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Staatliche Linguistische Dobroljubow-Universität

Nishnij Nowgorod
Dolmetscher- und Übersetzerfakultät
Lehrstuhl für Germanistik und Translationswissenschaft

Didaktisierungsvorschläge zur Lektüre eines Jugendbuchs


im Unterricht Deutsch als Zweitfremdsprache
für Studierende des II. Studienjahres der Dolmetscher- und
Übersetzerfakultät / Englischabteilung

Nishnij Nowgorod
2009
Sprung ins Buch
Biografie

Klaus Kordon wurde 1943 im Berliner Nordosten geboren. Nachdem seine


Mutter 1956 starb, wuchs er in Kinder- und Jugendheimen auf und versuchte sich
in mehreren Berufen, u.A. als Transportarbeiter. An der Abendschule holte er das
Abitur nach und studierte Volkswirtschaft. Als Exportkaufmann führten Klaus
Kordon zahlreiche Reisen nach Afrika, Australien, Südamerika und Asien,
insbesondere nach Indien. Nach einjähriger politischer Haft wechselte er 1973 aus
der DDR in die Bundesrepublik und lebte mit seiner Frau und den beiden Kindern
zunächst in der Nähe von Frankfurt/Main. Seit 1980 ist er freiberuflicher
Schriftsteller. Heute lebt er mit seiner Frau wieder in Berlin. Die Kinder sind
inzwischen erwachsen und haben selbst jeweils 2 Kinder.

6. Erstellen Sie das Gespräch mit Klaus Kordon.

7. Ergänzen Sie den Lebenslauf von Klaus Kordon (s. Anlage).

Lebenslauf

Foto
Daten zur Person: Klaus Kordon
Adresse
geb.
Familienzustand

Schulbildung: Datum

Datum

Berufsausbildung: Datum

Datum

Auslandsaufenthalt: Datum
Datum

Weiterbildung: Datum

2
Sonstiges: Kenntnisse ….

Ort, Unterschrift

8. „Die Reise zur Wunderinsel“ ist der Titel des Buches. Was erwarten
Sie von einem Buch mit diesem Titel? Schreiben Sie Ihre Ideen auf!
Das Buch heißt „Die Reise zur Wunderinsel“, denn....

9. Es war einmal… So beginnen die Märchen. Wie fangen die Märchen noch
an?

10. Schreiben Sie ein Märchen. Fangen Sie mit Es war einmal… an.

11. Die Hauptperson in „Die Reise zur Wunderinsel“ heißt Silke. Was sagt
Ihnen der Titel des Buches über Silke? Was vermuten Sie?
- … Jahre alt
- krank/gesund
- Eltern haben
- ein Haus haben
- einen Traum haben
- ein Boot kaufen
- einen Freund haben
- zur Wunderinsel fahren

Kapitel 1: Etwas ungeheuer Groβes (S. 7-17) / Herr Pitt kehrt um

Landeskunde

1. Erklären Sie folgende landeskundliche Begriffe:

I. Die Südsee
Die älteste Benennung des Pazifischen Ozeans; heute umgangssprachliche
Bezeichnung für den Teil, der die Inseln Ozeaniens umfasst.

3
Als Südsee bezeichnen wir einen Teil des Pazifiks. In der Südsee liegen viele
kleine Inseln verstreut, zum Beispiel Fidschi, Samoa, Tonga, die Cook-,
Gesellschafts- und Tuamotu-Inseln. Statt Südsee kann man auch Ozeanien oder
Polynesien sagen.
II. Das deutsche Frühstück
1. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen. Was bereitete Frau Pitt zum Frühstück vor,
gebrauchen Sie folgende Information:
Das klassische deutsche Frühstück besteht aus verschiedenen Brotsorten und
Brötchen, Marmelade und Kaffee oder Tee. Wer den Tag lieber mit einem
herzhaften Frühstück beginnt, kann verschiedene Käse- und Wurstsorten essen. Bei
einem größeren Frühstück werden außerdem noch gekochte Eier, Joghurt, Quark,
Obst und Müsli oder Cornflakes serviert.
III. Das deutsche Abendessen / Abendbrot

Abendbrot
Das Abendbrot wird um sechs Uhr serviert. Wie der Name schon sagt, handelt es
sich um eine kalte Mahlzeit, bei der verschiedene Brotsorten, Käse und
Wurstaufschnitt und Salat gegessen werden. Manchmal wird auch etwas Heißes
wie eine Suppe oder aufgewärmte Reste dazu gereicht. Zum Essen trinkt man
schwarzen Tee oder Kräutertee.
Da man in Deutschland den Tag sehr früh beginnt, isst man die Mahlzeiten auch
früher als in Irland. In Gaststätten, in denen man traditionelles deutsches Essen
bekommt, gibt es oft abends nach zehn Uhr kein warmes Essen mehr.
IV. Welche landeskundlichen Informationen stecken hinter folgenden Begriffen:

 der Kiosk

 das Einfamilienhaus
Schreiben Sie die deutschen Wörter für jedes Zimmer (bzw. für jede Nummer) in dem Bild.
Schreiben Sie auch den richtigen Artikel!

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V. Vormittag, Nachmittag - wann fängt er in Deutschland an? Nennen

Sie die Tageszeit!

Sprachliche Bearbeitung

1. Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen im Kontext: etwas geradeheraus


sagen; die Ratenzahlungen bezahlen; etwas haargenau erzählen; etwas ernst
meinen; Luft holen; einen Wunsch erfüllen.
2. Nennen Sie alle Wörter, die zum Thema Arztbesuch gehören und gebrauchen
Sie sie im Kontext.
3. Nennen Sie die Rektion der folgenden Verben: vertrösten, verwöhnen, verraten,
verschreiben, einfallen, nachsehen.

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4. Lernen Sie die geographischen Namen: die BRD, Atlantik, Europa, Athen, die
Sowjetunion, Suezkanal, Indien, rotes Meer, Afrika, Sri Lanka, Kreta, Indischer
Ozean, Sumatra, Eidechseninsel, Sokotra. Wo liegt das?
5. Definieren Sie: die Ratenzahlungen, der Geldbriefträger, die Industriesiedlung.

6. Welche Schiffarten kennen Sie noch: das Segelschiff, das Boot ….

7. Im Kapitel treffen Sie verschiedene Wörter mit a/ah/aa. Könnten Sie eine
Regel formulieren, nach der man diesen oder jenen Buchstaben einsetzen muss?
Setzen Sie den richtigen Buchstaben ein! Bestimmen Sie das Genus der
Substantive! a, ah, aa

_rzt V_ter F_rr_d


W_rheit _nstrengen überr_scht
J_r R_tenz_lung schl_fen
n_men T_g ber_tschl_gen
_lt g_r sog_r
_llem s_ s_ß
_ber h_rgenau w_gen
N_chb_rhaus Fun_gerät Eins_mkeit
8. Wie ist der Unterschied zwischen den Vokabeln:
Schwer-schwierig
9. Unterscheiden Sie:
- einsteigen
- aussteigen
10. Welche Verben mit dem Stamm „steigen“ kennen Sie noch? Denken Sie sich
Beispielssätze damit aus!
um-, Der Duft der angebratenen Zwiebeln stieg ihr in die Nase ... .
Er stieg aus dem Unternehmen ... , weil man ihm zu wenig bezahlte.
zu-, Er ist ein guter, zuverlässiger Kollege. Er ist vor zehn Jahren bei uns ...
gestiegen.
6
aus-, In einem Jahr ist sie von einer Sekretärin zu einer Abteilungsleiterin ...
gestiegen.
ein-, Die Zahl der Kursteilnehmer ist im Vergleich zum Vorjahr ...
gestiegen.
auf- Statt strenge Diät zu halten ist sie einfach auf vegetarische
Ernährung ... gestiegen.
oder Noch jemand ... gestiegen? Die Fahrkarten bitte!
steigen? Die Diebe sind über den Balkon in die Wohnung ... gestiegen.
Geht dieser Zug bis Dortmund durch, oder muss ich ... steigen?

11. Finden Sie im Kapitel Sätze mit “zu”. Bestimmen Sie die grammatische Rolle
und die Bedeutung. Übersetzen Sie diese Sätze.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


a. Es war einmal ein Mädchen, das Silke hieβ und das sehr gesund war.
b. Der Arzt benötigte wenige Worte, um Herrn und Frau Pitt die Wahrheit
mitzuteilen.
c. Silke war 9 Jahre alt und so blond wie ihre Groβmutter.
d. Silke war neugierig.
e. Die drei Pitts lebten in einem kleinen Haus am Rande einer groβen
Industriesiedlung.
f. Mutter arbeitete seit langem nicht, sie war Hausfrau.
g. Sie verdienten beide sehr gut.
h. Herr Pitt sah in der Zeitung ein Bild von einem dreimastigen Segelboot.
2. Zählen Sie alle Vor- und Nachteile einer groβen Industriesiedlung auf. Wo
möchten Sie selbst leben, in einer Industriestadt oder auf dem Lande? Und warum?
3. Beantworten Sie folgende Fragen:
 Was haben mal die Eltern über ihre Tochter erfahren?
 Was machte Silke den ganzen Tag, wenn die Eltern nicht zu Hause waren?
 Was konnte Oma Breuer wunderbar machen?

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 Was haben die Eltern Silke angeboten?
 Welchen Wunsch hatte Silke? Konnten die Eltern ihren Wunsch erfüllen?
 Warum sind die Pitts nicht ins Büro gefahren?
4. Erzählen Sie von Kindern oder einem Kind, die schon einmal eine schwere
Erkrankung hatten.
5. Beschreiben Sie das Bild (S. 9), charakterisieren Sie Oma Breuer, gebrauchen
Sie folgende Lexik:
dumm   •   einfallslos   •   ernst   •   faul   •   fleißig   •   freundlich   •   froh   •   gemein   •   
glücklich   •   intelligent      klug   •   komisch   •   kreativ   •   langweilig   •   locker   •   lustig   •   
müde•   nervös   •   nett   •   romantisch   sauer   •   selbstsicher   •   sportlich   •   steif   •   süß   •   
sympathisch   •   traurig   •   unfreundlich   •   unsicher  

6. Wie schreibt man eine Anzeige? Verfassen Sie eine Anzeige an die Zeitung,
die Herr Pitt geschrieben hat, dass er
- ein Segelboot kaufen will,
- das Haus verkaufen will, gebrauchen Sie folgende Sprachmittel:
zum Verkauf.........................................for die
sale Nachbarschaft..................................neighborh
ood
das Sonderangebot..............special offer, die Gegend......................................... area,
sale region
sowie.................as well as (use just like in einer schönen Gegend..................in a nice
‘und’) area
genug Platz für............enough space/room am Rand von der Stadt......on the outskirts of
for town
draußen.................................................outsi in der
de Innenstadt..........................................downtown
das Hauptschlafzimmer..........master auf dem Land...................................in the
bedroom country
ist ausgestattet mit...is supplied/furnished in den Bergen...............................in the
with mountains
in gutem Zustand..................in good am Strand.......................................on/at the
condition beach
aus Holz/Eisen/Stein...........made of drei Straßen entfernt von X......three blocks
wood/iron/stone away from X

7. Erzählen Sie das Kapitel nach im Namen von

 Silke

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 Mutter
 Vater.

Kapitel 2: Herr Pitt kehrt um / Wie im Traum (S. 14-24)

Landeskunde

1. Erklären Sie folgende landeskundliche Begriffe:

die Volkshochschule
Abkürzung VHS, öffentliche Einrichtung der Erwachsenen- beziehungsweise Weiterbildung,
meist in kommunaler Trägerschaft (auch von Zweckverbänden auf Kreisebene); bietet ein breites
kulturelles Angebot, das traditionell abends, heute auch ganztags stattfindet. Die
Volkshochschulen vermitteln auch abschlussbezogene Qualifikationen (Abschlüsse des Zweiten
Bildungsweges, Prüfungen zur beruflichen Bildung, Volkshochschulzertifikate), sie arbeiten
flächendeckend, teilnehmerorientiert, richten sich nach den Weiterbildungsinteressen
beziehungsweise -bedürfnissen der Menschen und unterliegen deshalb nur begrenzt der
Marktorientierung. Die ländlichen Heimvolkshochschulen dagegen sind zumeist in
Internatsform organisiert und betreuen in privater Trägerschaft die berufsbezogene und
allgemeine Weiterbildung. ‒ Die Volkshochschule entwickelte sich in Deutschland seit Beginn
des 20. Jahrhunderts, besonders unter dem Einfluss skandinavischer Vorbilder. Seit 1953 besteht
der Deutsche Volkshochschulverband. ‒ In Österreich sind alle Lehrkräfte der Volksbildung
im Verband österreichischer Volkshochschulen zusammengeschlossen. Die
Volkshochschulen in der Schweiz bilden seit 1956 den Verband der Schweizerischen
Volkshochschulen.

Kiel
Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, kreisfreie Stadt, 234 200 Einwohner. Kiel liegt an der
Ostsee beiderseits der Kieler Förde und am Nord-Ostsee-Kanal. Kiel ist Sitz des Landtags, der
Landesregierung und vieler nachgeordneter Landesbehörden; Wasser- und Schifffahrtsdirektion,
Kirchenamt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche; Christian-Albrechts-
Universität (gegründet 1665) mit dem Institut fьr Weltwirtschaft, dem Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften IfM-GEOMAR und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der
Naturwissenschaften. Außerdem hat Kiel Fachhochschule, viele Institute und
Forschungseinrichtungen (u. a. Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel,
Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung der öffentlich-rechtlichen Versicherer),
Landesbibliothek, Museen (u. a. Schifffahrtsmuseum), Opernhaus, Theater, Funkhaus,
botanischen Garten. Der Kieler Hafen hat einen Güterumschlag von (2005) 3,1  Mio. t. Kiel ist
Austragungsort der Kieler Woche. Bedeutende Werftindustrie, Lokomotivbau, Maschinenbau,
elektrotechnische, feinmechanische und optische Industrie; Flugplatz in Kiel-Holtenau. Seit 1956
ist Kiel wieder Marinestützpunkt.

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Stadtbild:

Der Altstadtkern am Südende der Förde wurde im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört. Das
Schloss, von dessen ehemaliger Bausubstanz nur der Rantzau-Bau (1695‒97) erhalten ist, wurde
1961‒65 neu errichtet; Alte Universitätsbibliothek (1881‒84, Entwurf M. Gropius); Rathaus
(1907‒11 von H. Billing). Vor der gotischen Nikolaikirche (13. bis 15. Jahrhundert,
Wiederaufbau mit Betonpfeilern) die Bronzeplastik »Geistkämpfer« (1927/28) von E. Barlach.
Mensa und Bauten für das Studentenwerk (1963‒66 von F. W. Kraemer), Sportforum (1970‒77
von M. von Gerkan und K. Nickels).

Geschichte:

Kiel wurde nach 1233 gegründet, erhielt 1242 Stadtrecht, war Mitglied der Hanse, 1721‒73 Sitz
der Herzüge von Holstein-Gottorf, 1773‒1866 dänisch, danach preußisch; wurde 1871 deutscher
Reichskriegshafen; 1918 gaben die Matrosen des Kieler Hafens den Auftakt zur
Novemberrevolution. Seit 1946 ist Kiel Landeshauptstadt. ‒ Im Kieler Frieden (14. 1. 1814)
musste Dänemark der antinapoleonischen Koalition beitreten und verlor Norwegen an
Schweden.

Die Segelschule

2. Nennen Sie alle möglichen Gruß- und Abschiedsformeln. Gebrauchen Sie sie in
kleinen Situationen.

Sprachliche Bearbeitung

1. Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen im Kontext: auf das Meer


hinausfahren; einen richtigen Anfall bekommen; ab und zu; Probe fahren;
Schulden bezahlen; Hausarbeiten abnehmen; eine Urkunde erhalten.
2. Finden Sie im Kapitel Sätze mit der Partikel “ja”. Welche Bedeutung hat sie.
Übersetzen Sie diese Sätze.
3. Definieren Sie: die Rate, das Segelboot, beratschlagen, die Urkunde, das
Seefunksprechzeugnis, die Botschaft.
4. In welcher Bedeutung wird die Konjunktion „trotzdem“ gebraucht.

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5. Merken Sie sich die Rechtschreibung. Formulieren Sie die Regel für den
richtigen Gebrauch von Suffixen –lich, -ig: natürl…, übr…, eigent…, wirk…,
erled…..en.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?

a. Die Familie Pitts brauchte nicht das Haus zu verkaufen, weil sie genug Geld
hatten, ein Segelboot zu kaufen.
b. Für Silke war der Gedanke fremde Länder zu sehen und monatelang mit den
Eltern zu sein, das Schrecklichste, was sie sich vorstellen konnte.
c. Silke verstand nicht, warum frühere Ferienfahrten unmöglich waren.
d. Die Mutter beschloss Silke bei der Schule abzumelden.
e. Die Mutter nahm Urlaub, um sich Segelboote anzusehen.
f. Der Vater hat ein richtiges Boot in Italien gefunden.
g. Das Boot kostete 14.000 Mark.
h. Der Vater lernte segeln: jedes Wochenende fuhr er nach Hamburg in eine
Segelschule.
i. Das Sprachenlernen fiel dem Vater leichter als das Segeln.
j. Die Mutter konnte Englisch, sie hatte oft im Büro Briefe schreiben und
beantworten müssen.

2. Warum heiβt das Kapitel so?

3. Beschreiben Sie das Boot, das der Vater gefunden hat.

4. Wie lernte der Vater Segeln?

5. Führen Sie das Krankenblatt für Silke ein (kapitelweise werden hier der
Krankheitsverlauf, Ursachen der Krankheit und Veränderungen eingetragen) / S.
Anlage 2:

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Silkes Krankenblatt
Kapitel: Das wird an diesen Textstellen über Silkes Krankheit erzählt:

S. 18/19

6. Inszenieren Sie den Dialog zwischen Frau Pitt und Herrn Pitt. Gebrauchen
Sie folgende Sprachmitteln:
◊ Darf ich dazu etwas sagen...
◊ Es ist mir nicht klar, wenn du sagst...
◊ Habe ich dich richtig verstanden?
◊ Darf ich dich kurz unterbrechen?
◊ Das sehe ich ganz genauso!
◊ Ich teile deine Meinung voll und ganz.
◊ Ich bin ganz deiner Meinung.
◊ Ich bin nicht so ganz sicher, ob ...
◊ Ich habe da einige Zweifel: ...
◊ Einerseits ja, andererseits: ...
◊ Das überzeugt mich nicht...
◊ Tut mir Leid, aber da bin ich anderer Meinung.
◊ Ich wollte damit eigentlich sagen...
◊ Ich möchte das noch einmal anders formulieren: ...
◊ Darf ich etwas richtig stellen: ...
◊ Ich glaube, ich habe da einen Fehler gemacht.
◊ Ich möchte noch etwas anderes sagen.
◊ Einen Augenblick bitte, darf ich das abschließen.
◊ Vielleicht sollten wir zunächst klären...

Kapitel 3: Eine Prinzessin (S. 25-33)

Sprachliche Bearbeitung

1. Setzen Sie die Assoziationsreihe “der erste Silkes Flug” fort: das Flugzeug -

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2. Mit welchen Wortverbindungen können Sie Silkes Zustand im Taxi
beschreiben? Finden Sie passende Wörter aus dem Kapitel und führen Sie andere
Beispiele an.
3. Beschreiben Sie das Segelboot Oma Breuer. Definieren Sie alle Wörter, die
Teile des Segelbootes bezeichnen.
4. Gebrauchen Sie im Kontext: ein Trinkgeld erhalten; j-n verlässt der Mut; j-n
in die Arme nehmen; drauf kommen.
5. Schreiben Sie die folgenden Begriffe an die richtige Stelle der Zeichnung:
Großsegel, Wanten, Luk, Reling, Kajüte, Fock, Dingi, Großschoot, Großbaum.
Setzen Sie zur Erklärung einen kurzen Text hinter die Begriffe:

6. Sehen Sie in einem Lexikon nach! Was bedeuten Lub und Lee in der
Schifffahrt?
7. Welche Geräte gibt es im Cockpit des Schiffes? Erklären Sie ihre Nutzung!

8. Wie ist die Kajüte der OMA BREUER eingerichtet? Vielleicht haben Sie
auch Lust, die Kajüte zu zeichnen!
9. Was braucht man auf See, um den Weg zu finden?

10. Suchen Sie die passenden Wörter im Kapitel:


- üblen Geruch von sich geben;

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- Luftfahrzeug, das während des Fluges durch den aerodynamischen Auftrieb
fest stehender bzw. umlaufender Flügel getragen wird;
- ringsum vom Wasser eines Meeres, Sees, Flusses umgebenes Stück Land;
- natürlicher od. künstlich angelegter Anker- u. Liegeplatz für Schiffe;
- [kleinere] Geldsumme, die jmdm. für einen erwiesenen Dienst [über einen
zu entrichtenden Preis hinaus] gegeben wird;
- jmds. Hoffnungen, Erwartungen nicht erfüllen, sodass er unzufrieden,
niedergeschlagen, verstimmt ist.
11. Nennen Sie die Rektionen der folgenden Verben: kommen, geraten,
gehören, sich halten, wedeln, flimmern.
12. Übersetzen Sie ins Deutsche, stellen Sie eine Situation mit den folgenden
Wendungen zusammen: снять трубку, радиотелефон, потерпеть бедствие
(крушение на море).
13. Suchen Sie deutsche Äquivalente für: бак для воды, бензиновый бак,
прожектор, мачта, кокпит, штурвальное колесо, рация, примус, ремень
безопасности, якорь.
14. Im Kapitel treffen Sie verschiedene Wörter mit K/C oder k/ck. Könnten Sie
eine Regel formulieren, nach der man diesen oder jenen Buchstaben einsetzen
muss? Setzen Sie den richtigen Buchstaben ein! Bestimmen Sie das Genus der
Substantive! ck, k, c

blan_ wir_lich _üstenbereich


Wol_e _offer _ajüte
_lein Trin_geld _oje
entde_en Wassertan_ Hängeschran_
vorwärts_ommen _önnen _üche
stin_en Lu_ Petroleum_ocher
An_er _o_pit ni_en

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Wir_lich_eit Fun_gerät _ommen

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


a. Silke hatte keine Angst im Flugzeug.
b. Als sie durch die Stadt fuhren, fühlte sich Silke wohl.
c. Es war sehr kühl in dem Taxi.
d. Die Stadt war so voller Autos, es stank nach Benzin.
2. Beschreiben Sie das Bild auf Seite 27.

3. Beschreiben Sie den seelischen Zustand von Silke


a. vor der Landung;
b. nach der Landung;
c. im Taxi;
d. auf dem Schiff.
4. Was meinen Sie: warum gefiel der Familie den Namen des Bootes nicht
und sie änderten ihn!

Kapitel 4: Wo es uns gefällt (S. 31-33)

Landeskunde

Wozu braucht man einen Sextanten?

Sprachliche Bearbeitung

1. Was bedeutet “die Bordapotheke”. Was kann drin sein?

2. Was gehört zu einem richtigen Seemann, Ihrer Meinung nach?


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3. Gebrauchen Sie im Kontext: einen Koffer auspacken; die notwendigen
Gegenstände in den Schränken verstauen; anlegen; behalten; zugeben; Pläne
schmieden.
4. Finden Sie folgende Wörter und Wortverbindungen im Kapitel und
gebrauchen Sie sie im entsprechenden Kontext aus dem Kapitel: sorgsam,
behalten, beachten, Pläne schmieden, bestimmt, eine Reise unternehmen.
5. Wodurch unterscheiden sich „tun“ und „machen“? Führen Sie die
Beispielsätze ein und zeigen Sie den Unterschied!
6. Welche Bedeutungen hat das Verb „studieren“!

7. Was kann sanft sein?

8. Welches Wort fehlt? Übersetzten Sie diese Sätze!


 Der Topf ...
 Die Tüte ist ...
 Die Produktion dieser Maschine ist schon längst ...
 Das Gebirge ... in eine Hügelkette ...
 Jedes Gespräch mit ihm ... in einen Streit ....
9. Wodurch unterscheiden sich „spüren“ und „fühlen“?

10. Welche Bedeutungen hat das Wort „auslaufen“? Was oder wer kann
auslaufen? Übersetzen Sie ins Deutsche:
- кастрюля течет
- вода вытекла
- теплоход отходит
- машина уже давно снята с производства
- горы переходят в цепь холмов
- каждый разговор с ним заканчивается спором

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?

16
a. Der Vater rauchte nicht, um Silkes Gesundheit nicht zu schaden.
b. Silke verfolgte den Finger des Vaters auf der Karte und behielt alles, was er
sagte.
c. Sie konnten alles tun, was sie wollten, solange es Geld reichte.
d. Der Vater war sicher, dass sie sich nicht versegeln konnten, weil er so viele
Geräte und Instrumente hatte.
e. Silke verstand nicht, wofür Sextant und Kompass dienten.
2. Beantworten Sie folgende Fragen:
 Warum studierten die Eltern und Silke die Seekarten?
 Warum blies der Vater den Rauch sorgsam durch die offene Kajütentür
hinaus?
 Warum konnte Silke nichts behalten?
 Warum konnten sie alles tun?
 Warum blieb die Koje über Silke leer?
 Warum schliefen die Eltern nicht?
 Warum mussten die Eltern und Silke lachen?
3. Erklären Sie: was der Vater damit anfangen konnte...

4. Erzählen Sie, wie Silke ihre Sachen eingepackt hat. Lassen Sie Ihre Fantasie
spielen!
5. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder!

Kapitel 5: Die Oma Breuer wird getauft (S. 34-40)

Landeskunde

1. Wie verläuft gewöhnlich die Schiffstaufe?

17
Sprachliche Bearbeitung

1. Finden Sie im Kapitel Sätze mit der Partikel “wohl”. Welche Bedeutung hat
sie. Übersetzen Sie diese Sätze.
2. Erweitern Sie Ihren Wortschatz zum Thema Segeln. Definieren Sie
ausgeschriebene Wörter.
3. Gebrauchen Sie im Kontext: j-m um den Hals fallen; eine Liste
zusammenstellen; in Ordnung sein; den Kurs verlieren; j-m schwirrt der Kopf;
etwas ulkig finden.
4. Finden Sie folgende Wörter und Wortverbindungen im Kapitel und gebrauchen
Sie sie im entsprechenden Kontext aus dem Kapitel: aushalten; anstrengend sein;
zuverlässig sein; ulkig; stumm; schwirren; begreifen; mir reicht es; ernst; an das
Ziel gelingen.
5. Erklären Sie: taufen.

6. Definieren Sie: das Beiboot, das Schlauchboot, die Hafentankstelle, die


Schiffstaufe.
7.Schreiben Sie auch eine Karte an Oma Breuer. Was werden Sie - stellvertretend
für Silke - von deren bisherigen Erlebnissen berichten? Wie schreibt man eine
Postkarte?

18
8. Warum muss ein Schiff Wasser trinken?

Textbearbeitung

1. Beantworten Sie die Fragen:


 Was haben sie gekauft?
 Warum hat der Vater die Flasche an das Boot nicht geknallt?
 Was hat Silke an Oma Breuer geschrieben?
 Wie navigiert der Vater?
2. Beschreiben Sie das Bild auf Seite 35.

3. Erklären Sie den Satz: Hoffen wir, dass uns immer einer leuchtet.

4. Sterne sind wichtig, um auf See den Weg zu finden. Erklären diese Aussage.

5. Sie kennen das Kapitel über Silkes Aufenthalt in Athen. Fassen Sie ihre
Erlebnisse in einem kleinen Reisebericht zusammen. Bringen Sie dazu die Angaben
auf dem Textband in eine richtige zeitliche Abfolge. Wörter wie: zuerst, später,
anschließend, am Abend, dann, nachher... helfen Ihnen beim Schreiben des
Berichts.

19
Landung in Athen und Taxifahrt zum Hafen ♦ gemeinsame Planung der ersten
Segeltour nach Kreta ♦ Die Fahrt zur Hafentankstelle ♦ Entdeckung der Prinzess
Bella und Besichtigung des Bootest Erkundung der verschiedenen
Einrichtungsgegenstände an Bord ♦ eine kleine Sternkunde für Silke ♦
Schiffstaufe der OMA BREUER ♦ letzte Einkäufe in Athen.

Kapitel 6: Der Käppen, der Stürmann, der Bootsmann und ich /

Zwei Jahre (S. 41-50)

Landeskunde

1. Wie kocht man Nudeln mit Tomatensoße?

2. Was ist eine Speisekammer? Womit kann eine Speisekammer

gefüllt werden? Übersetzen Sie den folgenden Text ins Russische!

Speisekammer und Vorratsschrank

Nicht alle Lebensmittel kann man in der Speisekammer oder im Vorratsschrank lagern. Wir
unterscheiden 3 Gruppen, die sich hier zur Lagerung eignen:

 ............................................: Reis, Mehl, Zucker, Salz, Haferflocken

 ...........................................: Mineralwasser, Obstsäfte, Limonaden, Milchtüten

 ............................................: Obst- und Gemüsekonserven, Wurst- und Fleischkonserven,


Fischkonserven, Eingemachtes

Bedenke:

1. Vorrat spart Zeit


Der Großeinkauf erspart dir viel Zeit. Denke nur einmal an die Wartezeiten an der Kasse
oder an den Weg zum Supermarkt.
2. Vorrat spart Kraft
Der Großeinkauf wird am günstigsten einmal im Monat mit dem Auto oder mit dem Fahrrad
erledigt.
3. Vorrat spart Geld
Geldersparnis durch Ausnutzung
a) günstiger Preise
b) gezielter Preisvergleiche
c) preiswerter Sonderangebote
d) bestimmter Saisonangebote

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4. Vorrat beruhigt und bringt Abwechslung
Keine Panik bei überraschendem Besuch, du hast immer etwas im Hause. Kein Problem bei
Rückkehr aus dem Urlaub, für erste ist gesorgt. Im Krankheitsfall erübrigt sich der Einkauf,
du kannst auf einen Vorrat zurückgreifen.

Sprachliche Bearbeitung

1. Nennen Sie Synonyme: spüren, eifrig, ungeschickt, verstummen, mühselig.

2. Was drückt das Präfix los- aus? Führen Sie Beispielsätze an.

3. Finden Sie im Kapitel Partizipien I, II. Führen Sie Beispielsätze an.


Übersetzen Sie diese Sätze.
4. Nennen Sie die Rektion der folgenden Verben: hinüberweisen, reden,
herumschalten, sich richten, passieren.
5. Setzen Sie passende Präpositionen ein.
 Silke spürte Angst … Hals und musste husten.
 Die Mutter nahm sie … den Schultern und brachte sie … Deck.
 Der Vater nahm Silke … den Arm.
 … Windstille sei das Meer ruhiger.
 Silke war stolz und hielt den erhitzten Kopf … den Wind.
6. Was ist ein Spinnaker?

7. Was ist eine Schote?

8. Erklären Sie die Unterschiede: ein Steuermann, ein Rudergast, die


Selbststeuerung.
9. Wo sieht man auf einem Schiff nach vorne? Nach hinten? Achtern?
Steuerwärts?
10. Auf dem Meer berechnet man die Entfernung nicht nach Kilometern,
sondern nach Seemeilen. 100 Seemeilen sind 185 Kilometer. Können Sie
ausrechnen, wie viele Kilometer eine Seemeile hat?

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11. Finden Sie folgende Wörter und Wortverbindungen im Kapitel und
gebrauchen Sie sie im entsprechenden Kontext aus dem Kapitel: mühselige Arbeit;
ungeschickt; sich richten; hantieren; sich rühren; aus Versehen; reichen; schonen;
überstehen; sich gewöhnen; sorgfältig; vorüber sein.
12. Definieren Sie: die Speisekammer, das Ruderrad, der Seegang.

13. Übersetzen Sie das Lied auf Seite 45.

14. Was bedeutet die Farbe rot hier? Welche Bedeutung wird rot in der
russischen Kultur beigemessen? Übersetzen Sie weitere Idiome ins Russische:
das wirkt auf ihn wie ein rotes Tuch;
es war ihm rot vor den Augen;
rot anlaufen;
rot anstreichen;
einen Tag im Kalender rot anstreichen;
rot machen;
rot sehen;
sich ( ) die Augen rot weinen;
rot werden.
15. Sie unternehmen eine lange Reise mit dem Segelboot. Welche Gerichte
werden Sie kochen?
16. Nennen Sie Adjektive, die die Besonderheiten der Stimme beschreiben.

17. Gebrauchen Sie im Kontext: in der Küche herumhantieren; vom Kurs


abgetrieben werden; sich Mühe geben; Wagen etw. zu machen; ein Tagebuch
führen; aus Versehen etw. machen.
18. Nennen Sie Steigerungsformen der Adjektive, die im Kapitel gebraucht sind.
Führen Sie Beispielsätze an.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?

22
a. Die Mutter lernte eifrig, weil das Segelsetzen gar keine mühselige Arbeit
war.
b. Die Mutter will so viel wie möglich lernen, um dem Vater zur Hand gehen
zu können.
c. Alle modernen Boote haben automatische Selbststeuerung.
d. Der Vater sang gern. Zu Hause sang er auch. Er behauptete immer, das er
gut singen kann.
e. Die Mutter hat sich an Kochen auf See gewöhnt.
f. Die Planung der Nahrungsvorräte war eine der verantwortungsvollsten
Aufgaben.
g. Silkes Lieblingsgericht war Nudeln mit Gurkensoβe.
h. Silke verstand nicht, warum sie 2 Jahre auf See bleiben werden.
i. Die Eltern sagten Silke, dass sie krank war.
j. Herr Pitt begann ein Tagebuch zu führen.
2. Sie sind Steuermann eines Segelbootes. Erzählen Sie schrittweise, wie Sie
das Boot aus dem Hafen steuern werden?
3. „Es waren viele Möwen, die über der Insel kreisten und die Luft mit ihrem
Geschrei erfüllten. Für Silke aber waren die Rufe der weißen Vögel kein Geschrei,
ihr war, als riefen die Vögel ihr zu: „Viel Glück! Viel Glück!“ Formulieren Sie
Wünsche für Silke.
4. Unterrichtsgespräch: „Und dann begann er plötzlich zu singen: … Zu Hause
hatte der Vater nie gesungen, da hatte er immer behauptet, er könne nicht singen.
Und er hatte nie so mit ihr gesprochen.“ Was hat den Vater so verändert?

5. Was schrieb Herr Pitt noch in sein Tagebuch?

6. Erzählen Sie die Kapitel nach!

Kapitel 7: Gekochte Krebse (S. 51-54)

23
Landeskunde

1. Informieren Sie sich über Spiele “Schwarzer Peter” und “Mensch

ärgere dich nicht”. Welche typisch deutschen Spiele kennen Sie noch?

Übersetzen Sie die Spielanleitung ins Russische:

„Mensch ärgere dich nicht“

1. Name/Art des Spiels: „Mensch ärgere dich nicht“ (ist ein Brettspiel)

2. Spielerinnen und Spieler: 2 bis 4

3. Material: 1 Würfel
4 blaue, 4 rote, 4 gelbe, 4 grüne Figuren (Kegel)
Spielbrett

4. Spielverlauf:

Jeder Spieler wählt eine Farbe aus und setzt seine Kegel auf die vier
Startkreise der gleichen Farbe.

Jeder Spieler würfelt ein Mal. Wer die höchste Zahl würfelt, darf beginnen.

Der erste Spieler versucht nun einen Sechser zu würfeln. Man darf es dreimal
versuchen, denn nur mit einer Sechs darf man auf das erste Feld ziehen.
Hat man eine Sechs gewürfelt, stellt man den ersten Kegel auf das
entsprechende Feld und darf nochmals würfeln.
Dann zieht er/sie um die gewürfelte Zahl weiter und der/die Nächste ist an
der Reihe.

Steht auf einem Feld schon ein Kegel eines Mitspielers, so darf man diesen
Kegel schmeißen und ihn auf einen der Startkreise stellen.

Ziel ist es, die eigenen Kegel (4 Figuren in der gleichen Farbe), so schnell als
möglich in die Zielkreise zu bringen. Um in die Zielkreise ziehen zu können,
muss man die Zahl genau würfeln, sonst muss man am gleichen Platz stehen
bleiben.

5. Spielende:

Der erste Spieler, der seine vier Kegel auf den Zielkreisen stehen hat, ist der
Gewinner.
24
Sprachliche Bearbeitung

1. Wie fühlt man sich, wenn man einen Sonnenbrand bekommt. Welche
Heilmittel kann man dabei benutzen?
2. Setzen Sie passende Präpositionen ein:
 Es juckte … ganzen Körper.
 Die Mutter wollte den Vater … der Wache ablösen.
 Die Mutter rieb Silke … Kopf … Fuβ mit Sonnenschutzcreme ein.
 Der Vater freute sich … ihrem Interesse.
 Silke starrte … das Wasser.
 Die Mutter hielt Wache und las … Schein einer Lampe.
3. Was bedeutet in Kauf nehmen, erklären Sie bitte und gebrauchen Sie sie in
einer beliebigen Situation.

Textbearbeitung

1. Gestalten Sie einen Dialog. Sie haben einen Sonnenbrand und werden von
dem Arzt untersucht. Er stellt Ihnen einige Medikamente aus.

2. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder!

3. Schreiben Sie 20 Warum-Fragen zu den Kapiteln!

4. »Siehst du den Berg dort?«, fragte die Mutter, die neben Silke stand. »Sieht
er nicht aus wie ein schlafender Kopf mit einem wallenden Bart?« Haben Sie auch
schon erlebt, dass Gegenstände in ihrer Form an etwas ganz anderes erinnern? Zum
Beispiel:
Eine Baumwurzel sieht aus wie eine zusammengerollte Schlange.
Die Kritzelei auf einem Blatt sieht aus wie ...
Das Blatt am Baum hat Zähne wie eine ...

25
Der Baumstamm ...
Der Mond ...
Finden Sie eigene Beispiele für solche Vergleiche.
5. Während der Reise kann man krank werden. Geben Sie dem Kranken Ihre
Ratschläge.
 Ich habe Kopfschmerzen und 38 Grad Fieber.
 Ich habe Zahnschmerzen.
 Ich habe Husten.
 Ich habe Magenschmerzen.
 Ich habe Durchfall.
 Ich habe Stress.
Probleme: Ratschläge (=advice):

Ich fühle mich so müde. Nimm ein paar Aspirin.


Ich kann nicht schlafen. Nimm Schmerztabletten.
Der Hals tut mir weh. (Ich habe Du sollst Medikamente nehmen.
Halsschmerzen.) Geh zum Zahnarzt.
Ich habe Kopfschmerzen. Geh zum Arzt.
Ich habe Husten. (Ich huste viel.) Geh ins Krankenhaus!
Ich habe Schnupfen. (Ich schnupfe.) Du brauchst einen Heftpflaster.
Ich habe eine Allergie. Geh nach Hause.
Ich habe eine Erkältung. (Ich habe mich Leg dich ins Bett. (Du sollst dich ins Bett
erkältet.) legen.)
Ich habe Fieber. Meine Temperatur ist über Bleib im Bett.
38 Grad. Du sollst dich ausruhen. (Ruhe dich aus.)
Mir ist kalt. Du sollst dir klassische Musik anhören.
Mir ist schlecht. Du sollst dich entspannen.
Ich habe Bauchschmerzen. Iss viel Obst und Gemüse.
Ich habe zu viel getrunken. (Ich habe einen Nimm viele Vitamintabletten.
Kater.) Koche dir Hühnersuppe.
Ich habe einen Muskelkater. Trink Orangensaft.
Ich bin sehr gestresst. (Ich habe zu viel Trink heißen Tee.
Stress im Moment.) Trink heiße Milch.
Ich habe mir den Arm gebrochen! Du sollst dir einen Pulli anziehen. (Zieh dir
Ich habe die Grippe. einen Pulli an.)
Ich habe mich in den Finger geschnitten. Du sollst meditieren.
Ich habe Zahnschmerzen. Du sollst schlafen.
? ?

Kapitel 8: Der Junge am Kai / Abendwind (S. 55-63)

26
Landeskunde

1. Welche griechischen Sagen kennen Sie? Informieren Sie sich darüber. Wer
ist Zeus den griechischen Sagen nach?

Griechische Mythologie: Entsprechend den griechischen Vorstellungen (stehen) am Anfang das


Chaos, der weite, leere Raum. Aus diesem (hervorgehen) Gaia (Erde), Tartaros (Abgrund) und
Eros (Liebe). Gaia (Gäa), die Allmutter Erde, (gebären) aus sich selbst Uranos (den Himmel),
mit dem sie sich vereinte und zahlreiche Nachkommen hatte, u. a. die Titanen und die Kyklopen
(Zyklopen, bei Homer genannte einäugige Riesen). Kronos, der jüngste der Titanen, (stürzen)
seinen Vater Uranos und (machen, sich) zum Herrscher des Himmels. Mit Rheia (haben) er viele
Kinder, darunter Hera, Poseidon, Hades, Demeter und Zeus. Als Zeus herangewachsen war,
(stürzen) auch er seinen Vater und (besiegen) die Titanen.

Die große Götterfamilie (bestehen) aus den Geschwistern Zeus, Hera (seine Gattin), Hades,
Poseidon, Hestia und Demeter sowie den Kindern des Zeus: Athene, Apollon, Artemis,
Hephaistos, Ares, Aphrodite, Persephone und Hermes.

Im Rang unter den olympischen Göttern (stehen) z. B. Eos sowie Iris, die Göttin des
Regenbogens, und Selene. Meeresgötter neben Poseidon (sein) Okeanos, der die Erde und das
Meer umfließende große Weltstrom, und Nereus, der Vater der Meernymphen. Erdgötter und
Götter der Unterwelt (sein) Gaia, die Nymphen, Dionysos und seine Begleiter, die Satyrn, Pan
und die Erinnyen.

Die Götter (teilnehmen) an den Freuden und Sorgen der Menschen und (haben) Kinder mit
ihnen, die Heroen. Diese (leben) nach ihrem Tod auf den glücklichen Inseln der Seligen. Die
anderen Menschen (eingehen) nach ihrem Tod in das gefürchtete Schattenleben der Unterwelt,
den Hades. 

Setzen Sie die Verben in die richtige Form (Präteritum) ein!


Erstellen Sie einen Familienstammbaum der Götter!

2. Benutzt man Trinksprüche in Deutschland? Welche sind besonders


typisch?
3. Nennen Sie alle alkoholfreien Getränke.
GETRÄNKE INHALTSSTOFFE

- ........................ Energie, da kein ....................................


WASSER - viel .........................................................
- mit oder ohne ..................................................

27
- ................% Früchten oder aus ............................................
FRUCHTSÄFTE - höchstens ................. Zucker pro Liter
Durch den Zuckergehalt der Früchte enthält 1 Liter ca.
100g Zucker, Vitamine und Mineralstoffe

- ...................................% Fruchtsaft oder Fruchtmark


FRUCHTNEKTARE
- viel .................................. und Wasser.
- mehr .................................. als Fruchtsaft
- weniger Vitamine und Mineralstoffe als Fruchtsaft

- .................................% Fruchtsaftanteil
FRUCHTSAFTGETRÄNKE - Wasser und ............................ Zucker als Fruchtnektar
- ....................... Vitamine und Mineralstoffe als Fruchtnektar
- Zusatzstoffe für den Geschmack: Citrusessenz, Weinsäure,
Cirtonensäure

- ........................ % Fruchtsaftanteil
LIMONADEN
- sehr viel ................................. sehr viel .............................
- Zusatzstoffe für den Geschmack: Citronensäure, Chinin,
Farbstoffe, Kohlensäure, ...

- ......................... Fruchtsaftanteil  keine ................................


COLA-LIMONADEN
- sehr viel ................................  sehr viel .............................
- Zusatzstoffe: 65-250 mg .................................., Kohlensäure,
...Farbstoffe, ...

- ......................... Fruchtsaftanteil  keine ................................


ENERGYDRINK
- sehr viel ................................. und sehr viel ..........................
- Zusatzstoffe: Taurin (Bestandteil des Gallensaftes), Aroma,
Farbstoff, ...

Ergänzen Sie: Zucker; Zucker; Zucker; Zucker, Zucker; Kohlensäure; Koffein;


Koffein; kein; kein; keine; Energie; Energie; Energie; Vitamine; Vitamine; 100; 3 -
15; 25 - 50; 15 g; 6 - 30; Mineralstoffe; weniger; mehr; Fruchtsaftkonzentrat

Sprachliche Bearbeitung
28
1. Definieren Sie folgende Wörter: der Hügel, der Berg, das Gebirge, das
Flachland, das Tiefland, das Hochland.
2. Im Kapitel treffen Sie verschiedene Wörter mit ck-k; β-ss, ph-f-ff. Könnten
Sie eine Regel formulieren, nach der man diesen oder jenen Buchstaben einsetzen
muss? Setzen Sie den richtigen Buchstaben ein! ck, k, ß, ss,
ph, f, ff
 Zum Essen tran…en die Eltern roten Wein.
 Die Eltern tran…en schwarzen Ka…ee in kleinen Ta…en.
 Silke grü…te Oma Breuer in ihrer Karte.
 Die Eltern gingen die staubige, unas…altierte Stra…e zurück zum Hafen.
 Der Vater ho..te sich neben den Jungen.
 Ho…entlich habe ich ihn nicht beleidigt.
 Das Lächeln verschwand nicht einen Augenbli… aus seinem Gesicht.
 Die Unruhe des Vaters erfa…te auch Silke.
 Er ö…nete eine Flasche.
 Der Vater überprü…te den Motor.
3. Finden Sie deutsche Äquivalente und führen Sie Beispielsätze an:
- Земля!
- отчаливать
- преодолевать что-либо
- ругаться, сквернословить
- использовать все запасы
- приветствовать кого-либо рукопожатием
- прогонять кого-либо
- проверить двигатель
- ни за что на свете!
- нанимать, принимать на службу (моряков торгового флота)
4. Finden Sie Synonyme:
 Herr Pitt zückte seine Börse.
 Und noch besser hast du geflucht.

29
 Die Eltern bummelten mit Silke durch den Hafen.
 Silke aβ eine herrlich schmeckende Süβspeise, die sehr satt machte.
 Wenn er merkte, dass sie ihn ansahen, grinste er.
 “Du hast dich gar nicht rasiert”, bemängelte die Mutter seine stachligen
Wangen.
 Du bist ordentlich und pingelig.
 “Ich möchte einen Bart stehen lassen”, erläuterte der Vater feierlich.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


a. Silke und die Mutter waren ruhig, sie verstanden die Unruhe des Vaters
nicht.
b. Der Junge sah aus, als ob er bei Pitts etwas stehlen wollte.
c. Der Vater wollte das Abendessen nicht unter Deck einnehmen.
d. Der Vater war Zuhause unordentlich.
2. Sprechen Sie anhand der Kapitel zu den folgenden Themen:
- Verhältnisse zwischen Frau und Herrn Pitt;
- Treffen des griechischen Jungen mit den Pitts (überlegen Sie sich, was der
Junge dachte, als er die Pitts das erste Mal sah).
3. Fertigen Sie Collage aus den Zeitschriftenbildern zur Szene „Die Pitts im
Restaurant „Zum alten Giannis“ an.
4. Gestalten Sie einen Dialog zwischen den Pitts und dem Kellner aus dem
Restaurant „Zum alten Giannis“.

Kapitel 8: Eine verrückte Sache (S. 64-70)

Landeskunde

1. Nennen Sie die größten Häfen in Deutschland, wo liegen sie?

30
Sprachliche Bearbeitung

1. Gebrauchen Sie folgende Wörter und Wortverbindungen in einem


Gespräch:
 Ab und zu
 Das ist vielleicht ein Früchtchen!
 Das ist doch nicht zu fassen!
 Auf keinen Fall
 Meinetwegen
2. Welche Wörter aus dem Kapitel können Sie in weiteren Sätzen gebrauchen?
o er ist ein -er Mensch, Vogel; ein -es Gefühl, Benehmen; der ist ja
wirklich -.
o – Antworten, - Vater.
o –er Mann, mit -er Gewalt vorgehen; - sein vor Wut; -er Gehorsam

3. Erklären Sie den Begriff „blinder Passagier“ und denken Sie mit diesem Wort
eine Liebesgeschichte aus!
4. Ergänzen Sie die Verben:
 den Motor ..
 an das Heck ....
 die Pässe ...
 den Kopf ...
 den Wunsch ...
5. Lernen Sie folgende Wörter und gebrauchen Sie sie in einem bestimmten
Kontext: bereuen, behandeln, begreifen, schleichen, anheuern, bemängeln,
verliebte Kabbelei, pingelig.
6. Was kann „mild“ sein: z.B. ein milder Richter etc.

31
7. Nennen Sie das Geschlecht der Substantive: Bart, Horizont, Unruhe, Zuhause,
Kai, Schatten.
8. Finden Sie passende Synonyme im Text:
a. Silke gefiel die neue Frisur der Mutter, sie sah jünger und forscher aus.
b. Es war eine verliebte Streiterei.
c. Ich habe so was vermutet.
d. Kostas ist ja wirklich komisch.
e. Der Vater wurde mürrisch.
9. Nennen Sie die Rektion der folgenden Verben: abstempeln, angrinsen,
glauben, folgen, sich wenden, einreden, bereuen.
10. Welcher Bart kann sein? Was kann man mit einem Bart machen?

11. Erklären Sie folgende Redewendungen und gebrauchen Sie sie im Kontext:
 [so] einen Bart haben
 etw. in seinen Bart [hinein] brummen/murmeln
 jmdm. um den Bart gehen/streichen
 jmdm. Honig um den Bart schmieren

Textbearbeitung

1. Wie haben Sie verstanden: „Weil ich mir einen stehen lasse...“

2. Beantworten Sie folgende Fragen:

1. Warum hatte sich die Mutter die Haare abgeschnitten?

2. Warum konnten die Männer vom Kontrollboot die Eltern nicht erkennen?

3. Warum tranken die Eltern auf den Bart?

4. Warum wollte sich der Vater nicht rasieren?

5. Warum haben sich die Eltern gestritten?

6. Warum schlich sich der Junge an Bord?

7. Warum war der Vater dagegen, dass der Junge mitfährt?

32
8. Warum werden die Eltern bereuen, wenn sie Silkes Wunsch nicht erfüllen.

3. Richtig oder falsch?


a. Die Mutter hatte ihr schönes braunes Haar abgeschnitten.
b. Dem Vater gefiel ihre neue Frisur.
c. Die Männer vom Kontrollboot haben die Pitts nicht erkannt.
d. Der Junge war blind.
e. Sie durften Kostas nicht an Bord lassen, weil er keine Papiere hatte.
4. Gestalten Sie einen Dialog (Streit) zwischen den Eltern wegen der neuen
Frisur und des Stoppelbartes.
5. Rollenspiel: Was machen wir mit Kostas?

6. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 9: Mister und Mammi Pitt / Windstille (S.71 – 80)

Landeskunde

Was gehört zu einem Besteck?

Sprachliche Bearbeitung

1. Finden Sie sinnverwandte Wörter für Verb “verstehen”

2. Ergänzen Sie trennbare Präfixe:


a. Herr Pitt deutete …, dass sie weiter die Segel setzen mussten.
b. Kostas sah den Schein, runzelte die Stirn und wandte sich … .
c. Silke griff sich das Handtuch und trocknete … .
d. Kostas wischte sich die Hände an der Hose … .
e. Herr Pitt schlug … .
3. Nennen Sie russische Äquivalente und gebrauchen Sie sie im Kontext:
o j-m die Hand schütteln
33
o die Achseln zucken
o eine Pfeife schmauchen
o die Stirn runzeln

4. Sagen Sie anders:


– Als Kostas verstand, dass er nicht zurückgebracht wurde, strahlte er.
– Kostas lief weg.
– Wie kommst du darauf?
– Sie hörte seinem Atem heimlich zu.
– Sie sahen zum Himmel hinauf.
– Er grinste unsicher.
– Der Duft hatte nicht zu viel versprochen.
5. Finden Sie folgende Äquivalente:
растаять_________________________
задумчивый_____________________
ловкий_________________________
благоговейный__________________
стыдиться______________________
пожимать плечами_______________
штиль__________________________
барахтаться______________________
6. Nennen Sie die Rektion der folgenden Verben: sich unterhalten, lauschen,
reden, ansehen, weisen, versprechen, geraten.
7. Erklären Sie: So geht es zu auf der Welt. Das haben wir nur dir zu
verdanken.
8. Lernen Sie folgende Wörter und gebrauchen Sie sie in einem bestimmten
Kontext: schaffen, den Abwasch vornehmen, abwarten, herrschen, spüren,
schweben, ergattern, ausgerechnet.
9. Vergleichen Sie zwei Wörter: der Duft und der Geruch!
Duft oder Geruch:
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ein betäubender ...... breitete sich aus; der .... von Rosen, von Parfüm; der ..... der
weiten Welt.
morgendlicher ...... lag über den Bergen; ein süßlicher, stechender, beißender ...;
der ...... nach, von etw. verbreitet sich, hängt in der Luft, durchzieht das Haus; der
Hund hat einen feinen ....
10. Sie möchten angeln gehen. Was brauchen Sie dazu?

11. Definieren Sie das Wort “Schwarm”. Wer kann in einem Schwarm sein?

12. Was kann duften, riechen, stinken?

13. Finden Sie deutsche Äquivalente:


смачивать указательный палец _______________________________________
штиль_____________________________________________________________
болтать ногами_____________________________________________________
высматривать______________________________________________________
ощутить сопротивление______________________________________________
пожать плечами_____________________________________________________

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


a. Kostas verstand nichts von Booten.
b. Herr Pitt bat Kostas an, ihn Friedrich zu nennen.
c. Kostas arbeitet überall, sogar in der Kajüte, aber nicht besonders tüchtig.
d. Silke fühlte sich viel besser, sie bekam fast keine Anfälle.
e. In der Nacht kam ein Polizeischiff.
2. Spielen Sie den Dialog zwischen Kostas und Silke, wie Silke ihm die
deutsche Sprache beigebracht hat. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen.
3. Beschreiben Sie das Wetter am Meer, wenn es Windstille herrscht.

4. Wie würden Sie Ihre Muttersprache einem Menschen beibringen, der diese
Sprache nicht beherrscht?

35
5. Charakterisieren Sie Kostas! Fühlte sich Kostas wie ein Familienmitglied?

6. Schreiben Sie 15 Was-Fragen.

7. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 10: Der schlaue Kostas (S. 81-85)

Landeskunde

Nennen Sie die gröβten Flüsse und Seen in Deutschland.

Sprachliche Bearbeitung

1. Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Verben, Adjektive, die den Wind
angehen.
2. Welche Schiffarten kennen Sie? Definieren Sie diese Wörter.

3. Setzen Sie passende Präpositionen ein:


o Die ganze Nacht … blieb Herr Pitt an Deck.
o Herr Pitt und Kostas legten sich … die Kojen.
o Die Beamten lieβen sich … Vater die Papiere zeigen.
o Kostas hat sich … und … … Wäsche bedeckt.
o Als die Mutter und Silke am Morgen das Deck betraten, waren Kostas
und der Vater nass gespritzt … der Gischt.
4. Nennen Sie die Rektion der folgenden Verben:
a. Wir werden uns … gewöhnen
b. Silke vergaß, dass sie noch immer böse … Kostas war.
c. Er hält dich nicht … eine besonders ordentliche Hausfrau.
d. Alle strebten … selben Ziel zu.

36
5. Gebrauchen Sie im Kontext: eine gute Nacht wünschen, den
Schlaf nachholen, j-n begleiten, erlöst sein, sich
verabschieden, erbrechen, Segel einholen.
6. Übersetzen Sie ins Deutsche:
1. Всю ночь господин Питт оставался на палубе.
2. Но они смеялись удовлетворенно.
3. Ветер становился сильнее.
4. Мы к этому привыкнем.
5. Мы все еще остаемся сухопутными крысами.
6. Oma Breuer была не одна: справа и слева, впереди и сзади были
различные корабли: танкеры и грузовые судна, настоящие океанские
великаны, а также лодки и яхты с и без паруса.
7. Сердце Зильке начало так сильно стучать, что она подумала, что ее
могут услышать.
8. Папа получил свои документы и приветливо попрощался.
9. Уже точно установлено, что они тебя больше не считают хорошей
домохозяйкой.
10. Главное, что все получилось.

Textbearbeitung

1. Wer sagte das:


„Noch immer kein Wind.“
Der Vater
„Wenn wir weiter so rasche Fahrt machen,
holen wir die versäumte Zeit wieder auf.“ Die Mutter

„Wir werden uns daran gewöhnen.“


Silke
„Wir sind ja immer noch Landratten.“
„Das ist mir egal.“
„Dieser Kostas ist schlauer als wir drei zusammen.“ Kostas
„Wisst ihr, was er gemacht hat? Er hat sich über

37
und über mit Wäsche bedeckt.
Als der Beamte die Schranktür aufklappte,
sah er nichts als einen Berg unordentlicher Wäsche.“

2. Was meinte der Vater, als er sagte: „Das steht fest, für eine besonders
ordentliche Hausfrau hält der dich nicht!“ (Monologische Aussage: 15 Sätze).
3. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 11: Einkäufe mit Ibrahim (S. 86-91)

Landeskunde

1. Was ist ein Minarett?

2. Wo muss man die Durchfahrtsgebühren zahlen?

3. Der Basar
Silke ist mit ihrem Vater auf einem Basar. Das ist ein großer Markt mit zahlreichen
bunten Ständen. Viel, viel bunter als die Märkte, die wir in Deutschland kennen.
Da gibt es Stände mit Obst, Gemüse und Textilien, Schuhstände, Wäschestände,
Stände mit Töpfen, Karren voller Fische, Stände mit geräuchertem Fleisch und
vielem anderen.
Der Vater kauft dort: Obst, Fisch und Gemüse für die Küche, zwei Hosen, zwei T-
Shirts, Sandalen und Shorts für Kostas, ein Gewand für die Mutter, Shorts und eine
Bluse für Silke, zwei Hemden für sich selbst.
Welche Adjektive passen zu den verschiedenen Einkaufsgegenständen?
Hier ist eine Auswahl: frisch, süß, bunt, weit, kurz, nachthemdartig, getupft,
lang,...
Finden Sie selbst weitere Merkmalsbeschreibungen und bilden Sie Sätze damit.
Der Vater kauft zwei bunte T-Shirts an dem Stand mit den Textilien. Er kauft...

38
Sprachliche Bearbeitung

1. Definieren Sie:
Das Minarett, das Trinkgeld, die Gebühr, die Karre
2. Machen Sie eine Assoziationsreihe zum Wort “Afrika”.

3. Setzen Sie Rektionen der Verben ein.


a. Silke hat schon viel … Afrika gehört.
b. Sie glaubte, alle Menschen in Afrika müssten sich … wilden Tieren schützen.
c. Wieso musst du denn da… bezahlen?
d. Sie dachte … die Mutter.
e. Die Mutter blieb an Bord mit Kostas, weil sie … ihn Angst hatte.
f. Silke schrieb eine Karte … Oma Breuer.
4. Lückentext:
a. Die Stadt mit Minaretten und weiβen Türmen … fremd.
b. Die wilden Tiere … langsam … .
c. Der Taxifahrer … … und bedeutete dem Vater, das ser und Silke den Rest des
Weges zu Fuβgehen müssten.
d. Die Händler nannten viel zu hohe …, der Vater musste lange mit ihnen … .
e. Ibrahim war nicht mehr nett. Im Gegenteil, er wurde langsam wieder … .
f. Überall … der Mann und das Mädchen Geld … .
5. Nennen Sie Synonyme: gucken, beneiden, erledigen, ausgeben.

6. Welche Bedeutung hat das Suffix “ei”(z.B. die Fahrerei). Führen Sie andere
Wörter mit diesem Suffix an.
7. Übersetzen Sie:
1. Таксист не нашел местечка в тени, где он мог припарковаться.
2. Тут были плотно нагруженные лавки с овощами и фруктами, а также
лавки с текстилем и медными товарами.
3. Он становился ворчливым.
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4. Папа должен был с ними долго торговаться.
5. Это была ее вина, что она вспотела.
6. Кроме того налог очень маленький.
7. Это экономит время.
8. Он дал ему хорошие чаевые.
9. Там папа купил мясо, овощи, апельсиновый сок и молоко в банках.
10. Продавцы называли очень высокие цены.
8. Dickes Trinkgeld… Was kann noch dick sein?

Textbearbeitung

1. Haben Sie eine Vorstellung von einem Korallenriff? Suchen Sie in


Lexika, Sachbüchern, Reisekatalogen und im Internet nach Bildern von
Korallenriffen und sprechen Sie über Ihre Beobachtungen.
2. Schreibanlass: schreiben Sie Silkes Ansichtskarte neu, nach der
Taxifahrt mit Ibrahim. Benutzen Sie Anlage 3.
3. Beschreiben Sie den Taxifahrer Ibrahim.

4. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 12: Im Kanal (S. 92-96)

Landeskunde

1. Definieren Sie: die Oase. Welche Assoziationen haben Sie mit

diesem Wort?

2. Hummel! Hummel! Was bedeutet das? Wie ist die Erwiderung

darauf?

40
Sprachliche Bearbeitung

1. Deklination der Adjektive. Ergänzen Sie die Endungen der Adjektive:


o In sein … neu… Hose und dem T-Shirt mit dem Tigerkopf auf der
Brust sah Kostas aus, als wäre er über Nacht ein ander… geworden.
o Der heiβ…, staubig… Wind, der ihnen die Kehlen austrocknet, war
Wüstenwind.
o Der Vater erzählte von dem Krieg, den es bis vor wenig… Jahren
gegeben hatte.
o Hinter ein… groβ… Eisenbahnbrücke öffnete sich der Kanal zum
See.
o Die anstrengend… Fahrt durch den dicht befahren… Kanal hatte ihn
müde gemacht.
o Ich glaube, ich könnte mein ganz… Leben lang durch die Welt
schippern.
2. Sagen Sie es anders:
a. Kostas sah aus, als ob er sich verändert hatte.
b. Silke sagte Kostas, dass er ein Wichtigtuer war.
c. Der Vater ruderte ununterbrochen.
d. Silke verstand nicht, dass es Menschen gab, die Bomben warfen und einander
töten.
e. Die erwachsenen Personen waren auch alle mal Kinder gewesen und
begannen später immer wieder neue Kriege.
f. Sie musste an Kostas denken, der schon einige Worte Deutsch konnte, was aber
noch immer nicht genug war, um sich mit ihm unterhalten zu können.
3. Was wünschen die Seemänner einander, damit ihre Reise gut verläuft.
Erinnern Sie sich an Sprüche, die man einander in anderen Situationen wünscht.
4. Ihre Assoziationen zum Wort Krieg.

41
5. Gebrauchen Sie im Kontext: j-m nachrufen, sich abwenden, die Kehlen
austrocknen, j-n trösten, den Anker werfen, verschnaufen, j-n umbringen.
6. Wo liegt der Unterschied? Beleidigt - verletzt- gekränkt.

7. Trösten oder sich trösten?


a. Sie … das weinende Kind.
b. Er … mit Alkohol.
c. Er hat schnell ….
d. Sie wollte nicht … lassen.
e. Seine Worte … mich.

Textbearbeitung

1. Unterrichtsgespräch: „Ja“, sagte die Mutter. „Zu Hause hätten wir ihn
kaum beachtet, wenn wir ihn irgendwo getroffen hätten, aber hier … hier ist man
gleich wie verwandt miteinander.“ Was meint die Mutter mit dieser Bemerkung?

2. Was bedeutet Mast- und Spierenbruch! Denken Sie eine Situation


zu diesem Ausdruck (min. 15 Sätze)!

3. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder!

Kapitel 13: Der See der Krokodile (S. 97-100)

Landeskunde

Nennen Sie den berühmtesten Zoo in Deutschland und erzählen Sie

darüber.

Sprachliche Bearbeitung

42
1. Finden Sie im Kapitel Sätze mit Konstruktion um…zu. Erklären Sie den
Gebrauch von “um…zu” und führen Sie Ihre eigenen Beispiele an.
2. Wo liegt der Unterschied? Erschöpfend, anstrengend, gespannt. Führen Sie
Beispielsätze an.
3. Nennen Sie alle Bedeutungen vom Verb lassen. Finden Sie Beispiele im
Text und übersetzen Sie sie.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


o Die Pitts waren am See, wo sie viele Krokodile gesehen hatten.
o Die Mutter war schon müde von der Reise und wollte nichts mehr über
Ägypten wissen.
o Die Mutter konnte Englisch sprechen, aber Leute, die sie wirklich
interessierten, konnten nicht Englisch.
o Der Vater führte ein Tagebuch, aber Silke durfte es nicht lesen.
o Der Vater könnte sein ganzes Leben lang so durch die Welt reisen.

2. Überlegen Sie Ihnen, was könnten Sie Ihr ganzes Leben lang machen? Eine
monologische Aussage, mindestens 10 Sätze.
3. Wie sieht ein Tagebuch aus? Beschreiben Sie 2-3 Tage aus dem Leben von
Pitts in einem Tagebuch.
4. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder!

Kapitel 14: Korallen und fliegende Fische (S. 100-108)

Landeskunde

1. Nennen Sie alle möglichen Gefäβe, wo Wasser aufbewahrt werden kann.

43
2. Was ist Koralle? Ist das ein Tier oder eine Pflanze?

3. Definieren Sie: das Riff, die Hafenstadt, das Ruderboot.

Sprachliche Bearbeitung

1. Nennen Sie Rektionen der Verben und gebrauchen Sie sie im Kontext:
erzählen, gewinnen, lecken, sich freuen, verschönen, gehören, sich verlassen.
2. Definieren Sie: der Schwarm. Wer kann einen Schwarm darstellen? Führen
Sie Beispiele an.
3. Was bedeutet Suffix –ler (der Segler)? Nennen Sie andere Substantive mit
diesem Suffix.
4. Gebrauchen Sie folgende Wortvebindungen im Kontext: etw. nicht mehr
aushalten können; sich besorgt aufrichten; Lobeshymnen anstimmen; eifrig lernen;
Fische mit einem Kescher jagen.
5. Wo liegt der Unterschied? Anerziehen, beibringen, lehren, einprägen,
erklären. Führen Sie Beispielsätze an.

Textbearbeitung

1. Richtig oder falsch?


a. Silke spielte mit Kostas im Schatten der Segel Wurstkästchen.
b. Das Wasser im Roten Meer war so salzig, dass es schon richtig eklig
schmeckte.
c. Kostas tauchte nicht besonders gut, deswegen war die Mutter beunruhigt.
d. Silke hatte den Unterricht aufgegeben und Kostas vergaß alle deutschen
Wörter.
e. Die Mutter lernte vom Vater das Segeln.

44
2. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 15: Sara und Mara (S. 109-113)

Landeskunde

1. Schiffsname
Schiffsnamen haben ihre eigene Geschichte. Sie
haben von der Namensgebung der OMA BREUER gelesen,
nun erfahren Sie die Bedeutung des Schiffsnamens
SAMARA. Dieser Name entstand durch die
Zusammensetzung von Mara und Sara = SAMARA.
Erfinden Sie selbst Schiffsnamen durch die Zusammensetzung von Vornamen Ihrer
Studenten, z.B. Johann und Benjamin = BENJO
2. Zählen Sie alle typisch deutschen Süβigkeiten auf.

3. Wie sieht eine amerikanische Flagge aus? Beschreiben Sie eine deutsche
Flagge!

Sprachliche Bearbeitung

1. Ergänzen Sie die Sätze (Präpositionen und abgetrennte Präfixe):


(1) Der Vater stand … der Mutter und Silke und hatte … jede einen Arm gelegt.
(2) Wir waren nie sehr … der Küste entfernt.
(3) Wir werden … Stürme greaten und ab und zu … Kurs abkommen.
(4) Als die Insel Sokotra … Sicht kam, atmete die Mutter erleichtert … .
(5) Neben der OMA BREUER lag ein Schiff, das … amerikanischer Flagge
segelte.
(6) Der Vater, die Mutter und das Mädchen kamen miteinander … Gespräch.
(7) Sie wollten den … allen Seglern gefürchteten Atlantik überqueren.

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2. Finden Sie im Kapitel Temporalsätze. Übersetzen Sie sie.

3. Wie würden Sie Ihr Schiff nennen? Warum? Welche Route würden Sie
fahren?
4. Nennen Sie Rektionen der Verben und führen Sie Beispiele an: geraten,
erkennen, zugeben, sich verabschieden, sich fürchten, erwidern.
5. Gebrauchen sie folgende Wortverbindungen im Kontext: vom Kurs
abkommen; die Maschine abstellen; eine Route fahren; Kurse vergleichen; viel zu
tun haben; die Nase voll von etw. haben.
6. Nennen Sie Singularform: Stürme, Seeleute, Schwestern, Kaianlagen,
Mädchen, Abenteuer, Routen, Kuchen, Gespräche.

Textbearbeitung

1. Gestalten Sie ein Gespräch „Bekanntschaft von Silke mit Mara und Sara“.

2. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 16: Kurs Indien (S. 114-119)

Landeskunde

1. Wie bereitet man Eierkuchen zu?

2. Was ist Bowle?

Sprachliche Bearbeitung

1. Finden Sie passende Synonyme im Text:


o Die Mutter und der Vater überprüften die Maschine und zur Vorsicht auch
das Beiboot noch einmal.

46
o Zwei Mädchen fahren die gleiche Richtung.
o Silke schrieb etwas ganz winzig auf der Ansichtskarte.
o Der Wind wurde stärker.
o Heute Abend machen wir ein Bordfest.

2. Machen Sie Mindmapping zum Thema Geburtstag


Feier----Geschenk ----Geburtstag – Kuchen
3. Definieren Sie: die Zwillinge, siamesische Zwillinge, das Wetterbericht.

4. Wo ist der Unterschied: lächeln – grinsen – schmunzeln

5. Nennen Sie Pluralform: der Gruß, der Gast, das Kleid, das Gesicht, das
Fest, die Ansichtskarte, das Land, das Geschenk, das Boot.
6. Mundharmonika… Nennen Sie noch Musikinstrumente.

Textbearbeitung

1. Unterrichtsgespräch (S.118): „Silke freute sich über den Gruß und die
Mutter und der Vater freuten sich auch. Aber es lag Traurigkeit in ihrem Lächeln,
und wäre es nicht schon so dunkel gewesen, hätte Silke die Traurigkeit in den
Gesichtern der Eltern sehen können.“ Können Sie die Traurigkeit der Eltern
erklären?
2. Beschreiben Sie den ungewöhnlichsten Geburtstag in Ihrem Leben.

3. Schreibanlass: schreiben Sie Silkes Ansichtskarte vor der Überfahrt nach


Indien um, formulieren Sie jedes Wort und Satzstruktur anders, schreiben Sie auch
eine Ansichtskarte nach der Indienfahrt. Benutzen Sie Anlage 3.
4. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

5. Beweisen Sie: Merkte Silke die Traurigkeit in den Gesichtern der Eltern?

Kapitel 17: Die schwarze Wand (S. 119-125)


47
Landeskunde

Beschreiben Sie einen typischen Geburtstag eines Kindes in

Deutschland.

Sprachliche Bearbeitung

1. Definieren Sie: das Ölzeug, die Bö, die Flut.

2. Der bleifarbene Himmel. Was für eine Farbe ist das? Was kann noch
bleifarben sein?

3. Setzen Sie Rektionen oder Präpositionen ein.

 Sie mussten … steifem Wind die Segel von der einen Seite auf die andere
bringen.
 Die Regenbö klatschte … die Oma Breuer nieder.
 Silke starrte … das Meer hinaus.
 Der Vater befahl ihnen die Sicherheitsgurte … sich zu befestigen.
 Silke lag in der Koje und lauschte … das Toben und Brüllen rings um sie
herum.
 Der Vater versuchte Funkkontakt … SAMARA aufzunehmen.
 Er machte sich groβe Sorgen … die beiden Mädchen.
 Kostas redete … die Mutter ein.

4. Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen im Kontext: ein besorgtes


Gesicht machen, Bescheid wissen, zunichte machen, verbissen arbeiten,
Funkkontakt aufnehmen.

Textbearbeitung

48
1. Sicherheitsgurte an Bord eines Segelschiffes? Erklären Sie ihre
Verwendung.
2. a) Was assoziieren Sie mit Sturm? Beschreiben Sie diese Naturerscheinung.

b) Das Wetter. Schreiben Sie für jedes Bild 6 Sätze.


c) Wetterwortschatz. Geben Sie die deutschen Äquivalente der folgenden Wörter.
      SUBSTANTIVE
the sun = _____________________________
the rain = _____________________________
the snow = _____________________________
the wind = _____________________________
the fog = _____________________________
the thunderstorm = _____________________________
the sky = _____________________________
      VERBEN
to shine = _____________________________
to rain = _____________________________
to snow = _____________________________
to blow = _____________________________
to thunder = _____________________________
to lightning = _____________________________
   
      ADJEKTIVE
sunny = _____________________________
rainy = _____________________________
cloudy = _____________________________
wet = _____________________________
dry = _____________________________
stormy = _____________________________
pleasant, clear = _____________________________

3. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 18: Wo ist die SAMARA? (S. 125-129)

49
Landeskunde

Was ist ein Zwieback?

Sprachliche Bearbeitung

1. Übersetzen Sie den Satz: Sie hatten die ganzen drei Tage
weder geschlafen noch etwas gegessen, abgesehen von
einigen Zwiebäcken und hin und wieder einem Stück
Schokolade. Welche gepaarte Konjunktionen kennen Sie noch? Führen Sie
Beispiele an.
2. Finden Sie passende Synonyme im Text:
o Erst am dritten Tag hörte der Sturm auf.
o Kostas begann sofort zu arbeiten.
o Bevor das indische Festland zu sehen war, segelte die Oma Breuer an
einigen Inseln vorüber.
o Der Vater rief über das Radiotelefon die Küstenwache an und fragte,
ob etwas über den Ort, an dem sich die SAMARA befand, bekannt sei.
o Und man müsse auch das berücksichtigen, dass einige davon
gesunken wären.
3. Gebrauchen Sie im Kontext: ein Spuk sein, das Boot auf etw.
untersuchen, vom Kurs abkommen, in Sicht kommen.

Textbearbeitung

1. Gestalten Sie ein Gespräch zwischen dem


Vater und der Küstenwache.
2. Äußern Sie Ihre Meinung: Was hat der
Sturm im Verhältnis zwischen Silkes Eltern geändert?
3. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder.

Kapitel 19: Das Land der tausend Geheimnisse (S. 129-134)

50
Landeskunde

Was ist das Büchsenbrot? Was kann noch in der Büchse sein?

Sprachliche Bearbeitung

1. Finden Sie Synonyme im Text:


1. Kleine bunte Vögel saβen auf den Masten und Schoten, als wollten sie die
OMA BREUER begrüβen.
2. Fleisch aus Konservendosen war ihr überdrüssig.
3. Die Mutter erzählte, was sie in ihren Büchern über das übermäβig groβe
Land Indien gelesen hatte.
4. Der Beamte sagte, der Vater und Kostas wären festgenommen.
5. Der Vater wollte Kostas’ Zugegensein erklären.
6. Die Mutter sah den Vater völlig verwirrt.
2. Gebrauchen Sie im Kontext: Ausschau halten, das Boot durchsuchen, zu
Wort kommen, j-n erpressen, die Fäuste ballen.
3. Wo liegt der Unterschied: erpressen von + D und D erpressen. Übersetzen
Sie die Beispiele.
1. Ich lasse mich nicht erpressen.
2. Man erpresste von ihm ein Geständnis.
3. Er wurde von ihr mit seinen früheren Briefen erpresst.
4. Er hat insgesamt 3000 Euro von ihr erpresst.
5. Er wurde mit Fotos erpresst, die ihn mit seiner Geliebten zeigten.
6. Er hat ihr Tränen erpresst.
4. Erklären sie feste Redewendungen. Wählen Sie einige und denken eine
Situation aus:
Hals über Kopf
nach jmdm., etw. den Hals verrenken

51
jmdm. den Hals abschneiden/umdrehen/brechen
jmdn./jmdm. den Hals kosten, jmdm. den Hals brechen
jmdn., etw. am/auf dem Hals haben
jmdm. jmdn. auf den Hals schicken/hetzen
sich <Dativ> jmdn., etw. auf den Hals laden
bis zum/über den Hals
sich <Dativ> jmdn., etw. vom Hals[e] halten
sich <Dativ> jmdn., etw. vom Hals[e] schaffen

Textbearbeitung

1. Tausend Geheimnisse: ein Geheimnis ist, wenn man einen Jungen und einen

Hund auf einem Segelboot versteckt. Ein Geheimnis ist, wenn… Denken Sie sich

fünf weitere Geheimnisse aus und schreiben Sie sie auf:

2. Erklären Sie den Titel des Kapitels.

3. Gestalten Sie einen Dialog zwischen einem Beamten von dem Kontrollboot und
dem Vater.
4. Erklären Sie: Warum weinte Kostas? Und warum versuchte Silke nicht, ihn zu
trösten?
5. Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder?

Kapitel 20: Diebe (S. 135-140) / Alles falsch? (S. 141-143)

52
Landeskunde

Beweisen Sie, dass Indien wirklich „das Land der tausend Geheimnisse“

ist. Machen Sie eine Werbung für eine spannende Indienreise für die

Webseite einer Reiseagentur!

Sprachliche Bearbeitung

1. Schlagen Sie im Wörterbuch alle Wörter mit dem Stamm “Dieb” nach (z.B.
das Diebesgut, die Diebesbande usw.). Definieren Sie diese Wörter
und führen Sie Beispiele mit einigen von diesen Wörtern an.
2. Gibt es feste Wortverbindungen mit dem Wort “Dieb”? Nennen Sie diese
und erklären sie.
3. Wie kann man lügen? Schlagen Sie im Wörterbuch passende
Wortverbindungen nach und erklären Sie sie.
4. Welche Bedeutung hat das Präfix ent-? (z.B. enttäuschen). Nennen Sie
andere Verben mit diesem Präfix.
5. Finden Sie Synonyme im Text:
o Der Vater weckte ihn heftig, obwohl der Mann nichts für ihren
peinlichen Vorfall konnte.
o Hier gibt es ganz gemeine Sachen, verrückte Taxifahrer und Diebe.
o Silke konnte es nicht länger durchhalten.
o Silke äuβerte sich immer wieder zögernd.

6. Setzen Sie Präpositionen ein:


(1) Die OMA BREUER legte nicht am Kai … .
(2) Der Vater tuckerte mit der Mutter und Silke … Land.
(3) Der Vater machte das Boot … Kai fest.
(4) Sie waren … dem Leben davongekommen.
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(5) Die Mutter musste so lachen, dass die Händler … dem Basar aufmerksam
wurden.
(6) Der Vater warf ein paar Münzen … die Büchse des Bettlers.
(7) Der fliegende Inder, wie die Mutter den Taxifahrer … der Rückfahrt getauft
hatte.
(8) Die drei Pitts legten … der OMA BREUER an und gingen … Bord.
(9) Die Eltern standen ratlos … Deck.
(10) Der Vater wollte … Polizei gehen.
(11) Silke kämpfte … die Tränen an.
(12) Müssen wir alle tausend Geheimnisse … einem Tag kennen lernen?
7. Setzen Sie passende Rektion ein:
(1) Er würde ihn da… bezahlen.
(2) Der Fahrer achtete nicht mehr da…, wohin er fuhr.
(3) Der Taxifahrer redete … ihn ein.
(4) Der Basar unterschied sich nicht viel … den anderen.
(5) Die anderen folgten … Dieb.
8. Definieren Sie und finden Sie Synonyme: johlen, jammern,
seufzen, rumpeln, klappern.
9. Gebrauchen Sie im Kontext: j-s Glück fassen, Geld
eintauschen, die Achseln zucken, sich anschnallen,
betteln, einen Proviant einkaufen.

Textbearbeitung

1. Monologische Aussage: Sie sind in einem fremden Land und haben ein Taxi
genommen. Diese Fahrt können Sie bis gleich nicht vergessen. Gebrauchen Sie
Lexik aus dem Kapitel.
2. Unterrichtsgespräche:
- Die Armut Indiens: Gelderpressung durch die Kontrolleure und die Gründe für
deren Verhalten

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• die Bewachung des Beibootes (S. 135)
• die bettelnden Menschen (S. 139/140)
• der Diebstahl der Geldbörse (S. 140)
- Besprechen Sie mit Ihrem Partner die Gründe für Kostas geplanten
Gelddiebstahl.
3. Schreibanlass: im Kapitel Kurs Indien, S. 114 haben Sie die Ansichtskarte
nach der Indienreise geschrieben. Vergleichen Sie jetzt Ihre Karte mit Silkes Karte,
was würden Sie ändern, um Silkes Vater einen Gefallen zu tun? Benutzen Sie
Anlage 3.
4. Beschreiben Sie Silkes Gemütszustand.

5. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 22: Kostas der Zweite (S. 144-148) / Wie die Robinsons

(S. 149-153)

Landeskunde

Die Reparaturwerkstatt: welche Reparaturen kann man dort machen?

Sprachliche Bearbeitung

1. Definieren Sie folgende Wörter und führen Sie Beispiele an: die Qual,
fiepen, der Wurf.
2. Finden Sie Synonyme im Text:
o Zu viele Stechmücken schwirrten um Silke herum.
o Der Vater wollte die Mutter und Silke heiterer stimmen.
o Es war wirklich Kostas.
o Kostas wollte seine Schuld wieder so gut wie möglich in Ordnung
bringen.

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o Als es Abend geworden war, hatte Kostas verstanden, dass es ihm nicht
gelingen würde mit dem Stehlen.
o Kostas hatte den Hafen nicht mehr gefunden, er konnte sich nicht mehr
zurechtfinden.
o Der Besitzer der Reparaturwerkstatt hatte seinen besten Mann auf die OMA
BREUER schicken wollen.
o Kostas der Zweite schien nicht verstehen zu wollen, dass er auf einem
Schiff war.
o Der Vater fuhr mit der Mutter Einkäufe machen.
o Der Mechaniker schrieb Herrn Pitt eine Rechnung aus.
o Der Vater und die Mutter gingen in das Cockpit, um dort alles ausführlich
zu besprechen.
o Sie mussten auf ihren Plan, bis in die Südsee zu segeln, verzichten müssen.

3. Welche Hundarten kennen Sie? (der Dackel, der Terrier, …)

4. Was bedeutet folgende idiomatische Wortverbindung von etw. die


Nase voll haben? Gebrauchen Sie sie in einer beliebigen Situation zum
Thema „Reise.“
5. Übersetzen folgende idiomatische Wortverbindungen:
задирать нос, важничать; лежать больным (в постели);
поставить на место, одёрнуть; он не видит дальше своего
носа, у него очень узкий кругозор; он повидал свет;
поезд уехал у него из-под носа [перед самым носом];
стащить [перехватить] у из-под носа; обладать тонким
чутьём (на); это ударило ему в голову; он на это
обиделся; не совать свой нос; всюду совать свой нос;
сказать прямо в глаза; остаться с носом; водить за нос;
задать взбучку.

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6. Gebrauchen Sie im Kontext: j-n ausschimpfen, Riesenhunger
haben, etwas vorhaben, günstige Gelegenheit haben,
nichts dagegen haben.
7. Was bedeutet wehe?

8. Wer und was kann fiepen?

Textbearbeitung

1. Beschreiben Sie folgenden Zustand:


 Der Vater war verblüfft.
 Kostas war wie betäubt.
 Er hatte ein schlechtes Gewissen.
 Er grinste verlegen.
2. Gesprächanlass: Gestalten Sie das Gespräch, in dem Silke, die
Mutter und Kostas über den Namen des Hundes sprechen.
3. Erzählen Sie vom Namen von Kostas, wo er die ganze Zeit gesteckt
hat und was er vorhatte.
4. Monologische Aussage: Möchten Sie auf einer unbewohnten Insel wohnen?
Warum? (10-15 Sätze).
5. Ergänzen Sie folgende Textstellen:
 Der Inhaber der Reparaturwerkstatt kam am nächsten Tag
nicht, obwohl…
 Silke und Kostas ärgerten sich nicht, weil…
 Der beste Mann konnte nicht kommen, denn…
 Silke fuhr nicht mit den Eltern, weil
 Die Mutter fragte den Vater, ob …
 Ihr wisst schon, dass …
 Wir könnten dorthin segeln und wie die Robinsons leben,
bis…

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6. Beschreiben Sie das Bild auf S. 152, gebrauchen Sie folgende Lexik:

Einkäufe erledigen; der orientalische Basar; in der Nähe der


Hauptmoschee; die Preise durch Verhandeln (Feilschen) bestimmen;
beliebte Anziehungspunkte für Touristen; das Farbenreichtum; die
exotischen Düfte; bei den angebotenen Waren gerne zugreifen;
viele Basarhändler; attraktive, qualitativ hochwertige Produkte;
kaufen.

7. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 24: Durch die Sonne (S. 154-158) / Neptun kommt an Bord

(S. 158-161)

Landeskunde

1. Wie verläuft das Neptunenfest? Haben Sie es erlebt?

2. Was ist Corned Beef? Gibt es ein deutsches Äquivalent zu

dieser Speise?

Sprachliche Bearbeitung

1. Nennen Sie Pluralform folgender Substantive: der Strand, der


Hund, das Gefühl, der Vorrat, das Tier, das Bild, das
Papier.
2. Ergänzen Sie die Endungen:
o Nach de… schlecht… Erfahrung…, die sie in Mangalur gemacht hatten,
sahen die Pitts dem Kontrollboot mit ungut… Gefühl… entgegen.
o Keiner der Beamt… kam auf die Idee, Frau Pitts schmutzig… Wäsche zu
durchwühlen.

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o Kostas der Zweit… freute sich darüber so, dass er jede…, der ihm über
de… Weg life, das Gesicht lecken wollte.
o Der Vater schrieb an sein… Tagebuch, rauchte eine Pfeife nach de…
ander… und studierte das Seehandbuch.
o Die drei Pitts und Kostas waren beeindruckt von de… riesig… Kerl.

3. Definieren Sie folgende Verben; wer macht das? (Frau und Herr Pitt, Kostas,
Silke, ein Wal, Kostas der Zweite): kläffen, lecken, purzeln,
begutachten, erwischen, auffressen, aufsprühen,
ausstoβen, sich unterhalten, auffrischen, jaulen,
strampeln.
4. Gebrauchen Sie im Kontext: Papiere benötigen, einen Bummel
durch die Stadt machen. den Sturm überstehen, die
Bilder begutachten, sich täuschen.
5. Definieren Sie folgende Wörter: der Sandstrand, der
Stadtviertel, das Besatzungsmitglied, das Seehandbuch.
6. Welche Säugetiere kennen Sie noch: der Wal….

7. Merken Sie sich die Rechtschreibung folgender Wörter: der Äquator,


der Pudding, das Beef.
8. Setzen Sie passende Präpositionen oder Präfixe ein:
o … der nördlichen Halbkugel dreht sich das Wasser linksherum.
o Hier wird die Erdkugel … zwei Hälften geteilt.
o Wer das erste Mal … den Äquator fährt, muss … Neptun getauft werden.
o Silke und Kostas schrien … Lachen.
o Die Mutter nahm den Eimer … dem Seifenschaum und goss ihn … den
tapfer stehen bleibenden Neptun … .
o Der Brei klebte … den Haaren.

9. Gebrauchen im Kontext: etw. j-m überlassen, j-n bespritzen,


den Mehlbrei entfernen, etw. von etw. (D) halten.

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10. Bilden Sie die Sätze:
i. Die, Erde, die, so, was, wie, der, Bauchbinde, sein, Äquator.
ii. Überlassen, er, die, Erklärung, die, warum, Mutter, haben,
Recht, die.
iii. Rotnasig, ein, weißhaarig, in, hinter, sie, stehen, Mann,
Badehose.
iv. Haben, stören, ihr, ich, in, Schlaf, mein.
v. Zu, helfen, Mutter, die, müssen, entfernen, Vater, der, der,
Mehlbrei.
vi. Wehtun, ziepen, und, das.
vii. Festessen, das, aus, überbacken, Bratkartoffeln, Dose, die, aus,
Pudding, Corned Beef, mit, bestehen (Prät.)
viii. Corned Beef, das, schmecken, gut, sonst, als, ewig, so.

Textbearbeitung

1. Die Mutter machte sich Gedanken darüber, was Silke gemalt hat. Welche
Gedanken…?
2. Gesprächanlass: Gestalten Sie das Gespräch zwischen Silke und ihrer
Mutter (S. 156).
3. Ergänzen Sie die Satzanfänge mit den richtigen Begründungen:
die Insel soll gefunden werden ♦ die Wäsche wurde nicht durchwühlte seine
Schnauze wurde zugehalten ♦ die Vorräte sollen aufgefrischt werden
 Kostas verschwindet unter Deck, weil die Beamten auf dem Kontrollboot
ihn nicht entdecken sollen.
 Kostas der Zweite kann nicht bellen, weil...
 Die Beamten haben Kostas nicht gefunden, ...
 Die Pitts gehen an Land,...
 Die Segel werden schon bald wieder gesetzt,...
4. Erklären Sie, was der Äquator ist.

60
5. Bringen Sie die Sätze in die richtige Reihenfolge.
__ Hinter ihnen stand ein rotnasiger, weißhaariger Mann in Badehose.
__ Die Laune war prima, und so schmeckte sogar das ewige Corned Beef besser
als sonst.
__ Die Mutter erklärte den Kindern, warum der Vater Recht hatte.
__ Das war Neptun, der Gott des Meeres.
__ Der Vater nahm die Taucherbrille ab und spülte sich mit klarem Wasser den
Seifenschaum aus dem Gesicht.
__ Die Mutter musste dem Vater helfen, den Mehlbrei zu entfernen.
1 Der Vater erklärte, was der Äquator ist.
__ Kostas und Silke sahen über Bord und konnten nicht verstehen, warum das
Wasser genauso wie immer aussah.
6. Äußern Sie Ihre Meinung: Warum kleidete sich der Vater so an und sah so aus?

7. Schreibanlass: schreiben Sie Silkes Ansichtskarte neu, nach dem


Neptunenfest. Benutzen Sie Anlage 3.
8. Schreiben Sie 12 Warum-Fragen zum Inhalt des Kapitels.

9. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 26: Ein Wiedersehen (S. 161-165) / Schöne Tage sind

selten (S. 165-171)

Landeskunde

1. Wo liegt Padang? Und Sumatra?

2. Was ist der Reiswein? Welches Nationalgetränk ist das? Nennen Sie

andere Getränke, die typisch für bestimmtes Land sind.

61
Sprachliche Bearbeitung

1. Merken Sie sich die Wortfolge nach Konjunktionen bevor, obwohl und
führen Sie Beipielsätze an.
2. Setzen Sie Präpositionen ein:
 Silke sah dem Streifen Land … Horizont entgegen.
 Die SAMARA war sehr weit … ihrem Kurs abgetrieben worden.
 Sie feiern, dass sie alle noch … Leben sind.
 Die beiden Mädchen hatten sich … die OMA BREUER gesorgt.
 Indonesien bestand … Inseln, groβen und kleinen.
3. Gebrauchen Sie im Kontext: gespannt sein, j-n loben, Kurs
auf etw. nehmen, die Überfahrt heil überstehen, die
Karten erhalten.
4. Setzen Sie diese Wörter richtig ein:
auf ♦ über ♦ von ♦ an ♦ für
Ein ganzer Karton voller Post
Ein Brief ist von Oma Breuer......Silke.
Sie hat sich sehr.........Silkes Karten gefreut.
Auch Mama bekommt Post.......ihrer Freundin.
Ein besonders dicker Brief ist.......Papa adressiert.
Auch die Nachricht.......die Mama so lange gewartet hat, ist dabei.
o Von wem und für wen könnte noch Post in dem Karton sein?
o Ergänzen Sie die Liste.

5. Wozu braucht man das Taschenmesser? Woraus bestand Kostas´


Taschenmesser?
6. Nennen Sie Synonyme:
o Silke suchte die Briefe durch.
o Oma Breuer hoffte, dass ihre Reise gut endet.

62
o Silke umarmte die Mutter.
o Dem Vater war es bedrückt.
o Die Vorräte waren untergebracht.

7. Welche Melodie gibt es noch: eine lustige, eine traurige…

8. Erklären Sie folgende grammatische Erscheinungen:


- Silke warf die Arme um die Mutter und weinte laut los.
- Eine solche Oma ist, als hätte man in einer Lotterie das große Los
gezogen.
- Und es klang beinahe ein wenig neidisch.

9. Was bedeutet große Augen machen, und kleine Augen machen,


und schöne Augen machen, und verliebte Augen? Wer machte im
Kapitel große Augen und warum?

Textbearbeitung

1. Schreibanlass:
 gestalten Sie einen langen Bericht (min. 20 Sätze), was der Samara passiert
war. Berichten Sie ihn vom Namen Mara. Lassen Sie dabei Ihre Fantasie spielen.
 erstellen Sie eine komplette Restaurant-Mahlzeit für Kostas.
2. Beschreiben Sie die Gefühle von den Pitts, Sara und Mara, als sie einander
sahen.
3. Was meinte Sara, als sie sagte „Und dann gehen wir groß aus!“

4. Unterrichtsgespräch: Auf S. 168 heißt es: »Sie hatte nun schon so viel
gesehen, sie konnte nicht mehr viel Neues in sich aufnehmen. Sie träumte von der
unbewohnten Insel, und sie wünschte sich, dass sie bald auf ihr landen würden.«
Was geht in Silke vor? Diskutieren Sie mit Ihrem Kollegen.
5. Was meinte der Vater: „Indonesier sind keine Chinesen, aber viele Chinesen
sind Indonesier.“

63
6. Die Absätze dieses Textes wurden durcheinander gebracht. Ordnen Sie die
Absätze so, dass sich eine sinnvolle Reihenfolge ergibt.
A) habe ich sogar ein bisschen geweint. Vor Freude natürlich. Kannst du das verstehen?
B) Liebe Silke, ich habe mich über deine Karten sehr gefreut. Am meisten gefreut habe ich mich
aber darüber, dass ihr euer Boot OMA BREUER genannt habt. Als ich das las,
C) Ich denke oft an euch. Wenn ich aus dem Fenster blicke und es wieder schließen muss, weil
der Wind mir den Qualm und den Gestank der Schornsteine entgegenbläst, ärgere ich mich nicht.
Dann denke ich daran, dass ihr es jetzt besser habt. Aber manchmal habe ich auch Angst. In der
Zeitung stand etwas über einen großen Sturm im Indischen Ozean. Ein Schiff soll gesunken sein.
Da habe ich natürlich gleich an euch gedacht. Ich hoffe sehr, dass eure Reise gut ausgeht und ihr
eines Tages bei mir an Fenster klopft und sagt: »Hallo, Oma! Da sind wir wieder.« Dann backe
ich einen großen Kuchen und ihr müsst mir alles über eure Reise erzählen. Grüße deine Eltern
und auch Kostas, den ich zwar nicht kenne, der aber ein prima Kerl sein muss. Denn sonst hättet
ihr ihn sicher nicht mitgenommen. Es grüßt und küsst und drückt dich ganz fest deine Oma.
Richtige Reihenfolge: __ __ __

7. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 28: Auf der Eidechsen-Insel (S. 171-175) / Haie (S. 175-

179)

Landeskunde

Welche Lebensmittelverpackungen gibt es? (z.B. Dosenbier)

Sprachliche Bearbeitung

1. Nennen Sie ein paar Tierarten, die auf einer Südseeinsel leben.

2. Was assoziieren Sie mit angeln?

3. Was kann duften, riechen, stinken?

4. Ergänzen Sie die Endungen:


o Silke entdeckte ein… klein… Insel, die klein… Hafen voll… Fischerboote
besaβ.

64
o Die viel… Palmen, das dicht…, sattgrün… Buschwerk, der weiβ… Sand am
Strand, die durchsichtig… klein… Krebse im Wasser und die in der Tiefe des
klar… Wassers leuchtend… Riesenquallen – es war wie in einem Märchen.
o In ein… besonders schön… Bucht landete der Vater das Beiboot.

5. Nennen Sie Synonyme:


o Kostas stellte das sehr gewandt an.
o Silke schlug nach Moskitos, die sie quälen.
o Die Biester sind unvorhersehbar.
o Silke wurde von Angst gepackt.
o Der Vater brachte das Feuer zum Brennen.

6. Gebrauchen im Kontext: das Beiboot aufpumpen, den Motor


anwerfen, die Wache halten, die Füβe im Wasser
abkühlen, zu Fuβ überqueren.
7. Finden Sie deutsche Äqivalente: бинокль, остров, рыбачья лодка,
кокосовые пальмы, песок, краб, жуки, бабочки, ящерица,
в солнечном сиянии, экспедиция, пересекать. Gebrauchen Sie
sie in einer beliebigen Situation zum Thema „Meine beste Reise“.

Textbearbeitung

1. Wie stellen Sie sich die Eidechseninsel vor? Malen Sie ein Bild von der
Insel!
2. Beschreiben Sie von Silkes Namen die Eidechsen-Insel.

3. Was bedeutet der Spruch „Klein, aber fein“. Was meinte Kostas, als er das
sagte.
4. Deshalb/deswegen oder trotzdem – Suchen Sie die Aussagen im
Text und ergänzen Sie die Sätze:
- Wir müssen nur noch etwas weiter nach Süden, …
- Der Vater, die Mutter, Silke und Kostas fuhren um die Insel herum,…

65
- In einer besonders schönen Bucht landete der Vater das Beiboot,…
- Danach ging sie mit den Eltern und Kostas ein Stück den Strand entlang,…
- Am Nachmittag starteten der Vater, die Mutter, Kostas und Silke eine neue
Expedition, …
- Diesmal fuhren sie nicht um die Insel herum, …
- Das ist ein schöner Name für unsere Insel, …
- Die Mutter und der Vater waren einverstanden, …
5. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 30: Ein schöner Mann (S. 179-184) / Sechs schöne Wochen

(S. 184-190)

Landeskunde

Was ist Marmelade? Was gehört noch zur Früstücksdelikatesse?

Sprachliche Bearbeitung

1. Merken Sie sich die Rechtschreibung folgender Wörter: der Hai, das
Paradies, die Eidechse.
2. Wie sieht eine Hängematte aus?

3. Nennen Sie Synonyme:


 Die Mutter betrachtete bewundernd die dickschwänzigen Fische.
 Ihre Mäuler sehen furchtbar aus.
 “Können wir sie nicht vertreiben?”, fragte die Mutter.
 Die Haie tauchten rasch unter und schwammen davon.
 Kostas lachte über Silkes Gesicht, und sie wusste, er hatte ihr wieder aus
Spaß etwas Falsches erzählt.
 Menschen können denken und sich hüten.
66
 Es dauerte lange, bis er verstand, dass er auch an Land seine Notdurft
verrichten durfte.
 Nach der Arbeit war oft die Mutter müde und ärgerlich.
 Bemerkst du eigentlich nichts?
 Herr Pitt beeilte sich mit Frau Pitt zu sprechen.
 Die drei kamen sehr ungern mit.

4. Setzen Sie passende Präpositionen ein:


 “Wo… leben sie?”
 Kostas nahm seinen Namensvetter … den Arm.
 Der Vater und die Mutter lagen … Hängematten … Schatten des
Sonnensegels.
 Silke dachte … die Haie.
 Kostas versteckte sich immer wiedert … Segelbooten.
 Sie konnte ihm … besten Willen nicht böse sein.
 Sie kochten und grillten … ihrer Insel.
 Kostas übte sich … Palmenklettern.
 Die Mutter möchte da…. Marmelade kochen.
 … den Eidechsen hatte er bald keine Angst.
 Frau Pitt küsste ihren Mann … die Nasenspitze.
 Herr Pitt beugte sich … die Karte.
5. Merken Sie sich Sätze mit Konjunktion “bis”. Finden Sie die Sätze im Text
und führen Sie eigene Beispiele an.
6. Gebrauchen im Kontext: Miene verziehen, j-n verkohlen, sich
vorsehen, j-n verjagen, blitzartig untertauchen,
abnehmen, heimkehren, die Wache schieben, im Auge
haben, Geschäfte verrichten, Kokosnüsse pflücken.

Textbearbeitung

1. Was bedeutet “ein Robinsonleben führen”? Was assoziieren Sie damit?

67
2. Was bedeutet „wie im Paradies ist es hier!“ Was assoziieren Sie damit?

3. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 32: Das Wunder (S. 190-196) / Ein guter Rat (S. 196-

200)

Landeskunde

Entziffern und erklären Sie: Dr.

Sprachliche Bearbeitung

1. Setzen Sie die Sätze richtig zusammen!


Dr. Midjoja untersucht Silke ...
... hat Silke nicht mehr abgenommen.
Die Luft in der Industriestadt...
Die frische Seeluft...
Auf der Reise ...
... dass Silke sechs Pfund zugenommen hat.
... hat Silke gesund gemacht.
... und stellt fest, dass die Atemwege fast wieder frei sind.
... hat Silke krank gemacht. Die Waage zeigt an,...
2. Merken Sie sich Rechtschreibung folgender Wörter: die Chance, das
Cockpit, die Takelage, das Benzin.
3. Nennen Sie Synonyme:
o Sie durften nicht zurückkehren.
o Es regnet monatelang ununterbrochen.

68
o Sie wollen sich es nicht eingestehen.
o Ist der Schmutz in der Luft, auf den du immer schimpfst, daran
schuld?
o Herr und Frau Pitt sprachen Dr. Midjojo ihren Dank aus.

4. Gebrauchen Sie im Kontext: eine Chance erhöhen; einen Wunsch


erfüllen; schuld sein an+D; schimpfen auf +Akk.
5. Definieren Sie: die Regenzeit, der Monsun.

Textbearbeitung

1. Unterrichtsgespräch:
- Diskutieren Sie mit ihrem Kollegen über die eingetretene Veränderung von Silkes

Erkrankung und deren Ursachen. Warum können sich die Eltern über den
verbesserten Gesundheitszustand von Silke nicht nur freuen?
- „Was haben wir aus unserer Luft gemacht? Und wie vielen Kindern und
Erwachsenen wird es eines Tages ähnlich ergehen? Müsste man da nicht laut
schreien?“
3. Schreibanlass: In diesem Kapitel schreibt Silke einen langen Brief an Oma
Breuer über ihre Zeit auf der Eidechseninsel. Der Brief ist nicht abgedruckt. Was
hat Silke in ihrem Brief über diese schöne Zeit geschrieben? Schreiben Sie Silkes
Brief. Benutzen Sie Anlage 3.

Kapitel 34: Ratten an Deck (S. 200-203) / Geburtstag mal fünf

(S. 203-206)

Landeskunde

Der Schnaps. Welche Geschichte hat dieses Getränk?

69
Sprachliche Bearbeitung

1. Definieren Sie: das Wellental, das Unwetter.

2. Nennen Sie Synonyme:


o Und da sah er eine unangenehme Überraschung.
o Das dauernde Kläffen von Kostas dem Zweiten störte sie nicht.
o Kostas schlug die Ratte mit dem Schrubber tot.
o Das war ja ein richtiger Einfall.
o “Sei doch froh”, erwiderte die Mutter.
o Wenn der eine oder andere mit sich allein war, überlegte er sich,
wie wohl alles weitergehen würde.
o Silke und Kostas lagen in ihren Kojen und kämpften genauso
erfolglos wie Kostas der Zweite gegen die Seekrankheit an.
o Silke war so fröhlich wie selten in den letzten Tagen.
o Sie alle waren so mutig und voller Tatkraft wie nie zuvor.

3. Gebrauchen im Kontext: sich Gedanken machen über etw+Akk.;


Abschied nehmen; geraten in+Akk.; Sicherheitsgurte
anlegen.

Textbearbeitung

1. Es gibt eine feste Überzeugung, dass die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Warum machen sie so?
2. Was assoziieren Sie mit Seekrankheit?

3. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 36: Eine ruhige Überfahrt (S. 206-208) / Geschäftemacher

(S. 208-213)
70
Landeskunde

1. Merken Sie sich geografische Namen: Sri Lankas, Golf von Mannar,
Hudaibu, Sokotra, der Suezkanal, das Rote Meer, Lübeck, Ostfriesland.

Sprachliche Bearbeitung

1. Definieren Sie: der Proviant.

2. Setzen Sie Präpositionen ein:


(1) Die OMA BREUER landete … der Ostseite Sri Lankas.
(2) Sie nahm Kurs … die Insel Sokotra.
(3) Sie konnte sich nicht voestellen, dass bald alles … Ende sein sollte.
(4) Der Vater brachte die Sturmschäden … Ordnung.
(5) Sie genossen die ruhige Fahrt, die sie … die überstandenen Stürme
entschädigte.
(6) … vielen anstrengenden Tagen und Nächten war das Rote Meer passiert.
(7) Kostas der Zweite lag … Silkes Schoβ.
(8) … diesem Tag hatten Silke und Kostas … nichts Lust.
(9) Ratten gewöhnen sich … alles.
(10) Sie leiten ihre Abwässer … unsere Flüsse.
(11) Die Mutter antwortete … ihn.
(12) Wir ziehen … eine andere Gegend.
3. Was verstehen Sie unter dem Begriff “Geschäftemacher”?

4. Welche Bedeutung hat das Präfix zer-? Finden Sie Wörter mit diesem
Präfix im Kapitel und führen Sie Ihre eigenen Beispiele an.
5. Denken Sie eine Situation aus und gebrauchen alle Wörter: etw. (D)
anpassen; Lust zu etw. haben; etw. überwinden; sich
gewöhnen an+ Akk.

71
6. Gebrauchen im Kontext: feuchte Augen bekommen; eilig haben;
landen; den Reiseproviant ergänzen.

Textbearbeitung

1. Unterrichtsgespräch: Diskutieren Sie über die Gründe für Silkes


Krankheit.
2. Denken Sie eine Situation aus, wenn Sie feuchte Augen bekommen können.

3. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wider.

Kapitel 38:Ein gutes Ende? (S. 213-217) / Zum Paradies (S. 217-

222)

Landeskunde

1. Merken Sie sich geografische Namen: Kreta, Athen

2. Nennen alle Arten der Lokale. Definieren Sie alle Begriffe.

3. Merken Sie sich geografische Namen: Atlantik, Gibraltar.

Sprachliche Bearbeitung

1. Nennen Sie Synonyme:


a. Kostas scheute sich nicht, Mister und Mammi Pitt anzusehen.
b. Er konnte seine Freude auf das Wiedersehen mit der Heimat nicht
verheimlichen.
c. Die Überfahrt nach Athen war ganz kurz.
d. Sie drehte sich um und blickte starr auf das Gartenlokal.
e. Wenn wir OMA BREUER verkaufen, müsste es gelingen.
72
2. Setzen Sie Präpositionen ein:
a. Die OMA BREUER wurde verkauft und das Geld, das die Pitts da…
bekamen, da… benutzt, um die Anzahlung zum Kauf das Restaurants zu leisten.
b. Viele Wochen arbeiteten Herr und Frau Pitt … der Umgestaltung des
Restaurants.
c. Ein Koch kam, der sich … griechische Speisen und Getränke
verstand.
d. Silke musste wieder … Schule gehen.
e. Silke weinte … Freude, als sie Oma Breuer sah.
3. Definieren Sie: der Weinberg, die Theke, der Lieferwagen.

4. Gebrauchen Sie im Kontext: Erlebnisse erzählen; gegen


Tränen ankämpfen; das ist ein Katzensprung von hier;
etw. verbergen; j-n festhalten; sich die Nase putzen;
die Augen wischen; Ersparnisse opfern; j-n einstellen;
sich (D) etw. leisten können; die Kaufsumme abzahlen.

Textbearbeitung

1. Vermuten Sie: Was könnte Kostas nach der Reise mit Pitts machen?

2. Unterrichtsgespräch: S.215-216 Der Vater und die Mutter besprechen


den Kauf des Restaurants.
3. Geben Sie den Inhalt der Kapitel wieder.

Kapitel 40: Drückt die Daumen (S. 222-223)

Landeskunde
1. Schlagen Sie alle deutschen Inseln nach und geben Sie kurze Information
darüber.

73
Sprachliche Bearbeitung

1. Schlagen Sie alle Redewendungen mit “Daumen” nach und erklären Sie sie.

Textbearbeitung

1. Erklären Sie den Titel des Kapitels.

2. Welche Rolle spielt dieses Kapitel?

3. Welches Ende dieser Geschichte über Silke haben Sie erwartet? Stimmt es
mit dem Ende von Klaus Kordon?
4. Könnte so was in unserem Land passieren? Warum? Denken Sie so eine
Geschichte, die in Russland passieren könnte, aus (15-20 Sätze). Welches
Abenteuer könnte eine Familie in Russland erleben?

Landeskunde

1. Wählen Sie deutsches Äquivalent für Балтийское море:

a) Die Nordsee

b) Die Südsee

c) Die Ostsee

2. Die Volkshochschule bedeutet:

a) Eine Hochschule für deutsches Volk

b) Eine Hochschule für ältere Menschen

74
c) Eine Einrichtung für die Weiterbildung

3. Das Trinkgeld ist …

a) Geld, das man für Getränke ausgibt

b) Geld, das man Kellnern in einem Café oder einem Restaurant gibt

c) Geldsumme, die man jmdm. für einen erwiesenen Dienst gibt

4. 100 Seemeilen betragen ungefähr … km

a) 200

b) 185

c) 155

5. Das Kartenspiel, bei dem derjenige verliert, der am Schluss des Spiels die
gleichnamige Spielkarte in der Hand hält, heiβt …
a) Schwarzer Mensch

b) Der Hackepeter

c) Schwarzer Peter

6. Das Gartenlokal ist …

a) Ein Café mit vielen Blumen und Bäumen in der Umgebung

b) Ein kleines Restaurant im Garten eines Menschen

c) Eine Gaststätte im Freien

7. Prost ist …

a) Zuruf der Fuβballfans

75
b) Zuruf beim gemeinsamen Trinken, Anstoβen

c) Zuruf beim gemeinsamen Essen einer Familie

8. Die Bowle ist …

a) Eine Verkürzung für Kegelspiel (Bowling)

b) Eine Art von Whisky

c) Getränk aus Wein, Schaumwein, Zucker und Früchten oder würzenden


Stoffen:

9. Synonym für Proviant ist …

a) Konservenbüchse

b) Vorräte

c) Brot und Butter

10. Der Pudding ist …

a) Eine französische Nachspeise

b) Eine britische Nachspeise

c) Eine amerikanische Nachspeise

11. Ein alkoholisches Getränk, das aus japan kommt, heiβt …

a) Der Pflaumenlikör

b) Der Reiswein

c) Der Vodka

12. Ein Pfund beträgt …

a) 500 Gramm

76
b) 50 Gramm

c) 1000 Gramm

13. Der Monsun ist …

a) Eine gute Jahreszeit für die Seeleute

b) Ein Teil des Segelbootes

c) halbjährlich die Richtung wechselnder Wind besonders Süd- und


Ostasiens

14. Synonym zum Wort Windstille ist …

a) Die Flaute

b) Die Flöte

c) Die Windabnahme

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Leseverstehen
Richtig oder falsch:

1. Silke war krank. Sie hustete viel.

2. Die Eltern teilten Silke sofort mit, dass sie nicht mehr gesund sein konnte.

3. Die Eltern konnten Silkes gröβten Wunsch nicht erfüllen, weil sie kein
genug Geld hatten.
4. Der Vater kaufte ein Segelboot, das PRINZESS BELLA hieβ.

5. Silke vermisste Oma Breuer und schrieb ihr Karten aus verschiedenen Orten
der Welt.

77
6. Als Kostas die Pitts kennen lernte, konnte er schon ein paar Wörter Deutsch.

7. Frau Pitt hatte sich ihr langes schwarzes Haar abgeschnitten und Herr Pitt
lieβ seinen Bart stehen.
8. Kostas nannte Frau und Herr Pitt Missis und Mister Pitt.

9. Kostas verbarg sich immer in Wäschen, wenn Beamte vom Kontrollboot


kamen.
10. Der Vater begann während der Reise eine Pfeife zu rauchen.

11. Die Pitts lernten Sara und Mara kennen, die unter britanischer Flagge
segelten.
12. Die OMA BREUER erlebte einen Sturm.

13. Silke feierte während dieser Reise ihren Geburtstag und sie bekam ein
langes, buntes arabisches Kleid von ihrer Mutter als Geschenk.
14. Das Segelboot ist nach dem Sturm gesunken.

15. Die Beamten vom Kontrollboot verhafteten für einen Tag Kostas und den
Vater.
16. Die Kinder entrissen dem Vater die Börse.

17. Kostas schenkte Pitts eine Katze.

18. Die Pitts wohnten als Robinsons 6 Wochen auf einer Insel.

19. Dr.Midjojo untersuchte Silke und sagte, dass sie wieder gesund war.

20. Die Pitts hatten nicht genug Geld, um ein Restaurantzu kaufen und Oma
Breuer gab ihnen eine Summe Geld.
21. Kostas hatte Lust Frau Pitt in der Gaststätte und Herrn Pitt im Weinberg zu
helfen.
22. Die Pitts hatten vor, Griechisch zu lernen.

23. Oma Breuer verbrachte in Griechenland bei Pitts 3 Wochen.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

78
R

Anlagen

Aufgabenblatt

Erledigen Sie folgende Aufgabe, bevor Sie das Buch lesen:

Nummer Aufgabe
1 Was glauben Sie, wovon wird das Buch handeln, wenn Sie den Titel
gelesen und Ihnen das Deckblatt angesehen haben? Schreiben Sie
Ihre Vermutung kurz auf.

Erledigen Sie folgende Aufgaben, während Sie das Buch lesen:

2a Schreiben Sie an einer Stelle im Buch einen Brief aus der Sicht einer
79
Person des Buches an Oma Breuer. Nennen Sie die Stelle (Kapitel).

oder

2b Schreiben Sie an einer Stelle im Buch selber einen Brief an eine


Person des Buches. Nennen Sie die Stelle (Kapitel).
3 Schreiben Sie eine Textstelle (mindestens 10 Sätze) aus dem Buch
fehlerfrei und sauber ab. Begründen Sie, warum Sie diese Stelle
gewählt haben. Vergessen Sie nicht, das Kapitel und die Seitenzahl
anzugeben.
4 Überlegen Sie sich, was Kostas gedacht hat, als er die Pitts das erste
Mal sah. Schreiben Sie Ihre Gedanken auf.
5a Stellen Sie sich vor, Sie treffen eine der Hauptpersonen des Buches.
Sie sin Journalist und führen ein Interview mit dieser Person.
Schreiben Sie ein Interview auf, das Sie:

VOR der Reise

oder
5b
WÄHREND der Reise

oder
5c
NACH der Reise geführt haben.
6a Malen Sie ein Bild zu einer Stelle des Buches

Oder

6b Fertigen Sie eine Collage aus Zeitschriftenbilder zum Thema …an

Erledigen Sie folgende Aufgaben nachdem du dein Buch gelesen hast:

7 Was hat Ihnen an dem Buch gefallen? Schreiben Sie eine


Buchrezension.
8 Überlegen Sie sich, wie die Geschichte weiter gehen könnte.
Schreiben Sie weiter.
9a Entwerfen Sie ein Quiz zu dem Buch. Vergessen Sie nicht auf einer
Extraseite die Antworten anzugeben.

oder
9b
Entwerfen Sie ein Kreuzworträtsel

80
oder
9c
Überlegen Sie sich eine andere Rätselart. Seien Sie kreativ!

Lebenslauf (Muster)
Foto
Daten zur Person: Nadine Mertens
Sandstraße 54
35037 Marburg
geb. 02.10.1968
ledig

Schulbildung: 08/74 - 06/78 Lucian-Reich-Grundschule, Hüfingen

08/78 - 07/87 Fürstenberg Gymnasium, Mainz


Abitur im altprachlichen Zweig

Berufsausbildung: 09/87 - 02/89 Berlitz School, Freiburg (Korrespondenz in


Englisch und Französisch)

10/91 - 01/95 Studium an der Philipps-Universität Marburg in


den Fächern: Romanistik, Anglistik, Japanologie

Auslandsaufenthalt: 04/89 - 08/91 in Biarritz, Frankreich als Au pair Mädchen, mit


Besuch eines Sprachkurses

81
05/90 - 09/90 in London als Au pair Mädchen

Weiterbildung: 02/96 - 03/98 Weiterbildung zur Fremdsprachlichen


Wirtschaftsassistentin /
Fremdsprachenkorrespondentin (IHK)

Sonstiges: Kenntnisse in Italienisch


First Cambridge Certificate
Kenntnisse in Textverarbeitung (Winword)
und kaufmännische Anwenderprogramme (Excel / dBase)
Maschinenschreiben: 210 Anschläge pro Minute

Marburg,

Interview mit Klaus Kordon

Für die Kinderbuch-Couch: Karin Hahn

Am 21. September 2008 wurde der Berliner Kinder-


und Jugendbuchautor Klaus Kordon 65 Jahre alt.
Bekannt geworden ist der Schriftsteller durch seine drei
Jugendbücher „Die roten Matrosen“, „Mit dem Rücken
zur Wand“ und „Der erste Frühling“, die er „Trilogie
der Wendepunkte“ nannte. Am Schicksal einer Berliner
Arbeiterfamilie führt der Schriftsteller dem jungen
Leser die politischen Ereignisse der Jahre 1918/19,
1932/33 und 1945 vor Augen.

Klaus Kordon bezeichnet sich selbst als „Kind


deutscher Geschichte“. Der Großvater blieb im Ersten
Weltkrieg, der Vater verlor sein Leben im Zweiten
Weltkrieg. Als Klaus Kordon 1943 zur Welt kam, war Krieg. Die 50er Jahre,
Mauerbau, Kalter Krieg, das Leben in der DDR – Geschichte, sagt Klaus Kordon,
war immer gegenwärtig, bis hin zum Stasi-Knast. In den 70er Jahren konnte er in
den Westen ausreisen. Von seiner eigenen Kindheit erzählt Klaus Kordon in seinen
drei Büchern „;Brüder wie Freunde“, „;Tage wie Jahre“ und „;Einer wie Frank“.
Jugendlichen und Erwachsenen ist Klaus Kordons autobiografisches Buch

82
„Krokodil im Nacken“ zu empfehlen, eine bewegende Reise in die deutsch-
deutsche Geschichte.

Thematisch hat sich Klaus Kordon zum einen der deutschen Geschichte geöffnet,
schreibt Kinderbücher über Alltagsprobleme und Kinderschicksale in der Dritten
Welt. Heute lebt er wieder in seiner Heimatstadt, in einer ruhigen Straße in Berlin-
Steglitz. In seinem hellen, übersichtlichen Arbeitszimmer steht kein Computer,
denn Klaus Kordon schreibt alle seine Manuskripte mit der Hand.

Weitere Bücher von Klaus Kordon: Julians Bruder, Monsun oder Der weiße Tiger,
Wie Spucke im Sand, Paula Kussmaul-Bücher, Die Zeit ist kaputt – Die
Lebensgeschichte des Erich Kästner, Alicia geht in die Stadt, Die Reise zur
Wunderinsel, Jinbal von den Inseln, Piratensohn u.v.a.

Im Mittelpunkt meiner Romane sollen Menschen mit ihrer Geschichte stehen …


Klaus Kordon

Kinderbuch-Couch: „Brüder wie Freunde“ erscheint jetzt wieder im Beltz &


Gelberg Verlag. Freut Sie das oder hätten Sie lieber, dass ein anderes Buch von
Ihnen in Erinnerung gerufen werden würde?

Klaus Kordon: Nee, das war ein Wunsch von mir gewesen. Ich werde jetzt 65,
vor 30 Jahren erschien „Brüder wie Freunde“ zum ersten Mal und dann ist es so,
wenn diese Bücher nicht wieder neu aufgelegt werden, irgendwo als Taschenbuch
rumstehen, sind sie nicht mehr so wirklich publik. Darum wird mit einem wirklich
schönen Einband von Philip Waechter – das ist übrigens der schönste Einband für
meine Frank-Bücher – der Sammelband jetzt herausgegeben.

Kinderbuch-Couch: Was hat sie damals dazu bewegt über Ihre Kindheit zu
schreiben?

Klaus Kordon: Mein erstes Buch spielt ja in Indonesien, eine sehr harte
Geschichte über das Überleben in der Dritten Welt. Und wenn das erste Buch so
ein bisschen Erfolg hat, dann überlegt man, was schreibe ich als nächstes. Das war
Ende der 70er Jahre und da war es so, dass man Tabuthemen aufgegriffen hat, die
vorher im Kinderbuch nicht behandelt wurden. Eines dieser Tabuthemen war der
Tod, denn früher wurde in Kinderbüchern nicht gestorben. Da gab es keine Armut,
keinen Hunger, es war immer heile Welt. Dann habe ich dem Verlag erzählt, dass
es die Geschichte von meinem Bruder gibt, der bei einem Sportunfall mit 14
Jahren gestorben ist. Ja, das wollte ich gern schriftstellerisch verarbeiten. Der
Verlag hat zugestimmt und dann entstand „Brüder wie Freunde“ und danach die
Folgebände.

Kinderbuch-Couch: Autobiografisch schreiben Sie auch heute, denn ich habe


gehört, dass Sie an einer Fortsetzung ihres Erinnerungsbuches „;Krokodil im

83
Nacken“ arbeiten. Welchen Zeitraum ihres Lebens beschreiben Sie im neuen
Roman?

Klaus Kordon: Ja, das Manuskript ist fertig und erscheint im kommenden Jahr
zum 20jährigen Mauerfall, denn es endet mit dem Mauerfall. Es setzt ein als Lenz,
meine Hauptfigur, im Westen ist, dann wird erzählt, was er im Westen erlebt und
endet als er Heiligabend 1989 durch das Brandenburger Tor geht. Das Buch wird
heißen „Auf der Sonnenseite“ und das ist auch ironisch gemeint. (lacht laut!)

Kinderbuch-Couch: Da gab es ja auch mal einen DEFA-Film „;Auf der


Sonnenseite“ mit Manfred Krug.

Klaus Kordon: Ja, aber ich beziehe mich auf Helmut Kohl, denn er hat, als die
Mauer
am 9. November fiel, in Polen zu Reportern gesagt: „Nun können auch die
Ostdeutschen auf der Sonnenseite der Geschichte leben.“ (lacht)

Kinderbuch-Couch: Ihr Alter Ego ist Manfred Lenz in Ihrem Roman „Krokodil im
Nacken“. Hätten Sie ihn nicht eigentlich Frank nennen müssen – Frank aus
„;Brüder wie Freunde“?

Klaus Kordon: Nein, ich wollte mich der Sache neu nähern. „Krokodil im
Nacken“ ist ja eigentlich Belletristik für Erwachsene, auch wenn die Jugendjury
beim Deutschen Jugendliteraturpreis mein Buch auserwählt hat. Vieles aus meiner
Biografie, keine Frage, kehrt natürlich wieder. Die Mutter heißt wieder Lisa, Onkel
Willi bleibt Onkel Willi, der Bruder heißt nicht Burkhard, sondern Wolfgang, wie
er wirklich hieß und es kommt noch ein Bruder vor, der in die Frank-Geschichte
nicht gepasst hat. Ich wollte mich völlig neu dem Thema nähern und das war auch
richtig.

Kinderbuch-Couch: Warum haben Sie sich Lenz genannt? Da denke ich zuerst an
den unglücklichen Dichter und Zeitgenossen von Goethe?

Klaus Kordon: Es gibt in der deutschen Literatur so viel Lenz. Ich habe an
Frühling gedacht, an jung sein und ich wollte einen kurzen Nachnamen haben.

Kinderbuch-Couch: Die Kritik hat ihren Roman „;Krokodil im Nacken“ hoch


gelobt, aber wie war die Resonanz von Lesern aus der ehemaligen DDR auf ihre
doch sehr persönliche Geschichte?

Klaus Kordon: Es gab sehr viele Briefe von Menschen, die ein ähnliches
Schicksal hatten, aber auch von Leuten, die das nicht erlebt haben, aber in der
DDR zu Hause waren und gesagt haben, dass ich ein sehr faires Bild gezeichnet
habe, nicht alles schwarz – weiß, hier der goldene Westen und da die schlechte
DDR. Und das war auch meine Absicht gewesen und darum habe ich auch so lange
damit gewartet. Wenn ich das Buch gleich geschrieben hätte, 1973 als ich in den

84
Westen kam, dann wäre es eine bitterböse Abrechnung geworden, durch den
Gefängnisaufenthalt, durch die Kinder, die im Osten immer noch festgehalten
wurden. Es sollte die Distanz da sein und ein Buch mit längerer Lebensdauer
werden.

Kinderbuch-Couch: In ihrem über 800 Seiten starken Jugendbuch „;Krokodil im


Nacken“ erinnern Sie sich an ihr Leben in der DDR, Kindheit und Jugend im
Berliner Prenzlauer Berg, berufliche Entwicklung hin zum
Außenhandelskaufmann, die vereitelte Flucht über Bulgarien wird geschildert und
ihre Haftzeit in der DDR bis zum Freikauf in den Westen. War es eine Befreiung
oder eine Belastung sich mit der eigenen doch auch tragisch verlaufenden
Lebensgeschichte auseinanderzusetzen?

Klaus Kordon: Das war mehr eine Befreiung, natürlich auch bedrückend, wenn
man die Einzelhaft im Stasi-Gefängnis beschreibt. Ich habe vorher auch das
Gefängnis besucht, das ist ja nun eine Gedenkstätte geworden, hab in meiner alten
Zelle gestanden. Da ist doch vieles abgefallen von einem, das war dann schon eine
Befreiung.

Alle Autoren, die ich gelesen habe, haben mir etwas gegeben und ich möchte heute
auch einer sein, der Kindern etwas gibt … Klaus Kordon

Kinderbuch-Couch: Ihren literarischen Figuren hauchen Sie immer Leben ein. Als
Leser lebt man mit ihnen als seien sie einem sehr vertraut. Besonders in „Julians
Geschichte“, in der sie das Schicksal eines Juden in der Zeit des Dritten Reiches
und der Nachkriegszeit schildern, ging mir das so. Dieses lebendige Schreiben –
wie schaffen Sie das? Wie fühlen Sie sich in die fernen Zeiten und ihre
Protagonisten ein?

Klaus Kordon: Das kann ich gar nicht sagen. Es passiert mir einfach, das klingt
jetzt komisch. Das ist ein Talent. Es ist mein Wunsch, dass es lebendig sein soll.
Ich lese historische Romane und die Figuren sind manchmal einfach nur
Pappkameraden. Im Mittelpunkt meiner Romane sollen Menschen mit ihrer
Geschichte stehen. Die Fakten und das Material kann später eingebaut werden.
Wenn ich beim Schreiben merke, das lebt nicht richtig, dann würde ich aufhören.
Wichtig ist, wenn ich anfange, dass diese Menschen, über die ich schreibe mit all
ihren guten wie schlechten Seiten in mir drin sind, mir nahe sind.

Kinderbuch-Couch: Beobachten Sie Leute?

Klaus Kordon: Ja, aber nicht so bewusst. Das war auch so bei meinen Romanen
über Indien. Ich habe ja nicht jahrelang in Indien gelebt. Ich bin sechs Wochen als
Exportkaufmann durchs Land gereist und bei der Rückkehr beim Schreiben staunte
ich dann, was ich alles im Kopf behalten habe. Ich sauge das irgendwie auf und
kann es wieder abgeben.

85
Kinderbuch-Couch: Warum ist für Sie Berlin der wichtigste Ort?

Klaus Kordon: Ich bin in Berlin geboren, bin da aufgewachsen. Hab dann mal 15
Jahre nicht in Berlin gewohnt, sondern in der Nähe von Frankfurt am Main, wo ich
gemerkt habe, wie wichtig die Stadt für mich ist. Aber es bietet sich auch aus
folgenden Gründen an: Berlin ist ein Stadt, in der sich immer deutsche Geschichte
abgespielt hat, ob das 1848, die Revolution war, ob das dann später 1918 war,
Erster Weltkrieg, ob das 1933 war, Hitlers Machtergreifung, Fackelzug durchs
Brandenburger Tor, ob das die geteilte Stadt war später – also, deutsche
Geschichte kann man am Beispiel der Stadt immer gut erzählen. Und dann habe
ich den großen Vorteil, dass ich diesen Jargon und diesen Menschenschlag sehr gut
kenne. Ich könnte das nicht am Beispiel von Hamburg oder München erzählen, das
würde nicht gehen.

Kinderbuch-Couch: Warum haben Sie sich entschieden für Kinder und Jugendliche
zu schreiben?

Ich will realistische Geschichten schreiben, die zum Nachdenken anregen, auch
Spaß machen, aber auch wie mit einem kleinen Widerhaken nachklingen … Klaus
Kordon

Klaus Kordon: Ich möchte die Geschichten erzählen, die ich erzählen kann und es
gibt noch einen Grund. Als ich damals angefangen habe zu schreiben, gab es viele
Bücher wo Kinder nicht ernst genommen wurden, immer so heile Welt „Frühling
im Försterhaus“, „Sommer im Försterhaus“, „Herbst im Försterhaus“ …..
Geschichten, die ich heute so Lesefutter nenne, die aber Kindern nicht wirkliche
Geschichten aus ihrem Leben erzählen, womit Kinder etwas anfangen können. Das
war eine ganz wichtige Aufgabe und das ist heute auch eine wichtige Aufgabe.
Meine Kindheit ist sehr stark von Büchern geprägt worden. Ich wäre ein ganz
anderer geworden ohne die Bücher, die ich als Kind gelesen habe. Alle Autoren,
die ich gelesen habe, haben mir etwas gegeben und ich möchte heute auch einer
sein, der Kindern etwas gibt. Es geht auch nicht um die Unterscheidung, schreibe
ich nun Kinderbücher oder Erwachsenenbücher. Es sollen gute Bücher werden.

Kinderbuch-Couch: In ihren Kinderbüchern wenden Sie sich auch immer wieder


„leichteren“ Stoffen zu, z.B. Paula Kussmaul-Geschichten. Aber auch hier wird
nicht nur eine Alltagsgeschichte für Kinder erzählt, sondern es geht wieder um die
Schwachen in der Gesellschaft – Obdachlose (Mein Freund Ringo), Behinderte,
Umweltthema (Die Reise zu der Wunderinsel). Ihre Bücher für Kinder sind oft
auch sehr moralisch, Sie stehen auf der Seite der Kinder, der Schwachen, der in der
Gesellschaft an den Rand gedrängten. Glauben Sie, dass Kinder heutzutage gerade
diese Geschichten brauchen, um die Welt zu verstehen?

Klaus Kordon: Ich glaube ja, die Kinder benötigen solche Geschichten um die
Welt zu verstehen. Ich will die Kinder ja nicht missionieren, damit sie die besten
Menschen werden. Nein, ich will realistische Geschichten schreiben, die zum
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Nachdenken anregen, auch Spaß machen, aber auch wie mit einem kleinen
Widerhaken nachklingen.

Kinderbuch-Couch: Über das Mädchen Paula Kussmaul haben Sie mehrere Bücher
geschrieben, ihre historischen Romane sind mehrbändig. Jetzt könnten Sie, z.B. bei
der Trilogie der Wendepunkte, der dritte Roman endet 1945, auch weiter
schreiben.

Klaus Kordon: Wenn man eine Trilogie schreibt ist das schon anstrengend genug,
weil man immer das Gefühl hat, wenn der erste Band gelingt, heißt das immer
noch nicht, dass der zweite und dritte Band auch gelingt. Die wenigsten Leute
wissen, dass Erich Kästner einen Fortsetzungsband von seinem Emil geschrieben
hat. „Emil und die Detektive“ hat eine Fortsetzung „; Emil und die drei Zwillinge“.
Das ist nicht bekannt geworden. Warum, weil der zweite Band ein Abklatsch vom
ersten war. Da hat sich der Kästner nach dem Riesenerfolg von seiner Verlegerin
breitschlagen lassen.

Kinderbuch-Couch: Zu Erich Kästner wollte ich sowieso noch kommen. Sie hätten
ja sicher über viele historisch interessanten Persönlichkeiten schreiben können,
warum gerade die Erich Kästner – Biographie „Die Zeit ist kaputt“ (1995 –
Deutscher Jugendliteraturpreis)? Was verbindet sie mit Erich Kästner?

Klaus Kordon: Damals sagte mein Verleger zu mir – Wink mit dem Zaunpfahl –
es gibt keine vernünftige Biografie über Erich Kästner und das war vor seinem
100. Geburtstag. Ich wollte nicht über andere Autoren schreiben, ich habe meine
eigenen Geschichten. Dann habe ich darüber nachgedacht, was Kästner mir
gegeben hat. Als ich Kind war habe ich seine Kinderbücher gelesen, später seine
Gedichte. Ich hab ja selber so wie Kästner am Anfang Gedichte geschrieben und
seinen Roman „Fabian“ über das Berlin der 20er Jahre, den schätze ich auch sehr.
Und dann habe ich überlegt, dass der Kästner ja die Zeit erlebt hat, die ich in
anderen Romanen aus der Sicht der Arbeiter im Wedding geschildert habe. Das
wäre interessant, diese Zeit aus Kästners Sicht nochmal zu schildern. Das hat mich
dann gereizt.

Kinderbuch-Couch: Ihre Frau ist ja Ihre erste Kritikerin, haben Ihre Kinder Ihre
Bücher gelesen?

Klaus Kordon: Nee, meine Kinder haben die Bücher gelesen, wenn sie richtig
fertig waren. Ich hab manchmal ein paar Kapitel vorgelesen, nicht um zu testen, so
aus Spaß an der Sache.

Kinderbuch-Couch: Sie schreiben realistische Jugendromane, interessieren sich für


historische Stoffe, aber auch dann bleiben sie dem Realen verpflichtet, ihre
Kinderbücher haben einen realen Hintergrund, auch märchenhafte Geschichten
(Jinbal von den Inseln, Piratensohn) sind entstanden – sie jagen nie einem

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aktuellen Trend hinterher. Verfolgen Sie eigentlich die Kinder- und
Jugendbuchszene oder spielt das für Sie keine Rolle?

Klaus Kordon: Es gibt ja Autoren, die versuchen auf die fahrenden Züge, wie
Fantasy oder was weiß ich, aufzuspringen und dem Trend nachzujagen. Nein, ich
möchte so lange ich kann, das schreiben, was mich interessiert und bewegt und nur
so kann ich auch wirklich gut schreiben. Ich will dem Markt heute nicht zum
Munde schreiben, so wie ich nie der DDR und ihrer Partei damals zum Munde
schreiben wollte.

Kinderbuch-Couch: Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit Waldtraut Lewin, die ja
auch historische Romane schreibt. Sie hat gesagt, sie geht davon aus, dass
Jugendliche über ein minimales Geschichtswissen verfügen. Sind das auch Ihre
Erfahrungen?

Klaus Kordon: Ja, das ist so. Das Geschichtwissen wird nicht so propagiert, wie
z.B. bei den Franzosen, wo ja es Zeiten gab, die auch nicht gerade angenehm
waren. Wir haben durch diese 12 Jahre Hitlerfaschismus Probleme
zurückzublicken. Dabei sage ich immer, dass waren ja nicht die einzigen Jahre.
Wenn ich an 1848 denke, dann können wir stolz sein auf die Menschen, die damals
für mehr Demokratie und Freiheit ihr Leben eingesetzt haben. Geschichte ist wie
eine Mauer, Stein auf Stein und wenn ein Stein schief ist, dann ist die ganze Mauer
schief und dann muss man nach den Ursachen suchen. Das ist ganz klar.

Kinderbuch-Couch: Wie wichtig ist Ihnen der Kontakt zum Leser? Gehen Sie oft
auf Lesereisen?

Klaus Kordon: Ja, ich gehe sehr oft auf Lesereise, jetzt nicht mehr ganz so oft wie
früher, man muss ja mit seinen Kräften haushalten. Ich mache jedes Frühjahr und
jeden Herbst eine Lesereise, manchmal auch ins Ausland. Ich finde es ganz
wichtig, denn die Kinder ändern sich ja. Ich habe vor über 30 Jahren angefangen
zu schreiben. Ich muss ja auch wissen, kommt das rüber, was ich schreibe. Lachen
sie an der Stelle, wo sie lachen sollen oder kommt der Gag nicht an oder sind sie
betroffen an bestimmten Stellen. Es ist eine Art Test, natürlich. Wichtig sind die
Lesereisen auch, um den Spaß am Lesen zu wecken, denn es ist ja so, dass wir als
Autoren sehr viel Konkurrenz haben – Fernsehen, Computer. Und da ist die
Begegnung mit dem Autor sehr hilfreich. Das eine oder andere Kind greift dann
doch zum Buch und wird zum Leser.

Kinderbuch-Couch: Herzlichen Dank für das Interview.

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Anlage 1

Silkes Krankenblatt

Da sind Krankheitsverlauf, Ursachen der Krankheit und Veränderungen einzutragen


Kapitel: Das wird an diesen Textstellen über Silkes Krankheit erzählt:

S. 18/19

S. 25/26

89
S. 30

S. 42

S. 49/50

S. 69

S. 74

S. 187/188

S. 190-195

90
S. 196-199

S. 215-216

Anlage 2

Bezeichnungen der Segelbootausrüstung

91
Anlage 3
Grußkarte aus der Ferne

Anlage 4

Silkes Tagebuch über eine große Seereise


Seite:_________ geschrieben von:________________
Ort:________________________ Datum:___________________

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(Am frühen Morgen, am Vor/Nachmittag, gegen Mittag, später, danach, um …
Uhr usw.)

Anlage 5

92
Silkes Tagebuch über eine große Seereise

Anlage 6
Das einfache Segelboot, Bezeichnung der Teile

93
Anlage 7

Glossar: Segeln von A bis Z

Afterguard Im Bereich der Afterguard befindet sich das Herz


oder die Kommandozentrale der Yacht. Hier
laufen alle wichtigen Informationen von Skipper,
Stratege, Taktiker, Navigator und Steuermann
zusammen und die Marschrichtung des Bootes
wird bestimmt.

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Afterguy (Achterholer) Die Leine, die vom Schothorn des Spinnakers
durch den Spinnakerbaum zu einem Trimmer
führt. Dieser Trimmer korrigiert mit Hilfe einer
Winsch den Winkel des Spinnakers relativ zum
Wind.
Asymmetric Spinnaker Anders als ein normaler Spinnaker hat ein
(Asymmetrischer Spinnaker, «Asymmetric» ein Vor- und ein Achterliek wie
auch A-Sail genannt) eine Genua und das Vorliek ist wesentlich länger
als das Achterliek. Das längere Vorliek maximiert
die Vortriebskraft des Segels. Das höhere
Schothorn ermöglicht es, das Achterliek offener
zu fahren und damit Abtrift und Krängung zu
reduzieren. Auf einem Sport- oder Bugspriet-
Boot sind sie die primären Am- und Vorwind-
Segel.
Backing Wind, der auf der Nordhalbkugel seine Richtung
im Gegenuhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel im
Uhrzeigersinn ändert.
Backstay (Achterstag) Das Achterstag ist ein an der Mastspitze
angreifendes Seil, zumeist aus Draht, welches am
Heck befestigt ist. Es kann verstellbar ausgeführt
sein, um den Mast nach hinten zu beugen oder die
Spannung auf das Vorstag zu erhöhen.
Beam (Schiffsbreite) Der breiteste Teil des Bootes gemessen auf Deck.
Bear Off (Abfallen) Gegenteil von anluven. Als abfallen bezeichnet
man die Richtungsänderung eines Segelschiffes
nach Lee. Dies ist eine Kursänderung des Schiffes
weg vom Wind, so dass der Wind mehr seitlich
bzw. mehr von hinten einfällt (auch «to bear
away»).

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Beating (Aufkreuzen) In einem Winkel hart am Wind mit
abwechselndem Kurs gegen den Wind segeln. Da
Segelboote nicht direkt in den Wind segeln
können, stellt Aufkreuzen der nächste Kurs zum
Wind dar.
Blanketing (Abdecken) Ein anderes Boot auf einem Vorwindkurs in den
Windschatten oder auf einem Amwindkurs in den
ungünstigen Abwind der eigenen Segel legen und
hier so lange wie möglich halten. Der Gegner
kann dadurch eingeholt bzw. zurück gehalten
werden, sog. Windschatten.
Boom (Baum) Der Baum ist ein Rundstab (eine Spiere), der bei
einem Segelschiff das Unterliek eines
Schratsegels offen und in den Wind hält. Die
horizontale Stange ist Achtern am Mast befestigt
ist und trägt den Fuss des Grosssegels.
Bow (Bug) Der Bug ist das Vorderteil eines Schiffsrumpfes
und muss strömungsgünstig geformt sein.
Close-hauled (hart am Wind) Am Wind bezeichnet beim Segeln einen Kurs, bei
dem der Einfallswinkel des scheinbaren Windes
weniger als 90° beträgt. Der kleinste noch
segelbare Winkel wird hoch am Wind oder hart
am Wind genannt. Im Segelsport ist hart am
Wind der optimale Winkel, mit dem ein Boot
gegen den Wind kreuzt.
Coming about (Wenden) Mit einer Kursänderung verbundenes
Segelmanöver, bei dem das Boot mit dem Bug
durch den Wind geht, von einem Bug auf den
anderen dreht und die Segel auf die andere Seite
des Bootes umgelegt werden.

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Covering (Abdecken) Ein anderes Boot auf einem Vorwindkurs in den
Windschatten oder auf einem Amwindkurs in den
ungünstigen Abwind der eigenen Segel legen und
hier so lange wie möglich halten. Der Gegner
kann dadurch eingeholt bzw. zurück gehalten
werden, sog. Windschatten. (siehe auch
«Blanketing»)
Crew Aus dem Englischen übernommene Bezeichnung
für die gesamte Besatzung eines Sportbootes.
Eine Crew besteht aus 17 Mitgliedern:
Skipper/Steuermann, Taktiker, Navigator,
Stratege, Grossschot-Trimmer, Wind Spotter,
Back- und Steuerbord-Trimmer, Mastmann,
Cockpitmann, Bugmann, Vordeck, Sewermann
und vier Winsch-Grinder.
Downwind (vor dem Wind) Vor dem Wind heisst ein Kurs, bei dem der
scheinbare Wind von achtern, also genau von
hinten, einfällt. Hierbei haben Boot und wahrer
Wind (und somit auch der scheinbare Wind) die
gleiche Richtung. Auf diesem Kurs wird der
Vortrieb ausschliesslich durch Winddruck und
nicht mehr durch Strömung am Segel erzeugt.
Fall off (Abfallen) Gegenteil von anluven. Als abfallen bezeichnet
man die Richtungsänderung eines Segelschiffes
nach Lee. Dies ist eine Kursänderung des Schiffes
weg vom Wind, so dass der Wind mehr seitlich
bzw. mehr von hinten einfällt (auch «to bear
away»).
Foredeck (das Vordeck) Der Bereich auf dem Yacht-Deck zwischen Bug
und Mast; Crewposition an Bord einer Regatta-

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Yacht.
Foreguy Eine Leine, die von einem Block auf dem
(Spinnakerbaumniederholer) Vordeck zum äusseren Ende des Spinnakerbaums
führt und die dazu dient, den Baum nieder zu
halten.
Forestay (das Vorstag) Ein Seil, zumeist aus Draht, das von der
Mastspitze oder in dessen Nähe zum Bug
verläuft; es kann angezogen werden, um den Mast
nach vorne zu beugen oder um die Spannung auf
das Achterstag zu erhöhen.
Grinders Grinder bezeichnet einerseits eine Vorrichtung
auf einem Segelschiff zur Bedienung einer
Winsch (Winde), andererseits auch das oder die
Crewmitglieder, welche die Kurbeln der
Powerwinschen betätigen. Diese werden
verwendet, um die Segel zu trimmen und zu
setzen.
Head-to-wind (im Wind) Wird der höchstmöglich segelbare Winkel zum
Wind unterschritten, wird kein Vortrieb mehr
erzeugt. Das Boot steht dann im Wind, also in
einer Position, bei der der Bug eines Bootes in die
Richtung weist, aus der der Wind bläst. Das Boot
zeigt in den Wind.
Helm (das Ruder) Das Ruder ist die Einrichtung eines Schiffes, die
zur Steuerung, also Richtungsänderung dient,
indem es Drehmomente aus dem umströmenden
Medium (Wasser) erzeugt. (auch Pinne oder
Steuer).
Helsmann (Steuermann) Navigator, Nautiker, der für die Navigation, also
das Steuern des Schiffes verantwortlich ist.

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Üblicherweise hat er auch die Funktion des
Skippers (Schiffskapitän, Führer einer
Segelyacht).
Jib (der Klüver) Ein dreieckig geschnittenes Segel, das vor der
Fock am Klüverbaum (woher sein Name rührt)
vor dem Bug, gefahren wird. Sind zwei Klüver
aufgezogen, nennt man den vorderen
Aussenklüver, den hinteren Binnenklüver oder
Innenklüver. Der Klüver ist eine kleinere Version
der Genua, welche die Wantenbasis nicht
überdeckt und bei Starkwind beim Segeln am
Wind eingesetzt wird.
Jibe (die Halse) Als Halse bezeichnet man ein Manöver beim
Segeln, bei dem das Schiff mit dem Heck durch
den Wind geht und so seinen Kurs ändert. Dabei
werden die Segel auf die andere Seite der Yacht
umgelegt (Gegenteil der Wende); auch als Gybe
ausgesprochen.
Keel (Kiel) Die Flosse unterhalb des Rumpfes, für
Steuerstabilität, Verringerung der Abdrift und die
Vergrösserung der gesamten Stabilität.
Lay (der Schlag) Beim Kreuzen werden die einzelnen Zick-Zack-
Linien so genannt. Dabei wird ein Kurs gesegelt,
um einem Objekt oder Regatta-Bojen, wie Luv-
und Leetonnen, auszuweichen. Wenn eine Yacht
das macht, heisst es, sie «legt die Bahnmarken»
(siehe auch: Layline).
Layline (Anliegelinie, Eine imaginäre Linie im Verhältnis zum Wind,
Luvlinie) die an eine Tonne gelegt wird und den optimalen
Segelwinkel für eine Yacht definiert, um die

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Bahnmarke oder die Ziellinie zu erreichen. Wenn
eine Yacht diesen Punkt erreicht, heisst es sie sei
«auf der Luvlinie». Wird diese Linie übersegelt,
bedeutet es, dass die Yacht «overstanding» ist,
also eine längere Strecke zur Bahnmarke oder
Ziellinie segelt.
Lee Die Richtung, in die der Wind weht. Das
Gegenteil ist Luv. Der Begriff Lee wird vielfach
gebraucht, z.B. Leeküste, Leebug.

Leeward (leeseitig)
Eine leeseitige Yacht hat eine andere Yacht zwischen sich und dem Wind
(Gegenteil von luvseitig).
Leeward Mark (Leetonne)
Eine Markierboje, die am weitesten von der Richtung, aus der der Wind kommt,
entfernt ist. Auf dem Regattakurs des America's Cup wird die Leetonne eine
Viertelmeile oberhalb der Start- Ziellinie platziert. Liek
Ein Liek ist eine Kante eines Segels von Segelschiffen und Segelbooten. In der
Flaggenkunde bezeichnet der Begriff auch die dem Flaggenmast zugekehrte Seite
einer Flagge.
Mainsail (Grosssegel)
Das grosse dreieckige Segel am Mast und Baum.
Mainsheet (Grossschot)
Die Leine, welche die Trimmung und Form des Grosssegels bestimmt.
Mainsheet Block (Grossschotblock)
Ein oder mehrere Blocks, die das Grossschott führen.

100
Mainsheet Trimmer (Grossschot-Trimmer)
Das Crewmitglied, welches Position und Form des Grosssegels kontrolliert.
Mast
Die vertikale Stange, welche die Segel trägt.
Navigator
Das Crewmitglied, welches die Position und die Entwicklung in Relation zum
Regattakurs der gegnerischen Yacht überwacht.
Outhaul (Unterliekspanner)
Die Leine, die ans Schothorn des Grosssegels am achterlichen Ende des Baumes
befestigt ist, um das Unterliek oder die untere Hälfte des Segels zu spannen.
Sail (Segel)
Ein Mass Stoff, um ein windgetriebenes Schiff oder Fahrzeug anzutreiben: Besteht
typischerweise aus drei Ecken (Kopf, Hals und Schotborn) und drei Seiten
(Vorliek, Liek, Unterliek).
Sheet (die Schot)
Eine ans Schothorn eines Segels angebundene Leine, welche die Form des Segels
bestimmt. Schoten werden von Trimmern an Winschen kontrolliert.
Spar
Mast, Baum und Ausleger, die an der Takelung von Segelbooten verwendet
werden.
Spinnaker
Ein symmetrisch geformtes dreieckiges Segel, welches das Schiff in starken
Winden vor dem Wind antreibt (siehe auch: Asymmetric Spinnaker).
Spreader (Spreizer)
Ein Barren, der zwei lineare Elemente (wie Wanten) auseinander hält und spannt.
Starboard (Steuerbord)
Nautischer Ausdruck für die rechte Seite einer Yacht nach vorne gesehen.
Stay (das Stag)
Takelage, gewöhnlich Seile oder Drähte, welche die Masten längsschiff stützen
und gewisse Segel tragen.

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Staysail (das Stagsegel)
Ein kleineres Segel im vorderen Dreieck, welches hinter dem Spinnaker beim
Segeln vor dem Wind verwendet wird.
Stern (Heck/Achtern)
Der hintere Teil einer Yacht.
Tack (der Hals)
Eine von drei Ecken eines Segels (mit Kopf und Schothorn), die an einem Punkt
auf dem Schiff festgemacht ist. An einer Genua ist der Hals die Ecke, die am
unteren Ende des Vorstags angemacht ist. An einem Grosssegel ist er die an der
Kreuzung von Mast und Baum befestigte Ecke. Tacking (Wende)
Die Yacht so zu drehen, dass der Bug durch den Wind geht. Dabei werden die
Segel auf die andere Seite der Yacht umgelegt.
Upwind (am Wind)
In die Richtung aus der der Wind bläst; windwärts segeln.
Way (die Fahrt)
Vorwärts Bewegung einer Yacht; ein Ausdruck, der normalerweise verwendet
wird, um auszudrücken, dass eine Yacht Fahrt macht, zurückfällt oder Vorsprung
gewinnt.
Windward/Leeward (luvwärts/leewärtis
Eine Regattastrecke, bei der die Yachten am Wind zur Luvtonne segeln, dann vor
dem Wind zur Leetonne. Dieser Regattakurs wird gegenwärtig an den America's
Cup Regatten gesegelt, die Yachten laufen auf einem Vorwindkurs im Ziel ein.
Winch (die Winsch)
Ein Beschlag an Deck, an einem Baum oder anderswo montiert, der benutzt wird,
um eine Leine dicht zu holen; ist die Winsch mit einem Getriebe oder einer Kurbel
ausgestattet, ergibt sich ein mechanischer Vorteil.

Deutsche Vor- und Nachnamen

 http://www.vorname-verzeichnis.de

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Silke
Friesische Koseform von Cäcilia
Bedeutung: "Himmelslilie" oder auch "die Warmherzige", "die Vornehme"
Silke ist die nordische Form von Gisela.

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