Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Stromes Rü1
(Strom durch Lebewesen) Induktion der Bewegung
I RK V
Ohmmessung
(Widerstadsmessung)
G z.B. 220 V N S
Rü2
189 LOGGING MULTIMETER
CANCEL SAVE NO
Hz % ms RANGE
nS
A = Amperemeter
SETUP
ac+dc
ac+dc V
mV C
F
A
mA
- + (Strommessungen)
dB mV A
V A
dB
mA
ac+dc
OFF A
ac+dc
VIEW
CLEAR MEM
TEMPERATURE
mA
A A COM V
10A MAX
FUSED 400mA CAT
FUSED 1000V
1.3.14 / 15
Elektrotechnik
Basiskenntnisse
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 2
Inhaltsverzeichnis
Übersicht der Leistungsziele aus den Handlungskompetenzen . . . 3 Andere Arten von Wechselgrössen (Zusatzinformation) . . . . . . 26
Leistungsziele AF/AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hausaufgaben zum Gleich- und Wechselstrom . . . . . . . . . . . 27
Pflichtinhalte zum Lernziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Eigene Notizen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Diverses zu Wechselstromkreisen und Wellen (K14) . . . . . . . . 28
Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Scheitelwert und Effektivwert (K14) . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Zeitrahmen AF / AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Hausaufgaben zum Wechselstrom, Scheitel- und Effektivwert (K14)30
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Das Ohm'sche Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kompetenzraster K1 bis K6 mit der Einführung in die Elektrotechnik 6 Hausaufgaben zum Ohm'schen Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kompetenzraster K7 bis K15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Das Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . 32
Hilfsmittel zur Einführung und zum Kompetenzraster K1 bis K15 . . 8 Hausaufgaben zum Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) . . . . . . . 33
Einführung in die Basiskenntnisse der Elektrotechnik . . . . . . . . 9 Gefahren und Auswirkungen des elektrischen Stromes . . . . . . . 34
Wichtige Begriffserklärungen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Diverse Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit elektrischem Strom 36
SI-Einheitensystem in der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Was ist bei einem Unfall zu tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hausaufgaben zum Griechischen Alphabet & SI-Einheitensystem . 10 Übung zur Elektrosicherheit (Wechselspannung) . . . . . . . . . . 37
Energieformen / Energiearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Hausaufgaben zu Elektrosicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Elektrische Ladung (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Eigene Notizen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Das freie Elektron oder Valenzelektronen (Kür / Fakultativ) . . . . . 12 Kompetenzraster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Hausaufgaben zum Atom und elektrischer Ladung (Kür / Fakultativ)12 Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kompetenz K1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Wichtige Begriffe der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kompetenz K2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand . . . . . . . . 13 Kompetenz K3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hausaufgaben zu Strom, Spannung und Widerstand . . . . . . . . 14 Kompetenz K4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Leiterarten (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kompetenz K5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kompetenz K6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Hausaufgaben zu Leiterarten (Kür / Fakultativ) . . . . . . . . . . . 18 Kompetenz K7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Spannungserzeugung / Spannungerzeugungsarten (K13) . . . . . 19 Kompetenz K8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Die elektrische Stromrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kompetenz K9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Wirkungen des elektrischen Stromes (K3) . . . . . . . . . . . . . 21 Kompetenz K10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Schemazeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kompetenz K11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Hausaufgaben zu Strom, Spannung, Widerstand und Stromkreis . 22 Kompetenz K12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Stromarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kompetenz K13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Gleichstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Kompetenz K14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Wechselstrom und Wechselspannung . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kompetenz K15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 3
Hilfsmittel
• OneNote
• Fachbücher wie Europa, SVBA-Tabellenbuch, Formelbuch etc.
• Beook; hep-Rechnungsbuch und Formelbuch (digital)
• Diverse Artikel aus Auto&Wissen
• Diverse Schemas aus dem SVBA
• Diverse Filme
• Diverse Informationstexte in diesem Dokument aus den S. 13-23
• Steckbrett für den Aufbau diverser Stromkreise und Durchführung
diverser Messungen.
• Diverse eigene Literatur, Bilder, Schemas vom Hersteller (z.B. Marken-
vertretung aus dem Lehrbetrieb) etc.
• E-Learnings aus Electude
• IPERKA: http://www.tgabathuler.ch/Iperka/Einfuehrung.html
• Internet
• Etc.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 6
die Bauteile benennen, ihn aufzeich- Spannung, Strom und Widerstand an braucher vom Fahrzeug mit einem
nicht.
nen und aufbauen. einem einfachen Stromkreis auspro- Foto/Bild darstellen, das genormte
bieren und die Erkenntnisse schrift- Symbol zuordnen und die elektrische
lich, mit eigenen Worten zusammen- Wirkung des Bauteils bestimmen.
fassen.
(Mit Multimeter, Messplatte und rung wollen sie die Stromstärke • kann mit Hilfe von einer selber • kann das Volt- und Ampere-Meter • kann mit einem Ohm-Meter korrekte
erstellten Checkliste das Multimeter fachgerecht in einem Stromkreis Widerstandsmessungen durchführen
Bauteilen praktisches Messen) durch diese Sicherung messen /
für Spannungs- und Strom- und einzeichnen. und die Werte beurteilen.
überprüfen. Widerstandsmessungen fachgerecht
vorbereiten und einstellen.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 7
(Mit Multimeter, Messplatte und rung wollen sie die Stromstärke • kann mit Hilfe von praktischen • kann mit Hilfe von praktischen • kann erklären, weshalb ein Ohm-Me-
Beispielen (min. 3) erklären, was Beispielen aufzeigen, dass ein Volt- ter nicht an einen Widerstand
Bauteilen praktisches Messen) durch diese Sicherung messen /
geschieht, wenn ein Ampere-Meter Meter durch falsches Anschliessen (Verbraucher) angeschlossen werden
überprüfen. falsch angeschlossen wird. (Serie) nicht zerstört werden kann. darf, wenn dieser unter Spannung
steht.
Widerständen aufbauen, den theore- zum ohmschen Gesetz mit Hilfe der SVBA-Tabellenbuch die Massvorsätze
ergänzen.
tischen Stromfluss berechnen und ihn Formelsammlung lösen und dabei sinnvoll anwenden und die Umrech-
mit dem Messgerät nachprüfen. den vollständigen Lösungsgang nungsfaktoren zwischen den Vorsät-
strukturiert visualisieren zen richtig anwenden.
(Rechenbuch Kapitel 9.1
Ohmsches Gesetz)
die verschiedenen Spannungserzeu- Grössen wie Frequenz, Perioden- Aufgaben und Selbsttests beweisen,
diese über eine so lange Zeit das
gungsarten aufzeigen. Die Tabelle dauer, Û und Ueff (Umax) messen bzw. dass ich die Themen Elektrogrundla-
Fahrzeug mit Spannung versorgen enthält jeweils ein Bild, die nötigen, berechnen und kenne die unter- gen verstanden habe.
konnte. prinzipiellen Bauteile als Beispiele schiedliche Wirkung im Vergleich zum
und einen kurzen Beschrieb oder Gleichstrom.
einen Versuch.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 8
Hilfsmittel sind:
Für Dossier S. 9-12 Für Dossier S. 13-18 Für Dossier S. 19-22 Für Dossier S. 22-30 Für Dossier S. 30-38
• FB 31. Auflage, Kapitel 18.1-18.1.2 • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1-18.1.2 • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.1-18.1.2, • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.2 und • FB 31. Auflage, Kapitel 18.1.4, 18.1.5
und 18.1.3.3 (Kür / Fakultativ) 18.1.9, 18.1.11 und 18.1.12 18.1.12 (Kür / Fakultativ), 18.1.10 (Kür / Fakul-
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
tativ), 2.2.3 und 2.2.4
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch • SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch • SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
• Übung "SI-Einheitensystem"
• SVBA-Tabellenbuch und Formelbuch
• Artikel A&W: „Treibende Kraft“ aus • Artikel A&W: "Spannung erzeugen" • Artikel A&W: "Periodischer Wechsel"
• Übung "Physikalische Grundbegriffe"
OneNote aus OneNote aus OneNote • Film "Ohm'sches Gesetz" und "Leis-
• hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.1 (S. 5), tungsgesetz (fakultativ)" aus OneNote
• Film "Stromkreis im Vergleich zum • Filme "Stromwirkungen", "Stromrich- • Filme "Gleichstrom und Wechsel-
Einführung
Beachten Sie!
Alle nötigen Hilfsmittel und
Kompetenzraster
Aufgaben 1. Nun erarbeiten Sie mit Hilfe der Lehrperson die Übung zu
Sie beschreiben, was ein Gerät / Bauteil machen muss. "Physikalische Grundbegriffe" aus dem OneNote.
Funktion
Sie beschreibt, wie ein Gerät / Bauteil die Aufgabe(n) erledigt oder eben SI-Einheitensystem in der Schweiz
wie es funktioniert. Die Schweiz hat sich am 1. Januar 1978 vertraglich verpflichtet das
Basis-Einheitensystem einzuführen und anzuwenden.
Eigenschaft Dieses Einheitensystem bildet für uns die Grundlage für
Sie erklärt, wie ein Gerät / Bauteil ist (Charakteristik) oder wie es sich alle Berechnungen (Themen- und Fachunabhängig),
während des Gebrauchs verhält. die Sie während der ganzen Lehrzeit erarbeiten müssen.
Anwendung
Sie sagt aus, wo oder wie ein solches Gerät / Bauteil benutzt respektive 2. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches auf der
eingesetzt werden kann. die SI-Basiseinheiten aufgeführt sind und wie viele es davon gibt.
Aufbau
Er beschreibt, wie ein Gerät, ein Bauteil oder ein System zusammenge-
setzt respektive aufgebaut ist. Ein System kann verschiedene zusätzliche
Unterbauteile oder Details enthalten. SI-Vorsatzzeichen (Dezimale Vielfache)
Vorsätze für Masseinheiten dienen dazu, Zahlen mit vielen Stellen zu
Wirkungsweise
vermeiden, z.B. statt 5`000 Ω → 5 kΩ oder statt 0.001 A → 1 mA. Das
Sie beschreibt, wie die Reaktion oder was die Folge(n) der Anwendung
Vorsatzzeichen hat nichts mit der Masseineit zu tun!
des zu beschreibenden Gerätes / Bauteils ist.
Anforderung 3. Notieren Sie die Seitenzahlen des Formelbuches und des
Sie beschreibt, wie ein Gerät, ein Bauteil oder ein System sein muss, SVBA-Tabellenbuches auf welchen die Vorsatzzeichen aufgeführt sind.
damit es die entsprechenden Aufgaben zweckdienlich erledigen, respek-
tive erfüllen kann.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 10
Energieform Beispiele
Elektrische - Energie →
b) Notieren Sie die Seitenzahlen des Formelbuches, auf welcher
das «My» und das «Pi» aufgeführt sind.
Lage - Energie →
Bewegungs - Energie →
Hausaufgaben zum Griechischen Alphabet & SI-Einheitensystem
1. Schauen Sie sich den Film zu "Griechischen Alphabet" im OneNote an.
Strahlen - Energie →
2. Erarbeiten Sie die Übung zum "SI-Einheitensystem" aus dem OneNote.
3. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.1 (Seite 5), die
Aufgaben 1-3 handgeschrieben auf separaten Blättern.
Chemische - Energie →
4. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.3 (Seite 6), die
Aufgaben 1-3 handgeschrieben auf separaten Blättern (siehe K12).
5. Erarbeiten Sie aus dem hep-Rechnungsbuch Kapitel 1.4 (Seite 6), die
Aufgaben 1-2 handgeschrieben auf separaten Blättern. Kern - Energie →
+ +
+ -
Sauerstoff-Atom
- +
Merke!
Atome haben gleich viele Protonen wie Elektronen und sind nach aussen
elektrisch neutral.
- -
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 12
Elektrische Stromstärke
1. Lesen und studieren Sie den Text aus A&W "Die treibende Kraft" aus
dem OneNote.
Elektrische Spannung
2. Schauen Sie sich den Film zu "Stromkreis im Vergleich zum
Wasserkreislauf" im OneNote an.
Name der
physikalischen Grösse →
Formelzeichen →
Name / Einheitszeichen →
Beschreibung → Die Spannung ist der Ladungs- Der Widerstand ist die Behinderung Die Stromstärke ist die Anzahl
druck (Kraft) zwischen zwei Polen des Elektronenflusses. Man kann Elektronen, welche in einer be-
(+ u. -), welche die Elektronen auch sagen: Die Hemmung der Elek- stimmten Zeit in einem Leiter fliessen.
durch den Leiter befördert / drückt. tronen oder Reibungswiderstand, 1 A entspricht 6.2x1018 e/s
welcher die Elektronen in einem (6’200’000’000’000’000›000
Leiter überwinden müssen. Elektronen pro Sekunde).
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 15
Anwendungsbeispiele sind:
Leiter
Stoffe die viele frei bewegliche Ladungsträger besitzen, nennt man Leiter.
Schlechtere Leiter sind z.B. Zinn und die meisten Legierungen.
Elektronenleiter Erwärmte Leiter haben einen grösseren Widerstand als im kälteren
Typische Elektronenleiter sind alle Metalle. Zustand.
Sie stellen als Ladungsträger viele freie Elektronen zur Verfügung.
Der elektrische Strom ist eine Elektronenwanderung in einem
metallischen Leiter, welcher einer gerichteten Bewegung folgt.
Dabei wird der Leiterwerkstoff nicht verändert. Eigene Notizen
elektrischer
Druck
(Spannung)
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 16
Anwendungsbeispiele sind:
Halbleiter
Halbleiterwerkstoffe lassen sich weder als Leiter noch als Nichtleiter
einordnen. Die Ladungsträger (Elektronen) werden
bei diesen Werkstoffen durch äussere Einflüsse wie z.B. Lichteinfall, Druck
und Temperatur freigesetzt. Der elektrische Widerstand ist also grundsätz- Notieren Sie die den spezifischen elektrischen Widerstand von Kupfer.
lich relativ gross, kann aber durch äussere Einflüsse “verändert“ werden. Notieren Sie auch wo Sie die Angabe gefunden haben.
Daher eignen sich Halbleiterwerkstoffe gut als Sensoren, denn man kann
ihre Leitfähigkeit entsprechend dem Verwendungszweck anpassen.
Halbleiterwerkstoffe sind:
Bei welcher Temperatur gilt der oben Notierte Wert?
Anwendungsbeispiele sind:
Wie verändert sich der oben notierte Wert mit zunehmender Temperatur?
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 18
Halbleiter
Nichtlei-
Halblei-
Nichtlei-
ter
ter
Leiter
ter
Leiter
Eisen Benzin-Luftge-
Selen misch
Kupfer PET
Glas
Germanium
Aluminium
Widerstand
Isolierstoffe
mineralische &
PVC
keramische
Isolierstoffe
Kunststoffe
Gold
Silicium
Luft
Halbleiter
Wolfram
Silicium
Selen
Silber
Germanium
Kohle
Metalle
Verdünnte Fe Cu
Schwefelsäure
freie Elektronen
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 19
Seidentuch
Bewegung eines
Dauermagneten
V
in einer Spule.
Solar-
np U
N S Zelle
Licht
U = 3,05V
V
Elektronenfluss
+ – Kupfer
Na+
Na+
Natrium
Kupfer
Na +
V Konstantan
+
Na
Na+
Elektrolyt
Chemische Reaktion
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 20
Achtung!
Der Strom wird dabei nicht verbraucht!
So viele Elektronen wie vom Minuspol weggehen, so viele gelangen auch
wieder zum Pluspol (Ladungsausgleich zwischen Minus- und Pluspol).
Verbraucht wird nur die Spannung, welche ja den Druck oder die Kraft
darstellt, um die freien Elektronen durch den Leiter zu treiben. Da die
Spannung verbraucht wird, sinkt sie, der Druck / Kraft nimmt also ab.
abgelagerter Stoff,
Elektronenstrom neutralisiert durch
+ Elektronenaufnahme
I +
– +
+
Gefäß mit
Katode
Anode
– + + einer Ionen-
– – lösung
–
– + + + (Elektrolyt)
A
– –
– + +
Strom positiver Ionen
Wirkung von
Licht und Wärme
– – – – – – – –
–
– –
– – –
– – –
– – – – – – – – – +
– –
– – – – –
– – –
–
Fassung ursprünglich schlagartige Glasrohr Zurückfallen der
herausgelöste Zunahme freier Elektronen auf die
Elektronen durch Elektronen durch Elektronenbahnen
die Zündspannung eine Kettenreaktion Energieabgabe
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 22
3. Schauen Sie sich den Film zu "Stromwirkungen" aus dem OneNote an. Stromarten
Schemazeichnen
1. Erarbeiten Sie mit Hilfe der Lehrperson die Aufgaben aus den
SVBA-Blättern S.101-104 aus dem OneNote.
Achtung: Drucken Sie die Schemas aus und lösen Sie diese physisch! Beim Gleichstrom bleibt die Stromstärke zeitlich konstant und die Polarität
bleibt auch gleich.
2. Erarbeiten Sie aus dem Kompetenzraster die K4 aus dem OneNote. Beim Wechselstrom ändert die Stromstärke zeitlich ständig die Richtung
Achtung: Siehe dazu auch S. 38 und 39 in diesem Dossier! sowie auch die Polarität.
1. Unten abgebildet ist ein Vergleich mit dem Wasserkreislauf. Ordnen Sie
die richtige Stromart dem jeweiligen Bild zu und notieren Sie diese.
Hausaufgaben zu Strom, Spannung, Widerstand und Stromkreis
Strom in A
Englisch → direct current
0 Zeit in ms
Englische Abkürzung → dc
-
der gleichstrom ist ein strom dessen starke richtung und polaritat chemische zellen
sich zeitlich nicht andert startter baterie
allgemeine batterie
ausgang b+
akkumulatoren
fotovalatische anlage
erden
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 24
Stromstärke in A
Englisch →
alternating current 0 Zeit in ms
Englische Abkürzung → ac
-
+ +
Stromstärke in A
Stromstärke in A
0 Zeit in ms 0 Zeit in ms
- -
Periode Amplitude
Die negative und die positive Halbwelle zusammen bezeichnet man als Die Amplitude (Maximalwert, Scheitelwert) stellt den Höchstwert einer
eine Periode. Sinusfunktion dar. Die Amplitude wird mit û (sprich: u-Dach)
Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass das einmalige Hin- und herpen- gekennzeichnet.
deln der Elektronen eine Periode / Schwingung / Welle darstellt.
1. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher die Periode
und Periodendauer aufgeführt sind.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 26
Reine Wechselgrössen
Bei reinen Wechselgrössen ergeben sich oberhalb und unterhalb der Zeit-
achse in jeder Wiederholung des Verlaufes (Periode) der jeweils gleiche
umhüllte Flächeninhalt.
Mischgrössen
Beispiele zur Frequenz: Sie umhüllen über und unter der Zeitachse verschieden grosse Flächen je
• 1 Hertz (Hz) = 1 Periode pro Sekunde Periode. Sie können sogar dauernd oberhalb oder unterhalb der Zeitachse
bleiben. Mischgrössen treten häufig hinter Gleichrichtern, Transistoren,
• 50 Hertz (Hz) = 50 Perioden pro Sekunde Thyristoren, Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer) auf.
• Das Hausinstallation-Netz besitzt eine Frequenz von 50 Hz.
• Das SBB-Netz besitzt eine Frequenz von 16 2/3 Hz.
4. Lesen und studieren Sie den Text aus A&W "Periodischer Wechsel" aus
dem OneNote.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 27
+
Eigene Notizen:
Strom in A
0 Zeit in ms ac strom ist besser fur grosse distanzen und dc strom ist gut fur gerate
das immer die gleiche spannung brauchen
- notizien
beide ströme sind kritisch heite tag aber keiner ist besser als der an-
dere
Mischstromarten
1. Pulsierender Mischstrom oder
pulsierender Gleichstrom
(Lambdasondenspannung,
im nebenstehendes Bild)
2. Welliger Mischstrom oder
welliger Gleichstrom
(Oberwelligkeit beim Alternator)
Mischstromquelle
Der Gleichstromgenerator erzeugt einen gleichgerichteten Wechselstrom,
dessen Intensität mehr oder weniger mit der Generatordrehzahl schwankt
und somit als Mischstrom bezeichnet wird.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 28
2. Notieren Sie die Seitenzahl des Formelbuches, auf welcher die Formeln
für die Berechnung der Effektivwerte von Wechselspannung und
Wechselstrom aufgeführt sind.
1. Nun erstellen Sie mit Hilfe der Lehrperson und der Wertetabelle ein 2. Erarbeiten Sie aus dem aus dem hep-RB Kapitel 9.1 (S. 57), die
Diagramm der drei Widerstandskennlinien auf einem Aufgaben 2-6 und 8-9 handschriftlich auf separate Blätter und legen
separatem A4-Blatt. Sie diese im Kompetenzraster K11 ab.
Achtung: Siehe dazu auch S. 41 in diesem Dossier!
3. Erarbeiten Sie aus dem Kompetenzraster die K11 die Aufgaben aus
dem SVBA-Blatt S.97 im OneNote handschriftlich.
Das Leistungsgesetz (Kür / Fakultativ) 1. Auf einer Glühlampe steht 12 V 55 W. So viel elektrische Leistung
Die elektrische Leistung, die ein Verbraucher abgibt, kann sich nimmt die Glühlampe auf. Notieren Sie, was nun mit dieser Leistung
verschieden zeigen, z.B. durch passiert.
- Wärmeabgabe von einem Heizelement,
- Lichtstärke einer Glühlampe
- und durch Drehmoment und Drehzahl eines Elektromotors.
Elektrische Leistung
Wertetabelle
Bauteil U in V I in A P in W
R 2,5
R 5
R 10
Merke!
Die Leistungsangabe auf elektrischen Verbrauchern bezieht sich immer
auf die Leistungsaufnahme des Verbrauchers! L 3
Tesla Roadster mit Elektromotor L 6
Leistung: 185 kW
Gewicht: 1'220 kg L 9
L 12
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 33
• Hochvolt-Gleichspannung Betriebsspannung I RK
> 60 V und ≤ 1500 V (DC)
• Hochvolt-Wechselspannung Betriebsspannung
> 30 V und ≤ 1000 V (AC) G z.B. 220 V
Rü2
I
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 36
Diverse Vorsichtsmassnahmen im Umgang mit elektrischem Strom Was ist bei einem Unfall zu tun?
• In der Dusche oder Badewanne haben Elektrogeräte nichts verloren!
• Alle stromführenden Teile elektrischer Geräte müssen durchgängig ABC der Lebensrettungsablauf
isoliert sein. Geräte mit beschädigten Kabeln oder Isolationen dürfen
nicht mehr verwendet werden!
• Beschädigte Geräte oder Maschinen klar kennzeichnen, damit andere
diese nicht verwenden.
• Bei Kleinkindern die Steckdosen sichern (Blindstecker)!
• Vor der Reinigung von Elektrogeräten den Stecker ziehen!
• Bei Reparaturarbeiten an elektrischen Geräten und Maschinen den
Stecker ziehen oder die Sicherung im Sicherungskasten heraus-
schrauben (Kippschalter / Sicherungsautomat betätigen).
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten nicht im Wasser (Pfützen)
stehen
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten diese nie auf nasse Flächen
oder feuchten Boden legen.
• Beim Arbeiten mit elektrischen Geräten immer auf die
Sicherheitszeichen achten.
• An Gewissen Arbeitsplätzen, z.B. Waschraum, müssen die Steck-
dosen im Sicherungskasten mit einem Fehlerstromschutzschalter
(FI-Schalter) abgesichert sein.
• Keine Bauteile (mit Zündspannung bis 40'000 V) der Zündanlage bei
laufendem Motor berühren.
• Keine Bauteile (mit Zündspannung bis 20'000 V) einer eingeschalteten
Scheinwerferanlage mit Xenonlicht berühren.
• Beim Arbeiten mit Batterien, z.B. Ein- und Ausbau oder Laden,
folgende Punkte beachten:
- Funkenbildungen vermeiden.
- Nicht rauchen und offenes Feuer vermeiden.
- Arbeitsplatz / Räume gut lüften.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 37
Übung zur Elektrosicherheit (Wechselspannung) 1. Notieren Sie was mit dem Bereich 4 dargestellt wird.
10
8
4
4
1 2 3
2
0.4
0.2
3. Notieren Sie die Einwirkzeit, welche nötig ist, damit
ein lebensgefährlicher Strom von 50 mA fliesst.
0.1
0.08
0.06
0.04
4. Notieren Sie den Körperstrom welcher bis zu 2 Sekunden
Einwirkungszeit für alle negativen Gegebenheiten ungefährlich ist.
0.02
Bereiche
1 keine Reaktion
2 keine Gefahr
3 Lebensgefahr: Herzkammerflimmern
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 38
1. Lesen und studieren Sie die Texte aus dem Fachbuch, Wichtige Hinweise
Kapitel 2.2.3 und 2.2.4 • Da die Kompetenzen aus K4 (siehe dazu S. 22 in diesem Dossier) bei
den K1, K2, K5, K6, K7, K8, K9 und K10 benötigt und angewendet
2. Erarbeiten Sie die Aufgaben aus dem SVBA-Blatt S.163 aus werden, empfiehlt es sich diese vorher zu erarbeiten.
dem OneNote. • K1, K2, K5, K6, K7, K9 und K10 sind Gruppenarbeiten.
• K3, K4, K11, K12, K13, K14 und K15 sind Einzelarbeiten.
3. Erarbeiten Sie aus dem Rechnungsblatt "Holland + Josenhans" S. 86, • K8 enthält eine Aufgabe als Gruppenarbeit und eine Aufgabe als
die Rechnungsaufgabe 4 zur physiologischen Wirkung des Stromes auf Einzelarbeit.
separaten Blättern handschriftlich (physisch). • Sie müssen das Zeitmanagement im Auge behalten und selber
einschätzen wie viel Sie zu Hause erarbeiten müssen, damit Sie auf
4. Erarbeiten Sie aus dem Rechnungsblatt "Europa" S. 192, "Kurs" sind!
die Rechnungsaufgabe 10 zur physiologischen Wirkung des • Einige Kompetenzen können auch parallel zur Einführung erarbeitet
Stromes auf separaten Blättern handschriftlich (physisch). werden - fragen Sie bei Unsicherheiten die Lehrperson.
• Denken Sie daran, dass die Lehrperson die Kompetenzen einfordern
und benoten kann!
Eigene Notizen: Ein Kompetenzraster ist eine Matrix (Tabelle) aus der im Rahmen des
Unterrichts ein Lernprozess erfolgen soll, damit die darin enthaltenen
Kompetenzen erlangt und gefestigt werden.
Es stellt auch ein Evaluationsinstrument (Beurteilungsinstrument / Beno-
tung) und ein Instrument zur Selbststeuerung und Selbstverantwortung
des Lernprozesses durch die Lernenden dar. Grundsätzlich kann es in
allen Unterrichtsfächern oder Unterrichtsthemen eingesetzt werden.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 39
Kompetenz K1 Kompetenz K3
6. Erarbeiten Sie die Fragen aus A&W "Grundlagen der Messtechnik" aus
dem OneNote.
1.3.14/15 > Elektrotechnik Basiskenntnisse 41
Kompetenz K7 Kompetenz K9
Kompetenz K8
Kompetenz K10
Hilfsmittel und Hinweise
Hilfsmittel und Hinweise
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus K2
• Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus OneNote K2
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
• Checkliste aus K4
• Checkliste aus K4
• Batterie, Messplatte mit diversen Bauteilen und Multimeter
• Messungen aus K2
• SVBA-Blättern S.101-104 aus K5.
Auftrag in «Gruppenarbeit»
Aufträge in «Gruppenarbeit und Einzelarbeit» 1. Nach den Aufträgen der Arbeitsblätter "Übungen Messen" aus
OneNote arbeiten.
1. Sie schliessen während den diversen Messungen bei K2 das Voltmeter
falsch (in Serie) auf der Messplatte an, rufen die Lehrperson und
erklären Ihr warum das Voltmeter nicht zerstört wird.