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Peperomia

Name: Peperomia Ruiz & Pav.


Deutscher Name: Peperomie, Zierpfeffer, Zwergpfeffer, Pfeffergesicht
Familie: Pfeffergewächse (Piperaceae)
Gattung: Peperomien
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, beliebte Zimmerpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht
Die Peperomia Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Peperomia (Peperomien), auch Zierpfeffer, Zwergpfeffer oder Peperomie genannt, ist eine
Pflanzengattung in der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Die etwa 1500 bis 1700
Peperomia-Arten sind in fast allen tropischen Gebieten verbreitet.

Peperomia Arten & Varietäten


Die meist niedrig wachsenden Pflanzen der Gattung Peperomia gibt es in vielfältigen Blattfarben:
rein Grün, Weiß-grün, Gelb-grün, Rot-braun, rein Rot oder silbern gestreift. Auch die
Blattstrukturen sind vielfältig von dünn bis fleischig dick, glatt oder gerunzelt. Die Wuchsformen
sind ebenfalls unterschiedlich, von aufrecht wachsend über flach kriechend bis hängend.
Ihre eigenartig geformten Blüten sind jedoch sehr charakteristisch. Die meisten der in Wohnungen
gepflegten Arten bilden lange und dünne, weiße oder cremefarbene Blütenähren aus. Peperomia
kommen sehr schön zur Geltung, wenn man mehrere Pflanzen in einen Topf oder eine Ampel
pflanzt.
Standort / Licht
Die rein grünblättrigen Arten der Peperomia benötigen einen hellen Standort, etwas Morgen- oder
Abendsonne schadet nicht, die direkte Sonneneinstrahlung der kräftigen Mittagssonne sollte aber
vermieden werden. Nach etwas Eingewöhnung vertragen die grünen Sorten auch halbschattige
Standorte.
Die buntblättrigen Arten vertragen intensiveres Sonnenlicht. Die pralle Mittagssonne im Sommer
sollte man aber trotzdem abschatten.
Alle Peperomia Arten benötigen eine erhöhte Luftfeuchte, der beste Standplatz ist deshalb eine
geschlossene Vitrine oder ein geschlossenes Blumenfenster. Je dünnblättriger und weichblättriger
die Arten sind, desto höher sollte die Luftfeuchtigkeit sein. Besonders an Tagen mit niedriger
Luftfeuchtigkeit sollten die Peperomia öfter besprüht werden.

Peperomia Gießen / Wässern


Die Peperomia wird sehr sparsam gegossen. Das Substrat darf nicht zu stark vernässen, Staunässe
aber auch Ballentrockenheit wird von den Pflanzen nicht vertragen. Vor dem Wässern lässt man die
Erde oberflächlich etwas antrocknen. Nur die dickfleischigen Peperomia Arten können etwas
Wasser speichern, diese Pflanzen überstehen deshalb auch kurze Trockenzeiten.
Wenn eine Peperomia zu kräftig gewässert wird, verliert sie ihre Blätter - unter Umständen stirbt
die gesamte Pflanze ab.
Als Gießwasser und zum Besprühen nimmt man für die Peperomia weiches, abgestandenes und
zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf gefiltertes Regenwasser.

Sparsames Gießen
1. Vor dem Gießen lässt man das Substrat zu ca. 2/3 abtrocknen und feuchtet es danach nur
leicht an.
2. Für die Wassergabe schüttet man etwas Wasser auf die Oberfläche des Topfballens und
wartet bis dieses aufgesogen wurde.
3. Mit einem Feuchtigkeitsmesser prüft man wie weit das Wasser eingedrungen ist. Findet man
noch trockene Stellen in der Erde, so widerholt man den Vorgang nochmals. Beim
sparsamen Gießen darf das Substrat nicht zu feucht werden. Wenn Wasser aus dem
Abzugsloch fließt, so hat man bereits zu viel gegossen.
Die Fingerprobe funktioniert hier nicht mehr. Mit genügend Erfahrung kann man beim Hochheben
des Pflanzgefäßes den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats relativ gut einschätzen.

Peperomia überwintern / Ruheperiode


Peperomia benötigen keine ausgeprägte Ruheperiode. Aufgrund des geringeren Lichtangebotes
wachsen die Pflanzen jedoch von Mitte November bis Anfang März deutlich langsamer, man sollte
während dieser Zeit nur nur ein- bis zweimal schwach düngen.
Aufenthalt im Sommer
Peperomia kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigem
Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes
Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Die Peperomia sollte niemals direkt von der prallen
Mittagssonne beschienen werden.

Temperatur
Peperomia gedeiht bei normalen Wohnungstemperaturen. Als untere Temperaturgrenze gelten etwa
12 °C. Für einen gesunden Wuchs ist besonders im Winter eine hohe Luftfeuchtigkeit von Vorteil -
zu trockene Heizungsluft verträgt die Peperomia schlecht und Schädlingsbefall kann die Folge sein.

Peperomia vermehren
Kopfstecklinge
Strauchig wachsende und sich verzweigende Peperomia Arten kann man recht einfach durch
Kopfstecklinge oder Triebteilstecklinge vermehren. Dafür schneidet man etwa 5 bis 8 cm lange
Stecklinge direkt unterhalb eines Blattknotens ab und entfernt dann die unteren Blätter. Die so
vorbereiteten Stecklinge setzt man in kleinen Gruppen von 7 bis 10 Stück in ein Gemisch aus
gleichen Teilen Torf und Sand.
Über das Pflanzgefäß stülpt man einen Plastikbeutel und stellt es an einen nicht sonnigen aber
hellen Platz. Zur Bewurzelung sind Temperaturen um die 18 °C ideal. Das Substrat wird bis zur
Anwurzelung der Stecklinge nur schwach gegossen, die Anzuchterde sollte nur leicht feucht sein.
Bei guten Bedingungen dauert die Bewurzelung, je nach Art, zwischen 4 und 6 Wochen.

Blatt- und Blattteilstecklinge


Einige Peperomia kann man problemlos durch Blatt- und Blattteilstecklinge vermehren.

Dazu wird ein reifes und gesundes Blatt abgenommen und mit einer Rasierklinge ein Streifen vom
Außenrand weggeschnitten, um das innere Gewebe freizulegen.

Das Blatt wird auf dem Substrat verankert


Das Blatt verankert man mit einem Drahthaken auf einer Unterlage aus feuchtem Sand oder
beschwert es mit kleinen Steinen. Bei einigen Pflanzen kann man die angeschnittenen Blätter auch
mit der Schnittkante etwa 1 cm tief in die Erde stecken. Es entstehen dann kleine Pflänzchen an den
beschnittenen Rändern.
Blattstecklinge direkt von der Mutterpflanze
Man kann solche Pflänzchen aber auch heranziehen, solange sich das Blatt noch an der
Mutterpflanze befindet, indem man ein Stück vom Außenrand wegschneidet und drei bis vier
Einschnitte vom Rand zur Blattmitte macht. Sobald die nach einer der beiden Methoden
herangezogenen Pflänzchen 2 cm oder größer sind, löst man sie vorsichtig vom Blatt ab und drückt
sie zur weiteren Bewurzelung behutsam in ein angefeuchtetes Gemisch aus Torf und Sand.
Nachdem die Pflänzchen sich gut entwickelt haben können sie umgetopft und wie ausgewachsene
Pflanzen weiterbehandelt werden.

Erde / Substrat
Ideal für die Pflege der Peperomia Arten ist ein Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,5.
Blumenerde kaufen: Peperomia gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis.
Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen.
Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Peperomia nicht gesund entwickeln können. Die
einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur
bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und
Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.
Substrat selber mischen: Peperomia pflanzt man idealerweise in ein Substratgemisch aus
hochwertiger Blumenerde und lehmhaltiger Acker-oder Gartenerde (die oberste Bodenschicht der
Landwirtschaft) und etwas Quarzsand. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält
man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente
Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und
Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

Substratmischung für Peperomia


• 2 Teile hochwertige Blumenerde
• 2 Teile Acker-oder Gartenerde mit Tonanteil
• 1 Teil Quarzsand
Alles muss gut miteinander vermischt werden. Die Landerde ( Acker-oder Gartenerde mit
Tonanteil) kann vor der Verwendung durch Erhitzen sterilisiert werden.

Peperomia umtopfen
Da Peperomia nur wenige und kleine Wurzeln ausbildet, kommt die Pflanze sehr gut mit kleinen
Töpfen, halbhohen Töpfen, flachen Schalen und Blumenampeln zurecht. Bei Bedarf kann man die
Pflanzen im Frühling in neue Pflanzgefäße umtopfen.
Da eine Peperomia sehr empfindlich auf zu viel Nässe reagiert, sollte man, sollte man den Boden
des Pflanzgefäßes mit Tonscherben oder Kieseln auslegen. Damit ist die Pflanze bei sorgfältigem
Gießen (kein überschüssiges Wasser in dem Untertopf stehenlassen) vor Staunässe geschützt.
Düngen / Nährstoffbedarf
In der Wachstumszeit, vom Frühling bis zum Herbst, düngt man die Pflanzen etwa alle 4 Wochen
mit einer schwach konzentrierten Düngerlösung. Übermäßiges düngen führt zu einem
unnatürlichen, weichen Wuchs der Peperomia.

Peperomia schneiden
Durch das gelegentliche ausbrechen der Triebspitzen vom Frühjahr bis in den Sommer, regt man
die Peperomia zur Ausbildung neuer Seitensprosse und damit zu einem buschigen Wachstum an.
Die hängende Arten der Peperomia schneidet man im zeitigen Frühjahr um etwa 1/3 zurück.
Das Schneiden der Triebe einer Pflanze die nicht verholzt sind macht man mit einem scharfen
Messer. Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden
mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise


Die gemeine Spinnmilbe kann an den Peperomia auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an
den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden
die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit verbreitet sich manchmal die Rote Spinne auf den Pflanzen.
Besonders die Blattunterseiten müssen hin- und wieder sorgfältig kontrolliert werden, ansonsten
nimmt man die Schädlinge meist zu spät wahr.

Toxikologie / Giftigkeit
Eine Peperomia ist ungiftig (keine Giftpflanze). Die Pflanze ist für Reptilien, Vögel, Hunde,
Katzen und Pferde nicht giftig. In der Literatur sind keine Vergiftungsfälle beim Tier beschrieben
worden. Peperomia ist aber als Futter nicht geeignet!
Peperomia caperata
Peperomia caperata bildet herzförmige, dunkelgrün gefärbte Blätter mit einer stark gewellten
Oberfläche. In der Vertiefung der Wellen sieht das Grün fast schwarz aus. Die Blattstiele dieser
Pflanzen sind rötlich bis rosarot. Vom Sommer bis zum Herbst bilden sich weiße Blütenähren in
unterschiedlicher Länge.

Name: Peperomia caperata Yunck.


Deutscher Name: Zwergpfeffergesicht oder Gerunzelte Peperonie
Familie: Pfeffergewächse (Piperaceae)
Gattung: Peperomien
Wuchshöhe: etwa 25 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, beliebte Zimmerpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht

Peperomien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Die etwa
1500 bis 1700 Peperomia-Arten sind in fast allen tropischen Gebieten verbreitet.
Die Wuchshöhe der Peperomia caperata beträgt etwa 25 cm.
Peperomia caperata ist auch unter der Bezeichnung Zwergpfeffergesicht oder Gerunzelte
Peperonie im Handel erhältlich. Die Peperomia caperata Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht
den einen oder anderen Pflegefehler.

Standort / Licht
Peperomia caperata benötigen einen hellen bis halbschattigen Standort, etwas Morgen- oder
Abendsonne schadet nicht, die volle Sonneneinstrahlung der kräftigen Mittagssonne sollte aber
vermieden werden.
Die Beleuchtungsstärke am Standort einer Peperomia caperata sollte etwa 800 bis 1000 Lux
betragen.
Peperomia caperata benötigen eine erhöhte Luftfeuchte, der beste Standplatz ist deshalb eine
geschlossene Vitrine, ein Terrarium oder ein geschlossenes Blumenfenster. Besonders an Tagen mit
niedriger Luftfeuchtigkeit sollten die Pflanzen öfter besprüht werden.

Gießen / Wässern
Peperomia caperata wird mäßig gegossen. Das Substrat darf nicht zu stark vernässen, Staunässe
aber auch Ballentrockenheit wird von den Pflanzen nicht vertragen. Vor dem Wässern lässt man die
Erde oberflächlich etwas antrocknen.
Wenn eine Peperomia zu kräftig gewässert wird, verliert sie ihre Blätter - unter Umständen stirbt
die gesamte Pflanze ab.
Als Gießwasser und zum Besprühen nimmt man für die Peperomia caperata weiches,
abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf
gefiltertes Regenwasser.
Mäßiges Gießen
1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm,
antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats
gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte,
gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Das Substrat darf nicht durchtrocknen.
2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit
Wasser gesättigt ist.
3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter.
Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet
bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser
in dem Untertopf stehenbleiben.

Überwintern / Ruheperiode
Peperomia caperata benötigen keine ausgeprägte Ruheperiode. Aufgrund des geringeren
Lichtangebotes wachsen die Pflanzen jedoch von Mitte November bis Anfang März deutlich
langsamer, man sollte während dieser Zeit nur nur ein- bis zweimal schwach düngen. Die Pflanzen
dürfen nun nicht zu nass gepflegt werden, während des Winters wird deshalb etwas sparsamer
gegossen.

Aufenthalt im Sommer
Peperomia caperata kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis
halbschattigen Standort im Freien gepflegt werden. Peperomia caperata sollte an seinem
Sommerstandort nicht direkt von der vollen Sonne beschienen werden.

Temperatur
Peperomia caperata gedeiht bei normalen Wohnungstemperaturen. Während des Sommers sind
Temperaturen zwischen 18 und 20 °C gut verträglich. Im Winter sind Temperaturen zwischen 14
und 16 °C empfehlenswert. Für einen gesunden Wuchs ist besonders im Winter eine hohe
Luftfeuchtigkeit von Vorteil - zu trockene Heizungsluft verträgt die Peperomia schlecht und
Schädlingsbefall kann die Folge sein.

Peperomia vermehren
Peperomia caperata kann man recht einfach durch Blatt- und Blattteilstecklinge vermehren.
Manche Pflanzen kann man durch Blattstecklinge vermehren. Dazu wird ein reifes und gesundes
Blatt abgenommen und mit einer Rasierklinge ein Streifen vom Außenrand weggeschnitten, um das
innere Gewebe freizulegen.

Das Blatt wird auf dem Substrat verankert


Das Blatt verankert man mit einem Drahthaken auf einer Unterlage aus feuchtem Sand oder
beschwert es mit kleinen Steinen. Bei einigen Pflanzen kann man die angeschnittenen Blätter auch
mit der Schnittkante etwa 1 cm tief in die Erde stecken. Es entstehen dann kleine Pflänzchen an den
beschnittenen Rändern.
Blattstecklinge direkt von der Mutterpflanze
Man kann solche Pflänzchen aber auch heranziehen, solange sich das Blatt noch an der
Mutterpflanze befindet, indem man ein Stück vom Außenrand wegschneidet und drei bis vier
Einschnitte vom Rand zur Blattmitte macht. Sobald die nach einer der beiden Methoden
herangezogenen Pflänzchen 2 cm oder größer sind, löst man sie vorsichtig vom Blatt ab und drückt
sie zur weiteren Bewurzelung behutsam in ein angefeuchtetes Gemisch aus Torf und Sand.
Nachdem die Pflänzchen sich gut entwickelt haben können sie umgetopft und wie ausgewachsene
Pflanzen weiterbehandelt werden.

Erde / Substrat
Ideal für die Pflege der Peperomia caperata ist ein Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,5.
Blumenerde kaufen: Die Pflanzen gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf
Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten
Werte liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Peperomia caperata nicht gesund
entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der
Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft,
Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.
Substrat selber mischen: Peperomia caperata pflanzt man idealerweise in ein Substratgemisch aus
hochwertiger Blumenerde und lehmhaltiger Acker-oder Gartenerde (die oberste Bodenschicht der
Landwirtschaft) und etwas Quarzsand. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält
man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente
Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und
Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

Substratmischung für Peperomia caperata


• 2 Teile hochwertige, humose Blumenerde
• 2 Teile Acker-oder Gartenerde mit Tonanteil
• 1 Teil Quarzsand
Alles muss gut miteinander vermischt werden. Die Landerde ( Acker-oder Gartenerde mit
Tonanteil) kann vor der Verwendung durch Erhitzen sterilisiert werden.

Peperomia umtopfen
Peperomia caperata bildet nur wenige und kleine Wurzeln aus. Deshalb kommt die Pflanze sehr
gut mit kleinen Töpfen, halbhohen Töpfen, flachen Schalen und Blumenampeln zurecht. Bei Bedarf
kann man die Peperomia caperata im Frühling in neue Pflanzgefäße umtopfen.
Da eine Peperomia sehr empfindlich auf zu viel Nässe reagiert, sollte man, sollte man den Boden
des Pflanzgefäßes mit Tonscherben oder Kieseln auslegen. Damit ist die Pflanze bei sorgfältigem
Gießen (kein überschüssiges Wasser in dem Untertopf stehenlassen) vor Staunässe geschützt.
Man topft ein Peperomia um, wenn
• der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
• das Substrat zusammengesackt ist
• der Topf vollständig durchwurzelt ist
• wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten
Düngen / Nährstoffbedarf
In der Wachstumszeit, vom Frühling bis zum Herbst, düngt man die Peperomia caperata etwa alle
4 Wochen mit einer schwach konzentrierten Düngerlösung. Übermäßiges düngen führt zu einem
unnatürlichen, weichen Wuchs der Pflanze.

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise


Peperomia caperata ist anfällig für einen Befall mit Schildläusen.
Die gemeine Spinnmilbe kann an den Peperomia auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an
den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden
die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit verbreitet sich manchmal die Rote Spinne auf den Pflanzen.
Besonders die Blattunterseiten müssen hin- und wieder sorgfältig kontrolliert werden, ansonsten
nimmt man die Schädlinge meist zu spät wahr.

Toxikologie / Giftigkeit
Eine Peperomia ist ungiftig (keine Giftpflanze). Die Pflanze ist für Reptilien, Vögel, Hunde,
Katzen und Pferde nicht giftig. In der Literatur sind keine Vergiftungsfälle beim Tier beschrieben
worden. Peperomia ist aber als Futter nicht geeignet!

Quellen:
https://www.pflanzenfreunde.com/peperomia.htm
https://www.pflanzenfreunde.com/peperomia-caperata.htm

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