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Ablauf Ziel
b die Widersprüche der
Das Statuentheater ist eine von Augusto Boal entwickelte Form
Realität darstellen, Hand-
des pädagogischen Theaters. Schauspieler und Zuschauer ler-
lungsperspektiven su-
nen, entdecken, erfinden und entscheiden hier gemeinsam.
chen, Schritte der Verän-
e Aufwärmübungen aktivität – Theaterübungen. c.6, seite derung entwickeln;
130 sind wichtig, um auf die kollektive Regie vorzubereiten,
die mit Anfassen, Zurechtrücken verbunden ist. Statuenthe- b eigene Erfahrungen auf-
ater eignet sich auch gut, um Forumtheater vorzubereiten. greifen, gemeinsam be-
arbeiten und diskutieren;
e Es sollte möglichst wenig diskutiert und möglichst oft ein di-
rekter körperlicher Ausdruck gewählt werden (Formen). b thematisieren welche
e Je abstrakter (unkörperlicher) das Thema des Statuenthea- Gefühle Menschen als
ters ist, desto schwieriger ist die Umsetzung und desto grö- Opfer, TäterInnen, Mit-
ßer die Gefahr der Banalisierung. wisserInnen, Zuschaue-
rInnen oder auch als
e Es reicht oft nicht aus, eine Situation naturalistisch nachzu-
Einschreitende in Unter-
stellen. Der Körperausdruck muss übersteigert werden, um
drückungssituationen
auch symbolische Bedeutung aufnehmen können.
und Machtpositionen
e Das Ergebnis sollte wenn möglich fotografiert werden.· haben können;
e Auf die Stimmung der Gruppe achten: wenn das Interesse
b Denken in Bildern und
nachlässt, neue Variante ausprobieren oder abbrechen.
das Einfühlen in Situa-
tionen und körperliche
Erfahrungen fördern.
Statuen bauen
mindestens 1 Stunde
gangsbildern wird versucht herauszufinden, mit welchen Schrit-
ten die Wirklichkeit konkret verändert werden könnte. b TeilnehmerInnen:
Für den genauen Spielverlauf können verschiedene Varianten Seminargruppe,
gewählt werden, die auch aufeinander aufbauen können: bis zu 7 Personen in
Kleingruppen
Übergangsbilder in Zeitlupe
Aktive Statuen
3. Phase: Auswertung
Weiterführende Literatur:
Boal, Augusto (1989): Theater der Unterdrückten, Frankfurt / M.