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Der Film erzählt die Geschichte des Künstlers Kurt Barnert, der Anfang der 1930er Jahre geboren

wird
und in der Nähe von Dresden wohnt. Als Kind besucht er die Ausstellung „Entartete Kunst“. Er erlebt
die fatalen Auswirkungen der NS-Politik in der eigenen Familie: Die von ihm sehr geschätzte Tante
Elisabeth wird, weil sie unter Schizophrenie leidet, im Rahmen des NS-Euthanasie-Programms
getötet. Gegen Ende des Kriegs beobachtet Kurt als etwa 13-Jähriger aus der Ferne die nächtlichen
Bombenangriffe auf Dresden. Nach dem Krieg studiert er an der Dresdner Kunstakademie und wird
ein erfolgreicher Schöpfer von Wandbildern im Stil des sozialistischen Realismus. Da Dresden zur
sowjetischen Besatzungszone gehört, findet Kurts Vater als ehemaliges Mitglied der NSDAP keine
Anstellung als Lehrer mehr. Er bringt sich um. Zusammen mit seiner Frau Ellie siedelt Kurt 1961 nach
Westdeutschland über. Er bekommt einen Studienplatz an der renommierten Düsseldorfer
Kunstakademie. Der Wechsel zwischen den auch kulturpolitisch gegensätzlichen deutschen Staaten
fällt ihm anfangs schwer. Der künstlerische Durchbruch gelingt ihm mit einer Arbeitstechnik, die auf
der Verarbeitung von Fotografien beruht

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