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Die Mitose läuft in den Körperzellen ab und dient dem Wachstum und der Regeneration. ( Die
Zellen können sich zu Gruppen zusammenschließen und Gewebe oder Organe bilden. Aufgrund
der Mitose wachsen auch im hohen Alter noch Haare oder Nägel, z. B. Fingernägel. ) aber der
Meiose dient der Bildung von Geschlechtszellen bei sexueller Vermehrung und dient der
Erhaltung des artspezifischen Chromosomensatzes ( also mit je 22 Einzelchromosomen und 1
Geschlechtschromosomen. Eizelle = 22 + X, Samenzelle = 22 + x oder 22 + Y)
Der Chromosomensatz zu Beginn der Teilungsvorgänge ist bei der Mitose haploid , di- oder
polyploid ; bei der Meiose diploid .
Bei der Mitose findet eine Teilung statt, bei der Meiose zwei.
Während der Mitose erfolgt keine Chromosomenpaarung, während der Meiose erfolgt eine
Paarung väterlicher und mütterlicher Chromosomen.
In der Mitose werden in der Anaphase die beiden Chromatiden getrennt, während in der
Anaphase I der Meiose ganze Chromosomen (die homologen Chromosomen) und in der
Anaphase II die beiden Chromatiden getrennt werden.
Das Ergebnis einer Mitose sind 2 haploide , di- oder polyploide Zellen, die genetisch gleichwertig
sind, während das Ergebnis einer Meiose vier haploide , genetisch ungleichwertige Zellen sind.
Mitose
Die Mitose läuft in den Körperzellen ab und dient dem Wachstum und der Regeneration. Durch
Mitose entsteht zwei diploide Tochterzellen. Diese sind mit der Mutterzelle genetisch identisch.
Danach können sich Zellen zu Gruppen zusammenschließen und Gewebe oder Organe bilden.
Aufgrund der Mitose wachsen auch im hohen Alter noch Haare oder Nägel, z. B. Fingernägel.
Die Mitose läuft in den Phasen Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase ab.
Die Meiose
Die Meiose erfolgt hingegen in den Geschlechtszellen und dient der Erhaltung des
artspezifischen Chromosomensatzes, also mit je 22 Einzelchromosomen und 1
Geschlechtschromosomen. Eizelle = 22 + X, Samenzelle = 22 + x oder 22 + Y Durch die Meiose entsteht
vier haploide Tochterzellen. Diese sind genetisch mit der Mutterzelle nicht identisch.
Die Meiose läuft in den Phasen Prophase 1, Metaphase 1, Anaphase 1, Telophase 1, Prophase 2,
Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2 ab.
Die Zelle
ist der Grundbaustein des menschlichen Körpers, sowie aller Tiere und Pflanzen
ist die kleinste selbstständige lebende Einheit
sie tritt als Einzeller & Mehrzeller auf
sie besitzt i.d.R. ein einheitliches Grundmuster
Zellen haben allerdings unterschiedliche Aufgaben
die innerhalb eines Organismus erbrachten Leistungen jeder Zelle beruhen auf einer
speziellen genetischen Information
Zellmembran
Die Zellmembran bildet die Grenzfläche einer Zelle zu ihrer Umgebung. Sie besteht aus einer
doppelten Schicht von Fettmolekülen (Lipiden), die von Proteinen durchdrungen ist. Neben ihrer
Schutzfunktion kontrolliert die Zellmembran die Aufnahme und Abgabe von verschiedensten
Stoffen.
Zellplasma
Das von der Zellmembran umschlossene Zellplasma besteht zu rund 90% aus Wasser und enthält
verschiedene Zelleinschlüsse und Organellen. Das Zellplasma ist nicht statisch, sondern zeigt in
der lebendigen Zelle eine Strömungen.
Zellkern
Der Zellkern einer Zelle besteht aus der Zellkernhülle, dem Zellkern und dem
Zellkernkörperchen. Im Zellkern ist die Erbinformation einer Zelle in Form von DNA
gespeichert. Damit kommt dem Zellkern die Steuerungsfunktion für die Abläufe innerhalb der
Zelle zu.
Organellen
Organellen sind verschiedene durch Membranen abgegrenzte Gebilde im Zellplasma der Zelle.
Zu den Organellen gehören die Mitochondrien, die Lysosomen und die Ribosomen.
Mitochondrien
Mitochondrien sind kleine runde oder wurstförmige im Zellplasma gelegene Organellen, deren
Hauptfunktion die Energiebereitstellung für die Zelle ist. Jedes Mitochondrium wird durch zwei
Membranen begrenzt, zwischen denen sich ein mit Flüssigkeit gefüllter Raum befindet. Die
innere Membran ist in sogenannte Cristae gefaltet und besitzt dadurch eine grosse Oberfläche.
Auf der Oberfläche der Cristae befinden sich Enzyme, welche ihre Funktion in der
Energiegewinnung haben. Je nach Zelltyp und deren Energiebedarf variiert die Zahl der
Mitochondrien.
Lysosomen
Lysosomen sind sehr kleine, kugelförmige, mit Flüssigkeit gefüllte und von einer einzigen
Membran begrenzen Körperchen im Zellplasma der Zelle. Sie enthalten für den Aufbau und den
Abbau von Zellbestandteilen benötigte Enzyme, die auch eine Funktion in der Abwehr von
Bakterien, Viren und toxischen Substanzen haben.
Ribosomen
Ribosomen sind winzige Organellen, welche im Zellplasma, entweder frei oder an das
endoplasmatische Retikulum gebunden, aller tierischen Zellen gefunden werden. Sie bestehen
aus RNA und Proteinen und dienen als Proteinproduktionsstätten der Zelle.
Endoplasmatisches Retikulum
Das endoplasmatische Retikulum ist ein ausgedehntes Netzwerk von membranbegrenzten
Kanälen, welche das Zellplasma durchziehen und in der Zellkernhülle ihre Fortsetzung findet.
Zwei Typen des endoplasmatischen Retikulum werden unterschieden: das rauhe
endoplasmatische Retikulum besitzt aufgrund der Präsenz von Ribosomen eine rauhe
Oberflächenstruktur, während das glatte endoplasmatische Retikulum keine Ribosomen
aufweist. Die Membran des endoplasmatischen Retikulums dient als Kanal für den
Materialtransport in der Zelle, durch sie wird der Zellinhalt in verschiedene Kammern unterteilt.
Ausserdem bietet das endoplasmatische Retikulum Oberflächen für von der Zelle benötigten
chemischen Reaktionen.
Golgiapparat
Die im Zellplasma liegenden Golgiapparate bestehen aus Stapeln von abgeflachten,
membrangebundenen Taschen mit Gruppen von Bläschen (Vesikel) an deren Rändern. Der
Golgiapparat produziert Zellmembranen und Kohlenhydrate.
Vakuolen
Vakuolen sind flüssigkeitsgefüllte, membranumhüllte Blasen im Zellplasma. Grösse und
Funktion der Vakuole, wie etwa die Speicherung von Nährstoffen, variieren je nach Art der
Zelle.
Zentriolen
Die meisten tierische Zellen enthalten Zentriolen, kleine stäbchenförmige Strukturen, welche in
Paaren im Zellplasma in der Nähe der Zellkernmembran liegen. Zentriolen bestehen aus bis zu
neun ringförmig angeordneten Microtubulitrippeln. Während des Beginns der Zellteilung
bewegen sich die Zentriolen paarweise zu entgegengesetzten Polen des Zellkerns.
Zelleinschlüsse
Nichtlebende chemische Substanzen innerhalb der Zelle werden als Zelleinschlüsse bezeichnet.
Sie werden von keiner Membran umschlossen und sind entweder in den Vakuolen der Zelle
gelöst oder finden sich in ungelöster Form im Zellplasma. Zu den wichtigsten Zelleinschlüssen
gehören Kohlenhydrate, Proteine und Vitamine, Fette und Öle, Abfallprodukte, Mineralkristalle,
sowie Gase.
5 Indikationen der Händedesinfektion und Ihre Entsprechung in den Richtlinien der WHO
(WHO Guidelines on Hand Hygiene in Health Care 2009)
Diese 5 Indikationsgruppen sind in allen Bereichen des Gesundheitswesens anwendbar und sind eine
sinnvolle Hilfestellung für Mitarbeiter um Situationen, welche eine Händedesinfektion erfordern, sicher
zu erkennen. Dieses Modell geht inhaltlich konform mit den Richtlinien zur Händedesinfektion des
Robert-Koch-Institutes.
1. VOR Patientenkontakt
2. VOR aseptischen Tätigkeiten
3. NACH Kontakt mit potentiell
infektiösem Material
4. NACH Patientenkontakt
5. NACH Kontakt mit der direkten
Patientenumgebung
NACH Kontakt mit Schutz des Personals und NACH Kontakt mit
potentiell infektiösen der erweiterten Körperflüssigkeiten und Exkreten,
Materialien Patientenumgebung vor Schleimhäuten, nicht intakter Haut
potentiell pathogenen oder Wundverbänden (Kategorie
Erregern, Schutz IA)*
nachfolgender Patienten Wechsel zwischen kolonisierten/
kontaminierten und sauberen
Körperbereichen während der
Patientenversorgung (Kategorie
IB)*
NACH dem Ausziehen der
Handschuhe
(Kategorie IB)*
* Diese Kategorien widerspiegeln den Grad der Evidenz, der hinter diesen Empfehlungen steht
Terminologie und Konzept der "5
Indikationen zur Händedesinfektion"
Indikation nicht-invasiv Indikation invasiv
Im medizinischen Bereich:
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind die Hände ausnahmslos bei den folgenden fünf
Indikationen („five moments“) zu desinfizieren:
VOR direktem Patientenkontakt, vor allem mit geschwächten, infektionsgefährdeten
Patienten (z. B. bei Blutdruckmessen, Waschen, Physiotherapie, Palpieren)
Nicht vergessen!
Vor dem Anlegen nicht steriler und steriler Einmalhandschuhe die Hände desinfizieren.
Der Grund: Der beste Handschuh bietet keinen 100%igen Schutz: Mikrorisse können
immer vorhanden sein. So können Erreger von den Händen des Personals zum Patienten
gelangen.
Nach dem Ablegen der Handschuhe die Hände desinfizieren.
Der Grund: Durch Mikrorisse können Erreger des Patienten auf die Hände des Personals
gelangen. Darüber hinaus werden die Hände beim Ausziehen der Handschuhe häufig
kontaminiert.
Im Lebensmittelbereich
Auch hier ist auf die Einhaltung der Händedesinfektion zu achten, und zwar:
Eierstöcke (Ovarien)
Eileiter (Tuben)
Gebährmutter (Uterus)
Scheide (Vagina)
Äußere:
Die Mitose läuft in den Körperzellen ab und dient dem Wachstum und der Regeneration. Durch
einfache Teilung der Mutterzelle entstehen dabei zwei Tochterzellen mit identischem Erbgut.
Die Meiose erfolgt hingegen in den Geschlechtszellen und dient der Erhaltung des
artspezifischen Chromosomensatzes. Durch zweifache Teilung der Mutterzelle entstehen vier
Tochterzellen mit unterschiedlichem Erbgut.
Mitose:
Ablauf: Die Mitose läuft in den Phasen Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase
ab.
Was entsteht dabei? Zwei diploide Tochterzellen. Diese sind mit der Mutterzelle
genetisch identisch.
Bedeutung: Vermehrung von Zellen. Die Tochterzellen sind dabei genetisch zur
Mutterzelle identisch.
Meiose:
Was entsteht dabei? Vier haploide Tochterzellen. Diese sind genetisch mit der
Mutterzelle nicht identisch.
Mitose Meiose
Funktion Vermehrung von Zellen Bildung von Geschlechtszellen
In den Keimdrüsen -> Oogenese und
Ort In allen wachsenden Zellen
Spermatogenese
Das Erbgut der Tochterzellen ist Das Erbgut der Tochterzellen unterscheidet sich
Erbgut
mit der Ausgangszelle identisch mit denen der Ausgangszelle
Zwei aufeinanderfolgende Kernteilungen: Meiose
I -> Prophase 1, Metaphase 1, Anaphase 1,
Eine Kernteilung: Prophase,
Telophase 1
Metaphase, Anaphase, Telophase
Meiose II -> Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase
Ablauf
2, Telophase 2
keine intrachromosomale
Rekombination (crossing over)
Intrachromosomale Rekombination (crossing
over) während der Prophase I
Zwei Zellen mit diploidem
Ergebnis Vier Zellen mit haploidem Chromosomensatz
Chromosomensatz
Die Zelle
ist der Grundbaustein des menschlichen Körpers, sowie aller Tiere und Pflanzen
ist die kleinste selbstständige lebende Einheit
sie tritt als Einzeller & Mehrzeller auf
sie besitzt i.d.R. ein einheitliches Grundmuster
Zellen haben allerdings unterschiedliche Aufgaben
die innerhalb eines Organismus erbrachten Leistungen jeder Zelle beruhen auf einer
speziellen genetischen Information
unterschiedliche Größe und Form stehen häufig im engen Zusammenhang mit den
jeweiligen Eigenschaften der Zellen
jede Zelle hat einen Stoffwechsel die chem. Prozesse zur Energiegewinnung, die sich bei der
Umwandlung von Nährstoffen (Fette – Eiweiße – Kohlehydrate) abspielen, sind in allen Zellen
grundsätzlich gleich, genau wie die Abgabe der Endprodukte
Vermehrung
fast alle Zellen haben die Fähigkeit sich zu teilen (wenige Ausnahmen) häufig wird diese
Eigenschaft lebenslang beibehalten
Lebenserwartung
ist unterschiedlich – von wenigen Tagen (Blutzellen) bis zu lebenslang (Nerven & Muskelzellen)
die Anzahl der produzierten Zellen schwankt sehr
Zellleib (Zytoplasma)
Zellkern (Nucleus)
Zellmembran
Zellorganellen
1. Zellmembran
intrazelluläre Flüssigkeit besteht aus wässriger Salzlösung und Proteinen, die die Form
und Festigkeit der Zelle bestimmen (soge. Zytoskelett)
Zellorganellen werden unterschieden:
endoplasmatisches Retikulum (ER)
Ribosomen
Golgi Aparat
Lysosomen
Zentriolen
Mitrochondrien
Ribosomen
Lysosome
Zentriolen
kleine 2-6µm fadenförmige-lange Gebilde die in wechselnder Menge (wenige bis über
1000) in allen Zellen (ausser roter Blutkörperchen) vorkommen
jeden Zelle benötigt für den Stofftransport/Stoffwechsel Energie,diese wird in den
Mitochondieren (kraftwerk der Zelle) erzeugt
erzeugen einen universellen biologischen Brennstoff –> ATP (Adenosintriphosphat)
ATP besteht aus 3 chem. Grundsubstanzen: Adelin – Glukose – Phosphat
Zellkern
Der Chromosomensatz zu Beginn der Teilungsvorgänge ist bei der Mitose haploid , di- oder
polyploid ; bei der Meiose diploid .
Bei der Mitose findet eine Teilung statt, bei der Meiose zwei.
Während der Mitose erfolgt keine Chromosomenpaarung, während der Meiose erfolgt eine
Paarung väterlicher und mütterlicher Chromosomen.
In der Mitose werden in der Anaphase die beiden Chromatiden getrennt, während in der
Anaphase I der Meiose ganze Chromosomen (die homologen Chromosomen) und in der
Anaphase II die beiden Chromatiden getrennt werden.
Das Ergebnis einer Mitose sind 2 haploide , di- oder polyploide Zellen, die genetisch gleichwertig
sind, während das Ergebnis einer Meiose vier haploide , genetisch ungleichwertige Zellen sind.
Die Meiose tritt bei der Bildung der Keimzellen auf. Sie verläuft in zwei Teilungsprozessen. Ergebnis sind
genetisch ungleichwertige Tochterzellen mit haploidem Chromosomensatz. Die Ausgangszelle ist
diploid ; dadurch wird bei der geschlechtliche Fortpflanzung der arttypische Chromosomensatz erhalten.
Mitose (= Zellteilung):
Sicherung der unveränderten und vollständigen Weitergabe, der in den Chromosomen liegenden
Erbsubstanz von Zelle zu Zelle.
Die Kernteilung geht stets einer Zellteilung voraus. Die Mitose ist diejenige Form der Teilung,
die genetisch „gleichwertige“ Zellen zur Folge hat und bei der der Chromosomensatz dem der
Ausgangszelle entspricht.