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1.3 Unternehmensziele
- Bsp.:Nahrungsmittel, Kleidung
◦ Produktionsgüter – zur Herstellung von Konsumgütern→mittelbare
Bedürfnisbefriedigung
- Bsp.:Kleidung,Maschinen
◦ Verbrauchsgüter – nur einmal einsetzbar→gehen bei Produktion/
Konsum unter
- Bsp.:Benzin, Nahrung
ff
ff
Funktionserhaltung
• Bsp.: Schmiermittel, Diesel
- Sachgüter
• Bsp.: Maschinen, Grundstücke, Gebäude, Werkzeuge
- Immaterielle Güter
• Bsp.: Informationen, Algorithmen, Software
fi ff
ffff ff ff ff
◦ Private Haushalte
◦ Ö entliche Haushalte
◦ Betriebe
• Maximumprinzip
◦ maximaler Ertrag mit gegebenem Aufwand an knappen Gütern
• Minimumprinzip
◦ Erreichen eines angestrebten Ertrags mit minimalem Aufwand an
knappen Gütern
• Allgemeines Extremumprinzip
◦ möglichst günstiges Verhältnis bzw. möglichst große Di erenz
zwischen Ertrag und Aufwand
• Mengenmäßige Betrachtung:
◦ Bsp.: Herstellung von Konsumgütern
• Wertmäßige Betrachtung:
◦ Bsp.: Bewertung von Gütern durch Marktpreise
◦ Maximumprinzip
◦ Minimumprinzip
◦ Extremumprinzip
1.1.4 Break-Even-Analyse
ff ff ff fi ff ff
• Bestimmung derjenigen Produktionsmenge (bzw. Betriebsgröße) x, ab
der sich ein Gewinn erzielen lässt→Kompensation der Kosten durch
den Umsatz
= + ⋅
◦ Angabe: p = 1 GE/ME*
=100+0,5⋅
=
= 100 + 0,5 ⋅ = 200
𝐾𝑥 𝐾
𝑈𝑥
𝐾𝑥𝑥 𝐾𝑥
𝑥𝑘 fi 𝑥 𝑓𝑣 𝑥 fl 𝑥
fi 𝑥 𝑀𝐸
𝑈𝑥 𝑝 𝑥
• Private Haushalte: Individualbedürfnisse
ffff ff
ff
fifi
:
Wirtschaftsinformatik
• seit 70er Jahren (im Zuge der Computerisierung) an den
Fakultäten zu nden
fi fi
• Mittelpunkt: computergestützte Umsetzung
• Wesentliche Aufgaben:
◦ Entscheidungsunterstützungssysteme
1.3 Unternehmensziele
• Sachziele
◦ Umsetzung der Formalziele in konkrete Handlungsmaßstäbe für
Unternehmensteilbereiche zur Steuerung des Umsatzprozesses
→Instrumentalziele (nur Mittel zum Zweck, d.h. zur Erreichung von
Fundamentalzielen)
1.3.1 Sachziele
fl
◦ Führungsfunktionen: Planungs-, Delegations-, Kontrollziele
◦ Führungsstil: kooperativ, autoritär
◦ Arbeitsteilung: zentrale, dezentrale Organisationsstruktur
→Maximierung angestrebt
• Erfolgsziele orientieren sich an ökonomischen Kenngrößen (параметр)
(Kennzahlen)
Erfolgskenngrößen:
• Produktivität: Verhältnis von Output und Input
◦ Mögliche
Ausprägungen:
- Arbeitsproduktivität: Anzahl ausgeführter Arbeitsgänge pro
Arbeitsstunde
2
- Flächenproduktivität: Anzahl der gefertigten Produkte pro m
Hallen äche
◦ Dimensionslose
fl
Größe→angestrebt wird ein Wert > 1
2
• Beispiel Tischlerei „Ebenholz“: Die Tischler arbeiten in einer 125 m
großen Werkstatt und scha en es pro Tag 130 Nachttische herzustellen.
Ein Nachttisch kann um 40 € verkauft werden. Der Tischlerei fallen
jedoch Kosten in Höhe von 20 € für das benötigte Material und 15 € für
die Arbeit an. Berechnen Sie die Flächenproduktivität und die
Wirtschaftlichkeit der Tischlerei!
= ö − = −
• Umsatzrentabilität (-rendite):
• Eigenkapitalrentabilität (-rendite):
• Für das Unternehmen ABC ist der Gesamterfolg aber auch die Image
von Bedeutung und es wird das folgende Zielsystem vorgeschlagen.
1.3.3 Zielsystem
• Anforderungen an Ziele und Zielsysteme
1.3.4 Zielbeziehungen
• Verschiedene Beziehungen zwischen zwei Zielen Zh und Zp
• Zielkomplementarität
h
◦ Erhöhung des Zielerreichungsgrades g
von Ziel Zh
p
führt auch zur Erhöhung von g bei Zp
→Beschränkung auf ein Ziel möglich
◦ Beispiele:
fl
• Zielkonkurrenz bzw. Zielkon ikt
◦ Verbesserung des Erreichungsgrades von Zh
◦ Beispiele:
fl fffl
2. Planung & Entscheidung - Inhaltsübersicht
2.1 Planung
◦ Informationsverarbeitender Prozess:
fi
ff
fl
Beispiel:
Entscheidungsproblem
fi
fl fl fi
• Exemplarisch: 7-Phasenmodell
• Vereinfachung bewirkt:
◦ Erleichterte Durchdringung der planungsrelevanten Zusammenhänge
(+)
ff
• Sinnvoller Abstraktionsgrad abhängig von:
◦ Gewünschter Planungsgenauigkeit
◦ Bescha baren Informationen (Detaillierungsgrad, Kosten)
◦ Verfügbaren Planungsmethoden
◦ keine Wirkungshypothesen
◦ keine Erklärungsfunktion
- Beispiele: Finanzbuchhaltung, verbale Stellenbeschreibung
• Prognosemodelle: What-If-Analysen zur Prognose der Auswirkungen
von Handlungsalternativen auf die abhängigen Größen
- Beispiele: Untersuchung verschiedener Faktorkombinationen in Bezug
auf den jeweiligen Output, Expertensysteme (z.B. zur Diagnose)
ff
• Simulationsmodelle:
• Quantitative Modelle:
◦ Zahlen- und formelmäßige Abbildung aller Sachverhalte in
(Un-)Gleichungen
• Qualitative Modelle:
◦ Verbale, subjektive Zustands- oder Problembeschreibungen ◦ v.a. in
der strategischen (langfristigen) Planung
• Statische Modelle:
fl fi fi
◦ System ist stabil, Zeitaspekt spielt keine Rolle
• Dynamische Modelle:
◦ Berücksichtigung von zeitlichen Veränderungen
→deterministisch (K = 1)
◦ Optimale Lösung:
- Route A-C-F-B mit Gesamtdauer 7,7 (ZE)
• Lösungen
= Handlungsalternativen
◦ sind durch ein System von Restriktionen implizit de niert
• Simultanes Ermitteln von Lösungen und Auswahl der optimalen
Lösung
• Gegenstand des Operations Research
• Beispiel: Produktionsprogrammplanung:
- Beschränkte Kapazitäten ki an
Maschinen und Vorprodukten
- Produktionskoe zienten:
• Die Bearbeitung einer ME von Produkt j
auf Ressource i benötigt aij KE
- Absatzbeschränkungen: maximale
Absatzmengen der Produkte
fi
fl fl ffi
fi
• (6) 1, 2≥0
Nichtnegativitätsbedingungen
• Graphische Vorgehensweise:
◦ Einzeichnen der Nebenbedingungen und Ermittlung der zulässigen
Lösungsmenge
1+ 2 ≤100
1 + 2 = 100
1 = 0 → 2 = 100, 2 = 0 → 1 = 100
𝑥𝑥𝑥 𝑥𝑥𝑥 𝐷𝐵
𝑥 𝑥𝑥
𝑥 𝑥𝑥𝑥 𝑥 𝑥𝑥 𝑥 𝑥 𝑥f
2.2.4.2 Das klassische Transportproblem (TPP)
• Beschreibung:
𝑐 𝑥𝑖𝑗
◦ Ziel: Suche kostenminimalen Transportplan, bei dem alle
Angebote ausgeschöpft und alle Nachfragen erfüllt werden
• Gesucht:
◦ Koordinaten (x*,y*) für transportkostenminimalen Standort eines
Betriebes oder Lagers
• Mathematisches Modell:
• Varignonscher Apparat:
• Schwierigkeit:
◦ Kein eindeutiges Ergebnis, sondern Wahrscheinlichkeitsverteilung
◦ Erforderlich: Bewertung und Vergleich der Verteilungen
• Vorgehensweise:
◦ Präferenzfunktion:
◦ De nition:
◦ Erwartungswert-Kriterium (μ-Kriterium):
Standardabweichungs-Kriterium (σ-Kriterium):
◦ Erwartungswert-Standardabweichungs-Kriterium(ES) ((μ,σ)-
Kriterium) mit ∈ R
- M.a.W.: Wähle diejenige Alternative Ai*, für die μ(Ai*) bzw. ES(Ai*) von
allen Alternativen den größten Wert annimmt.
• Alternativen i = 1,...,3:
◦ A1: Ersatzinvestition
◦ A2: Erweiterungsinvestition
◦ A3: Rationalisierungsinvestition
• Bei q < 0 bzw. q > 0 sieht der Planer σ als Bedrohung bzw. als Chance
◦ Maximin-Kriterium:
◦ Maximax-Kriterium:
◦ Laplace-Kriterium:
◦ Regret-Kriterium (Savage-Niehans-Regel):
- Bestimme szenariooptimale Werte:
Geben Sie an welche der folgenden Aussagen zur gra schen Lösung
zweidimensionaler linearer Optimierungsmodelle falsch sind! (2)
◦ Szenarien: K = 6
- verschiedene Risikosituationen
fi
◦ Ergebnismatrix:
- Reisedauern eik in Stunden
- Wahrscheinlichkeit pk der Szenarien
• Einige Präferenzfunktionen bei Minimierung:
𝑈 𝑥 flfl
𝑝𝑥 𝑥 𝐺𝑥 𝑈𝑥 𝐾𝑥
2.4.1 Lexikographische Ordnung
2.4.2 Zieldominanz
fi
2.4.3 Zielgewichtung
2.4.5 Zielkon iktlösung bei (linearen) Optimierungsproblemen
◦ Optimalpunkt R
fl 𝑥 𝑥
2.5 Risiko-Nutzentheorie – Nutzenfunktionen bei Sicherheit
b) Messbare Nutzenfunktion: Nutzendi erenz ist ein Maß für die Stärke
der Präferenzen
• Beispiel zu b):
ff 𝑦 𝑥ff 𝑥 𝑦 flfffi𝑥ff fi 𝑦
- Vollständigkeit: Präferenz existiert zwischen jedem Alternativenpaar
- Transitivität: aus ≫ und ≫ folgt ≫
𝑥 𝑦 𝑥𝑧 𝑥 𝑦 𝑥𝑦 𝑦 𝑧
𝑥 𝑧
2.6. Mehrstu ge Entscheidungsprobleme
◦ In jeder Periode t ist eine Entscheidung zu tre en, d.h. eine Aktion At
zu wählen, wodurch ein Zielbetrag (Auszahlung, Gewinn, Kosten) et
entsteht
fi fi fl ff
→Wie viele ME qt sind für jede Periode t zu bestellen, so dass bei
Deckung aller Bedarfe minimale Gesamtkosten entstehen?
3. Produktion - Inhaltsübersicht
3.1 Produktionstheorie
3.2 Kostentheorie
3.3 Grundbegri e der Produktionsplanung
3.4 Planung des aktuellen Produktionsprogramms
ff fl
ff
Wir betrachten Produktionsprozesse mit m Faktoren und n Produkten;
Bezeichnungen:
• Faktorvektor r = (r ,...,r
1 m)
• Produktvektor x = (x ,...,x )
1 n
Def. 3.1: Ein Faktorvektor r = (r1,...,rm) und ein mit r herstellbarer
Produktvektor
x = (x1,...,xn) bilden eine Aktivität (Produktionsalternative) y = (-r, x).
o o o
Def. 3.2: Aktivität y = (– r , x ) heißt ef zient, falls es keine andere Aktivität
o o o
y = (–r, x) gibt mit y ≥ y und y y (d.h. mit mindestens einem ri < ri oder
o
mindestens einem xj > xj ).
o o
Gibt es zu y ein y mit obigen Eigenschaften, so ist y inef zient; es wird
durch y dominiert.
fi
≠ fi fi fi
Beispiel Möbeltischlerei
• 6 alternative Kombinationsmöglichkeiten
1 1
Alternative 1: r = (3,2,4); x = (2,1,3); y1 =
(-3,-2,-4,2,1,3)
• y5 = (-3,-2,-3,2,2,3) dominiert y1
fifi
fi
r
fi
Beispiel Möbeltischlerei:
Es ist der Ertrag, der bei gleichbleibendem Einsatz aller übrigen Faktoren durch
Erhöhung von ri um eine (kleine) Einheit zusätzlich zu erzielen ist.
• IV: Ertrag fällt mit wachsendem ri
t
Beispiele:
1) ist linear-homogen; Verdopplung des Inputs verdoppelt den
Ertrag.
2) ist homogen vom Grade 2; Verdopplung von r vervierfacht den
Ertrag.
Def.: Die Grenzrate der Substitution sji von Faktor i durch Faktor j gibt an,
um wie viel rj erhöht werden muss, um eine (marginale) Verringerung von ri bei
Konstanz aller anderen Faktoren auszugleichen.
rij Verbrauch von Faktor i = 1,...,m zur Produktion der Menge x von j = 1,...,
j
aij Produktionskoef zient; Verbrauch von Faktor i pro ME des Produktes
1/aij Produktivität des Faktors i für Produkt j
fi
j
n
Beispiel Möbeltischlerei:
Abbildung:
fi
fl
Beispiel Möbeltischlerei:
- Er enthält für jedes End-, Zwischen-, Vorprodukt und jeden Rohstoff einen
Knoten.
- Ein Pfeil (i,j) existiert genau dann, wenn i unmittelbar zur Herstellung von j
erforderlich ist.
a) Seriell oder linear: Jedes Gut (außer Endprodukt) besitzt genau einen
Nachfolger.
fi
fi
fi
b) Konvergierend: Aus mehreren Vorprodukten/
Rohstoffen wird genau ein Endprodukt.
Der Verbrauch ri eines Faktors i bei Betreiben eines Aggregats ist abhängig:
◦ vom Zustand des Aggregats, beschreibbar durch Zustandsvektor z = (z1,...,zs)
Jeder Produktionskoef zient ai ist bei gegebenem z eine Funktion der Intensität:
Betriebsoptimum dopt
dmin kleinste Intensität
dmax größte Intensität
fi
3.2 Kostentheorie
• Produktionstheorie"reinmengenmäßigeBetrachtung •
Kostentheorie"Bewertungen kommen hinzu
• Kosten
◦ mit Faktorpreisen bewerteter Verzehr an Sachgütern und Dienstleistungen
◦ bezogen auf eine Abrechnungsperiode
◦ zur Erhaltung der betrieblichen Leistungsbereitschaft, Leistungserstellung
und
n
Opportunitätskosten messen den entgangenen Nutzen, der
dadurch entsteht, dass die eingesetzten Produktionsfaktoren
einer alternativen Verwendung entzogen werden. Z.B.
kalkulatorische Zinsen und kalkulatorischer
Unternehmerlohn, bei LP.
• Kostenein ussgrößen
◦ Betriebsgröße – Gesamtheit der Fertigungskapazitäten
(Betriebsmittel, Personal); kurzfristig nicht veränderbar
◦ Werksto kosten
◦ Betriebsmittelkosten (z.B. Abschreibungen)
◦ Arbeitskosten (z.B. Zeitlohn, Akkordlohn)
fffl fl
Variable Stückkosten v( )= = v( )/
Grenzkosten
′( ) = ( )/
Erläuterung der Kurvenverläufe: Bei s-
förmiger Kostenfunktion wachsen die variablen.
𝐾 𝑥 𝜕𝐾 𝑥 𝜕𝑥
𝐾 𝑥 fifi 𝐾 𝑥 𝑥
Satz: Bei homogenen Produktionsfunktionen liegen
alle Minimalkostenkombinationen auf einer Geraden
durch den Ursprung.
Unterteilbar in:
3.3.2 Produktionsformen
Unterteilbar nach:
• Mechanisierungsgrad: Manuelle, mechanisierte und automatisierte
Produktion.
• Stu gkeit der Produktion: Einstu ge – mehrstu ge (siehe Gozinto-
Graphen).
fi ff fi fiff
- Massenfertigung
- Sortenfertigung: Große Stückzahl, aber verschiedene Varianten
Fließfertigung
Werkstattfertigung
Flexible Fertigungszellen
Baustellenfertigung
-
+
-
+
• Einzeldeckungsbeiträge dj := pj – kj
Optimierungsmodell:
Maximiere: (3.1)
Verallgemeinerungsmöglichkeiten:
- Mehrstu ge Produktion
- Einbeziehung von Überstunden (zeitliche Anpassung)
fi fffi
fi
◦ In der richtigen Menge und Qualität
◦ Zum richtigen Zeitpunkt
◦ Am richtigen Ort
• Makrologistisches System:
z.B. das gesamte Verkehrssystem einer Volkswirtschaft
• Mikrologistische Systeme:
◦ logistische Systeme einzelner ö entlicher oder privater
Organisationen
◦ Logistikdienstleister
ff ff ff ff ff
• Lager: besitzen verschiedene Funktionen
◦ Zeitlicher und mengenmäßiger Ausgleich von Angebot und Nachfrage
◦ Sicherungsfunktion: zufällige Bedarfsschwankungen,
Lieferverzögerungen, Produktionsausfälle ◦ Spekulative Zwecke: bei zu
erwartenden Preisänderungen
◦ Produktivlager: Trocknung, Gärung
4.2 Materialbedarfsplanung
ff
• Durchführung der ABC-Analyse:
◦ Für die Materialarten wird ihr Verbrauchswert aufgrund des Preises
und der zu erwartenden
• Beispiel
◦ Das Unternehmen bikeXL baut und repariert Fahrräder. Im
vergangenen Jahr wurden folgende
Mengen verbraucht:
4.2.2.1.1 Regressionsrechnung
• Annahme: Die Beobachtungswerte yt genügen der obigen Gleichung
◦ Dabei wird z.B. unterstellt, dass saisonale und konjunkturelle
Ein üsse von geringer Bedeutung sind (vs. Abbildung wo deutlicher
Saisonverlauf zu sehen ist)
→ , =σ − − ⋅
2 =1
𝑛
𝑚𝑖𝑛fl 𝑄𝛼 𝛽
𝑦 𝑦𝑦 𝛼 𝛽 𝑡 𝑡 𝑦 𝑡 𝑦 𝑡
4.2.2.1.2 Gleitende Durchschnitte und exponentielle Glättung
𝑦 𝑦
𝜆
4.2.2.2 Programmorientierte Methoden
• E sei zu Beginn die Menge aller Pfeile des Graphen, aij die
Direktbedarfskoe zienten
|E| = 5 Iterationen:
Pfeil(3,4): 3 =20+3⋅50=170
𝑏 ffi𝑏ff
ff
Pfeil(3,5): 3 =170+2⋅100=370
Pfeil(1,2): =0+4⋅50=200 1
Pfeil(1,3): =200+1⋅370=570
• Aufträge:
◦ Transport von Gütern von Ort A nach Ort B
◦ Auslieferung von Gütern (z.B. Möbel)
◦ Müllentsorgung
◦ Streuen oder Räumen von Straßen im Winter
◦ im Ort 0 hat das Möbelhaus P&P ein Depot, von dem aus es seine
Möbel liefert
◦ die Firma möchte für jedes Fahrzeug eine Tour so bilden, dass jeder
Kunde von genau einem Fahrzeug beliefert wird, ohne die
Ladekapazität zu überschreiten
• Lösungsverfahren:
◦ z.B. heuristische Prioritätsregelverfahren
𝑏 fi
4.3.2 Nächster Nachfolger
• Heuristik
◦ löst Probleme der Transportplanung
• Verfahren
1. Beginne die Tour mit dem Kunden, der vom Depot die geringste
Entfernung hat
2. Ergänze die Tour jeweils um den noch nicht bedienten Kunden, der
vom zuletzt eingeplanten Kunden die geringste Entfernung hat
4.4 Standortplanung
• langfristige Gestaltung von Logistiknetzwerken
◦ betriebliche Standortplanung: Fragen der Standortwahl für einzelne
Betriebe sowie für von den
• Deskriptive Ansätze
◦ analysieren Standortanforderungen, -gegebenheiten, -faktoren und
Ziele der Standortplanung
• Normative Ansätze
◦ verwenden zumeist Modelle und Lösungsverfahren
ff
ff
ff fl
4.4.1 Das Steiner-Weber-Modell
4.4.2 Standortplanung in Netzen:
Das Warehouse Location Problem (WLP)
• Annahmen:
• ADD-Algorithmus:
• Beispiel:
1. Für Standort 3 wird ein Lager vorgesehen
fi
fi
5.1 Grundlagen
• Preispolitik
◦ Festlegung und Anpassung von Produktpreisen und
Zahlungsbedingungen ◦ Preisdi erenzierung, Preisempfehlungen
• Produktpolitik
◦ Festlegung der Eigenschaften, Qualität, äußerliche Gestaltung ◦
Zusammenstellung von Sortimenten
• Distributionspolitik
◦ Wahl von Absatzwegen und Verkaufsorganen
◦ Gestaltung der physischen Distribution (Logistik)
• Kommunikationspolitik
◦ Beein ussung von Kunden
◦ Werbung, Verkaufsförderung, Ö entlichkeitsarbeit und Sponsoring
fl
ffff ff
ff ff
ff
5.1.4 Situationsanalyse
Umweltentwicklungen
◦ Stärken-Schwächen-Analyse: Ressourcenanalyse
◦ Lebenszyklusanalyse: Welche Maßnahme zu welchem Zeitpunkt?
◦ Portfolio-Analys
5.1.5 Marktsegmentierung
• Segmentierung anhand
- demographischer Merkmale: Geschlecht, Alter, Haushaltsgröße,...
- psychologischer Merkmale: Wertvorstellung, Charaktereigenschaft,...
ff ff ffff ff
5.2 Preis- bzw. Kontrahierungspolitik
• Die Preistheorie geht davon aus, dass primär der Preis die
nachgefragte Menge bestimmt.
→ Preis-Absatz-Funktionen
→wie verändert sich die Nachfrage, wenn der Preis für dieses Gut um
einen bestimmten Betrag erhöht oder gesenkt wird?
fi 𝑥 𝑥
𝑝𝜂𝑝
• Beispiel: Wir gehen davon aus, dass bei einem Preis von p = 99 GE
die Absatzmenge 1000 ME
beträgt. Steigt der Preis auf 100 GE (∆ = 1 GE), so verändert sich die
Nachfrage um ∆ = −50
• Beispiel: Betrachten wir ein anderes Produkt, bei dem sich der Preis
von p = 9 auf 10 GE erhöht und dadurch die Nachfrage unelastisch von
x = 50 um ∆ = −2 auf 48 ME sinkt, ergibt sich die Preiselastizität:
𝑥 𝑥
𝑝𝑝𝑥 𝑝 𝑈
𝑏 𝑥 𝑥𝑥 𝑝
𝑥
• Überprüfung von z.B. drei Preisen für ein Produkt, indem man es mit
unterschiedlichen Preisen in drei Filialen einführt und im Wechsel für
jeweils eine Woche testet.
• Für jeden der untersuchten Preise lässt sich der Gesamtabsatz aller
Filialen ermitteln.
𝜂
ff
• Beispiel:
◦ Für ein Monopol soll derjenige Preis bestimmt werden, bei dem der
für dieses Produkt erzielbare
= − = 10 − .
• Beim Polypol liegt eine sehr große Anzahl von Anbietern und
Nachfragern vor = Idealfall eines vollkommenen Marktgleichgewichtes
𝑝 𝑎 𝑏𝑥 𝑥
• Da der einzelne Anbieter keine Möglichkeit der Preisbestimmung hat,
kann er nur als Mengenanpasser agieren→Umsatz- (bzw.
Gewinn-)veränderungen lassen sich nur durch
• Preisdi erenzierung
◦ vertikale Preisdi erenzierung: Aufteilung des Gesamtmarktes in
Teilmärkte extern gegeben
5.3 Produktpolitik
◦ Als Tiefe eines Absatzprogramms bezeichnet man die Anzahl der in den
verschiedenen Produktlinien durchschnittlich vorhandenen Ausführungen
(Varianten bzw. Sorten) (z.B. Tennis-, Herren-, Damensocken)
fi
5.3.3.1 Produktlebenszyklus
fi
ff
5.3.3.2 Analyse des Absatzprogramms
• ABC-Analyse
◦ Sämtliche Produkte werden hinsichtlich ihres (relativen) Umsatzes in
drei Kategorien unterteilt
◦ Für die Artikel wird ihr Umsatz aufgrund des Preises und der zu
erwartenden Verkaufsmenge
bestimmt (Preis x Verbrauchsmenge).
5.4 Distributionspolitik
• Logistische Distribution
◦ Entscheidungen über physischen Transport der Produkte und dazu
notwendige Einrichtungen
◦ Großhandel
- Ware beim Hersteller gekauft und weiter an Wiederverkäufer (bspw.
Einzelhändler) verkauft
• Direkter Absatz
◦ Außendienst durch Reisende oder Vertreter?
• Indirekter Absatz
◦ Entscheidungen über Betriebsform, Anzahl der Händler, potenzielle
Vertriebspartner ◦ 3 Strategien:
5.4.3 Distributions-Logistik
• Entscheidungen über
◦ Struktur des Distributionsnetzwerkes (z.B. Standorte von
Lagerhäusern)
◦ Lagerhaltung und Lagerumschlag
◦ Transport und Verpackung
◦ Auftragsabwicklung→betri t den gesamten Daten uss (z.B.
Auftragsübermittlung, Versand,...)
5.5 Kommunikationspolitik
fl ff fl ff fl
5.5.1 Werbebudget
𝑐 𝑐
ff 𝑈 𝐾
5.5.2 Media-Selektion
◦ Kontakthäu gkeit
→Bei beschränktem Werbebudget ergibt sich das sog. „Media-
Selektions-Problem“
• Optimale Lösung
fi 𝑤𝑖 𝑘 fi 𝑟𝑟
6.1 Grundlegende Begri e und Zusammenhänge - Zum Begri
der Investition
Investitionsarten:
- Erst- oder Anfangsinvestition
- Ersatzinvestition: Maschine durch identische neue ersetzen
- Erweiterungsinvestition: Steigerung der Produktionskapazität durch
weitere Anlage - Rationalisierungsinvestition: Neue, leistungsfähigere
Anlage
• Entscheidung über
Einzelinvestition: Liegt vor, wenn
eine einzelne Investitionsmaßnahme
durchzuführen ist, für die
verschiedene, sich gegenseitig
ausschließende Alternativen bestehen. (Maschine A, B oder C für
gleiche Aufgabe; siehe Kap. 6.2)
Einzahlungen ct > 0.
ff ff fifi ff ff ffff ff
Unternehmens, zu jedem Zeitpunkt alle erforderlichen Auszahlungen
aus
6.2.1.1 Gewinnvergleichsrechnung
fi ff
Beispiel Fortsetzung:
Entscheidung sinnvoll?
A1 erwirtschaftet im Jahr 6 noch Gewinn von 30.500 GE.
6.2.1.2 Kostenvergleichsrechnung
Man betrachtet nur die durch eine Investition verursachten Kosten und
unterstellt gleiche "Erlösstruktur".
→ A1 ist vorzuziehen
Im Beispiel:
6.2.1.3 Rentabilitätsvergleichsrechnung
Beispiel:
Anscha ungskosten).
Mit Gewinnen G1 = 30.500 bzw. G2 = 44.000 ergeben sich
→ A2 ist vorzuziehen
6.2.1.4 Amortisationsrechnung
Frage: Nach wie vielen Jahren bezahlt sich eine Investition von selbst?
In welcher Periode gleicht die Summe der Erlöse diejenige der Kosten
aus? Die gesuchte Zeitspanne bezeichnet man als Amortisationsdauer
tA. Methode in der Praxis sehr beliebt.
Entscheidungsregel: Wähle Alternative mit der kleinsten
Amortisationsdauer.
ff
6.2.2 Dynamische Verfahren
Bezeichnungen:
p Kalkulationszinssatz (-zinsfuß) in %
i := p ⁄ 100, q := 1 + i Zinsfaktoren
6.2.2.1 Kapitalwertmethode
KW0 = 0 dominiert.
Beispiel:
- Planungshorizont T = 6
(Vermögens-) Endwert.
Erläuterung: Auszahlungen werden zum Zinssatz p aufgenommen,
Einzahlungen zum gleichen Satz
fi
Nicht erfüllt, wenn in t = 0 unterschiedliche Investitionsausgaben und/
oder verschiedene Nutzungsdauern vorliegen.
ff
6.3 Entscheidungen über die Nutzungsdauer
6.3.1 Nutzungsdauer einer einmaligen Investition
Annahmen:
d* mit größtem KW ist die gesuchte optimale Nutzungsdauer.
ff ff
6.3.2 Nutzungsdauern bei Investitionsketten
Annahmen:
Beispiel:
ff ff
Losgrößenproblem von Wagner und Whitin in Kap. 4.3.3
gelöst werden oder durch vollständige Au istung aller
Investitionsketten.
fl fl
• Informationsmanagement: Nutzbarmachung moderner
Informationstechnologien zur Unterstützung und Steuerung des
Managementprozesses
• Controlling: Koordinationsfunktion
• Führungsstile:
◦ autoritär: alleiniges Entscheiden des Vorgesetzten
ff
◦ demokratisch: Vorgesetzter gibt Entscheidungsspielraum vor,
Mitarbeiter entscheiden
7.3 Management-by-Konzepte
• Management by Exception
◦ Untergeordnete Ebenen entscheiden innerhalb gewisser Spielräume
frei ◦ Eingreifen des Managements bei Überschreitung oder in
Ausnahmefällen
• Management by Delegation
◦ Fachgerechte Verteilung der Aufgaben auf untergeordnete Ebenen ◦
Dienstaufsicht und Erfolgskontrollen durch übergeordnete Ebenen
• Management by Objectives
◦ Handlungsspielräume für Mitarbeiter durch gemeinsame Vereinbarung
zu erreichender Ziele
• Management by Systems
◦ Gesamtunternehmen als System verschiedener Teilsysteme
betrachtet, deren Integration und
7.4 Organisation
• Das Organisieren
◦ scha t Ordnungen, Beziehungen, Strukturen
◦ scha t Regeln zur Festlegung der Aufgabenverteilung, Koordination,
zur Kompetenzabgrenzung
ff fifi ff
Arbeitsmittel werden getro en. Es erfolgt eine Aufgliederung in
organisatorische Teilbereiche und eine Aufgabenverteilung.
7.5 Abteilungsbildung
ffff
◦ Divisionale Organisation: Unterteilung der Stellen nach Produkten
oder Produktgruppen in Sparten (= Geschäftsfelder)
ff
7.6 Personalmanagement
◦ Individualziele der Mitarbeiter
- hohes, gesichertes Einkommen
- Persönlichkeitsentfaltung
- soziale Geltung, Kooperation in Teams
• Personalwirtschaftliche Problemfelder
◦ Personalbedarfsplanung: Quantitativer und qualitativer Bedarf
ff fi
◦ Der Bruttopersonalbedarf wird mit Hilfe der folgenden Formel
ermittelt:
- Beispiel