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Teil 1

Beschreibung
Teil 2 Bedienung und Pflege
Teil 3 Wartung/Instandsetzung

Aufbauanleitung
Einheitszelt II / 40m²
Inhaltsverzeichnis

Teil 1 Beschreibung 1
1.1 Allgemeine Angaben 3
1.1.1 Bezeichnung des Gerätes  3
1.2 Technnische Daten 3
1.2.1 Abmessungen 3
1.2.2 Gewichte 3
1.3 Technische Beschreibung 4
1.3.1 Einheitszelt II / 40m² 4
Teil 2 Bedienung und Pflege 11
2.1 Auf- und Abbauanleitung 12
2.1.1 Aufbau des Einheitszeltes II / 40m² 12
2.1.1.1 Aufbau des Zeltes ohne festen Boden 13
2.1.1.2 Aufbau fester Boden mit Aluminium-Unterbau 14
2.1.1.3 Aufbau Gerüst 17
2.1.1.4 Aufbau der Beplanung 26
2.1.1.5 Aufbau des Sonnensegels oder der Profilabdeckstreifen 37
2.1.1.6 Aufbau der Lichtschleuse 42
2.1.1.7 Aufbau Gewebe-Fußboden 42
2.1.2 Aufbau mehrerer Einheitszelte in Längsrichtung 43
2.1.3 Aufbau mehrerer Einheitszelte im Kreuzverband 45
2.1.4 Abbau und Verpacken des Einheitszeltes 46
2.2 Verpackung, Lagerung 51

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Teil 1 Beschreibung

Teil 1 Beschreibung

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Teil 1 Beschreibung

Bild 1 Verschiedene Aufbauvarianten des Einheitszeltes II / 40m2

Bild 2 Das Einheitszelt II / 40m2 im Containerverbund

Bild 3 Modulare Verlängerung des Einheitszeltes II / 40m2 und


Anbindung an Container, sowie Anbindung der Zelte untereinander

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Teil 1 Beschreibung

1.1 Allgemeine Angaben

1.1.1 Bezeichnung des Gerätes


Kurzbezeichnung: Einheitszelt II / 40 m2

1.2 Technische Daten

1.2.1 Abmessungen

Einheitszelt II / 40 m2, aufgebaut:

Zeltaußenmaße *1) Zeltinnenmaße


Länge: ca. 9,3 m Länge: ca. 7,1 m
Breite: ca. 6,6 m Breite: ca. 6,0 m
Seitenhöhe: ca. 2,2 m Seitenhöhe: ca. 2,0 m
Firsthöhe: ca. 3,3 m Firsthöhe: ca. 2,9 m

*1) Maße incl. Sonnensegel.

1.2.2 Gewichte

Einheitszelt II / 40 m2, komplett ca. 1.800 kg

Teillasten:

Verpackung-Nr. 1 ca. 95 kg
Verpackung-Nr. 2 ca. 85 kg
Verpackung-Nr. 3 ca. 65 kg
Verpackung-Nr. 4 ca. 82 kg
Verpackung-Nr. 5 ca. 33 kg
Verpackung-Nr. 6 ca. 50 kg
Verpackung-Nr. 7 ca. 28 kg
Verpackung-Nr. 8 ca. 38 kg
Verpackung-Nr. 9 ca. 49 kg
Verpackung-Nr. 10 ca. 49 kg
Verpackung-Nr. 11 ca. 48 kg
Verpackung-Nr. 12 ca. 48 kg
Verpackung-Nr. 13 ca. 30 kg
Verpackung-Nr. 14 ca. 106 kg
Bodenplatten ca. 629 kg

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Teil 1 Beschreibung

1.3 Technische Beschreibung

1.3.1 Einheitszelt II / 40m²

Bild 4 Einheitszelt II 40m²

1 Gerüst 5 fester Fußboden / Gewebe- Fußboden


2 Außenbeplanung 6 Verpackung
3 Innenbeplanung 7 Zubehör
4 Sonnensegel / Profilabdeckung

Das Einheitszelt II / 40 m2 besteht aus einem Aluminium Gerüst (Bild 4/1),


Außenbeplanung (Bild 4/2), Innenbeplanung (Bild 4/3), Sonnensegel, Profilabdeckung
(Bild 4/4), festen Fußboden mit Aluminium-Unterbau, Gewebe-Fußboden (Bild 4/5),
Verpackung (Bild 4/6) und Zubehör (Bild 4/7).

Die Zeltaußenbeplanung und das Sonnensegel haben jeweils eine weiße und bronzegrüne
Seite. Sie sind so beschaffen, dass die bronzegrüne oder die weiße Seite, den
Tarnerfordernissen entsprechend, nach außen aufgezogen werden kann.

Abhängig vom Verwendungszweck kann das Zelt mit Gewebe-Fußboden oder mit festem
Fußboden aufgebaut werden. Eine Kombination von beiden Bodenarten ist ebenso möglich,
wie ein Aufbau ohne Zeltboden.

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Teil 1 Beschreibung

Das Einheitszelt II / 40 m2 kann wahlweise mit oder ohne Sonnensegel aufgebaut werden.
Bei Aufbau ohne Sonnensegel ist die Profilabdeckung am Zeltgerüst anzubringen. Ein
gleichzeitiger Aufbau von Sonnensegel und Profilabdeckung ist nicht möglich.

Bild 5 Aluminium-Gerüst

Pos. 1 Pfostenfuß 8 Stück


Pos. 2 Pfosten 8 Stück
Pos. 3 Dachriegel 8 Stück
Pos. 4 Firstschuh 4 Stück
Pos. 5 Diagonalstange (2-teilig) 4 Stück
Pos. 6 Firstfette 3 Stück
Pos. 7 Verbindungsstange Standard 18 Stück
Pos. 8 Giebelstütze (2-teilig) 4 Stück
Pos. 9 Giebelstützfuß 4 Stück

Der Giebelstützfuß (Bild 5/9) wird nur bei Aufbau ohne festen Fußboden verwendet.

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Teil 1 Beschreibung

Bild 6 Außenbeplanung

Pos. 1 Außendachtuch ohne Tür 2 Stück


Pos. 2 Außendachtuch mit Tür 1 Stück
Pos. 3 Außengiebel 2 Stück
Pos. 4 Profilabdeckstreifen 4 Stück

Die Profilabdeckstreifen (Bild 6/4) werden nur bei Aufbau ohne Sonnensegel verwendet.

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Teil 1 Beschreibung

Bild 7 Innenbeplanung

HINWEIS
Seiten sind gleich. Darstellung links mit geschlossenen Fenster, rechts mit hochgerollter
Abdeckung.

Pos. 1 Innendachtuch ohne Tür 2 Stück


Pos. 2 Innendachtuch mit Tür 1 Stück
Pos. 3 Lichtschleuse 2 Stück
Pos. 4 Innengiebel 1 Stück
Pos. 5 Gewebe-Fußboden 1 Stück

Der Gewebe-Fußboden dient als Bodenwanne sowohl auf gewachsenem Boden als auch
auf dem festen Fußboden.

Die Lichtschleuse kann je nach Bedarf an einem Binder eingehängt werden.

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Teil 1 Beschreibung

Bild 8 Sonnensegel (Option)

Pos. 1 Giebelhalter 4 Stück


Pos. 2 Seitenhalter 8 Stück
Pos. 3 Firsthalter 4 Stück
Pos. 4 Verbindungsstange Standard 9 Stück
Pos. 5 Sonnensegelplane 1 Stück

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Teil 1 Beschreibung

Bild 9 fester Fußboden mit Aluminium-Unterbau

Pos. 1 Unterbau-Rohr Typ 1 2 Stück


Pos. 2 Unterbau-Rohr Typ 3 6 Stück
Pos. 3 Unterbau-Rohr Typ 4 3 Stück
Pos. 4 Unterbau-Rohr Typ 7 2 Stück
Pos. 5 Holzbodenplatte 1,25m 12 Stück
Pos. 6 Holzbodenplatte 1,00m 3 Stück

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Teil 1 Beschreibung

Bild 11 Zubehör

Pos. 1 Montagestange 1 Stück


Pos. 2 Montagestange mit Aufsatz 1 Stück
Pos. 3 Erdnageleisen 1 Stück
Pos. 4 Hammer 2000 g 1 Stück
Pos. 5 Zugseil 2 Stück
Pos. 6 Bandmaß 20 m 1 Stück
Pos. 7 Zeltpflock 20 Stück

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Teil 2 Bedienung und Pflege

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 Auf- und Abbauanleitung

2.1.1 Aufbau des Einheitszeltes II / 40m²

Nachfolgend wird der Aufbau des Zeltes in 7 verschiedenen Abschnitten beschrieben, wobei
auf die Reihenfolge hingewiesen wird.

- Aufbau ohne festen Boden (Abschnitt 2.1.1.1)


Bei Aufbau ohne festen Fußboden entfällt Abschnitt 2.1.1.2.

- Aufbau mit festem Boden und Aluminium-Unterbau (Abschnitt 2.1.1.2)


Bei Aufbau mit festem Fußboden entfällt Abschnitt 2.1.1.1.

- Aufbau des Gerüstes (Abschnitt 2.1.1.3)

- Aufbau der Beplanung (Abschnitt 2.1.1.4)

- Aufbau des Sonnensegels oder der Profilabdeckstreifen (Abschnitt 2.1.1.5)

- Aufbau Lichtschleuse (Abschnitt 2.1.1.6)

- Aufbau Gewebe-Fußboden (Abschnitt 2.1.1.7)

- Aufbau mehrerer Zelte in Längsrichtung und im Kreuzverband (Abschnitt 2.1.2


und 2.1.3)

HINWEIS
Platzbedarf für Stellfläche siehe Abschnitt 1.2.1 „Abmessungen“

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.1 Aufbau des Zeltes ohne festen Boden

Pfostenfüße (24/1, 8 Stück) und Verbindungsstangen Standard (24/2, 6 Stück)auslegen.


Verbindungsstangen Standard in die Bolzen (24/3) der Pfostenfüße von innen einhängen
und mit Federstecker (24/4) sichern.

HINWEIS
Maße (Diagonale (24/5) und Zeltbreite (24/6) unbedingt einhalten!
Verbindungsstangen (24/2) müssen von innen eingehängt werden!

Bild 24 Pfostenfüße auslegen und ausmessen

1 Pfostenfuß 5 Diagonale
2 Verbindungststange Standard 6 Zeltbreite
3 Bolzen 7 Zeltpflock
4 Federstecker

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.2 Aufbau fester Boden mit Aluminium-Unterbau

Der Unterbau für den festen Fußboden wird wie in Bild 25 ausgelegt und zusammengebaut.
Verbindungsstangen Standard (24/2) in die Bolzen (24/3) der Pfostenfüße (24/1) von innen
einhängen und mit Federstecker (24/4) sichern.

ACHTUNG
Maße ( Diagonale (24/5) und Zeltbreite (24/6) ) unbedingt einhalten! Bei Zusammenbau
mehrerer Zelte müssen die Diagonalmaße beim Auslegen der Bodenplatten jedesmal über-
prüft, und ggf. muss der Unterbau neu ausgerichtet werden, d.h. die Bodenplatten müssen
schlüssig zueinander liegen und die Kanten der Bodenplatten müssen mittig auf den breiten
Unterbau-Rohren liegen (26/2).

Verbindungsstangen (24/2) müssen von innen eingehängt werden!


Bei großen Bodenunebenheiten müssen die Pfostenfüße, sowie die Rohrenden des
Unterbaus unterlegt werden (Steine, Holz, Erde usw.), um eine möglichst waagerechte
Ausrichtung zu erhalten.
Bild 25 Fußbodenunterbau

1 Unterbau-Rohr Typ 1 2 Stück


2 Unterbau-Rohr Typ 3 6 Stück
3 Unterbau-Rohr Typ 4 3 Stück
4 Unterbau-Rohr Typ 7 2 Stück
5 Pfostenfuß 8 Stück
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Teil 2 Bedienung und Pflege

HINWEIS
Die beiden Unterbau-Rohre Typ 1 müssen so verlegt werden, dass die Bohrungen nach
außen zeigen.

VORSICHT
Um Verletzungen zu vermeiden, sind beim Auslegen der Bodenplatten Handschuhe (z.B.
Fingerhand-schuhe, Leder Vers.-Nr.: 8415-12-120-4819) zu tragen.

Bodenplatten 1,00m (26/1, 3 Stück) mittig kurze kante zu einander auflegen und Bodenplatten
1,25m (26/6, 12 Stück) links und rechts zu Bodenplatte 1,00m in zwei längs Reihen anlegen.
Die Bodenplatten müssen dabei jeweils halb auf den breiten Unterbau-Rohr Typen (26/2)
aufliegen.
Sollte dies nicht der Fall sein, so muss der Unterbau nachgerichtet werden, bis ein
rechtwinkliges und Kante an Kante (26/3) Auslegen der Bodenpplatten möglich ist.

Nach Ausrichtung werden die Zeltpflöcke (26/4, 20 Stück) mit dem Hammer eingeschlagen.

Die Bodenplatten mit selbstschneidenden Schrauben an die Unterbau Rohre befestigen.


Stoßkanten der Bodenplatten die zuviel nachgeben, nach Bedarf unterfüttern in den Berei-
chen die nicht mit Unterbau-Rohren versehen sind.

HINWEIS
Bei Sand, Schnee und Eis sind die Zeltpflöcke schräg einzuschlagen (26/5), ggf muss in
den Untergrund vorgebohrt werden.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 26 Auslegung der Bodenpaneele und Verankerung der Pfostenfüße

1 Bodenplatten 1,00m 4 Zeltpflöcke


2 Unterbau-Rohr / Bodenplatte 5 Erdnägel schräg eingesetzt
3 Kante an Kante Verlegung 6 Bodenplatten 1,25m

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.3 Aufbau Gerüst

Die Pfosten (28/1, 8 Stück), Dachriegel (28/2, 8 Stück) und Firstschuhe (28/3, 4 Stück)
auslegen. Gerüstteile am Boden liegend ineinander schieben und durch Umlegen der
Federriegel (28/4) sichern.
HINWEIS
Der Aufbau des Zeltgerüstes ist immer gleich, ob mit festem Fußboden oder ohne Fußbo-
den aufgebaut wird.

Die beiden Federriegel an den Dachriegeln haben unterschiedliche Abstände vom jeweili-
gen Riegelende. Es ist darauf zu achten, daß die Dachriegel beim Zusammenbau korrekt
auf Pfosten bzw. Firstschuhe geschoben und mittels Federriegel veriegelt werden.

Bild 27 Auslegen und Zusammenbauen der Gerüstteile

1 Pfosten 4 Federriegel
2 Dachriegel 5 Pfostenfuß
3 Firstschuh

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Die Pfosten (29/1) in die Pfostenfüße (29/2) einsetzen, mit den Bolzen (29/3) verbinden und
mit den Federsplinten (29/4) sichern.

Bild 28 Pfosten mit Pfostenfuß

1 Pfosten 3 Bolzen
2 Pfostenfuß 4 Federstecker

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Die Diagonalstangen (30/1, 4 Stück) werden jeweils aus Unter- und Oberteil
zusammensetzt. Hierbei müssen die Sicherungsbolzen immer von oben in die
entsprechende Bohrung eingesteckt werden.
Die Unterteile der Diagonalstangen werden an die Bolzen (30/2) der 4 mittleren Pfostenfüße
(30/3) eingesetzt und mit den dort befindlichen Federsteckern (30/4) gesichert.

Bild 29 Diagonalstange, Pfosten und Pfostenfuß

1 Diagonalstange 3 Pfostenfuß
2 Bolzen 4 Federstecker

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Wenn der Aufbau des Sonnensegels vorgesehen ist, sind die Firsthalter (31/1, 4 Stück)
einzusetzen. Firsthalter mit den Zapfen (31/2) in die oben liegende Bohrung des Firstschuhs
(31/3) einsetzen und bis zur Mitte des Firstschuhs schieben, danach den Rundstab (31/4) in
die Bohrung drücken.

Bild 30 Firsthalter für Sonnensegel (Option)

1 Firsthalter 3 Firstschuh
2 Zapfen 4 Rundstab

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Den ersten Binder (32/1) aufrichten. Diagonalstangen (32/2) auf den unteren Stift (32/3) im
Pfostenbogen aufstecken und mit den Federsplinten sichern.

Bild 31 Binder aufrichten

1 Binder 3 Stift
2 Diagonalstange

HINWEIS
Die unteren und oberen Diagonalstangen sind mit grünen Kennzeichnungsschildern verse-
hen und sind entsprechend zusammenzusetzen.

Firstpfette (rot) in den mittleren T-Bolzen des aufgerichteten Binders aufstecken. Nun den
zweiten Binder (33/1) aufrichten und mittels der Montagestange (33/2) die Firstpfette (33/3)
auf der gleichen Seite wie beim ersten Binder in den T-Bolzen (33/4) aufstecken.

HINWEIS
Die Firstpfetten sind mit roten Kennzeichnungsschildern versehen und unterscheiden sich
somit von den Verbindungsstangen Standard.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 32 Firstpfette aufstecken

1 zweiter Binder 3 Firstpfette


2 Montagestange 4 T-Bolzen

Die Verbindungsstangen Standard (34/1) in die T-Bolzen (34/2) der Binder von oben
aufstecken, ggf. kann eine Montagestange zu Hilfe genommen werden.

Vorsicht
Die Verbindungsstangen müssen immer von oben aufgelegt werden.

HINWEIS
Ggf. müssen zum Aufstecken der Firstpfetten bzw. Verbindungsstangen die Binder von
Hand hin und her bewegt werden.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 33 Verbindungsstangen Standard


aufstecken
1 Verbindungsstange Standard
2 T-Bolzen

Bild 34 Verbindungsstangen Standard


einsetzen
1 Verbindungsstange Standard
2 oberer Stift
3 Federstecker

Verbindungsstangen Standard (35/1) nun


auch in die oberen Stifte (35/2) aufstecken
und mit Federstecker (35/3) sichern.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Aufstellen des dritten (36/1) und vierten Binders (36/2) und Aufstecken der Firstpfetten
(36/3) auf den freien Seiten der T-Bolzen (36/4). Verbindungsstangen Standard (36/5) wie
beim ersten und zweiten Binder aufstecken.

HINWEIS
Verbindungsstangen Standard (36/5) müssen immer von oben aufgesteckt werden.

Bild 35 verbleibende Binder aufrichten

1 dritter Binder 5 Verbindungsstange Standard


2 vierter Binder 6 Verbindungsstange Standard
3 Firstpfette 7 Montagestange
4 T-Bolzen 8 Firsthalter

Soll über das Zelt ein Sonnensegel gespannt werden, müssen drei weitere
Verbindungsstangen Standard (36/6) im First eingesetzt werden. Mit den Montagestangen
(36/7) werden die Verbindungsstangen Standard hochgehoben und auf einer Seite
aufgesteckt. Zum Aufstecken der anderen Seite muss ggf. der Firsthalter (36/8) mit der
freien Montagestange bewegt/positioniert werden.

24
Teil 2 Bedienung und Pflege

Die 4 Giebelstützen (gelb) (37/1) zusammensetzen und jeweils mit dem Dorn (37/2)
in die Bohrungen (37/3) der Unterbau-Rohre Typ 1 und 2 einstecken.

Die Oberteile der Giebelstützen werden nach unten gedrückt (gegen Federdruck) und
oben in die nach unten ragenden Arme der T-Bolzen (37/4) aufgesteckt. Die Halter
(37/5) an den oberen Teilen der Giebelstützen müssen nach außen zeigen.

HINWEIS
Die unteren und die oberen Giebelstützen sind mit gelben Kennzeichnungsschildern
versehen und sind entsprechend zusammenzusetzen.

Bei Aufbau ohne festen Fußboden werden die Giebelstützen in die Giebelstützfüße
(37/6) (siehe Packtasche Zubehör) eingesteckt.

Die Halter (37/5) an den oberen Teilen der Giebelstützen müssen nach außen zeigen.

Bild 36 Giebelstütze einsetzen


1 Giebelstütze
2 Dorn
3 Bohrung
4 T-Bolzen
5 Halter
6 Giebelstützfuß

Bild 37 Giebelstützfuß

25
Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.4 Aufbau der Beplanung

ACHTUNG
Beim Einziehen der Zelthäute dürfen die Zugseile nicht über die Innenhäute, sondern nur
über Gerüstteile gezogen werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Aus diesem Grund
sind die Außendachtücher vor den Innendachtüchern einzuziehen.

Den Faltsack (38/1) mit den Außendachtüchern (38/2) vor das erste Feld legen, wobei
die bronzegrüne Seite der Außendachtücher nach außen und die weiße Seite nach innen
zeigen muss.

ACHTUNG
Das EHZ II ist mit der bronzegrünen Außenseite aufzubauen, wenn
dies für Tarnung gefordert wird,
in Grünlandschaft aufgebaut wird.
Das EHZ II ist mit der weißen Außenseite aufzubauen, wenn
dies für die Tarnung gefordert wird,
in Schneelandschaft aufgebaut wird,
das Zelt in heißen Klimazonen kühl gehalten werden soll.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 38 Aussendachtücher zum Aufziehen vorbereiten

1 Faltsack 4 Karabinerhaken
2 Aussendachtuch 5 Halbrundring
3 Zugseile

Zugseile (38/3) über das Gerüst (36) werfen.


Bei geplantem Sonnensegel werden die Zugseile zwischen der Firstpfette (36/3) und der
Verbindungsstange Standard (36/6) durchgeworfen.

HINWEIS
Die Zugseile können auch mittels der Montagestange zwischen der Firstpfette und der
Verbindungsstange Standard durchführt werden.

Karabinerhaken (38/4) in die Halbrundringe (38/5) einhängen.

Das Außendachtuch wird nun angehoben und in Traufhöhe mit den Kederleisten an beiden
Seiten in die Nuten eingeführt und gleichmäßig so weit wie möglich nach oben geschoben.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 39 Aussendachtücher aufziehen

1 Aussendachtuch 3 Ausfräsung
2 Aussendachtuch führen 4 Keder

Außendachtuch (39/1) mit 2 Personen führen (39/2) und mit den Zugseilen bis zur
Ausfräsung (39/3) am Pfosten der gegenüberliegenden Seite aufziehen.
Dort den Keder (39/4) direkt weiterführen und bis zum Pfostenfuß einziehen.
Die 2 Personen, die während des Einziehens den Keder geführt haben, heben jetzt das
Außendachtuch an und führen das Kederende in die Nut ein und ziehen dieses bis zum
Pfostenfuß gleichmäßig runter.

ACHTUNG
Beim Einziehen der Zelthäute dürfen die Zugseile nicht über die Innenhäute, sondern nur
über Gerüstteile gezogen werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Aus diesem Grund
sind die Außendachtücher vor den Innendachtüchern einzuziehen.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 40 Innendachtücher zum Aufziehen vorbereiten

1 Faltsack 4 Karabinerhaken
2 Innendachtuch 5 Halbrundringe
3 Zugseile

Faltsack (40/1) mit den Innendachtüchern (40/2) vor das erste Feld legen, wobei die
Halbrundringe der Innendachtücher nach außen zeigen müssen. Die beiden Zugseile
werden zwischen Gerüst und Außendachtuch hindurchgeführt.

HINWEIS
Die Zugseile können auch mittels Montagestange zwischen Außendachtuch und Verbin-
dungsstange Standard durchführt werden.

Karabinerhaken (40/4) in die Halbrundringe (aussen) (40/5) einhängen.

ACHTUNG
Faltsack (40/1) immer als Unterlage für die Innendachtücher verwenden. Der Kontakt
zwischen Innendachtüchern und Boden ist wegen Verschmutzungsgefahr unbedingt zu
vermeiden.

29
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 41 Innendachtuch in Kedernuten


einführen
1 Innendachtuch
2 Kederleiste
3 Nut

Innendachtuch (41/1) anheben und in Traufhöhe mit den Kederleisten (41/2) auf beiden
Seiten gleichmäßig in die Nuten (41/3) einführen und soweit möglich gleichmäßig
hochschieben.

Bei Feldern mit Diagonalstangen werden diese vorübergehend am oberen Ende gelöst um
auf den Boden gelegt (siehe Bild 40).

VORSICHT
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß ein Feld mit eingebauten Diagonalstangen verbleibt,
da ansonsten Einsturz- und somit extreme Verletzungsgefahr besteht.

30
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 42 Innendachtücher aufziehen

1 Innendachtuch 3 Ausfräsung
2 Führen 4 Keder

Innendachtuch (42/1) mit 2 Personen führen (42/2) und mit den Zugseilen bis zur
Ausfräsung (42/3) am Pfosten der gegenüberliegenden Seite aufziehen. Dort den Keder
(42/4) direkt weiterführen und bis zum Pfostenfuß einziehen.

Das Verfahren wiederholt sich bei den anderen Feldern.

HINWEIS
Beim Einziehen der Zelthäute muß auf beiden Seiten gleichmäßig gezogen/geführt werden.

31
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 43 Aussengiebel einziehen

1 Gurtschlaufe 3 Montagestange
2 äußere Ausfräsung 4 seitliche Kederenden

Den Karabinerhaken des Zugseils in die Gurtschlaufe (43/1) des Außengiebels einhängen.
Eine Person führt den Keder in die äußere Ausfräsung (43/2) in Traufhöhe des Pfostens ein.

Eine zweite Person zieht am gegenüberliegenden Pfosten am Zugseil.


Eine dritte Person führt mit der Montagestange (43/3) das Zugseil in Höhe der Firstspitze.

ACHTUNG
Beim Aufziehen der Giebelhaut ist darauf zu achten, daß keine Besatzteile am Gerüst
hängen bleiben.

32
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 44 Innenliegenden Zuggurte einhängen und spannen

1 Zuggurt 3 Bohrung
2 äußere Ausfräsung 4 seitliche Kederenden

Die innenliegenden Zuggurte (44/1) werden an den vorgesehenen Bohrungen (44/2) im


Unterbau Rohr eingehängt und gespannt. Bei Aufbau ohne festen Fußboden werden die
Haken der Zuggurte in die Giebelstützfüße eingehängt und gespannt.

33
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 45 Überklappen aufstecken und Außendachtücher spannen

1 Überklappen 4 Hohlsäume
2 Bolzen 5 Gurtschlaufen
3 Verbindungsstange Standard 6 Federstecker

Die inneren und äußeren Überklappen (45/1) werden auf die Bolzen (45/2) der Pfostenfüße
gesteckt (Klettverschlüsse gut andrücken). Anschließend werden die Verbindungsstangen
Standard (45/3) durch die Hohlsäume (45/4) und Gurtschlaufen (45/5) geschoben und
ebenfalls auf die Bolzen gesteckt und mit den Federsteckern (45/6) gesichert.

Das gleiche Verfahren wiederholt sich bei den anderen Feldern.

34
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 46 Innengiebel einhängen

1 Innengiebel 3 T-Bolzen
2 Einschubtaschen

Die Innengiebel (46/1) werden mit Hilfe der Montagestange aufgehängt. Dafür befinden
sich an der Plane 3 Einschubtaschen (46/2). Zuerst wird die Plane im Firstbereich in den
T‑Bolzen (46/3) eingehängt.

Die Haken (47/1) der Zuggurte in die Augenschrauben (47/2) einhängen und die Zuggurte
auf beiden Seiten gleichmäßig spannen. Hiernach die beiden äußeren Einschubtaschen
(46/2) in die T-Bolzen (46/3) einhängen.

Die Seiten (48/1) des Innengiebels anheben und die Keder in die Ausfräsung (48/2) der
Mittelnut am Pfosten einführen und nach unten ziehen.

Im Türbereich befinden sich Haken, die in die gegenüberliegenden Zuggurte des


Außengiebels eingehängt werden.

HINWEIS
Die Tür im Innengiebel muß zum Aufhängen geöffnet sein.

35
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 47 Innengiebel spannen


1 Haken
2 Augenschrauben

Bild 48 Innengiebel-Seiten in die mittlere


Nut einziehen
1 Innengiebel-Seiten
2 Ausfräsung

36
Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.5 Aufbau des Sonnensegels oder der Profilabdeckstreifen

VORSICHT
Das Sonnensegel muss im Winter vom EHZ II abgebaut werden, weil es nicht für Schneela-
sten ausgelegt ist.

Bild 49 Sonnensegel zum Aufziehen vorbereiten

1 Sonnensegelplane 3 Karabinerhaken
2 Klettband 4 Ösen

Im ersten und letzten Feld die Zugseile über die oberen Verbindungsstangen Standard
(36/6) werfen. Die Sonnensegelplane (49/1) längs neben dem Zelt ausbreiten.
An den Ecken der Sonnensegelplane Klettband (49/2) öffnen. Karabinerhaken (49/3) der
Zugseile in die Ösen (49/4) einhängen.
2 Personen ziehen gleichmäßig an den Zugseilen. Die anderen 2 Personen achten darauf,
daß sich die Sonnensegelplane nicht verhakt.

37
Teil 2 Bedienung und Pflege

ACHTUNG
Die an den Rohrenden befindlichen Schraubenköpfe der Verbindungsstangen Standard,
müssen zum Aufbau des Sonnensegels nach innen gerichtet sein.

HINWEIS
Wenn das Sonnensegel aufgezogen wird, ist das Aufziehen der Profilabdeckstreifen nicht
möglich.

Seitenhalter (51/1) in die mittlere Ausfräsung (51/2) des Pfostens schieben.


Verbindungsstangen Standard (51/3) auf die Seitenhalter stecken. Die Ösen (51/4) der
Sonnensegelplane auf die Seitenhalter stecken.

Bild 50 Sonnensegel positionieren


1 Ösen
2 Firstbereich
3 Firsthalter

Bild 51 Seitenhalter aufsetzen


1 Seitenhalter
2 Ausfräsung
3 Verbindungsstange Standard
4 Ösen

38
Teil 2 Bedienung und Pflege

An einer Längsseite sind Fixgurte (52/1) ohne Klemmschlösser angebracht. Diese Gurte
werden unten an den Bolzen (52/2) des Pfostenfußes befestigt.

An der gegenüberliegenden Seite befinden sich Spanngurte mit Klemmschlössern. Die


daran befindlichen Halbrund-Ringe werden auf die gleiche Weise befestigt. Nun die
Sonnensegelplane mit Hilfe der Gurte und Klemmschlösser spannen.

ACHTUNG
Um ein Herausrutschen der Seitenhalter (50/1) zu verhindern, sind die Anspanngurte wäh-
rend des Abspannens mit einer Hand auf Spannung zu halten.

Bild 52 Sonnensegel spannen


1 Gurte
2 Bolzen

Bild 53 Giebelhalter einbauen


1 Klettbandklappen
2 Giebelhalter
3 Ösen
4 Zapfen
5 Giebelstützenlaschen
6 Federstecker

An den Außengiebeln befinden sich


Klettbandklappen (53/1), die nun
geöffnet werden. Giebelhalter (53/2)
in die vorgegebenen Ösen (53/3) der
Sonnensegelplane stecken und mit
den Zapfen (53/4) an den vorhandenen
Giebelstützenlaschen (53/5) einhängen und
mit den Federsteckern (53/6) sichern.

39
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 54 Sonnensegel giebelseitig spannen


1 Öffnung
2 Spanngurt

Im Außengiebel befindet sich jeweils


eine Öffnung (54/1), durch die Haken der
Spanngurte (54/2) der Sonnensegelplane
durchgeführt werden. Der Haken wird in
den Haken des Außengiebels eingehängt.
Danach die Spanngurte anziehen bis die
Giebelhalter waagerecht stehen.

HINWEIS
Wenn die Profilabdeckstreifen aufgezogen werden, ist der Aufbau des Sonnensegels nicht
möglich.

Bild 55 Profilabdeckstreifen aufziehen


Um die Profilabdeckstreifen (55/1)
aufzuziehen wirft man ein Zugseil über
das komplette Zelt. Den Karabinerhaken
des Zugseils in den Halbrund-Ring des
Profilabdeckstreifens einhängen und den
Keder (55/2) in die Ausfräsung der mittleren
Nut im Pfosten einführen und mittels Zugseil
die Profilabdeckstreifen aufziehen.

40
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 56 Profilabdeckstreifen aufziehen


Die Haken und die Halbrund-Ringe werden
am Bolzen (55/3) des Pfostenfußes
befestigt. Hiernach die Gurte anziehen.

41
Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.1.6 Aufbau der Lichtschleuse (Option)

Durch den Aufbau der Lichtschleuse ist es möglich, den Zeltinnenraum zu unterteilen. Sie
kann an jedem beliebigen Binder, mit Ausnahme der beiden äußeren Binder, angebracht
werden.

Die einzelnen Aufbauschritte sind die gleichen wie beim Innengiebel.


Siehe hierzu Seite XX.

2.1.1.7 Aufbau Gewebe-Fußboden (Option)

Bild 57 Gewebefußboden auslegen


1 Gewebe-Fußboden
2 Ösen
3 Bolzen
4 Federstecker

Der Gewebe-Fußboden (56/1) wird im


Zelt mittig in Längsrichtung ausgerollt
und zu den Seitenwänden hin
auseinandergezogen. Die Ösen (56/2)
der Plane werden auf die Bolzen (56/3)
der Pfostenfüße gesteckt und mit den
Federsteckern (56/4) der Pfostenfüße
gesichert. Mit Klettverschlüssen wird der
Gewebe-Fußboden an den Giebelstützen
befestigt.

42
Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.2 Aufbau mehrerer Einheitszelte in Längsrichtung

Bild 58 Verlängerung in Längsrichtung

Das Einheitszelt II / 40 m² kann im Rastermaß von 2,4 m verlängert werden. Einzelheiten


sind im Abschnitt 2.1.1 beschrieben.

Folgende Punkte sind besonders zu beachten:

Beim Zusammenbau mehrerer Zelte in Längsrichtung muß der Fußbodenunterbau


rechtwinklig ausgelegt, d. h. die Diagonalmaße (6476 mm) und die Zeltbreite (6015 mm)
muss bei jedem Feld überprüft und ggf. ausgerichtet, werden.

Zusätzlich müssen die Verbindungsstangen Standard (als Aufbauhilfe) zunächst innen auf
die Pfostenfüße aufgesteckt werden.

Die Bodenpaneele müssen beim Auslegen schlüssig aneinander gefügt sein und die
Verbindungskanten müssen mittig auf den breiten Unterbau-Rohren liegen.

Die Bolzen im Unterbau‑Rohr Typ 8, die normalerweise als Anschlag dienen, werden hier
gegen den eingebauten Federdruck versenkt (Bodenpaneele fest ineinander schieben).

Nach dem Auflegen aller Bodenpaneele werden die Verbindungsstangen Standard


wieder von den Pfostenfüßen entfernt.

43
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 59 Diagonalstange als Kreuzverbindung

Die Diagonalstangen werden hier stets als Kreuz angebracht, d.h. anstelle einer einzelnen
Diagonalstange werden zwei Diagonalstangen über kreuz eingesetzt (58). Dieses
Diagonalkreuz muß im ersten und letzten Feld eingebaut werden. Bei längeren Aufbauten
müssen weitere Diagonalkreuze mindestens in jedem 6. Feld eingebaut werden. Sollte das
Einstecken der Diagonalstangen in die Bolzen nicht möglich sein, so sind die jeweiligen
Pfostenfüße zu unterlegen.

VORSICHT
Im ersten und letzten Feld, sowie bei jedem sechsten Feld muss eine Kreuzverbindung
(Bild 59) eingebaut werden.

ACHTUNG
Diagonalmaße (6476 mm) und Zeltbreite (6015 mm) unbedingt einhalten.

44
Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.3 Aufbau mehrerer Einheitszelte im Kreuzverband

Mittels Zelt-Zeltverbindungen Vers. Nr: 8340-12-348-2365 ist es möglich, Zeltseiten mit


Zeltgiebeln, andererseits Zeltseiten mit Zeltseiten zu verbinden.

Wird beabsichtigt, Zeltseiten miteinander zu verbinden, so müssen die Zelte so aufgebaut


werden, dass

• die Eingänge gegenüber liegen

• der Abstand der Unterbaurohre im Bodenbereich 1 m - 1,15 m beträgt.

Wird hingegen beabsichtigt, eine Zeltseite mit einem Zeltgiebel zu verbinden, so müssen die
Zelte so aufgebaut werden, dass

• die Eingänge gegenüber liegen

• der Abstand der Unterbaurohre im Bodenbereich 1,2 m - 1,35 m


beträgt.

Nach Aufbau der Zelte kann die Zelt-Zeltverbindung anhand beigefügter Montageanleitung
angebracht werden.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1.4 Abbau und Verpacken des Einheitszeltes

Der Abbau des Einheitszeltes II / 40 m² erfolgt grundsätzlich in umgekehrter Reihenfolge wie


der Zeltaufbau. Nachfolgend sind die wesentlichen Arbeitsschritte aufgeführt:

1. Gewebe-Fußboden

2. Lichtschleuse und Innengiebel (Türen öffnen!)

3. Sonnensegel

Dazu werden die Montagestangen aufeinander gesteckt, um die Ösen


aus den Firsthaltern zu heben.

VORSICHT
Sonnensegel gesichert abnehmen z.B. durch Gegenhalten mit Halteseile

4. Außengiebel (Türen öffnen!)

5. Innendachtücher

6. Außendachtücher

ACHTUNG
Beim Herausziehen der Innendachtücher ist darauf zu achten, dass diese
unmittelbar auf den im Zeltinnenraum flach ausgebreiteten Faltpacksack (Ver-
packung Nr: 3) gelegt werden. Bodenkontakt mit sonstigen Erdreich ist wegen
Verschmutzungsgefahr unbedingt zu vermeiden.

Die Beplanung, vor allem die Innenbeplanung (Innengiebel + Innendachtücher),


nicht im feuchtem Zustand in die Faltpacksäcke verstauen.

7. Gerüst

VORSICHT
Die Diagonalstangen stützen das gesamte Gerüst. Beim Abbau müssen die
Binder festgehalten werden, während die Diagonalstangen gelöst werden. Die
Binder müssen nacheinander umgelegt werden.

8. Fester Fußboden mit Aluminium-Unterbau

Alle Zeltteile sind wieder in die vorgesehenen Verpackungen zu verstauen.

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Teil 2 Bedienung und Pflege

Sowohl Außen- als auch Innendachtücher sind nach folgender Faltanweisung in die
entsprechenden Faltpacksäcke zu verstauen.

Bild 60
Faltpacksack Planen auf dem Boden
auslegen und Dachtücher beim
Herausziehen darauf auftafeln

Bild 61
insgesamt 3 Dachtücher übereinander
auftafeln

47
Teil 2 Bedienung und Pflege
Bild 62
Faltsack Planen längs herumschlagen und
Gurte verschließen

Bild 63
Querseiten jeweils bis zur Mitte
herumschlagen

Bild 64
Querseiten nochmals zueinanderschlagen
und mit Gurt verschließen

48
Teil 2 Bedienung und Pflege

Giebelplanen und Lichtschleuse werden wie folgt gefaltet und verpackt.

Bild 65
Plane flach am Boden ausbreiten

Bild 66
einseitig ca. bis zur entgegengesetzten
Fensterbegrenzung herumschlagen

49
Teil 2 Bedienung und Pflege

Bild 67
(3) entgegengesetzte Seite in gleicher
Weise umschlagen, (4) bereits
umgeschlagene Seite nochmals bis zur
entgegengesetzten Fensterbegrenzung
herumschlagen

Bild 68
(5) entgegengesetzte Seite in gleicher
Weise umschlagen, (6) Plane aufrollen
und im entsprechenden Rundpacksack
verpacken

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Teil 2 Bedienung und Pflege

2.2 Verpackung, Lagerung

Das EHZ II / 40 m² ist auf Vollzählig-, und Vollständigkeit zu prüfen (siehe Abs. 1.3). Die
Beplanungen sind durch zweckmäßiges Tafeln, Falten und ggf. durch Zusammenrollen auf
ein dem Packmittel entsprechendes Packmaß zu bringen.

ACHTUNG
Die Beplanung, vor allem die Innenbeplanung nicht im feuchtem Zustand in die Packsäcke
verstauen.

Sollte dies nicht möglich sein, so muß die Beplanung spätestens vor dem Einlagern
ausgepackt, gereinigt und getrocknet werden.

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