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Wiederholung der Grundbegriffe aus Wirtschaft

Bedürfnisse und Güter, Wirtschaftssubjekte und ökonomisches Prinzip

1. Bedürfnisse sind Mangelgefühle, die man durch Güter befriedigen möchte. Welche physiologischer Natur
bis hin zur Selbstverwirklichung sein können. Alle körperliche und geistige Bedürfnisse.

2. Stufe 5 - Selbstverwirklichung: Entfaltung der Persönlichkeit


Stufe 4 - Wertschätzung: Anerkennung und Status
Stufe 3 - Soziale Bedürfnisse: Zugehörigkeitsgefühl, Freundschaft
Stufe 2 - Sicherheitsbedürfnisse: Geborgenheit und Schutz der Person
Stufe 1 - Physiologische Bedürfnisse: Hunger, Durst, Schlaf

Man möchte zuerst die physiologischen Bedürfnisse befriedigen bevor man die anderen Bedürfnisse
befriedigt.

3. Nicht alle Bedürfnisse können durch Sachgüter und Dienstleistungen befriedigt werde. Bedürfnisse wie
z.B. Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, mit anderen zu reden, das streben nach Wertschätzung...
können nicht durch produzierte Güter befriedigt werden.

4. Nach Dringlichkeit
- Existenzbedürfnisse: Essen, schlaf, Wohnort, sich pflegen, Uhr...
Diese Dinge braucht man zum Überleben.
- Wahlbedürfnisse: Mode, Reisen, Schminke...
Diese Dinge braucht man nicht zum Überleben.

Nach der Art der Nachfrage


- Individualbedürfnis: Kleidung, Handy, Fahrrad...
Dinge, die man als „private“ Person verwendet.
- Kollektivbedürfnis: öffentliche Verkehrsmittel, Schulen...
Dinge die alle verwenden.

5. Bedürfnisse: etwas was man gerne hätte, man es aber nicht unbedingt braucht- unbestimmte
Mangelgefühle.

Bedarf: es ist der Teil des Bedürfnisses was man sich wirklich kauft, stehlt oder leiht.

6. Lebensumstände, Wohnort oder Umfeld, Soziale- Medien wie Werbung.

7. Die Haushalte: haben den größten und besten Nutzen für sich selbst, aus den begrenzten Ressourcen.

Die Unternehmen: wollen so wenig Ressourcen wie möglich kaufen müssen, wollen aber viel verkaufen.

8. Bedürfnisse sind viel größer/ mehr als die vorhandenen Gütermengen. Deshalb versucht man durch
wirtschaften (Preisbildung und Produktionserhöhung) einen Ausgleich zwischen Bedarf und Gütermenge
zu schaffen.

9. Verfügbarkeit
Knappe Güter (wirtschaftliche Güter): sie sind im Verhältnis knapp und sind der Gegenstand des
„Wirtschaftens“- alles was man kaufen muss/ kann wie Tisch, Stuhl...
Freie Güter: sie sind im Verhältnis zu den Bedürfnissen nicht knapp. Sie sind kein Gegenstand des
„Wirtschaftens“- alles was man nicht kaufen muss wie Luft, Sonnenstrahlen...

Stoffliche Eigenschaften
Sachgüter (Materielle Güter): alles was man berühren kann- wie Stift, Uhr...
Dienstleistungen (Immaterielle Güter): alles was man nicht berühren kann- wie
Kreditinstitute, Dienstleistungen der Ärzte...

Verwendungszweck
Investitionsgüter (Produktionsgüter): dienen der Produktion von Konsumgüter oder der Produktion von
Investitionsgüter- wie eine Wohnung die man vermietet...

Konsumgüter: dienen unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung- für Privatleben wie ein Familienauto um damit
gemeinsam in den Urlaub zu fahren...

Nutzungsdauer
Gebrauchsgüter (dauerhafte Güter): man hat sie über einen längeren Zeitraum und man kann sie öfters
verwenden- wie Haus...

Verbrauchsgüter (kurzlebige Güter): durch die Nutzung werden sie verbraucht (gehen dabei unter) oder
werden verwandelt- wie Essen...

10. Das ökonomische Prinzip: gilt als Grundprinzip rationalen Handelns (Prinzip der Wirtschaftlichkeit). Es
beschreibt die Möglichkeiten, die begrenzten Mitteln den gesetzten Zweck zugeordnet werden.

11. Maximalprinzip: mit gegebenen Mitteln (Geld) eine höchstmögliche Ausbringungsmenge (Waren) zu
erzielen- man versucht so viel wie möglich mit dem Geld zu kaufen.

Minimalprinzip: eine Ausbringungsmenge (Waren) mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz (Geld) zu


erzielen- man versucht wenig Geld wie möglich auszugeben.

Optimums Prinzip: höchstmögliche Ausbringungsmenge (Essen) mit geringstmöglichen Mitteleinsatz


(Geld) zu erzielen- man versucht mit wenig Geld viele Waren zu bekommen.

12. Der Nutzen gibt an, welches Ausmaß an Bedürfnissen ich mit einem bestimmten Gut befriedigen kann.

13. Desto mehr Nutzen eine Ware hat/bringt, desto höher ist die Zahlungsbereitschaft.

14. Die privaten Haushalte sind Verbrauchseinheiten, die eine Versorgung mit Gütern anstreben. Zu ihnen
gehören Einzelpersonen, Familien und alle Organisationen ohne Erwerbscharakter wie Kirchen, Vereine...

15. Wirtschaftliche Bedeutung des privaten Haushaltes:


- Arbeitskraft
- Konsument
- Sparer
- Empfänger von Transferzahlungen
- Steuerzahler

16. Die Werbung hat das Ziel die Kunden zu informieren und die Kaufentscheidung zu manipulieren.

17. Man kann sich umweltbewusst verhalten indem man das Licht ausschalltet wenn man es nicht braucht
oder bei Hände/ Zähne putzen das Wasser ausschalltet.

18. Sie sparen für geplante größere Anschaffungen in der Zukunft und für Altersvorsorge oder Absicherungen
für ungewisse Zeiten.

19. Unternehmen: sind Produktionseinheiten, sie stellen Güter bereit und handeln nach dem Prinzip der
Gewinnmaximierung.

20. Faktoren die den Erfolg der Unternehmen beeinflussen:


- die Marktlage, also wieviel Nachfrage und Angebot es gibt.
- die Wirtschaftslage
- das Geschick des Unternehmens

21. Wirtschaftliche Bedeutung der Unternehmen:


- Produzent von Gütern und Dienstleistungen
- Investoren
- Arbeitgeber
- Steuerzahler

22. Staat (und weitere öffentliche Haushalte): der Staat sind die öffentlichen Haushalte, die als
Wirtschaftssubjekt eingreifen dazu zählen Gemeinden, Provinzen und Regionen aber auch andere
öffentliche Körperschaften wie die Banca d’Italia, die INPS und die INAIL.

23. Wirtschaftliche Bedeutung vom Staat:


- Gestalter der Wirtschaftsordnung durch Festlegung der Regeln wie das Vertragsrecht, das
Arbeitsrecht, das Steuerrecht.
- Gestalter der Wirtschaftspolitik- der Staat kann z.B. durch Erhöhung oder Senkung der Steuern das
Verhalten von Haushalten und Unternehmen auf dem Markt steuern.
- Als Arbeitgeber und Unternehmer
o produziert er Dienstleistungen, die er seinen Bürger zum Teil kostenlos zur Verfügung stellt wie
die Dienste der öffentlichen Verwaltung, das Schulwesen oder die Polizei...
o leistet er Zahlungen an private Haushalte (wie Rente, Kindergeld, Studienstipendien) und an
Unternehmungen (Subvention). Diese Gelder werden ohne ökonomische Gegenleistung
übertragen (transferiert) und werden als Transferzahlungen bezeichnet.

24. Ausland: alle Wirtschaftssubjekte, die nicht im eigenen Land sind z.B. alle Wirtschaftssubjekte in
Deutschland (von Italien ausgesehen). Man betreibt Außenhandel mit dem Ausland weil:
- die eigenen Gebiete zu wenig Rohstoffe haben oder von dem bestimmten Rohstoff zu wenig haben.
- Sie verkaufen im Ausland aber auch die Überschüsse von Rohstoffen, die man dann auch teurer
verkaufen kann.
- Man bestimmte Rohstoffe aus dem Ausland billiger bekommt, als wenn man es selbst produzieren
würde.
- Man für manche Waren nicht über das technische Wissen verfügen.

25. Im Volkswirtschaftlichen Sinn bedeutet:


- Produzieren: Güter (Sachgüter oder Dienstleistungen) zu beschaffen, herzustellen (Bauer melkt die
Kuh) und bereitzustellen (und das Geschäft verkauft die Milch dann weiter).
- Konsumieren: Verwendung von Gütern durch Haushalte (Endverbraucher). Man unterscheidet beim
Konsumieren zwischen Verbrauchs- und Gebrauchsgüter.

Dabei werden die Haushalte von mehreren Faktoren beeinflusst:


o die Preise des Gutes
o das Einkommen der Haushalte
o das Preis-Leistungs-Verhältnis des Gutes
o die Bedürfnisse der einzelnen Haushalte
o die zukünftige Erwartung über die Wirtschaftsentwicklung

- Sparen: ist der Konsumaufschub in der Gegenwart um den zukünftigen Konsum erhöhen zu können
und Gründe warum Sparen sollte:
o geplante größere Anschaffungen in der Zukunft
o für Altersvorsorge oder Absicherungen für ungewisse Zeiten.

- Investieren: die Güter werden nicht für den privaten Konsum verwendet, sondern sie werden für den
Produktionsprozess (neue Produkte werden hergestellt) eingesetzt. Man unterscheidet zwischen:
o Ersatzinvestitionen- alte Produktionsgüter werden mit neuen ersetzte.
o Erweiterungsinvestitionen- neue Produktionsgüter werden dazugekauft, um das
Produktionspotenzial des Unternehmens zu erhöhen.

Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren

26. Produktionsfaktoren: die Elemente, die zur Herstellung von Gütern von Unternehmen benötigt werden.

27. Die 4 Produktionsfaktoren:


- Arbeit
- Boden (Naturressourcen)
- Kapital
- Humankapital und Technologie
28. H
29. Arbeit: jene körperliche und geistige Tätigkeit mit dem Ziel Einkommen zu erzielen (für welche man
bezahlt wird).

30. Faktoren die das Arbeitspotenzial einer Volkswirtschaft beeinflussen:


- Die Erwerbsquote- wie viel der Anteil der Erwerbstätigen auf der gesamt Bevölkerung ist.
- Die Anzahl der gearbeiteten Stunden pro Person in einem Jahr.
- Die Arbeitsproduktivität- wie viel ein Arbeiter pro Stunde produziert auch mit Maschinen.

31. Boden: alle kostenlos zur Verfügung gestellte natürliche Ressourcen wie:
- Erdoberfläche und Erdkruste
- Die Wasserkräfte, die Sonnenenergie, das Klima...

Man unterscheidet:
- Anbauboden
- Abbauboden
- Standortboden

32. Typische Merkmale für den Produktionsfaktor Boden:


- Anbauboden- kann man vergrößern, verändern
- Standortboden- kann man vergrößern, verändern
- Abbauboden- kann man nicht vergrößern, verändern

33. Bo den kann in verschiedenen Weisen genutzt werden, um Güter für die Bedarfsdeckung bereitzustellen.
- Anbauboden: man betreibt Land- und Forstwirtschaft man baut z.B. Getreide, Gemüse, Obst oder
Baumwolle an. Man kann das Feld wieder qualitativ verbessern durch Brachliegen (man lässt ein Feld
eine zeit leer damit sich das Feld von alleine regeneriert) oder durch Dünung.

- Abbauboden: Bergbau z.B. Abbau von Gold, Kohle, Eisenerze, Erdöl, Kupfer. Der Abbauboden ist
knapp, man kann ihn nicht reproduzieren (oder es dauert sehr lange) und man hat begrenzte Vorräte
an Bodenschätzen.

- Standortboden: beschreibt die Standortwahl des Unternehmens (wo sie das Unternehmen bauen
möchten) Man achtet dabei auf die Nähe der Rohstoffe die man benötigt, die qualifizierten
Arbeitskräfte, auf die Nähe von Absatzgebieten und auf eine Verkehrsgünstige Lage.

34. Kapital: alle von Menschen geschaffene Hilfsmittel, die zur Güterproduktion verwendet werden. Man
unterscheidet das Realkapital (Sachgüter) und das Geldkapital.

35. Realkapital- Sachgüter: produzierte Produktionsmittel (Orte wo Dinge z.B. Maschinen hergestellt werden,
die man zur weiter Entwicklung von anderen Produktionsmitteln braucht)= Dinge, Waren.

Geldkapital: die finanzielle Mittel die zur Beschaffung von Realkapital (Sachgüter) verwendet werden =
Geld.
36. Indem man spart. Das Einkommen kann konsumiert werden oder gespart werden. Die Kapitalbildung lässt
sich einfach am Beispiel von Robinson-Crusoe-Wirtschaft erklären, indem es kein Geld und keine moderne
Technik gibt.

- Als erstes fing er Fische nur mit der bloßen Hand, dies war aber sehr mühsam und zeitaufwändig
(Kombination von Arbeit und Boden). Er legte sich immer einige Fische auf die Seite.
- Um Zeit zu sparen baute er sich ein Netz (Werkzeug als Produktionsmittel).
- Während er das Netz (Kapital) baute konnte er nicht Fischen und musste von seinen Vorräten leben. Er
musste auf Konsum verzichten (Sparen).
- Mit dem Netz konnte Robinson nun mehr Fische fangen als vorher, der Produktionsumweg über Kapital
hatte sich gelohnt (Bildung von Realkapital= Investieren).

37. Bildung- Humankapital: die Leistungsfähigkeit der Menschen an der Arbeit. Die Leistungsfähigkeit hängt
von der Bildung/ Qualifizierung ab, aber auch von Leistungsbereitschaft, Motivation, Erfahrung und
Innovationsfähigkeit.

38. Daher das Italien nicht viele Rohstoffe zu Verfügung hat muss Italien technologisch an der Spitze bleiben.
Italien verkauft technologische Produkte um Rohstoffe einzukaufen. Es ist sehr wichtig das eine
fortgeschrittene Volkswirtschaft mit seinem Wissen an der Spitze bleibt, sonst kauft niemand die Produkte:

- Die Nachfrage sinkt


- Die Produkte sinken
- Die Arbeitsplätze sinken Wenn eines schlecht ist, ist/ wird alles schlecht
- Das Einkommen sinkt

Somit muss ein Land ohne Rohstoffe mit seinem Wissen an der Spitze bleiben (wie Italien) und ein Land ohne
Wissen mit den Rohstoffen an der Spitze bleiben (wie Russland).
39. Produktionsfaktoren bei der Produktion eines Gutes (B.s. Brot):
- Arbeit- Bäcker und seine Angestellten
- Natürliche Ressourcen- sauberes Wasser, Salz, Mehl, Hefe und der Boden auf dem die Backstube
steht.
- Kapital- Backstube (Gebäude), Ofen (Maschine)
- Humankapital- Kenntnis des Bäckers und seiner Angestellten, wie man Brot backen kann.

40. Der kapital Einsatz ist z.B. der Einsatz von einem Bagger weil er ein Kapital ist, damit ist bei der Arbeit ein
Loch zu graben viel schneller wie mit der Schaufel. Man braucht zum einen weniger Arbeiter und weniger
Zeit.

41. Beispiel von Robinson Crusoe: er hat einen Teil seine Fische, die er zum. Essen hatte immer gespart.
Somit kann er sich sein Kapital bilden während er das Gesparte nutzt, somit hat er mehr Zeit sein Kapital
zu bilden.

42. Nachhaltigkeit: den verantwortungsvollen Umgang mit erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen,
so dass die Lebensgrundlagen zukünftigen Generationen dauerhaft erhalten bleiben.

43. Ziel der Nachhaltigkeit ist es die Entwicklungschancen künftiger Generationen nicht zu gefährden z.B.
durch die Verringerung von weltweiten Wäldern, durch fehlende Rohstoffen...

44. Beschädigung von Eigentum und Infrastruktur sowie Gesundheitsschäden bedeuten erhebliche Kosten für
Gesellschaft und Wirtschaft. Es sind hohe Kosten weil man die Naturkatastrophen beheben möchte

45. Wir müssen die Nachhaltigkeit ernst nehmen weil wir nur eine Erde haben.

46. Folgen des Klimawandels:


- Eisschmelze und Meeresspiegelanstieg
- Extreme Wetterereignisse, Verschiebung der Niederschlagsmuster
- Hitzewellen, Waldbrände und Dürren
- Überschwemmungen

47. Linearwirtschaft: bei der Linearwirtschaft wird das Produkt gekauft, verbraucht und in der Deponie
entsorgt.

Kreislaufwirtschaft: bei der Kreislaufwirtschaft wir das Produkt gekauft, verbraucht aber dann entsorgt
(Inertisierung= unschädlich machen) und dadurch ein sekundär- Rohstoff.

Wirtschaftskreislauf und Sozialprodukt

48. Wirtschaftskreislauf:

49. Ja, weil es ist ein geben und ein nehmen. Man könnte auch Tauschen z.B. 1kg Kartoffeln für 1kg Äpfel. Im
Krieg kann man Geld (also eigentlich nur Papier) nicht gut gebrauche, dort braucht man waren (Essen,
Kleidung).

50. Weil einer (Person 1) gibt dem anderen (Person 2) die Ware und Person 2, der die Ware bekommen hat
gibt Person 1 das Geld.

51.

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