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Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Matr.Nr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufgabe P
1 2 3 4
Max. Punktezahl 10 8 9 13 40
Erreichte Punktezahl
Hinweise:
1. Schreiben Sie die Lösungen jeweils direkt auf den freien Platz unterhalb der Aufgabenstellung.
2. Die Rückseiten können bei Bedarf zusätzlich beschrieben werden. Nummerierungen in diesem
Fall nicht vergessen.
3. Sollte auch der Platz auf der Rückseite nicht ausreichen, bitte kein eigenes Papier verwenden.
Die Klausuraufsicht teilt auf Anfrage zusätzlich leere Blätter aus.
5. Es ist ein einseitig beschriebenes DIN A4-Blatt zur Lösung dieser Klausur zugelassen!
6. Bearbeitungszeit: 90 min.
Inhaltsverzeichnis
2 Verteilungsfunktion 6
3 Wiener-Kolmogoroff-Filterung 8
4 Nachrichtenquellen 10
b) P(Ω ∪ C) = 1 1P
Richtig, denn P(Ω ∪ C) = P(Ω) := 1
Das sichere Ergebnis hat die Wahrscheinlichkeit Eins.
c) P(E ∪ E) = 2 · P(E) 1P
Falsch, denn P(A ∪ B) := P(A) + P(B), wenn A ∩ B = ∅ mit A = E und B = E müsste gelten,
dass E ∩ E = ∅, was natürlich nicht stimmt.
Die Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall nicht additiv.
d) P(Ω ∩ Ω) = 0 1P
Richtig, denn P(Ω ∩ Ω) = P(Ω) = 1 − P(Ω) = 0.
Das sichere Ergebnis hat die Wahrscheinlichkeit Eins.
1.2 Ein Kasten enthält zwei weiße, zwei rote und drei grünen Bälle. Zwei Bälle 4P
werden gezogen, der erste Ball wird nicht zurückgelegt.
b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, wenn man den ersten Ball zurücklegen 1P
würde?
Für die Wahrscheinlichkeit P(ω1 ∩ ω2 ) ergibt sich mit
P(ω1 ) = 27 , P(ω2 |ω1 ) = 72 , P(ω1 ∩ ω2 ) = 2
7 · 2
7 = 4
49
c) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, an zweiter Stelle eine grüne Kugel zu 2P
ziehen?
Für die Wahrscheinlichkeit P(g2 ) ergibt sich mit
P(ω1 ) = 27 , P(g2 |ω1 ) = 63 , P(r1 ) = 27 , P(g2 |r1 ) = 36 , P(g1 ) = 37 , P(g2 |g1 ) = 2
6
damit ergibt sich
P(g2 ) = P(g2 |ω1 ) · P(ω1 ) + P(g2 |r1 ) · P(r1 ) + P(g2 |g1 ) · P(g1 ) = 3
6 · 2
7 + 3
6 · 2
7 + 3
7 · 2
6 = 3
7
1.3 In einer Schachtel liegen 100 Widerstände. Ihre Werte sind 20, 100 und 47Ω, 3P
ihre Toleranzen sind 5% und 10%. Die Verteilung ist gegeben durch:
R/Ω 5% 10%
20 15 10
100 25 15
47 5 30
2 Verteilungsfunktion 8 Punkte
0.18
0.16
0.14
0.12
0.1
p XY
0.08
0.06
0.04
4
0.02
3
0
4
2
3
2 x
1
y 1
g(x) = x3
√
g−1 (y) = 3 y
g 0 (x) = 3x2
PX (x)
PY (y) = | −1
g 0 (x) x=g (y)
√
PX ( 3 y)
= √ 2
3 3y
√
2
3 y
− 12 σx
√ 1 e
2πσx
= √ 2
3 3 y
3 Wiener-Kolmogoroff-Filterung 9 Punkte
3.1 Nenne die drei Einsatzbereiche des WK-Filters und beschreibe die zugehörigen 3P
Kanaleigenschaften.
reine Rauschbefreiung (nur additives Rauschen auf dem Kanal)
reine Entzerrung (nur Verzerrung des Signals, kein Rauscheinfluss)
lineare Prädiktion (kein Rauscheinfluss, der Kanal wirkt als Verzögerungsglied)
3.2 Gegeben ist eine stationäre mittelwertfreie Nachrichtenquelle X(n). 7P
a) Leite die Leistung des Schätzfehlers d(n) = x(n) − z(n) bei optimaler Prä- 3P
diktion der Ordnung N her und drücke diese als Funktion der Autokorrela-
tionsmatrix (Matrixschreibweise!) aus. Hinweis: Denke an das Orthogonali-
tätsprinzip!
−1
ρxx [0] ρxx [1] ρxx [1]
hopt = ·
ρxx [1] ρxx [0] ρxx [2]
−1
1 0.4 0.4 100 1 −0.4 0.4
= · = · ·
84
0.4 1 0.5 −0.4 1 0.5
⇒ hopt = {0.2381, 0.4048}
4 Nachrichtenquellen 13 Punkte
a) Zeichne das Markov-Modell mit den beiden Zuständen 0 und 1 und beschrifte 1P
es vollständig.
0.6
0.4 0 1 0.5
0.5
~p = ~p · A
d.h. er ändert sich durch weitere Iterationen nicht mehr. Diese Gleichung ist genau dann erfüllt,
wenn es sich bei ~p um einen Eigenvektor der Matrix A handelt. Zusätzlich muss noch gelten,
dass der Eigenwert 1 ist, da sonst der Betrag des Vektors verändert würde. Entsprechend wird
der Eigenvektor mit Eigenwert 1 der Matrix A gesucht.
4.2 Gegeben sei ein weißer Rauschprozess {W} mit Mittelwert µw und folgendes 4P
Kanalmodell
W + X
0.6
+
-1
z
µx = µw + 0.6µx
µw
=> µx =
0.4
und somit
RXX (k − 1)
ρXX (k) = 0.6 = 0.6ρXX (k − 1) , für k > 0
RXX (0)
ρXX (0) = 1 , für k = 0
a) Bestimme und zeichne sowohl die Autokorrelationsfolge als auch das Lei- 5P
stungsdichtespektrum des Ausgangs.
Für die AKF gilt