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Art. 1 RL
● Ziele der RL, Leitmotiv
● bei Übertragungsnetzen ist Monopol (Netzzugang notwendig für Wettbewerb)
● länderübergreifender Stromhandel
● s. auch Art. 194 AEUV
Art. 3 RL
● lies I
● Zielmix
● (Schutz kann sich auch aus Ergebnis von Marktprozessen allein ergeben)
Art. 10 RL
● I diskriminierungsfreier Wettbewerb
● II, III spezielle Verbraucherregelungen (lies)
● IV Sonderkündigungsrecht
Art. 12 RL
● Wechselfreiheit innerhalb Kündigungsfrist
Art. 13 RL
● Aggregierung eröffnet neue Handelsspielräume
Art. 15, 16 RL
● mal lesen
Unbundeling
● Trennung von Erzeugung und Übertragung bzw. Übertragung und
Versorgung bzw. Erzeugung + Übertragung + Versorgung
● physisch unverändert, aber virtueller Wettbewerb (Netz bleibt beim
Monopolisten) -> wegen Duplizierungsproblem
● Verteilernetze = lokale Stromverteilung (Bsp. SWB Netz GmbH), eine Tochter
im Konzern
● beachte Regelung zu VNB und ÜNB getrennt (weniger stark bei VNB), weil
Kommunen stärken
● Grundbild:
○ Muttergesellschaft hat drei Töchter und hält jeweils 100% der Anteile
○ T1 = in der Stromerzeugung -> steht mit anderen im Wettbewerb
○ T2 = in der Übertragung/Verteilung -> hat Monopol
○ T3 = in der Versorgung -> steht mit anderen im Wettbewerb
○ T2 verbleibt zwar im Konzern, aber darf sich nicht mehr so frei
bewegen
○ Bsp: AG -> Hauptanteilseigner bestellt Aufsichtsrat -> dieser bestimmt
Vorstand (der leitet Geschäfte und macht dann was Hauptanteilseigner
will)
○ in Deutschland big four
● Autonomie der Netzbetreiber muss gestärkt werden
● P: durch Bündelung ist Konzern effektiver (läuft also eigentlich Idee entgegen)
● Quersubventionierung: T1 kann Verluste machen, wenn T2 dafür mehr
Gewinn einfährt
● Diskriminierung durch überteuerte Netzentgelte muss verhindert werden
Art. 31 RL
● lesen
ÜNB Unbundeling
● 3 Modelle stehen für ÜNB zur Wahl s. Art. 43 VII
○ I OU (Ownership Unbundeling) Art. 43; Veräußerung der Tochter
○ II ISO (Independent System Operator) Art. 44 ff
○ III ITO (Independent Transmission Operator) Art. 46 ff
Art. 43 RL
● I
● a)
○ keine Splittung wie bei VNB
● b) i) ergänzen wegen SP-Formel
● c) Bestellungsverbot
○ du darfst nicht bestellen Aufsicht bei ÜNB und Kontrolle ausüben
● d) Doppelmandatsverbot)
● II
● a) Stimmrechte
○ stimmrechtslose Vorzugsaktie = kein Einfluss, aber hohe Dividende
○ str. ob Stimmrechtsauslagerung möglich
● c) Halten von Mehrheitsbeteiligung
○ fraglich ob mit oder ohne Stimmrechte
○ e.A. Minderheitsbeteiligung mit Stimmrecht geht (lit. a) muss tel.
reduziert werden) Bsp: wenn bloß 1% stimmberechtigt, fraglich ob
telos; Kommission sagt (-) zu Reduzierung
○ a.A. gilt nur für stimmrechtslose, weil Stimmrechte ohnehin
ausgeschlossen
○ SP: c) überlagert a)
■ wenn stimmt & 49,9% ginge, dann Problem, wenn zu wenige bei
Hauptversammlung
■ wozu wird Kontrolle und Rechte differenziert, wenn am Ende
kaum noch Unterschied
○ Deutscher Gesetzgeber: bis 25% soll okay sein, 179 II AktG
(Sperrminoritätsgrenze)
● III
○ ÜNB und FNB = jeweils höchste Ebene (Spannung bzw. Druckstufe)
○ wer Strom macht, darf nicht auch noch Gas machen
○ Vermeidung von Quersubventionierung
● IV
● V lex Frankreich (damit nicht alles privatisiert werden muss)
● VI nachwirkende Geheimhaltungspflicht
● VII Optionsmodell ISO oder ITO, wenn man OU nicht will
Art. 44 ISO
● weniger stark als OU
● superneutrale Instanz bekommt alle Macht zur Gestaltung des Netzbetriebs
● Alienbeispiel
● II
○ unabhängig sein -> OU genügen
● a) Vrss. an Stelle des ÜNB
● b) Grundsatz der Vollausstattung
● IV
○ muss auch Zugangsentgelte erheben (damit ISO sich finanzieren
kann?; damit ÜNB nicht Quersubventionierung?)
○ ISO muss das Netz betreiben
○ beachte “erheben” heißt das auch behalten dürfen?
■ Bsp: Schaffner im Zug
● V
● b) er finanziert, Finanzierungslast des ÜNB
● beachte Art. 59 V d)
○ da sonst “wer zahlt schafft an völlig abgeschafft”
○ Art. 17 GRCH wie Art. 14 GG
○ Vergütung Vermögenswert = Bestandswertsverzinsung
○ Investitionen
ITO
Art. 46
● I
● a) Vollausstattung
● b) wird von c) konkretisiert
○ Stichwort Arbeitnehmerüberlassung (Leasing)
○ Dienstl.: Bsp. Fahrdienst, Reparatur
■ altes Dienstverhältnis bleibt unberührt (im Gegensatz zur
Arbeitnehmerüberlassung)
■ i) lies + (kumulativ) ii)
● d) Finanzierungspflicht wie bei ISO
● II lesen!
● III bei VNB war man frei, hier 3 vorgegebene Formen für Deutschland
● IV corporate design
● V keine Nutzung der vorhandenen IT-Systeme, Berater usw. (Synergieeffekte
werden unterbunden)
Art. 47
● I
● a) unabhängige Entscheidung & b) Kapitalerhöhungsentscheidung
● II, III lies
● IV day-by-day unbeeinflusst
● VI at arms-length “wie jeden Dritter auch”
○ beachte Vorlage bei NRB VII
Art. 48
● I, II lies
● III cooling on; “waiting period”, wenn man vom Wettbewerb ins Monopol
wechsel will
○ beachte VIII schwächt starre 3 Jahres Regel deutlich ab, weil bloß
“überwiegender Teil” Grenze wohl 49,999%
● VII cooling off, vom Monopol in den Wettbewerb
○ beachte keine Einschränkung
○ 4 statt 3 Jahre, weil Prägetheorie (damit kein Gefahr, dass durch lange
Prägung durch Monopol sich negativ auf Wettbewerb auswirkt) +
Insiderinformationen vom Monopolisten
Art. 49
● I Aufsichtsorgan (Aufsichtsrat) ist obligatorisch
● besonders, dass nicht Hauptversammlung die Dividende festlegt
(Aktionärsdemokratie in Deutschland)
● II, III
○ Bsp.: 12 Personen im Aufsichtsrat
■ vom viU bis zu 7
○ Art. 49 III = für good guys
○ Säcker: möglichst wenig bad guys, darum bloß wenigstens einer
Zertifizierung
Art. 52
● Bestimmungen müssen vor Markteintritt eingehalten werden
Art. 53
● III zwei materielle Vrss.
○ a) Optionsmodell und eins erfüllen
○ b) Nachweis, dass keine Gefahr für Energieversorgung in
Mitgliedstaat/Union
■ i,ii) Investitionsschutzabkommen; Bsp für Wortlaut: “Investitionen
aus Argentinien in Deutschland sind frei”
● Investitionsschutz wiegt so schwer, dass damit die
Versorgungssicherheit überlagert werden darf
Art. 51 Netzausbau
● (egal ob Petent fragt)
● VII (revolvierender Netzentwicklungsplan; Überwachung von ÜNB)
○ Stufenverhältnis: a) Aufforderung b) Ausschreibungsverfahren c)
Verpflichtung (zu c) SP: nicht mehr zulässig, Zwangskapitalerhöhung;
deutscher Gesetzgeber hat nicht ins EnWG übernommen)
Art. 6 Zugangsanspruch
● I zu Netzen von ÜNB und VNB
○ nemo posse: Kapazitätserschöpfung, weil Gefahr von Netzüberlastung
● II okay, wenn alle aufgrund Kapazität nicht rein (Gleichbehandlung)
● nicht kostenlos, aber kaum Regelung -> s. 59 VII a)
○ zu 59 VII a): inhaltlicher Maßstab -> Lebensfähigkeit muss erhalten
werden
■ Art. 18 EU Strom VO: müssen kostenorientiert und transparent
sein (effektive Kosten)
■ quasi KEL