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115.

Ausgabe
Sept./Okt. 2010

Herr Höpperger stellt


sich als neuer Direktor
vor.
S. 2

Eine Rückschau auf das


große Schulabschluss-
fest im letzten Juli finden
Sie ab Seite 4.

Die heurige 2k berich-


tet auf Seite 7 von ihrer
letjährigen Projekt-
woche.

Wie jedes Jahr began-


nen wir auch dieses mit
einem Gottesdienst in
St. Sebastian. S. 8

Zur Einstimmung auf das neue Schuljahr setzten


wir LehrerInnen uns am Freitag vor Schulbeginn
nervenaufreibenden Abenteuern aus. Mehr zur
Schulstartveranstaltung der LehrerInnen lesen Sie
auf Seite 3.
Sept./Okt. 2010

Willkommen im Schuljahr 2010/11 dem Impuls, aktiv an der Weiterentwick-


lung der Mittelweiherburg teilzuhaben.
Liebe Eltern und Großeltern, liebe Schü- Mit der Einführung des Modellversuches
lerinnen und Schüler! Ein neues Schuljahr Neue Mittelschule, in dessen dritten Jahr
hat begonnen, die meisten Dinge laufen wir uns nun befinden, kam Bewegung
schon wieder „rund“ und die ehrwürdi- in die vermeintlich starren Schulabläufe.
ge Schule Mittelweiherburg wird nach Eine Bewegung, die mir Mut machte,
zwei Monaten Sommerfrische wieder mich in der Schulentwicklung zu enga-
vom unverwechselbaren Klang, den nur gieren. Meine Vision lautet „Ich möchte
Schülerinnen und Schüler produzieren eine Schule führen, in die jedes Jahr
können, erfüllt. zehn Kinder mehr mit einem Lächeln
Die Kinder kennen mich, deshalb möch- kommen.“ Ich bin optimistisch, dass es
te ich mich als neuer Leiter der Schule gelingt, dieses Ziel zu erreichen – doch
möchte Ihnen, liebe Eltern und Großel- dazu braucht es die Anstrengung aller
tern, kurz vorstellen und Sie ein wenig im Erziehungsprozess Beteiligten. Das
über meine Sichtweisen, Schule und Kollegium der Mittelweiherburg ist täg-
Erziehung betreffend, informieren. Meine lich um Ihre Kinder bemüht, ich bin stolz,
Name ist Christian Höpperger, ich bin mich auf ein derart motiviertes, enga-
Jahrgang 1969 und in der neben Hard giertes und kompetentes Team stützen
wohl schönsten Bodenseegemeinde zu können. Und ich freue mich auf eine
Lochau aufgewachsen. Nach Volksschu- verstärkte Zusammenarbeit mit Ihnen, ich
le und Gymnasium Unterstufe maturierte bitte Sie um ein positives Miteinander,
ich in der HTL Imst und absolvierte nach konstruktive Kritik, aber auch Anerken-
zwei Jahren Tätigkeit in der Innenar- nung bei unserer täglichen Arbeit im
chitektur die PÄDAK Feldkirch. 1994 Dienste der Jugend und Erziehung.
begann ich an der HS Mittelweiherburg
und unterrichtete die Fächer Deutsch,
Bewegung und Sport sowie mein
„Steckenpferd“ Technisches Werken. 16
Jahre bestimmt diese Schule nun einen
wesentlichen Teil meines Lebens – die Herzlichst, ihr
Bewerbung um die Leitung erfolgte aus Christian Höpperger

eine Vorarlberger Mittelschule


besonders als es ums Abseilen
vom „Känzele“ ging.
Dann wurde uns mit dem
„Spinnennetz“ wieder eine
Teamaufgabe gestellt, die uns
zeigen sollte, wie viel Potenzi-
al in einem Lehrkörper steckt,
wenn jeder das einbringen
kann, wo er seine persönli-
chen Stärken sieht.
Den Abschluss des Tages
machte eine gemütliche Käs-
knöpflepartie.
Es war echt toll, auf diese
Weise in ein Schuljahr zu
starten.
Der Tag hat das Lehrerteam
Actionreicher Schulstart für die Lehrerinnen zusammengeschweißt und
und Lehrer uns erfahren lassen, wie viel
Das Lehrerteam der VMS Mittelweiherburg woll- leichter manche Aufgabe zu
te dieses Schuljahr einmal anders beginnen und bewältigen ist, wenn man die
traf sich am Freitag vor Schulbeginn zu einer Last auf verschiedene Schul-
Abenteuerwanderung, die vom Aktivzentrum tern verteilt und zusammen-
Bregenzerwald organisiert wurde. hält. Es war aber auch Platz
Von Bezau aus wanderten wir in Richtung „Kän- für Gespräche, Spaß und
zele“, wo wir schon auf dem Weg die erste geselliges Zusammensein.
Teamaufgabe zu bewältigen hatten, die uns
gleich vor Augen führte, dass manches „Prob-
lem“ nur gemeinsam gelöst werden kann.
Oben angekommen ging es eher darum, die
eigenen Grenzen zu erfahren, wenn man in
schwindelnder Höhe über dem Abgrund balan-
cierte oder beim Flying Fox Mut bewies.
Viele mussten bei diesen Aufgaben über Ihren
Gaby Berchtold
Schatten springen und Vertrauen beweisen,

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Sept./Okt. 2010

der Zuschauer im Flug. Mädchen der


Wir fliegen in den Sommer… 3. Klassen führten einen atemberau-
Die gesamten SchülerInnen und benden türkischen Tanz vor. Von den
LehrerInnen träumten schon lange von Show-Tänzen der letztjährigen 1. und
einem gemeinsamen Schulfest. Am 2. Klassen waren die Zuschauer sehr
7.7.2010, einem wundervoll sonnigen begeistert. Die englischsprachigen
Tag, erfüllten wir uns nach intensiver Theatersketche der heutigen dritten
Vorbereitung diesen lang ersehnten Klassen waren lustig und brachten das
Wunsch. Es gab viel sehenswerte Publikum zum Lachen. Als einen trauri-
Aufführungen und abwechslungsreiche gen Moment empfanden wir alle den
Tänze. Man konnte auch kulinarische
Augenblick, als die 4. Klassen und der
Köstlichkeiten kaufen. Es war einfach
Direktor Willi Fuchs mit einem gemein-
nur lässig! Wir nutzten die Gelegenheit
samen Lied verabschiedet wurden. Zum
und verabschiedeten alle unseren
krönenden Abschluss ließen sie Luftbal-
ehemaligen Direktor, Herrn Willibald
lons mit Wunschkarten in den strahlend
Fuchs.
blauen Himmel aufsteigen.

Kulinarisches
Als man zum Schulfest kam, sah man
schon von weitem die riesige Rauch-
wolke vom offenen Feuer, auf dem inter-
Bühne nationale Spezialitäten gegrillt wurden.
Es gab eine große Bühne, auf der jede Man schmeckte den feinen Geruch.
Menge Tänze und Theater vorgeführt Der Andrang an die genüsslichen
wurden. Die ehemaligen Viertklässler Speisen und Getränke war enorm und
eroberten mit ihrer Band alle Herzen die Sitzplätze waren immer belegt. Zur
Abkühlung hatte eine 3. Klasse eine
große Tiefkühltruhe mit Eisportionen
vorbereitet.
eine Vorarlberger Mittelschule
Kreatives Impressum:
Auf dem Rasenplatz gab es viele Aktionsstände, HS Hard Mittelweiherburg
an denen sich jeder kreativ betätigen konnte. Flurstraße 12
Für die kleinen Kinder gab es einen attraktiven 6971 Hard
Schminkstand. Kreative Ideen brauchte man redaktionell verantwortlich:
bei den selbst gestalteten Buttons. Wer seine Dir. Christian Höpperger
Schießfähigkeiten unter Beweis stellen wollte, Tel: 05574 / 74935
war beim Dosenschießen genau richtig. mail: direktion@hshmw.snv.at
Und beim Nagelstudio konnte man sich die
Fingernägel schön machen lassen. Für die
Nachdenker gab es einen Quizstand. Zum
Brett
Ausruhen hatten die 3. Klassen ein Chillzelt Das schwarze
eingerichtet.
An der Wand zur Turnhalle war ein weißes
übergroßes Riesenposter aufgehängt, auf dem Wir begrüßen im neuen Schuljahr
jeder Festbesucher seiner Mallust nachgehen ganz herzlich drei neue Kolle-
konnte. Jede Jahrgangsstufe wählte aus diesem ginnen in unserem Lehrkörper.
Frau Gabriele Berchtold (M, BU)
Poster einen Ausschnitt, der als Bild gerahmt
wechselte von der Berufsvorberei-
dem Direktor als Abschiedsgeschenk der
tungsklasse Lauterach zu uns und
Schulgemeinschaft überreicht wurde.
übernahm die Klassenvorstand-
schaft der 4c. Frau Sandra Retten-
Sportliches und Soziales haber (M, BU, EDV) kam von der
VMS Höchst zu uns und bringt als
Unsere Schule hat wieder mal gezeigt, dass sie
„besondere“ Fähigkeit eine Aus-
nicht nur kreativ, sondern ebenso sportlich ist.
bildung zur Sanitäterin mit an die
Die Sehnen wurden gespannt, die Pfeile ge-
Mittelweiherburg. Und Frau Edith
schossen und die Zielscheibe durchlöchert. Die Schneider (D, GW) stieg nach
Sättel der Fahrräder wurden bestiegen und es ihrer Mutterschaftskarrenz wieder
wurde kräftig in die Pedale getreten. Doch ein in den Lehrberuf ein und ist nun
an der Seite von Hr. Zanetti als
Klassenvorstand der 2b aktiv. Allen
drei Damen sagen wir nochmals
ein herzliches Willkommen und
wünschen ihnen viel Freude und
Erfolg an unserer tollen Schule.

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Sept./Okt. 2010

Termine
bisschen Geschicklichkeit brauchte man auch,
15.9.-8.10.
um den Fahrradparcours zu meistern. Ebenso
Orientierungsarbeiten in Deutsch, spaßig war es, mit dem Hammer die Nägel
Mathematik und Englisch in der in einen Baumstamm zu hämmern. Ein eigener
5. und 7. Schulstufe Infostand war für das Sozialprojekt „Amokwe“
aufgestellt. Hier wurden Spenden für den Bau
14.10. 19:00 Uhr eines Behindertenzentrums in Nigeria gesam-
Schulforum melt.
Also komm schnell!
18.10. - 22.10.
Wienwoche der 4a und 4c

25.10. - 2.11.
Herbstferien

17.11.
Schulinterne Lehrerfortbildung -
Unterrichtsfrei

Bist du schon ein Zaunkönig?


…wir sind es nämlich schon.
Denn am Schulfest war es eines unserer Pro-
jekte, mit jedem einzelnen ein Plättchen aus
buntem Plexiglas zu gestalten. Damit wollten wir
den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft zum
Ausdruck bringen. Zum Glück sind noch einige
Plättchen für euch übrig geblieben. Jeder kann
e- also zu uns kommen und ein solches gestalten.
Besuchen Sie auch unsere Hom
page unter: Die Plättchen hängen im großen Pausenhof.
www.vobs.at/hs-mwbg Deines hoffentlich auch bald! Denn wir mögen
keine langweiligen, grauen Maschendrahtzäu-
ne.

die 3k Klasse
eine Vorarlberger Mittelschule
Projektwoche 1.k verbrachten.
Jonas: Immer wenn ich an die Projektwoche in Wir freuen uns auf jeden
Ebnit (Dornbirn) denke, fallen mir sofort die Tage Fall schon sehr auf unsere
ein, an denen wir an den Feuerbildern gear- gemeinsame Schiwoche im
beitet haben. Diese Feuerbilder entstanden aus heurigen Jahr!!!
Spachtelmasse, Gräser und Blumen und Kohle.
Jonas, Timna und Lara aus der 2k
Das Arbeiten an diesen Bildern hat mir sehr viel
Spaß gemacht und ich denke, meinen Mitschü-
lern auch.
Timna: Immer wenn ich an die Projektwoche in
Ebnit (Dornbirn) denke, fällt mir sofort der Tag
ein, als mir die Jungs aus meiner Klasse am
Esstisch von Benjy dem Geist erzählten. Das
entstand so: Einer von den Jungs (Stefan) blickte
in der Nacht aus dem Fenster und sah einen
Geist vorbeischweben. Natürlich rief er sofort
die anderen Jungs, um ihnen das zu erzählen.
Alle kamen und dann sahen sie ihn, den Bern-
hardiner-Hund Benjy
Lara: Immer wenn ich an die Projektwoche in
Ebint (Dornbirn) denke, fällt mir sofort die Panik
im Mädchenzimmer ein. Diese kam so: Am
zweiten Tag entdeckten wir im Mädchenzimmer
an der Wand eingeritzt einige Worte …“Hier
ein Mord geschehen“. Einige Mädchen konn-
ten deshalb nicht schlafen oder hatten große
Angst. Und ausgerechnet in dieser Nacht gin-
gen wir noch auf die schaurige Nachtwande-
rung! Als da ein paar Blätter raschelten und die
Fackeln fast ausgingen, klopfte manchen von
uns das Herz vor Angst ganz schnell.
Jonas, Timna und Lara: Auch wenn die Projekt-
woche ein paar schaurige Momente hatte, wa-
ren es trotzdem mehr fröhliche, glückliche und
einfach nur schöne Stunden, die wir gemeinsam

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Sept./Okt. 2010

Eröffnungsgottesdienst 17.9.10 Vertrauen. Euch Erstklässlern wünsche


ich, dass ihr den Schritt vom Volks- zum
Unserer Tradition folgend, feierten wir Mittelschüler gut meistert und euch in
am Freitag der ersten Schulwoche den euren Klassen wohl fühlt.
Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche Den Zweitklässlern wünsche ich, dass
St. Sebastian mit Pfarrer Georg ihr es genießt, nicht mehr die „Kleinen“
Meusburger. Da nur einige Eltern dabei zu sein und ihr weiterhin gerne in unsere
sein konnten, möchte ich Ihnen allen Schule kommt.
meine Wünsche aus der Eröffnungsrede Den Drittklässlern wünsche ich, dass
für das Schuljahr auf diesem Weg sie mit dem Gefühl, überall irgendwo
zukommen lassen: mittendrin zu sein, zurecht kommen und
„Liebe Eltern und Großeltern, liebe sie Vertrauen haben, dass alles wieder
Kolleginnen und Kollegen, liebe besser wird.
Schülerinnen und Schüler. Und euch Viertklässlern – zugleich
Wir stehen am Beginn eines neuen unseren letzten Hauptschülern – wünsche
Schuljahres und ich möchte als euer ich, dass ihr mit der Verantwortung, jetzt
neuer Direktor die Gelegenheit nützen, die „Großen“ zu sein, gut umgeht und
einige Wünsche quasi an oberster Stelle dass ihr eurer Potenzial voll ausschöpft,
zu deponieren. damit ihr für das Leben nach der
Den Eltern wünsche ich viel Zeit als Hauptschule gut gerüstet seid.
Familien und wenig Sorgen mit ihren Mir wünsche ich, dass mir die neue
Kindern, aber auch einen positiven Geist Aufgabe ebenso viel Freude macht
in der Zusammenarbeit mit der Schule wie meine 16 Jahre als Lehrer der
– denn nur gemeinsam können wir die Mittelweiherburg.
Heranwachsenden leiten und begleiten. Und zuletzt wünsche ich uns allen, dass
Den Kolleginnen und Kollegen wünsche wir gerne und stolze Mittelweiherbürgler
ich durchwegs schöne Erlebnisse mit sind, dass es uns gelingt, das christliche
ihren Schülerinnen und Schülern und Gebot der Nächstenliebe zu leben und
dort, wo es einmal anders ist, die vor allem, dass wir und unsere Familien
nötige Weitsicht und Nachsicht sowie gesund durchs Schuljahr kommen.“
eine große Portion Gelassenheit und Christian Höpperger

eine Vorarlberger Mittelschule

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