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Linguistik Zusammenfassung

Pragmatische Kompetenz
Pragmatische Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, auf der Grundlage einer gram-
matischen Kompetenz korrekt gebildete Sätze situationsangemessen und zweck-
entsprechend zu verwenden.

Die Aufgabe des Linguisten ist nach Chomsky primär die Rekonstruktion der die Kompetenz
konstituierenden Regelbeherrschung von Muttersprachlern.

Sprachprobe = Corpus, Corpora

EXTERNALISIERTE SPRACHE erforschen


Sammlung großer Mengen an Corpora.
E-Sprachen-Forschung konstruiert eine Grammatik, welche die in einer solchen Sprachprobe
enthaltenen Regularitäten beschreiben soll.
Die Aufgabe des Linguisten ist es, in die Menge der externen Fakten, welche die Sprache
ausmachen, Ordnung zu bringen. Die resultierende Grammatik wird auf der Grundlage
der Eigenschaften solcher Daten als Menge von Strukturmustern (engl. patterns) beschrieben.
Dieser Bereich konzentriert sich mehr auf soziale als auf geistige Phänomene. Auf das
„äußere“ Verhalten, auf die pragmatische oder kommunikative Kompetenz.
Probesammeln von tatsächlich gesprochenem Verhalten; Empirische Tätigkeit
Laut I-Linguist „Forschung über Trivialitäten“

INTERNALISIERTE SPRACHE
Die I-Sprachen-Linguistik hingegen beschäftigt sich mit dem, was ein Sprecher über Sprache
weiß, und woher dieses Wissen kommt. Sie betrachtet Sprache als eine interne Eigenschaft
des menschlichen Geistes und nicht als etwas Externes. Die Grammatik besteht aus Prinzipien
und Parametern. Beschreibt mentale Aspekte auf der Basis von Prinzipien.
Konstruieren von möglichen und unmöglichen Sätzen, Beurteilung über die Grammatikalität,
deduktives Vorgehen, Heranziehen von Wissenschaftsgeschichte des Fachs und
wissenschaftstheoretische Grundlagen
laut E-Linguist „Missachtung realer Fakten“

Prinzipielle Unterscheidung zwischen


empirischer
(Beobachtung (Informantenbefragung, Quellenstudium), Überprüfen von Hypothesen am
Material; induktiv)
und theoretischer
(Bildung von verallgemeinerten Hypothesen, Zusammenfassung von Hypothesen zu
Theorien; deduktiv)
Forschung

Beobachtungsadäquat vs. Beschreibungsadäquat

In der Linguistik bezeichnet der Begriff OBJEKTSPRACHE eine natürliche Sprache,


wenn sie selbst Gegenstand der Untersuchung ist. Die linguistische Objektsprache
ist reflexiv, d.h. sie kann metasprachliche Ausdrücke enthalten.
NAME
Ein NAME ist ein metasprachlicher Ausdruck, der sich auf einen sprachlichen
Ausdruck bezieht, z.B. um darüber eine linguistische Aussage zu machen.

LINGUISTISCHER TERMINUS
Ein LINGUISTISCHER TERMINUS ist ein metasprachlicher Ausdruck, dem ein
linguistischer Allgemeinbegriff durch Definition fest zugeordnet ist.

Ein Sprechakt ist eine ÄUSSERUNG.

SEMIOTIK ist die allgemeine Theorie der Zeichensysteme.

PLANSPRACHE. Sprache, die zum Zweck der leichteren Verständigung von Sprechern
verschiedener Sprachen erfunden wurde

Onomatopöie/Onomatopoesie = Lautmalerei (z.B. Wau, Puff, Bumm, Muh)

ARBITRARITÄT. Aus der Tatsache, dass die Zuordnung ele-


mentarer Zeichen(gestalten) zu elementaren Bedeutungen arbiträr ist, folgt nicht,
dass es bei der Zusammensetzung elementarer Zeichen zu komplexen Zeichen
(mit komplexer Bedeutung) arbiträr zuginge. Wenn das so wäre, dann müsste
man ja jedes sprachliche Zeichen (ob komplex oder elementar) auswendig ler-
nen. Auswendig lernen wir aber — etwa beim Studium einer Fremdsprache —
nur Vokabeln und Regeln. Mit deren Hilfe erzeugen und interpretieren wir dann
Sätze.

TEILGEBIETE DER LINGUISTIK


- Phonologie. Theorie des Lautsystems einer (oder der) Sprache(n); linguistische Lautlehre.
- Morphologie. Theorie der internen Struktur der Wörter.
- Syntax. Theorie der internen Struktur der Sätze; Satzlehre.
- Semantik. Theorie der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke.
- Pragmatik. Theorie des Gebrauchs sprachlicher Ausdrücke (Aktive Sprachverwendung)

Unterscheidung zwischen INHALT (Bsp.: Fahrstuhl und Lift haben den gleichen Inhalt aber
eine andere Gestalt) und GESTALT (Bsp.: fast (Engl.: schnell, Germ.: fast), gleiche Gestalt
anderer Inhalt) von Zeichen

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