probeGlausur

Aufgabe
Karl S. Gutte machti n seinem Text Das
bürgerliche Drama des 18. und 19. Jahrhunderts", erschien im

Jahr 1980 deutlich, dass das Drama die fühlende Menschheitverdeutlichen möchte. Das Drama dienthier

Nutzen.
laut Gutte nichtn u r der
Unterhaltung sondern auch einem
grüeren und
tiefgründigeren Es soll

Einfluss die führen. Vor SetztG otte

Gessinungsbildung
auf Charakter- und allem
zu einem
nachhaltigen
in seinem Textd en
Schwerpunkt der Ritrung"lug!. Z. 33). Er d amitdie
möchte Aufmerksamkeita u fdas

Gefühlsbefinden das Zuschauers lenken. Das Drama soll den Zuschauer lautG ottle also die

verspüren, verleihen. Dies schafftdas Drama, indem und

FähigkeitEmpatic zu es ununterbrochene

ungetrübte Wirklichkeitsillusionen dem Zuschauer übermittelt. Es werden also

tägliche Erfahrungen, welche
der durchlebt, Lebens"Lug'. 2.59), verspürt
Zuschauer selber repräsentiert. Durch die
Darstellung des
gemeinen
der Zuschauer Empatie, Mitfreude und Mitleid. Er versetzt sich in die Rolle hinein und sich
macht

Bild dem Charakter verspürtsomitverschiedene Gefühle

ein
eigenes
von und ihm
gegenüber.
Guthle, dass Mitleid und
Schlussendlich erwähnt das Empfinden von
Sympatie, als auch der
Begriff des

Rührens selber ohne Identifikation den Charakteren

eine mit
gar möglich
nicht sei

Das Drama dienta lso dem Menschen seinen Gefühlen näher zu kommen und besser kennen zu lernen.

indem sie sich mit einer der Charaktere aus dem Theater identifizieren.

Aufgabe z

Karl S. Guthke stellti n Text Das 18. und 15. Jahrhunderts", veröffentlichti m Jahr
seinen
bürgerliche Drama des

1980, die These auf, dass die Realitätsillusion innerhalb eines Dramas nur mithilfe eines mittleren

Charakters übermittelt
werden kann. Dieser soll also die Privatperson ansprechen, indem es sich hier nichtu m einen

Helden oder Bösewicht handelt.Der mittlere Characterspiegelt den Durchschnittsmensch wider, in den sich eine

Masse also
breite von Menschen hineinversetzen kann. Es stelltsich die
Frage in welchem Mae die

des Tempelhorn Charakter"bezeichnetwerden

Figur als sie mittlerer kann.

Im
folquen wird diese
Frage also
genauer
oörtert.

Der Tempelherr weit vor allem

vergleichbar zu anderen Charakteren
einige Charakterzüge auf, die

ihn mittleren Charakter"machen. Man zwar meine das der Tempelher nach
mag
zum
 Rechen
der
Rettung von eine Heldenrolle einnimmt,
wogegen
dies
geschicht.
nicht Er will danach jedoch keinen

dafür, die beruhtaufseiner

Dank noch viel
weniger
will er
Einladung
Nathans annehmen. Dies
Verachtung
dem Judentum
gegenüber. Diese
religüs bedingten Vorteile sind also ein weiteres Indie für den mittleren Charakter"

·
Tempelherr istv o n seiner Leidenschaft seiner
Religion gegenüber geblendetund ignoriert somit
jegliche Art

von
Religionsoffenheit. Er hatalso rückblickend Fehler
begangen
und weist durchaus manchmal vorwurfsvolle

Charakterzüge auf. Diese Eigenschaften machen ihn jedoch menschlich. Er istsomitnicht perfekt. Der Zuschauer kann somit

sich in dieser sehr viel besser hineinversetzen. Der Tempelherr ist jedoch ein
lernfähiger und entwickelnder

Charakter. Er wird schnell von seinen Leidenschaffen beeinflusstund lässtsich von diesehen schnell

leiten. Tempelherr handeltimpulsiv und Dies wird allem Kontrastz u Nather

Der
unüberlegt. vor im

Roman denkt
verdeutlicht. Nathan wird im als äuerstwe i s e und
geschätztvon
Volk
dargestellt. Er

schnell für Nathaus

rational und lässts ich nicht so von seinen Gefühlen leiten.
Auslaggebend Darstellung
als Ideale der
Aufklärung"ist vo r allem die von ihm erwähnte
Ringparabel. Es
zeigt, dass er ein

Zeit ist. Anders Humanitätu nd Vernunft. der

glaubt
Vordenker seiner als der Tempelherr er an Er ist

Meinung, dass Menschen deren Vorurteile

ablegen sollten und an das Leute im Menschen
glauben
sollten.

Nathan qualifiziertsich somitnicht als mittlerer Charakter", da er allwissend und perfektwirkt.

Nathan macht keine Fehler und istsich seiner Situation

immer bewusst. Dies machtihn nichts o

antastbar wie den Tempelherr. Auch wenn der Tempelherr im Laufe des Romanes an Charakter

Stärke hate r Fehler Dies lässti h n sehr viel menschlicher und empathischer
gewinnt, begangen.
wirken.

dessen allem, dass

Die
Charakterentwicklung zeigt vor das
Erlangen von einer humanen

veraltetes vorurteilsbeladenes Denken, Prozess beinhaltet

Lebenseinstellung, ohne ein und schwer ist. Dieser

Hindernisse
natürlich auch
Rückschläge und die erstmals nacheinander werden
überwindet müssen.

Zusammenfassend Argumente
kann man also annand der
genannten sagen, dass der Tempelher

als mittlerer Charakter" bezeichnetwerden kann. Es verdeutlichen jedoch nicht nur seine
eigenen Charaktereigenschaften
sondern auch diese im Hortrastz u anderen.