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Umwelt
Strategie
Struktur
- Komplexität
o Zahl der Elemente und Beziehungen
- Variabilität
o Geschwindigkeit, mit der sich diese verändern
Definitionen Strategie
Strategische Entscheidungen
- Wo (auf welchen Märkten mit welchen Produkten) ist das Unternehmen tätig (Corporate
Strategy)
- Wie agiert das Unternehmen auf diesen Märkten (Wettbewerbsstrategie)
Struktur
Definition Organisation
- Mehrere Personen
- Zweckorientierung
- Regeln (Institutionen)
Institutionen
sanktionierbare Erwartungen, die sich auf die Verhaltensweisen eines oder mehrere Individuen beziehen
Strategie
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Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Konzentrationsgrad
- Wert d. Produkte
- Standardisierungsgrad
- Möglichkeit der Rückwärtsintegration
- Markttransparenz
Strategische Grundlagen
Verfügugsrechte:
Eigentum an einem Gegenstand erlaubt es dem Eigentümer…
- Gegenstand benutzen & verändern
- Erträge aus Gegenstand bekommen
- Rechte weitergeben
Transaktion: Austausch von Verfügungsrechten
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Verträge: Explizit vs. Implizit
Explizit:
- Rechtlich verbindliches Dokument
- Einhaltung kann erzwungen werden
Implizit:
- Kein rechtlicher Status
- Erfüllung beruht auf Einverständnis beider Parteien
Verträge:
Klassischer Art:
- Ein Zeitpunkt, vollständig, Rechtlich durchsetzbar
- Identität der beiden Parteien irrelevant
Neoklassischer Art:
- Längerer Zeitraum, teilweise unvollständig, Rechtlich durchsetzbar
- Überprüfung der Einhaltung / Durchsetzung durch Dritte möglich
Relationaler Art:
- Längerer Zeitraum, unvollständig, Identität der beiden Parteien wichtig
- Überprüfung d Einhaltung / Durchsetzung durch Dritte nicht möglich
Transaktion in der Hierarchie: z.B. Arbeitsvertrag mit Mitarbeitern/ Abteilung stellt Teile für
andere Abteilung her
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Beschränkte Rationalität
Begrenzte Fähigkeit zur Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung von Information
Ökonomische Akteure können nicht immer die für sie beste Entscheidung treffen ...
… sondern folgen in ihrem Verhalten einfachen Regeln, die zu suboptimalen Entscheidungen führen
Opportunistisches Verhalten:
Ökonomische Akteure setzen ihre Interessen zum Nachteil anderer durch unter Missachtung
sozialer Normen
Markteintrittsbarrieren:
- Strategisch: gezieltes Verhalten etablierter Unternehmen
Preise vor Markteintritt
Preisreduktion nach Markteintritt
Überkapazitäten
Substitutionsprodukte
➢ Verfügbarkeit
● regional vs. allgemein
● Kapazitäten/Anzahl der Anbieter
➢ Preis-/Leistungs-Verhältnis
➢ Preiselastizität in der Branche
PRODUKTPORTFOLIO
Diversifikation:
Horizontal: - andere Branche
- gleiche Stufe der Wertschöpfungskette
Vertikal: - gleiche Branche
- Andere Stufe der Wertschöpfungskette
Lateral: - andere Branche
- andere Stufe der Wertschöpfungskette
Diversifikationsstrategien:
- Verbundene Diversifikation
- Verwandte Produkte
o Gemeinsame Ressourcen
o Synergieeffekt
o Effizienzvorteile
- Unverbundene Diversifikation
- Keine Beziehung zwischen Produkten
o Portfolioeffekte
Wettbewerbsstrategien:
Cournot Wettbewerb:
- 2 Unternehmen
- homogenes Produkt – einheitlicher Marktpreis
- Mengen als Entscheidungsvariablen q1, q2
- Gleiche Kostenfunktion
- Marktpreis ergibt sich aus der Gesamtmenge
- jedes einzelne Unternehmen bietet zwar weniger an, als
wenn es alleine am Markt wäre, insgesamt ist die Menge
aber größer als im Monopol
Bertrand Wettbewerb:
- 2 Unternehmen
- differenzierte Produkte
- Unternehmen können verschiedene Preise festsetzen
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- Nachfrage hängt vom eigenen Preis und Preis d. Konkurrenten ab
- Entscheidungsvariablen p1, p2
- Vereinfachend gleiche Kosten- und Nachfragefunktion
- höherer Preis eines Unternehmens veranlasst Konkurrenten, ebenfalls einen höheren Preis
zu wählen
Wettbewerbsstrategien Porter:
Renten:
Ricardo–Renten:
- Unterschiedliche Effizienz der Produktionsfaktoren
Monopolrenten:
- Unterschiedlicher Marktzugang
Ressourcen:
- Faktoren die Konkurrenten nicht zur Verfügung stehen
- Produktivere Faktoren
- Bessere Transformationsprozesse
Nachhaltige Wettbewerbsvorteile:
Unternehmen können Wettbewerbsvorteile erzielen, wenn sie über andere Ressourcen verfügen
als die Konkurrenz
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Heterogenität:
- Ressource zw. Unternehmen ungleich verteilt
o Standortvorteile
o Individuelle Fähigkeiten
o Zufall
Ex Post Wettbewerbsbeschränkungen
- Konkurrenten können nicht in Besitz dieser Ressource gelangen
o Nicht imitierbar
o Eigentumsrechte (z.B. Patente)
o Ambiguität (Zweideutigkeit)
o Interdependenzen
Ex ante Wettbewerbsbeschränkungen
- Kosten für den Erwerb der Ressource müssen geringer sein als später daraus erzielte
Erträge
o Unsicherheit
o Komplexität
o Asymmetrische Information
Exploration:
Experimentieren mit neuen Ideen, Ansätzen, Technologien, Strategien und Wissen um neue
Lösungen zu finden, die den bestehenden überlegen sind
- Komplexe Suche - Variation
- Innovation - Risikofreude
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Exploration trap:
- Intensive Suche nach radikal neuen Lösungen
Suche ist nicht immer erfolgreich
Es muss wieder nach anderen Lösungen gesucht werden
Suche erfordert Ressourcen aber es werden keine Erträge
generiert
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Strukturen
Effizienzkriterien
Organisation:
- Mehrere Personen
- Zweckorientierung
- Regeln (Institutionen)
Pareto Effizienz:
- Allokation heißt effizient wenn es keine andere Allokation Y gibt, die X dominiert
- Wenn es keine andere Allokation gibt, in der mindestens ein Akteur besser und kein Akteur
schlechter gestellt ist
Wertmaximierungsprinzip:
Eine Organisationsstruktur ist nur dann effizient, wenn sie die Wertschöpfung der
Gesamtorganisation maximiert
Verteilung der Erträge kann von der Wahl der optimalen Gestaltungsalternative der
Organisation entkoppelt werden
Effizienzbegriffe:
Inputs: Ressourcenansatz (Effizienz einer Org. an Fähigkeit gemessen, benötigte Inputs zu erhalten)
Transformationsprozess: Prozessansatz (Effizienz einer Org. gemessen, wie gut TP erfolgt)
Outputs: Zielerreichungsansatz (an Outputs gemessen)
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Autonomiekosten
Zusammenfassung Effizienz:
Effizienz von Organisationen ist komplexes, mehrdimensionales Konzept
Externe Sicht: Anpassungsfähigkeit an veränderliche Umwelt und Berücksichtigung
unterschiedlicher Interessensgruppen (Steakholder)
Interne Sicht: Koordination und Motivation
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Differenzierung:
Organisationsarchitektur:
Gestaltungsaufgaben beim Design von Organisationen
Nutzen von Vorteilen der Arbeitsteilung
Notwendigkeit von Koordination und Kontrolle
Differenzierung:
- Grad der Arbeitsteilung (Spezialisierungsgrad)
- Art der Arbeitsteilung
Integration:
- Entscheidungs- und Weisungsrechte
- Koordinationsmechanismen
- Anreiz- und Kontrollsysteme
Aufgabentypen
- Objektaufgaben (operative Aufgaben) => Zuweisung von Verfügungsrechten
o Treffen / Umsetzen von Objektentscheidungen
- Organisationsaufgaben => Einfluss auf Verfügungsrechte anderer Stellen
o Treffen von Objektentscheidungen
- Kommunikationsaufgaben => Koordination zur Beeinflussung externer Effekte
o Treffen von Kommunikationsentscheidungen
o Kommunikation mit anderen Stellen
In der Regel hat jede Stelle Objekt- Organisations- Kommunikationsaufgaben
Stelle kann daher durch ein Bündel von Kompetenzen beschrieben werden
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MATRIXORGANISATION:
Vorteile: Bessere Information, Flexiblerer Ressourceneinsatz, Reicheres Arbeitsumfeld,
Entwicklung von Teamfähigkeit
ZUSAMMENFASSUNG:
Durch Differenzierung wird die Gesamtaufgabe des Unternehmens in Teilaufgaben zerlegt,
die einzelnen Mitarbeiter (Stellen) bzw. Teilen der Organisation zugewiesen werden
Stellen haben Objekt- Organisations- und Kommunikationsaufgaben
Der Spezialisierungsgrad beschreibt, wie weit diese Zerlegung geht. Je nach Situation des
Unternehmens kann hohe oder geringe Spezialisierung günstiger sein
Verteilung von Objektaufgaben nach unterschiedlichen Kriterien. => führt zu Strukturformen
wie funktionale oder divisionale Organisationen
Integration:
Entscheidungsrechte:
Ziel: optimale Entscheidungen im Sinne der Gesamtorganisation
Zentral:
- Überlastung der Zentrale
- Fehlende Information
Dezentral:
- Koordination zwischen Bereichen
- Opportunismus
Grundidee: Entscheidungsrechte sollten zugeordnet werden wo auch Wissen vorhanden ist
Dilemma: Wer bessere Informationen hat, kann auch bessere Entscheidungen treffen, und hat
somit mehr Möglichkeiten, Informationsvorsprung opportunistisch auszunutzen
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Integration:
Dezentrale Entscheidung:
Integration durch Koordinationsmechanismen (Verpflichtungskompetenz der Zentrale)
Zentrale Entscheidung:
Integration durch Ausübung der Weisungsrechte (Anweisungskompetenz der Zentrale)
Eingriffsmöglichkeiten der Zentrale gegenüber eingeschränkt autonomen Bereichen
- Direkte Weisung
o + Einzelfallbezogen
o – Aufwendig
o – Negative Motivationseffekte
- Pläne
o + Längerfristig, zeitlich beschränkt
o – Aufwand der Planerstellung
- Programme
o + unbefristet gültige Verhaltensregeln
o – unflexibel
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Koordination bei dezentralen Entscheidungen:
Probleme
- Sicherstellen das Bereiche Entscheidungsrechte nicht für eigene Ziele missbrauchen
Anreizsysteme
- Koordination von dezentral getroffenen Entscheidungen
Koordinationsmechanismen
- Sicherstellung einer korrekten Informationsübermittlung
Informations- und Anreizsysteme
Outputabhängige Entlohnung
Entscheidung des Agenten, nicht bzw. nur schwer messbar/beobachtbar
Zentrale muss Gewinnfunktion (optimalen Einsatz der Ressourcen) beider Bereiche kennen um
optimales Budget zu bestimmen
Kommunikationssysteme:
- Involvierte Stellen (Senden, Empfänger)
- Auslösende Ereignisse
- Initiierende Stelle („Bringschuld“ oder „Holschuld“)
- Kommunikationsmedium
- Inhalte
Informationsarchitektur:
- Umfang und Inhalt der im Unternehmen gespeicherten Informationen
- Informationssysteme, automatisierte Verarbeitung von Informationen
- Zugang zu Informationen und Systemen
- Bereitstellung von Inputs
Anreizproblem Informationsarchitektur und Kommunikationssysteme
- Weitergabe erfolgsrelevanter Informationen
- Beeinflussung zentraler Entscheidungen durch Verfälschung d. Informationen
Groves Schema:
Prozessorganisation:
- Betrachtung der Ausübung der betrieblichen Funktionen innerhalb von Teileinheiten
- Optimierung von Abläufen
- Ausstattung der Teileinheiten mit Ressourcen (Informationen, Material, Arbeitsqualitäten)
Geschäftsprozess:
Bündel von Aktivitäten für das ein oder mehrere unterschiedliche Inputs benötigt werden und das
für den Kunden ein Ergebnis von Wert erzeugt
Prozessanalyse:
- Prozesslandkarte (Kontextdiagramm)
o Zusammenhänge und Schnittstellen zw. Prozessen
o Beschaffung => Verkauf => 1. Kundendienst; 2. Führung; 3. Logistik
- Leistungsanalyse
o Welche Leistung soll der Prozess bringen
o Leistungen erforderlich, wenn ja vorhanden?
o Qualität
- Prozesselemente (Aktivitäten)
o Elemente (Schritte)
o Beziehungen (zeitlich, sachlogisch)
o Aufgabenträger
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Prozessmodell (Darstellung von Prozessen):
- Ablaufstrukturen
o Zeitlicher und Sachlogischer Zusammenhang von Prozesselementen
- Bezug zu Objekten
o An denen Aktivität ausgeführt werden
- Bezug zu Aufgabenträgern (Rollen)
o Personen und/oder Sachmittel, die die Aktivitäten ausführen
Prozessdesign:
Welche Aktivitäten, Reihenfolge dieser, Zuordnung zu Aufgabenträgern
- Auswahl von Aktivitäten
o Aus Leistungen
o Aus Objekten
o Aus Kundenprozessen
o Aus dem Istzustand
Prozessentwicklung:
Analyse Entwurf Implementierung { Betrieb Analyse Entwurf Implementierung } =
Wiederholung
Prozessführung:
Permanente Überwachung und Weiterentwicklung der Effizienz und Effektivität sowohl einzelner
Prozesse als auch der Gesamtheit alles Prozesse der Unternehmung
Plant, gestaltet und beobachtet Prozess
Bestimmt Führungsgrößen
Setzt Ziele
Vergleicht Soll und Ist
Leitet daraus Verbesserungsmaßnahmen ab
Überwacht deren Umsetzung
Steuergrößen für Prozesse
- Kosten
- Zeit
- Qualität
- Flexibilität
Projekt:
Zeitlich befristet neben ausgewählten Primärorganisationen (Teileinheiten des Unternehmens)
eingerichtete Sekundärorganisation, in der die zu verändernden Strukturen nachgebildet werden
Projektfunktion:
- Auftraggeber: für formale Entscheidung zuständig, Mitglied der Unternehmensleitung
- Projektleitung: => übernimmt Leitungsfunktion
- Projektgruppe: Ausführungsfunktionen innerhalb des Projekts
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Projektorganisation:
- Lenkungsausschuss
- Projektgruppe Externe Berater
- Beratungsausschuss
Lenkungsausschuss
- Mitglieder aus oberer Leitungsebene => formulieren Projektauftrag (Auftraggeber)
definieren Projektgruppe, weißen Projektleiter Gruppe zu
- Bestimmt Mitglieder des Beratungsausschusses
- Legt Projektstufen fest und beurteilt Zwischenergebnisse der Projektstufen
- Entscheidet über Prioritäten im Projektverlauf
- Unterstützt Projektleiter in der Durchsetzung von Anforderungen
- Setzt gegenüber Projektleiter übergeordnete Unternehmensinteressen durch
Projektgruppe
- Besteht aus internen Spezialisten mit geeigneten Methodenwissen, Mitarbeitern aus
betroffenen Abteilungen und ggf. externen Beratern
- Mitglieder der Projektgruppe müssen fachlich- organisatorischen Anforderungen ihrer
Stammabteilung mit den aus ihrer Projektzugehörigkeit koordinieren
- Führt Projektaufgabe aus
- Wirkt an der Projektplanung mit
- Stellt Abweichungen von der Planung fest und teilt diese der Projektleitung mit
- Dokumentiert den Erfolg in der Erfüllung ihrer Aufgaben
Beratungsausschluss
- Mitglieder entstammen der unteren oder mittleren Leitungsebene und werden vom
Lenkungsausschuss benannt
- Beratungsausschluss leitet projektrelevantes Fachwissen und Kenntnisse über
möglicherweise eintretende Veränderungen im Projektumfeld an Projektgruppe weiter
- Überprüft Realisierbarkeit der von Projektgruppe entwickelten Vorschläge
- Leiter Ergebnisse des Projekts an die betroffenen Abteilungen weiter
- Unterstützt Projektgruppe bei Anfertigung von Entscheidungsvorlagen
- Sorgt für Ausrichtung der Interessen der Abteilungen auf die durch das Projekt
angestrebten Unternehmensziele
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Personal und Verhalten:
Personalauswahl
Personalbeschaffung:
Vorauswahl:
- Formale Voraussetzung
- Bewerbungsunterlagen
o Bewerbungsschreiben
o Lebenslauf
o Zeugnisse (Ausbildung, Frühere Tätigkeiten)
- Fragebögen
Endauswahl:
Interviews
- Frei strukturiert
- Einzel /serielles Interview/Jury/Gruppe
Tests
- Persönlichkeitstest
- Fähigkeitstest
Assessment Center
- Mehrere Bewerber
- Mehrere Beobachter
- Vorgegebener Ablauf mit
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- Mehreren Aufgabenstellungen
o Fallstudien
o „In-Basket“
o Gruppendiskussion
o Interviews
o Präsentationen
Wirtschaftlichkeit der Tests berücksichtigen
Zusammenfassung:
Motivationstheorien:
Inhaltstheorien:
- Faktoren, die Einfluss auf die Motivation haben
- Statisch
Faktorentheorie (Herzberg)
- Hygiene Faktoren fehlen hat negative Wirkung auf Motivation
o Arbeitsbedingung
o Bezahlung
o Kontrolle
- Motivatoren Steigern Motivation falls vorhanden
o Anerkennung
o Aufstiegsmöglichkeiten
o Selbstverwirklichung
Bedürfnispyramide (Maslow)
- Selbstverwirklichung
o Individualbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
o Physiologische Bedürfnisse
- Beschreibt menschliche Bedürfnisse und Motivationen in einer hierarchischen Struktur
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ERG-Theorie (Alderfer)
- Bedürfnisse von Mitarbeitern im Unternehmen
- Unterscheidet Bedürfnisklassen
o Existenzbedürfnisse Arbeitsbedingungen, finanzielle Belohnungen
o Beziehungsbedürfnisse Zugehörigkeit, Wertschöpfung, Zuneigung
o Wachstumsbedürfnisse Streben nach Selbstverwirklichung
Prozesstheorien:
- Beschreiben Entwicklung von Motivation
- Dynamisch
Gerechtigkeitstheorie (Adams)
- Erklärt die Entstehung von Motivationen
- Hoher Einsatz soll hoch belohnt werden, kleiner Einsatz weniger hoch
Erwartungstheorie (Vroom)
- Aktion Erwartung unmittelbare Konsequenz Instrumentalität Übergeordnete
Ziele
- Betrachtet Dynamik (Wie kommt Motivation zu Stande)
- Intention des Verhaltens wird untersucht
Geplante Anreizsysteme
- Bemessungsgrundlage
o Individueller Output
o Aggregierte Erfolgsgröße
- Form der Anreize
o Monetär
o Nicht Monetär, materieller Wert
Vorgegeben
Flexibel (Cafeteria-System)
o Ideell
- Zeitpunkt
Zusammenfassung:
Motivation kann extrinsisch oder intrinsisch sein
Intrinsische Motivation kann durch organisatorische Gestaltungsmaßnahmen beeinflusst
werden
Motivationstheorien erklären Faktoren, durch die Motivation entsteht und geben damit
Hinweise, welche Gestaltungsmaßnahmen intrinsische Motivation erhöhen
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Gründe für fixe Entlohnung
➢ Gesetzliche/tarifvertragliche Restriktionen
➢ Risikoverteilung
➢ Messprobleme und -kosten
➢ Effizienzlöhne
➢ Beförderungsoptionen
Senioritätsentlohnung
- Entlohnung steigt mit Alter bzw. Betriebszugehörigkeit
o Zunahme des Humankapitals
o Verbessertes Matching
o Macht der Insider
o Anreiz (Pfand gegen Shirking)
Zusammenfassung
Entlohnung kann fix (zeitbezogen) oder variabel (bezogen auf Output) sein
Variable Entlohnung kann sich an versch. Größen orientieren und führt zu Anreizen für genau
diese Bezugsgrößen
Variable Entlohnung überträgt Risiko auf Mitarbeiter
Dieses Risiko kann durch relative Entlohnung reduziert werden
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Prüfungsfragen WS 2014/2015
Arbeitsteilung führt zu
- Einer Entlastung der Unternehmensleitung von Führungsaufgaben
- Einem geringeren Kostenaufwand
Welche der folgenden Aussagen zur Koordination wirtschaftlicher Aktivitäten ist richtig?
- Höhere Spezifität der ausgetauschten Leistungen reduziert Transaktionskosten
- Eine Koordinationsform ist dann besser als eine andere wenn sie zu geringeren
Transaktionskosten führt
Durch welche der folgenden Maßnahmen könnte nach der Erwartungstheorie von Vroom die
Motivationswirkung eines Prämiensystems erhöht werden?
- Indem Prämien nur wenigen, aber dafür besonders guten Mitarbeitern gewährt werden
- Indem Prämien für einen längeren Zeitraum ausbezahlt werden
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Welche der folgenden Aussagen zur Organisationsstruktur sind korrekt?
- In einer funktionalen Organisationsstruktur ist die oberste Ebene des Unternehmens nach
Produkten gegliedert
- Eine hybride Organisationsform verwendet auf der obersten Gliederungsebene sowohl
tätigkeitsbezogene als au objektbezogene Kriterien
Welche Aussagen im Zusammenhang mit der Struktur von Weisungsrechten treffen zu?
- Bei Mehrliniensystemen kann jede untergeordnete Stelle Weisungen von mehreren Stellen
erhalten
- Bei Einliniensystem hat jede übergeordnete Stelle nur eine untergeordnete Stelle, der sie
Weisungen geben darf
Eine Lineare Belohnungsfunktion hat die Form c=c0 +c1*g Welche Aussage ist richtig?
- Bei einem höheren Wert von c0 erhält der Agent unabhängig von seiner Leistung mehr
Lohn
- Ein höherer Wert von c0 bedeutet graphisch, dass die Belohnungskurve steiler verläuft
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- Die Ressourceneffizienz der divisionalen Organisation ist höher als die der funktionalen
Organisation
- Die oberste Ebene der Unternehmensstruktur ist nach Produkten gegliedert
Welche Zusammenhänge zwischen Aktivitäten sind für die Modellierung von Prozessen wichtig?
- D
- d
Durch welche Methoden kann eine Instanz die Umsetzung zentraler Entscheidungen steuern?
- Durch Verrechnungspreise
- Durch Pläne
Was ist nach strikter Interpretation der Agency-Methode bei fixer Entlohnung zu erwarten?
- Der Agent verfehlt seinen Mindestnutzen
Welche Auswirkungen hat eine Belohnung von Bereichen nach dem Geoves Schema?
- Die Bereiche können durch koordinierte Falschinformationen der Zentrale ihre
Belohnungen erhöhen
- Bereiche können unabhängig von Verhalten der anderen Bereiche durch Verfälschung von
Information ihre Belohnung erhöhen
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Auf welche der folgenden Aussagen baut die Agency-Theorie auf?
- Der Nutzen des Agenten steigt mit zunehmenden Arbeitseinsatz
Was können Kriterien für die Differenzierung von Aufgaben in Organisationen sein?
- Regionen
- Mitarbeiter (2)
- Zeitliche Dauer
Bei welchen der folgenden Koordinationsformen entscheiden die Bereiche selbst über die
Verwendung von Ressourcen?
- Budgets
- Verrechnungspreise
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