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TIM-TIM Tretflugzeug Bauanleitung „Mini Jodel“

1. Bauanleitung Mini Jodel

HINWEIS
Nicht enthalten sind Grundierungen, Farben, Cockpitausrüstungen (Sitzkissen, Instrumente,
Schoner für Steuerknüppel), Klebstoffe und Werkzeuge.

Inhalt des Schnellbaukastens:


Der Vorfertigungsgrad beim Schnellbaukasten „Mini-Jodel“ ist so gewählt, dass der Bau mit wenig
Aufwand relativ schnell durchgeführt werden kann.
Die im Schnellbaukasten mitgelieferten Holzteile sind auf Bild 1 zu erkennen.

Bild 1: sämtliche Holzteile aus dem Schnellbaukasten (leichte Änderungen möglich)

Die Fahrwerksbeine (23), Verlängerungen (24), Spornfeder (25), Spornrad-Anschlagswinkel (29)


und Steuerknüppelbeschlag (32) auf Bild 3 sollten vor dem Einbau mit einer Metallgrundierung
versiegelt werden.

Bild 2: Kleinteile Bild 3: Fahrwerk, Steuerung

Inhalt des Standard-Baukastens:


Der Standard-Baukasten enthält alle Kleinteile (Bild 2), Fahrwerks- und Steuerungsteile (Bild 3),
die 8 benötigten Vierkantleisten aus Kiefernholz sowie eine Bauanleitung in Form einer CD.
Nicht enthalten sind die CNC-geschnittenen Holzteile.
Zur Herstellung der fehlenden Holzteile liegen 2 Schnittmuster im Maßstab 1:1 (DIN A0) bei, so
dass mit ein wenig handwerklichem Geschick diese selbst hergestellt werden können.
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TIM-TIM Tretflugzeug Bauanleitung „Mini Jodel“

2. Vorarbeiten

HINWEIS
Die beiliegenden Metallbeschläge sollten vor dem Einbau an den Ecken leicht abgerundet werden,
da sie herstellungsbedingt sehr scharfkantig sind.

Es wird 7-fach (9mm Dicke) bzw. 5-fach (6,5mm Dicke) verleimtes, gutes Multiplex Sperrholz
verwendet.
Alle Holzteile sollten mit feinem Sandpapier angeschliffen und die Aussparungen nachgearbeitet
werden.

 Sämtlich angedeutete Bohrungen in den Rumpfseitenteilen (1) mit 2,5 mm vorbohren. Dies
gilt auch für die Bohrungen im Höhenleitwerk (21), Instrumentenbrett (3), Motorspant (2),
Hauptspant (4) und Heckspant (5). Der Motorspant (2) besitzt eine weitere 8mm Bohrung
für die Propellerbefestigung.

 Sämtliche Kieferleisten sollten nach dem Verkleben, jedoch vor dem Verschrauben
vorgebohrt werden.

 Der Flügel (19) hat 4 angedeutete Vertiefungen, die mit jeweils 6 mm vorgebohrt werden.

 Weitere Bohrungen z.B. für das Fahrwerk und dem Steuerknüppelbeschlag sind nach den
Anpassungsarbeiten durchzuführen.

 Desweiteren müssen die Gewinde (M12) der Tretkurbel von Hand geschnitten und
beidseitig eine Bohrung gesetzt werden. Die Maße sind in der beiliegenden Zeichnung
enthalten. Gewindeschneider sind auf Nachfrage zu erwerben.

 Die Verstärkungen (15 & 16) aus dem beiliegenden Fichtenholz müssen anhand der
beiliegenden Schablone ausgesägt werden

 Zuschnitt der Messingbuchse in 2x Länge 13mm (Teil 39) und 1x Länge 23mm (Teil 38)

Der Rumpfaufbau der Mini-Jodel und des Doppeldeckers unterscheiden sich nur geringfügig, so
dass die der Bauanleitung beigefügten Bilder teilweise von beiden Modellen stammen.
.

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TIM-TIM Tretflugzeug Bauanleitung „Mini Jodel“

3. Bau des Rumpfes

Lege beide Seitenteile (1) mit der gefrästen Nut nach oben auf das Baubrett
Klebe die Leisten (11, 12, 13) sowie die Dreiecksleisten aus Kiefer (17) mit Holzleim auf
die Seitenteile (Bild 5)
Verklebe die beiden Dreiecksverstärkungen (15) des Leitwerkes bündig mit der oberen und
unteren Kante des Seitenteils (Bild 5 - 7). Die Dreiecksverstärkung sollte an den
Dreiecksleisten (17) anliegen.
Verschraube nach Aushärten des Weißleims die beigelegten Spaxschrauben (55) in die dafür
vorgesehenen Bohrungen. Diese geben den Leisten den entsprechenden Halt.
Klebe die beiden Leisten (14) an den Motorspant (2) und verschraube diese.
In einigen Fällen ist aus produktionstechnischen Gründen die Nut im Rumpfseitenteil (1)
nicht komplett durchgängig gefräst und muss mit einer Feile nachbearbeitet werden.
Schlussendlich muß eine durchgängige Nut vorhanden sein, ansonsten lässt sich das
Seitenteil nicht biegen.
Halte die beiden Seitenteile (1) mit der gefrästen Nut so über den Wasserkocher, das der
Wasserdampf auf die Innen- und Außenseite der Nut trifft. Dieser Vorgang sollte
mindestens 5 Minuten andauern, bei einer gleichzeitig mit der Hand durchgeführten
langsamen Vorbiegung.
Achte darauf, dass der Druck langsam und konstant aufgebracht wird, so dass das Holz nicht
bricht (Bild 10).

Bild 4: Detailfoto Bild 5: Detailfoto

Bild 6: Detailfoto Bild 7: Detailfoto

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Bild 8: Detailfoto Bild 9: Detailfoto

Bild 10: Biegen über Wasserdampf Bild 11: bereits fertige Seitenteile

Klebe den Motorspant (2) mit den Leisten (14) an das mit den Dreiecksverstärkungen (15)
versehene Seitenteil (1) und verschraube diese dann.

Bild 12: Motorspant 2 wird an das Seitenteil (1) geklebt und anschließend verschraubt.
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HINWEIS
Der folgende Vorgang sollte gut vorbereitet und zuerst nur durch Verschraubung, also ohne
Klebstoff, zusammengefügt werden. Anschließend die Teile wieder Lösen und wie gehabt
Verkleben UND Verschrauben.

Setze den Hauptspant (4) in die Nut des Seitenteiles (1) und verklebe ihn. Bevor dieser
Klebevorgang abgeschlossen ist, sollte das zweite Seitenteil aufgesetzt und mit dem
Motorspant (2), dem Hauptspant (4) und den hinteren beiden Dreiecksverstärkungen (15)
verklebt und verschraubt werden. Siehe Bild 13 und 14:

Bild 13: Kurz vor dem Verkleben

Bild 14: fertig verklebt und verschraubt

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Passe den Heckspant (5) an die obere Dreiecksverstärkung (15) an (Bild 17)
Verklebe diesen dann und sichere ihn mit 2 Spaxschrauben.
Klebe die Verstärkungsplatte für den Sporn (18) unter den Rumpf und verschleife ihn (Bild
15).

Bild 15: verklebte Spornplatte

Klebe und verschraube das Instrumentenbrett (3) vor die Leisten (13) nach Bild 16.

Bild 16: Instrumentenbrett (3) wird verschraubt

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Bild 17 zeigt die Position des Heckspantes (5).


Verklebe und verschraube die beiden Dreiecksverstärkungen (16) an das Seitenteil und dem
Hauptspant (siehe Bild 21)

Bild 17: Einbau des Heckspantes (5)

Nachdem alle Verklebungen ausgehärtet und Verschraubungen fertig sind, biege die
Motorhaube (7) (siehe Bild 18) und den mittleren Rumpfdeckel (9) über Wasserdampf und
passe sie an. Eventuell müssen die eingefrästen Nuten durch Schleifen etwas vertieft werden.

Bild 18: fertig gebogene Motorhaube (7)

mittels eines Schleifklotzes schräge und passe die rechte und linke Seite der Motorhaube (7)
vor dem Verkleben an die Seitenteile (1) an

HINWEIS:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Motorhaube (7) zum Aushärten zu fixieren. Bild 19
zeigt die Befestigung mit Hilfe eines Tackers.
Es können zum Fixieren auch kleine Nägel eingeschlagen oder einfache Spanngurte um den
vorderen Teil des Rumpfes geschlungen werden.

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Bild 19: Fixierung des Motorhaube

Verschleife die Überhänge der Motorhaube (7)


Die Arbeiten für die hinteren Rumpfdeckel (8, 9) sind ähnlich durchzuführen
Schleife die Unterseiten der beiden Rumpfdeckel-Seitenteile (8) so, dass eine bündige
Verbindung zum Seitenteil (2) entsteht.
Verklebe nach den Anpassungsarbeiten die Teile 8 an Hauptspant (4), Heckspant (5) und
Seitenteil (1) (Bild 20).

Bild 20: Verklebung der beiden hinteren Baldachin Seitenteile (8)

Verschleife die Rumpfdeckel Seitenteile (8) entsprechend der Kontur der Spanten, um den
hinteren mittleren Rumpfdeckel (9) passgenau aufsetzen zu können.

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Bild 21: Rumpfdeckel Seitenteile (8) nach dem Verschleifen

Biege den mittleren Rumpfdeckel (9) wie gehabt über Wasserdampf und klebe diesen auf
die Spanten und Seitenteile. Zur Fixierung können wieder kleine Nägel o.ä. eingeschlagen
werden.
Verschleife die Baugruppe wie auf Bild 22 zu sehen ist

Bild 22: Montage des Höhenleitwerkes

Achte beim Anbau des Höhenleitwerkes (21) darauf, dieses mittig und mit der Vorderkante
an den Heckspant (5) aufzusetzen, zu verkleben und mit 2 Spaxschrauben auf das
Verstärkungsdreieck (15) zu befestigen (siehe Bild 22)
Schiebe das Seitenleitwerk (20) bis zum Anschlag von hinten in den dafür vorgesehenen
Rumpfspalt zwischen die Dreiecksleisten (17)

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Verklebe und sichere es seitlich mit 2 weiteren Spaxschrauben (Bild 23).

Bild 23: Verschraubung des Seitenleitwerkes

Bohre die Distanzscheibe (10) mit 8mm zur Befestigung des Propellers (6) auf und klebe
diese über die bereits vorhandene 8mm Bohrung des Motorspantes (2).

HINWEIS
Ist eine andere Propellerposition im Bereich Motorspant gewünscht, so setze die
Distanzscheibe an die entsprechende Position

Nach dem Aushärten stecke die beiliegende M8 Schlossschraube (57) von innen durch den
Motorspant. Damit die Schlossschraube ihren Zweck erfüllt, sollte mit einem Hammer der
Vierkant des Schlossschraubenkopfes vorsichtig in das Holz geschlagen werden.

Bild 24: Anbau des Propellers

Setze den Propeller (6) von außen auf die Schlossschraube (57) und die Distanzscheibe (10)
Sichere den Propeller mit der beiliegenden M8 Stoppmutter (58) und M8 Scheibe (59).
Stelle die Anzugskraft so ein, dass der Propeller frei drehen kann. Bild 24 zeigt den
Propeller (anstatt der Flügelmutter liegt dem Baukasten eine Stoppmutter bei).
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4. Bau des Tragflügels (19)

HINWEIS
Der Erbauer kann den Flügelgrundriss nach Belieben verändern. Hier einige Beispiele:
Rechteckflügel, Trapezflügel, Trapezflügel mit gerader Vorderkante, Ellipsenflügel.
Skizze 1 zeigt einige Formen, die dem Tretflugzeug ein völlig anderes Aussehen geben und Skizze
2 zeigt den Bau des Mini-Jodel Knickflügels.

Skizze 1:

Trapezflügel Mini-Jodel Flügel

Trapezfl. gerade
Vorderkante

Skizze 2:

Schnittkante

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Herstellung des Knickflügels nach Skizze 3:

Trenne den Außenflügel vom rechteckigen Mittelstück


Schleife den Außenflügel auf ca. 25° und achte auf eine ebene Schleiffläche
Klebe den Außenflügel an den Tragflügel und lass ihn mit Hilfe der beiliegenden
Sperrholzschablone aushärten
Verschleife das überstehende Material und überprüfe den Winkel
Skizze 3:

Ca. 25
Grad 4 x 6mm Löcher in den Flügel an die angedeuteten Markierungen (Bild 25)
Bohre
Setze den Flügel mittig unter den Rumpf in die dafür vorgesehene Aussparung

HINWEIS
Die Bohrungen im Flügel dienen als Schablone für die Bohrungen in den Vierkantleisten (11)

Stecke 2 Schlossschrauben der Länge 50mm (41) in die hinteren 2 Bohrlöcher und treibe sie
vorsichtig mit dem Kopf ins Holz (Bild 26)
Sichere den Flügel mit Scheiben (43) und den Stoppmuttern (42) (Bild 28)

Bild 25: Bohrungen Bild 26: Einsetzen d. Schlossschrauben


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Bild 27: Verschraubung Flügel-Rumpf Bild 28: Verschraubung Flügel-Rumpf

HINWEIS
Die vorderen 2 Schlossschrauben der Länge 55mm (40) werden nach Befestigung des Tragflügels
erst mit einer Scheibe (43) und dann mit einer Messingbuchse (35) versehen. Stoppmuttern (42)
sichern die Tragflügelbefestigung. Die auf Bild 27 gezeigten Flügelmuttern wurden in der
Serienversion durch selbstsichernde Stoppmuttern ersetzt.

Verschleife alle scharfen Kanten am Rumpf, Tragflügel, Propeller und Leitwerk und
verspachtel, falls notwendig, alle eventuell aufgetretenen Bauungenauigkeiten mit
Polyester-Leichtspachtel

Der Rohbau ist somit weitestgehend abgeschlossen und sollte/könnte wie auf Bild 29 aussehen.

Bild 29: fertiger Rohbau


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HINWEIS
Bevor die Beschläge angebaut werden, sollte das Flugzeug mit einem kinderfreundlichen Lack
entsprechend der Phantasie des Erbauers lackiert oder bepinselt werden. Auf Bild 30 und auf der
Webseite www.tretflugzeug.de sieht man einige Farbvorschläge.

Bild 30: Farbvorschlag für die Mini-Jodel

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5. Bau des Fahrwerkes:

HINWEIS
Die blanken Metallbeschläge sollten zu diesem Zeitpunkt bereits mit einer Metallgrundierung
versehen worden sein, da es sich hierbei nicht um rostfreien Stahl handelt.

Setze die Spornfeder (25) nach Bild 31 unter die hinten am Rumpf befindliche
Spornverstärkung (18) auf und fixiere sie mittels einer Klemme o.ä..
Zeichne die Bohrlöcher an und bohre sie mittels eines 6 mm Bohrers durch
Befestige die Spornfeder mit Hilfe der Schrauben M6 x 35 (55) und M6 Stoppmuttern (56).

Bild 31: Anbringen der Spornfeder (25)

Ersetze die Achse des Spornrades (31) gegen die beiliegende Gewindestange (50)
Fixiere sie beidseitig mit jeweils einer Mutter M6 (51).
Befestige an den äußeren Enden der Achse jeweils 2 Muttern (52). Zwischen den Muttern
wird später das Steuerseil fixiert.
Schraube das Spornrad (31) und die Anschläge (29) mit Hilfe der Schrauben (53) und der
Stoppmuttern (54) an die Spornfeder (25) (siehe Bild 32).
Schiebe den Tennisball (30), der als Federung und zur Abstützung der Spornfeder (25) dient,
in das dafür ausgesparte Loch (siehe Bild 32)

HINWEIS
Der Tennisball verhindert ein Verbiegen der Spornfeder (25). Falls das Flugzeug als reines
Ausstellungsstück genutzt werden soll, wird der Tennisball nicht benötigt.
Tennisbälle wurden ab den 30er Jahren vielfach u.a. als Kufenfederung für manntragende
Segelflugzeuge (zB. DFS Habicht) genutzt.

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Bild 32: Befestigung des Spornrads (25)

OPTION!!!:
Schraube die Fahrwerks-Verlängerungen (24) mit Hilfe der M6 Schrauben (64) und
Stoppmuttern (65) an die Fahrwerksbeine (23), falls die Beinlänge des Kindes dies erfordert!
Drücke die Clipslager (22) in die Fahrwerksbeine (23) bzw. in die Verlängerungen (24)

HINWEIS
Vorbereitung der Tretkurbel (26):
Die Gewinde sind von Hand geschnitten und entsprechend scharfkantig. Es besteht
Verletzungsgefahr, so lange das Rad noch nicht befestigt ist.

Schleife die Tretkurbel zwischen dem Gewinde und der Bohrung mit Schleifpapier an, um
eine einwandfreie Rotation in den Clipslagern (22) zu gewährleisten.
Führe die beiliegenden Splinte (27) in die Bohrungen der Tretkurbel (26) ein
Biege sie um die Kurbel, so dass sie als Anschlag dienen
Schiebe die Fahrwerksbeine wie auf Bild 33 gezeigt vorsichtig bis zu den Anschlägen auf
die Tretkurbel
Passe das gesamte Fahrwerk an das Flugzeug an (siehe Bild 33)

HINWEIS
Beachte, dass die Befestigung mittig und soweit als möglich an die Vorderkante des Flügels
gelegt wird und die Fahrwerksbeine direkt an den Anschlägen (Splinte 27) anliegen.

Zeichne jeweils die 5 Fahrwerksbohrungen am Flügel an und bohre sie mit einem 6 mm
Bohrer durch

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Splint (27)

Bild 33: Positionierung des Hauptfahrwerkes

Da für die Befestigung des Hauptfahrwerkes auf der Flügeloberseite Senkkopfschrauben (60)
vorgesehen sind, müssen hier mittels eines Senkers (geht auch mit einem entsprechend
großem Bohrer) die Vertiefungen eingebracht werden.
Befestige das Fahrwerk komplett mit den Schrauben (60) und den dazugehörenden
Stoppmuttern (61) an den Flügel
Schraube je eine M12 Stoppmutter (62) mit der Kunststoffseite nach innen zeigend (also zur
Flugzeugmitte hin, siehe Bild 34) fast bis zum Anschlag auf die Tretkurbel (26) und schiebe
je eine Zahnscheibe (63) über die Tretkurbel an die Stoppmutter (62)
Verklebe alle schwarzen Kunststoffbuchsen im Rad (28) durch:
Herausziehen, Klebstoff auftragen und wieder einsetzen
„Schraube“ die Räder (28) nach dem Verkleben der Kunststoffbuchsen auf die Tretkurbel
(26) auf. Die Kunststoffbuchsen sind so weich, dass das Gewinde der Tretkurbel als
Gewindeschneider dienen kann. Bei Bedarf kann man vorab mit einem Gewindeschneider
ein Gewinde in die Buchsen schneiden.
Schraube je Seite wieder eine Zahnscheibe (63) und eine M12 Stoppmutter (62) auf

HINWEIS
Die Einstellung soll so erfolgen, dass die äußere Stoppmutter mit dem ersten Gewindegang
der Tretkurbel abschließt und mit Hilfe der inneren Stoppmutter das Rad gegen die äußere
Stoppmutter gepresst wird. Dies ist auf dem Bild 34 gut zu sehen.
Sollte der Abstand des Rades zum Fahrwerksbein zu knapp ausfallen, muss ein kleiner
Ausschnitt in das Fahrwerksbein gefeilt werden. Das auf dem Bild zu sehende Fahrwerksbein
stammt von den Prototypen, die beiliegende Ausführung ist stabiler

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Bild 34: Hauptfahrwerk

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6. Bau der Steuerung:

Schraube den Beschlag (32) von unten mit 4 Schrauben (45) und 4 Stoppmuttern (46) an den
Flügel (siehe Bild 35)

HINWEIS
Auch hier werden Senkkopfschrauben verwendet, daher müssen die Löcher auf der Oberseite
(Sitzfläche) mit einem Senker bearbeitet werden, so dass die Schraubenköpfe nicht
überstehen und Verletzungen hervorrufen können.

Bild 35: Befestigung Steuerungsbeschlag (32)

Bohre ein Loch von 8mm Durchmesser (siehe Bild 36) von einer Seite aus in den
Steuerknüppel (33) und versehe es mit der Messingbuchse (34).
Verschraube mit der Schraube (47), der Scheibe (49) und der Stoppmutter (48) den
Steuerknüppel (33) an den Beschlag (32)

HINWEIS
die Stoppmutter nicht zu fest anziehen, sonst lässt sich der Steuerknüppel nicht mehr bewegen.
Um eine gute Griffigkeit des Steuerknüppels zu gewährleisten, kann ein herkömmlicher
Lenkergriff eines Kinderfahrrades (liegt dem Baukasten nicht bei, ist aber in jedem
Fahrradladen erhältlich) über den Steuerknüppel gestülpt werden.

ca. 60 mm

Bild 36: Steuerknüppel (33) & Buchse (34) im Liefer- und eingebautem Zustand
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Befestige die Bock-Seilrollen (39) mit Hilfe der Kabelbinder (38) an die beiden
Messingbuchsen (35) und kürze die Kabelbinder entsprechend (Bild 37)

Bild 37: Bock-Seilrolle

Befestige (durch Klemmung) das beigelegte Steuerseil (37) mit Hilfe der Spax-Schraube (45)
und Scheibe (49) (siehe Bild 37) an den Steuerknüppel (33)
Fixiere das Seil mit Hilfe der bereits angebrachten 2 Muttern an die Achse des Spornrades
und straffe es mit dem beigelegten Kabelbinder (Bild 38)

Bild 38: Verlauf des Steuerseiles

Nachdem nun all diese Arbeiten durchgeführt wurden, kann die endgültige Lackierung und
anschließende Inbetriebnahme der Mini-Jodel erfolgen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Bauen und „Fliegen“…und nicht vergessen…auch ein
Tretflugzeug benötigt Wartung und sollte vor jedem „Flug“ gecheckt werden….

Falls es mal zu Problemen oder Bauschwierigkeiten kommen sollte, schreibt an


tretflugzeug@gmx.de

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