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Solaris Urbino 12
NVV AG Mönchengladbach
2010 VIII
Kontakt
Solaris Service
Solaris Bus & Coach S.A.
Service
ul. Przemysłowa 12
62-095 Murowana Goślina
Polen
Solaris Bus & Coach ist ein polnischer Omnibushersteller mit Firmensitz nahe Posen. Solaris Bus &
Coach ist der führende Bushersteller in Europa und bietet eine breite Palette an modernen
Stadtbussen, Überlandbussen, Oberleitungsbussen und Bussen für spezielle Einsatzzwecke.
Alle Solaris-Busse halten die strikten europäischen Emissionsgrenzen ein. Die Oberleitungsbusse der
Trollino-Baureihe bieten emissionsfreie Antriebstechnologien. 2006 stellte Solaris außerdem Europas
ersten auf serienmäßiger Technologie basierenden diesel-elektrischen Hybridbus vor.
Busse von Solaris weisen mehrere charakteristische Merkmale auf: Sie sind aus
korrosionsbeständigem, nichtrostendem Stahl gefertigt und mit Fahrwerksmodulen sowie
Antriebssträngen führender europäischer Zulieferer ausgestattet. Alle Niederflurbusse des Typs
Urbino und alle Trollino-Oberleitungsbusse haben zwei unverkennbare Erkennungszeichen: Eine
asymmetrische Windschutzscheibe, die eine bessere Sicht auf an Haltestellen wartende Fahrgäste
erlaubt, und einen grünen Dackel als Zeichen von Freundlichkeit gegenüber Umwelt und Fahrgästen,
von guter Wartungswirtschaftlichkeit sowie ganz besonders von Treue.
In den Bereichen von Entwicklung und Produktion liegt das Hauptaugenmerk von Solaris auf den
Anforderungen und Wünschen der Besitzer, Betreiber, Fahrgäste und Fahrer der Busse. Ziel ist es,
die Wünsche und Anforderungen all dieser Kundengruppen in gleichem Maße zu erfüllen und zu
befriedigen. Deswegen liegen unsere Prioritäten auch in der Sicherheit für Fahrer und Fahrgäste, in
Zuverlässigkeit und Beständigkeit sowie in exzellenter Qualität aller Komponenten und der hohen
Verfügbarkeit von Wartungs- und Ersatzteilen. Für Solaris ist es von großer Wichtigkeit, dass die
technische Konstruktion nachvollziehbar ist und dass Designkonzepte den Komfort von Fahrern wie
Fahrgästen im Fokus haben. Dank dieses Strebens nach Perfektion präsentieren unsere Busse eine
innovative und attraktive Formgebung sowie ein komfortables und passagierfreundliches Reiseumfeld.
Diese Eigenschaften zeugen von Freude an der Gestaltung, die in die Entwicklung aller Solaris-Busse
einfließt.
Vorbemerkung
in der vorliegenden Betriebsanleitung finden Sie Hinweise zur korrekten Handhabung und Pflege Ihres
Solaris Urbino. Wir möchten Sie bitten, sich – insbesondere vor der ersten Fahrt – etwas Zeit zu
nehmen, um sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen.
Alle mit dem Betrieb und der Wartung dieses Busses betrauten Personen müssen diese
Betriebsanleitung vor Beginn der Bedienung und Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dies gilt im
Besonderen für die Hinweise zur Sicherheit und Verkehrssicherheit. Bitte beachten Sie, dass die
korrekte Handhabung und Pflege entsprechend dieser Bedienungsanleitung Vorraussetzung für die
Wahrung aller Garantieansprüche ist.
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Fahrzeuges und ist daher stets an zugänglicher Stelle im
Fahrzeug aufzubewahren.
Solaris Bus & Coach legt großen Wert auf die Erfüllung kundenspezifischer Wünsche zur
Fahrzeugausstattung. Wir bemühen uns, die jeweiligen Ausstattungsmerkmale in dieser
Betriebsanleitung zu berücksichtigen. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher konstruktiver Lösungen
ist es jedoch in einzelnen Fällen möglich, dass die Erläuterungen und Abbildungen nicht in jedem
Detail Ihrem Fahrzeug entsprechen.
Sollten Sie wider Erwarten unzureichende Hinweise vorfinden, nehmen Sie für Betriebs- und
Wartungshinweise bitte Kontakt mit Solaris Bus & Coach Service auf und informieren Sie bitte die
Abteilung Dokumentation bei Solaris Bus & Coach.
Wir wünschen Ihnen stets eine gute Fahrt mit Ihrem Solaris Urbino!
1. Motor
2. Luftfilter
3. Kühlsystem – Betriebsanleitung nicht betroffen
4. Gelenk - Die Komponente sind in den Bussen Solaris Urbino 12 nicht verbaut
5. Getriebe
6. Antriebswelle – Betriebsanleitung nicht betroffen
7. Antriebsachse – Betriebsanleitung nicht betroffen
8. Vorderachse – Betriebsanleitung nicht betroffen
9. Schleppachse, Mittelachse – Die Komponente sind in den Bussen Solaris Urbino 12 nicht verbaut.
10. Luftfederung
11. Bremsanlage
12. Lenkung
13. Räder, Bereifung
14. Gerippe – Betriebsanleitung nicht betroffen
15. Elektrik
16. Radio, Innenansage – technische Dokumentation des Herstellers
17. Verblechung, Kunststoffteile – Betriebsanleitung nicht betroffen
18. Heizung, Belüftung, Klimaanlage
19. Ausrüstung
20. Zubehör
21. Stoßstangen – Betriebsanleitung nicht betroffen
22. Verglasung – Betriebsanleitung nicht betroffen
23. Serviceklappen
24. Türen
25. Sitze
26. Betriebsstoffe – Betriebsanleitung nicht betroffen
III. Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
III Inhaltsverzeichnis
1 Motor
2 Luftfilter
3 Kühlsystem
4 Gelenk
5 Getriebe
5.1 Schaltung
5.2 Ökonomisches Fahren
5.3 Retarder
6 Antriebswelle
7 Antriebsachse
8 Vorderachse
9 Schleppachse, Mittelachse
10 Luftfederung
11 Bremsanlage
12 Lenkung
13 Räder, Bereifung
14 Gerippe
15 Elektrik
16 Radio, Innenansage
17 Verblechung, Kunststoffteile
19 Ausrüstung
20 Zubehör
20.1 Rampe
20.2 Fahrtenschreiber
20.3 Zentralschmierpunkt (Festfett)
21 Stoßstangen
22 Verglasung
23 Serviceklappen
24 Türen
25 Sitze
26 Betriebsstoffe
Details über die Ausstattung des Fahrzeugs finden Sie in der Spezifikation und im
Ersatzteilkatalog, der Ihnen bei der Abnahme des Fahrzeugs übergeben wurde.
IV.2. Typenschilder
Die Fahrzeuge haben folgende Typenschilder:
• die Fahrgestellnummer ist nach dem Öffnen des Motorraumes, auf der rechten Seite sichtbar
(Abb. 2),
Vorsicht!
Die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs ist bei technischen Auskünften und Garantieanträgen
immer anzugeben!
• Motor-Typenschild ist nach dem Öffnen der Motorklappe sichtbar (Abb. 3),
Bevor der Motor gestartet wird, ist die Drucktaste N auf der Tastatur des automatischen
Getriebes DNR (Abb. 4) einzudrücken. Anderenfalls ist das Starten des Motors nicht möglich. Die
betätigte Drucktaste muss leuchten. Leuchtet die eingedrückte Taste nicht, kann es einen Defekt der
Getriebesteuerung bedeuten.
Abb.4 Tastatur des automatischen Getriebes: 1 – Vorwärtsfahrt im Bereich bis zum 1. Gang, 2 – Vorwärtsfahrt im Bereich bis
zum 2. Gang, 3 – Vorwärtsfahrt im Bereich bis zum 3. Gang, D – Vorwärtsfahrt im Bereich aller Gänge (sechs), N – Neutral
(Leerlaufstellung), R – Rückwärtsgang
Vorsicht!
Nach Einschalten der Zündung (Stellung 1 des Zündschlosses) sind ca. 5 sek. abzuwarten (das
Programm des Zentralrechners wird hochgefahren); nach Ablauf dieser Zeit den Motor starten
(Stellung 3), maximal 5 sek. ohne Unterbrechung. Springt der Motor nicht an, nach einer
Wartezeit den Startvorgang wiederholen. Direkt nach dem Start den Motor nicht hochdrehen.
Vorsicht!
Bei laufendem Motor den Zündschlüssel nicht abziehen.
IV.3.2. Fahren
Um vorwärts zu fahren, ist der Drucktaster D auf der Tastatur des automatischen Getriebes DNR
(Abb. 4) einzudrücken. Die Feststellbremse (Abb. 5) lösen, indem man den Hebelkopf hochzieht und
Vorsicht!
Um anzufahren, muss der Vorratsdruck der Bremsanlage mindestens 6,5 bar betragen. Wir
empfehlen jedoch abzuwarten, bis ein Vorratsdruck von 8,1 bar erreicht ist.
IV.3.3. Bremsen
So weit es möglich ist, sollte man beim Bremsen den Retarder ausnutzen (dies verlängert die
Lebensdauer der Bremsbeläge und Bremsscheiben). Die Bremse leicht treten, so dass der Retarder
in seinem Wirkungsbereich aktiviert wird (Abb. 7).
Bremspedal
Wirkungsbereich des Retarders
Wirkungsbereich der
Hauptbremse + Retarder
Bei einer kurzen Fahrtunterbrechung – an einer Haltestelle bzw. vor Ampeln – kann das Fahrzeug
gegen Wegrollen durch Betätigung der Haltestellenbremse gesichert werden. Der Antrieb wird in
diesem Fall vom Getriebe automatisch abgeschaltet.
Vorsicht!
Die Haltestellenbremse funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung.
Die Haltestellenbremse wird durch Betätigen des Tasters (Abb. 8 Pos.1) auf der
Instrumententafel oder durch die Türautomatik aktiviert. Das Anhalten des Fahrzeugs und das Öffnen
der Türen aktiviert automatisch die Haltestellenbremse und schaltet das Getriebe auf „Neutral“
(Leerlauf).
Abb. 8 Taster/Schalter für die Türbetätigung auf dem Armaturenbrett: 25 – Haltestellenbremse, 37 - Taster Tuer 1 auf/zu,
38 - Taster Tuer 2 auf/zu, 33 – Schulbus,
Das Lösen der Haltestellenbremse nach Betätigung durch den Taster (Abb.8 Pos.1) erfolgt durch die
Zurückstellung des Tasters und Betätigung des Gaspedals. Wurde die Haltestellenbremse
durch die Türautomatik aktiviert, wird sie nach Türschließen, Ausschalten der Türfreigabe und
Betätigung des Gaspedals gelöst.
Die Haltestellenbremse wird vom EBS (Elektronisches Bremssystem) gesteuert. Wenn der
Vorratsdruck den Wert 2,5 bar unterschreitet, funktioniert die Haltestellenbremse nur eingeschränkt
oder überhaupt nicht.
Vorsicht!
Bei kurzen Fahrtunterbrechungen (Haltestelle, Ampeln) sollte die Haltestellenbremse und nicht
die Handbremse benutzt werden! Das senkt den Luftverbrauch und schont den Kompressor.
Vorsicht!
Bei größeren Gefälle oder Steigungen kann die Wirkung der Haltestellenbremse nicht
ausreichend sein. Gegebenenfalls ist die Handbremse zusätzlich zu betätigen, um das
Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Zusammengefasst kann der Fahrer eine Haltestelle am besten auf folgende Weise anfahren:
• gleich nach dem Einfahren in die Haltestelle und Anhalten die Türen betätigen,
• in der Haltestelle die Haltestellenbremse nicht betätigen und das Getriebe nicht auf N (neutral)
schalten (DNR-Tastatur) – dies erfolgt automatisch,
• um wegzufahren: die Türen schließen und Gaspedal betätigen (automatisch wird die
Haltestellenbremse gelöst und das Getriebe auf D geschaltet).
IV.3.5 Parken
Nach dem Anhalten des Fahrzeugs den Motor abstellen – den Zündschlüssel in Stellung P drehen..
Das Fahrzeug durch Betätigen der Feststellbremse (Abb. 5) gegen Wegrollen sichern. Für längeres
Abstellen sollte die Haltestellenbremse nicht benutzt werden– diese ist bei eventuellem Druckabfall in
der Druckluftanlage bzw. bei Zündung AUS nicht funktionsfähig. Die Feststellbremse ist gegen
Druckabfall durch die Federspeicher abgesichert.
Vorsicht!
Bei längerem Parken sollten die Türen verriegelt werden, sodass der Druckabfall in der
Druckluftanlage Unbefugten keine manuelle Öffnung der Türen ermöglicht!
(siehe: Kapitel 24).
Beim Abschleppen muss das automatische Getriebe auf N (Neutral) geschaltet sein. Zum
Abschleppen muss eine an der vorderen Abschleppöse befestigte vorschriftsmäßige Abschleppstange
verwendet werden. Die befinden sich vorne – hinter dem Nummernschild – und hinten – an dem nach
Öffnen der hinteren Klappe des Motorraumes sichtbaren Querbalken.
Beim Abschleppen, wenn es möglich ist, den Motor laufen lassen, damit die Servolenkung funktioniert
und die Bremsanlage mit Druckluft versorgt wird. Bei Motorschaden kann die Druckluft aus dem
Abschleppfahrzeug durch den Fremdluftanschluss eingespeist werden. Der Anschluss befindet sich
vorn hinter der Scheinwerferklappe (Abb. 10). Zum Öffnen der Klappe muss der Blinker gedrückt
werden. Das Starten des Motors während der Fremdbefüllung ist nicht möglich.
Vorsicht!
Die Abschleppgeschwindigkeit darf maximal 30 km/h und die Abschleppstrecke max. 10 km
betragen.
Beim Abschleppen über 10 km muss die Kardanwelle zwischen dem automatischen Getriebe
und der Antriebsachse ausgebaut werden, ansonsten kann das Getriebe beschädigt werden.
Lässt sich der Motor nicht starten, weil die Batterien leer sind, kann man auf Ersatzbatterien,
Batterien eines anderen Fahrzeugs oder Fremdstartanlagen ausweichen. Dazu ist im Batteriefach des
Fahrzeugs eine Steckdose für das Überbrückungskabel vorgesehen (siehe: Kapitel 1 Abb.1.1).
Ist das Starten des Motors aus anderen Gründen nicht möglich, sollte das Fahrzeug in eine
Servicewerkstatt abgeschleppt werden.
Vorsicht!
Erfolgt das Anlassen mittels Batterien eines anderen Fahrzeuges, sollen die Leitungen immer an
der Batterie, und niemals an Anlasser angeschlossen werden!
Vorsicht!
Starten des Motors durch Anschleppen des Fahrzeugs ist bei Automatikgetriebe nicht erlaubt!
Die Fahrzeuge werden auf folgende Weise gegen unbefugte Benutzung durch fremde
Personen gesichert:
• die Vordertür kann mit zwei Schlössern von außen verriegelt werden (mit
Entriegelungsmöglichkeit von innen),
• die Notwendigkeit, den originalen Zündschlüssel (wie in Pkws) zum Starten des Fahrzeugs zu
benutzen,
• Ausschaltung des Massehauptschalters (Stromversorgung wird komplett unterbrochen), der sich
in der Batteriekammer befindet (Abb.11).
Vorsicht!
Beim Verlassen des Fahrzeugs den Zündschlüssel abziehen und alle Türen schließen!
IV.6. Wochenwartung
• Kraftstoffvorrat,
• Außenbeleuchtung (Fernlicht, Abblendlicht und Standlicht – nach dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug),
• Spiegeleinstellung,
• Sauberkeit der Scheiben, Scheinwerfer und Leuchten
• Flüssigkeitsstand im Scheibenwaschbehälter (Zugang zum Scheibenwaschbehälter nach Öffnen
der Frontklappe - Abb.13),
• Ölstand in der Lenkung prüfen
• Lenkungsspiel (manuell),
• Vorratsdruck der Bremsanlage (Kapitel 15),
• Fahrtenschreiber auf Funktion,
Wöchentliche Kontrollarbeiten:
• Dichtheit der Druckluftanlage,
• Lufttrockner (in der Druckluftanlage),
• Kühl- und Heizanlage,
• Keilriemen – Zustand und Spannung,
• Türen und Reversiereinrichtung auf Funktion
IV.7. Sicherheit
IV.7.1. Allgemeine Hinweise
Vorsicht!
Für Verletzungen und Schäden, deren Ursache im Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung liegt,
trägt der Fahrer die Verantwortung, oder die für den Einsatz des Fahrzeugs verantwortlichen
Personen. Das Fahrzeug ist ausschließlich zum Transport von Personen konzipiert. Eine andere,
darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
- Führerschein Kat. D,
- Qualifikationszeugnis,
- Schulung auf dem Fahrzeugtyp Typ (Marke URBINO),
Vorsicht!
Der Fahrer trägt die Verantwortung für das eigene Leben und das Leben der Fahrgäste.
Das Fahrzeug immer in technisch einwandfreiem Zustand halten! Beachten Sie die
Sicherheitshinweise und einzelne Betriebsanleitungen.
Vorsicht!
Die Sicherheitseinrichtungen (Nothämmer, Feuerlöscher, Reversieranlage usw.. ) sind
mindestens einmal pro Woche auf ihre Funktion zu prüfen. Bei defekten
Sicherheitseinrichtungen darf das Fahrzeug nicht betrieben werden! Für die ordnungsgemäße
Funktion der Sicherheitseinrichtungen ist der Betreiber des Fahrzeugs oder eine dazu bestimmte
Person verantwortlich.
Vorsicht!
Vor jedem Fahrtbeginn ist der Fahrer verpflichtet nachzuprüfen, ob die Batterieschublade mit
dem Schnappverschluss geschlossen und die Batteriekammerklappe mit dem Vierkantschloss
verriegelt ist. Die Nichterfüllung dieser Pflicht kann zum Ausfahren der Batterieschublade
während der Fahrt und so zur Beschädigung des Busses bzw. zum Unfall führen.
Ebenso müssen alle anderen Wartungsklappen mit den Vierkantschlössern verriegelt sein.
Die Verbandskästen finden Sie im Fahrgastraum und im Fach über dem Fahrersitz (Abb.16).
Das Warndreieck ist in einer Halterung hinter dem Fahrersitz angebracht (Abb. 17).
IV.7.3. Nothämmer
Beim Gefahr helfen die Nothämmer, die Fensterscheiben zu zerschlagen. Sie sind an den
Fensterholmabdeckungen in Kunststoffhaltern befestigt. (Abb.18).
Abb.18 Nothammer
IV.7.4. Feuerlöscher
Der Feuerlöscher ist an einer sowohl für den Fahrer als auch für Fahrgäste leicht
zugänglichen Stelle im Fahrgastraum (bei der ersten Tür) untergebracht (Abb. 20).
Vorsicht!
Die Vorschriften bezüglich der Wartung und Austausch von Feuerlöschern beachten. Die
Bedienungsanleitung finden Sie jeweils auf der Seitenfläche des Feuerlöschers (Abb.21).
Um die erste oder zweite Tür im Notbetrieb von innen zu öffnen, muss der Nothahn oberhalb der
entsprechenden Tür betätigt (Abb. 21) und die Tür mit der Hand geöffnet werden. Bei betätigtem
Nothahn ertönt (bei laufendem Motor) ein akustisches Warnsignal beim Fahrer und an der
entsprechenden Tür. Um die Tür wieder in Betrieb zu nehmen, muss der Knebelgriff des Nothahns in
die Ausgangsstellung zurückgedreht werden.
Im Notfall können die Hebedächer als Notausstiege benutzt werden (Abb. 22). Zu diesem
Zweck die weißen Flächen des Aufklebers mit den Fingern eindrücken, die Deckenverkleidung
herunterreißen, den roten Handgriff drehen und dann das Hebedach aufs Dach schieben.
In Notfällen kann der Motor mit einem Notschalter abgestellt werden, der sich in der
Batteriekammer befindet (Abb. 23 Pos.2). Bei Betätigung des Schalters wird der Motor abgestellt, die
Spannungsversorgung abgeschaltet und die Warnblinkanlage eingeschaltet. Um den Bus wieder in
Betrieb zu nehmen, muss die Nottaste gedrückt werden (Abb.23 Pos. 1).
1
2
IV.8. Einsatz der Technologie SCR (Selektive Katalytische Reduktion) für die
Erfüllung der Norm über die Emission von Rauchgasen Euro 5
IV.8.1. Technologie SCR
Die Technologie SCR (Selektive Katalytische Reduktion) beruht auf dem Abbau schädlicher
Stoffe, die in den Rauchgasen der Dieselmotoren im Auspuffsystem enthalten sind, sowie deren
Umwandlung in Wasserdampf und nicht toxischen Stickstoff. In diesem Prozess kommt es zur
Verbrennung der festen Partikeln aus dem Kraftstoff und zum Abbau schädlicher Stickoxide NOx bis
zu dem Level, der die strengsten Anforderungen der Normen EUR 4 und EUR 5 erfüllt. In der SCR-
Technologie wird die nicht toxische und geruchslose wässrige Harnstofflösung genutzt. Diese Lösung
heißt „AdBlue”.
Unter der Kontrolle des Motorsteuerungssystems wird das Reduktionsmittel AdBlue, welches
in einem separaten Behälter aufbewahrt wird (Abb. 23), in gewünschten Mengen in die Strömung der
heißen Abgase im Katalysator dosiert. Der Verbrauch von AdBlue beträgt ca. 4 Prozent des
Verbrauchs von Treiböl.
Vorsicht!
Es ist verboten, früher als nach 120 Sekunden nach dem Motorausschalten, den
Massehauptausschalter auszuschalten. Das führt zur SCR-Systembeschädigung.
IV.8.2. AdBlue
AdBlue ist ein Teil des Rauchgasreinigungssystems. Der Einsatz von AdBlue erlaubt die
Normen betreffend die Rauchgasemissionen Euro 5 zu erfüllen. Dieses Produkt wird als
Reduktionsmittel zur Reduktion schädlicher Rauchgaspartikeln in modernen Dieselmotoren, die mit
der SCR-Technologie ausgerüstet sind. Die Flüssigkeit AdBlue ist eine 32,5%-Harnstofflösung im
entionisierten Wasser. Die Auswahl der 32,5%-Lösungskonzentration ist durch die Notwendigkeit der
Anpassung der Parameter der Mischung an die Erstarrungstemperatur, die bei –11 Grad Celsius liegt,
bedingt. Der Harnstoff, welcher aktiver Bestandteil von AdBlue ist, wird aus natürlichem Gas
hergestellt. Harnstoff ist ein weißes kristallines Pulver, welches auch in der Natur vorkommt. Es ist ein
dauerhafter und nicht toxischer Stoff, für deren Aufbewahrung und Transport keine Verschärfungen
oder Einschränkungen gelten. AdBlue wird bei tiefen Temperaturen in beheizten Behältern
aufbewahrt. Wenn der Bus über eine längere Zeit in einer sehr niedrigen Temperatur stehen gelassen
wurde, wird die Flüssigkeit erfrieren und erwärmt sich nach Anlassen des Motors. Man muss sich
merken, dass AdBlue keinen Einfluss auf die Zündfähigkeit des Motors hat. Die einzige Konsequenz
der Erfrierung der Flüssigkeit ist die momentane nicht ganzheitliche Rauchgasreinigung, bis der Motor
und das Auspuffsystem die normale Funktionstemperatur erreicht.
Hinweis!
Der Behälter von AdBlue dient ausschließlich zur Aufbewahrung dieser Flüssigkeit.
Für die Befüllung des Behälters mit AdBlue ist ASO verantwortlich.
Der Bus wurde mit einem Sensor der Stickoxide NOx ausgerüstet. Dank dem erfüllt der Bus die
Direktive der europäischen Union 2005/55/WE mit weiteren Änderungen 2006/51/WE. Der Sensor
reguliert die Arbeit des Motors, falls Niveau von AdBlue auf 10% der Kapazität des Behälters senkt,
wird dann die Motorleistung um 40 % verringert. Diese Situation zwingt den Fahrer, den Behälter mit
AdBlue nachzufüllen. Auf dem Fahrerpulpit wird gelbe Warnleuchte „MIL” angezeigt. Nach der
Nachfüllung mit AdBlue kehrt die Motorleistung nicht sofort zurück und die Warnleuchte wird auf dem
Pulpit angezeigt. Um dieses Situation zu beheben, soll der Motor 24 Stunden laufen oder drei
Arbeitszyklen machen. Arbeitszyklus heißt Motoranlassen und den Bus fortzubewegen. Wenn diese
Prozedur den Fehler nicht behebt ( Motorleistung bleibt verringt und Warnleuchte wird angezeigt), soll
man es dem Service melden.
Achtung!
Die Verringung der Motorleistung wird in den Speicher der Motorelektronik registriert. Diese
Information kann dann während der Buskontrolle gelesen werden.
Achtung!
Falls die Meldung über den niedrigen AdBlue Stand angezeigt wird, soll man so schnell wie
möglich, den Behälter nachzufüllen, damit wird die Motorleistung nicht verringt
Achtung!
Es ist verboten, die Masse bei dem eingeschalteten Zündschloss einzuschalten.
Die Prinzipe des ökonomischen Fahren des Busses mit der Automatikgetriebe:
• Nach dem Anlassen des Motors fängt mit dem Fahren ,wenn es möglich ist, an / der Druck in
der pneumatischen Anlage soll 8 bar betragen.
• Man soll nicht aus der Funktion „kick down“ nutzen, zusätzlicher Kraftstoffverbrauch.
• Wehrend des Anfahren an die Haltestelle man soll aus dem Nachlauf des Busses nutzen,
Anfahren ohne Gas zu geben dann es ist nicht nötig, heftig zu bremsen.
Der Bus Solaris wurde laut der neusten Ansprüche an den Umweltschutz konstruiert und gebaut.
Hierbei wurde ein Motor, der die Anforderungen der Norm Euro 4/5 erfüllt, angewandet.
Beim Betreib vom diesen Fahrzeug soll man folgende Prinzipe berücksichtigen:
• Man soll die Funktion der Adblue Anlage kontrollieren /MIL Kontrollleuchte am Display/
• Die entsprechende Menge und die Qualität der Flüssigkeit Adblue soll gesorgt werden /
Reinigung beachten/
• Man muss prüfen, ob es in den Anlagen keine Lecks stattfinden (Öle, Kühlflüssigkeit)
• Man soll die verbrauchten Betriebstoffe, Reinigungsmittel und ähnliches in die entsprechenden
Mülltonne einwerfen.
erhöhen die Sicherheit und minimalisieren die Folgen von Ereignissen, die während der Fahrt
vorkommen können.
Oft muss das Fahrzeug während der Fahrt aus unterschiedlichen Gründen im Notfall angehalten
werden. Der Grund dafür können unvorhersehbare und unerwartet vorkommende Ereignisse während
der Fahrt sein, die im Falle der Fortsetzung der Fahrt eine Gefahr für die Sicherheit darstellen, z.B. bei
Beschädigung des Fahrzeugs, Brandgefahr und Brandfall, Verkehrsunfall, schlechtem Wetter usw.
Vorgehensweise beim Nothalt des Fahrzeugs infolge eines Brandes oder anderer
außergewöhnlicher Ereignisse:
I. Der Busfahrer ist verpflichtet, das Fahrzeug auf eine Weise und an einem Ort anzuhalten, dass
keine zusätzliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer entsteht, damit die Fahrgäste und er das
gefährdete Fahrzeug sicher verlassen können, wobei er das stehende Fahrzeug gemäß den
einschlägigen Vorschriften entsprechend kennzeichnen muss. Der Busfahrer ist verpflichtet,
entsprechende Maßnahmen zur Verkehrssicherheit am Ereignisort zu ergreifen.
Es ist zu beachten, dass im Brandfall eine schnelle Reaktion des Fahrers und das möglich
schnelle Anhalten des Fahrzeugs auf eine für die anderen Verkehrsteilnehmer sichere Art und
Weise die Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrers erhöht und die Folgen des Brandfalls
minimalisiert.
Das Anhalten des Fahrzeugs auf der Straße, sowohl bei ausreichender als auch nicht ausreichender
Sichtbarkeit (Tageszeit, Witterungsbedingungen), sollte gemäß den geltenden Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung signalisiert werden.
II. Beim Nothalt des Fahrzeugs muss der Busfahrer sicherstellen, dass die Fahrgäste das Fahrzeug
sicher verlassen können, und anschließend die Fahrgäste umgehend aus dem gefährdeten Fahrzeug
hinauslassen. Er muss die Fahrgäste gleichzeitig unterrichten, sich vom Fahrzug auf eine sichere
Distanz zu entfernen.
III. Nach dem Anhalten des Fahrzeugs muss der Busfahrer den Motor so schnell wie möglich
abstellen
und den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen.
IV. Aus Sicherheitsgründen muss der Busfahrer den Stromhauptschalter ausschalten und
sicherstellen, dass alle Fahrgäste das gefährdete Fahrzeug verlassen und sich auf eine sichere
Distanz entfernt haben.
Die Evakuierung umfasst die Warnung und nach Möglichkeiten die Hinausführung von Personen aus
der Gefahrzone, wobei die Gefahrzone senkrecht zur Windrichtung zu verlassen ist. Die Busfahrer
sind verpflichtet, den Fahrgästen die Evakuierung durch alle Türen und Notausstiegsfenster zu
ermöglichen.
Der Busfahrer ist verpflichtet, die Leitung der Rettungs- und Löschaktion bis zum Eintreffen der
Feuerwehr und/oder des Rettungsdienstes umgehend zu übernehmen.
Jede Person ist verpflichtet, den Geschädigten Hilfe zu leisten. Hierzu ist es angebracht, über
Grundkenntnisse im Beriech Notfallrettung zu verfügen.
Alarmierung
Nehmen an einem Unfall die Fahrgäste teil, sollte als erstes alarmiert werden:
Notrufnummer 112
- der genaue Ereignisort, z.B. die Adresse, Straße oder der Kilometer bis oder von der Stadt, in der
die Meldung angenommen wird
- der Standort des Ereignisses, d.h. ob zum Ereignis auf der Fahrbahn, auf einer Böschung, neben
einem Gewässer oder auf einem Straßenbauwerk kam,
- die Anzahl und die Art der beteiligten Fahrzeuge (Omnibusse/Oberleitungsbusse, Pkws, Lkws, Art
der Ladung),
- die Anzahl der geschädigten Personen in und außerhalb der Fahrzeuge,
- die Art des Ereignisses, z.B. Brandfall, Kollision, Sturz über eine Böschung, in ein Gewässer usw.
- Wird das Ereignis von anderen Umständen begleitet, z.B. Auslauf oder Emission von
Schadstoffen,
und wenn ja, welche und wie groß ist der Auslauf,
- Wurden andere Dienste alarmiert, wenn ja, welche.
VI. Soweit möglich, sollten die Türen, Fenster und Lüfter geschlossen werden, um den Luftaustausch,
der zur Feuerausbreitung beitragen könnte, zu verhindern.
Um die Gefahr zu minimalisieren, sollten vor allem folgende Maßnahmen ergriffen werden:
VII. Das Brandlöschen durch den Busfahrer sollte so erfolgen, dass keine Gefahr für die Sicherheit
des Löschpersonals entsteht und die Löschaktion keine Gefahr für die Sicherheit, Gesundheit oder
das Leben der an der Löschaktion teilnehmenden Personen verursacht. Beim Brand im Motorraum, in
den Fächern und Ablagen sollte die Motorhaube oder Abdeckung auf einen Spalt gehoben
werden, der die Hineinführung des Löschmittels ermöglicht, oder das Löschmittel durch die
Luftumlenkhaube über der Motorhaube einführen, um den Luftzugang zum brennenden Stoff so
weit wie möglich zu beschränken. Mit dem Brandlöschen sollte von der Seite begonnen werden, in die
sich der Brand ausbreitet.
Den Feuerlöscher aus dem Bus sofort holen und ihn vertikal mit dem Ventil nach oben halten. Den
Splint herausziehen, die Düse auf die Feuerquelle richten, den Hebel drücken und den
Löschmittelstrahl direkt auf die sichtbaren Flammen richten. Beim Löschen sollte der Feuerlöscher
pulsierend betätigt werden, d.h. eine einmalige Betätigung sollte ca. 2 – 3 Sekunden dauern. Das
Löschen sollte von einer Entfernung von ca. 2 Meter von der Flamme erfolgen – bitte beachten Sie,
dass eine Pulverwolke viel effektiver löscht als ein kompakter Strahl. Das Löschmittel sollte auf die
Feuerstelle möglichst rationell gerichtet werden, so dass eine entsprechende Wirkung erzielt wird.
Keine Pulverlöscher verwenden, wenn Flammen nicht vorhanden sind, sondern nur zum Glimmen, der
Rauchentwicklung oder Überhitzung usw. kommt. Diese Löschmittel haben keine kühlende Wirkung.
Wurde das Feuer gelöscht, sollte man noch eine Zeit lang bereit sein, den Feuerlöscher wieder
einzusetzen, da der Brand erneut ausbrechen kann.
IX. Sobald das Feuer gelöscht wurde, ist der Busfahrer verpflichtet, die Leitung des Omnibusdepots
über das Ereignis zu verständigen.
Im Brandfall oder im Falle von anderen außergewöhnlichen Ereignissen ist der Kunde verpflichtet,
demFahrzeughersteller so schnell wie möglich folgende Informationen zu liefern:
Kunde:
Fahrzeugtyp:
Fahrzeug-Identifikationsnummer:
Motor:
Datum der Erstzulassung:
Busfahrer (Vor- und Nachname):
Datum des Ereignisses:
Kilometerstand zum Zeitpunkt des Ereignisses:
Ladung:
Zusätzliche Angaben:
Bemerkungen:
d) die genaue Uhrzeit des Eintreffens der Feuerwehr (Zeit von der Verständigung bis zum
Eintreffen).
e) die genaue Uhrzeit der Beendigung der Löschaktion durch die Feuerwehr (Dauer der
Löschaktion bis zum Brandlöschen).
f) Wie stellte der Fahrer die ersten Brandanzeichen fest?
g) Wurde vor dem Brand und kurz nach dem Ausbruch ein Abfall der Motorleistung festgestellt?
h) Haben vor dem Brand und kurz nach dem Ausbruch die Kontrollleuchten am Armaturenbrett
etwas angezeigt, was auf eine außergewöhnliche Situation hindeuten würde?
i) Wo wurde das Feuer in der ersten Phase und analog in der späteren Phase des Brandes
festgestellt (rechte, linke, untere, obere Busseite)?
j) Wurden vor dem Brand und kurz nach dem Ausbruch Probleme mit der Steuerung festgestellt?
k) Wurden vor dem Brand und kurz nach dem Ausbruch Probleme mit der Elektrik festgestellt?
(z.B. Klimaanlage, Heizung usw.)
l) Wurde vor dem Brand und kurz nach dem Ausbruch etwas Außergewöhnliches festgestellt?
m) die genaue Uhrzeit der Brandentdeckung und wie viel Zeit nach dem Starten des Fahrzeugs?
n) Reaktion des Busfahrers?
Um die Ursachen der Brandfälle in den betriebenen Bussen und O-Bussen zu minimalisieren,
istder Fahrzeugnutzer insbesondere verpflichtet, folgende Vorbeugungsmaßnahmen sowohl
beider Durchführung von Reparaturen, periodischen Wartungen und täglichen Handhabungen
alsauch beim Betrieb zu ergreifen:
Es ist verboten, das Fahrzeug in der Nähe von trockenem Gras und Stellen, die mit Öl oder anderen
leichtentzündlichen Flüssigkeiten verunreinigt sind, zu parken und anzuhalten. Es ist insbesondere auf
den Abstand zwischen dem Katalysator und anderen leichtentzündlichen Stoffen zu achten.
1. Motor
Vorsicht!
Der Motor, vor der Abschaltung nach einer langen Fahrt, für ein paar Minuten
(min. 5 – 6 Minuten) mit geringer Drehzahl laufen lassen.
Abb.1.1 Steckdose zur Versorgung der elektrischen Anlage aus einer fremden Energiequelle (Batteriefach)
1.3. Motorölstandkontrolle
Zur Kontrolle des Ölstandes muss das Fahrzeug auf einer geraden, ebenen Fläche stehen. Der Motor
sollte die vorausgegangenen 20 Minuten nicht gelaufen sein (Öl muss in die Ölwanne zurückgeflossen
sein). Der Ölmessstab, dargestellt auf der Abbildung 1.2 ist herauszuziehen. Der Ölstand soll eine
Spur auf dem Kontrollstab zwischen den Markierungen des minimalen und maximalen Standes
hinterlassen (Abb.1.3).
MAX MIN
Abb. 1.3 Ölmessstab mit den Markierungen des minimalen und maximalen Ölstandes
2. Luftfilter
Für die Wartung der Abgasanlage und des Luftfilters ist nicht der Fahrer verantwortlich. Der Fahrer
kann jedoch die Verschmutzung des Luftfilters kontrollieren. Genaue Informationen finden sie in dem
zweiten Kapitel der Wartungsanleitung.
Der Luftfilter befindet sich hinten im Kühlerturm des Motors. Das Luftfiltergehäuse wird durch Öffnen
der Serviceklappe zugänglich (Abb.2.1.)
3. Kühlsystem
Die Funktion der Motorkühlung wird nicht in der Betriebsanleitung besprochen. Entsprechende
Hinweise über Reparatur und Wartung der Motorkühlung finden Sie im Kapitel 3 der
Wartungsanleitung.
4. Gelenk
5. Getriebe
5.1. Schaltung
Auf der Instrumententafel rechts befindet sich ein Tastenfeld, das die Steuerung des
Getriebes ermöglicht.
Abb.5.1 Steuerung des automatischen Getriebes: 1 – Vorwärtsfahrt im Bereich bis zum 1. Gang, 2 – Vorwärtsfahrt im Bereich
bis zum 2. Gang, 3 – Vorwärtsfahrt im Bereich bis zum 3. Gang, D – Vorwärtsfahrt im Bereich aller Gänge (sechs), N – Neutral
(Leerlaufstellung), R – Rückwärtsgang
Zum Starten des Motors muss die Taste N (neutral) gedrückt sein (siehe Kapitel IV).
Ansonsten springt der Motor nicht an (automatische Startsperre). Das Eindrücken der Taste N
(neutral) bewirkt das Ausschalten der anderen Tasten. Um anzufahren, muss bei laufendem Motor
die Taste D gedrückt und dann die Feststellbremse (Handbremse) gelöst werden. Bei kurzen
Fahrtunterbrechungen kann man die gewählte Taste gedrückt lassen, nur Betriebsbremse bzw.
Haltestellenbremse betätigen. Um rückwärts zu fahren, die Taste R drücken. Das Umschalten von der
Stellung „Vorwärtsfahrt“ auf „Rückwärtsfahrt“ oder umgekehrt ist nur nach vorherigem Drücken der
Taste N möglich.
Vorsicht!
Während der Vorwärtsfahrt nie versuchen, den Rückwärtsgang einzulegen – Beschädigung des
Getriebes möglich und Unfallgefahr!
Fahrtunterbrechungen:
• es ist zu beachten, dass auch bei Leerlauf Kraftstoff verbraucht wird, deshalb bei längeren
Fahrtunterbrechungen den Motor abstellen,
• bei kurzen Fahrtunterbrechungen die Haltestellenbremse einlegen (das Getriebe schaltet in
diesem Fall automatisch auf Neutral
5.3. Retarder
Hinweise zum Retarder – siehe Kapitel IV.
6. Antriebswelle
Die Funktion der Antriebswelle wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen.
7. Antriebsachse
Die Funktion der Antriebsachse wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen.
Entsprechende Hinweise über Reparatur und Wartung der Antriebsachse finden Sie im Kapitel 7 der
Wartungsanleitung.
8. Vorderachse
Die Funktion der Vorderachse wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen. Entsprechende
Hinweise über Reparatur und Wartung der Vorderachse finden Sie im Kapitel 8 der
Wartungsanleitung.
9. Schleppachse, Mittelachse
Die Komponente sind in den Bussen Solaris Urbino 12 nicht verbaut.
10. Luftfederung
Über die Einhaltung der gleichen Federungshöhe hinaus, ermöglicht das ECAS II - System
auch das sog. „Kneeling” – das Senken der rechten Seite des Busses an der Haltestelle (Kapitel
10.2).
Abb.10.2 „Kneeling“:
25 –Haltestellenbremse,
26 –Niveau Anhebung,
29 - Kneeling manuell bei Tür auf
33 – Schulbetrieb,
34 - Tueren sperren
37 - Türtaster: Tür 1, doppelt,
38 - Türtaster: Tür 2, doppelt
Vorsicht!
Es ist zu beachten, dass an der Haltestelle der Abstand der ersten und der zweiten Tür zum
Bordstein der Haltestelle 10 bis 30 cm beträgt.
11. Bremsanlage
Vorsicht!
Das ABS verkürzt den Bremsweg nicht, es erlaubt nur, das Fahrzeug richtungsstabil und lenkbar
zu halten.
Vorsicht!
Falls während der Fahrt die Kontrollleuchte des EBS und die Warnkontrollleuchte blinken
(Abb.11.1), muss der Fahrstil der traditionellen Brems- und Beschleunigungsweise sofort
angepasst werden. Das System muss möglichst schnell überprüft und der Fehler beseitigt
werden.
Wenn die Kontrollleuchte des EBS ständig leuchtet, soll das Fahrzeug nicht weiter betrieben
werden.
Wenn die Antriebsräder beim Anfahren oder Beschleunigung durchdrehen, so reduziert das
System ASR das Antriebsmoment auf den Optimalwert mittels der Einspritzpumpe über die
Motorsteuerung EDC). Ist die Fahrt immer noch nicht möglich (z. B. wenn eines der Räder auf Eis
steht), so wird das Rad mit dem größeren Schlupf automatisch gebremst. Somit kann das andere Rad
das Antriebsmoment übertragen und somit das Fahrzeug in Bewegung setzen.
11.4. Retarder
Hinweise zum Retarder finden Sie im Kapitel IV.
11.6. Bremsverschleißkontrolle
Der Verschleiß der Bremsbeläge wird auf dem Armaturenbrett in Form von einem entsprechenden
Piktogramm mit Meldung (Kapitel 15, P.15.3.1) signalisiert. Erscheint auf dem Armaturenbrett ein
Piktogramm mit der Meldung über den Bremsbelagverschleiß, sollten die Bremsbeläge gegen neue
ausgewechselt werden.
einzelnen Rad, an einer Achse oder an allen Achsen deaktiviert werden, wenn ein Fehler bei einem
Raddrehzahlsensor, einem ABS – Ventil oder dem Steuergerät auftritt.
Ist eine elektrische Ansteuerung des Bremsdrucks nicht mehr möglich, so wird die entsprechende
Achse mit Hilfe des pneumatischen Redundanzkreises abgebremst. In diesem Fall muss sich der
Fahrer auf eine abgestufte Funktion des Bremspedals einstellen (anderes „Bremsgefühl“ als bei voll
funktionstüchtiger Anlage).
Alle auftretenden Fehler werden dem Fahrer mit der Warnleuchte gelb und der ABS/ASR –
Kontrollleuchte auf dem Display (Abb. 11.1. Pos. 1 und 2) angezeigt.
12. Lenkung
Vor Fahrtantritt sollte die Instrumententafel fahrergerecht eingestellt werden. Die Verstellung
des Armaturenbretts (in Höhe und Neigung) ist nach Betätigung der Haltestellenbremse mit Hilfe eines
Druckluftventils möglich. Das Druckluftventil befindet sich hinter der Lenksäule, am Fahrzeugboden
(Abb.12.1). Dieses Ventil bitte mit dem Fuß betätigen und die Instrumententafel in Höhe und Neigung
fahrergerecht einstellen. Nach Loslassen des Druckluftventils wird die Verstellung automatisch
arretiert.
Empfohlener Reifendruck (Prüfung bei leerem Fahrzeug, auf ebener Fläche und mit kalten Reifen):
vorn hinten
Vorsicht!
Reifenfülldruck am kalten Reifen messen
Vorsicht!
Die von Fa. SOLARIS Bus & Coach empfohlene Reifenfülldruck basieren auf
Errechnungen sowie gesammelten Erfahrungen und haben erkennbaren Einfluss auf
Fahrverhalten des Fahrzeuges. Die Daten aus unten gezeigter Tabelle sind bei mittlerem
Achslast zu verwenden. Bei maximaler, zulässiger Achslast sind die Angaben von
Reifenhersteller zu verwenden.
14. Gerippe
Der Aufbau des Gerippes wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen. Entsprechende
Hinweise über Reparatur und Wartung des Gerippes finden Sie im Kapitel 14 der Wartungsanleitung.
15. Elektrik
15.1. Allgemeine Hinweise
Um Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sollen folgende Prinzipien eingehalten
werden:
• Reparaturen an der elektrischen Anlage sollen nur durch qualifiziertes, technisches Personal
durchgeführt werden,
• vor bestimmten Elektrikarbeiten muss aus Sicherungsgründen bei stehendem Motor auch die
Batterie abgeklemmt werden,
• beim Starten keine Schnellader als Hilfsmittel verwenden,
• Batterieschnellladen nur bei abgeklemmten Batteriekabeln durchführen, auf richtige Batterie- und
Gleichrichterpolarität achten,
• bei laufenden Drehstromlichtmaschinen eventuelle Kurzschlüsse (verursacht u.a. durch
Impulsantasten) an Drehstromlichtmaschine und Regler untereinander und mit Masse vermeiden;
darauf achten, dass die Batterieklemme die ganze Polhöhe umfasst, danach die Klemme
festziehen,
• für Messungen nur entsprechende in den weiteren Unterkapiteln erwähnte Messgeräte
verwenden; Kurzschlüsse vermeiden,
• Stecker von Steuergeräten nur bei abgeschalteter „Zündung“ einstecken oder ausziehen,
• bei Reinigungsarbeiten Elektrikteile vor Nässe schützen,
• bei Schweißarbeiten sämtliche Steuergeräte von der elektrischen Anlage des Fahrzeugs
unbedingt abklemmen (EBS II, ECAS II, usw.), am besten jedoch ausbauen; Masseklemme des
Schweißgerätes direkt an das zu schweißende Fahrzeugteil anschließen, ansonsten können
Schäden an den Drehstromlichtmaschinen auftreten.
• Um die Probleme mit Motoranlassen nach längerem Abstellen (hervorgehend nicht aus dem
täglichen Fahrzeugbetrieb, sondern z. B. nach dem Wochenende, einer Reparatur usw.) bei
niedrigen Temperaturen zu vermeiden, wird empfohlen, für die Abstellzeit die Batterien mit dem
Massehauptschalter von der elektrischen Anlage zu trennen. Abb. 15.41. Man muss beachten,
dass bei Temperaturen unter 0° die Batteriekapazität sehr stark sinkt. Der Batteriehersteller gibt
an, dass das Motoranlassen bei einer Temperatur von 20ºC (bei vollen Batterien; unter
Strombelastung von 20A) noch 6 Stunden möglich ist. Bei einer Temperatur von 0ºC beträgt
diese Zeit nur noch 5 Stunden. Bei noch niedrigeren Temperaturen verkürzt sich die Zeit
verstärkt.
15.3. Armaturenbrett
Der Stadtbus URBINO ist mit einem standardisierten VDV – Fahrerarbeitsplatz ausgestattet.
Es besteht die Möglichkeit, seine Höhe und Neigung abhängig von den individuellen
Fahrerbedürfnissen stufenlos einzustellen. Die Instrumententafel ist in der Abbildung 15.5 dargestellt.
13 Warnstufe Rot
14 Warnstufe Gelb
15 Blinken, Warnblinken
16 Fernlicht
17 Feststellberemse
18 Nebelscheinwerfer
19 Kontrolle Rollstuhl
20 Tuer gesperrt
21 Kneeling Automatik
22 MIL
Vorsicht!
Bei Warnleuchte „Rot“ das Fahrzeug sofort sicher zum Stehen bringen und Ursache feststellen
(diese Warnleuchte ist u.a. mit Fehlermeldungen für Öldruck, Bremsdruck, Kühlwasserstand und
–temperatur verbunden).
Im Display wird das Piktogramm angezeigt, das über den Ölstand informiert:
1) Wenn der Ölstand richtig ist oder man nicht die Messung durchführen kann (Piktogramm
ohne Text), leuchtet das Piktogramm 6,5 Sekunden.
2) Wenn der Ölstand unrichtig ist, leuchtet das Piktogramm 20 Sekunden.
3) Wenn die Zeit vom Motoranlassen kürzer als 15 Minuten ist, wird die Messung nicht
durchgeführt.
4) Wenn die Messung nach 15 Minuten nicht durchgeführt wird, soll es ein Sensorfehler
bedeuten.
5) Die Meldungen werden zusätzlich mit den Kontrollleuchten angezeigt
a. Niedriger oder hoher Ölstand – gelb
b. Ölstand zu niedrig – rot
Nr Piktogramm Meldung
1. Ölstand OK
Leuchtet 6,5
Sekunden
4. Feststellbremse eingelegt
5. Retarder aktiv
Verbraucher bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet (z.B.
6.
Innenbeleuchtung)
7. Flammstartanlage aktiv
8. Haltewunsch
17. blinkend Freigabe für das Türöffnen von den Fahrgästen (Türfreigabe)
Beschreibung der am Display angezeigten Piktogramme, die gleichzeitig mit der zentralen gelben
Warnleuchte erscheinen.
Nr Piktogramm Funktion
1. Fehler Getriebe
4. Spannungsabfall unter 23
Tab.15.2 Beschreibung der auf dem Display angezeigten Piktogramme mit der gelben Warnleuchte
Beschreibung der am Display angezeigten Piktogramme, die gleichzeitig mit der zentralen roten
Warnleuchte erscheinen. Weitere Fahrt ist unmöglich!
Nr Piktogramm Funktion
2. Kühlwasserstand zu gering
4. Fehler/Ausfall Motor
6. Ausfall Getriebe
9. Spannungsabfall unter 21
14. Multiplexerausfall
Tab.15.3 Beschreibung der auf dem Display angezeigten Piktogramme mit der roten Warnleuchte
3. Display weiterblättern
4. Blinddeckel
5. Niveau Anhebung
6. Kneeling Automatik
24. Blinddeckel
25. Haltestellenbremse
26. Niveau Anhebung
27. KiWa setzen/Löschen
28. Blinddeckel
29. Kneeling manuell bei Tür auf
30. Blinddeckel
33. Schulbetrieb
34. Türen sperren
35. Türfreigabe
36. Blinddeckel
37. Türtaster: Tür 1, doppelt
38. Türtaster: Tür 2, doppelt
39. Blinddeckel
43. GWS - Voith, R-N-D-2-1
1. Blinddeckel
2. Innenbeleuchtung I
7. Innenbeleuchtung 1L und 1R
8. Blinddeckel
9. ASR Inaktiv
10. Blinddeckel
11. Warnblinker
31. Lautsprecher außen
32. FUNK
40. Drehlischtschalter
41. Innenbeleuchtung I, II
42. Zahltischbeleuchtung
1. FSB Notloeseschalter
2. HSB Notloeseschalter
3. frei
4. frei
5. Hubdach II
6. Hubdach I
7. Notschalter
8. frei
9. frei
10. frei
11. frei
12. frei
13. frei
14. frei
15. frei
16. frei
17. frei
18. Spiegel/Fahrerfensterheizung
19. Nothahn Rückstellung
20. Dachlüfter be-/enluften
21. frei
22. Feststellbremse
Das Bedienteil für Heizung/Lüftung. Die Beschreibung dafür ist im Kapitel 18 zu finden.
C
0
E
A
B
1 2
15.4. Beleuchtung
5 4 3 2 1
1 2 3 4 5
1 – Blinkleuchte,
2 – Standlicht und Bremsleuchte,
3 – Rückfahrleuchte,
4 – Nebelschlussleuchte,
5 – Kennzeichenbeleuchtung.
1 1
2 2
Vorn
Leuchte Abbildung Glühlampen - Typ Menge/Bus
Fernscheinwerfer Abb. 15.13, Pos.5 24V / 70W – H7 2
Blinkleuchte Abb. 15.13, Pos.1 24V / 21W – PY21W 2
Tagesscheinwerfer Abb. 15.13, Pos.4 LED 24V 2
Abblendscheinwerfer Abb. 15.13, Pos.3 24V / 70W – H1 2
Standlichtleuchte Abb. 15.13, Pos.2 24V / 5W – R5W 2
Nebelscheinwerfer Abb. 15.13, Pos. 6 24V / 70W – H1 2
Positionsleuchte oben Abb. 15.14 LED 24V 2
Seite
Leuchte Abbildung Glühlampen - Typ Menge/Bus
Seitenblinkleuchte Abb. 15.15 24V / 21W – P21W 2
Seitenmarkierungsleuchte Abb. 15.16 LED 24V 12
Hinten
Leuchte Abbildung Glühlampen - Typ Menge/Bus
Standlichtleuchte oben Abb. 15.18, Pos.1 LED 24V 2
Standlicht- und Bremsleuchte Abb. 15.17, Pos.2 LED 24V 2
Blinkleuchte unten Abb. 15.17, Pos.1 LED 24V 2
Rückfahrscheinwerfer Abb. 15.17, Pos.3 LED 24V 2
Nebelschlussleuchte Abb. 15.17, Pos.4 LED 24V 2
Blinkleuchte oben Abb. 15.18, Pos.2 LED 24V 2
Kennzeichenbeleuchtung Abb. 15.17, Pos.5 24V / 5W – C5W 2
Tab. 15.4 Verzeichnis der Leuchten und Scheinwerfer mit eingesetzten Glühlampen
Innenbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung des Busses setzt sich zusammen aus: Leuchtstofflampen im
Fahrgastraum (Abb. 15.19), 2 Lampen oberhalb des Fahrerplatzes (Abb. 15.20), 2 Lampen für
Zahltischbeleuchtung, drei Lampen als Einstiegsbeleuchtung (Abb. 15.21) und eine Lampe in der
Motorkammer (Abb. 15.22). Der Glühlampenwechsel ist von innen nach Abschrauben entsprechender
Schrauben oder Abnehmen der Abdeckungen möglich – Abb. 15.22.
15.5. Batterien
Die Batterien sind in einem Fach links vorn eingebaut (siehe Kapitel 23). Sie sind auf einem
herausschwenkbaren Rahmen untergebracht.
1 2
5
4
Abb. 15.23 Batterieanordnung im Bus URBINO 12: 1 – Taste „EIN” , 2 – Nottaste „AUS“, 3 – Lade-/Fremdstartstecker,
4 – Masseschalter, 5 – Batterien.
Vorsicht!
Keine Metallteile auf die Batterie legen (Kurzschlussgefahr).
Um Wartungsarbeiten an den Batterien durchzuführen, schwenkt man den Rahmen aus dem Fach
heraus. Während der Wartung die Klemmen auf Festsitz prüfen. Falls sie mit Grünspan bedeckt sind,
mit einer Stahlbürste reinigen. Überprüfen, ob das Gehäuse nicht gerissen ist.
Soll die Batterien geladen werden, so müssen sie in einem speziell dafür vorgesehenen Raum
untergebracht werden (den Arbeitsschutzprinzipien nach!). In einem Notfall ist es zulässig, die
Batterien im Fahrzeug über die Ladesteckdose zu laden, indem man sie nur auf dem Batterierahmen
herausschwenkt (Abb. 15.26, Pos. 5).
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge: Zuerst muss das Frontmittelteil in die untere Führung eingefädelt
werden (Abb. 15.29 Pos. 1), dann müssen die oberen Fanghaken eingesetzt werden (Abb. 15.29
Pos. 2).
Abb. 15.25 Demontage der Mittelserviceklappe des Fahrzeuges – mit Pfeil vermerkt
6
3
5 5
Abb. 15.26 Ansicht nach der Demontage des Frontmittelteils: 1 – untere Führung, 2 – obere Befestigung,
3 -Scheibenwaschbehälter, 4 – Scheibenwischermotor, 5 – Hupe, 6 - Einbau einer Fußgängerglocke.
15.7. Kontrolle
Kontrolle der Außen- und Innenbeleuchtung:
Vor jedem Fahrtantritt muss die Funktion der kompletten Außen- und Innenbeleuchtung überprüft
werden. Ein Fahrzeug mit defekter Beleuchtung ist nicht verkehrssicher und stellt eine Unfallgefahr
dar.
Batterieausbau:
• den Batterietrennschalter ausschalten
• Verriegelung hochziehen und das Batteriefach herausschwenken
• Batterieklemmen lösen; erst Minus-, dann Plusklemme und dann die Batteriebrücke
• Sicherungsbandschrauben der Batterien abschrauben – mit Pfeilen vermerkt
• Batterien herausnehmen
• Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge
1 1
Abb. 15.28 Batteriefachansicht: Batterieklemmen (1); Pfeile zeigen Sicherungsbandschrauben der Batterien, 2 – Verriegelung
der Batterieschublade
Die reguläre fachmäßige Konservierung und Pflege hat zum Ziel, die Lackierung der Solaris
Fahrzeuge zu halten. Dies kann eine der Bedienungen der Anerkennung der Gewahrleistungen, die
Durchrostung des Fahrgestells und Lackierungsschaden betreffen.
17.1.1 Fahrzeugsreinigung
Der beste Schutz vor der schädlichen Einwirkungen der Umwelt ist häufige Reinigung und
Konservierung. Reinigungsintervallen sind von mehren Bedienungen abhängig, wie zum Beispiel:
• Jahreszeit
• Werter
• Parkplatz (in der Halle , unter den Bäumen , unter freiem Kimmel, usw.)
• Gebrauchtintensität
Je länger Restmängel der Insekten, Vogelexkremente, Harz von Bäumen, Staub, Teer, Ruß, Salz
oder andere aggressive Absätze auf dem Lackfilm bleiben werden, desto stärker den schädlichen
Einfluss wird. Hoche Temperatur, z.B. durch lange Besonnung, verstärkt den Einfluss von diesen
Subtanzen.
Es kann passieren, dass es unter bestimmten Bedienungen empfohlen ist, die Reinigung des
Fahrzeuges je nach zwei Tagen durchzuführen. Anders mit der Verbindung mit der entsprechenden
Konservierung reicht es, die Reinigung ein Mal pro Monat auszuführen.
Nach dem Winter soll man genau Fahrzeugsaußenhaut besonders den Unterteil reinigen.
Waschhalle
Die Lackierung der Solaris Fahrzeuge darf man in den normalen Bedienungen in den Wachhallen
reinigen. Doch ist die Gefährdung des Lackfilms gegen die Beschädigungen von der Konstruktion der
Waschhalle, dem Filtern des Wassers, den eingesetzten Detergens abhängig. Es ist verboten, das
stark geschmutzte Fahrzeug mit den Brüsten der Waschhalle trocken, ohne früher einzuweichen. Dies
kann zur Entstehung der dauerhaften Risse und dann zur Zerstörung des Lackfilms führen.
Bevor der Bus in einer Waschhalle gereinigt wird, soll man zuerst die Außenrückblickspiegel
demontieren.
• Außenrückspiegel ist durch Herausnehmen des Stöpsel und Herausziehen des Spiegels nach
durch Halten des Grundes
• Die Montage folgt in der umgekehrter Weise.
Vorsicht!
Um den Spiegelschenkel steif festzusetzen, soll man es mit Gummihammer schlagen
Es ist verboten, die Düse mit geschlossenem Strahl oder die drehbaren Düse zum Schleifen des
Schmutzes!
17.1.2 Konservierung
Gut gemachte Konservierung schützt die Lackierung gegen den schädlichen Einfluss der Umwelt und
die mechanischen Beschädigungen. Das Fahrzeug soll man mit dem Konservierungswachs, am
späten wenn auf geweichtem Lackfilm keine großen Tropfen erscheinen, anstrichen
Der neue Strich des Konservierungswachses darf man nur auf dem genau gereinigten und trockenen
Lackfilm verwenden. Es ist empfohlen, das Konservierungswachs zwei Mal pro Jahr zu verwenden.
Achtung!
Kleine Beschädigungen der Lackierung soll man sofort laut der Herstelleranweisungen reparieren. Am
besten ist es, mit der Reparierung das vom Solaris autorisierte Service beauftragen.
Achtung!
Gummielementen sind wartungslose und ihre Qualität sichert zehn Jährige Betriebsdauer
Achtung!
Auf keinen Fall darf man nicht das Salzwasser verwenden
2
4
Abb. 18.1. Filters des Kühlwassers ist in Heizungs- und Kühlungsanlage eingebaut: 1 – Haupt Wasserfilter, 2 - Kraftstoffilter am
Zusatzheizer, 3 - Zusatzheizung WEBASTO, 4 - Pumpe
1 2
Vorsicht!
Die Benutzung der Heizungsanlage ist nur möglich, wenn die Rücklaufventile geöffnet sind.
18.2. Heizungs-/Lüftungssteuerung
Der Stadtbus Urbino besitzt folgende Einrichtungen für die Fahrgastraum- und
Fahrerraumheizung-/ -lüftung:
• Frontbox für den Fahrerraum, eingebaut unterhalb des Fahrerplatzes,
• Untersitzheizer (Heizgebläse),
• Fahrergebläse,
• Konvektoren (Wärmetauscher), installiert an den Seitenwänden,
• Zusatzheizung
• Dachklimaanlagen mit Heizungsfunktion.
Die Temperaturregelung für den Fahrgastraum erfolgt automatisch auf den voreingestellten Wert im
Steuergerät (22°C); ebenso werden die Konvektoren, die Dachheizungen und die Untersitzheizer den
Erfordernissen entsprechend automatisch zu- bzw. abgeschaltet.
18.3. Zusatzheizung
Die Zusatzheizung ist eine Anlage, die das Motorkühlwasser des Fahrzeugs unabhängig vom Motor
erwärmt. Der Kraftstoff dafür wird aus dem normalen Tank entnommen. Das Zusatzheizgerät wird den
Erfordernissen entsprechend automatisch vom ATC-Steuergerät zugeschaltet. Man hat jedoch auch
die Möglichkeit, die Zusatzheizung manuell einzuschalten.
Vorsicht!
Steht das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum (Halle, Werkstatt), sollte die Zusatzheizung
nicht betrieben werden – Vergiftungsgefahr durch Abgase!
Unbedingt darauf achten, dass sich neben dem Auspuff der Zusatzheizung keine leicht
brennbaren Materialien befinden – Brand- oder Explosionsgefahr!
18.4. Fahrzeugbelüftung
Es gibt folgende Möglichkeiten der Belüftung:
• Öffnen der Klappfenster,
• Öffnen der Hebedächer,
• Einschalten des Frontboxgebläses, das frische Luft von außen ansaugt,
• Einschalten der Dachlüfter
Die Hebedächer können mit den auf der Abb.18.3 pos. 5, 6 gezeigten Schaltern in die
entsprechenden Positionen gebracht werden:
18.5. Klimaanlage
7 8 1 2
6 5 4
Abb. 18.4. Klimabedienteil Wabco ATC: 1 – Klimaanlage Frontbox (Fahrer), 2 – Smog (Umluft),
3 – Fahrgastraumheizung/lüftung, 4 – Zusatzheizung, 5 – Reheat, 6 – Sollwert der Frontboxtemperatur, 7 –Luftverteilung
Fronbox, 8 – Gebläsedrehzahl Frontbox
Das Bedienteil besitzt 3 Drehpotentiometer und 5 Drucktasten. Für den Bereich Fahrgastraum gibt es
keine Eingriffmöglichkeiten bis auf die Einschaltung von Zusatzfunktionen (Umluft, Reheat,
Zusatzheizung) oder die Ausschaltung der gesamten Anlage. Alle weiteren Funktionen am Bedienteil
dienen zur individuellen Einstellung des Fahrerarbeitsplatzes.
1. Fahrerplatzklima
Diese Funktion schaltet das Kältemittelmagnetventil für die Frontbox ein. Bei aktivierter Klimaanlage
leuchtet die Taste.
Vorsicht!
Bei jedem „Zündung einschalten“ -Vorgang wird die Frontboxklappe zur Ermittlung
der jeweiligen Endstellungen eingeschaltet, d.h., die Endstellungen
werden angefahren und im Bedienteil gespeichert.
2. Smog
Mit der Smog - Taste kann die Zufuhr von Frischluft ins Fahrzeug unterdrückt werden. Bei aktivierter
Smog - Funktion leuchtet die Taste. Für eine parametrierbare Zeit werden während der aktivierten
Funktion und Frischluftklappen geschlossen.
3. Fahrgastraumheizung/-lüftung
Der Fahrer hat nicht mehr die Möglichkeit, in die automatische Regelung einzugreifen. Die Anlage
kann lediglich z. B. zu Überführungsfahrten ausgeschaltet werden. Bei leuchtender Taste ist die
Automatik aktiviert.
4. Zusatzheizung
Die Zusatzheizung wird standardmäßig nur manuell eingeschaltet. Bei leuchtender Taste ist die
Zusatzheizung aktiviert.
5. Reheat
Mit der Reheat -Taste kann der Betrieb der Klimaanlage zusätzlich zur Heizung eingeschaltet werden.
Hierdurch findet eine Trocknung der Raumluft durch Abkühlung und Wiederaufheizen statt.
7. Luftverteilung Frontbox
Die Frontscheiben- bzw. Fußraumklappe wird entsprechend der Symbolik angesteuert.
Die Umsetzung wird über Kennlinien realisiert, die auch Zwischenstellungen ermöglichen.
8. Gebläsedrehzahl
Das Potentiometer dient zur Drehzahleinstellung der Frontbox. Standardmäßig ist die Drehzahl auch
bei stehendem Motor von 0-100% einstellbar.
19. Ausrüstung
Die Sonnenrollos sind an der Frontscheibe und am Fahrerfenster montiert. Das Rollo am Griff
(Fahrerfenster) oder Schnur (1) herunterziehen. Um das Rollo wieder aufzurollen, die Schnur 2
ziehen – die Sperre des Rollmechanismus wird gelöst, das Rollo rollt sich automatisch auf (Abb.19.1).
(A) (B)
2 1
1
Abb.19.1 Sonnenrollo am Fahrerfenster (A) bzw. an der Frontscheibe (B); 1 – Rollo am Griff (A) oder Schnur (B)
herunterziehen, 2 – Schnur ziehen – Rollo rollt sich automatisch auf
20. Zubehör
20.1. Rampe
Das Fahrzeug ist mit einer Rampe an Einstieg II ausgestattet, die als Ein- und Ausstiegshilfe für
Rollstuhlfahrer bzw. Kinderwagen dienen.
Die Rampe wird vom Hand bedient. Um die Rampe herauszuschieben, wird die Tür II geöffnet und die
Rampe mit dem Handgriff (Abb. 20.1, Pos. 1 ) oder dem Haken angehoben und abgeklappt werden
(Abb. 20.2).
Abb.20.2 Ausgeklappte Rampe – mit dem Pfeil Platz für Rampenhaken gezeigt
Vorsicht!
Alle Rampenteile sauber halten. Insbesondere darf sich zwischen Rampe und Auflagefläche kein
gröberer Schmutz befinden, da dadurch der Näherungsschalter (Signal für offene Rampe) nicht
mehr arbeitet und somit die Tür nicht mehr geschlossen werden kann!
20.2 Fahrtenschreiber
Das Fahrzeug ist mit einem Fahrtenschreiber Kienzle MTCO 1324 (Abb.20.3) ausgestattet.
Die eingehende Bedienungsanweisung für den Fahrtenschreiber wird dem Kunden direkt vom
Hersteller übergeben. Die selbständige Reparatur ist nicht gestattet.
21. Stoßstangen
Der Aufbau der Stoßstangen wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen. Entsprechende
Hinweise über Reparatur und Austausch der Stoßstangen finden Sie im Kapitel 21 der
Wartungsanleitung.
22. Verglasung
Der Aufbau und Austausch der Verglasung wird in der Betriebsanleitung nicht besprochen.
Entsprechende Informationen finden Sie im Kapitel 22 der Wartungsanleitung. Der Fahrer hat die
Sauberkeit und Unversehrtheit der Fahrer- sowie Fahrgastscheiben zu prüfen.
23. Serviceklappen
Die Aufgabe der Serviceklappen im Bus besteht darin, den Zugang zu einzelnen
Untergruppen zu ermöglichen. Die Serviceklappen können in Außenklappen und Innenklappen
eingeteilt werden.
1 12 2
3 4 6 8 5
11 10 9 7
Abb. 23.1 Anordnung der ausseren Serviceklappen im Bus URBINO 12
1 2 3 5 6 7 4 8 9
24. Türen
24.1 Betätigung der Türen
Die Tür I kann von außen mit dem an der Vorderen Stossstange angebrachten Schloss geöffnet oder
geschlossen werden (Abb. 24.1). Die Tür II können von außen nur über die Notbetätigung geöffnet
werden (siehe Punkt 24.4).
Abb. 24.1 Taster für die Öffnung der Tür I von außen – mit dem Pfeil vermerkt
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Tür I von außen mittels Vierkantntschloss mechanisch zu
verriegeln(Abb. 24.2).
Abb.24.3 Innentaste „Stop” – für Anzeige Haltewunsch für Türöffnen vom Innen
Abb. 24.4 Taster/Schalter für die Türbetätigung auf dem Armaturenbrett: 25 – Haltestellenbremse, 37 - Taster Tuer 1 auf/zu, 38
- Taster Tuer 2 auf/zu, 33 – Schulbus,
24.2 Türautomatik
Folgende Funktionen sind in die Türsteuerung integriert:
Vorsicht!
Es besteht die Möglichkeit, die Haltestellenbremse notzulösen.
Dazu muss der vordere verplombte Notlöseschalter auf dem Fahrerseitenfach betätigt werden.
Diese Funktion ist jedoch nur für den äußersten Notfall gedacht, da dann auch mit geöffneten
Türen gefahren werden kann.
Um die Türen wieder in Betrieb zu nehmen, muss die Taster am Armaturenbrett eingedruckt werden.
25. Sitze
Der URBINO 12 LE ist mit einem komfortablen Fahrersitz ISRI 6860 ausgestattet (Abb.25.1).
Vorsicht!
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen.
Die Sitzarretierung in Längsrichtung muss hörbar einrasten, erst dann hat die Klinkensperre des
Riegelmechanismus richtig eingeschnappt.
Wichtige Hinweise:
1) Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor der ersten Benutzung Ihres ISRI-Sitzes und machen Sie
sich mit der Technik vertraut.
2) Führen Sie die Bedienungsanleitung für jeden Fahrzeugführer zugänglich im Fahrzeug mit.
3) Der ISRI – Sitz darf nur von Fachpersonal montiert (siehe Hinweis in Einbauzeichnung) und
repariert werden. Dabei sind landesspezifische Vorschriften zu beachten. Bauliche
Veränderungen können zum Erlöschen der Allgemeinen Betriebserlaubnis führen.
4) Wir weisen darauf hin, dass es sich bei diesem Sitz um eine Sicherheitskomponente handelt Die
Veränderung des Sitzes und Missachtung der Bedienungsanleitung führt zum Verlust der
Gewährleistung.
1 Horizontaleinstellung
Schienenbügel hochziehen und Sitz positionieren. Schienenbügel wieder einrasten lassen.
2 Neigungseinstellung
Griff hochziehen und Sitzneigung durch Be - und Entlasten im vorderen Bereich des Sitzkissens
verändern.
3 Sitzkissentiefeneinstellung
Hebel hochziehen und Sitzkissen vor -/ zurückschieben. Sitzkissen wieder einrasten lassen.
4 Heizung
Thermostatisch geregelte Sitzkissen- und Lehnenheizung. Durch Schalter ein - bzw. abzuschalten.
5 Schnellabsenkung
Wippe nach unten drücken: Sitz senkt ab. Wippe nach oben drücken: Sitz fährt in die vorher
eingestellte Höhe.
6 Dämpfereinstellung
Durch das Einstellen des Dämpfers kann das Schwingungsverhalten des Sitzes optimal jeder
Fahrbahn und jedem Fahrer angepasst werden.
Griff oben: minimale Dämpferkraft
Griff unten: maximale Dämpferkraft
7 Höheneinstellung
Durch Ziehen bzw. Drücken des Griffs kann die gewünschte Höhe eingestellt werden.
9 Entriegelung Dreheinrichtung
Wippe nach oben drücken und Sitz schwenken. Der sitz kann nur in Fahrposition verriegelt werden.
10 Rückenlehneneinstellung
Griff hochziehen und Rückenlehne durch Körpergewicht in die gewünschte Position bringen.
11 Schultereinstellung
Griff hochziehen und obere Rückenlehnenhälfte in die gewünschte Position bringen.
12 Armlehnen
Die Neigung kann über den vorne angebrachten Rändelknopf stufenlos eingestellt werden
Vorsicht!
Um den Fahrersitz herum dürfen sich keine Gegenstände befinden, da dies die Bewegungen des
Sitzes bei der Fahrt blockieren könnte und damit zur Beschädigung desselben oder dessen
Zubehörs führen
26. Betriebsstoffe
Die Kontrolle, das Nachfüllen und den Wechsel der Betriebsstoffe werden in der
Betriebsanleitung nicht besprochen. Entsprechende Informationen finden Sie im Kapitel 26 der
Wartungsanleitung.