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- Preispolitik
o Preishöhe, zeitl. Preisabfolge, Preisdifferenzierung, Zahlungs- und
Lieferbedingungen
- Produktpolitik
o Produktentwicklung, Produktdesign, Verpackungsdesign, Sortimentsgestaltung,
Marketing-Marke
- Distributionspolitik
o Vertriebsstufen, Vertriebswege, Verkaufsstellen, Logistiksysteme
- Kommunikationspolitik
o Werbung, Verkaufsförderung, Sponsoring, PR, Direktmarketing, Eventmarketing,
Messen, Persönlicher Verkauf, Produktplacement
Markt
à Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage
Vollkommener Markt
- Beruht auf mehreren Prämissen (Modellbedingungen)
o Vielzahl von Anbietern und Nachfragern
o Gleichartigkeit und Gleichwertigkeit (Homogenität) der Güter
o Fehlen von unterschiedlichen Werteinstellungen (Präferenzen)
o Vollkommene Marktübersicht (Markttransparenz)
o Rein rationales Verhalten der Marktteilnehmer
o Unendlich große Reaktionsgeschwindigkeit
o Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen
- Nur hier kann ein Gleichgewichtspreis entstehen
Marktarten
à werden nach unterschiedlichen Kriterien unterteilt
Räumlich
- Kommunaler Markt à Stadt als Markt (z.B. Mannheim als Einzugsgebiet für den
örtlichen Einzelhandel
- Regionaler Markt à Region als Markt (z.B. der Markt Baden-Württemberg)
- Nationaler Markt à Staat als Markt (z.B. der Markt Bundesrepublik
Deutschland)
- Supranationaler Markt à Wirtschaftsunion als Markt (z.B. der EU-Markt)
- Globaler Markt à die ganze Erde als Markt
Zeitlich
Räumlich-zeitlich
- Dezentralisierte Märkte à Angebot und die Nachfrage treffen nicht am gleichen Ort und
nicht zur gleichen Zeit aufeinander. Sie werden z.B. telefonisch,
brieflich oder online übermittelt
(Bsp: Fahrzeug, Maschinen-, Bauwaren-, Textilwaren-,
Getränkemarkt)
Sachlich
- Waren und Güter (Märkte für Agrar-, für Industrieerzeugnisse; Rohstoff-, Halberzeugnisse- und
Fertigungswarenmärkte)
Zugangsmöglichkeiten
b) technische Zulassungsbeschränkungen, z.B. Patent- oder Lizenzerteilung als Voraussetzung für die
Marktteilnahme;
Verwendungszweck
Anzahl an Güter
Marktformen
Güter
Einteilung nach Nutzungsdauer
- Gebrauchsgüter -> unterliegen einer längeren Nutzungsdauer
z.B. Auto, Fahrrad
Nutzenarten
Grundnutzen
Ist durch die funktionale Eigenschaft des Produktes bedingt. Keine Referenz für die Werbung, da
alle Produkte der Gattung den gleichen Grundnutzen besitzen.
Gleichgewichtspreis
à Angebot und Nachfrage treffen aufeinander
à Hier wird der größte Umsatz erzielt
à Es besteht kein Angebotsüberschuss oder Nachfrageüberhang mehr („Wendepunkt“)
à Nur auf vollkommenen Markt
Nachfrageelastizität
à misst die Reaktion der Nachfrager auf Preisänderungen der Anbieter (Verhältnis von
prozentualer Mengenänderung zu prozentualer Preisänderung)
Unelastische Nachfrage
- 𝜀 < ⏐1⏐à dringlicher Bedarf
- Z.B. Butter, Brot, Benzin
Elastische Nachfrage
- 𝜀 > ⏐1⏐à unwichtiger Bedarf („Luxus“)
- Z.B. Urlaub
Beispiele:
1. Zwangsbedarf (z.B. Insulinspritze) oder
alltäglicher Bedarf (z.B. Lebensmittel)
2. Dringlicher Bedarf (z.B. Rauschgift)
3. Wahl- oder Luxusbedarf (z.B.
Theaterkarten)
4. Z.B. Leitungswasser
5. Antiquitäten, alte Autos,
Kunstgegenstände
Preisgesetze
SWOT-Analyse
à Instrument zur strategischen Planung und Positionierung eines Unternehmens
à Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken werden gegenübergestellt
Marktbeschreibung
Marktpotenzial
à gibt an, wie groß der Absatzmarkt maximal werden kann (Schätzungen)
à Maß für die Attraktivität eines Marktes
Marktvolumen
à repräsentiert den von den bisherigen Anbietern ausgeschöpften Teil des Marktpotenzials
à mengenmäßig (tatsächlich abgesetzte Menge), wertmäßig (Umsatz)
Marktausschöpfung/-sättigung
à gibt an wieviel Prozent des Marktpotenzials das Marktvolumen bereits erreicht hat
à Je geringer, desto attraktiver ist der Markt
Marktvolumen
Marktsättigung = x 100
Marktpotenzial
Marktpotenzial
à Gibt an wie viel Stück ein Unternehmen auf einem Absatzmarkt maximal absetzen könnte
(Schätzungen), wenn alle potentiellen Konsumenten das Gut bei dem Unternehmen kaufen
würden
Umsatzpotenzial
à Gibt an wie viel Umsatz ein Unternehmen auf einem Absatzmarkt maximal machen könnte
Absatzvolumen
à tatsächlich abgesetzte Menge in einem abgegrenzten Zeitraum
Umsatzvolumen
à tatsächlich erzielter Umsatz in einem abgegrenzten Zeitraum
Marktanteil
à Prozentualer Anteil des Absatz- oder Umsatzvolumens eines Unternehmens an dem
Marktvolumen (Mengen und wertmäßig)
Absatzvolumen
Marktanteil = x 100
Marktvolumen
Ziele
à müssen SMART sein (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert)
Beispiel: Careli steigert innerhalb eines Jahres , bis zum 31.12.2022, seinen Gesamtumsatz um
5% gegenüber dem Vorjahr
Marktfeldstrategien
à legen fest mit welchen Produkten das Unternehmen auf welchen Märkten tätig sein will
Marktparzellierungsstrategie
à Soll der Marketing-Mix auf alle Kunden gleichermaßen oder auf einzelne Kundengruppen mit
jeweils identischen oder zumindest ähnlichen Ansprüchen ausgerichtet werden?
à Hier werden nicht die
unterschiedlichen Bedürfnisse der
Kunden berücksichtigt, sondern man
konzentriert sich viel mehr auf deren
Gemeinsamkeiten
à Ziel: mit einem Standardprodukt
und eine Marketing-Mix die
größtmögliche Anzahl von Käufern
des Gesamtmarktes anzusprechen
Preis-Mengen-Strategie
- Einseitige Ausrichtung des Marketings auf niedrigen Verkaufspreis mit zufriedenstellender
Produktqualität
- "echte" Präferenzen erzeugen
- Überwiegend durch niedrigen Angebotspreis zum Kauf anregen
- Preiskäufer entscheiden sich für billigste Alternative (Cosmos AG Direktversicherung)
Wettbewerbsstrategie
Strategie der Qualitätsführerschaft (Differenzierungsstrategie)
Beste Qualität auf dem Markt à höhere Preis
Personas
à Beschreibende Modelle idealisierter Wunschkunden
à Fiktive Vertreter von Zielgruppen (Repräsentieren allerdings nur einzelne Auswüchse der ZG)
Vorteile:
- helfen in verschiedenen Bereichen (z.B. Produktentwicklung, Vertriebsaktivitäten, allg.
Kundenverständnis, usw.)
- ermöglichen besseren Perspektivwechsel und so emphatischeren Umgang
mit Erwartungen und Bedürfnissen der Kunden