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Informationen zur Anleitung

Informationen zur Anleitung

Diese Anleitung richtet sich an die Fachkräfte der Installationsunternehmen und enthält über die Bedienungs- u.
Wartungsanleitung hinausgehende Informationen. Hier finden Sie die zur Montage, Einstellung und Inbetriebnahme
des Scheitholzvergasers notwendigen Angaben. Empfehlenswert für die sichere und ordnungsgemäße Installation ist
die Teilnahme an einer Schulung bei KWB.
Im Anhang sind Hydraulikschemen sowie Anschluss- und Klemmenpläne enthalten, die dem Elektriker bei der
Installation der Anlage als Unterlage dienen. Diese Unterlagen entsprechen dem zum Zeitpunkt ihrer Erstellung
freigegebenen Entwicklungsstand der Produkte.

KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Industriestraße 235
A – 8321 St. Margarethen an der Raab
Tel.: +43 (0)3115/6116-0
Fax: +43 (0)3115/6116-4
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Stand: 30. März 2005


Änderungen vorbehalten!

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 VORWORT ............................................................................................................................. 7
1.1 Sicherheitshinweise .........................................................................................................................7
1.2 Garantie und Gewährleistung ............................................................................................................7
1.3 Bauliche Voraussetzungen .................................................................................................................7
1.3.1 Anforderungen an den Heizraum .............................................................................................................. 8
1.3.2 Anforderungen an den Kamin ................................................................................................................... 9

2 MONTAGE DER ANLAGE .................................................................................................... 10


2.1 Montage der Kesselanlage ..............................................................................................................10
2.1.1 Einbringung der Kesselanlage ................................................................................................................ 10
2.1.2 Zwischenlagerung..................................................................................................................................10
2.1.3 Aufstellung im Heizraum ........................................................................................................................ 10
2.1.4 Aufbau der Anlage .................................................................................................................................11
2.1.5 Lieferumfang ..........................................................................................................................................11
2.1.6 Vor der Montage ....................................................................................................................................11
2.1.6.1 Türen links montieren ......................................................................................................................................11
2.1.7 Montageschritte ....................................................................................................................................13
2.1.7.1 Saugzuggebläse und Rauchrohrstutzen montieren .........................................................................................13
2.1.7.2 Luftgestänge für Primär und Sekundärluft montieren .....................................................................................13
2.1.7.3 Türgriffe montieren ..........................................................................................................................................14
2.1.7.4 Vorbereitung zur Reinigungsmontage .............................................................................................................15
2.1.7.5 Abschlussarbeiten vor dem Isolieren ..............................................................................................................15
2.1.7.6 Lambdasonde montieren ..................................................................................................................................15
2.1.7.6 Isolier-Seitenteile montieren ............................................................................................................................16
2.1.7.7 Reinigungstür und Blindabdeckung montieren ................................................................................................19
2.1.7.8 Reinigungshebel montieren ..............................................................................................................................21
2.1.7.9 Folgende Arbeitsschritte sind für den Türanschlag ........................................................................................22
2.1.7.10 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) und Endschalter montieren...............................................................24
2.1.7.11 Obere Isolierung montieren ..............................................................................................................................24
2.1.7.13 Abgasfühler montieren .....................................................................................................................................25
2.1.7.14 Stellmotoren montieren....................................................................................................................................25
2.1.7.15 Kesselbediengerät montieren ..........................................................................................................................27
2.1.7.16 Isolierdeckel montieren....................................................................................................................................29
2.1.7.17 Plexiglasabdeckung montieren ........................................................................................................................30
2.1.7.18 Kessel I/O-Modul und Abdeckung montieren ..................................................................................................31
2.1.7.19 Montage Steckmodul 1 (Option) ......................................................................................................................32
2.1.7.20 Verkabelung montieren ...................................................................................................................................33
2.1.7.21 Aufkleber anbringen .........................................................................................................................................34
2.1.8 Rauchrohranschluss und Saugzugventilator ........................................................................................... 34
2.1.9 Wasseranschluss ..................................................................................................................................34

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2.2 Anschluss der thermischen Ablaufsicherung ..................................................................................35


2.2.1 Elektroanschluss ....................................................................................................................................36
2.2.1.1 Elektroanschlüsse der Anlage .........................................................................................................................36
2.2.1.2 Netzanschluss ..................................................................................................................................................38
2.2.1.3 Steuerungsabdeckung......................................................................................................................................38
2.2.1.4 Verkabelungsvorschriften ................................................................................................................................40
2.2.1.5 Bediengeräte u. Heizkreiserweiterungsmodule (HKM) ...................................................................................41
2.2.1.5.1 Kesselbediengerät/Digitales Raumbediengerät (OPTION)....................................................................... 41
2.2.1.5.2 Analoges Raumbediengerät (OPTION) ................................................................................................... 42
2.2.1.5.3 Heizkreiserweiterungsmodul (OPTION) .................................................................................................. 44
2.2.1.6 Steckmodul (Automatikkessel, Heizkreis 0, Warmwasser-Wärmetauscher) .................................................46
2.2.1.6.1 Heizkreis 0 ............................................................................................................................................47
2.2.1.6.2 Automatikkessel ....................................................................................................................................47
2.2.1.6.3 Warmwasserwärmetauscher ................................................................................................................ 47
2.2.1.7 Potentialausgleich ............................................................................................................................................47
2.2.1.8 Fühlerüberprüfung ............................................................................................................................................47

2.3 Abschlusskontrolle...........................................................................................................................48

3 ERSTINBETRIEBNAHME ..................................................................................................... 49
3.1 Einschalten des Hauptschalters.......................................................................................................49
3.2 Einstellung der Parameter ................................................................................................................49
3.3 Funktionsüberprüfung der Anlagenteile ..........................................................................................50
3.4 Kessel heizen....................................................................................................................................50
3.4.1 Kessel mit Brennstoff befüllen und anheizen .......................................................................................... 51
3.4.2 Abbrand .................................................................................................................................................51
3.4.3 Brennstoff nachfüllen ............................................................................................................................. 52
3.4.3.1 Betrieb mit Pufferspeicher ...............................................................................................................................52

3.5 Anlage ausschalten ..........................................................................................................................52


3.6 Anlage abstellen...............................................................................................................................53
3.6.1 Betriebsunterbrechung .......................................................................................................................... 53
3.6.2 Demontage ............................................................................................................................................53
3.6.3 Entsorgung ............................................................................................................................................53

4 BEDIENUNG FACHMANN ................................................................................................... 54


4.1 Menüpunkt Heizkreise .....................................................................................................................54
4.1.1 Betriebswerte ........................................................................................................................................54
4.1.2 Außentemperatur abhängig ................................................................................................................... 57
4.1.3 Legionellenschutz ..................................................................................................................................57
4.1.4 Pumpenfreigabe Boilerpumpe ................................................................................................................ 57
4.1.5 Pumpenfreigabe Pufferpumpe ................................................................................................................ 57
4.1.6. Pumpenfreigabe Warmwasserwärmetauscher ...................................................................................... 58
4.2 Menüpunkt Grundeinstellungen .......................................................................................................58
4.2.1 Kesseltemperatur ...................................................................................................................................58
4.2.2 Rauchgastemperatur ............................................................................................................................. 58
4.2.3 Sauerstoff ..............................................................................................................................................59
4.2.4 Rücklaufanhebung .................................................................................................................................59
4.2.5 Mischer RLA ..........................................................................................................................................59
4.2.6 Pumpennachlauf ....................................................................................................................................59

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4.2.7 Kesselpumpe .........................................................................................................................................60


4.2.8 Sprache .................................................................................................................................................60
4.2.9 Automatikkessel ....................................................................................................................................60
4.2.10 Netzeinstellungen ..................................................................................................................................61
4.2.10.1 Heizkreis ...........................................................................................................................................................61
4.2.10.2 Boiler ................................................................................................................................................................61
4.2.10.3 Puffer ................................................................................................................................................................62
4.2.10.4 Digitale Fernbedienung ....................................................................................................................................62
4.2.11 Hardware ...............................................................................................................................................62
4.2.12 Frostschutz ............................................................................................................................................63
4.3 Menüpunkt Relaistest ......................................................................................................................63
4.3.1 Kessel ....................................................................................................................................................63
4.3.2 Heizkreise ..............................................................................................................................................64
4.3.3 Boiler .....................................................................................................................................................64
4.3.4 Puffer .....................................................................................................................................................64
4.3.5 Automatikkessel ....................................................................................................................................65
4.3.6 Warmwasserwärmetauscher ................................................................................................................ 65
4.4 Menüpunkt Netzanalyse ..................................................................................................................65
4.4.1 Übersicht ...............................................................................................................................................65
4.4.2 Kesselmodul ..........................................................................................................................................65
4.4.3 Heizkreismodul ......................................................................................................................................66
4.4.4 Dig. Fernbediengerät.............................................................................................................................. 66

5 BEDIENUNG WERKSKUNDENDIENST ............................................................................... 67


5.1 Menüpunkt Grundeinstellungen .......................................................................................................67
5.1.1 Lufteinstellungen ...................................................................................................................................67
5.1.2 Regler ....................................................................................................................................................67
5.1.2.1 Kessel ...............................................................................................................................................................67
5.1.2.2 Rauchgas ..........................................................................................................................................................67
5.1.2.3 O2 .....................................................................................................................................................................68
5.1.2.4 Kesselpumpe ....................................................................................................................................................68
5.1.2.5 WWT Pumpe ....................................................................................................................................................68
5.1.3 Seriennummer .......................................................................................................................................69
5.1.4 Betriebsstunden.....................................................................................................................................69
5.2 Menüpunkt Speichern / Reset..........................................................................................................69
5.3 Menüpunkt Start / Stopp Protokoll ..................................................................................................70
5.4 Übersicht Einstellparameter: ...........................................................................................................70

6 INSTANDHALTEN DES KESSELS ........................................................................................ 71


6.1 Anleitung zur Emissionsmessung ....................................................................................................71

7 SOFTWAREPFLEGE ............................................................................................................. 72
7.1 Softwareübertragung mit PC ...........................................................................................................72
7.1.1 Vorraussetzungen ..................................................................................................................................72
7.1.2 Softwareübertragung auf das Kesselbediengerät ................................................................................... 72
7.1.3 Softwareübertragung auf das Handprogrammiergerät ........................................................................... 74
7.2 Softwareübertragung mit Handprogrammiergerät ..........................................................................76
7.2.1 Voraussetzungen....................................................................................................................................76

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 5 von 122
7.2.2 Beschreibung Handprogrammiergerät ................................................................................................... 76
7.2.3 Softwareübertragung auf das Kesselbediengerät ................................................................................... 76
7.3 Problembehebung.............................................................................................................................78

8 VERZEICHNISSE .................................................................................................................. 79
8.1 Tabellenverzeichnis ..........................................................................................................................79
8.2 Abbildungsverzeichnis .....................................................................................................................79

9 TECHNISCHE DATENBLÄTTER ........................................................................................... 82


9.1 Anlagenaufstellung ..........................................................................................................................82
9.1.1 Maßblatt SHV 20-30 kW - Zng.Nr. MFAA0001c - 1/1 ............................................................................ 82
9.1.2 Maßblatt SHV 40-50 kW - Zng.Nr. MFAB0001c - 1/1 ............................................................................ 83
9.2 DRUCKGERÄTEVERORDNUNG .........................................................................................................84
9.3 Hydraulische Schaltbilder - Übersicht .............................................................................................85
9.3.1 Rücklaufanhebung, Hyd. Schaltung Kesselkreis - MBEH0001a Bl. 1 - 7.12.04 .......................................86
9.3.2 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0001 Bl. 1+2, 12.2.03 ...................................87
9.3.3 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0002 Bl. 1+2, 12.2.03 ...................................89
9.3.4 HK-Regelung, Boiler- Puffermm. integr. Boiler - Zng.Nr. MFEH0003 Bl. 1+2, 12.2.03 ............................91
9.3.5 HK-Regelung, Boiler- Puffermm. WW-WT - Zng.Nr. MFEH0004 Bl. 1+2, 12.2.03 .................................93
9.3.6 HK-Regelung, Puffermm. Automatikkessel - Zng.Nr. MFEH0005 Bl. 1+2, 12.3.2003.............................95
9.3.7 HK-Regelung, Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 1+2, 12.2.03 ..............................................97
9.3.8 HK-Regelung, Puffermanagement, 2. Haus - Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 3+4; 12:2:03 ................................99
9.4.9 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0011 Bl. 1+2; 11.4.03 .......................................... 101
9.5 ELEKTRISCHE SCHALTSCHEMATA - Übersicht..............................................................................103
9.5.1 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1080 - Platine .................................................. 104
9.5.2 Anschlussplan SHV I/O-Modul - Zng.Nr. EFAA1092 - Platine ............................................................... 105
9.5.3 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1090 - Grundmodul.......................................... 106
9.5.4 Verkabelung SHV Analog Eingänge - Zng.Nr. EFAA1091 - Grundmodul ................................................ 107
8.4.5 Verkabelung SHV Steckmodul HK-0 - Zng.Nr. EFAA1087 - Grundmodul ............................................... 108
8.4.6 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1081 - Steckmodul .......................................... 109
8.4.7 Verkabelung SHV Steckmodul Autokessel - Zng.Nr. EFAA1088 - Steckmodul ......................................110
8.4.8 Verkabelung SHV Steckmodul WW-WT - Zng.Nr. EFAA1089 - Steckmodul .........................................111
8.4.9 Anschlussplan SHV Steckmodul - Zng.Nr. EFAA1093 - Steckmodul .................................................... 112
8.4.10 Anschlussplan für HKM - Zng.Nr. EBAA1017c - Erweiterungmodul ..................................................... 113
8.4.11 Verkabelung SHV Analog Eingänge - Zng.Nr. EFAA1082 - Eingänge(Fühler).........................................114
8.4.12 Verkab.SHV Dig/Analog- Eingänge+STB - Zng.Nr. EFAA1084 - Eingänge(intern) ................................115
8.4.13 Verkabelung SHV Luftklappen/Verbrennungssensorik - Zng.Nr. EFAA1085 ..........................................116
8.4.14 Verkabelung SHV Saugzug - Zng.Nr. EFAA1086 - Saugzug ................................................................... 117
8.4.15 Bus- Datenkabel KBG - Zng.Nr. EBAA1015a - Busverkabelung ............................................................ 118
8.4.16 Bus- Verkabelung - Zng.Nr. EBAA1018c - Busverkabelung .................................................................. 119
8.4.17 Verkabelung SHV Versorgung I/O_Steckm.1 - Zng.Nr. EFAA1083 - Netzversorgung ............................120

9.6 DATENERFASSUNG ZUR KAMINQUERSCHNITTBERECHNUNG ...................................... 121

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Vor der Montage

1 VORWORT
1.1 Sicherheitshinweise
Die Anlagen der KWB GmbH entsprechen dem Stand der Technik und erfüllen alle einschlägigen Sicherheits-
vorschriften.
Der Heizkessel wird mit elektrischem Strom betrieben. Unsachgemäße Installation kann Lebensgefahr bedeuten.
Heizkessel sind Feuerungsanlagen und stellen bei unsachgemäßer Behandlung Gefahrenquellen dar. Montage, Erst-
inbetriebnahme und Service dürfen daher nur von ausreichend qualifiziertem Fachpersonal unter Einhaltung aller fach-
einschlägigen Vorschriften und der Herstelleranweisungen erfolgen.

Wichtige Hinweise oder Warnungen sind in dieser Dokumentation mit dem Gefahrensymbol
gekennzeichnet und müssen stets beachtet werden.

1.2 Garantie und Gewährleistung


Garantie und Gewährleistung durch den Hersteller setzen eine fachgerechte Montage und Inbetriebnahme der
Kesselanlage voraus. Mängel und Schäden die auf unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme und Bedienung
zurückzuführen sind, sind davon ausgeschlossen. Um eine bestimmungsgemäße Funktion der Anlage zu gewährleisten
sind die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. Weiters dürfen nur Originalteile oder vom Hersteller ausdrücklich
freigegebene Teile in die Anlage eingebaut werden.

1.3 Bauliche Voraussetzungen


Bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen sind unbedingt die örtlich geltenden, gesetzlichen Einreich-, Bau-
und Ausführungsvorschriften sowie die Maßangaben in den Einbaurichtlinien (siehe Anhang), Einbaubeispielen
und technischen Daten zu beachten! Die Einhaltung der örtlich geltenden Vorschriften und die ordnungsgemäße
Durchführung der baulichen Maßnahmen liegt alleine im Verantwortungsbereich des Anlagenbesitzers und ist
Garantie- und Gewährleistungsvoraussetzung. KWB übernimmt für bauliche Maßnahmen aller Art keine wie immer
geartete Gewährleistung oder Garantie. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Außerkraftsetzung behördlicher
Auflagen empfehlen wir folgende Ausführungen.

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Vor der Montage

1.3.1 Anforderungen an den Heizraum


Boden aus Beton, roh oder gefliest, kleinere Unebenheiten können mit höhenverstellbaren Anlagenfüssen bzw. durch
Unterlegen ausgeglichen werden. Alle Materialien für Boden, Wände, Decke, brandbeständig in F90; Heizraumtüre
(siehe Tab. 1) als Brandschutztüre (T30) in Fluchtrichtung aufschlagend, selbsttätig schließend, Verbindungstür zum
Brennstofflager als Brandschutztüre (T30) selbsttätig schließend, Heizraumfenster nicht öffenbar G30; unverschließbare
Zuluftöffnung von 2 cm2 je kW Brennstoffwärmeleistung der Heizanlage, jedoch mind. 200 cm2, ,unverschließbare
Abluftöffnung in Deckennähe von mind. 180 cm². Die Zuluftführung muss direkt ins Freie führen, sollten dazu andere
Räume durchquert werden, so ist diese Luftführung F60 zu ummanteln; Belüftungsöffnungen ins Freie außen mit
Schutzgitter, Maschenweite < 10 mm,
verschlossen. Fest installierte Beleuchtung und elektrische Zuleitung zur Heizanlage nach den derzeit gültigen
Vorschriften. Ein Handfeuerlöscher ist außerhalb des Heizraumes neben der Heizraumtüre entsprechend der gültigen
Vorschriften anzubringen. Frostsicherheit für Heizraum sowie für Wasser führende Leitungen und Fernwärmerohre.
Keine Lagerung an von brennbaren Stoffen im Heizraum, außer dem Tagesvorrat an festen Brennstoffen bei einem
Mindestabstand von 1 m von der Zündquelle. Keine direkte Verbindung zu Räumen in denen brennbare Gase oder
Flüssigkeiten (Garage) gelagert sind.

Lichte Türweiten für die Kesseleinbringung in cm Breite x Höhe


Kesseltyp Zerlegt Unzerlegt
SHV 20/30 70 x 180 85 x 180
SHV 40/50 70 x 180 95 x 180
Tabelle 1: Erforderliche Türweiten

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Vor der Montage

1.3.2 Anforderungen an den Kamin


Auf Grund des hohen Kesselwirkungsgrades ist der Kamin feuchteunempfindlich (FU) auszuführen. Das sind
Kaminausführungen, wo es trotz permanenter Unterschreitung des Rauchgastaupunktes im Rauchgasweg zu keiner
Durchfeuchtung oder Schädigung des Mauerwerks kommt, siehe DIN 18160!
Ausnahmen sind nur dann möglich, wenn die Abgastemperatur durch Eingriffe ins Gerät angehoben wird. Durch
eine solche Massnahme sinkt jedoch der Kesselwirkungsgrad. Die Richtwerte für Kamindurchmesser sind in den
techn. Daten (siehe Bedienungsanleitung Punkt 8) angegeben. Diese gelten für die jeweilige Anlagengröße bei
durchschnittlichen baulichen Gegebenheiten, das heißt: wirksame Kaminhöhe 8 – 10 m, 1,5 m Rauchrohrlänge, max.
2 Segmentbögen je 90°, 1 Verengung, 1 T- Anschluss mit 90°. Die Querschnittsdiagramme des Kaminherstellers
sind solange die vorliegenden Gegebenheiten nicht ungünstiger sind als die dort angegebenen ein schnelles
Hilfsmittel. Bei davon abweichenden oder ungünstigen Verhältnissen ist eine Kaminberechnung nach DIN 4705
durchzuführen. Die für die Berechnung benötigten Kesselparameter sind in den technischen Kesseldaten angegeben.
Ein Datenerfassungsblatt ist als elektronisches Formular von KWB erhältlich (siehe Anhang). Auf Wunsch führt auch
KWB diese Kaminberechnung anhand des ausgefüllten Formulars gegen Entgelt durch. Der Fachbetrieb vor Ort für
diese Fragen ist der zuständige Schornsteinfeger. Es ist ratsam, den Schornsteinfeger schon in der Planungsphase
mit einzubeziehen, da er die Schornsteinanlage abzunehmen hat.

Abbildung 1: Abgasrohre Abbildung 2: Beispiel eines Kamins

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 9 von 122
Montage der Anlage

2 MONTAGE DER ANLAGE


Die Montage der Anlagenteile muss durch qualifiziertes Personal von KWB od. deren Kompetenzpartner gemäß
Aufstellungs-/Einreichplan und den Herstelleranweisungen erfolgen. Der Anschluss (Rauchrohr-, Wasser-, Elektro-)
muss durch konzessionierte Heizungs- und Elektroinstallateure erfolgen.

2.1 Montage der Kesselanlage


2.1.1 Einbringung der Kesselanlage
Der Kessel wird verpackt auf einer Palette geliefert. Beachten Sie die Transporthinweise auf der Verpackung! Aufgrund
des nicht unerheblichen Kesselgewichtes ist es ratsam den Transportweg vorzubereiten z.B. Treppen mit Holzbrettern
abdecken bzw. Stahlrohre als Rollen unterlegen, um den Kessel rutschend bzw. rollend einfacher bewegen zu können.
Treffen Sie unbedingt Vorkehrungen gegen unbeabsichtigtes Rutschen.

Für die Einbringung in den Heizraum:


• Seilwinde oder ähnliches Hebezeug an der Kranöse des Kessels ansetzen

Für den Transport im Heizraum:


• Hubwagen oder Rollen unter dem stabilen Grundrahmen positionieren

Beschädigungen vermeiden:
• Kessel ohne große Erschütterungen transportieren
Beschädigung der Schamottbrennkammer möglich!
• Verpackungseinheiten vorsichtig transportieren
Zerkratzen der Isolierung möglich!

2.1.2 Zwischenlagerung
Wenn die Installation erst später erfolgt:
• Kessel, Isolierung und Regelung an geschützten Ort staubfrei und trocken lagern
Feuchtigkeit vermindert die Isoliereigenschaft und kann Elektronikbauteile zerstören!

2.1.3 Aufstellung im Heizraum


Grundsätzlich Kessel nach den jeweils gültigen Normen und Verordnungen aufstellen!

Abbildung 3: Einbaumaße

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Montage der Anlage

2.1.4 Aufbau der Anlage


Nach Einbringung in den Heizraum:
• Transportsicherungen entfernen
• Kessel an vorgesehene Stelle positionieren

2.1.5 Lieferumfang

A Kessel
B Isolierung
A
C Reinigung

B
C

E D Rauchrohrstutzen
H E Saugzuggebläse
F F Karton mit Kleinteilen
D G Gestänge für Primär- und Sekundärluft
G
H Ascheschaufel
J
I Reinigungsset
I
K J Reinigungsbürste klein
K Reinigungsbürste groß
Abbildung 4: Lieferumfang

Weiters sind im Lieferumfang enthalten und nicht abgebildet:


• Steuerung,
• Aggregate
• Montageanleitung, Bedienungsanleitung
• Typenschild

2.1.6 Vor der Montage

2.1.6.1 Türen links montieren


Die Türen am Kessel sind serienmäßig rechts angeschlagen. Sollen die Türen links angeschlagen sein, sind folgende
Montagearbeiten durchzuführen.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 11 von 122
Montage der Anlage

Türen demontieren
Scharnier und Verschlussleiste abschrauben, vertauschen und wieder
montieren.

-SK-Nuss SW 13 mm

Abbildung 5: Türen demontieren

Anheiztür- und Brennkammertür drehen und mit Linksanschlage mon-


tieren.

-SK-Nuss SW 13 mm

Abbildung 6: Türen drehen

Zusätzliche Arbeitsschritte bei Füllraumtür:


Strahlplatte demontieren

-SK-Nuss SW 17 mm

Abbildung 7: Strahlplatte demontieren

Isolierplatte von Keramikfaser-Schnur lösen

Abbildung 8: Isolierplatte lösen

Isolierplatte vorsichtig herausheben, um 180° drehen und nach oben


schieben

Abbildung 9: Isolierplatte herausheben

Seite 12 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Montage der Anlage

Strahlplatte wieder montieren

-SK-Nuss SW 17 mm

Abbildung 10: Strahlplatte montieren

2.1.7 Montageschritte
2.1.7.1 Saugzuggebläse und Rauchrohrstutzen montieren

Saugzuggebläse an der Rückseite des Kessels wie abgebildet montie-


ren

SK-Nuss SW 17 mm

Flansch nicht überspannen!

Abbildung 11: Saugzuggebläse montieren

Rauchrohrstutzen aufstecken und mit vormontierten Beilagen und


1 Muttern befestigen

-SK-Nuss SW 13 mm

Rauchrohrstutzen so aufsetzen, dass die größere Gewinde-


bohrung 1 (Lambdasonde) in Richtung Gewindemuffen für
Tauchhülsen zeigt

Abbildung 12: Rauchrohrstutzen montieren

2.1.7.2 Luftgestänge für Primär und Sekundärluft montieren

Folgende Arbeitsschritte gelten wenn die Stellmotore auf der rechten


Seite montiert werden:
• Bei Stellmotore links, Arbeitsschritte sinngemäß seitenverkehrt
durchführen!
Luftgestänge an der linken Seite des Kessels einführen
• Klappe mit Feder muss an der linken Seite des Luftkanals sein!

• Primärluft = Oberer Luftkanal


• Sekundärluft = Unterer Luftkanal

Abbildung 13: Luftgestänge einführen

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 13 von 122
Montage der Anlage

Klappen an der gegenüberliegenden Seite auffädeln.


Achtung: Klappen in gleicher Stellung montieren!
Klappen mit Splint sichern

Anschlagschrauben lockern
Klappe muss gegen Gewinde schlagen und darf nicht durch den
Schraubenkopf festgeklemmt werden.

Abbildung 14: Klappen montieren

Stellmotor-Halterungen mit vormontierten Schrauben befestigen

-SK-Schlüssel SW 10 mm

Abbildung 15: Stellmotor-Halterungen befestigen

2.1.7.3 Türgriffe montieren


Bei Füllraumtür:
Türgriff an der vorgesehenen Bohrung positionieren.

Bundbuchse in Türgriff einsetzen.

Abbildung 16: Türgriff positionieren


Türgriff befestigen
-SK-Schlüssel SW 13 mm

Montage-Schritte für Anheiztür und Brennkammertür wiederholen.

Abbildung 17: Türgriff befestigen

Seite 14 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Montage der Anlage

2.1.7.4 Vorbereitung zur Reinigungsmontage


Für die Wärmetauscherreinigung muss vor der Verkleidungsmontage die Seite festgelegt werden, an der
der Reinigungshebel bedient werden soll und entsprechend die Messingbuchse eingeschraubt werden.

Festlegen, auf welcher Seite der Reinigungshebel angebracht


werden soll.

Gewindestopfen an der gewünschten Seite entfernen

-SK-Schlüssel SW 17 mm

Abbildung 18: Gewindestopfen entfernen

Im separaten Karton mit der Reinigung, finden


Sie die abgebildete Messingbuchse

Messingbuchse in das Kesselgewinde schrauben

-SK-Schlüssel SW 27

Abbildung 19: Messingbuchse einschrauben Abbildung 20: Messingbuchse mit Reinigung

2.1.7.5 Abschlussarbeiten vor dem Isolieren


1 Tauchhülse für Fühler eindichten und bei Pos. 1 einschrauben
-Kesselfühler, Sicherheitstemperaturbegrenzer
1 -Fühler der thermischen Ablaufsicherung

 2 Platzierung der Lambdasonde


3 2 3 Tauchhülse für Rauchgasfühler

Abbildung 21: Tauchhülse einschrauben

2.1.7.6 Lambdasonde montieren


Vormontierte Kunststoffbuchse von der Lamdasonde abschrauben und
an der Seite in den Rauchrohrstutzen einschrauben.

SK-Nuss SW 30mm

Buchse nur leicht anziehen!

Abbildung 22: Buchse abschrauben u. montieren

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 15 von 122
Montage der Anlage

Lambdasonde in die Buchse eindrehen

Lambdasonde nur leicht anziehen!

Abbildung 23: Lambdasonde eindrehen


Blinddeckel für seitliche Reinigungsöffnung demontieren
ISK-Schlüssel 4 mm

Abbildung 24: Blinddeckel demontieren

2.1.7.6 Isolier-Seitenteile montieren


Große Beilagen auf die Gewindebolzen aufstecken.

Abbildung 25: Beilagen aufstecken

Türhalterung oben auf der Anschlagseite der


Isoliertür einfädeln und fixieren

- Schlitzschraubendreher

Abbildung 27: Detail - Türhalterung


Abbildung 26: Türhalterung fixieren

Anstelle der Türhalterung wird auf der zweiten Seite


die Seitenteil-Fixierung verwendet.

Seite 16 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Vorgestanzte Ecken an den Reinigungsöffnungen eindrücken.

Ecken nicht entfernen!

Abbildung 28: Ecken eindrücken

L-Blech bei Isolier-Seitenteil wie abgebildet


einstecken

L-Blech mit 3 Stk. Blechschrauben fixieren.


-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Luftkanäle müssen frei sein! (nicht isolieren)

Abbildung 29: L-Blech einstecken und fixieren

Isolier-Seitenteil am Kessel-Sockel beim Anschlag 1 einfädeln.

1


Abbildung 30: Isolier-Seitenteil einfädeln

Mit Türhalterung oben bei Gewindebolzen einhängen

Beilage aufstecken und Mutter leicht einschrauben.

Abbildung 31: Isolier-Seitenteil verschrauben

Die Befestigungslaschen für die Rückwand sind um 90° nach hinten zu


biegen.

Abbildung 32: Befestigungslaschen biegen

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 17 von 122
Isolier-Rückwand an den Befestigungslaschen der Isolier-Seitenwände
links und rechts einhängen.

Abbildung 33: Isolier-Rückwand einhängen

Isolier-Rückwand mit 6 Stk. Blechschrauben fixieren.

Abbildung 34: Isolier-Rückwand fixieren

Blende für Saugzugventilator montieren

- Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 35: Blende montieren

Oberes Distanzblech am oberen Ende zwischen den Isolier-Seitenteilen


einhängen.

Abbildung 36: oberes Distanzblech einhängen

Unteres Distanzblech am unteren Ende zwischen Isolier-Seitenteilen


einhängen und mit 2 Stk. Blechschrauben fixieren.

- Kreuzschlitz-Schraubendreher
Wenn Kessel nachträglich mit einem Hubwagen transportiert
werden soll, Distanzblech wieder entfernen!
Gefahr des Verbiegens!

Abbildung 37: unteres Distanzblech fixieren

Seite 18 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Gesamte Isolierung nach hinten schieben.

Abbildung 38: Isolierung nach hinten schieben

2.1.7.7 Reinigungstür und Blindabdeckung montieren

Empfehlung: Reinigungstür an der Seite des Reinigungshebels montie-


ren!

Reinigungstür mit 3 Stk. ISK-Schrauben montieren.


-ISK-Schlüssel 4mm

Abbildung 39: Reinigungstür montieren

Türgriff der Reinigungstür mit Rundkopf-Schraube montieren

-Schlitz-Schraubendreher

Abbildung 40: Türgriff montieren

Blinddeckel der seitlichen Reinigungsöffnung an der gewünschten Seite


montieren.
-ISK-Schlüssel 4 mm

Abbildung 41: Blinddeckel montieren

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 19 von 122
2.1.7.8 (2.1.7.4) Reinigungssystem montieren
Das komplette Reinigungssystem, ist separat in einem Katon verpackt und zum Teil vormontiert.

Reinigungsset für SHV 20/30 kW


(siehe 2.1.5. Lieferumfang C - Reinigung)
C4 C1 C2

C1 - Halterungsmechanik(vormontiert)
C3 C2 - Reinigungshebel
C3 - 4 Wirbulatoren(Federn)
C4 - Montageplan

Abbildung 42: Reinigung SHV 40/50

Reinigungsset für SHV 40/50 kW


(siehe 2.1.5. Lieferumfang C - Reinigung)

C1 C4
C1 - Doppelhalterungsmechanik(vormontiert)
C2 - Reinigungshebel
C3 C3 - 4 Wirbulatoren(Federn)
C4 - Montageplan
C2
Abbildung 43: Reinigung SHV 40/50

Wirbulatoren(Federn) C3 in die Halterungsmechanik C1


einhängen

Abbildung 44: Zusammenbau Reinigung

Schrauben am oberen Reinigungsdeckel lösen Reinigungsdeckel


abnehmen

Abbildung 45: Reinigungsdeckel entfernen

Halterung mit eingehängten Wirbulatoren in Wärmetauscher-Rohre


einführen.

Abbildung 46: Wirbulatoren einsetzen

Seite 20 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
2.1.7.8 Reinigungshebel montieren
An der Seite der Messingbuchse:
(siehe Punkt 2.1.7.4 Vorbereitung zur Reinigungsmontage)

Vorgestanzte Ausnehmung im Isolier-Seitenteil entfernen


-Schraubendreher

Abbildung 47: Vorgestanzte Ausnehmung entfernen

Überstände ausfeilen und entgraten

-Halbrundfeile

Abbildung 48: Ausfeilen und entgraten

Reinigungshebel duch die Verkleidung bis in die Reinigungskammer


führen.
Distanzrohr und Halterung für Wirbulatoren auffädeln

Abbildung 49: Reinigungshebel ansetzen

Reinigungshebel gänzlich einschieben und mit den Klemmbacken


fixieren

-SK-Nuss SW 10 mm

Abbildung 50: Reinigungshelbel fixieren

Oberen Reinigungsdeckel aufsetzen und durch Rechtsdrehung


Gestänge einklinken und festschrauben.

Abbildung 51: Reinigungsdeckel aufsetzen

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 21 von 122
2.1.7.9 Folgende Arbeitsschritte sind für den Türanschlag
Für linke Seite gleiche Schritte vornehmen, jedoch Türhalterungen auf linker Seite montieren.

Untere Türhalterung in Kessel-Sockel einschieben.


Mit 2 Stk. Sechskant-Schrauben montieren.
-SK-Nuss SW 10 mm

Schrauben noch nicht festziehen!

Am vorderen Ende der Türhalterung Sechskant-Schraube M6 x 30 von


unten durchstecken und mit Muttern fixieren.

Abbildung 52: Untere Türhalterung montieren

Isoliertür bei unterer Türhalterung auf Sechskant-Schraube stecken.

Abbildung 53: Isoliertür aufstecken

Isoliertür bei oberer Türhalterung mit Scharnierbolzen sichern

Abbildung 54: Isoliertür sichern

Gleichmäßigen Luftspalt zwischen Isoliertür und Isolier-Seitenteil


einstellen.

Einstellung bei unterer Türhalterung fixieren.

Abbildung 55: Luftspalt einstellen

Seite 22 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Isolier-Seitenteile parallel ausrichten
Rechtes und linkes Isolier-Seitenteil fixieren

-SK-Nuss SW 13 mm

Alle Schrauben an Türen anziehen!

Abbildung 56: Isolier-Seitenteile ausrichten


Magnetschnapper oben, mittig und unten an der Isoliertür-
Innenseite montieren.

Abbildung 57: Magnetschanapper montieren


Schrauben Sie die 3 Gegenplättchen nun an der Kesselverkleidung fest.

- Kreuzschraubendreher

Abbildung 58: Gegenplättchen montieren

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 23 von 122
2.1.7.10 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) und Endschalter montieren
Empfehlung: Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) an der Seite
des Reinigungshebels montieren!

-SK-Nuss SW 13 mm

Abdeckkappe aufschrauben und Aufkleber


„Sicherheitsthermostat“ anbringen.

Abbildung 59: STB montieren

Schieben Sie Kesseltemperaturfühler und STB in die Tauchhülse und fixieren Sie diese, durch zusätzliches Einführen
der gewellten Feder(bis zum Anschlag) im Tauchrohr.
Befestigen Sie die Leitungen der Lamdasonde und vom STB mit einem Kabelbinder an der Kesselverkleidung. Die
Leitungen sollen den Kessel nicht berühren!

Abbildung 60: STB-Kesseltemperaturfühler montieren

Endschalter für Tür montieren.


Achtung! Achten bei der Einstellung darauf, dass der Endschalter sicher
schaltet.

- Gabelschlüssel SW 13 mm

Abbildung 61: Endschalter montieren

2.1.7.11 Obere Isolierung montieren


Vordere Isolierwolle auflegen

Wichtig: Isolierwollmatte ganz nach vorne ziehen.

Abbildung 62: Vordere Isolierwolle auflegen

Seite 24 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Isolierwolle-Stück rechts vom Rauchrohrstutzen
auflegen.

Abbildung 63: Isolierwolle-Stücke plazieren

Isolierwolle-Stück links plazieren.


Abbildung 64: Isolierwolle-linke Seite

2.1.7.13 Abgasfühler montieren


Buchse für Abgasfühler einschrauben

-SK-Schlüssel SW 24 mm

Abgasfühler einstecken und Fixierschraube leicht anziehen.

- ISK- Schlüssel 2 mm

Abbildung 65: Abgasfühler einstecken

2.1.7.14 Stellmotoren montieren

Luftgestänge mit Zange gegen Uhrzeigersinn auf linken Anschlag


drehen(Leichtgängigkeit prüfen)

Abbildung 66: Luftgestänge auf linken Anschlag

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 25 von 122
Montage Gewebetank mit Entnahmesystem

Entsicherungs-Knopf drücken und Stellmotor gegen den Uhrzeigersinn


auf Stellung „0“ drehen.

Abbildung 67: Stellmotor auf „0“ drehen

Drehmomentstütze am Stellmotor montieren.

Abbildung 68: Drhmomentstütze montieren

Stellmotor auf Luftgestänge aufstecken und befestigen. Motor zeigt


nach hinten.

Stellmotor oben – Primärluft


Stellmotor unten – Sekundärluft

-SK- Schlüssel SW 8 mm

Abbildung 69: Stellmotor befestigen

Seite 26 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Montage Gewebetank mit Entnahmesystem

2.1.7.15 Kesselbediengerät montieren


Kabel für Kesselbediengerät von vorne durchfädeln

Abbildung 70: Kabel von vorne durchfädeln

Kabel für Kesselbediengerät durch Kabeldurchführungstüllen fädeln.

Kabellänge so belassen, dass die Türe voll geöffnet werden


kann

Abbildung 71: Kabel durchfädeln

Kabel durch Gehäuse vom Kesselbediengerät fädeln. Gehäuse mit 4


Stk. Blechschrauben montieren.

-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 72: Kabel durch Gehäuse fädeln

Klemmenblock in Halterung einklippsen.

Abbildung 73: Klemmenblock einklippsen

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 27 von 122
Montage Gewebetank mit Entnahmesystem

Kesselbediengerät auf Unterschale aufstecken.

Führen Sie die Stifte des Kesselbediengeräts verkantungsfrei


mit der Unterschale zusammen.

Abbildung 74: Kesselbediengerät aufstecken

Kesselbediengerät auf Unterschale aufklippsen.

Abbildung 75: Kesselbediengerät aufklippsen

Die Kabel seitlich unter Isolier-Seitenteil führen und mit


Kabelbinder an der Seitenverkleidung befestigen.

Kabel dürfen nicht am oberen Reinigungsdeckel anliegen

Abbildung 76: Kabel befestigen - Detail

Abbildung 77: Kabel befestigen

Seite 28 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
2.1.7.16 Isolierdeckel montieren

Isolierdeckel vorne auflegen

Abbildung 78: Isolierdeckel vorne auflegen

Isolierdeckel hinten auflegen

Abbildung 79: Isolierdeckel hinten auflegen

Bodenisolierung einschieben

Abbildung 80: Bodenisolierung einschieben

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 29 von 122
2.1.7.17 Plexiglasabdeckung montieren

Anschlagschrauben für Plexiglas links und rechts einschrauben

-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 81: Anschlagschrauben einschrauben

Scharniere links und rechts einsetzen und Plexiglasabdeckung ein-fä-


deln.
(Die Scharnierbuchse hat bei diesem Kesseltyp keine Funktion).

Abbildung 82: Plexiglasabdeckung einfädeln

Plexiglasabdeckung mit 4 Stk. Schrauben befestigen.

Abbildung 83: Plexiglasabdeckung befestigen

Seite 30 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
2.1.7.18 Kessel I/O-Modul und Abdeckung montieren
Empfehlung: Regelung an der Seite des Reinigungshebels montieren.
Befestigungswinkel mit Hauptschalter mit 3 Stk. Blechschrauben
montieren.
-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Wird die Regelung auf der andere Seite montiert, erfolgt die
Montage spiegelgleich.

Abbildung 84: Befestigungswinkel montieren

Kabeltasse für externe Verkabelung mit 2 Stk. Blechschrauben montie-


ren.

-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 85: Kabeltasse montieren

Zugentlastungswinkel für interne Verkabelung mit 2 Stk. Blechschrau-


ben montieren.

-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 86: Zugentlastung montieren

Halterungswinkel für Regelungsabdeckung mit 3 Stk. Blechschrauben


montieren.

Kreuzschlitz-Schraubendreher

Erdungskabel mitbefestigen!

Abbildung 87: Halterung montieren

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 31 von 122
Kessel I/O-Modul mit 4 Stk. Blechschrauben montieren

-Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 88: Kessel I/0-Modul montieren

Trafo für Lambdasonde mit 2 Stk. Blechschrauben montieren.

- Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 89: Trafo montieren

2.1.7.19 Montage Steckmodul 1 (Option)

Steckmodul 1 an I/O-Modul anschließen

Abbildung 90: Steckmodul anschließen

Steckmodul 1 mit 4 Stk. Schrauben an Seiten-verkleidung montieren

- Kreuzschlitz-Schraubendreher

Abbildung 91: Steckmodul montieren

Seite 32 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Stichwortverzeichnis

2.1.7.20 Verkabelung montieren


Montage Kabelkanal

-Akkuschrauber

Abbildung 92: Montage Kabelkanal

Montage 3poliger Stecker Saugzug

-Akkuschrauber

Abbildung 93: Montage Stecker


Montage Stecker 1 Versorgung

-Akkuschrauber
 1

Kabel nicht beschädigen!

Abbildung 94: Montage Stecker


Aggregate anstecken und Verkabelung mit
Kabelbinder befestigen.
1
1 Kabelführung für kesselinterne
Verkabelung am Kessel.
2
2 I/O-Modul
3
3 Steckmodul 1

4 4 Stellantrieb für Primärluft

5 Kabelführung für externe


5 Verkabelung(Puffer, etc.)

6 6 Stellantrieb für Sekundärluft

7 7 Trafo für Lambdasonde


Abbildung 95: Aggregate anstecken

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 33 von 122
Stichwortverzeichnis

 Steuerungsabdeckung montieren.

- Kreuzschraubendreher

Bemerkung!
Abdeckung mit Befestigungswinkel ohne Hauptschalter auch auf der
anderen Seite montieren.


Abbildung 96: Steuerungsabdeckung montieren

2.1.7.21 Aufkleber anbringen


Bringen Sie mitgelieferte Aufkleber wie folgt an:
• Typenschild Im oberen Bereich der Isolier-Rückwand
• Zulauf therm. Ablaufsicherung(max. Druck 2 bar) Rückwand Nähe Anschlüsse Therm. Ablaufsicherung
• Ablauf therm. Ablaufsicherung
• Vor dem Öffnen Netzstecker ziehen! (bereits vorgeklebt)
• Vorlauf Rückwand - Nähe Vorlaufanschluss
• Rücklauf Rückwand - Nähe Rücklaufanschluss
• Sicherheitsthermostat Nähe des Sicherheitsthermostats auf dem Isolier-Seitenteil
• Netz 230V In der Nähe des Netzsteckers auf der Isolier-Rückwand
• Hauptschalter (bereits vorgeklebt)
• Rücklaufanhebung 55°C In der Nähe des Rücklaufs auf der Isolier-Rückwand

2.1.8 Rauchrohranschluss und Saugzugventilator


Die Dimension der Rauchrohrverbindung zwischen Kessel und Kamin ist im Regelfall gleich zu wählen wie der Anschluss
am Kessel. Der Kaminanschluss muss mindestens so hoch sein wie der Rauchrohranschluss am Kessel. Sofern
nicht ohnedies durch örtliche Vorschriften gefordert, wird empfohlen, einen Zugbegrenzer und eine Verpuffungsklappe
in das Rauchrohr, oder die Kaminwange, einzubauen und so anzuordnen, dass eine Gefährdung von Personen
ausgeschlossen ist. Das Rauchrohr ist dicht, möglichst kurz, zum Kamin hin steigend, wünschenswert unter 45° zu
führen und anzuschließen. Das Rauchrohr soll wärmegedämmt ausgeführt und mit geeigneten, leicht zugänglichen
Putzöffnungen versehen sein. Der Kaminanschluss soll um 20 mm größer gewählt sein als der Rauchrohrdurchmesser.
So kann eine geeignete schalltechnische Entkoppelung zwischen Rauchrohr und Kamin ausgeführt werden. Die KWB
Anlage ist serienmäßig mit Saugzugventilator ausgerüstet.
Eine Anleitung zur Emissionsmessung finden Sie im Kapitel „6 Instandhalten des Kessels“

2.1.9 Wasseranschluss
Bei Scheitholzvergaserkesseln ist eine Rücklaufeintrittstemperatur in den Kessel von mindestens 55°C nötig, ansonsten
besteht erhöhte Korrosionsgefahr und damit Garantie- und Gewährleistungsverlust. Von der Kesselregelung kann
wahlweise eine Mischerregelung oder eine Beimischpumpe zur Rücklaufanhebung angesteuert werden. Auch kann die
Rücklaufanhebung mittels thermischen Regelventils realisiert werden. Geeignete Rücklaufanhebungsarmaturen können von
KWB bezogen werden. Die Heizanlage muss, ausgenommen bei Rücklaufanhebung mit Beimischpumpe, mit drucklosem
Verteilsystem (Weiche, Verteiler, Lastausgleichspeicher, Puffer) und vorschriftsmäßig mit Sicherheitsgruppe (z. B. nach
ÖNORM B 8130 oder ÖNORM B 8131, DIN 4751 T1-4) ausgestattet werden. Ein Lastausgleichspeicher oder Pufferspeicher
ist immer notwendig. Bei schalltechnischen Entkoppelungen der Wasseranschlüsse ist auf die Sauerstoffundurchlässig-
keitgkeit der verwendeten Teile zu achten, ansonsten erhöhte Korrosionsgefahr und Garantie- und Gewährleistungsverlust.
Bei Anschluss von Kunststoffleitungen für Fußbodenheizungen oder Fernwärmeleitungen sind diese gegen zu hohe
Temperaturen zusätzlich mit einem Begrenzungsthermostat für die Umwälzpumpen zu schützen.

Seite 34 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Anhang

Kesselkreispumpen – Kenngrößen mind. erforderlicher Volumenstrom V / Förderhöhe H RL-Mischer

Spreizung [K] über den Kessel 10 15 20


Kesselleistung Min.-Ø, Vor-, V H V H V H KVS
[kW] Rücklauf [m³/h] [m] [m³/h] [m] [m³/h] [m] [m³/h]
20 6/4“ 1,72 1,56 1,15 0,69 0,86 0,39 9
30 6/4“ 2,58 1,64 1,72 0,73 1,29 0,41 14
40 6/4“ 3,44 2,08 2,29 2,92 1,72 0,52 14
50 6/4“ 4,30 3,76 2,86 1,66 2,15 ,094 17
Tabelle 2: Auslegungsdaten für den Kesselkreis

2.1.9.1 Anforderungen an das Heizungswasser


An das Heizungswasser werden keine besonderen Anforderungen gestellt.
Geltende Normen: Österreich: ÖNORM H 5195, Deutschland: VDI 2035
Bei Nachgespeisung oder neu Befüllung der Anlage, Wasser enthärten um Kesselsteinbildung zu vermeiden.

Die Pumpendaten gelten für durchschnittliche, örtliche Verhältnisse und sind durch den Installateur bzw. Haustechnik-
Planer zu prüfen.

2.2 Anschluss der thermischen Ablaufsicherung


Der Anschluss der thermischen Ablaufsicherung unter Druck laut ÖNORM B 8131 bzw. DIN 4751 T2 sollte gemäß
folgendem Schema durchgeführt werden:

5
1
4
3

Abbildung 97: Schema therm. Ablaufsicherung

Legende:
1 Fühler der thermischen Ablaufsicherung 4 Schmutzfänger
2 Thermische Ablaufsicherung (öffnet bei 100°C) 5 Druckminderventil *
3 Rückflussverhinderer-Ventil
*) Bei einem Kaltwasserdruck von 6 bar erforderlich. Der Anschluss darf nicht von Hand sperrbar sein.
Mindestkaltwasserdruck = 2 bar.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 35 von 122
Nur thermische Ablaufsicherung 100°C verwenden!

2.2.1 Elektroanschluss
Die gesamte anlageninterne Verkabelung erfolgt durch das Montagepersonal im Zuge der Aufstellung. Vorort ist durch
ein konzessioniertes Elektroinstallationsunternehmen lediglich der Netzanschluss und die kesselexterne Verkabelung
sämtlicher Anlagenteile (z.B. Heizkreispumpen, Mischventile, Sensoren, Fernmeldeeinrichtungen, Fernschalter, analoge
Raumbediengeräte, etc.) sowie im Falle eines Netzwerkes die Bus-Verkabelung der Heizkreiserweiterungsmodule
und der digitalen Raumbediengeräte auszuführen. Es ist ein einphasiger Netzanschluss (230 VAC, Absicherung 10A)
erforderlich. Als Blitzschutz empfehlen wir den Einbau eines Überspannungsableiters Typ „C“ beim Hausverteiler.
Bei der Ausführung der Installationsarbeiten sind die einschlägigen Vorschriften insbesondere die EN 60204-1
Elektrische Ausrüstung von Maschinen – Allgemeine Anforderungen zu beachten. Zusätzlich ist darauf zu achten,
dass eine Beschädigung elektrischer Anlagenteile durch Wärmestrahlung ausgeschlossen ist.

Ziehen Sie vor dem Öffnen der Steuerungsabdeckung stets den Netzstecker oder schalten
Sie den Hauptschalter aus.

2.2.1.1 Elektroanschlüsse der Anlage

Netzanschluss: einphasiger Anschluss (230VAC, Sicherung 10A)

Erforderliche Anschlüsse kundenseitig: • Versorgung 3-polig (L/N/PE) / 10A


• Überspannungsableiter Typ „C“ beim Hausverteiler (als Blitzschutz
empfohlen)
• Fluchtschalter („Not-Aus“)

Im Lieferumfang enthalten: Kessel-I/O ohne Heizkreise (GM)


- Kesselbediengerät Bei Montage verkabelt und
- 1 Sicherheitstemperaturbegrenzer montiert
- 1 Kesseltemperaturfühler
- 1 Boilerfühler
- 3 Pufferfühler Stiftfühler Ø6mm
- 1 Rücklauffühler

OPTIONAL Kessel-I/O mit 2 Heizkreise bestückt (HM)


- 1 Außenfühler mit Gehäuse
- 2 Vorlauffühler als Anlegefühler Zusätzlich bei Heizkreis-
- 2 Analoge Raumbediengeräte m. RF od. bestückung
- 2 Digitale Raumbediengeräte m. RF

Seite 36 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
OPTIONAL Heizkreiserweiterungsmodul (HKM)
- 1 Außenfühler mit Gehäuse
- 2 Vorlauffühler als Anlegefühler Busfähiges Erweiterungs-
- 1 Boilerfühler modul, dezentral platzier-
- 2 Pufferfühler bar
- 2 Analoge Raumbediengeräte m. RF od.
- 2 Digitale Raumbediengeräte m. RF

OPTIONAL Steckmodul 1, konfigurierbar für


- Heizkreis 0 + Automatikkessel
- Warmwasserwärmetauscher + Heizkreis 0 Konfigurationsspezifische
- Warmwasserwärmetauscher Belegung siehe Anschluss
+Automatikkessel pläne
- Warmwasserwärmetauscher + Heizkreis 0
+ Automatikkessel
Anschlusspläne (siehe Anhang)
Folgende Geräte können angeschlossen werden:

Kessel-I/O ohne Heizkreise (GM): 1 Kesselkreispumpe, 1 Boilerpumpe, 1 Rücklaufmischer,


1 Pumpe Solar-Wärmetauscher,
1 Pumpe Warmwasserwärmetauscher

Kessel-I/O m. 2 Heizkreise (HM): 1 Kesselkreispumpe, 1 Boilerpumpe, 2 Heizkreispumpen,


2 Heizkreismischer, 1 Pumpe Solar-Wärmetauscher, 1 Pumpe
Warmwasserwärmetauscher, 1 Rücklaufmischer,

Heizkreiserweiterungsmodul (HKM): 1 Zubringpumpe, 1 Boilerpumpe, 2 Heizkreispumpen,


2 Heizkreismischer

Pumpenanschluss: 230 VAC, max. 200 W, drehzahlgeregelter Ausgang für Kesselkreispumpe


(zur Drehzahlregelung v. Festdrehzahlpumpen geeignet)

Mischermotoranschluss: 230 VAC, Auf/Aus/Zu (Dreipunkt)

Ausgänge: potentialfreie Kontakte mit max. 2A Schaltstrom, 230 VAC

Störungsausgang: Summenstörmeldekontakt (z.B. f. Fernalarmierung über Telefonwahl)


Störung: Schließer zur Anzeige von Störungen

Anforderung: Schließer zur Anforderung von Automatikkesseln

Vorhandene Fühlerkabel dürfen auf ein Minimum von 1 m abgelängt werden (darunter
kommt es durch die Kapillarwirkung im Kabel zu Wassereintritt in den Fühler und zum
Versagen). Verlängerungen der Fühler müssen mit Kabeln 2 x 0,5 mm² erfolgen.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 37 von 122
2.2.1.2 Netzanschluss
Der Netzanschluss der Anlage erfolgt über einen an der Kesselrückwand bereitgestellten 3-poligen Wielandstecker
(Beschriftung „Netz“).

Öffnen Sie die bereitgestellte Kupplung 1 und schließen Sie die Span-
nungsversorgung an.

Achten Sie auf die richtige Polung!


1

Abbildung 98: Spannungsversorgung anschließen

Von dort weg führt die Spannungsversorgung über den Hauptschalter 1


zur I/O-Platine der Anlage.

1


Abbildung 99: Hauptschalter

2.2.1.3 Steuerungsabdeckung

Sämtliche Anschlusspunkte für die Elektroinstallation werden innerhalb der seitlich der Kesselverkleidung angeordneten
Steuerungsabdeckung bereitgestellt. Um Zugang zur Steuerung zu erhalten gehen Sie wie folgt vor

Öffnen Sie die beiden Schrauben 1der Steuerungsabdeckung und


 entfernen Sie diese.

1


Abbildung 100: Steuerungsabdeckung entfernen

Seite 38 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
1 Die Kabelführungsleiste 1 wird für die interne Verkabelung

1 verwendet.

2 Die Kabelführung und Zugentlastung 2 für externe Kabel verwen


den. Trennen Sie die Kabeln 230V und Fühlerkabeln indem Sie
2 diese entweder auf der oberen oder unteren Seite dieser Führung

verlegen.


3 3 Für externe Kabel Kabeldurchführung 3 verwenden.


Abbildung 101: Kabelführung

Beim Anschluss der Fühler und Motoren an den Anschlusspunkten muss die Regelung aus
folgenden Gründen unbedingt spannungsfrei sein:
Sicherheit gegen Stromschlag Anschlüsse sind nicht kurzschlussfest Regelung initialisiert
nicht ohne ausschalten.

Im Anhang sind sämtliche Kabel- und Anschlusspläne enthalten, die Sie zur fachgerechten Installation benötigen.
Darüber hinausgehende oder davon abweichende Beschaltungen liegen ausserhalb unseres Verantwortungsbereiches
und führen zur Verletzung der Garantieansprüche.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 39 von 122
2.2.1.4 Verkabelungsvorschriften

Abbildung 102: Verkabelung

Buskabel: 8 polig geschirmt, CAT 5e LF-2YACVY 4x2x0,52-100GR, Länge max. 850 m


• Verlegung in einem eigenen Rohr(nicht zusammen mit 230 / 400 VAC)
• Netzteilnehmer in einer Linie(keine Verzweigungen, kein Ring!)
• Maximal 2 digitale Raumbediengeräte (DFBG) können von einen HKM oder der Kessel-I/O-Modul mit
Spannung(24VDC) mitversorgt werden. Die Versorgung darf nicht weitergeklemmt werden. Die Busverka
belung muss aber durchgehend weitergeschleift werden
• Das Netzwerk kann mit einem Kessel-I/O-Modul(2 Heizkreise) auf bis zu 16 Heizkreiserweiterungsmodule
(je 2 Heizkreise) und 34 digitale Raumbediengeräte ausgebaut werden.
• Pro Heizkreis kann unabhängig von den Busteilnehmern ein analoges Raumbediengerät verwendet werden.
Die Verkabelung erfolgt wie für analoge Raumfühler üblich direkt zum Kessel-I/O-Modul oder zum HKM
(da kein Busteilnehmer!)
Für den Fall, dass die Busleitungen sternförmig verlegt wurden dürfen unter der
Voraussetzung, dass die Gesamtlänge von 850m nicht überschritten wird Klemmstellen
wie nachfolgend dargestellt errichtet werden um daraus eine Verkabelung in einer Linie
zu erreichen.

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Ausführungsbeispiel mit einer Klemmstelle: Typ: CAT 5e LF-2YACVY 4x2x0,52-100GR
1. Isolieren der Drähte
(mit Schrumpfschlauch)

2. Zugentlastung (mit einem


Kabelbinder)

3 3. Beschriften der Kabel kommt-


geht (zb.Pfeil kommt geht)
5
4
4. Verbinden der Drähte
1 (durch verdrillen)
2
5. Klemmen des Schirm
(mit Kabelklemme)

Abbildung 103: Klemmen des Buskabels

2.2.1.5 Bediengeräte u. Heizkreiserweiterungsmodule (HKM)


Alle Bediengeräte und Heizkreismodule (HKM) sind in 2-schaliger Gehäusetechnik aus Kunststoff ausgeführt. Ein
schraubenloser Verriegelungsmechanismus der Gehäuseteile erlaubt einfache und rasche Entriegelung. Die Unterschale
dient als Wand- oder Einbausockel und ist mit einer oder zwei RIA-Blockklemmen ausgestattet wo die Verkabelung
gemäß Anschlussplan (siehe Anhang) anzuschliessen ist. Die Oberschale trägt vorne die Bedienelemente und auf
der Rückseite die Elektronik mit Stiftleisten. Beim Zusammenfügen wird damit die elektrische Verbindung zu den
Blockklemmen hergestellt.

Um weder Gehäuse noch Stiftleisten zu beschädigen ist die in dieser Anleitung beschriebene
Handhabung strikt einzuhalten!
Raumbediengeräte mit Raumfühlereinfluss dürfen nicht Unterputz montiert oder verbaut
bzw. eingebaut werden, sondern nur frei Aufputz:

2.2.1.5.1 Kesselbediengerät / Digitales Raumbediengerät (OPTION)


Mit dem digitalen Raumbediengerät können Bedienungs- und Überwachungsfunktionen der Wärmeverteilung und
des –abgabesystems in den Wohnraum verlagert werden. Der Montageort soll sofern der Raumfühlereinfluss genutzt
wird im Hauptraum an einer Innenwand, nicht in der Nähe von Heizkörpern oder sonstigen Wärmegeräten bzw.
nicht an Türen oder Fenstern liegen. Für die Montage bzw. den Anschluss des dig. Raumbediengeräts oder des
Kesselbediengeräts (nur bei Verwendung als dig. Raumbediengerät) muss das Kunststoffgehäuses gemäß nachfolgend
beschriebener Weise geöffnet werden.

Führen Sie einen Flachschraubendreher (Breite=4mm) vorsichtig in


den dafür vorgesehenen Schlitz auf der oberen Längsseite der Gehäu-
seteilung ein:

Abbildung 104: Digitales Raumbediengerät öffen (1)

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 41 von 122
Drücken Sie nun den Schraubendreher gefühlvoll in die gezeigte Rich-
tung:

Abbildung 105: Digitales Raumbediengerät öffen (2)

Gehen Sie nun zur anderen Längsseite wie gezeigt und wiederholen Sie
den vorhin beschriebenen Vorgang in gleicher Weise.

Abbildung 106: Digitales Raumbediengerät öffen (3)

Ziehen Sie nun die obere Gehäusehälfte wie gezeigt aus der Unterscha-
le. Achten Sie dabei, dass Sie die Teile nicht verkanten.

Abbildung 107: Digitales Raumbediengerät öffen (4)

Nun haben Sie den Wandmontagesockel separat vorliegen.


Verwenden Sie die Unterschale um die Bohrungen am gewünschten
Montageort an der Wand anzuzeichnen. Stellen Sie die Bohrungen
her und montieren Sie die Unterschale mit dem mitgelieferten Befest-
gungsset. Schließen Sie das Kesselbediengerät gemäß bei-liegendem
Anschlussplan Nr. EBAA1015, die dig. Raumbediengeräte gemäß Nr.
EBAA1018 an. Führen Sie die Oberschale mit der Stiftleiste in die
Blockklemme ein und fügen Sie diese anschließend verkantungsfrei
Abbildung 108: Digitales Raumbediengerät öffen (5) zusammen bis die Verriegelung einrastet.

2.2.1.5.2 Analoges Raumbediengerät (OPTION)

Mit dem analogen Raumbediengerät kann vom Wohnraum aus ein Raumeinfluß auf den angeschlossenen Heizkreis
von +/-5°C erwirkt werden. Zusätzlich können per Schiebeschalter die Betriebsarten Frostschutz , dauernd
Tagbetrieb , dauernd Nachtabsenkbetrieb , Automatik lt. Heizprogramm eingestellt werden. Der Montageort
soll im Hauptraum des jeweiligen Heizkreises an einer Innenwand, nicht in der Nähe von Heizkörpern oder sonstigen
Wärmegeräten bzw. nicht an Türen oder Fenstern liegen.
Für die Montage bzw. den Anschluss des analogen Raumbediengeräts muss das Kunststoffgehäuses gemäß
nachfolgend beschriebener Weise geöffnet werden.

Seite 42 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Führen Sie einen Flachschraubendreher (Breite=4mm) vorsichtig in
den dafür vorgesehenen Schlitz auf der oberen Seite der Gehäusetei-
lung ein.

Abbildung 109: Analoges Raumbediengerät öffen (1)

Drücken Sie nun den Schraubendreher gefühlvoll in die gezeigte Rich-


tung

Abbildung 110: Analoges Raumbediengerät öffen (2)

Gehen Sie nun zur unteren Seite wie gezeigt und wiederholen Sie den
vorhin beschriebenen Vorgang in gleicher Weise.

Abbildung 111: Analoges Raumbediengerät öffen (3)

Ziehen Sie nun die obere Gehäusehälfte wie gezeigt aus der Unterscha-
le. Achten Sie dabei, dass Sie die Teile nicht verkanten.

Abbildung 112: Analoges Raumbediengerät öffen (4)

Nun haben Sie den Wandmontagesockel separat vorliegen.


Verwenden Sie die Unterschale um die Bohrungen am gewünschten
I
S Montageort an der Wand anzuzeichnen.
GND
Stellen Sie die Bohrungen her und montieren Sie die Unterschale mit
dem mitgelieferten Befestigungsset.

Abbildung 113: Analoges Raumbediengerät öffen (5)

Schließen Sie das vorbereitete Kabel 2 x 0,5 mm² gemäß beiliegenden Anschlussplänen Nr. EBAA1017, EFAA1082
bzw. EFAA1087 an den Klemmen I u. GND der Eingänge für das analoge Raumbediengerät (Fernversteller) an.
Führen Sie nun die Oberschale mit der Stiftleiste in die Blockklemme ein und fügen Sie diese anschließend
verkantungsfrei zusammen bis die Verriegelung einrastet.
© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 43 von 122
Die Überprüfung des Fühlerwiderstands erfolgt bei abgezogener Oberschale an den Kontakten „S“ und „GND“. Die
temperaturabhängigen Sollwerte entnehmen Sie dem Punkt 2.2.1.8 „Fühlerüberprüfung“ (Typ KTY81-110). An den
Kontakten „I“ und „GND“ kann nur der Gesamtwiderstand abgegriffen werden, der sich aus dem Festwiderstand der
jeweils eingestellten Betriebsart, dem Widerstand des Sollwertverstellers (Drehrad +/-5°C) und dem Widerstand
des Raumfühlers zusammensetzt. Zur Fehlerdiagnose kann die Widerstandsdifferenz bei Veränderung der
Schiebeschalterstellung nachgemessen werden. Die Solldifferenz zwischen zwei Schalterstellungen beträgt jeweils
500 Ohm.
Die Überprüfung des Sollwertverstellers (Drehrad +/-5°C) erfolgt durch Ermittlung der Widerstandsdifferenz zwischen
linkem und rechtem Anschlag. Die Solldifferenz beträgt 72 Ohm.

2.2.1.5.3 Heizkreiserweiterungsmodul (OPTION)


Mit den Heizkreiserweiterungsmodulen ist das System dezentral in Netzwerktechnik erweiterbar. Wesentlich ist, dass
die Erweiterungsmodule dort platziert werden, wo sich auch die Sensoren und Aktoren die damit angesteuert werden
befinden, z.B. an der Wärmeverteilstation des jeweiligen Gebäudes im Netzwerk.

Speziell zu beachten ist, dass Zubringpumpen, Zonenventile oder Pufferladepumpen für


dezentrale Teilnehmer auch dezentral platziert werden sollten, weil ansonsten zusätzlich
zur Bus-Verkabelung die 230 V-Ansteuerung zum jeweiligen Gerät zurückgeführt werden
muss.

Für die Montage bzw. den Anschluss des Heizkreiserweiterungsmoduls muss das Kunststoffgehäuse in nachfolgend
beschriebener Weise geöffnet werden.

Führen Sie einen Flachschraubendreher (Breite=4mm) vorsichtig in


den dafür vorgesehenen Schlitz auf der einen Schmalseite der Gehäu-
seteilung ein.

Abbildung 114: HKM öffnen (1)

Drücken Sie nun den Schraubendreher gefühlvoll in die gezeigte Rich-


tung:

Abbildung 115: HKM öffnen (2)

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Gehen Sie nun zur anderen Schmalseite wie gezeigt und wiederholen
Sie den vorhin beschriebenen Vorgang in gleicher Weise.

Abbildung 116: HKM öffnen (3)

Drücken Sie nun auf der einen Längsseite ca. 1cm aus der Mitte mit
dem Schraubendreher in der gezeigten Richtung auf die Seitenwand
der Teilungsfuge. Dadurch löst sich der Verriegelungsmechanismus von
selbst, weil durch das beidseitige Heben auf den Schmalseiten eine
Vorspannung aufgebracht wurde:

Abbildung 117: HKM öffnen (4)

Sollte die Verriegelung durch den vorhergehenden Schritt noch nicht


gelöst sein, drücken Sie wie gezeigt die Seitenwand der Unterschale
durch Hebelbewegung des Schraubendrehers nach außen.

Abbildung 118: HKM öffnen (5)

Gehen Sie nun zur anderen Längsseite wie gezeigt und wiederholen Sie
den vorhin beschriebenen Vorgang in gleicher Weise.

Abbildung 119: HKM öffnen (6)

Ziehen Sie nun die obere Gehäusehälfte wie gezeigt aus der Unterscha-
le. Achten Sie dabei, dass Sie die Teile nicht verkanten.

Abbildung 120: HKM öffnen (7)

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Nun haben Sie den Wandmontagesockel separat vorliegen.
Verwenden Sie die Unterschale um die Bohrungen am gewünschten
Montageort an der Wand anzuzeichnen.
Stellen Sie die Bohrungen her und montieren Sie die Unterschale mit
dem mitgelieferten Befestigungsset

Abbildung 121: HKM öffnen (8)

Die in der Unterschale des Heizkreiserweiterungsmoduls eingebauten Polschienen sind wie nachstehend dargestellt
vorverdrahtet.
Folgende Reihenfolge der Kabeleinführung soll beachtet werden um Leitungskreuzungen zu vermeiden und den
Klemmenraum übersichtlich zu halten.

Abbildung 122: Klemmenraum HKM

Sämtliche Kabel (ausgenom. Bus und Fühler) sind mit YMM 0,75mm², flexibel gemäß beiliegendem Anschlussplan
Nr. EBAA1017 anzuschliessen. Das Bus-/Datenkabel ist gemäß Anschlussplan Nr. EBAA1018 anzuschliessen.

Polen Sie die HKM-Versorgung keinesfall um, weil sonst spannungsführende Teile
(Polschienen) freigelegt werden!!!

Nach Fertigstellung und Überprüfung der Verkabelung führen Sie die Oberschale mit den Stiftleisten in die Blockklemmen
ein und fügen Sie diese anschliessend verkantungsfrei zusammen bis die Verriegelung einrastet.

2.2.1.6 Steckmodul (Automatikkessel, Heizkreis 0, Warmwasser-Wärmetauscher)


Für erweiterte Funktionalität wie Sie beispielsweise bei einem Warmwasser-Wärmetauscher, einer Automatikkessel-
Pumpenschaltung oder einem zusätzlichen Einzelheizkreis erforderlich ist, wird ein Hardwaresteckmodul in den
Anschlusskasten eingebaut. Die Verwendung der Optionen „HK0“, „AK“ und „WWT“ kann jeweils alleine oder
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gemeinsam konfiguriert werden. Die Erkennung vorhandener Hardware erfolgt automatisch. Die gewünschte
Verwendung ist in den „Grundeinstellungen/Hardware“ lt. Montage-/Serviceanleitung einzustellen.

2.2.1.6.1 Heizkreis 0
Der Heizkreis HK0 steht als zusätzlicher einzelner Heizkreis zu Verfügung. Nehmen Sie die entsprechenden
Netzeinstellungen vor (Siehe Punkt 4.2.10.2). Die Belegung und die zugehörige Verkabelung entnehmen Sie bitte dem
beiliegenden Anschlussplan Nr. EBAA1087.

2.2.1.6.2 Automatikkessel
Durch das Steckmodul kann die Kesselpumpe des Automatikkessels in Abhängigkeit zur Kesseltemperatur des
Automatikkessels gesteuert werden (Siehe Punkt 4.2.9). Die Belegung und die zugehörige Verkabelung entnehmen
Sie bitte dem beiliegenden Anschlussplan Nr. EBAA1088. Der hydraulische Anschluss des Automatikkessels erfolgt
nach beiliegenden Schemata Nr. MFEH0010 und MFEH0011.

2.2.1.6.3 Warmwasserwärmetauscher
Auf dem Steckmodul steht der Eingang für den Strömungswächter zu Verfügung. Die Belegung und die zugehörige
Verkabelung entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Anschlussplan Nr. EFAA1081 und EFAA1089.

2.2.1.7 Potentialausgleich
Die Kesselanlage ist über das angeschlossene Rohrleitungssystem vorschriftsmäßig an die Potentialausgleichschiene
anzuschließen.

2.2.1.8 Fühlerüberprüfung
Zur Funktionsprüfung der installierten Fühler finden Sie nachstehende Temperatur-/Widerstandscharakteristik: Alle
Fühler, außer Rauchgasfühler (KTY 81-110):

Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand


[°C] [Ohm] [°C] [Ohm] [°C] [Ohm]
-20 684,62 -3 794,55 14 915,66
-19 690,78 -2 801,36 15 923,14
-18 696,98 -1 808,21 16 930,65
-17 703,21 0 815,11 17 938,20
-16 709,48 1 822,04 18 945,79
Unterbrechung 130°C
Kurzschluss -30°C

-15 715,79 2 829,01 19 953,42


-14 722,14 3 836,02 20 961,00
-13 728,53 4 843,06 25 1000,00
-12 734,96 5 850,15 30 1040,00
-11 741,42 6 857,27 40 1122,00
-10 747,93 7 864,44 50 1209,00
-9 754,47 8 871,64 60 1299,00
-8 781,06 9 878,88 70 1392,00
-7 767,67 10 886,16 80 1490,00
-6 774,33 11 893,48 90 1591,00
-5 781,03 12 900,83 100 1696,00
-4 787,77 13 908,23
Tabelle 3: Fühlerwerte KTY 81-110

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Rauchgasfühler (PT100):

Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand


[°C] [Ohm] [°C] [Ohm] [°C] [Ohm]
0 100 100 139 200 176
10 104 110 142 210 179

Unterbrechung 350°C
Kurzschluss –30°C
20 108 120 146 220 183
30 112 130 150 230 187
40 115 140 154 240 190
50 119 150 157 250 194
60 123 160 161 260 197
70 127 170 165 270 201
80 131 180 168 280 204
90 135 190 172 290 208
300 212
Tabelle 4: Fühlerwerte PT100

2.3 Abschlusskontrolle

Zum Montageende ist zu prüfen, ob alle Anlagenkomponenten ordnungsgemäß montiert wurden.

Kontrollieren Sie, ob die Montage und die Herstellung aller Anschlüsse (Wasser- Kamin-,
Elektro-) korrekt durchgeführt wurde.
Kontrollieren Sie, ob alle Elektroanschlüsse korrekt hergestellt wurden bevor Sie die
Anlage unter Spannung setzen!

Eine Anleitung zur Emissionsmessung finden Sie unter Punkt 6.1 - Seite 71

Seite 48 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
3 ERSTINBETRIEBNAHME
Die Erstinbetriebnahme des Scheitholzvergasers darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen. Bevor Sie mit
der Erstinbetriebnahme beginnen können muss die Montage der Kesselanlage und die des hydraulischen Systems
abgeschlossen sein. Überprüfen Sie ob die Montage und die Herstellung aller Anschlüsse (Wasser- Kamin-, Elektro-)
gemäß Punkt 2 „Montage der Anlage“ ordnungsgemäß erfolgt ist.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt stellen Sie sicher das die gesamte Heizungsanlage mit Wasser gefüllt ist und die
Wärme abgeführt werden kann. Dann können Sie mit der Inbetriebnahme beginnen.

Die Erstinbetriebnahme mit einem autorisierten Installateur oder dem Kundendienst der Fa.
KWB durchführen!

3.1 Einschalten des Hauptschalters


Der Hauptschalter der Anlage befindet sich seitlich hinten an der Rückseite der Steuerungsabdeckung (siehe
Bedienungsanleitung Punkt 5.1 „Hauptschalter“). Kurze Zeit nach dem Einschalten meldet sich die Regelung KWB-
Comfort am Kesselbediengerät mit der Kopfmaske.
Ist die Regelung nicht vollständig eingestellt oder sind nicht alle parametrierten Geräte angeschlossen oder sind sie
defekt werden Alarme auf dem Display ausgegeben.
Durch Betätigen der „Set“-Taste wird der angezeigte Alarm vom Display gelöscht steht aber nach wie vor an
(Alarmsymbol in der rechten unteren Displayecke). Mit der „Esc“-Taste oder mit dem Drehrad werden ggfs. weitere
aufgetretene Alarme angezeigt. Jeder dieser Alarme ist in der beschriebenen Weise zu quittieren. Für weitergehende
Informationen lesen Sie den Punkt 7 „Problembehandlung“ in der Bedienungsanleitung)

3.2 Einstellung der Parameter


Sind Sie mit der Bedienung der Regelung KWB-Comfort noch nicht vertraut, lesen Sie zuerst den Punkt 5.2
„Menügeführte Bedienung“ der Bedienungsanleitung.
Wenn beim Einschalten des Hauptschalters der Alarm „00 Die Regelung ist nicht vollständig eingestellt“ auf
tritt, müssen sie die Einstellungen einmal speichern Siehe Punkt 5.2. „Menüpunkt Speichern / Löschen“.

Wählen Sie nun im Hauptmenü den Punkt „Fachmannebene“ und stellen Sie den Code „100“ ein. Nun haben Sie
Zutritt zu den Einstellungen der Fachmannebene.
Gehen Sie chronologisch die folgenden Menüebenen des Punktes 4 „Bedienung Fachmann“ durch und nehmen Sie
die gewünschten Einstellungen vor

Grundeinstellungen ............................................................................................................ siehe 4.2


Kesseltemperatur ................................................................................................. siehe 4.2.1
Rauchgastemperatur ............................................................................................ siehe 4.2.2
Sauerstoff ............................................................................................................. siehe 4.2.3
Rücklaufanhebung ................................................................................................ siehe 4.2.4
Mischer RLA ......................................................................................................... siehe 4.2.5
Pumpennachlauf ................................................................................................... siehe 4.2.6
Kesselpumpe ........................................................................................................ siehe 4.2.7
Automatikkessel ................................................................................................... siehe 4.2.9
Hardware ............................................................................................................ siehe 4.2.11
Netzeinstellungen ............................................................................................... siehe 4.2.10
Kessel ......................................................................................................... siehe 4.2.10.1

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 49 von 122
Kesselabhängig ..............................................................................siehe 4.2.10.1.1
Heizkreis ..................................................................................................... siehe 4.2.10.2
Boiler siehe ......................................................................................................... 4.2.10.3
Puffer siehe ......................................................................................................... 4.2.10.4
Digitale Fernbedienung ............................................................................... siehe 4.2.10.5
Frostschutz ........................................................................................................siehe 4.2.12
Heizkreise ........................................................................................................................siehe 4.1
Betriebswerte .......................................................................................................siehe 4.1.1
Außentemp.abhängig ............................................................................................siehe 4.1.2

Sind alle Parameter eingestellt speichern Sie diese mit dem Menüpunkt 5.2 „Speichern / Löschen“. Die Einstellungen
sind nun dauerhaft gespeichert. Sie gehen auch bei einem Stromausfall nicht mehr verloren.

3.3 Funktionsüberprüfung der Anlagenteile


Erst nachdem alle Einstellungen insbesondere die der Netzkomponenten erfolgt sind ist ein vollständiger Relaistest und
die Netzanalyse möglich. Zur Überprüfung der Sensoren und Aktoren und der Kommunikation der Netzkomponenten
gehen Sie die Funktionseinheiten gemäß nachfolgender Übersicht durch.

Relaistest ............................................................................................................................ siehe 4.3


Kessel .................................................................................................................... siehe 4.3.1
Heizkreise .............................................................................................................. siehe 4.3.2
Boiler ..................................................................................................................... siehe 4.3.3
Puffer ..................................................................................................................... siehe 4.3.4
Automatikkessel.................................................................................................... siehe 4.3.5
Warmwasserwärmetauscher ............................................................................... siehe 4.3.6
Netzanalyse......................................................................................................................... siehe 4.4
Übersicht ............................................................................................................... siehe 4.4.1
Kesselmodul .......................................................................................................... siehe 4.4.2
Heizkreismodul ...................................................................................................... siehe 4.4.3
Dig. Fernbediengerät ............................................................................................. siehe 4.4.4

3.4 Kessel heizen

Austritt von Kondenswasser während der ersten Aufheizphase stellt keine


Funktionsstörung dar.
Eventuell Putztücher zurechtlegen!!

Zu rasches Aufheizen des Kessels bei Erstinbetriebnahme.Sachschaden möglich! Beim


Aufheizen mit zu großer Leistung kann es durch zu schnelles Austrocknen zu Schäden
der Brennkammer kommen! Trocknungsrisse dagegen sind normal und stellen keine
Funktionsstörung dar!
• Kessel mit wenigen Holzscheiten (max. 10-20% des Füllraumes) befüllen
• Anzünden und bei geöffneter, mittlerer Anheiztür abbrennen lassen
• Vorgang 3 x wiederholen, bis Brennkammer ausgetrocknet ist

Seite 50 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
3.4.1 Kessel mit Brennstoff befüllen und anheizen
Stellen Sie sicher, dass eine Wärmeanforderung gegeben ist (z.B. Boilerladung aktivieren).

Isoliertür und Fülltür öffnen

Füllraum mit wenigen Holzscheiten (max. 10-20% des Füllraumes)


befüllen.

Flammschlitz muss frei bleiben!

Fülltür schließen

Abbildung 123: Isoliertür und Fülltür öffnen

Mittlere Anheiztür öffnen

Unter dem Holz etwas Karton und zerknülltes Papier einschieben

Abbildung 124: Mittlere Anheiztür öffnen

Anzünden und bei geöffneter, mittlerer Anheiztür ab-brennen lassen.


Vorgang 3x wiederholen, bis Brennkammer ausgetrocknet ist.

Abbildung 125: Anzünden

3.4.2 Abbrand
Die Anlage läuft zu Beginn auf „Anheizen“, wechselt anschließend in den Zustand „Heizen“ und beginnt die Verbraucher
zu versorgen. Der Abbrand wird durch die Lambdasonde überwacht und geregelt. Wenn die Wärmeabnahme nachlässt
nimmt der Kessel selbständig seine Leistung zurück und geht schließlich bei Überschreiten der Kesselsolltemperatur
auf „Feuerhaltung“. Nach dem Abbrand wechselt der Kessel in den Zustand „Feuer Aus“.

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3.4.3 Brennstoff nachfüllen
Mittlere Anheiztüre öffnen und Brennmaterial kontrollieren

Wenn das Brennmaterial im Kessel abgebrannt ist:


Obere Fülltür öffnen und Brennmaterial nachfüllen

Abbildung 126: Brennmaterial nachfüllen

3.4.3.1 Betrieb mit Pufferspeicher


Die Nachlegeintervalle sollten sich ausschließlich nach dem Pufferspeicher richten! Ist die Temperatur des
Pufferspeichers auf eine gewisse Temperatur gesunken (Fußbodenheizung: 30-40 °C, Radiatorenheizung 50 °C),
Brennstoff nachfüllen. Die Menge sollte so bemessen sein, dass der Pufferspeicher auf 80-90 °C erwärmt wird.
Nachlegemenge abhängig von Brennstoffart und Größe des Pufferspeichers!

3.5 Anlage ausschalten

ACHTUNG! Nur bei kaltem Kessel!

Hauptschalter an der Regelung ausschalten


Alle Komponenten der Anlage sind ohne Spannungs-versorgung!

Abbildung 127: Hauptschalter ausschalten

Weisen Sie nun den Anlagenbetreiber in die Bedienung der Anlage ein, gehen Sie dazu anhand der Bedienungsanleitung
vor.

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3.6 Anlage abstellen
3.6.1 Betriebsunterbrechung
Wenn der Kessel für mehrere Wochen (Sommerpause) nicht in Betrieb ist, sind folgende Maßnahmen zu treffen:
• Kessel sorgfältig reinigen
• Sämtliche Türen und Klappen vollständig schließen

Bei längeren Betriebspausen betätigen Sie bitte den Hauptschalter um unnötige Blitzschäden
zu vermeiden.
Wird Kessel im Winter nicht in Betrieb genommen, Anlage von Fachmann vollständig
entleeren lassen Schutz vor Frost!

3.6.2 Demontage
Die Demontage des Kessels ist sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge der Montage durchzuführen!

3.6.3 Entsorgung
Achten Sie auf umweltgerechtes Entsorgen und führen Sie dies gemäß Abfallentsorgungsgesetz durch.
Recyclebare Materialien führen Sie in getrenntem und gereinigtem Zustand der Wiederverwertung zu.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 53 von 122
4 BEDIENUNG FACHMANN
Wählen Sie dazu im Hauptmenü den Punkt „Fachmannebene“ und stellen Sie den Code „100“ ein. Nun haben Sie
Zutritt zu den Einstellungen der Fachmannebene.

4.1 Menüpunkt Heizkreise


4.1.1 Betriebswerte

Maximaltemp.: Maximale Vorlauftemperatur

Minimaltemp.: Minimale Vorlauftemperatur

Steigung: Die Regelung errechnet aus der Außentemperatur, der Soll-Raumtemperatur und der
Heizkurvensteigung die nötige Vorlauftemperatur für die Heizkreise. Diese Temperatur
wird durch Beimischregelung (kälteres Rücklaufwasser zum Vorlaufwasser) mit Mischer
eingestellt.

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Abbildung 128: Heizkurve

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 55 von 122
Die Heizkurve gibt den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Vorlauftemperatur bei einer bestimm
ten Raumtemperatur an. Sie muss durch Änderung der Steigung an Haus und Heizsystem angepasst werden. Die
Heizkurven bei verschiedenen Steigungen entnehmen sie dem beiliegenden Diagramm am Ende dieses Abschnittes.
Dieses Diagramm gilt nur für eine Raumtemperatur von 20°C. Wenn die Raumtemperatur abweicht, werden die
Kurven dementsprechend parallel nach oben oder unten verschoben. Es ändert sich dadurch nur das Niveau, die
Steigung bleibt aber gleich.
Übliche Werte für die Steigung:

Fußbodenheizung: 0,3 - 1,0


Radiatorheizung: 1,2 - 2,0
Konvektorheizung: 1,5 - 2,0

Gut isolierte Bauten mit Niedertemperaturheizkörpern benötigen kleine Steigungen, schlecht isolierte Bauten mit
Hochtemperaturheizkörpern große Steigungen.
Zur Einstellung der Heizkurve müssen der Raumeinfluss und die Schnellabsenkung ausgeschaltet sein. Jeden Tag
wird die Steilheit um 0,1 gehoben (Raum ist zu kalt) oder gesenkt (Raum ist zu warm), bis die Soll-Raumtemperatur
mit der Ist-Raumtemperatur übereinstimmt. Während des Einstellens sollten alle Heizkörperventile offen sein. Die
Außentemperatur sollte unter 0°C liegen. Zusätzliche Wärmequellen (Kamin) oder Verbraucher (Lüften) sollten in
dieser Zeit nicht verwendet werden.

Fußpunktverschiebung: Für die Heizkurven ist die Einstellung einer Fußpunktverschiebung von +/– 10 °C möglich.
Die Steigung der Heizkurve wird dabei automatisch so verändert, dass die Vorlauftemperatur
bei – 20 °C gleich bleibt.
Raumeinfluss: Hier können Sie eingeben, wie stark die errechnete Vorlauftemperatur durch den Raumfühler
korrigiert wird. Wenn die Ist-Raumtemperatur um 1 °C höher ist als die Soll-Raumtemperatur
wird die Vorlauftemperatur bei 100% (200%) Raumeinfluss für eine um 1°C (2°C) unter der
Soll-Raumtemperatur liegende Raumtemperatur errechnet.
Schnellabsenkung: Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, schaltet die Heizkreispumpe ab, wenn die Ist-
Raumtemperatur die Soll-Raumtemperatur um 1°C überschreitet.
Pumpenfreigabe: Legt fest, wie die Pumpenfreigabe erfolgt
Auto: Für die Freigabe muss die Kessel- oder Puffertemperatur größer sein als die Soll
– Vorlauftemperatur des Warmwasserwärmetauschers.
Ein: Bei Ansprechen des Durchflussmessers erfolgt die Freigabe der Pumpe ohne
Rücksicht auf Kessel- oder Puffertemperaur.
Freigabetemperatur:
Laufzeit Mischer: Laufzeit des Mischers bei einem Takt in Sekunden (Werkseinstellung 5s)
Stehzeit Mischer: Stehzeit des Mischers bei einem Takt in Sekunden (Werkseinstellung 10s)

Laufzeit und Stehzeit bestimmen die Stellgeschwindigkeit des Mischermotors beim Öffnen und Schließen. Sie kann
an die Trägheit der Temperaturmessung am Vorlauffühler angepasst werden. Wenn der Mischermotor schnell ist,
und der Temperaturfühler langsam anspricht (z.B. Anlegefühler ohne Isolierung) kann es zum Überschwingen der
Regelung kommen. Der Mischer fährt dann ständig auf und zu. Es stellt sich keine gleichbleibende Temperatur am
Vorlauf ein. Überschwingen wird durch Verringern der Laufzeit bzw. Erhöhen der Stehzeit behoben. Der Mischerweg
in eine Richtung ist auf 50 Takte begrenzt. Deshalb muss die Laufzeit mindestens so groß sein wie 1/50 der Zeit, die
der Mischer im Dauerlauf von der Stellung „Zu“ auf „Auf“ benötigt.

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4.1.2 Außentemperatur abhängig

A u ß e n t e m p . a b h ä n g i g e Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, schaltet der Heizkreis in den


Abschaltung: Heizprogrammen 1 und 2 auf „Aus“, wenn die Heizgrenze am Außenfühler
überschritten wird.
Heizgrenze Tag: Temperaturgrenze für den Betrieb mit der Tages
– Raumtemperatur.
Heizgrenze Nacht: Temperaturgrenze für den Betrieb mit der Nacht
– Raumtemperatur.
4.1.3 Legionellenschutz

Legionellen sind eine Verkeimung wasserführender Systeme durch Bakterien. Das Wachstum der Legionellen ist
hauptsächlich im Bereich zwischen 25 und 55°C gegeben. Durch ein Aufheizen des Warmwasserboilers auf 65°C
kann die Legionellengefahr gebannt werden.

Mo, Di, ... Sa, So: Am ausgewählten Tag wird einmal wöchentlich der Warmwasserboiler auf 65°C
aufgeheizt.
Aus: Die Legionellenfuntion ist ausgeschaltet.

4.1.4 Pumpenfreigabe Boilerpumpe

Pumpenfreigabe Legt fest, wie die Pumpenfreigabe erfolgt


Auto: Für die Freigabe muss die Kessel- oder Puffertemperatur größer sein als die
Boilertemperatur.
Ein: Bei Anforderung des Boilers erfolgt die Freigabe der Pumpe ohne Rücksicht auf Kessel-
oder Puffertemperatur.

4.1.5 Pumpenfreigabe Pufferpumpe

Pumpenfreigabe Legt fest, wie die Pumpenfreigabe erfolgt


Auto: Für die Freigabe muss die Kesseltemperatur größer sein als die Puffertemperatur.
Ein: Bei Anforderung des Puffers erfolgt die Freigabe der Pumpe ohne Rücksicht auf
Kesseltemperatur.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 57 von 122
4.1.6. Pumpenfreigabe Warmwasserwärmetauscher

Pumpenfreigabe: Legt fest, wie die Pumpenfreigabe erfolgt.


Auto: Für die Freigabe muss die Kessel- oder Puffertemperatur größer sein als die Soll –
Vorlauftemperatur des Warmwasserwärmetauschers.
Ein: Bei Ansprechen des Durchflussmessers erfolgt die Freigabe der Pumpe ohne Rücksicht
auf Kessel- oder Puffertemperaur.

4.2 Menüpunkt Grundeinstellungen


4.2.1 Kesseltemperatur

Isttemperatur: Ist-Temperatur des Kesselwassers


Solltemperatur: Solltemperatur des Kesselwassers bei Normalbetrieb.
Feuererhaltung: Überschreitet die Kesseltemperatur um diesen Wert die Solltemperatur, geht der Kessel
in den Zustand „Feuerhaltung“ über.

Die Regelung besitzt eine automatische Sollwertberechnung. Der bei „Solltemperatur“ eingestellte Wert ist der
Mindestsollwert (Einstellbereich 70 bis 85°C) der Kesselwassertemperatur. Wenn der aus höchster angeforderter
Verbrauchervorlauftemperatur +3°C ermittelte Wert darüber liegt, wird er als berechneter Sollwert vorgegeben. Auf
diese Weise kann der Sollwert zwischen dem eingestellten Wert und max. 85°C gleiten.
Im obigen Beispiel kann die Solltemperatur zwischen 80 und 85°C abhängig von der Verbraucher-anforderung gleiten.
Liegt keine Vorgabe von den Verbrauchern vor (z.B. ohne Heizkreismodul), wird auf den eingestellten Mindestsollwert
geregelt.

4.2.2 Rauchgastemperatur

Anheizzeit: Nach Ablauf dieser Zeit geht der Kessel automatisch in den Zustand „Heizen“ über.
Minimum: Minimaler Sollwert für die Rauchgastemperatur.
Maximum: Maximaler Sollwert für die Rauchgastemperatur.
Anfahranhebung: Rauchgas – Sollwerterhöhung beim Anheizen.
Der Wert der Anfahranhebung wird zum Wert „Feuer Aus“ addiert und bildet zusammen mit
dem O2-Schwellenwert die Bedingung für den Wechsel in den Betriebszustand „Heizen“.
Feuer Aus: Liegt die Rauchgastemperatur für die Dauer von 10 Minuten unter diesem Wert, geht der
Kessel in den Zustand „Feuer Aus“

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4.2.3 Sauerstoff

Soll: Sollwert des Restsauerstoffes im Abgas. Bei Unterschreiten des eingestellten Wertes wird
zuerst die Sekundärluft geöffnet. Ist diese zu 100% offen, wird die Primärluft verringert und
somit die Abbrandleistung reduziert.
Feuer Aus: Liegt der Restsauerstoffgehalt für die Dauer von 10 Minuten über diesen eingestellten
Wert, geht der Kessel in den Zustand „Feuer Aus“.

Undicht: Zeit, nachdem der Alarm „08 Achtung Sauerstoffüberschuss“ ausgelöst wird.

4.2.4 Rücklaufanhebung

Thermisches Ventil: Die Mindesttemperatur am Kesselrücklauf wird durch ein thermisches Ventil geregelt.
Mischerregelung: Die Mindesttemperatur am Kesselrücklauf wird durch einen an der Regelung
angeschlossenen Mischer geregelt.

In der Kopfzeile wird die eingestellte Variante durch den Anfangsbuchstaben angezeigt.

Die möglichen Schaltungsvarianten der Rücklaufanhebung finden Sie im Anhang Zeichnung Nr. MBEH0001.

4.2.5 Mischer RLA

Einstellung der Stellgeschwindigkeit des Rücklaufanhebungsmischers

4.2.6 Pumpennachlauf

Nach dem Abschalten des Kessels läuft die letzte Verbraucherpumpe noch 300 Sekunden weiter, um einen Wärmestau
im Kessel durch die Restwärme des Glutbettes zu verhindern. Treten trotzdem Probleme wegen Überhitzung des
Kessels auf, so kann die Nachlaufzeit erhöht werden.
Im Zuge einer Problemanalyse kann es hilfreich sein den Nachlauf kurzzeitig auf 0 zu stellen. Damit ist dann unmittelbar
erkennbar, ob das beobachtete Aggregat auf Befehl der Regelung auch tatsächlich abschaltet.

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4.2.7 Kesselpumpe

Drehzahl min.: Einstellung der minimalen Drehzahl der Kesselkreispumpe in % der Nenndrehzahl
Drehzahl max.: Einstellung der maximalen Drehzahl der Kesselkreispumpe in % der Nenndrehzahl

4.2.8 Sprache

Die Bedienerführung ist in Deutsch(D), Italienisch(I) oder Französisch(F) und Slowenisch(SL) möglich. Um die Sprache
der Bedienerführung zu ändern ist die jeweilige Sprachversion der Steuerungssoftware zu übertragen. (siehe Punkt 6
„Softwarepflege“)

4.2.9 Automatikkessel

Bei Einbau vom Steckmodul kann ein Automatikkessel (Zweitkessel) gesteuert werden:

Kesseltemp.min.: Überschreitet die Temperatur im Zweitkessel diesen Wert, so wird die Pumpe für den
Automatikkessel bei vorhandener Anforderung eingeschaltet, bei unterschreiten dieser
Temperatur um 5°C wird diese Pumpe wieder ausgeschaltet.
Pufferladung:
Ein: Die Anforderungen von Puffern, Heizkreisen und Boilern werden an den Automatikkessel
weitergegeben.
Aus: Die Anforderung eines Puffers wird nicht an den Automatikkessel weitergegeben, sondern
nur die Anforderungen von Heizkreisen und Boiler.
Die hydraulische Schaltung für die Anbindung eines Automatikkessels finden Sie im Anhang.
(Zeichnung Nr. MFEH0005 und MFEH00011)

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4.2.10 Netzeinstellungen
In den Netzeinstellungen erfolgt die Konfiguration der in der Gesamtanlage vorhandenen Funktionseinheiten. Vorher
müssen die Einstellungen im Menü „Hardware“ durchgeführt werden.

4.2.10.1 Heizkreis

Raumfühler: Festlegung der Raumfühler-Zuordnung zum gewählten Heizkreis


Kessel/0: Raumfühler ist am Steckmodul 1 (Stecker 52) angeschlossen
Kessel/1: Raumfühler ist am Kessel I/O Modul (Stecker 27) angeschlossen
Kessel/2: Raumfühler ist am Kessel I/O Modul (Stecker 31) angeschlossen
HKM 1/1: Raumfühler ist am Heizkreiserweiterungsmodul 1 (Klemme 26) angeschlossen
HKM 1/2: Raumfühler ist am Heizkreiserweiterungsmodul 2 (Klemme 27) angeschlossen
HKM 2/1 usw.: wie oben für die weiteren Heizkreiserweiterungsmodule
DFBG 1: Raumfühler am Digitalen Fernbediengerät 1
DFBG 2 usw.: Raumfühler an den weiteren Digitalen Fernbediengeräten
KesselBG: Raumfühler am Kesselbediengerät. Optimalerweise sollte ein analoges Raumbediengerät
daneben gesetzt werden, weil der Fühler des KesselBG nur verwendet werden kann
während das KesselBG im Wandsockel steckt.
Außenfühler: Festlegung der Außenfühler-Zuordnung zum gewählten Heizkreis
Kessel: Außenfühler ist am Kessel I/O Modul (Stecker 35) angeschlossen
HKM 1 Außenfühler ist am Heizkreiserweiterungsmodul 1 (Klemme 23) angeschlossen
HKM 2 usw.: Außenfühler ist an einem der weiteren Heizkreiserweiterungsmodule angeschlossen.
Funktion: Legt fest, ob der gewählte Heizkreis verwendet wird. Wenn „Nein“ angegeben ist, müssen
die Fühler für den Heizkreis nicht angeschlossen werden, und die anderen Einstellungen
in diesem Menü sind belanglos.
Gruppe Nr: Jeder Heizkreis wird einer Gruppe zugeordnet. Die Gruppennummer ist gleich, wie die
Nummer des Heizkreiserweiterungsmoduls, an dem die gemeinsame Zubringpumpe für
die gesamte Gruppe angeschlossen ist.

4.2.10.2 Boiler

Funktion: Legt fest wie der gewählte Warmwasserboiler verwendet wird

Ja: wenn ein Warmwasserboiler vorhanden ist.


Nein: es muss kein Boilerfühler montiert sein
Vor: wenn der Boiler bei Anforderung vorrangig geladen werden soll - alle Heizkreise in der
gleichen Gruppe werden abgeschaltet.
Gruppe Nr: wie bei Punkt 4.2.10.1

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 61 von 122
4.2.10.3 Puffer

Funktion: Legt fest wie der gewählte Puffer verwendet wird


Nein: Wenn kein Puffer vorhanden ist.
VAR1: Puffer als Lastausgleichsspeicher (Puffer im Bypass geschaltet): Der Puffer wird vom
Kessel immer dann geladen, wenn die Verbraucher weniger Wärme benötigen als vom
Kessel angeboten wird. Die Verbraucher werden vom Puffer oder vom Kessel versorgt, je
nachdem wer zuerst das erforderliche Temperaturniveau bereitstellt.
VAR2: Puffer als zentraler Wärmespeicher u. –verteiler (Puffer direkt geschaltet) Es wird zuerst
der Puffer auf die Solltemperatur aufgeheizt bevor die Wämeverbraucher eine Freigabe
erhalten.

4.2.10.4 Digitale Fernbedienung

Einstellung der auf der ausgewählten Fernbedienung angezeigten und bedienbaren Funktionseinheiten:

Außenfühler: angezeigter Außentemperaturwert (siehe Punkt 4.2.10.2)


Heizkreis: Bereich der Heizkreise (geschlossener Nummernbereich). Wenn kein Heizkreis angezeigt
werden soll, ist die Einstellung „—„ zu verwenden. Es gibt hier auch die Nummer 0. Das
gilt analog bei Boiler und Puffer.

4.2.11 Hardware

Einstellung der in der Anlage vorhandenen Hardwaremodule:


Kesselmodul: Revisionsnummer des I/O Moduls, Bestückte Heizkreise
Heizkreismodule: Anzahl der Heizkreiserweiterungsmodule (0 – 16) einstellen
An jedem Modul ist eine Stationsnummern am Codierschalter beginnend mit der Nummer
1 einzustellen. Die Nummern sind der Reihe nach ohne Lücken zu vergeben.
D.Fernbedienungen: Anzahl der Digitalen Fernbedienungen (0 – 34) einstellen
An jedem dig. Fernbediengerät muss die Stationsnummer beginnend mit der Nummer 1
eingestellt werden. Die Nummern sind der Reihe nach ohne Lücken zu vergeben. Wird das
Gerät beim Einstecken in den Wandsockel (Versorgungsspannung muss gegeben sein)
nicht erkannt, drücken Sie
5-mal die „Esc“-Taste. Durch Eingabe des Zutrittscodes „100“ (Fachmannebene) gelangen
Sie zur Stationsnummerneingabe.

Seite 62 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Steckmodule: Die vorhandenen Hardwarekomponenten werden teilweise von der Regelung selbst
erkannt (Steckmodul 1, Heizkreisbestückung auf dem Kessel I/O Modul). Eingestellt
werden kann die Verwendung des Steckmoduls. Ungültige Eingaben werden automatisch
korrigiert. Bedeutung der Abkürzungen:
Aus Kessel I/O Modul ohne Zusatz
HK 0 Einzelner Heizkreis (Heizkreis 0) auf Steckmodul 1
AK: Automatikkessel
WWT: Warmwasserwärmetauscher
Darüber hinaus sind folgende Kombinationen möglich
HK0 - AK
WWT – HK0
Bedeutung der Abkürzungen siehe oben
WWT - AK
WWT – AK – HK0

4.2.12 Frostschutz

Raumtemperatur: Soll – Raumtemperatur im Betriebszustand Frostschutz für alle Heizkreise


Heizgrenze: Wenn diese Temperatur am Außenfühler überschritten wird, schalten alle Heizkreise im
Betriebszustand Frostschutz auf „Aus“

Achtung!
Der Scheitholzvergaser besitzt keine automatische Zündvorrichtung! Es kann deshalb nur
jene Energie zur Verfügung gestellt werden, die vorher im Puffer gespeichert wurde. Darüber
hinaus kann der Frostschutzbetrieb nicht sicher gestellt werden.

4.3 Menüpunkt Relaistest


Im Relaistest können alle Ausgänge händisch geschaltet werden. In diesem Menü sind alle anderen Funktionen der
Regelung nicht aktiv.

4.3.1 Kessel

Hauptrelais: Dieses Relais schaltet das Saugzuggebläse.


Versorgung VBS: Relaisausgang für die Heizung der Lamdasonde.
Sauerstoff: Restsauerstoff.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 63 von 122
Bei eingeschalteter Lambdasondenheizung muss, nach einer Aufheizphase von ca.
3 min der angezeigte O2-Wert >19% bei Frischluft (geöffneter Fülltüre) betragen.
Primärkl.: Stellung der Primärluftklappe, Ausgang für die Primärluftklappe
Sekundärk.: Stellung der Sekundärluftklappe,Ausgang für die Sekundärluftklappe
Saugzug: Drehzahl des Saugzugventilators(0-100%)
Störung: Relaisausgang Störung (Schließer)
Anforderung: Relaisausgang für Anforderung eines Automatikkessels
Kesselpumpe: Drehzahlstufe der Kesselkreispumpe
Mischer RLA: Mischerausgang für die Rücklaufanhebung

4.3.2 Heizkreise

Mischer: Mischerausgang für die Vorlauftemperaturregelung


Pumpe: Relais Heizkreispumpe

4.3.3 Boiler

Pumpe: Relais Boilerladepumpe

4.3.4 Puffer

Pumpe: Relais Pufferladepumpe bzw. Zubringpumpe für die Gruppe mit der Nummer des
ausgewählten Puffers. Der Puffer 0 wird mit der Kesselkreispumpe geladen, und hat daher
keine eigene Ladepumpe.
Mi. Schnelll.: derzeit keine Funktion

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4.3.5 Automatikkessel

Pumpe AK: Kesselpumpe des Automatikkessels.

Die hydraulische Schaltung für die Anbindung eines Automatikkessels finden Sie im Anhang Zeichnung Nr.:
MFEH0010 und MFEH0011.

4.3.6 Warmwasserwärmetauscher

Pumpe: Drehzahl der Pumpe für Warmwasserwärmetauscher in Prozent.


Die hydraulische Schaltung für die Anbindung eines Warmwasserwärmetauschers finden Sie im Anhang Zeichnung
Nr.: MFEH0004.

Pumpe: Drehzahl der Pumpe für Warmwasserwärmetauscher in Prozent.

Die hydraulische Schaltung für die Anbindung eines Warmwasserwärmetauschers finden Sie im Anhang Zeichnung
Nr.: MFEH0004.

4.4 Menüpunkt Netzanalyse


Die Netzanalyse dient zur Analyse bei Problemen mit einzelnen Busteilnehmern. Die Zähler werden bei jedem
Spannungsausfall auf 0 zurückgesetzt. Weitere Analysen sind mit dem Alarmprotokoll und der Alarmstatistik
möglich.

4.4.1 Übersicht

In dieser Maske werden alle möglichen Busteilnehmer dargestellt, um Ausfälle analysieren zu können. Ein „ – „ zeigt
an, dass die Kommunikation mit dem Netzteilnehmer funktioniert. Sonst wird die hintere Ziffer der Nummer des
ausgefallenen Teilnehmers angezeigt.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 65 von 122
4.4.2 Kesselmodul

Der Fehlerzähler zeigt die Anzahl der Kommunikationsfehler mit dem Kessel I/O Modul an

4.4.3 Heizkreismodul

Der Fehlerzähler zeigt die Anzahl der Kommunikationsfehler mit den Heizkreiserweiterungsmodulen an. In Spalte zwei
bis fünf werden die Fehler für jeweils vier Geräte beginnend mit dem Gerät dessen Stationsnummer in der ersten
Spalte steht angezeigt.

4.4.4 Dig. Fernbediengerät

Der Fehlerzähler zeigt die Anzahl der Kommunikationsfehler mit den Digitalen Fernbediengeräten an. In Spalte zwei bis
fünf werden die Fehler für jeweils vier Geräte beginnend mit dem Gerät dessen Stationsnummer in der ersten Spalte
steht angezeigt.

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5 BEDIENUNG WERKSKUNDENDIENST
5.1 Menüpunkt Grundeinstellungen

5.1.1 Lufteinstellungen

Saugzug min: Anpassung an verwendetes Gebläse – nicht verstellen!


Primärluft min.: Mindestöffnung der Primärklappe im Heizbetrieb
Sekund.luft max.: Maximalöffnung der Sekundärklappe, über diesen Wert wird die Primärluft im Heizbetrieb
verringert.
Luftkl.Feuerh.: Klappenstellung der Primär- und Sekundärklappe im Kesselzustand „Feuerhaltung“

5.1.2 Regler
5.1.2.1 Kessel

P: Verstärkungsfaktor für Kesselregler (Wert nicht verändern!)


I: Integralanteil für Kesselregler (Wert nicht verändern!)
D: Differenzialanteil für Kesselregler (Wert nicht verändern!)
Soll/Ist: Reglersollwert (Sollwert Kesseltemperatur) / Regleristwert (Istwert Kesseltemperatur)
Ausgang: Reglerausgang (Sollwert Rauchgastemperatur)
Die Werte P, I, D dürfen nur nach Rückfrage an KWB verändert werden!

5.1.2.2 Rauchgas

P: Verstärkungsfaktor für Rauchgasregler (Wert nicht verändern!)


I: Integralanteil für Rauchgasregler (Wert nicht verändern!)
D: Differenzialanteil für Rauchgasregler (Wert nicht verändern!)
Soll/Ist: Reglersollwert (Sollwert Rauchgastemperatur) / Regleristwert (Istwert Rauchgastem-
peratur)
Ausgang: Reglerausgang (Drehzahl Saugzug, Stellung Primärluftklappe)
Die Werte P, I, D dürfen nur nach Rückfrage an KWB verändert werden!

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 67 von 122
5.1.2.3 O2

P: Verstärkungsfaktor für O2 Regler (Wert nicht verändern!)


I: Integralanteil für O2 Regler (Wert nicht verändern!)
D: Differenzialanteil für O2 Regler (Wert nicht verändern!
Soll/Ist: Reglersollwert (Sollwert O2) / Regleristwert (Istwert O2)
Ausgang: Reglerausgang (Stellung Sekundärluftklappe)
Die Werte P, I, D dürfen nur nach Rückfrage an KWB verändert werden!

5.1.2.4 Kesselpumpe

P: Verstärkungsfaktor für Kesselpumperegler (Wert nicht verändern!


I: Integralanteil für Kesselpumperegler (Wert nicht verändern!)
D: Differenzialanteil für Kesselpumperegler (Wert nicht verändern!)
Soll/Ist: Reglersollwert (Sollwert Kesselpumpe) / Regleristwert (Istwert Kesseltemperatur)
Ausgang: Reglerausgang (Drehzahl Kesselpumpe)
Die Werte P, I, D dürfen nur nach Rückfrage an KWB verändert werden!

5.1.2.5 WWT Pumpe

P: Verstärkungsfaktor für WWT Pumpe Regler (Wert nicht verändern!)


I: Integralanteil für WWT Pumpe Regler (Wert nicht verändern!)
D: Differenzialanteil für WWT Pumpe Regler (Wert nicht verändern!)
Soll/Ist: Reglersollwert (Sollwert Warmwassertemperatur) / Regleristwert (Istwert Warmwasser-
temperatur)

Ausgang: Reglerausgang (Drehzahl WWT Pumpe)


Die Werte P, I, D dürfen nur nach Rückfrage an KWB verändert werden!

Die hydraulische Schaltung für die Anbindung eines Warmwasserwärmetauschers finden Sie im Anhang Zeichnung
Nr.: MFEH0004.

Seite 68 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
5.1.3 Seriennummer

Die Seriennummer des Kessels wird in die Regelung eingegeben, um Fehler besser rückverfolgen zu können. Sie
befindet sich auch am Typenschild.

5.1.4 Betriebsstunden

Heizen: Betriebsstunden im Kesselzustand „Heizen“


Feuerhaltung: Betriebsstunden im Kesselzustand „Feuerhaltung“
Betriebsstunden: Betriebsstunden im Kesselzustand „Heizen

Beim Tausch der Regelung können die Betriebsstunden der alten Regelung auf die neue übertragen werden.

5.2 Menüpunkt Speichern / Reset

Speichern: Speichern der Einstellungen auf den Festwertspeicher


Reset: Reset des Festwertspeichers, Aktivierung der Werkseinstellungen

Die Parameter der Regelung sind im flüchtigen Datenspeicher abgelegt. Dieser Speicher verliert einige Wochen
(Gangreserve) nach Abschalten der Netzspannung seine Werte. Daher werden die Parameter alle 15 Minuten auf
einen Festwertspeicher kopiert.
Beim der ersten Inbetriebnahme oder nach Löschen der Regelung, müssen die Einstellungen immer einmal gespeichert
werden. Wenn das nicht erfolgt, werden die Werkseinstellungen wieder aktiviert. Weiters müssen die Einstellungen
gespeichert werden, wenn innerhalb 15 Minuten nach einer Änderung die Spannungsversorgung (Hauptschalter)
abgeschaltet wird, und über mehrere Wochen abgeschaltet bleibt (z.B. bei Inbetriebnahme im Sommer).

Durch das Reset der Regelung werden alle Parameter auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Der Menüpunkt „Reset“ wird zwar in der Fachmannebene angezeigt ist aber nur in der Werkskundendienstebene
aktiv.

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5.3 Menüpunkt Start / Stopp Protokoll

Index: Nummer des Eintrages im Ringspeicher


Start: Einschaltzeitpunkt
Stopp: Abschaltzeitpunkt

Das Start / Stopp Protokoll dient zur Analyse der Spannungsversorgung für den Kessel. Es werden in einem
Ringspeicher die Zeitpunkte der letzten Einschalt- und Abschaltvorgänge aufgezeichnet. Beim Aufschlagen der Maske
wird der letzte Eintrag angezeigt (Anzeige des letzten Einschaltzeitpunktes). Durch Ändern des Index können die davor
liegenden Einträge angezeigt werden.

5.4 Übersicht Einstellparameter:


Anzeige Zugang Dimension Werkseinstellung von Bis
Grundeinstellungen – Kesseltemperatur
Solltemperatur I °C 80 70 85
Spreizung I °C 5 2 20
Grundeinstellungen – Rauchgasemperatur
Anheizzeit I Min 10 1 60
Rauchgast. min.: I °C 120 85 300
Rauchgast. max.: I °C 200 85 300
Anfahranhebung: I °C 20 0 200
Feuer Aus: I °C 80 40 200
Grundeinstellungen – Sauerstoff
O2 Soll I % 9 5 15
O2 Feuer Aus I % 15 12 20
Undicht I Min 60 0 999
Grundeinstellungen – Automatikkessel
Kesseltemp.min.: I °C 60 0 150
Grundeinstellungen – Kesselpumpe
Drehzahl min.: I % 60 0 100
Drehzahl max.: I % 100 35 100
Grundeinstellungen – Lufteinstellungen
Saugzug min.: F % 35 0 100
Primärluft min.: F % 10 0 100
Sekund.luft max.: F % 100 0 200
Luftkl. Feuerh.: F % 10 0 100
Grundeinstellungen – Regler
Kessel
P: F 2,5 0 99,99
I: F 0,045 0 9,999

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D: F 0 0 9999
Rauchgas
P: F 1 0 9,999
I: F 0,028 0 9,999
D: F 0 0 9999
O2
P: F 0,7 0 9,999
I: F 0,117 0 9,999
D: F 0 0 9999
Kesselpumpe
P: F 1,1 0 9,999
I: F 0,07 0 9,999
D: F 0 0 9999
WWT Pumpe
P: F 5 0 99,99
I: F 0,028 0 9,999
D: F 0 0 9999

6 INSTANDHALTEN DES KESSELS


6.1 Anleitung zur Emissionsmessung

• Anlage 2 - 5 Tage vor der Messung reinigen


• Brennstoff verwenden, auf den die Anlage eingesellt ist
• Vor der Messung (bis ca. 10 min. vorher) keine Veränderungen an der Anlage vornehmen (Türen öffnen, ...)
• Während der Messung muss der Kessel min. halb gefüllt und ein Glutbett vorhanden sein
• Kesseltemperatur muss > 60°C, Abgastemperatur muss > 160 °C sein
• CO2 - Wert sollte zwischen 10-15% liegen
• Teillastmessung durchführen (bei Anlagen ohne Pufferspeicher lt. BimSchV. Pflicht)
• Teillastbetrieb ist über die Abgastemperatur ersichtlich
 Teillastmessung am Anfang oder am Ende der Emmisionsmessung durchführen!
• Bei der Messung Wärmeabgabe drosseln
 Keinesfalls Gebläse abschalten oder Drehzahl reduzieren!

KWB Stückholzvergaser SHV


Kessel-Variante(kW) 20/30 40/50
Betriebsphase Nennlast Teillast
Abgastemperatur [°C] 160 - 190 130 - 160
CO2 - Wert [%] 12 - 14 10 - 14
CO [mg/Nm³]
100 - 1000 100 - 1000
bez. 13% O2
Staub [mg/Nm³]
50 50
bez. 13% O2

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7 SOFTWAREPFLEGE
Die Regelung KWB-Comfort 3.xx wird jeweils mit der aktuellsten Softwareversion ausgeliefert. Damit das Regelsystem
möglichst einfach auf künftige Softwareversionen aktualisiert werden kann ist das Kesselbediengerät mit einem
Flash-Speicher ausgerüstet, der über eine Programmierschnittstelle bespielt wird. Dazu bestehen zwei Möglichkeiten.
Einerseits können die bestehenden Handprogrammiergeräte verwendet werden. Die andere Möglichkeit ist die
Software direkt von einem Personalcomputer auf das Kesselbediengerät zu übertragen.

Führen Sie kein Softwareupdate auf den digitalen Raumbediengeräten durch. Diese Geräte
haben zwar den gleichen Stecker können aber nur im Werk aktualisiert werden. Bei
Missachtung kann es zur Beschädigung der Geräte kommen!

7.1 Softwareübertragung mit PC


Mit einem Personalcomputer kann die Software sowohl zum Handprogrammiergerät als auch direkt
zum Kesselbediengerät übertragen werden.

7.1.1 Vorraussetzungen
Damit Sie ein Softwareupdate von einem Personalcomputer aus durchführen können benötigen Sie folgende
Voraussetzungen:
• IBM PC, PS/2 oder kompatibel ab Pentium 133
• Microsoft Windows ab 95 oder Windows NT ab 4.0
• VGA-Grafik oder höherwertig
• Hauptspeicher gem. Mindestanforderung des Betriebssystems
• Festplattengröße min. 1GB
• Serielle Schnittstelle (D-SUB 9 Male)
• Software Download-Tool
Das Download-Tool für die jeweilige Softwareversion können Sie als Kompetenzpartner entweder per Mail
erhalten oder aus dem Partnerbereich der KWB-Hompage auf Ihren PC herunterladen.
• Kabel

Abbildung 129: Türhalterung Abbildung 130: Programmieradapter


fixierenNullmodemkabel (KWB Art.Nr. 50080001) (KWB-Art.Nr. 50080002)

7.1.2 Softwareübertragung auf das Kesselbediengerät


Bei der Software-Übertragung auf das Kesselbediengerät gehen Sie wie folgt vor:
1. Die Einstellungsdaten der Steuerung notieren, wenn diese wieder eingegeben werden sollen.
2. Das Kesselbediengerät ausschalten (muss zum Verbinden spannungslos sein).
3. Das Nullmodemkabel mit einer seriellen Schnittstelle Ihres PC’s verbinden.
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4. Das andere Ende des Nullmodemkabels mit dem Programmieradapter verbinden.
5. Den Programmieradapter an den Programmierstecker des Kesselbediengeräts anstecken.

Abbildung 131: Programmieradapter anschließen

6. Kesselbediengerät zum Bespielen wieder einschalten.


7. Das Download-Tool der zu übertragenden Softwareversion am PC starten.

Abbildung 132: Screenshot 1- Downloadmenü

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 73 von 122
8. Wählen Sie die den seriellen Port aus, der mit dem Nullmodemkabel verbunden ist.
9. Aktivieren Sie die Übertragung mit max. Baudrate.
10. Drücken Sie auf „Start Download“.

Abbildung 133: Screenshot 2- Downloadmenü

11. Um den Download auf das Kesselbediengerät durchzuführen bestätigen Sie die Frage mit „Ja“

Der Download Vorgang wird nun durchgeführt. Er dauert ca. 3 min.

7.1.3 Softwareübertragung auf das Handprogrammiergerät

Stromversorgung:
Mit 9 V Batterie (Akku) oder mitgeliefertes Netzgerät anschließen.

Anschließen:
1. Handprogrammiergerät vor Anschliessen der Kabel ausschalten (spannungslos anschließen) .
2. Das Nullmodemkabel mit einer seriellen Schnittstelle Ihres PC’s verbinden.
3. Das andere Ende des Nullmodemkabels mit dem Handprogrammiergerät verbinden

Einschalten:
Ein-/Ausschalter nach oben schieben; in der ersten Zeile erscheint „ HAND-PG 7.2 1 „.

Batteriespannung prüfen:
Funktionstaste F2 drücken

Inhalt der Speicherplätze kontrollieren:


1. Programmspeicherplatz auswählen.
2. Funktionstaste F1 betätigen.

Programmspeicherplatz vorbereiten:
Damit sichergestellt werden kann, dass bei der neuen Bespeicherung des Programmspeicherplatzes keine alten Daten
im Speicherbereich verbleiben ist das bisherige Programm des zu bespeichernden Platzes zu löschen.

1. Gewünschten Programmspeicherplatz (P1 – P4) auswählen.


2. Funktionstaste F4 betätigen.
3. Funktionstaste F4 nochmals betätigen (Falls dieser Programmspeicherplatz doch nicht gelöscht werden soll,
drücken Sie einfach eine andere Taste als F4).

Übertragung:
1. Den Programmspeicherplatz auswählen (Die Zahl rechts oben zeigt den aktuellen Speicherplatz an).

Seite 74 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
2. Upload-Taste drücken (damit das Gerät empfangsbereit ist).
3. Das Download-Tool der zu übertragenden Softwareversion starten.

Abbildung 134: Screenshot 3 - Downloadmenü

5. Wählen Sie die den seriellen Port aus mit dem das Nullmodemkabel verbunden ist.
6. Aktivieren Sie die Übertragung mit max. Baudrate.
7. Drücken Sie auf „Start Download“.

Abbildung 135: Screenshot 4 - Downloadmenü

1. Um den Download auf das Handprogrammiergerät durchzuführen bestätigen Sie mit „Ja“.
Der Download Vorgang wird nun durchgeführt. Er dauert ca. 3 min.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 75 von 122
7.2 Softwareübertragung mit Handprogrammiergerät
7.2.1 Voraussetzungen
Die aktuelle Softwareversion, die zum Kesselbediengerät übertragen werden soll, muss bereits auf dem
Handprogrammiergerät gespeichert sein. Ist das nicht der Fall muss zuerst die Softwareversion von einem
Personalcomputer auf das Handprogrammiergerät gemäß Punkt 6.1 übertragen werden.

• Nullmodemkabel (siehe Punkt 6.1.1)


• Programmieradapter (siehe Punkt 6.1.1)
• Handprogrammiergerät

7.2.2 Beschreibung Handprogrammiergerät


Das Handprogrammiergerät dient zum Übertragen der aktuellen Softwareversion auf die Elektronik. Es besitzt vier (4)
Programmspeicherplätze womit eben soviele Softwareversionen z.B. für unterschiedliche Kesselprodukte gespeichert
werden können.

Schnittstelle Anschluss f. Netzteil

Ein – und Ausschalter


Display

Programmtasten

UPLOAD - Taste DOWNLOAD - Taste

Funktionstasten

Abbildung 136: Handprogrammiergerät


(KWB Art.Nr. 50080000)

7.2.3 Softwareübertragung auf das Kesselbediengerät

Stromversorgung:
Mit 9 V Batterie (Akku) oder mitgeliefertes Netzgerät anschließen.

Einschalten:
Ein-/Ausschalter nach oben schieben, in der ersten Zeile erscheint „ HAND-PG 7.2 1“ .

Batteriespannung prüfen:
Funktionstaste F2 drücken

Seite 76 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Inhalt der Speicherplätze kontrollieren:
1. Programmspeicherplatz auswählen.
2. Funktionstaste F1 betätigen.

HAND-PG 1 Programm 1 enthält


V: ComfortSHV308.mtk Bedieneroberfläche Comfort Version 3.08
A: --- kein AWL Programm
C: main.x C-Programm

Software übertragen:
1. Die Einstellungsdaten der Steuerung notieren, wenn diese wieder eingegeben werden sollen.
2. Das Kesselbediengerät ausschalten (muss zum Verbinden spannungslos sein).
3. Das Handprogrammiergerät mit dem mitgelieferten Nullmodemkabel verbinden.
4. Das andere Ende des Nullmodemkabels mit dem Programmieradapter verbinden.
5. Den Programmieradapter mit dem Programmierstecker des Kesselbediengerätes verbinden.

Abbildung 137: Programmieradapter anschließen

6. Das Kesselbediengerät zum Bespielen wieder einschalten.


7. Das aufzuspielende Programm auswählen:

Programmtaste Steuerung Type Hardware-Revision lt. Typenschild Kesseltype


P1 50014000+50014001 31.0006 USP
P2 50015000+50015001 21.0004 USV
P3 50015100+50015101 12.0005 SHV
P4 TDS
Tabelle 5: Standardbelegung der Programmspeicherplätze

Die Belegung kann natürlich auch anders sein, da jeder Kompetenzpartner eine individuelle Programmspeicherbelegung
mit dem Download-Tool vom PC vornehmen kann.
Die Zahl in der rechten oberen Ecke zeigt den aktuellen Programmspeicherplatz an.

8. Die Download-Taste drücken.

Nach dem vollständigen Übertragen ertönt ein Piepston und das Handprogrammiergerät kehrt zur Einschaltmeldung
zurück. Während des Übertragungsvorganges sind alle Tasten gesperrt. Liegt ein Übertragungsfehler vor so piepst das
Handprogrammiergerät 5-mal und am Display steht blinkend „ÜBERTRAGUNGSFEHLER – Taste drücken“. Drücken
Sie eine beliebige Taste, um zur Einschaltmeldung zurückzukehren.

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 77 von 122
Programmspeicherlatz löschen:
Diese Funktion löscht das ausgewählte Programm. Sie ist auszuführen, wenn Sie die Programmspeicherplätze vom
Personalcomputer aus neu bespielen wollen:
1. Programmspeicherplatz auswählen.
2. Funktionstaste F4 betätigen.
3. Funktionstaste F4 nochmals betätigen. (Falls dieser Projektspeicherplatz doch nicht gelöscht werden soll,
drücken Sie einfach auf eine andere Taste)

Programm auf das Handprogrammiergerät übertragen:


Dies können Sie als Kompetenzpartner gemäß Punkt 6.1.3 von einem PC aus selbst durchführen.

7.3 Problembehebung
Wenn die Übertragung des Programmes nicht funktioniert, überprüfen Sie:

• ob das Nullmodemkabel und/oder der Programmieradapter fest sitzt.


• beim Handprogrammiergerät: ob das Versorgungskabel angeschlossen ist.
• beim Handprogrammiergerät: ob die Versorgungsspannung ausreicht (Taste F2).
• beim Handprogrammiergerät: ob es nach Löschen und neu Bespielen funktioniert.
• beim PC: ob Sie die richtige Schnittstelle eingestellt haben.
• beim PC: ob es mit einer anderen seriellen Schnittstelle funktioniert.

Wiederholen Sie nun den Übertragungsvorgang. Wenn das Problem trotzdem nicht behoben ist, wenden Sie sich an
den KWB-Werkskundendienst.

Seite 78 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
8 VERZEICHNISSE
8.1 Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Erforderliche Türweiten ................................................................................................................................................. 8
Tabelle 2: Auslegungsdaten für den Kesselkreis .......................................................................................................................... 34
Tabelle 3: Fühlerwerte KTY 81-110 .............................................................................................................................................. 46
Tabelle 4: Fühlerwerte PT100 ...................................................................................................................................................... 47
Tabelle 5: Standardbelegung der Programmspeicherplätze ......................................................................................................... 76

8.2 Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Abgasrohre .............................................................................................................................................................. 9
Abbildung 2: Beispiel eines Kamins .............................................................................................................................................. 9
Abbildung 3: Einbaumaße ........................................................................................................................................................... 10
Abbildung 4: Lieferumfang .......................................................................................................................................................... 11
Abbildung 5: Türen demontieren ................................................................................................................................................. 12
Abbildung 6: Türen drehen .......................................................................................................................................................... 12
Abbildung 7: Strahlplatte demontieren ........................................................................................................................................ 12
Abbildung 8: Isolierplatte lösen ................................................................................................................................................... 12
Abbildung 9: Isolierplatte herausheben ....................................................................................................................................... 12
Abbildung 10: Strahlplatte montieren .......................................................................................................................................... 13
Abbildung 11: Saugzuggebläse montieren .................................................................................................................................. 13
Abbildung 12: Rauchrohrstutzen montieren ................................................................................................................................ 13
Abbildung 13: Luftgestänge einführen ......................................................................................................................................... 13
Abbildung 14: Klappen montieren ............................................................................................................................................... 14
Abbildung 15: Stellmotor-Halterungen befestigen ....................................................................................................................... 14
Abbildung 16: Türgriff positionieren ............................................................................................................................................ 14
Abbildung 17: Türgriff befestigen ................................................................................................................................................ 14
Abbildung 18: Gewindestopfen entfernen ................................................................................................................................... 15
Abbildung 19: Messingbuchse einschrauben .............................................................................................................................. 15
Abbildung 20: Messingbuchse mit Reinigung ............................................................................................................................. 15
Abbildung 21: Tauchhülse einschrauben ..................................................................................................................................... 15
Abbildung 22: Buchse abschrauben u. montieren ....................................................................................................................... 15
Abbildung 23: Lambdasonde eindrehen ...................................................................................................................................... 16
Abbildung 24: Blinddeckel demontieren ...................................................................................................................................... 16
Abbildung 25: Beilagen aufstecken ............................................................................................................................................. 16
Abbildung 27: Detail - Türhalterung ............................................................................................................................................. 16
Abbildung 26: Türhalterung fixieren ............................................................................................................................................ 16
Abbildung 28: Ecken eindrücken ................................................................................................................................................. 17
Abbildung 29: L-Blech einstecken und fixieren ............................................................................................................................ 17
Abbildung 30: Isolier-Seitenteil einfädeln .................................................................................................................................... 17
Abbildung 31: Isolier-Seitenteil verschrauben ............................................................................................................................. 17
Abbildung 32: Befestigungslaschen biegen................................................................................................................................. 17
Abbildung 33: Isolier-Rückwand einhängen ................................................................................................................................ 18
Abbildung 34: Isolier-Rückwand fixieren ..................................................................................................................................... 18
Abbildung 35: Blende montieren ................................................................................................................................................. 18
Abbildung 36: oberes Distanzblech einhängen ............................................................................................................................ 18
Abbildung 37: unteres Distanzblech fixieren ............................................................................................................................... 18
Abbildung 38: Isolierung nach hinten schieben ........................................................................................................................... 19
Abbildung 39: Reinigungstür montieren ...................................................................................................................................... 19
Abbildung 40: Türgriff montieren................................................................................................................................................. 19
Abbildung 41: Blinddeckel montieren .......................................................................................................................................... 19
Abbildung 42: Reinigung SHV 40/50 ........................................................................................................................................... 20
Abbildung 43: Reinigung SHV 40/50 ........................................................................................................................................... 20
Abbildung 44: Zusammenbau Reinigung ..................................................................................................................................... 20
Abbildung 45: Reinigungsdeckel entfernen ................................................................................................................................. 20
Abbildung 46: Wirbulatoren einsetzen ........................................................................................................................................ 20
Abbildung 47: Vorgestanzte Ausnehmung entfernen ................................................................................................................... 21

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 79 von 122
Abbildung 48: Ausfeilen und entgraten ....................................................................................................................................... 21
Abbildung 49: Reinigungshebel ansetzen .................................................................................................................................... 21
Abbildung 50: Reinigungshelbel fixieren...................................................................................................................................... 21
Abbildung 51: Reinigungsdeckel aufsetzen ................................................................................................................................. 21
Abbildung 52: Untere Türhalterung montieren............................................................................................................................. 22
Abbildung 53: Isoliertür aufstecken ............................................................................................................................................. 22
Abbildung 54: Isoliertür sichern .................................................................................................................................................. 22
Abbildung 55: Luftspalt einstellen ............................................................................................................................................... 22
Abbildung 56: Isolier-Seitenteile ausrichten ................................................................................................................................ 23
Abbildung 57: Magnetschanapper montieren ............................................................................................................................. 23
Abbildung 58: Gegenplättchen montieren ................................................................................................................................... 23
Abbildung 59: STB montieren ..................................................................................................................................................... 24
Abbildung 60: STB-Kesseltemperaturfühler montieren ................................................................................................................ 24
Abbildung 61: Endschalter montieren ......................................................................................................................................... 24
Abbildung 62: Vordere Isolierwolle auflegen ............................................................................................................................... 24
Abbildung 63: Isolierwolle-Stücke plazieren ................................................................................................................................ 25
Abbildung 64: Isolierwolle-linke Seite ......................................................................................................................................... 25
Abbildung 65: Abgasfühler einstecken ........................................................................................................................................ 25
Abbildung 66: Luftgestänge auf linken Anschlag ......................................................................................................................... 25
Abbildung 67: Stellmotor auf „0“ drehen ..................................................................................................................................... 26
Abbildung 68: Drhmomentstütze montieren ................................................................................................................................ 26
Abbildung 69: Stellmotor befestigen ........................................................................................................................................... 26
Abbildung 70: Kabel von vorne durchfädeln ................................................................................................................................ 27
Abbildung 71: Kabel durchfädeln ................................................................................................................................................. 27
Abbildung 72: Kabel durch Gehäuse fädeln ................................................................................................................................. 27
Abbildung 73: Klemmenblock einklippsen ................................................................................................................................... 27
Abbildung 74: Kesselbediengerät aufstecken .............................................................................................................................. 28
Abbildung 75: Kesselbediengerät aufklippsen ............................................................................................................................. 28
Abbildung 76: Kabel befestigen - Detail....................................................................................................................................... 28
Abbildung 77: Kabel befestigen ................................................................................................................................................... 28
Abbildung 78: Isolierdeckel vorne auflegen ................................................................................................................................. 29
Abbildung 79: Isolierdeckel hinten auflegen ................................................................................................................................ 29
Abbildung 80: Bodenisolierung einschieben ................................................................................................................................ 29
Abbildung 81: Anschlagschrauben einschrauben ........................................................................................................................ 30
Abbildung 82: Plexiglasabdeckung einfädeln .............................................................................................................................. 30
Abbildung 83: Plexiglasabdeckung befestigen ............................................................................................................................ 30
Abbildung 84: Befestigungswinkel montieren ............................................................................................................................. 31
Abbildung 85: Kabeltasse montieren ........................................................................................................................................... 31
Abbildung 86: Zugentlastung montieren...................................................................................................................................... 31
Abbildung 87: Halterung montieren ............................................................................................................................................. 31
Abbildung 88: Kessel I/0-Modul montieren ................................................................................................................................. 32
Abbildung 89: Trafo montieren .................................................................................................................................................... 32
Abbildung 90: Steckmodul anschließen ...................................................................................................................................... 32
Abbildung 91: Steckmodul montieren ......................................................................................................................................... 32
Abbildung 92: Montage Kabelkanal ............................................................................................................................................. 33
Abbildung 93: Montage Stecker .................................................................................................................................................. 33
Abbildung 94: Montage Stecker .................................................................................................................................................. 33
Abbildung 95: Aggregate anstecken ........................................................................................................................................... 33
Abbildung 96: Steuerungsabdeckung montieren ......................................................................................................................... 34
Abbildung 97: Schema therm. Ablaufsicherung .......................................................................................................................... 35
Abbildung 98: Spannungsversorgung anschließen ...................................................................................................................... 38
Abbildung 99: Hauptschalter ....................................................................................................................................................... 38
Abbildung 100: Steuerungsabdeckung entfernen ........................................................................................................................ 38
Abbildung 101: Kabelführung ...................................................................................................................................................... 39
Abbildung 102: Verkabelung ....................................................................................................................................................... 40
Abbildung 103: Klemmen des Buskabels .................................................................................................................................... 41
Abbildung 104: Digitales Raumbediengerät öffen (1) .................................................................................................................. 41
Abbildung 105: Digitales Raumbediengerät öffen (2) .................................................................................................................. 42
Abbildung 106: Digitales Raumbediengerät öffen (3) .................................................................................................................. 42

Seite 80 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Abbildung 107: Digitales Raumbediengerät öffen (4) .................................................................................................................. 42
Abbildung 108: Digitales Raumbediengerät öffen (5) .................................................................................................................. 42
Abbildung 109: Analoges Raumbediengerät öffen (1) ................................................................................................................. 43
Abbildung 110: Analoges Raumbediengerät öffen (2) ................................................................................................................. 43
Abbildung 111: Analoges Raumbediengerät öffen (3) ................................................................................................................. 43
Abbildung 112: Analoges Raumbediengerät öffen (4) ................................................................................................................. 43
Abbildung 113: Analoges Raumbediengerät öffen (5) ................................................................................................................. 43
Abbildung 114: HKM öffnen (1) ................................................................................................................................................... 44
Abbildung 115: HKM öffnen (2) ................................................................................................................................................... 44
Abbildung 116: HKM öffnen (3) ................................................................................................................................................... 45
Abbildung 117: HKM öffnen (4) ................................................................................................................................................... 45
Abbildung 118: HKM öffnen (5) ................................................................................................................................................... 45
Abbildung 119: HKM öffnen (6) ................................................................................................................................................... 45
Abbildung 120: HKM öffnen (7) ................................................................................................................................................... 45
Abbildung 121: HKM öffnen (8) ................................................................................................................................................... 46
Abbildung 122: Klemmenraum HKM ........................................................................................................................................... 46
Abbildung 123: Isoliertür und Fülltür öffnen................................................................................................................................. 51
Abbildung 124: Mittlere Anheiztür öffnen .................................................................................................................................... 51
Abbildung 125: Anzünden ........................................................................................................................................................... 51
Abbildung 126: Brennmaterial nachfüllen .................................................................................................................................... 52
Abbildung 127: Hauptschalter ausschalten ................................................................................................................................. 52
Abbildung 128: Heizkurve............................................................................................................................................................ 55
Abbildung 129: Türhalterung fixierenNullmodemkabel (KWB Art.Nr. 50080001) ........................................................................ 72
Abbildung 130: Programmieradapter(KWB-Art.Nr. 50080002).................................................................................................... 72
Abbildung 131: Programmieradapter anschließen....................................................................................................................... 73
Abbildung 132: Screenshot 1- Downloadmenü ........................................................................................................................... 73
Abbildung 133: Screenshot 2- Downloadmenü ........................................................................................................................... 74
Abbildung 134: Screenshot 3 - Downloadmenü .......................................................................................................................... 75
Abbildung 135: Screenshot 4 - Downloadmenü .......................................................................................................................... 75
Abbildung 136: Handprogrammiergerät(KWB Art.Nr. 50080000)................................................................................................ 76
Abbildung 137: Programmieradapter anschließen....................................................................................................................... 77

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 81 von 122
9 TECHNISCHE DATENBLÄTTER
9.1 Anlagenaufstellung
9.1.1 Maßblatt SHV 20-30 kW - Zng.Nr. MFAA0001c - 1/1

Seite 82 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Seite 83 von 122
284
150

1
4 366
230
1850

1850
1518

1370
9.1.2 Maßblatt SHV 40-50 kW - Zng.Nr. MFAB0001c - 1/1

1306

580
975

MA-SHV_0305
354
133
113
90
31 1010 230
1283

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


680
2 3
Pos. Benennung Wert Pos. Benennung Wert
1 Anschluß Vorlauf 6/4" 4 therm. Ablaufsich. 1/2"
2 Anschluß Rücklauf 6/4"
3 Füll- bzw. Entleerung 1/2"
892
Allgemeintol.
Maßstab:1:10
DIN 7168 - m
Datum Name
170 125 Bearb. 29.04.03 Rath Stückholzvergaserkessel
Muster
Serie
SHV 40-50kW
Maßblatt
c Adaption Brosch. 16.11.04 StH Diese Zeichnung ist Blatt
b
a
2.Überarbeitung 17.12.03 RR
Überarbeitung 31.07.03 Rath
Eigentum der Firma Z. Nr. MFAB0001 1
von 5 Bl.
KWB GMBH
Index Änderung Datum Name
9.2 DRUCKGERÄTEVERORDNUNG

Bei der Montage der sicherheits- und betriebsrelevanten Anbauteile sind folgende Normen und Anleitungen zu
berücksichtigen:

Sicherheitsventil

Geprüft: DVGW entsprechend TRD 721; DIN 4751-2


Einbau entsprechend: ÖNORM B 8131 bzw. DIN 4751-2
Nennspanndruck: 3 bar

thermische Ablaufsicherung
Geprüft: DIN 3440
Einbau entsprechend: EN 303-5
Ansprechtemperatur: 100°C

Einrichtung zum Ausgleich der Wasservolumenänderung

Auslegung und Einbau: ÖNORM B 8131 bzw. DIN 4751-2

Bei der Montage des Heizkessels ist unbedingt die Montageanleitung zu beachten. Die Montage der Gesamtanlage,
in die der Heizkessel eingebaut wird, ist entsprechend der ÖNORM B 8131 bzw. DIN 4751-2 durchzuführen.
Die Bedienung und Wartung des Heizkessels und dessen Sicherheitseinrichtungen ist entsprechend der
Bedienungsanleitung durchzuführen. Gesetzlich wiederkehrende Überprüfungen sind entsprechend den
Landesbestimmungen durchzuführen.

Die gegenständliche Baugruppe dient der Erzeugung von Warmwasser mit einer Temperatur von nicht höher als
110°C und wird von Hand mit festen Brennstoffen beschickt.

Sie wurde gemäß §7 Abs. 2 und gemäß der Anmerkung zu Diagramm 4 der 426. Verordnung:

Druckgeräteverordnung - DGVO bzw.97/23/EG durch die benannte Stelle

TÜV Österreich 0408

einer Entwurfsprüfung nach Modul B1 unterzogen.

Seite 84 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
9.3 Hydraulische Schaltbilder - Übersicht

9.3.1 Rücklaufanhebung, Hyd. Schaltung Kesselkreis Zng.Nr. MBEH0001a Bl.1 7/15/04

9.3.2 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement Zng.Nr. MFEH0001 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.3 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement Zng.Nr. MFEH0002 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.4 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement, integr. Boiler Zng.Nr. MFEH0003 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.5 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement, WW-WT Zng.Nr. MFEH0004 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.6 HK-Regelung, Puffermanagement, Automatikkessel Zng.Nr. MFEH0005 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.7 HK-Regelung, Puffermanagement Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 1+2 12/2/03

9.3.8 HK-Regelung, Puffermanagement, 2. Haus Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 3+4 12/3/03

9.3.9 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement Zng.Nr. MFEH0011 Bl. 1+2 11/4/03

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 85 von 122
9.3.1 Rücklaufanhebung, Hyd. Schaltung Kesselkreis - MBEH0001a Bl. 1 - 7.12.04

Variante 1: Rücklaufanhebung mit Bypasspumpe

- Nur für druckbehaftete Verteiler (kein Kurzschluss!)


- Kein Puffer, keine hydr. Weiche möglich!
- Bypasspumpe wird drehzahlgeregelt (Ausgang siehe Klemmenplan)
USP, USV

M
RF

Variante 2: Rücklaufanhebung m. Motor-Mischventil (od. thermischem Ventil)


- Verwendung bei Installation eines Puffers oder einer hydr. Weiche
- Kein Verteilerkurzschluss
- Wahlweise therm. Ventil od. Motormischer (Mischerausgang siehe Klemmenplan)

USP, USV, SHV, TDS nur mit Motor-Mischventil


Hydr. Weiche od. Puffer

RF

USP: min. 50°C M


USV, SHV, TDS: min. 55°C

Variante 3: Rücklaufanhebung m. therm. Mischventil (od. Motormischventil)


- Ohne Puffer oder hydr. Weiche muss Verteiler drucklos sein (Kurzschluss!)
- Kurzschluss: DN soll gleich DNv, min. jedoch DNk sein! Druckverlust < 5 mbar
- Wahlweise therm. Ventil od. Motormischer (Mischerausgang siehe Klemmenplan)

USP, USV
DNk
DNv
kleiner 5 mbar sein)
(Druckverlust muss
Kurzschluss
DN

RF

DNv
DNk
Ventileinsatz 55°C

Diese Abbildungen sind Prinzipdarstellungen. Die hydr. Auslegung/Detailplanung ist vom Planer
bzw. Installateur durchzuführen. Geeignete Rücklaufanhebungsarmaturen sind von KWB erhältlich.

Seite 86 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Boilermanagement, Puffermanagement (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden

HK 1

Hk1 Hk2
HK 2

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Netz 230 V

MA-SHV_0305
1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 23 Pumpe HK 1 (ST 12) 31 Boilerfühler (ST 29)
2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 13 Mischer HK 1 (ST 11) 24 Pumpe HK 2 (ST 10) 32 Billerfühler (ST 8)
9.3.2 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0001 Bl. 1+2, 12.2.03

3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 14 Mischer HK 2 (ST 9) 27 Fernbedieunung Digital o. Analog (HK 1: ST 27, HK 2: ST26)
4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 18 Vorlauffühler HK 1 (ST 28) 29 Außenfühler (ST 35)
5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 19 Vorlauffühler HK 2 (ST 32) 30 Boiler
Änderungen vorbehalten!

Seite 87 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG
BOILER- U. PUFFERMANAGEMENT

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler einem Puffer und einem Boiler. Die Rücklaufanhebung
erfolgt über ein thermisches Ventil auf min. 55°C. Das Grundmodul für Kessel-/Boiler- u. Pufferregelung ist mit einer
witterungsgeführten Regelung für 2 Heizkreise(Option) bestückt. Die Heizkreise können mit analogem(Option) oder
digitalem Raumbediengerät(Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung durch
Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen

Rücklaufanhebung Thermisches Ventil

Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja

Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0


Außenfühler Kessel
Funktion Nein
Gruppe Nr. 0

Heizkreis / Heizkreis 1 Raumfühler Kessel /1


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler DFBG 2


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor


Gruppe Nr. 0

Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1

Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel


Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1-2
Boiler 0-0
Puffer 0-0

Hardware Heizkreismodule 0
Digitale Fernbedienung 1
Steckmodule Aus

Anmerkungen: Keine

Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH001 Baltt 2 von 2 Datum: 02. 12. 2003

Seite 88 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Heizkreiserweiterungsmodul (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden.
Boilermanagement, Puffermanagement

HK 1

HK 2
HK 1 HK 2 HK 3 HK 4 HK 3

HK 4

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Netz 230 V

Erweiterungs-
modul

MA-SHV_0305
Netz 230 V

Änderungen vorbehalten!

1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 18 Vorlauffühler HK 1 (ST 28) 24 Pumpe HK 2 (ST 10) 29 Außenfühler (ST 35)
9.3.3 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0002 Bl. 1+2, 12.2.03

2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 13 Mischer HK 1 (ST 11) 19 Vorlauffühler HK 2 (ST 32) 25 Pumpe HK 3 (HKM Kl 6) 30 Boiler
3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 14 Mischer HK 2 (ST 9) 20 Vorlauffühler HK 3 (HKM Kl 20) 26 Pumpe HK 4 (HKM Kl 9) 31 Boilerfühler (ST 29)
4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 15 Mischer HK 3 (HKM Kl 4,5) 21 Vorlauffühler HK 4 (HKM Kl 21) 27 Fernbedienung Digital o. Analog (HK 1: ST 27, HK 2: ST 26) 32 Boilerpumpe (ST 8)
5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 16 Mischer HK 4 (HKM Kl 7,8) 23 Pumpe HK 1 (ST 12) 28 Fernbedienung Digital od. Analog (HK 3: Bus DFBG, HK 4:Kl 27) 33 Heizkreiserweiterungsmodul

Seite 89 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, HEIZKREISERWEITERUNGSMODUL,
BOILERMANAGEMENT, PUFFERMANAGEMENT

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler, zwei kommunizierende Puffer und einem Boiler.
Die Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil (5) auf min. 55°C. Das Grundmodul für Kessel-/Boiler-
u. Pufferregelung ist mit einer witterungsgeführten Regelung für 2 Heizkreise(Option) bestückt und mit einem
busfähigem Heizkreiserweiterungsmodul (33) kombiniert. Die Heizkreise können mit analogem(Option) oder digitalem
Raumbediengerät(Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.
Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung durch Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen

Rücklaufanhebung Thermisches Ventil

Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja


Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0
Außenfühler Kessel
Funktion Nein
Gruppe Nr. 0
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler Kessel /2
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 3 Raumfühler DFBG 2
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 4 Raumfühler HKM 1/2
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor
Gruppe Nr. 0
Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 2
Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel
Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1 - 2 oder 1 - 4
Boiler 0-0
Puffer 0-0
Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel
Digitale Fernbedienung 2 Heizkreis 3 - 4 oder 1 - 4
Boiler 0-0
Puffer 0-0
Hardware Heizkreismodule 1
Digitale Fernbedienung 2
Steckmodule Aus

Anmerkungen: Keine
Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH002 Baltt 2 von 2 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 90 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Puffermanagement (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden

HK 0

HK 0 HK 1 HK 2 Wichtig:
HK 1 Bauseits Brauchwasser-
mischventil einbauen
(zur Begrenzung der
HK 2 Austrittstemperatur).

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Netz 230 V

MA-SHV_0305
1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 18 Vorlauffühler HK 1 (ST 28) 27 Fernbedienung Digital o. Analog (HK 1: ST27, HK 2: ST26)
2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 12 Mischer HK 0 (ST 60) 19 Vorlauffühler HK 2 (ST 32) 29 Außenfühler (ST 35)
3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 13 Mischer HK 1 (ST 11) 22 Pumpe HK 0 (ST 59) 31 Boilerfühler (ST 29)
4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 14 Mischer HK 2 (ST 9) 23 Pumpe HK 1 (ST 12)
9.3.4 HK-Regelung, Boiler- Puffermm. integr. Boiler - Zng.Nr. MFEH0003 Bl. 1+2, 12.2.03

5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 17 Vorlauffühler HK 0 (ST 51) 24 Pumpe HK 2 (ST 10) Änderungen vorbehalten!

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KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV
MIT WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG
PUFFERMANAGEMENT

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler und einem Puffer mit integriertem Boiler. Die
Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil auf mind. 55°C. Das Grundmodul für Kessel/Boiler- u.
Pufferregelung ist mit einer witterungsgeführten Regelung für 2 Heizkreise(Option) bestückt. Über das Steckmodul
1 wird der Heizkreis 0 angesteuert. Die Heizkreise können mit analogem(Option) oder digitalem Raumbediengerät
(Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen

Rücklaufanhebung Thermisches Ventil

Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja

Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Heizkreis / Heizkreis 1 Raumfühler Kessel /1


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler DFBG 1


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor


Gruppe Nr. 0

Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1

Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel


Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1-2
Boiler 0-0
Puffer 0-0

Hardware Heizkreismodule 0
Digitale Fernbedienung 1
Steckmodule HK 0

Anmerkungen: Keine

Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH003 Baltt 2 von 2 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 92 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Puffermanagement, Warmwasser- (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden.
wärmetauscher

HK 1

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Warmwasser
Netz 230

MA-SHV_0305
WW WT

Kaltwasser

1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 29 Außenfühler (ST 35)


2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 12 Mischer HK 0 (ST 60) 31 Boilerfühler (ST 29)
9.3.5 HK-Regelung, Boiler- Puffermm. WW-WT - Zng.Nr. MFEH0004 Bl. 1+2, 12.2.03

3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 17 Vorlauffühler HK 0 (ST 51) 37 Strömungswächter (ST 59)


4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 22 Pumpe HK 0 (ST 59) 38 Pumpe WWWT (ST 18)
5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 27 Fernbedienung Digital o. Analog (HK 1: ST 27, HK 2: ST 26) 39 Warmwasserwärmetauscher Änderungen vorbehalten!

Seite 93 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV
MIT WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, PUFFERMANAGEMENT,
WARMWASSERWÄRMETAUSCHER

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler einem Puffer und einem Warmwasserwärmetauscher.
Die Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil auf min. 55°C. Über das Steckmodul 1 (Option) wird der
Heizkreis 0 und der Warmwasserwärmetauscher angesteuert. Die Heizkreise können mit analogem (Option) oder
digitalem Raumbediengerät (Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.
Bei der Warmwasserzapfung wird das Kaltwasser im Warmwasserwärmetauscher (39) im Durchlauf erwärmt. Der
Strömungswächter (37) registriert die Durchflutung. Die Warmwassersolltemperatur wird durch die drehzahlgeregelte
Pumpe WWWT (38) sichergestellt. Knapp vor Eintritt in den Warmwasserwärmetauscher wird die Wärme aus dem
Pufferspeicher mittels Thermostatregler auf 60°C heruntergeregelt(Minimierung der Verkalkungsneigung).

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung durch Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen

Rücklaufanhebung Thermisches Ventil

Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja

Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0


Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Boiler / Boiler 0 Funktion Nein


Gruppe Nr. 0

Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1

Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel


Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 0
Boiler ---
Puffer 0-0

Hardware Heizkreismodule 0
Digitale Fernbedienung 0
Steckmodule WWT - HK0

Anmerkungen: Warmwasserwärmetauscher (WWT) am digitalem Fernbediengerät nicht bedienbar!

Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH004 Blatt 2 von 2 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 94 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Puffermanagement und Kesselfolgeschaltung (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden.

HK 1

HK 2 HK1 HK2 Wichtig!


Bauseits Brauchwassermisch-
ventil zur Begrenzung der
Austrittstemperatur einbauen

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Netz 230 V

2 x 0,5 mm2
Anforderungs-
Ausgang(ST 7_1)

MA-SHV_0305
Netz

Extern 1(KWB)
mind. RL-Themp.
lt. Hersteller
1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 23 Pumpe HK 1 (ST 12) 34 KWB- od. Fremdkessel m. Regelung (RL-Anhebung bauseits, wenn erford.
2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 13 Mischer HK 1 (ST 11) 24 Pumpe HK 2 (ST 10)
3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 14 Mischer HK 2 (ST 9) 27 Fernbedienung Digital o. Analog (HK 1: ST 27, HK 2: ST 26)
4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 18 Vorlauffühler HK 1 (ST 28) 29 Außenfühler (ST 35)
9.3.6 HK-Regelung, Puffermm. Automatikkessel - Zng.Nr. MFEH0005 Bl. 1+2, 12.3.2003

5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 19 Vorlauffühler HK 2 (ST 32) 31 Boilerfühler (ST 29) Änderungen vorbehalten!

Seite 95 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG
PUFFERMANAGEMENT UND KESSELFOLGESCHALTUNG

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler einem Puffer mit integriertem Boiler und einem
Automatikkessel. Die Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil auf min. 55°C. Das Grundmodul für
Kessel-/Boiler- u. Pufferregelung ist mit einer witterungsgeführten Regelung für 2 Heizkreise(Option) bestückt. Die
Heizkreise können mit analogem (Option) oder digitalem Raumbediengerät(Option) zur Fernbedienung ausgestattet
werden. Erhält der Scheitholzvergaser im Betriebszustand “Feuer Aus” eine Anforderung und liegt die Kessel
Isttemperatur unter der höchsten angeforderten Verbrauchervorlauftemperatur wird über den Anforderungsausgang
(ST 7_1) der Automatikkessel angefordert. Die Rücklaufanhebung des Automatikkessels erfolgt durch diesen selbst.

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen
Rücklaufanhebung Thermisches Ventil
Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja
Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0
Außenfühler Kessel
Funktion Nein
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 1 Raumfühler Kessel /1
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler DFBG 1
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor
Gruppe Nr. 0
Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1
Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel
Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1-2
Boiler 0-0
Puffer 0-0
Hardware Heizkreismodule 0
Digitale Fernbedienung 1
Steckmodule Aus

Anmerkungen: Keine

Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH005 Baltt 2 von 2 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 96 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV
mit witterungsgeführter Regelung, Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
Boilermanagement, Puffermanagement Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Erweiterungsmodule in Wohnhäusern (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden.

HK 1

HK 2 HK1 HK1

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


Netz 230 V

MA-SHV_0305
Haus 1
(siehe Blatt 3)
9.3.7 HK-Regelung, Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 1+2, 12.2.03

Änderungen vorbehalten!

1 Kessel 6 Rückschlagklappen 11 Pufferfühler 3 (ST 23) 23 Pumpe HK 1 (ST 12) 31 Boilerfühler (ST 29)
2 Sicherheitsventil 7 Rücklauffühler (ST 33) 13 Mischer HK 1 (ST 11) 24 Pumpe HK 2 (ST 10) 32 Boilerpumpe (ST 8)
3 Druckausdehnungsgefäß 8 Puffer 14 Mischer HK 2 (ST 9) 27 Fernbedienung Digital o. Analog (HK 1: ST 27, HK 2: ST 26)
4 Pumpe Rücklaufanhebung ( Leistung berechnen ) (ST 15) 9 Pufferfühler 1 (ST 30) 18 Vorlauffühler HK 1 (ST 28) 29 Außenfühler (ST 35)
5 Stetig regelndes RL-Hebeventil od. Mischer mit Mischermotor (ST 14) 10 Pufferfühler 2 (ST 34) 19 Vorlauffühler HK 2 (ST 32) 30 Boiler

Seite 97 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, BOILERMANAGEMENT, PUFFERMANAGEMENT,
ERWEITERUNGSMODULE IN WOHNHÄUSERN

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler einem Puffer einem Boiler und dem Hauptverteiler im
Heizhaus. Die Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil auf min. 55°C. Am Hauptverteiler ist das Haus 1
mit einem Unterverteiler angeschlossen, das über eine Weiche hydraulisch entkoppelt ist. Das Grundmodul für Kessel-
/Boiler- u. Pufferregelung ist mit einer witterungsgeführten Regelung für 2 Heizkreise (Option) bestückt. Die Heizkreise
können mit analogem (Option) oder digitalem Raumbediengerät (Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.
Das Grundmodul ist mit busfähigen, dezentral in Haus 1 angeordneten Heizkreiserweiterungsmodulen verbunden.

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung durch Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen
Rücklaufanhebung Thermisches Ventil
Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja
Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0
Außenfühler Kessel
Funktion Nein
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 1 Raumfühler Kessel 1
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler DFBG 2
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0

Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor


Gruppe Nr. 0
Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1
Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel
Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1-2
Boiler 0-0
Puffer 0-0

Hardware Heizkreismodule 2
Digitale Fernbedienung 2
Steckmodule Aus

Anmerkungen: Keine

Änderungen vorbehalten !

Zeichnung-NR.: MFEH006 Baltt 2 von 4 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 98 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
KWB- Stückholzvergaser SHV Niedertemperaturheizkreise (Wand- oder, Fußbodenheizung ...):
mit witterungsgeführter Regelung, Heizkreis muß mittels Begrenzungsthermostat im Vorlauf
Boilermanagement, Puffermanagement (HK-Pumpe Aus) vor Überhitzung geschützt werden.
Erweiterungsmodule in Wohnhäusern

Haus 1

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH


HK 3
HK3 HK4 HK5

HK 4

Boiler 1

MA-SHV_0305
Netz Zuleitung

Buskabel

15 Mischer HK 3 (HKM Kl 4,5) 26 Pumpe HK 4 (HKM Kl 9) 32 Boilerpumpe (ST 8) 44 Vorlauffühler HK 5 (HKM 2: KL 20)
16 Mischer HK 4 (HKM Kl 7,8) 28 Fernbedienung Digital od. Analog (HK 3: Bus DFBG, HK 4:Kl 27) 33 Heizkreiserweiterungsmodul 45 Pumpe HK 5 (HKM 2: KL 6)
9.3.8 HK-Regelung, Puffermanagement, 2. Haus - Zng.Nr. MFEH0006 Bl. 3+4; 12:2:03

20 Vorlauffühler HK 3 (HKM Kl 20) 29 Außenfühler (ST 35) 41 Zubringpumpe Haus 1 (HKM 1: Kl 11)
21 Vorlauffühler HK 4 (HKM Kl 21) 30 Boiler 42 Heizkreiserweiterungsmodul HKM 2
25 Pumpe HK 3 (HKM Kl 6) 31 Boilerfühler (ST 29) 43 Mischer HK 5 (HKM 2: KL 4,5) Änderungen vorbehalten!

Seite 99 von 122


KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, BOILERMANAGEMENT, PUFFERMANAGEMENT,
ERWEITERUNGSMODULE IN WOHNHÄUSERN

Systembeschreibung:
Der Unterverteiler ist hydraulisch entkoppelt und über eine Zubringleitung mit Pumpe(41) am Hauptverteiler
angeschlossen. Die witterungsgeführte Regelung der Heizkreise 3,4 erfolgt über das busfähige Heizkreiserweiterung
smodul(33) mit angeschlossenen Aussenfühler(29). Die Regelung es Heizkreises 5 übernimmt ein weiteres Heizkreis
erweiterungsmodul(42). Dieses ist mit(33) zu einer Gruppe zusammengeschlossen, damit die Zubringpumpe(41) mit
Heizkreis 5 mitgeschaltet wird. Alle Anschlüsse sind jedoch für die Verwendung eines gemeinsamen Aussenfühlers(29)
konfiguriert. Der installierte Heizkreis 6 wird nicht verwendet. Der Heizkreis 4 wird mit einem analogen(Option) die
Heizkreise 3 u. 5 werden mit einem digitalen Raumbediengerät(Option) fernbedient.

Achtung!
Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt Störungsmeldung durch Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen
Netzeinstellungen Heizkreis / Heizkreis 3 Raumfühler DFBG 1
Außenfühler HKM 1
Funktion Ja
Gruppe Nr. 1
Heizkreis / Heizkreis 4 Raumfühler HKM 1/2
Außenfühler HKM 1
Funktion Ja
Gruppe Nr. 1
Heizkreis / Heizkreis 5 Raumfühler HKM 2/1 (nicht angeschlossen)
Außenfühler HKM 1
Funktion Ja
Gruppe Nr. 1
Heizkreis / Heizkreis 6 Raumfühler HKM 2/2
Außenfühler HKM 1
Funktion Nein (nicht verwendet)
Gruppe Nr. 1
Boiler /Boiler 1 Funktion Ja oder Vor
Gruppe Nr. 1
Boiler /Boiler 2 Funktion Nein
Gruppe Nr. 1
Digitale Fernbedienung / Außenfühler HKM 1
Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 3-5
Boiler 1-1
Puffer ---

Anmerkungen: Keine

Änderungen vorbehalten!

Zeichnung-NR.: MFEH006 Baltt 4 von 4 - Datum: 02. 12. 2003

Seite 100 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
9.4.9 HK-Regelung, Boiler- Puffermanagement - Zng.Nr. MFEH0011 Bl. 1+2; 11.4.03

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 101 von 122
KWB- STÜCKHOLZVERGASER SHV MIT
WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, HEIZKREISERWEITERUNGSMODUL,
BOILERMANAGEMENT, PUFFERMANAGEMENT

Systembeschreibung:
Das hydraulische System besteht aus Kesselkreis, dem Verteiler, einem Puffer und einem Boiler, sowie
einen Automatikkessel. Die Rücklaufanhebung erfolgt über ein thermisches Ventil(5) auf mind. 55°C.
DasGrundmodul für Kessel-/Boiler- u. Pufferregelung ist mit einer witterungsgeführten Regelung für 2
Heizkreise(Option) bestückt. Über das Steckmodul 1 wird der Heizkreis 0 angesteuert. Die Heizkreise können
mit analogem(Option) oder digitalem Raumbediengerät(Option) zur Fernbedienung ausgestattet werden.

Erhält der Scheitholzvergaser im Betreibszustand “Feuer Aus” eine Anforderung und liegt die Kessel Isttemeratur
unter der höchsten angeforderten Verbraucher-Vorlauftemperatur wird über den Anforderungsausgang(ST 7_1) der
Automatikkessel angefordert. Ab einer bestimmten Temperatur im Automatikkessel schaltet der Umschalthahn(Ausgang
ST 61) in Richtung Automatikkessel um . Der Schichtspeicher wird nicht erwärmt, da er durch den Umschalthahn
vom System getrennt ist. Achtung! Mindestrücklauftemperatur 55°C ist sicherzustellen. Andernfalls erfolgt
Störungsmeldung durch Kesselregelung!

Menü Grundeinstellungen
Parameter Einstellungen
Rücklaufanhebung Thermisches Ventil*
Netzeinstellungen Kessel Kesselabhängigkeit Ja
Heizkreis / Heizkreis 0 Raumfühler Kessel /0 oder DFBG 0**
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 1 Raumfühler Kessel /1 oder DFBG 1**
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Heizkreis / Heizkreis 2 Raumfühler Kessel /2 oder DFBG 2**
Außenfühler Kessel
Funktion Ja
Gruppe Nr. 0
Boiler / Boiler 0 Funktion Ja oder Vor
Gruppe Nr. 0
Puffer / Puffer 0 Funktion VAR 1 oder VAR 2
Digitale Fernbedienung / Außenfühler Kessel
Digitale Fernbedienung 1 Heizkreis 1 - 2 oder 0 -2
Boiler 0-0
Puffer 0-0
Hardware Heizkreismodule 0
Digitale Fernbedienung 1***
Steckmodule HK0 - AK
* Einstellung je nach eingesetzer Schaltungsvariante der Rücklaufanhebung
** Kessel/1 bei Analog Fernbediengerät, DFBG 1 bei Digital Fernbediengerät eingeben
*** Anzahl der verwendeten DFBG angeben. Werden nur Analoge FBG verwendet 0 eingeben.

Anmerkungen: Keine
Änderungen vorbehalten!

Zeichnung-NR.: MFEH0011 Baltt 2 von 2 - Datum: 14. 11.2003

Seite 102 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
9.5 ELEKTRISCHE SCHALTSCHEMATA - Übersicht

9.5.1 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise, Zng.Nr. EFAA1080 Platine

9.5.2 Anschlussplan SHV I/O-Modul, Zng.Nr. EFAA1092 Platine

9.5.3 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise, Zng.Nr. EFAA1090 Grundmodul

9.5.4 Verkabelung SHV Analog Eingänge, Zng.Nr. EFAA1091 Grundmodul

9.5.5 Verkabelung SHV Steckmodul HK-0, Zng.Nr. EFAA1087 Grundmodul

9.5.6 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise, Zng.Nr. EFAA1081 Steckmodul

9.5.7 Verkabelung SHV Steckmodul Autokessel, Zng.Nr. EFAA1088 Steckmodul

9.5.8 Verkabelung SHV Steckmodul WW-WT, Zng.Nr. EFAA1089 Steckmodul

9.5.9 Anschlussplan SHV Steckmodul, Zng.Nr. EFAA1093 Steckmodul

9.5.10 Anschlussplan für HKM, Zng.Nr. EBAA1017c Erweiterungmodul(HKM)

9.5.11 Verkabelung SHV Analog Eingänge, Zng.Nr. EFAA1082 analoge Eingänge(Fühler)

9.5.12 Verkabelung SHV Dig. Analog_Eingänge + STB, Zng.Nr. EFAA1084 digital/analog Eingänge(intern)

9.5.13 Verkabelung SHV Luftklappen/VBS Sensorik, Zng.Nr. EFAA1085 Verbrennungssensorik

9.5.14 Verkabelung SHV Saugzug, Zng.Nr. EFAA1086 Saugzug

9.5.15 Bus- Datenkabel KBG, Zng.Nr. EBAA1015a Busverkabelung

9.5.16 Bus- Verkabelung, Zng.Nr. EBAA1018c Busverkabelung

9.5.17 Verkabelung SHV Versorgung I/O_Steckm.1, Zng.Nr. EFAA1083 Netzversorgung

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9.5.1 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1080 - Platine

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9.5.2 Anschlussplan SHV I/O-Modul - Zng.Nr. EFAA1092 - Platine

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9.5.3 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1090 - Grundmodul

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Elektrische Schaltschema

9.5.4 Verkabelung SHV Analog Eingänge - Zng.Nr. EFAA1091 - Grundmodul

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8.4.5 Verkabelung SHV Steckmodul HK-0 - Zng.Nr. EFAA1087 - Grundmodul

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8.4.6 Verkabelung SHV Ausgänge Heizkreise - Zng.Nr. EFAA1081 - Steckmodul

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8.4.7 Verkabelung SHV Steckmodul Autokessel - Zng.Nr. EFAA1088 - Steckmodul

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8.4.8 Verkabelung SHV Steckmodul WW-WT - Zng.Nr. EFAA1089 - Steckmodul

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8.4.9 Anschlussplan SHV Steckmodul - Zng.Nr. EFAA1093 - Steckmodul

Stecker-Nr. Heizkreis/Zweitkessel
51 Vorlauffühler HK 0
52 Fernversteller HK 0
53 Kesselfühler-Autokessel
54 -
55 -
56 -
57 -
58 Strömungswächter
59 Heizkreispumpe HK 0
60 Heizkreismischer HK 0
61 Pumpe Autokessel
Versorgung
62
230 VAC

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8.4.10 Anschlussplan für HKM - Zng.Nr. EBAA1017c - Erweiterungmodul

© KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH MA-SHV_0305 Seite 113 von 122
8.4.11 Verkabelung SHV Analog Eingänge - Zng.Nr. EFAA1082 - Eingänge(Fühler)

Seite 114 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
8.4.12 Verkab.SHV Dig/Analog- Eingänge+STB - Zng.Nr. EFAA1084 - Eingänge(intern)

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8.4.13 Verkabelung SHV Luftklappen/Verbrennungssensorik - Zng.Nr. EFAA1085

Seite 116 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
8.4.14 Verkabelung SHV Saugzug - Zng.Nr. EFAA1086 - Saugzug

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8.4.15 Bus- Datenkabel KBG - Zng.Nr. EBAA1015a - Busverkabelung

Seite 118 von 122 MA-SHV_0305 © KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
8.4.16 Bus- Verkabelung - Zng.Nr. EBAA1018c - Busverkabelung

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8.4.17 Verkabelung SHV Versorgung I/O_Steckm.1 - Zng.Nr. EFAA1083 - Netzversorgung

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9.6 DATENERFASSUNG ZUR
KAMINQUERSCHNITTBERECHNUNG

Auftraggeber: Bauvorhaben:

Höhe ü. d. Meeresspiegel: m
Kesseldaten:

Fabrikat: KWB Type: Baujahr: Brennstoff:

Daten des Verbindungsstückes:

Material: Stahlblech Edelstahl Sonstiges: Isolierstärke: mm

Durchmesser (Dv): mm gestreckte Länge (Lv): m wirksame Höhe (Hv): m


Wandstärke (Sv): mm Umlenkungen (z): x 45° x 90° x °

Rauchfangdaten:

Fabrikat/Typ: Montagefang Fertigteilfang Abgasleitung Sonstiges

Form: rund eckig lichte Weite: x mm Lage: im Gebäude am Gebäude freistehend

Versprung: Nein Ja Horizontal , Vertikal m

Gestr. Länge: m Anschluß: T-45° T-90°

Wirks. Höhe (Hw): , Kaltbereich (Hk): , Freien (Hf): m

Kopfverkleidung: Nein Ja Material Dicke mm

Kamindach: Nein Ja Abstand (Ad): m

Wärmedurchlaßwiderstandsgruppe: I IIa II III

Aufbau: Schichtdicke 1 mm Material


Schichtdicke 2 mm Material

Schichtdicke 3 mm Material
Nebenluftvorrichtung: Nein Ja

im Rauchfang im Verbindungsstück
Vorhandener Kamin vor Sanierung:

Form: rund eckig lichte Weite: x mm

Aufbau: Schichtdicke 1 mm Material

Schichtdicke 2 mm Material

Schichtdicke 3 mm Material

Für die Richtigkeit der Daten:

Ort, Datum:

Unterschrift:

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Notizen

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