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leitung zum Unterricht in der lateinischen Grammatik. Sachverhalts". Diese letztere Rüge trifft auch die
3. A. (Halle). 'Studiuni ist vor allem jüngeren Lehrern Übersetzung von A. Horneffer (Leipzig 1910), wo
1 S. 292 heißt: „Das Gewicht des babylonischen
sehr anzuraten'. H. Meitzer. — (1184) G. Radborg, es
Talents beträgt achtundsiebzig euböische Minen".
Zum Bogonannten zehnten Bache der Aristoteli- Auch 0. Hude hat das <öxt<!> xat> ia den Text auf-
schen Tiergeschichte (Dpsala). 'Hat die Sache, der genommen nach dem Vorgang von Reiz; aber Hude
er dienen will, beträchtlich gefördert'. K. Bitterauf. deutet selbstverständlich an, daß es Znsatz ist. Hor-
— neffera Übersetzung ist nur mit sehr großer Vor-
(1187) G. Curcio, Q. Oratio Flacco Btudiato
sicht zu gehrauchen.
da Francesco Petrarca (Catania). R. C. Knkula, Nor nebenbei sei bemerkt, daß anch Xenopbon
Aphorismen über metrisches Lesen (Graz). Anzeige Anab. I 7,18 bei Weißbach S. 687 ausführlich er-
von E. Stemplinger. örtert ist.
sata sämtliche Werke, übersetzt. I (Leipzig). 'Es ist lichten Donatkommentar finden wir zweimal einen
mit des Verf. Griechisch nicht gut bestellt'. P. Wend- Hieronymus zitiert.
1. ZuDonat p. 374,6 .Sunt (a) sonis (et) voeibus,
land. — (1267) A. Luscher, De PriBciani studiis
ut Stridor clangor et cetera. Alia de adverbiis orientia,
Ciraecis (Breslau). 'Fleißige Schrift*. G. Landgraf. — ut hodiernus crastinus serotinus nimius matutinus. Alia
U271) W. Fleischmann, Caesar, Tacitus, Karl <a> partiäpüs figurata, ut ludibundus et cetera' . Hau
der Große aud die deutsche Landwirtschaft (Berlin). species addidit Hieronimus.
in Hieron. 2,11 (XXI 592 M.)*), daß er in Betlehem Transfundi in sobolem credatur fons animarum (Pro-
Unterriebt in der Klostorschule erteilt und die klas- dent. Apoth. 915f.) vergleichen. Beiläufig bemerke
sischen Schriftsteller erklärt hat. 'Quod in mona- ich, daß Gravis vuttus et laetus nec severitas tristü
sterio positus in Betlcem', heißt es da, ante non multo y
nec comitas nimia, sed admixta utrimque temperier, tu
adhuc tempore partes grammatices exsecutus sit et Ma- esset ambigere vereri an diligerc mereretur (10) eine
ronein suum comicosque ac hfricos et .historicos auc- Reminiszenz aus Nepos Att. 15: Itaque eim comitas
tores traditia sibi ad discendum Bei timorem puerulis non sine severitaU erat neque gravüas sine fadUtoXt.
exponebat, sciltcet et ut praeeeptor fieret auetorum gen- ut difficile esset inteUectu,utrum cum amici magii
tilium, quas si letjisset tantummodo, Christum se ne- vererentur an amarent enthält.
gaturwn iuravera?. Zöckler, Hieronymus, Gotha 1865 am Ende interpangiere ich so: Passet licet Ul-
11
S. 156, bemerkt, daß diese Angabe in der Hauptsache lis \=
licet talis esset, vgl. pukhra licet pretium, a
wohl richtig sein dürfte, da Hieronymus diesen Vor- desit,femina perdit, Maximian! Eleg. 5,117] locus ha-
wurf un widerlegt gelassen habe. Woiin also wirklieb bere nomen exilu, quo Cyprianus sacerdos Bei ventraf.
dem so ist, so versteht es sich eigentlich von selbst, daß bei [nicht venerat,] non, si Hominum ministeria deessent,
jener grammatiBCben Unterweisung der Kirchenvater vel alites ut Heliae vel ut Danielo angeli tninistrarcntl
das Handbach seines Lehrers zugrunde gelegt und Absit, absit, ut credat aliquis cuilibei minimo dummodo
kommentiert haben wird. Ob er seine Erklärungen in confessione nominis Christi constituto (wie es in
in systematischer Form veröffentlicht bat, oder ob G) u. steht, statt des in c. n. eonst. der übrigen He»)
Nachschriften seiner Schäler für die Verbreitung seiner aliquid defuturum; [nicht defuturum.] tantum abest ut
Bemerkungen gesorgt haben,läßtsich nicht entscheiden. [(. a. u. =
nedum] Bei pontifex ille, qui misericordiat
Das Fehlen einer solchen Arbeit in dem Verzeichnis, Semper rebus insUterat, bonorum [nach der wahrschein-
das Hieronymus de vir. ill. 135 von seinen Werken lichen Konjektur Härtels] omnium opibus indigeret.
gibt, beweist nichts; der Donatkommentar könnte ja Lissabon. Epiphanio Diaa.
erst nachher entstanden Bein, oder vielleicht hatte
Hieronymus bestimmte Grunde, gerade ihn nicht zu
erwähnen. Erwiderung.
Dem Rezensenten meiner Schrift 'De Senecae Iibn>
In die Mignesohe Ausgabe bat sich hier ein
*) qui inscribitur De conBtantia sapientis ist ein Miß 1
Versehen eingeschlichen, indem nach Abschnitt 10 Verständnis begegnet, das ich hiermit berichtigen
die nächsten Abschnitte abermals mit 8, 9, 10 be- mochte. Er Bcbiebt mir Sp. 491 unten (vgl. damit
zeichnet werden und dann erst 11 folgt. Sp. 497) die Ansicht unter, der Verfasser der Quelle
Dios I.XI 10 sei ein Angenzenge bezw. ein Senator
Königsberg i. Fr. Johannes Tolkiebn.
der ueronischen Zeit gewesen. In Wirklichkeit wird
in meiner Schrift S, 56 Anm. 1 und S. 57 oben deutlich
Zu spätlateinischen Schriftstellern. gesagt, daß meiner Ansicht zufolge die Quellenschrift
Dios zur Zeit der FlavischBn Kaiser abgefaßt sei. Im
1. Zu Vegetius Renatus IV 38. In der Stelle
übrigen beabsichtige ich demnächst in einer kurzen
quia ventorum tempestatumque caelesti ratione natura
Abhandlung auf einige der wichtigsten Punkte meiner
colligitur hat der vatikanische Kodox (unus ex opti-
Arbeit zurückzukommen.
mis, wie Laug im Vorwort sagt) nervorum Btatt ven-
torum. Da bei Vegetius Reminiszenzen aus Vergils
Darmstadt. Wilhelm Ludwig Friedrich.
Gedichten vorkommen, z. B.:. macitina ., ne de-
. . .
Der Herr Ref. hat auf eine Antwort verziebtet.
fensores moenium desuper urbi Ventura possit obpri-
mere IV 19 {aut haec in nostros fabricata est machina
muros Inspectura domos venturaque desuper urbi, Aen.
Eingegangene Schriften.
Alle bei uns elngegtugeuuD, !Ur uroera Leaer IimcJii™« w<uiea Werk*
II 46 f.); Hol quoque etcoriens vel diem condens interest
utrum aequalibus gaudeat radiis aut obiecta nube va-
wenloo au dieser Htel!« aufgeführt. Nicht fllr jedes Hoch eise km
Heapreclwnff gen ah Heiltet werden Auf Rücksendungen können wtr
rietur IV 41 (Sol quoque et exorittts et cum se condet um
nicht elnlaaaun-
in undas, Signa dabit ille ubi nascentem maculis
. .
W. W. How and J. Wells, A Commentary oo He-
variaverit ortum Georg I 438tf), so bin ich ge-
. .
et quos renatos per Deum constat, degeneres esse von Hu kürest. Göbl. 10 Lei.
conyruit, sed probare potius in sobole traducem boni Jak. Thomopulos, llt/aaytxri f\xo\ mpi vr,( yltissr;
patris aemulationem bomtatis. Nicht aemulationem
tfflv lleÄacryCv. Athen, Sakellarios.
sondern aemulaiione (ablat. instruuicuti), was w und u
bieten, ist die rieb tigo Lesart. Mit probarc in sobole H. Maier, Briefe von D. F. Strauss an L. Geor.n'1.
traducem boni patris kann man ne traduce carnis Hrsg. von H. Maier. Tübingen, Mohr. 1 M 50.
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