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Physiologische Wirkung des

Stromes Rü1
(Strom durch Lebewesen) Induktion der Bewegung
I RK V

Ohmmessung
(Widerstadsmessung)
G z.B. 220 V N S

Rü2
189 LOGGING MULTIMETER

AutoHOLD FAST MN MX LOGGING YES

HOLD MIN MAX REL

CANCEL SAVE NO

Hz % ms RANGE

nS
A = Amperemeter
SETUP

ac+dc

ac+dc V
mV C
F
A
mA
- + (Strommessungen)
dB mV A

V A
dB
mA
ac+dc

OFF A
ac+dc
VIEW
CLEAR MEM

TEMPERATURE

mA
A A COM V

10A MAX
FUSED 400mA CAT
FUSED 1000V

1.3.14 / 15
Elektrotechnik
Basiskenntnisse
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 2

Inhaltsverzeichnis

Übersicht der Leistungsziele aus den Handlungskompetenzen . . . 3 Andere Arten von Wechselgrössen (Zusatzinformation) . . . . . . 26
Leistungsziele AF/AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hausaufgaben zum Gleich- und Wechselstrom . . . . . . . . . . . 27
Pflichtinhalte zum Lernziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Eigene Notizen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Diverses zu Wechselstromkreisen und Wellen (K14) . . . . . . . . 28
Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Scheitelwert und Effektivwert (K14) . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Zeitrahmen AF / AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Hausaufgaben zum Wechselstrom, Scheitel- und Effektivwert (K14)30
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Das Ohm'sche Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kompetenzraster K1 bis K6 mit der Einführung in die Elektrotechnik 6 Hausaufgaben zum Ohm'schen Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kompetenzraster K7 bis K15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Das Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . 32
Hilfsmittel zur Einführung und zum Kompetenzraster K1 bis K15 . . 8 Hausaufgaben zum Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) . . . . . . . 33
Einführung in die Basiskenntnisse der Elektrotechnik . . . . . . . . 9 Gefahren und Auswirkungen des elektrischen Stromes . . . . . . . 34
Wichtige Begriffserklärungen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Diverse Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit elektrischem Strom 36
SI-Einheitensystem in der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Was ist bei einem Unfall zu tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hausaufgaben zum Griechischen Alphabet & SI-Einheitensystem . 10 Übung zur Elektrosicherheit (Wechselspannung) . . . . . . . . . . 37
Energieformen / Energiearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Hausaufgaben zu Elektrosicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Elektrische Ladung (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Eigene Notizen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Das freie Elektron oder Valenzelektronen (Kür / Fakultativ) . . . . . 12 Kompetenzraster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Hausaufgaben zum Atom und elektrischer Ladung (Kür / Fakultativ)12 Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kompetenz K1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Wichtige Begriffe der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kompetenz K2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand . . . . . . . . 13 Kompetenz K3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand . . . . . . . . 14 Kompetenz K4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Leiterarten (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kompetenz K5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kompetenz K6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Hausaufgaben zu Leiterarten (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . 18 Kompetenz K7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Spannungserzeugung / Spannungerzeugungsarten (K13) . . . . . 19 Kompetenz K8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Die elektrische Stromrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kompetenz K9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Wirkungen des elektrischen Stromes (K3) . . . . . . . . . . . . . 21 Kompetenz K10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Schemazeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kompetenz K11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Hausaufgaben zu Strom, Spannung, Widerstand und Stromkreis . 22 Kompetenz K12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Stromarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kompetenz K13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Gleichstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Kompetenz K14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Wechselstrom und Wechselspannung . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kompetenz K15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 3

Übersicht der Leistungsziele aus den Handlungskompetenzen 3. Semester


«1.3 Komponenten im Motorraum prüfen und warten» Automobil-Fachmänner/-frauen... / Mechatroniker/-innen...
«3.4 Unterhalts-Arbeiten an Betriebseinrichtungen und • 4.4.03 (BFS) beschreiben elektrische Begriffe und
Werkzeugen durchführen» die Funktion von Relais und Spulen.

«3.5 Vorschriften über die Arbeitssicherheit, den Gesundheits- und


Umweltschutz befolgen»
«4.4 Leitungsnetz- und Beleuchtungsanlagen reparieren» 6. Semester
«5.2 Bordnetz, Lade- und Startsysteme diagnostizieren» Mechatroniker/-innen...
• 5.2.05 (BFS) erklären die Zusammenhänge der elektrischen
Grössen in der Beleuchtungs-,der Signalanlage
und des Bordnetzes.
1. Semester
• 5.2.06 (BFS) wenden bei der Beleuchtungs-, der
Automobil-Fachmänner/-frauen... / Mechatroniker/-innen... Signalanlage und des Bordnetzes die
• 1.3.14 (BFS) erklären die Begriffe Strom, Spannung, erforderlichen Kenntnisse und Grundlagen der
Widerstand und ohmsches Gesetz und führen Elektrik und Elektronik an.
einfache Messungen und Berechnungen aus.
• 1.3.15 (BFS) nennen die Spannungserzeugungsarten, die
Wirkungen des elektrischen Stromes und
unterscheiden Gleich- und Wechselstrom und
die Begriffe U, Ueff und Û. Leistungsziele AF/AM
• Erklären die Begriffe Strom, Spannung, Widerstand sowie das
• 3.5.02 (BFS) erklären die Gefahren und Massnahmen Ohmsche Gesetz und führen einfache Messungen und Berechnungen
bezüglich Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz aus.
und Unfallverhütungsvorschriften.
• Nennen die Spannungserzeugungsarten, die Wirkungen des
elektrischen Stromes und unterscheiden Gleich- und Wechselstrom
sowie die Begriffe U, Ueff und Û.
2. Semester • Erklären die Gefahren und Massnahmen bezüglich Arbeitssicherheit,
Automobil-Fachmänner/-frauen... / Mechatroniker/-innen... Gesundheitsschutz und Unfallverhütungsvorschriften.
• 3.4.04 (BFS) erklären die Sicherheitsvorschriften zum
Umgang mit Betriebseinrichtungen und
Werkzeugen.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 4

Pflichtinhalte zum Lernziel Umsetzung


• SI-Einheitensystem, Formelzeichen und Einheiten inkl. gebräuchliche • In einer ersten Phase werden Sie durch die Lehrperson in diverse
SI-Vorsätze (Mega, Kilo und Milli) kennen, zuordnen und anwenden Themen eingeführt. Dabei sind auch selbstständige Übungen im
können. Unterricht und als Hausaufgaben eingebaut.
• Die Grössen Strom, Spannung und Widerstand erklären können. • In einer zweiten Phase erarbeiten Sie diese Themen grundsätzlich
• Eigenschaften von Volt-, Ampere- und Ohmmeter kennen und erklären selbstständig mit Hilfe eines Kompetenzrasters. Nur gewisse Kompe-
können. tenzen zum «Messen» werden Sie in einer Partner- oder Gruppenar-
• Ein Multimeter für die Messungen von Strom, Spannung und Wider- beit erarbeiten.
stand in Serie- und Parallelschaltungen mit max. 3 Verbrauchern • Bevor Sie selbstständig starten, wird die Lehrperson Sie in die
anwenden können. Thematik der Elektrogrundlagen einführen.
• Auswirkungen von falsch angeschlossenen Messgeräten / Multimeter • Bei der Erarbeitung der Kompetenzen stehen Ihnen Texte, Bilder,
nennen können. Schaltpläne, Diagramme etc. zur Verfügung.
• Das Ohmsche Gesetz sowie Diagramme dazu erklären können. • Die von Ihnen erlangten Kompetenzen müssen Sie Festhalten. Die
• Berechnungen zu Ohmschen Gesetz sowie der Leistung durchführen Form und Art, z.B. physisch auf Blätter (müssen immer digitalisiert
können. werden), Word, Zusatzseiten im OneNote etc., dürfen Sie frei wählen.
• 6 Spannungserzeugungsarten nennen und Beispiele dazu • Die von Ihnen festgehaltenen Kompetenzen können von der
zuordnen und nennen können. Lehrperson eingefordert und benotet werden.
Diese können mit jeweils max. 5 Punkte bewertet werden.
• 5 Wirkungen des Stromes nennen und Beispiele dazu Aus der Summe aller Kompetenzen ergibt sich eine Note, welche die
zuordnen und nennen können. Lehrperson als Kurztestnote oder als reguläre Prüfungsnote einsetzten
• Ablaufschemas bezüglich Unfälle und Erste- Hilfe-Massnahmen, kann.
Sicherheitskennzeichen und Gefahren im Umgang mit Batterien und
elektrischem Strom erklären können.
• Gleich- und Wechselstrom erkennen und unterscheiden können sowie
deren Eigenschaften aufzählen und erklären können.
• Die Begriffe Ueff, Û (Umax) und Frequenz erklären und berechnen
können.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 5

Vorgehen und wichtige Tipps Zeitrahmen AF / AM


• Überlegen und Entscheiden Sie sich in welcher Form Sie die • AF / AM → 1.3.14 &1.3.15 → 18 & 6 Lektionen
Kompetenzen festhalten wollen (z.B. Blätter, Word, OneNote etc.). • AF / AM → 3.5.02 → 5 Lektionen
• Wenn Sie einen Text lesen, wenden Sie die Markiertechnik an, indem
Sie das Wichtige anstreichen. Bedenken Sie, weniger ist oft mehr!
• Schreiben oder kopieren Sie nicht Sätze aus dem Fachbuch, Eigene Notizen
Informationstexten, Internet etc. eins zu eins ab.
Stellen Sie die Sätze in eigenen Worten zusammen. Nur so erzielen
Sie einen möglichst guten Lerneffekt! Somit fällt es Ihnen leichter das
Erlernte zu verknüpfen und sich später auf eine Prüfung vorzubereiten.
• Die IPERKA-Methode hilft Aufträge strukturiert und möglichst effektiv
zu Erarbeiten.
Link zu IPERKA: http://www.tgabathuler.ch/Iperka/Einfuehrung.html
• Bei Unklarheiten ...
- Diskutieren Sie mit Ihrem/-e Banknachbarn/-in.
- Wenden Sie die IPERKA-Methode an.
- Fragen Sie die Lehrperson.

Hilfsmittel
• OneNote
• Fachbücher wie Europa, SVBA-Tabellenbuch, Formelbuch etc.
• Beook; hep-Rechnungsbuch und Formelbuch (digital)
• Diverse Artikel aus Auto&Wissen
• Diverse Schemas aus dem SVBA
• Diverse Filme
• Diverse Informationstexte in diesem Dokument aus den S. 13-23
• Steckbrett für den Aufbau diverser Stromkreise und Durchführung
diverser Messungen.
• Diverse eigene Literatur, Bilder, Schemas vom Hersteller (z.B. Marken-
vertretung aus dem Lehrbetrieb) etc.
• E-Learnings aus Electude
• IPERKA: http://www.tgabathuler.ch/Iperka/Einfuehrung.html
• Internet
• Etc.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 6

Kompetenzraster K1 bis K6 mit der Einführung in die Elektrotechnik

Thema Situation Ich ... Ich ... Ich ...


Elektrogrundlagen - Die Einführung in die Thematik • kann min. 3 Energieformen aufzählen • kann 6 Spannungserzeugungsarten • kann Gleich- und Wechselstrom un-
und Beispiele dazu nennen. aufzählen und Beispiele dazu nennen. terscheiden und deren Eigenschaften
erfolgt durch die Lehrperson.
beschreiben.
• kann den Atomaufbau beschreiben. • kann 5 Wirkungen des Stromes auf-
zählen und Beispiele dazu nennen. • kann die Begriffe Ueff, Û (Umax) und
- Sie werden diverse Übungen • kann die elektrische Ladung und
Einführung

Frequenz erklären und berechnen.


deren Eigenschaften erklären. • kann die Gefahren des Stromes be-
selbstständig erarbeiten.
schreiben und kenne die wichtigsten • kann das Ohmsche Gesetz erklären
• kann die Begriffe Strom, Spannung,
Grenzwerte. und Berechnungen dazu ausführen
Stromstärke und Widerstand erklären.
- Diverse Inhalte in der Einführung, sowie Diagramme zeichnen und
• kann die technische- und physikali-
• kann die elektrischen Leiterarten interpretieren.
können parallel zu einer sche Stromrichtung in einem Strom-
unterscheiden, erklären und
Kompetenz, z.B. Wirkungen des kreis unterscheiden und beschreiben. • kann Formelzeichen, Einheiten und
Beispiele dazu nennen.
SI-Vorsätze unterscheiden und an-
Stromes und K3, erarbeitet werden. wenden.

Ohmsches Gesetz Nach dem Wechseln der K1 K2 K3


Glühlampe funktioniert die Lampe • kann von einem einfachen Stromkreis • kann die Zusammenhänge von • kann verschiedene elektrische Ver-
Fachkompetenz I

die Bauteile benennen, ihn aufzeich- Spannung, Strom und Widerstand an braucher vom Fahrzeug mit einem
nicht.
nen und aufbauen. einem einfachen Stromkreis auspro- Foto/Bild darstellen, das genormte
bieren und die Erkenntnisse schrift- Symbol zuordnen und die elektrische
lich, mit eigenen Worten zusammen- Wirkung des Bauteils bestimmen.
fassen.

Messen Vor dem Ersetzen einer Stecksiche- K4 K5 K6


Fachkompetenz II

(Mit Multimeter, Messplatte und rung wollen sie die Stromstärke • kann mit Hilfe von einer selber • kann das Volt- und Ampere-Meter • kann mit einem Ohm-Meter korrekte
erstellten Checkliste das Multimeter fachgerecht in einem Stromkreis Widerstandsmessungen durchführen
Bauteilen praktisches Messen) durch diese Sicherung messen /
für Spannungs- und Strom- und einzeichnen. und die Werte beurteilen.
überprüfen. Widerstandsmessungen fachgerecht
vorbereiten und einstellen.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 7

Kompetenzraster K7 bis K15

Thema Situation Ich ... Ich ... Ich ...

Messen Vor dem Ersetzen einer Stecksiche- K7 K8 K9


Fachkompetenz III

(Mit Multimeter, Messplatte und rung wollen sie die Stromstärke • kann mit Hilfe von praktischen • kann mit Hilfe von praktischen • kann erklären, weshalb ein Ohm-Me-
Beispielen (min. 3) erklären, was Beispielen aufzeigen, dass ein Volt- ter nicht an einen Widerstand
Bauteilen praktisches Messen) durch diese Sicherung messen /
geschieht, wenn ein Ampere-Meter Meter durch falsches Anschliessen (Verbraucher) angeschlossen werden
überprüfen. falsch angeschlossen wird. (Serie) nicht zerstört werden kann. darf, wenn dieser unter Spannung
steht.

Berechnungen zu Strom, Span- Sie müssen eine Innenbeleuchtung K 10 K 11 K 12


nung, Widerstand und Leistung. mit einer zusätzlichen Lampe • kann einen einfachen Stromkreis mit • kann anspruchsvolle Berechnungen • kann mit Hilfe vom Formelbuch /
Fachkompetenz IV

Widerständen aufbauen, den theore- zum ohmschen Gesetz mit Hilfe der SVBA-Tabellenbuch die Massvorsätze
ergänzen.
tischen Stromfluss berechnen und ihn Formelsammlung lösen und dabei sinnvoll anwenden und die Umrech-
mit dem Messgerät nachprüfen. den vollständigen Lösungsgang nungsfaktoren zwischen den Vorsät-
strukturiert visualisieren zen richtig anwenden.
(Rechenbuch Kapitel 9.1
Ohmsches Gesetz)

Spannungserzeugung Sie ersetzen eine vier jährige Batterie K 13 K 14 K 15


am Fahrzeug und wundern sich, wie • kann mit Hilfe einer eigenen Tabelle • kann an einer Wechselspannung die • kann mit dem Lösen der Electude-
Fachkompetenz V

die verschiedenen Spannungserzeu- Grössen wie Frequenz, Perioden- Aufgaben und Selbsttests beweisen,
diese über eine so lange Zeit das
gungsarten aufzeigen. Die Tabelle dauer, Û und Ueff (Umax) messen bzw. dass ich die Themen Elektrogrundla-
Fahrzeug mit Spannung versorgen enthält jeweils ein Bild, die nötigen, berechnen und kenne die unter- gen verstanden habe.
konnte. prinzipiellen Bauteile als Beispiele schiedliche Wirkung im Vergleich zum
und einen kurzen Beschrieb oder Gleichstrom.
einen Versuch.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 8

Hilfsmittel zur Einführung und zum Kompetenzraster K1 bis K15

Hilfsmittel sind:

Für Dossier S. 9-12 Für Dossier S. 13-18 Für Dossier S. 19-22 Für Dossier S. 22-30 Für Dossier S. 30-38
• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1-18.1.2 • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1-18.1.2 • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.1-18.1.2, • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.2 und • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.4, 18.1.5
und 18.1.3.3 (Kür / Fakultativ) 18.1.9, 18.1.11 und 18.1.12 18.1.12 (Kür / Fakultativ), 18.1.10 (Kür / Fakul-
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
tativ), 2.2.3 und 2.2.4
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch • SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch • SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
• Übung "SI-Einheitensystem"
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
• Artikel A&W: „Treibende Kraft“ aus • Artikel A&W: "Spannung erzeugen" • Artikel A&W: "Periodischer Wechsel"
• Übung "Physikalische Grundbegriffe"
OneNote aus OneNote aus OneNote • Film "Ohm'sches Gesetz" und "Leis-
• hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.1 (S. 5), tungsgesetz (fakultativ)" aus OneNote
• Film "Stromkreis im Vergleich zum • Filme "Stromwirkungen", "Stromrich- • Filme "Gleichstrom und Wechsel-
Einführung

1.3 (S. 6), 1.4 (S. 6) und 1.5 (S. 6)


Wasserkreislauf" aus OneNote tungen", "Elektrische Spannung, Po- strom", "AC/DC" und "Scheitelwert • Berechnungsaufgaben zum Ohm'-
• Film "Griechisches Alphabet" aus tenzial, Ladung und Stromkreis" und und Effektivwert"aus OneNote schen- und Leistungs-Gesetz aus
• Electude-Kurs:
OneNote "Elektrischer Strom" aus OneNote "Holland + Josenhans und Europa"
1.3.14_1 Grundlagen der Elektrik • Übung zu der Sinusfunktion
aus dem OneNote sowie hep
• Filme "Bohrsches Atommodell" und Electude-Module: "Grundlagen der • SVBA-Blätter S. 101-104 aus OneNote
• Übungen zu Wechselstrom und
"elektrische Ladung" aus OneNote Elektrik - elementar", "Grundlagen der • SVBA-Blätter S. 97, 98 u. 163 aus dem
• Electude-Kurs: Wechselspannung aus dem OneNote
Elektrik Selbsttest- elementar", Wider- OneNote
1.3.14_2 Spannungserzeugung &
stand - elementar" und Widerstand • Electude-Kurs:
Stromkreis • Electude-Kurs:
Selbsttest- elementar" 1.3.14_3 Gleich- &
Electude-Module: "Induktiont - fort- 1.3.14_4 Ohm'sches Gesetz &
Wechselspannung
geschritten, "Induktion Selbsttest - Leistungsgesetz
Electude-Module: "Gleich und Wech-
fortgeschritten, "Masse- und Plusge- Electude-Module:
selspannung - fortgeschritten" und
schaltet - elementar" und "Masse- "Ohmsches Gesetz - fortgeschritten",
"Gleich und Wechselspannung Selbst-
und Plusgeschaltet Selbsttest- ele- "Ohmsches Gesetz Selbsttest - fortge-
test - fortgeschritten"
mentar" schritten", "Berechnungen mit dem
Ohmsches Gesetz - elementar",
"Berechnungen zum Ohmsches Ge-
setz Selbsttest - elementar", "Leis-
tungsgesetz nach Watt - elementar",
Leistungsgesetz nach Watt Selbsttest
- elementar und "Berechnungen Leis-
tungsgesetz - elementar"

Beachten Sie!
Alle nötigen Hilfsmittel und
Kompetenzraster

Hinweise zu den Kompetenzen


K1 bis K15

aus dem Kompetenzraster K1-K15


finden Sie auf den S. 38-42 in
diesem Dossier.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 9

Einführung in die Basiskenntnisse der Elektrotechnik Physikalische Grösse


Eine physikalische Grösse (auch Basisgrösse genannt) ist eine Messbare
Wichtige Begriffserklärungen! Eigenschaft eines Gegenstandes oder eines Vorgangs.
Nachfolgen finden Sie diverse Begriffserklärungen, welche Sie Themen- Die Einheit
und Fachunabhängig während der ganzen Lehrzeit begleiten werden. Es Eine Einheit ist ein vereinbartes Quantum (Menge / Sorte) der
macht daher durchaus sinn, diese zu verstehen und auswendig zu lernen. dazugehörenden physikalischen Grösse.

Aufgaben 1. Nun erarbeiten Sie mit Hilfe der Lehrperson die Übung zu
Sie beschreiben, was ein Gerät / Bauteil machen muss. "Physikalische Grundbegriffe" aus dem OneNote.
Funktion
Sie beschreibt, wie ein Gerät / Bauteil die Aufgabe(n) erledigt oder eben SI-Einheitensystem in der Schweiz
wie es funktioniert. Die Schweiz hat sich am 1. Januar 1978 vertraglich verpflichtet das
Basis-Einheitensystem einzuführen und anzuwenden.
Eigenschaft Dieses Einheitensystem bildet für uns die Grundlage für
Sie erklärt, wie ein Gerät / Bauteil ist (Charakteristik) oder wie es sich alle Berechnungen (Themen- und Fachunabhängig),
während des Gebrauchs verhält. die Sie während der ganzen Lehrzeit erarbeiten müssen.
Anwendung
Sie sagt aus, wo oder wie ein solches Gerät / Bauteil benutzt respektive 2. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches auf der
eingesetzt werden kann. die SI-Basiseinheiten aufgeführt sind und wie viele es davon gibt.

Aufbau
Er beschreibt, wie ein Gerät, ein Bauteil oder ein System zusammenge-
setzt respektive aufgebaut ist. Ein System kann verschiedene zusätzliche
Unterbauteile oder Details enthalten. SI-Vorsatzzeichen (Dezimale Vielfache)
Vorsätze für Masseinheiten dienen dazu, Zahlen mit vielen Stellen zu
Wirkungsweise
vermeiden, z.B. statt 5`000 Ω → 5 kΩ oder statt 0.001 A → 1 mA. Das
Sie beschreibt, wie die Reaktion oder was die Folge(n) der Anwendung
Vorsatzzeichen hat nichts mit der Masseineit zu tun!
des zu beschreibenden Gerätes / Bauteils ist.
Anforderung 3. Notieren Sie die Seitenzahlen des Formelbuches und des
Sie beschreibt, wie ein Gerät, ein Bauteil oder ein System sein muss, SVBA-Tabellenbuches auf welchen die Vorsatzzeichen aufgeführt sind.
damit es die entsprechenden Aufgaben zweckdienlich erledigen, respek-
tive erfüllen kann.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 10

Griechisches Alphabet Energieformen / Energiearten


In der Technik werden zum Teil, z.B. in Formeln oder Einheiten,
griechische Buchstaben verwendet. Die Elektrizität ist eine Energieform / Energieart.
Energie besitz die Fähigkeit Arbeit zu verrichten. Es gibt verschiedene
4. a) Notieren Sie die Seitenzahlen des Formelbuches und des Arten von Energie.
SVBA-Tabellenbuches auf welchen das griechische Alphabet Merke:
aufgeführt ist. - Energie kann nicht hergestellt oder vernichtet werden.
- Energie kann gespeichert, umgewandelt und transportiert werden.
- Bei jeder Energieumwandlung entstehen Verluste (Wärme).

Energieform Beispiele

Elektrische - Energie →
b) Notieren Sie die Seitenzahlen des Formelbuches, auf welcher
das «My» und das «Pi» aufgeführt sind.

Lage - Energie →

Bewegungs - Energie →
Hausaufgaben zum Griechischen Alphabet & SI-Einheitensystem
1. Schauen Sie sich den Film zu "Griechischen Alphabet" im OneNote an.
Strahlen - Energie →
2. Erarbeiten Sie die Übung zum "SI-Einheitensystem" aus dem OneNote.
3. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.1 (Seite 5), die
Aufgaben 1-3 handgeschrieben auf separaten Blättern.
Chemische - Energie →
4. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.3 (Seite 6), die
Aufgaben 1-3 handgeschrieben auf separaten Blättern (siehe K12).
5. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.4 (Seite 6), die
Aufgaben 1-2 handgeschrieben auf separaten Blättern. Kern - Energie →

6. Lesen und studieren Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.5


(Seite 6), den Text und die Inhalte der Tabelle.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 11

Elektrische Ladung (Kür / Fakultativ) Ionen


Unter gewissen Umständen ist die Protonenzahl nicht gleich
Mit einem näheren Einblick in die Elektrizität, wollen wir nun ein gewisses der Elektronenzahl, dann spricht man von einem Ion.
Verständnis für elektrische Vorgänge gewinnen. Ionen sind gegen aussen nicht mehr neutral.
Alles, was uns umgibt, was wir sehen oder sonst körperlich
wahrnehmen können, besteht aus Stoffen (Substanzen, Materie). Ein Atom mit weniger Elektronen als Protonen ist ein ...
Sämtliche Materie (Stoffe / Material) bestehen aus Materiebausteinen.
Das kleinste Teilchen eines Grundstoffes ist das Atom.
Ein Atom besteht aus einem Atomkern (Protonen und Neutronen) und der
Atomschale / Atomhülle, welche durch die Elektronen gebildet wird.
Ein Atom mit mehr Elektronen als Protonen ist ein ...

Kräfte der unterschiedlichen Ladungen


Zeichnen Sie mit Pfeilen ein, ob sich die Ladungen anziehen
oder abstossen.

+ +

+ -
Sauerstoff-Atom

- +
Merke!
Atome haben gleich viele Protonen wie Elektronen und sind nach aussen
elektrisch neutral.
- -
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 12

Das freie Elektron oder Valenzelektronen (Kür / Fakultativ) Merke!


Wie Sie jetzt wissen, sind Atome aus ganz kleinen Bausteinen, den
Elementarteilchen aufgebaut. Es gibt ca. 107 verschiedene Atome, siehe • Stoffe mit freien Elektronen sind gute elektrische
Periodentabelle im SVBA-Tabellenbuch. Einige davon, besonders die
Metallatome, enthalten so genannte «freie Elektronen». Leiter (Elektronenleiter).
Kupfer • Stoffe ohne freie Elektronen leiten den elektri-
Bohrsches Atom-Modell
schen Strom nicht. Es sind elektrische Isolatoren
Kupfer besitzt ein Elektron auf der
äussersten Atomschale. Elektronen (elektrische Nichtleiter).
auf der äussersten Atomschale
werden auch als «Valenzelekt-
ronen» bezeichnet. Beim Erstarren
von Kupfer bilden die Atomrümpfe
Hausaufgaben zum Atom und elektrischer Ladung (Kür / Fakultativ)
(Atomkern und die ersten drei Atom-
schalen) ein regelmässiges Kristall- 1. Schauen Sie sich den Film zum "Bohrschen Atommodell" im
gitter. Sie halten ihren Platz im OneNote an.
Gitter infolge von Bindungskräften 2. Schauen Sie sich den Film zu "Elektrische Ladung" im OneNote an.
(Elektronengaswolke) ein.
Die freien Elektronen auf der äussersten Atomschale jedoch können sich
Eigene Notizen
relativ frei bewegen Daher können diese ihre Plätze tauschen und leicht in
eine Richtung verschoben werden. Um freie Elektronen zu Verschieben
braucht es Energie. Diese Energie liefert die elektrische Spannung.
Ein Kupferdraht von 1 m Länge und 1 mm2 Querschnitt enthält
rund 850 Trilliarden (85 x 1022) freie Elektronen.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 13

Wichtige Begriffe der Elektrik


Elektrischer Strom Elektrischer Widerstand

Elektrische Stromstärke

Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand

1. Lesen und studieren Sie den Text aus A&W "Die treibende Kraft" aus
dem OneNote.
Elektrische Spannung
2. Schauen Sie sich den Film zu "Stromkreis im Vergleich zum
Wasserkreislauf" im OneNote an.

3. Erarbeiten Sie die gestellten Aufgaben der nächsten Seite


(Dossier S. 14).

4. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Grundlagen der Elektrik - elementar
- Grundlagen der Elektrik Selbsttest- elementar

5. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Widerstand - elementar
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 14

Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand


1. Lesen und Studieren Sie die untere Abbildung und die Texte.
2. Ergänzen Sie die fehlenden Angaben.

Name der
physikalischen Grösse →

Formelzeichen →

Name / Einheitszeichen →

Beschreibung → Die Spannung ist der Ladungs- Der Widerstand ist die Behinderung Die Stromstärke ist die Anzahl
druck (Kraft) zwischen zwei Polen des Elektronenflusses. Man kann Elektronen, welche in einer be-
(+ u. -), welche die Elektronen auch sagen: Die Hemmung der Elek- stimmten Zeit in einem Leiter fliessen.
durch den Leiter befördert / drückt. tronen oder Reibungswiderstand, 1 A entspricht 6.2x1018 e/s
welcher die Elektronen in einem (6’200’000’000’000’000›000
Leiter überwinden müssen. Elektronen pro Sekunde).
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 15

Leiterarten (Kür / Fakultativ) Die besten vier Leiterwerkstoffe sind:


→ siehe dazu SVBA-TB S. 55; Spez. elektr. Widerstand bei 20 °C!
Die elektrischen Leiter werden in folgende Gruppen eingeteilt:

Anwendungsbeispiele sind:

Leiter
Stoffe die viele frei bewegliche Ladungsträger besitzen, nennt man Leiter.
Schlechtere Leiter sind z.B. Zinn und die meisten Legierungen.
Elektronenleiter Erwärmte Leiter haben einen grösseren Widerstand als im kälteren
Typische Elektronenleiter sind alle Metalle. Zustand.
Sie stellen als Ladungsträger viele freie Elektronen zur Verfügung.
Der elektrische Strom ist eine Elektronenwanderung in einem
metallischen Leiter, welcher einer gerichteten Bewegung folgt.
Dabei wird der Leiterwerkstoff nicht verändert. Eigene Notizen

elektrischer
Druck
(Spannung)
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 16

Ionenleiter Elektrolyte sind:


Bei den Ionenleitern unterscheiden wir flüssige- und gasförmige Leiter.
Dazu gehören Flüssigkeiten die den elektrischen Strom leiten. Leitende
Flüssigkeiten nennt man Elektrolyte.
Gasförmige Leiter leiten den elektrische Strom ebenfalls. Diese enthalten
ionisierte Gase. Anwendungsbeispiele von Elektrolyten sind:
Beide Leiter stellen als Ladungsträger positive und negative Ionen zur
Verfügung. Der elektrische Strom in Elektrolyten und ionisierten Gasen ist
also eine Ionenwanderung oder Ionenbewegung.
Dabei verändert sich der Leiterwerkstoff von Flüssigleitern langsam. Ionisierte Gase sind:
Ionisierte Gase verändern sich dabei nicht.

Beispiel: Elektrolyse von Kochsalz

2e 2e Anwendungsbeispiele von ionisierten Gasen sind:


H2-Gas Cl2-Gas + Die Lösung
(Flüssigkeitsge-
H Cl misch) ist aus:
OH Na+
(H2O + NaCl)
H H+ Cl Cl
H+ OH Na+ Cl

Verbleiben als Ionenpaar in der


Lösung (NaOH = Natronlauge)
Die positiven Ionen wandern zum Minuspol (herrscht Elektronen-über-
schuss), wo sie ein Elektron aufnehmen und neutralisiert werden.
Die negativen Ionen wandern zum Plus-Pol (herrscht Elektronen-
mangel), wo sie ein EIektron abgeben und neutralisiert werden.
Die Flüssigkeit wird stofflich verändert, es findet ein Stofftransport statt.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 17

Nichtleiter / Isolatoren Spezifische Widerstandswerte von Werkstoffen


Isolatoren stellen praktisch keine Ladungsträger zur Verfügung. Unten in der Abbildung sehen Sie einen Ausschnitt von spezifischen
Sie haben daher einen sehr grossen elektrischen Widerstand. elektrischen Widerstandswerten diverser Werkstoffe.
Der spezifische Leitwert zeigt wie gut ein Werkstoff elektrisch leitet und ist
Die besten Isolatorwerkstoffe sind: der Kehrwert (Reziprokwert) des elektrischen spezifischen Widerstandes.
Die Einheit dafür lautet «S/m» (Siemens pro Meter).

Anwendungsbeispiele sind:

Halbleiter
Halbleiterwerkstoffe lassen sich weder als Leiter noch als Nichtleiter
einordnen. Die Ladungsträger (Elektronen) werden
bei diesen Werkstoffen durch äussere Einflüsse wie z.B. Lichteinfall, Druck
und Temperatur freigesetzt. Der elektrische Widerstand ist also grundsätz- Notieren Sie die den spezifischen elektrischen Widerstand von Kupfer.
lich relativ gross, kann aber durch äussere Einflüsse “verändert“ werden. Notieren Sie auch wo Sie die Angabe gefunden haben.
Daher eignen sich Halbleiterwerkstoffe gut als Sensoren, denn man kann
ihre Leitfähigkeit entsprechend dem Verwendungszweck anpassen.

Halbleiterwerkstoffe sind:
Bei welcher Temperatur gilt der oben Notierte Wert?

Anwendungsbeispiele sind:
Wie verändert sich der oben notierte Wert mit zunehmender Temperatur?
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 18

Hausaufgaben zu Leiterarten (Kür / Fakultativ) → Eigene Bilder zu Halbleiter und Isolatoren


1. Ergänzen Sie die unteren Tabellen indem sie jeweils in der richtigen
Spalte ein Kreuz «X» eintragen.
2. Suchen Sie im Internet jeweils zwei Bilder als Beispiele zu Halbleitern
und Isolatoren. Fügen Sie diese auf der rechten Seite ein und
beschriften sie diese mit dem jeweiligen Fachausdruck.

Halbleiter
Nichtlei-

Halblei-

Nichtlei-
ter

ter
Leiter

ter
Leiter
Eisen Benzin-Luftge-
Selen misch

Kupfer PET
Glas
Germanium
Aluminium
Widerstand

Isolierstoffe
mineralische &

PVC
keramische
Isolierstoffe
Kunststoffe

Gold
Silicium
Luft
Halbleiter
Wolfram
Silicium
Selen

Silber
Germanium

Kohle
Metalle
Verdünnte Fe Cu
Schwefelsäure
freie Elektronen
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 19

Spannungserzeugung / Spannungerzeugungsarten (K13) Spannungserzeugung Anwendungsbeispiele


Spannungserzeugung beruht immer darauf, dass Ladungen getrennt
werden. Dies kann auf verschiedene Arten erreicht werden.
1. Studieren Sie die entsprechenden Seiten im Fachbuch und A&W dazu-
→ siehe auch S. 8.
2. Notieren Sie bei den folgend abgebildeten Möglichkeiten der Spannungs-
erzeugung jeweils den Fachbegriff und mindestens zwei Beispiele dazu.
Glasstab ––
Spannungserzeugung Anwendungsbeispiele +

++

Seidentuch

Bewegung eines

Dauermagneten
V
in einer Spule.

Solar-
np U
N S Zelle
Licht

U = 3,05V
V

Elektronenfluss
+ – Kupfer
Na+
Na+
Natrium
Kupfer

Na +
V Konstantan
+
Na

Na+

Elektrolyt
Chemische Reaktion
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 20

Spannungserzeugung Anwendungsbeispiele Physikalische Stromrichtung


Bei der physikalischen Stromrichtung fliessen die Elektronen in einem
geschlossenen Stromkreis vom Minuspol zu Pluspol der Spannungsquelle.
Das entspricht der reellen physikalischen Flussrichtung der Ladungs-
träger in einem Elektronenleiter.
Technische Stromrichtung
Piezo-Effekt F
F –– –––
Bei der technischen Stromrichtung fliesst der Strom in einem geschlos-


–– ––
–– ––+ + senen Stromkreis vom Pluspol zu Minuspol der Spannungsquelle. Das
– + – ++++
+ – +

+
+


+ V ++
+ ++
entspricht nicht der physikalischen Realität.
+
F
unbelastet
F
Ladungsverschiebung
Merke!
durch Einwirkung Wenn wir von Stromkreisen und Stromrichtungen miteinander sprechen,
äußerer Kräfte
etwas zeichnen oder beschreiben, beziehen wir uns "immer" auf die tech-
nische Stromrichtung. Dasselbe gilt im Lehrbetrieb und im ÜK.
Nur wenn explizit die physikalische Stromrichtung gefordert wird, sprechen
Die elektrische Stromrichtung wir vom Elektronenfluss.
Verbindet man Minus- und Pluspol einer Spannungsquelle (Batterie) durch
eine Leitung (Draht), so fliessen die Elektronen vom Minuspol zum
Pluspol. Nur in einem geschlossenen Stromkreis, kann die Spannung
die freien Elektronen vom Minuspol über die Leitungen und den Verbrau-
cher zum Pluspol treiben / drücken / befördern.

Achtung!
Der Strom wird dabei nicht verbraucht!
So viele Elektronen wie vom Minuspol weggehen, so viele gelangen auch
wieder zum Pluspol (Ladungsausgleich zwischen Minus- und Pluspol).
Verbraucht wird nur die Spannung, welche ja den Druck oder die Kraft
darstellt, um die freien Elektronen durch den Leiter zu treiben. Da die
Spannung verbraucht wird, sinkt sie, der Druck / Kraft nimmt also ab.

→ Schauen Sie sich den Film zu "Stromrichtungen" im OneNote an.


1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 21

Wirkungen des elektrischen Stromes (K3) Wirkungen des Stromes Anwendungsbeispiele


Strom kann man nicht sehen! Man kann ihn nur an seiner Wirkung
erkennen.
1. Studieren Sie die entsprechenden Seiten im Fachbuch dazu.
2. Notieren Sie bei den folgend abgebildeten Wirkungen des Stromes Rü1
jeweils den Fachbegriff und min. zwei Anwendungsbeispiele dazu.
I RK

Wirkungen des Stromes Anwendungsbeispiele


G z.B. 220 V
Rü2
I

abgelagerter Stoff,
Elektronenstrom neutralisiert durch
+ Elektronenaufnahme

- + Strom negativer Ionen


I +
– +
+
Gefäß mit

Katode
Anode
– + + einer Ionen-
– – lösung

– + + + (Elektrolyt)

A
– –
– + +
Strom positiver Ionen

abgelagerter Stoff, neutralisiert durch Elektronenabgabe

Wirkung von
Licht und Wärme

Strom durch Gase


S N Glühelektrode stark beschleunigt Leuchtstoffschicht
Lichtstrahlung

– – – – – – – –

– –
– – –
– – –
– – – – – – – – – +
– –
– – – – –
– – –

Fassung ursprünglich schlagartige Glasrohr Zurückfallen der
herausgelöste Zunahme freier Elektronen auf die
Elektronen durch Elektronen durch Elektronenbahnen
die Zündspannung eine Kettenreaktion Energieabgabe
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 22

3. Schauen Sie sich den Film zu "Stromwirkungen" aus dem OneNote an. Stromarten

Grundsätzlich unterscheiden wir die folgenden zwei Stromarten:

Schemazeichnen

1. Erarbeiten Sie mit Hilfe der Lehrperson die Aufgaben aus den
SVBA-Blättern S.101-104 aus dem OneNote.
Achtung: Drucken Sie die Schemas aus und lösen Sie diese physisch! Beim Gleichstrom bleibt die Stromstärke zeitlich konstant und die Polarität
bleibt auch gleich.
2. Erarbeiten Sie aus dem Kompetenzraster die K4 aus dem OneNote. Beim Wechselstrom ändert die Stromstärke zeitlich ständig die Richtung
Achtung: Siehe dazu auch S. 38 und 39 in diesem Dossier! sowie auch die Polarität.

1. Unten abgebildet ist ein Vergleich mit dem Wasserkreislauf. Ordnen Sie
die richtige Stromart dem jeweiligen Bild zu und notieren Sie diese.
Hausaufgaben zu Strom, Spannung, Widerstand und Stromkreis

1. Schauen Sie sich den Film zu "Elektrischer Strom" im OneNote an.


Kolpenpumpe Kreiselpumpe
2. Schauen Sie sich den Film zu "Elektrische Spannung, Potenzial,
Ladung und Stromkreis" im OneNote an. Wasser
Wasser
3. Erarbeiten Sie folgendes Electude-Modul - siehe auch S. 8:
- Induktion - fortgeschritten
- Induktion Selbsttest - fortgeschritten

4. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Masse- und Plusgeschaltet - elementar wechsel strom gleich strom
- Masse- und Plusgeschaltet Selbsttest- elementar

5. Vervollständigen Sie aus dem Kompetenzraster die K4 aus dem


OneNote.
Achtung: Siehe dazu auch S. 38 und 39 in diesem Dossier!
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 23

Gleichstrom Diagramm zum Gleichstrom


Nachfolgend notieren wir wichtige Begriffe und Abkürzungen vom
Gleichstrom: +

Strom in A
Englisch → direct current
0 Zeit in ms

Englische Abkürzung → dc
-

Kurzzeichen → gerader strich Eigenschaften von Gleichstrom

der gleichstrom kan gespeichert werden


Kurzzeichen Messgeräte → der gleichstrom kann nicht transformiert
werden

Definition von Gleichstrom Anwendungsbeispiele von Gleichstrom

der gleichstrom ist ein strom dessen starke richtung und polaritat chemische zellen
sich zeitlich nicht andert startter baterie
allgemeine batterie
ausgang b+
akkumulatoren
fotovalatische anlage

erden
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 24

Wechselstrom und Wechselspannung Diagramme zum Wechselstrom


Nachfolgend notieren wir wichtige Begriffe und Abkürzungen vom
Wechselstrom: +

Stromstärke in A
Englisch →
alternating current 0 Zeit in ms

Englische Abkürzung → ac
-

Eigenschaften von Wechselstrom


Kurzzeichen → gewalter strich
der wechsel strom kann transformiert werden
der wechsel strom kann nicht gespeichert werden
der wechselstrom kann gleichrichtet werden
Kurzzeichen Messgeräte →

Definition von Wechselstrom Anwendungsbeispiele von Wechselstrom


der wechsel strom ist ein strom der seine richtung polaritat und
stromstarke periodisch und gleicher wiederholung andert induktive erzeugung
im generator eines fahrzeuges bei passiven sensoren
abs sensoren
kurbellwelen positions geber
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 25

Wichtige Begriffe zum Wechselstrom

+ +

Stromstärke in A
Stromstärke in A

0 Zeit in ms 0 Zeit in ms

- -

Periode Amplitude
Die negative und die positive Halbwelle zusammen bezeichnet man als Die Amplitude (Maximalwert, Scheitelwert) stellt den Höchstwert einer
eine Periode. Sinusfunktion dar. Die Amplitude wird mit û (sprich: u-Dach)
Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass das einmalige Hin- und herpen- gekennzeichnet.
deln der Elektronen eine Periode / Schwingung / Welle darstellt.

2. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher « »


Periodendauer aufgeführt und erklären Sie auch deren Bedeutung.
Die Zeitdauer, die zum Durchlaufen einer Periode benötigt wird,
bezeichnet man als Periodendauer T.
Bei Messungen mit einem Oszilloskop stellen wir die Zeitachse (x) in der
Regel so ein, dass wir ms (Milli-Sekunden) ablesen können.

1. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher die Periode
und Periodendauer aufgeführt sind.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 26

Frequenz Andere Arten von Wechselgrössen (Zusatzinformation)

Reine Wechselgrössen
Bei reinen Wechselgrössen ergeben sich oberhalb und unterhalb der Zeit-
achse in jeder Wiederholung des Verlaufes (Periode) der jeweils gleiche
umhüllte Flächeninhalt.

3. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher die


Formel für die Berechnung der Frequenz aufgeführt ist.

Mischgrössen
Beispiele zur Frequenz: Sie umhüllen über und unter der Zeitachse verschieden grosse Flächen je
• 1 Hertz (Hz) = 1 Periode pro Sekunde Periode. Sie können sogar dauernd oberhalb oder unterhalb der Zeitachse
bleiben. Mischgrössen treten häufig hinter Gleichrichtern, Transistoren,
• 50 Hertz (Hz) = 50 Perioden pro Sekunde Thyristoren, Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer) auf.
• Das Hausinstallation-Netz besitzt eine Frequenz von 50 Hz.
• Das SBB-Netz besitzt eine Frequenz von 16 2/3 Hz.

4. Lesen und studieren Sie den Text aus A&W "Periodischer Wechsel" aus
dem OneNote.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 27

Mischstrom Hausaufgaben zum Gleich- und Wechselstrom


Er entsteht durch die Gleichrichtung eines Wechselstroms, ohne
Anwendung einer Glättungsfunktion (Glättungskondensatoren oder 1. Schauen Sie sich die Filme zu "Gleichstrom und Wechselstrom" und
Glättungsdrosseln). "AC / DC" im OneNote an.
Es kommt hier allerdings nicht zu einem kompletten Richtungswechsel
(+/-) des Mischstromes, sondern es handelt sich um eine konstante Ände- 2. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:
rung in seiner Stärke mit positivem Potenzial. - Gleich und Wechselspannung - elementar
- Gleich und Wechselspannung Selbsttest - elementar

+
Eigene Notizen:
Strom in A

0 Zeit in ms ac strom ist besser fur grosse distanzen und dc strom ist gut fur gerate
das immer die gleiche spannung brauchen

- notizien
beide ströme sind kritisch heite tag aber keiner ist besser als der an-
dere
Mischstromarten
1. Pulsierender Mischstrom oder
pulsierender Gleichstrom
(Lambdasondenspannung,
im nebenstehendes Bild)

2. Welliger Mischstrom oder
welliger Gleichstrom
(Oberwelligkeit beim Alternator)

Mischstromquelle
Der Gleichstromgenerator erzeugt einen gleichgerichteten Wechselstrom,
dessen Intensität mehr oder weniger mit der Generatordrehzahl schwankt
und somit als Mischstrom bezeichnet wird.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 28

Diverses zu Wechselstromkreisen und Wellen (K14)


Im unteren sowie im nebenstehenden Bild sieht man Anwendungen von
verschiedenen Frequenzen.

1. Zeichnen Sie im unten abgebildeten Diagramm jeweils eine Periode


beider Sinusfunktionen ein.
Dabei müssen Masshilfslinien und Masspfeile klar ersichtlich sein!

Elektromagnetische Wellen sind sinusförmig. Sie breiten sich wellenartig


aus. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist vom Stoff abhängig, in dem sich
die Welle ausbreitet. Bewegt sich z.B. eine Welle in der Luft, so ist die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Welle am grössten.
Sie ist dann etwa so gross wie die Lichtgeschwindigkeit (300’000 km/s).
Der Weg, den die elektromagnetische Welle nach einer Periode zurückge-
legt hat, ist gleich der Wellenlänge λ (Lambda). Die Wellenlänge ist umso
grösser, je schneller sich die Welle ausbreitet und je kleiner die Frequenz
ist. 2. Erarbeiten Sie die "Übung zu der Sinusfunktion" aus dem OneNote.
Achtung: Drucken Sie die Schemas aus und lösen Sie diese physisch!
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 29

Scheitelwert und Effektivwert (K14) Multimeter und Effektivwert


Die Leistungsfähigkeit des Wechselstromes bei einer bestimmten
Scheitelspannung (Amplitude) ist nicht so gross wie bei einer Gleichspan-
nung, weil ja der Strom nicht immer mit ganzer Stärke fliesst. Deshalb hat
man den Effektivwert der Spannung eingeführt. Er ist deutlich kleiner als
der Scheitelwert.

2. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher die Formeln
für die Berechnung der Effektivwerte von Wechselspannung und
Wechselstrom aufgeführt sind.

3. Berechnen Sie die Spitzenspannung unserer Haushalt-Netzinstallation.


Beachte: Formel und Lösungsweg müssen ersichtlich sein.

Effektivwert (siehe dazu Artikel aus A&W "Periodischer Wechsel")

4. Ein Multimeter kann Wechselspannungen bis 700 V AC messen.


Welche Spannung muss die Isolation aushalten?.
Beachte: Formel und Lösungsweg müssen ersichtlich sein.

1. Schauen Sie sich den Film zu "Scheitelwert und Effektivwert"


im OneNote an.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 30

Hausaufgaben zum Wechselstrom, Scheitel- und Effektivwert (K14) Versuchsanordnung:


- Es erfolgen Messungen mit den Widerständen 20 Ω, 50 Ω und 100 Ω.
1. Erarbeiten Sie die "Übungen zum Wechselstrom und - Ein Voltmeter wird parallel geschaltet, um die Spannungen zu messen.
Wechselspannung" aus dem OneNote.
Achtung: Drucken Sie die Arbeitsblätter aus und lösen Sie diese - Ein Ampèremeter wird in Serie geschaltet, um die
handschriftlich! Stromstärken zu messen.
- Das Netzgerät ist von 0 V bis 14 V stufenlos einstellbar.
2. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:
- Gleich und Wechselspannung - fortgeschritten
- Gleich und Wechselspannung Selbsttest - fortgeschritten
Netzgerät
+

V
Das Ohm'sche Gesetz = -
0
Ausgangslage und Vorgehen: A
- Wir haben drei unterschiedliche ohm'sche Widerstände.
- Wir wollen wissen wie sich die Stromstärke in den jeweiligen Wertetabelle
Widerständen bei unterschiedlichen Spannungen verhält.
- Dies wollen wir in einer Versuchsanordnung messen. U in V I in mA (20 Ω) I in mA (50 Ω) I in mA (100 Ω)
- In einer Wertetabelle tragen wir dann alle gemessenen Werte ein.
2 10 0 20
- Danach notieren wir uns die gemachten Beobachtungen und
Feststellungen zu der durchgeführten Messungen. Dadurch wollen wir
4 20 0 40
den ohm'schen Gesetzmässigkeiten auf die “Spur“ kommen.
- Mit Hilfe der Wertetabelle wollen wir die Widerstände grafisch in einem 6 300 60
Liniendiagramm darstellen.
- Danach wollen wir die Berechnungsformeln des ohm'schen Gesetztes 8 20 0 80
ableiten.
- Zu aller Letzt “dürfen“ Sie dann noch Berechnungsaufgaben zum 10 500 100
ohm'schen Gesetz lösen.
12 600 120
14 700 140
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 31

Formeln und Berechnungen


Beobachtungen / Feststellungen:
2. Ergänzen Sie mit Hilfe des Formelheftes das
nebenstehende Formeldreieck.
je grosser die spannung desto grosser die stromsarke
u
je kleiner die widerstand desto grossr die strostarke
r * i
verdopplet mann bei gleicher spannung den wiederstand halbiert sich die
stromsarke

halbiert man den widerstand halbiert sich die stromsarke


3. Erarbeiten Sie aus dem Kompetenzraster die K11
dei stromstaker ist proprocionel zur spannung "Holland + Josenhans" S. 86, die Rechnungsaufgaben 1-3 und 6 zum
Ohm'schen Gesetz auf separaten Blättern handschriftlich (physisch).
Achtung: Siehe dazu auch S. 41 in diesem Dossier!

Beachte: Die Formeln, Lösungswege und Einheiten müssen


klar ersichtlich sein und das Resultat muss mit Lineal doppelt
unterstrichen sein.
→ Siehe dazu auch das Lösungsbeispiel auf dem Aufgabenblatt!

Hausaufgaben zum Ohm'schen Gesetz


1. Schauen Sie sich den Film zum "Ohm'schen Gesetz" im OneNote an.

1. Nun erstellen Sie mit Hilfe der Lehrperson und der Wertetabelle ein 2. Erarbeiten Sie aus dem aus dem hep-RB Kapitel 9.1 (S. 57), die
Diagramm der drei Widerstandskennlinien auf einem Aufgaben 2-6 und 8-9 handschriftlich auf separate Blätter und legen
separatem A4-Blatt. Sie diese im Kompetenzraster K11 ab.
Achtung: Siehe dazu auch S. 41 in diesem Dossier!

3. Erarbeiten Sie aus dem Kompetenzraster die K11 die Aufgaben aus
dem SVBA-Blatt S.97 im OneNote handschriftlich.

4. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Ohmsches Gesetz - fortgeschritten
- Ohmsches Gesetz Selbsttest - fortgeschritten
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 32

Das Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) 1. Auf einer Glühlampe steht 12 V 55 W. So viel elektrische Leistung
Die elektrische Leistung, die ein Verbraucher abgibt, kann sich nimmt die Glühlampe auf. Notieren Sie, was nun mit dieser Leistung
verschieden zeigen, z.B. durch passiert.
- Wärmeabgabe von einem Heizelement,
- Lichtstärke einer Glühlampe
- und durch Drehmoment und Drehzahl eines Elektromotors.

Elektrische Leistung

2. Wir führen nun diverse Messungen an einem 50 Ω-Widerstand (R)


und an einer Glühlampe 12 V 60 W (L) durch:

Wertetabelle

Bauteil U in V I in A P in W
R 2,5

R 5

R 10
Merke!
Die Leistungsangabe auf elektrischen Verbrauchern bezieht sich immer
auf die Leistungsaufnahme des Verbrauchers! L 3
Tesla Roadster mit Elektromotor L 6
Leistung: 185 kW
Gewicht: 1'220 kg L 9

L 12
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 33

Beobachtungen / Feststellungen: Formeln und Berechnungen


3. Ergänzen Sie mit Hilfe des Formelheftes das
nebenstehende Formeldreieck.

4. Erarbeiten Sie die Aufgaben aus dem SVBA-Blatt S.98


aus dem OneNote.

5. Studieren Sie das Formelrad, welches auf dem Formelbuch aufgedruckt


ist sowie im OneNote abgelegt ist.

Hausaufgaben zum Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ)

1. Erarbeiten Sie aus dem Rechnungsblatt "Europa" S. 204, die


Rechnungsaufgaben 1-6 zum Leistungsgesetz auf separaten
Blättern (physisch). Siehe OneNote!
Achtung! Beachten Sie, das Formeln, Lösungswege und Einheiten
klar ersichtlich sein müssen und das Resultat mit Lineal doppelt
unterstrichen sein muss.

2. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 9.9 S. 63, die


Rechnungsaufgaben 1-4 zum Leistungsgesetz auf separaten
Blättern (physisch).

3. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Leistungsgesetz nach Watt (PUI) - elementar
→ Schauen Sie sich den Film zum "Leistungsgesetz" im OneNote an. - Leistungsgesetz nach Watt (PUI) Selbsttest - elementar

4. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module - siehe auch S. 8:


- Berechnungen mit dem Leistungsgesetz nach Watt (PUI) - elementar
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 34

Gefahren und Auswirkungen des elektrischen Stromes Auswirkungen je nach Stromstärke


1. Lesen und studieren Sie die nachfolgenden Texte, Tabellen und
Diagramme und erarbeiten Sie die gestellten Aufgaben. Stromstärke Auswirkung
bis 0,5 mA allenfalls an der Zunge spürbar
Unser Körper funktioniert „elektrisch / elektrochemisch“. Signale des
ab 0,5 mA zunehmend spürbares Kribbeln
Gehirns und der Sinnesorgane werden durch schwache elektrochemische
Ströme mit Hilfe unserer Nerven weitergeleitet. Wirkt nun von aussen ab ca. 5 mA Erregung der Muskulatur (beginnender
Strom auf unseren Körper ein, so wird das System gestört und der Körper Muskelkrampf)
wird geschädigt: ab ca. 15 mA • starke Muskelverkrampfung
Oft vergessen bzw. nicht bekannt: • an der Hand ist ein selbstständiges Loslassen
der Kontaktstelle nicht mehr möglich
• Ein Stromschlag kann einen lebensbedrohlichen Schock auslösen.
• Nierenschäden; als Spätfolge ist noch nach vielen Stunden ein ab 25 mA bis 50 mA Herzrhythmusstörungen
Nierenversagen möglich. Muskelkrampf (das Herz ist ein Muskel),
Atemnot, Atemstillstand, Erstickungstod
• Blutvergiftung; als Spätfolge ist noch nach vielen Stunden eine
Blutvergiftung möglich. ab 50 mA bis 80 mA Gefahr des Herzkammerflimmerns,
→ Daher bei Farbveränderungen der Haut oder Brandverletzungen lebensgefährlich
durch elektrischen Strom rasch einen Arzt aufsuchen! ab 80 mA Herzkammerflimmern schon nach kurzer
Einwirkzeit
Sicherheitszeichen
• Kann zum Herzstillstand führen.
Sicherheitszeichen sollen helfen Unfälle oder Krankheiten zu vermeiden!
• Da kein Blut mehr gepumpt wird, werden der
Körper und vor allem das Gehirn nicht mehr
mit Sauerstoff versorgt, deshalb tritt schnell
(in Bruchteilen von Sekunden) der Tod ein.
ab ca. 3 A Gewebeverkochung durch Hitze,
Muskelzerstörung
Spannungsbereiche
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 35

Die folgenden 4 Grenzwerte sind "nicht" eindeutig definiert! Körperwiderstände


Die Hautbeschaffenheit ist bei kleinen Spannungen massgebend, da die
• Kleinspannung (Schwachstrom) Eine Wechselspannung von 50 V Haut als Isolator wirken kann. Die Haut wird bei höheren Spannungen
(bis 65 V) oder eine Gleichspannung von durchschlagen. Abhängig von der Hautbeschaffenheit, beginnt der
120 V gilt nach VDE für einen Isolationsdurchschlag bei ca. 20 V (Minimalwert) und kann bei horniger
gesunden erwachsenen Menschen Haut über 200 V liegen. Ist der Spannungsdurchbruch durch die Haut
bereits als lebensbedrohliche Berüh- erfolgt, steht dem Strom nur noch der innere Widerstand des menschli-
rungsspannung. chen Körpers gegenüber. Er ist nahezu konstant und liegt im Mittel bei
Gefahr droht bei 50 V => 50 mA! ca. 750 Ω. Minimalwerte sind bei dünner, feuchter Haut nahezu identisch
• Niederspannung Haushaltsübliche Wechselspan- mit dem inneren Körperwiderstand. Maximalwerte sind bei horniger, dicker
(65 V bis 1000 V) nungen mit 230 V und 400 V sind und trockener Haut zu erwarten.
potenziell lebensgefährdend insbe-
sondere durch Reizung der
Herzmuskulatur. Innere Körperwiderstände bei 220 V AC in Abhängigkeit vom
• Hochspannung Bei Unfällen resultieren zumeist Stromweg
(1000 V bis 100 000 V) schwere Verbrennungen.
Stromweg Körperwiderstand in Ω
• Höchstspannung Sogenannte Lichtbogenunfälle
(über 100 000 V) stehen im Vordergrund. Hand - Hand oder Hand - Fuss 1000
Hand - Füsse 750
Hände - Füsse 500
Hand - Brust 450
Die folgenden Spannungsbereiche beziehen sich auf Hände - Brust 230
Hochvoltfahrzeuge und sind normiert. Hand - Gesäss 550
Hände - Gesäss 300
Die folgenden 2 Grenzwerte sind nach der Norm
Rü1
ECE-R100 «Hochvolt» "definiert".

• Hochvolt-Gleichspannung Betriebsspannung I RK
> 60 V und ≤ 1500 V (DC)
• Hochvolt-Wechselspannung Betriebsspannung
> 30 V und ≤ 1000 V (AC) G z.B. 220 V
Rü2
I
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 36

Diverse Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit elektrischem Strom Was ist bei einem Unfall zu tun?
• In der Dusche oder Badewanne haben Elektrogeräte nichts verloren!
• Alle stromführenden Teile elektrischer Geräte müssen durchgängig ABC der Lebensrettungsablauf
isoliert sein. Geräte mit beschädigten Kabeln oder Isolationen dürfen
nicht mehr verwendet werden!
• Beschädigte Geräte oder Maschinen klar kennzeichnen, damit andere
diese nicht verwenden.
• Bei Kleinkindern die Steckdosen sichern (Blindstecker)!
• Vor der Reinigung von Elektrogeräten den Stecker ziehen!
• Bei Reparaturarbeiten an elektrischen Geräten und Maschinen den
Stecker ziehen oder die Sicherung im Sicherungskasten heraus-
schrauben (Kippschalter / Sicherungsautomat betätigen).
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten nicht im Wasser (Pfützen)
stehen
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten diese nie auf nasse Flächen
oder feuchten Boden legen.
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten immer auf die
Sicherheitszeichen achten.
• An Gewissen Arbeitsplätzen, z.B. Waschraum, müssen die Steck-
dosen im Sicherungskasten mit einem Fehlerstromschutzschalter
(FI-Schalter) abgesichert sein.
• Keine Bauteile (mit Zündspannung bis 40'000 V) der Zündanlage bei
laufendem Motor berühren.
• Keine Bauteile (mit Zündspannung bis 20'000 V) einer eingeschalteten
Scheinwerferanlage mit Xenonlicht berühren.
• Beim Arbeiten mit Batterien, z.B. Ein- und Ausbau oder Laden,
folgende Punkte beachten:
- Funkenbildungen vermeiden.
- Nicht rauchen und offenes Feuer vermeiden.
- Arbeitsplatz / Räume gut lüften.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 37

Übung zur Elektrosicherheit (Wechselspannung) 1. Notieren Sie was mit dem Bereich 4 dargestellt wird.

10
8

4
4

1 2 3
2

2. Notieren Sie den Körperstrom, welcher bei einer Einwirkungszeit von


1 einer hundertstel Sekunde lebensgefährlich ist?
0.8
0.6
Einwirkungszeit [s]

0.4

0.2
3. Notieren Sie die Einwirkzeit, welche nötig ist, damit
ein lebensgefährlicher Strom von 50 mA fliesst.
0.1
0.08
0.06

0.04
4. Notieren Sie den Körperstrom welcher bis zu 2 Sekunden
Einwirkungszeit für alle negativen Gegebenheiten ungefährlich ist.
0.02

0.01 0.2 0.4 0.6 0.8 2 4 6 8 20 40 60 80 200 600 800

0.1 1 10 100 1000


Körperstrom [mA]

Bereiche
1 keine Reaktion
2 keine Gefahr
3 Lebensgefahr: Herzkammerflimmern
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 38

Hausaufgaben zu Elektrosicherheit Kompetenzraster

1. Lesen und studieren Sie die Texte aus dem Fachbuch, Wichtige Hinweise
Kapitel 2.2.3 und 2.2.4 • Da die Kompetenzen aus K4 (siehe dazu S. 22 in diesem Dossier) bei
den K1, K2, K5, K6, K7, K8, K9 und K10 benötigt und angewendet
2. Erarbeiten Sie die Aufgaben aus dem SVBA-Blatt S.163 aus werden, empfiehlt es sich diese vorher zu erarbeiten.
dem OneNote. • K1, K2, K5, K6, K7, K9 und K10 sind Gruppenarbeiten.
• K3, K4, K11, K12, K13, K14 und K15 sind Einzelarbeiten.
3. Erarbeiten Sie aus dem Rechnungsblatt "Holland + Josenhans" S. 86, • K8 enthält eine Aufgabe als Gruppenarbeit und eine Aufgabe als
die Rechnungsaufgabe 4 zur physiologischen Wirkung des Stromes auf Einzelarbeit.
separaten Blättern handschriftlich (physisch). • Sie müssen das Zeitmanagement im Auge behalten und selber
einschätzen wie viel Sie zu Hause erarbeiten müssen, damit Sie auf
4. Erarbeiten Sie aus dem Rechnungsblatt "Europa" S. 192, "Kurs" sind!
die Rechnungsaufgabe 10 zur physiologischen Wirkung des • Einige Kompetenzen können auch parallel zur Einführung erarbeitet
Stromes auf separaten Blättern handschriftlich (physisch). werden - fragen Sie bei Unsicherheiten die Lehrperson.
• Denken Sie daran, dass die Lehrperson die Kompetenzen einfordern
und benoten kann!

Eigene Notizen: Ein Kompetenzraster ist eine Matrix (Tabelle) aus der im Rahmen des
Unterrichts ein Lernprozess erfolgen soll, damit die darin enthaltenen
Kompetenzen erlangt und gefestigt werden.
Es stellt auch ein Evaluationsinstrument (Beurteilungsinstrument / Beno-
tung) und ein Instrument zur Selbststeuerung und Selbstverantwortung
des Lernprozesses durch die Lernenden dar. Grundsätzlich kann es in
allen Unterrichtsfächern oder Unterrichtsthemen eingesetzt werden.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 39

Kompetenz K1 Kompetenz K3

Hilfsmittel und Hinweise Hilfsmittel und Hinweise


• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.2 • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.9
• In diesem Dossier S. 20 und 22 • In diesem Dossier S. 21-22
• SVBA-Blättern S.101-104 aus dem OneNote. • Bilder oder Fotos aus dem Lehrbetrieb
• Checkliste aus K4 • SVBA-Tabellenbuch
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimetern • Notebook mit Word

Aufträge in «Gruppenarbeit» Auftrag in «Einzelarbeit»


1. Ein einfacher Stromkreis auf der Messplatte mit allen nötigen Bauteilen 1. Sie erstellen ein Worddokument nach folgenden Vorgaben:
aufbauen und erklären. - Sie fügen eine Kopfzeile ein. Ganz links Schreiben Ihren Vor- und
Nachnamen und ganz rechts die Klassenbezeichnung in die Kopfzeile.
2. Stromkreis nach Vorgaben aus dem Kompetenzraster auf einem - Sie fügen eine Fusszeile ein. Ganz links Schreiben Sie das Datum
Blatt (physisch) aufzeichnen. auf und ganz rechts fügen Sie Seitenzahlen mit einem Format nach
Achtung: Lineal und Kreisschablone verwenden! Ihrer Wahl ein.
- Schreiben Sie auf dem Dokument den Titel "Wirkungen des
elektrischen Stromes K3" mit einem Format nach Ihrer Wahl ein.
- Nun sind Sie in der Gestaltung des Auftrages nach den Vorgaben im
Kompetenzraster frei.
Kompetenz K2

Hilfsmittel und Hinweise


• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.4
• In diesem Dossier S. 30-33 Kompetenz K4
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus OneNote
• Checkliste aus K4 Hilfsmittel und Hinweise
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter • SVBA-Tabellenbuch
• Leittext "Elektrische Messgeräte" aus dem OneNote
Auftrag in «Gruppenarbeit» • A&W-Text: "Dem elektrischen Strom auf der Spur"
1. Nach den Aufträgen der Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus • Film zu elektrischen Messgeräten
OneNote arbeiten. • A&W-Fragen: "Grundlagen der Messtechnik"
• Electude-Kurs "1.3.14_K4 zu elektrischen Messgeräten"
Achtung / Wichtig: Siehe parallel dazu auch K5, K6 und K10! • Notebook mit Word
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 40

Aufträge in «Einzelarbeit» zu K4 Kompetenz K5


1. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module:
- Amperemeter - elementar Hilfsmittel und Hinweise
- Amperemeter Selbsttest - elementar • SVBA-Blätter S. 151-152
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus OneNote K2
2. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module: • Checkliste aus K4
- Strommesszange- fortgeschritten • Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
- Stromzange Selbsttest - fortgeschritten
Aufträge in «Gruppenarbeit»
3. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module: 1. Die Aufgaben aus den SVBA-Blätter S. 151-152 erarbeiten.
- Multimeter: Volt-Messung- elementar
- Voltmeter Selbsttest - elementar 2. Nach den Aufträgen der Arbeitsblätter aus der K2 "Übungen Messen"
aus OneNote arbeiten.
4. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module:
- Multimeter: Ohm-Messung- fortgeschritten
- Ohmmeter Selbsttest - fortgeschritten

5. Sie erstellen ein Worddokument nach folgenden Vorgaben: Kompetenz K6


- Sie fügen eine Kopfzeile ein. Ganz links Schreiben Ihren Vor- und
Nachnamen und ganz rechts die Klassenbezeichnung in die Kopfzeile. Hilfsmittel und Hinweise
- Sie fügen eine Fusszeile ein. Ganz links Schreiben Sie das Datum • Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus OneNote K2
auf und ganz rechts fügen Sie Seitenzahlen mit einem Format nach • Checkliste aus K4
Ihrer Wahl ein. • Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
- Schreiben Sie auf dem Dokument den Titel "Messgeräte K4" mit einem
Format nach Ihrer Wahl ein. Auftrag in «Gruppenarbeit»
- Nun sind Sie in der Gestaltung des Auftrages nach den Vorgaben im 1. Nach den Aufträgen der Arbeitsblätter aus der K2 "Übungen Messen"
Kompetenzraster frei. aus OneNote arbeiten.

6. Erarbeiten Sie die Fragen aus A&W "Grundlagen der Messtechnik" aus
dem OneNote.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 41

Kompetenz K7 Kompetenz K9

Hilfsmittel und Hinweise Hilfsmittel und Hinweise


• Checkliste aus K4 • Checkliste aus K4
• Messungen aus K2 • Messungen aus K2
• SVBA-Blättern S.101-104 aus K5. • SVBA-Blättern S.101-104 aus K5.

Auftrag in «Einzelarbeit» Auftrag in «Einzelarbeit»


1. Nach den Vorgaben aus dem Kompetenzraster auf Blättern (physisch) 1. Nach den Vorgaben aus dem Kompetenzraster auf Blättern (physisch)
die 3 Beispiele aufzeichnen. ein Beispiel aufzeichnen.
Achtung: Lineal und Kreisschablone verwenden! Achtung: Lineal und Kreisschablone verwenden!

Kompetenz K8
Kompetenz K10
Hilfsmittel und Hinweise
Hilfsmittel und Hinweise
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus K2
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus OneNote K2
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
• Checkliste aus K4
• Checkliste aus K4
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
• Messungen aus K2
• SVBA-Blättern S.101-104 aus K5.
Auftrag in «Gruppenarbeit»
Aufträge in «Gruppenarbeit und Einzelarbeit» 1. Nach den Aufträgen der Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus
OneNote arbeiten.
1. Sie schliessen während den diversen Messungen bei K2 das Voltmeter
falsch (in Serie) auf der Messplatte an, rufen die Lehrperson und
erklären Ihr warum das Voltmeter nicht zerstört wird.

2. Nach den Vorgaben aus dem Kompetenzraster auf Blättern (physisch)


zwei Beispiele aufzeichnen.
Achtung: Lineal und Kreisschablone verwenden!
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 42

Kompetenz K11 Kompetenz K12

Hilfsmittel und Hinweise Hilfsmittel und Hinweise


• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.4 • In diesem Dossier S. 10
• In diesem Dossier S. 31 • SVBA-Tabellenbuch
• Rechnungsblatt "Holland + Josenhans" S. 86, Aufgaben 1-3 und 6 • Formelbuch
• Hep-Rechnungsbuch Kapitel 9.1, S. 57, Aufgaben 2-6 und 8-9 • 1. Übung zu Massvorsätze
• Fakultativ; Rechnungsblatt "Europa" S. 192, Aufgaben 1-9 • 2. Übung zu Massvorsätze
• Die Aufgaben aus dem SVBA-Blatt S.97 im OneNote handschriftlich.
• Diverse Electude-Module zum Ohm'schen Gesetz Aufträge in «Einzelarbeit»
1. Erarbeiten Sie alle Aufgaben aus der "1. Übung zu Massvorsätze" aus
Aufträge in «Einzelarbeit handschriftlich auf separate Blätter» dem OneNote.
1. Alle Berechnungen aus dem Holland + Josenhans, dem
hep-Rechnungsbuch sowie allenfalls dem Europa-Rechnungsblatt. 2. Erarbeiten Sie alle Aufgaben aus der "2. Übung zu Massvorsätze" aus
Achtung: Formeln und Lösungswege müssen ersichtlich sein! dem OneNote.

2. SVBA-Blatt S.97 erarbeiten.

3. Erarbeiten Sie folgende Electude-Module:


- Berechnungen mit dem Ohmsches Gesetz - fortgeschritten
- Berechnungen zum Ohmsches Gesetz Selbsttest - fortgeschritten
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 43

Kompetenz K13 Kompetenz K14

Hilfsmittel und Hinweise Hilfsmittel und Hinweise


• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.11 • In diesem Dossier S. 25-29
• In diesem Dossier S. 19-20 • SVBA-Tabellenbuch
• Bilder oder Fotos aus dem Lehrbetrieb • Formelbuch
• Notebook mit Word • Aufgaben zu "Wechselspannung und Wechselstrom"
• Notebook und Software-Download für PicoScop • Aufgaben zu "Periodendauer, Frequenz, Wellenlänge"
Auftrag in «Einzelarbeit» Aufträge in «Einzelarbeit»
1. Sie erstellen ein Worddokument nach folgenden Vorgaben: 1. Einfügen der erarbeiteten und gelösten Übungen
- Sie fügen eine Kopfzeile ein. Ganz links Schreiben Ihren Vor- und S. 28, Aufgabe 2 aus diesem Dossier sowie der erarbeiteten und
Nachnamen und ganz rechts die Klassenbezeichnung in die Kopfzeile. gelösten Hausaufgaben S. 30, Aufgabe 1 aus diesem Dossier.
- Sie fügen eine Fusszeile ein. Ganz links Schreiben Sie das Datum
auf und ganz rechts fügen Sie Seitenzahlen mit einem Format nach 2. Erarbeiten Sie die Berechnungen 1-4 zu "Periodendauer, Frequenz,
Ihrer Wahl ein. Wellenlänge" aus dem OneNote auf separaten Blättern (physisch).
- Schreiben Sie auf dem Dokument den Titel Achtung: Formeln und Lösungswege müssen ersichtlich sein!
"Spannungserzeugung K13" mit einem Format nach Ihrer Wahl ein.
- Erstellen Sie eine Tabelle wo Sie dann die Beispiele mit Bilder / Fotos
und Beschreibung einfügen.
- Innerhalb der Tabelle sind Sie in der Gestaltung des Auftrages nach
den Vorgaben im Kompetenzraster frei. Kompetenz K15

Auftrag in «Gruppenarbeit» Hilfsmittel und Hinweise


1. Sie installieren die Software zum PicoScop auf Ihrem Notebook und • Repetition von "allem" was Sie bis jetzt erarbeitet haben!
messen die Induktionsspannung am Generatormodell. Dabei machen
Sie einen Screenshot des Spannungssignals und fügen dieses in das → K15 gilt als erfüllt, wenn Sie sämtliche Electude-Module, welche in
erstellte Worddokument ein. diesem Dokument aufgelistet sind, fertig erarbeitet haben!
Generatormodell
Auftrag in «Einzelarbeit»
1. Sie bestätigen in einem kurzen Satz im OneNote K15 alles
erledigt zu haben.

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