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Bertolt Eugen Friedrich Brecht, geboren 1898 in Augsburg als Sohn eine Augsburger
Fabrikdirektors, gestorben 1956 in Berlin.
Brechts lyrische Formen (Ballade, Bänkelsang, Chor, Song) werden als Gebrauchslyrik
bezeichnet.
Baal (1917/18)
Trommeln in der Nacht (1919)
Im Dickicht der Städte (1923)
Mann ist Mann (1925/26)
Diese Texte beschreiben die Vereinsamung und Hoffnungslosigkeit der Menschen nach dem
ersten Weltkrieg.
Ab 1926 beschäftigt sich Brecht mit der marxistischen Ideologie. Das leitet die „zweite
Schaffensperiode“ ein. In dieser Periode behandelt er das Thema „Kampf gegen
gesellschaftlich-politische Zustände auf der Grundlage von marxistischer Gedanken.
EPISCHES THEATER
Opern
Dreigroschenoper (1928)
Aufstieg und Fall (1927/30)
hier probiert Brecht neue dramatische Mittel, die später von ihm mit dem Schlagwort
„Episches Theater“ zusammengefasst wurden.
Dreigroschenoper
Auftragsarbeit
bringt Brecht literarischen Ruhm
Musik von Kurt Weills
1932 schreibt er die Oper in Prosaform um
Nach der Meinung Brechts reagieren Zuschauer des dramatischen Theaters anders als die
des epischen.
Zuschauer des dramatischen: Ja, das habe ich auch schon gefühlt
So bin ich.
Das ist natürlich
Das wird immer so sein.
Verfremdungseffekte
In vielen Stücken von Brecht, wie zB in Mutter Courage, sind als Mittel der Verfremdung
Songs eingestreut. Diese sollen sich ans Publikum wenden. Sie sollen die Zuschauer aus der
Handlung herausreißen und zu einer kritischen Betrachtung des Vorgeführten führen.