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Das «Eidgenössische» besteht aus total acht Gängen. Hans Erpf: Das grosse Schwingerbuch. Bern, 1973
Am «Eidgenössischen» wird alle drei Jahre ein König
Urs Huwyler: Könige, Eidgenossen und andere Böse. Schwingen, ein
gekürt. Endet aber der Schlussgang «gestellt» oder er- Volkssport wird trendig. Aarau, 2010
reichen die zwei Best-Platzierten dieselbe Punktzahl,
Stephan Pörtner (Ed.): Hosenlupf. Eine freche Kulturgeschichte des
kann das Kampfgericht in dreifacher Weise entscheiden: Schwingens. Zürich, 2010
Es kann zwei Erstgekrönte oder einen König und einen
Thomas Renggli: Schwingen. Die Bösen. Ein Schweizer Phäno-men.
Erstgekrönten oder auch zwei Könige ernennen. Im Un- Lenzburg, 2010
terschied zu den Männern küren die Frauen seit 1991 Eidgenössischer Schwingerverband
jährlich eine Schwingerkönigin. Dies geschieht aufgrund
Eidgenössischer Frauen-Schwingverband
der Jahresgesamtwertung.
Kontakt
Genau gesehen ist das Schwingen nicht nur ein Zwei-
kampf zwischen Einzelpersonen, sondern ein Mann- Eidgenössischer Schwingerverband
schaftssport, bei dem die Teilverbände gegeneinander Eidgenössischer Frauen-Schwingverband
antreten. Neben der Krone spielt nämlich vor allem die
Anzahl Kränze, die ein Teilverband erringt, eine ent-
scheidende Rolle. Zudem steigt die Chance auf den kö-
niglichen Titel mit jeder ernsthaften Ambition aus den ei-
genen Reihen, da die schärfste Konkurrenz bereits im
Gruppenverbund ausgeräumt wird.