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Wie wird eine Demenz behandelt?

- meist formen von Demenz: nicht heilbar.


- Krankheit kann durch medikamentöse Behandlung oder ohne Medikamente teilweise
gelindert werden.
- hängt von Bedürfnissen, Krankheitsphase und Symptomen ab.

Behebbare Ursachen behandeln:

- Zunächst ist es wichtig zu klären, ob der Demenz behebbare Ursachen wie etwa ein
Vitaminmangel, eine Schilddrüsenunterfunktion, Infektionen des Gehirns, eine Depression
oder eine Abflussbehinderungen des Nervenwassers (Liquor) zugrunde liegen.
-> müssen diese jeweils individuell behandelt werden.

Medikamentöse Behandlung

- Abbau geistiger Fähigkeiten hinauszuzögern


- Symptome und begleitende Beschwerden zu lindern.
- z.B Anti-Dementiva
-> Gehirnleistung verbessern
-> Alltagsfähigkeiten erhalten
-> Verhaltensänderungen für eine gewisse Zeit abmildern

- Bei vaskulären Demenz werden Medikamente eingesetzt, um Risikofaktoren zu behandeln.


- z.B Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes.
-> Das soll weitere gefäßbedingte Schädigungen des Gehirns verringern.

Nicht-medikamentöse Therapie

• Psychologische oder psychotherapeutische:


- Hilfe kann Menschen mit Demenz und Angehörige besonders zu Beginn unterstützen, sich
mit der Erkrankung zu befassen.
- Umgang mit Angst, Wut oder Depressionen.
- Therapie kann einzeln oder in einer Gruppe mit anderen Betroffenen stattfinden.

• Kognitives Einzel- oder Gruppentraining:


- schulen im frühen bis mittleren Stadium Wahrnehmung, Lernfähigkeit und Denkvermögen.
- z.B einfache Wort- und Farbenspiele.

• Ergotherapie:
- alltagspraktische Fähigkeiten fördern.
- sie sollen so möglichst lange erhalten oder sogar wiederhergestellt werden.

• Bewegungstherapie und körperliche Aktivierung:


- Beweglichkeit und Gleichgewicht erhalten und verbessern.

• Erinnerungstherapie:
- verstärkt positive Gefühle, Identität sowie Geschichten und Bilder aus dem Leben.
- Dabei kommen alte Fotos und vertraute Musik zum Einsatz.

• kreativen Methoden:
- Malen, Singen oder Tanzen
-> bringen Freude
-> fördern geistige, motorische, soziale und emotionale Fähigkeiten.
-> Positive Effekte zeigen sich auch in späten Stadien der Demenz.

• Angebote wie:
- Snoezelen und Aromatherapie sprechen die Sinne an.
- Dazu werden gezielt Licht, Klang, Berührung, Geschmack und Duft eingesetzt.
-> können in jedem Stadium der Demenz Wahrnehmung und Wohlgefühl fördern.

• Methode Validation:
- ist eine Kommunikationsform.
- Zugang zu Wahrnehmung und Gefühlen von Menschen mit Demenz.
-> können Zuwendung und Wertschätzung erfahren.

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