Nr.

1/ März 2017

Stadtgrün
Veilchen so weit
das Auge reicht
Seite 12

Kunstmuseum
Thun
Spieglein, Spieglein
an der Wand
Seite 17

Events
Das läuft 2017 in Thun
Seite 23

Melanie Oesch
Claude
«Musik Merlach
ist unser
Lebenselixier» Seite 6
«Konzepte für eine
rentable Schifffahrt»
Seite 6
 EDITORIAL

Sonntag, 7. März 2032,

12.47 Uhr
Unsere Immobiliendienstleistungen:
Beinahe geräuschlos nähern sich vom mediterranen Merli-
 Verkauf von Liegenschaften
gen her zwei solarbetriebene bemannte Drohnenflieger der
 Verwaltung, Bewirtschaftung, Vermietung «Schreiten wir mit Feuer,
grossfusionierten Stadt Thun, der mittlerweile achtgröss-
 Verkehrswertgutachten und Marktanalysen
 Professionelle Steuerberatung
ten Stadt der Schweiz. Sie landen sicher schwebend und Leidenschaft und
zielgenau auf der bei Einheimischen wie Gästen gleicher-
massen äusserst beliebten und ganzjährig geöffneten Pier
Be­geisterung in die
im unteren Thunerseebecken. touristische Zukunft!»
Immobilienspezialisten seit 40 Jahren
Fast zeitgleich macht sich in der ehemaligen Schadaugärt-
Deyhle & Partner AG nerei, in einer der derzeit angesagtesten Ecken weit und
Militärstrasse 5, 3600 Thun breit, eine Familie aus Oberhofen, welche den sonnenver-
Tel. 033 223 11 23 wöhnten Frühlingsmorgen beim kultigen Brunch-Konzert
www.deyhle.ch E-Mail: info@deyhle.ch genossen hat, startklar. Mit der neuesten Generation der
von Thun-Thunersee Tourismus lancierten Flugvehikel dau-
ert der Heimflug gerade noch bescheidene drei Minuten.

Ich drohne derweil sonnenbebrillt in mittlerer Höhe über

dem Thunersee, begutachte den kürzlich fertig erstellten
Panorama-Rundweg, das Taxi-Tragflügelboot, die verschie-
denen Flowtrails für Biker, das trendige Hotel-Restaurant
im Grön, die diversen Strandwege, das wieder zum Leben
erwachte Hotel Hirschen in Gunten und die schliesslich

Mit Sicherheit sportlich. doch noch gebaute Buchtbahn in Spiez.

Mercedes-Benz und der Allradantrieb 4MATIC. Fehlt eigentlich nur noch ein Unterwasserhotel irgendwo
zwischen Hilterfingen und Leissigen …

CLA 200 d 4MATIC B 220 d 4MATIC C 220 d 4MATIC Kombi

Shooting Brake
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Roman Gimmel
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1
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Jahreszinssatz: 1,92 %, 1. grosse Rate: CHF 8500.–, Leasingrate ab dem 2. Monat: CHF 199.–. 2 B 220 d 4MATIC «Swiss Star», 2143 cm3, 177 PS (130 kW), Barkaufpreis: CHF 37 130.– (Fahrzeugwert CHF 48 755.– abzüglich CHF 11 625.–
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aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 20 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: C. Leasingbeispiel: Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 1,92 %, 1. grosse Rate: CHF 10 500.–, Leasingrate ab
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 INHALT
EDITORIAL
3 Roman Gimmel: Der neue Präsident
von Thun-Thunersee Tourismus
MENSCHEN
6 Musik: Interview mit Melanie Oesch
STADT THUN
12 Stadtgrün: Ein Besuch in
der Stadtgärtnerei
15 Ortsplanungsrevision: Thun soll sich
ressourcenschonend entwickeln
17 Kunstmuseum Thun: Spiegel in
Kunst und Wissenschaft
19 Thun-Panorama: Neue Sonderaus-
stellung zur Schadau
21 Welcome-Abende RS: Thun begrüsst
Rekrutinnen und Rekruten
23 Veranstaltungen: Das läuft 2017 in
FORD TRANSIT CUSTOM CAPLAND
der Stadt Thun
26 Ausbildung: Die Hotelfachschule
Thun feiert Jubiläum
by Promopreis ab Fr. 51‘900.00 SHOPPING / INNENSTADT
8 Musik: Ganz einfach klangvolle und
4 echte Schlafplätze & 4 eingetragene Sitzplätze • Hochwertiger Innenausbau • glückliche Momente
Eigenständige Dieselheizung • Sitzgruppe zum Schlafplatz umbaubar • Komplett
eingerichtete Küche • Zugang seitlich & von hinten möglich • Ford Serienausstat-
tung • Vollwertiges WC • Duschvorrichtung • Grosser Tisch mit 4 Sitzplätzen •
Weit öffnendes Hochstelldach • Kühlschrank 51 l • Kompaktes Fahrzeug 5.34 m
lang, 2.1 m hoch (Tiefgaragentauglich)
Kommen Sie bei uns vorbei, wir beraten Sie gerne!
34 IGT-Gutscheine: Immer eine gute 41 Gesundheitstipp Bälliz Apotheke +
Geschenkidee Drogerie AG: Wenn im Frühling
der Nordpol lockt
EVENTS / KULTUR 40 Vitalyse Thun: Schlank sein ist
lernbar, richtig essen übrigens auch
24 Repair Café: Wenn das Rathaus zur
Flickwerkstatt wird
29 Forum Fokus Ethik: Wahrheit
oder Fake?
31 Jubiläum Stiftung Silea: «Menschen
nicht nach ihren Defiziten beurteilen»
32 KKThun: Programm
März bis April 2017
37 Lesen und Schreiben: Kurse für
deutschsprachige Erwachsene
37 Cantus Regio: Georg Philipp
Telemann: Lukas Passion 1744
37 SRS Pro Sportler: «besser im Sport –
fester im Glauben»
37 Volkshochschule Region Thun:
Tag der offenen Tür, Samstag, 18.
März 2017, 10–16 Uhr
39 Schlagernacht Thun: Verschenken
Sie Träume
42 Optilens GmbH: Endlich wieder
lesen ohne Brille
44 Spital STS AG: Chirurgische Klinik:
Schwerpunkte ausgebaut
46 Optik Thoma AG: Makula-
d­­egeneration – eine umfassende Be-
ratung kann Ihnen weiterhelfen
49 pro audito berner oberland:
100 Jahre pro audito berner oberland
51 Children’s Community Thun:
Thuner Montessori KiTa mit Tages­
kindergarten
51 Woods Optik AG: Augen-Kinetik:
Mehr als reine Optik
53 Gyger Flachdachbau AG: Neuer
Geschäftsführer bei der Gyger Flach-
dachbau AG
55 Boutique Per Lei: Willkommen in
der Boutique Per Lei in Thun
PUBLIREPORTAGEN
33 Krebser AG: Buchtipps UNTERHALTUNG
35 AEK BANK 1826: Eröffnung neue 57 Kreuzworträtsel
Niederlassung Hünibach 58 Veranstaltungskalender
39 Stiftung TRANSfair: Mit neuem
Auftritt in die Zukunft
58 Impressum
thun! das magazin 5
MENSCHEN
«Musik verbindet unsere Familie auf eine schöne,
manchmal fast magische Art und Weise»
«Heut lassen wir uns verzaubern und singen alle mit.»
Im Dezember 1997 steht Melanie Oesch erst- Konzerte zu geben und neue Ideen zu verfolgen. Es ist in der Mu-
mals zusammen mit ihrer Familie als «Oesch’s sikwelt nicht anders als im Leben: Es gibt zu viele Kopien und zu
wenig Originale. Deshalb haben wir stets versucht, unseren eige-
die Dritten» auf der Bühne. 20 Jahre und nen Weg zu gehen, auch wenn wir manchmal gegen den Strom
unzählige Tonträger und Konzerte später sind schwimmen mussten.
«Oesch’s die Dritten» immer noch so frisch wie
Du schreibst viele eurer Lieder selber, unter anderem auch mit
eh und je und versprühen auf der Bühne eine Hansueli oder Mike. Wie muss man sich diesen Prozess vorstel-
unglaublich mitreissende Energie. len? Ideen für Neues entstehen bei uns meistens spontan, auf ei-
ner Konzertreise oder bei Proben. Die Prozesse sind deshalb un-
Melanie, mit deiner Familie feierst du als «Oesch’s die Dritten» terschiedlich. Manchmal hat Mike eine Idee und wir helfen ihm,
dieses Jahr 20-Jahr-Bühnenjubiläum. Wie behauptet man sich diese umzusetzen, manchmal kommt mein Vater mit einer Melo-
20 Jahre lang im Musikbusiness und woher nimmst du die Ener- die und wir versuchen dann, ein passendes Thema für den Text zu
gie, immer wieder von neuem deine Sachen zu packen und mit finden. Ab und zu holen wir uns auch Rat und Unterstützung von
«Oesch’s» auf Reisen zu gehen? Melanie aussen. Das hat schon oft die nötige Distanz
Oesch: Die Musik ist unser Lebenselixier. Sie «Wir haben stets ver- zu einem Song gebracht, wenn wir im
verbindet unsere Familie seit bald fünfzig
Jahren und drei Generationen auf eine
sucht, unseren eige- Schreibprozess nicht weiterkamen.
schöne, manchmal fast magische Art und nen Weg zu gehen.» Deine Texte sind geprägt von einer Art Hoff-
Weise. Wir haben immer noch genau so viel nung und Streben nach den schönen Sachen
Spass wie vor 20 Jahren und ich glaube, dass die Freude und Lei- im Alltag, dass man immer wieder die Kraft findet, Ängste zu
denschaft «fürs Musige» uns die nötige Energie gibt, immer wieder überwinden und nach Rückschlägen aufzustehen, und von der
6 thun! das magazin
Mit «Jodelzirkus» feiern «Oesch’s die Dritten» ihr 20-Jahr-Bühnenjubiläum.
Wichtigkeit des Zusammen- und Miteinanderseins. Wo holst du
dir die Ideen für deine Texte? Es sind meine persönlichen Überzeu-
gungen, die je nachdem bewusst oder unbewusst in die Texte ein-
fliessen. Es kommt auch vor, dass sich meine
Fantasie mit realen Erlebnissen mischt und «Ich bin sehr froh und
dann zu kleineren Geschichten zusammen-
wächst. Das gefällt mir. Je älter ich werde,
dankbar, dass wir die
desto wichtiger ist es mir, dem Publikum, Spielfreude über all
nebst den oftmals für sich sprechenden Melo-
dien, auch über meine Liedtexte persönliche
die Jahre hoch halten
Gedanken und eine Art Botschaft mitzugeben. konnten!»
Zurück zum 20-Jahr-Jubiläum von «Oesch’s die Dritten»: Was
hat sich in 20 Jahren auf der Bühne verändert? Was vermisst du
am meisten von früher und was überhaupt nicht? Als wir vor 20
Jahren unsere ersten Auftritte wahrgenommen haben, waren
Mike, Kevin und ich noch Kinder. Über viele Sachen haben wir uns
gar keine Gedanken gemacht und auch nicht machen müssen.
Das ist heute anders. Die Vorbereitungen für ein Konzert sind
heute, vor allem wegen der vielen administrativen Aufgaben, auf-
wendiger geworden. Das nervt manchmal und bringt uns an zeitli-
che Grenzen. Andererseits bietet das Rundherum uns Jungen Ein-
blicke in Bereiche, die wir sonst wohl nicht kennen lernen würden.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir die Spielfreude über all die
Jahre sehr hoch halten konnten und uns auf jedes Konzert so
freuen können, als wäre es unser erstes.
Du warst mit «Oesch’s die Dritten» schon auf der ganzen Welt:
Europa, Amerika, ja sogar Asien. Was war für dich bis jetzt der
speziellste und exotischste Ort, an dem ihr auftreten konntet?
Und auf welcher Bühne würdest du gerne noch stehen? Der exo-
tischste Auftritt der näheren Vergangenheit war sicherlich der Auf-
tritt in Schanghai im Rahmen des StreetArtFestivals von SWATCH
im Herbst 2014. Man sagte uns, dass wir die erste Band seien, die
je auf dem berühmten Bund habe spielen dürfen. Und das auch
nur, weil unsere Musik und das Jodeln genügend neutral waren.
Texte in Deutsch oder auch Englisch ohne vorherige Übersetzung
wären nicht erlaubt gewesen. Dank der sozialen Medien sind wir
mit Fans auf der ganzen Welt verknüpft. So erhalten wir immer
wieder Anfragen aus Amerika, Kanada, Brasilien oder aus dem ho-
hen Norden. Bis jetzt konnten wir sehr wenige davon wahrnehmen,
weil es meistens zu kurzfristig war und wir
keine ausreichend grossen Zeitfenster mehr
frei hatten. Kürzlich hat mich jemand auf die
berühmte Grand Ole Opry in Nashville ange-
sprochen. Da einmal auf der Bühne stehen
zu können, wäre natürlich ein Geschenk.
Wie erholst du dich von den unzähligen
Auftritten? Wie sieht ein perfekter freier
Tag für dich aus? Ein terminfreier Tag ohne Verpflichtungen ist
selten und deshalb schon fast wie Urlaub. Da schätze ich es auch,
mal ohne Zeitplan zu leben, mich draussen zu bewegen, Sonne
und frische Luft zu tanken, ein Buch zu lesen oder mir eine alte
Schallplatte anzuhören.
Und zum Schluss: Wie sehen die nächsten 20 Jahre für «Oesch’s
die Dritten» aus? Das steht in den Sternen. Ich hoffe aber fest,
dass wir alle gesund bleiben und uns die Musik, wie auch immer,
auch durch die nächsten 20 Jahre begleiten wird.
Interview Renate Hodel, Werd & Weber AG
Bilder Diego Moroder, Nadja Frey
Melanie Oesch
Bereits mit fünf Jahren stand Melanie zum ersten Mal auf der
Bühne. Seither begeistert sie das Publikum mit ihrem einzigarti-
gen Zungenschlag. Später machte sie in Thun die Musik-Matura
und absolvierte anschliessend eine JBP-Ausbildung bei der Post.
Dass sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen konnte, hatte sie
nie geplant, eigentlich wollte sie Tierärztin, später Journalistin
werden. Die Musik macht sie unheimlich glücklich, kann zuwei-
len aber auch eine echte Herausforderung sein. Als offene und
aufgestellte Person geniesst sie es als Frontfrau von «Oesch’s die
Dritten», mit ihrem Jodelzirkus durch die Welt zu reisen.
7
SHOPPING

Ganz einfach klangvolle und glückliche Momente

Musiziert wird viel. Zum Glück ist das Erleben Über 20 000 Tonträger

und Geniessen von Musik äusserst vielseitig:
In der Thuner Innenstadt finden Musikfreunde,
Kennerinnen und Geniesser Ideales für klangvolle
Momente. «thun! das magazin» weiss, wo die
Musik glücklich macht.
Es gibt tatsächlich Studien, die belegen, dass man beim Anhören
seiner Lieblingssongs viel für die Gesundheit tun kann. Dass Mu-
sik wie Balsam für die Seele wirkt, wissen bestimmt die meisten.
Es ist ganz einfach das Fachgeschäft für Musik. Das Haus für CDs
und Schallplatten und der Laden für Kenner und Sammler. Die
Rede ist von der Zig Zag Records AG an der Unteren Hauptgasse
22. «Das Spezielle an uns ist, dass es uns überhaupt gibt», sagt
Inhaber und Geschäftsführer Walter Bartlome und schmunzelt. Er
weiss, wovon er spricht. Denn die Konkurrenz ist gross. Download
von Musiktiteln, das Stichwort. «Ich bin manchmal eben etwas
stur und habe eigentlich nie das getan, was die Leute mir gesagt
haben», betont der Musikfachmann. Zum Glück. Denn Zig Zag Re-
cords zeichnet sich damit Links Roman Latscha von Fust weiss, wie man verschiedene Songs in unterschiedlichen Räumen hören kann.
aus, jeden Musikstil orga- «Das Spezielle an Rechts Sie sind praktisch, robust und handlich: David Strube vom Warenhaus Manor zeigt die neuste Generation der Bluetooth-Lautsprecher.

Forscher haben indes herausgefunden, dass das Gehirn Endor-
phine, also Glückshormone ausschüttet, die schmerzlindernd wir-
ken, wenn Musik gehört wird. Musikalische Glücksgefühle sind
ohne viel Aufwand in der Thuner Innenstadt zu finden. Wo und
wie, weiss «thun! das magazin».
Walter Bartlome, Inhaber der Zig Zag Records AG, führt in seinem Geschäft eine gigantische Auswahl an Musiktiteln.
nisieren zu können, der
möglich ist. «Wir haben
perfekte Beziehungen und
Kontakte und treiben auf,
was geht», so Bartlome-
uns ist, dass es uns
weiter. Sei es Rock, Pop, Klassik, Jazz, Gospel oder Volksmusik.
überhaupt gibt.» Musik eben für jeden und jede Generation. Über 20 000 Tonträger
Walter Bartlome, stehen in den Regalen. «Die CD wird leider
Zig Zag Records AG oft schlechter geredet, als sie ist, sie ist viel «Alle Geräte stehen
besser als ihr Ruf», betont der Fachmann.
Gar ein Comeback erfährt derzeit die Vi-
zum Ausprobieren
nyl-Schallplatte. «Mehr und mehr Künstler bereit.»
lassen neue Langspielplatten pressen», er-
Roman Latscha,
läutert der Geschäftsführer. Sie sind natür- Filialleiter Fust AG
lich im Zig Zag zu finden. Gerade weil der
Thuner seinen Beruf lebt, ist Zig Zag Records weit und breit das
einzige Geschäft mit einem solch gigantischen CD- und Tonträger­
angebot. Diese gibt es übrigens auch im Abonnement. Es beinhal-
tet regelmässige Lieferungen über einen bestimmten Zeitpunkt,
ganz auf den persönlichen Geschmack zugeschnitten und erst
noch inklusive Lieferung und Kundendienst. Eines jedenfalls ist
klar: Walter Bartlome und Zig Zag Records sind seit 30 Jahren der
Musik verschrieben. Nicht zuletzt deshalb kann das Geschäft an
der Unteren Hauptgasse auf Stammkunden aus der ganzen
Schweiz zählen.
Multimedia zum Ausprobieren
Eigentlich gibt es keine eindeutige Definition für den Begriff Multi-
media. Der Begriff kam mit der digitalen Vermittlung von Inhalten
auf. Die neuesten Gerätegenerationen dieser Vermittlung finden
sich in der Thuner Innenstadt an der Aarestrasse 30a. Im Aarezen-
trum bietet die Dipl. Ing. Fust AG eine grosse Auswahl inklusive
kompetenter Verkaufsberatung. «Alle Geräte stehen zum Auspro-
bieren bereit», erläutert Filialleiter Roman Latscha. Und er nennt
zum Beispiel das Sonossystem. Sonos ist ein auf Wlan basieren-
des Home Sound System, mit dem Musik, Filme und TV-Sendun-
gen in perfektem Sound ertönen und erst noch in so vielen Räu-
men, wie man möchte. Das System streamt über Wlan und spielt
jeden gewünschten Song. «Damit lässt sich inten-
siver und mitreissender Sound erleben», erklärt
der Filialleiter. Und erst noch ohne kompliziertes
Einrichten und ohne Lautsprecherkabel. Dabei
lassen sich mit der Sonos App alle Musikdienste
durchsuchen und so rasch die persönliche Lieb-
lingsmusik finden, die Lautstärke regulieren oder
plötzlich verschiedene Songs in unterschiedlichen
Räumen hören. Das bedeutet, dass sich das gesamte Zuhause fle-
xibel Raum für Raum mit Musik erfüllen lässt. Kein Wunder also,
dass die meisten Sonos-Besitzer mehr als einen Lautsprecher ha-
ben. Und wenn Freunde zu Besuch sind und auch die Sonos App
haben, können sie genau das Gleiche tun. Gegen unliebsame Re-
paraturkosten bietet Fust zudem für praktisch alle Produkte preis-
werte Garantieverlängerungen. Auf Wunsch werden alle Geräte
ebenso nach Hause geliefert und fixfertig installiert.
Praktische und mobile Lautsprecher
Sie sind praktisch, robust und handlich. Die Rede ist von den
Bluetooth-Lautsprechern der Marke Ultimate Ears (UE). Die UE
Boom 2 sind portable, kabellose 360-Grad-Lautsprecher für vol-
len Rundum-Sound mit mächtigen, tiefen Bässen, die sich über-
allhin mitnehmen lassen. «Sie sind wasserdicht und stossfest,
also ideal für den Ausflug an den See», sagt David Strube, Direktor
des Warenhaus Manor an der Bahnhofstrasse 6 in Thun. Und wei-
ter: «Man kann sie einfach ans Fahrrad klemmen oder an die Ta-
sche hängen.» Zudem sind auch die Bedienung und das Einrich-
ten selbsterklärend. Jeder, der schon einmal ein Bluetooth-Gerät
mit dem Smartphone verbunden hat, wird damit zurechtkommen.

8 9
XXXXX
Das Beste
THUN
Links «Vinyl-Schallplatten sind wieder im Trend», weiss Muldimedia-Verkäufer André Feller.
Rechts Therese Aebersold führt an der Aarestrasse ein Fachgeschäft für höchsten Hörgenuss.
Eines ist sicher: Die Boom 2 Lautsprecher tönen voller und deutli-
cher als ihre Vorgänger und eignen sich ebenso zum Beschallen
von Räumen. Ebenfalls praktisch sind die
Bluetooth-Reichweite bis zu 30 Meter und «Wir zeigen auf, dass
die 15 Stunden Akkulaufzeit. Als eigentli-
chen Hit bezeichnet David Strube indes den Streaming-Lösungen
tragbaren Stereolautsprecher Kilburn von nicht kompliziert sein
Marshall. «Er verkörpert den rauen, eigen-
sinnigen Geist des Rock ’n’ Rolls», sagt er. müssen und klanglich
Mit einem Gewicht von gerade mal drei Kilo- hohen Ansprüchen
gramm ist der Kilburn ein leichtes Stück
Technik. Er gilt als einer der lautesten Laut-
genügen.»
sprecher seiner Klasse und ist dennoch kom- Therese Aebersold,
pakt. Mit den analogen Drehknöpfen lassen Audio Aebersold AG
sich zudem die Regler nach den persönli-
chen Vorlieben einstellen, während das an eine Gitarre erinnernde
Lederband eine einfache Reise mit Stil ermöglicht. Im Warenhaus
Manor ist so oder so ein breites Angebot für klangvolle Momente
zu finden. Auch in Sachen Tonträger. «Besonders im Trend sind
Vinyl-Schallplatten», betont Strube. Und auch der Plattenspieler
findet wieder mehr und mehr Platz im Wohnzimmer.
Lädele ir Innestadt Für höchsten Hörgenuss
Foto: Markus Grunder, Thun
Immer mehr Leute streamen heute ihre Musik in hoher Qualität
von der CD-Sammlung oder von Musikdiensten. «Wir bieten Lö-
sungen, mit denen Musikgeniesser direkt in CD-Qualität aus dem
Internet streamen und so auf einen Riesenkatalog von tausenden
Musiktiteln zugreifen können», sagt Therese Aebersold, Inhaberin
der Audio Aebersold AG an der Aarestrasse 38B in Thun. Also ganz
Facebook “f ” Logo CMYK / .eps Facebook “f ” Logo CMYK / .eps
nach dem Motto «höchster Hörgenuss nach Lust und Laune und
www.thuncity.ch Thun – „My Love“ zu jeder Zeit». Oder, anders gesagt, das ganz persönliche Wunsch-
10
konzert in höchster Qualität. Die Fachleute der Audio Aebersold
AG jedenfalls wissen, von was sie sprechen, und beraten gerne
und ausführlich. «Wir zeigen auf, dass Strea-
ming-Lösungen nicht kompliziert sein müssen
und klanglich hohen Ansprüchen genügen»,
erläutert Therese Aebersold. Im Geschäft an
der Aarestrasse sind viele Variationen zu fin-
den. Von der einfachen Stereoanlage bis hin
zur High-End- oder Heimkino-Lösung. Mit der
in der Schweiz hergestellten Marke Rowen
finden Kunden ein einzigartiges Konzept, das
sowohl Elektronik wie Lautsprecher ein-
schliesst. Und bei Audio Aebersold AG genie-
sst der altbekannte Plattenspieler nicht erst
seit dem Vinylboom einen hohen Stellenwert.
Ob ein Komplett- oder ein Individualspieler, zusammengestellt aus
Laufwerk, Tonarm, Phonokabel und Phonoverstärker: Die Fach-
leute im Geschäft wissen, worauf es ankommt, damit die Schall-
plattensammlung in neuem Klang ertönt. Für Reparaturen und
Tuning von analogen Plattenspielern ist der Spezialist Maik Leh-
mann zuständig. Er kümmert sich mit seinem Fachwissen und
geschickten Händen um liebgewordene und wertvolle Geräte, sind
sie alt oder neu. Und da ist ebenso eine grosse Auswahl an Kopf-
hörern zum direkten Vergleich verschiedener Marken. Dazu gehö-
ren auch Kopfhörerverstärker, die den Musikgenuss enorm verbes-
sern können.
Text und Bilder Stefan Kammermann
11
STADTGRÜN
Veilchen so weit das Auge reicht
Während die Natur draussen erst langsam er-
wacht, blüht es in der Stadtgärtnerei Thun
schon lange. In den Wintermonaten wurden
dort die Blumen herangezogen, die bald die
ganze Stadt schmücken werden. Ein Augen-
schein im Reich der Blüten.
Es riecht intensiv nach Erde, Dünger, Natur. Erst nach einigen Mi-
nuten macht sich auch der zarte Duft der blühenden Veilchen be-
merkbar. Wie eine Schar aufgeregter Kinder stehen sie dicht anei-
nandergedrängt in einem der Treibhäuser der Stadtgärtnerei beim
Friedhof. Stiefmütterchen so weit das Auge reicht: blaue, gelbe,
violette, gesprenkelte. Die farbigen Blüten scheinen miteinander
um die Wette zu leuchten. Dass sie so gut gedeihen, ist das Ver-
dienst von Markus Weibel, Leiter Stadtgrün, und seinem Team.
Täglich kümmern sie sich um die Pflanzen in der Stadtgärtnerei
und um all jene Bäume und Blumen, die auf öffentlichem Grund in
Thun wachsen.
250 000 Pflanzen pro Jahr
Herr über die Zöglinge in den Gewächshäusern ist Thomas Schnei-
der, der Leiter Produktion Anlageunterhalt. Nicht ohne Stolz blickt
er über sein Blütenreich. «Da geht mir das Herz auf, wenn ich es
blühen sehe», sagt Schneider und streicht mit seinen Händen fast
zärtlich über die grünen Blätter einer Pflanze. «So saftig grüne und
kräftige Exemplare findet man beim Grosshändler nicht», sagt der
Gärtner. Unter seinen Fingernägeln klebt ein wenig Erde. Gemein-
sam mit seinen vier Mitarbeitenden produziert Thomas Schneider
eine Viertelmillion Pflanzen pro Jahr. 400 Sorten kennt er beim
Namen – dem deutschen und dem lateinischen. Wie alle Gärtne-
rinnen und Gärtner. Seine liebste Blume ist die Tulpe, weil sie zu
den ersten im Jahr gehört: «Sie ist eine Frühlingsbotin, blüht und
irgendwann ist der Zauber vorbei, und man kann sich im nächsten
Jahr wieder darauf freuen.»
Risiko bei der Arbeit mit Lebewesen
Plötzlich greift Thomas Schneider in den Pflanzenteppich und
hebt eine Primel hoch. Sie lässt den Kopf hängen, auch die Blätter
sind welk. «Raupenbefall», erklärt er. Einige Pflanzen haben den
Schädling nicht überlebt. Auch im Gewächshaus daneben kämp-
fen die Gärtner gegen einen Schädling, die weisse Fliege. Über
den Töpfen hängen gelbe Zettel, an denen die kleinen Fliegen kle-
12
Thomas Schneider, Leiter Produktion Anlageunterhalt, beim Eintopfen.
ben bleiben. Die Pflanzen zu stärken und widerstandsfähig zu ma-
chen gegen Schädlinge und Witterung, gehört zu den wichtigsten
Aufgaben eines Gärtners. «Wir arbeiten mit Lebewesen, da kann
viel passieren», sagt Schneider. Bis jetzt hatte man in Thun Glück:
Auch dank professioneller Pflege konnte der Ausfall durch Krank-
heiten und Schädlinge in Grenzen gehalten werden. Schneider
weiss von Betrieben, die ganze Gewächshäuser voller Pflanzen
entsorgen mussten.
80 Prozent aus Afrika
80 Prozent der Pflanzen in der Stadtgärtnerei werden als Steck-
linge zugekauft. Die meisten kommen aus Afrika – Kenia und Äthi-
opien. Dort ist das Klima ideal. Ist das nicht ökologischer Unsinn,
die Pflanzen von so weit her zu importieren? «Nein», erklärt
Schneider, «im Gegenteil. Müsste man die Pflanzen im Winter bei
uns produzieren, bräuchte man viel zu viel Energie.» Einige Pflan- Oben Blaue, gelbe, violette, gesprenkelte: Stiefmütterchen so weit das Auge reicht.
Unten links Gelbe Klebepapiere werden eingesetzt gegen den Schädling weisse Fliege. Unten rechts Primeln aus der Produktion der Stadtgärtnerei.
zen lassen sich aber vollumfänglich hier produzieren. Säen, pikie-
ren, eintopfen, so lautet die Arbeitsabfolge. Die Aussaat ist ein
beliebtes Prüfungsthema und verlangt einiges an Fingerspitzen­ Im Laden, auf dem Friedhof und in der Stadt neues Farbkonzept, das für die ganze Stadt gilt und eine Einheit
gefühl und Know-how. Von der Beschaffenheit der Erde bis zur 40 Prozent der Produktion gelangen direkt in den Verkauf in den bildet. Heuer dominieren die Farben Weiss, Grün, Gelb und Silber.
Menge des Wassers muss alles genau stimmen, damit aus den Blumenladen «Blütenreich», 30 Prozent kommen auf den Friedhof Mehr sei hier noch nicht verraten. Bald wird man die Blumen-
winzigen Samen ein Pflänzchen entsteht. Haben sie eine gewisse und 30 Prozent werden an öffentlichen Orten in ganz Thun ver- pracht zum Beispiel am Unteren Quai bewundern können.
Grösse, werden die eng stehenden Sämlinge pikiert, d. h. in etwas teilt. Die Zusammenstellung der Blumenkistchen ist eine Kunst:
grössere Gefässe mit mehr Abstand gepflanzt. Schliesslich werden Die Pflanzen müssen sich ergänzen, vertragen und dürfen sich www.bluetenreich.ch Text Simone Tanner
sie eingetopft. nicht gegenseitig erdrücken. Jedes Jahr definieren die Gärtner ein Bilder Hans Mischler
13
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Thun entwickelt sich

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Zentrum erfüllen zu können. Beim verdichteten Bauen strebt die
Planungsamt Stossrichtungen definiert, wie
Gültig bis 31. März 2017. Rabatt nicht kumulierbar. Stadt Thun auch fortschrittliche Lösungen im Bereich Energie an.
Exkl. einige Mietpartner. Weitere Ausnahmen www.loeb.ch sich Thun weiterentwickeln soll. Ein wichtiger
Inhaber U. Käser
Bäckerei • Konditorei • Café
Fokus liegt auf einem schonenden Umgang mit 4. Thun ist urban und quartierbezogen
3600 Thun • 033 222 31 47 der knappen Ressource Boden. Je grösser eine Stadt wird, desto wichtiger sind ihre identitätsstif-
3604 Thun-Dürrenast • 033 336 91 01 tenden Quartiere. Eine städtische Vielfalt soll deshalb gefördert
www.broetie.ch werden.
Was macht Thun heute lebens- und liebenswert? Die Antwort ist
vielschichtig: Da sind zum einen die Grün- und Uferräume. Da sind 5. Thun lebt eine hohe Planungs-/Baukultur in Verfahren,
EINKA UFSG UTSCHEIN
zum anderen die lebendigen, urbanen Begegnungsorte wie zum Bauten und Freiraum
EINKA UFSG UTSCH EIN

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Einkaufsgutschein Einkaufsgutschein Beispiel der Mühleplatz. Da ist die feine Gliederung des Siedlungs- Bei einer Siedlungsentwicklung nach innen wird die Qualität des

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Nettopreise, Gutscheine, Gebühren-Kehrichtsäcke,
Reparaturen. Keine Rabattkumulation.
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raums, mit vielen Ausblicken auf die Alpenkulisse. Und da ist die
kompakte Stadt mit vielfältigen Quartieren. Typische Merkmale
Thuns sollen auch künftig erhalten bleiben. Gleichzeitig werden ge-
eignete Areale städtebaulich neu ausgerichtet und genutzt. In fünf
Thesen hat das Planungsamt im Rahmen der Ortsplanungsrevision
Rabatt auf das die Stossrichtung der künftigen Stadtentwicklung vorgegeben.
Rabatt auf das
ganze Sortiment*
ganze Sortiment* 1. Thun positioniert und stärkt sich im Bereich Wohnen und Arbeiten
einzelnen Baus und des Aussenraumes noch wichtiger. Ein sorg-
fältiger Umgang mit der bestehenden Baukultur ist zentral. Bei
neuen Bauten ist ebenfalls auf eine hohe Qualität zu achten.
Thunerinnen und Thuner reden mit
Der Stadt Thun ist es ein Anliegen, ihre Bürgerinnen und Bürger
immer wieder in den Entwicklungsprozess der Ortsplanung einzu-
beziehen. Der letzte Anlass fand Ende 2016 unter dem Titel

%
Die Qualität der Stadt Thun als Wohnstadt ist bereits heute sehr «Open House» im Rathaus statt. Das Planungsamt nimmt die An-
Vorname

0
hoch. Diese Qualität gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. regungen der Bevölkerung auf. Der nächste Partizipationsanlass
Name

1
Gutschein gültig Gleichzeitig soll Thun ein breites Angebot an Arbeitsplätzen bieten findet am 6. Mai 2017 statt. Dort sollen einzelne Entwicklungsva-
Bitte Tag ankreuzen. bis 31.12.2014 können. Deshalb sollen Strategien zur Stärkung der Stadt als at- rianten zur Diskussion gestellt werden.

–
Gutschein gültig
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 bis 30.04.2017
31.12.2014 traktiver Arbeitsstandort erarbeitet werden.
Mo–Fr: 7–20 Uhr Text Felix Adank, Christoph Kupper, Simone Tanner
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Sa: 7–197–20
Mo–Fr: Uhr Uhr
So: 7–19
9–19 Uhr
Uhr 2. Thun wächst zukunftsorientiert Bild Stadt Thun
23 24 25 26 27 28 29 30 31 Sa:
So: 9–19 Uhr Die Infrastruktur der Stadt ist so zu gestalten, dass das Bevölke-
Monat: Amavita Apotheke im Bahnhof rungswachstum aufgenommen werden kann. Angestrebt wird eine
Bitte mit Kugelschreiber ausfüllen. Ausschneiden und ausgefüllt, Seestrasse
Amavita 2
Apotheke im Bahnhof
vor dem Bezahlen an der Kasse vorweisen. 3600 Thun 2
Seestrasse
nachhaltige Entwicklung mit Blick auf genügend Freiräume. Weitere Informationen zur OPR
Einlösbar an einem Tag nach freier Wahl Telefon 058 851 3 247
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Samstag und Sonntag bis 19 Uhr. Facebook: Ortsplanungsrevision Thun
* Ausgenommen sind rezeptpflichtige ist deshalb eine grosse Herausforderung und hat hohe Priorität. Die
M e dik am ente. Nic ht kum ul i er b ar mi t Twitter: @OPR_Thun
*aAusgenommen
n d e r e n B o n s , Asind k t i o nrezeptpflichtige
en, ber eit s r edu- Stadt ist auf einen Spielraum beim zusätzlichen Baulandbedarf an-
M
zieerdtieknaA mretinkteel.nNoidcehrt Vkeurmgüunl isetrigbuanrgmeni t.
Thun • Interlaken • Heimberg ander en Bons , A k tionen, ber eit s r edu-
z i e r t e n A r t i k e l n o d e r Ve r g ü n s t i g u n g e n .

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Bis im April dreht sich im Kunstmuseum Thun deckungen wie die Spiegelneuronen oder die Behandlung von
www.vitalyse-thun.ch unter dem Titel «Mirror Images» alles um Phantomschmerzen werden von den internationalen Kunstschaf-
fenden auf unterschiedliche Art und Weise aufgenommen und be-
die Faszination und Wirkung von Spiegeln: handelt.
Ein Thema, das sowohl in der Kunst wie auch
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in der Neurowissenschaft aktuell ist. «Me, myself and selfie»

CHF 30.– CHF 10.–

Was sucht die Kunst in einem medizinhistorischen Museum? Und
was beabsichtigt die Medizin in einem Kunstmuseum? Bereits im
Mittelalter haben Künstler die Entdeckungen und Entwicklungen
der Medizin für ihre Zwecke nutzbar gemacht. Leonardo da Vinci
beispielsweise hat als erster Künstler den menschlichen Körper
CHF 30.– seziert und so das Bild vom Menschen geprägt. Heute arbeiten
Vor dem Thunerhof ist eine Spiegelskulptur des Thuner Künstlers
Paul Le Grand aufgestellt. Sie spiegelt nicht nur das Gebäude, die
Berge und das Aarewasser, sondern auch die Besucherinnen und
Besucher. Aber warum spiegeln wir uns eigentlich gerne? Antwor-
ten auf diese Frage liefern am 13. März Expertinnen und Experten
im Rahmen des Wissenschaftscafés im Thunerhof. Unter dem Titel
«Me, myself and Selfie» diskutieren ein Künstler, ein Kognitionspsy-
chologe und eine Studentin, die ihre Bachelorarbeit über Selfies ge-

Rabatt viele Künstler mit Wissenschaftlerinnen zusammen. Grund genug

also, die beiden Disziplinen in einer Ausstellung im Kunstmuseum
schrieben hat, gemeinsam mit dem Publikum das Phänomen Selfie.

Thun zu vereinen. Text Katrin Sperry/st

ab einem Einkauf
Bild François Doury (zvg)
von CHF 100.–
in der Rhomberg Verkehrter Blick auf die Welt
Filiale Thun, Im Zentrum der Ausstellung «Mirror Images» steht das Spiegelbild: «Mirror Images –
Freienhofgasse 23.
WIR Spiegel erweitern unseren Sinn für Realität und erlauben uns die Spiegelbilder in Kunst und Medizin»
SCHENKEN DIR Beobachtung des eigenen Körpers. Der einzig mögliche Blick auf
Die Ausstellung im Kunstmuseum Thun ist bis zum 30. April

CHF 10 –
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uns selbst ist gespiegelt, fotografiert, gefilmt oder porträtiert. «Mir-
ausgeschlossen. 2017 zu sehen.
Nicht kumulierbar. ror Images» vereint künstlerische Arbeiten rund ums Thema Spiegel
Öffnungszeiten: Di–So, jeweils 10–17 Uhr; Mi, 10–19 Uhr
Gültig bis 30. April 2017. FÜR DEINEN mit wissenschaftlichen Experimenten und kuriosen Objekten. Letz-
Aktionscode 2643 EINKAUF (Mo geschlossen).
tere können teilweise selbst erprobt werden und ermöglichen zu-
13. März, 17.15 Uhr: Wissenschaftscafé «Me, myself and
weilen einen verkehrten Blick auf die Welt. Allen Werken gemein ist
selfie» im Café Thunerhof.
die Auseinandersetzung mit unserem Verhältnis zu Spiegeln, Refle-
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xionen und optischen Täuschungen. Neurowissenschaftliche Ent-

metroboutique.ch Ausgenommen reduzierte Artikel. NICHT KUMULIERBAR. Gültig nur in der

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CH-3645 Thun / Gwatt von Achilles Benz (Kunstmuseum Thun). Zu sehen in
Untere Hauptgasse 28, 3600 Thun
Telefon 033 222 37 52 Alles neu macht der März der neuen Ausstellung im Thun-Panorama.

www.timeanddesign.ch

Ab dem 11. März ist das Thun-Panorama wie- Interventionen von Schulklassen

der offen. Neben der Sonderausstellung
«Grüne Oase im Wandel. Der Thuner Schadau-
park» gibt es auch zum Rundbild von Marquard
Wocher Neues zu sehen – und zu hören.
Die Schadau mit Schloss, Park und Gärtnerei steht in diesem Jahr
im Thun-Panorama im Fokus der Sonderausstellung «Grüne Oase
im Wandel». Der Ort blickt auf eine turbulente Geschichte zurück,
war er doch einst ein Rückzugsort für Barone, Schauplatz von Ten-
nisturnieren oder Stätte einer tragischen Liebesgeschichte. Die
Ausstellung zeigt in kurzweiligen Kapiteln die Geschichte der Park­
anlage und ihrer Umgebung auf.
«Grüne Oase im Wandel.
Der Thuner Schadaupark»
Vernissage: 11. März, ab 11 Uhr im Thun-Panorama.
Die Sonderausstellung dauert bis zum 26. November 2017.
Öffnungszeiten: Di–So, 11–17 Uhr.
www.thun-panorama.ch
In Ergänzung zur Ausstellung sprechen ausgewählte Persönlich-
keiten wie der Pilzzüchter Tobias Furrer oder Markus Weibel, Lei-
ter Stadtgrün, über ihre Erfahrungen mit dem Ort. Eine künstleri-
sche Arbeit von Eva-Fiore Kovacovsky zeigt ihre Erforschungen
einer botanischen Besonderheit im Park, dem Mammutbaum.
Zudem greifen während der Ausstellungszeit Thuner Schulklassen
das Thema auf und präsentieren ihre temporären Projekte.
Neuer Audioguide zum Rundbild
Das Thun-Panorama wartet zudem mit zwei Neuheiten auf. Einer-
seits liefert der neue Audioguide den Besucherinnen und Besu-
chern interessante Hintergründe zum Rundbild von Marquard Wo-
cher. Der Audioguide ist auf Deutsch, Englisch und Französisch
verfügbar. Zusätzlich gibt es fünf Spezialhörgeschichten von Jon
Keller in Mundart. Keller ist ehemaliger Stadtarchivar und Thun-
preisträger 2015. Er kennt neben der Stadthistorie auch das Pan-
orama bestens und weiss spannende Anekdoten zu erzählen. Als
weitere Neuheit wurden auf der obersten Besucherplattform des
Panoramas Touchscreens installiert. So kann das Rundbild in sei-
nen Einzelteilen neu entdeckt werden. Durch das Heranzoomen
einzelner Elemente lässt sich die Liebe zum Detail des Basler Ma-
lers Wocher erahnen.
Text Anja Seiler/st
Bild Christian Helmle (zvg)

19
 STADTMARKETING
V ITA LR ESORT A M T H U N ER SEE

Thun mit allen Sinnen

kennenlernen
Die Stadt Thun begrüsst die über 3000 jungen
Männer und Frauen, die jährlich in Thun in die
Rekrutenschule einrücken, traditionell an einem
Welcome-Abend. In diesem Jahr hat die Abtei-
lung Stadtmarketing und Kommunikation
den Anlass teilweise neu gestaltet. Die erste
Rekrutenschule in diesem Jahr wird unter dem
Motto «Thun erleben» am 28. und 29. März
empfangen.

Die jungen Armeeangehörigen, die ihre Rekrutenschule auf dem Die Rekruten erfahren beim Postenlauf durch die Stadt einiges über
Thuner Traditionen, Sport, Kultur und Gastronomie.
Thuner Waffenplatz absolvieren, kommen aus der ganzen Schweiz.
Viele kennen Thun erst wenig. Deshalb bringt die Abteilung Stadt-

Kaffee/Espresso marketing und Kommunikation den jährlich über 3000 jungen

Männern und Frauen die Stadt an einem Welcome-Abend näher –
unter anderem mit einem erlebnisreichen Postenlauf durch die In-
Kennen Sie unser nenstadt. Waffenplatzkommandant Hans-Jörg Diener begrüsst das
Einblick in die Stadt Thun. Danach erleben die jungen Armeeange-
hörigen die verschiedenen Facetten der Stadt auf einem Parcours
mit insgesamt elf Posten. Unter anderem lernen sie dabei das Thu-
ner Flusssurfen kennen, betreten ein Schiff und erhalten von nauti-

Business-Lunch Angebot?
Engagement der Stadt: «Es ist uns ein Anlie- schen Mitarbeitenden einen Einblick in die
gen, dass die Rekruten und Rekrutinnen die «Die jungen Männer Schifffahrt. Sie tauchen ein ins Mittelalter, er-

Gutschein Starten Sie mit unserem schmackhaften, leichten und

Stadt, in der sie Dienst leisten, kennenler-
nen.»
und Frauen sollen leben den Thuner Handballsport auf Spitzen-
niveau und degustieren Thuner Bier sowie ein
zügig servierten Business-Lunch in die zweite Tageshälfte! Thun mit allen Sinnen lokales Cordon bleu.

Wöchentlich wechselnder Business-Lunch:

einlösbar im
Nach dem Genuss eines Business-Lunches
oder eines Mittagsmenüs offerieren wir
Ihnen einen Kaffee oder Espresso.
Ein Bon gültig für max. zwei Personen.
Nur gültig nach dem Genuss eines
Business-Lunches oder Mittagsmenüs.
Einlösbar bis 30. April 2017
Die Welcome-Abende sind neu gestaltet kennenlernen.»
Die Welcome-Abende RS finden seit über
3-Gang-Menü CHF 42.00 zehn Jahren statt und sind für die Stadt und Cilia Julen
2-Gang-Menü CHF 35.00 den Waffenplatz Thun ein fester Programm-
Serviert von Montag bis Samstag
punkt im Jahreskalender. Bis dato wurde der Anlass einer exter-
nen Projektleitung in Auftrag gegeben. Neu organisiert die Abtei-
Oder Sie geniessen unser täglich wechselndes
lung Stadtmarketing und Kommunikation die Welcome-Abende.
Mittagsmenü (auch Gluten- oder Laktose frei erhältlich)
Mit diesem Wechsel wurde auch die Konzeption überarbeitet, ins-
Mittagsmenü: besondere sind die einzelnen Posten des Parcours neu gestaltet.
2-Gang-Menü CHF 24.00 «Wir stellen den Anlass unter das Motto Thun erleben», sagt Pro-
2-Gang-Menü vegetarisch CHF 21.00
jektleiterin Cilia Julen und ergänzt: «Die jungen Männer und
Frauen sollen Thun mit allen Sinnen kennenlernen.»
Serviert von Montag bis Samstag
Wochenmenüs unter: www.deltapark.ch/gastronomie
Flusssurfen, Handball und Cordon bleu
Zu Beginn des Abends werden die Rekruten und Rekrutinnen im
Rittersaal des Schlosses begrüsst. Mit einer kurzen Spoken-­
Word-Performance gibt ihnen Remo Rickenbacher einen ersten
Wiedersehen in Thun
Nach dem Parcours treffen sich die Rekruten
und Rekrutinnen zum Ausklang des Abends
auf dem Rathausplatz. Dort erwartet sie neben Getränken auch
eine Preisverlosung mit Gutscheinen, die sie während der RS oder
zu einem späteren Zeitpunkt in der Region Thun einlösen können.
Die Stadt Thun freut sich, wenn die Männer und Frauen mitunter
durch ihre Erlebnisse an den Welcome-­Abenden zu einem späte-
ren Zeitpunkt nach Thun zurückkehren.
Die erste Rekrutenschule in diesem Jahr wird – verteilt auf zwei
Abende – am 28. und 29. März empfangen, die zweite wird am
18. und 19. Juli begrüsst.
Text Stadtmarketing und Kommunikation
Bild zvg

DELTAPARK | Deltaweg 29 | CH-3645 Gwatt bei Thun | Tel. 033 334 30 30 | www.deltapark.ch
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Die Region zwischen Kander- und Haslital und von
der Emme im Norden bis zur Rotten im Süden bietet
schier unzählige Möglichkeiten für attraktive Skitou-
ren jeglicher Couleur. Touren mit Thunersee-Blick für
Tage mit viel Neuschnee zum Geniessen, aber auch
ernsthafte hoch-alpine Unternehmungen mitten im
UNESCO-Weltnaturerbe «Schweizer Alpen Jungfrau
– Aletsch».
Der vollständig überarbeitete SAC-Skitourenführer
beschreibt sämtliche klassischen, viele bekannte und
einige neue Routen. Alle sind naturverträglich, die
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für den SAC tätig. Bei swisstopo ist er verantwortlicher Redaktor für die Schneeschuh- und
Skitourenkarten. Seine nächste Überarbeitung wird der Skitourenführer Berner Alpen West
sein, der im Herbst 2018 erscheinen wird.
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Das läuft 2017 in
der Stadt Thun
Datum
1. April
Veranstaltung Ort
Ostermärit Rathausplatz, Obere Hauptgasse
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er des
das ma thun! 28. und 29. April Swatch Rocket Air KEB Grabengut
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statt 49
.– 4. Mai Pre Ride Happening Mühleplatz
13. Mai Wildpflanzenmarkt Mühleplatz
20. und 21. Mai propArt urban art session & gallery Konzepthalle 6
9. Juni bis 1. Juli 50. Schlosskonzerte div. Lokale
11. Juni BEKB Familientag Waisenhaus-, Rathaus- und Mühleplatz
15. Juni WAVE Elektrofahrzeugtour Waisenhausplatz und Teile Mühleplatz
16. Juni Oberländischer Kunstturntag Gotthelf
17. Juni Fête de la Musique Waisenhausplatz
23. und 24. Juni Latinfestival Thun Waisenhausplatz
23. bis 25. Juni 90 Jahre FC Dürrenast Lachen
24. und 25. Juni Kinderland Openair Lindermatte
30. Juni bis 2. Juli Concours Thun Waffenplatz
8. Juli Bluegrass Festival Grunderinseli
12. Juli bis 26. August Thunerseespiele Lachen
10. bis 23. Juli 6. Thuner Aare Kino Openair Zündkapselfabrik
15. und 16. Juli 20. Internationales Drehorgelfestival ganze Innenstadt
19. bis 30. Juli Festival am Schluss Mühleplatz
27. Juli bis 5. August Altstadt-Konzerte Rathausplatz
1. August Bundesfeier Innenstadt Rathausplatz
4. und 5. August Salsa Festival am Fluss Terrasse Genuss am Fluss
11. bis 13. August Thunfest ganze Innenstadt
17. August Thunbola Rathausplatz
26. August 24. Thuner Stadtlauf ganze Innenstadt
8. September KleinKunstTag Rathausplatz
24. bis 26. September Ausschiesset / Fulehung ganze Innenstadt
14. Oktober Käsefest Thun Bälliz
19. bis 28. Oktober Oktoberfest Thun Esplanade Stockhornarena
20. und 21. Oktober Seniorenmarkt Rathausplatz, Obere Hauptgasse
Name / Vorname
28. Oktober Thuner Kulturnacht Rathausplatz und diverse Lokale
Adresse 16. November Christmas Shopping ganze Innenstadt
25. November Altstadt Adventsmärit Rathausplatz, Obere Hauptgasse
PLZ / Ort 10. und 17. Dezember Sonntagsverkäufe ganze Innenstadt
E-Mail
Datum Unterschrift
23
EVENT
Wenn das Rathaus zur Flickwerkstatt wird
Seit 2014 findet im Thuner Rathaus regelmäs-
sig das Repair Café statt. Dort kann man selbst
oder mit Hilfe kaputte Gegenstände flicken.
Reparier-Profis stehen mit Rat und Tat zur
Seite. Die Idee stammt aus Holland, importiert
hat sie ein Thuner.
Mit grossen Augen und offenen Mündern schauen Valentin, Char-
lotte und Sophie Hans Senssfelder zu. Der pensionierte Elektro-
techniker versucht seit einigen Minuten mit einer Engelsgeduld
und dem Einsatz verschiedener Werkzeuge, die kleine Eisenbahn
der Kinder zu reparieren. Sie war ein Weihnachtsgeschenk des
Götti. «Die Kinder spielen so gern damit. Es wäre schade, das
Spielzeug einfach wegzuwerfen», sagt Johanna Knutti, die Mutter
der drei Kinder. Von einer Freundin hat sie vom Repair Café im
Thuner Rathaus gehört und ist extra aus Münsingen angereist.
Idee aus Holland importiert
Dass es in Thun überhaupt ein Repair Café gibt, ist Roger Fleury
und seiner Frau Katja zu verdanken. Während eines Holland­
urlaubs waren die beiden Thuner auf der Suche nach einer Café-
Bar und stiessen auf ein Repair Café. «Wir staunten nicht
schlecht», erinnert sich Roger Fleury, «drinnen waren die Leute
nicht primär am Kaffeetrinken, sondern vor allem am Chnüble.»
Und als Fleury sah, wie sich eine Frau mit einem Kreuzschrauben-
zieher an einer Schlitzschraube zu schaffen machte, musste er
eingreifen. Dies wiederum erregte die Aufmerksamkeit von Mar-
tine Postma, jener Frau, die das Repair Café erfunden und im Jahr
2009 in Amsterdam erstmals durchgeführt hat. Erfreut über den
Besuch aus der Schweiz, deckte sie Roger Fleury mit Unterlagen
zu ihrem Nachhaltigkeitsprojekt ein.
Repair Café im Rathaus Thun
Samstag, 25. März 2017, 10 bis 16 Uhr
Samstag, 27. Mai 2017, 10 bis 16 Uhr
Samstag, 19. August 2017, 10 bis 16 Uhr
Infos unter info@repaircafe-thun.ch oder Tel. 079 297 22 99
www.repaircafe-thun.ch
24
253 kaputte Gegenstände wurden 2016 im Rathaus repariert.
Schrauben, löten, nähen
Die Idee des Repair Café ist simpel: Es ist ein Treffen, bei dem die
Teilnehmenden alleine oder gemeinsam ihre kaputten Gegen-
stände reparieren und so ein Zeichen setzen gegen die Wegwerf-
gesellschaft. Werkzeug und Material werden zur Verfügung ge-
stellt. Reparaturexpertinnen und -experten stehen mit Rat und Tat
zur Seite. Fleury setzte sich nach der Rückkehr in die Schweiz
zum Ziel, dieses Projekt auch hier aufzuziehen. Der pensionierte
Elektromonteur und -techniker richtete eine Website ein. Dank
seinem Engagement, seiner Geduld und der Hilfe der Stiftung für
Konsumentenschutz (SKS) kam die Sache schliesslich ins Rollen.
Nach dem Repair Café in Bern folgte 2014 das erste in Thun, or-
ganisiert und durchgeführt vom Ehepaar Fleury. Etwa fünf Mal pro Oben Valentin, Charlotte und Sophie hoffen, dass Hans Senssfelder ihre Spielzeug-Eisenbahn flicken kann.
Unten links Katja und Roger Fleury haben das Repair Café aus Holland nach Thun gebracht. Unten rechts Rund ein Dutzend ehrenamtliche Flick-Pro-
Jahr verwandelt sich das Rathaus seither in eine Flickwerkstatt, in
fis sind im Repair Café im Einsatz.
der gehämmert, gelötet, geschraubt, geleimt und genäht wird.
«Man kann fast alles reparieren» Erfolgsquote von 70 Prozent engagiert. Im letzten Jahr haben sie 253 Gegenstände repariert,
Hans Senssfelder doktort noch immer an der Eisenbahn herum. Die Knutti-Kinder sitzen mittlerweile zwei Tische weiter hinten bei eine Erfolgsquote von fast 70 Prozent. Angeführt wird die Liste der
Langsam schwindet die Geduld. «Diese Art Schrauben gibt es in Marianne Hirsig. Die Hobby-Schneiderin ist für Flickarbeiten an «Patienten» von Elektro- und Haushaltgeräten, gefolgt von Klei-
Europa gar nicht. Das Spielzeug ist gemacht zum Wegwerfen», Kleidern zuständig. «Die meisten Leute wissen heute nicht mehr, dern, Holz- und Porzellansachen sowie Schmuck.
sagt er leicht enerviert, «das gibt einem schon zu denken.» Die wie man flickt. Sie haben es nicht gelernt», sagt Hirsig. Sie selbst
Wegwerfmentalität ist Senssfelder zuwider. Und wie viele der Fli- näht und flickt schon seit ihrer Kindheit und stellt ihr Know-how Für die Spielzeug-Eisenbahn von Knuttis sieht es jedoch nicht gut
ckerinnen und Reparateure ist er ein Tüftler und Bastler. «Man und Können gerne zur Verfügung. «Und vielleicht bleibt ja bei die- aus. Ausnahmsweise kein Fall für das Repair Café, sondern einer für
kann fast alles reparieren», sagt er, «es ist nur eine Frage des Auf- sen drei Kindern vom Gesehenen etwas hängen», sagt Hirsig. Der den Götti.
wandes – und damit des Geldes.» Im Repair Café ist die Reparatur Austausch von Wissen ist ein weiterer Aspekt des Repair Café.
grundsätzlich kostenlos, bzw. jeder bestimmt den Preis selbst. Rund ein Dutzend Elektriker, Schneiderinnen, Schreiner, Elektroni- Text Simone Tanner
Denn die meisten legen etwas ins Kässeli. ker und andere Expertinnen sind im Repair Café Thun ehrenamtlich Bilder Patric Spahni
25
BILDUNG

Wo man lernt, ein Hotel oder Restaurant zu führen

Seit 30 Jahren werden an der Hotelfachschule
in Thun Hotelièren und Gastronomen aus­
gebildet. Im Jubiläumsjahr gewährt die Kader-
schule im Rahmen des Anlasses «please dis-
turb» einen Blick hinter ihre Backsteinmauern –
und wartet mit einem Novum auf.
«Konzepthalle 6», «Zunfthaus zu Metzgern», «Dampfschiff», «Ma-
nis», «Atelier Classic Bar», «Spedition»: Diese und unzählige wei-
tere Restaurants, Bars und Hotels in der Region Thun gäbe es ohne
die Hotelfachschule Thun (HFT) nicht – oder zumindest nicht in
dieser Form. All diese Betriebe werden von Abgängerinnen und Ab-
gängern der Thuner Kaderschule geführt. Über 2400 Personen ha- Christoph Rohn, Direktor der Hotelfachschule Thun.
ben die Ausbildung seit der Eröffnung der Hotelfachschule im Jahr
1987 erfolgreich absolviert. Der Kanton Bern, der Unternehmerver- schen Situationen kontinuierlich geübt», sagt Direktor Christoph
band Hotelleriesuisse sowie die Stadt Thun sind die Stifter der Bil- Rohn.
dungsstätte. Einer ihrer massgeblichen Förderer war der damalige
Stadtpräsident Ernst Eggenberg. Aktuell 250 Studierende
Rund 250 Studentinnen und Studenten aus der ganzen Schweiz
Breit und praxisnah werden aktuell an der Schule ausgebildet. Etwa die Hälfte verfügt
Im Backsteinhaus in lauschiger Umgebung in der Schadau wird über eine Grundausbildung in der Branche, wie Koch, Restaurati-
den Studierenden im Laufe der Managementausbildung ein breit- onsfachmann oder Hotelfachfrau. Die andere Hälfte hat eine gymna-
gefächertes Wissen in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie, siale, kaufmännische oder sogar handwerkliche Vorbildung. Die HFT
Hospitality Management, Wirtschaft, Recht sowie Sprachen ver- ist eine Bildungsstätte tertiärer Stufe. Eine erfolgreich absolvierte
mittelt. Die 50 Dozentinnen und Dozenten orientieren sich immer Erstausbildung, das Mindestalter von 20 Jahren sowie ein mehrmo-
wieder an konkreten betrieblichen Situationen. Es besteht eine natiges Vorpraktikum in einem Hotel- oder Restaurantbetrieb für
intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen Gastronomiebetrie- Branchenfremde werden für eine Aufnahme an der Schule vorausge-
ben in der Region. «So werden der Umgang mit Entscheidungssi- setzt. Die Ausbildung steht somit auch Quereinsteigern offen.
tuationen, die Vernetzung verschiedener Managementbereiche,
die Arbeit im Team, die Festlegung von Strategien sowie das ver- Lernen über Gastronomie und sich selbst Oben Die Studierenden an der Hotelfachschule Thun kommen aus der ganzen Schweiz.
Unten Der Eingang ins Hauptgebäude und das Restaurant, das allen offen steht.
netzte Denken und Handeln nicht nur gelehrt, sondern an prakti- Solche Quereinsteiger sind Karin Wenger und Simon Burkhalter.
Beide hatten eine kaufmännische Grundausbildung absolviert, be-
vor sie 2009 an die Hotelfachschule kamen. Gerne erinnern sie vermittelt worden. «Und ich habe aber auch viel über mich selbst lichkeit zur Verfügung. Wer sich selbst ein Bild der Hotelfach-
Hotelschau «please disturb» sich an die Schulzeit in der Schadau zurück: «Ich konnte meinen gelernt», so Wenger. schule machen möchte, hat zudem am 19. März die Gelegenheit.
Rucksack mit einem breiten Theoriewissen packen», sagt Simon Dann öffnet die HFT im Rahmen der Hotelschau «please disturb»
Unter dem Titel «please disturb» («bitte stören») gewähren
Burkhalter, heutiger Geschäftsführer des Thuner Restaurants Zum Jubiläum ein Novum von 11 bis 17 Uhr ihre Türen (siehe Kasten).
am 19. März zahlreiche Hotels in der Deutschschweiz
«Dampfschiff». Er habe vor allem im Bereich der Unternehmens- Im Jubiläumsjahr wartet die Hotelfachschule Thun mit einem No-
faszinierende, exklusive Einblicke in das Innenleben ihrer
führung und des Finanzmanagements viel profitiert und auch ge- vum auf: Als erste und einzige Hotelfachschule der Schweiz bietet Detaillierte Informationen zum Lehrgang gibt es an der nächsten
pulsierenden Betriebe. Die Besucherinnen und Besucher tau-
lernt, stressresistent zu arbeiten, was in dieser Branche von un- sie neben dem dreijährigen Vollzeitstudium die Ausbildung zur Informationsveranstaltung: Donnerstag, 16. März, 16 bis 17 Uhr,
chen ein in spannende Betriebsführungen, geniessen Degusta­
schätzbarem Wert ist. Auch Karin Wenger, Pächterin des «Zunft- «dipl. Hôtelière-Restauratrice HF» bzw. zum «dipl. Hôtelier-Res- Hotelfachschule Thun, Mönchstrasse 37. www.hfthun.ch
tionen und andere Attraktionen. Auch die Hotelfachschule öff-
hauses zu Metzgern», betont die Vielseitigkeit der Ausbildung so- taurateur HF» auch berufsbegleitend über sechs Semester an.
net ihre Türen der interessierten Öffentlichkeit.
wie das grosse Netzwerk, das sie sich dank der Schule aufbauen Die Schulungsräume, Zimmer für Übernachtungen sowie das Res- Text Simone Tanner/mt
www.pleasedisturb.ch
konnte und noch heute pflegt. Die Inhalte seien sehr praxisnah taurant (11.20 bis 12.30 Uhr) stehen übrigens auch der Öffent- Bilder zvg

26 27
 EVENT

Wahrheit oder Fake?

Welchen Stellenwert hat die Wahrheit in unse- Publizist Roger Köppel oder Nationalrätin Bea Heim. Die Modera-

rem Alltag? Wollen und müssen wir sie über- tion des Anlasses übernimmt wie im vergangenen Jahr Barbara
Bleisch, Philosophin und Moderatorin der SRF-Sendung «Stern-
Das Thuner Doppelpack: Zwei Center für ein Abo haupt immer wissen? Namhafte Persönlichkei- stunde Philosophie».
ten diskutieren diese und weitere Fragen
Freuen Sie sich auf ein erweitertes Angebot am Forum Fokus Ethik vom 6. und 7. April im Das Publikum diskutiert mit
Die Besucherinnen und Besucher können am 2. Forum Fokus
Kultur- und Kongresszentrum Thun. Ethik aktiv teilhaben, mitdiskutieren, philosophieren, Rechtsan-
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Panoramastrasse 1 Weststrasse 14
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Frühlings-Aktio
unersee am Th
Moderatorin Barbara Bleisch im Gespräch mit David N. Bresch von Swiss Re (links) und Botschafter Michael Gerber (Forum Fokus Ethik 2016).

Wo Menschen sind, da wird gelogen. Halbwahrheiten, Beschöni-
gungen, Übertreibungen und Notlügen zählen zu den zahmen Va-
rianten. Weit gravierender sind bewusst gestreute Falschmeldun-
gen mit politischem oder wirtschaftlichem Hintergrund, rasend
schnell verbreitet übers Internet und mit unabsehbaren Auswir-
kungen.
«Hauptsache Wahrheit»
wälten und Chefärzten auf den Zahn fühlen und Mediengurus her-
ausfordern. Und wie hält man es selbst mit der Wahrheit?
Text Cilia Julen/mt
Bild zvg
Forum Fokus Ethik «Hauptsache Wahrheit»
6./7. April ab 9.30 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Thun

45.-
Nachdem das 1. Forum Fokus Ethik das gute Gewissen themati-
Aus dem Programm:
sierte, ist die zweite Ausgabe vom 6. und 7. April im KKThun der
6. April
CHF s fünf Ausf lügen
,
Wahrheit auf der Spur. Namhafte Persönlichkeiten beleuchten das
• Wahrheit und Macht: Wie viel Wahrheit braucht der Staat?
Sie drei au Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wahrheit als gesell-
Wählen . bis 31.5.2017
. schaftliche Forderung an die Regierungen und an die Macht, an
• PR und Medien: Wahr ist, was gefällt.
einlösbar 14.4 bis 13.4.2017! • Das wahre Leben: Warum Optimierungswahn?
auf die PR-Verantwortlichen und Medien. Wahrheit als Anspruch in
Nur im Vorverk zwischenmenschlichen Beziehungen. Wahrheit in der Reprodukti-
7. April
• Meine Zeit liegt in meinen Händen: Selbstbestimmung,
onsmedizin und in der letzten Lebensphase. Oder Wahrheit im
auch am Lebensende.
Internet, betrachtet aus der Optik von Digital Natives. Als Referen-
• Digital Natives: Die Wahrheit über Social Media.
n St. Beatus-
Niederhor tinnen und Diskussionsteilnehmer gastieren etwa der Schriftstel-
Schifffa
hrt Höhlen www.fokusethik.ch
Stockhorn ler und Philosoph Rüdiger Safranski, Politaktivistin Flavia Kleiner,
Niesen

Information & Verkauf: fruehlings-aktion.ch, Welcome-Center Thun, Tel. 033 225 90 00

29

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 JUBILÄUM

Für alle was dabei:

FRÜHLINGS «Menschen nicht

PROGRAMM
nach ihren Defiziten
beurteilen»
Die Thuner Stiftung Silea feiert Jubiläum: Seit
50 Jahren bietet sie Menschen mit geistiger
und psychischer Beeinträchtigung Arbeitsplätze
und Wohnmöglichkeiten. Für Stiftungsratspräsi-
dentin Heidi Meyer steht die Mitbestimmung
der Betreuten im Zentrum.

Frau Meyer, weshalb engagieren Sie sich seit 13 Jahren für

die Stiftung Silea?
N Heidi Meyer: Als Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom weiss
EIERFÄRBEN MIT DE
AR A & RUEDI
EN N KL
KOCHKELLEN VERZIER CE NTERHASE ich, wie wichtig es ist, Menschen mit einer Beeinträchtigung eine
17
Mittwoch, 1. März 2017 Mittwoch, 22. März 20 Tagesstruktur und Arbeit zu bieten. Sie haben genau wie wir das

14.00 – 17.00 Uhr Bedürfnis, ernst genommen und gebraucht zu werden. Es geht
14.00 – 17.00 Uhr
geschoss geschoss
Panorama-Center, Erd Panorama-Center, Erd darum, ihre Selbständigkeit zu unterstützen. Das tun wir bei Silea.

RK BASTELN MIT TO GESTALTEN Stiftungsratspräsidentin Heidi Meyer beim Eröffnungsanlass

OSTEREI-KUNSTWE SONNENSCHUTZ FÜR AU zum 50-Jahr-Jubiläum.
CENTERHA SEN KLAR A & RUEDI 17
Die erwachsenen Personen, die bei Ihnen Arbeit oder eine Woh-
Mittwoch, 29. März 20 nung gefunden haben, werden aber betreut.
Mittwoch, 8. März 2017 14.00 – 17.00 Uh r
Sie werden in unterschiedlicher Intensität begleitet und unter- Welche Arbeiten können die Menschen bei Ihnen ausführen?
geschoss
14.00 – 17.00 Uhr Panorama-Center, Erd
geschoss stützt. Es ist uns aber wichtig, dass sie mitbestimmen, teilhaben Je nach Ressourcen und Fähigkeiten der Personen können wir ih-
Zentrum Oberland, Erd
SCHOGGIHASEN DE KORIEREN können und zum Beispiel selber aussuchen, wie sie ihr Zimmer nen im Atelier oder in der Produktion vielfältige angepasste Ar-
& FREY
FC THUN GLÜCKSRAD
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MIT CHOCOLAT gestalten wollen. Wir sind kein Heim, sondern bieten Wohnmög- beitsplätze anbieten – in der Verpackung, in der Schreinerei oder
AUTOGRAM MSTUND tag, 8. April 2017
Dienstag, 4., bis Sams lichkeiten. Es geht darum, die Fähigkeiten der Menschen zu för- in der Hauswirtschaft. Am Tag der offenen Tür vom 1. April kön-
17
Samstag, 11. März 20 Während den Öffnung
szeiten dern und sie nicht nach ihren Defiziten zu beurteilen. Es soll so nen sich Interessierte selbst ein Bild machen.
d, Un tergeschoss
10.00 – 13.00 Uhr Zentrum Ob erl an «normal» wie möglich sein.
geschoss
Panorama-Center, Erd
OSTERNEST BASTELN
Gibt es auch eine Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft?
T JOWA
TEIGTIERLI BACKEN MI Mittwoch, 12. April 20
17 50 Jahre Stiftung Silea Thun ist hier sehr fortschrittlich und vorbildlich. Einzelne unserer
17 Mitarbeitenden werden regelmässig in regionalen Unternehmen
Mittwoch, 15. März 20 14.00 – 17.00 Uhr Die Thuner Stiftung für integriertes Leben und Arbeiten Silea
geschoss eingesetzt. Umgekehrt absolvieren Lernende von Firmen bei uns
14.00 – 17.00 Uhr Zentrum Oberland, Erd begleitet und unterstützt Menschen mit geistiger, mehrfacher
tergeschoss
Zentrum Oberland, Un oder psychischer Beeinträchtigung. Aktuell werden 241
Praktika.
OBI FRÜHLINGSFEST
WORKSHOP Erwachsene beschäftigt. 76 nutzen die verschiedenen Wohn-
OBI HAMMERFRAUEN Freitag, 28., bis Sams
tag, 29. April 2017 Welche Pläne und Wünsche haben Sie für die Zukunft?
17 angebote. 134 Mitarbeitende sind für die Stiftung tätig.
Mittwoch, 15. März 20 Während den Öffnung
szeiten Wir werden uns weiterhin um eine gute Verankerung der Stiftung
Au ssenbereich  
20.00 – 23.30 Uh r Panorama-Cen ter , bemühen und uns einsetzen für die nötigen finanziellen Mittel.
geschoss Heuer feiert Silea das 50-jährige Bestehen. Nebst anderen
Panorama-Center, Erd Zudem wünschen wir uns, dass Unternehmen bei der Vergabe von
Veranstaltungen findet am 1. April ein Tag der offenen Tür an
Aufträgen an uns denken.
allen Standorten statt.
panoramacenter.ch zentrumoberland.ch
Interview Simone Tanner
Weitere Informationen unter: www.stiftung-silea.ch
Bild Ephraim Bieri/zvg

31
 BUCHTIPP
BUCHTIPP

Krebser-Buchtipps
Besuchen Sie uns im Herzen
von Thun und geniessen Sie
das Herumstöbern und Ein-
Top 4 Belletristik
1.4. CANDY DULFER kaufen in einem einzig­artigen
1. Elefant Martin Suter, Verlag Diogenes
Ambiente. Unsere er­fahrenen
www.kkthun.ch BuchhändlerInnen und Pape-
2. Die Geschichte eines neuen Namens Elena Ferrante,
Verlag Suhrkamp
3. Meine geniale Freundin Elena Ferrante, Verlag Suhrkamp
teristInnen be­ra­ten Sie gerne. Urspeter Geiser prä-

MÄRZ – APRIL
4. Das Leben ist gut Alex Capus, Verlag Hanser
sentiert Ihnen hier seine persönlichen Buchtipps:

Belletristik Belletristik

März
Die Geschichte von Sagenhaft –
DO 09.03. Jeder stirbt für sich allein, Schauspiel KGT / Kunstgesellschaft Thun
Quirina, dem Maulwurf 24 Geschichten aus
10. / 11.03. 12. Politforum Thun «Herausforderung Asylpolitik», FORUM Geschäftsstelle Politforum Thun
und einem Garten in der Lenk
SO 12.03. Die Paldauer – Frühlingskonzert 2017, Konzert Roni Hertig
FR 17.03. Nathan der Weise, Schauspiel KGT / Kunstgesellschaft Thun den Bergen Autor Jon Opprecht
Autor Ernesto Ferrero Titel Sagenhaft – 24 Geschichten
SA 18.03. Lorenz Keiser «Matterhorn Mojito», Kleinkunst Kultursoufflé Titel Die Geschichte von Quirina, aus der Lenk
SO 19.03. Die kleine Hexe, Kindertheater /-musical Balzer Event GmbH dem Maulwurf und einem Garten Verlag Werd & Weber
DO 23.03. Bliss – A Cappella-Band «Mannschaft», Comedy Lorenz Hauser Management in den Bergen Preis CHF 29.–
25. /26.03. 3. SinfoniekonzerT mit Anton Bruckner, Konzert Thuner Stadtorchester Verlag Kunstmann
Preis CHF 21.30 Im südlichsten Dorf nördlich der
Alpen treiben sich allerlei bunte
APRIL Der ganze Stolz von Quirina, einer Gestalten und Geister herum. Zu jeder Schlucht gibt es eine
SA 01.04. Candy Dulfer, Konzert All About Music alten Dame, ist ihr prächtiger Garten, geschmückt mit Kräutern Geschichte, jede Fluh hat ihre Anekdote, die während Jahrzehn-
DI 04.04. REKRUTENSPIEL 16-3/2016, Konzert Kompetenzzentrum Militärmusik und Blumen. Bei einem ihrer vielen Kontrollgänge entdeckt sie in ten von Generation zu Generation weitererzählt wird. Vor rund
­ihrem geliebten Refugium einen Maulwurfshügel! Sofort ent- hundert Jahren arbeitet der spätere Gründer der Berner Volks-
06./ 07.04. 2. Forum Fokus Ethik «Hauptsache Wahrheit», Forum Verein FOKUS Ethik
brennt ein Kampf zwischen Quirina und dem Maulwurf. Sämtli- hochschule, Georg Küffer, als junger Lehrer an der Lenk. Faszi-
MI 19.04. 58. Schweizer Künstlerbörse – Öffentliche Generalprobe der Eröffnungsgala, che Möglichkeiten werden versucht, um den Eindringling zu ver- niert von Volkskunde, besucht er Haus um Haus und lässt sich
Kleinkunst KTV ATP treiben. Nur langsam reift in Quirina die Erkenntnis, dass der die Sagen des Dorfes erzählen. 1916 wird diese Sammlung erst-
DO 20.04. 58. Schweizer Künstlerbörse – Eröffnungsgala Kleinkunst KTV ATP ­Garten Mensch und Maulwurf Platz bietet. Dem Autor ist eine mals als Buch veröffentlicht. Ein Jahrhundert später, 2016, wer-
21.–23.04. 58. Schweizer Künstlerbörse, Kleinkunst KTV ATP wunderbare philosophische Fabel gelungen, welche nicht nur den die packenden Geschichten, leicht überarbeitet und von Ted
­Garten- und Naturliebhaber begeistert. Scapa humorvoll illustriert, neu herausgegeben.

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2. Einfach schlank und fit Sophia Thiel, Verlag Riva
3. Der Junge der nicht hassen wollte Shlomo Graber,
Bücher, Papeterie, Büromöbel, Copy-Print
Verlag Riverfield Krebser AG, Bälliz 64, 3602 Thun
9.3. Jeder stirbt für sich allein 10./11.3. 12. Politforum Thun 18.3. Lorenz Keiser 25./26.3. Sinfoniekonzert
4. Darm mit Charme Giulia Ender, Verlag Ullstein Telefon 033 439 83 83, Fax 033 439 83 84
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thun! das magazin 33
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gerät bietet den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihre Bar-
geldgeschäfte auch ausserhalb der Schalteröffnungszeiten zu täti-
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geöffnet. Beratungsgespräche sind nach Absprache selbstver-
ständlich auch ausserhalb der Schalteröffnungszeiten möglich.
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Praxis (z. B. Unterbindung beim Mann) barocken Stil ähnlich den Passionen J. S. Bachs. Mitwirkende:
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TRANSfair – mit neuem

Auftritt in die Zukunft
Die Stiftung TRANSfair in Thun hat sich einen
neuen Auftritt verpasst und den Leitspruch sowie
die Webseite www.trans-fair.ch modernisiert.
Die neue Webseite ist nun auch für die Ansicht auf mobilen End-
geräten eingerichtet. Der neue Auftritt wurde im Rahmen des
ASX AB 17’999.–* neuen Erscheinungsbildes der Thuner Sozialfirma erarbeitet. Um
Miss dich die einzelnen Geschäfts- und Tätigkeitsbereiche transparent abzu-
Jetzt Probe fahren bilden, werden die drei Geschäftsbereiche Integration, Dienstleis-
im BeO-Duell tungen und Gastronomie neu mit eigenständigen Farben und
Bildern hervorgehoben. Im Mittelpunkt steht dabei die Versinn-
bildlichung des neuen Slogans sowie die Verbindung und Zusam-
menarbeit der drei Bereiche.
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MO - FR um 18:15 Uhr TRANSfair – Perspektiven durch Arbeit
Mit viel Herz und Engagement bietet die Stiftung TRANSfair psy-
chisch beeinträchtigten Menschen in den Bereichen Integration/
ie
rh
IV-Massnahmen, Dienstleistungen und Gastronomie einen sinn-
vollen, realitätsnahen und begleiteten Arbeitsplatz, um die berufli-
che und soziale Integration dieser Personen zu fördern. Die Stif-
tung TRANSfair beschäftigt über 350 Personen und ist damit ei-
ner der grössten Arbeitgeber im Berner Oberland. Im Herbst 2017
bezieht die Firma ihren Neubau beim Wirtschaftspark Thun-Scho-
ren. Im neuen Gebäude sollen die momentan drei Standorte zu-
sammengeführt und damit die Abläufe vereinfacht und Synergien
genutzt werden.
Text und Bild Stiftung TRANSfair
Stiftung TRANSfair
Bierigutstrasse 1A, 3608 Thun
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MWST und Bonus CHF 32’999 . – . CO 2 -Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 134g / km.
thun! das magazin 39
ERNÄHRUNGSBERATUNG
Schlank sein ist lernbar, richtig essen übrigens auch
Mit Vitalyse Thun haben bereits viele Menschen
aus Thun und der Region ihr Wunschgewicht
erreicht. Auch Sie werden es schaffen.
Mit Vitalyse Thun fühlen Sie sich wieder fit und rundum wohl.
Essen soll Spass machen, kein schlechtes Gewissen
Dies ist einer der wichtigsten Grundsätze von Vitalyse Thun. Statt
eine Diät einzuhalten und auf alles Gute zu verzichten, zeige ich
Ihnen, wie Sie mit Freude und ohne schlechtes Gewissen essen
und dennoch effizient abnehmen können.
Ursache des Problems auf den Grund gehen
Gemeinsam verbessern wir das, was zum Übergewicht führte –
Ihre Essgewohnheiten. Sie brauchen keine Ersatzmahlzeiten,
Diät­drinks oder Appetitzügler einzunehmen. Vielmehr lernen Sie,
eine ausgewogene, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung
im Alltag anzuwenden. Dadurch wird Ihr Stoffwechsel angeregt,
sodass Sie rund 0,7 Kilo pro Woche abnehmen. Dank den drei
Phasen «Gewichtsabnahme», «Stabilisierung» und «Gewichtser-
haltung» ist der dauerhafte Erfolg garantiert.
Von Prof. Dr. med. Thierry Carrel empfohlen
Das Vitalyse-Ernährungsprogramm
ist alltagstauglich in der Umset-
zung, wissenschaftlich fundiert
und wird von Prof. Dr. med.
Thierry Carrel, Direktor der Uni-
versitätsklinik für Herz- und
Gefässchirurgie, Inselspital Bern,
persönlich empfohlen.
40
Professionelle und individuelle Betreuung
Vielleicht wissen Sie bereits viel über gesunde Ernährung, haben
aber nicht die Kraft, Ihr Wissen konsequent umzusetzen. Dank
individuellen, verständnisvollen Beratungen in regelmässigen Ab-
ständen ist es mir möglich, Ihren Erfolg zu steuern und auf Ihre
persönlichen Bedürfnisse wirklich einzugehen. Das Resultat: Sie
nehmen rationell ab und bleiben motiviert.
Unkomplizierte Durchführung
Das Ernährungsprogramm ist sehr einfach durchzuführen – auch
für Berufstätige und Familien. Es gibt keine fixen Menüpläne oder
komplizierten Diätvorschriften. Die Auswahl der Nahrungsmittel
ist gross und weitgehend frei.
Überzeugen Sie sich selbst
Wenn Sie nachhaltig abnehmen und Ihre Essgewohnheiten optimie-
ren möchten, biete ich Ihnen gerne ein unverbindliches Abklärungs-
gespräch an. Rufen Sie jetzt an, reservieren Sie sich einen Termin und
profitieren Sie bis Ende März 2017 vom Gutschein auf Seite 16.
Erfahrung einer Kundin
«Mit meinem Gewicht hatte ich schon immer zu kämpfen. Es
war mein Ziel, dies mit einer gesunden und ausgewogenen Er-
nährung unter Kontrolle zu bringen. Ohne grosse Mühe habe
ich 16 kg abgenommen. Ich musste ‹nur› lernen, regelmässi-
ger zu essen und besser zu planen - trotz unregelmässigen Ar-
beitszeiten. Mittlerweile habe ich schon viel über gesündere
Ernährung gelernt, habe Freude und fühle mich wieder wohl.»
B. Christen, Thun
Vitalyse Thun
Tina Knopf-Hubacher
dipl. Ernährungscoach/
Orthomolekular-Therapeutin FOM
Selbständige Lizenzpartnerin
von Vitalance
Bälliz 52, 3600 Thun
Tel. 033 221 84 00
www.vitalyse-thun.ch
www.facebook.com/vitalyse.thun
Weitere Standorte: www.vitalyse.ch
GESUNDHEITSTIPP
Wenn im Frühling der Nordpol lockt
Auf Pollen ist Verlass: Kaum wird es wärmer,
schwirren sie umher. Für viele Schweizer be-
ginnt das grosse Schniefen, Tränen und Jucken.
Die Drogistin Franziska Gamper beantwortet
häufige Fragen von Geplagten:
Woher kommt Heuschnupfen
eigentlich?
Im Frühjahr schicken Bäume und
Sträucher ihre Pollen los, später
die Gräser und zuletzt die Kräu-
ter. Jede fünfte Person reagiert
auf mindestens eine Pollensorte
allergisch: Die Augen tränen und
jucken, die Nase kitzelt und läuft.
Niesreiz macht sich breit. Aller-
dings kann aus Heuschnupfen
auch Asthma entstehen. Das
Franziska Gamper lässt sich nur durch eine konse-
quente Behandlung verhindern.
Was hilft denn wirklich?
Heuschnupfen betrifft immer mehr Menschen. Wirklich schützen
kann man sich vor dem Pollenflug, der die Symptome auslöst, nur
durch einen Aufenthalt in pollenfreien Gebieten – dem Hochgebirge
zum Beispiel. Aber das ist nicht jedem möglich. Eine frühzeitige
Therapie ist sinnvoll, denn es drohen Folgeerkrankungen wie Ohr-
und Nasennebenhöhlenentzündungen, bei längerem Bestehen der
Symptome auch der sogenannte Etagenwechsel: Die Lunge wird in
Mitleidenschaft gezogen, ein allergisches Asthma entsteht.
Wie sieht denn eine Therapie aus?
Vorbeugend kann im Januar oder Februar mit der Einnahme einer,
speziell auf Allergiker abgestimmten, Vitalstoffmischung begon-
nen werden. Mit dieser HCK-Mischung aus Vitaminen und Mine-
ralstoffen in Granulatform stärken Sie das Immunsystem und Ihr
Körper reagiert weniger stark. Die ungesättigten Fettsäuren im
Schwarzkümmelöl unterstützen den Stoffwechsel und wirken da-
durch mildernd auf die Allergie. Gute Erfolge erzielen die Betroffe-
nen mit einem Paket aus verschiedenen Naturheilverfahren. Dazu
gehört eine individuell zusammengestellte spagyrische Essenz,
ein Stoffwechseltee, Schwarzkümmelöl-Kapseln und Vitalstoffe
Praktische Tipps bei Heuschnupfen
• Waschen Sie sich vor dem zu Bett
gehen täglich die Haare, um Pollen
zu entfernen
• Wechseln Sie möglichst oft die
Bettwäsche
• Da Pollen auch in der Kleidung
haften, sollten Sie sich nicht im
Schlafzimmer ausziehen/ umziehen
• Geben Sie die im Freien getragene Kleidung gleich in die Wäsche
• In den frühen Morgenstunden ist die Pollendichte am grössten –
halten Sie Fenster unbedingt geschlossen
• Saugen Sie täglich Staub; es entfernt Pollen von Teppichen und
Möbeln, wenn möglich mit einem Staubsauger mit Mikrofilter
• Wischen Sie Küche und Tische häufig mit einem feuchten Tuch ab
• Vermeiden Sie Sport im Freien
• Tragen Sie immer eine Sonnenbrille
• Achten Sie auf die Pollenvorhersage (Tageszeitungen, Radio,
Telefonservice) bzw. einen Pollenflugkalender: bei Pollenflug
der entsprechenden Pflanzen möglichst im Haus bleiben
• Fahren Sie während der Heuschnupfen-Hochsaison in den
Urlaub: Meer und Hochgebirge sind nahezu pollenfreie Zonen
zur Stärkung des Immunsystems. Für akute Notfälle können Anti-
histaminika in Tablettenform, als Nasenspray oder Augentropfen
eingesetzt werden.
Wann soll ich mit der Behandlung beginnen?
Mit vorbeugenden Präparaten beginnt man am besten schon An-
fang Jahr, denn die ersten Pollen können bei warmen Temperatu-
ren schon im Januar umherfliegen. Auch mit therapeutischen Na-
turheilmitteln beginnt man am besten im Januar oder Februar, je
nachdem, welche Pollen die Allergie auslösen.
Interview Regula Stähli Bilder zvg
Bälliz Apotheke + Drogerie AG
Bälliz 42, 3600 Thun, Telefon 033 225 14 25
Fax 033 225 14 20, www.baelliz.ch
thun! das magazin 41

GESUNDHEIT/SEHBERATUNG
Endlich wieder lesen ohne Brille
Wer ab seiner Lebensmitte schlechter sieht,
befindet sich in guter Gesellschaft. Denn er
unterliegt einem biologischen Prozess, der bei
der Geburt beginnt und sich ab ca. 45 Jahren
in einer verminderten Sehfähigkeit für die Nähe
manifestiert.
Kennen Sie das? Auf einmal werden beim Lesen die Arme zu kurz.
Für viele Menschen ist dies ein einschneidendes Erlebnis. Man ver-
sucht, sich vorerst mit einer Lesebrille zu helfen. Doch bald merkt
man, dass diese nie da ist, wo man sie braucht. Deshalb folgt
dann oft der Wechsel auf eine Gleitsichtbrille. Bei der Bildschirm-
arbeit hilft diese zwar in der Nähe, meist aber nur mit unbeque-
mer Kopfhaltung. Schnelle Ermüdung und Nacken­probleme kön-
nen die Folgen sein. Für nachhaltig besseres Sehen in alle Distan-
zen sorgen moderne Kontaktlinsen.
Klare Sicht ohne Brille
Neuartige Nachtlinsen sind eine komfortable und ästhetische Al-
ternative zur Lese- oder Gleitsichtbrille. Unglaublich aber wahr:
Diese Linsen schärfen die Augen im Schlaf. Sie werden am Abend
vor dem Zubettgehen eingelegt und am Morgen entfernt. In der
Nacht, vom Träger völlig unbemerkt, modellieren sie sanft die
Oberflächenform der Augen. Dieser Vorgang bewirkt, dass das
Auge nach dem Herausnehmen der Linsen während des ganzen
Tages klar sieht ohne Sehhilfe – und dies in alle Distanzen. Die
Vorteile liegen auf der Hand: keine Einschränkung des Gesichts-
feldes am Arbeitsplatz oder im Sport, jederzeit scharfe Sicht in die
Nähe und in die Ferne.
Mehr Freiheit mit Nachtlinsen
Nachtlinsen eignen sich für all diejenigen Menschen, die sich bei
ihrer Arbeit oder bei einer sportlichen Betätigung mit einer Brille
oder Linse eingeschränkt fühlen. Dank Nachtlinsen ist es wieder
möglich, jederzeit einen scharfen Blick auf die Zeitung, den Bild-
schirm, den Fussball oder den Boden zu haben, ohne dass die
Kopfhaltung ständig geändert werden muss.
Auch für empfindliche und trockene Augen
Nachtlinsen sind aus einem besonderen Material mit grösstmögli-
cher Sauerstoffdurchlässigkeit gefertigt. Sie eignen sich besonders
auch für Menschen, die empfindliche oder trockene Augen haben
42
20
JA
HR
E
oder an einer Unverträglichkeit normaler Kontaktlinsen leiden. Selbst
für Leute mit starker Hornhautverkrümmung oder Kurz- und Weit-
sichtigkeit sind bei Optilens hochwirksame Nachtlinsen verfügbar.
Die Handhabung der Nachtlinsen ist durch ihre Formgebung be-
sonders einfach.
Kleines Ding mit grosser Wirkung: Die neuen Kontaktlinsen versprechen
eine noch höhere Lebensqualität.
Individuelle Beratung und Anpassung
Ob Nachtlinsen, Tageslinsen oder Kontaktlinsen für die Alterssich-
tigkeit gewählt werden, entscheiden Sie zusammen mit einem
Spezialisten von Optilens. Während man mit ca. 45 Jahren «nur»
das Sehvermögen auf nahe gelegene Gegenstände verbessern
muss, kommen möglicherweise später weitere Einschränkungen
hinzu. Statt dass Sie eine neue Brille kaufen müssen, nehmen Sie
einfach Kontaktlinsen in einer neuen Stärke mit nach Hause. Nicht
zuletzt bietet dies auch auf der Kostenseite einige Vorteile. Zudem
benötigen Sie keine korrigierte Sonnenbrille mehr. Übrigens: Ihre
Krankenkassen-Zusatzversicherung beteiligt sich an den Kosten
für alle Arten von Kontaktlinsen.
Optilens – die erste Adresse für Ihre Augen
Optilens ist ein inhabergeführtes Fachgeschäft mit rund zehn
Mitarbeitenden. Im Zentrum der Dienstleistungen steht die
persönliche Beratung durch ausgewiesene Fachkräfte.
Die Optometristen von Optilens betrachten das Wohl des Auges
aus einer ganzheitlichen Perspektive. Entsprechend breit ist
das Angebot: Es reicht von unabhängiger Sehberatung über
präzise individuelle Abklärungen für Kontaktlinsen, Augen­-
laser-Voruntersuchungen sowie einem lückenlosen Linsen-
sortiment bis hin zu wissenschaftlich gestütztem Visualtraining.
Dieses Training ist insbesondere auch auf Kinder, die Schwie-
rigkeiten mit Lesen haben, ausgerichtet.
Die Lesebrille ist überflüssig. Nachtlinsen schärfen das Auge im Schlaf, sodass man am Tag ohne Sehhilfe in alle Distanzen gut sieht.
Raymond E. Wälti, Inhaber von
Optilens, über die verschiedenen
Linsenarten und ihre Vorteile.
Nebst Nachtlinsen hat Optilens auch
Dauertragelinsen im Sortiment. Was
ist der Unterschied? Dauertragelin-
sen werden eine Woche nonstopp
Tag und Nacht getragen – also rund um die Uhr eine perfekte
Sicht. In dieser Zeit entfällt die Pflege und Handhabung. Beson-
ders geeignet sind sie bei unregelmässigen Arbeitszeiten, im Mili-
tär oder beim Sport. Nachtlinsen hingegen werden nur in der
Nacht getragen und am Morgen entfernt. Dadurch ist die Sicht bis
zu 48 Stunden in alle Distanzen klar – und dies ohne Einschrän-
kung einer Sehhilfe. Die Vorteile sind: kein Austrocknen der Au-
gen, jederzeit scharfe Sicht von nah bis fern, keine Beeinträchti-
gung durch äussere Einflüsse wie Staub, Luft oder Pollen und ab-
solute Freiheit im Sport.
Können Leute mit Hornhautverkrümmung und starker Korrektur
auch Kontaktlinsen tragen? Ja, dank speziellen Kontaktlinsen wie
z.B. von ACUVUE® kann auch eine Hornhautverkrümmung korri-
giert werden. Auch können mit Kontaktlinsen stärkere Fehlsichtig-
keiten korrigiert werden als mit Brillen. Der Grund liegt darin, dass
die Kontaktlinse direkt auf dem Auge liegt und dadurch keine Zwi-
schendistanz vom Glas zum Auge besteht. Bei hohen Korrektionen
kommt dazu, dass die Augen natürlich aussehen und die Sicht in
alle Blickrichtungen klar ist. Was viele nicht wissen: Es gibt auch
Linsen für starke Hornhautverkrümmungen und Leselinsen als Er-
satz für Lesebrillen.
Welche Vorteile haben Linsen von Optilens gegenüber Standardlin-
sen? Kontaktlinsen von Optilens haben einen integrierten Benet­
zungswirkstoff (z.B. ACUVUE OASYS®). Dadurch bleiben die Augen
den ganzen Tag angenehm feucht. Weil die Linsen fünf Mal mehr
Sauerstoff durchlassen als konventionelle Linsen, sind sie auch nach
über 15 Stunden Tragezeit noch bequem. Und das zum Preis von
Standardlinsen. Profitieren Sie davon und rufen Sie uns an.
Text und Bilder zvg
Optilens GmbH
Spezialgeschäft für Sehberatung
Visual-Training und Kontaktlinsen
Bälliz 67, 3600 Thun, Tel. 033 222 54 22
info@optilens.ch, www.optilens.ch
thun! das magazin 43
CHIRURGIE SPITAL THUN
Chirurgische Klinik:
Schwerpunkte ausgebaut
Seit Januar 2016 ist Prof. Dr. med. Georg R.
Linke als Chefarzt der Chirurgischen Klinik in
Thun tätig. Den Patienten eine sichere, qualita-
tiv hochstehende Chirurgie zu gewährleisten,
steht für ihn im Zentrum. Ein Schwerpunkt des
vergangenen Jahres lag in der Stärkung der ein-
zelnen Fachbereiche.
Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum – proktologische Sprech-
stunde ausgebaut
Erkrankungen des Beckenbodens, wie zum Beispiel die Inkonti-
nenz oder eine Störung der Blasenfunktion, sind häufig und neh-
men zu. Leider werden diese Erkrankungen oft tabuisiert und sel-
ten angesprochen. Vielfach liegen kombinierte Beschwerden vor,
die einer fachübergreifenden Diagnostik und Therapie bedürfen.
Daher ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten
von zentraler Bedeutung. Zur Therapie setzt das Spital Thun so-
wohl konservative wie auch operative Behandlungsmöglichkeiten
ein und legt grossen Wert auf eine individuelle, umfassende und
optimale Behandlung.
Unter Proktologie wird die Lehre von Krankheiten des End- bzw.
Mastdarmes (Rektum) und des Afters (Anus) verstanden. Den Pa-
tienten wird nach modernster Diagnostik in enger Zusammenar-
beit mit der Gastroenterologie eine massgeschneiderte Therapie
angeboten. Die Chirurgische Klinik hat die Behandlung von Pati-
enten mit proktologischen Erkrankungen durch eine eigene chirur-
gisch-proktologische Sprechstunde innerhalb des Interdisziplinä-
ren Beckenbodenzentrums ausgebaut.
Operationssäle: Erste Sanierungsphase beendet
Die erste Bauetappe des Operationsbereichs im Spital Thun
konnte planmässig im Herbst 2016 abgeschlossen werden.
In den frisch renovierten Sälen 1 und 2 mit einer topmoder-
nen Infrastruktur wird seit Mitte Oktober gearbeitet. Der
zweite Teil der Sanierung (3 OP-Säle) findet während der
Sommermonate 2017 statt.
44
Einer der frisch renovierten OP-Säle mit topmoderner Infrastruktur.
Chirurgie der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit grosser Wirkung. Schild-
drüsenhormone sind für einen funktionstüchtigen Stoffwechsel un-
abdingbar. Zu viel oder zu wenig Hormone können krank machen
und bedürfen einer speziellen Therapie. Direkt in Kontakt zu diesem
wichtigen Organ liegen die Nebenschilddrüsen. Auch diese können
erkranken und unnatürlich viele Hormone bilden. Seit Sommer
2016 gibt es eine eigene Schilddrüsensprechstunde der Chirurgi-
schen Klinik. Hier beraten Spezialisten, ob und welche Therapie
Patienten mit Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen
benötigen. Manchmal ist auch eine Operation erforderlich, um eine
teilweise oder komplette Entfernung der Schilddrüse oder Entfer-
nung einer oder mehrerer Nebenschilddrüsen durchzuführen.
Krankhaftes Übergewicht – erfolgreich langfristig Gewicht reduzieren
Adipositas ist eine zunehmende Zivilisationserkrankung, die nicht
nur durch «ein bisschen zu viel essen» entsteht. Sie ist eine Er-
krankung, bei der gesellschaftliche Veränderungen, psychosoziale
Faktoren, zunehmende Bewegungsarmut und Fehlernährung so-
wie genetische Ursachen eine grosse Rolle spielen. Die oft gehörte
Meinung «Man muss halt nur weniger essen!» ist bei krankhaftem
Übergewicht leider nicht ausreichend, um das Gewicht zu redu-
zieren. Das interdisziplinäre Kompetenzzentrum ADiMet des Spi-
tals Thun hilft krankhaft übergewichtigen Menschen zu neuer Le-
bensqualität. Mit modernen und individuellen Therapien unter-
stützt es sie dabei, Gewicht zu verlieren, und behandelt gleichzei-
tig die durch die Adipositas entstandenen Begleiterkrankungen.
Führungsteam rund um Prof. Dr. med. Georg R. Linke (rechts oben).
Über das komplexe Krankheitsbild «Adipositas» und dessen Be- sowie die Rekonvaleszenzzeit verkürzt», so Prof. Dr. med. Georg
gleiterkrankungen sowie die ganz persönlichen Erfahrungen kön- R. Linke. Seit Sommer 2016 sind die Spitäler Thun und Zweisim-
nen sich Betroffene einmal monatlich in der neu gegründeten men Mitglied bei Herniamed und haben das Siegel «Qualitätsgesi-
Selbsthilfegruppe zusammen austauschen und darüber diskutie- cherte Hernien Chirurgie» der Deutschen Hernien Gesellschaft
ren. Weitere Informationen unter www.spitalstsag.ch/ADiMet. (DHG) erhalten. Um die Ergebnisse und die Qualität der Hernien-
chirurgie zu verbessern, wurde 2009 in Deutschland die gemein-
Qualität im Fokus: «Herniamed» nützige Gesellschaft Herniamed gegründet. Dabei handelt es sich
Jährlich werden in der Chirurgischen Klinik des Spitals Thun rund mittlerweile um ein internationales Netzwerk von besonders an
350 Hernien operiert. Hernien sind Schwächen bzw. Lücken in der Hernienchirurgie interessierten Chirurgen. Um Patienten, An-
der Bauchdecke, die häufig in der gehörige und sonstige Interessierte
Leiste als sogenannter Leistenbruch
«Die minimal-invasive möglichst umfangreich über das
oder am Nabel, aber auch als Folge von Chirurgie ist ein Schwerpunkt Thema zu informieren, wurde eine
Operationen (sog. Narbenhernien) auf-
treten können. Im Spital Thun werden
der Chirurgischen Klinik.» Informationsseite sowie ein Lexikon
mit entsprechenden Begriffserläute-
Leistenbrüche sowie die Mehrheit der Prof. Dr. med. Georg R. Linke, Chefarzt Chirurgische Klinik rungen integriert.
Bauchwandhernien in der sogenannten
Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) versorgt. «Damit werden Für weitere Fragen oder Anregungen steht das Team der Chirurgi-
grössere Hautschnitte und längere Spitalaufenthalte vermieden schen Klinik des Spitals Thun gerne zur Verfügung.
Text und Bilder Spital STS AG
Das Team der Chirurgischen Klinik
– Prof. Dr. med. Georg R. Linke, Chefarzt
– Dr. med. Maximilian von Picher, Stv. Chefarzt, Leiter ADiMet
– PD Dr. med. Wolfgang G. Mouton, Stv. Chefarzt
– Dr. med. Manuel Zürcher, Leitender Arzt Spital STS AG Thun
– Dr. med. Leander Schürch, Leitender Arzt Urologie Chirurgische Klinik
– Dr. med. Gianni Walker, Leitender Arzt Chirurgie/Intensivstation Krankenhausstrasse 12
– 5 Oberärztinnen und Oberärzte
CH-3600 Thun
– 15 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte
– Carla Jordi, Leiterin Pflegedienst Tel. +41 (0)33 226 26 63
– Monika Ryter, Stv. Leiterin Pflegedienst chirurgie.thun@spitalstsag.ch
www.spitalstsag.ch
thun! das magazin 45
GESUNDHEIT/OPTOMETRIE
Makuladegeneration –
eine umfassende
Beratung kann Ihnen
weiterhelfen
Wenn die Medizin nicht mehr weiterhelfen
kann, wird eine optimale optometrische Versor-
gung zum A und O. Der Thuner Augenoptiker
und Optometrist Matthias Thoma ist für solche
Fälle spezialisiert.
Matthias Thoma, was genau ist eine Makuladegeneration und wer
ist davon betroffen? Bei der Makuladegeneration werden zwei For-
men unterschieden: die trockene und die feuchte Makuladegene-
ration. Bei der trockenen Form handelt es sich um eine altersbe-
dingte «Abnützung» wichtiger Sehzellen im Zentrum des Auges,
der sogenannten Makula. Das bedeutet, dass wir ab einem gewis-
sen Alter alle davon betroffen sein werden – einige früher und stär-
ker, andere später und weniger stark. Es zeigt sich, dass v.a. Rau-
cher, Personen mit heller Augenfarbe und alle diejenigen, die ihre
Augen ein Leben lang ungenügend vor dem Sonnenlicht geschützt
haben, früher und stärker betroffen sind. Da die trockene Makula-
degeneration ein Alterungsprozess ist, gibt es dagegen noch keine
eigentliche Therapie. Der Schutz der Augen mit einer optimalen
Sonnenbrille steht dabei im Vordergrund. Auch eine gesunde, vita-
minreiche Ernährung wird von Fachleuten empfohlen. Bei der
feuchten Makuladegeneration liegt dagegen eine Erkrankung des
Sehzentrums vor, die heute mittels Medikamenten, die direkt ins
Auge gespritzt werden, therapiert wird.
Sie haben sich auf die optometrische Versorgung von Personen mit
einer Makuladegeneration spezialisiert. Wie können Sie betroffenen
Personen helfen? Grundsätzlich kann fast allen Personen mit einer
Makuladegeneration mit speziellen Brillen oder anderen Hilfsmit-
teln geholfen werden – Voraussetzung dazu ist lediglich die Akzep-
tanz der betroffenen Person, dass trotz der Hilfsmittel das Sehen
nicht mehr wie früher ist.
Wie gehen Sie vor? Vielfach kommen die Leute mit der Diagnose
«Makuladegeneration» zu mir, ohne viele Kenntnisse über diese
Krankheit zu besitzen oder überhaupt zu wissen, was das jetzt
46
genau für sie im Alltag und in Zukunft bedeutet. Bei diesen Perso-
nen leiste ich zuerst einmal Aufklärungsarbeit, was in den meisten
Fällen zu einer grossen Beruhigung seitens der Betroffenen führt.
Viele haben Angst, vollständig zu erblinden und dadurch ihre
Selbstständigkeit zu verlieren. Das ist glücklicherweise bei einer
optimalen Versorgung von allen Seiten nur ganz selten der Fall.
Danach analysiere ich umfassend die Alltagssituation der betroffe-
nen Person, deren Probleme und Wünsche, um mir ein genaues
Bild zu machen, wo und wie ich helfen kann.
Welche Hilfsmittel setzen Sie dazu ein? Zuerst optimiere ich die
bereits bestehenden Brillen. Dank modernsten, computergestütz-
ten Geräten kann die noch vorhandene Sehkraft ermittelt und viel-
fach verbessert werden. Selbst wenn ich dadurch nur eine vorhan-
dene Sehschärfe von 15 % auf 30 % steigern kann, erfahren die
Betroffenen eine Verdoppelung ihrer Sehkraft und dadurch eine
deutliche Verbesserung ihrer Alltagssituation. Weitere wichtige
Bestandteile der Abklärung sind die Blendung und das vermin-
derte Kontrastsehen. Bei einer Makuladegeneration ist eine Per-
son nicht nur stark geblendet, sondern ihr Kontrastsehen ist zu-
sätzlich stark reduziert. Eine gewöhnliche Sonnenbrille ist deshalb
häufig nicht optimal. Um beides zu verbessern, gibt es heute viele
Spezialfiltergläser. Da jede Person anders auf die einzelnen Filter-
gläser reagiert, werden die am besten geeigneten zum Ausprobie-
ren mit nach Hause gegeben.
Und wenn dies alles noch nicht ausreichend nützt? Dann kommen
vergrössernde Sehhilfen zum Einsatz. Darunter versteht man Lu-
pen, Lupenbrillen (sehr starke Lesebrillen) und elektronische
Hilfsmittel, wie elektronische Lupen und Bildschirmlesegeräte.
Links: Wenn eine Lupe nicht mehr ausreicht, helfen elektronische Lesehilfen. Rechts: Optimale Beleuchtung und eine spezielle Brille sorgen für eine
deutliche Verbesserung beim Lesen.
Sämtliche dieser Hilfsmittel können kostenlos zum Testen mit
nach Hause genommen werden.
Was bezahlen die Krankenkassen und andere Institutionen? Aus
der Krankenkassen-Grundversicherung erhält man jährlich einen
Beitrag von CHF 360.00 an Brillen, wenn vom behandelnden Au-
genarzt eine Bescheinigung der Makuladegeneration vorliegt. Die
AHV übernimmt 75% der Kosten von Lupenbrillen und leistet Bei-
träge bis zu CHF 2000.00 an elektronische Hilfsmittel. Bei stark
verminderter Sehschärfe hat man ausserdem Anrecht auf eine
«Hilflosenentschädigung leichten Grades» der AHV von CHF
235.00 im Monat. Meine Abklärung ist keine kassenpflichtige
Leistung und muss von den Klienten selber bezahlt werden. Der
Stundenansatz beträgt CHF 120.00/h. Eine umfassende Beratung
inkl. Untersuchung und Testen dauert in der Regel zwischen an-
derthalb und zwei Stunden.
Zur Person
Matthias Thoma ist dipl. Augenoptiker
SHFA, Optometrist CAS FHNW und
besitzt das Zertifikat des SZB für die
Rehabilitation von sehbeeinträchtig-
ten Personen. Seit 1995 hilft er Per-
sonen mit Makuladegeneration und
anderen Augenbeschwerden, besser
zu sehen.
Eine letzte Frage: Wie sind Sie auf die optometrische Versorgung
bei Makuladegeneration gekommen? Unmittelbar nach meinem
Studium 1995 habe ich bei einem Augenoptiker in Zürich gleich
gegenüber der Beratungsstelle für Sehbehinderte gearbeitet. Da-
durch hatte ich von Anfang an mit vielen optometrischen Versor-
gungen bei Makuladegeneration zu tun. Das Thema hat mich seit-
her nicht mehr losgelassen und ich habe mich stetig darin
weitergebildet und mich weiter spezialisiert. Heute betreue ich
Klienten weit über die Region Thun hinaus. Bei den von der Maku-
ladegeneration betroffenen Personen spricht sich meine umfas-
sende Beratung schnell herum und es werden weite Wege in Kauf
genommen, wenn man Aussicht auf eine Verbesserung seiner Seh-
situation hat. Dasselbe gilt natürlich für alle Personen, die noch
besser sehen möchten.
Interview: Werd & Weber AG Bilder: zvg
Optik Thoma AG
Bahnhofstrasse 8, 3600 Thun, Telefon 033 222 39 29
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thun! das magazin 47








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übertritt ganztags betreut. Eine geschützte und anregende Umge-
bung ermöglicht den Kindern, sich intensiv mit sich selbst und
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Die Eltern bestimmen die Tagesstruktur dank des modular wähl- dergruppen erfolgt dreisprachig (Deutsch, Englisch und Spa-
GRATIS DEGUSTATIONEN baren Betreuungsangebotes, welches allen offen steht, die eine nisch). An den Nachmittagen stehen den Kindern abwechslungs-
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Wir ermitteln dabei, wie sich Körpermuskulatur und die Augen
Poesiebücher. Als «Mit meiner vorherigen Gleitsichtbrille
13. Mai Renner erweisen sich
gegenseitig beeinflussen. Erst so kann eine Brille die volle Seh-
die farbigen, gedrehten hatte ich Kopfschmerzen. Entspannt
03. Juni Telefon-Notiz-Blöcke.
schärfe entfalten. Gleichzeitig verschwinden augenbedingte Stö-
handgeschöpfte lesen ging fast nicht. Manchmal tra­-
15. Juli Schreibkarten oder rungen in der Körperhaltung. Unsere Kunden haben deutlich we-
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12. August Objekte gehören zum niger Kopf- oder Rückenschmerzen.»
attraktiven Programm. schmerzen auf. Als ich zu Woods kam,
09. September Text und Bilder Woods Optik AG
hat man meine Augen anders gemes-
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schäftswelt.» Mit diesem Satz beginnt Hansueli
Gyger seine Information an seine Geschäftspart-
ner, dass er die Geschäftsleitung auf Anfang Jahr
seinem langjährigen Mitarbeiter Michael Zysset
übergeben hat. Dieser ist seit 2008 im Betrieb
und hat in den letzten Jahren die Ausführung ko-
ordiniert und in der Geschäftsleitung mitgewirkt.
Daniel Andreas Schwarz
Rubin Sommerhalder Inhaber
Der personelle Wechsel erfolgt zeitgleich mit dem Start ins Jubilä-
umsjahr «30 Jahre Gyger Flachdachbau AG». 1987 gründet Fritz
Gyger die Firma, die rasch wächst. Fünf Jahre später tritt Hansueli
Gyger in die Fussstapfen des Vaters, wird Hauptaktionär und Erwin
Gyger übernimmt im Jahre 2000 die Contec AG. Nur vier Jahre spä-
ter erfolgt mit der Übernahme einer Spezialfirma für Abdichtungen
aus Flüssigkunststoff, der Firma Flexobau AG Heimberg, ein weiterer
Wachstumsschritt. Mit dem Neubau des Betriebsgebäudes im Jahr
2011 erlebt die Firma den vorläufigen Höhepunkt.
Verbunden mit dem Wechsel des Geschäftsleiters, wurde auch die
Flexobau Heimberg AG ausgegliedert. Joel Büschlen hat diese bereits
übernommen. Nach 25 Jahren an der Spitze der Unternehmung freut
sich Hansueli Gyger auf die Veränderung. Er bleibt Inhaber der Gyger
Flachdachbau AG, will sich aber persönlich neu orientieren: «Ich be-
schreite neue Wege. Noch kenne ich nicht jeden Schritt, aber die
Richtung ist klar. Ich freue mich auf die Veränderung, die mir das
Leben bringen wird», hält der 51-Jährige geheimnisvoll fest.
Michael Zysset:
Ich freue mich auf meine neue Rolle als Geschäftsführer. Ich werde
alles daran setzen, unsere Kunden zu begeistern. «Herausforderun-
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ISSN 1662-0992
Herausgeber Stadt Thun, in Partnerschaft mit der
Innenstadt-Genossenschaft Thun IGT und Thun
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Verlag, Konzept, Realisation Werd & Weber AG,
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Stadtredaktion Simone Tanner (Leitung), Daniela
Ackermann, Elisabeth Gehrig, Cilia Julen,
Jan Miluška, Rachel Neuenschwander. Beiträge,
die mit diesem Logo ( ) gekennzeichnet
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www.fcthun.ch Dienstag, 21. März 2017
FC Thun – FC St. Gallen So, 19.3.,
Stockhorn Arena, 13.45 Uhr, Fussball. Karate ist für jedes Alter Krav Maga Self Protect
www.fcthun.ch Karate ist die hohe Kunst des unbewaffneten KMS ist ein neuzeitliches und äusserst
Wacker Thun – Pfadi Winterthur Kampfes und ein ausgezeichnetes Training effizientes Selbstverteidigungssystem,
Sa, 25.3., Sporthalle Lachen, 17 Uhr, zur Erlangung von überdurchschnittlicher das ab 18 Jahren besucht werden kann.
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Fitness und Körperbeherrschung. Es ist sehr Es gibt Menschen die Möglichkeit, sich
Wacker Thun – BSV Bern Muri gut geeignet, dem täglichen Stress entgegen- schnell auf kritische Situationen einzustellen
Mi, 5.4., Sporthalle Lachen, 19.30 Uhr,
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die Gesundheit und führt zu aktiv-positivem Mit einer KMS-Ausbildung haben auch
FC Thun – FC Lausanne-Sport
Sa, 8.4., Stockhorn Arena, 17.45 Uhr, Denken. körperlich schwächere Personen in Konflikt-
Fussball. www.fcthun.ch situationen eine realistische Chance und
überlassen ihr Überleben nicht dem Zufall.
POLITIK Karate Einsteigerkurse
Stadtratssitzungen (öffentlich) Kurs 1 Kinder 10–13 Jahre Di 21.03.16, 18–19 Uhr
Bild: zvg
Do, 16.3. und Do, 6.4., Rathaus, 17 Uhr Kurs 2 Jugend + Erwachsene Krav Maga Einsteigerkurse
www.thun.ch/stadtrat
ab 14 Jahren Di 21.03.16, 19–20 Uhr Kurs 5 Ab 18 Jahren Di 21.03.16, 8.30–9.30 Uhr
Kurs 3 Erwachsene 40+ Mi 22.03.16, 20–21 Uhr Kurs 6 Ab 18 Jahren Di 21.03.16, 20–21 Uhr
Kurs 4 Kinder 5–9 Jahre Do 23.03.16, 17–18 Uhr
Titelbild Nadja Frey Heimberg, Heimenschwand, Hilterfingen, Hom-
berg, Hondrich, Horrenbach-Buchen, Hünibach,
Kurskosten 5 Lektionen: CHF 90.00
Auflage 65 600 Exemplare.
Erscheinungsweise 6×jährlich.
Innereriz, Jaberg, Kiesen, Krattigen, Merligen,
Ober­hofen, Pohlern, Reutigen, Ringoldswil,
Kurskosten 5 Lektionen: Kinder CHF 50.00,
Druck Swiss Printers AG, Zofingen.
Schwanden, Schwarzenegg, Schwendibach, Sef-
tigen, Sigriswil, Spiez, Steffisburg, Stocken-Höfen, Erwachsene CHF 90.00
Papier Umschlag: 170 g/ m2, weiss, gestrichen, Süderen, Teuffenthal, Thierachern, Tschingel, Ue-
glänzend. Inhalt: 70 g/ m2, erhöhte Weisse, beschi, Uetendorf, Unterlangenegg, Uttigen, Wat-
tenwil, Wimmis und Zwieselberg. Zusätzlich in
­gestrichen, glänzend.
Geschäften und Hotels in der Thuner Innenstadt,
Seitz Graphic Design 1/2017
Verteilung Stadt Thun, Aeschi b. Spiez, Aeschlen, Kaserne Thun.
Allmendingen, Amsoldingen, Bleiken, Blumen-
stein, Brenzikofen, Buchen, Burgistein, Einigen, Lese-App Gratis-Download im App Store. Anmeldung erforderlich über: www.karate-thun.ch • bruno.trachsel@skas.ch • oder 033 336 36 00
Eriz, Fahrni, Faulensee, Forst-Längenbühl, Gun-
ten, Gurzelen, Gwatt, Heiligenschwendi,
Nächste Ausgabe 10. / 11. April 2017.
Bitte immer die Kursnummer angeben.
Kursort: Kenseikan Karate-Do Thun • Tempelstrasse 20 • 3608 Thun-Allmendingen
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