsverhalten
 Zugeschriebene Geschlechtsstereotypen
Weibliches Führungsverhalten Männliches Führungsverhalten

Soziale Aspekte Leistungsorientiert

Fokus auf gute Atmosphäre in der Fokus auf lösen von Aufgaben
Gruppe

Sozialbezogen < Aufgabenbezogen

07.12.2023 Athensteadt, Alfermann 2011 34


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5. Barriere und
Brücken für Frauen
in
Führungspositionen

Mixed Leadership, Hong Hanh Nguyen


5. Internationaler Vergleich Frauenanteil in Führungsposition.
Frauen in Führungspositionen im EU Erwerbstätigkeit der Frauen

Quelle:Eurostat 2016 (Anteil in Prozent) Quelle:OECD 2015 (Anteil in Prozent)

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5. Familie und Karriere sind eine Herausforderung

Familiensstand Führungsposition

Quelle:DELTA-Institut (Anteil in Prozent) Quelle:DELTA-Institut (Anteil in Prozent)

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5. Flexible Arbeitszeitmodelle

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5. Flexible Arbeitszeitmodelle

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5. Digitalisierung ist Chance für Frauen
 Das VOPA+Modell Die Kernpunkte von VOPA+ beschreiben im Prinzip eine Form der
Unternehmenskultur:

• offene Kommunikation fördern

• Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams ermöglichen

• konsequenter Zugang zu Informationen bieten

• autonomes Arbeiten ermöglichen und Eigenverantwortung stärken

• klare Zwischenziele definieren

• auf die festgelegten Ziele konzentrieren

Quelle: Buhse (2014)

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6. Einflüsse der
Mixed
Leadership-
Maßnahmen

Mixed Leadership, Hong Hanh Nguyen


6. Einflüsse der Mixed Leadership- Maßnahmen

6.1 Einflussfaktoren auf die Frauenanteile in den


Managementebenen
- Unternehmen mit einem hohen Frauenanteil auf
ausführenden Ebene haben auch einen höheren
weiblichen Beschäftigtenanteil auf der
Managementebene C.

- Ausnahme mit Unternehmen des Verarbeitenden


Gewerbes ( Leaking-Pipeline)
Abb 6.1 Gegenüberstellung der Frauenanteile auf der Managementebene C
-> Je höher die Managementebene umso und der ausführenden Ebene ( 2012, alle Unternehmenstypen)
niedriger der Frauenanteil

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6. Einflüsse der Mixed Leadership- Maßnahmen
6.2 Einflussfaktoren bei Personalbewegungen

6.2.1 Zielvorgaben für Frauenanteile und Einstellungen

Unternehmen mit Vorgaben von Mixed Leadership Zielen


für allen Ebenen und spezifische Ebene

Für Ebene A -> höherer Anteil von Frauen auf


allen Ebenen und spezifisch für Ebene A bei
Einstellungen als ohne
Für Ebene B -> geringer Anteil von Frauen auf
allen Ebenen und spezifisch für Ebene B bei
Einstellung als ohne
Für Ebene C -> höherer Anteil von Frauen Abbildung 6.1.1 Einfluss von Zielvereinbarungen auf den
spezifisch für C bei Einstellungen als ohne Frauenanteil bei Einstellungen im Management

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6. Einflüsse der Mixed Leadership- Maßnahmen
6.2 Einflussfaktoren bei Personalbewegungen

6.2.2 Zusammenhänge zwischen Maßnahmen bei der Personalrekrutierung und Frauenanteile bei
Einstellungen

- Vorgaben bei internen und externen Besetzung vob Führungspositionen

-> Höherer Frauenanteil

-> Höherer weiblicher Rekrutierungsanteil in Top-Managementebene A

- wenige Unternehmen mit quantitativen Ziele für Frauenanteile in den Managementebenen A und B

- Quoten und zahlenmäßige Vorgaben an Personalberater*innen führen zu einem signifikant höheren


Frauenanteile bei den Einstellungen

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5. Einflüsse der Mixed Leadership- Maßnahmen
5.2 Einflussfaktoren bei Personalbewegungen
5.2.3 Zusammenhänge zwischen spezifischen Gender-Management -Maßnahmen bei Förderung von Frauen
und den Frauenanteilen bei Beförderungen

- Zielvorgaben zur Förderung von Führungs- und Nachwuchskräften


- Fokus auf Beförderungen aus einer niedrigeren in eine höhere Managementebene und ihr
anpassenden Fördermaßnahmen

beim Aufstieg von der ausführenden Ebene in die unteren Managementebene


• interne Mentoring-Programme, Cross-Mentoring und Gender-Trainings für Vorgesetzte .
beim Aufstieg von der Managementebene C in B
• Gender-Trainings für Vorgesetzte.

beim Aufstieg von der Managementebene B in A


• Spezielle Talent-Pools von Frauen, interne Mentoring-Programme
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6. Einflüsse der Mixed Leadership- Maßnahmen
5.2 Einflussfaktoren bei Personalbewegungen
5.2.4 Zusammenhänge zwischen Gender-Management- Maßnahmen und den Frauenanteilen bei
Fluktuationen

Maßnahmen für Reduktion der Fluktuation

Je höher die Managementebene, desto höher fällt die


Fluktuationsrate von Frauen aus • Top – Sharing
• Karriere in Teilzeit
• Förderung von internen und externen Frauenne tzwerken

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7. Effektivität von
Maßnahmen

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7. Effektivität von Maßnahmen
Als wirkungsvoll Als schwer umsetzbar

Bei den Zielvorgaben Bei den Zielvorgaben


• Selbstverpflichtung mit messbaren Zielgrößen • Zielvorgabe Frauenanteile im Recruiter
• vom Top-Management gesetzte Vorgaben • Erreichen der Zielvorgabe z.B. Steigerung des weiblichen
Partneranteils um 50 %

Bei den speziellen Maßnahmen für Frauen Bei den Maßnahmen für Vorgesetzte
• Sichtbarkeit von weiblichen Nachwuchskräften erhöhen • Pflicht-Gender-Trainings für das obere und mittlere Management
durch Mentoring und Förderprogramme • verpflichtende Awareness-Seminare für Führungskräft
• Direktansprache von Frauen und Aufforderung, sich zu bewerben

Bei den Talent-Management-Maßnahmen Bei der Frauenförderung


• Transparentes Auswahlverfahren für Führungskräfte • Rekrutierung geeigneter und führungswilliger Frauen
• Festlegung von KPI für Talent-Programme • Gender-Hiring-Policy

Bei den Work-Life-Balance Maßnahmen Bei den Work-Life-Balance-Maßnahmen:


• Flexible Arbeitszeiten • Sabbatical
• Einführung von Teilzeit für Führungskräfte • Teilzeit für Männer
• Home-Office

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Diskussionsfrage

07.12.2023 49
Quellen
- Asdrid Szebel-Habig.(2014) : Mit Mixed Leadership an der Spitze . Aschaffenburg: Hochschule Aschaffenburg, Institut für Management und Leadership.

- Astrid Szebel- Habig, Rolf Ulrich Kaps ( 2016): Mit Gender Management zum Unternehmenserfolg, S.165-185. Freiburg: Haufe-Lexware GmbH& Co.KG.

- Christian Bonk ( 2015): Zielsicher mehr Frauen in Führung. Berlin: EAF Berlin Diversity in Leadership , JPMG AG

- Andreas Hoyndorf ( 2013) : Mixed Leadership Conference,


https://www.management-diagnostik.de/wp-content/uploads/2022/09/gender-bias-28-februar-2013drandreashoyndorf.pdf

- Claire Schaffnit-Chatteejee ( 2011): Auf dem Weg zu “ gender balanced leadership“, Deutsche Bank research. Frankfurt am Main.
https://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/gleichstellung/Dokumente/Auf_dem_Weg_zu_genderbalanced_leadership.pdf

07.12.2023 50
Quellen
• Buhse Willms (2014) Management by Internet: Neue Führungsmodelle für Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation. Plassen, Kulmbach.

• Hahn Claudia (2011): Flexible Arbeitszeit. München: C.B.Beck

• Lutz Barbara (2018): Frauen in Führung: Modernität und Agilität – wie die Veränderung der Unternehmensprozesse und Kultur Innovation fördert. München, Index Management
GmbH

• Müller Sandra(2017): Frauen als Führungskraft: Stärken nutzen, Erfolgspotenziale realisieren. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage . Wiesbaden, Bayern

• Wippermann Carsten (2010 ): Frauen in Führungspositionen: Barrieren und Brücken, Heidelberg; Sinus Sociovision GmbH
Internetquellen:
• http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrecht/Teilzeit/Teilzeitmodelle/teilzeitmodelle.html. Zugegriffen: 10. Jan. 2023
• https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/teilhabe-frauen-erwerbsleben.html
• von Bullion C (2017) Deutschland hängt an traditionellem Familienmodell, Süddeutsche Zeitung.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/oecd-studie-deutschland-haengt-an-traditionellemfamilienmodell-1.3387153 . Zugegriffen: 10. Jan. 2023
Europäische Union (2016) Frauen in Führungspositionen im EU-Vergleich.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/I/Infografiken/frauen-in-fuehrungspositionen-eu-vergleich.pdf?__blob=publicationFile&v=2.
• Zugegriffen: 10. Jan.2023

07.12.2023 51
Quellen
-Beauvoir, Simone de (1952).Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau.Ausgabe 6.- 10.Tds.Hamburg: Rowohlt.

- Eckes, Thomas. (2010). Geschlechterstereotype: Von Rollen, Identitäten und Vorurteilen. In R. Becker, & B. Kortendiek (Hrsg.), Handbuch Frauen- und Geschlechterfor-
schung. Theorie, Methoden, Empirie (3., erweiterte und durchgesehene Ausg., S. 178-189). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

- Kay,Rosemarie(2007): Auf dem Weg in die Chefetage: betriebliche Entscheidungsprozesse bei der Besetztung von Führungspositionen.Bonn, Inst. Für
Mittelstandsforschung.

- Kuzmanovic, Aleksandra (2004): Geschlechterrollenstereotype in der Personalauswahl: eine quasi-experimentelle Studie.Aufl.1.Hamburg: Diplomica GmbH

-Nestvogel, Renate(2010). Sozialisationstheorien. In:Becker, Ruth; Kortendiek, Beate(Hrsg.):Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden,
Empirie.Aufl. 1.Wiesbaden: VS, Verlag. Für Sozialwissenschaften.S.166-177

-Preißing, Dagmar(2019): Frauen in der Arbeitswelt 4.0. Chancen und Risiken für die Erwerbstätigkeit. Berlin:De Gruyer Oldenburg

-Spura, Anastassja.Weissenrieder,Caprice(2015):Akzeptanz von Führungskräften: Analyse wahrgenommener Verhaltensweisen von Frauen und Männern in
Führungspositionen.In:Working paper/Frankfurt Research Institute for Business and Law, Fachbereich Wirtschaft und Recht Nr.09. http://hdl.handle.net/10419/124167

-Szebel-Habig, Kaps, 2016, Mit Gender Management zum Unternehmenserfolg Grundlagen, wissenschaftliche Beiträge, Best-Practice,S.22-23

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