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Lernfeld A
Fragen:
Eine offene Kommunikationskultur muss sich entwickeln und reifen, sie kann nicht von jetzt
auf gleich umfassend eingeführt werden. Die Mitarbeiter müssen sich Stück für Stück daran
gewöhnen. Würde man sie von jetzt auf gleich einführen, wären die Mitarbeiter überfordert.
Inwiefern kann ein Unternehmen als kybernetisches System definiert werden? (Seite 24)
Ein Unternehmen besteht aus einer Menge von Komponenten, die durch
Interaktionsbeziehungen und Kombinationsbeziehungen untereinander verbunden sind.
- Personalbedarfskalkulation
- Personalbestandsevaluation
- Personalentwicklungsmanagement
- Personalreduktion
- Personalkostenmanagement
- Personalführung
In quantitativer Hinsicht
- Wie viele Mitarbeiter sind an einem Arbeitsplatz?
- Wie viele Mitarbeiter brauche ich an einem Arbeitsplatz?
In qualitativer Hinsicht
- Welche Qualifikationen haben meine Mitarbeiter?
- Welche Qualifikationen muss ein geeigneter Mitarbeiter aufweisen?
In räumlicher Hinsicht
- Wo brauche ich Mitarbeiter?
- Wo finde ich Mitarbeiter?
In zeitlicher Hinsicht
- Wann benötige ich Mitarbeiter?
- Wie lange benötige ich Mitarbeiter?
Der Bruttopersonalbedarf ist die Personalmenge, die unter optimalen Umständen benötigt
wird, also der Soll-Wert.
Der Nettopersonalbedarf ist die Differenz zwischen dem Bruttopersonalbedarf und dem
Personalbestand (also die Differenz zwischen Soll- und Ist-Wert)
Der Reservebedarf ist der Personalbedarf, der nötig ist, um Ausfälle des Personals (z.B.
aufgrund von Urlaub, Krankheit etc.)
Umgebungseinflüsse
- Klima
- Lärm
- Schmutz
- Unfallgefahr
Belastung
- Aufmerksamkeit
- Denktätigkeit
- Dynamische Arbeit
- Einseitige Arbeit
Können
- Ausbildung
- Erfahrung
- Handfertigkeit
- Körpergewandtheit
Verantwortung
- Für die eigene Arbeit
- Für die Arbeit anderer
- Für die Sicherheit
Man könnte noch die Persönlichkeitskompetenz dazuzählen. Hierzu zählen Punkte wie:
- Motivation
- Intelligenz
- Kreativität
- Moral
- Handlungsbereitschaft
A.2 Personalmarketing
Personalmarketing bedeutet, Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber auf dem internen
und externen Personalmarkt so zu positionieren, dass genau die potenziellen Mitarbeiter,
die Sie für Ihren Unternehmenserfolg brauchen, sich für Ihr Unternehmen interessieren, es
als Arbeitgeber suchen und bereit sind, sich für dessen langfristige Ziele einzusetzen.
Die Arbeitgebermarke (also wie das Unternehmen als Arbeitgeber gesehen wird)
- Attention (Aufmerksamkeit)
- Interest (Interesse)
- Desire (Wunsch)
- Action (Handlung)
Die AIDA-Formel kommt ursprünglich aus dem Marketing, wird aber auch im
Personalmanagement angewandt, bspw. bei der Erstellung von Stellenanzeigen.
Stellenanzeigen sollen auffallen, was durch bestimmte Reiz- und Schlüsselworte sowie den
gezielten Einsatz von Farben, Logos und Bildern erreicht werden kann. Sie soll Interesse
schaffen und neugierig machen, Wünsche wecken und letztlich den potenziellen Bewerber
dazu bewegen, sich zu bewerben.
- Content
- Usability
- Branding
- Emotion
Die CUBE-Formel wird unter anderem bei der Gestaltung der unternehmenseigenen Website
angewandt.
Content:
Bewerber müssen alle Informationen, die sie brauchen, auf der Website finden können.
Diese Informationen sollten immer up-to-date sein. (alte Stellenanzeigen löschen)
Usability:
Die Navigation auf der Website sollte möglichst intuitiv gestaltet sein
Branding:
Die Identität des Unternehmens (z.B. Unternehmenskultur) sollte auf der Website zu finden
sein. (das richtige Erscheinungsbild durch den medienübergreifenden Einsatz von gleichen
Schrifttypen, Farben und Logos)
Emotion:
Den Besucher der Website auf einer emotionalen Ebene erreichen. Der Besuch einer
Website muss Spaß machen
A.3 Personalbeschaffung
Der „War of Talents“ ist eine Bezeichnung für den Kampf der Unternehmen um qualifizierte
Arbeitskräfte.
Einige Unternehmen haben über die Jahre hinweg versäumt sich eine starke
Arbeitsgebermarke aufzubauen und intern Nachwuchskräfte auszubilden.
Nun stehen sie vor der Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt Arbeitnehmer zu finden und
für sich zu begeistern:
- Globalisierung,
- Schwächen in der Bildungspolitik,
- Fluktuation von Führungskräften ins Ausland sowie
- Demografische Entwicklung (alte Arbeitskräfte gehen in Rente).
Bei der internen Personalbeschaffung werden Stellen intern ausgeschrieben, auf die sich
Mitarbeiter bewerben können. Alternativ wird aktiv nach passenden Mitarbeitern im
Unternehmen gesucht, um diese zu versetzen.
Vorteile:
- Es besteht ein geringeres Auswahlrisiko
- In der Regel kann der Beschaffungsprozess vergleichsweise schnell ablaufen
- Die Beschaffungskosten sind vergleichsweise gering
- Der Mitarbeiter kennt das Unternehmen und hat bereits Betriebskenntnisse
- Es entsteht eine positive Signalwirkung für die Mitarbeiter
Nachteile:
- Die Auswahlmöglichkeiten sind geringer
- Eventuell entstehen zusätzliche Personalentwicklungskosten
- Es kann zu Spannungen und Rivalität der Belegschaft kommen
- Es kann zu nachlassender Mitarbeiterinitiative wegen einer Beförderungsautomatik
kommen
Bei der externen Personalbeschaffung liegt der Fokus auf der Akquise von potentiellen
Mitarbeitern außerhalb des Unternehmens. Die externe Personalbeschaffung kann entweder
vom Unternehmen selbst durchgeführt werden oder durch einen Dritten, indem dieser
Bereich ausgelagert wird. Bei der Beschaffung durch das Unternehmen werden oftmals extra
Abteilungen oder Teilbereiche etabliert, die sich ausschließlich auf die Rekrutierung neuer
Mitarbeiter spezialisiert.
Bei der Auswahl der Kanäle zur Personalbeschaffung sollte sich explizit auf die Zielgruppe
konzentriert werden und situationsgerecht gehandelt werden, um somit entsprechende
Bedürfnisse potentieller Mitarbeiter zu befriedigen und das Interesse zu wecken.
Vorteile:
- Durch einen größeren Bewerberpool entsteht eine breite Auswahlmöglichkeit
- Mögliche Betriebsblindheit kann verringert werden
- Es kommen neue Ideen in das Unternehmen
- Die Personalentwicklungskosten können eventuell geringer ausfallen
Nachteile:
- Die Beschaffungskosten sind vergleichsweise hoch
- Es kann zu erhöhter Fluktuation kommen
- Das Risiko einer Fehlentscheidung ist vergleichsweise hoch
- Der neue Mitarbeiter kennt das Unternehmen noch nicht und hat keine
Betriebskenntnisse
- Es kann zu Demotivation bei den internen Bewerbern kommen
1. Die Generation Z will sich im Unternehmen wohlfühlen. Deshalb benötigt sie genaue
Informationen über den Arbeitsplatz, der zur Diskussion steht.
2. Die Generation Z will Sicherheit. Sie will genau wissen, was auf sie zukommt.
3. Die Generation Z will klare Strukturen. Dies gilt auch und gerade für den eigenen
Karriereweg im Unternehmen.
A.4 Personalauswahl
Welche Formen von Tests gibt es, die bei der Personalselektion zum Einsatz kommen
könnten bzw. kommen sollten? (Seite 178)
- Psychologische Testverfahren
o Rorschach-Test
- Fähigkeitstests
o Geschwindigkeitstests
o Allgemeine Fähigkeitstests
o Intelligenztests
o Spezielle Fähigkeitstests
- Situative Tests
o Planspiele
o Rollenspiele
o Gruppendiskussionen
- Assessment-Center
Was für Übungen können in einem Assessment-Center verwendet werden? (Seite 180)
Welche vier Situationen können bei der Bewerberauswahl eintreten? (Seite 182)
Wie ist die Basisrate definiert und welchen Einfluss haben die Anforderungen auf diese?
(Seite 183)
Die Basisrate ist der Anteil der Bewerber, der bei gegebenen Auswahlverfahren (und
Anforderungen) als erfolgreich gilt.
Die Eignung eines Bewerbers wird durch die vorher festgelegten Anforderungen bestimmt.
Hohe Anforderungen führen generell zu niedrigeren Basisraten, da weniger Bewerber
existieren, die die Anforderungen erfüllen, niedrige Anforderungen hingegen zu hohen
Basisraten.
A.5 Onboarding neuer Mitarbeiter
- Arbeitszeit
- Stellenbeschreibung (Art der Tätigkeit und Stellung des Arbeitnehmers im
Unternehmen)
- Urlaubsanspruch
- Kündigungsmodalitäten (Kündigungsfristen)
- Eintrittsdatum
- Dauer und Befristung der Anstellung
- Probezeit
- Gehaltsvereinbarung
Wodurch kann bereits vor Aufnahme der Tätigkeit die Mitarbeiterbindung gestärkt
werden?
Wodurch kann bei Gehaltsverhandlungen die Höhe des Gehaltes beeinflusst werden?