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G R IE C H ISC H E F E ST E

VON R E L IG IÖ S E R B E DE U T U NG
M IT A U S S C H LU S S DE R AT T I S C HE N

U NT ER S U C HT V ON

M A R T IN P NI L S S ON

DRUC K DVERLAG
UN VON B G TE U B NE R IN
. . LE I PZ I G 1 906
V o r wo rt

In der reli gi onsgeechi cbtli ch en Forsch ung ste h t di e Untersu chung


d er Kal te jet t mi t Re cht i n d em Vordergrund ; denn di e j unge
z

W i ssen sch aft m uß erst festen Boden unter d en Füßen gewinnen ehe ,

si e di e wei t schwi eri geren un d d urch früh ere L öm gsversneh e fast nur

m ehr verwi rrten Probleme di e Mythen und Sagen stellen in großem


Sti l angreiflz D
, ,

i e Kultbri nch e b i eten di e zuverläss i gste Grundl age


.
,

um di e Vorstufen d er gri echi sc hen Reli gi o n zu erfiae sen : i n i hn en hat

s i eh di e reli gi öse D en h eise der V o rzei t ni ed ergemhlag en ; si e haben

si ch gewöhnli ch nn oder mi ßverstanden aber deshalb um so wertvo ller


, , ,

zäh in i hrer altererbten Fo rm durch di e Umdeu tun gen nnd Wandlungen


d er we i t m ehr veränderli chen Glanbens omtellungen und Mythen hi n v

durc h be h au ptet ; di ese sind manchmal erfun den eben u m di e Gebr5n0 h e ,

zu erklären N i cht jeder K nltbrauch i st jed o c h v on d i eser Art,


.

sondern nur solche di e von Jahr zu Jahr i n der d urch e ine ni e unter
,
»

brm:hene Tradi ti on gehe i li gte n F o rm wi ederholt werden d h zu ei n em ,


. .

Festritus gew o rden si n d U m so znv ersi chtli cher kann m an si ch auf


.

di e Festri te n berufen d a d i e schöp feri s che Kraft auf dem hee rto lo
,

gi schen Gebi et früh erloschen i st; i n den i n hi sto ri scher Zei t neu
ei ngeri chteten Festen begegnet imm er derselbe einfö rm i ge und öde
Prunk D . ie e tologi e i st aber ni cht nur i n kulti scher Bez i ehung
wi chti g son dern li efert auch Be i träge von einschne i dender Bedeu tung
,

zu d er Lösung der Proble m e d i e d er gri echi sche Polythei s mus stellt


D
,
.

i e topographi sche Verbre i tung der Feste i st für den Stam ms i t oder z

Ursprung ei n er Gotthei t wegwei sen d ; denn wo si e zahlre i che un d alte


Feste hat da muß si e auch h e i mi sc h se in D
,
i e Art d er an ei ne Gott
.

hei t angeschlosse nen Feste zei gt an wo der Schwerpunkt i hre r B e


,

deutung zu suchen i st D i esem Gesi chtspunkt sollen di e be i gegeben en


.

k urze n Charakteri sti ka der wi chti gs ten Gott h e iten d i enen ; sie werden
vi ellei cht einsei ti g erschei nen s in d aber auch so ge mei nt da es vor
, ,

allem galt d en aus der Heo rtolo gi e zu zi ehende n Gewinn oder wi e


, ,

ea schi en unge bti hrli ch vernachlässi gte P unkte


,
di e i rgendwi e m i t d er
Rolle der Gotthe i t in der Heortologi e zu sa mm enhängen scharf hervo r ,

zu hebe n
Obglei ch eine D
.

ureharbei tnng d er gri echi schen Feste als o n ü tzli ch

erschi en mußten jedoch gewi sse Ei nschränkungen gem acht werden


,

das B uch i st trotzde m allznsehr angeschwollen Z uerst mußten d i e .


IV V t
orwor .

atti schen Feste ausgeschlo ssen werden mi t Rü cksi cht auf di e vor ei nigm
Juhren erschi enene neue Bearbei tung der Atti schen Heartologi e von
A Mo m m sen ( Feste der Stadt Athen) ; zu bedauern ist daß der Ver
.
,

fasser bei sei ner anti qui erte n dogmati schen Auffassun g der grie chi schen
R eli gi o n verhs rrt und daß di e U mn bei tung auch als Mnte rinlsu nmlung
schwerer zu benutze n i st als di e erste Aufl age D
,

a di e atti scl1m Fa te

ed oeh am
b b k d i d vri ederhnlt
j es ten e ann t un n er ne us ren ld teratn r

erörtert worden s i nd , i st ei ne zusammenfass ende Behan dlung hier am


lei chteste n zu entbehren Vi el schli mm er steht es um d i e ni cht c tti m hen
.
-

herangezogen und bes p rochen word en ge n d—e d am m dro ht di e

Gefahr , daß das B ild verzerrt wi rd son st m ußte man si ch mi t


M eursi us G r s e c i a fe r i a ta oder d en betreffen den Kap i teln i n den

go ttesdi em tli chen Altertü m ern v on K F r He .r ma


. n behd fen a . D
äußerst nti erte nn d vers p re ngte , m s nchmnl auch unsi chere Zn «

stand der erlieferung l o ckte ni cht zu


handlung Gerade hi er wsr ds s ßed ürfnis nm sti rksten , nnd deehalb
.

m ußte hi er der Versuch gewagt werden , den Bestand der gri echi schen

kls flende Lücken durch Hypothesen zu überba cken waren , sohi er1 es
'

no twendi g , d i e Q uelle nstelle n , sowei t si e ni cht d urch allzu großen

Umfang das B uch erhebli ch bels stet hätten , i m W orfl m t anm fü hrom,
dami t d er Leser den Stand d er Überli eferung ersehen und si ch hi eraus
ei n e igen es Urte i l b i lde n kö nn e

D
.

i e Feste li eßen s i ch am lei chte sten nach den In habern ordn en .

Fre ili ch mußten dad urch glei charti ge Feste di e verschi edenen Göttern
angeschlossen werd en si nd , ansei nandergerissen werden , ei n Übelstm d,
d em d urch Hi nwe ise und zusam menfassende Überbli cke an geei n
Ort lei cht abzuhelfen war ; in den m ei sten Fällen w ird d urch di ese
Anordn ung aueh das Verwandte zusammengestellt Daß ei ne Anordnung .

nach den Festzyklen der verschi edenen K ul to rte unm ögli ch war wird ,

jeder Kund ige e insehen ; ei nen Ersatz bi ete t das tap ogrs phi sclm Ver »

zei chni s der Feste .

Auf ei ne m öchte i ch schon hi er aufm erksam machen : das Üben


wi egen der Feste von agrsri scher Bedeutung was wohl vi elen bedenk,
»

li ch vorko mmen wi rd Auch i ch sträubte mi ch anfangs dagegen bi s


.
,

i ch zu der Erkenntni s gelangte daß unter allen Beschäft i gungen ei nes


,

Volkes von d er Kulturstufe di e di e G ri echen in der i ti t di e Festri ten


,

ms ßgebend en vorhi sto ri schen Zei t inn ehatten nur der Ackerba u str eng
an di e Phase n des Jahre s gebunden i st daß also das A ufko mmen vo n
,

an ei nen festen Zei tpunkt gebunden en k ult i schen Handl ungen d h von ,
. .

Festen d urch den Ackerbau bedi ngt und erst nachher auf anderss rü g°
,

Ri ten ü bertragen wo rden ist; zude m i st der Ackerbau di e wi chti gste


V wo t or r . V
Besohäfi zigung eines solchen Vo lkes Nach dem Aufko mmen des .

Mon dkalenders s in d frei li ch alle Feste nsch di ese m geregelt wo rden .

Aus d em Zweck di eser Unters uchungen folgt daß Feste d i e , ,

kei ne reli gi öse Bedeutung haben unerwähnt blei ben Solche sind di e .

i n späterer Ze i t zu Ehren von Menschen e i ngeri chteten Feste und vor


allem di e Ago ne auch di e großen penh elleni sohen Sp i ele Jedoch
,
.

s ind auch solche i n große m Umfangs h erangezogen worden wo nur


der Name den Verdacht erweckt daß si e s i ch eine m scho n bestehenden
Kult angeschlossen habe n D
,

as M ateri al i st au ch hi er d er Hauptsache
.

naeh gesamm elt worden ; oh es j e zu r Ve rwend ung ko mmt beruht ,

auf U mstände n d i e es m i r ni cht m ögli ch ist abz usehen Aus anderen


,
.

Gründen ausgeschlossen s i nd d i e ni chtstas tli chen Feste der Kultvereine ,

deren Bedeutung v on ganz anderer Art i st als di e der öffentli ohen


Göü erfeste Daß di e S ammlung der Feste vollständi g sei wage i ch ,

kaum zu ho flen obglei ch i ch es angestrebt habe ; auch schon bevo r


'

stehende Veröflentli chnngen von In schriften werden vi el Neues bringen


Ho fi entli eh werde n Mi tstrebend e d as Materi al noch verm ehren und


besser verwerten Da das Manu skri pt schon i m vori gen So mmer zum
.

Druck übergeben wurde haben di e neueste n Erscheinungen nur in


sehr beschränktem Maß berücksi chti gt werden könn en d urch Zusäü e
während der Ko rrektu r und Nachträge ; um anderes zu versohwei gen ,

s in d z B ni cht verwertet di e letzte Li eferung von Grappes Griechi seher


. .

Mythologi e und di e Gi eßener D i ssertati on von W Schmi dt : D e d i e .

n s tal i q n s e s t i o n e s s e l e c t a e di e ei n e
, U n tersu chun g i n Angri fl
'

ni mmt deren N otwend13ke1t i ch während meiner Arbei t lebhaft


,

Inde m i ch d as Buch das mi ch vi ele Jahre beschäfti gt hat herau s


, ,

sende i st es mi r eine ti ef em pfundene Pfli cht m ei ne Dankbarke i t


, ,

gegen alle di ejeni gen auszns prechen di e es auf di e ei ne oder andere


Wei se gefördert haben ; ganz bes onders d enke i ch mei nem Freunde
L nnw m Daum in Bo nn d er i n au fop fernder Wei se si ch d er unli eb
sam en Mühe unterzogen hät eine K orrektur zu lesen ; außer vi elen
,

anregenden Bem erkungen verdank e i ch es ihm wenn d i e Sprache ,

dem Ausländer ni cht allzu sehr verrät

L u n d i m Au gust 1 90 6
, .

Marti n P Nü s se n . .
Inhaltsverzei chni s .

Zeu s , Kronos u nd D
i a. B eho te
Hera Ve chi rs ed ene Gotthei ten
Pos i de on Hers kles
Ath n e s T te n d H
o f te
n u eroen es

Ap ollon F st b k annte Götte


e e un e r r

Nacht äg nd B i chti g ngen


r e u er u

Di ny s
o so Indi c s I T p g ap hi s h V
e : . o o r c es er

D m te
e e r . i hni d F st ze c s er e e .

Ko reP s ph er e o ne 11 F ste . e

Ap hrodi te , Ari ad ne , A d on1 s III Götte nd He ma . r u r n

Herm es IV Sach gi ste . re r

Eini ge
Zei tschriften und Werke di e hanfi ger zi ti ert werden s in d ,

mi t B enutzun g von stärkeren v i ellei cht ni cht allgemein verständli chen ,

Abkürzun gen angeführt :


A H Mi tt i l g d K d t ch
,
a h ä l I st
e Ath un en es . eu s en rc o . n . zu en .

B G H B ll ti d p d h llé i q u e n e corres o n s nce e n ue

Bi s ch ff P G A D f ti g a ci
, .

ti q ui i b
o i L ip i g St di V II , e as e r s a sn or us n e z er u en

( )
84 S 3 1 3 ir . .

F am ell C G S , C nlts of th e Gree k States .

Fraser G B ’
Th e G o d en B oug l h 2 Afl u

Dsc i p ti
.
, ,
.

zn Fans .
, Ps nss ni ss s

e r on of Greece trans lated wi t h a

comm entmy .

Grup p e G M ch i sch Gri e e M yt h l gi


o o e un d Reh gi onngeschi chte .

Harri son P l P lgm


ro .
,
ro e o ena Study
to th e of k Reli gi Gree on .

K . Fr . Herm ann G A ’
,
Go ttes di nstli ch e e Al te tüm e ( L h b chr r e r u d er
t rt B d II) 2 Aufl n
gri ech . Al e . . . . vo Sta k r .

J H S J nal f H ll ni c St di s
, our o e e u e .

M a nh a d t E X B a m k ltn d
n rG m ane nd i h N n hbm täm m
, u u s er er n u rer e .

A F W K A ti k F l d d W ld lm lt ,
n e e un s e .

M F M y th l gi ch F schun g o o s e or en.

s l te d W D
,

C G I O i ti G a i i n c i p ti
, r en a i tt b ge r ec s r one se ec s e . . en er r.

v. F tt F S F asti s ac i (L g s g a
ro sa a f ,
I) r o o r ee . er e s sc . .

P R G i chi sch M y th l gi
. .
,
L P ll
r e Bd I 4 A fl C R b t
e o o e vo n . re er, .
, . u . von . o er .

P -
W Ps nly -
Wi ssows s R es lenzy kl d er kls ss Al terh m swi ssenschaft
Sy ll g i n i p ti n m g ae nm d W D
.
. . .
,

SIG '
o e i ttenb ser o u r csr c erger , 2 Au fl .

SGD D
. . .
,

I S mm l n g d g i chi
,
ch ai al k t In s ch i ft
ue n er r e s en e -
r von H C olli tz
. u a . .

W lck G G G i ch i s ch Gött leh


e er , r e e er re .

Wi d L X L ak ni sch e K lte
e , o a .
s un d Di e K ro n o .

Das physi sche und also das m p rü ngli chste Gehi et £es hochste n _

Go ttes i st sei ne Wi rksamke i t als Wettergo tt 6 5 1 v lq7u y é9wé at u


'

. s
, ,

m m j m
l

d vvväc p u s b s: b; i i d m
,p usw si nd Ausdrücke d i e .1 s ch .
,
-

gebrauch wi dersp i eg eln i n d em si ch di e Bedeutung des Zeus 16m .11; ,

erhalten hat) ) Al s Wettergott wo hnt er auf dem höchsten Gi p fei i n


der Nähe ; denn um di esen fangen di e Wolken an s i eh zu sammeln
und v on di ese m bri cht d as Gewi tter und der Regen los Daher s ind .

Ze nsknlte auf v i elen Bergen bekannt wo er entweder als Berggott ,

i m allge m e inen oder als He rr ei n es beso nderen Gi p fels benannt


und dahe r z i ehen B i ttgänge bei Re genm angel auf ei nen Berg hi nauf

wi e auf d en Am chnai on n Di eser Kult des auf e in em Berge .

wohnenden Wettergo ttes i st d urch das ganze gri echi sche Gebi et so
verbrei tet und trägt in d er primi ti ven Regenzeuberei di e si eh nur ,

an Ze us angeschl osse n hat und in d en hi erher gehöri gen Festen di e , ,

mehr ursprüngli c h e Züge bewahrt haben als sei ne so nsti gen Kalte ,

e inen so ursprüngli chen Charakte r daß es un begrei fl ich ersche int wi e , ,

man le ugnen kann daß di es di e pri mi ti vste und älteste fü r uns ,


?
erre i chbare Vorstell ungsform des Zeus i st ) Daß er den g lä n z e n d e n
1) Dß a si e nur ei ne aus e stamme d e M taph si nd kann G p pe
Hom r n e er ,
ru ,

G M 1 102
. . ni cht zug ests nd en we d Abh ä gi gkei t
r en. h me i sch em Sp ch n vo n o r ra

b und enkbsr z B b i d em d asti sch en Wi “ A i t p h N h 8 6 7 B oa


“ ’

ge rs neh e i st . . e r rs o . a . . a

l er n» Zsöc W s i g ii n ; na hm 6
11 9 1 0 9 0 1! ö d l M aß “ h
r v
g

m d i d:
v

D it
.

x on lvov oöp e tv . as s ve rse rrter V olksgls nhen ; lb


e end i g i st er i n d em G eb et

d er At h ene r bei Rege m gel n an An t


on . s l; lam öv 6 , 7 i m ,
im
« <p lh 2 00
s an d M m rö v A Onva lan na l
ri ):

t M i
x sd a v ,
d as r hyth mi sch , d so echt
t i tti sfl i st (N o rd en Kunstp ross ,
"
2) N m , &11 9 a &19 us w Lenge . Li ste s lch n o er Name n bei G rup p e , G M . .

1 1 0 3 A s, 1 1 04 A 1 ; P R 1 1 0 A 1 1 -

D Ve s ch
. . . . .

8) er r u g eek and R m n ingod n d ai n


von M H Mo r e n , Gr . . o a ra s n r

ch m T ansact f the Ame Ph i l l g Ass c 82 ( 0 1 ) 88 62 d n Reg nu nbe


er o, r . o r . o o . o .
, e e r

als ei ne pt t Neuem ng d m telle weil


s e st i n ns h l xand ini he Zei t s a, er er c s e r sc r

e wn hnt wi d h un ni ch t e f ngen Vgl d i e t efl li he R n Kn ock


'

r r n i n v r s r c es e s o vo

B Ph W 1 904 468 8 D
, . . .

. . aß d. Reg n e be ith fa tg ew
, elt wa . d aß d a er e z u r so s nrz r, s

N i l n o n , Gd echi seh e F e te s .
1
2 Zeus .

Hi mmel den leuchtenden Hi mmelsgh nz bedeute ist dem etym ologi sohen
, ,

Z usammenhang entno mm en und sehr uns i cher J en e Bed euh ngsnuanee .


.

i st unverb in dli ch wenn das W rt si e auch wi rkl i ch ei nmal gehabt


d ,

hat Bed eutungsv emehi ebun h R0 mmen sehr früh vor und aueh d er
.

$ ,

bewölkte Hi mm el sendet d aq T agesli cht herab


'

Gegen di ese sllgem3iné Verehrung tri tt alles andere zurü ck ; vor


allem haben di e kr“b dlibn Kulte mi t i hrem Hang zum Mysti ism us
_ _

z
_

nur l o kale ebe ns o wi e der vi elbesp roohene G o tt des E i chen

haines su D o dd mi; Dahe r i st es m äß i g n ach e i n e m lokalen A usgan gs ,

punkt des Zbuskultes zu suchen Zeus wurde verehrt in Gri ec h enland


_
.
,

sowei t Wo rte Zeug 851 usw gesprochen wurden und e r darf .


,

mi t Q iD herhei t als ein Gott beansp rucht werde n d en di e Gri echen


'

der Ze i t vor d er A usb i ld ung i hres V olkstu m s und i hrer Sprache


'

Erörh t haben wi e d ie Sprachvergle i ch ung auße r Zwe ifel stell t ) Daß


,

Z eu s als Köni g der anderen Götte r au fgefaßt wurde i st dagege n E r ,

g ebn i —
s ei n e r lokal gri echi sche n En tw i ckel ung

D
.

er Kö ni g des gri ech i sche n Götterstas tes i st ei ne S ch o pfung der

Ri tte rze i t und sp i egelt d i e Z ustände di eser Ze i t w i der Wi e der .

R i tter auf se iner h o chgelege nen festen Burg so wohnte Zeus auf ,

sei nem Berge und di es nebst der m ächti gen furchterregenden E r


, ,
'

schein ung des Gewi tters i st vö lli g au srei che nd um zu erklären war , ,

u m gers d e e r als d er 0 be rherr angesehen wurde Zwar i st es d er .

Zeus des Oly mp d em das Zepter zu gefallen i st und Kern hat völli g , ,

wenn er behauptet daß der Olymp unmögli ch etwas anderes


sein kann als d er mächti ge Berg an der No rdgrenze Thessali ens Er .

hat auch di e Frage beantwortet waru m d er Ze us vom Olymp der ,

gri echi sche Götterkö ni g gewo rden i st In Thessali en zuerst hatten .

si ch t i ge Fti rste ngeschlechte r aufgeschwun gen D i ese i n T hesm li en .

entstandenen Heldengestnlten sin d geschaffen nach dem Muster d er


Ch i st ntum ihn s mt s i m h i li gen Stei n ü be n h men m ßte ei gt d
r e a e ne e r e u , z er vo n

Usen Eh M 60 ( 9 6) 1 48 h
et , g em
.
g en B e i.ch t a d m L b en d h ei li gen ervo r e r us e e es

P l s 1 j (an Mi let) B i d m ch i stli che Sch i ftstelle i t natü li ch i ch t


au u ( . . s . e e r n r r s es r n

e si chtli ch welchem hei d ni h n Gotte d B i ttgang einmal g g lte hat he


r , so e er e o n , e r

fü Zeu s p aß t alles
r Höh k l t B i tt3 ng wegen Regen l a p i s m o n a l i wi
: en u ,
r 1 ,
a e

di M 61 m ä 9
e ‘9 i n El i ( Ly k p h on Alex 1 6 9 ne bs t d em K mmenta d
0 3 1 a a o r o r es

Ei ne i nte essante D
.
,

TM ) . u t llnng d Zeus al B gengott bi etet d i e


r rs e es s e

ep h e i h M ü n e bei 0
e sc e h k G Km tmyth 2 2 26 f Tf 8 22 ; Hoo d G eek
z ver ec , r . s , .
,
.
, , r

c ins f I ni 8 7 9 T 1 1 8 9
o o o s

1) D
.
, , .
.
,

er ge mm i h Zi n k omm t i n Wegfall r 8 ü be d i e gan e F age


sc e . . r z r

d i beso nnene Be han d l ng on K etsch me Bi L i n di e Geseh d e g S p ach e


e u v r r, u . r r
. r

2) 0 Ke n An fangs d e h ell Reli gi n


. r , r . o
Zug zu Z eus Hy sti o a
.
3

Fürsten ,
die Herrsche r der B urgen i n der Ph thi otis und in
di e
Thesss lien waren D i ese F ü rste n sch ufe n den alte n Berggott auf dem
.

Oly mp nach i hre m B ilde um : Zeus i st der Gott der helleni schen
Ri tterze i t und naeh d em Bilde d i eser Fürsten und Ri tter mi t jedem
Ze i chen köni gli cher Macht ausgestattet worden Vor alle m hat aber .

dann zu se inem Si ege in d er bunten gri ec hi schen Götterwelt der


Geni us der D i chter geholfen dene n wi r d as Ri tte repos d er D i es ver
danken D
,

. urch Ho mer desse n L i eder i n allen gri echi schen Landen


,

i hren Nachhall fanden i st Zeus d er o ffi zi elle Gott aller Hellenen


,

geworden und in se iner Gestalt sind all d ie versch i edenen B erggötter


,

d e r e inzeln en Landschaften zusammengeflosse n “


8 .

Dagegen bin i ch mi t d en letzten Wo rten ni cht e i nverstanden ,

wenn Kern meint daß jene Berggötter ni cht Zeusgests lte n gewesen
,

s ind ; denn wi e o ben ausgefü hrt schei n en di e Tatsachen unbed i ngt ,

dar auf hi nzuwe i sen daß der Berg und Wettergo tt Zeus solange
, ,

gri ech isch i n G ri echenland geredet worden i st an den verschi edenste n ,

Orten bestanden hat und überall verehrt worden i st .

Ze us h at weni g Feste di e Z üge e i nes h öhere n Alters aufwe i se n


, ,

was nur ns tii rli ch da e d er alte Wettergott i st Denn Regen uuber


,
r . z

u nd B i ttgänge wurden vo rgeno mmen jedesm al wenn Dün e und


Re genmangel d rohte n ; d ara us ko nnte n regelmäß i g wi ed erkehrende
Feste s i ch nur schwer entwi ckeln Als Göü erköni g hat er dagegen fast .

in jede r Stad t Feste d i e o ft mi t große m F ranke gefei ert wu rden Al s


, .

solcher wurde Zeus der göttli che Sch i rmherr des pol i ti schen Lebens
( Ze u s B as i le us ) I
.hm ve rdanke n d i e Städte i hr Gedei hen ih m d i e ,

Re ttung i hre r Fre ihei t aus Gefahre n und Kri egsnot ( Zeus Ele uthe ri o s
und Sote r) ; i h m di e Ei ni gke i t di e zu poli ti schen B ü ndni ssen führt ;
,

an se i nen K ult werde n di e Fe i ern angegli edert di e i n W irkli chkei t ,

d en hero i s i e rte n gro ße n Männe rn o de r pol i ti schen Mschthabern gelte n


Der reli g iöse Gehalt jene Feste ist zi e mli c h gle ich Null be i vi ele n
.

r
,

li egt der Schwerp unkt i n d en Agonen ; si e verd ienen vor alle m e ine
geschi chtl iche und kulturgeschi ohtli ohe Wü rdi gung E ini ge s ind an .

an dersarti ge Feste angeschlossen Da man sie aber hi er v i ellei cht


su cht w i rd anhs ngs wei se eine kurze Aufzählung gegeben .

Wi e oben angedeutet , konnte n s i ch regelm äß i ge Gebräuche fiir


d enWettergott Zeus nur mi t Schw i eri gkei t entw i ckeln ; un regelmäß i ge
ko mmen vo r: z B bei der Qu elle Hsgno auf dem Lyks i o n Wenn
. . .
4 Z one .

große Dün e herrschte verri chtete der Pri ester des Zeus Lykni os ,

Gebet und Op fer in di e Q uelle hi nein und berii hrte i hre Oberfläch e
mi t ei nem Ei chenzwe ig w orauf gle i ch Damp f aufsti eg der si eh zu , ,

ei ner Wolke verdi chtete aus der der Regen ni ed erströmte ( Pe ns 8 38 ,


.
, ,

In Anfi m s chi s auf K o s gab es ei n 110 v W 6 ux opsvövraw v

ta

d as ein Ehren dekret ausgestt
'
a A i d Yau w ,
Man zog
also in fei erl i chem Z uge zu Zeus ; se in Hei li gtum lag nach der Si tte
auf i rgen d ei n er Hö h e Es war ei n Fest denn das xow6v lobt .
,

Ni kagoras und Lyks i th os wei l si e di e Charge der ém m}m o o frei wi lli g ,

auf si ch ge no mmen das Op fer an Ze us erneuert es sollte also


un d bei d i esem An laß di e D
,

regelm äß ig wi ederkehren em o ten be

wi rtet hatten Der Kult i st also ei n Demen und kein V erein skult
Dittenberger 2 St m eint ri chti g daß er dem Demos gehörte daß
. .

. .
, ,

aber jeder der wollte tei lnehm en d urfte! ) xowöv beze i chnet so mi t
, ,

hi er ke inen Verein sondern di e Festversamml ung di e di e Fest , ,


?
le i te r ehrt )

F es t d e s Zeu s K l ar i o s u n d K en nu ob o lo s .

Zeus K]nri o s hatte ei n jährli ch e Fest bei Tegea auf e iner An


höhe di e nach ihm benann t
, N un sp ri cht das Präskri p t e iner
aus Tegea sta mmenden S i egerli ste v on e i ne m olym p i sche n Feste des

Ze us M td t og xa l das Fest muß i e geati noh se in d a ,

di e me i ste n S i eger ausdrü ckli ch als Bürger bezei chn et werden B öckh hat .

z St di e Sc h wi eri gkei t hervorgehoben daß Pausani as d en Ze us Klari o s


. .
,

nennt di e Inschrift aber andere Bei n am en gi bt un d sc h ei nt an d er


, ,

Identi tät zu zwe ifeln Ich glaube daß di e Schwi eri gkei t nur sche in bar
.
,

i st W as Klari os bedeute t i st un bekannt ; Pauss ni as erzählt aber


.
,

a daß di e Lakedäm oni er e inm al an di ese m Feste e in en Übe rfall


.

auf d i e Tegeatec n geplant hatten d i ese aber dad urch gerettet wurden , ,

m d Hi oks 1ns or o f Co s Nr
1 ) Ps to n . .

m r a [i j s b w avp x op svön m M 9 6: 4 101 T ] i u o v ö m $ fi


'

) [p ]
s m
( 8 ysv

pn n o z)a6 rsz é m l s m ui te 11 9 6: W ow rö
[]
1 A d aux! &vw sé oav ro rd: v W 0 11»
1 09 A ufc, na l r d» é xo dozdr[v x o r oam
$ dm r& v na l [ r ] 0 0 &110 9 or dn en

déi o c r& [ v 0 ] ui w m l .

2) 8 Z 1 8 . . 1 69 fi l ms x é vrmv .

8) Vgl . d as xo w v ö w i d ows rö v
'
E ll rfvo v 1 07 s l; Hl amd c m ö
z n ow

IG VII . 26 0 9 .

4) P ns e . ov rd M
8 , 6 8 , 9 T 6 d t zo g£ M , l<p
'
06 nal ot ß o p oi M oh n ;
si ch 01 0 1 10 1, za h ls m ul s A i d; X1 a olov äyomn dl i o ar rp «M O:
'

1 .

1\n äu d 38 0 3
'
u un

m
.

é m lcmp

0 16
'
6) ,
161 8 . E v dy [4b] 6 1 role 0 M1p s o te r 1 na ! 1c

A ti h m 0 m w
d v o h oulom o r ot [3] m [ ] g
o v W . Namen fü gen .
F est d es Zeus Astn p s i os . Zug zu e
Z us Akn i os auf d en Peli on .
5

daß Schneefall und Kälte ei ntrat von der di e Lakedämo ni er hart ,

mi tgeno m m en wurden ; di e Tegeoten sehti tzten s i ch dagegen durch


das Anzün den ei nes Feuers D
as Ges0 hi chtohen kn üp ft an K ult und .

Fest des Zeus Klari os eu der sei n Volk em ttete und ze igt daß er , , ,

Wettergott war Vi ellei cht wurd e bei dem Fest ei n Feuer angezündet
. .

Ei n solcher i st aueh der i n der Inschri ft erwähnte bli tzschleudernd e


Ze us Der Bei name het poeti schen Klang ; di e Tegeeten oder der
.

Verfasser der Inschri ft haben i hre n alten Zeus mi t dem volltönenden


ne ue n Be i nam e n ausgestattet um i hn und se in Fest s ufzu putzen ,
.

Das Be i wort Ol vwn axo lg zei gt wi e gewöhnli ch an daß di e Sp i el


regeln den oly mpi schen glei ch waren .

Als Gewi ttergott hat Zeus ei n mehrtägi ges Fest in An tsnd ros ,

ii be r das wir ni chts Näheres Oh ein Z usammenhang mi t


d em i m Inneren von Klei nasi en heimi schen Zeus 8 90 9 1 6 9 auch Zeus ,

B povrö v m i dd rpéx rmv ) genannt vorli egt i st ni cht zu entsche i den



, , ,

aber m ögli ch .

Zu g zu Ze u s A k r oi os ) au f d en P eli on

.

Bei N aturersohe i nungen di e regelmäßi g ei n tre ten lag di e M ög , ,

li chkeit vor daß ei n regelm äß i g wi ederkehrender Festgebrs ueh en tstand


,

So si eht man auf den Peli o n und in Keos auf d en Berg des Zeus um ,

1 ) Rev A r . ch . S 4 9 : M 0 £s f ü 60 0 69 1101 1 r ijs d i )pg1 A n avd d o v m


.
' '

H 0 M 9é n p s i z 9 é s y 0 09 50 9 7 00 4 104; A srw mrlo v



p
c a s ä1 0 m °
.

2) 80 i n i ner ly kso ui schen n e I sch ri ft A M 18


. .
( )
88 2 86 N r . bee . vi el e

Voti vi nwhfi ften s us ry i n A M 26 Ph g e ( )


00 u s

Dik
. . . .

8) MBS . &xr a tog bei Herakli dem-


= Ps . ai nroh os 2, 8 ( Geogr mi n . . ed .

Mü ll e r 1 , 1 07 ; F H G . . . &11 9 cm 06 9 03 rot) 690 0 9 ( i on) 11 0 9 1119 0; 0 11 1110 16! Pel


lau 11011 0 6 »
e i 11 0 0 09 &varol v)s xar&
X1 1 9 6 1110 v m l 4 1 69 &11 9 0 10 0 11 9 69 , 19 8 m a
'

td M 1 6m os w 6p a &vmß u lvov d 1 « h ri s 0 1 k wa v£srczr0 1 s ad ra t; c lan; W



M om ; 31u h z0 ln se11 1 m b h 9 ‘mg , i n ta sgh m xéäuz s 9 larom 1101 1 7 é ro w6 1 w '

os p a lvu
ß M 6
t o- 69 0 0 9 rd z og s i n n; i n 6 11 9 01 10 ; än d rt von M ezi ere s ,
ge e
Ar ch i es de
v s mi ssi ons seie ntz
ifi q ues ( 8 ch ( O
64s)n2 6u6 d Fuh ) ao s u s u n r na ch
z wei i n ei a i rch e in M ekri ni h s auf d m Pel i n gef nd en en Insch i ften N 4
e o u r . r. s a . . O .

i t ei ne 0 p f
s ervero rd n ung , wovo n n ü b ig i t Z 1
ur r d l nd s . r : a :

N ] ss ö u 1 r0 1 0 sö 1 11 a ! rd: 5110 : rd M inem


e 110 0 611 ; [ 3 9 6fl 9 0 9
l ] yln ro ; lgt ine Vorsch i ß ü be d en V ke ut d Hl ute um 1 6 A h ami i n
d arau f fo e r r er
'

er . r s o

i m Bei sei n d e A ch onten und d e P i este d


s r Zeus Ak ai ; a d n f lgend en s r r: es r os us e o

z wei lü kenh i t n Zei l n sch ei nt weni gstens h n n ng h


c s

e d ß d
e E t ag an e rs e en , s er r r

Z e s Akn i fi el ( Di ese Insch ift i t s ch abged ckt A M 7 (s2) 7 2 f 1 von


u os r s u ru 11

D
. . . .

o lli ng de i e m tfi mli h mi t d 0 s keli n h i ß d e Ap ol l K mp i


, r s c e er r so r s on o 5 os v r

ei ni gen w ll te ) N 8
o i t ei n Eh e nd ek et i n d m d
. r . P i este d e Ze s
s r r , e er r r s u

A k si
r nte
os u d n Ant ug t lle n a ft i tt
r e r o e r u r .
6 Z eus .

Kühlung zu erfleh en in der Zei t der größten Hi tze bei dem Aufgang
des Hundsaternes Fii r den Zug auf d en Peli on i st di eser Zweek
.

ni cht ausdrückli ch bezengt aber aus d em Ze i tp unkt und dem da m i t ,

scho n im Altertum zusam m engestellte n keischen Gebrauche zu er


schli eßen D i e Tei lnehm er an dem Zuge nach d em Heiü gtum e des
°

Zeus Akrai os auf d em Pel i on s ind i n fri sche W i dderfelle gehii llt Es
. .

li egt nahe hi er an das vi elbesprochene d ab; xqi dzov zu denken das


, ,

i n versc hi edenen S ühnri ten zur Verwe nd ung In di ese m Zu


sam menhang i st jedoch e ine andere Analogi e wi chti ger di e V er
wend ung von Ti erfellen i m Wetterzauber D
,

i e landwi rtsc haftli chen .

Schriftsteller erwähnen ö fters daß Felle versc h i edener T i ere gegen ,

Bli tz und Hagel sch ü tze n Ebenso i st das Sehafi ell i m Di enst des .
'

stürmenden Zeus ( M a1p oixrqg) d er se inen Nam en d em stürmi sehen ,

Winte rm onat M ai makteri on gegeben hat ursp rüngli ch nichts als ,

W etterzauber; da es abe r als ein katharti sches A zbg 1 95010 1 aufgefaßt 1 :

wu rde erh i elt auch Zeus M aimaktes katharti sche Bedeutung und wu rde
,

der Anti pode des Ze us Besonders d eutli ch tri tt d i eser


Zweck hervor in e ine r E rzähl ung von o bgle i ch s i e d urch

Unverstand getrübt und m ti onali sti seh ausgelegt i st Als di e Etes i en .

einmal allz u hefti g bli esen s oll er E selshäute auf den Berggi pfeln ,
'

oder um di e Stadt Akrag as ausgespannt haben di e W inde e inz ufangen


Der alte Wetterzauber mi t Ti erfellen war also auch auf S iz ili en
,
.

hei mi sch und hat s i ch hi er an den Wunderm ann Em pedokl es gehefi et .

E r läßt s i ch au c h be i v i elen fre m den Völke rn Da also


di e Le ute zur Ze i t der größte n Hi tze i n Wi dd erfelle gekle i det zu ,

Zeus auf den Berg Peli on zi ehen d i en en di e Felle dem alten W i nd ,

zauber den wi r bei derselben Gelegenhei t auf S i zi li en ausgeübt fi n d en


, .

Op f er an Z eus Ik mai os .

D
i Zere moni en mi t dene n di e Keer von Zeus Ikmai os
e ,

d as E intreten der Etes i en erflehten sind ö fters aus führli c h er ,

1 ) 80 u a . . Harri s on , P l ro . 27 .

2) Di ese Aufi

n m ng k o mm t zum Au dr us ck i n d er Hesy chg losse M arp é x rq g .

p t tl i z1 0 ; ,
xa 0 é 9 11 1 0 ; .

8) D
i g o . La 8 , 2 , 6 0
.
M ohn » n os ! 0 @0 69 ö 9 m w oai n av sie ro te ua 9 ssoög

10 p 1)9 a 0 0 a 1 , 11 0 8 1 6 0 11 ; 67 0 1 19 i xd cmflvm &oxoi m m üßa 1


11a ! x s9 i M c 16cpm
11a ! r t; ä &x 9 so9 1 la g d ü n ne rö w ll «ß
uh r d : r9 1 6 p a £m
i r5 ‘
ac di K a lus
sl n0 fp m
°
. Vgl S . u i d ae s. v.
'
E pm sd md flc u nd Cl em . Al e St
x . ro m . 6, p . 76 8 P .

4) S u . . s . W i de ,
L X, 2 7, A 2 . .
Opf er an Zeus Ikms i os .

Hyginus verb i ndet di e Sage mi t derj eni gen von Ikari os was ,

vermutl i ch e ine äußerli olw au s Eratosthenes stamme nde Verknü pfung ,

Varro mi t dem Tod Aktai ons ; sonst sti mmen alle Beri chte in
d em Ai ti o n ü berei n : als d i e Etes i en ei nmal aufgehört hatten ode r noc h
ni eh t wehten hat Ari stai os um di e Gl uthi tze der Hun dstage abz uwehre n
, , ,

das Opfer eingeri chtet Oh von Anfang an der Stern S i rius auch
Op fer em pfangen hat wi e Apolloni os und nach ihm se i ne Scholi on ,

beri chten mag dah ingestellt


,
jedenfalls i st Zeus Ikm ai os
rechter Wettergott Sein Altar li egt auf einem Berge ( Apol
lo ni os 2 525 61 ,
vo n e inem Te mpel i st hi er ebe nsoweni g wi e
1

au f anderen Gi pfeln d i e R ede Se in Nam e ze i gt daß er vo r allem .


,

der Regen bzw Tauspend er war wi e schon der Soholt erklärt ) .


,
!

E in e merkwürdi ge Nachri cht haben ferner di e Scholi on be


we hrt : daß di e Fe i ernden den Aufgang des S i ri us bewaifnet abwarteten
un d i hm op ferten S i ri us sche int an Stelle des Zeus e i ngedrungen
.

zu se i n Wenn Nonnus wirkli ch aus Kenntn i s der Kultsi tte schöp ft be


.
,

1 ) Ap o on Rh ll . .
, Ar g on . 2 , 6 1 8 61

ü p c
o 6

0 6 9 11 9 60 "M w s1 i d a g lmu ya 5
9 1 0 00 ;
9 19 10 9 , d 511 1 6 119 00 i m &110 9 i vva és y o1 v,
'
06

«‘ h d h am lcp np 0 0 6 v m
' '

M n E xé s o1o
1 0 111 0 6 111 1 3110 09 01 U s er 0 873 6 £

. 11 1119 9 <p pä
s r v

0 0 1119 69 68 K écp
, xar sv d cca ro , h dv &ysl 9a c
1101 9 9 0 26 1 0 0 , ro i x i 9 rs 4 0 111120 9 6; 1 10 1 ysv£0 b ;r
11 11 1
ß ö i é 0 a lo 1o ,

p ov x o r;s s p y ow 4 1 9 p
d 59 9 s£ 69 M W d 0 r£9 1

i s 9é r s 1 9 dv 0 xs n £p
2 1 1 9 19 61 8 K 9 0 r läy 4 11
'
, 11 3 78 . ro to 0 5 11 11 1
1 11 121? lm apé xmmw 51 5 { 11 4 16c «6 9 01 1
1 0 1 11 1

}
1 p c ra fl 0 0 «9 ét . K lq1 In 11 6 1 1 16 9 61 9
d m l éo v 71 9 0 11 1 i 9 0 1 0 1I K w öc 9££ 0 v0 1 W al d e,
'

mi t 80 11 0 1 . zu 600 , s. T wi d e r . e h lt o zu 6 28 : vg l . No nuus ,
Di on . 6, By in g .

a str . km e wäh
r n t vo n Theop h r d e . venti s 14 u nd Cl em . Al ex . St rom . 6,
p . 76 8 P . B i od 4, 8 2 . u nd Va rro bei Prol ms zu V erg G eor . g . 1, 14 l ssa en Ari stai 0 s
zu r A w b eh ei ne P str r e Op fern.

2) M as se ,
Aus ] . Ers tosth . Ph i l l g o o . U ntersu ch ngen u , heransgeg . von

Ri eßli ng und v . Wi lm mü ts 6 ) S 1 22
. .

8) Herak li d es P onti ou s bei Ci e d e d i v . e ähl t


. rz , daß di e K ee r in
d em Au sseh en d es Hun d satern& bei se i em A fga g i n V
n u n e orzei ch en fii r d i e
Gemm dh ei ß sustän ® d es k o mm en en d J ah es e bli ckter r n .

4) Soh ol . zu ll
Apo on A rg 2 , 6 24 4 160 p uxlo 1 0 . .

°

En zo: n) ; lxyd d o g . iv r i;
K£91 l er n lsp öv 4 16 0 Is pc lo v , r0 0 r£0 r 1 6 1 1 ry9 0 0
’ '
.

6 ) A 11 O dr op or lö nas 7 61 9 r ote K elo 1g s ar h 1wvr öv uer


'
60 0

. . . su

ön l o v 611 1 0 79 118» rip £x 1 rol ip r0 6 K w öc 11a ) 0 6 1 11 1 016 1 60 i e Scholi en s re i n . D ch be


beh m li ch H61 und K é0 19 s ta t K i g1 u nd Kei me t .
8 Zo ne .

stand das Op fer aus ei nem Sti er und dem Mi schtrank Ky keon in ,

d en bes o nders Honi g h inein getan di e e i gen tli che Gabe des

Der Kul tstifter i st Ari stai os ; interessant s in d sei ne Bezi e h ungen


zu anderen Orte n Ein er sei ner älte sten Si tze i st
. er wi rd

hi er nach Apollo ni os 2 51 2 in der Grotte des Chei ro n erzogen der


, ,

auch i m Kult d es Wettergottes Zeus Akrai os e i ne große R olle sp i ei t

m uß Aristai os Fahrt nach Keos den U mweg ü ber Parrhes i a


auf der
nehm en 2 522 f ,
un d es wi rd h erv o rgehoben
.
,
daß di e Le ute di e er , ,

dorther brachte Nachko mmen des Lykaon waren Gewöhnli ch ver


,
.

kn üpft man den Ari stai os hi er mi t dem parrhasischen Apo ll von dem ,

wir nur de n Namen kenne n? ) Da aber sowohl auf d em Peli o n wi e

auf Keos Ari stai os zu ei ne m Höhen kult des Ze us in Bezi eh ung steht
,

m öchte man v i elm ehr dasselbe in Parrhasi a gelte n lassen und also
Ze us Lykai os heranz i e h en Daß der Wettergott Zeus und der Ackerbau
.

gott Aristai os in enge m Z usammenhang ste hen i st selbstverstänä i ch ,

L y k ai 0 11 .

Das Zeusfest und d i e Sp i ele auf dem Lykai on wurden zu den ältesten
Gri echenlands gerec h n et ) Das Mensche nop fer das anschei nend bi s

ti ef i n di e spätere Zei t bewahrt worden i st hat für den Kult immer ein ,

besonderes Interesse erregt und i n neuerer Zei t i st er v on Hm ,

thesen so stark ü berwuchert worden daß man eher darauf hin ,

wei sen m uß wi e weni g wir ei gentli ch wi ssen Das M ensehenop fm


,
.

erwähnen d irekt der p seudop latoni sohe M inos Theophrast und Pau ,

Platon erwähnt d en Glau ben daß wer das mi t d em ü bri gen , ,

Op ferflei sch ge mi schte M em henflei sch k o ste i n e i nen W o lf ver


wandelt werde und di es sp i egelt s i ch in der Sage von der Ver
,

1 ) No nnos , Di on . 6 , 2 70 6 .

1111 1 4 1 09 7 1410 1 10 10 0 0 41 01 11 50 1109 dm i daa g


a i p a r 1 raw 9 si 1 yl v xs oi
'

q p lass zsöm 10 1 %
111: <po 1 ral fng £:u ßö p 1 a 018 9 0 1
11 0 1 11

0 11 9 0169 6: 11 611 1 110 1 11 111 1 11 9 61 0 1: 110


«415 11s5 9 0 ; .

e e 1 88 t
2 ) Stu dn i ozka , Kyr n

8) N ach d em V ga g K O M ü ll s D i e 1 2 8 1 ; P ns
or n s .2 . er , or r ,
e . .

4) V llständ i ge Samm l
o g d Belegstell n bei Imm wah K lte und
un er e er r, a

M y th en A kad i e s 1 112; i h fah e u d i b d eut np m ll


r n c Nach i ch ten an
r n r e e u e re n r .

6 ) Plat Mi s p 8 1 6 C ; T heoph m t b i Po p h y
on , no . d ab t 2 27 ; e r r .
, e e .
,

F a s 8 88 7
n .
, ,
.
Ly kai em 9

wandlung L ykaon s wi d er! ) Pansani as 8 fügt hi n zu daß we nn , , ,

der in ei nen Wolf Verwandelte si ch zehn Jahre des M snsohenflei sches


enthi elt er di e menschli c h e Gestalt wi ed ererlangte was nach 6 8 2
mi t dem Parrhasi er D
, , , ,

amarehos geschehe n se i n sollte Pli ni us 8 34 ,

erzählt di eselbe Geschi chte ( aus Agri opes) obglei ch der Name be i ih m
Demaenetus lautet ; oifenbar ist i rge ndwi e ei ne Korrup tel untergeh ufen
,

Aus e ine m an dere n Schrifts teller E uanthes beri chtet Pli ni us e ine , ,

zwei te arkadi sche Werwolfsges chi ehte : aus dem Geschlec h ts des Anth o s
wurde einer ausgelo st der nachde m er se i ne Klei der an eine r E iche
, ,

aufgehängt hatte zum Wo lf wurde und unter den Wölfen neun Jahre
,

lebte ) D i ese Erzähl ung d arf ni cht m i t der lykäisohen z usam m en
geworfen werden wi e es z B von Mannt t gescheh en i st
,
. . .

Das ist der Tatbestand der fii r di e Bedeu tung des Op fers keinen
,

Fi ngerzei g gi bt ; m an ist daher von der Verwandlun gssage und d em


Bei namen des Zeu s Lykai o s ausgegangen 80 K 0 Müller Do ri er . . .
,

1 806 f der Zeus Lykai os als Li chtgott und den Wolf als das i hm
hei li ge Ii er betrachtet H DMüller Myth ol d gri ech Stämm e 2 78 R
, ,
.

' ‘
.
,
. .
.
, , ,
.

d er Ze us in zwei Gestalten auflreten läßt : als d en segenbri ngen den ,

„ oly m p i schen d er f“
ruchtbare n Ja h resze i t der o n d em anderen „ eh th o ,
v
,

ni sche n

und zerstören den dessen Sy mbol der gef äßi ge W o lf i st
,
r
,

verni chtet wi rd ; also e i n mythi scher und heo rto logi seher Ausdru ck
dafi i r daß di e Frühlingsvegetati on d er So mm erhi tze e rli egt
,
Mann .

hardt A F W K S 386 f s i eht in der Fl ucht des Wolfes den Umla uf


,
. .

der Getrei dewölfe un d erklärt di e Lykai en fii r eine So nn en wend fei er ;


Ro bertso n S mi th 8 v Sacrifi es in der En 0y clo p Bri t de ute t das Op fer
,
. . . .
,

to te m isti seh und betrachtet Ze us Lykai os als Gott e in es Wolfklans .

F ür alle di ese A uslegunge n bi etet die Überli eferung nur schwac h e


Anh alts punkte Es muß doch beto nt werden daß d er Gott von dem
.
,

G i pfel des Lykai on d en Regen sen det ; se in Pri este r i st se der i n ,

Zeiten der D ün e di e magi sc h en Ri ten an der Q uelle Hagno verri chtet .

Oh di e Übe re insti m mung zu fälli g i st daß i n Eli a aus Anlaß e i ner ,


großen Dün e ein Mm chenopfer dargebracht wo rden wage i ch


ni cht zu entsche i de n In di esen Z usam menhang sche int der Wolfsgo tt
,

ni cht hi n e inz upassen ; v i ellei cht li egt hi er ei ne Knltm i sch nng vor :

1 ) Ph ton , prap . .0 6
66 69 33
1 01 1D0 9 11 0 0
1 010 r 0 1 5 4 0 « 10
p1 9, 0 1

89 11 0 9 1 r 0 39 349 1101019: 1 0 1 0 0 4 109 1 0 0 4 0 110110 1 ! 11 9 07 “7 1 1 01 1 ; 7 19 , Im .

i s 59 0 0 m d é p on g 1 0 0 010 0 9 0 11 19 0 1} ex h i v 31 1 51 1 0 19 51 10 11 11 9 1 10 ! 49 09
lyua r a rssp np dm , h é ye1 n 09; 1 0 61 90 10 1101 yss éo0 a 1 o y 8, 11 11
*
Vgl P l h
D
. . . . .

e e
2) B i d Erzä un n au hl ge bei Au usti n , C i v ch g
e i 1 8, 1 7 aus arro . V .

8) Ly kop hron , 4 10 3 . 1 6 9 12 un d T et es
z z St .
10 Ze su .

ei nersei ts der Zeus Lykai o s mi t dem Menschenopi er andersei ts der '

Höh en und Re gengott .

Es li egt doch di e Mögli chkei t vor di e Werwolfsgem hi 0 hte ,

den Wettergott d em M ensehenop fer gebracht werden anzusehli eßen


, ,

ein e Stütz e bi etet die trefl li che und gelehrte Behandl ung der Lyk1m ‘
«

tbrop i e d ureh Er weist nach daß der Gla ube n an d i e tat ,

sächli ch e Verwandlung i n e i nen Hund oder Wolf e ine Art Irrs inn
i st der in d en verschi edensten Län dern ei n e große Rolle spi elt
,
D a .

nun Hund un d Wol f als böse Totenge i ste r a ufgefaßt werden li egt ,

es nahe anzunehmen daß man bei begi nnen de m Abscbeu gegen das
, ,

Men schenop fer zu d em Glauben gelangt sei daß wer M ensebenflei seh ,

koste als böser Gei st i n W olfsgestalt u mherirre n mü sse Das be


aber nur äußerli ch mi t der Mei nun g H DM ii llers der
.
,

rü hrt s i ch , ,
. .
,

nach no rd i sche r An alogi e d en W olf als Beze i chn un g d es Flüchtli nge

faßt D i es i st nur e ine Ve rmutung nebe n d en älteren ; etwas S i cheres


.

läßt s i ch mi t d em zu Geb o te stehenden Mate rial ni cht ermi tteln .

F est d es Ze u s L ap h y sti os .

Ebensosehr von anti ke n Sage n


Hypothesen um und m odernen
wo ben i st ein ande re r Zeuskult i n d em Mensche nop fe r vo rkame n d er , ,

des Zeus Laphysti o s u Alo e i n Thess ali en und au f d em Berg z

Lap hy sti o n bei F ü den K ultgebrauch i st unser Haupt r

ze uge E r b eri chtet d aß we nn das älteste Mi tgli ed von , ,

d em Geschlecht d er Atham anti d en i n das Prytane i o n d er Stadt ei n


trat es d i eses ni cht wi eder verli eß bi s es mi t B inde n bedeckt i n
, ,

fe i erl i cher Proz ess i o n zu m Op fertod hi nau sgele i tet w urde Ob das .

Op fer sobald der Athamanti de ertappt wurde s tattfand ode r ob


, , ,

er aufbew ah rt w urde bi s das Fest des Gottes wi ede rkeh rte un d an


, ,

di ese m geopfert wurde wi e Ste in z St will muß dahi n gestellt


ble i ben D
, .
,
.

er p seud o lato ni sehe M in os S 3 1 5 0 sp ri cht vo n d em Op fer


.
p .

als e ine m n och beste henden .

In we iter Li ni e ko mm en als Zeugni sse in Betrac h t d i e


z

Sagen von den Atbamanti d en d ie i n vi elen Vers i onen vor ,

1) Da s vo n d er Ky nanthro pi e and n d h el e F agm r ent d es M arcellue von Si d e ,

A b b de r
.
p b ilo log hi st .
o
. Cl
d er säch s G es d er . . . Wi ss . 17 ( 6)
9 III .

2) P ns e . di e Op f e
run g d es Phri x0 s wurd e h i e l kali si e t
r o r .

8) Hemd ot 89 Ö r0 0 y i n o e r o é r ov ws ß0rorr o c roé rp i m rd£an se


a ,

( 9 7 1 0 8 01 1 ?
'
1 00 1 n1 rov 11 0 1 0 1 umla x drc 11 0 0 0 1 )v 0 0 0 011 i m 811 0 9
l£ 01 9 19 1) 0 111 9
6
s10 1 0 4 0 0 11 1 11 M or a l t e l£1)yovs o 0 1 111 11 0 0 1 11 6 ; wma:

0 0 s 1; 1111 1 a bc 0 0! l£
a zfl s lc
71 0 11 91
Ü .
Ze s u .

i st be r en tstanden bevor das M enschen0 pfer abges chaflt wurde


a ,

E in en wi chti gen Fingerzei g schei nt Seeli ger R L zu geben . .


,

i ndem er d en Zug zu Zeus Akrai o s auf den Peli on ve rgle i cht bei dem ,

di e Tei lnehmer mi t Wi d derfellen bekle i det waren Hi erd urch läßt s i ch .

erklären daß d as Vli es eine so große Rolle sp i elt ; doch kann der
,

Mythos nur durc h Ausstattung mi t anderen Sagenelementen sei n e


jetzi ge Gestalt erhalten h aben .

Das Verständni s des Opfergebrauehs hat am energisehsten Fraser


a a 0
. . angestrebt
. Er rei ht i hn tei ls an di e se mi fi sche Bi tte an
.
,

alles Erstgeborene dem G o tt zu tei ls an die von i hm so


stark herv orge h o ben en Gebräuehe den Pri ested röni g naeh dem Ver ,

lauf e iner gewi ss en Ze i t zu töten ; er eri nnert daran daß der Pri ester ,

köni g o ft für Wetter und Mi ßwachs verantwo rtli ch gemacht wird .

Es scheint fast daß gerade d i eses letzte der spri ngende Punkt ist ;
,

denn das Ai ti on beze i chn et in allen Vari anten e insti mmi g Dün e und
Mi ßwachs als An laß des Op fers Wenn d em so i st kann d as Menschen .
,

Op fer mi t B an dot als Sühnri tus wi e das Töten des Phn mnkos an

gesehen werde n es kann aber auch in Verb indung mi t dem Wette r


,
»

gott Ze us gebracht werden und das i st wah rschei nli cher Wo ,


.

Ze us Laphysti os i n Aloe wo hnte i st unbekannt bei K oronei a wohnte , ,

er auf d em Be rge Lap hysti o n Se wi rd au ch d er redende Name .

Nep h ele verstän dli ch Wenn das d ab; xqi dwv verwendet wurde kann .
,

das ni cht n ur als Söhnri tus sondern auch als Wetterzauber aufgefaßt ,

werden ( s o S Abe r hi er wi e in dem lykäi sehen Kult hi ndert


. . .

uns di e Unz ulängli chke i t des Materi als ges i cherte Re s ultate zu ,

erlangen .

H o m o l oi e n .

K ult d er e inmal gro ße Bede utung gehabt h aben m uß i st


Ei n
Der Monat&
, ,

der des Ze us Homolo i o s ; sehr weni g abe r i st üb ri g .

nam e Ho molo i os in Th essali en Böo ti en ) und Atoli en ze i gt daß er


'
, ,

d x oy övaw alcd vau als 1 6 m an i a! ln b& ön a u n i: bwv alme clp ru vq d A “ hat


man auf ch i n
d en Ersatz d es M ensch en0 p fers d ur ei nem Ath manti i en e vo n e c

e i ht t
v rr c Op fe be g ; es li egt ab di gewöhnli che E ähl ng
e eo r so en nu er e rz u vor , r

wa di e a gat be d ch d i Ei
r a hwl g en .ö e “ ur
a g en tstell t Di e e nsc rzu n vo r v n o r .

E klä ung Fm
r r G B 2 87 A 8 d aß d i eses Op fe
ers, . n ei nem j ü nge en Sahn e
.

,
.
, r vo r ,

ni ch t n d em l ltesten
vo d Op fe t d nh i mg f flenen e i ch tet w d e i t als
, ern r o a e e a ,
v rr ur ,
s o

au ch hi nil llig .

1 ) Ei ni g ng i t hi e och lang
u ni ch t e ei ch t
s d ch i t F azem P l emi k
r n e rr ,
o s r o

g g n B he tm n Sm i th B el d
e e e r Semi ten 2 76 R a ü be eugend ,
. or
'

. u . .
. rz .

V gl auch Step h B y
'
0 p 61 n i B m lq
'
. M c 0 M we n p& . z . v . t cu v o v z.
Op f er an Ze s u C hth o ni os und G e Ch tho ni a und an Z seu B ou l oul .
13

ind i esen Landschaften hei mi sc h war Sei n Fest hatte Ari sto demo s .

der Thebaner es wird au ch i n e ini gen S i egerli sten er


wähnt! ) Da Ari stodemos si ch ganz besonders mi t thebanisehen Alter
tü m ern beschäfti gte darf man anneh men daß di e Hom olo i en i n Thebe n , ,

gefe i ert wurden wo der Kult bestand und ein Tor das H omoloisc he
hi eß D
,

er Bei name i st am besten mi t demselben Au tor von d em

D
.

Berge Ho mole oder Hom oli on h erzule i ten der zu Ossa er

Kult hat einmal wei t um si ch gegri ffe n Pen hae bi en i st der nörd
li eb ste Theben d er s üdli chste Pun kt
,
wurde aber später durch den
thessali schen Berggott vo m Olym pos völli g in den Schatten
.

Op f er an Z eus Oh th o ni os und G e C h th o ni a und an Z eus B ul eu s .

Dm Wette gott schei t d Übe ga g


e Gott des Ackerbm es
r n er r n zu m

sehr leicht zu fallen er i st aber vi el selte ner ein getreten als man , ,

glauben m öchte Ze us h ei ßt als Gott des Ackerbau es Chtho ni os sc h o n


.

in d en berühmten H esi od versen o p 46 5 f : . .

51 0 "86 A d 1 0 19 q

) p 0 ßy y 9 00 0 09 , 1u c v

h a llo: ßoi h w A np ) m
9 re 10 9 69 d xc 1)v .

Als solcher erhält er zusam men mi t Ge Chthonia die nebe n ihm wi e


ei ne Abstrakti on auss i eht Op fer am 1 2 Lenai on auf Mykonos ) D
,

aß ,
.

di e un teri rd i schen Mächte hi er ni cht als Totengötte r oder Seele n


beherrscher e mpfunden s i nd erhellt daraus daß das Op fer verspe i st ,

Über das zwei Tage vorher stattfi ndende Op fer an Zeus B uleus,
Dem eter und Ko re s unter De m eter . .

1 ) U r p rün s gli ch ans A le xan d ri en. M an ni mm t an , d aß se ine Bearbei tung


the hnni ncher A1te rtfi rner i hm d as th bani sche Bü
e gerrecht vemch aflt e ,
u nd d aß er
si ch in Thebeu auf e g h alten hat , Su semi hl , G escb . d er s lex . Li tt . Vgl .

b] "
Th eo kr 0 p 6h ua s dm “ W 6
'
Bo o : 60 9 m a o“ und

”W
. .

m 0 9 0 10 10

59 0 19 10 1 0 9 1 ! m ol load ); 1 6 9 7, nal H lväa q oc i v ro te
'
M ozü p a aw . 8) 8 n d x . I e zu I G VII .

8) Strabo n 9 p . 44 8 ; Pum a . 9 , 8, 6; Steph . Rn . 0 . v .


,
F c
ou art B . C H . .

8 (7 9) 1 8 1 f
D
.

4) aß an l Dem te a: e r an d en Homo loien tei lh abe ( zu let t z P R 7 88 A


.
-
. .

i st ei n e willkü rli ohe Anna m ; vgl We h r, G G h e . lc e . . I, 6 91 .

6) 8 I G 616 , v
.

. rott , F 8 Nr 4 Z 24
. . F . . . . v ö0 m A 1; c
M öx i [p ] vw ( e)mbv A a
GM . ”W ‘ O t‚ I V); W i ns doct d: p‘
1 cn a

“rm 0 6 Ohn e, 0M ov

6) Übe r d ie B d ee u tun g vo n 03 9 1 61 , h s ti n
o p e 11 0 op o li a n d a , St ngel e ,

Horn . 89 ( )
Ok 6 1 1 ir .
14 Z s eu .

B u p h o ni en .

D
i Lege de
e der Entste h ung der E upho ni en hat H v Frott
n n vo n

D
. .

einer Analyse i e F o lgerung di e er fi i r den Kult z i eht , ,

daß das Sti ero p fer Ersatz fü r ein Menschen0 p fer sei bekä mp ft Stengel ,

erfolgrei ch Dagegen b illi gt er mi t Recht di e Annahme v Protts


. .
,

daß d i e vo n der gewöhnli chen abwei chende nach d em Op ferer so g , .

Sop atro slegend e si ch ursprüngli ch ni cht auf den attiselren so ndern


bezi eht ) D
,

auf i rgend ei nen i o nis che n Kult i e Abwei chunge n vo n ’

d en an ders bekannten athenisehen G ebrüuehen besonders in der ,

Sü hne des Mo rdes den alle von s i ch schi eben u nd zuletzt dem Op fer
,

m e s s e r zu schre i be n d as i ns Meer gesenkt wi rd si nd sm gro ß daß , , ,

ei n an de rer K ult gem e int se i n muß Es m uß aber ein e lei cht .

verständl iche Kontaminati o n stattgefunde n habe n wod urch Athen i n


di e i o ni sche Lege nde hi n ei nget t wo rden i st ; si e verrät s i ch be
sonders durch d i e doppelte Benenn ung des Op ferers D i o mo s od er ,

S o patro s Über andere Vers uche d i e D i skrepanzen zu erklären ver


.
, ,

glei che man den Aufsatz v Frotta N un kennen wi r auf Delos un d . .

Tenos einen Mo nat Eupho ni en der do ch ni cht dem Ski rophori on in


d em di e D
, ,

i p oli en ge fei ert wurde n so ndern d em B oöd ro mi o n gle ich ,

i st M an m uß e in e zei tl iche Verschi eb ung des Festes anneh m en was


D
.
,

e in paarmal ge rade i m i o n i sche n Geb i et nachwe i sbar i st en Ver .

s uc h d en B ukati os anzuknii pfen hat Stengel ric h ti g znri i ckgewi esen


Di e i oni sche Legende von der Tat und der Flucht des Sopatros
, , .

i st d i e am we i testen aw gesp onnene und beto nt das Moti v des Sch uld
bewu ßtse ins am stärks ten Fii r den K ult lehrt si e ni chts wesentli ch .

Ne ues ; daß d er getötete Ochse von So p atro s ei nfach ei ngeschan t


wird woraus v Fro tt z T wei tgehende Folgerungen zi e h t gründet
,
. . .
,

s i ch wahrli ch ni cht auf den K ult sondern ist nur das gewöhnli che ,

Mi ttel des Übeltäte rs di e Tat zu verbergen C 30 schi ldert di e Gebräuehs ‚


. .

genau Ochse n werden um den Altar auf dem Op ferkuchen li egen


.
, ,

vo n d en xsvr wi d u he ru mgetri eben Das Ti e d n d m Op fe kostet


p r aso v o . e r .
, ,

wi rd d urc h e in en von So patros abstammenden ßov n i x og to tgesohlagen


D
.

i e ä urpol schlachte n es ah An d em folgende n Op fermahl nehm en alle


o .

te il Darauf wi rd di e Haut des T i eres mi t Heu ausga to pft d i e Puppe an


.
,

1) ah M 5 2 0 7) 1 87 ff
. . .

2) A a O 89 9 if Er hat se i n us i mm un eZ t g zurü ckge gzo en i n d em ( eu ein en

tk l D
. . .

D D
.

fa ls ch en Ort rate n n) Ar i e ge
i p oli ei a i n P e -
W er Gru nd , d aß i p 1i
vo n 0 en

Di Ges ch i ch te
. .

in and en Sta te ni ch ts be i chtet


er a n r wi rd , i st ni cht zwi n gend . e

s teh t b i P mhy d ahnt 9 9 9 f


e o r. e .
,
.
B u p honi m 15

ei nen Pflugj Ge ri cht ü ber d en To twhls g gehalten


ange oob t und i n ,

dem d i e Wasserträgeri nnen di e Sch uld auf d i e Schle ifer schi eben di ese ,

auf d en der das Bei l gerei cht h at di eser auf den Schlü te r und
, ,

di eser auf das Op fermesser das verurtt und in das Meer gesenkt
wi rd D
,

er ei gentl i che Täter


. der ßmm i azo g fehlt i n der Re i he ; daraus
, ,

wi e au s der Flu cht des S op atro s kann m an en tnehm en daß er nach ,

d er Tat
Der atti sohe Kultgebraueh sti mm t in allem Wesentli chen überei n ;
daß h i er nur ein Sti er um den Altar heru mgeführt wi rd i st wohl nur ,

spätere V erkümmem ng ; ursprün gli ch wi rd auch hi er


grö ßere n Z ahl d ureh das Fressen von den Op fergaben ( hi er Getre i de »

körner) si eh als das O pfer beze i chnet haben


D urch d i e a ü ckffi hrung der So patroslegende auf e inen i oni schen
Kult s ind wi r von wi dersprnchs vollen Zügen in dem Kultgebrauch
befrei t d i cken aber der leb h aft umstri ttenen Bedeutung des Kultes
,

n i cht näh e r S o wohl Frott wi e Ste ngel erkennen di e Wahrhei t des


. v .

Ai tio n i nso fern an als si e anneh men daß di e E uphoni en aus i rgend
, ,

einem anderen Ri tus entstanden oder ihm hi nz ugefügt s ind ( Menschen


o p fer Frott unl fluti ges Opfe r Ste ngel )
v .
,
Das muß aber i rri g se in .
,

schon weil di e Modernen wi e di e Alten in den B uphoni en etwas seh r


Altertümh ches erkenn en ; vo n den K ultge brii u ch en d ie vor d er Ei n ,

fü hrung der Sti ertötun g l i egen kann si ch also kei n e Kunde e rhalte n ,

h aben Das Ai ti o n we i cht etwas von dem herkö mmli chen Sche ma ab
.
,

i ndem es ni cht das A u fk o m men des Opfers schi ldert sondern es d urch ,

V eränderung eines älteren Gebrauchs Das i st aber verständ


li ch ohne daß man zu der weni g glau bwü rdi gen Ane rkennung solche r

Pro to bnphoni en zu grei fen brauchte D


,

er Ausgangspu nkt e i nes Ai ti o n


' ’
.

ist i mmer der auffälli gü e K nltge brau ch D i es ist hi er di e Fl ucht des .

Op ferpr i este rs und di e Verurtei l ung des Bei les oder des Messers nebst
d er Art wi e d as Op ferfi er ausgewählt wi rd
,
Dad urch wu rde e s .

natürli ch als Ai ti o n e i nen ersten Totschlag des Sti eres aus Rache
,

wegen des angefressenen Opfers anzugeben und wegen der folgende n


Zere mo ni en di e Tötung als Mord aufzufassen Daß di e auf dem Ti sch ,

in Athen auf dem Altar li egen de Gerste oder di e Kuchen als Op fer an
,

gesehen wurden i st selbstverständli oh Eine spätere Zeit d h wohl


, .
,
. .

Theo p hrast aus dem Porphyr geschöp ft hat legte das in i hre m S inne
, ,

indem si e hi erau s ein Argum ent gege n das T i em p fer holte ; si e


'

ans ,

1) 8 Stenge l a o 704 f gegen P tt s soo


0 . . . v . ro . .

2 ) E gi b t a h a d e e B ei sp i el e
s ue n d i esem Typ s
n rdi P h i e di vo u so e e r n, e

Dmh
,

nep h ofi en i n Th ehen u . a
.
16 Z s eu .

bekämpfte es eben i ndem si e i hr Al te r verneinte ; unte r Keh o p s


n o ch ni cht v o rhanden so llte es gerad e be i den D i p o li en un te r
E rechtheus eing efü hrt worden In dem goldenen Zei talter waren
di e Menschen Vegetari aner D as be li eb i ge Op fer das d er Sti er störte
wurde also zu den älteren unbluti gen D
.
,

i p oli en e ine sehr lei chte U m ,

än derung
Di e Kultgebräuche sin d also mi t R echt als urs prüngli ch be
.

trachtet w o rden on denj en i g en di e e i n e Erklärung versu cht hab en


v

D
.

i e B up hon i en si n d ei n er der um stri tte nsten Punkte in d em Stre i t


d es Tote mi s mus gegen di e und e i n e En ts che i d un g

i st sehr schwi eri g F am ells Erörterungen C G S I 88 E zei gen wi e


.
,
. . .
,
.
, ,

auss i ehtslo s di e D i sku ss i o n i st wenn n i cht ve rwan dte Geb räuche he rm ,

gezo gen werden ; s u S 26 . . . .

Nachdrü ckli cher als zu geschehen p flegt m öch te i ch hi er no ch


,

auf ei n en Punkt hin wei sen der di esem un d den folgenden zwei ,

Zeu m pfern geme ins am i st d aß das T i e s i ch selbst als d as Op fer : r

bezei chnen soll Es galt als glü ckverhei ßend wenn das Opferti er
.
,

willi g zu m Altar ging und den Kopf glei chem um d en Schlag ,

en tge enzun ehm en se n k te n och m ehr m u ßte es dem Gott genehm


g ; ,

se i n ,
wenn es s i ch selbst anbot Analoges ko mm t auch sonst v or . .

Jedenfalls i st es ni cht rätli ch mi t Mannh ard t a a O daraus d aß der ,


. . .
,

Sti er o n d en Get ei d ekörnern ko ste t Schl ü sse auf se in e Natur als


v r ,

W achstum sd äm o n zu zi ehen .

Op fer an Ze us A sh ü os.

D i eses hali karnassi sche Opfer i st das eine von den bei den oben er
wähnten Ei ne Z i ege geht aus der Herde hervor nach d em Altar zu
D
.
,

wi rd ergrifl en und geo p fert i e Wahl geht hi er auf di e e in fach ste


'

Art o r v Di eser Zeus Akrai o s ist als V egetati onsgott bezeugt ,

l; D
i M e ensc h en s i nd unter Kro nos Vg e etari aner, V arro , de t e ru st . 8, 1 6 , i n
d em g ld
o enen Z ei talte r, O vi d ‚ M et I, 1 0 3 E ; vg l B L 2 , 1 46 9
2) D
. . . . . .

i e M ei nu n g ,
d aß d er Och s R e ep räsentant d er W achstu m sgei ster s ei ,

i st von M annh u d t vor etra en


g g M F 68 . . un d u nte r A nfü h r ung neuer A na
log i en aufre cht erh a lt en von F ras er, G B . .

2, 29 4 Töt g d T ten
A ls un es o

ti ere s un d ri tu el e ls Ma hl wi d d r er B rau ch klä ter r vo n R b t Smi th R ] d


o e r s on ,
e . er

Sm i ten, 2 33 f . u nd En cy c B i t. r . 8 . v . Sac rifi ce .

3) Ap o ll oni o s d er P arad oxograp h c . 16 p . 1 07 W esterm . i v 21 1 m a gv a d ßijo


0 0 6 id ; öc ? A ax ga i go l r m &yél nv a lyö v & «9 6

rw d om sl o v p ö
'

q A r o rc y s d ou t 0 ‘5

za ! i n a 6 0 a c a in w pi n fya 6 1 6
'
i eooö '

rd » 0! xa t so xö v cm eh cö ucäw «oo ß a

d d d yop l mv na l «9 0 6 59 1 5 6 0 013 ß 67 d t i egéa l a fldy a im


' ‘

pn e v c t o
g o b
pq , 1 nov );
m l l u getr .
Fest d es Ze s P l i s
u o eu au f Kos .
17

vi ellei cht lyd ischen U rsp runge ) Derselbe Gott wurde in dem be nach ‘

barte n Pedase verehrt Das Ep i theto n i st ni eh t di rekt ü berli e fert ; d ie


Di e Z iege tri tt hi er
.

E in zelhe i ten sehli eßen aber jeden Zwe ifel


ni cht von selbst zum Altar hi n ; daß sie das vo m Gott erlese ne Opfer

ti er ist ze igt sie h i er dad urch daß si e d en s iebzi g Stadi en wei ten
, ,

Weg naeh dem He i li gtum ruhi g und von der u mgebenden Menge
un gestört w ü eklagt In d em Hei li gtum gab es zwei d em Zeus he i l ige
Raben ; auf M ünzen on Halikarnaß sehen wi r e i nen bärti gen Gott v

mi t Strahl enkron e zwi schen z we i B äumen auf denen j e ein Vogel ,

s i tzt ; di e Darstellung is t mi t Recht auf Ze us Ash ai os bezogen


wo rd en ) und gi bt genau dasselbe was Pseudo Ari std e les aus Pedaan
“ -

erzählt D
,

i e nach d em Aussehen n icht zu besti mmenden Vögel auf


.

der Münze s ind also Raben Da der Rabe ein Sturm und Regen vogel .

geht hi eraus he rvo r daß Ze us Askrai os auch ein Wettergott i st ,


.

o e s auf K os F es t d es Ee u s P l i u .

Ei n ko i sches Fasten fragment enthält ausführli che Ri t ual


v o rschriften für e in Fest des Zeus Poli eus das i n den Mo nat
D
,

B atro mi os en Ve gle i ch des ko i schen Op fe rs m i t d em e t ne r o

n i schen an dens elben G ott ( 1 b den D i po li en h aben schon die ,


. .
,

Herausgeber d urchge führt ; Vors i cht i st aber gebo te n da das ko i sehe ,

Ri tual den Gei st ei n er späte ren Ze i t ze i gt Wo d i e Inschri ft e insetzt .


,

1) l
F ut , c p ati pei p 60 1 F o g ly» A a A al n m p
ani mi n e an or .

. . .

a v o

d m gg ; “gm ; i ein em Z samm e h ang d a f ei n n ll m nd n d



a cr s n u n ,
er u e r e e un

org i a ti mh n Kult d u tet


s 0 He &n o r 0 90 9 & m c l äß t i lle i ch t i ne inti m
e . ß. o xa v e e e

V bi nd ung mi t ei n m Ba m k lt ah nen A f M ü n n d Kü e ei t
er e u u us . u ze er s rz aus

H li ka aß
a sch i t d G tt wi s ch
rn er wei Ei h en ; a f j ed e
e n si t t i
er o z en z c u r z e n

V gelo , 8 . u .

2 ) [ A ü t t ] m i ab 1 8 7 h
r i ” ud
0 “; m
. K p l ; W a
rl 3
9 d a
. W h l f n a an d 7 & fl u ,

iv z üm ov«v i yä m on, m ol
a 0v a dr öv t l (pa m 7 i 79 0 6 0 0 ‘
.
ßa d ltov aa ydrp
dx H ndri 6 mv arad lov e l ßd ow$
uon a özl oo «0 110 0 1 00 Ozm ob n oc o ön dw ra p
x o ot i a v In o£a n 600 0 0et3s
'

p a r r t rm u n d: ip o ör d l oxo w lqo

r ac f i ); ,

z ; mx o oaön m 10 0 r i) r doax a ; 0 m ma cr dv l cd na l rd 6 60 x

s i n n di d: ri lo w; m ei rd r0 0 d ab; trade , 5110 9 0! p nd éva x om !vm x oög rdv


r 6x o v na l rtw 8 1 0 9 0 9 «61 0 9 l u v r d «9 66 0 » m b rw ül oo h v x dv
x z .

8) Cat of G r Goi an i n Bri M m


. eek
arin m v 8 1 1 1 Nr 88 an t . .
, C . . . . Vgl Cl
. .

Re v 1 7 (0 8) 4 1 6
. Au . ch abgeb . bei Head -
Sworo noo ,
'
Ior . vo m . Tf A A, 7
. .

Au s d er Kai s rzei t e
4) G rup p e ,
G M 89 0 ,
. . Otto Phi lo l , 64 (0 6 ) 1 8 8 f . u . 191 .

6) Paton and Ei h c ,
Inn er . ot Con Nr 8 7 ; . v. Prott 8 7 Nr 6 ; SIG . .

61 6 ; d ie
Inw hrift i st w lang , um m n temo angefflhrt zu wen i en .

6) Nach de m 8 2 2 A 1 . . an ge fü h ten r Fantenfragm ent Z 1 2 . .

Ni i u on , G ri oeh i oc tzo R u ta .
2
18 Ze s
u .

handelt es s i ch um di e Prozessi o n aber di e ersten Ze ilen si nd sehr ,

verstü mmelt Darauf fo lgen Bestim m ungen von dem Auserwählen


.

des Op ferti eres fii r Zeus Poli eus Jede év ai m d h jedes Neunfd der .
, . .

drei dori schen Tri bus stellt ei nen Sti er i m ganzen also sind es 2 7 , .

Zuerst we rden drei T i ere von den Pamphylo i auf den Markt getri eben,
dann drei v on den Hylleis und zuletzt d rei von den D y m an en W enn .

von d i esen ke i n es er wählt wi rd werden drei neue für jede Tri bus , ,

un d wenn es auch jetzt ni cht geli n gt di e letzte n hi nei ngefflhrt W enn ,


.

d er dri tte Vers uch auch ke i n Resultat ergebe n s ollte werden neu e
Ti ere ausersehen fi i r jedes Dri ttel (zel walré g) der Tri bus ; di ese werd en
un te r di e frühe ren ge mi scht un d jetzt wi rd d i e Wahl glei ch
, g e

tro ffen ) Auf dem Markte saßen der Pri este r des Zeus Poli eus i n
!

se in er Amtstracht ) und d i e Hi er0 p oi en an jeder Sei te e ines Ti sches



.

Wie di e Wahl getro ffen wi rd i st ni cht gesagt v Prott i n sei nem ,


. .

Ko mm en tar (F S S 2 1) meint daß der Pri este r si e getroifen habe ;


. . .
,

das i st abe r kaum glaubli ch denn wozu sollte denn das wi ederholte
,

Hin und Hertrei ben der Ti e re und das V erse h en v on Ersat%eren


'

di enen ? Der Pri este r m ochte dazu angehalten werden aus d en uerst z

vorge führten 2 7 Sti eren e inen heraus zuheben D


,

er ganze wei fl änfi e


g .

Apparat i st nur verständli ch wenn ein Ti er si ch auf i rgend ei ne


Wei se selbst als Op fer bezei chnen sollte denn dann hatte man zu
be fürchten daß das erwünschte Ze i chen ni cht sogle i c h erfolgte und
, ,

für di esen Fall Maß regeln zu tre ffe n


Di e Festbehörden si tzen an e inem hei ligen Ti sch ; bei den in der
.

Sop atro slegende geschi lderten Euph oni en werden di e Op ferkuohen ,

von denen d er Sti er fri ßt auf ein em eh em en Ti sch ni edergelegt ; d er

Ti sch auf K o s di ente wahrscheinli ch demselben Zwecke wi e Hi oks


schon geschlossen hat Wenn di es ein ri chti g r Schluß ist li gt di e
e
Ähnlichkei t mi t den Euphoni en besonders in der Art wi e das e ,

Ti er erwählt wurde E ine Bestäti gung li efert das Fo lgen de Nach


. .
.

d em der d em Ze us Poli e us zu op fe rnde Sti er auserwähl t war wurden ,

di e Ti ere wi eder auf di eselbe Wei se vorbei getri eben um ein zwei %s
Opfer das der Hesti a zukam auszuheben D
, i e Vorschriften für das
,
.

1) So nach gd er trefl li ch en Er änzun


'

g n Bech tel Z 1 8 f
vo . . xp v om l ]
F ei li ch möchte man ge n wi ssen
r r ,
welch e ulti ma rati m an o erg ri flen
'
hat,
wenn d i Ti e e ei g nd n i g wa en
e r e n r .

2 ) Z 9 f 6 01 h p.“ ua [ ]
0 150 0 o [ m
mi ] rp é x .tozv !xmv d[
r rv

D
. .

d v ls od v, vol 08 i ep [om ol h ar]loa f d c r ea d i ng


r . i eErgßnm g vo n

Wi lam owi te , R 11 M 6 2 (9 7) 1 88 A 8, i st wa rs
. . . h ch e l ch e in i r als d i e von Ei hc
20 Ze su .

Op fergabe n be i gegeben We i hrauch , , di e Op ferku che n Spend en , un d

Das Ti er wird weggefii hrt und jetzt geht man zu ei nem Fest ,

m ahl in d em Ge me in dehaus bei d em di e Hi ero po i en d en Pri ester


Das Mahl fi n det nachts d b vom Aben d
,

un d di e Herolde bewi rten .


,
. .

an ,
statt Der Pri ester befi ehlt hi er den Bete ili gten si ch di e se
.
,

Nacht des gesehlech tli ohen Verkehrs zu enthalten ein Verbot das v o n , ,

den Herol den dem Flötensp i eler mi tgeteil t wi rd Auch werden di e


D
.

VO Hstreeker des Op fe rs ausersehe n i e Herolde sollen ei n en aus .

i hrer Mi tte um dc a
p y m i g er wW z en d e r d en tödli che n Strei ch z u ,

führen hat 10 50 0 0 ) 0 10 0 00 9 url Z 4 1 ste ht rot 08 xé p mß g


. 0 . .

a lp s Z 44 völli g parallel ; in d em nach 10 0 80 9 bis auf di e R este


.

I H verschwun de nen W o rt i st also ei n an de rer K ni tbeamter zu


s uc h en d en der Pri ester aus den Hi ero po i en erwählt Auch wenn
,
.

d i e E uphon i en ni cht den d a npög neben dem ßo vn ix o g böten würd e ,

m an kaum e in en anderen K u] tb amten namhaft mac h en können als


g
denjeni gen d er nach der Tötung des Opferti eres es zu zerlegm und
,

das Op ferm ahl zu besorgen hat d an pdg sti mmt aber zu der ar
halten en En d ung a; ni c h t D
.

i e Form d om pn i g i st m ögli ch ; das sti mm t


.

zu d em erhaltene n Hi ernach wi rd ei n Opfer an D i o nysos Sky lli tas


zu de m selbe n I ag ve rze i chn et
' ‘
.

An d em 20 Tag des Mo nats ( Batromi os) wi rd d er Sti er


D
.

d em Ze us Po li eus geop fert i e oben besc h ri eben en v o rberei h n den


.

Zeremo ni en fan den s i cher an dem vorhergehend en Tage s tatt wi e be i


d e m d i ese m naehgebi ldeten Op fer an Ze us M ach aneus Si e werden .

d en größte n Tei l des Tages beansp ru cht haben und es ist wahr ,

sebe i nli ch daß als d er Herold nach dem V o m pfer das Fest des Zeus
, ,

Po li eus ankün di gte d er Aben d ant man geht j a glei ch zu m


,

Mahl un d mi t i h m kam d er ne u e Tag der 20 d er der ei gen tli che , ,

0 p tertag war ; so wi rd es verständli ch daß di e Ankün di gun g an di ese


so nst befre mdli che Stelle gerückt i st Der Sch maus un d di e Aus .

wahl der Op ferbeam ten wü rde so auch auf den eigentli chen Opfer
tag fallen d a be i des nachts stattfi n det
, .

V o n d em e i ge ntli c h en Op fer ist wei t weni ge r zu sa en A uf


g .

d en Opferherd werden gelegt Gerste nschrot zwe i B rote und di e ,

1 ) Z 88 0 x ovdä
. z
[ v äo n ov] na l m oc p p lva v xml M M ] D
i He e rau sgeber
D
.

e gän en & g m w nd
r z x a u s . d i e An m i tte nbergers . 3. St . U W ht a
W ei n k mmt d ch i cht
o o n nur i n Ei d esop fern vor, di e 8ats ungen d er mi leci seh en
Säng ergild e Z 26 . l
d er Be r i ner Ah 1 9 04 . . S .
Fest d es Ze s
u M aobaneu e auf Kos .
21

M )
cp as Z uletzt kam ei ne Spende vo n drei Bechern Wei n
'
D as .

Op fer und d i e folgen den Vorschriften ü ber di e Verteil un g des Fle i sches
kehren i n ein er anderen sehr verstü mmelten Insehri fi w i eder ) Aus !

di eser i st ers i chtli ch daß der Schrei ber d er gro ßen Inschri ft i n
d en An gabe n von den Anh i lsberechti gten V erwi rrung gestiftet hat ,

i n de m zwe i B eze i ch a von solchen fehlen Scho n der Text zei gt .

Spuren davo n d em läßt si ch aber ni cht abhelfe n Ebensoweni g wi ssen


,
.

wi r was fü r e in e Ro lle d i ese gesp i elt h aben : 0 0 9 09 0 9


, x a l xc l g 0 , ,

xe pam el g ; beso nders rei zt das Geschlecht der N 0 0 1 0 9 £ d m unse re N eu


g ierde ; di e i mmo! zei gen daß wi r auf Kos sind B etrefi s der Schmi ede ,
.

d arf man vi elle i cht an d i e Be ilsuhlei fer i n d em B uphoni enri tual er


inn ern ; was di e Töp fer zu tun haben i st rätsel h aft An de m selbe n
'

Tage erhält di e Gen oss in des Ze us Poli eus Athene Pol i as ei n Opfe , ,
r .

Ich habe oben m i t Hi cks di e Ähnli chke i t mi t d en Eupho ni en


beto nt D i e Grün de d i e v Frott F S dagegen anfi i hrt
,
. . .
,

wi egen ni cht schwer ; daß d em Zeus Machaneus e in Op ferti er auf di e


selbe W ei se ausersehen wurde läßt si ch jeden falls nur d urch späte re ,

Übertragung erklären und daß in Athen ursprü ngli ch ein e W ah l


stattfand i st o be n vermutet worden D
,

as ko is ch e R i tual i st au ge n .

sch ei nli eh stark refm mi ert worden ; di e Wahl i st d i e Hauptsache ge


*

w orden wogegen di e ei gentü mli chste n Zere mo ni en be i d em Op fer in


,

W ed nll gek o mm en zu se in scheinen vi ellei cht i st ei n R est er


halten in d en Nam en e ini ger Kultheamten : 6 epaymi g 60 11 9 5 159 wenn ,
5
,

di e Vermu tung ri chti g i st und xal xstg Das Gefi t vo n Sch uld aber
,
.
,

das si ch inn erh alb d es B up honi enri tuals ausb ildete i st lebend ig i n ,

d en vi elen S ühn nngm di e das Op fer beglei te n und dazu wird au ch


,

d i e fii r di e Nacht gebote ne Enthaltsamke i t

F est d es Z eus M aoh an eu s au f K os .

An d em elfte n ( Karnei o s) doc h nur jedes wei te Jah erwählte n , z r


,

di e Koer dem Zeu s Machauene e inen Op fersti er auf d i eselbe We i se


D
9 6 0 9 0 s i nd
1) i e ch Stengel K
na ,
ultusaltert . 1 02 , vi ellei ch t di e ni ch t
abg ehh uteten K p fe und ö Fü ße ; Pro tt v. ,
F . fi eht d ie Henychg losae
l v0 9 «ra °
t dr 80 00 9 69 8 9 0 0 60 t i) W ü na l ro t; 100 0 1 he an r .

2) Pat n o an d Hi eks , Ins or . of Cos N r 88 ; v . . F rott , F 8 Nr 8, B


. . .

8) In d en koi scb0 n Gy mna i alfed en ato n P and Ri ck : a. a . 0 . Nr 4 8 ;.

v . F ott
r F 8 Nr 1 8 ;
. . . S IG ’
619, Z li
. . 10 0 ia ] A a aux! [A Oei ] m
[M

H o [M ] i O e Z e
N i xon fi nd en wi r
p f an us h e e P h e k
ei n r und At n o li as , i r Ni e
m benu nt E l i egt nah e hi e ni ch t an i n se lb
. s ge O e ,e ke r e ständi s p f r zu d n n,
s nd e n
o ve m t daß di e Ep hebe wi e
r zu r ft an d m g oße Staat fefl
u en , a, so o ,
e r n s e

tei lgenomm n h aben In d i esem F lle wä


e Z 1 Bm p p ]l
. e gän en a re . o o v zu r z .
22 Zeus .

wi e d em Zeus Poli eus


ebenso wurde vo her ei n Ferkel holo und r o

Der Sti er wurde


,

kausti sch geo p und e rfo lgte e ine Ankün di gung .

zu le i ch mi t drei Wi ddern am fo lge nde n Tage geop fert ; jedes zwei te


g
Jahr wenn ke in Sti er erwählt wurde nur di e Wi dder Das Op£er
, ,
.

wird von dem Pri ester der Zwölfgö tte r verri chtet Voran geht ei n .

V om p fer von Gerstens ohro t und We in an d em ge me insam en Altar


d er Zwölfgii tte r; es wi rd vo n de m Geschlecht der Phyleom aehi dai
gebracht ) ‘

Ei gentümli ch ist daß das S tierop fer in Bezi eh ung zu den tri e ,

teri sohen K a9 v s ta c steht so daß es nur jedes zwe i te Jahr i n d em , ,

auch d i ese v orkam e n gefei ert wurde ? ) H i era u s hat Pat e n geschl o ssen

Die K u9velai waren nur


, ,

d aß das Fest in den K arneenm onat fi el .

Agone (s das Fest selbst m uß j ährli ch gewesen sei n Wenn


. .

d as Fest des Ze us M aehan eua mi t Bez i ehun g auf si e reguli ert i st ,

kann di ese Anordnung erst spät sein besonders da Sp i ele vor , ,

alle m tri eterisehe bei den Karneen neu s in d Das jährli che Op 60 r
,
.

s ind di e Wi dder ; das i st also das Alte das Sti ero p fer i st e i ne spätere ,

Z utat d urch di e man den Glanz des Festzykl us in dem Karneerr


,

monat erhöhen wollte M an hat v om Ze us Poli eu s e infach den en .

Zere moni en ko p iert auf d i e di e Koer als etwas Beso nderes stolz ge
,

wesen zu se in sche ine n .

Nebe n Zeu s Mechane us tand e ine Athene M achani s wi e Athene s

Poli as neben Zeus Poli eus ; auch i hr Fest war eine durch das Poli eus
Op fe r he rbe i ge führte N euerun d a es t i te i h w
g r e r sc ar ,
.

1) P ate n und Hi oks a . a . 0 . Nr 8 8 ;. v. Frott E S Nr 6 ; S I G . .



617 . Z 10 8
. .

b d exé r a n v i M a x[a v] i )! ß 0 0 9 x 9 lver a c t 6 & fl 9 0 9 h 6 m 800 0



l cp [ ] K [a ] 9
'

o; 0 n

n lau , x a [ö d x ep r0 0 B a t 9 0 41 10 0 t d » v i r ä t
] ] x gi n ra c
[ na l z] [ ] m
o t ,

x 9 0 ucrv rs é t roa ,
«90 x 0 9 60 0 01 0 1 a ci an 9 wi n
na l H ol ef fi 6 0 0 6 0 [x] ci ra r
.
v i
M organ ) t 568 8 1 9 0 19 d i em ua ! 5 30 0 9 6 x9 &0 flg 1 6 6 u 9 0 0 Ero s l g! 0 6 a m l m :

K a on k u, r6 d t &u 9 0 7 Pr og 6wg [t ]9 ßl g r él em N u 10 9 0 6 9 6 «60 a m


'

ra6 m

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[ ]
ar a 9 6; 0 t r oé r m g u ; ro& 6n m r6 7 x o
°

[ w ] 67 ( no ßmp öv) .

m
.

@v l e ogm [z] läa u &h plt mr 1)p laxr ov , o lvov t 8 ! é Q f d fl 7 69 13 6 8 0 0 1 0 0 51 0 1


' °

“d an n 7 0 6 [30 69 za 9 0 69 , «6 0 d t 610 9 r6 6 9 67 65 0 6
[ ] O u
s og n 9 i a r a i w
p ew a

xa
[ i t 6 or i )] 9
0 0

6
7 9 )
1 l a pßa vu 6 i [a 9 6 6 9
]
'
0 11 61 1) m l äi p p a r a . Da rauf fo lgt d as
Op f er an At h e en M acb nni s .

2) We ch sel zwi s ch en Ja h en r mit vollen un d klei ne ren Op f ern k ommt au ch


s o nst vo r , s . di e S t
a zun e n g d er m i leei sch en Sänge rg i ld e ( 8 B.d er B . e l i ne
r r Ak .

1 90 4 , S 6 2 8)
. Z 80 f
. . l päsr a c 6 6 a bc «0 0 0 601 3 60 0 :
'
wa n lm : u . s . 96 A 1 . .
Fes t d es Z us e Sosi poli s .
23

F es t
e u s S o si p ol i s d es Z .

D i e Festo rdnm g i st durch e i ne umfangre i che i m Tem pel des


Zeus So si po li s in Magnes ia am Mäander gefundene Inschri ft erhd ten ) ‘

Das Fest zerfällt in zwei Te ile ei nen herbstli chen und einen i m ,

folgenden So mm er ; der erste i st di e &vé d sc€ eg 1 0 159 0 0 der zwei te das ,

Opfer des Sti eres D er scho n vo rhe r auf d em Jahrmarkt i m Mo nat


.

H erai on gekaufte Sti e r wi rd am Neu mo nd des M o nats Kro ni o n am


An fang der Saatze i t in fei erli ch e m Zug für Ze us Sosi p oü s vorgeführt
An d em Zug nehm en te i l der Pri ester und di e Pfi esterin d er Haupt
götti n d er Stadt Artem i s Leukop hry ene der epo nym e Beamte der
, , ,

S tep hanep horo s hei ßt nebst andere n Behörden di e be i der Erwähnung


, ,

des Gebets gen annt werden sollen der Hi erokeryx der Thytes ( Op fer , ,

sehläch ter) un d zwei Chöre von j e neun Jüngli ngen und Mädchen ,

deren Elta n noch leben E in fe i erli ches Gebet wi rd von dem Hi ero
.

keryx hergesagt unterstützt von d em Pri ester und der Pri esterin der
,

Arte mi s Leuk ophryene den Chören di e ein Li ed vorgetragen haben ,

d ürfte n d en Polemarehen Hi p p archen Oi konomen d em Rats un d


, , , ,

d em K o ntro llschrei ber und d em Strategen „ fii r das Wohle rgehen der ,

Stadt und des Landes und der B ü rger und Frauen und Ki nder und
aller di e in der Stadt und in dem Lande wo hnen und für Fri eden
, ,

un d Re i chtum und Fruchtbarkei t der Bauten und anderer Früchte


und des V i ehes Der Sti er wi rd darauf den ganzen Winter hi nd urch

bewah rt und gefüttert D


.

i e Fü tte rung w ird verd ungen der Unte r


.
,

n ehm er darf aber Gabe n fi i r das Ti er v o n den K o rnhändlern und

d en an deren Händlern auf d em Markte Mi t e ine m


n eu en Ingreß heben di e Besti mmunge n vo n d em Op fer nu ,


Z 3 1 53 Es fi nd et am 1 2 Arte mi si o n statt Zug und Op fe r werden
. . . .

w i eder v on dem Pri ester und d er Pri esterin der Artemi s Le nke
h ry en e gele i tet di Ger u s i Pri este Be m te gewählte n d
p ; e a r a n ,
u au s , ,

geloste E pheben Jüngli nge Knaben Si eger in d en Leukop hryenen


, , ,

und anderen Kranzagonen zi ehe n mi t an d er Sp i tze geht der Stephane ,

p h o ros m i t d en X o an a d er Z w ölfg ö tter d i e m ögl i chst schö n gekle i d et ,

si nd Bei dem Altar d er Zwölfgötter auf dem Markt wi rd ei ne hölzerne


H ü tte aufgeschlagen und drei Bette n «
( 9 p03 bere i te t ,

also ei n Götterm ahl abgehalten be i dem auch Mus ik von Flöten , ,

1) K en
r , Inschrr . von Ma gnesi a N 9 8 S I G r. ,

66 8 .

2) In d erI sch ift si nd


n r m hget ag d i ese Be sti m m ngen
Z 60 u r en .

8) M eh b i Ke
r 8 . Am hä l An
e 1 89 7 8 1 S i wa si ch e fü d i Z wölf
rn, o . z. ,
e r r r e

götte besti mm t sch wei l i eben i h m Alta


r , on i ch tet w d es e n re r err ur .
24 Zeus .

S w inx un d d Dazu
Ki thm v or
ge tra en
g wir . werd en dre i Ti e re g e

o p fert dern Zeus So si p oli s e in W i dde de


. r, r Arte m is Le uko p hr v en e _

ei n Zi ege dem Ap o ll e in B ock e in e lei cht


e v erstän dli che Zutat da
A rt e m i s Leuko p hry en e als d i e Stndtgötti n i hre n Pri este r un d i h re
Pri este rin sc hon in di e Am d eix i s un d d en Fest1 ug e ingeführt hatte ;
um ih retw illen h m ihr B ru d er m i t : sei n O pfe wi d r r auf ihre m Al tar
d arg ebn eh t Dann folg e n Vo rschri ften fi be r di e V e rt e ilung d es Op fe r
fle isc hes —
Z 53 59
. .

Es gi b t in di ese m Fest e ei ni ge Fad en di e zu d em Feste d es .

Z eu s Po li eus auf Ko s u nd dam i t zu den B u pho ni en hi nü berle i ten


D
.

as Ti er wi rd zu e rst d em G o tt ge w ei ht und e rst sp äte r geo p fert, o h


;g el i ch m ehre re M o nat e i nzwi sc hen verst re i chen V o n dem Fle i sche
s llen
- alle de m Zug Te i lne hm ende ei n Stü ck e halten , w i e alle
an r “

v on d enn B up ho n e no p fer k osten


i am i t d as Fle i sc h ausrei che, w erd en . D
d i
e E hrem nte i le der B eh ö rden
deren Opfe t i eren gen o mm en v on den an r

Di e Ze re monien in d aber s stark abgeänd ert daß aus ihnen allei n


.

s o .

de Zusa mmenhang ni cht em eis li ch i t :


r o allem fehl t i n 3In nes in
g
s v r

das Esse n o n d em op ferku ch en bzw G erst e w od un h d as T i er s i ch


v ‘

D
.
.

als Op fe r ku n dg i bt e G ott Ze us S si p li kann abe r i el w e ni ge


. r o o s v r

r o n Ze us Po li e u getre nn t w e rd en als on Ze us Sute


s m i t d e m er v r.

läng st erg li ch en w e rd en i st Alle d rei Nam en bezei chnen i hn als


v .

d e n h ö h st en S h i rmh errn d e S tad t


c
Ro be rt hat den ei nzi ge n so nst
e
r .

be k annten So si p li d a K i n d zu E li s d a si ch be i ei ner Sc hlacht


e s . .
s

i n e ine & hlanze erw an delte mi t dem kreti sc hen Ze uski nd dns auch
v
, ,

i n Sc hlang e ngest alt ersc he in t i n Z usam m enhang ge b racht un d di esen


G e danken hat K ern fü d en Ze us So s i po li s i n Magn es i a ausgeführt r

un d i hn so gar aus Kre ta herle i te n w o ll en D as K ult b i ld in 3In nesi a


g

D
.

st e llte abe d en Go tt n i cht als Ki n d


r d an “ agegen si n d d i e Aus

fü h rungen Kerns ü be r d en Z usa m men hang m i t Ze us Chtho ni os e vi d ent;


als ch t ho ni sc h e Ge n hat e d en Tem pel % en “ esten geö fi ret
'

r r r

D i eser Ze us Chtho ni o s hauste i n de E d e war abe ei n A ckerbnu r r . r

ke i n To desgott wi e e am deutli ch ten au f kono s neben Ge Chthonia


. r s v

au ft i tt ( S
r d as Op fe an ih n wi rd ers pe i st w i e d as Op ferflei sch
. r v
,

be i d e m Fest d e S o i p o li u nte d en Te i ln eh mern ve rtei lt wi rd Zeus


s s s r .

S s i p oli s i n Magnesi a i st o alle m ein Aekerbaugo tt w i e d as Ge bet


o v r
,

bew ei t Übe r d en Däm o n zu E li s sind wi r wenig un terri ch tet


s .

Z ä4 f 69 6 8 50 St a r 9 50 01 6 1 ! f)
ö i W

l . . R 61 c n n r o ca r
_
ro t; “F “,
2 Ro be rt . A 87 i f . S os i p e li s i n En & Fans 6 . Ku h . Sc h ol .

Art ! 46 . Kern Arv h i .


ol . Anz 1 8 9 4 S 8 1 . .

8 Kern . a a 0 .
Fes t d es Ze s u Sosi p oli s .
25

Schlangent paßt abe chtum spendenden Ackerbaugott


r fü r d en Re i
sehr w o hl D er mi ldt ii ti ge Zeu s
.
'
( M u l l x )
w g d e ebe n so gu t R e i cht

u m ,
r

spender als S ühngott i st wi rd als Schlange abgeb ildet auf d en Reli efs
,

aus Pi räus di e Kern ,


noc h nähe r k o m m t e i ne uned i erte

Ste le aus Tirespi ai mi t der Inschri ft A i ög K md lov übe r e ine großen r

Schlange D aß jene
. ohth oni sche Rei ch tu mspe nd e r und Aekm baugo tt
r
-

zu m Sehi rmi mrrn d e Smd t wurde beso nde rs in der Ze it w o d er


r , ,

w i ch ti gste Erwerb Acke rbau war i st nur selbstverständli cli ,


.

Noeh ei n Anze i c h en knü p ft an den ko i schen Ri tus an o bgle i ch ,

in di rekt Das Opfe an Ze us Maobaneus war demjeni gen an Zeus


. r

Poli eus nachgeb i ldet ; jenes wi rd aber vo n dem Pri ester der Zwölf
götte dargebmc bt und an i hre m Altar wi rd ein Vorop fer ve rri c h tet ;
r ,

in Magnesi a wu rde d en Zwölfgöttern bei dem Feste des Zeus Bo ei


poli s ei n Gö tte m ahl vo rgesetzt D r i e An kl änge an das ko i sc he Fest .

und di e E upho ni en s in d als o ni cht stark abe r d i e Berechti gung d as , ,

magn eti sche Fest m i t ihnen z us am menz u brin gen wi rd durch d i e ,

Spärli chke it der Zeusfes he e höht r

D
.

as reli gi on sgeschi ehtli 0 h Wi cht i gste un d e i nzi g D aste h e nde i st

di e Art das Opfer ti er u be h andeln E wi d am A nfan g d e Aus


'

z . s r r
,

saat (&9xop évo 0 1669 0 ) dem Gott unter fei e li che m Gebet ge we iht ;
v 0 r

in der Angabe des Zei tpunktes sp ri ch t s i ch noch de utli c he r als i m


Gebet di e E i gensc h aft des G ottes als Besch ü tzer des Ackerbaues aus .

Der Sti er wi rd dann auf öfi entli che Koste n unterhalten und d i eje ni gen ‘

, ,

di e dur eh fre i wi lli ge Gabe n daz u bei tragen tun ei n d em G o tt ge ,


.

fälli ges Werk A m zwölften Tage des Monats Artem i si on wi rd er


.

geop fert Le i der können wi r den Monat ni c h t bestim mt festlege n ; hi n


.

s i chtli ch des ganzen Si un es der Kultgebräuche muß d ie Forderung


aufgestellt werden daß er mi t eine m E pochezei tp unkte des Acker
bau es zu sammenfi llt D
,

er Mo nats nam e A rte mi s i o n ko m mt


. i m all
ge me inen e i nem vo n den bei de n Fröhli ngsmonate n zu Elapheboli o n ,

oder also wü rde man unächst auc h für Magnes i a e inen z

v o n d i esen erwarte n Da aber das Stiftungs fest der Arte mi s Le uko «

D
.

p yh r en e au f d e n 6 A r te m i s i o n verlegt
. w u rde hat ifl en ber g er
ge
,

schl ossen daß d i ese Tag d em Geb urtstag der Gött in nach delischer
,
r

Sage d 11 dem 6 Thargeli on entsprach und der Arte mi s i o n in Magnes i a


,
. . .

1) Zna mm enp ote llt von Harri so n, P l ro . 1 8 if . Sie h bt d i


e e Bü hn bed eu tu ng
d es Z es u he oM ei li ch i os rv r.

2) Dm M ny chi entsp i ch t a f Dl a nd (wah s chei nli ch) i m d i sch e


e u on r er u e o u r or n

Ge b i t d m Elap h boli
e e i Ky i k nd Ty a ; abe
e d i let te Stad t
on n m i z os u r r e z s . e ne

St d i d D
,

u a i y i i atti ci ( L d 1 90 0 ) 2 7 A 1
e on s s s un . .
26 Z s eu .

folgli ch d em Thargeli on glei ch i s t D i eser Ansatz gewinn t dureh das .

Opfer an Zeus So si poli s e ine erwünschte Bestäti gung denn es i st ,

e i gentli ch selbstverständli ch daß der Stie r der bei der Aussaat wegen
, ,

des Ackersegens gewei ht wi rd bei der Ernte di e im Thargeli on an , ,

f ngt geo p fert wi rd Dad urch fällt ein h elles L i cht auf di e Bedeutung
ä ,
.

Di I schrift stammt aus helle i sti scher Zei t mutmaßli ch d m A


e n n , e n

fang des 2 Jahrhunderts v Chr ; da si e so spät ist und dazu eine r


°
. . .

Koloni e angehört war es nur zu erwarten daß di e Kultgebräuehe


, ,

abgeschliflen si nd Man tut aber d em Geb rauch unrecht wenn man


'

,
.

ihn nur als e i ne bes o ndere Art von Gelii bd e auffaßt ; dazu b ra uchte
man ni cht das fei e rli che E i nwei hen des Opfert i eres D er Sti er d er .
,

während der ganzen Wachstumsperi od e aufbewahrt wi rd und d essen ,

F ütterung ei n fro mmes Werk i st muß ei ne ti efere Bez i ehung zu der ,

S aat h aben m i t deren Ni ederlegung i n di e Erde e geweiht wi rd und


,
r ,

mi t deren Einhei ms en er geop fert wi rd Aus di esem Paralleli smns .

er b t daß wir hi er wenn irgendwo in dem gri echi schen Altertum


, , ,

ein Beisp i el haben vo n ei ne m Ti er das den W achstumsge i st der S aat ,

verkö rpert In Gri echenland i st der Sti er oft ei n Repräsentant der


.

Fruchtbarkei t und i n anderen Lände rn tri tt der V egetati onsd ämom


,

o ft als Sti er auf Re präse ntan te n d er V egetati o ns d äm onen werd en


D
.

o ft län ge re Ze i t aufbewahrt e r Ern tem ai auch d er anti ke


. di e , ,

Eires i one wi rd von e iner Ernte bi s zu der anderen aufbewahrt ; d er


,

zu Pfi ngsten oder am ersten M ai aufgesteekte Mai baum mi tun ter bi s

S t J o h anni s ; di e men schli c h en L i ebu bün de di e in Nachah mung der


.
,

M aibrau tmh aft geschlosse n werden wi e di e Valen t ina un d das M ,

?
leb en dauern gewöhnli ch ein J uhr ) Im Grunde vi el deutli cher und
,

lei chtverstfi n dli ch er i st d er m agnet i sche Gebrauch wenn wir i n d em ,

zu o p fe rnden Sti e r d en Ko rnge i st sehe n E r wi rd ge p flegt gerade .

während der Zei t da das Getre i de wächst und sei ner Hi lfe bed flrfi i g
,

i st ; se ine Wohltäte r und Verehre r werden sei ne G unst e rfahren si e


werden das beko mmen was i n dem Gebet erfleht wird Re i chtu m
, , ,

gute Ernte n von Getre i de und allen Frü c h ten und Gede i hen des
V i ehstand es ebenso wi e di e Stadt si ch dasselbe
,
u si ch ern sucht z .

Be i d er Ernte wi rd d er K ornge i st getötet was auch ei ne wei tverb rei tete , ,

v on d en ge nann te n F o rschern dargelegte S i tte i st ; h i er hat d i e Tötung

d er geläufi gen A u ffass ung ge mß d i e F o rm e i nes Op fers an d en

c es
1 ) Na h w i e be i M ann ha d t
r , ME F as
r er, G B 2 , 2 7 7 ii

.

2) Nach we i se be i M annh a d t
r ,
B K 1 6 1 ff , 1 9 0 ff , 44 9 if
. . .
28 Zeus .

Inschri ften in B G H und 1 5 ( 9 1 ) he ra u sgegeben ; no ch

an de re s i nd n euer din gs v on C ous i n i n B G H 28 (04) veröfi entli oht,

aber vi ele von den 400 gefundenen sin d noch un bekannt D i e me i ste n .

s ind E hreni nmhriften fii r Pri ester und Pri esteri nn en des Zeu s Pana
m aro s ; daneben fi nden s i ch Haarweihinschriften an Ze us .

D rei Festnamen kommen vor: Komyri a Heraia und Panamareia ) ‘


,

Alle d re i Feste werden von Pri estern und Pri esterinn en des Zeu s
Panam aros in dem Präskri pt ne nne n si e s i eh Pri ester bzw
Pri esteri nnen 69 K op e 9 i o cg 90 ) o der 60 H 90 lo tg gn) D
.

— i e Gatti n -
'
.

des Ze us Panamaro s he i ßt Hera Tel s( a ; i hr gelte n di e Heräen W e i l


o ft d er Ausd ru ck v o rko mmt 15 9 06 9 ( bzw i spa r süd ag
'
av rsg) 69 H9 a10 u; .
,
-

x om iz x m an wtd a m ei nt m an d aß di e Heräen pen tetofl seh gewesen


, ,

s i nd .Das i st ri chti g inso fern jedes vi erte Jah r ein glanzvolleres ,

Fest gefei ert wurde ; daß daneben ein jährli ches bestand lehrt der
U mstand daß neben jene m Ausdruck der gewöhnli chere einfach is t
D
,

15 90 0 ; 69 H 9alo t s ohn e das zugefi i gte xa r6


'
ie
H eräen ware n ein Wei berfest bei d em d er Pri este r di e Wei bersehar ,

e mp fängt ) Es war m i t Mysteri en



D urch di e Frei
g e bi gk ei t des Pr i esters wu rde m i tun ter Geld unter d i e Frau e n ver .

sowohl B ürgerinn en wi e Fre mde un d Sklavi nnen wurde n vo n


ih m zum Sc h maus daneben bewi rtet das Pri esterpaar
n o c h bes o nders di e Das Fest fand wohl i n dem Tem pel
1) D a 2 f t d K my i
s h at s in en N ame
eus es n d m E p i th et n d
er o r en e n vo e o es

G tt s K 6 p 9 9 d a a
o e 0Hd i ka aß bek a t i t (Ly k p h n Al e 46 9 und
0 ‚ s us rn nn s 0 ro , x .

T t es St ) Vi ellei ch t t i tt d e selbe i B a gyli a nte d N amensfo m


ze z z. . r r u r u r er r

K p é p w ; an f B G H 1 8 ( 8 9 ) 89 N 6 2
v , V n di esem B ei nam en gi bt abe i n
, r. . o es r

P nam a a k i ne Sp
a r K p 69 m ( g ) b e ei chnet d a Fest B G H 1 1 879 N 2
e ur . o e . z s , , , r .
,

Z 1 6 lm n l ü
. ac 6 8 zur! 9 6 K 0 0 6 940 9 ; 8 88 , Nr 8 , Z 2 6
. . d [M ’ d
s i 9 06 K ; 1 6 , 1 86 ,
.

N r 1 8OA , Z 1 s
. . . E benso '
H 9 0 t0 9 8 0 8 Nr . 1 86 Z s
, . m tnm v 9 6 '
H 9 0 10 9
md m lp o c; Nr 8 13 94 6 9 H wi w
'
.
.

2) B G H 18 90 69 9 0 0 A t69 mu olo0 H 9 040 49 ;


'
9 00 H ar9 39 Nr 2 8.

Z 7 13 90 9 1 60 0 9 9 0 9 m l 9 0 0 u l ; 1 2 , 86 Nr 1 0 Z 9 lem muira 9 0 6 H m p é o09


. . . .

n r 9 d xt; , 1 6 6 19 69 B 9 a lai c x am r x m a m d d a , vg l 8 7 Nr 1 1
' '

. . .

8) au VglB GH . ch
Nr 7 10 9 0 6 9 63 lwa m l i a g 19 H 9 a iu c a m a .
'

sm9 ld o c was nur i n d i s m i nn e d u e w rd n ann ee S ge e t t e e k .

4) B G B N r 1 46 Z 8 dr£]é p evo c 6 6 m l
. . 2 6 wo h lu vp a rö 9 W
69 H 90 10 i 9
'
ro t: .

6) B GH 69 ro te
; p v ß l
n9 g 68
m 9 0 1 60 95 7 «69
'
H 9 a lm9 ; My s tagog
N r 48 I]e9 0 [6 3 . i eo]lm9 [ 39

y y [ö m c
m o .

6 ) 8 0 11 N : 1 40 z 2 4 ; 2 00 Nr 1 4 1 Z 6 f ; ss, 4o N r 2 8 B
. . . . . . .

7) B C E! 1 2, 876 N r 1 Z 80 5 . . .

8) B G B 1 6 , 1 7 4 in d 89
'
em H 9 a i 0 0; m i n oe l w rozg ua ! M 1h c g
ß

; ro te or; .
Pann nnrei n , K0 my ri n und B en i n .
29

?
der Hera statt ) und dauerte zwe i Tage ) Es fanden auch Schau

8tellungen statt )

D i e Ko my ri en si nd auch ihr Lo kal i st das m i t dem
Fest gle i chnami ge K o myri on i n dem d i e Männer bewi rtet werden , ,

während di e Frauen in dem Hei li gtum ( 60 1 95 ls ggfi ) Si e


waren unstrei ti g jährli ch ) und d auerten wi e di e Heräen zwei Tage

.

M an zog i n fe i erli che m Zug dahi n i n d em d er Pri ester W ei n 8 11 8 ,

tei lte ; eben so schlägt e Brette rbnden ffi r di e Fe i ernden nnd di e r

Geräte schenkt s ogar d en Tei lnehm ern d i e Opferfi )


D en Zug nach Panam ara be i Anlaß der K omyri en fi nden die
?
Herausgeber wi eder in der 60 0 6 0 9 1 0 0 0 00 6 der In schri ften ) Di ese
fand aber i n d em He ili gtu m statt ( 80 1 95 be m erken swert ist ,

daß di e Frauen eben d ort bewi rtet werden währen d di e Männer i m ,

Ko myr i on spei se n ; denn di e 020 0 00 ; sche int e ine beso ndere Bezi eh ung
zu den Frauen zu habe n ; n ur si e erf mlte n di e dabei verte ilte n Geld
spenden Wenn e i ne Vermutung gestattet i st mwh t es d en E i ndruck
.
, ,

als o h Zeu s sei ner Ge mahli n ei ne n Bes uch abs tattet

D
.

a d i e K o my ri en das Fest d er Männer und di e H eräen d as da

Frauen si nd würde m an erwarten daß jenes vo n dem Pri ester di eses


, , ,

v o n d er Pri esteri n gele i tet wu rde Es gi bt aber ein Pri estemaar in .

1) Erwähnt (B e p m tnren) B G H
. Nr 1 5 1 . N r 80. .

2) B G B 1 2, 88 8 6 . N r 8 Z 86 . . .

8) B C H _
Nr 1 46 Z 4
. . .

4) B G B N r 2 Z 1 6 l]11 41 1 1 40 019 0 1
. . 11 41 1 1 0 K op é gw 0 m l 1 01 110 0 1 1 5
9 40 ;
88 6 Nr 8 .
10 0 0 1 1 0 40 5 10 6 K opw olo0 ; Nr 4 5 .
1
4 0 0 1 710 10 49 1 5 0
0 110 6 . MyM g og N 1 1 80 8 Z 1 1
. . .

5) B GB Nr 9 2 2 7 ; . . Nr 2 . N r 1 30 1
6) B C E 1 1 , 8 87 N r 4 Z 6 M . 51 11 ( 041 61 0 5144: K op é owz 0 6110 3 100 520
.

4 0 61 0 9 Id a ; x a pi zo v .

7 ) B G B 1 1 , 8 80 N r 2 Z 1 6 B l]11 1 1 1 1 £0 0 9 111 1 1 1 0 K op ö ow 0 1101 1 1 0 ‚10 6


'

. . . 01 9 141

0 66 0
6 ;
6 1141 1 11 6 0 10 00 1 30 1 3
9 K o;w oüp 11 0 10 11 0 49 00 1 510 0 1 9 00 1 M l o u: &<p % m
0 10 0 0 m in
a az« 1 11 19 00 0 10 )pl pa ag ,
1 11 0 41 0 05 9 01 1 «11 110 0 1 i c
00 1 00 1 611 0 0 [x
] ;
9 0
m m y v0) 1 60 M M 00 1 1 v0 ) 6 11 130 11 0 041 0 11 0 0 60 , 0 1 19 00 1 10 1
5 00 61
mi n 3q
1
1 4 710 0 6 0 11 1141 1 0 0 00 1 .

8 ) B G B 2 8, 24 7 Nr 5 7 .

9) B G B Nr 1 8 0 . 0 60 1 8 3 m l 9 0 5 0 0 60; 1 9 9 «f»lm ; éxä0 1 p


1 5 0 10 0 0 10 ö 0 a ; 1 8 8 N r 1 81 . dm olhe ; 20 8 N r 1 44 . l]0 0 0 é 0 11011

[h "
] 3M on 1
]a tc [ yo 0 u t ] £10 &0 & lt
«
ß; 1 1 , 884 Nr 8 2 9. .

fit 0! 1141 1 1
3
1
6 0 60 9 1 06 0 1 06 11 0 0 011141 ! 1 930 11 01 10 40 1
65 &01 0 4 0 00 104 0%1 0
zu erklä en r ,
d aß d a Pri esterp n t oei ne F ei g bi gkei t a
r e uch auf di e i n d er Stud t
Zw flokge bli oh nen rs r t att ; ni e r e t eck h e
e ,
di e d a wa en di un te n getan h atten
Vg l B G B 2 7 ( 0 8) 2 9 7 8 ( von d en Ptoi en) 61 0 60 0 0 1 0: 01 m in s 60 0 1 0 9
. 11 ah.
30 Zeus .

jede m Fest Daß di e Chargen getrennt s i nd zei gt di e Inschri ft d es


.
,

Ti Klaud i os Lai nas d er zwe i mal in den Ko myri en und drei mal i n
.
,

d en H eräen Pri ester gewesen war ) B e i jede m Fest fi nd en w i r )

Pri ester Pri esteri n und Mystagog (s


D
.
,

i e Panam uri en dauerte n zehn Tage später e inen gan zen


0 8 war wohl ei n hei li ger Mo nat wi e in Ephesos ( 8 u nter .

Arte mi s) wo jeden Tag des Monats e i ni ge Spenden aus t


,

wurden Das Fest wurde in der Stadt Stratonikei a gefei ert wo


.
,

Ze us Panamaros und Hekate in dem B uleuteri on e ine Kult e


un d m i t d em Herausgeber B C H 1 5 1 78 ist anzu nehm en , ,

daß das B i ld des Zeus Panam aros filt di e Fei er von dem Tem pel
nac h d er Stadt gefi i hrt w urde und währe nd des Festes dort bli eb .

Aus zwe i Inschriften ) und M ün zen v on Strato nikei u wo ei ne Gestalt



‚ ,

di e 8 18 Ze u s Pan am uro s ged eu tet wi rd zu Pferd ersche int schlie ßt , ,

Hö fer R L 3 1 49 4 v i ellei cht mi t Re cht daß der Gott zu Pfer d


,
. .
, ,

Ei nzug hi elt Der Zug endete bei dem Buleuten on wo .

Op fer verri chtet wu rden ; e inmal erei gnete es s i ch daß ein ,

hei li ger Sti er ei nem fro mm en Pri este r den Weg Auf
den Aufen thalt des Gottes i n d er Sünd t z i elt sei n e ö fter e rwähn te

1) B G B Nr 2 . . Z wei Ch g ar en i n j ed em Fest öfte : r d er Pl ura l


,

1110 1 41 1 0 111 ! 0 8 0 0 1 1 & 440 0 1 119 41! 1 0 6 K 0 140 9 40 0 ; B C H 1 6 , 1 86 Nr 1 80 A Z 1 2 ; h a b;


D
. .

“ l b
'

( o em l 0 ) K p a o n zw K o w
; o lo ug Ö ß e r i e Pri e ete ri n . 5
[ ]
0 .

'
H p a lo w 11 41 1 40 K o1w glm c, Nr 1 46 Z 7 u a ; der ri ste r emp fi ngt di e . . . . P e
W ei herwhur bei d en Heräen ,
2) Ö fter 1 190 80 91 69 1 ö 0 H a m p a d m0 “ua , von d em 2 0 bi n .

zum 80 . A 1 . . B G H 1 6 , 20 4 Nr 1 44 Z 1 6 nö£ .
n[ ] 0 a 0 1 1 05 1 0 1 1 &e
.

1)p é pa g [ d lxa 30 1 3] 1 [ 0 ]44i 11 0 0 1 01 ; vg l Nr 1 86 . .

u. S 81 . . A 8 . .

8) B G H N1 9 2 1 0 0 w am ;
'
. 0 01 0 xm n {0 1

1 o vl w 1 no hp 00 1 100 0

m 0 d oo m M 1 4um nz M 110 0 0 1140 29 0 0 , A o1 £


'
0 p d uc,

A cxl vpu oö ,
"
I yala g ;
‘ es 3 0 6 au ch ei ne P i ste re ri n te
d er Ar mi s i n Panumm , B GB
2 8, 4 1 Nr . 26 Z 6 . . CIO 271 6 A Lo B ae -
Wud <fi ngto n , Inscr .
'
d Al i 8 m i n 6 1 9 .

40 90 1 014 0 1 &yai l p am x 40 1 93 0 11541 0 1 13


0 0 10 : ß oo h v mo q
l » 1 46 0 M 0,

d h . . Z
eus Punamuro s un d H ae ek t .

88 00 1 1 60 81 1110 0 9 10 1 91 1 00 0m0 0 1 0 6 0 1 01
[ . i M ün
D e e z n i n d em Ka tl a . d ee Bri t .

M ua , . Cu i ro etc . 8 1 6 1 6 2, T f 24
. . .

6 ) B G H 2 8, 2 2 Nr 1 Z 1 6 l[11 1 ]00£0 1440 0 0 . . 1 06 0 110 6 h eu len «


p a 0 [ ]
e pm é 1 n0
1411 1 J od: 1 06 110 114 0 0 1 : 4 ß oöe 11 0 9 06 0 0 0 6141 0 1 06 10 0 400 3 , 80 1 1 9 810 010 1 61 ! te
1 130 11 0140 40 1 5 h op£0 y 11 0 11 11
ü 1 609}y110 00 1 00 10 0 441 1 0 8 00 100 1 1 5
0 1 0 1 ! na l

1 0 9 0 0 0 10 9 0 60 0 3
P anam arei a , Kom y ri s . un d Hemi u .
31

D er Festlei ter zei gt während der Festtage seine Fre i


ge bi gkei t d urch Geld un d Ö lspenden .

V on di esen Festen zu trennen s i nd di e Lei stungen d er Pri este r


be i d em Am tsantri tt xaoé b ; 6 m 1 0 6 0 1 8 0 50 0 0 d er Kranz war das
,
10
,

Abze i chen der dasselbe bedeutet 11 0 0 11 130 1 ; 1 0 6 4 1

Di eses Fest dauerte vi er Tage und bestand in gy mnasi archnlen


Le i stungen Auch der R ü cktri tt von dem Am te wurde auf d i eselbe
We we festlich begangen weni gstens m der Zei t des Maxi m inus D
.


am )
,

Außerdem bewirten di e Pri ester jeden der den Te mp el des Ze us ,

besu cht ) °

Über di e N atur des Gottes und se iner Gatti n wi ssen wi r ni chts .

Es i st di e allgemeine Ansi cht daß er ei n helleni si e rter Kuri er sei ; ,

man soll te glauben daß er K o myro s he i ße ( vgl ,


A da sei n . .

Fest Komyri a genannt i st; davon gi bt es aber keine Sp ur Punamaros .

ste h t ei nmal allein als se in Name A Mi t Ze us i st er i d enti .

fi zi ert worden we i l er wi e di eser auf ei ne m Berge wohnte und


,

Schutzgo tt sein er Geme inde war N och weni ger bekannt ist se ine .

Gen ossi n Hera Teleia

D
bri gen Zeusfeste s in d tei ls poli ti sch oder
i e ü ugoni sti sch,

tei ls wenig bekann t D i eses gilt auch z T von Festen . .


,
di e seh r be
deuten den Kulten angehören
1 ) B C E 1 6 , 1 9 8 Nr 1 40 Z 1 8 y[vp ]0 a 0 m pzü0 m ee 0 3. . 0 0 1 1 5 40 01 6 00 1 11 010 .

w 6 0n 1 0 6 0 1 0 6 611 1 0 061 9 4101 121 1 6 1 fl[ c] elxd äog pl xp c


q 1 6 9 1 0 441 0 410 0 ; 40 1 0 13

ß
a l an lo m 11 41 0 1 ! 1 6
0 1 0 9 66
0 0 1 1 M M 1 06 0 106 . 28, 2 88 N f 4 2 .
m
W 6 W [W W ]
1 M MM 1 01 M M 0 56 0 6 0MN [G
0 611 1 0 . And e e Insch ift n
r r e mi t B e i eh ng
z u auf Ö lsp end en Nr 1 . 87 9
8 88 N r 8 . 1 2, 1 0 2 Nr 22 . G eld vertei lung 1 5 , 1 8 6 N r 1 2 0 .

Z 2 6 61 1 1 9
. 1 60 1 1 1
9 11 1 0 10:0 p ö 0 ; 28 , 2 4 N r 2 Z 1 2 u u . . . .

2 ) B C H 1 6 , 1 86 N r 1 80 A Z 1 8 ; 1 9 8 Nr 1 40 Z 1 1 ; 28, 8 7 N r 2 1 Z 9
. . . . . . ver

mutli ch 1 0 n o, wi e d er H e a sgebe
r u r n g ßnzt .

8) B G H 1 6 , 1 9 1 Nr 1 86 Z 4 . .
Mm 0 1&ogn0 0 0 1 6 10 1101 00 1 15
111 1 1 06 9 106 00 1

102
1 01 4 00 ; Nr 6 1 . ab o von d en Panamari em ven ch i ed en .

4) B G H 1 2 , 1 0 2 Nr 22 Z 1 6 1441 1 0 1 1 0 110 0 0 1 1 9. . 111111 1 5 1 0 0

6 ) B G H 1 1 , 886 N r 8 Z 20 10 1 10 0 11 0 04 1 1410 1 0 ;. . 1 0 6 0 ( 20 1 0 1 41 9 0 lg 1 0 10 0 00 0 161


0 0 10 1 6; 1 06 k m u . 6 .

h ei n p i hmi
8) Punt mn oa i st d oc e c s cb er N am e . ö
H fer , R L 8, 1 49 3, wo .

au ch and e e Deu t ngen angefü h t si nd


r u r .
32 2 0 113 .

80 des Ze u Nai os in Dodona die nur inschri ftlic h


d i e N ai a s ,

als Sp i ele bekannt si nd nnd di e


Uran ia i n Sparta Pri ester des Ze us Urani e s waren die Kö ni ge
.

naeh Hem d o t 6 56 ; i n d er Kai serze i t fi n den wir in d en In schrifte n


,

Pri este r Agonothet un d Psne gyfi nrch


,
.

E in Op fer an Zeus T a l s 1 £1 a g k o mmt vo r i n d em m utm a ß


li chen Fastenfrsgmen t aus Sparta Fro tt F S Nr 1 4 Z 1 ,
v ,

Di e 1 0 0 1110 1821 das Fest des Go ttes von Itho me waren das
. . . . . .

1 , ,

Hauptfest des w i eder selbständ igen M esseni ens Fans 4 38 2 Li sten , .


, ,
.

mi t Pri este Ago noth et Hi ero thy tai Schre i be un d xal u äop dp o g
r
, , ,
r
,

Le Bas F o ucart 3 1 4 3 1 4 2 ; B GH
-
1 55 ; d i e älteste vo n 38 v C hr
, . .

E ine Sp ur on Menschenopfer darf vi elle i cht gese h en werden i n der E r


v

zähl un g bei Cle m Ale x Pro trsp t S 36 P wo nach Ari sto men es d em Ze us
.
,
. .
,

Ith o m ai o s 300 spartani sche Ge fange ne nebst d em Kö ni g abgeschls chh t


h at V on der Q uelle un ter d em G i p fel wurde jeden Tag Wasser i n
.

d en Tem pel des Ze us geb rach t Be i des erinnert an di e Menschen .

o p fe r und den Q uellku lt des Ze us Ly kai o s i st aber zu un s i cher um , ,

Schl üsse zu erlauben Jeden falls i st dieser Zeus ein echter B ergg°t& .

Das Fest hi eß auch Itho mais nach Steph By z e v I ö é mg ’

D
. .
,
. . .

i e Stken£ m w aren e in argi i s0 her Ago n d en Hesy ch s v


,
. v .

und Plutarc1 de mu s p 1 1 40 0 bezeugen ; er hat wo hl e inm al


1 , . .
,

g röße re Bede u t un g geh abt d a er ei n em spez i elle n Gott ge wi dm et ,

i st ; Ze us Sth en i o s hatte e inen Al ta r zwi sche n Tro i en un d Hermi on e z


,

Fans 2 32 7
V o n d em Op fer an Zeus D
, ,
. .

i d yma ios überl i e fe rt Macro b i us e ine

)
ß
Ei nzelhei t
Kreta wege n se e ist be rü hm t die ö ffe ntli ch ge
in r Zeu smy ste ri en ,
;

fe i ert und als Vo rb ilder alle r andere n Mysteri e n au sgegebe n wu rden

( D i o d 5 s
. i e s i
,
n d abe r i m e i nze lnen g ar u we ni g bekann t Di e z

aus führli che Schi lderung des Po rphyri os V Pythag c 1 7 beschrei bt , . . .


,

ni cht ei n0 j ährli che Fe i er sonde rn e in e alleze i t v orzun eh mende Ei n ,

we i h ung ; denn d i ese i st gesch i eden von der jährli chen Zere m o ni e in

1) S IG '
7 00 ( vgl . B G B 2 1 (0 0) C I O 2 9 0 8 ; 16 11 3 1 8 1 ; V II 428 ; BGB
1 ( )
7 6 2 9 4 &y aw o ö l1 nc 4 1 09 va ( l) ov 11 11 1 d ü me; vg l A B oo , aa C k Cl s BG 1 7 (0 8) V

N i d n kleinen D
. . . . .

1 8 1 f , d er m i tt
. el s
t wei e nd er Kom in a i onen di e tg he b t s a ai d l e s a

g lei ch ntd ü .

2) C IG 1 21 0 11 , 1 421 .

8 ) M acro h Sat N icand ar qu 1 dcm 0 0 10 191o i n p ri ma M a l a


'

. . 1 2 ct
ni w 8 10 0 17 (9 1
0 1 06 4 000 100 10 0 4 1 0; 0 m d ox o ci o w a r 80 1 9 1 13
1

&0 z a tu i u x é ,ucm x 11 10 6 6 6111: cp mvi n m .


Ve schi r ed en e Zeu efeste .
33

der i däi sehen Höhle


welcher dem Zeus ein Thronsi tz gebreitet ,
bei ,

d b ei n Götta m ahl berei tet wurde ) )


D
. .

em Zeus f al n wurden i n Lytto s di e Fs l xé v m gefei ert .


,

nach d er In schrift B GH 1 3 ( 1 88 9 )

Imctanz In sti t l 2 l behau ptet daß Teukros anf p em d em


,
.
, , ,

Zeus ein Menschen op fer eingeri chtet habe das erst unter Hadri an ah ,

esehalfl worden sei ; es gehört also nm h Salami s Es i st ei n merk


g .

wü rd i gen Znasmmefltrefi en daß noch ei n M ensch en0 pfer ans Salu ais '

bekannt i st welches frü her Agraulos später de m D i o medes dargebracht


d em Köni g D
, ,

und v on i p hilo s abgeschafft Sollte vi el


le i cht treu der abwei chenden Einzelhei ten dasselbe Op fer ge me int
sein ? Der Kult war wahrschei nli ch semi ti sch und wurde auf ver
schi ed en e We i se m i t gri echi schen Gotthe iten ve rkn ü p ft .

Ei n Zeusfest schein t i n d er Stadt K asossos südli ch von Mylasßs .

gefei ert worden zu sei n nach e iner von Hula und San ta in d er
Nähe des Dorfes D
,

lash gefun denen sehr verstfi mmelten Inschrift di e , ,

si ch auf Ze us zu bezi ehen denn Z 1 4 i st xavmp <i00 0 zu .

lese n
Das D
.

i e genannte Fest b ei d em d er Fl uch der Teer verkü ndet ,

werden soll nach der alten Inschri ft C I G 3044 I G A 49 7 i st ,

s i cher alt aber ni cht wei ter bekannt )


,

Denselben N am en führen Agone in P ellene Sch al Fin d , . .

Lo od 1 kela, Gr Inscr
' '

. . Bri t . Mas N r 60 5 Z 5 1 1
. . 6 1 5, Z 1 4 ; JE S
. . 11 .

17 ( 1 89 7 ) 409 111 N r 1 2 Z 7,
. . un d an unbekannte m Ort I G I V, 1 1 36 .

Z 7 . .

ekannt i st A mm l ß 60 01 1) &yop ém; d t Hesy0 h s v


Gm unb
'
'
e , . .

Feste poli ti scher Art si nd außer d en sehon behandelten noch


fol gende .

6 Ida to0 d e l 0 1« lza 0 p li c 0 ar 1 019


'
1) A . B . O . 0 19 01 1 11 0 11 0 6p 00 0 0 50 1 0 0 0 «ß
xa1

0 0 p1 0 ;£ dm 1 013 M ia )M
1 0a e lau t äd 1 0 1 $0 0 « 0 1 071 A “, 1 60 1 8
xa 1 11 010 1 }ya

0 1 0 00 6110 0 0 0 0 6 1 01 m

11 00 0 0 60 0 0 W ann a . Vgl R hd P sy ch e
. o e,

I, 1 2 9 .

2) G esch i ebe r n B el gé n Fol ; a 0 6; auf a ; bei Heny ch e. v. F l z wög Zeus


o c . .

e
M ü nz n vo n Phni sto s , v r O e beck
Kunstmythol I , 1 9 7 Ti 8, 8 ; 0 0 15 of Gr oi ns , . . . . C
i n Brit M ns , Gr te Tf 1 6 , 1 0
. .
'
e
M ona E1 1 020 10 9 , B G H 2 9 . Nr 6 7 . t . .

8) W h a t , In sti t I, 2 l l ap ud C yp ruoa hmm m hosti am 1 0 0 1 TM im m


' '

.
,

su blatom . Vgl P . orp hy r .


, de nln t.

4) d er Wi emer Ah .
, p hi l hi t .
-
e . Kl 1 82 ( 9 6 )
. II Nr 8 . wi rd er gän t z

6) Festi val
„ of i mp meati on li k e the D
i i u a

Harri so n P ol r . 1 48 .

8 11 0 0 0 11 , G rleé i w ho S m . .
3
34 Zeus .

AW ,
S taah fest der vo n Hi ero n neugegrü nd eten Stadt Aetun,
d em Ze us Ai tnai os
. gewi dmet ,
80 11 0 1 Fi nd 0 1 6 , 1 62
. . .

B as fleia in Sp i ele als Gedächtni sfei er der Schlacht


bei Lenktra gesti ftet D i ed 1 5 53 V i ele Inschri fl en Ka nep hore [ Flu t ]
,
.
,
. .

narr am 8 7 7 1 F also ( wi e w ohl i m m er) fei erli che Prozessi on


. . .
,
Ze us .

Basilens ste ht ursprüngli c h neben Tropho ni os der allmähli ch zu ,

ein em Bei nam en des Zeu s Bas i le us herabznei nken anfängt vgl Rohde

D
.
, ,

Psyche i e Bas i le i s si n d vi ellei cht den ( älteren ?


'

A l . .
) T w o

p ho n i en a n gegl i edert ; Bö c k h 0 1 0 1 S 704 hat di e Identi tät beha u p tet ,


.
,

bewei sen läßt sie s i ch ni cht .

Bas ile ia nach dem Götte rkö ni g gennnnt s ind überli efert für
, ,

1311 60 50 1 8 0 11 0 1 Fi nd I sthm 1 1 1 i n Ala xm dri a 1 und M aked om au


, . .
f .
, ,

d urch IG II 1 36 7 ,
.

M M zn P lata ia i nt t ri sch e Sp i ele nach d er dorti gen


p e e e

E ntsch ei dungsschlocht durch geme in samen Beschluß ges ti fl et Fl ut ,

Ari st . Streben 9 S 4 12 danach Enstath zu 8 504 Pan» ,


.
, ,
.

80110 1 Fi n d OL S i e s i nd nach Strabon Ze us Eleutheri os ge


.

wi dm et Über dss j ährli che To tenfest s n


. . .

Elenth eri en zn Larissa in Thessali en n ur d urch Inschriften ,

bekannt IG VII 48 ; d em Ze us gewi d met nach BGB 1 0 ( 86) 44 4


, ,

AM . 237 ; sein Te m pel i n Lari ssa B GB 11 432 6 . .

Opfer und jährli cher Agon d es Zeus Eleutheri os in Symlmso


nach d em Sturz des Thrasy bul e i ngeri chtet D i0 d 1 1 7 1 , ,
.

D i e H eßi fi d ia 1 in M akedoni en und d em theseali szh en M ag


m ia habe n auch ei n en poli ti schen wenn auch bes chrän a
S inn D . i e maked oni schen s i nd von d em Köni g dargebrachte Opfer ,

di e si cher auf se in e Le i bwache di e é mlpo 1 Bezu g nahm en Vermu t , ,


.

li ch i st das thesenlisehe Fest ähn li cher Art ; darauf de utet d er Beri cht ,

daß Iason es fü r sei ne Gefolgschaft gestiftet


Saten m des ätoli sohen B undes dem Zeu s Sote r und Apollon

,

Pythi os wegen des Si egen ü ber di e Kelten gestiftet I G ,

1) Vgl Mayb nm D Z
. a , er ens a t in B ö oti en , Pro g r . D be a
o r n 1 90 1 , S . 24 .

Ath en 1 8 p 6 7 2 D H y ) dm 40 ” 6 01
' '
2) . . v0 a 0 T11 0 ;1 0 15
0 0 01 1 01 117
'
16 0
'
E 1 1u 0 1 01 l010 50 01 60 00 Ah om
'
0 0 0 1 1 10 6 0 1 114111 0 131 1 9 . 10 1 0 0 0 6 0 1 61 3 00 1 0 0 !é 0 0 0 01 1

0 0 0 11 1 11 7 60 1 0: E 1 01 10 1 ‘
'
31 01 0 0 11 61 11 ;
'
1 0 6; 01 4 11 0 6 0 01 1 1111 1 Em 0ü u a
M m 6 60 0w
'
0 00 6 0 0
1 01 6 0 0 1 . 0 60 6 0 1 6 1 ua ! 0 1 fi
a cnh tg 1 01 E 1 11 1 0 10 1 101 .

8) Vgl . H 26 9 1140 011 16 60 1 9, 11 0 0 0 1 H ul n1 é 1h a i d; 1l l)o g ‚1 0 6 0 0 60 1

61 0 0 60 1190 9 169 30 IInh l&nv 1 1 9 15


'

11 0 110 0 Gi . lbert ,
G r SM M M 1 1
.
'
.

2 , 2 66 n L 2 . .
36 Ze s u .

Theo ri en Fm em ein e unges hn te Erwei terung d äufi g '

haben wi r aber hi er vi el mehr zu trenn en als zusammm nhringm , ,

wei l di e Gefahr ni cht Zueinsndergehöri ges zusamm enzu werfen j etzt


,

sei n e Glei chse mung mi t Saturnus an deren Ursachen verdankt so m


Zeus Hermes ( 8 un ter Hermes) D


,

,
i a oder Ganymeda und vi ellei cht
.
,

Wären di e Feste agm riseh wi e Frozer mei nt so wü rde , ,

man am weni gsten di ese Götter erwarten Wo ähnli che Peri oda der .


Zügellosi gkei t bei d en Natu rvölkern vo rko mmen ) folgt darauf ei ne
Austre i b ung des Übels d h e in e Re ini gung» und Sühnzerem eni e ; so ,
. .

kann es bei d en Gri echen ni cht gewesen sei n s onst wären di e Feste ga nz ,

anderen Götte rn zugete i lt Daß si e so versehi edenen Göttern eu .

geschri eben worde n s i nd und zu so verschi edenen Ze i tp unkten gefei ert


wurden ze i gt daß zwi schen i hn en ein engere r Zusammenhang mho n
, ,

se i t alte r Zei t überhaupt ni cht besteht Oh es ei nmal eine wi rklic he .

reli gi öse Ver wandtschaft gegeben h at ist unm ögli ch zu entschei den , .

Si e werden hi er zusammengestellt nur di e Hermeefeste s in d am

anderen Ort behzm delt we il i n allen di e gewohnhei üe und gem


mäß i ge Ordnung fü r ein e We i le su spe ndi ert wi rd Sowei t wi r si e .

kennen sche inen si e nur aus d em echt m enschli chen Bedürfni s si ch ,

ei nmal d i e Zü gel schi eßen zu lassen entstanden zu se in wi e A Lu g , , .

h ervorge h oben hat D i ese Se i te tri tt am schärfste n hervor in dem


.

sami schen Fest des Herm es 0hs ridotes bei d em zu stehlen und ,

ein zu brechen erlaubt war ; sonst s ind d i ese Feste vor allem Fei ertage
der Sklaven Man hat das ri chti ge Gefühl gehabt daß au ch di ese
.
, ,

di e M ei sbgeplagten und Unterdrü ckt n d er Men schen e in i ger frei en ,

un d frohen Tage bedürfti g s ind


'

1) Fae r s r, GBD g me k mp li i e te Hymthm ng bl d


'
bee . es a o z r e e u e

von ei nem j 1 h
li h n m tnm fl i nnrti g n Fest i m Le
r c e b i d m d i Bu d d e e e nz , e e e e n

G u
ese ee d d unBi tte gelö st wa en d in 8 t m li böni g p i ni h e t
er n r un e 0 u en r x r e,

d er let t l V t ete ei s V g h ti d t m n getö t t w d e 1 1 A L ng


zu z as er r r ne e e ons o s e ur , 10 . o ,

Mugi c nd Re li gi n
u 8 8 6 ei e K i ti k
o nte o gen
, d i di schwach en P
. kten r r u rz , e e un

g t
u b el e ch t tu w en ei ,
h i d e e m ö l
n s e au c
n ge n l i t n an r zu r c s .

2) Athe 1 4 p 6 89 0
n 1 l TQ CQ 0 1 und F g t p W M “?00 6 O1
'

. . 11 11 o Q1 u e: 0 9

71m m z ol m )p ooo; , 00 M 01 0 0 6 1 0 1 un d: 06 9 11 0 1 1 1 0 11 11 0 1 0
5 & n n
p a yal lto o cu
111 11 01 116 01 0 1 1 003 0 0 0 10 0 ; 50 1 1 6 0 11 1 , 089 0 0 01 63 9 1 70 10 K 11 0 60 1 10 9 em Po . D
seid on zu gesch i eben
r ,
w i el i n d em m b ihm be e
nannt n M on at G eroi eti oe 1 00 %
fi n d end .

8) B ehend e lt vo n Pw e t , GB '
, 8, 7 6 und A Leng
. 11 . 1 86 B

.
Sctnm uli enu ti ge F este 37

Ei n Zensfest , di e thessali schen P eloria gehö rt Es ,

läßt si ch wohl aus der äti ologi schen Sage entnehm en daß der E igen ,

tü mer des Festes ursprüngl i ch Peloros gewesen ist der dann i n Zeus
aufging D
, ,

der daher Pelo ri os hei ßt er Nam e eri nnert an di e ,


.

rockenhaftem Gesta lte n d er Vorzei t und di e W i derspi egelung d er ,

alten goldenen Zei t p flegte m an in di esen Festen zu fi n den obglei ch


, ,

ihr Verhältni s zu d er Sage on der golden en Zei t ni cht klar v

d och stammt di e Sag e ni cht von den Festen her Darum wi rd d i e .

Stiftun g der Polaris auch den ältesten Bew ohnern G i echenh nds . r

u nd i hrem Kö ni g Pelu gos zugeschri eben Ei n Op fer i st selbst .


»

verständli ch es ist an Zeus Pelo ri e s geri c h tet ; sonst bewegt si ch di e


,

Fei er i n den bekannten Formen : Schm eus eroi Bewi rtung von M dm ,

und Sklaven den en ihre Herren aufwarten Lösung der Gefangen en


, ,
.

D i e atti sc h en K rom en d i e als Gegenstück d er Saturnnli en


'

geh en sch einen se hr unbede ute nd gewesen u se i n ; di e e inzi ge Er


,
z

wähn ung bei D em osthen es geg Ti mo kre tas 26 nebst Scholi en .


,

( Tag 1,
2 H eka to.m be i on ) d i e n ähere Schi lderung he t Macrob i us Sat
,
.

1 1 0 22 aus Phi loeho ros vermi ttelt Plutnreh erwähnt si e neben d en


, , .

D i onys ien als ei n allgemei nes ausgelassen es Sklavenfeat ) Auf Sam os’
,

un d i n Peri nth gi bt es e i ne n Mo nat Kro ni o n der wahrsche i nli ch d em ,

Skiro phori o n entspri cht ; also hatte das anzun ehm ende Fest ei ne andere

Mit di sam saturnali enarti gen Kroni en het Frazer ,


GB '
S, I4S E ,
di e zwei ü b ri gen dürfti gen Nachri chten ko mbini ert
, ,
d i e wi r sonst

1) A then . 1 4, p 6 ß9 . DBi n » d
'
0 2 1 0 0 11 1 0 0 3 0 001 0 0 00 1 51 110 01 9 0 0 0 0 1 10 9
1 4 111 0 0 10 ;
11 0 00 9 6 0 W 0 0 1t1 1 1 00 1 0 0 230 1 0 0 0 0 0 1 10 0 10 01 00 11 1 00 10 0 1 01 0 0 , 9 0 0 0 0 0
0 01 110 11 0 00 1 0 10 8 1 0 0 0 1 0 10 H s1é 0 10 110 1 1 10 0 0 1 a o ma
. Pl
ri n b gt
be i i ne m p f r e O e
Peh ngoo di e N h ch ac ri t von d em T em ped urchbrueh und wi rd von i hm bewi rtet.

01 611 0 0 100 0 10 , 1111 1 10 1 0 0 , 01 0 0 111001 : 1 00 1 61 :


1 81 00 0 11011 10 01 00 .

110 1 0 0 0 0 1 0 9 4 1 1 3 1 1 01 019 1 00 z 0t0 0 1 1 10 11 11 015; 0 0 0 00 6 0 1 0 0 11 0 00 1 10 40 011 110 1


0 61 10 0 (0 1 1110 0 00 11 0 0 1 00 110 0 1)yv 01 0 0 0 0 1 1 1 1 10 6 0 1 1 110 1 1 0 09 580 0 0 0 011 0 0 1 0 ; 111 1 ,

0 0 10 0 0 “ 10 0 10 11 60 0 1 1 0 110 1 1 0 09 01 0 11 161 0 ; 101 10 11 0 1 1 0 09 0 11161 0 ; 110 1 0


0 1 10 0 0 1 0 ; 11 1 1 0 1 0 0 0 0 11 0 00 0 0 10 ; 10 1 1 0 0 , « 110 110 0 0 00 1 0 0 0 0 1 0 10 1 0 0 0 1 0 11 0 1 0 0 110 1


°

1 0 0 60 0 1 0 0 11 1 110 1 0 6 0 8 1 0 0 0 1 0 1 ; 10 1 0 0 10 01 00 070 0 1 0 1; 11 00 0 0 1 0 01 01 1 0 H e1 b o10 .

D er 80 t1 Bo ttm m ,
M ytho logus 11116 Kron oc di e p en oni fi zi ed e
V 0 mei t sei , hat w h en Welcher G . G 1 , 1 66
. zurü ckge e e wi s n ; Erence i st i n s r e e eh
8) Pl tu .
,
non p . lv . vi vi s . Epi c .
p.1 0 9 8 8 1 700 0 1 0 1 00 11 0 0 1 1 ; 81 0 0 K0 60 1 0
110

0 1 1 11 0 10 0 10 4 10 0 0 0 10 110 1 0 70 01 111 0 11 60 1 1 9 , 0 6 11 0 0 0 01 160 1 00 610 1 0 1 11 00

0 11 0 0 1 10 0 1 ; 110 1 1 00 A us otti ech er Q ue ll e ?


38

v on Kronoaflei ern hnben ; ei nmal du % ‚ das m f d


W o bm halb der fl tis i n 0 !ynwia d nreh ßu ilni gemm nte fi euter

Er si eht in d em Ze i tpunkt ei ne 810 0 43 für se ine Ansic ht ,

und in d em Namen der Pri ester ei ne Hi ndeutnng anf den ehemali gen

der getötet wurde Bei de Annahm en si n d


Batnrnnli enköni g , . nu

zurei chend begründet Gerad e d er U mstand daß di eses Opfer , an

Kronoe i m F%ühj0 hr, das . atti nehe , u turnnli enn tige Fest i m fl oeh
so mmer stattfi ndet z e i gt daß si e mi tei nander ni chts zu tun ho ben
D
, ,

er Nam e i st mi t d em Am t d es ra saa om m zu verkünden ,

Vi el eher schei ne n di e e 1sehen K roma 1 am 6 Metagei tni on


' '

in Sy M
des s en zn pm c n ; bei ihnen m de v i rkli ch ei n
Mensch dem Kronos hi ngesehlnchtet ) Es ist 0 ufl ällig , daß Porphyr
' ‘

loi ch nachh nr eagt, daß di e °p fem ng vo r dem ßi lde der Artemi n A ri ntm
g

Götti n ei gnete . Porphyr di es zu den später ei ngeü h rten Neu e


Oh f

rungen in d er Fei er rechn et ist ni cht deutli ch Bemerkenswart 11 1


,
.
,

dnß dns 0 p fer ans der 8ts d t heraungeifl hrt wi rd wie der W
und es li egt am näehsten , anzunehmen , dnß aueh di ese0 Hw e hen
o pfer e in Pharmakos d er bek ann ten Art wnr
D
.

i e Materi ali en zu ei ne m Begre ifen der schwi eri gen und über
aus i ntereu anh n Kro nosgeetalt , di e di e Feste i tten zu enthalten

oehi a en , si nd bei genauerer Prü fung unseren Händen en t li tmn


g ;

1 ) P0 0 0 . 6 , 20 , 1
vu m »w d lcnmota v 1
v v h e fl w

ß e olo m“
o m m
N 01

fl y g g p
e oe a ‘ g fi ß ü ßo v i n ü n k0 inßh n M Paton and fl i ch h ocr of Goq
e glei ch en D
, , .

N r 87
.
( S IG ’
6 1 6 ) Z 2 1 , d i e di n
. e Stelle n v r i . e ß 110 0
1 0 0 0 in A then
fun i get
r i n d en Antheoteri e n 0 10 0 herp ri u t0 ri n d er Stc d t . 30 0 1 10 0 ;

16 m 00 0

Zei t
0 0 0 1 10 0 110 : , 0 6 1 48 9 11t A 9
. .

B) P p h y 0 110 1 2 , 64 10 60 0 0 70 0
'
or r,
. do . 110 1 10 P q 11 130 1 a ßm ß n 50 01
W M W 1
9 x9 6o 9 . 8 013 111 1 wo “ W M m flfi '

0
‚ 0 06 0 m
5111 M i 0np 0 0 10
6 9 0 1» i
p x 0 1 0 1
0 0 0 0 1 10 1 0
0 0 0 0 K 0 w lo v 0 0 9 0 1 0
1 ,0

9 0 0 64 00 1 1 1 00 10 01 00 0 60 M M 150 11 0 16 0 69 1 1 110 0 ; 1 0 0
M W I h n , 0 10 0 0 1 1 0 1 10 0 0 1 0 ; 10 9 0 1 0 0 0 M 0 0 M a y r,
RL 2,
1 0 0 9 b .t d i eoe. n e .

rhodi ncb e M em h eno p fer mi t d em i d m nf ans gle ch


yp rn m ü ß t e n 011 C e
4) Ad m in Ari ntobnlo 0 10
'
öt
G t i n d ee hd up ei nlic hen Geri ch h

, Un na ,
Gött en
r . 11 1 .
Ss tm n.li enurü ge F este 39

Gebi et ) ‘

Name gewesen ist und welche m Gofi e das Fes t ge fe i ert wurde wi ssen ,

wi r ni cht B ei dem Bestrebe n gri echi sche Feste mi t d en Saturnali en


.
,

zu i den ti fi zi eren von d em Be i sp i ele gen ug vo rko mm e n


,
ist es gar ,

ni cht s i cher daß di ese Satum ali en d em Kronos gefe i ert wurden ‘ ’
.
,

Ei n Röm er w ü rde auch fü r di e Pelori a un bedenkli ch Saturnd i en


s ubst i tui ert haben In Kym ne wu rde Aristai os vi el verehrt der S ohn
.
,

der Kyrene d er auf Keos als Zeus Ari stai o s auftri tt ; i hm wurde d er
ländli che Segen und vor allem der H oni g verdankt D
,

s Macro b i us

n un se i nen Saturnus Erfi nd er des Ho ni gs nnd der Früch te nennt ,

sti m m t das anfi älli zu Ari stai os und es i st sehr mögli ch daß das
g , ,

Fest wi rkli ch ihm gehörte ; i d i ese F rm st di e Be merkung P R 52


n r o i — . .

A l daß i n Kyrene Kro nos m i t Ari sts i o s i denti fi zi e t wurde a ufrecht


. r
,
.

zuerhalten auch gegen di e E inwände von Max Mayer RL 2 151 1 £


,
.
,
.
,

Zu d en saturnali enafl igen Fei ern darf auch d as K z6 0 o s 6 p m '

genannte Fest d er Ganym eda o de r R ebe in Phli as ) gerechn et werden


'

D i rekt bezeugt i st es zwar ni cht ; da abe r di e Sklaven bei d i eser


Göttin Sch uß fanden und be frei te Gefangene ihr di e Fesseln we i hte n
ei gn et i hr ein solches Fest v orzügli ch D
,

er Festn ame K ni e !c .

und d er E feukranz d er auf d en Münzen das umgi bt ) und zu



,

di esem Feste de utli che Bezi ehung hat deuten auf fröhli che Festlnst , .

Pansani as nennt di e Gött in Gm y m eda ode r Hebe Be i de Na men s ind


ni cht ursprüngl i ch ; si e h i eß ei gen tli c h Dis ) D
.

?
i a i st das wei bli che
'

l) DB K & rono s E rntego tt sei u nd sei ne Fes te Em tefeste , fi i hrt U s en et aun‚

G ötte rn. 26 f . D as un g fü r At h en , 8u no s un d Peri nth , v o glei ch


Kroni on
ögli ch s i n ni ch t be
8ki rop hori on i st , m e , a r für O y m pi a l un d Rh d os D
o e h. r r e

di wh K l nd
e i t ni ch t i n O d n ng
s e erb s r u ,
a er Peh gei tni os kan n d ch ni ch t i d
o n er

E nte ei t unte g bn h t w d en
r z r e c er .

2) Mac rob Sat Cym m um eh o m , cum rem d imh am ei (so Sah m w)


'

. . .

flwécmt fi ci s , rscmui bus cm antw p lam tasq uc mutuo mmü ant, melus et fm cwum

8) Pa s u . 2 , l 8, 4 w
a q& M Ö lw alosg f ü M m 6m na l fi lm m u s! na l M yt

aro v t d m i n; o lx lm J uli a n a ü d i & äm n l n a6 & a ln öov m , l v


g 1 9 ) n
Hm s 0! al d s sp l n an tä
te a d dae 1 9 69 7 61 t
é 51 6 » “9 89 0: M a nu . &yn ac

0! nd
a c
i on } m w h dn ßoe, M m K u nod p oo e .
( L . olx i m e; zu h lfe en

gegen d as von 8p i ro wi d ee r auf ge nom m n luk a g ) ee .

4) Hoo d - S vorono s ,
'
In . vep wp I, 6 1 4 ;. Catal . of G re ek eoi n s i n Bri & M as
Peloponn 8 8 4 f N 7, 2
' '

. . . n . . n b..

8tm ho n 8 p 88 2 . n p flm s d
'
Q h oö v n ux!
a E mmi ” rd ti k A lam ls oév

‘ "
« M n
e 0 «n E M .
40 Hera .

Gegenstü ck Zeus d a si e aus i hren Rech ten d urch Hera er


zu

v

drängt war fan d man den A u sweg s i e m i t der Tochte r d es Zeus zu


später als R e be D
, ,

i d en ti fi zi eren frü he r als Ganv meda


, er erste _ ‚ .

Name der aus Ganymedes abst ahi e t i st enthält auch einen Anklang
,
r r ,

an di e frö hli c h e L ust i hres Fes tes .

Hera .

Ü ber He ra si n d
vers chi ed ens ten H pothesen aufgestellt worden
di e y .

S i e so ll L uft E d W etter o de M o ndgött in sei n Kein e vo n i hn en


r r .

i st tark begrü n de t auch ke i n allgeme in angeno m m en


s Vi elle i cht e .

m ü sse n wi r uns hi er be schei den ; d urch das D un kel i n das di e An ,

fänge d er Hi mm e lskö ni gi n geb iß si nd d ri ngt kei n si cher weg wei se n ,

d er Li chtstrahl W enn auch di e re cht allge mei n ge billi gte Besti m m ung
.

d er be kannte n kuhköp fi gen I d ole aus M kenii als Hera ri chti g i st y


,

fü hrt das ni cht w ei ter d a w i ni ch t w i ssen was d i ese kuhk öp fi ge ,


r .

Götti n den ll kenäern b ed eute te “ v

Den Ausgan gsp unkt de Heragestalt ausfi ndi g u machen i st


.

r z
,

v i el ei ch t ni ch t m ö gli ch
l Hera hat in Kult und Sage bere i ts i hre.

se l bst ändi ge S t e ll ung ei n geb üßt und ersc hei nt fast i m m er als d i e
Gatt in d s Z us und Köni gi n des Oly mp : d i e Mehrzahl ihrer Feste
e e

fei ert ih e he i li ge Hochzei t


r Ab r d i e Bedeutun g d er Hera fi i r di e . e

Gem e i n de ih rer Verehrer i st d i e daß si e Ehegötti n i st und d as ,

Leben d e Frauen s ch ü tzt un d ü berwach t i ns o fern es zu d em Ehe


r ,

st1m d i n B i e h un g ste ht ; e i st als o nu ei ne selbst emtändli che


ez s r v

Fo lgerun g daß si e Ge burtsgött i n und K um tm pho s i st und das wei bli che
,

G eschlechtsle b n ü berhaupt schü t t Wi e sehr H era Ehegöttin i st


e z .
,

ze i t d er m erlm ü rd i e U ms tand d aß di e e i gentü mli ch e S i tte d


g g es ,

K i lt gang d i e auf S am o s bestand i n d en M thu s


es , o n Z eus und ,
y v

Hera p roj izi e t wu rde ; d i e He irat de Göttin d i e fi i r di e Menschen


r r .

v o rb i ld li ch i t m u ßte ebe nso


s o nst atten geh e n wi e es un ter i hnen v
.
,

g e b räuchli ch w a Als Ehegötti n kann Hera seh r gut selbstän di g


r
.

Es c h e r . P .
°
99 .

2 A u ch i hr Op f erti er i st fast i mm er e i ne Kuh . Si c h ere A usnah m e


"
i st d i e be i d en k o ri n thi sc h en Herä.en ; un d i n Sp arta , li es a lyoq ä yoy H g : i v
ge D
.

c üg r
geo p fe rte
'
Zi e i beli bt e e e s sh D
to tem i ti c e e utung i st d urc aus ni c t h h
D
.

l
di e allei n m ög i che : bei and eren g ri ech i sc e n G tte rn wi e Artemi u n d i ony sos h ö s
werd en wi r e en d aß d er sh ote m i m us ni c t au re i c t
.
T
u m d i e Ti erga tnlt zu s h s h .

kli ren
B en
r .
41

se in wenn der Bräuti gam soz usagen nur ei n i deelle r ist und keine
besti mmt ausgeprägte Gestalt angeno mmen hat D
,

aß es so gewesen .

i st schei nen di e 16 9 0 1 ydp os zu ze i gen d en bei i hnen sp i elt der


, ,

Bräu ti gam eine nebensächli che Rolle un d kommt mi tunter gar ni cht
zum V orschei n obgle i ch di e Ri ten e ine heili ge Ho chze i t andenten
,
.

Wi e und wo i h re endgülti ge Verei ni gung mi t Zeu s di e i hre Pop up ,

lari tät vor alle m dem Epos verdankt stattgefun den hat wi rd v i el , ,

lei cht enträtselt werde n können ; oh si e v orher e inen anderen G atten


gehabt hat i st ei ne m äß i ge Frage ,
.

D ieser W irkun gskre i s d er Gött in wird aber gewöhnli ch als ei n


abgelei teter oder ihr erst sp äter bei gelegter betrachtet Beson ders fi nd et .

m an o ft d en Grun d für di ese Verknü p fung dari n daß H era ursp rü ng ,

li ch e ine M o ndgötti n se i ) und bei den Gri echen wi e bei v i elen Völkern

der Glaube bestand daß das wei bli che Geschlechtsleben vo n d en


Mo ndphasen besti mmt werde D
,

er Sp ieß läßt si ch ebe nsogut um kehren . .

Weil das wei bli che Geschlechtsleben in Bezi ehung zum Mond gesetzt
wu rde mußte n auch d er Göttin di e jenes b eschützt Bezi ehungen
, , ,

zu m M ond zugesc hri ebe n we rde n Bewe isend s ind also nur di e Fälle .
,

wo Hera o hne Bezi eh ung zu m w ei bli ch en Geschlec h tslebe n als Mo nd


götti n auftri tt und di ese s in d ü beraus ,
Wenn wi r uns al o s

auf di e Laienau tfaes ung z urückgedrängt fi n d en daß He ra e ine Eh e


'

göttin i st li egt doch darin etwas mehr als ein Bekenntni s daß wi r
über B ars in der V orzeit gar nichts wi ssen D
, ,

i e Ehe i n i rgend e ine r


Form ist do ch auch e in e Insti tuti on p i m i ti ver Völker und daß di e r ,

Ehe auch bei i hn en ei ne si e sch ü tzen de Sondergo tth ei t bes i tzt i st ,

natürli ch Ei ne solche i st Hera gewesen H i ermi t soll aber ni c h t


. .

behauptet werden daß sie von je h er e ine Sondergöttin der E h e war


,

es ist sehr gut m ögli c h daß i hr nach i rgendwelchen unbekannte n An ,

fängen di ese Stell ung übertragen wo rden Welc h e Umstände d ann


1 ) V or a lem B ou e a und i R L
l He che r, Juno u nd H r n . s . v. ra .

2 ) Wed e B g n n ch F ack el ch St ahle k e sp ech en d afü Z


r o e o no r n ro n r r . n

Wagen fah en alle G ö tte ; all n b n Di y s s w d n Zi ege d i di g t


r r e ,
e . on o , er e n, e e e

li h t n O p fe ti e
c s e si nd ge p fe t B d t ng“ a wä e di e V rstell g d ß
r rs , o r . e eu u r o un ,
a

S nn nd M nd s i ch i n d N um ndns ht mähl en w nn i wi kli ch lks


o e u o er e o c ver , e s e r vo

tflmli h wä e ; d ann m uß abe Z s um S nn ng tt ge m ach t w d e


c r G upp r eu z o e o er n . r e

O H 1 1 22 5 W i ll He a
. ei n W tt götti m ache W i
. r i t wa s h
zu er e er n n . o s e es s ,
s e r

selt i t t i tt i i mm e i Ve ei m i t Z s f; alle d
en s , r s e S pu er din r n eu au an ere n r n, e

da a f
r u d e t n sch i n n si nd t üge i sch
zu u e Da Näch s tli egend i t nl d aß i
e e , r r . s e s so, s e

d i s Ei g n h ntt i h m Gatte
e e e sc d ankt re n ve r .

8) 8 n 8 bö ü b di F ag
. . h d U sp ng d
. l oöc 7 ép ; i n d
er e p i m i
r e, o er r ru es s 0 en r

ti en d lkstü ml i che G b ä h li egt d en di M ai b t h ai t ge hö t ’


r un vo n e r ue en ,
zu en e rs n nc r .
42 Han .

di ese Sondergotthei t zu ei ner großen G o ttin von umfassend erer Be


deutung und z uletzt zu r H i m melskö ni gi n erhoben läßt sich i n allem ,

E ins i st aber für d en Herakult un bestre i thar ; sei ne örttiche

si e i stalso als ferti ge Götti n ei ngefl1hrt worden D i e Al ten betrach ten .

mi t Recht Argos als das Stam mland der Hera ; dann ko mmt ihr Kult
häufi ger vor i n d en nächstl egenden Landscha des Pelo ponn es i n
i
der Gegend von Korin th in Arkadi en un d Sparta schli eßli ch i n , ,

B öoti en und auf E ubö a so nst nur vere i nzelt ,


Zu der gem ei n .
.

gri ec h i sch en Hi m melsköni gi n i st si e erst d urch di e Re zepti on in das


Epo s geword
H erii e n i n A rgo s .

M i t Argos wi rd d er Anfang fügli c h ge mac h t Hera hatte hi er .

mehrere Kulte und wahrsche inli ch auch mehrere Feste Bekannt ist .

"
nur dasjeni ge das mi t dem ,
A p yo us daarle ge nann ten Ago n v er
bunden war Da di e Hen feste fast alle ohn e Indi vi d ualnamen si n d
.
,

ist es unm ögli ch zu entschei den o h alle ü be r Heräen i n Ar gos en ,

haltene Nachri chten di eser Fe i e r gelte n o der ni cht Auf den K ult .

d er Hera An th e i a bezi eht m an e ine Nachr i c h t bei Poll ux aus der ,

h ervorge h t d aß be i d em Fest der Hera blumentragende Mädc hen


,

ein en Tanz zu Flöten beglei tm g auffü hrte n ; d i e Melod i e v i elle i cht ,

auch der Tanz wurde lspézu ov Das i st nur eine auf den
Namen Anthe i a gestü tzüa Vermutu ng ? )
Di e Sp i ele wu rden weni gstens später auf d em B urgh ii gel Lari ssa
abgehalten in demselben Stadi um i n welches auch di e nemeisohen Spi els
D
,

verlegt worden ware n ( Pe ns i e reli gi öse Fei er fand an


.

dem berühm ten von d en Am eri kanern ausgegrabenen Herai on w i schen z

Argos und Mykenä statt ; es war das H aupthei li gtu m des Lande s
D
,

nach desse n Pri este rinn en di e Jahre gezählt wurden i e Kuh spi elt .

hi e r i n d em Kult und d en Festgebräuchen wi e in d en Mythen der


Hera e in e große Ro lle Unte r den alten Funden vo m Hsm i on
D
.

rage n ei ne b ro nz ene un d e i n e e lfe nbe i ne rne Kuh he rv o r e r Tem pel .

lag auf ei ner E ößo m ge nannten Anh öhe und sche in t he i li ge Bi nder

1 ) Vgl . Wi ls mowi tuz ‚


Eur HerakL .

1 , 48 .

"
2) P ll
o . 4 , 7 8 i sod u ov dé t o A oyolsxév ( se p i l og), 8 w
'
. i e d vßn vécoae
H on g i n nöl ovv . Vgl . d en yloa vo e genannten T an z auf Delos .

s) 80 u . Bo m be r, R L 1 , 20 7 6 ; J uno
. nnd Hera S 7 9 . v r eb and er es da
.

gegen m i t d en g ßen
ro Heräen .
44

Es i st Bo m ber in d em argi vi sohen Fest e ine n


ver fü hreri soh , mi t
i s pög ydp o g zu seh en und es ist lei cht m ögli ch daß er es auch war , ,

streng bewei sen läßt es s i c h aber ni oht Was Bo seher a a ( 1 8 79 . .

anfi hrt hält genauerer Prü fung ni cht stand Daß di e K line der He ra
,
.

i m Herai on ) ei n Brautbett sei



i st V ermutung ; sie kann fi r ,

Theo xeni en bestimmt se i n oder ei n ei nfaches Wei hgesehenk wi e der


g l ei eh zei ti g erwäh n te Sch i ld des E up horbo s Wahrsche i nli ch i st .

di e Glosse Ä szspva ) auf e ine Hoolmei tsfei er d er Hera zu b ezieh en


’ '
,

denn das Wort bw doc h wohl mi t l éxog hi er wi ssen


wi r aber ni cht o h di es Op fer zu d en großen Heräen gehört
,
Doch .

war der Myth os v on der Verei ni gun g des Ze us und der Hera w ell
i n Argoli s auf dem Kuokucksberge und muß Ze us i n

d em Herai on ei ne bede uten de Ro lle gesp i elt haben d a sei ne Geburt


i n d en Temp elskulp turen wahrschei nli ch i n d em östli chen Gwhelfeld
dargestellt war D
, ,

i e Hochzei t des Hei s kles un d der Habe auf e inem


.

Altar i m Herai on ( Pens 2 1 7 6 ) war vi ellei cht als Parallele zu der


Hochzei t des Ze us und der Hm gedacht D
,
.
,

aß De metri os Pol i c

als Ago nothet d er Heräen gerade bei di ese m Fest di e Schweste r d es

Pyrrho s he i ra tete ist ni cht o hne Wah rsc h ei nli chkei t i n di ese m Sinn
,
e

gede utet ) B ei se iner Anmaßung in Athen Athens sei ne Sohwem



,

zu n ennen wü rde ei n ähnli c h es Nachfi flen der h ei li gen Hochzei t sehr '

g u t zu ih m passen

D
.

a das Wasser des Baches Eleutheri o n i m go ttesd i enstli ehen


Ge hm uohe bei Re i ni gungen nn d Geheim fei ern verwen det darf
"
1) Pa i v 0 e£ujr d t s l i m fl ) ; H on g na l &vé b mm M
ua . .

"
2) Hu y ch 8 v A lm e n: 63 6 A oys lan r) M i a h rm l oo p h n t i 3 9
'
. .
9 .

8) V on “zog und loves P R 1 66 A 2 -


. . .

4) Fan s . 2, 66 , 2 vg l . m . ch l T heok 1 6 64 Zeus s llte


S a . r .
, o i n da Ge
stalt ei n es K ck ck. He au u r ü be li s tet h ben und d
r K cku ck k önte
a , er u r d as Zep t er

d es Herabild es i n Herui o n
D
.

i e von P elle r r, PhiloL 1 ( )


4 6 84 9 hm orgezog en e S 07 pd u fi Confessi o .

c
( A ta S ept . Sa ct VIIn .
p . 222, Antw e per n 1 7 60 ) h
sp ri c t von Heru ny uterien 1)W
" "
na l i v A gyei , i v t i) vhs c n ln ü £p vé& q v lus t ßov 1äe h dmn m, M oo 8 9 39 s

,

«M on m l «M Q 0 9 a gb; “ ga, 66 na l 709 used; $J mo nal 50m ; 63 “ Q u .

Si e i nd si ti s ch l ch
au f d er Ve ei ni g g Z eus nd He a aufgebnut ; b i r un vo n u r e

d 8p 6 ü i t d
er Q e lle ei t es b ersi ch e h i n lut l gbg é
7 p g —
Z e emsoni a er un r, o e e a e s o r e

zug und e li egt benso h di ese My st i en mi t d m n P ns wähntßn Gehei n»


r ,
'

e o er e vo e . er
lm (
t
) e
s
. b i
u n d
. n si ndzu v r e .

6 ) Pl t D em ot 26 ;
u n R s n
.
, e J n nd H 8 83 t. vo o e r, u o u orn . .

6 ) F ns 2 1 7 1 J t d i m i i p 60 6 ( na h d m Hm i n) $0 . E l w
'


a .
, , e : t 9 so . c e 0 u

0 69 70 9 m l oöm ov
°
M an 0 ! «6t 1 9 69 xa 0 ®ouz a i a uvi 1 6 10 9 51 ud m
M M t d; M oofiroo c .
Heräe n i n Ar gs o .
45

m an si ch fragen ,
ter di esen ni cht auc h ei ne der recht gewöhn
oh un

lichen B ades eremoni en des Götterb i ld es mi ti nbegri flen ist ; als Analogi e '

kann man au f d i e Erzählun g hi nwei sen daß Hera bei Nau pli a jährli ch ,

in der Qu elle K anathos badete und d ad urch i hre J ungfi äul i chkei t *

wi ed ergewann was längst auf ei nen wirkli chen Kultgebrauch das


,

B raut der Göttin bezogen worden i st ) V on d em Gewäuhs &6 n plaw



, ,

das an d en Ufern des B uches wuchs wurden der Göttin Kränze ge ,

flo onton Wenn man mi t d em von Pausani as a a O überli efe rten . . .

si ch erixmert , Landstri ch unte r dem Herai on Prosymna ge


d aß d er
nannt welcher Name s i ch zu der m i t Mysteri en ge fe i erten
Demeter Prosymna in Len a und dem Prosym nos ebendort stellt gi bt ,

das m ancherle i u denken aber ke ine s i chere n Folgerun gen


z ,

Lei der ist also unser Wi ssen von d em wi chti gsten und größten
Heraku lt überaus dürfti g und s i d wi r allzusehr auf das Rate n hi n
n
gewi esen Uns i cher i st auch oh wi r e ini ge we i tere E rwähnungen des
.
,

Herakultes i n Argos verwenden dürfen um das B ild zu ver .

v ollständi gen D
,

i e dv& sd qnfpo z s i nd scho n e rwähnt w orden E uri p i d es .

hat wohl eben di eses Fest i m S i nn in sei ner gi bt aber


kei ne in di vi d uellen Züge ; denn daß Jungfrauen tei lnehmen ist eigent ,

Dagegen ist es wohl wegen des Wörtchens


ä m gesi chert daß der v on Ä n ea s,
Tacti ons u nd d en Pa ro emi o g p
ra b en

erwähnte Festung v on be waflneten Jünghngen einen Tei l der Fest ’ .

prozessi on b ildete di e d em Wagen der Pri esteri n und d en Op ferti eren


,

v o n Argos n ach d em Herai o n d as Gele i t gaben Darin d ürfte n au ch .

1 ) Psns 2, . G eh lhe
ei m e r éx r sl n iz
g, 8 h 9 mm r ü n

r; Rosoher , J uno
und H ea r 8 76. .

h bi ooti oam »@ 0 m i ae lan p ah i actant


'

res

8) Fan s . höhe auf d d Temp el Ing Akn i


2 , 1 7 , I f Eubo i a . hi eß d i e An , er er , a

d e Be g ü be P o ymm di N i ed e ung nte d m Temp e l i n d


r r r, r s Tem p el e r u r e : er

legend e di p e oni fi i e ten Töchte d F lusses Aste i n nd e te i n d


e rs z r r es r o u rn en er

B en .P o ymn schei nt do ch meh


r s 1 ei ne bl ße P
s niflkwti n sei n ; tei ls r 1 0 o erso o zu

i t es ei ne o fi 6 lli g L kfl he ei hnung tei ls i t si ch e 8t tim Th eb wla n


'
s u . e o z o ,
s r s , .

J unom a W a P rocyn m ni cht bl ß wei l P o ym n di e t in d


'

Hera w , o r s u e er er er,

dm uf fallen d
ver Götti n selb st d i esen N amen b i ulegen
, er e s .

4 ) Eu Elekt 1 71 m l ‘ ’
r .
, p w oön
ra ,ow M A oy t M r u a av ov l t’ s or ac

( Di o gen . 1 , 6S e Ap ost 8, 2 7 , Zenob 2 , 8, M a


. . ke r . 8, 2 8 usw )
. e ählen
rz ,
d aß Jü ng
B e ßen
r auf Ä gi na . B erufest i n Spa ta r . T onai a (Heräe n auf S am oa ) .
47

Es i st wi chti g zuerst durch di e Zeugni sse der Mün zen und ,

andere Nuchriohten festzustelle n daß Hera auf Sam os di e Braut war ,

und ihr Fest ein b pb; yép o g was bei d er De utung der vo n Ath en äu s ,

erwähnten Ri ten i m Gedäohh1i s zu behalten i st Es i st allge mein nu


erkannt daß ein auf sami schen Münzen vorko mmendes Herai dol das
, ,

Polo s Schlei er und an den Hm dgelenken lange wo llene B inden trägt


, ,

das alte v o n S mi li e ve rferti gte B i ld darstellt und daß d i e Götti n hi er


Di es überli efert unmi ttelbar Varro
,

i n brfi utli ohem Schmu ck ,

ebenso daß d as jährli che Fest mi t Ho ehze i tsri ten gefeiert wurde! )
D i ese Festgebräuche haben den äti ologi schen Mythos veranlaßt daß ,

di e Hochzei t d es Ze us und d er Hera auf Sam os stattgefunden


und di e auf Sam os besteh ende S i tte des Ki ltganges hatte in dem
Myth os ei n en Ni ederschlag gefunden inde m je ne S i tte dami t begründet ,

wurde daß Zeus und Hera dort scho n vor i hre r Ehe Umgang ge
,


p g
o en

D as sau i sohe i Fest


also eine he ili ge Hochze i t ; i n den ü ber war
li eferten Kultgd rräuch en aber besonders i n d em Hauptri tus der , ,

Hmm sfi i h m ng des Tem p eh d ols gi bt es ke ine Spu r von Zeu s o de r


ein em Gatten überhaupt D i ese Zerem oni e he ißt wogegen .

das Fest v o n D uri s ein fac h Heräen genann t Daß aber di e


1) O e beck
v r ,
G r Knnstmy th ol 8, 1 8
. . u nd M ünztf 1 . .

2) Vnrm bei Lsctanz , Ins ti t . di v 1 , . si nmlao m m (sc J mm is) i n habi tu


.

nubenti s figum tw» ct sacm ei us anni versari a nup ti w um ri tu M M


Di
.

8) Au g u ti n , Ci v . e 6 , 7 m cm sunt J unoni s ct hnc i n di lecü z i m ln ßo mo

4) 80 11 0 1 3 2 9 6 , vgl Sch l A 60 9 ; sch o n von Hom er gek annt S 2 86 f


„6
. . o . .

olo v 81 1 M 9 m o lysafl o& nv «p i l 6fl m s l; sbn ) v <p on ö n s ,


«
p i l ovc 1 150 0 n s ro

s i)a e R be S
V gl o rt, tud zur lli ss , 4 68 ; Ro soh er, J u no un d B ern S 7 7 f
6 ) Ath en 1 6 p 6 7 2 C I D
. . . . .

. . . es T em p el d wurd e vo n T yrrbeuern gem ht u ,


da
si e ni ch t n d Stell k amen
vo , l fi y p
s n xer
a i m v g rie); n d»; t b fig é r a g & x o6 ! o b a a

z a adr r tv a b u l öv t d 6 im w w d t h l l ä m r 0 m

m

y xa M u n a
qo x o n r ; u n er ; a ß e .

0 4 Aäp vin w 5m0 sv dnl o aé ane 81 1 r ö ß tmü s M


'

p lr a e i np a v h 0 n m l d w S

sbos lv Mv r ot : £n t 0 6 n a g i n ! ' 06 “ w og ,
6 8 6 91 ß pß p
e é o v e K ü n g i m o

0 c c wör öm ov &n oäs d pmd v oa 1 9 63 1 6 1 61 0 0 Dmi o n as &x eos i au oßm su l


é d ew barrépa & n la wna oa »
'

ro t; slrpn pm n é r ov ; re , xl k oo g a
u gu sl flua s x a n oö sv .

A dwi m 1 60 a oa v «(m i äryv lom m i M M xa 0 é m


'
t ip v aa s mü w h i r0 6 oon, o
w ön pov “cm 6 163 0 9 i s sb ov xa 0 M m k m; d u m l m 6 ßplm

.
p cO 1 c
si g dp “ v ar na l d« a
p yv l£s ß ö ac W an t rs m a rt0 0 0 0 m

nal xod s ß 0 as
Th um t i p! “ W . Au s M enod otos
'
Td run d: fl

7' Zé pwv ( 9 00 501 .

6 ) At h en . 12 p . 6 26 E z zg l ri e ) Xa p i ow r gmp flg 4 0 69 1 9 i arood v m
a ou

fim )

0 n a1 A alov x on g
un a j 8fl i vdoow M M m g! ro te locw na l r vv
, 1 Q
H oa lmv !ßd d stov voc f &9 x öp a c h l r ö W
bp ‘ M ”?
'
f ür uars m n

na l rot ; &m ; .
48 Heu .

T onai a derselben Hera galten wi e di e Heräen i st unzweifelhaft da in ‚ ,

be iden m m der Kult aus Argos hergelei tet da di e T o naia


zerem oni e das Gepräge hohen Alters trägt dem ehrwürdi gen alten , ,

X oanon gi lt und durch e ine u mständli che äti ologi sche Erzähl un g s r
klärt wi rd führt alles darauf daß di e Tonai a der Hauptri tus de r
, ,

Heräen war en der di esen spez i ellen Namen führte Als Agon wurde
,
.

das Fest mi t d em geläu fi gen Namen ( Heri sn) genannt .

Das alte Kw on der Hera wurde an ei ne m besti mmten Tage nac h


dem Gestade ge fü hrt dort gerei ni gt ( selbstverständli ch gebadet wie in
,

N aupli a) ; es wurde dann gegen ein G od sent von Keusohlamm ( h ygos)


gelohnt und mi t den längste n Zwei gen des in d er Nähe waehsendm
_

K euschls m mgesträuch es Ku chen wurden ihm vorgesetzt .

Darauf entfernten si ch di e Pri este ri n und di e Bete ili gten Nach ein er .

Wei le gaben si e or das B i ld zu suchen und zu


v Ei ne wi e
große Rolle der K eusohlamm bei Hera sp i elt ze i gt noch d i e Erzähl ung , ,

daß sie unte r eine m Keusohlammbaum geboren worden sei der i n ,

i hre m he ili gen Bezi rk am Ufer des Buches Ism aros stand ( Pens 7 4 ,

Di e Deu tung als Hochzei t i st allgemein gebi lli gt obglei ch i n dem


.
,

R i tus selbst wen i g darauf de u tet Daß das Vo rsetzen von Kuchen .

e ine Art von c o n far r e ati o bedeuten sollte i st n ur ,

vi el eher spri cht für ein e solche Aufl assung daß d as B ild für ei ne '

Weile alle i n gelassen wi rd während der man d en Besuch des ,

G atten annahm Das S uchen un d Fi nden eri nn ert lebhaft an das


.

Fi nden des im Wald versteckt en wi lden Mannes i n Ti rol und Thüri ngen
oder des Schoßmei ers zu welehe be i de in Laub e ingehüllte
Darsteller des Vegetati onsdämons sind .

Doch wi rd m an e inwen den daß d er Keuschlamm der di e ge , ,

schlosh tli oh s En thaltsamke i t fö rdern soll ei n so nderbares B rautla er


g ,

se i
. Hi er h at aber aus besti mmten Gründen ei ne Bedeutungevsrseh i e
bung stattgefunden Der Keuschlamm wi rkt au f das we i bli che
.

Gm hlechtsleben ein i nde m er bei krankhafte r Menstruati on und als


m iloherzeugen d verwendet wi rd ko m m t abe r als den Geschlechtstri eb ,

hers bsetzend nur in V erb i ndung mi t d en Thes m o phori en un d

1 ) Vg l . P nse . 7 , 4, 4 u nd At h en 1 2 p 6 26 E mi t Ath en
.
, . . 1 6 , p 6 72. .

2) V g L d i e 6 ti o o l g i h e G eschi ch te 8 4 7 A 6
sc

Sch wenks etym l —


. . .

8) Welcher zu myth ol An d ut S
o . . e . . 2 77; Roseh er, J uno
un d Hea r S 78
. .

4) M unnhord t, B K . u nd 848 ; Ä h nli ch es au ch in Schwed en . Vg l d a


Suchen d es Hy lns .

6) B el gstelle
e und ee
we i t r Zi tnte s . Wagl er in P -
. W . 8 . v
. A gnos .
Tom i a .
( S e i en
r auf Sam oa )
.
49

zwar wurde er nach d em Zeugni s Ä liam NA 9 26 ni cht» währen d ,


.
, ,

der Enthaltsamkei ts tage in das Bett gestreut sondern zu h gerstötten ,

( ß )
6 u é ßsg verwe n det Mi t der Enthalts amkei t hat er ni chts zu tun das ,

zei gen am besten di e au ßéd sg bei den milesi schen Thesmophori en m ,

di s Pi ni enzwei ge di e gerade di e entg egm gesetste W i rkung haben


,

gesteckt wurden Da man s i ch aber durch E uthaltsamkei t auf .

di e Tha m0 p ho ri en vo rberei tete hat man das pri mi ti ve Lage r als Mi ttel ,

fü r di esen Zweck betrachtet und so erhi elt der Keuschlamm i m An ,

schl uß an den 12n ähnli ch lautenden Namen äyvog seinen uns ge


läufi gsn R uf Ursprü ngli ch hat man i hm di e Kraft zugeschrieben auf
.
,

das Geschlechtslebe n hei len d und fö rderli ch ei nzuwk ken ; da ist es


natürli ch daß er bei dem Fruchtbarkei tsfest der Thm ophorien als
,

Lager di ent und bei der Hochze i t der Hera das Brautbett bi ldet .

Von der Praoht und dem Luxus der bei dem Fest en tfaltet ,

wurde gi bt D uri s naeh dem Ep i ker As i os ) ein lebhafte s Bi ld das


,

,

i ndessen doch m e i st di e Klei dung und den Schm uck der Fei ernden
"
schi ldert Msn eri nnert s i ch der Iow a; fl q rm s; des homerisohen
.

In der Ze i t nach dem pelop onnesi sohen Kri eg als man , ,

um der Sohm ei chelsu cht genug zu tun ni cht mehr zögerte aueh , ,

d i e Götter zu lös ten wurde das Fest zu Ehren des Lysander in ,

Lysandrei n Das Fest war mi t Agon en verbund en ) ‘

1 ) Vgl Deubne r, d e i ncu bati one 46 f


Di Ve se
. .

2) V g l S 4 7 A 6. . . . e r d es Asi os ( fr 1 8
. Ri ) bei A . the n. 1 2 p 6 26 F
. .

l 81
'
07 0 «h a; p
c o n ax ov 0 9 3 1 0 11129 0 0 ; n a h m

si e Em d m g, m n a sp h m e fp mn zah le,
zm ‘
am gu t « wi d er 1 0 0 9 69 M oloc s l; ov
*

6
19 M6 4 xo pöp ß ac H a6 1 öv th s
ur e ßc °

vi u s zm ‘
' '

za ü ou d fi l &
Q ßM q o w 39 1 6 0 0 110 89 ,
d a täci l sos 04 xM 0 n e 59 &pol ßea zlo ow da r

.

8) Di ese Sch i ld e run g h e te


d a i n zu d u n , d aß ei n Klei d ertuusoh zwi sch en d en
G enohleohtern wi e an gewi ssen Ap hrod i tefente u stattg efund en h atte ( am ell,
F
Ar ch . f ReL
.
-
Wi ss 7 ( )
O4 i st un erh u b t

D
. .

4 ) F ut l .Lys 1 8 . . i e ch mi ld n d ß Ly n ns
A nmaflu ng d ad ur al zu er , a s

N me d
u es T e g tt
od s o e s un d d i e R ed en l T t fest ufg ft we d en (Om ar as o en a e r ,

Götte n r . schei nt unm ögli ch Ly sande wü d e si ch d u ch di ese Be i eh ng


. r r r z u

fur alt halten s llte o wi rd ni an do ch kei n Hors i est l T tenfei e a fwei s


s s o r u en

können D
,

aß H ui n
. n er o a dr i e O ten r M o nat d er T tenfei e i t h t kei nen
o r s , o ur

sächli uh en Z s mmenh ng u a a .

Oh Hesy oh x m lx m d a ‘
h Za uan i M 19 1) “51; vi ew , 0010 9 81 1 “an
i coslo v “n m Op fe e e
uni ee
d as be eht i t ungewi ß r an H ra o d r ei n an d r s si oh zi , s .

6) Ei ne hi e h e gehö i ge Si ege li ste auf Sam gefund en J H 8 7 (86) 1 47 ;


r r r r oa

and e e i n 8tnmo ti ad
r Sumi nka N 44 1 —4 N 68 d m di c ß n ä Hp t
ee
'
r .
, ,
r. t r a r a z
'
a a.

N 11n on, Gri echi sche I n to. 4


m p da F%sta gehea saü u

) und fl uh roh in eh er v on

ü o i schen Doktrin en durchsetzten Schri ft H spl rö v év fl l am cai g


M é l a v, v on der E ussbi us ei nen größeren Auszug bi etet! ) Es

Zwa Hyp othesen sin d aufgestellt worden den w


°

,
un

1 ) Pans 9 „8 8 d nld c l a oöv äyoo ßn


. ol fl l c rc a te lo ad p df k oo e tßddp oo
“ lvm d lm zo ola v i i nmvrfig d l q ö st p ln os ldn v äs W
Üm
, n rb v . 113 !

:m x
o w zM
dc ld c l os M al os yäp övop i tom
d )
u za t r d ädc vov
6 m üu p aörd .

p h ß lq ol 1fl a m u tg log b
v v äyo e cs , d n i äu l c p n d övop é tom e d a d ä q l
to orfiv r ö v m dl o v uai ol ßom oi ocpm m uoaa i tovm , h 4 dt h m n W

ö d i m 6 0 n rd e dp i £ b
'
d vé £ovd s ne h d roö m fl h m
6„
6 lfi b ob


r p o c oo v r a

M m " si n glm
. d l m cw lx 1 rü m m i rü & oo e ßo pk m & .

sl l l0 cw 8 . c l
"
p 4v 61) «di n g m l fl n “ m n ve vi fl w ß
rd W ob h u n oe d n ü goo

r
ö d d , rdz h ocla d m ud h p sc p d n v t l sfioq xc l wd d c ld al a dp 6 W
M m h m , wm i fl öu öm äü wm n ol z h é sm m te at oög öp o lo c '

M c p l vose ü h ß 6« oa s ßv x ooßé ro v fl sn m fl n nu ‚ u h yi tl w ßl rdr h oslc


dp olo e x é n a M ü sq m m i c örh $ M
. b d aß év d
Zem wi fl d i e zü rnend e fl ero m m

l e O ch men s m t D H ndinh 848



w
8) K O M ü l
flo
. .

nneniah eq j d r
r,

e es
r

si ebente Fe t d o g oße D
o

ai dala
o

s
.

s
as

r
o r

.
Toge ; 6 8 x 848 11 ng .
52 B en
r .

D er Zug geht auf

gelegt Hi er op fert jede Stadt der Hera ei ne Kuh und dem Zeus
.

ei nen Sti er ; d i e Op fe r wurden mi t Wei n und Wei hrauch gefüllt und


zusamm en mi t den Holzpuppen verbrannt Pri vatleute opfl rten aueh; .

wurden aber ganz verbrannt zusamm en mi t d em Holzaltar ; es wi rd ,

also kein Op fersehmuus abge halten .

B ei d em Hochzei ts zu g i st nur von e i n e m B ild di e R ede o h ,

gle i ch alle zu d em Holzstoß mi tgeführt werden Entweder sp i elt .

e i n e Puppe di e Hauptrolle oder was wahrscheinli cher i st : jede stellt ,

fi i r si ch d i e göttli che B raut dar S i e i st vi erzehnfaoh dargestt


.

worden weil jede der acht genannten Städte di e i hrige hat und die
übri gen sechs klei neren Ortschaften gehören ) D
,

i e Z utei lung der !

Puppen ebenso di e Ordnung i m Zug wi rd durch das Los besti mm t


, ,
.

Gerade di eser Umstand daß sie um d ie Ordnung lose n in welcher


, ,

di e Wagen aufei nander folgen sollen macht d i ese Annahm e daß jede ,

Gruppe ihr D
,

ai d ulo n hatte wahrsche i nl i ch ,


Denn wenn es nur e inen .

Brautwagen gäbe wäre das Losen unnöti g ,


.

Der Zug war ein Hochzei ts m g und das D aidalon auf d em Wagen

war di e B raut dari n i st di e Überli e ferung e i ni g


, D i e 6ti olo gi soho .

Legende erzählt daß Zeus und Hera ei nmal entzwei t waren


ä
.
,

hatte s i ch nach Eubo ia z urückgezogen ( Paus ) oder si ch vers ekt .

( F l ut ) U
. m s i e z u r R ü ckkeh r zu vera nlassen li eß Ze us auf de n ,

Ra t e i nes Landeshero s (Ki ths iron Fans Alalkomeno s Flut ) ei n e H ols .


,
.

puppe verferti gen und i n bräutli chem Schm uck auf dem Wagen ein her
fl1hren Si e hi eß Pls tsi s Tochter des As o pos ( Pens ) oder D
,
s ids ls ,

( F lu t ) was
,
n u r e in e Fem ini nbild un g d es Wort e s 0 a £d a l ov i st wo m i t ,

die Puppen bezei chn et wurd en di e Namen s ind belanglos V on .

Ei fersu c h t ergriflen eilt Hera herbei re i ßt der verme intli chen Braut
'

di e Schle i e ab lacht ü ber d en Spaß und wi rd m i t Ze us versöhnt ;


r
,

jedoch nagt an ihr n oc h ein Rest von E i fersucht so daß si e di e Holz ;

p uppe verbrennen l äst : daher d i e D Di e Sage betr achtet also


,

ai d ala

das D
.

ai d d on ni cht als He ra doch i st es in ri tueller Hinsi cht ganz


,

1) D
i e Ven d elfsohu ng be ht ru d arauf , d sß j e d e se lb stä d i ge G em ei nd e inh r

Did
a nlon h ben
a muß . Vg l . d aß j ed e ttiasch e K l n i e ei nen Ph
o o llos an d n s e

Di o ny si en nach A th en s ch i ckt .
m an.. 53

entschi eden di e Braut Das reli gi öse Bewußtsei n hat si eh in e inen


der gewöhn li chen W i dersp rüche verwi ckel t ) D
.


i e Fei er stellte ei ne
Hochzei t d a ; i n di eser erkannte m an di e hei li ge Hochzei t des Zeus
un d d er Hera man nannte daher Hera hi er v u> svoy évq nn d Op ferte
Zeus un d Hera An dersei ts fühlte man daß das D
,

ai dalon doch ,

n i cht Hera war ; di e Göttin wurde d urch e i ne Sei tentii r hi n ei n


ge bra oht Di eser U
. m stand ze i gt unwei gerli ch daß das Fest urs n

worden ist Dasselbe zei gt der Name des Festes A aldal a der ei n
.
, ,

fach der Pl ural von d atdal ov i st also nu r di e bei dem Fest vor ,

geführten Puppen bezei chnet 80 sehr sind di ese di e Hauptsach e


Ein e and ere merkw ürdi ge vo n Plutarch a a O.erzählte Hera ,

ss ge sp i elt au ch auf d em Ki thai ron und schein t als Ai ä on der D


. .

aid ela

fängt er wi eder deutli chem Hi nwei s auf di ese : d sl 6 2 Id a»;


an mi t
m l s bw söq8 éd rspov WOW s la s tv Zeus hatte di e j ungfräuli che .

Hera von E uhoi s nach dem Ki thai ron weggefi lhrt und dort hei mli ch
U mgang mi t ihr gep flogen Wei l si e dort verbo rgen ( l au8 év omla) .

war wurde si e A nn i) genannt ; di e Ehe wurde zu erst i n di ese r Gegend


,

bekannt und Hera daher rsl sla und yamfil zo g genannt Es fehlt
aber das e i e ntli che Ai ti o n di e Erklärung d er Ri ten Aus späterer
g ,
.

Gelehrsumkeit stammen di e Etymologi e und der darauf gestützte Ver


such Hera und Leto zu i denti fi zi eren ; da di es ausgeschlossen i st
, ,

fragt es si ch oh das übr i ge das m i t dem sami sohen Mythos i denti sch
, ,

i st hi er ursprün gli ch ode r von d o rt entlehnt i st


, Jon es würde vor .

aussetzen daß der Ki ltgang aueh i n Böoti en hei mi sch war was
, ,

si ch ni cht absolut leugnen obglei ch wi r ni chh ü ber eine so


aufhdlende S i tte mi tte n i n Gri echenland verneh m en Jedenfalls i st
di e Verbi nd ung des Mythos m i t d en D
.

ai d ala so lose daß er fü r si e ,

kaum i n Betracht ko mm t .

Es ist nun ei n m erkwürd i ger Brau tzug V on e ine m Gatten i st .

kei ne Sp ur vorhanden wenn man ni cht dahi n rechnet daß di e, ,

Legen de Zeu s d en Zug veranstalten läßt oder daß Zeus neben Hera ,

Pluta ch läßt B e n i n d
1) r r em Hooh zei tsm g d i e Brau t beglei ten (vo m
ym l );v nd e sei
a ts wi d H e i
r r ra n di e em
s Ku t l v p oo op l m ( s . T s h la u ud

P psjlw g (Fl t
a O ) g nm t
u a e u nd l
i hr Bi d i n Tb esp i ni war ebe n ei n solches
D
. . .
,
"
ni d l na o Clem Alex P t p t p
, .
,
ro re . 40 P . m l 1 09 W o r n; i H oa g
zpdp vov W ap p b o v .

2 ) Auoh i n d er n gi 1 i sehen a S ge p fl gt h u Umgmng mi t


e s Hm vor d er
Ehe , Sch ol Theokr 1 6 , 64 aus Ari
. ot
. st eles o! E M ,9 h o“
n
a
'
.
54

das Op fer empfi ngt, spätere Abänderung i st D ie wdhre Braut


was
D
.
,

ai dalon hat ke in en Gatten


,
und der Zug en det dami t daß si e , ,

dem Sohei terhs ufen verbrannt wi rd Hi er muß man ei nseh en Scho n .

Mannhardt E X 8 534 hat durch den Vergle i ch mi t dem gallinahen


,
. .
,

J ahresfeuer di e Erklärung anged eutet di e dann Fras er G B l 22ö ß , ,


.

, ,

ausge führt hat Genaue Parallelen fi nden si ch in den bekannten


.

europäi schen ( ü bri gens auch außereur0 pödschen) Fm ergshräuehen zu


verschi edenen Jahreszei ten Johannes Osterfeuer Ei n Feuer
,

wi rd auf ei nem Berg angezündet wi e h i er auf dem G i pfel des ,

Ki thai ron ; i n di ese m wi rd wi e hi er e ine Puppe verbrannt gewöhnli ch ,

d urch chri stli chen Einfluß Hex e Judas der Tod genannt Das , ,

ist e i ne U m de utun g denn neben di e Pu ppe oder an i hre Stelle tri tt


,

auch der Mai baum In be i den Fällen zei gt der Volksglaube daß die
.

Han dlung Fruchtbarkei tszauher war ; Mannhardt hat si e spemell


°

als Sonnenzauber gede utet In das Feuer werden ni cht selten auch .

lebend e Ti ere h ineingeworfen kelti sche Si tten deuten auf ei n ehe ,

Hera geop fert ; da aber alle bei de von Anfang an mi t der F ei er ni chts
zu tun haben i st di e Umdeutung evi dent .

Das Verbrennen des als Altar di enenden Holzstoßes der e in e m


Hau se ähn elt mi tsamt den ganzen Ti erkörpern verbindet di e D
,

sid ala

mi t e i ne r Re i he vo n Festen di e ve re inzelt b ehandelt werden m üssen und


,

d aher ni cht zu ihrem Recht ko m men : d i e Laphri en i n Ps trai u nd


H yam p oli s das Op fer an Is i s in Ti tho rea das S te pteri on in Delphi
, , ,

das Opfer an K o roni s in T i tane und an d i e Kureten in H essens Alle .

di ese Opfer s in d gle i charti g un d entsprechen den modernen Jahresfene m


' ’

D er sogenannte Altar i st e i ge ntli ch ei n Sc h e i terhau fen o ft als ein Gebäude


,

ausgestattet und wi rd mi tsamt den T i eren ganz verbrann t Daß die


, .

Ti ere ganz verbrannt werden ist ein bemerkeri swerter Umstand da ,

di e Op fer mi t A us nahme des d elphi sohen de utli ch ni cht als


chthoni sche oder als Sühnopfe r aufgefaßt werden ; in Patrai nnd
Messene werden di e T i ere sogar lebendi g in di e Flammen geworfen ,

wi e bei d en J ahresfeuern ; di es war das Ursp rün gli che aber di e S i tte , ,

das Ti er als Op fer zu schlechte n h atte anderwärts daz u gefl1hrt , ,

B ei d en Di d a ala geht ein Hoohzei tszug voraus als erster Tei l


des Festes . Zu dem Hochzei tsm g s ind di e modernen Parallelen

1) D
i Ei elhei te
e nz n für d es t
un en Angefi fln te s
. bei M ann ha dt
r ,
B K 497 E ,
. .

Fm er, GB .

8 , 2 86 H .
m an. .
55

es fragt si ch aber wi e di e Verknüp fung mi t d em J ahresfeuer


zu erklären i st D as böo ti wh e D
,

. ai dalon stellt ebenso wi e der Mai

baum oder di e Strohpuppe in Nordeuropa den Vegetati onsd ämon


der ; er muß d urch das Feuer hi n d urchgehen um alle m was lebt un d
w chst den Sonnensche in zu s i chern D
,

er Mai baum wi rd mi tu nter

ä
,
.

m Frühli ng her auf bewahrt um in d em J ohanni sfeusr verbrannt


,

werden oder das Feuer i n d em der Mai baum oder der Stroh
,

mann verbrannt wi rd wi rd i m Frühli ng angezün det und d er Frühli ng


, ,

i st gerad e d i e Zei t i n der di e Vegetati onsd ämonen als Hochzei t


,

Fei ernde dargestellt werden Das J ahresfeuer wi rd mi tun ter von e in em


.

Paare angezün det oft von d em zuletzt verhei rateten Paare ni cht nur
,

in Deutschl and und Frankrei ch so ndern auch in Armeni en ; B urschen


,

und Mädchen p flegen paarwe i se durch das Fe uer zu spri ngen B ei .

di eser allgem ein en Fruchtbarkeitsfei er denkt man also auc h sp ez i ell


an di e Li ebes und E i ne ganz genaue Parallele
d 11 daß die d i e Mai b raut darstellende Puppe verbrannt wi rd
. .

b i eten di ese Gebräuuhe ni cht obglei ch si e sehr nahe ko mmen Aber


,
.

di e Ve re ini gung der M ai brautwhaft und des J ahresfeuers is t o hneh i n


lei cht verständli ch ; di e Hexe d ie in den Faschi n gs un d Oste r
' ’
,

fe uern verbrann t wi rd i st von An fang an ei n Vegetati onsd äm on


,

gewesen und wurde vi elle icht e i nmal als di e i m Frühlin g Hochzei t

Ein H ers fest s ind di e Dai dala also erst nac h trägli c h geworde n

was schon aus den alten Beri chten geschlossen wo rden ist Jet t . z

wi rd aber di e Frage laut oh ni cht di e E hegötti n Hera doch aus der


,

Hochze i t fe iernden Vegetati onsgöttin ent9 p m ngen i st und oh ni cht der ,

16 9 69 rainas der Mai brautsohnft en tspri cht D i es letztere i st in


spezi ellen Fällen wi e bei den D
.

ai dals entschi eden ri chtig dad urch i st ,

aber das erstere noch ni cht bew i esen Denn wenn Hera wi rkli ch von .

Hause aus ein e allgemeine Fruchtbarkei tsgötti n wäre wü rde man doch ,

erwarten etwas stärkere Spuren d avon zu fi nden ; si e i st aber di e


,

spezi elle Wei ber und Eh egöttin Als solche fei ert si e i hre Hochze i t
.

wi e i hre Ve rehrerinn en ; hi er i st auch der P unkt an welche m der ,

Anschluß an di e Mai brautschsft mögli ch war Daher i st es das .

rätli ohste auf d em in der E inlei tung angegebenen Standpunkt zu


v erherren obgle i ch di e Mögli chke i t daß Hera ei ne in K uhgestalt
, ,

gedachte Hochze i t fei ernde V egetati onsgötti n gewesen i st o fi en


, ,

1) S . M unnhnrd t u a . . O , Fras
. e r, GB .

8 , bee 289 f , 2 48, 2 7 1 , 28 1 f
. . .
56 Herz .

gehalten werden muß E i ne solche Bedeutungsverschi ebung ist n i cht .

un denkbar besonders da der Herakult örtli ch recht beschränk t ge


wesen und erst durch das di e Re li gi on ti ef umgestaltende E po s
verbrei tet worden i st )

H o ch ze i t d es Zeu s u n d d er H era su K n oss o s .

Wi r heili ge Hochzei t wi ed er an dem Ufer des Flusses


fi nden di e
Theren i n d em kno ssi sch en Geb i et Lei der sagt di e kurze N oti z
Di o dors nur daß man eine Hochzei t nw hahmte ni cht wi e E s
.

.
,

wäre von größtem Interesse zu w i ssen i nwi efern Zeus hi er auf der
v on se i n e m Kult e rfüllte n Insel Ante il an d em Fest hatte oder o h
wi e s o nst ei gentli ch nu r ei n Fest d er Götti n war D
,

se , ,
er Ausdruck .

i st we i deuti g : er k ann auf e i nen Hochze i tszu g wi e i n Platai ai zi elen


z
,

aber auch auf etwas das den atti schen Hoch zei tsri ten der Anth esteri en,

ähnelt .

Auf d i ese Auffass un g wu rde d i e H esy chglo sse H gözuz ) fi i hren


‘ '

wenn Welcher recht hätte der es als Fest d es Herasprungs deutet ) ‘ ‘ ’

und nach Kre ta ve rle gt ; das i st aber i m höchsten G rad un w ahrsche i nli ch

Das Fest i st i n der Übe li eferung hei m atlos ; di e An gabe der Glosse
.

r ,

d aß di e Hero chi a ei n Göttermahl od er ei n Op fer waren enth ält k ein en


.
,

Wi derspru ch W ill m an das Fe st auf Hera be i ehen so kann man di e


. . z

ih r auf S am os vo geset ten Ku ch en vergle i chen ; an derse i ts k ann m an


r z

auch an di e iipm0 1 ێvm i n Delphi ' '

'
1 ) H oo cpé vs uz . W ei l die Di d l in Th
a a s e e e0 p h ani e d er H era s i nd , hat
B ursi an au f si e die au s d er m g is h
e ar Si g i c en e er nsch ri ft IGVII 48 Z 1 0 be
Di tt b g
, .

k annten
'
H oo cp ai vsux b g ezo en , w as vo n en er er z . St . g bi lli gt
e ,
von Fou u rt
i n d em Insch ri fte nwerk v on Le B us zu Nr 426 . b st i tt
e r en w i rd . V i cht i t o rs s

gbt e o en , d a d as F st s h
e e r wo hl ei n bs
e on d ere s si k n e n a n u nd auße d m d i r e e

M ögl i c hk li gt d ß nach Sti ft er n am en s nc b nannt i t


'
ei t vor ei nem
i
e ,
a es H goqm v e s

(d er Nam e z . B . IG II, 8 8 6 Z .

"
2) B i o d . 6 , 72 66 ua: ! rai n
; ä
7 p o v e 1 0 6 se A u) ; na l r i ) ; H ea p 19 ri
K vmalwv zoöqq: ysvéoö a z x a s cé u va: r daro v ari n0 lov 69

706 9 1 59 179 0 ; arora p o6 , aa O
6
0 0 9 i s 0 09 £ 1 1 a vr öv drylov c £yzmq lo» m

0 rw , 0 £ h ß 0m

9 0 0 0 9 xa r v r aov

ua ! r ot e é &n mp t 0 m ’

y p ov g o s o .

'
8) R es H q özur

. r cz 0 e0 6 a louz ‘
at 6 6 £o qr1jv, 0 ! d é i eqoi
4) Wel cker zu ch w k tym l
S h en s e o .
-
myt ol And ent 2 7 8 ; G G l , 8 6 4
. . . . Er ver

gl i cht
e d as Wort mi t St p h B y Kéq e . z . s v
. . ro r
; 0 1; d é 1 0 69 0 9
£x1 1$
"
&z ö s fr
: £xs t özsi a g 6 701 1 06 9 0 8 06 9 4 1 69 na l a g
D DI 1
.

6) i e Ei ns etzun g d es F st e es i n C I G 26 6 6 SG ,
6 0 40 i n d em V er
tra g zwi sch en Pri anso s un d H i erap ytn a i st s ch on d ur ch B öckh be i chti gt
r , d er
H Q [a ] t u [o t] gi t ; b vg l . 11 .
Hoohs ei t des 2 eus und d u fl ea nossoe Kalli stei s . Her6en i n Kori nth .
57

Sehönh ei tswettstrei te un ter B auen ko mm en in dem Kult der Hera


auf Lesbos und i n d em Di enst der De mete r in Basi li e un d vi ellei cht

in d em der Dem eter Pylai a v or ( 8 Wenn m an di e Verknüpfung .

der heili gen Hochzei t mi t d er M ai brauts ohaft b illi gt wi rd man s i ch ,

erinnern daß das schönste Mädchen oft zur Mai braut auserkoren wi rd
,
.

D i ese Erklärung hat U sen er gegeben und durch ei n K omikerfm gment


gestü tzt )

Auf Lesbos fand d er Schönhei ts wettstrei t in dem heili gen Bezi rk


der Hera auf Ten edos sche i nt ein solche r auch v o rgeko mm en

zu sei n daher hatten di e tenedi sohen Frauen den R uf di e schönsten


,

zu welche Gotthei t betei li gt war i st ni cht überli efert ,


.

ei genarti ges Herafest begegne t in Korinth ; es i st mi t e ine m


E in
Sühnopfer an di e Ki n der der Moden verb unden E ine o ft angeführte
S age er äh lt daß di e Ko ri nthi er di e Ki nder getötet hatten und nach
z , ,

Parm eni skos ( und Ä li an) soll di e Vers i o n daß Li edes di e Mö rderi n ,

s ei erst durch E uri p i des aufgeb t worden Das mag


abgesehen von der abgeschm sokten Moti vi erung ri chti g sein ; K 0 .

Müller hat mi t glü ckli chem Soharfhli ek in den Worten des E uri p i des
?
selbst ei ne Spur der ursprüngli chen Versi on gefunden ) Auf di e
Tat sei als Strafe eine Pest gefolgt ; in Delphi Hi lfe su chend hätten
di e K ori nthi er den Befehl erhalten di e Blutsch uld durch Opfer an ,

di e Ki nde r zu sühnen S i eben Jünglinge und si eben Mädchen (di e


.

Zahl deutet apolli ni oohen Ei nfluß nu) sollten ei n Jahr i n dem Hei li g
tum der Hera Akn i s zubri ngen wo di e Ki nder Medeas he y s ham ,

1) H ess Blätte
. r f . V lksk
o u nd e 1 ( )
02 2 2 6 ; Ann an d ri d ss fr 8 4 K bei A . . the n .

6 , 242 E d r ‚187 76 9 5m söz en n e, j 11 9 09 7 641 0 9 nah m .

m ed: An fllo u: M ä d l l M h é ri )g
„0 M
9 y s s a c z oo g r
"
H on g « p lu s M a n ta An . th l o . Pal . “om 9 71 m »
"
»6 1u d og &; W Hm As s ßßn M a s ul öv 5
0 1 1 6 016 0 : M z doov .

8) T h eop hr ast bei A th


18 p 610 A en . . H oc h d t 11161 1 0 0 ; m a s (110.neh me
xö v y i n oü m ) M i n e xml m od: T sa
e na l An ß lo cc ; vg l Nym p h od oro s .

u. s.. 0 60 9 E
. .

4) Ap o llod B i . bl . 1 , 9 , se ; v H s, 2 1 ; Purm eui skos i n se m Eur


. . . .

M ed 27 8 ;. P ns
e . 2 , 8, 6 ; 80 11 0 1 Fi nd 0 1 1 8, 7 4
. nnt d en M ord ni
. . t , so nd rn ke ch e
6) K 0 lle O ch menos 2 70 ; E u
Mü r, r o r M ed M m 9 49 0 6 0

49

.

"
. . .

H m d sn o c fid e l c mx c c ri fl f üb 2 wöwov n m i v i o m r m f fi n
W an d 1 m 6 &n i 0 M W ;v 9 61 10 0 .
( PDM . Aus di eser Verbi ndung wird

steckt ; als si e unged uldi g di e Erd e aufri eb , scharrte si e das M esser

c bn tg cl M lc a dz rö v lz olzo v, obd i dz o u lom u l ßy ß n ol

H ermeros un d ?herns ,
su ßhren angeorti net srorfl en m . Pam enh ko. m m0 .
m
M on d s 0 rin M a m ba “ ri ): 8h dsla e sdzm l y oe‚ M K °eoü lu c p h p

m b u np o rä m dvdoö v d z evw w i tn v h t f
g fl
r v
c h d c u p l n s ad p n d m
e igr i z si m p j
l vw . Ä ü nn m n
. . 0 péger roi r b h c ri tom r e ty m d
.

Olym p ie dem Achi llens al ä r


lj h li ch di e Tawaq o vmt m gen ( Paul . 6 , 2 8,

8 ) 80 110 1 Eu r 610 d . . 1 87 9
'
H pa la 6 4 M o; 40 9 1 1) m & K ßou b i m m ie D
Pnr6 mi og rap hen , M O1) . 1 , 2 7 ; vg l Ap m t
. Di gen
o . 1 62 ; Pro v ood Boü
, . .

K od r h ic r i wö
'
oo M nl o övn c fl og i r w öcm i
r

51 110 019 10 t 2 41 1 ual o vp v


p l «Ira f ü 30 0 0 9
—K
.

4)rfl esy ohfi £ d ya i fl ) v p d xm par oci o mos m w m


°
H gg f
az ya rfi h
fi ß vov m dt é p n ci a m m t üv p é gm m
M W ( M OI W ) W W ‚ 0 R M G M
W
di a lo h isehen l ungfi m n i m Athm tsmp d zu llie n . D er znle tl t

mi t Wahn ehé nli chkei t ala En otz ffi r l h nnuhm o fi ar bd n cht st ü rd,

sehd nt dis ni mü cho ß kll rung fl r dm i hnli ehsn M i sebsn ßebn ué

Meda zurflckffi lrönnen gh uht ; di ese ßesü tung der ßnp


hre n zu int
wi e o bm bemerkt, j üng er ; das alh l oti v i d ei n eoh goli nfi gu ‚ ü fi r

si n di n 8kls ventracht gekleü et, di e korinthi sehen fi nder s ba i n fi auer


ge wsn d ; jen e verri chten 8kla vsndi snst , bespren gen un d feg en den

Tem pel d i ese s i nd hei li ge Chöre deren Ih uergewand durch i hre '

Aufgabe d en Totenhymnus vorzutragen erklärt wi rd D


, ,

,
en K i n der , .

heroen zi emen Ki nderklageuhöre ; es ist gar kei n Anlnß in h r f raobt ,


'

d er D
i enst der Lo b eri
n
nen ei n E m tz fi r hi ensehenop fsr i st , erhellt
vi elmehr daraus daß e ,
si verfolgt
und getötet werden d ur ften .

V i elle i c h t hatten di e korinthi schen Ki nder wi e di e Arrep1wren


Gehei mri ten aus zu führen E uri pi des Medea 1 382 n ennt das Fest , ,

d b ) ; dara uf i st weni ger We rt zu legen we il d aiu Wort bei ei nem ,

Tragi ker ei nfach Op fer bed eu ten kann mehr darauf daß Phi lostm tos , ,

e 0 .d en Threnos rsl sd rwdg t e 110 1 M 50 ; n ennt Mehr als eine .

Schwerer verständli ch i st das Zi egenop fer an Here B ei der Be


sprechun
g der spartnni soh en Hera alyo c é
p y g
o hat Wi de ,
L X S 26 f . .

de s Zi egenofl er an Hers dnrch di e ßede utun g des l i egenfelh ü


Regenzs uber erklären wollen Hera i st aber kei ne Wetter
A 2)
. .

göttin ; als solche tri tt si e nur i m Vere i n mi t Zeus auf d 11 si e ent ,


. .

lei ht ihm di ese E i genschaft Gerade in dem kori nthi schen K ult lu t
.

Zeus kei nen Platz und di e Z i ege i st übri gens ein sehr gewöhnli chen
,

Opferti er Es gi bt aber auch ein Zeus0 p fer in Ha1i knrnaß bei dem
.
,

eine Zi ege von selbst an den Altar treten un d dad urch i hre
Op ferung verschulden sollte gerade wi e si e hi er tut i ndem si e das
, ,

Op fermesser hers usseharrt Durch di ese Ei gentümli chkei t stellt s i ch


.

d i eses Op fer in di e Rei he di e wenn i ch ri chti g geschlossen habe


, , ,

mi t den Euphoni en sn fsngsnd si ch bis zu dem Fest d es Zeu s 80 si p oli s


i n Msgnesi a s m Mü nder verfolgen läßt und stets dem Stadt tt
D ss B anmß llen und and ere fl m fln te au f h .
61

ms ä€q

Ei ne B urggöttin war auch Hera Akrui a wi e ihr
ä g
vv ilt ,

Beiname anzei gt
Du rch Zeus kann si e aber ni eht zu ihre m Op fer
geko mm en sei n da er dari n fehlt D
.

i e Ansi cht daß di e B up honi sn


.
,

un d verwan dte Feste ugrari soh e Ri ten asi en hehe i ch durch di e ,

Heranzi ehun g des ZeW stes in Ms gnesi s zu erhärten versucht Wenn .

das korinthi sche Opfer an Hera i n di eselbe Re i he gehört muß für ,

d i eses di eselbe Erklärung gelten Man könn te also versucht se in hi er


.
,

wi e in der als Mai brs utsohs ft gedeuteten he i li gen Hochzei t ei ne Sp ur


der Vegetafi o nsgötfi n Hera zu sehen ; di e Bewei se si nd aber zu

Du B uu m f l llen un d en d m fl erofeate auf k os .

Sehr bemerkenswert i st di e zu Ehren der Hera i n An ti machi a


auf Kos gefei erte Pan egyri s des Baumi ällens (dsvd poxöm ov ) S ie '

i st zwar nur d urch e i ne nachlässi ge In schrift der Kai serzei t ) bekannt



,

schei nt jedoch auf alte m Herko mm en zn beruhen da si e wi e der Zug , ,

zu Zeus Hy eti os vo n ei ne m Dem os veranstaltet wi rd


, dem si e ei ne ,

Zei tlang von der Stadt abgen o mmen war A svd ponöz 1ov kann nur .

das ritueli e Fällen e i nes Baum es bezei chnen ; der Baum muß aber

Unwillkürli eh den kt m an an e i nen anti ken Mai baum , wi e er beso nders


in d em K ult der hi s gns hi ate r und des Atti s vo rknm Am be .

kanntesten ist di e an dem Fest des Atti s i n Ro m von dem Kollegi um


der Dd en r0 ter großem Po mp i n des palatini sche Hei li g
pho rem un

tum gefi hrte mi t Veilchen bekränzte und mi t Wo llenbi nden um


D
,

wun den e Fi chte di e d en Gott selbst


, as ko i soh e Fest des

B aumi ällens dürfte als o zu denjeni gen gehören i n denen He ra s i s



,

V egetati onsgöttin auftri tt ; wi r kenn en es abe r lei der vi el zu we ni g .

mo )
öysla l

1) B G B 1 7 ( )
9 8 20 8 N r 1 0
. A y mö d 1 s0 1 ( y) M a s
11 0 1 1
ara v co
"
s(s ß )orur0 6 ( 11 9 6 9 0 110 0 10 6 rfic H m &m m n ai0 nm »
. m
62 0 1 61 1 0 9 si e 1 09 0116 9 0: p (o vsiq ) K l a d 1u s a 6 1111 1 0 M ean 1 61 01 1 0 1
"
61 2 9 h m h ob üvm ls popls ne s i}; H ow: ( A
'
W
; W
as: 0 0 7121 069 , 11011 6

di al og 6 Im m äs q p ld as 0 is od v d 1 (a )y emqrip n eo! rfi c wm ysi o(s)me .

2) A n d oocpo pla 1 am n i n m k e eh e e
r r n Ku t n vor le 8tra 1 0 p 468
, h Bei
. . .

ll ag nesi s a M 311 0 . . e ll
s d em Ap o on Hy lntes i i Männer, d ie wa ti e he l ge ge l g
e e
B l um mi t d en Wurz ln herausrisseu und m i t i n n au f unzugün3 1i oh en PM enh e
P e
wund elten ( ens 1 0 , 82, 6 und M ünz d er Kni sen ei t, Hum i s m O re n 1 89 2 ,
. h .

D
.

Eu i st wa rs
. h che l ch
in i ei n i n i mi s e he che
r m i t den en d rop ho ri en zu ver i n gle ch e
d er Ku t l .
62 H ea r .

In d en Fastw der glei chnami gen 8tadt ‘


) ist am 10 . K arnei o s ’
)

si nd etwas Seltenes und kö nnen nur dadurch erklärt werden daß ,

wollen ) Argeiß zi elt auf den Stamms i tz der Götti n Basi le i a be


'
,

ze i chnet si e als H immelsköni gi n E lei a wi rd also der alte Nam e ,

Das Op fer besteht i n ei ner Färse den 59 0 0 90 (11 o S 2 1 A und ,


. . .
'

einem K uchen von ei nem Hemi ekto s Wei zen was all es auf der ,

Stelle verzehrt werden soll .

An zwe i Athenäusstellen wi rd der Lokalhi stori ker Makarens


zi ti ert fü r di e koische Si tte daß an e ine m Opfer an Hera und d em ,

Op fermam Sklaven ni cht tei lnehmen d urften Das i s t wahrsche in li ch


ei n dri ttes H erafest ; le i der i st der Be i na m e d er Götti n i n den aus

Phylarch os angeführten Verse n vollko mm en entstt

nicht wi ssen s in d an m ehrow Orten ü berli efert 80 i n Olymp i a


,
.
,

wo Pausani ss recht aus führli ch ü ber den vo n d em Kollegi u m der sech


zehn Frauen zu Ehren der Hera veranstalteten M äd ehenwettlauf be
ri chtet Di e sechzehn Frauen di e besonders in dem eleischen Di onysos
.
,

di enst fun gi erte n hatten auch den Auft rag jedes vi erte Jahr ,

der Göttin e in en Pepl o s zu weben wi e di e Arrep horen der ,

D i eser Peplos muß an dem von den sechze hn Frauen veranstaltem


Herafest d argebrwht wo rden se in obgle i ch ni chts davon ü berli efmt ,

1) Pat e n and , Ei h c Ins et , F


. 8 N
of r 6 ; Co s Nr 88 ;
S I G 61 7, v
. Fro tt . .

"
09 1112m 1 H 9 oz1 A 9 yü a 1 El si a s a l slm dé [p ] ah s 2 9 m i 2 9 49 86 0 1! 0 4 na M o
' ’

)
' °
*

6 0 9 0 9 40 9 119 49 0: w []r rfi non az 0 9 a z ä 0 6 1 0 1 l d fl [q] w l


°

p 9 s1 1 1 9 1 ; 1111 s 9 9 a

M[ ] n 1 110 1 1 0 11 0 0 9 r a é s a c 129 0 0
0 9 11 8 '
9 0 0 9 0 1 9 0 8 9 99 11 1 ,
110 1 “ [m ] 81 1 '

1 81 10 1 111 1 49 r i n 9 01 611
g d 89 00 9 0:
s : 9 011 M a s on s oo s ü 0 62

9 10 0 9 0 411 9 00 9 0 00 .

2) Ve m tli ch di ese
r u r M o na t ,
1 . o . S 22. .

8) V gl Z e s Kla i u r os o S 4
DI N
. . . .

4) Übe d en N men
r a B oey en s . v .

E ls la , B ech tel zu SG r . 868 7 .

6) Ath en 6 p 2 6 2 0
. .
0 1
1 0 1 7 0 9 M arz a 9 d »
: 19 9
5 9 9 19 9 X0 0111 0 9 , 89 1 , 09 61 0 9
"
s
ü H 9; 0 00 0 19 01 K 00 1, oörs sfas1 ßw si e 9 0 11 9 69 00 6 10 9 oös s ysöm 1 r 19 0 9 9 0 9

30 9 1 0 9 1 0 01 0 949 0 9 . 14 p . 6 89 Dmi t d en z r e stö te Ven en r n 110 6 9 0 1 14 9 M


0 119 0 1 11 9 0 1 9 70 1 wd ;m un i ai 9 zaroz1 fißcnh
'
0 0 6 10 0 0 6r 1 9 0 60

9 .

"
s) P ns
e . s, 1 6 , 2 6 0 0 1 6 0 0119 0 0 0 1 9 k m
«JW c
f
; H g.
; M 0 9 0 1 tu s t!

m W
'
0m al 08 ui m rt 7 1 0 8016 1 1101 1 d: ycuva H 9 d 101 d 0 8 121 6 9 k r»
°

a tu t c
‘ '
.

0 9 09 0 0 910 9 0 49 0 19 .
Ve schi ed ene
r Herai eü e .
63

i st . der Erwähnung des 8i egesp rei ses ) erneut daß das Opfer
Aus ‘
,

ti er wi e gewöhnli ch ei ne Kuh
In D elp hi gehörten Heräen zu den Meld en der Labyad en
( S I G 438'
Z si e fi elen in d en Herbst zw i schen di e Boukati en

i m att M eh gei tni on und di e D


.
,

. adap hori en i m M ai makteri on .

In T heben si nd agonis ti sohe Heräeu bekannt! )


In P cüene werden un ter d en Agonen aueh Heräen erwähnt ) ‘

In E rwin wurde ein Herafest mit Opfer begangen ) “

Auf D elos fi el ei n Herai sst i n d en Mo nat Metagei tni o n i n dem ,

das Bild der Götti n geschmü ckt Derselb e Monat hei ßt auf
Tenos wahrsche inli ch Herai on und komm t au ch vor auf
A morgos so daß i n di esen Mo nat di e i n e i ner In schrift erwähn ten
, ,

d o rti gen Heräen zu setzen s ind Si e waren vermutli ch mi t Sp i elen ver .

b unden da bei ihnsn wi e bei den D i onysi en Kranzv erkü ndi gungen statt
fanden ( C I G add zusammen mi t Apoll in Aigi ale ; s di esen. . .

In M ylasa kam en H eräen vor nach ei ner wahrsche i nli chen Er


gänzun g B öckhs .

n S#atonikei a P anamwra wurden große H em mysteri en ge


fei ertI,
di e zusammen mi t dem gleichzei ti g gefei erten Zeusfest behandelt
worden sin d ( s 8 . .

Ei ne große Panegyri s der Hera wurde auf d em Vorgebirge


Laki mon bei Kroto n Mi t Re cht erkenn t man in der
'


Hera Lakin 1a eine einhei mi sche Götti n )
'

1) A a . . O 8 m l»
. : 01 9 111 0 0 0 1 : 410 10 ; rs 01 0 60 01 0 1 1 0 129 0 0 ; 110 1 6 0 09 11 0 19 1"
"
v mp m
i e vi H W
e
2) G rade i n ym p i a m u ß d er Ku d e rOl
H era s r allt
t ew s n s i n „ a s eh g ee e . D
el g
für d i e R i i on B d u n d s , was m
y p i a e e te te
d en B s u Olr l r , i st ,
d aß H ra e ch e eh t e
e e lte e e t eche
s i n a H rrin i st , n sp r nd d er arkaö sch argo li schen (d 11 vo rd ori seh - . .

argoli sohen) H r un f d er B v run ek t e ölke g Ze


us i st d ur aus sekun d 6 r , Wilam0

. ch
vi ta, Eur Her . .

1 , 48 A 80 . .

8) Plut
d e gen 80 0 r p 6 B7 B ; d o
.
, ni t anz unzwei d eu i . . ch ch g tg .

4) 8ui d as s r 80 11 0 1 Ari stop h A7 1 42 1 ; vi ellei ct


. . erwec1n 1nng mi t . . .

d en be e
ss r bes eug tem B rn ai s ; sons w rd n d er p ei len i sohen A one gar zu vi e t e e g ele .

di Insch te

6) E1p . 1 90 2, 9 7 112 e ri ft wi rd un r d en Am an nthi en
A
( r te mi s) ang füh t w d en e r er .

6 ) Rechnungen m J vo . 250 , B G H 2 7 (03) 7 2 z ss .


(vgl . 14 A 1) .

"
960 11 n0 19 s i e Km 9 0 1 ra te 9 0 0 9 0 6 0 011 ; P l f l ; 8 78 Z 1 20 00 0 9
' ‘
10 9 öm n t
"
. .

' '
B ons W Q [ ]
A 9 0 9 1 11 0 6 A A P ; 29 ( 6)
0 449 Nr 1 44 1) Z 2 1 . . .

7) 0 1 0 26 9 8 Z 6 ys] 9 6;1 n og 04 . 11 01 1
'
H 9 [a l] 0 9 0510 9 9 539 [ 11 61 00 3

[ A i l d m b
"6 ]
8) r sto te e i ra 96 9 90 1 10 0 0 0 0 1 0 6 r6 h t 4 0 9 1 9 19) ' Ü x a 9 nyé 9 ß
"
. .

fi9 Km 0 0 9100 0 9 0 6 0 9 m 1 mi m
'
Isal sam r1
'
' . 9 9 ; .

9) Übe r si e 0 . P .
-
R 1 6 8 A 1 ; R L 1 , 2 0 86 1
. . . . u . a .
64 Pooei d on .

Auch 8ybo ria hatte ei nan Hemkult; wurdem 8pi ele ah


eu

geh s lten , denen einmal ein


bei Ki tharöd auf dem Al tar der Göttin
erschlagen wurde (Äl im V H . .

Aus B ym na i st ei n Opfer füe sn dem erstem q des


Jahres fi berli efert ) Hera mag hi er zum Mont

in B e
zi ehung stehen ; so wurde auf Delos am 1 Lenai on dem Apoll und .

der Arte mi s N umeni a geop fert Be i de si nd erst nachträgli ch mi t den .

Mondphasen in Verb i ndung gesetzt worden .

Posei don .

Ho mer
B ei i st Posei don Herr des Meeres und daz u Besch ü tzer
der Pferdez ucht . Andere Zeugen bewei sen aber daß sein Macht ,
.

berei ch unendli eh vi el w0 i ter i st, vo r allem wird er aueh in dem lnn ersn
des gri echi schen Festlandes vi el verehrt Ei ne zum Tei l nehr be .

rechti gte Oppos i ti o n gegen das he rkö m mli che d em Homer en tli ehene , ‚

Schem a hebt di ese binnenländi sehen Sagen und Kalte stark hervor ;
di e äußerste Ko nse quenz i st di e von Gruppe gezogene daß Posei don ,

en g verb unden i st; se ine He imat sei


Vi ellei cht wi rd ein s i chereres Re s ultat zu gewi nnen sei n wenn wir ,

den Posei donkult naeh der o ft hen orgeh ohenen Forderung prtl£ m ‚

daß d o rt wo ein Gott wi rkli ch ei ne alte und ti ef gewuwelte V er


,
.

ehrung gehabt hat di eser K ult in Festen seinen Ausdruck ge


,

fun den hat Nun i st das Wettre nne n zu Onch estos das ei nzi ge
.

böo ti sche Fest ; in Thesss li en gi bt es nur di e ursprün gli ch ni cht


p os ei do ni s ch en T anro ks th ap si en und d en Ago n z u Ehren des ersten

Pferdes ( Skyphi os) Wenden wi r uns aber nach dem Pelo p onn 0 q
.

der v on B i odot mi t noch stärkeren Worte n als E i gen tum des Posei o

1) D
i o ny 1 . Byz bei Hud s on, Geogr mi n 111, 2 1 110 loa n J 1mom a
. . .
'

ccm M
M , ubi q uo tan ni e vi cti mas p ri ma M di c mactat gq afi ca. S B ooeher.
.

J uno und H e a 8 82
r . .

9 ) G ru pp e O H, . 1 1 87 5 . Dieses d e ten sch


u on die A t l en nu ; C ori nna fr 1.

M 3 B ow l ; Ari stn ch i n Et m 64 7 . 1 8 B o 1 corla 81 1) 11 001 H 0 0 1 10 M g


. . . Fü r
e e
i n Kri ti k kh e
d er oft ü n n Znas mmens tell ungen nnd u un n Grup p De t ge e M
hi e ni ch t d e Plat
r r z
.
P sei don
o .
65

d on beansprucht In seln Ä gi na so fi nden wi r Feste au f d en .

u nd Kalmn ei a au f dem Festlande e ins i n Ar goli s


,
dann treffen wi r .
,

in der sü dli chen Hälfte der Halbi nsel ei ne ganze Re ihe : in Manti nea ,

Pallanti o n Tri p hylien Tai nam s ; von d en sechs Sp i elen i n denen


,

Damo no u ges i egt hat (I GA si nd dre i p osei doni sehe : 11 0 0 300 10 : in


Helos und Thuri a und d i e Sp i ele 09 I 0 1af dzgn di e wahrli ch ke ine ‘

Erklärung brauchen D i ese si nd zwar nur als S p i e l e erwähnt aber ,

fü r e i ne 00 frühe Zei t s i nd auch di ese bewei skräfi i g Dam als hat .

m an ni cht, wi e i n der späteren Zei t Sp i ele um d er Spi ele wi llen ei n ,

geh efl et, sondern


d i n wirkli ch vo rhan denen lebmrskräfti gen
si e sin ,

Kulte n entstanden
Bede utungsvoll i st aueh daß di e drei Pose i don
.

ago ne PferdeWettrennen si nd ; es zei gt daB Posei d on i n dem s ü dli chen ,

Peloponn es Pferd ego tt war wi e i n Ar kadi en wo der Kult des Posei ,

b egegnet D er Nam e wi rd jetzt i m


. An schluß an ei ne Hesychglosse
gedeutet als der unter der Erde fi '
brt

. Wi e i st abe r der pferde

steckt ei n Stück alter Naturphi los o phi e . D


i e Gri echen beson ders , di e

brechen zu sehen . Wi e m alt di ese Erkenntni s i st , zei gen di e vor

Der unterirdi sche Fluß i nt so recht 7 0 10 0 1 0 9 der unter der Erde '

fährt?wi e der G o tt D
,

i e An s i cht di e wi r bei d en Späteren vorfi nden


.
, ,

daß Erdersch ü tterungen mi t d em Wirken des Wassers und den unter


i rdi schen Flüssen zun mm enh ängen i st sehr alt ; si e mußte s i ch auf ,

drängen sobald di e Ns tur der K atavothren erkannt wurde So konnte


,
.

der W an ergott Urheber des Erdbebens werden Wenn man der .

1) D
i d o . 1 6 , 49 01 0 9 0 00 0 0 09 9 0 100 1 0 1 09 d )9 7 1

7 0 909 0 1 11 0 0 1 1 0 6 9 0 ; 0 0 1 9 119 zö 0 0 9 0 0 60 0 9 6 01 1 1 9 10 009 9 0 0 11 0 0 1 10 ö 9 0 ; 90 01C0 0 0 0 1,


110 1 9 0 0 6 9 0 1 0 9 110 0 0 ; 9 0; 0 ) 0 610 1 ; 110 1 1 0 9 0 9 6 9
09 11 1 1 0 1 0 9 9 15 0 111 0 9
9

9 ) Hesy ch a v.
. Pu n)ozo; °
0 9 09 10 9 00 9 1; m9 00 0 ti ); m ; 030 011 1 9 0 ; (00 d .

0 0 9 0 x011 0 9 0 ; ) 6 lan 10 0; 0 11 1 r o t; özüpa 0 1 89 00 19 0 A d am n c; vgl.



01 1 0 9

D

B ekk . n ed e . 1 , 9 29 , 8 . i let ten W te i ele


e z or z n auf d as Pfe d ewett ennen
r r 09
I

0 10 F01 01 , du
. i n un d fii si ch b w i t
r d e e l , er Gs i no d mn ei n Pferd egott i st .

8 . Wid e , LX . 88 A 8 . .

8 110 1 0 11 , 6 1 10 0 1119 0 11. M


66 Posei don .

mi t d en Vorstellungen der Ns turvöllrsr m ei ne s Em m ni cht zu

zi eht als oh Hundert e von Wegen unter der Oberfläche der Erde
,

dröhnend ei nh erfi i hrsn .

Der Peloponnes i st auch mi ndestens so rei ch an Pon tdonm


wi e i rgend ei ne and ere lmndschaft ; wir m fi ssen also in ihm ei nen

Stammsi tz des Gottes erkenn en Sei ne Bezi ehungen zum Pferd si nd .

in Kult und Bugs hi er fest und alt und können unmögli eh dnreh
ho meri schen E influß erklärt werden Der Gott der Flüsse hatte wie .


di e S tro mdämonen i n N ordeurop u Pfewdsgestnlt )
Dzwei te Gebi et des Posei donkultes sind di e Im ni des Ä gi isehen
as

Meeres ; wi r fi nden Feste auf E uboi s ( Gera ste s) Tenos Mykono s , , ,

Samos Kos Rhodos dazu an der klei nasis tischen Küste auf Myh le
, , , ,

i n M ilet Smyrna und E phesos


, Anoh m —
unsers Kenntni s der
.

Festgebräuehe sehr mnngslhafl i nt h un es schon wegen da Lage ,

der Fostorte ni cht zwei felhs fl sei n dnß Posei don hier al s ,

beherrscher un d Seefahrergott auftri tt (mi t Ausnahme von Rho doq s u )


D
,
.

u ist er aueh i n zwei pelo pounssi schsn Kultsn ; denn der s ai den
V rgebirgen Knlnure ia un d Ts i naros Verehrte muß der M eeresgewü go
0
v

sei n Angesi chts di eses T atbwtsnd es i st es unm ögli ch und aueh mä ßi g


.
,

zu entschei den o b Posei d o n ursprüngli ch ein Fl uß


, oder ei n Meere0
gott gewesen ist ; j e nach den Wohnsi tzem dee rehm wi rd der
Wassergei st di eses oder jen es
D ie D
.

ü rfi i gkei t der Posei donfeste und bes on ders di e Armu t na


kulti schen Ei nzelh ei ten ste ht in grellem Wi derspruch zu dar M
stellung und dem Sugenrei chtum des Gottes In der W .

anknüp fen können : desweg en si n d di e A0 kerbaufes te so zahlrei ch .

Über die Posei don feste in Hslos und Thuri a ( 6 0 0 0 10 ) in W

1) Gr i mm , Deutsch e h
M yt .

1 , 1 06 11 und 8, 1 49 11 ; Ze i tsch r d es
. V erei n s fi ir
Volb knnd e 1 1
Wie P seid
o o n und d i s Flul gli tte r tr t e en 0 0 0 11 ö e a d lm0m in fl od u nopt v

d er Vod n 1 1 8 .
68 P sei d
o on .

rätselhaften 0 7110 0 9 60 0 ; und Bademei ster D


as Kollegi um war also wi e .

ei n Kl ub organi si ert Das größte Interesse erweckt d er .

denn er setzt e ine Prozess i on voraus i n der das B ild des Posei don
getragen wu rde Da bei Fili s lkulten das Götterb i ld oft zur Zei t der
.

Fe i er von dem Haupttempel nach der Fili ale gebracht wi rd i st der ,

wuhrsch ei uli ch e Hergang der daß bei d en Tsi nsri en di e i n dem , ,

he ili gen Bez irk zu Sparta stattfi nden di e E inkehr des tü nsri sehsn ,

Gottes dargestellt wurde ; doch wi rd das Bi ld ni cht von Tainarun


nach Sparta gebracht worden sei n ; der Weg i st zu lang und m ühevoll .

vo rd o ri seh ve rwand t ) B ei dem Heili gtum


und mi t d em ark0 d i schen
'

dort i st ein Fund von 70 a zu ts tuetten gemacht worden di e Pferde ,

un d Sti ere darstellen Ebenso wi e das Pferd das p osei doni sche Ti er auf
d e m Pel o po nn es i st so i st es der Sti er i m übri ge n Gri echen lan d
,

d as ho meri sche Sti ero p fer in Pylos zeugt ffi r i oni sche ni cht für polo ,
»

v on dem Posei don Geraisizi os i m dori schen Geb i et Tsi naro s


euhöi sch sn

und Kalauro s si n d B rü der v o n Gers i stos si e segeln nach d em Pelo ,


°

po nnes und grün d en di e glei chnamig en di e di e Sage


also als fi li s le des gerai sti schen Kulte s betrachtet W i de LX 43 , .
,

h s t hi ermi t zusamm engestellt daß vo n Lakoni en (nebst Kos un d


K alymna) ei n Mo nat Gem i sti os bekann t i st ; es i st eine schön e D
,

stäti gung daß er ihn selbst i n K alaurei a nachher wi ed ergefundm


,

hat! ) Auch i n Tro izen fi nden wir ihn und ei ne Tri bus Gers i sti m ) ‘

Der G o tt auf Tuinsro s i st jedoch ni cht Geraisti os s ondern behält ,

i mm er se ine lokale Beze i chnun g ; auf Kals urei a führt P o sei d on kei n
Ep i theton Man muß si ch also den Vorgang so vorstellen daß d ie
.
,

euböi schen Seele ute di e au f i hren kühnen Fahrten so o ft Kalaurei a


,

und Tain s ron um schi fltsn i n d em Gott di eser Vorgeb irge den von ,

i hnen gefürchteten Gerai sti os erkannt haben Si e haben s i cher OR

1 ) H 0 0 10 0 9 i n d en ä lteste n Innohri ften I G A 88 , 86, 88 ; d i e ns I ch ift a r us

Spo t: r I G A S 84 , N ot 2 . h . gl
i t wo l dem t6n0 n soh en Ku
'

lt Sp äte . r

i t wa di
1 z l ak ni sch (d iw h ) F m ei nged ungen wi i n C I G 1 886 und
r e o e or e or r , e

Lo Bu F uou t
s -
O 266 d
o i n E h en d e k et d
r 0 . 0 Am 0 0 1
. uh , e r r es 1 0 19 9 11 01 09 0 9 , o

nach 1 40 Ch V gl R M i nte D e u nd A ch ä
v r.
( Abb d 8 1 G ee d win r, or r er 1 0 10 s.

. . . .
. . .
,

p hi hi t 01 24 (0 4) III) 8 A 1 d
l . 1 . . be i tümli ch 11 100 fi i di e ht1p c tv .
, er a r rr 00 9 r e o r

ni ohe F m hält ; d agegen Th mb N J h b


o or d k1 Alt 1 6 ( 0 6 ) 8 96 u , . ß r . . 0 11 . .

2) St p h By eM 0 ; . n. 8 . v . 90 0 .

'
A LL 20 (9 5) 28 7 N r 1 S IG 6 78
D
. . .

4) i e Tm i zeni or f i een i r n G art i 1 ti o1 ei n m eh rtl gi geo naturnnli enartig e9


Fe1 t , s. o . S 88 A S ;
. . di T i b s
e r u B G B 1 0 (86 ) 1 41 .
Posi d oni en i n K onti nei s . Hi p pokr0 te i a . F est d es Posei don Ssmi os .
69

dort gelandet und auch i hren Kult und die Kultgebräuche aus
denen der Monatsname stamm t mi tgeführt und d en p ose i donischem ,

Sti er als Wei hgeschenk nach T ai naron ge bracht Bei der markanten
Lage der drei Kultplätze ist di eser B ergung vi el natürli cher als daß
ei n ws ndernd er Stam m di e D
,

( ry o p er
) den K ult ver flunzt haben sollte
p .

P o d d on i on i n H un tdn ei s

werden erst in rö mischer Zei t es i st aber unzwei felhuft daß ,

d as Fest alt i st da der Poseidonkult hi er solche Bedeutung h atte


, ,

daß die Manfi neer nach sei nem Pri ester dati ere n und den Drei zack
als 8 0 hild zei chen führen? Der Gott hi eß hi e r wi e 0 1%in Arkad i en
) , ,

Hi p p i os ; der Tempel wird o ft erwähnt .

H i p p o k rate i s .

Dm Posei do
e gehö rt auch das Re nnfest der Hi ppo krateia
n Hi p p i os .

in U sen er Göttern 36 A l m ei nt daß der ursp rün g ,


.
,
.
, ,

liche Gott des Festes Hi ppo krates hi eß es war aber si cher der ,

gem ei n s rkad ische Po se i don Hi pp i e s wie D i o nysi os angi bt denn di eser


-
, ,

ist der altertümli c h e Gott Hi ppokrates als spezi eller Pferd ebesch ü tzer
.

kann erst sekundär sein auch als Sondergott ,


.

st d es P o1 0 1 8 0 n 8 0 m 10 0 Fe .

Der Gott der alten Stadt Sam os in Tri phyli en war Posei d on
S s mi os Die Stadt war aber früh ei ngegangen (Strabo n 8 S
. .

worauf auc h die wechselnde Namensform deutet die Stätte aber be ,

stand unter d em Nam en Sami k on als Fest ung un d Hei li gtum unter
der Oberhohei t von Maki stos D i ese Stadt lei tete auch das v on
Sh a bo n erwähnte Fest das vi ellei cht Ssmi s h i eß D
.

aß es ein B unde» ,
.

fest der Mi nyerstäd te Tri phyli ens kann aus den Worten Strabo ns
1)I O V II 1 1 88 Z 8 11 10 [ 1] Pmp t 0 1 id ym ‘0 01
,
. 0 01 0 10 110
'
a a 0 9 n 1 0 0 10 9 ; 0 11 0

vor Had i a r der der Stad t i h en N m en ü kg b


n, r a zur c o .

2) 8 0 1 i 4 1 n0 Ei e T i b s
0 1. r . Le a F ca t . n r u -
ou r ab2 p .

8) Di m H al A t e m 1 88 M 0 £ 01
. 1 H 0 00
.
, u . ro .
, 11 0 9 110 0 11 9 1 110 1
119 00 09 09 111 11 0 11009 1 10 11 19 01 1 2 0 9 0 0109 K 0 19 0 0 0 01 10 01 0 1 0 P01 0 0 11 09 11 7 6111 9 0
' ' '
9 ,

110 9 1 0 100 0 9 9 0 .

4) 8tu b . 8 p . 84 8 811 0 0 90 11 01 1 09 1! 9 111 111110 9 0 9 9 0 6 2 0 0 10 0 11 0 0 1 10 0 9 0 ; 11 069 '

00 1 1 01 01 0 0 ; 0 7 011 10 1 6 9 {111 11 1 10 6 9 1 0 M 0 1 110 1 10 1 , 0 01 0 1 01 110 1


9 919 ( 111 1 1 1 0 10 9 l1r1iyy1 11 0 9 , 69 1 0 1 0 0 0 1 2 0 11 1 0 9 ( oo d d : 2 0 0 1 0 1 , Can u bo nu s

Die 8t dt Barni n Fam 6 , 8 , 1 ; Som ikon oly


1 4, 7 7 . P h . . Vg l B ursi s n , G eogr
. . vo n

G rü chenl 2 , 28 2 . 6) K 0 Mü r, Oroh o m 1 8 0
. . . lle . .
70 Posei d on .

ni cht geschlossen werden ,


nur daß es Anspruch auf ni cht nur lokale

cht fehlgeh en wenn man anni mmt daß hi er wie bei


ni , , ,
den übri gen
Po sei d onfesten die Pferd eagone ein Hauptstück waren .

P ooei d on feet i n Onch es t oo .

Ei n Pferdegott ist Pose i don auch in dem berühm ten schon in ,

d em Sehi flskatalo g B 50 6 erwähnten Kult zn On chesto s i n Böoti en



.

Der Hai n des Posei d on war der zwei te Zentralpunkt des böoti sehsn
B un des der hi er Bundestag un d Festversamml ung abhi elt ) Das läßt
,

auf e i ne gro ße Fe i er schli eße n Auf si e wi rd gewöhnli ch ei ne m erk .

wü rd i ge Stelle in dem Hymnus auf d en pythi schen Apollon bezogen ) ’

E in Wettfahren i st das jedoch ni cht ; als e ine Art von Orakel deu tete
es zu erst es i st aber willkürli ch herann ulesen daß es ein ,

gutes Om en se in sollte wenn die lo sgeh s senen Pferde in d en Hain


d es Pose i do n li efen D
,

e m Wortla ut nac h wurden di e Pfe rde vi elm ehr


.

innerhalb des Hs i nes losgelassen 50 8 0 un d der spri ngende

Pun kt i st oh der Wagen unte r den Bäumen zerbrochen wi rd oder


,

n i cht ; i n je ne m F all wi rd er d em Gott gewe i ht Eher i st d as ei ne .

Meth ode zu erfahren oh das W ei hgeschenk dem Gott genehm ist


,

(P R .5 9 8 A Bei Op .fern i t es seh r geb räuchli ch d aß die Gotth ei t s ,

irgen dwi e veranlaßt wi rd i h ren W i llen kun d zu tun Wenn der Wagen ,
.

zerbrach hatte der Gott angegeben daß er ni cht m ehr zum Geb rauch ,

der Mensc h en di enen sollte Jedenfalls m uß doch di eser sonderbare Ge .


«

b rauch mi t ei nem Wettfahren i m D i enst des Posei don


1) 8 trah . 9 p 412
.
yxn 0 1 0; 0 D
' ’
10 1 111 , 811 0 0 1 0 00 9 1 0 1 0 0 1 1 1 09 0 0 11 1 5711 0 . Du

B und esh anp t he ß i t i n m egari 1 0 hen I sch i ften äpx w


n r a 19

n n ,
0 ra
} und n ae h d em
Bu nd esvertrug zwi s chen Phokern u nd Böo ti ern , I G IX, 1 , 9 8 ( na ch 1 96 v . Chr )
.

wurd en die böoti sch en B und esbehö de r n i n On0 he1 toa g wählt
e .

O yzn0 1 09 0 151 9 , H 0 0 1 01)1 0 1 07 10 09 01 0 0 9


’ ’
2) V 6 2
'

11 0 0 1 146 1 0 ; 0 9 0 11 1 01 1 0 1 0 0111 9 0; 11 1 0
3111 00 1! 0 0 110 1 0 110 10 1 0 110 1 0 “0 1 110 0 7 0 0 6: m p
'
'

111 0 19 9 0 10 0 0 001 9 0007 19 x1 1 0 1 0 1 01 1 101 9 111 1 ‘

11 1 19 0x1 0 11 0 0 1 10 0 0 1 09 0 1 1 0 0 10 1 0 0 119 1 0 1;
'

1 1 01 111 11 0 fi ;0 w 11 01 0 1 1 0 1 1 0 0 15
191 1

11 111 11 0 1 0 0 0 1
1 , 1 1 0 01 1
111 1 0 9 1 1 ; 016 0 1 9 .


0 0 11 0 01 1 1 0 0 00 111 7 11 1 0 0 1 0 1 09 0 0 1 1

7 9 1

1 51 0 9 1 0 1 , 019 00 9 01 0 1 0 0 1 61 1 11 0 19 0 0 0 10 0 0 1 1 .

8) Bei M atthi ae 2 St ; vgl B aum i st e e St r 2

D
. . . . .

4) er Wagen ,
mi t d e m der Si g e m ng en wa ewu d e r r, r von Eu s.gom in
l
O ym p i a (P nse . 6, 1 0 , von A ke i la i n Delp hi gewei h t ( Fi nd
r 1 . P 6,
.
Poeei d onfest i n Oncheetoe . Ag n de
o : Pooei d on Petn i os . Pfe de p fer in B ine u
r o sw .
71

A g on d es P o se i d on e
P tr o leo .

Ein Pi ndarecholi on ) trägt drei Erklärungen für das Epitheton


d ee Poseido n a a lo g v or Einm al so ll er die Felsen sp al tend d as .


, ,

Tem petal geechaflen haben oder es i st das erste Pferd ih m aus d em


Felsen geboren auf dieselbe Weise wie E ri ehthoni oe d em Hephai sto e


aus der Erde ; die dritte Erklärung muß aus d em E t m d ahin ergänzt .

werden d aß das Pferd Skyp hi oe aus d em Fels en hervorsprang als


, ,

der Gott ihn mi t dem Dreizack schl ug Obgleich das Et m den . . .

Tempel ni cht den Agon erwähn t ist es glaub1i ch daß die Legende , ,

als Aiti on zu d em W ettfahren i n d em von den Scholi aeten zu F in der ,

Apolloni os und Vergil erwähnten Agon dienen soll Po seidon Hi p p i os .

is t ei n gem ein griechisch er Gott obglei ch sein Kult vor alle m Arkadien
-
,

un d d em südlichen Pelo ponnes gehört .

Pf er d eop fer in Din o und i n Ill yr i en .

Bekanntlich werden in Griechenland wie in der ganzen Welt


Opfer den Wassergottheiten dadurch d argebraeht daß das Opfer i n ,

ihr Ele ment hi nabgeattlrzt oder versenkt wird eine Tatsache die bei ,

den Hypothesen über die Entstehung des Opfers mehr als geschehen ,

i st i n Betracht gezogen werden In zwei Fällen i st daraus


Dina i st eine
,

d em Poseido n eine d auernde Op fers i tte en tstanden


m äehfi ge Süßwasserq uell e di e i m Meer ein en h alben Kilo meter von
,

d em Ufer zwischen Argolis nnd Kyn nri a empo ratei gt Eine so auf .

fallemd e Neh 1rerach ei nung h atte einen K ul t des Po seid o n veranlaßt


,

Schal Find " lx lOn


. . P 4 , 246
. Al l o r ov H o au d ö vo ; 6 H enn i ng .

m l 6! l Wna dm £
0 u! 0 m r ?
g» U n oa lq» H oom ß n d m c l); x h onzg
"
,

W 6 «Q M ; fu er d tb “ 1 bm w; H o cu d ö v Et m . b m w : 6 11 0
Dv
. .

im m ml i n;

«M 6 9 d on t v n v z vcu a
c 69 s i q ua
t

m i nu s 80 09 10 9 67 H oou d ö vog a a lo v m & ld gm t Oeaaal la . Sch al Ap . o llon .

Arg on . 8‚ 1 2 44 H lumv 0 A lp 0 9 lnv


'
t fl
’ Q cac “ row ziup i oo di “u v, la
3
9 H oom ß m &7 3m «ham H n ea tov x ah ß 0 a u Sen zu Verg
dy dw, é g &x d rofl . .

Georg l , l fl
.
— ob hanc eam m a fi m üc Nep tm o cqucd rc eerta m
mm o rcnt M ü h en : nud e ap ud Gramm a s H oau d äw .

Die e ege
B l aus d em la a l um u nd n an k ( g
v l be n
. u n s A tert ei ige dere . . ere
Op ferquellen !) ai m! am beq mnten zusamm n s ll von as zu e ns 8. 7 , 2 ; e ge te t Fr er P .

no ch u m werd e bei der


n Behm dlung d es p f s e u K o i n u ll O er re der Q e e
K ym e m gefflh t werde n
r .
72 P ei don
os .

der hier auf einmal Q nell und Meeres gott war Pferde wurd en ins .

Meer versenkt ; das Opfer hatte aber früh aufgehört ) ‘

Ein ganz ähnliches Opfer wird von latei nis ch en V erfnssern aus
Illyn m
'

der Ort ist unbekannt man hat auf B yrrhs


D
,

chiu m geraten (P R l 59 2 A as Opfer war p fi chti ger als in


.
-
.
, .

Argolis es wurde nach Paul us (anders Servi us) jedes ach te Jahr ein
,

ganzes Viergesp ann versenkt E s i st deutlich ein Opfer an Poseid on .


,

obgleich es nich t überliefert wird ; von dem philosophiere nden Z usatz


bei 8ervins quod Satum o etc k ann man fü glich absehen ; er is t ein .

Automhedi asma und M ax Meyer ist im Unrecht wenn er das Op fer



.
,

dem Kro no s znsehrei bt (RL 2 In Arkadien hatte man nach dem .


,

Muster der Legende von der Zeusgeburt gedichtet daß Ehen als sie , ,

Pose idon zur W elt gebrach t h atte dem Kronos vorgab ei n Füllen
gebo ren zu haben das si e ihm zu verschlingen gab ( Pens 8 8
,
.
, ,

Die Sage so ll die Pferd egestalt des Gottes erklären ; i n Illyrien het
man si e verwendet um ein Ai ti on fi i r das Hi nabstü rzen de; Pferde
,

zu sehaflen und so i st S aturnus Kronos


'

,
in Verbindung mi t dem -

Über d en berühm h n K ult auf der S ü dsp i tze E nböss sind wir
wenig unte rrich tet V o n Festgebräuehen verlautet nichts ; dem Ai ti on
.
,

das m i t d em 80 h i fl hruch der aus Troj a he i m kehren den Fl otte w irt


'

sc haftet ist nich ts zu en tnehm en nur daß Po seidon hier Herr des

, ,

1) F ans d 0!8, 7 , 2 nal r xa 0 hm Je ei n A i mv t


d» H om d b n

D die Si tte
.

im

0 1 A n s tm m o annp l v w e zu l a o tg . a , Won ergotthai ten Pferde
zu Op fer n, p e rs
nii sch ch t
od er skyth i sch i st son dern i n d er gnnzen W elt
nur ,

ns eh wei abar (Fm er a O) i st es ni ch t nö ti g m i t S te ngel Ph ilolog m 89 (80 )


.
, ,

1 82 21 Entleh nnng vo n d e m Osten anzune hm en ; die S el te nh e i t d es Op fe rs läßt si ch


,

ausreich end aus seiner K och p i eli g kei t erklären Stengel findet eine B estäti gung .

seiner Hyp oth e se durin d aß di e F arbe d er T i ere wenn e rwähn t bei d en Q u echca
, , ,

wie bei d n Fer en weiß i t D abei d rt man i h erinnern daß d weiße 8 3


e s s . e s c , as 0

i n der a tik e W elt d a kö iglich e i t d a d m höch ten G tt nd d m T i m


n n s n s ,
s e s o u e r u

p h t k
ß 0 r zum m t l o ch l O p fer a, d Pf d
a so au
g tt d g i m mi t a s n en er e o u ez e e s e.

2) Sen V g G e rg I 1 2 S t n
. zn um
er fi li. d u t p N po .
, a ur o, c suos os o orare , ro e

h mo squ u m oblatm n dcuom nd nm trad un t, und e 1 flyri cos quotmmü fi tu sam rum

g is
or dm si t . P l Di c
au .
p s . . 1 0 1 M ü ll er ( Fest s u a v.
. Hi pp i ns ) nel quod cqu mlens,
cct p utant, loeo ci us sup posi tua ßah amo fuefi t, q m
u p ro N 0p h mo rleuorarct ; n l

i ad cbant m o u
q q
o uc a nno i n man (m i t d er tbeseali seh en Sage zusam m en
gew rfen
o , s. G . Went el Phi l l
z , o . 60 ( )
9 1
Gm i .tu Thi n oi anf Ä g i nß .
73

In d o rtigen Pose id onte mpe l ist auch e in Posei donfest vo raus


d em
zusetzen aber di e Üb erlieferung s ch we igt
,
Dagegen si nd zwei Fälle .

bekannt, in denen durch Pri vatsfi fi mngen Opfer nu Po se i don un d Zeus


Soter ei ngerich tet werden, di e in Wirklichk e it d en Sti fi ern und ihren

T hi n oi au t Ä gi n o .

Sie un d die anges chl ossenen Aphrodi sien m üssen e in beli eb tes
F est gewesen sein Plutarch ) beschre ibt di e Mahlze it , die d em F est
'
.

eigentü mlich war Bei dem Opfer an Poseidon spei ste jede Familis in
.

ihrem Haus, oder di e Verwandten taten si ch zusammen ; Sklaven un d


Fremde d urften nicht d abe i sein sondern di e Gesehleehtsgen ossen be
di enten einander D
,

as Mahl oder vi elm ehr di e Ti sehg esellsehaft hi eß


.

Olad o g un d di e Teiln ehm en den p o vo p é yo z .

Das einz ige Fest , das V erglei ehnngap unkte bi etet , s in d di e Ap a


tari en Auch be i ihnen wurde ein Mahl von den Geschlechtsgono esen
.

abgehalten , un d d aß das ägi neti soh e F est ei ne Geeehlw htafei er ist,

zeigen alle die in dem Bericht hervorgeho be nen E inzelh ei ten D es .

wegen wu rden Fre mde un d Sklaven ferngehalte n Hierh er gehören


denn , wie d urch die D
.

au ch di e Olcr6 m emoti oni demi nschri ft b e kannt


,

ist, waren die atti sch en Phratri en in Thi aso i eingeteilt ) Warum ‘

d en Apaturi en wechseln di e Gö tter stnrk , un d in dem Pelo po nnes

1) Schal Fi nd . . 0 1 8, 1 6 9
. b Eöß lq De l
o a d vux öx ö mi m » m lmv &yn m
ß om d ö n t Ö' Ovp ßé n a u
z p ö va n
a d W
DI 8880 ;
.

2) Le Bas -
F ucart o ,
Inner . d e Pelopo nn . 1 7 64 ; S G A H 2 0 (9 6 )
.

tri 0terioch am 7 Artemi si on AH a a O S IG ’


6 78
Pl t qu g p 80 1 Ef D
. . . . . . .

u .
,a Ai fi . r . . . s on , d as an d en Seh i fl bruch
'

d er b ei m
koh endmn Ach t er ßnknü pft i t b lm g1
r ,
s e 0s; oön ga len v Ö on o wm ”; oön

l hm mp h M

M en t o le M ir &l l dz xoé zpa xa l na 7 ol x a v : obe n ß oo e

H oou db n W lan dy ovm m i r; xal o o p lvoo e M ove, h 6 W O



M 9 i cy

M M d: im ön m mi n m da üm
'
a an : ‚an am fl; , 0 0 0 10 9 0 06 r x oo no

4) S I G '
( 89 , Z 7 8 . m i t d en Anm . 3 . St ;
. Wi lu nov i ü , Ari stot . IL Ath en .

2 , 263 .
74 Posei d on .

tritt auch P osei don als Go mhleehtsgott Das F est un d di e fe i er


lich en Mahle dauerten naeh Plntarch 1 6 Tage was für ein gri e ,

chi sches F est v i el i st wir können die Angabe nich t b eurteilen ;


ni mm t man Athen 1 3 S 588 E wörtlich so so ll es sogar zwei Monate
. .
,

gedaue rt habe n ; m ehr 9 unter d en Aphro di si en Wegen d es An . .

sehlusses di eses F estes erinne rt m an sich d aß A p hro dite tei l s an d en .


,

i oni s ch en Apaturi en te ilh atte te ils als M eem göü i n dem P oseidon ,

nahestand

u nd an d ere F este d es P o se i d on H eli k o n i o s .

Als S tam m o rt d es
wird allgemein di e dureh das Erdbeben K nltes
vo m J ahre 3 73 v Chr ze rstörte m häi seh e S tad t b etra ch te t
.
Heli koni os
.

stimm t aber als Ethnikon nich t zu Helike was di e Alten trotz d er ,

Iandläufi g en An s ich t wo hl empfi nden! ) D er äl teste Gewährsm ann der ,

Verfasser d es 2 2 h om Hymnus an Po seid on we iß gar nichts von dem


. .
,

K ul tsi tz, Ai gai, erwähn t son dern stellt wi e vi el e andere d en Beinam en


,

zu dem Berg D am als war also di e Verknüpfung zwis ch en


dem Helikoni o s un d Heli ke noeh ni eht aufgeko mm en o bglei ch P ose id on ,

sei t altem in Heli ke verehrt wurde 6 20 3 ; was Pens 7 24 8 und ,


.
, ,

Streb en 8 S 384 v on d em He iligtum des Pose id on Heli koni os in der


.

vers ch wun denen S tad t berichten ist natürlich Sage Viell eich t ist die ,
.

Verkn üpfung erst d urch d as d elp hi s ch e Orakel im 4 Jahrhun dert auf .

g e brae ht w e rden s u S 7 6 W as aber d,


er N a m e.eigentlich
. b ed eutet
. .
,

i st ungewi ß Di e D eutung d es h om eris ch en Hym nenverfassers i st


.

möglich aber e instim m ig verw o rfe n d a wir von e ine m Po sei donlm lt
, ,

und
1)
wh
o l au
Posei d on
ch
d mm lmg i n Sp urta (n

10 150 9 i n pu “ (F ans 8, 1 6 ,
7 yn h coe bei L na ( 2, 88 , A)
L X ( MZ
S r .

Wide
er
F
, ) ; m ooyévwe lu t . ,

q u s m
y p p
. 7 8 0.E I ch. w i ll m i ch ni.ch t d aranf uf n, d eß m an i n d em i n d e r . ber e
Ap c tn ri enlegend e auf trete nd en M els nthi oe ei ne Hypos tas e d es Posei d on nieht
( p Töfe: i n P W 1, .
-
. d ie Deutung i st bestri tten un d zi emli ch si ch er

2) D aher 8tep h . By : . s v
. .
'
El lun . l
x ol n ; g

E h xé n o g &x ö xt lc t ov
'
M oc

am
( d em Sü d tnom en konnte m an es also ch t h erle i ten) na l B una vi a
ni
'
a) 0 13
a 6r lan g 0! s ob re dx d rot ?69 0 0 3 yl yon v l.ov e o f» Eta m be
'

8) H h om 22 , 8
. . z dn m , 86 0 M m nal 0 6 w Iß A fy a c; eben so d as
6 hom Ep i g r eöov zäm
. . .
M M

ta0 £ov El uubvo g nnd Ari starch be i Et m . .

64 7 , 1 6 (l v K 6q nc)
. . .
76 Posei don .

eher mi t d em von i hm ermittelten ü bere in un d läßt uns we iter komm en .

Anknüpfend an di e Katastr0 phe von B nra nnd Heli ke erzähl t er, d aß


nenn ) i oni s ch e S täd te di e Pani oni en anf Mykale fei a t en , di e F ei er

Mnn schickte Gesan dte nach Delphi un d Apoll befahl &qnd pé p m , ,

von Helike zu holen Da di e E inwo hner der Stad t j ene nicht her.

ge b en wollten und es so gar zu e ine m sala ilegen S trei t im Heili gtum


h m sandte P ose id on als S trafe das gro ße
, Se wie si e ,

daß di e Pani oni en w egen e ines Kri eges, d 11 des i oni sohen Anfatrmdes, . .

eingegang en sind Das Orakel un d das Ersu chen, von den Hd i kensern
.

&p ß pd p ar a zu erh al te n, ist s icher histo ris ch darf aber, d a es zu d er ,

Katastro ph e von Helike in Bez ieh ung gesetzt wi rd, nich t durch vi ele
Jahre von di eser ( 373 v Chr ) getr ennt werden , gehört also i n d en . .

ei nes Kultes di e stattfi n den m ußte wenn bis dahin di e Pani oni en
, ,

wirklich in Eph esos gefei ert word en sind nimm t man di e alten Kult ,

bild er mi t Di eser T eil d es Berich tes b ezi eh t si ch also auf di e Ex


.

neu erung d er Pani o ni en auf Mylmle und gibt eine un gefähre Z ei t


bestim mung dafür Si e rü ckt d em S turz A th ens nah e Dieser ist
. .

gerad e der p asmnd ste Zei tpunkt da di e Io nier von dem attis chen , ,

Druck fre i di e alte n Z uständ e wi ed erk e hren wähnten un d si e wi e d er

zu erklären Kalte d es Poseid on Heli koni os sin d b ekannt in Mi let


.

un d T eos ( Pens 7 24 Ö ) Samo s Sinope T o mi (s ,D er Gott der


, ,

Psni oni en w ird I


,
.
, .

i li alknlte in allen an se ine m F est beteilig ten


1) Di ed us, 49 m a:

dp
'
Im lay M a : lé 0 nm »v m u ß t en
cdr o d ov fl 9 ) t Ö ’ H an o vlo v t a l h oh e 0 0 9 0 6 u 7 &gzd a c na l m ath e H os suh hn
un o! v )vi o
do oc 6 m p 6
M mufl qv
n so o v d i x o l
i oüp 9
l p o v M 9 0r 9 .

su p i roé roo e rot e 8 6130 0 ; 06 M m ; x o u tv t d H arn 6 n a , M h m n ) o m


W ” sl; M Q ri m , 6: 930 z l m lo v d ) q
; m x l m se M ao “ H
'
év .

M d s unz up o ög lh ß o v d v&d eöp am l a ß s lv M «M d p za lo 9 z art x ooyo vw ö o «( move

ßM
O ' 4% E l l'
'

ne sr l
D er ls
.

2) c a o di ese l t hl fü r <li e alte Zei t gelten ll ßt , i st es ni nht mn


B ein g wi e si e hi nei ngeko nnnen i st
D leb te e rwäh t
.
,

8) u 8tro hen 8 p 886 n Pens 7 , 24, 0 gi bt ni s Gr un d


s nch . . .

des göttli ch en Zornes an , d aß di e Heli kenser Schutzflehend e vo n d em He i ßgh m


ve
gge ri ssen un d g et ö tet h atte n ; d as d ü r fte s i ch au f di e von B i od t en t hä v o
gev ulti un
g g d er i o ni s ch en G e sa nd ten b l i e b e n e .
Psni oni m: nnd snd ere sm d es Posei don Heli koni os .
77

Städ ten geh abt haben, und m i t ihnsn waren sich er wi e auf Samos, ,

he t man fi ngi ert, daß das ep hesi sehe Lo kalfest währ nd d er Ü nter
e
b

brech ung d er Pani oni en an ihre S tell e getreten war ; in Wirklichkei t


wurden di e Pani on ian im ersten Viertel d es 4 Jahrhun d erts neu e in
.

V on d en Einzelhei ten d er F ei er ist wenig be kannt D er Posto rt .

lag im Ge biet Pri enes , dub er hatte di ese S tad t di e Ob erle itung ; al s

Eum enes II als er von d en Rö m ern imm er kälter b eh and elt wurde
.
, ,

die i oni s ch en Sü d te ab er s ich ih m enger ansehloswn ha ben s i e ihm ,

h at ei ner Ins chri ft aus Mi l et deren Hanp tp unkh i m Areh An z 1 904 , . .

S 9 mi tgett
. werden gro ß e Ehrungen zuerk annt di e b ei d en
, ,

darunter war auch di e Sti ftung e iner üp épa éz dv og an d en Pun

ma chte In
d er Kaiserzei t wurd en di e Agone den p ythi schen an
.

gegli chen ) D en eig entü mlich en Op ferbraueh kennen w ir durch


'

d as älteste h o m eris ch e
,
Be i 8trahon 8, S 384 lesen wir, .

d aß die Alten si eh stri tten , oh di e Ste lle auf Myknle o der Helike zu
b ezie hen sei ; jenes ist rich tig un d j etzt nich t m ehr zwei felhaflz Viel .

le ich t hat d as Vo rgebirge selb st se inen Nam en von d e m B rüllen des


h ochgezo gesmn S ti eres Wi e gew öhnlich un d am m ens ch enl eeren Orte
.

notwendig wurd en B aden od er Z el te fi i r di e Fu tfei ernden anfgesehlngen .

Jede S tad t h atte e inen abgegrenzten Plots ; als Lebedos un d T eo s


s ieh vereinigten , wurd e b estim mt d aß die be id en S tädte zusa mm en ,

e noch engere Z ei tbesti mmung li eße si ch du rch d i e P erser d es


1 ) Ei n
Ti m othem gewi nnen wenn m an mi t Wi ls m owi ta i n d er klei nen Ausgabe 8 6 2
,
.

V . l a d e rb td s anf V 247 Jo an!q h o! b ezi eh t und d araus schli eß t


. ,

d nß d i e P erser an d en P nni oni en au fge führt werd en si nd und zwar wegen d er


v orzu gsw tzten poli ti sch en V erbi ltni sse u m 89 8 — 89 6 D o aber V 26 0 «i n ’s . .

w6h r d em l a h d ah p m lh l steh t nnd di e Ps ni oni en i n M er 6q en d gefei ert


m den ,
mü ssen d i e Perser ni ch t do rt s nd ern
, o i n i rgend ei ner 8M t ( wohl
M i i et, so Th B i n
. e ah , Rev . d es et gr 1 908, 6 2 K ,
. . . B h so, G ött gel Anz 1 9 0 8, 66 7)
. .

Strub .884 p sp vnp ‘


8 p .vov 1 s 1 0; fl av m fl t
uz c , fi fl
ü o n n ‘v
o v lv r
"
m a l d i) x oö: r ip W ahn
'
6
1 99 M aw Im g E l u co vlq»H oou d b n n
a

m 6n p W u rd en 60 7 H omo “: t öf «69 h m
M ac h cp sl n0 6p svov 1 4 p 68 9 Vgl

9 . . . .

8) C I O 2882 M ; «M d l a , H o b lcn H a vm lo v .

4) T 408 1 6 ; h s cc 0 9 0 9 floo yn i l u6p s-vog E1 uußn o v d p q l äva m


'
Über
'
. .

( Be 0 pforsi tte s n Arte mi s h a yzopl m.


. .
78 Posei d on .

Z elte aufschls gen und fe iern sollten ) A us diese m W o rt (x m yv pläsw) ‘

läßt s ich aueh s chli eßen daß j ed e Stad t für si ch gew isse F estakte ,

v ollzo g wo be i m an an b esond ere O pfer an d en Gott, an die Ordnung


,

in d e m Festm ge un d an des Verk ün d en d er Staatsengeh öri gkei t d er


Si eger u dgl d enkt . . .

Eine F estversamml ung in e inem Helikoni on genannten H eiligtum


auf Samos i st d urch eine Ins chrift ) be kannt D er H eraus ge ber

.
,

Staatswesens d urch v op oypé cp m gehört , di e naeh dem Vertrei bm der


athen isch en Kleruchi e i m Jahre 322 s tattfand Di e Lei ter heißen .

ém ;n im oz un d we rd en von d en C hili asty en e rnannt, kö nnen si ch auch


selbst anbi eten woraus Köhler geschl ossen hat, daß das Am t eine
m i t A us ga b en verb un d ene Lei turgi e war W egen d es Nam ens i n
D
.

‚ i
n m m m e.int i ttenberg er 2 S t d aß n ich t e ine j ährlich e F ei er sond ern
kle inere Opferhandl ungen ihn en o blagen D
,
. .
,

em w id ersp rich t d er A us .

druck £z qnfv m n zg xam ; yv pzxfi g d vvddov ; si e muß j ährlich sein und


ém p vim o o werd en oft di e Beso rge r j ährlich er O pfer Es ist

Das von Pausan ias 7 24 5 bezeu gte H e iligtum d es Poseid on H eli , ,

ko ni os in M i let wird von d en Scholi en zu d e m o b en angefü hrten V ers


T 4O4 ) e rwähnt i m Z usa mm enh ang m i t eine m F est un d e inem S ti er

l ) S IG dun e 39 lg] rd 17m d] p & 0 m


’ '
Z lfl

1 77, . . ol

d sh [ n ed ßm m i m : rd ne]m iz r öv laev zpör o r , cxnv oö v d t r0 0 1 0 9 na l x m l


y p( )tn v
v

m m &qmwpl] n ov am t
'

nn d: rö v m [d xal s tu& a c T rjwv .

2) A M 1 0 (86 ) 82 61 ; S IG
. . larfin ym o i «194 [1 sc vop o n é q m
]

68 7 T ri d s %
m ol fl ); i v E l n m vlo t [W d la e rni t] ; &nod sm vvp ‘ vovc öz d r é f zd urn rfi
'

o
'
a v i x v

l d l M m m w
'

p nv ov c r i ) [
; x a r nyvg rx
]fie m d ov r flg i v El cx mv m y w o e l p nv ts ét u i d
h
[ np
d ö d t u rl .

8) In d emj ä hrl i ch e n F es t d es Z eu s H y e ti os au f Ko s h e i ß e n d i e L e i te r
lm p fim n auch h i e r b i ete n si e si ch se lbs t an we i ter i n d em d urch d as Le go t
, ,

d es Posei d oni os ei ngeri ch teten j ährli ch en Op fer ; si e si nd dre i u nd werden j ed e s


J ahr erwählt u m e s zu beso rgen Eb enso i n d em d em Hernkles
D
,

i om ed ontei os ge s ti ftete n Kult wo d i e dre i i m m)n m d em Pri ester unterge ora t


,

si nd (a a O 7 84 Z
. . . In Haloss rna
, . a O 6 1 4 ( s un te r A p ollon D elhi ) . . .
,

u nd M y ls sa auch ä hrl ch ö i ö 3 l m md 3
j i 6 x äw x upq n v n
[ w ] ro t; M w s a or 9 v os 9 a

ro te Eopc io [m ( S am] d m ö t H als un d Szanto S —


'
1 H d er Wi e ner All 1 82 ( 9 6 ) II
, ,
. . .
,

B 1 4 Nr 6 , Z 6 f
.
, . . .

4) 80 11 0 1 Von B T 404 w $9 o l d l l 16 0
'
. M 1 1
. 1 1 s v H o on d ß v o e E m
a ch » a v ov 9 0 0 1 11 .

fm or ov h o c lyaw uh tv t ät; 0 v cla e rö; Omi»«run ter l c p



6 67 1 70 0 ; 02 r o t: i n t xa 0

ß é vo v o w dm d f f); «6 9 r a 6 9 m £ g yfi
o g ß o é rrow

x
c
y o r a é oo v 0 0 11 0 6 6 » i m o
'
n ) s
ta si n n c v d 0 söv m l r ip W oh n &ami £
boOm .
Pani on i en und an d ere Feste d es Posei d on Helih m i os .
79

opfer an d en Gott wo bei das laute B rüllen d es Tieres als e in Z eich en


,

angese hen wurd e d aß d as Opfer dem Gott gene hm war Es wäre


, .

di es eine erwünsch te Bestätigun g für die Verbind ung d es P ose id on


Heli koni os mi t d em S ti er wenn nich t d er V erd ach t nah e läge daß
, ,

es aus d er Homerstelle hers usgesponnen se i .

Di eser Kul t wurde auch von d en i onischen K ol onisten mi t


geno mm en Wir k ennen ihn von den b eiden milesi schen Pflanzstäd ten
.

T o mi ) und S inop e A us di eser S tad t li egt di e Re gel ung d es



.

Priesteram tes Di e Staatm pfer so ll en vo m 12 bis 20 Taureon . .

und vom 1 2 bi s 1 4 Poseid eon verrichtet werd en ; das s ind also pose i
. .

d oni sch e Fu h ei ten Beid e Hi m meni en fan gen am 1 2 an


. .
,

welch em Monatstag auch in S m yrna und auf Mykonos d em Poseid on


geopfert w ird Dieses ist also d er dem Po sei d on h e ilige Tag di e ,

ü brigen s ind nach träglich e E rwei terungen Di e H auptfei er i st .

deutlich di e i m Taureo n di e neun Tage dauert gegen dre i im Posei


, ,

d eon Ts ureon fi nd et si ch au ch i n d en sam isch en un d ky zi keni schen


.

F es ten ; es ist also se hr verl o ckend anzunehm en d aß di eser Monat ,

sei nen Namen vo m Pose id on Helikoni os hat d en b esond ers d as St ier ,

opfer erfreute Es folgt d ann d aß gerad e er d er S ti er Pose id on


.
,
-

i st was allge m ei n an geno mm en w ird weg en d er ephes is chen T am ia


, ,

di e au ch dem B undesgott gehören können un d es ist m öglich daß , ,

die Ts urokaths psi en in Ep h esos und Sinope ihm zu E hren e ingeführt


wo rd en sin d Man darf dann au ch e in ähnlich es F est in d er m ile
.
«

ei s ch en K ol oni e Kyzikos vo raussetzen Ganz s ich er ist der Platz des


Monats nicht ; in Kyzi ko s sch eint er d em Munychi on auf S am os dem ,

Elaph ebo li on zu entsprech en Ts uro lraths ps i en in Sinope s u . . .

E in Posei donfest in S mym a erwähnt Aristid es T amm .

kathap si en e bend o rt 0 10 32 1 2 .

1) 0
'
h K o n rm wo n dh s <p cl ol o y. «611 0 1 0 9 4, 1 68 ( no n vi di )
D
.

i n t r o te [d s h gäm H os s: d äwog E l nzm lo v


'
2) i tte nherger S I G 60 8 ’
ac
] .

d up äauz di ] 611 6 d mdsxd me ro0 T am paü vo g ! m [g sl»oor e ua fi ] ! lo 1 61 170 .

aud sä n und drauf) d a [d u é r nc i mg] n an gs axm d n oirm . Ei n an de res Zahlwort als


M g i st g n we e
d es P la z s un m ögli ch te .

8) Ari s ti d rh et
. . 2 8 p 4 46 . Di nd 59 . H oou d sdw p riv
p l!
»
7s .

0a M é r g d t 1 0 0 M g &l ovai «v x oocu i rr u 6 0 sde za ! r


i 6 n w r
a l« r d «6 1 6 m
vo

a m! 1
5p s r
'
h e i m ala &) n 066 2 9 xa l yd o 1) t 0 6 0 0 0 0
°
ara v
w xlg i yx arscl vi<pu ‘v
np x po e £o grv)v t ip ! 7 06 H oon d ä voe .
In e inzelnen Fäll en ist der S tier das b edeutung svoll e Opfe rtier
d es P ose id on ) wi e in e ini gen F esten , er ersch ei nt aber n ie so nah e

mi t d em Gott verbun d en w i e in dem ephesi sehen F est , das wahr


soheinli eh Tauria hi eß Man kann nich t b ezweifeln , d aß es gerad e .

di eses Posei donfes t war, b ei dem di e M undsehenken S ti ere hieß en ) ' ' ’

Daß die Diener eines Gotte s nach seiner Ti ergestalt benannt werden ,

ist eine jetzt anerkannte Tatsa ch e ( zuerst Wide , LK 79 A A us . .

Athenäus i st zu entneh m en , daß ein Gel age zum Fest gehörte , son st
ist nich ts bek annt wenn man ni cht mi t M ax M ayer, Areh Jb 7 ( 92 ) 7 7,
,
. . .

d em Heli koni os ( s .

Z e it stamm en d er S po rt s ind, hat Max May er a 0 zu voll er


ni sch er . . .

Evid enz dargetan ; bekanntii ch ha ben di e bildlich en D arstell ungen aus

even tue lle Verbi nd un g mi t d ern K ult d es Stier Poseid on erst sekun d är -

se in kann ; für di esen Gott paß ten s i e aber vo r an deren Beson de rs in .

Th essali en le bten si e we i ter ; Lari ssa ist ihre Haup tstätte un d seh t si e
auf ihre Münzen Di e V erbind ung mi t dem Posei d onlrult i st hier nur
eine l ose V ermutung ; aus Laris sa ist nur der rätse lhafte P oseido n
x apaz avato g SGD
"

( 1 1 1 3 2 1 f ) b e k ann t Di e auf di e T
, s uro ks fl,mp si en .

in d enen eine ganze Menge Agone aufges äblt wird ; die rcw po flq pla «

als d er ns ti osmle S port steh t an der S pi tze Was es für e in Es“ war
sagen di e Ins chriften nicht nur j ene bei D
.
,

i ttm berger be m erkt , daß es ,

durch einen V olksbesehluß e rneuert wo rd en i st S e ine religiöse B e

1) Z B . . D
i e 0 i ki sten von Lesbo s senken d em Pose i don ei nen Sti er i ns
M eer Pl t sep t
,
u .
, .

cos; 0
'
Ku m d «M oon 41 1

10 7 19 M W: Ewn luw d m yo v lto vrm
'
. E gi bt
s

T m mow6n z
a Anap h e I O XII 8 24 9
au f welch e tt, gehören , , , Z 28 ;
. m Go si e , i st
nnbeh nn t ; e be nso d as von d em m o ; m pi r n g i n Kn y nnd n v eran s tal tete F es t d as
,

nur ei n Sti e rkam p f ge wes en zu sei n sch ei nt Wide m d orf 8


( Fes h chr f B , . .
,
. 1 6,
mei nt M , ei n S ti er i ns Meer gestfln t wurd e) .

8) Ann of t h e B ri t Sch ool at A th ens 7


. 94f . .

4) S IG ’
6 7 1 u nd B G H 1 0 (86) 48 7 1 .
T u ri n und T anroks tbapsi en . Posei donfeste auf d en Ins eln .
81

d eutun g erscheint also gl ei ch Null da man es nicht ei nm al d er Müh e ,

wert era ch tet hat es nsch einem Gott zu benennen Noch wenige r
, .

l e hren di e Ins chrifte n d er zwei ten Art die di e Leute der s ie greich en ,

Schar Für Th essali en i st di e V erbind ung m i t Poseid on

d aß Eph esos ( s o ) und aus Sinope ( 0 10


aus . wo w ir P ose id on
.

Heli koni os und e in F est i m Monat Ts ureo n ha b en Ts uro kaths p si en


be kannt sin d In d er Kaiserzei t wurd en di ese ab er wi ed er e in be
.

li ebter S po rt ( May er a a O si e s in d i nsehriftli eh b el e gt no ch


. . .

für Smyrnn Aphr o dis ias und Ankyrs (OIG 32 1 2 add 2 759 b
, ,
.
,

besond ers beach tenswert i st os wenn si e von Bürgern aus geüb t werd en , ,

wi e in Eph esos d enn d ann d ürften s i e slthergebraeht se in Vielle icht


, .

i st also di e Sti erhetze in j enen beid en S täd ten gerad e mi t Bezi ehun g
auf d en S tiergott ein geführt

nseln P ose i d o nfeste auf d en I .

Tenos ist d er ei nzige Ort wo di e Ge mahlin Pose id ons Am p hi , ,

tri te neben ihm be i einem F est auftritt Di e Kul tbilder b eid er so llen
,
.

vo n d em A th ener T eles i s s verfe rtigt wo rden A u ch hi er hatte das


d el p hi s ch e Orak el r egelnd ei ngegri flen wenigstens hab en d i e T eni er
'

es be hauptet be i d er U ntersuch ung der Asylrselfle di e Kaiser Tiberi us ,

vornahm (Tao Ann 3 D as ste h t ve rmutli ch im Z usammenh ang


.
,

mi t d em Versu ch der T eni e t ihrem Gott A sylrech t un d psnh ellenische ,

Geltung in d er ersten Hälfte d es 3 Jahrh und erts zu verschs flen d er ‘

bekannt ist D
.
,

aus IG IX ,
i e Ph oker gewähren hi er Asy lre ch t .

un d Bei träge zur Wiederh erstellung d es Te mpels ; wohl e ben um


di esen B i tten Nachdruck zu verl eih en hatten di e Teni er das Orakel
ausgewirkt D ie teni sche Pane gyris war au ch von d en Nachb ar
.

städten se hr b esucht und fii r die Schms userei en waren b esond ere
Das Opfer wird in ei nigen Ehrendekreten sr
,

Häuser

1) D
i ei e
e n zuerst u nd di e zwei te am b esten bei K ern , Inscn Tbesss L, Ind .

seho l Ro stock
. S 8f . .

2) M a . M uy er
beh aup tet mi t Unrech t dnfl Ts urokath spsi sn
a
. O S 77 . .
,

ei nen Tei l d er i n Eph esos gefei erten Psni oni en bi ld eten und also d em Posei d on
Heli ko m os ge l ten sch on wei l di e Puni oni en ni e i n Ep h esos gefe i ert werd en
'

si n d (s . 8) Pbi loohoros i r 1 86 bei Clem Alex p rotrep t p 4 1 P . .


, . . .

4) Sta b 1 0 p 48 7 T fivoc 6 4 x dl w ni s 0 6 p syd l sr


. . s Izu r0 ls p öc r 0 6 ,

H 0 m d ö vo g p l ya lv äl asz rfi g x 6h o g lg.» M a g 55m , 19 s at i n m douz um soln


r a s m d l a , mus lov t 0 0 m l ox s 0 0 m 1 1 80 0 0 lm öv rc » W
? 6n an «br otc dm

8 1 1u 0 n ‚ G fl s ohi soh s F esto .


82 Posei d on .

wähnt die , vo rsehrei ben , Ehrungen bei d er Paneg ri s im H eiligtum

neben sollen si e bei dem tragis ch en Agon d er Poseid oni en und der
Diony s ien verkünd et werd en ) And ere Ins chri ften ( 0 10 2330 u 2333)

.

h aben nur di ese Ano rdnung Es erb t wi e sehr di e Tani er dos .


,

Po sei d onfest als ihre Hauptfei er betrach teten da si e die Tragödie von ,

Dion ysos l oslö sten um den G lanz d er Po sei doni en zu erhöhen


Dd
,

Anf os wurde d em Go tt i u ei d eo n d s Op£er ei n Sti er

für di e verre chnet al so ein ansehnli ehes


Posei d on i en ,

Di e se hr verstü mm elte Ins chrift von M ykonos ( R0 8 Insor ined 2 ,


. .

S 39 . Ra ngnbé Anti q u he ll Nr 899 ) nennt Z 1 6 si g rd H od sß uz F H


,
. . . .

Die g enaue Ü ber einst im mung mi t d en A us gab en in d en deli sehen


Rechn urfgen i st s uffi i lli g ; d e r Ste in kann d o ch nich t ei n von D el os

vers chl eppte s S tü ck sein Z 1 9 enthält d as Inventar eines T em pel . .

schatses Z 1 0 — 1 5 han del t es s ich um Bürgs ch aft un d Rec hensch aft


,
.
,

.

Z 1 6 um di e Posei di en Z 1 7 2 2 um Zinsen Z 2 3 um A usgaben ,
.
,
.

für S p i ele und b esond ers für Pre ise vers chi ed ener Ar t mit Faekellauf , ,

W ettlauf F austkam pf anfangen d ; auch di e H aut d es O pfe rti eres schei nt


,

fi i r di esen Z weck ve rwen det wo rd en zu se in ; Z 23 s i g &Ol a H m i 13 .

6 0
1 5 0 0 D as. Ganze bild et e in e E i nh ei t I nventar un d Re ch nun g eine n ,

T e mpels und Re chnungen für d as d aran ge knüpfte F est di e Posei di en ,

D as paß t nicht für D el os un d auf Mykonos wurd e P ose id on vi el verehrt ,

In den mykonensi seben F asten we rden am 1 2 Posei deon Opfer .

an P oseid o n i n zwei erl ei Gestal t vo rges chri eb en ! us Ep t eto


) A d em i h n

1 ) B G H 27 ( )
0 8 2 40 11 Nr 8 Z 1 6 61 &] vayo esö om a6 rän ( 07 M M
'

. . . s se . 1

09 d ezovra
) m vav [ rwö0 w ] &01 979 h cs t oat 10 0071 1 0 6 H 0 0 u d ßvoc 2 4 4 n} :
'

1 n o

Sram rv) v h olen na l fl )9 am s t 7) 11 61 49 , na l 9

t di» 0 sé r om H 0 0 t [ös] io v m l A m [vo ] 0 1m 1 6 » &yäm t Ö ' ma yand äv Ebenso .

24 6 8 Nr 6 Z Nr 1 Z 2 6 ; C I G 2 88 1 , 2 882 Ne ue I nschri ften uns

Dm
. . . . . .

d en Grabunge n d es Herrn
s in d i m Mus ée Helge 1 90 4 e mi tgetei l t
ouli n

D
.

i e Ze i tschri ft i st mi r l ei d e r bi sh er unzugängli ch gewes e n .

2) Re chnungen d es J 1 80 B G B 6 ( 82) 26 Z 2 1 9 ßobc rän H m »


.
, 6&n , .

am odt Ö a vlov I H r Z e i t bes ti m mt durch B G B 2 7 ( 08) 6 6 Z 28 f H ou äsö or


-
.
, . .

M M M W o ; ro le 11 0 0 480 10 0; i ) 66 9 0 0: d anzp ä v P l l f ' '

ned xö sd m d oa zp zv üi S 7 4 Z 89 s i e H oold s ux F”H rd» s i e 9 6 M


'
'
o . .
,
. .

[ de m ] ( d as 0 p fermnhl) B G B 2 9 ( )
0 6 6 2 4 Nr 1 7 9 . .

8) S I G 6 1 6 , v Fro

F 8 N r 4 2 6 H 0 md sawog M tt 0sxé ru H o u sd öm
'

. . . Ts o

w la n ö
xp t g z al h orsé mv lsv x 0c h öoznc 0 u m) ; si e «6107 0 67: °
s laé ys m ‘
vä o y
na l z l é m “m r 1 1 ) oz lv d n a r
1) 3 102 r0n e g t yl ädda u d M
u
°

l s io» . 7 714
M om H oou d ö n W lan M e W öc h dp znr m u nd 0 6 W na l M M
41 0 6 9 I; N aw ßovh ) wp l vn b as i c xo m
s£ d oa zp än M 6w
'
'
1 rc0v zg .
84 Ath ene .

Noch ein agrs ri sches F est zud em W einl esefest ,


wii rde P ose id on

66 9 0 9 richtig ist ; das ist ab er kaum m öglich .

e P ose i d oni s eh e A go n

auße r d en s ch on an geführten w erd en anhangs w e ise verze ich net


A uf Rhodos naeh d er Vermutung D
.

i ttenbergers d aß di e nahe ,

Hali kernaß gefund ene Si e ge rli ste SI G 6 79 rh o di sch en U rsp rungs sei

.

Di e Mis chfo rm 170 6 8 1 6 059 10: paß t gut fi i r Rh o d os w enn si e a uch ,

anderwärts z B in Lak onien vork o mmt


,
. .
,
.

Aus M agm a stamm t di e Liste IG VII 47 ,

U nb ek annte n Ortes s ind die P oseid aia C I G 1 430 (aus S parta) ; da


si e zusam men m i t Eleutheria und E roti deia vork o mm en s ind s ie vi el ,

l e ich t bö ot is ch o d er wahrs ch einlich er e iner der vi elen sü dpelopo nne


si ech en Agone .

Di e am Rhi on be i Molykrei s gefei erten Rhie1zz ) werd en au ch



'

Pose id on gegolten ha ben da das Vorge birge e in für ihn geei gneter ,

K ultp ls tz i st und di e A th ener nach ihrem Si e ge 43 1 d o rt e ine Tri ere


geweih t heben ( Thuk 2 .
,

Athens .

Bei d er Besp rechung d es Hera un d d es Apollond i enstes hat


s ich ein Gegensatz ergeben zu d er j etzt h errs ch end en Rich tung jed en ,

d e r großen G ötter auf e ine Natu rgotth ei t m rü ckzufü liren Di e B e .

d ürfni ss e d er Mens ch en schafi en di e Gö tte r un d auch d er p ri miti m te ,

Mens ch hat andere Bed ürfni sse als di ej enigen die di e Nsturgötter ,

gewähren So entstan d Ap uli e n d er apo tm p äi sche Gott d er Sü hm


.
,
'

gott 9 0 1 080 1 59 Höh ere Gesi ttung brau ch t un d bringt no ch höh ere

1 .

Gotth eiten z B di e Ehegötti n Hera Es i st gar nich t no twen dig


. .

d aß diese K ulturgöfi er wi e man si e nennen k ann aus d er nie der en , ,

S ph äre d er N etm gotth ei ten h ervorgegan gen s ind ; wi e das religiö se


Bed ürfnis s ieh i n di e Gö tterwelt projizi ert d urch d as E rsehs flsn neuer ‘

Pl t sept
u sap . co nv p 162 E i 1 1w
'

y za9 t 6 4 4 0 1 00 7; 1) 1 6 9 P£0 19 9
'
000 9 1 1 M
D
.
, . . .

0 0 0 10 m i79 äyove w In 9 0 9 lu npcrv ö e u p! 1 09 1 611 0 9 lu h 0 9


90 1 x an iv
y p , ie .

Lei ch e Hesi ods soll während d es F estes von D el p hi nen ans Lund getragen we rd en
sei n ; übe r d i e 84 30 s unte r Ari adne 8i egmi noobriit ( Plsuz) IO IV 428 Z 1 0
. .
'
, . .
Ath ens .
85

Götter het U sener gelehrt Od er aber wenn der d urch di e F ort


,
.

schritte d er K ultur un d d er G es ittung b edingte U mwandlungsprozeß


eine beli ebige klei ne N aturgotth ei t ergrifl en hat m odel t s ie si e völlig ‘

um un d trennt s i e von de m Bo d en los in dem s ie zu erst gewachsen ,

ist so d aß d er A us gangspunkt ganz unk enntlich un d auch ganz


,

gl eichgültig ist Man sch eint j etzt zu vergessen daß di e Bedingungen


.
,

für das Entstehen von G ö ttern di eser Art in Gri ech enl and s ich er
tausen d Jahre und no ch m ehr vor d er hi sto ris ch en Z ei t bestand en
ha b en aus d er wir erst di e grie chi sch en G ötter kennen
D i e Entsch eid ung di eser Prinzi p fm ge ist von d er größ ten D
.
,

d eutung für A th en e Au ch s ie ist mi t gro ßer Z uvers ich t auf Him m els
.

h at ihre Hauptstütze verl o ren sei td em Bad er und Re ich el naeh ,

gewi ssen h ab en , d aß di e Ä gi s ein Zi egenfell i st d as das mm .. ,

Sch uh m1 ttel un d Schild war ) Mi t größe re m Eng k onnte m an wegen


1
.

gew i sser attis ch er Ri ten , d er h eiligen Pflü gungen , der Ski ropho ri en
un d w egen der S te ll un g Ath enas als Sch ützerin d er Ö lbeumkultur
s ie als eine agrari sehe G ö ttin auffassen ; d as ist aber nich t für die
an d eren Kulte zutrefl end und in Wirklichk eit perip heri s ch Mi t
'

d em Ackerbau hat s ie wi e ihr männlich es Geg enstü ck Z eus Po li eus, ,

zu sehafi en , we il s i e in all e m un d i m allgem ei nen Schi rmerin ihre r

D er Stre it , oh di e G ö tt in naeh d er Stad t o d er di e S tad t nach


d er Göttin b enannt wo rd en i st , ist alt ; di e bed euten dsten Gelehrten
steh en auf verschi ed enen Sei ten ) Wi e er ents chi eden wird hat

h auptsächlich p rinzi p iell en Wert Wenn A th ene ei nfach di e A th enerin .


' ’

i st , hat s i e ihre glänzend e Lauf b ahn als Stad tgö ttin von A th en be
g o nn en ; wenn di e S tad t v o n ihr ihr en N am en h at,
so ze ig t d as ,
d aß
si e se h on in unvo rd enklich en Z e i ten als S tad tgö ttin auf d er Burg

ve re hrt wurd e wo das erste Ath en gebaut wurd e


,
Fre ilich kann s i e .

d ann au ch se it unvorden klich en Z ei ten e ine gemei ngri eehi sche G ö ttin
se in wi e D
, ü m mler in se i ne m ge h altvo ll en Artik el in P W dm utun .
-
.

such t .

d er N J abrb f Phi lol Rei ch el Hom er W afl en


'

1 ) Ba , . . . . 1 8 78 S 6 7 7 ;.
, .

s pi ter zwar als Sch i ld aufgefaßt s . Stenge l ,


N J ahrb
. . Ph i lol . 1 88 2 S 6 1 8 11
.

un d 1 886 8 80 . .

2) Au f Mey er Gesch 6 Al t 2 5 7 8 A ; auf di ese U sener G ö tte rn


j e ne Ed .
, . . . .
, .

2 82 W i lamowi tc Ari sto t u nd A th en 2 8 6 f und Kr etschm e r Bi nl i n d i e Gesch


, ,
.
, .
, . .

d er gri ecb S p rach e. d er d i e Frage ei ne r sehr klärm d en Be handlung unter


zo gen hat .
86 Ath ene .

H era wurd e vi elero rts als di e argi vimhe vere hrt we il ihr H aup t
' ’
,

si tz Argo s war Di e Kultverbrei tung li e gt für Ath ene k o mplizi erter


.
,

ist ab er au ch wegwe i send Al es war e ine ursp rün glich selbstän dige
.

Gö ttin di e no ch in h isto ris ch er Z e it in A th ens nicht ganz afl


,

ge gangen war Von d er gle ichnamigen S tad t aus gegangen de ren


.
,

S tad tgö tt in s ie war ist s ie ei ne gem einarkadi sehe Palins geword en


,

und e rst als so lch e mi t A th en e i dentifi zi ert w o rd en Ä h nlich li egen


ch e Verhäl tn isse be i A th ene Itonia obgle ich d er Na me hi er nich t ,

als Zeuge fii r di e ursp rüngli ch e S elb ständigkei t ange führt werd en
kann ) Z uerst S tadtgöttin von Iton w ird s ie gem einthessali sch drin gt

,

aueh in Bö oti en e in un d auf de m fernen A m o rgos i st ihr Kult sehr


D
,

stark as erinne rt an di e V e rbre i tun g d er Kalte d es A po ll on Pyth io s

un d D elie s ab er nur i m Anfang Al es un d Itonia hab en angrenzend e


,
.

S täd te ü berno mmen , we il die E in w ohner in ihnen mäch tige Poli sd es


seh en dann haben s ie si ch ü be rall d er Athens unte rgeo rdnet ; sie muß
,

also di e mäch tigste und größ te Poli as gewesen sein .

S owohl in fr üh eren , wi e anerkannte rm aßen in späteren Z e i ten


ist di es d er Kern d er A th ens gewesen , d aß s ie Pol ias , Stad tschirmeri n
überhaupt gewesen i st Si e i st abe r nicht von di ese m ab strakten
.

Gedank en aus ge gan gen , sond ern v on etwas sehr K onkrete m d em


amnlettarti gen Pall adi on , d em U n terpfand fii r d as Besteh en d er S tad t

Mit d en se mi ti schen S ta mm es götte rn ist sie nich t zu v ergleichen D


.

ie
Bed eutung und d as Al ter d er Palladi en hat D ü mml er 11 in di e .

rech te Bel eu chtung gerü ckt Sie si nd eine Art Fetis ch e an di e das
.
' ’

Glück und di e Existenz d er S tadt geknüt sind nich t Kul tbild er ,

( d as H e iligtum d er A t h ens P o li ati s zu T e gea wu rde nu r e i n m a l i m


Jahr von dem Pri ester betreten) frü h wurd en s ie mens chenähnli eh
gestaltet un d natürlich in s chirm end er Ste ll ung mi t gesohwun gerner
Lanze und geh o benem Schild W aru m d araus e ine Gö ttin n ich t ein
.
,

Gott gewo rd en ist entz ieh t si ch unsere r Kenntnis Es i st nicht


,
.

glaubh aft d aß di e Palladi en früh er als and ere G ö tterbild er mens chlich
gestalte t wo rd en s ind wohl ab er verständlich d aß s ie am zäh eü en
,

di e al te rtü mlich e F orm b e w ahrt ha b en .

Athens tri tt i n pers ö nli ch e Bezi eh unge n zu e inzelnen Mens ch e n ,

di e s i e be sond e rs s ch ützt und gelei te t und di eses V erh äl tnis ist i n


ei nigen Ges chl ech te rn erb lich ( s D
,

ü m mler a a O . 8 0 eu . . .

dauernd e und regelm äßig e Verbind ungen zwi s ch en e ine m Gott un d

1) Do ch d er Pemonenname lrm9 [a A M 7 (82) 2 29’

, . . Z 80. .

2) P ens 8 47 6 mehr bei D


.
, , , ümm ler P W 2 1 9 9 6 , .
-
.
, .
Athens .
87

e inem Mens chen wi rd man bei d en an deren G öttern v ergeb en e su chen .

A uch di es führt auf di ese lbe Wurzel Di e Po lias d er mykenis ch en


.

Herrenn ist eb en di e pers ö nliche Schutzgö tt in d es Königs und d es


kö niglichen Ges chl ech ts ein V erhältnis von d em in Athen no ch e in
, ,

Nachklang vorhand en ist in d e m Ath ens in d as stark e H aus des alte n


,

Land eskönigs Erech th eus hi ne ingeh t un d d o rt vere hrt w ird Als d ann .

das Königtum von d er Republik abge lö st wurd e ward A th ena e ine ,

Po lias in unsere m Sinne A us d em C harakte r d er Athene als S tad t


.
.

schi rmefi n ü be rh aupt lassen sich ihre Bez i e h un g en zu d em ganzen

städti s ch en Le hen gut verste hen Kri eg und Rats chläge Acker
.
,

b au un d Kunstfertigke it d e r Frauen und de r H and werk er sch ützt s ie

D
i e hie r vo rgetra gene A uffas sung ist e inseitig Die gro ß en .

Myth en von d er Geb urt und dem Gi gantenkampf s ind un berücks ich tigt
gelassen Aber gerad e geg en über d er verl ocken den , aber au eh ge
fährli chen Mythen deutung , di e , w i e mi r sch e int , au ch e inen so
geni al en F o rsch er wie D ü mmler irre gel ei tet h at so ll te d as An rech t
,

d er Kultgeschi ohte stark b eto nt werd en un d hi erzu stim mt au ch die


,

He o rtol o gi e .

Die F este d er Athene s ind , b esond ers außerhalb A ttikas , ni ch t


zahlrei ch N ar in einem Fall e si nd be m erkens w erte Ri ten wenn nich t
.
,

ü berliefert so d o ch zu ers chli eß en ; s i e gehören aber in e inen


,

anderen Z usamm enhang ( s die Hello ti en) Di eses Verhäl tni s kann
. .

z w eifach erkl ärt w e rd en Es kö nnte darauf ged eutet w erden , d aß


.

A thens eine spät e ing ewand erte G ö tt in se i , was ab er aus and ere n
Gr ünd en un d enkb ar ist . W enn man abe r in Betrach t z ieh t , d aß di e
alten Athenabildni sse di e Palladi en , ke in e K ul tb ilder waren un d der
,

Di enst auf die notwen dige vo n d em Pri ester o d er d er Pri este rin ver
,

rich tete Pflege un d v ie lle ich t auf irg en de in Opfer b es chränk t war ,

wird man verste h en d aß daraus k ein V olksfest entste h en ko nnte


,
.

In d en Z e i ten ( di e re ch t früh geko m m en se in m ög en) , als man es al s


e inen Mangel em pfand d aß di e S tadtgö ttin keine F este hatte und ,

daher solche st iftete war die Tri e bkraft d es K ul tes erlos ch en ; di e


,

F este wurd en nach dem al tg ewohnten Sch em a e inge rich tet : pn m k


v olle Prozess i onen ,
gro ße O pfer und vo r alle m S pi el e Di e Ath en» .

feste werden dah er s chnell abgetan werd en .


Alenia i n n ea.

( Kr ets chm e r a a 0 D e r N am.e w ird al


. s di e . S onnenw ärm e ' ’

ged eutet , rich tiger ab er mi t Fougäres a a 0 als di e Zuflucht di e . . .


,

Schi rmerin Ihr Fest ist nur durch Sp i el e


. d enn die ni cht
lie b en Chorfi nze, di e wenn richtig , b ed eutungsvoll sei n würd en sind
, ,

Nach Pansanias a a 0 wurd e in d em S tadi on von Tegen sneh


"
. . .

Agon nam ens Halatia gefeiert K Fr Hermann G . . .


, . A 5 .

hal tung i st geboten , da es meht einmal bekannt i st welehem Gott der ,

Agon gew idm et D as Ai ti on ist ety m ol ogis ch un d nichtssagend

1) N ach d er Iden ti fi zi erung wi rd si e i n den nltesten lnschri ften und


' ‘
l exten
M W m u k mk l eü ter, V erbm ü d er fl ebm ßu dq , p&
-
hh t
Cl . 1 889 , S 88 . . In der von Fou geres B C E 1 6 ( 92 ) 6 7 8 12 veröflentli ehten,

am u b
i sch en lnsebrifl i st d er bi ame nnr äli a , m mi t 6 er ßemei cbnnng i h ö;
wechs elt D as Hei li g tum i n
. Tegea b ei ßt ch Alan 9 gL B C H 1 0
au , ( )
86 44 4,
eb enso d as T emp elg esetz 1 8 ü ber welches zul etzt Zi ehen Rh , . M 60 (0 6 )
.

106 9 010 6 61 0 6 19 0 „ 0 9 1 ä 10 9 fi q10 5


7 79 80 1 1 ,
11 1
q 7 6 0 9 1 1 9

6 1 619 0 ; ( 9 10 6 0 15 0 9 1 9 9 123 0
2 14 0 10: 69 0 M £ 1 ?
79 14 0 1 9
7 98 ,
1 09 68 2446 1 10 , 61 1 A an

6 0 1p 0 9 £0 9 1 50 pd11 0 1 0
n ti v e n ; 1 149
1
1 0 9 180 11 0 1 Pi nd 0 1 7 ,
1 6 8 ; C I G 1 6 1 6 ; . . .

I O IV 1 1 86 ; 8 0 8 1 0 (86) 444 A M 7 ( 82) 2 8 7 ; Lo Eu Fou eart, Ius r d P610 -


e . e
p o nn 2 , 84
. 1 11 ; Prooclri e , Ins chr v o n P rg 1 6 6 . e . .

8) M o se s C hoc oenis p g
ro mn III,
. ex emp l . 8 ( o
. Koek F GG 1 de n

A ugsa , A lci fiüo , etw eas én uoctum i s saa ü agi tm u


ts rm fl ercula habuä etc.

ui n 1h p fi p am sz cid i t . Dis ßrzi blung hl oseö stamm t aus ä nem h mati km


fi i r Euri p i d es tri tt B Wi lm owi ts ei n ; fü r ei nen Kom i ker B M ei nen
D
. .

F GG 6 , 6 7, i t e s ri ob , Pulci nelh 1 86 . Aug e , di e Gehnrb g6 ä i n und M utter des


Telsp1ms , i st na türli ch k ei ne
d er S tad tgötti n Da aber für d as ge
11p
wohnli ch e Sagenm oti v d aß di e J ungfrau bei ei nem F est vergewalti gt worden
,

war ei ne be sti mm te G e legenh ei t ausfi ndi g ge m acht werd en so ll te lag du Haup t


Dh
, ,

fes t m nl b m
' ‘
l eg en am 1 ß e h5 ten. a a iü a seb r swei felhs fl , ob fi e

Schi ld erung si ch an! wi rkli ch e K ulttatu ehen gr ündet ; vi ellei cht i st s e i 10 di g i i ob


ffi r den 2 week d es D
n m frei g entalhet M
n en : ei m näehti i cbe ß u wvr fflr
d i e T at d es Herakles e e am geei gn tst n .

4) S tandi ng R L 1 266 nich t vu mu tnngswei se hi erh er di e W eihi nsobrtft


, .
,

ei nes Gri ech en au: Puteoli (si c !) OI L X 1 6 60 ca: i mp a i o 90 9 66 4 10 160 9 5 E uari stus ,

a roaar d swmu s: vi so b b ( w ) d i es kann d avo r warne n di e Nam en»


'

D
,

fo rm anzu tasten i st s h r gn ag t , aß er ei n Ge ni us d er ßo une sei n uß ,

bestri tten werd en Wi r wi ss en doch gar ni ch ts vo n d en Hsloti en !


F este der Stad tg6 tti n Ath ens .
39

B 0 msn ind d em Nam en nach b e kannt in ü b er


'

A th ens I tonia s S
s cheint d er Gö ttin gewidm ete S p i ele in D
. .

Kallimaehos o“on vo r .

wenigstens ist nach V 76 nich t d as krannoni sche F est .

gem ei nt D er Monatsnam e i st in Th essali en weit verbreite t : Ki eri on


.
,

Larissa Metropolis Thaumakia Pen hae bi a


, aueh in Tauro m en i on ,

auf Sizili en und d eute t an d aß d as F est zi emli ch allgem ein ,

Das böo ti sehe Bund esfest die ,


P amboioti en , wurd e in dem Heili g

sond ers di e S pi ele ) Wi e d er Wid erspruch zw is ch en Pam enias und ‘

S trebe n zu l ösen se i ist uns i cher Jen er erklärt daß d er d er A thens ,


.
,

bei gesellte Gott Zeus ist , di eser n enn t ihn fl ad es ; hi er li 0 gt aber

di e Verm utung nah e , d aß das Mysti sch e spätere A usl egung ist Das .

F est wurd e im Pambo i oti os Boedro mi on)


Den K ul t d er Ath en e I toni a m Arkesi ne un d M ine n auf A m orgos
ha ben vermutli eh thessalisehe o der böo ti sehe E inwand erer m i t si ch
geführt , wi e D i tten hergor, S I G 6 42 A 2 s chli eß t

D as F est ist so .

glänzen d daß es di e H auptfei er und A th en s I toni a di e Hauptgö ttin


,

Eh rendeh ete für angesehen e Männer di e das F est gel ei tet und d es sen
'

K osten b estri tten Di e Festlei ter li e ßen d ureh d en H erold


auf dem Markt Bürger w ie Frem de einlad en an dem F est te ilzunehm en ,

Prozess ion Opfer un d Sch maus werd en e rwähnt D er Sch maus d aue rte
,
.

1 ) Poly kn, strat . 2 , 84 0 6 0 1 79 1 609 110 10 9 M 9 019



11 019 10 9 ( co rr . K Fr Her
. .
o

m ann , mas £. i m 9 ) 6
1 0 99 0 9
9 ß4d 9 fl g Ko pcd er
9 ö 9 10 1 m e9 , l£
0 0 0 19 .

2) Vgl
Ba selt , Gr G e sek I , 248 A 2 u nd Dre xler i n
.
'
. . . RL . s . v .

8) Kalli m , i n Ger 7 4 0 i c: Opp s 9 läm



0d a g
’ ’
é ln M

9 0 0 9 .] 1 o 9 1 6 0 9 9 19 A O.
n 9

9 0 1 40 m q .

4) Fans . 9 , 84 , 1 71 0 19 61 K o p é 9 s w w 15 Al a l xop n ö v

119 1 9 40 0 0 1,

0 11 0 69 m l s bra c 6 8 0 1 0 Irun lov


'
9 i ccg 60 9 0 9 , 1 ig
'
311 1 1 11 0 9

I1 0 Ah vd g 1 06 1 111 90
'

1 09 2 0 09 09 m i a ow 69 1 006 0 0: 0 1 3 0 10 10 ! 0 011 0 7 0 9 .89 6 8 1 93 9 0 @ z011 11 0 6 m am m


‘ ‘ m t 6 6; 8t11 b 9 p 4 1 1 89 1 11 6 0 1: (i a dem
'
4 d ycü gmm x
'

p 9 11 1 1 0 1 ;9 8 9 Im 9 ae 1 01 19 r
. . .

H ei li gtum d er Ath en s . Ito ni n) 6 1 m l . 1 01 U np ßm dn m 00 9 91 410 9 9 . 09 79 0 9 46 09 1 0 1

i
'
A 0 179 0 0 m ei « m W 1 40 9 B e l ege für di e
'

M
'
t r 1 1 1 9 01 , p a ,
(1 1 .

S p i e le Ind ex zu IG VII u nd 0 1 0 1 6 88 A u ch ge legentli ch bri ngen


. d i e Böoter
A th ens I to ni a ei n Si egesopfer d ar, Polyan strat 7 48 , .
,
.

6) Laty nch ew , A H 7 ( )
8 2 8 1 5 .

6) 8 I G '
642 648 ; i ch fi i hre d i es er Z 9 A h )9 ] d i

1 sl

I1 m9 lm

»„
u. aus an . 1 st

vd M [M M m 0 d w i e W l
i e»7 9 mm
l m ovin [sd n
?
69 1 8 11 70 0 1 1 00] n) ; i o g1 i n p s1 dz u neöygw [1 oc 149 011 si e 1 01
'

na

11 ] W 111 4 R6 7 de phi l 2 7 (0 8) 8 1 1 6 und S 1 1 8 A M 1 1 ( 86 ) 1 0 8 Nr 1 8


'
. . . . . . . . .
90 A th ens .

nach 8IG 642 ’


sechs Tage wo be i 700 M ensehen bewirtet wurd en Ei gent , .

lich sollten die F eiernd en die K o sten ge me ins chaftlich d ecken him ,
*

zahlt aber Kleop hantos aus e igen er Kasse und dah er wird ihm seiner ,

F am ilie und se inen Nachk o mm en für die Z u kunft unentg eltl ich e T eil
nahme gewährt D aß die Ito ui en mi t S p ie l en verb und en waren ist
.
,

ni ch t glau blich da sie nich t unter d en Le istung en d er Festlei ter er


,

wM t werd en un d di e B eh änzung b e i d en Itoni en auf dem Ma rkt


be i d er Prozess i on v e rkündet Mit d er Proedri e bei d er
0 0 1 0 6 0 ; 1 16 1 I m v lmv Re v d e phil o L ist wo hl ei n Ehren

1 1 .
,

p latz b e i dem Opfer und Opferschmaus gem eint .

Das Fest in M i nen war ganz ähnli ch nur gibt es d o rt ein Kol ,

legi um vo n lsgov py o£ d er A th en s I toni a die ihren T e m pel re pa rieren ,

lasse n un d d as E hren de kret für Ep ino mi des ) ausstellen Di e S tellung


'
.

des Festlei ters wird d ems i g I s é v1o: genannt Es fand en hi er e benso



.

E inladung d urch Heroldsruf auf dem Markt Prozessi on Opfer einer , ,

Kuh und e in Sch m aus statt woran 550 Personen te ilnahm en ; es ,

kostete deu E p i nomi des tausen d Drachm en S onst hätten di e K osten


von dem Pelan os d er G ö ttin ged eckt werden m üssen ; Ep i nom i dss
' ’

überli eß ihn aber den Hierurgen um dafür den T em pel zu repari eren , .

x él avo g b eze ichnet d en erl esensten T e il d es e ine m Gott g eliefe rten


'

Getreid es au s dem m an di e 0 pferku chen


,
hier ab er w ohl
d en l ehnte n ü berhaupt .

Auch in Sp ar ta war Ath ens Stad tgö ttin und hi eß Pol i uolms ,

i m Volk sm und a ber nach d em Schm uck ihr es Te m pel s ge wöhn lich
D as F est hi e ß nach d er S tel e d es D am onou Alhanai a
und war mi t Sp i elen verbun d en Am be kanntesten ist es d urch den von .

Po ly hi os ) e rzähl ten Ü berfall auf di e E p ho ren Es fan d ein Z ug all er



.

Iraw lo
'
1) A s . O 6 42 Z 8 4
. . v «0 11 11 131 19 71 1 3 &yo q d c 61 1101 7 0 0 06 0 1 , 1 09
x1)omu r 111 1 .

ö K oo vui woc 50 0 5 "ro t; i spoo q rotc fl } ; A>Onvä p


'
2) S I G ’
644 pn g
v

i m cd v) E x w op ldm G so yévoo &g£


’ ’ ’
t fi c Ir covlarr
'
ag d p d p z1)v el: Irö m n} ;

0 0 0 11 1 ; 1111 1 r1 ; g 11 0 ;m i }9 31 01 9 yi wmr [1 ] r ij1 0 0 511 169 11 11 1 1 10 7 1) x d d ow m o d üy


'

a

0 1111 0 11 01 1 1 5011 1 1 0 0 0 0 0 11 67 00? sl; rip éogn r
411 0 15 v xa l & g 1101 1 41a
M 112 1 W .

s) Ste ngel ,
H erm es 29 ( )
9 1 ass .

4) F ans 8 .
, 1 7, 2 . D er offi zi elle N am e war Poli ueho s ; d ah er schrei b t
Damonou I G A 79 A a p övo v &v‘ 0m H 0 11 é 1 0 1 v1 xé d g . 11a l M
nr [ q ai]x w e ei n d rs lb n I nschri f Z 1 0
e t . b ezi eht s i ch auf di e rni t dem Fes t vex

bu nd eneu S p i ele .

6) P ly h
o . 4 , 86 11 0116: 7 020 1 1 1 1 01 W 0 11» «021 c “1 1 7 0 09 11 h 37 s a le 1 ) £a 1 ;
1 u 1

m ir m m é m b r! 00 fi Xal x1o i m

1 16 9 1 t flg d b

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00 0 0 ü h 0 61 m g! ri p 0 0 0 1011 1, u( vw 6 m g! 1 0 ri pn oc d m i
o ß vca c
o

m al 7 01 flmp dv 1101 1 fl )9 rp&z s£ arv 1 00 0 8 0 6 m a wa y vp a 1 1 060 ( 9 600 9 W


'

3
92 Ath ens .

tritt Athena P oli c e wi e so oft neben Z eus Poli eu s und


Auf K os
erh ält an dem selben Tag wi e di eser (s o S 1 7 ei n si e steh t . . .

abe r enh ehi eden i n zweiter Lini e d enn ihr O pfer wird mi t ein paar ,

Ze il en abgetan w ährend di e V o rschri ften ü ber das O pfer an Z eus,

sehr d etai lli ert sind .

E benso steht d o rt ne ben Zeus M achaneus Albena M ad mm s '

un d erh ält ihr Opfer an dem selb en Tag und zwar ab wech selnd j e , ,

nachd em di e K apvela 1 i n das Jahr fallen o d er nicht e ine Färse ,

od er ein In den Op fervorsehriften i st d i e V erwen d ung von


Meerwasser b emerk enswe rt ; v Frott 2 St verwe ist auf I G A 89 5 . . .

mi t d er Anm vo n Ro e hl
A lb m Satei m erh ält auf D
. .

d os ne b en Z eus S ote r und and eren


G öttern ein O pfer i m Lenai on s o S 85 ,
. . . .

0 1a 1 0 F est der S tad tgö tti n vo n der h ochgel egenen S tadt 0 1eros
'

auf Kr eta A th ens Ol eri a welch es von den Hi erapytni ern gefei ert ,

wurd e da Oleros seine Selb ständi gk ei t verlo ren hatte ) ”


Der Athenakult auf der B urg von D i on i st be rüh m t D
,

ie 0 18% .

Vi ell e ich t F est vor un d i st mi t der 9 0 11 160 11 09 1)


kam si e gerad e bei d em
a (31 8 359 5
11011 11 111 0 10 ; 0 0 0 £ 0 8 1 2 1 9 ) ge m e int E ine Panegyris .

m it Agonen , di e das Hauptfest der A th ens se in muß nennen m ehr ere ,

Z we i Festnamen s in d ü b erliefert d eren V erh ältni s zu


e inander nich t kl ar i st : 1710 10 und P anathenaia D
,

i e Ili ei a ersch ei nw bei .

Hesy eh s 1 un d i n d en IG II . .d o ch s ind d i e letzteren vi elleich t ,

1) Pate n and 0 0 8 Nr 87 ; v Fro tt, F S N r 6 ; S I G 6 1 6


Hi eks , 1ns0 1 . of . . .

&p l ga c A 0 owa ia 1 H 0 [1 1 01] 0 1 51 3 x vi o oa


’ ’
0 61 1 0 1 i s [ geög 11 011] 11 9 0 *

11 01 0 0z1 1 °

1 50 1; 1 0 18
1 1 19 0 1 d i
[ p]
p a 1101 1 0 11 01 0 9 In d e r P ara lleli nae b ri fi P aten a n d . .

E i ch Nr 40 ; . v . Fro tt Nr S B Z 6 340 019 a 1] 011 11 0 111 10 1 619


. . 11
[1 £
a 9 .

2) Paten and Hi cks N r 8 8 ; v Frott F 8 N r 6 ; S I G 6 1 7 Z 2 1 1 6 1 «6 1 6 1


. . .

.

M aga [9 l] ä1 11119 0 11 1 ; 11 9 1 1 0: 1 0 6 1 1 0 0 9 31 0 3 i m 0 0 1101 59 9 1 1


M m °

e
K mp n tlx[1 , 0 1 01 1 9 0 9 11 0 9 61 9 1 0 U a 0 61 1 1010 1 0; ‘
1101 1 &x o goa lvn m 0 11114£0 0 a 1 °

1 0 61 0 9 0 6 11 &11 0 9 0 0d °
(110 0 1 011 1 6 1 0 5 16 1 1 01 0 0 1 ; 11 0 1 9 10011 , 0 59 0 9

1 1
[ ] 1 1i p 1 01 , 3 0 6x0 1 1101 1 9 01 1 0 60 11 01 1 11 0 1 9 01 1 1 93 9 .

"
8) Step h . By e . 8. 1
Ü . i
3111 00 9 o p )
1 1 9 57 0
. 0 0 1917 1 00 1301 0 0 6
6 1 9 1 0 1 ,

0 50 01 09 p la v x po 0 a yov os öo v0 w ; vgl E ustath zu B 6 89


'
1 9 l
. . . .

4) S I G 1 6 9 Z 80 81 1 119 00 11701 0 6: l 0 1 19 su o[1 1 0] 11 9 09 f ü; A W Ö G W


'

D
.

1 0 9 za9 1 ) yv oc9 1101 1 1 0 9 0 99 09


610 01 9 ; O G I 444
1 6 9 örp feld , Troj a un d
11

Ili on S 46 4 Nr . . XV 2 6p 0 m9 0 9 11 01 1 011 01 0 1 0 » m t; 71 611 0 1 9 0 11 00 z arn nöoso g .

611 1 &ya 9 0 0 n ö 9 1 16 9 111 9 1 11 1 1 W ei huugen d er ll 1 ßlc 11 01 1 011 3 61 1 1; 0 11


.

11 0 1 9 009 0 6 0 0 1 0 9 0 19 9 11 01 1 1 0 0 &yä wog 1101 1 x a 9 nyé ps mc au fgezähl t a O . .

8 . N r 8 —1 8
. .

Hesy ch ll h ur l o ad ) 39 A 0 1)9 0 1 c { 9 11 100 31 0 179 0 ; Il m d oe


' ' ' ’ '

11 11 1 1)
°
21 0 11 01

11 01 1 & & 9 M Sch mi dt atheti ert , vi elle i cht m i t Rech t , ( 9 A


y . . .
Feste d er s w um Ath ene .
93

fü r A th en in An sp ruch zu nehm en, de es auch d o rt nach Hesy ch e in F eet


di eses Nam ens geb V on da i st der Nam e Panethen ei a en tlet
. und

wi e d ort wird das F est j ed es vierte Jahr mi t größerem Po mp gefei ert


awa0 év a m 0 1 0 N st j ene ane s
( 1 11 0 1 1100 H un i P gyri d ee

Bund esfes t d ee ili sohen S täd te bun d es d essen B undestempel das Hei li g
tu m der i lischen A th ene i st Des iliach e Athenafeet wurd e also .

wahreohoi nli ch zum B undesfeet erh o ben und erhi el t d en stattli ch en


N amen Pane thenai a, dah er v aa H owa a 1a genann t 0 1 0 36 20 ; der '

Ternpel hi eß Panethenai on C I G 3599 ) Ili ei a ist der popul äre , von


3

den U m wo lm end en ge brau ch te Name , wi e di e deli schen Ap ollo ni en


g ew öh n lich D el i en g enannt we rd en Best ä tigt wü rd e di ese A nna h m e .

werd en , wenn di e K o rrektur B öckhs 0 1 0 2810 1) das Rich tige


Panethenäen wurden w e i te r in ‘
P ergamon ) nnd P rim e
( 0 0 1 1 2,
Z 2 5 ) g efe.i e rt ,
i n M a g nesi a a M vo n Th em i sto kl es e in . .

Atkanai a und E umenez h in San i es , OG I 80 5 .

line nnd Ni kephoros gewid m eten ) ihr en Abl e g e r au f Ä gi na



Kranzegon und
( IG IV ,
1 OG I 329 ) h an d e l t Fränk el zu d e n Inse kt v o n P e rg N r 16 7 . . . .

In Rhag1on hi e ß ein Agon Albani a .

W elche die von Fin de r P 9 , erwähnten S p iel e de r P ali ns .

s in d , ist uns icher ; der Sch o liast denkt an di e at:tis chen Panath enäen ,

B ö ekh an Kyrene , kaum mi t Re ch t .

C I G 86 9 9 Z 1 6 0111 0 0 0 1 09 . x 0 0 0 66 0 0 7 11 1 0 0 11 1 0 1 0 11 6 1 1 51 0 9 h 1 3
9 11 11 1

mOnv[ «lcp 11 1 3 lo e]r b 1 10 11 11 10111 16 1 M W Q; ei ne S ti ftung


'

[ ]ü
'
1101! M 1 A
vo n 1 6 000 D
m h men ller G ötter He rmi as ; di e 10 ei n
von d em
'

Pri ester u ,

geri ch tete F ei er war wohl nur i li ech und d ah er von d en Pene thenßen vemchi eden .

o d e r vie ll ei ch t ei n T ei l vo n di ese n ? V orop fe r 110 Zeus Po li eus Z 24 Wei ter . .

0 6 1 1110 111 0. 0 . N 1 VI , 46 9 N r xx
. x ; B G H 9 ( 86 ) 1 6 2 .

2) 0 10 Z 8 1 Hm
. 0 fim 1é ITIA . Böckh Da um r , d aB
ü ber d es L egat d ee He rm i es C I G
i n d er Ineehri ft 8 6 99 ei n B etrag vo n 1 60 Drach
m en am 1 1 e i nes ungenm nten M on ats ausget
. word e n i st schli eßt Usener
, ,

Arch f Re l W i as 7 (O4 ) 8 81 4 d aß d as Haut


. . .
-
. . , am 1 2 stattge fun d e n h e he
. .

m ? «6 1 1; 31 1

8) B G H 6 ( )
8 2 6 1 8 Z 6 H 0 M 6 1 A O n .
3
11 1

11 1 9 0 0 &yop‘
vp ti 1 el t 1 ö v Hm 0 nt nrlm .

4) Iucht von Pe rg Nr 1 8 u nd 26 8, Ehren d ekrete .

D11 0
. . .

6) Ath e n . 1 2 p 68 8 . 0 0 11; 0 iv

1 9 11 91 M c:7 m xö v 1 01 8 1 111 0 1 0 11150: c
p nalv

60 M m “; wm i ö ?

10 1 n e d pz p 6 1
c
p 0oo
11v01
609 1 1! 0 0 0 01 1 A ö nvc 1111 1 10 9 1 01
HM 01 111 61 0 116 0 0 “ 11011 4 1 0 9 0 6 ? Xoo 11 61 y 0 0 6 1 020 11 1 1 0: 11 01 1 1 01 X0 6 1 30 9 1 01

6) D er e b 1 5 ni ch t
Anfang an Kranz agon war; tri ete ri sch a 0 Z 1 7
vo n -
. . . .

7) BI G 828 Cu A ufi di us wi rd be kränzt 69


. . &yö v 1 o tc 11 9 é 1 0 1c 340 11 1 10 1 1 1 ,

s ll 0 bei ei ner gelege ntli ch e n Fe i er .

8) Fi n d P 9 9 7 11 11110 1
. . 0 011 1 02 6 1 11 1 1 1 1 11 1 1; 0 0 101 1; 9 11 011 1 1100 ;
1 1 1102, 01 1 0
94 Ath ene .

S ch önh ei ts wettotrei t i n E lle

zwis ch en Männern erwähnt Athenäus an zwei S tellen ) Di e er ste i st '

aus der letzteren zu k orrigi eren ; d as E hr enam t d es Sieg en in dem ,

fei erlich en Zug die W eflen d er G ö ttin zu tragen hat Theo phrastoe ‘

d ahi n mißverstand en daß er si e fii r den Si egesp re is hi elt Di eser war ,


.

vi elm ehr ein Kranz der ephrodi sischen Myrte was wohl e inem Hinein ,

sp i elen der G öttin der Schönh eit verd ankt wird Di e Waflen wurd en .
'

der A th ene ü bergeben wi e der Pepl os in A th en ; daraus h at wi e der


Di ony s i os e ine We ih un g d es S i egesp rei ses ge mach t D
,

er S ch önh ei ts

k empf wer ein V o rsp iel zu dem Fest d e Ath ens ; d enn U seners Er r

kl ärung i st e inl euchtend daß d urch ihn di e s chönsten Männ er aus ,


.

erle sen werden sollten um di e Ehrenplätze in der Festprozessi on zu ,

besetzen wi e die Athener um Th0 110 p horen zu e rwähl en d en W ett


, , ,
?
k ampf der 1 0 0 0 0 0 10: veranstal teten )

Auf den ers ich tlich daß die Helloti en gegen


ersten Blick i st es ,

die and eren Athenefeste grell ab stech en und in d er Tat s che inen si e ,

in e ine ganz and e re Re ih e zu gehö re n d eren b ek anntestes Be i spi el ,

di e Laphri en s i nd E ine ausführlich e zum Tei l et w as varii eren d e .


,

Ü berli eferun g geb en di e Aber we d er di e Ath ena

1) A the n . 18 p . 60 9 1?8 1 60 0 0
01 0 1 0 1 0 110 1 1 0 0 ; 1pn0 1 7 11 1 0 0 0 1 11 0 00 01 0 ;

t 11 0 10 1 » 3111 1 1 1 0 10 0 0 1 111 1 0 0 11 0 0 0 00 1 0 0 60 11 1 1 1! 1 1 1 0 0 ; 9 1 11 0 0 9 m

o1 c, 110 1 1 01
0
00 10 811 10 01 1 1 0 (21 0 1 10 110 0 011 qmßw 4 10 1 6 0 10 9 0 1 11 0 111 0 1 11 00 1 0 2 0 131 0 , 1 01 01

1 1 1 11 00 11 1 11 0 1 0 1 11 1 0 00 1 9 0 1 0 11 0 1 151 11 0 1 11 0 0 01 1 6 0 1 1 11 801 3 1 0 0 11 00 0 11 0 00 11 1 00 0 1
7
01 01 £1p0 9 0 1 0 6 1 0 19 0 1110 0 0 0 M 0 0 0' 719 10 1 0 01 ! M 0 0 0 11 ° 9 19 7 0 1 0 0 1110 1; M
'
1 01 0 1

0 050 1 13
"
00 .
p 6 6 6 F
. 01 3 1 1 0 1 00 110 1 1 0 10 10 7 11 1 1 011 11 0 1 1 0 0 9, 110 1 1 1 11 0 0 1
5 9 1 0 1 11;
0 1 0 6 01001 11 61 13 0 10 0 1 0 0 1 011 11 1001 01 60 0 1 01 1 1 1 , 0 01 017 0 9 0 ; 0 0 010 3
°

11 1, 1 0 1 1
q 1

2) U s enet ,
Heu . B ll tber fi i r V olkskun d e 1 (02 ) 226 .

8) Sch l Fi n d a . . 0 1 1 8, 6 6 b
. . T 1; 10 1 0 00 0 M 0 1 £01 3 1 00 0 0 0 1 ; K 0 0 10 0 1 0 1 m1 . °
'

10 , E 6 0 0 1 1 6 9 11, X0 0 0 fi , K o m oiv 110 11 610 0 1 : 1 0 wi n 1 07 X00 0 1 11 1)


°

1 . 1 1

Ell m1 1c 0 0 11 0 0 0 0 0 1 10 5110 1 1 al; 1 09 09 A Onv äc, W


' ’
1 0
7 0
1 9

0 6 9 1; [ 00 0
1 1 1 1 ém üv 1 19 1 0 11 0 0 . 110 9 00 0 10 0 01 07 1 1 0 1 1
0 0 1 15, 01 1 1 0 01 110 1 0
19 K o 0lv0 9
'
A M)1 W
'
10 610 E1 1101 1 0 110 1 0 6 0 19 . c . 00 0 1 1) 11 39 310 01 0; , 31 0 110 1 0
0 7101 1 111 11 0 1 0 110 1 0 00 1 1 0 ; 1 0 11 11 1110 0 0 0 0 11 1 1169 1 Zl hnm ng d ee Pegu oo ;
D
i Di
.

2 . e or sr legen bei d er Ero be rung Feu er an d en Te e


m p l d er A h ns 1) 01 t e
m
'
E 6 0W M 11 0 1 1) E11 40 1 19 0 01 20 0 1 10 71 0 1 2
10 0 0 0 1
;1 1 1 0 11 0 1 0 0 0 1 x l £p& n0 0 r
1 0 10 0 0 00 00 03 1 0 67 1 0 ; 00 11 0 61 1 0 0 1 1 0 9 60 11110 : i m 0 0 1 09 11 0 9 1
0 0 9 0» 0 6 100 x010 1 Ell m1 ß oe 31 0 0 1 0 1; 10 0 09
'
11 8 0 0 0 0 9 0 1 1 01 1 11 0 1 1 0 10 0 00 0 0 0 0 1

) £n
'
El l m lr
'
1 E 11 01 1 10 xa l ovu v v Et m 2 0 1 31 0 0 61 10
'
110 11 0 9 1 yo 0 1 9 . . . e. v . 110 1 0 11
'
01 111 0 1 0 i v K 0 0 11 0 01 , 1 00 01 1) E1 1 6 1 10
'
110 11 1 1 .
96 Athe ne .

mit Athene auf Kreta mi t E uropa i denti fi zi ert wurde Was Europe
,
.

eigentlich geweaen sei ist schwer zu ern ten da wir sonst keinen ihr , ,

gewid mete n Kult kennen ; sie wird abwechselnd ale M ondgöttin oder
Erdgötti n gedeu tet Weni ge Götter sind aber mi t dem B aumlm lt so
.

eng verb unden wie si e ; ihr war die Platane bei G ortyn heilig unte r ,

der ihr Beilagen mi t Zeus stattgefunden haben sollte ; auf h etenni sehen
Münzen sieht man si e i n der Krone eines Baumes sitzen ) Auf die !

Entführungegwchi chte ein zugehen verb i etet der Ra um sie wird sic h , ,

aber mi t d er A uffassung v on E uropa als einer Fruchtbarkei teg ötti n ,

die die heili ge Hochzeit feiert vereinigen lassen So könnten H allotie ,


.

zu Kori nth und auf Kreta unter e i nen Ge sichts pu nkt gebracht werden

D
.

i e N achricht über den Fe stgebranch ) i st wunderli ch


'
Ein zw anzi g
Ellen großer Myrtenkranz wurde hem mgetm gen und man sagte daß , ,

die Gebeine der E uro pa in diese m verborgen seien Der Kranz selbst .

hieß Helloti s E i n Hem mi n gen von Re li quie n kann es jedoch nicht


.

gewese n Wenn aber ursprünglich eine Hello ti e genannte kleine


Pu ppe oder Xo anon in dem Kranz v erb orgen war so i st es denkbar , ,

daß man nachde m Hello tie E uro pa zu einer verstorbenen Heroine ge


,
- .

worden war rati onali ei erend sagte daß nicht die Heroin e selbst
sondern ihre Überbleibeel in dem Kranz eich befanden D
, ,

as würde .

den Nam en des Kranze s e r klären und mit den bei Fruchtbarkeit!!
feeten ü bli che n Gebräuehen übereinstimmen Dies ist nu r eine V ee .

mutun g ; h o ffe ntlich gibt je mand ein e bessere Erklärung Schwerlich


jedoch si nd die Helloti en ein Totenfest wie D
.

ü mmler W ill ( P W 2 ,
.
-
.
,

l) O erbeck
v , G r Knnetmytho l 2 ,
. . M ü nztf 6 , . 2 —6 .

2) Ath en 1 6 . “ B A Zäh v zo e d

i v m l; M aßen ;
'
El l an ld a xah ß 0 ai

qmm mod m
6! ‘
'
7 3x öp w o v n e ;t ü v x edp e
xh x
n o v m a “ n ‚
z op c a vo v
p , dm

9 f f) t Ö t' El l m lo v i c on}
'
m 6u v «pa ul iv t i ); E öoé z qc 6M .

m p l£n ö m ‚ i}v t
'
v E l l m läa 51 0 0 0 12 ; 0 ! na l i v K o olv& p t ät E l l é m z
'
. .

8) An Ge n be i e der He e
ro n si n d o ft G lü und B s h n n a ge ck e te e e i er St dt b

k t
nüp f , vg l d as G a d es 0 reeteo i n
. rb
a es ( o ot l , 6 7 Pelo pe i n Iliom Tg H er d
E
( p it Ap o ll
. o d o r p 20 6 e n M t h
( y g g )
o. r .W g er
ie e r de werde te
r I A n : d s m G u n n a l . . .

r ber Her e
G ä kyr
o n zng es ehri eben : d ee Theaenng n b au x s die e be e
os , an: d em G in
na ch Ath e ge hrt w rde
n fü u The
n (Pln& a r b der A k e e bei
da G u l m n Hali nrhoo, .

de e I h alt Age il na h Spn ta bringen ließ ; ei en Mi ßwa h nd Über


ss n n e s oa e r n c e u

sch w mm ng d e teten die Hali ti e al Str fe weil i


e u u die a p lü d m ng ßr r s a ,
s e n e

ge d ldet h atten (Fl t de gen S n p


u Vgl d aß die A che Sal n nu t
u . . oo . . s o s

S& lnmi a g t e t wurde m d e B e i t der d ch ei Verdi en t er b erten


ue ee re u ,
u n s z ur s n s o

In els ichern (Fl t 8 1


zu s nd die iele Gräber d er Stad tg ünd
u au f dem
0 u v n r er

bei Rohde P y h 1 60 f D
. .

M arkt M e hr. aß d i Gebeine aber i n ei em , c c e



,
. e n

Ka te a fbew hrt nd bei einem Fe t h mget mgen w rd en ein olleen


s n u a u e eru r o s c ,

st ei tet gege
r alle ntik An ch a ng n G m bknlt nnd G bfri ed en
n a e s uu vo rs .
Ap ollon .

Apollo n die strahlende und li ehtumflossene Gestalt des griechischen


,

Olym p wird fast einstimmig als Lichtgott angesehen obgleich die


, ,

Belege und Bewei se recht spät einseh en oder auch von zweifelhafter
B esehs flenhei t sind

Hi m so llen ei n p aar andere Gesichtspunkte
.

hervorgeh o ben werden die nngebflh rli eh beiseite geschoben zu sein


schein en .

Apollon wurde imm er als der heilende Gott verehrt wenn auch ,

andere spe zielle H ei lgötter i hn später weit ü berho lten E s hat w o hl


s eine n Grund daB der spätere gro ße Heilgott As klepi o s an Ap oll
M an sagt daß i n der D
, ,

affilii ert wurde . i e s Pai eon der Götte rarzt sei


,

( E 40 1 899
,
f . vergißt
,
aber d aß A p o ll wen igstens ebe n,
so o ft

als Arzt auftritt H 52 7 ff heilt er Glaukos 0 243 Hektar ; E 445 5


. .
,
.


p g e en sei ne M u tter u n d Schwester Än e as i n seine m Te m pe l auf

Veranlassung ; anf 6 231 f will ich kein Gewicht legen da .


,

man jetzt gewöhnlich gegen Aristarch den Namen d es A poll nicht


liest ebensowenig auf d en allge mein en A usdruck bei
,

Also ist Ap oll bei Ho mer Heilgott und zwar nicht nur weil , ,

der der d en Sch aden sendet ihn auch heilen kann 80 tr itt er in
, ,
.

d er Erz ählun g von der Pest in A auf ; der Gott zu d em man beten ,

kann A 456 fid ; mw A av ao ld w &ams c l o cybv äp vvov muß Heilgofl:


r
' '
e ,

s ein. Die Pestfälle sind durch die Pfeile d es G otte s h ervo rgerufen ,

un d daher p flegt m an h ier d en Ap o ll als Todesgott anzus ehen gleich ,

wie in dem Formelvers 2 758 f u s öv &pyv pöt oäog A nöll aw e i g . . .


&ywvo lg ßsl ésd d w £xo &xöp ev og m éau w ev ; das ist aber nur ein e hulhe
W ahrheit denn aus dem A ocp ög tritt es deutlich hervor daß er di e
, ,

e ine n plötzlichen Tod herbeifl hrende Krankheit sen det ; er grei ft zu

e rst die Tiere an gen au so ist der Gang der P es t


; .

Nichts i st bei den Naturvölkern gewöhnlicher als daß eine über ,

n atfi rli ehe Ursache des Todes und beso nders des p lötzlichen Todes

0 2 8 1 f hp 9 69 fl 33 a 0 1 0 9 , £e öl l o Ari stnrch

. d tp t 6ö xsv A x v ld 130 a &

M 1 é p cvo e m i wé n mv M ei n em He i d s o ,
fr 1 9 4 E x
. .

el p r) A x öl l o v Ö
'

ß
o l oc

N i lu on , Gfl ooh i eeh o P ech .


98 A poll on .

gesu cht wird Die Auffassung der Krankheiten als unsichtbarer Ge


.

i e Zauberer oder ü bernatü rli ehe Wesen senden fi ndet si eh


seh o sse
d , ,

gescho sse D aher hat Apo ll wie der in dische Rudra seinen Bogen
. .

Der Bogen i st sein ältestes nnd festestes Attribut und muß ver
standen werde n Zur Jagd verw endet der Gott ihn nicht wenn er ,

es nicht später von sein er Schwester gelernt hat obgleich der Bo gen
go tt ganz natürlich auch zum Scim tzp atron der B ogenschi eßer ge
worden
Es geht aber nebenher eine andere Auffassung der Krankheit ,

die gewöhnlich ruhig neben der ersten beste ht ohne daß jemand an ,

ihren Widerspruch denkt ; si e i st ein Miasma eine Verunrein igung di e


worin eben die Heilung b steht ) D
, ,

abgewi scht werden kanri



e
er ,

Krankhei tssto fl kann wie jede V erunrem i gung durch eine Re i igung
'

entfernt werden In diesem Sinne handeln die Aehäer als sie von n
,
.

der Pest H eilun g su chen ; si e veranstalten nicht nur Opfer und Ch öre ,

so ndern aueh eine Rei nigung wodurch das Mi asma beseitigt werden ,

so ll ,
die M p ara werden ins Meer geworfen .

Später als man die Km nkhei tsw scheinungen besser zu beo bach ten
,

ge lernt hatte kamen Re inigungen für körperliche Krankhei ten außer


,

wo aber die Kun st der Ärzte versagte b lieben sie beste hen : ,

bei Landesp lagen un d Post hören wir i mmer von ihnen und bei Geistw
krankheiten waren si e i mmer gebräuchlich ) Ebenso sinnlich wurden

Be fleckungen z B B lntsehnl d als ein Mi ssma aufgefaßt un d d urch


,
. .
,

Rein igungen getilgt Man p flegt jetzt nach dem Vorgang von Rohde
nnd Stengel die Kaths rti k fi i r eine erst spät i n Gri echenh nd anf

geko mm en e und ausgebildete Erscheinung zu halten wobei beson ders ,

B 82 7 , vgl . 9 81 1 und 2 27 f ;
. es i st k ein Z u fall , d aß di e
r6£oe M m an einem Ap ollonfest sta ttfi n d et .

l
'
Harond 4 , 1 7 voé m t &c &x fi pnoa : b r fl x a c OÖ zstoc c, b e i,

.

M , vg l . Wün ch Arch s , . ReL Wi os 7 (04) 1 06 . . Bei d en Hei lny rnp hen i n

P e ns , s, s, 1 1 . N ch o von d en chri tlich en H ei lig en Gyr


s os un d J oann a , mgm .

P e trolog 16 p 84 7 8 A 0 2 c d: l ezfl n a p m fio p
6 a l o: rme ra t;
a z wei m Wéßsß &

D tm
. .

p
c v yaäe6 «m eg, Die dritte g h i ttenene
vgl . eu er, de i n oubnti one 82 A l . . vor esc r

V r tellung von d en K ankhei t d ämon n berührt ieh mi t di e er ; die H eilm ittel


o s r s e s s

si n d di eselben Vgl d en Ausdruck yi)m W a e nd M m al Ker u w


. . r u s s .

R hd e P y ch e 2 7 0 ; H arri Pr l 1 6 6 fl '

0. o , s son o . .
,

E gibt j ed och Bei p iele wie Kloom ene I Plot np p hth In p ”S E


s s e , . o c
. .

4 ) Vg l B di M ittel du rch welche B dei ykle n einen V ter


. z . . e n d er ,
o s o vo

R i hte wnt
o r heilen ucht A i t0 p h Ve p 1 1 8 l 6 5 W i n s
zu s d, r0 .
,
s . e r
'
a t 7 e 0 i .
1 00 Ap ollon .

dämonen ansgetri eben werden) ) Hier fi ndet sich der An knüpfungs


punkt für den apollinischen Päan
Die Trennung zwischen xa nimv sum6v Kni tli ed nnd x m aiv , , , ,

Si egesgesnng ist küns tlich ; x an}mv ist X 39 1 dieses A 473 je nes


, ,
.

V on d em Gesang ist der Götterarzt Ps i eo n nicht zu trennen Er .

mag ein alter Sondergo tt sein ; es i st aber bezeichnend daß Apoll


sich seinen N am en beigelegt und sein es Gesanges be mächtigt hat .

Die Alten erklären gewöhnlich sehr richtig den Päan als im ! m a:


azani d ss l o cp dh m t vöd aw z aber auch o hne diese Zeu gnisse ,

die nur die Ansicht späterer Zeite n wiedergeben ist es augenschei nlich , ,

wie der Pl an verallgem einert wird! ) Die erste Stufe d es bei ,

Krankheite n und V erwundnngen ges unge ne Zanlm 1 ied ( éxp dvi) vertri tt

der ärztliche Sondergo tt Pai eon ; d ann wird der Pi n dem gro ßen
Gott Apoll zugeeignet un d ein Betli ed um Hilfe gegen Pest und ,

Lan despls gen zn erflehen ; so erschein t er A 472 f In die Bitten .

mischt sich noturgemäß aueh der Preis des Gottes beso nders wenn ,

er sich als mildtätiger Helfer erwei st ; so wird der Päan zuletzt ei n


Preislied und sogar ei n Si eged i ed Diese Entwickelung des freien .

griechischen Preislied es aus den prim itiven magischen Gesängen


denn diese gehen dem Gebet voraus ist viel leichter verständlich
und einfacher als die Entstehung des Dramas aus den Sehwänken der

vermu mm ten D arsteller der Vegetati onsgei ster .

Zu de r alte n Heilku nst gehörte auch die Weissagung aus der


' ’

si ch später i n Griechenland die bekannten H eilorakel entwi ckeltw ;

men gewinn t hier einen Gesichtsp unkt für d en Orakelgott ; ihm naeb «

zn eh en
g würde aber,
zu weit führen Rohde s a gt ( P syche ’
.

„ Hi lfe bei inn ere n Kr ankheiten bringt i n ä lte rer Zeit naturge mäß
Ei nige ah eliegend e Bei p i ele (di
n i h leicht wü rden erm ehren Inn en) s e s c v

vo n k mp li i e te e
o Z erem ien m öge
z r r nge fü hrt werd en B i d en D
on n tn n an . e oo s

re iti ert der M edi inm nn Za h li i ü ber d m K ank en H l li —


z z a leh m
n er ec er e r
'
e- o-
'
.

s ingend Ty l r Prim C ltn 1 2 8 Unter d n R thli t n i n C nad a h H en e


, o , . n re

. e o n e a se n

ei e Z a berer drei T ge m eine geläh mt n M a bla e ingen d tn


n n u a u n e nn s n, s un ns en,

A L g Th e m aki g f B li g 22 i t d er Na h tg e nng

Ath b k
'
. on , B i d n o e . . e en s ss en s e s

ei ne erwickelte Z erem ie m i t M a k t m nd Ge a g di
v on r ü gli ch s en 1 s u s n e vo z a nn

Zweck der K a k nh i l ng rgen mme wird Arch f R l —


,

r n e e n Wi 7 (04) m
vo o n , . . e . ss ‚ .

Tan m d e Kra ke anf Snm nt a a O S 6 0 6 ; bei d n Sel g i Süd


z u n n n r s. . . . e un s n

Bi m n Zt h
r , Eth l 86 (08) 9 74
sc r. no . .

2) P kl Ch t m bei Ph t bib l c d 2 89 p

ro os res o . o .
, . o . .

8 ) Über di e hei lk d fl i g Einwirk ng de r M ik R hde P y h 0 2 48 A L


r e u us s. o ,
s e

, .

Die klei e N b nfi g n en der p n tani h n d i i i Gm pp e A H 1 0 (86) Tf s


n n e e r s r sc e n x -
. . .

werd e rich tig n n Frott A M 2 8 (04) 1 8 8 al H ilgött be timmt ; d er eine


vo v s e er s

treich elt d n Leib der Fra der a der bitt t die Dp p elflöt
. . . .

s e u ,
n e e o e .
Ap o llo n 10 1

der Zauberer Hier hilft der lat pöp a»t tg , der zu gleich pé vn g
ist und rsqm d wéarog nnd M app fg; wie sein göttli ehes Vorbild ,

Apollo A„ 8 „ Di ese p im a ; entbpiedhen in alle m wesentlichen den



. r

Zauberer si nd hier noch ei ne Person ie t die Hauptsache mi t


i s .

D '

ku rzen Wo rten ausged ückt und die ethd ögmp hh oh en Perd lelen
r ,

beweisen sohlsgend wi e alt diese ,

schü t en sin d
z zu glei ch au ch gege n Ro hde
,

I ch habe d en Apoll als den Gott der di e Krankhe 1ten sen det , _

un d abwehrt stark hervorgehoben ; da das Sehntzsnehen gegen die


,

Krankheiten Ausdruck sein es Knltes ist tritt er am meisten ab Hei l; ,

gott horror ; ich h abe dartun wollen daß diese Funktion die mei sM s , ,

für j un g gehalten wird im Gege nteil alt ist da sie überall an d as , , .

Alte un d Primitive snknü p ft Ebe nso alt und später von ü ber .

wälti gend größerer Bede utung ist di e hiermit eng verb un dene ks ths r
tieche Bedeutung von der scho n die Rede gewes en ist Es l iegen
, .

sehr pri mi tive I deen zu grunde die A ustilgung ein es Tabu nnd die ,

W egsehnflung von unglü ekbringenden Sto ffen oder Däm onen Be


'

ze i chn en d i st daß alte Sühnzeremoni en


,
die ursprün glich Selbst ,
'‘
zw eek waren , wi e di e l hnrgeli en u fl ch garad e
a‚ an Apoll gel éftet
.

y
haben . E s i st sch on bemerkt worden , daß die der Katharti k eu

Stod voraussetzt wozu bei höherer geis tiger En twickelung die V o r


st ellung von morali schw Selmld tri tt anfangs aber ebenso sinnlich ,

Prozed ur der Gei sterhesch wörung ( vgl die Keren) Auch hier biete n . .

si ch Analogi en primitiver Völker in Fülle ; überall fi n det man die


Ü bertflnehung mit T on Erde us w beso nders bei Ei nweihungsri ten ,
.
,

ebenso wi e in den gri echis chen Mysterien


Als Heil und S flhngo tt war Ap oll vor allem ein apo tro p äi scher
u nd helfe nder Go tt 80 tritt er auch als egmri scher Gott auf Al s
. .

S m intheu s hilft er gegen die Land esp lage der Feld mäuse als Psrno pi os ,

gegen die Heuschrecken als E rysi bi os gegen den Rost des Getreides ,
.

Im Kult d es S min the us stecken doch sicher tote mistische Reste die ,

älter als Apoll sind ; als die tote mistischen V orstellungen vert ten
nnd un verständlich wurden wurde der Kult ei n ap o h op äischer ,

der di e Abwehr der Tiere bezweckte und daher sich an Apo ll an


heftete .

l) 8 B A L ng Myth Rit al und Religi


. z . . . 1 2 76
o , , u on ,
.
1 02 Ap olkm

Der ü belahwehm drn Stei n vor der Haustür wurde zu Apollon


Agyieus der in der Gestalt :éiner steinernen Sp i tu l nle vor d em
,

Hause stand um alle bösa fi fi : flü « fm halten In de mselben


, .
.

m öv usw .
;

schen Hermen . :
'
A z or got alog war ü bera
genannter Gott

Homer in der religiösen Entwickelung einnimmt wird


'

bedenklich erscheinen Bei Apoll ist es aber der ri chtige .

A6g d fi spunkt d enn der Aufn tz von Wils mo wi tz in Herm es 88


(20 )
1 0 4 5 75 6 hat zu vo ller
. Ev idenz dargetan was früher öfters ver ,

nie tet worden ist daß Apoll ein Einwanderer 1n Gd eehenlsnd ist und
. ,

von Kl einasien stammt Der Se ts kann mi t eine m Hinweis auf die


Heortolo gie erhärtet werden Es ist sehr auffallen d daß in Griccha ,

land von den großen K ultstätten Delos Delphi un d Ptoi on abgesehen , ,

die großen Ap ollonfeete solche sind in denen der Gott si ch i n sehon ,

bestehende Festgebränche hi neingmh ängt hat; so die Thargeli on di e ,

Karace u die Hy akin thi en die Verfolgung des Skephro s in Teges


die D
, , ,

aphneph ori en i n Theben Es ist weiter kein Z ufall daß , ,

währen d Pausanias eine Menge Artemi sfeste erwähnt er für Apoll ,

außer den erwähn ten nur n och d as Fest des Apo llon Theo xeni o s in
.

Pollen e das Parrhas i os am Lykai on d es Ap ollon un d der Artemis


, ,

in Siky on anführt D azu ko mm en abgesehen vo n ei n paar Spi olw , ,

aus andere n Quellen die Hydro phori en anf Ägina das Fest bei ,

Ali veri anf Eu bö a und die attischen Feste Wei t reicher sind die .

Belege von den Inseln und Kleinw i en In den Fes ten fi n den die .

ältesten Kalte nn d Knltgebräuoh e ihren Ausdruck D i ese 8p i rlwh .


»

koit der Apo llonfes te steht in einem ei gentü mli ehen Gegensatz zu der
großen Verbreitung se iner Verehrung und zeigt d aß e r ni eht zu den ,

alth ei mi sch en Göttern Griechenlands gehört

D
.

i e vo n Ortsnamen hergeleiteten E p iklesei s machen für Apo ll


einen größeren l rozentsatz aus d s für irgend einen anderen Gott nnd

Der D
,

v or alle m spielen si e ein e weit größere Ro lle eli er Pythi er , ,


.

Pto ie r wird überall verehrt Diese große Verbreitung der lokalen


.

Hierher rechne ich m i t Wil m wi t d n Lyki


l) Der W lf gott i t ab
s o z e os
. o s s er

a uch i h er nd birgt w h l t tem i ti ch e Re te


s c u E i t teil d m Ap ll wege
o o s s s . r s s e o n

d G lei hkls ng d
es c Namen ange ch l en w rde teil a a deren G fl d
s es s s oss o n, s us n r n en

d m Z eu
e s.
1 04 Ap o ü 0 n .

demselben Schl uß zwingt di e bekannte Stelle des Mens nder


Zu ,

ds eu com über die Ö p vo z mlqm col und &: oxsm mo l bei den
.

éau und dz od qp lm denn neben Ap oll führt er auch Artem is in ,

Argos als Beispiel an und für si e will man doch ni cht hieraus wi e ,

fü r Apo ll die Sonnennatnr erschließen Wenn also di e Epidem ie einfach


di e Anwesenheit des Gottes bei seine m Feste bedeutet, wie der i ip v og
x) qm cd g des Ananias aus drücklich sag“) so fällt auch i ese Stütze
.

leichter erklären sein aus der alten Vorstellung daß di e G ötter


zu ,

nicht überall anwesen d sind ; si e m üssen zum Feste von ihrem Anf
enth alts ort herbeigerufen werd en Apoll hält sich gewöhnlich bei d en
sagenhaften H yp erbo reern o der nach H o mer ( l v q svn) wie nach ,

Vergil in Lykien auf und man muß Weleker nnd Wilam owi Q bei
, ,

sti mmen wenn si e hi erin einen Fingerzeig auf sein Stam mland sehen
D
,

aß Ep i phs ni en und Theoxeni en gerade i m Apollot eine so hervor »

ragen de Rolle spielen wird man jetzt aus der Verbrei t1m gsgesehi ehte ,

des Kultes verstehen ; es ist ein und derselbe Gott dem überall ge ,

huldigt wird viel seltener sind es Sond ergötter mi t alten Kalten die
, ,

i hm angeglichen werden ; der Gott muß also an seinem Fe st


Wo hnsitz he rbeigerufen werden um deren teilzunehmen .

In die ser kurzen Ski zze habe n viele Knlte darunter auch große , ,

keine Berücks ichtigun g fi n den könn e n Ganz beso nders gilt das von
d em sehr ve rbreitete n Ap ollo n D
.

elp hi ni os Wie dieser Seefnhrergoü .

zu beurteilen ist ist nicht klar ; es i st aber zu be merken daß in


, ,

Athen wo wir den Kult am besten k ennen die Bühngebräueh e stark


hervortreten ( der Zug nach D D
, ,

elp hi ni o n elphi ni o n Richtstätte fi i r ,

<pöv o g d £xaco g) Auch hat Ap ollon als E i nzelgu tslt betrachtet


.

werd en mü sse n ; der Leto i denkult hätte zu weit gefü hrt Dennoch .

schein t hervo rsn ehen d aß die Griechen ihn von Osten l in en


g a s e ,

Gott der Heilun g und Sühn ung überno mm en haben und daß sein ,

1 ) Bei Sp enge l , R het .


gr. 8, 8 8 6 0 1 r
ai n » ärm m
s slow , 1 m1 ro t»
v op a d nl o t, r o te xl qr nw lc W 40 1 b u l l ym dt d u c M 7

m p l m ‘
ai a f A x öll aw oe

vo to v g yw op s vaug , i
cao änp im m i; övop é ton m m ad:
A nl lo m amd M d ns lo ac na l A grép zäoe ara od A oy slo zc
' ’
.

2) 80 11 0 1 Aristoph , Em 6 6 1 , B ergir, P L G 7 88
.
'
. . Nü ov M amas G rün
K h i oov fm W “o ,
'

0 8 11 60 01 ; & p
c l£sm E s i st s l die e be Sach e wi wenn d a
.
, e s

Bi l d bei
d es Di ony s os d en thes trs li s ch en Agon en i n die Orche tra gefü hrt wird ; s

Vg l h d bekannte
s nc es B nfli ed der
Eleeri nnen an ony sos, Di Fl t q g p 299 A f u u r

eb t Weniger D
. . . . . .

n s a K llegi m ,
s o u der ech eh Fre en P g Weimar 1 888 S
s z n u , ro r. , .

w Bei p iele gen mm lt in d


o s e s .
Thu geli en und Verwandten .
1 05

in hlreichen Ep i phnni en fortlebt Als Gott der Heilung und


den za .

Sähmmg knüpft er an sehr primitive Vorste llungen nu ; o h er noch


früher etwas anderes gewesen ist entzieht si ch völlig unsere m ,

Wissen .

Usenerseh e s ehr
denn es i st sehr m öglich daß die
gut ,

Griechen ihn umgensnnt haben Die Ro bertsons di e vi elen Anklang .

gefun den hat geht von einem zu skzessorisohen Zug aus


,
d aß
Apoll unter Hirten Hirtengott wird darf keinen wundernehmen
und stimm t nicht mi t seiner Entwickelung überein Aus den un .

sicheren Etymologien ist eher wenig Gewinn für d as Verständnis des


Wesens einer Gottheit zu ziehen .

Die Thurgeli en und die graus igen S ühnri ten die mi t ihnen ver ,

b unden sind haben i mmer ei n rege s Interesse geweck t dem wir


, ,

m ehrere Bearbeitun gen d es Materials verd ank en in welchen die Ge ,

bräuche v on verschiedenen Seiten grün dlich em ogen worden sind ) ”


Die attischen Thargeli en bestehen aus zwei Riten : dem Hernm nnd
H ers usfflhren des Pharmakos am 6 und der Pro zession m i t den .

lingen und der Eires i one em 7 Thargeli on Stengel su cht a O die . . . .

Pharmak oi für Athen zu leugnen auf das V emchwei gen derselben in


d en Notizen bei D
,

i og La 2 44 und in 80 110 1 Soph 1 60 0 ge .


,
. .

stützt ; diese N achrichte n sin d aber kurz gefaßt un d es liegt bei ihnen

ar keine Veranlassung vor die Ph arm akoi zu erwähnen am we nig ten


g ; s ,

ste hen si e mi t dem ausführlichen Zeugnis bei H s r o krati o n i n Wider


p
spruch Mit Recht weise n A Mo mm sen a a 0 S 47 1 A 5 un d
. . . . . .

Töp fler a a O S 1 48 f auf d as ni eht attische Mate rial hi n als eine


'
-
. . . . .

1) h llg og (vg l Is t p d 1erc) > 31 “) s


o-x

. also . l der Übe


s b wohrer s n t, G t
. n Uee
804 6 ö ter . .

2) Ax ü l m v ans &x i ll a - M

(H esy ch s r ) ür ,
also d er H ik d en go t t, . . H de
R o bert bei Ed M ey er, Gesoh d es Alt 2 , 5 6 4 n s
. . . . .

6) A M omms n , . s a e Fe te der St dt Ath e


n 46 8 112; Ms nnhs rd t M E 1 24 62; .

U sene r, St
o ß d es g rieoh Ep os, 8 B i n Ak . 69 der W e er
l d as . . .
,
we cher
vermehrt hat ; HA i s i P l 7 8 E nd 86 ff Stengel D
:r i e ange blich en M en ch e
or , ro . . u .
, ,
s n

op fer be i d er Thn g eli enfei e i n A th en Her 2 2 ( )


r8 7 86 112; “ ge gen T 6 p fl r ,
rn .
'

er,

8 11 M 48
. .
5 )
8 1 4 2 6 .
1 06 Ap ollon .

Bestätigung dafür ,
daß di e Phen ns koi sn oder
j
'‘
l hargeli enfei er hm
geführt
Dß Pha bei besonderen Anlässen wenn eine Seuche oder
sr ms koi ,

Hungersnot eine Stadt hei msnehten v orkamen ist ei gentlich schlechter , ,

wird aber bestätigt d urch die mi t Menschenopfern vor

die Epimeni des in Athe n vom hm ’


)
Für die vi elbm p ro ehene attische Feie r verweise ich auf die er
wähnten Werke und führe nur die Ze ugni sse auf di e zu m deren ,

Städten gehören Am be sten sind wir über K olop hon nnh rriodrtet
.

d nroh Fragmente des Hi ppo ns x nnd d i e „ Bearbeitung die Tze& es “


,

01111 5 726 81 i hnen und vielleicht ihren Scholion hat m ged eihen
.
,

lass en ! ) Die Ei nze lheiten sind alt nur glaubt Tzetzes i m Ans chluß ,

der St lle A i t p b Eq n 1 1 86 ff 65 s 0np l c 940 c (die Dem e


Zu e rs o .
, . . 6 o c oo 1

g gen) bem erke i h ch ds ß W m nm öglich onf Op fertiere be gen werden


o c no , e : u zo

h ; d a würd e dm i a geh eißen haben 8 I G 9 1 1 A 4 ; 1 d np 6 w ind ’


un u ur , 8 . . 0 0 s s

die d m Staate"G ehö ends n l Skla en oder Ge fangene ; b i di e e p ielt 6


e r ,
s so v e s n s r

6M da etflngni mi t hinein E ind ei o Gefanm gemei nt di i n


'

n su r
, s s, . s s s ,
e

Erwartung auf die Hinrichtung nnte hs lt n we d en h al Pb a mnk i teht r e r o s r o , s

d nich t
e bgleich die S h li w hl
, o g ter Überliefer ng c ofm n Ms n
en o aus u u es so .

darf wie ft d n Vergleich nich t p e e ; di geh ä ige P i te i t d er V erglei ch


so o e r ss n e ss o n s

d erD em ngoge n mi t T d e wü rdige n da ü brige frei em Anm l ng


o s Übrigens , s s u .

sp rich t h H
au cll d i n b ei Ph t i e bib
s l d 2 79 p s6 8 4 n regelm äßi ger Wi e d
oer os , co vo

h l ng ”e 11
. . .

o u o l fiö i p i pp )
7 i o£ a d {0 9 d l v r t ! s c su r 0 e .

2) 80 1 1 A i t0 p h B q 10 . 1 1 86 und T et e
r s C hi li nd 6 72 7 61 agen
.
,
a . s s s, .
,
s es

d ü kli h
r c c8) Ste ge l G
. Knltu elt 1 1 6 n ,
r . s .

.

4) B i B e rg h P L
e G f 4 — 8 T 1 o iß «op ; '
r
. r xo cr

m 6 i 0 öe, ö 6 » b d l °

pa o
c x c a a
gp , r o ro ro1 v t x a c

m wo ä M M P ! “ öl 0 w sv e .‘ "
sfr 0 61 l mbe sh e l o g öc sh e na l flü ß oe w o ,

«69 aui vrmv &p ogw 6rsm üyov n ed; W 6 4 0 ” —


s l; xa0 a op öv a ux! <p ai opa xo v mi l es» ; fl ) c 9 0 6 0 60 1 19 .

s l: 1 63 0 9 6 0 r öv z oös <p ooov s n ioa vrsc r ip M i ne


w oöv t e M e n ; 1 5 zsp l za ! pé 5a v zur! laz a d a s,
'

i n d e m 1 6 9 641 k 9 h s tm si c t o «log

oxlll a u; am t; &y olm e r e m l &U o cc ré f d yela v, .

d 10 9 1w ol 1un ‘ x a zov 39 i d i o m s o le &y olo m,

z a ! r öv ax o äöv rl; M M OGW l m w ov m i d d p o vc


ma i xa 0 a qp v ri mi ls o c ni c lqp nv rflc 9 0 0 0 66 179
ö )e
6 aé p a a v r d 40 0 9 M ysr
'
lm rö va £ d a m
su ih v M alen » aux! xoä6 s c
p W fl .

dll a zoö 1 06 w ld ßß W
'

u rl ar x oum p

tp 7

ßé l l i v l u p ö n w i 6ax lton rc
o m e
ü
w nm na l n i ü y s w & aau a
o p gp
t a x är .
1 08 Ap o llon .

( von Wildfei gen


) und M eerzwi ebeln deren Verwendung
, bei
T2 .
,

Reinigungen bekannt gepeitscht und zwar anf sein Zeugungs glied ,

Zu dieser Zere monie wurde ein e besti mm te Flötenms lodi e up aä£q g ,

gespielt die Hi pp onax den Mi mnermos spielen ,


und

derentwege n bekam der Pharmak os den N am en N ach


dem er erschlagen worde n war wurde sein Körper auf wilde m d 11 , ,
. .

unfruohtbarem H olz verbrannt und die Asche dem Meere und den

Für die ursprünglich klszo meni sohe später von den Teern new ,

gegründete Koloni e Abda a ist eine an einem besti mmten Tage vor
genomm en e Steinigung be ze ugt d ureh Ovid I bis 46 7 f der nach da 1 ,
.
,

Sch oli en di eses ans Ks lli ms eh o s entlehnt hat Aus derselbe n Q uelle .

stammt wohl die Nachricht des Scholion daß d as Opfer sieben ,

Tage vorher ex ko mm uniziert wurde u m die Einwohner ni eht


zu bed ecken ) Einstim mig wird di es auf d en Pharmakos be
“ .

zogen d er nach Istro s bei Hs rpokrati on 8 v z


, a
p pp oacd g ges te ini gt . .

1) 8 . z. B . Ro hde P yche ,
s
'
2 , 406 .

2) Hesy oh 00 0 9 1 17 0v ép o c ‘
9 r le é pm d m w om o xxs o vo

1w lc 11 9 0 20 011 ; u rl 0 0 10 19 ém go ß äctop lp o m Die Herleit ng n d em Namen der


. u vo

e de
M lo i aus der Zere mo n i st mi t nr ie U echt be weifelt w rden On i n 111z o ,
8. s a, 1.

M . 89 ( 8 4) 1 6 8 A 1 . .

8) Flut de mus p , . . 1 1 88 F 11a ! 61 1 0 9 0


'
l d ri v 619 1 0160 ; 9 69 0 9 w l o öp evoc
K omi la c, 87 mn v
'
<p Ix x ä v ai M lp v s op ov aöl i cm ) .

4) Hesy oh x pa d ndl m g

w om ög , 0 w i e x pé dm g M m .

die Be d enn t M p e p£o &


6 ) Vgl . r ot c cß o u x a ec h d öo cn . Di e l öpum x werden
i n M eer gew rfen A 8 1 4 i n einen F l ß Pe n
s o , u s. 8, 4 1 , 2 . U ene
s t 60 A 4 .

z ieht d n P od i gi en i tn l h erbei
s r r s .

6 ) Ovi d ,
lbi s 46 6 Vi cfi ma eel Phoebo saem s mactefi s ad aras,

0 0 0 1» M it 0 w o 1 7mcd oh cs haste um .

A i d te d evooeat certi s A bd era dieb es

W ahr cheinlich gehört a ch V 466


s d en Th & geli n bgleich O id i hn u . zu r e , o v los
getrennt nd mi t d m Bei p iel v n The dotu illu triert h t 8 1 0 1 n
u e s o o s s e 0 1 . a 46 7
M in A bd era ci mtatc m gul is amm hom nes i mmolan
’ ° '

as crat p ro p eooah s

7) Steinigung i st ii berh au pt Sc huh m i ttel nn d G egenm her gegen bö e s

D
&m 0 ne n B ch e
, os t, Kynsnthro p i e , Ahh d . . sächs . Ges d . . W iss .
p h iL bi t C L
- 1 7 s .

9 6 11
( ) 1, es a .
Tb srgeli en und Verwandten .
1 09

Genauere Nachrichten über die entsprechende S itte in da ph o


'

Petron die Sitte ausdrücklich den Massili ern zusehrei bt geben si e si e ,

beide für gs llisoh aus wohl wegen der düsteren und blutigen galli schen
,

Refi gi on ngd rräu ohe den en sie verwandt erschien Servi us beh auptet
,
.
,

daß es eine außerordentliche Sühnung war (quotiens p asti lm hh labo


rabm1t) D azu sti mmt allerdings schl echt die Nachricht daß das aus
.
,

wnrd e, die Tötung an ei nem bestimm ten Festtag stattfand


und daß
s ; wenn eine Seu che wütete schob man die sühnen den Mittel
( Leetan ti u ) ,

n icht ein ganzes Jahr und bis zu einem gewis sen T age auf sondern grifi
'

Sehr ans ch auli ch wird der Ritus geschildert wie der Pharmako s , ,

mi t heiligen Kräutern geschm ückt und mi t heiligen Kleidern engstnn


u m alle D
,

unter Flächen in der ganzen Stadt h em m gefflhrt wurde e ,

fleckung aufzunehm en Z uletzt wurde er von einem Felsen herab .


.

gestürzt Laetsnti us gibt die abwei chende Überlieferung daß er


.
,

gesteinigt wurde ( wi e in Abd ers) die besonders auffällig ist weil er , ,

so nst fast wörtlich mi t Servi us übereinstimmt so daß man dies ,

Zeugn is auf eine andere Feier ni eht beziehen kann Be i des zu ver .

ein igen schein t unmöglich beides paßt aber zu dem was wir v on
, , ,

In M ilet sind die Turgeli en ( so die ion ische Fo rm vgl den Monat) ,
.

d urch die Inschrift der Sängergilde ) beze ugt die anläß lich der Feier
'
,

e i n Opfertier erhält ; für eine u nbekannte Stadt d urch ein

1) Petron fr l ßflch hei . . eacra id est m cmbü i s .

M , w u ex au
p p m b us ofi erebat ak nd u s amno i ntcgm p ubli cis ( n mp ßb us )
p un on bus cfbi s. om atu verbm h et eesh b ns mcri s ei m n d uoebaü r
' '

et M c postea

et si c p raecip i ta . hoc autm i n Petrovü o leotnm a i .

2) Le etnnt Stat eb 1 0 , 7 88 lustrm vi tatesr hm an a


eö hostoa G allocns
' '

. zu .

di e p er totmn ci mtd em d u teu p oma i a w wi s occi debatw a p op ulo


'

ez urbc M a .

8) 8 - B . . der Berli ner Air 1 904 , 6 1 9 6


. . Z 20.
‚40 1 5 00 9) u m 0 18 0 ! T a g
yq l lo u m v ls öv d i em
g . V gl d en
. Namen der ge nh aften
sa Mü ssi eri n G a m ua ,
Heq eh s v . .

4) 8 1 0 6 46 ; ge fun den nahe S cea u va i n Bu k win a ;


o Z 80 Kn
. usverkflnd i gung

Omo] 7nl low i v f ö 4 M om .


1 10 A p oll n o .

D a
*
a nd ere Ritus der Thurgeli en, die Darbringung der Erstlinge ,

i st nur fl1r Athen bozengt . Hi er tri tt de r Fest -


und hl ons h nam e er

gän esn d si n, d er fflr vi ele ßä ä e d er lnseln und in Kleinfl i en belegt


dm dm Name stammt von dem noch B oey en
der
eine Pm spermi e, naeh Krates bei Athen 8 .
,
1 14 A . ein aus den ersten

vo n den Erstli ngfi rii chtenf ) Nur fi i r M i lo! haben wir ei ne


den 0 0 0M l ux,
übrigens ni ehtssagende Nachricht die si eh auf den & 6 hli ehen Teil ®s ,

Festes bezieht ; die milesisehen Truppe n auf Naxos fe iern die Thargelia
mi t einem Gelage wobei ungemi sehter Wein getrunken wird! ) Für P arse
,

und T hasos wären di ese li i ten bezengt, wenn ms n d as lürklärungm mi m i al


bei Hesyeh s v G apyvil m ) wirklich auf den vers des Arehiloeho s be
. .
‘ «

ziehen könnte aber wie gewöhnlich wirtschafton di s Kom mentatoren


, , ,

m i t attische m Gut Doch kennt der p sri sohe Dichter das Fest . .

Ebenso große An sprüche d arauf mi t den Thurgeli en zusammen ,

gestellt zu werden als die erwähnten Gebräuohe für di e der Festname , ,

nicht direkt überliefert ist hat der Sprung von dem leukadi sehen ,

Felsen der i n die Se gen von K ep hs los un d Ss pp ho überno mmen


, , ,

große Berühmtheit erhalten Sch on 0 Müller Dorier l 28 1 .


, ,

hat den Z usam menhang bemerkt un d angezeigt nach ih m hat ihn ,

Töp fler betont ) E in sch uldig befundener Übeltäte r wurde bei dem

'

Opfer an Apollo n dessen Tempel oben auf dem Felsen stand in das , ,

Meer und zwar als Sühn und Re inigungsmittel


1 ) G nmm lt bei U n
es a O S 61 A 1 e se er s . . . . . . .

2) Hesy oh 11 v ;
. . di e p i sse bei A M ommsen, FeM d er 8tu i t Athen 480 A l
. . .

8) Pl rtheni us 9 , ö za l h t ß
é ü ro te l ftl nc lfl c w ßn ü f ot mv w
W ‘
a fin , b ü x olöv n h oaroo slovooo ön m za l rdz fl s h roe ä w m

4) 110 0y oh W '
2 1 6110 000 80 M « 1 810 9 0 p i p lsoöc roö b sfl
. .

08 r ote 7 09 &m gzäg 1 5 9 m ayb e» x ow6 n m m l m m p l£ w 6m



oe a .

“ OW (pa ar m l M 0 9 0 1311 6 9 °
110 1 W
i en M oo v fi p ynh v a i °

W m cr 1 189 «
pa i r 9 69 &y sc rd M onik a ( fr 1 1 8 B ergh '
) md W
”M
. .

z oa “d
ör v m ; 09 0116 1 609

D
.

6) en kann hier nicht um hgegm gen werd en ; ü be


Ankn ü p fungsp unkt0 n r

K p h.lo T6 p fl Att Gen s l 264 5 4 Wide F e t chrift fü Benn dorf S 1 7 ;


'

e s 8 . er, . e .
, s s r .

ü ber S p p h U ene
o Göttern 828 n d Si ntfl t ng n 2 1 6 Ur p rünglich l bi ohe
o s r, u u s e . s es s

S go weg n der w
s , w w sp äter anf Le ku l knli i ert Kep hnlo i nf lge
e u o s . s o

d e Nomensl hnli hk i t Ep onym d er Kep h slleni s Rup p B L 2 1 09 G


r c e Der , ,
. .
, .

Kü tgehn uoh i st hi er wie on t d a Ä ltere s s s .

8) L s 0 . . und Eh . m . 48 (88) 1 44 f .

7) Wie i n M an l i ia na ch Petr n ; mehr bei U ne a a


o se r . O 6 0 A 8 ; V er
. . .

m m bei T 6p fl er s
'

. s . 0 . A ch i n Athen d auf R h d
u un o os bei d en Kro ni en

m die M l un i der g ei get eten


n r ,
d aß ei n verurtei lte e brsehu s ln % srmfl «ü en W
1 12 A poll on.

Herumfflhrung des Pharmako s und der D arbringung der Erstlinge ' ’

D
,

m erklären i st enn wenn sueh in Athen der Pharmako s zu m 6 .

und das Erstü ng0 0 pfer zu m 7 Tha geli on gehören i st das doeh ksin

r ,
.

z fälliges Nebeneinander Der mein es Wissens einzige Versu ch zu


u
.

einer alles umfassenden Antwort ist von J E Harrison Prol S 83 81 . .


,
. .

graphischen Parallele die D arbringung der En tlinge als Aufhebung


eines Tab u ; zwar erstreckt sie di ese Erklärung nicht ausdrücklich
auch auf d en Pharmak o s es ließe sich eher unschwer denken
, wie ,

hebung eine s T abu verbunden werden ko nnte .

Der Pharm ako s wurde in der ganzen Stad t herumgetühfi um ,

all es Mi asm a aufzu sau gen und darauf getötet un d verbrannt oder
,

über die Landesgrenze geschafft gerade wie man ein en schm utzigen ,

Tisch mi t eine m Schwamm abwischt und darauf den Schwamm weg


wi rfi oder verbrennt damit die Unrein heit radikal vernichtet werde
D
.

as ist ganz primitiv und verständli ch ; dazu ko mm t aber das Schlagen

m i t grünen Zweigen und d en katharti sehen M em wi eheln in Massilia ,

des Schmücken des Pharm ako s mi t heil igen Kräutern M an hat ge .

daß von Anfang an der Schlag als heraustrei bend hi er das ,

warum di e Schläge mi t grünen Zwe igen die nicht beso nders kräftig
wirken und kathartimh en Kräutern ausgeteilt wurden ; wir würden
,

erwarten daß der Pharmak o s mi t Stöcken und Knfi tteln kräftig be


,

arbeitet würde Wir m üssen bei der Erklärung der grünen Zweige
.

als Leben srute bleiben ; nur si e wird allen M o m en ten ger echt un d

stimm t mi t dem so nstigen CM


. des Festes überei n das dem ,

Erntesegen gilt In beiden Fällen sind die Schläge gute Medizin ‘ ’


,

in in di anische m Sinne verstanden ; man wundert sich aber warum der ,

Pharmako s der alles Mias ma aufges ogen hat d amit es weggesohe ß


, ,

werden soll eine solche Medizin braucht Mannhardt ME 1 24 3 ha t


,
' ’
.
,
. .

kurze n Prozeß gemacht und die katha ti sohen Gebräuehe als späte re r

U mde utung hi ngestellt ; eigentlich sei der Ph armak os der Wachstum s


gei st dem d urch die Schläge mi t der Lebensm te neue Kraft ein
D
,

eflößt werde n sollte as ist aber einseitig denn di e W e sohafl un


g .
g g ,

des Übels i st ebenso alt wi e die Bewirkung des Guten und wenn di e ,

folgenden Auseinand 0rsetzungen die gerade von dem Sü hn eharakter ,

des Festes ausgehen das Rich tige trefl en wird jene Annah me ein er
,

H arri o s n, Prol. 1 00
'
y ou beat 0 garment the d t co me
, us s out

.
Tbs rgeli en u nd Vem and tes .
113

U mdeutung ü berflüssig Es ist nur eine Vermischung zwi sehen den .

an de m selben Fes te innig verbundenen Vegetati ons und S ühnri ten

Die werden allge mein als ein Erntefest aufgefaßt was


Thargeli en
Das
,

am ansfi i hrli ch sten von Mannh ardt a O begründet w o rden i st . . .

i st aber wegen ihrer Zei t nicht m öglich Die mittlere Lage d es .

Thu geli on ist 24 April bi s 24 Mai ; er u mfaßt also gewöhnlich Teile


. .

v o m M ai un d April se ltener vom Juni Die Tharge li en werden i m


, .

An fang am 6 und 7 gefeiert also vor der Ernte die in Attika in


. .
, ,

der zweiten Hälfte des Mai in anderen Teilen von Griechenland später ,

beginnt )‘

Agrarische Feste die unmittelbar vor dem Reifen des Getreides


gefeiert werden sind gar nicht selten obgleich weniger beachtet
, ,

als diejeni gen die i n die Zeit der Aussaat un d der Ernte
,

Besonders wertvoll sind die rö mischen Parallelen Zu Ehren der


D es D
.

ia „ feiern die An alhrflder alljährlich im M ai wo die S aaten ,

der Ernte entgegenreifen das Fest der Fü rbitte für das Gedeihen ,

der Felder und Fluren das an die Stelle der alten Ambarvali en ge ,

treten Die Feier der An albrü der ist bekanntli ch mi t großen


Festmahl en verbunden und in den K ultgebräuchen spielen fruges
ari dae et vi n d es ei n e Rolle
'

V erständli oher sind die ländlichen Flurnmgänge Cato de agri e . .

1 4 1 gibt d as Ritual un d d as alte Lied ohn e die Zeit zu nennen , .

Su ovetaurilia werden um das Gefi ld herumge führt Vor allem ge .

sch i eht das ati fm ges f rumenta vi neta vi rgultaque gm s:d i re beneqne eveni re

s geht aber wie alle ähnlichen


si r i , ,
Gebräueh e , die Viehzu cht
auf

ü ber : p astvres p m aque sales m m , und weite r auf G lück und


Gesundheit i m allgem einen : ati tu morbos vi sos i nvi sosque vi duer

am eesque Am wichtigste n ist daß di e Z erem onie eine ,

lustm ti o ist ,
ei n Abwehren der den Sas ten Tieren und Mens chen ,

Bei d em v on V ergü , Georg I 338 17 geschi lderten Flm mgang


,
.

i st Ceres an di e Stelle von Mars getreten E r fi ndet statt exh emae .


*

l) He i d
Anfang der Er te bei d m A fg ng der Plej aden m
s o , op . 888 n e u a a

1 9 M ai
. A M mm en Z. . K n d e d e g Klima
o s P g Schle wig 1 870 8 6
,
ur u s r. , ro r . s . .

2) Im alten Peru wurd e Zeit der herannah e den Reife der Fr ch t zu r n u

p a l t

g i n Fae t gefeieert ; die G h fl h s i d gr b i n lich T h d i D nk h e uo e s n o s n so u e se r

d er Wien r Ah phi L hi t CL 89 8 2 1 4 ach d m Er bi ch f n Lime D


.
, .

e .
,
-
s . . n e z s o vo , on

P edro de Vi ll gome o8) Wi ows Re] K lt


s .der Rö mer 486 ss , . 11 . u us .

Nü sse n , G ri oehh eb e F esto .


8
1 14

nob oamm hiemi s, i au m m a‚ nb o bzh i ahfl ieh fi ü h ü dh

si ehsr ;di e l ere moni e ü t di e gi ei ch e fi hei € d aoz W W


ci rcum feliz eat lmt aa fn ga , di e ßezi elmng auf di e ßu t en rä no eh

M W W 8 M M M ‘
) Zu ve r
g lei cbm sin d m eh
di e euf 8izi li en vorkommend en, unter Artemi e beh nde lt d ksfisste ;
ihre Kalenderu i t i st ni eht fl ba li si est ; ihe an kter i st ni cht der dm

a flm ; di e Ai ti en vo n den ßench0 n , die di e Feste n runlaßt hnben


so llen , sp i egeln ih ren 8 6 hnobm ktsr wi da , un d di e fl fl fi nden é

ihr getei ert , wenn ü Aekersegen


'

erwartets seiner Erfi llung ent e


g g n

sie ht . D
aher erkli rt si ch au ch ihr Chars kter : sie so llen ni eht den

und S flhnfeste, d ureh die all er Unglüeh stofl weggesehaflt ’


werden soll ,

und d i s bei ei ntretende m li ißm hs un d N ot wi ed erholt werden, tei ls

lich ni eht scharf getrennt ; neben den 86hnnngen greift man a uch zu

und die Pm permi e , di e gewöhnli ch Darbringung der Erstlinge


‘ ’
g
e

Ein Erstli ngsopfer in dem gewöhnlichen Sinne kann doch nicht


vor der Ernte dargebracht werden wi e es bei den Thargeli a der ,

Fall ist Unger ) hat darauf aufm erksam gemacht daß die sogenannten
.
'
,

Erstlinge oft aus unreifen Früchten bestehen Die Vestalinnen emp .

fangen i m Mai unreife Speltühren aus denen sie male 30 180 ,

1 ) Mi t d en M i ncomp mi ti und d en L iede r i d u ergleich en d i e


n s n z v

wou)p am die Tl n e mi t lm
lm zé g uz und z r u 0ic d u m m) bei de n Hy ßh nth i m ,

die i n di e e Reihe gehören


s .

2) Dio mede Gramm 1 t 1 p 48 6 Keil ;


s, . 0 . . vgl. 11 . Artemi s Ly ßi 0 .

8) N Jb kla Phil 1 88 8 S 1 87
. . ss. . . .

2 11 bem erhen i st , d s ß di e Ä hren vor d er Zu o


1 16 Ap oll on.

halber oft verbun den worden D as zeigt auch der Ko miker E p hi p p o a .


,

der von einem Fesh chms us an den Amphi dro mi en als Sitte sprich t ) ‘

Buidas s v &;up zäpdgm x erzählt d aß die Verwandt en an diese m Tag


. .
,

Eßwaren als Geschenke zu schicken pfl egten natürlich für den Soh maus , ,

wie no ch auf d em Lande die Gäste u einem Schmause K uchen und z

auch andere Gerichte mi t sich fi i hren Dieser an d en Amphi dro mien .

stattfi nd end e Schm aus hieß y sv sö l uz in d em Sinn e d en d as Wort in


älterer Zeit hatte d 11 nicht Feier des Geburtstages sondern der


,
. .
,

Man braucht also nicht zu der späteren Sitte der jähr lichen
Geburh ts gsfei er zu gre ifen um di e G losse zu erklären o bgleich di ese , ,

Bedeutung vielleicht mi t hi n einspielt .

E s fragt sich nun o h nicht au ch die Gebräu che der Asty dro mi en,

und n icht nur d er N am e für d en Vergleich mi t den Amp hi dro mi en

bestimm end gewesen sind Wenn dem so wäre so würde der Ver .
,

gleich viel lebendiger und natürlicher werden aber abgesehen hierv on ,

m acht schon der Nam e diese Natur des Festes mehr als wah rschei n
lich E r zeigt daß es das Charakteristische war d aß man um die
.
, ,

Stadt herum lief und gerade dieses ist für die Lustrati onen sowohl
,

i n Griechenland wie i n Itali e n typisch .

U mz gos u mi t d er M au s au f S am .

Oh d as für S am o s bezeugte Hem m i:m gen der Eiresio ne ) mi t


'

d en Thargeli en zusammenhängt i st zweifelhaft o bgleich die Eiru i one , ,

i n Athen bei diese m Fest getragen wurde ( Sehol Ari sto ph E gu


D
. . .

en der samische Umzu g fand an einem N eum ondstag statt während ,

die Tharg0 1i en w
w eni gstens in Athen auf den ap oi li ni sohen siebenten
, ,

l) Athen . 9, p . 8 70 0 ( fr 8 . K k) oo 06 11 9 10 0 2 00 604 { w öc M o d
n e h m
säoop lo v 7 l 6
'

q ; 89 0 M9 vo p tn on
au m ö v ur l .

0 0 0 n ai v 7 0 0 40 1 1
'
£

2) 80 z B Eur Ion 6 6 8 0 6 0 0 1 0
. . . 0 62 0 6 00 p n .

8) [Hd t ] v H
orn p 1 7 f ; Sui d es s ich gebe d en s ehr k m m o

fü die D
. . . . . .

T et
x p ö ßte ntei ls na ch Abel H ,
orn . bym ni 8 1 24 f , . . s ut
'

d en i ch r i k e s r

p t nz0 n v erwei e s . z a aa xsqu i tmv 0 i v



r 0 23é ) p
u m t; voo p nv cu c z oo l m en öm o;

1 00; t di ; alu la e r&c s öäa q sovs 0 ré ra g, M pß a vl h id e» r& Ern a ré d s, w l s tm


B i os0 mnnr 006 1}y0 0 1 0 60 07 z ur! 0 0 0 x a ofl0 a v d s l r ö v x a ld o v rwéc 1 16 9 1 7 0 0 40 1 0"
'

1
x oo 0 sr oa x öp s 0 0 40 0 009 p ‘ b

J ä ger ya M a p oco ,

8; M 7 0: p i e 0 01 m m ,
d
‚ y a 6 8 ze h n M m d s l .

«i n e t b d ü 49 0 0 0 8 '
W ea r «10 0 0 0 2 70 0 80 5 0 1
3 0 11 69 , 0 09 131 0 01 9) 6 8 2 0 1 sbcp po 0 0m rs& almta
0 101 0 1 ) 5 &ya ö r) ö0 d d y ysar, w rd 41 in

o : ‚1 s

0 6 01

0 a ls! m ei: 11 0 0 1! 30100 0 , M tav

3011 » 11 0 08 0 1110 , söä uäa , 0 110 11 p 6 s0 0 0 9 .


Um ug z mi t d er Ei m i one auf S am os .
1 17

verlegt waren ; ferner i st er auf S am os nur ein voi kstümli cher Aufzug
betteln der Knaben mi t dem Träger der Eiresione an der Spitze ; er
fi n det aber nach der Überlieferung an ein e m Ap ollonfest statt auch ,

schein t d er sehr zerrüttete V 1 3 d es Liedes zu sichern d aß der G o tt

der ü belabwehrende Apollon Ag i eus war D


.
,

aß die Eire si one Wirk .

lich in dem Zuge getragen wurde kann nicht bezweifelt werden ,

obgleich es nicht direkt ausgesprochen wird Mannh ardt der in .


,

AEW E die Iden tität der Eiresione m i t dem Erntemai un d Mai zwei g
un widerleglich erwiesen hat nimmt a a 0 243 81 an d aß das sam is che ,
. . .
,

Lied aus m ehreren heterogen en Bestandteilen zusammengs fi i ekt sei


un d ursprün glich nicht bei e i ne m Umzugs so n dern bei der E in ,

bri ngung der Erstlinge der Ernte unter V ortragung des Segenszwsi ges
rezi tiert worden sei Diese Hypothese i st unsicher und unnötig D
. as .

Einbringen des segenbringen den Mai zwei ges fi ndet sehr o ft i m Früh
ling am An fang der W achstu msperiode statt (M ai steeken und

so wohl bei dieser Gelegenheit wi e bei anderen zu verschieden en Jahres


zeiten stattfi nden den ländliche n Fes te n i st es ein e i n d em he utigen

No rdeuro pa wie i n der ganzen antiken Welt (8 u Arte mis Ly s is ) . .

wei t verbreitete Sitte Umzü ge zu d en Häus ern v orzu nehmen u m


,

d urch Handlun gen und Lieder den ländlichen Segen hsraufzubes ehwören ,

un d daß die Teiln ehm er als Lohn für d en mitgebrachten Segen Gabe n

ernp f1mgen Zu diesen gehört auch der samische Umzug ; er fi ndet


.

i m Frühling vor der Ernte statt Die Träger versprechen daß mi t .


,

der Eiresi one der Ernte segen (10 1 0 6 1 0 9 V 3 vgl das Folgende) herein .
,

zieht ; aus der Jahreszeit erklärt sich aueh der Vergleich mi t der
Sch walbe V .D aß das Lied aus v ersehi ed enen Stücken besteht ,

ist ni eh t zu erweisen ; auf den Inhalt paßt abgesehen davon daß der , ,

00 600 00 79 9 9) run d: 0 i cpea xa ß1$


3 0 10 0 n aa W
1)p 10 9 0 1 0 550 9 0 1 x para ln oäse r00 0 0 ö p a
’ '

0 6 1 1) 0 10 0 09 09 0 19 0 3 £ x fil lxr ogr ß
’ ’
sß aw la


.

vor, 9 0 9 0 0 1 49 10 0 0 1 0 9 , ö m 14001 9
!0 rnx 19 «00 0 0 0 0 49 apa“; «M a r W <p‘ l
’ ’

q a dwz

1 1 49 0 0 } 9 13 0 A z dll o 9 oe
'
;

s l 0 49 u 0 £0 u e sl 0 1 p i ) , 0 4 1 0 8
5 3
° °
1
1 1 1 0 u 9

0 6 7 00 0 0 9 0 : 2 15 0 0 9 1 s9 49 0 d 0 61 0 0 0 0 9
'
.

0 ä E 2 6 0 8 l

0 ! m 4 2 i 0 M &

01 0 0 r t o: 0 0 0 9 9 0 2 4 09 n ! 71 0 1 9
10 9 0 9 6 1 1 0 9 0 9 ,
r ; s q o u w
89 r fl 40 0 9 9 M Amil l m c
'
.

1 ) Es br ch
au ich ei
t gar n t bek t Schw be
ns Re mi ni sze ns an d as ann e al n

li ed Ath en 8 p 860 0 ein Freilich i t die e Li ed bei ei em erwandten


°

. . zu s . s s s n v ,

n urm ehr e rblaßten Um ug ge ungen word en de d


v z religiö en Inh alt bera bt
s , r es s s u

wa r, nd bei d m nu
u eder Frü hling und eine B tin die Schwalbe gep rie en
r s o , ,
s

u nd Ge ben ge ford ert wu rd en .


1 18 Ap o llon .

Viehstand nicht erwähnt wird die Beschreibu g des Diom edes


n
,
von

besteht also in d em Hem min gen des Mai zweiges i m Frühj ahr um ,

d en Segen für H aus und Äcker während der bev orstehend en Wachs
tumsp eri o d e zu si chern E in genaues Ebenbild i st d as schwedische .

Mai si ngen ( e u a a O ) Es i st also zu eng Eiresione mi t dem


. . .
,

Erntemai zu übersetze n sie entspricht dem Maizwsi g überhau pt über , ,

den noch mehr bei der Besprech ung der Ti theni di en der Artemis ge
handelt werden soll .

K arne on .

Die Zeit der spartanischen K arneen steht fest Der Monat Kan .
n

nei o s der sich in mehreren Staaten fi ndet ist dem Metageitni on


D
,

gleich ; das Fest dauerte neun Tage? ) a ß d er Anf a ng auf den siebenten

fi ele schl ießt Unger aus Florus bei


, dieser Schluß ist
aber nicht o hne weiteres zuläs sig denn erstens gilt das Zeugni s ,

K yrene zweitens besagt es gar nicht daß die Festz eit an diese m Tage
, ,

anfi n g so ndern setzt nur diesen Ta d as allgem e in rezi pierte Geburts


g
»
, ,

datum des Gottes als den Höhep unkt der Feier voraus Aus Euripidee
,
.

A1kesti s ) erschließen wir daß die Festzeit in R ücksicht auf d en


'
,

Vollm ond festge stellt war Der 710 111 0 ; & 00 9 q elov WIVÖ G i st ein e .

p oetische U mschreibung fi i r das Wort Karimeen bei welchen die


Alkesti s mi t Gesängen verherrlicht werden so llte und zw ar 00 100 51 09 1; ,
11

xm m i; ov 0 0 1 09 0 9 11 h beim Vollmond Will man beiden dieser


, . . .

Ansätz e genügen muß man die Fes tzeit wie gewöhnlich zwi sehen ,

den 7 und 1 5 setzen


. . .

I ch habe gefli ssentli ch noch nicht die bekannte Hem d o tstelle


6 , angefü hrt weil sie noch strittig zu s ein schein t ,
So viel i st .

1 ) A th en 4 p 1 1 1 F ( S 1 22 A da ach Eu tath 11 802 n s zu

D
. . . . . .

2) Fl t q m
y p p u 7 1 7. 0 0
u 1 (
.
7 5
s 0 ) K 0 0 K m. b 0 1
. 6 0 9 sc. 19 0 0 1 9 1 10 o 9 9

Öß d dp ; W 0 9 l nr 0 t (K Th & ge li en) U0n ge r Phil log 88 ( 7


o 8) ov 0 1 . u. r .
. o .

2 27 , n 37 ( )
7 7 1 9 A 1 8 . .

8) Eur Alk 446 61 11 0 11 0 01 ‚1 0 0 0 0 1 610 1


"
. .

l 0 6 1

l p 6 0 1

p a ov 0 1 11 0 11 0 0 0 9 9 0 00 0 9

10 9 ! 9 0 01 1500 1 9 11130 9 1 1 9 60 9 0 1 9 ,

Zumi n 1115111 0 3 09 1110 K 0 wsloo 11 1 019 10 0 1 0 0 1 6 90 5


pq9 09 0 1 10 0 M9 0 9 21 0 9 9 6 x0 0
4) Hm d ot 0 ; 1 06 . . Di e sp a rtaner könne n nicht d en Athener n zu Hilfe
k omm n 6 7e 0 0 1 0 190 p1 l9 0 0 100 pn9 0; 1 19 09 9 0 1 0 611 l£eh 6 0 1 0 0 0 1 [ 9 0 0 0 9
M 0 6 11 1 69 1 0 3 ( 69 0 0 9 0 00 11 611 1 0 0 . 0 50 0 1 M9 9 09 t i; 9 3 0 9 0£ l n0 0 9 !p t 9 0 9 V gl . .

Bnoolt ‚ Gri ech 6 0 1 0 11 . . 6 80 A . 8 , wo die Literat r er eich et u v z n i st Zuletst


.

V d rth ei m , Mn moe 8 1 (0 8) 2 40 e . .
1 20 Ap ollom

si e nur ein Detache ment nach den daher bieten sie


i m Jahre 4 1 9 den Heerbann auf nach d em Karnei os Die Argi ver .

dagegen zoge n am vierten Tage vor dem Schluß des vorhergehenden


M axim aus und umgingen d en Karnei os inde m si e die gw e Zeät ,

als 0 00 00 ; 9 0 19 0 1 0 0 ; rechneten währen d von den B undesverwandten


1

i hrer G egner der E p i d auri er ein ige wegen des Monats si ch vo n der
, ,

Beteiligung abhielten ( Thuk 5 Im folgenden Jahre zi ehen die .


,

Argi ver un d ihre B undesverwand ten gegen Ep id auros und belagern


die Stadt währen d di e Spartaner die Karneen feiern ; nach den Karneen
,

m achen diese den Zug der zu m Bün dnis mi t Argos führt ( Thuk 5 ,
.
,

Die Wafi en ruhe wurde also oder sollte wenigstens nicht nur von den
'

Spartanern so ndern auch v o n den Argi vern un d eini gen ihrer B un des
,
«

verwandte n beo b achtet werden .

Sp arta In der De utung der sp artanische n K arneen p fii chte ich


.

wie Frazer i m Kommentar zu der Pausani asstelle d en von Wide


gewonn enen Res ultaten völlig bei Ein alter vord ori scher ) G o tt ‘
.
,

K arnos o der Karnei os war d em Apoll anges chlossen worden Noch .

in der Kai smzei t k omm t er selbsfi ndi g mi t d em Bei namen 0 11100 0 ;


und A po ua m i g v o r ( CI G nach der Etym ologie zu schließen ,

ist er wohl ei n Vgl auch den in der Sti ftungslegeud e .

auftreten den Seher Kri o s Fans 3 1 3 3


Das Fe st wurde von einigen jüngeren unverheirateten Männern
.
,
.
, ,

bes o rgt die ausgelo st


,
aus welcher Korporatio n wi ss en wir

leider nicht ; es liegt am nächsten an die Phy len zu denken ; aus ,

jeder wurden fünf an gehoben und das Amt d auerte vier J ahre , .

Dieses scheint auf eine p enteterische Perio de zu deuten inn erhalb ,

welcher das Fest einm al mi t größere m Glanz gefeiert wurde was sich ,

mi t den tri eteri schen Karneen auf Kos vergleichen 156 15; ohne Zwei fel
hängt es mi t der Einrichtung von Karneenag°n en i n der 2 6 Olymp i ad e .

1) Her d t o o 7 , 20 6 110 0 0 015, W 1 10 0


7 9 09 1 6
9 411 10 0 0 6 9 , 60 0 11 0 9 69 0 16
00 9 0 09 11 0 1 9 0 10 1161; 11 1069 0 8 ; 49 0
9 M 90 }; 110 0 0 ß N on —
r1 9

W L
2) 80 i st 0 70 9 0 0 ; 0 919 1pi
) g a 9 00 60 0 9 10 09 00 0 09 „ 69 09 zu er teh e
v s n.

8) Wide , L K 7 4 61 ;
. . eine Artikel Ka
vg l . s n rnei os in R L . .

4) D as sa gt in se iner Wei e ch P a ania s s on us s 8, 1 8, 8 .

b) H esy 011 11
"
0 9 9 0 5 9 6 0 10 , 660 11 1100 , 10 9 060 0 0 9 . Lobeck , Pm 1i p 828 L . Pfl th 0 1
,
. .

I, 1 08 ; Welch er , G G I, 4 7 1 , wo
. . B l , u die e ege . a.

6 ) Hesy ch m p9 0 0 0 0 1
.
°
01 &yap o 1 ‘
010 1 110 9 9 69 0 1 0 6 5101 01 93 00 0 K 0 0 9 0 10 0
1 0 1 0 0 0 01 10 9
°
10 49 0 1 0 1 &9

C e
ast llanus ) 6101 0 0 09 0 0 0 11»

31 0 1 0 0 6 07 0 0 9 .
Karneen .
12 1

Der Ritus
den sich das Hauptinteresse knüpft i st der Lauf
,
an ,

der Stap hylod ro men Di ese wurden aus der Z ahl der Kan saten ge .

einer setzte sich Binden auf und lief voraus indem er ,

Segensw8nseh e ffi r die Stadt ausspraeh ; di e anderen verfolgten ihn ,

und wenn si e ihn einhalten galt das als gutes Der ,

N ame Staphylodro me wird daraufhin gedeutet daß die Jünglinge ,

auf die Wei nlese steht bei Hesy ch s v ; leider sind seine Wo rte so . .

stark gekürzt daß aus i hnen nichts Näheres geschlossen werden


,

Wide vergleicht diese Si tte mi t eini gen nords nrop öischen von ,

Mannhardt gesammelten Erntegebräuchen in denen ein Tier ein , ,

B o ck usw an deren Stelle auch ei n Mensch treten kann von den


Schnitten verfolgt wird D
.
, ,

as Ti er wi rd wenn ein geh o lt gewöhnlich .


, ,

getötet ; sowohl Ti er wie Mensch stellen den Dämo n d es Ernteßegenn


vo r Vielleicht weisen auch i n Sparta Spuren darauf hi n daß der
.

V orläufer als Tier verkl eidet war E s gab an dem Weg von Arkadien .

nach Sparta ei n Temen o s des K 0119 10 9 2 0 1 11 1160 10 9 d b des K ar ,


. .

der Vorläufer war j a mi t bekränzt Nun ist naeh


1) 80 1 i hi os 1 11 0 9 069
1 0 9 bei Ath en . 1 4 p 686 E ; . Afri canun bei Eus ebi us

I, 1 98 Sch .

2 ) Hesy ch W 19 61 r o te K 0 09 1 10 1 9 6 11 0 01 0 69 0 ; 0 0 6 0 1 0 6 110 1
1) 1 0 0 0 1; 2 73
1 0 60 10 Uee
. M sn . 0 00 0106, eo rr . M eurai u1 ; s n t , R11 H 6 8 ( 9 8) 86 0 . .

m
111 111 11 b e
g undi eh t we ifelnd a f P er ep h ne Di e M
z öglichk ei t 1 1 i es z u s o .
, 1 s e

an d em K lt teilhatte kann j a nicht g n d n m int werden i nt aber bei


u , e e ve e ,

e iner chwach e Stüt e ehr fraglich Vil thei m M m 8 1 (0 8) 26 8 11 6 1


so s n z s . r ,
ne os . es

auf Heknt geh en Die Ä derung h ei nt gla bwürdiger L Weber qu e t


e n oe u s

D
. . .
,

1 0
5 i n G öttinge 1 88 7
0 11 . . ergleich t h e Gr d die G l e B kk n e d
n v o n un oss e . e .

I p . 888 6 9 10 1 11; 110 1 11 0 6 6 0 0 1 0 1; 110 1 .

3) Hesyoh . 00 0 1 9 0 1 0 6 06p o 1 °
0 19 10 06 9 K0 09 1 0 0 6 9 x a 0o w ö m e 0 0 00 6101

4) B t h e . m od . 1 p 806 . 00 0 991 0 6 0611 0 1


°
110 0 0 0 119 0 06 9 K 0 09 1 10 9 10 00 09
0 0 11111 0 0 6 0 19 101 01 0 1111 9 0 ; 0 6
0 9 1 1 11 01 1 11 60 9 9 60 01 0 5 11 611 1 01
0 60 69 9 9 10 1 , 00 0 0 10 9 1 39 110 0 0 10 601 0 1 0 60 69 , 6 1 0 6 69
10 6 066 0 1
1

0 1 110 0 0 00 610 1 1 6 0 10 0 fl 10 611 1 1 1 6 1 11 1) 0 0 69 0 9 0 10 9 111110 110 i fl 0 1 1 .

C I G 1 887 2 010 0 0 9 6 00 ; 0 0 0 9 0 10 6 06m ; 1 88 8 M 09 60 0 00 0 0 9 0 0 0 9 0 1 0 6 069 0 9 , I10 10 6


'

danach ergä t 1 0 6 8 88 N te
0 0 11 0 9 11 01 6 9 ; nz . .
, o .

6 ) Fan 8 20 9 Die Id nti fi kati n kann bl t t werde d rch Hinwei


s .
, , . e o er r e n u s

auf die alte Etymologie fü Ka nei an 0 6 K neii d n b b anm di e be i r r os s 11 9 1 10 , or c ,

d e r F rm Kn i o iel nl he liegt In d m a Th00 p 0 m p gm h6p fton Sch li n


o u o v r . e us os o o

zu T he k 6 88 Iw an ein ige M
o r . durchgehend K 06
,
nd K 06 00 . 9 09 u 9 1 10 9 .
1 22 Apollo n .

Hesych s . 0 . 6 0 1 11 0 0 0 10 10 1 : dieses ei n und 66111310 1 : ist nach

z wei weiteren Hesy chglossen u 1


1 1 111 0 61 10 6 101 10 1 1 16 01 1 0 1 . 1 11 ,
1 1 , 1
,

(9 56 10 0 gleich wie die


,
ver m u m m te Gese lle n sin d Diese .

Znsammenstellnngen m achen es w ahrscheinlich d aß der Vorläufer bei ,

den K arneen auch ei nmal i n Tiergestalt aufgetreten i st Die parallele .

Bitte ein Tier zu verfolgen und zu töten scheint in der ätiologis chem
, ,

Ü berli efem ng ) Sp uren hinterlas sen zu h aben Karno s i st hier Seher der
'

Herakli den Nach beliebtem Sch ema ko mmt als er eu chlag en wird
.
, ,

eine verheerende Se uche als Strafe und um ihr zu entfli ehen muß
der Kam en verehrt, d h die Kerneem eingerichtet werden D
, ,

as Urteil . . .

hängt davon ab o h der Zug daß Kernos getötet wird alt i st und , , ,

auf die Tötung ei ne s Widders bei d en Kam e n zu rückgeht E s ist .

j a m ög lich m uß a ber d ahi n ges te ll


,
t b lei ben Die bek a nn te Th eo k r i t .

stelle 5 88 nützt nichts ; es kann sich hier um ein gewöhnliches an


,

den Karneen dargebrachte s Opfer hm d eln ) ‘

Der zweite Teil der Feier ging i n Lauben vonstatten ) Diese ‘

Postert war bei den Spartanern sehr beliebt ; wir fi nd en si e auch bei

1 ) Heq oh 0 0 1 0 110 0 10 60 9 6 111 111 69 0 1 69 éo 00 fi 11 0 11 1 1 6 0 9 6 0 1110 9 0 41 ; m u 100 11


°

er D
. .

6
10 11 0 : «0 1140610 9 S i eheli 0 zu ans 8 , 2 0 , 9 ; 6 0 0 1 60 1 1 1 ! M üll , or i aF
r 2 , 844 A 2 . . .

Die g hlage leichte Änd erung ergibt d n a gem e enen Sinn 6 6 d


vor eoc ne e n ss , 0 er

al i fi b m tü li h
s e n W e e erm mm te Ge elle n d m Fe tu ng t ilnnhm
e ß r c ee s n v u s a e s e .

2) Z bem erken i t d aß i n d m leider nei n


u erkü r t n Au n g Komm
s , e v z e 00 1

c 2 6 bei Ph ti bibl d 1 88 Kern in 9 00 2 61 1 3 9 6 0 genu mt


o us, co e: e 10 0 0 1 10 1 9 00 0 :

wird den 1 Seh er die t D


.
,
. .

, a i t e be n
0 1 icher alt wie der Zu ammenhnng n . s s so s s

s ch wer erhellen zu .

8) Fan 8 18 8 ; K n a n O ; Ap ll d
s . M M 2 8 8 ; S h l Th k
, , o on .. . . o o or , .
, , e o . eo r .

6 88 Find P 6 1 06
, ,
n d Kallim i n A p ll 7 1
. .
, u . o . .

4) U ene Eh M 6 8 (88) 877 utt


s K m
t ,
wie K no der Wur el
. . ß os ro o zu z

1
10 0 1 ei e da Getreide i tig n d en d
0 1
'
n n Reife bri gen d en G tt
s nd ze e un zu r n o
'
u

ni h t i n d er Leg nd e
e o d em En hh gen d Ku n d n mythi ch en Kampf
e v n c es o: e s

zwi ch n S mm er nd Wi ter w bei der J ahre eit gem“ der Som mer unte
s e o u n o sz r

D
,

li egt i e Ein i btung ei ea F e t


. 86 h n i nea hl d
r 0 i t ei n d g e n s ee zur e e or ea s s er

wöhnli h t M ti e d er Ai ti n bietet 1 0 wenig Anh alt


o o en o vDah er fällt m eina e ,
1 1 .

Er ch ten di e D e t ng U
a s d rch die Tah a h d aß der ein ig bola n te Ka
u u eeners u c e, z a r

n eenrit mi t d m Kam p f wi ch en Som m er n d Winte r n


us e i nb i t und z s u u vere or s

i h
s c der i n d
zu p ä i ch n V olb g b ß n h no ch gewöh n lic
n or eur0 h ere E i n s e e r c en n

fangung d E nt d äm tellt
ee r e ons s .

5) A th en 1 p 1 1 1 8: A n1 ) 0 3 a 6 a w m '
m 6

.
0 T
.
0 6 11 0 10 1 0 a 1 11 0 10

0 60 1 0 0 0 16 9 K 0 09 1 10 0 qm d l9 11 0 061 A m 6 a q1 0 9 £0 1 9 1
0 1 1
1 1 110 1 19 0 1 0 0 0 0

0 7 0 769 0 6100 0 0 1110 7 0 0 1 7110 1


. 0 11 1 0 6 1 : 6 1 0 60 0 1 110 1 0 0 0 0 0 1.

0 1113
00 1; h o m e 100 M 150 1 60 0 1 11 0 1 69 9 60
°
09 6 01 9 6 1 1 11 9 0 6 0 1 , 3 0 9 00 1
01 01 0 0 10 00 11 0 0 7110 0 “ 11 110150 0 10 0 1 , lx1 1 0 1 1110 00 1 ; 0 11 10 0 9 00 0 0 10 ; 0 01 te 110 1
)
1 0 16 9 K 0 09 1 10 0 60 00 1) Ei n uszu A g be i Em t11th . zu 32 80 8 .
1 24 Ap o ll on .

dämon en p flegen große Nei gung zu haben ihr Geb iet zu erwei tern , ,

und d i ese wurde hi e r durch den Nam en un terstütz t

D i e Tb argeli en s in d auf einm al ei n agrari sches Fest und ein Bü hn


fest . Es li egt nahe aueh in d en Karneen Spuren von Sü hnri te n zu
,

su chen obglei ch mi t der verschi edenen Ze i tlage verschi edener Charakter


,

verb unden se in muß und der A usdru ck des Pauseni as a a O ix ö ,


. . . o

w ären rbv A xa pv aw a p é w w ( d h Ka nes ) xaö sd mm



Moi d
’ '

: . .

schei nt di es zu st ü tzen V i ellei cht war di e Waflenruh e ni cht nur .


'

ei ne Ekechei ri e wi e di e oly mp i sche auf daß das Fest ungestö rt ge ,

fe i ert werden s o llte so ndern beruhte darauf daß di e Karneen als ein
, ,

Sü hnfest üp spcu &a owp éösg waren während dem ke in wi c hti ges
'

Unternehmen begonnen werden d urfte Suuppo het di ese Auffassun g .

zu st ü tze n vers u cht durch e e n Vergle i ch m i t der argifi sehen Fei e r



) i n

Am e i s oder Kynophontis Si e war jed o ch ei n anderes Fest da auch .


,

K arneen in Argos s i ch fi nden und i n jener di e Lino sklnge e i ne Haupt


rolle sp i elt Zntrefl en der ist der Verglei ch Wi des LX 82 mi t einer
.
'

,
.
,

tro i zeni schen Festsi tte ( Pens 2 3 di e v on d er Entsühnung des .


, ,

Orest hergelei tet wurde Es kehrt hi er di e Hütte wi eder nur i st sie .


,

ei n festes Gehänd e gewo rde n i n d em zu besti mm ter Ze i t di e Mi tgli eder ,

d er Geschlechter di e an d er Sühn ung mi tgewi rkt hatte n ein Mahl ein


D
, ,

nahme n . i e N ennzahl sp i elt au ch hi er ei n e Ro lle i ndem di e R ei ni ger ,

ne un gewes en se in sollen ( Pens 2 3 1 Über 0 reetes Ore0theus als .


, , ,

Go tt der Winze r und Hi rten s Wi de a O un d d i e dort angeführte


Der an die Karneen geknüpfte musi sche Agon ist bekannt
. . .

Li teratur
D
.

aß di e Karnee n i n Ar gos ebst a dere Städte


A rgos .
( n n n n d e r

Argoli s) gefei ert wurden geht aus der o Thuky di dosstelle 5 54 ,


.
,

herv or wo di e Argi ver d urch ei ne gekün stelte Dati erung di e Waflen


,
'

rnhe ei nd i eren Si e s i nd auch i n einer Inschrift


. K ap vsü u g
W ahr»; i st ei ne s i chere Wi ed erherstellnng ; lei der si nd v on
dem e i nzi gen für d en Festgebraneh w i chti gen Worte di e en tschei d enden
Buchstaben zerstö rt ; Kai bels d réuuam i st am ansprechendsten nnd
paßt zu dem sp artani sehm Gebrauch
K os Hi er s in d K erneen durch di e Faste n bekannt ) Si e wurd en )

a O S 26 u nd D
.

tri eterisch ge fe i e rt was i ch w i e v Frott ,


i tten . . . .

1 ) Sa p p My t i ni n h an And ani n Abb I G


n e, s er e d Wi G ötti n g en
se r . s , . ( . es . . ss . zu

( 9) 26 1 An gew Schr 2 9 6 R
'

1 5 . . .

2) IG IV ,
620 Kai bel , Ep ig r .

Z en ] 9 £
ag
ß l a vo v cav i g 0a ß a e, äon t : d & [ ota

dé od . dd p] pa t a K ara d egxop év [a r M i na ;
] o i qm M
'

M a d er x r1 .

8) An d en 0 . S 28 A 1
. . u nd S 92 A 2
. . an gefüh ten Stellenr .
Ku neen .
1 25

berger 2 St für di e Festgebränch e unglau bli ch fi nde D


. . i e zweq ähri ge .

Peri ode d ürfte s i ch auf Sp i ele b ez i ehen wi e in Sparta e ine vi erjähri ge ,

bestand Es ist zu bem erken daß d i e Form K apv5tcn ( wi e I up we


.
,

x a cd stcu ) gebrau cht w i rd .

T kwrioi Aus Theo kr 5 . wo der Schafhi rt d es Thnri ers .


,

S i byrtas sp ri cht hat man K am een für Thuri o i gefolgert mögli cher
, ,

wei se ri chti g aber uns icher denn um absol ute Lokalwahrhei t k ü mmert
si ch der D i chter ni cht D
, ,

i e Stelle ze i gt nur daß di e Karneen dem .


,

Theo krii : vi ellei cht aus sei ner Hei m at als ein län dli ches Fes t bekannt
, ,

waren an dem ein Wi dder geopfert werden konnte Über di e Stelle


, .

u nd i hre Sch oli en s o . .

T hom Unse re Kenntni sse von den Karneen anf There beruhen
.
,

abgesehen von der glei ch zu besprechen den schwi eri gen Pi ndarstelle ,

d i e di e ky renäi sch en K arneen ans Sparta ü ber There he rlei tet auf
e i ner noch schwerer zu en trätseln den Inschrift! ) D
,

e m He raus geber ,

Hi ller v Gärtringen und seinen Beratern verdanken wir scharfsi nni go


.
,

E rwägun gen verschi eden er Interp retati o nsv ersnch e ; er ble i bt schli eßli ch
bei folgen der Übersetzu ng : „ Aglotelea allererster i n der ö ffentli chen ,

Re de hat am 20 ( Karnei os) de m fl otte (0 869 ) ei n Kam een ms hl zu


,
.

bere i tet Ei n verworfener Vo rschlag li est 0 éaw also : A der erste


.

,
.

i m Karneenwettlanf . v on Waehsrnnth auf d i e Osäw ’

&yooé bei Hesy eh nnd Photi us 8 aufmerksam gem acht versteht . v .


,

Osar éy o oé v, d h di e Sam ml un g
vo n Ste infeti wi mn der Götter vor
. .

d em Apo llonternp el Hiller v Gärtrin gen hat an andere m Ort selbst


. .

d i e In schri ft IG XII 3 452 vergli chm ) und A yop&v M 01 verb un den


‘ '
.
, , ,

in de m er i n d em A yo pal A yo p flsa e ine andere Beze i chn ung d er


' '
-

K arneen sah Hi eraus würde si ch e i ne zwanzi gtägi ge Dauer d er Fest


.

Di es s ind di e versch i edenen Mögli chkei ten dere n kei ne si cher


erschei nt Vi ellei cht verlohnt es si eh an ei nem bi sher ni cht in Be
.
,

tracht gezogen en Punkte e inzusetzen der auch der Erwägung wert ,

i st
. Es i st auffälli g daß ni cht nur der Name des Vate rs sondern , ,

aueh der d er Mu tter hi n zu ge fügt i st u nd m an hat darauf 80 großen ,

W ert gelegt daß man ihn sogar auße rhalb des Verses i n den er s i ch
, ,

1 ) Th eo kr 6 , 8 2 n d yd o lp ö x öll o v cp ullu p i n m l öv ?

xa l aim


.
,
»
b
t ! M 56 6 x 0 r & 08 KM

ua ! 09; Wo zu .

XII1 8

2) I G s npp l . 1 8 84 Herrn 86 ( 0 1 ) . A yl od l ng x od r m oe &yo gdrv
‚m uß t K a [ 9 ] 9 0m O s ov d sla v [1 ] £u h69 m crvr läa m l A m or öe .

8) G ötti ng gel . . Anz 1 90 1 8 844 . . .

4) Enn i ans J nhresber 1 1 8 (0 8) 1 6 7 . . I O XII , 8, 48 2 A ora pu r lo



u n i qm u m d
'

lc p öv, A yooofiun c di la [9 ] d 96 sa p nlo .


'
h ai d er M lom [ ]
6 5 tn oy [ ]
x al 1 ff
)
1 26 Ap o llon
.

ni cht fügte gesetzt hat Dazu muß ei n besonderer Anlaß gewesen


, .

se in der si ch dari n fi nd et daß es fi i r das Ere i gni s dessen twegm di e


, , ,

Inschrift gesetzt ist von W i chti gkei t war daß der Agloteles &p qu
, ,

e fg w ar D u rch d i
. ese Erwägun g werde i ch auf d en v o n H iller
v Gärtri ngen fallen gelassen en Vorschlag K apvüm ö éaw z urückgefü hrt
.

Es i st zwar ni cht ü berli efert daß di e Staphylo dromen lmp v& al d g ,


o

sei n sollten di es es li egt aber sehr nahe ; i ch eri nnere an den Knaben
, ,

der d en Lo rbeer fi i r d i e olym p i schen S i egeskränze schni tt und an ,

di e Osch0 p horen in di e e in E bea d der Staphy lodro me n


waren Dann muß aber d yo gé v Objekt sein und das i st ei ne
.
,

Schwi eri gkei t derentwegen wohl di eser V orschlag verworfe n werden


ist Lei der ist di e zu verglei chen de Inschrift I G XII 3 452 selbst
.
,

unklar ; Hi ller v Gärtri ngen versteht 2 St A yogaizo zg se


'
. 8 8 0 15 ft . . .
«
,

aber Hermes a a O S 1 38 Id yo m jc
.m g als Z e.i tbesti
.m m nng.: b ei d en

Ag orei en D abei muß es wohl blei ben denn es ist am natürli chsten
.
, ‚

daß di e Inschri ft d i e am Ei ngangs e iner Grotte steht di e jetzt ei ne chri st


, ,

di e ihm darzubringenden Opfer besti mmt Wenn di e A yomfiw z Götter .


wären müßte auch der Name des Gottes erwähnt worden sei n dem
, ,

das Op fer am 4 Artemi s i on galt . .

Es gab also auf There ei n A yo pfi m genanntes Fest an dem der ’

Gott in d er Höhle ni cht wi e gewöhnli ch ei n Op fer so ndern das vi el ,

selten ere Göttermahl erhi elt Ei n solches Agoreenmahl konn te wegen .

des Festnamens selbst dyooi genannt werden und darum meine i ch c


,

daß Aglo teles ebenso an d er Zo d oeh o s Pi gi d er über der Quelle


waltenden Gotthei t ei n Mahl als Dank se ines S i eges gebracht hat Ich .

schlage also folgende Deutung vor: Agloteles der als erste r bei den ,

Kw een li e f hat am 20 ei n Agoreenmahl gegeben


,
. .

Hi erdurch wird eine andere Schwi erigkei t vermi eden Wenn mm .

K agvi jm dslx m€ sv zusa mmenni mmt wi rd man gezwungen di e , ,

Karneen bi s auf d en 20 anszus h eck en was di e Analogi e ans Sparta .


, ,

wo man glei ch nach d em V o ll mo nd i ns Feld zo g ni cht empfi ehlt


Di e Agoreen werden hi erdurch auf den 20 Km ei os festgelegt ; s ie
, .

si nd vi elle i cht e ine Nw hfei er gewesen


Km H i er wurden nach dem Zeugni s des Flam e
. A 2) .

di e Karneen am s i eben ten gefei ert vorauss i chtli ch i n de mselbe n Mo nat ,

1) Schal . Alexi p h 1 0 9 66 ; 0 4p 69 0 1 81 “yo n m A & én m z a td ee M b


Ni kßnd .
'

M t; a m u l ; si e war n na . He sy eh v & azocpöqm e ch


m tdog “vn “ ; .
°

B
MM ; d ie Step hy lod romen waren r i m , Bekk an 1 , 80 8 e v . . .
1 28 Ap o ll on

anf Sparta oder There geht Der D i chter hat das ni cht spezi ali si ert .
,


sondern meint etwa : di es i st der Urs prung des Apollon Karnei o sknlts
( v on Spa rta ü ber The re wi e K s lli mac hos) Das W o rt d sߣ
tp
o sv i st .

für uns der An gelp unkt ; es sagt di es aber der D i chter vorn kyrenäi schen
Standpunkte da er in Kyrene z Z wei lt oder auch so spri cht als
Da di e Ks rneen das Hauptfest von Kyrene
,
.
,
.

oh er anwese nd wäre .

waren sche in t es völli g undenkbar daß es den Zuhörern für di e das


, , ,

L i ed geschri eben war zugemutet werden konnte es von Theben zu , ,

verstehen V bezi ehen si ch auf di e Karneen zn Kyrene ; „


. . in
di esem Festmahl Apollon Karnei os ehre n wir di e wohlgebaute Stad t
,

Kyren e Wi e soll man si ch das von Thebanern gesproc h en denken ?



.

W arum sollten si e in i hre n K arneen spezi ell der Stadt Kyrene gedacht
haben ? Au ch als ei ne leere Schm ei chelei geno mm en i st es völli g
unverstän dli ch U m so besse r paßt es fü r di e Kyrenäer selbst derw
.
,

H aupt un d Staatsfest di e Karneen waren Wei te r i st es schwer zu


»
.

verstehen wi e man aus M W &vadsäd p m z am t hers nslesa kann


,
.
,

daß ein Tei l der Ä gi den i n Theben zurückbli eb ei n anderer ans ,


.

wanderte un d di e Op fer mi tnahm (Lü bbert) ; di e zwei te Alte rnativ e ,

daß di e thebe nisehen Äg i den di e Karneen von There nnd Sparta ü ber
no mm en hätten i st sehr bedenkli c h und allgem e in verworfen worden
D
,
.

i e ganze Hypothese ist eng dami t verwachsen daß di e Kam een ,

fü r ein en G esehlechtsknlt d er Ä gi d en gehalten werden e in e Annahm e , ,

d i e i n der so nsti gen Überli eferung jegli cher Stütze entbehrt ; i m

gewesen zu sei n Karneen i n Theben dem ei nzi gen Ort außerhalb.


,

des dori schen Gebi ets wo si e angeno mmen worden si nd sin d also
Di e sonsti gen Sp ure n des Knltes di e Lü bbert a a O
, ,

une rwei sl i ch .
, . . .

n achzu wei sen versu cht s i n d sehr sehws eh



) ,

Aus V 89 8 entnehm en wi r daß Ari stoteles Bettos e ine gerade


. .
,
-
,

g p
e fla ster t e Fahrstr aße geba u t hatte a uf d er d er apo lloni whe Festzu g

D
,

m al si nd ein e di chteri sche B e



i e A z ol l ai k x og

Dß Ka n s al S h d ll nnd d Eu op a öoti gehö


t ei e —
1) a r o s o n es Ap o er r no ch B en ren

solle , is f seh gewagt


n au r en Ko mb i n ti ne n b nh end
a o er e Annßhm e . DB a

80 11 0 1 Fi nd P 8, 1 0 6 m i n;
. . . A lys ld a c m d: zonc! p öv &x d 8 nß‘v la ßövu c M
éo ot fi e K a pvs lo v Zz öll ow o ; äs cm bm 3 ti m im 0 9 ni ch
ts als i n unv r i ndli e e eb che
b t
Kom i na i on i st , st t auch Lü bbert ge eh a
. 0 .
p . 9; d aran ka n n m d z ono
ni ch t i e rr mac h en .

Fi nd . P 8 , 89 5
. . xrln v &l csu p sl£ov a 0 0 489 ,

W W urd A xo ll mv ia m
'
a

6211 541 80 6 1 0 1 ; x s d ui d a: x op x a l e
ly nn i x x änooro v m wom dw 6069 m l .
Hynki nthi en .
1 29

ze i chnung der Karneen ; oh man aus dem Attri but &ls äzp ßoörozg auf
e ine wi rkli che Kenntni s Pindars von ei ner sühnen den Bedeutung des
Festes nnd Sühnri ten schli eßen darf oder o h es nur ein allgem ei nes , ,

besonders für Apoll i mm er passen des Bei wort i st i st schwer zu


entschei den D
,

i e Pracht des Zuges wi rd d urch das Wort lz x oxgdr og


.

hervo rgehoben ; es na hmen daran wohl Re i ter und W agen te il ) ‘

D
i e Hyaki nthi en wurden i m spartani schen Mo nat Hekato mbeus
welchem atti schen Monat aber di eser entspri cht , wi ssen wir
ni cht B ei Herodot nnd X enophon ) kom men di e Hy ski nthi m in
.

ei nem Zusammenhang vor d er für chronologische Berechnungen ,

Mate ri al b i etet aber wegen d er Mögli chkei t verschi edener Aufl assunge n
,

i st über di ese bei den Stellen ei n hefl:i ger Strei t entbrannt den zu
en tschei den ni cht m ögli ch ist D
,

i e größte Wahrschei nli chkei t hat


di e Ansi cht Ungem der das Fest i n den Thargeli o n , wi e auch
mi t ab wei chen der Begründ ung Am un wahrsch einli ehste n i st
di e Glei ch ung mi t de m atti schen Hekatom bai on ) D i e Glei chung m i t '

S ki ro p ho ri on sucht B i sch o ff P G A 370 zu begründen in de m er auf , , , ,

Ste ph Byz 8 v d>l soö g verwe ist nach dem das Getrei de in dem
. . . .
,

spartani mh en Monat Phli asi os &xp a tu wofür Thukydi des Chro nologi e ' ’
,

d en Thargeli on ansetzt und z i eht we i ter I G XII 3 436 heran wo nach


, , , ,

am 5 Hy aki nthi o s ( II 5 Artemi s i o s) Erstli nge v on Gerste un d We i zen


. . .
,

D urohschlngm s i nd auch di ese Grün de ni cht ; s Unger a 0 Jh


d . . .

S 531
. Unten werden wir sehen daß si ch aus d en Gebräuchen der
.
,

Hy akinthi en selbst G ründe ergeben u m si e in den Thu geli on zu ,

1 ) Ei n e Ili nsh atio n hi e rzu gi bt SG DI 8 , 488 8, ei ne Li st e d er Offi zi ere des


kyrenl i nohen H ee es mi t r d en l oza yo l n 0 d xz o v ßnfange nd ,
d sun l oza yol 110 l
m . i S che l ch n hm e
r i e n d ie s o rps eC an d em Festauge tei l .

st ” ‘
d Tuulr h
8) He E un o n p )
1 o wa p d: Am dm p ovlo 1 e, i v r : a

D
.

8) H rod o e t i 8p n te r nner «& t di e t nth i en vor, nis si e mi t


d em Ansms rsch i m J 4 79 .
( vo r d er Schlucht hei Pls tai ai ) z öge ten r . Xen , H l
. el .

4, 8, di e Ve ni cht ng
r u d er sp ortnni neh en M on bei Leohai on . ol Apmd a to1
'

&s i «on M pp Ta x lvM d lé v öp n m


'
n m si g rd: lad r v rs d r o m xoän

m m Kü rme
ng a M dnp ob n e .

4) Phi l logo . 87 ( )
7 7 1 7 111 und N Ih f 11 1
. . . . Phi l . 1888 8 8 9 9 111 .

8)a o lt , Gr Geoch 1 2 N Jh . . . . . kl . ?hi l . 1 88 7 vgl .

an ch . e
A M omm s n , Bun mns J uh res ber 7 8 (9 9 ) .

8) K Fr He rmann , Gri eeb


. . . M orn tskun d e 88 f ; . N i ssen ,
49 8
( )
7
R i lu c a, G ri echi s ch e F esto .
9
1 30 Apo llon .

D
i Hy ki
e waren ei n sehr bedeutendes
n nthi en di e Spartaner
hi elten währen d der Fei er Waifenm he Bei der Belagerung von Ei n .

wurde ei ne vi erzi gtägi ge Waflenrnhe abgeschlossen ( Pens 4 1 9 '

.
, ,

Als di e Athener bei m Heranrü eken des Mardoni os nueh Sparta ein Hi lf»
gesuch sandten waren d ie spartaner mi t den Hynki nthi en beseht fti gt
,

nnd verzögerten daher d en Ansm an ch um zehn Tage ( E dt 9 7 ,

Jedenfalls wurden di e Amykläer zum Feste entl assen so gerade di e ,

und Sp arta vo m Jahr 42 1 sollte jährli ch bei den Hyakinthi en sr


nenert werden ; si e sp i ele n hi er di eselbe R olle wi e di e großen Di onysi a

in Athen Sparta wurde ganz men schenl eer aueh Fremde wurden
, ,

gastli ch aufgen omm en und bewi rtet Si e werden mi t den Isthmi en


nnd Pythi en zu samm engestell t ) Di ese 11 Zeugni sse ze igen daß
'
.
,

Agon e bei d em Fest vorh men di e schon bei der Auswanderung


der Pnrtheni er bestanden haben so llen und bei denen der eben e
Hs m i seh des Ti m omach o s vorgelegt n u de ! )

Xoro , Plato n di e M oiren ,


Horen Aphrodi te Athens Arte mi s
und , , ,

ih n un d se in e Schweste r Polybo ia in d en Hi mm el fü hrten d h , . .

D
i e Aus wnhl der Götter ist bezei chnend ; ee si nd lauter so lehe , di e

D i eser Hy aki ntbos war ni cht der zarte Knabe der späteren Sage ,

so ndern ei n reifer bärti ger Mann Ihm wurde vo r dem Opfer an


,
.

Apoll dureh di e Tür i m A1targrab ) ein Totenopfer gebracht N a h


'
.

'
1 ) Theod oret , afi bot . cnr . 8 p 9 08 w l
. r & h xlv& w äl l ä m gn é ma lop
o

W m h nv ua l dnp o ö ow fc v lvdp stov .

w6n m d Aaud m po vlo ec M


'
vh a wc l t a pé

St h 8 p 21 8 ; C I O 1 440 ; E q np du 1 89 9
4) ro . .

. . Nr l. . Sch ol Pi nd I 8 , 1 8 . .

8) Pl s u .

8) Ath en j d ch n gelegentli ch
s e o nll m ur , vor e i n At h en ; d i e M oi t u si nd
wegen d u h en Be i elmngen
er d en H en d
s zu or o .

ni sch , Wegen d en Ri t s e g lei cht


u v r er da op t
'

e r

an d en Am hegetes H e s P
ro , oo r . 1 0 , 4, 1 0 , s . u .
1 32 Ap o ll on.

Sache li egt so beschre i bt in dem ganzen Abschn itt lak o ni sche


. Athenäns
S pei sesi tten wobe i er die Phi di ti en und die Festmahle ( di e 110 11 108 9 )
Das erwähnte Zi tat ist aus einer Spezid sehrifi
,

d nroheinand er wi rft .

geholt : 1 0 11 a 5759 0 0 0 9 9 1 xa va0 00 9 ; di eser Ti tel bezi eht si ch auf



'

die Worte Xen Ages 8 7 11110 0 0 09 0) de 61 9 81 1


.
, m é 0 00 0
.
,
'

m j u 8 19 A mixl ag 1) 0 1 7 120 9 0 0 139 0 0 80 zu den Hyaki nthi en wie



1
,
.

wi eder di e Schilderun g d es Polykm tes Athen 4 p 1 39 F bestäti gt : 9 0 9


D
. .

08 z ap0 évaw 0 1 11 89 811 1 110 9 9 110 00 19 . as Schriftohen


Polemons war ein 11 mfangrei ehes Scholi on dns
also gewi ssermaßen ,

die Stelle durch ei ne Schilderung der Hy ski thien ( und ähnli cher
Feste) erklärte Wenn nöti g wi rd di es durch ein paar Ausdrücke des
.
n
,

Z i tats bestäti gt ; p 1 38 F x o wöw a c 11 110 0 9 09 0 8 09 zei gt


. dnß ,

es si eh ni cht um die m ü h e i m allge mei nen sondern um ein Fest ,

gelage zu Ehren ei nes besti m mten Gottes d b des Apollon Amy klai os ,
. .
,

handelt Ebenso zei gt die un m i ttelbare Fortsetzung p 1 39 A 09 01 .

q) 11 61 1 1 xoazld ag 87 0 0 0 1 110 1 ro t; T 1 0 1yw d lo zg daß jen e vo r her ge ,

schi l derte n 110 11 108; ni cht in der Stadt auch ni cht im Stadtg eb i et ,

stattfi nden da der Tempel der Arte mi s Korythnli a außerhalb der


D
,

Mauern lag also paßt nur as 11 11 1 ro le T ze i gt daß .


,

auch die anderen 110 41 108 ; zu e inem Fest gehörten .

Zu d en Beri chte n bei Ath enäns stehen die übri gen Noti zen mehr
?
fach i n W i dersp ruch ) Aueh di e Darstellung des Polykm tes birgt
do &l n0 ö e “ U yocm ha t

80 1 19 ,

r o te 9 0 10 19 ‚

11 8 0 1 ro t; “0 0 80 1 9 89 9 5 9 01 10 1 0 0 1 9 6 0 0 0 1
89 01 9 11 19 M 0 z011 0 1 0 60 9 0 1 «oe m m
1111 1 E öx ol 1 3 £9 E fl o 0 1 °


01 119 9 0 9 0 80 1 19 10 110 9 89 0 9
) 0 11011
1 0 6 1 11 0 1 1
19 9 0 9 5 1 110 , w 0 é au p
140 9 83 139 111 1 1 9 .

m lto n , 11 0189 0 1 ! 11 89 d i; 0 11 119 61; 11 o m od: 1 09 0 809 , 69 08 9 11 09 11 1 0 0 9 1


W 11 9 45 81 09 , h ü 01 9 0 6 9 0 9 0é 11 1 0 019 01 0 0 9 0 m9 9 00 0 0 1 9 , dcp «lg 9 0 09 9 019 11 111 1 0 4 9

9 a c 0 610 1 0 00 1 1! 0 6 1169 0 9 9 0 09 811 9 09 W 111 11 9 0 09 k »


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'
9 6 9 9 019 0 0 0 0 1 0 9 r a te.11 0 11 0 11 ! 11 0 0 0 6 0 9 h cs hn
1 89 110 1 1 9 189 110 1 8 9 0 1 0 60 10 1 W M S “ 0 1 11011 9 09 1111 1 0 0 110 9 0 9 9 0 0 11 1 1 1 0 9 , 89 40 9 19
.

0 09 10 9 0 ; 679 0 10 1 11 0 0 0 5 1 15
0 10 9 , yoyyol ßn oo e 08 9 59 108119 01 0 00 0 1 9 0 9 M W .

der let te S at d Z i tat W nn m n ab 1 G egensat


1 ) Anfl l lli g i st
'

z z es : . e s er 0 1 z

zu d n and e e Sp a ti ate die Am y kll e d enkt die die Hyuki nthi en ann be
e r n r n r , :

s nd e s angeh e ( gl 8
o r wi d er kl
n v . . r ar .

2 ) V gl hi e ü be G e e R L 1 9 76 1
. r r r v ,
.
, .
Hy ski nth i en .
1 33

ei nen Wi derspruch i ndem er p 1 39 D di e Trauer um Hyaki nthos


,
.

all e drei Festtage dauern läßt während er i m folgenden den zwei ten ,

Tag als ei n fröhl i ches Fest beschrei bt )


D us 0 p fer an fl yaki nthos fand si eher am ersten l a e sts tt


g d s
'‘
,

es ei n V oropfer war, und zwar ist es wahrseh0 i nli eh , d aß es am

Versto rbenen geword en ; daran


knü pft si eh di e bekannte Sage von ihm als L i ebli ng des A po ll ; dann
i st es nur sachgemäß daß das Op fer zu ei nem Totenop fer und das
,

Fest zu ei nem Totenfest für den toten Heros wurde ; di ese Anf
fassung li egt noch der Ans i cht zu grunde di e i n Hynki nthos di e von ,

d er So nne verbrannte Vegetati on si eht Es i st aber fragli ch oh di ese


D
.
,

B etrm htungswei se dem ursp rüngl i che n S inn entspri cht i e ganze
Sage läßt si ch durch die spätere Ste n des Hyski nthos erklären ,

wenn man nur kei n e ti efere Bede utung in den D i skus wo mi t Hy s kinthos ,

getötet wurde hi neini ntsrpreti ert; das Moti v kann gan z zufälli g sei n ;
,

di e mi tunter auf den Palästren vo rkomm end esi Totsohläge sp i elen auch
i n d er Myt hologi e ein e R olle ; j edenfa geht es ni cht nu i n dem ,

Di skus di e Sonn enschei be zu sehen War das Fest ein Trauerfest so .


,

wo llte man aueh in den Zere moni en e inen Ausdruck der Tu ner fi nden ;
es i st aber ni cht si cher daß di e von der populären Anfl u snng als
,

Als solche führt Polykrates an daß msn si ch bei m Mahl ni cht be ,

kränzte ni eht Brot ode r Baekwerk genoß und ke i nen Päan absang
, .

Es muß festgehd ten werden daß d ie Schi lderung des Polykrs tes ,

d em ri tuellen Mahl der m tg gilt di e au ch Polem on bes chrei b t


D i eses fand am ersten Tage statt ; denn f f) 6 1 ,11 80 g p 1 39 Dsetzt
, , ,

voraus daß das vorher Geschi lderte dem vori gen Tage gehörte Am
,
.

zwei ten Tage wurden auch Gelnge gehnlten p 1 39 F ; mögli cherwei se .

s in d si e der xo x ‘
g s ngegli ehen ; von Anfnng an aber war ü s ri tnelle

M nhl ei n es ei n u rsprüngl i ches Ged op peltsei n i st undenkb8r . Di ese


M ahlzei ten am zwei ten denen ni cht nur
Tage waren Gastgebo te , i n
Bekannte und Fremde sondern aueh di e Sklaven bewi rtet wurden
, ,

währen d bei der 9 0 1 19 nur von Fre mden denen als ein Ehren ,

ee
1) J n : ge gelten Phil l g 87 (7 7) 80 ; di eses hebt seh mi t Rech t
ll ßt Un r , o o . r

Ro h d e gegen i lm h Psy che 1 1 40 A 1


ervor,

8) D
. .
,

u t tui e t fi i di e V m p fe i m allgemei n n Wu m
s s r r o d e he onm s p
r e r r .

cnltn D i n Ki el 1 88 8 S 8 1 n d nach i hm Dn ken R L 1 9 8 14


,

Gr .
, . . u e e , .
, .
1 34 Ap ollo m

bewei s Ei nlad ung zu tei l wurde d i e Rede i st Nun erzählt M8


di e ,
.

crobi us ) i m W i derspruch zu Polykm tes daß man si ch an den



,

Hyaki nthi en mi t E feu bekränzte ; m an kann si ch hi ermi t 8 0 abfi nden ‚

daß man di e Ni chtbekränzung fii r di e zar te des ersten Tages den ,

Efeukrunz für di e Gelage des zwei te n Tages gelten läßt i n Über


einsti mmung mi t dem verschi eden en Charakter der Mahlze i ten
Di e 9 0 11 1; i st ein ri tuelles Mahl genannt wo rden ; daß si e ei n
solches i st zei gen di e F ei er i n Lauben di e Besti mmungen ü ber di e
, ,

Spe i sen und di e Ordn ung (un d xolki} ; mn ai lag dswzwj0 av reg) Über di e ’ '

Lauben oder D
.

uden u 1 88 f ; di e Lager in i hn en wurden n i cht


. .

aus Halm en sondern aus Zwei gen berei tet was pri mi ti ver i st ; darüber
wurden Decken ausgebrei tet D
, ,

i e ri tu elle B es ohränkthei t zei gt si ch


.

wei ter darin daß von Tieren nur Z i egen zuläss i g waren und Brot
Aber D
,

un d Backwerk verboten waren idym os hat aus e i ner Stelle


.

des Ko mi kers E p ilykos ) geschlossen daß gerade Brot zu d er m l;



,

gehörte Auch wenn man dem atti schen Ko mi ker volle Gl au bwürd ig
hei t und Gen aui gkei t i n der Beschre i bung der klei nen ri tuellen Ei nzel .

hei ten ei nes spartani schen Fes te s z u erkenne n wollte was gegen den ,

Iakoni schen 8pezialhi sh riker ni cht unbedenkli ch ist wi rd di e Stelle ,

doch anders erklärt werden könn en Der Text ist sehr korrupt .


Zei le 2 3 H A PA IIE AASZL IB A PA KE Z ist di e Lesung von Ahrens

:m a A x él l m si che r ; di e B uchstaben 2 7 1 berücksi chti gt nur Kai bel der


’ '

d araus 1 1 m acht ; ebenso le icht i st 1 1; dann wird man un ter der An .

nahm e ei ner Flüchti gkei t des D i dym o s hi eri n e i ne i roni sche Wen d ung
sehen ; es gab kein B rot in der 110 n Di ese Auffassung bestäti gt .

d er Cmp bg 116155 Auch der war hi er wi e sonst i n der sp artani sehen


.

Lebensordnung verpönt ; bei der m l; der Hyukinthi en wu rden nur


Ziegenfloi snh und gufas a1 vo n d en geop ferten Zi egen erlaubt Dazu .

wurde fri scher Käse gen ossen .

V on Fr üchten kame n vor getrocknete Fei gen zwei Arten Bo hnen


Di e Auswahl i st fü r di e
, ,

vo n dene n di e ei n e grün gegessen wurde .

Jahreszei t bezei chnend ; fr i s ch e Fei gen gi bt es auch jetzt schon i m


Juni D .i e Bohnen waren verm utli ch di e verbrei teü ten und uralte n
Saubohn en di e jetzt von Anfang Mai 811 als Gem ü se Verwa dun g
1 ) M oerob , .

2) Bei At (hen
fr 8 K
. o h
4 p) ;.0 8
11 0 1
1 8 1 A.1 c . . . .

8) In betrefl d er B s r i un

e ch e b g
d er 110 11 1; vo n M olp i s s . n
. 0 .
p . 1 40 8 ,
in
d er auch B ro (p t
ä a ut
nd äpr o g) vo r o m m , i st d e m zu k t e i nne n
r r ,
daß nueh

e
and re 11 0 9 181 ; 0 11 d i e d er Hynki nthi en stnttfnnd eu .
1 36 Ap o llon .

N un kann aber gegen di ese Ansetzung der ei gentli chen B yaki n

zwei Tage an Apoll derselbe E inwand erhoben werden d en Unger ,

benutzt hat um ei n dre i tägi ges Trauerfest und nach di esem we i tere
,

Festtage den en der Päan gehörte zu erwei se n nämli ch daß bei Athen
D
, , , .

p 1
. 89 di e Trau e r auf alle drei Tage ausgedeh nt wi rd W i e seh e n .

be merkt besteht doch d er innere Wi derspruch daß auch hi er der


, ,

zwei te Tag ei n fröhli ches Fest mi t vi elen Schaustellun gen ist Es .

i st um di es zu erklären ni cht nöti g m i t Ros eher R L I 2 76 1 hi nter


, , , ,
.
, ,

m el oö & e ine L ü cke anzunehm en eher hat D i dym es bei der ,

Kürzung vo m Beri cht des Polyh ates di e Unklarhei t veranlaßt In .

‘ ' ‘
wi m 8 inne ks nn dss gunze fi mt als e in l re nerfeet fi i r Hy d si n
ge sse

thos gelten , nämli ch so wi e di e Nemeen e i ns für Archem oros sind ;


di eser Charakter wi rd abe r bewi ese n d nrch Gebräu he di e nur an ,

d em ersten Tage vorko


Den zwei ten Tag beschrei bt Polyh ates susfli hrli ch bei Athen
E galt em Ap o ll ; rin 0 5 1w ä Es schr i tt en di wem

p 1
. 89 Er d d ov d w : .

Tage ei ne Pres essi on auf der Feststraße der 60 69 Tmcw 0 lg von der ,
'

Stadt nach Amykle i ) Es werden zwar nur Jungfrauen erwähnt di e



,

auf oft sehr p räch ti g gesehm ü ckten Wagen wi e m an d em X en o phon ,

entnehm en kann einherfahren ; s i cher nahmen auch andere tei l ; di e


,

Re i ter d i e Polykn tes in Parad e d ureh das Theater zi ehen läßt würden
besser in den Festm g passe n und ge h ören wohl auch dahi n D
, ,

ie
Frau en Spe rtas woben dem emykli isehen Ap oll jedes Jahr ein n eues
es is t e ine ei nlenchtende Annahme daß es bei den B ye ,
»

ki nthi en dargebracht wurde nur ni cht am dri tten Tage d en man mit , ,

di eser Übu bri ngung ausfüllen so ndern am zwei ten ; denn d er

Festzug in d em di e Jungfrauen so prächti g daherfuhren nnd der von


, ,

der Stadt wo das Ha us lag in d em das Gewand gewoben wurde n s eh


, , ,

Amyld ai ging i st eben di e rechte Gelegenhe i t gewesen be i der das


, ,

Geschenk d er Stadt Sparta dem Gott in Amyklai fei erli ch gebracht


werd en konnte wi e di e Athener in der p anathenäi schen Po mpe i hrer
,

Athene den Peplos fei erli ch ds rbreehten In Amyklni sangen Knaben


1 ) O i d M et 1 0 2 1 8 c l brand aq u mo e p i orwn
v , e rn .
, ce c r r

A nnua p ractata rcd e1m t H yacin thza p omm


'

Xenop h .
, A ges . 8, 7 11 . A th e
n 4 p 1 89 f , d er rs e. atz . . e t S . D
i P e rozen i om
t e
s raß O 1 78 F A np firgw g 0 d
.

iv ‘ ui rgo T pm xoö
xx a uh a m 60 p oo
h ti Aa x mm ü qmaw £n l f f); 600 0 m d.o o pl mc T a x w fl ld oc ud
'
c u .

F ans . 8, 1 6 , 2 öcpa lvo v ß1 xar & h oc a l m a ture r


@ A x

öü o n z r ö va
1

l d w
’ '
l ! l m

r b
g o Ap cmh u g ,
x a i r o xnp a v0 a ö a v ov Xm i m x d rop é to vcn .

8) Seh om u m ‚ Ot i on A te r 47 4 c . l t . .
Hy: ki nthi en 1 87

zu Zi ther Li eder auf Apell ; Jflnglinge trugen éau xé oux xonfpcn a vor
der ,

le i der verlautet von i hrer Art ni chts ; althergebrsehte Tänze wurden


zur Flötemnusi k aufgefi hrt Aufl allenderweise werden di e Männer

erwähnt ; vi ellei cht b eten si e erst am dri tten Tage auf; für den zwei te n
i st das Aufga ählte nebst den Gastmshlen scho n genug
D
.

i e Frauen sp i elen i n d em Fest ei ne große Rolle Naeh Hi ero .

Fei er . D
i Q e elle
u i st trüb , ind em d er Raub sp e rh ni seh er Jungfrauen

läßt s onst das Fest der Arte mi s Ksrysti s verlegt


auf wi rd
bestäti gt! ) Eine monumentale D
,

aber d urch Eur Helena 1 465 3 . e .

stäti gung brin gt „ eine Stele aus Amykls i jetzt in Sparta mi t Wei l» , ,

i nschri ft an Apoll o un d jetzt zerstö rtem Reli e f auf dem ei n Opfer vor ,

dem m ykläischen Apo llo und ei n Tan von Frauen dargestellt z

Hi erony rm ed v . Io vi ni e num 1 , 808 Mi gn e . A ri stomcm M cssem us ,


'

9 1r
'

9) Pl s u .4, 1 6, 9 ; vgl . 11 . Km atei s .

8) Eur . B e l 1 485 3 1)
. . 69 41 9 37 z om 1w0
3 00 11

x a o oläp a A m m läa c ö d
'
xp e c o0

v
g 1 5 ? 0 60 1 71 0 9 dp i ga v
d 4 1 39 J an cifl ur y öro e .

Vgl . Wi de ,
LX . 288 A 1 . und Oh [Plut ] nu r e rns t. .
p . 77 6 0 x an a ; 60 n
0
'
) A 1
o r o
p oz i ra n eu h w o h
p n ‘
n )qnd r w a m i vd np ov é oq ) ,
fl v
b m01 1 a i n ; b
&p a m fl o ooe uml olu lo w xal vnwlow i é gvatn , a l d é rö v lv d l u xa
39 19 0 9 6 9 1 m ü np J u z m wé zotov r d 11 9 69 x a qa w l é éa 6 a , i v M m
r d pm üoun W 1 0 1» @ b dhoö n r auf d ie se Fei er zu be ehen zi i st , schei nt
zwei felhs ft ; fi i r die Fectgehräu ehe leh t r di e Stelle j ed e nfd l ni ch ts s .

Sch öde A ch An 1 90 8 8 20 8 Ve öfl ntli ht A H 29 (04) 94 61


4) B r . r r, r . z
. . . r
'

e c .

In d e be n Re i h e da Op f i n d
r o re nte e si ch e eine Tl n e i i n d n
s er, er u r n r z r n, e

and e en fi g r en m öch te i ch li ebe al


ur m si i e e d e n d n h me d e F en r s u z r n u zu e n reu

noch d em m i ten V sc hlag Sch öd e s d i e m l s h en di e nach sei ne seh


or r r e ,
r r

n h h ei nli ehen Ve m tu ng a d e A
rse d nung tei lh tte n ( gl A H 2 1 (9 6 )
r u n r no r a v

De j eni ge n d en en Namen n d Schluß d V te be ei chnnng ü b ig i t


. .

r ,
vo ur er er a r s r s ,

wa de Lei te d e Ano d nung


r r d enn i n d
r fehl end en Zei le wi d gesu nd en h ben
r r en, er r e

t d! W 100 é ozou t ä t Afl ü l o n tm l rö c « M
'
c A broxl ld av url .
1 38 Ap o l o n l .

Zu welehem Tag di ese nach Hi eronymus nächtli chen TM gehörten ,

i st ni cht überl i efert )


Poly h ates läßt di e Hyaki nthi en dre i Tage umfassen Unger ,

a a O 29 3 s ucht ei n e längere Dau er zu


. . . . Völlig ü berzeugend
sind sei ne Argumente ni cht Daß er ni cht ri chti g ei n drei ü gi ges .

Trauerfest anse tzt haben wi r schon gesehen Der Grund daß di e ,


.

Hyakin thi en d as größte Fest Spartas waren und daher ausgedehnter


als die neun Tage dau ernden Karneen se in m üßten kann dahi ngestelh ,

.

blei ben Aus Herodot 9 6 1 1 elftägi ge Dauer zu erschli eßen ist ,
°

Mi rscheint di e beze ugte drei tägi ge Dauer festzuhalten zu se in ; n ur


mag zugestan den werden daß das Fest später d urch ei nen oder ei nige ,

der auch von Unger vollzo genen Identifi kati on mi t den Heka
Zu »

to mbü n ) li egt kei n Grund vor ; Strabo bezeugt si e für di e Landstäd te



,

ni cht für Sparta wenn si e dort auch aus dem Monatsnamen zu er


schli eßen sind Das Fest das dem atti schen Hekato mbäon den Nam en
.
,

g a b i st herzl
,
i ch u n bede ute n d v i ellei cht so m a g es auch ,

in Sp arta gew esen


In Hyaki nthos si eht man ei n Gegen stück zu Ado ni s ein em Be ,

ä n ta nten d r d ureh di e Gl ut der Sonne abgen ngten und verwelkten


p r se e

Vegetati on Wenn es so wäre wü rde man erwarten daß di eee Grund , ,

vorstellung d ureh di e Kultg ebräuch e hi nd urehsch imm erte Aber di e .

Trauergebräuehe s i nd apokryph Obgle i ch di e Überli eferung über .

di e Fe i er ungewöhnli ch re i ch ist we i ß m an kei ne besseren Trauer ,

zei chen anzuführen als das Fehlen von Brot Kränzen und Päanen ; , ,

di es bewei st aber ni chts Wären Klageli eder vo rgekommen ko nnten .


,

si e unmögl i ch übergangen worden se i n und di ese würde man ,

Trauerfei er fi i r di e absterben de Vegetati on geradez u fordern .

B ei di ese m Mangel an kulti seh en Bewe i sen hat man si ch ans


schli eßl i ch auf den Mythos gestü tzt von dem oben gesprochen worden ,

Di 1) e ( C I G 1 4 40 ,

E 1p &0 1. . 1 89 9 di e Wi d e a . hi e h e
r r

z i eh t gehö t ,
r nach d en d e tli che
u n Worten d er Inschrifte n zu d em Agon .

9 ) R ooch er, R L 1 , 2 7 8 . u nd Wi d e L K 89 1 p fli chten i hm bei


,
. .

8) 8trs h 8 p 86 2 61
7 9 ri ; ) W ; 01 1 10 1 1m l x ol lzm u rl; s le
n m ol

. . .

2
10 11 0 9 1 01 7 09 “M v 1 0 dt x al a
u öv M 6p z ol lv <pa 0 1 9 abrip 11011 0 40 0 11 1 und cd

00 1 0 11 0 9
' '
E uaröpß h d: m g «bro t; m
'
c wz « 1 0 60 0 0 01 1 .

4) A M omm
. sen Feste ,
Stadt Athe
1 1 . n S 8 A 4
. . .

b) D N me
er a Hekato m bai a e weckt r ü bertri etmu e Vo stellungen
r vo n d er
Gr öße d es Op f s er , vgl . S 1 74
. .
1 40 Apoll<m .

Zu verglei chen s i nd atti schen di e mi t den Töchtern


di e
des Ereohtheus identi fi zi ert werden Auf dem Hügel Hyaki nthos .

wurden si e für di e Rettung des Vaterlandes gesehlnehtet; d 11 sie .

lagen dort begraben und hatten d o rt einen Totenkult wie di e W orte ,

m
p p ;p
s év o g t i ); u i
p jg mn ä w an de uten beze i chn en d ge n ug hei ßt di e

'
,

eine von i hnen Kö ovla Si e werden auch Töchter des Laked ämoni ers .

Hy aki nth os genan nt un d haben dann di e redenden Nam en

i st hi er e bar und i n dem Namen Poly bo ia selbst hat schon Wei nker )
o ff n ,

di eselbe Bezi ehung vg l auch di e si e auf d em Altar be@ei tend an .

Gotthei ten ( S .

Sowohl K ultgebräuch e wi e Mythen verei ni gen si ch also um den ,

Hy aki nth o s als e inen i n de r E rd ti efe wohn enden Fruchtbarkei tsgofi


darzustellen Se wei t sti mmen si e mi t den glei chzei ti g gefei erten
.

Thargeli en überein ; wi e di ese waren si e ei n Vorerntefest das den er ,

warteten Aekersegen si cherzu stellen bu wsckte Zwar gi bt es hi er .

sprechen der e inen Sei te der Thu geh en si e si nd ve mehi edenarti g


'

, ,

aber aus demselben B ed 11if ni s hervorgegangen


Auße rhalb Spartas deutet das häufi ge Vorkommen des Monats
na m ens auf e i n e e i nsti ge we i te Verbrei a i m d oriwh en Geb i et wo ,

G y m no p l d l en .

D
i e Gy mn ap ädi en si nd kein e reli gi öse obglei ch auch si e

m 00 49 0 1 E osxfl W i en: ; 0 511 ȟ q


'
1) Sui d as , Pb oti us a v
. .
°
r rg d o c os mi
lom

h lp o v oé o& noa v 69 r
é d oh
p M oo p l vp u é yg 61 40
1 16 9 W W W ’

0 46 1111 1 0 51 10 9 1112 1 0 0 9 1 711 1


'
Tax w0 i d rc 111 1 .

2) Ap ollod or , bi bl . 8, 1 6 , 8 . Am in i s t Konj ekt ur vo n M enrsi ds nae h Step h .

By z . s. v .
; M as A u . c h . B y in g .
, fs b 2 88 . .

8) W elcher , G G l , 4 76
. . und na ch i hm Un ge r a. O 28. .

4 ) Ei n e
d en Hyaki nthi d en e Ge stalt i t A temi s und Poly boi a ve rwand t s r

Hi akynth otr0 p hos von Kni d os (s D


i Götti n i d w hl ei ne d P ly h i o . e ,
n er o er o o

äh nli ch e Gestü t stockt P wi d mi t A te mi s i d enti fi i t t itt hi e al . r r z er ‚


r r s

Pfl g m q
e e d e G ttes auf wi Dem ete fi i T i p t l m s ; dahe i h B i nnme
s o e r r r o e o r r e .

M u ß He ,
2 6 ( 90 ) 40 6 bet achtet 7 7 n
rrn . al K f m fü W 69 ;
r : 11 s urz o r r 0

A
( p ll o ) ones g i bt
,
w ed sp a hl i ch n h k lti h ei ne
er V anlu nn g d a
r c u oe u se er s z .

6 ) I ch fü h e d es h alb i ch t alle Stell n n


r S L W h q u0 e tn M on e a . . . e er , 0 . .
,

Di ss G öttin ge 1 88 7 S 88 f 60 62 T i b qu est lac n Be li n 1 86 7 u a


. n . . 11 . , r e er, . o .
, r . .
Gymn0 päd i en .
141

entbehrten Ihr Gott war Apollon ) Da i hre Bedeutung auf d em


.

ago ni sti sehen Gebi et li egt konnte n si e hi er übergangen werden wenn ,

ni cht di e Lexi kographen si e te i ls mi t dem Apollon tei ls


mi t dem Altar i n Amyklai ) zusammengebraeht hätten

Es i st di es .

auch mi t Agonen verbundenen Apollonfesten in Sparta Pausanias


erwähnt di e auf dem zop ög bei m Markt gefei erten Gymn op ädi en i n
unmi ttelb are m Zusamm enhang mit den B i ldern des Apollon Pythaeus ,

d er Ar temi s und d er Leto Der Tempel des Karnei os lag dagegen .

ni cht an d em Markt ; Pau sani as ko mm t dahi n erst 1 3 3 bei der B e ,

schrei bun g ei ner der von dein Markte ausgehenden Straßen Al so .

war der über di e Gymnap ädi sn gesetzte Gott ni cht der Karnei os ,

son dern der Pythaeus d er auch i n Megan mi t Sp i elen gefei ert wurde ;
v l di e zahlre i chen Pyth i en jen e Glosse muß als uf e i ner Ver
g .
; o a

M i t d en Agon en wurde ein zwei ter Teil von ni cht weniger er


zi eheri seher W i rkung vereint ; es wu rden Päane gesu ngen in denen ,

der sp artani seh en Helden von Thyrea und Therm0 pyle loben d ge

1 ) Als so lch er nac kt mi t Ly ra d u geot llt , Wolters Ar ch Jh 1 1 ( 96 ) 84


e
. .
, .

4) P usl . 8, 1 1 , 9 & a pr ui r m 6 1 ( 11 1 ti ); d yood c H M »; f ! in u 31 11 011 10


1 Aqd pu do c 110 11 A M ; d yé l pam x 1 9 09 6 4 edn oc 6 ö
'
vo g 110 1 . 0 r x oe xal s ltm 1 17 3,

n o m d i m c, fo od ; d é 111 n e im d i d: n ovdfi ;
'
t a le yv p 110 11 011 u
y pwm od

A m dm p ovlom “d r , 411 s ah en ; 0 6 9 0 1 lvnß oz zooobg Isr ä a1 r qo A t dl l o n


' ’
.

6 ) Sui d u I b p vm ld m g o g o 41 1 a u ß en 40 M W? ) 76 Au l "
m wfi e ale 0 0 0 419 $gu ev e &don se si e fl p ip 1 180 37 8 119 4 101 1; 151 0 0 010 v Zam o 1

t w os . he
At n 1 6 p 6 78 B Ov osan 1wl (Kfl nse aus Palmblßü ern)
. .
*
«pl an s
J mi n oöc M p n um f ü:
'
Ov q y n op m
i q l b nc r o t e z o on é t a c d o
y p i r m
0
1 9 M £r r i
o oflo r m é w, 81 t €1 9 1 \1p 1 10 1 011 6 1d g lm sl oö m Et m l ’
v pn o . . .

r ot e an d H ula i arov m övra g . Di e B ronz estat ette ei es


u Chori ührers , na t , rni t
n

ck
d er charakte ri sti sehen Bekrl uzung i n d em amy kll i sch en H i i um fund n e l gt ge e ,

W o lter: 11. O 70. . Weber


Ve s ch di thy eati 11
. 11. 0 ma . cht d en r u , e r sc h S i eges
e

fei e al r i n d m Ap ll n Ka n i
s e g we i d m ae Fe st
o n d
o e G y m n0 p l d
r e os i h e s vo n en a

zut ennen
r i nd em e beh aup tet daß d a W t
,
r 1 M i n d A th ,
ni ln s or 110 vor . er e s

stell e ei ge d aß ds V i m ge1mnde ei em and e en Fest gelte Di es sti m me au


z , s 0r r n r . s

S i bi
os d os , d n Gymn p k fi n ei n a d es F st bes ch i eb
er vo r e Ei G amma
o e n er e r . n r
1 42 Ap o llon

D
iri chti ge Beschrei bung des Festes sucht Weber a O in d em
e . .

ersten Teil der Hesychglosse un d 80 110 1 Flat leg 1 p 633 B ; die . . .

Ste llen sin d aber ni cht verglei chbar An di eser handelt es s i ch .

einen Wettstrei t an jener ni cht sondern wi e der Al tar zei gt um


, , ,

ein e reli gi öse Zere moni e di e wi r sonst ni cht kenn en ) Hesy eh oder

,

vi el mehr sei ne Quelle hat also ganz recht di ese Erzähl ung zu ver ,

werfen Da mi t s ind wir auch von der Frage be fre i t wi e d er Lauf


.
,

um d en Al tar in Amyklai si ch mi t d em Fest auf d em Markt in

anderen Festen i n denen Apoll als der Gott auftri tt


V on d en , ,

der d em W achstum schädli che Ei nflüsse fernhält ist über di e R i ten


so gut wi e ni chts bekannt D
,

i e we i teste Ve rbre i tung beso nders i n .


,

Tre es und auf ein igen Inseln an der klei nasi ati sehen Kü ste hat
Ap ollon S mi ntheus den schon Chryses i n der Ili as anruft D ,
r wi rd .

o ft als der de utli chste Rest vo n Totem i s mus i n Gri ech enland

jedenfalls hat e ine d i chte Schi cht von agrari schen Kulten und V or »

stellungen den Tote mi s mus völli g ersti ckt so daß er für di e Aufl as sung ,

d er Kultgebräuehe kein e Bede utung hat wenn auch petri fi zi erts ,

Re ste von i hm üb ri g gebli ebe n s ind Apollon S mi ntheus war i n dem .

gri echi schen Kult nur d er M äusevertilger ein der di e ,

ti ke d e 8 i bi ei nsah h abe di ese Fei e mi t d Gym m


r, r 00 os samme ,
r en zu n

gew fen nd on di esem I tnm sta mmten lle G l sse d Le i k g ap hen h


or ,
u v rr e a o n er x o r er .

Ich kann mi t d m beste W i ll en a d em 1 n he an lem d ß d i e th y e


e n us 1101 ur r s , a r l

ti sch e 8i ged i mi t d Gymn pl ü n d b d n Agon


e
'

e er e bund en wu en a t e , . . e en , v r .

Webe ni mmt nbed en kli ch a He y h nd Pa ani a di Nach i ch t a f d ß


r u us s c u us e e r u ,
a

stellung d er G lon e rni t d er Bes i ehnng au f Ap 0 110 11 Km ei os Ou lilßt i a r, . s ch be


wi e beme kt nm ögli ch e ei ni gen ; d agege e s eh
r , u el le ch te v r n v r t t man vi i r, 110 5 de r

bek annte ste Bei name d Ap ll Ö K c hp i n Bekk nn i nte p li e t we den es o 1


'
a n . . r o r r

k nnt
o e

1) D
.

i gle i ch e Ze em ni e i m V e ei n mi t ei ne w nd e li ch en S i tt w d e
e r o r r u r e ur

um d en g o ße Alt d e Ap o ll auf Del s


r n Seef h e n au sgefü h t ; Knlli m
n ar s o vo a r r r .
,

i n Del 8 20 .

q v i
p y n
o a l 0 40 ß p dv M
o 1 1 W 19 ä l£
m

V gl M nnnht rd t,
.

M F 1 88 8
. . .

s . a . s A Iß . . ng , My th Ri t al a d R l 1 21 1 111 ; and e s Fa m G s 1 1 1 7
, u n e .

, r . . .
*
, .

8) U nene r, Göttern . 2 80 6 Send e d Pe t Goodley Clm B e 1 6 (0 1 ) 1 9 4


. r er s , , . v. ,

vgl . 284 7 . u .
1 44 Ap o ll o n.

gefei ert ; e i ne große Lücke klafft i n der Mi tte der Li ste, was darauf be
ruht daß die angehängten Sp i ele dam als ausgefallen sind Der ri tuelle
, .

Teil des Festes fand ohn e Zweifel jedes Jahr statt ; vgl di e Karneen .

auf Kos Erethi mi a wi rd das Fest genann t in ein er sehr zerstörten


.

Inschrift vermutli ch ei ner agoni sti schen


,

Die bei wei tmn größte Bedeutung der D eli en ) li egt auf dem agoni sti

schen und poli ti schen Geb i et Z urzei t da rei ches vorhanden es Materi al .
,

n och ni cht zu gängli ch i st ist e in e vollständi ge Behandlung des Festes ,

verfrüht ; am besten würde si e i hren Platz fi nden i n ei ner Darstellung


des d elisehen Festjahres wozu Ho molle B GH 1 4 ( 1 890) 49 2 6 den ,
.

Anfang gem acht hat Dazu kommt daß die atti sche Theori e di e zu , ,

d en Zei te n d er atti schen Herrschaft alles andere an Bedeutun g ii ber


ragt zu der atti schen Heortologi e gehört! )
,

Die beste Schi lder ung von der Geschi chte des Festes ist noch die
bei Thuk Die Frag zei chen die die Kürze des Beri chts u s
e n
.
,

zu setzen zwi ngen könn en wir ni cht entfernen weni gstens ni eh t mrt ,
,

Si cherhe i t Thukydi des betrach tet die von d en Athenern eingerichteten


'
1) 1 , 7 86 41 1 1
] ö v 10 10 9 e 11 0 1 1 0 10 E 00 0 11110 10
ll em d e i nhalt i h n A ti kel D eli n i n D
.

2) 8 vor a a em he g et 8 3110n re c e r r r 0

D
.
.

i ti nn d m n t
c o Ste gel
. i n P W w s nsti ge Li te atu
e u . u . n d Bel eg tellen
n 1 . v. .
-
.
, o o r r u s .

8) Z let t Ptnhl d e Ath en p om p i m ‘


1 06 1

) „
u z , . s r. .

4) Th k 8 1 04 1 u
1010 0.
(4 2 6
, v Ch 5 1 0 1101 1 11 0 9 1 1 1 1 1! 1 18 . r . 1 01 11 1 111

0 0 00 19 dx o‘ 01 m 0 w
'

noa v 0 1 A O n o1
v a l [ 1 & 11a 1 1 8 01 11 1 ä r;
0 m
'
0 0 0 9 59 1 00 4 61 0 9 1 6 9 16 9 0 1 1111 1 0 1 111 1 1 0 9 1 1 10 1101 5r 56 9 11 ‚ 110 a il
'
11 11 1
"
M 5 c 0 E tph 1a l a n g , 1 11 1 d rin m m 61 60 1
'
110 11 11 11 1 0 1 1 om , 1 110 1 1 le 1 (1

1 1 0 111 0 11 11 1
W ow 11 1 11 01 1 10 0 131 0 1 01 pa 1 wra
'

11 11 1 11 ; zq
o o öc 1 1 .

81 1 1 0 1 1116 1 11: 3
1 11 41 1 0 19 111 1 0 1 1 0 10 01 , 00 1 1 1 111 1 1 00 0 19 10 0 A x d a voe (V
'
” .

W M w g. , 1wü m é m »M M .

[ 1 0 11 11 111 1 11 1119 1 ; Id on : Inc



1 01

0 111 1 11q 1
1 1 11 1 0 0 1 70 1 01 1 “11 3; 57 0 1 11 !
1110 11 01 m a l
y g y 110 11 den n e! 1111 1 110 1 0 9
m od p n e 1 d om o1 y , 51 11 7 1111 0 40 0 8 » &y ö va
81 1 01 114 1 110 0 0 1 116; h d» 5 1 1111 1 ( 17 0 1 10 6 11 1 9 0 1 3010 11 0 9 , 31 1 0 1 0 00 11 0 01 110 1 ,
10 1 11 1 411 1 0 0 11 6 1 0 0 11 0 0 0 1
9 0 0 1 . 1 01 1 7 010 A nh c x öv 1 0 0 01 1 6 1! 70 1 111 1116 9 öp vfi cmg
—n s)
"
Op qpo g k n p q glo d n 81 1
1 110 11 1 0 1 10 11 0 11 111 7 111 1) 861 0 0 0 ; 11111 80 1 1
1 0 1 11 0 1 0 : 1 9 )
1 1 1

311 1 9 4 6141 80 1 8 0 0 1 01 1 0 0 9 11 11 1 zoooi re 0 1 m0 1 16 1 0 11 1111 1 0 1 140 131 0 10 1 111 0 11 0 6 1 1


° '

l x ep xo v, 1 0 01 11 1 01 1 0 0 ; 470 1 11 1 110 1 1 d1 1 11 1111101 1111 1 1 1 00 1) 611 0 , 69 W


1 111 69 , 11 0 19 01 0 1 A & n 6 0 “ 1 W
'

) m to 1 1 1 1 1 9 07 6 1 11 0 1 10 0 1 11 11 1 1 m 0 00 11 1c c, 3
B e li e u - A po lloni en .
1 45

und gelei teten pen te teri oeh en Deli en als di e Fortset un g d er alten in z

d em h o meri schen Hymnus geschi lderte n Paneg ri s Am Ende des .

Kap i tels sagt er mi t klaren Worten daß der Agon eingegangen war , ,

di e Chöre aber von d en Inselbewohnern und d en Ath enern fo rtwähren d


geschi ckt wurden bis di e Athener zuletzt di e großen Festsp iele ei n
D asselbe lehrt d i e poli ti sche Stellung der Ins el D
,

ri c h teten i e sakrale .

K onti nui tät fordert d aß das Fest i m mer dasselbe gewesen sei und in
,

Lei tung der Sp i ele bei legten D i es es Fest war dasjeni ge zu d em d i e .


,

Verehrer des d eli seh en Apollon von allen Städ ten zu samm en strö mten ,

d as si e nach d e m Posto rt 1 1 4 )1 1a nannten wi e di e Isthmi en usw ; fi i r 1 1

di e D
, .

eli er selbst i st ei n solcher Name ni chtssagend ; er muß v o n d en

Gästen gegeben sein Eben di eses Fest i st di e ei gen tli che rmson d äre
.
'

d er Gem ei nde auf der kle i nen öden In sel und bedi ngt i hre Blü te
D
, .

er M o nat in de m d as Fest stattfand m u ß der I s pög gewese n se i n ;


'

das i st an und fü r si ch einleu chtend Nun haben di e D


,

eli er nach d e m .

A uswei s der Be ehnungsurku nden ) i m Hi eros di e Apo lloni en gefei ert 1


,

un d di eses Fest war zu der Ze i t von der wi r U rkunde n bes i tze n das , ,

bede utendste vo n allen Nur fü r di e Apo lloni en ( und natü rli c h fi i r di e


.

Di onys i en) gi bt es bei d i esem Feste werden Ehrungen


u n d Pro xen i en selbst der Ausdruck i n dem Ehrendekret fi i r
Köni g Philo klos von Si don wei st auf di e Tei lnahm e von
Aus and eren Grün den hatte Ro bert schon 1 886 di e D eli e n i n d en

Hi eros gesetzt di e Apolloni en wollte er in den Thargeli o n e inrücken


,

lassen ; erhat dann di e Festzei t i m Hi ero s ruit dem Vorschlag v Behöflers .


°

kom b i ni ert daß di e Apoll oni a die jährli che Fei er di e Deli a di e pentet0
D
, ,

r i sehe beze i chn en was jetzt allge m e i n angen o m m en


,
i e d o ppelte
Bezei chnung ko m mt aber wi e gesagt ganz natürli ch daher daßApolloni a , , ,

1apaui 0 ßc 31 11 0 11 0 1 1111 ;
'
1 ) J 2 60 ,
. B GH 1 7 ( )
08 6 9 Z 1 7 1 . . 11 00 0
1 0 1 1 0 06 1 Il l

0

9 9 0 1 J 80 1 , B G H 1 4 ( 90 ) 6 0 1 A 4 1 0 0 6 1 70 9 11 1
. .

11 1119 11 0 0 6 u)
v9 é [e o hne M 0 natoang nho J 2 8 1 11
. O ; J 2 7 9 a a O 8 9 6 Z 88
. . . . . . .

n 4 98 1 8 u . 29 ( )
0 6 489 f N r 1 6 8 b . . 1 ) B G H 7, 11 . s, 1 1 7 .

8 ) B G H s, 881 ; 1 , 8 28 , 846 , 86 1 ; 1 0 , 80 1 .


4) B G H 4, 827 ; S IG 20 9 , Z 11. . 1 819 1 119 0 0 0

p 9 [ 9 01 1 19 4 010 9 ] 81 1 1 09 69 1 16 1 0 0 111 00 1 1 0 19
31 1 1 0 1 1 0 9 10 10 , 81 1 111 1 .

6 ) Ro be t r ,
beoond ers geotützt auf Di on . Peri eg .

4 01 0 9 1110 1110 0 119 1 0 1111 1 0 6 9 0 9 0 K 0 1111 10 n 1 10 1


2 0

00 0 111 0 1 1 1 4 19 1 1 0 0 0 00 &9 117 0 0 0 1 9 8 1 0 0 0 1

10 1 0 1149 0 9 ‚ 10 111 00 6 9 40 9 1 111 0 0 0 , 00 1 0 0 1 9


M p é am 9 M 0 1 1 11 76 9 0 9 0 0 0 110 0 9
9 10 01 11 .

H en n .
u Arc
.h Jb 6 ( )
9 1 2 2 6.A 11 8 0
. 116 8 0 1 , d e i i ns . . D el . reb ., B ed 8tud 9 , 86. .

87 1 1 1 1 0 11 , 6 1 10 0 h 11 0110 1 0 1 10 . 10
1 46 Apoll on .

d erdeli ache Deli a de r außerd elißch e Name war Da z B di e Athen e:


,
. . .

eine jährli che Theori e zu dem Fest auf Dei ne senden bezei chnen si e
als D
,

naturge mäß das Fest zu d em sie ausgeht eli n aueh i n d em , ,

und Apo lloni en beruft m an si c h auf die Ehrenin schrift fü r di e atti sche
B ürgerstochter Lw dami a . 1 00 00 0 000 0 0 0 1 : 4 1 11 1 0 110 1
'
4 100 1 1 é 1 1 10
B G H 3, 379 Das ist so anfzufaasen daß Laodami a sowohl in der
Prozessi on der atti schen Theo ri e 0 11 den D
.
,

eli en wi e i n der Pro


zessi on der D
.
, ,

eli er d 11 d en Ap o llo ni en d en Ko rb getragen hat ,


. .
,
.

Das i st fi i r atti sche J ungfrauen lei cht verständli ch si e wurd en j a oft ,

150 1 101 10 1 i m deli schen


Anders urtei lt d er beste Kenner von D olce H o molle , i n sei nem
Arti kel Deli a bei D
,

arem berg und Sagli o E r se tzt di e vo n den


Athenm eingeri chtete n D
.

eli en au f d en 7 Thargeli o n ) un d stü tzt s i ch


'
.

hi erbei wi e es schei nt nur auf d i e atti sche Tradi ti on di e an den


, , ,

Geb urtstag Platon s anknflp fi ; d i eser eei an de mselben Tage wie A poll
naeh d eli scher Sage D i e Geb urtstagsfe i er m i t der großen
Panegyri s zu i dentifi zi eren sind wi r d urch ni c h ts berechti gt D ie .

anonym e Platonv i ta nennt zwar ei n i st das aber m ehr als


fre i e Konstrukti on so m ü ssen gerade d i e Thargeli on geme int sei n! )
,

1 ) In So kraten T od eaj ah r 8 99 , Xen 0 p h


,
w em 4.
, 8 , 2 ; w nn d i e Pen te teri n
. e
aus ten Olym p iad a
d em d ri t e legt Sch ß e v r word en i st , ei n lu , zu d em m an
d ch d a m r m r S
ur dwis S I G 8 6 ged ä gt wi d f d d i es b i d
a o an cen se ,

, r n r ,
an e er

Ei i ch t g d n wei ten S bnnd


nr un statt N ch d em P 1 p n i h n K i eg
e z ee ee a 0 0 o nec se e r e

h ben ? D
.

gi g d i P tete i e m tli ch i ; w
n e en 111 d i K ste g tn g
rs v r i u e n er 1 0 0 e o n e en a e

vo nA i t üele rzo 64 7 be e gte W M P} ; “c 4 61


a, i t mi nnm fl nd li ln , z u 00 s r r c

2) A 0 8 880 11 ; d W t i t i d E hm ni h i ft i h e 8 t
. a . . . u u or s n er nso z

r r c3 z

ergän n [ 10 9 5 ] 4 61 [ 1 4 11 ] 7 1 1 3 [09 10 ] 2 01
ze : 110 1 1 0 1 00 00 9 10 11 0

11 0
'
nnv 10 100 1 9 1 , 1 1 1 130 3

[B
1 00 9 1ar i p ]
1 d 1 4 0 1 0 1 .

8) Si eh er wnrd e nn d i eu m F st ge f i e t di Tba geli m wi e d d li h Tag e ei n e e r , e r , er e uc e

M onatanm e be g e
n a t; e anfi ll nd we n gen d e di ese Fes t d f t lle
s wär a e , n l , as ac a

Ioni 0 d e e K lend e wi kennen Hanne fei e ten nd d a i nen d ü t n 0 1mn k


1 , r n a r r , zu r u e s ere

t h atte fü di g ße i nte n ti n le P egy in nf Del n gewl hlt w d en wh


er r e ro r a o a sn r a oe a s or o

4) D
, .

i g L a 8 2 8 9 m1 0 ; lßd öup 4 61 0 4 011 7 16 0 p d


’ ’
o . 8 .
, 0 « 1 1 0 ,
1 0 10 1 1 9 11 0 00 01 011 a

6 ) V F lat p 6 Di d t b 0 t
.

'
. 6 t 9 c .
1 1
. 69 3 i l ad ) i o 1 10 01 11 0 , 0 o ! sn

1 1 10 6 0 10 01 1 06 2 1 1 611 0 0 09.

6 ) V gl , d nß Th eop b ras t bei A


. th en . 1 0 p 42 4 . ?d i e Tbu geli en d em de li w he n
A po llon gefei t we d en läßt 8 1 66
er a 0 h ch e
r e . 1 . 0 1 01 11 . . . fü rt au i nd m Grü nd

fü w i ne M ei nung
r besond e dnß di Ep i ph ni d S ß en i ch ts u, sei nem re e a e es o n vo r

Gebu t stag gefei e t we d en k nnte abon i eht be d abei daß d i Gebu t h a


r r r o , a r , e r s

fei e n d e Götte nn h M uste d e m enschli ch en ei ge i ch tet i nd und


r r r c d n r r n r o zu e

1 l t
p e e el i gi öse Ei n i chtungen ge hö en Übe d u 1 der F h t d en Thu m
r n r n r r . r 01 a r

ge ch 6p ß A gum nt
a Robe t Arch Jh
e r O e 1 . r , . . 11 . 11 . .
1 48 Ap o llo n

solche Erstli ngega ben auch von an deren Staaten geschi ckt
Oh r

wurden i st uns i cher ; glei chwohl ach ei nt e ine allerdings späte Stelle in
d i ese R i chtung zu wei sen Kalli m h i n D
,

el V 2 78 f 01 1 0 1 0 1, . . . .

(31 110 1 00 6410 1 0 101 011 1s 0 1 worauf unmi tbelbar folgt 11 0 0 0 1


1

6 0 1 0 00 0 9 0vé yo v d 1 11 61 c ; das Ganze zi elt also auf d i e D e li en

Wenn man di e Wo rte pres sen darf steht dort daß di e Hyperb oreer , ,

ni cht alle in son dern nur als d ie erste n i n der Re i he di e Eratli nge
,

bri ngen : V 2 83 o?‚1 61 1 0 1 ( di e H ) 110 v


. 1 10 1 11 00 6 06 n10 1 0 . 1 1

0 00 1 0 1 00 1 0 1 1510 1 0 0
90 60 0 6 1 1 M an darf abe
: r n i cht v erge n en d nß .
,

der deli ache Kult mehr als alle anderen U mgestaltnngen ausgesetzt
gewesen
Zwar b i eten di e Thargeli on Verglei chnngep nnkte ; aber so lche sind
schon v on andere n aus d en Oschop hori en und Pynnopei en n a heran . . i
.

a o gen w e rd a M an muß s i ch aueh eri nnern d aß di e agrari achen


g e ,

Gebräuche ü ber das ganze Jahr verstreut sind und daß sie alle ei nander ,

der Frühli ng sei nen Ei nzug hält sehr lei cht denkbar , ,
und di es

Urspm ng wei sen di e reli gi ös bedeutsam en Knltgebränche un d die si ch


an si e anschli eßen den Mythen hi n Si e s in d di e älteren ; in di e alles .

nm geetnlten d e apolli ni sche Re li gi o n hätten si e ns eh trügli eh ni cht ei m

drin gen könn en ; bem erkm rt i st daß si e si ch z T auch der Artemi s


anschließen D
. .
,

er U rsprun g der d eli sehen Pan egyri s dürfte also der


.

se in daß di e Ioni er s i eh auf Delos versammelten und dort d em Go tte


,

sei nen Schutz fü r i hre Ernten zn aber das An sehen des

K ultee m h te auf e iner gan anderen G rundlage


z .

1) D
i E e u tli ng e si nd di e ur sp rüngl i chen l eh nten ; vg l. den Ap o on 00 110 1 1; ll
1p 60 0 9 i n M egan Arg Ap ll i a , o n, o on n nd Hi erap ytn3 ; er s h at e e
i n n N am n von e
d en l eh nten d F ld f üch t ; Je s
er e r e s . n en i n P W s 1 01 110 1 139 69 0 0
.
-
. . . .

2) N ch i Op fe
o V g tnbi li
e n r von e e en anf Del oo i st bekm t; Pi nt .
, oep t. sap .

co nv. p . I6S A 0 0 0 ,1 0 0 t0 66 0 0 0
1 561 0 1 E
( p i m e n i d ee)
1 , 10 3 61 0 1 1 , 0 1 4 0 1 10 1 g l1

0 041 0 1 0 ; 1 01 11670 1
1 0 0 0 011 01 10 1 60 110 1 11 0 0 0 0 1 0 19 sl; 1 0 11 0 01
'
0 ygoe 11 0 1 13 0 01

1 0 0 1 t60 1 1 0 1 179 02 0 111 15 1 pfi 1 0 | l 0 1 0 1 10 1


0 1 1 0 1 9 0 1 ; 110 yg1 0 1 0 0 1 0

1 10 1 0 9 0 6 1 110 10 1 13 1 110 1 01 0 60 111 0 1 Es wurd auf d em sog nnblmti g en A a ver


. e . lt
ri chtet lle ll e eh e
d en Pythngom a i n vo n a en d en d eli nci nen Alhl ren v r rt (h mbL
D
, ,

V Pyth 2 6 n
. . a Op fe t ägt d n C hm kt ei ne P n p mi nd wi d
. s r r e er r s s er e u r

nl. ei ne E i nne ung i chti ge Üb blei 0 0 1 d


r r alten ei fach en Sp ei ne i tt n
, r r er 0 , er ,
n o z

8) V gL di e S 1 4 6 A 6 an . . gefü h ten Ven e


r d ee Di on . Peri eg .
Dli e en anf Kos nn d Kaly mna ( Am org oo) .
1 49

Esdas ist Natürli che ,


daß di e vo n den fre m de n Staaten ge o

schi ch en Th eo ri en zu dem Hauptfest d er In sel ei ntre$en und i n ,

di esem S in ne ist der ho meri sche Hy mnus zu verste h en ; si e können abe r


auch zu and erer Zei t gesan dt we rden wi e aus den späteren Re chnungen ,

erb t Im B up h0 ni o n Boedro m i on) ka men Theo ri en vo n Kos und


Karystos i m Apaturi 0 n ,
Pym o p ai on) von S i phnos A .

Für den C harakter d er Ap ollon reli gi on ist es be m erken swert daß ,

di e Rei ni gungen auf Del os e ine noch größere Rolle als so nst i rgen dwo
sp i elen Sch o n Pei si strato s hat di e Insel gerei ni gt ; dann haben di e
.

Athener i m J 426 di e ri tuelle Re inhei t mi t ei ner U nbs rmherzi gkei t d urch


.

geführt di e nur di e Re li gi on im Di enst der Poli t i k hervorrufen kann


, ,

A uch der Obermei ster aller Re i ni gungen Ep im eni des soll Delos ge , ,

rei ni gt haben ( 8 148 A Aus den Rechnun gen ersehen wi r da ß d er


.
,

Tem pel am ersten jedes Monats gereini gt wurde ; i m Arbemi s i on wi rd


' "
di e Insel ) gere i ni gt .

D i e anderen Apo llo nfeste anf Del o s s ind nach d em Kalen der
H o molles B G H 1 7 ( 1 890 ) S 49 2 111 auf d en i ch für di e Belegstellen .
,

verwei se : Opfer an Apo ll und Artemi s an dem Neu m ondtage des Lenai on
i n dem selben M onat Op fer an Ap oll Arte mi s Leto , , ,

Zeus Soter und Athen e So tei rs ; am Ende d es Posi d eo n Opfer


Apoll Artem i s und Leto
,
.

Del i en au f K 0 0 und K al y m n n ( A m 0 rg os ) .

D er Inseln e ifri g verehrte deliache Apollon hatte auch


auf den
dort Fes te mi t dem Namen D eli en Solche sind für Kos und Kaly mnn ‚
.

anzun ehmen Auf K alynm a wird Agorakri tos d em Sahn e des Ari eti s s
di e Erlau b ni s erte ilt i n d em Bezi rke des Apoll o n D
,
.
,

, ali os ei n Theater zu

bauen und d i esem Gott zu Do rt sollten m eli ache und chori 9 0 he


Oh mi t d I sel D l s d d a Inselch en d Hek t g meint i t

er n

e o o er s er a e e s ,

M he si n d B m lle nd R be t nei i g ; gl Henn 2 1 (86) 1 6 6 A 2


r e o u o r u n v . . . .

2) N ach B G H 2 9 ( 0 6 ) N Z 6 ; gl 8 44 8 N 1 44 Z 1 1 m de r. v r o

D
. . . . .

A [ n] m ö [ c m ] p n l A x 6l l n F f l l u A p oll mi tunte I l

v vo 0 v as 1 1 o
’ ‘
r l

J .h o gobt nd Gott d
r o Z i tab h ni tt anfi i fl ( Bo ch e
u er Ap e M m 20 82 oc e r o. s r, . 0 .
,

N m ni
u e Si eben und Ne w hl Abb d si ch Ge d e Wi n 24 (04) I 6 n
os , u a er : s r

h n man hi e an schli eßen d nß di Dli


. . . . .
, ,

A . u r sp ü ngli ch i h J ah mi t d m
: , e e e r ur r r r e

L n i on m fi g n sp äte abe i m S mm e wi di e Ath en


er n e , r di Am h b n be i d e
r o r e er : e on e r

8 1 10 we d en hne wei te en gl ei chge ste llt


00 1: r o r .

8) Gr Inm . . i n Bri t M as N r 28 1 , Z 1 0
. . . . t
az 611 0 1 m l 1 4} M
1 09 , 89
ßm W [ är na l] z oon é u o v
1 50 1k m
Agone aufge führt werden aber ni cht nur d em Apoll son dern auch , ,

an deren Göttern und Wohl tätern (auch D i o nys i en si nd hi er beh nnt ) .

Proedri e bei di esen Feste n wi rd ertei lt a a O Nr 2 57 Da das Fest


d em Apollon D
. . . .

eli o s galt darf es auf den Nam en B elieu Ans1m wh ,

Ebenso i st d er Name auf Kos ni cht di rekt überli efert E ini ge


Phylen in H alm m a hatten an ei nem Heili gtu m des Apo ll und des

verzei chnen ) Apo ll schei n t den V orrang zu hnben d a ihm Straf



,

gelder zufallen (Z Es handelt si ch um ei ne erstma li ge A nt


.
i

nei oh nung i m Mo nat H ys ki nthi os ; i n der F o lgezei t soll das Gebot s i eh ,

vm ei chns n zu lasse n verkündet werden an den Hm kleen und im


,

Monate D ali es während mehrerer Tage vom d em vi erten bi s zum


Schluß der Panegyri s d i e m an dah er passen d am s i ebenten vermuten
kann Di ese Fei er an d em 7 D sli os gi lt natürli ch d em Apollon D
,

. eli e n . .

Nach der Aufnahm e des Verze i chni sses sollen di e Festvorsteh er ) di e ’

zum Pri esteramt vornehmen ) ’

In e in er In schrift ans A ig iale ) hat Apo ll kei ne n Bei nam en ;


m ögli cherwei se i st es der D eli er der auf Amorgos ei fri g verehrt wu rde ,

und i n Min oa einen Te mpel hatte ; doch kenn en wi r ans Ai gi d s d ure h

ein en Grenzstei n auch e i nen Ap oll o n H 00 0 6 1 0 £ (B G H 1 5 [89 ] 7

D i e vo n d en B öotern nach d em S i eg bei B eli o n v on dem Ertrag d er


Beute eingeri chtete xamfyv p &g 6w A nl law ( D i od o r 1 2 70 5) i st ge 1
, ,

wiß mi t e i ne m Sei ten bli ck auf d en d eli schen Apo ll so benannt wo rden

S t ep t eri o n zu na m .

Dm reli gi onsgeschi chtli chen Verständni s b i etet Delphi schwi eri ge


e ,

aber auch i nteressante Proble me da s i ch do rt verschi edene Schi chten


reli gi öser Vorstellun gen ü bere i nander gelagert h abe n und nur hi er

1 ) P ate a d Hi k s nI n f C n 86 7 ; S I G 6 1 4 Z 6 4
c , 6 m i d 63
n scr !. o o
'
. 110 1 1 n u:
z

67 1 46 1 A a l i an p vp ! 61056 0 0 0 0 1 6 1 1 6 t d: 1 01 06 6 0 ; l e 8 am: w m h a [ ]
0 6 n [ n 1 ] al

m m 76 [0 u ] c 11 0 0 x 0 00 0 0 69 10 nal &1 1 0 7 0mp 69 1 00 610306 0 7 1 0 ; und W


Dli
.

8) Ap o llon n os wurd e naf Kos ei fri g ver eh t r .In d en G y mna i d fi ctßn,


Pat e n und Ri h c N r 48 ; v. F tt
ro F S Nr 1 8 ; 8 10 ’
6 1 9 wi rd am 1 6 Artnmi ttoo
ch D D
. . . .

ei n Zug na ali on und in d em vor r h e geh e e


n d n M o nat ei n Zug neoh nli 0n

nnd Kyp ari sson (d em Asklep i o sh0 i li gtum) vm ei chnet Hoffnungclm mer1 t6rt i st .

du . Pt
Fr a e n and Hi s N r 40 ; v ck
rott F 8 N r 8 A Z 8 1 ö c Aa10 11
.

. F . . .

4) B G H 2 8 ( 9 9 ) 89 8 8 Z 1 6 ß
"
oo h n fio«m c 1 4 »1 0 1411 61 10 9 : za ) u t E on
3 . .

W 6p nd m v na l ldap o0 0 lvnaa v lcp


'
06 0 11 69 1 0 m 0a d m c fl £p nnßo 1 61
60 09 600 9 1 0: al; x w fiy0 0 w .
1 52 l
Ap o lon

Detai ls N0 0 11 Pl utarch q u gr ist der Ri tus ei ne Nachahmung des . .

Ka mpfes m i t dem Drachen und der V erfolgung und Flucht nach


Tem pe An ei ner anderen Stelle polemi si ert er gegen die delp hi seben
.

'
Theologen und die D i chter di e von de m Drachenkamp f reden und

, ,

wi ll si e mi t dem doch ni cht bei Namen genannten S tepteri on wi der


lege n das e r zu d en heili gsten Gebräucheu rechnet Auf de m Tennen
,

platz werde jedes ach te Jahr ein hölzerner Bau ) erri chtet D i eser

sei keine Drachenhöhle sondern glei che ei nem fürstli chen Gebäude ,

( also re ic h ausgestattet wohl mi t Tepp i chen n A uf dem A ol aw la .

genannten W ege schrei tet mi t e inem Knaben dessen Eltern noch ,

leben an der Sp i tze schwe ige nd mi t angee ündeten Fackeln ei n Zug


,

gegen den Bau Die Tei ln ehmer legen Feuer an ihn werfen d en
.
,

Ti sc h u m un d fli eben ohn e sich umzukehren durch die Türen des , ,

hei li gen Bezi rks (1 0 17 lapoö ) Stre ben sagt daß die Bude des Python
bei d em Kamp fe von d en D
,
.

elp h ern in Brand gesteckt wurde und ,

d aß in Eri nnerung daran jener B rauch bestand .

Es fehlt in d en Beschre i bungen e i ne zerem0 ni elle Darstellung vo n


der Erlegung d es wei l e her Strebe n die Hütte 1 1 60 1119 0 ;
1 0 0 0 1 1! 09 &91 0 1 1 1 100 771 a 1 1 59 1 1 11 0 1 130 11 11 1 6111 ß
11011 1 7 0 0 116 1 01 £ 11 1 0 0 1 0 11 6
°

‚ 0
1 1 11

p a m g l ou 1 1 0 1 711 61 0: 1101! m n6 ru p61 0 1 01 1 0 1 0 6 11 0 1 6 69 , 0 69 0 5111 09 4 12 ,


1 67 0 0 0 1 1 0 11 01 0 01 271 1 11 1 1$
.
0 m 1 0 61 40 ! 1 0 1 0 6 1 0» 1 1 1 0 1 & z o l
p pn 0 k 6 6 1 11 61 60 0 1 .

De d ef 0 1 p 4 I S A 1 0 61 0 19 , ( qm, 1 0 1; 11 1 0 1 1 0 z0 n0 1 15
. . .
0 10 1 , 0 19 5 0 1 1 1 0 0 ; !£ o H0 .

"
1 61 1 11 6 1 11 01; E 11 nva e 1) 11 61 1 0 m o oyed tov oaz 11 61 0 1 n wa bo M W 0
'

, 11 7 0
10 1 010 61 1) 11011 161; 61 1 11 0 0 1: 11 1 0 1 1 09 510 6 1 61 1 601 61 0 1 0 6 w c 1 0 0 6 01111 0 9 1 0 ;
'
o h ö 6n

x m i ,
611 1 01 l
p p ny a 1 0 00 1 9 1 1 1 0: 60 1 19 0 1 11 150 1 0 1 3 1 1 11 1 1 0 s q l): H
'

« W f fl1 W M m c A o£o v £
«c !W 01 ‚ mi «Mu : M M W
)m

1 6 9 6 11 na l x00 € ß al 6m c 1 0 11 6 0 1
Q 1141 1 1 6 61 1111 1 1 911 1 0é z utu
6 11011 060 0 1 11; 61 1 11 10 1 01 111 ! 6 101 1 ” 0 0 0 101 1 00 h 00 0 ‘
11 11 1 1 1 1 1 0 1 1 110 9
"
ai 1 1 11 1 6 9 0 1 ua ! 1
) 1 011 0 1 14! 1 0 0 1101 1 6 0 ; o f 1 1 ‚ 7 1
1 1 1 6 1119 0 1 911 0 1 1 : 0 Ti m 11 a 0 11 0110 £
myci l o v 1 11 09 6 7 0 0 0 1111 1 1 0 1; 1 1$p a 1 0 c 0 1 1 0 1 1 101 1 l w 0 1
z tu . S b . 8 p 422 za h. x 0v 61 6 0 0
11 60 0 01 0 11 0 , M xl nmv 6 0 4 06 110 1 1 11 ,

1 41: 1 0 6 31 x cn é v
{1101 01 10 0 09 0 1 60 110 1 n nvfiv 1 61 1 1 0 6 W eg 01 0 1 6 1 4 1 1 105 1 , ”
M é xe 0 11 11 1 1 6 1 { 1 1 11 01 1 6 1 1 0x 6p vmwz 11 0 1 1719 1 61 1 7 1 1 0 4161 0 11 1 m .

1 ) m l ui g , a so
'
l
e t . Z l wie
m an zu sa en p flegt , i rre fü r nd ; 0 11 0 1 6 bei

g he
S b
tre e n z i be e ch e
n t natü r i auch d en z rn n B aul ch höl e e .

2 ) Gou renS Cy p ri ani ( Act . . . Sanct Sept VII


. .
p . 2 22 , Antw e p en
r 1 7 60 ) 41 6
1 111 1 K m unazv öc 0 65 W 61 6 1 10 1 ! 611 011 1 0 1 1; 1
@ 1411 611 0 9 1 1 1 1 11 61 1 0 1 , w
‚ ah l; 61 1

t ip 1 00 6 Mx m he ange gen n Preller Phil l 1


og d pa p a 1 w q yla v wi rd
v
r zo vo , o .

( )
4 6 3 4 9 d f d i d el h s ch F
un aube g Sch ei be Ap Pyfl mkt 6 6 A “
e p i e e i er zo e n ; r r, . . .

sti mm t ihm bei Die Ste ll e i t llg m i g h lte nd st m mt m


.
psl beso a e e n e a n u a a so s r

Zei t i n der i n die M y ste i en all lei N


, nge i nge fü h t w d e n daß i heu e
r er eu eru n e r ur , s e r

“ be ü ck si ch ti gt blei bt ; w eni gstens läßt i si ch fü i n d am ti sche D a ste llung


r s e r e e r a r

d Da h nkm p f bei d m St p t i n ni cht e we ten A ch Ep ip h ni n d


es r c e es e e er o v r r . u o u, e v .

h aar p 1 0 9 2 Sch l e e wäh nt M y b d i Delp h i


. . u z r s e en n .
Sts p te ri o n zn Delp hi .
1 53

d avav ü nennt und weil dq ze als ein e hi eehnhm ung d es ü ae he m

lmm p feo gesehen wi rd ergänzt man d i eses Gli ed Der Knabe hnbe
an ,
.

e inen Pfei l gege n di e H fltte oder gar gegen den in der Hü tte li egend
dargestellten Pytho n abgescho ssen ehe si e angez ün det wurde „ Plu , .

tarch verschwei gt di es aus Scheu dem Apoll on e in en M euch d m or d


zuzuschrei ben Als Meuchelmo rd wurd e nun d i e Erlegu ng Pytho ns

ni e aufgefaßt ; im Gegen te i l eu ch oll damals zue rst der le ute J ubelruf

113 m Es gi bt wi rkli ch ke inen Grund d en Ze ntralp unkt di e Helm


.
, ,

tat selbst zu verschwei gen wenn si e w irkli ch dargestt wurd e Daher .

i st es am wahrscheinli cbsten daß di e angebli che Tötung des Pyth on ,

ar ni cht zu m Ri tns gehörte ; wi e ko nn te son st Plutereh sagen daß


g ,

d i e Zeremo ni e gegen d i e herkö mmli che Erzähl ung vo n d em Drachen

Abe r gerad e on der Tötung des D v rachen gehen di ejeni gen aus di e ,

den Ri tus 2 11 era ges ucht haben : A M o m m sen der wi e gw öhnli eh .


in dern Mythu s den Au sgangsp unkt si eht Iü azer J E Harri son ) ?


,
.
,
.

Fra er verglei cht ih n mi t Si tten primi ti ver V ölker bei dene n di e


z
,

Tötung ei nes wild en T i eres d urch gewi sse Ze re mo ni en en ts ü hnt werden


m uß aber di e An alogi e ist ni cht z utr effend ; auch Harri so n fi nd et de n
spri ngenden Punkt in der Entsühnung D
,

i e Bl uteii hne i st v on Delphi .

ausgegangen ; Apoll hat sie in Gri echenland d urchgesetzt ; wenn der


j g
eni e d e r d,
i e Bl u ts ü h ne als ei ne u n verrfi e kbere Forderung aufstellt
,

d er Bü hn e terzi e h en ; m ehr ist ni c h t zu s uc h en i n d em Myth os von


un

d er Entsühnun g Apolls ) naeh dem D



rae henkamp fe di e an mehreren ,

Es bestand sei t altem eine Theo ri e d i e von Delphi nach d em ,

T em petal gi ng K 0 Mü ller Do ri er I 20 2 5 h at mi t R echt dara u


. . .
, ,
. s

g ef olgert daß d er
,
A p o llo nku lt o n do rt nach Delph i geko mm en v

i st ; daß ei ne hei li ge Gesandtschaft naeh Temps geht i st d i e An ,

erkennun g d er Pri o ri tät d es d o rti gen K alten Als di eser abe r zi emli ch .

sc hwang ,
d i ese Bede utung verblei chen D
m ußte es V orb ild des .

A rchi theo ro s war se lbst erstänä i ch d er Gott selbst ; so wu rde di e


v

Theo ri e nebst i hren vo n d em Archi theo ros ansgefi i hrten Ri ten dureh
d i e Pi lgerfahrt des Gotte s erklärt d e s ich i n Tem ps wegen d Er , r er

1 ) A M om m m
. Dlphi 2 08 A 9
,
e ca . .

2) A. 0 20 6 61 ; F se
11 . . F s 2 7 7 ra r zu an .
, , ; Harri oo n Pr o l. 1 l af .

8) W e ni cke P W 8 S M sp ü t hi e i ei
r ,
.
-
.
, . r r n nen Neohk h ng d es Ge fü hl.
,
dt ß
d er s it e Orakeli nh nber , Pyth on ,
n nrech tm üßi g verd rän gt wurd e .
1 54 Ap o ll on .

sehlagnng Drachen entsühnt hatte Zu behm p tm daß die


des .
,

Theori e als Silhmm g e ines Ri tualm ordes ei ngesetzt sei ( gl die v .

Euph oni en) hi eße das Verhältni s um kehren


, Bei der M i r1mg .

darf man ni cht als von vo rnhere in festste hen d beh aehten daß der ,

R itus ein Sü hnri tus ist m ögli ch erwe i se ist er se das muß aber ,

erst erschlossen werden ; aber d as Ersehi eßm des Drachen i st mehr


als hypotheti sch nnd d er Zug nach Temps ursp rüngl i ch kei ne Bü hn

fahrt We nn die Sühm deen si c h später eingedrängt haben ist das


°

die Folge der si i hneh ei sehend en Apollonreligi on .

E s i st e i nleu chtend daß die Geb räuc h e di e dureh d en Mythos , ,

von d em Drac he nka m p f ni cht erklärt werden könn en un d daher m r

das Ai ti o n belanglos si nd die ursprü ngli ehstsn si nd wei l si e si cher , ,

älte r als der Mythos s ind E s s in d di es : d as Anzün den d er rei ch .

ausgestattet en H ü tte un d d as U 1hstü rzen d es Ti sches di e d ure h den ,

Mythos gar ni cht erklärt werden und die ei l i ge Flucht deren Er , ,

klärung wi ders inni g i st wenn si e in d er Flucht des Drachen gesucht ,

wi rd dann b rau chen die Angre ifer ni cht zu fli ehen und auch
wenn si e in der Theori e nach Tem pe gefun den wird die ei n fei erli che!
Zug kei ne Fl ucht i st
,
Sie i st dem Mythos angep aßt worden 80 .
,

schlecht es ging
D
.

as Verbrenn en d er H ü tte ste h t ni cht ve re inzelt d a Unwei t Delphi .

le g d as Städtchen Ti th o rea i n dessen Geb i ete ein Isi sheili gtu m mit ,

e iner merkwü rdi gen Fei er ) besa n d Isi s hat h i er die Erbschaft ei ner

.

1 619 0110 0 1 0 1! 01 0 0 1
'
61 6 0 1 9 110 106 1 fl 10 16 1
W M i m “ . r in 1
1 6 1 9 1. f ü r 0* 1m ox a wü v o
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110 1 0 61 0 1 600 1 1 01 11 0 1 1 1
7 6 01 011 , 80 0 1 3 60 1 11 60 1 1 0 1 11 0 60 1 0 1 61 10 0 0 1»
00 0 0 1 1 0 6m 1 11 0 0 3 60 0 731 0 1 ,
110 1 60 1 0 1 1 ö1 11 01 10 1 M 77 79 w00 1 60 «c
61 1 6 5 )
1 1 0 1 11 0 1 m6 01
r 0 9 ,
10 61 0 1 01 1 60 0 61 61 0 1 1 1 31 60 1 1 0: 1 6 00 1 0 1 , x op ltoo 0 w lg 10

0 61 0 01 1 z oo0 a1l 110 1 1 0 1 0 06 0 0 0 0 0 1 1 l1 1 0 0 6 0 ‘


6 60 1 1 0 11 0 1 06 0 6 61 0 0 01 661 0
61 1 1 00 10 60 1 0 0 69 1 0 61 0 1 71 0 1 1 0 1 0 0 10 1 . 15 . 10 6 1 9 1101 6 1) 1 0 1 0 00 010 11 1 01

0 61 0 0 z1 6 £
00 1 3 1 1 11 0 1 0 64; 60 1 01 1 0 10 1 11 0 1 1 ; 7 0 d£ 0011 «1 11 0 6 0 1 0 1 1 110

1 0 1 0 1 6 0011 0 6 0 m l 11 6 1 11 1 0 11 01 1 0 , E1 16 0 60 0 fl1 0 9 1 0 1 0 070 00 1 110 1 ‚0 0 0 61 .

0 6 0 111 0 0 6 0 0 1 6 1 0611 0 1 1 0 1 1 0 0; 0 0 0 10 1 6 60 1 0 1 6 0 1 0 1 M e
16 .
11 1 1 60 0 0 1 .

110 1 610 010 0 ; 0 1 1 6 6 0 1 0 0 1 60 1 1 0 0 1 , 80 0 1 6 6 1 10 1 1 031 0 660 1 1 1 ; 11 1 0 61 01 , 110 1 1 01 0 1 1 0 1


60 1 10 0 ; 1 0 3 11 1 11 0 7 0 16 0 3 0 10 1 6 0 0 0 0 1 6 2 0 11 0 6 6 3 60 1 M ”
:
1 1 0 0 1 0 1 0 11 0 0

110 1 0 1511 . 60 0 1 9 001 61) 1 0 0 11 01 10 69 1 0 06 0 1 0 1 01 1 0 0 1 1 11 0 1


0 0 7 10 0 01 1

110 1 1111 1 0 06 ; 0 01 61 , 6 1 1 0 0 0 5 1 0 11 01 10 “1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 » 0 660 0 0 0 1 061 0 0


60 7
1 19 0 11 1 0 0 0 10 ; 60 1 11 0 A ly6 1 1 1 10 3 1 7 z amu 6 n 1 1 6 0 11 01 1 0 60 0 60 0 0 0 1 , 11 0 1
. .

01 5
1 01 l; 1 0 leu te: 60 1160 11 0 0 0 1 1 , 0 1 6 2 ( 0 41 00 0 0 1
0 0 60 1 0 1 1 1 06 066 1 0 0
1 01 01 1 131 0; 1 0 1 01 1 0 1 0 0 0 6 0 1 1 0 61 0 1 0 11 0 0 6
9 1 0 1 0 10 0 1 . 910 1 1 01 6 00 1 11 0 1 » 0 6 1 6 1
110 1 0 60 1 1 61 1 1» 69 1 0 56 0 1 0 1 , 36
[ 631 1 0 1 6 6 , 01 1110 50 1 1 1 0 1
) 1 0 0 0 0 110 11 1 0 0 1 , 1 1 01 1

10 61 0 60 1 10 1 11 69 1 0 060 1 0 1 1 1 1 .
1 56 Ap o ll on

Herakles in a soo di e zuerst K 0 M üller Kl Sehr 2 100 8


hervorgezoge n hat D
, . .
.
, ,
. .

i e Py ra i st auf Münzen abgeb i ldet ; auf ihr


.

steh t ei n Oberbau e in e Art Pyrami de in d er si ch d er Gott au f ei n em


, ,

T i er stehend befi n det ) Sowei t i ch sehen kann i st das d er ei n zi ge



,

Weg d as An zün den e in er Hü tte als sakm len Akt verständli ch u


,
z

machen . Es folgt daß in d er H ü tte zu Delphi aueh Opfer gewesen


,

sein mü ssen Solche lagen si cher auf d em Ti sc h der bei der Flucht
.
,

umgestün t wu rde Dagegen ist es sehr uns i c h er oh eine Pu ppe sich


.
,

dort befand Wenn das Stepteri on so zu verste hw ist m uß es wie


di e D
.
,

s di ese d eselbe Re e e di e jetzi ge n J shra £


s i ds la
( .
) i n i ih wi en er

in E urope ge h ö ren
Di e Überli eferung re i c h t ni cht aus um u erklären warum die z ,

Te i lnehm er nach dem Anzünden der H ü tte alle schnell di e Flucht


e en D aß d er Op fm erri ch ter nac h getaner Opferun g fli eben
m uß ko mmt vor 2 B bei d en vi elbw pro ch enen Bup hon i on und dem
,
. .

Opfer an D i onys o s auf Tenedos ; n di e rätselheften Pop lifugi a nnd


Regifugia i n Ro m Robertso n S m i th Bei d er Se mi ten 233 f hat di e
.
,
. .
,

Erklärung gegeben Das Opfer ist hei li g und darf e igentli ch ni cht
.

getötet werden ; wenn d as Ri tual es doc h erfo rde rt such t m an si ch ,

d er Schuld zu entladen Worauf di e Hei li gke i t beruht ist verschi eden


.
,
.

beantworte t we rd en ( vgl 0 S S mi th s i eht in den Euphoni en di e


. . .

ss k am entelle Op fe rung des T o tem ti eres ; Fras e r betrachtet d en Ochsen


r

als d en th eri o m o rp hi seh en V e etati ons ei st d r jedes J h r getö n t


g g e a ,

wird u m das nächste wi eder erstarkt aufz ul eben Jen em schli eßt .

s i ch Fam ell e u in dem er hervo rhebt d aß bei d er Tötung des


, ,

Vegetati o nsg ei stes Bei sp i ele ei n e r Flu cht ni cht vo rko mm en ; es i st


aber selbs tve rstän dli ch d aß man eben so große Scheu h egte 1 0 1 der
,

Tötung des Gottes wi e or der des Totemti eres Vi elle i cht würde
,
v .

di ese Frage i hre r Lös ung näh er gebracht werden können wem wi ,
r

wüßten was es dri nn en in der delphi schen Hü tte geh ; jetzt m üssen
,

uns begnü ge n zu sagen daß di e sekrale Handlung bedenkli cher


,

Art war u nd d as k onnte w o hl ni c h t di e bloße Anzün d ung der H ü tte


Die Drachentötung hat zwar ni cht ei ne ri tuelle Darstellung i n
,

d em S te p teri o n ge fun den ; abe r in d er alte n Fluehtzerem o ni e drü ckt


s i ch ein Gefi t der Sc h uld aus und eben d i eses Gefi hl hat di e
Anknüpfung an d i e sühnehei schend D
,

rach entötnn
g le i chte r
ge e o

1 ) E i ne ä n h li ch Fi g e ur au f ei ne r Pyrs bi eten d i e M ü nz en vo n Ph i lmi elp hi .


m Lyd i en , Mi o nne t D c
, se t . 4, 1 0 1 Nr 6 6 8 . .
Ste p teri on zn Delp h i .
1 57

D
i e Theori e
he ili gen Lorbeer vo n Te mpo nach Delph i
,
di e den
führte ( vgl wi e di e atheni sche Theori e der 115v 00 1 hei li ges
.

Feuer v on Delphi nach Athen b rachte und beso nders i hre Haupt ,

person de r Knabe der Archi theo r war


,
augenschei nli c h derselbe
, ,

d er i n dem Stepteri on e in e Ro lle sp i elte ; das ergab der Myth o s

mi t d em S tep te ri on erwähnt ; man darf aber ni cht zu vi el i n di e durch

der gesagt di e ei nen wei ten Umweg


Theo ri enstrs ße 1 0 1 0 1110,

i st d er he ili ge D i enst des Knaben d er recht m ü hseli g war ; daß er ,

i n Te m po fastete wi rd ( mi t R echt ? ) aus Step h B y z e v A sm vwi g )


,
. . . .

gefo lgert Ei ne we i ter ausstsfli erte Erklärung gi bt Plutarch def o r , . .

p 42
. 1 C ; di e achtjäh ri ge L e nd esfln eh t des Gottes beru ht d arau f daß ,

di e Theori e jedes achte Jahr abgesandt wurde .

W eni ger mi t reli gi öse n Spekul ati onen dnm hsetzt i st der Beri c h t
Das Anfl zfllsnd ste i st daß er ni cht von S ti hnungen nur '

Di e Gesandtschafi di e aus mehreren


, ,

vo n großarti gen Op fern spri cht


,

Knaben v on edlem Geschlecht besteht ei n er von i hnen i st Arch i


th eo r schrei tet auf d er pyth ischen Straße unter M us ikbegle i tung ) ‘

nnd Eh ren beze i nn en e in her


g g Di e Hauptsache ist di e Hei mflfl x r n n g .

d es Lorbeers mi t dem di e S i ege r in d em pythi schen Agon bekränzt


,

wurden D i ese Angaben h at auch d i e dri tte Hypothes i s zu Pi ndsrs


.

fügt aber hin zu daß di e Theo ri e ni cht i mmer be ,

stand (p é; p1 D i eser Beri cht bestäti gt di e Vermutung daß ,

di e Sühngebri nehe bei we i tem ni cht d i e Hauptaufgabe der Theo ri e


waren s ondern erst später hi ne ininterpreti ert nnd hi nei ngelegt
worden s in d .

1 ) S IC O M üll e D ie r, or r 1 , 20 2
Stap h D
. . .

2) y . z . 4 1 1 11 1 u£c ué pn 9 1 0 00 1 10 ; 1 1 9 1 4 0 9 10 0 0 1 , 81 00 7 010 1 1 01
A z él lo 1 61 m 1 81 1 31 Hm 0 11 9 0 1 1: ?

fi aw 110 1
'
0 00 1 01 9 0 1 0 1 , 1 51 1 0 14

11 0 1 6 1 1 6 10 1)g 6 d cpm 10 0 ; 1 13 1 1 1 7 61 5 9» 6 1 m
'

9 1 0 ,111 0 1 i 1 1 0 9 0 7 11 0 11 1 s l1 .

t
Al. Ai i on di e 80 hu fahrt 00 1 0410 11 . 110 1 U1 1 1 0 1 m

x d1 1
1 0 1 1 9 1£1 009 03 0 1 ü9 0 01 69 6@ 1 119 6 10 01 1 6h 1 1 10 ,
äup

5
1 0 111 9 0 01 110 1 1 61 1 0
In d em Ai ti o n ni mmt d er Go tt w eh ei n n e Zwei g i n die

4) Fi at , de mm . 1 1 86 A 0110 p )
1 1 1 0 1 1
9 110 1 0 1 10 11 Q011 1

110 1 6 1 1 111

=
m ä' M »M ' 1 11 AM w ww “ «“ w ie
Af g . Fi P 8 1161 0 1
nd . . 60 1 0 11 0 0 1) al: 1 0 09 1 ö1 m m
1 0 0 600
0 60 0 1 1 ) ( 1 1 1 00 1 1 ( nun Tem po) 1 0 1 6 09
l 110 ;1 1{1 1 0 01 0 « M 10 0 10 0: .
1 58 Ap ollon.

tstag sfe i er d es A p o ll Di e e
G b ur

wu rde nach Flatw ch ) i n Delphi am 7 Bysi o s begangen Ursprüngli ch



. .

i st das d er Tag fü r di e Ep i p h ani e d es Gotte s wi e au s d er wertv o llen ,

Nachri cht daß ursprü ngli ch nur an di esem Tage Orakel ertei lt
worden si nd hervorgeht D
,

i s Ep i phani e i s t v o n Anfang an nur das


,

Erscheinen des G ottes zu sei ne m ni cht di e An ku nft um über

Di e Pythi a kann nur wei ssagen wenn der


,

d en So mm er zu ble i ben .
,

G ott in se ine m Te mpel weilt ; wurden nun Sp rü che nur ei n mal i m


Jahre verte ilt so seh t d as v oraus daß der Gott nur an di esem
, ,

Tage anwese nd war Ebens o verhält es s i ch mi t dem Orakel i n .

K om pe An tworten we rden nur bei besti mmter Gelegenhei t gegeben ;


.

le i der ist es ni cht ers i chtli ch wi e o ft; vorher wurde ei n Op fer ver ,

ri c h tet wobe i das xa l l wpslv erwartet wurde als Zei c h en daß der
, , ,

Gott Z usti mmung


Das Erscheinen des Gottes zu seine m Feste ist in Delphi
se in er Anku nft um zu blei ben umgeb ildet worden ; ni rgends gab es
, ,

so gün st i ge U m stän de fü r di ese E rwei te rung wi e hi er wo s i c h Apo ll _ ,

u nd D i o nys i n d en Kult tei lten Das Fest des letzteren fand i m Wi nter .

statt di e Feste Apolls fi elen i ns Frühj ahr und in den So mmer ; wie
,

natürli ch em u ch s d i e Vorstell ung daß di e Götter auch das Jahr ,

te ilte n so daß d er Wi nter dem D i onysos zufi el der S omm er dem


, ,

Apoll E mußte s i ch währe nd des Wi nters i rgendwo aufhalten ; di e


. r

L o kali tät bot i n Delph i d i e Hyperboreersage wi e au f Delos das ,

Stam mland Lyki en Als Apoll Sonnengott wurde e rhi elt der Mythos ,

e i ne neue St ü tze i n d er Anschauung daß di e Sonne im Wi nter bei ,

d en Ä thi op i e rn wei lte (v gl S 1 03 . .

Aus d em was Plutarch s a 0 vo n dem 7 B ys i o s beri chte t


,
. . . .
,

geht hervor daß gew i sse Kuchen gebacken wurden Oh di e von


,
.

1) Pl t u .
, q u .
gr.
p 2 9
. 2 18 ! 70 9 rmm p (By0 i os) z9nafl $
‚u p 9 wv ly éyn : o
'

äöunv
m l iß ra 6 mv vo p i ov az t { 0 0 0 0 0 6 yn £& h ov m l «0 1 6 19 8 0 0 9 h op é tovm 0 6
ir t
th e 0 z in ea& a c &11 0: z oh nn vö fi x a l x oh : p äm w ov M 70 9 6 !

oi 0 naarv a l m 0z p i p e: p m alm ro t; ch op lvow, «9 67 0 9 0 9 d M i0


'

m
110 0 10: M 3n ao rofi uaeü m ömv n)v flp ém , M K fl h ofl me za l 49 atn äpi äm
'
.

ln owfinn a .

2) V g l Pr k o op 20 , ep h toh gr gr ed Heroh er p 64 0 0 000 70 9 Ö v 01


. . . .
,
.

8l me ar w t! t 1 07 H 60 m Rom a, sl na l 9 69 7 0 ; 0 00 09 fi vo m
fl ) 9 i ä
auwl X ll gr Vgl W e i
avge D C ll gi m
xo
'

a vo . . n r, as o e u d er Thyi ßd ßn , Prev .

Ei n h
se 3 c S 1f d si ch b m flh t d Ph n d . .
, er e , en ! Alkni es
eu i rh he e r zu

zi eh e ; n gehö t b d m S mme
er ( S 1 0 8 A
r a er e o r an a . . . und By si oo i t gl ei ch
s

8) Rog uIi sre n d e V sch


or r i ft n e S IG ‘
7 90 .
1 60 Ap ollon .

8pi ele ,
h t hi em gemm n t , g
ibt es d eln ortsn ,
m rd i é öse n fl äen

verlautet ni ehtn km nen si e vor, so wnren si e nnr leerer fi unk hei den
; ;
W ia ßai a m eo o sp ri cht Anto n Li b l . . vo n l ungfrm em

rei gen , fi e um d en Altar s ufgefi i hrt wurden )

Nam en gegeben fle
p g t gewöhnli ch fü r ei n ap o lli ni seh es gehalte n

zu werden Dem entgegen hs t Mo mm sen Delphi ne 299 5 h ervor , ,

gehoben daß es mehreren Göttern (m h ihm d en Zwölfgöü ern) gelten


,

vermi scht! ) DB das


& delphi sche Fest apollini sch sei , i st oebr seh m h

maßen ei n Apo llonfes t waren wi r kennen si e nur als Agone ,


in
‘ — di e ll esy ehgloss e ß w äévm
d enen ei n Mante l der Prei s wsr ) und

80 ,
fi e si e dasteh t, i st si e ofi en bar falsch , ds

gehört wohl urs prü ngli ch als Erklärun g


si e

muß sp ezmhs1 ert werden ; nächs tli egend ist o flenbe &v H el l év g hin
'

r
,

D as e inzi ge besti mmt ßszeugte i st di e l eilnnhme der Leto ; wer


ihr di e größte Po rreezwi ebel brachte erhi elt ei ne Porti on


,
v on d em

Pl o t. mo l p . vi tt . . 249 D
. Ei n e i n de m Ap ollontem p el i n M ai n ge fm d ene
Inochrift erwl bnt Choreg en o hne l nn tz und rö v éü ß v u nd ri v m läo v,
I O KII , 6 , 644 .

2) Vg l d en un te
n m u fi i hrend en Hymnus 2 M i ;9 m r[tg lm
. . m ü d e] lep ad e
ö 9 a tg
D
.

8) i e Ha hei zi ehrm g rü gt mi t Re ch t
D eneken ,
' ‘
d e l heoxeni i s, D
i os . Be rli n A I;
.
film : i st doeb etm mnd e res
nl. a h a ) .

Th eoxeni n i n Pellene , Pa us . 7, 2 7, 4 i m za ) 2 x dll m og ß no& o i oo fl d


l nn flon lc9 ov , 00 &ya l gm xal xoö m i n i um s m d
z0 W W W
r
y ä z öfl a n , n0 £m c W
9 14» 409 % t i ); l nc, u d M m &yo vlöon a wed wi m
zo glo v n enn t nu r A p o ll ; d i e älteren Pi n d u s
-
c holian sch ei b r en dns F a t fl em es
und Ap o ll gemei nseh nftli cb zu ; B B Q)
xa l ämil l o vo e W ü M h m h yo p i v q ß 7 , l bö u h trm dé h p b fl d l h ®
"
3 p zlczc li yü 1 0 m l o6p svoe Ooo££vur, n v) ; uu c ; d i e j ü n
na l t ä E 9 g r n M ge e en

u nd i n Od o £i n a e
v rd or ben so ns t wi rd d as Fest gewöhn li ch fl u mni z
g m
en t .
Theoxsni en .
16 1

man d arf
als o di e ganze Leto i denfami li e vorauseetzen Noch .

e ins lehrt di e Stelle ; es war für e ine n Menschen ei ne beso ndere Ehre ,

e ine Porti on von dem Götterms hle zu erhalten ; daher bekamen auch
d ie Nachko mmen Pi n dars eine An di ese m Fest wurde der
große von Kr ei se s gesti ftete Mi sehkessd gefüllt ( s o S . . .

Jetzt wi ssen wir aber daß D i onysos ei nen sehr hervorregenden ,

Platz innehatte und zwar durch das von Philodsmos aus Skarp hei s auf
,

i hn fü r di e Theo xeni en ged i chtete Si e werde n hi er Bedw EM «

Verse zei gen auch daß es di e Mensehen s ind di e di e Göü er bewi rton , , ,

ni eh t Apo ll der di e Heroen zu eine m Mahl


,

geht das aus den ersten Versen herv or wo der Di chter den Gott ,

zu ko mmen auffordert Nun zei gt aber di eser Hymnus eine sehr .

wei tgehende Verschmelzung des di onys i schen und des ap ofli nischen
Kultus Er i st ei n und D i o nysos sel bst hei ßt Pai an '
) u n d
Die Verschmelzung i st ein Werk
.

emp fi ngt Op fer an den _

frü herer Zei ten und sch o n se i t di esen muß D i o nysos bei den Theo xen i en
,

aufgen o mm en gewesen sein .

Oh außer ihm und d en Leto i den noc h an dere Götter te i lnahm en ,

i st ei ne ofi en e Frage Nach der Analogi e der rö mi schen Leeti sterni en


'

.
,

d ie anmdrunntermaßen gri echi schen v i elle i cht d elp ln sehen Ursp rung s
'

1) A th en . 9 p . 8 7 2 A nnch Polem on äm lm x m 1 M s
9 0: A h po le r i 0 0 0 191 ci n

n !”
Ow e öc äv =M v
« W W “ M M 9 9 Am t, W W w Wk

2) Pi nt .
, se r. num . vi nd. p 6 6 7 F
. &va p n ) 0 0 7;n 00 1 00 M m Ow £n lan na l

7 06 M i r: fn ln n we h e,
i c &waw om sc m b; H w öé oov «n cöfl w v‘ WW W

W ong . D i E ähl g e rz T e un O p fe
,
d aß Pi nd s.r selb0 t nneh s i nem od zu d em e r

schm m n 0 a n ei gel d e w d
u e V i t Fi nd p 9 2 W este m a al gl i ch werti g r be
, . . . r nn s e zu

t ch te
ra nd a f d i n u Th ni b i h i t i ne Wi llkü E h a d lt si ch
u e eox e en zu ez e en, s re r. s n e

off nb ae m a l l e ap lli i sch


r u Op fer wi b d t ei ne a d e ( n M mmsen
o n en , e e en or n re vo o

a .ge ohlou n ) Übe li fe


u s ng si ch fi d et d aß Fi d
e e j d e T a
rg meM hl rub i n n er e n zu e e

D
,

d m G tt i ngelnd
e o w dee i 59 “n S ch al Fi d
en N 7 6 8 si d
ur . e 0 0; a ,
. n . .
, , n von

d n Th m i n
e eot ennen n e zu r ,
s . u.

8) B G B 1 9 ( 9 5) 8 9 8 81 (W i l) ; neue E gän ngen D i el S B d Be li ne e r zu vo n e, -


. . er r r

Ah 1 89 0 8 46 7 E
. . .

" 0 9 5 0 ylvu
£» loag h ei m; 1 69 0
'
4) V . 1 1 0 äs [l£cu ] 0 31 0 [
c
] aw 9

law l M M i cra am [ ]5
'

59 9 07 g a vu [ ]
v 0 09 09 vä 9 9 ;
0 0 Im
6 ) 80 Ro d h e , Fuy ons ’
1 , 1 82 , i nd m er Theo xeni en und e di e 59 0 0 0 th an:

6 ) Su bskr Z r 0p xm ßva 0 01 als 0 09 4 009 0 0 0 9


D
. . .

7) er ver u s s W arcalan n '

060 1 6 10 10 H au ck .

8) V 1 8 1 H ob sé 0 w 00 M
. on k oc0 t t [ ] 9 0 1m l g [ ] Ira£s d goo M ia y 1 0 9 0 9
c c xo [ fl ö v ] 1
umz 1«v W .

17 1 1 0 0 0 13, G ri n h h eh o I n t o.
1 62 Ap o ll on
.

M POh ter für seehs ßötter hergeri ehte t . In noeh si ne m l unkte


d en rö mi schen Leeti sternien ; si e si n d ei n B i ttfest wi e di ese V 1 1 4


D
.

xam b fp mg lam lazg ; das si n d dagegen d i e Theo xeni en der i oslm ren ni ch t
In d em Schatzhsnse der Athe ne r i st ein Ehren dekret fii r Kleoehnres
aus Athen ge fu nden worden welcher we il er dem Gotte ei n Prosodi on, ,
' ’
,

ein en Päs n und einen Hymnus zugeei gnet hatte di e von Knaben ,

V omugu e®ten bm henlrt Gott ist Apollon N un i st '


Der

.

in dem selben Schatzhaus der bekannte Hy mn us i n kreti sche m Versm aß


m i t V okalnoten gefunden wo rden aus dessen Überschri ft nur 31 0 ]q vc tog ,

ü bri g ist Der Herausgeber der Inschri ft Co uve hat gesehen daß eben
.
, , ,

di es der von Kleo chares verfaßte Hymnus i st; er i st ganz dem Apoll
gewei ht und schi ldert se ine Ep i phani e zum Feste ?)
Hätten wi r nun ni cht den Päan des Phi lodam os so würden wir ,

ni cht nur der Haupt tt was v i ellei cht wahr i st so ndern ü berhaupt
, ,

d er Got t d er The or eni en sei Es ze i gt di es m i t wel cher Vorsi cht


. di e ,

alte reli gi öse Poes i e benutzt werden muß; wenn auch mehrere Götter
si eh i n einen Kult tei len so treten doeh kathenotheisti sehe Nei gungen
,
' ’

hervor ; derjeni ge dem gerade das Li ed gi lt wi rd als der größte fast


, , ,

ei nzi ge gepri esen .

Theoxeni en gehörten zu d en Mahlen der Laby ad en ( S I G 438


An d en B ukah a n nach den en der M o nat B ukati os ben annt


'

i st op ferten di e Labyaden an Ze us Patm os b rach ten dem Apoll


, ,

E rstli nge und nahmen an dem Brando pfer teil Es war s i cher ein .

P to i en .

Durch di e französ i schen A usgrab un gen i m Hei li gtum des Apollo n


Pto i oa bes i tzen wi r jetzt re i ches M ate ri al über di e Ptoi en d 11 ü ber
'

. .

D eneken, d e Th eor enn n, Di ss Be li n


. r 1 88 1 , 8 l t ; . . D ieb , Si by ll B ut . te r 88 .

2) S IG y y 9m
l Ol d » x o0 60 uw
'

86 2 n ml x m d va w!
v 8m v,

M o n : 01 u ld se t ät h aha 1 0 9 9 00 n £ lmv u l .

8) B G H P hi loL os ( 9 4) Su p p l . 29 81 B, 2 u r p 610 . .
[] t 8, 00 9 »

öpm po v Y ov bd a taa M1 W s z9 0 0 0 0 x 6
va Q otfl
g m ,
89 M 0 31 159 0 7 50 : 11 0 9 9 0 0 0 1410 4
;
0 0 0 0 0 x i r 9 a g 10 90 7 4: p[ ] & tg 4 019 10 » K mn al läoc 0 600 9 W 9 d p a v lu t

c r ul m

vl0 n a & 4 01 0 09 0 9 0
[ ]
3 9 M pa m toc Jo h n m i yo v .

4) S I G '
488 Z 2 1 0 B m m losg m . 4 1 W
. M » na l d m dl l o n «in “ 9 0
M , za ! W M 0 1|fOM W dp a! t 0 09 A arßo ci äa g ; vg l . d i e Anm . 8 . St .
1 64 0 9 0 110 0 .

si cher m clx nltsm hl uster aufgefl hrt wurd e . Er hnt den Nm en

Mit der delphi when Theorie n ach Tem po die ,


von da t die

Das Hs uptstflek i st der mi t Lorbeerzwei gen Blumen Kugeln und , ,

Emden gesoh mfi ckte 9 10 11 0 genannte Stab von Ö lbaumh olz d er i n , ,

fei erli chem Z uge herumgetm gen wurd0 ) '


Voran schri tt ei n Knabe ,

dessen Eltern noch lebte n ; sei n nächster Verwandter trug den Stab,
nachher folgte der D ap hnep ho ro s der jugendli che Pri ester des Apollon
Ismani os ) in rei cher Tracht vermutli ch der des Gotte s selbst ; er

, ,

1 ) I G VII, 27 1 2 vg l . 80 11 0 1 Ari st0 p b , Lys 46 69 0 0 0 9 0 011: 01


. . . 0 1 090 90 1

1 1 9 0 9 19 0 1 01 09 0
9 0 1 9 0 1 00 99 0 1
die Dp hn p h i en u Tb hen un!
.
,

2 ) Fm er zn Pt ns . 9, 1 0, 4 schi l g t vor, s e or z e

die Töt ng d e B uch en v n Knd m


u be i eh en wie die d elp hi h n n f ü
s r o 01 zu z , so e u c s

Erlegung d e Py th on ; d i es i t be sp äte h i nei ngelegt wo d en


s 8 1 60 11 s u r r r ,
0 . o . .

8) P okl ba Ph ti us bi bL 0 1 2 89 p 8 2 1 8 1 1 Ci em Alex
'

r oe o , 0 1 . . 0 10 . zu .
,

t t 9 P (I V 9 6 K l t ) 0 01 1 1 01 90 0 xm k m fl

p e
ro r p p . . .
, o z 9 0 119 0 11 0 9 10 9u

9 00 9 9 0 . 0 19 90 1 0 00 0 9 9 19 0 9 1 110: 0 9 1 19 1 09 0 9 n i m m
9 000 9 0 9 1 09 39 .

1 19 9 0 9 0 6 2 11 6110 9 0 9 100 0 190 9 9 9 9 0 1 11 9 1 1 9 036 9 9 0 0 9 0 09 09 0 10


1 0 9 0 0 0 0 9 0 09 0 9
'
0 0 1 9) 0 19 10 9) 01 00 Q 9 179 0 9 10 9010 9 010 10 9
°

0
9 0 9 0 0 9 19 0 9 0 1 00 19 9 0 1 9 90 1 0 0 1 1111 0 19 09 0 9 0 1 . 90 1 W
011 9 0 9 0 09 90 1 9 0 09 0 9 51 091 9 0 1
0 19 0 19 0 . 011 01 69 139 01 9 9 0 9 09 0 9 030 9 9 0 0 0
90 110 9 0 01 9 0 5 1 00 0 9 9 0 0 961 0 0 3 9 9 1 0 09 9 9

“0 0 0 0 9 0 9 09 i z 00 9 9 0 190 19 0 9 110 0 0119 0 0 0 1 «0 9 19 0 9 0 m


0 t £ 10 9 0
’ '
9 0 01 9 1 19 0 90 10
9010 0 1 1 9 1 0 1 011 0 0 0 1 11 9 0 710 9 0 0 9 10 9 09 0 ) 09
9 0 )
'
1 00 0 1 n 0 1 0 0 09 0 t9 . 1 ; 9
1 1 09 0 t9 0 9

611 0 9 ,
90 1 909 140 01110 9 0 0 9 0 19 69 0 0 0 19 , 9) 01 09 0 9 0 91 09 9 9 09 0 1 1 95 9 , 9 0 01
9 93

«9 0 0 9 99 131109 0 9 6 9 0 9 0 1 9 10 9 0 09 9 0 9 0 1 0 0 9 69 0 9, 9 0 01 71 n i m m 9 09 09 10 00 1 »
'
1 9 09 110 1
90 z a i «0 10 0 0 1 9 09 0
0 . 01 9 69 0 0 <p9 n9 > 0 9 0 6 9 10 0 19 0919 1

0 0 1 0 0 0 11 0 9 0 0 09 0 0 111 1 10 9 00 0 1 0 99 1 9 0 xm m 861 0 9 , 8 110 190 110 .

( 19 1 11 9 0 9 10 0 9 9 0 9 09 «0 9 0 09 0
'
91 9 011 0 31 0 10 0 0 1 ! x 9 0 9 1 19 0 9 1 11ö 9 0 9
11 9 09 10 1 9 9 9 10 9 9 0 9 09 9 0 9 . «0 9 00 1 91 0 0 9 01 9 0 9 00 0 9 9 19 0 11 10 9 1 19 11 1 01 1 0 9 0 9 IGM

°

1
9 09 90 1 1 0 1 0 910 0 . 10 h h un 30 1 ni cht die Nöt g g e ehe i un i ns n , da I 0 1 0 310

0

wi ts tut , H em
r . 84 ( 9 9) 2 24 .

4) P au 0 2 11 011 0 99 1 9
l . 9 , 1 0, 4
0 10 51 n 9 1q1 0 0910 0 0 131 0 0 0 o u lpo o , 9 0 1 0 0
'

1 09 9 0 )109 0 10 0 0 9 0 0 1 0 1 0
9 1 0 9 9 0 110 09 3, 9
0 1 1 0 6 0 010 1 0 0 0 19 00 10 1 9 0 1 9 '

, 1 9 1 0 9 10 10 1!

00 00 9 19 0 1 00 19 9 0 19 09 0 9 « 1 0 09 0 0 9 7 0 9 0 6 110 9 0 0 9 9 9 9 « °

0
9 9 0 6 0 1 9 0 1 1 1 0 1 0 1 9 .
Dp h a nep ho ri en in Theben .
1 65

wi e der nachher einherschrei tende J ungfranm ehor trug Zwe ige von
dem hei li gen Gewächs d ee Apoll in der Hand ) D i e Jun gfraue n !

tragen ein D ap hn ep ho rikon genanntes L i ed vor Auch der Pri ester .

des Apo ll spi elt ei ne nebensächliehe R olle ; di e H0 0 p1pm o nen des


Z uges s ind der dem Z uge vom nschrei bende 19 0 19 und se in

Verwandter der di e Kop o trägt D ,


i e Erklärung muß ni cht vo n den .

eerzwei gen
Lo ri » di e i n ei n em dem Ap oll gewi dmeten Kult selbst

verständli ch si nd ebenso erklärt s i ch der Name d es Pri esters ) '

sondern von dem merkwürd i gen Hauptstfi ck der K0 po ausgehen


Mi t dem Ne ueren s i nd d i e alten ash o no mi sch kalendari schen D
,

.

entelei en

von der Ausstattung des Stabes zu Der Name lehrt


ni chts er i st Kurzfo rm vo n e i ne r Ablei tung
,
oder Z usammensetzung
v on Hm 6 grifl Auch hi er wi rd s i ch kei ne andere Analogi e

fi n den 10 0 0 0 n als di e des M ai zwei ges obgle i ch man ni cht in d er ,

anti ken Welt um so ö fter dagegen i n d en heuti gen Gebräuchen e ine


,

ähnli che Ausnehmflekung mi t Blumen und Kugeln fi n det Daß es s i ch .

bei d em Z uge gm besond ers um di e Santa handelte bewei st der ,

Umstand daß er nach dem Tempel des hagelabwehren den Ap ollo n


ging D
,

er
. v on ns chrei tend e Knabe sollte wi e di e Oechophoren
lebende E ltern haben ei ne Forderung d ie doch auch in and e re
vorko mmt D
, ,

arti gen K alten


. i e K 0 po wird unter Absi ngen ei nes .

Li edeo hi er an Abe l] geri chtet herumgetragen wi e die Ei resi o ne ,

anf Sam os und wi rd nach d em Te mpel d es Apo ll gebracht


,
wi e di e ,

Ei ru i one i n Athe n Fre i li ch i st der volkstli mli ch e Gebrauch i n Theben


.

vi el stärker von der apollini schen Reli gi on beeinflußt worden ; daher


stammt di e ennaetewische Peri ode i m Grunde dürfte er d o ch ein alte r ,

Zug m i t d em Mfl baum sein .

1) Stengel a v.. Dap h nep h


e steh t di W te 69 00 0 9 9 o ri a in P .
-
W . v r e or 9 9 10 ,

1 8 d
( 0 er P i este
d n mi t L b m
r r i ge um w nd enen Sh i
e be ü h t m si ch
o r ee e n u ) r r e, u

d ad u ch 0 1 d
r ei gentl i che T l ge be ei ch n ; i ellei cht i ch ti g m a wü d e
0 en n r r zu z ne v r ,
n r

ti be rdm e wa te d ß d T äge d K p o mi t ihm d i ch t mi t d m


r r n, a er r r er 0 un n e an

d er Sp i h gehend n Knnb n e wand t n


e e e v r r
.

2) Ap oll b ei ßt elb t D up hn p h i n Atti k a nd Bö ti em nei n Tem p el i n


o s e oroc u o

Phlye D t p hn p h i n (Ath e e 1 0 p 424 F) ; Knlth amte 0 0 0 9 69


o re o genan t n. . e 0 9 01 n

i n d en T t up li nfu ten
e r Fr tt F 8 N 2 8 8 Z 88 I wi ew i t 0 T age
o ,
v . o , . r. . . n e 00 r n von

Im h wei g en ni t d m M i w i g u samm enh ängt i t ei Fu g ;


eerz r e fl n 0 z e z , s ns o e e e

0 j
. ed c h oM annh u d t A F W K 9 6 8 , . .

8) Stengel O ; P R 28 7 A 2 ; g bi lli gt
0 . n K 0 M ü lle
. O h m
.
-
. . e vo . . r, ro o .

2 2 0 11 a ; Bo kh
0 . . Abb d Berl Al 1 81 8 8 9 8
e , Kl S h 6 . er d n ch . t . . . c r
.
, un o

S hö m m n
e G i h Alte t
, 480 ;
r ec B ch . Abb d ä hr G
. d u er , . er s c s . eo . er

Win . 24 ( )
0 4 I,
9 .
1 66 Ap o llon .

est d es A p o llo n Agy i e us i n T eg ea


F .

Di e Ri ten di eses Feeme b i eten dem Verständn i s große Sehwi exi g «

kei ten Das A i ti o n erzählt


. d aß als A poll und Artem i s naeh Tegea , ,

kamen Skep hroe der So hn d es E ponym oe Tegeates dem Apo ll etwas


_ ,

i m gehe i me n m i tte ilte Se in Bruder Lei men wähn te daß er ihn be i .


,

d em Gott verklagte und ereehlug ihn wurde aber sofort von Artem i s ex
, ,
»

s ch ossen Tegeates und se in We i b Mak e opferten sogle i ch dem Apo ll


.

un d der Arte mi s ee h alf aber ni c h ts : e i n Mi ßwaehe erfolgte


,
Um .

ih n zu heben schri eb das Orakel vor den Skep hroa zu bewe i nen
, ,
.

In d em Feste d ee Ap ollo n Agyi eus ko mmt unter anderen auf d en


Skephroe bezogenen Gebrä uchen auch derjeni ge vor daß di e Pri esterin ,

der Arte mi s je manden ve rfolgt wi e e i nst d i e Göttin d en Lei m om ) ‘

Di e gewöhnl iche Deutung di e in der Verfo lgung und dem


,

äti ologi schen Beri cht daß L oi mon erschossen wi rd Spuren eines , ,

M enscheno p fere erklärt ni cht ein p aar aufß ni ge Züge der


Überli eferung : di e Klage um Skep hroa und den mdemi en Nam en
Leim on E i nen anderen Weg hat Preller P R 464 eingeschlagen
.
,
.
-
.
, ,

i ndem er di e hegeati schen Gebräu che mi t d enjeni gen vergle i cht durch ,

d i e die Argi ver d en L in ea betrauerten


. Beso ndere bem erkenswert ist .

es d aß be i de Kal te s i ch an den ap otropäiech en A poll on Agyi e us


an gesch lossen Di e Klageli eder ü ber Skephroe wü rden also
d er abeterben d en V egetati o n bzw d em fi i r d i e S i chel fallenden Ge .

tre id e gelten ) Hi erz u würde d er Nam e d er Mutter Mai n


!
( 1 h der ,
. .

H undeetern sti m m en Aber auch so ko mmt man abgesehen davon


, .
, ,

daß di ese De utung d es L i ne s zweifelhaft i st ( s ni cht durch .

o hn e d i e Ann ahm e e i ner Ve rwi rr un g i n d er äti ol o gi sche n Geeehi ßhte


,

denn man würde erwartet haben daß eben Le im e n di e Pereoni fi kati en , ,

d er W i ese der Betrauerte wäre ,


D i eser Vorschlag läßt di e Ver .

folgung d ee Le i m en nnberfi eksi ch ti gt Neben d em obenerwähntem


1) F ans . 8, 6 8 ‚ 8 l ßti t ng 06 ua ! ö p bv m ea w lxa Hx 6ü o
M a nni t n ua i

Ä gd gu äc M ov aw , öon m d ä b u l aß oé d r; g &x a p xlarg lm od e 1310 0 ‚ni m m



:

A ah p dw £x ‘
w oov u a: ! &1 1 a h «0 6 fi n d en q ) éo M J od » m u nd).
M M oo n , t a l )
1 fi je Herlpu äoc ll pu a th ö xu { W är a6 d ) ö
r v Au nö va

2) M g oc n i q ham d m i ce fung Di sc Be li n 1 883


,
de r e ee , n u. . oe ra v . . r

S 2 6 ; Immem n h
. Kalt M y th e A k d 1 6 6 ; F am
r, Pan
e O d e du
u . r ß . r zu .
,
r

Opfe fi i ng ari ch h alt


r r r s .

8) Neben d em G abe d en Li m nd sei ne M utter in Ap ofl n Agy i em a u r r e o

( ä h. Sä.u le k ei B i l
, d !) nd A l ta d nZ e s H ye ti P e ns 2 1u9 8 es u o a, .
, ,
.

4) V g l Li ty n . H rm n; M an h ni t M F 1 6
e es , o o n e , . .
1 68 Ap ol lon .

' ‘
In de m M onet l s nreon verri eh teten die

Z usam menhang mi t di esem fand eh Zug m ch d em fl eiligtum in


Di dyma statt i n d em außer anderen Zerem oni en fi i r die ich auf d en
, ,

Text verwei se zwei yvl ) ol gesetzt wurden der ei ne bei Helmte vor
, .
,

dem Tore der andere bei d en Türen des di dymi isch en He li gh m ) '

Wi e Wilamowüm z St
,
i
erschlossen hat ist wi l d ; ei n würfiel
. .
,

förmi ger Ste i n ) und mi t der Sä ule d es Apollo n Agyi eus glei ch
'

werti g nur vo n anderer Form Spätere Entwi ckelnng ist es dnß


,
.
, ,

was ei gen tli ch der Gott selbst ist ihm als Weihgebe dargebmeht ,

Wein begossen hat also selbständi ge kulti sche Bedeutung wi e die


D
,

o ben erwähnten Stei ne i e apotro päi sehe Bedeutu ng i s t hi e r da er


.
,

vo r d en Türen des Ap o llo nhei li gtu ms und bei Heke te vo r d em T or

deutung di eselbe und di e Kapellen ,


Bi lder der Hekate wu rden
und

allgemei n vor Türen und Toren als apotro päi sehe Mi ttel aufges tellt

S B d er B
.
-
. e li ne
r Ah 1 904, 8 6 1 9 61
r . . D
i I sch
e n höchstens
rift selhct ist
i m J 1 00
. v Chr . ei ngeh m en word n , i st e e he ei ne K p i e ei ne älte en d e n
r o r r , re

Ab fu m ng n ei t d ure h d i Ep nym e li te m “ 8 £ i e t i t m n 0 1 9 06
e o n s 1 r s

Te el de Apo ll n D
. .
,

Si e i st i n d em mp e lp h i ni gef nd en wo d en d m di Gi ld
s o os u r zu e e e

g sta d D
,

e ge Ve b
in n r r i nd un i K nsti t ti n d Gen ssen sch aft fand i sei nem
n . e o u o er o n

Temp el statt d i p i ate Fei e be i n ei nem bes n d e en Gebi nd e W i l.t


, e r v r u r o r .

u gt entg e ei hnet si d kei nes wegs nlle fl m d lungem d s 88 nge


z c n r r,

s nd e n m w ni g di si ch nl mli ch a f d en Di en st d Ap ll n be i eben nh o
o r u e e‚ e u es o o l ,

mi t di esem H ei li gtum m n mm enh l ngen ; i ch m öch te ngen d i ej eni gen He ad


e

e : .

lungen i n d enen di e mi t d em Ap ll nk lt e b nd ne Gi ld e d m Sh ot k lt
, o o n v r u e zu e s n

i n Be i eh ung t i tt ; d a
z ei gt di Anf l hln g on Festen i n d enen d ie Gi ld
r s z e a n v , e

W a e on d m Shu t e hält nd d Op f köni g assi sti e t Z 1 8 8 Tu g li m


r v e r u er er r e

nnd M et g i tni n g lt n ni ch t d m Ap ll n Dlp hi ni


, . .

s e e l em l i ch t d e Zug e o o e oa , o: n r

m b D i d y mn bglei ch m ögl i ch wei se mi t ei n m Op fe


‚ o n i hn d en Schu h
er er e r u ,

p t
s r o n d Gi l
erd e m ß ngt , .

w d T ‘ 01
g vog N on äs dl l o v o m
" „
go: c o s

d e’.q 1 5 9 dm g & z a d
p£ g u v os na l m i n e; r éa m g un d 1 0 11 0 1
"
"
, .

p l eo n m 0 6 0 ,
x m l f i 0 n m am o E u
z £n p d p 66 0 w 1 £o v $m pp m‘ t d "
W o m ax ü d n a, 8 f ? reeo c i e d ld vpa i x l “ m rß m u W fl u ufi
m m e lpzm m n p M öv n p x h rn ta v plzq c h oc , dw h go di d d t d m ö , wc !
‘ ‘ ’

"
u m ltn m W sm o Eu i m t fi 1 9 60 0 n :w l lo v m od: A da m» , d m M 1a
"
d

k

p b n &x e o m oi: N é pq m c , m aca q E pp fi E o u h i d o s a od G e l b e , u m ir

K soc d wp m od: Xa 9 ‘ o M aß en , l ah m : d l t Ö £ mn 0 6 0 4 k n :m ad: K nom h m


Zug d er mi le s . Sl ngergild e n . Di d ym a M ännerh ekat d A po l Katei ban os
. . l . .
1 69

Ste in i n den Bes i tz des Gottes ü bergeben ko nnte un d erb , t di e Er


schei nung d es Apollon Agyi e us als eine Stei nsäule .

Großtuere i nn d Unz uverläss i gkei t der Thessaler zn brand


Um di e
marken li ef di e Gesch i chte nmh er daß ei n Mann dessen Nam e in der
, , ,

Üb erli eferung schwankt dami t kei ner ihn ü berträ fe gelobt hatte d em , , ,

Apollo n Kataibasi o s ei ne Helmtombe von Männern zu op fern später


aber di e Gottlos i gke i t des Op fers bedenkend es aufgeseho ben hatte
, , ,

und so wi rd es noch von Jahr zu Jahr anfgeech o ben Daß eine äti o .
o

logi sche Geschi chte vo rli egt verrät s i ch dari n daß sie deutli ch s trebt , , ,

d en Beinamen des A p o ll m acßé d w g aus d em A usdrucke xa u evau '

l dy zov zu e rklären Das Ep itheto n i st auffälli g und kann v on den


.

ähnli chen reli gi ös bedeutsamen Wörtern K a ratßh qg m atßad üu und ,

g ar m au ßé d zog ni cht getre nnt we rde n N un bez i ehen s i ch d i ese te i ls


auf d en ei n schlagen den Bli tz wo für Zeu s Katai batee das bekannteste
Bei sp i el i st tei ls auf den Weg nach der
,
bei de Mögli ch
koi ten schei n en bei Apo ll schwer erklärbar Ich glaube mi ch d och fü r .
,

di e erstere en tschei den zu m ü ssen o bglei ch i n etwas anderer Fass ung , .

Denn m aßalvsw kann nat ürli ch ni cht nur von d em ni ederfahrenden


Bli tz so ndern von jed e m von dem Hi mmel gefallenen Gegenstand
,

gesagt werden und d aß zu den h eili gen Stei nen besonders Meteo r
,

stei ne gerechnet wurden i st vo n e ini gen Id o len gi ng di e ,

Sage daß sie vo m Hi mmel herabgefallen


,
Nun gi bt es

Sch al . Eur Pb ö n 1 408. . . A m lp qn 9 0 6 6 a 1 qo


'

m dn u p i l l om 167m
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.

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1 0 0 ; ü o yi 0 aro p i ) z d 1 n w Osg
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9 ü 9 r ot e 9 110 6 01 1 0 6 ; c
p crn t ip M la v t u
wgvovp ‘
vow d u o 06 a n Vgl Zenohi oo 4 2 9 wo d er Pen o nenname . .
, ,
au sgefall en
i st . Etwas kü e b i Pi rz r e 10 ti ns nn d S ai d “ n v . . 9m al é v s ö<pn p a , Eustath . zu

B 7 88 , wo d erName 3 94 d es Apol on fe t 1 10 5; lautet un d d er B i name e l hl .

2) Z B Eur Bw k 1 86 1 1 67 W
. . tß äfl p Xz‘ m ;n
. raz a Ari st0 p h
. PM 66 0 Sch l . . .

5m m 2 l
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6 l
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1 0 7 00 : 6 E opfle xal xm 1 é e m od P od o n a l 0 7 ;m oog .

Z B F ut Ly s 1 2 ua ml 0 n ri p ,
. . l 1} . m m 11 ö v,
.
0 69 a9 0 0

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0 nc U M 0 19 Al yöc xm noöc,m l d slxm m 11 69 M W , u ß og h o v u é «

1 69 Xoooomon b v . Wi d e ,
L K 20 f zi
. . eht
m i t Re t d en ch St i d e n es Ze s u

KM hi e h r er . Aueh di e Stei ne d er C bnri ten i n O ch men s wu r o o ren vo m


Hi m m ßl ge fnllen , Pu re. 9 , 88 , 1 n a
D
. .

4) a Kan d A tem i s T i w dm ‘g (E on er r nur ca ar n ur . Ip h T 9 77) ne bct


. .

i el e de e B b ] Fi d P 1 87 e ählt d ß wäh e d e e
"
v n en t n . o o . n . . rz , a ,
r n Fi nd er m i in m
B e ge U te i cht g t
r i
n stei e s Bi ld d Gött m tt
rr u: , e n n rne er er 11 er unt r e t u nd
1 70 Apo flo m

gen de Bei spi ele dnfflr, daß Ap oll i n dee tnlt ei nes heili gem
86eines anftri tt ; es schei n t daher keine vo rsehnelle Annnhme zu sei n,

i n d em Kult ; ein solches würde zu d em apo tr0 pi isch en Apollon des


Ste ines gut pas sen .

H ebd om ni n i n l ilet .

Fü r keinen Go tt i st d er Ge burtstag bezeugt ) und so vi el so früh ‘

gefei ert we rden wi e fi i r Apoll; jed o ch kann er erst no ch dem M uster


d es m enschli chen Geb urtstages en tstanden sei n Die Sache verdi ente .

e ine e i ngehende Unte rsuchung wodurch si ch vi ellei cht feststellen ,

li eße wi e alt d i e apollini sche Geburts tagsfei er 1st Der M onnh tng
,

ergab s i ch ohne wei teres aus d en hebdo madischen Fri sten di e i n dem ,

Apo llonkult sowe i t er verfolgt werden kann von alte m her fest
, ,

d arans hat si ch dw n allerlei Zahlen spi elerei en twi ckelt Daher iat es
gar ni cht s i cher daß di e i n den Satzungen d er mi lesischen Si nger
,

gilde erwähnten Hebd omai a ) wi rkli ch eine Gebu tstnp fisi er des Apoll
'

gewesen si nd ; si e können auch ohn e di ese Bezi ehung als e ine an dem
D o nn r e
h en bge fnllen sei , d as er vor sei ner l ü r neben Pe n m fste llte (Entlehnng
' ‘

vo n d er ähnli che n 8c.ge von ü m ßild eu i nns) u Ho h , m d em du D


D
.

B üd d es i o ny soc Knd mos i n fi ß hen gü ertig t m , i st m n h m li i mmol p


h llen nnch Pann . D
i e k he
Herd nzi ehung vo n wi r li c n Bi ld rn ist sp l ter ; e
d er Ansg cngvpnnkt si nd di e hl eteorste ü e, i n d enen mnn bei lebbnfter W
Annl hm gen cn m enschli ch e F orm n e fi nde n konnte Di e es s Phl nomu wurde

zei gt
in P W
M eh r i n d en A d i keln & „ d U0 m vo n ße i w h und Bni q los vo n mmp el

„W
-
. .

1 ) Heai o<l , Op . 7 70 i n ; m ed : u na l éßäöp n M W


6m ö m é i

7 A x l l c m z oec
n m m A nn i
o i n : t b ei m cr

M
D er V er: ci h jted ch l o os u nd 11 t d enm menhm stö rend .

2) B o m b e Si ben r, e un d Nennznh l i m Kultu s n . M yt h su d er Gri echm , Abb .

d er si ch. Gen d er Wi n 2 4 (04) l, 4 6


—möyo
. . . .

: o ta f a au
za! rd h gd ä n l é yp a uxs lß ß ml z ö v c h vp n imy é di c ü o p n ime na l ö
m dh u w oc z oo m p lvu g öm v oi zg mflm z é v n s m t fl o u xa l m m h o a r fi
70 6t . 9
u pol a
n d m d lßm 6 v lw ägzo m d i l ma + n zo h ö ro ön n h ü »
1 72 Ap ollom

und Arte mi s der Pei tho ei nen Besuch abstetten i st un klar um so mehr , , ,

als wi r di e wahre Natur d i eser Götti n ni cht kenn en! )


Der auf dem Markt zu M egalop olis dem Ap ollo» Ep 17mruos
g m chlach tet e Bock wurde nach d em Tem pel des Apollon Parrhs si os

auf d en östli chen Abhang dee Ly kai on getragen und d o rt d argehrs eh t )


'

Alt kann di ese S i tte ni cht sei n da Apollon Ep ilm ri os von Bu ssi , ,

wo er ursprüngli ch stand nach M egulo p olis geschafft worden war ,

( P aus 8 80 . Ve rmu tli ch wollte m an dad urch ausdrücken


, ,
daß der ,

Kult in Megal opo li s zu dem auf dem hei li gen Berg Lyks i on i n Fi li al
verhältni s stand was oft in den Festz ü gen zu m Vorschei n k o mm t ,
.

Ebens o gab es i n Megalopoli s e ine Fil iale des lykäi schen Ze us kultes
( P e ns 8 30 .
, ,

Bem erkenswert wegen se ines auf einen alten Ri tus deutenden


Namens i st der Ago n der H ydrop hovi m auf Ä gi na der wi e 1 11 , ,
1

geme in ange no mmen wird mi t d em &; upoplmg dydw iden ti sch ist , ,

be i dem di e Wettläu fer mi t Wasserkrügen auf d en Schultern li e fen! )


D i e Hydro p ho ri en fallen i n den Mo nat D elp hini os und daher ist

wohl D elp hi ni en ) noch ei n dri tter Nam e derselben Spi ele



Der Lauf .

mi t d en Wasserkrügen hat si cher e inen reli gi ösen Ursprun g wi e der


Fackellauf nur s ind in d i esem Falle di e Anhaltsp unkte geringer
,
.

Wasser wird in S ü hn ungen und R e ini gungen verwendet wi rd als ,

1) P i th si t t hi e
e o z r fest , si e i st Gatti n d es Ph oro ne u s u nd M utt e r des
Ai gi uleus , Ep onym d er Ai g i ulei a , d es ad i i n d er E St tte l s bene ; Sch l o . Eur Of . .

1 28 9 ; V u i ß ntßn s i n R L 8, 1 7 9 6 un d i n P - W 1 , 9 6 6 . . . . .

P nse . 8 , 88 , 8 &yo m g d é r d: tre e éo pri p W oo d : pd f 49 9 6


ig 9 1 93 m
h oo d uni a 1 11 3
3 1 1 61 1 01 9 1 «51

m ov p lqv, N am ; dé £ vra ö & a «( Wlan r d h os t»
u op ltmrd sv i c r d 18 9 69 ro fl Ä x öl l on og t 0 0 H a p pa d o v 0 9 9 möl é n tur! : romrp, na l

ni pnp la £11n p 6m e xa lov ß t xml d i ; xa l d val laxovow «( 1t m b 10 9 6 10 0 «3


1

i
xp a . f ar m 9 39 0 57 110 x o u tv vo Mtov ar .

8) Et m . . 54p qmpo oi mc A lyi vp $ d oa p ov su p i t i)! 2 6 m ß a



81 1 17 W
M M GQ GM . 80 8 9 m l ( 17 8 9 &yn cu duo upo olcng h ydp n og m od ro te A h n ün ae
«

iv da ta h mn töp n o a rot e n od p ov c 80 c m ; a m l npmp l vov e dv al a ßdm c m a i


ré 9 ö yaw . rg lzmnn su pi t i ); l m ‚ c
p cl on n w öm c u m?
: p pm
l o w «6 1 1
W .

80 11 0 1 Fi nd 0 1 7 , 1 6 8 d pqmolrng d raw , 116 M Mm 9 W


'

1 0 9 ro te


. . . .

4) Sch ol Pi n d N 1. éau ; ö p cog


. . .
°

A d o lv m)v „m m ; , xa 0
'

811 h lra t 14n n é owz


'
dp i » x a l oé p n og .
'
n o cp

6 ) A a O 8 , 88 d yn
. . . d é i v A lytvp A slq r o
oa l l mn en u m soh rei b en
'
. D
d en Ausd ru ck Fi nde n N 8 1 pa r

£m ; ö p oog ‚ 89 cp ll nc d
.
'

wll a v erkll rt ei n
an d e e s Sch l i on St m g A lyw v)row; d sl <pln o g p ci ; &ysrm A ul cpu lo v Ä t öl l o m

r o .

l p c Wi e i e l
o o
'

. v Verh ß au f d i e fol gende Ve m r utun g i st : m!


a 39 d O Ö W o; ‚
q
'
n N ov a» A lywi p au d ll mn l m 9 m l A mpa rlt p , i st s chwe ent chei d en
r zu s

Dlp hi
. .

e e lls
J d nfa i st e ni os d er G ott , d em d i e p i wi dm S ele ge et si nd .
Ve sch ir ed en e Ap ollo nlesto
'

.
1 73

Spende auf das Grab gegossen und als Bad den Heroen gebrseht ) ‘

D as Wasser wurde hi er aus der Q uelle Asopi a geschöp ft ; daß es nach

dem Ufer getragen wurde i st ei n zu uns i cherer Schl uß aus dem Ai ti on , ,

das di e Argo nauten auf Ägi na landend Wasser holen läßt ) Wen n ’

m ei nt daß d as Wasser ursp rün gli ch zu S ühnzwecken geholt wurde


, ,

kann man bei der Id enti tät des Agon mi t den Delphini an auf den
Bi ttgang nach dem D elp hi ni on i n Athen hi nwe i sen Andersei h un d .

wahrsche inli cher ist ei n Z usam menhang mit dem Totenkult lei cht eu
zunehm en wenn der Agon wi e es zu sein p flegt aus Lei chem p ielen
, , ,

herv orgegangen ist Der Wettlauf mi t den Ampho ren i st dann als
.

ei n W ettstre i t entstanden zwi schen denje ni gen di e d em Heros sei n ,

Bad oder Spende b ringen sollten Durch den Ei nfluß der glei chzei ti gen
Sp i ele i st di e R e zess i on zu e inem Wettlauf geworden gerade so wi e ,

der Fackd ls uf entstanden i st .

B ei Ep i dauros Li mcra wurde Ap ollo» H yp a td aatss Hi er


si nd Inschri ften gefunden worden di e ni cht sp ezi fi zi erte Agone ,

und Bronzetäni en di e v on x v po<pöpo z i n dem D i enst des Apollo n


,

H yp ertelentes gewe i ht Aus dem Nam en darf man w ohl


schli eßen daß der Weihend e bei e inem Fest als Fe uerträger fun
,

gi ert kette Daß das Feuer d urch den tägli chen Gebrauch da es bei
.
,

dem Mangel an beq uem en Zünd mi tteln ni eht erlöschen darf sondern
i mm er aufs neu e en tfacht wi rd sei ne R e inhei t verli ert i st ei n überall , ,

verbrei teter Glauben der noch i n den nordeuro päisehen Oster und
,

geschs ßen , dessen eigentli cher Zweck ist Feuer von d em Al tar wo es , ,

angezün det wo rden ist zu den anderen zu bringen! ) D i ese m Zweck ,

di en te auch di e s theni sche x p pd pog di e auf ei nem We gen des v < ,

1) 8 . mei ne St ud i e de D
i ony sii n att .
( L un d 1 9 00 ) 8 1 88 ;
. W olte rs ch
Ar .

I h 1 4 (89 ) 1 38 11
.

Ap o ll o n ., Ar gn o . 4, 1 7 66 60 9 1 a d fiow &p sp <pl a M pk m o,

8; m W im : M b) p i n : 9 i )a d lx60 0 a 1
'

1 788 “V E u 116 9 «1 60 0 7 1 1 11; h q urd v ö dqwupog fiw:


W m o z xoöo ou w 600 6 0 "
'
59 11 9 m &y ö m 16

11 0 6 9 0 1 M ud
o pg 6n w 1 10 1 d nwöa n ac .

80 e elnd Rei sch i P W 1 1 9 76


zw if n .
-
.
, .

8) N ach d en W ihi n h i ft Hei lg tt ; sp ätee se 1 en o r wo hl ch Askl epi s


d ur o ver

d ä gt d
r n , Pa s 8 22 1 0 i Hyp t l ut
a u .
, in ,
n er e e o n nu r e A kl p iei on k ennt Tem p el
s e .

d e Ap o ll on Hyp e telente E p «
1 9 1 1 88 4 8

s r s c . . .


4) E Q . &gz 1 884 S 86 f ; 1 89 0 8 O7
. . . . .

N u d mnm c m on dooc

6 ) Eq &oz 1 884 S 7 9 5 11 8 B £ood li ot»
"
. . . . . . .

XM

qn l sér oo

I xs E z uh é ow g .

8) Weeklei n ,
H en n . 7 ( )
7 8 Fras e r zu P ns
e . 1 , 80 , 2
1 74 Ap o ll on.

hei li ge Feuer von Delphi naeh der Stadt führte ) 80 ist wohl auch ?

d ieser xv pmpdpog zu verstehen obgleich außer dem nackten Namen

wurde dem Ap ollo» Sp od i os ein Pflugsti er geop fert ;


In Theben
es war also ein s grari sches Op fer von der Art der E uphoni en ( s o ) das . .

?
hier dem Apoll in Li ndos dem Herakles ( s angeschlossen werd en war )
,
.

V o r allen anderen Göttern i st Ap oll der Heks to mbs i os derjen i ge , ,

der di e größten und glänzen deß n Opfer emp fi ngt und dem Mone t
D
,

Heks to mbni on d en N sm en gegeben hat i e Ursache i st w o hl di e .

Aufl au nng von ihm als Se nder un d Abwehrer von Seuchen und
großen Landplagen ; der Sch utz den er gewährte mußte durch große
Opfer erkauft worden D
, ,

i e Hekato m ben haben aber i n de m Fest .

kalende r weni g Spuren hin terlassen und i hre reli gi öse Bedeu tung ,

sch eint zi emli ch verbl i eben zu sei n Wir kennen Hekato mbai en in den .

kle inenm Städ ten Lakanim s ( s 0 i n der sami sc hen Koloni e . .

gegen den W o rtlaut aus ei ne m Sti er und zehn Lämmern bestehend ) ‘

Noch kle iner war di e Hekatombe di e d i e Stadt M üd der Sängergi ldo ,

schenkte ? ) H äufi g i st der Mo natsnam e ; do ch i st ni cht ohne wé teres

i mm er ei n Fest daraus zu erschl i eßen da der M onab nam e ohn e das ,

Fest ü bernommen sei n kann .

Auf Grund derselben Vorstellunge n wi rd Apo ll oft der Retter


genann t ; charakteri sti sch s ind di e Gründe di e er i n dem Strei t um ,

d en Bes i tz von A mbm ki a anführt bei Anto n Li l) e 4 Als Soder . . . .

hat er auc h dort ein aber di e bei den Be inamen Se ter und
1) D
i I s ch i fte
e n B G H 1 8 ( 9 4) Nr 9 S 8 7
r n . . u. -
10 S 9 1 f, H
. . e
rrn. 2 8 ( 9 8) 6 20 1
m eh r 11 . B G H 80 ( 0 6) 2 46 f .

2) P ns
e . 9 , 1 2, 1 3
9 6 ! 21 3 61 1 09 9 1 9 11 0 115
6 0 ; t a

g 231 0 6 l9 raé eo v9 30 6 9 7 t ?
»
&gza lo v ‘
m l «on xa go é une d lp ld t éo grfi g u 8 9 01 m fiz u ys fl )c M i a ; u d
01 u p <p0 ( m e £x l ö
r v raö oo v 0 63 % W

08 7 61 m pm zo ö mc M 17; 6 h ag ov
11 1 0

slvov i py é r a c ß m voultw u
'
t üv fl od w 1 7
9) 0 s 1 0 60 6 6 1 , na l da
é éx ofi c N .

8) S I G 64 6 Z 82 ; A H 1 ( 7 6 ) 88 7 N r 7 Z 1 1 ; B GH 28 ( 9 9 ) 890 Nr 1

. . . . . .

F t m ö vce tßd dy m W
'
4) A s 0 6 16 ; v
. . . ro t , F S N r 4 Z 2 9 E zm p ß
. . 9 09. .

Xx dll mn w i Ji m M oos xdn n cu


'
Em op ßlm r a6 9 0 ; &gvsg °

vdn ov 1 06 .

l gs t
e t o6 öp w d ld or a 1 yl ö 6 d a x a l ßpa x£
ra an
°
1 18 9 M 9 6 9 0 1 m i k e W ovon ,

im ! ylö cm m i 17Ö 4 m m y l ö 6 6 n £u zr i gm r ” 0 1 vo p c
p loc 0
« 1 30 6 6 1 9 t M M ,

rdu h os t na l «i n vv mp lm y ö oaa M
l ean .

6) 8 .
-
B . d er B er l e
i n r Ak 1 904 S 6 2 6 Z 1 8 8u w
. . . m w rmdm la m

A ldo p a 1) 61 1 9 6 16 0 ! ém 6vflnv t 0 ‘
3 41 lag nha réls u r r o é rmr 0 0141 , 39 d t h ooz£g .

6 ) Anto n Li t) 4, s m En d Ä p ßpct x cö r a t dt Hn 611 mw 11 49


. . e M 94 “ 0 9 6 1 ,
vg l vor. r 5a he969 ara r o t; Hp ßoa m dn m c Zmrfloa 11 60 1 0 ! ‘
W ‘ G m l
s ll az ln u g
90 1 0 0 11 1 .
1 76 4 9 0 110 0

mi t Sch mähred en erwi derte n eine S i tte di e no ch bei dem Opfer be


steht ) Das Ai ti on lehrt ni chts Wei teres ; e i ne klei ne D
,

i fi er0 nz be .

steht zwi schen der von Apolloni os angegebenen Ursache der Sch mäh
red en di e auf ei nem wi rkli chen Kultgebrauch fußt und d en and eren
, ,

Gewährsmännern d i e si e be i dem Sch maus und Gelage naeh dem


Opfer entstehen lassen D i e Bedeutung des Gebrauchs i st un ge wi ß
.
,

da so nst jeder Anhaltsp unkt fehlt Ai sehro logi e begegnet gewöhnli ch .

i n agrari sehen Festen ; o b di eser Gebrauch auch dahi n zu rechnen sei ,

blei bt uns i cher Vi elle icht ist er nur di e Kehrse i te vo n dem Gls uben
.
,

daß p re i sende Worte Unglück hervo rri efen ; läs1ernde sollten also das
Glück
Di e Tm yneia s in d dem Ap oll i n Tamynai das in der Gegend ,

vo n Ali veri ges u cht wi rd gefei erte ,

Aus Thukyd id es i st ei n Fest des Ap ollo» M d oeis bei M M


bekannt aus e iner Inschrift ein
,

Nur als Agone s in d andere Feste bekann t 80 di e Ap ollome n


'

in Ep i daw os mi t dene n d i e Askle p i een i den ti sch s ind e u Vi ellei cht


°

, , . .

haben dabe i d ie 11 0 00 69 0 1 (1150 1 s ) funkti oni ert Unterbeam h . 1 ,

Asklep i osp ri esters vo n denen v i ele Weihungen erhalten si n d .

1 ) Ap o ll on . Ar6 4gon
5 0 1.
1 6 8
4, 1 7 1 7
0 0 11
1 9 1 1 9 6 1 16 1
9 ; i gnp g ad 69 1 “
( M
'

&x r ü i cp on l lo n m 3 0 16 oma s 611 11 61 : 6 11110 1; .

«10 0 p i 11 0 1 0 1 11 lar1ll slß o n a g Id ov ro


'
ii d
M ud s lne d p ma l @a 1 nx ld sc, 0 6 11 ‘ r 511 1 1 ra

fazu v h f W 6 6 1 7 410 0 0 W , 0 10: Oap u äc

a lä v i v 41 11 1 0 60 1O ß eox ra cla g 69 60 0 111



. .

7 61 6 a lazoo tc 59 1 111 ; £ x 1 d r oß i sd xo v M 11 1

6 g m M i d l

z h 0 0 v 0 1
y l m g; d n d a n o
°
r o tc w
n qrop h; 1101 1 1 11 1110 ; £ xs cß & ov 111 6 4 w 111 a .

M 6 1) oaimov 9 15 0 9 59 1 r o t e:
w m t x s g
M od a d np 1daw ra 1 , 8r 31 11 011 0 9 0: M i c k
'

Al yl 319 119 11 31; “ 11 13 0 00 9 11110 m 111 .

D b t
ami t ü erei ns i mm e nd Ap o llo d or , bi bL 1 , 9 , 2 6 ( s r m am meng e w g m ) eh
Kanon 4 9 bei o i us , iPh t b bl
co d 1 8 6 lv Zw i n 1 9 n jd e
. .
p 11 00 9 A m fl o vog
l -

'
A lyl ; fir o o i d pe ra 1 , i v m & md p qo 0 1 la 1 xö p 1o 1 0 60 0 0 1 6 1 ak k u r m 6 r qv
'
0 00
'

—éx r orrroo ro1q öv m tä vi wnc d l aöc



M xä v —
$ro c A x dll mv 1 A lyl vfiry u gr opo b n sg 611 1 15
'
1 0 0 ; 60 0 7 7 m d: 11 111 110 » l xs £ vmv " W .

2) Vgl
Useu er , Rh M 80 ( 7 6) 2 2 6 11 Wi lm owi tz Isy llon von Ep i d au m s
. . .
,

S 9 2 E ver
. . gle ch
i t Al yi vfime, A cyelé ra c mi t A laxl«ß

ui g (I S A A n l nz ufc us w

.

8) Erwähnt i n d er Si ege li ste r



E cp d oz p er II N r 4 1 2 ; E Re i
. . . . . sch , d e m us .

G ras s . certs m . 1 26 ; Mi ch el Rec ei l


, u 89 7 &9 1 1 89 6 .

11 1 609 11111 1 3111 611 10 1 10 9 M a l ( ds) n oe d ozi zo qo v .


Ve schi ed ene
r Ap o llonfeste .
1 77

In N 17wp oli s wurde d er Agon d er Akti en ge fe i ert den A ugustus ,

nach sei nem S i eg prächti g


D em hs li karnsssi mhen Agon d er A rd wgesi as ( D i tten berg er S I G ’

6 78 Z 1 8 u 1 6 ) li egt doch ein Kult des Ape llan alp myé1 q g d h d es


. .
,
. .

Kol oni en führers z ugrund e )


Obglei ch an den großen K ulto rten un d Orakelstätten des Apo ll


in Klei nasi en von jeher große Feste besh nd en haben m üssen erfahre n ,

wi r von i hnen so gut wi e ni chts in älteren Zei te n und wenn si e i n ,

d en Inschriften eufi auchen werden si e i mm er nur als Sp i ele erwähnt


B ei d en großen D
, .

id ymwn i n M ile! hören wi r jedoch von Op fer un d


lspov py lae )
'
Fackells uf bei den D i d y meen hat Kekul e erschlo ssen
aus e i n e m in Mi let gefun dene n Reli ef das di e Ap ollonstotue des
K anmch0 s m i t dem Bogen in d er ei nen un d e inem Hi rsch i n der
and eren Hand um geben von zwe i Faekelh ägern darstellt ; si e si nd i m *

B egri fl i hre Fackeln an d em Feuer auf d em Al ter oder umgekehrt das


'

Feuer auf d em Altar mi t i hren Faekeln anzuzii ndeu ) D


,

er Schl uß

1) Sta b . 7, p . 826 1 49 1 1 0 ; 19 1
61 «9 0 11 0 1 1 19 ( v on Nik o po h s)
'

1 0 1181 s l; 1 89
01 01 51 0 1 1 ( 291 0 6 461 1 1 1 0 1 0 (1 7 1119 61 0p 01 10 g,

dry“ 1 11 1 9 1 1 1 1101 11 (1 6
d 31 111 1 111, 10 00: 011 0 d ( 11 111 410 111 1 ‚1 0 0 0 1 11 6 1 0 6 Am d a 1
'
v 1 06 2 111 10 1: 2 11 1 0 9, 01

9 6 1 10 1
fiyn o 68 1111 1 11 0 61 1 00 1 ! 3 34111
1 11 10: 1
5 M
1 » 0 1 1 0111 1 11 1 39
0 11 0 1 0 1 11 0 9 10

Vgl Steph By
111 111 1 m i d 49 1 11161 1 0” 811 0 a
'
Kak ag . . . e . V .

2 111 10 11 a I ch e
. . N ch e en Städ ten ü be fü h t T h p ini
In n s ri ft n häufi g a and . r r r : es ,

vi ellei cht I G II 49 0 ; P i nth Ö te


,
M i tt 8 S 2 1 9 ; Al e and i a
,
d Anti och i a
er ,
s rr . . . x r un .

0 1 6 6 80 4 ; Hi mep li 8 9 1 0 ; Ty os 1 6 111 1 2 9 ; N a p li ( welchen? d i Insch i ft


o s r ,
o : e r

au s Mi ty len ) XII 2 888 e , , .

2 ) P R 26 9 ; B n h . Ap ll
-
. M m S 8 8 ; g l d n k i n ti sch e Op f
o o er , o on 11 . . v . s e er

an Ap ollo n l 8 1 72 A 6 na 0 . . . .

8) In h n Olym p i a 8 9 Z 8 9
se r 1 6 . 0 01
vo 1 0 M 6 A . 11 0 1 1 11 0 0 9 1111 1 1 10 1 1 1

0 p l Lo Bu Wnd di ngt n Inn d A i mi n 222 besse J H S 6 (8 6 )


'
0 o o v. s- o ,
er . s e .
,
r .

N r 102 . Z 4 h m] ;
9 6.9 0 1 11: 1 4 1 13 1 111 81 6 9 0 11 ( x ) a 0 m é vp ( x ) a 1 p öv

si e t i p 69 1 11 0 0 0 11 1 [ 3411 6] 11 [1n 1 d cx1v ] 0 0 6 10 1 11111 i sooo qylcw


xa ßö c lfl tn a 1 1 6 1 6 10 1 6 «140 9 0 9 61 0 0 p nd ‘ vcr „
W [p ] q n d m u lso N eu e i n ri o i 1 tnn g; a us B n nehi d s e S i e g eri nn ch ri ft en C I G

.

2 88 1 8 usw ; Gr Im cr ßri t H ua 60 6 , 6 1 1 9 2 8 , 92 9 ; J H S 6 ,
. . . . Nr 9 8 ; Rev . . . .

t e
d e s é ud s g r 6 d e Phi lolog w 28, 8 1 48
. Rev Ar Anz 1 90 6 8 1 1
. . . ch . . .

e r v l hu t H rzo ei n „ e g e e
r t von M i t mi t Dek e
i n r Ei nlß d ung un di e Koer zu d em le
e e
i n i n n 6 70 9 m qm » £1 1 ; g umgem et D e e
d d ten F s d er i d y mei s , mi t i n r ffi r d i e
e h ch te
G sc i vo n D le eh
i d yma nnd Mi t s r wi ch t ge g e e h t che
i n, anz n u i s or i s und

m yth l g i h An gaben nthß lte d e Beg ü nd ng nd e sp i cht bal di g V “


o o so e e n u r u u v r r e er

ö ß ntli h ng
e (J
e ue t t 8 B d Be l Ah 1 9 0 6 8 z Vgl n ch H. - fli er r o nn oe er,

l hi t i s d e M i let t d D
. . . . . . .

Etud es i dy msi n 2 80 61

sur s o r e e o

4) 8 B d Be li ne M
.
- 1 90 4 S . di melb D
er m t ll ng a f ei e
r r L . e e u u n r

M ü n e d e B
z ep ti m i m S eve
s s d e i ne B d bi nm P p i n d G d i ru un r von ,
u e us un or t nu s

N ü sse n , G ri echi sche F esto .


1 78 Apo llon .

wurde später d urch ei ne Inschri ft Hauss0 ulli er a . 0 .

tei lt ein Verze i chni s der i n den Insehrifi en begegnenden Feste m i t,

Mangel Materi al wei tere Aufsehlii sse ni cht zu erhalten si nd ; h0 8en


an

wi r d aß di e v on Hm sso ulli er i n Au ss i c h t gestellte Bearbe i tung des


,

reli gi öse n Lebens ni cht allzu lange s uf sich warten lasse 0 1 .

01 0 17 1 0 ! oder ) m d vo &yuä v xawiyv p1 g bzw 50 01 1} geht mö gli cher


1 1 1 .

Abwmenh ei t des
voraus Was bedeuten aber 6 1 6 1 M p [cpa v
Gotß s . !

z aw flyv gcg un d 01 60 1 0 1 bzw 1) 1 16 1 1160 9 0 1 1 W 9 1 9


11 ? B ei 1 . 1 :

d en ä1 ]0 1;1 0 1 1)p äpa1 könn te man fragen o h di e Ergänzung s i cher i st ;


r
,

auch x sv} fi epo 1 wäre m ögli ch


Ap olloni an i n M ila s i nd aus der Inschri ft D


.

i ttenberger S I G ’

6 2 7 bekannt di e Besti m mung en ü ber di e d em Pri ester bei d en


,

Op fern an Apoll ukom menden Abgaben h ifit Was für ein Fest z

gemei nt ist ist d unkel vermutli ch ein städti sches und ni cht d i e
D
, ,

i dy meeu Als Agone s in d no ch m ilesi sche P ythwn bekann t! )


Das d em Ap ollo» T ri q nos gewei hte Bundesfest d er dori schen
'

Hexap oli s wi rd scho n vo n Herod o t erwähnt welcher erzählt warum


D
, ,

Halikarns ß v on d en an deren Städten ausgeschlos sen ie


Nachri cht daß di e Spi ele Pose i don und den Nym phen gelten m uß
, , ,

wenn ri chti g si ch auf späte re U mordnung vi ellei cht eben des Pto le ‚

mäo s Phi ladelph o s Es si nd ohne Zwei fel d i ese Spi ele di e


, ,

i n d en In sc h riften 4 11501 10: 1 0 5 K v£ ög1 genannt werden ) ” 0

1) Ve öff n tli cht


r e vo n Hs un oulli er, R ev d e . Phi l l gi o o e 28 04
( ) 202 11 1 11 1 30 110 1 1 :
10 9 111180 : 1 1111 6 11 0 60 11 0 6 110 1 1 0 1 9 11 116 0: 1 01 11 9 09 610
9 09 111 1 11 0 0 9 6 1 0 1» H n l i ov
8 1 9 0 1 1 111 11 1 0 0 2 71 0 11 0 06 9 0 0 er H rau . D e sgebe e sp i cht r v r r auf di e S ache zu

2) 0 1 6 1068 , von G Hi rs
. ch fel d zu Gr . I nner . B ri t
. M as Nr 9 28 i d w h fi zi ert
. .
'

mi t 11 2 m ü a 11 00 1 0 11 1111 1 600 10 : C I G 2 88 1 .

8) Hemd ot 1 , 1 44 111 1 0 0 T owx£


'
1
6 M
1 1 1 06 00 A x dl l wvog 81 10 1 0 0» *
1 0
11 0 10 9 1 1
11 0 01
11 9 z al x i o v c 1 0 6 1 1 1 11 1118 0 1 11 1 1 i on H ü , e nt rom 4, 2 6 Im . D
1140 . . . .

61 E <yl aq 1 0 1 09 A od md oc, 4 01 9 11 19 64 111 1 T owx lqz 1 0 1 0 6 3411011 0 19 0 9 ( so Is o09


’ '
.

M a «0 1 11 01 1 1 9 m a 1 511 1 011 0 6 1101 1 1 411 9 0 1 9 11 1111 01 1 0 0 9 011 0 60 1 1 0 09 1 0 ;



1

01 0 0 9 0 0 1 140 0 0! 1 1 110 11 0 0 1 1 1 1 1 11 m
1101 1 6 7 0 0 0 9 11 1 01 11 0 0 1 11 71 11 0 0 9 11011
7 0 .

9 111 110 0
9 110 1 1 0 9 m m l c 1 x i; v 1211 0 0 11p d 1 m 11 1111 1 1 0 09 0 1 0 09 M 0 0 1 110 10 1
0 19 W
300 00 6 9 1 0 111 1 i e An n un . D leh g an Thul e 8, 1 04 ist un v r e kennba r
.

4) 80 11 0 1 Th eokr 1 7 , 68 ( 09 6i 19 “11 0 0 6 11 1101 0 9


. . 1 1 00 M ) 01 00 11 1 01 1 0 1 60
1 11
3 T 9 1 011 9 1 611 1 4 0
0 19 1 1 » 0 09 0 6 0 » 11011 1110 1 60 1 . m i
en en 1111 1 1 01

d yb va 1 01 ( 87 0110 1 0 9 11 0 6 01 0 18» 11011 N é pqm19



.

6) S I G ’
6 7 7 Z 1 6 ; 6 79 Z 6
. . u . 9 ; Le B ss W d di gt n Inn
a n o , er .

d Asi e m i n
. .

91 u. 92 ; n Hau vette - Besnnult u . D b is


u o , B G B 6 ( 8 1 ) 2 86 .
1 80 e s
A rt m i .

Ä sop (Nr . li ebt di e Berge und Haine aber besonders di e


si e ,

grü nen wasserrei chen Auen ; si e wird sogar zu r Q uellgötti n ( daher


,

auch zur Heilgötti n) und hat starke Bezi eh ungen zu dem Baum
,

mumm nngen vo r ,di ese m Krei se gewöhnli c h sind Daher


wi e si e in .

erklärt es s i ch daß Arte mi s di e Beschützerin des A0 kerbaues nnd d er


,

Vi ehzuc h t und des M ensehenlebens ist obgle i ch si e in den zwe i ,

ersten Punkten von anderem Göttern verdrängt worda 1 ist oder vi el ,

m ehr i st di e Entwi ckel ung i hr abgeschni tten wo rden durch G ötter di e ,

für di eses Geb i et spezi ell ausgeb i ldet wo rden waren Hi e1 he0 gehört .

si e auch als Spe nderi n des Ki ndersegens und als Beeohü t£eri n des
anfwachsend en Geschl echts Epheben wei hen ihr in Athen wi e
.
,

ande rswo den Flnßgöttern i hre Haare bei dem E i ntri tt i n die Mann
,

barkei t ; Mädchen vo r der H o chze i t ihr Sp i elze ug i hre Mädchenklei der , ,

Haare usw ; charakteri sti sch i st es daß si e hi erin besonders mi t den


Ny mp hen konkurri ert D
.
,

en M ensc h en sche nkt si e Fru chtbarkei t wi e


.

d en Ti eren und Ä ckern Als Ge burtegö ttin i st si e uns gelänflg beson ders
.

wegen der Iphi geneis Tauri ca des E uri p i des ; auch als solche i st sie
vo n di ese m Standp unkte unsch wer zu verstehe n Es i st nur natürli ch .
,

daß ei ne Götti n von ei ner so lchen allge meine n Bedeutung aueh


Herrin der wi lden T i ere war Bes onders das Op fer an d i e Laphri a
.
,

in dem i hr wi lde T i ere und Früchte dnrgebrsoht wurden zei gt i hre ,

u mfassen de Geltung Auch di e Vegetati onsdämonen p flegen in Ti er


.

gestalt anfznü eten ; hi ermi t stim men di e Sp uren von theri o m orp hi scher
Vorstellungswei se di e an Arte mi s haften ; so aufgefnßt passen si e i n
,

d as Gesamtb i ld der Göttin am beste n hi nei n obglei ch si e auch auf ,

andere Wei se erklärt worden si n d .

B ei ei nem Verglei ch mi t jenen ti er oder menschengestalti gen


Wesen di e i n den Volksvorstellungen i m ganzen i ndo germani sehen
,

Gebi ete j a in der ganzen Welt ihr Spi el trei ben sin d zwei Ver
, , , ,

sohi ed enh ei te n aufzu klären Erstens ist Arte mi s ganz booo nders 11 01 9 0 1

0 106 1
1 un d Jagdgötti n während jene Dämonen w enn ni cht m
, ,

schli eßli c h so d och hauptsächli ch Bezi ehungen zu Vi ehzu cht un d


Ackerbau zei gen D as be ruht darauf
. daß der Glau be an si e i n ,

gestaltet h at währenddem Artemi s di e Göttin e ines Jäge rvolkes w i e


,

in A rkadi en und im westli chen Zen tm lgri echenland ge wesen i st :


d ie Göttin entspri cht d en Bedürfni ssen i hres Volkes ; mi t de m
Ackerb au verbanden si c h andere Götter wi e Dem eter u Au eh .

Artemi s hat Bezi ehungen zu Vi ehzu cht und Ackerbau obglei ch i hre ,
e
Art m i s .
1 81

Veranlagung und di e Konkurrenz es mi t si ch gebracht haben daß sie ,

als gemei ngri echisehe Götti n vor allem Herrin der wilden T i ere und
dami t auch Schutzpatronin d er Jäger wurde D i e ältesten D enkm aler .

zei gen sie wi e si e di e Ti ere packt un d wfi rgt um so ihre Mneht


, ,

hm d greifli ch 0uszud rü cken D i ese Ausdruckswei se wurde einer


späteren Ze i t zu nai v un d unschö n ; daher wurde si e selbst d i e rüsti ge

Jägerin oder wi rd das T i e r ihr ei nfach als Attri bu t be i gegeben und


, ,

zwar der Hi rsch der das edelste W ild war ( ü aqmßd) og 0mip be
,
.

deutet schon be i Ho mer e i nfac h Jäger) .

Zwei tens ist Arte mi s eine große Götti n während d ie zu ver ,

glei chenden Wese n Dämonen ni ederer Ordnung si nd Hi er kann man .

ei nen Ei nbli ck in d en Werdepro zeß einer G o tthe i t gewinnen Arte m i s .

un d Di o nysos s i n d ei gentli ch di e bei den einzi gen Götter d i e ein ,

Gefolge haben Arte mi s i st von i hren Nymphen um geben ni cht


.

nur i n d er P o es i e s o ndern auch i n dem Kalte z B i n Karyai und


Letri no i ; di e Vorstellung hat ti ef i m V o lksgls u ben gewun elt D
, ,
. .

ie .

Mädchenehöm i n i hre m D i e nste tanzen an vi elen Knlhsä tten wi e di e


Götti n mi t i hre n Ny mphen di e den Tanz ebens o sehr wi e di e Elfen
,

li eben D ilthey hat auf Vorstellungen von Arte mi s und i hrem Ge


.

folge au fm erksam ge macht d i e d er wi lden Jagd i n un sere m Volks


,
e

g h uben Arte m i s f aßt i n i hre m Wese n alle Ny m phe n

zusammen di e auf Fluren und Bergen i n Wäldern und Q uellen


, ,

hs uson wi e uns schon K 0 Müller gelehrt hat


,
. Vor bald h un dert
. .

Jahren hat M i tscherli ch Arte mi s aus dem Glauben an d ie Ny mphen


hergelei tet ; er hat das Ri c h ti ge getro flen o bgle i ch jetzt ei ne vi el
'

ti efere Begründ ung gegeben werden kann W o es ei ne Sc har von .

ni ederen Dä m on en gi bt ze i gt s i ch e ine selbstverständli che Ne i gung


, ,

ihr ei nen Fü hrer zu geben i ch e rinnere an S ileno s un d di e S ilen en


,

n a
. aueh unsere E1fen habon ihre Kö ni gi n
.
, S o i st Arte mi s ei nmal .

di e erste i hresglei chen gewesen di e i mm e r größere Geltun g gewo nnen ,

hat Ihre Verehrung ist i n i mm er weite re Kre ise gedrungen und hat
.

s ich unter Absorb i eren gle i ch arti ger Gotthei ten verbre i tet wobe i si e ,

selbst manche M od ifi kati on erli tten haben mag Auch mußte i hr ur .

s prfi n li ch es W esen ti e f bee in flußt werden als i in d n G ött ta t


g s e e ers s ,

Eingang fand und dann ei nen Bruder bekam der si e nach seiner ,

Natu r um zu w mdeln
1) Dilthey , E 6 M 2
. 6 (
. 7 0 ) 821 17 In d i . ese V stell ng
r or u wurz t d as el home
ri oche Bei w t e Z p hy
1 1 10 01 1 1 16, d a nufler Art m i s trä t * g
P 208

or nur e roo

2) D
.

i T od e götti n Artemi s i t ni cht be ü h t w d


e o c r r or en . Wer Ti e e e legt
r r ,

k a n sei ne W lf n a ch gege M ensche wend e


n o e u d n n n, un wiev i el hi e n d rvo en
1 82 Artem i m

T i th eni d i en .

Völli g gesi chert Nachwei s Mannhardts daß di e Ei res i on e


i st d er ,

d em nord europ äi sohen M ai zwei g oder dem Ern tem s i glei chko mm t ,

was selbst Kern der pri nzi p i elle Gegner allen B aumlm lts ni cht ohn e
, ,

ei n en lei sen Zwei fel abwei sen kann Man nennt di e E i resi one ei n .

Op fer von den Gaben des Herbstes aber si e i st ni cht das was wi r ’
,

Op fer nennen ; si e wi rd vor den Türen aufgestellt und bri ngt jedem ,

H ause i hren Segen wohi n si e nur getragen w i rd ni cht nur dem , ,

j g
e ni e n v o r d em si e au fgestellt w i rd wi e aus d em sa m i schen

Di e Al ten wußten noch genau was


, ,

E iresion eli ed erhellt (s S . .


,

si e bede utete ; d i e äti ol o gi sche Legen de erzählt daß si e als Mi ttel ,

geg en Mißwachs von einem Orakel angeo rdnet


D i e E iresi one hat e i nen anderen i n Lako ni en I tali en un d wo h l
D
,

auch anderswo he i mi schen Nam en xo pv 0 é h ; o der m pv0 al £ g ie .

Zeugni sse s ind ganz übere insti mmen d E ine di rekte Glei chsetznng .

p ara ll e V stell ng n n Ap ll n
el n or u d ank en i t wi d
e vo nte c o o zu ver s , r u rs

C hth ni oh B e i eh ngen fi d
o s e s i ch Ra m bei A temi s nd i passen auch
z u n en u r ,
u s e

ni ch t i n d a B i l d h i nei n d nn ei n Gotth i t
s n de Natu d e A temi s steh t
, e e e vo r r r r

i m Gegen sat d en ei gen tli ch en A k b gött n d n U nte i di sch en fe n


z zu c er au er e r r r

D
.

"
i e j et t n zk a t e E ty m l
a erog i A pnn
p g di S chlü h t i n ( u n &gm p l e, ra u e c er vo o

R be t i P —
, ,

o r R 2 9 6 A 2) sp i cht ni ch t gege n d i
n . . .
g et m g s n D eu t n g r e vor o u .

Si e i t di s alt G ötti n e i n s Jäge olk se di p oti o s p a t ge n m n te rv e , e a r re e

word en i st .

1) P .
-
W . 8 , 1 86 . U sener , G ötte n r . 284 n nnt e si e ei nen Augenbli oh gott,
wu j gewi ß i ch ti g i t fnßt
o r s ,
s i e hec r ni ch t and r es als M am h nrd t als o n s ge .

b i ngend en E nt wei g a f
r r ez u .

2) U . Eh m
p .
w
8 . v. elp rouin n; & o
; g la g ya m . 803, 86 A m b a og d l ow

l m zom m i
'
h
p n c A O nva o r oö r o h u rel e6 0 fl tm a m d dv o o v lu e r n9 ü m ; an st n tt L y k u r

k M m m
'

gos K p n
c e A 0 nv a to g 39 wir su p i a bc A 0 0 0 1 10 9 be i S u i d ns 11 a .

8 M snnhord t , A F W K
. . Ei n Bi tt od er 8fi hnzwei g i st di e Ei r si o ne e
ni cht ; wozu d ann d i e Au ss tattung mi t F ü ch ten
r ,
Wei nflnooh en usw . ? In
"
Et m . . s E <peoog p 40 2 , 2 0 lu ola 7 619
. v . M r (sc Ar mi ) crocpd oo se 0 3 d u!:
. . te s
Oaull ö v i d e lu cla e z o wö aw 80 01 0 6 “ mdßen a «61 0 0 60 0 0 1, th d rd 1 0 0; M a re
'

pa l äo b g aro cpi pu v wi rd i n ch: ni s lu mola , Bi ttzwei g


o c d ut (8 B K 0 M ü l r, ge e et le . . . .

Dwi e l r , er soll mi t Kritnzen nn d Wollenfloc k n m wund n sei n


e I ch e .

fü chte abe
r r, d sl lu cla hi er wi e gewöhnli ch Bi tte , Bi nen g bed e tet ; d o b ei u

b sti mmth ei t d
e es Ausd ru e bet i fft o m a
ck s ni eht rä tli ch i st . W as di e Kränz r ,
s n

i m eh al
s e in
r W ei hnng d e ei n Sü n i h n
s e Denn s nst wü d en i e si ch
s o r ze o e . o r s

ka m bi j et t
u s hulten h aben m an d a f fi i di j et t m 1 M ai i n G i e ch en
z er , r r e 5 a . r

lnnd ei ng ew i h tw n d un j ed em Ha se
e fgehl ngten K än e w hl anti ken U
u u au r o r
1 84 te
Ar mi s .

Wo rtes das Säugli ngsfest dar Ti theni di en D a aber di e K ory thnle .

d er uralte Maizweig i st muß di eser Gebrau ch als d as Älte re betrachtet


Di e
,

werden un d di e Götti n i hren Namen von i hr erhalten


K orythale hat Bezi eh ungen ni cht nur zu m Erntesegen sondern auc h ,

zum m en schl i che n Lebe n da si e bei E p hebe nfei er un d Hochze i t auf ,

ep flanzt wird ; es i st also ni chts Unerwartete s daß Ar te mi s K ory


g ,

thali a s i ch d er junge n Kinder anni mm t .

Noch ein andere r Gebrauch der in dem D i enste der Artemi s ,

K ory thalia v orko mmt ve rrät daß si e e ine allge m e in e Fruchtbarkei ts , ,

götti n i st nämli c h d i e orgi asti schen nnd anstößi gen Tänze der nach
,

ihr ode r wohl ri chti ger nach d er K orythale genannten K orythnli ü rien
nnd d i e d er K yri tto i )

Aus d em zwe i ten Ze ugni s geht di e fi r di e
allge me ine Verbrei tun g des Kultes wi chti ge Tatsache hervor daß Kult ,

gebräuche zu Ehren der Arte mis K o rythalin auch i n Itali en vor


kamen in den d ori schen K olo ni en wi e wi r vo rausse h en dürfen dann
, , ,

wäre Korythale d er dori sehs wi e E iresi one der i oni sche Nam e des , ‚

M s i zwoigs Es waren Männ er di e hi er auftrete n ni cht We i ber wi e


.
, ,

sonst i n d em Artemi sk11 1t Es i st denkbar daß auch m ännli che V or .


,

ehret und männli che Dämonen deren es so vi ele gab si ch der , ,

Arte mi s angeschlossen haben wenn man aber d i es nicht anerkenn en ,

w ill kann man annehm en daß di e Männ er wei bli che Mas ken trugen
, , ,

was vo n d en B rylli chi sten ( S 1 86 ) beze ugt i nt m om al ko m mt vo n


a . .

x p érrsw
v was mit den Hörnern stoßen bedeutet ; es li egt nahe di es
,
' ’

i n o bs zöne m S i nne zu de uten ( wi e zuwe ilen xépag) was nahe gelegt ,

wi rd d urch Hesy ch rav plvdo « p d l vxv) m uh d m od z o

v l auch di e Geltun g des Sti eres als Repräsentant der Fr uchtbarkei t


g
beson ders i n de rn D
.

i o ny so slm lt
D
.

i e o rgi asti schen Tänze der l akedäm o ni schen Mädchen und


Wei be r i m Di ens te der Arte mi s ware n den Alten wohl so

befre mdend si e uns erschei nen ; v i elle i cht hat noch Vergi l si e i m
Ich h lte a ch d i lt Z sam m s tell ng
1) o A tem i s K y th li nnd
u e a e u en u vo n r or ß ß

Dp h i fü i ch ti g w
s na n i i m Sir e d bi gen An fi i b ng
r tnndenn s e nn er o o ru en vers en

D
,

wi d
r i K ytb l w
.
j a i L bee wei g D
e or b ch t m an a ch ni cht
a e ar e n or rz . ann rau u

fü d i E klä n g p lli ni s che Ei fl ß b


r e r ru i h a o n n u erauzuz e ßn .

2) H y b o O ll p
es c i ze é m 0 K
8. v
o & fl .
g D ?
xo vn d w o n dr u n

a o c ov 7 o v a r « a u er

01 l; on sg d 561 1 0 0 1 9 66 0 1 1: u n d 7t und i oard tovn i K o w 0 a l l;



r c f

W a l v l 2 6 9 149 9 11
g . z oocßm la 5 189 71
3
°
.

8) Sch e e et w r z rrü tt ; m e n evoai; x . .

4) S be Sch al
. „E t . . rec ur . Hek 9 84 . ai A o oldog x äoau i ozäp n m d e röv v c öv
m c MM 0; £v0 w aß oru d 69 6c 9 67 0 0 z m i n ac & ozoö n
p n o ( m s .
fi gzo n o ) , oh

g lei ch hi e r Ni chtzuu m meng eb öri geo arg verm i s t wi rd ch .


Ti theni di en .
1 35

Sinn Georg vi rgi mbus baed a a ta Lacaen is T aygeta Durch ei ne


'

.
,

Z usamm enstellung der Tänze der Korythsli stri en mi t eng verwandten


Gebräueh en wird m an di ese wi e jen e besser verste h en E upo li s in .

d en Kolakes ) nennt di e Kullahi s ; nähe re Belehrung verdanken wi r


d en Lexi kographen di e si e als an stöß ig beschre i be n? ) , Mi t de r

Hesy chglosse xal afi lg i st e in e andere mi t d em Sti chw ort xal aßoö m


zusammengu ehri eben ; d i ese sei en der Arte mi s D m ati s abgw ungene
Hy mnen Das Wort xal aßoöm i st ebens o s i cher korrupt wi e bei de
.

Glossen auf di esel be Sach e Bezug neh men ; also galt der Tanz
m l aßl; auch d er Artemi s Derenti s G D i nd orf verbessert m l aßläsg . .
,

Ahrens xal aßold ux ) unter Verwe i sung auf d i e Hesyehglosse m i o


'
:

d i e ei n en Artem isagon bei d en Lako nen bezei chn et und rni t ,

d er Begrün d ung daß Arte mi s ni cht mi t unanständi gen Tänzen


so n dern mi t schönen Geoi ngan gefe i ert wurde D
, ,

i e Grun ü osigkei t .

di eses Ei nwandes hatte doch scho n Lobeck gelehrt Ri chti g i st aber .


,

d aß d i e xa l ao ld m ni cht von den xfl a ßo ö o zu trenn en s in d ; si e f


r c
.

gelten derselben S ache Lobeck ) und nach ihm G D ind o ri a 0



. . . .

ändern auch h i er m l mld wc zu xal aßß za wogege n d er Platz d er c ,

Glosse in der alphabeti schen Re ihe spri cht Wenn aber 0 e ine gro be .
,

pho neti sche Bezei chn ung des F i st wi e in O £€o g fii r i ci€og usw .
,

c .

i st di e Sache vollständ i g in Ord nung nur durfte man fi i r xa) aßoö ro c ,


.

ni cht xal a ß o ld w d h xa l af o ß ux welche Form en etym ologi sch zu


. .
,

gestutzt sind schrei ben sondern n ur m l ao£d m oder das äq ui valente


, ,

na l aß i d m Mi t den sch önen Gesängm wäre es zwar v o rbe i ; 8 v sca l e:


. . .

o td uz wi rd ni cht e in mal gesagt d aß d er Ago n musi soh se i und di e , ,

Li eder di e s v m l aßoö ros bezeugt sind m ü ssen wi r uns mit d em


,
. .
,

Tanz ü bere insti mmen d vorstellen ; si e galten der c hthurkeitsgötti n


u nd si nd von d e m Verdac h t d er A nstöß i gke i t schwe rl i ch zu befre i e n .

1 ) Bei At h en . 14 p . 68 0 A ( f
.r 1 68 K ) M i a l
pd .
fi a ln o.

Ha y e k a . v . ua i a l
ße 0 0 m oum dw rä t login . za l a ß oöm r 69 rl ):
A egeé w !og 10 0 9 Aod p u’og gld ögm m

Ö p voc; h i e h e ge hö t
r r r au ch du unt r e d er

Photim v xa ll a l
ß n
d ‘
0 0 d za ßa ln w “ W e g na l d ul a u rd 40 1 10 rate 1 1 00 67
D; Ah
. .

8) Bi nd e r! in d er Pa i se r r Aus gabe d es Thesau us r 4, 868 rens G ra c


e

D
.
,

id . 2 , 48 A 20 . .

4) Hu y ch 0 . v. xa l urold ur &yän M M : m ai: A ci x a m .

6 ) Lobook , Ag h 0 p h 2 , 1 08 7 b i . s .

8) 80 In nen si ch OM ; und

Ih 0 9 i d enti fi zi eren , B eth e , N Jh
. . kla s u .

A lte t
r 8 (O4) 6 ; vgl di e U m ckrei hung an r m i r ö sche Namen 8 0 11 0 K 6wm c w 0 0 10 ,
us .

D
. .

er Anstom ch d es 0 n 0 i n d en 0 i p t on gege -
D h h ge i n d en i oni schen I sch i ft n
n n r e

d e. 4 Jh v Chr (1 B m öm , söooy ‘
. . . rn.v ) i st ni t . . ch g l i h b a ver e o r
.
1 86 Ar mi te s .

D er Tanz wird noch durch eini ge Zeugni sse di e ihn näher


bes chrei ben Oh Männer oder Frauen d ie Kulabis aufführten ist
.
,

ni cht ü berli e fert vermutli ch waren es Frauen ,


.

Sowohl von Männern i n Wei berkleidung wi e von Frauen wurde


ei n ähn li cher Tanz au fge führt über dess en Namen eine heillose ,

Verwi rrung ei ngeri ssen i st der der ß( p) v l l zzwd ra£ Aus den hi erher ,

gehöri gen sehr korm p ten Hesy chglossen ) geht hervor daß er '
,

lakoni sc h war und daß er von Männern in Wei bertracht und mi t


,

häßli chen wei bli chen Masken un ter Absi ngen von Li edern getanzt
wurde ; Poseenrei ßu ei und Ai sohro logi e gehörte dazu D i e Gl o sse .

ß q
v l l ß s g lehrt d aß es au ch Tän zeri nn e n g a b ,
obgle i ch d i e Erkl ä ru n g ,

verderbt worden i st ; am einfachste n i st ßamxtd sg zu lesen Das wi rd .

bestäti gt von der wi ederum sehr korrupten Noti z des er

1 ) S 1 86 A 2 P ll 4 1 0 6 ä d ä l 0 1 1 ; fi
. . . o 1 71 6 01 0
ux ; , v na 0 0 10 0 1 xen 0 1 1 1! 0 30

1010 01 11
9 l ös 0 4 3
,0 8 é m ll é w
t d £1 n gi l
3 1 t e i n em äh n l i ch e
1 9 1 1!n w en i ch tx n s r : 0 11 , n n

d m selben lä d li ch
e T an ,
n en z.

2) Hesy ch ß m d0 l l lzor1 l m é d
m z ov m od
'
8 . v .
p v ay s o to v 11 01 a vxp c a cxslor t
'
ze gw £ 0 1m u [ö Pi v& mv ri p 60 1 1)0 r0 m ] na l yo u n u ta lpärwc i vdédo r ou , 80 0 9 na l
r d ; f p a päc d x0 ld a g Wi lam owi tz , oo ui e0 tan p 1 6 l Ah a u s
z ( ) ße o d a l z a c xa 1 0 0 0 1

D
. . .

fi evä a x lts zr ln s i v s w a di e Gi e ssen z w i s n fl p é u .n v und


fi p vll cg n ra i che
( co d .l o x)
-
st e n s i n d d i e mm a he
ta e tw a i n, fl oo lhLe
z lt n u n d ». zu w m
k ge e
orri i r n wi e m i ni i , es ie t ge e gl ch g ch h
W i e i n Ei nz i n zu s r i n i st, . elh e te ch e be
is t w egen d er su rken V erd erbni ese un s i ch er ßw1h xun a b . 1 «lan d «0 0 0 0 1 811:
0

m ga& £ps vo 1 yv m xs ta m l 50 0 0 0 9 éd m sg ß ;
e ll i m °

1 0 0 0 ! u n ; 60 ; 9
1 0 r6 1 m od
D Ve che
.

Aci x m n ß zn g
e ll.l g o ow n fi
g ß z
o lh läag + J x c
a i är
'

.
°
. ie rsu vo n Gun d r e
m ann , Ztsch r f d Wortf 1 , 2 48 f u nd R . o we , Ztsch r f
. . . . . Le . . v r e gl . Sp m h f 89 (0 4) .

28 1 ßq azl l; a s
fii r ge h en ei n
m ü sse be gu m ani nches Leh nw ort au zu , n sti mm t t u .

rü ckg ewi es en werd en Wi e wäre es d er Hyp othe se ergs ngen wenn d i e hi ervon
.
,

ni cht zu trenn en d e Po llu xg i oo e auch berü ck si ch ti gt word e n wäre ? s

8) Pß ali n 4, 1 0 4 a ovlh xä ( A C .
ß ß a g vll sxé II) , 0 0 uh 0 501 1111 ! Ba wl “zo v
A
( ßp . a a l l lx ov C ß fi
a p v ll lzo v II) .
, 71 00 0 0
o 01 m ain ; A pn gmh nal 2 1 61
’ ‘

1 019 1 Obglei ch d i e Wö rter wi ed er


. e be si d ei ge
v rd or n n ,
z n sie do ch deutli ch ,
( 18 8

die N oti z von d en Hesy chglo ssen ni ch t g t ennt we d en e r r d arf . 8 0 1110 11 i st di e


Ve d bni s
r er bei Hesy ch s v flpva l lxra r . . m eo l
n ol sg f pm
ö m c nu a ld oh ro o lß g
mco
'

l D
,

xc m z0
1 0 0 00 ; ö p xnm c wi rd von & llen e
mi t B ent i n 60 mm ! v r ss rt Für e be e .

pn a ld o x ov l schrei bt e mann G H r p s vi d ov x 0 1 , Lo beek , Ag lß0 p l) 1 08 6 bis


D
. .

schwei gend p n a o ov z re Ä nd erung wü rd e zu mm


lä l i e l et te wi r sonst

. m ,

von d i esen Tanzen n vorz p u se n ( g


v l e uwi sse
ch H a y eü gli ch
k 0 v , 1 6pß au ) ; d a . . .
.

gegen sp ri cht aber d as rätselhai te x olspn ol V i ellei cht bot si ch ei n Mi ßverstknd ni s '

z .

auf i rgen d ei ne Wei se ei nge schli ch en od er man m uß d i e ß l W s fi em


'

g v a l x rm , ,

tänzer von d en ß(p)v llszutra l trennen was auch schwi eri g ersch ei nt Es i st
, , .

m ögli ch dnß i n ß p,a l ei n alte r L e se fehl e r fi i r


ßpo llo vor li eg t w o g eg en P o lh n ,

ni eh t zi ti ert werd en k ann Fü r d i e gan ze Frege bed eutet es weni g ; wenn di e .

G losse h i erh er zu zi eh en i st wäre es am wertvo ll sten d aß si e zei gte dnß d er , , ,

T an z d en westg ri eohi s oh en Ly i k r ern beka nt n war .


1 88 Art m i e s .

Das Ge folge des D i onys o s beste h t Däm onen aus i thyphalli schen ,

d i e Fruchtbarkei ts und V egetati onsgei ster s ind Ihre Tänze wurden .

vo n i hren m enschli chen Verehrern nachgeb ildet ; m an führt auch


M ummenschänze au f d i e überall di esen Gei stern zu folgen scheinen ;
,

so di e aör ox ißd al m cpl üm g um das W i chti gste zu ver o


, ,

schwei gen und Bei sp i ele aus dori schem Geb i et anzufi i hreu
Es i st nun ni chts Merkwürd i ges wenn Ä hnli ches s i eh i n dem ,

K alte e iner Fruchtbarkei tsgöttin fi n de t wi e es Ar temi s war Ihr Ge , .


o

folge i st natürli ch wei bli ch außer i n e i n em uns icheren Falle ( 8


D
.
,

i e we i bli chen Gei ster di e d en S atyrn u 8 en tsprechen s in d ,


. .
,

ed elt wo rden daß di e Verwandtschaft kaum mehr anerkannt wi rd ;


,

m an m uß s ich aber no ch e inm al der ho meri schen Hymnen an Ap hro


di te er innern V 26 2 11 0 00 1 ( d en Nym phen) d t E u l mo l xal 060 1 0
,
. v 1

11 0 9 A py supövmg p ld y ow

p
c zl d mu un d d er I llustrati one n dazu '

au f Vase n di e di e Musee n ni eht öflentli eh ausstellen kö nn en z B


, ,
. .

auf d en A ußen se iten d er Phi neu swhale A M 25 ( 0 0 ) S 44 f ,


. . . .

Al ter und Ge i lhei t bei Wei bern werden von d em Volkshumor


gern zusammengestellt ; d eswegen nahmen di e Brylli chisten häßli che
Wei berm asken Wenn Frauen und Mädchen di e Tänze auü ü hren wi rd
.
,

es kei ne Pers i flage d i e Tänze s i nd aber ebe nso unanrtänd i g un d bei dem
, ,

M um mensehanz ( m d 1)v x m d law) nahm en d i e W ei be r Phallen or 1 v .

Solche Tänze gehörten zu dem Kult der Artemi s Ko q thnli a; ihr


Fest abe r di e Ti theni di en he ißt ein Amm enfest Es ist m ögli ch daß
, ,
.
,

di e Tän ze an e ine m anderen Feste derselbe n Götti n aufgeführt wurden ;


aber nich ts hi ndert si e fitt di e T i theni di en in An spruch zu nehma 1
, ,

denn di e Geltung der Götti n war lange ni cht so eng wi e d er Name ,

des Festes andeutet Eine Sp ur fü hrt darauf daß au ch di e I i theni di en


.
,
' ‘

ei ne Fruchtbarkei tsfeier von allge me iner Bedeutung waren Während di e .

A mm en di e kle i nen Knaben zu Arte mi s K orythalin wurden in


der Stadt xox£d sg d h ei ne Art Laubhii ttenfest ,
. wi e an den
.
,

e l gt m lag n d m Bach Ti a a nahe d m T mp el d Kl tu


1 ) Ihr H i i u a e ss , e e er e

(und Ph ae n ) chn A th n l a P l
na s 8 1 8 6 n ennt T e mp el
e d Fl ß f us , s
. 11 . u .
, ,
un u ru

d m W g
e ch Amykl i T i
e na wi d ge wöhn li ch i d m Bach Mag la e km nt
a . assa r n e u r ,

d er d m de
as S p a ta i m Sü d e beg en t ; fi i di Ti th ni di on p aßt di en
o rne r n r z r e e t

L kal besse al da b i d m m eh sü d li ch fli eß nd n P nt l i m
o r s s e e r e e a o e on .

2) N ach d Bes ch e i b ng d e le i Amy l lai ( 8 1 8 1 A 8) m


er r P l monu r z ooz n r s . . . o e

b i Ath e 4 p 1 8 9 A f t i 02
e n . . öl £0 g 51 or l te M 0
v z u xo x a 0 0 01 na ro 01 ua

0 1 10 ür m i d mv »0 p 1t0 0 0 1 7610 or! m & a i 0 61 M m z m d i0 : xc wd 0


*
f r 9

owd vnv h on pw , 959 0 0


x p ög f 1)0 K o ov& a l ün
'
0 b l m l[ ]
m l

110 11
0 9 t a r o v s ; 1

10 9 09 m od rip x al ovp ln p T 10 0 0 69 l crw 39 ro te dc K l üra v Mau s ( M M .

x o x ld a c x a p a x l n0 ‘ ra te h h 1 u‘ ou c ém n i ofl m 4 08 m l M c
rac
) t di ; m c v 0 6 0 0 0 .
Ti theni di e n .
1 89

Hy aki nthi en ( os S vergle i chen s ind auch d ie Hütten (d méd sg)


zu

D
. .

an d en i ese Hütten ko mmen auch außerhalb Gri echenlands

di eses Gli ed fügt si ch treflli ch in das von Arte mi s Korythali a gewo nnen e '

B ild Bei Athenäus steht zwar daß di e xo x£d sg wegm der Knaben ge
.
,

fei ert wurden ; das i st aber n ur e ine Folgerung aus d em Gebrauch daß ,

Di ese r Gebrau ch en dli ch der dem Fest den Nam en gegeben ,

macht das Bi ld vo llsä ndi g vo n der Götti n di e über alle Fruchtbar


keit waltet un d Pflanze n Ti eren und Men schen Gedei hen schenkt ,
.

Er i st allmähli ch di e Hauptsache geworden weni gstens erscheint


er so in der Schi lderung des Polem on bei Athenäus der doch nur ,

di e fi r sein en Zweck e inschlägi gen Punkte auszu heben schei nt Es

thalei sKon kurrenz machten Warum nur di e männli chen K i nder zu .

der Götti n hinausgetragen wurden und zwar von ihren Ammen ni cht , ,

von d en Mütte rn en tzi eht si ch unserem Wi ssen und macht d en Ei n


,

druck als oh di e Festfe i er etwas herabgeko mmen wäre Jedenfalls


,

gh ubts man , daß d i e Götti n den Klei nen ihren Sege n gewähren un d

daß si e i n ihrem Sch utz besser gedei hen wü rden .

Es wurden an dem Feste Mi lchferkel ein Op fer das ,

sonst der Ackergötti n Demeter ei gentü mli eh i st .

yal a 0 1p oi v
g 60 0 0 y0 0 £
0 110 0 ; na l m pau 0 ‘
a ßsv tv 1 9 0 0 19
9 1 0 00 hu h u ; &01 0 0 0
DB di
.

& e Ki nd e r d c 07 9 61 get ge e en wäh end di n i ;


zu d er Koryth li a ra n w rd , r e u

i n d e Stad t bgeh alten wi d i t auffallend de nn d i es sch ei nt


r a r au u etnen
, s , vo r sz s ,

daß di wei Ha p tnkt d


e z Fei e a f e c hi edenen Plät en von ts
u e er gi nger u v r c z s n .

N un i t i s 9 01 i
v 9m G e ge ns a
11t d e01 h e be ch i e ben en m l; i n Am kl
z zu
y ai r vor r s r

ges gt ; es be ei chnet als h i d a G bi et d Stad t Sp a ta i m G g m t


a z o er s e er r e e s zu

Am y kl i ; als m uß m an s hli eß n d aß
a o ch di le bei d m Hei li gt m d
c e ,
au e ze a e u er

Ko ythuli a etwas bsei ts


r d Hl an d Stad t he ge i chtet wu d e
von en us er er r r r .

1 ) S 1 22 Üb i gens i t
. . s ch ei d en wi seh n End e di i h d a U te b i gm
r s zu z e n, e s n r r n

d e Fe tfei e nd n a fge chlng n wu d en


r s r e B b i d en Pani ni en d n Pan»
u s e r , z. . e o , e

m nrien , d em Isi sfest i n Ti thom dem Artem i s test Xen op bons i n Skillus

,
u . ä, .

u nd eni gen d i
d enj d m i tue llen Bestand d
, e zu Festes g hö en wi in d m
e r es e r , e e

j ü d i s che n L a bh ü tte ufe st d n K n n nd hni T 6 p fl,


h at ebe i d e A ten
ar eeni n t u er .
'

er r e

gehö i g sei and e gehalten A M 1 6 (9 1 ) 4 1 8 R Bei t g fl tmt um wi 8 208


r au n r , .
'

. r n . r. s ss . . .

2) E hat r ch d n Anlaß gegeben d aß K q t bal i s fi i di Amme Ap ll s


au e , o e r e o on

er kli t w d e
r ur 1 87 A 1
DW t
.
,

8) Polon a O H y h
ou 60 0 n p £ 9 z p ld m p 9 0 es c s v 0 110 os or
°

. . . . 0 01 1 11 7 .

m a hte schon d n Alten


c sch ffen M lp i sch i eb 600 9 1 o
e zu mi t d a . o s r 01 0 er

a bente e li ch en Ety molo gi e M


u r q 00 0 6 0
0 0 m o h m (A th e 4 par1 4 0 B ) 0 9 00 c xo 1 n . . .

W a bed utet es ehe i n W i kli ch keit ? 0 9 0 1 00 ; i t a A i t0 p h Rhi l 8 1 6


e r r 0 0 s us r s .
, .
1 90 Ar temi s .

Da s F est d er A tem i r s O rth i a L yg d o esm a .

D
Gei ßelung der E pheben an dem blutha prangten Altar d er
i e

Arte mi s O rthi a i st e ine der bekann testen So nderbarkei ten des sparta »

ni schen Lebe ns Di e große A ufm erksam kei t di e sehon d i e Alten


.
,

di eser m erkwürdi gen Si tte schenkten hat si e scho n damals wi e j etzt ,

in den Vordergrun d gerü ckt und di e and eren E i nzelhe i ten des K ultes
i n Ve rgessenhei t fallen lassen So mi t i st man gewöhnt in di eser ,

Arte mi s d ie fi nste re bluthei sehende Götti n zu sehen die anfangs si n


, ,

Men sch enleben als Op fer ve rlangt hat .

Es i st sehr fragli c h oh di es ri chti g i st Zwar wi ssen wi r so nst


,

weni g von der Götti n ; was wir aber wi ssen we i st in ei ne and ere ,

Arte mi s Orthi a Lygodes ma ) i st ei ne nahe V erwan dte


der Artemi s Korythali a D i e o ft behandelte K ultlegen d e ste ht bei


Pens . un d erzählt daß das Kultb i ld dasjeni ge sei das , ,

m achten aber den Spartanern d i ese Ehre stri tti g Daß d i ese Legende .

e in Schwin del i st d em di e äußere Ähnli chkei t zwi sc h e n der u m


,

taurisehen Götti n un d der von dem Blut der Ep heben ben etzten
°

Artemi s Orthi a Stütze gegeben i st nach den Darlegungen Ro berts ) ,


'

ni cht nöti g au sei nanderzu setzen Vi el altertümli cher i st di e von .

Pausani as a a O mi t di eser zusammengesehweißte Sage daß Astra


. . .
,
.

bakos und A10 pekos das Bil d in ei nem K eus0hlammgestrü p p das es ,

aufrechtbi elt gefun den hatte n worauf si e glei ch wahn si nni g ge


,

worden wären ; das ist aber ein A i ti on das den zwei ten Bei n amen ,

d er Gö tti n Lygodes ma erklären solL


Aus d i ese m Nam e n geht also m i t S i cherhe i t ei ne Bezi eh ung der
Göttin zum Keuschlamm hervor ; i hr Bild war vi ellei cht mi t K eus0 h
lam mzwei gen u mwunden wi e d ie Arte mi s Phakeli ti s m i t Rei si g .

Der Keuschlamm i st e in e Pflanze di e i m anti ken Aberglauben und ,

i n der Medi z in e i ne große Rolle sp i elt Si e s oll zwar den Geschl echts .

tri eb herabsetzen ) und auf di e Menstruati on ei nwi rken ; daß si e aber


1) D i ü b i gen K l te leh e ni ch ts Ne es
e r D i Id ntifi kati n mi t A temi s
a r n u . e e o r

O th si i t nnh li g nd be i cht n
r o s s e e eh e ei gesi ch t Ei nen e en
,
a r n vo vorn r n er . n u

Beleg li efe t di F ih ung u k nd e a Koti l n bei Bu nd Eq np m 1 90 8


'
r e re es s r u us o , g .

8 1 79 Z 1 8
. .

2) Fans . 8, 1 6 , 1 1 Op 0 i ar ‚1 69 0 0 , 01 1 0 wa t Ao yoö‘
110 00 60 1 0 0 0 020m 0 09

9 , 81 1 19 0 dp n p 1 01 0 0 0 0 0 40 11, an gm l v
«00 15 ;0 0 tc a 0 0 1) 107 0 9 h mlnn 1 0 60 0 69 W .

8) Archl o l M ärcb en 1 44 111, trotz i i ns i , N Jb Z el k


klm Altert 8 (9 9 ) 1 66 L 1
D
. . . . . . .

4) as i st be
a r ni cht d as U n p rflng li che , s . o . S 48 f Zust mm 0nsteü ung en
. .

in P .
- W . 1 , 6 8 u 88 8 . .
19 2 Art mi e s .

barbariw hen S i tte zuschrei bt ) Ei ne neue De utung hat A Tho m son ge ‘


.

gebe n i n d em Sehri ftehen 0 rthi a Daß di e Geiß e lung E rsats für e i n


' ’
.

Op fer sei bestre i tet er auf Grund folgender Erwägung : alle Ephs ben
,

werden gegei ßelt alle können abe r ni cht geop fert word en sei n ; wenn
,

nur e i n e r ( ode r weni ge) geop fe rt worden si nd i s t es un verständl i ch , ,

warum alle gege i ßelt werden sollen Es muß ei ne Erklärung gefund en .

werden di e dem Um stand Re chnung trägt daß alle auch di e Vor


, , ,

werden Frazer in sei nem K o mmen tar zu Pausani as a a 0 hat auf


. . . .

d ie m anchm al vi el härte ren H ohe n und Plagen hi ngewi esen d enen ,

müssen , ehe si e in di e Re chte der Erwachsenen ei ntreten dürfen ;


Gei ßel un d Stöcke ko mm en dabe i vi el zur Verwendung Von An fang .

an war di ese Bi tte ni cht als Probe d er Standhafti gkei t so ndern als ,

Re i n i gung un d Silhnung ge me int


Re i igungs und 86 hnzeremoni en s in d ursp rün@i eh ni ch t das
n
was wir i n di e Wörte r hin einlegen so ndern bestehen i n der Entfernnng
,

v on etwas das schädli ch wi rken kann oder Zufü rrung von etwas
das nü tzli ch wi rkt
,
i
In di esem Falle brauchen wir ni cht bei dem
,

bloßen Verglei ch stehen zu bl ei ben Thomsen zi eht ganz zu tro .

di e wsi tverbrei teh S i tte heran di e Sehlag mi t d er Lelmnsrute ge


' ’
,

naun t wi rd In ganz E uropa p flegen di e Leute bei gewi ssen Gelegen


.
«

hei ten ei nander oft recht derb zu schlagen ; d i es geschah in der

d em Lelmnszwei g innewohn en de
Kraft wi rd so si nnli ch wie
m ögli ch den M enechen mi tgete i lt B ei uns geschi eht das ei nm al
i m Jahr ( Schmackoster u sw ) abe r auch zuß lhg wi e bei der .

Hochzei t
Lei der i st ni cht bezeu gt o h di e Ge i ßelung bei dem Ei ntri tt i n ,

das Ephebenalter es ist aber le i cht verständli ch daß der ,

Jüngli ng für sei n künfti ges Leben Krafi und & gen durch 80 hi fi ge
1 ) Di es Ausleg g h att j d ch i h t a sschli eßli ch e G elt g Ei e ga
e un e e o n c u un . n nz

an d m ti g ati l gi h Ges ch i h te gi bt Fl t A i st 1 7
e r e o o ac e d wi ed e etwa V n
c u ,
r . un r o

sc hi d
e wi d X
enes d p L a r 2 9 a g
ened e
.u te
,
t eIchreh atte . e s n i
c ch. t F
,d n . r

nöti g ,
lle Z gni sse an uf6 h
e eu; i b i gen ni chts Ne es abgeseh en da
z ren s e rn u , vo n,

d nß i ei nen pM ag gi h n Z w ck hi nei nlege ; i si nd gesammelt


s e o sc e e Tri b n s e vo n e er,

q a
u es t h . B e li n 1 8
oo n 6 7 S 2
. 8 ;
, g l L
r W b q u ne t Iw a . D i s G ö t t
vi ng.e . e er , s . n . c . n

1 887 8 24 . .

2 ) Es i st i mm m di e Rede vo n Ep hsben ; Pl ut „i n st 100 . .


p . 2 89 0 jed o ch
0 1 11 11 16 0 9 .
D Fest
as d er Ar mi s te Orthi a Ly go<i esma .
1 93

daß all e gesehh


gen wurden . Für di e Deutung auf di e Lebensrute

Orthia Lygodesma Es
glaubli ch daß di e Gei ßelung einst mi t i st ,

Ly goszwei gen ü be rli efert i st es aber ni ch t und in ,

hi stori scher Zei t verwendete man vi ellei cht auch gewöhn li che Stöcke

gebüßt wozu di e Art der spartauisehen Erzi eh ung in di e si e si eh als


, ,

Probe der Stm d hzfti glrei t so vortreflli ch ei nre i hte vi el bei getragen ,

haben mag . N ur so kennen si e di e Alten . S i e wurde sogar zu

d ie Pri esterin der Götti n daneben mi t dem Idol i n d en Armen ; wenn

daß das Bi ld schwerer wurde ! )

Xenoph onstelle ) jed o ch d em Ve rstä ‘


n dni s Schw
di ei eri gkei ten b i etet
und ü bri gen s ei nem Ei nschi ebsel se hr ähnli ch si e h t Die Ausdrucks
wei se ist ungelenk ; di e Stelle ist aber doch kaum so zu verstehen ,

daß derjeni ge der di e m ei sten Schläge verträgt als S i egesprei s di e


, ,

m ei sten Käse erhält ; denn d i e Wörter 0 0 11 00 0 1 und schei nen


an zudeu ten daß e in i ge di e Käse zu rauhen suchen während andere
, ,

si e mi t Sehlägen un d Hi eben verte i di ge n Derselbe Vorgang sp i egelt .

1 ) Tho mren a. O 84

. .

2) Luki u 1 , Au ch . 88 u . n ;
.
flo p o9 1110 9 s . P . W . 0 . v ; . T rai ni n g Heoy ch 0 . v .

8) P ns e . 8, 1 6 , 1 0 1 ) 6 0 160 1 10 1 0 900 9 0 9 81 0 0 0 0 0 9 1 0 19 69 00 1 13111 . 0 01 60 1 1 9


1

01 10 9 0 09 9 0 69 0 9 03 0 0 01 110 01 1 11 0 9 , 0 9 60 0 1 110 0 1 11 0 6 9 1 19 11 0 1 0 011 0 9 0 16 09 1 9 0 1


m h 0 1 0 0 1 01 ‘
0 5
1 60 0 11 0fl 09 0 0 910 p 0 ,
1 01 0 5 )
0 1 1
9 79 90 1 11 1 1 0 9611 9 0 9 6 0 00
61 1 9 69 0 0 0 9 ) 6 0 I9 0 11 10 1 0 09 1 1 99 0 0 0 1 6 1

9 0 1 0 60 1 110 0 1 1 70 6 9 1 0 9 11 0 10 11 0 1 110 11 1

6 1 0 69 011 16 19 80 110 1 lu P t de leg 4 6 0 B ekke 0 110 0 1 1 0 9 1111 0 1 0 01 }



0 . .
p . r . 1

1
. .
,

0 0 01 0 1 11 009

1 0 9 0 10 p 0 0 1 1 7 6 0 1 1 9 0 19 ( 1 19 0 9 9 M 0 00 10 0 10 9

0 1 19 0 1 1 09
M M ”1: t r v wol m lw ävooö oöme . m u t m im 7 310 w ü nc “w er « fl oom i
( 4 h 0 9 fl9 1 8 49 03 , W 6 l
p 9 0 1 1 0 6 9 6 9 6 1 9 m«09 101 1 9 0 1 1 1 0 09 01 1 0 9 .

1 0 6 “0 9 1 0 9 ( 0 0 0 1 1 70 6 1 0 ( 0 0 6 6 61 8 6 i 1
'

11 19 1 19
1 0
1 1 9 1
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M 61 6 ua m c‘ p m c ) h o M m “ 6 W f °° m oo id v ov ‚ M v m e t üv “ ' n '

Xem , Lm 1 1 s10 1 0 w )

4) de rep . . 2, 9 11 0 ö9 0 dv 0 0 m £0 0 1 19 0
0 90 11 0 0
W 110 1 09 0 0 19 , 1101 0 1 1 7 0 6 9 10 01 0 0 9 S pp o hat
511 0 1 9 0 M 0 5 . uu 11 0

W ‘
G8
'

W i nm 0 d an 1d m

geti lgt ; es st ei tet abe g gen j ed e 3 r r e 0

su nd e M t e h de o ,
Worte hi nauezuwer f en ,
n w i l i ei ne E kli ung nbequem
ur e s e r r r u

si nd .

1 119 9 0 11 , Gfl ooh i sch s I n to .


1 94 te
Ar mi s .

s i eh in dem von Plnh rch ) erzählten Ai ti on ab Ei ni ge Lyder hatten



.

Pausani as und sei ne Begle i ter beim Op fer vor der Schlacht bei
Plntää überfallen ; aus Mu g el an Waffen wurde n sie mi t St ock u nd
Geißelhi eben znrü ekgeü i ehen ; die Ge i ßelung der Ep heben bei &em
' ’

Alter i n S parta i st eine Nachahmung d av on D as ist völl ig d enfl i eh . .

Wir stellen uns un wi llkü rli ch die Ge i ßel ung der 0 pnrteni nchen ' ’

Ephebea ebenso vor wie Sch ulj ungen jetzt abgeprfi gelt werden D
,
a .

he ben es war i m Gegentei l ein lebhafte1 8 trei t in dem die


mag ; ,

Ep heben die Käse von 0 rthi a d h v on dem Al tar der Orthia ; . .

der Si eger he ißt {39 0 0 0 1110 9 zn rau hen suchten ; wer die mei sten

Käse und die m ei sten Hi ebe erhi elt wurde S i eger ; man sollte also
ni cht v on e iner E phehengeißelnng reden um ni cht zum M18
'
.

verständni s Anlaß zu geben Mi t der vorgetragenen Deutung des


Gehmnch es stre i tet es ni c h t ; denn die Leu te schlugen oft ganz

i st ,warum die Knaben eben Käse zn rauhen s uchen Man erinnert .

si ch daß Alkman die Artem i s bei ei nem Fest Käse aus Löwenm ilch
,

berei ten die Stelle wi rd jetzt leben di ger gefi rbt zu ei nem ,

Verständni s hi lft es aber ni cht und dam i t muß man si ch vi ellei ch t ,

V °r länfi g
Naeh der Ge i ßelung der Epheben folgte die xop m) M 6 9 in ,

der wie D i ele aus den W orten Plutarchs ge schlo ssen hat die Ep he ben
, ,

ei nherzogen Di ele mei n t daß der Name aus der v on den E pheben
.
,

hi er wie so nst eine Iustrale Bedeutung Abgesehen davon ,

d aß die p urpurne Tracht nur e ine i mm erhi n un s i chere Schluß

1 ) Pln t , Ari nti d


. . 1 7 09 10 1 ”9
1 0 01 1 9 [ 10 0 00 9 10 ‚11 11009 1 519 „0 0 1 6 510
4 9

010 00 11 » 0 0 00 0 30 0 0 10
0 11 1 1 0 1 6 0 6

11 1 11 1 1
, 99 1 0 0 0 9
0 9 0 91 110 1 0 9 111 0 0 1 9 0 9

01 0 9 1 0 9 811 1 0 W
0 1 9 110 1 p 0 0 1 1 £1 11 0 11 19 0 10 110 1 9 6 9 011 1 19 919 1 139 M M

15

‚ 0 1 0 1 0 9 111 0 1 1 09 ß4
0 1 09 1 9 2 2 0 0 9
1 3 1 M 9 1 9 9 1 9 65 0 9 11d d 9 9 9d 1 0 61 0

8) F 1 . 84 Be rg k ‘
bei Athen . 1 1 p 49 9 A . . 11 0 1 1 0 111 0 l9
'
11 0 0 0 9 0 9: 6060 9 , 81 10
0 9 0 10 w 80 3 00 0 1 0 , 1 060 9 0 9 577 0 9 {1 0 10 0 #m t 11 69 0 9 , 0 16 1 1 M
8 0 1 69 0 9 0 9 9
M M m Mm ”
a l r i h h tm « 0 69 M e nu ; Mm Mo W
1
7 9 69 1 0 aß D die
an s Ari sti d 1 11 1 p 49 Bi u em hloooene Besi ebnng onf l
D
. . . . .

i onyeoe unri i cht g eg


i st , z i t d u fen P e
arti zi p ; vg l W i d , L X 1 8 1 . . . .

8) Ki n i nt i n e e e ge öh l che
w ni 0 p fergt he Se gl
t n e Knltnn 1tert 9 1 ; H Ih

, , . . .

klu n . Phi l l 1 882 S 6 7 2


o . . .

4) Her n 81 (9 6) 88 1 ; ü be die Pn p n fu he Si byll Bl


r . r r r . . 7 0 11 .
1 96 Arte m i s .

S 335 A 2
. verglei cht s ind von Grabstei nen der Winzer gehol t Sei
.
,

es ei ne S i ehe] sei es ein W i nze rm esser : es paßt vorzügli ch zu der


,

Fruchtbarke its göttin Arte mi s O rthi s Lygodes ma und bestäti gt di e v o r


'

D
Fest der Artemi s K s rys ti s zu Karyai anf der Grenze zwi schen
ss

Lakoni en und Arkadi en wi rd von den Le xi k ographen


n och ö fter wi rd der dort selbstverständli eh am Feste aufgeführten ‘

, ,

Tänze Lnki anos schrei bt di e Erfi ndung Ks sto r nnd Po ly


d enkes zn Pre ti nas schri eb ein Stü ck mi t dem Namen 4 6m m ä
.

K apv én d sg ( Athen 9 p 39 2 F) Tanze nde Ks ry ati den waren auf dem


. . .

Ri ng des Klearcho s ei ngravi ert ( Plo t Artax si e waren also früh

berühmt D
.

er w i tz i ge Ei nfall des Eukrs tes ) i st d er älte ste Beleg für



.

di e uns geläufi ge Bedeutung der K n yati de als gebälktragender Fi gur


D
.

i e Götti n gehört zu der soebe n behandelten Klasse wo Artemi s ,

i n Verb ind ung mi t ei nem Baum hi er d em N ußbs u m steht ; naeh der , ,

Analogi e der ähnli chen Gestalten war si e auch in Karyai ei ne Natur


und Fruchtbarkei tsgötti n D as wi rd erhärtet dureh di e von VWde ,

L K 1 0 8 hervorgeh o bene Verb in d un g mi t D i onysos desse n Geli ebte


. .
,

di e Pri esteri n d er Arte mi s Ks ry a i n e i nen Nußbs nm verwandelt , ,

Artemi s erschei nt hi er i n engster Verbi ndung mi t den


Nymphen ; der Ort war der Artem is un d den Ny mphen hei li g ( Pe ns .

Ih r B i ld steht im M en unter ei n e m N nßbsnme wäre man ,

versu cht zu ergänzen Lectanti us erzählt daß J ungfrs uen di e zu


D
,
.
,

Karyai tanzten in Nüsse des Baum es verwandelt ,


ie

1 ) Heoy eb 8. v . K ap vé u a

Ov o Acixmn g un d W a r éoq r i; W o;

xml h 9 69 . Ph oti ns a v . . K aromi u uz


°
i o qri ; M M 0 3.

2) Pl s u . 8, 1 0 , 7 r d 1 61 9 zwp i ov A od pu d oc
'
ta l NW in » al K äp m ,

Am d m p ov lmv m ofl v os un d: h o c ln ä aa, xa l 6m zö q soe a ém l g xa N d mm dm .

d ue . Vgl . 4, 1 6 , 9 ( Ari sto m m en) t d; d lv K a gcra sg m p0 ü ov e zoow oöoa ; ri Zad


' '

p sd s 1161 110 ! M
'
l
flp p w . P o llux 1 04 69 d l m a tm ) A mm n xdc 69 p $p um
K a p vé u d sg A pt i pß d n Luki m , d e a lt 0 1 0 Am m hu p 6n on

. . .

m od: H olo d a6xov ; ux!


a K & m wog m gm lts u pw 0 6vn g *
69 1 05
01 0 ; 05 u rl

8) At he n . 6 p . RAI D d ow n ” d at M an a fl } ! M od s p i cs: 8 m o
al c oéu d v; (i a ei nem fnllferti gen Haus) . Vgl . Wolters in L ü tzows Ztschr f . .

bild Kuns t 0 (9 5) 8 9 4) Ben zn V erg E0 1 8, so


Di m
. . . . .

6) Ls ct C am temp hm L acomeo
' '

. sn s ed un e
K-
r m ei m 19 7

Anhaltsp unkte aueh sin d di e Quellen lei der aus später Ze i t


, .

Rayet hat daraus daß nach Psn sanis s a a O lakoni sche Jung
,
.

frs nen di e Tänze in Karyai aufführten auf einen Festzug von Sparta.
,

naeh Karyai geschl ossen ; d i e Mädchen di e i n di ese m di e hei li gen ,

Geräte trugen sollten das Moti v zu d en Knry aü den als gebälktragenden


,

Fi guren abgegeben hs ben ) W olters der über di e knryati sehen Tänze



,

ri nn en vorh efl lwh gehand elt hat a a O be m erkt daß di e lskonisehen


'

,
.
,
. .

Teiln ehmeri nnen an dem Z uge von Sparta ni cht Ks rysti den genannt
werden ko nnten Lakedäm oni sch waren ni cht nur di e Einwohner
sondern aueh di e zu Karyai D
.

er Tanz wi rd beso nders v o n .

d en karys ti sehen Jun gfrauen aufgeführt we rden se in ; er war j a


é: n xa$ow g .

Wolters sucht dann sehr ansp rechend in d en sog Ks ls thi skos .

tänza i nn en ks ry atisehe Tänzeri nnen nachzu wei se n


*
Lei der li egt ke in .

anderer Grund Für die Ko mbi nati on vor als der daß di e Tänzeri nnen ,

von Karyai i m Altertum di e be rühm testen waren un d d aß ebe n di e ,

Ks ls thi skostänzeri nn en zu den beli ebtesten V o rwürfe n anti ker Kuns t


ü bung gehörten ) Früher hat man si e vi el unwahrschei nli cher au f di e

wen i g bekannten Tänze der xa l aß o t in K oloene ( s n S 258) zu rü ck


'
. . .

geführt Jen e Reli efs d ie di e Tänzerinn en in kurze m bi s auf das Kni e


, ,

rei sh endem Ch i to n und e i n e m e i ge narti gen als Kalathos gedeuteten ,

Kop fputz darstellen und si cher auf ei nem Kulttanz zu rückgehen sin d ,

W orte von W olters „Sch o n Stepha ni fa


an :n d ei ne beso n dere
C hs n kterifl i k di ese r Tänzerinn en in i hren ei gentü mli ehen Bewegun gen ,

i n den klei ne n zi e rli chen auf d en Fu ßspi tze n ausge fü hrten Schri tten
, , ,

während jedes wei tere Au sschrei ten von di ese m Tan e völli g ausge z

schlossen i st Außerdem p flegen di e Tänzeri nnen wenn si e ni cht


.
,

beide Hände vor di e Brust halten ei ne oder be i de Hände zu erheben , ,

was uns an das früh er angeführte W i tzw ort ü ber d i e Ks ryati d en


erinnern darf Alles d i es und der fast stets auf den Boden gehefle te
.

Bli ck geben uns das B i ld eines zwar ekstati sehen aber durchaus in ,

gehaltenen Bewegungen und sbgewogenen Posen sich entwi ckelnden

e
B uy t , M onnm g reen zu N 40
' '

R — de
. . .

2) c St Petershou rg 1 86 6 S 60 f ; N o i z d ect vi 1 88 4 Ti 7 ; E q np
. . . t . . .
'
.

& gg
. 1 88 9 S 1 00 ; Hauser ,
. one t B el N t
n s ; Wo ters
. s 0. Fi g 2 u 8 . . l . . . .
198 Ar emi s t .

Anf ei nen s nsgelu ßene m Tanz hs tte man aus ei ner l linin sstelle

geschlossen wo unte r den Kunstwerken des Praxi teles di e si eh in Rom


, ,

befanden neben Mänsd en Thyi sden und vi elen anderen auch E n y a


, ,

ti den aufge fü hrt werden mi t m ehr Grun d hätte man


si ch auf d i e K als bis u berufen kö nnen D i e Knry ati den 11 %.sic h .

abe r ni cht e iner so großen Beli ebthei t erfreuen können wenn ihr ,

Tanz ein solche r gewesen wäre ; so ersche int d er orgisstisehe Arbemi v

Der Ko pfp utz war kei n Kals thos ursprüngli ch sorg ,


wi e di e o

fi ltig eren Werke beso nders die bei den Berli ner R el i efs bewei sen Si e
, .

„ ze i gen u n s kei n en K o rb so n dern e i n en Kra n z ans


,
sp i t zen hoch s nf ,
«

geri chtete n si ch me i st ü berd Blättern ( Wolters) Oh di eser



.

aber ei n Kranz aus Pal mblättern i st un d zumal der thyres tiseh


g e «

nannte d er bei d en Gy mn o m
,
i n Sparta vo rkam i st zwei felhaft ,

Karyai ist e iner der Orte wo di e Alte n den Ursp rung des bu
Di e äti ologi sche Legende ) erzählt daß
,

koli schen Gesanges su chten ‘


.
,

während des Perserlrrieges der gewöhnli che J ungfrn uencher si ch aus


Furcht vor der Kü egogefnhr ni eht e ingefunden hatte ; anstatt dw an
wären Bauern geko mm en di e mi t i hren ländli chen Li edern di e Götti n ,

an i hre m Festtage fe i erten Bei Probns i st di e Legen de we i ter


p sc h m f
i ck t D i e hi era u.s z u en tn eh m ende T atsache i s t daß an d en ,

Ku y ate i s l än dli che L i eder zu Ehren der Arte mi s vorgetragen w urd en ,

d i e d en si zi lis ohen aus den en m an so nst di e b ukoli sche Poes i e her «

le i tete äh nli c h waren Man hat si ch bem üht zu erkläre n wie men
.
,

i st; aus der Besprechung der si zili sehen B ukolis sten wird es hervor
1 ) H op ! t fl8 r bol ßs mc u i w ß ow oh xäw ( A hes r n ,
8 0 0 0 1 g r 2 p 4)
. . . r : d ß omro

1nui g> anxu i v Aa xs d cn po viq söos0 fl va n ml x s omuä w x pox0 x fi e rvzelv . &


y 9
U sed zxan b ln 6ßcp m E l l äd a rape sa
'
ear é rmv na l ip b i en ; 50 9 1 13

p
c zä t

A gd pu d oe K a pvé fl d osn
'
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Dass lbe b i D
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e e i e m ed es , G ramm lat 1 p 486 K i . ro u s zu V erg E0 1 Ei n


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. . .

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,

P elop onnesu m , reli gaosi or


fai t m m e C aryati ci i s cal nd a


e e . m m forte i p so

guaman d a ss“ , q uas celebm rc coneuevem nt ,


'

p racsenti a vi rgi nu m ea M M

v e kür rzt i n d en Schal B . e rn. m V erg Ecl , N Jh f klsss


. . . . . . Ph i l l o . 8np p l 4 S 7 4 1
. . .
200 Ar mi s te .

klassi sche Stad t der Bukoli k und dort spi elt di e


Syrnkus3 i st di e ,

Erzählung von der Geburt des Hi rtenli edes di e si chtlich von den ‚

Gramm ati kern vorgezogen wi rd Servi us hat si e verschm äht dagegen


tri tt h ier auch Di omedes nl: Gew ährs mann auf D
,
.

u Ai ti on wird in .

war ein B ürgerstrei t in Sym lm s s ns


gehroehen , dessen

hätten di e Landleute ihr i hre Li eder und Gehen dargebrs<1ht Naeh


D i om edes ) war S i zi li en vor der Re gi erung Hi erau s von ei ner Seuche

geplagt worden di e durch B i ttfeste an Di ana Lys is gehoben worden


,

war Nach Prob us endli ch dessen Ai ti on das nrsp rfi ngli chste Aus
.
.

H ee l t i}: l öph l ß g r ä v ß oo xol nubv ( Bn c0 1 gr cd A r ns 2 p )


6
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n l rfioaro fl ä
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ra in eonmwh cd i nem tracta cst , ut g g


rc es m d i wm m thsc tm m i ngrd a a d ur d
de oi ctori o cancrm t ho b1 tus W W mod i vi d cbamr : a at p anü n agnfl
'
'

ad ep fl f u«u nt ce nebm d de olle


f li mi na fi v gi bus sp o rgebant m nulh d iu
'

et eo

m
1 tal£ d i n L yd i am d i n 4 egyp fl m fl m i u s cred unbur, quos % i ad as d bm

«W i rd c in hunc di em m ere nomen et ri tum bucoli corun .

et p c m1»cw fi guras fa am m vd p on m
ee re crn d i bw
f . ü quc im ü h wm nt , ut qu i
m om et, h ud a deac dwantwrefl , wronaß qwi eas reoti us p um oqucrd un m
Fest d er Artemi s h fl ia 20 1

se h en h at hatte ein e Vi ehpest S i zi li en vor der Re gi erung Gelons ver


,

heert und als Hei lmi ttel hatte man der D i ana Ly s i s ei n en Tem pel
,

gelobt Zu der Ei nwei hung strömten di e Hi rten zusammen und bei


.
,

der Gelegenhei t se i en di e bukoli sehen A ufzüge en tstanden Auf alle .

di ese Erfi ndungen i st si chtli ch ni cht vi el Wert zu legen ; sie sind all e
i m Ans chluß an d en Namen Av ata geb ildet ; höchstens kö nnen si e
zei gen daß e ini ge Re ini gungs und Sühngeds nken in d i e Aufzüge
,

hi neingelegt worden waren


D
.

i e Schi lderungen der b ukoli schen Aufzü ge ve rle i hen d en B e

werden ,
der Wettstrei t der Buko li astm den Di o medes sogar in dem ,

Theater zu Sym kuss abgehalten werden läßt Als S i egesp re i s nennen .

Wettstrei t ei ne Form für den Vortrag der Li eder di e bei der ti ef ,

ei n ewurselten Nei gung d er Gri ec h en für Ago ne w es i rge n dw i e


g o

m ögli ch war si ch von selbst ergab ; di e bu k o li schen D i chter verwen den


,

si e gern ; aber di e Verglei chung ni cht n ur m i t ähnli che n no rd eur o

p i i m ben so ndern au
,
ch mi t gri ech i sch en Gebräu che n wi e d e m E i res i o n e
li ed lehrt daß der e infache Umzug und das gem einsch aftli ehe Ab »

si ngen des Li ed es der Ausgangsp unkt i st D


,

i e Gramm ati ker haben .

aber das Verhältni s um gekehrt in dem si e von i hre m Standp unkte aus , ,

gehen d den Umzu g fti r das Sekun däre halten Nach den Proll zu
,
. .

Thee b wurde der Si eger in dem Agon in der 8M t bewi rtet di e anderen
mußten zum Bettelstab greifen und in den D
.
,

örfern Ge ben ei nsammeln


Ehemwweui g ahnt Probus daß di e Ei nsammel ung von Gaben di e bei , ,

Segen gegeben werd en mehr als e in e re i ne Bettele i i st ; di e Buko


,

li nsten sin d ih m nur Leute di e d i e Gelegenhei t zum Bette ln benutzen


,
.

Naeh Di om edes en dli ch war es di e Schar der Si eger di e an allen ,

Türen umhergingen ) und ein Si eges li ed sangen ; er läßt also den


Wettstrei t von C hören der Landleute abgehalten werden D i ese ver .

schi ed enen Versu che di e Um z üge mi t ei nem Agon zu verb i nden zei gen
, ,

d i e Verlegenh ei t d er Erklärer als si e e i n e alte Bitte di e si e vorfanden


, , ,

utre d rfi m lo ‚ qwo p ani fi eh habcrent cu m clo m ; i s qu i oi ci u ct p racmi u m ha


ba d , q uod is c oi ctu ero t eofl uü ssst p eru i ssm qu c d
u i nd c i ra ut , st u i
q bus

m at ia üd cm m " im en ‚ qui B ueoli ctae m


nomi nafl n
Hoflm t nn,

Ph il l 6 2 (9 7) 1 0 2 A 2 e m tet ei ne Ve d b i s i n d n W ten
o „ v r u r er n e or

D
.

d es i m e ed es ; es i t abe nu
s r ch i nkte W t tellnng
r vers r i cton m i t mi t ui i d
or s : o s

ti tud o , 0 mm m
'

mi t { mo e bi nd n
zu v r e
20 2 e s
Art m i .

in Ei nklang mi t ihren Begri ffen zu b ri ngen su chten ; um so si cherer


haben si e uns altes Gut v ermi ttelt .

Wei ter fü hrt di e ei gentümli che Ausstattung der B ukoli nsten ,

w o rüber di e Verfasser e insti mmi g beri chte n Si e hatten auf d em .

K opf ei nen Kranz und ei n Hi rsc h gewei h d en Hi rtenstab in der Hand , ,

e in B ro t auf d e m allerlei T i erfi g uren ei n gem t waren


,
ei nen Sack ,

mi t allerle i Hü ls enfrü ct ( ao ü bersetzt D i o medes W u pp )


la un d

Das Hi rschgewei h i st ni cht ein leerer Schmuck Mehrfach i st in .

d e m Arte mi s kul t di e Ne i gung wahrgeno m men ni cht nur di e Götti n , ,

sondern auc h i hre D i ener in Ti ergestalt darzu stellen ; hi erh er gehört


au ch di ese Das Brot mi t den Tierfi gnren wir d als
S i egesp rei s beze i chn et was vi ellei cht fü r d i e Zei t aus der die Noti z
, ,

stammt zutri flt ; ursprü ngli ch muß es abe r wi e in allen ähnli chem


, ,

Fällen ein Op ferkuchen gewesen se in d er den Ersatz für das Op fer


, ,

wirkli cher Ti ere bildet Besond ers der Arte mi s Laphri a wurden .

allerlei Ti ere auf e inmal geop fert spezi ell aber da Hirsch ; an d en ,

E lap hebo li en i n Athen begnü gb man si ch mi t einem K uchen in

Artemi s Lyaia schei nt also zu nächst ei ne der Arte mi s Laphria


nahestehende Götti n der T i erwelt zu sei n ; si e i st aber m ehr eine :

rechte län dli che Fruc h tbarke i tsgötti n wi e folgende E i nzelhe i ten zei gen
Zu der A usrüstung gehörte auch ei n S ack mi t der Panspermi e und
ei n Schlauc h We in Wo zu d i ese bei den di ente n m üssen wir zwar
.

au s zwe i Q uellen z usam menstellen ; di e An gaben s in d aber daher ni cht

weni ger glaubwürdi g da di ese klein en Züge ni cht frei erfunden sein
,

könn en und wi r wi ssen wi e willkürli ch d i e Gramm ati ker bei dem


E ntlehnen di e e ine oder andere Ei nzelhe i t auslassen D
,

i e Proll zu . .

Theokr erzählen daß di e B ukoli s ste n jede m Begegnen den ei nen Trunk
.
,

v on d em Wei n e re i ch te n u nd D i o m edes d aß si e mi t den Früchten


, ,

aus d em S ack di e T ürschweilen d er Häuse r bestre uten vor denen si e ,

u ngen Das B ild wi rd erst volls tänd i g wenn der Segenswunsch


.
,

gefügt wi rd mi t dem si e i hre Li eder beschlossen :


,

“ Eau ‘
£
ds a c t üv Ö t

rd v a y a0 dv rü zaw, w
äv q> ép op sv am pä räg 0 50 0 , j
xs l v d ar o r v a fl .

D
i e stelle n s i ch als o ausdrü ckli ch vor als di e Boten
B ukoli s sten

m k b i W 8 1 000 m ei nt d ß d a Hi hge 0 i h al M ank g
P e . .
, ,
a s rsc r s o e

da hts i si che i ch ti g ;
se ,
r e gl i ch t d a V s bi ld Be li n 1 6 9 7 b i Pap p el
r er v r e s se n r e

m ,d m ed m p i m d
e eo o . B li. 1 89 8 d hebt k
r di
or Üb e
,
er n un urz e r

ei n ti mm nge mi t d e g i ec his ch Geb ä che h


s u n an er n r en r u n ervo r .
204 M i.
.

ni cht so bereinsti mm end wi e es bei m ersten Bli ck ers chei nt D


ü ,
ie
Perchten läufer si n d vermumm t ; mi tunter trugen si e auf dem Kop£s
ei n e Krone von Hahnenfedern oder wi e der Hs m eli m Donaueschi ngen
ein en Fu chsmh wanz i m Nacken ; daß aber di es der Re st ei ner elta

Vorstell ung i st nach der sie Ti ere darstellen schei nt mi r zweifelhd t


, , ,

jedenfalls ni cht bewi esen Daß si e jedoch als dämoni sche Wesen be
.

trachtet wurden zei gt di e Bezi ehung zu Perchta ) und di e Bezei chnung


,

s uf di e Ernte, der unter underem s uoh di e é ym0 ä röza d er ßukoli nsten gilt
Das Ms isteehen wi e es in ,
Schweden, besonders Sad Schon en bis -

i n di e jüngste Zei t ge ü bt wurde gewöhn li ch am ersten Mei si eht dem , ,

U mzug der Bukoli ssten vi el ähnli cher Frühm orgens zi ehen di e .

Burschen i m Do rf herum un d s ingen Li eder deren Inhalt au f Er ,

langung v on allerle i Gütern geri chtet i st : oonp osi io cantu p reoan£ur

mi tfi i h ren sollen i n den Bo rdsehob und sammeln als Lohn Guben


,

ei n ; si e trage n aber kei n e Masken oder son sti ge Ausstsfi i erung f )

D i e segenbrin gende Handlung i st hi er e i ne andere ; daß aber


sowohl Ms izwe ig wie Psnspermi e auf Er a und Iü u ehths rkei t

ü berhs up t geht bestrei tet ke ine r,


So ist aueh Artem i s Lynn
ei ne Fruchtbarkei tsgötti n allgem einer Bedeutung obglei ch dus Hirsch ,

1) D
i e Perehtenll ufer si nd
Nu h uhmer d er wi r i kl chen Perebtn , di e si eh
mi tunte r i nn S el
p i m i s t i ch Z
ng ri e e u 6 0 8,
D
, , .

g V g
v l oi t i n
. R L 1 , 1 04 1 , d er den B zi un en zu d em
. e eh g io nysoskult m hgeh t ;

Chom s ännos . En bi schof it ri ü , t es 1 8 . ß . 8 B


.
-
. hr
c W i ener Ak .

M M Ö Q pM M — w ßd t dp d qm un li tnöoso m slc äm c, M ad m oö
”w o t ö
z gq voü . v x qa r o ö n og ‚ 8 01) Poo cé h a övop é tnm ‚ rfl p su i v flo
m m oa fi v ‘
ß pä s cb m ym yh
d o 00 m vm i oo v za i rd m xc sd öm aö p a g
;

8) 8a n te r, Fm ili enfeste d er ßfi ech eu m flö mer ,


m eht ulle i n ä es e

sehl d li ch er H l ehts su ch t man su ch d em Ei nzufü h re nd n e l


di e Hu d d er ”M
Fest te
d er Ar mi s Phukeli ti n i n Ty ud s ri s .
20 5

gewei h der B ukoli ssten und di e Ti erb ilder der Kuchen zei gen daß , si e

Auch solche erstreckt si e i hren segnenden Schutz über Acker


als
,

V i eh und Men sche n ; daher ko mmt di e Panspermi e i n i hre m K ult

vor .Es ist di es ei n besch ei dener Beitrag zu der si ch steti g ver


mehm d en Erkenntni s daß di e volkstfi mli ehe Art des Kultes i mm er
und ü berall glei charti g un d glei ch i st ; wi e v erschie den i st abe r d i e

Entwi ckelung die ei n ersei ts i n di e gri echi s che b ukoli sche Lyri k und
, ,

andersei ts in di e schwedi schen den Psalmen ns eh gebildeten sch ul ,

m ei sterli chen M s ili ed er ausß ufi i

F oo t
rtem i s P h at oli th i n T y n d nri s
d er A .

D iese Götti n i st schon mi t der Orthi s Lygodes ma vergli chen


werden we i l ihr B i ld mi t Rei si g um wunden war Darauf deutet der .

Name und di e Erzählung daß das Bi ld das ts urische Idol sei das i n
, , ,

ei nem Bündel von Rei s ig verborgen weggefli h rt wurde knü pft an das
Ä ußere des Idols an D
,

i e Legen de wi rtschaftet also mi t d er ‚111


. ,

bekann ß n Oreste ssage und hat di e Moti ve von der Entsüh nung un d
d em Wegfü hren des B i ldes so vertei lt daß das Abwaschen in d en ,

geht un d dort das Idol wei ht das er von dem Ts uri erlnnd mi tgebracht
,

hat, und das Fest An laß zu den bukoli sehen Aufzü gen gegeben
d en Mä ch te zu ver sch affen ; vg l . d as Hm 0 p fer ch d na er guten Er vo n

Ro be t en S mi th Be i d er Sem 848 81, di e Gei ßel ng d e : i mn


r sp ß rh ni sc Ep hebe
' '
r s , . . u a,

di e Km yth alo (ßflhnri ten , So mter 8 . W enn mlw di e m u rra als ei n


a zo ag

8 i flm ritus nut

t w e d en
r , i st d as ei ne Um d eu t ng u ,
w elche zei gt ,
wi e d ur ch
1 ) U m! ri } ; i
söo u o e s ö v ß
oo xol sx b v (A h ens
r , B u c g r 2 p 4) d 08 M M
. . I; .

Ira1 £ d 51 0 9 &m hoorro 59 h yop lvose 6 1429 69 0 1 ; x oro:p o le


' ’
s Ig ß fysov ti :) ag r ro t; .

!m w a s l; M a oi d a t i ie Zzu l lmc M 0 1 0 8 lm xö oun r ip Oedn B lo w won}



9

p l! “ W eg 50 a r in x pö rnv M d oow söps d n 8ervi us zu Verg E0 1 . . .

m st t0 mp estatz 6d W m p l® aa m
'

, as

cm ü ad fim B h gi m ; i bi qn i nvm to fl umi ne ( se quod u p ten flw w


ü nb us

W i n e! ( h i e rmi t ü be ei nsti mmend S


r ch al . B en r . zu V erg Ecl . N Ih
. . ki n o .

Ph i l l o . Sup p l 4 . S . wei t unten er : F am ü är auto» B i anc o L w i li nn 9 0 0 9 114


i n torfi o flaty m m msmi m t Et me quod 0pü fi frd a ßl essam s st
'

si c : sa nts
cz
206 am .

Gewöhnli ch wi rd Arte mi s Phakeli ti s nae h Rhegi on versetzt ; das beruht


auf ei ne m Versehen : si e gehört nach Tynd ari s Zwar sagt Probus .
,

der di e Geschi chte am ausführli ehsten erzählt daß Orestes das B ild ,

bei Syrakusa gest ftet habe ; er strafi : s i ch aber selbst Lügen imi em
i
er wei ter unte n ei ni ge Verse aus dem dri tte n Buch der Sati ren des
,

Luci li us anführt wo der Tempel der D i ana Phaeeüna naeh den Li pa


,

ri schen Inseln aufgezählt wi rd und Ty nd ari s li egt gegen über di esen

Inseln D ie Proll zu Theo kr nennen ausdrückli ch Tyndnri s D


,

. er Irrtum . .

des Probus ist durch di e überragen de Rolle veranlaßt di e Sym kusa


in der En tstehm gsges chi chte der bukoli schen D i ch tun g sp i elte m
,

m .

das Fest haben wi r ni cht me hr als di e nackte An gabe des Servi us


a a O un d das R ec h t
. . . es mi t den ü b ri gen Festen i n denen d er D
,
r
,

sprung des bukoli sc h en Gem uges gesu cht wi rd zu verglei chen ,

A rtemh foste i n BM G.

Außer den jetzt behandelten bukolischen Festen haben wi r noch


ei n paar Nachri chten von Arte mi sfesten i n Syraknsa D i e e in e si nd
D
.

di e Verse Theo kr 2 i e Sch oli en nü tzen gar ni chts ; i n d em


.
,

atti schen Krei s befangen verbre i ten si e s i ch nur über d i e atheni sebe
S i tte daß di e Jungfrauen ehe si e heirateten der Artemi s als Kane
, , ,

p h o re n di e nten Das ganze Ged .i cht sp i elt i n Sy m lru sa ; so m üss en

wi r das Fest auch dort Wi e Theokri t d i e Pracht des Adoni s


festes i n Alexandri en schi ldert hebt er hi er hervor daß si ch em e
'

, ,

Löwi n i n der Prozess i o n befand si cherli ch um Hi eron zu schmeiehoi n , ,

der d en Zug so glänzend wi e m ögli ch zu machen suchte ; di e helle


ni sti seheu Fürsten wette iferten in d er p rachtvo Ausstattung der
Feste So braucht man ni cht so kle inmüti g zu sei n wi e di e jüngeren
.

Seimli en welche m e inen daß di e T i ere gemalt waren Lei der n enn t
, ,
.

d er Di chte r nur d i eses t tstü ck ni cht welches di e übri gen Ti ere ,

gewesen s in d o h Opferti ere o der auch wilde Ti ere 2 B H irsche


, ,
. . .

Be merkenswert ist das W ort x sp u) razd öv ; denn man fragt w e n di e ’

Ti ere umgebe n D i e Kanephore di e neben i hresglei chen nur ei n un ter


.
,

geo rdn etes Gli ed der Pro zess i o n war wi rd als Nebenb uhleri n genann t ; ,

si e kann also ni cht de r Mi ttelpunkt gewese n sei n ; vi ellei cht i st di e

Löwi n oder das Bild der Götti n ge me int Welcher Arte mi s das Fest .

gehörte wi ssen wi r ni cht


,

W wd

1 ) Theokr 2 , 86 . ro ößoé l o w m oo e & pp n A vc ßö
151 0 0 9 le 34M p oäog , t
?
01) «‘ n : 1 0 1 1 6: W 51 141

2) 80 w eh Fam ell , 0 6 8 2 , 4 88 . .
20 8 Ar mi s te .

Brote nach denen d i e Thesmopho ri en auf Delos Megalarti s genann t


,

wurden ) Crusius macht a a O S 28 1 1 A„ darauf aufmerksam daß



. . .
,

Lao di ke Pens 8 53 7 di e Stifterin ei nes Hei li gtu m der Demeter un d


.
, ,

Karo xagß oqpöpoz i st d 11 daß di e Verehrung di eser Götti nnen an


,
.

Stelle der der Laod üre ge treten ist


D
.

er Lao dike und Hy p erooh e nae h Herodot oder nach Kallimach o e

Up i s Lo r o und Hekaerge brachten die J ünglinge bei dem Ei ntri tt i n


,

di e Mam barkei t d as Haarop fe r um ei ne n grünen Zwei g gewi ckelt d i e


Der grüne
,

J ungfi n uen be i d er H ochzei t um e ine Sp indel gewi ckelt .

Zwei g i st der M ai zweig den wi r in Sparta als E phebenmai un d ,


' ’

B rautmai gefun den haben di e Sp indel i st eine sp äte re


Abänderung deren Symb oli k klar i st; ei n Zwei g konnte lei cht gegen
e inen Stab vertausc h t werden D
,

as Haarop fe r wi rd gewöhnli ch Got t .

h ei ten d i e au ch vegetati ve Fru chtbarke i t schützen ds rge bracht w i e


, , ,

Artemis Aphrod i te Flußgöttern wohl auch den Nymphen da i hn en


, , ,

wi e den anderen Puppen und Sp i elze ug v o n d en Mädchen vor der


Heirat gewei ht wurden e in e S i tte di e aus dem Haarop fer als x pos e
, ,
'

Op i s und Arge wurden ni cht nur auf Delo s so ndern überall auf
Die W ei ber m achten U m
,

d en Inseln un d bei den Ion ern verehrt .

züge sangen Li eder in denen si e Op i s und Ar ge anri efen und samm el


, , ,

ten Gaben ei n ) Daß Gle n den Hy mn us gedi chtet haben soll


'
i st
s p äte re Erdi chtung naeh bekanntem Schema D
,

i e sehwankenden Nam en
und Zahle n d er Hy perbo ree rinne n erklären si ch aus ei ner wi llkürli chen

Auswahl unte r den auf verschi edenen Orte n v orhanden en glei ehnrtigen ,

aber verschi eden benann ten Gestalten Das Gabenei nsammei n d i e .


,

Umzüge und di e Li eder fi nden wir bei agrari schen Begehungen wi e ,

d e m Herum tragen der Ei res i one und d en Aufzügen d er B ukoli aste n


( s 0. . 11 versch i eden i st d aß hi e r wi e an d en d em etri seheu
.
,

Ackergebräuehen nur Frauen te ilnehmen .

In der Hy p erbo reersage treten di e alten Göttinnen auf als Über


bri ngeri nnen d er he ili gen Garben ; wi e si e d azu geko mmen si n d läßt
si ch am besten erklären wenn zwei Jungfrauen mi t Ährenbündeln an ,

d er Sp i tze d es Z uges gi ngen di e als Op i s un d Arge usw galten ,


.
,

so schli eßt s i ch der Kre is der An alogi en völli g Crusi us a O . . .

Sem u v Del s b i hen


4 p 1 09 19
At

o on o e . . .

2) He od ot 4 86 m l a p
r , c t n ud e 51 10 1 3 1 9 09 do r na l 1 W %
«p t rd e m lm ogsatoöc«; t dt 0 69 61141 1 1! 47 röv 6 9 1
'
M ; d
r» Q l üv M 9
.

A dn a; ( v alues , m d 05 M M m na i la va 9 0pd sn ißz i sv


'
ar M ; u £s a e
"
rs M 2 9 1 1 39 6vop é {ov ré c s s ua: ! &y slgon ac .
Artemi s feste auf Del s o .
20 9

8 2 888
. verglei cht di e als Jungfrauen geklei deten Oseh o p hore n in

Wegen der allzei t wuchernden Hyperbo reerlegends s i nd di ese


alten Gestalten obglei ch der Artemi s untergeordnet tre u bewahrt
, ,

so daß wi r ü ber si e ungewöhnli ch gut unte rri chtet si n d .

Vermerke der Reelmnngsurkund en Doch erzählt di e ano ny me Pi n .

daß di e D
.

ton vi ta eli er am 6
,
Thargeli o n di e Geburtstagsfei er der .

Arte mi s dafii r gilt aber was von d er Geb urtstagsfei er des ,

Apoll am 7 gesagt i st Das Datum beruht auf dem Mythos der


. .
,

Artem i s zu erst geboren werden läß t Ein Fest nam ens A rtm zsi n '

Letia und einem Fest an dem 8 Tag des Wei bli ch e Chö re .

traten auf denen di e ü bli c h en Fackeln und Sei le ausgeli efert wurden ;
,

zwei mal werden auch Zwei ge

D i e B n lomar üa folgen un m i ttelbar auf di e Artemi s i a


'

In der .

Urkun de vom J 1 80 hat m an di e Kosten z sammm gereehnet ( s


u
werden si e get ennt aufgeführt ; i m J 2 79 fehlen d i e D
. .

im J
r
. r . .
,

und an i hre r Statt k o mm t ei n Fest am 8 v or ( 8 das nach d er Ver . .

m utung Ho molles mi t i hnen i denti sc h i st Wahrscheinli ch sin d di e


Bri to marti s ein Im port aus Kreta wo B ri to marfi s zu Hause
Den kretm si sehen Verbi ndungen wurde ein besonderer Naeh
,

druek verli ehen dad urch daß di e Athen er si eh bem ühten di e , ,

de li schen 8agen und K ulte an die Fahrt des Theseus nt reta an

1 ) Es war wi r kli ch e W ei bertrach t, ni ch t di e ulti o ni seh e na ch d em Au sw i s e


ei nes rfi g . V asenbild es , Hau ser Phi lo l 64 ( 9 6 ) 886 61
,
.

2) B eson d e s Opi s i t r s m i t Arte m i s i d enti fi zi e rt wo rd en ,


s . ö
H fer i n R L . s . v.

8) Vi ta Plot p 8 Di d . . ot i s 01 f
ü c
'
r ob 016 1 0 0 (1 139 63 (Th urgeli on)
iv äy) l i MM ü fl
'
m 0 1
o m
o p
r A G n o o v
vv

.

4) nun Rech ge
n aus d em J 1 80 , B G H 8 ( 82 ) 2 8 Z 1 86 ]v o i s l; rai n
.
; . .

mp l m l m J B G B Z

o
; gabg A 1 a o u; B om o v o Pi ; 250 ,
27 5 6 . .

M 5 m w m 1 1 1 m lm J 80 B G H ( 90 )
„W
01 ; 1 1. 1 1 x n1 ; 1 , 1 4 50 1 °
.

A 4 ; J 2 79 8
. . 0 89 7 Z 9 8 si e r ot e 1 0 9 0 09 rot ;
. . W W ; rote Anfl u g 11a 1
.

"
l d

Aor spu olocs m i ö d ö m ä l m;
'
ro le s v ri 1 j y nd t d a1 d l1e s o A v a ov n a E gy o l o

&vp o l m od: m “m IC ; vg l B G H 2 9
.
( )
0 6 44 9 N r 1 44 A 2 2 2 f . . .

In J 250 . 1. A 4
. nnd 26 9 B G H
8) A . s . 0 . 49 8 A . 1 0 u nd 60 1 A 4 Z 48 e
. . oua i
qr o ze t Ö 4 o
zoö 4 r&
y
y v vm öv
D
.

Ol s k mmen B i toma pei s ( !)


7) In u ( S G I 6 0
o 7 5 r r so vor ,
Z . di e vi e l
le i cht sneh äpqq m h ad ge annt we d e n (C I G 2 66 4 Z n r . s . un te Th e
r o

N i l s s o n , Gd o& tsoh o F esto .


210 Artemi s .

bringen 8prnchli ch völli


g undm kbu i st d ee rm ct fi eh s

P . M Nam en d en Namen Bri tomnrti n zu

und Im ! )

Artemi s Helei n 8trs bo n 8 p Hi er konkmr i ert Artemi s mi t


,
.

Di onysos ( Li mnai os) mi t Aphrodi te ( Helei a oder év w l ép o 1c vgl


, , .

auch d i e év xüxmg) und vor allem mi t den Nympben EM


si nd di e Worte 8trahons von dem ni edri gen K itste ngeü et bei da Hl n
d ung des Man dachte si ch di e Göttin i n da “p am
wohnend ; der Name ist ni cht bloß ei ne Loh lhezei ohnun g D ie M t .

d er Götti n war ni cht auf di e

einer Sh d t wohnhaft werden . Ursprüngli ch war di e Limnati s eine


1 ) Bei A then . 8 p . 886 A 811 1 11 0 6 1110 4 1
1 By to t — c 8n ; P i n k ) W
1 1 6
p a n sg ra 6rg oöv ßn rv “ e ßw al d nl sé d rc, W ä öt i
n ciy a e x é n ms é asl M n
q e ) &M xl s v lzé cio v d i d r d 116 m m 6 rp 1 1 94 n s ér
r an ua ! 02 89 f ü9 m x l o i sov sm ok e .

2) B on e llo B G H 1 4 (9 0) 50 1
, .

8) 11 66 11 130 1; roö i l m od er nur 1164 1170 1 ; B i m J 860 , B G H 87 (08)


. .

7 0 Z 6 4, . vgl . d or t w la n w ü r ov Sm sl; r ö Aon p h wv A F} ; m


'
r B e eh e leg
s . B G B 1 4 ( 90 ) 408 A 6 i n dem d eli soheu Festhalend er, wo
. au ch Bei ege fl v d ie
and eren Feste zu fi nd en si nd .

4) 8trßb 8 .
nu
e ?
; d

l sri v s ) i
r) m e &m pu t i a v rs 1111 1 W
xa 1 W as 11 M an 6 9 0 1511» ( fl i ) 1pe 1 0 are “ J uin r in
2 12 t
Ar emi s .

obenerwähnten Tem pel gehörten ; jedenfalls bezeugen si e für di e In

schon oft i n den Kulten der Arte mi s begegnet ist .

Auch Es gs b d or t
ein al tertüm li ch es X oano n das i n M esoa ei ner der drei Ortsehnßsn
, , ,

aus deren Z u samm enschl uß di e Stadt Patrai en tstanden war anf


bewahrt wurde D
,

i e Legende erzähl te daß es v on Preugenes am ,

Spu ts en twen det w o rden war ; Lako ni en wurde als d as Stamm h nd


der Lünnafi s beh u htst ; dazu mag mi t bei getn gen haben , daß es

einen prächti gen Te mpel an d em Markt der von Säulenhallsn um ,

Der ei nzi ge vo n d est 0 berli eferte Zug 11t d aß ei n


ge b en w ar .

i
Tempelskls ve das alte B ild aus M eso a nsek dem Tem pel in der Sta dt
,

trug natürli ch i n fe i erli cher Pro zess i on ) Al so muß Li mnah s ei n e



'

hei li ge Stätte wenn auch ei ne unansehnli che in dem alten Gau ge


, ,

habt haben ; das war der alte Kultort d er des X oano n noch bewulnt e , .

' ‘
In d en großen l em pel der 8ts dt knm di e Götti n n ur einmal i m l ahro
bei d em Fest auf Besueh araus folgt ‚ daß der f empel naeh M
'
. D
8ynoi ki smos gegrti nd et wurde , als man d i e Kul te d ea ue nneh h r

n u ne e Stadt ü bertragen wollte ; v


gl
. Artem i s Tri kh ria uu d Di onys o s

Heros Preugenes eng verbund m


Mi t Artemi s Li m ns tis i st d er .

Er hatte mi t Hi lfe e i nes getreu en Sklaven das Bi ld aus Sparta gebrach t


Di e Rolle des Sklaven ist eine äti ologisehe Legende di e den Fest
.

»
,

in di e 8 tadt, wi e ei n 8kls ve es einst vo n Spurts nt ah ai getrs g en

als Vater des Patrone des E ponymen der Stadt Bei den werden als
,

Heroen an dem Fest d er Artemi s Li mnati s Opfer du gehraclrt ; das


Grab des Pn ugenes befi n det si ch vo r dem Tempel der d er

6n w m xar é w öw ü
r v d 4éi odo s d p s vög

W ow » £x 2 m£ornc, fl d t mb
xo wo v ccn
s @ m ö i w
rz é1 m o ; rh do él o v $ M
rd 6 1 & al a s d £ i m ä l ö d fi l l » zo6r ov l xoo s n
y u 11 r ) ; A a p ov o c r v p f

M s6 h , ßn M ä d n fi c é x ö rfl fl ot o ydm e l g 1 0 6 1 0 6110 1114 0 11 s 6 zo o£ or £z s s


6 d v dt r fi A q u üu öc ri p !oosfi v äyo m , ri z
e ö so ö n e sö vm ü h “ é mc
ol

M n m s ö
ö töa v ov d ozalo v lc d
zop l tmv s rö b
d ß ü ß

2) Ps u 7 , 20 , 9 x d ü ri k fl ö nvd s roö i sq H oso yk m p vüp é i m r


h cy %
n d t ua i ré fl ow ydn c xo rd lroc, h a é ro c d i zad fl n wrß n äv lo oc öv

s fl d sp v d u d 1 h osvs se .
Isso ri s. bei 8p nrta .
21 3

si ch d em Bezirk d er Li mnati s anschli eßt also , im Hei li gtum der Ar

D
i Bedeutung d er Göttin als Stadtgöfi i n ze i gt si ch dari n daß der
e ,

Kult des Stadtgründers si ch an sie anschli eßt .

N o ch e ine Nachri cht gi bt uns Pausani as ü ber Patreus und se inen


Vater Auf ei nem To rb o gen am Markte standen di e vergo ldete n
.

Statuen von Ps treus Preugenss und ei ne m D ri tten Atheri on Alle drei


, ,
.
,

au c h der Epony m waren i m Kin desalter ,


Das kin dli che
Alter i st merkwürdi g beso nders da in de r Sage Prangenea Vater des ,

Patreus i st : es zei gt daß d i e Sagenbild ung jünger i st , Nun wu de n . r

an m ehreren Orte n G ri echenlands göttli che Ki nder i n Zwei oder Drei


zahl verehrt Gewöhn li ch haben sie keine Ei genna men sondern werden
.
,
"
als 2 1166 110 11 90 1 A vacxrsg z ai ösg u ä bezei chnet Si e wurden als Ki nder
,
. . .

m i t sp i tze n H üten i n Pephno s als klei ne B ilderchen ; i n


B rasi ai ware n drei eimnsolche B i lder bei dere n Ben enn un g Pausani as ,

zw i schen D i oskure n und Korybanten als vi erte war i hnen


Athens be igegeben Si e wurden m i t den Kureten K orybanten und
besonders den Kabi ren vermi scht D
.
,

i e Di o skuren wohnten un ter der .

Erde i n der Te mpel des Kasto r war ü ber se in Grab


ge baut (F ans 3 1 3 si e ware n als o auch chtho ni sche Mächte
.
, ,
di e ,

als He roen aufgefaßt wurden .

D i es ist der nächste Vergle i ch der s i ch fii r di e als Knäbeh en dar


gestellte n Heroen i n Patrai bi etet D i e Ki nd esgestalt und di e Wohnung .

unter der Erde (dns Heroengrab) wei sen si e i n di esen Kre is Man darf .

au ch annehm en daß si e ursp rün gli ch ni cht i ndi vi d uali si ert waren sp äte r
, ,

s i n d si e i n di e Gründungsgeschi chte der Stadt verfloehten ; der ei ne


i st der Epo nym der Stadt geworden d er we i te se i n Vate r über d en ,
z
,

d ri tten i st ni chts ü be rl i efert .

Arte mi s Issore ) wurde verehrt in Teuthrone an der Südküste von


Lakoni en ( Fans 3 25 4) o h di e Qu elle N ata s i eh bei d e m Te m pel


.
, ,

Pl us 7 20 7 £m & jp l ! fi €
.
,
& do b g d ul h i zp u
, HM ; r ava as f v u n v v oc ,

na l H
m h m11011 2 0 1 9 10 7 , 0 1 H e r oi n ; 1 )1 u i a v sa n d te lzo n ur! 016 1 0 1 sw
og z b“; si n .

8) 8 d i e ü
.
'
osku ren nrti geu G ot thei t n e

von M arx, A ll 1 0 (86 ) 8 1 V gl 8 6 9 . .

8) P ns
e . 8, 2 6 , 8 ( vor he r zi ti ert er Alh nnn fü r di e Gehortsleg en d e) u . 2 4, 6 .

4) P 248 , 1 80 1 , Sch al Eur . . T re nd . 2 1 0 ; au ch bei Pi nd a r, d er si e z wi s chen


Hi mm el und Erd e
chseln läßt N 1 0 1 0 8 P 1 1 0 4
we , .
, , .
, .

6) Di ese Namens f m b i P s 8 1 4 2 i de euesten or e en .


, ,
n r n Aufl nge wi d ee r in
d ie gelßuflg I c d
e g
'
e8 nd e t
a o
ab s w hl d a
a F es t h r , er o o s , so ri s ,
wi e d er Hü gel
1 6
'
Ia é g
s 1ovh aben d n Namen n d G ötti n Isse e vo er rs .
2 14 A rt m i e s .

befand ,
Kürze des Ausdrucks uns i cher
ist be i der und auf ei nem

Hügel Issori on nahe Pi tane bei Sparta ) Über das Fest haben wi r
,

,

nur di e nackte Noti z des Hesych denn di e Verb i ndung mi t de m


Agon in Pi tane i s t

Es i st nur natü rli c h daß di e Götti n deren Macht man in der , ,

üpp i gen Vegetati on der wasserrei chen N i ederungen wahrnahm aueh ,

e ine Götti n des fli eßen den und aus d er Erde hervorbreehenden Wassers
wurde da di e Fe uchtigkei t di e Q uellen und Flii sse spen d en der
, , ,

Grund des Wachstums i st Daher gi bt es so o ft wi e Wi de bem erkt, .


,

eine Q uelle bei d en Artem i s wi rd Q uellgöttin


wi e Thermai a auf Lesbos x os ap ta auf Ortygi a in 8yralm sn, Fi u ßgötti n ,

wi e Imbrasi a auf Samo s und Alp hei ai a in Eli a Gerade an der Al .

h i m d w ihr K ult se h r lebhaft S 2 1 0 A


p e o s ü n un g a r
( s o . . . .

Artem i s Alpheiaia wurde i n Letrinoi Olym p ia und Syrakusa ver ,


.

Zwi schen ihr und dem Flußgott mußte n en ge Bezi eh ung en


bestehen aber d i e j ungfrfi uli che Götti n hat den Sagen deren bekann
, ,

te ster N i ed erschlag di e Geschi chte von der vor dem Alphei os di enen den
Arefl 1 usa i st ihr Gep räge aufgedrückt Ei n eheli ches Verhältni s wäre
,
.

au ch natürli ch ko mmt aber nur bei den Späteren


1 ) Pi t A g s 8 2 ; P ly ä st at 2 1 4 ; Fa s 8 1 4 2 £m 1 0 0 0 1 6 1
u .
,
e . o n, r .
,
n .
, , 1 0 61 11 6 0

69 ü H am i n t» 349 1 151 1 6 0 ; Iaoé gan; i s miv


'
11 9 t v

l arovoué £ov u1 d é a6 r1 v 11 11 1
) A sp
va l«v , 0 9 6 11 9 0 6 11 5491 7 51 17 , B o1 r6; 1 a gr 1 v 6 ! s i n W . An d i ese St lle e knflp fl
si ch Sp ta di e man mi t 0 thi a od e
di e h ei kle Frage betr Artemi s l.i m nai n i n . ar , r r

I o n i d nti fi i t h at
n r J ne Gö tti n m uß e i sti t h ben ; d a
e z er ei gt d i e ebe . e x er a s z n

angefü h te K ltl gend n Pat as nd na h d 8t ab n telle (8 2 1 1 A 4) wa


r u e e vo r , u e er r o s . . r

d p a
er sta ni h Ku lt ine Fi li al n d m be ü hm t n an d e m ni hm G en e
r ro e e e vo e r e r esse sc r z .

Am besten we d en alle d e i Gö tti nn en a se i nand e geh al t ;


r g l G W en t e l r u r en v z

m 1 50 9 0 6 D
. .
,

i n G ötti n ge n 1 889 d Fans



1 11 16
111 9 , .
,
e . .

Iaso g lar ) a io
'
2) H esy sh éo gr 1; i s Z x äp ry

1111 1

s . v . v p19 11 a 1 fl . v .

H 1 ra v é rne &yö v yvp v1 xdc H1 m rg &yöp evo g


'

. Zu Li mnni a O thi
r s fii hrt P age r r,

A H 2 2 ( 9 7) 84 1 , d i e G o
. l ss e A1 ;n op ai za 1 z a hle; oi m éom e römp A hn en ;
s a l ov ;1 £wp , sehr un si ch er ! Zunl ch st d e kt
n m an an di e th e ch e L
a ni s n i mnai .

8) Wi d e , LX . 1 1 8 , B ei p i e s le fi ir di e B e i eh z ung au f d a Wasse We i ck
s r, rn e

in P .
-
W . 2 , 1 8 48 . M ax Ty r . . or . 88 11 9 61 6 1 Aqs i ;u d og

m a l s a p äs aw 1111 1 11 0 11 01 1
1
0 1 1101 1 u rl ( 19 0 119 0 1 ls 1pui n e .

schli eße m i ch d er von K


4) Ich . O M üller,
. P llro . wi ssenseh M y t
zu vo r . h .

getragenen Ansi cht an d aß d er on ,


v d en elei seh en Ansi edlem herü ln rgememm en e
Kultname 2 1<p s1a la zu d er annt bek
en Sage A l aß gegeben hat H m ; £ Pim t n . 1 a

. e e
P 2 , 7 i st i n V erfle chu ng d es i e gentli ch n N m s d n Schal Fi nd N 1 8 e a en ,
e . . .
,

und P 2 1 2 g be n
.
, e . An d e s Wen t el i n P W 1 1 6 80
r 1 6 88 1
z .
-
.
,
11 . .

6 ) B l gst ll e e e en in P .
-
W . 1 , 1 6 82 .
2 16 e
Art mi s .

di ony si seh en Orgi en nächtli ch Über Tanz verlaute t . nic hts man kann

um geben auftri tt Arte misi sche Tänze kamen auch sonst i n Eli a v o r
.

in d em K ult d er Artem i s K o rd aks ; vi ellei cht steckt ei ne Bez i ehu n g


d arauf in d en Worten al; m ttmv d v vüv
Letri no i war ei nst des größte der vi elen Artemi sh eili gtüm er der
Gegend gewesen Zu der Zei t des Pausani as war es sehr herab.

geko mme n auch di e Göttin und i hre Fe i er waren ni cht verschont


,

worden Pauseni s s a a O erzä hlt daß si e den Namen und Kult der
. . . .
,

kei n Grund bes o nders da be i de Formen später lei cht inei mm d er


,

ü ba gingen und be i de nebe ne inan de r i n Olymp i a verehrt und m i t


Panegyri s gefe i ert wurde n .

Üb er d en d o rti gen Kult ke nnen wir nur di e mi t dem letri näi sehen
ü berei nsti m mendeu Tatsachen d aß d er Gött in e i ne Panegyri n g efei ert ,

wu rde und daß si e i m Verei n mi t d em G o tt Alphei os auftri tt ; i hn en


,

wurde auf ei n em ge mei nsch aftli chen Altar geop fert ) Augensch einli eh

hat si ch Arte mi s daran gemacht den alten Flußgo tt zu verdr ängen , ,

es aber ni cht vermocht .

Neben der genannte n fi i hrt Stre be n aueh e ine Arte mi s q bw a


'

an u nd schre i bt i hr e i ne Panegyri s zu Über i hre Bedeutung 8 o . . .

S 1 84 A l
. . .

P anny oh i n d er A rte ml s T ri klnrls. tu P e troi .

Di ese Göttin und ihr Fest in Patrai i st so eng mit Di o nyso s


Ai sy mnetes verb unden daß ei ne nähere Erö rterung bi s zur P es preeh ung
di eses Gottes gespart werden muß D
,

er Abschni tt worin Pauss nias .


,

ü ber jenes Fest tu t s i ch scho n äußerli ch als E insehi e bs el

1) Dß a d i e G ttin öei em Gemäl de ian n n d em T emp el d er Ar temi s Al


p hei oni a von ei n em G ei f g tn ge w de (S h ah
r e n ur . 8 p . h i lft zu m V ersä ud ni s

d es Ku t l es i ch t w i te n e r
.

2) P nn 6 1 4 6
e .
, , na l A pd pu d c

ww w h ü dvds ß a p ob ( i a

Soho l Fi d 0 1 b 1 0
. n . .
,
.

"
8) P s 7 1 9 1 7 3
en .
, ,
0 9 0 9 r o t; 2 9 6139 m l Hv na l M eed n v 0 1110 60 » 6 9 9
"
wow ? lpn o c ua ! 9 11 63 Agf i p i d o c T p txl a p la c h lxh p w , na l £o qvi ;v
In n e mi n i
ot

v

x ml zum xld a üy o v d vd: 71 8 9 Gre g . lep md övne d t s i z e ri n Ow l! m ob h oc, le 3


&x ood ll s oö a1 m zp& &9 0 9 a !pell e ; fo d ie G lgt esch ch te i von d er sakrileg i soh en i L eb e
d es M eh ni p p os un d d er Ko mai tho 5 4 z u ! 111 i ; n «61 0 419 pa:m vp c M a r e
'
.

M om t a Zod 1u d c xa i d vd: x & v i r a; 1 m p& £ v ov m l z a ß a Enrypy los ri m . t


bei d em Fes
t ei n , und d ad ur wi rd d as M ensch en0 p fer abges ch aflt ; s unt r ch . e
Di ony o s s Ai sym uetes .
Pan ny chi s d er Ar tem i s T riklari a i n Patrß i .
217

kund Denn trot der langen G eschi chte von Komai tho und Mela
. z

ni ppos hat er weder d en Faden fallen lassen noch fü hlt er di e Un ter ,

brechun g so ndern fi i hrt 7 20 2 1 0 6 11 59 1561 0 1) m l fort genau an


, , , ..

d en ersten S atz i n Kap 1 9 anschli eßend so daß di e W orte bei dem


.
,

ersten Lesen i n der Luft zu schweben scheinen


Der Z usammenhang mi t Di onysos Ai symnetes i st ni cht nur aus
d em Ai ti o n ersi chtli ch Di e Ety mologi e des Nm ens Tri klari a i st
.

d urchsi chti g genug 9 1 und xl äpo g Jedoch ergi bt s i ch kei n rechter


,
r .

S inn wenn man blo ß di e Bed eutung


,
im Auge
hat Sobald man hi ngegen unte r den dre i 11t
. di e ehe m als selb
ständi gen Gaue v on Patrai vm teht i st di e Folgerung eh leuchtend , ,

daß Arte mi s Triklari a di e Götti n des Synoi ki smos v o rstellt Das .

i st D i onysos Ai sy mn etes auch denn nach Fans 7 2 1 6 wurden ,


.
, ,

d i e B i lde r von D i o nys o s M esate us Antheus und Ar oeus di e jeder , ,

nach e i ne m d er dre i G aue benannt s ind nach se inem Hei li gtu m ,

gebracht .

Gegen d i ese Annahm e sche in t zu stre iten daß nach Pans 7 ,


.
,

scho n di e Ioner v or dem Synoi ki s mo s d urch Patreus d er Arte mi s


Triklari a ei ne Pannychi s fei erten Darauf i st m lbstverständli eh ni cht .

vi el Wert zu legen denn E ury pylos der Held i m tro isehen Kri eg
, ,

m ußte vo r Patreus gesetzt werde n ; daher di e E rklärung un d di e


Betonung der Tatsache daß der Syno i ki s mo s noch ni cht stattgefunden
,

h atte Aus d en W o rten des Paus ge h t deutli ch hervor daß das


. .
,

He ili gtum d er Artemi s Tri klari a geradezu B undesh ei li ghnn war oh ,

glei ch der Verfasser di e Trennung durch d i e W o rte 7 v t o t;



i
'
A p d nv am t A v O u av a mt M sd a r w o lx o ö d w fi v 31 : «mm; : z ép evog
aufrechtz u erhalte n sucht .

E uryp ylm , d er den Kaste n


B ild des D i onys o s Ai sy mnetes
m i t d em
dorthin gebracht haben soll tri tt dabe i auc h i n Verb ind un g m i t
,

Artemi s Triklaria; zu unserer Verwunderung hören wi r aber daß sein ,

Grab si ch zwi schen Altar un d Tem pel d er Arte mi s Laphria befi ndet
( 7 ,
1 9 das
, He i li gtum d er T ri kla ri a lag d agegen i n Aroe am Bache

M e i li ehi os ( 7 , Es trifft si ch merkwürdi g daß di e Tempelstatue ,

d er Laphri a von außerhalb e ingeführt wo rde n i st und daß der K ult ,

dem selben Verdacht unterli egt Bei der Annahm e daß Laphri a e in e ,

ältere Tri klu ia verdrängt habe ko mmt E urypylo s zu der Götti n rni t , ,

d er er i n Verbi nd un g steht ei n Um stand d er di e Behauptung


, ,

d es Pausani as daß di e Laphri a von außerhalb stamm e no ch mehr


, ,
218 Ar m i s te .

L ap h ri en .

Arte mi s Laphri a ist e ine der Afi cmi sgestalten di e di e weib ste ,

Verbre i tung ge funden habe n beso nders in Mi ttelgri eehenland Ihr


D
.
,

Hauptland s che int Ätoli en gewesen zu i e M m ener in N au


p a kto s hatte n si e vo n d en Ä to lern ü berno mm en un d nannte n si e

d i eselbe Herkunft hat wohl di e A lt en“; i m


von K aly d o n kam si e nach Patrai Ihr Geb i et e rstreckte si ch abe r .

noch we i te r ; i n Gythe i o n gab es ei nen Mo nat Laphri os Feste d er .

Göttin si nd aus Patrai Kephalleni a Hy amp oli s i n Phoki s und Delphi , ,

übe rli efert ; i n T i thorea schei nt i hr Fest i n ein Isi sfest umgewand elt
we rd en zu se in ( 8 S
Pausanias beri chtet aus führli ch über den Kult i n P atrai D
. .

as .

K ultb ild war von M en ai chmo s und So i das verferti gt und stamm te aus
wo der K ult d er Laphri a so stark war daß er sogar ,

e inen Apollon Lap hri o s geschafi en h atte (Straho n 1 0 p Kai se r ‘

Augustu s hatte es d en Patren sern gesc h enkt Das gold elfen hein erne .

B ild das di e Götti n als Jägerin d arstellte w ollten P Gardn er und


, ,
.

Imbo o f Blume r auf Münze n v on Patm i wi ederfi nden ) Es gi bt aber


-

noch zwei große Artemi skulte i n Patra i un d es i st ni cht recht ei n ,

ansehen warum si e ni cht in Betracht ko mmen können Dagegen hat


,
.

8 tudni czka mi t Z usti m mung v on W o lters a a 0 ein e K e p i e der . . .

K ultstatue in der bekannten be malten Statuette aus Po mpej i wi eder

Paus ani as behauptet daß auch der Nam e d h der ganze Kult , ,
. .
,

fre m d se i un d aus Kaly d o n stamme wi e d er des Di onysos Kaly d oni o s .

Etwas Unglaubli ches hat e ine s lche Kultverp fi anzung gar be o

s o nders da si e auf den Be fehl der Rö mer geschah d i e von altem her ,

daran gewöhnt waren daß di e Kulte e iner eroberte n Stadt in di e ,

1) D er M ona t Lap hri os au ch i n Gyt hei on ; sonst i n Phoki s nnd Eri neoo .

2) Fan s .
n m . Wolters ,

8) K 0 . . Mü ll er , D ori er 1 , 8 77 A 6 . .

4) P s en 7 , 1 8 , 8 H ar 9 0 6 0 1 6 1 év 511 9 4 1 1 «di n M
. i n ; 14 9 6! i m J gt é

11 1 6 0 9
'

£ en xöv 11 19 t o Os
?
1 6 69 0 1141 , l mm1 l vo o 0 1 M pm0 n aux! t ö &y al p a K“ .

l vd ö voc 7819 ua ! A lrml la e t i ); 61 6 A öyoé m v 54 6 4 1 10 9 49a M


1 6 lg h
v s d x oh v u v ) i nd o n ö 31 e «M M ua } nd Ai m h zöv , 0 5m

r d &ycrl p a Aa vq la g 0 1 H a rp etg Pa; ov .

b) 1 11 8 7 ( )
87 80 . D Ty p s
er u i st d er d er Ja d g götti n „D i plß ti ben . e l sc

W i ed erh olungen (z B Clarao 4 T 1 6 7 6 . .


.
, 1 24 1 ) wei sen abe ei nen fii j ene Kü ns tl e r r r

zwei fell os an j unge n S ti l au f Wolte rs AH ( )



.
, . 14 8 9 1 88 .

6 ) Rö m Mi tt 8 (88 ) 2 7 7 ; B erl A hg
. . . . 442 . Bo gen i n der Li k n en .

7) Übe t ag ng
r r u von G tt ö e b i ld r ern P ns e . 8, 1 7 , 6 ; 7 , 2 , 1 1 ; 8, 80 , 8 ; 46 , 2 n 4 . .
220 Art mi s e .

( «a l éxxatdm Daher würde m an eher nach de r


Exa m jxszg)
A logi e d er Gebräuche i n Hi erapo lis und anderwärts ) an ne ben
n a ‘

dem Altar aufgestellte Bäum e den ke n si e m üssen aber a


; M ge

wese se da si e %
n i n 5) a xl mpé ge nannt werden ) D
,
?
i e Ti ere flo hen 0 3
1 .

aus den Flam men in di e um te hen d e Menge h i e


n i n so daß kei n Zaun ,

vo h de gewesen zu se i n schei nt E in Zaun sti mm t auch ni cht mi t


r a n n .

d er Angabe daß Erde auf di e Stufen des Alte rs aufgeschüttet wur de


, ,
um e i nen geeb neten Aufgang zu
au f d em di e T i ere hi nanß

sehafi en ,
f
ge ührt w rden um in di e Flamm en gestflrzt zu werden Geo pfert
u
, .

we de allerlei w ilde T i ere eßbare Vögel und Früchte


r n

D
, .

er Zusamme nhang in d en di ese r m erkwürdi ge Op ferri tus ei n «

i st i n der Untersu ch ung von d en D


,
zure ih en i st
, ai dala besproch en
we rd en ( 8 D i e Götti n i st d i e ti ergewalti ge ; das K ultb i ld s te ll t
.

si e als Jäge rin d ar hrt Fest g e e H rsch


; si e Fa i m z u m i t i n m i m ann .

alle lei Ti ere werden ihr lebendi g verb rannt


r .

Ein Kult d er Arte mi s Laphri a auf K ep hallm ia wi rd bezen t


g
An to ninus E r i dentifi zi ert di e Götti n mi t Bri to marti s ; si e
steht zu di eser Li eblingsgestali: der Mythographen i n dem selben Ver
hältnis wi e die alte Götti n A hai a auf Ä gina di e aueh B rit omnrti s
p
sein soll Gerade di e entschei den de Stelle i st ni cht i n Ordnung D
,

. ie .

M8 8 haben 190 9 was verschi eden geändert worden i st ; da aber da;


.
,

hi nzuge fü gt i st muß d er S inn sei n daß ihr wi e ei ner Götti n (ni cht
, ,

wi e ei ner Hero ine) geopfert wu rde


Arte mi s Laphri a hatte festen Kult auch i n D
.

elp hi obgle i ch si e ,

gegen di e anderen große n Kulte in d en Schatten tri tt Daß Laphri oe .


,

der das kalydoni sch e B ild gestiftet haben soll ein Sohn des Km talhoa , ,

1 ) Ln ki an , d ea Syr 49 6 9 6 9 341: pu yci1 a i am i a . 19 9


r 016 1 9 40 9 0 6 1, un d
di &yn i o m g c lyd e r s m l dm g nal &l la xr v)v m M i x r0 9 M oi m M et h o
64" i v di na l 697 60 l 5 m l zi p crra xa l ‚ 9 6 6 30 : ua ! &pyé psa z ou flm

'
. h n ärv 6 4
M i o: m ‘
z o afi0 oon a o, m ow alx a vn g r oz 19 45 : m gt rd: M om M O. ) M
«1 6 1 «fi lm Vgl etli che M ün en n Ep hm (Vate i nn) ste hen d e
m lo n m . . z : vo s r r

Wi d d e ein m T m n d en e be en Tei l i n Ba m i ch a s brei tet (Im


r vo r e ur , vo n o r e u e u

h f B l m e G i h M ü n e Abb 1 b ay Ak d d Wi 1 8 (90 ) Tf 8 N 28 n
oo -
u r, r ec . z , . ( . r
. a . . ss . . r. .

d a glei ch B i l d a f M ü n en d i i s ch en M agm h I\1 m


'
8 . s e wo de u z es on 1 ,
r r

n ch
a ben j fl gt i t nd Ä h li chk i t mi t i n m 8 h i t hauf n hat (G di t n
o ver n s u n e e e c e er e Ot ,

a 0 N
. 24 u
. a ch a f d
r
. h e akl ti h n M 8nn Ti 6 N 4 wa h
. u u er r eo sc e . r . r

sch ei nli ch ei ne p é we lch d p f


zv nd e W i d d e ste
,
h t Ä h
vorn li ch e M i n e er er zu o er r z

ann Am asi a A ch 11 1 1 (9 6 ) 6 7, r . 1 . .

2) 56 1 steht fü 6 5 69 bes nd s i n p l te Zei t ; hi erbei wi nd abe


09 r 07 o er s re r r

d er Z sat i zl mqé ni cht lei ch t e ständ li ch


u z u so v r .

m

8) An ton Li b 40 . . si e K c<pnl l nv lav ti l ua) ai m , v M 01

Aa n
p p la v t al l e od ( m a . Ig r ) o 6 1 1
01 0 0! 0 ! qo
°

.
Lap hri en .
22 1

des So hn es des Delphos i st ( Fans 7 1 8 bringt jene Tatsache , .


, ,

zu m Ausd ruck Laphri en (neben zwei an deren


.
ge

hören zu den Meld en der Laby ad em; es gab auch ei n Gwehleeht der
Lap hri ad en i n aueh d as muß i n Verb ind ung mi t d em Kult

D
i Stadtgötti
e n vo n H ym p oh s in Ph oki s war Artemi s Pausani as
'

erzählt ( 1 0 85 daß , , i hr Tem pel nur zwe i mal i m Jahre geöfln et


'

wurde selbstverstänfl i ch an d en F esten und daß di e He rden ,

di e d er Arte mi s he i li g waren besser als andere gedi ehen Aus e i ner ,


.

sehr zerstörten Inschri ft (I G IX 1 87) ersehen wi r daß Apollon neben .


, , ,

si e getreten war wi e i n Kaly d on und daß d i e Götte r Temp elgut ,

D Be i name der Artemi s ist ni cht ü berli efert si e hi e ß aber


er ,

s i cher Laphria denn das große Artemi sfes t zu Hyamp oli s hi eß La


,
»

h ri a und danach i st d er Mo nat La hri o s benannt Dagege n sche i n t


p ‚ p
zu strei ten daß di e zwei mal von Pl utarch erwähnte große Fe i er von ihm
Ele ph eboli en gen annt Dazu ko mmt ei n i nsehriftli eher
i n de m je mand si ch rü hm t, d i e K ai sareen und di e große n Elap h eboli en
u nd Lap hri en eingeführt zu haben was ni cht so zu verstehen i st daß di e , ,

ganze Fei er neu gestiftet word en sei sondern si ch nur auf die Zufl gung ,

der Ago ne bezi eht di e i n di eser Zei t für den Glanz ei nes Festes unerläß .

li eh waren D
,

er Herau sgeber V W Yorke m erkt di e Mögli chkei t an


.
,
. .
, ,

daß Elap hebolien und Laphri en ein Do ppelname desselben Festes sei e n
D
,

i ttenberger aber 2 St faßt si e als zwe i geso nderte Feste auf Es gi bt


. . .

vi ele Bei sp i ele dafür daß ei nem Fest ein zwei facher sogar drei facher
, ,

Name be igelegt wurde wi e Am phiaraen un d Ro mäen Pto ien nnd , ,

K aisareen S ebastei en un d Tyri mnfi en usw Zwar p flegen di es solche


,
.

Feste zu sei n m i t denen man Ro m o der den Kai ser ehren wollte
,

I ch wi ll kein Gewi cht darauf legen daß di e E lapheboli en und Lap hri en ,

1 ) Euklei a und Artem i ti n ; si e fa ll en


d en d em p ho ki sehen Laphri os in
l heb li
E ap o on ) entsp ech r end en M on at Th eo xeni os , d a si e zwi s n p fern am ch e O
7 . und 9 B y si os und d en
. Theo xeni en s n , SIG

488 Z 1 7 8 tehe . .

2) Hu y oh 0 v. Aa <potd d cu
°

<p qas ola i v A si c o £c


DE l
. .

8) Pl tu .
, q u . eymp .
p 6 60
.
'

pa
ac o l a v ß l yöz
g Kn aur , als p
'

a ol w 13 1 w) !
l oan ) » &cpm ovp e oo g é M g s h rla M i nor u . mn1 vi t t p 244 E s u
. . . . .

4) I G IX, 1 , 90 J R S 1 6 ( 9 6 ) 80 9 N r 6 d y wvon ö fim e . 1 189 uy


o é lo v

Xa mrzosjm ml in
ra m i l o v Ela qmßol lmv re am t Amp eln» d i e,
'
0 83 h m ; ‚169 0 ;
m l z oö ro; slcny s c zo é u l..

e get ennt nehme wi e d Pl al 89


6 ) Hi r i st K a n d wa nd r zu n, er ur 0 u

d i e Wied e ho lung d W tes m ü El p ;ßdl w ei ge ; d ad ch we d en



r es or a vo r ac v z z n ur r

auch & m il El qmßdh m l A &q gw eng u ammengew hlou m



r o a a c: : z s e
222 te
Ar mi s .


d ureh 9 5 110 1 enger zusammen gefaßt zu sein sche inen so ndern ,
d en

Wi r kennen aus dem Ai ti on des von Pl utarch Pau sani as


si e nur , ,

un d Poly än erzählt wi rd ) ) Es war ein Kri eg auf Leben und T od


zw i schen Phokern und Thessalern B ei dem letzte n V erzwei fl ung
kamPf hatten d i e Phoker auf das Schli mm ste berei t alle i hre H abe , , ,

Schmuck Klei der Ti ere nebst Ki ndern und Wei bern gesamm elt und
, ,

einen großen Schei terhanfen aufgeschi chtet E ini ge Wächter wm .

zurü ck elss s en m i t d em Be fehl alles i n Flamme n zu ste cken we nn


g ,

si e di e drohende N i ederlage wahrne h m en Es kam aber anders und .


,

di e Phoker fe i erte n zum Gedächtni s ihres S i eges das größte der Feste
di e Elap hebo li en zu Ehren d er Arte mi s i n Hy am p oli s D
,

i e Bez i eh u ng .

zum Feste steht nur bei Pl utarch ; d i e E rzähl ung wurde als ganz
g e

schi chtli ch aufge faßt ; m an wußte sogar d en U rheber des En tschl u sses

bei Nam en zu nennen D ai phanto s S o hn des B athylli o s ( Plutarch )


D
, .

i e Geschi chte war so verbre i tet daß 9 10111119) 1211 09 0 11: für e i n en v er ,
»

zwei felten Beschl uß sp ri chwörtli ch geworden war In einem l un kte .


hat Pausani as das Ursprüngli che besser bewahrt indem er uns d i e ,

Nachri cht g ibt daß in dem Fall e e iner Ni ederlage ni cht nur W ei ber
,

un d K in der sondern auch alle bewegli che Habe und Hausti ere und
,

sogar Götterb ilder für den Sche i terhaufen besti mmt ware n G em äß .

d er Tendenz sei ne Schrift di e d en Heldenm ut d er Frau en fei ert er


r
, ,
.

w ä h n t Plutarc h wi e Poly än nur di e Me nschen das andere wu rde als


, ,

für d en Zweck nebensäehli ch ausgelassen E r schmü ckt di e Nov elle


wei ter aus i ndem er von ei nem förm li chen Beschluß der Frau en j a
, ,

1) Pl t u .
,
m nl . vi t t .
p . 244 8 11 .
110 09 0 00 6 11 9 9 0 9 11 00 10 91 1 1
1 0 021 0 10 ,

00 16 0 1 M t»
. £9 1 9 69 199

0 1 T a01 19 0 1 1 9

C 4 0 10 0 9 90 ; 0 69 0 80 »
0 9 11 10 9 , 9 0 19 0 9 19 6 9 09 50 1 01 9 , 59 9 1 0 9 9 0 99 D
( an s k 0 49 0 69 0 0 9 W )
9 9 9 0 0 9 9 19 9 9 0 19

0 5 6 m m
'
9 9 9 9 011 0 1; pa zs0 0 m
, 9 0 1 9 0 9 01 111 0 ; 9 r o t; 9 11 9 0 1 : s l; 3 9 0 11 0 1 9 19 0 9

1 69 9 0 9 &m i 0 n 0
g 9 9 45 00 11 10 0 9
,
8 1 139 9 9 11 9 0 19 0 0 01 1 110 11 0 0 11 9 9 0 1 ; 11 1 1 9 0 11 1 4 1 19 ,

«060 9 0 1 11 0: 6 69 9 0 9 , 89 9 1 1100 01 9 0 9 9 «69 0 6 9 , m ei: 9 111 0 9 9 99 51419 h é m


910 11 x a 9 19 1 1 0 1 0 0 1) 9 61 00
'

m r a u . D £0 0fl )9 d in M 9

1
‚1 7 10 9 1 39 9

61 El cnpnß dl ux 1111 0 1 0 31
9 69 09 10 1 091 9 60 l9 9 19 1 ) 9 G 9 1 W
91 10 6 0 1 9 . P aul 1 0 , 1 , 6 11 0 1 1)
. 1 9 0 00 0 1p ö 9 9 0 9 1199 1 1151 9 9 0 19
09 3 9 0 0 0 9 00 9 0 x &

00 9 929 (Dmi a an b u c i nce9 , 8 0 9 1 1119 1 9 0 9 79 9 0 111013 11 011 m üh e 1111 1


80 01 9 29 11 9 131 0 9 0» &ys1 9 9 10 1 19 ,
59 1 08 91 11 1 “M en: 1119 1 1 00 0 69 95 9119 1

50 79 00 1 ! 11 11 1 9 1 0 117421 111 19 1! 9 69 0 96 9 ic 9 19 69 0 0 vll l ém c 1 9 0 019


119 0 1130 1119 ,
'
11 01 1 lx 0 6 9 0 73 ( 1 0 10 9 09 9 0 1029 0 9 9 1: 59 6 012 ; 6 110 10 141 0 0 0 1 °
«00 0 9 9 59 19 1 19 0 01
ro t; &9 00é 0 1 9 , sl 9 099 0 1
0 111 01; 0 9 11 50 19 01 9
3 mi n , 969 0 6 1) x 00 m3
® d ß«
1199 1: 1 9 9 0 1d
91 9 9 m l 3 0 16 0 9 9 0 1 dr: i s ps ta &9 0 1N 9 m 9 9 0 09 0 9 9 1119 1 9 11 ‚ 0 15

11 0 9 19 811 1 n )9 99 9 0 0 9 1111 1 M m ; 91 0 0 0 89 0 10 5011 6 10 9 0 0 0flm . D


i Wi ed e h
e r olu n g
bei Poly En , s tu t 8 , 6 6 i nur i n n Auszu
. b etet e e g .
2 24 A rtemi s .

wurden noch Sch mucksachen und Klei der hi nzugefi i gt wi e in


"
i li ar
inm mlin n S 220 A l ) 0

D
. . . . .

i e s eben erschi e n enen R i ten der E lap hebo li en eri nnern unte r
o

nllm g r i e ch i sch en Op fern zunächst an d i e Lap hri an U n d es g i b t .

lmp hrinn in i i yamp oli s und d er p hoki sche Monat der dem atti sch en , ,

li lnp hebo li o n e ntspri cht he i ßt Lap hri os


‘ Also war Artemis Laphri a
,
.

um! nicht Elaphebo lm d i e i n Phoki s he i mi sche Götti n Ihr Fe st .


,

d i n lmp hrien i st zu dem Doppelnamen Elap heboli en geko m m en


,

d ureh A nleh nung an das gle i ch ze i ti g gefe i erte atti sche Fest ; gerad e
s pli tm
'
und auch be i Pl utarch d rängt s i ch d i e atti sche Überli e feru n g

fl i wm ll h i ne i n D i e atti schen E lap h eb oli en s ind e i gentli ch sehr weni g


.

lwkmmt Es w urden d er Arte m i s E lap hebolo s H i rsche geop fert di e


.

alu Kuch en i n Fo rm e i nes H i rsches zu verstehen Der K uch en


i t Ersatz e in s w i rkl i chen Op fers so daß auch in Athen einm al d e r
s e ,

Arte mi s e i n Hi rs ch geo p fert we rd en i st Auch di eses Opfer schein t .

e i n Re st v o n ei ne m Feste zu se i n das den Lap hri en ähnli ch gewes en ,

i t s . Bez i clm end i st d i e Op ferung von w i lden Ti eren ; daß si e fü r


o

l lynm p lis ni cht d i rekt be zeugt i st wi rd aus der B oschaflenhei t d er


'

o
,

ll ri oi i to vers tändl i ch dene n d i e E inzelhe i ten der opferri ten gle i ch


v ,

g ü l ti g s i n d I l u t.arch beze i ch

n et also das p h o ki sch e Fest mi t d e m
ntti sohen l aralleluamen d i e In schri ft f ügt d en hei m i schen Nam en hi nzu

D
, .

ion kannte um so eh er g schehe n we i l das Fest selbst früh ei ngegang en e


,

um sei n s ch ei nt mit Aucuahme der Erneuerung i n der Kaiserzei t ; Pan


m niao erwähnt es nich t wu er di e S tadt Hy amp o li s bes chrei bt so ndern , ,

nnnt nur daß de r Arte mi stmup el zwe i mal i m Jahre geöflnet wu rd e



!
)
D
,

ie Artomi a l aphr ia i st e i ne rechte 2 69 9 10 0 106 9 der deswegen


. 1
,

all rle i
e besuuders wild e T i ere d argeb racht w urd en ; als so lche i st si e
.

aueh J ngd götti n; i hr B ild trägt d en B o gen Di e i hr ents prechen d e .

ntti uolw Eluplwbolos i st gerad ezu Jagdgötti n i Di eser Punkt d es °


.

“oki . nue o
d . 1 , 219 n v . . vgl. m i t At h en . 14 p . “ SE .

2 ‘ Auch d i e i n \uli 1 w n*hrte Artem i s sc h e i nt m i t d er IA p hfi l verwan d t


D
.

m min i m e urm o r uou T e uuwlh i ld er v on d enen d a ei ne di e h ckelh gen d g


D
.
.

d» nud vn* d i o lxywuu eh i e ßo ud o Arte mi s d un k llte si nd wohl .


j ü nger . a Op fer
abe r ge hö rt o utw h i ed ou m d e r lnp hri onu ti ge n G ru p pe : i P ns. 9, 1 9 ,
‘'
4 “n m
ir Ös i m “ c m;
'

nw Rß n; cw ei m i yi r m


fi m N ö,: .
M n os

60 19 0 9 w ww e Q ip
'

Ofi a i
'

m w {N u r t . v '
u c t uu n o .

«n , 93 10 00 10 00 1
'
d en n « \ m
n M 1 1 ü n nw ‘
u m p : pi n ;
ut t i r 3 10 0 0 10 0 1 m
3 01 90 9 9

w \w
‘ ‘ ‘
h u :v m
S a. u d or \ Nr m u g d e r lp h igenei u bezeugt ei n Hi n ch 0 p fer ;
we nn am auf am um Mouw heuo p tnr h i ud oute t i st d a i n d en Kult d er h p hri a

ge r u w!=l N üv m.lo ud ; v, 1 d u N i o u :
nu d eu Fa :
n in Hyu np li s .

« Jäger “u sw)

Ni « 1g‚ü h g 19
. , . 9 v era
Feste der Artu ni n b i kty m 226

Kultes fällt am mei sten i n di e Angem aber wi e bei allen bedeutenden ,

Go tthei ten ist i hr Wi rkungsb ei s ni cht spezi ali si ert ; in Patrai ar


hi lt si e auch Frü chte i n Hyampoli s allerlei Schmu0h w hen und ,

Klei d ungsstücke Ihr Fest ist das alte ge mei n enropi isch e Jahres ,
-

feu er das gerade wegen i hrer allgem ei n en Bed eutung si eh an si e eu


,

gesch lossen hat; der bnrbarisehe Gebrauch lebendi ge Ti ere in d i e ,

Flammen zu werfen schi en auch am besten fü r di e fi nstere 1 69 9 10


,

0 1 300 9 zu passen

ate d er A rtan h D R i k ty nna .

D ie kreti schen Götti nnen D i ktynna und Bri to martis s i nd te i ls mi t


e inander tei ls mi t der wese nsverwandten Artemi s i dentifi zi ert
D i ese war i m östli chen jene im westli chen Kreta zu Hause wo ihr , ,

sch on von Herodot 8 59 u erwähnten He ili gtum auf dem Vor


gebi rge D
.
,

iktynnai on nahe der Stadt K yd oma lag Hi er i st durch


'

d en kalli macheis chen Hy mnus an Arte mi s ein Festtag für si e beze ugt ) ’

M an begegnet aber ei ne m ni c h t vo rhergese h en en Hin derni s : Kalli m achos


läßt di e Jun gfrau von dem D iktäi seh en Berg i ns Meer spri nge n D en .

wegen i st er schon in alter Ze i t ein es groben Versehens gezi ehen


worden; der gelehrte Bi bli othekar m ußte doch wi ssen daß D i kte ,

mi tten i n Kreta lag und fii r e inen M eeres sp rung ni cht paßte Mehr .

fache Lösungen s in d vorgeschlagen worden Schn e i der 0 alli maehm .


,

mei nt daß d er Name K yd oni e di e Kreter überha upt bezei chnan r

so lle und verlegt di e ganze Sage i ns D


,

,
i kte gebi rge Dagegen stre i tet aber .

zu sehr der alte S agenbestand teil der M eeressprung Tü mpel wi ll


Ap o llod oro s bei D
, .

a O i od or 5 76 fo lgen d aus dem Myth o s der


Bri to marti s den Nam en D
.
,
.
,

i ktynna und d en M eeresap rung am ehei den


D
.

i e Folge i st daß d ie Festgebräuehe gegen di e Übe rli e ferung der


,

Bri to marti s z getei lt werden mü ssen was auch u mögl i ch i st da


u
Kalli maehoa ei nen besti mmten Festtag d er D
n
iktynna i n Kydoni a (i ber
, ,

Ii efert Das Ai ti on kann ni cht von dem Fest getrennt werden V i el .

ei nfacher und wahrschei nli cher i st d er von Rapp und Jessen einge
schlagen e Ausweg daß 1119 0 10 9 500 9 für ( 11 119 6 9 9 011 0 9 steht
'
) A 8 0 0 9 .

1) D aß i bei de un p flng li h selbständ i ge G tthei t n nei en hat zög nd


se r e o e , er

W i d e L X 1 26 besti mm t Tü m p el P W 8 880 um ge p h0 m
, .
, er ,
.
-
.
, s roc

K 111m i Di n 1 9 7 80
1 .
,
n K ödmn ;
a . 99

6 00 0 9 0 19 4 1119 0 9 0 9 , 600 9 d 80 1 9 5 9 600



9 1 0 9 0
0
4 1 119 04 0 11 110 150 0 0 19 , 09 1 09 12
0 11 9 9 0 01 50 9 0 69
10 00 91
éi tw 0 v 9 0 01 09 59 0 9 550 9 1 118 19 9)
11 11 19 0 9 5 0 1 39 0 9 , ‚ 0
1 6 9 0 1 0 0 1 xs t0 n & 0 1 119 0 1 .

3) R L 1 , . Pr W . bs6 f .

N i ln on , Gfl o chi noh o F a te .
226 Ar mi te s .

Es i st wohl ei n gelehrter Versuch di e Identifi kati on der Götti nn en


d urch di e Nam en sglei chhei t i hrer Kultorte zu stützen indem m an
das D i ktynnai on an D
,

ikte anlehn te wo Bri to marti s zu Hause war


Di e Alexandriner gi ngen entlegenen Lokalkulten besonders gerne
, .

nach un d so hat K alli maeh os hi er ein ky d oni sehes Fest berührt, wobei
'

er an das Ai ti o n ankn ü p ße Er sagt daß di e Opfe0 n och an ei ne m


.
,

bestim mten Tag verri chtet wurden an dem m an si ch mi t Fi chten ,

zw ei gen oder Masti x bekränzte dagegen di e Myrte ni cht anrührte , .

Über di e Bedeutung des Geb rauches läßt si ch ni cht ma rein e komm en


D
.

i ktynna tri tt auch in an deren Gegen den Gri echenlands anf be ,

so nders m der gegenü berli egenden Lan dschaft des Festlandes Lakoni en , .

Pausani as ) erwähnt ein Hei li gtu m auf e iner Höhe in der Gegen d vo n

Las ; dort wurde d er D iktynn a ein jährli ches Fest gefei ert vo n denn ,

übri gens ni chts mehr bekann t i st .

Der Meeressprung d er D i ktynna ist ei n ursprüngli cher Bestandtei l


i hrer Sage Wegen der Etymologi e ist das Moti v hi nzugeko mm en
.
,

daß si e i n ei nem Fi schernetze gerettet werd en sei vi ellei cht mi t Aß ,

lahnung an fre mde Kultsagen denn es ist ei ne ni cht seltene Sage ,

daß ein Götterbild von Fi schen aus dem Meer gezogen wi rd ! )


Gerade das Bevorzugen di eser gesu chten Herlei tung vor der vi el
natü rli cheren d aß D iktynna i hren Nam en von dem Jagdnetz hat zei gt,
, ,

wi e ti ef das Sp run gmoti v wurzelt .

M an eri nn ert s i ch glei ch des germ ani schen wil den J ägers der ei n
elfi sch es We i b v erfolgt ; Rapp hat i n R L 1 826 auf ganz ähnli ch e .
,

Sagen hi ngewi esen wo di e verfo lgte Jungfrau von einem ste ilen Felsen
,

herabspringt Mi t se iner meteo ris ch en Deutung brau cht man ni c ht


einverstanden zu sei n um di e Analogi e anzu srkennen Noch näher
der Sage von D
, .

iktynna steht di e däni sche Erzähl ung von Grönj ette ,

l ) Tü m p el P W ,
.
-
. B, 880 f . sch rei bt d er Bri tom arti s di e Fi chte d e Di kty nna
, r

d ie M astix ao w fü ,
h alt fehl t Rap p R L 1
o r An .
,
.
, 824 m ei nt d aß ih “ g en
, r

i h e Ju g frl uli hk i t di M y te e h aßt wa


r r e e abe e r v r r, r 8 8 88 i st i h m d er
. 0M

Symbo l d e F uchtba kei t ! Ich m öch t mi t Jessen


r r r e , P .
- W . 68 7 d i e M e fi r

ni ch t aufgeklflrt h lten a .

8) Fan s . 8, 24 , 9 19 0 0 10 0 0 1; 6 1 111 1 011 00 9 9 0 69 £0 9 1


11 0

11 0 1 0 1 110 9 0 59 0 9 ? 6 310 0 0 1
'
110 09 0 9 .

8) 80 ei n Ap hroü tebi ld i n P
atrai ( ens 7 , 2 1 , P
i ony sos Ö d 1 15
9.in D
M sthymna ( 1 0 , 1 9 , l
d as B i d d es T hu genes auf Th os0 s (0, 1 1 ,
22 8 e
Art mi s .

i st und alten Bestand der Sage angehört liegt auf der Hand ; ss
d em ,

fragt si ch n un wi e es mi t dem Tro cken werd en des Sees i n Verb in d un g


,

gebracht worden i st m i t dem es ursprüngli ch keinen Zusammen hang


,

Vi elle i cht haben wi r hi er di e Spur ei nes alten Menschen oder


Hi rscho p fors an di e Stadtgötti n v on Stymp hs los das di e verderbli che ,

Überflutung abwehren sollte M ens eheno p fer i m K ult der Artemi s.

waren ni cht selten wenn ihre Rolle auch manchm al ü bewtxi eben word en
,

i st ; si e waren das letzte Mi ttel wenn es di e zürnen den Götter ,

zu bemhwi ch ti gen galt und di es Sühnop fer wurde o ft so bewerk


,

stelli gt daß der zu Op fem de von einem Felsen ( auch i ns Meer)


,

herabga tti rzt wu rde Gerade di eses i st der Punkt gewesen wo das
D
.
,

Ss ge nm o ti v an d en K nltbm uch anknüp fte i e Sq e wi e si e bei ,

Paus ani as steht schille rt daher zw i schen bei den Auffassungen Ei n


, .

Versäq hat stattgefunden das Bühn e erhei scht ; an Stelle des Bühn
,

opfers tri tt das nnbeahsi ch fi gte H erabstfi rzen des Jägers ; d urch di es en
Z ufall ben hwi chfi g t läßt di e Göttin di e Strafe aufhören
, .

rte mi s B m yn om m
F es t d er A

Unwei t Phi gs li s lag das Hei li gtum der Arte mi s E uryno me Ih r .

Tem pel wurde e in mal i m Jahre geöfi net wi e z B derjeni ge der ,


. .

Ath ens Poli ati s in Tegsa Dann wurde ihr ein Staatsop fer geha ck t
.
,

danebe n o p ferten aueh Pri vatleute Das Kultbi ld hatte einen Fi sch .

s ohwanz un d war mi t Kette n

Ü ber d i ese m erkwü rdi ge E rschei n ung hat man gewöhnli ch nur
se i ne V srwunderung ausgesprochen Fam ell C G S 429 f i st der ei n . .

M) xm d é eo& m 6 9 ß d m p , U p n
v v 9 9 8 6 0 9 9 9 1 9 n q a x o olo v c 0 9 99 0 !o 9 6 1 0 0 10 9
«p i n ysvi 0 0 w “roo m 9 cpa d l 6 6 Em o& az 0 aq w n) v &vd qa
. . «p y öog,
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6 l i 6 6 6 i

u a: ! p év 9 9 l p a 9 6 0 a t ,
9 9 0 6 9 0 0 0: 9 9 m o l o v ö o ö v m 6496
900 m 6m v 9 69 i lé <pov n izw «0 ar na l 0 59 90 9 6 ß ci 0a 0 9 0 9 9 95 9 9 9 B a o»

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0 9} 0 a £ «p a ß t »,
5 0 9 0 o w W 2 9 v pp
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9 6 51 9 1 9 6 9 yl oo n bv, 9 6 &39 6 9 0 69 0 0
. d i l eu r Vgl .
5 5 9 69 di M 93,

6 pd f 9 659 Ö ey al émv 0 09 0 9 51 19 1 916 ” l l' d t x sz £ n m n d m d o c ; s i e si n d sel bl t

e l ch
v r stän d i i m Re t ch gege n di e geleh b
rte K om i nati o n des Pm oni n , d er si e

als e e T ch e
in o t r d es 0 keanoa ansi t eh .
te
Fe9 t d er Ar mi s Eury nom e 229

mge, d er ei nen Vers uch ge macht hat , i n das Wesen der Göttin ei nzu
'

dri ngen ; bei d en dürfti gen Nachri chten i st es auch sehr mi ßli ch Ex .

m e in t daß di e wei thi n walten de Göttin e ine der großen Landes


' ’

götti nnen Ar kadi ens sei n muß Arte mi s De meter oder Persephone , , .

Da aber nnr Artemis Bezi eh ung zu ds m 3ee hat ( als Lsdy of the '

m uß es wegen d es Fi schsohwanzes di ese Götti n sei n Die .

Übersetzung von L i mnati s als Herrin des Sees i st i rreführend Denn .

wenn auch der Artemi s hei li ge Fi sche in der Quelle Arethusa si ch


befi n d en un d D ik tynna eine Meeres un d Fi schergötti n geworden is t »
,

steht Artem i s L i mnati s in kei ner Bezi ehung zum Wasser als See un d
Element der Fi sche Überhaupt ist d i ese Verb in d ung Artemi s fre m d ;
.

si e i st e in e Götti n des Wassers i nso fern es di e Fr uchtb arkei t un d das


W achstum i n S ü mp fen und bei den Q uellen sohs fi t .

Dagegen schei nt die vo n Fam ell verworfene Verknüp fung mi t


d er Erdg öttin bessere G rün de zu h aben D aß E uryn o m e e in e Arte mi s .

i st wenn si e au ch noch vi el v o n i hrer ursp rüngli chen Selbständi gke i t


,

behält i st di e lokale Tradi ti on der Pausani as und ihm fo lgend Wei z


,

säcker i n R L 8 v ni cht glauben wollen ; di e lokale Trad i ti o n hat


. . . .

aber gegen di e gelehrte Deutung i mmer recht Arte m i s un d di e


E rd götti n stehen ei nander i n ganz Ar kadi en beso nders nahe wi e aus ,

d em K ult zu Ly ko sura wohlbek annt i st H atte doch Despo ina dort .

sogar e in e hei li ge H irschkuh Es gi bt noch ein Ze i chen das in


.
,

di eselbe Ri chtung wei st E uryn o me ist Femi ni nmn zu E uryn o mo s


.
,

un d di eser i st i n d em p o ly gno ti schen Gem älde zu Delph i ei n schreck

li cher Hs desd äm on (Fans 1 0 28 Zwar war er d ort als ei n lei chen


.
, ,

mm Ungeheuer dargestellt und li terari sche Überli eferung über


,

i hn fiehlt es kann aber ke i n Zwe i fel sei n daß d er Wei thi nwalte nd e
' ’
, ,

m ehr als di e perso ni fi zi erte Verwes ung gewesen i st Es i st ei n rechter


' ’
.

Name für den Todesgott als den Herrn aller Mensch en zu vergle i chen
mi t A md tl ao g xo l é xo w o g und dem h o m eri schen Be i wo rt Icp 0 cuo g u sw

,
.

Für eine ohth onisehe Gotthe i t wü rde auch das gehei mni svolle nur ,

ein en Tag i m Jahre geö ffnete Hei li gtum am besten passen ; der
Tem pel des Hades in Eli a wurde auch nur ei nen Tag alljährli ch ge
öflnet ( Pens 6 25
'

, ,
.

Für di ese Deutung i st aber d er Fi schsehwanz fatal wi e auch für


j ede an dere ; d en n e i n H ee rwese n w i e T ri to n w i rd doch n i e man d m i tte n

n aeh Arkadi en sem M an muß als o entweder aufj ed e Deutun g verzi c h ten
o d er annehmen daß d er Fi schschwanz auf e in e m M i ßvers tänd ni s beruht
,
.

A uf di ese Vermutun g bin i ch zu erst geführt w o rde n als i ch mi r vor


z u stellen suchte wi e das von Pausani as beschri ebene Kultb ild aussehen
230 t
Ar emi s .

solle E in Wesen mi t Mensch enlei b nnd Fi schsohwanz von recht alter


Zei t fi nden wi r z B in d em Tri to ngi ebel der Akropolis in Se i ten
. .

ans i cht dargestellt ; wi e soll abe r ein X oano n ei n aufrecht stehen des ,

B ild mi t Fi schschwanz aussehen ? W i e soll di e pri mi ti ve Kunst di e ,

di e Ar te mi s der N ikandrs wi derspi egelt es ferti g gebracht haben e in , ,

s olches D ing auf se i ne m Sohwanze ste h en zu lassen ? Das Re sultat


m uß e ine r unten sp i ts zu la ufen den Herme verzweifelt ähnli ch sehen ) ‘

Ich glau be daß i n der W i rkli chkei t das alte X oan o n d er Euryn om e
,

wi e das d er Aphrod i te d as These ns von Kreta naeh Delos gebra cht ,

haben ei ne solche Hen ne war ; bei der Erwähnung des '

'
vi erecki gen B ildes des Ze us T elei os in T egeo hebt Pansm ias

( 8 ,
48 6 ) hervo
,
r daß di e Arkad er d i ese Fo rm d
,
er Idole beso n dm

li ebte n .

Das Kultb i ld war gefesselt ; auch di ese r Umstand macht ei n en


sehr sltertümli chen Ei n druck und führt uns zu rück zu der pri mi ti ven
Vorstell ung daß das B ild und der daran geknüpfte Segen von selbst
,

si ch entfernen ko nnte Gefesselte Göfl erbild er s ind nicht ganz selt en.
,

au ch j e ne Vorstell un g schei nt lebe ndi g gewesen zu

est d er A rte m i s Bote i n F

In Phi gali s trug Arte mi s den Be i nam en S otei rs d en Ko re so OR ,

führt u nd hatte e inen


,
Pausani as sagt nur daß di e Fest ,

prozess i o nen ( auch anderer Götter) von i hre m Te mpel ausgin gen E r
di ente also de mselben Zweck wi e das x oy azslov in Athe n Dad urch i st zwar .

kein Fest der Arte mi s Sotei ra d irekt bezeugt doch wi rd ein solches
wahrscheinli ch D
,

er Zu g m ußte w o hl dann
. e inen R un dgang ,

m achend nach de m Te mpel z urü ckkehren wi e di e he uti gen K i rchen


,

p rm ess i o nen .

1 ) Etwa so wi e di e kl ei ne Hen n e i n d em T em p el auf d em Reli e f, Sch eib e


r r,

Helleni 13t . R li efbi l de


e r T f SOA . od r e d as sänlen ib n ni g e Id l d
o es Ap ofl on Am y klni oo

F s 9 40 8 i m m 6 6 6 1 6 6
2) an .
, ,
a
u 09 19 0 0 9 19 “ 9 0 6 70 0 0 0 ax a
p a .

8) D i ny s s anf Ch i s nnd Artemi s i n


o o o Eryt lm xi ( 80 110 1 Fi nd 0 1 7 , 9 6 ) m i t
. . .

dem Z at es we d
us ähl t
z, d nß i l r e erz v e e G t r i d r i r sum» v r i ß n ;
öt e b l e he e le e
Enynli on und Ap h di te i n S p a ta ( F ns
,

ro r a . 7 Om tes i n Oroho menm


( 9 88 d as Herai d o l bei d en T onni a. o 8 48 , n 0 Vgl Lobeok , Ag h 0 p h 2 7 6 ;
Vi n o D
, , . . . . . .

de i ni ch t m n chenge t Gö tte
r, e e s o . r d er G ri e che n S 29 . .

4) P ns 8 8 9 6 l a 6 6 23 10 ; 19 0 69 £0 9 0 0 0 0 Ao9 hu d og W

e .
, , n 00 9 5 0 90 t or!

6 00 69 90 69 0 0 6 6 90 6 i woo na l 9 6 9 aropm é g «p m z égu n w xm i o m .


232 Artemi fl .

unterstanden di e s i e von der Außenwelt fast völli g


,
Di ese
E in schränkungen pas sen zu ei nem Prü sterköni g d er von allem üblen
D
,

E in flü ssen bewahrt werden soll er Par allelen gi bt es in .

d er antiken Welt eri nnert man s i ch zu nächst des fla m e n un d d er


fl a m i n i ca Di al i s .

s e d er A rtem i s 61 0 n 0 p 61 1; nn d d er A sp nlls
Fe t 1 .

Über jene Götti n die auch K 0 9 6 1 5 0 9 1 9 hi eß nach dem Flecken 0

Kondylea nahe K s phy si wo s ie verehrt gehen die An si chten


we i t auseinander D
,

i e m ei ste n Ne ueren sehen in i hr sowi e in d en


.

anderen Hero i nen vo n welchen erzählt wi rd daß s i e si ch erhängt


habe n Wesen die z u e i ne m D
, ,

,
am e un d z u der vegetati ven Frucht
, ei t

in B zi ehung stehen Ganz abwei chend betrachtet U sener di ese Göt ti n


e
als ein Bi ld d er schwi ndenden Mo nds i chel abgesehen davon daß d ie ,

1 ) Fan s . 8, 1 8, 1 9 6 11 0 69 609 1 9 09 7 110 10 ; 16 09 601 6 0 5 “


11 9 9 069 1 66 0 69 0 0 1 10 1
M 0 9 9 19 9 0 0 1 1 1601 10 9 110 1 09 6 00 11 0 60
110 9 0 6 9 0 1 0 0 6 01 69 0 9 9 0 9 09 p£ £01 9 .

011 0 110 1 69 9 0 01 1 0 61 10 9 9 6 1 1 9 110 0 60 9 01 1. 9 69 1 069 0 9 9 0 6 660 0 19 0 9 9 0 , 1 00 1 0 09 1


1 0 0 9 00 0 09 0 6 60 1 9 0 10 1 19 1) 110 9 0 9 0 0 69 0 0 0 10 1 110 0 6 11 0 1 9 0 1; 19 0 11 0 1; 60 9 11 1, 0 0 6 6
69 0 111 19 91 19 0 010 0 19 0 9 6 0 69 16 16 9 0 0 . V
( gl 8 , 6 , 1 1 )
. 9 0 66
'
A 0 9 6;1 1 6 1 1 60 09 69 01 0 0 11 19 ( 19 69 1 10 9

9
9 Tp9 10 11 0 .

2) G es amm l e t von Fm er ; G B ’
1 , 2 88 6 . .

8) Fans . 8, 2 8, 6 K OM 6 6 00 60 9 011 0 9 80 0 9 0 9 0 6 10 9 K 0 9 60 1 60 z0 10 60 9 , 110 1


9

2 09 60 1 6 0 ; 01 0 0 9 110 1 9 0 63 60 9 1 9 69 9 0 6 0 0: 110 10 0 ;1 69 m K 0 9 60 10 129 16 0 3 9 6 180 30 60 9 °

6 6 6191 0 19 10 9 6 9 0 1 69 0 0 0 1 9 0 10 69 9 . 0 0 164
0 19 1 01 96 10 0 69 19 0 6
£0 9 9 0 ,
0 01 0 1169 6 6 0 69 6 9 06 0 9 00 0 9 9 60 0 0 19 ,
£19 69 0 g1 110 11 9 6 191 , 6 16
0 0 9 9 0 66 9 6 110

106 1 0 9 9 00 61761 110 9 0 ; 191 0 ! 9 69 9 é


Q p ) 1 0 9 {1 9 61 1 1 1 9 169 6119 6 7z0 1 9 0 1)
7 .
0 0 00 0 0 991; 66 0 1 Ha w k 90 11 0 1 0 0 69 9 1: 61 1 6 9 0 9 «0 16 1109 11 0 9 0 1 1 60 0 0 1 9 0 09 0 ‘

110 1 0 10 10 1 9 19 0 9 0 { 0110 0 0 0169 0 19 £0 6199 0 0 9 lg 9 136 70 9 0 1110 ; 9 60 0 9 , 9 0 69 1


1 1 0 0 9 01
11 0 6 9 0 110 9 0 1 ?9 0 0 9 1 0 9 0 611 661 1 1 00 0 1 69 6 1) , 11 0 0 10 0 0 100 1 91 9 0 190 1 6 0 1 09 1 619! 110 1
69 a yl£ 0 9 0 19 0 k 0 19 0 0 0 69 0 06 0 69 6 111 p K mp0 ü c 6 6

9 19 0 9 1 19 001

0 110 9 oe 7 0 0 . 1 010

90 01 10 69 1 1 6 ‚1 6 9 9 0 0 0 0 , 110 1 9 69 69 9 0 19 K 0 9 60 1 60 1 9 0 9 6 9 ,
6111 I9 0

99 110 9 69 110 9 9

0 66 1 69 1 9 0 1 n p m
6 6 5 6 6

19 0 0 0 1 t9 0 1 7 0 110 1 9 0 0 0 11 0 1 0 6 0 19 A 1m o 111 9 00


, .

4) P . R . 80 6 A 2 ; . Fam ell , 0 0 8 4 2 8 f n 6 0 6 ; Wi d , L X 84 8 . . e . .

6) a er , G ött ern . Eh . M . 28 ( )
68 8 8 6 A . 66 ; i hm schli eßt si ch
Imm ervn hr nn , Kn1te n . My then Arn d . 169 . Er d eutet K 0 9 60 11 0 9 113 0 11 di e
'
Li ohtwfl rgeri n eselbe V stell ng i n dem W t
'
und m in e t ,
d aß di or u or

di e geh enkt blnßt M nd ü hel ausged ü ck t E wä e u lt m w m


'
i

e , er e o o r se . s r e ss , e :

ei n alte n e ständ li ch gew


r d ene Kni tnnm
u v r d u ch ei nen e n in d e or r e r n ue , r

m d e nen S p ach e ge ge benen ü be set t w d en wä e


o r r K d yl ti i t t t r z or r . on es s s ro z

d K nd y iiti i n M thym nn ( gl W ntu l E


er o s l k ; 0 0 VIII p eu nd v . e ,

. au x a e1 1 9 .

We ni ck e i n P W 2 1 8 90) ei L h l u n ; ebe ei m 1 6 0 steht ft i n


r -
. .
, n o n e n n ne 10 0 1: o e

aus d en Kü tbfi h n d e and wohe h e gel ei tete N am e


uc e B R ol nd : u ndo r eru r r r ,
9 . . a

3400 00 9 0 10 , Ip hi geneiu nn d Branroni o usw .


F este te
der Ar mi s 6 190 1 1 0 1169 1) und d er A sp nli n .
233

Deutung auf ei ner sehr kühnen Etymologi e beruht i st Arte mi s erst spät
Mondgötti n geworden D
,

i e Erhängungsmythen s in d schon ö fte rs ver .

gli chen worden Helen a erhängt s i eh auf R hod os an eine m Baum und
die Aphrodi te und D
.

wird sei tdem als 61 9 60 19 1; i onyeo s nahe


stehende Naturgöttin Ari adne erhängt s i eh nach Flut Thea 20 ; hi er .

h er gehört au ch di e Erzähl ung daß Am althea das Zeueki nd i n de n ,

Zwei gen eines Baum es aufgehängt hatte um es zu verbergen ( B ygin , .

fab . Eri go ne hängt s i ch auf un d zu r Bühne ihres unech nldi gen ,

Todes wi rd das Fest der 0 1610 0 wobei früher J ungfn uen ,

später Puppen zur Eri nn erung an i hr Geschi ck geeei mukelt wurden .

N äber rücken wi r d er Artem i s mi t d er Sage daß d i e Frau des Ephesos ,

vo n i hr i n ei nen Hund verwandelt werd en sei und als s i e i hre


m en schl i che Gestalt wi eder erhi elt si ch aus Gram erhängt habe ; Ar ,

temi s h at ihr aber i h ren e i ge nen Schm uck gegeben un d s ie Hekate


benannt! ) D i e Glo ssen lehn en s i ch an e i nen v on Ari etophanes ver
höhnte n Euri p i deevere eu D aß der Hund ein äy0 1 ; 1 0 E1169 1) ; genannt .
'

wi rd i st wi rkli ch aufi i llig Wenn Helmtebilder geechwungen wurden


,
.
,

wi e di e Puppen an d er 0 11600 würde das Ai ti on eine passende Er ,

klärung fi nden ; m angels anderwi rtiga Zeugni sse i st es e ine uns i chere
A nnahme S i cher i st daß Arte mi s e iner Erhängungseag e nahesteht ;
.
,

si e bekle i det di e Erhängte mi t i hrer e i ge nen Ausstattu ng

d 11 Boge n Köcher un d wohl die ganze Tm cht)


. .
,
.

Vi ellei cht ist d i ese s i cher di e Sage von Eri go ne aus dem Ge ,

brauch Pu ppen z u whnnkeln entstanden und e in e anal o ge Entstehung


i st für di e Erzähl ung vo n Helen a D
, , ,

endri ti s wahrsche in li ch Es gi lt .

al so den R i tus z u deu ten Si cher zu eng i st d ie Erklärung Fam ells


DG S 634 A b der di e Sagen von der Si tte B ilder oder Masken der
.
,

, ,

Gotthei ten an Bäumen aufzuhängen herlei tet Denn daß Menschen .

1 ) P ns 8 1 9 1 0 ; m eh e te Helene r 11. u n r

2) D
.
, , .

i 16 0 wa ni ch t ei e au
e 0 hli ßli h atti sch e Si tte
0 rA i s t te les n : ee e c . r o er

z l hlte auch Ath e 1 4 p 6 1 8 E f d aß d K l p h ni n T h d o o Li d e geä ch tet


. . .
,
er o o o er eo r e e r

h mth d i m e, d en Wei be n b i d
e 16 0 g u ge w d e ; d i ese hat er d ch r e er 0 0 o n n ur n o

Fü wi n Hei m“ g di d t t
r e g l P ll 4 6 6 G egen O m i
e n Ph i l l
xe 48 ( )
8 9 , v . o ux ,
. r u , o .

2 0 6 A 26 . .

8) Eustath 86 p 1 7 1 1 , 4 2 , d er Kßlli m 0 0 hoa 19


" ti e t
. zu 11 . 90 19 139 0 119 6110 0 1 zi r .

B e“ 886 f &ya 1p0 E 110 9 m


'
anecd 1, 11 69 0 0 89 000 6 10

. . .

6 61119609 0 0 0 E 11 69 9 89 1 60 0 10 9
'
9 1 9
9
1
11 69 0 9, 110 1 11 0 9 0 11 1
19 11 9 9 0 0 0 1 9 . 1 10 1 61 0 1
11 0 1 ‚19 9 60 0 0 1 116 9 0 611 1 0 9 0 1 116; 2 09 611 160 3, 1 ( 1 9 0 0 9 10 0 9 01 1 9

110 9 9 90 11

03 0 9 0 9 0 09 6 90 1 , 119 9 1 9 0 619 1 90 19 0 00 1 0 9 10 1 9 0 10 1 0 9 0 9 60 0 9 ( 11 9 50 “n n
0 19 6 fi 0 00 0 1 , 9 09 61 7 09 1 111 9 19 1 0 11 10 0 19 09 9 69 10 0 9 69 9 60 11 0 9 19 1 0 1 0 9 19 0 1 0 69 0
60 0 0
'
1 E 116 9 7;9 Eur Nau c k E 11 0 9 1) ; 6 70 1 0 0
'
110 9 0 0 0 0 7 0
0 1 0 0 0 1 ,
zu . 969 (9 0 0 9

110 0 9 10 0 ; vgl . Ari eto; > h fr 6 94 K och . . .


234 Artem i s.

o der Puppen und auch andere Gegenstände ges ehe nkelt werden i st ,

ei n über d i e ganz e Welt verbreiteter magischer Ritus der weni gstm a ,

s ehr 0 1%als gl ü ck oder fruchtbarkei tebringend er Zauber erschei nü )


Frazers Erklärung a a O daß man hierdurch die in der Luft herum . . .
,

fli egend en bö sen Gei ster wegs chenchen wollte schei nt w en iger ein ,

leu chtend ; d afi i r sind vielmehr Hiebe und Schläge mi t Stöcken in


der Luft ein einfaches und viel gebrauchtes Mittel
Dies i st aber nicht die einzige Erklärung der Sagen D
.

ü mmlm ) ’
.

sieht in ihn en Spuren vo n alten Me ns chen opfern Diese Aneieht setzt


aber voraus daß Opfer d nrch Erhängen dargebraeht wurd en Beso ndere . .

u nter d en germ ani schen Vö lkern wurden geo p fefi e Men schen und Ti ere

i n d en heiligen He ine n aufgehängt und Opfer und Opfergaben an


D
,

heiligen Bäumen anfznhängen ist eine wei tverbreitete aßWeih ,

eehenk e i n Griechenland an d en T empelwänd en un d Bäumen d es heili gen


g e

Heine aufgehängt wurden ist eine Tateache die so gelänfi g ist daß , , ,

man gar nicht darüber nw hdenkt ) Die Weihgaben si nd aber i m ei gent


lichen Sinn ursprüngli ch Opfergaben Ä gi eth o e sucht nach der SM .

gegen Agam emnon die Götter dad urch zu beschwichtigen daß er


m i l d 6 3 p r; p£ äm; s & eäw legal; én i ßmp o lg,

&yd l p m dw fi d wv , öp äd p at oi t e zpv d dv

(y
’ ’
x ol l d d «
n 2 7 3 f ) .

l) 8 di e Zm amm natellnnmn Pra e G B 2 249 5 Vgl b di


. e ül x n , .

, . . en . e osc o,

die de tlich i n c hth k i tn a b ind ; i k mmen


u e er e bei d n 8 h m mli em n er s e e o vor e 5 ,

bei der Wei le e u d d n f i n s mm t a ; Ph all n i nd nter i hnen


n e er u se
'

cr e e s u

2) D
.

ii mm l Kl S hr 2 2 86 er , Phil l 6 6 ( 9 7) 2 9
. e .
, o . n . a .

8) S B d i e Be chreib ng d e heiligen He i ne i n U pn lß bei Ad u


. z
. . s u n s e n vo

B remen 4 2 7 ; a f d m S haup lata der V em whl ht ad£ao bant f gmi n


, u e c Ode ee e ro e .

r u m q« e om mqu m si n n! tn mci
c arbom m nt fi m a a T Ann 1 6 1 Odin s a c r ec

h ißt H ngag°ö Gott der E h nkt n ; mehr a h K lti wh n bei Grimm Dnh h
.
, , .
, .

e a , r e e , uc e e , , e e e

M yth l l 4 8
o

GR ; Ne hl b n d 11 G ebra ch GO! e8 85 An d m andern
e e es u s 0 e

h m an an d n D
. . . . .
, ,
.

Ende der Welt auf d n M q ne u i nneln , e e h p n en und an


ar e , u e c e rr

d n B l umen ring
e m die H ütt wo i n in Gott m h te M em o]: le bte m en ch
s u e, e e re r r , s

lich e Ge rip pe h ängen (Pw e GB S i st es w hl au h t ersteh en


, .

o o c zu v ,

d ß die I der ihre Op fe r e d ou el


t n aeh S tre b n 1 6 p 7 1 0 Auch and ere Op fer
r r n n e . .

gube werd en d rch Anfhllngen dargebrach t


n u i n Indi an fü B nd a und i hn so r r

D
,

lich e D äm nen ( O lde be rg Re lig de r V ed a S 84 1 n d die Verwe i e A


o n , i . . u s . e

Araber d e Wünte h i ngen d a Opf flei h an de n Zweigen der Bäum a f (0n än


r er sc e u r ,

Un emi h ch e Religi n 8 Die O tä k n hl ngt n i n einem Hai n n “ rohen


'

e o . o o e e vo

bßnm n Opfe gabe n fii di Gü ter a f d re n B ild er i n ihrem Sch atten tu nden
e r r e u , e s

( C e t é
e r n F i n
,
n M yt h l . H ei lig B ä m
o e werden ehr ft mi t Kleid ung»
. e u s o

utü k n nnd Le p p em beh ängt (


c e B i n Sy ien Curti e 0 Die Bei z. . r , s: e . , . ,

s p i ele w ü rd e n i h e hr leich t e
s c m e hr en s la e n v r ss .

4) Bei p iele h aben die Anug ah nng n i n O ly mp ia g liefert


s Ferner da r e e . :

T p ß i n d a nich t bl ß al & w p
ro o , t a fge faß t werd en d
o ! (s Bennd : r o x a ov u er eo
236 Artemi s.

frau von d em Tym nn Tartaros eine blutlose Gestalt die naeh dem ,

See Hs d esei ngang) in den sei n Leichnam versenkt wur de be , ,

nennt ist geschän det werden s0 11ts si nh aber zuvor erhängte Ihr ,
.

Körper konnte nicht aufgefunden werden ; an seiner Statt ersch ien


neben dem Xo an o n der Arte m i s ein zwei tes d as A m l l; A p eulnén ;
’ ’
,

E xaspy v; ge nannt wurde ; die Jun gfrauen hängten ihr jedes Jahr einen
'

j ungen Bo ck Hier i st alles klar ; das jährliche Opfer wird d urch


Erhängen dargebrscht; darauf ist d as Ai ti on aufgebaut ; die Götfi n
steht der Artem is
Die Verwendung der gewonnen en Op ferei tie fii r die Erklk ung
der Artem is &x ayzoyéen; ist nicht ohne weite res gegeben D aß d u .

Epitheto n auf einen K ultgebrauch zielt i st zugestanden Aus d em , .

Ai ti on des Kinder im Spiel ein en Strick u m den Hals d er Göttin


,

leg en läßt scheint zunächst zu folgen daß dies ein wirklicher Kult
, ,

g e b ra ueh w er ( so P R 30 5 A 2 ) P au sa ni as p la gt
.
-
u ns wie
. so .

oft nur mi t ni ehtssagw den Andeutungen es kann aber auch m öglich ,

sein daß rd
,
au f einige der a höpa ähn liche Riten eich bezieht .

Artemis die Göttin der das Opfertier erhängt wurde kann durch eine
, , ,

Übertragung sehr leicht selb st zur Erhängten ge macht werden gerade ,

wie Oden d em Opfer erhängt werd en in Hum mel selbst am B eum e


, ,

hängt an sich selb st ge o pfert An alo ges fi ndet sich oft in den Bei
,

nam e n griechischer Götter Anderseits wird durch den Gebrau ch .


,

d as Opfer eufzuh ängen Licht über die a lm e a u n d 0 3 0 11


5 0 verbrei te t
Diese Opfersi tte eignete si ch besonders für d en B aumkult (und auch
für den daraus hergeleiteten mykenis chen Pfenlerkü t) da des Op€er
be qu em an den Ästen aufgehängt werden konnte und gerade fi ir ,

he i lige Bäum e fi nden wir si e ziemlich ü berall ; die Beziehung vieler


E rhi ngungses gen auf den B au mkult i st sch on längst erkannt we rda
( s . un d d as Sch au keln u n d Schwin ge n a ls m a gi s cher Rit u s
bM m eisten s ein en Fruchtb arkeits zauber Der Ausgangspunkt .

d es Ritus liegt eben in dem Gebrauch Opfer und Opfergaben unf ,

1) At n on . Lib . 1 8 ( i n ! 05 100 “ m cg lcpv £6a vov m od t d n } ; Zpd p u!o c


éor mz6; 6w »i di é i n wq e 7 6 660 19 0 ! Aax aü ; Ap ed vjq
' '
. 4£sm c am p vo te r oh

E xa s m 3
' '
fxa clro v h a l sm i l & £ g fl na l 1 )

,
ua 0 o; oö v o & xp o
a w 0 0 9 0 0 x o n aw ,
1 1

m & i vog öaa Öawrfiv da nn övmev


'
Aom l i ; o .

N ch k nnte nng fi i h t we rde d aß der Pupp e Ch aril ( n ) ei n 8h k


2) o o e r n, s . n .
'

uo

um de Hal gelegt w d e ; di e C hu i ln i t abe r elb t ehr d er E kll m ng be


n s ur r s s s s r

dü rfti g Nicht icher gehörig i d die D


. m te ll ng n t uf d n D
s zu enkml le n d e s n u e e r r

sog th .ki h n Re
rsi ter f de n
see n i neJ ü na g m i t d m A sweid
, en e
auin e o m e e u s v

einem B a m e h abhl nge d n Tiere besch äf tigt i t (Arch A 1 904 S


u er n e s s . nz
. .

denn fü d a A weide m ß d a T ier irgendwie a fgehängt werd en


r s us n u s u .
Euklei s .
237

anhängen Al s dieser 0 p fergehrauch abhanden kam wurde der Ritus


.
,

losgel öst und blieb als etwas Beso nderes für si ch selbst bestehen Die .

Opfergaben wurden bewegt und gesehenkelt demit die Gottheit ihre ,

Anwes enheit bem erke ; o ft wird man beob achtet haben wie sie i m ,

Wind bewegt wurden und das auf seine Weise verstanden haben , .

D arin daß man si ch selbst sche ukelte d h aufhängte fand man ein
, ,
. .
,

Mittel sieh mi t der Gottheit zu vereinigen ein Streben das so vi ele


, , ,

m erkwürdige uralte Riten gesch affen hat


,
Schließ lich mag di e L ust .

an d em Spiel au ch das Ihre beigetragen haben

E u t l ei a .

D
i Götti
e n eine weite Verbreitung ; oh aber die
E uklei e hat .

abstrakte attis che E uklei s die zusamm en mi t einer anderen Person i


,

fi ks ti o n E uno mia
,
auftritt I G III 1 38
,
mi t der lo kri sch böo ti sch ,
«

kori nthi mh en Hoehzei ts götti n wesens verwan dt i st scheint m ehr als ,

m eifelhnft Nur der Name i st ihn en gem einsam Mit Artemis ist .

E ukleia nur sehr lose in Zusammenhang getreten ; Pluts reh Arist e 20 , . .


,

m acht si e zu einer Tochter d es Herakles O bgleich dies eine n Anstrich .

v o n gelehrter m ytho lo gischer Ko mbinatio n hat zeigt es d oeh wie


D
, ,

se lbständig si e war as Al ter der Id en ti fi kati o n und die allge me i ne


.

Verbrei tung des Kultes bezeu gt jedenfalls Die einzigen


bekannten Kultgebräuche ( Plutarch u a zeigen weshalb Euld ei s . .
,

rui t Artem is i den ti fi zi ert werden k o nnte Es brachten ihr di e jungen .

P aare ein Vom pfer v or der Hochzeit der und die s ye d en opferten ,

ihr für di e Neuverm ählten u nd Neugeborenen ; daß Artemis sehr Oft


ähnliche Opfer empfi ng ist bekannt ,
.

Die Zeugnisse gelten nur Lokri s und Böotien ü ber Korin th i st


nichts überliefert D

a aber E ukle i a d o rt vo n altem her heim is ch wer


.
,

so daß ihr Kult dem Monat E uklei os i n der Pflanzt Kerkym


s einen N am en gegeben hat v o n d o rischem Gebiet i st dies er M onats

nam en s uch nach Byzanz und Tauromeni on gek ommen steht si e eher
i m Z usam m enhang mi t der böo ti seh en Göttin ni s mi t der s theni sehen

Von einem Feste E uklei a in K orinth haben wi r Kenntn is durch

die zu Sparta hi elten während des ,


kori nthisci 1en Krieges
1) S pho 0 6 41 . r. 161 Zm p w ,
'
xo x1 6m&yo pd g 0 9 69 0 9 M éa W

on .

8) Xen .
, Hell . 4, 4, 2 M m E4nzh lmv t i ) » rsh w ula v x po sll on o‚ 8n
uh lova c 39 4 09 1 0 1a ßsü f
fl dryood i i n . &x oxrs tvo u .
2 88 Artemi s .

es ein bedeu tendes Fes t gewesen sein da es m ehrere Tage


muß ,

d auerte ; der Überfall geschah an dem letzten Aus Xeno phon läßt .

sich schließen d aß die Feier auf d em Merkto stattfand ; die L age


,

d es Kultp latzes i st also dieselbe wi e in Athen Böotien un d Lohria


In D
,
.

elp hi gehöre n E uklei en zu d en M sh] en der h bynd en Die .

Mahle sind i n ihrer Zeitfolge aufgezählt Zwischen d em neunten B ysi os .

und den Th eo xeni en die dem gleichnamigen Monat gehören werden


drei Artemi sfeste erwähnt B ukleia Arts mi i:i s und Laphria D
, ,

a , ,
.

Theo xeni os d em Lap hri o s entspricht wird die Zeit der Feste begrenzt : ,

für die Eukleis und Artam i ti s wird ungefähr die zweite Hälfte d es
B y si os un d die erste des Th eoxeni o s frei ; sie fallen also ungefi hr
in d en Februar oder März Bei d en E ukle i a wurden Opfer fü r di e in .

das Ge schlecht einzu führenden Ne uverm ählten und N eugebo renen


d argebracht ) .
1

A rtem i sfes t rg o s

mi t einer Epiphanie der Göttin ist daraus zu erschließen , daß si e bei


ihre m Weggang mi t Ö ;w oc &x oamm rmol begleitet wurde ; l .

( Ams ry nthi en u .

Der Haup tkulto rt der Arte mis K ol a wlg die weg en ihrer Li imrs li tät ,

selbst verstümmelte Opfertiere nicht zu verseh mii hen sehr bekannt ist ,

war der Flecken Ams rynth os v on der Stadtmauer Eretri ss si ebem


Stadien en tfernt Sie hi eß daher auch Amarysi e
. E s ist aber leich t
verstän dli ch daß Livi us die Feier i n Eretria stattfi nd en läß t Leu te
,

von der ganzen Ins el ks men d ahin denn diese Ar temis war die ,

Hauptgöttin von E ubö a und ihr Fest das größte auf der Insel Ein .

Zeug 1is von dem ein stigen Glanz der Feie r he t Stre be n ) aus einer

1) S IG 4 88 2 0 82; a fü hrlich er beh andelt


'
nter Ap ll i
11 .
1 us u e e .

2) Der K lt h tte a h ns cb d m gegenü berli egen d


u a F e tl md be o nde r
uc e en e s , s s

A ttin hi nüb geg i flen w die Göttin n Athm on erehrt wu rde P n 1 81 6


, er r

, o
'

1 0n v ,
s s .
, ,

l or w 2 pd 9 9 9 0 0 9 i v E 6 flo lgr t a l ya o oi u r6r g fl pö d W 1
4 p a m i a v, di t al

340 7 19 11 30 : n j e 2 9 11 t äyow w u E ößo i ew &W ld fl oov . V gl . W ilu nowi h


H er nr . 21 ( )
8 6 9 6 , Anti go no s vo n Kary tos
s 1 86 .

8) Li v 86 , 8 8. sam m i ocrsari um so forte te mp ore E n trie s M

M dv fee@ fl ) e W in g Zpd p cd oc yi yom m ä h


"W
i)v
'
n on

r gaczrl o l w |L r
ong i äamo alosg M O0 » £ £ézom W
as m u ß e üv
240

leuten Anthesterion an und wu rde von den D emm hen geleitet die ,

auch den Festzug mi t d en Opfertieren ordneten Die D ornen (zärpm )


lieferten Rinder für d as Opfer s uch Priv atleute opferten ; mi t d em ,

Fest war ein Jahrmarkt verbunden .

Lolling hat auf Nord E ubö a d as durch die Perserkriege bekannte


-

Artem ision wieder entdeckt Aus einer dort gedundenen Insoh rifi ) .
'

schli eßt er auf ähnliche Festspiele wie in Eretria Der Sieg kann aber
an derswo gewonn e n sein vielleicht i n En tria selbst ; jedenfalls ist es

zu ei ne m Fest der am arynthi n h en Arte mis .

A rtem i sfes t an f S am os .

Herod ot erzählt d aß die S am ier um die an dem Bild d er Arte mis


, ,

u m Sch utz flehend en kerkyräi sehen Kn aben vor Aushm gerun g zu retten ,

Chöre von Jünglingen und Jungfrauen aufstellten und dabei Backwerk


darbringen li eßen das die Kin der aufl esen Die Rettu ng
der kmkyräi sehen Knaben wird anderswo den Kni di ern
u m so de utli cher i st die hero d o tei sch e Erzählung ei n Aition das d en ,

auffalfend en Gebrauch bei einem sam i sohen Artemi sfeet B eokwerk


d arzu bringen e rklären wi ll Wären s uch Ti eropfer vorgek o mmen
,
.
,

so wäre d as Aiti o n ü berflü ssi g denn dann hätte die Op fersi tte n ichts ,

Auffi lli ges gehabt Sie ist als o mi t der der attischen Els p heholi en
Das Fest
.

zu vergleiche n in de nen die Göttin nur Kuchen em pfi ng


, .

m i t ei ne r der von S amo s bek annte n Artemi s form en ) in Verbin dun g zu


brin gen entbehrt jeder Stütze in unserer Überlieferung


,
.

( G eoww ) n av üw ‘
os o
)
Aristides Rhetor erzählt in sein er vierten heiligen wie er
auf der Fahrt nach d em Asklep i ei on i n Po im anenos viele Hymnen an
1 ) A H 8 (8 8) 20 2
. d e r m H ] p [0 ] h [ ] o - v a c v

2) 111112 8, 48 un
. i on rot e u a ld cre i p yön 0 9 K 0 9 cvö lan , lx onfoa n o 01 E ti
; u m 69 1 111 , f ü na l 9 6 9 ln z9 £mn cu xa rä r a 6ré w xröc 1 6 9 £au uyop b nc, 66 0 9 *

‚ 9 69 0 9 111 51 30 0 » 0 4 m ü
4
h e , fo u m s xo9 o i rc m eO i vrew n n a l , m '
W m
so l»; 1 0 9 0 6 9 rpm rdr moé p oo t e m l “l em 61 0 1 15 0 019 1 0 9 69 0 9 9 49 4 6 0 11 1 , fr a: än d

Lon 01 1 K s9 xm lan x a ld s g Exam 6



n 0 9 ( 9 9 0
0 1 .

8) Fl t D e
u , Hd ti m al . . 86 0 8 .

4) c ui c usw ; Schreiber R L 1 6 6 8 gar Tam p olo


( „;
.
,
.
, so s .

6) Ari tid
s . rh. 1 p 6 08
. Din d ll d 41 l .n) n
0 )
xo 6 2 : se . 1 xo si c t60 A lena .
9 3 9 p a la v 2 9 r q u v, ni c m mi g ni c 0 rod lzu , M m Mm
'
ux!
a N 6p cpa g na l ri ;v .
Artemi sfest auf Sam os . Panegyri s d . A tenn The me i
t
'

e r a
. Hi o kynthotrophi a .
24 1

Ai s0 p os, die Nym phen und Arte mis Thermei a gedichtet hat d amit er ,

von seinem Leiden Erlösung fi nden sollte Die Stelle ze igt in .

übergehen Wie die Nymphen wurde Artemis von alters her bei den
.

Quellen verehrt ( s 0 war die Quelle eine warm e oder eine


. .

Al s che begegnet uns Arte mi s Thermeia in Mitylene die dort ho ch


sol
,

verehrt wurde Die Mi tylenäer feierten ihr eine große Panegyris in


.
,

der die agoni sti sche Seite die kultische so verd unkelt hatte daß nur ,

ei nmal vorübergehen d von Opfern die Rede ist in einer der vielen

in denen Volk von Mitylene bekränzt c br 3i psa m l &9s 9


Rat und

xml &yawo& h av xal x m yv i pxav räg G spmé xag


Nach ei ner sehr zerstörten Stelle des Mon Poh moneum si nd .

vielleicht M emi smysteri en in Mitylene zu


H i ak y n th otrop h i a .

In einem Ehrendekret von Kni dos werden Parasitas und seinen


N achkommen große Ehren verliehen darun ter auch ein Opfer ; naeh ,

sich erer Ergänzung sollen jen e an den Dionysien und Hi akynthotrophi en


verkündet Die Göttin die einen Tempel besitzt wird auch , ,

E p i phanes zu ben annt ; über ihre Stellung und Verb indung mi t


Hyaki nfl ms s 8 1 40 A 4 Eine ne ugefundene hoisch s Insc hrift verspricht
. . . .

genaueren Aufschluß über das Fest ; di e V eröflentli ohung muß ab ‘


°

gewartet werden Die kurze Notiz Herzogs Arch Anz 1 906


.
,
. .
,

lautet : An twort der Koer auf die Einladung der Kni di er zu dem
'

i nfolge einer Epi phanie d er Arte mis Hi akyn thotropho s neugegrü ndeten

XII, 2 , 26 1 E
1 ) IG n t hre d ekre [ ]
m l e aur i ca ze .

ur l ; 24 2 l tfl tt M i n e d ßs 11 11 8 ! l fi 9 6 9 a 1 9 ; vgl O G I,
4 A . ..

2) I G XII, 2 , 242 , 2 46 24 9 , 2 6 1 vgl 224 , 2 60 und v l


, an . o t an ie e dere d r
g efl hr be nI chri e
s f t n , wo d as s t n Fe
a m n icht bei N e ge
nan n i s t t .

8) IOXII, 2 , 2 6 , i st ! { M p vß [m9 lo 9 Z 6 Zm pw
'

D
.

4) S G I 860 1 - B C H 7 Z 8 (13 019 9 1 9 06 a ba !» 11 [a1 M yöp m w


D
.

39 rot] ; A m i n e na l Imwvö or o[oo low; unm l


'
wi e ög ich
u be is i n

B G H ergl nzt In. ns der I chri


ft aus D
i d y mei on M n lcx oc n xém e A d i p u a

surl Parzv m m üh e oré d co v An i ll a n 4 1 6 v
'
W Hm soulli € r , Etu de
su r l hi st
'

de i et de D
M l et D
i d y mei on S 1 8 8 i d y me i a u nd Hi akynthotr0 phi o als
b h t D
.

e in Fe t i de er die e ieh g
s n
, m B zArte i un auf m s Hi akynth otr0 p ho s a le n am .

li egt kei r d
n G un Der Weih e de h te ch
vo r . n at au i n Kni d o s ni ßt , lc ge e we h er
Sta dt Ar e i
t m s Hi nkynth02mp h os ei gs ntü nli ch i st
DI
.

6)Te e mp l S G 860 2 ; Ea um

an ie 8602 , 8 6 1 2 .

Nü s sen , G ri ech isch e F esto .


Was B oi n ne

e
B l eb t

ll di o nm Il l PH !
' °

Il il l
°

I I
°

l
.

E ,
li l

Hu y eh s. v bei egt s1e noé e1nmal ffi r lomen . Dß A t


a r u ni s ßm
m nie di eses Epithet geh gm hnt , i st nur ei ne Kom hi n ti om des
Scholiu tem a l a 0 , der den Namem dndmc h zu a ki i re n t m d rt,
. .

Dm e os Chi tone her ; es gi bt i n di esem fi ti o n ei ne ganz m nö tiße


den Angen ) i st es schwer zn
glau ben , fl der ü flhi tone in
war,

1 ) B ei Atbem ß p o m ß i
t v “m) w i w ärm e M w
Dwm ‘
9 »

2) Von m m 8tri ek , ü du ßfld gefesnei t m , Wa ni cke in P .


-
W .

6 86 ; W P R. 4OS A I
.
-

vgl m 822 A 6
. . als ei ne : wh nfi aufg ofaßt

ep i s t . 1, 16 .

(i r 1
. 2 7 Kü bel) wc l é
r m b m iq s aü q cé eo
244

w w w ; w w ü m nfl

n ch di e fi elsn l nlß snfl n dm n tsi l : h a l


‚ n cui9 m g ( fll ß fl
M ) m h fl d ‚ W ( C I G W ) M M M S @

nn
g g der ßpheninea ü Xennvpbon abn gewi nnm ( ,
l 2 i ) D
i s

He ili gtum ; alle fi p hehm und n fn uen nahm s n dan n teü S ie


di ente n ch, naoh t ortlaut zu urteflen , ala ei ne ß h uub eh n

wi e so vi d s nördli ehe ländli cbe ts ; welohe Bo llo M nd

1 ) ! s n i st noeb ni cht d u ü ber ei ni g p word n , wolehm l om t flc cpi o

M e AM euü pri ch t. . W
FGA M , M & W M
ist
"
b
m gd 1 en von l
c en Wo® n ci es W ä ß li D
i ßph
e e si er seh sn

ni eht nm ü e ßlei chnami g kei t , oon6 a n o neh ö e ß enfi ß d er h ten i ni on nad


M em m ten l onats voram . Wenn si e si ch m ch i n h& efi rloo £ alea d a n
m m bsd eutsnü n fi tu tsn irrsn , m ü r lü il sdm m u ß h 4 rtsu iä eo m ,

w hi cdene ßteflsn ei nni mmt, so ist h do eb unmögii eh mr den i n d en 0 nfent alk

nba fi e M d sr lnnohri ft wei st um m , di e Gi ei chnng ü n ? lntn oh i u e


zuhaltsn, dm fli ch ü g kei t für s e i n e 2 ei t ni eht angu wei felt wa d u h nm d ann

Z 60 11 h M w [ 6 m i t] i m ;

.
6 n

räc £oes &c za l ri z


v f öv ü cfl s [wfw fl r o ew aal eé c
érl h eow lm w w eh di o

”p eu.
4) 0 1 6 2901 c 2 1 11
son t
“ W OW
6) W d D
i cov
oo , s . st Ep h
A1t emi si en - Ep heoi en .
2 45

Voran fi ngen Le ute die di e heiligen Geräte Fackeln Körbe Weih


, , , ,

ra1mhgefi ße truge ; dam f Pferde H un de J agdgeräte An der Spitze


n
der J ungfrauen ging die schöne Antheia; si e war als Jägerin ge
, ,
.

kleidet : aufgelöste i m Winde eich bewegende Haare bis zum Knie


, ,

reichender purp urner Chito n darüber Nebris und Köcher ; si e trug


, ,

Bogen und Jagdspieße Hunde folgten ihr nach ; sie war ei n Ab ,


o

bild der Jagdgöttin scheint jedoch kaum als die Gö ttin selbst auf
,

getreten zu sein ; wenigstens empfand man das nicht mehr so Einige .

sa ten i m E ntzfi cken über die schöne Erschein un g i wäre Arte m is


g s e ,

se lb st ; andere aber si e wäre von der Göttin ausgestattet An


, .

d em Tem pel lösten si ch die G li eder des Z uges wenn d ort das Opfer ,

dargehrnoh t werden so llte Wäre das Fest nicht ausdrücklich als vi ); .

A prép 1 6 og 611 14 169 1 0 ; 50 9 1 15bezeichn et so würde m an hierin den A ufzu g


der ephesi sohen Arte mis nicht ahnen ; so vollständig hat sich die
griechische Jagdgöttin der Schaustellung be mächtigt o der viellei cht ,

vorsi chtiger ausgedrückt : so wen ig hat Xen ophon das der ep hesi sehen
Göttin Eigentü mli ohe beo bw htet ) ‘

Ei n Haup ts tü ok der Feier scheint ei n Göttermahl gewesen zu


sein Die Essenen wurden auch 66 1 10 1 69 1 ; genann t ( Pens 8
. .
,

Die Hauptstelle hat Heberd ey neuerdings aus dieser

geht hervor daß d as Bild der Artem is nach einer D eitis genannten
,

Wiese von Jungfrauen und J ün i ngen herausgefi lhrt und dort mi t S alz
un d Eppich be irb t wurde ; au ch di e Göttin wurde daher D ai ti s genann t
w .

H eberd ey hat hierfür eine neugefunde ne Inschrift herangezogen die


e ine T axe für A uszüge aus ößen tli chen Listen Ehrw hesohlüssen usw ,
.

Überein timmen d hiermit er cheint f M ün en ft d a Bild der gri chi ch en


1) s s au z o s e s

Artemi mi t Köch er nd ehr ft ihr h eilige Tier der Damhir ch ; E M Cai n ge


s u s o s s r


, ,

of Ep h e ; Im h oo f
sosB l m er G i h M ü n n A b b
u d ba y A k d W i ,
6 8 7fr ee . se ,
. . r . . . ss . .

2) Ö t J shm h 7 (0 4) Et m p 2 6 2 1 1 A le 6 9 3 W g ‘ ’
s err a1s ß0 o
'
. . . . .
,
1 0 .

“wm M w ö n «k l e K Jv
a ro M n rn9 6 1 4 ; u d
ar 9 0. ! l p )fl w
« »
'
a 0 01 0 n 110 9 n 11 11 cr

ale ?» «i m
t r 6 m m p l n lz a 0 rov 1 6 7 19 149 41 0 ; un d i ) » 6
n o r ,
ov a 110 0 0 1 11 0 t 11

M h mö v n m d ui v 11111 49 0 19 69 1 ; 01 » 1 170 0 1 01 1 60 z1 10 0 0 1 xai ai p h d h vo


1 1 .

11 11 1 m d m h oo a u b lxl m 0 1 ü lc pnß o 1 611 1 0 1 11 1 13 0 10 ! ( i l a 81 0 9


°

laß r
öm g 110 940 r;110 0 1 3 0 1 8 Ju i 00 1 1 69 1 41 d éäfir; lv uw r9 p i; roé rov yn op h oo .

pfi fl f r i ); 0 0 0 6 11 0 1 1 0 1 5 1 0; 1u n ü a ß‚s na l 11 69 0 1 1111 1 9 40 1 6 1 0 9 0 1 19 0 9 1 0 1 9 116 11 0; .

0 69 W r i om o t i p 0 0 07 11 0 1 d a tu m a 6r9 ln d l u ow m d

m w w m l ti n W 1 9 61 0 1 1 110 1 £ 11 1 0 6 avp d m g m
.
ß a u i v w c os 1 o 1 p o 0

ö n 0 1 0 9 u i 0 9 0 1 0 3 6 3 0 r ü c 6 a 1 r 69 A m l e « 9 0 0 117 0 9 0 60 11 .

8) V 6 rüfl entli ch t a O Bei hi 8 44 Z 1 9 6 10 9 69 0 0 0 m (é 9 10 9 ) ä , a l m o


.
. . . . .

1p ö90 0 ‚1 0 1 1 0 6 6 1 ; 9 ä ,
om w mm n ,
. o ö d v ä 11 0 0 1 0
4 0 9 6 0 1 ) .O h die drei
246 Artemi s .

Zug vors usznsetzen ist kann die 61 11 0 0 0 0 9 10 10 ) xopm j unbedenklich ,

h1 erauf bezogen eben so wie die 0 w 1 9ymd 0 1 0 6


Eine andere Inschrift erwähnt Opfer an die 11 90 2 0 6 07 19 19 Ar temi s , ,

un d Kaiser Co mm od us und daneben ein e da aber die


Gem ei a Opfer und Mehl abhält bestreitet H eberdey mi t Recht die .
,

Be ziehung auf das Göttermahl Es handelt sich hi er ofi enbar .

e i n gewöhnliches Festmahl das i m Verein mi t d em Kaiserku lt ah ,

gehalten wurde ; es war kein Göttermahl ; daher sin d die


z ogen) und das heili ge Mahl hiervon zu trennen und m it d en
Theor eni en der Artemi s zu sammenzuste llen
D
.

a nach d em Aiti o n S eh n en i n der Nähe der De itis waren und

der Platz selb st nahe dem Meere lag und da der Grund fii r das
Herausbringen d es Bilde s fehlt schließt Heberd ey daß das Bild nach , ,

dem Meere gsfdhrt wurde um d ort gebadet zu werden I ch fürchte , .

aber daß m an d as Aitio n nicht so pressen d arf logische Kons eq uenz


,

darf man nicht erwarten von ei nem Aition das nur die erste Frage ,

zu beantworten sucht ohne Sorge oh andere sich dahinter regen ,

Wenn d as Bad ein Teil der Zere monie war i st es sehr merkwürdig
daß das Aiti o n d av on gänzli ch schweigt D
, ,

as Göttermahl an irgen d .

einem Platz der z B als Fili ale mi t d em Kult in Verbind ung stand
,
. .
,

braucht keine Ergänzung sondern stimm t an und fi i r si ch völli g mi t ,

läufi n G ebräuehen ü berein


g e ge .

In der A 3 angeführten Inschrift Z 6 werd en Mysb ri en ar


. .

wähnt die Curtiu s a O mi t Recht auf Artemis bezieht ; C I G 30 0 2



. .
,

erwähnt eine £m sl sd ad av s d 0 0 11 59 10 11 11 xé v m u i M é p arra'


0

j ungfräulichen Priesterinnen der Artemis wurden Ti m


V on den
aufgeführt die denjenigen d es griechis chen Artemi skultes ähnlich
,

let te ez i e em Z g gehör n i t wei felh aft denn die Sänger Ko m p h


r n zu d s u e , s z , ,
s o c ren

( g
v l ) .nd o. 9 9u6 9 di e H b d y al
0 11 1 1 0 T 6 g d Gew a
01 nd e ,
de G öt ter e er e s r er es s s

bi lde a ffa6t kö e i n einer anderen Pr e i n Plat fi nd en


s u ,
nn n B i n d er o z ss o z ,
11 . .

Pr e i d M egn6p o od er i d m n Xe p h n ge chi lderten Zug die


oz ss on es s n e vo no o s

beide mi t d m Z g nach der D


,

e ai ti nich t id enti ch
u ei könne n s s s n .

1 ) In chri ft d er m s m n M
d m ü ; 6 G Im o i n B ritx M m 687 00 v t v . z .
,
r. r
. . .

C Cu rtiu
. Her n 4 (89) 20 8
s, r . .

2) In einer n Ii q a O 2 1 4 e wt hnte
vo n g eh n d en e n In h iß . a . . r n, eu so r .

8) G Im er i Brit M m 488 ; Herm


r. . 0 n eine neue d h nen
. . . a a . . . urc

gefundene Br ch tü cke ll ü li gt Au gabe tellt Hshe d ey a a O 2 1 4 A 1 4


u s vervo s nc e s s r . . . .

fü d i e For ch i Ep h e II i n A icht ö gl 0 6 l t »; we d n
'

r s . n nd sos u ss . s o a, 1 10 0 9 u s ar a 1 r e

e wt hnt
r E i t eine N en in i eh h ng w bei d er Kult d
s s C mmodu ui t d em
e r , o es o s r
248 Artemi s .

Tempel ihre Zelte und Bo den auf (vgl 0 S 1 89 L l ) und erhi elten einen . . .

Teil von dem 0 pfermahl Es wurde der Zehnte von dem Ertrag d es
Grundstücks der Göttin geweiht ei n B ein v on & nehth ngend en
Bäumen war um d en Tem pel gep flanzt eins der seltenen Beispiele ,

dafür daß Arte mis Bezieh ung en zu gep flanzten Bäumen gehabt hat
,

daraus erhi elten die Feiernden G erstenm ehl Brot, Wein und Nachtisch ,
.

Für d as Fe st wu rde ein e große Jagd auf dem Gut und d em Berg
Pholoe von Xenophons Söhnen veranstaltet, an der au ch andere te il
nehm en d urften ; vo n d em erlegte n Wilde kam euch ei n Teil den

Feiernden zugute sowie von dem der Artemis aus ihrer Herde da
gebrachten Opfer Sehr bezeichnend i st es daß die Jagd gerad ezu
.
,

zu m Feste gehört ; das erlegte Wild wird ausdrü cklich als der Göttin

gehörig betrachtet die d amit ihre Gäste bew irte t Oh ein wirkli ches
,
.

Opfer auch von wilden Tieren stattgefunden hat wie bei den den ,

Laphr i en verwandte n Festen i st unsicher E s muß ein sehr ve rgnügtes


, .

Fe st ge wesen sein ; Religiö ses ist wenig dabei nirgen d e her erhalten ,

wir ein so lebendiges Bi ld von d em Leben und Treiben bei den


Festen in den kleinen Kanto nen Griechenlan ds .

Im 2 J s hrhnndert n Chr hat Xeno ph o n ein en N schahmer anf Iflsalaa


. . .

gefunden der di e Inschrift Xenoph ons aus der Anab asis s bsehri eb nnd
,

anf einer Ste le anbrachte I O I G IK Mit und


( C 1 9 2 6 ; B oeekh
D
,

i tten berger 2 St m uß die Stele nicht als bloße s Om amen t anf


. .

gefaßt werden der Mann wollte es dem d amals eifri g verehrten


,

Xe noph on gleichtun .

E i ai teri a ( L e nk wh ry ens ) .

Über Arte mis Lenkophryen e in Ms gnesi a am Mü nder und ihr


Fest hat der Herausgeber der magnetisch en Inschrift 0 Kern aus ,
.
,

gezeichnet nur we nig kann seinen Resultaten hi nzu gefügt

werden Über die Göttin i st man einig Sie war ursprün gli ch die
. .

i n Leukophry s hei mi sche lo kale Götterm ntter die die Griechen hi er ,

wie in Ephe so s mi t ihrer Arte mi s identi fi zi erten Ihr Bildnis war


anfan gs d em der ep hes i schen Göttin vö lli äh nlich Wie b b
g a er e .

so nders Ke rn a O herv o rgeh o ben hat wurde die Göttin vo n ,


. .

Le nkop hry s viel m ehr als di e von Ephesos an die griechische Arte m is
angeglichen Vielleicht wu rde das d urch die Rivalität mi t dem gro ße n
.

ep hesi snhen Kult herbeigeführt der die kleinas iatische Natur sei ne r
,

1 ) Im Herme s 86 (0 1 ) 4 9 1 61 Die V a i m ten


r d es Namen s d es Lenkop hryon .
Ei si teri s (Loukop q ) .
249

Göttin treu wahrte in d em richtigen Gefühl ,


daß das Ungewöhnliche

Die An gleich ung an griechische Axt zeigt sich ans]: d arin daß ,

nach beliebtem Schema die Heroine L enkophryne ihr Grab in dem


Artemistem pel hs tte ) Vielleicht wurde ihr ein Vom pfer ds rgebrs cht;

aus d em allgemein en A usdruck xa nid w s au geht d as nicht mi t Sicher

heit hervor das V om pfer war aber bei Festen in denen ein G o tt
, ,

verdrängt hatte sehr gewöhnlich ,


.

Durch die deutschen Ausgrab ungen ist ein reicher Schatz von
Inschriften ans Licht gebracht worden die uns den Vers uch vor ,

Augen führen das Fest des Stadtgöttin vo n Ms gnesi s zu eine m


,

p m h elleni sehen zu machen und uns ein selte n lebendiges Bild


, v on

d e m Festleben di eser Zeit gewähren Es sind Bri efe und Beschlüsse .

m ehrerer griechis cher 8tm te n an welche di e Magneten wegen d es ,

Festes nnd der Asyli e der Stadt Gesandtschaften geschickt hatten und ,

e ine Urkun de über di e Installation des Kw o n und di e Einrichtun g


?
der Feier ) Religi öses ist freilich wenig d abei : i m großen und ganzen

Eine Epi ph1mie der Artemis war geschehen ; wi e wird nicht ,

g esagt Die
. M agneten ho lte n Rat ei n bei d em Bruder ihrer Göttin

i n Delphi der d ie Asyli e der Stadt verordnete


,
Dies ist durch die .

Inschrift Kern Nr 1 6 S I G 2Ö G anf . v Chr datiert Aus ’


. . .

g efi ehtet ,
der jedoch nur geringer Bete iligung esfrsnte Auch
sich .

he t man mi t großer Energie die Arbeit an dem neuen großen von ,

H ermegenes gebauten Te m pel betrieben ) Vi m ehn Jahre später )


' ‘

gi ngen Them en nach allen griechischen Staaten aus um si e zu bewegen , ,

d i e Asyli e anzuerkennen un d an d em Fest das je tzt als ein gem ein ,

ri eehi sche s wi chtig eingerichtet wurde teil nehm en E s i st nicht


g zu ,
.

di rekt überliefert eher von gro ßer Wahrscheinlichkeit daß man den
, ,

T em pel zu dem ersten gro ßen Fest fertig zu mnch en su chte Wenn .

e s sh ttgefnnds n hat kann nicht festgestt werden da die Antworten


, ,

Clem Alex p ot ep t p P n n r in B L
r 20 00 s

.


. . . . . .
,
. .
,

2) Kern In h , n Mng n i a M ; einige S I G


s c r. vo 26 6 3 6 1 0 6 1 8 1 2 88
es s 2 . .

u .

u 6 1 9 ; die M i d wu g Urkund e S I G
. 662 -Kern N 1 00 ) i t ffi die Fei er‘
r
. s r

ei n ig wichtig her lnng m hier angefü hrt u werden


z , e zu ,
u z .

8) V gl Kern Hen n 8 6 (0 1) 496 fl


'

.
. . .
,

4) Ins h c r M agne i N 1 6 ; S I G 2 6 6 Z 2 6 d ch K rre kt r


. v. s s r
.

. o o u .
250 Artemi s.

Als di eArbeit an d em Te mpel so weit fo rtgeschritten war daß ,

die Celle das Bild der Göttin aufnehm en konnte wurde es mi t großer ,

Feierlichkeit d ahin gefi hrt und es wurde besti mmt daß für die , ,

Zukunft di eser Tag der große Festtag der Gö ttin sein sollte Hierüber .

handelt die aus der zweiten Hü fte des 2 Jahrhunderts v Chr stam mende . . .

so
g m. ß £d pv d cg U r kun de Die h e ll
-
eni si erend e Tendenz tritt stark hervor
.
;
man hat sich d azu verstiegen die Celle die die klei ns si atisebe , ,

Mu tter Göttin aufnah m nach griechischem Musta Psrthm on zu ,

nennen Al s Festtag wurde der sech ste Artemi s i on bestimm t? )


Das erste Psephisma der Urkunde bezieht sich auf die erste
Feier und verordnet die Wiederholung i n jedem Jahr ; es ist aber nicht
ersi chtlich oh die m & [d pv d g die Inste llati onsfei er präch tiger wer r ,

Das zweite Psephisms schreibt aber Z 78


, ,

als die jährli che n Feiern

d aß das Psephism s des D


. .

vor ,
i agom d h das erste jedes J ahr am ,
. .
,

zweiten Artemisi on vo n d e m Rs tsschrei ber und dem &m ypmpsü g vor

gele sen werden so ll ; als o muß man schließen d aß alle di e darin err ,

wähnten Zeremonien jedes Jahr ststtfi nden sollten Ausgenommen


sind selbstverständlich di ejenigen die speziell d urch di e Installatio n des ,

Bildes veranlaßt sind wonach der Neo koros un d die Priesterin die
,

Einführung der Göttin in den Parthenon mi t einem sehr ansehnlichen


Opfer bes orgen sollten An de mselben Tage fanden zwei vo rbereitende
H andlungen statt die Wahl der Priesterin und des Steph s nep hom s
,
'

Di e ser der v on
, an d en Pryts n als ep o ny m er Beam ter ersetzt ,

hat die Aufgabe d as Fest zu besorgen war also ohne po li ti sehe


, ,

Bedeutun g ) und wu rde eingesetzt um den Glanz des Knltes zu heben


D
.
,

er Festtag i st ei n allge m einer Feiertag E keeheiri e i st verordn et .


,

die Kin der solle n aus der Schule und di e Sklaven vo n der Arbeit
frei gelas sen werden ; ein Jahrmarkt fi ndet statt D as Fest fi ngt damit .

an ,
daß der Hi erokeryx vo n allen Beamten d er Stadt umgehen vor , ,

d em Rathaus Schweigen gebietet nnd die versam m elt e Menge fei erlich
ermahnt an d em Fest und Gebet teilzuneh men Die Frauen zo gen in
,
.

Proze ssion nach dem Heiligtu m wo si e eine Art Ehrend am en d er ,

Göttin sie bildeten einen Teil der Z 38 neben dem Opfer .

1 ) S IG 6 6 2 Z 6 £ h am v b mw ?
» 39 p m! A m psun ö n

’ ' '
m rsl s ld 0 a e M m p xa 0
'
.

i
n s En ns lc r azp b ov s m d d: g m l W ah n, m i s ts Om na l dw M ur au u hr

xm m oön mv G o s lar» : «9 6 rö v W ed» x ar o lxov 0 69 q


’ '
u9 i sst m um m o h
ao;d vaw öz a6 rdw ß

mß v .

Er wird Z 89 t .
'

. nu s ech ter Stelle


s m a hnt Vgl Kern
. . a . O 611
. .

8) A a 0 . . . Z 2 6 yn l cö m d t ana l m a nch ( 50 0 0 ;
. si e fd b ed, m l W '
sd ooo h o m iv s b » ls oö s fl 7
) l x s ci l l oo ßa s l m sd psla v
'

ß n p p
v na t o so 6p 'as
262 A temis
r .

d s fi i r ist si e ansh gs r zu fi m ter . Ohne Zwe ifel hängt si s m u mmen


mi t der Sti erj agd und den Stierkämpfen di e beso nders di e My kenäsr ,

leidensch aftlich Si e ist als o einmal Herrin des kräftigen ,

wild en Stieres gewesen ; daher steckt i n ihrem Namen rwöpog ni cht ,

ß oö g wel
,
che s W o rt ganz an dere Vors tellun gen erweckt .

Nach Hesych ) wurde ihr ei n Fest die Tammp olia gefeiert; w



,

Wörtern sig Man hat die aus M ylasa beks nntsn Taun p lnosua ) fi r
.
'

Artem is in Anspruch neh men wollen de ihr K ult do rt bezengt i st sie



, ,

hat aber ei nen starken Riv alen in Poseidon ( gl P B 57 1 A) Ebe nso ist
v . . . .

es ungewiß oh di e T a v w zd l w ) in K ym7ws ihr gehören Was die von


,

.

Cle mens Alexandrimm überlieferte Nachricht betrifft daß Menschen ,


.

O pfer in ihre m Diens t in Phoknis vorkam en so hat E Hi ller gezeigt ,


.
,

d aß der Gewährsms nn gefälscht wegen der Fälselmng ß llt ein


Verdacht auf die Wahrheit der Angabe o bgleich sie an und fi i r sich ,

ni chts Unglaubliches biete t

den älteren Münzen ist das gewöhnliche Ab zeichen eine Fackel ; in


der rö mis chen Zeit erscheint Arte mis auf einem Stier reitend mi t zwei
brenn enden Fackeln in den Händen oder stehend m it Fackel nnd der
M on dsi eh el hinte r dem Nacken Daraus hat man snf eine Lampe .
.

d odrom i e für si e Jen e späteren Münzen zei gen daß ,

s i e damals als M o nd götti n aufgefaßt wu rde es gibt aber he im ,

Anhalt fflr di e Ansi oht, ds ß si e es s neh von h fs ng an ge m em i st


Jeder Deutungsversuch ist mißlich da die Kolonisten sicher einw ,

einhei mischen Kalte ihre A temis aufgezwängt haben Aus Thrakien r .


stammt Arte m is B enü s die i n Athen m i t einem Fackells uf zu Pferd

gefei ert wurde D


,

as Pferd em nnen wurde aus Thrakien ei ngefü hrt ;


.

Plato n (m p p 828 A ) hebt ausdrücklich herv o r daß es etwas Ne ues


war D
.
,
. .

er V o rschls g bei fl esy eh s v den B em amen d er B end is


d ll oyzo g zu deu ten : 0 1 d t du 6 60 W o: Exes geht auf bil dliche D
. . .

ar ,

stell unge n zurü ck wo Bendi s wie Arte mi s Tam p olos auf d en Mün zen
,

1 ) Vgl di e T an knth p i
. S SM ro s s en o . . .

2) B en ch T p dl 1 8 l; é i
v.
p ; &y Z
av oz o l; d ur
'
e o r v ov osv r u t .

8) L B e Waddi gt In d A mi n N 40 4 l l n l 9 p l [ g
ss - n o n, s cr .

s. . r. ax ß a xv cr

b “M M . C I G 2 6 99 leg e“ T m o x öl ov .

4) Hesy oh s
. v T w wzdl sa
. 50 9 1 1) 19 K M

; M z u sch reiben 6 o de r z ?
6) E . Hiller H r ,
e rn 21 ( 8 6 ) 1 2 7
. l m . Ce
l x , p ro trep t . Ae . M P . Om i;
i v s olwp q l dp avola e t aT m dl , A pd psd s M
'
o ar oo m
dh xa m tv ln ogs t .

6 ) Fm efl , 0 6 8 2 , 46 1 ; vgl . Hesd - S r
vo o nos ,
'
Ior . vo p wp . 28 2 .
Ks lathosfei e r der Artemis nnd der Bendin .
258

vo n wei Fackeln geh alte n hat es darf uns hieran di e


Ani phi poli s z

in sp ätemm Gesch mack hi nzugefi i gte Erläuterung ni eht irre machen daß ,

si e so gen annt werd e weil sie sowohl ihr eigenes wie das Sonnenlicht ,

aussende Aueh die erste Deu tung d aß si e als Jägerin zwei Speere
.
,

trägt geht wo hl auf Bildni sse zurück kann aber auch b loß dem
, ,

Wort selbst entn ommen sei n Die Gegend von Amphipo lis wurde früher .

zu Thrnki en gerechne t Zwar läßt sich fii r Bendis eine Beziehung zu


d em Stier nicht nachweisen ; si e i st aber J sgd götü n ) wie auch die

Tauropolos und es trifft sich merkwürdig d aß es gerade in dieser


, ,

Gegend in dem Gebiet der Chrestonen wilde Stiere gab die gej agt
, , ,

wurden ; die großen Hörner p flegten nach Griechenland exportiert zu


werden ( Hdt 8 Die thrskisehen Bendi dei en werden nur als
.
,

o r i wti seh
g erwähnt ( Stre be n 1 0 S Die angeführ t en Punkte .

scheinen genügend um zu zeige n daß die Artemis Tauropolos in , ,

Am phi po lis eine thm h sohe der Bendis nahe verwandte Göttin war ) !
,

r e s nn d d er B end 1s
K e ls th os fe i er d er A t m i .

S trabo n erzählt m an sage d aß an d em Fest der Arte mi s , ,

K oloene an dem gygäi schen See unweit S u des die Kalath o i tanzten ) ‘

Unter ué l a0 m p flegt ms n Tänzerinnen mi t einem Kü s thoe auf d em


Ko pf zu verstehen und daher hat man die i n der bilden den Kunst ,

beli ebtm so g Knlnthi skostänzeri nnen auf dieses Fest snrfi ekgeffi hrt;
.

viel eher gehören sie zu Kary ai Könnte man nicht an


wirkli che Körbe denken in denen vielleicht Menschen stehen ? Ei n ,

solches Wunder wäre eine m als orgiastisch s nznsehenden Fest nicht


fremd .

In dem neuerdings dureh U seners Verdienst erschi en enen Leben


d es hl H ypati es von Knlli nikos k o mmt e i ne sehr interess ante Stelle

e di wird erk an t n ! M ü n en der K i


1) B n s it Nihain nnd l i n
n n z s s erze vo n
' ‘
o

m i t einem 8tier d er Z buge p0 nn inbre d mi t ei er Fack el i n jed er H and


o e s a n

u nd d er M nd i h l a f d em Kap f
o Imh f Bl mer G i h M ün en Abb d
s e e u , oo -
u , r eo . z , . .

b y Ah d win 1 8 (90 ) 00 8 T f 0 1 0
s r
. . d S 8 07 Tf 0 1 7
a
.
, .
,
un .
, .
,
.

2) 8 tritt i 0 f i n d em n H rtwi g B e di
s e au erka nte Typu ; mi t Jsgd vo a ,
n s. n n s

h n nd i n d er n C m nt R rch e l 1 9 0 8 Tf 1 6 a der Samml ng Ws oeq é


vo u o , ev . a o . . .
,
us u r u

v eröffentlichte Stat d d er Te rrak tte


n d m L
u s unre n O 8 884 o aus e ou v s . . . . .

8) M i t d er H y hgl n ip i i p p W G u? a ; k m mt man leid er



B d ß es c o e o a aror r fl o

n icht weit r ; d er Sinn i t ga


e nkl r s nz u a .

4) Stm b . 18 p . 6 2 6 i v d t d ra d lo w r m ap ci xon a d asd fl ); m itm : l on v 1)

i 6 y nm
i U m , ö 6 m m p
m
'

M a n p i ! 611 h o rot! K o l n d
x o sn1 00
oor a ch ß a ,

8m rd lsgöv r i } ; K M S A ed m d o c p q é h ; v dy mr ala v h o w g ms ! d évru0 0 a


' ’
.

xm 6 s w ot e xa M 0 r
ovc xa r & rd e l o m ;
é c

o lt vo n Eu s tnth i os z u B 8 6 6 wiederh .
254 A rtemi s .

vor die aueh über die Feier zu Koloe Licht verbreitet ) Es wi rd er


,

zählt daß der Heilige währe nd der Zeit die M e; ri } ; A or ép sd og ge


'

D
, ,

nannt wurde ein e Re is e m Bithynien machen wollte


,
i e Einheim ischen
ri eten i hm s b ; di e G ötti n wfi rd e ihm begegnen nnd ihn übel mitnehm en .

Sie erschien ihm auch i n der Gestalt eines sp innendsm Weibes so


hoch wie zehn Männer und Ferkel weidend konnte ih m aber nichts ,

unte n son dern verschwand wieder Es he i ßt d aß die Zei t des Kalath os


, .
,

ge no mmen werden d urften Eine so lange Vorbereitung ist i m heid .

nische n K ult s llei nsteh end wir sind aber hier an dem Ausgang des ,

Heidentum s Es war das Fest das ursprün glich Ks lathos hieß


.
, .

U sener hat auch d en bi thyni sehen M onat Bendi dei os ) heranges ogen

,

wod urch sowo hl di e Zeit bes ti mm t wird wie die Göttin als die naeh ,

sonst fü r Bithynien bezeugte Bendis erwiesen wird Der Aherglnnbe .

vo n d em men dch nus der si ch besonders an Diana und


'

Arte mis heftete aber aueh bei Spnk gestnlten wie Em pusa Hekate
, ,

und d en S i ren en nachzu wei sen i st schein t sich auch dieser Bendi s ,
»

Artemis be mächti gt zu haben nach ihrem p lötzlichen Erscheinen nnd ,

Verschwin den zu urteilen o bglei ch das Ereignis ni sht s nedriloklis h in ,

die Mi ttags e verle gt wird Dies mag jünger sein wir könn en .

der Bendis sonst ke inen Sp uk v erworfen dor Festm me Kalathos ist


abe r alt M an möchte ihn gern m i t der Wanderersohei nung der
.

tanzenden Körbe in K alo s i n Verbind ung bringen Nun hat das


phrygische Volk das wie die B i thyner von Thm ki m herii ben
,

gewandert ist un d mi t Thrakern und B i thynern eng verwandt ist ,

von sei ner Hei mat d en Bend i sknlt m itbringen kö nnen einm al in der
;
Ze it sein er höchsten B lüte bes aß es d as L and bis zum Ägäis chen
Meere Später ist phrygisches Blut dem lydi schen Volkstum s smrk
.

beigemischt Bei diese m Saehverhältni s emp fi ehlt es si eh ,

die beiden o hne jede Analogie d as tehenden Ar temi slmlathoi aus


1) C . 70 p . 8 48 6 ; su ch gedruckt und k omm n e tiert von U sener , Bl) . l .

60 ( )
9 6 xa l 6 7 is nu p xa £xs lvgr, 6au o W
», 6 M
on r ä W t
; 00 6
n 61ss p m i rr ov d «, o( m ££1)ozon w

d og évurvröv 1)

A u
°
ö
z q a t o sk är 60 60

2 ) 2 8. H m 22 . Ap ril , Bu ll . d el i nsti t 1 874 p . .

8) B eq em te M
u s s teri nls s mm lnng au ch ans mo d er em F olk
n - lo re von Dre l er x

in R L . 0 . v.

4) Über die A b eit g d e p hrygi ch en V lk e Kret chmer Ei nl i n die


us r un s s o s s . s ,
.

Gesch .r d g S p rach e 2 0 8 112 nd G u A Körte Go d i on (A ch Ih Ergän ung .


. . u . . .
, r r . . z

helt 6) 1 62
'
256 Artemi s .

Nachricht hervorgezogen daß in Ankyra jedes Jahr di e Xom der ,

Artemis und der Athens nach einem See gefahren und gebadet
wurden unter dem Sch all von Hand paulsen und Flöten und erre gten
Aufi llig ist zu nächst daß ein Paar von Göttinnen auftritt ; ,

wie das zu erklären ist muß dahingestellt bleiben Die Namen sind , .

natürlich nicht i m geringsten verbindlich Die ganze Zere monie mi t .

d er o rgiastischen Musik und Tanz erinnert sehr an d as sicher aus


Phrygien i mporfi erte B nd der Ms gna mster i n dem Fluß Almo wohi n ,

auch si e au f eine m (mi t K ü hen be sp annten) W agen gefahren wmd e )


D aß Arte m is einm al mi t M agna m e ter id enti fi zi ert wi rd ist gar ,

n icht bsdremdli eh sie wird sogar der lmpps d okisehen Ma glei eh


'

gesetzt .

F e s te d er A rte mi s P erp i n .

Welcher Ns tur diese Gö ttin ist zeigen das auf Münzen erhalten e ,

Id ol ) un d ihre u mherziehenden

Interessent ist, daß die
B eischrift einer Münze m p amp hyli seher Schrift wahrscheinlich f é m c«
H ord e ; zu lesen sie ist also ursprünglich ei ne m menlose
Stadtgöttin Über das Fest haben wir nur die nackte Notiz bei
Münzen zeigen daß später Agone mi t ihm verbun den
"
,

waren Wenn der Name der Priesterin &ydg ) griechisch und


.

1 ) R 1 M 6 0 (06 ) 1 60 au 1 d m M ty l d hl Th e d i s be m g on s e sr ro es o os u r v


. . . . .

Fra chi de C li i St d i e m s
n
'
ave ao m om «m x
er , ; 4 u 9 u, 9 7 .

4 l lgw g
6 09 d l e l é d 56m (
xcrr zd er Artem i d d
roer Ath en ) o ssr r : s un s

ln äv 0 60 ßum m a 6r ö v £z l 6zr‚p a u
'
£1 u r £0 0 0 6 a 4 W W» 6)
m l fl ) 1 1 60 0 9 ri } ; x ü smg mi m 63 1 11 Ora cle rö v ywoph . oo «GW ö
1 9 sa !
u

x vp
ßi
« l mv i &w wlr o z u ! m a n : ” du rmwl 141 0 p ‘
9 003 W 1 0 09 8 10 “
ö m o p a n aid sg, za ! xfl m og da b 1 2 9 x od ö sv ly lm o z olb g m m oovöv r o v r6
'

p ovg
l d aapo g ua ! 1 0 11 6 6 ! novs nzdz p s9 éowräw slz0 9 m l 0 61 0 ; &z üyov t dr “m c
'
. .

Psssi o s Theod oti An cy rs ni et s p m vi rgi num (R ni nnrt, Aetn l nd n , B e se te i er ti


Di m
.

bo n . 1 84 9 p 8 78 ; . ich erd nke d n Hinwei Dr


v e e s . Heberd ey) fien
'

st

ns

Wi sse n , B el . u . Kul t der


us Rö m er 26 4 u n . .

ergh Zt h N mi m 1 1 (84) 884 f


8) B , se r. u s . .

4) Artem i Bu l p h Shiri i n Milet gehört in die e Katego rie den n die


s e oros s s ,

Ski r i d n die ihrem K lt


e , r teh en dü rfen eine Kollekte an tnlt n S I G 6 6 0
u vo s , ver s e ,
'

6 ) R m ay J H 8 1 (80 ) 2 46 a d er B gk
s s n O
, ,
n s er . .

6) Strab 1 4 p 66 7 H i er»; mil»; l


. l n l i ! M m . öm d 6g na x o ov z s v r r

H spy a ia ; A or lp »
d o g 13 9 60 , h o; W
’ ’
m ün ;u g um ären .

7) H esy ch s v &yde . .

)
o ranbo nal 59 fi l
m “ cm s W .
Fonts der Artem is Pe rgni s . Artem i ti n i n K yrene .
2257

gleich 1)yßp é v ist d arf man es vielleicht darauf beziehen daß di e


, ,

Pri a terin an der Spitze des Festzuges einherschritt


Wie an dere Formen der klei nasis ti sehen M uttergötti n fand auch
Artemis Pergain wei te Verbreitung Aus Heli ks rnnß gibt es eine .

Ins chrift di e ihr Prieste rtum


,
E s wird v o rges chrieben welche ,

und 8tastso p fern Opfern in den heil igen Schatz hi n


und den bei den
ei n getanen Geldern erhalten 80 11 D azu darf si e währen d dreier Tage
D
.

v o r dem Staatsopfer eine Ko llekte veranstalte n Z St tsopfer


( as aa .

w ur de vorberei tet von den Frauen der im H ers klei o s am tierenden


P rytanen und die Schatzmeister hatten an ihre Männer den kleinen
B ein g von 30 D
,

rnehm en zu zahlen ; vermutlich kam der Schutz der

Göttin bei dieser Gelegenheit zur Verwendung .

Die t
gleichnamige Göttin der Stadt Kyrene wurde wie
al e ,

Stu dni ezks nachgewiesen v on der wese ns verw andten Arte mi s

b eiseite gesch o ben Dieser galt das große Fest der Arte mi ti n v o n d em ,

N achri cht erhalten i st in eine m Aus zug aus d en Mem oiren d es Pto lem äo s
Euergetes ) Es geht d araus nur herv or daß der jährlich wechselnde

,

P riester des Apollon an diese m Fest seine Vorgänger i m Am t zu eine m


M ahl einlud um seinen Am ts antri tt zu feiern Der kö nigliche Schle mmer
beschreibt wie großartig er es ge macht h atte D
,

, aß der Apo llonp ri ester .

seine Vorgänger an d em Fest der Artemis bewirtet i st nur ein Beleg ,

für das Eindringen Ap olls in d en Kult der

1 ) C I O 2 666 S I G n d m Op fer b deln Z 1 4 fl t ; 61 r ni g


’ '

60 1 ; ,
vo e un . . ro a a

0 46 69 01! i d w

rote x onré n on si c fl ) ’
t» fl )c M
A o d oc ln sl s tc d o gp
c d e s os é x m a .

m m rw d sn t 61 r ip M ia v rd ; m a tu re 7 6 9 1 0 0 x en 4i u m 10 160 6 6 11 ; t b la:
61 0 0 3 d od dpn or, r ö v m x ov s am 6vs on 1769 u rd! H pé xl s 10 0
) 1 i
'
1 09 3 tv , 6 M t: !

uv m l slu u p ar te H oa xl sloo 6 0 6 0 1 517 31


'
.

2 ) Stu d ni czks , Ky n und i n R L 2 , 1 7 49 re e . .

8) Bei Athe
n 1 2 p 64 9 F Agrsp ls m m i m 37 K M
. tou r) , 49 ü
.

ls osbg
M Az dl lo vog (h urémo g

lcd ) d sm itn ot e n ed a6 r 0 0 lson map i r o ve m l r
m m lh z m £: ü m p rpv ß l lov .

4) M ,
Her n
cht ach uweisen daß der knüi ms ehei seh
r . 26 ( ) 40 8
90 su n z , e

A ten i hy mnu ei n fü
r s Ky rene gedi chtete K lt1i ed sei von der B wei k nit
s r s u , e s r

s einer Au führ ngen ermag i ch mi ch aber ni ht ü be eu gen E erk üp ft


s u v e zu rz . r v n

d i e au d en In elbe woh nern ge bild ete Phe ( Hd t 4 1 6 1 ) mit d


s s Ok a i bei .
,
en e n n en

K e lli mneho V 1 8 ( gl an A p ll V 1 6
s . d b d en In eln
v . nd cht weiter di e o . . . s , u su

i n d e n Hym n
r erwäh nten Kulte s uf die In eln be iehen Al ei die be
us s zu z . so s

s un gene Artem is G öttin d er e i ti oh n Phyle Die Amni i d n ind her n s o s e . s s s s e

e ben o nas lig wi e di e Ok nni nen ; bei d e ind mi t nl x n d i ni he G ewählth eit


e s e s r se r

I' l l s s o n , Gd s ch h oh P os ts .
17
2 58 Artem i s.

P nrth en e i n .

Eine der fo lgensehwersten Identifi kati onen i st die der Arte m is


mi t der j ungfräulichen Göttin der tauri schen Chemo nes über die s i eh ,

eine dichte Schicht griechischer Sagen gelagert hat ihren ursprünglichen


Charakter verdunk elnd ) Aus dem Ehre ndekret für D
,

i 0 phnntos e ine n ,

der Generü e des Mi thrid ates i st ihr Fest die Parih eneis bekannt ; , , ,

bei ihm fand eine Po mpe statt in der der Ehrenkranz von den ,

Gu pp w i p ov sg verkündet Die Göttin wird hier nur Parthenos


genannt wie ihr Tempel Partheni on hieß (Strat on 7
,
sie wird
als Sehntzp atro nin der Chers 0 nes i ten be zeichnet 0 Z 23 . . .

K lei n s si s ti s oh e A r tem i ss g on e .

En dlich sind einige Spiele aus Kleinasien anzufi lhren die Artem isia ,

genannt werden weil sie vermutlich an Fes te einer heim ischen der
, ,

Arte mis gleichgesetzten Göttin angeschl ossen we rden sind rd p srd l a


E sßad rd A prsp sld wc Bei obn in d em H erm es thal B GH 1 1 ( 8 7) 9 6 ;
'

A pr sp s cd lmv, A M 1 7 ( 89 ) 9 9 Nr 35

dydw rä w
'
aus K cl ßwwöv z sdlov

D
. .

und Rev des études


. ano . 19 02 S 2 6 9 . aus B irghé ( i s a hi eran) .

D
i ony o s s .

Über die Anfänge des D i ony so skultes m Gm eehenlnnd h errscht ei n e


se ltene Ei nstim migkeit Der Gott i st ein fre mder der von Thm ki en
.
,

nach Griechenlan d gelangte un d das treibende Ele men t seines Kultes , ,

das i m An fang mi t Mißtrauen und Feind seli gkeit betm nchtet wurde ,

schließli ch die Gem üte r für i hn ero berte wer der Begeistem ngeknlt , ,

den zuerst Ro hde recht zu würdigen erstanden hat v .

h ers ue e
g h b n mo di e eg a e,
Sch a
u r d er N y m p h en r u p l en ti W e n zu re r s ereu . n

K lli m h
s ßcd i Nym p h e
os m A temi i Pi tnn
e nd Limn ai tan e
n u r läßt ( V s n e u z n .

u m d ere
an er chweigen i t ehr kü n tlich durch m Teil nich t i
s zu v s ,
so s es s s ,
zu e n

m al w i b
er e s K ltw nd are g e i eu V e rbi n
e d g m i
ernnt d n Ineneln h ern u te lle un e s z s n

K lli m h
s uc ielt eben nicht n! die Sage
os z der a f di e j ederm nn be
e n, son n u a .

kannten K lt tätten E dlich p richt V


u s . ll d e d t 5 9
n s öl c W 5 . zo z 0 9 as ux 1

6«0 6 a1
p ö y m
sd dg 50 ; dire kst g eg e e
9 9i e b
00 e d er H
t eer o rh b ng d er In e lnn n s on e v e u s .

1 ) G M Hi nt J H S 28 (0 8)
. . r ,i mmt d a my keni he Funde i Sü d n ,
se n .

rnßlnnd rk mme
vo d aß die T a r p l
o n, eu , die er Zeit an d rt e ehrt u o o os von s o v r

w rden i t wa j eder W hn h i nli hk i t e tbehrt


o s , s e e e e s n .
2 60 Di ny o o s s.

noch besseren Vergld chungspunkt biete t der Hang zu k enauh fl grm,

Ei gn e rti ge und E p ochems chende der di onj si schsn


*
Orgien i st d i e
innerliche Vertiefung des Strelmns, sieh mi t d em göttlichen Wesen zu
vereini gen und i n i hm aufzu gehen . E s bests nd j ed oeh ni eht nnr i n der
Erregung des Gemüts sondern es gab d afür auch äußere Ausdrücke
, ,

di e als d as Primäre betrachte t werden m üsse n d as V ersohlingen von ,

Stücken eines Ti eres das man dem Go tt gleichsetzte und das d ei den
, ,

mi t dem Fell des getöte ten Tieres wod urch man wieder sieh selbst ,

m i t dem G ott i denti fi zierte .

die sieh als Dämonen aussts ffi erm an di e Däm o nen in d em Gefolge ,

d es Di ony sos die auch die Me nschen ns chbild en Ti ty ro i Satyrn


S ilenen D
,

i ckbäuehe die auch stets Begleiter der Ny mphen sind


, .

Trotz der letsten snregenden Untersuchungen ist die Frage über diese

ei ni ge von ihnen , wenn ni eht s lle , si eh srst i n 0 ri enhenls n d sn

Di ony sos an geschlossen he ben ,


was die lo kale Versehi edenh ei t der

Dionyso s wie Ar tem is

Fruchtbarkeit gefi lmt worden m üssen aber zuerst einige Worte ,

über den Weingott hinzufü gen Die Aufi sssung daß der Saft der .
'

Reben als das B lut des Gottes betrachtet wird und deß man ,

dureh das Trinken des Weines den G o tt i n si ch aufnshm li egt nah e ,

un d wird vo n vielen besonders den englischen Reli gi onsforselmern


, ,

verteidigt M an würde aber i n diese m Fall erwarten daß der Wein ,

in den Orgien ritu ell getrunken wurde so wie des Ro hms hl eine ,

ss kramentelle Han dlung i st Wo Wein rituell getrunken wird . in


den Ch o en i st die Handlung aber ganz anders gefaßt sie i st di e ,

Ein segnung des neuen Weines Der Wein ist nur neben d em Tann .
,

Lärm und Musik ei n Mittel um den Enthusiasmus zu , alle

drei Mittel werden i n orgis sti sohen Kulten überhaupt in hohem Maße
verwendet Den Wein vertrat in dem Hei ms tls nde ursprünglich ein
.

aus Cerealien hergeste lltes bers usehen des Getränk auf das sie h ei n
, ,

Die j et t bei F tw6ngl —


1) z R i hh ld G i h V
ur nmnl mierTi 8 6 ( h e c o ,
r eo . ase e , . e uc

in R L 2 chön bg bi ld t flg Va e eigt wei K ate e auf einem Tisch


s s e e e r s z z r r

einem D
.
, .

vor i ony i d l teh end ; ei e Mi n d


so s o s chöp ft Wein au d em einen In
n s e s s .

d n Schild erungen der Orgien i t iel ö fte d i e Red e v n d em m d a hu e n


e s v r o r

He t 6m n on M ilch und H onig au d


rvo rs r e v E d e al v n d em Wein s er r s o .
Dionym 26 1

paar Beinamen des Gottes das bedeutet keinen Unte rschied


Da also der Wein in dem Kulte des Dionyso s eine große wenn auch
.

keineswegs die hauptsächliche Ro lle spielte i st es nur natürlich daß , ,

G ott der Fruchtbarkeit und der Vegetatio n ist Dionysos der


Al s
Go tt des Phallos Der Ph allos in d em Liknon bei den Mysteri en .

oder in der Hand der Mänaden ) zielt so o ffen bar auf die Frucht

barkei t daß darüber kein Wort zu verlieren ist E s ist aber un sicher
,
.
,

o h Di onysos sch o n i n der Heim at mi t d em Phallosdi enst Verbin d ungen

gehabt hat; jedenfalls kann nicht die Rede d avo n sein d aß er ,

hat er d ort an etwas seit uralter Zeit Bestehen des Daher


hat sieh der Phallos d i enst an die Kul te vieler anderen Gottheiten
angeschlo ssen an Dem eter Herm es Arte mi s Priapo s usw
, und wehrt , , ,
.
,

i n einigen be m erkenswerten Beispielen noch lange sein e Selbständi gkeit .

In dem von Semo s von Delo s überlieferte n p hallo ph ori sehen Lied
11 . A 1 ) heißt der Phallos selbst Gott ; D. i kai op o li s feiert bei
seinen län dli eh w Dionysien nicht Dionysos sondern Phalsa dessen , ,

Zeichen in dem Z uge getragen wird ) ‘

Der 8tier Dionys os wird allgeme in mi t M ekt als ei n Frucht


-

barkei tsgo tt aufgefaßt ; andere wie A Lang sehen in ihm einen Re st .

des T otem ism us ; dagege n streitet aber d aß Di onysos i n dem selben ,

Sinne mi t noch anderen Tierarte n ( Hirsch Bock Esel) verbunden ist


D
,
.
,

as Urteil über die Ro lle d es Stieres i n der di on si sehen Re ligi o n wird


y

r i
1 ) B o m os , Brnßes ; Harri on Prol s , .

2) M an i st j oh t geneigt die Orgien , von all em An tößigen f i u p ech en


s re s s r .

fi ne Stelle wie T heod oret , s fl ect


'

. cur . 8 p 7 88 . Sch l e ( gl 1 p 72 2) ö
u z 0 v . . r v r0

A so v6 m 9 0111 0? 17 t am a ll a yo
q M 9 6: 1 09 69 yux£6m 0 3 9 0 0 110 9 0 69 0 0 0 9 ver

m i ch t Orgien nd Pbs ll p h i nd bewei t fii die alte Zeit nich t D


s n o aß ube r
or e u s r s .

anf einer flg Schu he n d er Akr p oli


r . in gan ckte Fra die der Efe
vo o s e e z na u, u

h an in d n H aaren und die k ts ti soh er ü ckte Tnn t ll ng l M 2 n d


s e e s v r ss e u s s s e er

wei en einen Ph all chwingt i t bewei end ; eben d er Name B wßi ( gl


s , os s , s s so c u v .

d n e 6n w g ßwßé ) d
x ei ne n d Mü nden trägt die die Orgien i n
o a v ,
en vo en ,

M agn i M ei fü hren
es s . n .

8) B i d n A grabungen e n St in bei D i mi ni i n Th e alien (ne li th i


e us h vo e ss o se e

Zeit mi t ei g tü nli h g om et i h V a n nnm nti k) w rde i n gr ßer Ph ll


en c er, e r sc er se or e u e o s os

gefunden der ielleicht al Stiel ei ne 0 e mß gedie t h t ; d a eben kleine


, v s s es n a n

p h alli s h Fi g iel h en eIn d er my k eni c he


ren K lt u r ch.ei t Ph alli 1 M u s u s n se 1 es z

f hlen (vgl K rn Arch f Reli gi n wi


e . e 8 (0 6 ) 6 1 7 A
,
W a i t j ed ch der
. . o s ss. . s s o

r n de abgeb oci um G egen ta nd der wi ch e die M m f onm tion g


u , r e s , z s n
'
o c
'
e

stellt i t i n einem Fund tü ck au d er id l i h n Höhle ? (J R S 2 1 (0 1 ) 1 86 Fig 1 9 )


s s s so s . .

4) Au fü h rlicher i n me ine n Stud i s d e D


s i ny i i s tti i (L nd 1 900 ) 1 0 2 11 o s s c s u
26 2 Di onysos.

dadurch erschwert daß viele bedeute nde Zeu gnisse auf dem Zagreus ,

gehen der nicht von vornherein d em Diony sos glei ci mesetnt werden
,

darf (vgl Kern P W 5 wenn aber Dion ysos so o ft in Stier


. . .
,
»

gestalt Ä sehylus v on s av 9 dp & oyyo & p tp oz i n den di o


ny sisehen Orgi en spricht und die Verehrerinnen des Dio nys os
Laphy sti o e nach dem V orbild s d es Gottes Stierhörner
vieles zu versehwei gen so i st der Schluß unabweis bar daß auch die , ,

Zerflei sehung v on einem Stier eine n Teil der di m y si seh en Orgien


Gewöhnlich ware n aber schwächere Tiere wie Zicklein
und Rehkälber die Opfer Diese Zerfleiseh ung von Tieren gehört dem .

v on d em Stamd mitgebrachten Bestand d es Knltes nu und da der ,

Stier auf die vegetative Fruchtbarkeit Bezug hat muß au ch Di on ysos ,

als Vegetati o nsgo tt vo n den Grieche n überno mmen worden sein Dazu
stimmt auch was Voigt un d Rapp fi ber die Grundbedeutung der
,

Orgien und des Mäns dentum s ermitte lt haben ( R L 1 1 040 61; 2 224 7 .
, ,

Die Orgien werden mi t dem Perchtenlaufen Ko rnaufwecken und ,

ähnli chen nordeurop äi sehen Volksgebräuchen verglichen die di e


Vegetation und Fruchtb arkeit hervorzuloeken bezwecksn Wenn di e
Verehrer d en als Tier dargestellten Vegetationsgott versohfi ngen ge ,

schi eht d as in der Absicht die M acht d es G o ttes in si ch aufzun ehm en , ,

d h es hatte den selbe n Zweck


. . .

Hieran schli eßt si ch die Frage über die Epiphanie des Diony sos
o b m an sich nur v o rste llte daß der G o tt zu seinem Fest kam wie ,

Apollon oder oh m an glaubte daß Diony sos der d en Winter i n der


, , ,

Unterwelt zu braehte, m i t d em Frühling zurückkehrte wie viele m einen , ,

so d aß s ein e Ah un d Anwese nheit d en Jahres zeiten entsprach Ich


glaube jenes Denn gegen die letztere Annahme spricht di e Zei t der
.

Orgien die jedes zwei te Jahr mitten i m Winter gefei ert wurden )
,

"
1) 6 0 0110 9 01 ; S ph Iaxxog , o fr 782 bei 8trab 1 6 p 6 8 7 ; 55 0 9 10 6 9 0 3 i n d en
D
. . . .

Thyi s ; i n p
s äte rer Z eit m ü e ss n beh 6rnte i onys oshild er all gem ei n gewe en in s se ,

s lut , Is
. P . Os p S6 4 E, Gom u o s ,
. et . h ol 80 p 6 9 an
. t Te . . L g .

2) Ly lmp hro n , Ae
l x 1 2 8 7 n s d en Sch oli en . eb t .

8) Vgl
au . ch
d as Sti ertragon i n Ky n ai th a u S 2 9 9 . . .

4) An n sp ä n ei erll n wi r vo n 0te Ste e höre


n am rgie Frü hling ende s , G ol en ,

de & nti d . 1, 6 ( KW 4 6 K) s r lxa


) m i al fl
a xzsöon se sl6 0 a os d m d v sdrc lglh c g,
m op évov
5 ‚d r 1 00 g e gen di
909e alte
,
n i n 0 61 0 1 1,9 p 1 00 “ 9 0 0 0 , was , e

s timmigen Zeugni e h ne Bed eutung i t Die My te rien Le nn w m it Fru


ss o s . s zu r , o st ,

G B 2 1 64 die nd ere A ffa ung belegt ind nter d m Ei fl ß d



, ,
a Deme te r u ss , s u e n u es

k lt um gebildet word e We Di y
u s 1 Anfang en nich t i m Winter
n . nn on sos 0 110 von

i n d er U terwelt we ilt ndern i m G egenteil ei e Vereh e innen er ch eint wi rd


, so n s n n r r s ,

a ch di
u M öglichk ei t d aß er ur p rünglich i n chth ni ch er G tt ei schwä ch er
e ,
s e o s o s , .
264 Dionyso s.

uch darin wurde ei n Ri esemphallos mi tgefi hrt fi ne


a

Pballsg ogi e in Athen lehrt eine sehr verstflm melte Inschrift u ns


kenn en ) Leider läßt es sieh nicht besti mm en zu welchem Feste

,

di ese ? halls go gi e g hörte ; man knnn so wo hl an die li nd li ehen


e
Dionysien d enken wie an die gro ßen ; de nn bei der Grün dun g der
Kolonie Bros wurde es ihr gewiß nach allgemeinem Gehm ehe suf
erlegt Opferti ere an die Panathenäen und einen Phs llos an die
,

Di ony sien zu i n d em alexandrinischen Z uge wurden sow ohl


der Gott als der Phano s geführt Über eine Phallop hori e anf Delos .

S 28 1
. .

Sehr interessant sind die Bilder einer sehwfi g . Schale in Florenz ,

beider Seiten sind ähnlich . Sechs bzw . a cht teil weise i thyp hnlli sehe
Mi n er tragen mi t großer h streng nng etwss , d as wie ei ne lnnge
Stange au ssieht ,
au f den Schultern ; auf dieser steht in seh räger

daneben Efeuzweige ; auf der einen Sei te steht über dem Phallos und
fi esen halten d ei n d i ekbäuehi ger Mann
« also einer der bekm m

D
,

di o ny si sehen äm on en, auf d er anderen ein zo tti ger 8fl yr i n gebeug ter

Heyd ems nn erklärt d as v on de r Stange ' ’


und dem Phallos ge bilde te
. é -
fö rmige Gerüst fi ir einen Pflug , was Di t e e ri eh fi i r absolut sicher

1) Die wei tll n fi g e Schild erung d es Kalli xei nos bei Athen 6 p 19 6 8 . . .

2) I G II, 82 1 i r 0 Z 7 Köh er . . f f); <pal l ay [mylme Mi t l .St muß m an . .n


neh men daß “ regeln getr ffen werden dam it di e Phs llng gi s o o wi hrend ch e s

6 —7
, ,

K i eg n h nd
r mi t Sich erh eit i n die S tad t hi nei t
ss s es werd e n . Fr . 0 Z .

1; es hnn®lte si eh nlno um V orkehrungen fi i r d ns st, di e d en Ep i m e let sn


obls gen. kann n nf ei nen W agen
m 9 <i rm d o v A he ur s also i st fi ir t n
e i n G egen tü ck er chließen
s d em n A g ti n
zu i Dei 7 21
s ein e r zu vo u us , c v .
, au s

itali ch en Stad t ge childerten Um g mi t d m a ll a f einem Wegen Wie


s s zu e os u

dort wa at ürlich auch i n Ath en die Ai ch olngi e d #3 09 36 n é p p m


r n s r ,
r 0 9
,

gerade am Plat A ch die n Ath n6 erwähnten Ph sllop ho en üben si e


z. u vo e us r .

8) I G I 8 1 S I G 1 9 , i t eine ich e e Ergi


, , ung

Pi tts kü s s r us ro n ,

u nd n die gr ße n kö nnen gem ei t ein bei denen Athen lichte


ur o alle r n s , es ,
vor

Augen d en 0 h ns fi n0 r lls cht s u entfnlten . Analog di eser fl fl d i g nng i ü ,


d aß
die bei di e em Fe te de Trib t
Bu nd esverws nd ten s s n u d s rhrueh tsn

4) Be p b n und abgebildet v n H yd m s nn M i tt a
s roc e d en Anti ksnu mm l o e e , . us .

i n Ober n Mi tteli tnli en 8 Hell Wi n k lm ann p o g 1 87 9 S 96 N 6 0 ; Tf 2 8 ;


» .
, . . c e s r r
. . r. .
,

Mi lnni St di e mate i li di s eheol e nnmi m


u 7 S E ; Dieterich H tte
r e r s u r

D
, . .
,

Erd e 1 0 7 g l ü m m le Kl Sehr 8 86
v . r, . .
, .
Ph alli che Um ü ge
s z .
265

hält . Und doch muß ich trau des gro ßen Zusamm enhanges ,
in

hi ns ufgebogen, ber ein Pflug mi t hins ufgebo gener Schar ist undenkb ar ;
a

er wäre vö ll ig untauglich W ozu sollten auch die an d em Phallos .

festgebundenen Tsue oder Strich dienen ? Sie k önnen mi t heiligen

Nach antiker Vorstellung stellen die Bilder eine dem Dionysos


gewid mete Phallago gi e dar denn das feierliche Herumtragen eines ,

großen Phallo s wurde imm er als zu seinem Kult gehörig betrachtet und di e ,

hi er begleitenden Däm onen gehören in sei n Gefolge In de m diony sis chen '

D
.

Krei se i st slso di e Erklärung zu suche n ss Gerüst i st recht

gestattet ist m öchte ich an d as Schi ff des Di ony sos denken un d in


,

d em Gerüst eine sehr ei nfache N achbild ung eines Schi fle s sehen Der

Sehi flskarren in den D


.

i ony so sprozessi onen i st jetzt allbekann t ( 8


'

ehe man auf den Gedanken kam das Boo t auf Räder zu setzen hat
D
, ,

m an es tragen m üssen er S chi fls kö rp er i st hier n ur d urch eine


.

schmale Lei ste angede utet hat aber die gewöhnlichen aufgebogenen ,

En den auf der an deren Seite der V ase freilich nicht der
Phallos dient als Mast Dann verste ht man au ch besser warum die ,

Tsu e daran befestigt sind und die di onysischen Dämonen auf dem

Hier gibt es also eine do ppelte Repräsentatio n derselben Sachs


der Phallos selbst und die Dämonen ei n Verhältnis d as gar n icht ,

s elten i st In der späteren Zeit war es sehr gewöhnlich daß i n den ,

roßen di ony si w h en Festzfl en Leu te als Satyrn Sil enen M änad en usw
g g , ,
.

k ostü m iert In d em volkstü mli ehen Aufzugs der


Ithyp hallen den Semos schildert waren die Teilnehm er als Trun kene
, ,

mas ki ert ; di es e Maske ist sicherlich nicht ursprünglich ; es sind


dämonische weinselige Wes en aus dem Gefolge des Dionyso s gem eint
,

N aeh dem se lben Verfas ser waren die Phallophoren wie di e Träger
auf je nem V ssenbi ld nicht maskiert ; doch war das Gesicht d es Phallos

1) in der Pom w d es Ptolem6 0 s Phi lad elp hos ; bei d em E in ug z d es


e e Diony o
n u n s s, d es Ant ni o os, he
i n Ep sos , lu , An t 24 ; Th eod oret , s fi ect cur P t . . . .

7 80 1111 13 0 1 19 1 0 9 1 6 9 6 91 0 19 10 7 0 10 1 01 10 9 81 6 0 9 69 1 6 0 0 10 9 9 1 1 1 61 ;11 p11


1 0 10 01 0 , 6110 0 1 16 1 W 9 0 9 6 z0 9 09 60 0 4 9 0 . 6 9 9 0 0 10 11 0 1111 1 6 1» lzan
60 11 61 9 1 01 2 1 11 11 0, 110 1 1 61 Um ,
1 09 ‚111 011 110 1 1 819 1 0: 10 19 8 0 14 0 19 , 1 09
0 8 lfl o pp i vov 011 6 1 69 ‚1 60 1 79 , 1 01 10 0 0 91 0 6 9 10 0 0 0 16 9 0 11 0 1 00 1 0 1 6, 1111 1 0 6
2 66 D
i onyson.

Art nnd znm gro ßen Tei l s ehr persönlich ; gl dive n m sp äße m d
D
.

die Ai schrologi e bei den Fruchtbm kei üs bee ‘


m eterfeatem )
.

a hmt man den zengnngskräfl i gen phalliseh en Dämonen naeh indem , ,

man sich selb st d en Phnllo e anbindet wie noch das Herko mm en in ,

erforderte ; darauf deutet au ch der Nam e d er Phallngogi e H mup0 ü la ’


)

D Di ysos der G tt des Wei e gew rde


a on o n s o n war, begleitete n i hm
gewidmete Feste den Wein bau durch alle Phasen Die Weinlese
selbst war ei n D Gerade wie vo r der Geh ei deernte ei n '
i ony sosfest )
V orernte fest gefeiert wurde um alle d en Sa tan schädlichen E i nflüsse ,

1) W von Dlm e hei Ath en l t p ßflfl ß . . 01 00 00 69 0 11 0 0 , w i, n0 10 0

0 99 W 1 0 9 0 0 0 09 00 0 03 “ M W 0 £0 0 60 0 0 5
0 0Q 1 09 . 01 00 9 0 1 10 9 69 0 0
tp1 10 17 m m zfl h 06 eo« 6n o v i i dm l l ov ou %9 “ d

, x or p x n p t n n u

i om i 0 5m «( m 00 00 7 lon
'
M o9 £: win o 00 09 0 0 h u : ov 00 1 u rro ö
a
'
m v vé nme

mßsßl np b o e x a p‘ozom s
a
a oi ‚d v iz 1 0 9 00 0 0 03 00 m 0 M 00 ; t di; N eem,
D
,

ßa lv om 9
6 9
0 0 0 0 0 1 H ym i , B ei n e , 1 00 00 M m 01 1 0 1t0 0 n
er 00 n l .

d m x om p‘ zom c h ö h tov 0 39 x po£l o m o, M dnv 0 0 k om ov 0 0 0 9 0 14 0 9 69 0 9


10 0 ß mh teov XM M W S 0 181 219
'
ü rz S ni d u v (pd 1 0 4p09 0 0 . e en Verk t bei . Sh
B om d ot sp
"
t von rich
Ph ullop ho ri e an d er
n l ans Ä p n h erloh ot die er bek
, t ich gy te
(2 4 9 E l l a“ 70 9
, M el ci pa ov 9 i n ! 0 ämmd p n c> 9 1 0 0 A m é co o 7 6 0 59 0 p 0

0 0 0 7 09 0 0 1 w} v x og m v)v rofl und o l au Hen kli t C lm w h ch b ei


D
.

Ale x p ro trep t. p 00 6 .
( fr 1 6
. i h) e , o bgleich die Int rpun kti o e n zwei felln ß in
(vor o d er m b 0 ld olo ww ?
) 9 0 110 1 m dl 0 010 09 0 9 10 0 0 n 00 4 00 7 60 9 . el pfi f é e
0 u l l c r cn m
‘ l x o co ö v r o 1 80 0 l d o lo n w , & v 0
A c0 9 60 9 x op z rp 0 0 00 7 0 0 0 a

m 09 Bu g: 0 0 1
'
0 9 0 0 A td nc
'
e( ä v‚ H oh l n m 9 1 4

p y a ct uch . 6 0 7 0 0 3 0 0 0 9,
7 0 9 8 0 3 0 0 1 l nv 0 ?
£o v fl . Ei n sp l teren Zeugni s, Com uü n , The ol o. . 80 ; L 60
L. g i z0 00 09 za lp o s W M 0 60 0 ” 0 4 569 0 0 0 9 , d u?
: t 0 61 w n 2 09 d u : : 10 9
n
n

d 0 1 0 19 950 0 1 0 “ 0 0 t 0 0 M MC“ 0 0 1 0 1 9 0 1 10 1 at wi

dup 1 0 09 0 9 b
'
rg ov
y , 0 0 0

b m i& m m m l t 0 01 00 0 3 .

0 50 0 6 9 f0 19 p ngo i ; 350 0 1 0 0 7 0 0 , n g w 9
i 1 M 09 b ro le A mn 0 i ooc &>y0 m e
8) Lo ngus fl‚ 2 0 i ov o h el ü h lm i d wvö m xa l olvoo rn £m m:
Attflm 1 6 111, 7 7 , v . Prott , F 8 Nr 8 B o M gopu ävo g
. .
m

W M
w t9 61 1 0 09 0 00 t9 .
26 8 Dio nym .

in Flache der
dem in einem Ehrendekret von K yn kos wo die
'

Pari ex i n dem Schreiben wo rin si e die Ehrun g beu 1trsg en a nfaé


'

, ,

Dionysia Mit Recht sieht man auch i n den H 0 1 0 110 in '

Stadt hatte auch das andere gemeini oni sche Fest di e I hnrgeli en ,
' ‘
,

treu bewahrt ; aus der angefi i hrben Stelle ergi bt si eh ein Zug von
mi t Zweigen und Blüten gewhm ü okten Wage n Naeh M M 0 M . . .

hat The m isto kles die Choen ü berfi hrt; Di onysos trat hier als der
rechte Weingott X0 0 0 01 ; 9 auf ( S 9 3 A 1 . .

woher wir Nsehri chten ü b er einen U mzug mi t d em Sehi flskarren haben '

D
,

den die Smy rnäer auf ihre Münzen as Fest wird nicht ans

nnd bezeugt
Philo strato s daß es imAnthesterion stattfand so kann
D
, ,

hier kein Zweifel Platz as Schiß das von d em Pries ter


'

110 1 11 1 10 0 1 101 1 0 00 1 010 1 4 10 1 00 0 0 ,


I G XII si e knnn j ed ch mi te er Imp ort
o r

m Ath en sei m ü ttenherger,


Für Rhoclos e roc hli eflt

H alle 1 886 8 M d e. s am . . Fe t
Hecy oh glosse 2 1 0 1 0 1 q p 10 00 9 1 0 9 49 0 6 0 0 9 der '

8 0 0 1 70 0 0 0 P61h o 1 ( au

e u Be klr 1 , p
'
wu n uns ch e i st . . . ehr ich r
1 ) 0 1 6 80 44, I G A 4 9 7 8 Z 9 8 lu so ll v ün n 110 0 09 01 0 1:
. der F ch erk det werde
1 H 00 111 1 10 10 1 1 110 1 4 10 1 0 1 1
'

9 A 1 0 1 0 1 7; 0 10 1 0 1 1

1 0 7 151 0 110 .

CIO 86 6 5 Z 2 0 1 0 0 9 01 11 0 0 1 0 1 1 19 0 1 0 9 0 1 0 0 0
. 1 2 711 111600 0 0 1 10 19 54 1 0 1
0 1 1 1010 19 11 11 9 0 1 01 091 .

4) Philo.tr 1 i t sop h l, flb , l 10 111 1 0 1 70 0 1 19 11171 1 4 1 0 1 0 1 n01 6 1 1 p 1 1 0 00 10


'
. . 11

1 01 00 1 19 39 0 y0 00 1 , 0 1 0 0 4 10 1 60 0 0 10 01 09 , 0 10 1 n i mm

“ 0 0 10 1 1 739 100 0 0 0 1 Ari d rh et XV p 87 8 . n . . 8 00 Di d .

4 1 0 1 0 0 10 19 , 1 01 15
0 31 9 11 0 0 1 0 4 1 0 1 0 0 9 (0 6 0 1 1 0 1 110 1 1 9 0 1 07 0 0 0 9 XX p 4 4 0 11 0 1
'
. II .

9 3 0 1 0

1 01 001 3 9 1 1 1 1 0 1 1 11 1 0 11 1 11
; ‚ 1 11 4 10 1 0 0 0 19 , 0 0 1 0 0 0 1 1; d 51 1 0 19 K 0 1 0 11 1 0 1 9 ,
10 1 1 11 0 9 11 11 0 1 2 11 0 0 1 0 10 1 ß 0 11 30 110 1 1 1 9 1 10 0 9
'
110 1 1 0 0 0 1

111 0 00 7 0 61 0 0 9 Die e
. Ue e
M ü nz n m am m en gectellt von s n t , Si ntfi ntn gen 1 1 6 A 9 . .

6) Dah er h abe ich Stud de Di


n ott 1 9 6 61 di beid en beu n ten “ ti ch en o e s

mi t D
. . .
, ,

V u nbi ld
e i y o auf d m S h i fi ka en a f die atti chen Anti m t i n
er on o s e c s rr u s : ez e

be ge w ri ich mei er Freude mi t U ene


zo n, o n O 1 1 7 nn mm enget fl u
zu n s t 11 . . z ro

bin Ei. dritten gan äh nlich e Bild n einem f sgmenti t n Sky p ho on


n ,
z s vo r er e s v

der Akrop li i t er t wl h t n a hl De p mp i nc i 7 1 A 8 1 E
o s s zu s er . n vo , o s a t l . . r

su cht n O 70 n 78 die Be iehung a f die Anthe te i en


. . . 10 3 0 nn d z u s r 1111 11 11 1 1

schll gt an ihre r Statt die Feier i n d m Dem Ik aria ; eine Grü nde in d e os vor s s

aber nich t utreffe nd Die S hi fl p om p nd die V ml hl ng der Bu i li u n mi t '

z . c r e u er u

d em Gotte kö n en n i mmd e gm nabh ängig nei nd i nd wnhn chei m


n
n vo 0 r u u s es
Antheuterien .
26 9

d eo D
i wu nde, ging von de d
o nyeoe geen ans nnd n
steuert
d em Markt rings umh er ; wo ea eehli eßli eh enlm gte, wi rd ni eht geu gt,
wohl vor dem Tempel , wo das Fest gefeiert wurd e Die Zeugnisse .

der Schriftsteller und der Münzen ( 2 J ahrh n C hr ) sind spät ; daß . . . .

aber der Zug zu dem alten Knltbeetand gehörte zeigen für Athen die ,

se hwfi g V ase nbilder und filt


. S myrna di e äti ologi eeh e Legende die ,

sehon in den K ami x l m vorkam den Einfahrten i n die Häfen welche , ,

zu der alti oni eehen v ersi fi zi erten nautisc hen Literatur zu rechnen
,

sind ) ) Vermutlich gehöü der oben erwähn te Wagenzug in der

ersehen wir daß in Athen auf dem Wagen


Aus d en Vasenbildem ,

ei n M enneh der die Rolle des Gottes sp i elte einhergeführt wurde


, ,

oder vi ellei olit das Bild des Gotte s statt dessen der Maler mi t
einem leicht begn ifli ehen Wechsel den Gott selbst gesetzt hat D
,

ie .

flöteblasend en Silene die den Gott beglei ten sehen ganz aus wi e
ko etfi mi erte Menschen ; man braucht nicht zu der Ausrede zu greifen ,

daß der Vorgang wie das M änad entnm in das myt hische Gebiet
hinaufgerflekt worden se i d a jene Vermumm ung so allgem ein war
D
.
,

aß der Maler die Po m pe darstellen will zeigt zum Ü berflnß d em ,

Sehi fi akarren denn nie mand malt ein Schifi auf Rädern wei n: er es

, ,

nicht wirklich 80 gesehen 110 1 In S myrna muß au ch Dion ysos den en .


,

An icht die
s ,
Ari totele gebra chten t rau en W rt 61 1 5 9 gu n
d em von s s u o 0 1 11 1 1 zu

wi d e länft
r Schließlich p d t eine l b Ep i p
. co e e

fi r die Ob oe d ihr T i nkg lnge Auf die


n un r e .

m i t d a u nm t Feier bst Pf hl ich g nich t ei ng lu n n C u iu u s ar e r s s,

tellt n ere Z g ni n mi t d em D
.

Pbi l l 48 ( 89) 209


o . i onw
,
s M 1 y k und u s eu e 1 0 1 0 1

d en hu m oni sch Di y ien am men die j ed ch d heu er begründeten An


> en on s zu s , o en

1 ) 1111 M . Wer d aran wei felt 6 8 K 0 1 ein B chtitel


. 80 ( )
0 6 1 8 1 8 . z , 3 0 1 11 01 u

i nt muß angeben wu er i ch nter d m W rt d enkt ; die weite M öglichk eit


, , s u e o z ,

ei n benannten Fo t i t a ge chl en
10 o , s us s oss .

2 ) Smy ns wu ; eine r p rünglich l o li nohe Grü n d ng die 0 81 : d urch ei nen


r u s u , 1 0

Hm d t é i ch kol p h ni neh
: r Flü ch tlinge o d n I niern ü berging (Hdt 1
o er zu e o

h h D
.
,

wu naeh Pu a 8 7 0 1 28 g
u . a d er G tt d
,
Behi fl km en und ein
vor . eoc a . . o es u 1 s

Fe t i ni neb
s o än n h i n n kann d a Font w hl er t na h d er Einna hm e 8 e
zu ee c e e s o s c 111

D
,

vo n d n I niern eingefü hrt w rd en e in


e o aß Her d t B O er ählt j eme H and o s o o z r

n einem D
. . .
,

atm i h 1 1 110
e c 1 i ny f t tattg efunden beruh t wohl d ara f dnß eben
a o soc eo s u

di e D
, ,

i ony i n i n hi tori ch er Z eit d a berü hm te te F nt S myrna w ren W er die


1 e s s s s o s & . s

n i eht billigt muß die V n hi ed enh ei t d er Fe te anerkenn e ; d e n d


, e Gelingen
c s n n as

d
es Hu d t ei eh ber hte d m nf 0 8 d a Fest snße h nlb der 8t
s r ea u .ne n ge , 1 s r r

feiert wu rde d er Z g de r Anth ot i en fund d t g gon i n d er S tad t nelln t am


,
u e er e ,

11 8 m s nf d om M u kt otatt. 2 41 0 0 1 0 10 0 9 2 01 «L
0
1 90 1
1 1 0 1 1 0 11 1 0 0 9 4 1 0 1 0 0 90 , 1 09 71 610 9 0 110 11 1 1) l0 0 1 1 1 9 l ozov
2 70 D
i onyl m .

Priester Ste uermann war , auf irgendwelche Weis e auf dem S ehi fi & ’

wegen dargestellt worden se i n. Es war ei ne gro ße ß re, n eben ihm

Was gem eint wird ist klar die Epiphanie des Dion ysos ,
. E s i st ,

der über das Meer ge fahren ko mmt wie si e der Kom iker Hermi p pos ,

launig geschildert Dies er Di on ysos darf ni eht mi t Dion ysos


m l éy 1 o g verwechselt daß er ü ber das Meer fi hrt macht ihn ,

nicht zu m Meeresgo tt Auf den Vesenbildern mi t d em Sehi flskarrem ’

i st der Gott bekränzt und hält große Rebenzwei ge d h er tritt als ,


. .

Wein gott anf Viel deutli cher i st das in den Vasenbildern auf de nen
.
,

er in einem wirklichen Sehi fi über das Meer f& hrend dargestellt wi rd '

Berühmt ist die Schale dea E zeki ns i n ein großer Wein .

stock mi t schwere n Trauben nm eehli ngt den Mast der efenbekränzte ,

G ott hält ei n Trinkhorn Eine sehwfi g Amphora i n Co m eto be . .

schreibt L ösehke bei Mu ß a 0 so : „ der gelagerte Gott bi gt in .

der ein en Hand den Kantharos in der anderen den Re bzwei g m it ,

Trauben Satyrn und Männd en umgeben ihn ein Satyr spielt die
Leier eine Mänade D
, ,

,
op pelflöte Batym rudern Ei n drittes Bil d ,

.

bietet eine echwfi g Schale i n Berlin auf der das Schiß m i t einem
.
,

Tierkopf versehen i st ) Diese Bilder geben d en mythischen Ans drmek


der Vorstellun g deren D arstellung im Fectgebraneh die an deren


,

zeigen D azu ko mm en die Verse des Hermi pp os In der Vo rstellung


. .
,

daß Di ony so s allerlei W aren mi t sich i m Sehi fl führe m öchte m an


'

d oeh m eh r als ei ne blo ße Gleichstellung seines Schiffes mi t einem


Fraehtschifi m ehon Der Gott der i m Frühling seinen Einzug hält
.
, ,

bri ngt nicht nur den Wein mi t sich er zeigt seine Macht in dem ,

Wach sen und Aufßlühe n der ganzen Vegetation er war der Geha ,

1 ) B i Ath en 1 p 2 7 13 (f 248 K )
e . . r .

k aum
'
1 01 ‚1 0 1 , M 00 00 1 016110 1
35 0 5 6 61 1 0 1 ,
'
1 0 0 111 n0 s t 4 1 1 0 00 9 311 0 11 0 11 1! 01

80 0 0 7 0 0 M m 9 1
' ’

67 l
'

01 0 0 1 111 1

0 0 1 71 0 1 9 0
7 1 1 1 0 1 9 .

d ara us Enstath . zu B 49 1 Näh ere hierü ber a U ene a O und mein e Stud
. s . s t . . .

de Di on . e tt . 1 2 7 H , wo . ich meine An icht h n rgetragen habe s sc o vo .

2) Über i b n Mu ß Hen n 2 8 (8 8) 7 0 17 n d P n e g& “ti n i nd le t G reife


, . . u r r o , . o .

wt ld 1 88 9 S 1 0 f ; vgl e . . . d m die i n der


: rigen Anm i tierten Stellen vo . z .

8) Am st n F urtwi be e ng ler - Re i ehhold , G ri eeh V aee nm ulerei I l f 42 '‘

D die Z ei h
. . .

4) Bem hri ehen Arch Jah b 1 ( 88) 60 B von Fm twl ng ler ,


nung . r . . c

ü berau flü hti g i t k a
s ma
c i n Zwei fel e in welch e Ti rart gem ei t i t
s ,
nn n s ,
e n t .

F u twüng l
r erkennt d i ei nen M aulti k p f wu iellei ht richtig i nt bg i é h
er tr n er o ,
v c ,
o e

mm 1 an einen 8tierk p f denk e k ann B eid e p .ßt


110 0 1 d n Gott da Ith y o n . s e

p hall m Ich h ffe an nnd


e . m Ort d n i nt en
o te B ild ußh
,
erlä ter u ere e er en er u n z

können .
2 72 D
ä onyw m

D
i Ag i
e r nni en si nd nlso das Fest, an dem di e
Seelen sich sammeln und dnrf men hi nzu fügen ans den fh äbern stei gm d
, ,

die Häuser ihrer Nachkommen und Verwandten besuchen und Opta


empfangen D aß die Agri oni en die ein allgemein böotisehee Fest ,

waren un d eine m Monat des böoti schen Kalenders den Nemen gegei m x
haben ) den See len der Verstorbenen gewidm et sind wird nirgends

überliefert ; denn och hat man besonders Ro hde auch das böo ti nehe , ,

Fest ei s Seelenfei er in Anspruch geno mm en Dafür kann man die .

Identität des Namens und der Zeit geltend machen ; denn o h@eich

doch die höchs te W ahrscheinlichkeit ffi r die erste Mögli chkei t! ) Über
die Einzelheiten der böoti sehen Fei ern 9 weiter unten . .

Wenn also die Agri oni en als eine i n den Frühli ng fallende
Seelenfei er aufgefaßt werden erhalten wir eine erwünschte Parallele
zu d en gleichzeitigen Seelenfei ern so wohl der Griechen wi e fremder ,

Völker In d em ionischen Gebiet entsprechen ihnen die AnthW i en;


.

sie werden zwar nur i n Athen ausdrücklich als Seelenfsi er bezeugt ,

j T
en er
e il d ea Festes träg t aber sehr elh rtümli ehe u ge nmd dl rf
unbedenk lich auch für die übrigen I oni er vorausgesetzt werden Ferm .

Elaphebolio n gefei ertes Seelenfest bekannt ) Selbst ‘


der Ausdruck nn

Seelenfoi er im 1M i hli ng kann also als gemeingri echi soh betrachtet


werden ; si e läßt sich auch nachweisen bei den Rö mern nnd Pen m
( sogar bei d en einer anderen Rasse angehören den B e hylo nh rn
) M an .

muß also schließen d aß dieses Fest zu den älteste n ßestend te i len des
,

gri echischen Festzy klus zählt und daß es viellei cht in die Zeét vor ,

der Einwanderung d es Volkes i n Hellas hi nnnfrei eht Jedenfalls i st


es viel älter als die Einführung des D
.

i ony soskultes Rohde hat si ch .

Nn h einem V chlng n Ci h i n leitet M ei ter A m oé n g n M 9


1) o ou vo c or s s

o vo 0

eb aber i n d er Bed e tung


,
n Erntem nnt 8 B d er B erliner Ah 1 889 8 8 78
u vo c , .
-
. . . .

Die F rm en A yoé bei Hu ynh nd


o
'
n 0 bei Pl t q yu p„p 7 1 7 A bleiben
u u .
, u e
. . .

heu er nngefi nd mt ; gl A]ypdm g I G VII 8082 Die n i i e end en Pa ma d e


v .
'
o , . v r r r s

Worte d ten n t i n h ohe Al ter d g ße Verbreit n g der F eier


s eu u e s un ro u

I G VII 844 7 ; II 1 868 wird Dh


.

2) Ag i n i . Agon i n l h hen 8 27 1 A 1
''
r n , e . . .
, re o

meno l
a er
g t un ich
nz e r ! Orch
, m en nn
s d 0 hl o n n S 2 7 a f g d er Moou nt Agrio os r e . .

ni os i n Chl ro nec ,
Lebnd en nnd Oro pon .

8) Bi s ch off , P G A 846 . .

4) Hegese nd ro o bei Athen . 8 p 8 84 F . xp n d p ov pl s 0 69 m roöc m f i) .


' ’
A x oll uw lc v E 1 0 4p q ßo l ub vo g d
o t 9 630 9 0 m l. ”r o te «M M 9 57 d Aa
' ’
Agr(i )oni n , m m .
2 73

auf die dionysischen Sod enfei ern geotflä t, um zu z eigen ,


daß Diony sos
vo n Anfnng an Herr d er 80 elen sei Wenn di e . oben nnngesp roehene

Meinung richtig i st wird Di ony sos vielm ehr in di e scho n vor i hm


,

bestehend en Feste ei n gedrun gen sein und da n muß erwogen ,

werden oh es nicht andere An knüpfung3p nnkte zw ischen Gott und


,

Fest gi bt nls di e ßezi ehnng enf ü li ei 0 h der ßeelen und wenn es ,

sol che gibt m üssen dies e bevorzugt werden bis es erwiesen ist daß
D
, , ,

i onysw aneh in sei ner fl ei mat der Seelen m . In der d ttrfl i gm


Ü berli eferung ü ber di e Agri oni en gibt es hi erfi i r kei nen h hnlt, i n d en
Antheeteri en sehen wi r nber, daß D
i ony so s in einem ni te rtü mli oh rohen

auch hier diese Seite der Feier ihn angezogen hat Erst durch die .

Verbindung mi t der Seelenfei er i st e r Herr der Seelen gewordm ) ‘

V on den Agri o ni en in Orch o m enos überliefert Plutarch eine m erk


würdi ge Nachrich t ) Die Töchter d es Min yas wurden von Begierde
*

naeh Memaehenfleinch ergrifl en ; der Sohn der Lenki p pe wurde getötet ; '

ihre Männer die wegen der Untat Tranerklei der tm gen wurden
, ,

% l du g genann t und die Frauen Ol etou olov öl oal So heißt noch ' ' ’

ihr Geschlecht in Orcho memos Bei den Agri oni en verfolgt der .

Priesta di ese q en und wenn er ei ne einholt dnrf er sie töten


, , .

sondern diejenigen die an dem Fest teiln eh men Die Verfolgung und
,
.

eventuelle Tötung dürften Ersatz eines M enschen0 pfers des


1) A Pl t Ant n “ er chließt mm Ag i ni nl i n Ep ith eton d e
us u .
, o . s r o os s e s

Diony o E kli ngt oif nhn t


s s . s m an nnd wi d mit q mn üc u amm en
e r r z s

ge tellt al Gegenn t n
s s nd p l lx g welche Nm n die Ep hfl i 6
: z u u co , e 1

d em A t ni bei legten Bei der Art d en Zitnt i t es nicht ei nmnl deutlich


n o us . ee s
,

ob Epi thet0 n i n lebendi gem ßebrnnoh gewesen i st J edenfnlla i st es wi e


du .

Anthu ter em e spl te ßd d ung , d 1 0 ü oh m d en Festnnmen nnlehnt nnd oh ne

2) Plut .
, qu .
g r .
p . 2 89 ? 110 1 7 lrvn m m p ln 0 m öv

o te A yem lote r ’

M m l 0lo £tg 0 61 0 9 m h ei n e cos A m 6 n v €£cpog l; o n og lem . .

l vw& otoa v M i ck

f ü! zm ,
0 0 1 th at!» l<p 2 0 11 0 : 6 logo“ .

8) Bei M gend er Ged ttnng wi rd d u Mens cb en0 p fer d s etwu n u U gehe er


li c hen e de
ber der eit ich t
mp fun n , man wngt o an s s n ,
d en althergebrnch ten G e o

brw on nnfm gei mn M n uchte bei den Tend en e ge echt u werd en d nd n eh


. e s z n r z r ,

d nß m n d em Opfer Gelegenh eit um Entfi ehen be eitete W rd e e eingeholt z r . u o ,

N i lu on, G ri od hi n h o P esto .
18
2 74 Diony o s s .

geopfert wurden beweise n nicht nur die bekannten Beispiele aus d em


,

troj anischen Sagenkreis sondern aueh Funde in den Gräbern zu My M e


In Chai ronei a su chte n die Fre uen Dionysos ge ben aber das S uchen
.
,

bald auf und s agten der Gott sei zu d en Mason gefi ü ehtet ) Diese ‘
,

Agri oni en w aren eine Fre nenfei er i m Gege nsatz zu d en oreh omm i sehen ,

und an einer anderen Ste lle werden si e mi t d en Nykteli en zusammen


gestellt weil Efeu in be i den das heilige Gewächs war Also ersehé nen
, .

Kreise dii rfte wohl eher d as Verschwinden des Gottes stamm en als
D
,

daß es ei n Re st von alte r N atursym bo lik ist?) as V m eh w i nd en


des Gottes war längst Ge mein gut aller bakchi sehen Geheim kulte
geworden und wurde nicht m ehr als ein Bild von den Phasen der
Vegetation verstanden wenn es auch einmal davon ausgegangen war; ,

die Verbindung mi t den M us en ergab sich aus dem gro ßen h eli ko ni sehen
Kult ; aueh auf Naxos wurde Dionysos als Musagetes verehrt ) '

so wm die Schuld eine eigene nd die Gotthei t hatte ihren Willen von dem
v
s u ,

Opfer nicht ab ula e kn d gegeben 8 m ß te der u Op fe nde i n Salami m i


z os n , n . 0 u z r :

Ü pm d ré m fl m dm fi h r h nfm wom uf er mi t eh er h nze ni fi e m otoßm


wurde (P rp hyr de o , nbst 8, . Die na ch Tr j a o gea nd ten lokri oeh en W e hen
und e te ihne d n g anf (Zitate bei P —
m an le n t W 1 9 88 d a B n n e e en . . .
, , zu e . 10

V g A
er .1 en Vielleicht gehört d bge hnflt M n h n p f n Di onym
.
,
as e ec

e e sc e 0 er n

A ly ßdl g i n P t i ni
o o d d rt ge feierten Ag i ni n F n 9 8 2 e fi hlt
o n zu en o r o e a s u

d aß die Einw hn er e inmal i m B a ch bei e i nem D


.
.
, , ,

i y & t d n Prie ter ge


'

o u on so e a e s .

tötet hätten ; al Strafe km ei e Pe t 1 p a & pi m l 0 5 M ? n s 110 0 1 1017 1 11


'
0 0 11 0

AM a 0 60 1 » 11 0 10 0 61 9 0 10 1 1 °
M 01 01 06 11 0 11 0 1; 80 1 1 00 1 ! 1 01 M 19 0 0 1 9 0 170
11 0 0 10 1 1 01 0 1 1 0 50 1 0 9 10 1 0 0 1 11 1 1 09 110 18 69 .

Pl ut .
, qu . sy m p . p . 06 0 01 0 9
0 0 67 110 1 11 0 0
'

)p v
1 t ro t;
'
A yoo vlo w
W W
"
109 4 169 0 0 0 11 0 1 yvv0 tm 11
« 0 0 1 6 00 11 61 0 09 0 19
'
1 101 11 0 60 7 1 0 1 110 1 ovon ,

89 1 11 9 89 1 0 9 M m10 0 9 x m w
x é cv ys 4 l111 b 0 1 9 6141 0 9
' '
11 0 1 11 1 1 00 e 110 0
'

11 0

ro m. 29 1 A 8 2 86 A„6
p. . . .

2) U sener, 3 11 M 6 8 (9 8) 8 7 6 11 . . Si ntflntu gen 1 7 9 , ni eh t


11. da i n da Sch eid en
r

d en Som m ergottes ; Agri oni o e kei i st aber n Herbstm on nt o . V igt R L 1 , .


,

cetzt d en Agri i
on as i n d en Hoch ommer nd n t t di e s u e z Flu cht d n M nn n zu e e

derj enige Theti paral lel ; der M unt fäl lt aber


n zu s o

Frühling .

8) E inen g i ß i h en Ver uch d n P nth en mythe nnd die Ag i ni en nu i


re c s , e e s oo r o

einmal erklären hat A G Entner gemacht (The p roblem of the B ochne


zu , . . t ,

I H S 1 4 (9 4)
. U nter Anführung n Pnn ü elen an ne eren V lka vo s u o

g b ll
e rn ch en d e ut t er j e d en Punkt i n d em M yt
eh a f e i n F flh hngnfe t n d em os u r c . i

der Vegeh ti o nd l m n d alte J ah e an geh ngen nd der d en neuen J nh en


n o es n r s c u . r

eingefü hrt wü rde J ener wurde durch eine i n Wei be t aoht geklei i ete Pupp e
. r r r
276 Di onyso s.

Die Frage dreht sich al so darum ,


oh Dionysos Am tes oder
A q n é g mi t der Kelter, ÄM g‚ odor mi t ü n ßuk0 hnnti m en , l ün 1 ,
.

zn verbm nden i st Fü r di o eré e hi ögli chkoi t fehlt ju i u 2 m p k m ßu


'

der In utähnfi ohkefl ; für di e zwei te sp ri oht du Ep i theton du i o ny sos D


1w h ng und ia la ni on tu ei ner J ahrm ei t gui en fl wurdm ,
in d er ni eht g ekelta t wi rd , di e dngegen mi t der w t der wi nterli chm

Vmbnm l gn ttn w von ü n di 0 nysi sehen 0 @ m stntt dee gefi hnli ohen
W w branoht
fli r gei ehrte Glossen nnsge goben wa d en ; si e beseugen d imkt , dl ß

l qvmyévqg und die Am i n: die Fei er der 1 79 0 1 ; mi t 1 79 69 Kalter 1 1 , ,

haben die Wörter nur die Lant6hnli ehhei t gemeinsam die doch recht ,

zu einer V ermi soh ng fi i h ren m nßt0 )



M
D n
aß di e Leni on eine mystisch o rg insti sohe Feier wm a dm nf ,

deutet ei ni ges in den ü rfi i gen Naohrioh ten von “m aü m is ohm Feet


Die fast einzige brauchbare Notiz ( von den 8p i ei en abgesehm ) li ßt

haben dementsprechend die Leitung des Festes in der Hand ?


)

vorkomm cnd rs nennemen . Wenn di e Aflvm zn ci m 0 0 tt der Kd ter p bßrtm .


wü rd en di e Ni chti oni er si e d äm 1 gen nnnt bß ben . Aneh sonst kommm zu M
Ann i e
a soi m ft m llnm lm l ( i V 8447 d 0011er0 2 41 4, 89 D
er sp& teren ße»
dm tnngn m ohi obnng entstemmt

W éva we m fl i erop olis Aroh . m m h 4
.

1) D
nß sp ötor ü e W0 rte m dem ßh mm ß n m eng ev a b

kei t wnnd ert, mi t d er d u Wort i u aéy we s ich erhalteni st d i eoe d nd nroh


hnt, oo

m wkll ren , d .ß mnn ei n nnn oü m ti gec Wort mi t ßd ehang uuf t

00 1 401 0 1 , ni cht d er “ terp h tz gem , obwo hl ei n mobt früher M m h ng o

wechoel m öglich i st
.

8) 80 110 1 Arin%ph Ron 47 9 ; d a


. . . verwou ene Sch oti on zn Eq n 64 7. sp ri cht
8) Bi o m ben di o
Hnutg elder werd en von i h nen ei ngeli efert , IG H, 7 6 1 d en
2 77

Ioh ln —di se e nnf d ie Lenäen bezügli ohen 2m gni see nhs and eren
Orten folgen . D
i e

ßi egerü ste ens fl hodu ) ist rocht bedeutungnlou denn

N ach den Fasten von M ykonos wird am 1 1 Lenni on de? l Semai e am .


,

1 2 dem Diony sos A 1) 1 1 150 und für die Früchte dem Zeus Ch th oni oa
. 1

nnd der Ge Chthoni a geop fert ) Mit U sener i st ö e '


hricht von der
Q nelle i n m em pel des i ony sm aa nd m& , die D nn dem si eben «

täg i gen Fest des D


i onysos en den N onem ci oo a nsr , wie Plini us dnti ert,

sm büi tät v0 n —
l o nd und So nnenknlender m nß j eti es ni oht für ein

D en m ir efi end a g1 ei ch mi t der von d em K olle i nm der seehzohn


g
elei sohen Frnnen v erd e hh tsm Feier d er e v la hnt sohon Pansani es

n n . 0 . nngeotellt . In ei ner lnsohri fi des 2 h hrhunM . v . € hn ens

Mngneei e a. M lese n
wir daß d i ony sn ohe Mystm gerade irn
.
, Lenai on
den verstorbenen Mitgliedern aus den dem Verein verma0 hten Legsten

D a ist in der Tat herzlich weni g ,


a ber wieder deutet au ch hier
ei n i ges nnf ei ne mycti oohe Art d er Fei er ; ei nmnl , daß di e hi ysten deo

1 ) 1 0 1 11, 1 , 1 2 6 , noch einer Ab oeh rift Bona


bern rgeoogen und ver otti o

ö fi entli oht von Kni hel , He rrn 2 8 (88) 8 88 61 fr 0


.
9 Z 9 f Ö ]W . . .
W
W M 6 1 11 A 1)v0 10 69 1110 vg l Z 6 110 1 Aam l[m 9 1110 ? . .

2) S I G ’
81 6 , v Fr tt o F 8 N r 4 2 22 h d r1 ui m1 30 1 1 0 1 10 l n0 0 3 2 1 41
0 n 1 61 1)
—0
. . . . . .
,

10 01 110fl 60 10 1 Ann i k 1)0 10 7 1 11


0 10 1 1 1 081 0 89 0 1 1 61 1 0 1. [ ]
d 0 1 4 10 9 .
[ g]

8) e n er , Acti 1 8 Ti m0 tb ei Prog r Bo m 1 87
. . 78 . 84 ; Pli n N H 2 . . .
9 88 1 : A nd ro

M m 10 0 0 111 111 cr ed it di es 1 6 1 0 7 1 nom t


. m ii eren nu
1 1 1 1: 11r .
(Die Hu .

b eM chtli oh , B hat 0 11 1 ,
z 1 0 0 1 11
o r Welcher n Phi l ut
p 8 68 h at 9 1 0 8 0 1 1 1 0: er . .

k annt ) 5 1 8 111 110 10 11111 A W 1 1 fontc L i ba i p atfi o stati a d i ebus


'

1 1 0 11 f1 r0 1111 1 0 0 111 p 1 011 1 11 111p 11, 1 0 p «1 11 1 0 p 0 0 1

m m P0 11 1 8, 88 , 8 “7 0 1 11 1 0 1 110 1 511 räg10 1 11 0 00 61 0 3 1 9 11 1 9 89 1 0 8 4 10


. .
'

v öm t f)‚ 1ogci p éeto oloo v aeröp c rm tu coo h q oo .

4) B G H 1 7 (9 8) 82 Z 6 ßm 1 41 A nn a” ‚moi rd: . 0 6 1 0 60 11 00 0

1p £«0 9 0 1 01 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 9 11 0 1 t r
@ 11 0 8 0 131
0 M o n , 1 1
1 1 7 60 9

m [ß]1 60 0 9 6 111 0 0 0 9 ü 1fl 6 0
'
0 61 160 110 1 0 11 15
11
'
10 ! 0 10 1 0 ; 4 1 0 9 6 0 0 1! 0
( 1
1 9 01 0 ) )
11 111 1
er iche D
.

E ine genau e Pn nllele r nu ei ne m somm l n i onyooofest t t thrnki noh e bie e die


a i nl chri fl, Heuzey , lü n i on ardh éol en . Mnoéd oni e 8 46 8 1 d d
6 10 1 11 i dm ri os duoentos et l i ufi w d enm centwm,

R onal(i bw ) ad
—der Wie e
1 03 9 0 11 1)
1 10 1 redi t u ( ) 0 111111 o( ) 1 0 r11111 111 1 01 11 1111 . Vgl .

T oma c h ek ,
d her B rumnli n u Ron li n, B B
. . . n r A lt .
, p hil .
- hi 1 t CI 80
. .

( )
8 8
2 78 Di ny o uoe .

D i onyso s ihre Seelenfei er gen de i m Lenei on begehen , weitens


z , daß

Beinamen Thy on e und tritt in der von d en Thyiad en zu Delp hi ge »

leiteten Heroi s auf drittens wenn man die Identi fikati on U eenen ,

von dem andri ech en Fest mi t d en Lenäen billigt die tri eteri eche ,

Periode (stapd 51 0 9 worin das Fest mi t den Orgi en ü berei nsti m


und das Wei nm m d er das in den orgi nati achen Thyi a wiederkehrt und ,

der Erde tatsächlich nachbildet Dasselbe Wunder kehrt .

i n einem Fest auf Teos wieder ( 8 und so i st wohl auch die Wei n

D
.

qnelle auf d em sehon bei Sopho kles wegen sein er i onyeoeo r


gi e n be

rühmten N axos zu fassen ) D? a wir außerdem ni chts kenn en W 113 in ,

Mateainlv orliegt daran festhalten zu m üssen daß der Gott der Lenäen
, ,

der echwärmende Gott i st dessen Dienerinnen die 1 171 0 1 Wei n usw , ,


1
, .

aus der Erde hervorotr ömen zu sehen wähnten al so der ionischen ,

Führer der
Doch gibt es noch eine andere Ko mb i nation die viele: für sich In t ,

gelten der vorgetragen en An sicht ni cht i n Widerstreit steht! )


was mi t
Die Lenäen auf Mykono s sind mi t dem Kalte der chthoni eehen Götter
,

eng verwoben ; v Frott hat recht darin daß es kein Z ufall sein h un
.
, ,

wenn am 1 0 Lenai on der Demeter der Kore und dem 2 0 115 131110 11 9 am
.
, ,

1) Wein i st d a s eltenere ,
11 . j edoch E ur Bat . ch . 7 06 11 ; i n d em G eml ld e von

d en Bü ch n e Phflontr , 1111 113 1 , 1 7 60 0 19 0 1


— l ön
.
, .

xa l am éu t n 15 150 0 19 0 9 é p
d ü a

)0 6 b k d h en metn nehen Schlu ß S p h Anä g


'

1 g ; e : ner e en . Vgl 80 0 . 00 5 0 0 11 488. . o . .

0 7 130 1 N 0 £10 1 1 &110 m g1 x olo 1 e 6 0 10 wi rd gewöhnlich wegen der Bo


'
1 1 60 1 1 00 1
7 1 0 11

op onai on erg ge der


mi t B h 0 161 0 5 0 0 19 än

t . Die am Na o bekm nb n D i amy ui en
x s e

gelben d m Di nyso M n gote A H 8 ( 7 9) 1 6 1


e o s u o, . .

8 ) N eh li eße i h hi fü n fflh n dnß


o ao er r n re , d i e Lenl en eu ch d en N u nen
Am b o i a h aben whei ; der M at Lenai
r e zu nen on on so ll 1 0heißen 1 ,
111 1 01 ) 4 10 1 60 9
i v 11 139 1 1 0 61 01 , i}9 Apß00 0 10 9 11 101 0 0 9 , auch d n 8 1

( 11 0 10 1 19 e 0 10 5 0 1: 8 11 B ee .

op . 60 2 ; vgl . v . Prott , A H 2 8 ( 9 8) 2 28 ; d as
. nau ge ere Verhält i n s zu d en Leut en
4) F cart
rn d ee S t 1 9 04 S 2 72 tod elt mich weil ich die Lank
ou , J ou . e ven u .
, a

! die E h ng ng d er Fr ch tb arkeit be ieh e


11 11 r u In Gegw 10 i l huhe ich ( n ben u z . . .

Stud de Di n ati S 1 1 2) die F o tt bge t i 1tem T wie ich j et t fi n d e


. o . . . s v. r o o r .
, z ,

mi t Unre ch t S w hl hier wie . 1 1 ich eine Abhund lnng Lo 0 160 d e


o o 110 11 0 5 0 110 s , 11

Di ny o Attique (M ém de l A d a inn r t b ll l tt e 87
sos eu M .

e. e e . e e ea e r o
D Ki r . n ch ‚ der während der däniaohen Ansgn bnngen in ü n h s nene

i st su i wem l G Xll , l ‚ 80 4 1 m d zépm og id rnd dozov é o d ln d r fl w

m der ältesten lnschri ft erwähnt ) ÜM andere l heodni si n ‘ ' ‘

genm te
Feste s u ; für Dionysos ist wohl noch eine Geldspende i n
. . M otyla us
'

i n Anspruch zu

D
i Di e onyei en m elos änd durch % h schri fi sn , a ie

fiel in den Monat Galer ien der ,


dem Eh p hebolion m tspri ehh ‘
) Jedes

1) 76 K 6; h 0 9 0 u£so
Foxhs mll 1 90 3 Nr 0 fi ne Phn tri e m ch ei nt ch
no der lli tbei lung von

D Ki
. . .

r . neh in ei ner m go£na h s chfi ß W h w


'
h
ni e t nm nrh tes . M d i e di ony l i nchea Thi n oi ui oh u oh den Gescw
genm oensch nßen g ü e d em ; v g l d i e kl ei st hen i soh e fl sn o rd nm g d m ch ‚ v olche di s
Kultgenocsen (T hi n e te n ) d en Ge s c h lech tsg en ou e n g lei chg estt ur w den .

2) I G XII‚ 2 68 ‚ Ooo äm la v M m Wk «
b M M ; in
einem
8) Ei n B ei p iel
s S IG '
6 9 2 , no ch an dere B G H 7 (88) 1 0 4 61
4) B G H 6 ( 82 ) 8 88 N r 4 1 . .

6) R echn ngen u

6 ) S hi erü ber fl m olle, B G H 1 4


. W
( ) 60 2 81 In J 26 0 . & m0 . u gä M
don e sü d un k m AA P I '

An n1 6n

o um! Ha n s “ W

" W {H W
M » I|
ll| 1 9 6 a
°

u FH ‘
de M ” AP '
!

t im , t d ni WW I 'lh } . In J . 27 9 ( he D
o n M ) B CE 1 4, 8 9 6
cl; t ö &yc 1p a f ü d wv‘cm nn d : n ü
'
fi zb oo AA H H °

W
t ö d yc lgn c ‘

ypé ßfi t tt d fl fl p ü ß P ‘
l lc l h pqa o m o é rä p m e
Fi llll

t ip &p a £av &; n m t ö W 700 Am i n o W m m
D
ionyui en onf Delos .
2 81

mnß, d a in den Reehnnngen 27 9 Bi ldhs uer


' ’
sw esm sei n von nnd
g
M aler nur j e ö D
m hm m b k m
e e e a en nnd di e ßchm ü eknng ö l) rachmen
4 0 h0 1en kostete ; is hre 2öO kostete es 2ß D hm rs o en ; andere

durchweg etwas höhere Zi fi ern werden von B on ello a a O


. ans nn

wsr al so
sehr rohes und provisorisches ; B emolle erinnert
nur ei n

an die D i o ny sos idols der V asenbild er einen von eine m Gewand um ,

gahonon Pfahl an dem oben eine Maske aufgehängt ist und mei nt daß
, , ,

zu der xöd pny d zs auch ein Kleid gehörte Der Wagen wurde nach dem .

Inventar vom Jahre i n d em Sehntzhsu se der Andri er aufbewnhrt;


Geld wird mr Re paraturen ausgegeben und der Lohn d em di e l age , ,
'‘

löhner empfi ngen die ihn gezogen haben wird verrechnet? , ) ,

Dieser Wagem g wird schwerlich mi t dem Schi fi slmrren zu


sm mw znetelh en
n
sein ; denn wenn man auch unter der M ac
einen 80 hi flskarren verstehen wollte verbietet es doch das Zei t
'

,
.

verhältnis da die deli schem Di o nysien in d em M onat nach d en


,

Athen die großen Diony sien gefei ert bei denen ,


Bild des
das
Gottes in fe ierlichem Zuge durch die S tad t geführt wurde und zu ,

vu öfl m tli chten deli schen Reehnungsurknnde


'

Kosten für einen hölzernen


Phall os verrechnet! ) Es war ein großes Ding teurer als des äyal p a ; ,

der Aufwand betrug 43 Drachm en Ex war sicher für eine .

Phallop hori e besti mmt ; der Ar tikel t öp zeigt daß es ,

stehender Gebm neh wer ( n das Phnllop lwrenlied bei Semos ans
Delos) Leider ist das Verhältnis zu dem für jedes Feet nen ge
.

fert igten äral p a des Di onyso s unklar Anfi ni len d ist daß der Phall os
in den anderen Rechn ungsurkunden fehl t D
.
,

a es nun äy a) p a 1 @ . .

M 6 9» seltener A heißt ist d arunte r doch w ohl ei n Phall os


, .
,

zn m n tehm
; für e in en so lchen eignet sich die St an ge ( p )
u d az die ,

naeh den Rechnungen vom Jahre 2 79 für das äy al p a verwendet wird .

Jedenfalls spricht au ch di es für die Annahme ein es Zusammenhangs


zwis chen den d eli schen un d athenischen großen Dionysien Es ist aber

"
.

I"
Ö l e : ‚C . Im J 26 9 , B G H 14, 604 A 2
. .
86 10 9 si e 7 3 W M A uwé aov
A AA P '

M 7 6 &yal gu z m 4 30 9 60 9! lm cmp ü « u P I IC '


N oo pd u m y od o

qpm P66 aws 60 m


'
n PH * °

fioa m IH. B G B 6 (82) 1 86 .

S A 64
. . n . B G H 6 (82) 24 ( J 1 80.
) W t ät Ä M O£ € 61 a
£o] yh m e t o te ri p &pa bo v h a yo ßaw za! &: a1 ayoö mv r d ..

8) B G H 29 ( )
0 6 46 0 , Nr 1 44 A Z “ E . . .
5610 9 sl; r öp w ?
»
allm
a p & A vroyövov
'

A AA

r M ote M r d £
610 9 i
x o n oorm K orfu » P H
'
Za or gd rm

n é
W n H H d e «i l l a P I HII'

IC '
.
2 82 Dion ym
un klar oh di eser Zusamm enhang alt ist oder oh das deliache Fest
, ,

naeh dem Muster des attischen ei ngerichtet word en ist was j ed m fnlls ,

wenigstens für die szenischen Aufführungen zutrt und m öglich ist os


daß das Heru mführen eines D
‚ ,

i o ny sosbild es wie i n Athen mit i hnen


verbunden war Aus dem Wagenzug ist nichts zu schließen da ein .
,

so lcher d en Dionysien ü berhs up t eigentümlich gewesen zu sein scheint! )

Di ny i en
o s i n M s th y rnn a .

F est hm mgeführt ) Der Herausgeber der Inschrift , S Reinach ’


.
,

hat hiermit ko mbiniert die zwei anderen überlieferten Tatsachen über


den D i ony so elmlt i n M ethymna, d en Dio nyso s ( D
al laiv und e ine aus

ein er Inschrift der Rö merzeit bekannte bakchi whe Pannyehis Der .

Kopf d es Di onyso s Phallen wurde im Meere von Fi schern gefnndm ) '

Wie imm er über die Sage von der Auffi n d ung zu urteilen ist : der Name
zeigt dnß der m ethymnäi sohe Gott d erj enige Dionysos i st d er den
, ,

Phall oekult überno mmen hat di ablv ist derselbe wie <D al äjg den
D
.
,

ike i o p oli s i n den Achernern als Fre un d des B ukolwa besingt Die .

die m ügli h n Wit e der mo nt ierten Bo


££ r& v M är M pp a rar,
c e z

gleiter d G ttes werd en w hl fi di e Lenh n wie fü die Ch oe erwähnt


es o so o r e
. r n »
.

Said u M n;
e i e Sch
. l A i
v. \1 t p h .E q n 64 7 (vmi t d.e K o m öd i e e o . r s o . . r v r

mi ch t)
s H p ok H pm l ; n
. chreibt i e d en di ony i ohen Um ügen
sr r . 0 . v . o an . 1 . s s s s z

o h e U ter chied
n Pl ton de leg 1 p 6 87 8 l öä b A n öm W
n s zu. a , . . n
aa o

u

0 ö lé 6m o h W 10
' '
lzw a r v ; m l oa n o ‚
o d h i n M in a e on 8 09 ua . .
, r

wähnt d a be nd ere F est ni ht Vgl noh den Z g mi t d em Pb.llo


s so m Wugm e . . s u o r

i n Ath en ( S 264 A . .

2) I O XII 2 60 8 ( e ö fi ntli h t B G H 81 Ehr e d e kret e er '

( )
8 8 40 , ) n
, i n g al lv r
e e c

m é vmam A vmßla va 2 £l0 9 0 9 9 ! d


'
n ö; Z 8 . 9a ro t; Am o n ou z x p ( dc
.
h ü
m oe fl owöea s .

Pum 1 0 1 9 8 w L b k Agln ph 1 08 1 K a c i n W
8) a m en o o ec o u

D
.
.
, , , , ,

di e t ho t ; die m d e en Stellen
r 0 1 08 6 a Bi ld die en Gottes a h n t r 5 . s. . . s s

B ack J nh b ,
klau Phil 1 887 S 442 A auf M ün en n Anti nn mi t 2
r . s . . . . z vo 0«

stimm ung n Imh f Bl mer G i ech M ün en (Abb d bayr Ah d win p hil


vo oo u ,
r . z . . . . . .
,
.

bi st 01 1 8 (90) 6 33) nd zu m Nmni m 2 0 (9 7) 2 85 Abb N 1 0 N 24 Der


. . u . s .
, .
' '

. r
. .

selbe K p t n! M ün en 0 M tbymns di
'

a m 8 Ih bi 2 n Ch M om ; z von e , e vo . . v . s . . r .

Abb itiert a O L 2 i n E em p ln T I 1 0 N 2 8 E gib t i n Hethy mn


z a e x r r. s

einen M unt D
. . . .
,
. .

i u i i n d em di e g ll qM 9 «6 (DW ei n Fe t flu e n
'

o or s os , u 7 s r ‚

I G XII 2 60 2 , Wenn di e Ergl n nng


‚ ö é y lp é [W in de z t t a to v x

In eh i fl an Ere
s r I G XII 2 6 2 7 s da R ich tige t ifi t i t
s os , , r ‚
s

die elbe Zerem nie fü die Ag ani i n E e be engt


s o r err s r soa s .

4) I O XII dp ] q ßöp[ ? 6 6 M g eva zo u tn 0 4 a


,

J m ] £o m e 6 6
ßp o W h
ov j 1 o t u

6 dl m m ] xovöp<> c 167 0) ah M a 0 6 [p vm l oe p] )
1 n ö fl ooc k i m
2 84 Di ony o s s .

und es i st wnhrsobsin li eh,

D
i e
'‘
l hyi ad en a elp hi bildeten ,
w ie R s pp ns ehg em hs t, ei n

Kollegi um ; ihre Ffi hrerin war zu d er Zei t ? lntarchs dessen q ndi n

Klee! ) D er ? ls h d er Fei er wm di e ßi pfel des ?m ß, wo di e

zu leiden Die Art der Feier ist zunächst dem herköm m li chen
Schem a gem äß zu denken der l l onnt D ‘
udzp h ori oo )

( Mai m s kter i o n) h at von den M ai n der n ächtl i & m Fei er sei nen

Namen D i ehterstellsn heben dem Li ehtglm z hervor ! )


,

werden ; die Thyis d en hatten auch andere heili ge Handlungen als di e


Orgi en zu besorgen ( die Heroin Wenigstens zu der Zeit Plntarchs
war das Erwecken zu eine m Mysteri um aus g estal tet worden Es wi re .

m n höchstem lnteresse zu wi ssen wie s ]t die von ihm ange gebene ,

Art der Feier ist da bei der Wiederbelebung und Neugestaltung der
,

1), D
i b h e e nnte S telle fi ber d i e 2 wei tei lnng d eo M p hi sehen h hres, fl nt_

de ei D i o nysoo o nn k
oc te d h
w eb i n d er d es Ap 0 11 en ohü Zeit un,

wi e d er fi y mmn d ee ? hi lodnmce ba eugt ; eo wnrd e i hm s her d ann <lu Ph n


gu nng en fl e d i eoer fl y m n uo geno nnt w i rd nn d er oeihd wi rd nln ?zi nn aw
D D
, ,

ger e
uf n . i e h bynd en op fern 6 em i onysos i n Ap eflfl os W
2) Pm 1 0 , 4, 8 d 09 6 1mi 0 re m h re p év slcev um xa l , won ö m fl k
ö H aom n öv m od h og aö ra l n auxl a l m M 4 5
r v 51 0 0 0 1 ! 59 7 10: 4 1 0 9 60 9 % .

m 6 m 1 c rc te 9 md d 1 m ä ci p i ä fi! h vö v öd öv xa l äl l a xo ß zo pobe lß i r m nc l
n oä r
o te H an n 0 u xc 0 ln mn Ha d n 6 7 9 t 0 9 l0 2 9 al m l 7 69 4 1 67 6 0 0 !

. y . .

B é 1q m .

8) R OPP . Eh M . . 21 ( )
7 2 Kl e bei Fl
e ut , Im et 0 6 p 864 3
. . .

6) Aa1 0mp [öpuzi d ei n m m der in byoden s n S IG '


438 1 69 ; wh o hi eß
F est viellei ch t ogar selbst D
,

da s d p ho i s
s l
g B s r ,
v . e moll e , B G H 1 9 (96) 6 6 11
6 ) Z B d er Ph n des Ari stonoos B G H 1 7
. . Philolog . 6 8 (9 4 ) Sup p l .

45 V . . 87 w u rden w a t; B oöpno g ( seJ o.


p ol'm i s s) ; Ar i“op h S ub 609 . .
W
O Bc

zu ri z l rw é za m 0 d a n t ßM m c d t h b w M oh n
x v
o 0iw n
m od };
4 169 6 6 6 9 , m ehr bei Fr . Her m ann , G A 5 6 4, 1
'
.
Orgien auf dem Pu ns ß .
285

M ystmi en i n *
spi te ei t — ger de s Klea war auch sogar i n di e
Osirism ysteri en eingeweiht s s a O es immerhin möglich i st daß ,
. . . .
,

auch die delphische Feier durch H erei nzi ehnng von orp hh ohen Lehren

aufge bessert worden sei Wi r m üsse n uns mi t d em m m male


D
.

q m m un d den über lieferten T atsachen begnügen as Erwecke n des .

Likni tes gesch ah zu gleicher Zeit wie die Darbringung eines Geheim
D
,
"
opfers d urch die 0 6 10 1 in dem a Plu tarch gleich .

z eiti g die Gräber des Osiris un d das des Dio ny sos zn Delphi nennt ,

wi rd sich jenes Opfer auf den toten und zem tü okelten Dionys os der
Orphiker beziehen Schon Petersen erkannte in dem Namen 0 6 10 1 .

mi t Re ch t o rphischen
Der Likni tes kann kein anderer sein als d as D i ony soski nd in
d em Li kn o n in der Wiege wie wir Der gewöhnliche ,

I nh al t des Likn on si nd allerlei Früchte in deren M itte ein Phsllos ,

ste ckt Die B edeutung i st klar Es sind die Erstlinge die d urch .
,

d as S ymbo l der Fruchtb arkeit sagen wi r geweiht werden ; denn


' ’
,

die Erstlinge werden i mme r rituell behandelt wobei die Beziehung ,

auf die noeh ei nmal werdende Fruch tfülle nn verkenn bs r Also


berührt sich dies mi t dem Go tt des Phallo s ; wieweit man aber di ese
u rsprün gli che Bedeutung gefühlt hat ist sehr unsicher In Delphi ,
.

hat man wie die Worte ergeben d en Ph allos dureh d en Gott se lbst
, ,

ersetzt im Anschluß an den orphischen Myth os von dem zerstü ckeltm .

Gott ; Dionysos Li lm i tes i st als o der wiedergeborene Gott Oh hier .

der Beweis noch


1) Plut , . 0 18
8 p 96.6 A 1 0 76 111 10 !
et .
1 6 9 . 0 0 49 10 0 9 x oll a g o ß OM , &m c

w &m wé o n 1 , und A ni m t 1 0 6 4 10 7 6 0 0 1: M a m e a 0ro tg x a pä 1 6


'
slo ,
e! t ä
"
W d z o n tc0 m vo p ltoo c v aux! 0 60 110 1 9 0 1 0 0 10 1 M arc h äp onrov lo 1 6
-

is 99 t 06 3 3 61 1 6 17 0 9 , 8m rv a l 9 0 1026 1 ; lyslm c r öv A 1 n lm M ü ehr ber die


D
.

"
0 0 m q u gr p 29 2 . . . .

2) S K Fr Her
mann , G A 9 64, 1
.

. . .

6) Über die e The ei e örder de Beh dl g


s s ma n f n Mi ß Harri Pr l an un von son, o .

n. flba die m m my ti oa p i ll I H S *
s s ee e

B rit Sch l t Athe


. oo 10 e 1 44 fi w n uf ich fü d
ns Weitere erwei e .
, o r a v s .

4) Fü d ri t ell Vor p ei en der Er tli nge i Griech e land am be te


r u u e s s s , n n s n

un ter d Form der Pm p ni bek n t


er Fr er G B 2 9 1 8 5 Hier tritt
n en e e n s. as

D
, , , .

d afi i ü r j g
fl r
e i m i di e
n e e u b i g g

orn i n G tte n, bg l i h r n un s s ne o ,
o e e es un

ve rk i t d ß a f g die h i kn
s , e m i S lb t w k w
n an c o nzere on e e s ee er .

6 ) A f ei em u Mi ß Hu d n h n g vo n
g n S k p h g i n O m b i lson
g e n eao o en u o e s rc e

( P l
ro 6 2 6.
; i n äh liche
e r i N e p e l 624 A
n 4 g l J R S 2 8 ( )
0 8 82
n 2) ie hat m a .
, v . s n

z wei f k ltn g md M ä er ei Kind i de n Lik


ac e e e tn g
nn ; die V fu n i
n n r no n en er r n

b e i eh t i nl
z ht d die D r tell g a f eine d m Erweck en d
e ene en Li k i t
a s Eh un u e es n es n
2 86 D
i ony m o

Auch in A mp hi lclci a i n Ph oki s gab es dionysische Orgien ) ‘

H eroi n .

Die
ist nur aus der Plutarohstelle über die delphischen
Herois
E nnseteri den bekannt? ) Es war als o ein jedes achte Jahr gefeiertes

Fest dessen Kalenderzeit unbekannt i st U m des Namens willen


, .

nennt m an die Hero i s ein e allgem eine sch werlich mi t


Recht Dionyso s selbst wird in Eli a flow; genannt ; sei ne sterbliche
.

Mutter die in der Feier auftri tt mußte zutreffend ép a lg genannt


, ,

werden und daher heißt das Fest auch fipmlg wie eine zwei te
, ,

Ennaeteri5 Xa p£l a hei ßt wie die P uppe mi t der die Zere monien des , ,

Festes vorgen o m men werden D arin liegt auch eine Andeutung über .

die Art d es Feste s ; Sem ele wurde als eine in der Erde wo hnend e
Heroine betrachtet a rnn de lag der Feier weni gste ns wie man .
,

zur Zeit Plutarehs meinte eine Gehei mlehre die die Thy iad en , ,

kannten ; also werden si e auch die heiligen Handlu ngen besorgt haben
Einige von den Festakten waren geheim andere ö ffentlich o bgleich , ,

die Bedeutung die die delphische Theo logie in sie hineinlegte nur
, ,

Se mele ; man muß daran festhalte n da sonst alle Diskussio n i n der ,

lieb e Z erem ie Daß di e Feie d m Myth s gena f lgte wie Weniger n


on . r e o 00 u o , o »

ni mmt (Üb er d a 0 11 d er Thyi d Delp hi P g Ei enach


s 0 . h m ß 0n vo n ,
ro r . s

nich t erwie en werd e N ykt i i a i t i n anderer Name fü die


'

s np hi h b c s e r or se e

D
.

ei n fl ßt io y
n m y t i n der p ri te Th i n i ;
en n sos Pl t q m p 29 1 A
s er e va n o s . u .
,
u . ro . .

A ygm 9


o1 ; d! xml Nn a l lo 1g , 6 9 0 1 6 1 0 69 0 9 806 9 011 , “ 0 0 0 7 19 (so 0
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111
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. . . dt und 1 61 T 1 ra v1 xä ua ! v rü 1a (mas .

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o te 10 1 0 11 49 0 1; 0 0 l01 0 0 9 0 111 0 11 11 0 0 0 1;
'
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0 10 1 9 . In lts li en war es nur ei n an d e er Name der Bm h en li en
r s . d a i hn Son im
m Aen 4, 802 ( m cte cd ebratus : undc i pm sacra N ycteli a döasbe fl un n
g ac o
p p uh n

R omo nus m lusi t W ncs cam ) W


'

auf d ss bekannte
Vg l Lobeck , Ag h 0 p b l , 6 6 1 n A
. . . .

1) P ens . 1 0 , 88, 1 1 (di e S te lle i st k om t


m ab er er tä
,
n dlich) v s pü 10 m

& 10 9 4 10 9 1 5c 00 0 0 1 9 ägyux, 60 0 0 0 9 6 6 49 0 6 &d v r0 9 0 6 04 69 w ee g 0 9 10 1 9

2) Pl ut. ,
p q n .
gr . .
w l m
29 8 0
d d
r pstg
u n 0 0 tüv 57 0 0 0 1 4 1 19 0 1 i n m
s i );
"
0 H omi d oc rd: z h tcra ‚1 0 0 9 1 11 09 lzu 1670 9 , 89 lau » c l
du 01 1 16 9 d po pévaw cpa n oäsp 2 0 116413; 59 n g &m ya yi )9 M 10 A M om ms n, . . e
De hi
lp n 22 6 11 wir ehrere Fe te
ft m s de e
m s mmen , n n nur d a 3 41 m i st.

M Her e ge te
si e o n i e
l n er chie e e er e i h t
E n Ge wl hr d s fi i r , d aß v s
. d n H o n nc un
ver ch ede e Fe te ge eiert werde kö e wird eh icht er
s i n n s n f n n n, si n la ng en 111ow n
- .

A e die Fe te ge d ert beh de t werde Sie d


lso m üss n s son an l er
n si n 1 d i e H oi n; . .

2 die
. j hr iche
50 0 1 0 1 “9 14 ; 8 M e t 0 0 50 10 0 9 ; 4 d a ä l Fe t
. 0 p £er und s d en .

N eo p tolemos d os H e i d r c i dert ber we che e


lo o s hl
, ,
ü l all a n . .

8) V igt i n R L 1 1 048 ; R hde P y0 h


o 2 46 A 1 .
, o ,
1 e

, . .
288 Di onyso s .

D
i Hi e nsnfführnng der 8em ele i st i n Troi zsn lokalisi ert; ei g m tli ch

würde man die 59 0 6 0 ; des Dionyso s selbst wie i n Lam a erwart en ,

wenn Sem ele die Erdgötti n un d Dionysos der Gott der aus der Erd e
hervorspri eßen d en Vegetati on ist ; nun war aber aus dem Dem eter
Kore Kult die 69 0 0 0 ; ein er G ötti n wohlbekannt ; daher erzwang di e
-

Macht der Analogie die 69 0 60 ; der Semele Ähnlich muß mm über .

die delphi sehe Feier urte ilen Somale hat nachträgli ch durc h An .
o

lehnung an di e ohth oni sohen Göttinnen einen Platz i m Kult gefunden .

hat, ist nicht zu entscheiden .

Ursprünglich ist al so die 6 9 0 0 0 ; des Dionysos ) selbst in La n a ‘


,

wo er s ns dsm 8ee , der s ls Had esei ngnng galt, em p orgerufi m wird ;


es hier keine 69 0 6 0 9
gab der Semele , denn di e späte Legen de
hätte dann nicht erzähl en können daß Dionysos hier kmabgesti egen ,

war um seine Mutter hers nfznfi i h en ; er müßte denn i m Geg m tsi l


,

dort mi t ihr hi nanfgesti egen Vo n Semele ist i n Lern» sonst kei ne


Spur ; die dort verehrten Götter sind Dionysos nnd Demeter ; nur ihre
Bü der in d em heili gen fl ain werd en erwähnt, i hnen i st dss Epi grs mm

i em Va enbi Id (Ti chbein 1 82 Harri on Pr l


1 ) Au f e n s s , , s , o . 406 ) wi rd Di ny o
o s s

aus der Erde m pomtei gend darge tellt ; daher e in Bei nm


e s s 0 x
0 5 0 0 9 , Hymn
orp h 60 , 6 u 6 2 , 9 ?


. .

g) o Pl t s s 1 F A m
I.é« « et 6 7 ) n a 1« 1

1 m

,
u p u . . 0 0 0 9 1 . . . r u

110 1 0 6 9 9 M J 1069 09 0 19 0 0 0 11 1 1 0 9 63 60 11 9 0 0 , lp flü l om c sle n) 9



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m el 0 0 10 9 1 1013111 9 ; di e om p en au ä n qu sy mp p 6 7 1 E et
Py h ocbos ch erw h t . . . .

ei er der ie N e
i st n v len am n d es Unterweltsg ottes Aus Ps usnni u B t ü .

erich ber
Le nn i t h er or h eben
r s v zu 6 5 4 60 9 0 60 1 49 , 9 011 16 1 0 6fl 00 & 11 p0 1
roö l dyov‚ w ös h lé o ap , xa l n h r 9 fi mm lgc W 0 19 l9 m fl a d ép m c . 10 0 1 09
M h 0 69 m k
60 9 1 62 4 1 0 9 6 00 0 1 m 11 0 : £ 91 —2
0 0 0 0 0 11 69 9 6 9 4 1 0 9 «lc 9 9 09 M M

.

0 6 0 1 r
. d p k o‘9 h ö
y p u m i n l t olc d o o p ü

o w d ßl d l ot w olm öm é na ta 6 .

41 110 0 9 l0 9 1111 9 09 , 6 1 fie w ow A n slo 1 A 169 0 0 0 9 i s 9 69 2 1 0119 610 9 69 & p fl n9


’ ’ '
fl )9 .

&9 1i 50 9 9 01 , 9 09 d t m é rp mi 0 0 6 0 9 d eli a l 0 1 H äl o pw o9 (li s 11 060 0 p 9 0 9 ) 6 rd e .

69 69 0 6 1 919 4 10 9 60 9 6 M h m r l uarä lrog ü a n w oöz ü wv lg ßm vm


# 9 ‚1 0 1 06
7 0 0 Früh er h at eine Verbind g mi t einem ermutli ch sg n i nhen
1. un v ro

Artemi sknlt be tanden P n 8 1 6 9 5 di 9 K OM


s , e s 60. 11 0
,
1 : & 06 ,
9 0 1 01 0 0 9 0 9

60 9 19 A0 1 ‘
p 1 0 0
'
9 na l r d ln &0za 16n 0 0 m od 9 90 0 00 0 rm61 110 41 1 5 1 0 m 2 07 %
9 00 49 96 4 1 09 0 101 Es . chw erig
i st aber s i , M ber zn urtei len, 116 ni cht ed efl t.

Arte i eine Rolle p ielte


_

ob m s auch i n Lern s s und was d i e Feuert olu g bu m kte


(etw a i n e sg n ri sch er F ackellauf 7) .
M y teriens zu Len s .
2 89


Ks i bel 82 1 Z 1 3 ( 8 290 A l ) gewid met zu bei de n steht Prosy mn os in
Beziehung Dem eter heißt Pro sy mne ; von Pro sy mno s nnd D
. .
,
.

. i ony so s
wird die schlimms te Gesehi ohte in der ganzen griechischen Myth olo gie
Wer auch Prosymnos sei : er zeigt die e nge Verbind ung
zwische n De m eter und Di o ny sos nn d die phallische Art d es Kulte s .

D agegen hat Ko re anfangs gefehlt ; weder Pausani as noch die Legende


n ennt si e Ei n Ort woh in d er Raub verlegt war lag zw ar in der
.
, ,

Nähe aber ni eht i n Lerna sondern dicht an dem Flnsse Chei msrrhos
, ,
'

( P e ns 36 .Kore wi r d eingeführt worde


,
n s ein als die My ste ri en ,

nn tsr eleusini sch em Ei nfluß wieder anfbli i hten Ihren Platz nimmt .

D i ony so s ein d er als Sti ergeborener angerufen und mi t Phnllosk nlt


, ,

verehrt sich als Fruchtbarkeitsgott zeigt De mete r i st anderseits mi t


8em sle in Delphi zu vergleichen ) D
.
,
? as Eige ntü mliche dies es K nli es

i st daß K o re fehlt und De m eter Di onysos hier d em gewöhnli chen


,
-

Paar Demete r Kore glei ehstehen Die Knltv erschmelzung i st völlig


-
.

greifbar Die Epiphanie des Dionysos war der Angelpun kt seines


.

Kultes ; gewöhnlich fragen di e Verehrer nicht woher der Gott kam ; ,

hi er aber wurde d urch d en E i nfl uß d es chth onis chen Kultes der hier ,

beim Hadesei ngs ng tief w urzelte die Unterwelt als der Ort bezeichnet , ,

wo D i o nysos weilte No ch später ist der 18 009 l dy og m i t der Legende


.

v o n dem getöteten Gott aufgep utzt worden 6 h es wurden o rphi sche ,


. .

1 ) In d em Pausani s ster t teht w r H 61 p ; alle anderen gehen s . s. . 0 . s z a 0 90 9

b
a er d n N ame P e y m n C le m A le n p t ros
e t
p p 80 ? nd die
os , s d a u i n d e r x ro r u z

itierte Stelle ; d nh h he Hi tni g —


. . .
, .

P t l gi
s ro o Mi g s nes z Blüm n n m i t Recht n er o n er

nach d m V r en eFr en [ 106 1 o s k rrigiert oz 0 0 19 0 9 o .

2) D aß di e 1 769 j g
n n i d h a t P n 21 8 7 2 m i t
11 9 0: ich tba re r B e w d s n , e s .
, , s un e

r ng der Gelehr amkei t d A i p h


u fl h t
s Der nbti l Bewei i t fü es rr on en e n . s e s s r uns

hm fl lh g ; ii b du Altar d er d 0 é p erä ße rt er ich ni ch t d gerad e die eige ava u s ,


un n

art ige G ötte rgr pp e p rich t fü ihre r p r


uü g lich e U
s a bh ä gigk ei t d m r u s n n n vo n e

8) Sh e ol . T owul . 81 9 ( 11 69 0 009 129 1 11 1 9 ( so . Per on ) l; i; A 0 «l


s s r 9 1 9 a9

ßad ö 9 1419 139 . Be i die er A s ufn a hme der bak ehi sc h rp hi ch en M y terien wurde
-
o s s

au ch die Ks thnrti k mi t i n Kau f gen mm e o n , u nd zw r recht früh ; d n di e


a e vo n

Strnbo n erwäh ten Reinig ngenn u ( p


8 8 7 1 6 16 . dt 7 0 09 7 1 9 0 11 9 0 0 4 ; 1101 0 0 0 0 0 0 ; 69
die i m Corp

«6 11 m eon1 i a dü n A l 09 1 ) vgl Zenobi un 4, 86 un d
' ’
t 1e n ,
11 01116 9 . us

n em i ogn ge am m elten P rallelstelle ) be i eh en


o s ich ich er f die d rt be a n z s s au o

g a ng n n My teri
e e en ; g l die Re in igsn g i m M ee re b ei d
v n Orgi en i n T na g u u e o

D
.
,

P n 9 20 4
e s .
( en ,V gl i hn
,
n g p n.nk t h t St r b n n i h t sr
g et ti n ;e e i t d er s o e e e ro
'

e es s

46 0 4 00
; 6 Zen b 4 86 nnd d i Pm ll l t ll n )
110 9 9 , o Die De t ng Gm pp e
.
,
e e s e e . u u s,

C M 1 80 i t a f di let te Pha e der le nl i h n M y t i 0 n ge ba t ; ihr fehlt


.
, s u e z s r sc e s er u

a nch die W e d erbele b ung d es Di ny sos di e H bei m fnng i t etwa gan


i and ere o er s s z s .

N i ln o n, Gd sch lseh o P osts. 19


290 Di nyo s os .

An d emEnde des Heidentums haben die Mysterien zu Len s


eine Blü teperi ode geh abt in der sie in regen Beziehungen zu Athen ,

un d d en eleu si ni sch en Myste rien standen Es ist sell»tversü ndli ch .


,

d aß je tzt K o re nebe n d en alten Göttern erscheint In dem ersten der .

zwei Epigramme für die Statu en des Beheben Arehelnos in der


Gestalt des Dionys os zu Lerna ) ist bezeichnenderweise nur di e R ede

v on den alten Göttern B s keho s und a) n pod v uvala 0 609 ,A mi D ie .

zwei te Statue war d agege n Ly ai os den 900 0016 00 1 0 0 0 1 d 11 Demeter ,


.
,
. .

nnd K aro und Phoib os Lykei os gewid met Ei n Ar ehels os entweder


,
.
,

derselbe oder ei n Naehlro mme v on ihm hat in Athen einen Tauro ,


o

bo li eneltar geweiht ) Hier begegnet uns e in B aduen der Kore in


Lerns (V 8 und 9 sin d gleichwertig)


. Die Abhängigkei t 1 ernas von . :

E m ma spricht sich beso n ders klar in einer m ds ren atti schen Insch rift
wie der Vater H i ero t i n den eleuoi ni sohen Mys teri en

,

war es der Soh n in Lerna die Götter werden aber nicht ge


naunt In einer late i nischen Inschrift die Fabia die G em ahlin
.
, ,

des ei frigen Heiden Vetti us Agori ns Pru texts tus unter Julian gesetzt ,

hat ,
i st der Paralleli smus zwischen Eleusis nnd Lerne vo ll

1) I O IV , 6 6 6 ; Kai hel , Epi g r hi p 8 2 1 . .

( I V 1.
—8) 8 0 9 19 p [ ] s B & 9 z0 9 90 1 11 0 0 0 0 119 0 10: 0 1 0 1
0 9 0 0 0 9 9 0 A n0 6 9 1 9 m 0 9 1p [1 1] 0 0p 0 [ 1

9 0

9 09 Z0 zs [1 ai ] ov 00 m 0 1
.

(11 v 4 —8). n m e d i !) %[fle ]


l t m p] m
[ 1
7 06 M UG
Q ol c
p ß A vxsl [qa 9 9 11 0 0 9 t 1r0 9 1 [é z]0 1

2) I G III , 1 72 ; Kni bel 8 2 2


"
0 09 00 1 ) ( i1n1 1 0 0Ag
9 1r0 9 1
os 0 10 8 0 0 11 0
1 10
3 ;
7 0 0 9 H ong
39 1 1109 9 0 11 0 zw pw 0 r1 x d1mre 0 0 10 0 0
' '
.

4 91 00 0 x69 p s K 60 9;9 , 19 00 0 110 6 9


"
s w ww vi ew M “ z u
'
“v ”
Die B nehstfl > en d es Stein
ie t Kü he! ( gl U ene Göttern 22 2 A 1 2) al
: l s v . s t , . . s

K 00 n9 , B0 0110 4 09 1 00
9 , 1 m di e e m u t gän lich nn1mh nnte
, 1 u s s z

gr upp e zu vermeid en ch eint die i n d n Te t aufgen mm ene Kor ektur G WO15


, s e x o r . :

na ch V 7 . völlig bere ch tigt (E l M 1 9 (6 4) i . .

8) IG III, 7 1 8, Koi bel 8 6 6 Z 8 . 61 6


0 11 0 1 0 09 09
4 9 09 0 119 9 0 069 0 9 10 0 9 109 9 9 0 1 100 ; ( se . 4 910 0 9 00 1 K 0 60 m
4) OIL VI , 1 7 80 , Orelli 1 , 2 8 6 1 F abi ae A m i ca Pauli nas W

00 0 0 r0 0
'

08 0 9 1 08 .
292 Di y on so s .

Der S tier Diony so s wird als n otati ons nnd Fruchtbarkeitsgott


-

was d ad urch bestätigt wird d aß er zusam men mi t den ,

Chariton auftritt Bes onders wichti g i st die elei sche Fei er aber da
durch daß si e d en Z usammenhang zwischen d em D i onysoskult un d
d en o rphisch bakchi schen Mysterien aufklärt -
a ro ns wird als Stier .

vo n d en Titan en getötet v on seinen M ysten wird ei n lebendiger Stie r

Das hohe Alter des eleischen Knltli ed es ist unstreitig ;


,

wenn also der Gott angerufen wird als Stier zu erscheine n so i s t , ,

das ei n vefl > lnßtes Abbild d er ursprünglichen Orgien i n denen der ,

Stier wirklich auch erschien am von den rasen den Thyi nd en getötet ,

un d zerflei scht zu werde n dam it si e die Macht des Gottes in sich ,

In d en D
gehörten auch di e von den sechzehn Frau en
i o ny so sdi enst

der Hero ine Physkoa gestellten Tanzrei g1m; Physkoa gebar d em D io


ny so s N arkni o a aber ihre Ste llun g i st unklar! )

Das Wei n m der war wie die entsprechenden auf Andre s un d


in Teos irge nd ein Pri estertm g der d er gläubigen Masse weleh e die , ,

geheimen Festri ten nicht sah ffi r die Epiphanie des Gottes eine n ,

handgrei fli chen Beweis geben so llte Bezeichnen d ist daß Dio ny sos .
,

hier als Spen d er des Wein es erschei nt : in den Orgien werden viel
öfter als de r Wein Milch und Honi g erwähnt D as Weinwunder g e

hört also der späteren spezifi sch griechischen Entwickelung d es D


.

io ,

nyso s nu d urch die er vor alle m zum Weingo tt wurde


,
.

1) Vgl A . . W . Cnrti ns , D er Stier des Diony Di Jena 1 882 ; V igt i n sos , sc . o

. H arri o Pr l 482 112;


R L 1 , 1 0 6 6 111 ; s n , o . Fa er G B 2 1 64 1
z , .

,
.

2) J ul Fin n D e s p .fnn l rr . ro . re .
p 4 1
. 7 G r hi erü ber Lo beck A
on g ln q h .
,
s. , o > .

6 6 9 81 ; d a wa der Inhnlt d er
s n Plnh ch
r 1 st 0 p 864 1 (8 2 86 A b) vo r , 0 . 1 . . . . . er

wäh nten Ii tnni kn Die S age i t m en t v n K 0 M üller Pr l n wi n n.ch


' ‘
. s o . .
,
o . z e .

M yth ol 8 90 111 1 lt erk annt n A L ong M yth Ri tm l and Religi n 8


11 : a . vo „ o
'

n D
.
, , , ,

aogn al
r Haup tntflt pnü t fi i eine to b mi h D eu t ng
s zi onyw b nnh t r e sc e u vo e e

D
.

8) Di e i st ei e wnh ch i li h
s E kl l nng al die n on i etem h rs e n c ere r r s v ,

Mi th u li im gi e 1 2 7 a ge p r ch ene 0 8 der Stiergott


r r einer heiligen Hoc h
,
us s o ,
0 zu

z ei t h lmi g m f n wü rde
er e e .

4) F n 5 16 6 1 01 1
a s 10 .
7 11 ;, 1 z o öc ,
0 6 1000 1 0 11 110 9 11 0 0 90 11 110 o o 0 1 01 _
110 9 9

1 M 00 ; 9 0 9 z0 0 0 9 , 9 09 0 1 I19 190 00 11 1 10 0 110 1 0 0 0 1 Vgl 5 7 0 0 0 1160 : 1119 01)


'

11 9 . .

1 000 110 1 0 1 1 0 110 1 1 0 0 0: 119 019 1 1


0 0 3 0 0 9 0 9 159 11 1 1 10 10 1 110 70 9 0 1 11 6 9 ,
alm wo hl ßn c h
Heroexm; > fer A M o m m wn, B ursi ane J ah renber 1 89 1 , 8 , 1 8 8, behnnp tet mi t B ec ht
. . . ,

M die
8eohsehn n s l s d en R ich t e b t
n auf fü , so n n ihn nu r n u eige ge hrt der
go ord net hnben . Weniger an f ei ne
' ‘
l rennnng i n zwei Hnlb
chöre einen der Pby k a nd ei en der Hi pp od am i n; die Rei gen n den en
, u o u n e vo

der eine d m H m di en t d andere d en D


,

e i ny od i enzt gehört
e teh en i el u , er o s ,
s v .

mehr i k einerlei Verbind ng mi te i ns nd


n u er .
D as W ei nm d er i n Teo s.
29 3

Über D auer und Zeit der Thy ia verlaute t nichts nur kann man ,

ei ne wen igstens zweitägige Fesü ei t daraus erschli eßen daß das Wein ,

wunder während der Nacht vor si ch gi ng E s liegt nahe zu glaube n .


, ,

d aß die Herbeirnfung des Gottes in nächtlicher Feie r stattfand wie es ,

bei den Orgien zu ges chehen p flegte und daß am folgenden Morgen als ,

Zei chen der Erhörung die v ollen Kessel gezeigt Vo n ein e m


Tempel der d o ch wo hl vo rausm setzen i st spricht Pausanias nicht nur von
, , ,

d em Gebäude in d em die Kesse l verschloss en wurden Oh die Frauen


, .

die Riten i n einem Gebäude oder unter offene m Hi mmel v ollzogen ,

w i e bei d en Orgien gewöhnlich läßt sieh nicht sagen Die Zeit d es , .

Monats 6 v log i st un bekann t ; wegen sein es Z us ammenh angs mi t den


T hyi a un d der Verwandts ch aft dieser m i t d en delphis chen Orgien p flegt
m an ihn d em D ad aph ori o s ( M ai makteri o n) glei ehzuset2 en (B isch o ff ,

F OA .Es erb t nicht oh die Thy ia tri eteri sch waren oder ,

nicht .

Das W ein w un d er in T eos


i st sch on oben erwähn t Die Teer beriefen si ch d arauf wie die Eleer .
,

N axi er nnd die Einwoh ne r vo n E leutberai auf an dere Gründe u m zu be ,


?
weisen daß der Gott bei ihnen geb oren war ) Der Ausdruck rsm yp évocg
,

xp öv o &g lehrt d aß das W un der an eine m F este st attfand ; an we lche m


i st leider unbek annt Zwei D
, ,

i o nyso sfeste von Teo s si nd bekannt ; sch on


.

seit alter Zeit die Anthesteri e n ( s S wenn man den Ch oe n ent . .

s prechende Riten d h Einsegnun g d es neu en Weines aueh fii r Teos


,
. „

vo rau ssetzen darf so würde das Weinwunder für dies e s Fest passen
,
.

Zweitens wurden in Teo s glänzen de Di onysien mi t dramati sche n ,

m us ischen u nd gy mn i schen Ago nen gefeiert n achdem Teo s Mitte l ,

p unkt für die di ony si sche n Techni ten i n Kleinasien gew o rden
si e gelten w ahrscheinlich d em Sch utzp atr o n der T eehn i ten Di onys os

K a0 qy suäw un d waren verm utlich nicht mi t d en Anthes teri en iden _

tisch ; am wenigste n paßt das Wei nm der für si e Schließlich gibt .

es eine dritte Möglichkeit daß in Teos Len5en von der Art der ,

1) Vgl W eniger a
. s. . . O
. wo no ch mehr .

Bi d 8 6 6 T ü m n xp vpm v cp !pov « r lßm


'
2) o .
,
c uh j f flf m
a p «b o t; 7 n g 1 06

0 000 1 Ö p lu

s 1 05 n m yp i vo m xoövou; i v r
fi 71 61 er m zi
yp
v a 6 rop é m e ( x fl };

1 0; olvov ös tv sbmd iq d m rp éoon oe .

8) 7Ä e hs rth , D
a s g ri ech . Verei w en ns es 80 . Noehwei oe z. B . bei P .
-
R .

6 77 A 6 . .
294 D
i onyson .

t d es Di on y sos Al sy m netaea i n P atrai


P os .

Über das Verhältni s zwi schen Diony so s Ai symnete s und Artemi s


Tri klari a ist o S 2 1 7 gesprochen worden ; si e sin d beide Götter d es
. .

Syno ikis mo s der drei G aue von Patrai ; der Hero s Eurypylos d er
Stifl er des D
,

i ony so skul tes lag i n d em Bezirk der Arte mis Laphria be


graben der wahrscheinlich früher der Arte mis Triklari a gehört hatte D
,

,
ie .

Hauptp unkte der langen Erzählung von der Sti ftung des Kul tes ) sind ‘

folgende Die I onier die die drei Ge ne von Patm i innehath n fei ertm
.
, ,

insgemein der Arte mis Triklari a eine Pannyehis Die Unkeus chh eit eine r .

j ungfräulichen Priesterin der Göttin erregte ihren Z orn und um di e ,

Tat zu sühnen mußten die Ein wo hner jed es Jahr ei nen J flni ng un d
eine Jungfrau O pfern bis wie ei n Orakel sagte ei n fremder König
, , ,

m i t eine m fre m den Gott ankä me Der Held E urypylos hatte aus der
ilisonau Beute einen Kasten mi t eine m D
.

i ony soshild erh alte n ; als er


ihn öflnete wurde er von Wahnsinn ergriffen D

,
as delphische Orakel .

erwiderte auf seine Anfrage daß er d en Kasten aufstellen und sel bst ,

Wohnsitz nehmen sollte wo er die Leute ein fre mdartiges Opfer dar
bringen sah D
,

a er gerade zur Zeit des M enseheuop fers nae h Arc o

verwhls en worden war ver tande n so wohl er wie die op fernd en


g s ,

als b ald daß die Orakel erfüllt waren


,
N un wurde d as Fest eo .
,

m uß m an schli eßen d ureh die Aufnahme des Diony so s um ges


und jedes Jahr bei d em D
,

i ony sosfeste d em E ury pylos ein Hw o ono p i er


dn gebracht Die Feier war zum Teil eine geheim e Ein Kollegiu m
von neun Männ ern un d neun Frauen besorgte den D
. .

i on y sos kult In .

einer nächtlichen Feier wurde di e Kiste mi t dem Gotte sbi lde heraus
getragen ; was damit geschah wird nicht gesagt An dem folgende n ,
.

Tag zogen Kinder mi t Ähren bekränzt weil die Opfer vo rmals


, ,

damit gesch mückt waren nach dem Flusso Meili ehos legt en die , ,

Kräm bei Artemi s l ri klaris bad eben i n d em Flusse
'
ab, und se@ ten ni eh

E feukränze auf, worauf si e nach dem He iligtum des Ai nym nobea


wanderfe n .

l) P ens . 7, 1 9 ; von d en Festgehri uoh en 20 , 1 f . 9 9 M at in ?


» „
73
: i z lu1 nau; pl ! ( n
l é pv a x o r n m m ,
0 1 83 is t d: i
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. xm .
ß
di ; m £x czo olo v wa tch ; £x l f d! M elh zov dun é ; vo w l m a vo p vo: l «i g w al d ;

m . mm uh ag wn o rm $ d oaw m N m u .
29 5 Dionys os .

Kultverbi nd ung stützt Obgleich ei ne sichere An twort nicht gegeben


.

werden kann muß die Frage doch unters ucht werden


,
.

Eine nächtliche Artemi sfei er i st zwar selten aber doch nicht ,

o hne Bei s pie l e der Alp heai a i n Letri no i ) ; ebens o passen die Ähren
( di
kränze gut für die Fruchtbarkeitsgöttin Fam ell ) erinnert daran daß .
1
,

für das Gedeihen der Bas ten fast überall M ensehenop fer vork o mm en ;
er betrachtet als o d as alte Fest als eine Tatsache Gegen die Ge .

schi chte n v o n alten regelmäßige n Mm ehenopfern d arf man aber m i t


,

R 1 t ein gewisses Mißtrauen hegen wo sie nicht durch Tatm ch em


U ,

d es K ultes feststehen und die Q uelle aus der Pausanias diese E i nlage
, ,

g esc hö p i

t h at liebt gan z be so nder s s o lche rühre n de Erzäh lu ngen wie
D
,

diese von Melanippe s und as Menschen opfer k a n n als o

eine Erfi n d ung sein Ebenso kann die Panny chi s der Arte mis aus
.

der d es Di ony sos abstrahiert sein Wenn man eine Feier braucht e
die das D
.
,

i o ny sosfest ersetzt h aben sollte so malte man jene m i t ,

Farben aus die man von diesem e ntlieh


,
.

Wenn es sieh auch so verhalte n sollte so bleiben doch eini ge Tab ,

sachen übrig die ein en engere n Zusammenhang zwis che n d en beid en


,

Göttern erweisen die Stellung beider als Sch ü tzer des Syn oikism os der
Zug nach dem Arte mi ste mpel bei dem D
, ,

i o nys od est un d d as Grab de s


Euryp ylo s i n d em Artem i ste mpe l der wahrscheinlich einst der Tri klaria
,

gehört h atte Wenn E ury pylos bei Artem is begraben liegt aber i n
.
,

d em Fe st d es Di ony so s sein Opfe r e m pfängt so muß d araus fol gen , ,

d aß er früh er mi t Arte mis verb un den war und daß Di onyso s d as Fes t , ,

an d e m ihm geopfert wu rde ihr e ntwendet hat ,


Dieser Schluß wi rd .

erhärtet d ureh die D arbringun g der Ä hrenkränze an Artemis Tri kla ri a


an d em D i o nyso sfest o bgleich die Teilnahme ei ner Gottheit an d e m
,

Fest einer andere n doch auch auf anderen Gründen beruhen kann .

Nach alled e m wird es als o doch wahrschei nlich d aß Di ony sos ,

hie r wirklich ein altes Artem isfest okku piert hat obgleich di e
Den Anlaß
,

angeb lich en Men schen o pfer dahi ngesi e llt b leibe n m ögen

g ab die We s e ns verw an dtsch aft der Götter die Ansät ze zu m Orgiasm u s ,

i n d em Arbemi sku lte die sich i n d en nächtlichen Feiern und de n


,

wilden Tänzen zeigen un d die F ürso rge für die Fruchtbarkei t die
, ,

m an vo n beide n erwartete Die Ähre nkränze zeigen d aß das Fe st


.
,

beso nders dem Erntesegen galt auch di e Kiste i st auf d en M üm n


,

zuweile n mi t Ähre n ge sch mückt .

C G S 2 , 456 mi t
l ) Fam ell , us mm un der Z ti g Fro enz zu Paul . 11 . a. O
.

. k
2 ) S K al m ann , e ns P . der
Peri eget S 1 88 . .
D
i onysofl este

in Lak ni e o n .
29 7

Die Festgebräuehe zeigen die bekannten di onysischen Züge und


s ind teils öfi entlieh teils gehei m wie oft i n Staatsk ulten von
, ,

o rgiastis cher Färb un g Die auf d en Münzen abgebildete Ki ste des


.

E urypy lo s i st die bakchi sehe cista si e enthält aber ansh tt

der he iligen Geräte d en Gott selbst wie das delphi oehe “w ow Sie .

wurde nur einmal im Jahr on d em Priester i n der nächtlichen Feier v

gezeigt nicht geöfi net Für den Gehei mkult war ein K ollegium von
,

n e un Männ ern un d neun Frau en ein ges etzt das mi t dem K oll egium ,

der sechzehn Frauen in Elia und dem Thy iad enkollegi um in Delphi
zu vergleichen i st U ngewöhnli oherwei se nehm en aber hier auch
.

Männer daran teil ; wir kennen ein männliche s Kollegium das der ,

M eli asten aber so ns t kein ge m i schtes .

Diese Riten wurden in d em von Paus 7 2 1 6 erwähnten Tem pel in .


, ,

der Stadt ausgeführt Von de r agrarischen Bedeutung des Zuges naeh


d em Artem i sheili gtu m i st scho n ges pro chen w o rden ; d as B ad war wohl
e ine Re i ni un s n d 8ü hn m o ni e obgleich we nn m an die n
g g u ze re es vo , ,

Pausani as gegebene Ordnung innehält merkwürdigerweise naeh dem ,

Hauptfes t fällt D anach kehrte die Pro zession naeh d em Tempel des
Ai symnetes i n die Stadt zu rück ; es gibt keine Veranlassung n och
e i n Heiligtu m des Ais mn etee bei d em Fluß anzun ehm en H i erauf
y .

m öchte m an doch am liebste n die N achtfeier folgen lassen ; Pau san ias
k ann sehr wohl das mehr Nebensächli ehe hintangeeetzt h aben .

ni en Di ny so o stest e i n L ak o .

Diony sische Orgien hat es an vielen Orten in Griechenland


gegeben außer an den schon erwähnte n obgleich sie nur beiläufi g ,

erwähnt werden oder aus schwachen Sp uren zu erkennen sind ; von


d en m eiste n d ii rfte die K unde nicht einm al zu uns gek o m m en sein In .

Lakonien kamen altertti mli che Feste und Tänze reichlich vor die d en
D
,

S pend ern der Fruchtb arkeit vo r alle m Arte m is galten a di ese ,


.

F eiern oft ein en An flug von Orgi as mus h aben i st es leicht ver
d aß der ähnliche D
,

s tänd li ch ,
i onysosknlt nicht so sehr i n Aufnahm e

Wenn U ene a a O die E äh lung


1) s t der Ki te d E ypy l
. . . d en rz von s es ur os zu

M y then ieh t i denen


z n d m G ötte k ah n i n d er Tr h e er äh lt wird fü rch te
, n vo e r n e u z ,

i ch d aß er die nü h tli eg nd Erklär ng freiwillig ü ber ieht Die bek te d ata


, c s e e u s . ann ,

a der di e Schlange nt hlü p ft m ag j ünger ein ; er ch l e e h eilige Ki ten


us e so , s v s oss n s

s i d aber i n d m K lt hä fi g (n die A p b n H l n p h n
n e u so u d aß rre ore ,
e e e ore

h ier kei n G run d rliegt die er A al gie b gebe U g wö bnli h i t


vo ,
von s n o a zu n . n e c s

z war d aß die Ki te i n Bild e th ält ; d a bietet ber gerad e d a delp hi che 11w
, s e n a s s

d i gewünsch te Parallele
e dem elben Kult aus s .
29 8 Diony sos .

geko mmen ist sondern daß die alten Kulte si eh behauptet haben Es
,
.

g ab jedoch Th y i ad en au ch i n E i n Koll egi um v o n v v

G ui de; neb st d em K ollegium der Leuki p p i den ) brachte d em Di onyso s


K olo natas und vor ihm ein e m ungenannten Heros Opfer dar un d ver
anstalte te ein en Wettlauf für Mädchen di e au ch D i onysi ad en genannt
Auffällig ist die Beschränkung der Zahl der Wett
läuferinnen auf elf d h w ohl zehn neb st einer Führerin , Es war . .

also kein gewöhnlicher Ago n in d em alle um d en Sieg wetteife rn ,

d urften ; man erinnert sich des Wettlaufens der Staphylod ro men bei
den Karneen und denjenigen der Osehop horen Die Elfzahl wird .

erklärli eh wenn wie dort die elfte die Vorläuferin ist die von d en
, ,

zehn anderen eingeh o lt w erden so ll

Noch an zwei Stellen in h koü m sind D


.

i ony sos fei ern über


liefert, i n B ryseai am Taygetas wo nur Frauen in das Hei ligtum ,

treten d urfte n das vielmehr ein My stefi enlo kal gewesen zu se in


,

scheint d a ein Kultbild unter o ffen em Hi mmel stan d


,
Die Frau en .

verrichteten ein Geheimop fer; die Fei er war als o wohl orgi astische r
Der zweite Ort i st M igomon nahe Gytheion Diese Feier war '

.
,

wie Pausanias herv orhebt eine Frühlingsfeier mi t d urchsichtigen ,

Symbolik Gleichwie der Rebstock bei dem Eintritt des Frü hli a
.

Hesy ch a v.. A dop m M


°
al 5 ä uß
ern xoolu d sc B d nzm ; ni e t bten
o auf
d em T ay get e s, Philargy ro s zu Verg G . e rg
o . 2 , 48 7 vgl Ä li an, V B
. . . 8, 4 2 . Ro d h e ,

P y ch
s 0
'
2 , 46 A 2 . .

Wide L X 1 6 0 hat die An ich t vo getn gen d aß die Le kip p i d en a


2) , .
, s r ,
u n

d m O p fer te ilneh m en weil der Her


e der d V m p f emp fän gt d er alte
, os , as o er , ,

vo n Di y e rdrä
o n sos v ngte G tt Len ki pp ei ; na h ei er Bem inm g on M u ß o os s c n er v

se i die e r d m H eli
s gleich Der Ange lp unkt der Hy poth e e i t d ie E kll ung
e os . s s r r ,

warum die L ki pp i d d m K lt teilnehm en ; weil i die Pn ente i nnn d


eu en an e u s e r es

alte n Her n Leuki p p o o gewe en ind Op fern i e ihm n ch Diem p i e te i i hen


s s s , s o . r s r e

L uki pp i d n d ü rfen aber ich t


e e d n mythi ch en getre nt werd en un d di enen vo n e s n ,

waren nicht al Gemah li en der Di k ren d a Femi i m


s s d n l m b
nn os u ,
s n nu zu e o u

z é lm (E ur e ; Wi lam wi t
Anti o;w . Hen n 2 6 (9 1 ) 242 ; Te tgewh der g B k o z, . r . r. u o

liker 1 88 A Ihr Vat r L uki p p i t n eine Ab trakti n au ihrem Nam en


. e e os s ur s o s

8) P 8 18 aul&m ob d i
.
, 6 p t p ém K l é
, ! A n öm
: K
vu x u 70 a o o va za u o

lm é 6;
v u x va d «i ?d é ri p de i a

ar 5 9 9 8 i }g 6
n0 6 09 i e M e g er u v 111 0 , v t 0 1 n e

4 10 1 6 0 91 «p a ul yn i 6 0 a 1 1)1 0 p 69 « . dé 6 90 2 é pro u t oi » 9 M “
1 m w cl

v v u é d se m l a l Am m ld se . r ‘
ct e dé ?
vd mza za ) ari m xc A m a ü m;

drop d tovm , t a6 m u; d odp oo m M a0w &yb n z. d m di oöras «plc » W


A el tpabv . He11y eh a v . . Am oui d er i f Zu d e m M M VM , al 17 ro t; A con d o o;

d odp o v &y m 1 tdpc vou .

4) P aus . 8, 2 0 , 8 na l
a 4 10 9 66 0 1 } va öe M 0 1: ln h lm au und W
6 1m £
0 9 97 . d d i é1v
t «a p p äva 1 ; 7v9 m £lv l ar w 6 m °

yo va ü u c m 0 13 M
m l d
t t tä
t; M i a ; d ocbd w 39 & x o oovfin p .
300 Di ny
o sos .

Fraue n geschlagen werden D azu stimmt der Nam e der Fe i er ; M an a .

wird von den d x1é dsg herzuleiten sei n die bes ond ers bei den Fruc ht
barkei tsfei ern erri chtet wurden ) D
,
?
as O rakel wird also in Wirk
lichkei t die Versc hm elzung e i ner alte n d em sp artani sehem Orthia
D
,

fest äh nliche n Fru ch tbarkei ts fe i er m i t d e m o rgi astischen i ony sos kult


geregelt h aben .

In P higalsia gab es eine di ony si sche Mah lzeit ‚m tb v sg genannt , ,

die Harmo di o s vo n Lepreon wei tläufi g beschreibt ; si e h at ni chts


Charakteri sti sehes und schei nt s o gar ei n Wettessen gewesen zu
außerde m nicht jährliche vielleicht un r gelm äßig gefeierte
e
W em von den beiden D
,

i onyso i i n H eraia die d ortigen Orgia


galte n sagt Pausanias
,
wahrschein lich beiden im Verein wie ,

es auch sonst ges chieht vgl Di ony so s Bakchei os und Ly si os usW


,
. .

Der Name A d €lt q g trägt die Fruchtbarkei tsnatur an der Stirn ; diese
spielte also auch hier wie so oft i n de m Pelo po nnes in den di onysis chen

F est d es Di ony o s s B ak eh ei os u n d L y si o s .

Neben d em Theater in Sikyon lag der Tempel des Dio ny sos .

Die Statue d es G otte s war von se inen Dien erinnen d en Bah nen , ,

u m gebe n Eigentliche Orgien gab es aber ni cht ; si e waren hier wie


.

OR zu einer jährliche n geheimen Nachtfeier herabgemildert gehe im


, ,

i n d em Si nne d aß die Bilder d es Dio ny so s B akehei o s un d des


,

Lysi c e nur i n der ei nen Nacht ges ch aut werden d urften wenn s i e v on ,

d em xoßpq n fip o v genannte n Gebäude naeh d em Te mpel un ter F ack el


z .

1) Die G loss e d es Hesyeh ox 1är 1 6 6 0 1 616s9 6 x14£


6 s10 v ‚ 6
A ni m e: elt a f ei e Feier w der G tt elb t i n d er La be ruhend
x é 0 mm zi u n ,
o o s s u

d rge tellt wa wi e Ap hr dit d Ad i bei Th k i t 1 6 Va m tli h be ieht


a s r, o e nn on s eo r . u e z

sich a ch die e f ei e p ätere Sch a t ll ng


u s s au n s us e u .

B i Ath e 4 p e p 1 4 9 8 l
n dp.
t 1 & m m . t; d l m c p i . v u ov 9 ro s xv ,
z

1 un a d i r o t; h y op h o ce p a tö ns t 0 61 0 7 619 i n zu ! 7 6 9 1) A w rv aw ü ; 6M 60 $
&vd p1 xé r spo v Cmp dv
'
l; s s r o övo y or r o t; ! 6 0 l0 0 61 wi en t i n ch n l s lo aa i

p ä£a c 11 01 1 &gt x a oa fl ail l u v .

8) S I G ’
661 dv [d i zo 1
] fl[ ] c c: i «61 1 ; f d: A m vöa1 a si x h uw räx h 6 4 Os t
f : d Zvd p lvso: ri n cß m ‚ 1 w i a& m m od: rp a i . B ei d en S pi l n der Di y e e e
e e on si n fi l n

die fl ü chti gen s o Ari t kr e


at n fi ber d as V lk her
o in d e n W rre n nach d er Schla ch t
i

bei Leuktra , D
i od or 1 6 , 4 0 .

4) Pa ue . 8, 2 6, 1 si e! di m i 4 10 9 6 6 (p va o l °
r öv p &f x ul oö s w mé n
'
f H ol i
m v, 1 6! lmv
d l A 6£ . xa l ofx qp ci £d f l ac
p mvv ! v0 a d so vé ap rä ‘n m
&ym mv .
Fe t
s d es Di ony sos Bakehei os un d Ly si os .

30 1

glanz und Gesang getragen Die K ultlegen de macht den


Ein druck einer späteren reflekti eren den Erzählung Der B akchei os , .

war gestifte t von Andro d am as ( d i die p ersoni fi zi erte Macht d es . .

Wei nes vgl 1 454 day ad d äp vog <p asvag olvgn u a ) dem S ahn e des
,
.
’ '
.
,

Phlias und der Chthon0 p hyle ( s Fans 2 1 2 Phli as ist der . .


, ,

Eponym der Stadt Phli us spielt aber auch auf bakehi sehe Epitheta ,

wi e d’ l sög an ( a P R 708 A der Nam e der Mutter spiegelt di e


. : .

Bezi eh ungen des Di onys os zur Unterwelt wider die besonders in d en ,

sp äteren My sterien eifrig gep flegt w urden Ly si o s wird hergeleitet von .

sein e m bekann tes ten K ulto rte Der Stifter Phanes ist naeh , , ,

d en bakehi schen Fackeln ( w m !) genannt


Ly si os von W eloker auf die po litische Befreiung der niederen
,

V olksklawe n gedeu tet wird jetzt im Gegensatz zu Bakehei os dem ,

G ott d es bakehi sehen Es sens als der Befreier von dem orgias ti sehen ,

W ahns inn aufgd aßt ) Die Alten sehen in ih m den G ott der die '
,

Z ungen lö st und die Herzen öfl net d en So rgenlöse r und Geber der '

Sow ohl den Al ten wie d en Neueren i st die reflekti erende


Art der Deutung geme in ; aber die jetzige scheint o bglei ch allge mein ,

gebilligt ni cht aufrechtgehalten werden zu könn en Denn si e setzt


,

v o raus daß die orgiastische Mani a als etwas Drückendes Böse s auf
, ,

gefaßt wurde von d em der Mensch befreit zu werden wii nsoh t Etwas
,
.

derarti ges i st zwar der Irrsinn der als Strafe über die Gegner des ,

o rgiastischen K ultes verhängt wird nicht aber die wahre bakehiw he


Mania naeh antiker Auflass ung Der Mens ch i st so weit d av on ent .

fernt gegen die o rgiastische Mani a einer Hi lfe zu bedürfen daß vie l
, ,

m ehr das p alvsd b a c in allen Nöten Krankheiten und Sorgen ,

1 ) Pm . 2 , 7, äl la d é d yci l p om r i v d mo q p fizqo 231 116 41 9 10 1; €6 r1 «“i n : °

? m r! 1; r d 4 10 9 6 6 10 7 1 11 1 0 6 xa l o v ;d m K o op r;r rwlov xc

‚n 110 0 €1urd r nr h o c
i l l d )p p i l 8 l m l )y
'

p tava, tov ß1 d n
x opn dq d mr rs 1 m v m 31 v n 1 z p o v 6 1 s lm c . .

p t! 0 % 89 B é x zu o v M p d tov aw Z v d oo d é p a c «p la n 6 0 1 1011 11 0
; 1 0 6 1 0 9 ld oé o a r o

im di 6 w l oöp svog A dam , 811 8 nß a toc ( M ; slx oé an e n) ; H o b la g l xdp m v D


i z 9 q ßäv .

ben Di ny B k h i o nd Ly ic i Korinth auf Geheiß der


2) E so o sos s c e s u r s n ,

Pythia eingefü hrt (P 2 2 wa wegen der Übe em aar . iellei cht


, , s r v

e inen red en Hintergr d h t un a .

6 ) V igt i n E L 1 1 06 1 f ; Rohd e P y ch e 2 60 A 2 R ap p Be i eh ngen


o s

z u

d es D
. .
, , , , ,

i ym knh on Thrakien und Kleina i en P g Stuttgart 1 88 2 tellt j ene


s zu s ,
ro r .
, s n

al d n s ltth aki hm G ott di e en als die h i leni h e U mm d elung d a


s e r se ,
s e sc o r .

4 ) Fl t q m
y p p 7 1 6
u 8 ;
,
ad l et m pu
. 6 8sD m i t d m
. Pi nd a.fn 21 8 u . a . . e r

M ov ud W 8 0 9 69 »
s
z n l pq d w 6gew öh lich ch N a
o on ] ov n v, o n no o:

6
6 11 geändert wird ; Ari tid rhet 1 p 4 9 Dind ; Pl t q u y mp p 6 64 f
11 10 7 s . . . . u .
, . s . . .
30 2 Di ny o sos .

Abhilfe E s gab i n Theben A 66 10 1 t sln ai ) Es ist etwas '

schwierig , s ich vorzus tellen , wie dem Erlöser von dem bakehiseh en

gebricht diesem '


rm: regi rebellnls

an innerer Wahrschei nli ehkeit ; das

und gleichwertigen Lyai os als die wirksame Macht des wunder


d en
b aren Trunkes verstanden der den Menschen von den alltäglichen Sorgen ,

erlöst sein Herz ö ffnet und ihm ß ennut und erhöhte Lebemslust
'

seh a kt Die Zusammenstellung von Bakchei os und Lyri cs wird ni cht


.

weniger verständlich ; der Gott der Orgien und der des Weines
gehören eng zusammen Jener ist für die wenigsten errei chbar die .
,

Macht des letzteren könn en alle fühle n ; d aher haben wir oft gesehen ,

wie orgiastische Feiern von Feste n des wunderwi rkend en Wein gottes
verdrängt worden sin d Hier könnte man vie lleicht eine Spu r v on .

diesem Vorgang darin fi nd en daß Lysi os auf G eheiß der Pythia ,

gefü hrt worden i st d h die delphische Pri efl erschafi die in den


D
,
. .
,

i ony soslrult so o ft regeln d eingri fl hat d urch dieses Mittel die


'

Milderung der o rgiastischen Feiern herbei geführt Also blei bt im m er .

hin ei n Gege nsatz zwischen den beiden bestehen und Rapps Satz
bewahrhet sich d aß jener die thrakische dieser d i e helleni seh e F o rm
, ,

des Gottes i st

Siky n r her
fü d es Adra t s os in o .

Die vi elbehandelte Hem d otstelle vo n diesen Chören ) habe ich an


an dere m Orte so erklärt daß jen e Chöre die tragis che Chöre nicht , , ,

B o eksehöre wie jetzt o ft m ißverständlich behauptet wird sei n mii ssen


, , ,

1) D eigt ger d e die


as z a vo n R ohd e , P y che s

2, 6 1 A 2, i n die em Zu
s

D
.

sa mm enh ang ange 1flhrte


'

Plato nstelle , Ph aed r p 24 4 0 11 aß Ly si o s .c . d er bak hi


schen Er egung entgege wirkt dr der Ver er H n , a vo n h at fas s d es y mn orp b 60 ge .

wi ß k e in G fü hl al er r aus uft V 8 1 166 18 , W p d 1 pa r £ odpu , 061 0



e ,
s .
e, ß
2) Ph ti 8 id 46
o 1 l l v
us , öu mi t wei nbn n h hu en
as 8 . v. 0 10 1 rs s ra
°

a cov z u c r

Ai ti n e de e d a weite n T h ba
, von p rich
n n t n d d a er te
s z a ch b ei P vo e n eru s u s s u o ur .

9 1 6 6 er äh lt wird
, , m d n Di ny
z Ly i i n Th eben ,
erklären Pm ani a
u e o sos s os zu . s

erwäh nt h d aß d a Heiligt m n einm l i m Jah d h bei der F eier ge


auc , s u ur a r, . .
,

ö fl et wu rde nd d aß die Th eb ner agten d a wei te T emp i bfl d telle Sen d e



n u a s s z e s

Da cheint ei en Zweifel
, ,

da r. s s drücken W a es ielleicht d er B ak
n auszu . r v

ch ei j gen dlich nd i n weiblich er Kleidung ?


os , u u

8) H d t 6 6 7 d J?
) 2
«11 1 . t m fi n m
, i lp r d W rs 1 0 ) 0 0 r so v t s° M ,
110 1

xo dc rd: xé 6w a 6t 0 6 r oa ynxo to s go go t £y£pa wov, ö ah 4 1 69 0 6 0 !


r v 1
0 6 r 1p o v u £ c‚
dr d i 21 0 m ? M

t r0 r 6! 1 0 9 0 6 9 p t » t t ) 4 1 0 9 156 9) d m u , fl ! )
M lur r
é M s1a vlm rq» .
304 Di ny os
o s .


p g
e en ) Fest
!
gehört D
in die
as Re ihe der m d pelop on nesi sehe n

Volksbelustigungen aus denen das Satyrdrama dureh Pratinas von Phli us


,

nach Athen verp flanzt wurde .

F est d es D1 ny 0 so s l el s nalg i s tn fl ermi on e .

Die ses Fest wurde mi t mus i schen Agonen Wettau chen un d Wett ,

rudern Re gatten sind bekannt von m ehreren Festen i n


Athen und den Aktien das Wettauchen ist zwar ohn e Beispiel ,

braucht aber daher nicht no twendi g i n ein er Kultsage begründet zu


sein ; bei einer Fi scherbevölkerung entsteht es leicht v on sel bst
Diony sos M elanaigis ko mmt auch in Athen vor in ganz an derem
Zusamm enh ang i n der Ap aturi ensage D aher kann ich di e wei t
, .
.

gehenden Schlüsse von Orasine nicht für überzeu gen d halten ; v or


si ch ti er
g a ber a
,
u ch nicht sicher urtei lt Wide d aß der B rau ch m i t , ,

der Tyrrhenerlegend e zusamm enhänge ) ’

Spuren ursprün glich orgiastischer Feiern darf man verm utm ,

wo die Dio nysien tri eteri sch sind wenn sie au ch nur d urch sm i nohe ,

Agone bekannt sind wie in i n K a kyra neu eingeri chtet du reh


,

eine stift ung ) i m Anschluß an die alte Gewo hnh eit



.

Di n y o sosfes te an f d en l nsd n.

D
i e M vero r nen d in einer lnsohri ft , ds ß di e E i nwo hna in
d em Festzug d es D
i onyso s alle Efeukränse tragen soli en , weil bd

1) Z let t
u z (> nai us P .
- W . 6, von d em m eine Aufi u ung s ehr ah

6 1s öc é yö d uc rd lm h a crov ßyova , ad é p i l l qs nol ép ß ov uc l z l oi o v u fl r

m &6 10 .

s) ü -
u i us , Di as

W m
'
6 ) I G IX, 1 , 6 04 Z “
‘ '
ü i eéo vm
'
. 6 761 . N: h u i n p oo

W W W
Fe t s d es Di ony so s M elm ig ü i n Hermi 1me . D
i ny o sosfeste auf d en In eln
s .
305

glei ch
In wird ein Sti erop fer an Di ony sos erwähnt ) D
1 6 53 aß das

Op ferbei l i n die Schmiede getragen wird ( um gesohärft zu werden ) ,

hat jedoch keine tiefere Bedeutung und so ll nur den Anlaß zu d em


angefl h rte n Rätsel d es Sim onid es geben D aher ist die von v Frott
behauptete Verwandtschaft mi t dem D
. .

i ony sos opfisr au f Tenedos ) sehr


'

ist der Nam e der den Gott als den orgiasti sohen be
B akeh os ,

zeichn et Daher gehören die vielen Bs kchei a gewöhnlich dem Privat


.

kult und den K ultvereinen an In dem Staatskulte der den 0 rgiasm us ,

zu mi ld ern su chte i st B akchos wenig in Aufnahm e geko mm en Auf , .

M ykonos gab es einen M o nat B akchi on von dessen Zeit nur so viel ,

feststeht daß er nach dem Lenai on und vor den Heks to mbd on fi el
, ,

also w ohl ein Frflhli ngsmo nat ) Am zehn ten schrei ben die my konen
‘ ‘

eischen Fas ten vo r dem Diony sos B akcheus einen j ungen Bo ck zu ,

O pfern von dessen Fleisch ei n Fes tmahl geh alten


,

Der Op ferkalender von K os schreibt in d em Monat in dem der ,

Stier dem Zeus Polieus geopfert wird (B adre mi on) drei gleiche Opfer ,

an Dio nysos Skylli tas vor an d em Tage d es m estes an dem nenn t .

Daß der Nam e 23110 1 1 56 6 ; d urch die Hesy oh


, ,

u nd seehstletzten

glosse m l “; 111 1) l zu erklären ist und der G o tt also dem Dion ys os


.

8 0 11 0 0 60 0 ; verwandt ist der in einer anderen koisohen Inschri ft be ,

haben die Herausgeber be m erkt B edro mi os ist ein Frühlings .

1) Nach d en R ech nun gen vom J 20 1 , B GB 1 4


. A 2,. h e Datum
o n

J 802
. a a,. O . un d 26 0 , B G H 27 (0 8) 78 Z 80 . vo te Nm oc
p o h älocg 5 10 9 96 11 6 9 9 09

(fi i r s n i d hiera f die u u nm i ttee fol genden W rte o zu be iehen


z

loyd n uc t di ; 0 6 9 6 1 9 59 6 6 1 09 6 1110 9 , so i st
s l»
: 1 0 1110 ; d as M y steri anlo knl d er
D
.

2) Ath e n 1 0 p A66
. . oi 6 1 9 6 1 6 19 69 10 6 116 1 16 9 9 9 4 10 9 06 9 0 9 69 9 9 0 9 pm

01 1 6 6 19 0 9 m 9 1 6 9 16 11 6 » 11 0 19 6 0 6 1 1 11 1111 61 6 1 rfle M si e .

11 1 60 9 J ofl )m S ie e I O X 1 09 1 1 11 1 9 0 9 p l . II,
6 , 6 9 9 u 6 04 . .

6 ) E h M 6 2 (9 7) 204 ; . Stengel a a O 1 0 6
. s . . . . .

1 ) 8 1 6 1 5 E G A 8 9 6 ; auch i n P oi ssas auf X


9 10 , . eon I O XII ,
6, 668 .

6) S I G 616 Fro tt F S N 4 Z 26 B c

,
v .
, . r . . ax d s [wd ] m1 19 Ä M Ö Ü [C]
Ä M Bomzs l z( p a poc 11a 11 1 6 1 9 6 49 [ ] ) m) 11 0 0 1 0 10 ) 6 16 69 9 0 1141 1
°
M 6 9 fl 9 1 1 9 9 69 9

m 1ai s& w , 6 [a 1] 9 66 6 1 9 9 6 1 11 61 0 6
1
.

6) Pt a on an d Hick s, las e r .
'

ot Co s Nr 6 7 ; v . . Fr tt
o F 8 Nr 6 ; S I G 6 1 6
, . .
'

Z 46
. 9 6 1 «h m d p épa 1 4 10 9 6 6 6 11 [ 3 1 0 1119 a 1 z
] o lp o g 6 0 1 l9 1 0 6 9 9 0 9 1 0 19 0 9
°
6 69

M ad . Z 6 8 69 &
. a1
°

( se .
W 9 00 ) ps 1a ( M 1 1 6 9 16 U sener) 4 1 0 9 0 6 6» 22110 1

1 19 11 1 111 1 . Z 64 .
s ra
[ 1
°
4 10 9 6 6 611 ] 11 1 1 .

Paton and Hick


7) s a . 0 Nr 2 7 ; S I G
. .
'
6 9 8, Verkauf eines s Pri eü srtnms .

Vgl R o y h 6 611 M
. o e 6
'

m i <pfl l az .

N 1 1 s s o n , Gri echi sc h. F esto .


306 Di ny o o s s .

m onat , denn Rh odos d as Schwalbenli ed gesungen


in ih m wurde auf

( 0 . A I) u n d d as m uß w o h
.l au ch fii,
r K o s gelten o bglei ch di e ,

Kalender von Rhod os und Kos noch ni eht i n Ordnung Durch


die se Lage des Monats wird es schwierig einen K enner m i t ei n em
an dere n D i onyso sfest herzu stellen M an denkt an die Anthes ß ri en .
,

sie sin d aber ni eht d o rison u nd kein Blii tenfest; v Frott F 8 8 29 sr


innert an die xh m rlg bei Plutarch de cup div 8 52 7 D „
. . .

; die Stell e ,
. . .

schildert aber län dliche Di onysien o der ei n herbstliches Weinl esefe t s .

Beide Namen sind wohl am bes ten zu erklären au s dem primiti v en


D i ony sosi d ol der Vas enbild er wo die an dem Pfahl aufgehän gte Maske ,

im mer von großen Zweigen um geben i st


Auf dem weinrei chen N axos wo die Sage von Ar iadne spi elt ,

und eine Wei nq uelle spru delte ( S 278 A sin d ein Chor und ein . .

Opfer an Di ony sos i m M onat Kro ni on des sen Lage unbekannt i st , ,


'
i nmhriftli oh bem ugt )
schein en di e Orgien sehr wild gewesen zu sein Ä li an
Auf C hi os ,

H A 3 42 spri cht von dem 0 16 9 00 ; ßorxzmög der Frau en


. .
,
N aeh
Porphyrios sollte hier wie auf Tened os dem Diony sos Om adi os ei n , ,

Mensch zerfleiseht worden was vi elleicht nur d er Nied erschlag


n th us ähnli h er Myth en i st V o n d em prächtigen Z u ge der his torisch en
p e e c .

Di onysien haben wir eine Nachricht ) *

Au f Rhodos ist eine Tri ete ri s in der Lis te von den Priestern d es
Ap ollon E rethi m i o s aufgeführt ) Bei der Belagerung des Dem etrios

Poli o rketes wurde nach athenische m M uster bes ehlosssn die Söhne der ,

Gefallen en nachde m si e erwachsen waren i n d em Theate r mi t e iner


D
,

Waflenrflétung ’
zu besehenken ( i d o . 20 ,
In der Kaiserzeit sind B akd wia nach mystischem Re zept un te r
staatlicher Beteiligun g gefeiert w o rden was d arau s zu schließen i st , ,

1 ) Die Verteidigung B i h fl Lei p Stud 1 6 (9 4) 1 46 11 fü einen An at '

se o s a
. . . r s s z

P s i d eon) i t
o e gekü telt ; gl A M mm en B i a J h e b 1 88 9 3 W I
s zu ns v . . o s ,
urs na a r s .
. 1 .

2) I O X II 6 46 ( gl H e 8 6 ( 00 ) 8 89 if ) ]6 0 0 [9 1 d
, ,
v x] .
00 [ ] l nn . . s 69 96 1 0 9 t a

K p [ ß ] g; w ati di ctu m f d K0 6 9 M g lam


ov u 9 o
'
acc us or 0 9 1 19 6

p 4 9 00 l Di e d rtige n gr ßen Di
xr n y i en.g

elten Di ny H u ag e ta
o o o s o so s ,

I G XII 5 46 , ,
.

8) P p h y r D e b t 2 6 6 10
or 66
.
, 1 6 I 1? W 0
a e 6 1 4 6 3 2
.
, 0 09 11 6 1 9 40 9 6 ) 1 9

80 6
60610 9 6 : ( l i n d n Orgie ) m l { T n ü q
16 16 11 4 9 9 1
W
a so E ö l m g 0 Km e n 9 o, s

0 66 9 10 9 .

4) Aan . T act . 1 7 X20 1 6 1 67 0 9 1 1 ; 1 1 6 4 10 9 0 6 16 : 9 011 11 10 41 0 9 66 ; 11 0 11 1 61; lap


W
é
arpd:g 11 0 09 1 06 4 10 9 66 0 0 6 69 ßmp ö9 n p ox am l a p ß vov« r ée si g ri ;9

0 1 00 0 6 61 9 66 0 0 9 (00 16 19 6 19 url . Sp iele S IG ’


20 6 Z 2 1 . .

6) I O XII , 1 , 7 80 ; S I G ’
60 9 . E i n em T hi u os gehört I O XII ,
1, 166 Z 49
.

19 9 6 1 «69 B a xxslm9 bz od ozä 1 x a rd 1 0 16 9 00 16 0 .


308 Di ny o o s s .

D
i ony so sfeste n d em Lenai o n glei chgesetzt ; das ist a ber sehr unsi cher ;

Eine Entschei dung ist bei de m heutigen Stand unseres Wissens über
den rhodischen Kalen der m öglich ) )

Auf T enos sind Mysterien bezeu gt ; inwiefern si e mi t d em Staat»


kalt i n Verbind ung stehen ist ,

geo pfert wird verschieden be urteilt A Lang fi n de t d arin .

einen Grund fü r seine Ansicht daß Dionysos ein Totemg ott ,

gew öhnlich si eht man aber darin wegen des Ep i thetn M 0m 0 000 10 m;
ei nen Ersatz für ei n M ensehen 0 p fer Beides ist unsicher und ma n .
,

muß stärker als es bisher gescheh en ist den Z usammenhang m i t


, ,

dern orgiasfi schen Kult betonen in dem Dionysos selbst als Sti er vo n ,

den Teilnehmern getötet wurde ; i n d en My steri enlehren wurde dns

Opfer i t das Kalb der Gott selbst ; die K othnrnen sind di e F u ß


s

bedeckung des Dion yso s ; er wird getö tet damit seine Verehrer s ein ,

Fleisch genießen können wie die Mäns den es tun Die Tötung wird , .

aber wie bei den E upho nie n als etw as Bedenkliches e m pfun d en ; daher

die Fluehtzeremoni e Es i st also der Höhepunkt der Mysterien in .

einen nüchterne n Stsats knlt umgesetzt Die Tenedi er hi elten so viel


auf ihr ei gentii mli ches Opf r aß si e das Beil wo mit das Kalb
e d , ,

Wappenbild nahm en ; der fi v ed wg z am s ’

M s n m öchte daher glanben, daß dsc Beil, wi e

1 ) B i sch ofl ,
'

der An dn ng der h od i
Lei pz . St d u . 1 6 (9 4) 1 60 u . 0. Bei or u r o

schen M nate k mmt o 11 m an! d n Knl ndo I G XII 1 4 nn ; aber b e i d e


es vo r 0 e e e er , ,

Annah men d rch welch e die gr ße Lü cke wi ch en Pm m n I und II e klä t


,
u o z s o r r

werden oll die n Paton d nß and er M n0 te wi chen ihn0 n einge ch b en


s ,
vo , e o z s s o

m en und die n A M mm en
,
d aß d er be e nd ich t d er ntere T il d e
vo . o s , o r u n u e r

K l mne leer g lu en wa i d in h hem Ms ße wahr ch einlich Eh er möch te


o u e s r, s n o un s .

ich gh ben 6 6 die 8tele eine nicht iereckige F rm hatte ; au h d a fü hrt


n , 0 v o c s

d m e n ere U nwi enh eit


,
u s ge te hen ss zu s .

9 ) Ks i be l , ep i g r lnp 8 7 1 Z 2 30 « 1 1 1 s A m' 0 010 [6 9



. . .
11 1 0 0 01»

{ 10 7 8 111 1 0 1 6 r
[ s Z 6 . 1 ) 01 11 61 1 0 d
z [ 01 v

8) Ä li nn , NA . 1 2 , 84 T néd 10 1 1 m A una M m 1 0 1 1114 1 h 0 0m 0 00 a 0

1160 0 0 0 ! 60 6 0 ,
« 11 0 6 0 0 11 1 61 6 0 01 0 111 0 61 0 0 1 1
1 111 0 1 0 M 0 0 0 1 r 0 d 0w
1
'
r

7 0 7 1 9 ß p
0 ‘
c o g 110 11 11 0 0 0 0 0 1 , 0 1 1 0 6 150 019 0 1 ; 11 0 0 00 vm 8 7 1 1 1 0 1 0115 0 ; «6 1% °

W
“111 1 110 0 1 0 61111 0 1 011 0 9 00 191 , 11011 10 1 1 63 1 fl )’ N i m m 9 0 671 1 .

4) A Lo ng , M yth , R
. it al und Religi n 9 2 6 8 gegen F ans
u o
'
,
r r .

6 ) Auf d en M ünz n n e eben einer Tn nb al o di nyni n h ; l. 0 m m nt e, s o o s e vo n

Inschriftenstelen z. B . In eln Olym p ia N 89 ; gl V igt in R L 1 1 06 6


s . v . r
. v . o .
, .
D
i onysocfeste der K o loni n . e 80 9

i n den E uphonien , e ine größere Ro lle spielte ,


als die Nachricht an

di e Han d gibt .

o oni en Di on y s o s fes te d er K l .

Die b ald regelmü ig bald mi t wechselnde n Zwischenräum en ge ,

feierten unzähli gen di ony sischen Spiele ebens o die Feier der privaten
, ,

Kultverein e die gem äß dem gehei men Charakter des 0 rgi nsti sehen und
m y stischen Kulte9 si ch des D
,

i ony sosdi ermtes gewöhnlich annehm en ,

blei ben nach dem Plan dieser Arbeit unerwähnt ) Mitunter nimm t

ist öflen tli ches Staatsfest



. So cheint es bei d en rhodischen Bakehei en
s

der Fall gewesen zu sein ; zwei n och klarere Beispiele liefert


P n gazmom
Dort wurde D wnysos K athegemon vo n ein em wie öfters [30 0 1161 0 1
genannten Verein unter der Oberleitung eines &0x160 0 11610 5
der Brief des Attalos II an d i e Kyzi kener in der Sache seines Ver .

wandten des Priesters des Di ony sos K athegemon Sesandros zeigt


, , ,

d aß dieser von d em Kö nig ernannte Priester aueh ö flentli eh e Pro zessi on


'

un d Opfer zu besorgen hätte )



Hierher gehört auch tro tz des N am ens der von der Köni gin
S tratoni ke au s Kapp ad o kien eingef ührte Zeus Sabaz1 os der zum Gen ossen
'

der Athens N1kep horos v on der Stadt gemacht war und der Opfer ,

Pro zession und Mysterien


In M agnesi a a M wurde aus Anlaß einer Epiphanie des . .

Diony sos ei n &wld pv pa des G o ttes war i n d em vom Winde zer


trfi mm erte n Stamm ei n er Platane gefunden worden das delphi mhe
Orakel befragt das die Einfflhrung von Orgien aus der Geb urtsstadt des
,

Diony so s Thebe n verordn ete Drei M änad en kamen un d organisi erten


, ,
.

1 ) Es erk am gemacht a f i p aar kl i a i ati h Fälle


sei nur aufm s u e n e n s se e von

allgeme ine I tere e d Vere in der D


n n m t iu tss : nd M y ten d en Di ny e r en n r es o sos

Phl u m i t Hier p ha t d Epi melet d er My t i an i n Ep he


o s o n un G I ner B rit s er so s , r. n . .

N un6 96 ;. h ei e Ver ch mel g wi che d K lten der Demeter und d


a a n s zun z s n en a es

alten V g tati m
e e tt Di y 0 1
on 6 0 d e r a
o ch a
es, Ch i be k nn t i t
o n so s P B 7 08 0 ,
u us os a s ,
.
-
.

A 8 . Di y i che Ch rtän e der p h i n h n Fraue Di ny P i g


. on s s o z e es o e n, o s . er e .

vg l Gu .hl Ep h e in ,
In ei ne r Is chri esft Ö t M i tt 9 ( )
86 1 6 8 wird i n ns , s err . .
,
e

Op fer fü Di ny B i r erwähnt ; Sa nto a a O be i eht e a f die di nyni


o sos re se us . . . z s u o

sch en T hni t dere G tt er w ; er h tte a ch My t n C I O 81 7 6


ec en , n o ar a u s e ,

9) Daneben gab d m Verei 22 1 3 1 S I G 7 48 ;



i 05 6 6 20m 1 es n e n 19 0 1 0 0 1, 11 1 0 0 ,

Ti m er di Feier wa t i t i b nd wird 0 . e r r e er sc u

M y tu i e gena t
o n M ehr die e der f lge den In h
nn a O
zu s n 11 . o n ce r . a . . .

1 ) Inseh Pe g 11 8 ; 0 0 1 881
r . v. r . .

1 ) A a O Z 60 11
'

. . . . .
8 10 D
i on y oos.

d rei Thiasoi ) D
i N
e i d bede utungsvoll Kosko ist di e Führe rin

e am n s n .

d er Platani stenen d as Bild war i n ei ner Platane gefunden worden also ,

war Diony so s wi e so o ft ein Bau mgo tt Kosk o m uß


Kurzform für ein e Zusammensetzung m i t 1160 111 1 0 ; sein was für d as 1
,

1 611 0 0 1 : über Baubo s o S 26 1 A 2 ihr Thiasos h eißt einfach . . . .


,

11 0 0 11 6 1 5 01 5 weil d er Orgi engo tt d er di e Gebirgsein samk ei t aufsuchte


, , ,

sei n Hei ligtu m wi e o ft au ßerhalb d er Stadt hatte ,


Thettale schl ießli ch ,
.

leitet d en Thiaso s d er K arazßaräw ; dieser Nam e wird auch au f di e


Wunderemchei nung d es Gotte s zu bezi ehen Dies es und äh nliche
Beiwörter werden gebraucht v on Erscheinungen vo n Göttern und
Götterbildern di e vo m Him mel herni ed erfahren ,
ein e V o r
stellun g d i e hier leicht hi nei nspie len ko nnte
,
d a das Bild auf wun der ,

bare Weise unter Stur m und Krachen in dem berstenden Baum


fl b rt wurde

g eo e n a

D
.

i e O rgien werden hier i n d er altgew o hnten Wei se unter Heru nr


schweife n i n d en Bergen v o llzogen w o rden sein ; bezeugt i st das
fü r di e Orgien i n M üet d ureh di e sp äthelleni stisch e Grabschrift einer

Ein e bakchi sche Fei er i st aus CalWis (Mangalia i n D o brudscha)


"
d urch eine sehr frag menti erte In schrift ) ü berliefert D er Heraus geber

1) I h M agne i a M 2 1 6 ; ch n ö fter abgedruck t nd kommentiert


nse r . v . s a . . s o s u

70 00 1 1 710 09
0 11 0 0 0 1 0 0 0 6 9 , 11 0 00 1 10 1 1 6 1 1 60 0 1 10 1 äyv6v °

11 0 51 1 6 1 19 8 6flnc 11 0 61 11 60 0 1 , 60900 M ßm
M 0 1 1 0 00 0 , 0 1 1 1 9 1 09 E 11 0 0 0 01 1 0 K a dp nelnc ’

0 1 d 011 e 11 0 1 60 101 11 0 1 1 6 1 0 6 0

7 9 0 0 0 1
110 1 0 1 010 0 0 : B a ix zo1 o 110 0 1 1 6 0 6 0 0 0 0 1 9 i v 0 0 1 1 1 .

11 0 1 0 1 61 010 1 16 1 0 1 0 11 060 00 ! 66 60 110 0 » 611 6 nß ö v 340 1 1 0 6 1 ; 1 0 1 19 , K m &



8 0 0 680 11 0 1 1) ‚1 11 K 0 0 11 00 00 1 13 0
7 7 1 1 1 01 0 10 0 0 1 1 01
)
1 01
B a vßd1 1 61 11 0 6 11 611 0 9, 1 ) 61 6 51 1 0 1 1) 1 69 1 16 1 K0 1 0 ß
1 0 1 16 1 .

2) Suid ae a v.
. 1 111 9 0 9 °
11 60 11 11 01
ä r a1 11 1 60 1 ,
vgl. M i H rri
ss a son, J H S 2 8 (0 8 )
80 9 u 2 4 (04) 2 68
D
. .

8) i A e usfü hr nge u n vo n M u ß, H rn e r . 26 ( )
9 1 1 86 81, s n i d mi r n ich t
rech t kl r a

.

1) 8 . H . d er Be l n r i er Alt 1 90 6 8 6 47
. .

n v ) 60 1731 za lom1 1 13
10 1 0
,
B &11z11 1 ,
100 1111 , 1 001 0 70 1 1 0 1 11 1 0 60 1 0
011 0 9 11 0 10 60 0 9 6 1 0 11 0 1 607 10 11 69 1 0 110 1 100
6 9 1 1 11 1 11 £0zop i n ; 11 0 6 11 61 1 00 9 .

1) Ö ste rr Mi tt . . 17 ( 9 1 ) 1 0 1 N r 4 1 . 1 ,
v. Frott , F 8 22. . ix 7 00
W
4 10 1 0 0 0 1: 1 0 11 61 0 ; 60 1 1 00 11
1 1 50 !

11 0 0 69 , 1 0 d

6 1 10 11 0 0 6 1 —p a 0 01 1 01 111 0 1
10 0 1 110 1 1

4 10 0 0 11 1 0 10 1 1 1 16 1 1 1 6ßw 1 x0 0 0 61 0 89 p [1)
'
6 A a 0 vll 1e[ to v r a te 1
31 2 Demeter .

X1 61; un d E 0x1 61; ; gl Epitheta wiev 011111 19 ,.641 11 111 , 11113 1 1 0 6


9 0 9,
0

110 11156 10 00 9, 6 10 0 11 1 9 ; auf die Erde deu ten nur wenige, wie 31 1 1136 16 é 011 ,

E p w d g und vor alle m X0 0 1 1101 , währen d ei n ige zwei



A vab d ai pa ,

deuti g sin d wie 11 011 0 0 600 9 50 und 11 0 1 6110 0 11 0 9 Dieses Verhältnis


,
11 ,
.

deutet darauf hin daß i n d en griechischen Kulten Dem eter gewöhnlich ,

als die K om m utter au fgefaßt wu rde Zu de mselben Resultat fi i hrt .

ein e Betrachtung der ihr gewei hten Feste welehe da das wichtigste , ,

Mate rial das attische nur gelegen tli ch herangezogen werden kann
hier sehr unv ollständig ausfallen muß D
, , ,

er altertümli chste Ritus der .

atti w hen Thes m op h ori en der sieh auch außerh alb Atti kas wi ed erfi n d et , ,

ist der i n dem von Rohde herausgegebenen Luki anscholi o n be


schri ebene daß Ferkel in unterirdische Höhle n hi nabgestflrzt die ,

verwesten Reste heraufgeh olt und dem Saatk o rn bei gemischt werden
Wegen der E rdaehlii nde statuiert man ehth oni sche Bedeutu ng des
Ritus aber der Hauptzweck der ganzen Handlung und das eflakti ve
,

,

rituelle Mittel i st das Vermischen des Saatkorns mi t den Flai schresten ,

was eine magische Einwi rkung auf d as Korn ni cht auf die Erde ei n ,
.

schließt Für die eleusi ni sehen Mysterien i st jüngst mi t Recht von


Frazer Mis s Harrison u a großes Gewicht dem Zeu gnis der Phi lo
,
. .
«

saphum ena beigelegt w e rden daß d as höchste Mysterium das in , ,

Eleus is von den Ep0 pten gesch aut wurde eine unter feierlichen ,

Schweigen ge mähte Ähre war Die N achricht i st spät der Ritus zeigt .
,

aber selbst daß er alt ,

E s s chei nt als o daß Mannhardt recht behält Man m uß sich aber ,


.

erinnern daß s obald eine höhere G ottheit ausgebildet worden ist di e


, , ,

kom p en d ende K om m utter und die kom p endend e Erde zu samm en


fli eßen und beide an si e ihre Züge abgeben m üssen Glei chu tige Gö tter .

1 ) Hi pp lyt Phil V 8 p 1 6 2 D cker “70 0 61 0 6 ( 0 Gott) „


o oo, 11 os .
, . un 0 1 01 1 1 0 .
, ,

0 9 61 9 1 M 90
1 é xw 0 9 96
11 11 1 un d 0: W 1t l m ”
or 11 1 10 1 0 1 1, 11 11 1 0 oc

E1 1 0 0 11 101 61 1 1 6 1 11 1 61 W

11 9 11 1 11 11 ; r o t; 61 1 0 111 1 60 0 0 1 1 0 11 670 1 1101 1 1 01 11 011

1 1 1 61 11 1 0 1 311 0 11 1 1 11 011 6111 3 p 9 0 1 1$


0 10 1 51 11 101 11 9 1 1 0 1 01 0 M 1 01 01 619 1 V gl d i e ep u

g g ich hei D
, . .

li sehe V e as , am l u mhe g eichte te


s n zu än l
t Sagli Di t d t t e r e o, e . es u .

1 2 , Fi g 1 80 8 w i n einem Tem p el fünf Get e i d p flannen mi t Ä hm


.
, o r e

nt h en e die m geben den Per onen tragen Ä hren Zweige Blätter w ; e i t


,
u s .
, , us . s s

eine Anbet ng der Ä hren aber n tü rlich nicht fü den el m i ni n h n Kult bo


u , a r e o e

wei end wie L mant will


s , 0 A ch andere Sp ren wei en i n di e e
eno r 11 . a . . u u s s

R ich t ng wi die G er te .1. Sie ge p reis (Ari ti d m 1 p 1 1 7 m m 8 1 1 F in d


u e s s s 0 10

I O II p p l 884 0 S I G 6 87 Z 46 —49) nd die A age d Ari t


. . . .
, . .


01 .
,
su .
, . u uss es s o

tele i n d m Schal A i t h p 1 06 F omm0 1


s e 00 . 0zu 0 0 rs . r . . r 1 1 1 1101 11 1

10 9 errät etwa n d m l u i ni h n K lt wen n v vo e ee e se e u , er

von d m Op fe r n di e W
e h tum götti nn n D amia d A xeui a
a f Ä gina agt ac s s e un u au s

0 61
'
11 11 1 1 01 16 01 11 010 0 11 11 1 Eh v otv1 0 61 1 1 voul ov a1 t .
Them o p hori en. 3 13

gibt es nicht am wenigsten wo die Gebiete einand er so nahe be


, ,

rühren D aher hat Demeter naturgemäß wenn auch nicht so oft


.
, ,

auch die Eigen schaften der M utter Erde Sie i st diejenige die die .
,

Früchte hineufsm det A vq0 10 ai pa und in der Erzählung von d em ,


'

Beilager mi t Issi on auf dem dreimal gep flü gten S aatfeld i st sie der
M nü erseho ß der Erde ; di e M utter Erde selbst war weder no ch wurde

Die Thesm opho ri en s ind das bei weite m verbreitetste all er grie
am e n

Feste wie Ap aturi en Thsrgeli en Karneen n s auf einen Stamm be


, , ,
. .

schränkt sin d fi n den si eh di e Thes mo h ori en fast überall Zw ar läßt


,p
Herod ot sie d en Doriern fre md sein wenn er erzählt daß si e von Ägypten , ,

ei ngefi i hrt worden auf d em Pelopo nn es aber wegen des Si eges d es

Dorertnms außer i n dem von der Ein wanderung nicht berührten Ar


,

kadien abhand en geko mmen sin d) ) Die Them oph ori en i n Sp arta
m ögen nun auf die v ord o ri sch e Bevölkerung zurückgeführt werden ,

besonders da Dem eter auch sonst in den vord ori schen Ansi edelungen
Lake ni ens ihre K alte hatte ( Wide L X mi t der A ussage Hem d ots .

aber scheint sich die gro ße Blüte der Thesmo p hori en i n d en d o rischen

K oloni a l Siziliens und auch auf Rhod o s Kreta und in Kyrene ,

schwieriger zu vereinigen Er mag recht darin haben daß die D orier .


,

das Fes t i m M utterls nd e weni ger p flegß n und u rsprünglich nicht be


sd en aber sie habe n es d o ch i n gro ßer A usdehn ung überno m m e n
, Ans
jenem Umstand nun und aus der gerin gen Ro lle die Dem eter bei ,

H omer spielt zu schließen daß si e und ihr Fest der unterjochten


, ,

Bev ölkerung Gr iechenlands angehörten ( Ble ch i n R L) heißt d en B e ,

w eis press en Es war ein Bs u ernfest das ebenso wen ig wie die K o m
.
,

m utter bei der ritterlich en Gesellsch aft ansprechen kon nte .

Them ophori en sind für folgen de Plätze bezengt : Theben ( 8 8 1 7)


Drymai a in
.

u nd P otma i ( S 82 1 A 3) i n Böotien A lp m os
'

,
. .

"
1 ) B de s, 1 7 1 md A üp mm « m a; «i ,. d E l t nm Oon
ua “0 0 0 1 ‚ m l cc 6 m e nu 1 14» 0 6 0 1 0 9 0 : u l0 0 0 , «Hp 80 0 9 016 0 09 00 11) i n ! “yon .

al d a vssoO ö vryad p c a l d p n h ri p m é mv lä d lyd n oo é£ a yay0 0 0 m zml

M d ang d mv l£aa ö l n o } un1i, 0 1 n M o l w pfl n se H ol o x w m0 lo v 110 1 0 611

l tn an é n n Zou i 1ne d eh n t» ab n} 9 p 0 0 9 0 0 .

P ens . 1 0 , 88 , 1 2 A fip moog 01 6 0 0 9 0 9 60 0 » o p alm 10 9 69 i 0 f W d ozu lar ,


M W 69 0 00 “0 0 0 m u lnmw m l 57 0 0 0 »
3 14 Demeter .

nahe den E raria A na ( nicht


Ä g‘
direkt P aros un d

1 ) 8tm b 1 p 80 . . 0 10 1 00 30 41 0 1 1 0 1! 6 1 0 11 0 0 0 0 10 1 ! 61 1 0 0 «i m 10 1 1 510 0 1 m
0 60 0 0 ; 0 1 1 0 1100 00 6 0 0 ; s l; 11 00 y0 1 1 00 1 110 1 0 0 60 0 11 1 .

2) Pa ue 1 , 89 , 6 61 1 ( unt
1 Re e r d er gier ng u d es Ku ) 0 06 1 01 1 670 0 0 1 . 11 0 0
D S dt
.

711 9 10 9 0 1 4 1 1 0 3
1 1 00 ; 0 61 0 15 , 1 61 1 0 0 0 0 1611 0 0 ; 60 0 0 0 0 0 M 670 00 1 i e ta 0 0 11

D
.

ihren Namen d e n un terirdi ch s en Höhlen d es em eterlm ltes v erd k en ; an

4 15
1 7
1 1 1 00 ; 1 0 11 0 1 0 15111 0 0 0 6
1 7
1 0 00 1 40 , 6; A rjgm1 m 11 0 00 9 1 0 00 0 60 0 0 42 , 8 ;
s . au ch S 818 . .

er chließen a d
8) Zu 0 60 0 4 5
1 1 0 ;
s 6 0 1 0 0
1 6 E d t 8 9 1 us en 11 0 0: 1 11 1 0 11 10 00 .
,
.

4) B en ch 0 $u0 e 8 1 0 06 1 0 0 4 0 ; D
0 e we
. ge n b
v. 1e iebt 1f s e
°

10 10 1 10: 11 11 01 1 1 1 s l

Wide L K 1 7 8 di e 0 t W 0 7; 0 0 i denen ch der Skla en gedneht


, . 1 0 1 1 1 10 , n au v

w erd en ll i n de r eine Ö l p n i
so wi hn end n I chrift an Gy th ei L Ba s e c e er e ns s on , o s
.

1 d rtige Tha m p h i en D
,

F s t Inn r d e P 1 p
ouc r ,
2 48 an prech end
e . 0 0 onn . 0 s 00 o o or . r

gege ind hier n s trenn E 0 5 1 0 0 A fipm 0 1 vo n 00 4 0 zu en



71 1 11 1 1 0 10
'

0 1 1 0 11 0 0 0 0 11 ,

Hesy ch s. 1 .

6 ) In d en R ech nun gen d es J 250 .


, B G H 27 0
( )8 8 6 6 Z 1 1 . . sum mn i nche
A ngabe 110 1 60 10 1 19 9 i m T ßrgeli on R amm mren d ea K nltlokals ,
1 00 0 0
"
2 8 1 4 011 0 1 1 1 00 ß
. my 0v 1 01 10 1 0 1 6 1 0 11 0 0 0 0 110 1 Z 62 0 10 .

d r$ p ao1 111 1 0 11 1 0 0 2
0 0 0 1 1 1 0 3 0 0 0 0 9 1 0 9 b 1 17 1 0 1 0 0 1 1 0 0 9 0 0 0
0 0 1 0 0 1 0 1 ; d e s P a t
im M a et geit i
n on S 7 2 Z 68 E 0 1 0 0 100 0 1 1 0 0 ; 010 11 0 0 ; 110 1 1 0 01 110 30 1 5 1 9 1 0 110
"
. .

'
0 00 10 1 88 0 1 1 1 10 0 0 1 1 P q l i 1 0 1 0 0 1 1 0 9 1 0 9 0 1p 6 0 10
p
0 110 9 0 0 0 0 0 0 1 0 9 17 0 6 0 0 1

s i e 0 0 0 10 1 A F 1 0 1 600 1 0 1 01 K 60 n1 11 01 10 1! A A -L | 110 1 A 1 1 _ W
A P I 110 1 1 19 1 0 0 0 00 F 1 0 1 11 0 70 10 0» 1 11 0 1 1 0 1; 11 0 1 10 1 : 1 19 11 0 11 P °

3 0 1 0 II“ 6 0 0 0 1 A 11 1 0 0 10 1 0 1; N 1 1 0 01 0 111 10 1 11 1 60 0 : 11 «

1 1 19 0 0 1 1 110 1 (110 1 1 0 0 0 61 01 1 A 5 0 1 0 9 1 0 1 0 0 1 1: 1 1 6 0 1 1 ,
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1 80 , B G H 24 0 10 0 1 1 0 6 8 W 6 0 40 ' 11 0 9 110 0 1 8 26 Z 200
1 . .

(o n h e Zeit g bea n a ) 1 19 8 110 1 9 0


1 0 6 1 0 1 9 4 01 1 0
0 1 1 1 0 ; 6 7 0
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1110 1 1 0; J 2 79 , B C E
.

14 ( )
9 0 8 9 9 Z 1 1 6 . 1 19 1 0 01 0 0 0 0 0 0 16 0 0 0 " 01 0 09 101 01 0 00 10 0 10 0 M
ß o, m 6 00 z11 0 9 M A P . J 2 1 9 i m M ta
. e geit i n o n s.. 11 . A 5 . . Über di e den .

s ch en T hesm op b o ri en s . au ch S 817
. 11 . 88 8 .

6) E d t 6 , 1 84 . berichtet
0 301 0 9 9 150 11 0 9 60 0 0 4 1} vo n M ilti s d es auf Par os 1

0 0 1 0 0 1 0 11 1 0 0 0 11 9 0 0 0 130 1 , 01 1 1 0 OO0 67 1 0 0 0 16 M
11 0 1 0 9 1 1 0 01 1 , 0 0 0 1 v 1 9 0 1 1 0 1

1 0 11 670 0 0 0 01 1 00 710 1 15 0 0 1 1 0 3111 69 , sl1 1 11 1 0 00 0 1 1 0 1 1 1 6 0 0 11 1 0 15


'
1 0 » 1 51 0 01 1 6 13 1 01!

11 0 0501 1 0 ; a er h tte rher


vo der ge ge
mi t fan nen T me , 0 1 0 £ 1 o 0 0 ; 1 0 1 1 0 0 0 11 »
1m i
m v, n nte ei e U rred g geh b
un a t Arch e i se h er 11 0 09 0 611 0 auf e n Saubenh b m el

. 0 i er
0 01 0 1 D
i E gü e r nsnng 4 [q p ]0 1 10 i st uns icher eben o ,
s , oh K 0 00 131 zu ven tehen

is t Zur er ten Zeile ergleicht


s v B em oll e Hd t 6 .
,
72 . Ei n e Weih ng u s. n . 8 882
. .

Polygno t m lte i Delp hi Kl


a n eolmi s , Pe n 1 0 s .
,
28, 8, von 60 1 es weit r beißt e

K 10 6ß0 10 0 01 9 010 0 0
0 60 7 10 1 09 4 611 131 0 0 ; i n yx etv 0 00 1 00 6 1 Hi p “ 010 0 11
1 .

Arch iloch os fr 1 9 0 Bergk A 1)11 111 00 9 1 0 1 K 60 n 70 01 ! “50 1


c 1 919 110 7 15

. .
31 6 Demete r.

D
Cypern ist
ee vo n O vid erwähnte Fest auf

wohl ohn e wirklich e Kenntni s der Feetgebräuche geachildert ; jed en


falls i st es ei n Em tefest ke in e Theemo phori enf ) D i e Mysteri en d er
D
,

eos ) dürfte n m i t d en Theemo p hori en id enti s ch



emeter Thwmi a i n t

sein di e nach Hero dot in Arkadi en vorkamen D


,
er Monat Thm m 0 .

p h o ri o s ko m m t i n L ah m auf Kreta vor ( au ch in d em He m erologi u m

flo renti num als kretenei scher Mo nat angeführt) und auf Rhod o a ) ‘

Was di e Zei t betrifi z 80 i st ei ne drei tägi ge Dauer bezeu gt für ,

Abdem und Sp arta Se war es auch ursp rünglich i n Athen wo das .


,

Fest später durch Verschmelzung m it anderen Fei ern erwe i tert wurde
In Sym ku sa wo d er D emeterdi enet g anz beso ndere blühte
,
m du ,

F eet nach den angefi lhrten Ze ugni ssen bi s auf zehn Tage nausgedehnt
we rd en Das Fest war si cher j ährlich ; für D rym aia wird es m .

Di e Ze i t scheint fest an di e Anmu t m geknü pfi


.

drü ckli eh gesagt .

werden zu m üssen da di e bekannte n Riten auf das Gedeih en d es nur


,

zusäend en Korn ea z i ele n und es i st ei n schwer erklärlieh es Bi b el ,

daß di e Th esmophori en i n zwe i näher bekannten Fällen von d er dureh

V gl . ?ls t ep i at . 7 p . 84 9 Dmm « W » räc M wi ;


a la « m ., h
# “0 5 0 6 m 0 v 6 1a v Fi nd 0 1 6„1 6 9 n
( im m
'
m ovw M ,
vw : d ärzgpu pov . . .

po w c e
« &p qpi zu A d p m oa , l m lz m
N ym pöc £o on i v h m: und ! M
ei n and r e es Feat be ge zo n w rd n e eas Scholi on . D
Sk M ym u at t ü;

und «79 K M h mq>é v mg i st ei n Autooch ed i u um


bem ächt g
l ) Ph elari e tö e e i t si ch d er l y rann i n,
t ' ‘
t t d i e M änn r und ni m m
Far u en nd Ki d e gefa g 8 6 p p 9 l dm P ly“ m a 6 1
u n r n en 3 0< 0 0 9 , o , , .

2) N i ch t b i N m n genannt abe i ch e
e e s chli eßen m Ci V en a 4 99
e ,
r s r zu r e .
,

uwdi m et , M nc eu e qui d m sci ebmß ; 4 d ü us m i m én id 0 aorari n u 0 0 n d


vi d e ; &acm p or mnli crn ct vi rgi na oonßci colent ; n 1 0t

Illu , qui bno ni m mlatae e«p ora veste

P ergu novem nocta m em n ta cb nqcoe mrü a


4) P enn . 1 6, 4 01 03 Om an » “1 9 äü é p m fl

p 0 0 67 , T M h );
m l A a: l ng, w rro
i x o n$ A vip mpoc m öv 8 M p lme M ?
69 0 3 1 1 M
r M
m n fiaan o d i «6 t fl m l n ln fiv fin , wa ua! 9 67 i m » mi t ei na n laoög l ‘
y c.
o

nae h D emete uf i hrer Wand e ung i n Pben


d em r a l e ch r eoe s nlnngend H ü s nfrü te
mi t Ausnahm e n B hnen d n ni Emp fangen d en gesch enkt hs tto ; hi ß fl
vo o e e e

l äßt si ch w h l n f ei ne p hi h py thng o 0 i n b Beeinflu ung d n K lm. hli ßßm


o a or oc -
r c e sc e u oc

6 ) W arum m ei ne Li ste kl ei ne n f&llt al di n Bl ch RL 8 r o s s e vo o , .


,

g gebene b auche i h b fl ntli h ni cht fi i j ed en F all beg ünd en


e , r c o
'

e c r zu r
Them mp hori en .
31 7

selbm Monat wurden si e in Theben gefei ert Denn der Überfall der .

S partaner auf di e Burg wurde i m So mmer bei Gelegen h ei t der


Thesmophori en und nach ei n er ande ren Qu elle in der Zei t der Pythi en ,

d h i n B ukati os
. . Metagei tni on Wir tasten hi er völlig ,

i m Dunkeln Auf Del o s sche i nt es weni gstens d aß di e alte Bedeutung


.
,

der Theemophori en noch erhalten ist da di eselbe Tri as dort auftri tt ,

wi e in dem Ai ti on das das Versenken der Ferkel i n Athen erklären


.
,

wi ll Um so whwi eri ger iat es m erklären warum das Fest von der
.
,

erst später von außen ein geführt worden sei en als sie
Th esm op h ori en ,

ni cht m ehr recht verstanden wurden und daher zei tli ch verschoben

werden ko unta Wi r werden fi nden daß in Böoti en den Them a .


,

D
i e Thesmoph ori en s in d am besten aus Athen bekannt lei der ,

aber auch hi er mehr der äußere Rah m en der Festordnnng als der

der Nam e des ei nen Tages M Di e vorangehenden halimnsisehen .

M ysteri en waren m it den e thn i schen Them o p hori en vereh t wo rden


d urch ei ne der vi elen alten Maßregeln di e das A ufgehen der alten ,

atti schen Städte i n d en H aupto rt d urch Kult v flanznngen zu ar


zwingen Ebenso sind di e denselben Zweck wi e di e

a en n ach Athen
woher er ävod og hieß Der zwei te z m ü ckkehrten , .

Tag m;d u loz war ei n Festtag wobe i di e Te iln ehmerinnen auf der ,

Erde saßen Das Fasten i st ni e mehr als e i ne V orbewei tung für


.

ei ne reli gi öse Handlung di e man mi t gewi sser Sehen und Furcht ,

vo rni mm t Der ei gentli che alte Thesm0 ph ori entag muß also der
.

folgende dri tte nebst der vo rhergehenden Nach t gewesen sein


, ,
.

1 ) Xen Hell 5 2 2 9 i 5
9 d t d
) p p ;
l.i M 0 nm d o d
. &7 9? ?
n , ,
v 1 f oo v : v 0 1 o

M m c d t d»
; a tu re 59 f
ü K a d p slq h ouoq o mé tew ,
0 69 0 9 9 0 3 M 06 nal ‚m m;;
ßo‘a e ad d on ; 59 lgnp la m l; öd ole, tv r oöv
9 n l . Plo t Polop . . c . 6 9 36 51 0 9 0 9 111»
89 1 0 7 Ari sti d rh 1 p 4 1 9 i n d er Ze i t d er Pythi en
D
. . . . .

2) u beha ptet d aß di l h m p h i n
nnten zn erwähn end e Imki nnscb o li o n u , e
' ‘
es o or e

o nch 8ki p h o i a (ni c !


rro) gen a n
n t w u rd en ; m a h at ü b e d i ese A ng uhe h i n u nd r n r

he ge ed et hne i
r r e klä en D
, o a di e 8ki op h i n
s e i n s mm e li ch en
zu r r . r or e e o r

F eet wa en i t hi e r i ell i cht i n Rest


, s hnlten w d ch d i e s m m e li ch
r v e e er , o ur o r en

Th a mop ho i e klä t we d en kö te wenn etwa Genaue es d a übe bek t


r en r r r nn n, r r r en n

wi e rVgl a ch n 8 388
. . u . . .

8) V g l all m d i . El eu si ni en di
vo r a ni n
e Di nysos El nthe en e ,
e ro e , o e r s,

Artem i s M nny hi u w di alle d e tli ch ei ge


e r wi
us ma d i Kalte ge ohi okt
.
, e u z n, e n e o

b en m hat um d s t tti h Re i ch m nmm n n hmi ed


u , e sc e e z sc en .
3 18 Demete r.

Dß di Fra e
a e u n auf der E rde saße n e rinnert an di e bekanntm
Dodona öx o<pfir ac &v m rözzoh g xap ausömu 11 235 D
,

238 1 1 0 ! in ii m mler ,
.

m e i nt es han dle s ich dabe i u m e in e He ili gun g des Le i hen zu r Auß


'
,

nahm e der göttli chen F ür das N i ehtwnschen m ag


e in e ähnli che Erklärung zu tre ffend se in abe r ni cht für den Schlaf ,

auf der Erde und d en en tspreche nden Gebrau ch i n d en Thesm 0 p h ori en

In d er zwe i te n großen D
.

e m eterfe i er d en Ele us ini en deutet da , ,

äti o logis eh e Myt h os von d er M t oa &7 él ad ro g darauf daß e i n Stei n


'

,

ursprü ngl i ch der Si tz der Fei ernde n gew ese n i st ; eben so gab es i n Meg an

ei n en A vmch j0 9 a genannten Ste in von d em De meter ih re Tochtm


gerufen haben sollte wo ri n ihr di e m egari schen Frauen noch nach ,


.

also gab es in Megan ei n d en Elens i ni en verwandten Fest


B ei dem attis c h en Fest bere i tete m an das Lage r aus dern Ge r üche
das als Re i ni gungs m i ttel d i enen sollte ; der fatale Zusat z

nal m ams lov p öp eov we i st jedoch i n e i n ganz an deres Be e i ch was r


,

durch d en Gebrauch an den m iles i seh en Thesm ophori en bestätigt wi rd


Denn an di esen wurden Fi ehtenzwei ge in das Lager und

daß d i ese i n den Th esm ophori en als Fm chtbarkei te auber galten dürfen z
,

wi r dem Lnki anscholi ast Ro hdes glau ben Es hat al so e i ne U m deutung


stattgefunden wi e bei dem Lygoslager i n den s am ischen Tennis ( 8
Die
.

war aber an und für si ch kein Fm chtbarkei tezanbew; du


beruhte auf den zu dem Lager gebrauchten Pflanzen Wenn man .

nun das S i tzen auf der E rde und das Lager von Pflanzenzwei m mi t
g

Ph i l o l 6 6 ( 9 7) 6
.
= K1 S ehr 2 , 2 1 8
. . .

Pu m . 48, 2 len di zoö H om a n lov x rpa l xlna o v,i 14r mnl 40 m fi


' ’

x voa v i drop ätov & v, A nmirno, u p z u nd ‚ )


n v x a td a i n la vä c o tnroöoa.
za ! £n wü ö a ‘
dn x äk d w a 6c 1 v ) . l o zx6 m d é n
} l öycp d pö d W Im al
'
M sya oéaav y vv a ln c Et m Avaxl nö gi c

. . . 8 . v . .

8) Hesy ch e v . . n lmpw p
c w öv u , 8 r o t; G eop o ( q o ) d osg i>z oa 6m td

s l; xci 0 a ocw ( vg l. 8 ß a 0 vp a ll o v ) t a l rw m u lov p ön l P i m


xoö n ac v
( g
v hot
DB R
. . .

s . g ge i n d Th m ph i n u sp üngli ch i nd m 11 him “
& ei ni un n en e o or e r r s ,

n tü li ch ni ch t be st i tte n w
a r d n Si w d n Anf ng n genommen m
r er e . e ur e von a a vor ,
u

vo n d F i e nd e nd d m F estp latz all sch äd li che Ei nflü e weg u ebo ben;


en e r n u e e n ss e o oe

ih B i ch i t abe sp äte
r ere wei te t w d
s Wi hö en n i hn en m b b i
r r er r or en . r r vo e

auß atti hm T b m p h i
er so i G am b i n und a f D les w d Fest
o or en , n re o u e os , o v

e s t mi t
zu r i em F k l g i ni gt w d
e n I d n R i ni g ung g w
er ed ere ur e n e e s e es

D
.

eme te k lte li egt d Anlaß wa um d a Fe ke1


r u e ft bei Rei ni gun gen ao
er , r s r so o

schls chte t wi rd .

4) Step h D
y . z a v.
. . M 11 qro g ; d i e Stadt wurd eg enann t H wé w om Jun) rt v tu t
lw c lvo 0 1 7 61 9 Er M d ü W
°

arwé mv na l u p o lx oö vn

e xat x odn ov x .
cs v t o te
9 14»;
511 1 m m
'

x lw o e xl ü ov 61 6 n ) » 6fl ßé d a ua ! rd fl ); A vu r poc b ed: d m g
?
& lOeßa v d u : t d &ozaztov t i ); yevé6 n oc .
320 Demeter .

aus in der Gebe ine von Schwein en und nnd eren Ti eren ne b st
,

marmornen V oti vmh weinen ge fun den wurden di e j eh t i m Br i ti s h


Museum ausgestt sind) ) D i e Han dlung hei ßt p sy ap£m E i
€ ; p p ni os
h n

setzt di e p syap££ovd aa den 8 56 p o wopwiCov d au glei ch an ei ner Stelle ,

di e au ch di e Allge mei nhe i t des Ri tus


D i e Si tte und das A i ti on das di e Schwe ine des Hirten E ubulens ,

bei dem Raub der Kore von d er s ich öflnend en Erde mi t vm ahlun gen
werden läßt waren s ch on bekannt durch Clemens Al em drin us a 0
, ,
.

sehr wertvolle Ei nzelhei ten s ind hi nzu geko mmen dureh das von Ro hde
hervo rgezo gene Scholi on zn L aki an di al mer Hi er wi rd ,
. .

beri chtet daß das verweste Fleisc h v on d en &n l vfrpm wi eder he n n£


,

geholt auf di e Altäre gelegt und dann als Fruchtbarkei tsm i ttel dem
,

Saatkorn be ig emis ch t wird Daneben werden auch ande re Di nge di e .


,

als Fruchtbarkei tszauber gelten i n di e p syapa geworfen Pin ien ,


'
,

zwei ge mi t Zap fen Schlangen und Phallen von Tei g Der Seholi u t
, .

vi); y sv éd smg rö v m pnö v m l lÖ V


‘’ ‘
M pa

n m v . Lei der sagt er ni cht ,

an welchem Tage si e statt fanden . Ro hde s.. a 0 . setzt mi t


. rec ht

si n ken Mysteri en das Heran fholen geraume Zei t späte r ; das leb ten
,

setzt Robe rt i n di e som merli chen Skiro pbori en wogegen Ro hd e ,

treffen d e inwendet daß di e Heranfholnng der Reste di e m i t d er Aus


, ,

saat v ermis ch t werden zu der Zei t d er Aussaat ge schehen ,

Bei des kann ni cht an denselben Thesmophori en das


Fl e is ch verwest ni cht in dre i Tagen ebensoweni g aber kann dns ,

Heraufholen der als Fruchtbarkei tszs nber di enenden Reste von dem
F est d er A ussaat getrennt Ro hd ea Einwand a a . .

d en auch Robert 3 8 trefi end fi ndet daß di e drei tägi ge Ent


'

. .
,

haltsamkei t der &vd nfr pw c ni cht befo hlen zu werden bm nchte da alle .
,

Thes mop horie nfei ernde n zu ne untägi ger Enth al tsam k eit verp fli chtet

e
1 ) N wton , Hd i ou ns m s , C ni d ns and the a oh i dne 2 , 888 u Tu l
va u nnd

Di
.

sco v. i n the Len nt 2 , 1 80 .

"
2) E p i p hnni os , ed v . kn e t. 8 p 1 082 m
a p

W u M M ax ud

« h t ml . doc a i p s yc gltovd a z m a i n : na l W x oög M M


d w q oon m , 80 a rd Bw i st bei Cla n Al e
. x „ p rotrept p . H P . mi t
Lo beck nnd R hd e o p s
yé p m e zu lesen statt des unm ögli ch eh s a
p y p l£ovn g .

8) 8 11 M 2 6 . .
( )
7 0 6 4 8 8 . XL Schr . 2 , 8 6 6 112
e
4) H n n 2 0 .
( )
8 5 8 6 7 112 11 . 21 8
( )6 1 2 8 A 1 . .

5) A M om m sen F este d er Stad t At hen S 81 8


D
. . .
, ,

6) aß di e Tb em o p h od en da si nd , u gt no ch c . 28 p .

h ug m % x a pd ö
r v ro ö ßt doov xat o v fö ü v dopvfiv möfl k äyovog
Thermop ho riem 32 1

waren ,
sti chh altig Denn di e neuntägi ge Frist i st Ovi d a n 0
ist ni eht . . . .

( a
. 8 3 1.6 ) en tn o mm en u n d kann wi e aus de m dort Gesagten erhellt , ,

fi i r di e attis ch en Thes m0 ph ori en ni cht verbi ndli ch se in Noch mehr .


,

di ese Zahl stamm t aus dem ho meri sehen Hymnen auf Demeter V 47 ff .
,
.

w o erzählt wi rd daß Demeter nach dem Raub der Kore neun Tage
,

ohne Nnhrnng und ohne Be d suchend nmh ersehweifte ; das hat aber
nichts mi t den Thesmop hori en so ndern mi t den elensini sehen Myste ri en ,

zu tun .

mi t dem Sm tkorn der alte Hauptri tus ist so m uß er nach den ein ,

l ei tenden Festen angesetzt werden und zwar schei nt es daß hi e r di e ,

Nachtfei er passend h erangezogen werden kann du di e Nachtzei t ,

fi tt die my stis ch en R i ten (d i e &gpq t oq 69 uz der Scholi en ) geei gnet 1

i st und an dem fo lgenden Tag K al l ay év sw n och fü r an dere , ,

Bi ke n Platz gefunden werden muß Sei t d em Hi nabwe rfen d er Ferkel .

m uß länge re Zei t verstri chen sei n denn di e M ate waren unbedeu te nd ; ,

d as so ll erklärt werden durch di e Angabe daß un ten i n d em Erd ,

schl nnd Schlangen sei en di e d as m e iste von d em Hinabgewo rfenen


,

verzehren D a ferner der Sch oliast sowo hl di e Heranfholnng wi e das


.

H ins bwerfen zu d en Thesm 0 p hori en rechnet ist di e Ann ahm e ,

zn Pens 9 8 1 di e wshrseheinli ohste daß was an d em ei nen


.
, , , ,

Thesmop hori en fest hi ns bgeworfen wurde an dem nächsten hernnf ,

ge h olt Dann muß abe r d as Hinabwerfen der letzte Akt sei n


un d kann ni cht an der Nesteia stattfi n d en wi e Sten gel a n i mmt )
'
n
Um ni cht ei n gar zu fragm entari sehes Bi ld zu gowi nna 1 habe
,

i eh hi er den atti s ch en Gebrauch erörtern m üssen ; daß En tsp mch end es m

d er De meter s ondern auch andere Z eugni sse Denselben Ri tus fi nden


,
.

wi r wi eder i n ei ne m H ei li gtu m der De meter und d er Kore in Po tni ni


an d wegen der F unde i n d er Krypte des D emeterheili tnms i n Kni d o s
g
ist er auch do rt voransznsetmen Daß hi er Thesmop hori en vo rli egen .
,

1) W er , Ency cl. B ri t .

2 8, 2 9 6 be i eht
z di e Nu n en 59 0 6 0 3 und
'
xa b od oc

M I! d i e Heran fh olun g und d ns H i n2 bwefl en d er Far “ , ’


k 0 8 65 1 8 11 0 j e enZ e e m n
ri e o

anf d en e ste
r n T ng ; w egen d es schon gefüh ten sch ei nt di e
An r al te E klä ngr ru

w& M chei nli ch er , d ßß W o; si ch au f di e Rü kk eh c n Hnli m r vo us be i eht


z .

2) Stengel , Gr Knltnsnlt
. .

20 8 .

8) Pn u . 9 , 8, 1 69 1 9 6 9 91 0 1 sla m p
i 6
a r
9 0 0 1 na l 51 10 1 61560 1! m zd
«pa s , na l r : d W ann: s a l o é p n a: dnpsd d cv r6 9 vsoyr ö r ; 6 9 69 m öroo g
m i»
le r ip k m Bea r 39 A md ö m tpa d lv h u
h ave «
M 1679 1 9 6 0 fi l e ; 1
1 06

n g mM m au . t
S ande es fest , daß di e w i n in od onn wi d r Sch e e D ee zum

V ors chei n k ämen , so wär ei n ä n i e


r Ri us fü r d i n Ort anzun h l che
m n t ese eh e .

8 11n on‚ Gri echi sh c P osts .


21
322 Demete r .

kann c h t zweifelhaft se in In de m Ai ti on erschi en neben Demeter


ni .

un d Ko re E u bnlen s ; er muß 11180 in d i ese r Kulthandlun g eine R olle

ges p ielt haben obglei ch di e dürfti ge Überli eferung vo n dem Theow


,

p h o ri en ri ten n ich ts dav on beri chte t Dagege n kann m an mi t Fug

schli eßen daß wo E nbnleus neben den Them op hori engötti n nen sr
, ,

schei nt di e Kulthandlung di e das von i hm und se inen Sehwei nen


, ,

erzählende Ai ti on erklären soll d h das Hi ns bwertsn von Ferkeln in ,


. .
'

; y p
15 a
'
a vo rgeko m m
,
e n i st D i es i st der F all au f D el os wo n ach den
.
,

R echnungen vo m J 250 d er De mete r Kore nnd Zeus E ubnlens geopfert ,

wi rd und auf Paros wo e ine Wei hnng neli en Dem eter The sm o p hom s
, ,

nn d Ko re Z eus E nbnlens Das Gehei mopfer anf Delos ist


vi ellei cht i n den Worten der Re chn ung rat; lspslasg sl; lcpé zu
erkennen .

Ai m hrologi e nn d Abb i lder der Zeugun gsgli ed er si n d fü r alle


Frm htbs rkei tafeste chnrakteri sti sch ; in dem Arte mi s und D i onysos
knlt begegn eten si e Fii r d ie Ai schro logi e i n d en atti s ch en Thes
.

m op hori en habe n wir d as späte Ze ugni s d es der


Sch oliast Ro hd ea d er ü ber si e be i den Haloen beri chtet schwei gt bei
, ,

d en Thes mo phori en Das i st wahrsche i nl i ch nur ein Zufall denn bei


.
,

d er a llelfei er d er Steni en war d i e Ai sehrologi e ü bli ch ) und ffi r ”


di e si zili sehen Thesm opho ri an bezengt si e D i e der a a 0 D aß di e . . .

dp f m M äw i d m L ki h li d i e neben d en Ferkeh a i n
'

p c z p n e n an sc o o n ,

den E rdschl un d h inabgeworfen wurden Phallen bedeu ten hat Ro hde , ,

A u ch d i e v i el selteneren cum“ ko mmen vor wi e be i den ,

glei charti gen Hs loen i n Athen naeh dem zwei ten Lnk13 nscho li <m
Ro hd ea; so bei d en sym knsenis chen Thes mop l mri en naeh Heraklid es
a a O un d bei d en atti se hen n ac h e i ne m späten Zeugni s ?
. . .
)
"
1) IG XII 6 , 22 7 a
'
al m H oé amv oc p A üp mps G eop ocp“m na

K öp m nal A l l E 6ßov l s l
'

za ! B av ßol

. K en r , A H 1 6 (9 1 ) 7 ,
. ni mmt Zm nmm enh m g
m i t d em elensi ni m h en K ul t an ; d as i st fü r Banbo wo hl i chti g ;
r w as a be r En .

bnleu s betri flt,


so m uß er i n An bet acht d es
r d eli snhen Op f s er un d d es Ai ti o n mi n ei n
alt er G ott d er Thesm o p ho ri en betrach tet werd en .

2) K leom ed .
,
cy cl . t h eo r . 2, 1 p . 1 12 1 9 5 t dr p1 v l x zagm 1 rvx s lm v äv fl ; s i
rm qn o fi
su ,
t dr d i 8p o wz ro te 1q l
ou r o sg iv ro te d ru m
r glo cc 6 1 6 in
ra 8 369 09 0 91
o

a omtän
t m a nzaw .

8) Ph oti ns , H esy ch e . v . Z r fim x 11 . di eser e . v


.
w r anow .

4) A» a O 6 6 1 ; no
. . ch ei n e l h
B i sp i e Ep i p ani os , e d v h ser 8, 2 p 1 0 9 2 am p u . . .

x 6gporn i g r v ö m id a t 69 &p peva &vw op ß m o g y o glmv 6 w r sl h c m e .

6) T h eod o ret , afl eot.


'

cur . 8 p . 7 84 Sch l e u t ö
r v nd w r tw

m a n w lo o

(cfm n 6 1 u) m a m tov övou d tov c c 31 69 10 9 )


1
99 r o te BM W xa p r ä
m elecp évow m m äw Orla ; 1 141 09
324 Demete r.

E ed w öow ‚
'

d oqvöo w‚ H om wo ‚
oö w ° al l o ö
q p
v m usw zei gt M
DL
.
,

8 06 41 0 ! etwas bei dem F este Getragen es s ind . er nki nnseb oli ast sagt ,

daß di e Thesmopho rien auch &gpqroqpöpm genannt wnrden ; al so


m ü ssen di ese äppq ra oder M m;r a in d em p éyapov der De m eter wi e ,

B erod o t 6 1 84 sagt gerade di e 0 sanc1 se i n Das i st ei n zwi ngen der


‚ ,
.

Schluß d en Frezer gezogen hat der i n den 0 66 p 0 ( d i e ni edergelegten


, ,
'

D i nge such t d h di e Ferkelreste usw di e später baronfgeho lt


werden ) D
. .
, .
,

er Grun d warum di ese selbstverstänü i ehe Deu ung ni cht


schon lange angeno mmen worden i st li egt dari n daß eine hi erzu
t ,

, ,

passende Bedeutung des W o rtes ni cht aufgewi esen worden i st .

Es mag jed o ch darauf hi n gewi esen werden daß 6 s0 p ög auch ver ,

schi ed ene sin nli che Bedeu tun ge n hat wi e Fuge bei Ha y ek s v un d ' ’
,
.
,
.

was hi er sehr in Betrach t ko mmen muß Ond aw pög bei Anah eo n , ,

d b ei n ni edergelegte r verborgen er
. . In d i esem S inne kö nnen
,

je ne sacra 8 56 y0 £ genannt werden und das Tn gon von i hnen


0 ww '
)
'

oM

Das weni ge , was wi r von anderen Orten über di e Thesm p horiem


wi ssen vere ini gt s ich also mi t den Nachri chten aus Athen zu ei nem
,

recht ei nhei tli chen B ilde Wären wi r besser i nformi ert so würden wi r
größere Verschi edenhei ten wahrnehme n obglei ch die D
.
,

emeter K ore F este ,


-

unter s ich i n lebhaften Wech selbezi ehnn gen standen und d er un


gewöhnli ch durchdachte und feste 15 009 1 67 0 9 der als Ai ti on ei n t ,

li eher F es te galt auf di e Ausg estaltun g und Umbi ld ung der alten G e
,

bräuche si cher größeren E influß ü bte als in i rgend ei nem anderen Kalte .

sprechen den d elischen M egs ls rti en di e ei n Tag der dorti gm1 Ther m o ,

p ho ri en se i n s ollen und n och m ehr di e Th esm 0 p h or i


, en eu Kyre n e .

Der Oih st B e tto s trachtete danach di e Mysteri en der Thesmo p horos ,

zu sehen bii ßte aber für se in e Neu gi erde dad urch daß er v o n d em
Fram entmannt wurde D Di e ein
, ,

i e Ri ten s i nd ganz ande re . .


.

gewei hten Frauen werden Sehlöehterinnen («poin m genannt während ,

1 ) En cy el B ri t ”28 . . 2 96P ol 1 87 deutet


. Hs rri so n , r . von mm
,

als a bermi ttel ; du sch int vi l si ch e en


e e un r

2) Ap ollo n .
, lex . ham p 8 7 B kk e . 06 8. e r e . v . 0 0 1 na l7 19 0 0
8 00 0 0 9 8;
0 s0 51 0c U y n m &i l “ sü n 0 00 11 69 1117 420 ( fr 6 8
' ’
a1 , z 0 0 xa l . 4m o aw rer d ££ o .

8) D aß ei e äh li ch e Bed e t
n g d m a ti k e Sp h mp fi d
n u un e n n rac e n en ni ch t f em d r

war , zei gt di e w fe e De t g b i C t s Th e l 28 p
e v r or n u un e o rnu u , a . o
. . 66 I m 69
r 06 8 n 0 t 0 p 0 0 61 19 «‘
ni n -
z oo s ny öq so m v 0 10 7 9 0 11 0 0 61 1 » 0 6m , 0 611 00 0 6 9 W
Os a bz ola ß 6n mv r 67 x a px ör d x ö r0 6 «61 07 W 10 0 6 0 a 1 na l

0 nm olt0 0 0 m .
F e st d er Demete r Ad mi n und ander e d en Them ep ho ri en v r e wand te Pa te .
325

Blu te der Opferti ere beschmi ert ) D i eses ist ein sehr nltertfi mli eher ‘

Zug der vi elerorts i n Gehei mknlh n begegnet ; vgl auch di e o ben


, .

( 8 2 1 5) besp rochen e B esd rmi ernng des Ges ich ts mi t Schlam m Gi ps


Di e Parallele bietet das Op fer an De meter Chthonis 1n Hermi one und
.
,

ze i gt di eses böoti sehe F est ) di e größte


Mi t d en Thes mo pho ri en ’

V erwandtschs ft Es fi n d et in dem nach der G ö ttin benannten Saat ;

m onat (D
.

s matri o s P sno s i on
y p ) z n derselbe n Ze i t-
wi e je ne s tatt un d ,

di e p éyap a si nd h i er wi e do rt der Zentralp unkt des K nlte s Zum .

rechten V erstän dni s der W o rte a g uéy ap a 1 10 0 0 0 1 i st an d en



A za£ 1

A usdruck Herodots 6 1 34 zu eri nnern wo er di e Geschi chte von , ,

M i lti ades erzählt der ü be r di e Umfri edi gung des Heili gtu m s der Demeter
,

T h esmopho ros sp rang und nach dem p éy apov ging xw vid ovré 1 1
1 5 0 &xw firmv Di ese D i nge di e vo n den U ngewei hten ni cht berührt
.
,

werden d urften s ind eben di e sacra d er T hesmop hori en di e wi r aus


, ,

Athen und Kni d os kenne n und in dem p éy apa «1 0 1 11 bei dem F est 1

d er De m ete r Achai a müsse n wi r ähn li che Kulthandlnngen se hen


Das Hi nabwerfen von Ferkeln i st j a gerade auch fi i r Böo ti en ( Potni ai )
.

bes engt Daneben fühlt man aber bei de m Ausdruck sehr deutli ch
nach di e Hi nd entnn
g auf di e E r de di e j etzt b e
i der P fl ü n
g g n un d ,

bei m Säen u mgewendet wi rd ; d i esen Z u sam menhang hat Plutarch selbst


sehr lebhaft em p funden? )
1 ) Sui d as 0 . v. G eop o<pdwe 8r1 B ü *
r o; 0 K W 110 10 0 ; f i );
001 ‚1 0 0 0 15
0 10 : i l
y ;l n o ‚
1 0 6 e 1101 1 x m üy ß s lazv U p o n 69 0 011 9 0 9: m t 1 .

u nd 0 q é xr p 1a 1 “0 0 10 1 un d! ri} ; 11 06 9 0 0 0 1 69 810 1 « 10 0110 9 0 1 ‚1 0 0 0 1 1116; 0 od an pm



°
.

m 11 1 m p0 0 10 0 1 11011 «50 0 0 0 0 1 1 6 ti o n M , 1 1 a i m 1 m a x l ‘ 1r g lx0 0 0 011 1 0 6

"
101 r

1 xm i m d

a i gm ro; n 1 9 z elow; 11011 11 3 1 4
'
i cm ‚1 7 1 01, 6 1 r ö v b o en 1 0 11 0 9 0 1 ,

6 0 9 00 1 W h 1 0 0 0 0 11p 0n 1 i n ! 1 69 8 01 1 0 9 65110 , fm 11 60 00 &1pll a n m 0 0 6 50 1


'

e im M ac .

2) P
lut .
, Is . et 00 .
p 8 7 S E
. na l 8 0 1 0 11 0 ! 1 6 1 53 3 1 01 10 9 ‚d ra n: 11 17 0 6 0 1 0 ,

b m x0 5zri p 60 06 30 M M
'

dvop äC0 m c, 016 rr r) ri n K öpnc x1i 0 0 0 0 9 b 61 01


e A ép nrm 0 6 0 0 3 lm 0r0 9 «1 9 1 11 10 1120 0 ; 0 71 60 10 0 9 89 148 00 A l

t ig . d 0 11 09 0 ,

7 6 n 10 1 , Hm fl o1& ra 510 739 0 10 1 , B o1 00r0 1 A ap é r p 1o v 11 0110 601 .

8) Plut .
, qn . rom .
p 2 7
. 2 E 11 1 0 0 0 0 1 )
n v yp
r v
'

&gzdp s v o1 M m , p p
s v fi
11
[ 11 1 0 1 0 rö v xé r m
326 Demet er .

D
i a ten das Fest ein Trau erfest ( M 6 6) D
e B öoter n nn as .

stam mt aus der Sage von dem Raub di e auch hi er als Ai ti o n di en en ,

m ußte un d dah er wi rd au ch vo n den mei sten Alten A xal0 als di e


Sch all v on Pauken S uchen nach d er ver


un d Zy mbeln her bei d em
schwun denen Man erinnert s i ch hi e rz u daß nach d em L nkinn ,
»

s ch oli ast Rohdes Lärm gem ach t wi rd wenn di e &vrh frgm1 d i e sawa ,

aus d e m p éy ap o v heraufh o len und dari n ni ede rlegen ; das würde n och

ei nen Berührungsp unkt zwi schen den Ri ten der Thesmop horos un d der
Achs is ergeben ; wahrschei nli ch ist jedoch d i e E rklärung ei n A uto
sch edi ss m a o hn e ku l ti s ch 0 Grundlnge .

Da di ese Ety mologi e unz ure i chen d ist grei ft man j etzt gewöhn ,

li ch zu d em Notbehelf A xala als di e Aehäerin zu ,


di eser

Name i st befre mdli ch fi i r ei ne G ö ttin di e in Böoti en und A ttika zu ,

Hause ist I ch verd anke Lagercrs ntz eine wi e m i r schei nt ev i


.
, ,

dente Etymologi e di e alle Schwi eri gkei ten beheb t Er stellt A p la


,
'
r

der Demeter Ov üz von d em glei chbedeutenden



A zata i st

also di e G ö ttin der N shrung d 11 wi eder d i e kom spenden de G ö ttin


‘ ’

,
. .

des Ackerbaues Al s solche zei gt si e s ich d urch das F est zur Zei t der
.

A ussaat daher erhält si e nach den Tetrs p oli s fs sten i n d em Ernte


,

m o nat Thargeli o n ei n Op fer ) un d he i ßt i n Iko ni o n



daher

werden di e bei den d eli sch en Megnlnrti en Thesm ophori en gebacken en
Brote &xai va1 genannt wi e längst be merkt worden ist und daher , ,

h e i ßt schli eßli ch di e äl teste d er hyp erboreisch en Jungfraue n auf Delos


A xa1 la ; ü ber i hre Stell ung 8 S 20 7
'
. . .

1 ) Hesych ( nur die e ste)


r ,
Sni d ss , Et m . . 0 . v
.

2) W ilnmowi tz ,
Herm 2 1 . A 1 ; T 6 p fler,
.
'

A tt . G en 29 6 ; d ana
. ch P R .

76 2 A 8 , wo wei
. tem Li te at r ur .

8) Lng em t sch i bt mi ungefäh


er n z re V kal pfleg t
r r fo lgend e D e s: r nnbet0 nte o

d m e nbet ten a i mili 0 t


o we d e g
ssl 1 6
zu 69 k et & g r n, v . 00 6; ebe
1 0 11 n n 0 0 0111 , r . n u ov

n b ö g
e en
'

va 6 2q ) g e h t n d n K as
'
au
110 i n d enen di e w ei te vo e se s,

Si lbe b et nt w o Als &; t an 6; l


ar . D i o B i l d ng gehö t a a d n seh s
'
a a . e u r zu e r

gewöh li chen Adi f 1 3


n d Stßm m an ; ei n s lche s S h t li egt i n
au -
0 0 zu 0 un a -
o u s

D
. .

61 6 N h ng
,
a ru ; H e y h , vorL y k p h 4 8 2 s cZ usamm e h ng M ohn
0 . v . n . o r . . er n a

d n bei d en W ö t e n w d wi
e gewöhnli ch bei Ei gennnmen e gessen ; d nh
r r ur e e v r er

trat Rü ckfü h ung d V h l ni ch t


r in Ei n
es schlagend e Parallele bi e t t
a -
o s e . e e

Demete Op ; m ; h g
’ '
r N a n
z v1a H y h nn L y p
,
k h 621 ru , es e 0 . v . . 0 r . .

1) v . Frott , s s Nr 2 6 8 , z 2 7
. . . .

b) 0 1 0 4000 Z .
[ c
11 MM M M 0 19
ver p a xöm 6 1 0 9 00 0 0
rs
[ ]
Os & c «0 31 0 1 0 1 x a [ ]l A [ ] .
328 Demeter .

Pri esterinn enamtea der Demeter Wer di e Götti n war wi rd

ein gedm ngen zu sein


in den letzten verstüm melten Zei len ei ne ,
da ,

Geldsamml ung ( 071 011 69) erwähnt wird ( vgl S . .

er an D
Op f e m ete r auf M y k on os .

Wegen d er erwähn ten Ähnli chkei ten rechnen viele ) die Mysteri en
'

V orsi cht in der Z utei lung zu beobachten ist zei gt d as Op fer an D emd er , ,

K ara u n d Zeus 3 0 10 0 8 am 1 0 Lenni on auf Myk on os ) N ur Frauen ” .

dürfen teiln eh men ; die Behörden sollen nur vorher kontro lli eren oh ,

die Op ferti ere taugli ch s ind Wir kennen di ese Göttertrins bei den .

Thesm 0 p ho ri en und v F rott hat mi t R echt die bei den Feste er v

D
.
,

as myko nensi sche Op fer gehört zu denen die die Saat ,

während i hres Wachstum es beg lei ten un d schützen und o ft in die


Mi tte des Winters fallen ; von Anfang an sind di ese Ri ten d en bei der
A ussaat vorgeno mmen en in S i nn und F o rm sehr ähnlich Über dem .

Z usammenhang mi t den Leni on s S 2 78 f . . .

E inen Monat v orher am 1 2 Posei deo n wurde noch ein Op fer für
die Ssaten der D
,
.
,

emeter Chloe dargebracht ; das Op ferti er ist wie so

0 1% e i ne trächti ge San dazu e ine Glei chze i ti g erhält,

P o sei don Tem ani te s ein Opfer v Frott F S 1 6 hat die in die . . . .

Augen fallende An alogi e der atti schen Haloen herangezogen an denen ,

1) P t nd E ich In
a on u fC N 886 ; S I G 59 1 Z 9 e, 0 9 1 se r 1; . o os r.
'
. 11 0 0 111 0 1 0 0 1 90

91 1 06
01 1 9 0 1
9 09 1 0% 6 9
0 16 0 ; die m
1 e kw ü d i ge 9Sch e
1 90i d g w i ch en 1 1; 19 0 r r un z s 90

91 1 06
10 ; nd
9 0 1 1€ 1 u
09 1 6 9 Z 6
90 i t i ch t be f i
0 19 0e d i gen d e rk lär t ; 11
10 0 1 9 0 1 . s n r 00

d u bed euten di ej eni gen di e w i l Bü ge i nnen 1 s lche ei ngewei h t w d


, , e r r , 0 1 o er en

si nd nd d i ej eni gen die d ch H i at mi t i n m K e di m Recht e lang t


, u , ur e r e e o r r

h be ? Vgl 0 5
a n 1 .11 S IG 6 1 6 Z
0 111 1 :( A 111 11 0 1 11 1
'
. .

2) Z B Preller D em et n P n
. .
, . . e .

8) S I G 6 16 ; Fr tt F S N 4 Z 1 6 An 6 9 1 1 0 1 1 6 6 fi 0 1 0
'
v . o , . r. . 90 1 11 0 ( 1 111 9 1 11 11 1 19

110 011 0 0 4 6 0 119 01 69 19 116110 9 0


6110 9 , K 60m 0 0 3 00 9 9 11 1 0 9 , 4 11 8 0 0 1 1 1 zo t0 0 9
1 1 0 0 19 0 9
°

9 0 09 0 6 10 69 9 111 9 11 00 11 0 1 0 1 611 6 9 0 0 11 0 0 0 0 070 0 10 0 , 110 1 56 10 111 6 69 9 0 9 110 1 61415 .

11 4 11 1 10 0 0 » 0 1 9 61 9 11 0 619 81 1 01; 110 1 0 61 00 9 0 9 9 1 ; 110 1 11 01 10 109 6 1 9 1 “0 1 110 1 1 °

11 0 1 19 , 11 0 0 19 0 1 0 1 1 19 6 1 6m M 0 11 0 9 1 1£00 9
10 09 09 [1 1 1 1 ]0 £ flo a
9 619 0 111 0 0 0 601! 110 M 0 11 6 9 0 1 80 0 1 61 1 1 4 0 1 9 00 :
[ ] 6 7
4) v Prott , F S 8 l ß gegen Kerns Annuh me ei ner Affi li 1 ti o n an d i e 0 10 11
. . .

1 i ni ach en M ys te i en
r .

b) A 0 Z 11 9i 1i 6 9 fi1 1 p1100 1
) 4 611 119 0 1 1 1 60 1 81 9 660 11 1 0 9 1 6 0 0
. o. . 0 110 00 1 , )
1
19 100 M 60 [ 10 9
]
°
9 509 0 1 ri }; l y116;10 9 0 9 °

]) 9 09 63 fl[ 001 1

p [ yl0 ]o 1
w &0xo n ec6 1 6 69 9 019 60 0 119 11 0 1 11 01 1979 9 170 6 69 9 99 10 600 3 M , [ ]
9 6 60
1 0 19 1 110 9 , 1
0 9 00 9 01 1; 11 0 9 61 0 e
[ ] .
Op fer an Demeter au f M yk onos. Chth oni n i n Hormi m 329

m an gewöhnli ch mi t Verkennung der Zei tls ge zu machen sucht


si e ,

so ndern verfo lgen dense lben Zweck wi e das mykonensi eche Op fer an

Dem eter Chloe die ebe n aufkeimende Saat gegen schädliche E inflü sse
Das Epitheton C hloe
,

zu schützen un d ihr Wachstu m zu beförd em )


zi el t also auf das Grün der aufl ei mendem Saat es wird aber auch auf ,

das Grün des Frü hlinga zu rückgefüh rt und dum m ist De meter Chloe ,

auch ei ne Frü hlin e ötti n un d hat Feste i n der schö nen Frühli ngezei k )

g g

D as Feat der Dem eter Chthoni a i st ausführlich beschrieben von


auf d en en Text ich für die E i nzelhe i ten verweise ; Ä lian

)
lehrt ni chts Neues Die Chthoni en mü ssen das H au ptfest von Her
.
o

mione gewesen se i n denn Aaine in M eesem en wohin si ch die von


'

, ,

den Argi vem vertri ebenen Einwohn er der gleichnamigen S tadt in der Ar
o li s begeben hatten hat beschlosse n als Zei chen der Verwan dtsch aft
g
und Freun dschaft eine Theori e an Dem ete r Chthoni a zu senden die ,

1) 8 m . eine Stu d . de Di on . att . 9 6 61 ; die Halo en gelten d aneben au ch d en

2) Co m utus , T he o] . c . 38 p . 156 Lang m ol 6 ! t o b la g


X l öp A v $pntm n 0 6
0 11 0 4 pa d: na l
z auh ä g a a ä
z p g, läöm g zl o £ on a p& ov la g «bro t; l l x ld a 61m
za ! &c
'

0 u x vzrn a .


8) M 9 1! ai m; zah k cu, : o: l éogfl p
m ä k o; l y m w 5 9 9 N ow 51 0 0 “ d é oöm e i nyoö n m pd f a6 ro t; t flg mop . .

: fle of u i egclg vö v h ö v xa l M c : drg ém n i oo g &9 1 drc Ew m , Ixo n m na l

M l öm £ 5 ! h öv fl
y w a tu g un d os
o ro t; x a l x m alv. n o z a 0 n nxs v 50 1 1 t ät p & 9

f ü x op x ü
°

“M m na l M r a te u cpa l a te lxov u m w ave . 1 1 4110 9


m 01 M a rve l ix 59 0 0 0 9 8 O»! 01
'
rofl M ra 6 x o np o ca vd al ov ,


c & p M q1
M M J on » 8n na l p oyi b n ux! 69 h 05 0 1 u n d rä hü

n a u n
°

0 $
9 1 v9 W ar. 6 . r o t; t ip

x o p z rp v x £p x ovow Em m u h £
av M 1 1};

M ! W ; Ou tl a M p o lc fl na l ößd tm m In M &7 9 ß6mr0 3 . M ua v

m äi xp c ö d v va öv o l wm i c 0 m fi p ßpb ofl v l
l0 o
c r

ö h d v t W
i m b d ä é i i m i
'

,
3 1 1 r M m u p a g l ; on eg on e t t; 0 6 9 a 9 ,
x m h w r p p d a o u

M e n ö m b , u pod h ßa v d e 0 6 m 7 d um m 0 0 59 00 9 öx oh w öpe m .
y od e.
g,
arövaß f i}! cd x au p c t6p n a r h ä fi
ßo ßv 0 10 » y J p n u n
p y p n g M a

M an n 7 09 ß oöe u n d: 0.5 a i M o o n n fp xo l 0 n u a v , t a l x p o u l a é v ov c w 0 19 l n

t h m at M 9 M w d w n l h l m é m l 5 1 1 d m m a

oo n v a r g 737 c n 9 o .

091 «d oor; n n d: w ör& a l d ee, na l 9 66! &11 0 x pö«u m u 1 9 Ov al; 0 c 0 p a i ty


'
n
°

ö n w a z l c p t M « 1 0 9 9 5 9 1 ) 9 ; M ,
11 6 1 1 g & o é y n
x m
a n tv n a l m i m 8 . .

M i a ‚d v J oh n r
o te E op t on ö ßc t Ö V elpm
'
d vo v m&m .

4) Ä li m , NA 1 1 4 mi t . n m Hm m d as Ari ntoklea,
, ei e 5 1. Op fed i er der
d en Sti er nich t die
,
Kuh erwäh nt w h l eine , o Nw hll n i gkei t .
330 Demete r
.

e in e Op ferh h m i tfü hrte un d der Prozess i on


an D
i e

Hermi onense r beschli e ßen d ie Theori e zu emp fange n un d setzen (1%


e inen & sa poööxo g

Di v i e Kü he e Prozessi on geführt wurden wurden


r ,
di e i n d er , ,

d i e e ine nach der an deren i n den Te mpel h inein getri eben wo v i er , ,

alte We i ber auf Thro nen s i tzend warteten ; sobald ein T i er hi nei nkam ,

wurde di e T ür ges chlo ssen und die We i ber m achten es mi t S i chah


Daß der Ritus zu der agm risehen Fruchtbarkei t i n Bezi eh ung
,

ni eder .

ste h t zei gt schon das Op ferinstru ment d i e Si ehe] ; o b aber h i erin


, ,

ei ne Tötung des Ernted ämons u sehen i st wi e Mannht M E 64 E z


,

m e int i st bei d em Fehlen vo n e i nschlägi gen Detai ls uns i che r


, .

In e i ne m Hei li gt um d er alte n Stad t wurden d er De meter Ge


hei m o p fer welcher Art si e waren und welches Verhält
ni s zw i sche n i hne n un d d en C htho ni en bestand i st ni cht überli efert .

Deme te r tri tt in Hermi one gewöhnli ch alle in i st v i el


stärker zu beto nen als daß si e i n dem gekünstelten asi gmatischen
"
,

Hy mnus des La os ) und I G I V 6 87 mi t Kore und Klyme n os ver .


,

e int auftritt Klym enos Te m pel lag dem der Demeter gegen über
.

( P e ns 2 35 . vo n e in e m K ult d er K o re i st hi e r s o nst ni chts ü ber


, ,

li efert U m so selbständi ger ersche int De meter und daß si e hi er ei ne ,

Erd göttin i st beze ugt hi nre i che nd ihr Ep i theto n Chthon i a


, .

T h fl y si e n .

W i e allgem e in Ernte feste lte n Gri eche nland gefei e rt wurden im a


,

zei gt e ine Ste lle des Ari sto teles ) Das bekannteste unte r i hnen di e

,

1 ) IG IV , 6 79 ; S I G ‘
664 z 1 m l .
m nap x n i sw m i pm .

2) Li ste n von di es e I O IV
n , 727 A u B . .

8) PM . 2 , 84, 1 0 m l an l
aß o l w a
p yé l un M m l oyé d aev d d r M 69 61
«(m M h pé 0 M ow &x öpqnm A ép ns gc .

Vgldie is
. L te Di ss U p nln 1 88 8 S “ I
be i W i d e , d e ss cri s T ro ezen . us w . . s . .

b) B i 1 6
e 24 18 «
Ath e
m m14 M i »
n K 69 n W 1 ü a z p u t! av o ov e

D
.

fl6 5
av p & d y A
vov p l lß i
v e n ov Kü b.e l fg enomm ene K ecktu ouzv . vo au o rr r

Hu t ng bed eu tet i ne
u s ent eh i d n sti li sti sche Ve besse ung M i e ni h t
e so s e e e r r , s c

abge wi ese we d en k a n Hi e d ch wi d di G e legenh ei t besei ti gt d i


r nn . Ko e r ur r e , e r

M li hoi mi t d
e sSch weste d Hynki tho Poly h i m mm n ustollen (Wi d e
er r es n s o a 0 z

a O 60 meh
. . in R L 2
, nd allen 8p lm lnti n n abe d n K on k nlt
r 9 . .
, u e o e r e

zu He mi ne wi d d
r B d en e t g n
o r er o n zo e .

6 ) A i sto t Eth Ni r8 l 1 &q &g; t


.
, M i. l M e m 9 b
. m a a au na t a c ov

N ae h Em tath . zu I, 6 80 ei n and r r ee N am e d er Thnly si en .


332 D
en eter .

Di e s ind bei i hm ein Dankfest nach been deten: Drescher:


Thalys i en
( V . es w ir d vo n d em K o rnha nfen au f der T onn e gespr oche n

und d i e Götti n he i ßt geradezu &Amtg E in Op fe r wi rd ni cht erwähnt ; .

das Fest besteht in e ine m Mahl das der Götti n zugerüstet wi rd und , ,

zu dem auch Gäste e ingeladen werden Bei di esem Me ld e lag erte .

man si ch auf d rcßdäsg von B i nse n und fri sch gesehni ttm em Wei nlaub .

Gewi ß gehört das zu der ländli chen Szeneri e aueh Lyki d s s wi ll

auf der 6 1 n lagernd se ine r Li ebe ge denken V 6 7 fi1 ms n darf .

si ch aber au eh eri nnern daß bei allen s gm risehen Festen di ese ei n


,
.

faehe Lagerstätte aus reli gi öse m Ko nservati sm us di e Re gel i st Wenn .

man di eses Götharmahl mi t der ei nzi gen sonst brauchbaren N oü z zu


sam menh ält daß d as erste aus dem n euen Getrei de gebacken e Brot
,

& al öawv wi rd es deu tli ch daß es ei n ri tuelles Mahl war , ,

wod urch der Genuß des jähri gen Kornes e ingelei tet wurde und wahr ,

sehei nli ch wurde dabei der Thalysi o nku ehen verspei s t

Es fragt si ch was di eses Erstli ngsop fer das aueh G ri m m


,
' ’

genann t wurde für ei ne Bedeutung hat Ist d as ri tuelle Mahl die


, .

Verspei sung des i n dem Brot innewohn enden Kornd ümons oder di e
Aufheb ung ei nes auf d em neue n Getrei de m hsnden Welchen
d ie Gm nd bed eutung auch gewesen sein m ag das Mahl war fü r das ,

reli gi öse Ge fühl d er Gri echen zu gewöhnli che n Th eox enien gewo rden ;

wenn aber tro tzde m vi ele unse re r Noti ze n anstatt der am n ächsten
li egen den Erklärung di e Thaly si en fii r ein E rntedankfest an zu geben
, ,

di e ansche inen d fe rner li ege nde gebe n d aß m an es in d er Feier ,

auf di e kü nfti ge Ernte so m uß d i ese Nachr i cht auf wi r kl i cher

Überli eferung beruhen und zei gt daß fi i r di e Erstli ngs der Thalysi en ,

un d als o w o hl fü r d i e gri echi schen E rstli ngso p fer ü berhau pt di e e rste

E rklärung das Ri chti ge triflt Denn di e Verspe i sung des K o rng ei stes '

geschah dam i t er i n d en Mensch ü bergehe und s uch m der kü nfti gen


,

Ze i t sei nen Segen verbre i te .

l ) Ath e 8 p " 4 11n ö 0 é pynl 8 m ; 1 66 W n» K ei a; ua 0 o


. . r v ov , 9 r 3 . r

l M v xa l utd ö c u r öv l x t
m p fl
w m 6
'
iv ß Hu ä uzl
nd ) ;
x ro v p y;
r lm fl8 n ß g 7 39

pn ov ägr ov ; d anw h Eu stßth zu 6 80 . .

2) J one ni m m t s ra e r nu G B

F s
2 , 81 8 3 unte r Anfühm ng i ner M e n . e ge Bei
sp i ele u nd M ann ha dt
r , E X 2 18 ; di eses Hs rri so n , P l
ro . SM .

8) E nstath . zu I, 6 80 p 7 7 2 , 22 8 41 1 6 6 14: 0 8 ml
.
, 6 9 3 0 6 “k w W
s lgnrou ‚ fi a l ‚um ? cv ü ofi )v rö v xap x d w d cäöm an M M o M
'

yov v : z u ! ri ;

i m m a: Ooiü u v
. r é e & goöoa g s w b; d l rö v 6n
. r6m na l am owcrüow: t t rbcä um

10 0 0 w . 8C h0 1 . zu I, 6 84 ; Et m . . 9 a l« 6 m6 ‘
rd c öwéo
*
s 0 al ln c
l» na l t ..
m oa ö v 0 u!op i va e W ahre m d t ür o m o mfi
ä v cM m om t o te 511 0 3 01 0 %
u a: ! 9
9 A r}p nr ot , S ui d as u Zo na m . s . v . 6 al é cwv ( ls
a o d as M

r öM 9 E6 0 !!


ag m ü ss en au ch in di esem S inne aufgeh ßt w e d en
r .
M egals rti m 833

M eg el s rtts .

D
i e we i chen ni cht nur d urch i hre Ze i t
d elisc hen Thesm 0 pho ri en
lage ab ( S . S em o s vo n Delos erzählt daß di e Thesmop horen
d o rt ei n &xatw; genanntes B rot herste llte n und daß solche B rote unter
Absi ngen von Li edern herum getragen wurden D
,

as Fest wurde M oge l .

s rti a Da aber di e Thes mophoren hi erbei fungi eren m üssen


di e M egslnrti s ein Tag d er deli schen Thesmop hori en sei n! ) D i es e
welcher Name mi t dem Ep i theto n der Dem ete r Aehni s zu
mm menhii ngt ( S muß von derselben Art wi e das Thalysi o n se i n ein
Der
.
,

E rs tlingso; » fer wodurch das jähri ge Korn ei ngewei ht wurde


, .

Zweck klingt h i er in dem Namen durch Das Fest hi eß Megalarti a .

un d di e Göttin M egalarto s wei l man von ihr v i ele und große Brote
un d rei chli che Nahrun g erwartete Es galt also auch der künfti gen .

Ernte 80 m üssen auch di e deli sch en M egalnrtia verstanden werden


.
,

o bgle i ch di e Zei t Metage i tni o n für d i e D arb ri ngung vo n den Erst


lin gen des ausgedroschen en Getrei des etwas sp ät i st D
,

a aber di e

Dru chzei t nach Hes i od o p 59 7 8 auf den Aufgang des Ori on Anfang
.

. .

J uli fi el kann doch das nach der Beendi gun g des D reschens gefe i erte
,

Fest bis in den Meh gei tni on aufgeschobe n worden sein Also sc h ei nen .

d i e d eli schen T hes mopho ri en mi t dem Ernte fest zusm msnzufs llen ; der
Anlaß i st dari n zu fi nden daß man sch on bei d em Erntefest haupt ,
.

säohli ch d er künfti ge n Ernte gedachte

Auch anderswo weren di e M egalarti a verb rei tet D


.

er M o nat

M ogelarti o s k o m mt in Halos ) un d Pyrs so s vo r In Simlo s i n '


.

Böoti en gab es ei ne De mete r p syc l äp a£o g und e ine De meter


M a !
g ) In Delp h i we rd en M egs larti a un te r d e n M e ld en

der Labm Eustathi o s a a 0 hat eini ge N achri chten . . .

1 ) At h en 8 p 1 09 E Zza tn zr roöroo 1 6 6 &gm v p mp on 6u ) fi ip oc h n d n


. . .
'

M 00 ; “you ra te h om öoo w ylv30 0 m ala! 85 ögr m m ail e n, na l öogr i; s c h la u .

" &!
M rya l é qu a rö v M M c «d m g ly a k an 1 é
9 yW .

2) Hom olle , B G H 6 ( )
8 2 1 48 .

8) We nn d er M egalu ti os i er d em Ant h h este i n gl i ch i t e gi bt si ch


ro e s ,
r ei n

n u e es P blero m (Bi neho i i P G A 827 n N Ih f


'

. . . . kla Phi l l 1 89 2 8
r . o . .

4) Ath en 8 p . . 1 08 8 u . 1 0, p . . Eustath
8 49 7 , p 2 66 , 2 9 00 m ! 81
41 6 0 . zu .

9) m d B om r i mv M i o; £au pu p al np h oo c ägr o vg lzu v 0 1 8 m l p s yak i om «pa ck .

ha t ua ! m ah p i tov c A fip mqo g 189 0 6 0 m d ynflpa r a { 8 8p o&ov na l l v 1 1 m i t .

m lo vc Iw w q , m !g m i ß a ouh öe 69 S l qr o g m l oöp nor m i 86


’ ’ '
M u o

m p syü ov M d i on ); £x c i n ?ln l s tro rd: M cyal é qm z



-
o ov
u y g
o

D Ve b
.

6) S I G ’
488 Z 1 7 6 . . ie r rei tun g
d es Ku t s m a t es ü berflüssi g , i r le ch he
bei mi t Swobod n, Festschr . ch el
Hi rs f d 82 1 , nn th esenli sohe E nt o n un zu d n n lh g e ke .
334 D emete r
.

au s Q uelle ( M ory chos des Polemon) d ie Athenäus ni cht hat


d er , ,

aber le i de r m verwi rrte m Z ustande E r sagt daß d i e M egals rti a zu m .


,

Anden ken des auch von Athenäua 3 H e rwähn ten M essnp i er .

köni gs Ar tos gefe i ert wurden und nach seinen Worten würde m an
das Fest auch für J apy gi en in Anspruch neh men D as Ai ti o n kn ü p ft an .

d en hi stori schen vo n Thukyd i des 7 38 e rwäh n ten Kö ni g Artos an ;


, ,

vi elle i cht i st sein Nam e e infach der Grund gewesen zu der Ve rlegung
des Festes nach J apygi en D as Anrufen e ines gewi ssen großen .
'
,

Art o s i st ei ne schl i mme euhemeri sti sche Aufl ösung von Megalart0 9

,

sc De m ete r
. .

Äh nli ch m ü ssen d i e A rtophoria gewes en s ein d ie nur dem Nam en ,

nach bekannt s ind )


e s e El u i n i n .

In d en versch i edenen Lagern der mythologi schen Forseher ist es


jet t zi emli ch allge mein anerkannt worden daß di e eleus in isehen
z
,

Mysteri en i n i hrem Kern ein E rntefest si nd obglei ch di e kühne


Interpretati on des ho m eri schen D em eterh y mn us i n di ese m S i nne di e

Einzelhei ten des Ai ti on zu hart Was sie dagegen in d em


wei teren Verlauf i hrer Entwi ckelung geworden si nd d h eben das ,
. .

j g
en i e was fü r di e gri ech i sche R eli gi o nsgeschi chte v o n so ti ef er

Bede utung war i st und ble i bt uns i che r D


,

,
as zei gt am beste n der .

Stre i t ü ber d i e außero rden tl ich wi chti ge Pri nzi p i en frage i n wi ew ei t der ,

Orp hi zi sm us E influß auf di e Mysteri en ausge ü bt hat Kern sch ei nt mi r


AH 1 6 ( 9 1) 1 H di e Ze u gni sse zu untersch ätzen . Es ist m ehrfach .

ü b erli e fe rt und aueh n achz uwei sen daß di e eleusi nisch en Mysteri en ,

Ffli ele n ge h abt o der auf ähnli che Kulte eine umgestd e Ei n w i rkung

ausgeübt haben Wenn man aber di esen Wandl un gen nachgehen


.

w ill so wi rd m an sc h on i m Anfang geli em mt d urch unser m angelhaftes


,

W i ssen von d em wi rkli chen Inhalt d er eleusini schen Fei er


Die Verbre itu ng des eleusini schen Kultes wurde ni cht nur d urch
.

se i n großes An sehen sonde rn auch d urch d en Um stan d bewi rkt daß es in


, ,

Lako ni en und Arkadi en ei ne he imi sche Göthn nam ens Ele us ini a
'

Si e

C ramer , s n ecd . Ozon 8 , 27 7 i n


. ei n r e Aufzä hl g un von Festnam en .

2 ) V or a e m J evo n ll s I ntrod
,
. to the B i t s . of B el 8 64 111
. J e
vo n s wi rd d t ri n
rech t h be a n, ds ß d i e F ck l
a e als A ttri b ut d er D mete e r vo n W eh en W
lä u fen stamm t ; vg ld as Kap F ac kells uf u
. . b er d i e Kom felder , M s nnh ß : d t , EX
rauf .
,
u . Fraser, G B 2, 2 40 61
'

8) Übe d i V r e erwand t schaft m i t Eil ei t yi a h s


. T öp fler , Att Gened
. . 22 1 ;
Wi de , L X l 7b f
. .
386 Demete r.

Auch i n Arkadi en ko mm t De meter Eleus ini a vor ; i n Pheneos i st


si e wahrschei nli ch später ei ngefü hrt we rden ( s S an an deren . .

Orten g ibt es ni chts was d i esen V erds cht stützt Ihr zu Ehren , .

wurde in 3 0 8558 ein Fest mi t ei nem Schönh ei tswettstrei t der Frauen


Wegen der Bedeu tung vgl di e Ksllistei s ( 8 . .

D i e eleusini mhen Mysteri en s i n d nach N eap el verpflm t wer den ,

wo ein Fackells nf stattfand ) ’

M y stefl en b oi ?h li u s u nd i n l a rnm

Als ei ne Nachahmung der eleusi ni sehem 81m bezeic hnet


Pa usani as jene zu K eM i bei Phli us ) und beruft si ch ds für s uf die
'

hli i eh S fi ftun slegen d e di e Dy ules d e B u der des Kel s oe a


p ss s e g s r r us

ei nführen läßt D
, , ,

Eleus i s di e bdm i e Fei er war wi e so vi ele .

Sp i ele pentei e ri sch ; der Hi erophant wurde gewählt wele he Be ,

sti mmung auf e ine de mokrati sche Ze i t wei st ; er dürfte au ch eine


Hi ero phs nti n zu s ich neh m en V or dem Anfang der Fei er wurden .

di e Landeshero en Ares un d se ine Kin der Aori s un d Ar s i thyres deren ,

Grab i n Keleai lag zu d er Fe i er gerufen! ) ,

1 ) At h en . 5 10 1 0 9 6 9 N axla e 19 ro te 3 9 116180 11 0 6; J M
1 8 p 60 2 E «s ol
. 0


N ‘” a 6 r öv K 6 1 nl o v ,
17 61 4 9 x r lo a m t
gn a u d i , » «s o! 1 89 2 1 9 0 1 66" al ; 90 m


uld m a H a g ea d lmv vw d ; d mr og na l ßmp öv &va ori )om A r)m ‘
q , 89
'
M
19 : p £o gr fi na l 2 0? r0 0 ud ü o e e d ydm z lm rsl l sa r na l ms f)m aro '
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'
i v x 1 r sl s tro u
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m art s zw ß o m ö p o c ö vo p d to n a 1 e n s 8 2 9 6 r w ä nt d
. a s H P i i tum da
.
, , e h elg
Dem et er E le usi ni a. in d er i n T ümm n li egend e Stad t
r er n . P R 780 A 1
.
-
. . vü di
i t d
z er er Dem ete r Py lu ß ei nen äh nli chen Wettst ei t r uuf Grun d d er B W
g lm e 1w l m ß n r a l i f zé l l u 11 9 17 6116 0 11 } 1 5’ 1 11 1 M an .

2) Stuti m , Si lv 4, 8, 6 0
. tuquc , A taea Cerca, cum c cm

W mü d e

Au ch Dem ete r Thesm 0 p hor0 s fi nd et si ch in N eap el I G XIV , 7 02 , 7 60 , ad d . 766 1


8) Ps us 2 , 1 4, 1 A r$ l h m ügm ip

. r i pnr q n n a6 0 a 81 ure t n l aa )v ca!

06 un d k o; &yov aw . h pocpri n ng 01 0 6 31 89 pt» z é n u &aroäi äm r eu , u d :


de 1

fl ü W n l crüv W i ar w äl l og W k "! alpsr ög , Lap ß é oo p , äv na

1 M d wiipooa E h o c ln c ap ltoo & ‚ t ä i c @ 6fl ) 7 t r)!


'
yw a tw . 1141 ra 6 r a 9 t öf

n l n ip lu lm v i n lv i s p i p nd w .

e « W ü; 919 m 4 1umrp 1 &yov W im


'
4) Puus 2 , 1 2 , 6 «9 8 ß
'
. r
9 xa l n 6;
t; m w äci c, i c ra0 ra
x a täaze 8 011 0 6 0 » 63 1 rä fil i n o n s g rd pv ü uu a . E! i st zwe i f el
h aft , oh ese bl tlosen Gest lten
di u a ffi r eine
h e e Zei t eugen frü r z , i n d er da K u lt
vom eleu i i n b u Ei nfl ß n ch f
s n c e u o i wa rewi Od lbe g wi ll Se
r, e e r , en Oofi nthi a etc .

Di ss . Up u ls 1 896 S 9 0 . . Ei n Anh ö p h ng p nnkt i t de tli c h s s u : d er Glei chh a a;

d es 0 rtsns mcns K el
es i m i t Keleos .
M ys te i en
r bei Phii ns und in Le
n s . Myste ri e n zu Anch ni a .
337

Zwi schen Si ky on und Phli as Ing der Hain Pyraoa mi t e ine m Te mpel '

der Dem eter Prostasi s und Kore D i e Fei er wurde v on Männ ern und
Frauen getrennt begangen von di esen in dem sog D
.

rau in , .

d em ve rhüllte B il der von Demeter Kore und D i o nysos stand em ) ‘


,

Daß ei ne heili ge Hochzei t in m ehreren Mysteri en verkam i st si cher


Di e V erei ni gung mi t dem Gott sollte wi e i n den atheni schen Anthe
.

si eh ern.D aher mußte e ine Hauptrolle Di onysos zufallen der i n dem ,

B rsutgemaeh alle i n männli chen Geschlechts i st Wahrschei nli ch fan d .

aber hi er e i ne Vermähl ung des D i o nysos m i t der Götti n statt un d

D
i Mysteri ee der Dem eter Prosy mns
n , des D i o nysos und der Kore
zu La na s ind unter D i ony sos besprochen we rd en ( 8 2 88.

Pausani as setzt an di e zwei te Stelle nach den eleusi nischen


Mysteri en di ejeni gen v on An dsnis ; si e wu rden auc h von jenen her
e
g l e i tet N a ch. der Sage wa ren si e i n u ralte r Zei t v o n K s uk o n s u s

Eg uj g g
l s _
ebrs ch

t späte r vo n i g g
r s eh o ben
,
und vo n d em Athe n er ‚ _

M eths pos n ochm als verändert Kankon un d Meths p os


werden zu dem Geschlecht der Lykomi den gerechnet d as se inen Wo hn
D
,

si trs in
% s hatte un d dort beso n dere Mysteri en fei erte

Überli eferung erst nach dem Wi ederherstellen der Myste i en zu An


aß d i ese

d s ni s aufgeko mmen sein kann und d i e Lyko mi d en m horrl ph en s oll


i ,

hat Töpfi er Att Geneal 2 1 4 61


'

, Nach dem . m esse


ni sche n Kri eg sollen das Pri esh rgesehl echt und d i e E ing eweihtm
_ ; l h

1 ) Pm 59 89 0 9 £oofl ) 9 51 0 0 6 1 , r 81 0 8 N e p

s . 2, 1 1 , 8 M M l<p «61 16 ! 01

QM W er t u t; m m£b i ogré tn v na gelxau fl 11a 1 drycü p m a A m é aov na l °

W m l K 69 nc x p o0 m
'

w a lv o n a h r
é1 v 4p fi n l m t u Od elber g
'

D
.

a
. O mei n , daß
. De ete
m t e elbe r H po n a ßla di s wi e di e Th esm op horos sei er .

allei n be ka te Ri t s wei ch t
nn be n d n Tb m p b i en ah n d d a au h
u u r vo e es o or ,
u c

M änn e bglei ch get e nt d i Fei e b egeh en M i t d ei n i ge V gl i h ng


r, o r n ,
e r , er z er e c e s

pu nk t Od lb g w ge er s e .

2) Pau 4 1 68 Z Pl . ni ß ,
Zei t ei gte m n d m Aé 8m 6
,
. u s o ss s

z a e x ov 7 ,

er di M y ten ge é i gt haben s ll te
e s r n o

8) D
.

aß M th ap d a h i Th ben wi ksam wa
e os , n Attila geh ol t
er uc n e r r, vo

wu d e
r m di M y ste i en
, u ek nst i e n nd daß di b i Pa san i s e ählt
e r zu r o ru re , u e e u a rz e

V geschi chte d Myste i en da um entstand en i i t i i cht unw h cbein


or er r r se ,
s e ne n s rs

li che Annnhm Sa p p d i My t i ni n h i i t s An h ni a Abb d Götti nge


e u es ,
e s er e n c r us r ,
. er r

Ges. d Wi ss 7 (6 9 ) 22 1 = Au g w S h 26 4 ei n A f aü
. . a f d en i h hi e
s e i . c r. ,
u s ,
u c r e n

N 11 n on, G ri echi s ch. F esto .


338 Dem te e r.

n ea h Elm sis geflo hen se i n kehrten aber bei d em


zwei ten zurück ( 1 5 i n d em di e H i ero phante n der große n Götti nne n
,

als Anfeurer der Strei te nden erwähn t werde n ( 1 6 Währen d de r ,

spartani schen Herrschaft waren di e Mysteri en e V on de r


'

W i ederbeleb1g1g erzählte di e fro mm e Geschi chte ( Pa s g26


e na daß .
, ,

d er arg1vi sch e Kollege des Ep ami nondas Ep iteles , ,

esi eht veranlaßt auf e i ner angegebe nen Stelle der Itho me ge rm
'

g , g b e n

un d e i ne bronzene Hydri a gefunden habe und in di eser e ine Rolle


v o n Z i nnblech auf d er Ari sto m en es di e Wei hen d er gro ßen Götti nnen
,

hätte e inri tzen lassen Danach wurden si e d urch di e Fü rso rge des
Die Hydria be
.

Pri estergeschlechtes i n ei n B u ch e in getragen ( 2 7 ,


»

fand s i ch no c h an d em dam ali gen My steri en ort d em Hain Kam esi on ,

( 3 3 Frü her wurden di e Mysteri en i n Andsn i a selbst ge fei ert ( 1 9 )

Di e Lei tun g lag anfangs i n den Hände n ei nes Geschloehts von


, ,

als si e dem Staat ü berlassen wurden wu rde eine Fest ,


.

ordnung gegeben di e m der berii hmten Mysteri eninschrift von And anin
bewahrt Di e Vorrechte di e ein gewi sser Mns si st s tos erhält ,
r

er ni mm t den ersten Platz in d e m Festzug ei n ( Z 28 w d


) u nd ir .

mi t Frau und Ki n dern zu dem Götte rm ahl e i ngeladen (Z 85) usw . .

erklären s i ch dad urch daß er als Erbe von den Rechten d es pn estsr
,

li chen Geschl echts auf di e Le i t ung der Mysteri en verzi chtet oder ,

wi e di e Inschrift es ausdrückt di e ci sta mysh oo und di e he fli gen


'

B ü cher ausgeli e fert h atte ( Z D i es i st no ch ei n Bei spi el unter


. .

den vi elen dafür daß di e Myste ri en von dem Kul t ei nes be sti mmh n
,

0 berlei ter
waren di e Zehn m änner di e d ureh Volksabsti m mung ,

gewählt wurden ; si e sollten ü ber vi erzi g Jahre alt sein Si e ern annten .

Rhs bd ophoren un d My stagogen In zwei felhs Fällen mußten si e .

di e Hi eroi zuzi ehen deren Mehrhei t en tschi ed Ihr Abzei chen war
ei ne purp urne Ri nde (Z 1 1 6 ii ) D
,
.

i e Hi eroi wurden p hylenwei oe m


. .

gelo st (Z alle waren aber ni cht zur TeM


. e an d er Au sl o sung

berechti gt (Z also wurden gewi sse unbekannte Q uali fi kati on en


.
,

verlm
g t I hre Obli egen hei ten s i nd sehr mz mni gü eh i m ullgem ei nen ,

adm i ni strati ver Art Ih nen zur Sei te stehen di e Hierai tei ls hi ntm nen
.
, ,

teils J ungfrauen (Z 1 9 di e Gynni lronomen führen di e Aufsi cht


.

1) Pum a . 4, 1 1 , 1

E lw fl va 01 0 1 r0 6 y i vo o g h ei m m l m «m ‚1.
d rsl oö n rc 1 11 ögyuz (sc &n zé wm ) ; 1 6 , 7 15 E l w fl vög rs oi c n i mm 0 9 6 7
'

y l a 19 .

n i: 69 7 101 1 16 9
11 e 9 6 0 9 ; vgl 2 7 , 6 . .

2) Bs upp e O ; S IG ei ne
'
eue A s
6 68 ; gabe mit K inm nta wi d i n
n u o e r r

D
.

d en L ege: m cras von Z i eh en e sch i n r i Länge e b i etet ßm ffl h i i 0 1m zum


e en . e v r r .
340 Demeter .

Hagne bei Namen nennt und die großen G ö tte r hinzufügt Su ppe .

a a 0 260 si e h t hi eri n ei n V ersehen des Pausani as wogegw Töp fler


'

Di e großen Göttinnen sin d ge


.
,
. .

a a . sehr mi t R echt oppo ni ert .


»

re de hi er und i m sü dwestli chen Arkadi en zu Hause wo wi r i hre ,

Mysteri en in Trape zu s und i hren Bezirk i n Megalopoli s fi nden ( 8 34 2 .

Wi e kann si ch ei n Irrtu m des Peri egeten vere ini gen lassen mi t sei nen
besti mm te n Wo rte n von jen em Di e großen Götti nn en war
d er volkstümli che Nam e un d i n i hnen erkann te jedermann wi e i n
,

Myste ri en gab man i hnen di e S on dernam en Dem eter und Hagne , ,

und sch uf als eine Parallele die g ro ßgn Götter ; d enn daß di ese erst _
_ _

damals e in geführt si nd glaube ich wi e Sai ppe (a a o


, 0 1) si , . . . e

aber Ks biren ode r D i oskuren si nd i st e ine be i de r früh ein ,


.

getretenen Vermi schun g der göttli chen Bruderpaare zi emli eh müßi ge


Frage .

U m di e wi rkli che Grundlage der Mysteri en zu An dani a zu ar


rei chen haben wi r auße r d er Analyse des m i hnen s uftretsn d en Götter
,

vereins nur d üritige Hi lfs mi ttel Hermes von dessen Haus d h wohl .
, , . .

M y steri enl okal d as Ep i gramm des M ethap o s spri ch t


,
trug ni ch ,

Pausani as ein en W i dder ; er ist also d er arkadi sehe R ed en und »

Fru chtbarke i tsgott auch d i e gro ßen Götti nn en selbst wei sen in
nach d em ben acha Arkad i en V o r alle m i st di e Verb i nd ung mit .

d em E rntego tt Apollo n K arnei o s beze i chn end Es kann doch ni cht .

als au sge macht gelten daß di ese Verb in d ung ursp rü ngli ch is t denn
, ,

di e Myste ri en wurden ursprün gli ch i n An d ani a selbst gefei ert und erst
nachträgli ch nach d em Kn nasi o n d em H ai n des Karnei os ü bergefi 1hrt , , ,

d er frühe r Oi ei 1 alia hi eß A uch wenn di ese Nachri cht i n Wi rkli chkmt


'

begründet se in sollte was ni cht sehleehterdings gesi chert ist so muß


, ,

doch ei ne Wesensverwandtschaft zwi schen Apoll on Karnei os un d den


Wei hen zu Andani a bestanden haben da er si e in sei n Heil i gtum auf ,
»

nahm Apollon Karnei os i st ein agrari sc h er Gott und so schli eßt


.
,

s i ch der Kre i s der Fruchtbarkei t spendenden und zwar i n der Haupt ,

sache agm fl schen Götter zusa m men .

Als Stütze fü r di ese Auffassung läßt s i eh auch ei ni ges aus d em


Kult anfi1hren Pausani as er wähnt ei ne Quelle i n dem Hain ; d ie
.

Mysteri eni m ehri ft ( Z nennt si e nach den alten d 11 von E p i


'
,
. .

Po su . 8, 8 1 , 1 x mß
l o l ov 6 0 17» 11 9 8! «6 9 p s yé l o v a l di Gt“ ! . 9 11
M a a s

G oa l A np 1)rn9 11a 1 K 69 1) , m 9 6 1 1 60911 0 0 0: fid n 11a ! 69 t a M u m i e W °

rip K 69 uv 01 2 6 r111 9 11 9 11011 0 6 6 1 7 0 1 349 11 1180 9 .


Mys te i en r su And s ni s .
34 1

teles gefundenen Inschriften di e Q uelle der ,


Neben ihr ’

stand ei n Bild un d man p flegte Op fer i n si e hi nei nzuwerfen ; ein e


,

m odern e Verbesserun g i st es daß d i e In schri ft vorsci u efl1t daß ei ne , ,

B ü cihso neben der Q uelle aufgestellt werden solle i n di e di e Opfer , ,

also Geld hi nei ngetan werden sollen ; der E rbpri ester Mnasi stratos
,

soll die Häute der bei der Qu elle geopferten Ti ere und den dri tta
'

Tei l der Geldop fer erhalten Wi r werden sehen daß i n Arkadi en .


,

knü pft
D
.

über di e Z 34 6 Besti mmungen getro ffen werden si nd


i W e ut, . .
,

Zelte oder Baden i n denen di e Fe i ernden Obdach ,


unter i hnen

ei ntreten d urfte ; di e Hi ero i hatten in ei ne m beso nderen auch mi t ,

B inden umfri edi gten Platz i hre Zelte Der Thoinarmostria fm das .

Mahl der Demeter und ih ren Unh rgebenen lag es o h ei n Mahl fi lt ,

d i e Götti n zu berei ten Es i st wo hl dasselbe als das he ili ge Mahl über


.
,

welches nähere Vo rschriften gegeben werden Z 95 61 obglei c h hi er .


,

di e B i st o i und Hi erai und di e he i li gen J ung frauen es zu besorgen


haben ; Mnasi stratos und sei ne Fami li e Pri ester und Pri esterin des ,

Karnei os un d der Mysteri en nebst d en in d en Cho rtänzen Auftreten


d en sollen hi nzugezogen werden Ei n Göttermahl i st ni chts Seltenes ; .

gen de filt Dem eter i st abe r der e inzi ge Verglei ch derj eni ge mi t dem
Thalysi en mahl dem ein sakram entaler Charakter zugeschri ebe n werden
,

i st Ich m öchte daher vermuten daß in d i esem Mahl ei n Rest von


.
,

alte m Gebrauch steckt o bgle i ch es zu ei ner gewöhnli chen h ei li gen ,

Mahlzei t geworden i st; es werden i n der Inschrift nur Besti mmungen

Aus Z 7 3 erhellt daß Tänze un d mus i kali sche Auf


. und 98 ,

führungen ein en Tei l der Mysteri en geb i ldet haben Re i ni gungsop fer : .

ei n W i dd er und bei d er Re i n i gun g i n d em Th e ate r dre i Ferkel un d ,

l) D
i e Q u elle k an n j ch
ed o n i ch t mi t d em ü b i gen
r Ku t l ns eh Karnu i on
ü be t agen
r r wor d en sei n ; a nd e sei ts gehö t
r r si e m eh ü l s i nung d er lnschri ft
d em ßestand d es Knltes was si eh er ri ehti g i st ; di es bestl h g t s lso mei ne
'

alten an,

Ve m r utun g , 1 1 5 d as 17a d er My st ri e en fi ngi ert 11 1. D a l


Bi d neben
d er Q uslle ws r wot ag ne ; s lso i st di e ei nts d er großen £ i ötfi 11 m n , sp ßter
E gne
n -
Kor e geta ft ein Q ellgötti
u ,
e u n . e e ke s e t
B m r n w r i s t di e Nam ensg lei oi flxei t

mi t d er Q ue ll e H g n f L y h is o au on , wo ei n Reg enu u ber m sged ht wurd e; d er


N s me d er Gö tti n m ß als n u o vo d em d er Q uelle a bgelei t t sei n e ( and r es
2) S . 1 89 A 1 ; noch bei d en
.. u i n o f h e t ge V lk s esten i n G ri echenland
B . Schmi d t V lks l be ,
o e n d er Neugr 86 J nhrmark t Z 9 9 . . .
342 M M .

für di eEin zuwei henden hundert D i mmer werden 6 7 6 erwähnt V or ,


.

den Mysteri en wurde ei n Tote nop fe r d em Eurytos was


es bedeu tet i st ganz uns i cher Bei der Grün d ung M essenes o pferten
,
.

di e messemi sehen Pri ester den großen Götti nn en und dem Mysta i sn
grün der Kaukon ( Pens 4 2 7 also hat man vi ellei cht auch bei d en
.
, ,

Mysteri en mi t einem Op fer seiner gedacht


Di e Zei t hat Saupp e a a O 26 1 durch Heranziehung der Kar
D
. . .

nsen und der Arne is in Argo s als so mmeuli ch besti mmt a


-
. es abor

unsicher ist, wi e ti ef Apoll o n Karnei os in di ese n Mysteri en wurzelt ,

muß von di esen Grü nden abgesehen werden . Sei tdem aber F o uw t
erkannt hat, daß di e M onate i n Andani a wi e in Aehaia mi t 0 rdi naß
zahlen bezei chnet werden und di e Verei di gung der Knltbeam ten i n
d em elften Monat vor den Mysteri en stattfand ( Z i s t ei ne Zei t .

besti m inung mögli ch Denn di e Mysteri en m üssen kurz nach d er V er


.

ei di gung gefei e rt wo rden se i n und der elfte Mo nat entspri cht i n

eine Zei t d ie zu dem behau pteten D


,

Aeh ai a dem r
,

sprung der Mysteri en aus einem Erntefest sti mmt .

A rk o d i s oh e H y ot eri en
. .

Arkadi e n i st wegen se i ner ei gentümli chen D e meterknlte bekannt ,

di e z T zu wei tgehenden K o mb inati on en Anlaß gegeben haben


. . Vor .

allem muß aber zu erst unters ucht werden oh ni cht ei ne i nnere Ver ,
s

wan dts chaft zwi sche n di esen e i gen arti ge n Götti nnen besteht d i e in so ,

engen Grenzen nebenei nander vorko mmen Daß aueh das unweit .

d er Grenze li egende And ani a zu d en arkadi schen Kulten Bezi ehungen


aufwe i st haben wi r eben gesehen
, .

In M ega p d is wurden di e großen G öfl i nnen ei frig verehrt ; ihr


Name m achte si e zu den natürli chen Sch utzpatroni nnen der großen '

Stadt Si e hi eßen hi er Demeter und S e tei ra ( Pens 8 3 1



. si e .
, ,

waren Tempelg en os sinn en der Aphro di te M m ham ti s


'

i n de m
heili gen Bezi rk war ein Gebäude m i t Standb ildern der H ysteri e»
grün der also d as Mysteri enlo kal D
,
i e Fei e r wi rd vo n E lensi s nb .

auf Selbstän di gkei t ist i n d er j ungen Stadt ni cht zu rechn en ,

1) Fans . 4, 8, 1 0 E 6 9 örp M al ar i a ; ( m i tsw 0 1; a1 49 R 9 Ö M 9 m


m‚ 111 v 8 1116 9 i n i s»Hvd mvlq Er lag i m Kam asi on beg n han, 88, 6
D
. .

2) S . i tt e n50 rger s . St 8 1 6
.

668 A 7 . .

8) F u n . 8, 8 1 , 7 lorr)r a m 88 xa 1 &vä9 ui vrse 69 o bu fi pa r1 , K ml l c1 t i vo c rs

m l M in a 11 11 1 Xeomylvov e rs na l H 6 ).o v °

m a crvca 0 0 m
i ö
o ro 1 M q od ox ol t
«n e “1 m w éi l rr év , xa 1 d 89 6 110 1 4: m
'

a1 z 9 0 r0 9 rö v ov 9 s18v rv v
; n r :
'
E l so ctvl lau p ap ripa rar .
344 D enzeter.

Mas ke der Dem eter Ki dari a aus i hrem Versteck herausgeno mm en


wurde der Pri ester si e s i eh aufseü te und die
,
d h . .

di e Erde mi t 8 töcken schlug wie man tut wenn man di e 6 ei ster nnter
, , ,

der Erde anm ft Der Tanz gehört angem ehei nli ch zu De


D
.

m eter Ki dari a aß der Ri tus ein Fm ehtbarkei tazauber i st


. brau cht ,

In de mselben stei nernen Versteck waren a ch die Mysteri en u «

au ch in Andani s und Lykosura; si e wurde notwendi g als die d i ,


«

ti on abgebrochen wurde indem die Mysteri en aus den Händm der alten ,

Geschlechter an den Staat ü bergi ngen Auch di es deutet auf eine .

Reko nstrukti o n der Mysteri en die i n Au d eni a bezeugt ist un d in ,

Ph en eo s angeno mm en wurde Denn di ese Neuerungen die naeh der .


,

Übe li eferun g d urchweg von atti schen Mysterienstiftern ausgeführt


r

worden s ind erfo rdertm ein e schri ftli che Fi xi erung Dad urch wurde
,
.

aber der Lebensn erv der We i hen das An p sssnngsvermögen an die ,

reli gi ösen Bedürfni sse der Ze i t unterbunden ; Elm sis d as i mmer ,

die fü hrende Stell ung behauptete hat ke i ne schriftli che M m ,

gehabt
Ei ne der am lebhafteste n d i skuti erten und so nderbarsten D emeter
gestalten ist die p fefi eköp fi gs sd 1warze D M in der Groß e bei ,
‘ ’

P higalia von der unte n no ch we i ter die Rede se in wir d Hi er wm


,
.

kei ne Mysteri en ü berli efert nur ein jährli ches Opfer von allerlei ,

B anmfrüch ten Trauben Ho ni gwaben und ungewaschener Wolle was


, , ,

alles m i t Ö l ü be rgo ssen Ei n s olches Op fer paßt zu ei ner


Göttin der vegetati ven Fruchtbarke i t ; si e stm fi auch nur mi t Hungers «

1 ) M1 1 cht .e tei d i gen i t d enn wi re d ch ei n


071 1 1 0 0 9 10 0 9 , was ni zu v r s ,
es o

zu g k ü n t l
e t W t fü M e n
s es ch n D ch eeh ält B k d e a im g
or i q r
'
e

o oo c er r. n u

i ce f g D
.
, . .

h m d ee
o . i n B lin 1 883 S 1 2
r . v a f ech t
un nte Anfü ha
.
,
der . er .
,
es u r u r

beka nnten An l0 gi n ( S hh g mi t d er L b n m t )
s e c e e s e

Ath en 1 4 p OBI D ) 08 !p p ü
.

0 1 . 0 1 9 1 8 .
90 2 9 0 1 e10 6 110 11 0 1: 11 0 0 11 1 110 11 0 9 61

1110 0 1
9 3 .

8) S M s nnh urd t , M F 1 2 1 ; Froze r


. . zu Pl us . 11 . a. . O .

1 ) Pa n . e, 1 2 , 1 1 10 mm 1 7
7 0 1 3
9, 1 0 00 110 1 0 1 Jm ; mßgm w p ltoo c w ‚ 0 6 019 ,

1 01 0 8 01 1 8 1 09 0 69 0 9 01 1 ! 3 1 139 1 11 1 9 011 ! 1 01 1 1 51 1 1 1 1 0 11 14 1 0 0 1111 9 0 89 110 1 p c


11 0

1 1 6 6 159 1 1 111 19 0 1 11 0 1 59 10 19 1 0 M; l e 39 90 6 10 9 11 00 611119 1 0 , 01 1 0 l1 1 0 9 119 1 1 0 0 1 00

0 16 61 1 0 9 , 1 10 00 6 19 011 1 1 89 00 9 89 0111 0 0 0 0 1;p £9 0 9 11 9 8 1 00 6 1 1 131 0 10 0 , “ 9 1 1; 01


110 1 11 1 50 9 6 19 0 6 1 0 9 l10 109 . 1 11 0 1 0 10 10 1 0 1; 0 9 09 0 6 1 11 0 1 019 81 8 09 51 0 2 0 17 0 1 00 9

11 1
3 110 8 06 1 1311 1 9 0 0 6 10 9 . 18 . “9 1 10 0 0 6 9 1 6 19 80 1 1 9 )
1 09 6 60 , 0 09 08
W
'
M n ü 11 0 1 1 69 11 9 0 0 9 1 159 11 0 1 0 0 1109 019 8 9 9 011 0 1 0 g
°
0 1 00 1 10 1 1 09 1 9 1 19
0 9 10 9 09 . 00 1 1 01 0 9 0 0 9 1 1 0 16 0 0 11 1 91 1 8 11 0 1 800 9 11
10
99 89 0 9 0 1 0 19
511 7g 709
1 1 .
Arh d i oohe M y: teri en .
345

werden a. O 5 .

zu Dm im
e ( vgl
e M yetH elaina
eri en erschließt m an darau s d aß .
,

der Name der Tochter die Dem eter dem Poseidon ge boren hatt e den , ,

U ngewei hten ni cht geo fl en bnfl werden durfi e ( Pe ns 8 25


'

, ,
.

Auch in dem bekann ten jetzt um gegm benen Heiligtum der


Da p oi m zu Lykosum wurden Mysterien gefeiert ) D azu ist eine Kuh
,
?

v eao rdnnnga x enthaltende Inschrift gefun den wo rd m ) Die in d as Hei lig


* ’ e

tu m Eintretenden dürfe n v edea gestickte noch p urp urne noeh schwarze *

Klei der keinen Goldschmuck keine Ringe kein Schuh werk tragen
, , , ,

schwangere nn d säugende Frau en dürfen nicht eingewei ht werden .

zu haben beruht auf dem alten Glauben daß bei heiligen Handlungen
, ,

alle Kn oten un d Bänder gelöst werd en m ü seen ; denn der Knoten


wirkt binden d un d D
i e Barfi i ßi gkei t i st hi er wie i n
Andani a und sonst ein Ersatz für die ritu elle Nackthei t ) ‘
Die
zngelnseon en Opfergaben werde n Z anf erechn et : Ö l Hon ig wnben
g .
, ,

Op fergerste Bilder weißer M o hn Lampen ) und Räneherwerk also


,

, , ,

8 « 9 6: di t öf m öv t in Am in e Mir c
o h m va ßé m h
M‘
rno
z öv i on m l o öp n o v, nal n un }, 11 69 M W b m ö0 a ua! f ü A em ly y
M w h e: ta 0 1 Ä pué 6 u; x ol lé u m l äq>& ova
ov N u pl v (li; a br& v Em s 8 .

x h rvm h h » 0 ! 6 6 i M ‘ ö m h l ä ll r

1 69 t
°
n oc 0 1 1 € <p p yy
c o u g p nt e a e cu g
M i n e, M ü 8 t t h t é ‚ t m o h a m c é vd x m m ö wpa voa i 6 0 pfer D
ai tte eu d tet
d m nf , d aß d as p f enkn mentaler N ntur W , O er
d a di m ni oche wie
R ohnn hl , ohglei ch ee <h rum ni ob t nöti g mt , es tobemi sti neh m fznfs u en , v i e

sohri e ben e Op fer B l der Sem 2 1 4 R D M egu n fi d t ma i n d m ni ch t


e
'

as o n e n e

gen ügend fgen mm enen Ge bä de wi eder I der St u neben der Dcp i nn


. .
,
.

au o u . n a e o .

eine Tafel Im & e; mm ; 9 s 1 2) 1 8 9 8 s 24 9 ; S I G 9 9 9 ,


'

8) D bekannte te B i np i l n a tiker Zei t i t der fl m Di h der


. . .

'

a s s e e u s n s a a c,

kei e Kn ten i n der Kleid ng h ab e d rft nd den en R ing d b ßgt a Vgl


n o u n u e, u urc c v r . .

d n Am d m e k m
e ü » der Fl hh feln ; m h Ri ß P W
en In 1 0 q
uc e r e , .
-
. 1

A h glm b
er nd bei wild en Vö lkern di e elbe V r tell ng
en u ehr gelänflg z B s o s u s , . .

Pm e G B 1 8 92
r,

A d n it i t , leich t er tänd lich dnß
. n ch du ri tuelle
e e a s es v s , au

B ind e i n d n M y te i n
n rk mmt B kk w ood 1 p 2 7 8
e c r e g 0
vo 1 Mm
o , e . . o. v. x ox0 r 0 :

x9 6xg m ad W m & tip 00£ukv xetq a na l röv ($n «6611 m l M m “n u n


n an o ” ,Hinb ick
m im l auf d u Genehlecht d er Kroko:ni d en für E l end : in
A nnp n h gen m men werde n kann ( Töp fl Att GenenL
'

r c o er , .

4) W einh ld Abb der Be rlin er Al


o t Su nter F estoohr f Hi n ch feld ,
D h de i b ti
. .
, .
, .

S . 264 fü r Bestottnngoge bräneh e ; e n ner, ncn a one 8 84. ,

b) B i d er weitgeh e de Verwe d
e g L p n n n un von a n e n nnd Lichtern i n der kath0 °

li h e Kirch e i t
ao n b f m d li b d ß m swe ig es e re c ,
a a so n von ihne i n d em alten n
346 Dmcte er .

nu r blutige Opfer wie i n Phi gali a Eine andere Ins chrift ehrt
un

N ikasi p p os der zwe imal Pries te r der Despoina gewesen war und auf
,

eigene Ko sten die Mysta i en gefeiert


Mehr wi ssen wir über di e My sterien zu Lykos nra nicht ; wahr .

sch einli ch i st ihre Bede utung nur lokal gewesen Die d ortige Götter .

gruppe gehört aber zu d en interessantesten und mei stbehand elhen in

na ch ihr genannt und über der Mysterieninschrift steht nur d u mmh a; ;


,

die D achziegel sind gefl empelt


In verschieden en Kanto nen Ar kadiens wurde eine oder zw ei
Göttinnen von ei gentü mlicher Art vereh rt Sie berühren sich am
nächsten mi t der ge mein gri echi schen De meter s ind jed o ch wilder ,

nn d bsrbari sch er und h aben ein e viel allgem eine re Geltu ng Ei nen .

Eigennam en haben sie erst d urch die Versch melzung mi t dem Demeter
kult erhalten sonst tragen si e Namen von allgem ein er Bedeu tun g wie
,

die großen Göttinnen die Herrin die Re tterin Der Art sind
, ,

die großen Göttinnen von Tn p ezus Megalop olis und Andani n Die .

arkadische n Göttinnen werden mi t De meter i d enti fi zi ert aber aueh ,

m i t K aro Wo Dem eter nnd Kore nur erwähnt werden wie in


.
,

Mantinea Pallanti on Tegea hier m px ocpöpo z zubenannt und Zoi tia


, , , , ,

läßt sich nicht entscheiden o b hi nter diesen Nam en die gro ßen ,

Göttinne n u suchen sind Aber in Megal op olis hieß die zweite


z .

Göttin Soteira ; si e wurde mi t der Kore i denti fi i ert aber nicht von z
,

den Auf der Grenze gegen Messe ni en standen Bilder der


Landes gotth eite n Herm es Herakles Desp o ina nnd Demeter ( Pens 8
, , , .
,

35 ,
Desp o i na in Lykosnra hieß To chter der Demeter u nd des
heid ni ch en K lt hört (d gege öfter al Weihge ch e ke) Die ewige Lu p a da
s u a n s s n . a

K lli m h
a n i d m Tem p el der Ath e
c os n P li P n 1
e 7 V ein r Herma ns o as, a .
, . or e

i n Ph u ai w rd e L mpe
t nge fl d t
u nln ie n at b efr gt w rd e n s z n e ,
: s c a u

U ter d n Op f g b n n H n fl auf K S IG 6 1 8 Z 1 8 Bah 1 0 6 i p


n e er u e a e ea os
'
. . r .
, t

Zwo d lm & m o l ln
o v 6 W s c h ip Die beiden i nnd n ifl li hm Bei
a r v ! 0 $ ot a . ß

s p i ele die Or,


i d e B ab i i n t L ei
o s us,
p St 2 2 8 1 nfl lh t in d au d m M
r e .
,
a . .
, ,
s r ,
s s e

s ch en T te k lt geh lt nd d rt d ürfte der Gelmm h nach dem Verb t d


o n u o ,
u o o , o es

ü M
'

coen stsn no n

zu u rteile n , s llgeme i n g we e
e s n s ei n, gen de wi e j et t z in einigem Länd ern .

1 ) H ow . f ü; &p z h . an g. 1 89 6 8 1 2 8 . . 2) Vgl . U ene Götter M


s t, n. C
Pm 8 , 9 , a 44 , 5 58 , 7 as, 7
D liegt i
. . . . .

4) as n d en S 840 A 1 itierten Warm d a ani u Ko e 8 ©i n


z es r 0 e

B t i m e lb tändig ne be n D
. . .

au ch Spu k P “ 8
in M .
,
1 8, 2 . o e e p d n . i n der WM
s s u

König Phil p npp E cp d:ox 1 89 8 8 1 2 8 B amlcö g Io ä w e Ez upu vüe


’ ’
d es

s o os , . . .

m rm o A os zo lv [q] x a l E a r ly
; d & p o v .
348 Demeter .

viel üblich ; Maskentänze s n i d i n d em Artemisknlt


Analo gie läßt si ch auch aus dem arkadi sehen D emeterkult bei “

bringen Der Priester der Demete r Ki dari a setzte sich bei den
.

Weihen eine Maske anf wie sie aussah wird freilich nicht ge sagt; ,

man kann an eine Tierm aske d enke n un d i n d emselbm Kult


ko mmt der Tanz md aq£g vor ( 8 M M ) Au ch an das Xoanon der . .

p ferd ekö fi
p g en De m eter M elai na waren verschiedene Tiere m gefi lgt ,
' ‘
Sohle ngen nn d andere l i ere nn das fi anpt , i n der ei nen He nd hi eli
si eeine n Delphin i n der anderen ein e Taube (Pens 8 42 ,
.
, ,

Desp o ina zei gt auch i n Lykosnrs eine Verbindung mi t der Tier


welt indem bezeichnenderweise sie und nicht Artemis die nehm ,

sowohl Tochter wie Mutter ursprün glich Pferdegesteh ; Dem eter Ei n e


hatte sich do rt in Pferdeges talt mi t Poseid on vereint Diesel be Ss ge .

?
kehrt in der Gegend v on Styx wieder ) Mutter der Despo ina ist in
Phi gali e De m ete r Melaine die d en Kopf und di e Mähne eines M ,

hat Mutte r und Tochter sind also Dubletten von ganz m m


Wesen wie auch die Bezeichnung die gro ßen Göttinnen zwischen
,
' ’

Charakteristisch sind die Bezi ehun gen zu Poseidon i n den be


sp ro ch enen Kel te n : er ist hier Gott der Fru chtbarkeit sp en dm d en

Gewässer Wegen derselben Vorstellun gsweise hat Dem eter i n di esen


.

Gegenden heilige In diesen Z usammenhang gehör t m oi n


D emeter A w a£« in Thelp nsa; man m öchte zunächst an einen Bo gen .

zauber de nk en Ein e zweite E i entü mli ohkei t ist der Feuerlm lt von dem
g .
,

Spuren in wo der Desp o ina Lampen d argebracht wurden i n ,

Trap ezns wo Fe uer aus der E r de aufstieg un d i n Manfi nea ) begeg ne n


,

,

A d m V rk mmen us eTü me i d m K lt erklärt ich ielleicht


o o von r n n e u s v

a chu wa um K y ba t n nnd K r to nl Beiwerk u d n T m p h tntn n d


, r or n e o o u s z e e e e er

g u t il tein d P 8 s8 7 6 , e ns .
, ,
.

Pt l m R ep h i Ph ti n B ibi
o e d 1 9 0 p 1 48 n i t de r t u n g
n o o co . . 5 ,
ur s

D M ti i t i n M a tine anf E h en ü b rg g ng n (Pm 8 8 8


. . .
,

m a ge lh aft
n . as o v s n o e e t e s .
, , ,

v g l S
. a .h die e S a ge kn ü p
ucft an ei ne Qs e lle u an .

8) A d i T ap n B i d er G r tt de r Demeter M h i n entnp m g
ß n n, r ezns s . 0 . e o o e o

ei e Q elle mi t kalt m Wa er Dem eter ll die Sty hab n nt p ing m Inn n


n u e ss . so x e e s r e

( Ä li n n, a n d er er ä hl t P t L H ep h a 0 Vgl auc h
s A A z von o . . a . . . . us

di e er Be i eh ng
s d m b f
z ht n d n W
u zu er kll en i eh die Em g é m
e e ru o e e ass er r s

n v
°

i oor1 ; A 1}mmme m od A dn a n» , Hesyoh


'

v .

4) Vor d em Pan, ss n de e Hei igt


l um oberhnlb d es M egum n Ing , brunnto ei n ni e w
lösehen d eo u ,
wa s o l m i tF e er
d em eap o i naknlt zusamm enwh
hl ng h Pa nD 8 , 8 7 , 1 1 . .

6) P e ns . 8 , 8 , 2 A dp mon m l K öpne h 9 67 '


1 6 9 dl i m öh W “ , 1 0 00 6
pn oc vom ld a M; M M ce
y lan &x oo ßwb h .
Arh d i sehe M y terien
s .
349

Bei dem Fehlen von genaueren Ei nzelheiten ist es schwer darüber zu ,

u rteilen ; man kann sow ohl die Bedeu tu ng der F ackel in dem De m eter

kalt wie di e mi t den Lap hri en verwandten Fenergebränche heranziehe n .

D amit ist m snmmenzusi ellen d aß die Fackel sowohl in Thelp usa wie ,

in Ly kosnra ein Attribu t der De m eter ist de s w oh l nicht den gem ein ,

Der chthoni eche Charakter dieser ü ber die Fruchtbarkeit walten den
G ottheit zeigt sich in dem Dienst der Demeter Ki dari a in d em die ,

Erde m i t Stücken geschlagen wird und in den Schlange n di e dem , ,

Pferdek o der Dem eter M elai na angesetzt waren ; di e wese nsverwandte


Artem is in Lyko snra trägt Schlangen in der B and ) )

Wir gewinnen also eine G o ttheit deren Namen und 2 8 11] un ,

bestimmt sind und die in mehreren lokalen Varianten auftritt und


,

durch Ein wirku ng fre mder Kalte vielfach umgestaltet worden i st ; die
U mrisse sind abe r scharf Diese Göttinnen stehen in Beziehung zu .

d en nntefi rd i sehen Fruch tbarkei tsgei s tern und d em Fruchtbarkei t


s pen den den W asser und seine m Gott ; si e sind so sehr Ackerbau
göttinnen daß eine von ihn en i mmer Dem eter oder ihrer Tochte r
,

gleichgestellt wird Eben dieser Punkt trennt si e von Arte mis m it


.
,

der si e auch tiefgehende B erührungep nn kte haben Sie si n d wie diese .

Herrinnen der Tierwelt ei n Ged anke an to tem istische V orste llun gen

i s t aus geschlo ssen d urch d i e vielen verschiedenen Tiere die mi t ihnen ,

verb un den sin d wenn auch das Tier der Gewässer das Pferd den
, , ,

Hauptplatz einni mm t si e treten sel bst in Tiergestalt auf als Pferd

o der Hi n di n denn das bede ute t die heilige Hindin der Despoina
i n Lykosura si e sin d die ersten in ei ner Sch ar v on i hnen wesens

gleichen mi eohgesteltig en Dämonen deren Tänze zu ihrer Ehre bei


, ,

der Feier i n Lykosura nachgeahm t werden Arte mis die mi t Schlangen .


,

i n den Händ en und mi t d em Hirschfell bekl eidet i n Ly ko snra stand ,

schein t o bglei eh anders benannt eine von denselbe n großen Götti nneri
, ,

zu sein mi t denen s i e au ch sonst zusam m en auftritt


,
In Zoi ti a hatte n .

si e und De meter einen gemei nschafi li chen Tem pel ( Pens 8 35 .


, ,

Die lykm uri sche Artemi s wurde wie Desp o ina eine T ochter der

1) D erneter d ürfte die er Ähn lichkeit ihr Ep ith et n Eriny


i n Thelp m s o s ver

d m ken ; nnf M ü n en ind ihre H aare z hla ge n ti g ge l okt wie j ene d er E i y n


s sc n n r o ,
r n e

( Ztsch r. N n mi m 1 ( )
7 4 1 2 6 Tri 4 7 ;
. a f d m B e r d ,
P ferd E p i

.
) ,
u e vo : as

ov .

2 ) Di e e gr ßen G öttinne h ben wirk lich e ine gewi e Ä h lichk ei t mi t d er


s o n a ss n

M agna water E i t e hr er tä dlich d aß m an pl t


s s s v die e m p fi nde hat
s n s er s e n

d m T emp el i n Ly k u a drei A1 tfl e der Demeter d er D


.
,

u n d vo r e os r e p oi nn nnd r ,
s

der M agna m tor uf tellte (P n 8 87


o a s e s .
, ,
350 Demet r e .

e r i a un d K l e i n u i e n
K ale th os p ro neesi on en i n A l x an d .

Welche große Ro lle der K alatho s in d em D emeterkult spielt ,

zeigen am de utlichsten die vielen Statuen der Göttin die d en Kalnti mo s ,

au f d em K o pf tragen E in feierlicher U m zug mi t dem heiligen K orb


.

zu Ehren der De mete r ist aus Griechenland selb st ni cht bezeugt ; dort

wird imm er die ci sta erwähn t die die Kultsta haben z B in , ,


. .

Lykosnra und Thelp nsa o der die i n der Pro zessi o n geführt wird wie
°

in Andani a In Athen wird nur allge mein von lapé


.

Jed och gibt es ein v ollgültiges Ze ugni s für die große Bedeutu ng
des Kalathos in E leusis der Ri tualtext bei C le mens Alex p 1 8 P ,
. .

&x sö epnv s i g xd l ab ov m l
'
m l é ö ov si g xld w; v Kern hat nach .
.

gewiesen daß i n der Kultbildergrup p e von Elensis De meter auf einem


,

zy lin dri schen Gegenstand sitzt der i n der Mitte ein e Einkerbu ng h at )

,

Diese Einkerb ung läßt sich am eh esten verstehen wenn der Zylinder ,

ursprünglich ein Kalath o s war Aus dem Kalathos ist ferner die .

oista mys% ca der De m eter herv o rgegange n ; de nn jenes alte E rn tegerät )


i st i n d em D em eterknlt n atürlich un d bleibt auch neben der Kiste i n

nrsp rii n gli ch er Ge stalt bes tehen In d em Os tg iebel des Partheno n *


.

und auf d em N in ni onp i nax sehen wir anstatt der Kiste bereits eine

viereckige
Wei l also der Kalath os i n E le usi s eine so große Ro lle spielt und
da es ü berliefert ist daß di e Mysterien nebst dem Ortsnam en Elensi s
,

nach Ale xan dria ü berfü hrt i st der Schluß naheliegen d daß ,

der alexan drinische Kalath o s ans Attilm entlehnt An Zeugni s sen


fü r die Kü nth o sprozess i on zn Al e xandri a besitzen wir ein e große
Bronze mün e des Traj en auf der der Wagen mi t d em Kala thos
z ,

Zeugni e ss F an a rt, L es g r m
s . . y tere
s s

d Eleusi s, M ém . de l A‘
c . d es i nso r .

87 (00 ) 1 04 A u . . 1 86 A s . .

2) A H . 17 ( )
9 2 1 2 6 11
1 W as die au Kern erglichene Km .ti d e i n
ch von v

Cambridge (G erh ard Ant B ild w N , . .


' ’
. 80 6 6) trägt
, cheint i Kd ath ein,
s e n os zu s .

8) N ch wei e i n D em lm g t
a s er r e S gli Di t d n nt
o o, 1 15 0
e . e e . s . v. 04 6 0 .

4) M ich ae li Arch Jh 1 9 (0 4) 1 6
s, . . .

6 ) T a B i t 4 88 M
o . o m A thcni eneem
, gm
e te ß um olp i d orum ‚ q cm
u

anti cti tem oam moni m m E lsusm c cxei oera t ( se . Ptolem ttens Iß gi ) .

6) Das u g t d ns S al zn K s lli m ch . . Dm V 1 drücklich leider i t die d


an e . . aus , s ort
beb nnp te te entnp reohend e 8 i %e sons t icht bew gt 6 0 d é ä l pm; W
n e . s c ;
m it p lun6 » 7 5” l 0 n vw d: fd ov on Zh €a vd oalq , i t! 0 1; nal r ip s oö

M M «0 60 0 0 9 . ”e o M o i v H W » 39 050 w W h ew m
mlpsd & a n xé l a 0 0 v ale fl i
p )9 r i ; 4 95
9 1 9 9
1 1 0 .
352 Demet r e .

aus Kalathos hervorzuragen die also sichtbar war un d i n de r


d em
die sacra verborgen waren! ) D
,

aß der Um zug ein e Frühlings feier war ,

kann den allgemein gehaltenen Versen 1 22 11 und 1 36 ni eht ent »

no mm en werden .

D och ist au ch hier der E influß des eleusini sehen Kultes gra fbcr
'

Beide Feste d auerten bis aben d s und wurden d urch einen 1 run k '‘

wohl den Kykeo n wi e in E leus i s beendigt ; darauf folgte das Vor


zeigen der am wie dort in nächtlich er Feier Es kann ni cht wund a » .

nehm en wenn schon bei di esen i m Anfang der hellenistischen Zeit


,

g esü fteten Mys te rien der Syn kretis mus Züge verschi edener K alte
vereinigt .

U sener a 0 hat sieh u m diese Feier als Frühlings fest zu er


. .
,

weis en auf den bi thyni eohen Artsmi s Kalathos ( o S 254) berufen ; ein
,
-
. .

Z usammenh ang zwis chen diesem bi thyni sehen ländlichen Feste und ,

d em alexandrinische n Prunkaufzng ist m ehr als fraglich Ich habe .

a a 0 zu erweisen versu cht daß jener Kalath os zu einem hei mi schm


. . .
,

K ult gehört der sieh auch sonst nachweisen läßt besonders in den
, ,

ge wöhnlich der De meter beigelegten My sterien in Kios Als aber .

zwi schen den beiden Kalten Übertragungen veranlu sen ; die Kuh
verord nungen in Kio s ei gen eine gewis se Ähnlichkeit mi t denen der z

Demetermysteri en Weit südlicher bei Darmam nahe Theirn in dem .

K ay stertal wu rde eine Inschrift gefunden die vo n ein em Kalathos und ,

Mysterien der Demeter und daneben Mysterien des Men handelt! )


Es fand ein Festzug mi t d em Kalath os statt an dem Männe r teil ,

nah m en u nd Opfer ; die Mysterien dürfte n sich i n d en wöhnli h m


, ge o

Gleisen der Spätzeit bewegt haben .

V 4 . eigt d z ,
aß die Teilnehm cari nnen wie i n Ly kosurs. die Haare au f gelö t s

tragen m ßten u .

1 ) Unener , 8 11 . M . 60 ( )
9 6 1 46 eine Wid er p r ch wi hen dem
fi n d et n s u z sc

bild nd d m Hymn
M ü nz u e us V Mi . indem er ffe bar die Ga be elb t ffi da
.
, o n s s r

am
s h alt ; d wa i i as r s ev e ll i ht ge w en wa
e c ber d E 2 i t ni cht mehr
es , r es a zu ser e .

8) Am besten A H 20 (9 6 ) 842 H o Alh ov M n expé r m rg ls pau lq


'
. . . f
ü
; A+
MF ?
“ 1v ! m1 ua a 71 t reau
a i oyo gov t 69 hh om s e h;

m i m wm o
e d u e c l w m l e e o o t c oua o a a ' c t fl öm M nfl cnß c v fl e ed orr

"
1 WW 9 W el: d e h m t he d üßm o
o e "3 W M “c
t W
Ö ÜV W Ö ’ M M ’ 2 5 1 W 8M ÖW Q
OQ M S W IÜG CÜ O

x owrfiv &r d m m ä rb v ägzön o v uoob ö on ag söo zd ßä m b s


i oh lq d voö M
wa n t; ro6 N
ov . lad &gzon og A . B solo v B d oow cd on ßé 0 m 1url m c

an de r en «61 0 6 .
Son tige D
em ote f
s r e: to .
353

S ons tige Demete rfeste .

Die Hesy ehglom wird wohl mi t Recht


E panfv uz Jo an ) A 1fmyroo g
' °

15m a verbessert Göttin des gleich


'
aflgemoi n i n p Herkyna war di e .

n ami gen Flusses und Q uelles bei Lebad ei a die neben dem Lo kalhero s ,

Trop honi os verehrt wu rde ) Nach Tzetzes zu Lykop hr 1 53 war !


.

H erkyna ein e Tochter des Tr0 ph oni os un d gründete i n Lebad ei a d en


Dienst der De meter die nach ihr den Beinamen Herkyna erhielt In
, .

der von Pausanias mitg eteilten Sage ist Herkyna ei ne Spielgefährtin


der Korea Durch das Zusammenhalten dieser Noti zen wi rd es ver
.

Dureh die wischen dem unter der Erde hansenden


V erwandtschafl z

I rop h oni os und Demeter und Kore war auch die Nym phe Herkyn a

'

in den Kreis der unterirdischen Götter mi t hh ei ngezogen worden wo


sie einen Platz un ter den die Kore begleitenden Nymphen fand D
,

sie aber mi t Dem eter i denti fi zi ert wurde war sie ursprünglich vo n viel ,

größerer Bedeutung wohl ei n e Fruchtb arkei t spendende Q uellgötti n


, ,

der arkadi schen Dem eter ähnlich Wie so oft wurde schließli ch die .

alte Eigentüm erin von der großen Göttin von ihrem Feste verdrängt

und sank zu r Begrün derin des K ultes herab

Nach Hesych sollen die E urythi oni a ein D


.

emeterfest gewwen

sein? ) Die Glosse scheint ve rd erbt zu sein un d weitere Anha lts ,

punkte fehlen Welcker G G . vergleicht die ly dische Dem eter


. .

E ovd lßq änd ert d en Nam en zu Ereu thi on und erklärt das Fest als

ein Begraben des Rotmannes also ein Fest zur Abwehr des Mel ,

taues wie die Robigali a Mehr als eine geistvolle Vermutung kann

di es nicht genannt werden Kern P W 4 2 756 schreibt E üov0 £vm . . .
,

Auf Syros wurden emd h c: mi t Fackellauf D '

M ysta ien d er Göttinnen i n M i Mene lassen sich


*
doch wohl aus einer
v en tü mmelton nnd schl echt gelesenen Inschrift der Kaiserzeit erschließen )

Nach den Fasten von K os erhielt Demeter ein Opfer am 23 Betro .


o
)
1 ) Li v 46 , 9 7 ; vgl
. . Pens . 9 , 89 , 8 ; die Q elle [Flut ]
u na rr . em. p .

E t wh é n E 6 M lo n nen) A W


2) Hesy ch s . v.
( ) a rd :poe h . za !

ml m p ö rm br ote m om olow .

8) I G XII , 6 , 6 6 8 Z 49 Amn mnslo r ri M .i 8 1 0 6 80 n äl traf .



e th t S
b e ti
s mmun n, ge si die ch
auf s s s z die e F e t be ieh e
n , Z 6 10 9 11 1 ri ); M ( raf . St
g e der
l ) ,
Z 8 t.h r oc z ön on n e .

4) IO
XII, 8, 80 6, vgl di e “ am und r ]l a ‚w on jour
. Wörter .

döp at i c Ah mß n A [i p ß ]r ocW 7 410 0 9 zur)


'
6 ) BI G 6 1 6 Z 6 0 i ß .on]

Nü sson, Gri ooh i so1u P orto .


354 Kore -
Persep 6 0 ne .

In G ola waren Mitgli eder d em Geschl echt Gelons lpmpci v n u



aus

t üv 8 0 14 01 0 6 516 0 3)
D
i e üp p qra 28 00 in 0 10 8 auf Kreta p flegen auf den starken
D em eterkult dieser Insel zurückgeführt zu werden!
)

Ko re Persephone -
.

Der Myth o s ,
um d en all es sieh dreht i st der Raub des , Hades

getragen worden Kore Persep hone ist das Samenkorn das ei n


.
'
-
,

Dritteil des Jahres d b den kurzen Winter des Südens über ver, . .
,
.

borgen bleibt ( Bloch in R L 2 ’


das trifft aber auf u nsere nördli chen ,

Gegenden zu wo die Vegetation i m Winter ruht nicht auf den S üden


, , ,

wo d as K o rn i m Win ter nicht verborgen ist s ondern nicht lange nach ,

der Auss aat hervorsprießt ; die S aaten stehen grünen d und wac hsen
d en ganzen Winter durch Der Raub war ein Hauptpunkt der .

Mysterien die nicht wie die volkstfi m li oh en Kulte ihren ursprünglichen


,

Charakter wahrten sondern früh den Aus legungen der srbli ßhen
,

Leiter ausgesetzt worden sein m ü ssen Der feste kultische Punkt ist
di e ävoäo g der Kore die sich i n d en Prochari steri en ei n em agrarisehen
,

Ath enakult angeschlo ssen hat und daher hier ni cht erweitert wo rd en
i st E s war ein lenzli ches Fes t gefeiert als die Pflanzen hervor
.
, ,

spro sse n und i m Frühj ahr die B lü tep eri od e des Getreides anfi ng nach

d em En de d es Win ters V on einer 1 60 0 0 0 ; i n dieser N aturbed mfi n ng . 0

verlautet i n dem K ult Welche Bedeutung hat dann der


Raub der Persephone ? Die Ansicht daß er eigen tlich nur der B raut ,
»

raub sei wod urch Hades sich nach der alten Si tte seiner Braut
,

be mächtigt scheint d aher berechtigt Durch die Macht des Parafl ali sm us
,

sind die S agen von der Ni ederfahrt und dem Aufstei gen verbunden
1 ) Hd t 7 1 6 8 D rch die K rre kt r K ol c au K 0„ i m 8 1 0 1 u Find
.
, . u o u a a s ov 0 1 . z ,

P 9 2 7 gewi t Bö kb i n direkte Z eug i d fü r d aß d er K lt


.
, nn c e T i oy i on s n s a , u von r

n ach Ge l e p fln t i t
a v r S die A m St nz K 0 M ü ller P l
s . . n . 2 . . u . . .
, ro .

8) B G B I 6 0 76 Z 7 9 Oder in d i mi t d n B i t ma ti n identi ch ? V31


. . s s e e r o r s

8) D
te Roli h F
es sp ä , so e as te nfi ngm ent 0 1 6 6 86 0 A ; v Prott , F S Nr 1 8, . . .

kann da nicht widerlegen ;


s es ist ei n sp ä ,
w oh lg eo rd ne tm ter
F es tla ei s ,
s '
ehr
w.h wh ei nli h der Karo 4 0 09 a mg d e M
'

r o : 1 9 A sie n d 1) i m i ß . ti 1) 000 0

ö l l b ö

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Zwol l ow i ov i s
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.
q a m ov d 1) a ß e e H o fl .


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.
: äp m lm s0 0 ly om pa ‚ also ei n Kult
m formato r .
356 Kom Pm ep hone
-
.

abweis en läßt . D sind


die Theo gami a die An a
a di e Anthesp b oria, ,

kalypteri a und die Begebenheiten der S age sind auf Sizilien lokali siert
, .

Kurz gefaßt der Festkreis i st künstlich zurecht ge macht was in einer


, ,

Kolonie die von der alteingewurzelten Kultordnung des Mutterlandos


,

losgeri ssen w orden i st besonders verständlich ist Jenes Verhältni s


,
.

kann aber auch anders erklärt werden ; da im mer ein K om mäd ohen
neben einer K om m utter ste ht konnte Kore au ch so aufgefaßt keinen ,

Wenn man die Fäden die zu der Unterwelt hi nun terla ten ent
'

, ,

schlossen abschneidet wird Kore die Tochter bzw das Mädchen nur
eine D ublette ihrer Mutter Beide sind d urch D
,
.
,

iflerenzi erun g aus .

einem Götti nnenp aar dem der arkad iseben großen Göttinnen ähnli ch
, ,

entwickelt worden Diese Aufi assung vertritt Miss H arrison ( Prol 2 7 1 81)
.
'

sehr e n ergisch un d reiht si e i n ei nen sehr interessanten größeren ,

Zusammenhang ( Göttinnengruppen) ein Frazer hat versu cht sie .


,

folkloristis ch zu begründen ( G B 2’
ind em er auf moderne ,

Erntebräuch e hin weist in denen neben der K om mutter ei n K orn ,


»

mädchen aufi ritt Zu einem höheren Grad von Wahrschei nli ehksit
konnte wie er selbst gesteht diese Vermutung erst erhoben werd m
, , ,

In die se Ri chtung scheint ein sizili sehes Fest zu wei sen das nur dahin ,

erklärt werden kann daß K ore als Re präsentantin des Erntesegem ,

darin auftritt Es ist die .

DFest wird nur von D


as i o dor erwähnt ) Die I dentität mi t d em ‘

Opfer in der Q uelle Ky ene i st eine willkürli ehe Behauptung D ie .

Erklärung daß die Hinabi fi h rung Korea d as Absterben der Veg& ' ‘ ’

D
,

tati on bedeuten solle stößt auf unüberwin dliche Schwieri gkei ten as

Fest ist ganz deutlich ein Erntefest ; es wird gefeiert wenn die Feldfrucht
fertig d h so viel wi e eingeheimst ist D
,

,
. . i od or emp fi n det es als ei n .

Ernte test un d als Gm nd fär den Glanz der Fei er gi bt er an daß $i


'

, ,

war . Erntefest kann aber nicht als di e Hi m n


Ei n K ore a i n
die Unterwelt ged acht werden noch weniger ist di es ein mi t Trauer
weisen vereintes Erntetest ; D
i od or hebt d en Glanz des Feste s hervor

W e @ m ofi
y y v i x ot éd m 0 n ol d v m
69
0 , 5 1 09 r0 6 m i ßam , m l rn i vnv t ip
m x dv t sl u0 m oy d d ö m
M icro m l m W u n d r as c h e d yv s la o 11 0 1 « 0 0 0 0;
7 i r m 1 0 6 0 1 9 , 80 7 I M G
“ n 1 0 0 3 1 9 x m ld q p 6 10 009 «00 110 1 0 5 1 019 rä v M oh n» M M 6m vb ;
1

W e
K öone m ayo ya . j Antheup hori a .
35 7

m ay myv fi m uß also
ei ne andere Bedeutung h aben welche nur die ge ,

wöhnli ch e Einkehr der K o re sein kann Die Einkehr der K ore bei
‘ ’

e i nem Erntefest ist leicht vemfi ndli ch wenn K ore das K om mäd chen
i st ; es i st dies die Einführung des Geh ei des in die Scheune oder i n ,

Hinsicht auf die Verhältni sse i m Süden besser ausgedrückt auf den ,

Dreschplatz Soweit ich sehen kann ist keine andere Deutung


.
,

zulässig ; die hi er vorgetragene spricht fi i r die H ypothese Frazers und ,

dann muß man ihr wenigstens so viel zu gestehen daß ein Kornmädchen ,

in K ore Persephone aufgegangen ist


-
.

Ein anderes si zi li sehes K orefest das alte Wurzeln zu haben ,

scheint sind die Anthesphoria Bei Pollux ) steht der bloße Name
,

.
,

m an darf es aber unbed enklich mi t dem Bericht Strabo ns aus Hippo .

ni u m in Un teritalien ) zus am menstellen E r spricht zwar v on Festen



.

i m Plural aber das Ai ti on das die blum en p flti ekende Kore vorfi hrt
, , ,

weist auf eine auf die Sage von dem Raub bezogene Feier hi n wie ,

si e ohne weiteres fi i r die An thesp hori a v orans zueeü en i st Auf ein


bestimm tes Fest das i n den Demeter Korekrei s gehört deutet auch
,
-
, ,

daß nur Frau en te i lnahmen ; es war sicher nichts Alltägliches daß si e ,

alle auf das Land hi nauszogen um Bl um e n zu p flü eken

Das Fest läßt sich aber weiter bis in das dorische Mutte rland
.

verfolgen ; auf dem Pelop onn es war H 00 0 M sm ein lenzli ohes Blüten '

das au ch von Frauen gefeiert wurde E s wird keiner Gottheit .

zugeschrie ben E s ist sehr bedauerlich daß wir ni cht m ehr über dies
.
,

Fest wissen denn es ist sicher dieser Kultgebrauch der Anlaß zu


, ,

der Sage von der blumenp flü ckenden Karo gegeben hat die ihm als ,

Aiti on dient ; er würde wenn genauer bekannt au ch zum Verständnis , ,

der Göttin beigetragen habsn ) ‘

1) P ll o ux 1 , 8 7 K 60 1) ; (se to m !) m d: W . 47 0 110 9 60 10
on g G eoyé p m xml 3 .

2) Stroh . 6 p 26 6 n) v 14600 7 11 2 1 u 1 1a 9 m m öaw n 49 1 n


. 6 11 0 116 00

&9 0 0 10 ; 5
1 0 0 0 0 a9
°

411 d i r0 6r0 0 r ote M 9 69 60 0 1 ri yovn te xai

m m x l ox s tv, 16 m ra t; £o gra tg a ld ; p öv s im s m w civoo e &n x


ro öe maps ts .

8) Ha y ob , Ph t ’
H 0 0 0 é r 0 ew h ö olo yi w i oori; re m in W 061 6 7 0


o . l . a .


n ; i v H 0 10 5 0 9 9 15
0 9! un
r d r 0 la g
D
.

4) i G6tti
e die b h t der M nwi;m genannt werden helf n icht
nnen, au o s e n

weiter ; ge ammelt bei Preller D Pers 1 20 A 1 1 0 ; gl P W 1 287 1 Dm


,

s em , . u . . . v . .
-
.
,
. e

H era le en einer Anthe p h o i d er Ge a Hym n h m 80 V 14 6 g bricht


us s s r e us . o . . e es

an j ed em G rund Vielleicht geh ören dagegen die bl m nt agend n W h en


. u e r e e

h i erher d ie, d en Statue n der gro ße Gö ttinnen i n M egalop oli


vor tanden und n s s

e chieden ge de tet w rd en P n 8 8 1 2
v rs u u ,
e s. , ,
.
358 K re
o - Pm sp hone .

Viel eher als das Opfer an Ky ene aber ohne jede Sicherheit , ,

können die syrakusanisoh en Koreia mi t der Köqrqg m mory} identi e «

fi zi ert werden Diese war ein glänzm des K omfost wie j ene an d m
.
, ,

Dion erm ordet wurde nach dem Bericht Der Vm ehwöra


Kalli pp os bes chwört als die En tdeckun g des Anschlag ! droht seine, ,

Unschuld in dern Heili gtum der De meter Thesm0 phoros bei ihra
Fackel un d mi t ihrem purp urnen Gewand angetan und Plutarch hebt ,

als etwas beso nders Freches herv or daß er Dion niedermachte gerade
bei der er geschworen hatte D
,

an d em Fe st derjenigen Göttin as , .

Wahrschei nli chsts ist wohl daß Plutarch sieh hier von der gelänfi gen ,

Vorstellung von den beiden unzertrennlichen Göttinnen geleitet einer


Verwechselung schuldig ge macht hat Ginge der Bericht auf Tatsachen .

des Kalten zurück so m üßte man die K oreia als syrakusani sehe Tbesm o
,

h o ri en betrachte n
p .

Von den si i li schen Festen die sieh auf die Hochzeit d es Hadss
z ,

und der Persephone beziehen kenn en wir b loß die Namen Theogami a
un d An akalyp teri a )

Jede Diskussio n auch ei n Vergleich mi t den ,

sonst bekannten Götterh o chzeiten wird also vö llig in der Luft 86 t

Die Anakalyp teri a stehen m i t der S age im Z usammenhang daß Aku ,

zw Sizili en de r Götti n als H ochzei ts gesehenk gegebe n wurde )


'
g as b .

Die Wahmch ei nli chkei t daß diese Feste nach dem Mythos gestaltet ,

worden s ind i st o ben angedeutet


,

er i n d er Q uell e K y nno Op f .

In das Wasser der Q uelle Kyane bei Syrakusa wurden bei e in em


Feste Stiere und andere Opfer versenkt ) D ‘
i o dor erzählt daß Hades ,

hier die K ore geraubt hatte und bei der Ni ederfahrt die Quelle der
berstenden Erde entsprungen sei Obgleich er die Quelle der Kore .

heilig nennt ist daraus nicht vorschnell der Schluß zu ziehe n daß
, ,

das Opfer auch von Anfang an ihr galt ; zu der Einkehr Korea p aßt
es jedenfalls ni cht mi t der es früher i denti fi zi ert werd en i s t Es
,

1 ) F l t Di u .6 6 m p m l g i;
on i g ) fie & ;w
. c . 0 6 M 0 p0 — s ra r r o r1 v ss 30 r 9 < 9 0r

r te K g £m g V gl He y h
o ov s .
d D h fl K öpp l gd n
. a c s. v . ua
°
« oc : r n oo v .

2 ) 8 1 1 Fi d OI 6 1 6 0 1 700 fi 2 q
0 10 . n . d 1 3 H 0fl p0n ye &
.
,lm jew 9 s 1 r : 1 s t v aza vn

k i t ; Theogami a P ll
r s r0 1 87 S 86 7 A 1 o ux s.


. . .
,

8) S Hil er G4 t i ng n i n P
l W
v. P —R 76 2 A 2 r r e 11 v

D
. . . . . . .
.
, .

i d 0 69 évcarvr öv 01 m 60 10 1 am v ém lam pa v fi m

4) o or 6, 4 3 ua r 2 0 a

rs1 0 0 0 1 , 110 1 8 60 0 0 w 01 p i v M ab r a z rä
t ll é rrm n bw i s 0 slmv, W al
; d t m i m
M i tw ow i v rü unwp .
id si ns

Faeke1n

mit m ange bu cbt sm d


' °

er‚ .

(Theo gm i n )
Unter den Ko reknlten ist oben d erjenige von Nysn

1) 8 1 0 ’
7 9 1 K 0 [tnnnb r] . 0
M M ua )
] 1 0 M on ”M O?

wordon i st .

B GH 1 4 (90) 6 87 Z 1 0 h ol en ri); .

M W u(9 ) m zola v fl 19 E m Id een 8


°

m
ee e
g b r Th R i nach bm u kt , d aß xln aozoz
.

e t e
d nk ab r aueh an M m q; 0 1 A H . .

M W S au lga u 8 1 9 (reutuM ) “ .
W im rol la lr.
a

8) Abb . B . M üller Wie eler Ant Da km


- s , . .

2 1 , 48 ;
My steri s nbei li gt i n . E leu i u Samothrake 1 69 ;
s s .
gl v . Vu sü z ,
Diss . ch en 1 900 8 84 1
Mün . .

4) Di e Fack el k ommt i n d en Kybelemy te i en ( R L 2 s r vor .


,

die Deutung n erbl t n müß te die F ack el b w wei Faekeln


z r e ,
z . z

Ky bsls aufgewi sson werden Li teratur s auch R L 8 886 61


6) mona t D
. . .
,

e o 2 8 646 N 2 20 , s r. . r. .
Panegyri s i n Achat aka bei Nm Koremysteri en i n A gos r .
36 1

des Fl utender Kore geworden i st liegt am Tage Seinen Ruf


un d ,
.

als Heilo rt verdankte Aeharaka der Grotte in der warme Dünste auf ,
»

stiegen di e die Patienten als Schwitzbäder benutzten ; d amit war ein


,

w öhnli ehes In ku bati oneorakel verb unden Die Grotte hieß a


xo é
g vzo v .

&v rpov wurde als o wie andere ) als Had esei ngang betrachte t wes
,

,

Eine Schilderung der Panegyris zu Aeharaka gibt ohne


diese griechische Zutat zu erwähn en An dem Feste wurde ein Stier .

in die Grotte hinei ngeffi hrt ; nachdem er lo sgelassen und einige Schritte
vorgeschritten war fi el er leblos zur Erde Es will nach di eser B e
,
.

schreibung scheinen d aß i n einem Teile der Grotts auch tödliche ,

Dünste aufstiegen wie in der grotta del cam U m so eher wurde der .

schauerli ehe Platz betrachtet als ein Tor d es To tenrei ohs und der

Ort wo Hades mi t seiner Braut in die Unterwelt hi nabgefabren war .

D aher erscheinen auch die Köpfe des E ndes und der Persephone zu
sam men auf d en Münzen von Ny se un d d as hi er gefeierte Fest wird ,

T heogami a genannt! ) Diese Götterhochzeit ist aber nichts anderes


als der hier lokalisierte B rautraub d es Hades .

r s K o r0 m y s teri e n i n A go .

In einen Erdschlund i n Argos wurden Fackeln der Kore hi nunte r


gew orfen ) Der N ame von dem Stifter des Ri tus Nikostratos hat

,

ein historisches Gepräge und die von Frazer 2 St aus fre mden Volk s ,
. .

1 ) Die tai na i b G tte ; eine i n Hi erap li Bt ab 1 8 p 6 8 9 ; i Ky llene


r se e ro o s r . . n

Kanon 1 6 bei Ph t bibl c d 1 86 p 1 88 ; i n Henna neben d em See


o. o , . o . . 4

Ci e V err 4 1 0 7
. .
, .

2 ) 8t rab 14 p 6 60 w éy o e 4 t; 51 m im '
0m l t m m

. . a o p 7 ro r s r ,

sur! 6"pé h n
7 00 0 Im l & ö w m oi ö a 6 7 r t e m ny olt m g na xo s t ' 9 0 00 n 0 7 o o ov .

r rs6 di in p smp ßgla v 0m h ß


u rl su pi r 6n sg s 0 6 00 7 al 6 1 r 0 6 7 0 0 9 0 0 10 1: 0 60 1
na ! l w ß w 70 51 9 0 ! l lz & 6 i w i 0 &

p n 1 c zop too a s g r n poy .

&gn 0 si e 4 0
1 411 09 a roo x bn e1 na l l xx v oo e y ln r au .

8) a on and Pt i s , nne H ck
of C on Nr 1 06 ; S I G

I r
6 78 Z 1 1 9 soyägu a b r
D
. . .

N 6 0 9 ; M ü nz n rni t e der
Au fschri fi Osoyé p ur olxovp sn xé , Bo ol , N 4, 464 kh . . .

4) P ens . 2 , 28 , 8 r ä 06 69 0 09 660 00 9 r 7 0 z l nd or i d ü nn e N m 6n oazrov


5 9 00 0 13 41 6 0 10 ! xm j
0 n oa 0 0 m 161 0 0 0 17 . &1poä fl 08 na l 76 0 in i c r09 660 00 9
m 3 h p aui da e K6m
1 Di e d rch
1 di A üp nr wg . K oragi a i n M antinea . u e

beiden I chri e ns F cart I


ft n Lo Bas de P 10 p 86 8 11 bek annten Ron gia
-
ou , nscr. 0 . u .

i n M anti nen gehören einem Vere in ( 06 0 9 ) der K p y& der d a er te De kret 00 1


0 o a v, s s

fii r eine W oblt6te i n am tellt D a d er Ve rein einem alten h eimi che n Kult
r . s

s ich ang e chl en habe cheint erdient d a Fe t hier erwähnt werden


s oss zu n s v s s zu

Di Hm tgötti muß K re ei n nach der Fe t Temp el nd Verein gen annt


, .

e a o s , s ,
u

s in d ihr B ild wurde i n der P e i gefü hrt


, g )
n ä K o yi m ; gl di e ro z ss on , zo e r r o a v v .
36 2 Aphrodi te .

gebräuchen ange füh rten Parall elen sind nicht aufklärend ; ein Sü hm
g ebm ueb wie S amter m eint ( N Jb f klass Al tert 8 ( )
05 is t es

. . .
,
. .

auch ni ent da der Fackel in dem De meter Kore K ult eine ganz andm
,
-

Bedeutung zuko mmt Bei der Kürze der Erwähnung ist es sehr mög .

lich daß nicht nur K ore so ndern auch De meter i n den Wei hen eine
, ,

Ro lle spielte Der Erdschlund der wohl mi t dem Raub in Verbind ung
.
,

gesetzt war mag ein gewöhnliches d emehrisehes p ly tp ov gewesen sein


,
c .

Wenn dem so ist reihen si ch di e Faekeln unter die anderen saera


,

ein die man in die M ap s: hinabzuwerfen p flegte ; das lag sehr nahe
, ,

d a sowohl Fackeln wie p éyaoa zu dem festen Bestand d es K ultss


gehörten .

Aphro di te ,

Gegen die von antiker Tradition und moderner Wissens chaft mit
s eltener Einsti mmigkei t getragen e Meinung d aß Aphro dite eine ,

dem Orient nach Grieche nland ein gefüh rte Göttin ist sind me hrere ,

Vorstöße unterno mmen worden Voran ging Engels in dem zweiten .

Band seiner Mono graphie Kyp ros Später hat Enmann mit einer sehr ' ’
.

einseitigen Benutzung des Materials und mi t vielen schönen Worten


zu erwe i se n vers u ch t d aß Aphrodite vo n Hellas naeh K yp ro s geko mmen
,

Z ul et zt hat Tü m pe l P W die He at der Göttin in


? 72 9 i m
sei
) 2 ff .
-
. .

Hmy bglon c o y t 0 & éey w i p K


xo 60m Di
a e re fii ‘
d en K n i
r tg ebm ch r s t ! . r

wi chtig te S te lle i t Z 1 9 5
s 1 j ( y) 01 ! ä 0 6
s i xl [
.
] l m . m s 01 n u aa r t 0 1 x o 9 x a

und 460 m0 69 1 0 11v 1 01 1 0 01 r imma : p m


&v 0 s0v « v jm , 04 ud t h 0 009
si e rä w läla v 0 11110 1! 80 0 169 i m 80 0 9 o te r 1 10 0 11 60 0 4; W ow , éa ofqn
xa l t dt r op 1£6u na 59 r o t; r q uzxo « o tc 804 &v o i £s1 r0 0 7 010 6 ; au ch Op fe r werden
e rwäh t D a weite Deb et rührt
n sd er 6 0 9 r t W 0 d : A é p o ;
z von 0 9 0 0 ae 1 7 r ar c

her di ei n0 P ia te in d Dm t wep i h u Ei f a nd i hm ßü o ge ffl di
.

o r r er e e er n r er u ro r r t
,

Göttin währen d ihrer eigene Amt eit wie wegen ihrer Hi lf b eitwilli gkl it n sz so s er

gegenü ber d n and eren Prie te rinne der Demeter mi t großen Eh en ht n m


e s n r reo e

stattet D a D ekret
. ennt &e 0 n m c & lm w 6 $ M l n n ‘“
s n t xa xo u oz
'
n

a r0 r s ov

d h Op fer d M ah l ei t Demeter hat a ch i My q Z 2 7 Die


un z en u e n a ov . ser

Dm t k lt cheint i m gan en
. . . .

e e er u d m K ult d er K m gen getrennt


s ein ; dal
z von e o zu s

a ber i Z ammenh g irge d welch er Art be teh t eigt ch n der UM M


e n us an n s , z s o

da ß d weite Dekret i n de K n gi u aufge tellt w rde d Z 4 nm


as z rn o o s u un .

u nd Kor ebe nei ander ennt Ich gla be M hier ei e G öttin


a n n nder M . u ,
n vo n

d er a kad i h n große Göttinne al K re uftritt ; Dem eter ch ei t nu i


r se e n n s o a s n r l

l erer Verbin d ng m i t ihr


os teh en l p a
ute hin gefü g t w o rd en u einzu s ,
a so s r zu z s

Der 8 1 1 Find 0 1 7 1 68 em l h te arkadi che Ag der Ken i gehört wetl


0 10 . . .
,
n s on a

d er Athen e ,
s.

1 ) Ale Enm ann Kyp xd d er Ur p r ng d e Aph o d i t knltu


.
,
um d ros un s u s r e s, e

1 4 0 0 de St P ten hon g 84 ( 86) XIII


0 . . e r .
364 A p hrodite .

In Gri eohenland wurde das Adoni sfest zwar srst mfi ter ei ngeffi hrt,
Aphrodite wird aber 0 8 59 «171 0 13 verehrt ; sehr charakteristisch sagt
S trabo n 8 p 39 3 von der Gegend am Ausfl nß des A]phei os , daß si e
. .

auf Grund ihres Wasserrei ohtums vo n Heiligtümern der Artem is , da

Aphrodite und der Nymphen erfüllt war Einige frem de Göttinnen .

werden b ald mi t Aphro dite bald mi t Artemi s i denti fi zi ert Die , .

Verwandtschaft mit den Fruchtbarkeitsgottheiten m als o d ent1i eh ,

und doch fi nd en wir außer vielleicht i n Am athus ( S 368 f ) kei n e hierher . .

Grun d ist deutlich ; der Platz war schon v on älteren , g ri echis oh m


Götte rn besetzt wi e Artemi s u a , und di e Einfü hrung des Ap hrodi te »

die Gemüte r erschütterte und si ch durch seine Eigenart einen wiebtigm


Platz i n der Heo rto lo gi e erzwang Aphrodite hat sieh in Gri echenland .

An ders war es freilich auf Kyp ro s wo Aphro dite ni cht nur


Tempel und Statu en sondern auch di e größten Feste der Insel vor
, ,

alle m i n Amatbus un d Papho s besaß Leider sind wir sehr wenig .

über die Einzelheiten un terrichtet so daß wir nicht einmal ,

Orientali sches und Griechisches auseinanderhalten können obgleich ,

eine Mischung sicher eingetreten ist oder richtiger gesagt der , , ,

i m Grunde o rientali sche Kul t mi t ein e m griechi schen Firnis über


tüncht wurde .

S trabon ) erwähnt di e große Panegyri s zu Papho s zu der Männer



,

un d Fraue n von der ganzen Insel zusamm ens trö mten ; sie wanderten in

Prozession von Paphos nach d em benachbarte n Palaipnphos das mit


der hochberii hmten Aphrod i tekultstätte Golgo i identisch i st ) Mit’

dieser Feier hat man zwei Nachrichten die auf die Kehrseite des ,

ky p ri sehen Ap hrod i te d i ensie s gehen in Z usammenhang gebracht die , ,

eine sicher mi t Unrecht di e andere m öglicherweise ri chtig


, .

Die kyp ri schen von den Ki rchsnvätern erwähnten AW


,

my sterien ) gehö r en jedenfalls zu d em paphi schen Kulte da König


'
,

1 ) S trab 1 4 p 6 8 8 0 41
. 0 4 (P p h )
.
tü 0 l g 85 5
1 d )c W
11 a os a
re 0 ra oo 1 110 9 1 1:

29 0 0 1 m nw l 0 0 0 h 01 1 1 ) H ula i l 9

11 0 ,
1101 o tov o1 1 0 0
1 0 0 6 xa r o; sr 9 fl °'

59 0 04 9 0510 0 70 9 0 1 3 1! 11011 611 1 5 9 011 0 9 11 610 0 9 .

Ne ba er C m ment i n bon M mmseni S 6 7 7 111


2) u u , o . . o .

8) 01 Alex p t p t p 1 8 P ) K 6 ( 9 q ll q
0 111 . , ro re . . . 1 19 1 1 > 6;
1 00 1 1 916 !
‚wet n ( die d Krom ) [ l fl l 6 9 rt lem le m öt fii

e es A p p 0 y p g c o rr vsr a 1 xa z , nd ;
Ap h rodi tefeste au! Kyp ros und das Op fer d er Jung fernaehaft 36 5

Ki nyras,der Eponym des Gu ehlechtes der Priesterköni ge zu Paphos ,

als ihr Stifter galt Die 0osi p m bestanden d arin daß den Mysten
.
,

ein Phallos und Salz übergeben wurde worauf sie als Entgelt der ,

Göttin eine Münze darbrachten Was der Phallos bedeutet ist .


,

bezieht Phallos und Salz auf den hesi od eisehen Mythos von der Geburt
der Aphrodite aus den in der Salzflut hem mtrei benden Schamteilen
d es Uran os Vielleicht hat er recht denn da es My sterien sind sind si e
.
, ,

wahrscheinlich gräzisiert worden und haben si ch dem Ei nfluß des Mythos

selbst ,
daß er der meeresgewalti gen, von Osten und zwar von Kyp ros

recht äußerlich verbunden ) Man kann also nicht kurzweg die Möglich ‘

k oit ableugnen daß er mi t der Göttin von Osten bzw Kyp ros nach
, .

Griechenland gewandert ist ; vielleicht ist sein Kern ein Mythos vo n


der Schöpfung des Weibes das sowohl Semiten wie (i rischen nach ,

d em Hanne auf wunderbare Weise entstehen las sen .

Die andere auf das pap hi sehe Fest bezogene Nachricht handelt
v o n d em Opfer der J ungfernsehaft ; dies er Gebrau ch kam aber an

m ehreren Orten auf Kypro s vor ) und war also nicht Paphos eigen

tü mli eb J ush n ) spricht sich so aus als o h er mei nte daß das Opfer

'

.
, ,

Leben nach dm Heili gtum der Mylitta bege ben und sich dort dem
ers ten beste n Fremden preisgeben mußten ; an einen besti mm ten Tag
war der Gebrauch als o nicht gebunden weder dort, noch i n Armenien , ,

n och in Lydi en un d so wird es au ch auf Kyp ro s gewesen sein


,
Auf .

di e Einzelheiten bei Justin i st nicht viel zu geben ; eine h at er aus


u h r“: “W ü: M W ü 7 i
: w s zö äo c w i W 1 1 6; r le u w‘ w f v o o vo vo

r ip p z
o 1 1 z1 9 ) 611 10 100 1 011 °
9 6w 01 1 10 0 600 110 1 9 11 0 1 9 w
g 01
oé p no 1
'
aog 11 4 49 9! 49 0 01 0 1 . Araob .
, ad v nat. 6 , 1 9
. mc 110 » st 0 yp n as
'

Venen e abstn sa
'

si gna Firm M at err p rof L 1 0 lehrt nicht Neue


00 110 10 1 . .
,
. . re c .
,
s s.

1 ) A Lang Cu t m and M yth 46 5


.
,
Eine äh nlich e w nderb are Geburt au
s o . u s

d n auf di e Erd e gefallenen Bl ttrop fen d


e U an wird Wesen uge chri eben u es r ou z s ,

fü die ich nich t gut Elte rn finden ließen wie d en E i ny e G igante n nd Nym p he
r l ,
r n, u n.

2) H0 t 1 1 9 9 6 w 01 1 n ) e K 6x0 0 £e l j 0 ( d m
'

9 d 1101 0 xa ax 1 10 e
.
, g g c 1o

)
8 Justi n l ß, 6 , ß m arat p ri 1 c nup ti as i ebus dotak m p s
366 „
mm
Herodo ts Bericht v ond en Ly di eri nnen geliehen : d oß lem gnacai hm
p eomu am ;
'

d aß ein Fest stattfi ndet , folgt aus d ern angewandten elta


Motiv des J ungfreuenraubes es sind die Beglei ter D idoe di e mi t ,

Frauen verseh en werden sollen nur hat der Erfi n der um die ,

semi th ehe Farbe zu wahren die bekannte s o n derb are Sitte aufgeg ri fi en , , .

wurden vor d er H o ch z e i t preisgegeben D asselbe fi nden wir in .

Lydien wieder wo nach Her odot


,
die Mädch en auf dieselbe

ihre Ausstattun g erwarb0 n — nach der Ehe wurde ei n Fehltri tt nieht


verziehen ) ‘
in ”
Nordafrika ) und Akili sene in Armenien ,

wo die Pro stitutio n an den Kult der An aitis geknüpft


di e ep i zep hyri seh en Lokrer gelo m ihre Jungfr auen preis zugeben ) ‘

Fü r B abylo nien ist es nicht beze u gt nach aller Wahn eh0 inli ehkeü ,

aber vorans uset en Die Frauen mußten einmal in ihre m Leben si ch


z z .

Di ese beiden Umstände und das Gesehäftsmäßi ge des gan zen Hergnnges
zeigen daß diese abso nderliche Sitte ni eht zu dem ausseh wei f0nden
,

Kult gehört dessen man so gern aber zum größeren Teil mi t Unrecht
, ,

die semitische Religion besch uldigt Es ist jetzt hervorgeho ben worda 1 ,

d aß im mer die Jun gfrauen niemals aber verheiratete Frauen p re mgegebm


'

wurden ; ferner ist zu bemerken daß sie si ch immer einem Fremden ,

hingehen mußten Die Erklärung fi ndet sich in dem wei tverbreiteten


.

G lauben daß der erste Verkehr mit einer Jungfrau großen Gefnhren m s
,

1 ) Ä li nn V H 4 1 A f di e reich a
, tafi e t äti ologi ch e Ge chi ch te da
. .
,
. u u ss r e s s

K10 m h b i Ath e 1 2 p 6 1 6 E 1 i t nich t vi el u ge hen


'
os e n . . . s z .

2) Heli omli Baalb ek Bam n 6 1 0 m i r ow 6 m tg


s- p dn e £m, r e oe , 7 x ov

n d eab m m od 7 0 6 n oed rv x6n oc f d c “M J ! «0 9 8 67 0 0 3 a ph vo te W


6 0 7 01 9 6 19 sl; yé p ov ; 80 k 1 , 1 8 ; Euseb v oast 8, 6 8 yamra k . . C . xa l M W
aloe ü bertrieben Ap h ak a i n
. anon l n O 66 Lib . . . .

8) V s ler d e be
. Vene is (d ch 0 3rtue P et
M ax 2 , 6 , 1 6 en l hlt ass l
. von 8 100 0 r o .

in B ) wi ch en Ka tImgo nd Hi p p B e gin
rs s . . z s Die Sitte hat sich 8 1 0 durch
r u o s. 6

die 8tü nn ieler J ahrhunderte i n di e en Gegenden bi j et t bewnh t


e so v s s z r .

4) Stro h 1 1 p 6 82 0 y i p g 1 h w l n
. m 6 60.
; 6 9 6 0} 90 ott a 0 ar r0 9 00 19 1 0 0 30

M v ovg , 0 19 v öp o e l ad m a z o ovw b si oa a
a aro lbv 19 60 0 9 m d: 7 5 0 09 nn d: m

00 0 0 m m y p ,
d ; i o va 0 6 11 &: a £co 6 n o g r
i) ro m 6 t
p 0 m 1 u tv oödn dc .

6) Der F
lokri seh e all i st ei n ei nmd i ger tm tm Klenrch on , a ß 0 di e d er . . .

ei ie e e t t Athe
b eke nnten B sp l zu samm ns e ll ( n 1 2 p 6 1 6 A 0 6 9.69 0 9 d i Ao ä ö t . .

m a tm &rp
c s 0 1 0 6 0 01 1 r o t; ln =
v z 0 6 0 w & 1 1 & ua ! 4 0 x p ö v E m hw o l w ) W dn

.

hier ei er griechi ch e St dt
s chei nli ch i st 0 0 in n kei e ei h ei i ch e
s n a g ar n n m s SI M
so n d er der höch te
n , d a m an i n ßer rd e ich
s itte
n No t zu au o ntl en M ln g t0i fi het ,

man die e iti che Te e r tit ti


s m s A ch
m p lp o s u on nachgu hm t Vgl Famell , r R l . . ei
g i o ns v i ss 7 ( 0 4) .
368 Ap hrodi te .

S mith berühmt geworden i st ist d as S c h af0 p fe r an dem ersten April , ,

wie derselbe 0 0 richtig bestimmt hat ) Die Worte xoößm r 109 019
)

éd xm ad p évov 1 v werden gewöhnli ch verstanden : sie crp


c
'

ei n mi t dem ganzen Vlies bedecktes Sehe f d h verbrannten es ganz



.
,
.

S mith fi ndet die s sprachlich unmöglich und ändert ganz lei cht
éd xm aßy év oz D ann würde di e Ste lle zu seiner Theorie über das
Opfer stim men D
.

as Tier d as die Schafgöttin verkörpert wird , ,

geopfert um eine mystische Vereinigung zwischen ihr und ihren


,

Verehrern zu bewerkstelligen un d zu demselben Zweck hüllen sieh ,

die Opfernden in das Fell des Tieres Für di e Beglaubigung di eser .

Änderung möchte man wünschen daß die Schaf Aphrodite besser ,

bezeugt wäre ! ) Trotzde m wird die Stelle nicht sprachlich korrekt ;


diese Änderun g zieht eine andere nach sich : x pößm ; d enn sollen
mehrere in Schaffelle gehüllt werden so m üssen m ehrere Sehafie geo pfert ,

werden Der Ausdruck ist so wi e er d eat0h t verständlich wenn


.
, , ,

auch etwas gespreizt ; ein nngewhoren0 0 Schaf i st wirklich d urch sein

wolliges Vlies p sehützt (éd m czd p évov) E s war also ein gewöhnlich e .
,

Viellei cht sind die bei den Opfer identisch ; d enn des von Lyé us
erwähnte Opfer war ein Vom p fer der Adoni en und der Ad onifl mlt
war in Ams thas beso nders stark ) ‘

Aus Amathus ist ferner ein a gr ari s ch e s O p fe r bekannt den ,

fi i r die S aaten von dem Kollegi um der gewe senen Beamte n d argelmwht

1 ) Ro bert n Smith so Ly d us , de m ns
, Re] . d er Sem 887 81
. E rwähnt von e .

4, 6 6 , p s. 1 1 9 W ün ch i
v 00 r
i K 6 smp o ß z ö e rov a
u 0
p p14 £m z aq d m 0 0 9 00 0 1»
r 9 A<p oo 0 k y 0 0 roöz oc rfle 10 00 1 0 10 ; 37 1 9 K M M ü ); K 0 010 0 0 0 m M

m ) ak a: 03 nal mia ; &y q lovg l0 0 0 7 0101 n ), m i t A0h t 00 ;


’ ’
}
oo l a v f ü 8 9 0 W
W i en» N 0 7 “ , fiyoo v 7 9 000 140; M 0 9 7 0 0 Ax od ltm ; dns z p £ m

wei te O er
zwe ti en Tnge ünsc , Frü hli np . Wder I e t h
ns l M al e S 20 A 1 whll gt vor . .

x poß é roo 119 0 19 ( «m cpl vov 0 0 9 00 0 0 9 , e e r e


i n fo m ll gli nwnd e Ko nj ektnr , di e
j ed ch ch ich ehr bed e k ich
o sa l s n l i st De die Fr ge w r
nn a , a um d as Sch ei
w n in .

ei n S hnfl ell 30 1 1111t wurde e h ngt nbe dingt ei ne Antwort ; kann abe nu
'

c 1 ,
v r u es r r

al s i n Er at fü ei n wert ollere O p fer ged h t wo d en sein wi e di e 0 9 “


e s z r v s se r

cm m ; d en 80 1 “ i t ab er d a gew öhnli eh te O p ferti er ! Übrigens wi re ei n an


'

c 0 1 s s ,
s

bei den Tagen wiederho lten Schweineop fer auffällig .

2) Wie schwach eben di ene Gm ndlnge der Hyp oth ese i t bei B m d i u im s , s. 7 .

i n Renleno f p t Kirch e n Tbe l 2 1 6 7


. . ro . . o .
,
.

8) B en ch än mr 0 0 1 s v x
. 3 29 0 0
.
; & l o si n B ei mm
o 0 0 9 0 0 9 9 s »

o p fer ; d er Lm t e ti n g ött i n H eb te w ird


r auf Kos ei
o s n nnge c h 0 0 m S h n ! ge s r s o .

Opfert S 400 A 2, . . .

4) H p h 6 6 27 E .
; P en
or 9 4 1 2.
,
. s .
, , .
Fe te s mi t B e i eh ng
z u an ! die Dp pelg o eoehleohti gkei t 369

Leider ist aus der verstümmelten Inschrift nicht ersichtlich ,

welchem Gott es galt dngegen ist es zi emli ch sicher daß es an ei nem , ,

besti mm ten Feste und zwar an jedem Tage des Festes dargebracht
,

die Saeten paßt e her gut zu der Hauptgöttin der Stadt


ihr darf es beigelegt werden ; weitere Vermutungen z B daß , . .
ge

mei nt0 Feet die Ad oni en sind schweben aber in der Luft , .

V on d em am atlm sischen Lokalhistoriker Pai on i st durch di e Ver

Aphrod i tekult überliefert worden Tbesens sei mi t Ar iadne auf Kypros .

gelandet ; sie sei schwanger gewesen aber i n dem Wochenbett ohne , ‚

geboren zu haben ges torben ; der zurückkehrende Thesens habe den


,

Einwohnern befohlen ihr zu opfern Bei d em Opfer am 2 Go rp iai os , . .

legt si ch ein Jüngl ing nieder un d gebärdet sich wie eine h eißende
Frau Der Hain mi t dem Grab wurde derjenige der Ari adn e
.

A phrodü e genann t Thesen i st spät hin


.

zu gekom men nachdem die kyp ris ,

Göttin der Inseln (Ar iadne)


d as Aition

erinnert soglei ch an die S


als ein Ni ederschls g von
Gottheit deren Kult gerade
,

worden! )
1 ) M urray n n Em u ti 0 yp ros S 9 7 Eq> lcpl o g
' ’
. .
, o ns et .

r m] M 0 1! ( 0 0 M o on [1 0 , i n pa ]mm örw 11011 1 m p v[ a fl a p g 110 1 00 .

W M 0d {o d )c 0 0 ]mq la c 1 0 6 2 W lo [v Mm ] 11 0 1 m 1111 0 11 0 9 .
M t lo v

u bv i n m m[ ß öf w m l ] t a l &o t é v
]m v 6 01 0
0 0 1 N m n p [ p l 0 M 0]110 0 m9

1 01 9 1 1 00 10 [p 9 0 9 1 11 0 00 ]0 011 ri 0 l oo v 0 M 11010 an u
0[ z ég 1 01 t r,) yfl v y e o ] m övro v i v mp [ g
eh l 11011 0 1 0 0 0 ln öp u o- v 8[0m g

00 11 0 03 r6 9 M ] h m : [ ofl ä0 é p q oqov p év clg rö d
a fi ] mz
ß o g 0 b
7[ ‘7 1 fl 0 £ mj u 1 13 t v, ) 70 9 120 1 1 0 ]y09
°
sl 00 0i o1 1 1 1 00 01 1 1 1m0 ]01 0 9 011 0
0 09 I [61! O $ M 10] 10 0 00 0631 1 0 1 0 0 6
[ 7 0
1 0 9 0 0 0 l]0ac0 0 1 si e 1 0 r flc
Aw o0 ü m m 0 ra ] 0 [ 0 l0 0 0 0 0 ale ] 0 ! 0 0110 9 [ 00 0 0 p 1019 11 011 r ip 19 ]

'
1 0 0 0 0 0 1 1 1 0 9 1 x 1

2) Pl t Thea
u .
, . 20 na ch der Legende : h 01
9 0 0
0 0 191 1 00 Dg o z uxlov mm) ;
l am d 0m i oq m ul w 6p n öv c m 1 0 9 n tr &au q
w l0 11 m M
oh n 11 0 ! m

&019 0 0 0 1u m i xer za h lt 00 1 0 61 0 0 0 2 9 0 0 0 0 0 10 119 , h 10 1 00 röq ov 01 1117 60 0 0 10 ,


1

8) J n s e e W agner in P —
W 2 , 808 ;
. . di e en M s o ll 0 6 8 2 , 6 84 .

Nü s se n, G ri echt F es to .
24
370 Ap hrodi te .

Derselbe Pei o n hat d en Aphrodi i:o s di e doppet


g es ehlech ti gen G ottheiten und Kult zusamm enhängende der mi t ihre m
Klei d ertaus 0h der Geschlechter bei Opfern und Festen gehört zu den
d unkelsten Problemen ; um d em Stellung zu nehm en m uß das ganze
Material d as D
,

ümmler einer sehr anregenden Behandlung unterzogen


,

wieder geprüft werden .

Eine hermaphro di ti sehe Gottheit bege gnet aueh in dem h eten «

si seh en Leuki p p o s zu desse n Ehren i n P haistos d as Fest E 11 0 0 0 1


, 0

gefeiert wurde o bgleich Leto Phyti a als die oberste Schi rmhe rrin ein
,

getreten ist Lenki ppo s war ein Mädchen gewesen das Leto auf die
.
,

heißen Bitten sein er Mu tte r i n einen J üna g verwandelte ; s eitdem


O pferte n die Phs is ti er der Leto Phyti a weil d as Mädchen die Em m ,
'

tracht anszog und die Bräute wurden vo r der Bm tnaeht zuerst


D
,

n ebe n d em Xo ano n d es L euki p p os gebette t er sc hli eßt mi t


)

ü mm l
Recht daß das Kenn en i thyp hai li sch aber weibli ch gekl eid et war
, ,
.

Es war sicher ganz hermaphroditisch gebildet sonst wäre m an auf ,

die V erwandlungsgesehi chte nicht gekommen ; jenes liegt in den Worten


09 0 0 0 M a i n z 1 77 110033 wenn m an si e pressen darf! ) Bei dem Feste ,

wurde etwas mi t der Kleid ung v orgenomm en wie aus d em Namen


Dü mmler bezieht ihn auf ein Entkleiden des Xen on
,

0 101 50 10: folgt


1 .

des Leuh pp os das muß bei jeder Hochzeit geschehen se in ; ob bei


,

der jährlichen Feier m uß d ahingestellt bleiben Einen Kleid er ,


.

t au s c h bedeutet d as Wort nicht ; viellei cht ist es aber eine unklare


l ) B en ch 31 9 0 60 9 6 p( 0 E em oö0 n ö m m
'

9 10
e v 0 03 10 10 0 0
°

9 . . 11 0 1 < 1 9 1 7 v ,

1 01 01 0 9 1 3411 4100 0 0 0 1 0: y syoa cp d mH a h n 0 15 5 9 0001 fi ) , 0 0 09 i m m 10 0 m KM


“7 1 1 819 11110 1 0 05 0 1118 Ogp n bav0 a
'
mm m
'

. 0 01 cst 01

mu li cbvi cum li ; Cs tnll 68, 6 1 d up lsa A n athusi a g dnher


socp tro ac natura vi u .

ead m et mas aa tematur ct


'

[ m im 8 “f Am thns beu gen ( vgl. Tü mp el i n P -W . .

1,
2) D
üm m l
Phi loL 6 6 ( 9 7) 22 6
er , Kl h 2 , 2 29 61 . . Se r .

8) A t
n o n Li l) 1 7 rmi rne l n n
. i m n an ri )e m a ß
. ol i ): M on a 1111 1 0 60 0 0 1
M g A m t , fin e M 0 0 p 1)0 1 01 1 9 11 60 g , 11011 7 01 00 00 00 E11 000 1 0

b ei
0 00 M 09 «a l; 05100 0 £0 fl v i v o te ydp ooe 01 060 0 0 0 0 m oa xl ln u & n
.
'
r
01 0 10 0 1 0 &yal pm 1 0 0 w lxx ovLe Phyti to wh der
n i st de t ch te
o l zu am u li s n ®.

kennbaren Göttin der my keni chen Zei t der h eten i hen Bengmntte u t ellen s , s se r‚ z s

4) Der D p p eltite l einer m ens n l i ch n K m ödi e 2 0 007m e


o M e ra t cr s e o 9 s

unsere Neng i er<i e ; es m d ari n cli e lted e von


d em B m th d ( Seh ol Ari st op lr
.

Lys ie l kan beh a p tet werd en 0 8 And ogyni mnl 0 1 fü Ku h


Se v n u 1 r l 1 r

D
.
,

be ei ohnend be tätigt wird


z ü mml bemerkt richtig daß der 0 1i 0 h Lou
s . er , 0 0 »

kip pen d W i h t a ht n g m ich der geliebten Dap hne al horn k0 nnen


, er e er r c a zo ,
u s zu .

hie her gehö t ; er hilft n ber nicht weit r


r r u s a e .
372 Ap hrodite .

ebenso daß die rö mischen q en dem Mutunus Tutnn ns ,

den en Rolle bei der Ho chzeit oben erwähnt ist in männlichen Ge ,

wand opferten ) Diese Hoehzei tsgebräuche enthalten auch einen U m


tausch der Kleid ung ; hi er li egt aber die Erklärung näher Den großen .

Gefahren und d en bösen Däm onen dene n man beim ersten Verkehr ,

mi t einer Frau ausgesetzt zu sein wähnte hat man hier d urch ein ,

anderes einer vorgesehri tteneren Gesittung etwas mehr entsprechendes

Man w eht dureh


Verkleidung die bösen Mi ohte zu täuschen d ie .

Diese s Mittel fi nd et man i n dem V olksglaubm überall wieder wo man ,

einem Menschen ein en anderen Namen gibt oder ihn verkleidet d1 mit ,

die bösen Geister ihre Beute verfehlen


Es i st noch übrig zu erklären wie dieser bei jeder Hochz eit , ,

stattfi nd en d e Gebrauch auf ei n an bestimmte m T age wi eder kehr enden

Fest übertn gen worden ist Hera ist vor alle m E hegöttin und ihr .
,

Fest die heilige Hochzeit wurzelt weniger in ei ner physi seh m Natur
, ,

ansohs nnng als in d en alten H oohzei tsgebränohen deren Ni edersehlag


in das Fest der E hegöttin aufgeno mmen worden ist S o bald mm .

nämlich dazu kam den für Ehe und Hoch z eit tätigen Göttern nicht
,

nur bei der Eheechli eßnng zu O pfern sondern ihn en auch ji hrli ebe
Feste zu feiern nach dem V orbilde der Fe ste der anderen Götter ,

wurden naturgemäß die Hochzei tsgebräuehe auf di ese Feste übertragen ) ‘

D aher erklärt si ch die Identität zwi sehen den von Plutarch überlieferten
Hi ms ti Sch he knn ge oh e H are Pl t Ly k 1 6
on , u , o or n e a ,
u .
, . .

8) Fmtm i d em A g d Pa l p 1 54 M h m m d i um Rom
' '

n nzu es u us . u e

Die e Furcht hl ngt m i t der gr ßen Furcht ammen d i e alle Völker


8) s o zu s ,

vor weiblichem Bl t h oben nicht nu bei der M en truati on und Woch en bett
u , r s ,

son d ern fl be h np t S Prn e G B 1 820


r 886 ; fü
e die klu ui ehen Völker
. t ,

, u . r s

P W 1 86.
-
Crowley Th e M y tic Row
.
, . erklärt die Sitte al gegen ei ti ge
,
s ,
s s

hle htli cben T ab oh ne Gefahr bre ch en können ;



Voo i n ti n m di e g

c s o , u eeo o us zu

c . d nge gen S Rei nooh . O .

Der Fäh h der Ä chi ne b i f erwäh nt p 1 0 eine Pro eu i n d er Ne


c er o o r e e e . z o u.

vermählten Ehren der Ap hr dite ier Tage nach d m Bra tbad i m 8k nmnnd
zu o v e u er.

Zw r i t nicht viel Verl“ unf diese Angabe d a i e imp li iert d aß di e H och


a s s z

eiten i n D
, ,

z i i n d n wenigen Tagen wi ch en d m Braut und der am i e t en


on e z s e v r

Tage m b di e em erf lge den Pm i n tattfi nd n al o bei der G eleg en h eit


s o n os o s e , s

eine be ti mmten Ap h oü t fe tea Gan nm öglich i t eine ähnliche S itte j edoch


s o r e s . z u s

nich t d a die Nem ml hlten i n gewi en n d cn op l i aohen V olh geb l u eb en


, r ss or r r

eine be ndere R lle mielen (al M i b nntp n gl d n Brenta nu


so o Ma n s s r r, v . e r. , 1. »

hn d t B K br 47 1 8 , Bei der M ind erwertigk ei t der Quelle wi d di


. ee . . 11 . r e

N h i eht b e er bei eite geh en ; d u no elh ti ohe M ti i t aber au f d a


oc r ss s o v s a o v s

sich er lte Op fer d er Jnng 1 m chfl t an 8kamand a fge baut


a e

er u .
Fe te
s mi t B zi e ehung ‚
auf die D
epp elg e ehleoh ti g kei t s .
8 73

argi vi sehenSitten bei der Hochzeit und bei der Feier der Hybri stike
D aß das Fest s ieh auf d i e Ehe bezieht zeigt si ch n och d arin daß es , ,

an dem N eum ondstng stattfi n d et der als für die Hochzeit besonders ,

geeignet betra chtet wurde und daß der Monat Hermsi os nach aller
Wahrscheinli ohh i t mi t dem atfi sehen Hei ratsmonnt Gameli 0 n identisch
i st .Ebenso liegen die Verhältnisse bei dem Kult des Le uki ppos Die .

Gottheit ist besonders an den Hochzeiten beteiligt hat aber aueh eine ,

jährliche Feier Die Ehegotthei t ist hier aber androgyn


.

Dieselben Züge fi ndet man i n dem Kult des Aphrodi tos auf
Kyp ro s wied er Er ist androgyn und bei seinem Feste tauschen
.
,

Männer und Frauen die Kleidung Für diesen Zusammenhang ist es .

gleichgültig oh das von Philochoros erwähnte Opfer zu A ms thas


,

stattfand oder anderswo Nach der An alogie der angeführten Gebräuche .

gebräuche zurückgehen So wird euch die wunderü che Sitte begreif .

lioh daß ein Jüngling sich wie ein h eißendes Weib gebärdete
,
Es .

war ei n Akt sym p athe ti scher Mag e die wahrscheinli ch au ch der Bitte
des Männerkin dbettes zugrunde liegt Man suchte dureh die Fest .

ebränchs nicht nur die Eheschli eßun g so ndern aueh das Gebären
g ,

zn förden )

B eili oh werden durch diese Erwägungen die androgyn en Gott »

h ei ten i n ein ne ues Licht gerü ckt! ) Gew öhnlich betrachtet man si e
entweder als einen Ansflnß der ungezügelten sexuellen Phan tasie der
od er man faßt si e philoso phisch als eine Art Urwesen oder
höhere Einh eit der Götter oder des Menseheng esohleohts auf deren ,

Gedankenspiel des Sym posi on Ple tons i ns Ernste überträg t Keine von

greift nicht so hoch stützt si ch aber auf die Tatsache daß di e Gotthei t
, ,

d em Kult ih re Gestalt verdankt D aher wird die Ehegötti n Hera als B rs ut

l) Sch ol . R es .
, op . 7 84 ; vg l. Rosoher , Jun o 11 . Em S 78. .

2) V gl die vo n F rm r, GB ’
1 , 20 1 ongefi i hrten h ich
ä nl en B ei p iele
s .

Dd
. ,

8) a em bei Alki p h n 8 87 eine au Bl m en gefloehh n


Herms p hrodi tos ro ,
s u e

Eire i ne d arge brach t wird kö nn te m n chlie ßen dnß er etwa m i t der Fruch t
s o , a s ,
s

barkei t zn tnn h s be ; d as 2 eng ni s i st aber m mi nderwerti g , nm oi me ond w

wi rtig e B e täti gung gültig


s ei ielleicht w d em Ve fu e die richtig zu s n v er r s r e

ed t g der Ei m i nicht einmal lebendig Vgl j ed och d aß die Eire i e


B eu un o ne . . .
,
s on

aue h bei H ch ei t od G b rt anfg p flan t wird


z un e u e z

4) D
.

a emiti che Vorbild die d


s sI tn d er A to te wird o d n ,
an s r o s r v n e

n m he i te t n F r ch ern a f d m
a s e em ü i
o s h n Gebiet i n Abred e ge te llt ; eine
u e s so e e s

k r e Orienti ru g bei B udi i n R l f p ot Kirche Th e l 8 1 68 1


u z e n v . a ss ,
ea enc . . r . 11 . o .

, .
374 Ap hm d i t0 .

dargestellt ; anf Samo s ,


wo ihre heilige H o chzeit gefeiert wi rd , ti ägt

gab Anlaß dann einen männlichen Gott in weiblicher Kleidung dar


zu stelle n ; so die kyp ri sohe Venus barbata die anders als der gewöhn ,
«

gab D ann hat freilich die ungezügelte t


. tasi e d as w undersame
Geschöpf ergri fi en und es zu dem gemacht ,
was d as Wort E m

D
Aphrodite ist anerkanntermsßen ganz semitisch
i e ery ci n i sohe ,

o bgl eich aueh die g iechischen Einw o hner Siziliens und später di e r

Römer ihr Verehrun g zollten E s sei d aher nur kurz erinnert an die .

mi t der Apo d emi e nnd Epiphanie der Göttin v erb unden en


Jene einzelne Taube verkörpert deutlich die Göttin selbst ; auch hier
i st die Ep i p hs m e wo hl das u rsprüngliche Nach einer An d eua
'

Diod o ra ) scheinen die Rö mer ei nige dü stere se mitische Gebränehe


s b esehs fii
g zu h aben Bekannt s ind die Hierod ul en auf d e m Eryx .

( Str oh 6 S . .

Aph ro d i si on als P ri v atfe i ern

Wie wenig die Aphrodi si en von dem Staat aufgeno mm en waren


un d wel che n Charakter si e hatte n erb t am besten daraus daß der , ,

Name auf jedes fröhli che Fest ü bergegangen ist das nach einer glück ,

lich v ollbrachten Angelegenheit gefeiert wurde und bei dem die Di ene ,

rinnen der Aphrodite nicht fehlen und daß er zuletzt so ü ef

"
1 ) Athe 8 p 89 4 ? i} ; d i Z ti g i
n Eg
.
9 6e i g l
. a w 8 l ö t us e v on xa 1 t ,
9 xu o en

A vorymyci e, h 93 (pa ar i p 0 9 07 i e A 1ß6 1;9 d vd yeo& ä ö


o v ai m ol d dsm o
’ ’
t s rr r r r v r

d h i m 6 1) ?m mw )ui m W ux!
'
x e q&d u oa t pa v s tg y v ovr 9
9 0s a x od ü oas , a p s 0 1

19 r o te l ayouh ou; Km m
y y lo u; M c u m ra nßsi ane 311 1 0 0 x s1 é ym u m “;
ur
z ! 0 19 1 09 v sd w rlan äoue M m lvm m na l a l l ocz a l Ausfü h rli oher Ä li l n
.
,

V H 1 , 16 nN A 4, 8 ; 1 0 , 60 vo n d en s än t dige Opfern n e e
i m T mp l
D
. . . . . .

i od or 4 , 8 8 m exi o x osz h t M i u » ua ! d d p n o c um) n p a te 11 0 6 9 66:


0 r

rd mwö p am dv s äe “m i a ; M i nu m w a ß d ü o o c w el; m d uizcza ! yv m xth dgu l üzg ,

8) Z B . . P t c
lu , omp Ci m et Luc A tp qod i aca ein x ol ép a v amz! u m
. . . .

r
&yon a m i t: » ua ! zw ar ; n 4 p 1 2 8 8 Hn w Athe
övov roö fia 6 d l o e d efi n e . . .

2 w o d lcuz £m rsl oö n o e; vgl 8 p 1 0 1 E f ; i n d em Schi fl o ns M M . umr . .



Hier
s oxs6 a svo l
r p x l w ov 6 p 80 7 E S lche A p hr di i
o o s on k onnten au ch j l hrli 4: h uh

Dm k i
. .

G ede ktag gefeiert werden


n . A lki p hron m mLm is nn e o os s chreiben 1
d A <p po dlcna «0 1 16 m m

l ro e

r x ar .
3 76 M

w ü d nrch den Anbli ck zu sei nem ßemü e der ßötti n i nq rifl ert

Poseid o nfest a ngeschlossenen Aphrod i si en godsent , zn h nen di e fi


sehei nung Phrynes in ü 6a tah d er hi esmessehanmgeborenen @
lich paßt .

die m den sogs r ensgssehlossen. Mi t di esem Klmtseh sher die


t d onstelle p 59 0 , wo gesngt wird , daß Aristi pp os wähm d d sr
.

letzten l age des So h otes anf Ä ginn weilte ‚ i n v ollem Eru t m


' ‘
«

sterio n -
Elaphebolio n gefeiert wurden heißt ,
wshrhnfi g ihm zu viel

Es ist bed eutss m, daß die Ap hrodi si en schon bei Xw op hon

spätestens Anfang des 4 J shrhnnderts hatten Ein Ort wo


am . .
,

si cher vor alle m diese Bedeutung des Wortes geprägt word en ist

m uß K orinth sein Das d o rtige Fest is t d ureh d en Ko miker Alexi s


.

bekannt! ) Bez ei chnenderweise feierten die Hetären es für sieh die ,

wird gesagt daß sie in fröhlichem Ko mo e nmherzogm ; das Wehr


,

trinken ist selbstverständli oh und durch eine schöne & gi nzung Por
sons in den Tex t gesetzt Mm darf vermnten dnß di e li m nen nnd ‘
,

Töchter der Bürger die an diesem Treiben keinen Anteil nahmen , ,

d och der Göttin ein Opfer d argebracht haben Lydas leitet dns .

kyp ri sche Sohs f0 p fer von K orinth her ( 8 368 A l ) ; viellei cht darf mm .

daraus so vi el schließen daß das Opfertier auch in Korinth ein Schü ,

war Wie eng die Hierodulen mi t dem Kalte verbunden waren


.
,

erhellt daraus daß sie in Zeiten der Not wi e bei der Pm ergefnhr
herangezogen wurden um Gebete an ihre Göttin zu rieht&m ) D
, , ,
'

,

die Institution samt der Göttin aus dem Orient stamm t sollte n icht ,

er Aeginetic 1 80 Die 1 i
1 ) K 0 M üll . .
, be ü li oh en Stellen Inn en e s . 1 z s

de tlich merken wie di e Ge chichte allmählich aufgeba t word en i t ; i ch glau be


u , s u s ,

d aß die hi er be h and elte F m der Einwirkung der Ph y nss neh lote u ve rdankenor r . z

se in wird ; dah er die Po ei d oni en s .

2 ) B i A th e 1 8 p 6 74 8 8 di m i ld &y m 0 60

e n . . i M “ ur or v a r 1 c

cm 2 1 5 3 i
, QM1
g m b ( f
v 2 68 K c h ) pA p d l
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1 r te M m 61 wr o

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.

' e dd z q k Ja
n n t: ü w & l o c
o w i e )Mom M
n ra M ac . 7 °

vdp g o 6; h b ; ( M 1 1
( M é w )
a p 0 )
e:pö B g k d e e
sl co m AM e s
'
1 v. er , r . . .

u 8 96 1 meint d ß die Ap h d i i
. .
, d e Theop ompo i n K orinth p i elen wa b ei
s ro s s s s s , s

der allgemeinen Gelt ng d Worte ehr un ich er i t u es s s s s .

8) Ath en 1 8 p 6 7 8 C t ; 8tellm nmmlnng bei Od lberg


. . 11 S on C in
. . e , o or

thi etc Di
s Up nl 1 89 0 S
.
, ss . Sch n Th s p om p e r ä h lt . on vo eo z .
Ps nny chis der Ap hrodite .
377

bezweifelt werden ; in griechischer Religion und Sitte fi ndet man

In A igei ra wurde die syrische Göttin , d h . Aphrodite i n ihrer ,

orientalischen Form nebe n der Urania verehrt . Der Tempel war

Re inigungen und nter Wahrneh men gewisser Speiseregeln eintre ten


u ,

die v on d em Orient übernommen worden sein

Bei den Aphrodision in Korinth schwärmten die Hetären i n


lus tigen Sch aren um her Zu diese m Treiben ei g net sich die N acht .

vo rzüglich ; daher sind auch die Aphrodi si en o ft nächtlich gewesen! )


In den Zeiten der Kultmengerei verm ischten sich die Kulte der
Aphrodite und des Dionysos ; jene heißt Hymn orph 55 V 2 <p zl o 1tai w vn . .
,
.

und V 2 3 so gar 0 v wig . So wurde den Nachtfeiern der Aphrodite .


,

die früher nur von der schlechtesten Seite bekannt sind wenigste ns ,

religiöser Inhalt gege ben Ei n schönes wenn auch späte s Zeugnis .


, ,

wie jenes nächtliche Aphrodi tefest gehoben werden konnte bietet d as ,

berühmte P ermgü i um Vena i s das d urch das Untertönen von jen em


'

, ,

p hil o s0 p hi sohen Eros der die Ursache alle s Seienden i st geadelt und , ,

d urch die mächtige E mpfi ndung von Aphrodite als d em Trieb der ,

1 ) Wie e hr a ch di e bei ei em Te mpel g a


s Ap h d i i
u Hetäre n e ro s en zu n

fe tem gew rd en ind


s e igt der Poe l d Plautu (n ch d em Ka hed ni
o s z nu us es s o rc o os
— A plwodi si a
,

d es M ens nd er ? aedm

) V 1 90 ago in Venon s eo hodi c a mt


— — ocnd os
. .

sci o . oolo meos W re m mdi ti i s merd nb ii s . V 1 1 7 9 hcm d


. sord sre

mu

feste s di es , Venus , team law mm i bi ch entan un em : «W
' '

s t nee : ,

q u ae c d Co i ydoni am venerant Vena m . Auf da Loks l Ks ly d on i st na üt rlich nicht s

zu geben .

2 ) Pa us . 7 , 2 6 , 7 0 se6 d l fi r wv lm
2 vo£ op< i tovaw ‚ i c r a6 m c to h abe i ch:
eu )p i om g 6r;t u lg, 51 10:
1 n 80 01 vop ltomß w ow 0 a owé um se na l le t i p d ‘
a cra v .

P au ania erwähnt 2 1 0 4 eine A p hr dite i n Si kym dere n


s s , ,
o , von Ks naeh o s ge o

fertigte 8to t e ehr a ffällige Attrib te h atte a f d em K p i e d en P l


u s u i n d er u ,
u o o o s,

einen Hnnd ein n Ap fel i n der anderen M h n Ihre Prie te rin wa


e ,
le be n o . s r zu

Hlng li h Keu chheit e pfli htet ; a ßerdem dient ihr fü d J ahr eine l m p
c er s v r c u e r as a e

pöo g ge nannte J un gfrau


c o Die Bi ldung der G öttin ( gl Od elbe g a O 68) . v . r . .

h un nu erklärt werden d aß bei d er Übm uhme Ap hr dite der Demeter al


r so ,
o s

we en em nd t emp fi den
s sv d eng egli eh w rde E i t weifelh aft h d a
n un en u . s s z ,
o s

Op fe j l h li h wa d er die ngefi i h te Regeln fü j ed e beliebige Op fer g lte


r r e r, o s r u r s e n:

5 6 d» d tri p l t ; p no i c N s l i ;
a a r ro 6 6 r i 11 d t & m 60 w i d i m w
o r & ov a z v 1 7 , o a o u

7 lt m w
ovs a,
u l ; dt 65 6 r te p no t; vou
4 6 11 « 6 m d l o c m 10 0 yl c w o o 1 09 aoro s a a ov s .

8) Eu bulo in einer Ps nny ehi be chreibt die «M ; K ön q »d g die d n


s s s s oe o ,
e

G enuß fü eine Sch eid emü n e erka fen f 84 K be i Ath e


r 1 8 p 6 OS E Vg l
z v u , r . . n . . . .

d en h äufi gen Hetärenn am en Punny oh i s .


37 8 Ap hroü te .

es Leben de durch die


all

un ergrün dlichen Tiefe der

D Gedicht spielt i n
as

die Fei er drei Nächte


um ihretwi llen L auben von Myrtenzweigen in d em Hain der

errichtet wurden! ) Oh man daraus daß das V enusfest in ,

ersten April gefeiert wurde das gleiche fi i r das Pm igoli um ,


'

ist m ehr als zweifelhs ft bei dem rockt eigenartigen


der Feier und der späten obgleich umstrittenen Zeit des ,

mehr ein Stück echter Po e sie als ein Kultd okument ist .

D
i berühm te Hetäre L i
e oll von d en eifers üchtigen a e s

Frauen an ein em Ap hrod ü efes t mi t hölzernen Schildkröten


worden Leider ist diese 8
Schlüsse auf die Göttin und d as Fest zuzulasse n Si e .

d em merkwürdi gen Beinamen der Aphrodite &vod la oder ,

1 ) 80 rich tig Hei d tm s nn , de co m . q d uo P V i nscr ,


. . . Di
ss.

j ed ch die wiederh olte A po trop he


o s V 6 1 f H ybla , totes
. .

m us attuh1 ,
'

H ybla , floru m sa me c i
vestcm ( ou Crus ius) , qm . tus
est d aß d er V erfusser Hybla als Ort d er Feier denkt .

2) V 42 M . c oma vi d u es fa i atm nod i bw

florecs W er comm e , myrteo s i nte r case s . Vgl V 6 . . .

8) S o En gel , Kyp ro s 2 , 1 6 1 .

4) Polem on bei Ath en . 18 p . 6 89 A 11 . 80 11 0 1 Ari sto p h


. .
, Fl tu . 1
ich geändert bei
l Sui d ßs s . v . Xsl é vn . xa l
y vv a txs c i cp ön v a 6 r1 9
v d az ) v l h m c zel dw au;
£

2 78 p . 6 88 6 .

6) Di e e n Namen
s hrt i i n der Er ählung n fü s e z vo

[ F lu t ] Am , t p 7 6 7 Fsd er i.e einfach


. i n d en
'
,
T emp el s

we den läßt Nach Ptol H p h 1 bei Pi not bibl cod


r . . e .
,
. .

H eru nte h l k n eine Oli nk n


rec uc e ge t rben s ve e r es so .
380 Ap hrodi te Ari s d ne .

o e Ag n
sind der weichliche n Göttin selten zugeeignet worden ; in Ap hrod i si as ,

d as ihren Nam en trug war es jed och selbstverständli eh daß di e Agone


, ,

der Stadtgöttin zu Ehre n gefeiert Ein anderer Agon der


Aphrodite ist aus Zakynlhm überliefert bei welchem dus Ziel des ,

Wettlaufes der Tempel was auf eine religiöse B ede utung des
Laufes hinweist Die Götti n war hier mi t Ä neus verbunden
. .

A p h ro d i s i e n anf D
el os .

D as Ap hrod i tefest auf Delo s wu rde i m Hochsom mer in d em


Monat ”
Heks to mbd on gefeiert ) Schwer emp fi ndet man i mm er die
Kluft die zwischen den gesehäfts mäßigen Erwähnungen der Feste i n
den Reohnungsurlm nden und dem lebe ndigen Kultbrauoh klaf a D
,

ie
Inschriften verzeichnen Ausgabe n fü r einen Chor Seile und Fach ln ,

wi e bei allen bedeu tendere n Fes te n Dürfen wir aber d en von d em .

Chor an den Aphrodi si en aufgeführten Tanzrei gen mi t dem berühm ten


Kranieh tanz identi fi zi eren den Th eseus neb st den vierzehn von dem ,

den wir auf der Fransoi svnse zu dem Lei ersp i el des Theseus i m Bei
sein der Ariadne und ihrer Amm e getanzt werden sehen ? Pi ntareh
erzählt daß Theseus euf Delos dem Go tt geopfert, dort das Aphrod i te
,

b i ld das Ariadne ih m gegeben hatte


,
es war ein altertü mli ehm , ,

herm enförmi ges Xo ano n ns ch Paus 9 40 3 gewei ht und den .


, ,

Gerano stnnz aufgeführt Auch Ks llimachos beschrei bt die


1) 0 1 6 99 1 1 , 99 1 9 ; B GB 9 ( )
8 6 1 N r 9 , 79 Nr 9 ; A H 99 ( 9 7) 9 6 1 6
. ie . . . D
Oberp rie t rin d & mpdp g i );
s e v o r 2 w od i n n na l d pzcéou a 1 69 M M C IG 28 2 1 ,
28 22 Der Tempel wa i n A yl
. r e s , T ac .
,
Ann 2, 6 8 . .

2) Di n H li k 1 60 6 6 ( Ä und eine Le te) ’


Acp p o d lt y «9 09


o . e , 0 9 0 19 n eas s u

m az a ls g@ Go sla r , He 9 19 9 601 69 0 0 m rslo öa wow fi al Za 11 69 0 10 1 ,


mt
a h m «0 10 6 6 1 11 l cpfiß om 1 Ö 9 t a M

&ymvmné ra o m i d odp oo rd dt u rn; *

7 15
9 40 ? z odwog M M s i e 7 69 M a l a ußdn 1 .

8) R nun ech g .
'
d es J 1 80 , B G H 6 (8 2) 2 8 Z 1 82 i m Heknto mln i on Acpqoch d an .

76 1 zo om l a p 1ui d re, 6119 0 1


zo gs ta d &»6 9 m ; “a loe zd( ee) P |
; e n so

be
i m J 2 4 6 Z 1 6 A cp p och d m r 1 16 1 1 0 9 16 1 l a ; u ui d sg öp d l mw ld
'
. .
p ov o c x e n
z apota P i I f ; i m J 20 1 d as l
- -
.
, B G B 1 4 ( 80 ) 484 A 2 g eich e . .

4) lu , P t Th e
a 2 1 und 1 1 6 9 6 M aa g na l &m 0 1 1; rd M e d i an», 8 m d
.
4 9 .

i d l ß l d d v l 6
'
t fl o
9 A u n n l a s v‚ z os v os un : «6 9 i ; z o pe arv,
9 In l x m l eß A n
l love Hy ov os, nimmer 1 16 9 89 t 1j1 Aa ß o olv & c m ou$
p d m na l du £dd aw l

v n n W
«a pal l d i s m m l &vsl l£u c h m mym op émv m h lm 1 d ä t d yi voe oh e n ;c m eld e . r ‘

öx d A ni ta» yi ga vo e, 98; lan ge ! A u a la ozoc l; 69 36 0 9 d é n o! 1 69 K W ßo .


o

p df ,
l n
'
xs p ar r mv am p p o ap lvov sömvé p aw onui n mv
'
oll 4, 1 0 1 ri p d t réoa vov . P .

za & ozoö vro , Exa m ; 0 1p és d d rqo award n atu r, 511 9 01 W 90 0 »



a 11 1 56 0 ;

r& v fl y ps d v m v l z6n m ,
1 16 1 r
1 a s p i 9 110 10: «9 6 99 0 9 x rel r dv 4 151 1 0 » ßpo dv d z omw
ml w) d d r m: M ß v p lv & ov l£o d ov

sc v a v v u .
Ag neo . Ap hrodi d en auf Delos .
38 1

Sie galt der Aphrodite denn ihr h etensisehes Bild wurde mi t ,

Kränzen geschm ückt ; der berühmte Keratonaltar um den der Tanz vor ,

sich fi
g g gehörte a l
,
s o ihr Der C horre i gan wurde a bend s au f .

ge fi lhrt ; di e Ju n gfrau en tanzta a w ä ren d di e Jüngli nge si cher au ch ,

wohl in das Wort 660 9 0 1 aueh die Jungfrauen ein In dem Re igen .

der Franoo isvase wechseln Jünglinge und n frauen ah Der Tanz .

war so verwickelt daß man ihn für eine Nachahmung der Irrgänge
,

des Laby rinths hi el t Wenn wir nun in den Reohnun gsurkunden


.

lesen daß i m Hekatom bai on der Kerston mi t Pech besehmi ert daß ,

ei n Eid über die der Aphrodite heiligen Tau ben abgelegt und Salz

ei ngekauft das sonst nur in d em Kult der Aphrodite auf


Kyp ros kultisch verwendet wird so muß alles das auf die nicht beim ,

Namen genannten Ap hrodh i en des Monats bezogen werden Und


wenn nur bei diese m Fest als Tanzlohn zehn D raehrnen gezahlt
wurden beruht das ni eht au f h r ßehwi eri gkei t des verwi elrelten
,

Germ o stanzes ? Hier fi ndet si eh aueh die Erklärung w arum F ackeln ,

zu allen d eli sehen Chortänzen gehören ; aus d em alte n berü hm 9a 1

Germ ostan z der abends anfgefi hrt wurde sind die Faekeln auf die
, ,

an deren Festchöre übertragen worden ebens o wie die di e ,

wegen der verschlungenen Tanzfi guren n otwen dig waren


Für den Kult bedeu tsam ist das Zeugnis der Franeoisvase auf ,

der Ariadne neben d en Tanzenden steht ; i n d en literarischen Schild e


rungen ist si e gestrichen d ureh d en Ei nfluß der Vulgata der Theseus

1) K allim . in Dl
e . V 80 8 E on
.
"
m , M

a ls l n 9 m aßl ü n z 611 0 1 66119 0 9 .

07 6510 9 An ima 7 19 0 9 9 0 9 ,
11 96 6m s läoo u 9

806 at! 68 am d ! 11 1 1 5 0 6 09 6 ; 1 0 94 9 16 9 ; ow n “; oöd a g d .

J?) 9 611 1111 1 n s <p é 9 o rß :


ßpa é m m 19 69 & a
y pl a

KW °S é ozai ne « WW . 579 m W
J oan a 6 6 9 z a ld n sw , 69 0 Kp érn0 9 9 6 9 4111 9 1 .

8 1 2 “ n ur 6 69 an o! ß o p 69 ‘ 1 u oo p l m M a otd m rö
m’nd m « 0 1119 9 0 , 9 0 9 19 6 6
89 1 15
'
W a re

2) J 2 60 , B G B 2 7 (0 8) 7 1 Z
. z i n nc M a m a ! d b a: si e.
,
6 p m ;g
n ri
e 9 69 K sm b va 11a ) 9 61 &110: und Asm pé xo c &h äpm n d f b l lll
‘ ‘
A +H , 3 6 9 1 M .

Kers t n i m J 2 79 ohne D at m B G H 1 4 ( 90) 89 7 Z 1 1 0 f lm J 2 46 nd 20 1 wird


e . u ,
. . . u

di e e V rbe eitung d F e te ch n i n d em rh ergeh enden M t Panem


s o r es s s s o vo one os

b w Pun emo II bewerk telligt


z s a O 49 4 A 8 s

8) D
. . . . .
,

a b ed eutet der b p h
s Di sk Si by ll Bl 8 1 E i t ch n d en Alten , ,
. . . s s s o

a fgefallen d aß Tän e bei allen Opfe rn


u ,
f Delo ü blich waren (L ki an de e it
z au s u , s .

16 6 4 5 91 9 61 99 60 8 l M i r 6
; W 9 0 g) ; d a b
a e ruh t auf d Einw irk
co ung 9 99 e s er

des be ü hmten alten T an


r ses .
3 82 A iadne
r .

sage ; Rest bleibt zurück daß Them as das


als ein 9 91
,

Ap hro di tehfld ,
d em der T anz aufgeführt wurde von ihr e mpfangen haben sollte In , .

Wirklichkeit gibt auch die Franeoi svase ei ne Abschwächung des


ursprüngliche n Verhältnisses Die Göttin der .
,

einmal Ariadn e o der Ariagne di e große Götti n ,

die auch sonst in Aphrodite aufgeht Nach de m ältesten Zeug nisse .


,

2 590 111 i st Ariadne eine tanzfro he Göttin der


, ,

ei nen wunderschönen T em plate b aut auf d em ,

frau en Hand in Hand Re ige n aufi ü hren wie auf Del os Ein Naebld ang .

blei bt noch zu rück in dem Epitheton A M d as Aphrodite auf Delos '

trägt Ei ne Inschrift fti r eine Kanephore ist Hagne Aphrodite ge


.

Ap hro di si en Nam en A ymfi beilegt ( di e


d en
'

be merken ; man s ollte vielleicht eher sagen : ( 1


Aphrodite bei legt) und si e also der vermuteten älteren
Feier Ar is gne näher bringt
, ,

este d er A ri ad neF .

Hier dürfte es p assend sein das Ari adnefest auf Nam e ,

d as Plutaroh u ns überliefert hat Die Probekarte von .

wie si e bei ihm vorliegt zeigt wie , ,

d urchzu dringen ; denn da Ariadne


brei tetem K ult war drängten si ch ,

‘ "
324 11 xé p o g de p w A o p g
r s c

a
p p p
r v ß
y dw ,
die ,
we nn si e au ch ei n
gleichwohl ein e Sagenform erhalte n
1) B GH 7 ( 88) 86 8 xa 9 mp
Ay9 ri a Au> ood lmc
' ’
40 9 1
] .
384 Ari adne Adoni s .

ei n Aition um d as Vorko mm en von Totenopfern und Totenkh ge in


,

dem Fest zu erklären ; nur hat der Verfasser des Certamm alles was ,

nicht spe z iell auf d en D i chter zi elt d h die Festgebräuche ausge


D
.
, ,
.

a d as Fest der Ar iadne gehört kann es nicht zweifelhaft ,

sein daß die Gebräuche ihr galten In der anderen von Emtosthenes
,
.

stamm e nden Version ko mm t ei n Zug vor der gut zu Ariadne passen ,

würde ; die J un gfrau die Hesiod geh i nkt haben sollte erhäng t si eh
Das kann von Ariadne übertragen sei n di e si eh
, ,

V erzwei fl ung .
,

A d onlen .

Herkunft und Bedeutung der Adoni en stehen Sie sind ei ner


v on den vie len Gebräuchen die die Phasen der Vegetation begleiten
und d urch magische Mittel einen Einfluß auf sie auszuüben su chen

Ähnliche Gebräuche ko mmen in der ganzen Welt vor besonders be ,


.

kann t sind die nord euro päisehen Parallelen die Mannhardt zusammen

eu den verschiedenen Kultstätten die eharakteristi seheu Ha a ,

treten aber scharf hervor ; der Hauptri tus ist die éxcpopé des tota 1
G ottes und die Klage über die Adoni sgärten die Verbindung mit ,

Aphrodite und di e Rolle die das Schwein in Kult und Mythos spi elt ,

E s ergibt sich als o ein weit m ehr durchdachter und symbolisierender


Kreis von Gebräuchen als die entsprechenden nord europäi sehen Feiern
es

1) Nach Pl t u .
p , s . sap . c i elt
o nv di e. e . 1 62 D der , Ers tm t11 9 nes fol gt ,
sp s

B ge nf m am 8 1 1
o or i n d er li ehen L k i
1 0 11 E i t e hr euffl llend d aß der
ozo s o 1 s. s s s ,

Verfa er d e Certamen der beide Ve si nen nebeneinander anführt d oeh de


ss s , r o , s

vers ehi d enen Lo kale ni eht ge d enk t


e Dah er wird wahr cheinlich daß Plu tanc1 . es s ,
1

i n ü mem l unkt ni eh t a lfl sto tbene ohöp ft son de rn ein e S ge d



u r li r s s r o er oeo

D
,

seh en Lokrer fd gt , di e ds s li rei g ni s i n i hr lmnd m rleg te . i es i st vi ellei eht

d as tere
Äl , da Tbuk 9 , 9 9 , 1 die e Ver i ke t
s s on
. nndie Sage on hier d r
Oh . v o e

vo n dort ü bertrage w rd en i t i t fü die B eurteil ng d e A i ad nefe ts oh ne


n o s , s r u s r s s

Bei n g ; die be teh end en K ltg eb ßu h e ind i n d e Rahmen der 8 30 ei ngep nßt
s u r c s n 0 ,

so g ut gi
esg n .

2) I ch erwei e a f die eueren Beh a dl gen n M annh ardt A F W K


v s u n n un vo

D
.
,

2 7 8 61 ; Fm e GB 8 r, um ml.

i P W ; W ün ch F öhli t
, er s. v . n .
-
. s , r

der In el M alta 1 9
s

8) Hesy eh s. 9 . 110 0 40 9 0 : ( d h.T rans r


.tag e) 0 0 0 10 146 1119 1 6 0 9 .

Ad oni en, indem er ich a f j ene n d eu op l i eheu Geb äuehe ber ft B i di e er


s u or r s r u . e s

Ei nh ei tü hh i t d e Kulte i t aber ei n U p rung d ort


tx s ch en w ich alle
s s s rs zu su , o s

jene Z üge eh n u ammenge tellt fi nd en d h auf Kyp


s o z s nd i n d m Orient
s ,
. . ro s u e ,

n icht i n Eur pa Dahin wei e n a ch die M yth en die alle auf Kyp o p ielen
o s u ,
r s s ,
Ad oni on .
385

Nach Griechenland sind die Ad on ien später als Aphrodite ge

wei se sin d die Adoni en ni e Staatskult geworden sondern waren eine


Priv atfeier die besonders von Thi eso i begangen wurde) ) V or allem
wu rden Ad oni en auf Kyp ros gefeiert ) D
,
” aß dieses Fest in de r S 368 .

A 1 angefi i hrten Stelle d es Ly dos gemein t ist ze igt die Begrün dung ,

in diesem Fest ei n Opfer vor das Aphrodite sonst versehmähte Die ,


.

B e zieh un gen d es Ebers zu Adoni s hat Fras er hervorgeho be n ( GB 2



.
,

der Eher hilft ihm i n die Welt zu k o mm en inde m er den Bau m i n , ,

den Myrrhs verwandelt ist mi t sein em Hauer spaltet ; er tötet ihn ,

au ch Beide Sagen sind nicht ursprünglich und so llen nur erklären


.
,

warum der E her dem Adonis heilig war Fäa zer hat sicherlich recht .
,

wenn er behaupte t daß Adonis selbst in der Gestalt eines Eben vorge ,

stellt worden ist Eine Bestätigung liefern ein p aar bis her übersehene
.

Verse eines Das Schweineo pfer gehörte als o zu den mysti


se ben Riten in denen die Verehrer d ureh das Opfer des den Go tt
,

verkörpernden Tieres ihn sel bst in si ch aufne hm en Sonst war das .

Schwein hei lig und da Adonis im mer mit Aphrod ite vereint auftritt
, ,

ist die Abneigung der Göttin gege n d as Schwein hieraus herzuleiten .

und di e ein timm ige alte Überliefer ng die u ammenge faßt werden kann mi t
s u , z s

d en W rten B kk an 1 846 Adh £p ) 3 1 1 K d »



o e 61 0 1a

o rr
°
01 1 0 19 11019 110 u a

mi t D
. . .
, ,

F ei li h wt e
r e ü mml r wü n eh n ü ß di ul
es i n A i m be h a p tete er zu s e ,
e s e x o u

Id entität den Ad ni mi t Tamm on berufener Seite einer gena en Prüf ng


o s uz v u u

un 10 m ge wü rde D a nB ch n 0 1 V ellß y Lo 0u 1t0 et len %t


. d A d 6ni
s u vo 1 .
,
es

s

Thu nm d ann 1 Orient antiq e (Annale de M u é Gui m t 1 6) kann a f elb


ouz

u s c e e u s

stl d i ge wi en h aftli h e Wert kei ne An p rü ch e erh eben


n n ss sc Obgleich e 1 90 4
e n s . s

m ehi enen i t berü ck i chtigt s icht die i n d let ten Jahren a fgeworfenen
,
s es n en z u

g n dlegenden Pr bl m e
ru o e .

1 ) S app h ( rm utlich g l P n 9 29
o 8 ) f 6
ve8 B g k 6 546 ,
v . e s. , , r
. er

1 9 01 9 1 9 .

6 2 B ergk ‘
0 9 110 111 1 , Ko fl on , 559 0 9 316 019 10 , ri a1s 0 1 111 0 9 ;
'
110 1

11 011 1 69 1 1 0 6 0 , 11 60011 , 11011 110 1 1 9 1 1111 0 0 ! 1 11 0 9 0 9 .

2) Die der A hr dite eier Ad i


T hi n oten p o f n o n s a i m Pi rl us , I O II su pp l .

611 6 - 8 IG 7 2 6 ; dre i Be chlü e on



an s ss v . 9 0 19 69 1 6 9 loa 9 10 1 6 9 1 6 9

[ m } md a v uz tö f Rh d n
n a S I G 74 1 au o os ,
'
.

8) Al ter Temp el d er Ap hrodi te nd d Ad ni u es o s i n Am atbus , F ans. 9 , 41 , 2 .

Hym n . orp h . 6 6 , 24 ofr



i 9 K 611 9 99 , 6 9 0 0 0 11 ,
13
p 010 ,
59 0 01 110 10 1 01

«0 9 0 19 69
'
&d p nra 1 6p q 0 129 ä xd 9 1 39

01 9 1 1 141 0 1

6119 0 0 0 19 01 , 111 1110 1 0 0 ,


110 1 & 1 69 0 1 09 61 9 69 540 019 19 .

Ath en 8 p 9 6 E 1 31 9 9 6: 5 3406 6 6 16 9 0 63 6 6679 3


4) . .
)M c 1111 11 1 9 9 1 1

1 0 1 0 9

01 £
9 p 1 K
1 @1o ch E i n e h äß lich e N e ka nn m an B ü
. e1 e e wi e i elleich t as ss n nn n, v

An a i lu (a
x 0 B f 1 8 K ) ni e b a die d chönen Jü glingn Ad ni we
r. a er es s n o s, nn

D
. . .
, ,

ni ch t eine bena d 0 p p lm ei n g darin li egt


n ere e un

Nü ssen , G ri echi sch e F onts .


386 Adm in .

D aher kann man mi t Sicherheit annehm en daß wo Schwei ne , ,

opfer i n dem Aphxodi telm lt vork ommen Bezieh un gen zu Ad omi s be ,

stehen! ) Solche Opfer sind bekannt aus M etrop olis i n Thessalien und
bei Asp endas in dem Kul t der Aphrodite vielleich t nuf
K os ( 8 379 ) und schließ lich i n d em F est der H ysier1a in Argos ? ) e '

. R i s

wurde auch di e Adoni skls ge in einem bes onderen von Pausanias ,

2 20 6 erwähnten Hans abgehalten ; wahrscheinlich waren die Hy sta i n


, ,

ei n Teil der vi eltfi gi gen Ad oni s fei ern .

Die griechi schen Adoni en die Trauer und die bald verwelkend w
Gärten werden sehr oft über den Verlauf der Feier he ben
wir dagegen nur die Schilderung des Theokri t und auch di ese h ebt ,

n ur die auffall en ds ten P un kte hervor V o r alle m weiß m an nicht, .

welche Veränderungen die Legiden vorgenommen haben bei der Ein .

führung der Feier in die neue Stadt Die Zeit der Feier ist der .

Spätso mmer ds allerlei Bs umfrüchto nebenan au sgelegt waren wu


,

als gemei ngri echi sch e Sitte gelten muß da si e auch sonst und s ogar

D
,

sch o n von m ills bezengt a die Ad oni en in Athen 0 é9 0 9 ;

p s d oö w o g gefeiert s cheine n si e i m allgem einen i n G fi eeb m


land i m Z usamm enhang mi t der Fruchternte gefei ert worden zu sein ,

1 ) F am ell , 0 6 8 2 , 6 46 .

9) S h ah . 9 p . ( 87 1 K aß lua zoc 111 9


. 0 59 w ow (9 ro t; ld p ßo1 g 9 61 9 21 9 9 0 0 19 0 :

()
1 0 1 63 61
7 9 06 Ma ) fl ) 9 K aM 1 fi r1 9 öz soßd l h o& az x é ou e q oon
> lv ‚ 89 1 11 69 1 1
x a omd i zn a 1 0 vcün i
'

) 5 fi y € 01
'
fl 9 9 59 66 d 6
9 1 8 9 0 9 l e a 9 0 6 p n v l y oe

0 19 139 11 69 0 9 W 11 01 1 n 19 1o h oh h ypl 9 n c 9 6 10 0 ; 9 0 0 9 0 , 59 d 9 a1 11 a ! h
9 0 M mgwrél s r w h
y 0 1 p i c» 1 619 6 9 9 0 1111 6 0 1 1 0 6 9 s i g « 6 9 h9 «6 19 0 9 W
9 6 !0 0 9 ,

O9 0 6 9 10 9 V gl on 86 2 n Ensts th
. . St Di . P er
Asp end os so ll i n . . . . e e
s rg i vi sohe K loni e eio s n .

8) Athen 8 p 9 6 A . . 89 1 J9 t mg 59 pu m pe! K M
Ö 2 139 60 0 1 0 ; 89 W
'
é ds Aoysto1 A<p pod i ry 59 “ o em
’ ’
16 1 0 9 1 11 0 tg Ö XO M yod 1p o 9

110 11 1 ) 50 9 9 11 11a h tm 1
'
Tcu hm z rher itiert n Versen au
. In d en vo z e s d er Kmi ahhi :
d ee Anti p hsnes i st die V rli ebe der Ap hr dite anf Ky p fü Schwei e k i ch
o o ros r n om s

übertrieben .

4) Z u ammen te ll ng s s u d er Zeng ni sse bei En gel , Kyp ros 2, 644 112; G rupp e .

G M 49 4 A 8
. . Fe t . n . s i n 8estoa, M usäns V 4 2 .

6 1) 1 619 K vx p 1 d ly 11 119 015


11 1 0 ; Ö l ä sv i on } , c
t i) 9 Z n0 9 69 &y ov o1 A d é 9 10 1 1111 1 K M
'
.

Theokr . Ad on . 1 12 1 1 61 9 M 9 0 1 8 9 1 01 s e h on , 86 a 0 9 9 6; &9 9a “9 0 9 9 1 .

Prax illa ft 2 .
( aus d em Ad ni ) o s 11 9é ly ö l ah m q d os i ;d £ ow ,

01 6 1 119 0 9 6 0 9 9 11 1p a 1 19 ä 9 8 x p öd m 0 9

f) “ 1111 1 é ga lov c 6 1 11 60 11 ; 11 a 1 11 1710 1 1111 1 dyx9 a c .

Hesy ch s . v.
'
Ad h td oe x ä zo1 erwähnt au ch n a m d a n ) dx ö oa .

6) 8 m . eine Stud de Di . on. s tt . 1 00 A 1 u 11 . . .


Hermes
l it M Kulte des fl m fl ht es ei geu tl n li fl . E r i nt ei n

g o ßu 6 0 tt m d ei n nflgemd n m ehrta ßo tt, in ßfl und li nd

wenn man di e Agune u d gzm


besonders di e m ,
in fnst jedm Gyu m 9 i u en gu i ehtd n

besonden an npéeiler mi t
ü e 8tem einem m fgn oä n b pl, di e sp i ter

ln ü gs a elt fi ndet mm sn d egm B auh y t nf öe j odeg

1) Hd i h rnnß .

1501 11 11 3
5 .

d en Am hezi eht ; hei d em ßlntg eri chte sollm ß e fl fl tu ä e

Anäklei ü fü r d em elben lly thos ; d ort m ch di e n ti onfl i stisohe ä kli m g dsß

u. di e Erkll rer s. 8t
D
.

4) i 0n Chrys 7 8 p 420 R 9 6 9 110 a 9 111 9 0 9 p 59 0 9 1


111 1 °9 9 1 69 9 0 9 6 « 0 p yä c
D
. .

Kom a &Opolts6 0 m 110 0 9 111 130 10 9 Or


( p h eu ) ; i dso o r W ü

6 ) C ornntus , Tb ool . c
. 16 p “. La ng m aa r ot e “M r“:

Eoua k M
'
ares 1 69 5
11 11101 1 9 9 0 9 89 11 9 19 61 a6 ro tc 11 9 0 0 9 10 59 9 0 9 .

6) B ob ri ns tß h
öd p
m pöc ä9 m ohei nt es s ll d u gewöhnli cbe Ennts th n n 0 Anf ä e s lts 8& eix» . . . .

h uge, ob ä e fl ermen ei ne 2 wh chenstufe w h ch en der s ni konh ehm und ik enü eben


Fr
o m d er Götter vertreten , h nn hi er ni cht ei ngegu g en v erd en ; si e i nt M
H erme s
.
389

80 erst wird des Aiti on des Xantho s recht anschaulich ; die Götter
werfen die Stein e auf den Hermes d arum steht n och die Herme da von , ,

einem Stei nhs umgeben 80 wird es verstän dlich wie 5011 1110 ; .
,

1 69 0 ; d en Mei lenste in bezeichne n kann Die alte Prellersche E ty


mo lo gi e di e Hermes aus Epp a herleitet scheint so achln
,
un d ,

läßt die verschi edenen Formen des Namens ( E pp slag


' '
E ppm h yg , ,

B pp é mv usw ) so gut erklären daß es nur durch die v erschiedenen


'
. .
,

v o raus efnßten Meinungen über d as Wese n d es G tte verstän dl ich


g o s

wird warum jen e nicht allgemein anerkannt i st Wenn der ältesten und
,

verbreitetsten Kultform un d der d aran si ch anschließe nden Etymolo gie


B ewei sh aft m erks nnt werden soll i st Hermes der von d em Stein
'
'
,

Welcher Sinn der besprochenen Sitte innewohnt ist unklar ,


.

W egezei ehen si nd die Steinhaufen ursprünglich nicht obgleich sie als ,

le icht erkenn bare Merkm ale d azu geworden sind und ihr Gott d aher ,

zu m Beschützer der Wan derer Die Erklärung Fras ers ( G B 3


!
.
,

d aß der Wan derer seine Müdigkeit i n d en Stein ü berzu fü hren u nd


w ep nwerfen glaubte sti mm t nur zu einigen der hierher gehören den ,

G ebränehe und erklärt nicht warum die Ste in e i mmer auf derse lben ,

Stelle niedergelegt werden Ebenso wen ig befriedigend ist der Versu ch .

B Schm idts das Fluchmsl als A u sgangspunkt


.
,
Auch
diese Erklärung deckt nicht alle Fälle und noch weniger läßt si ch ,

der Stä nheufen als Fluchmsl für das Altertum nachweisen! ) Eher
wird diese sehr verbreitete A uffassung eine durch den Vergleich mi t
der Steinigung als To desstrafe herbeigeführte U mdeutung sein .

Dam en ko mmen üb erei nsti mm en d mi t anderwärtigen Sitten Stein

h s lb G riech enlan d d n lapp i ch e B m eid der gewöhnli ch i n B a m tamm


s e s n ea

s

, e u s

i t de en Wm el nd
s , ss einiger Äh lichkeit m i t ei em m e chliche K p f n
e e zu n n ns n 0 z

ge chn itten w rden i t mi t nter abe u h bloß ei r her Ba m tamm (Co hren
s o s ,
u r a e n o u s t ,

Fi n i che Mytho l
n s Herma f d m Grab B ahr 80 ; gl L C rti
. Die n au e . v . . u us ,

e nt Herme . Di M ü nche 1 90 8 ; Pfuhl Arch Jh 20 (06) 79


,
ss. n ,
. . .

1 ) Ed M eyer G h d Alt 2 5 64
. Pfuhl A h f b 20 (06) 80 gt dnß
, esc . . . .
, re . .
, ss ,

f op der fe te M ark tei i der Ha nd H f Feld


a s s Weg und G u t» h
n se ,
us u o , , a

gren t nd be eich et ; die er Stein m ßte Si t eine Namen werden ; o enh tnnd
z u z n s u e s s

He me d
r G tt n T
s, er G n e W g nd G rab
o I h wü d e ä e e erwei terte
vo or, re z , e u . c r s

B e d eut ung willk m m en h eißen wenn erwie en wäre d nß d W rt 899


o , es nur s ,
as o 41

die ent p rech ende Bed e tung h be n k nnt


s u e o e

2) N I h kin Phil l 1 89 8 S
. . die nm d ehti g te nd ll tl ndi g te
o . o . . t u vo s o

B e h n dlun g d er Bitte fü d a
a lte n d neue G riech enland r s a u .

8) A ch nich t du rch d n oben wü h ten M yth


u d m B l tg u i cht nach e er n os vo n e u

der Tötung d Arg ; d i t ge keine Stei nig ng


es os a s r u .
390 H m er e s .

haufen sis Grab monumente vor .

hervo rgezo gen ) Ich möchte



als erwägenswert

aufgeseh fltte ten Gm bhügel


klau en hatten jede ei nen
sp rü n
gli ch e in T o tenlm lt,

Geist und zwar


, kein bössrfi ger ,

zu erklären warum gerade er der


,

götter sind Zwar wird er


.

1) A a O ; der Lyki er Sky ls k


. . . ens Q u . Sm yrn 1 0 , 1 4 .

ü ber d en i n e i em Kri eg ge f llenen P


n a ens . 8, 1 8 , 8 ; G a rb d es
1 0, 6, 4 ; I m m pßözmm 8o p h Ant 849 . . .

2) Von d em b ichen Alt r an Feld teinend i sei t ü l e s s

Tu b e u Ly k p h 46 9 n t nfi lli g) k ann
s z o r.
, so s z

sein d der Alm immer einem be timm ten


, e s

der ein ige Gott d e Stei nhsnfen Die n wei Löwen s s . vo z

der Arch Be lig i on wi


.
( )
0 4 1 6 8 n 6 bgeb i l d et n s es. . . s e

sch eint eher a f einem Stei nhmfl n l n t einem F el en


u
'

e s s u
'
s
'

Abb . 1 00 ; ei n i thyp halli scher Dän en mi t Flü geln Thyr , sos

der Hi rtendl m 0 n auf d em Stei h a fenn u .

8) Hesy ch 00 11 0 9 vg l Zenob 6 , 9 2, Em tath 0 1 1 6 1673


v . . . . 8 n p ‚ .

67 . S ida Ph t
u e, o Et . m . e . v . i pp a tor 1 0 d 1 1 9 0 0 6 611 1;r0 9 11 é9 6 0 0 &11 0 W

einer Lini e mi t d en d s tx9 a


'
E xé r nc als Nnhn i ng für rme Schl nker
a a .

der Wi t der n n he en B b i fnbel 4 8 ; gl Th p h Q u


'

4) OM i st z n su r s r os v . eo r . r.

6 ) A Lang (Myth R it al und Religio n 2 und K ibel (No h d u


'
s e r.

c
.
, ,

G öttinger G d Wi p hi l hi
es t C I 1 90 1 8 499 f ) h aben
ss die p hs lli ehe s s

Dn B erme wird imm er ei n W


.
. . .
, . . . .

de G tte h er rgeh be
s o s vo o i n der um
n . e a
39 2 Herme s.

H irtensi nn , d h Verm ehrer der Herden geworden Ebenso sind es


. .
,
.

Ch arakterzüge des Hirtenlebens die in den Se gen von der Ver


D
,

schm i tzth ei t un d d em di ebis chen Wes en des Gottes fortleben ie .

Herd en durch Raub un d List zu vermehren gilt den Hi rten als ebenso
anstän dig und natürlich wie die Seeräuberei d em Di chter d er Odyssee .

In dem arbei tsteilend en ho m erischen Götterstss t ist Herm es zum Herold


und B otsch after d es Zeus geworden der fii r den Hof des Götterkönign ,

wie den der Ans kten nötig war Seine Rüstigkeit und Gewandtheit .

haben ihn dazu empfo hlen ; außerdem gehörte er nicht zu der Gött er
aristokrati e Wie durch den Ei nfluß Homers diese Seite des Hermes
.

weiter hervorgeh oben und ausgebildet worden ist bedarf keiner ,

Der hier angen o mm ene Ursprung des Kultes erklärt auch die
Spärlichkeit der H ermesfeste D i e Verehrung em Steinhaufen gab zu .

keinen jährli ch wiederkehrenden Feiern Anlaß ; als Totengott jed och


erhält Herm es Opfer an dem jährlichen Seelet in Athen den
C hytren D
,

es Hirtenl eben bietet keine so lchen Anlässe zu regelm ü i gw

ziehungen In der Spätzeit zu m sg oni sti schen Gott geworden ist er ,

als so lcher vi el gefei ert word en .

In Tamagra mußte
jedes Jahr der schönste Ephebe einen Wid der
auf seinen S eh nltern um die Stadtm auer tragen Das Ai tion berichtete .
,

d aß dies getan wu rde weil Herm es einmal auf diese Weise ein e peut
,
»

s rti e Krankheit vertri eben Die A l ten waren sich al so woh l


g
bewußt daß es eine Re ini gungs und S ühn ezeremoni e war; die Neu eren
,

vergleichen des Die nächstliegende Analogie bieten di e


Ths rgeli en gebräuche ; auch diese si nd eine Re inigung und Sühnung ,

u m schädliche E inflü sse oder Se u chen abzuwehren besonders nach da ,


Aufi u su ng der hi stori schen Zeit D o rt wird ein Mensch in der ganzen .

Stadt herumge führt um d as Mi esma aufzusaugen ; hier ein Tier zu


,

D Tieras i st ei n Widder ; das Wi dderfell i st als 4 1 09 0 10 1 1


1105 ei ne da

1) P ens . 9 , 22, 1 59 01 9 00
'
E 9 110 6 9 0 11 9 0 906 91 K 9 10 19 69 0 0 110 1 89 11 9 6
1 19 119 111 1 110 1 1! “70 0
'

110 1 0 9 110 10 0 0 1 , 9 06 ‚1 9 9 9
9 019 69 0 E 9M 9 0 0 10 1 9
1 009 0 9 9 4110 1
9 60 0 9 10 111 6 09) 19 1 9 1 9 0 9 11 09
z 11 9 1 9 0 1 10 9 10 9 0 11
7 09 , 110 1 61 1 9 0 69
0 K fl
c q 1 1 9 £19 0 19 0 9 9
E 9 p10 6 9 119 0 119 0 11 9 109 { 11 1 9 0 9 19 0 1
'
89 1 9 0 9 £wrjß1n 199 0
09 9 0 1 10 0 9 11112
11 1 0 9 11 9 , 0 09 0 9 i 9 :9 0 0 1 19 1 9 101 0 19 9 1 10 111 9: 9 0
'
11 9 1 E9 p oö 9 9 0 9 9 9
9 1 11 0 9 lzm9 0 9 9 0 ( 19 1 9 09 5 11 01 9 .
Hermesfeste .
39 3

bekann teste n S öhnmi ttel Der Sinn d es Gebrauchs i st al so klar Wi e .

An Hermes hat er sich hier angeschlo ssen weil der wi ddertrsgend e ,

Jüngli ng das ge naue menschliche Abbild d es wi ddertragenden Hi rte n


g o ttes war So hat Hermes 119 10 19 690 ; seinen Tempel und sein Fest
.


i n T snsg ra erlm gt )
Mit
rö mischen Saturnalien wurden die krd ensischen H ermaia
d en
v er li ehen
g wei l in ihn en d
,
as Verhältnis zwis chen Herren und Dienern

u m gekehrt wurde ) Daher wird ds s Fest in K ydoma wo di e lei b



'

eigenen Kls m ten d ie Herren i n der Stadt spielten und die Freien sogar
geißeln d urften in solchen Hermai s bestanden haben?) Auf Samos
war es bei Gele genheit des Festes d es Herm es Chari d otes erlau bt zu
Diese Feste gehören zu den oben ( 8 35 ti ) besprochenen . .

Festen der Zügellos igkeit in denen die gesetz un d gew ohnheits mäßige ,
»

Ordnung für eine Weile suspendiert ist Bes onders bem erkenswert i st
d as m mi sehe Fest weil in di ese m nicht wie gewöhnlich die Sklaven
,

di e Herren sp i elen sondern so nst strafbs re Handlungen zugelasse n sind


, ,

wod urch die Verwandtschaft m i t den ähnlichen Feste n der Natur »

vö lker noch enger wird Warum di ese Feste unter den Schutz des .

Hermes gestellt worde n sin d i st nicht schwer zu ern ten ; das letzt
erwähnte ko mmt ihm zu als d em Gott der Diebe die kretensischen als ,

d em idealen Diener der Götter d em Schuß h m aller


'
,

Die übrigen Fes te des Hermes sind n ur als Ago ne bekannt auch ,

si e aber sin d spärli ch und auf d en Pelo ponn es beschränkt In H m os .


,

wo Hermes der Hauptgott war wurden Hermsi a gefeiert ; viellei cht ,

gehörte das Toten opfer fi i r Myrti los dessen Grab hinter dem Tem pel ,

Der Ty pu d e wi d d ert uge d Herme i t w hlheh nt (Li te bei


1) s
'

s r n en s s o n s

Fm er 9 die Tnnng l o et te i h
. tfl li h uf ihre M ü n en E w die
r r s z n n ns r c s z . s sr

gewöh li che Wei e d er Hirten i n Tier t gen a h i n Op fertier h erbei


n s , e 9 11 rs , uc e

zu tu gen ; g l d n K lbt äge


v n d er Akrop li
. e P h i et s 0 meint d aß
r r vo o s. erc s s . s . .
,

d a F e t au e iner Sitte d er Hirten h er ulei ten i ei n Ti er s i S flhn p t


'

s s s m z se ,
s o er u

d i e Herd e tragen m Seuche on i h hm eh en wu gewiß b n ht n


zu ,
u n v r c r , e e e s

2) Athen 1 4 p . 6 89 ß I9 K 9 1 5
. 9
9 7 0 6 9 9 9 9 0 19 M M 10 9 9 9 9 0 8110 10 9 1 19 »
89 9 90 1 ”
160 9 0 09 1 0 9 09 10 9 0 9 1 110 19 191 0 0 9 16
'
0 9 00 3 0 96 9 0 1111
1 0 1 , 0 0 1 9 .
1 0 0 9 9 0 9 1 9

4) Pl tu .
, q u .
gr .
p . BO8 D0 0 1 9 1 90 19 230 11 10 1 9 , 89 0 9 9
@
'
E 9 p1 0 9
0 1 0 9 0
1 09 9)
0 60 01 , 0
111 1 9 9 1 9 £<pct9 0 1 9 1 4 6 00 10 0 19 9 110 1 10 0 0 0 0 9 9 19 ;
6 ) B oseher , Herme s 27 f .
39 4 Heh te .

lag, als V om p fer Die Hermai a als einen arlmdi schen


zu de m
Agon erwähnt das Schal zu Find OL 7 1 53 und Pindaros . .
, ,

der einen speziellen Agon nicht i m Sinne zu haben sc heint Es ze igt .

dies daß Hermes auch als agonisti scher G o tt seinen Stamm sitz in Ar »

Die unter den Agonen zu P ellene erwähn ten Herms i ß si nd viel


?
leicht mi t d en d o rtigen Th eo xeni en identis ch ) In Sp arta erschließt
man dem Hermes und Herakles ge widmete Spiele aus
was unsicher ist ; beide werden als die allgem einen agoni sti s chm

W ohin die Hermsie neben den D alien auf der Ehreninsehrifi fi ir


Demetrios Phs lereus I G II I2 I7 = S IG I GÖ gehören ist unhelmnnt ‚

, .

Später als Herm es einer der Götter geworden war i n deren


, ,

Schutz die Gymnasien gestellt waren wu rden die Agon e ihrer Zöglinge ,

o ft nach i hm genmm t E r steht neben Hernkles und wo auch der .


,

musischen Bildung gehuldigt wird neben Apo ll und den ,

Hekate .

Gerade bei di eser Göttin emp fi n det man die Lü ckm h s fi igkd£
unseres Wissens sehr schwer Die Zeu gnisse seh en abges ehen von den .
,

1) Pa us 8, 1 4, 1 0 0 0 157 dä u pö cw
'
E QW Q n eäm pa fi t0 ta x ml &16 N
"
.

6; E ep oö «pm na l &yc l p a 11 9 0 0
'
&yov cw K ey w d ,
m l 7 01 in n 1

äm bn 0! 10 11 s aß 90 0 6 t äcpo c M o p s ll ov 1 1 aa ) «3 .
w un d Iß
h ay l ovon{ Ei n Sieg Inwh r v Oly mpi s Nr 1 84 . . . .

2) Fi d n . 0 “ p m; 6 x 0 K vl lé r a e dem , Ä md la , ‚ni mm W
0 1 6, 77
. si
' ’

va um i ovn e 16 6 0170 0 » 9 0 5 9 xäom l aut;


” '
«0 11 6: e ; z oll a taw E pp d v söasß ! a g , 89 C i m po len 7 W
'

W
Zona d la v t söé v o oa u ud

.

Die Suholi en geben nu eine P r srap hru e .

6) Scho L Find 0 1 7 1 66 . .
,
u . 9 , 1 46 ; zu Ari stop h . A7 . 1 42 1 ; Ph tin o

11.q ai; 1 a h a s ; vg l 0 8 wo A 4
D
. . . . .

4) z B . elos B G H 1 5
.
( )
9 1 Su m , wo ei n be son d er s bi
frei ge 8 “

G y mnaai m h bei d m Amtsantritt am N um ond t g d en i n dem Gym m


e e s

ge tellte G ötte rn Herme nd He okl op fert n d i m Mon t W


s n , s u r es , u

ihnen einen Ag n feiert 0 0 1 889 Z o 78 f T w P lythm durch


, . . eos , o o s

Leg t eine E i eh ng n tnlt d ei n Herme Herakle und d n M e


s :z n os s un s, s e us o

wi d mete Fe t tiftete Her n 9 ( 75) 50 1


s s s 0 1 6 3059 B G H 4 ( 80 ) 1 1 0 11 ; He
, r .
r

mai 80 87 M yl a M ein nd H ms i
s. . asb nf ll durch ei n Leg t ge % st
, us u er s e e l s t s ,

dem Wiener AR 1 88 (9 5) II 1 4 N 6 P e gamon In eln


. Pe g 26 8 1 2 f ;, r . . r , s . 7 . r .
,
.

1 1 8 H m i a i m Gy mnu i n
. er s 0 6 cm A H 1 0 ( 86) 8 1 4 vi elleicht 9 ( 84)
o .
, . u.

H m ai s d er
er 5 9 105 .
396 Heks te

Der aé p o g Exdmg ist die Zeugnisse sind ni cht alt


'

alle aber sogar die aus den o rphischen H ymnen stammen den sp i egd n
, ,

alte Vorstellungen von d en u mhm chweifend en Seelen und Gei s ta n

wi der die die Lebenden mit si ch wegn flen oder ihnen Böses antun
,

wollen Zu ihre m Gefolge gehören auch Hunde und die Bezieh ungen
.

des H un des zu m To ten rei ch h at Bo scher erwiesen ) Hekate i st von


jeher als der Artem is sehr ns hestehend empfunden werden Wenn man .

d en Beziehungsp unkten ns chgeht scheint di e Vorstellung von de m ,

ü berns tü rli ehen to sen den Zug der in der wilden Jagd bei uns wieder
kehrt die festeste zu sein D
,

,
as Geisterheer der Heks te ist glei chsam

di e Kehrseite von dem Schwarm der Arte mi s Die Grundlage ist die
D
.

selbe aber ganz verschiedene Seiten sind hervorgehoben wo rden


,
ie
Beglei %ri nnen der Artemis sind tanz und jsgd froh e Nymphen di e ,

der Hekate unruhige Seelen und allerlei Spukgestslten Man kann .

nicht einmal die Jägerin Hekate als s lthergebraeht bw ei chnen ; die

Zeugnisse (8 R L sind schwach und spi t ) Was den Namen


.
'
.

betrt so muß man sich wohl treu alle m bei der Aufi sssung von M '
,
' '

Kurzform eines vielleicht verschwunden en Namens ist


Als Herrin d er Gesp ensh r konnte Hekate s ueh am besten gegen
sie Sch utz gewähren Daher ist sie i m Kult v o rneh mlich die np 0 tro .

p ä i sch e Göttin A p o tr o p äi s ch s in d die H ek s


. teks p ellen di e H e k at e ,

m ahlzeiten das Hund eo p fer das zwar selten ist aber wo es vorko mm t
, , , , ,

ei n beso nders kräftiges Lustrs ti onsmi ttel ist


( s S 405 A u nd s o i s t . . .

auch di e F ackel zu deu ten die v on dem ham Hymn us ab das st ändi e
g ,
.

Attribut der Hekate i st ) Wenn also der Gespensterglsube un d di e


U beka nter Tn gik bei P l t de p e t p 1 66 6 Die Zeugni e hi t


1) n n er u .
, su rs . . 1 . ss

zuer t Dilth ey Eh M 26 ( 7 0 ) 888 if


s h , ge og en .n d r i ch tig g
. ewü rdi g t i nd m .
, ervor s u ,

er au ch die wilde J agd bei d n G m ne erglich en het ; er t ennt uber ni eht e er s n v r

d n Schwarm d er li eb te
e n d m d er Arte mi die i n der Sp ät si t u m! eine vo e s, s :

Ge p en te gö tti n gew rd en i t ; R hd e P y b
s s r 2 “ If D a Blte t Z eu gni o s c e
'
u s e

„6 1 E di s dm a ßer d e ben ngofi hm n


o s , , . . 3 . s

E H l 6 70 6 m l pm

ur . o . 0 r c ov : 0 0 r vo a u n o s .

Abb der ü h Ge d Wi . K
( y nm t o i
p ) 1 7
s c( )
96 III 26 8 s H e
. kx t wsird. . ss . r e ,
. e

h elb t i n H nd t
au c s s rge tellt und Hund e werden ihr geop fert ; d m
u vo s

i t b
s n ch h ge
a er icht eine t tem i ti che Deutung berechti gt wie i R berts0 n
o u n o s s , s e o

Smith M der Sem 8 20 wirklich getn gen h t


, .
,
vor a .

3) N n h T nti an H am c 1 9 81 6 ingt i n der T ugödi e Im d L i iu


ere us a . s r es v s

Vict rin o p ei
usl de r VI
di e e lben V e r e i
68 K
flh t nennt i hn abe ei n en s s sn

r r

D
.
, ,

Hy m n n i m ; di e Ve h m hn g be r h t al o
us u f V m t r c n u s au er o

4) W n t die F ckel i m K lt
o so s rk mm t gehört i keiner Go tthei t d i ea u vo o , se ,

j e ßl M d der So e g tthei t i A p r ch gen mmen w rden i t on d m


s on o nn n o n ns u o o s , s
39 7

damit s
e hängend en z T sehr sbergläuhi sch en s p otropäisuh
zu am m n . .

kathartisehen Gebräuche und das Z auberwesen von Anfang an der


Heks te folgen kann es nicht wun dernehm en daß Heks te in de m Staats
, ,

und bizarre G e brä u c h e lebten in dem Staatskult fort gegen d en


Glauben sn niedere und oft bösarti ge D
,

ämon en aber hat er si ch i mm er


ablehnend verhalte n und gerade diese Ablehnung fi brte dazu daß
der Begri fl der D
,

ei sidsi moni e ausgemi gt wurde U m so fester sitzt


'

diese i m Pri vatkult wo si e si ch gem äß der Neigung d es Menschen ,

zu m Aberglau ben oder richti ger wegen des religiös en Zurfi ekblei bens

der großen Masse sehr breit macht Es ist also nur natürlich d aß ,

die hi er zu erwähnenden Feiern alle Geheim kulte sind mi t Ausnahm e


eines sm in Karien wo Hekate wohl nnr der griechische N ame ,

e iner einhei mi schen Göttin ist .

Noch eini ge W orte über die Heimat der Helmte Die Zeugnis se
v on ihre m K ult stamm en alle aus den Ländern um des Ägäische
Meer Es kann kein Zufall sein daß Sp uren i m westlichen Griechen
.
,

land gänzlich fehlen! ) M an hat behau ptet daß Hekate und ihr K ult ,

aus Thrakien die Beweise ruhen aber auf schwankendem

das widerleglich beweist d aß der feste Sitz der Hekate i n den klein
un ,

asiatis che n Städten un d auf d en In seln i m Südosten zu suche n V on


hier stammen fast alle Träger der N amen Hekatai os Hekato mnos us w ,
.
,

chth ni chen nd giu ti hen Göttern Vu i t Die F k l i m K lt


o s u or K nt sc . e z, ec e u us 11 . u s

d e G riech
r Di M ünch e 1 90 1 ( gl Di el Si by ll B l 47
en , ss . u ht ü berall d er n v . e, . . s e

di e e Erklärung nich t ; fü Hek ate i t i t ßend Op fer eine H nd e bei


s r s s e s u re . s u s ,

d m drei k
e eln i n die Erde ge teckt i d H y d m ann G V nb Ti 1 1 8 s s n e e r s se

1) D
. . .
, , .
,

i e Statue n Oly m pi Peter en Ö t Mitt 5 (82) 1 0 1 g bewei t nich t


vo s, s ,
s err. .
, s s

fü d n ep i ho i ch n Kult P rp h yr de nb t 2 1 6 ( S 8 9 1 A
r e o rs e nd 8 p hr o s u 0 on

bei D
. .
.
, .
,
.

as“ Ly k p h 7 7 be iehen ich nut d en li gem i nen n t fü Attila


'
. zu o r . z s s e , so s r

Z er t V eß M yth l Briefe 8 1 90 61 ; neuerding Fn nell 0 6 8 2 60 7 6


2) u s ,
o .
,
s r , , .

8) I ch fü ge eine keine weg v ll tändige ber d h öllig bewei en de Sts s o s , u oe v s s

ti ti k bei Rh d
s w (I G XII o 69
os us 9 6 » 7 Bei p i ele Le b 4 10 0 4 e
n s s os
—t 9 ( p p l
. .
, , , ,

u w ( I G XII 2) n
s . E Then (IG KH 8) M
, ur
'
xa r», A tp ,
'
a 0 su . s
'
E m t g ; Ch i0
xar om t g C I G d d 222 1 6 ; K s -
eine M enge ( a 80) fg l hlt n
o s os c su es vo

D
. .

i tt nh ge d e n
e er R hod II P og H ll 1 88 7 p 1 6 ; gl P at n nd R ich Inn r
r, or . .
, r r
. s e . v . o u , e .

o f K I d e P konne
os , n a x I O
. II 8 2 7
ro 9 ; Th m a $ g I O II 4
so s 4 ; G re n , e -
n vo , e

au f Eubös 1 ; I G II 8 1 4 E et i n d e Al xa d
4 0 0 h i ft t lle H k t i
, , Fl t r r , s e n erse r s e r e 5 s o s, u .

Alex 46 ; Kyp o C IG 26 26 Kleina i en H ylu s M a llo Vater E mip


c. r s . s .
,
usso s
‘ '
xa

vo s l c C I G 26 9 8 ; Hl li k n ß
,
-
ra o 8 ; r i n S I G l l ; In
0 l c C IG ßr ß 4 0 0 11 . a
'
so s -
ra o
39 8 Heks te .

die wir kennen Diese Gegend und nicht .

Stam mort der Hekate Hi erzu stimmt es v .

jetzt die ältesten Ze ugni sse von einem Kult der


Die milesi sche Sängergilde stt M Q E xé rp ’ '

einen Steinwii rfel auf bekränzt ihn und besprengt


Wein und sti mmt auf d em Z uge nach D
,

i dyms
an ) D es ü berhaupt ältes te Kultm onu ment ist

d es Apo llo n D elphi ni o s in Milet gefund ener ,

einer bustrophedon geschriebenen Weihung

H ek s te m y steri en auf Ä gi na . und B sm o th rs k e .

Zu den von L ebeck ,


Agls o ph 242 , .

Hekatem y steri en kann no ch auf Ä gi na


zugefi i gt werden Die erste Anspielun g zu .

wo B delykleo n als er sein en Vater u m , ,

zu hei len ohne Nutze n gewaschen und


,

2 6 88 S I G 9 6 8 Per ; L gi
,

,
s . e n

summ ensetzunge n B GH 9 ,
u nd auf M ünz en ; Kn i en au f d
u 8 ; Ery thrai
. f &g u d — .
c
0 1 6 2 86 8 u 2 86 6 , « M .
m S IG '
612 ; Te os o der
Hi t rik er H katai
s o e os . Thrakien « a le ; I G XII, 8, 9 6 ;
28 1 ; B y an I O II z z ,
4 1 4 ; T mi S I G o
'
6 2 9 ; Istro po li s 8 2
sche Inner P E
v , . . ur . 2 1 1 ; S srms ti en « ab; ; 1 78 ( hi er
4 30 11 1 0 9 [m] W am r
'
8 120 0 1 1 0 ; Ed 1 p1 01 0 6 0 [ n1] , 8 .

905
10 3 M a 90 8 6 0 10 9 2 1 72 . Im
un d Itali en fehlen die Namen
stamm e die Le te die die
n u ,

-
6 w p g er eich et
r o Klei
v z n ,
s us

k mme de N me Ap at i
o n a u r os zu

mn m n i bi j et t h m
e nns e e n s z u

1 ) E gibt s

zeige Be di n, n s

Amp hipoli i nich t m i t ihr


s ndern m i t s e , so

sind i alle 1 M nd götti nn n ammengefü hrt w rd e


s e 11 : 0 v
e zus o n .

2) N ach d i m J 448 redigierte ab f l lte m He k


en n, er au re r o mmen
°
beruh ende n
Sat ungen 8 B der Berliner Ah 1 9 0 4 S 6 1 9 8 Z 26 5
z , .
-
. . . . . .

8) A . a . O 1 90 6 S 64 2
. . .
400 li b e te

d en K ory hanten
Gottheiten ni t
r den K abirenvermischt werden so läßt sich vi ellei eht ,

schließen ,
daß die Führerin der samothrski schen Götter Heb te ge

Die übrigen Erwähnungen von


un d gehe n wohl größtenteil s auf den Pri vatk1fl t; Kaiser

wohl das gewöhnliche Hundeo pfer i m Sinn denn des verglichen ,

Oktoberroß ist gar kein

ist d urch die vielen mi t dem Namen Hekate


Auf K os
Personennamen ein reger Kult der Göttin beze ugt .

e rhält si e nach d en Fasten aus Isthmo s ein Opfer ,

K l a d ög at o m i n L ug i n n
.

in Karien ; dem dortigen Heiligtum wurde


bewilligt ) Die Priesterschaft der Hekate war die höchste fi n e die

,

den Mitgliedern des Pri esteradels ( 18 080 9 ls péaw) zuleü t nach der
des Zeus Psnsmaros und des Zeus Chry saor gewöhnlich nur einmal

wöhnli ch eine Frau o der Mutter war An dritter Stelle


s .

si e hatte die A ufgabe i n dem Fest der ,

heili gen Schlüssel zu tragen ; danach war das Fest 1145 10 0;

[Pk t ] . de fluv 6 . handelt von d em V err hren o ,

treue zau ber p Pfla nze 10 0 1160 1111 0 ; in


2) Pat on und E ich e, In r
so . of Cos 40 1
in 641 1
10 JW ] h l l rsl £[aw i n
un wahr cheinlich wird
s auc h Z 19
. ergän t
z .

S iegerli ten s S IG ’
6 78 Z 9 .

E ua n $
0 mz . 8 trab . 14 p . 66 0
A a ylv o m 0 W
'

‚d v 1 G E zui rne
Die ielen hier v au f

Di c erie t Hs ii s n
s ov s s o r sss

un d Kn ie Zu ammmfi n .der Ein elheiten B G B 1 1 (8 7) 82 8


s ou ung z .

4) 8 n t he hh ß e m J 81 s sChr B G H 9 ( 86) 487 81 ; T Ann


eo vo . v
. .
,
oo . . 8, 8 2 sr»

w2 hnt De krete d Ch ar nd A gu tu os u u s s .

6 ) B G B 1 1 ( 8 2) N 7 1 4 4 1 4 7 6 7 Newt 9 6 B e n dorf 1 1 6 6
r .
, 1 , , , on ,
r , .
Hek s teop fer Kos . Kl u d i»
; u op z é (H eh tesi s ) i n Login Ver en Gottheiten
. s 40 1

W ) gen

ann t Ein m al begegnet nebe n der ul scäe<po p jd wd a ei n v

m ännl icher xl u d ocpöoo c nal xod p o pöpo g un d ein anderes Mal ein «ap a c

D a er ein Sohn des Pri esterp m s und Bru der der Klei d o

phore war i st es deutlich daß man ihn durch eine Nebenohs rge
, ,

ehrem wo llte E s wurden also außer d em Schlüssel auch ei n der


.

Göttin geweihtes Kleid und sicher noch viele andere Op fergs hen i n
der H ozessi on getragen Dieser Zug war sicher jährlich ; beweisen läßt .

es s i ch d amit daß das M t der Klei d 0 p hore jährlich war ; si e wird


,

imm er neben d em Priester genannt auch wenn er nicht m d n ew e ,

me ld e am tierte d 11 den pe n te teri,


sch en Ag o.n besorgte der
. m Z us amm en ,

hang mi t der Asyli e ei ngerichte t oder wenigstens ps nh elleni sch ge


macht Daneben gab es selbstverstämfli oh Opfer und Chöre
Über die Spiele und Sohenlmngen 11 B GH 1 1 ( 87) 37 Neben dem . .

großen Fest geb es 50 0t 116 111 0 1 110 1 &x ld np o z f i); 0 50 0 )p a a O 1 . . .

1 58 Nr 6 3 an den en der Priester Spenden austeilte als o einen ganzen


.
, ,

Festzyklus Welchen Platz die Mysterien ) einne hmen und worin si e


.

bestanden i st völli g un bekannt Über die wahre Natur der Göttin


,

fl > t das Fest keinen Aufsehluß; si e war sicher eine Knri eri n wie Ze us
g
Panam a und seine Gemahlin .

Verschi e dene Go tthei te n



Aya ö ög d alp w v
schei nt von Anfang an eine segnende Gottheit von sehr unbestimmter
Gestalt gewesen zu sein ; deshalb hat er Züge von verschiedenen sogen
bringenden G o ttheiten entliehen so daß er v oll Widerspruch erscheint ,

Rohde Psy che 1 254 A 2 hat besonders seine Beziehungen zu den


,

,
.

ehth oni sohen Gottheite n beto nt ; wie si e erscheint er als segnen der
"
Hausgeist in Schlangengestalt ) Andersei ts i st er ein Go tt des

perhorreszieren Der erste Becher nach der Mahlzeit rni t ungemi mhtem
.
,

Wein gefüllt hieß der des id ya& oö d a£y ov og und in Böo tien wurd e
, ,

1 ) Newt n n 0 N 96 97
o . . r . u. .

s) B G H s, 1 86 Nr 1 0 ; . Nr 6 . .

8) Auf d en 8enntsheschluß fol t B G H 9 , g ei n V em ei ohni s der Städte ,

di e die Asy li e on erkm nt und die Ei nlad un g zu d em Agon s ngeno mm n hohen


e .

4) éz ap sl mfi nolm o B G H
3 sö v p o fl
1 1 ( )
8 7 2 8 N r 4 1
D
. .

6) eshs lb i st Gl s llun m it die


us , eich te
e ns 8 , 86 , 6 , g Ze P . icht n ei n n ur

8 0 p hi sm s ; Ze
us Moili ohi on und Kte si os s n nfalls s n n i d ebe ege bri gend0 Gottheiten
i n Schlnngeng estolt .

N i l s s o n , onm m rm .
40 2 Ver chi edene
s t h eiten
Go t .

s o gar die den Anthesteri en enh p neehende Emsognnn g des neu en


Weines zu eine m Fest des A ymö oö äd po vog Sie fand am 6 Prosa ’
. .
.

teri os ( Anthesterio n) In Theben hstte er ei n

später Dio medes übertragen wurde ! ) Nun berichtet Lactnnz daß


auf ,

Teukro s der Gründer v on S alami s ein Mensche nopfer für Ze us ,

geri chtet habe ; nach aller Wahrscheinlichkeit zielt er auf dass elbe
Opfer obgleich die Absohs flung anders datiert wird vgl S 33 Es
,
'

,
. . .

ist unm öglich zu enträtseln wem unter den dreien das Opfer ei gm tli oh ,

gehört und wie sie dazu geko mmen sind ; es steht wohl hinter ihnen
ein ungri echi ncher Gott Über den Lauf um den Al tar s o S 2 73 A 3 . . . . .

uerst hat den Kämpfen zwischen zwei Scharen welche


Usener z ,

in den alten Riten gar nicht selten sind seine Aufmerksam kei t zu ,

gewandt und durch seine reiche Gelehrsnmkei t die nicht wenigen ,

aber an recht entlegen en Orten verbo rgenen Beispiele zusammen


getragen ) Al le di ese Si tten schließt er an den Kam pf z wischen

So mmer und Winter eu Gegen diese Zusamm enstellung 3 111: es .

1) Pl t
u .
, q u. symp .
p 666
. E , der d en Gebrau ch mi t den Pi thoig i. verg lei cht r

) p b p r)v t fl ood m éq cog, k ry J ln a p lm p ltbm


’ ’


u g s p tv 1 n N on

m e 3470 0 0 00 141 0 » 6 110 0 0 1 7 0 0 olvoo p u dr “


'
9 00 9
0 .

2) Sui d s s s v H ye
. . N ch die er St
der weite M nst
o s ell u nd e
a k s v war . . z o s

tßg ihm h eilig E liegt kein Wider p r ch darin d ß ei n be n d ere Fe t ihm


. s s u ,
s so s s

einem anderen n e gefeiert wurde ; wir wi en uber nicht oh die e N4 !»


1111 ss , s 0

8) Porp hyr de ab t .
, s . 67 9 07 m & K m looc
2 a la p tn pnvi
349 00 0 10 49) M n o M om ; t i A yomi l q» 7 9 Klu m ; 8 0 1 vöp m e 2 1 00 0 1 400 ;

11 011 6 140 0 9 0 v?» 10 0 ; 51 0 1 rö v A wp éd oo e z909 0 n slra p n éß a l ov, ö o n


, 4
°
s 1 0 .

0 h 8 m ß l 8
'
p j
n äu r 9 0 6 0 0 0 0 n öcp a 0 '
o l o v u d ) ; 2 0 13 ; n d»
9 0 ; rea l 6
0 09 Zy oa öl ov na l A wm fid o v e 0 08 cm w t d p.n o g 0 3 0 m i <p iß
v a v M m oc 9 9 19
«1 9 140 1 1 0 09 ß q n iv b m w 6 b oot ‘

; 016 1 09 l d np In u » m u t r 0 6 « M z o o , s a !
o$m s mk öv éfl r v
h m a h to a v m ä w ä l o xa é n t s m ro h ov ä t röv b n növ d üyd a; ö

r g X6x oov
0 ßa a ch 0 ; na r ll 0 0 s , m & 9 0 0 9 2 1 1 0 6 11 0 1: ‚0 69 0 0 ; 7 0 0 7 651 0 0 0 9 ,
0 0

ge hriebe
40 0 9 1 19 60 0 0 0 0 10 : p n a ß fid ag ; “ sc n von Enseh p roep c r m un 4, 1 6 g
V gl nte r D
. . . .

4) . u & mi s und A e is S 4 1 8 8 ux s . .

6) Z er t i m Anschluß an di e K tngogi
u s s s s . u . 8 41 6 1 ;
. . 0 m 76 11r1i 0 11 0 t A ch
r .
404 Ver chied ene
s Go ttheiten .

das Unterliegen der die Feinde d arstellenden Sohar das selbe in d er

d urch die Kamp feswut entflnmmt was manchms l ei n Hs up tzweek ,

Jenes i st nun der Zweck eines verwandten griechischen Gebrauchs .

Darius und käm pften mi t Sohollen Faustbi ehen am Ende mit Knüttd fl , ,

und S teinen Als Alexander dies erfuhr ordn ete er einen Zwe i b mpf
.
,

zwis chen den Führern an un d belo hnte den siegen den Alm du

s hm n d wi klich bevorstehe den K m pfe


m
Es liegt gar kein Grund vor anzuneh en daß die Ned !
ei sekun däre
,

u e r n
g s n a s e

zwischen d en blutenden Teilen e ines


Hundes geführt wurde Curti us ( 1 0 9 1 2) erwähnt .
, ,

Lustrs ti on nach dem T o d Al exanders ; die vollständige“


gibt Li vi us naeh Polybi os aus dem Z uerst
1) Kri eg s u nd i d ich hi erin gi e
J sg dg ebräu che s n s

kü nfi i ge Kamp f 8 mimeti ch d arge tellt ;


0 s A L ng s s . . a ,

gi on
'
1 , 1 00 , F th m n S i 1 Hi t ry
es er s , f th e R e
oc s s o o so s

298 u . s . 2 ) E t th e b ei F l t Ale
rs 0 s en s 81 u . x . c . .

8) Li v 40 , 6 forte laswandi m m i tus oemt temp u


'

.
,
Ares und 8 ny s li om 40 5

erwähnte Re ini gung vorgeno mmen darauf pm di erte des Heer und , ,

zu letzt wu rden zwei Scharen S old aten au sgeho ben di e mi t hö lzernen ,

W s 8 en einen Scheinkam pf ausfoohten ; bei der erwähnte n Gelegenheit


führten die Prinzen Perse us und De metrios jeder eine Partei Die .

v orher angeführten Nachrichten erwähnen nur einen Teil des Ganzen ;


die erste nach dem Bericht zu urteilen nur eine von den Soldaten
aus ei gen e m Antrieb aufgeführte Ns ehnhmung .

Diese Lustration wurde jedes J ahr in dem Mo nat Xandikos vor


wie die rö mische jedes fünfte Jahr E s km eher ni cht .

zwei felhaflz eei n , M di e E i nfü gung di eser 8 ei n igungszerem on i e i n


den jährlichen erst später erfolgt i st; ihr natürli cher und
Fesü yklus
u rsprü ngli cher ?ls ü ist vor dem An fang ein es Krieges wenn das Heer ,

d en göttlichen Sch utz gerade am meis ten brauchte Eine Re i ni gungs .

wiederkehrt ) und wenn es aueh d ort dem ganzen Volk gilt doch
'
, ,

si cher ursp rünglich wie in Makedonien eine Reini gung d es Vo lkes i n

W afi en d 11 des Heeres dm tellte ( vgl die rö mische Lustm ti on) Der


'

.
,
. .
,
.

Hund ist bekanntlich ein beso nders lustrati onsla äfl:i ges Ein e
Re inigung ist gerade vo r d em Auszug ins Feld nötig d amit die etwa ,

an den Käm pfern haftenden bösen Ei nfl üsse en tfernt werden ; sie ist

das notwendige K o m plem ent zu den Tab u s die währen d d es Feld ,

zu ges di e Krieger vor so lchen be wahren so llen Es ist ganz gls u111i oh .
,

1 ) Hesy ch s 3 019 0 1 11é 00 09 91 M m 0 69 S w9 0 1110 6 un9 00 5 11 9 6 19 0 0



. v . 019

&yop £9 n, lan d i 11a 0 1£0 0 10 9 9 8 9 d rea m pui s m9 . Sni d ns s v b wyltco9 (aus oly
. . P
bi o )s k a yl ov uw 0
t 09 1
9 3 0 9 0 0 0 1 M a xs0 6 n g 1101 1 9 0 0 0 00 09 1 10 1 0 6 0 1 0 0 9 M e

W 0 19ernhardy ch gt
(B s lä vo r M 19
0
2) Plut q m p 29 0 D8
.
,
u . ro . . 0 1 009 0 1; 00 07311 0 0 1? 11 0 0 010 0 69 40 9 1 110 9 09 6 11 0
m m0 ‘
w og 9 189 p s oö v 6 1 s£1 18 s 19 .

8) W s rum dunkel ; ielleich t weil er h gei t i hti g gilt? Im sl}


,
i st v e s ers c .

gem einen Pl t q m p 280 8 dah er der Im t ti n götti n H k t ge p fert


u .
, u
. ro . .
, s rs o s e s e o ,

W 9 6; s 10 O 0 l
g p 2 7 7 8 i n. K 1 l p.ho n i n. ch w a e r,
H n d dv . .
, o o e s rz u er

Heh te ge p fert P n 8 1 4 9
o Gs n i n d em elben Sinne wird der H n d d n
e s .
, ,
. s s u e

G b h götti n n geop fert denn Wö hne i nm n ind d m Ei nfluß


e ur ne ,
n bö en o r s e vo s

M t n be o nders s nsge 0 t t d er Ei li nei s i n Argo


e s Flut p 2 77 8 und d er
s s ,
o s, . .
,

G en etylli H y hs, A h di Ks e
es e p ferte n d e
11. vm Kri eg g ott ( Ar e )
ueH u nd e e r r o s s ,

D
.

Glem Alex p 0 8 p t p 26 P ; Pl t p r
.
, r 0 i e 78 . i e Techn ik d
. Ritual b u .
, o v. s : . . es s e

rü hrt i ch ehr ns he mi t d e Ze em oni


s s dureh die suf Methsns die chädlichen r r e, s

Einwirkungen d e S ü d westwi nd auf die Wei np fl nm ngen abgewehrt wu rd e


s es s n .

Ms n chnitt ei ne
s Huhn mi t weißen Flügeln i n wei Stü cke ; wei Männer
n z z

ns hm & j ed e ei n 8 tfl ok nrd truge n i n en tg g g


e en e s t te lti h tn ung um d i es s s r o e

Pfls n ung h er m bi s i e ei ns nd e beg ogn0 ten ; d rt wurden die W i p p n d reh


z u ,
s r o e : u

Ei ng ben i n di e Erde entfernt ; P n 2 84 2


rs e s .
, , .
406 Ve chi edene
rs Go t t h eiten .

daß in älteren Zeiten für diesen Zweck menschliche Sü nop fer wi e

Auf die Rein igung ) folgt ’


als z weiter Teil der Zeremonie d er
Soheinlmmp £
men mi t Fug

Ko mplement zur Abwehr des Bösen durch die Lustrati on


Die si ch um den Wettkampf der spnrtani sohen Ep hebea auf dem

Kriegsheer galten ebenso wie die ganze Erziehung mili W h


,

o rganisiert war E in V oro pfer wurde d em t


. ill dsrgebmoht bei einem
verschl ossenen Te mpel an d em Weg nach Arkadie n ) In der Nacht
'

1 ) P rp hyr o .
,

sher dur h d einer j ngen 8


e ss u

zähl ungen o dene die durch


v n n ,

ge ichert h aben wie die Töch ter


s ,

die em Sinne de tet


s u .

d sri wi chen d m Schei nk amp f i m Heere nd j enem Ks mp f wi chen d en 8 0


z s e u z s

p ä e
r snt ntensd e r J ahres ei te n D
a i t abe au ch die e
z in ige M ög li chk
. e it i e i
s n s r z , s

Be i eh ng
z uei nander u et en
zu z s z .

8) F u 8 2 0 8 1 06 40
s s .
,
A z 114 9 0 i
,
01 0 0 0
1 9 9 ß «
1 19 W’
1 10
'
19 0 11 r 0 90 00 19

s äe mil sa c, 9 5 ;x£119 1;g 06 3 0 10 &1p ssr mzdc . 39 m 0 0 01 0110 9 401! po l en t 0 9 W


0 11 61 0 11 0: 110 9 03 9
6 M a
p 0 00 0 01 , m a m a ! 01 6 es K oh m b v
408 Verschie dene Got th eiten .

s etzen regelmäßiges Opfer mi t darauf folgendem Sehmm voraus


ei n .

F ür das Verständnis des anfß lli gen Um standes daß Fraue n mi t ,

Ausschluß der Männ er dem Kri egagotte opfern s S 403 ,


. . .

Auf d er anderen Seite ist es verständlich daß Krieger die i m Be , ,

i fl d i n d en Kamp f hi naneznzi ohon d i e B erü hrung nnd anoh die


'

gr sts n en , ,

Nähe der Frauen vermieden d am it die nnkri egeri sche und sehwöehere ,

Natur der Frauen nicht auch sie anstecke ; daher d as gewöhnliche V e: bot
des gesehleohtli chen Verkehrs und vi ele andere Tab us deren es überall ,

eine Menge gibt besti mm t den Krieger v o m Wei he ,

Dam e erklärt si ch ohne weiteres daß i m Gegente il die Frau en aus ,



geochl osoen waren bei d em ßest des Kri egsgottes h G eronßm i i n

Eine Ents ühnung war der Sehei nkampf also Ein pm


Fälle in denen dies vermutet worden ist sind belanglos Einmal
, ,
.

richte ten die Einwohner in Agylla H eroenop fer ( 00 0 w ) und Agene


ei n auf Geheiß der Py thi a u m die B lntschnld zn aü hnen die si e auf , ,

sich geladen hatten weil si e die auf ihrem Gebiet nach der See ,

schlecht bei Alalia gestei igt h tten H


gelm de ten Ph o käer n a ( d t l
D
,

as i st gewöhn licher Heroen kul t .

Oh der Name des sizi lischen dyä w 09 6 0 111 0 5; mi t den knthar


tischen W i rkungen der M eereszwi ebel u tun hat und folglich sühn end z

war ist un gewiß ; es war das Fe st ein es


,

A nk lep loo .

Wieweite Verbreitung d es K nltes so sind auch die Feste


di e
jung und lehren nichts weder fü r den Ursprung noch für den Inhalt ,

des K ul tes Für das Erlöschen der sehöpferi schen Tätigkeit auf dem
.

I ) Rob t Smith B l der S m 1 2 2 f ; Pw e G B 1 860 61 I id a


er oon , e . e . . t ,

, n v

Fl ll n gilt di F rch t be o d m d m weiblich e B l t


e e u ich t aber i n allen ; m l s n e n u ,
n o :

di e e durch die F rcht o d m weiblich en Blnte erklären i t nnötig ; ih e


s u v r e zu , s u r

Kleider F ß p ren w allei genü gen nw h p rim iti er A cha ng m d en


, u s u us . n v ns uu , u

Ma mi t weib lich er Schwä h e nnm t km


nn V gl a ley “ e mn tic ro e c eo .
,
s

p an i m,
ben 1 88 5
. . u . 207 f .

2) P ens . 8 , 82, 6 f . 49 6 00 00 49 3109 0 3 9 0 09 0 0 1


0 01 0 10 D06
00 0 9 099

60 0 1 0 0 0 ; u p 0 9 9 W am d: [ m g , 69
6 ‚ 0 9 0 0 319 6 0 11 9 0 00 0 0 ‘
9 0 9 £M d 9 1 0
01 0 0 9 ei e Fe t
Von
. n richt er er m s d es Eny oli os sp f n Heny ch a v h cq l ltu r d p . .

E
'
11
900 6 0 0 00 wh 0k rrigiere
9 0 o l zu o n ‘ 9 0 0 1 ßu 9 .

8) Die i t die M ein ng U n es der d en Sch eint


s dureh Then i te u se rs , o

mi t d en T bn g li engeb l nchen erbind et nd d a Hund eop i er und d en Kt mp f


r e r v u s

bei de r Lu tn ti o d e B eeren fü gle ichwertig erach tet


s n s r .

4) Sch l Theok 7 1 06 0 M o m.»l & l l0 yln m 09 0 6 0 11 1 ;


r . 1, 2 9 9 u 9 9 9 0 5 00

0 1 9 na aw $ ee 0 0 0 00 9 1 09 t ö9 1 0
0 9 0 6 000; m9 t M p 9 09 M pßé9 00 fl 9 & 0 0 10 9 .
Asklep i o e 409

heo rtolo gisehen Gebiet i st es belehrend daß ein so verbreiteter und ,

mi t so innerlichem Glau ben erfaßter Kult nichts N eues hat herv or


bringen könn en An d em berühmtesten Heiligtum dem von W urm
.
,

wurde ein großer pemtetefi nch er Agon ) gefeiert der in ep i daurischen 1

Insehriften A u ol l é v m 0 0 1 A d xl ryx lu 0 genannt zu werden p flegt d a


’ ’
,

Apo llon d em Namen nach der Obergott war ; kürzer nur Asklepi ei a ) ’

Di e übliche Po mpe nnd di e Opfer haben nicht gefehlt In dem Ehren .

d ekret fii r E uen thes ) wird diese m neben anderen Ehren aueh di e 11 00

0 0 9 1 1 50 zuteil In dem a o wurden wie gewöhnlich di e Opfertiere


.

mi tgefflhxt Die Einwo hner von Astypaläa das eine ep idanri sche ,

K oloni e genm nt wird erhalten die Erlaubnis ihre Opfertiere zu , ,

sammen mi t denen der E p i danri er gehen zu lassen un d d en ep i d au

t is chen Göttern zu D as m uß den Anfl ep i ei en gelten da ,

solche Theorien der Koloni en imm er zu dem Hanptfefl der Mutterstadt


geschickt werden Für jährliche Opfer sicher bei demeelben Fest .
, ,

ist die alte Verordnung wohl aus dem Schluß des 5 Jahrhun derts .
,

erhalten ) Auch hier steht Ap o ll v ornan und neben i hm Leto nnd


Artemis aueh i hm wird d as Tier des As klepios der Hahn ge opfert )


,

, ,

Asklep i o s selbst erhält einen Stier seine männlichen Tempelgenossen ,

einen zwei ten und die weiblichen eine Kuh ; auf d em Al ter wird ein

Hahn geopfert dazu wird ihm wie d em Apo ll ) Gerste Weizen und
,
'
,

Wein dnrgebracht Bekannt ist die Prozession die auf An trag des .
,

Isyllos dureh Volksabstimmung ei ngesetzt wurde und d i e der Antrag

'
1 ) 80 h0 1 Pi nd N 8, 1 46. . . 1 18 1 1 0
140 0 1 01 1 0 , 1 0 9
1 6 0 09 E 3 1 6 0 6 00 07 699
2 0 0 1 0 111 0 6 0 9 ‚1 00 1 40 9 0 59 1 0 9 , 0 9 1 0 1 0 0 1 0 6 0 Am lo 9 6 10 11 1 9 1 0 1 1 1 30 16 0 0 1 10 9 1 0 1
'
.

6 0 59 1 0 01 0 9 1 1 0 0 A axl rpu o ß , 01 1 1 0 1 60 0 1 1 0 39 9 40 09 500 ; 1 6 9 7 0 0 010 9


'
.

2) S für .B l und va die e ege n n am nsfo m n riiere d e N e


Ind i oeo zn I ß r e die IV
und CIO ; m d l-0 31 I G 1 47 8 , IV2 .1 3
10 0 1 1 1 0 5
1 1,1 8 6 ,
an u ns ln . CIO gede tet I e .

v . Oy
l m p 1 84 . 3) I G .
,
9 8 2 z 88IV, 6 1 , as . .

4) I G IV 9 1 7 , B IG “
486 Z 8 . 1 0 10 0 [é ]0 0 1 0 (1 0 ) [ 1 ]ö 9 W al [ ]
m l mv ad p
n c [ 0 0
] 1 0 09 1 04
'
E 41 1 6 0 0 0 10 9 110 1 0 60 9 r o le 1 0 19
] 69

E m
[ 6 0 6 0 0 0

5) I O IV ,
9 1 4, S I G ‘
9 88 . Sie gi lt nicht d em pentetemi l oh en '
Fe t e , Wi e der
Od er eine H nne ? D
6) a W rt i t l fg ; D i ttenbe ge
e St s o s xa 0 s . r r .

7 ) De r G tt d er i ch hinter d m epi d m i h e Apo ll n M ee t . er teckt


o , s e r sc n o s v s

( gl Ms l bei I y ll ; M nleatu elb tändi g I G II 1 6 6 1 [an Pei mi ensl) i nt der


v . oo s os s s , s .

alte G tt d e Ortes ; ein Temp el 1 3 an! dem Berge Kyno ti d m H d '


o s s 0 r on , e nn e

altar Daß d er Hun d ur p rünglich die em G tt eignete int i n ich erer Schl ß

. s s o , e s u

Bli nkm he g ( A klep i g h a


r 1n F nd K s
p e nh agen 1 8 9 8 S
os o22 t
i ) n I G II s ree er , o , . . o s ,

1 66 1 S I G 68 1 ) und d em U m tand d aß d er H nd nl B eglei ter d e Ankle



s ,
u : s .

pi u r t u d am hl nfi guten i n Ep i d n
0| z e s n a ftritt e ros u .
4 10 Verschied ene Got thei ten .

ste uer durch seine Verse verewigt Wahrscheinlich gehört sie


zu d em jährlichen Fest dessen G lanz si e erhöhen sollte ,
Phylen weise .

s ollte n die beste n Männer ausgelesen werden die in weißen Klei dern ,

und langen Haaren mi t L orbeerzweigen zn Apoll und rni t Ö lzweigen


zu As klepios zogen um fi i r das Wohlergehen der Stadt Gebete hi mmf
,

zu senden Isyllo s hat in Ioni kern das Pro zessi onsli ed gedichtet das
fast nur die Stammtafel des A sklepio s gibt ) D
,
.

as p eh i fi zi erte Aris to

kratentum das sich i n d en Worte n des Isy llos bek un det hat W il»
, ,

m o wi tz a O scharf bele u chtet ; an und fi i r si ch ist di e Einsetzung


. .

einer Prozessi on etwas in späteren Zeiten sehr Gewöhnh ehes Ein .

großer Teil des Interesses der Städter drehte sieh um ihre Fest o

feier men suchte si e zu heben ; hier war aber der religiös e Trieb
,

ers borben übrig blieb nur an ti q u arisches Festhalten an d em Al ten oder


,

öder Frank der unendlichen Prozen i onen .

In eine m Zypressen hain in T itane stand ein Asklep i ei on i n dern ,

außerdem Bilder vo n Alem or und E nameri on sieh bM den .

Jenem wurde als einem Heroen nach Sonnen untergang diese m als einem ,

Gott geopfert ; be i de sind wahrscheinlich die alten Inhaber des Hei h g


tm s . Asklepios selbst erhielt Suovetaurili en Aueh seine Muü er .

Koronis wurde bei dem Fest mi t Opfern verehrt nicht aber i n dem ,

Asklep i ei on son dern in d em Athen ate m pel wohin ihr B ild für das
Opfer überführt wurd e D
, ,

as k o mmt d aher daß das Bild der Koron is


.
,

( oder was dafür gal t) ur sprün glich sein en P latz i n d em A th ea p e l


gehabt hatte und wegen der Zähigkeit wo mit der Kul t an seinem
D
,

alten Orte festhielt au ch nachher dort verehrt werden m ußte


, as .

Opfer sieht sehr altertü mlich aus Allerlei Tiere wurden geopfa t .

1 ) IG IV ,
9 60 8 1 6 5 . 59 6 mmx ml h myyefl a t m d <p o l äc
11

h x o l wfl zo g 1 1 69 9 0 4; d os1 é 1 1 m l a l6 u> c,
6 91 6 «
'
o

1 0 16 1 9 £x a yyél l c9 n
aal x o wu é n c m xop ö 9 1 a g

Ooi ß 59 019
'
m 1: 9 16 1 13 A d x la m ö la 1 09 1
t

s ?
ya aw £9 l w xo tm , 6 äcpvarg
' '
m cpom ne x o r Ax öll o
'

2 141 s ( 9 9 1 6 1 lh la e
'
wo! 6 09 fi p e p o p é l l o v

&y9 5 9 x opau ö sw , na l ! m özsa& m x oh é vm g


6 1 6 6151 9 411 9 0 1 5; l oor1 d 9 öyh ux9
°
«R ow 1 1

& ya & laz9 i


'
619 J
'
1 x al ox 1 E x : 6 av go t &s l m M M
6
e 9 o p a9 i n zu ! 1 19 6 9 a 9 xa l «10 0 1 0 9 d pn p <pfl n l .

hi erzu Wi lm owi tz Isy llos von Ep i d am s; S


2) D
, .

as sch e int aber h erkö mmlich ; vgl . d as Prozessi onsli ed zu d er Neap be o

Delp hi d n Heliod r i n ei en B e nau 8 8 ei g elt hat


le mos fei er i n s o s n r n

8) D
, ,
.

a B ild der Hy gieia w a


s n geweih ten W i be b ee en nd r vo e r r u

stre ifen fa t
s erdeckt Haa yf
v A klep i nd Hygiei a n f Parco I O XII
ro er e u s os u o

6 1 7 8 III —
.
, ,

, V .
41 2 Ver chied ene
s Go ttheiten .

Dieser Paton 2 St den von den ko ü chen


Festp rozessi on hat . .

Gymnasi al£asten ) erwähn ten Zug der E p heben s l; K mu ün d d oa ti m


‘ v

7 Artami ti os zuschreiben w ollen


. E s ist zwar wahrschei nli c h daß .
,

wie anderswo so auch auf K os die Ephebea i n gesehlm een er T ruppe


an der Pro zessi on an d em Hauptfest der Stadt te ilgeno m me n haben ;

nicht aber an diese m T ag e an d em auch ein Opfer s l; 1 6 4 16 6 1 11 5 ,


1

0 50 9 und ein 67 0 9 59 10 9 1 16 9 &wjßaw stattfi nd en Die Ephe ben sind


1 .

aber öfters naeh d em Ky pari sson gezogen



) F ii r das
große F eet li &

In Tmnynai bekannt ist hatte


auf E ubo i a, dessen Apollondi enst ,

auch Asklepio s Fest und An dem Festzuge nahmen die


Re iter und Kinder auch unter si eben Jahren teil Die Kinder .

spielen eine herv o rrage nde Ro lle ; ihre N amen sollen 69 h mvöpd fl
aufgezeichn et werden Beruht das auf d em Kult ? Darf man sieh
Auf D
.

vielleicht des Asklepios n al; elos wurde dem Gott

ein Rind gw pfert ) K arthaia auf Keo s s 11



A 7 . . . .

In Elai a wurde Atta10 s III zum 8ynns o e des Asklep i o s gemmht


und an d em Tag als der König i n Pergam on ei getro ffen war eine
n ,

Prozession naeh d em Heiligtum geführt wo ein Opfer verrichtot


,

wurde! ) Aus dem letzten Wort geht hervor daß eine Pompo m ,

Ehren des Asklepio s stattzu fi nden p flegte Agon s P W . . . .

mp h p 1 87 Parth ey) ,
. der Ge ü te bu wie Herme P y oh p omw r chwörer , s u o o ou! de‘
J enae r Le kyth o A klep i o elbst h ält ihn ; ep ßte i t er an die 1 d
s, s s s r s 11 0

u nte n d er Rhab6 p h n ü bergegange n während d n G öttern nd d en M


0 ore , e u “

da rnehmere « 0 9 bli eb
vo 11 9 1 09 .

1 ) Paton m d R ich In r of 0 0 48 P ott S 6 S IG 6 1 9 Z 28 8 ,


ne . 0 ,
v . r , .
,

.

2) A a o z 1 0 (M om t und T ag
. .
. . n bek annt)
. l]g u s

la [l A ti l 40 9 1141 1 [ ei g K ]o mi q macw .

3) Pat on md Hick s 40 1 , 9 . P tt10 , vs 1 0 z 3 «1 1


. . 11 61 6 1 M M?
'
Z 7 Ä ] 69 [

. cxl a zu ä z 10 0 M 1 .

4) 119
; 1 89 2 s 1 6 1 111 Nr 8 1 z 4
. . .

fi 1 1)p ®0 14 11 1f9 M an n 6 9 ad m w za [ l
W p [aci n u w 6 6 69 30 0 61 l[ l n]4 6[M
°
51 16 9 9 011 1 0 6 ; l]m nte 1 1) p M 9 1 m
1 01 1116 1 11] 9 ) 0 0 6 10 1141 1 )
1 aro m) 1 £
n
9 n1 a1 6
11 2 6 111 mu ß [4 .

6 ) 111 Arkßdi en , P en s . 8 , 2 6 , 1 1 ; 89 , 6 .

6) B G B 1 4 ( 9 0) 2 4 11
. .
(
s ehr er tört) z s Hm tg eld er ; n s soo
.

29 ( )
0 5 4 8 9 1 N r 1 6 8 6
. z 20 . . . w i 6 a 1[ 649 ] um n[m lo1 g
7) 0 6 1 882 Z 1 4 . «61 511 9 1 41 9 1 9 030 11 1 xa1 h ww in

01 1 6 1 00 W“
2 0 xh p n ob n op x ü 9 doc xa l l ld m 9 611 1 00 az mm r9 d ov si e 1 6 1 i pu p oc 1 00 W
m l 1 00 8
11 6 41 0 6 9 WW W Ö ”ID
V 1 ö9 1 10 16 M 90 9 .
C h ari ten . Damit und Anneei 3 .
4 13

Opfer in Symkusa s u.. Paian . Asklep i ei en werden ferner erwähnt bei

Asklepios in der Spätzeit ein sehr populärer Gott geworden


Als
war sin d m ehrere Ago ne nach ihm benannt
,
Brykus auf
Karpathos Kalymna Epheso s ( Gr Inser Brit Mus Nr
,
Pergamon
,
. . . . .
,

Ky zi kos ( J E S 2 3 Prusi as s d Hypi um ( A M.2 4 N r 23 ;


. .

B C H 26 .Nikai a Ankyra (j etzt


S 77 Z .
, 0 6 1 547, hi nzuzufl gen
B GH 9 Z Lao dikei a Thyatira Rhodi o po lis
.
, , ,
Termees os
( hi n z uzu fügen B G H 2 3 8 2 9 3 N r So lo i Tyr os . .
, ,
Karthago
( O IL X IV 4 74 Des
,
sau I L S .

Die C hari ten sind anerkanntermaßen V egeh ti onngöttinnen di e in ,

gro ßem Umfange m it Wesen ähnlicher Art i denti fi zi ert werden sind .

Ihr eltertü mli ehster K ul t war in Orcho men os wo si e d urch drei Steine ,

dargestt und Opfer v on Feldfrüchten ihn en d argebmcht wurden .

Ihr Fest die Chari teoi a ist bes on ders als Agon bekannt ; daß Tanz
, ,

in d em Kult v o rkam legt ein Vers des Euphori on

Dam1s . un d A ux esi s .

( Ri tu elle
Der Schei nlmmpf als E inleitung zum wirklichen Krieg i st oben
besprochen we rden ; er begegnet au ch auf einem ganz anderen Gebiete ,

wie U sener meint i n dem Kam pf zwischen So mmer und Winter zu


,

su chen i st Die modernen Gebräuche die vor alle m in d as Frühjahr


.

( Fasten ) p asse n zeitlich un d s o wird es verständli ch wa r u m , ,

1) S G DI 60 44 Z 9 I d m e hr tfi m mfl t n V tn g mi t Hi e up y tnn
. . n e s vers e er o r .

2) Die fehlen den V erwei e ind fi nd e i n R L 1 6 8 1 P W 2 1 6 88


s s zu n .
, u . .
-
.
, .

41 01 6 9 Ooxow öe : m ad: 1 v) 9
na l n ok m Kamen
'
8) Bei Pollnx 4, 9 6 11 1 69 I ,

W olo sv ‘
Oezop s9 b

Xa ol1 s«0 w &cpa pluw 69 m0 £91a . E ine Stelle d es Eu
stt thi m (m c wo vo n d en C h ari si n sp er richt als einer Pnnny chi s , bei der
M m rk an Frem d e geuch enkt wurd e, i st nuf d u orch om eni seh e F est henogen
w rden
o M i t Un recht denn : A thenßnn 1 4 p 6 4 6 B z itiert fü r d en zo:olmoe ge
D
. .

nm ten Ko chen Eub l Ari h e u os er


und stop an s i n d en e i tnlei s ; erwl hnt ihn

auch i n d em Ab chni tt ü ber d n K ttabo


s 1 6 p 6 68 0 welch e S telle eben E
e o s, .
,
u

sh thi au ge ogen h at
os s Die Sache wird ich
z verh alten d ß Gelnge wie s so , a

Ap hr di ia a h Cha i i s gena nt w rden Der AgOn I O V II 81 9 6 6 4 III 1 1 6


o s ue r s n u .
, , .

4) V gl Are Enyd i o S 40 2 ff
. o. s u . o . .

6 ) Bei p i ele M nnnln d t E X


s 9 . U ene Arch Relig i nn d n 7
r , . s t , . o .

( )
04
41 4 V en ehi ed ene Go ttheiten .

aus diese m Kampf Heil fi i r das W achstum erwartet werden kon nte .

D ann muß freilich auf eine einheitliche Erklärung verzichtet werd en ;


denn auch i n den Vegetationsriten der tropischen Länder hat der
Scheinkampf einen Auch der Scheinkampf i m Herbst ( zu da
Ms rti ns zei t) in d em der So mmer dem Winter unterliegt bereitet di eser
, ,

Erkl ärung Schwierigkeiten! )


Welche Erklärung man auch geben wfll ) es i st Tw ens
'
,

daß der Ks m; rf zweier Scharen zu den Fruchtb arkeitsriten gü ört


Wir fi nd en ihn in dem D em eta di enst zu Ele usis

) und i n der dam i t *

längst verglichen en Li tho bo li e zu Ehren der D s mi a und Auxesis in


Troizen Diese beiden Göttinnen gehören zu dem nordöstlichen Pelo
.

ponnes ; ihr Kult ist aus Ä m Troizen und Ep i dauros bekannt ) Von ‘

1 ) Bei sp i ele bei hlnnnh s rd t ,


2) er i st v iel eltener s . Er füg t s ich nicht dem

stü ck zu d em Kamp f

es fü r verwm d te G ebrä ch eu a hn 6 t i n d en M F getnn In t . .

Atoc i a
'
o d er A bmah W 0 11 0 1 0 ‘Afl 0 40 1 ; i n d em troi n ni whm 89 1 5011

"
,

wo t r Zenob 4 , 20 Ap c la
.
’ ’
und Atuch M 9 la (s us A p la ) i st i n
. u c h n e ed rh A et
Verei n mi t V h b h tufnng u mkll end h uti i ehe VW “ 1 0 0
o s s e r e

A pla In d a Sp richw rt w llte K O M üller A p l


a und Aé éml
o ei n oh u o a a a s

i nleu h t ml ch eint mi die E klßm ng D


. . .
,

e c e s s ni el on S 86 d aß d a Nm
r r ss s .
,

durch V rle ung ent tanden ei u M 0 6 2 9 3 4 m m Die “ h e in


o s s s s s 9 : 1 9 0 0 19 . r

dadurch nicht get dbt 4 tnal« i t die Ged eüfli nbe (mi t ö pmgnh e klt t ; so
r

s
‘ ’
s 1 r r

e rmutet D
.

nannte 8 p h kle D em ter ; B e t h


o o no d 1 848
s eIn A p l m i elu n
. s o .
, , a a v o

d n Stamm 6 p ( Ha ) nd di e B edeu tung 6 46


e s us In d a M
u ü cken In 1 1 0 19 11 .

och i ft ( n h nehd nli ch Fa tenf ag mm t)


r r Frott F S 1 4 Z 2 040 l Am i,
s r v na

bm si fl e ich mi t Dni el o n die Id enti tl t n D


. . .
,

s am oi u und Dan i ! und d i e Be


ss vo

rechti gnng A65) ] £9 , ergän e n (m an wü rd e Ink A ö£


1 0 1 zu q f e w nrtsn) zDu nci n . a r .
4 16 V en ehi ed ene Go t t heiten .

die in dem D emeterkult so hM g i st D azu ko mmen


Diese Riten zielen wie die Thesm ophori en sowohl auf die m enschli che
wie auf di e vegetative Fruchtbarkeit S achlich entsprechen bei de .

Götti nnen ganz De meter E s wurde ihnen ja zu Pausanias Zeiten .


nach d em eleus i ni schen Rit ual In d em Kul t d urfte nur


einheim isches T ongeschirr verwendet werden und Spangen waren das ,

beliebteste Weihgeschenk (E dt 5 Die Weihung von Spangen .


,

göttinnen waren ; auf der Burg von Lindos i st eine Unm enge Spangen
gefun den worden d och wird niemand Athens Lindi a fdr eine Gebu rts
,

göttin halten Die Erzählung d aß die athenischen Frauen den nach de. ,
:

Niederlage auf Ägin a als die Athener die Xoana rauhen wollten allein , ,

zurückkehre nden Mann mi t ihren Sp m en töteten cheint



g ) s i n d aß

Kult ihre Erklärung zu fi nden Ich würde vermu te n daß auf Ä g in_ .
,

wie in Troizen ein Streit der zwei Chöre vonstatt en ging ; au


Ä gina bedi enton si eh di e q en ihr er Spangen als Wafi en statt de
Steine .

Ähnliche Schlägereien sind populär geworden da es i n de ,

Menschennat ur liegt in einer Rauferei der flberschü ssi gen Kraft Aus ,

druck zu geben 80 i st i n späteren Zeiten der ursprüngliche Sinn da?


.

Kampfes ganz verd unkelt und vergessen In Argos gab es einmn : : l .

ritu ellen Kampf der sicher althergebracht i st da der Nam e 4 116 1 9


all er Erklärun g sp o ttet ; d as Aitio n biete t kein e H andhabe zum Ver

Am m erkwürdigsten i d die K atagogia zu 1311110 80 0 die


s n , aus d em = l

?
Martyfi um d es hl . Tim otheo s bekannt sind ) Wegen des NW

1 ) Hd t 6 , 88 16 00 0 d 0 0 9 6 6 49 61 91 0 1 0 0 0 1 0 ! 1 6 cm 0 1!
. 01 1 0 1
2 9
65 0 1
9 1 1

yo 9 a u mlo1 060 0 10 1 114120 110 9 1 0 , zo 0 rrycb9


1 11 0 01 &xo6 s 1 x9 v p l 9 ao9 611 41 1 409 1 5 9 W
6 6110 1 6 9 6 06 9 110 19 5 ; 6 6 07 601 0 0 9 0 1 x0 00 1 6 9 6 001 11 69 0 6 6 69 01 , 1 61 9 66 W
1 3 11 1 6 11 0 0 10 1 0 1 a l 1 0 10 10 1 01 1 100 1
6 1 4

7 0 9 0 11101 0 0 01 9 6 6
. 11011 1 0 t0 01 0 “ s i e ! 6 0 9 1

&0 0 n1 0 1 l0 os0 yla 1 .

2) P ens . 2 , 80 , 4 40 0 0 02 0 991 0 1 9 011 01 1 61 10 61 61 1141 0 6 66 110 1!



M M W
9 00 110 0 0 19 .

8) D r leitet Herod t d
a aus o en Überga g der Ath enerinnen
n zu d er W
los en ,
i ni ch en Tracht h ; gl
o s a v . Stud ni czka , Bei tr . zur Geseh . der 11 113 1 . Trw ht »

8 I II
. .

60 01 1) 69 A 0 ys1 , plp npa 11 00 41 0 1 : 60 2 1 90 16 10 !


'
4) Hesy ch v A a 0 119 '
e . . 11 0

wn e
i .

6) Acta 8 Ti m othei ,
. h erau gegeben n U ene a d er Pa im Hand h i fi
s vo s r us r se r

1 2 1 9 , Progr Bo nn 1 8 7 7 .
( au ch die hiera abgeleiteten Berichte v allem Photim
us , or ,

hihi . cod . 2 64 werd e n 1 nge ffi h rt) 9 ) E qpod a 9 h ü bm


6 4 ( 611 10 11 0 9 95

61 1
‚1 0 51
9 3
9 “6 0 1 0 10 1 01 111 9 19 w i e 1 6 1 a 61 1)9 0 111 0 0 0 1 9 61 0 6 0 13 1, K m
yo yi o n
Dio ku en s r
41 7

h at man d as Fest als die Einkehr der Arte mi s gedeute t o der di e ,

110 1 0 7 0 7 1) K 60 ; g verglichen ) Diese Vergleiche sin d aber un annehm b ar



1 .

Wel ches der ursprüngliche Sinn au ch gewesen sein m ag man muß ,

d em Urtei l Usen et s bei sti mm eu : „ Diese Prügeleien machen mehr den


Ein druck zügelloser Au sschrei tungen als eines vo m Kultus erforderten
Doch i st ei n ähnlicher Straßenknmpf zu Ehren
e in er der Arte mis glei chgeaeü ten Göttin am 7 Arte misi on aus .

die Ep o s fre md in d em M utterland vor alle m Mi ttelgri ech0nland


d em , ,

und Lakoni en heimi sch si nd Individualnamen sind ihnen erst später .

beigelegt Verschiedene E le m ente in d em Kulte lassen sich


leicht nachweis en In Therapn e lebte n die Dioskuren unter der
.

Er de waren also chthonisch ; daher sind die Schlangen di e aus den


, ,

schlanken Amphore n trinke n i hr Sym bo l Ihre sonstige E rscheinunge ,


.

wei se i st aber d urchaus nicht die 80 30 die si e ,

abwechse ln d in der Unterwelt un d i m Hi mmel leben läßt erklärt si ch ,

00 61 0 1 61 1 ( 11021 0 0 9 , 60 6
30 0 1 10 19 611 11 1 1 0 69 1 0 3

01 1 1 0 1; 9 11 9

00 0 1 11 7} 6010 1 0 1; 110 0 11 10 69 1 1 9 , 11 0 61 61 1 6 m) 9 0 0 111 0 0 0 1 11 00 0 0 011 10 10 11 0 1 0

110d 6 2 1 0 9 1 1 3 1 0 60 0 1 0 9 11 0 60 0 611 0 1 0 1 { 11 10 1 0 611 0 9 0 1 0 111 1 01 96 0 l6 61 10 9


11 01 , 0 1 0 110 1
110 6 1 19 0 02
m m 01 1 0 110 1 0 6 9 1 1 ; mm ; 1 0 01 6 111 0 : m m . 110 1 0 0 11 1 0 15

0 69 0 0 ; 06 1 0 0; 1 1 11 69 1 0 ; 6 11 070 t611 0 9 0 1 110 1 11 1 1 0


3 ;0 0 111 011 0 9 611360 9 1 0 ;
69 1 0 10 £1 1 10 4; 1 0 1g 1 50 1 611 0 19 , 0 0 0 9 1 1 09 0 7110 169 1 1 110 1 M m “; 1 06 1

1) Herma nn G A 6 6 9 7 j ene L b k Ag la ph 1 77 U u
Die s es K Fr. .
'
, s o ec ,
0 . . ee er

B.a 0 p wend et ei n dnß da. Dat m n d m T d d hl Ti m th der u vo e o es o eoo,

weder fü ei n F t d Arte mi ch d D
. . . .
,

92 J a u
. n s r, i y p rß t oo er s no es o n ooe a .

1 ) Arch fü B li g i nawi n 7 (0 4 ) 1 0 1
. r e o . .

1 ) Li bani Re de auf Artem i 1 p 11 1 11 ü


oe , 71 9 1 0 6 1 1 « 11 s . . 11 9 1 10

W M F M 0 7 10 69 5 6 6
6 1 ; 10 5 0 6 0 6 M 00 6g 16 9
9 11 9 0 9 0 10 1

60 60 0 1 00 10 11 1 00 äcp

111 1 . 8011 w 1i h k ann
01 0 m an dim m
Ku np t einen Sflh w k beilegen Über die ga
'
nz ec i n Rom und . nz äh lich e 0 10
n 11 1 00

Cl a ra i M a ret nie bei U e e Arch fi i R li g i n wi n 7 ( 04)


n u a n s . s n t ,
. r e o s .

Fü K nt r nnd P ly d eu ker die r p rünglich T i nd ß i d n hießen h0 t


o o o e, u s r e ,

nn h d em V rg
e g n derer Bethe d n N achwei g fi lh t P W b 1 09 0
o an a e s e r , .
-
.
, .

6 ) Si e w rd en i n R ßge tnlt ged n ht


u g l di e 1 0 6 1 d e e
o Fu g o c v 10 1 11 0 es n u n

ind a ch pl te immer Reiter D


.
,

mentu ann En i p i d e Anti pe a P fe rd



nd r s o , u s u s r .

hat m eine iemlich vage Be ieh g m T tenreiche ; d m d nß die Di


r z z un zu o us es

kn n pf d egem lti g i nd k ann aber au f k einen Fall ge f lgert werd en dd


re er 1 i,
o ,
ne

X ll n o n‚ W M
418 Ver chiedene s Go ttheiten
dureh d en Ausgle ich d es Wid erspm ches den die Verschm elzung ,


eines chthonischen und ein es nicht chth oni schen Kultes ergab In
Sparta waren zwei d urch Q uerhölzer verb undene Balken di e älteste
D m tell ung von ihnen ; d aneben gibt es andere An zeichen ei nes B am
kaltes der bei der mit ihnen eng verbundenen Helena stark hervo r
,

tritt ( S 426 .Ferner m uß man die zwerghafte n di oskurenarti gen Gott


h e i ten m i t in Betrach t zieh en di e K ai bel für die Urfor m des Di on ,

Inn en hält ) E s i st bem erkens wert d aß die Überli ofem ng von ihnen
!
,
*

besonders an Lako nien hnü et Bei B rasi ai sah Pausanias (3 24 5) .


, ,

drei klei ne Bilder mi t Hüten au f dem K opf und als vierte s neben ihnen
ein e Athene ; er rät darauf d aß es die drei Di oskuren o der Ke biren ,

in Pep hn o s ware n die B i lder der Dio skuren nur fu ßho ch


( P e ns 3 2 6 Die se zwergh a ften Bilder sin d siche rl ich au s

D
, ,
.

"
Am phissa kennen wir no ch die A vocxreg am td eg ( 8 er N am e .

A bbe xoü po t zeigt d aß m an sich die Di osku ren in j ugendlichem Alter


,

vorsbellto i m Ge ge nsatz zu d en anderen Göttern und Heroen die di e ,

arc i mi s ch e Zeit i m m er als reife Männ er abbild et aber wie j ugw dli eh , ,

läßt sich nicht fests tellen ; unsere Auffassung ist von den ro see
tummelnden Jüngli ngen besti mmt
Das bes ondere Gebiet wo von e i ne G ottheit ausgegangen i st die
.

, ,

ihre n Wirkungskreis später erweitert hat p flegt m eis tens neeh «

D
,

m sen werde n zu kö nn e n d i t ber fi i die i lm n nicht


g e e ; as s a r os r e

m öglich Sie sin d Retter in Nöte n verschieden er Art i n d em Kriege


.
, ,

auf d em Meere i n der Krankheit und immer ist es ihre Epi


, ,

phanie die Rettu ng bringt wie si e den grei sen S imom des aus dem
, ,
'

S aal der Aleuad en herausriefen A uch i hr Kult hat eine bemerkens .

werte Sonderart ; ihnen sin d die Götte rm& hle eigent ümlich die wahr ,

s ch einli ch v o n ihn e n auf Apo ll übertragen sind Diese Theo xen i en


die Heo rto logi e der D
.

waren selten er ö ffentliche Feste i o slm rem ist


ziem lich am d agegen werden so lche o ft von Privatleu ten ver
1 ) Kai bol , A é xw l o s Iäaztm ,

N ach t . d Ges d
. . . Wi ss . zu G öttingen , p hil ol .

bi t
s . K] 1 9 0 1 , 8 au f ; M an , A H
. . . . 10 ( )
85 8 1 6 .

wr
K abi ren ich er ich icht
a e n si e s l n .

8) S ehr wich tig ind di e Mm O erö ffe tlich ten T n k tten d i


s vo n a . a . . v n er o , e

di k n ti g
o s u re n r G tth ei ten i Ki d gm talt d ar te llen Wie W i ck elki d er h ben
e o n n er s n e

i «Om a f d m K p fe ; die tl m d er D
s e u e i lm m i d i el n hn hei nli h
o hier
z os r s n v e c er

d rch
u erklä en l d ara d aß die Di k re Retter a M mm gefnh i d ; i
zu r a s us , os u n nn r s n ne

treten ni al Schiffer imm er nl Reiter f Z wei


e s d n T e n k tb n tell s su von e r o e s en

i d al wi e di D
, .

d i Ki d er
e n f eine m St h l d er e i e r Kli e i t end d a ; i
au u o i . n n s z r s e s n so e e

In en bei Th m
n i anwe end ; gewöh nlich e 8l g li ng
en en we den i n der Wiege
s u e r

li ege d abgebi ldet V gl S 6 9


n 218 . . . n . .
420 Ver chiede n s e Go t h t eite n .

i st, nich t öfi entli oh ; sie waren aus Anlaß des Sieges ven
warexi
'

anstaltet gerade wie diejenige n die Jaso n feiern zu wollen vergah ) ‘


,

F in d er sagt d aß Theron seinen Sieg den vielen Theoxeni w verd ankh


, ,

die er den Dioskuren angerichtet h atte Hieraus geht wohl hervor .


,

daß Theran die Dio sku ren eifrig verehrte aber auch daß die , ,

Theoxeni en ein i m Hause ge p flegter K ultri h xs An den


Theo xeni en There ns nahm Helena teil wi e i n dem sparh mnehen
K ultkollegi nm und bei
In Sp arta der Stadt der D i oslm ren m
, £o ofv ist ei n ihnem ,

gewidm ete s öifentli ehes Fest erst aus der Kais erzei t als Ag on
Pausani as schildert ei n Fes t der D i oslm ren das d as spartani seh e M ,

i m Lager zur Zeit des m ess en ischen Krieges feierte Die E rzählung .

mi t Re cht als ro manhaft bezeichnet w orden ; m an d arf si e d aher ni e J ß


pressen vor alle m nicht daraus einen Schl uß auf die Jahreszei t L
,

jährlichen Festes ziehen ) Vielmehr kn üt die Geschichte an
'

Glanben eu daß die Di o skuren als Führer und Helfer i m Streit


,

schie ne n die Sp artaner suchen si e als so lche d urch Th eo xm i en herb@


;
zu rufen ; es i st also wahrscheinlich e in gelegenfli ch es un d k ein j M

liches F est Au f diesen G lau be n an die Ep i pham e der D n


'

i oslmr9
gründet sich die Tat der beiden messeni sehan J ti nglin gs die als D
.

io ,

kuren verkleidet in d em sp artanis chen Lager erschei n en und ehe d v

Trug e rkannt wird viele Sp artaner ni edermaehen D


,

as Fest W i i i 9 n .
° °

wahrscheinlich die Theo xeni af ) ’


Fü r d as sp artani sehe Fest de! °r I fl

Dioskuren darf auch der Waflentm z in Anspruch geno mmen werden '

Po lyl n , str ta . 6, l , 8 . 2) Find . 0 1 8, 7 0 5


. .

1 ,
Eur Hel 1 8 88 fl. .

4) 0 1 6 1 444 Z 18 .
h m [fl sw ] t Ö ’ d sp v o u i r a v
[ ] A wu o [ M
« . W
N 10, 62 kann nicht mi t Sicherh eit au f di e en Ag
s on be gen werd en
zo s 0.

W
. .
,

5) P n 4 27 2 Am d ,m x
e s .
. ,
a. a‚ at an n qm ox ld ov A we xoé qo u;
&7 6m m l 6 ;
0 61 0 l' ua ! m u d uizc r n pq mi vaw p n & t d M

"

v 1 3 ‘

m 0c
'
H awo oy o e zm i m xe h mmöe m l
md m en ; W £9 “ m e
n 3m mw w » xa l l ln aw özoé gn v oc x a l li d t a le u cpa l a tg x ü o o e, b 08 W G; p p
M om h am ; £: upa lvon au A m ed m p ovi o m . ot d t dag d &ov , m n a6 n w
ml ö
e zon o , &<p lz0 m d o xoö n 1‘
g ac
p m v mi n oöc le t i) » M i cro m i n A W
ethe P W 6 1 1 1 0
6 ) 80 B .
-
. .

7) Dafü r p rich t nebe d er s er t h di e em M n Ep p an i h ie


d es W : s nac s

sich die Spartaner d er A g lau die Athener d en D w kuW us e enh ei t hi n ; n d aß s

i n d m P y tnm i n i d em
e r oK ker bei A th n 4
e n o, vo rsets ten ( om i e .

s) Plat n D e lag 7 p 7 9 6 8
o d 0 5 Am d lp A M qa (s W un ne a ova co v c

.
, ,
.
.

za h )
n ; andae re S tellen P W 1 0 9 9 n ; d ß d er T an in M . . . a z

K lt d er Di kuren angehörte be en gt
u os h d Um tand daß die Erfi ndung M ,
s s no er s ,

kn y ati h
r T m ihnen ge chriebe wird
sc en ea zu s n .
Di kuren
os .
42 1

In Dlp hi e k o mmen D
i k o s urei a vor unter den Mahlen des

In der d orisehext K olo nie K yrene ist ein Fest der Di oskuren über
liefert ) D aß es Th em ni en w aren

bei denen auch Silp hi on der , ,

Sto lz der Stadt auf den Tisch der Götter gelegt wurde geht aus den
Berichten über die Epiphanie der D
, ,

i oslm ren bei Phormi o hervo r ; o h


gleich die Variante n sieh nicht vereinigen lassen stimm en sie doch i n ,

bezu g auf den kyrenäischan Kult


Auf D elos gab es ei n Heiligtum der Dioskuren mi t ihren

Im T argeli on wu rde ihnen eine éx £ x pad cg ge nannte Spende

also w ohl We in mi t W asser vermi s cht D as erinnert an die Th eoxeni en .


,

zu welche n B akchyli d es Fr 2 8 si e einlädt ; er verspricht kein Sti erop fer .


,

kein e prächtigen Zurii stungen so ndern Gesang und süßen Wein i n ,

böo ti schen Bech em Wein war natürlich bei allen Theo xen i en un er .

läßli ch ; das d eli sehe Opfer i st als o eine Verkü mm erung der Theo xeni en .

V olkes gefeiert ; der Schmaus der Menschen schli eßt si ch n a türlich an

d as Gö tterm ahl

In Tomi wurde den Di oskuren und der Göttermutter ein j ähr


Iie h es Opfer für die Rettung der Stadt gebracht von den wegen der
1 ) S IG ’
48 8 Z 1 7 6 . .

2) Schal Fi d . n . P 6, 6 . 31 3 b mpambe &ym w 01 K voqv a lm 1 61 A wn o öo: m


B én w z oh an m d al £mn og rbv 0 61 1 5
9 .

8) N ch Th p mp o eo o os bei S i d a o Q m s s 7. . o war Ph . ei n Krotoni ate, ch na

P nus . 8 1 6 8 w hn te er
, ,
o i n Sp arta S ida fügt
. u e am Schl ß u aus and e er Quelle
r

h i n zu M m l W M 6 70 0 1 0 ; h äl caa v 01 A t dßz oom 1 9 69 B é t t ov


39 KM za ! + &vi cm lznov ad .<p lw m 160 Ei n V ermi ttelnngnvm u ch

.

M eineke F GG 2, 1 9 9 7 R
'

eine der D
. .

4) Die Stotue d es ni os lm re n wird aufge p ah t , B GH 27 ( )


0 8 7 1
Z 68f. .

6 ) In den R ech n ngen u des J 2 6 0 . a a . . 0 . Z 60 i m T argeli on


. 0 19 r
b i nge n»
v o te Am oöoo w ux!
a &vm 0 ép a m f d A coßxo öpm eb enso i m J 1 80 .

B G B 6 ( 8 9 ) 9 8 Z 1 8 7 ; an v n s J a . ge i e
9 9 ( 06 ) 60 4 Nr 1 6 7 6 Z 8 7 ; i m J 2 79 hr . . . .

B G H 1 4 ( 9 0) 3 9 7 Z 98 o n a um . h eDt .

6 ) I G XII, 6 , 1 89 Z 6 6 H 9 0 9 rs at o l i p a ozo; «19 80 9 19 na l [w ]zöm c M .c t 00 .

r
h g é tn v o te A wn 6[ em c] i v rät M i d i s i c yn ogd vu vo te Ooo£ n low .

m u n d i m o t « r
e h o t; t i p am n i[ yo q ]w x[ a l &]x m a a un i xen 7 6 9 10 9 0 9 M M

[ ]
h ü 1 61! W M ém yy llln ac dv;p o& m n $
ßs w
[ h f
]0 l9 6 m £n lo w .

7) In d em V r eich ni der Sch ld er d heiligen Sch t e I G XII 6


e z s u n es u z s , ,

6 44 8 Z 9 . u . 26 k mme al K a e
o G £n i nd a
n nm m i
s ; die e r te
ss n vor so s a xa n u s

ist d eutlich fü r die Feier der Tb eni n be timmt die weite fi i A klep i ee x e s ,
z r s os

o d er ein Fe t
s s . Duke e gän t man B 1 Z 2 f fi l G jän i
: r z . . l» no au .
42 2 Ver chiedene
s Go tth eiten .

kari schen Seeräuber angestellten Wächtem ) In jener Z usammen ‘

stellung tritt die Verschmelzun g m i t den Kabiren hervor an deren ,

Spitze eine der Göttermutter ähnliche Göttin stand (0 S


Da di e Dioskuren als kühne Re iter und Bemh fi tzer der Gy mnastik
. .

V o rbilder der Ritterschaft sind würde man erw arten daß viele Agono
ihn en beigelegt seien D
, ,

aß d as Gegente il der Fall ist zei gt


. daß , , ,

o bgleich die se Züge i n d en S egen stark hervortreten der Kult anders ,

g m fl m t war ; d a er h aupts ächlich Pri vatkult war kam er für die Agone ,

wenig in Betracht Um den Ago n i n Sp arta 9 In der unwe i t


Halikarnaß gefundenen Siegerliste S I G 6 79 Z 1 5 k o mmen D
.


i oslmr i ß
die D
.

v or
,
i ttenberger 2 St m t Wahrschei nli ehkei t Rhod os m ehrei
i . b * .
»

Die An akei a in Plothei n galten d en Dioskuren di e i n Attil ‘


,
"
A vaxs g genannt wu rden ; das F est dürfte aber eine weitere V erbrei tufl %
geh abt haben da Theo d oret es neben sehr allgemeinen Festen u ennt:
Den Avm sg nat<h s (vgl
,
"
wu rden i n A mp hissa .

die der V ermi nehung mi t Kureten und Kabiren zu


DU °P' °

Der E p onym os des D ry o perstamm es hatte in der D ry 0 p en t nu -J dt

Asi ne in Messenien einen v o n d e m es nicht bekann t i st ,


ßl
er von d em alten W ohnsitz mitgebracht worden sei Dieser Zwei flg .

wird vielen unnötig erschein en man muß aber bedenke n wie


D
, ,

Stammheroen durch spätere Fikti on geschaffen sind em sei .


,

es w olle ; die tri eteri sehe Peri o de d es Festes i st be m erkenswert un‘ f3“l

zeigt wohl di onysischen Ei nfluß Dryops der Ei chenm ann daß 11


.
,

seine genealo gischen Verbind un gen au ch als Arkader erwei s en m uß


wie sei n e To chter D
,

ry 0 p e ein alter B aum o tt sein bgleich ‘


g o n ,

sein N am e die Verm utun g stützt Dieser Um stand nebst d em du ’ .


ß
,

nach d em V olh gh uben die ersten Mens chen aus ein er Eiche odea

eine m anderen Baum entstanden m uß mi t in Betracht W

1 ) O t r Mi tth s o f 2 8 61 N
. so 2 am am .
, r. . . c

m od: d 6 fi a h mm ?
» c w 01 59

r äc a h o c a £ om ee xa 0 n ov rofl

om g la c M mp l Ocaw t al 4 10 0 8 69 0 49 .

9 ) Th eod oret e ff . . eu r . 7 p . 886 Sch l e u z .

8) P e ns . 1 0 , 88, 7 67 0 0 01 6) m l u h )
n v 0 1 Avé m

v 11 W
m ld an o fu n c Zva xn
'

öd 0 aö v s low 01 g m ü h e, 00 m d { M km
eu 01 11 49 i
s n . c
n xoé oov e, al 0 ! K oé gma 3 , 0! di l
a l ow u h lcm aé m W
K n flalg ove “yov az .

4) P e ns . 4, u , 11 t o0 t o A oöo1 ro c „1 &1 al p a
x a od: h oc win ? fl h fl $
t

6) Hier auf hat Welc her ,


G G 1 , 7 84
. . u . A 98 . hingewie en ; s au ch W
h ard t , AF W K 17 .
42 4 Ver chi edene
s Go ttheite n .

und sehr berühmt ) V on der ö ffen tliche n Fei er ist sonst niehte be

kannt dagege n werden private an d em Fest d argebrachte Opfer erwähnt )



,

Au s naheliege nde m Grunde wu rde Eros ei n in den Gymnasia


sehr verehrter Gott dessen Bild dort neben Herm es un d Herakleß ,

aufgestt wu rde Ei n Fest das hierher gehört ist aus Samos h ü


.
, ,

ke nnt ; es hat d en Nam en Ela d heria und feiert also irgen d e i n


tischen Ereignis in dem das Verhältnis zwischen Liebhabern,

E m men oi hi neingespi elt hatte welches so 0 11 zu kriegerischen 1 3 5


,

B u m en i d en .

Die in d em Hei ligtum der E umeni den ) nahe S& yon ‘

Feier zeigt daß si e unterweltli che segnende Mächte sind


tier so ll wie so OR in den Opfern an D
.
,

em

aber n icht eine Sau s ondern ei n Schaf; dazu werden E M


und B lum en auf den Reliefs au s Argo s ( s u ) M . .

die Eumeni den Blumen Mit ihnen em p fi n gen auch die H airen ei n opf; .
°
f”
°

Der Kul t ist i n dem Pelopo nnes nicht selten ; viellei cht sind fi
E um enid en mi t d en o ben besprochenen arkadi sehen gro ßen Göttinnen 1 9 ” 1

wandt ) Sie hatten n och einen Te mpel in Kerynei a und an d em A m rü l p


‘ " ‘

1 ) E wi hnt P en 9 3 1 s ; A th en 1 8 p 50 1 13
r 3; 8 1 1 Fi d 0 1 7 1 68 ; Ix
s .
i l” . . 0 10 . n
, , ,

b
schri ften ben i I G vn, p äter R in rei E ti i i a R main ge a nt ; p ent0 te i l a
. n s e a s ro c o n r sc

P l t amat p
u .
,
w m ehr ü ber die Beli ebth ei t d
. . Fe te o es s s.

2) E i lch e w llten d er V ater d e S p ech r i n d m Am at iu Pi tn tI


n so s o
d s r e s e er s n rc

- '

d e ine F un bei d n E oti di n dn h i g n wegen d e S hli W


s rau e r e r r n e r c

ei e St eite wi che ihre Schwiege elte n eine A ngelege heit die d m G d


" n
n s r s z s n n r r , , e er

d er (eheliche ) Liebe w hl ta d K n 24 fü hrt l Aiti o m d Op fe vzu s


=f
n . anon c . as on : as

eine Ver i der N ki s on age an ; d m K lt h ei ßt


ar m l h in
sso ss G n ß vo n e u es e e e u

l wbe m l; mm l ” D ‘

p ä ll pä
ov n l y p lp t Eg
v xa a a c at v r v on : na a 110 ur

06 v h m Die Gue chich t di


ane m i
. t d er hß nn li b w i t bt
s i t wi t e , er e e r se , s

Erfi n d ung .

Athe F
"
Zäp w 1 d i E päla e i v K ol oqpo vurwo k

8) n. 18 p . 66 1 , <p naw ,

ur do m &9 a0 £vr sg u p E g mr 1 r ip d i d &yop ‘
r0 0 ror m v £0 9 d )9 M on: 1 9 0 0 1 11 62
ow m v 6 4 311 0 1107 x ml !1w Oep la e lrv zw
' '
. Ab nva toc .

4) Über si e zu l et t Harri Pr ol 268 8


z so n , . .

6 ) Fan 2 , 1 1 , 4 19 ?
d em o d m fld m r tv A om dr l arw &l c oe lvo . nai v

0
d; 0 9 0 9 i 9 , Zuw aon o z d é E öp n ld a c dr opätovcv m d 51 0 9
’ '
Aö nva to c t


ra vc

k am &0 9 d )0 1);d pq M 0 9 1c 67 0 0 0 1 M om ; n pd ava fl M m , W


68 63 0 9 00 11011 äv Oraw &vrl « ewi va v zofi 6 0 m m y ltov ßn M M 88 . ua ) 11 15
rc»
?ß ap
é «6 11 M o wäw d p é d W di 0 9 1 0 1! 611 6 1 41 10 9 9) w 6 fi l m e i n h

.

der ei e der De e er
6 ) Oh ri
B n am cht i t
m t i n Onkei on , E nys , nm m sp ri ,
s

bei d er gr nd ät lichen Ver chiede h ei t wi chen E m enid an nd & inym


u s z s n z s u u

zwei felh ft Fü Arg liegt die S che der die nten e mutete Identi t6t
a . r os a an s: u v r

der E m i d n nd Demeter Eriny i t li terari ch ure cht


u en e u s s s z
Eumeni d en . Flü e ss .
425

ein e d urch drei d o rt gefundene Votiv


der Näh e von H Johannes eine halbe .
,

Pto lem äos Hep hü ti on erzähl t daß ,

Erinys geboren so zielt dies

er E umeni den in Argo s ,

unterirdi s che Göttinn en leicht Demeter untergeordnet

l l ii u
'
e.

Flüsse und Qu ellen wurden sehr lebh aft verehrt Die G ottheit .

und ihr Natursubstrat wurden gar nicht voneinander getrennt ; das


Blut des Opfertieres wird in das Wasser
Kult hat sich dem Sche ma des j ü r
Wie große Bedeutung man d em Opfer an
den Flußgott beim aß zeigt Messe nien wo nach der Sage der König , ,

selbst alljährlich d em P amisos geopfert haben als o war ei n

solche s Opfer wenigstens später üblich .

Ad d 0 0 8 ist ei n Wassergo tt v on allgemein er der an den


rm hi ed enste n Orten verehrt wo rden i st J ährli che Bege hungen s ind .

un d ei n in d en F asten von Myk on os vor

wie ein später Gewähmmann erzählt bei ,

Panegyris G aben aller Art in die Fluten


hatte er zwei Altäre d en einen gem einschaftlich mi t Ar ,

1) Pl us . 7 , 26 , 7 ; 8, 84 , 2 .

9) AH . 4 (7 9 ) Tf 9 u 1 0 , S . . . 1 6 9 12
8) Ptol B sp . 8 h . bei Ph ot .
,
bibl . co d . 1 90 p . 1 48 b 1

. 69
1 ö
xczr z r ),i
“M i ! « t h i n t fic A W ; t äc
'
E owöo c .

4) B ei p i ele
s 11 . 71 f . 11 86 9 A 1 . .

6 ) Ps m . 4, 8 , 1 0 Dßdm e 04
v A w ai d a te x m p qo m m
'

)
r oarro r é H apk p
m d h oc M M M sn r tv ß a d d e öo vr a


.

6 ) 8 a B U se ner ,
. . . G öttern . S 1 6 ; d as M a
. teri al bei W enteel in P W
. . v .

7) Schal . T0 n 1 . 6 1 6 Axa ov än e d t
'
110 h m 1 «é t
é lm sl o öu v .

8) S IG ’
6 16, v . Fr tto , F S N r 4 Z 84
. . .
[ ]
r ät c h i} : 1)p i oas ( 7 Heh tom bai ou
) .

öra [ v r p l]c , réh w v m l Fu ge (760 , u m) ;


ro

rd
[ 6 8 & ]11 a 4 9 r tv x ora u6 9 6 £p y a tdp [
n o e rd z ]
mo lo v .

M

Ed r0 0 Azcl dnov a p a h o d rd ö
[ ]r o
[ M M 1 16 1
] 1111 1]

9) t ill . T at . 18 S am r 0 69 9 ) 1 16 11

Olmp x lm b on ) , 1 0 11 0 1 1149 ab: «h:
“u m ( 00 x m ap 0 0 xa0 d d» 51 1 0 9 m .x J ä ger .

1 0) Fan s . 6 , 1 4, 6 ; di e e s s au ch Schal Fi d . n . 0 1 6, 10
. .
42 6 Ver chiedene s Go ttheiten .

Die Einwohn er von Lilaia warfen an ei nem Fest Kuchen als

Opfer i n die Quelle des böoti sehen

Os.

Dß di
bestimmte Gestalt der Mutter Erde für eine Kultgotthei t
a e un

wenig paßt i st o S 3 13 be merkt wo rden Wenn aber 1 6 3 M i n:


,
. . . .

erwähn t werden so muß d och dahinter irgend ein Kultfest liegen Wo


,

s i e abgehalten wurden ist leider sehr un gewiß Opfer an Ge Chthon is ,


.

auf Myk o no s s S 1 3 u 2 79 . . . .

wurde als G ottin i n Sparta und Therapne verehrt In Therapne .

stand M enelao s neben ihr ; es wurde beide n als Göttern

Die Ausdruck sweise a a O legt es nahe an ein regelmäßig wieder . . .


,
»

kehrend es Opfer zu denken In der Tat wurde hier ein Fest eh .

gehalte n ; d enn daß die Jungfr uen zu Wagen nach d em Heili gtum
a
ge schah aus Anlaß ein es Festes wie bei d en Hyakin thi en ;
das Hei ligtum muß au ch wie Therap ne etwas von der Stad t en tfm t
gewesen sein D
, ,

as Fest dürften die Helen ei a sein )



.

Hier fehlen bezei chn ende Kultgehräuch e ; sonst i st aber die Ver
ehrung der Helena eins de r deutlichste n Beispiele für den Banmknlt ) ‘

Was in dem Epithalamion der Helena die zwölf Ges pielinnen ihr ver
sprechen an ihre heilige Platane eine n Lo to skranz zu hängen
,
fi ber ,

die Wurzeln Ö l auszugießen und in die Rinde einzugraben : „ m ei n e


mich ; ich bin Helenas hat Mannh ardt als Aiti on eines K ult

l) P e ns . 1 0 , 8, 1 0 01 A 1l a u lg , o ?( 9 10 0 K mp10 0 0 ip
r m i n zi m m x éx v
w
1 M 61 06 11 ltov aw 6 9 16 0 1 9 60 n ow elgnp l va 1c 1 «60 1 ;
'

a1 0 1 0 1 11 0 01 vop
z 110

iv t fl K m0 u ü lq m tv «( m i &»a ma i n ßö m .

9) Fi d n . P 9 , 102 ;
. s . die K o mm e ntat re o n, be s B öekh ,
. 11 . St .

8) Isocr En kom Hal 6 8 In


. . .
7 610 11 0 1 M i v 8 1 0d 11 1 m1 9 r ä; 1 101110 9 1 11 6; 0 0
v

( M H ) äyla g 1m ehr; &x orsl oö ß1 v, 0 6 1 069 59 0 1 0 1 9 , &R 6 0 0 6 0 63


'
0 101; aé r o le . u . . 110

d 1 179 Ea59 0 1, 8r a v
1111 10 1 6 1 9
'
«0 00 0 0 11 1 01 1 110100 si c r .

6 ) Hesy oh a v E 1 h m x £o on ; d y op i vn 0 1 0 Aa nö v m
. .
' '
'

Dagegen i t
. s es

zwe i e h f l aft, oh Hesy oh 6 v 9 1 0013 9 16 10 1 éogrv


) 11 11 0 6 M o o n. .
°
hierher gehört ; es

k an ei andere i Therap e gefeierte Fe t ge meint e i n ;


n n s, n n s, s s v
g l L W her
.
q ß e.t o ,
u s .

II OOlL Di Götti gen 1 887 S 6 9


ss. n . .

6) A f R h d die EU W ) d d p l ; P 8 1 9 1 0 ;„ n ch d a Kraut
u o os
'
n ru e ns . , ,
su

“4 A ch M n ln knüp lt n d B uml lt n Wide L X 846 11


7 10 9 . u e e os a en a ru a , , .

7 ) Th 8 0 kl 1 8, 89 äp p s c 0 i g 6 0 6110 1 » 50 1 1 le 1 0 111 6 m q; é ll a


. 11 0

d r upd vo e dM s ép s va 1 ( 106 m i ovm 3 .


428 Ver chi edene
s Go t t heiten .

gege bene Grun d dürfte richtig sein D as Pferd wurde Helios r



an


.

Poseidon geo pfert we il es i hm heilig war) ) Der Meerm turz ,


8)

eine Nach ah m ung des p o sei doni schen Opfers die dad urch erlei ch te m sa
'
)

w urde daß man die S onne in das Meer hinuntertauehen sah un d 0 11


,
1111

so d arstellte Wenn aber Sten gel a a O di es em Opfer ch thmfi m fi


. . . .
°

B ede utung u vindizieren su cht so ist das ei n Mißbrauch des W e n d


z ,
e !

Ein e Bestätigun g dieser Hypothese kö nnte uns ei ne


ans Smym a zu liefern schein e n ) Der Vate r eines großen Prieste
' efl
e

des Heli o s Ap ollon Kisaulod d eno s stiftete Statu en dieses G o tß s d E ?


,

Arte mis und des Men d azu viel Kultgerät Altar und Tem pel m , ,

Bildern des Pluto n Heli o s und der Kure Selene zuletzt einen 80 11 111s119
- 8 e -

der in der Prozes sion getragen wu rd e D


,

as i st aber eine wilde K M

msngerei der ns chchri stli chen Zeit die für ein e n alten ei 1tho niseha l m .

Heli os nicht sprechen kann Jedoch i st die Z us ammens tellung aufli lli ; i fl .

Steckt in Pluto n Helios ni cht die ägypti sche Vorstellung von d a -


p

nächtlichen S onne die das Reich der Toten durehwandelt? D i a ,

p arallele Kure Se len e ist viel leichter zu erkl ären -


Der Mo n d i st da fi f
.

Freund alle s Zaubers und Sp uks ; Selene wird so gar rp1o öh 1g


und ste ht der Hekate nahe ; von ihr ist der Weg zu Kore Pen ep h one W

Wie wenig der lesbi sche m it d en T lchinen e o ,


e verwandt L kalgott " d
'


Hephaisto s trotz se ine r Aufn ah me in d en Olym p und trotz aller 80 ge1: 9 €

1 ) A ch f ei em G ip fel d T ay geto bei B y e i w rden


u au n M n es s r n s u u . .

l
Pferde gm p f t P n s so 6 ; mehr bei Stengel Arch s ß 1i l

H li e
e oe er ,
e s .
, , , . e

g i o nn vi ss 9 ( )
0 6 2 0 6 1 . .

Z war w rden die d n Unterirdi chem d a geb a ht n Tiere gm M


9) u e s r r e e

ni bt t und w i nl
c e Spenden ihn n a geg e ; d a ind ber k eine au “
e ose e us oss n s s a s

sch li eßlich d m hth ni h n K lt e h aft n d n M erkm ale


c o Fii die hoio o
se e u s sn e e . r
l
k u ti h n Op fer eigen die die mi t d n Lap b i n erwan dt en 0 1 % an Arte mi i
s s so e z s e re v 1 : p

u nd and ere G ö tter Der Stur i n W er i t die fi i die W m e g tth i W


. z s ass s r r o e e

ch ar kteri ti ch Op f wei
a sm qsd l we rd e a ße r d mer H elio a uch Wse . > ux n u e s
l

sy ne M n ,N m
y p h e n
aso ( d n Q ,
llg tth i te 1) A p hr dite u m und M . . ue o e n , o

Di y d a g b ht wa St gel elb t (G Kultn lt 9 1 ) a führt


on sos r e rsc s en s s r ss n

D
. .
,

9) S IG 1 99 i tt nb ge St m eint 0 1 d a Prie tertum mass .


'
. e er r 2 . .
,
1 s s

zwei felt abe d ara weil die Stiftung gr ßartig i t Mi eh i nt es deutlich W


r n, so o s . ro e ,

i ch m die A f ah m e eine bi h erigen P i n tknlt i n d n BM W d u h 41 .


"
es s u u n s s r s e rc

z s e wähnte P ep hi m
. r h delt Die gr ße F i gehi gkei t i t be di ngt W
s s a an . o re s

i
d n Übe ga
e d 11 111 1 1 1 und ge rät
r es d n sm s J et t 6 111
11 0 1 0 . «
e an e z 1 11 1
vo n d m sem be tellter Pri e ter an die S telle d e
e s S h ne der bi her im s s o s, s

trug e i e V te r Prie ter gewe en wa


s n s a s 4) P l t de I km p 9 8 7 F
s s r. u .
, so . . .
.

e) Wü nm ewü n N a h d G d Wi G öttinge n 1 99 5 8 m e
, o r . . es . . ss .
, . .
Hep h ai t s os . He tia s . Homonoi a . Hy la s.
4 29

in Wirklichkei t i n die griechis che Religion eingedrungen ist zeigt ,

s ieh am beste n darin d aß es ihm außer in Athen völlig an Fes ten


gebricht D
,

as einzige Beispiel böte E p i dauro s


. wenn die sehr un ,

s ichere Ergänzung richtig ist


)
)

i st ei n Bei spiel d afür daß die kulti sehe Handlung


ei nleueh te mdes ,

u n d die an d en Ort dieser Han dlung sich ankn üpfenden Vo rste llun gen

d as Pri m äre si nd un d d aß ein Gebrauch lange Zeit als Selb stzweck


,

ausgeübt werde n kann ehe sich daraus eine G o tthei t en twickelt


,
B es ti e .

hat ni e v olle Persö nlichkeit erlan gt fast gar keine Mythen werde n von
ih r erzählt D
,

as W o rt 50 1 1 1 m a m esta ide ntisch sein v l jedoch


.
g i t V ( g 0 .

Nachtr ag) die Heiligkeit d es Herdes un d viele an ihm verrichtete Ge


,

bräu eh e ware n den Griechen un d d en I talikern ( wie auch anderen Völkern)


ge m einsam ; d as beeinträchtigt nicht d en S atz d aß die persönliche ,

Göttin Hesti a späteren Ursprungs Die Grundlage i st ge mein sam ,

die Göttinne n abe r selb ständig d araus entwickelt Die Gebräuche am .

He rd wu rden täglich vollzogen oder waren an besti mmte Gelegenheiten


des Familienleben geb unden ; eine jährliche Feie r konnte nur aus
d em Kalte d es staatli chen Herdes i m Prytanei on entstehen In N au .

krati s fi nd en wir ein e s o lche als Feier d es Gründ ungsd atum s der Stadt ,

das d urch die Errichtung des 8taataherd s gegebe n Auf K os


erhält B estie Tamia ein Opfer zuglei ch m i t Zeus m i t d em
sie als Göttin des staatlichen Lebens aufs engste verbun den war und ,

naeh d en i sthmi schen F asten ein

erhielt ein Opfer ”


auf K ae )

Der Gebrauch der zu dem Myth o s von Hylas Anlaß gegeben


hat , wird mi t Recht als my sisch angesehen mag jedoch hier erwähnt ,

1 ) IG IV 9 82 Z , . 84 h ] [ r
]6 1 [
r
]6 v [ 0 0 0 10 11 .

2) Vielleicht i t s si e so gar nachh om eri sch , wie 03 beh aup tet w da n i or st.

8) Ath en .
p . 1 49 O ; vgl . A 8 . . Voti vi nschri ft an B e tis e au f Va e s n

soh erben aus N ankn ti s , Ann . of the B t ri Sch . o ol at Athen s 6 68


4) S I G '
616 v. Fr tt F 8o ,
. Nr 6 , Z . . s . l8f .

6) Pat on and Hi ek Insor


s, . of Co s 40 1 v. Fr tt o ,
F 8 Nr 1 0 Z 9
. . .
'
In la 1

6) P aton and Hink Inn r s, e . of Cos 40 1 v. Fr tt


o ,
F S 1 0 , Z 9 O]p ovolm
. .
'
430 V er chied ene
s Go tth eite n .

werden d a die Sage ein Eigentum der griechischen Myth olo gie
gewo rden ist D
,

a die Ny mphe n d en schö nen Knabe n hi nab in das

Wasser gezogen hatten und Herakles ihn vergebene gesu cht hatte ,

feierten die Einwo hner von Ki o s Prusias als Erinnerung daran ein -

Fes t ) Als H auptsache erscheint d as Umherschweifen i m Walde


?
,

nur Anto ni nns Liberalia erwähnt d as Opfer bei der Q uelle Mann .

h ardt M E S 55 B hat bei Hylas wie bei dem mari andyni sehm
D
,
. .
,

e rmos der au ch bei m Wasserholen verschwindet und unter Klage


,

gesang gesu cht wird auf d as Verschwinden in der Quelle d as Hau pt ,

gewicht gel egt Er deutet es so daß der Aufseher der Sehni tter o der ,

eine Puppe unter Klagegem ng i n ein en Bach geworfen wurde ; e s

wäre also d as bekannte Wassertau chen D as i s t ein seitig ; in d em .

Gebrauch tritt d as vergebliche S uchen vor allem hervor Es wäre zu .

wünschen daß diese s in den V egetati onsgebräuoh en nicht selten


v orko mmende Motiv ) aufgehellt würde Es kann nicht verglichen

.

werden mi t dem S uchen nach d em Maikö nig weil dies mi t dem Finden ,

end et ; vi elmehr zi elt es auf di e abgemähte oder weggeführte Ernte .

e t e In c un d L uk o h a .

In a i st in Böotien auf d em Isthmo s un d in Lak onien zu Hau se , .

In den Vorstellungen d es Altertums war sie im mer ei ne Göttin des


Meere s und des W assers ; oh si e etwas anderes oder mehr gewesen i st
bleibt sehr unsicher D
,

as Trau mo rakel bei Thalam ai in L akoni en i st .

u mstritten und bes ser beisei te zu

"
1 ) An t Li l) . . 26 q 6 4 8 00 0 01 ! &z0 1 11 0 1 ! m d r ip 01 411 11 1139 10 1
110 1 67 6110 1r 0 9 sl; rp i g 0 h ost ; <p mn t a 1 2 p 6 64 1111 1 7 0 9 . St b . .

'
d In 40 01 1) t 1 e &ysr a 1 m rqd ro t; 170 0 0 0 1 0 6 0 1 1! 110 1 60 9 1 80 10 11: M m dm v 110 11
"
xa l o é vrm Ti e r , 169 311 s an d: tr)w; s w rr) r 411 1 1110 1: 1 19 11 0 1 a 7 0 »! ri )» 41 1 1 0 0 0 81 11 9
150 6 0 9 .S al p ch
o llo n . Ao n 1 86 7 0 1 61
1 0 K un o! . d Arg
um m aa n H ow ll fl 190 11 ” '

"
1 )
1 1 1 155 tu
9 1 ! r 0 0 n s c S id
v g l u Ph i
a e u o t u s 8 v Tl nw x om é ts 1 v. . . . .

e
2 ) Vo r all m i stDe eter die S ch e de
m u n D i; fi r A e
am a und ux si s i st d as

gleiche d em aus A 6 itierten Sp richw rt er ch ließen ; aueh die


. z o zu s

Fl cht d Di ny
u d n Ma
es o ( S 2 7 4) d i i f
sos zute hi e rh e r g hör ee son . r e n .

8) F 8 24 1 M an! i
ans . e iner wert llen U t r uch ng Griech en und
, , . n s vo n e s u ,

Sem ite f d m I th m
n au K rinth 8
e slegt mehr Ge wich t auf die e In
os vo n o ,
. s s «

k b ti n ak l i n T h l m ai i m I ere L h m i en we iger auf d a Q ell ak l


' ’
u a o so r e a a nn n von a , n s u or e

bei Ep i d a Limera Th alamai liegt j ed ch


u ro s drei Kilometer m M ee e
. o nur vo r

e tfer t we E S P n ter wie


n n , nn chei t richtig a f G und n I chriften
. . o , es s n ,
u r vo ns

fu de n die Stätte i d m D rfe K ti p ha i erkennt ( Ann f th Brit Sch l ot


n n e o u r . o e . oo

Athen 1 0 s E i t rich tig d aß i n Q u ell ak el nicht nu ein er s s , e or r

Q elleng ttheit k mm t U m d gewöh lich en 0 ak lq n ll n wie der K tali


u o zu o . von en n r e e e as a

zu chweige erwähne ich lche w m a die Z k ft i d m Wa er w hn t


s n, so ,
o n u un n e ss o .

D em eter be it t ein i n Patrai (Kranke h eil ng) Ap ll i n a dere i n Km eni


s z s n u ,
o e n s
432 Ver chi d s e ene Go t t heite n.

di e wohl von eine m Verein i n Teos gefeierten Leukathea ) und der ‘

chi i sche und lam p sakeni sche Mo nat L eukathi on k aum zu trennen 0 0 ,

gleich der Vokalismus Schwierigkeiten macht Auch auf dem .

d o rischen K reta fi nd et sich der Kult der Inc ; di e 1 110 0 110 12: sin d als
ei n ihr zugehörige s F est Unsicher ist di e Beziehung zu
d en Inynei a anf
Nun tritt aber Leukothea i n Theben ) und Chaironei a ) auf D a
‘ ‘
.

die Namen Inc und Leukothea unters chiedslos gebraucht werden ist ,

es sehr m öglich d aß di e theb an i sche Göttin eigen tli ch In c nicht


Leukothea hieß ; Plutarch zog aber diesen Nam en vor weil man bei ,

i hm v o rneh mlich an d i e von ihm mi t Mate r Matuta verglichene


Me resgöttin dachte weni ger an di e Sagen D
e i e Ino sage i st ja .

the hm1 i sohen Urs prungs In Theben o pferte m an i hr un d hielt ihr eine
I o tonklage ab D
.

en K ult i n C ha i ronei a vergleicht Plutarch mi t dem


'‘
.

der Mater Matu ta i n Ro m Die Ähnlichkeit der Gebräuche i st beim .

ers te n Blick auffallend aber ganz äußerlich Mate r Matuta war


D
.

ei ne Frauen ötti n aß i n Ch a i ronei a d Ei ntri tt Sk la v n und


g er e .

1 ) 0 1 11 80 66 Z 2 6 . 09 0 n 1 d 0 1 0 61 6 9 9 09 0 7 49 0 9 0 1 » r o te Am éou; psrä
a&

i n 0 7 y1 9 sr0 1 W 0 10 l d as M u k o thi on auf


' '

1 0; 0 11 0 9 0 0 9 , 69 00 1 1 ) 0 0 11 11 0 .
g .

“0 10 9 , o ft erwä nt h B G B 6 S 2 6 Z 20 6 ; 1 4 S 6 0 4 A 2 ; 2 9 S 44 9 , N r 1 44 Z 24
. . . . . . .

£9 K ei m ( rüc) 03 0 I9 0 z0 0
'
i c on ) A 5 0 11 0 0 80
' '
2) l i esvoh

_
8 Ir 0 ze10
. v .

; . si );
ad d . Mu ß a a . . O 1 04, . der die G losse v erwe de n t , u m Ino mi t unc es zu I h ver

b ind en . 8) Hesy cb s . 9 .

Ir é9 10 80 01 1) 69 A ru1 9 9
' -
'

4) Pl ut .
, ap 0 p hth . Inc .
p 22
. S E r o t; 0 1 0 0 p8 0 0 h 0 0 9 49 0 1 3 9 6 9 8 1 160 110 9 1 1 91

11 0 0 0 0 710 1 57 8 0 0 9 , 1 150 11 0 0 4 0 61 0 0 0 1 1!
ri ); ; 00 r0 6 0 0 0 10 0 9 9 0 1 ri
0, 00 9 9
6
( Ly kurg)
°

si 89 0 1 09 i g oö n
‚1 01 , i
p ) ä q nn t9
°
el 61 6 9 0 90 1 09 , i
p ) 69
0 0 61 b A Di r d b
esel e ntw o t i n he wi d a ch Xe p han a Els ersel en Sac r u no es us e

b igelegt ( Ari t t rh t B 2 6 p 1 400 b die Fu gend i nd Elente ) Pl ta ch


e s o e en s n u r

chr ibt i hm d imal (p 1 7 1 E 87 9 B 7 86 D


. . .
, .
,
.

s e )
re di elb Ä ß ng ü b O i i . u , , es e u eru er s r s z .

Z X n p ha
u e op aß t i j a ü
nesg li ch ab r ge n d e w i l m an n i h ts ee t h t vorz , e e c v rs e ,

Ly k g mi t d m th b ni ch hafl
'

w as ur K lt b at e h t
e daß e a s en u e su sc en , r es ,

di F rm die p rü g lichen i t nd d aß di Anekd t i n Wi kli hkei t d m


ese o urs n s ,
u e o e r c e

V lk wit t tammt der d a Wi d p m h ll d K lt n bem kt d harf


o s z en s ,
s ers c avo e es a e er un sc

p i n
oti t h t erA l m ß ach Th e.b d ich tig O
so t in ; d i e El
u e ut n i nd au en er r e r se e s

in di a d e V ri n e re d weg hi ingek mm w i l i e di La d l te
e s on nu r es en ne o en , e s e n s eu

d X
es p h enow a r anes en

m p 26 7 D6 0
.

6 ) Pl t q 0 ) ; Am & £ ; 4 9 0 0 5 6 i m
'

u u ro 1 91 9 n o 0 0 9 01 9 ,
. .
, . .

4 04 ‚1 09 139
11 0 9 0 1 70 9 0 1113 ; 5 10 0 70 0 0 0 1 1 0 10 0 0 1 9 i z ! 00 1 M m » ; ( i a R om ;
fo lgt t on ; Ai i hi r e ste ht ’
19 6 1) 0 1 0 00 1 1 0 0

1 )p £9 69 Xm eo n i gz 1 0 0 9 0 0 C M
600 ; 10 6169 p a 0 r1 ya p i) 00 6 1 0 9 0 10 149 0 1 , p i ; 6 0 61 0 9
'

An n1o N d € 0 9 0 01 11 ,

m) A lrml d9 , 11 1) A lro ln 9
'
. V gl , d aß d en . D ri n d o er er Ei ntri tt i n d en Ath en:

to m; wl au f d er Ak ro p o l s von i Athe n ve rw hrt wa E d t


e r, . 6 , 7 2 ; das V erbo t ge gen
Ei ntr tt i vo n k
S laven i st n icht elten s .
Kotyto . Kurete n .
433

Ä to lern verboten war i st eine Ei nschränkung die viele Analogien , ,

hat und für den Kult belanglos i st

K oty to .

Der Kult der K otyto stammt aus Thrakien wo ihr den di ony ,
«

s i s ch en ähnliche Orgien gefeiert wurde n Nach Athen und Korinth .

ist er früh verp flm zt worden und wurde d ort b ald verrufen wegen
des Wassertanch ens in dem man jetzt ein en Regenzanber sieht und der
, ,

auf das Gmahlec htli che si eh beziehen den Zere m on ien die zu schl imme n ,

doob verwandte Sitte anf Kotyto übertragen worden Nüsse und .

K u chen wurden an einen Maizweig gehängt der von den Festteil ,

n e hmen geplündert Die genaue Übereinstimmung mi t dem was ,

bei unsere m Maibaum o ft geschieht ist fest überraschend und die von , ,

aegeu s ist für bei de zn treflen d.


'

V gl . au ch die Ei resione .

Die Knreten treten wie die gleichartigen Wes en die Kory ,

b an ten usw in der Heorto logie sehr zurück ; diese trägt nichts bei
D
.

zu r Lö sun g d es verwickelten Proble m s as eigentü mli che Fest d as .

die Knreten in M essene m uß aber nachdrücklich beto nt


werden Der Umstand daß Ti ere aller Art in die Flammen des
.
,

Sch ei terhanfens hineingeworfen un d verbrannt werden stellt diesen ,

Ritu s in di eeelbe Reih e mi t den Luphri en ; oh die Tiere auch lebendig


verbrannt wurd en wird nicht gesagt Es ist mögli ch aber unsicher ;
, ,

1 ) Sch m En de d n 6 Ih be
on vo gt g l die B é m d Enp oli n E M e . . ze u ,
v . a u es

p
< 01 1 m w ird ga r ei e l ?) 0
so K m t ( m m m
n t) ge t
a B k k
te an 1 24 6 9 or s x . x nann , e .
, .
, .

8 M w nhn d t A F W K 2 6 8 11 ; R upp i n R L
.
, Katy. d . der älteren Lite . 0 . 9 . un von

fl m L bach Ag h p h 1 00 7 d
'

r r e , . o . .

2) p r a le 7 8 09 70 K m l
ev g K
. 0 n 0 0 ) xl; i
. n 00 o r ot
'
09 0 0 0 91 t o

£9 ä 10 91 1 19 0 ; M 00 0 9 été wrom c 0 01 0 9 0 ua ! &a gö0 po a 0M twr .

Diej enigen , di e d en M ü zwei g p lflnd erten , w rd en


u 0 9 0£0 9 fl g genannt ; 0 die
m yol l an w: or 00 0 91 000 0 0 9 1 0 9 ( Hum a n
x0 : 0 00 80 9 7 89 ) i x % 00 9 ; oi e

heutl tigt , daß es ei n B auernfeet war i e snd ere D . vo n Leheek hen ngezogene
G loss e
Et m 0 9 050 ,
. ei gt 9 ,
z ,
d aß d u W rt o auf j ed en der i h etwa m i gnete
, s c e .

m ged eb nt u , w rde wie d en M n ktcßeb o d er d n di ebi h n B d llwi t


e se e or e r .

W 0 9 1; i st ei n si si li seher N a no , Tbeo h . 6 , 40 .

8) Fan s . 4, 8 1 , 9 1 30 0 10 9 0 ! K oop a$
to9 W 0 9 0 9 ,
M 0 {9 0 90 0 09 9 0 00 0 10 9
M wylt0 0 0 w *

W urm 7 0 M
0 0009 99 110 1 zm ß 1900 0 0 &9 9 009 09 9 0
0 0 ; M m "‘
l '

Ori oohh oho M .


434 Ver chiedene
s Go ttheiten .

bei m d ere n 0 p fern di eeee htnng wn rd en si e znerst getötet Der .

Sinn ist erläutert we rden ; es i st ei n Vegetati onszauber Be merku n .

wefi i st nun , ds ß das Fest in hdeesen e d en K ureten zng eei gnet wi rd Oh


diese Z uteilung ursprünglich ist od er nicht ist nicht zu ents cheiden ; ,

jedenfalls lehrt sie daß die Ko ry banten den V egetati onsdi mone n nahe
,
.

treten konn ten wenn sie nicht gar solche waren Hierauf d euten
,

noch ein paar schwache Spuren Ihr Tanz war auch ein Be genzanber .

( Gr uppe G M
,
d aß si e 0w öp o q v stg deu tet eb en >

falls auf irgend eine Verkn üpfung mi t dem Bs umkult


D
.

Ein andore s Fest der K nreten gab es i n Ep hm s er große .

Artemi eknlt hatte veranlaßt daß ein Hain bei der Stadt Ortygia ,

genannt wurde, und daß dieser für die Stätte ausgegeben wurde wo ,

Leto ihre Kinder geboren hatte Die Kars te n die auf dem Berg .
,

Solmi ssos o berhalb d es Hain es h s nsten waren auch i n di ese n Sag em


°

kreis hereingezo gen wo rden ; m an erzählte daß si e ihren Wafi entm z ,


'

d ort aufgefü hrt hätten dnmi t die eifersii chti ge Hera di e Niederkunft
,

nicht bem erka Hier wurde eine jährliche Feier von dem Pri est%
kollegi mn der K ars ten D as Ko llegi um ist d as Ebenbild

der m ythischen K ars te n nicht umgekehrt ) wod urch nicht aus


geschlo ssen wird daß der rituelle Tanz sich auf di e myt hischen
,

Wesen projiziert hat Für das Verständn is der Karsten ergeben die
.

Nachrichten so gut wie nichts ; über die mystischen Opfer die das ,

K ollegium verans taltete i st weiter nichts bekannt ; ob di e Mahlzeiten


,

und 6 0 10 30 si eh mi t d en Theo xeni en berühren muß ,

eto L .

Die überlieferte n Feste der Leto sind ganz farbloa


wurde ihr neben anderen Göttern i m Posi d eo n un
1 ) Be g h P L G f i
r ,t 84 d a W rt i t mi t

r . n cer .
, s o s

a ch m f i
u ich t
s e, a f die K y b
n t n
n ur be ieben
u or an e su r .

i »; m

2) 8 trnb 1 4 p. . 640 m on 0 M M h tm

R L 2 1 69 4
. .
436 Ver chied ne
s e Go t t h eiten
erschlagen werden ; dieses erzählt übereinstimmend Ä lim ) D a Fest ‘

heißt d es wegen Aus diesen N schri chtm ist eine wohl .

gerun dete Ko mbinati on zusammengefflgt worden Linos sei eine .

Personifi ks ti on der V getation die in der Glu t des Hoehs ommeu


e ,

sterb e ; sein T o d sei wi e der d es Ad o nis von Frs uen bewei nt worden

Die Gluthitze des S ommers verkörpere sich aber i n d em hi mmli nehen


H und Sirius ; deshalb werden die Hunde zur Sühne getöh t ) Mm
,
'

hardt si eht i n Linos d en in der Ernte sterbenden Däm on des W ei n


wuchses oda der Feldfrüchte der Lityerses Ms nsro s Bormos nnd og , ‚ ,

i st eine notwendige M odi fi kati on dieser Aufi assung


,
.

Diese Hypothese h at aber schwache P1mkte Li nos selbst ist .


,

abgesehen vo n d e m argi vi sch en K ult von d em unten mehr die Rede sein ,

wird eine sehr schatte nhafte Gestalt und nichts als die Personi fi kntio n des
,

daher sind ih m die verschi edensten Genealogien ang edi ehtnzt


wo rden D as zei gt si ch sehr
.
gut i n seiner Verbin d ung mi t den M usen i n

Nimhe an d em Weg ns ch d em hl usenhai n befand sich ei n B i ld von


ihm, dem vor d em Fest der M usen ein V om p fer dargebracht wurde )”
D as icher j ung ; bezeichnend ist daß neben ihm die s bstn kte
i st s ,

Eu phem e die A mme der M useu ei n Staud d h atte Es gibt (außer


, ,
.

in Argos s A G) nicht das gerin gste Anzeichen d aß ein Lino s wirklich


,
.
,

besun gen wurde auch keine Gebräu oh e oder An deutungen di e Linea


, ,

zu der Ernte i n Bezieh ung setze n wie es bei Lityerses und Barum

der Fall i st Denn die Zeitlage des argi fi sehen Festes ist eine Folge
.

der Hypo these nicht umgekehrt und daß bei H o mer 2 570 da
, , , ,

Lino sli ed bei der Weinl ese gesungen wird ist kein Bewe is M , .

für den Linos scho n der Musensohn ist läßt dagegen “ ,

Lied ertö nen 09 sll ax lva1 g 9 5 zopo tg E s ist m ögli ch daß i


e n
,

Ä li 1 n N A 1 s s4 h ät 9 0 l9 1)11 09 0 1 9 , &g xa1oem nm tame‚ ol M


1) , . .
,

( die Arg i m r) 009 9 00 9 09 07 0 9 0 9 0 0 9 0 00 1 9 , 0 9 0 1 0 0 0 0 1 9 0 09 09 .

2) A th en 8 p 9 9 E p)
a 110.! 919 0 K 0 9 0 0 0
.9 9 u 0 0 0 9 0 9 11 0 1 n 1
0 6 11 0 0 w ‘99

m
'
Aoyslo 1g 019 1 9 1 10 0 1109 119 .

W eleker n8) ,
em . 1, P 11 ..
-
m ; Limo . 0 £

H m h ard t A F W K , . 281 1
m
.

1 ) 10 1. unterh m es mi t Ab icht darü b r


s , e zu rteilen ob Ei nes
u , m
semi ti schen cn
i lcnu ents ts n d m nei u nd oh d er Ge nng ei gentli ch nn
s r in “°
Wi d erh len
e o di m r Wörter bestnnd ; Welch er a. . O 84 . u . S .

6 ) Fu n Eup hm 1

. 9 , 2 9 , 6 nu ( se . 0 ) 91 9 09 009 19
10 10 0 9 0 01 09 9 10 1 M 11 90 g ‘

90 09 91 110 9 0 h oc 5110 09 0 9 19 9 0 9 03
F lgt der
o My th os .

6) B ei s 0 0 , tr 2 1 1 Rn . ch

, 80 au ch En H r. er0 848 . M M
e
G ltun g d es Lied e s i st au ch bei K onon zu erkennen . Er u gt n u r, 01 6 W
Lin es. 437

k o nnte ; um diese Annahme glau bwürdig zu mach en mußte dieser ,

Charakter als der urs prüngliche bezeugt sei n Welcher s s 0 . . .. .

S 35 hat fein sinni g den Hang des Volkes besonders im Süden


.
, ,

gehoben 111: eine Erklärung fi i r den trauernden Charakter des Line s


liedes Noch heute sin d die Lieder und Melodien die das griechische
.
,

V olk singt und mi t denen es se ine Tänze begleitet unendlic h schwer


, ,

m üti g 80 wird es auch in Al@ ri eeh enland gewesen sein ; v gl d as


. .

heit bei der


,
das Lin osli ed zu erst vorgetragen wurde ,
au zu u f s chen ,
um

nrgi vi sehem Kult . D


i s
erliche Festzeit wird daraus erschl ossen
e om m ,

daß man d en H unds to tsehls g in Beziehung zu m Hun d sstern seta t Wer .

an ei ne B ede u tung der S ternmy thologi e i n d en alte n vo lkst ü mli eh en ,

Fes ten glaubt mag dies gelten lassen muß aber bedenken daß
, , ,

Hund e zwar oft getötet und geo pfert werden daß dies aber niemals ,

gerade für die Hundstage bezengt ist D aher muß man die Zeitlage .

des Festes bis auf weiteres unentschieden las sen .

An eides der Hun detotschls g un d die Linoskls ge Die erste von der
, ,

eigen tlich auszugehen wäre muß zurückgestellt werden Der Hunde


totsohls g ist unverkmm bar ein e Re i ni gungs und S ühn zere mo ni e D
.
,

aß .

jed er H un d der d en Markt betritt getötet wird bed e utet daß er sich
, , , ,

se lbst als d as v on ein e m höheren Wille n nae h d e m Fest un d Opfer

platz gefü hrte Opfe r d arbietet Analoges ist uns öfters bege gnet ( s
. .

Wenn das Linos li ed allgemein gesungen wi rd un d nicht nur die sem


Feste eigen tü mlich ist so m uß man anneh men daß das beli ebte Li ed
, ,

allm ählich ein fe ster Be standte il des Festes gewo rd en ist o hne i hm ,

v o n An fang an m m gehören ; eine An nah m e die nichts U nglaubli ehes ,

in si ch schließt Wie fügt sich das Aiti on dazu ?Lin o s ist der Träger
.

sei n Lied wird bei dem Fest gesungen Er wächst unter den Herden
s uf das Fe st heißt das Lämm erfest Ex wird von Hunden zerriss en
bei de m Fest werden die H unde to tgeschls ge n 11 U m den Tod d es .

Line s zu erklären braucht man nicht den Tod des Ad onis als Analo gie
,
.

Als Anlaß zu dieser Dichtun g sin d d er Hun d eto tschls g fti r d en ei n ,

als m ög d 0 0 0 9 m n 0 üan ; gesungen wurd e . D


er Entwi ch hmgogs ng i st ab er

der um gekehrte gewe en s .


438 Ver chieden
s e Got theiten .

Grun d ausfi ndi g gem acht werden sollte und die trsua n d en Wei sen ,

der Linoskls ge völlig


D as Fest wird die Lämm erts ge genannt Es kann aber nicht .

diesen Namen nur deswegen h aben weil Lämmer geopfert und ,

geges sen wurden Lämmer und Sch afe waren die gewöhnli ehstsn
.


mt dnnn , M da Fest sieh auf den Sshutz und de s Gedeihen der
1

t ier der Begleiter der Herden da sfi hnekräfti ge Hund A uch


war ,
.

das Ai tio n spielt unte r den Hi rten Nun wa fen aber die M utte rschs fe .

i m Frühj ahr zu O stern s ind jetzt die rechten Lämm erts ge in ganz
,

Welches die Größten Götter zu THW i n Aehaj s waren ist eine


' ’
,

nicht zu bes ntwortende Frage Es i st nicht einm al ersi chti i ch ob sie .


,

j ungen Ursprungs sind o der alte Psrallelgestnlten zu d en großen


Göttern und Göttinnen Arkadiens bieten Der Vergleich mi t den .

d pé p sv a des Dionys o s zeigt daß die Feier mysti scher N atur war!)

Die 6 6 0 1 M s1 U zcoz in M yoni a in Loh is und ihr nächtlichen


Opfer sind längst herangezo gen worden um die ehthm Bedeutun g ,

Psm s th e, irk ich al Q ell ymp he ü ufa n i t ( der Name


falls si e w l s u n su sse s ei n ni t } B
se e er Q llnnm Gre e i n R L 2
lt n ue e, d d er Altar d a 2
v Hy ti “ .
,
un eu s e

der eben d m Sü hng tt A p ll Agyie m f d em G ab ae: Li e ü
n e o e o on us r n s

seiner Mutter a nd (P n 8 1 9 s i e i nd ab n ich er


s s .
, ,
s s er zu u s ,
zu

erwendet werden könne sa eine i m HW



S hlü
c sseu v zu n . :

p a e i j d ni ll nich t ; de n d ichere Mi ßerf lg wü de g lehrt hab'


ss n s e n

e
e e s s er s o r

d aß R g be nich t i n d n H nd t gen
e e ns s u r ge mmen e u s s vor no 11

2) A Sü h m ni n m Sch t d er Herd en will 7 “


us nse re o e zu u z

Kri p h r erkläre B G B 27 (0 8) 8 1 1
o o os
gl
n, 8 89 8 A 1 v . 0 . . . .

B) Lü bbe t De Aeg i d i t r i Ca n i
, P g a 8 1 8 M 1ts e socr s r e s, ro r . .
,

F a t d n Kar
s su eE be Su pp A g w S h
ass u . d er sich nu!
nso u o, un e . c r.

vo n Lo b k gef de e Ety nml gi


ec 09
un 9 6ß n o e 11 0 0 9 09

4) Ps us 7 , 28, 9 i v T p m laz
. l au p bv lepdv 0 0 l w pk o o f

07 03440 70 0 411 0 1 0 1110 0 z sx o mp lv0


"
ro m an m d h oc 6 70 0 0 1 9 , W
0 11 0 10 ; 33 0 0 1 r
@ AM 6 )
9 0 9 0 0 1 9 Kl i m a; .
440 Ver chie denes Go h tt eiten

am 5 Artemi si os
. und Ö . Hyski nthi os ei n das war aber

ein Pri vatkult


Di dym
.

M eter n ens hatte i n TM ben Heiligtum das nur an


ei n ,

einem n e i m Jahr geöfi 1 et war , also s uch an diesem Tage ein

Fest ( Pens 9 25 .
, ,

ei n gereiht worden Der N ame bezeichnete ursprüngli ch ei n kop fl oses .

Bild das an einem Fest gezeigt wurd e! ) Die einzige Analogie die
, ,

m eines Wissens sich hi erzu beibringen läßt i st die Sage von Lü y erses , ,

die Tötung des Wmhstumsgei stes i n der Ernte bedeu tet hat Mm ,

hardt M F 8 1 ff d ureh das Heranziehen vo n vielen nord w op äiseh en


Parallelen erläutert D
, ,
. . .

a wir aber vo n M o los nur die nackte Tats ache .

h aben daß sein Bild


,
es war kein Kultbild sondern eine Für das ,

Fest zurechtgemsehte Puppe daher std v ko pflos war und der ,

stellung un sicher . Son st fehlt jeder Anhaltspunkt ) ’

Hu sen .

Die Musen die alte n Q uellgötti nnen die Besch ütza innen alles
geistigen Wirksam keit gewo rden sind hatten ihre Hs up tkultstätte snd dem '

Helikon D
,

aß ihre alte Feier zu eine m m usi schen Agon ausgestaltet wu rd e


.
,

i s t se stv erstän d li ch ; noeh Pausan ias nennt Fe i er und Agon gesondert )'

l ) Pl t d i m pu( “ E 5. K 9
, i p z9 d e 1 6 d
. é y ly ä d c . . 7 rr vov 0 0 9 9 a ov vn v r oz v

l i 0 9 1 1 }v , la 5 sld mh n 0 9 0 9 63 M 0 0 10 9 0 0 0 0m 19 90 0 0 1 1 10 1
'
1 19 0 11 110 1
“m ow é c oi n og üd lo c 6 M n9 167 0 17 1 0 n i9 , 9 6m fl u 9 6: ß l0 0 00 7; 1 9 611 0 9 0 5 1

2) Au ch D ü mm l in P W 890 ieht i n M l d ch hne Be ufung er .


-
. s e os , o o r

auf d en G ebrau ch ei nen V g ta ti nng i t d er mi t Ad i verwandt


,
glei ch e e o e s , , on s ,

auch d m Bei l g ee tirbt Aber auch wird d a Aiti n fi i d n T d ka m


s r s . so s o r e o u

erklä t d d k p fl e B ild i t n er tändlich V d M l i (8


r un as o i t
os s u v s . on en o e s . s

M l be er getre n t hnlt n
e on ss n zu e .

8) Fan 9 8 1 8 £ 9 5 n £m 6 0s . 1 W ,
1 ,
07 M l 0 1 1 0 0 0 110 0 061 0 0 01 0 .

E w rd e n d Th p i em ange tellt nd w m h P l t m F
'
r u vo enp t te i se t p 7
es4 8 s u ar e e r ,
u .
,
s s . . .

Umgewand elt m K an g n i m 8 J ahrh u d ert Ch S I G 6 9 8 Iß VII 1 7 86 ; bei de


zu r u o . n v . r.

u .
,

erwähnen die on d n The ren d g b hten bligaten Op fer Sp l te Kni u ei s


v e e sr e rs c o . r r

S b t i s M u ein
e ss e Amp hi n Th p i ni h atte d m F e t eine M og u p hi
s . o s us es e s on s

gewidm et Ath 1 4 p 6 2 9 A, Die Li e ind ch G ttheit n d es Gym nu i m


. . . ns n s su o e u s

geworden in fern d rt a h gei tige B ild ng mitgeteilt wird ( gl S 894 A


,
so o uc s u v . 0 . . .

Daher Pumpe i n d n koin nen Gymnu i slfu ten am 1 9 A temi i o 8 1 G 6 1 9 Z 89


e o . r s s,
'
. .
M elon . Mm en M yi ngros . Neme i s s .
441

U m
An d em Feste einer
bekannten G ottheit in Ahp hera in Arkadien un
'

wu rd e ei n V om pfer d em Heros My is gros gebracht damit di e Fliege n ,

die Opfernden nicht beläsfi gten ) Zu demselben Zweck wurde i n


Olymp ia vor der Ps n egyri s ei n Stier geopfert ; der Emp fi nger


variiert ; es werd en Zeus &azduv 1og ein Sondergott zuletzt die Fliegen , ,
? Ä lian der zwei mal diese Merkwürdigkeit erwähnt
s e lbst genannt ) , ,

kn ü pft daran die Nachricht daß ebenso bei dem Fest des Apollon ,

auf Le nkas d en Fliegen ei n V o m p fer gebracht Es ist ein


s ehr gutes Beispi el für d as En tstehen eines Es kann
nicht bezweifelt werden daß man zuerst den Fliegen selbst opferte , ,

um sie zum Verschwinden zu ve ranlassen wie es sowohl für Leuk as


wi e für O ly mpia aus drücklich angegeben wird D
,

a aber ein Opfer eine .

Go ttheit als Adm t zu erfordern schien entstand der So ndergott


M y i agros oder Myi s kores der die Fliegen wegjagte ; zu le& t i st er i n ,

Olympia in Z eus selbst s ufgegs ngen .

esi s N em

tritt in S myrna in Zwei s auf; die Xos na waren hochheilig und der
Kult sehr In spätere n Zeiten werde n Spiele erwähnt di e ,

w ohl an ein altes Fe st angeschlos sen worden


1 ) Ps ns 8, 26 , 7 . &1 0 0 0 1 01 110 1 1 0 9 4 9 » 70 81 0 61) 0 1 169 6 0 116 111 0 0
9 :
'

M 0 10 7 9 9 0 9 0 0 60 0 0 09 , 60 1 0 1 69 1 9 0 ! 1 1

67 1 1 9 1 5 Ah z
vi
g . 9 10 61 9 1 9 1 1 0 9 1 11 6 9 “

110 1 0 1 139 1.9 1 10 9 1 9 5 90 1 110 1 18 1 110 1 0 6 p1 9 0 1 1 39 11l 0 1«) 9 0 9 W 1 G W C W 1!

690 0 0 019 0 60 19 11 1 &9 1 0 9 69 1 10 1 9 1 9 0 10 1


0 .

Pnu s 6 , 1 4, 1 “7 0 9 1 0 3 01 4 1 1,
'
. 1 0 1 11 0 1 0 1 0 6 1 0 110 1 t u 0 61 1 9 1 2 1 1 0 11 ;
l£1 10 69 0 9 1 m rf c ) 1 0; 11 0 0 1 9 , aueh e rwähnt
i m Et m p 1 8 1 o v 011 6 . . . . .

110 10 9; Clem Ale . x. p rotrep t .


p . 88 P Pli n . . N H 1 0 , 7 6 B ei M yi aoorsn (so zu l s n
. . ee
mi t U sener !) (sc musocm m multi tud one p a ti lm b c m ad fcrm ts , q110 1
'

111 1 0 00 111)
'

p m h m
°

M ou n t , q u o H m m » est 0 1 d es A n ti p h nn eo E
r 2 2 9/ 8 0 K en 1 . . bei Ath .


p .6 A 811 1 9 0 10 110 10 0 ! 19 0 0 1 1 0 I9 9 0 10 1 9 11 0 11 99 ,
5 0 6 9 1 0 1; 0 111 151 0 1 ; x 9 0 m 0 11 611 1 1 19

9) Ä li nn H A . . . 6, 1 7; 0 69 0 6 9 £11 10 m11 39 0 1 1 10 61 139 9 0 0


110 1 1 6 m )dms0 0ö 6 1
11 1 | 1
9 M , 0 60 0 6 1 ß 0 09 1 0 1; 11 0 10 19 0 1 6 1 1410 1 130 0 1 10 0 1
.

1 06 0 5 10 1 0 1; 09 0 9 1t0 9 1 0 1 . Herakli d es P nt 1 o . 9 K 1 10 1 0 1 9 11 9 6 9 l m bei C e A e


l x . .

p ro trep t.
p “ .P m i t . Verwech el g s un vo n Akti n o und d er le uks di h Akte 1;
ac en 10

( W
” «9 0 9 61 0 0 0 1 ß 0 69 .

4) Vg l . Usener , G tt ö ern . 260 . A . L ngo ,


M yth ,
i
R tual and B el . 2 2 2, ni eht
i n d en Op f rn e totemi sti sehe M t ! o o

5) F s us . 1 , as, 7 . Über die Zw i n hl e U 1 ene r , 58 (01 ) 1 90 .

e) CIO su s ; Ö sterr Mi tth . . 16 ( )


9 8 1 1 m i t d en B emerku gen n von J un g .
442 Ver chi ed ene
s Go tth eiten .

Durch d as Herv ortreten der großen Götter sin d die Nym p h em


heruntergedrückt worden und trete n gewöhnli ch in ihre m Gefolge
In d em Kult h aben si e ihre alte Selb ständigkeit besser gew ahrt ;
jedoch h aben si e euch hier o ft einen Nymp hagetes wenn dies er N am e ,

au ch n icht ausdrücklich ausges pro chen wird An den Götterfes ten .

nehm e n si e d 11 ihre m en schlichen N achah m erinnen oft teil als F est


,
. .
,

tänzerinnen ; seltener h aben si e eigen e Feste Auf S izü 1en h atten si e .


'

eine mehr private Feier di e wie die peloponn esi sehen Artem isfeste ,

e i nen Hang zu m Orgi asmus zeigte ; si e war nächtlich und wurde m it


fro hem Tanz un d Wei ngenuß
Au f K os h atte n die Ny mphen ei n ö ffen tliches Opfer d as vo n ,

d en Arch o nte n einer Ph e verrichtet wurde w o bei si e die Mitglieder ,

der Phyle
Ver mutlich in A mp hissa desse n Ep onym os Amp hi ssos ist hatten , ,

die Nymphen ein Heiligtum d as i n der S age von Dryo n erwähnt ,

wird Der Kult war ein alter


. D ort wurde ein Wett »

laufen abgehalten ) w o hl i m Anschluß an ein Fest der Ny m phen



.

1 ) T i mai o n (l 2 2
.
) bei Ath e n . 6 p . 260 A 10 0 0 9 69 1 0 3 11 0 1 0 2 1 111 1 10 9 0 0 0 111 ;
11 0 1 1 10 0 0 1 0 03 111 10 1; N é pq>0 1 c 1 91 0 0 701110 1 0 s

110 1 1 0 ; 10 110 111 1 1 0 9

09 0 11 0 9 1 9 0 0 9 69 1 1 100 0 1 11 111 9 1 1 0 9 0 1 119 . 8 10 0 11 i n R L 8 , 6 89. be ie h t 0 11


z 1

die e s S ch m s usere i en die in die Fel wa d ei er G r s n n o tte ei ng eh s ue ne In chrift I ß


s

XIV , 349 1 0 1 0 ß0 0 10 G so äé 9 m1 1 0 110 1 1 09 50 1109 N 6p 17 0 1 9; i ell


ve ich t
N achb all n s ält ei e
n G ötte rmah ls ere .

2) Pat n o nn d Hick s , l a se r . of Cos 10 1011 10 1 1 19 0 9 0 0 119 09 1 1 6 0 0 9 1 1; .a t


1 0 11 9 0 11 0 150 0 911 ; 110 1 0 1 0 0 01 91 0 10 1; N é1up1u c 11 0 1 01 50111 9 0 1 1 63 M
0 5101 9 N men folgen
1 09 9 1 09 a .

8) Ant Lib B2 ander O i d M t 880 6 Dry pe i t nach ihrer N W


o n. . , s v , e . o s

s elb t eine Nymph e (H m d yud ) Mi t d Nym p h en p ielt nd tan t i b j .


s s s r e . en s u z s e

M ädch en ihnen kehrt i ,


rü ck nachdem i Ap ll d n Sohn
zu s e zu , s e o e

geb ren h t Sie m ßte b ei ne St bli h werden m i n d n Stnmm ba m


o a u a er er o e u e 5 fl l

der Dy0 p kö i g l T ch ter d Dryop i ng N gt


.
,

r er n werden Nach AM
e s s o es s e e zu .

w de i
ur d n H m d y d n ge r bt
s e von n d an tatt ihrer er chi en at
e : n s s r s e au , u s s : e

S bwm p p p l neben d er e ine Quelle p rud elte ; wei and ere J ung f t
c s e , w L 4 s z r uen ur1

Fich ten erwa delt N ach O id w rd e i ei em ngenm ten


"
i n v n . v u s e zu n u

wei l i L tu g p flü kt h atte i
s e o d die glei ch amigen Nymp hen e n nd
s e o - n en n v r l fl

w rd en ware D
,

o u S hwsnk der Sage eigt d e tlich d aß


n . ich d or : -
c m en z u , es s t:

h a delt d i Tat ache d B mk lt m i t d n päteren V r tellungen n d a


n , e s es su u s e s o s vo ß

G ötterkult ereinig n ; M a nh ard t A F W K 1 7 6


zu v e s . n .

e W
.
,

4) Ant
"
Lib Aw w c 0 ! d m !
on .
1 61 ü um k .
zé ow oo 9 f r a o

10 9 6 0 0 1 0 0 9 16 9 1 11 9 011 0 0 7159 0 1111 1 1t 0 9 60 0 0 1 i 69 01


'
99 1 110 ; 110 n 9

1 09 07 0 9 0 0 10 9 9 1 0 0 0 0 9 0 1 1 0 61 0 9
°
9 0 1 11 1 0

0 69 80 10 9 11 0 9 19
0 9 1119 .
444 Vm chi e d ene Gottboi ten .

Lebensrute war der dem Gott seine Zeugungs ,

erhöhen sollte Aus dem V orgetm gen en


.

m äßige n Feet kaum die Rede sein kann ; es de rf w


ala beze ugt angesehen

Außer in Athen ist ein Panfest nur auf Dl e os

stamm t sich er ans

Opfer auf K os ‘
) un d in an dem letzteren
zwei Dakty len ei n V om pfer .

Opfer auf M ykonos am 1 1 Lenai on ,


. e o.. S 279
. u .

A öd zm reih atte Se mele einen Platz


ner! i n Thebm ,

d em nur bei der Feier geö ffn ete n Tem pel stand ; oh
wirklich das der Se mele war k ann bezweifelt werd en ; ,

T y 0h 0 .

Dß die
Stadtgöttin Tyehe ein Fest erhält ist natürlich aber nur
a , ,

au s La nm m kos bekannt ; ein Agon Tyd m a ist i n der dort gefa llenen
'

Inechri fl: C I G 8644 erwähnt .

W in d e .

Ebensowenig wie bei den Flüssen werden bei den


Erscheinungen S ubatm t und G ottheit getrennt Vi .

M ann hardt , MF . Rau cher i n d em von d g li ch en Artikel Pl .» i n

2) Im G egen at R whs z zu o er , R L 8 . 1 86 0
. . u . glaube
dumm ,
d aß die L p erkalien u aus d en Ly hßi o h erg d ei tet

dr om nn

auf i e
d em G p f l d es B erge
s war kei P t fü
n la nd Pa w rde ü ben “ in z r os , u n u

Arh d i en verehrt D en ßöm ern h m es .wegen d e Bh n d d m f m N x i h e s o er u , r

K lte i
a A k d i n An chl ß
n r s fi d n
e n d wie weith er igsi dnbei verfahre n
u zu n e ,
u z s e ,

e igt die Gleich tell


z g d Hipp k at i a mi t d n C m li a (a 8 6 9 A
s un er o r e e o a , . ,

8) S hd bei d Pm i a gew iht Inventar d e Sky l k B G B 6 (88) 1 44


c en en e e ,
s e oo,

Z 6 7 61 ; teh t ber in mitten


. s n a m m nwhli h n N me h g a Fe ten vo a e c e a n er e s .

4) S IG 6 1 7 Fr tt F 8 N 6 Z 2 [ a f }a M m Pi

, v . o ,
. r. , . t a n i
'

at

86 M [ ]l i m m 6 & é

na l H nä 1 06
n w n n m *

9 a ye v o v y yp 1 v 0 x z p
oc o q .

Sch ol Ap oü on
. Arg
on 1 1 1 2 6 &xo l oo ö ö
. M a ca vägüp Ih m M ü nd e n ,
87 a9 N am i q
r , a oob öm T a l; und K v l l vjwp . S . Kü bel Noch , : .d Goa d . . .

Win e. G öttingen , p hi loL-


lm t Kl 1 9 0 1 S 4 9 7 f . . . .
E h en . e ee
8 m l .
' ‘
l y ch e . Winde Herakle . s
.
445

d er Wettergott Zeus in seinen Bereich gezogen ; die Winde ste li en


a b e r m ehr fi ir sich Wenn der Priester in Titm auf dem Altar der
.

W in de ein jährliches Opfer und dazu i n vier Opfergruben eine


f ü r j eden der vier H auptwinde Gehei m0 p fer verrichtet und Zauber
l i e d er si ngt oder die Arks der in Trapezus «a l 0 v sl l m ;
'

x al ßm w a lg opfern o der die L akedä m o nier a nf T s yg


,
eto s den

W e tterzauber
r in knltischen Formem ) ‘

V on d en Windgöttern i st B oreus am schärfsten und p em önli chs ten

a us gestaltet Sein Fest i n Athen heißt Bo reasm oi In M egalop oli s


. .

e m p fi ng er jährli che Beide Feste werden d urch historisch e


A n l ässe begründet di eses dad urch d aß Boreus die Magel0 poli h ner ,

g g
e e n Agis gerettet haben so llte es sind e her nur Ai ti a höchs ten s ,

Z u taten zu ei nem alten Windkult .

Herakles .

Die rege Beteili gung an dem Kult des Herskles i n Attika und
d as fast völlige Fehl en desselben i n L ak o nien sin d s nfi allen d ; bei
H eraklen li egt eben d as Hau ptproble m nicht in d em Kult D as ist .

der springen de Pun kt in den D arlegungen von Wilnmowi tz Ihm ist .

Hen kles der I dealtypu s des d o rischen Mannes ; di e Attiker haben die
harte dori whe Faust kennen gelernt darum verein en si e den ideellen ,

Re p fi nm ts nten der D o rier als ein en mächtigen übelabwehrenden Go tt ,


.

Anderseits betrachtet Ed Meyer gemäß der Verbr eitung des Kultes .

Heraklss als einen i m ö stlichen Mi ßelgfi echenland hei m ischen Gott


Furtwängler hat mi t Re cht das auffällige Attrib ut des Ftfllh orns be
tont ; es fragt sich nun wie der Held dazu gekommen ist ; die Er ,

klärungen sind alle Aitis Kai bel hat d en i thy phallischen i däi schen
D
.

ah y len H ers kles hervorgehoben ? Wie i st all dieser Reichtum an

m ßpö l M m d b i m 1 39 0 5 ro t
'
co d r tc n p 9
t m ,

M z ä v h o; N “ 09 97 J ) na l &l h ci z dognm lg ß
. dé poo e d 0 ß m , o dp n oe W
ufin » t d &y gto v, nal dr) xa l M ud ahrc, Ö s “w ow , Öz p däc é:u d u
1 59 x n vg
j .

PM . 8, 29 , 1 . Festua p 1 8 1 .

”( p s
.

Fu n . 8. 86 , 6 x m lnrou di 49 J ui n ? # 09 660 0 B oelq 9 9 : “w o g,

u d 01 M n a1 n ol i u n W ok : &9 & 3 89 h oc .

8) Wi lu nowi tz in der Einleit ng u zu Eu pi s ri de


Hen kleo
' ' ’
e er
, Ed . M y ,

G ed
l ! . daAlbert 2 5 1 66 81 ; Fu twßngI in
. r er R L 1 , 2 1 6 7 81 ;
. . ü K bel Nu hr , .

Ges d . . Wi Göttinge p hil l hi t XL 1 9 0 1 8


ss . n, o -
s . . 60 5 82
zwar nicht wen ige Feste bes ond ers in späterer Zeit als er ne ben , ,

Hermes zu m Sch utzgott der Gymnas ien geworden ist ; sie sin d aber
fas t alle inhaltsleer ; altertümliche Riten ko mm en nur ei n pm al
vor Ist d araus zu folgern daß die Göttlichkeit des Hernkle s mi t
.
,

Recht verneh t wird ? Der heorto logische Bestand wenigstens bringt


kei n e Entscheid ung ; eine notwen di ge Voraussetzung i st eine Unter
i
l este weleh sn wi r
'
suchun
g ü ber 11ie attisohen K nl te un d , vom etm

wissen Ferner m uß m an si ch erinn ern daß die Heraklesfeste besanden ,

i n Böotien un d in d en d orischen Kol o nien vorkamen Es sieht ei nher


ni cht so aus als oh sie un te r d en Doriern alt wären
,
Eines i s t doch .

wert hervorgeho ben zu werden Obgleich die Überlieferung der Ei ns ei .

hei te n de r Feste sehr dürfti g i st begegnet hier und da das Göttermnhl


un d i st au ch so nst aus d en Mythen u erschließen Wie bei d en D
,

io s lm ren z .

gibt es ds neben vi ele 81rgen vo n der llinkshr des Herakles bei 8terhli ohen )
‘ '

In T heben wurde Hers kles als Heros verehrt ( S 448 A Sein . .

Fest war ein großer Agon über d em Polem on gesehri ebsn hatte und , ,

wurde auch Iolaei a Es k ann bi s ins 6 Jahrhundert ver .

1 ) Ei n Urteil ku n be i d m F eh le bra ch a V u bei t n edurch n von n or r e nur

ei e A fn h i t ng d ge amte M terial gew en werden bei der a ch


n u r e u es s n a s o nn , u

gep rü ft werden m ß h die Kalte r p rünglich der k nd l ind I nl]


u ,
o u s o se u r s . n

gem ei e i d i wenig ch arakteri ti ch Bet e ff der Anffnu ung n Wi lm wit


n n s n s e s s . r : vo o z

wäre ei e äh e e B g ü d ng
n n wü n chen fü d wi klich allei n tehm
r e r n u zu s r en r s

für die L ot t er usw .

zeich en
w den
or ,
Pm . 1 , ss, 3 . Über die Ei kehr D
en n s . elren , De
1 88 1 , 8 2 5 5
. .

a) Bo b o ]. Find . 0 1 v, 1 51
. b au sm H gé xh uz
'

m m .; 1 1, 1 18 , I . 0 11 i n Si eg efi m cbr 1 6 1! .

48 , 1 86 8 , 1 86 7 (auc h Theoren) .
448 Herakle s .

D
i t e berlnndschs ften Attika und Böotien

ihm Äpfel Opfer die A uss tattung der Äpfel


als ,

eine Z utat So scheint es wirklich zu sein : in


.

zu My knlessos dess en Tü rwäoh ter Hers kles war


Dakty le bezeichnet wurden Frü chte vo r das Bild
, ,

Dem eter nicht d u j enige d es Herakles


, ,

sich frisch das ganze J ahr

wu rden d em Herakles Trauben von einem


Schließlich denkt man auch an die Äpfel der Hesperiden; man
wird si ch aber schwerli ch d azu verstehen in dem Hers kles M fil o v und ,

seine m Feste einen Nacht des Hesp eri denabenteuers zu sehen Sollte .

ni cht umgekehrt hier einmal der kultische Ausgangspunkt eines Hen nes
aben te u ers vorliegen ?

In d en Bö otien benachb arten


Heraklei a; so i n D elph i un ter d en

vielleicht ein in Op us ein


1 ) Pa 9 82 2 (Tbi be) H o li
'
ul .
g ,
n arx ov

im 110 00 ,
m i H oé xl m z i oovflr äy o v m .

éocd )9 W u M a nor .

2) In d em Dem os H l e ite ,
Hu y oh a v . . MM .

d
y p
z
)
y na w ) y o
o og roö h oö x a i xan van fi m roö ö ds u d xa

57 . m! 0 1
a 5137 W mh o m fißgé ävvov
tu ia uh W ean v ct6t i
cv t i n a oc ,
d fi0 n r ot e 11 60 019 , M o
d “m
r : a, nal uxt ä
a 70 69 xo mvdrg da or l<pa m td

W 67 1 ‚“zu
'

)
9 60 5m l te U yn 1u r i 61
9 1 H oa xl la , 1101

ls gov q y la g r dv v dp ov . na l zuh ö enr m od: ro le 8 nß a lo m r o le Bo m olé MM


6 H om d i jc, 69 0 9 4: 311 dm w W
'
1 0 1 00 rp v üs .

Pa 9 1 9 s 4) Ä li N A e 40
us . b ) S I G 488 z 1 7 0
, ,
. s n, . .
, .

. .

8) Die tti ch e Kl h i Eretri feiert H n kl


a p i lesd ch w h l i n P o t eruo e a e e ess e , o o i

set ng d K lten der freien E et i ; V a ni n h H ow 1 880


zu es a E on pd h ! r r er se so r . .
,

d& l m o H o l l g Wi lam wi t
ov a

E H er 8 6 A 6 9
'
az o o z, ur

D
. . .
,
.

7) i d o . Si c 4, 8 9 .
( M eno i ti o s) xd x oov w i m b eo v 1111 1 11 9 1 3!
£d u £s m 89 1010 1 69 i v Oz oö vu 0 69 11 ua: ! n 6 1 69
’ '
z ar 1
p d v 9 0 01

m m l vin ov dt xo m oai w mv ua ! f ü r 9 nßa la v, A h


'
va to c I Q Ö N £ m
H erakle s 449

Die Zwitterste llung des Herakl es der teils Gott teils Heros ,

i st ,
erhält in dem Kulte A usdruck Herod ot beze ugt daß e i nige .
,

H ell enen bei eine m Feste i hm teils als dem unsberbli ch en Oly mpier ,

t e i l s als dem gestorbenen Heros Opfer Ein Beispiel


h i e rfür fi n det sich in S lbym ) D

as Fest dau erte zwei T age ; der erste
'

t r@ i n der Überlieferung den verdorbenen N amen der


z w e ite hieß H ers kle i s E s verhielt sich demnach so daß der Opfer .
,

T e wurde das Heroem pfer dargebrseh t


ag

In Sp arta begegnet ein Fest des Herakles von ungewisser Be


d eu tu ng die E rgat1 a ; d em Nam en nach scheint es etwas mi t Epy ov
'

z u tun zu haben ; wie i s t aber Ei n lakoni whos Fest waren ,

a u c h die E akate ia ; die Notiz stam mt aus dem B u ch des So si bi os

ü b e r die sp artani schen Opfer Mit Herakl es wurde Els ks tos als .

s ein Liebli n g i n Verbind ung gebracht ; die Bedeu tung ist völlig

Gegen satz zu dem dorischen Mutterland sind aus den Kolo


Im
n i en m ehrere Herakles feste bekannt In A mbralua war das Fest mi t '

e i n e m Heroeu0 pfe r an Krs gs leus der vielleicht der alte


I n haber d es Festes war Aus der Stadt Agyrim i m Innere n von
S izi lien schildert D
.

i o dor einen Horak1eskult der nach dem Mythos zu ,

r e ch tgelegt worden i st ) Ein heimischer Kult steckt wohl d ahinter


'
,

u m so m ehr als Agy ri o n nicht von Griec hen ko lonisiert w o rd en war .

M d l ‚10 1 0 61 0 1 69 0 61 011 1 : El l rfiv o v 11 0 111 19 , 0 2 6 15&


'
1 ) E d t 2 , 44 . ua ! oo n

H och h
'
2110 0 0 1 lu nn a s,
uz 16 0 -
060 110 1 r
@1 1 40 169 110 01 0 122
9 , Oé l o p u hp d l lm l
p n v

0 60 1 16 1 , 1 9 04 M 09 6 : 500 1 1 59 01l 0 0 6 1 .

2) P
e ns 2 , 1 0 , 1 u rl 9 6 9 i n 59 0 11
. mpé £ mm e 1111 1 1 0 83 m od e 01

dvd 1 0 6 ß muoö 1101 6 6 019 1 11; rd: £c& i ov cw da b lsgslov , rd: 04 abc 59 0 1
6 15, 60 äyov ß1 rp H paxl s t , fl ) 0 «qod m 1 180 1)ps
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up s“ h a yi to mn 1 06 50 9 1 3 .

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'
6 d 2 8 i

0 6 9 1 Ov
*
p m a 0 0 p ton , H 9 0 111 1 101 6 11111 0 0 6 1 r p 6 6 1 1 0 019 .

d rch
8) Ovdpara i st ei n

u d as fol n dr op é ton n v1nanlnßter i ge de Schre b
h er N ch Her d t wird er
fe l o . o o zu Olé p m a zu o r n s n , was i hn

k rrigie e ei recht
lich a ieht us s .

E oyé rwr lo ad ; H om zl s t n l oo p dvn m od! M an u


’ '
4) Hesy ch s . v . .

) é 8 5 49 6

h o Am l im m
'
Hesy ch s. v Hl aué ru a & yd w d‘
a p on t Hl z r oo 9 1 0

D Lk
.
,

p sr oe H pa zl éow ,
'
1 33 97116 1 c ißwc . as o al war d as bei Cramer , s neod

Ozon . 2 , 1 27 , 22 ge nannt e ’
Hla xam xtov‚ d
r z oc Aa x mv1 x i)a
Anto n Li l
6) . ) .4 K oay al sl 6 8 un d: r ip £oes üv H oc ul l ove lm 1w 0 60 0 0 1 0 51 0 1
'

m ; uber d a Aiti s on s S 1 74 f

D
. . . .

4 , 24 «go asd ‘ h h d éyzo 9ün lvm vröv



7) i d o .
zm ä
t t: rsl ov p ne 1 189 m
M i ne .

lol ci 0 0 n 10 6 (101 19 1 0 0 0 m om öom g ri nn e; &£1 dl oyov
W ola c xm i d u £sv m b mw ?
» rd ; p i xo1

h o lnas ua ! d
n ; 1101 !
: u «é t é
ro!) vö v m p c
oov év a .

N i l s s o n , G ri echi sche P os ts .
450 H erakle s.

Als Herakles nach dem Raub der Rin der des


richteten die Einwohner ihm jährliche Opfer

kleinen See vor der Stadt ,

und seine m Gehilfen Iolao s

rolle ; die E pheben der Stadt weihen ihm


Festlichkeiten und die Heiligkeit seines H
,

de m nichts Näheres gesagt werden kann , da der B ericht

den dorischen Inseln des Südostens begegnen mehrmals


Auf
H eraklesfeste Auf Syme gibt es einen
. vielleicht auch auf
Rhodos! ) A us L i nd os ist ein sehr ei gentü mli ehes Opfer an Hem fl u
überliefert w orden D as Aitio n erzählt daß Herakles von einem
.
,

Ii ndi soh en Pflü ger E ssen für seinen Sohn Hyllos begehrte ; ds j ena
antwortete spannte Herakl es ihm den einen ,

Ochsen ( o der bei de) aus


das Tier ; die Fläche des
o pfern die Li ndi er d em

den Hero s mi t V erwü


des Opfers werden von Flächen begleitet . Herakles
B ov& o £vag genannt! ) Der Sinn des Opfers ergflat sich au s

1) I O XII , 8 sup p l. 1 2 6 9 u 1 270 8


.

Di tt nb ge
.

2) S I G ’
6 79 Z 7 u 1 1 ;. . vgl . e er r A 4 . u . 6 z
. St .

8) Der Rit us am aus fü h rli ct b ei La t c ans ,


in te . di v 1 , 2 1 , 81
.

sus a t rü us , fi qui d cm non a ; , ut G rasci a m ü anß

24 ; Ap ollod . Zenab 4 9 6 Bei Phil t at wirft


, hihi . 2, 6, 1 1 , 8 ; .
, . os r os

a ch S te ine
u ber ht m öglicherwei e a f d m K ltg obn oh
: es u s u e u u

der Sage n d em Dy p e Theiod u nu


.

Th i o i am
e stammt au
c ss s vo r o r ,

kl esebenfall d n Pfi ng ti wegnimmt ( Knas k Henn 2 8 (88)


s e s er c ,
.

lin ü eh S age te ht al
c s e icht erein elt Sui h
s 8 00 9 !
so n v z . 1 s s . V. 0 0 ,
ua:
'
H oa11 1 7); u rl .
452 Herakle s .

i st ch das Ai tion doppelt Die Flucht des Herakles soll di e weil)


au .
.

liche Kleidung seines Priesters erklären ; für d en Hochzei tsgehrauch


gibt die Hochzeit mi t Chalki ope den Grund ab Der Kleiderwechsel zeigt .

aber d aß beide Gebräuche innerlich verwandt s i nd ; was dieser i m


,

Hochzei tsgebrauch bede utet ist o ben auseinandergesetzt wo rden ; in


dies e n Kreis scheint aber Herakles wenig zu p assen D
,

as erwähnte

Fest hat Back i n dem von D


.

i o med on in der Stadt Kos gestifteten


Kultverein des Herakles D i o med onte i os erkennen denn Z SB E .

werden Vo rschriften für Hochzeiten gegebe n Die Gründe die Ditton .


,

berger 25 St A 32 gegen diese An nahme vorbringt sind dure h


. . .
,

schlagend ; es d urften die ärmeren Mitglieder d es Vereins ihre Hoch

zeit wenn sie wü nschten in dem Heraklesheilig tum feiern A uch


, , .

Herakles soll bei der Hochzeit sein Mahl erhalten?) Es erht


j ed o eh d aß Herakles hier mi t der Hochzei t i n eine Verbindung gebracht
,

worden ist die nicht nur durch d en gentili zischen Charakter d es Ver
,

eins zu erklären ist die ausführlichsten Kultvorschri ften gelten


dieser Sache so ndern beweist daß der Stifter Herakles als ei nen ,

bei der Hochze it bes onders betei ligten Gott empfunden hat Als o wird .

Herakles auf K os ei n Ehegott gewesen sei n .

In einem koisohen Fastenfragment werden zwei Opfer an Herakles


an de mselben T age Paton hat an beiden Stellen
K ov ld a l ov ergänzt was D i ttenberger b illigt obg ei ch er das Be , ,

denken v Pro tts für wichtig hält daß s ä1 ad rä1


. nicht zwischen ,

gestellt zu werden p flegt wenn das Opfer demselben Gott gilt Dies
läßt sich aber leicht erklären D
,

as erste Opfer wird ganz

‚ n on 1 1 79 00 6 16 3 ; E 6 1 1) 0 6 1 1 p lc 6 11 9 1 69 811 0 0 t d), p ci w 60 9 %
1 6 1 46 0 0 1, 6
1 1; 08 vdp <pc c o i yap oö n n d e£ 1 0 9 m 1 1 0 9 011 q m o1 fl gn m .

Nach anderen h ge wird Her k e bei der La dung e


Erzä lun n Euryp y los vo n a l s r

schlagen ; N chw i se R L 1 1 429 a e .


, .

1) 8 10 7 84 ; B ook d e euer g i n quibu ham deo um ice fi m g un t Dis


, . r. s . r v ur, s .

B erlin 1 888 8 1 4 6 ,
. .

2) Die V r chriften Fü die Zeit der H ch eiten ind so nt i mm elt daß '

o s r o z s ver 1 ,

die Ergä g ehr hyp theti ch i t ; ü ber d a Göttermahl Z 9 6 i) 61 6 9 [p )


nzun s o s s s . 1 0 fl

d d l m M ”
l6 1 fi r d
) & ]7 pé ox0 m é
y p[ s
'
1 m o : r 1 l a t a 1 19 1 H ea x l s t > o

6M ]
8 1 8 6 0 fl1 119 01 1 9 1 11 !

0 9 12 11 6 { 6 7 lc p[ s low 860 9 30 11a 1& 9 lzm h l dr
r oäm ta v r ?
[ ‚ 0 ro fl 0 0 0 9 ] 11 1 1 .

8) Pato n and Hi ck In r s, so . of Co s 8 9 ; v. Fr tto ,


F S N r 7 ; S IG
. .
'
6 18 Z 8


9 11 6 1h op h ov K o [vloal o]v dn(o) fiv xm 69 6: ß1 &p i pa 1
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H ga1zls t 81 Ho
‘ '
1 1 1 o: c «

11 1 1 1 K ov l]n d ov
ßo ö c 1 0 6 1 0 7 0 61 1 6 161 9 1 15
'

9 , 1 181 0 1 [ M 1 l} soä d i d ora 1 11 0 1 0 60 1


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73,
1 11 11 r 116 11 «19 0 1 “l u
011166 1 11131, 1101 1 lan d; 1101 10 69 , 116 1 <p p [o yci ]vo v &z0 0 9 , 11 11 1 80 160 0 11 6 1 1 0 57 0 0 6 014

1 i
)p ; oa , w hl fi i
o r ei n G ötte rma hl . 4) 1111 0 1 69 , vgl. 0 . S 19 ;
. v . Profi , FS . 22 .
T ten
o un d Heroen feste .
453

es ist o das dem Heros am Vorabend dargebrachte Opfer Am fol


als .

ge nd en T age nach unserer & chnu ng am se lbigen nach griechischer , ,

folgt das Opfer für den Gott Herakles also wie in Sikyo n nur in , ,

umgekehrter Ordnung Dieses Verhältnis macht aber die Zwischen


stellung von 1 6 1 1166 6 1 &p éoa1 natürli ch und so muß das leute D
.

e ,

i st aber bedeutsam bezeichnet einen phallischen Dämon und einen


. Es
p b alli sch en m an kann sich nicht wehren : hier ist ein ph alli soher

Herakles zu erkennen War er aber das so klärt si eh der koi sche Kult
.
,

von selber auf Herakles war ein i thyphallischer Hochzei tsgott in


.

Wei bertracht wie Leuki p p os ; sein Priester trug W ei bertraeht wie er


se lbst ; der Kl ei d ertauseh stammt in letzter Hand aus der oben er ;

läuterten

die bestimmten Phylen eigen waren Die . Heraklei a wurden mi t einem

Auch in den ionischen un d äolischen Kolonien fi nden sich ago


ni sti sehe Heraklei a Am frühesten si nd sie beseugt i n Teos durch die
Fi uchi nsoh ri ft I G A 49 7 i n 1 116 0 8 S I G 6 77
.

auf Syros , ,

C I G 2347 6 ( Prozessi on) ; in P eri nthos Heraklei a Pythi n M W chr ; ,


.

in M ona I G XII 3 480 ; in ein er unbekannten äo lischen Stadt


, , , ,

C I G 3640 Ferner in K edreai bei dem keramischen Golf B G H 1 8 ( 94)


.
,

28 Z 7 in H erakla a am P ontos Hadri ani on Herakleion B OH 9 ( 85) 68


'

.
, , ,

i n M iss C I G 29 36 A H 8 ( 83) 330 £ Nr 1 1 in Tyros Herakleia


, ,
. .
,

Kom m od eia C I G 44 72 , .

To ten und Heroenfeste .

Über die verschwisterten Kulte der Heroen un d de r Toten verweise


ich auf die ausgezeichneten Darstellungen in Ro hdea Psyche und
Sten gels Kultusaltertflmem Eine v ollständige Beh andlung gehört nicht
i n die Heorto logie ; d aher werden nur einige der bedeu tendsten B ei .

1 ) He y h s c e. v Wi
. G
; ött
K i
s i
nge
bn
e l
p hi
,
Nlo
aclh—
hi
r t Kl . (1
. G en d . . ss .
, , . s . .

1 90 1 S 48 9 1 Der S bwirbe
. . bei H mer) k ommt a nd fi i ich weniger
tau l ( ao o n u r s

i n Betrach t d i t ch al L kalh i hnnng ka m pas end


un s au s o e ze c u s

2) A ch D
.

umml Phil l 6 6 (9 7) 2 6 Kl S h 2 2 82 hat Leuki p m mi t


u er , o . . c r. ,
s

8) Paton and Hick 86 7 8 6 8, S I G ’


6 1 4 Z 46 1 m alen ro t;

H pa


s . 10

1
111 s 0 1 ; 111 1 1 m ut ll mn
'

1 1111 10 1 6 0 1111 1 01 151 11 1 x po m ov « 6m 111 1 . M ehr 1. o . 8 1 60


. .
454 Toten und Hero enfeste

spiele von später gestifl eten Heroen un d Totenfestei : hervo rgeho ben
und darauf die aus drücklich als jährlich bm ugten Heroenopfer nebst
den den Heroen gewidm eten Spielen kurz erwähnt obgleich wie St engel , ,

bemerkt wohl alle Heroenopfer jährlich wiederkehrten ) Viele solche


Opfer sind als Voropfer mi t dem Fest eines Gottes verbun den und
daher schon behandelt worden Die Ri ten si nd bekannt beson der s daß .
,

v on d em Fleisch der geopferten Tiere n ichts gegessen werden durfte .

Jedoch war auch diese Regel nicht ohne Ausnahme ) Wenn man aber

von dem Opfermahl nicht lassen wollte l1e man sich dami t daß , ,

man dem Heros als einem Gott ( 16; 0 1 9 ) opferte ; mitunter 11 h


man ihm sowohl als Heros wie als G o tt ) Jene Vermis ch ung mi t

dem K ulte der Olympier und ni cht die Ab sicht den Heros d adurch ,

zu ehren d aß man ihn zum Gott erh o b wird in älteren Zeiten der
, ,

wahre Grund gewesen nein zu der Vergöttlich ung der Heroen Als .

der Unterschied zwischen Göttern Däm onen und Heroen später ,

fli eßend geworden war wurden viele niedere G ottheiten umgekeh t in


,

Heroen verwandelt Ein deu tliches Beispiel bi etet Myi agros ( s


.

und mi t ihm werden auch viele andere die von den großen Göttern , ,

aus ihren K ulten nnd ten verdrängt sich mi t ei nem V orop fer be ,

Heroenfei er und Totenfeier sind von Haus aus identisch der ,

Heroenfei ern ind aber aus der Zugehörigkei t zu der Familie gelöst
s
'

un d ei n allge meiner K ult geworden In historischer Zeit haben Gesen .

geb ung und Sitte n die Toten feiern sehr beschränkt ; das Ti mo pfer
verschwand nur die Spenden blieben ; die altgeheili a Hsroenknlte
aber anzutasten fiel nie mande m ein Die Folge war also daß wenn .
, ,

und zugleich öflentli chen



Kult zu widmen wünschte di mer , als ei n

1) i n y£
6 p ar a o ft ; bei P ens a. B Ph o o eu
r n i n Argos 2 , 20 , 8 ; An u s i n
s g
D
. . .

E li s 6 „4 2 ; Bo str at o s bei y m e 7 ,
T s lthy bi os i n 8parts und A i g ion 7,
Iph ifl es i n l b eneai 8, 1 4 , 1 0 ; Thersandros nü e Els i a 9, 6 , 1 4 ; di e Söhne

d es Oi di p ua b ei l hehen 9 , 1 8, 8 ; Pi oni n i u M ysi en 9 , 1 8, 4


''
as H er enop fer i st . D d
aber nicht a nahm l jährlich ; die Ach 8e r die an d en o
us s os , lymp i ch e Sp iele
s n n

teil unehm en bes h i hti gten p flegtsn d em alt n Oly mp i mke


z s c e o
'

n Oi b ta i m G ebi et
o s

D
,

van y m e ei n M y1 o»
a zu hri n3 0 n , N och unbeoti mmesr i st der
o ft begegneud 0 A druck
usnd o £
y o (
a r d v u
o p stdp ss der
c 0 0 19 ) W .

2) S Agam em no ni d en , Amh egetes


. os , P lops , bei d em Heroeno fisr i n
p Her e
Phi gali s (8 46 6 A 1 ) und v ll
. . ie eicht i n Delp hi .

8) Z B d em Heraklen i n
. . Sikyon und auf Kos .
456 Toten und Heroeufeote .

einer Quelle bt sie opfert den Stier über dem Sehei terhaufen
,
sal ,

( ;
s l t 1)u x v pd v ruft u n ter Gebet a n Ze u s un d He r m es
C hthoni os die für Hellas gestorbenen Helden 111 1 1 0 d stxvov 11011 fl )»
a i p ax ov p lav ; d arauf m ischt er den Wein und gießt ihn aus mi t den
Worten : 11 00 1 01 0) 1 0 1; &vdpäd 1 rot; 1 1110 1 69 11 1 0 0 1 0101; rö v El b fvaw
1 1
'

E in viel älterer Zeu ge überliefert d aß den Gefallenen ,

au eh Kleider un d Erstlinge der Früchte darg ebraeht wurden! ) Die


Gebräuche sin d sehr interessant indem sie den uralten Ged anken ,

deutli ch widerspiegeln daß d em Toten alles was ih m in seinem Leben , ,

notwen di g war d argebracht werden muß d am it er nicht in d em


, ,

Grabe d erbe friere oder hungere Die Gefallenen erhalten ein Toten
,
.

mahl d as aus dem Opfertier und d en Früchten besteht un d Kle i d er


, ,

wie Melissa die Frau d es Periander (Hdt 5 92 da der Archo n .


, ,

nicht die T o te n was chen und salben kann wäscht und salbt er wen igstens ,

ihre Bem erkenswert ist die Vm andtnchaft zwischen


den jährlichen Heroen und Totenfeiern un d den B eetattungsgebräuehen ,

die eingehender beleu chtet zu werd en verdiente! )


Ein Totenkult gebührt allen D ahingeschiedenen ; damit auch die
Nam enlosen und längst Vergessenen ihres Ante ils nicht beraubt
werden gibt es wohl in allen Staaten allgemei ne Totenfeiern Si e
, .

h aben sich weil keinem besonderen gewid met gewöhnlich irgend einem
, ,

der chth onischen Götter angeschlo ssen und sind demge m äß o ben
behandelt worden 9 Anthesteria Agri onia u a Einige wie die ,
.
,
. .

athenische n Neky si a sin d jedoch sowei t wir wissen se lbständig geb lieben , ,

S o die von B e t e nd es erwähnten G w i a dere n Ö rtli chlreit unsicher i n! ) ,

1) Fl t Ari“
u . . c . 21 .

2) Th k 8 6 8
u .
, 0 39 ( 111 0 0 01 7 69 1 01; 03 3 M r}d aw 11 01 1 roap h ra g iv f
ü 1}p n éoq
lr 1päp n 61 51 0 9 M dmw olgz £0 0 1uural &1 10 19 19 0 1 9 , 80 1:
'

11 0 1 om 1101 1 r o t; 0 09 te

} M
1 )p
1 ü v dwed ldo v 5
0 0 0 1 11 1 ,
11 011 11 0 » & m
0xd e h m é
p p on n .

T te k t
8) Bad i m Heroeu und o n ul h äufi g , s S 1 78 . . .

4) De r Punkt w d er Z mme nh ang am a gu fülli g ten und


,
o usa u o ni e ver v

kan t w rd en i t ind di Ag ne ; die T tenklage nd d


n o s ,
Haarop fer
s e o o u as

im H lm lt e igen i h gleichfall be nder d e tlich


eroen z n s so s u .

Her “ 6 80 dl l ! 1 39 1 Do i ic im n
’ ’
on

, . 0 1 1 v 1 11 1 1 11 11 rv 1 x v

84 ( 11 1 611 1 61 ro t; 110 100 0 0 1! l yzv rl é 0 mp n ,

di n g 61 é p1‘ Ö éo pri ;v 10 01 179



1 11 1 T 9 .

Über die Un icherheit der V er uche d a Fe


s s ,
s et m i t Km und d en Nestori d en

( C i
rus us U nte,n H er d e r d m k i. h n
zuM nat G a ti ( W
M . o e o so e o er s oe .

Die Mi m i amben d Her 7 84) ergleich en Her og Koi he F eh u


es . zu v , 1 . z ,
oe 0 rc . .

F nde 2 9 A 1 E gibt aber denk en d aß Ne ter der König i n Pylon w


u . . s zu , s , , o

B aden n Heraklea be iegt wu rd e


vo Ge ra i benannt wird n d ei n T te nfi t
s ,
n os zu u o s

Ge reni a h eißt Pyl wei t dem a f d a T der U nterwelt


: os s zu u s or .
T0 0en und Heroenfeste .
457

si nd wohl auch d i e H ermka i n Hi erapytna und Pri anso s zu


'

So
verstehen falls di e Ergänzung richtig
,
auffallen d i st daß ein ,

Mahl an ihnen stattfi n det; es sind aber di e ge wöhnlichen Sy n i ti en ,

di e auf Kreta 011 6 01 10: gen annt werden 1

Abda m der E p o ny mos d er Stadt Abdera i st in d er gewöhnli chen


, ,

my thographi seh en Überlieferun g ei n Liebling des Herakles der von ,

d en menschenfreoeenden Stute n getötet wird Der ihm zu Ehren .

eingesetzte Ag on ) i st wohl keine bloße E rfi ndung


'
.

Achüleus Über das V om p fer an ihn vor dem Streit auf dem
.

Platani stu a s 406 ; auch i n B rasi ai h atte er ein


. . In Elia
wi ederholten di e Frauen am Anfang der Oly mpie n di e Totenklage ebenso ,

in Der Kult war am Ponto s verbreitet ; ei n Ago n i n


Aga1nm m war an d em 1 8 Gameli 0 n er m ordet aus .

dieser Notiz nebst der Sephokleestelle El 278 111 wo der Dichter di e .


,

Mörder zum Hohn allmonatlich an dem Todestag eine frö hliche Feier
der rettenden Götter begehen läßt schließt Wünm owi tz daß jener , ,

Tag derjen ige der év ay ld p ara fti r d en Hero s


D i e Agamcmnomd en h atten ei n Opfer i n T aren t wobei di e Frauen
'

von d em Opfermahl ausgeschlossen waren )


auf Ägina di e ,

1) S G DI 0040 (Vertr g wi h e a z sc n Hi erap ytna n nd Pfi ansoe ) Z 8 7 i v 01


.

61 11111 9 10 01 0119 0 1 z a 0m vyzé vovn c 101 69 1 001 1 11 0 0


'
1 0 19 H 00 1 11 [0 1]9 11 011 iv r a t9

“ 16 1 0 9 69 &9 60 fl10 9 , 1111 0 009 1101 1 0 1 &1 1 0 1 1 1 0 1 11 01 1 R äh elh9 ft i st d i e Heey oh .

glm e : 8 1 0 0 0 1 1 ßm 9 h a 9 1 1 9
'

w un d 4 6 110 01 .

2) Phi loctr i mag 9 , 9 6 . . .

8) P
ens 8, 24 , 6 ; m
. bei ehr Wide ,
LX .

4) Pl us . 6 , 28 , 8 A z111 1 ! 6 1
'

5 06 ?M m 1 0 116 11 p69 ,
a m lan r
c ?
» 6 6 66 1 10 «61
°

fl )9 m ö w 01 6 0z0 01 69 n9 011 1)pi 0q 0179 9 11 1 0 1 6 1 1 0 11 1 19 0 7 1 0: 69 00 0 11019 1 0 0



qy 0 9
109 6 0 60 0 9 11 1 9 01 1110 9 «1 711 0 101 1 61 1 11 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 7 69 n y i|1 r 1111 1 11 611 1 1 00 1111
0 0 p 1£0 0 0 1 11 er 61 1 i t wahr cheinlich i T ten p fer
01 16 611 Unt er tehe 01 s s e n o o zu v s n .

We i ger D
.

n a K ll d e
,
ech ehn Fra en P og Wei mar 1 888 S 1 8 ( gl li li
s o . r s z u ,
r r
.
,
. V . 0

erm tet d aß d i e Kl.gm d en Jene ech ehn m en Kr t Lyh p h Ale 80 9


v u ,
s z . o on: o r. x . .

h ty h w l r n e ep t P En
se e g l J H S 2 8 ( )
0 8 “
ose R o e x v
'

Di
. . . . .
, .

8) e ni as von Argo s i m Schol . zu 8op h .

7 ) In d er A gabe n Ä nohyiu Choep h en


us vo s
'
or 8 20 1 11 ;
.
„ wird
en kräfläger,
wenn si e so ei n be kannten Fe t entweihen s

8) [ Ari t t ]
s om i n h 1 0 0 i T.i 0 m £m t
£ . v 10 69 0 0 9a 9 01 0 19 1 uv 11011 6 1 10 0 1
9
311 00 16 1111 9 11011 T vd eld a u; 1111 1 A 11r11 1011 1 9 11011 A m 0r 1ü m c, 1101 1 A ;1 0111 1 11 9 0 9 16 01 19 0 1
'

1 W 1 » l m l l a n 16 1 h 1 6 1 1 1 0 1!
0 1 1 „ 1 1 m € 1 p)
n


a 1
1 0 9
10 0 1 x e v
0, 1 0 9 12 1 1 01 9
60 0 0 0 11 1 6110 19 0 1 9 0 0 0 0 61 10 1 0 .

9 ) 80 110 1 n Fi d
0 1 7 , 1 6 6 ; 1 8, 1 0 6 ; N 6 , 78 ; d er i li B z d es Ai akoc he ge e irk
D
. . . .

na he d em H e
af n , Fam 2 , 9 9 , M ; s l, lo t em c 9 8 ; e K 0 M ü ll ,
. . Ay P o . . . . . er A gi
458 Toten und Heroenfeete .

D
i Ai erhielten neben anderen Abkö mmlingen
e aki dai homeri seher
Helden Heroeno pfer in Tarent s S 45 7 A 8 ,
. . . .

A i as Ai anbeia in Opus ) ( au ch auf S alam is)


,

. .

jährliches Enagi sma, dargebraeht von Pen


dem Gymnas iareh
( s Ö .
,
4,
Aktaion , jährli ches Enagisma in Orcho menos (Pens 9 88 .
, ,

vielleicht später Pythia sein Heroo n Pens .

Amp hi nm w der alte Go tt der in dem Inkubati onsschlaf die


, ,

Z ukunft enthüllte hs uste un te r der Erde ; sein Wesen hat Ro hde


,

erklärt Die Hauptkultstätte wurde allmählich Om poe auf der Grenze


.

zwi schen Böotien un d Attika wo er wenigstens i m 4 J ahrhundert ein

d em As klepios sehr ähnl icher H eilgott war! ) D


.
,

as hie r gefeierte Fest

ist durch viele agoni stische Inschrifte n bekannt Es besh nd auch


vor der B esi m nahme von Oropos d ureh die Athener V on den
Athenern wurde es h0 sonders d ureh di e Fürso rge des Phanod em og des
Sohnes d es D
i yll hierauf bezügli ohen V om
os , sehr fl t
g p g ;
e e i n den
bene bl äsoen wird es 60 01 1} ge nann t un d ei ne Po mpe Opfer und ,

Pen teteri s diese zielt auf die Agone die daher öM s ,

1 1 W I 1 q 1010 00: heißen Durch Bulle wurden die Ei nkü nfi e von



1 0 1 .

Band Stadt und Hafen d en Opfern un d Agonen zugewiesen ; sie


wurden daher jetzt A 11 1p 1010001 11011 R nuato1 genannt D i e rö mischen
'

,
'
.

8teuerp % ter bestritten diese Schenkung in de m si e behaupteten daß , ,

S ulla nur den Gütern der Götte r Ste uerfreiheit gewährt habe ; wer
aber wie Amphi araos und Trophoni os ein Mensch gewesen sei ,

könne kein G ott sein und solle daher ihn en die Steuer entri chfim
Es gereicht dem Senat zur Ehre daß er diese Anmaßung zurück ,

1 ) 80 110 1 . Fi d
I O I V 1 1 86 Z 7
n . 0 1 9 , 1 60 ;
.
, . .

9 ) 8 1 01 n0 1 . Fi d
N 5 84 ; dami t uti mm t daß A einen Temp el fü A9 0 110
. .
, , . r 11

Ag d o nnd Artemi Ag ten g ündete F n 1 41 8


r s s ro r , a s. , ,
.

8) B i i n i n d er Fe t eh
e se B e n d rf Neben d m Altar wa eine
s s r , r o e r

n ch h e t
o p d l
u e e ru
e nd Q e lle i n die d i G n n n a
el L h Muün e n hineinwarfen ;
, e e eoe e s o n z

man beh p t te d aß Amp hi a a


au e d u h i al G tt wieder hina fge tiegen wa r os rc s e s o u s r.

D
,

a si t i n Ha mi tt l h
s e de use mi d Sag An j ene Quelle d urfte
e o en r v r e .

der alte lokale K lt geb n den gewe en ein o d m Ampbi a ao Be i h


u u s s , v n e r o c er

u h i hn wurde die In k bati n e ingefü hrt nd dad urch di e Be


gri fl h
en at ; d rc u o u

de tu g d er Q elle erri gert bgleich i e nicht ga er chwand


u n u v n ,
o s nz v s .

1 ) 8i ege fi nt IG VII 1 1 1 ar der Zeit 800 1 1 8 Chr


e , us -
v
. .

6 ) I G V II 490 1 1 20 4 ,S I G 0 88 119 u.

u . .

6) Ci de nat door 8 49 ; I O V II 4 1 8 S IG 884


e. . .
, ,

.
480 T ten
o und Heroenfecte .

die Mädchen weihen ihm vor der Heirat ihre


Vielleicht genoß er hier göttliche
I d omenws und M W legen in Knosos begraben und erhi elten
ale Heroen Ehre n und Opfer )
!

r ü sov «m K l a m o qaö p m z in eine m

wo hl ein V oropfer zu den von der Thoinharmostri s verrichteten


Riten (vgl 0 S 2 7 1 A . . . .

K o p aw l ö s g am p & s v o o wurden die Töchte r des Orio n Metioche



,

und Me nippe in Oreho meno s genannt die si ch freiwi llig d en Tod


, ,

gegeben h atten um eine Seuche zu sühnen Mädchen und J ü nglh ge ,


.

brachten ihnen jährliche


Laertiad ai in Tarent e S 457 A 8 . . . .

M elamp us Pausan i as be merkt daß der berühmte i n Ai goethem


.
,

verehrte Seher Melamp us d ort keine Orakel gab d agegen Opfer und ,

Fest di es heißt Melamp od eis f ) E s wurde ihm wohl als Gott


F an 2 82 1 W h l i n w
1) s o n x u.

2) D
.
, ,

a die Geb ä che d er H nf i i m allgeme inen Wi ederh lu n gen der


r u ero e e eru o

T t g b flu h
o eu e r ind d a f man ielleicht hii eßen daß d a d n Hm eu 6f60n
c e s , r v ec , s e ,

a h hne N b enM ai hung ( B t ato P n 7 1 7


uc o e d u gebn h te Haarop fe r am
e os r s, e s .
, , r c

der Bitte tammt b ei d m Lei chenbeg ßngni die Hu re fü d en Toten h u hen


s , e s r e se u

( 0 1 8 7 g l
u Ä . h C h p h v D a h e r t r
.eten di e C h ö e
sc we lch e d n Ki
. min 00 . r , e

M ed e die T t kl g h alt n mi t g h eu n H aaren a f (S


ss o en s Wenn d ie Hu e
e e , esc or e u . r

vor der He irat der beim Ei tritt in die M m ba k i t d n Heroen d arge brach tworden
o n e r e e

wären wü rde d a eine leicht er tändliche Übe tragung ein Fü Hi p po lyta


,
so s v s r s . r

gilt die ber ntü li h nicht wenn er r p rünglich in Gott gewe en i st


s a u r c u s e s

Pe d Pe i eget 1 44 A 8 ; Wide de m ri Tree m D


, .

8) Kalkm ann , in us . . r .
, s s . .

U p n lu 1 88 8 S 84 i . .

4) B o id . 6 , 79 00 07 0 0 ; W 0 07 ö oum g £
x up o:n tg M 0 4! 0 ! K oqu e 0w
m öm M om ; na l m & W k 9 49 0 4; xw 0 zrvw e €m xa i o é p em
'

g, 0 0 09 ro t; 91 0 4 o .

6) v . F
ro tt , F S Nr 1 6 Z 1 1 59 0 9 K l a . . 8 1 89 , 8 8 nm Epi . .
m I O IV .
.

d t uro s T flrwäoh ter


. a l s
. m wie H er k e bei D e eter
i n M y kßlese0 : o ns om s d er Ath e Pr i .

8) n on Li l) A t . 08 x d ; 0 1 fielen e
. Op; op n @ 0 79 B o m la g le9 69 b '

“ 10 a ara: o aw roém l i a h c 69 d öom M 17



, m « n c l; am O 0 0
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c oov 0 m « 0 0 0 0 1 0 0 000 0 0 3 0 c: 6 t ä e &; Q t 0 6 7 2 0 9 0 0 ( 8 6 fl l 0 1i fl 8 2 9 9 0 ;
m p 0 £voo e

Über
d a. e häl ni s i n n B
. . Vr t
te zu d em d es O vi d , M et i s 0 92 0 dee erich .
, .

s . Tü mp el , B am . z .
gri ec h . R eli gi onsgeooh .
,
Prog r N eus tatti n
. S 2 0 11
.

7) P e ns . 1 , 44, 6 19 A ly0 0 0 £vm g 0 4 M s M p x o0o e 708 M i nn i e l er n 30 0 00 ,


und M o 06 Mm £z n p ya 0 pi vo g h )
01 9 1 p
'
md
a 0 00 0 0 4 7
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uh h oc ‘
0 0r üv &yov 0 c .
pa n sé e0 0 m 04 0 5a 0 4 69 a 0öu n

M 05 " an og

“70 0 0 4 . A B Cook ,
. . C lass Re v 8 ( 84) 88 1 3
. . . wi ll i hn als einen Zi egeng ott ar ;

8) I O VII , 2 88 vgl. 2 1 9 ; d as H eiligtum M el«p x ö0am I G V II, 20 7 u . 208,


Toten und Heroenfeote .
46 1

geop fert da i n einer Inschrift je mandem ei n Anteil an dem Op fer


,

mehl als Eh run g zu ge messen wird )‘

M i nyas Minyeia in Orchom enos wohl bei dem dortigen Grab


.

M yrtüos . Nächtliches Heroenop fer jährlich in Pheneo s ; aueh Grab ds ,

N eop ld cmos in Delphi erschlagen worden war wurde


. Als di eeer ,

er zuerst unter der Schwelle des Te mpels späte r auf die Veranlassung ,

des Menelaoe link s vor dem Eingang des Tempels begraben ; sein
Grab lag in einer Umhegung und dort wurden ihm jährliche Heroen ,

opfer verrichtet ) Nach einer anderen Stelle ( Pens 1



wurde .
,

ihm erst geopfert nachdem er bei d em Kelten ü ba fall tä tig e Hi lfe


,

geleistet hatte ; frii her sei er als L andesfeind betrachtet werden Aber .

so ll das Heroenmahl geheißen nun erwähnt C I G 1 688 Z 32 .

einen 00 8 9 0 0 8 5040 0 9 den A Mo mm sen a a O S 22 6 wohl mi t ,


. . . . .

Re cht auf Neo p tolemos bezieht der nach Find er un d seinem Sch oli ,

asten bei d em Heroenm ahl d en ersten Platz eingen o m m en zu haben

scheint Ist diese Beziehung richtig so fol gt daß der Heros wie
.
, ,

viele ursprünglich namenlo s geweeen ist ; später ist die Neop tolemoe
sage auf ihn übertragen worden ) E i ne glänze nde alle vier Jahre
'
,

von d en Ä ni anen ges an dte Theo rie schildert Heli odor Ä th i 0 p 3 1 i r .


,
, ,
.

es i st aber se hr un gewiß wieviel der Phantasie des Rom anverfesaers ,

1 ) I G V II, 22 8 Z 20 . .

8) Sp iele , Schal . Find . . b P


I 1 , 1 1 ; G ru , ens 9 , 88, 8 ; H . er enkult 1 0 VII
o ,
82 1 8 .

8) Fans 8 , 1 4, 1 1
. Q u u 01 1 0 8 M v n ü ov 0 07 m
ed na b £
xßl n0 én a 03 0 1 08

M “7 0 0 0 "0 9 0 1 69 0 9 0 4 0 0 qpa c, m i 0 0q m & 10 0 3 h a yltov 0 w «h a


'
an ; .

4) P aus 1 0 24 , 8 ( £
. 410 61 m 0 1 7 0 8 9 0 0 6 m l q
, £ru l e &gcn wä: z eglß ol öe

£0 n na l N em ol i p ov 0 0 8 141 4111 0 0 i v «80 9 mb ar ua ! 0 1 m d Ira; £ va yltoo 0 w

01 d el cpo l Vg l Asklep i nd en i m Schal zu


. . n N 7 , 82 . Fi d . .

6) nFi d
N 7 , 44 ( 86 ) 41 0 09 04 rw $
. .

v 0ov &1 0 u ara).a m h p

A lm u 0 & v m
0 10 m 00 !pgum u 6n aw 1

0 0 08 am o cbn ez‘
a 0 69 0 9 , 1) oo fm c 08 m

u !;
00 m o lx etv “n a

8) Schal . zu 88 yln uu 4 0 19 0 1: 5 00 0 4 509 40 ,


49 0 13 00 110 ! 0 0 0 09 M “M
na h » 5
0 0 09 9 0301 9 . e
. g
A M ommsleich t d n T M p Men Delp hi “
i ,
229 , v r e O n

Platni ai Di e op l li ni h n Theo ni en
. o d di e di ny i ch e nneet i h e H eroin
ee e xe un o s s e er sc

d ! m an nicht hiermit u ammenwe rfen wi e e A M mm en


er z s a O t t ,
s . o s . . u .

7) Ei n B ent hier n li egt ielleich t hinter der Er ähl ng Pu


vo 4 4 v z u us .
, .

Der nter der Schwelle oder beim Ei gang beg nb Her i t i n rechter 1 fl
u n r ene os s e
' ‘
r

wäch ter ; hiermit möchte ich di e Dublette Pbylnk ammen telle n d n einige os zus s , e

ne ben Neop tolem o 0 1 He lfer gegen die K elten erwäh nten P n


c 0 1 0 28 2 ,
e s .
, ,
.
46 2 T ten
o und B eroenfeete .

und wieviel der Wirklichkeit angehört Eine Helmhom be von schwarz en .

Stieren deren Hörner vergoldet oder mi t Blumenb i nzen um wanden


,

waren wurde von ein geweihten Männern i n bäueri seher Tracht gefühl t ;
,

darauf folgten Scharen von anderen Tieren Der Zug schritt unta .

Zi th ermusi k einher Theme li sche Jungfrau en waren i n zwei Chöre


.

geteilt ; der eine trug Blum en un d Früchte in Kalethi si noi der andere ,

Back und Räucherwerk in Körben ; nur der eine sang den Hymnus .

Zwei Truppen von j e 25 Jünglingen begleiteten den Arehi thoo ren alle ,

zu Pferd Der Zug stellte sich beim Grabmal des N eoptolemos auf die
.
,

das Geeehrei , die Tiere wurden auf einmal getötet Auf dem
und

H olzsboß über dem Altar wu rden die gewöhnli chen Stü cke nieder
gelegt ; der Arehi theor Thengenos dem die eehöne Charikleia in der, ,

Tracht der Arte mis die Fackel reichte zündete ihn an C huri klee , .

o ß die Spen de aus ; zuletzt wi d meten die Teilnehm er si ch de m Fest


g
seh ms us Wegen der allge meinen Unzu m rlässi gkei t des Beric hts ist
.

es auch ungewiß o b der einzige be m erkenswerte U mstand


, daß dem ,

Odysseus , Ody ssei a auf Ithelm , S I G 257 ’

Dem P elop s wurde i n Olym pia ei n schwarzer Widder vo n den


Jahresbeamten an dem Abe nd vor dem großen Opfer an Zeus in eine
Grube geopfert Der Temp elsklave der das Brennholz beso rgte er
.
, ,

hielt d as Halsetü ck von dem


P rd esü aos Pro teeilaeis Ago n i n Thes salien Seh e] F ind I 1 1 1
.
, , . . .
,
.

T0reus Die M egerer verrichteten jedes Jahr ein Opfer an T ereue


.
,

i n dem si e statt der Opfergerste kleine Steine verwen d etem ) ’

T ha as erhielt jährlichen Toten opfer auf There als Oikist Pe ns 3, l 8 ,


.
,
.

1 70 110 10 71108 Die rhodis chen Spiele zu seiner Ehre nebet Opfer
.

und Zug werden von Find er E in 80 110 110 3 1: 2 St behauptet . .


,

d aß der Ago n fi lechli ch ihm zugeschrieben sei er gelte dem H elios ,


.

1) P e ns . 6 , 1 8, 2 “nu n 04 110 1 009 (H er


00 560 9 0 9
aklea) Hl l0 wm
°

49 1

l oau . 0 00 0 0 1 0 8 1 1 0 1 m d 51 0 9 1 0
1111 1 7 8 7 5 19 !x0 m c 0 0 0 1 10 9 0 15! ‘

l au 11 9 409 51 5141 9 0 1%W M ; 0 6 yln u u


. u
p i vm p 0 l 9 a t i n 0 0 0 10 9 , r ci
9 xn 0 7 04 ‚1 60 0 !
1
0 10 0 0 0 0 “ t o !) 11 9 10 8 x a0 “n ru 6vopa top i v ge Qu i et Vgl n , H o 4 (0 4 ) 1 80 . We iger
. .

2) P
aul 1 , 4 1 , 9 nal 6 Mv £
. u h é m0 n ( 9 o te M r
“ a6 t 0 1 1 1 9 19 , xai 0 1 W
1 18 0 7 «61 111 1! I m0 a v na l 0 00 0 0 1 1 ! d vd 3 0 9 5 1 » i 0 1 M 61
9 z t 0 3, 0 7
11
9 0 v 1 1 0 0
9 0 5 9

1 9 6 1 0
1 09 Der Sinn i t dunkel ; ielleicht darf m an auf die Sitte Sha ne u!
. s v , c

G räber ni ed er ulegen ( S z erwei en ; d a aber d a Grab ei nen 0 0 0


o. . v s es s 1 0 10 90 »

«
ro; w ielleicht a f da 0 9 8 0 d rch d a Werfen n S teinen auf den
ar , v u 0 0 10 0 01 u s vo

K p f d e Hi ng i h te£en Platz de l g 9
o s er c , ., e .

8) Find 0 1 7 80 3 1 » ä 1 “
5

. .0 p
, 1 9 0 11
; ti p p 0 0 1rs
9 110 1 0 0 0 0 0: x o ar z 110 11 1 01 .
464 Fe te s un bekannter G ötter .

zweck war, denn keinen bestimm ten Schutzgott In Atti ka


es hat
fi nden wir Zeus Phratri e s der i n der D
.

em oti oni deni n sehrifi beson ders ,

hervortri flz Athe ne Phratria ( auch in Troizen) und daneben D i onysos


,
.

An diesen schließt das Aition eu des den N amen des Festes durch ,

den Trug ( 61060 14) erklärt d urch den Melantho s den S i eg über ,

Xs nth os gew ann Dieses Ai tion i st j ung was Wilamo wi tz mi t


.
,

Recht d araus schließt daß ein Grenzstreit um Oinoe erst um 50 8 ,

denkbar ist und daß i n dem Gesehleehterstnst di e Bedeutu ng der


,

6100 1 0 6 9 10: * öp omm fpsa nicht vergessen werden In der Tat

ist un d keinen Festri tus anknüpft Es gab auch ein anderea sonst
an .
,

un bekanntes Ai tio n das sich an Zeus In der troi zenisehen


,

Legende von der Grü ndung des Tempels der Athene Apatana
( Pe ns 2 88
.
,
m uß Athens sogar als K u pplerin auftreten
,
u m A i thrs ,

d em Posei d on zuzufüh ren In Phanagori a einer teisehen Kolonie bei


dem ki nnnmi sehen Bo sp oros gab es eine Aphrodite Apaturia die den , ,

Namen erhalten haben sollte von der List wod urch Herakles die ,

die Göttin angrei fenden Giganten überwand Sie hat aber ihren Namen .

nicht un mittelbar aus dem Feste bezogen sie ist vielmehr eine
Urani a so n dern aus dem Ort Ap aturon wo ihr Tem pel lag ) ’
,

Vielleicht wurde si e als o nur so genannt weil ihr Tem pel zufi lligen ,

weise neben der Ö rtlichkei t der Ape turi enfei er lag Jedenfalls lehrt
die B untschecki gkei t der Aj ti en daß sie alle jung si nd D
.

as kann ,
.

nur auf d em Ch arakter der Feier beruhen di e wie si e uns entgegen , ,


;

deren Zweck weit mehr ad ministrativ die Einführung und Kon trolle
der neuen Geschlechtsmitgli ed er als gottesdi enstli eh ist Aus di eser .

Ei genart heraus wird es auch verständlicher warum die Zei tlage des ,

Festes wechselt .

Ap ellm entsprechen in dem 60 1iseh d o rischen Gebiet den Aps turh ;


'

die wei te Verbreitun g bezeugt der Das Fest ist näher

1) Hen n . 21 ( )
8 8 1 1 2 A s . .

0 4 169 6 0 0 9 , 61 1 0
'
2) Et m A x a ro6 9 t a 21 5 0 6;

0. v
'
. . . 05 1 9 9 9,
8 ) S trnb . 11 p . 49 6 . Daher heißt
I chri te ge öh ich A 9 90 0iq si e in d en ns f n w nl

0 69 1 A Lo ty h ew Inn r ep t on P En 11 1 9 u 28 IV 4 1 8

019 0 : é9
x a ro 00 se ,
e . s . e . z. .
,
.

4) Die Athener fei erte e i m Py e p ni o n d m a f Del d er Apotu i n nt


n s no , e u os ro e

sp rich t ; di e e r M na
st e t p i ch t doageg e a f S am o und i n
n s rKy i k o (m i lesi s be n u a z s c

K l nie icher nd w hl a h i n Olbi und l n d m Mnimßkt0 i 0 A f Ten


o o s u o uc a ese e r n . u os

un d i n Zl a e e i t eine Imge icher s s u ns .

6 ) Ch d i n D elp hi H aklei e
e o , m 8iri L n in Oi anth n Oito O l
, er T n e s, e , e , , us, e

rom eni o n , T 0 10 p hon .


Fe te
s un bekannter G ötter .
465

nur aus Delphi dureh das Gesetz des Labysd engesohleohts ) bekannt ‘
,

in dem es eine gro ße Ro lle spielt Als die für die Organisati on des .

Geschlechts wichtigen Handlungen werden die D arbringungen von


61 0 1 1 0111! un d 00 96 1 a& genannt 0019 61 0: i st ei ne Art Brot d as Z 24 in .
, .

6 1 d 0 1 09 10: s ezi fi zi ert wird d h es wird teils bei der Hoch


7 4 1 5 0: u n 30 4 p , . .

zeit teils bei der Einführun g der Kinder ( spätestens i m fo lgen den J ahr
, ,

Strafbestimm ungen Z dargebracht Naeh der sicher zu er


.

ä end en Stelle Z 63 35 so llen di e Laby aden ins ge m ein wenn nötig über
g n z . .
, ,

die 00 960 0 1 an den E uklei s und an d en Apells i über die &:zsll ala end
gültig beschließen Al s o fanden die für di e Organisati on des Geseh]eehtes
wi chtig en Handlungen nicht wie bei den Ioniern an einem Fest statt ,

so ndern w are n auf zwei verteilt Die E ukleia passen fü r die yéus l a
und x azd fi m vorzüglich da Artem i s Euklei a gerade i n diesen Gegenden ,

Hochzei ts und Ehegötün war é


y p s l a und entsp r echen
den ethi schen y a4n jl m und 40 80 1 ; es fehlt ab er noch e twas dem xo é pswv 1 1

En tsprechendes das die Athener für die in wehrhafte s Alter eintreten


Das mü ssen also die &:m ll aia
,

den J tlnglinge opferten ( Polle r 8 , ,

sein die sogar den 00 9 61 1 v o rans tehen und ko stsp i eliger waren ; 0

denn d a es d ap aras 1p69 8 W aber &xs l l a la ii y v he ißt hat man


'

Opfertiere waren D
, ,

mi t Recht geschl ossen daß die Jar l , as .

W o rt hängt mit dem Namen des Festes Apells i und dem des Monats , , ,

Apell& i os zusam men


,
Für di e Erklärung legt man am besten di e
Hesy ehglosse dx sl l axay 68 9 ö 8 xo wawo ög zugrun de

Die ( 110 l ' .

sin d also die Opfe r die bei der Aufnahme d es Jünglings als voll
,

gebracht wurden ; welches Wort kein Festname des gewöhn


lichen Ty pu s ist ,
bezeichnet eigentli ch die Vers ammlung dieser
)

Gen ossenmhaft
B al l a
zp i 0 s g na
onn te n sich die j un ge n Le u te bei eine m Fes t
in Argo s ) “
nach i rgen d ein er Zerem o m e vielleicht einem län dliche n
Sohei nkampf wie Kern in P W ,
— v verm utet Es ist eher ungewiß . . .
,

o b di e Z usamm ensetzun g aufzulö se n i st 01 9 6 0 1 ( die Frucht) ß ai l l ov


r s; o der & 9 6 0 01; diese würde e ne deren
x ( den B au m) ßai l l o w s g ; s i n an

Sinn ergeben Die Aitia sind belanglos


.

1 ) S IG k mmt nter d n M eld en d


Z 1 88 G e chlecht

48 8 . . o o es u e es s s v r .

2) Im a llgem eine n chli eße i h mich d n E ö te m mgen H m ll


s B GB c e r r r o o es ,

19 (9 6 ) 4 1 81, e u f die ich fü d a N äh ere verwei e ;


su auch d n Komments
r s s s e r

D
, .

i tt enbergers .

8) Pl t
u .
, q u .
gr .
p . SOBA 0 46 s i 80 M 9 6 0 01; ém et s Aoysi mv m ü
'
he iv
£0 9 t fl nu am ltm m 63 0 119 1 0 6 11 40 ;
Nü sse n, G ri ec hi sch. F esto .
466 Fa te un bekan ter Götter n .

q q x £a . E in benanntes Iakonisches Fest )


nach ei ner A1 t ßrot
-
,

B ukatia Der Monatsname B uksti os ist in Mittelg i eohm lnnd

Po sei deon ,in Lamis Amphissa und Ätolien dem M ai mnkteri on Also , .

li egen der Benennung verschieden e Feste zugrunde ; Bukatin ist ja


ein Name von allgem einer Bedeu tung der für jedes große Fest paßt , ,

so lche sin d aber nur aus Delphi ausdrücklich bezeugt wo sie unter ,

halten Zeus Patm os und Apoll


B o v l l p o v é € £l a d zg in Chniron ei n ) sieht
as H un m
g . D ustrei bon
'

eine verkür m zte n sehr


Thnrgelienbrauoh Zunächst sr
scheint es als ein magis ches Weg jsgen des i st aber
doch etw as m ehr denn wie bei den Thurgeli en bleiben ei n paar ,

Ei nzelheite n übrig die auf d en Schlag mi t der Lebensrute d eu ten , .

& stens waren die Stöcke v on d em in d er Fruchtbarkei tszsu berei be


deutsam en Keusohlnmm zweitem hat der dazu gespro chene Ven : ,

„Hunger hi naus Rei chtum un d Gesundheit here i n “


einen z
, weiten ,

Schlagen mi t der Lebensrute wi e der russische Vers Krankheit in °

den Wald Gesundheit i n die , Es i st wnhn ohei nli eh 04 8 ,

der Vers beim Schlagen gespro chen wurde und daß man zu hinsm ,
' ’

und here i n nicht das Haus so ndern den Menschen hinzm udenken
' ’
,

hat Dann ist die Übereinsti mmung vollko mmen Die U mdeutung .

i st le icht verständlich .

wie die Pu pp e , die i n ih m "


die Hauptrolle pielt ) D
a s s Ai tion folgt
1 ) B ekk .
, an . 1 , 2 28, 1 8 14
9 3 0
1 11 0 M i n t 6 9 0 01l o i 0 1 6 3 1 9 ; 4u i ta e M 9 0
.

x i oau z 61 0 6 0 01 9 . 1 0 96 Aa xs 0a sp 0 9 lm 9 08 9 919 £0 9 fl ) 9 l £ys 0 0 ca , 69 6


r te 0 6
o 06 01 1 9 0 11 0 60 0 1 1 0 6;
ß)
99 1 1110 1 9 ,
nlso ki e n 0 p fe: ku oh en , son dern d en M
fei ernde n vor ge et t Wege der W s z . di Hy akin thi n s i nd e en mi t d en B enefi t

i d enti fi zi e rt w rden (Lo b k Ag le p h


e wa wenn di e ec , o . s, 0 . rg etrage n
vo

Auffnu un g d a R ich tige tri


s 1ft i n W egfall k m m t , o .

2) S I G ’
48 8 Z 210 8 . . 8 0 0 110 9 10 4; 9 0 4 A! 3 0 9 96 49 : 1111 1 9 61 9 6 11 0 9 .

6 11 9 60 1 9 0: 11 0 1 00 4
4 m 6410 ! m i n; A a ß
o é 0 1ng ; so e en tatt
zu l s s d o p x 9 q l0 u v

s . So lm sen , In scr gr nd i nlustr di nl sel S 8 2. . s a 1 88 . . .



. . Über dn M hl Z . .

8) P
lut , q u sy m p p
. M in u ; 50 9 1 «6 1 9 1 0 9 , 69 6 4489 6 9 1 9 9
. . . 9 89
9 0 1 9 03 609 10 9 0 9 9 9 16 9
'
5110 107 0 4; £w 0 lxo rr m h k on 0 1 00 111 1440 1 : 65414

0 14"
m l 9 9 9 0 19 2 9 9 9 59 01 9 6 739 0 9 9 9 ; 6 9 9 69 0 1;60
6 0 0 1 ; 0 1 6 0 6 9 0 9 130 1 0 6 9 0 0 0 09 M ey em e

0 0 6149 0 9 ,
30 9 dé 1 1 0 89 0 9 9 9 1 4) V gl M annhnrd t , M E 1 29 61 . .

6) Harri so n , Prol . 8) Mann a ,


h rdt
B K 26 7 . .

7) Pl t u .
, q u .
gr .
p 2 9
. 8 E 4
4 61 40 0 69 69 0 0 9 69 9 89 , 89 1 90 69 0 410: 00 69

{ 9 9 1
9 9 10 40 0 0 10
9 au u 0 l , 4u pu y4d 9 149 9 49 1 0 9 01 0 0 9 419 M in en , 59 M
46 8 Fe te s un bekannte r Götter .

'
kretisches Fest erscheint in dem Vertrag zwischen
s gßé m , ,

Hi ers pytna nnd Pri m sos un d i n dem zwischen Lytto s und Malla ) ‘

A acy v v o z d
p g za w o hl ein Sp o ttnam e ein es vo n Pto le mai o s Phil»

delphos gegrün deten vermutlich di onysischen Festes ? )


M s d o ß r oo qamv l a c é
üp p a z

év a l; A éd ßwz xo zm)v Ov alav b rt
rsl oö d w, H a y ek s v . .

Schon die Verbreitung des Monatsnamens M etagei t


M etagei tnia .
»

nion (Delo s Ephesos Samos) bewei st daß die Metagei tni en nicht nur
, , ,

attisch waren und daß die Behau ptung si e seien eine Vorfeier oder
, ,

g ar ei n Akt der H ernkleen in wi llkürli ch ist Jetzt .

sind si e fi i r Milet i n den Satzungen der Sängergilde ausdrücklich


bezengt ) Über di e Bede utung i st es schwer zu urteilen da n ur der

,

Nam e einen Anhaltsp unkt biete t E s war doch wohl eine Feier di e .
,

die engere Nachbars chaft vereinte und wie die Gesehleehtsfeste mehr
staatlich soziale als reli g mse Bedeutung hatte Sonst wü rde wohl
-
.

Der Z usamm en hang mi t dem Kretenser 6 4610 ; ist S 440 .

A 2 bestritten wo r den ; d agegen haben die M oleia viell eicht irgend eine
.

Bezi ehun g zu den M oli oni den die i n einem Hinterhalt v on H erald es
Da d as Aition mi t einem kriegeri schen Überfall
,

getötet .

wirtscht un d M ö l o g S ohn d es Ares heißt ist die Vermutun g be ,

rechti gt daß die M o lei a ein s der auf kriegeris che Tätigkeit zielenden
,

Feste In d em ange führte n Ai tio n tötet Ly knrg den Eren

D1 6040 Z
1) 8 G 89 d
'

j ährliche Verlo ung s d es Vertrugs 1 m p éxat éootc 9


DI 6 1 00
. .

r Tm aßi m g ; e be elm
'
SG Z 2 2 09 0t M oil la c [09 ] ro t; T n eß
'
ote cn nso .

2 ) Em tmth enes bei Ath en . 7 p 2 7 6 1!. 1 00 H roh pczloo xr l£0 n og i o grö v m i


m m arm o0cm ö v 06
7 0]
1 , i in 110 p ß u än
1 p cil c0r a m ol
A 4 1 9 0 009
'

'
fl ) ! 9 09 0 9 1 0 0 0 0 ; M 10“ , x a l r l; £cr w i c on ) d m 9 0 9 r)pd pa v äysc
0 00 0 si .

a 0n oc x a l s

trau uh Acty m mcp dp ux x ml r d x op m& é n a «br o t; 0 em o 0
- n
c m
i n se M 0 n ßd 0 01 9 na l l0 la c € um oc l a yövo o z a p «02 % « 6 50 9 «( m a n;
'
M 7 0 0 7 1

also d en Ch en ähnlich
o , m it denen es weiter un te n v ergli ch en wi rd : za 0 és19

9 r ot; I 0 0 0 10
°

0 6 0 11 0 0 1m u M 9
7s m ld lav , sm a lzu 00 w 0 m 110 1 60 0 ; M

8) A M omms n , . e
Fe te der Stadt Athen 8 s . 1 60 .

4) S .« E der B erliner Ah 1 904 S 6 26 z


. . . .

6) 80 1 1 A p ll n
10 Argo n 1 1 84 &ym
o o u Méh 60 9 1 91 «0 9 0: B
uz W

. .
,
.
, ,
'
M M) Aw oö oyoc am d: t i )! M 1 )
1 ! 8 110 9 E pw 0 al lan a M i ne 00 1) '

M 1 )
1 .

0) U sener , Strom H elbig. . S 82 8


. .

7) Imm erwahr , Arknd Kul e 2 6 9 , t deutet es als ei n ver teckten


s Aresfiest
D M ü ller
.

von H . . aus ge hend der , M ä o c M b lo g -


als Hyp oM e d es Am
anffnßt .
Feste u n bek m nter G ö tte r .
469

thali o n ; ch H 1 34 61 wird Arei th oos von Lyknrg getötet welcher


na ,

die Wefi en des E rschlsgenen dem Erenths li on schenkt Wie d er Wider


spruch zu löse n i st bleibt unklar ; jedenfalls ist der Hinte rhalt des
?
Ly lm rg de r springende P unkt ) Der N am e des Fes tes gehört wahr .

schei nli ch z u ‚1 0 1 0 9 Kamp f und bezeichnet das Fest nach sei ner B e , ,

welchem Fes t die Fasten der Tarenti ner ) gehört haben


N esteia . Zu ’
,

ist unbekannt ; Fasten k o mmen i n m ehreren Kalten beso n ders i n d em ,

der Dem eter vor ; in den attischen Thssmophori en trägt der eine Tag
,

H sp ȧl q ua s a
'
räts elhafter Festns me
ei n ans Kreta der fast ,

wie ein Gegenstück zu den £x0 00 m klingt! ) '

H s p ui p m 50 01 1) i n K 01 991 , Hesy ch 8 v , vgl die Termi nalis



. . . .

H s p lu a 03 60 9 7 7) M m 0om mf H esy ch s v ; m es x s p uzér sw


D
. . .
,
.

j m und d>ayvz d m o d m bei Athe n 7 p 2 75 B schein en schem


'
( ayv d . .

Q ap ué d r p m t d W r é aux! £o o f
r v n g , n p pp n

< é ‘ '

W er a,

H esych 9 . v Vielleicht lskedämoni sch, d a in lak o nischen Glossen


. . ch on s

zweim al die Z usammenstellung von Fest und Kuchen begegnet ist

( D
m o mm
d w i c o )
n n g, Hesy ch s. v .
,
au ch bei Plo t ,
ed v . 00 1 .

p 1 1
. 1 9 13 .

P lyulerin dieses Fest i st gemei ni oni sch ; der Monat ist für
. Aueh
Chi o s das Fest fi i r Paros ) bezengt Es ist auffallend ein Fest dessen
,

.
, ,

Inhalt nur di e Reini gung des Te mpels und des Xoanon in Athen zu
sein scheint, an anderen Orten wi ederm fi nden und dieses scheint auf ,

1) G Fon eé res ,
. ibi d e é c le f g 78) 2 6 9 will i n d m
M s nti née (B . s o s u n . e

Sch oli n A ei th fi i E nth li n ein et en nd m eint d nß d a Fe t b ei d m


o r oos r re s o s z u , s s e

G rab d A ei th oo bei M nti nes (P n 8 1 1 4) gefeiert word en


es r s i Die e s e s .
, , se . s s

i t ich t nwnh
s n h i nli h j ene ü bereilt ; di e Abweich ng dü rft a f flü hti g e
u rsc e c ,
s u e u c r

2) V gl die ho m eri che F


. s orm el ”l og aus der der s p o kryp he Held
M olos ent tanden i t

s s .

8) Älh n V H , . . 6 , 20 T aq m lm x o l copzoo p vmv ‘ 01 0 31 0 1 17 0 10 1 na l 1 109


01 6 9 0 1 14141 , 0 1 Pny lvos Hmcp ld a n 0 p lav M 9 0 7 19 m l» ; 0‘ xa man öu v za !

m
h u lvnq 0 01 9 1 9 0 9 01 ; T a ga n hmm davo n é vm n 0 09 «W 00 6 8 130 0 ! 110 1 ‘
0

‚“ W o; 0 0 0 z é 0 0 0 9 l o i
g ;
v v 5 1 0 0 0 1 t i p xal o o p m
i v N nan i a v 0 1 T a p m lv o t .

V ertn g zw s i che
n Lyttoo nnd H s lls B G B I , 6 1 00 Z 20 o l sun m . V re g ’

£[m xv ]röv Am ot 09 r o t; H egtfll rip a [ ßt ?„was ei n F es tnam e nich t ne in h un

u nd die Z eile chlecht s füll t 81 8



,
5 z. St .

6 ) C I G 22 6 6 Z 2 8 , . die Stelle i st j edoch nicht gan icher z s .


F e te s unbeknnnter ö er
G tt .

11 o cs p öm a

der Monat Poi trop i os


H p o l d y ca '

0 0 0 60 «9 0
B oeyen 8 . v , . ei n Vorerntefest, v
gl . 0 . S 1 1 8 31
.

Die in Sp arta ) sind interessant d a so wohl Vollbürger


P romach£
a

,

wie Peri öken (o t am b ri); xé pag) teilneh m en und diese d urch Bekränmmg
'

ausgezeichnet Vielleicht bewahrt das Fest nach Sp uren von

v dä w £o p n j . Bei diesem argi vi sch en Feste


auf der Larissa

vo n fünfzig
d en
Hypermnestra und diese von der Larissa
zeichen gegeben habe )
? Oh Opfer mi t
od er wie bei unserem J c hann i sfeuer nur die Si tte ein F ,

übriggeblieben war wird nicht gesagt Die Feuer ,

die Hauptsache Die nächste griechische Analo gie

M M au f Zu dem Ge brauch, di e
und von einem heiligen Ort neues zu holen v
gl S.1 7 .

1 ) Gl eich d em Posei d eo n ; es i st vo s r chnell dara ,


us zu

ei n Posei d o nfest se i (H o mo lle B G H 1 9 ( )


9 6 n ch and e re o

Di tt e nberge r 15 . St S IG
.

4 88 Z 1 7 0 . .

2) Athe n . 16 p . 6 74 A . 110 1 7 09 ua ! Am 0a m6n o

0
5 « 6 0 H oom zalow i c on) , 89 m m Z o olßt o e 69 r o t;
0 0 0 10 ! yoä pmv 0 $ro r t a ér p 0 0 p ßu ln z r0 0 9 M9

8) “ h yylc i st hier 0 lop a xs xoo d mp vo v , l 3 an gl f


ü u <pd lü w efl m ,

P ollux 7 , 1 7 9 .

gerad e in Lak onie n keiner mit die em N men


s a vo rk om m t .

geheißen h abe n e i t ei e leich t


so llt ,
s n zu d urch wh s.nend e Fikti on .

6) Ph i lo str , . h er ic 20 24 i ! 01
o .
, st r @ wq
! o 0 1 0 m al 8 0 09 M eets 01 0 m

01 16 0 19 6“ r o t; &u oo mp locc, ‘
n

39
1 0 0 1 40 0 ; m l &xo eeofroo c xa 1 0 0 n s c 1 61 0 110 00 9
<po l aim vc w Ex u 0 &0 01 ) M 9 1; 1

1 110

0 la m n ä £p m : oovc

rs r t; 1 0 9 rszv ö v , m 49 0 0
472 F e te
s un b kannter G ötter
e .

Der M onat (me 6 6 0 060 10 9) wird i n dem Florenti ner Hemerolo gium als
kreti sch verzeichnet D
.

as Fest i st demnach auf Kreta sehr verb re ite t


.

gewesen Auß erhalb der Ins el wird es auf Anap he ) und in M ü ylm e )
.
‘ ’

erwähnt .

1 7w0p hama Agon auf Chio s S I G 6 76



'

.
,

G e gn jp m °

10 00 11 n g, Hesy ch 8 . v .

T p a x£v w oder Tsl xtvm ( die Lesun g schwankend) ein M ahl d er


Laby ad en i n Delphi S I G 438 Z 1 74

,
. .

T 0 m o v fi z m £ogt 1i n g und

T 15M u
°

10 07 11 n g, Hesy ch s . W .

1) I G XII 8, 24 9 Z 2 8 . ro te 9 60 001(1 ) 0 i0 1 9 ta flow :

2) V ermu tl ich di ny i ch o s s ,
s . S 280
. .
N achträge und B eri chti gungen .

4 Z 6 . v . o. ie Al
l s: u.

8 6 . . Auf ei n wegen eines Bü ß schls ges ( d 11


. . einer Ep i p hsni e d es us K arm Ze
é
fl )g,
fl vgl . S 1 6 9) . ei ngeri ch teteo s ufß lli gerwei se p en te teri sc h es p f s O er be ieht
sich eine on E S F r ter a v . . o s us dwe t iche
Knti ph ari i m sü s l n Lokoni en i n Ann .

o f th e B rit Sch l t Ath en . oo s 10 1 7 2 eröffentlichte In chrift A u) ;


s v s :

K aßtü a . zi m 1 Fén
. 1 00 19 F (noch ier unle er lich e Bn h
a1
o v s

st1 6 en ; na ch bri efl i eher Mitte ilung For ten hat eine Revision erge ben d aß s

D
,

i lt t e e z e Zei le,
di e den Namen d es 0 fl 0rem p tl ngers ent t, i st l eider ht lhaft ; r se es ks nn
aber nur ei n an dere
s Ep i on d es thet Zeu s K am u i
ß ; g ei
nn F r te r s . o s whll gt
bri efli ch vor I mßäl o [1 , was

ehr b ht n w t i t s es e e s er s .

8 14 Z 6
. . v . u. l ie s . um ei en eh ernen Ti ch t at t um
n s s d en Altar .

S 27 Z 1 8
. . v . o . li e s: 6 009 .

füge hin u z : K rani a ei n m nsi wh er on i n heißt Ag Theben na ch P eu ds o

Pl tarch V
u , . Homeri p 28 We“ermunn a l low d e 8 060
.
9 111 1 1 01 K 009 10 °
0 7019
0
'
0 01 0 0 r t; 01 0 1 0 1 m 0 «b
'
o

8 . 88 A 2 A ch der bei der Ch i l e mo i e (8 467 A 1 ) e wl hnte 6 0 1 6;


. . u s r ss re n . . r 0 1 1

muß ei n rsx sacrow m ein ; vielleich t w rd e d a Op fer n Pm i so (8 426 ) s u s o s .

auch n e ine m 1 0 10 hen


vo er i chtet d dns Aition e d em Kö nig u v z , s s t

chreibt
s .

S . 62 Über d i e Herl en i n Oly mpi fl j et t Weniger D a H h fe t d e 2 0 in . s . z ,


s oe s s 01

Oly mp i s Klio 6 (06 ) ,

8. 68 Z 1 6 . li e C I G ad d 22 6 4 0
v. o . s: . .

2 12fl . Mi t d m 0 m h
'

.
g l di e Z erem ni die die k s li fo ni
e hen 0 nr v . o en , r se

Ind i s n e mi t dem er ten geh ngen n Lach


r rnehmen Arch Religion s e s vo , . s

wi n . 9 ( )
0 6 1 1 7 .

S 1 26 Z 20
. . t ut t 4 Artem i ion
v . o. l ie s: 24 . s . s .

S 1 68 Über die Gebu t h g fsi d e Ap ll 1 t 0 Schm idt De 11 n t fi rs s sr s o 11 1 1. 1 0 s s

D
.
.
,

p
s u d etore q u sei i n vG i eß en 1 90 6 S 1 0 Die on t
s n bekannte Fei er. .
, . . s s u ,

derentwegen de ßebn t tng an! den 20 erlegt wurde wa icher monatlich r r s . v , r s

( Et m . . s v . Elué 01o g p 2 9 7, 6 7 . . b
i s 0 10 00 1 1 06 0 137 00 10 01 91 lm sl s k o

.

341 0 11 0 0 1 l an 10 91 0 00 17 1 0 60 t 10 01 0 W , U m a 1 3 10 110 10 9 ) .

8 1 86 Z 1 0 8
. . . 0 fur vgl. no ch die Schreibung M bo g n eben 2 0 00 0 00; und

230 n ( Kretnchm er , Ei nl i n die Oesch 0 g


. . . r .8p rs ch e 1 9 6) und T 1) va

Opé vp m d h Feé co1ov
. . .
(B G B I 60 89 Z 1 1 . s us Hi erapy b s ; s M s in . ei ter
Curt Stud . . 4 ( )
7 0
8 206
. . Zu d em Artemi sfest i n Sy ru1ms s ä te ht ich die ehr erbreitete Hypo s v

the e s von Wi ls mowi tz (zu l zt T extges eh d et . .


gr i ech . Bnk l 6s f ) . . srv l hnen

sollen , 0 0 0 11 der die Ph armokentri .i Theokri ts s nf Kos o der in der Um


474 Nachträge und Be richti g ng u en .

g g nd d I l p i l
e e erI h gla b j d ch
nse icht d ß ei n b li b ig
s e en . c u e e o n ,
a e e e e

kl i Stad t in P
e ne i m i t i n r Löwin b t a d
e e rozess onwild e T i e e ne s n eren n eren

a fw i
u ka Da i t königlich r F tl n
e sen nn . s s e es ux s .

S 2 28 ff A t m i E ry n m i t i ll ich t
. . re s d u arkadi h gr ß G ötti n
o e s v e e zu en sc en o en n en

zu t ll n d r s e i mit nter mi t Art mi i d nti fi i t wird ; i h N m


e e en e ne u e s e z er r a e

i t wi
s t allg m i n r B d
e sons t g von d gl i h 4 1 ; e f d
e fü
e e eu un un e c 0 1 1 0 1 110 au en r

j g wöh lich n my ti ch n K lt w i t d aß d a H iligt m


ene e n e s si m l im e u e s ,
s e u nur e n a

J b g öff t w rd Ich rh arr b i m i r A icht ü b r d a X


a re e ne u e . ve e e e ne ns e s o an on ,

m ß ab r b m rk
u d ß D m ter M lai a
e e e Ph i gali i d
en , ia H nd e e e u . zu a n er e nen a

i D lp hi hi lt
e nen e n e .

S 8 1 8 ff D
. i. Abw i h g i d Z itlag d Th m p h i b h n w h l
e e c u n en n er e e er es 0 or en eru e o

zu m T il d ra f d aß e r chi d F t mi t ih
a u i d ti fi i t w rd
ve s e ene es e nen en z er o en

sind A d m Stadtn m n läßt ich r hli ße d ß di


. us e P tni i
a e s e sc e n a e zu o a ver

ehrt n Götti n e lb t H 6 w hi ß ; p äta ind i mi t Dem t r d


nen se s 10 1 e en s s s e e e un

K r o e, d i wi d i ark di ch
zu en en s e gr ß Göttinn teh e
e n d ihr
e a s en o en en s n, u

F t m i t d Th m p h i i d ti fi i t w rd
es en es 0 or en en z er o en .

m827 Z 2 .füg hi v. u i A nti m hi a


. e nzu : n ac .

m41 2 D rch i n V h n ind di A kl p i i a i L mp sak a g la en d i


. u e erse e s e s e c n a os us e ss ,
e

zw im al d e J ahr . i m Le ai n nd i m L k thi
es es , te r F i t g nd
n o u eu a on , un e er s s u

G i h t m h m i t allg m i m K an t g
er c s e d Op f n g f i rt w rde e ne r z ra en un er e e e u en,

w ozud i Ka d G tt e rw d t w rd C I G 8641 b
sse es o es ve en e u e: .

S 428 nach d m Sch luß d


. Ab chni tt H li füg e h i n H eli a P ythi a i
e es s s e os zu : n

0 76880
6 d E mas nach M ü in ch ifte
8 un a nz s r n .

S 42 9 Z ö fl
. Ich m öcht ch d rü cklich d ara f fm rk am m ach n d aß di
.

. e na u au e s e , e

G l ich ng E a i
e u V sta
'
n S lm ( U
r a t g L a t n
c d V e lvoh o sen n ere. zu r t . u u rs e re

S 1 9 0 111
. d m i t ch w rwi g nd n G ünd
un be tritten wird I s e e e e r en s . n

m hr r n Di l kte
e e e di F ch r ib h at d
a e Stamm k in F; die Z g
n, e . s e en , er e . eu

ni d i fii d a F a g füh t w rd
sse, e r i nd chwach d r t üg e i h
s . n e Bei r e en , s s o e r r sc .

di m Sa h hältni i t
ese c verd alth ge b h t n Gl ich
s n g b
s h von
; er er rsc e e u a zu se en

1 1 fi d t i lm hr A ch l ß i n £ 1 29
01 0 n e v e e ns u 0 -
0 0 .

S 4 86 Z 4
. . i chi b n ch C I G 89 1 0
v . o . e nzu s T ip oli s i Ph ygi (Mün
e en a : u . r n r en z

in ch ifte )
s r n .
4 76 I di en
n .

D
i e lon1seh en Ins ln. e K erky ra
+Di ony ai s L u kas F d Ap oll c halk ma O

'
80 4 . . . .

1 10 m i t Vo . un di e Fliegen 44 1 . 1 010 1 0 Zakynthos F d . .

B . Der P elop onnes .

Ä gi ns u. di e Isth mosstn ten. Ä gina U rsui s 82 , O


. . 1111

0 . an P eid
os on u . Ze Sater 7 8us ,
'
Hers i s. B ern . 46 ,
'
W
4 6 , T hi sso i 7 8 m i t Ap hrod i si s 87 6 , .
'
Ni 6 7 , Aths ns i n 9 0 ,
kep hori s 98 , '
Hy 0 m ph ori s ( lp De hini s,

0 ,1 010 d 0 701 9 ) 1 7 2 Th e m s o p h ri ao8 1 4 F d


Dmi
. .
, ,

M ys t . d . Hekate 89 8 , F . d . s s und 21 9,
Am si s 41 6 ,
°
Ai s kei a 46 7 . M agu ra ls uf
°
P ei d en
os 84, Th e m p h ria s o o 8 1 4, Ho . 8 1 4,
an Ino 4 8 1 , '
Alkath oi s Py thi s ?
) 46 8
D
,

i kl i o e a 46 9 , 0 . an Term s

gosthena M elampod ei a 460 . K om 10 1


H ers i s 6 7, Helloti s 9 6, Enklei s 2 87 ,
Ap hr di ia o s 876 ; ( 110 100)
1 86 T0 tenkls ge
für M eli kertes Sü yon -
S teri e a 86 , Bi tt .

D
.

s
g gn no ch Syths s l 7 l , F d . i on . ßak
0 110 10 1! 11 . Lysi os 800 , Tn g d es . Chöre
Ad m t ( Di on ) 802 , 0 . an d Earn eni d eu .

4 24, Ovöpw r 0
'

( si e ! ) und H en klei a 449 ;


P
( yrai a) M yut d K ore . . Dm e . Proetnsi s ,
u Di ny os 88 7 Ti tan 0 an A klep i s
. o s . . s o ,

Em m e i n Alm ner und K ron i 4 1 0


r o , o 1 ,

0 n di Wi de 446
. a P WMe n .

89 K l m M y t d D em ter 886
.
’ ss s . . e .

Argoli s H mi n F d Di M elan . er o e . . on .

oi gi s C bth on i s 8 29
80 4, . M m Su o

ni a 226 , Li th oboli a 4 1 4, 0 . an Hip poly t os

1 76 , 40 9 , a 01
1
1 t1 0 42 9 . A rgos
Dry op s 422

p h ani e 0 Art 2 88, Agr( i)nni c 2 7 1 ,


. t
. Ty he
808, M y s d o t
86 1 , 1 8 0 m s 10 1 1 Hy
. . K re

bri sti k s 8 7 1 , Ev 00 ;1 01 10 s a Hy teri
ass, 4 0 0 10 ; 1 11 , F . d . Em eni d ew 1 25 ,
A rnd oo : Am i s (Arn ei d u ,
Kynop honti s)
8 0 1 1 0 1 00 0 1 ; Th p sp wla
'
4 86 , 46 6 , 4 6 7,
110 9 0 6 9 4 70 ; (L am a) M yst 0
Dm
.

e Prosy mne u Di ny o mi t V o s s o. nu

D
. .

Py lsooh o s 2 88 ; o 71 ( i n
‚ s) Pfe rd e p fer E lia F . d .

l 0 1116 11 . Erg eti s 449 , Elaks ti s. 44 9 , T t nnrei gen d .

B ereki n 46 633 10 10 39 0: 46 7 , Pmlogi s 4 70 ,


0 du nei s 2 92 , Ho au .

Prom s ch i s 4 70 , 8y rmai s 47 1 Sp arta . Ai tolos 46 8 .


I Top ograp hi 1 choa Verzei chni n d er Feate
. .
477

Ach4 1& P atrai F . ( 1. Art Li mns ti s .

2 1 2 , Ho . 4 11 Preug enea u . Patr on 2 1 2, &1 m y; op éy q 2 82 . Al m ?S ki erei o 2 9 9 .

Fu n d Art T ri kh ri 0 2 1 7, 2 9 4 , F d Styuup hai oc F Art Sty m p lmli 0 22 7


D T
. . . . . . . .

Art L4 p hri 4 2 1 8, F d i on Ah y mnetea D Phenom F d em h esm i a 81 6 , M y“


Dm
. . . . . . . .

m i t Ho 4 0 Enrypy loe 29 4 Tri ta a O


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Her «

M éym m 0 1 0 4 4 88 A i gei ra F d m 4 i 0 8 9 8, Ho M i l K ynmflta


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40 an y r o o

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. . . . .

r sch en
i G öttin 87 7 . P ollene '
0 8 8, Sfi ertragen 2 9 9 . K lei tor Kori u i a od r e
F d n 9 1 , L4 m pte ri a 80 8, F d Kore i a 9 1 Theip usa ( Onkei on) Mynt d
Dm My i Dm D
. . . . . .

e . ns 8 27 ,

Theoxeni a 1 60 , 1 e . B ri a yn 8 46 H eraia Org d .io . .
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Hermai a 894 '
( Her4 i 4 68) A hp hem F d A th en0 (7)
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nyso s 800 . . .

Arku llem. Ark0 di 4 8 2 7 , F d Pan ( 7) mi t Vo M yi 4 m Phi galca F


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. . . an s 44 1 . .

4 48 T cyoa F . (1 Zone Klu i os nn d Ke d Art Eu ryn me 22 8 o F (1 Art Sate i r0


D
. . . . . . .
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n unobo loe 4,
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Aleai 4 88, °
Halo ti a 88 , 2 80 , 0 0 5679 8 ; 800 , O an em M ah na . . i
F 6 Ap Agy i em (u Artemi s) 1 66 , 0 844 , Heroen fest 4 6 6 L ykai on Ly kai 4 8
D
. . . . . . .

an Am Gynä kothoi nas 4 07 P allanti on . L ykosu ra M a d eap o i m 846 Im yt . . .

p m ( E M ) M yt a gr ßen G öttinnen
(1 o

D Dm Eleu ini 8 86
. .

6 9 , M olei 0 ( )
7 4 6 8 ; ( N a tanc) F . (1 . e 848 . B aei lés F d . . e . s a .

m t e er 848 ; ( M elangei a O
) g
r d M eli u ten . . M cgalop oles Soteri 0 8 6 , O
'

. 40 Ap Ep i .

29 9 . Ord oomcvm F ( 1 Art Hy m ni 4 2 81 . . . . k ri


a oe 1 7 2 , M at 6 ro y . . g ßen G ö i nn n tt e
8 42 , 0 . an Bo reu s 4 46 .

O . Di e K y k lad m

1 6 0 8. Zen: Ih nai oa 6 . K artba ia (Dü e 4 ) ,


t
An ig onei a , G .1u im D
i m i
o o a

Py thi a 1 60 ,
4 1 2, The o 2 80 , 6
x 6 ß7 6 43 7 0 0
1 2 9 1 1 0 1 6 40 6 , Am :nh lo n z
xeni 4 421 . Inli4 O . 4 11 Di ony sos 806 . Leti ß 20 9 , Arte i i m s a 2 0 7, B ri tam 4 rti a
Andros .
'
N on 11 J m .
'

f l
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h eoclai oi a (L e 209 , Phi loklai a , ' ‘
l n gell o a : 41 1 171 90 6 1: 0 .

nnon ) 7 7 7, 2 7 9
D
.

M os. P osei d oni a 8 1, M m d . i o


"
IIm 68 , T besm op ho m 81 4 mi t d en
Sy n c. ‘
D
em etri a. 868 , Heraklei a 46 8
°
. M eg 0 lnrh 4 88 8, Ptolezn ai ea , B u p lma i nn :

M yko nos. 1 1 Pod d oon : 0 an Po s T e . . .


( Th eorien au K s 01 u . Kar s os yt ) ,
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ma 1i ten 71 an Pan Phy ki os 88 0 an i (The rie a Si plm


t on : o us os ) Am i
ca : Ny k
Dm Chl e D
. . .
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e . o 82 8, 1 0 L 0 0 4 10 0 : 0 an . . e top hy l4 r ia 80 4 , P od d ooa : Ei le i
m eter, K re o u. Zeus B uleu1 828 , n . : 0 . 42 8, P i d n 82 0 an Ap A t Letos e .
,
. .
, r . 71 . o

an 86 1 11 6 16 444 , n . : 0 . an Di on. Lencns 1 49 P n i cu C h m n i a 46 7 a e 0 ,


e es .

2 77 71 an Zeu s 0 11 15110 0 10 4 11 Ge Chth oni 4 P R O! Th esm p h i a 8 1 4 Theo eni a


. o or x

D
,
. .

1 8, 1 0.W o n: 0 . 44 Di on . 8 4 11 0 110 0 1 806 , d . i lm oa ren 42 1 , Plyu teri u (7) 46 9 .

1 . M m ; o . 40 Ap . Hek0 to mhi os 1741 0 1 . K roate n : 0 . an Di onyso s 80 6 ,


1 74 u . 4 11 A ch elooa 4 26 Powi <ü n 82 . F . ( 1 . Ad min 88 2 .

mani a. 1 49 , Spenden d er 11 9 10 77 1 1, 0 . 40 89 . A i gi ak O . 00 Ap oll n . Hera 1 60 .

Ap .
, Art , . Let Zeu o , s Bo tox u . Ath en I i
M i noa ko n a 9 0 , Hekatmnb4 i a 1 74, M e
Sote i r4 , C hem neai a , mo m : Ap olloni a tro4 489 .

1) Nach d em F 4 1 tenfrg S IG .

6 1 6, v. F ro tt , F S N1 4 . . .

2) Auch fü r M e chen eingeri chtete Fe te nd ufällige Th eo i en deren Zeit


ns s u z r ,

l4 g e feet1 teht , s ind a fg n mmen ; gl d en Kalender Hom llo B GB 1 4 (90 ) 49 2 112


u e o v . o s
4 78 Ind i en .

Kreta . H elloti a 9 6 , Inachi 4 48 2 , F K os. Th aly ei a


D
.

d . Molos 44 0 . K ydom a F
'

. (1 . Art . ik tro m1m z Erwählen

ty nn0 2 26 , Herm ai a (7) 8 9 8 . K nossos P lieu n O 4


o s . . 11

Hoc z ei t 11 h us u d er B en . Ze . 6 6, Ho . Di n Sky lli m


4 11 o .

Id omeneua u M ari anen 46 0 A rkad oa d ee Z P 1 7 0


'

0 11 . . . . u .

A1 klep i ei a 41 8 . t
'

d os Ek d yai a 8 70 . 0 . an Di on .

L yttos V elchani 4 88 , Th eod ai si a 47 1 , 4 11 Dem ete r 86 8 ,


H 1 9 4fll üp a [m ()
7 47 1 , E mma! 4 7 1 , 4,

K 4 1 M ai. . M afi a Hy p erboi a 4 6 8 .

07111 B t i tom 4 rtei a 471 , 1 ,


1a 8 64 , Th eo<h i ai a 47 1 . L atos
11 1 15
0 114 11 10. 47 1 . M m B arc i ka 46 7 , .

Hyp erbo i a. 46 8 H e1 m p yh m Hero i k4 46 7 ,


'

Hyp erb oi a. 46 8, Th eo d ai ni a 47 1 , ( Olcroa)


Oleri a . 92 .

i i A n h nmchi a
'

T h 6 1 l . K am m

1 26, 20 K m . ei o u: Ago p e 4 ) 4 1 1 .

rei 0 1 26 , 0 . am 24 A rtom 11 1m 1 2 6 , Ho . 4 11

Th em a 46 2 , ( 6 8 : 4 k111 411 10 1 u
. . 6 A rtomld
. oo z d . Demeter 827 , O . 4 11

O . 4 11 M émo H alaaam a 4- 7
. . mna m :

Anap h e . A1 30 14 10 1 76 , Theo d ai
1 60 , Pu m a : O . 4 11 Ap hr di te
o

8 7 9 , Heraklei a 46 8 Isth mac


«
11 O 4 11
si n.
.

472
.
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As klep i oa
Kn p0 1hos. °
Asklep i ei a 41 8
Hek0 te Ip
.

“ 0 410 8 . Kro ni 0 8 8 , 6 . T 11 40 40 1410 1 : O .



10 0 11 16 4 1
Pan Ph yt4 lm i oo 88 ,
0 11 . Po sei d ani a (7) '
u . H i sti a
84, B o ed ro mi on : Schwalbenli ed 1 1 7 , 1 , Pand omo a
Panklad i a 2 6 7, Lenai 4 2 77 , D
i o ny ai 4

80 6 , B akchei a 80 6 , 8111 111 811111 8 0 6 , Di on Knlymn0 . F d . .

ku re i a (7) 4 22 , H aHei a 42 7 , °
Herakleia klep i ei a u a . .

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7 4 6 0 ,
°
Tlap o lem ei a 46 2 , E m axchp wz
467 K amci ros 1 Erethi mi a. 1 4 8 L i nd 08
. .
Artem i Hi s aky nth o

+ Bukop i a Th eo d aisi a 2 7 9 , Smi ntlu 0 80 6 , h ri


'

p a 8 1 6 o .

O . 4 11 H erakle a B uthoi naa 46 0 .


110 11114 11 1 4 8 . 0 . 4 11 Zeu s

Syme. '
Heraklei a 46 0 .
°
A rch eges i a 1 7 7 , O . 4 11 Art .

E . I on i en m i t S am o a nn d 0 11 10 11 .

8 0 111 0 8 . T onai a. (Herai n) 4 6 , U mzu g M i la 4 169 ß oö c, ßmy la <

m i t d er Ei reü one 1 1 7 , F . Art mi e s 0 0 6 10 1 86 , F d . . Povei d on


2 40 , F . Herme s C hari d o tes 8 9 8 Ele , n Ta geli r a 1
tb eri 0 Ap atur10 46 8 ; ( H likm ) hi i
'

42 4, e on p n o s 11

O 0 11 Ps o e i d on 78 1 70 , He]:
Di
. .

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C loe. ony1 14 80 6 , ’
Th eop h ani s 4 7 2 .
'
Pyth i a .

1 0 1116 11 ( au erß Ep hesos K olop hon) . ny eos 8



Ap atm i a. 46 8 . 1 0 80 8 Heraklei 4 46 8 . Lenk oth

1 ) Nach d em F4 1 t0 11£
rg . 81G ’
61 6, v
. F ro tt , F 8 N: 5 . . .

1) mm 1 1 7, v. F ro tt ,
F S Nr 1 . . .
480 Indi ces .

M yelon. P ergamon °
P4 n 4 thenai n. 9 8, P hrygi en. E umcma Lamp 4 d 4 rchi e f
'

'
Nikep h o ri a 9 8, F d Di n Katheg m m o e Z Soter, Ap oll, Art , A skl u M i) mo
eus
" " D
. . . . . .

80 9 , F d Z e Saba i 80 9 Aakl
us z os e Oeäw 86 L aod i keia
'
'
i e 88, A eklep i ei 4 .

" "
.
. .
,

p i ei 4 41 8 . Gambrci on T he m p h i a 8 1 6 s o or . 4 88 . H i erap o li s Ap ollo nia 1 79 , Letoi a


L ydlen. Bank s A th 4 n ai a u . Eum enei n. Pythi a 486 . Tn p oli s Letoi a
'
'
Pythi a 4 74 .

9 8 ; ( K oloe) T anz ( 1 Kalat h i 26 8


o Thyati m 6 4 14 116 11 . A nky ra B ad 11 Art 11 d
" "
. . . . . .

*
Tyri mnai a 1 7 9 , Asklep i ei a 41 8 Tci ra A th e n 26 6 , Aaklep i ei a 4 1 8 .

"
(Dm
. .

a m) F d D em e69 r u . 41 M en 86 2 P i sld len. T en nessos A sklep i 9 14 4 1 8,


"
. . . .

K n i en . K edreai H eraklei a . 46 8 . F d El euthera 42 8


"
. . .

Trai les Her4 klei a 46 8 . M ynd os p o l A L yki en. L atoon P d . . Leto 486 . Tel
lon i a 1 79 . S tratonikci a F d eu C h ry
. . Z s mcssos 11 . Dy t s roo : O . 4 11 Z eu s S ote r 86 .

940 1

86 ; ( P ana ma ra) K o m y ri 4 u . Heräa P atara P . d . Ap oll 1 79 . Rhod i 0p olis
( P an am a r e i a 2 7 L
) ;( g )a i m xo mfi n
*
Asklep i ei a. 41 8 . M yra , S um , Tlos
(H e kate si a) 4 0 0 P eda sa O . . 4 11 Z one 17 . P d Eleu th era
. . . 42 8 .

M ylas a Herai a 6 8, T 4 u rop h oni a. 2 6 2 , P amp h yllen. P ergc F . (1 . Art . P er


Th esm op h ori a. 8 1 6 K asossos F d eus . . . Z g ai
. 4 26 6 . A sp m d os O . 4 11 Ap hr K ast .

88 N ysa (A cham ka) T h eogam i a 8 60 ni eti e 88 6


" "
. . .

Ap hro di si as Ap hrod isia 880 . Klllk len. S oloi As klep i ei a . 41 8 .

K y p ro s .

F d . . D em ete r 81 6 , 1 A p ri l :
. Sch afop fer Ap hrodi te 86 6 . A ma thus 4 grar . Op f r 868 e ,

86 8, 11 1 0 1 69 10: 469 . Pap hos P . u . M yt s . d . z G orp h i ou


. F d . . Ariad ne - Ap hro d i h 86 9 .

M . A fri k a. .

A lexand ri a B asile ia 84 Kalath onp roz 7 K 0 rnoi o u : Karnei a 1 2 6 , Artem i ti a 2 6 7 ,


Di
. .
,

d . Dem t r 86 0 Ad e e , oni a. 88 7 , A a yv voq> ä Th esm op h ori a 81 6 , oskur9 i a 42 1 .


'
Li
N aukrati s F Ap K om ai o s bym Aaty d romi a

46 8 . . (1 . . . 1 1 6, T heod ai si a. d .

1 79 , Di ony s a i
3 1 1 , 7 8 9 88 1 10 : E ari a g n ov
'
Di on . u . d . Ny mp h en 2 79 .

'
7 a m 1:1 0 0 9 4 2 9 K yrene S a u rn ali a. 39 ,
‘ ’
. t
N S i zi li en .

K 60 119 x a t a ymy r fi 86 6 , Anth esp h ori a. Ko m ia 86 8, O i n d . Ky ane 8 6 8, O 4 11


. .

86 7 , T h eogami a. 8 6 8 Anakalyp teri a 86 8 , Pai an 44 8 . G ala y


M st d 8 1 0 1 z8 6v1 0 1
. .
'

&
( y b
c v 6 71 111 11 1 ; Kotytti a 4 8 8, F d 86 4 Akragas Th esm op h ori a 81 6 Tyn
"
. . . .

Ny mp h n 44 2 A i tm i e . z A i tnai a 84 . Eu d ar1 s F
'

. (1 . A rt Ph 4 k eli ti s 2 0 6
. . H y bla
tan Th m p h i a 8 1 6
a es o or . Sy rakusa O . P igi li
erv um V eneri s A rbcla A g ryp
87 7 .

4 11Z s El th i 84 F
eu ,
A rt Lyeu
ai a er o s . (1 . . ni s 81 1 . A gyri on O 4 11 .H k
era les un d

1 9 9 , F d Artem i s 2 0 6 (vgl N achtr


. . . . 10 14 0 9 4 49 . E rya: An g gia a o u . K ata
F d . . Di
o ny sos 8 1 1 , h esm op h ori a 8 1 6 , T . g gi o a 874 .

0 . I tali en .

M essap i en E i shai e 267 . . Tarm t Di o Sybari s "


B orai e . 64 . 1 771141 0 1 Kam

e en

ny si a. 81 1 , D amei 4 41 4 , 6 , H0 4 11 d ie 1 26 .
' ‘
K roton l otenklag e f Ach i ll 46 7 ; ( L a
"
. .

Atri d en, Ty d i d en , Ai aki d en, L aerti ad en u . ki n i on) P . ( l. Hera 6 8 . . R heg i on A th 4 ni a .

4 . d Ag am em noni d en 46 7 ,
. 8, Nestei a 469 . 93 . A gylla Ho f g etötete Ph okäer 4 0 8 . . .

P . G 4 111 0 11 .

M assi li a Th argelia 1 0 9 , F lo ali a r ( A nth esteri a) 2 6 8 .


II . F es e t .

II . F este .

( P a t . , di e b e m i E m m en 11 4 6 0 11 , 0 111 4 m cu ch u 1 unter d em botr G o tt


. o de r H ero n ) .

4 6 0 111. 884 3 . Asty dro mi a 1 1 6 1 . D


i ony ni a , Op us 804 .

Athanai a 90 , 9 8 .

W i v « 41 1 11 1 ; 408 .

Agend a 1 26 . Bü ch ei a

Am i )fl ni a Ag r( i ) oni fl 2 7 1 33
Ag yp r nia B u ll m69
B as l i ei a 84 Di nku i 421
o re o

Dmi 1 78
. .

B aum fällen d Hera 6 1 . . o ß .

A!741‚ 468 . Bereki a 4 6 6 .

«Wa 288 , 286 f . B i nbai 5 2 6 7 .

B i tt ga ng , auf d en Pelion 6 f .

Aktin 1 77 u . A . 1 . in M i let
na ch 8ytha s 1 71 .
Elaph eh<fli a (L aph ri a) 11 1 tt
M h thoi a 4 6 8 . B ri bom arti a 209 ,
Amury ui a. 288 1 . Bu kati 1 6 2 4 66
n
Elenhy ni ß, Elena1 m n 884 if .

e th eria
, .

W eb 88 . Bu k li che Aufzü g
o s e 1 9 8 11 .
El u 84 , 42 4 .

2 0 6 12 E ndy mnti n
Am p hi tlro mi ß 1 1 6 1 . Bukop i a Tb eod ai ai a
W 7 13; 117 a 1 72 .
fl ov l lp ov 4841 11 6 1 ; 46 6 .
Skill an 2 47

Anago g i a 87 4 .
Ep i h anai a

Am h lyp beri n 8 6 8 . C hari la 4 6 7 .


Epi nk ßp hi ß 46 7 .

Anak ei a 4 2 2 . C hari d a, «
teoi a 41 8 .

M w o l x a vny . r ä v
( Xu gon o vla 46 7
Em mi m‘°
.

Anth eup ho rin 35 7 . .


n aon 0 m $ 46 7 .

Anth el teri a 27 2 . Cb 0 6 11
za wfir 35 7
M w , . 1 Ö 9 1 76 . Ch th oni a 32 9 1
Apatm in '
46 8 1
Dd aph i
.

Ap ell.i 464 12 a or a

Ap hrocli ai o 87 4 fl
'

. Di d l 6 0 8
a n a .
Eury tln onm 358 '

D m ei
u a

Ep i th uroa 1 7 6 , 40 9 . D ap h eph rin o a 1 6 4 62


Hi erap d i a 1 7 9 . d a 6 1 1g 41 6 .
G eraisti a 7 2 f ‚

M il et 1 78 J azm ocp o etax ü 11 0 9 47 1 } 2 46


D1 "f
. .

Mj l l d0 8 1 79 . D eli a, 6 08 IM G .
G y m nap g i di a Of ,

Areheg esi a. 1 7 7 . an and eren Ort0 n l 4 9 f .

A kadi a 327
r De lp hinia 1 72
Dm
. .

An i d Am i
e es, s 4 86 82 e etfi : 8 5 10 5 829 .

4 hem i ni
r Del t , os 2 09 . S yro s 86 8 .
Haloti n 88 .

Ep heeos 24 8 3 J s v d poxöm o v 6 1 H ap hui oti & 42 9


D
. . .


Eu a 2 88 i 88 a HeM omai a

D
. .

Ky rene 26 7 i d ym i 1 7 7 e u Heh tes i a


D
. .

Arbop h ori n. 884 i kl i 46 9


o e a Hekato mbai a ( Herai a)
D
. .

Anklep i ei a. 409 81 , 4 74 . i y i Del


on a s , os 2 80 17 . n . A .

"
&amég, #4; A p n 4 2, Hekt to mbai c d en Ap oll

Methyzam 282 1 .

17 11 1 1 0 11 , G r ech i i sch e l och .


482 In i ces d .

Helenei a 4 26 . Kam in (K ori asi a ) , Klei to r M y ster i en d er g o en G öt rß


H eli a Pythi a 474 . . 91, ti nn en i n M eg alop oli s
H elloti a 9 4 f . 6
77 6 140 4, x a vny . 1 59 11 . 1 78 . 842 f .

H erai a 4 2 ff . Kotytti a 4 8 8 . in T ap e
r zu s 848 .

H eraklei a 446 ff . Kro n19 87 f , 4 7 8


. . . hali muni s ch e 8 1 7 .

H erkyni a 86 8 . Kyn0 p h onti s 4 8 6 ff . d er H ek ate auf

H erm ai a 89 8 f . Ägin a 89 8 .

H oäzuz 6 6
'
. L agyn op h ori a 4 6 8 . au f S am o t h rake

Heroenfeste 46 8 ff . Lamp teri a 80 8 . 89 9 f .

i n Phi gali a 46 6 . L ph i
a r a 2 1 8 ff . d er H ra e u . d es Z eus

in Plataiai L ena.i & 2 76 112 44 .

Heroü m 4 6 7 . Leti a 209 . d er K or e 86 1 .

Heroi n 2 8 6 ff . Letoei a Pythi a 4 86 . d es Z eu s 82 f .

H p o cpoi vn oc Leuk ath ea 482


'
.

H etai ri d i a 84 . Lenk op h ry ena. 2 48 .


Na a 82 i .

Hi akynth otro p hi a 2 4 1 . Li th ob oli a. 4 1 4 f .


Nelei s 24 2 .

Hi p p okm tei a. 69 . Ly kai a 8 1f , N estei a, Athen 81 7 .

T
.

arent 46 9
H om oloi a 1 2 f . Ly sand rei a .

Hy aki nthi a 1 2 9 if . 4 6 6 10 1 « l an d 80 2
‚ .
Ni kop ho ri a 9 8 .

Hy bri stika 87 1 , 8 7 8 . .
Nykteli a 2 74,
Hy d rop h i
or a 1 72 . M täweg 80 0
a .
Ny kh p hy lßxi ß 80 4 f .

T op ep v la 46 7

. g
M e alan a 888 f i .

Od y ssei a . 40 2 .

Hy p erboi a 4 6 8 M elamp od ei a. 4 6 0
. .

Ol iaer 92 .

M 2 6 0 6 7 9 0 1p01 r la 1 )p é
O gi
1 oa 1
r en i n Am p h i klei a. 286 .

Ili ei a 9 2 f 46 8
. .

au f Ch i s o 80 6 .

Inachei a 4 82 M etagei tni a 4 68


i n M agn es i a a M 8 1 0
. .

. . .

Iny nei a 482 M etroa 4 8 9


. .

in Mi l et 810 .

Iolaei a 44 6 , Mi ny ei a 4 6 1
auf d Pam aß 2 88 R
. . '

. .

Issori a 2 l 8 f . M olei a 4 68 f .

Ith om ai a 8 2 . M u eo i a 4 40 . P am boi oti a 89 .

Itoni a 89 M y ste ri an d er Zva 1zu g Panamarei a 2 7 ff


'
. . .

1 m läeg 422 . Panathenai a 9 2 f .

K alli etei a 6 7 . d er Ap hrodi te 86 4 f . Pani ni o a

K arneen d er Art mi e s

K a pvela 1 22 , 9 2 , 1 2 6
'
. d er Dm% e e r in
Kary atei a 1 9 6 ff . Keleai 8 86 .

x aza ymyi ; K äqng 86 6 . au f K os 8 2 7 . Parth enei a 2 6 6 .

K atagogi a, Ep h esos 4 1 6 f . i n K yzikos 8 6 0 . Pelori a 87 .

E yx 8 7 4 r . i n N estane 84 8 . H 3 9 1 81 15
; [
m 7 4x ?4 69 .

89 . u . d es Di ony sos 11 2 9 1 69 10: 46 9 .

Klad euteri a. 2 6 7 i n Lerna 28 1 111 . H equpa ll la 2 6 6 .

Klari a 1 7 9 . u . d es Di onysos 11 5 9 11 10: 4 6 9 .

11 1 3 1 6 6; aro m nfi 4 00 f . Phleu s P ervi g il um i Ve e n zi a 877 f .

K omyri a 2 8 11 . d es Di ony sos auf @a yfiawz, @a y nm x ä& a 4 69 .

Korag i a Tenos 80 8 . Ph allop h ori a 1 8 7 .

Korei a, Ky zi ko s 86 9 f , . eleu si ni sch e Athen


d er großen G ötti nn en D elos 2 6 6 f 2 8 1 .
, .

Si zi li en 86 8 . i n And ani a 887 11 . M ethm n a 2 8 2 f .


484 d
In i cae .

Ari sbni oo 8, 89 . h tm b0 kou 1 90 , 1 99 .

110 31 1 3 8 82 .

Artemi s 849 .

"
8 68 . A n al o g 1 8 7 .

Ap htodi to a 8 70 , 8 7 8 . Alp haßi a 2 1 4 5 .

Ap onan 409 1 .

Agyi eu s 1 0 2, 1 66 .

Ai g letea 1 7 6 .

11 170 1 00 1 01 0 1: 1 02 .

Angels tn 1 76 . Palin 86 8, 92 .

M m; 1 64, a, 1 6 6 1
011160 112 1 87, 242 ,.

D
.

ß li 1 49 1oe

Dp hn p h
.

a e 0 10 3 1 66 , 1 Daphnia . 216
D
. .

äw öooc 1 48, 1 . i kty n na 2 26 1 . 4 11 16 3 11 46 8 .

B l ei on 1 02 1 . E lap hi s i n 2 1 7
d hi n10 3 1 0 4 . B aklei n 2 8 7 .

W 10 8 47 8 . Eu ryn me o 2 28

& 1 1kuri oa 1 72 . 4 74 .

Erethi mi os 1 48 .

'

Ery ei hi oe 1 0 1 , 1 43 .

B eka m 03 1 74 .

11p 1 78 .

B ri to mu ti s 2 1 0 , 2 1 0 , 1 23 1
13 11 0 1 1 7 9 KB
.

. 23 1 .

Ism 3ni 0 3 1 6 4 . K°l‘i ni ° ”S f; ( Ihu i la 233 , 4, 43 7 .

Ku a ei o a 1 20 , 340 . Ko nd y l% än 0 11t u 3 _

Katai hu i os 1 6 9 . R OM .“ 1 8 7 .
C hthonop hyh 80 1 _

Korythnli a 1 8 8 5
L ap hr13 2 1 7, 2 18 5 Dmi
a a 41 85
Dm i
. .

Li maati a 2 1 0 5 . a o u

Lys i s 1 99 5 . Dem eter 86 0 ,


Lygod ecma 1 90 5 . 86 2
Parnop 10 3 1 0 , 1 48
0 .

0 1 ü 10 313 191 . 4 3 0 313 41 4, 6.

Pergni n 23 3 1 . Chloe 3 23 1
Phakeli ti n 206 1 . ü tho ni a 8 2 9 £
P tami
o a 2 14 .

Sm i nth us 1 0 1 e , 1 42 1 . 8 3 1 0 11 13 22 6 1 .

80 60 1 1 7 4 . 8ki ri :

8tym p hnhm 22 7 1
'

Archeget es H om e 1 7 7 .

Am 402 5 . T m r0 p oloa 261 1 . .

M 4O8 , Thermni s 240 1 .

40 7 f . T riklari . 2 l 6
A ger . 207 £ As klep i oa 9 7, 409 5 .

Ari ndn e 86 9 11, u trg 4 1 2 .

Al p l li l 2 86 1 .
111 Gö
. tter und Heroen .
485

Demeter M y 312 82 7 .

Ompn i a 82 8 . E ro
s 4 28 12
Eu m efi on 41 0 . 8 0 8818 42 9 , 474 .

Pr0 3ymne 2 89 11 Eu b leu us 820 , 82 2 . Ta ni a 1 8 11, 1 29 .

Thom i n. 8 1 6 , 848 . Euklei a 2 87 . Hi p p o d 3 m0 13 48 9 .

Thesm0 p hor0 3 81 8 5 .
,
Eum eni d en 4 24 1 . Frei r e d er H 48 9 . .

s2 8 i . Eup h em0 486 . Hi pp okn tes 6 9 .

D e p oi na
s . 8 8 6 , 84 5 1 Eu rop a H1pp o ly £
oo 4 60

D
. .

1 89 f
11 Eury gyee 46 9 Hom m e“ 4 2 9

D
. . .

i kl
o 489
ea . Eu rynom os 2 29 . Hy aki nthi d eu 1 40 .

0 10 11108 33 40 2 Eu ryp y lo e 2 1 7 , 2 94 5 Hyaki nthoa 1 33,


D
. .

i on ynoa 2 53 31, 1 31 , 332 1 Enryton 342 1 39 ,


A
[ gri oni oo] Hygiei a 4 1 0 .

E ylau 42 9 f .

G anym e d n 89
’ n n383 3
.

G3 3 1 3 , 423 Id om enem 46 0 .

n
. .

Ina 88 0 5
_

bm m
g: ;
2 79 ' .

Anthi nter
10 13 0 3 480 .

Ge ety lli s 40 0
n .
K ahir u o 422 .

R u les 2 87 .
Kalauros 6 8 .

B t lmhei oo 80 0 . Hag n Ap hr dite


e, o 88 2 .
Kalli genei a 3 2 1 , 32 3 .

Karo 889 .
Karnei oa, Karm a 1 20 ,

Ha b e 89 .
1 28 .

Hekate 1 88 , 39 1 , 394 3
. .
Konkom 337, 342
i n d ia 89 1 Kep halos
D
.

m lli oo 81 0 .
W W W? 5 9
9 0

M egemon 29 8, H elena 426 11 46 0 .

Karo 333, 34 3 3, 331 3


80 9 . Helio 427 f s .
.

Loungete o 2 7b, s‚ 2 7 ö Helloti u 9 6 f E


( g )
n n3 88 9 .
. .

Lam m 27 7 . Hep hai t s os 42 9 .


83 13 113 4 28 .

So tei n 846 u . A . 4,

0117 0 0 4 21 0 3 6 0 .

Kom i boo
M eh nt i g i n 80 4 . Akn i a 68 .

Koroni da 1 30 , —1 11 0 41 0 .

Kotyto 4 88 .

Ph ullen 28 2 11
Phlem
8ky lli tn 805 .

Thy llop borou 805


D
.

i lm
oc ren 2 1 8, 41 7 5 . 8 0 0 0 0 1a 48 0 . Leonida
[B w tßme] Let 40 9
o 484 1
D
. .

i m d o e o ntei os 48 2 . Phyti a 8 70 n . A . 3 .

Le nki p p i ci en 2 9 3 u . 1
Herkyna 86 8 . Leuki p po. 370 .

Herm3 p hrodi boe Lenko p hryne 249 .

Hom e. 840 , 888 5 .

Chi ri d otel 89 8 . Liam 1 08,


486 Indi cae .

Phales 26 1 , 2 82 . T r0 p h oni os 84, 46 8 .

M a zponn fl a
p g Ph ane 80 1 s . T uti nu s 8 72 .

Me d ea 11 . i h re K ind r e 87 f . Phli s 80 1
a . Ty ch e 444 .

M eyoi l a z 0 301 1 88 9 f , . 842 , Phri xos 1 1 . Ty di d en 4 6 8 .

84 9 . Phy lak os
Um os 8 68 u A 1
M eydl oc 0 3 0 1 8 89 f Phy akoa 29 2
. . .

. .

Me g an 11 . i hr e K ind r 44 7 e . Pi nd aro s 1 6 1 u . A .
V enu s barhata 8 7 4 v g l. 870 .

M éyu noz 0 3 0 1 48 8 Pluton -


Hel i os 4 28
h
. .

X ant os
M u l lzwz 0 3 0 1 4 88 f . H o o i äoi v 6 7 , 6 8 .

M elam p us 4 6 0 . Poly boi a 1 8 9 , Zagre us 29 2 .

M eli kortes 489 . P


[ y
ol m n os] Z eu s 15 .

M en 42 8 . Posei don 134 5 ,


84 7 f . Ag etor 1 2 8 .

P a w:f oxog 6 6 f
'
M enelaos 42 6 . . A krai on ( A k tai oe) 8 f .

Me ri ones 46 0 G erai eti oe 6 8, 7 2 Aakrai o s


Di dym e
. .

M eter n en 44 0 . Heli koni os 7 4 2 88 . Astrap ai o s 8 .

M ü nz
e 0 3 18 11 88, H1p p i oe 6 9 , 84 7 . B asi leu s 8 .

4 2 1 f , 4 39 1
. . Petrai os 7 1 . B u lens 8 7 8 , 2 8 7 , 8 2 8 .

M eth ap os 887 u . A . 3 . Phy ki on 88 . Chry saor 88 .

Mi lti ades 48 8 Phytalmi oa 88 C hthoni os 1 8 , 2 4 , 2 79


Di d ym i
. .
.

M inyae 431 . Sami os 39 . a os 82 .

M n( e)i a 4 1 4, 3 . T ai nari os 6 8 . El th i eu er o s 8, 8 4 .

M 610 3 44 0 . T em eni teo 8 8 . E b le


u u us 822 .

M ö l o c 488 , H ät m 4 74 . Georgo s 1 1 8 .

M a son 27 4 , 440 . P roag ones 89 , Homoloi os 1 2 .

M utunu e T utunns Prosym na 48 , 3 -


nos 2 89 . Hy eti o s 8 5 .

872 . P ro tesi lao s 46 2 . Ikm ai o s 6 5 .

M yi agros , M yi akores 441 . Ptoi os , Hr e os 1 68 . K aßo:me 4 7 8


'
.

M yrti los 2 9 8, 4 6 1 . Py laochos 2 88, 2 . K au u ßti m e 1 6 9 .

Pyth n 1 8 1 f
o . Keraun obo lo s 4 f
l
.

He en e 242 , Klari os 4 f
N i B h a 44 4
.

em es s 44 1 e
Komy roa
.
.

Neop tolem os 4 6 1 f .
Ktesi os 2 8 ,
Nep h d e ll .
Lap hy sti o a 1 0 5
Nym p h e
.

n 1 31 , 1 33 , 2 03, Ly h i os 9
2 33 11 44 4 .

44 2 11 M ach an ens 2 1 f .

M ai m akte s 3 ,
d
O y sseu s 4 0 2 .

M eili chi o s 2 8 ,
Oreste s 1 2 4 .

Panam m s 28 .

Pa i an 44 8, P3 13 0 11 9 7 . Patm os 1 62 .

Palai m 0 n 4 8 9 . Pelori os 8 7 .

P all a.s 49 1 . P lio eus 175 .

Pam i sos 4 28 . T elesp h 0 m a Saba i z os 80 9 .

Pan 4 48 f . Ter eu s 46 2 . Sosi p o li s 2 8 5 .

P a ip h ae
s Th eagenes Soter 8, 8 8 .

Pat n 89 ro e . Th em a 4 6 2 . Stheni oa 8 2 .

P l p 4 62
e o s . Th eri tas Th ersites
,
T aleti fß s 8 2 .

P a lo ma . 87 , U rani os 8 2 .

8 . Tlap olem os 4 6 2 f . Fal zavl‘


. 9 82 .
488 I u di m .

F lurnm gang l 1 8 f .

Plän e 425 1 . £1m cm $


oee 2 4 6 .

10 9 45111 0 9 4 2 .

G. ‚ do
40 5 . h eoßnvla 1 1 9 , 2 1 3 12 11 180 19 1; 844 , 848 .

Gu b en , d er Hy perhomer
'
Iegöc 1 46 . Kiltg an g 40 , 4 7 , 6 8 .

1 47 f .
,
2 08 . 10 0 03 1 0211 0 ; 4 1 , 41 , 4 7 . Ki mi ergötber 6 9 , 21 8 .

G eburtstag d er Götter 1 48 , o . Klageli ed er


d ea Ap ll 1 70 478 o , . Hoc hzei t h eilige , 15 9 09 Klei d d e GOtte hi ld e
r r r 62,
d er Artemi 20 9 s . 1 86 .

Gebu rtstag sfiei er u m, d es H0 <>hzei t: gebfl ncho .

Ap o ll w a r, 4 7 8 3 7 0 31, 1 5 1 12
. . 345 , 35 1 .

Hom olo i os 1 2 . Klei d ertam ch 8 70 02,


"
ben 1 9 1 5 . 0 6 10 1 2 86 . 46 1 f .

d er Fra en u i n A10 0 H nd u n . A3klep i oo xh ß o<pögog t oof .

29 9 f . u kate
. He 393, 39 9 . 137 p 1 13 .

d es Pan 44 8 f . . Op fer Kn ten e h


o v x oüen 8ü u i z.

G en i sti os 6 8 . 39 9 , 404 3, 4 39 5 . Kohle 1 0 7 .

G eranostam z 880 f . Hund u tern 7 11 . A . 5 . Kofle ktze 26 7 .

W il d , vo m H mm l Hüt i e te 93 , 7 7, 300 , M c u m .
,
1 33 1 .

gefall n 1 6 9 e 11 . A . 1 . 34 1 , 43 7 . um 1 31 7 .

gefe elt 9 80 ss , 24 9 . v erbrannt 1 6 8 82 Kon thnle 1 82 12


G ötte rm ahl Ko ko o 81 0 .

'

Agorei a 1 2 6 . 20 7 fl .

auf d er D ii
a k n z4 6 f . Hyp erho rem age 1 4 7 . Ka nn 9 4, 9 6, 1 98 .

Demeter 88 2 , 04 1 «9 1 5 61 9

( vgl . 0 0 w a pyößroca ) J ag d ,
die wilde 1 81 ,
x pnobmuäa
'
E xé med alx va 8 9 6 , l . Jäger ,
d er wilde 22 6 f .

l p pa tov 89 0 . J ahm feuer 6 4, 1 6 6 , 219 f , . Ku ch en 20 2 , 4 71 .

Zeu s Soeip oli s 2 8 . 4 3 8 11, 4 70 .


-
Op f r e 24 0, 481 ,
Grot te Ja hrm rkt a

Jungfm ch aft , Op fer d er Ku ck ck


u “,t .

86 6 8 . Ky ane 86 8 11
H am , auf gelö te s 846 , 86 1 . 1w om oi 1 84 .

Hu m p fer an Aaklepi os u. K ala ßi g 1 86


D
.

Hy gieia Kalathi skost0nzeri nnen l 9 ? Lager von yg oc 48 .

i m Heroenlm lt W ; 49 , 1 34, 31 3.
Hamm 9 .

Fe ier 26 8 6 .

H ahn ala Re i ni gu ngeop fer -


Pro zeu i o n 86 0 5 . Lai e , T od d er 8 7 8 f .

Kalb d es Di on . anf Tene L am; > n e


A klep i
s os 40 9 . 110 9 80 8 . h p i 3 mu ndi !
R am gei l ter 40 1 , 4 1 9 . Kalend er, rho c
li sch a Lad ben 1 84, vgl .

Helmtombe , G röße 1 74 . Kam p f , ritueller Hütten .

Hoh to mbous 1 29 . 41 8 111 w Somm er


, z . 11 . L3 11 h 1 m d en Al tnr i n Amy»
Hem bctü n m 1 1 0 , 22 6 5 . Wi ter
n 4 1 3 12 klai
39 41 01 , i opa to v 888 11 Kary atid en 1 9 7 f . au f Delo s

Herms p hro ci i ti nmua 86 9 Käse Lebenm te


Her man 2 90 , zam ö
z q u w a

Heroen, G ebei e n d er 71 120 0 0 0 ; d es Di on . 28 8, 80 7 . Al c va


I V Suchre i ster
. g .
489

Lekti stem i a 1 6 1 f . Op ferk6 ni g s rex aacrorum


. . Pri esü arköni g 1 2, 2 82 , 46 6
A flva a 2 7 6 f . . Opf rtier bi etet
e si ch s elb t s ( vgl. rex aw o m m ) .

Le nai on an 1 6 , 6 8, 48 7 . P o ti t ti o T
r s u n, em p el

Li knon 2 86 , 8 1 0 , 8 6 1 . 0 p f€ rti aßh 9 1 . Pro sy mnß 46 .

Orgi n m ns 2 49 f P 0 163 4

'

. 9 2 78 .

Orgien F es en . t Pup p en , m brannt 64 9 6 , ,

1 66 .

PM !) 1 00 . m rp(o) q äpo z 1 6 7, 1 78 , 1 7 6 .

M äd ch en wettlw f 6 2 . an Di ny o o s s 1 31 . w lu iw
a

Ma ib aum 61 M ü nm ei g
Md bm ntech oft 66 . dien 1 41 .

Q u elle i m Artemi slmlt 3 1 3,


M 3 1zwei g bei d em Hy ah nthi en
'

1 1 7, 1 66 , 1 88, 2 1 41
43 3 . 1 85 .

M ani a , bakchi sch e 80 1 . 46 6 .


in Am p hi 3 1 3 0 11 46 8 .

M ännerki dbett n 86 9 , 373 . P alladi um 86 , 8 7 -


.
in u m 3 39 _

M eerwa er 9 2 ss . Pann> ermi e 1 1 6 u . A . 1, Di na


M eerzfi ebel 408 , 44 8 . 1 35 , 3 03 Hagn o 9 ,

é
uy a pcr d er Achaia 8 26 .
m ü ww m 9 4 50 u . f oö Ky ane 353 11
Q uelllmlt
71 ,

“M oe 90 .
u el
Q lo rakel 43 1 .

Peli on, Zug auf d en M .

Perchtenlßnfer 20 8 f .

B egenzauber 1 11 A 3, 8f ,
x egm l a n sw i 21 6
. . .

4 88
PM
Pfe rd B em 1gung en 93 3
mD
1 D
g
t k fl t 81 8 a
e e er x , .

1111 y lmlt 1 0 n ooa

u Heli os 437 f
H eere
. .

40 4 fl
'

d es
n P o ei d o n 66 68 7 2
s .

. s , , .

mx 33 411 0 11 1111 88 u A
Pferd eofi 71 f ,
. .

er . 428 .

333, 4 73
Pfi ngsti er goo p 1 4f ,
.

R ufl i ed 1 04 , 1 6 1
1 7 4, 450 7
.

bei d en Th argeli en Ph allen i n d en Ap hr dite o

m y n 866 . . 88 13 8 66 , 88 1 .

M i ttag ssp uk 26 4 . bei m E ingang 1 0 2 . Säng erg i hi e i n M ü et 1 67 f , .

p é o ai
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A etyp aläa 40 9 . . Z ehnten
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nac h He m i ne r o von Zi u
T ai nari oi o d .
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ib s ou 67 A in s e 82 9 f . Zwölfgötter 2 2 , 2 8, 2 6 , vgl.

T ai naro s 6 8 . 0 1 3 569 3 33 f . 41 3 .

D ru ck von B G T enbner i n
. . D res den .

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