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DIE EDDA I
VOLUSPO
DER WEISEN FRAU PROPHEZEIUNG
An den Krieg ich erinnere mich, den ersten auf der Welt,
Als die Götter mit Speeren hatten geschlagen Gollveig,
Und in der Halle von Hor sie ihn verbrannt hatten,
Dreimal verbrannt und dreimal geboren,
Oft wieder und noch immer lebend.
Surt kommt aus dem Süden mit der Geißel der Zweige,
Die Sonne der Schlachtgötter schien von seinem Schwert;
Die Klippen sind entzweit, die Riesen-Frauen sinken,
Die Toten auf dem Hel-Weg, und der Himmel mit Pferdefuß.
HOVAMOL
DIE BALLADE VOM HOHEN EINEN
Ein Mann soll sich nicht rühmen der Schärfe des Geistes,
Aber halten sich in der Nähe der Brust;
Zum stillen und weisen Mann nicht selten kommen Kranke,
Wenn er geht als Gast zu seinem Haus;
Denn eine schnellere Freundin man nie findet
Als Weisheit altbewährt.
Gebe Lob dem Tag am Abend, einer Frau auf ihrem Bett,
Einer Waffe, die versucht wird, einer Magd bei der Arbeit,
Dem Eis, wenn es gekreuzt wird, dem Bier, wenn es getrunken wird.
Mit dem Feuer trinke Bier, über Eis geh auf Skiern;
Kauf ein Roß, das mager ist, und ein Schwert, wenn getrübt,
Das Pferd zu Hause mäste, der Hund sei in deiner Wohnung.
Klar jetzt werde ich sprechen, denn ich weiß, sie beide,
Männer sind falsch und Frauen sind falsch;
Wenn wir sprechen von Schönheit, dann denken wir falsch,
Gegen Weisheit arbeiten wir mit Betrug.
Weißt du, wie man schreiben soll, weißt du, wie man soll reden?
Weißt du, wie man soll tönen, weißt du, wie ein Versuch gemacht wird?
Weißt du, wie man muss fragen, weißt du, wie man soll bitten?
Weißt du, wie man sendet, weißt du, wie man soll opfern?
Die Lieder, die ich weiß, des Königs Frauen wissen nicht,
Auch Männer, die Söhne der Menschen sind;
Das erste ist um Hilfe rufen und helfen, es kann dich bringen
In Trauer und Schmerz und Krankheit.
Ein fünftes weiß ich, wenn ich sehe aus der Ferne
Einen Pfeil fliegen gegen das Volk;
Er fliegt nicht so schnell, dass ich ihn nicht stoppen könne,
Wenn ihn jemals meine Augen sehen.
Ein zwölftes weiß ich, wenn hoch oben auf einem Baum
Ich sehe einen Gehenkten schwingen;
Also muss ich schreiben und färben die Runen,
Die zu ihm gehen
Und er zu mir spricht.
VAFTHRUTHNISMOL
DIE BALLADE VON VAFTHRUTNIR
Odin sprach:
Berate mich, Frigg, denn ich ergehe mich sehnend,
Und Vafthruthnir will ich finden;
Treffliche alte Weisheit mit dem Riesen weise,
Ich selbst würde versuchen, ihr zu entsprechen.
Frigg sprach:
Heervater, hier zu Hause würde ich bleiben,
Wo die Götter zusammen wohnen;
Inmitten all der Riesen einen gleich an Kraft
Dem Vafthruthnir weiß ich nichts.
Odin sprach:
Viel habe ich gesucht, viel hab ich gefunden.
Viel habe ich von den Göttern bekommen;
Und gern würde ich wissen, wie Vafthruthnir jetzt
Lebt in seinem hohen Saal.
Frigg sprach:
Sicher mögest du gehen, sicher wieder kommen,
Und sicher sein, wie du dich wendest!
Vater der Menschen, laß deinen Geist sich darum bemühen,
Wenn Sprache mit dem Riesen du suchst.
Odin sprach:
Vafthruthnir, Heil! In deine Halle bin ich gekommen,
Denn dich ich gern sehen wollte;
Und zuerst würde ich fragen, ob du klug bist,
Oder, Riese, alle Weisheit hast gewonnen.
Vafthruthnir sprach:
Wer ist der Mann, der zu mir spricht,
Hier in meinem hohen Saal?
Fort aus unserer Wohnung du nie kommen sollst,
Es sei denn, du bist klüger als ich.
Odin sprach:
Gagnrath rufen sie mich an, und durstig ich komme
Von einer Reise zu deiner Halle;
Willkommen ich suche, denn lang bin ich gegangen,
Und sanften Gruß sprich, Riese.
Vafthruthnir sprach:
Warum stehst du da auf dem Boden, während du sprichst?
Einen Sitz sollst du in meiner Halle haben;
Dann bald werden wir wissen, wessen Wissen größer,
Das des Gastes oder das des grauen Weisen.
Odin sprach:
Wenn ein armer Mann erreicht die Heimat der Reichen,
Lass ihn reden oder weise sein immer;
Denn dem, der spricht mit dem Fest des Herzens,
Wird klappern, jemals krank zu arbeiten.
Vafthruthnir sprach:
Sprich jetzt, Gagnrath, wenn aus dem Boden
Du willst deine Weisheit bekannt machen:
Welchen Namen hat das Roß, das jeden Morgen neu
Den Tag für die Menschheit hervor zieht?
Odin sprach:
Skinfaxi ist es, das Ross, das für die Menschen
Den glitzernden Tag hervor zieht;
Das Beste von allen Pferden der Helden es scheint,
Und hell seine Mähne brennt.
Vafthruthnir sprach:
Sprich jetzt, Gagnrath, wenn aus dem Boden
Du willst deine Weisheit bekannt machen:
Welchen Namen hat das Roß, das aus dem Osten von neuem
Bringt Nacht für die edlen Götter?
Odin sprach:
Hrimfaxi ist der Name des Rosses, das neu
Bringt Nacht für die edlen Götter;
Jeden Morgen Schaum von seinem Gebiss fällt,
Und von dort kommt der Tau in den Tälern.
Vafthruthnir sprach:
Sprich jetzt, Gagnrath, wenn aus dem Boden
Du willst deine Weisheit bekannt machen:
Welchen Namen hat der Fluss, der die Reiche teilt
Und kommt von den Göttern und geht zu den Riesen?
Odin sprach:
Ifing ist der Fluss, der die Reiche teilt
Und kommt von den Göttern und zu den Riesen geht;
Die ganze Zeit überhaupt geöffnet fließt er,
Kein Eis auf dem Fluss gibt es.
Vafthruthnir sprach:
Sprich jetzt, Gagnrath, wenn aus dem Boden
Du willst deine Weisheit bekannt machen:
Welchen Namen hat das Feld, wo in den Kampf treten
Surt und die gnädigen Götter?
Odin sprach:
Vigrith ist das Feld genannt, wo in den Kampf treten
Surt und die gnädigen Götter;
Hundert Meilen jeder Art und Weise misst es.
Und so sind seine Grenzen gesetzt.
Vafthruthnir sprach:
Weise bist du, Gast! Zu meinem Ufer sollst du gehen,
In unserem Sitze lass uns sprechen zusammen;
Hier in der Halle unsere Köpfe, o Gast,
Sollen unsere Weisheit um die Wette kundtun.
Odin sprach:
Erst gib mir Antwort gut, wenn deine Weisheit anspruchsvoll ist,
Und du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
In frühester Zeit, woher kam die Erde,
Oder der Himmel, du gesalbter Riese?
Vafthruthnir sprach:
Aus Ymirs Fleisch wurde die Erde geformt,
Und die Berge wurden von seinen Knochen gemacht;
Der Himmel von dem frostkalten Riesen-Schädel,
Und das Meer aus seinem Blut.
Odin sprach:
Weiter antworte mir gut, wenn deine Weisheit anspruchsvoll ist,
Und du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Woher kam der Mond, über die Welt der Menschen
Die lichte und brennende Sonne?
Vafthruthnir sprach:
Mundilferi ist es, der den Mond gezeugt,
Und zeugte die flammende Sonne;
Die Runde des Himmels sie jeden Tag laufen,
Um die Zeit für die Menschen zu zählen.
Odin sprach:
Drittens antworte mir gut, wenn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Woher kam der Tag, über die Menschheit zu leuchten,
Oder die Nacht mit dem schlanken Mond?
Vafthruthnir sprach:
Der Vater des Tages wird Delling genannt,
Und die Nacht wurde gezeugt von Nor;
Vollmond und Neumond von den Göttern wurden gestaltet,
Um die Zeit für die Menschen zu zählen.
Odin sprach:
Viertens antworte mir gut, wenn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Woher ist der Winter gekommen, oder der Sommer warm,
Zuerst von den gnädigen Göttern?
Vafthruthnir sprach:
Vindsval es war, des Winters Vater,
Und Svosuth hat den Sommer gezeugt.
Odin sprach:
Fünftens antworte mir gut, enn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Welcher Riese zuerst gestaltet von alters wurde,
Und der älteste Sprößling von Ymir?
Vafthruthnir sprach:
Winter ungemessene, ehe die Erde gemacht wurde,
War die Geburt von Bergelmir;
Thruthgelmirs Sohn war der Riese stark,
Und Aurgelmir Enkel des Alten.
Odin sprach:
Sechstens antworte mir gut, wenn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Woher tat Aurgelmir kommen mit dem Stamm der Riesen,
Schon lange zuvor, du weiser Riese?
Vafthruthnir sprach:
Herab von Elivagar tat Gift tropfen,
Bis es zu einem Riesen gewachsen war;
Und von dort entstanden unsere Riesen-Rassen,
Und so so heftig sind wir befunden.
Odin sprach:
Siebtens antworte gut, wenn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Wie aber zeugte er Kinder, der Riese grimmig,
Der nie eine Riesin erkannte?
Vafthruthnir sprach:
Sie sagen, die Arme des Riesen aus Eis
Wuchsen Knabe und Magd zusammen;
Und Fuß mit Fuß gab der Weise auf seine Art und Weise
Einen Sohn, der sechs Köpfe trug.
Odin sprach:
Achtens mir antworte gut, wenn klug du bist genannt,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Was am weitesten zurück willst du beachten?
Denn breit ist deine Weisheit, Riese!
Vafthruthnir sprach:
Winter ungemessene, ehe die Erde gemacht wurde,
War die Geburt von Bergelmir;
Dieses erste wusste ich gut, dass der Riese weise
In einem Boot von Alten getragen wurde.
Odin sprach:
Neuntens antworte mir gut, wenn weise du genannt wirst,
Wenn du weißt es, Vafthruthnir, jetzt:
Woher kommt der Wind, der bläst über den Wellen,
Noch nie selbst gesehen?
Vafthruthnir sprach:
In einer Gestalt des Adlers am Ende des Himmels
Hräsvelgr sitzt, sagen sie;
Und von den Flügeln kommt der Wind hervor,
Um sich über der Welt der Menschen zu bewegen.
Odin sprach:
Zehntens antworte jetzt, wenn du alles weißt,
Das Schicksal, das für die Götter festgelegt ist:
Woher kam Njord zu den Angehörigen der Götter,
Reich in Tempeln und Schreinen regiert er,
Obwohl er von den Göttern wurde nie gezeugt?
Vafthruthnir sprach:
In der Heimat der Wanen erschufen die Weisen ihn,
Und gaben ihn den Göttern als Pfand;
Nach dem Fall der Welt wird er noch einmal gehen
In die Heimat der Wanen so klug.
Odin sprach:
Elftens antworte mir gut,
Welche Männer im Zuhause
Jeden Tag zu kämpfen ausziehen?
Vafthruthnir sprach:
Die Helden alle in Odins Saal
Jeden Tag kämpfend hervorgehen;
Sie fielen einander an und kommen aus dem Kampf
Alle geheilt, um voll bald da zu sitzen.
Odin sprach:
Zwölftens mir jetzt antworte, wie alles, was du weißt,
Von dem Schicksal, das für die Götter befestigt ist;
Von den Runen der Götter und den Riesen-Rassen
Die Wahrheit in der Tat sage,
Und breit ist deine Weisheit, Riese!
Vafthruthnir sprach:
Von den Runen der Götter und der Rasse der Riesen
Die Wahrheit in der Tat kann ich sagen,
Denn jede Welt habe ich gewonnen;
Durch neun Welten kam ich, zu Niflhel drunten,
Dem Haus, in dem tote Menschen wohnen.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Wie soll die Menschheit leben, wenn endlich da kommt
Der mächtige Winter zu den Menschen?
Vafthruthnir sprach:
In Hoddmimir, dem Wald, sollen sich verstecken
Líf und Lífthrasir dann;
Den Morgentau zum Fleisch werden sie haben,
Solche Lebensmittel werden Männer finden dann.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Woher kommt die Sonne zum reibungslosen Himmel zurück,
Wann hat Fenrir sie zerrissen?
Vafthruthnir sprach:
Eine Tochter hell Alfrothul trägt,
Ehe Fenrir reißt sie hervor;
Ihrer Mutter Pfade soll das Mädchen laufen,
Wenn die Götter in den Tod gegangen sind.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Welches Mädchen ist sie, so weise des Geistes,
Die her über das Meer sich ergeht?
Vafthruthnir sprach:
Über den Mogthrasir-Hügel sollen die Mädchen schreiten,
Und drei sind ihre Scharen, die kommen;
Sie alle sollen schützen die Bewohner auf der Erde,
Obwohl sie kommen von der Riesen Stamm.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Wer dann herrsche über das Reich der Götter,
Wenn das Feuer der Surt gesunken ist?
Vafthruthnir sprach:
In der Heimat der Götter Vithar und Vali werden wohnen,
Wenn das Feuer der Surt gesunken;
Mothi und Magni werden Mjollnir haben,
Wenn Vingnir fällt im Kampf.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Was soll das Schicksal bringen des Todes Odin,
Wenn die Götter zur Zerstörung gehen?
Vafthruthnir sprach:
Der Wolf wird anfallen den Vater der Menschen,
Und das soll Vithar rächen;
Die schrecklichen Kiefer soll er zerreißen,
Und so soll den Wolf er erschlagen.
Odin sprach:
Viel habe ich erfahren, viel habe ich gefunden,
Viel habe ich von den Göttern bekommen:
Was Odin selbst redete in den Ohren seines Sohnes,
Ehe er in den Ballen Feuer verbrannte?
Vafthruthnir sprach:
Kein Mensch kann sagen, was in der alten Zeit
Du sprachst in den Ohren deines Sohnes;
Mit seligen Mund den Fall der Götter
Und meine alten Geschichten habe ich gesagt;
Mit Odin im Wissen jetzt habe ich gestrebt,
Und immer klüger bist du.
GRIMNISMOL
DIE BALLADE VON GRIMNIR
SKIRNISMOL
DIE BALLADE VON SKIRNIR
Skirnir sprach:
Üble Worte habe jetzt ich erwartet von deinem Sohn,
Wenn ich versuche, Rede mit ihm zu wechseln,
Und zu beantworten, um zu gewinnen, denn die der Weisen
Ist mächtig bewegt.
Skirnir sprach:
Sprich bitte, Freyr, von der Linie der Götter,
Denn jetzt wurde es schwach, was ich weiß;
Warum sitzt du hier in den weiten Hallen,
Tage lang, mein Prinz, allein?
Freyr sprach:
Wie soll ich dir sagen, du Held jung,
Von all meinem Kummer so groß?
Obwohl jeden Tag die Elfenstrahlen dämmern,
Es leuchtet meine Sehnsucht nie.
Skirnir sprach:
Dein Verlangen, mich dünkt, ist nicht so groß,
Dass du sie nicht mir sagen könntest;
Da in alten Zeiten wir zusammen waren jung,
Wir zwei könnten uns gegenseitig vertrauen.
Freyr sprach:
Von Gymirs Haus sah ich ausziehen
Ein Mädchen lieb zu mir;
Ihre Arme schimmerten, und von ihrem Glanz
Schien alles auf das Meer und den Himmel.
Skirnir sprach:
Das Pferd dann gib mir, das geht durch die Dunkelheit
Und Magie flackernder Flammen;
Und das Schwert auch, das Kämpfe selbst
Gegen die Riesen düster austrägt.
Freyr sprach:
Das Pferd will ich dir geben, das geht durch die Dunkelheit
Und Magie flackernder Flammen,
Und das Schwert auch, das wird von selbst kämpfen,
Wenn ein würdiger Held es schwingt.
Skirnir sprach:
Mut ist besser als Beschwerden sein können
Für ihn, dessen Füße sich ergehen müssen;
Zu einem bestimmten Tag wurde meine Alter
Zum Scheitern verurteilt,
Und mein Lebensspanne legte sich dazu.
Gerth sprach:
Was für ein Lärm, der jetzt so laut ist,
Ich höre vor unserem Haus?
Die Erde bebt, und das Haus von Gymir
Um mich herum zittert auch.
Gerth sprach:
Bitte zu kommen den Mann
Und zu trinken guten Honigwein
Hier in unserer Halle;
Obwohl dies fürchte ich, dass es ohne
Meinen Bruder der Jägerin nicht gut geht.
Skirnir sprach:
Ich bin nicht der Elfen, noch der Nachkomme der Götter,
Auch der Weisen Wanen nicht;
Obwohl ich allein kam durch die lodernde Flamme,
So dein Haus zu sehen.
Gerth sprach:
Ich werde nicht nehmen nach Wunsch des Menschen
Diese elf Äpfel je;
Es darf auch kein Freyr und ich Eine Wohnung finden,
Solange wir zwei zu Hause sind.
Skirnir sprach:
Dann kann ich dir bringen den Ring, der verbrannt wurde
Vor alters mit Odins Sohn;
Von ihm acht Nächte werden wie Gewichte fallen
Bis zur neunten Nacht.
Gerth sprach:
Der Ring, den ich nicht will, verbrannte
Vor alters mit Odins Sohn;
In Gymirs Heim ist kein Mangel an Gold,
In der Fülle schwingt mein Vater.
Skirnir sprach:
Gerth sprach:
Denn kein Interesse des Mannes werde ich jemals leiden
Dazu durch Macht bewegt;
Aber gerne, mich dünkt, wird Gymir suchen
Zu kämpfen, wenn er dich hier findet.
Skirnir sprach:
Hast du nicht gesehen dieses scharfe helle Schwert,
Das halte ich hier in meiner Hand?
Vor seiner Klinge die alten Riesen sich beugen,
Dein Vater ist dazu verurteilt, zu sterben.
Gerth sprach:
Finde willkommen vielmehr und mit dir nehme
Den Frost-Becher mit Met gefüllt;
Obwohl ich nicht glaube, dass ich so lieben kann
Jemals einen der Wanen.
Skirnir sprach:
Alle meine Nachrichten muss ich wirklich lernen,
Ehe heimwärts daher fahre ich:
Wie schnell du willst mit dem mächtigen Sohn
Von Njord machen ein Treffen.
Gerth sprach:
Barri ist, den wir beide gut kennen,
Ein Wald schön und immer noch schön;
Und neun Nächte darin dem Sohn von Njord
Wird Gerth Freude gewähren.
Skirnir sprach:
Barri ist, den wir beide gut kennen,
Ein Wald schön und immer noch schön;
Und neun Nächte darin dem Sohn von Njord
Wird Gerth Freude gewähren.
Freyr sprach:
Lang ist eine Nacht, länger sind zwei;
Wie dann soll ich ertragen drei?
Oft mir hat ein Monat geschienen weniger
Als nun eine halbe Nacht des Begehrens.
HARBARTHSLJOTH
Das Gedicht von Harbarth
Thor sprach:
Fahr mich über den Klang, ich will dich dafür am Morgen füttern;
Einen Korb hab ich auf dem Rücken, und das Essen darin, nichts besser;
In der Freizeit habe ich gegessen, ehe das Haus ich verließ,
Heringe und Brei, so viel ich hatte.
Thor sprach:
Jetzt hast du es gesagt: was jedem scheinen muss
Die gewaltigste Trauer, dass meine Mutter tot ist.
Thor sprach:
Lenke du her das Boot; die Landung hier werde ich dir zeigen;
Aber wessen ist das Handwerk, dass du bewahrst am Ufer?
Thor sprach:
Meinen Name soll ich sagen, wenn ich auch in Gefahr bin,
Und alle meine Rasse; ich bin Odins Sohn,
Meilis Bruder und Magnis Vater,
Der starke einer der Götter; mit Thor jetzt du Reden wechselst.
Und jetzt möchte ich wissen, welchen Namen du hast.
Der Fährmann sprach:
Harbarth bin ich, und selten verberge ich meinen Namen.
Thor sprach:
Warum solltest du deinen Namen verbergen, wenn du keinen Streit hast?
Harbarth sprach:
Und obwohl ich hatte einen Streit, wie du bist,
Doch nichtsdestoweniger mein Leben würde ich schützen,
Es sei denn, ich sei verdammt, zu sterben.
Thor sprach:
Große Mühe, mich dünkt, würde es dir sein,
Zu waten über das Wasser, die nasse Mitte;
Schwächling, gut werde ich bezahlen deine spöttischen Worte,
Wenn über den Sund ich komme.
Harbarth sprach:
Ich werde hier stehen und warten auf dich;
Du hast gefunden, seit Hrungnir gestorben, keinen wilderen Mann.
Thor sprach:
Schwach bist du zu sagen, wie mit Hrungnir ich kämpfte,
Dem hochmütigen Riesen, dessen Kopf zu Stein wurde;
Und doch fällte ich ihn und streckte ihn vor mir.
Was, Harbarth, hast du währenddessen getan?
Harbarth sprach:
Fünf volle Winter mit Fjolvar war ich
Und wohnte auf der Insel, die heißt Algrön;
Dort konnten wir kämpfen, und es fielen die Erschlagenen,
Viel konnten wir suchen, und Mägde konnten wir meistern.
Thor sprach:
Wie habt ihr Erfolg bei euren Frauen gewonnen?
Harbarth sprach:
Lebende Frauen, die wir hatten, wenn sie klug waren für uns;
Weise waren die Frauen, die wir hatten, wenn sie klug für uns waren;
Denn Seile aus Sand sie würden versuchen, zu wickeln,
Und den Boden zu graben vom tiefsten Tal.
Klüger als alle im Rat war ich,
Und da schlief ich mit den Schwestern sieben,
Und volle Freude groß hab ich von jeder bekommen.
Was, Thor, hast du währenddessen getan?
Thor sprach:
Thjazi hab ich gefällt, den Riesen heftig,
Und ich warf die Augen auf Alvaldis Sohn
Am heißen Himmel oben;
Von meinen Taten der Mächtigste, merke dieses,
Dass alle Menschen das sehen.
Was, Harbarth, hast du währenddessen getan?
Harbarth sprach:
Viel Liebeskraft ich ließ mit denen, die in der Nacht fuhren,
Als ich stahl sie heimlich ihren Männern;
Ein riesiger Mann war Hlebarth, mich dünkt:
Seinen Zauberstab gab er mir als Geschenk,
Und ich habe seinen Verstand weggeworfen.
Thor sprach:
Hast du gute Gaben mit bösem Geist gezahlt?
Harbarth sprach:
Die Eiche haben muss, was sie von einem anderen nimmt;
In solchen Dingen sei jeder für sich.
Was, Thor, was hast du währenddessen getan?
Thor sprach:
Ostwärts ging ich, den Riesen ich habe gefällt
Ihre Böses wirkenden Frauen, die gingen auf dem Berg;
Und groß war die Schar Riesen, wenn alle am Leben waren;
Keine Männer gäbe es in Mithgarth mehr.
Was, Harbarth, hast du währenddessen getan?
Harbarth sprach:
In Valland war ich und habe Kriege angehoben,
Fürsten hab ich verärgert und Frieden gebracht nie;
Der Edle, der ist gefallen im Kampf mit Odin,
Und Thor hat die Herde der Joche.
Thor sprach:
Ungleiche Geschenke der Männer willst du den Göttern geben,
Vielleicht zu viel du willst.
Harbarth sprach:
Thor hat vielleicht genug, aber kein Herz;
Aus feiger Angst in einen Handschuh zu kriechen warst du bereit,
Und es vergessen habend, dass du Thor gewesen bist;
Angstvoll, du warst es, deine Angst war so groß,
Furzend oder niesend, damit Fjalar dich hört.
Thor sprach:
Du weibischer Harbarth, zur Hölle würde ich dich schicken,
Könnte ich dich mit dem gesunden Arm erreichen.
Harbarth sprach:
Warum den Klang erreichen, da wir keinen Streit haben?
Was, Thor, hast du denn?
Thor sprach:
Ostwärts war ich, und den Fluss bewachte ich gut,
Wo die Söhne Svarangs suchten mich dort;
Steine haben sie geschleudert; kleine Freude haben sie;
Von mir dort den Frieden zu erbitten, kamen sie.
Was, Harbarth, hast du währenddessen getan?
Harbarth sprach:
Ostwärts war ich und sprach mit einer gewissen Frau,
Ich spielte mit der Leinen-weißen Magd und traf sie mit List;
Ich erfreute die Goldgeschmückte, und sie gewährt mir Freude.
Thor sprach:
Sehr schön war deine Frau.
Harbarth sprach:
Deine Hilfe brauchte ich da, Thor, schnell die weiße Magd zu fassen.
Thor sprach:
Gerne, ich war dort gewesen, meine Hilfe dir zu geben.
Harbarth sprach:
Ich könnte dir vertraut haben, du hast nicht die Treue verraten.
Thor sprach:
Kein Fersen-Beißer bin ich in Wahrheit,
Wie ein alter Lederschuh im Frühjahr.
Harbarth sprach:
Was, Thor, hast du währenddessen getan?
Thor sprach:
In Hlesey die Bräute der Berserker erschlug ich;
Von großem Übel waren sie und alles, was sie verraten.
Harbarth sprach:
Schande hast du gewonnen, dass du Frauen geschlagen, Thor.
Thor sprach:
Wölfinnen sie waren wie, und keine Frauen;
Mein Schiff, das gut ich getrimmt hatte, tat sie schütteln;
Mit Keulen aus Eisen hab ich sie bedroht, und Thjalfi fuhr los.
Was, Harbarth, hast du währenddessen getan?
Harbarth sprach:
In dem Heer war ich, das hierher gegangen,
Die Banner zu erhöhen und den Speer zu röten.
Thor sprach:
Willst du sagen, dass du Hass zu uns bringen wolltest?
Harbarth sprach:
Einen Ring für deine Hand zurecht will ich machen,
Wenn der Richter entscheidet, wir zwei in Frieden.
Thor sprach:
Wo fandest du so übel und höhnisch eine Rede?
Eine bösere Rede habe ich noch nie gehört.
Harbarth sprach:
Ich lernte es von Männern, die Männer so alt,
Die wohnen in den Hügeln zu Hause.
Thor sprach:
Einen guten Namen den Steinhaufen gibst du,
Wenn du sie Hügel von zu Hause nennst.
Harbarth sprach:
Von solchen Dingen spreche ich so.
Thor sprach:
Übel für dich kommt von deinem Eifer der Zunge,
Wenn du das Wasser wählst, durch das ich wate;
Lauter, denk ich, als ein Wolf heulst du,
Wenn einen Schlag meines Hammers du fühlst.
Harbarth sprach:
Sif hat einen Liebhaber zu Hause, und du sollst ihn treffen;
Passend wär es, auf ihn deine Kraft zu setzen.
Thor sprach:
Deine Zunge sagt immer noch, was mir am meisten übel scheint,
Du geistloser Mann! Du lügst, denke ich.
Harbarth sprach:
Die Wahrheit spreche ich, aber langsam auf deinem Weg bist du;
Weit bist du gegangen, wenn nun im Boot du wärst.
Thor sprach:
Du weibischer Harbarth! Hier hast du mich zu lange festgehalten.
Harbarth sprach:
Ich dachte nie, dass Asa-Thor behindert würde
Durch einen Fährmann.
Thor sprach:
Ein Rat, den ich dir jetzt gebe: Rudere her dein Boot;
Nicht mehr zögernd, setze Magnis Vater über.
Harbarth sprach:
Dem Klang nach geht es; die Passage hast du nicht.
Thor sprach:
Die Art und Weise zeige mir jetzt,
Da du mich nicht übers Wasser führst.
Harbarth sprach:
Mich zu weigern, es ist wenig, das Geschehen ist lang;
Eine Weile zum Lager und eine Weile auf dem Stein;
Dann wird die Straße nach links sein, bis du Verland erreichst;
Und es wird dein Sohn Thor-Fjörgyn gefunden,
Und die Straße deiner Kinder zeigt ihm den Weg in Odins Reich.
Thor sprach:
Darf ich so weit kommen an Einem Tag?
Harbarth sprach:
Mit Mühe und Arbeit vielleicht,
Während noch die Sonne scheint, so denke ich.
Thor sprach:
Kurz nun wird unsere Rede sein, denn du sprichst nur Hohn;
Die Passage, die du mir gegeben hast,
Werde ich nicht bezahlen, wenn überhaupt wir uns treffen.
Harbarth sprach:
Geh also dahin, wo der Böse dich haben wird!
HYMISKVITHA
Das Lied von Hymir
Hymir sprach:
Geh zur Herde, wenn du es im Sinn hast,
Du Vernichter von Riesen, deinen Köder zu suchen;
Denn dass du ihn bald finden mögest, dünkt mich,
Schlachter von Ochsen, einfach zu bekommen.
Hymir sprach:
Deine Werke, dünkt mich, sind schlimmer bei weitem,
Du Steuermann von Schiffen, als wenn noch säßest.
Hymir sprach:
Die Hälfte unserer Arbeit willst du mit mir haben,
Und jetzt schnell zu machen unsere Ziege der Flut;
Oder willst du nach Hause tragen die Wale zum Haus,
Quer durch die Schlucht des bewaldeten Tals?
Hymir sprach:
Schön ist der Schatz, der von mir weg ist,
Da nun die Tasse auf den Knien liegt zertrümmert;
So sprach der Riese: Nicht mehr kann ich sagen,
In Tagen: Du bist gebraut, mein Bier.
Nicht lange hatten sie sich ergangen, ehe nach hinten sah
Der Sohn von Odin, noch einmal zu sehen;
Von ihren Höhlen im Osten sah er kommen
Mit Hymir die Menge der Vielköpfigen.
Nicht lange hatten sie sich ergangen, ehe man dort lag,
Von Hlorrithi die Ziegen halb tot auf dem Boden;
In seinem Bein das Pol-Pferd war lahm;
Die Tat des Bösen hatte Loki getan.
LOKASENNA
Lokis Kampf
Eldir sprach:
Von ihren Waffen sprechen sie und ihrer Macht im Krieg,
Die Söhne der glorreichen Götter;
Von den Göttern und Elfen, die sind hier versammelt,
Keinen Freund der Worte wirst du finden.
Loki sprach:
Herein soll ich gehen in Aegirs Saal,
Denn das Fest würde ich gerne sehen;
Eldir sprach:
Wenn du gehst in Aegirs Saal
Und gern das Fest sehen wolltest,
Und mit Verleumdung und Trotz wolltest bestreuen die Götter,
Denke auch, dass sie es nicht wischen auf dich.
Loki sprach:
Bedenke dich, Eldir, wenn du und ich
Sollen mit gehässigen Reden streben;
Reicher würde ich sein in bereiten Worten,
Wenn du redest zu viel für mich.
Loki sprach:
Durstig komme ich in diese deine Halle,
Ich, von einer Reise lang,
Zu fragen die Götter, dass man gebe
Viel Met für einen Drink mir.
Loki sprach:
Denke daran, Odin, in alten Zeiten,
Dass wir beide unser Blut vermischt haben;
Dann hast du versprochen, kein Bier einzugießen,
Es sei denn, es werde uns beiden gebracht.
Odin sprach:
Steh auf und tritt her, Vithar, und des Wolfs Vater lasse
Finden einen Platz auf unserem Fest;
Übel sollte man fürchten, dass Loki laut spreche
Hier in Aegirs Halle.
Da machte sich Vithar und goss Getränk für Loki ein; aber bevor er trank, sprach er zu den Göttern:
Bragi sprach:
Ein Pferd und ein Schwert von meinem Schatz will ich geben,
Und einen Ring gibt Bragi,
Das du Hass nicht stiftest unter den Göttern;
So wecke nicht die Großen zum Zorn.
Loki sprach:
An Pferden und Ringen sollst du nie reich sein,
Bragi, aber beide soll dir fehlen;
Von den Göttern und Elfen, die hier zusammengekommen,
Am wenigsten mutig im Kampf bist du,
Und der scheueste bist du des Schusses.
Bragi sprach:
War nun ich ohne das, wie ich bin,
Und hier in Aegirs Saal,
Deinen Kopf würde ich tragen in meinen Händen weg,
Und dir den Preis für deine Lügen bezahlen.
Loki sprach:
Auf deinem Sitz bist du fett, nicht so sind deine Taten,
Bragi, Verehrer von Bänken!
Geh aus und kämpfe, wenn du dich verärgert fühlst,
Kein Held solchen Vorbedacht hat.
Iduna sprach:
Nun, ich bitte dich, Bragi, seine Verwandtschaft wiege,
Da erwählt als Wunsch-Sohn er war;
Und sprich nicht zu Loki solche Worte trotzig
Hier in Aegirs Halle.
Loki sprach:
Sei still, Iduna! Du bist, sage ich,
Von Frauen die am meisten lüstern in der Liebe,
Da du deine gewaschenen hellen Arme schlingst
Um den Töter deines Bruders.
Iduna sprach:
Mit gehässigen Worten spreche ich nicht zu Loki
Hier in Aegirs Halle;
Und Bragi ist ruhig, der ist heiß vom Bier,
Denn ich möchte nicht, dass heftig ihr kämpfen sollt.
Gefjun sprach:
Warum, ihr Götter mit bitterem Zungen
Hebt ihr Hass unter uns hier?
Loki ist berühmt für seinen bösen Spott,
Und die Bewohner in den Himmeln hasst er.
Loki sprach:
Sei still, Gefjun! Denn nun werde ich sagen,
Wer führte dich zum bösen Leben;
Der Junge so schön eine Halskette gab,
Und über ihm dein Bein gelegt.
Odin sprach:
Wahnsinnig bist du, Loki, und wenig Witz hast du,
Den Zorn Gefjuns zu wecken;
Für das Schicksal, das gesetzt ist, für alles, was es sieht,
Selbst wie ich, dünkt mich.
Loki sprach:
Sei still, Odin! Nicht mit Recht stiftest du
Das Schicksal des Kampfes unter den Menschen;
Oft gabst du ihm, der verdiente nicht das Geschenk,
Zum Ruhmes-Preis den Kampf.
Odin sprach:
Obwohl ich ihm gab, wer verdiente nicht das Geschenk,
Zum Ruhmes-Preis die Schlacht;
Acht Winter warst du unter der Erde,
Melkend die Kühe als Magd,
Ja, und Babys hast du getragen;
Unmännlich deine Seele muss scheinen.
Loki sprach:
Sie sagen, dass mit Zaubern in Samsey einmal
Wie Hexen mit Charme hast du gearbeitet;
Und im Hexen-Gewand unter den Menschen gingst du;
Unmännlich deine Seele muss scheinen.
Frigg sprach:
Von den Taten, die ihr zwei Alten getan habt,
Ihr sollt keine Rede unter den Menschen führen;
Was immer ihr getan habt in vergangenen Zeiten,
Alte Geschichten sollten nie erzählt werden.
Loki sprach:
Sei still, Frigg! Du bist Fjörgyns Frau,
Aber immer lüstern in der Liebe;
Denn Vili und Ve, du Weib Vithrirs,
An deinem Busen gelegen haben.
Frigg sprach:
Wenn ein Sohn wie Baldur von mir jetzt wäre,
Hier in Aegirs Saal,
Von den Söhnen der Götter du solltest nicht weiter gehen,
Bis dein Grimm im Kampf versucht wurde.
Loki sprach:
Du dann, Frigg welkend, weiter sage, dass ich
Von den Übeln jetzt weiß;
Mein ist die Schuld, dass Baldur nicht mehr
Du siehst auf der Fahrt nach Hause in die Halle.
Freyja sprach:
Wahnsinnig bist du, Loki, dass du lässt bekannt werden,
Die falsche Scham hast du bearbeitet;
Das Schicksal aller hat Frigg gut kennen gelernt,
Obwohl sie selbst sagt, dass sie es nicht kennt.
Loki sprach:
Sei still, Freyja! Denn voll weiß ich dich,
Sündenlos bist du dich nicht;
Von den Göttern und Elfen, die sind hier versammelt,
Jeder als dein Liebhaber dir beigelegen hat.
Freyja sprach:
Falsch ist deine Zunge, und bald wirst du finden,
Dass sie singt dir ein böses Lied;
Die Götter sind zornig und die Göttinnen alle,
Und in Kummer sollst du nach Hause gehen.
Loki sprach:
Sei still, Freyja! Du übelste Hexe,
Und voll wund von Sünde durchdrungen;
In den Armen deines Bruders haben die Götter gefangen dich,
Wenn Freyja ihren Wind freigelassen.
Njorth sprach:
Kleines Übel funktioniert, obwohl eine Frau haben kann
Einen Herrn oder einen Liebhaber oder beides;
Aber ein Wunder ist es, dass dieser weibische Gott
Kommt hierher, obwohl er Babys getragen hat. "
Loki sprach:
Sei still, Njorth; du wurdest nach Osten geschickt,
Den Göttern als Geisel gegeben;
Und die Töchter Hymirs eingeweiht waren,
Bei der Verwendung, die sie mit deinem Munde hatten.
Njorth sprach:
Groß war mein Gewinn, obwohl ich lange weg war,
Den Göttern als Geisel gegeben;
Den Sohn hatte ich, welchen kein Mensch hasst,
Und der vor allem bei den Göttern zu finden ist.
Loki sprach:
Achte jetzt darauf, Njorth, noch rühme dich zu hoch,
Nicht mehr halte ich es versteckt;
Mit deiner Schwester hattest du so schön einen Sohn,
So hattest du nicht eine schlechtere Hoffnung.
Tyr sprach:
Von den tapferen Helden ist Freyr der beste
Hier in der Heimat der Götter;
Er schadet nicht Mägden, noch die Ehefrauen der Männer,
Und die Gebundenen von ihren Fesseln befreit er.
Loki sprach:
Sei still, Tyr! Denn zwischen zwei Männern
Freundschaft taugt trotz der Mode;
Vergeblich würde ich sagen, wie Fenrir einmal
Deine Rechte von dir nahm.
Tyr sprach:
Meine Hand fehlte mir, aber Hrothvitnir, du,
Und der Verlust bringt Sehnsucht beiden;
Böse war der Wolf, der wird immer erwarten
In Fesseln den Fall der Götter.
Loki sprach:
Sei still, Tyr! Denn einen Sohn von mir
Dein Weib riskierte einmal zu gewinnen;
Nicht einen Pfennig, dünkt mich, hast du bezahlt für das Unrecht,
Auch was rechter Zoll war, du armer Wicht.
Freyr sprach:
An der Mündung des Flusses der Wolf bleibt,
Bis die Götter zur Zerstörung gehen;
Du redest zu früh, wenn deine Zunge nicht gestillt,
Sei gefesselt, du Fälscher und Böser.
Loki sprach:
Die Tochter von Gymir mit Gold hast du gekauft
Und verkauft dein Schwert;
Aber wenn Muspells Söhne durch Myrkwald fahren,
Du sollst waffenlos warten, du armer Wicht.
Byggvir sprach:
Hätte ich so eine berühmte Geburt wie Ingunar-Freyr,
Und setzte meinen Sitz so hoch,
Ich würde alles Mark zerquetschen von diesem Übeltäter,
Und schlagen seinen Körper in Stücke.
Loki sprach:
Was für kleine Kreatur geht kriechend dort,
Schnüffelnd und überschnappend?
Bei Freyrs Ohren je wirst du es finden,
Oder hart an der Mühle murmelnd.
Byggvir sprach:
Byggvir mein Name, und flink bin ich,
Wie Götter und Menschen gewähren;
Und hier bin ich stolz, dass die Kinder von Hropt
Zusammen alle trinken Bier.
Loki sprach:
Sei still, Byggvir! Du konntest nie einsetzen
Deine Akte des Fleisches für die Männer;
Verborgen im Stroh auf dem Boden sie dich nicht gefunden haben,
Wenn die Helden waren mutig zu kämpfen.
Heimdall sprach:
Betrunken bist du, Loki, und verrückt sind deine Taten,
Warum, Loki, lässt du dies nicht?
Denn Getränk über die Maßen wird alle Menschen führen,
Keinen Gedanke auf ihre Zungen zu nehmen.
Loki sprach:
Sei still, Heimdall! In Tagen längst vergangen
War ein böses Schicksal für dich fixiert;
Mit dem Rücken steif musst du immer stehen,
Als Wächter des Himmels zu sehen. "
Skathi sprach:
Leicht bist du, Loki, aber länger mögest dir nicht
In Freiheit gedeihen dein Schwanz;
Auf den Felsen binden die Götter dich mit Eingeweiden zerrissen,
Fort von deinem frostkalten Sohn.
Loki sprach:
Obwohl auf den Felsen binden mich die Götter mit Eingeweiden zerrissen,
Fort von meinem frostkalten Sohn,
Ich war der erste und der letzte bei dem tödlichen Kampf,
Dort, wo wir Thjazi fingen.
Skathi sprach:
Wärst du der erste und der letzte bei dem tödlichen Kampf,
Dort, wo Thjazi gefangen wurde,
Aus meiner Wohnungen und meinen Feldern soll immer hervorkommen
Ein kalter Anwalt für dich.
Loki sprach:
Leichter hast du geredet mit Laufeys Sohn,
Als du mich batest in dein Bett zu kommen;
Solche Dinge müssen bekannt sein, wenn jetzt wir zwei
Sollen unsere Sünden sagen.
Sif sprach:
Heil dir, Loki, und nimm hier
Den Kristall.Kelch mit altem Met;
Für mich zumindest, allein unter den Göttern,
Du weißt schuldlos zu sein.
Beyla sprach:
Die Berge zittern, und sicher denke ich,
Von seinem Haus kommt Hlorrithi jetzt;
Er wird den Mann zum Schweigen bringen, der verleumdet hier
Beide zusammen, Götter und Menschen.
Loki sprach:
Sei still, Beyla! Du bist Byggvirs Frau,
Und tief bist du in Sünde gefallen;
Eine größere Schande zu den Göttern kam nie,
Beschmutzte du mit deinem Dreck.
Loki sprach:
Siehe, herein gekommen ist der Sohn der Erde:
Warum drohst du so laut, Thor?
Weniger heftig solltest du mit dem Wolf kämpfen,
Wenn er schluckt Siegvater oben.
Thor sprach:
Unmännlicher, hör auf, oder der mächtige Hammer,
Mjollnir, soll deinen Mund schließen;
Ich werde dich schleudern in den Osten,
Wo die Menschen werden dich nicht mehr sehen.
Loki sprach:
Das hast du getan auf der Ost-Straße dort,
Männern brauchst du nicht mehr zu sagen;
Im Daumen eines Handschuhs warst du versteckt, du großer,
Und vergessen hattest du, dass du Thor gewesen bist.
Thor sprach:
Unmännlicher, hör auf, oder der mächtige Hammer,
Mjollnir, soll deinen Mund schließen;
Meine rechte Hand soll dich schlagen mit Hrungnirs Töter,
Bis alle deine Knochen gebrochen werden.
Loki sprach:
Eine Zeit noch glaube ich zu leben,
Obwohl du mir drohst also mit deinem Hammer;
Rau schienen die Riemen von Skrymirs Geldbörse,
Wenn dein Fleisch du wirst nicht bekommen,
Und schwach vor Hunger du dich fühlst.
Thor sprach:
Unmännlicher, hör auf, oder der mächtige Hammer,
Mjollnir, soll deinen Mund schließen;
Der Bezwinger von Hrungnir wird dich in die Hölle schicken,
Und unten an das Tor des Todes.
Loki sprach:
Ich habe zu den Göttern gesagt und den Söhnen des Gottes
Die Dinge, die meine Gedanken wetzten;
Aber vor dir allein jetzt geh ich hervor,
Denn du kämpfst gut, denk ich.
THRYMSKVITHA
Das Lied von Thrym
Freyja sprach:
Dein soll es sein, obwohl wie Silber hell,
Und ich würde es geben, obwohl es von Gold.
Dann flog Loki und das Feder-Kleid schwirrte,
Bis er hinter sich gelassen die Heimat der Götter
Und endlich erreicht das Reich der Riesen.
Thrym sprach:
Wie ergeht es den Götter, wie den Elfen?
Warum kommst du allein in das Land der Riesen?
Loki sprach:
Schlecht ergeht es den Götter, krank sind die Elfen!
Hast du versteckt Hlorrithis Hammer?
Thrym sprach:
Ich habe versteckt Hlorrithis Hammer,
Acht Meilen nach unten, tief in der Erde;
Und wieder zurück soll niemand ihn bringen,
Wenn ich Freyja nicht gewinne, meine Frau zu sein.
Loki sprach:
Ärger habe ich und Nachrichten auch:
Thrym, der König der Riesen, behält deinen Hammer,
Und wieder zurück soll niemand ihn bringen,
Wenn er Freyja nicht gewinnt, seine Frau zu sein.
Thrym sah unter den Schleier, denn er sehnte sich sie zu küssen,
Aber zurück sprang er die Länge der Halle:
Warum sind so ängstlich die Augen der Freyja?
Feuer, dünkt mich, aus ihren Augen brennt.
ALVISSMOL
Die Ballade von Alvis
Alvis sprach:
Jetzt wird die Braut meine Bänke zieren
Und heim eilen unverzüglich;
Unehelich allen werde ich scheinen,
Auch zu Hause sollen sie rauben mir die Ruhe.
Thor sprach:
Was, bitte, bist du? Warum so blass um die Nase?
Bei den Toten hast du in der letzten Zeit gelegen?
Und einen Riesen wie du willst du sehen, dünkt mich;
Du bist nicht für die Braut geboren.
Alvis sprach:
Alvis bin ich, und unter der Erde
Mein Heim unter den Felsen hab ich;
Mit dem Wagen-Führer ein Wort zu reden such ich,
Lasst die Götter ihren Bund nicht brechen.
Thor sprach:
Brechen werde ich ihn, über die Braut
Ihr Vater hat vor allem das Recht,
Zu Hause war ich nicht, als das Versprechen du gabst,
Und ich gebe sie allein den Göttern.
Alvis sprach:
Welche Helden-Ansprüche haben solches Recht
Über die Braut, die so hell leuchtet?
Nicht viele kennen dich, du wandernder Mann!
Wer war mit Ringen erkauft, dich zu tragen?
Thor sprach:
Vingthor, der weite Wanderer, bin ich,
Und ich bin Sithgranis Sohn;
Gegen meinen Willen sollst du die Magd bekommen,
Und gewinnen der Ehe Ja-Wort.
Alvis sprach:
Dein Gut nun werde ich schnell erhalten,
Und gewinnen der Ehe Ja-Wort;
Ich will sie lange haben, und ich werde nicht fehlen,
Die schneeweiße Magd ist mein.
Thor sprach:
Die Liebe der Magd, ich kann dich nicht abhalten
Vom Gewinn, du kluger Gast,
Wenn jeder Welt du kannst sagen alles,
Das möchte ich jetzt wissen.
Alvis sprach:
Erde den Menschen, Feld den Göttern, so ist es,
Die Wege wird sie von den Wanen genannt;
Immergrün von den Riesen, Wachstum von den Elfen,
Die Große Mutter durch die Heiligen in der Höhe.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie den Himmel, der beinhaltet
Jeden und jede der Welt?
Alvis sprach:
Himmel die Männer sagen, die Höhe sagen die Götter,
Die Wanen sagen Weber der Winde;
Giganten sagen Überwelt, Elfen sagen das blaue Dach,
Die Zwerge sagen die tropfende Halle.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Männer.
Wie nennen sie den Mond, den die Männer sehen,
Jeder und jede in dieser Welt?
Alvis sprach:
Mond den Männern, Flamme den Göttern,
Das Rad im Haus der Hölle;
Die Wandernde der Riesen, die Glühende der Zwerge,
Der Elfen Zeitmaß.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie die Sonne, dass alle Menschen sie sehen,
Jeder und jede in der Welt?
Alvis sprach:
Die Menschen nennen sie Sonne, die Götter Sonnenball,
Täuscher von Dvalin sagen die Zwerge;
Die Riesen nennen sie die Helle, die Elfen Feuer-Rad,
All-Strahlende die Söhne der Götter.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie die Wolken, die halten den Regen,
In jener und dieser Welt?
Alvis sprach:
Wolken die Männer nennen sie, Regen-Hoffnung die Götter,
Die Wanen nennen sie Kinder des Windes;
Wasser-Hoffnung die Riesen, Wetter-Macht die Elfen,
Helm des Schreckens in der Hölle.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie den Wind, das breiteste Wehen,
In jener und dieser Welt?
Alvis sprach:
Wind ihn die Männer nennen, Zauderer die Götter,
Den Nahen die Heiligen droben;
Den Weinenden die Riesen, den Brüller die Elfen,
In der Hölle die donnernde Explosion.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie die Ruhe, die so ruhig liegt,
In jener und dieser Welt?
Alvis sprach:
Ruhe die Männer sie nennen, Stille die Götter,
Die Wanen Beruhigung der Winde;
Die Schwüle die Riesen, Elfen des Tages Stille,
Die Zwerge Zuflucht des Tages.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie das Meer, da die Menschen segeln,
In jener und dieser Welt?
Alvis sprach:
Meer es die Männer nennen, die Götter die sanft Liegende,
Wellen wird es von den Wanen genannt;
Aal-Haus sagen die Riesen, Trinkstoff die Elfen,
Für die Zwerge ist sein Name die Tiefe.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie das Feuer, die Flammen für die Männer,
In jeder der Welten?
Alvis sprach:
Feuer es die Männer nennen, und Flamme die Götter,
Von den Wanen wird es Wildfeuer genannt;
Der Beißer von den Riesen, der Brenner von den Zwergen,
Der Schnelle im Haus der Hölle.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie das Holz, das wächst für die Menschheit,
In jeder Welt?
Alvis sprach:
Die Menschen nennen es Wald, die Götter Mähne des Feldes,
Seegras der Hügel heißt es in der Hölle;
Flammen-Speise sagen die Riesen, Schöngliedrige die Elfen,
Die Mauer wird es von den Wanen genannt. "
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie die Nacht, die Tochter des Nichts,
In jeder Welt?
Alvis sprach:
Nacht die Männer sie nennen, Finsternis die Götter,
Die Obhut die Heiligen droben;
Die Riesen sagen das Lichtlose, die Elfen Schlaf-Freude,
Die Zwerge Weberin von Träumen.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie die Samen, die von Männern gesät werden,
In jeder Welt?
Alvis sprach:
Die Menschen nennen es Getreide und Korn die Götter,
Wachstum sagt man in der Welt der Wanen;
Gegessenes sagen die Riesen, Trink-Stoff die Elfen,
In der Hölle die schlanken Stämme.
Thor sprach:
Antworte mir, Alvis! Du weißt alles,
Zwerg, vom Untergang der Menschen:
Wie nennen sie das Bier, das wird von Männern getrunken,
In jeder Welt?
Alvis sprach:
Bier bei den Menschen, Hopfensaft bei den Göttern,
In der Welt der Wanen das Aufschäumende;
Tiefgang bei den Riesen, Met bei den Einwohnern der Hölle,
Das Tiefste bei Suttungs Söhnen.
Thor sprach:
In einer einzigen Brust ich habe noch nie gesehen
Mehr Fülle von uralter Weisheit;
Aber mit tückischen Listen muss ich dich jetzt verraten:
Der Tag hat dich, Zwerg, gefangen!
Jetzt scheint die Sonne hier in der Halle.
BALDURS TRÄUME
Odin sprach:
Vegtam ist mein Name, ich bin Valtams Sohn;
Sprich du von der Hölle, denn vom Himmel weiß ich:
Für wen sind die Bänke mit Ringen hell,
Und die Plattformen bunt geschmückt mit Gold?
Odin sprach:
Weise Frau, nicht aufhören! Ich von dir suche
Alles Wissen, das ich gern erfragen würde:
Wer soll der Fluch von Baldur werden,
Und stehlen das Leben von Odins Sohn?
Odin sprach:
Weise Frau, nicht aufhören! Ich von dir suche
Alles Wissen, das ich gern erfragen würde:
Wer soll gewinnen Rache für das Übel,
Oder bringen den Flammen den Bezwinger von Baldur?
Odin sprach:
Weise Frau, nicht aufhören! Ich von dir suche
Alles Wissen, das ich gern erfragen würde:
Was für Mädchen sind sie, die dann werden weinen,
Und werfen in den Himmel die Werften der Segel?
Odin sprach:
Nein, weise Frau bist du, Weisheit hast du;
Von Riesen drei die Mutter bist du.
RIGSPULA
Das Lied von Rig
Ihre Hand sie suchten, und nach Hause brachten sie sie,
Vermählt Jarl ward der Schleier, den sie trug;
Zusammen lebten sie, ihre Freude war groß,
Kinder hatten sie, und glücklich sie lebten.
HYNDLULJOTH
Das Gedicht von Hyndla
Freyja sprach:
Mädchen, erwache! Wecke dich, meine Freundin,
Meine Schwester Hyndla, in deinen hohlen Höhle!
Schon kommt Dunkelheit und fahren müssen wir,
Um Walhalla zu suchen, die heilige Halle.
Hyndla sprach:
Fälschlicherweise fragst du mich, Freyja, zu gehen,
Denn so im Blick deiner Augen seh ich es;
Auf dem Weg der Erschlagenen dein Liebhaber geht mit dir.
Ottar, der Junge, der Sohn Insteins.
Freyja sprach:
Wilde Träume, dünkt mich, sind dein, wenn du sagst:
Mein Geliebter ist bei mir auf dem Weg der Erschlagenen;
Es scheint der Eber mit Borsten aus Gold,
Hildisvini, er, der gemacht wurde
Von Dain und Nabbi, den schlauen Zwergen.
Hyndla sprach:
Du bist, Ottar, der Sohn Insteins,
Und Instein ist der Sohn von Alf dem Alten,
Alf von Ulf, Ulf von Säfari,
Und Säfaris Vater war Svan.
Viel habe ich gesagt dir und weiter wird es sich zeigen;
Es gibt viel, was ich weiß, willst du noch mehr hören?
Viel habe ich gesagt dir und weiter wird es sich zeigen;
Es gibt viel, was ich weiß, willst du noch mehr hören?
Viel habe ich gesagt dir und weiter wird es sich zeigen;
Es gibt viel, was ich weiß, willst du noch mehr hören?
Freyja sprach:
Zu meiner Eber bringe jetzt das gelbe Bier,
Damit alle deine Worte, die du so gut geredet hast,
Der dritte Morgen daher kann im Auge behalten,
Wenn ihre Rasse Ottar und Angantyr nennen.
Hyndla sprach:
So sollst du hören, doch gerne würde ich schlafen,
Von mir bekommst du ein paar Gefälligkeiten;
Meine Edle, hinaus in die Nacht du schlüpfst,
Wie Heithrun geht mit den Ziegen.
Freyja sprach:
Rund um die Riesin Flammen werde ich heben,
Damit unverbrannt du mögest dich nicht ergehen.
Hyndla sprach:
Flammen ich sehe brennen, Feuer auf der Erde ist,
Und jeder für sein Leben muss den Preis verlieren;
Bringe dann zu Ottar den Becher mit Bier,
Gift voll für ein böses Schicksal.
Freyja sprach:
Deine bösen Worte dürfen kein Übel arbeiten,
Obwohl, Riesin, bitter deine unheilvollen Bedrohungen;
Ein Getränk voll gut wird Ottar finden,
Wenn aller Götter Gunst ich bekomme.
GROUGALDR
Groas Zauber
Svipdag sprach:
Wach auf, Groa! Wach auf, gute Mutter!
An den Türen der Toten ich dich anrufe;
Deinen Sohn, besinne dich, du batest zu suchen
Deine Hilfe bei dem Hügel des Todes.
Groa sprach:
Was Böses ärgert meinen einzigen Sohn,
Was für ein schauriges Schicksal hast du gefunden,
Dass du rufst deine Mutter, die in der Form liegt,
Und die Welt der Lebenden verlassen hat?
Svipdag sprach:
Die Frau ist falsch, die umarmt meinen Vater,
Sie hat mir ein unheilvolles Spiel gebracht;
Denn sie hieß mich gehen hierher, wo keiner kann gehen,
Und Mengloth die Magd zu suchen.
Groa sprach:
Lang ist der Weg, lange mußt du wandern,
Aber lang ist die Liebe auch,
Du mögest finden, vielleicht, was du gern hättest,
Wenn das Schicksal wird zu deinen Gunsten gegeben.
Svipdag sprach:
Zauber voll gut dann mir singe, Mutter,
Und suche deinen Sohn zu schützen;
Denn vor dem Tod habe ich Angst,
Auf dem Weg werde ich gehen,
Und in den Jahren bin ich noch jung, dünkt mich.
Groa sprach:
Dann will ich zuerst dir singen den Zauber oft versucht,
Den Rani in Schwarte mich gelehrt;
Von der Schulter was immer für Unglück dir zu schütteln,
Denn Helfer sollst du haben.
Dann viertens will ich dir singen, wenn deine Feinde kommen
Am Galgen-Weg gegen dich auftreten:
In deine Hände sind ihre Herzen gegeben,
Und Friede die Krieger wollen.
Dann sechstens will ich dir singen, wenn Stürme auf dem Meer
Blasen dem Menschen unbekannt:
Noch nie Wind oder Wellen schadeten,
Und Ruhe ist der Kurs deines Bootes.
FJOLMINNSMOL
Das Lied von Fjolsvith
Svipdag sprach:
Welcher Riese ist hier vor dem Haus,
Und um ihn herum Feuer flammend?
Fjolsvith sprach:
Was suchst du hier? Wem gilt deine Suche?
Was, ohne Freund, vergeblich willst du wissen?
Durch die Felder so nass mußt du also wandern,
Denn, Schwächling, kein Haus hast du hier.
Svipdag sprach:
Welcher Riese ist hier vor dem Haus,
Um dem Wanderer das Willkommen zu leugnen?
Fjolsvith sprach:
Den schönen Gruß sollst du nie finden,
So also sollst du nach Hause kommen.
Svipdag sprach:
Nur wenig von der Freude aus ihren Augen hervorgeht,
Wenn den Anblick der Liebe sie suchen;
Voll hell sind die Tore der goldenen Halle,
Und ein Zuhause werde ich hier genießen.
Fjolsvith sprach:
Sag mir jetzt, Kerl, welchen Vater du hast,
Und die Verwandtschaft, von der du kamst.
Svipdag sprach:
Vindkald bin ich, und Varkalds Sohn,
Und Fjolkald sein Vater war.
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wer ist es, der hat als seine eigene
Die Herrschaft der Halle so reich?
Fjolsvith sprach:
Mengloth ist sie, | ihre Mutter trug sie
Dem Sohn Svafrthorins;
Sie ist es, die hat als ihre eigene
Die Herrschaft der Halle so reich.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie das Tor? Denn unter den Göttern
Nimmer sah man so düster einen Anblick.
Fjolsvith sprach:
Thrymgjol nennen sie es, das ward durch die drei gemacht,
Die Söhne Solblindis;
Und schnell wie eine Fessel den Fernen es hält,
Der will den Riegel heben.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie das Haus? Denn kein Mensch sah je
Unter den Göttern so düster einen Anblick.
Fjolsvith sprach:
Gastropnir heißt es, von alters habe ich es
Von den Gliedern von Leirbrimir;
Ich machte es so stark, so fest wird es stehen,
Solange die Welt dauern wird.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie den Baum, der wirft im Ausland
Seine Glieder über jedes Land?
Fjolsvith sprach:
Mimameith ist sein Name, und kein Mensch weiß,
Welche Wurzel darunter läuft;
Und nur wenige können sich vorstellen, dass fallen sollte der Baum,
Denn weder Feuer noch Eisen wird ihn fällen.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie wächst aus dem Samen der Baum so groß,
Den weder Feuer noch Eisen fällen?
Fjolsvith sprach:
Frauen, schwanger mit Kindern, suchen
Ihre Frucht den Flammen zu tragen;
Dann heraus wird kommen, was innerhalb war verborgen,
Und so ist es mächtig bei den Menschen.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Was für ein Schwanz ist das auf dem höchsten Ast,
Der glitzert ganz aus Gold?
Fjolsvith sprach:
Vithofnir ist sein Name, | und jetzt ist er glänzend
Wie ein Blitz auf Mimameiths Gliedmaßen;
Und groß ist der Ärger, mit dem er sich grämt
Sowohl über Surt wie auch über Sinmora.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie die Hunde, die vor dem Haus
So wild und wütend sind?
Fjolsvith sprach:
Gif rufen sie einen, und Geri den anderen,
Wenn jetzt die Wahrheit du wissen willst;
Groß sie sind, und ihre Macht wächst,
Bis die Götter zum Tode verurteilt sind.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Mag kein Mensch mit Hoffnung das Haus betreten,
Während die hungrigen Hunde schlafen?
Fjolsvith sprach:
Zusammen schlafen sie nicht, denn so wurde es befohlen,
Als die Wache wurde ihnen gegeben;
Man schläft in der Nacht, am nächsten Tag,
So kann kein Mensch das Haus jemals betreten.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Gibt es kein Fleisch, das die Menschen ihnen geben können,
Und sie springen dann innerhalb des Hauses, während sie fressen?
Fjolsvith sprach:
Zwei Flügelgelenke sind dort in Vithofnirs Körper,
Wenn jetzt die Wahrheit du wissen willst;
Das allein ist das Fleisch, das die Menschen ihnen geben können,
Und sie springen dann innerhalb des Hauses, während sie fressen.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Welche Waffe kann man senden, Vithofnir zu suchen
Im Haus von Hel dort unten?
Fjolsvith sprach:
Lävatein ist es, geschmückt mit Runen,
Einmal vor den Türen des Todes gemacht;
In Lägjarns Brust von Sinmora liegt es,
Und neun Schleusen befestigen es fest.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Kann von dort ein Mann kommen, der dahin geht,
Und versucht, das Schwert zu nehmen?
Fjolsvith sprach:
Von dort kann er kommen, der dorthin geht
Und das Schwert versucht zu nehmen,
Wenn mit ihm er trägt, was nur wenige gewinnen können,
Zu geben es der Göttin des Goldes.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Was für ein Schatz ist dort, dass Männer ihn können nehmen,
Um die blasse Riesin zu erfreuen?
Fjolsvith sprach:
Die Sichel hell in deiner Tasche trage,
Unter Vithofnirs Quellen gefunden;
Und Sinmora gib sie, und so soll sie gewähren
Die Waffe, die von dir gewonnen wurde.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie die Halle, hier eingeschlossen,
Mit magischen Flammen flackernd?
Fjolsvith sprach:
Lyr ist sie genannt, und lange soll sie
An der Spitze eines Speers erzittern;
Von dem Adelshaus die Menschheit hat gehört,
Aber mehreren war es noch nie bekannt.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Was für einer der Götter ist so groß gemacht
In der Halle, den ich sehe innen?
Fjolsvith sprach:
Uni und Iri, Bari und Jari,
Var und Vegdrasil,
Dori und Ori, Delling, und es
War Loki voll Angst vor dem Volk.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Wie nennen sie den Berg, auf dem das Mädchen
Liegt so schön anzusehen?
Fjolsvith sprach:
Lyfjaberg ist es, und lange soll er sein
Eine Freude für die Kranken und die Wunden;
Denn gesund wird werden jede Frau, die ihn hinaufklettert,
Obwohl krank lange sie gelegen hat.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Was für Mädchen sind jene, die bei Mengloths Knien
Sitzen so gerne zusammen?
Fjolsvith sprach:
Hlif ist eine mit Namen, Hlifthrasa eine andere,
Thjothvara nennen sie die dritte;
Bjort und Bleik, Blith und Frith,
Eir und Aurbotha.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Beihilfe bringen sie alle, die Opfer geben sie,
Bei Bedarf werden sie dafür gefunden werden?
Fjolsvith sprach:
Unterstützen sie bald alle die Opfergaben
Auf den heiligen Altären hoch;
Und wenn Gefahr sie sehen für die Söhne der Menschen,
Dann wird jeder vorm Übel sie schützen.
Svipdag sprach:
Jetzt antworte mir, Fjolsvith, auf die Frage, die ich frage,
Denn jetzt die Wahrheit möchte ich wissen:
Lebt dort der Mann, der in Mengloths Armen
So schön kann versuchen zu schlafen?
Fjolsvith sprach:
Kein Mann ist, der in Mengloths Armen
So schön kann versuchen zu schlafen,
Als Svipdag allein, und der Sonne helle Jungfrau
Ist dazu bestimmt, seine Braut zu sein.
Svipdag sprach:
Öffne die Tore! Den Torweg mach breit!
Hier magst du Svipdag sehen!
Daher finde die Freude bald,
Wenn Mengloth mir gegeben.
Fjolsvith sprach:
Horch auf, Mengloth, ein Mann wird kommen;
Tritt du herbei, den Gast zu sehen!
Die Hunde sind kriecherisch, das Haus platzt,
Svipdag, dünkt mich, ist da.
Mengloth sprach:
Auf dem hohen Galgen hungrige Raben
Bald deine Augen ausreißen,
Wenn du lügst zu sagen, dass hier endlich
Der Held ist gekommen in meine Halle.
Svipdag sprach:
Svipdag bin ich, und Solbjarts Sohn;
Von dort kam ich durch windkalte Wege;
Mit den Worten von Urth soll niemand Krieg führen,
Obwohl noch nicht realisiert ihre Geschenke gegeben werden.
Mengloth sprach:
Willkommen bist du, lange habe ich gewartet;
Den freundlichen Kuss wirst du gewinnen!
Für zwei, die sich mögen, ist das ersehnte Treffen
Die größte Freude aller.
DIE EDDA II
VÖLUNDARKVITHA
Das Lied von Völund
Völund sprach:
Was für Menschen sind sie, die so gelegt haben
Seile aus Bast, zu binden mich?
Dann einer, Nithuth genannt, der Herr der Njars:
Wie bekamst du, Völund, größter der Elfen,
Diese Schätze von uns in Ulfdalir?
Völund sprach:
Das Gold war nicht auf Granis Weg,
Weit, dünkt mich, ist unser Reich von den Hügeln des Rheins;
Ich kümmere mich, dass Schätze mehr wir hatten,
Wenn glücklich zusammen zu Hause wir waren.
Er setzte sich, noch schlief er, und schlug mit seinem Hammer,
Schnell Nithuth fragt er;
Zwei Jungen gingen, in seiner Tür zu schauen,
Nithuths Söhne in Sävarstath.
Sie kamen mit der Brust, und sie sehnte sich nach dem Schlüssel,
Das Böse war offen, wenn hinein sie sahen;
Und den Jungen schien es, dass Edelsteine sie sahen,
Gold in Hülle und Fülle und Edelsteine.
Völund sprach:
Kommt allein, am nächsten Tag kommt,
Gold euch beiden wird dann gegeben werden;
Sagts nicht den Mägden oder den Männern der Halle,
Zu keiner sagt, dass ich euch gesucht habe.
Sie kamen mit der Brust, und sie sehnten sich nach dem Schlüssel,
Das Böse war offen, wenn hinein sie sahen;
Er schlug auf den Kopf, und ihre Füße versteckte er
Unter dem rußigen Riemen des Balgs.
Völund sprach:
Jetzt Rache habe ich für all mein Weh getan,
Rette du einen allein vor der bösen Frau.
Nithuth sprach:
Immer wache ich, und immer freudlos,
Wenig ich schlafe, da meine Söhne getötet wurden;
Kälte ist mein Kopf, kalt war dein Rat,
Eine Sache mit Völund ich besprechen will.
Völund sprach:
Zuerst sollst du alle die Eide jetzt schwören,
Bei der Schiene des Schiffes und dem Rand des Schildes,
Bei der Schulter des Rosses und dem Rand des Schwertes,
Das zu Völunds Frau du wirst nicht übel arbeiten,
Noch meine Braut zu ihrem Tod verwelkend bringen,
Ich hätte zwar eine Frau gehabt, dass auch du es weißt,
Und ein Kind sollte ich in deiner Halle haben.
Nithuth sprach:
Nimmer sprichst du das Wort, das schlechr mich verletzen könnte,
Auch das machte mich, Völund, bitter für Rache;
Es gibt keinen Menschen so hoch, von deinem Pferd dich zu nehmen,
Oder so ein Bogenschütze, wie unten zu schießen auf dich,
Während in den Wolken hoch deinen Kurs du nimmst.
Bothvild sprach:
Wahrheit ist es, Nithuth, das, was dir gesagt wurde,
Einmal auf der Insel mit Völund war ich,
Eine Stunde der Lust, ach, es sollte so sein!
Nichts war meine Macht bei einem solchen Mann,
Auch von seiner Stärke konnte ich mich nicht retten.
HELGAKVITHA HJORVARTHSSONAR
Das Lied von Helgi, dem Sohn des Hjorvarth
Atli sprach:
Jetzt mit Atli, Ithmunds Sohn,
Willst du noch mehr sagen, du Vogel so klug?
Atli sprach:
Wähle nicht Hjorvarth, noch seine Söhne,
Auch nicht die Frauen so schön des berühmten Häuptlings;
Frage nicht die Bräute des Fürsten;
Viel lass uns beschäftigen freundlich und weise.
Helgi sprach:
Welches Geschenk muß ich mit Helgis Namen geben,
Glorreiche Magd, denn das Geben ist dein?
Alle deine Worte werde ich auch bedenken,
Aber ich möchte, dass sie nichts gibt, wenn ich sie gewinne.
Hrimgerth sprach:
Wer jetzt, du streitbarer Mann, bist du?
Mit welchem Namen bist du den Menschen bekannt?
Er vertraut dir gut, der Fürst, der will,
Dass du am Stamm seines Schiffes stehst.
Atli sprach:
Atli bin ich, und krank wirst du mich finden,
Großen Hass für Hexen ich habe;
Oft habe ich gewesen in Bratfett gelegen,
Und bis zum Abend Reiter des Todes hab ich gebracht.
Hrimgerth sprach:
Hrimgerth bin ich, mein Vater war Hati,
Von Riesen die größte an Kraft;
Viele Frauen er gewann von ihrem Haus,
Ehe Helgi hieb ihn nieder.
Atli sprach:
Hexe, vor dem Schiff du warst,
Das lag vor dem Fjord;
Und Ron du hättest gegeben des Herrschers Männer,
Wenn ein Speer in deinem Fleisch nicht gesteckt hätte.
Hrimgerth sprach:
Toll bist du, Atli, du träumst, dünkt mich,
Deckel liegen über deinen Augen;
Auf dem Schiffe des Führers meine Mutter lag,
Hlothvarths Söhne auf dem Meer ich tötete.
Atli sprach:
Ein Hengst ich scheine, wenn du mich suchst, um mich zu versuchen,
Und ich springe aus dem Meer an Land;
Ich werde dich in Stücke schlagen, wenn so ich tun werde,
Und schwer sinkt Hrimgerths Schwanz.
Hrimgerth sprach:
Geh an Land denn, Atli, wenn du sicher in deiner Macht,
Lass uns zu Varins Bucht kommen;
Gerade sollen dein gerundeten Rippen gemacht werden,
Wenn du kommst in meine Krallen.
Atli sprach:
Ich werde nicht gehen, bis die Krieger erwachen,
Wieder ihren Häuptling zu schützen;
Ich sollte mich nicht wundern, faule Hexe, wenn
Von unter dem Kiel du hervorkommst.
Hrimgerth sprach:
Erwache jetzt, Helgi, und Hrimgerth vergelte,
Das Hati zum Tode du hast gebracht;
Wenn eine Nacht sie kann durch den Fürsten schlafen,
Dann sind vergolten alle ihre Übel.
Helgi sprach:
Lothin wird dich haben, der widerlichste von Männern,
Sein Haus in Tholley hat er;
Von den wilden Bewohnern der schlimmste, der Riese weise ist,
Er als Gehilfe wird dich treffen.
Hrimgerth sprach:
Mehr lieb hast du, wer den Hafen genimmen
Letzte Nacht unter den Männern;
Die Gold-geschmückte Zofe übt Magie, dünkt mich,
Wenn das Land aus dem Meer sie sucht,
Und schnell hielt sie deine Flotte an;
Sie ist allein verantwortlich zu machen, dass ich nicht bringe
Tod den Männern des Monarchen.
Helgi sprach:
Hrimgerth, Zeichen, wenn deine Verletzung ich vergelte,
Sag jetzt die Wahrheit dem König;
Gab es diejenige, die die Schiffe des Kriegers abgewehrt,
Oder gehen viele zusammen?
Hrimgerth sprach:
Dreimal neun waren es, aber man fuhr zuerst,
Ein behelmte Zofe weiß von Farbe;
Ihre Pferde zitterten, es kam aus ihren Mähnen
Tau in den Tälern so tief,
Hagel auf den Wald so hoch,
Von da Menschen ihre Ernte haben,
Aber krank war der Anblick, den ich sah.
Atli sprach:
Nach Osten schau, Hrimgerth, Helgi hat dich geschlagen
Nieder mit den Runen des Todes;
Sicher im Hafen schwimmt des Fürsten Flotte,
Und sicher sind die Männer des Monarchen.
Helgi sprach:
Es ist Tag, Hrimgerth, Atli hat dich festgehalten,
Jetzt dein Leben musst du verlieren;
Als Hafen merke, Menschen werden dich verhöhnen,
Wo in Stein du sollst immer stehen.
Hethin sprach:
Eine Tat böser ich habe getan,
Als, Bruder mein, du je kannst flicken;
Denn ich habe gewählt das Kind des Königs,
Deine Braut als die Meine beim Mahl des Monarchen.
Helgi sprach:
Sei nicht traurig, Hethin, für wahr halten soll ich
Die Worte, die wir beide beim Bier haben geschworen;
Die Insel ein Krieger im Testamente gibt, wenn ich gehe,
Ich werde kommen die dritte Nacht damit;
Und zweifelhaft sein muss meine Wiederkommen,
So kann alles gut sein, wenn das Schicksal es will.
Hethin sprach:
Du sagtest einmal, Helgi, dass Hethin war
Ein Freund sehr gut, und Geschenke hast du ihm gegeben;
Mehr schicklich es war, dein Schwert zu röten,
Als Freundschaft also deinem Feind zu geben.
Sigar sprach:
Jetzt hierher hat Helgi mich gesandt,
Mit dir, Svava, zu reden;
Der Held sagte, er würde gerne sehen dich,
Ehe das Leben der Edelmütig-geborenen sollte vergehen.
Svava sprach:
Was riskierte Helgi, Hjorvarths Sohn?
Schwer zu mir ist der Schaden jetzt gekommen;
Wenn das Meer schlug ihn oder das Schwert biss ihn,
Übel werde ich bringen allen seinen Feinden.
Sigar sprach:
Im Morgen er fiel bei Frekastein,
Der König, der edelste war unter der Sonne;
Alf hat die Freude des Sieges,
Obwohl den zu brauchen, war nie sein.
Helgi sprach:
Heil dir, Svava! Deine Trauer-Regel,
Unser Treffen das letzte im Leben ist dies;
Hart die Wunden des Helden bluten,
Und nah an mein Herz das Schwert ist gekommen.
Svava sprach:
Ein Gelübde, das ich hatte gegeben, lieber geliebt sein zu Hause,
Wenn Helgi gesucht mit Ringen nach mir,
Das ist nicht nach meinem Willen, wenn der Krieger gestorben,
Würde ich falten in meine Arme einen Mann unberühmt.
Hethin sprach:
Küss mich, Svava, ich komme nicht zurück,
Rogheim zu sehen oder Rothulsfjoll,
Bis Rache ich habe geübt für den Sohn Hjorvarths,
Der König der edelste war unter der Sonne.
HELGAKVITHA HUNDINGSBANA I
Der erste Lied von Helgi
Helgi sprach:
Fürchte ihn nicht, obwohl Isung er fällte,
Zuerst müssen unseren Mut wir darum bemühen, versuchen,
Bevor nicht zurecht du kommst mit dem Schelm;
Waffen kollidieren, aber zum Tode komm ich nicht.
Am Abend in Unavagar
Flutete die Flotte, geschmückt sehr schön;
Aber sie, die sahen von Svarins Hügel,
Bitter im Herzen das Heer sahen.
Gothmund sprach:
Held, die alten Sprüche beachte,
Und bringe nicht Lügen auf die vornehm geborenen.
Sinfiötli sprach:
Eine Hexe auf Varin's Insel warst du,
Eine Frau falsch, und lügst auf jede Art und Weise;
Von verkleideten Helden du würdest haben
Keinen anderen, du sagtest, zu retten Sinfiötli nur.
Gothmund sprach:
Du bist nicht Vater der Fenrirs-Wölfe,
Obwohl älter du bist als alles, was ich weiß;
Denn sie haben dich kastriert in Gnipalund,
Die Riesen-Frauen bei Thorsnes einmal.
Sinfiötli sprach:
Ein hirnloser Kerl zu sein scheinst du,
Wenn einmal für Gollnir Ziegen geben Milch,
Und ein anderes Mal, wenn sie als Imths Tochter
In Lumpen gegangen; wirst du verwelkend mehr hadern?
Gothmund sprach:
Früher hätte ich bei Frekastein
Gefüttert die Raben mit Fleisch von dir,
Als du deine Hündinnen senden tatst, ihr Gesöff zu suchen,
Oder füttertest die Schweine; mögen die Unholde dich nehmen!
Helgi sprach:
Besser, Sinfiötli, würde es für dich sein,
Die Schlacht zu geben und Adler zu erfreuen,
Als eitel und leer Worte auszusprechen,
Obwohl der Ring-Brecher oft in Reden streitet.
Gothmund sprach:
Schnelle Kiele liegen hart durch das Land,
Der Mast-Ring hart und mächtige Höfe,
Reichtum von Schilden und gut geplante Ruder;
Des Königs Gastgeber die Ylfings hochmütig;
Fünfzehn Banden ans Land gegangen,
Aber in Sogn sind siebentausend.
Hothbrodd sprach:
Lass die Pferde laufen zum Reginthing,
Melnir und Mylnir nach Myrkwals jetzt,
Und Sporvitnir nach Sparinsheith;
Lass keinen Mann suchen von nun an zu sitzen,
Wer die Flamme von Wunden weiß gut zu handhaben.
HELGAKVITHA HUNDINGSBANA II
Das zweite Lied von Helgi
Helgi sprach:
Hamal ist das Schiff am Ufer so steil,
Unser Haus in Hlesey haben wir;
Für den Wind arbeiten wir in Brunavagar,
Ostwärts die Art und Weise wollen wir versuchen.
Sigrun sprach:
Wo bist du, Krieger, zum Kampf aufgeweckt,
Oder fangend die Vögel der Schwestern von Guth?
Warum ist dein Hemd bespritzt mit Blut,
Warum sitzt du beim Fest mit Nahrung ungekocht?
Helgi sprach:
Letzter von allen, Ylfings Sohn
Auf dem westlichen Meer wenn du es willst wissen,
Fing Bären in Bragalund,
Und fütterte die Adler mit dem Rand des Schwertes.
Jetzt wird gezeigt, warum unsere Hemden sind blutig,
Und wenig unser Essen auf dem Feuer gekocht wird.
Sigrun sprach:
Von der Schlacht hast du gesagt, und es war gebogen
Hunding der König vor Helgi zur Erde;
Es war ein Gemetzel, als du deine Verwandten rächtest,
Und Blut floss schnell auf der Klinge des Schwertes.
Helgi sprach:
Wie kannst du wissen, dass jetzt unsere Verwandten,
Mädchen weise, wir haben gut gerächt?
Viele gibt es der Söhne des Mächtigen,
Die teilen gleichermaßen unsere hohe Rasse.
Sigrun sprach:
Nicht weit war ich vom Herrn des Volks,
Gestern morgen, als der Monarch wurde getötet;
Obwohl listig der Sohn von Sigmund, dünkt mich,
Wenn er spricht von dem Kampf in Schlacht-Runen.
Helgi sprach:
Fürchte dich nicht immer vor Hognis Zorn,
Noch deiner Sippe grausamen Zorn;
Maid, du sollst mit mir leben,
Deine Verwandtschaft, Schöne, ich werde nicht fürchten.
Sinfiötli sprach:
Hier können Hothbrodd den Helgi finden,
Den Hasser des Fluges, in der Mitte der Flotte;
Die Heimat von all deiner Rasse, die er hat,
Und über das Reich der Fische er regiert.
Gothmund sprach:
Zuerst werden Schwerter bei Frekastein
Beweisen unseren Wert anstelle von Worten;
Zeit ist es, Hothbrodd, Rache zu üben,
Wenn in der Schlacht Kammgarn wir waren.
Sinfiötli sprach:
Besser, Gothmund, die Ziegen zu melken,
Und zu besteigen die Felsen der Berghänge;
Einen Haselzweig in deiner Hand zu halten
Mehr schicklich war als der Griff eines Schwertes.
Helgi sprach:
Besser, Sinfiötli, wär es für dich,
Kämpfe zu geben und Adler zu erfreuen,
Als eitel und leer die Sprache zu äußern,
Obwohl Krieger oft mit Worten streben.
Sigrun sprach:
Jetzt kann jeder Eid dich beißen,
Den mit Helgi geschworen du hast,
Bei dem Wasser hell von Leipt
Und den eiskalten Steinen von Uth.
Dag sprach:
Wahnsinnig bist du, Schwester, und wild des Geistes,
Einen solchen Fluch auf deinem Bruder zu werfen;
Odin ist Herrscher jeder Bosheit,
Wer Sünder verflucht mit Runen voll Trotz.
Sigrun sprach:
Ich werde nicht glücklich sitzen bei Sevafjoll,
Früher oder später, mein Leben zu lieben,
Wenn das Licht nicht zeigen kann in der Bande den Führer,
Vigblär zurück in seiner Heimat Lager zu bringen,
Den goldene Bart; ich werde ihn nie grüßen.
Helgi sagte:
Du sollst, Hunding, jedem Helden
Waschen die Füße und zünden das Feuer,
Binden die Hunde| und die Pferde neigen
Und füttern die Schweine, ehe du gehst schlafen.
Helgi sprach:
Kein Traum ist dies, das du meinst, zu sehen,
Noch das Ende der Welt, obwohl uns du siehst,
Und hierher spornend fordern wir unsere Rosse,
Auch ist nach Hause zu kommen jetzt den Helden gewährt.
Helgi sprach:
Du allein, Sigrun von Sevafjoll,
Verursachst, dass Helgi von Tau ist schwer;
Gold-geschmückte Zofe, deine Tränen sind schwer,
Sonnen-helle Süd-Zofe, ehe du schläfst;
Jeder fällt wie Blut auf der Brust des Helden,
Ausgebrannt, voll Kälte, und mit Sorgfalt zerkleinert.
Hier ist ein Bett, ich habe es für dich gemacht, Helgi,
Um dich von der Pflege ruhen zu lassen, Sohn der Ylfings;
Ich habe dich versenkt in meinen Armen schlafen lassen,
Wie einst ich lag mit dem lebendigen König.
Helgi sprach:
Jetzt kann ich sagen, dass in Sevafjoll
Etwas kann passieren, früh oder zu spät,
Da du schläfst umklammernd in deinem Arme die Leiche,
So schön in dem Hügel, Tochter von Hogni!
Zu wohnen du kommst, eine Tochter der Könige.
GRIPISSPO
Gripirs Prophezeiung
Geitir sprach:
Gripir der Name des Häuptlings gu,t
Der hält das Volk und fest regiert das Land.
Sigurd sprach:
Ist der König allwissender jetzt in dem Land,
Wird der Monarch kommen, mit mir zu sprechen?
Ein Mann unbekannt seinen Rat braucht,
Und Gripir ich möchte bald finden.
Geitir sprach:
Der Herrscher froh von Geitir lässt sich befragen,
Wer sucht mit Gripir Sprache zu wechseln.
Sigurd sprach:
Sigurd bin ich und Sigmunds Sohn,
Und Hjordis ist der Name der Mutter des Helden.
Sigurd sprach:
Mir, wenn du weißt, Bruder meiner Mutter,
Sag, was das Leben Sigurds sein wird.
Gripir sprach:
Von Menschen sollst du sein auf der Erde der Mächtigste,
Und höher berühmt als alle Helden;
Freigebig Gold spendend, langsam zu fliehen,
Edler zu sehen, und in der Rede gesalbt.
Sigurd sprach:
Monarch weise, nun frage ich,
Von Sigurd sage mir, wenn du glaubst, zu sehen,
Was zuerst der Wille meines Vermögens, das Glück schön,
Wenn dahin gehe ich aus deiner Heimat?
Gripir sprach:
Zuerst sollst du, Fürst, deinen Vater rächen,
Und Eylimi ihre Übel vergelten;
Die harten Söhne von Hunding du
Bald wirst fällen und den Sieg finden.
Sigurd sprach:
Edler König, mein Verwandter, sag
Deinen Sinn wahr, zu unseren Köpfen spreche:
Denn Sigurd mächtig wird Taten sehen,
Die höchsten unter den Himmeln allen?
Gripir sprach:
Der feurige Drachen allein soll Kampf führen,
Der gierig liegt bei Gnitaheith;
Du sollst von Regin und Fafnir, beiden,
Der Mörder sein; Wahrheit sagt Gripir dir.
Sigurd sprach:
Reich werde ich sein, wenn ich gewinne Schlachten
Mit solchen, wie du sprichst nun;
Nach vorne schau, und weiter sage:
Was ist das Leben, das ich führe?
Gripir sprach:
Fafnirs Höhle du sollst dann finden,
Und alle seine Schätze sollst du rauben;
Gold sollst du in Haufen bringen nach Grani zurück,
Und erweisen dich im Kampf, zu Gjukis Lohn.
Sigurd sprach:
Zum Krieger nun. In Worten so klug,
Monarch edel, mehr sollst du erzählen;
Ich bin Gjukis Gast, und von dort gehe ich:
Was ist das Leben, das ich führe?
Gripir sprach:
Auf den Felsen schläft dort die Tochter des Herrschers,
Schön in der Rüstung, da Helgi fiel;
Du sollst schneiden mit scharfschneidigem Schwert,
Und spalten die Brünne mit Fafnirs Mörder.
Sigurd sprach:
Die Rüstung gebrochen ist, das Mädchen spricht,
Die Frau, die aus dem Schlaf ward aufgeweckt;
Was sagt die Magd zu Sigurd dann
Vom glücklichen Schicksal, das sie dem Helden bringt?
Gripir sprach:
Runen dem Krieger wird sie sagen,
Alles, was Männer können immer versuchen,
Und dich lehren zu sprechen in allen Zungen der Menschen,
Und das Leben mit Gesundheit; du bist glücklich, König!
Sigurd sprach:
Nun ist es zu Ende, das Wissen gewonnen,
Und bereit ich bin, von dannen zu reiten;
Vorwärts schaue und weiter sage:
Was ist das Leben, das ich führe?
Gripir sprach:
Dann in Heimirs Haus du kommst,
Und froh sollst der Gast des Königs sein;
Zu Ende, Sigurd, ist alles was ich sehe,
Keine weiteren Visionen von Gripir erfrage.
Sigurd sprach:
Kummer bringt mir das Wort, das du sagst,
Denn, Monarch, vorwärts du weiteres siehst;
Traurig die Trauer für Sigurd, du weißt,
Doch nichts mir, Gripir, bekannt zu machen.
Gripir sprach:
Vor mir lag in hellstem Licht
Deine Jugend. Alles meine Augen sehen;
Nicht richtig kann ich weise genannt werden,
Auch die Zukunft seh ich nicht; meine Weisheit ist geflohen.
Sigurd sprach:
Keinen Menschen, Gripir, auf der Erde ich weiß,
Wer sieht die Zukunft so weit wie du;
Wie frag ich dich nichts, obwohl es schwer ist,
Zu stützen die Taten, die ich tun soll.
Gripir sprach:
Mit Gemeinheit nie dein Leben wird belastet,
Held edel, halte das für sicher;
Lieblich so lange, wie die Welt wird leben,
Schlacht-Bringer soll dein Name sein.
Sigurd sprach:
Nichts könnte schlimmer scheinen, aber jetzt müssen scheiden
Der Prinz und Sigurd, denn so ist es,
Meinen Weg frage ich, die Zukunft liegt offen,
Mächtiger, sprich, Bruder meiner Mutter.
Gripir sprach:
Nun zu Sigurd alles soll ich sagen,
Denn dazu der Krieger beugt sich meinem Willen;
Du weißt gut, dass ich nicht lügen werde,
Einen Tag gibt es, wenn dein Tod kommt.
Sigurd sprach:
Keinen Hohn ich weiß für den edlen König,
Aber Rat gut von Gripir ich suche;
Nun weiß ich, obwohl das Böse mich erwartet,
Was für Sigurd du magst sehen voraus.
Gripir sprach:
Ein Mädchen in Heimirs Heimat dort wohnt,
Brünhild ihr Name, den Menschen bekannt,
Tochter von Buthli, dem wackeren König,
Und Heimir fördert das furchtlose Mädchen.
Sigurd sprach:
Was ist es mir, obwohl das Mädchen sei
So schön, und von Heimir der Schatz ist?
Gripir, Wahrheit sollst du mir sagen,
Für alles Schicksals, das vor mir du siehst.
Gripir sprach:
Viele Freude das Mädchen raubt dir,
Siehe Massen, wen Heimir fördert;
Schlaf du wirst nicht finden, Fehden sollst du beenden nicht,
Auch suchen Männer, wenn das Mädchen du nicht siehst.
Sigurd sprach:
Für Sigurds Heilung was kann getan werden?
Sag jetzt, Gripir, siehe, ob du es vermagst;
Darf ich die Magd kaufen mit dem Ehe-Preis,
Die Tochter schön des Häuptlings berühmt?
Gripir sprach:
Ihr zwei sollt alle Eide dann schwören,
Die binden voll schnell; wenige sollt ihr halten;
Eines Nachts, als Gjukis Gast du gewesen,
Will Heimir die Braut verblassen aus deinen Gedanken.
Sigurd sprach:
Was sagst du, Gripir? Gib mir die Wahrheit,
Hat Unbeständigkeit sich verborgen im Herzen des Helden?
Kann es sein, dass Treue ich breche der Magd,
Mit ihr glaubte ich, ich liebte sie so sehr von Herzen?
Gripir sprach:
Durch einen anderen ausgetrickst, Prinz, du bist,
Und der Preis von Krimhilde du zahlen musst;
Schwach für dich die blonde Magd,
Ihre Tochter, sie ist es, und sie zieht dich nach unten.
Sigurd sprach:
Darf ich mit Gunnar Verwandtschaft machen,
Und Gudrun gewinnen, meine Frau zu werden,
Nun der Held fest gebunden wäre,
Wenn meine verräterische Tat würde ärgern mich nicht.
Gripir sprach:
Völlig Krimhilde dein Herz betrügt,
Sie wird dir sage, gehe und Brünhild freie
Als Gunnars Ehefrau, des Herrn der Goten;
Und des Fürsten Mutter dein Versprechen wird gewinnen.
Sigurd sprach:
Böses erwartet mich, gut ich es sehe,
Und weg ist Sigurd's Weisheit gut,
Wenn ich freie, für einen anderen zu gewinnen
Das Mädchen schön, dass so zärtlich liebte ich.
Gripir sprach:
Ihr drei werdet alle Eide dann nehmen,
Gunnar und Högni, und, Held, du;
Ihre Formen sollt ihr ändern, wie weiter ihr geht,
Gunnar und du; denn Gripir liegt es nicht.
Sigurd sprach:
Wie willst du? Warum wir die Änderung vornehmen
Von Form und Form, wie weiter gehen wir?
Es muss folgen eine andere Lüge
Grimmig in allen ihren Formen; sprich es aus, Gripir!
Gripir sprach:
Die Form von Gunnar wirst du formen,
Aber Geist und Stimme deine eigene bleiben;
Die Hand des Schatzes edel von Heimir
Jetzt tust du gewinnen, und niemand kann es verhindern.
Sigurd sprach:
Die meisten Übel scheinen es, und Männer werden sagen,
Gemein ist Sigurd, dass er das tat;
Nicht nach meinem Willen will ich betrügen mit Tücken
Das Helden-Mädchen, die edelste halte ich.
Gripir sprach:
Du wohnst, Führer von Männern,
Mit dem Mädchen, als ob deine Mutter sie wäre;
Lieblich so lange, wie die Welt wird leben,
Herrscher der Menschen, dein Name soll bleiben.
Sigurd sprach:
Soll Gunnar haben eine stattliche Frau,
Berühmt unter den Männern, sprich jetzt davon, Gripir!
Obwohl an meiner Seite drei Nächte schlief sie,
Der Krieger bekommt der Braut? Solche ist nie gewesen.
Gripir sprach:
Der Ehe Entwurf wird für beide getrunken werden,
Für Sigurd und Gunnar, in Gjukis Saal;
Ihre Formen sie ändern, wenn zu Hause ihr Lohn,
Aber der Geist eines jeden sich selbst verbleibt.
Sigurd sprach:
Soll die Verwandtschaft neu danach kommen
Gut unter uns? Sag mir, Gripir!
Gunnars Freude wird es später geben,
Oder Glück senden für mich selbst?
Gripir sprach:
Deiner Schwüre Erinnern, still bist du,
Und wohnst mit Gudrun ehelich gut;
Aber Brünhild wird erachten, sie ist schlecht gedeckt,
Und Rache sie sucht, sich zu rächen.
Sigurd sprach:
Was für die Braut kann gut sein,
Die Frau, die wir gewonnen mit subtilen Schlichen?
Von mir hat sie die Eide, die ich gemacht habe,
Und es hielt nicht lange; sie erfreuten sie wenig.
Gripir sprach:
So bald Gunnar seiner Braut sagen wird,
Dass krank du bist, deinen Eid zu erfüllen,
Wenn der gütige König, der Sohn Gjukis,
Mit seinem ganzen Herzen dem Helden vertraut.
Sigurd sprach:
Was sagst du, Gripir? Gib mir die Wahrheit!
Bin ich schuldig, so wie jetzt gesagt wird,
Oder liegt nicht die weit berühmte Königin hingestreckt
Von mir und sich selbst? Noch weiter sprich.
Gripir sprach:
In Zorn und Trauer wenig gut
Die edle Braut wird dich jetzt arbeiten lassen;
Keine Schande du gabst der gütigen Einen,
Obwohl die Frau des Monarchen mit List betrügend.
Sigurd sprach:
Auf die Worte der Frau sollen die Weisen Gunnar
Und Gotthorm und Hogni das dann beherzigen?
Sollen Gjukis Söhne, jetzt sage mir, Gripir,
Röten ihre Klingen mit dem Blut ihrer Verwandten?
Gripir sprach:
Schwer es liegt auf Gudruns Herz,
Wenn ihre Brüder alle sollen bringen dir den Tod;
Nie wieder soll sie vom Glück wissen,
Die Frau so schön; es ist Krimhildes Arbeit.
Sigurd sprach:
Nun gut abschneide unsere Schicksale, wir scheuen nicht!
Und gut hat Gripir geantwortet meinem Wunsch;
Mehr Freude mir würdest du sagen,
Meines Lebens zu kommen, wenn du so könntest.
Gripir sprach:
Immer erinnere dich, Herrscher der Menschen,
Das Glück liegt im Leben des Helden;
Ein noblerer Mann wird nie leben
Unter der Sonne als Sigurd.
REGINSMOL
Die Ballade von Regin
Andvari sprach:
Andvari bin ich, und Oin ist mein Vater,
In manchen Fall bin ich gegangen;
Ein böses Omen in alten Zeiten
Verurteilte mich, im Wasser zu wohnen.
Loki sprach:
Andvari, sag mir, wenn du versuchst noch,
Im Land der Menschen zu leben,
Welche Zahlung wird gesetzt für die Söhne von Menschen,
Wer Krieg führt mit falschen Worten?
Andvari sprach:
Eine mächtige Zahlung müssen die Männer zahlen,
Wer in Valthgelmirs Gewässer watet;
Auf einer langen Straße führen die lügenden Worte,
Die man einem anderen äußert.
Loki sagte:
Das Gold wird gegeben, und groß ist der Preis,
Du hast meinen Kopf zu retten;
Aber das Glück deiner Söhne wirst du dort nicht finden,
Der Fluch von ihnen beiden ist es.
Hreithmar sprach:
Geschenke habt ihr, aber ihr habt nicht Freundlichkeit,
Man gab nicht mit Herzen, das ganz war;
Euer Leben, ehe dieses solltet ihr alle verloren haben,
Wenn früher das Schicksal ich gesehen habe.
Loki sprach:
Schlimmer noch ist dies, das ich sehe,
Denn eine Magd soll zusammenstoßen mit Vettern;
Helden, ungeborenen, dadurch soll es geschehen,
Ich war voll Hass zum Scheitern verurteilt.
Hreithmar sprach:
Das Gold so rot werde ich entscheiden, mich dünkt,
Solange ich lebe, werde ich es tun;
Nichts von der Angst wegen deiner Drohungen fühle ich,
So bekommt ihr damit ein Zuhause.
Lyngheith sprach:
Obwohl eine Schwester verliert ihren Vater, selten
Ist die Rache an ihrem Bruder, die sie bringt.
Hreithmar sprach:
Eine Tochter, Frau, mit Wolfs-Herz, trage,
Wenn du keinen Sohn hast mit dem Helden tapfer;
Wenn man heiratet die Magd, denn die Notwendigkeit ist mächtig,
Dein Sohn ist zu deinem Unglück, der kann Rache suchen.
Regin antwortete:
Auf dem Meer Bäume hier sind Sigurd und ich,
Der Sturmwind treibt uns in unseren Tod;
Die Wellen stürzen auf das Vorderdeck,
Und die walzenden Rosse sinken; wer sucht unsere Namen?
Hnikar sprach:
Viele Zeichen,wenn Männer sie wussten,
Da sind für das Schwingen der Schwerter gut;
Es ist gut, dünkt mich, wenn der Krieger trifft
Einen Raben schwarz auf seinem Weg.
FAFNISMOL
Die Ballade von Fafnir
Fafnir sprach:
Wenn einen Vater du nicht hattest, wie andere haben,
Mit welchem Wunder warst du geboren?
Obwohl deinen Namen am Tag meines Todes du verbirgst,
Du weißt, jetzt sollst du lügen.
Sigurd sprach:
Meine Rasse, dünkt mich, ist unbekannt dir,
Und so bin ich selbst;
Sigurd mein Name, Sigmunds Sohn,
Der schlug dich so mit dem Schwert.
Fafnir sprach:
Wer hat dich gebracht? Warum warst du gegen
Mein Leben, dass ich es verliere?
Ein Vater tapfer hatte die leuchtenden Augen, Jugend,
Denn du bist in Jugend stark.
Sigurd sprach:
Mein Herz hat mich getrieben, meine Hand erfüllt,
Und mein leuchtendes Schwert so scharf;
Nur wenige sind sehr daran interessiert, wenn das Alter kommt,
Wer ängstlich in der Kindheit war.
Fafnir sprach:
Wenn du mögest wachsen über deine Freunde,
Man könnte dich sehen heftig kämpfen;
Aber du bist gebunden, und in der Schlacht genommen,
Und zu befürchten sind Gefangene.
Sigurd sprach:
Du beschämst mich, Fafnir, dass ich aus der Ferne sehe
Den Reichtum, der meines Vaters war;
Nicht gebunden bin ich, obwohl in der Schlacht genommen,
Du hast gefunden, dass frei ich lebe.
Fafnir sprach:
In allem, was ich sage, willst du Hass sehen,
Doch die Wahrheit allein kann ich sagen;
Der Klang des Goldes, der glutrote Reichtum,
Und die Ringe dein Verderben sein werden.
Sigurd sprach:
Jemand den Hort wird immer festhalten,
Bis die bestimmte Tag wird kommen;
Denn eine Zeit gibt es, wenn jeder Mensch
Soll also zur Hölle reisen.
Fafnir sprach:
Das Schicksal der Nornen vor der Landzunge
Du findest, und das Verhängnis eines Narren;
Im Wasser sollst du ertrinken, wenn du gegen den Wind ruderst,
Alle Gefahr ist dem Tode nahe.
Sigurd sprach:
Sag mir denn, Fafnir, für Klugheit du bist berühmt,
Und viel weißt du jetzt:
Wer sind die Nornen, die sind hilfreich bei der Notwendigkeit,
Und das Kind von der Mutter zu bringen?
Fafnir sprach:
Von vielen Geburten müssen die Nornen sein,
Auch bei der ersten Rasse waren sie;
Einige den Göttern, andere den Elfen sind verwandt,
Und Dvalins Töchter einige.
Sigurd sprach:
Sag mir denn, Fafnir, für Klugheit du bist berühmt,
Und viel weißt du jetzt:
Wie nennen sie die Insel, wo alle Götter
Und Surt sollen Schwert und Schweiß vermischen?
Fafnir sprach:
Oskopnir ist es, wo alle Götter
Sollen das Spiel von Schwertern suchen;
Bilrost Brücke, wenn sie über die Brücke gehen,
Und die Rosse in der Flut schwimmen.
Sigurd sprach:
Der Angst-Helm ist sicher vor keines Mannes Schilde,
Wenn er steht vor einem tapferen Feind;
Oft findet man, wenn der Feind da ist, den er trifft,
Dass er nicht der tapferste von allen ist.
Fafnir sprach:
Venom ich atmete, als hell ich lag,
Durch den Hort mein Vater hatte;
Es gab keinen so mächtig, der es gewagt, mich zu treffen,
Und weder Waffen noch Stärke fürchtete ich.
Sigurd sprach:
Glitzernder Wurm, dein Zischen war großartig,
Und hart tatest du dein Herz zeigen;
Aber Hass mehr haben die Söhne von Männern
Für ihn, der Eigentümer der Ruder ist.
Fafnir sprach:
Ich rate dir, Sigurd, meiner Rede Beachtung schenke,
Und du reitest heimwärts daher,
Der Klang des Goldes, der glutrote Reichtum,
Und die Ringe dein Verderben sein werden.
Sigurd sprach:
Dein Rat ist da, aber gehen werde ich,
Um das Gold in der Heide versteckt zu suchen
Und, Fafnir, du, mit dem Tod im Kampf,
Liegst, wo Hel wird dich holen.
Fafnir sprach:
Regin hat mich verraten, und wird dich verraten,
Uns beide zum Tode wird er bringen;
Sein Leben, mich dünkt, muss Fafnir verlieren,
Denn der mächtigere Mann warst du.
Sigurd sprach:
Unbekannt ist es, | wenn alle zusammen sind,
Die Söhne der glorreichen Götter,
Wer am tapfersten geboren wurde;
Einige sind tapfer, die röten kein Schwert
Im Blut der Brust eines Feindes.
Regin sprach:
Froh bist du, Sigurd, der die Schlacht gewonnen,
Als Gram mit Gras du gereinigt;
Meinen Bruder heftig im Kampf hast du erschlagen,
Und etwas habe ich selbst abbekommen.
Sigurd sprach:
Fern gehst du, während Fafnir gerötet
Mit seinem Blut meine Klinge so scharf;
Mit der Macht des Drachen meine Stärke, die ich abgestimmt,
Während du in der Heide dich tatest verstecken.
Regin sprach:
Länger willst du in der Heide wohnen lassen
Und mich bei den Riesen verbergen,
Wäre die Waffe in Anspruch genommen nicht,
Die ich einmal geschmiedet,
Die scharfkantige Klinge du hast getragen.
Sigurd sprach:
Das Bessere ist Herz als eine mächtige Klinge
Für ihn, der wird hart kämpfen;
Der mutige Mann gut wird kämpfen und gewinnen,
Obwohl langweilig kann seine Klinge sein.
Sigurd sprach:
Nicht so reich ein Schicksal wird Regin haben,
Wie die Geschichte von meinem Tod zu erzählen;
Denn bald die Brüder beide werden sterben,
Und damit zur Hölle gehen.
Binde, Sigurd, die goldenen zusammen, die Ringe,
Nicht königlich ist es, etwas zu fürchten;
Ich kenne ein Mädchen, ist keine so schön,
Reich an Gold, wenn du sie magst.
SIGRDRIFUMOL
Die Ballade vom Siegbringer
Was beißt du durch die Fenster? Wie war mein Schlaf gebrochen?
Wer hat mich frei gemacht von den Fesseln blass?
Er antwortete:
Sigmunds Sohn mit Sigurds Schwert,
Das Ende mit Fleisch hat gefüttert die Raben.
Sigurd setzte sich neben sie und fragte nach ihrem Namen. Sie nahm ein Horn voll Met und gab
ihm einen Schluck.
Ihr Name war Sigrdrifa, und sie war eine Walküre. Sie sagte, dass zwei Könige in der Schlacht
gekämpft; man war da Hjalmgunnar, ein alter Mann, aber ein mächtiger Krieger genannt, und Othin
hatte ihm den Sieg versprochen.
Brünhild sprach:
Jetzt sollst wählen du, denn die Wahl gegeben wird,
Du Baum der beißende Klinge;
Sprache oder Stille, es ist dein zu sagen,
Unser Übel ist für alle bestimmt.
Sigurd sprach:
Ich werde nicht fliehen, wenn mein Schicksal in der Nähe ist,
Ich war kein Feigling geboren;
Dein liebendes Wort für mich werde ich gewinnen,
Solange ich lebe.
Dann habe ich geredet sechstens, wenn die Menschen werden hadern,
Und Bier-Geschwätz wird sich zum Zorn steigern,
Keine Worte mit einem betrunkenen Krieger wechsle,
Denn Wein stiehlt Verstand der vielen Männer.
Bier und Wein sind voll oft gewesen
Schlecht manchem Mann,
Tod für einige und Trauer für einige;
Voll viele die Leiden der Menschen.
BREAD AF SIGURTHARKVITHU
Fragment eines Sigurd-Liedes
Nachdem Sigurd drei Nächte mit Brünhild verbracht, zwischen ihnen sein Schwert lag, er und
Gunnar kehrten nach Hause zurück, während Brünhild ging zur Wohnung ihres Vetters, Heimir und
bereit macht sie sich für ihre Ehe mit Gunnar, die besorgte Heimir für die Tochter von Sigurd, sich
um Aslaug zu kümmern. Die Hochzeit fand statt, um bald danach zwischen Gudrun und Brünhild
durch den Streit zu folgen, in dem der Ehemalige die Tatsache verrät, dass es sich Sigurd und nicht
Gunnar handelte, der durch die Flammen ritt. Brünhild sprach mit Verachtung von Gudrun und ihrer
ganze Familie, und die folgende Strophe, die vermutlich längste, um den gleichen Sigurd, wie das
Fragment singt, wird an dieser Stelle zitiert:
Gunnar und Sigurd gleichermaßen versuchen, die wütend Brünhild zu beschwichtigen, aber
vergeblich. Nachdem Sigurd mit ihr seine Halle verlassen, ihre Halle ist in der folgenden Strophe
beschrieben, eingeführt durch den spezifischen Satz: „wie in dem Lied von Sigurd gesagt wird“:
Brünhild sagt dann Gunnar, dass sie sich ganz dem Sigurd gegeben hatte, bevor sie Gunnars Frau
geworden war, und Gunnar diskutiert Pläne der Rache mit seinem Bruder Hogni. Es ist an dieser
Stelle, dass die Wirkung des Fragments beginnt. Beginnend mit diesem Gedicht und von dort bis
zum Ende des Zyklus dominieren die deutschen Merkmale der Erzählung.
Hogni sprach:
Was für böse Tat hat Sigurd getan,
Dass das Leben des Helden du verschmäht hättest?
Gunnar sprach:
Sigurd Eide mir geschworen hat,
Eide geschworen hat, und alle hat er gebrochen;
Er verriet mir dort, wo wahrsten alle waren,
Seine Eide, dünkt mich, er sollte sie gehalten haben. "
Hogni sprach:
Dein Herz hat Brünhild gewetzt zu hassen,
Schlechte Arbeit und Schaden, um zu gewinnen,
Sie gönnt die Ehre, die Gudrun hat,
Und diese Freude von sich selbst, die du noch hast.
Brünhild sprach:
Gunnar, ich träumte einen Traum voller düster:
In der Halle waren Leichen; kalt war mein Bett;
Und, gerade du unternahmst freudlos eine Fahrt,
Mit Fesseln gebunden in der Menge der Feinde.
Hier wird in diesem Gedicht über den Tod von Sigurd erzählt, und die Geschichte geht hier so, dass
sie ihn vor den Türen töteten, aber einige sagen, dass sie ihn im Haus, auf seinem Bett, erschlagen.
GUDRUNARKVITHA I
Das erste Lied von Gudrun
Gudrun sprach:
War also mein Sigurd über die Söhne Gjukis,
Wie der Speer-Lauch gewachsen über dem Gras,
Oder das Juwel hell getragen auf der Kette,
Der Edelstein, den Fürsten tragen.
SIGURTHARKVITHA EN SKAMMA
Das kurze Lied von Sigurd
Das Wort, das ich gesprochen habe, bald werde ich es bereuen,
Seine Frau ist Gudrun, und Gunnar bin ich;
Böser Nornen-Spruch für mich und meinen langen Wunsch.
Gunnar sprach:
Godhorm zum Zorn, Bedürfnisse müssen wir wecken,
Unser jüngerer Bruder in Eile blind;
Er trat nicht in den Eid, den schworen wir,
Die Eide, die wir schworen, und alle unsere Gelübde.
Brunhilde sprach:
Keine verhöhnt dich, Gunnar! Du hast mächtig gekämpft,
Aber dein Hass wenig tat Atli beherzigen;
Länger als du, mich dünkt, soll er leben,
Und größere Stärke wird er immer haben.
Viel hab ich gesagt dir und mehr würde noch sagen,
Wenn das Schicksal mehr Platz hätte zur Rede;
Meine Stimme wird schwach, meine Wunden sind Schwellungen;
Die Wahrheit ich habe gesagt, und so sterbe ich.
HELREITH BRYNHILDAR
BRUNHILDES HÖLLENFAHRT
Brunhilde sprach:
Tadle mich nicht, Frau von Felswänden,
Obwohl einmal zu kämpfen ich war gewohnt, zu gehen;
Besser als du ich werde zu sein scheinen,
Wenn die Menschen uns zwei müssen wirklich kennen.
Brunhilde sprach:
5Die Wahrheit vom Wagen hier sage ich dir,
Geistlose, wenn du wissen willst,
Wie die Erben von Gjuki gaben mir das ihre,
Freudlos je als Brecher von Eiden.
Dann habe ich vergessen den Entwurf, den sie mir gegeben hat,
Dort, in der Halle, das Erschlagen meines Mannes;
Auf den Knien die Könige alle drei haben gekniet,
Eh sie zu sprechen begannen:
Gudrun sprach:
Jetzt einen Mann will ich nicht haben,
Auch nicht die Frau von Brünhildes Bruder sein;
Es ziemt mir nicht, mit Buthlis Sohn
Glücklich zu sein und Erben zu tragen.
Krimhilde sprach:
Trachte nicht nach Männern, dein Leiden zu rächen,
Obwohl die Schuld zuerst bei uns gewesen;
Glücklich sollst du sein, als ob beide noch lebten,
Sigurd und Sigmund, wenn Söhne du trägst.
Gudrun sprach:
Krimhilde, ich kann nicht Freude finden,
Auch nicht weiter Hoffnungen haben auf Helden jetzt,
Da einmal der Rabe und reißende Wolf
Sigurd das Herzblut hungrig vergossen.
Krimhilde sprach:
Edelster Geburt ist der Herrscher jetzt,
Den ich habe für dich gefunden und vor allem von allen diesen;
Ihn sollst du haben, während das Leben du hast,
Oder ehelos sein, wenn du ihn nicht wirst wählen.
Gudrun sprach:
Sucht nicht so eifrig, mich zu schicken
Als eine Braut von eurer verfluchten Rasse;
Auf Gunnar zuerst soll sein Zorn fallen,
Und das Herz wird er reißen aus Hognis Brust.
Weinend Krimhilde hörte die Worte,
Das Schicksal voll Wunden für ihre Söhne vorausgesagt,
Und mächtiges Weh für sie arbeiten sollte:
Land ich dir geben, und alle, die dort leben,
Vinbjorg ist dein, und Valbjorg auch
Hast du für immer, aber höre mir zu, Tochter.
Ich konnte nicht ruhen, bis das Leben ich ausgeraubt hatte
Der fetten Krieger, der Hersteller von Schlachten.
Atli sprach:
Jetzt aus dem Schlaf die Norris haben mich aufgeweckt
Mit Visionen des Schreckens, dir will ichs sagen;
Mich dünkt, du, Gudrun, Gjukis Tochter,
Mit vergifteter Klinge tust du meinen Körper durchdringen.
Gudrun sprach:
Feuer ein Traum, Stahl soll folgen
Und vorsätzlicher Stolz einer zornigen Frau;
Eine unheilvolle Wunde ich werde dir einbrennen,
Und mich neigen und heilen dich, obwohl gehasst du bst.
Atli sprach:
Von Pflanzen, die ich geträumt, in Garten hängend,
Den Stängel würde ich hoch wachsen lassen;
Gerupft von den Wurzeln, und rot von Blut,
Du brachtest sie her, und batest mich zu essen.
Von Hunden ich träumte, aus meiner Hand hab ich sie gelöst,
Laut in Hunger und Schmerzen sie heulten;
Ihr Fleisch, dünkt mich, war der Adler Fressen,
Und ihre Körper jetzt muss ich essen.
Gudrun sprach:
Männer werden bald Opfer bringen,
Und aus den Köpfen der Tiere soll es bestehen,
Die sie geopfert werden, ehe der Tag ist angebrochen,
Ein paar Nächte, damit das Volk sie habe.
Atli sprach:
Auf mein Bett sank ich, noch Schlummer suchte ich,
Müde vom Wehe, wie wohl ich mich erinnere.
GUDRUNARKVITHA III
Das dritte Lied von Gudrun
Atli sprach:
Es beunruhigt mich, Gudrun, Gjukis Tochter,
Was Herkja hier in der Halle mir gesagt hat,
Dass du im Bett mit Thjothrek liegst,
Unter dem Leinen in Gestalt der Liebhaberin.
Gudrun sprach:
Das soll ich mit Eiden jetzt beschwören,
Schwören beim heiligen Stein so weiß,
Das Nichts war dort mit Thjothmars Sohn,
Der Mann oder die Frau vielleicht wissen es nicht.
ODDRUNARGRATR
Die Lamentation von Odrun
Odrun sprach:
Wer dieses Weh wirkte für die Frau?
Oder warum so plötzlich ist Borgny krank? "
Odrun sprach:
Ich bin nicht gekommen hierher, zu helfen dir so,
Weil du jemals meine Hilfe verdient;
Ich erfüllte den Eid, den dem Alten ich schwor,
Diese Beihilfe für alle ich sollte immer bringen,
Wenn sie den Reichtum geteilt hatten, die Krieger.
Borgny sprach:
Wild bist du, Odrun, und geistlos jetzt,
Das so in Hass mit mir du sprichst;
Ich folgte dir, wohin du gehst,
Wie wir waren geboren der Geschwister zwei.
Odrun sprach:
Ich erinnere mich an das Böse eines Vorabend, was du geredet hast,
Wenn einen Plan ich gab Gunnar damals;
Du sagtest, dass nie eine solche Tat
Durch eine Magd wurde getan. Lass mich in Ruhe!
ATLAKVITHA EN GRÖNLENZKA
Das Grönland-Lied von Atli
Hogni sprach:
Was sucht sie zu sagen, dass sie uns einen Ring schickt,
Gewebt mit Haaren des Wolfs? Mir dünkt, es gibt eine Warnung;
In dem roten Ring ein Haar der Heidebewohner fand ich,
Wolf, wie soll unser Weg sein, wenn wir auf dieser Reise reiten?
Nicht eifrig waren seine Kameraden, noch die Männer seiner Sippe,
Der Weise noch der Vorsichtige, noch die Krieger fett.
Aber Gunnar sprach weiter, wie einem König geziemt,
Edel in der Bierhalle, und bitter sein Hohn:
Gunnar sprach:
Zu spät ist es, Schwester, die Niflungen zu rufen,
Lange ist es gekommen zu der Menge unserer Kameraden,
Die Helden sind galant von den Hügeln des Rheins.
Dann Gunnar haben sie ergriffen, und sie stellten ihn in Ketten hin,
Den Burgunder-König, und schnell banden sie ihn.
Gunnar sprach:
Zuerst wird das Herz von Hogni in meinen Händen liegen,
Ganz blutig von der Brust des Kühnen ein Schnitt
Mit beißendem Schwert vom Sohn des Königs.
Atli sprach:
Ihr sollt den Wagen bringen, denn jetzt ist er gebunden.
Gudrun sprach:
Es wird mit dir gehen, Atli, wie mit Gunnar du umgingst,
Die Eide oft geschworen, und aus altem Vertrauen,
Mit der Sonne im Süden von Sigtyrs Berg,
Durch das Pferd zum Ruhe-Bett und zum Ring von Ull.
Es gab Geschrei auf den Bänken, und der Schrei der Menschen,
Das Aufeinanderprallen von Waffen, und das Weinen der Hunnen,
Rettete Gudrun nur, sie weinte nicht immer
Um ihre Bären-starken Brüder oder die Jungen so sehr am Herzen,
So jung und so unglücklich, die mit Atli sie hatte.
Und die Flammen sie alle gaben, die waren noch in der Halle,
Und von Myrkwald gekommen von dem Mord an Gunnar;
Das Holz fiel, der Tempel stand in Flammen,
Die Wohnung des Buthlungs, und die Schild-Mädchen verbrannt,
Sie wurden im Haus getötet, in den heißen Flammen sanken sie.
Nun ist die Geschichte erzählt, noch in späteren Jahren
Will eine Frau in Byrnie rächen so ihre Brüder;
Der Masse der Könige der Volks
Brachte das Schicksal den Tod, ehe sie starb.
ATLAMOL EN GRÖNLENZKU
Die Grönland-Ballade von Atli
Das Schicksal wuchs für die Fürsten, zum Tode wurden sie gegeben;
Böser Rat war Atli, obwohl Mut er hatte;
Er fällte sein überzeugtes Bollwerk, hat seine eigene Trauer gestaltet,
Bald eine Botschaft hat er geschickt,
Dass seine Verwandten sollten ihn suchen.
Weise war die Frau, gut würde sie die Weisheit nutzen,
Sie sah gut, was bedeutete, was alle sagten im Geheimen;
Von ihrem Herzen wurde es versteckt wie Hilfe, die sie geben könnte,
Das Meer durchsegeln sie sollten, während sie sollten nicht gehen.
Runen hat sie geschnitzt, aber falsch den Vingi machte sie,
Der Heger von Hass, ehe etwas zu geben er suchte;
Dann gingen bald die Krieger, die Atli geschickt hatte,
Und nach Limafjord kamen sie, zum Haus der Könige.
Sie waren freundlich mit Bier, und Feuer haben sie angezündet,
Sie dachten nicht ans Handwerk der Gäste, die gekommen waren;
Die Geschenke haben sie genommen, welche die Edlen gaben ihnen,
An die Säulen hingen sie sie, keine Angst haben sie beherbergt.
Dann der Berühmte hat gebracht Met, und schön war das Fest,
Voll viele waren die Hörner, bis die Männer getrunken hatten, tief;
Dann machten die Kameraden bereit ihre Betten zum Ausruhen.
Weise war Kostbera, und geschickt im Runenhandwerk,
Die Buchstaben konnte sie lesen durch das Licht des Feuers;
Aber schnell ihre Zunge an ihrem Gaumen klebte,
So seltsam taten sie scheinen, dass ihre Bedeutung sie nicht sah.
Viel ist zu tun, frage ich mich, noch gut kann ich sehen,
Warum die Frau, klug, so wild hat geschrieben;
Aber mir scheint es, dass die Bedeutung darunter
Ist, dass beide getötet werden sollen, wenn bald werdet ihr gehen.
Aber eine Rune sie verpasst hat, oder aber andere haben es verdorben.
Hogni sprach:
Alle Frauen sind ängstlich; | nicht so fühle ich mich,
Böses suche ich nicht zu finden, bis ich bald sie rächen muss;
Der König jetzt wird uns das Glut-rötliche Gold geben;
Ich werde keine Angst haben, obwohl von Gefahren weiß ich.
Kostbera sprach:
In Gefahr ihr seid, wenn ihr dorthin hinausgeht,
Keine Begrüßung freundlich dieses Mal werdet ihr finden;
Denn ich träumte nun, Hogni, und nichts werde ich verstecken,
Voll Übel dein ‚Los, wie zu Recht fürchte ich.
Kostbera sprach:
Einen Bären sah ich, die Säulen er brach,
Und er schwenkte seine Krallen, so dass Opfer wir waren;
Mit seinem Maul ergriff er viele, und es war nichts unsere Macht,
Und laut war der Tumult, nicht wenig war es.
Hogni sprach:
Jetzt ein Sturm zusammenbraut, und wild er wird schnell,
Ein Traum von einem Eis-Bären bedeutet einen Sturm aus dem Osten.
Kostbera sprach:
Einen Adler sah ich fliegen vom Ende durch das Haus,
Unser Schicksal muss schlecht sein, denn mit Blut besprengt er uns;
Von dem, was ich Böses fürchte, es war der Geist des Atli.
Hogni sprach:
Sie werden bald schlachten, und so Blut sehen wir,
Oft Ochsen bedeutet es, wenn der Adler träumt;
Wahr ist Atlis Herz, was auch immer du träumst. -
Dann schweigend sie waren, und nichts weiter sagten sie.
Glaumvor sprach:
Ein Galgen sah ich bereit, du hast dich hängen gesehen,
Dein Fleisch die Schlangen fraßen, und noch lebend fand ich dich;
Das Schicksal der Götter kommt herab; jetzt sag, was es verheißen.
Gunnar sprach:
Die Hunde laufen, laut ihr Bellen zu hören ist,
Oft Hunde-Geschrei folgt dem Hissen der Speere.
Glaumvor sprach:
Einen Fluss in der Länge der Halle sah ich laufen,
Voll schnell er brüllte, über die Ufer gefegt;
Über die Füße ist er gebrochen von ihren Brüdern beiden,
Das Wasser wollte Ausbeute nicht; einige Bedeutung war da.
Gunnar sprach:
Nun ist es zu spät, dein Sprechen, denn sie so angesiedelt sind,
Ich vom Los mich wende nicht, das Gehen festgelegt ist,
Obwohl es wahrscheinlich ist, dass unser Leben ist kurz.
Dann hell leuchtete der Morgen, die Männer waren alle bereit,
Sie sagten, und doch jeder halten wollte den anderen zurück;
Fünf von ihnen waren die Krieger, und ihre Anhänger alle,
Aber doppelt so viele, ihre Gedanken wussten nichts von der Weisheit.
Dann tat Vingi schwören und voll Galle war seine Rede:
Mögen Riesen nehmen jetzt mich, wenn Lügen ich gesagt hab,
Und der Galgen, wenn Feindliches ich getan habe.
Sie zärtlich sah, bis jeder umdrehte sich auf dem Weg,
Dann das Schicksal zu ändern wurden ihre Lose geteilt.
Geht ihr weit vom Haus entfernt, denn falsch sein Eingang ist,
Bald werde ich euch verbrennen, ihr seid schnell geschlagen;
Ich bat, ihr kommt recht, aber Verlogenheit war unter euch,
Jetzt seid ihr fern, während den Galgen ich schnitze.
Dann Vingi taten sie schlagen, und sie schickten ihn in die Hölle,
Mit ihren Achsen spaltete sie ihn, während das Röcheln ihm kam.
Dann wild war ihr Zorn, als all seine Worte zu hören;
Ihre Finger waren schnell, ihre Bogensehnen zu ergreifen,
Voll scharf sie schossen, durch ihre Schilde waren sie bewacht.
Dann hinaus ist sie hin gegangen, sie warf die Türen auf,
Ganz furchtlos sie ging, und die Gäste haben sie willkommen geheißen;
Zu den Niflungen sie ging, ihr letzter Gruß war es,
In ihrer Rede die Wahrheit war klar, und viel wollte sie sprechen.
Gudrun sprach:
Höre mich jetzt, Atli, das erste Übel dein war;
Meine Mutter hast du genommen, und für Gold tatest Mord an ihr,
Die Tochter meiner Schwester
Du hast in einem Gefängnis verhungern lassen.
Ein Scherz scheint es, dass von deinem Schmerz du gesagt,
Und gut finde ich es, dass der Kummer zu dir kommt.
Atli sprach:
Geht nun, ihr Krieger, und größer die Trauer macht
Von der Frau so schön, denn vergeblich würde ich es sehen;
So heftig seid, im Krieg, dass Gudrun weinen wird,
Ich würde gerne sehen ihr Glück verloren.
Ergreift jetzt Hogni, und mit Messern sollt ihr hauen ihn,
Sein Herz sollt ihr ausschneiden, dieses in Eile sollt ihr tun;
Und grimmig-herzig Gunnar werdet ihr an den Galgen binden,
Schnell sollt ihr es tun, werft ihn zu Schlangen jetzt.
Hogni sprach:
Tu jetzt, wie du willst, denn froh ich es erwarte,
Tapfer sollst du mich finden,
‚Ich habe noch schlimmere Konfrontation vor;
Wir hielten dich in Schach, während wir kämpften,
Jetzt mit Wunden sind wir voll, so wirst du arbeiten können.
Sie nahmen Buthli, den Koch, und sie kamen mit dem Messer,
Die Verängstigten heulten, ehe am Rand fühlte er sich;
Er wäre bereit, rief er, auch der Hof werde zu Dung,
Haben die Niedrigen Arbeit, wenn sie ihn verschonen würden;
Voll zufrieden wäre Hjalli, wenn sein Leben könnte er haben.
Dann war da Hogni, es gibt nur wenige, die dies tun würden,
Bettelnd für den Sklaven, dass sicher damit er umgehen soll:
Ich würde es viel besser tun, dieses Messer-Spiel zu prüfen,
Warum müssen wir alle horchen auf dieses Heulen immer mehr?
Eine Harfe hat Gunnar ergriffen, mit den Zehen schlug er sie,
So gut hat er geschlagen, dass die Frauen alle weinten,
Und die Männer, wenn klar sie hörten, klagten;
Voll edel war sein Lied, die Sparren zerbarsten.
Dann sind die Helden gestorben, ehe der Tag war noch gekommen;
Ihren Ruhm haben sie verlassen, immer hoch zu leben.
Gudrun sprach:
Du bist fröhlich, Atli, denn des Bösen hast du viel gesagt,
Aber Schmerz ist dein, wenn du möchtest alle sehen;
Dein Erbe schwer hier kann ich dir nennen,
Kummer nie du hast gelost, es sei denn, ich werde sterben.
Atli sprach:
Nicht frei von Schuld bin ich; einen Weg werde ich finden,
Das ist bei weitem besser, oft die Schönste haben wir gemieden;
Mit Sklaven tröste ich dich, mit Edelsteinen, schön anzusehen,
Und mit Silber schneeweiß, wie dich selbst sollst du wählen.
Gudrun sprach:
Keine Hoffnung ist dir gegeben, deine Gaben werde ich nehmen nicht,
Lohn ich verschmähte, als meine Sorgen waren kleiner;
Einmal grimmig tat ich scheinen, aber jetzt größer ist mein Grimm,
Es gab nichts, was zu schwer schien, während Hogni lebte.
Das Bier dann brachte sie für ihres Todes Fest den Brüdern,
Und ein Fest hat Atli gegeben für seine Anhänger tot.
Nicht mehr tat sie sprechen, der Met bereit war,
Bald waren die Männer versammelt mit mächtigem Aufruhr.
Gudrun sprach:
Nein, fragt mich nicht mehr, euch beide werde ich morden,
Denn lange habe ich gewünscht, euer Leben euch zu stehlen.
Gudrun sprach:
Mein Schicksal will ich versuchen, es ganz Atli zu sagen,
Die Tochter von Krimhilde die Tat von dir verbirgt nicht;
Keine Freude du hast, Atli, wenn alles wirst du hören,
Große Trauer wacht, wenn meine Brüder du schlägst.
Ich habe selten geschlafen seit der Stunde, da wurden sie getötet,
Bitter waren meine Drohungen,
Jetzt bitte ich dich, dich an sie zu erinnern;
Du sagtest, es wurde Morgen - zu gut erinnere ich mich -
Jetzt ist es Abend geworden, und diese Frage fragst du.
Atli sprach:
Grimmig warst du, Gudrun, in so schmerzlicher Tat,
Meinen Kelch mit dem Blut zu mischen deiner Jungen;
Du hast deine eigenen Verwandten getötet,
Die am meisten krank dir zu sein schienen,
Und wenig für mich zwischen meinen Sorgen du übrig ließest.
Gudrun sprach:
Noch mehr würde ich versuchen, dich selber zu töten,
Genug, Krankheit kommt selten, so wie du bist;
Du hast Torheit alt, so dass niemand finden wird
In der ganzen Welt der Menschen einen solchen Wahnsinn.
Dies nun, was in der letzten Zeit wir gelernt, hast du hinzugefügt,
Große Übel hast du begriffen,
Und deinen eigenen Tod zum Fest gemacht.
Atli sprach:
Mit Feuer sollen sie verbrennen dich,
Und zuerst werden sie dich steinigen,
Also hast du es verdient, was du immer hast gesucht.
Gudrun sprach:
Solche Leiden für dich sollst du sagen am Morgen,
Von einem feineren Tod ich komme auf eine andere leichte Kost.
Gemeinsam setzten sie sich, und voll grimmiger waren ihre Gedanken,
Unfreundlich ihre Worte, und keine Freude ward gefunden;
In Hniflung wuchs der Hass, große Pläne hatte er,
Um Gudrun seinen Zorn gegen Atli zu sagen.
Dann der Krieger sprach, wie aus dem Schlaf erwacht er,
Bald wusste er, dass für seine Wunden würde nichts die Bande tun:
Jetzt die Wahrheit sollst du sagen: Du, die Buthlis Sohn getötet hat?
Voll wund bin ich geschlagen, noch Hoffnung kann ich sehen.
Gudrun sprach:
Nimmer ihre Tat vor dir versteckt die Tochter Krimhilde,
Ich besitze die Schuld, die beendet dein Leben,
Und des Sohns Hognis; so deine Wunden bluten.
Atli sprach:
Ermorden hast du, wenn es übel erscheinen muss;
Böse deinen Freund zu verraten, der vertraute dir gut.
Die am meisten Edle war alles, als von der Alten wir aufbrachen,
Große Ehre haben wir von Helden voll würdig;
Von Vieh hatten wir viel, und stark florierten wir,
Mächtig war unser Reichtum, und viele ihn auch erhalten.
Gudrun sprach:
Du lügst jetzt, Atli, obwohl wenig ich es beherzige;
Wenn ich selten freundlich war, grausamer warst du;
Die Brüder kämpften jung, Streit brachte sie zu kämpfen,
Und die Hälfte ging in die Hölle der Söhne deines Hauses,
Und das alles wurde zerstört, das sollte je Gutes getan haben.
Erst den König haben wir getötet, und das Land ergriffen,
Die Fürsten haben uns gedient, denn so war ihre Angst;
Aus dem Wald riefen wir sie, die wir gern hätten schuldlos,
Und reich machten wir viele, die von allen waren beraubt.
Von der Sache du kamst nie ab, denn so haben wir gehört,
Nachdem in deinem Streit gewonnen, oder als Krieger geschlagen;
Voller Nachgeben du warst, nie war fest dein Wille,
In der Stille tatest du leiden.
Atli sprach:
Du lügst jetzt, Gudrun, aber wenig vom Guten
Wird es bringen, denn alle haben wir verloren;
Aber Gudrun, noch einmal freundlichen Willens werde,
Für die Ehre der beiden, wenn ich bin zu Hause.
Gudrun sprach:
Ein Schiff werde ich kaufen, und einen hell-farbigen Sarg,
Ich werde mit Wachs gut die Verkleidung um deinen Körper wickeln,
Für alle werde ich sorgen, als ob lieb sie waren mir immer.
GUDRUNARHVOT
Gudruns Anstiftung
Einen Wort-Streit habe ich gelernt, den meist jämmerlich von allen,
Eine Rede von der Fülle der Trauer gesprochen,
Wenn heftig von Herzen ihre Söhne in den Kampf
Hat Gudrun gewetzt mit Worten düster.
Warum sitzt ihr müßig, warum schlaft ihr euer Leben aus,
Warum trauert ihr nicht, in Freude zu sprechen?
Da Jörmunrek, ihre Schwester jung,
Unter den Hufen von Pferden ist geschritten,
Weiß und schwarz auf dem Schlacht-Weg,
Grau die Straßen, die Rosse der Goten.
HAMTHESMOL
Die Ballade von Hamther
Dann wird der Ruhm der Frohen, auf den Stufen sie stand,
Die schlanken Finger, sie sprach mit ihrem Sohn:
Ihr werdet Gefahr haben, wenn den Rat ihr beherzigt nicht;
Durch die zwei Helden allein sollen zweihundert Goten
Gebunden werden oder getötet in der hohen Burg.
Auf ihrem Weg gingen sie und eine kranke Art und Weise ward gefunden,
Und ihrer Schwester Sohn auf einem Baum sahen sie,
In der Wind-Kälte der Wolfs-Baum westlich der Halle,
Und Kranich-Köder kamen gekrochen;
Keine Sorgen würden zum Verweilen sein.
Sorli sprach:
Übel dein Sieg, Bruder, wenn die Tasche du offen hast,
Oft aus der Tasche kam böser Rat;
Das Herz hast du, Hamther, wenn voll Wissen du wärest!
Ein Mann ohne Weisheit in vielem fehlt.
Hamther sprach:
Sein Kopf war jetzt weg, als Erp lebte,
Der Bruder so scharf, den wir auf unserem Weg getötet,
Den Krieger edel, es waren die Nornen, die mich trieben,
Den Held zu töten, der im Kampf sollte heilig sein.