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UIC 517 - Wyd. 7, V 2006 - Niem
UIC 517 - Wyd. 7, V 2006 - Niem
Gültig
ab 1. Mai 2006 (ab 1. Dezember 2004 für die Punkte D2 und D3)
für alle Mitglieder des Internationalen Eisenbahnverbandes.
7. Ausgabe, Mai 2006 Hinzufügung der von der SG2-Technik Güterverkehr genehmigten
Änderungen: Punkte 4, 5, 6, 7, 8 und Anlage D.
517
VE
Inhalt
Zusammenfassung ..............................................................................................................1
1- Blattfedern ................................................................................................................... 2
2- Schraubenfedern......................................................................................................... 3
5- Einfachschakengehänge ............................................................................................ 7
6- Tragfederaufhängung S 2000..................................................................................... 8
8- Schutzrechte.............................................................................................................. 10
517
VE
Annexe F - Doppelschakengehänge und Federbock - Standardisierte Bauteile ..... 19
Annexe J - Parabelfedern.............................................................................................. 40
J.1 - Parabelfedern mit progressiver Kennlinie für Wagen mit zwei Radsätzen -
Gesamtansicht.................................................................................................... 40
J.2 - Parabelfeder mit progressiver Kennlinie für 20 t Radsatzlast für vorhandene
Wagen mit zwei Radsätzen - Verwendungsmerkmale ....................................... 41
J.3 - Parabelfeder mit progressiver Kennlinie für 22,5 t Radsatzlast für Wagen
mit zwei Radsätzen - Verwendungsmerkmale.................................................... 42
J.4 - Parabelfeder mit progressiver Kennlinie für Drehgestelle - Gesamtansicht ....... 43
J.5 - Parabelfeder mit progressiver Kennlinie für Drehgestelle -
Verwendungsmerkmale ...................................................................................... 44
517
VE
Anlage M - Bedingungen für die Zulassung nicht vereinheitlichter
Güterwagenblattfedern durch die einstellende Bahn ............................. 50
Bibliographie ......................................................................................................................51
517
VE
Zusammenfassung
Die genormten Baugruppen und Bauteile sind in der Liste der Zeichnungen (siehe "UIC-Zeichnungen"
auf der UIC-Website) aufgelistet.
1 517
VE
1 - Blattfedern
V 1.1.1 - Für Neubaugüterwagen mit zwei Radsätzen für 20 t Radsatzlast (oder eventuell einer höheren
Last) müssen die verwendeten Blattfedern - ausgenommen, wenn es aus technischen Gründen nicht
möglich ist - zu einem der folgenden Typen gehören:
- Standardfedern mit progressiver Kennlinie, in Punkten I.1 - Seite 35, I.3 - Seite 38, I.4 - Seite 39,
J.1 - Seite 40, J.3 - Seite 42, K.1 - Seite 45 und K.2 - Seite 46 festgelegt.
1.1.2 - Müssen aus technischen Gründen andere als die in Punkt 1.1.1 angegebenen Blattfedern ver-
wendet werden, so sind die Empfehlungen der Anlage M - Seite 50 befolgen.
1.1.3 - Außerdem können für vorhandene Wagen mit zwei Radsätzen für 20 t Radsatzlast folgende
Blattfedern erwendet werden:
- Parabelfeder mit progressiver Kennlinie nach Punkten I.1, I.3, I.4, J.1 und J.2 - Seite 41.
Für die Standarddrehgestelle mit Blattfedern für 22,5 t Radsatzlast müssen Federn verwendet wer-
den, die zu folgendem Typ gehören:
- Standardfeder mit progressiver Kennlinie für 22,5 t Radsatzlast in den Punkten I.2 - Seite 37, I.3,
I.4, J.4 - Seite 43 und J.5 - Seite 44.
Die Definition und Bestimmung der mittleren spezifischen Federung der Blattfedern durch Messung
und Rechnung in Anlage H - Seite 22 festgelegt.
2 517
VE
V 2 - Schraubenfedern
Für die Standarddrehgestelle mit Schraubenfedern für 20 t und 22,5 t Radsatzlast sind die in der
Anlage C - Seite 13 festgelegten Standardschraubenfedern zu verwenden.
3 517
VE
V 3 - Radsatzhalter und Radsatzhaltergleitbacken
3.1 - Quer-Federhärte
Die Quer-Federhärte der beiden mit dem Untergestell verbundenen und zu einem Radsatzlager
gehörenden Radsatzhalterhälften zusammengenommen, muss derartig sein, dass, wenn man auf
diese beiden Hälften eine 70 mm über der Mittellinie des Radsatzes angreifende Querkraft F ausübt,
- Neubauwagen im Leerzustand1 -, eine elastische Verschiebung dy des Angriffspunktes der Kraft
bewirkt wird (einschließlich Verformung des Untergestells), die folgenden Diagrammen entspricht:
- Anlage L.1 - Seite 47 für die Radsatzhalter mit linearer Kennlinie der üblichen Bauart;
- Anlage L.2 - Seite 48 für die Radsatzhalter mit linerarer Kennlinie der verstärkten Bauart;
Außerdem muss am gleichen Angriffspunkt die elastische Verformung die angegebenen Grenzwerte
erreichen können, ohne dass eine bleibende Verformung auftritt.
- verstärkten Bauart,
3.2 - Längsfestigkeit
Die Festigkeit jeder Radsatzhalterhälfte und ihrer Verbindung mit dem Untergestell muss ausreichen,
einer 70 mm über der Mittellinie des Radsatzes aufgebrachten Längskraft von 50 kN - im Leerzustand
- standzuhalten.
Wenn die Verbindung des Radsatzhalters mit dem Untergestell durch Nieten hergestellt wird, ist die
Festigkeit der Verbindung unter Berücksichtigung einer Reibkraft von 6 kN je cm2 Nietquerschnitt
örtlich auf die Mittellinie des einzelnen Niets bezogen zu berechnen.
Lage und Form der Radsatzhalter müssen derartig sein, dass die vom Radsatzlager ausgeübte
Längskraft in ihnen nur unbeachtliche Verwindungsspannungen bewirkt.
Die Radsatzhalterstege und ihre Befestigungen müssen eine Kraft übertragen können, wie sie zur
Verformung eines der Radsatzhalter notwendig ist.
1. Das ist bei einem Raddurchmesser von 920 bis 1 000 mm etwa 380 mm unterhalb der Langträger-
unterkante.
4 517
VE
3.3 - Radsatzhaltergleitbacken
5 517
VE
4 - Doppelschakengehänge und Federböcke
4.1 - Neu zu bauende Güterwagen mit 2 Radsätzen können mit dem UIC-Doppelschakengehänge
ausgerüstet werden. Für den Verzicht auf Versuche zum dynamischen Verhalten sind die Bestimmun-
gen des UIC-Merkblatts Nr. 432 (siehe Bibliographie - Seite 51) einzuhalten.
4.2 - Das vollständige Fahrwerk mit Doppelschakengehänge ist im Punkt D.1 - Seite 14 dargestellt.
Der Mittenabstand der Federbockaugen ist gleich der gestreckten Länge L des Hauptfederblatts
(gemessen zwischen den Federaugenmitten des als gerade vorausgesetzten Blatts) zuzüglich
300 mm.
Das Ausschwingen der unteren Federschaken aus ihrer Mittellage in Querrichtung muss auf 10 mm
begrenzt werden.
4.3 - Die Bestandteile des Doppelschakengehänges und die Federböcke sind in der Anlage F -
Seite 19 festgelegt. Diese Bauteile sind standardisiert.
6 517
VE
5 - Einfachschakengehänge
7 517
VE
6 - Tragfederaufhängung S 2000
Die Tragfederaufhängung S 2000 ist zugelassen für Güterwagen mit zwei Radsätzen. Für den
Verzicht auf Versuche zum dynamischen Verhalten sind die Bestimmungen des UIC-Merkblatts
Nr. 432 einzuhalten.
Im Punkt D.2 - Seite 16 ist ein Fahrwerk mit der Tragfederaufhängung S 2000 in einer Übersichts-
zeichnung dargestellt.
8 517
VE
7 - Tragfederaufhängung Niesky 2
Die Tragfederaufhängung Niesky 2 ist zugelassen für Güterwagen mit zwei Radsätzen. Für den
Verzicht auf Versuche zum dynamischen Verhalten sind die Bestimmungen des UIC-Merkblatts
Nr. 432 einzuhalten.
Im Punkt D.3 - Seite 17 ist ein Fahrwerk mit der Tragfederaufhängung Niesky 2 in einer Übersichts-
zeichnung dargestellt.
9 517
VE
8 - Schutzrechte
Bei Herstellung der patentrechtlich geschützten Tragfederaufhängungen Niesky 2 sowie S 2000 sind
Lizenzen an die Inhaber der Schutzrechte zu zahlen. Für UIC-Bahnen ist die Verwertung der
Schutzrechte frei.
10 517
VE
Anlagen
Einzelansicht C C L
HO
e
H20
D Einzelansicht D
+1
0
36
0
r = 3-0,5
g
b
17,5 ± 0,5
∅ 50 a 12
11 517
VE
Anlagen
Einzelansicht A A L
HO
e
H20
f
B Einzelansicht B
+1
0
36
g
0
r = 3-0,5
h
17,5 ± 0,5
∅ 50 a 12
Länge g mm +2
153 -1
Mittlere Federhärte des aufgezogenen
Schakengehänge cz kN/mm 0,86
- Gesamtwert - a
a. Siehe Anlage H.
b. H20: Durchschnittswert zwischen den bei zunehmer und bei abnehmender Belastung ermittelten Höhen (siehe UIC-Merkblatt Nr. 821).
c. Die angegebenen Toleranzen sind Freimaßtoleranzen nach UIC-Merkblatt Nr. 800-50.
12 517
VE
Anlagen
d2
H1
H2
d1
D2
D1
13 517
VE
Anlagen
A
UIC-
Merkblatt
Mitte Seitenpuffer Nr. 517,
Anlage E
C X
)
(2
UIC-Merkblatt
9
Nr. 517,
28
Anlage F
B B
UIC-Merkblatt
Nr. 517, Anlage E
UIC-Merkblatt Nr. 517
Anlage A, B, I.1 oder M
UIC-Merkblatt
Nr. 517, Anlage E
Schienenoberkante
Federlänge + 300 mm
X B-B C-C
UIC-Merkblatt
Nr. 510-1, Anlage 4
UIC-Merkblatt
Nr. 510-1, Anlage 3
1) Der Abstand "e" ist in mm gleich dem dreimaligen in m ausgedrückten Radsatzstand des Fahrzeugs. Dieser Abstand
darf jedoch 22,5 mm nicht überschreiten.
2) Das Maß 289 stellt den Abstand zwischen den Mittelpunkten der Federbolzen dar. Unter Berücksichtigung der
Funktionsspiele zwischen Federbolzen und Augen der Feder bzw. des Federbocks beträgt der Abstand zwischen den
Mittelpunkten der Augen 290 mm.
14 517
VE
Anlagen
A-A
673 (3)
Schienenoberkante
2) Das Maß 289 stellt den Abstand zwischen den Mittelpunkten der Federbolzen dar. Unter Berücksichtigung der
Funktionsspiele zwischen Federbolzen und Augen der Feder bzw. des Federbocks beträgt der Abstand zwischen den
Mittelpunkten der Augen 290 mm.
3) Das Maß 673 ist nur ein Richtmaß. Das genaue Maß muss anhand des entsprechenden Berechnungsblattes gemäß
DT 135 Anlage F ermittelt werden.
15 517
VE
Anlagen
Ansicht A
1
6
3
4 B
B
A
90
90
5
2
7
8
20
20
1: Stützbock
2: Radsatzlager
3: Federhaube
4: Dämpferschake
5: Schraubenfeder Cz1 = 1,63 mm/kN
20
20
e (1) e (1)
Cz2 = 0,55 mm/kN
Übergangsgewicht = 40,5 kN
6 : Gelenkiger Bügel ; Patent Nr. 91400457.7
7 : Gleitstößel der Radsatzdämpfung
8 : Druckplatte der Radsatzdämpfung
(1) Der Abstand "e" ist in mm gleich dem dreimaligen in m ausgedrückten Radsatzstand des Fahrzeugs.
Dieser Abstand darf jedoch 22,5 mm nicht überschreiten.
16 517
VE
Anlagen
UIC-Merkblatt
9
28 Nr. 517, Anlage E
UIC-Merkblatt
Nr. 517, Punkt I.1
Mit Ausnahme von Tragfederaufhängung, Federbock und Radsatzhalter entspricht das Fahrwerk in
den sonstigen Konstruktionsdetails dem Fahrwerk mit Doppelschaken-Aufhängung gemäß Punkt D.1
- Seite 14.
17 517
VE
Anlagen
Radsatzhalter Entlastungsstück
112
370
R2 0 80 15
0 R2
50
0
R10
30
3
240
R4
3
R6
80
R
53
15 15
R
5
40
25
R
890
∅ 18
390
20
3
R
30
75
50
72,5
150
Radsatzhaltersteg
120
25
27,5 50 35
16
10
18
30
515
60
10
565
620 90
18 517
VE
Anlagen
A A = =
20
30
270
0
∅ 35 -0,5
221+10
230
50
96+10
170+2
-1
6
R
∅ 8,5 H14
3
Schnitt A-A 0 5
0,
60 -10
6
27 +
37+20
160+20
0
21 -0,5
0
50 -0,5 60 -10
Schnitt B-B
B
R6
10
12,5 2,5
R1
36 +0,5
40+0,5
0
85 H14
0
52+20
100
62
= = 21+0,5
0
18
66
0,5
B
5+
0
62+10 L
13
M 110
6
R
P 340 365 88
P-20
L 300 322 70
140 -2
0
∅ 36+0,5
M 85 95
0
76 -10
∅ 65
°
30
25 ± 0,5
0
-2
3
45
11
0
120-0,5
Die Maße P, L und M gelten für Güterwagen mit einem Eigengewicht ≤ 15 Tonnen. Für höhere Eigen-
gewichte sind größere Maße zugelassen.
19 517
VE
Anlagen
FEDERSCHAKE
ZWISCHENSTÜCK
A1
D1
D
A1 = 23 mm
D2
FEDERSCHAKENSTEIN
D1
D
B1
B
C1
C
D1 - D = 1,5 mm
D2 = 63,5 mm
FEDERBOLZEN
B - B1 = 2 mm
C1 - C = 2 mm
B1 - C1 = 4 mm
E1
E
VOLLSTÄNDIG
E - E1 = 3 mm
E1 = 31,5 mm
FEDERBOCK
(3 0
4)
1
F
F1 = 38,5 mm
20 517
VE
Anlagen
Die Unterhaltungsvorschriften des EVU müssen zum Ausdruck bringen, dass die zwischen den
Federbolzenmitten gemessene Länge des Doppelschakengehänges zwischen zwei Fristen-
untersuchungen 304 mm nicht überschreiten darf.
Bei der Instandhaltung darf der Längenunterschied zwischen den Stängen ein und desselben Gehän-
ges nicht mehr als 3 mm betragen.
Hinweis: Mit Rücksicht auf die Anfangsspiele und den Verschleiß der Bolzen und der Bohrung des
Federbocks beträgt der Abstand zwischen Federauge und Bohrung des Federbocks höch-
stens 309 mm.
21 517
VE
Anlagen
Dieser Wert ist das Mittel aus den gemessenen Federungen bei zunehmender und abnehmender
Belastung.
Dieser Wert ist das Mittel aus den gemessenen Federungen bei zunehmender und abnehmender
Belastung.
22 517
VE
Anlagen
Die Ermittlung von Ca erfolgt auf einer Prüfmaschine unter Verwendung einer Rolleneinrichtung
gemäß Abb. 1.
Der Messablauf ist im UIC-Merkblatt Nr. 821 (siehe Bibliographie - Seite 51) für alle Bauarten von
Blattfedern bindend vorgeschrieben.
Abb. 1 -
Die Ermittlung von Cz erfolgt in gleicher Weise wie unter Punkt H.2.1 für Ca beschreiben, jedoch im
Schakengehänge gemäß Abb. 2.
Abb. 2 -
23 517
VE
Anlagen
H.3.1 - Trapezfedern (nach Bericht B 12/RP 25 - 2. Ausgabe - siehe Bibliographie - Seite 51)
H.3.1.1 - Trapezfedern mit linearer Kennlinie, die den nachfolgenden Bedingungen entsprechen:
- gleiche Blattdicke.
L
I=
2
F
2
n’ . h
h
n.h
e a
2 a a a a a a 3
L–e
a = -------------------------------------
1
2 ⋅ ⎛ --- + n – n'⎞
⎝3 ⎠
Die rechnerische Bestimmung der mittleren spezifischen Federung in der Rolleinrichtung Car erfolgt
nach folgender Formel:
3
L
C ar = ------------------------------ ⋅ K 1 ⋅ K 2 ( mm/kN )
3
n⋅b⋅h ⋅E
K1 entnimmt man entweder Tabelle 1 - Seite 25 oder berechnet man nach der Formel:
⎧ --- – 2 ⋅ v + v ⋅ ⎛ 3
1 2
--- – l n v⎞ ⎫
1 ⎪ e 3 2 ⎝2 ⎠ ⎪
⎛ ⎞
K 1 = --- ⎨ 1 + 1 – --- ⋅ 3 ⋅ ---------------------------------------------------------------- – 1
4 ⎪ ⎝ L⎠ 3 ⎬
(1 – v) ⎪
⎩ ⎭
n'
v = ----
n
24 517
VE
Anlagen
e/L 1 1 1 1 1 1 1 1 1
--- --- ------ ------ ------ ------ ------ ------ ------
v 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1
--- 0,30960 0,31248 0,31485 0,31684 0,31852 0,31997 0,32123 0,32233 0,32330
7
1
--- 0,30661 0,30935 0,31160 0,31349 0,31509 0,31646 0,31766 0,31870 0,31963
6
2-
----- 0,30480 0,30745 0,30963 0,31146 0,31301 0,31434 0,31549 0,31651 0,31740
11
1
--- 0,30271 0,30526 0,30736 0,30911 0,31060 0,31188 0,31299 0,31397 0,31483
5
2
--- 0,30026 0,30270 0,30470 0,30637 0,30779 0,30901 0,31007 0,31100 0,31182
9
1
--- 0,29736 0,29965 0,30154 0,30312 0,30446 0,30561 0,30661 0,30748 0,30825
4
3
------ 0,29510 0,29729 0,29908 0,30058 0,30186 0,30296 0,30391 0,30474 0,30548
11
2
--- 0,29386 0,29598 0,29772 0,29918 0,30042 0,30149 0,30241 0,30323 0,30394
7
3
------ 0,29252 0,29457 0,29627 0,29768 0,29888 0,29992 0,30081 0,30160 0,30229
10
1
--- 0,28952 0,29143 0,29300 0,29432 0,29543 0,29639 0,29723 0,29796 0,29860
3
K2 = 1 , wenn Spo ≥ 0
3
16 S po 2
K2 = 1 – ------ ⋅ ⎛ ---------⎞ , wenn Spo < 0
3 ⎝ L ⎠
Die rechnerische Bestimmung der mittleren spezifischen Federung im Schakengehänge Czr, erfolgt
nach der Formel:
–3
C zr = C ar ( 1 ,9 ⋅ 10 ⋅ S po + 1 ) ( mm/kN )
25 517
VE
Anlagen
Bei einer Trapezfeder mit progressiver Kennlinie sind analog der Messung zwei mittlere spezifische
Federungen zu berechnen:
Ca1r (1. Stufe) Ca2r (2. Stufe) für den Rollwagen beziehungsweise Cz1r und Cz2r für das
Schakengehänge.
L
I=
2
F
ho
ho
n’o’
no . ho
oberes
packet
Feder-
unteres
nu . hu
packet
Feder-
e ao
au au au au ao ao ao
hu
2 3
Lu
2
1
--- ⋅ ( L – e ) 3
2 ⎛ h u⎞ 1
a o = ------------------------------------------------------------- ; a u = a o ⋅ ⎜ ------⎟ ; L u = L – 2 ⋅ a o ⋅ ⎛ --- + n o – n' o⎞
3 h
⎝ o⎠ ⎝ 3 ⎠
1 ⎛h ⎞
--- + n o – n' o + n u ⋅ ⎜ -----u-⎟
3 ⎝ h o⎠
26 517
VE
Anlagen
1 2 3
⎧ --- – 2 ⋅ v o + v o ⎛ --- – l n v o⎞ ⎫
1 ⎪ L 3 2 ⎝2 ⎠ ⎪
K 3 = --- ⋅ ⎨ 1 + ⎛ 1 – ------⎞ ⋅ 3 ⋅ ---------------------------------------------------------------------- – 1
u
4 ⎪ ⎝ L⎠ 3 ⎬
( 1 – vo ) ⎪
⎩ ⎭
n' o
v o = -------
no
1 2 3
⎧ --- – 2 ⋅ v + v ⋅ ⎛ --- – l n v⎞ ⎫
1 ⎪ e 3 2 ⎝ 2 ⎠ ⎪
K 4 = --- ⋅ ⎨ 1 + ⎛ 1 – ---⎞ ⋅ 3 ⋅ -------------------------------------------------------------------- – 1 ⎬
4 ⎪ ⎝ L⎠ 3
(1 – v) ⎪
⎩ ⎭
1
L u = L – 2 a o ⋅ ⎛ --- + n o – n' o⎞ (mm)
⎝3 ⎠
3
n' o ⋅ h' o
v = ----------------------------------------
3 3
no ⋅ ho + nu ⋅ hu
Die rechnerische Bestimmung der mittleren spezifischen Federung im Schakengehänge erfolgt nach
folgenden Formeln:
–3
C z1r = C a1r ( 1 ,9 ⋅ 10 ⋅ S po + 1 ) (mm/kN)
–3
C z2r = C a2r ( 1, 9 ⋅ 10 ⋅ ( S po – z c ) + 1 ) (mm/kN)
H.3.2.1 - Parabelfedern mit linearer Kennlinie, die den nachfolgenden Bedingungen entsprechen:
- Querschnitt der Federblätter mit halbrunden Schmalseiten oder mit abgerundeten Kanten gemäß
Abb. 6 - Seite 28.
27 517
VE
Anlagen
2
lE = l . ( hE )
lM hp
l*A
lA
PF
h(x) hE 2
hM hp h1
x (x)
I II III IV
Augenmitte
Blattmitte
L
L=
2
2
lM lE = l . ( hE )
e hp
2 Ps F - PF
h(x) =
2 2 . (n . f)
hM hp hE
x (x)
I II III
b) Typisch für Sekundärblätter von ein- und zweistufigen Federn sowie generell für die Blätter
von Zusatzfedern
B
B
h
h h
= 2 r
r
Blattdicke Radius
h (mm) r (mm)
≤ 40 8±2
> 40 12 ± 2
28 517
VE
Anlagen
Die rechnerische Bestimmung der mittleren spezifischen Federung der Feder in der Rolleinrichtung,
Car, erfolgt nach folgenden Formeln als Summe der Kehrwerte der spezifischen Federungen der ein-
zelnen Blätter:
C aF ⋅ C aS
C ar = ------------------------------------------------- ⋅ K p [mm/kN]
C aF ⋅ ( n – 1 ) + C aS
mit
3
L
C aF = ----------------------- ⋅ K CF [mm/kN] (Führungsblatt)
48 ⋅ E ⋅ l p
3
L
C aS = ----------------------- ⋅ K CS [mm/kN] (Sekundärblätter)
48 ⋅ E ⋅ l p
3
3 ---
⎛ hp ⎞ lM 3 l M 2 ⎛ h E⎞ 3 l∗ A 3 ⎛ h p ⎞ 3 ⎛ h p ⎞ 3
⎛
K CF = ⎜ -------⎟ ⋅ 1 – 1 – ------⎞ + 2 ⋅ 1 – ------⎞ – ⎜ ------⎟ ⋅ ⎛ ---------⎞ ⋅ ⎜ ------⎟ – ⎜ ------⎟
⎛
⎝ h M⎠ ⎝ l⎠ ⎝ l⎠ ⎝ h p⎠ ⎝ l ⎠ ⎝ h E⎠ ⎝ h A⎠
3
---
3
⎛ hp ⎞ lM 3 l M 2 ⎛ h E⎞ 3
K CS = ⎜ -------⎟ ⋅ 1 – ⎛ 1 – ------⎞ + 2 ⋅ ⎛ 1 – ------⎞ – ⎜ ------⎟
⎝ h M⎠ ⎝ l⎠ ⎝ l⎠ ⎝ h p⎠
3
hp 4
p = ------ ⋅ ( b – 0 ,41 ⋅ h p ) [ mm ] (Profile mit halbrunden Schmalseiten)
12
oder
3
hp 4
p = ------ ⋅ ( b – r ⋅ δ ) [ mm ] (Profile mit Kantenradien)
12
r ⎧ r 40 r ⎫
δ = 3 ⋅ ------ ⋅ ⎨ 4 – π – ------ ⋅ ------ – 4 ⋅ π – ------ ⋅ ( 16 – 5 ⋅ π ) ⎬
hp ⎩ hp 3 hp ⎭
p∗ – K 3
⎧ Kp 8 ⎫
Kp = ⎨ 1 – ------------------ ⋅ --- ⋅ ( p Kp + 2 K ) – 2 ⋅ ( D M + D E ) – 0 ,16L ⎬
∗
⎩ L
2 3 ⎭
C aF ⋅ C aS
p∗ Kp = H 20 – D – ( F Kp – F 20 ) ⋅ ------------------------------------------------- [ mm ]
C + (n – 1) ⋅ C aS aF
F1 + F2
F Kp = ------------------- [ kN ]
2
F1, F2: Prüflasten laut UIC-Merkblatt Nr. 821 (siehe Bibliographie - Seite 51)
29 517
VE
Anlagen
L*
dj
e F
2 k
hA
DF
DM
D*
H
D
dj hA
k= + -t
F 2 2
Die Radsatzeinfederung "Sz" setzt sich, wie aus der Abb. 8 zu ersehen, aus verschiedenen Anteilen
zusammen:
L*
b p*
LG
szs
sz αO
P*o F
O
le le
α
Le
A
Stellt man die Summe dieser Teilfederwege als Funktion der Federkraft dar, so ergibt sich eine pro-
gressive Federkennlinie, die in jedem Punkt eine andere Steigung (Spezifische Federung) aufweist.
Diese Kennlinie ist zunächst komplett zu berechnen und anschließend für die praktische Anwendung
zu linearisieren. Die mittlere spezifische Federung Czr ist zwischen denselben Kräften zu berechnen,
wie sie im UIC-Merkblatt Nr. 821 zur Bestimmung von Ca in der Rolleneinrichtung vorgegeben sind.
30 517
VE
Anlagen
Die Berechnung der Kennlinie wird bei bekannter Bauhöhe und damit auch bekannter Pfeilhöhe "p*o"
(unbelastete Feder, Abstand Federaugenmitte-Blattmitte 1. Federblatt im Bund) für jede angenom-
mene Pfeilhöhe "p*" unter Verwendung folgender Formeln durchgeführt werden:
p∗ o – p∗
F ( p∗ ) = ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ [kN]
C ar ⋅ ( 1 + 2 ⋅ λ ⋅ [ ( p∗ + Δp ) ⁄ L ] ⋅ tan α ( p∗ ) )
mit
C ar
p∗ o = H 20 + --------- – D [mm]
F 20
2
8 p∗ o – k p∗ o – k
L o = L ⋅ 1 – --- ⋅ ⎛ ------------------⎞ – 8 ⋅ k ⋅ ------------------ [mm]
3 ⎝ L ⎠ L
2
8 p∗ – k 2 p∗ – k
L∗ ( p∗ ) = L ⋅ 1 – --- ⋅ ⎛ ---------------⎞ – 8 ⋅ k ⋅ --------------- [mm]
3 ⎝ L ⎠ 2
L
( A – L ∗ ( p∗ ) ) ⁄ ( 2 ⋅ l G )
tan α p∗ = -----------------------------------------------------
2
⎛ A – L∗ ( p∗ )⎞
1 – ⎜ -------------------------⎟
⎝ 2 ⋅ lG ⎠
2
⎛ A – L∗ ( p∗ )⎞
cos α p∗ = 1 – ⎜ -------------------------⎟
⎝ 2 ⋅ lG ⎠
2
⎛ A – L o⎞
cos α o = 1 – ⎜ ----------------⎟
⎝ 2 ⋅ lG ⎠
1
Δ p = --- ⋅ ( D M – D E ) [mm]
2
31 517
VE
Anlagen
H.3.2.2 - Parabelfedern mit progressiver Kennlinie, die den Bedingungen nach Punkt H.3.2.1 -
Seite 27 entsprechen:
Die rechnerische Bestimmung der mittleren spezifischen Federung der Feder in der Rolleneinrichtung
Car’ erfolgt nach folgenden Formeln als Summe der Kehrwerte der spezifischen Federungen der n ein-
zelnen Blätter
C aF ⋅ C aS
p∗ Kp1 = H 20 – D – ( F Kp1 – F 20 ) ⋅ -------------------------------------------- [mm]
C ⋅n–1+C aF as
F1 + F2
F Kp1 = ------------------- [kN]
2
3
⎧ p∗ Kp2 – k 8 ⎫
k p2 = ⎨ 1 – ------------------------ ⋅ --- ⋅ ( p Kp2 + 2k ) – 2 ⋅ ( D M2 + D E2 ) – 0 ,16L ⎬
∗
⎩ L
2 3 ⎭
C a1r ⋅ C aZu
p∗ Kp2 = H 100 – D – ( F Kp2 – F 100 ) ⋅ ------------------------------- [mm]
C +C a1r aZu
F3 + F4
F Kp2 = ------------------- [kN]
2
Analog der linearen Parabelfedern muss bei progressiven Parabelfedern zur Ermittlung der
spezifischen Federung, Cz1r und Cz2r’ zuerst die Federkennlinie erstellt werden. Die Kennlinie wird für
die erste und zweite Stufe separat berechnet unter Berücksichtigung des Knickpunkts.
32 517
VE
Anlagen
L
di
e Hauptfeder F
2
k
t hA
p* DM1 DM2 DE1 DE2
H
D
Zusatzfeder
di hA
F k= + -t
2 2
Die Hauptfeder ist genau so zu berechnen wie die lineare Parabelfeder (siehe Punkt H.3.2.1 -
Seite 27) mit Car = Ca1r und Δp = Δp1.
1
Δ p1 = --- ⋅ ( D M1 – D E1 ) [mm]
2
p∗ o – p∗
F ges ( p∗ ) = F o + ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [kN]
C ⋅ ( 1 + 2 ⋅ λ ⋅ [ ( p∗ + Δ ) ⁄ L ] ⋅ tan α
a2r p2 ( p∗ )
)
wobei die Berechnung der benötigten Größen λ , C zA , p∗ o , cos α ( p∗ ) , tan α ( p∗ ) und cos α o analog
Punkt H.3.2.1 mit C ar = C a1r erfolgt.
1
Δ p2 = --- ⋅ ( D M2 – D E2 ) [mm]
2
p∗ o – p∗ c
F o = F ges – --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [kN]
c C ⋅ { 1 + 2 ⋅ λ ⋅ [ ( p∗ + Δ ) ⁄ L ] ⋅ tan α }
a2r c p2 c
p∗ o – p∗ c
F ges = F zc = -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [kN]
c C a1r ⋅ { 1 + 2 ⋅ λ ⋅ [ ( p∗ c + Δ p1 ) ⁄ L ] ⋅ tan α c }
33 517
VE
Anlagen
mit
H 20 – H 2 + F 1 ⋅ C a1r – F 2 ⋅ C a2r
F Rc = ---------------------------------------------------------------------------------- [kN]
C a1r – C a2r
C a1r
S Rc = ----------- [mm]
F Rc
p∗ c = p∗ o – s Rc [mm]
2
8 p∗ c – k p∗ c – k
L c = L ⋅ 1 – --- ⋅ ⎛ ------------------⎞ – 8 ⋅ k ⋅ ------------------ [mm]
3 ⎝ L ⎠ L
2
( A – Lc ) ⁄ ( 2 ⋅ l G )
tan α c = --------------------------------------------
2
⎛ A – L c⎞
1 – ⎜ ----------------⎟
⎝ 2 ⋅ lG ⎠
2
⎛ A – L c⎞
cos α c = 1 – ⎜ ----------------⎟
⎝ 2 ⋅ lG ⎠
34 517
VE
Anlagen
A L
Einzelansicht A
f
e
Ho
H20
B Einzelansicht B
+1
0
36
r=3
0
0,5
175 ± 0,5
g
b
∅ 50 a 12
- Gewöhnlicher P t 20 22,5 b 20
Verkehr und
S-Verkehr
20 22,5 b 20
- SS-Verkehr
Gestreckte Länge des
Hauptfederblatts
L mm 1 200 ± 3 1 200 ± 3 1 200 ± 3
(zwischen den Feder-
augenmitten)
Höhe der Feder,
Ho mm 232 227 216
unbelastet
Höhe der Feder bei
+3 +3 +3
20 kN Belastung in der H20 mm 202 -2 202 -2 194 ,6 – 2
Rolleinrichtung c
Querschnitt der Feder-
blätter:
35 517
VE
Anlagen
+3 +3 +3
204,5 – 1
Höhe f mm 170 170
-2 -2
+2
Länge g mm 150 ± 3, 5 150 ± 3, 5 153 -1
Masse m kg 97 103 130
100 M 1340 100 M 1340 200 M 1340
ERRI-Zeichnung Nr.:
0005-Ens A d 0005-Ens C d 0004
a. Nur für vorhandene Wagen.
b. Die im internationalen Verkehr zugelassene Radsatzlast ist im S- und SS-Verkehr auf 20 t beschränkt.
c. H20: Durchschnittswert zwischen den bei zunehmender und bei abnehmender Belastung ermittelten Höhen (siehe UIC-Merkblatt Nr. 821).
d. Für Standardparabelfedern liegen Patente vor, deren Bezugsnummer und Verwendungsbedingungen im Dokument ERRI DG4 - Anlage 4
aufgeführt sind (Die freie Verfügung der Federzeichnungen in ausschließlich den Mitglieds-EVU der UIC für eigene Zwecke gewährt).
36 517
VE
Anlagen
H0
1 B
H20
+ 0 Einzelansicht B
36
g
0
r = 3 - 0,5
∅ 50 à 12
17,5 ± 0,5
Federbauart Parabelfeder 22,5 t
siehe Punkte J.4 -
Merkmale Symbol Einheit Seite 43, J.5 -
Seite 44
Zugelassene Radsatzlast
- im Normal- und S-Verkehr P t 22,5 a
- im SS-Verkehr 22,5 a
Gestreckte Länge des Hauptfeder-
blattes (zwischen den Feder- L mm 1 200 ± 3
augenmitten)
Federhöhe, unbelastet Ho mm 116
Höhe der Feder bei 20 kN Belas- +3
H20 mm 92 -2
tung in der Rolleneinrichtung b
Querschnitt der Federblätter
- des 1. Federpaketes b x ho mm 120 x 21
Breite e mm +4
100 -2
Höhe f mm +3,5
163
-2
Länge g mm 150 ± 3, 5
Masse m kg 95
Standard ORE Zeichnung Nr.: 100 M 1340 0011c
a. Die im internationalen Verkehr zugelassene Radsatzlast ist im S- und SS-Verkehr auf 20 t beschränkt.
b. H20: Durchschnittswert zwischen den bei zunehmender und bei abnehmender Belastung ermittelten Höhen (siehe UIC-Merkblatt Nr.
821 - siehe Bibliographie).
c. Für Standardparabelfedern liegen Patente vor, deren Bezugsnummer und Verwendungsbedingungen im Dokument ORE DG 4-1,
Anlage 4 aufgeführt sind (Die freie Verfügung der Federzeichnungen ist ausschließlich den Mitgliedsbahnen der UIC für eigene Zwecke
gewährt).
37 517
VE
Anlagen
Federmerkmale
38 517
VE
Anlagen
Haupt- Mechanische
federbaltt Kenndaten nach 2 2 2 b
1 450 N/mm ≤ R m ≤ 1 600 N/mm Rm ≥ 1 380 N/mm
der thermischen
Behandlung
Stahl
Sorte 13 nach ISO 683/XIV 4 oder 7 nach ISO 683/XIV
Andere Mechanische
Federblätter Kenndaten nach 2
1 450 N/mm ≤ R m ≤ 1 600 N/mm
2
380 ≤ HB ≤ 420 b
der thermischen
Behandlung
unter Vorspannung auf dem Blättern
Kugelstrahlen (Stahlsandblasen)
auf der Zugseite aller Federblätter des ersten Federpakets
Krümmungsradius des Haupt-
federblattes:
Formgebung - im freien Zustand: 36 000 mm
- nach dem Aufziehen des Feder
bundes: 7 811 mm
Vorsetzen 1°) Hauptfeder mit
154 kN 125 kN 155 kN
2°) Gesamtfeder mit
197 kN 230 kN 255 kN
Aufziehen des Federbundes im kalten Zustand im warmen Zustand
- 1 Schicht eines hochwertigen - 1 Schicht eines Bitumenanstrichs,
Zinkanstrichs mit eines Trocken- mit einer Trockenfilmdicke:
filmdicke von: 30 μm bis 50 μm ≥ 100 μm
vor dem Aufziehen des Feder- nach dem Aufziehen des Feder-
bundes bundes
Korrosionsschutz
- 1 Deckanstrich mit einer Trocken-
filmdicke von: 20 μm bis 25 μm
nach dem Aufziehen des Feder-
bundes
a. Nur für vorhandene Wagen
b. Rm = Zugfestigkeit - HB = BRINELL-Härte
39 517
VE
Anlagen
Annexe J - Parabelfedern
Ho
Bearbeitungslänge (Bl. 1)
beidseitig
A e Endenausführung (Bl. 3 und 4)
beidseitig
Feder Lo
20 t a 1 173
22,5 t 1 175
Schnitt A-A
Endenausführung bei gestreckter Feder
(Rippen nur an einem Federnende)
B
10,5 0,5
0
R8
R1 g e l
Ku
4
max.
f
8,5
R1 el
R6
g
2
Ku
R 1 gel
B
11 0,5
Ku
4
0
R8
Schnitt B-B
g
Diese Anlage bezieht sich auf die Parabelfedern
für 20 t und 22,5 t Radsatzlast
40 517
VE
Anlagen
s max = 154 mm
szc = 69,8 mm
60 600
Fzc = 37,9 kN
40 400
Biegespannung
20 200
σb (N/mm2)
0 0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
Federweg s [mm]
Zusatzfeder
Hauptfeder
750
41 517
VE
Anlagen
Kennlinie
200 2 000
Gesamtfeder
180 1 800
160 1 600 Biegespannung
1 200 Zusatzfeder
100 1 000 Kennlinie
Hauptfeder
80 800
s max = 146,5 mm
60 600
szc = 62,9 mm
Fzc = 41,1 kN
40 400
Biegespannung
20 200
σb (N/mm2)
0 0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
Federweg s [mm]
Zusatzfeder
Hauptfeder
750
42 517
VE
Anlagen
Lo
A
Ho
A
Bearbeitungslänge (Bl. 1) e
beidseitig
Endenausführung (Bl. 3 und 4)
beidseitig
Feder Lo
22,5 t 1 203
B
f
Schnitt B-B
43 517
VE
Anlagen
200
180 Kennlinie
Gesamtfeder
160 1 600
140 1 400 Biegespannung
Zusatzfeder
120
Tragkraft F [kN]
1 200
Biegespannung
100 1 000 Hauptfeder
Kennlinie
80 800 Hauptfeder
60 600
s maxi = 123 mm
Fzc = 40 kN
40 400
Biegespannung
20 200
45 mm
σb (N/mm2)
szc =
0 0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
Federweg s [mm]
Zusatzfeder
Hauptfeder
655
44 517
VE
Anlagen
Anlage K - Trapezfeder
b
e
a
1 194,8
A
Ho
J
J
1
+
36 0
f
ho
45 517
VE
Anlagen
Cz
F(kN)
σ : Spannung im Hauptfederblatt
150
100
50
10
0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 s (mm)
0 75 150 225 300 375 450 525 600 675 750 σ (N/mm2)
750
46 517
VE
Anlagen
F
Empfohlener Mindestwert
(kN)
der elastischen Verformung
Verbindlicher Mindestwert
der elastischen Verformung
15
12
Zulässige Werte
0 10 15 22 dy
(mm)
47 517
VE
Anlagen
Empfohlener Mindestwert
F
(kN) der elastischen Verformung
55
45
Zulässige Werte
Verbindlicher Mindestwert
der elastischen Verformung
0 15 22 dy
(mm)
48 517
VE
Anlagen
F
(kN)
Verbindlicher Mindestwert
55
der elastischen Verformung
45
18 Zulässige Werte
16,8
0 12 14 22 dy
(mm)
49 517
VE
Anlagen
Empfehlung
1. Von den für den Eisenbahnverkehr zuzulassenden nicht vereinheitlichten Blattfedern sind die
Kenndaten in einer Tabelle entsprechend den vorstehenden Punkte I.1 - Seite 35 und I.3 -
Seite 38 zusammenzufassen und Konstruktionszeichnungen zu erstellen.
2. Die Material- und Fertigungsangaben sind in einer Tabelle entsprechend vorstehender Punkt I.4
- Seite 39 zu dokumentieren.
Außerdem ist für die Unterhaltung in den Werkstätten eine Anleitung aufzustellen.
3. Es ist eine Federberechnung zu erstellen (bei Trapez gemäß B12/RP25 (siehe Bibliographie -
Seite 51)) mit einer Gegenüberstellung der errechneten maximalen Spannungen und der zulässi-
gen Spannungen.
4. Es sind Versuche im Labor, auf der Strecke und beim Auflaufen durchzuführen, wie bei den Stan-
dardfedern (B12/RP34 (siehe Bibliographie - Seite 51)).
Die Spannungen in der Feder sind zu vergleichen mit einer entsprechenden bekannten standar-
disierten Feder in einem vergleichbaren Wagen.
Wenn die Spannungen zu hoch sind im Vergleich zu der entsprechenden Standardfeder, sind
Dauerfestigkeitsversuche durchzuführen. In diesem Fall sind 1 Mio Lastwechsel um eine Grund-
last, die der Vollast des Fahrzeugs entspricht, mit ± 25 % Lastamplitude durchzuführen.
5. Es wird darauf hingewiesen, dass das Laufverhalten der Güterwagen, die mit dieser Feder
ausgerüstet sind, den Bedingungen des UIC-Merkblatts Nr. 432 (siehe Bibliographie - Seite 51)
genügen muss.
50 517
VE
Bibliographie
1. UIC-Merkblätter
Internationaler Eisenbahnverband (UIC)
UIC-Merkblatt Nr. 432: Güterwagen. Fahrgeschwindigkeiten. Einzuhaltende technische Bedingun-
gen, 10. Ausgabe, August 2005
UIC-Merkblatt Nr. 500: Normung der Fahrzeuge und ihrer Bauteile. Grund-sätze, Verfahren, Ergeb-
nisse, 2. Ausgabe, Dezember 2000 (Neuauflage)
UIC-Merkblatt Nr. 510-1: Güterwagen - Laufwerk - Normung, 9. Ausgabe vom 01.01.78 einschließlich
Änderungen Nr. 1 bis 14
UIC-Merkblatt Nr. 570: Güterwagen - Austauschbare Teile, 6. Ausgabe vom 01.01.81 - Neuauflage
vom 01.01.95
UIC-Merkblatt Nr. 571-1: Einheitsgüterwagen - Güterwagen der Regelbauart mit zwei Radsätzen -
Merkmale, 5. Ausgabe, Oktober 2004
UIC-Merkblatt Nr. 583: Güterwagen - Verwendung eines besonderen Zeichens für die austausch-
baren Teile, 5. Ausgabe vom 01.01.86 - Neuauflage vom 01.07.95
UIC-Merkblatt Nr. 820: Technische Lieferbedingungen für Flachfederstahl für Blatt- oder Kegelfedern,
6. Ausgabe, Dezember 2003 (Neuauflage)
UIC-Merkblatt Nr. 822: Technische Lieferbedingungen für warm- oder kaltgeformte Druckschrauben-
federn für Triebfahrzeuge und Wagen, 5. Ausgabe, November 2003 (Neuauflage)
2. ERRI-Berichte
Internationaler Eisenbahnverband (UIC)
ERRI B12/RP 25: (2. Ausgabe) Spezifische Federung der Trapezfedern, September 1896
ERRI B12/RP 34: Standardisierung von Blattfedern mit progressiver Kennlinie für Güterwagen mit
2 Radsätzen, April 1989
ERRI B12/RP 43: Parabelfedern für Güterwagen (Gestal- tung, Berechnung, Behandlung),
September 1988
51 517
VE
3. Schlussfolgerungen der Versammlungen
Frage 45/B/FIC - Überarbeitung der Merkblätter Ergänzung des Merkblattes aufgrund der Vorschläge
des ORE-SVA B12 (Gemischtes Unterkomitee "Güterwagen"), Januar 1991
Frage 45/B/FIC - Überarbeitung der Merkblätter Punkt 7.7 - Genehmigung der vom ORE-SVA B12
beantragten Änderungen (Gemischtes Unterkomitee "Güterwagen"), Januar 1995
Punkt 10.6 - Genehmigung der vom ERRI B12 vorgelegten Änderungen zum Standardsatzhalter
(Gemischtes Unterkomitee "Güterwagen"), Januar 1997
Punkt 6.2 - Genehmigung der Änderungen zu den Punkten 4, 5, 6, 7 et 8 und Anlagen D.1, D.2 und
D.3 (SG2 "Technik Güterverkehr"), Januar 2005
4. Internationale Normen
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Druck: Internationaler Eisenbahnverband (UIC)
16, rue Jean Rey
F - 75015 Paris - Frankreich, Mai 2006
Dépot légal Mai 2006
517
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