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gauarlA
BauartB
1
?
l
I
I
BauartC
Legende
2 NormativeVerweisungen
DieseNom enthältdurchdatierteoderundatiefte Verweisungen Fesiegungefäus anderenpubtikationen.
Diese.normativenVerweisungen sindan den jeweiligenSteilenim Texi ziti-ert,
und die publikationen sind
nachstehendaufgeführt.Bei datiedenVerweiiungerigeh_ören Ä;J;,;;;;; äoer uoerarbeitungen
dieserPublikationen
nur zr djeserNorm fa s sie'durähAnderung
"pät",; übääiü"iir"g erngearbeitet
Beiundalierten
VeMeisungengiitdie leLie Ausgabeder in Bezug"genomrenen sind.
"O"l Früiii"tion l"inschließtich
Anderungen).
DIN488-4,Belorsfatl- Betonstahtnaften
und Bewehrungsdrcht_
Aufbau,Maßeund Gewichte.
DIN 1055-3,Einwirkungenauf Tragwe*e _ Teil3: Eigen_und Nublasten
für Hochbauten.
DINV 410-'8-10,
Wjrmeschutzund Energie-Einsparung in Gebäuden _ Anwendungsbezogene
gen an Wärmedämmstoffe
- Teit 10: Wetknäßig nurgäsraft"WiÄiaaÄÄ"ioti.. Anlordetun-
"'-"
v
DIN18560-2:2004.04
- Teil1:A gemeineAnforderungen,
DIN 18560-1,Esfrlcheirr Bauwesen ptufungundA"s.,- ---.
DIN'18560-3,
Est bhe rl?Bauwesen-Teit3: Vehundestiche.
Asphalt- Prütuerfahren
E DIN EN 12697-20, für Heißasphatt,Teit20: Eindingverc,.-2- .-:::t,jietn
oderMarshall-Probeküpern;
DeutscheFassungp.EN12697_2A:1 ggg.
DlNEN13169,WärmedämmstaffefürGebäude_WerkmäßighergestettteprcdukteausBtz-:.-:?B)
Spezifikatian;
DeutscheFassungEN 13169:2001.
aiN EN 13813,Esttichmötlel,Esttichmassen
und Estriche_ Esttichmörtel _ Ejgen_
und Esttichmassen
schaftenundAnfotdetungen:
DeutscheFassung EN 13813:2A02.
DIN EN 13892-6,Prüfueiahren für Estrichmijrtetunct Estrichmassen_
Teil 6: Bestimmungder Obetiä_
chenhäfte;
DeutscheFassungEN 13892_6:2002.
3 Anforderungen
3.1 Allgemeines
Schwjmmende Estriche
müssendieallgemeinen AnfoderungennachDINEN 13g13und E DtN 18560-1
e.füllen.In der RegeJwerdenjedochkei;e Anforderungen
anäen Verschteißwiiersäno
gestettt.
BeiHeizestrichen
werdenfolgendeBauarten(sieheBijd.1)unterschjeden
(sieheDINEN 1264_4):
- A Systememii Rohreninnefialbdes Estrichsl
B Systememit Rohrcnunterhalb
des Esvjchs;
- C _ Systememit Rohrenim Ausgieichsestfich,
auf den der Estrichmiteinerzweilsgigen
Trennschicht
aufgebracht
wid.
3eiwarmwassef-Fußbodenheizungen
darfdie mitflereTempe*turim Bereichder Heizeremente
im Eskich
- beiGussasphatteshichen
45 "C,
beiCalciumsulfat-
undZementeshichen 55.C
aufDauernichtüberschreiten.
BeiElektro-Fußbodenheizungen
dad die mitflercTemperatur
im Bercichder Heizelemente
im Estrich
- beiGussasphaltest
chen 55 "C,
beiCalciumsulfai.
undZementestrichen 65 "C
ü aufDauernichtübefschreiten.
3.2.1 unbeheizteEstriche
anderenEstrichennichtunteßchreiten.
Bei geringerenNenndickenist eine pdfung auf Tragiärgkeftund
auchauf Durchbiegung Be!dieserPnjfungda.f de. prüfkörperunterej.ei pil{tast
nach6.2 durchzuführen.
von 400 N nichtbrechenunddie Durchbiegung
beiEstrichendarfhöchstens0.15mm betraoen.
1 2 2- 1 ) ' c 1€:1)'C
1) Die Dämmschichl
kannauseinerodermehrefenLageoaus denfür die vorgesehene
A.t des Estnchsge€igneten
Dämmsioflen
bestehen;
die Zusammendrückbarkeiten
werdenaddiert.
v.
I
DIN 18560-2:2004.04
:50 : 5,5
estrchSR
F 10 >40 > 7,O
N4agnesia- :65 > 2,4 > 2,5
F5 >55 > 2,5 > 3,5
>50
1) SieheSeite8.
2) Bei Einzellasten
sjndlür derenAulsiandsflächen
im Attgemejnen
zusäE che übe egungenerfordertich
Dässetbe
qiltfÜrFahrbeanspruchung.
$t
DIN 18560-212004-04
.40f,J-- 3
!irt",^g,l ,r.* 4/,-i'l,.J !,.* f,,,zrlLrl'.,'f Dir'l
Tabelle3 -Nenndicken und Biegezugfestigkeit
"[- t!"
bzw. HärteunbeheizterEstricheauf
Dämmschichtenllfür lolrechteNutzlaaten(Einzeitastenbis 3,0 kN'?), : 4 kN/mz)
Ftächentasten
Biegezugfestig- Estrichnenndickeäin Bestätigun
9sp.üfung
keitsklassebzw. mm beieinerZusam-
menclrückbarkeit
der Biegezugfestigkeit
4a Eindringtiefe
äärteklasse Dämmschichtc
Estrichart
122!11'C ( 1 0- 1 ) . C
Calciumsuffat- >60 > 3,5 > 4,0
Fließeslich
CAF F5 >50 > 5,0
>45 >6,5 > 7,0
>55 :5,5
esfich SR
F 10 >45 > 7,0
[,{agnesia >70 :.2,O 12,5
F5 >60 > 2,5 > 3,5
:55
Zemeniestrich >70 > 2,O > 2,5
CT
>60 > 2,5 > 3,5
BeiDämmschichten
<40 mm kannbeiCälciumsulfai-,
Kunstharz-,
Magnesia-
undZementestichen
die Esiri€nnenn-
dickeum 5 mmreduziedwe.den.
DieObedächenhärte
beiSteinholzestdchen
mussmindestens
SH 30 nachDINEN 13813enisorechen. u
1) Siehe Seite8.
2) Siehe Selte 9.
v...
'10
DIN 18560-2:2004-04
:60
estich SR
F 10 >50 > 6,5
f.lagnesia >75 > 2,O > 2,5
> 2,5
>60 > 3,5 > 4.5
Zementest ch '.2,O > 2,5
CT
>2,5
: Bel Dämnrschichien< 40 nrn karn bei Catciumsutfat, Kunstharz-,l,4agnesiaund Zementestrichendie Estrichnenn
dicke um 5 mnr feduzieriwefden.
'\9
r Die Obeflächenhädebei Sieinholzestichenmuss mindestensSH 30 nach DtN EN .13813enisorecnen.
3.2.2 Heizestriche
Die Biegezugfestigkeitsklasse
von Calciumsutfat.
undZemenlHeizestrichenmussin Abhängjgkeit von den
Nutzlastenden Tabellen1 bis 4 entsprechen.
Die Estrichnenndicken
sindbei Calciumsulia!und Zemen!
Heizesirichen
nachdenTabellen1 bis4 zu wählenundbei BauartA zusätzlichum denAußendurchmessel
des Heizrohresdzu eüöhen. DieRohrüberdeckung mussbeider Biegezugfestigkeitsklasse
F4 mindestens
45 mm,bei Fließestrichen
dieserBiegezugfestigkeitsklasse
CAF-F4mindestens 40 mm oeragen.
Bei andercnals den angegebenenBiegezugfestigkejtsklassen
sind von den um den Außendurchmesser
bei BauartA erhöhtenWertennachden Tabelien1 bis 4 abweichendeDickenmöqlich.Dabeimusseine
Rohdberdeckung von mindestens
30 mm eingehattenwerden.Zudemmussbei Eslrichenmitgertngerer
r ) Siehe Seiie 8.
2) Siehe Seiie L
\\!'
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DIN 18560-2:2004-04
Wird bei BauartC als Ausgleichsestrich veMendet,mussdie mit dem CM4erät qe-
Calciumsulfatestrich
messeneFeuchtebeiAufbringen derTrennschicht
unter0,3 % liegen.
Bei Gussasphalt-Heizestfichen
ist nur die HärteklasselC 10 nach DIN EN 13813zulässig-Dre Mindest-
nenndickedes Estrichsmussin Abhängigkeit von der Verkehrslast,
abweichendvon den Tabdbfl 1 bis 4,
folgendenWertenentsprcchen:
3.3 Dämmschichten
v-
DIN18560.2:2004.04
.f
4 BaulicheAnforderungen
4.1 TragenderUntergrund
Fugen-imhagendenlJnte€rundmüssefvollkantig
sein,einegleichmäßige
Breiteaui^/eisenundgeradlinig
reriaufen,
SolldieOberfläche
des schwimmenden Estrlchsim Gefälleliegen,so mussdiesbercitsim tragendenUn-
tergrundvorhandensein,damitder Fsirichin gleichrnäßiger
Dickehergestellt
werdenkann.
Abdichtungen
gegenBodenfeuchteund nicht-drückendes
Wassersind vom Bauwerksplaner
festzulege.
undvorEjnbaudesEstrichs
hezLrsteuen
(sieheDtN18f95_4undDINi8f95_5).
4.2 AufgehendeBauteite
Aufgehende Bauteile,
für die ein Wandputzvorgesehen
ist, müssenvof demVerlegender Dämmschichten
veroutztsein.
4.3 Heizestriche
5 Ausführung
5.1 Dämmschicht
5.1.1 Verlegen
Zur HerstelJung
der Dämmschichtmüssendie Dämmstoffe dicht gestoßenverlegtwerden.I\,,lehrlagige
Dämmschichtensindso zu vedegen,dassdie stößegegeneinander-verserzt
sjnd.D;bei durfenhöchstens
zwe LagenausTrittschaildämmsioffen
bestehen.
Die Dämmschichtmussvorrflächrg
auf der unterrageaufriegen.
Hohrsteren
sindduachgeeigneteI\,4aßnah-
menzu beseitigen.
.It
DIN 18560-212004-04
5.1.2 Abdecken
t-
Bei Kuasthazestaichen
ist sicherzustellen, gegenBindem
dassdle Abdeckung -::. : -_:odeT
itelb€s'€
Lösemiitel
beständio
ist.
Bei Fließestrichen
und Kunstharzest
chenist die Abdeckungder Dämmschjcht z. B. durci ', =-. :::_ oder
Verschweißen so auszubilden,
dasssie biszum ErstarrendesEsirichsflüssigketsdichtist.
Abdeckungenkönnennichtals geeigneie
I\,4aßnahmen Schu2der Da--':-:-:::gen
zumdauerhaflen
Feuchteangesehen
werden.
5.1.3 Schutzmaßnahmen
5.2 Randstreifen
Randstreifen
mÜssenvomlragendenUnieerundbjszur Oberfläche
des Oberbelages
reichen.
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DIN 18560-2:2004-04
5.3 Eslrich
5.3.1 Altgemeines
Bei Heizeshichen
auf Basisvon.calciumsLrlfat
oderzementdürfennur sotchezusatzmittel
den,die denVotumenanteit verwendetwer
der Luftporen
des l\,10.t"f"
,. nthi.1f,r'lfJ y"
"rf,af,"n.
5.3.2 Bewehrung
EineBewehrung
von Eskjchenauf Dämmschicht
ist gründsälzlich
nichtertodertich.
Das Entstehenvon Rissenkanndurcheine Bewehrungnichtverhindert
eineBewehrung weroen.In manchenFällenkann
zweckmäßig seio.gs wiru zwiscneneineött"'f ,näein"|. ra""r-aewehrung
unterschie-
. BereinerBewehrunoaus stahrmatten,
Betonstahrmatten
nachDrN48g+ (mrtMaschenweiten
150 mm x
ü 1p .Ti] 9d:r.Bero;stahtgrner so Äm ii" 7öä.,'öi"0"**messer 2 mmbis3 mm,
stahrfestiqke't .(uasch"nw"ite
> 500 N/mm2lsolen die verbrciterunguon urttirt"nj"n'äi"""n und der Höhenveßatzdel
Risskanten
mioimie,lwerde;
DjeWahlder Bewehrung
(Zweck,Art und Ausführung)
obliegtdem planerund ist im Leistungsvezeichnis
anzugeben.
DieBewehrung
ist im Bereichvon Bewegungsfugen
zr unlerbrechen.
5.3.3 Estrichfugen
Die Herstellung
von Fugenist aus bauphysikalischen
Gründenedorderlich.Entsprechend
habendie FugenfolgendeAufqaben: ihrerFunktion
Bewegungsfugen
nehmenFormänderungen
des Estrichsin alleRichtungen
aui
- t:wegungsfugenim Randbereich
l^":{r..9:i_.lid des Estrichsund vermjndernScha[überträgungen
vom Fursooden zu angrenzenden
unddurchddngendenBauteiJen(sogenannteScha brücken)_
- Scheinfugen
sindSollbruchstelJen
für dasVe|kürzendes Estrichs.
Nachdem ErhäftenundAustrocknen des EstrichssolltenScheinfugen kraftschlüssjg,z. B. durchVergje_
ßenmit Kunsthaz,geschJossenwerden Diederarthe€estelltenunä geschlossenentcneinfugen
njchtbeim Einbauder Bodenbetäoe müssen
bedcksichtigtwe;en, a. n., i"ti""" ilcungsgteich in die
Bodenbeläge übernommen werde; "i" "i"it
'9
15
DIN 18560-2:2004.04
Weden in HeizestrichenScheinfugen
in Türlaib!ngenund Türdurchgängenangeordnetund dteseals Fu-
gen auchin Stein-oder Keramikbelägen
übernommen, solltendieseScheinfugen
nichtgeschossenwer-
den.
Bei der Anordnungde. Fugensind die allgemeinen Regelnder Technikund die iechnische-^..'--1aironen
!nd Merkblätterder Fachverbändezu berücksichtioen.
Prüfung rL-
6.1 Erstprüfung,
Prüfungbei der Produktionskontrolle
und Erhärtungsp.üfung
DieimEinzelfall
erfoderlichen
Prüfungen
sindin DINEN13813aufgeführi.
6.2 Eignungsprüfung
Fürdie Prüfungvon Heizestdchen aus CalciumsuJfat oderZemeni,d;e geringereD ckena s -a:- a:n Ta-
bellen1 bis 4 aufwe;sensollen,sind Eignungsprüfungen durchzuführen.Hierzustnd60 m- :'::e p.obe-
körpe.ausdemEshichauszuschneiden, der in dervorgesehenen Dickeaufder Dämms..:-: -:.EesteLlt
wurde.DieProbeköaper sindbei einerStü{zweite von 500mm miteinerLasisteigerungvon,_r- \ -m: s)
übereineSchnelde mittjgzu beLasten.
Bejder BauadA mussder probekörpereinesderc_=-:_- .ängs-
achse angeordneten Heizelemente enthalten,das in def l\,4itte
zwischenden A!flagerscr--e::- egen
muss.DiePrÜfungist mit Kraftangriffauf de. Obeßeiiedes Probekörpeß durchzuführen Be :: z: eTnen-
ten unte|"Stein-undkeramischen BelägenmussaLrchdle Durchbiegung untereinerprülkfaä,.:- .1a:N bei
dergenannienP|Üfanofdnung ermitaelt
werden.
6.3 Bestätigungsprüfung v
6.3.1 Allgemeines
6.3.2 Dicke
i6
DIN 18560-2:2004.04
6.3.3 Biegezugfestigkeit
6.3-3.1 Proben
Bj".Sg:ugfesrigkeit
sind bei CatciuÄsuFat-,
t agnesia_
undZementesrnch
:lrjjlly1St1
pra$enausdemEstrichmiteinerTrennscheibe mindestens zwei
mögtichst
trock;n auszusage;unOäu;;eceretatteOreiois
fünf Pnlfstreifen
von 60 mm Breiteauszuschneden
Breite> 300mm
Dicke= d
Prüfstreifen: Länge=6.d
Breite= 60 mm
uurcnrunruno
. l,5F.t
PRz=--u (1)
D.at-
Dabeiist
! pBzdie Biegezugtestjgkeit,
in N/mmr;
I die Bruchkrafr,
in N;
I dieStützweite,
in mm;
3) Die lüassenkonstanz
gittats en-^icht.wonnzwei ,lteinander foJgende,im Abstand von 24
gungenum nichtmehrats0,1 % vonernanderabweichen l" dLrrchgefühne
Wä
v
17
DIN 18560-2:2004-04
elneBeurteilung
der Oberilächenfesligkeit
Hinweisezuf Gebrauchstauglichkeit
des Estdchs.DieBruchkraft
mussin diesemFallan weiteren,nichtabgearbeiteten
Probekömem ermitteltweden_
6.3.4 Härte
6,3.5 Oberflächenhärte
7 Bezeichnung
Schwimmende Eskichesind mit der Benennung,Estich", der D|N-Hauptnummer, dem Kurzei(*En fljr
Estrichmörtelart
undder Biegezugfestigkeits-
bzw.Härteklasse nachDINEN ,|3813unddarüb€rhina6 mit
demBuchstaben ,,S"(für"schwimmend")sowieder Nenndickeder Estrichschicht
in mmzu bezddnen.
Heizestriche
sindfemer mit dem Buchstaben
,,H"und der Überdeckung
der Heizelemente
in mm zu be-
zeichnen.
BEISPIEL
1
Calciumsulfatestrich
der Biegezugfestigkeitsklasse
4 (F4),schwimmend
(S),mjt40 mm Nenndil€:
Est.ichDIN18560- CA - F4- S 40
BEISPIEL
2
Estrich - CT* F 4 - S 70 H 45
DIN'18560
w
18