Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
A T O M I S T I K
V O M MITTEL AL TER BIS NE W TO N
EBSTER BAND .
VE R L AG VO N L E O P O L D VO S S .
1 890
.
Vo r wo r t .
desh alb auf die Zeit v on d em beginnenden Kam pfe gegen die
m och te .
VORW ORT .
Indem der
Verfasser seinen V ersuch, in d er kinetischen
K o rpueku1artheorie der M aterie so wohl ein Probl em als eine
g eschichtliche E ntwickelung ab zugrenzen, der Ö ffentl ichkeit
.
1iefem ,
zugl eich die angenehm e Pflicht d en Verwal
erfüll t er ,
Kurd Lafswitz
.
I nhal t .
w de
ur n d urc u g z ic n .
h
Nä e Na
er ch weis e g be
e n d ie Kol um n entite l und d as d em eite n B and e
zw bel gefiigte
E rstes Buc h .
E inleitung .
Die Theorie der Materie su cht über d ie all gem einen Bedim
ungen Rechens chaft z u geben a uf wel chen die Erfüll ung des
g ,
gründet .
m eineren Problem en ,
v on wel chen sie nicht lösb ar s ind . Ma n
Wege l assen sich weder die geschicht lich vor h andenen Stufen
“
'
sie z ur Ato mistik oder w o liegen die Grenzen der letz teren ?
,
Gotte s auf uz heben , und der eifr ige Katholik und from m e D om »
ist o ffenb ar d afs bei der Be gründun g der Lehren v on der Ma terie
,
»
Einleitung : Interesse d er Theorien d er Materie,
na ch d er M ö g l i c hk e i t d e r E r fa hr u ng überhaupt . Es s trebt
nur so weit ,
jedesm aligen Erkl ärung vorhande ner
als e s zur
“
nur sol che Eigensch afte n wel che zur Ko ns tituierung des Kö r
,
«
wie m an häufig behauptet hat die Erkl ärung der Körperwelt nur
,
um eine Stufe zur ück indem sie selbst wieder Körper vor
,
sin d ni cht Körper wie sie d ie sinnliche Erfa hrung bietet und
,
wie sie eben erklä rt wer den soll en sondern es sind Abstraktio nen ,
wel ches zwar der Nam e des Körpers beibeh al ten ist d as jedoch ,
sind aber iiberhaupt der Weg auf wel chem alle Erklärung ,
vom Mannigfal tigen z um Einfa cheren und d aher Allgem ein ere n
der allgem eineren Aufgabe der Theorie der Materie d afs sie ,
Körper ist rot und „ der Körper ist h art er scheinen als Ur
“ “
sehw er oder rund oder beides zugl eich nennen ? D amit sind
,
nieht unbrauchb ar als M a teri al zur Geschichte ein er all gem einen
reichende Aussichten D i e G e s t a l t u n g d e r T h e o ri e
. der
M a t e ri e d ur c h d a s p h ys ik a l i s c h e I n t e r e s s e ist ein phi
aus der Bil dung ihrer Zeit und spiegeln die m etaphysisohen
Lehr en der Schul en wieder . Auf diese Weise hat sich bereits
Theo rie war Korpusku1 arthe orie . Wir find en sie bei d em Mech a
niker Hmm v on Alexandrien bei ‚
d em Arzte ABKL EPIAD ES v on
l ohnend sein .
w a chsensem pirischer und m a them a tischer Kenntnisse zu einer
Wisse nschaft vom Wesen des Körpers um gestalten . D abei
Geschehen so ,
m ufs dieses Ereignis cht gesucht w er den
ni in
ve rtritt .
E rst es Buch
.
im Mittelalter
.
E rster Abschnitt .
sch aft d er all e ü brigen zu dienen ha tten und unter die sen
, ,
Rhe torik und Dia lektik und als d as Qua drivium der Arithm etik ,
.
qua es t . . . .
T . XI .
p 407
. .
JO UBD AI N, '
L aß . Übers . d M
. at. S 242
. .
—
Vgl d en Artikel P h y s i c s in
.
D v Ca non, Glossar .
Verschwind en d es physi k li
a sch en Intere s s es .
sehen ,
in wel cher We ise neupla tonisohe I deen au ch b ei der
lichen Betra chtung und der m ech anischen Erklä run gsweise
abgeneigt und fein dlich ist .
in der Hinga be an die ewige Wahr heit ist o ffenb art sich d as ,
der Verstand ist m a chtlos nur die O ffenbarung durch die Gna de
,
u na us gesetz t predigen ,
indem sie d as religiöse Gefühl des
hatte ,
d en willkomm ensten Anlaß ,
Spott Hohn
,
un d Schm a ch
glü ck h atte ,
v on Begründer der v er d amm ungswürd igsten
d em
Ethik , d em v era cht etsten all er Philo sophen vertreten zu ,
a . . . . . . . .
Aristot 1 I V, . 0 . 9 .
Q uaest I,
. art . 2 p 78
. . .
Grofes “
genannt in seiner S chrifi : : q g rioswg hinter l assen
,
o
‘
Wert besitzen .
1
Von beso nderer Wichtigkeit aber ist o s, d afs
sehr kl eine und der Menge na ch unzähl ige Körper an wel che ,
und festhielte n, und so diese Wel t und was in ihr ist j a sogar
,
als der erstere säm tliche Atom e als sehr kl ein und daher
nic ht w ahrnehm b ar D E M O KR I T jedoch wenigstens einige Ato m e
,
T II p 321 E
. . .
o nt eme ü er die b Atom e .
( ä öm g
'
c
s m ) sind al le s z us amm engese tzt
, und in wel che all es
aufgel ö st wird Diesen Nam en der „ teillo sen Körper soll “
.
samm eln und ver einigen sich d ie gl e ich artigen Atom e und es
entst ehen säm tliche Dinge wel che die Wel t erfüll en Die Ver , .
D auer erkl äre sich aus der verschiedenartigen Verbin dung der
Atom e .Vo n d en Körpern so llen näm lich die ein en festge
„
eine m ehr o d er m inder lockere und sohl afie Verknüpfung der '
aufse rh alb der unerm e fslich en Welten auf sie besitzen keine
C ap 25, 1 1
. . Dnm o s s p 824 . .
w o her der s gb are
un a Kreis lauf der Himm elskörper komm t ,
Wie w urden sie als sie in seiner Mutt er Schoß : ein geschlosse n
,
noch ein goldenes oder sil bernes Gött erbil d gieß e n und zu
Psalm 1 9, 2 .
D ie W id erl eg1m g d er Atomisten versucht er auf wissen
werde n können .
„S
o kl ein sind sie ,
“
s agt sr , „
d ars keine
g la u bt ,
nich t
weniger unsinnig erscheint ; dennoch will ich ihm
erwidern als hä tte er etwas gesagt
, .
“
T . II . 0. 1 0 p 1 80
. .
—
1 89 .
Lm r m r m s : Gegen d ie E igenschaften d er Ato m e .
„
D ie Ato m e sa gt L E UKI PP
“
,
fliegen in nimm erm h s nd er , „
Bewegung durch d as Leere und werde n hier und d ahin getra gen ,
T iere und Wasser und Feuer und alles un d in die selben W ird ,
u n z ä h l b a r e W e l t e n gebe n
“
.
sind und welche wir sehen E r sagt all es sei aus unteilbare
.
,
n
Kö rper chen ( ex ind iv id uis c o rpus culis) gewo r den Wenn dies .
d ürfen Vö gel kö nnten o hne Eier entste hen und E ier brauchte
.
n
nich t gel egt zu wer d en kein Lebewese n bedür fte der Zeü
,
gun
Bäum e und was a us d er Erde erwächst bes arse keinen ihm ei eni
g
tüm lich e n S a m en während uns doc h die tägliche Erfa
, hrun
g
zeigt d afs nur aus d en Getr eidekörnern die Saat und Wied e
,
r
und -
,
d ann nicht auch alles in der L uft entstehen zum al wenn die ,
nichts aus Ato m en sich bil de inso fern jed es Ding seine eigene ,
Eines S amens b d ü f n di
e r e e Dinge zu ihrer Erzeugung,
I stes gla ublich d afs dieser Mensch ein Gehirn geha bt hat
, ,
ihn spricht ? Denn d afs nichts aus Atom e n werde erhell t eben ,
aus der T hatsa che d a fs jedes Ding seine n bestimm ten S am en hat
, .
und d es W assers aus Atom en bes teht ? Etwa weil sich Feuer
herausschlagsn l ä ß t wenn m an Sto ffe von grofser H är te he ftig
,
zusamm enstö fst ? S ind wohl gar im Eis en oder Kiesel Atom e
zündet ,
s elbst in der härtesten Kälte . Soll m an etwa au ch
v on Gliedern Knochen Ner ven und B lut gla ube n wo llten d afs
, , ,
sie durch Ato m e geb ildet wer den könn ten wie steht es mit ,
Vorsehung ?
Wenn es der Vernunft und Kunst bed arf ein Me nsch enbil d ,
lö sen und in ihr e N atur z urü ckkehren Wenn also etwas ist .
,
Übrige ebenso
hätten ,
wü rden die Götte r noch m itten im Leeren baum eln .
einen drunte n die Erde sich ballte darüber der Him m el sich ,
als e
all s, szudenken verm ag ? Wer diese groß en
w as m an au
es nich t einem Wun der sowohl d afs ein Mens ch geboren wurde
, ,
EPI K UR auf welchen die ganze Sinnlo sigkeit jener Quell e nieder
,
str öm t e ?
qu al ita tive n Verw and lung der S tofie liegt Ebenso verstand '
neu a uftr ete nde Eigens ch aft en v on Körpern aus ein er L age
oder K iesel Atom e ( des Feuers) verborgen ? Wer hat sie dort
ein ges c hlossen ? Warum springen sie nicht v on selbst her vor ? “
Lugd 1 675 I , p
'
.
. . . . . . .
Opera ommh . F
lorent 1 72 7 I , p 28 9 u a . . . . .
.
dieser Grundgedanke m ufste bewirken ,
d afs m an jede At om en
einm al seiner Zeit irgend ein Mensch fiir grofs geh al ten worden ,
der d a glaubte die Götter wären Bil der wel che v on festen
, ,
Körpern fliefsen ohn e selbst fest zu sein Die se Bil der sollten
,
.
w
Eindringen in die Seele des Menschen be irken d afs eine
göttliche M acht geda cht wird indem m an in der Tha t jenen
,
, ,
dach ten so m öchte ich nur wis sen wie sie davo n reden ko nnten ;
, ,
„
Allerdings soll D smox urr in Fr agen der Naturwis sensch aft auch
d arin v on E PI KU R abweichen d afs er d em Z us amm enström en ,
der Atom e eine gewisse lebendige und geistige Kraft für inne
wohnend hält E PIKU R dagegen setzt im Beginne der Dinge
.
chen ( corp uscul a minuta), d afs sie weder geteil t noch durch
S ehen oder T as ten sinnlich w ahrgeno mm e n werden kö nn en .
. . .
sich A .
g g
e en die Atom e und v erteidigt die T eil ar eit d es K ör p ers ins b k
Aus verm us : Gegen d en Ausflufs d er Bild er .
gestal tet sind hervor und dringen in die Seel e ein ; sie sin d
,
warum bem er kte auch jener nieht d a fe für eine unkörperliche Seele
,
Bilder zur Erkl ärung des Denkens weder nötig n och m öglich
sei ? In Bezug auf d as Sehen der Augen sind jedenfalls beide
in gl eicher Weise zu wid e rh gen ; denn die so grofsen Körper
der Bilder kö nnen auf keine Weise in i hrer Gesam theit d as
so kl ein e Auge berühren D en E inwand d afe m an doch nur
“
.
,
„
All e dies e nichtigen Sätz e h at s cho n C rc nno dam it z urü ck
zu denken .
“
Denn entweder würde ein «
Gott , v on d em fort
„
Schm erzlichste bei all jenen F aseleisn liegt d arin
D a s ,
dafe nicht der blofse Bericht d arüber scho n genügt sie ohn e ,
zugibt ,
d afs Ato m e existieren wenn , m an zugibt ,
d afs sie sich
einer Seel e bel eben Aber alles dies kann doch ledigl ich durch
.
sind kann ohne auf die S pitzfind igkeiten die über die Teilung
, , ,
haupten sie d afs alle s w as zur N atur gehört nur Körper und
, , ,
d as Leere sowie deren Acoid entien sind worunter sie wie ich , ,
sie die Bilder (im a gin es) setzen die na ch ihrer Meinung v on ,
so d afs sie falls wir sie nicht durch Berührn m ittels der Augen
,
können wenn sie auch sel bst Körper sind Denn dies h al ten
, .
ko nn ten .
“
die a utorita tive Ma cht der Kir ch enl et soll te noch weit in die
Zeiten hineinwirken in wel chen eine selbständige Wissensch aft
,
Hier nam entlich D e na tura d eor um, l I , . c. 18, 1 9 , 24, 25, 38, 39, 43 .
Vernachlässigung d er Atom isti k .
falls sie überh aupt bekannt w aren doch der Be a chtung fiir ,
g a b wie
,
s cho n erwäh nt z ur Erörte r u ng v o n Fr a gen in wirk ,
. . . . . . . . .
v . E x cm s , a . a. O S 59 3
. . .
und B ram ,
genannt Venera bilis 735) umfa ssen in ihr en
Atom us beilegte ‘
Demna ch unterscheidet l ernen d as Atom im
.
. . . .
st ex iis ignem et aq uam et universa gigni, atq ue constar e q uid am pbiloso phi
gentium putaverunt 2 Bunt autem atom i, aut in corpor e, aut in tempo re,
. .
in menses, msnses in dies, dies in horse ; ad huc psr tes hom rum ad mitt unt d ivi
stillam ‚ ut per nullam m ar ulam prod uci possit, et id eo dividi j am non potest .
I wo nua fiber
a E m ua . Ba nn .
göttliche Vorsehung geschafien oder geleitet sei ; vielm ehr schreibt '
„
Atom e nennen die Phflo so Phen gewisse in der Wel t vorbau
dene so äufserst kleine Teil e d afs sie der Sichtb arkeit sich ,
entziehen und der Zerl egung nicht fähig sind ; sie wer den
Hi er ist die Bem erkun g fortgelas sen d afs die Ato m e sich ,
Lit . VIII . 0 . 6 . 1 5, 1 6 .
ud ms tempor um über T om I p 90
. . sm e nus diffinivit dicens :
. . . I
atomes
p s te an t,
n eo s e cti one m r ee ipisn t : hu n ill ucq ue fera ntu r sicut te nni ssimi pul veres,
in cor pore quom o d o est? M. Quicquid minim um in corporibus, quod secari aut
divid i non pate nt, ato m us d icitur , vela ti sunt minutissima graue arenarum : ut
oapillus F
dix it, ind en m e nulli posaunt, praeeid ere m ulti E at . enim pilus in
eorpor e, qui per lo nguy vix d ividi potest .
L a tswitz .
Be nz . Arte n d er Atom e . Z itt ilung
e e .
„
D as Atom im Körper in der Sonne in der Red e in der , , ,
Sonne ist d as So nn ens täubchen in der Spra che der Buchs tabe , ,
Teil eines Mom ents inde m m an näm lich d as Mom ent in 1 2 Teil e
, ,
und jeden dersel ben in 47 Ato m e teil t Vier Mom ente sind .
p u nc ti v on we l che
,
n jeder gl eich 2 Minuten ist d agegen al s ,
fo lgende Zeitteilung na ch B ED A : ‘
T .
p I89 (D.e dimkionß us
. ta np orum tiber ) Q u ingenti sex aginta q ua tuor .
h orse quad r antem Q uatuor quad rantes nnum diem Ein Vergleich mit d em
. .
b
A schnitt „ De m inuto (p 90, 9 1 ) und d en Glossen zu d em Buche „ De m tione
“
.
tem porum , T om
“
. II
p 46 f , zeigt, d afs statt d e c e m minute zu l esen ist d u o
. . .
minute . b
Mit diesen Anga en stimm t ü erein Pu u s in Dv C anon Glossar b , . :
der Zeitm e ssung d ürfte aus der Musik resp aus der Rhythmik ,
.
keine unen dlich klein e Zeit welche a ber als unteilbares l etztes , ,
) ah, in
wird ‘
Amsrm ss Q um or n mrm s nennt diese Zeit unteilb ar
. .
us
p , q u od insecabil e m e m oravi .
“
Hier ist aus d em als G anze s
Z eitgröl se
'
bestimm ter Teil der Stunde d efiniert wird Woher gerade die .
. b
S Güs rnnn gi t ( S tud ien 8 244) nach einem Cod ex d er Münchener .
vermutlich 47 wird
zu lesen sein .
. . . . . .
äg «10 8 156 0
°
pä c, ö; l a x a m b;m
'
n n air o;
g .
m an Lib.
5 971 E d . IX . . . K or r . Franco f ad Moe n 1 886 p 754
. . . . .
30
Atomus als Zeitmafs . Im S prachgebrauch .
ich icht zu sagen Diesel be Einteil ung wie die Z eit eines
n .
um ein en Augenblick ,
ein S andkorn ,
ein S täuboh en, irgen d ein
D ed e . darüber gesagt ha t .
‘
Der Vergleich m it Isrnonus zeigt ,
Bam ,
a . a. 0 . Op 11 , p 46
. . .
. IX . c . 1 .
(De inis )
a to . E inen
Yenet 1 59 1 , T I f 1 4” ( 1
. . . . II ,
0 .
Rasm us l h uaus . S cor e s Enruz m .
q uae a Grascia a t o m e s d ieitur, hoc est ind ivid uum, vel inseoa bils, ut u n a :
(Notices cc E z traits d es M an A XX, par t 11 , p
“
h o m e , ve] u n u s h a s . . . . .
m e ngefafst und best eht aus S toii und Form Wasser Luft '
, .
,
so lange
diese da uert Dies gilt vom sinnliche n Korper wozu .
,
indes die rein en Elem ente nicht zu rechnen sind welche ihr er ,
b
auch su stantia), m ario ) ; (q uantitas, Gröl se} , x s?&og (situs, Lage), r67ro; ( 10 0 118 ,
'
IEH; b
(ha itua, Verhältnis), 1 96v0 ; ( tem pns, Zeit), 7tgcin ew ( agere, than), na 8 fi v
'
I
c 8 1 , 82 p 1 9
. I , 60 p 33. . . . . .
deren wahr e körperlichen Substanzen selbst . Auch bei d en
eigenen E lem ente i cher Art sein oder sich wegen ihrer
s nnli ,
Einfache der Körper dagegen aus Stoff und Form zus amm en
, ,
nicht L än ge B r eite und Höhe ein ist nicht teil bar nicht hier
, , ,
liche Realität des Körpers bedin gt Die geom etris chen Körper .
ist als Wesenheit weil ein Körper bald der Wesenheit ent
,
g anze Welt aus Rein Geistigem - und kann sich wieder in dieses
ohne Rest aufl ösen Zwar die . Accid entien selbst bleiben ewig
die Wesenh eit unsres Geistes als Zus tand geknüpft ist Wir .
„
und denkend ist und d en Körper und all e Sinne sowie jede ,
doch wir selber wäre unser Leib der an uns h aftet zus amm en
, , ,
I, 53 p 29 N o m s S 76
. . . . . I, 54 p 30, 8 1
. . .
E aro s ru : Unsere W eeenh eü . Ra um und Z
e it als um fassend .
43
D afs a ber un ser Kö rper mit der ganze n Sinn enwelt räum e
z um
werde Gott all ein besteht über d em Sein selber ; all es andre
.
wird nur im Raum begriffen mit wel chem die Zeit ein für alle ,
d afs der Raum die Bedingung des Umfassens wie die Zeit die ,
j g
eni e d es Z ug l e ic hs ist und beide Begriffe nicht trennbar
sind D aher wird all es Geschaiiene nur in und unter d em '
.
ihm . Gott all ein ist unbegrenz t ; all es Übrige ist v o n Raum
und Zeit be grenzt wel che v or all em Seiende n zu de nken sind
”
.
,
ihn fo lgt nichts niederes m ehr darum kann er auch nicht als ,
I, 55 p 35
. . . I, 41 .
p 22, 23
. . n 31 , .
p 8 9
. N o r m: 3.227 . .
k
Den m ittel als Einheitsbeziehungen .
harrenden Z usamm enhang aufze igen und dam it die Ide n tität
er ste Tha tsache fiihrt auf d enBegriff d er Sub stanz und 1 1111 5
renz die zweite auf
,
d en Begrifl der Ursache und Wirkung
'
nur eine Seite des voll en Gem ütsl ebens in derj enigen
die
system atischen Form darzustell en ges ta ttet wel che W i s s e n ,
s c h a f t heiß t .
des Seins enthüll te , wel cher durch die ver schiedenen E inh eits
d afs kein e Unbe stim m theit über die Wirkung des Allgem ein en
m ehr st a tthat D as Ge setz der allg em eine n Gr avita tio n gäl te
.
Bahn en der Planeten als geschl o ssene Kurven oder die Rich
tung des fall enden Steines na ch der Erde hin erschliefsen
lisfse ; e s hat seine Berechtigung in der Individual isierung der ,
der Ma them a tik hierbei eine Roll e spielt ist eine andre Frage ,
.
E s han del t sich jetzt nur da rum zu betonen d afs allein die Kau ,
salitä t als Grundgesetz gesta ttet bis in d en E inz elv erlauf der
,
schen Wel tansicht bei wel cher die Dinge sich äuß erlich
,
hang verl oren geht Eine sol che atomistisch m ech anische E r
.
-
d i e E i nh e i t s b e z i e h u n g w e l e h e d a r i n b e s t e h t d a f s
, ,
e i n e m S u b j e k t e P r ä d i k a t e a l s n ä h e r e B e s t im m u n
g e n a n h a f t e n u n d e s z u e i n e m w a h r n e h m b a r e n m i t ,
E i g e n s c h a f t e n b e g a b t e n E i n z e l d i n g e m a c h e n Es .
und Accidens ,
in demj enigen v on Subjekt und Pr ädika t in der
ohn e d as Substra t ,
an d em sie h aften ? Und was ist d as Ding
der Körper wel che bestehen bl eiben wenn auch all es S innlis he ab
, ,
mag au ch der Würfel aus M arm or oder Holz bestehen d as ,
D e nk e n ,
d as Sein d es Begrifis
‘
. Und während die sinnl ichen
Fig ur und Z ahl, la ssen sich klar v om Denken erfassen sie sind,
p s y chol ogische Denken entdeckt all gem eine Gesetz e ; was nach
il
g g ti keit k ann ih n en nicht die Erfa hrun g l eihen, son dern sre
der Erfahrun g .
scheiden sich die Einzel dinge auch inso fern sie nicht K ö r
D aher wird der Begriff wie die m a thema tische Form ebenfalls
, ,
fi r ein e an dre und höhere Art des Seins erachtet als d as
i
S m nli ch e fiir d iejenige Art des Seins wel che d en Dingen ihre
; ,
in B egrifl en
'
nur .
unter jen e E inheiten z usamm enz ufa ssen die sinnliche E r fahrungs ,
der Meis ter seine Ideen geda cht ha tte in der Fort bildun g
der Platonischen Lehre wurden die selben nicht als B e d i n g u n
g e n der Re al ität a ufg e fa fs t s o n der n a
,
l s s el b stä n d ige r e al e
Wes en sie selbs t wurden hypo stasiert und als S ub stan zen
,
Idee un Allgem e b g
n d in e r ifi e w u rde '
die I dee n we l t v o n der
Sinnenwelt durch eine Kluft getr ennt und die letztere i hre s
objektiven Geltungsw erte s e n t kl eide t u n d z u m Sche in e he ra b
4
M witz .
50 k
Beschrän ung d er Er k nntni
e s auf Glied erung (1 Begr ifla
.
'
Verhäl tnisse Dies ist der Grund weshalb in der ganz en von
.
,
Sie l ehrt nur die eine Seite des Seins kennen ; d en sie
stand so blieb er bei d em Begrifie der „ substanz ial en
,
‘
. . . .
entspricht d em Z w eck e ,
als dem jenigen Erkenntnis m ittel ,
d em allgem ein eren Begriff der es um faß t was ü ber ihm steht
, ,
ihr e E inz elbeü imm ungen auf d ie freilich jede für sich unv er ,
ä
g g n lich e Existe nz ( als I dee n) besitzen a ber kein e sinn l iche ,
, ‚
d efiniert werden bil den sie d en räum lich bestimm ten sinnl ich
, ,
D e d io no t I, 45 p 24
. . . . . Noz cx ,
c. 48 S. 6 8
. .
w ah m eh m bar en Körper . Man d arf diese Synthesis des D en
erkannte ,
d en rationalen Re st welch en die Abstraktion
, v om
getrennt sind und d as Leben der E m pfind ung ver loren h aben ,
liohkeit der Ver änderung a ber verm ag die antike Ato m isäk
l eistet .Denn die Subst anzialitä t reicht d azu nicht hin ; indem
sie die be harrliche Substanz setzt sch]iefst sie d ie Verän der ung
,
Nachte il d es Realismus .
verbun den sind . Auch E RIGEN A verm a g nur eine system atische
nur die T hatsa ehe d es Z usamm ens, ohne fiber die Natur d ie ses
.
’
. X I
S Vror o a C o vers, Ouvrages in6d its d Abélar d , Paris 1 886, p L V iii,
e
sah n die se Existenz v o r derjenigen der In dividuen besäfsen .
geh end ,
form ul iert d en S atz Uz iversalia in r e, d h
. . die all
Teil chen des Weines haften ; denn nur dann wird erklä rlic h ,
Hälfte d es 1 2 . Jahrhunderts .
und M afs ;’
aus d er Mischung d es Bes timm b aren und d es Be
u 1 8 88
. .
g e fun den hat nä mlich die Reihe der Töne in der Akustik
, ,
s c hliefsen läfst , ,
Ver stand zu erhöhen seien Und die se Begrenz ung des nat ur
.
Z um Felg vgl Z sm s n a
‘
. . . . a. 0p 67 1 6
. . Tim . c . 7 .
. . . . . .
sc he ft en bestehen soll . D aher kann es sich nur um eine
Annahm e d afs die E lem ente selbst aus wirklichen Kor puskeln
,
die grö fsten Teil chen und die übrigen El em ente fo lgen in d er
,
ent sprec henden Reih e Die Erde ist wegen der W iirfelgest alt
.
na ch d em ihm verw and ten eigent üm lich und jede Stör ung d er ,
werden kann und erst eine vielfa che Z usamm enh äufung der
Teile d e s Feuers und der Luft wenn sie kleiner sind als die ,
die sen ohn e Stö rung hindurchgehen können und die Massen
Tim p 60 E
. . . Vgl . Tim. 0 28 26 .
—
.
L atswitz .
Teil e d es W assers sich ihren W eg gew al tsam bahns n m üssen
sic h d urch die Gestal tung und Bewegung ihr er kl einsten Teil
si speciebus
°
fr a gt sich woher die El em ente stamm en
, ,
aus
m .
p ss c
. .
II S 1 78
. . .
zerlegten d aher dieselben imm er weite r ,
bis sie durch d as
e sse ntiol a
( M a)terie un d
aus F o rm be s tehe oder o b es ü berh au pt ,
sie einfach sei; sie erweist sich als K o rper und daher ihrerseits
aus der Kör perlichkeit und der Substanz bestehend Ein e .
ist .Dies ist nun die letzte m ö gliche Zerlegung Diese letz te .
vel frigid um vel al terius form ae . Hnj usm odi enim puto a Platone appellata
susceptibilitate co ntr ariorum form s, m ateria a utem m era essentia. Q uam item
m eter iam undiqne spe culantes simpliciter o m nino invenerunt, neo o m nino ex
q
ali ue m ateria vel form s . constantem . Hans itaq ue m eram essentim cum aliis
id est informe, non scilicet quod form as non sustinet, sed q uod ex formis non
constaret.
D e gen . et spec. : Die F ormen d er Elementarteile .
d ie selbe ein , so d afs sie zur Sub st anz werden . Diese S ub st anz
be stim m te Form . Aber die Form des G anzen ist keine swegs
einzelnen Teil chen ein es beleb ten We sens nicht selbst belebt
sind son dern teils Feuer teils Was ser teils Luft und teils
, , ,
A . a. 0 .
p
. 540 Bad . quam statim 0 0rp0 reitas illnd totum aflicit, tem
d afs d as, wor aus d as Tier beste ht , eher sei als d as Tier , und
d afs P LATO N beh aupt et, aus der Hyl e werden erst d ie El em ent e
der Dinge doch nur erm öglicht gedacht durch die Teil b arkeit
ni cht zu verwundern .
vos B ar s ,
”
die etwa aus derselben Zeit im Beginn des 12 . J shr
8 . . . . .
Ansu nn von Bu s : Körperwelt .
d afs die Gener a und Species d en Individuen imm anent anh aften ;
denn wenn m an bei d en sinnlichen O bjekten auf ihr e Einzel
exist enz achte seien sie Individuen achte m an aber auf d as
, ,
Hauaéau, a. a. O I S 442
. . . .
Tom II .
p 659
. . Ex lib I V Gualteri d e S Victore
. . . . Minutissima ergo fr ustra
Meteorol ogie und die Lehre vom Menschen vom Äther zur ,
fa c h s t e und kl e in s t e '‘
I e il c h en eines Körpers zu ver stehen ;
E em p hüos A a 0 p 209
. Omnia oorpora ex e lementie co nstant
. . . . . .
E lementum vera ut d efiniunt philosophi, est sim ple et minim a alicuj ns co rporis
näm l ich d as, was un ter Annahm e der Form in etw as an deres über
M an lat d e la Biblioth
. . nat. No 6588
. . N ach Bm aém ,
I p 4 85 , 486
. .
Am cm s vgl. Sm s cx , Z . Psyd wl d
. . Schal , Ar ch f G
. . . cl. Plz 1 S 58 1 f
. . .
sinnl i c h e n W el t
tief unter derjenige n d es geis tigen Prinzips
der D in g e die wir aus der Verse nkung in d as eigene Innere
,
j g
eni e n D inge n wel che im Gege ns a
,
tz zu Gott und d en
him m l is c h en W esen Anfang und En de h a ben und veränderlich
Verb un d e nes scheidet sich Getrenn tes wir d verein igt ; w as hier
,
war geh t dort hin was jetzt war tr itt d ann hervor
, ,
Überall ,
.
purorum, q uos physica, cum per se no n inv eniantur, pure tanwn et per se
consid erat :
pa w m soilicet actum iguis, sive term s, sive serie, sive a uae ; q et
. . . k
A a 0 f 1 21 lin s : Non enim essentiae rerum transeunt, sed form ase
.
Cum forms transire dicitur , non sic inte lligend um est, ut alique res ex isten
perire omnino et esse suum amittere cred atur , sed variari potins ; ve! sic for
j
taesis ut q uae unots fuerant, ob invicem separentur ; vel q use separate erant,
,
oou iungantur ; vel q uae hie su nt, illuc transeant ; vel q use nunc erant, tuno
b b
subsistant ; in qui us omni us esse rermn nihil d etrimenti
patitur .
D as sind in der That Grundsätze physikalischer Forschung ,
C os cnss und HUGO von S r . Vrcron w aren wohl gee ignet gewesen ,
Zun ächst war d as Intere sse der Zeit noch ein ausschließ lich
ADE L ARD d en Ar abern, indem er sich zugl eich ü ber diesen Fehler
den Verbind ungen von Aristoteles bis zur Gegenwar t ( Dillingen 1 879 S
. . 81)
S J o uansrx
. a. a
. 0 S 259
.
, .
Ari stoteles.
ihnen N at ur war , erk ann ten sie ; w as sie n icht erk annten ,
war
die Däm onenwelt der Erde und d es Himm els Man kö nnte .
oder wer o t
e s s ns war , die Abhängigkeit der Tonhöhe v on der
s an s in gesetzm äisiger
technisch erzeugt werden konnten ; aber d iese Stufe der Wirk
Fixierung . Es sind Em
se w ar es mit d en Tönen,
so mit d en F arben . Gerü che be
wenig vorhanden wie die Spektr all inien fiir Aarer or snss Sie
,
.
G ALIL EI -
NE W TONS C hG
‘
Aber die Erweit erung der sinnl ichen Erfahr ung schuf imm er
Viele s, was fürAR ISTOT E LES Na tur w ar ist es für uns nicht m ehr
, ,
Stagiriten ; aber die Luft verw andel t sich nicht m ehr in W as ser .
D e gm . ct con .
p 828 9 28
. . .
D enkmit zu e rfi n d e n , ondern
s sie e n t d e c k t sie an d en
Amsro rsns s als notwendiger Ausgangspun t k .
b efreite Und nicht m inder stand die Gew alt der aristotelischen
.
deren Geist in der Gesam tbil d ung der Jahr hund erte festge
wurzelt war der äufser en Aufnahm e und Ver breitung neuer und
,
Zweck die fiir die Theorie der Materie in Betracht kom m enden
2 . D as Bekanntwer d e n d er
i h Physik ar stotelisc en .
st anden und 1 254 find en wir sowohl die Metaphysik als Phy sik
,
Üs s aws o Hamza
- 11, s 222 . .
Ato m e .
‘
Die Theologie sah e in, d afs sie aus Amsror snzs sel b st
an Inu R osenn und Mos es neu Mam as (Me monm ss) ; letzter er
ge m ä fse W eg
der Phy sik als der Wis sens ch aft v on der N at ur v on
, ,
D ieser Übergang B e w e g un g
heifst D aher gilt es
A m sror snss als Gr unds atz d afs w as
, , v on Na tur aus ist ent ,
be sitzt S o wird der Flufs der Dinge als ein inn eres Leben
.
es
Phy s
. I, 2 p 1 9 1 5
. . . Phy s. I, 2 p 1 85 9
. . . 12
.
g e s e t z l i c h bed ingt ist . Bei Amsx orsx.na d agegen liegt in d er
na ch ,
die q u a l i t a tiv e ( x a z ac
‘
'
gr ö iserun
'
g d es ersten S tofies
'
Vorbringen soll ,
d as zu Verwande ln de b er ü h r e , was nur durch
V gl . S 9 6, 97
. .
Die letztere zer fällt wied er in zwei Arte n, Sel bsthewegung und Bewegung
d ureh and eres, und d iese k ann eine vier faehe sein : 3
1 0 1 9, dp a c, d l vr; m; .
Z su sa
. II, 2 8 Aufl S 890 Anm
. . . . . .
Amsr o rs m s : Der Z weck
Ver än derungen auf r äumliche Bewegun g all ein zur uokz uführ en .
Notwend igkeit nämlich liegt im St o ffe ; die Materie ist die not
wen dige Voraussetzung ohne welche der Zweck nicht v erwirk ,
licht werden k ann ; infolge die ser im Sto ffe und seinen Be
we gungen liegende n Beding unge n d e s Werdens ge schieht alles
na ch bestimm ter G esetzm äfsigkeit Beide Ur sachen also die .
,
Phy s . II ,
8 p
. . 1 5 qd a . u ni
‚ e, 51m rimi u va; 31! «drei; c vw x oi;
Phys II , 9 p 2oos 32
. . . . .
brüc kbare Kl uft befestigt ,
l ediglich durch die künstlic he Ein
tehenden
s ab er leichter als die mit g anz entgegengesetzten
D e gen et com H c 2 u 3
. . . .
D as W arm e , K
alte, Troc ne . k F u ht
e c e als E lem ente zu b etrachte n, war
44 1 A 2
. . .
As rsr or sns s : Verwand lung d er E lem ente .
we sentl iche Eigensch aft d es Elem ent s ; so ist die Erde inshe
so nder e trocken d as W as ser kal t die L uft feucht d as Feuer
, , ,
warm Verm öge der zwei Gr und eigensehaften aber wirken sie
.
keit j e einer Eige nscha ft gege nseitige Anknüp fungsp unk te ihrer
Einwirkung haben ; d urch Aufheb ung d er Käl te des W assers durch
Wärm e entsteht Luft und wenn auch noch d ie Feuchtigkeit der ,
t or , rä J t lJo; 1 0 6 nl riö o v;
'
£za ot o u ra ém w „fr a Da sel st II, 3, p 858 b, 29
'
. b . .
o .
Bei all er Verwandlung also soll d och die Quantität d er Kö pr er, die Masse, nu
veränd ert bl ib
e en ; wo b ei m an aller d ings nicht weiß , wo nach diesel b
gem essen
e
er kann
s n s a fa n
j
a a g‚ iiöwg .
D e gen
. et co m II p 829 s 84
,
1 . . .
Metror IV 1 ,
. .
p.87 85 10 . .
Am r or s nns : Mangel quantitativer Bestimmungen .
S to fie in d en
'
sie an ge führt werden h aben oft so falsche Result ate d afs die
, ,
tive Bestimm ung der Substanz wie des Subjekts d urch seine ,
Phy s . IV
"
, 6 , p 2 1 311
. . 21 . V gl . S 46
. .
B e w egung d es Himm els ab . D arauf wird Amsr ors nss durch
t
e rs e Bewegende , v on d em all e Bewegung ausgeht ist der
,
Die Natur stellte sich eben als ein O rganismus d ar in wel che m ,
unerklärt blieben wie heutzut age die T h atse chen des Nerven
,
l ebens . Die psychis chen Re alitä ten wel che als s ub stanziell e ,
5
. Aristotel es als Gegner d er Atomistik
sei , hat Aarsror s rss vor all em zu bekäm pfen Bei sein er
. .
I G r ü n d e g e g e n d i e Z u l ä s s i g k e i t d e r At o m i s t i k
. .
. . aus d . . Be wegung .
1 05
ge wesen sein Aus dem selben Grunde wäre in die sem F alle
-
.
m öglich .
‘
, ,
und noch wei tergehende Betra chtungen über die Unm öglichkeit
der Atom e werden später bei der Be urteilung ihrer physikali
wirkung ah wobei all erding s die Frage nach der Kontinui tät
,
Einwände fiir die Physik hinfä llig wenn der Raum nicht ste tig ,
sich die Kraft d e s Philo sophe n m it Sorg falt auf die Wider
legun g d e r Annahm e eines l eeren Raum e s .
4 234 b 1 0
. .
—
20 . Phy s. V III im 10 Kapitel. .
As rsr or sns s : Gegen d as Vacuum .
be wegt sich m it ihnen und es wü rden sich dem nach die Kör
per nicht i n sondern m i t d em R aum s bewege n Der Baum
,
.
d afs d as was m an gewöhnl ich fiir leer hält mit L uft e rfüllt
, , ,
L uft aber ein Körper sei k ann gegen die Existenz des l eeren ,
R aum es noch nichts bes agen D efs Luft ein Kö rper sei .
,
Phy sI V, 4 21 1 5
. . .
Phys N o 6 und 7
. . .
Py
h s 0 6 2 1 8 11,
. . .
As rsr or s nr s : Gegen d as Vacuum .
soll ein K orper d a er seine Ausd ehnung in sich sel bst hat
, ,
m öglich sei ; näm lic h die räumliche Bewegun g und die Bewe
gung der Verm ehrung ( q o z a ) d äqu g v gl S 90) können ; a
'
z ,
. .
Körper oder ein en neu hinz uko mm enden Körper nicht aufzu
n ehm en im st ande sei Die Bewegun g läfst sich aber auch
3
.
Fall ist ‘
.
Urs a che der räum lichen Bewegung ; denn die Körper h aben
eine na türliche Bewegung na ch oben oder unten fiir welche ,
Phy s
. IV 8 2 1 6 5 Z s u
. . . . s a a. a. O S 400
. . .
De ce o 1 , 9 27 9 11
. . Z su . sa a . a . O 8 401
. . .
Phy IV 6 2 1 3b 4 f
s
. . . . .
Phys IV 7 2 14 a 31
. . . . .
II G r ü n d e g e g e n di e B r a u ch b a r k e i t d e r A t o m i s t i k
.
z u p hy s i k a l i s c h e n E rk l ä r u n g e n .
W a chstum
C ) die q u a l i t a t iv e Bewegun g und zw ar ,
0 ) die gege ns eitige (che m ische ) Ver b ind ung der S t o ffe
unter einan d er
D) die S e elenth ätigkeiten .
dieser B ew eg1 mgnicht erkl ären ; sie sagen nicht wie beschafien
'
M etaphys I, 4 am End e,
. und XII , 6 .
As rsr 0 r snss : S chwere atom istisch nicht er klä b
r ar.
alsd ann eine gro ß e Me nge Fe uer schwerer sein würde a ls eine ,
Besser als diese Erkl ärung läfst sich freilich die An sicht
d erjenigen hören ( der Ato m is te n) wel che nicht F lächen so ndern , ,
Größ eres l eichter sei als Kleineres weil es viel Leeres in sich ,
E ingehend er a uß ert er s c
i h kritisch ü b er d ie Theorien d er S chwer e im
1 . u . 2 Kap d es 4 Buches D e
. . . casio.
Amar ar s nss ; Schwere ato mistisch nicht erklärt en
.
,
w ie in
. ein er groß en , und doch wird d ie grofse F euerm enge
Raum es bedarf ,
da der O rt, wohin es sich bewegt ,
s elbst kein
gibt für die einzelnen Körper natür liche O rte nach denen ,
au sg edehnt sondern
,
d as Dichte (m mvo v) '
und L e ckere (p a v6v)
o der a bnimm t so ,
v ergr ö fsert oder verkleinert sich jeder Teil
a. D ie V e r sc hi e d e n h e it d e r G r u n d s t o ffe
20 . D e 00 9 10 111 , 1 p 800 a 1 1
. . . .
Lah witc .
8
As rsr or s ns s gg d . . Atom . : Z hla (1 . Grund stofie
'
nun, a nn
un e ndl ich viel e seien d afs d arum auch die Z ahl der einfa che n
,
die ser Figure n nichts Näheres angeben Nur vom Feuer sa gen .
sie d a fs s eine Ato m e Kugel ges tal t besä fsen währen d die Atom e
, ,
der übrigen Elem ente sich all ein d ur ch ihre Gröfse un terscheiden
soll en Es ist a ber gegen sie einzuwe nden d afs es nicht nu
.
,
die An z ahl der E lem ente nicht unendlich sein d ürfte a bgesehen ,
liche Bewegung und zw ar als einfa cher Körper eine einfa che
,
u n ‘
.
De coelo III 2, .
Erde und Wasser der F all sein so ll so kann nicht ein Elem ent ,
,
. .
wandl ung unm öglich wird In der begrenzten Grö fse können
2
.
.
,
auch S 1 1 6 Anm
. .
s ie
j a d adurch au ch ein an r s de El em ent bilden ,
falls der
z ukäm e n währ end all e Körper nur an frem dem O rte hinweg
,
Ruhe bewegt sich aber fort wenn sie nicht an dem sel ben ist
, , ,
wechsel selbst ändern am frem den O rte m üß ten die Elem ente
, ,
all e Körper h abe n Ecken ( na eh D amox arr ist j a auch die K ugel
anbetriiit ,
’
so m ufe
5 . E n t s t eh e n und Ve r g e h e n, Ä n d e r u n g d e r E ig e n s c h a f te n .
D e gen et com 1 , 2 31 5 11 84
. . . V gl . auch I, 8 324 5 85 i
. .
F
Dies und d as olgend e nach D e gen . et com 1 , 2 81 5 5 f . . Ds no m
d er Atome .
zuge g e ben werden ; potenziell geht die Teil ung offenbar bis
U n d in d i e s e r H in s i c h t g i b t e s auc h e ine Z e r
t r e n n u n g u n d Z u s a m m e n s e t z u n g d e r K ör p e r a u s
s eh r k l e i n e n T e i l e n D a s E n t s t e h e n un d V e r g e h e n
.
s c h l e c h t h i n a b e r b e s t e h t n i c h t i n d e r Z us a m m e n
s i c h t u n g u n d A u s e in a n d e r s i o h t u n g v o n A t o m e n ,
s o n d e r n fi n d e t d a nn s t a t t w e nn e t w a s a l s G a n z e s
,
b
an etr ifft, so soll d asselbe na ch der Ansicht fast all er Philo
A . a. 0 .
p 81 7 a
. .
n a eh un begrenzt ,
und un sichtb ar wegen der Kleinheit der
seiend e , näml ich d as Le ere getr ennt sei so sei es nicht Eine s
, , ,
doch un denkb ar ist ; und sie selbst können weder kal t noch
im B egrifi
'
Körper geben soll grofse aber nicht Denn wenn auch grö ß e re
, .
Körper l eichter zerm alm t werd en als kleinere so ges chi eht ,
q ualitä tslos, und es liegt d ann o ffenb ar viel näher diese Q ual i ,
sie jed och etwa so kl ein sein d afs sie keine Körper m ehr in
,
all e s itig teilb ar sin d ; denn inwiefern sie teil bar d können
sin ,
Lageänd erung
. v on Atom en all ein wodurch vielm ehr jede
, q ua
ct carr. I, 9, p . 826 5 .
“
6 i
. am b esten zu tr efien. S ie lautet : 60 0 1 ,uéy
ß e ivn v, d „ h m!
a nm l ggw,ul vwv mir mia , m gß pyov 0 1 71 690 1 .
Amsror s nss : Die Bestand teile in (1 . Mischung .
s i e n o c h d a s w a s s i e v o r d e r M i s c h u n g w a r e n , un d
,
n i c h t z u G rund e g e g an g en
‘
.
her Getrenn tem und kann wieder in seine Be standteil e getr ennt
wie etwa der Körper und seine Eigens chaft w eifs zu sein ,
.
noch auch vergehen sie bei der Verbindung weil ihre Potenz , .
8 tim u, 0 .
D e gen . et co n . II , 7 p 834 11 E
. . .
k
Aarsr or s ss s : A tualität d er Bestand teile .
gehen kann will Am sror nrss aus jede m belieb igen Teil chen
,
.
Verbindung nicht bew ahrt bl eiben die E lem e nte aber nur ent ,
,
‘
keine Mis chung sondern ein Übergang der Elem ente insin
,
d ann wird weder der blofse Sto ff noch einer der beiden Gegen ,
s ätze s c h l e c h t h i n a k t u e l l ( M el s s d se ‘
)
a nl aig i
'
q a n so n ,
s ch ol astisoh dialektischer
-
Künste hinausgehende Bede utung
Dasel btp
s . 384 5 6 .
—
20 .
As rsr or s ss s : Z usamm ensetzung und Mischung .
da d urch gewo nne n h at d afs a lle diej enige n wel che die Na tur , ,
ihr aus d en Eing ang zur Ato m istik gewanne n E s ist die s .
zusam m enhän gt ist die o h die Mischung bl ofs fiir die Sinnes
, ,
die Mis chung als chem ische Verbindung vor sich gegangen ist ,
d as ist jedoch wege n der Teilb ark eit der Kö rper ins Unend
liche nicht m öglich Dem na ch ist Z us am m ensetzung ( 0 61 8 8 0 1 0
.
1
T e i l c h e n u n v e r s e h r t e r h a l t e n b l e i b e n nicht s agen , ,
Amsr ors ns s beh auptet vielm ehr d afs die Mischung etwas Ho ,
m oge nes ( p ocop sgtg) sei gl eich ar tig in alle n seinen Teil en
‘
o , ,
sie nicht eine hom ogene M a sse so n dern ers chiene d en S inne n ,
nur rela tiv a ls so l che so d afs für d en Sch arfs ich tigeren d as,
noc h ist und fiir ein en L ynkeu s ü berh aupt keine Mis chun g
,
existierte Sie existiert aber a lsdann auch nicht fiir die Tei
.
0
’
.
—
. or x ;
1 01 61 6 £6p w a Je? 1 0? p4 yv 6
‘ ‘
11 11 3
p f£t; Jäl o v a i; o öre x a m ; ux ga 0w
i a dd ? o d d l äu r öv
"
0 6v 0 e0 1 ;am ! 0 13 31 1701 ; £
'
0 rm
'
pu r:
q« i
p px ßm s
'
y g ( arm 9 a u
, l cc,
Myov 1 93 31 19 my z
' ‘
m im 16 6 l ö ow
’
: a uß w d m d l ß ß
’ '
v
y 9 10 v
p , , d g. ei ct l n , 1 0 u
; x y
y .
e rh al ten b leibe n a ktuell aber nicht m ehr s el bstän dig vorh anden
,
s in d
, s o n dern un ter qualita tiver Änderung ih rer Na tur sich zu
beko m m t .
nicht erkl ären k ann Wenn sich D EMO KRI 1 d arauf berufe de fs ' '
.
,
uct raiv
zu ha ben .
und deren A1] besamung (n a vorrrgyl a ) er die E lem ente d er gesam ten
ebenso wie L E O KI PP deshalb als Seele weil sie am besten in all es ein ,
Die Seele ist vielm ehr kein bestimm ter S to fi wie D EMOKBI I '
,
‘
M etap h . IV , 5 1 009 5 1 2
. . . D e gen . ci can . I, 2 8 15 5 9
. . . De
sm 4 p 442 a 29
c. . . . —
‘
D0 anima l‚ 2.
408 5 8 1 404 a 1 6
.
—
. . Da anima I, 8 406 5 22
. . .
Amsr or s nss gg d Atom . . : S eele
.
i
se n k ö n n te ; sonst würden in ein und demselben Raum s zwei
a uch i ht Bewegung
n c Denn als Bewegung . m ufste sie
im R a u m e sein ‘
All erdings hat sie ihren Sitz
. in einer Art
durch die Ato m istik nicht erkl ärt werde die Schwere die Ver ,
Grun d sto fie und ihr e Verw andl ung d as E ntst ehen und die
'
De a nime 5 409 5 2
. D e anime I, 8 406 11 1 5
. . . .
Tierkunde, S 41 0 f
. .
Enteleohie S 89 A 1
. . .
D e anime H, 1 .
d er S t e tigkeit der Ma terie ents chieden und mit so wuchtigen
G rü n d en gestützt d afs die pl erotisohe Theorie der Materie
,
bei d en Mutakallim un .
ihre Bezeichnung als Ar a ber ; der Nam e der Phfl oso;15 en wurde
v on d en Moh am m edan ern S peziell denjenigen beigel egt w e lehe ,
d em Tode d es Propheten ,
ein sgedehntes theol ogisches
au
besond ers über die t 703 0plnc d er or thod ox en arabischen D ogma tflcer Göttingen
'
.
d ie M o h a m m edaner d en Nam en der Phil osophie nicht erteilt ,
t
un e r d i e s en Begrifi fall en ; trotzde m find et sich d asjenige , was
‘
Wer die Dogm en des Koran nic ht ohne weiteres a cceptie rte ,
er scheinen ,
d aß die griechische Atomistik ,
welehe die a bsolute
und inde m sie dies e eu anbr s chten, erwe rben sie sich d as
M or e 1, c. 7 1 p 344
. . .
steh e n könne ,
zu entgehen versucht ,
und wir find en sie d aher
M ore m achim I, c. 51 .
p 1 85
. .
N aeh d er Anga b
e von M Dsc nonnscrm u im Kiki?) -
aI- Tari fät ( B uch d er
k
Er lärungen) ; bei Hmm, M ore, p 1 86 ( Anm d S . . . .
S S 1 04
. . .
2 . D ie punktuell en Sub stanzen .
un d W i ssen ; jedes Ato m besitzt L eben und E m pfind ung denn diese ,
gilt ihn en Besed theit ebenso wie Denken und Wissen als hlofses
Acc idens ; d as Denken schreiben sie nur einem einzigen Atom e
zu , ü ber d as Wissen schw anke n ihre Ansichten wie bei der
Be seel theit oh es all en oder einem Atom e all ein zukom m e
, .
d afs sie sa gen die Zustände ha ben keine D auer sondern werden
, ,
Kons eq uenz ihres Atom ism us Ind em Gott d as Ato m die einfache .
,
der Zeit zus amm en In d en Quellen wird als Grun d für die
.
1
Begrifie
‘
des Accidens , der zufälligen Eigensch aft liegende S a che
Zeitdauer des Accidens znliefse , ein Grund fiir sein Versch win
In der That wäre wohl auch die Diskontinuität der Zeit nicht
anders z u verstehen als unter Voraussetzung dieser p unk
tnell en S nbstanzialität Denn wenn die Zeit nur aus einz elnen
.
Mom enten bes teht so m üs sen doch di ese einzeln en Mom ente
,
des Wissens der Tod als Gegens atz des Lebens sind reell e
, ,
für all e Insbesondere beh aupten gera de die Mut azila d afs
.
,
diesen letzten Konsequenzen fortgehen, sond ern einige auch , freilich ohne S ystem,
Es ist g e w ifs n icht ohn e Bedeutung für die Geschichte der Ato
der e eren
n u Philo soflfie , al s m an d as Unz ur eioh end e des car
10
Mutakallimun : Einfluß von Amsr om ss.
zu
zugleich ein natur gem äl ser Ausflufs aus derselben Sie ist d e r
'
Versuch einen Einwan d zu verm eiden wel cher die Ato mistik .
DE MO KRITS gar nicht trifft Denn ofl enbar ist sie e ntst anden
.
'
der Raum und Z eitgrö fse vor aussetze E r fiihrt dort a us d ars . ,
und Bewe gung fo lgerecht als unstetig anzus ehen Auf die se
3
.
Weise fanden sie sich zwar mit der Mechanik in eine r Hin
sicht nicht ungeschickt a h aber sie gerieten allerdin gs in Wider
,
Körper aus Atom en und Poren zus amm en wobei die A tom e ,
S S 1 04, 1 05
. . .
d er b
Begründ er d er nach ihm e nannten m utazilitiscben S chule d er Nutztzamij s .
S HAABBB°OH
. B‚ S chahrasta ni S 56 D oo m , p 1 03 . . . .
to u t. B e i d en Mutakallim un liegt jedoch die S a che anders
1
.
p unk tu e ll und aus ihrer a tom istischen Fass ung der Zeit un d
,
der B e w e gung geht hervor d afs sie sich v on der Bem erkung,
landes über .
Vgl a. Aufl I, S 7 78 A 1
ns n, 8 . . . . . .
S S 50, 55, 1 33
. Vgl A schn VI. . b . .
n icht wahrzunehm en verm ag Diesen er scheine eine Beweg ung .
sie th atsächl ich aus sehr rasch abwech seln den Mo m enten der
Bewegung und der Ruhe bestehe Au ch wenn ihnen entgegn et .
d afs als o die l e tzter en kl einere R uhep a usen ha ben m üfste n als
die ersteren während doch der Mühlstein ein sehr fest
,
e
g gnet wird d a fs bei,ihrer Auffas sung j eder Unt erschied
und irra tional en Linien fortfalle weil durch die Atom e all e ,
na ch ihne n die Seite des Qua dra t s gl eich der Dia go nale .
Fig 2 . .
ncooclum I . . . .
K k
o ntinuum s aus Pun ten ü ere in omm t b k
Der vierte wir d von hinzu 3 a 0 . . . .
Z ahl der Sinnestäusch ungen berufen sie sich bei der B egrün
dung der Ato m istik so z B auf die Wirkun gen der Per
,
. .
Ger ade di ese Einwendungen gegen die Ato mis tik der
Mutakallim un sin d es welche derselben eine Stell e in der
,
sin d ,nä m lich in der unend liche n m athe m a tisch e n Teilb a r keit
d es Ra um es im orientalischen Geiste d en Ged anken a nregt
, ,
wird wie die Arbeit der beiden grö fsten Physiker durch die
,
Fünfter Abschnitt .
1 . D ie Kar aim .
Karaiten) ent lehnten nicht nur die Art ihrer Bew e isführung ,
j a selb st d en N a m e n v o n d e n M u takallim u n
’
so ndern es ga b ,
Raum es und der Zeit beweisen zu k ö nnen die Ato m enl ehx e ,
anerkannte n .Währ end einige sich auf die a tom istis che F assung
des Ra um e s be schränkte n ü ber tra ge n ander e dies e Lehre auch
,
auf die Zeit indem sie d en Verlauf derselben nur als ein
,
zwei Bibel stell e n a ufge funde n w el che sie auf d ie L ehr e von
,
m an i
s ch die S ta ubteil ohen denken kann Aus solchen m achte .
er i
e ne g era de L inie ; d ann s chnitt er dies e Linie in zwei
ich no ch vier andre Einwän de die sie sich gefall en la ssen m üssen
,
.
ne mn n e worden ,
näm l ich an die ideellen ( Teile) die sie,
in
Vgl . Timaeus, p 86 B, C
. .
81 1 11 11 : Einwänd e gegen die Atom isti k .
„
Zweitens : Ich bin der Meinung d a fs diese Dinge d ie , ,
aus nit htetw as entst anden sei und la sse n sich a uf etw a s e in ,
„
Dritte ns : I ch h alte es fiir unwahrscheinlich j a fiir falsch , ,
w and eln könne d afs es die jetzt sichtb aren Gegenstände ent
,
seine We isheit und Allm acht etw as aus nichts sch affen Fort
. .
, ,
si e ich mit dies en Irrtüm ern wobei sie dazu weder Zeichen
s ,
Quel len eine bessere als auch die D urchdringung der K onse
‘
,
d:iese s
ganzen Zeitraum s aber bem erkt m an keine Veränderung
an der geringen Bede utung welche die Ato m istik fiir d ie ,
b
So gi t d er um d ie Mitte d es 1 4 Jahrhund erts wir end e Karäer Anna s . k
s es k
E 1 111 in seinem W er e L ebems ba um im vierten a pitel eine D arstellung K
der k
Atom isti , in welc her er d en Unterschied d er antiken Atomistik von d er
der b
Mutakallim un d eutlich h ervorhe t Aueh unterscheid et er d as m ath emati .
sche b k
Atom , d as eine blo fse A stra tion sei, von d em physischen Ato m , d as d er
b
physisch schlechthin unteil ar e Grund sto fi d er Dinge sei Im Gegensatz zu
'
über . .
‚
d er E l em ente au ch
in d en K orpern als beha rrend voraus setzt .
3
. D ie Modifikation d es Aristotelismus .
G A B I BOL aus Ma la ga
‘
P hil o soph in Sp anien fäl lt nur kurze Zeit na ch der Verö flent
'
,
Mängel
'
d es aristotelischen S ubstanzbegfifls .
Einzelwesen ,
d as Einzelwesen selbst a ber besteht nur in der
wesen ist die noch nicht zum einzelnen bes tim m te Materie
,
S ubstanz sein oder werden ? Form und Ma terie sind unv ergäng
lich nur die Einzelwesen werd en und vergehe n ; al so vergehen
,
gera de nur die S ubstanzen und Form und M aterie die selbst , ,
wohl histo r isch aus der verschiedenen Herkunft der Bes tand
te il e d es aristo telisohen Syst em s erklärt sy stem atis ch a ber zu ,
1
V gl . Z ru
. s s,
. Phil . d . Gr iechen, s 1 . . n, s s 341 f
. . .
e in e oder an dre Gesichtspunkt überwog die Auflösung des künst
,
d es Syste m s
der substanziell en Form en konnte nur d em G e
der Ko rpuskulartheorie zu gute ko mm en Wie
d a ri kenkr eise .
die Ma terie zur all einigen Sub stanz m acht . Oh d ann diese
, ,
und Form
einer einheitlichen Substanz jedoch so d afs
zu , ,
erha bener der Begriff des einen Gottes ge fa fst wird , de sto
L aß witz . 11
selb ständiger wird der Wandel der Dinge d enn des to m ehr ,
,
un s
hat . D iese hielten ihn für einen ara bischen einige vielleicht
I B N G1 3 mm. will durch seine g anz all gem eine F assung der
b e w ir k t wird .
"
Dieser Will e Gottes ,
ü ber welchen er in einem
ist d ie „
Lebe nsq ue ll e aus wel cher Form und S tofi der g anze n
“
,
'
Di es er S ubstanzbegrifi
'
un d d e n Will en Gottes .
G1 nm o r hat Mm
. nachgewiesen, Lütem turblatt d es 011211 16 , 1 845 , N 46 . . so l.
b
Ü ersetzung, die d en Sohoiastikern verlag 11111 G1 s m or.s tiefsinnige religiöse .
gl
V I hn en, D ie christliche 1 71170 3011711? etc Göttingen 1 858 1 Bd 8 6 1 1
. . . . . .
Subs ta n z ,
wie ihrerseits die sinnlichen Aooid entien Farbe ,
weg ung gehemm t wird oder der Luft wel cher tr übende
, ,
N ebel
hilis eu l
'
7) A . a
. 0 II , 1 4 p 24
. . . .
Ins G1 s m o n: Individ nation .
wel che die Dinge v on der Po tenz zum Aktus ü bergehen Diese .
und die Erke nntni s der Kö r per wel t l eitet auf die Kenn tn is
der höheren intelligibeln S ubstanzen hin und dad urch auf die
Kenn tnis d e s göttlichen
inte lligibeln S ub stanz sie ist vielm ehr die h ä gerin der '
rea l existiert E s gibt a ber nicht nur einen sichtb aren nied r e n
.
3
und höch ste n Ein heit in wel cher es weder Anfang noch E nde , ,
eine einzige ohn e Ver vi elfa chung erscheint während wir die ,
Teil e der Luft und des W assers in viel gröber er Weise getr ennt
und zerstreut find e n so d afe ihr e Teile und Einheiten v o m ,
1
1 . a . o
. 11 , 1 7 - 20 .
p . 25 -
27 . 1 . a . o
. 1 1, 21 .
p . 28 .
1 . a. 0 . II ,
25 p 30
. . . 1 . a . o 1 1, 26 , 27
. .
p.31 -
34 .
I ns 6 1 111110 1 : Einheit d er Materie .
fünf a n zun ehm e n h at nä m lich der all gem eine Inte llekt die all
, ,
erinn ert D aher wird auch was bei jener Gelegenheit über
.
,
bild et sie doch ein gem eins am e s B and zwischen allen Dingen
A. a. 0 . II ,
28 p 35 . . . M us s , M éla nges etc. p 1 9 9, 200
. .
a us
e i n er
begrenzten Z ahl vo n L euten entst ehen erinnert an d as ,
V erbin dung gesetzt wo r den ist veranl assen die hier gegebene
,
und der ganze Aufbau ihres Systems ste ht d aher der streng
besitzt wel che ebenso ihre Form is t wie die S eel e des Me n sc hen
, ,
IBN 18 0 s11 m1 ,
.
1
geboren zu Cordo n 1 126 , gestorben in M arokko 1 198 .
s 1 1 5 11
. . Mm , Méla nges s
.
I ns Bosonn : Ed uktion d er F orm en.
a ls d a sje nige was bereits in der Potenzi alität vorh ande n war
, ,
der Sphären zul etzt also Gott l äfst diesel be aus der
Potenzi alität zur Energie komm en Bei dieser Auflas sung der
.
'
wel che der Ent wickelung einer all gem einen Theorie der Natur
nur günstig sein ko nnte Und in der Th at ist j a der averr oistisch e
. .
w iss e n sch aft Von allen arabischen Phil osophen hat IBN B osom1
.
liches Geheim nis zu bl eiben braucht d a sie sel bst die Form en ,
weist die re al e Wel t die uns rings um gibt und unser Leben
,
tum s frem de E le m ente , geflo ssen aus der Beob a chtung eines
weiten Steppen ,
und aus der Priesterweish eit einer r
u alten
geübt an d en Erscheinungen d er
die Geo m etrie des Anonm nnss die Me dizin GALENS und die
,
fischen Meta phy sik beginn en sowohl Mathem a tik als e m piris che s
Naturwiss e n neue Anregungen zu biete n Der E influfs derselben .
S echster Ahschnitt .
Das Kontinuitätsproblem .
1 . D ie Math em atik .
( Griech en, Ind er , Araber ) .
galt Als die Pyth ago r eer d en Begriff d es Irra tio nalen ent
.
1
deckt en sta nden sie vor dem selben als einem Mysterium d as
, ,
mit d en Sch auern der Ehr fur cht erfüll t D as Irra tio nal e ( «
il .
"
o
8 d as Ps ox nus
. z ngeschr iebene Scholion zum 1 0 Buche d es Bm
. w .
—
. . . . . . .
b
Über d en Ge rauch d er W orte cio aippn gov (in omm ensura el), ér;rov
'
k b '
Gesch d . . M I S 281
. . . .
Griechische Mathem ati k : Z ah l .
Im all gem einen aber h an del t es sich in Geo m etrie und Arith
m etik um ganz vers chie d en e Gege nstände D er Über gang v on .
c e o .
, ,
sogena nnten Exh a ustionsm ethode wird niem als d urch einen
wirklichen Grenz übergang erreicht Die Lehr e v on der Pro .
A na l post I , 7 p 7 511 , 8
. . . .
L aß witz .
kl einer gem a cht werden kann als eine beliebig kl eine Z a h l
a ber d a zu wird imm er n och ein a e go gisch er Beweis g e f üg t,
p
d efs d as Verhältnis der die krum m e Fläche erschöpfe n d en
Polygone nicht gr öfser oder kl einer sein könne als das d er
Beweis um gangen ,
a ber nicht im gera den Anlauf übersprung en
l ehrt . Er
zur
Hu ma n, e . a. 0 .
p 1 25
. C m *r on, p 1 90 2 62
. . ua. .
Ex haustions und Grem m ethed e
.
g e st attet Diese
. beruht d ar auf d afs die G r ö fse nicht als eine ,
gl eichem Gesetze e n t s t e h t w a s d u r c h d i e s e l b e B e d i n
,
dafs der Anfang des einen Teils d as E nde des andren bildete
'
schied nicht nur Geo m etrie und Arithm etik voneinander son ,
‘
12
Ancnm snes : Messung d er h e mmen L inie .
g l a ubt ihn beso nders desh alb rechtfer tigen z u m üssen d afs er ,
d Gebietes
es be wufst war auf wel chem er sich bewegt e
,
.
Alm lich wie die Entdecker der D ifier enzial r e chnung erstaunt
'
D enk ezcs .
1
Grö fse erm itteln ; aber d es w ar nur eine einzelne Seite des
zu
, ,
wie bei der einfa che n Aufg abe ein e krum m e Linie d urch ein e ,
d ieser M ess ung festzustell en sucht wenn er sich fra gt wel cher , ,
sr or s nns die gera d li nige und die krum m linige B eweg ung als
b
E s m ag hier ei erwähnt werd en, d afs Ancm x sne s nach d er Richtung
d es Unend lichgr ofsen d urch seine Ausführ ungen ü er d ie Darstell ar eit elie ig b b k b b
gr efser Z ahlen in seinem Psammites (E D Be me na, p 243 . II . d em Verständ
nis d er Relativität d es m athematischen Unend lich keitsbegrifis
‘
Vgl Om r o s,
. a. a . O . S 26 7
. und S Güs r ns a M a th im Alter tum S 20, 21
. . . . . .
Er weiterung d es Zahlbegrifls
'
.
ü ber der sub lunaren We lt die Ewigkeit der c o ele stisc hen Und .
h ier ist eine Re alität gesch afien wel che die Me nschheit be
'
d afs die V e r ä n d e r u n g d e r D i n g e ü b e r h a u p t a l s e i n e
A r t d e r G r ö f s e d arstellbar sei Die Vorbereitung zur L ö .
.
,
wie sie
sich auch im Monad enbe rifl e
g zeig t bei B R UN O d ur ch
'
eine
,
der Di alektik hat die Mittel der Erfah rung zerrissen ; die N a
terie war un trennb ar v om R aum e also stetig ; die Z ahl w ar ,
g e ich 34 38 Minuten
l Ein e derartige Vorstellung setz t die
.
Näheres d arü er b s in d en
. k b
W er en ü er Geschichte d er Mathem ati k ,
ihre Berüh rung mit d en Indem fanden sie Gel egenh eit d e n ,
Gr ö fse n entl ehn en Sie h aben d adur ch d afs sie sow ohl
zu .
,
sie die griechische M a the m a tik und die st ren ge a risto telis che
un terlie gt ,
und d afs hierbei m athem atische Zweifel und Über
um fan
'
A Q UIN O und D UNS Sco r ns stehen hier auf d ersel ben Seite Man .
P unkt als N egation der Linie die Linie als Negatio n der ,
d erLinie die Linie als Modus der Fläche die Fläche als
, ,
M o d us d es Körpers betracht en .
s cho lastischen Überl egun gen an wel chen die Ato mis ti k,
e in
setzen ko nn te .
Aus die sen Gr ünden ist die Re alität der Existenz a n teil
barer Punkt e anzuerkennen Wollte m an auch zugeb en d afs .
,
zugleich fortsetzende
„
Es ist j a nicht notwendig de fs sie
“
.
,
eine gera de Linie fortsetzen ; vielm ehr bed arf a uch die ge
br o chene ebe nso wie die krumm e Li nie der Fortsetzung Jed er .
Himm elspolen zus amm en und doch sin d diese Punkte o fienbar
,
'
der Berührung einer Kugel oder eines Cylin ders mit einer
Ebene läfst sich fiir die Re alität der P unkte innerhalb d es
Linie und P unkte d ürfen nicht als realiter ein und d asselbe
Oh d Kontinuum
. aus k
Pun ten zusam mengesetzt ist.
D a he r ist d as Kontinuum n i c h t a u s u n t e i l b a r e n P u n k t e n
z u s a m m e n g e s e t z t und nicht in sol che a ufl ösb ar .
sein ? Wenn eine Linie so bes tehe diese wieder aus P unkten
, ,
eine Teil ung ins Unendliche so würde doch Gott diese unend ,
i
n ch t voll endet werden aber sie kann b eliebig fortgesetzt ge ,
, , .
sie a ber nicht asia denn er erkennt sie zwar disüncte aber
, ,
Se sagt 2. B R BAC O
. .
( Opus ter tium 39 p c. . E t id ea concen
.
divisionem in quocunqne puncto restat divisio ill arum par tium quae sunt
divisae , quia q uantae sunt V . gl j
ed och d azu S co r es, L ib II Sentent Diet IL
. . . .
Qu est IX Op Tom I
. . . 250 . V .
Schol a tik: Gg d . . k
A tualität d er Indivisibeln .
besitzt was aber nach ARIS TO I ELES nicht der Fall ist Vi e l m ehr
,
'‘
.
1
Körper zwei unteilb are P unkte einer schn eidenden Ger a den
ents tehen beweist noch nicht d afs die Gerade nur aus Pun kten
, ,
z B
. die ko nvexe Seite der Mondsphäre und die konkave der
.
Merkm aphäre d urch eine vom Mittel punkt der Erde gezogene
,
denn d a die Sphären sich unmittelb ar berüh ren also ihre Grenzen ,
welche wegen ihres Zus amm enh ang es mit der M athem atik be
sond eres Interesse besitzen Al s E rfind er derselben wenigstens .
,
der Flächen aus P unkten die Diagonale des Qua drate der Seite
komm ensura bel und gleich sein müfste rühm t sich BOGER
Wir haben jedoch schon gesehen d afs dieser Einwand ,
lastikern übliche Form erh al ten hat in der er sich zu erst bei ,
AL GAZALI find et ‘
Jedoch scheint Ro om B AC O d as Verdienst
.
C a tcg c 6 . . .
T0p I, c 1 8 p 1 08 b 30
. . . . .
Bd . 94 S 525
. . . Im ü b ig n fi d
r e n et m an d asel b t Näh
s eres b
ü er d as Verhältnis
V e r br e itung haben sie dann durch Dans Sco res gewonnen .
1
diesen so genannten Be
b
D a s s S c or es Opera, Lugd uni 1 639) gi t seine Beweise im Komm entar
k
zur Ph ysi , L ib VI physicorum , Q ueest I
. . 4 T om II p 852 . und Lit
. . . . . .
W e r d e n s einer Gr öfse zu fix ieren gest attet . Daher sn i d
wird sei auf eine aus der ersten Hälfte d es 14 Jahrhund erts
,
.
Diesel bn
e s. bei Am
D e Eu inscc p 9 70 9 5
r or . und Ans ear us m e s s e,
. . . .
De lin insac o 3
. Opera, Lngd uni 1 65 1 T
. . .
p 28 1 V obe n 8 148 f
. . II . . gl . . .
der Zus amm enstellung BRAD WARD INS ch die vo n Sco re s h e rvor
au »
88
11 1
co m poni.
1 38 . ex infin ind iv im m e d ia t i s
. . componi.
1 39 . ex indiv m ed iatis
. eomponitur .
1 40 . ex athomis integrari .
,
.
F ür sie ist .
Geiste selb st zur O rdnung der L age und Teilung der K ö rpe r
gesetzt D en P unkt als etwas Po sitive s und Reell e s zu erklären
.
,
so mit ein e ü berfl üssige Ann ahm e In all en d e n Fäll e n wel che
.
,
g ri
'
der infinite sim alen Gröfse h einer Gr ö fse welche i hre Eigen
,
.
,
sch aft der veränderlichen Q uantität bew ahr t und doch al s ein ,
selb s t ist keine G r ö fse son dern e s die nt als F o r m zur Ver
,
e in em e e
n u n Denkm ittel sich erst in der Folge ä er
n h er ö r
G br auche innerh alb der Mathem atik sind sie d aher beide
e d as
j e n ig e w a
, s die Scho l asti k synk ategore m atis che Begriffe n ennt , d 11
. .
Hinsicht ; die Dinge wer den als w e r d e n d ged acht und in diesem
genetischen Sinne begrifilich fix ier t ohne d afs d er Gattungs
'
e den
z u O berfläch e verbunden is t
. Eine Ausnahm e find e t all ein
Am sr om
. ss jede a to m istische Theorie der Materi e nie d erge
schlagen , d afs er B aum und Körper im Kontin uum id entifiziert
gung geschehen ,
d afs au ch die korp uskul ar geda chte Ma terie
re tive, esse in 100 0 d eterminate hoc vel illo ‚ esse in 10 00 natum liter ve!
violenter . S ant . II ,
d is t 2 qn 6
. . .
O
p era, L ugd . 1 689 T VI ps I p 188 5
. . . . . .
.
Vgl S us uaz
. bei Bu x u s , a. a. O S 56
. . .
Ro s e n E m o : Ausfüll ung d es Raum es
. .
Op us tertium c. 40, p 1 37
. . A . a. 0 .
p 1 40
. .
fortbewegt , würde
Va cuum veranl asse n bis eine andre ein .
,
Wert l egt Auch lassen sich die Theo logen we lche ein e vier
.
,
eckige Ge stal tun g d es E m pyr eum s l ehr en dur ch die se Bede nken ,
gestalt der Welt ist ü brigens die Unm öglichkeit eines Va cuum s
Bei der Fr age nach der Exi stenz eines leeren Raum es
zwischen d en K örpem komm en einige praktische Erfahrun gen
in Betrac ht welche der Scho lastik will ko mm ene em pirische
,
94 S 529 , 530
. .
Queest . 1 .
p 77 u 83
. . . F erner Sc or cs, Phys 1 IV q u 1 3 T om 1 1 p 26 9
. . . . . . . .
Scholu tik : Horror saom.
'
soll ,
d a fs näm lich die Körper ,
um einen l eeren Raum zu ver
a n die Pore n durch die Mediziner aus der Schul e der Metho
l iche Beweg ung im Leeren allerdings ein e m o m ent ane sei die ,
j g
e ni e a ber we l che v om W il l e n d
, es Bewegten abhänge eine ,
Op ter t c 43, 44 . . . .
T I V p 1 30 D fl
'
. . . . .
IV ..
q uaest 1 2 T om . . . II .
p 264
. .
b
Ara ische und anti e k Naturfo rschung .
geht Seit d es ARI STO TELES Zeit l öst sich d ie Ma them atik v on
.
Laß wltz .
14
Aa oum anus als Physiker .
Teilchen z u erklären
, Dennoch bedeutet für d as Problem
.
1
Physik noch un bek ann t bleibt Imm erhin haben wir hier eine
.
wie es scheint ,
fiir die Phfl 0 8 0 phen gar icht
n z ur Wirkung
k ation b esitzt Der Grund lieg t dar in d afs noch ein D en]:
.
,
Vgl . Oh T ur ne r , Rev
. . a rch. XIX .
p.4 7 f p 1.1 1 E . .
D ie antike Atom istik ,
in der Strenge wie D E MOKR IT ,
i
s e
g b e n,
e die Bahn en der Atom e und die S tö fse ihrer Massen
14
’
Asr x sr u ns s
. vos e nr m s s .
Theorie auf aus wel cher später dur ch T HE M I SON die Schul e
,
ging er d avon aus d afs der Körper aus unzähligen durch die
, ,
zerspl ittert werden Sie sind also nicht wie die Ato m e d es
.
,
1 S 265
. .
gm; s . . . . b
S 427 d und a mms d anach mod ifizierte Ansicht in d 3 Aufl seiner
'
. . . . . .
b
a zuschneid en .
Korpuskularthoorie d er Med iziner .
übe r d as Sy stem und die Ato m istik d e s ABKLE PI ADES verd anken .
hat e in a usführ liche s Lehrb uch hinterla ssen wel che s d as ganze ,
der l ogischen Beh and lungsweise der Phänom e ne durch die Philo
8 0 phen und der a uf Beoba chtun g der sinnlichen Dinge durch
S 2 Buch, 6
. . . Ab whn .
To m . II
, p
556 : Legits Hippocratem atq ue Ga lenm n Latina lingua conver
.
al s d ie K ö r p erchen
elbst Diejenigen welche d en leer en s .
1
,
stehen d urch die Bewegung der L uft sie sin d nichts andres ,
als bewegte L uft Man bem erkt dies wenn die Luft beim
.
,
entweicht Die Z usamm end rückung der L uft erkl ärt sich aus
.
der S p annh aft d er na tür lichen Körper wie bei Spänen von ,
A . a. 0 p 1 52
. . . A . a. 0 p 1 49
. . .
B e im D iam ant könnte m an zweifelhaft sein ,
oh er viel
eb ensogut wie aus der Theorie der Mischung der E lem ente
und a us der Lehre v om Abscheu der N a tur v o r eine m gr ö fser en
De architechcm II . 0 . 5, 2 Ed
. . Loaasr zzx . Gotha 1 857 . S 74.
—
77 .
Vrr s um e kl kti
e sche Korpus k ulartheorie .
,
v on ,
e n sc h aft ihrer frü her e n Härte verl o r e n h aben d ann sin d sie
g ,
noch im Stein l atent er h alte n bl eibt Wir d nun der gebr ann te .
o ffenen P o ren ein und treibt die Hitze a us d em Körper her aus ,
Die Verbindung ist o flenbar rein m ech anisch ged acht im Sinn e '
hier wie bei HE R ON sind E lem ente und Atom e z um Begriff der
E l em entar korpuskel verschm olz e n V1 r nuv e m pfind e t d e n ur .
a usd r ückl ich Dinge so nde rn nur unteilb ar e Körper als Urspr un g
,
gem eint z u h aben weil wenn sie getrennt sind sie weder der
, , ,
A . a. O I . . II c. 2 , cd . L o asx r zs u S 68 . .
Bed eutung Korpuskulu theorie d er T echni k er.
a uch die Physik nur vorwär tsko mm en dur ch die Una bhängig
R.ichtung hin t t
s at , w o die Wissensch aft info lge beschrankter Prin
d afs die Kalk ste in e beim Brennen ein Drittel an G ewich t ver .
lieren , viel wichtiger als die scharfsin nig ste Spekul a tion, oh
die Form d es Kalkes beim Brenn en verloren gehe oder nicht .
u sku la rthe or etis cher Ansichten güns tig w aren a uch L ANNAE US
p ,
.
S E NE O A zurechnen
‘
E s ist der M a t e r i a l i s m u s d e r S t o i
.
stanziellen Form en der phy sik alische n Aufia ssung der N a tur
b
N atura lzum qam cstionmn l i ri VI I Op era ed Fa Ru
. . . ss . Lips 1 852 Vol I
. . . .
S amson gegen die Atomisfik .
s chrieben .
‘
Es ist a ber bezeichnend fiir die Unbestimm theit
zu sa gen ,
d afs a us jedem Teile der Erde b est ändig vi ele Kor
d enCh arakte r jener ekl ektis chen nur auf bequem e Erklärung
,
An Anr egungen wel che aus dern Al tertum stamm ten fehl te
, ,
V, 4 3
, .
3 . D ie Physik .
ö ffentlicht w urde 1
Der Fortschritt seiner O ptik be steht
.
rakte r seiner O ptik ist jedoch der geo m etr ische der späteren
nich t ,
und zw ar de sh alb weil d er dur chsichtige Körper die ,
. . . .
Phil 1 889
. . II
p 4 15 d .
'
.
Au s azx r r.
ber die Natur der Körper führ t In der Chemie vor allem
fi .
Op ticac thesaur us I 22 f 1 3
. . . . .
Y
gl Ro ss s s s ao s a
.
b b k
Ü er eine ara ische Bestimm ung d er T rag raft eines Magneten d ureh
die W ege und ihre Veränd erung 8 E mm e n W rans m ms in W ied emanns Ann
. .
IV, 8 320
. .
Gas s e : Metal lentstehung
‘
Grund sto fie . .
d a fs M er cur ius und S ulfur die Prinz ipien sind dur ch der en ,
ha ben Die Ansicht der Neueren dagegen sei die d afs Queck
1
.
,
sil ber und Schwefel die Prinzipien der Metall e seien jedoch ,
A . a. 0 . c. 25 p 537
. . . Es scheint d ies auf die E rklärung d er Metall
entstehung d ur ch Aaxsr or s ns s hinzuweisen, nach welchem d iesel b e d ad urc h
zu stand e komm t, d afs die fe uchten Ausd ünstnngen (die trocknen b ild en die
ü b ig
r Mineralien) im Erdinnern ver härten und mit d em W asser sich ver ind en
en b .
‚ una ? ß t d d id flG (ex halatio r apid e) d es Aax sr o r s ns s ist d urch die ara ische
; ( t
'
b
uud lateinische i ibersetzung zum sp iritus festem geword en, während d ie Ansicht d es
'
Th eorie erinnert a er b auch die fo lgend e Beschrei b ung Gne z as, nur d afs hie r
d ie Begriffe S chwefel und Q ue c sil er eingetreten sind N ac h d er E ncykl o k b .
p äd ie „ d er lauter n Brüd er
“
e steht d ie An sic ht iiber d ie E ntstehung dieserb
Stofie, wel che Gena u hier d en „ N eueren zuschrei t, nach Drs r s arcrs Anga e
‘
“
b b
£H nl
'
. d . A rab . II
in folgend em :
.
„ Alle Metalle be
Mikrokosmos S 1 3, .
b k
F
d es euers liegt d ie Difierenz S ie gehen a er nicht d irekt aus d en Elem ente n
‘
. b
hervor, es werd en erst d ie Grund estand teile d ersel en, Quecksil er und b b b
Schwefel, ge ild et Die verschied enen b euchtigkeiten im
. nnern d er E rd e F I
nämlich, so wie lö sen sich, wenn d ie Grubenhitze
d ie d or t verschlossenen D ünste,
b
sie rings um gi t, auf sie verfiiichtigen sich, werd en leich t, ste igen em por bis
b
zum 0 errand d er T iefgr ünd e und Höhlen und verweilen d or t eine Z eit .
I
W ird d ann d as nnere d er E rd e im S o mm er kalt, so gerinnen sie, verdic en k
sich und k ehren end lich nied ertr öpielnd
'
a uf d en Grund d er Höhlen zurüc ; k
da bi e verm ischen sie sich m it d em S taub und. Lehm j ener L and striche Sie .
und k
ochen läfst Sie werd en d urch ihr langes S tehen lei en d asel st geläu
. b b b
tert und nehmen an S chwere und D ic e zu Diese euchtig eiten (W asserteil e) k . F k
verwand eln sich d urch die Beim ischung d er S tau teile, so wie d ad ur ch, d afs b
k
sie Dic e und S chwere annehm en und d ie Hitze sie r eifen und o chen läl st, k '
L aß witz .
Gas s e : Chemisch e Pr inzipien und E lemente .
bindet sich als d ann mit d em Was ser in d er Erde so d afs ein e ,
härtung zum Met all . D S CHABIR m eint , d afs die Vertr eter dieser
und Wirkun gen di e ser Grund stofie die sich bei d er Z usa mm en
'
, ,
kö nn en .
8
Wir habe n e s als o bei d e n Grundbes tandteilen der
1
A. a . 0 . c. 26 p 539.
„
E t hie d uplex fumus est m ate ria metall orum
. .
imm ediata V .
“
gl . d azu die Theorie d es A m sr or s ns s in vor Anm . .
A a O . . . o. 2 7 p 540
. V . . gl . d azu Kor n, B eitr S 44 Anm 40 . . . . .
A a 0, . . c . 25 p 537, 538
. . . E x pedit igitur nos ampliare se m onem
p arte: terrae taliter parti us aériis, aqueis et iguais per m inim a b sunt unitae ,
Ge nua : Z usamm ensetzung d er Metalle.
n otwen d ig sind .
1
Der künstliche Weg zur Erzeugung der
Na t ur i geschlagen
e n hat .
g gangese tzte
e Richtung erhalten .
. . c. u. .
acire volum a s ills ‚ nee possum us, neo ad opus nostr um possunt pervenire . W ie
IBN S m s , wi e fast
e arabischen Arzte steht auf d en all ,
E rkrank ung und die Wirkung der Heil mittel erkl är en und be
stimm e n liefs In die ser Beziehung h atte nun HI PPOKRAI ES ' ‘
.
c. Gu am comment in Gu am Op cd .im s T om XV p 6 9 ( c . . K
Die
“
. . . . .
d Gr , II, 2 S 441 A 2
. . . . . .
Metho d iker . Ga ns x€us .
heit beruhe na ch dieser Theorie auf der n orm alen Weite der
Kanäl e im Vergleich zu d en norm al en Verhäl tnissen der Kor
pu skeln
‘
E in. Fort s chritt der Hei l k un de lag in dies er Be
die m edizinische Theorie statt auf ari stote lische d adurch auf
epikureische und stoisch herakliti sche d h m aterialistisohe -
,
. .
nüt zlich sein ; die Ge gner der Me tho dike r w are n z ugl eich Feinde
der Atom istik Nun tra t jedoch als der he ftigste Gegner der
.
Gegner d es P orism us .
insbeso ndere aber der Ato m istik E P I K U R S ste llt GAL E N die
Vgl . S 2 14
. .
V gl . a ns a, P hil . d . Gr .
,
III
Sp a s s os r , Briefe über Ga lens , 1 . 827 .
I S 1 17
. . Bä ss e , Gesch ( 1 M od S 355 ii . (11 e . citiere ich nach d er
. I . .
b
Ausga e vo n R üns , L ipsiae 1821 .
3 . o enb S 21 9 , 220
. .
Gu ss gegen d ie Atomisti k .
h ippokr a tisch -a
ristotelisch s Theorie d er vier E lem ente entgegen
a usgesu chter Tel eologie wel che die Z usamm ensetzung der ,
gr und wiederho lt G ALE N bis zum Über d rufs und nac h ihm ,
Z unächst erl eichtert sicl GAL EN die Bekäm pfung der ver r
j g
e ni e n z usamm e nffl st we l che G r un d sto fl e ohn e sinnl iche '
,
'
aller übrigen Verschie d e nhe itsn diese gem eins am e Grund ansicbt
b estr eitet Auf die se Weise glaubt er die Atom iker L E UKIPP
.
,
’
:u i « äm ; a 0 9airzo u e m V m e cons tztutione
'
g p p 5 Gu a op X , p
35 G u
. a . D . . .
noch als An sicht d es Hrr r ox m r ss angeführt, d afs, wenn d er M ensch nur aus
e in e m Elem ente b
eständ e, es auch nur e i n Heilmitte l ge en önne b k .
ist 1
. Imü brigen kom m t G A L EN wie scho n ges a gt auf die aristo te , ,
sie sin d der q ualit a tiven Ver änderung und gegens eitige n Ver
der Mischung in derselben enthalten sind dar über ste llt GALE N ,
D e d em I p 41 3
. . . .
l l éw w i ä r m ; mir
'
m
'
m i
’
D d op 3 I p 430 m i ß n '
u fl r
a e . a az
. ex u
,
e
.v . r.
HI ,
' e a .
v ; o s z
tww o dx l y : t i ! ß m m ir £n o y&vaiv‚ 81 Ja ? w ir sm ß a l l éw wv
aro
q s p g y ev e n g y
D e temp era mentia I p 5 1 4 . . .
D e cla n I p 479 . . . .
. . . .
. . .
keine Untersuchung eu O h bei der Mischung nur d ie E ig en
.
der Arzt nicht zu wissen und HIPPO KBAI ES hat nic hts d a r iib e r
,
' ‘
ges agt Zwar verweist GALE N über die Na tur der Misc h un g
.
1
Näheres .
Blut Schl eim gelbe und schwarz e G alle ; alle diese a ber waren
, ,
Verbind ungen zu denken sei, da rüber find en wir ein e n eue und
für die Geschichte d es K ö rperpr o blem s wichtige Ansich t zuerst
bei IBN S N A ausge sproch en, we lcher damit die theore tische
I
Chemie erweiterte Die se Frage erfordert um so m ehr eine
.
D e d em I, p 48 9 . . .
Die Frage nach d em Verh alten der Bestand teile
in der ch emi sch en Verbindunm
a rtig e ( o p o p sgfi
) Teil e geteil t geda cht werden kann D em
'
sa .
.
‘
Diese Um wandlung bes teht d arin ,
än ol wl o m ) ,
'
ä ich potenziell
n ml , so i d
s n ,
w ie sie vor der Ver
Vgl S 1 24
. .
—
1 29 .
p 328 a 5 1 2
.
p 328 b 22
.
—
. . . .
p 334 1)
.
6 —
20 .
p 327 b 22
.
—
26 . S S 89 Anm 1 . . . . .
W id ersprucbe i . aristotelischen Theorie d er Mischung .
ausbildete sonder n sich ruit der unbe stim m te n und dehnb aren
,
Vor stellun g der Potenzialität begnügte Dies aber ist ger ade .
die schw ache Ste lle seiner Phy sik an welcher d ie Korpus ,
binden so ist die Verb indung doch nur eine Vereinigung der
,
nur einen Sinn ha ben für die anfsere Ges am twirkun g ni cht ,
a ber für d en inneren Z ust and der Best andteil e D afs indessen die .
nur eine m istio ad se1wum nur ein r elativ gl eich a rtiger Kör per
‚
d as wid emp richt der ganz en Vo rstell ungsw eise seine s Sy stem s Man .
der M a terie und Form stö rst hier auf ein durch ihr e Mittel
Unerkl ärliches .
ste tigen Raum e unterm bringen wufste zwang ihn die Ko nti , ,
uni tät und Hom ogenität der Mis chung zu proklam ieren .
W i e d e r s i n d e s S c h w i e r i g k e i t e n d e s K o n t in u i t ä t s
b e g r if f e s w e l c h e z u r E in f ü h r u n g un k l a r e r M ö g
,
l i c h k e it s v o r s t e l l u n g e n h in t r i e b e n .
m a chen , d afs ein Kör per uns sehr wohl durchaus hom ogen
setzt ist .
Elem ente nur noch ein zweites aceid entelles Sein hinz uf ügen,
.
nat ad s
'
. . . . . . . .
ist e in Aggregat vo n so vielen Substanzen , als Atom e oder
„
s oviel als ein Aufgeben der peripatetischen Lehre
, .
“
, ,
handelt es sich nam entlich d arum die v on ARI STOT E LES zuge ,
-
M S cas s 1n
. D ie Kö1 p er lehre des Johannes D ans S catus und ihr Ver
.
. . . . .
b
Ü er die Bed eutung, welche gerad e d iese ragen in d er atholischen F k
W elt in letzter Z eit wied er gewonnen ha en, führe ich b noch die W o rte
Em m a, a a 0 an : „ E ine Lehre , d ie m an v or noch
. . . nicht langer Z eit
d as O bj kt d
e es heftigsten K mp f
a es gewor d en An d er neugegrxind eten atho
.
’
k
lischen Universität zu Poitiers teilt d iese Lehr e, wie uns Briefe berichten,
Lehrer und S chüler in zwei Lehre, d aß
Parteien . Die eine n halten zur alten
die
“
K
örper aus Materie und orm estehen, die and ern lassen d ie Förper im b K
S inne der mod ernen Chemie und Physik aus Ato men zusamm engesetzt sein .
j
Viele S treitschriften sind in d er üngste n Z eit in rankreich, talien und auch F I
zur Folge ,
und d es letzter en Widerspruch gegen 13 17 S INAS
treten .
”
Er nim m t als o an, d afs die Form en der Bestandteile
Ar m Canon 11 1 1 b 7 V
. . . . gl . b
ins esond ere d ie Annotatiom : zu dieser
S telle von Co sr zs us‚ 1 4 5 1 6 ii . Avnaa oas, D e gen . et com cc m . 90, in
mod us Aristotelia est, quod miscibilia sunt in po tentia in mix to , et illa esse in
sein essentiis, quas habebant separate : et diz it assentiam esse potentiam, que
lila 3
. . comm . 6 7, p 232 A
. . 8 . auch f Anm
. .
Die Mischung : s Mittelzustand
’
a aos s .
positio accid entium , non form aram substantialium, (d icimm est enim in m ul tis
et corr up t f 41 cap IV
. . . . .
A a 0 f 42 5 cap V
. . . . D e seeund o autem quaesita, soil q ualiter
. . .
mix tibilia sunt in mix to attend e quod sicut dicit Avicenna d upl ex est esse
elem entorum , scilice t rim u m e t see un d um P rim um an tem e st esse quod
p ,
.
ab essentiis ipsorum , q u5e sunt c aior, frigus, humid itas, et siecitas Dicend um .
e rgo quod q uoad esse seeund um non m ansnt el ements om nino Primum aute m .
b
esse d upliciter d icitur, li erum et iutegrum, ut its disam , et ligatnm et par .
aceipitur per se, sicut sunt elemente ia suis sph.aeria et locis naturalibus.
16 *
Die Mischung : Tnon s von AQ UINO .
dungen be trifl t, ’
so weist T H O MAS zunä cht die Ansicht d es
cd
'
sie eine
behaupten d afs die Form en der Elem ente unvollkomm en sind
, ,
ein Mehr oder Min der besitz en . E s m üsse demn ach ein an derer
heit der Mis chung salviert werde andrerseits die Elem ente ,
A a 0 f 23 D a
. . . . . .
An andr er S tell e stellt er die And erung d er Elemente mit ihrer Cor
ruptio in eine Linie : alterstorum, id est corr uptorum etc D e gen lib L S ch uß . . l .
W irkungen so d afs ihre Wirkungsfähigkeit gesichert ist
,
‘
.
stituitur ex eis quaed am q ualitas m edia, quae est propria qualitas corporis
'
misti, difierens tam en in d iversis sec und um diversen: mistionis proportionem ;
et b as e quid em pr opria dispositio ad form am corporis m isti, sicnt
qualitas est
in med ia, q uod par ticipat naturam d triusque, sie qualitates sim plieium co rporum
inveniuntur in q ualitate corporis m isti Quelites autem simplicia corporis est
.
s t a n t i a l is : alioq uin ealor caleiaeeret tantum , non autem fo rms subfl antialis
'
.
se d v i r t u t e . Et hoc est quod dicit Philosophus : non manent igitur elem ents
in misto seta , ut corpus al um , b neo co rrum puntur , nee alterum , nee am o : b
And ere Stellen 8.D e gen et com 1 1 Schlufs, f
. . . .
24 F ; lib.2 lest 8
. f . . .
52 s 11 Summe
. theolog P 1 Qu est 76 , art 11 ad 4
. . . . . . . Tom x f
. .
Dura S oor us : Die Materie .
ist kann
,
au ch nicht p as siv sein .
‘
Diese Materie nennt S corvs
e nur a cci
L ibri II
S ea tsntiam m Diet T om VI p 749
. XI
Dice ergo ad
. . . .
qm ertionem tenend o oppositnrn utriusq ue, q uod elements non manent in mix to
S ce n e: Die Form en .
d afs d ie E lem ente indem sie ihr Sein in der Mischung ver
,
ist die Form der Mis chung ein e hohem als die der El em ente
und verm ag die l etz ter e in sich aufzunehm en so d afs die ,
die vollkomm ene Einheit der substanz iellen Form des Menschen ,
tive Form einander unte rordn et und d ie höchste säm tliche übrige n
m it ihrer Einheit um fassen läfst °
D ie vorhergehende Form .
secund um aubstantiam, eive remissem (sicut d icit C omm entato r) sive non
rem issem , aient. po uit Avicenna Non enim opem tio miz hi est j
e usd em
A a 0 T om VI p 755
. . . . . . .
Vgl Pa a r », Gesch d L og
. S 223 . . . III . .
D e r cr um p n uc q m 9 51 53 T
'
. .
—
. . III 71, 7 2 .
Vgl Scmunn, a a O S 1 7 A 3
. . . . . . . .
Die Mischung : Sc ore s. R Em o
. .
wirkung der Elem ente sondern ein allgem ein es oder natürliches ,
ständi er e
g F as sung der M aterie versucht wird wie d as bei ,
Opera T om VL p 755 . . .
Op T VI L I I Sant
. . . .
qu 1 n 1 7
. . Agena d e potentia
Diet . XII . . . . .
m ate riae pm eex ietentis et quae in fine generationia eat para compositi, ed ucit
formam , quae est eltern para compositi, quae prius no n fait in actu neo in re
ex tra
. sicut mate ria . Dazu vgl D e m .
qu 1 0 art 2 g 1 0 T III
. . . . . . . .
p 82
. . agentia naturalie sic ge nerant compo situm , q uod q nam vis generent
was ein r e al er Teil des E lem entes w ar auch in die Ver bindung ,
griffe ist d adurch wieder um ein en neuen verm ehrt aber doch ,
der Form en für wel che S cor vs eingetreten war der Auffas sung
, ,
Ausfü hrlich ü b
Frage bei Ausr ow s hand elt Pu m a,
er d ie vo rliegend e
. . . .
.
254 Die Mischung : Anhänger d es Beharrens d er Bestand teile .
sich über die se Fr a ge ä ufsern Denn gem äfs ihr es Bil d ungs
.
Bedeutung ,
in dem
gerade sie für m ehr er e Männer der Ü ber
an sze it z ur Ne ubegr ündung der Ne turwissensch aft und Phil o
g g
8 0 phi9 e in Stein d e s Ans tofses wir d d er sie v om Wege scho ,
schlun
genen Kn oten welchen sich die Metaphysik der sub
,
.
ihre eigenen sub stanziellen Elem ente ; die Medizin benutzt zum
be grifi schafft
'
ihnen und n a c h ihnen Vor ihnen sind sie weil Gott vor
,
.
,
sie nicht ohne diese bestehen und ihre Reali tät nur an d en
g
c ams v on der P a riser Universität genötigt ,
sechzig vom
o der andern leuchte nden Kö rpern folge n ; e s pfie nzt sich nicht
Bau m ,
B ist Univ Pafis Tom IV. p 308 E
. . . . . . N aeh Pe n n . u . a. O .
Am ounu und stehen seine re vozierten Sätze ged ruc kt auß er be i Bau m
(nach welchem ich citiere) in d en m eisten Ausgehen d es Pr raus Lom mms .
A nt ‚ Coä W e der
'
M witz .
Nx c ou us nn Aur movs u
.
loce 1em atomalis cum ali ue q supposito , quse sunt talis quod nee ad ve ntus
neturzlis ej ué
, tune d ieitur sl terstio (Istum srtie assero hsereticum et reputo . .
fal sum ) Quand o per motum 10 eelem eto ms lia cum sliquo suppo sito, qm sunt
.
telia q uod nee ad ventus eorum vid etur fscere ad motum suppositi, vel ad id
quam quaed am corpors quae nats sint aequi motum solis ve! alterius
nihil est alliud ,
corpor is luminosi its quod fit per motum localem telium corpor um sd venientium ad
,
praese nt iam c orpor is lum inosi E t si( c) diestur q uod non fit per m otu
. m l ocd em ,
q uia in instanti fit : Bespond etur quod imo fit in tempore sicut liest non ,
albed ines zut qusecunque d uo ind ivid us e usd em j speeiei conveniuut ad sensum
(R . f . et err . ) 42 . I t m qu d
e o pm emistio honorum et punitio m eleram per
qui d icuntur unus intellec tus et alias sensus : E t isti spiritus sieut in b one se
ha b hit
s semper suam m slam dispositionem : vel post sliter p i
on quod illi d uo
w ere fl
e s . et. err .
)
Nxco u us ns Am xcunu .
wenigsten beschäftigt und die physikal ischen Erklär ungen dir ekt
III B
,
insb es. Aur a Brem e n, D ie Theologie
. und Physik d es Platin, Halle 1 867 .
S toiker . Pw r m : W eltseele .
Schö ne und Gute ist Die Körperlichkeit erscheint als ein Mangel
.
d em Geiste und der Ko rperwelt eines Agens wel ches zugle ich , ,
d ingung der Teilb arkeit der Ma terie ‚ , berührt und d adurch die
hatte wie ,
wir sa hen ,
al s ein s olche s dynam isches Prinzip die
, , , ,
Dingen die Spannung ( r 6vog) gibt die innere Intens ität ihres
'
aus, so d afs es d ann nur ein Schr itt ist die Weltseele als d en ,
Nus so geht wieder aus d em Nus ein dritt es die Seele hervor
, ,
.
Körper ein sondern der Körper in die Seele ; diese ist ein
,
es ist sogar bei Pnos dieser Vorstellung g anz bes timm t vor
W eltseele sp iritus mund i W eltätber .
und verm öge der D urch dr ingb arkeit des Lichte s zur Aufnahm e
der Ma terie fähig ist Hierin ist die stoische Leh re v on der
.
klär en als deren belebende Urs ache nunm ehr die Weltseele
,
wirkende Äther ist der unm ittelb are Vorgänger des sp ifitus
mund i bei d en Alchymisten und Naturphih so;; h en v om E nde
d es 1 5 Jahrhunderts e u Es wird sich bei AGRIPPA VON NETT ES
. .
V e r ä n d e r un g ü b e r h a u p t b e g r e i fb a r m a c h t .
‚ ,
gebildet ist der Ato mistik durchaus fein dlic h PLO HN wendet
, .
'
Seite n hin teilbar sei d afs sie die Ko ntinuität und Flüssigkeit
,
der Körper nicht erkl ären könne d afs sie die geistigen und se e ,
selbst ,
d as G egebene als e in W er d end es z u d enk en , so
sc .
E l e m e n t w o d ur c h d e r W a n d e l d e r E r s c h e i n u n g
,
d e n k b a r w i r d a u c h z ug l eic h d i e R e a l i t ä t d i e s e r
,
D i n g e d a s B e h a r r e n d e i m W a n d e l s e t z t Die Realität
,
.
G e se t z i h r e r E n t w i c k el ung
‘
in s i c h t r ag end . Die
Re alität kann nur ge setzt wer den dur ch ein eigenes Denkmittel ,
und dies d arf nicht der Begriff d es st arr e n Seins sein ; so n dern
Hier ist der P unkt an welche m die T hatsache der sinnl ichen
,
wie in der Subst anz zwar Identität mit sich selbst durch sein e
,
Präd ik ate erhäl t aber vom Z usamm enhange mit all en andern
,
enthält wod urch die weitere gesetzm äfsige E rfiillung der Zeit
,
un d S u b st anzialität z u verbinden .
nung e n b e s t e h t d a s R e a l e d e r s e l b e n in i h r e r
T e n d e n z z u r F o r t s e t z u n g i n d e r Z e i t Dieser Grund .
pfind un g beruht auf d em Grunds atze d afs die Tendenz zur Ver ,
einzelne Mom ent als eine Realität dad urch hervor d afs der ,
, ,
d a fü r is t d a fs d e r si nnl ic h e Be w u fs t s e in s in h a l t e in
,
g e s e t z m ä fs i g v e r kn ü p fb a r e s d ie M ö g lic h ke it ei n er F,
ort
s etz u n g in s i c h s c h l ie fs e n d e s S e i n e n th ä l t e in Ver ,
fa hr e n d er R e a l is a tio n d u r c h E rz e u g u n g d er G r ö fse ,
n i ch t i n s o f er n s ie E xte n s i o n is t s o n d e r n i n s o fer n s ie ,
d i e R e ge l ih r er T e n d e n z z ur E x t e n s io n e nt h ä l t Dieses .
l
Vgl
Abb Z um Problem d er Kontinuitä t, Philos Monatehefte XXIV,
. 111. . .
. . 462 11 Die . . . . I S .
b k
systematische A leitung d ieses Den m ittel: und die erford erliche Auseinand er
netzung mit Km k
ann hier nich t gege en werd en W ir fiihren d en Begr ifib .
'
Naturgeseheh ens d arbietet , ist die A r b e i t d e r Ü b e r g a n g s
plikation um fafst D aher ist auch die Welt obwohl sie nicht
.
,
wied erholt gewürdigt und ins Licht gestellt werd en S E uox mw h mäm
‚ Untermw z . .
jedem Dinge ist durch d en all gem einen Zus amm enh ang in Gott
, ,
w erden wie die Mathem a tik l ehrt und d a s Mafs für die Ver
, ,
h ältnisse der Grö fsen ist zunächst die Z ahl Aber diese zahl en .
s ondern sie be sitz t ein e viel weiter gehe nde Bede ut ung und
D N1 0 0 1
. 1 1
. na C us1
Opera, Basileae 1 555 D ialogua d c passa t, p
etc . . .
b
258 Niui enim intelleej ue se intelligi ili assimilat, non inte lligit : cum intellige re
.
I diot III p 1 68
. .
ist .
1
Dieses Minim um welche s , als Einheit dient ist , n icht
find en Wie OUS A überh aupt durch seine Über zeug ung
. v on
D e d oct ign c 5 . . . .
p 4 .N ecessarium
. est ia num ero ad minimum
d eveniri, quo minus esse ne quit, uti est unitas.
D e menü I diotae lit . . III . 0. 9 p 1 62
. . .
ist aueh die Z eit als Explika tion d es Mom entes die Bewegung,
der Fähigkeit acta für sich zu bestehen In der sinnlichen Welt gibt .
Körpers aber sind vier Punkte notwendig D araus wird geschl ossen .
,
A .. 0 p 1 63
a. . . .
tinua j
alteritate e usd em a bsorptam , ut non in se simplicite r subsistere quest ,
intellectualis autem b
indivisi ile punetum lineae
praefert .
( Se sindBuchsta bn
e , W orte, S ätze die E lemente, die Red e d es
Elementisrte ) . C um prima superfieies b
tri us ind igest punctin, q uae in ne
tam en subsistere nequit, sufficiantq ne quatuor puncta, quatuor superfieiebus ad
primnm corporis soliditatem necessariis : eonj ieitur, quatuor elem ente . ad perfe0 ti
Wasser erh al ten Auch Vorschl äge zur Bestim m ung des Ge
.
wichte s der L uft werden gem a cht Fern er wird für viel e F äll e
.
,
Mittel jener Zeit doch niem als ausger eicht eine nur einiger ,
und vor alle m d a rum weil sich in ih nen all e n der Gr und cha
,
al lem ist In dieser durch Gott bel ebten Wel t find et sich all es in
.
steter Wec hsel wirk ung der Un terg an g einzelner Teil e ist nur
,
Tod ist nichts andre a als Auflö sung zur Mitteilung und Ver
sein D aher ist auch die E r d e nicht ohn e Bewe gung sie ruht
‘
.
,
nicht im Zentr um der Welt und ist nich t schl ech ter al s an dre
D e id io ta I p 1 37 u and erweitig
. . . .
V
gl E ucx zs , Beiträge 8 29
. . .
Ü b
die E rhal tung d er Bewegung d es a solut Hund en und d ie
er b Mitteilung
d er Be wegung bei Guss vgl W o m .wn.n‚ Beha rr ungsgcs , S 1 1
. . .
uns ren Zweck ein and res Werk des O assm s der Trac! atus ,
Seine m ath ema tischen Kenntniss e galten seiner Zeit als sehr
bedeutend und er selbst legt grofsen Wert auf m athem atische
’
,
Hu ma n S 35 1 , . .
b k
em er t werd en, d afs Nm o u us Lehrer in d er Mathematik d er er ühmte
'
b
Astronom Pi ox e D EL Po zzo T o som snu ‚ genannt m
. s Ps r smus war
( 1 39 7 w elch e r seinen S ch ül er ü erle te und d e ssen N am e e so nd ersb b b
bke annt ist d urch d en Bind a h , welchen er d urch seine Annahme von d er
weiten Erstreokung Asiens nach 0 0teu auf d as W agnis d es C onm us übte .
( S Ar u r , a a O 8 9
. . . . .
Cusa s us : Zu samm enfallen (1 . Gegensätze im Unend lichen .
Weise vers ucht S e wird gezeigt d afs die Krüm m ung des
‘
.
,
daraus folgt d afs fiir einen unendl ich gr ofsen R adi us der
,
lo s z us amm enge fal tet liegen k ann D a s Will kür liche besteht nur .
c . 1 . . .
D e d octa ign . c. 12 p 9
. . .
n ämlich die Möglichkeit der gr enzenl osm Zunahm e vertauscht
Wege d en Begriff des allgem einen Zusamm enh angs der Dinge
zu erfa sse n in dem er densel ben sich vorzus tell en bem üht al s
,
Vgl . Beiträge S 22
Eucn x , . .
V . b
gl hierü er Fu c x s us s ao , a O S 99 R
. . . .
'
.
der einheitliche Mom ent als Ü b e r g a n g aufge fafst als E rzeuger ,
d i v i s i b l e i s t n i c h t m e h r d i e F o rm d e s K o n t inuu m s ,
zusamm enzufassen ,
und d iesen
gar in die Dinge sel bst d as Ges etz dies,es Geistes w urde Ge
Hmmuca CORNE LI UB Ae m r rs
‘
Die Elem ente sind bei ihm n och verändert die vier
un be
Ae m n v. Nm s snm : Eleme nte .
so , d afs
D asFeuer verhält sich zur Luft wie die Luft zum Wasser , ,
n ehm bar en E lem enten ist keine s rein in ih ren Zus amm e n ,
Pflanz en die Luft in d en T ieren d as Feuer näm lich die Leb ens
, ,
wärm e Der E influfs der E lem ente erstr eckt sich auf die ge
.
Weise aus der Natur der Elem ente ersichtlich und nur d urch
d ie Erfahr ung zu ergründen ; d as sind die qud itaies occultcw v on ,
T om . I D e occulta p W 0 8 W
. Lib I . . c. 3 p 4. . . Vgl . 1 . Buch 8 63 . .
°
19
t
s a mm en und wie es m ö glich ist die Wirkungen der Elemente ,
Aus eigener M acht und durch sich sel bst beweglich is t nur die
Seel e Die Wechselwir kung d er Dinge ist daher nur erklärlich
.
1
ist! . Die ses Mittel ist der W eltgeist oder die Welts eele der ,
lebt ; er ver ursa cht all e Wech sel wirkung der D inge und m acht
aus we lche m die Q uinte sse nz extra hiert w urde de nn als aus
gedehn te Grö fse kann die selbe nicht über ihr eigenes Mafs
hinaus wirksam sein 3
.
Die ganze Welt ist also bel ebt Der Spiritus mund i welcher .
,
A . a. 0 . c. 1 4 p 23
. . A a O o 1 4 p 23
. . . . . . . .
. a . . c . .
terum virtutum .
p 2 8 S piritu s.m und i q ua
. m d icim us essentiam q uintsm . .
cum sit ille spiritus form s ex te nsa et no n inte nsa , no n potest ultra ausm
m ensa ram im perfeetum corpus in per feetum perm utare .
l etztere n
Richtungen ebenfalls entgegengesetzt ist so ka m es ,
O fl enbar
Beobachtun g geführt wor den d afs sie bei ihren Analysen
,
B ist d e in China 1 p 47 9
. or n, Geech d Chem I, S 74 f , ganz
. . . K esond ers . . . . . b
b K
a er or n, B eitr 3 St S 1 1 0 1 29 Von äl teren Z eugnissen ist d as enige
. . . .
—
. j
S um me er wähnenswert in D e chymicom m c Ar istotelicis ct Galm icis con .
Nach Rasm us ist die grofse wie die kl eine Wel t aus
pfianz ung und Verm ehr ung . Die Entstehung der Metall e g e
Geist “
. a. . . . . . . .
geleitet durch die Faulung ; Zersetz ung ist die notwen dige
Bedingung zur E ntwickelung 8
.
j g
e ni en des P A R ACELS U S P AR A CE L SUS gibt n ä m lich n.icht nur
ein e viel be stimm tere D arl egung über die Art und Weise in ,
schlie fsen d afs P ARAC E LSUS his to risch der später e sei Vielm ehr
, .
rität d e s G AL E NUS
. und der Ar aber in der Me dizin entgegen .
lernen ; nur die N atur ist ohn e F alsch Auch Amsror nnss gil t .
ihm nichts ; er ist nur der Schwamm der a m B aum der Philo ,
A. a. O . S 31 1
. .
A. a. O . S 57
. . T . II , e . 5, S 31 . find et sich d er Ausd ruc k A tomi
als Bezeichnung ganz feiner T eilchen .
P1 m c nm us : W el t und F orschung .
hochste llt ,
gelehrt hatte verdeckte und verd arb Und so ihr ,
.
„
schon Am srornm s selbst wer end t und der P ORP HYRIUS und
Ans mvrus d orz u Avrcns m GALE NUS sel bst noch ist kein
, , ,
als der un geordn ete eigensoh aftsl ose Lim bus ; aus dies em ist ,
sowohl die grofse als die kleine Welt Universum wie Mensch , ,
herausgebil det Und weil sie beide aus dem selben Lim bus
’
.
entstan den so sind auch die Gesetze für beide W el ten Makr o
, ,
ganz e Wel t und jedes Einzel wesen in sich trägt Auf diese
‘
.
II
p 115 . .
Vgl . auch
p 1 05 und p 22, 32 . . . D ie letzteren gehören zu d er mind er 11 e
g aubigten assung d es W erkes
l F . b
Ü er d ie Z uverlässig eit d er Hvszs scheu k
Ausga b e vgl . Ha s s a n, Gesch d M ed 2 Bd ,
S 80
. iii ; E uc.z s u, Unters uchungen . . . .
Geschichte d er älteren d eutschen Phil osophie ; P hil osoph M ona tshefte III . . . XVI .
S . 321 if Leipz
. . 1 880 u Moo n, Th P a racels us München 1 876 , p 2 1
. I ch . . . .
c itiere , wo ich eine k b eso nd ere Bem er k ung m ache, nur solche Schriften ,
welche
a us eigenhandi en Büchern d es P1 u1 0 5 1.s us stamm en
g .
Faramira m, B 1 . . I p 72
c. 1 . . .
Ec m s a . a. O .
„
Mütter ihrer Frucht 1
d h sie bewirken Neubil dungen und
“
,
. .
,
ist die Bedingung jedes Entstehens und erst durch die Schei ,
stets nur auf die s e d rei G r undb est andteil e oder P inzipien führt .
als unv erbr ennl ich e A sche zurü ckbl eibt d as ist S al Diese
‘
.
,
können nicht ohne ein ander sein denn der S ulphur bedingt ,
d as „ w as z ur F aulung geht
,
“
Sul fur ü ber d as was zu viel wir d , ,
„
d as in die Co nsum ptio n ge ht “
Merkur ist ein Liquor S ulfur .
,
e in himm liehe s unters cheiden ; die ir dis chen sin d Erde W as ser ,
Fa ramir am l p 87 M et
. I p 1 78
c. 8 . I . . . VIII . . .
Pa ra mzr um l I
'
. I.
p 74 . .
A . a . O . und L II . 0. 5 . I p . 1 29 .
. . u . a. . . u.
gegeben . Es ko m m t d azu ,
d afs er mit der Schärfe und Schl ag «
S e wie PAR ACE LSUS die a lchym istisoh n eup la to nische Wel t -
s i e h tigl ic h e s Wesen ,
die stell ten für ein m erkurialisch
sa gt : „
D a rum b aber d afs HE RME S gesaget d afs die Seel allein
, ,
binden etc .
“
Diese Spielereien mit der Analogie Geis t „ Seele
det wer den m ögen, weisen doch imm er darauf hin, d afs der
zwis chen Geist und Körper hat hier seinen chemischen Aus
d ruck gefunden Der eigentliche Ursprung der drei Grund
.
I n s e i n e r S c h u l e w ir d z u m e r s t e n M a l e d a s
D o g m a v o n d e r E i n f a c h h e i t d e r v i e r a r is t o t e
Ortus med , Amstel 1 652 p 324
. . . . .
Opera , VI p 26 6 . . .
l i ao h e n El em ent e v e rw o rfen . Aueh die El em ente sollen
a ntipa thia cap 5 : Q unm nul la actio fieri po test nisi per contac tam , similia
.
setz ten Körpern sind die E lem ente actu enthalten jedoch se , ,
die him mlische Wär m e welche sie vereinigt Die Met all e
‘
,
.
mzstzo
'
Die d argel egten Gr und züge der all gem einen Physik C AB
D AN OS stimm en wie m an sieht vielfach mit Pm cm sus über
, ,
64 .
A s . .
V p 206 . . .
rüh m te Junms C l ean S am en ( 1 48 4 —
1 55 8 ) ver wickel t
Sein Ruf als Arzt und nam n e tlich au ch als Math em atiker war
bl eibt ni cht dieselbe sondern sie ist in una bläs siger Erneuerung
,
, ,
jede die nächs t gel egene Luft verbrennt und eine neue Flamm e
nach sich zieht D as Produkt d er Verbrennung ist ein doppel
.
suche h
p ys ikalieeher Erscheinungen auf ohne gerad e glücklich
,
darin zu sein . Verdienstvo ller ist sein Bestr eben, eine allge
1
m ax . 1 11 p
. . 45 .
Cn m so T a nnsro .
Erde und Sonne . Die Erde ist kalt die Sonne warm
, ,
und
werden ,
die Physik soll nur d en gegenwär tigen Bestand d er
für ihn gilt die ganze Welt als bel ebt Denn Geist und Kö rper .
A u s d e h n un g un d U n d u r e h d r i n g l i c h k e it . Ausdehnung
Raum Flüssigkeit Licht und Wärm e Die W elt sel bst ist
, , .
‘
Opera ed . c s, V1 p. 306 , 80 7 .
l l1 p 1 72
. .
W 6 1 m s ar : Elemente
. .
G rrnnnr s
. S tell ung zu d er Lehre v on d en E lem enten und
sei Denn d a j ener die E lem ente durch Zus amm enstellung von
.
Physiologie: nova , Lo ndini 1 600 Ich citiere nach d er von L o onnsrm esorgten
. b
b
Ausga e ( in S ed ini 1 628 .
Hu man, 1 S i 894
Das W erk, welches hier nam entlich in Betracht k om m t, ist erst nach
. . . .
Gunnar : Nur e in Element ( Erde) . Atm osphäre .
m tw am —
eztensus et ficsa substantia .
‘
Es gibt überhaupt nur e in
A n s c h a u u n g v o n d e r A t m o s p h ä r e knüpft Gu nnar
A a 0 p 39
. . . . Elem entum nos nullum agnoscimus praeter tellur em ;
.
c. 1 6 p 43.
. .
sowohl W asser wie Luft als Em anatio nen aus d er Erd e ezeichnet werd en, vgl b .
A . a. 0 .
p 65 , 68
. .
A . a. 0 p 48
. . . Gu nnar unterscheid et (p . 51 ) um die Erd e herum vier
sonst au ch nicht zu drklär en ,
d afs die Sonnenstr ahl en auf Erde
kalt zu denken “
.
Von der Erde stamm t j a alles Irdische ; d aher behalten die Kör
er au ch ein e Neigung zu dies em ihrem Um run e hin
p p g ; was
von der Erde aus gegan gen str eb t wieder zur Erde Nicht , .
nach ein em bestim m ten O rte oder einer bestimm ten L age in
der W elt gravitieren die Kö rper sondern die Teile der Welt ,
kugeln streben n a c h i h r e n e i g e n e n M a s s e n u n d w e r d e n
v o n i h n e n a n g e z o g e n ; und d a s gil t nicht nur v on der
der Teile zum Ganzen der Bruchs tücke zu ihrer eigenen Kugel
, ,
gung ist um so stär ker und heftiger j e enger und dichter die ,
'
A . a
. 58 .
p 65, (56
. .
A . a. 0 .
p 7 9 , 83, 86 , 88, 90 f , 92,
. .
95 .
m iteinander vereint w aren D afs die leichteren Körper in die .
1
soll für die Teile ein und dessel ben W eltkörps1s aber sie ist ,
„
Ah nlichkeit oder Ver wandtschaft beruhende Anlockungen
‘ “
„
“
.
wer den ; W orte die zwar tö nen aber sa chlich im besond ren
, ,
A
0 p 47 E at igitur g r a v i ta s corpo rum inclinatio ad suum
. a. . . .
principium , a tell ure q uae egressa sunt ad tellurem Levitas vero incitatio a .
ano principio , vel hum oria solventis ratione, vel eircum fusi corporis atto lentss
'
corporis ad co rpus pro pensio, par tium ad to tum , fragm ento rum ad globum
proprium , non ad globorum E t feruntur fortius et vehemenh us, ia
'
b
qui us m ateria concreta angustior et arctior et per minima coad unata sit .
V gl D e magnetc, 1 VI 0 5 p 222
. . . . . .
ort . wet 1 I, . . e. 9. p. 7 .
A . 0 p 60 8
a. . . . . auch vor . Anm .
De magnete, I . II 0. 2 p 59
. . .
D e magnete, I . II 0. 2 p 52.
. .
An dieser Stelle ,
wo zum erstenm al e d as c0 ppernikanisehe
Astronomie ,
in welcher zwar die m athem ati sche Form el a rom
die Urs ache der Gravitation aber ein v orläufig noch un gelö stes
Vgl B W enn, Gu k d As tr S 38 i
. .. c . . . .
'
.
Ar nr r , Rcfonn d S tem k S 33
. . . . . .
Co r r na mz ns . Ka r m a . (h m m .
Der Mon d bewegt sich um die Erde die Erde selbst dreht sich ,
,
.
b
Man vgl d ar ü er u a Ar sr r , a a O W ow , Gesch
. . As h: S 22 1 B
. . . . .
“
b
ausga e von Fm scn, F
r ankfurt 1 858 71 —
.
maico e
Gründe ,
wenn auch in verschleierter Form , gegen d as ptole
m ai sche und fiir d as c oppernikanische Sys tem wirken E s ist .
bekann t wie sich die Kirche einm ischte und GALILEI zum
,
Fix eterne fol gte ihre unm efsbar gro sse E ntfernung ; d as Kristall
gewölbe d es Him m els ö ffnete sich zur Unend lichkeit die Erde ,
wur de ein Planet unter Planeten die Sonn e ein Stern un ter ,
6 Neuerunge n in d er Lehre
. von d en El em enten .
. b b
Vgl hier ü er eso nd ers Ru n v Gas t es , Galileo Ga lilei . . und d ie rö mi
r, S tuttgart 1 87 6 S 32 ii
sche Kurie . . .
E lementenlehr e Bo o m .
tr ocken und sehr kalt d as kälteste der E lem ente sei indem er , ,
sich d abei ausdrü cklich auf GALBN und die Stoiker beruft Die .
kait so bleibe nur ü brig d afs die L uft d as käl te ste E lem ent
, ,
sei .
‘
Dies wird auch d urch E rfahr ungsgrüi1 d e zu stützen ver
sucht Von die sen vier Eigenschaften haben zwei nämlich
.
,
j g
e ni e n E l e m e n te n wel che n sie im höchste n Gr,
a de z uko mm e n ,
und ihre räum liche Ausdehnung vergrö ß ert ; sie ist ni chts Ah
aber hat all erdin g s noch ein e n zweite n Gegens atz d as N asse ,
A a 0 p 1 82
. . D e gen 11 , 2 p 329 b
. . . A a 0 p 330 a . . . . . . . . .
Se wenig klar aueh BOD I N bei der Diskussion dieser Eigen
sch e ften verführt so mufs doch diese Trennung der Begrifl e
‘
winnen ohne ,
ihn doch klar er fas sen zu können .
Bo nus a p 1 55
. a . 0 . . .
K
ar m a: Antwort etc Pr sg 1 609 Op era ed F m.sou T I p 541 , 542 . . . . .
und b
esond ers 5 Buch, 6 Abn
. ehn . .
Antwort Jo . K
an n st au f D Helisaei Böslim
.
‘
F ersen I p 501 ii
. . Ich setze ,
w
die el chS telle
e d as o lgend
auf e sich ezieht F b
hierher ( Op p . I .
„ Ich halt d as en ge
i j F
ewer fiir d as vierte El ement, d as
sulphur b
a er ist ein W erek, opus, d er S eelen im Lei b ,
wie d as Blut . W ere
m ehr, vud also die luflt nit tür sich sel st b kalter sey d en die Erd , sond ern
D . Böslin : „ Die F u ht
e c e ist im W asser und nit in d er Luflt, wie
Sonsten weil s ich d as Bonnms wol distinguirt inte r fluiditate m (d as ist Aristoteli
b b
d efinitio suae humiditatis, vnd lei t d er lufit) und inter humiditatem ( d ie d a
’
Erde und polem isiert gegen C OPPEBNIKUS und d essen Anhän ger 3
.
kait zu vervielfachen sind gilt ihm als der sicherste von all en ; ,
5
D e ma crom sm . V, e. 15 . T . I, p 1 53 D e C opernici
. . et Gilberti
Dec I E x erc 1 p 2
. . I , 1 p 34 I, 4 p 76
. . . . . . . . .
I, 7 p 1 1 7. I , 3 p 48
. .
,
7 p 1 89 . . . II . .
i d Der greifb are H alt an wel chem die S tofie selbst als
sn .
,
'
wört I, 9 7
. .
Alaum scritti ined iti di Gab! eo Galilei tratti d e nmanoscn tti d ella bibß oteca
' ' “ '
. .
Vgl p 29 p 55
'
. . .
p 96 d . . .
D ritter Abschnitt .
Stoffe ihre Ver änderungen m ü ssen als dann erklärt wer den
,
und
keine Wesen die sich v om Feuer nähren also geh ört es nicht
, ,
nur ein Accidens und wird durch die Kraft der Wärm e erzeugt
‘
.
Die L uft kann weder m it Erde noch mit Wasser eine Ver
nur die Räum e zwischen d en Ato m en der Erde und des Wassers
aus Auch n ähren wir uns nicht v on der L uft sondern wir
.
,
m äß igen “
Sie ist nicht l eicht so ndern sie besitzt ebenfalls
.
,
Gewicht d as wir nur nicht bem erken weil wir daran gewöhnt
, ,
nis nach all en Seiten Auch ist sie nicht feucht wohl a ber
8
.
,
Der Himm el ist nicht quinta essentia Feuer Wasser oder irgend , ,
steigt sind die D ün ste ( r e por es) ; sie ents tehen aus d em Wasser
,
durch D azwischentr eten der Luft und könn en d urch die Käl te
wieder in Wasser zurü ckg eführt werden indem die Luft aus ,
getrieben wird K e i n E l e m e n t i s t i n e i n a n d r e a v e r
.
w a n d e l lo a r 12
„
E s ze ugt v o n
. ein er g ro fsen U n kenntnis in
E z erc p 31 4 E r erc p 31 8
. . I d pkys p 38
. Ex p . . . . . . . . .
326 Id p hys p 39
. . E s: p 329
. . Ex 330
. E x p 1 54 p . . . . . . . . .
p 293
. . E s: p 127, 255 , 256 I d phys p 4 1 , 44
. .
. . . . .
ve rw echsel t .
“
Es s cheint , d afs GOBLAE US der er ste ist welcher ,
Lic htes und der Wärm e dieses der Trägheit der D unkelheit , ,
und Kälte ; jene s ist aktiv und m ännlich dieses p as siv und ,
sieh ( e . welche n i c h t m it d e r L uf t z u v e r w e c h s e l n
s in d (c . Man m ufs vielm ehr zwischen flüssigen ( liquid a)
E s: p 301
. . .
agno .
“
b
Die Ausga e, wel che mir vorliegt, ist Genevas 1 653 Die erste Aus .
ga b
e erschien j ed och scho n 1 6 28 in Paris, 8, bei N1 0 0 m s Duos . L e znr
A . a. o . c. 50, 51 . A . a . o
. c. 56 , 6 9 .
Unverwsnd elbarkeit d er Elemente : D E sn
'
es zr .
nur flüssig Die Region in der Nähe d es Mondes ist nicht feurig
.
,
W erke wiederkehrt .
‘
W ie D
’
E S PAGNET d en Himm el ebenfall s
m entum ) ist ( c .
b
Ausga e erschien Paris 1 688 .
D E Ato me
'
sr s us '
r
‘
i .
l un g v on L u ft un d W a s s e r i n ei n a n d e r l eugnet . E s ist
deutlich d afs s eine Lehr e eine Verm ittelung zw ischen GOR L AEUS
,
Wassers als Bil d der Grundm aterie der Wel t die Beto nung ,
eines allgem ein belebenden Ferm entes sond ern auch die Nei
.
,
fang d es 1 7 Jahr hund erts wir d a ber erst in der zweiten Hälft e ,
des selben allgem eingil tig Die Chem iker h a tten bei ihr en Zer
"
.
Res tbestän de erh alten welche sie als Phlegma und als Cap ut
,
E nch . phys p 1 10
. r est . . .
b
weitem ng egegne, Tno m s W n.ms an ( Tracta tus d a fm . ta tionc eine d a
meta converum na turalium inorganico, „ o hne d afs ind es diese E rweite rung
d afs l etz terer in seiner für die G e schichte der Ato mis tik so
verhängnisvoll gewordenen Disputa tion sowie später in litte ,
er all ein als Elem ente anerkenn t auch noch Sal S awr ( oder , ,
feucht d h flüssig
, .Die L uft hält er für vo m Wasser nicht
. .
O l eum .
3 C amp anell a
. .
ph antastisch als jener und vi ell eicht e in b esser e r Dich ter als
Ph110 8 0 p11 °
A RISTOTE L E S g ege nüber streb t er na ch selbstä ndiger
.
D es m p
i d N P r is 1 635 8 ( Gnsms I, p 509 ) und N ou
'
na es e a ture ,
a . . .
velles
'
. . .
Mercur .
“
Hagae C om itis 1 6 6 1 p 7 1 ,
. .
Rerum Compend zum S ecund um vera p r inczp za , ex scrip tis T e a m s CAMP ANE LL AE
' ' '
p r aemis s um C u m p r
. a e fa t a d phil o so phe s Germ a niae , Fra noof 1 6
. 1 7 D e . .
R ea hs
‘
'
. . . .
philosop hia e ep ilegis tica e p a r tes qua tuor , h e D e rer um na tura etc Francof . . . .
. s ea .
C s a a 1 zns , II
p 24 3 ii , W 1 x nz uaa nn, Gesek ( 1 n Ph
. .S 76 d . . . . I .
'
.
all en Seiten ( ex tensio absque discontinua tione), bei wel cher nur
find e . Die Ver dicht ung ist dann wied er ( wie bei d en S toikem )
weg Alles ko mm t näm lich zustande dur ch die Triebe wel che in
.
,
d en D ingen selb st liegen Die E lem ente wie all e Kö rper h aben
.
E m pfind ung und wirken aufeinander durch Liebe und Abs eheu ;
d ar a us er kl är en sich die Eigens cha ften s chwer und leicht und
was sonst irgend d em Physiker bedenkl ich ist Wie TE L ES IO .
Teil bereits in die Zeit in wel cher v on ander er Seite her die
,
welche die E lem entenlehr e allm ähl ich umform en bis durch die ,
Metaphys
. II c. 5 . art . 9 p 21 3, 2 1 4
. . .
VAN Hznuonr : Urfliissigkeit und Urferm ent .
rien der Materie in eine neue Epoche treten bilden die Meis ter ,
VAN Hs m onr ( 1 57 7
keit fluor generatimw sie ist die Sub stanz all er Dinge ; d a s ge
, ,
stal tend e Prinzip ist d as sam ener z eugend e Urferm ent eine ur ,
sprün glich v om Schöp fer in die Natur gel egte Kr aft Als jene .
urspr ünglichs te E le m ent in wel ches die übrigen Kör per ü ber
,
. . . Ca usae et . .
Ar cheus fa ber 4 p 33
. . .
Vau Hz nnour : Z wei unverwand elbare Elem ente .
initaum es per
‘
q d
uo .
s
p ro oh en wird ,
s o ist d am it
be stim m te fluo r genera n ur der un
Sinne sei Es ist nicht richtig d afs er nur e i n E lem ent näm
.
, ,
l i c h e un d a b s o l u t n i c h t i n e i n a n d e r v e r w a n d e l b a r e
E l e m e n t e d a s W a s s e r u n d d i e L u f t g e b e Gerade
, ,
.
Ver diens t HELM O NT8 ; es ist aber all erdings eine Kla rstellung
z wischen d en beiden Auffassungen nach wel chen einm al v om ,
Wasser all ein als Urel em ent d ann v on Wasser und Luft als ,
beiden Ur elem enten gespr ochen wird bei HE L M ONT selbst nicht ,
und Aör als identis ch auffafst wod urch er auch er kl ären w ill , ,
Luft die Rede sei Die Aufg abe wel che der Luft zugett
.
,
. . .
ons cres ta m form ale ( wed er S u stanz noch Accid ens, sond eins von b eid en) . k b .
Ca usae e tc 8 33 p 31 . . . .
ist d aher obwohl mit Wasser und Luft zugl eich erschafien
, ,
ges agt wie v on Himm el und Erde d afs sie vergeben werden
, ,
.
20, 2 1 p 6 2 . . .
5
: El m
0 44 p 64 — .
in q
a uam m utatum . Dieser Beweis
wird an viel en S tellen
geliefert, b
eso nd ers in d en Tractate n : Aqua , p 47 , Ai r, .
p 49, 5 1
. . Progymnaema mcteori p 54 P ara d ox in Suppl d c Sp ad wns
. . II .
'
k ann E s ist de shalb auch unm öglich wie die Experim ente be
.
,
weisen defs Luft z u Was ser zus amm engedrü ckt werde ; viel
,
Kraft der S ehie fspul v ers wieder aus und tr eibt eine Kugel
bind ung zusamm en noch tr eten sie jem als in der Natur als
,
E nder geb nis der natürlichen Auflösung der Kö rper auf sie
können vielm ehr nur künstlich und keineswegs a us all en son ,
welches beim Verbrennen der Pflanzen sich bilde t Hier liegt der
‘
.
Annahm e sich beim Fo rtschritt der chem ischen Praxis als tha t
sächlich falsch erwie s d a d as Alk ali wirklich in der Pfla nz e
,
Vgl Kor n .
,
Beitr 3 St S 1 59 u d ie d ort
. . . . . aus Hz m our , Or tus auge »
kö rperlich ged a cht sind ist ein intere ssan tes Zeichen für die
,
verm ag .
d urch Experim ente beweisen läist Diese Por o sitä ten sin d j e '
. .
doch nicht ein blo fses Nichts ein flgmentum oder ein locus nud ws , ,
.
,
d ie in ihren Poren ihr en Sitz hat und zugl eich d as Mittel durch , ,
‘
.
tates) saugt die Luft auch die Däm p fe ein und hält sie fest ‘
.
V a c uum n a t ur a e 21 p 70
. agnale non est Inn,
. . . M sed fo r m s q uaed am
assistons aäri, j
e nsque vel ut socia, ipsiq ue certo c onnu io b j
velut co n uga iis
in pa ris assid ens . Per h a n s vid el icet Biss astrorum imm ediate ac sine impe v
vacuum dissemiuatum) .
Aör 1 0 p 51
. . .
sentant d es Gaszustande s ist und fafst d as was er Gas nenn t , ,
s einer Un ters uch ung über die Konsti tutio n d es Wa ssers nicht
nur auf d as quantit ative Verhäl tnis der drei ide al en Gr und
subst anzen son dern auch auf ihr e r ä u m l i c h e A n o r d n u n g
,
stanzen sin d hier o ffenb ar bereit s als kl einste Teil e der Kör er
p
geda cht eine Vorstellung die durch die gal enische D efinition
, ,
,
VAN Hannox r : Atom e . Alchymisten .
un
g g ss t o fien,
wel che in die Höhe steigen d afs sie bei im m er
'
eu,
so wie d ie minutula e atomi d es Go l de s im ge schm o lz enen
Silber herabsinken E n nes r steht auch der Zeit nach bereits
3
. .
,
.
d en Ursp run g aller Dinge ansah und L uft und Feuer a us der
Zahl der Elem ente ausschlo fs auch in der Physi k m it selbst ,
ständ iger e n Ged anke n hervortre ten Die als Chem iker ver .
d afs sie neben der aris tot elischen Physik sich Be a chtung zu
versch affen w e ifs und v o n d e n E m euerem der K orpusk ul ar
philo sophie als gl eichber ech tigte Gegnerin bekäm p ft wird wie ,
A . a . O . 24 p 58
. . . Va cuu m na turae 27 .
p . 71 .
Gas a qua p 6 2, 11 an
. . e nd . S tellen .
S o ns t , S 51 3
. . Mo a uo r Polyhzs t ,
'
. II p 248
. .
Heiligen Schrift herleiten die chr istliche all ein aus d em m os aischen
,
aus ders el ben die Mannigfaltigkeit des W eltinh al tes selb s tä ndig
. . . .
b
Ausga e 1 633 V b
gl ü er diesel e Z ö c ansa, S 605, 606
. . b I . .
gelang en wel che die Einzelges taltung in jedem F all e hervor
,
m a t i k u n d q u a n t i t a t i v e V e r g l e i c h u n g nieht ange
wende t werden konnte S ie blieben daher stets auf m ehr oder
.
ausgesprochen ,
s chien sich der Verwir klichung n ähern zu
. . . . .
,
mens hominis ( res supram und ana in m und o) nihil raetias intell igit quam ip9 as
,
welche all ein Licht in die Finsternis gebracht werden könne .
‘
es nur mit Qual itäten zu tha n h abe weil d aselbst jeder Mafss tab ,
E in flusse d es W ill ens em an zipieren und sie als ein m ech anis ches
Uhrwerk betra chten d as einm al aufgezogen seinen notwendigen
, , ,
dies e Naturnotwendigkeit w ar n i c h t z u e r k e n n e n Z ur .
auf die Entwickel ung der Form en aus der Ma terie gel egt wer
Op V p 332
. . . . Vid aes etiam, ipsum plurim um d electari rerum aeuig
pr oferre nitar . Illud quid em familiare est ehymieis, herm eticis, Paracelsistis,
Op 17 p 347
. . . .
T 1 uns u us . .
p hfl 0 8 0 hisch e n ;
p
‘
d urch d ie Erforsch un g der N a t ur k ann die
die vie r E lem ente ; nicht ihre E igensch aften so ndern die S ub
‘
,
stanze n selb st sin d e ntgege nges etz t und dies e entge e ngese tz
g ,
kö nnen nur a p oster zori aus ihre n Ä c cid entien erkannt wer den '
aus ihre n Wir kung e n und Eigensch afte n D as ist die S a che .
t Tn umphus ,
' '
loso; 1hiae h . e
. m etap hysica philo.9 0p hand i metho d ns
.
nega tio ne m substituim us ut unum d eum ceu pr im am solam que c ausam d em onstre nt
, ,
d eum et n a t u r a m : Ha s e positis b
o mni us causis suos pr o d ucit eiiec tus
‘
A . a . 0 p 1 17
. . . A . a . O . 1 70 . A . a . 0 p 1 6 3, 1 6 5
. . .
A . a . 0 p 1 39
. . A . a . 0 .
p 99 , 1 09
. .
Q uantität und Kö p r er lich eit k d er S ubstanzen .
We sen des Körpers besteht so ist dies zwar wie sich zeigen , ,
diese Grö ß enausd ehnung fiir sie wesentlich ist so kann die ,
n e u e rung d e r K o rp us k ul a r th e o r i e .
g riii e .
nische Vorstellungs weis e d er Ato mistik fiir die Erkl ärung der
Na tur zu Hilfe z u ziehen ohne sich darüber klar zu sein in
, ,
wieweit dadur ch mit der Traditio n gebrochen wer den m üsse .
Gi o r d a no Br uno .
1 . Allgemeines .
er r oblem s
p p bringt er ganz wesentliche Mo m ente herbei E r .
Die italienischen S chriften citiere ich nach W AGNER (Leipzig 1 830) und
füge fiir D e la cause etc . die S eite nzahl d er Übersetzung von L 1 s so s (Berlin 1 872)
hinzu . Die lateinischen nach d en Originalen, von welchen ich die auf d er
Go thaer berzgi Bi liothe
. b k
vorhand enen in m Abhand l Giord Bruno . d . . .
begreift sich die Lehre B eunos in ihr en Grun dzügen und die
. Dazu . .
. . . .
. . b
5 Heft Ü er L o apere ita hana d i G Bruno risicm p a tc d a Pa st a nu La o u mz
.
s Gö tt gel Anzeigen 1 88 9 , n 4
. . .
p 1 13 Das W er von Fan Too c o : L o 0p crc
. . . k .
lo tine d i G B runo esp oste e confronta te con la ita liana irenze 1 889,
. onnte F k
e det
s n . E s is t eine innerliche lebendige E nt wickelung ein e , ,
I n die ser seiner Lehr e von der Mater ie wel che in ihr em ,
a b soluten Sein all e Gege ns ätze ver ein t enthäl t und sie in l eben
s tellt ( 8 1 Bu ch S
. . D AVID VON D INANI h atte die Mater ie als
.
‘‘
erste Materie als die abstr aktesten Begrifie und daher als zu
s amm enfall end e ansa h ; IBN B O S C H! ) vertra t die E d ucierun g der
1
A . a. O 4 Dial
. . . m m I, 272 —
2 77 . Lm sos 1 08 —
1 14 .
I ns Gu nna r .
(c ss s o s ) : De
‚ la ca usa etc . W AG NE R I, 251 , 257, 269 . DAVID
v os Da um : A. a . O . I, 27 9 Avs 1m o s s : A
. . a. O I 274
. . . Nrcou s s vo s C asa :
W AG N ER
I , 1 54 ( „ il divino I, 54, 21 4 Gra tis valcd ictoria bei .
der Materie
. aus, als des
Ab soluten ungetr ennt ; wie der P unkt sich zur Linie die Linie ,
z ureiche nder Sto ff gewährt ist zur una ufh altsam l odernden ,
Flamm e an wächst ‘
.
brin gung der Dinge herab steigt führt die Ve rnunft zur E r ,
E inh eit zur Vielheit die Vernunft sucht die Einheit auf um , ,
v on wel che m a us all e G r ö fse und jede s Ding ent steht ohn e ,
A . a O W AGNE R p 282 f
. .
'
. . LAS S O N S 1 22 f
. .
De min , 1 p 54 . II . . .
e med esim a scale ,per la quale la natura d iscend e a la prod uzion d e le cose,
quelle
'
l l altra d a l
' ’
e ,
uno e
d em o gio nti al prim e ente ci universal snbsta nza, sin che no n siam o
esser
arrivati a que ll uno individ uo, in cui tutto si com pr end e : tra tanto no n p iü
'
d ind ivisibilitä
'
stufung und keine Anl egung eine s Mafses m öglich wäre Auf .
1
ihm beruht die O rdnung der Na tur aus ihm setzt die N a tur ,
all es zus amm en und löst dureh d asselbe die Ding e wieder in
ihre kl einst en Teile auf D em Verfahren der Natur fol gt d ie .
E lem ent es ist D a her ist d as Minimum erh e ben über jede s
.
D e min I o 2 v 1 6 24. . . .
—
A . a.
. 0 . v. 7 —
10 .
A a 0 v 35 37
. . . .
—
.
D e min I o 4 hal p 1 6
. . . . Sc . . .
8 Anm 2 S 365
. .
, . .
wird d e 8 Sein wodurch all es ist die Sub stanz der Substanzen
.
, , ,
2 Im
. Universum sind die Dim ensionen nach Länge Breite ,
zusamm en wie d er grö fste Kreis mit der gerad en Linie der
, ,
R uhe sind
,
identisch Denn wenn sich ein Punkt sehr .
S Anm. . 2, S 965 . .
D e min I, . c. 4
. S ch al .
p 1 7,
. Dasel btd F
s as olgend e.
G Baru m: Mathematisches Minim um
. .
e inbeweg ter P unkt die Fläche eine bewegte Linie der Kö rper
, ,
die Substanz all er Dinge und d as Ganze ist ein beha rrender
P unkt D as selbe gilt v om Ato m und ganz beso nders vo n der
.
Monade wie denn d as Minim um oder die Monad e al les zugl eich
,
will ,
so m ufs sie v om . Minim um beginnen bei der Betrachtung ,
sol:1liefsen.
.
1
Es zeigt sich som it ,
d a fs der Begrün dung der
„
Minim um oder Mo na de fe stgestellt ha t wendet er sich z u
“
„
“
,
E lem ente auf D a s Minimum ist d ssj enige was kein e T eil e
.
,
D e min I 5 . . S ch l
a .
p 20
. .
D e min . I c. 6 . S ch l a .
p . 23 : Principium et fund am entum er rorum
Quell e ,
ehr bei allen E m euer ern d er Atom istik wiederkehren
nunm
s ehen .E s wird nämlich ges a gt : E s gibt so kl eine Tier e d afs ,
Gehirn Augen etc besitzen und diese wieder aus Elem entar
,
.
Teil und zwar der e r s t e Teil aller Z usamm ense tzung Die
,
.
entsteht erst durch die Berü hrung und d as Minim um ist nicht ,
etwa aus Term inis zus am m engesetz t Minim um und Term inus .
v on Linie n begre nzt ; bei e inem körperlichen Min imum ist als o
D e min I , 7 . . Sc hol p 29 f
. . .
G Bnus q
. Teil und Grenze im K ontinuum .
Kreis ohne weitere Teile zu denken ist und seine benac hb arten
Minim a berü hrt) und d em P unkte als Term inus der nicht als
'
und Punkt als Minimum des Körpers oder der Fl äche zeigt
.
,
d afs die K ö rper Ato m e und Minim s sich gar nicht selbst be
,
.
rühr en sondern nur m it ihren Term inis so d efs sie also bei
, ,
D s min I, 1 0 . .
D e min 1 IV . . . 0 . 7 p 1 45
. . .
Q u id M i n i m um et T e r m in u s .
Q u id
p u n c t u m , q u od e st m in im u m .
Q ui d
p u nc t um q u o d e st t e r m i n u s .
Poste , aut simpliciter, q uod neo para, cui neq ue para est,
D e min I , 1 4
. . Sc
hal p 49 T erm inus est principium dim enai ut n u d e , se n
. . .
d efinias m inim um quod its est para, ut eins nulla sit para, xrel simpliciter, vel
ssound um genus D efinias T erminam , cu us its non est aliqua para, ut neque
. j
sit ipse aligna para, sed est, quo ex trem um ab ex treme attingitur , ve l quo para
sd corpus.
G 3 8 0 30
. : Arten d er Mimm a .
fach ste E lem e nt d as kein e weitere Teil ung z ul äfst n och ihrer
, ,
gleich n och eine zwe ite Ar t Minim a näm lich krum ml inige ,
D e m in I , 1 0
. . S ch o l .
p . 41 .
D e min I , 8 .
p 37
. S ch l a . . .
D e min I, 1 2. ha l p 47 . Sc . . .
D e m in I , 1 1
. . S ch l a .
p 44. .
d er Zwischenräum e und Poren nicht bem erkt wird Au ch sei .
qu em fiir die i
s nnl iche Anschauung ( a d sensum ) zuzugeben ,
D e min . II , 8 . S ch l p 81 83
a . .
—
.
D a min III ,
. 1 2 S ch l p 1 28
. a . . .
G Ba um
. : Ungenauigkeit d er math . Figu ren.
und kein Verh arren All es ist in einer fortwähr enden Bewe
.
die Wellen eines Strom es wie die Flamm en des Lichtes bleibt ,
z ähliger Atom e .
3
D araus fol gt nicht all ein d afs es nicht zwei gl eich e Figur en ,
g e n a u e m a t h e m a t i s c h e F i g u r g i b t E in endl icher .
Kreis existiert nicht in der Ns tur und der sinnl ich wahrge ,
keitist wie die abso lute Gl eichheit niem als und nirgends vor
handen S o ist es auch in der That nicht m öglich eine Linie
.
,
für die sinnliche Wahr nehm ung gil tig In Wirklichkeit sind .
sol che Linien dort all ein vorhande n w o ein e unm ittelb are Be ,
D e min . II
5 8 0 11 0 1 p 7 1
„
. . . .
De min I, 4
.
, 4 p 61
. II
hal p 65 . . . Sc . . .
De min.
,
II
4 p 6 1 I, 2 p 56
. . . . . .
rührung d er kreis oder kugelfö rm igen Ato m e stattfind et ; ein e
s ol che Re ihe v o n Minim en heil st ein film» Aus dieser Auf
'
in der Mitte gel egt sind enth äl t der Ra dius 2 Minim a ; fügt
,
3 Minim en u s . . w .
“
longmn °
. Eine Berührung v on Kreisen un ter einander und m it
Geraden braucht überhaupt nicht imm er in einem Punkte sta tt .
D e min . II , 1 3 p 89, 90
. . .
D e min . III ,
2
. h Sc
a l p 1 03 . . . Vgl . Fig 5 S
. . . 373 .
D e min . II ,
1 3 8 011 0 1 p 9 1
. . . .
D e min . II 1 5
. .
p 95, 96
. .
D e min . III 3 , .
p 1 0
.4 f .
G Ba um
. : Der ver bi d n end e Ä ther .
als Prinzipien wie D s momur sie annahm genü gen BBUNO nich t
, , .
terie wel che die sel ben z usam m enleim t und umfa fst wie d as Wass e r
,
‘
,
die Teil chen der Erde die sich ohne di ese s im Unendlioh en z e r ,
str eue n wür den Diese Materie ist der Ather für welche er sowo h l
2
,
.
lichen Sinn e wel che die Erde um gibt und wel che wir athm e n is t
, ,
.
3
realiter que sit separatum , tam en a corporibus n on est, sed r atio ne dictitante .
univ . W AG NE R II p 32 33 , .
, .
„ No b is ver o vacuum sim pliciter cum atomis non sufficit ; certam quippe oporte t
esse m ateriam q ue conglutinentur ; sed for te et isti v ac uum pro aäre accipiebant,
quod non cr ed im us .
“
D e min I, 1 1 . . S ch p 44 Minim a, q uatenus sunt uni
. . .
tantum , nud e nihil est solid um corpus prae ter as, et id ea omnia praeter ea
muud orum corpora et r egiones ab interj ecto aethers continentur ; et tal e est
. . . II . .
D e imm IV, 14 p 4 1 8
. . . .
G Baus o
. Vacuum Äther W eltgeist .
subtilen Stoffes der nicht eigentlich Kö rper ist ( denn er ist nicht
,
g reif b a r) und doch auch nicht blol s Geist ( denn er ist räumlic h
'
all en Phil osophen jener Zeit ver br eitet Bei E m ma wird dieser
‘
.
realen Raum s der nun auch sinnlich vorstell bar und d aher
,
sie sog ar viell eich t bewirkt wird ; denn er ist zugleich der
Weltgeist d er Träger all er Kr aft wel che die Körper durch
, ,
D e imm a O ha l p 42 1 D e mona d e p 69
. . Sc . . . . .
'
D c im p 46 0 . .
De iun
n: m V, 3 v 36 38 p 467
. . .
-
. . .
Vgl . f , 29 2 u
. . a .
G Ba us o : Die
. sta rren Ato me d er Korper .
sin d d as all ein V o ll e Fe ste Starre nicht weiter Teilb are Aus
, , ,
.
die sen Ato m en be stehen all e Körper aus ihnen werden sie zu ,
der Körper deren Teil e sie bil den D a die Ato m e unveränderlich
,
.
g e n sei tig e Verbin d un g ihrer Eige n scha fte n oder Teil e so ndern ,
g g
r e a ti on der g an zen Ato m e st a ttfind e n We nn Körpe r sich .
so nach Maß gabe ihr er kleinste n Teile mis chen scheine n sie ,
d abei in einen neuen Z ustand überz ugehe n ; neu ist aber der
D e min . II
Sch p 66 E ine nihil esse sim pliciter rectum , simpli
,
4 . . . .
citer que in compositions circulare, praeter atom os nibil sim plicite r plenum ,
nihil sim pliciter v acuum praete r spacium intra coeuntium trium in plane et
q uatuor in solid o atom orum concursum intermed ians Nihil connequenter .
b
su stantiam sim pliciter inte r corpora et ea, quorum esse cir ca corpora contem
pland um .
b
inquam sensi ile, q uod in m inima illa cum fuerit resolutum nullam cet te ,
retinero potest com positi speciem, illa enim prim a sunt, ex q uibus om nia
ma teria .
G Baux o s Atomisti
. k
. Berechtigung und I rrtum .
thun hat und die E ntscheidung über die Gr enze n des Minim um
,
r eflektier t .
der Raum nicht a tomis tis ch zu fas sen und jene Zerlegung der
m athem a tischen Figuren bezöge sich nur auf die s tarre körper
liche Ma terie In der Tha t bil det der Äther und d as F lüs sig e
.
flüssiger Raum existiert warum m u1s dann die Mathem a tik auf
,
'
ato m istis che Grundl age zurückge führt wer den ? In d e m freien
Ather m üfste j a doch eine wirkliche gerade Linie ein m athe
.
,
Aorotismus . D e mund o . M
[ nd us
u sensi bili ] s ex nihilo a prima mente
prod uctus intelligitur aut pro d uci Ej ue m ate rialia principia
. sunt Terra se n
.
Atomi sen Arid a, Abissus sen S tyx sen O ceanus, S piritus sen s er sen coelum sen
firm am entum Ej us prim a accid entia ( si tame n accid entia d ici possunt)
. .
b b
sunt T ene rae et l ux , ex q ui us subind e est ignis et 0111130 in genere, q uae
b
no is sunt sec und aria elem ents erner Acrot art LXV p. F nter haec . . . . I
b
astra) ingenera ile incom ptibileq ue est ser imm ensus, utpo te corpus spir ituale
om nia stabiliens atq ue firm ans, q ui a ut est prima su stantia aut certe ex b
b
o mni us ill i prax imus , q ui prim um est efficiens, ex atomis atq ue spiritu solid iora
reinen ma them a tis chen Form en ihren Platz haben , und der
b e s t e h t a u s A t o m e n ; d e n n G e s t a l t un g g i b t e s nu r
d ur c h d i e M i n i m a D er R a um al s l e e r e r R a um w i r d
.
ni c h t a t om i s tisc h ge d a c h t d e n n h i e r b e i w ir d j a ,
g e r a d e v o n j e d e r G e s t a l t un g a b g e s e h e n .
Acrot . art
. 11 .
p 29
. .
d es Ra um es ins ofern sich diese nicht blo fs
,
a uf Gr ö fse und Ge
hat gerade diese Tha tsach e der sinnlichen Raum erfüllung auf
begrifl s, wel cher jene sinnl ichen Wirkun gen und ihre Abän
'
können In dem näm lich all e Ver än derungen als räum liche
.
Man m ufs nur klar d a rüber sein d afs diese in der M a them atik
,
f (x ) da: ) oder
’
als die in d er Phy sik ode r Dyna m ik als Ge schwin d igkeit oder
Beschl eunigung d efinierte intensive Gro fse wel che ein M afs ,
ha t.
mittel sich n äherte , blieb zur Rettung der Atom is tik doch nur
d er Weg übrig , d afs er die ato mistische Konstitution des
nur
keit hinausr eicht, erkenn t in d en Dingen die Diskontinuität
st ellt ,
d a fs die Ein
wände d es Amsrors m s, betrefiend
'
da s Z u
BRUN O denkt sich seine Minim a als s ehr kl eine Kugeln oder
, ,
der Ausdruck P unkt in diesem F all e nichts als ein unp assend
gewählter Nam e ist un d ein e beliebig kl ein geda chte Kugel
bezeichnet D as Minim um ist nur berechtigt wenn es als ins
.
,
Kleinste z usamm engez ogener K örper ( oder Fläche) ged acht wir d ,
keine Teile m ehr be sit zt ist dahin zu ver stehen d afs es keine
, ,
Teil e derselben Art m ehr besitzt folglich als Körper keine körper ,
sucht Be d ingun gen für die Aktuali tät der Körper welt S e .
p fin d u ng die
, Phy sik wel che ih m feh lte k o nn
,
te sein e S p e ku ,
lation nicht s chaffen ; der P unkt an wel chem M a them atik die ,
d och z ugleich Mona den wel che auf einander einwirken und
,
d a s Univer sum als jede einz eln e Wel t für sich sin d Lebewe sen ,
wel che unsre Ehrfur cht erfo r dern und ebenso ist jede s ein ,
1
D e imm V, 1 2 p 49 5
. . . . D e Pinf W m ns a
. II p 49
. .
z el ne Atom der Beseelung fähig Al les ist durchd run gen v on
.
sie ist selb st eine l ebendige Kunst und gewisserm afsen ein e
geistige Wie soll unter diesen Um ständen ein
nismittel bedient .
D e min I, 3, p 1 1 f
. . . Acrot D e natura , 1 0
. .
G Baus o :
. K in e e physi k li
a sch e k
Er lärung .
tischen Lehre über die Elem ente Die Ansichten wel che Bur ma .
,
über die Natur der E lem ente un d die phy sikalis che Ko nstitution
aére .
G Baum . : Elem ente . Das W asser .
Natur .
Überh aupt ist zu bem erken d afs die Elem ente in keiner l e i ,
PLAT O N und Am sr or s nns gem a cht wurden nur Spiel ereien sin d , .
E in E lem ent ist ebenso viel wert ebenso wichtig als d as andr e , ,
Teil e aus Was ser Erden und Mo nde sind solche Weltkörper .
,
Statt der vier Gr und sto fl e : Feuer Wasser L uft und Erde ‘
, ,
Erde sind die Atom e und zwar wer den die physikalischen ,
ge stell t welche
, ,
wie s chon gesagt ,
einer a gglutinier e nden
W assers ‘
Neben diesen beiden Prinzipien steht nun d er Äther
.
,
bem erkt ein spiritueller Körper und entweder selbst die erste
,
oder Gott ihn en beiden unter geord net ist D as Ver hältnis .
,
BBUNO diese all gem ein e F lüs sigkeit nur als eine gröbere Fo rm ,
ein e Verdichtung des Äthers a ufgefa fst babe Inso fern fiir .
Aus ih e t
n n s amm n e d ann ignis cc os hya in g en er e we l che f ü r
'
8 526 V I 1 2 p 5 38 u a.
D e imm VI, 7 v 29 f p 523 ; p
. . .
. , . .
. , . . .
3
D e mo E i t d d i t p 5 8
S Anm 5 S 39 4 n p s e c a . . .
. .
. . . . .
G Bur ma : Kosm ologie
. .
Mo nadenl ehre ,
d er wir fr eilich eine Reihe grundlegend e r
Plan eten um kreist Und d iese Plan et en sin d verm utlich ebenso
.
und Leid ,
in Hinsicht aber auf d as Ganze ist nur Har m o nie
vo rnehm hinabsieht .
d as Denken aber wel ch es Analy sis ist m ufs zum Zwecke der
, ,
chen gedacht könn en als Vorbil der der physik alischen Korpus
,
all erdings nur die hyl oz oistis ch e Ato mistik die seit BBUNO ,
nie m als g anz ausgestorbe n ist Der Z usamm enh ang aller Einzel
.
die Vielheit der sich selb st entfaltenden Substanzen auf L EIB NIZ
gedeutet werden Man kann aber auch noch weiter bem erken
.
,
teter Form zu find en sind ; d afs sie bei ihm noch nicht ge
Ba us 0 : Sr rs o zr , e srz, O ccasionalism us, Kriticism us .
gel östen Dinge s ein so ll en Denn sob ald m an sie als wirkungs .
.
,
d ur ch ein perpe tuelles Wun der bei jeder Gelegenheit die Regel
m äfsigke it d es körperlichen und ge istigen Ges cheh ens oder er ,
hat in ein em einm alige n Wunder die sich sel bst entwickelnde n
Substanzen z ur Über einstimm ung angepa ist '
.
wel che wir Denkmittel genannt h aben sie sind ausgespro chen ,
s ant z un d K ausalität .
,
un ter welchen all e s innlich gegebene
p ,
sich ten vorsichtig zurück und ergänzt die Lehren der alten
.
eingetr etenen Verschm elzung der Th eorien der Mate rie (S 1 B uch . .
gebräuchl ich ,
und wir n ennen daher diese Lehr e die K o r p u s
ku l a r t h e o r ie .
2 Eilhar d Lubin
. .
Figu ren in d er
Hyp othesis p hysica , M a th S chriften cd Gs as s a nr VI
. 78 . .
en dliche teilb ar w är en so gäbe es kein Letztes der Teil ung
, ,
keinen ersten Mom ent der Bewegung oder der Zeit und es ,
Interesse der chr istlichen Lehr e stellt sich L UBIN die Aufgab e ,
Z a hl , d h
. . die diskrete Gr öfse , zu jeder der genannten konti
s tellung vora us ; eine Mess ung ist ja nur mit Hilfe der Z ahl
A a O Apologia p 4 b :
. . . co ntinuorum , 11 0 0 est corporis, tempo ris e t
.
m otus, in infinitum subdivisio m ihi ab om ni illo tem pore, quo prim um a prac
b
oeptoribus m ihi ex po situm est, d u ium e t d e falsitate suspeotum Q uo fund a .
A. a. O . o. XIIIp 1 47 f
. . .
A. a. 0 .
p 1 50
. .
p etitio indem Amsr or m ss v on d en teillosen P unk te n
princip u, .
e
v on all n sin nl ichen Qual itäten und d er Ausdehnung selbst ab
str ahie r t d ie sel ben wie ausgedehn te sinnliche Körper zu be
,
h andeln d en Begrifi der Berü hr ung wel cher nur aus der Sinn
,
'
lichkeit entn omm en ist auf jen e z u übe r tragen und d a er nun
, ,
rü hrun g setzt die Exis tenz v on Teil en voraus ; sie wird d aher
fiir das selbe ge sorgt h aben ; wenn er uns die se s Wun der v er
bergen wil l so brauchen wir uns de shalb nicht für weniger
,
such jene Verbindung der Atom e dur ch eine Hypo these einig er
,
d er z us amm enge setzte k ann bereits in zwei Teil e z erl egt werden .
A. a . 0 . 0. KW .
p 1 71
. .
h mm : K k
orpus eln v erschied ener O rd nung . Bewegung .
wohl sie kein e Z ahl ist doch die Na tur der Z ahl besitzt Die
, .
wenn auch ni cht sinn liche so doch denkb are Teil e besitzen , ,
m ehr Ato m e enthal ten k ann bevor es für die Sinn e und die ,
sitze n m ü ssen die ihr erseits wieder aus viel en Atom en bestehen
, .
Kö r per z uruc k
g we r den so ndern eine sehr gr o fse und ver
ele
gt ,
g g
e n e n d a
, j a d er P unkt kein e Te il e be sitzt also a u ch kein Teil ,
k
n ennt als l einstes ihm e an ten s Tbk
ier c h e n e in im H o lz un d W ac h s v orkom
55 7 b w l h m hi d er N am e
m end es tim e! (B is t a nimal 5, 3 , p
. 2 . , vo n e
. c e er
Begriff d er ger aden Linie die Existenz einer Mitte vor aus setzt ,
so sei die s kein Ein wan d gegen die Ato mis tik welche j a e u ,
m ü lsten, so sei
Wir e
n nn n e ein Verhäl tnis irrational ,
d as an u z geben uns er
tät .
1
Er erzeugt wie scho n früher ge sagt ebenso
, , die Gr öfse ,
d afs eine Linie von vier P unkten nicht gr öfser sei als ein e
so l che von drei u . d gl
. Auch d afs eine Linie die aus einer , .
paar Körner resp P unkte . m ehr oder weniger für die E rkenn
in Bezug auf ihre Z us amm ens etzun g zusehr eiben darf ist eine ,
Fr age ist jetzt gestellt und die traditionell e Meinun g d afs die ,
er erst die P unkte zweiter Ordnung sich der Anein anderl agerung
fähig denkt O h ihm d ie At o mistik der Mut akal lim un bekann t
.
war v erm ö gen wir nicht fe stzustell en ; w ahrech einlieh ist es nicht
,
*
.
Lusxs . Baum : Materie .
nich t für die Phy sik und d er P hosp hom s in wel che m er sie
, ,
nieder gel egt hat sein Licht nicht sehr weit getr age n h abe n
,
3 J e an Bod in
. .
wickel ung der E lem entenl ehre nannten als ein Zeichen wie , ,
Phosphor us 0 . XI .
p 1 06
. .
ü brig Diese also ist die pr ima matcria wenn eine so lche
.
,
b ares Ding ein Körper ist oder nicht d as ist nicht leicht z u
, ,
.
, ,
A0 p 1 3 p 7 4 S folg Anm
. a. . . . . . . . .
A
a 0 .
p 72. S i q ue est m ateria prim a, quae in natura ullum ha e s t
. . . b
hypostasin, pre fecto cinis est, et as corpora, q uae quo d insectilia sunt, a t o m i
vooantur p
. 7 4 C orpu s n
. atural e ini
.tio d efin iebam us q uod m a te ria et fo rm s ,
ve] m ateria et a ccid entihus constat : einis aute .: 1 m ateria et accid entibus constat,
non item form s : m ater ia autem cineris aliud nihil es t, q uam a to m or um c oac ta
p
non fa c il e p o t e s t .
76 .
— ‘
A . a . 0 .
Fa s s cx s Bac on . Ü b ergangsstel lung.
d em B egrifi,
'
än
. derten Verhältnissen a bzugrenzen und fe stzustell en Gera de .
h altlichen Ausb au ein tritt als für die Erörterung ihre s m etho ,
E s cort teilt die Natur philo soPhie in ein e spekul a tive und
ein e operative Die letztere wel che in die Mechanik und die
‘
.
,
sto telis chen. Beide Disziplinen soll en es lediglich mit der N atur
z u th un h a be n und zw ar se d afs ger ade der Gegenst and der
, ,
a uf M ate rie und Bewegun g beruht und s etzt nur die Exi ste nz ,
De augm . scient. 3 . c. 3 T
. . I
p 1 6 9 Die C itate . . b ezieh en sich auf
De nagm . l 3
scient. . . c . 4 Tp 1 70, 1 72
. Physimm se tractare,
. 1 . . .
die wirkende Ursa che un d die M a terie fiir die Meta physik die ,
vier Arten v o n Urs a chen scheidet zun ächs t der E nd eck als
unfruch t b ar aus ; er stiftet in d en Wi ss ens ch a ften m ehr Sch a de n
als N utzen und komm t all ein für die m e ns chlichen H an dlunge n
lich be ziehen sich nur auf die O berflä che der Erscheinungen
und dringe n nicht in d ie w ahre Tiefe des Wis sens wenn sie ,
sie nicht der A usdr uck wäre für die Bes tim m unge n des reine n
Actus welche ein e einfa che Besc hafienheit wie die Wärm e
,
'
, ,
"
—
N O II‚ 2 T I1 p 1 33
. . . . . .
N . O I, 5 1
. . Materie .
potius consid erari d e et b et e us schem atismi et
j
m etaschem atism i, at ue q actus pum a,
e t lex actus, sive m otus . F orm ae enim
N . 17 T . . II
p 1 78 Nas enim , q a um d e fo rmis l oq uimur, ni] aliud
. .
intelligim us, q uam l eges illas e t d ete rminationes actus puri, q uae naturam ali
q ua m sim plioem ordinant et constitua nt itaq ue ead em r es est forms
calid i a ut. fo rm s luminis, et lex calid i sive lex l uminis .
Bacon : Vermittel ung zw
. Ds uo x srr und Pu r os .
die sen Betra chtungs weisen wech seln und eine n eben der andern
gebrauchen damit der Verstand zugleich d urchdringend und
,
em pfänglich wer de ‘
Wenn D suox zrr und E mm a fiir die
.
W as also B AOO N an der Ato m istik v erm ifst ist die Mög ,
«
tier end
. Die se nennt er die F o r m E s ist dies ein auf plate .
W is sens chaft,
welche die Arbeit der Physik zu vollenden hat .
um ,
die Re ali tät d e s N a turg eschehens z u konstituieren als
N O I, 57 T II p 44
. . . . . . De z ugm . scient . III , 5 T . . I
p 200. .
N O I, 1 24 T
. .
p 1 23 . . II . . De augm .
'
sc1 ent . II ,
4 T
. . I p 1 93
. .
Bm os : Gattungen u . ma th Gesetze
. . F orm en u . F orm eln. 419
„
fo r m al e n Ursa chen einführt Aber die ses Ges etz sel bst such t
“
.
er w ieder unte r d em Denkm ittel der Sub stanzi alität als einen ,
s o ll ein e Eigens ch aft ( Na tura) angegeben wer den wel che sich ,
, ,
d afs ü ber ha upt nur so vie l Na tur erkenntnis m ö glich ist als sich ,
m en “
,
wel che er suchte sind nirgends z u find en a ls in d en, ,
„
Form eln der m athem atischen N atur wissenschaft welche d ie
“
,
.
, ,
sta n te in
“
der N a t ur w a s B A C O N S Me ta phy
,
sik suche n s o l lte ,
N . o n, 4 r
. . . I, p 1 36 . .
geo r dn et ist konn te wenn sie zur Wissensch aft werden
, ,
so ll te
,
nichts andres bedeuten al s m athem a tische N aturwissen „
sch aft
“
B AC O N ko nn te zu d ieser Erkenntnis nicht gelan gen
.
1
der Registrier ung un d ins ofern wohl als eine Vorstufe der
,
„
fo r m al en Urs a che n d asjenige l eist en soll te w as die“
m a the ,
stim m t sein a ber beim Schlamm ist es Ursa che der Erh ärtung
, ,
un tersuchen .
’
O bwo hl B AC O N in der E ncyk10 päd ie eine „
ko n
N 0 . . II ,
4 T
. . II p
. 1 34
. De a ugm. s cient. III , 4 p 1 73
. . .
Bs c os z S chematismen und Metaschem atism us .
staltun
g ( M e ta sc b e m atism u s ) in d e n Te il e n d e r gröb e r e n Gege n
Sto ff vora usgese tzt wer den m ül sten w as beides unrichtig wär e '
, ,
so nder n nur a uf die w ahre n kl einsten Teil e wie sie der Ver ,
. .
.
,
sich auf die Ve rschied enar tigkeit der in dem selben Kör per
enthaltenen Teile und ihie Anor dnun g und L age be z iehen ?
N . 0 . I, 50 T . II p 40 . . N . 0 . II , 40 T II p 259
. . . . .
N . 0 . I I. 6 . T . I I p 1 40
. .
N 0 .
, 8 T . II
p 1 42 Die materia „ non flwra
. . II
ed eute t d ie starre
. .
“
b
Materie im Gegensatz zu d e r von Bs co n angenomm en urspr ünglichen luid ität F
(pl ic n m ateriae) S S 4 30 .N 0 .
, 40 T .
p 25 9 . . . II . . II . .
Pr ae fa t T
. . III p 265
. .
Die T h atsachs, d afs in d em einen K o rper bei gleichem Volu
die s
pez ifisc h en Gewichte ein er Reihe vo n E6 rpern gegeben ,
g p
e s o ch en werde n k ann : D as w ahre Q uant um der M aterie „
od er ihr e Gesam tsumm e ist konst ant und kann weder ver
m ehrt n och verm indert werden so ergeben sich in Verbindung “
,
ih re
Be antwortung führt direkt auf die Ato m istik .
N O II, 40 T Il p 260
“
. . . . . .
34 f p 40 B ist na tur T
. . .
11. 2 6 8 N . 0 a a
. III
O . . . . . . .
N 0 ,.40 T II
. II
p 25 9 H
. ist
. N a tu r .
11 265
. . . . III . . Hist d ensi
.
et r an, VI 32 .
Hist d ene a a 0 p 40
. . 8 An m 4
. . . . . . . .
Ba co n : Efir die Atomistik .
drücken wenn ,
m an nicht d as At o m i
v o aussetz t . Ma n kann
und zweitens d afs diese Zerteil un g doch nicht ins Unend liche
,
fortgehe n k ann Denn bei gehö riger Aufm erk sam keit find et
.
In d er uns vor
liegend en Aus g b
a e Amstelod 1 685 , T II I p 31 3 ii E ine
. . . . ausführliche Dar
stellung s bei . S um m en, Gesch d Na tm p h S 65 ff
. . . I . .
4 26 Ba c o n: Die Ver dichtung u Verd ünnung i d C omta hbnes Va cuum
'
. . . . .
a uspre ssen l a ss e und aus die sem wieder ein sol cher
,
un d so ,
kl ärung ferner d afs die Körper ohn e weitere And erung s ich
,
v on s elbst aus deh nen un d zus amm enz iehe n ist der weiteren ,
ends auf der Erde fan d densel ben schl echtweg l e ugn e n z u dür fen
g ,
glaubte während sich ein sol cher sehr wohl in d en Regio nen d es
,
fast all e Philo sophen sowie die Experim ent atoren auf dera rtige
Br oos s Cogita hbnes : D zuo x arr und Pr r m uo a ss .
s ein und nicht be d ingen d für die E ntscheid ung der erste n
der K ö rper bezieht Erst d ann ist die Frage oh all es a us alle m
.
,
r erwm , unter der Vora ussetzung ihr er G leich artigkeit die Ver ,
sc hie d enarti keit der z us amm e nges etz ten Körper setzt aber als
g
d ann d em unm itte lbaren Ü berg ange derselben ineinander kein
geringeres Hindernis in d en Weg als es die Verschiedenartig ,
ist ein allgem ein verbr eiteter und nicht zum wenigsten d u rch
die Al chymisten bestärkter Irrtum Wirkungen der Sch eid ung ,
dessen man freilich nur bei Beob a chtung der Na tur bed ar f in der
Spekula tion m acht sich die S a che viel bequem er weil die ge ,
wö hnlich e Ph ilo sophie sich ihre Materie so aus denkt d afs sie ,
n ehm en z u la ssen .
des Spiritus oder Athers Auch ist ihre Kraft und Form w eder .
sch aften wie sie in d en größ er en Körpern ge fun den wer den
, ,
1
T . III p . 1 70.
Bacon gegen Ato m e und Vacuum .
d en „
Form en “
d as innere B and all er m ateriell en Gestal tung
nicht bis ins Unen dliche teilb ar se i. Hier ze igt sich ein gan z
hat .
fal sch sei ; dieser Grund be stan d d arin d afs ohn e V a cuum d ie ,
N 0 . . II , S 432 Anm 2
8 T. . II .
p 1 42 . . Vgl . . . .
N 0
, 48
. T . II N eque enim pro certo affirm averimus,
. . H 31 4 .
oom plicantis et repiicantis es per spatia inter cer tos fines abs ue q interpo sitione
Vacui . Dassel be D e m eta ( Am stel 1 66 2) T 11
. . d er H is tor ia D em i
ct Ra n find en sieh (T VI Ca nones m obiles u a
.. 1 26) unter d er Üb erschrift .
i
no ch folgend e S ätze 3 C opia et paucitas Materias constituunt no taüones D em
. .
et Bari, recte aoce ptas 4 E st T erminus, sive No n Ultra, Densi et Bar i sed
. .
,
b
no n in E nte no is no to 5 Non est Vacuum in N atur a, nee c o ngregatum , nee
. .
intermistum . 6 . Int er T erminos D ensi et Bari est Plica Materias, per q uam se
Bm os : Übergang zur Fluid itätstheorie . Spiritus .
und plika bel a ufz ufa ssen dürfte die Ausbil dung seiner Theorie
,
teile der Atom i stik in Gestalt des korpuskul aren Sche m atism us
entspricht so ndern vor all em ist ihm auch die inh altliche E r
,
oder „ os ist viell eicht so sind Form eln die seine physik alischen
u
,
0 . S p iritus un d B e w e g un g .
bilia) die Pneuma tica welche kein Gewicht besitzen Sie sind
,
.
1
l e gt wer den Die zweite Kla sse die Pneumatica d et inets kom
"
, ,
N .0 . II 40 T 1 1 p 260
, . . . .
B ist densi et m m T VI p 48 50
“
—
. . . . . .
Bm on: D ie S piritus
.
der Pneumatica endl ich die pa m enthält nur die L uft un d die
, ,
Kein Körper ist ohne sp zrztus d er an ihn geb unden ist ' '
,
.
1
Denn die greifbaren Kör per enth alte n keinen le eren R aum ’
,
so ndern entweder L uft oder eine n ihne n eigent üml ichen Spiri
tus. Dieser Spiritus ist aber nicht irgend eine Fähigkeit ( virtus)
oder E nergie oder E nt eleohie oder der gl eichen Unfug ; so ndern
d urchaus e i n d ü n n e r u n s i c h t b a r e r K ö r p e r der aber
, ,
ist die ser Körper nicht etw a wieder L uft obwohl ein d ünner , ,
einigun g d e s Gle iczh artigen Solche Kör per sind d ann aller
1 -
.
dings leicht er zer brechlich weil sie sich wegen der geringen ,
W ir folgen B ACON
icht weiter in seinen Betra chtungen n
über die Wirks a m keit der Spiritus weil diesel ben zu viel d es
"
. . .
11 1 80 N 0 . III . . . . . II
, 40 .
'‘
I . II p 256
. .
N ov Org.
, 48 T. IIp 298 , 29 9
. . II . . .
Ba c o n: Das A B C d er N atur . .
g e w1 fs wie
, die W o rte aller Spra ch en in ihrer unerm efslic hen
g e n der Bewegung ; diese sind wenn sie richtig aufge funden und , „
d erung der Erscheinungen liegt und d afs hier der Schem atism us ,
i erung uud Wechsel wirkung der Ato m e oder we nig ste ns der
p
Teil e der Ma terie w ünscht er unter Begriffe zu bringen die ,
ihre Geltung und konstituiere nde Gew alt in der N a tur aus
drücken ; er m öchte d as Ges etz entdecken und angeben d as ,
sie daher wieder als Form en als Gesetze wel che nur logische , ,
gelangen zu kö nnen .
Novum Organum wel che für die direk te Einwirkung auf die
,
.
,
.
,
28 *
m eineren Gesetze suchen m ufs welches die E inz elersoheinung,
diesen Gesetzen sel bst noch im D unkel liegt Sein e Einführ ung .
n och d em Vers tande zu gänglich sind Es ist nicht die m v stis che .
,
fiir die Ent wickelung der Korpuskularthw rie hat B AGO N die
einzuschlagende Richtung angedeutet in dem er die Anweisung ,
S echster Ab schnitt .
1 . S e ine L ehre .
hinab steigen und die N a tur selbst eindr inglich beob a chten .
D ar auf beruht seine Em pfehl ung der chem i sche n Arbeiten fiir
die Ärzte E r will jedoch die Chem ie deren F o rsc hungs
.
1
,
ihr inhär ieren Die Und ur ch d ringliohkeit ist nicht eine Folge
3
.
steh en
6
.
D e C hym c 2 . . . D e C hym E p d ed ic . . .
A a 0 p 60
. . . . . A a 0 p 69 8 o en S 407 Anm 1
. . . . b . . . . .
A a 0 p 63
. . . . . Die atom istisc h g fä bt e r en S tellen ,
wel che ich in m .
et consens u ao
[ 1 6 76 ] p 1 1
. wo er statt d es 5 apitels d es 1 Buches D e continue ct . K .
zunächst auch die Gründ e d es Anrsr 0 rnzs s fiir d as K ontinuum auf, unterd rüc kt
d afs man d urchaus d ie Teilung d es Ko ntinuum s ins Unend licbe im m ethem e
tischen Sinne von d er reellen physischen T eilung unterscheid en müsse Die .
b
er stere ex istier e un ed ingt im S inne eines successiven or tschreitens bis ins F
b
Unend liche ; d och ha e Am sr or s nas Unrecht, we nn er d ie fiir d en m athem a
matisohe K
ontinuum, sond ern nur d en physischen, natürlichen ö rper gem eint K .
F
Nur um die rage, ob d er n a t ü r l i c h e örper aus unte il aren Partikel n K b
k
a tuell b
estehe, könne es sich hand eln, und diese sei von enen Ph110 9 0 pben j
d a hin b eantwortet werd en, d afs d ie Kö p r er aus b
unteil aren K orpuskeln e nt
nicht ein, wieso in d ieser Meinung eine A sur d ität liegen solle ; vielmehr folgte n b
b
d ersel en sowohl j
nz s , als alle die enigen Ph il o s o p h e n und Ar z t e, welche
nämlich e ine bestimm te Begre nzung und Gestalt zum Begriff d es örpers K
gehöre , so sei j e d er Kö p r er notwend igerweise end lich und an gewisse e stimm te b
Gre nzen d er Grö ß e od er K leinheit ge und en b
In d er Gesamtheit d er W elt
.
j
wie in ed er Einzelart d er b
N aturd inge ge e es actu ein Gröfstes und leinstes K .
Doch stam m t d ie b k
eschrän te Größ e d er E lemente nicht aus d eren N atur
b
sel st, sond ern ist eine F
olge d er endlich beschräna Masse d er prima ma teria
k
und d er E inwir ungen d er äulseren Körper ; d urch e id e wird d ie Ausd eh nung
'
b
d er E lem ente estimm t bW ie die E lemente nicht ins Unend liche vermeh rt
.
k
werd en önnen, so können sie auch nicht ins Unend liche geteilt werd en,
sond ern ind em sie sich untereinand er m ischen, w erd en sie in aym gäram p öem ,
wie Gu ss (D a d em 1 I,
. . 0 . a lt. ) sagt, (1 . h . in sehr kl ie ne T eilchen zerlegt,
c. b
2 ) in d en frühere n Ausga en d er Meinung d es Avena o s s zu folge n ( 1 6 1 8 p .
Aussprü che in wel chen die Teilung in sehr kl eine Teil e und
,
die Atom istik D zmo mur e eng ansehliefst de ssen Abl eitung der ,
wir kende Agens ist ihm die dir igierende Form ; d as Mittel ,
durch wel ches dies e wirkt ist die Wärm e Z ur Begrün d ung ,
.
s ein er Auffassung der Körper als Z usamm enh äuiung sehr v ieler
Gott aus nichts gesch affen seien und oh aus Gen I 24 sich ,
.
,
Lekt üre andrer Autoren nam entlich die derj enigen Ärz te wel c he
, ,
m einte ,
noch keine swegs w is se Dennoch glaube er d a fs d as .
,
m eiste ,
w as er in jener Schrift gegeben h abe m it d e r N atur ,
De . vir ara m in
aliqwod Gm naniae a ca d emicis etc . Op T I p 285 H
. . . . .
s
'
Op T om I p 1 1 5 R
. . Dass „ d ie von Dzu ox s rr, E m ma, L unnsz
. . .
u nd später auch and ern Philosophen und Aerzten angenom m enen Ato m e keines »
VI Ps
. . II
0 1 .D ann heifst es weiter : Has atomi et minim a c o rpuscul a
. .
b
a corporibus, a q ui us fluunt, no nnis i m agnitudine d ifierunt e t ea nd e m esse ntiam
'
b
,
entstehen und in wel che sie sich wieder aufl ösen Diese „ E in
fa ohen sind natürl iche d h physis che nicht m a them atis che
“
,
. .
,
‚
'
a
li eb na ch d en
E lem enten und z weitens nach d en zus am m e n
gesetzten Körpern G em äfs der Vers chiedenheit der Elem ente
.
ges etzten Körper bei der A ufl ö sung und Mischung zerteilt
werden und d ur ch deren gegenseitige Verbindung wieder neue
Körper sich bilden Bei al len Gärungen Scheidungen und
.
,
gesehen werden können Die Form en wel che die Spezie s der .
,
Op 1 p 1 1 6
. . .
atomi ( q uas si q uis prima m ix ta appel lare r elit suo sensu utatur), in q uae, ,
G r ö fse noch Teil b ar kei t ; sie ist ihre m W e sen nach gl eich vo ll
ko m m en im kl einsten Ato m e wie in der gr ö fsten Ma sse der
sel ben Sie füll t ihre M a terie vollko m m en aus d 11 sie
.
,
. .
richtet sich na ch ihrer Aus dehnung ; sie ist z war nicht d imlsi
büis abe r m ultiplicatzva d h be i der Teil ung d es K ö rpers an
'
. .
, , ,
welchen sie geb unden ist vervielfältigt sie sich mit der Z ahl ,
der Teil e 3
.
früher ‘
ha tte S E NNE RT beto nt d afs die Flamm e nicht ent ,
z ün dete L uft sei d a so nst bei r o fsen Brä nde n die g a nz e L uft
g ,
a ber die Luft Z utritt e r hält so vertr eibt sie die he mm e nden ,
alle W a n d lungen d er Quali täten z urü ckge führt auf ein e O rts
der E lem ente d ifl und ier en nicht nur un d treten in andre Körper
'
a us) so n dern sie bilde n a uch Mischunge n unter einan der ( hier
,
A . a . 0 .
p . 1 19 . Hyp omn I . . c. 3 . Op .
p . 1 07 .
A . a. p 1 17
0 . . .
De Chym etc 1 . . . Ed .
p 364
. .
secund zom p artes .
‘
Es ist dies ‘
weise auf die Fixier ung des Raum inhalts ohne welche d as ,
d en Verbindungen ordnen .
3
beruft er sich auf die Nähr und Heilkr aft der Pflanzen bei «
,
Epit
. II I, e . 3 Op p 37
. . . .
all er anerk ann ten B egrifie zu ihrem Verstän dnis forderte und
'
Hypomn V, . c . 7 . Dr I p 1 60, 1 6 1
. . . . Fo nr us ro Li esr 1 ( 1 5 77
s am e Ansehen war , wie aus d en Zeugnissen seiner Zeitgenossen
z B
. B O D IN d en Begrifi der Subst anz hervor sondern die Form
.
,
‘
Teil chen der Körper zukomm en ; thatsä cbl ich sind e s d ie For
m en der Ato m e d h die in ihr er N a tur e nth al ten en wirken
,
. .
bedingen und die selbst nur von Gottes All weish eit bedingt
relativen Mi nim a der Teil ung auf die Molekeln die er zur Erkl ärung
, ,
berei tet sie ein e Festigung der Vors tellung ü ber d as W esen d es
Körpers vor wöd urch der Begriff des letzteren geeignet wird zur
, ,
3 S enner ts
.
Q uell en .
kl ärung des Vorga ngs bei der chem ischen Verbindung welches ,
s rechung dieser Fra ge ist scho n erwähnt worden d afs sie not
p ,
erst eine Teilung in sehr kl eine Teile und eine innige Ber ührung
der P artikeln stattfd nd e w ar s chon v on Amsr o rs nns gelehrt
,
und allge m ein anerkannt Auch hier war wieder die unter
.
der P orism us des Asx r.s r m nss vos Brrur m ss tets eine
s Mah
kannt habe laß t sich nicht beh aupten ; a ber der St andp unkt
,
der Lehre von d en äyx m ist genau der verm ittelnde zwischen
'
Sel bst G ALE NS Einwürfe gegen die Atom istik w aren derart ,
S S 231 d
. . V gl 8 2 1 4 u 229
'
. . . . .
Vgl Grau ens Lucms, D e uom is med icom m sectis z um in r cpubl. e igen
'
welchen schon GALE N d em HIPPO KRAI EB ver dankt E r l egt also ' ‘
.
hörte 5
.
S ENNE RT aus n euerer Zeit nur noch z wei anzufiz1hr en Der erste ‘
ist GI R O L AM O FRAC ASI OBO ebenfalls e in berühm ter Arzt ( i ' '
,
° '
Ro muz m s ss p 1 1 . .
A . O lib 1 , sect 2, p 57
a . . . . .
E pit p 36 . . .
am p1e x ati sunt, qui se m etho d icos m edicos appell ar unt ; terr am , a q uam , aärem
et ignem d ogm atici Utrique sus principia tem arcte tenent tamq ue accurate
.
d efend unt, nihil ut gigni fier ive pa te nt, quod non statim causis illis acceptum
S umm e n Quellen .
t
s amm t aus der Mediz in nicht aus d er Philosophie
, , un d su cht
die chem is chen Erkl ärunge n die B e nno verschm ähte
,
. G O B LAEUS ’
Schul e ihren wichtigsten Stützp unkt fand gewesen wel che ihn , ,
al s diejenigen wel che die se lbe nur im Spiegel der aristotel ischen
,
st and ist und d afs gera de in d iese Jahr e die all gem eine
,
D av i d v an Go o r l e .
einand e rgehalte n ; die Exis tenz ist d as wod urch ein Ding actu ,
schieden we r den
’
.
E wer a phil p 40 p 7 7 E
. . . . .
A . a . 0 .
p 84
. A a 0 p 85 E u r o philos p 39
. . . . . . . . .
A . a. 0 .
p 52
. Ge n u s s unte rscheid et 6 Attri ute : Unitas, veritaß
. b
bo nitas, ex istentia, localitas, d urabilitas .
Go um z us : E inheit, Zahl , Q uantität S ubstanz
, .
D aher ist die Quantität nichts andre s als die ihr unte rworfene
S u b s t a n z D as Sein der S ubstanz ist an d ie Quantität ge
.
knüpft und beid e werden nur in unserm Denken (ra tio ne)
u nter schieden E s gibt d aher keine andr e Re alität im Z u
2
.
sehe n ,
nicht e in r e al e s E i n s ist s o ndern d a s w as ist die , , ,
Und wie die Z ahl nic ht s hinzubringt ü ber die Einheite n hinaus ,
A .
p 62
a. 0 A 0 p 9 5, 96
. . . . . . .
E x orc p hilos p 96 , 9 7
. . . .
m ehr ist son dern weil s eine kl einsten Teil e d ur ch die Kraft
,
der Ato m e entsta nden vielm ehr ist jedes Atom schwer und ,
d en Din gen als sie ges ch affen wurden eingepr ägte (im pr ess a)
, ,
tung der Bewegun g geworfen er Kö rper ist nicht auf die Wir
k un g d es Mitte ls ( d er L uft) zurückzuführen Alle r äum liche .
Bewegung beruht vielm ehr dar auf d efs sie d urch eine gewisse ,
nicht gut an ders be sch r eibe n Die Beschl eun igung der fall e n .
fassung der Bewegun g a ls eine inner e sich erhal tende und selbst ,
verm ehr ende Kraft als eine in tensive Gr öfse wie sie sich scho n
, ,
es actu kein Vac uum wohl aber aufserhalb dersel ben Die Zeit
“
.
,
l
A. a. 0 .
p 1 45 . .
A. a . 0 .
p 1 46 .
—
1 48 . Id p h
.
ys p 6 8 . . .
3
E mero p 1 92 1 98 I d
. .
—
. .
phys p 26 28 . .
—
.
E u ro p 21 4 I d 19713 p 30
4
I d p hys p 29
. . . . . . .
18 . . . .
Gow ns : Baum , Vacuum, Z eit, Atom e .
F lusse besteht und d a her th atsä ehlieh niem als ist D as Werden
”
.
schieden er kl ärt sond ern allein a uf der Zus amm ensetzung und
3
,
Ato m e .
G attung und Art in sich besitz en D amit also ist erwie sen .
,
d a fs es unteilb are Teil e gibt und der Körper in sie zerl egt
w erden k ann Dies folge auch aus der Unm öglichkeit einer
.
und in re d as selbe sin d Desh alb heben wir jedoch im Atom die .
A . a. 0 .
p 31. . Ex erc .
p 1 8
. 9 . A . a. 0 .
p.250 .
A . a. 0 .
p 256
. .
Ewerc
. . VIII . De o tomis . S eat . I . Bari in oorporibus atom os .
p 235
.
die Atom e sich nicht berühren könn ten sowie die bekannten ,
sitz en zwei Linien durch dassel be Ato m wenngl eich nicht d urch
, ,
Über die Figur der Atom e lä fst ich nichts Sichere s s agen
s .
so klein e Vaeua z
a n un ehm en ,
d a fs kein Atom in ihnen Platz
die se gel öst wer den kann wenn einm al Materie und Form und
,
Denn alle in d urch diesen Überg ang war es m öglich die offen ,
, ,
wohl ein ‘
.
dur ch Gott aus nichts geschaffen wer den und die Kö rper ver
w andeln sich nur schein b ar dur ch Um lager ung der Ato m e In 2
.
die sem Sinn e k ann GO RLAE US indem er unter Körper die Atom e ,
in ein en andern verw andelt werden kö nne Und dies ist auch .
nichts ver gehe Die s bezieht sich näm lich nur auf die S ch ö
8
.
p fun g u n d T i
l g ung v o n S ub s t anzen d urch Gotte s Allm a cht ,
E x cr c p 249
. . . A . a. 0 .
p 255
. . A . a. 0 .
p 27 7
. .
ein otwendig sei um sie in Frieden zu h alten Die
meter n , .
‘
durch die Luft als Bewegung der selben fo r tpfla nz e und ver ,
d em Wasse r .
5
nur durch Z usam m ense tzun g ge schieht und durch Ausein ander
rief er sich auf G onnssus und die s hatte zur Fo lge d afs ,
A a 0 p 25 7
. . . . . A . a. 0p 2 75
. . . I d 19113
18 p 1 8
. . . .
I d phys p 33, 40
. . . . E z erc p 1 7 9 . . . I d phys p 70
. . . .
E m m p 223 230 . .
—
.
V gl B u z z, D iet
. . II p.5 77 Ar t Go.a u . s us .
Die Erneuerung der At omi stik in Frankrei ch .
na ch wel cher es ihn imm er wieder zurü ckzog bis der M e uchel ,
vom l ogischen Stan dp unkte aus als zweif el haft zeigt gewinnen ,
. octo,
e in beso nderer Nachdruck gel egt werden auf die Prüfung d er
Einwend ungen d es A RIST O TELES gegen die alten Physiker in ,
ABIS TOTE LE S bekäm p ften Gegn ern nehm en a ber die Ato m isten
eine hervorragende Stell e ein und der gehorsam e Schüler d es ,
eri atetis chen Phil o sophie fiihr en und wer zur Üb un g in der
p p ,
m ente n und g anz beso nders unter d en phil osophis ch gebil dete n
,
d ürfen gla uben d afs die h eiml ichen An hänger der Ato m ist ik
,
acad
'
fortuna Op T IV p 220
'
var . . . . . . . . .
Pa sso : Litterarisches .
s chwer war d urch ihre E ntfern ung einen bequem en Weg zur
,
schol astis cher Wisse ns ch aft die öffentliche Agitation für die
korpuskulartheoret-ische Auffas sung d er M a terie .
2 . S ebastian Basso .
Paris so ndern ,
wohl aus Gründen der Vorsicht in Genf 3
.
D asselbe ist heute selten und kaum bekannt aber sein E influfs ,
gera de auf die P ariser Kreise m urs ein sehr lebhafter gewesen
sein und die ält eren Autore n erwähnen BASS O mit Achtung
,
Vgl . B a um I V, p 46 7 , A ss
a, . . .
e a O ( 8 Anm
. .
( Vgl Ham a nn, Act phil
. . S . Ra m , His t litt . . . III . . .
k
d en en bey d er N achwelt verd ienen die ü erkomm en se, die es verdienen, , b
läsest m an im S tau e liegen Und zu d ieser Gattung gehört auch unser b .
obged achter S mu sr u x us Bm so
“
S r m rx s , E wercita t p lays p m 30 . . . . . .
häufig b
ne en Ss s1ks nr in D emocritus r eviviam . O ( 8 Anm
Banan a, a . a. . . .
Ba se . . . . . . .
80*
Bm so : Die Atom e .
stell t sich die Aufg abe auf Grun d je ner alten Lehren e ine Theo ,
N a tur aufzufind en ; durch die selbe soll eine leichte und ofienkundige '
ihr er Verbin dung beibeh alten Diese Teil chen nennt BASSO
8
.
Phil nat p 28
. Mats ria m q ue talem nos cum veteribus m erere, q m
. . .
b
eouste t ex parti us d iversissimis Its ut in pa rte osais, v ol osrnis q uam m inim mn
.
reris, sit psr ticul sr um diversi generis cou unctio, j quae in illa co m positions
A . a. O . l 1
. . art . 4, 5 p 1 0 . .
—
12 . Sed esto vetems circa. ills
prima rerum principia d iscrepasse, certum tsm en est, illos in so co nve nisse,
.
m ( l )
'
m or tumn) und Phlegma sich als Teil e herausst ellen die in all en ,
Dies all es erkl ärt sich nur wenn m an annim m t d afs die letzten , ,
Teil chen der Körper unver änderliche und unv ertilgbare Unt er
schied s vo nein an der v o n N a tur aus be sitzen Diese Verschie
3
.
weil derselbe all e jene Versu che trifft Na turerkl ärungen auf ,
d e s qu antita tiven
El em ents D er Übergang v o n Feuer zu E rde .
,
W o liegt nun der kritische P unkt an welchem die Verw andl ung ,
dichter als Wasser ist ? O der so ll es schon Erde wer den ehe ,
b
parti us compertum est, ess etsi m inutissimas, et alias cum aliis co utinuas , in
sus q us m q ue nature persistere, id em d e omni us m istis esse d icend um ; d is b
crim engue solum esse , quod alia aliis facilius d issolvantur .
A
. a. 0 .
p 31
. .Vgl . b
o en 8 339
. .
A
'
. a . 0 .
p 85 R
. .
Basso : W ärme und Kälte . Der Atem .
Eine v on Am r or s nns
’
herstam m ende ,
a uch v on PLUTARCH
sich ist so kehrt sie doch auch bei d en Physikern des 1 7 Jahr
, .
A . a . 0 .
p 52 . .
Am er , . V, 7 p 964 11 1 0 18
Problema ta . XXXI . .
,
—
.
Basso , Philos na t p 55 . . . .
e s, de fs viele Dinge die ,
für die Sinne und ä ufserlioh s ehr kalt
L u f t , s o n d e r n w a s s e r a r t ig e r N a t u r u n d d i c h t e r
al s L uft s e i e n erklärt B ASS O in folgender Weise : Die Feuer
,
'
oder oh die Ato m e noch etwa s Einfacheres sind aus wel chen ,
tigkeit der Natur kö rper t rotz der Unv er änd e rliohkeit der E le
A. a. O l
. . II
D e ma tsnkz et miwto p 6 9
. . . .
A. a. O l I p 66
. . . . .
A. a. O 1
. . II Intenti
. o III, art . 4 N 1
. . .
p 1 12
. .
Bm so : Gott und N atur . Der Spiritm .
l öschen des Fe uers ist nichts an dres als die Z usa m m endr ückung
und Verdicht un g der Teil e dessel ben bewirkt durch Wasser ,
und Luft 1
Bei der gegenseitige n Wirkung der E lem ente
.
Auf die se beiden B ücher über die Ma terie und die Mischung
läist B ASS O weiter folgen : 3 B ücher d e form 1 B u ch d e na tura
'
.
,
wir nur d asjenige hervor was für die a tom istische Theorie ,
sub stanzen d urch Gott Die Kraft welche durch sich un d als
.
,
Natur selbst aber ist nichts andres als j ene vo llkom m ene Ord
nung wel che in der Schöpfun g und Erh al tung der Dinge w eitet
,
.
Geist d en wir Gott oder N atur nenn en bedient sich zur not
, ,
um die Erkl ärung der Ver dicht ung und Verdünnung v on Kör
A . a . O . art. 4 N 18
. .
—
20 . A
. a.O art 4 N 22
. . .
—
24 .
A . a. 0 .
p 278 Liber d e na tur a
. . et a nima m und i .
Bm so : Der Ather d er Stoik er .
ann ehm en , so bl eibt nur eines ü brig : Irgend ein e Sub sta nz m ufs
kann dies nun für eine Subst anz sein ? Wir find en eine solche
in d em A t h e r d e r S t o i k e r welcher sich d urch die ganze ,
A . a. O . dc N e hm t
Lib . nte ntio III . I
D e anim e mundi Art I . . . .
Qus e sit illa substantis q use in rsre faetione ignem su it et aäre m et relique b
corpe n . p 800 Ergo m uum est necessarium , n u t. sans a l i q u s. s 1i a.
. .
s ub s t s nt i s intercedit, que ingrediente fiat ut ps rtes vel aéris vel ignis v el s quae
vel ouj nsve rei alias ab aliis did ucantur Hase psucis Dantur perticulse . .
quae non ex te nd untur rerefactione : ex his particulis eclis fiunt me ores, quss j
proind e m inoribus non d ilatatis b
im possi ile est orescere , nisi nov a acced at
substs ntis, vel d etur vac uum Habem us igitur il lud Iuc uieutissime d eine n
.
.
ver bi gratis ,
'
r areiac tione,
in partes
a äris esse insinuans al ias sb a1iis d id ucat‚ ut plus loci occupent, tali su stantia b
Dinge bester und ed elster Teil durch wel chen
,
d as All eins ist .
‘
Mit Hilfe dieses Spiritus als Bindem ittels der Atom e und
b e w e g u n g b er u h e n ‘
.
D ANO B R UN O ,
an dessen Atom istik die bassonisch e , all erdings
vorlag . Aber
A . a . 0 p 372
. .
—
375
. A. a. . 0 .
p 38 3
. .
h aben fast all e E m euer er der Korpuskulartheorie vor DE S CARTES
und G ALILEI gem eins am ; erst bei diesen tritt d as Probl e m der
oder aus die ser Hüll e hervortreten ; diese warm en und kalten
Teilchen sin d prim äre Par tikeln und die Wärm elehre gründet
,
d iiren .
1
Ebenso ist die Verd unstung und sind die Aggregat
und als bewegende s Agens dient die Wirks am keit des intra
Vgl hierzu ü
. b er Ham mer S 345, 350
. .
Bxu uur , Vn 1 o x . .
,
ns Cu v s s.
, , ,
und der selbe so llte für die E ntwicke lung der Korp uskul artheorie
nicht weniger ver hängnisvo ll e Fo lgen h aben al s der Inquisi ,
. . . K
Gesek d M a th IV 8 459
. . Ü er d ie Le ensverhältnisse d er d re i Genannte n
. . . b b
konnte ich N äheres nicht e rm itteln . Von ns C 1 1 ves werd en
. zwei S chriften ’
Art .
„ C hesne "
II p 1 56
. In d er mir vorliegend e n lateinischen Ü ersetzung,
. b
Ham b urg 1 6 76 , fehlt d er N am e ns C u vs s (p Au h in J us e rus Briefwechsel . c ’
D a L u mo r , a. a . 0 . Op . T I V p 225 f
. . . .
der El em ente bestritten ; wenn m an nämlich unter Elem ent „
“
als vier E l em ente ; beides stimm e m it der Erfa hrung der Ver ,
aus fünf einfa chen Körpern oder E lem enten ( vgl S 339 . . Term ,
aqua, sul, szd fw ( s oleum), mera m as ( s sp ifi ücs acid as ),
.
'
. wel che
dern sich bil den sondern all e Kom posit a werden aus ihnen
,
d en, näml ich erstens, d afs all es in all em enth alten sei, und
zweitens, d afs all es aus Ato m en oder Unteilb ar en zus amm en
gesetzt werde Beide s entspricht d em vernünftigen Begriffe
.
et in fid e er ranea bezeichnet .
Lu m or a. a . O . O mnia esse iu b
om ni us et omnia componi ex atomis
sen ind ivisibilibus . Quad utrum que, quis ratione verae Philosophies et corporum
ana tomiae eonforme est, m ordicus d efendim us, et intrepidi sustinem ns.
*
31
sich dem selben Schicks al e durch die F lu cht . Am 4 . Septem ber
b e s a g t e in d e n b e s a g t e n T h e s e n e n t h a l t e n e n B e
h a up t un g e n z u d i s p u t i e r e n z u v e r ö ff e n t l i c h e n , .
,
z u v e r k a ufe n o d e r z u v e r t r e i b e n b e i S t r a f e h ö r ,
oder andre Disput ationen anzustell en als dur ch die Dokto ren ,
JE AN BAP I IS TE ' ‘
Mom ,
der für die an
g g
e riiienen
'
Philosophen
Mo ers gi t b nur an „ b
ü er nach Kl emm e a. a . O .
francais 0 p 506 R
‘
a . a. . . .
Gu ss s m : Ex cr eita tiones p arad oarica c .
m entenl ehr e bekäm pft sowohl w as Z ahl Eige nsch a ften und
, ,
Ver wand elbarkeit der E lem ente als w as die Z usamm ensetz u ng ,
Kom posit a in die Elem ente aufgelöst wissen wollte Amsrors nss .
„
doch beruft er sich fiir ein gehender e Begründ ung seiner Ein
würfe imm er auf spätere Aus führungen die uns l eider nicht ,
bekannt gewes en und sie wer den unter der Hand ihre Wirkung
nicht verfehl t ha ben Die Verö ffentlichung der system atischen
.
und doch sind es gera de dies e zw anzig J ahr e während wel cher ,
und ge stütz t auf d en inz wis chen m ächtig e rfol gten F ortschritt
Neunter Abschnitt .
1 . Berigar d .
zu erreichen suchte ,
d a fs er nicht selbst für die au sgesprochenen
. b
Vgl ü er Bs m s .1 an z T s m m s s X 8 1 7 5 ii . .
Philosop hüz. O tiai 1 643 . Es sind vier W er k e, welche diesen Titel führen,
1 Phys Arist „ ia Ar Iibros de coelo , Utini 1 647 (die W id mung ist ed och
. . .
“
.
“
j
b
e enfalls vom 1 Januar 1 643 d atiert und d as W er
. mit d en ü rigen als gleich k b
i
ze tig anzusehen) und „ in d e Ortu et interitu , Utini 1 648
“
.
durch d as Zus amm entreten der einfa chen S ubstanzen die Eigen
s ch e ften eines N aturkörpers der S
p e z i e s n a ch bes timm t wer
d en ; d as Gegenteil heifst V e r g e h e n ( corruptio) ; Ä n d e r u n g
( alte ra tio) da gegen fin d et dann sta tt wenn durch die Bewegung ,
und ver weilen daselb st j e na ch G unst und Z ahl der ihnen zur
Verfü gung stehenden Räum lichkeiten bis sie entweder v on ,
fein en Körper ‘
.
. . . . . . . . .
C ir c Pie in Ar
. . de Ortu et interitu Giro
. . . II p 4
. . Generatio est
e dlich viele
un n . Denn jede Eigensch aft repräsentiert zugl eich
un d d aher der G rund stofie ann ehm en Ihre Bewegung h aben '
.
1
die einfac hen Substanz en in sich selbst und durch sich selbst ; 2
sie sind die Träger d es ges am ten Wel tprozesses in dem sie sich ,
la ssen ‘
.
A . a . O Giro
.
p 1 25 . XX . . .
A . a. 0 Giro XXV p 1 49
. . . . . O m nium virtus sunt ipsae b
su stantiae
A . a . 0 p 1 48
. . . A . a. 0 p 1 52
. . . A. a . O Gir o V p 44
. . . . .
( co ntinua s oder c ontigua e) ko mm t s chl ie fslic h,
auf die F a s sung
die ses Nam ens an ; m an wird am be sten die gl eich artige n ( h o
m o genen sim il ares) S ub st anz en als ko ntinuierliche die un
, ,
, ,
Man m erkt ihm jedoch dabei sein Bed auern an und seine ,
P
Bs m e m n: W ir k en d er Atome .
wel che e s gibt D afs ein a to mistisch konstituier ter Kör per
’
.
,
ohne jede natürliche Adhäsion sei sondern Zus amm enhang und .
,
die Verdicht ung und Ver dünnung d er Körper ohne Hilfe eines
V a cuum s dur ch bl ol se örtliche Bewegung ab zuleit en Bei d en
'
A . a. O . Gir o [ . X p 67 f
. .
Sa s s cm sagt Na tur .
Q uaes t . II c. 6 , d afs d ie Luft, wenn sie aus zu
b i t n kö
e e nne . S S 22 1
. . .
Bsm m s n : Verdichtung und Verd ünnung .
feiner , fast bis ins Unen dliche fein er als die and re ist Diese .
, ,
angefüllt die einfa chen Grund sub stanz en aber l assen weder
,
Giro P ie 5 I d e
. . . . or tu et int . Gir o V p 31 f
. . . .
Circ Pie i p i
. . . . hö r p hys Ar
. . . X p 60
. . .
Br aun a u : S chwere . Licht . Flussigkeit .
s tr eben S o h w e r e ( gra vit as ) selb st ist nur ein Nam e fiir eine
”
.
z ug auf d en F all der Kör per steh t BE RN ARD nicht nur auf
d em Standp unkte GALIL E I S sondern nim m t sogar für die F all ,
wenn seine Urbest and teile Q n incipia die unte ilb aren P unkte ) *
0ir c Piß .
’
. i p rior
. . libr p hys
.
, p 6 1 . IX . .
Giro . 86 f .
A a p 97 :
. . . alia principia, ex quib us a m e d em onstratum est
aliq uid simile viginti annis anteq uam illi d e es re q uid quam vulgassent Diese .
Reclam ation hat ab er nichts zu sagen, d a die Galileisohen E ntd ec ungen nicht k
nur 20, so nd ern üb er 30 Jahre älter sind al s ihre 1 6 38 erfolgte Veröffentlichung .
A. a . 0 p 55
. .
Giro . Pie D e or tu
. et int . IX p 68. .
Unbrsuchbsrkeit d er qualitativen Atomisti k .
Tendenz
begrifl lioh
'
O AS nur einer jener blind end igend en Nebenwege wel che bei
G B ,
s s us : revivis ccns.
m eint MAGNE NUS ü berstrahl te sie die n eue und nur die Lehr e
, ,
bisher noch niem and erneuert denn S EHN ERT der zwar in , ,
einem Kapitel über die Ato m e handl e h abe keine swegs die ,
11 a
. siebzehn Schriftsteller a uf wel che de sselben ehrenvoll ge
.
,
L ns nr m s ß
Es fol gt ein Vorwort an d en Le ser welches einige ,
Ich citiere . .
1 6 58 . Bnuc m
12 .
(B ist p hil IV p 504) gi t noch eine 2 Ausg Lugd . . . b . . .
Bat 1 648 eu ; W m ss in Biogr um s noch eine 1 688 Ge wid met ist d as Buch
'
. . . .
. . XX I . . . . .
D em . r es . p .34 44 Aus A m—
s r 0 r s r s s fiih
.r t him s s s u s fo lgend e S tellen .
42 , 43 D e gen
. . et. co n . I, l . 56 , 57 . De a nima I, 20 , 30, 44, 68, 7 1 , 7 3 .
"
32
Ma s s s sus : Historisches . Pfima ma teria .
phfl 0 30 phie SEBAST IAN B ASS O wird als Neu erer und
enthäl t .
sie
der Ma them atik an der Philo s0 phie kl arl egen D uscas rns oder .
a ,
so ndern die p rima materia ist nichts an dres als die E lem ente
letzte Auf lös ung zerl egt werden Diese B estimm ungen sin d a ber .
führ lioh d arzulegen ha b e, gehe ich hier auf eine Kr iti k d er Berufung auf diese
1
A
. a . o p 56
. .
—
58, 7 8 .
El em ente gäbe es fü nf, Feuer ( oder auch Äther) Wasser Er de , , ,
m u
ss ebenfalls ; m an braucht nur noch zu bea chten d afs na eh ABI ,
vor ,
auß erdem eine D efinition na ch D smom r zu geben . Da
h ei1sen
'
sie weil es minim al e Ge sta ltungen zweiter Art gibt
, ,
wel che dur ch andre Urs a chen wie die substanziell en Form en , ,
griff eines all gem einsten Körpers wie es d as E lem ent sein soll , ,
1
A. 0 p 82
a . . .
2
Nach unserer Bezeichnung metap h IV, 3, p 1 01 4 11 5 . . .
D em rev p 87
. A, a 0 p 9 1
. . . . . . .
lh s s s sms : Drei E lemente Ih re Bewegung .
wesentlich ist Die Beweglichkeit der E lem ente ist eine d rei
.
samm enh an
g Schwere oder L e
,
ich tigh eit ; die zwei te bezieht
sic h a uf d en gem einschaftlichen Vorteil und ent springt aus
m ein sten Nutzen d er gesam ten Wel t und ist die m aß gebende ,
will kürlich und m an kö nnte auf die se Weise auf all e s Mögliche
schließ en z B a uf vier E lem ente weil es vier Jahr eszeiten
,
. .
,
E r d e Die Luft ist k e in Elem ent denn sie hat keine ihr
.
,
1
A . a . 0 .
p 93. . 1 02 . 110 .
A . a. 0 .
p 1 26, 1 40, 1 44
. .
A . a . O Disp 11
. . . De co mpositions rerum ex ato mis .
p 1 57
. .
M1 ss s s us : Die Atom e .
aus m athem atischen P unkten weder aus einer end lichen noch , ,
un t e i l b a r e n ab er r ä um l i c h n o c h a u s g e d e h n t e n
'
führt M AGNE NUS cht Gründe auf die jedoch zum Teil auf blofsen
a ,
beziehen könne ,
und wo er blo ise Wun dergeschichten
'
aus
liche scheue ,
ferner d afs Minim a un ter d en verschiedenst en
un teilb ar s ein ‘
A . a. 0 .
p 1 74 Propo s
. . . XIX . A . a . 0 .
p 1 88
. .
Mae s s sus : Gestalt d er Ato me .
auch irgend eine and re Gestalt ann ehm en na ch Maß gabe der
die in der Tha t einen eigentüm lioh en wenn auch auf unklaren ,
R ä u m e e inn ä h m e n .
s . a. o p 21 0
. . . A . a . o Prop x x vn- x x x
. .
p 230
.
-
259 .
Ha e x zs us : Die Gestaltänd erung d er Ato me .
in die and re ,
sei es aus äufsern oder innern Antrieben über ,
geben ,
z. B . aus der Kugel in C ylin der oder P arall elepiped a ,
als einen grö iseren Raum inh alt h aben ; er versteht unter
'
10 0148 d as örtliche Gebiet wel ches d urch die Gestal t ein es Ato m s,
A . a. 0 p 26 2 : T ote
. . . b ase m es d octr ina in isoperim etr arum figurarum
.
. a. 0 .
p 410, 4 1 1
. . rareiactio ne, sine inflatione,
stim m un gsm itte l fiir di e Gr öfse betra chtet E s bl eibt d abei na tur .
dies unter der Annah m e d e fs die Ato m e ohn e Z wim henr äum e ,
nac h zwei Dim ensio nen Länge und Breite sich ausdehnen so , , ,
m üssen sie notwendig na ch der drit ten hin z usamm ensc feu ;
daraus folg t aber de fs auch der ganz e K ö rper nur na ch Länge
,
und Breite hin sich ausdehn t nach der Dicke a ber sich ,
d efs ein Teil der Atom e nach der Dicke hin sich ausdehnt ,
dann aber k ann ein e Ges am tausdehnung des Körpers nur statt
haben wenn die S eitenflächen der Ato m e sich voneinander
,
gedehnt denkt d afs die Ges talt der Atom e unr egelm äfsig wir d
, ,
e twa wie ein e M ensehenm a sse weiter aus einan der rü ckt wenn ,
sel bst D EMO KR I T unter d em l eeren Raum nur die L uft vers tanden
Gestal t zugesprochen so ndern sie einer jeden für fähig erkl ärt ,
zutr eten ,
d . 11 . sie sind stets bereit ,
wo ir gend infolge Gestal t
A . a . O Disp
. . III. Princ . o .
p . 37 5 . No n d atm: v ac uum in natura .
510 Mae s s x us z Prinzip d geringsten . K r a ftaufwand es . W irkungen .
d a fs d i e N a t u r a l l e s a u f d e m k ü r z e s t e n u n d l e ic h t e s t e n
W eg e z u e r r e i ch e n s u c ht also d as Prinzip des geringsten
s
g
,
nicht nur die Gesam twirkung des ganzen Körpers sondern die ,
tragung oder Hemm ung der Eigens chaften ist ebenfal ls wenn ,
freien Raum ,
( 1. h in. der Luft deren Atom e diese F ortpflanzung
,
A a 0 p 282, 283
. . . . .
Beurteilung d er Atom isti k d es Ms c x ss us .
sie ches sei und die Linie im physikalischen Sinn e nicht ver
,
d urch die alte Ato m i stik gel öst wer den sollte wieder in die ,
oder vielm ehr der Begriff der aus der Materie educierten Keim
form en beherr scht s ein Denken so aus schließ lich d ais er d en ,
W iderspruch dessel ben mit e iner ko nse quenten Ato mis tik nicht
bem erkt E s ist d aher sehr unger echtfertigt wenn er glaubt
.
, ,
Minim a gel ehrt aufserd em die Mi nim a zweite r Art auch Ato m e
,
A a O Disp
. . . cap IV 438 457 . III
Diesel e hat zum S chl a fs
. . .
—
. b
resul tat d afs die
, F b
ar e ein inn eres vemchied enartig ge rochenes nnd verd un b «
hsiten Licht d er K
örper sei, welches von d en Feueratom eu ausgestreut und
v o n d en and ern Atomen
ge ro chen wird b .
A a p 313 36 1
. . .
—
.
k k
MAGNE NUB: E le tische T heorien .
und ihr ein e sehr gro ßes Geschm eidigkeit gegeben , indem er
freilich bei S E NNE RTS E lem entar a tom en sowie bei B ASS O und
B ERI GABD aueh stattha t) ist wie scho n frü her aus geführ t auf , ,
as , d en T ha tbestand zu r egistrier en ,
und es beda rf keiner
8 sm ar wird von Mm s s x us citier t p (VI), 1 26, 1 82, 187 281 , 285, 429 ;
. ,
31 880 p 46 , 1 25 , 1 4 1 , 144
. .
Zurückverlegung d es Korpetproblems in d as K k
orpus el .
ihrer
Kl einheit wegen nicht wahrnehm bar sind ; diese Teil che n
Korpuskeln sind Substanzen wel che räumliche Ausdehnung
,
stand der physikalis chen Phant asie und Hyp othese D anach .
ind
s ,
geteilt aufgel öst und um gewandelt werden können
d a sie , ,
so w ar
lioh und intensiv erfüll en und d afs sie in ihrem Zus amm en die
v om geom etrischen ,
d en erfüllten Raum der E m pfind ung v on
Es sind die Fragen wie die Re alität und wie die Kansa
,
Er örterung un terzogen ,
a ber au ch hier zeigen die Beantwor
E s fra gte sich ob die antike Ato mistik durch ihren Gegen
,
S c h l u fs d e s e r ste n Ba n d e s
.