Änderungsinformation: Steuerung Sigma Control Basic

Änderungsinformation
Steuerung
SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3

7_7005_3 00 D
Hersteller:
KAESER KOMPRESSOREN GmbH

96410 Coburg • PO Box 2143 • GERMANY • Tel. +49-(0)9561-6400 • Fax +49-(0)9561-640130
http://www.kaeser.com
/KKW/SSCB 1.01 de 7_7005_3
Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument
1.1 Umgang mit dem Dokument ............................................................................................ 1
2 Aufbau und Wirkungsweise
2.1 Tasten und Anzeigen SIGMA CONTROL BASIC ............................................................ 2
2.2 Funktionsbeschreibung SIGMA CONTROL BASIC ......................................................... 3
2.2.1 Aufbau Anzeigefeld (Display) ............................................................................. 3
2.2.2 Parameter ........................................................................................................... 4
2.2.3 Meldungen .......................................................................................................... 5
2.3 Betriebspunkte und Regelungsarten ................................................................................ 5
2.3.1 Betriebspunkte der Maschine ............................................................................. 5
2.3.2 Regelungsarten .................................................................................................. 6
2.4 Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt ....................................................................... 7
3 Montage
3.1 Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt anschließen ................................................... 9
3.2 Austausch im Ersatzteilfall ............................................................................................... 9
4 Inbetriebnahme
4.1 Netz-Solldruck einstellen (Standard) ................................................................................ 11
4.2 Netz-Solldruck einstellen bei Maschinen mit Frequenzumrichter (SFC) .......................... 11
4.2.1 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen ............................................... 12
4.2.2 Schaltpunkt LEERLAUF an SIGMA CONTROL BASIC einstellen ..................... 13
4.2.3 Schaltpunkt für LAST an SIGMA CONTROL BASIC einstellen .......................... 13
5 Betrieb
5.1 Ein- und Ausschalten ....................................................................................................... 15
5.1.1 Einschalten ......................................................................................................... 15
5.1.2 Ausschalten ........................................................................................................ 15
5.2 Stör- und Warnmeldungen quittieren ............................................................................... 16
5.3 Parameter einstellen ........................................................................................................ 17
6 Fehler erkennen und beheben
6.1 Grundlegende Hinweise ................................................................................................... 19
6.2 Störmeldungen (Maschine aus) ....................................................................................... 19
6.3 Warnmeldungen ............................................................................................................... 20
Änderungsinformation Steuerung
7_7005_3 00 D SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 i
Inhaltsverzeichnis
ii SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 7_7005_3 00 D
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Übersicht Tasten ........................................................................................................................ 2

Abb. 2 Übersicht Anzeigen .................................................................................................................... 3
Abb. 3 Anschlüsse SIGMA CONTROL BASIC ...................................................................................... 9
Abb. 4 Steuerung austauschen ............................................................................................................. 10
Abb. 5 Einstellung der Druckwerte ........................................................................................................ 12
Abb. 6 Ein- und Ausschalten ................................................................................................................. 15
Abb. 7 Meldungen quittieren .................................................................................................................. 16
7_7005_3 00 D SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 iii
Abbildungsverzeichnis
iv SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 7_7005_3 00 D
Tabellenverzeichnis
Tab. 1 Tasten ........................................................................................................................................ 2

Tab. 2 Anzeigen .................................................................................................................................... 3
Tab. 3 Anzeigefeld (Display) ................................................................................................................. 3
Tab. 4 Parameter ................................................................................................................................... 4
Tab. 5 Betriebspunkte bei TEILLAST-Regelung ................................................................................... 7
Tab. 6 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen ....................................................................... 12
Tab. 7 Schaltpunkt LEERLAUF einstellen ............................................................................................. 13
Tab. 8 Schaltpunkt LAST einstellen ...................................................................................................... 13
Tab. 9 Ausschalten mit/ohne Nachlaufzeit ............................................................................................ 16
Tab. 10 Störmeldungen ........................................................................................................................... 19
Tab. 11 Warnmeldungen ......................................................................................................................... 20
7_7005_3 00 D SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 v
Tabellenverzeichnis
vi SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 7_7005_3 00 D
1.1 Umgang mit dem Dokument
1.1 Umgang mit dem Dokument
Der Funktionsumfang der Steuerung SIGMA CONTROL BASIC wurde erweitert. Dadurch ergeben
sich Änderungen gegenüber der Betriebsanleitung, die Sie mit Ihrer Maschine erhalten haben. In
diesem Dokument finden Sie die Informationen, die Ihnen den Umgang mit der Steuerung erklären.
Maschine vom Typ SXC:
Für diese Maschine sind alle notwendigen Angaben bereits in der Betriebsanleitung der Ma‐
schine enthalten. Auf Maschinen dieses Typs trifft diese Änderungsinformation nicht zu.
➤ Beachten Sie die Inhalte dieser Änderungsinformation und der Betriebsanleitung der Maschine.
➤ Fügen Sie diese Änderungsinformation in die Betriebsanleitung der Maschine ein.
7_7005_3 00 D SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 1
2.1 Tasten und Anzeigen SIGMA CONTROL BASIC

2.1 Tasten und Anzeigen SIGMA CONTROL BASIC
Abb. 1 Übersicht Tasten
Position Bezeichnung Funktion

1 «EIN» Maschine einschalten.
2 «AUS» Maschine ausschalten.
Störmeldungen bestätigen (quittieren).
Störungsspeicher zurücksetzen.
6 «AB» Parameterliste nach unten rollen.
Wert eines Parameters verkleinern.
7 «AUF» Parameterliste nach oben rollen.
Wert eines Parameters vergrößern.
8 «Abbruch» Änderungsmodus ohne Speichern verlassen.
9 «Übernahme» In den Änderungsmodus springen.
Änderungsmodus mit Speichern verlassen.
Wirkt sich nur auf die Anzeige in der 3. Zeile des Displays aus.
Tab. 1 Tasten
2 SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3 7_7005_3 00 D
2.2 Funktionsbeschreibung SIGMA CONTROL BASIC
Abb. 2 Übersicht Anzeigen
Position Bezeichnung Funktion

12 Anzeigefeld oder Display Alphanumerisches Display mit 4 Zeilen.
13 Störung Blinkt bei Störung in Rot.
Dauerlicht nach Quittieren.
15 Warnung Dauerlicht in Gelb bei:
■ erforderlichen Wartungsarbeiten,
■ Warnmeldungen
16 Steuerspannung Dauerlicht in Grün bei eingeschalteter Versorgungsspannung.
19 Maschine EIN Dauerlicht in Grün bei eingeschalteter Maschine.
Tab. 2 Anzeigen

2.2.1 Aufbau Anzeigefeld (Display)
xx.x bar Zeile 1
yy °C Zeile 2
z 0000 h Zeile 3
12345678SpTi Zeile 4
Zeile Anzeige Bedeutung

1 xx.x Aktueller Netzdruck in bar, psi oder MPa.
2 yy Aktuelle Verdichtungsendtemperatur (VET) in °C oder °F.
3 z Anzeige und Einstellung von Parametern (siehe Tabelle 4)
4 1, 2, ... Fehlercode für Stör- und Warnmeldungen (siehe Tabelle 10 und Tabelle 11)
Betriebspunkt: LAST
Betriebspunkt: LEERLAUF
Tab. 3 Anzeigefeld (Display)
2.2.2 Parameter
Parameter Bedeutung
0 Betriebsstundenzähler
Er zeigt die Dauer an, während der der Kompressormotor eingeschaltet war.
Die Veränderung dieses Parameters ist dem autorisierten KAESER Service vorbehalten.
1 Laststundenzähler
Er zeigt die Dauer an, während der der Kompressormotor im Betriebspunkt LAST lief.
2 Wartungsstundenzähler
Er zeigt die verbleibenden Betriebsstunden bis zum nächsten, regelmäßigen Wartungs‐
termin an.
SIGMA CONTROL BASIC zählt die Betriebsstunden von einem einstellbaren Wert rück‐
wärts. Bei Erreichen von 0 Betriebsstunden wird die Warnmeldung “S” angezeigt.
Der Wartungsstundenzähler ist auf seinen ursprünglichen Wert zurückzusetzen, nach‐
dem Sie die Wartung durchgeführt haben. Das Intervall beginnt von Neuem.
Die Veränderung dieses Parameters ist durch ein Passwort geschützt.
3 Prüfmodus Sicherheitsventil
Mit dieser Funktion wird die Prüfung des Ansprechdrucks des Sicherheitsventils ein- und
ausgeschaltet.
Bei eingeschaltetem Prüfmodus wird die Warnmeldung i angezeigt.
Prüfung durchführen und Passwort: siehe Kapitel
4 Einheit der Temperaturanzeige
Die Anzeige der Verdichtungsendtemperatur erfolgt wahlweise in °C oder °F.
5 Einheit der Druckanzeige
Die Anzeige des aktuellen Betriebsüberdrucks erfolgt wahlweise in bar, psi oder MPa.
6 Regelungsart der Maschine
Werkseinstellung: OFF
Dieser Parameter schaltet die Regelungsart der Maschine um:

■ OFF: QUADRO
■ ON: DUAL
7 Regelungsart des Kältetrockners
Werkseinstellung: OFF
Dieser Parameter schaltet die Regelungsart des Kältetrockners um:

■ OFF: TAKTGEBER
■ ON: DURCHLAUF
2.3 Betriebspunkte und Regelungsarten
Parameter Bedeutung
8 Kältetrockner ein-/ausschalten
Werkseinstellung: ON
Dieser Parameter schaltet den Kältetrockner dauerhaft ein oder aus:

■ OFF: Kältetrockner ausgeschaltet
■ ON: Kältetrockner eingeschaltet

C Netz-Solldruck: Schaltdifferenz
Die Schaltdifferenz bestimmt den Abstand zwischen Einschalt– und Ausschaltdruck
(Netz-Solldruck: Schaltpunkt) und damit die Schalthäufigkeit von LAST in LEERLAUF.
Einstellbereich [bar]: −0,1 ... −5,0
D Netz-Solldruck: Schaltpunkt
Der Schaltpunkt entspricht dem Betriebsüberdruck des Druckluftnetzes und dem Aus‐
schaltdruck der Maschine.
Einstellbereich [bar]: 5.5 ... maximaler Betriebsüberdruck
E Maximaler Betriebsüberdruck
Die Maschine kann bis zu diesem Betriebsüberdruck Druckluft liefern (siehe Typen‐
schild).
F Optionsleiste
Die angezeigten Werte informieren den autorisierten KAESER Service über die
steuerungsinterne Maschinenkonfiguration.
Tab. 4 Parameter
Weitere Informationen Wie Sie Parameter verändern oder einstellen finden Sie in Kapitel 5.3.
2.2.3 Meldungen
Störmeldung
Bei einer Störung wird die Maschine automatisch abgeschaltet. Die rote Leuchtdiode 13 (Abbil‐
dung 2) blinkt.
Warnmeldung
Bei einer Warnung leuchtet die gelbe Leuchtdiode 15 (Abbildung 2).

2.3.1 Betriebspunkte der Maschine
Die Maschine arbeitet in den Betriebspunkten:
■ LAST:
Das Einlassventil ist geöffnet. Der Kompressorblock fördert Druckluft in das Druckluftnetz.
Der Kompressormotor läuft unter Volllast.
■ LEERLAUF:
Das Einlassventil ist geschlossen. Das Mindestdruck-Rückschlagventil trennt den Ölabscheide‐
behälter vom Druckluftnetz. Der Ölabscheidebehälter ist entlüftet.
Eine geringe Luftmenge zirkuliert durch die Bypass-Bohrung am Einlassventil, den Kompressor‐
block und über die Entlüftungsleitung wieder zum Einlassventil zurück.
Der Kompressormotor läuft entlastet und verbraucht wenig Energie.
■ STILLSTAND:
Das Einlassventil ist geschlossen. Das Mindestdruck-Rückschlagventil trennt den Ölabscheide‐
behälter vom Druckluftnetz. Der Ölabscheidebehälter ist entlüftet.
Der Kompressormotor steht still.
Option C1 ■ TEILLAST:
Das Einlassventil wird mit Hilfe eines Regelventils, dem Proportionalregler, entsprechend dem
aktuellen Druckluftbedarf stufenlos geöffnet und geschlossen. Der Kompressorblock fördert
Druckluft in das Druckluftnetz.
Die Belastung und der Energieverbrauch des Kompressormotors steigen/fallen mit dem Druck‐
luftbedarf.
Das Regelventil ist werkseitig eingestellt. Veränderungen nur nach Rücksprache mit dem
KAESER Service.
2.3.2 Regelungsarten
Damit der Betriebsüberdruck der Maschine, unabhängig von der jeweils entnommenen Druckluft‐
menge, zwischen dem eingestellten Einschalt– und Ausschaltdruck bleibt, schaltet die Steuerung den
Kompressormotor nach bestimmten Regeln (der Regelungsart) zwischen den Betriebspunkten hin
und her.
Die Steuerung SIGMA CONTROL BASIC kann nach folgenden Regelungsarten arbeiten:
■ DUAL
■ QUADRO
Option C1 ■ TEILLAST-Regelung
DUAL
In der Regelungsart DUAL schaltet die Regelung zunächst die Maschine zwischen LAST und
LEERLAUF hin und her, um den Druck zwischen dem eingestellten Minimal- und Maximaldruck zu
halten. Wird der Maximaldruck erreicht schaltet die Maschine in LEERLAUF. Nach Ablauf der Leer‐
laufzeit schaltet die Maschine in den STILLSTAND.
Die Leerlaufzeit ist bei SIGMA CONTROL BASIC fest eingestellt.
QUADRO
In der Regelungsart QUADRO schaltet die Regelung nach Zeiten mit hohem Druckluftverbrauch wie
die Regelungsart DUAL von LAST in LEERLAUF, aber nach Zeiten mit niedrigem Druckluftverbrauch
direkt in STILLSTAND.
In dieser Regelungsart benötigt die Regelung zwei vorgegebene Zeiten: Die Laufzeit und die Leer‐
lauf-/Aussetzzeit.
Die Leerlauf-/Aussetzzeit und die Laufzeit sind bei SIGMA CONTROL BASIC fest eingestellt.
2.4 Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt
Option C1 TEILLAST-Regelung
Die TEILLAST-Regelung basiert auf der Regelungsart DUAL. Im Unterschied zur Regelungsart
DUAL verändert sich die Liefermenge stufenlos innerhalb des Regelbereichs der Maschine.
Diese Regelungsart gibt es nicht bei drehzahlgeregelten Maschinen mit Frequenzumrichter (SFC)
Druckluftbedarf Betriebspunkte
steigt TEILLAST
LAST
fällt TEILLAST
LEERLAUF
STILLSTAND
Tab. 5 Betriebspunkte bei TEILLAST-Regelung
2.4 Option C16

Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt
Das Programm-Modul ermöglicht die Fernsteuerung der LAST-Phasen über einen externen poten‐
tialfreien Kontakt (Fernkontakt).
Programm-Modul nicht entfernen:
■ Die Maschine ist ohne Programm-Modul nicht mehr zu betreiben.
■ Das Programm-Modul kann nur die Maschine steuern, in der es erstmals installiert wurde.
➤ Wenden Sie sich an KAESER, wenn Sie Fragen zur Verwendung des Programm-Moduls
haben.
Anschlüsse
Auslieferungszustand:
■ Die Anschlüsse an der Steuerung sind mit einer Drahtbrücke versehen.
■ Die interne Steuerung schaltet die Maschine bei gesteckter Drahtbrücke zwischen LAST und
LEERLAUF hin und her.
■ Der Schaltpunkt entspricht dem Solldruck des Druckluftnetzes.
➤ Stellen Sie diesen Auslieferungszustand wieder her, wenn Sie die Maschine über die in‐
terne Steuerung regeln wollen und gleichzeitig das Programm-Modul gesteckt ist.
Funktion des Fernkontakts:

■ Kontakt geschlossen: LAST
■ Kontakt offen: LEERLAUF
Programm-Modul
Nach Ablauf der Leerlaufzeit schaltet der Kompressormotor in STILLSTAND und ist in Bereitschaft
(stand-by). Die Dauer der Leerlaufzeit ist von der eingestellten Regelungsart abhängig.
Wird die Maschine bei offenem Fernkontakt über die Taste «EIN» eingeschaltet, ist sie ebenfalls in
Bereitschaft (stand-by) und startet, sobald der Fernkontakt schließt.
2.4 Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt
➤ Stellen Sie den Schaltpunkt des Netz-Solldrucks 0,4 bar höher ein als den Solldruck Ihres
Druckluftnetzes.
Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass im Fehlerfall die interne Steuerung den Netzdruck
entsprechend der eingestellten Parameter für Schaltpunkt und Schaltdifferenz regelt. Sie ver‐
meiden dadurch zu hohen Netzdruck, der z. B. durch ein dauerhaftes externes Lastsignal
verursacht sein kann.
3 Montage
3.1 Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt anschließen
3 Montage
3.1 Option C16
Last-Leerlauf-Regelung über Fernkontakt anschließen
Material Schraubendreher: DIN 5264 A – 0,4x2,5 mm
Flexible Leitung: 0,5–1,5 mm2 (maximale Länge 100 m; empfohlen: NYSLYÖ 2x1,0 mm2)
Abb. 3 Anschlüsse SIGMA CONTROL BASIC

1 Eingang I4: Pin 7
2 Versorgung 24 VDC: Pin 9
1. Leitung so verlegen, dass beim Öffnen der Schaltschranktür keine Kräfte auf die Leitung wirken.
2. Aderenden 8 mm abisolieren.
3. Federkraftklemmen mit Schraubendreher öffnen und Aderenden in die rechteckigen Öffnungen
oberhalb der entsprechenden Klemme einführen.
4. Zugentlastung der Leitung im Bereich des Anschlusssteckers X2 durchführen.
5. Leitungseinführung wieder fachgerecht gegen Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit
abdichten.
3.2 Austausch im Ersatzteilfall

Material Ersatzteil
Voraussetzung Netztrenneinrichtung ist allpolig abgeschaltet,

gegen Wiedereinschalten gesichert,
Spannungsfreiheit ist geprüft.
3 Montage
3.2 Austausch im Ersatzteilfall
Abb. 4 Steuerung austauschen
Nachfolgende Arbeiten dürfen nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden,
da der Schaltschrank der Maschine geöffnet werden muss.
Der Schaltschrank ist so konzipiert, dass ein Schutz gegen eindringende Fremdkörper
(Schmutz) und Feuchtigkeit gewährleistet ist. Beim Einbau der Steuerung ist darauf zu achten,
dass vorhandene Dichtungen und Montageteile wieder ordnungsgemäß montiert werden.
➤ Programm-Modul (falls vorhanden):
Prüfen Sie, ob das Programm-Modul für die Steuerung geeignet ist. Für die Steuerung mit
Materialnummer 7.7005.3 dürfen nur Programm-Module mit Materialnummer 7.7056.xxxxx
verwendet werden.
1. Sämtliche Steckverbinder an Rückseite der Steuerung lösen.
2. Defekte Steuerung ausbauen und neue Steuerung in gleicher Weise einbauen.
3. Steckverbinder wieder anstecken.
4. Falls vorhanden: Programm-Modul in rückseitigen Schacht der Steuerung einstecken.
5. Schaltschrank und alle Wartungstüren schließen. Alle Verkleidungsteile einsetzen und verrie‐
geln.
Resultat Die Steuerung ist ausgetauscht. Die Maschine kann wieder eingeschaltet werden.
Nach dem Einschalten meldet die Steuerung SYSTEM ERROR ⊸ CALL SERVICE.
Ein falsches Programm-Modul wurde verwendet. Es befindet sich kein ablauffähiges Programm
in der Steuerung.
➤ KAESER Service rufen.
4 Inbetriebnahme
4.1 Netz-Solldruck einstellen (Standard)
4 Inbetriebnahme
4.1 Netz-Solldruck einstellen (Standard)
Der Netz-Solldruck (Ausschaltdruck) wurde werkseitig auf den maximal zulässigen Betriebsüber‐
druck der Maschine eingestellt.
Eine Druckanpassung an die individuellen Betriebsbedingungen ist erforderlich.
Der Netz-Solldruck der Maschine darf den maximalen Betriebsüberdruck des angeschlossenen
Druckluftnetzes nicht überschreiten.
Die Maschine darf maximal 2-mal pro Minute zwischen LAST und LEERLAUF umschalten.
Um die Schalthäufigkeit zu verbessern:
➤ Differenz zwischen Einschaltdruck und Ausschaltdruck erhöhen.
➤ Puffervolumen durch größeren, nachgeschalteten Druckluftbehälter erhöhen.
Netz-Solldruck: Schaltpunkt
1. Pfeiltasten drücken, bis in Zeile 3 der Parameter D “Netz-Solldruck: Schaltpunkt” angezeigt wird.
2. Taste «Übernahme» mindestens 3 s gedrückt halten, bis der Eingabezeiger (Cursor) blinkt.
3. Mit Pfeiltasten gewünschten Schaltpunkt auswählen und mit der Taste «Übernahme» bestätigen.
Netz-Solldruck: Schaltdifferenz
Die Schaltdifferenz ist werkseitig eingestellt. Parameter bei zu hoher Schalthäufigkeit anpassen.
1. Pfeiltasten drücken, bis in Zeile 3 der Parameter C “Netz-Solldruck: Schaltdifferenz” angezeigt
wird.
2. Taste «Übernahme» mindestens 3 s gedrückt halten, bis der Eingabezeiger (Cursor) blinkt.
3. Mit Pfeiltasten gewünschte Schaltdifferenz auswählen und mit der Taste «Übernahme» bestäti‐
gen.
4.2 Netz-Solldruck einstellen bei Maschinen mit Frequenzumrichter

(SFC)
Der Netz-Solldruck (Ausschaltdruck) wurde werkseitig auf den maximal zulässigen Betriebsüber‐
druck der Maschine eingestellt.
Eine Druckanpassung an die individuellen Betriebsbedingungen ist erforderlich.
Der Netz-Solldruck der Maschine darf den maximalen Betriebsüberdruck des angeschlossenen
Druckluftnetzes nicht überschreiten.
Die Maschine darf maximal 2-mal pro Minute zwischen LAST und LEERLAUF umschalten.
Um die Schalthäufigkeit zu verbessern:
➤ Differenz zwischen Einschaltdruck und Ausschaltdruck erhöhen.
➤ Puffervolumen durch größeren, nachgeschalteten Druckluftbehälter erhöhen.
4 Inbetriebnahme
4.2 Netz-Solldruck einstellen bei Maschinen mit Frequenzumrichter (SFC)
Abb. 5 Einstellung der Druckwerte

1 p 5 pmax
Netz-Solldruck 0,2...0,4 bar
2 D 6 C
Schaltpunkt LEERLAUF Schaltdifferenz zwischen D und pmin
3 p1 7 t
SOLL-Druck (Parameter 2255) Zeit
4 pmin
Schaltpunkt LAST
Der Netzdruck wird in mehreren Schritten eingestellt:

1. Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen,
2. Schaltpunkt LEERLAUF an SIGMA CONTROL BASIC einstellen,
3. Schaltpunkt LAST an SIGMA CONTROL BASIC einstellen.
Resultat Der Frequenzumrichter regelt die Drehzahl des Kompressormotors im Betriebspunkt LAST.
SIGMA CONTROL BASIC schaltet die Maschine bei steigendem Netzdruck in LEERLAUF und bei
fallendem Netzdruck in LAST.
4.2.1 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen

Der Netz-Solldruck wird mit dem Parameter 2255 am Bedienfeld des Frequenzumrichters eingestellt.
Die Eingabe des Netz-Solldrucks erfolgt in Prozent, bezogen auf den maximalen Messbereich
des Druckmessumformers.
Der Messbereich ist auf dem Druckmessumformer aufgedruckt. Standardmäßig werden Druck‐
messumformer mit einem Messbereich von 0–16 bar eingesetzt.
Messbereich 0–16 bar (Beispiele):

■ Netz-Solldruck 8 bar entspricht 50%
Messbereich 0–10 bar (Beispiele):

➤ Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen, wie in folgender Tabelle beschrieben:
Handlung Anzeige
➤ Taste «Parameterzugriff» drücken. r0000
➤ Taste «Wert erhöhen» drücken, bis P2255 angezeigt wird. P2255
4 Inbetriebnahme
Handlung Anzeige
➤ Taste «Parameterzugriff» drücken, um zur Einstellungsebene zu gelangen. (Beispiel: 69
alter Wert 69)
➤ Mit den Tasten «Wert erhöhen»/«Wert verringern» den erforderlichen Wert des Netz- 50
Solldrucks einstellen. (Beispiel: 50%; entspricht 8 bar bei einem Messbereich von 0–
16 bar)
➤ Taste «Parameterzugriff» drücken, um den Wert zu bestätigen und zu speichern. P2255
Tab. 6 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen
4.2.2 Schaltpunkt LEERLAUF an SIGMA CONTROL BASIC einstellen

Parameter D “Netz-Solldruck: Schaltpunkt” wird verwendet, um den Schaltpunkt für LEERLAUF fest‐
zulegen.
Bedingung: Parameter D = p1 + 0,2...0,4 bar
Werkseinstellung: Parameter D = p1 + 0,3 bar
➤ Schaltpunkt für LEERLAUF an SIGMA CONTROL BASIC einstellen, wie in folgender Tabelle
beschrieben:
Handlung Anzeige
➤ Tasten «AUF»/«AB» drücken, bis in Zeile 3 der Parameter D angezeigt wird. D 11,3 bar
(Beispiel: alter Wert 11,3 bar)
➤ Taste «Übernahme» mindestens 3s gedrückt halten, bis der Eingabezeiger D 11,3 bar
(Cursor) blinkt.
➤ Mit Tasten «AUF»/«AB» gewünschten Schaltpunkt auswählen. (Bei‐ D 8,3 bar
spiel: 8,3 bar)
➤ Mit Taste «Übernahme» den Wert bestätigen und speichern.
Tab. 7 Schaltpunkt LEERLAUF einstellen
4.2.3 Schaltpunkt für LAST an SIGMA CONTROL BASIC einstellen

Parameter C “Netz-Solldruck: Schaltdifferenz” wird verwendet, um den Schaltpunkt LAST festzule‐
gen.
Die Schaltdifferenz ist werkseitig eingestellt. Parameter nur bei zu hoher Schalthäufigkeit anpassen.
Bedingung: p1 > Parameter D - Parameter C
Werkseinstellung: Parameter C = 0,4 bar
➤ Schaltpunkt für LAST an SIGMA CONTROL BASIC einstellen, wie in folgender Tabelle beschrie‐
ben:
Handlung Anzeige
➤ Tasten «AUF»/«AB» drücken, bis in Zeile 3 der Parameter C angezeigt wird. C 0,4 bar
(Beispiel: alter Wert 0,4 bar)
➤ Taste «Übernahme» mindestens 3 s gedrückt halten, bis der Eingabezeiger C 0,4 bar
(Cursor) blinkt.
➤ Mit Tasten «AUF»/«AB» gewünschte Schaltdifferenz auswählen. (Bei‐ C 0,5 bar
spiel: 0,5 bar)
4 Inbetriebnahme
Handlung Anzeige
➤ Mit Taste «Übernahme» den Wert bestätigen und speichern.
Tab. 8 Schaltpunkt LAST einstellen
5 Betrieb
5.1 Ein- und Ausschalten
5 Betrieb
5.1 Ein- und Ausschalten
Maschine stets mit Taste «EIN» einschalten und mit Taste «AUS» ausschalten.
Die Netztrenneinrichtung ist bauseitig installiert.
Abb. 6 Ein- und Ausschalten

1 Leuchtdiode Maschine EIN (grün) 3 Taste «AUS»
2 Taste «EIN» 8 Leuchtdiode Steuerspannung (grün)
5.1.1 Einschalten
Voraussetzung Kein Personal arbeitet an der Maschine
Alle Wartungstüren und Verkleidungsteile sind verriegelt
1. Netztrenneinrichtung einschalten.
Nach dem Selbsttest der Steuerung zeigt die Leuchtdiode Steuerspannung grünes Dauerlicht.
2. Taste «EIN» drücken.
Die Leuchtdiode Maschine EIN zeigt grünes Dauerlicht.
Durch einen Stromausfall wird die Maschine nicht gegen automatisches Anlaufen verriegelt.
Sie kann automatisch anlaufen, sobald die Stromversorgung wieder hergestellt ist.
Resultat Der Kompressormotor läuft an, sobald der Netzdruck niedriger als der eingestellte Netz-Solldruck
(Ausschaltdruck) ist.
5.1.2 Ausschalten
In Abhängigkeit des aktuellen Betriebspunkts, wird die Maschine mit einer Nachlaufzeit schonend
ausgeschaltet:
5 Betrieb
5.2 Stör- und Warnmeldungen quittieren
LAST LEERLAUF
Die Maschine schaltet in LEERLAUF. Der Kompressormotor bleibt sofort stehen.
Die Leuchtdiode Maschine EIN blinkt. Die Leuchtdiode Maschine EIN erlischt.
Der Kompressormotor bleibt nach ca. 15 Sekun‐
den stehen.
Die Leuchtdiode Maschine EIN erlischt.
Tab. 9 Ausschalten mit/ohne Nachlaufzeit
1. Taste «AUS» drücken.

Sobald die Leuchtdiode Maschine EIN erlischt, ist die Maschine in Bereitschaft. Sie können sie
wieder einschalten.
2. Netztrenneinrichtung allpolig abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Die Maschine ist vollständig abgeschaltet und von der Stromversorgung getrennt. Die Leuchtdi‐
ode Steuerspannung erlischt.
5.2 Stör- und Warnmeldungen quittieren
Abb. 7 Meldungen quittieren

10 Leuchtdiode Warnung (gelb)
11 Leuchtdiode Störung (rot)
12 Taste «Quittieren»
Störmeldung
Die Anzeige einer Meldung erfolgt nach dem Neuwertprinzip:

■ Meldung kommt: LED blinkt
■ Meldung wird quittiert: LED an
■ Meldung geht: LED aus
oder
■ Meldung kommt: LED blinkt

■ Meldung geht: LED blinkt
■ Meldung wird quittiert: LED aus
5 Betrieb
5.3 Parameter einstellen
➤ Störung beheben und Meldung über Taste «Quittieren» quittieren.

Leuchtdiode Störung erlischt.
Die Maschine ist nun wieder startbereit.
Warnmeldung
■ Meldung kommt: LED leuchtet

■ Meldung geht: LED aus
➤ Ursache beheben oder Wartung durchführen.

Die Leuchtdiode Warnung erlischt, sobald die Ursache der Warnmeldung nicht mehr vorhanden
ist.

Falls erforderlich, erfolgt automatisch eine Passwort-Abfrage.
Jede Aktion kann mit der Taste «Abbruch» rückgängig gemacht werden.
Es erfolgt ein automatischer Rücksprung aus dem Änderungsmodus, falls 10 s keine Taste
betätigt wird.
Ein Neustart der Steuerung ist nicht erforderlich. Jeder geänderte Parameter steht sofort zur
Verfügung.
Netzdruck und Verdichtungsendtemperatur werden im Änderungsmodus nicht aktualisiert oder
angezeigt.
Änderungsmodus aufrufen
1. Tasten «AUF»/«AB» drücken bis gewünschter Parameter in Zeile 3 erscheint.

2. Taste «Übernahme» mindestens 3 s gedrückt halten.
Resultat Je nach Art des Parameters blinkt der angezeigte Wert oder die erste Stelle eines erforderlichen
Passworts.
Parameter ohne Passwortschutz ändern
Voraussetzung Der aktuelle Wert des Parameters blinkt.
➤ Mit Tasten «AUF»/«AB» Wert des Parameters ändern und mit Taste «Übernahme» bestätigen.
Parameter mit Passwortschutz ändern
Einige Parameter sind erst nach Eingabe eines Passworts änderbar.

Passwort: BASIC
Das Passwort wird automatisch zurückgesetzt, falls 5 Minuten keine Taste betätigt wird.
Voraussetzung Das erste Zeichen blinkt.
1. Mit Tasten «AUF»/«AB» erstes Zeichen einstellen und mit Taste «Übernahme» bestätigen.
Das nächste Zeichen blinkt.
5 Betrieb
2. Vorgang wiederholen, bis alle Zeichen eingegeben sind.

Bei korrektem Passwort folgt die Anzeige des Parameters.
3. Mit Tasten «AUF»/«AB» Wert des Parameters ändern und mit Taste «Übernahme» bestätigen.
6.1 Grundlegende Hinweise

6.1 Grundlegende Hinweise
Die folgenden Tabellen helfen Ihnen Fehlerursachen zu lokalisieren.
Es gibt 2 Arten von Fehlern:

■ Störung: Rote LED blinkt, siehe Kapitel 6.2.
■ Warnung: Gelbe LED leuchtet, siehe Kapitel 6.3.
Die für Ihre Maschine gültigen Meldungen sind von der Steuerung und der individuellen Ausstattung
der Maschine abhängig.
1. Nur Maßnahmen ergreifen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind!
2. In allen anderen Fällen:
Fehler durch autorisierten KAESER Service beseitigen lassen.
6.2 Störmeldungen (Maschine aus)

Der Fehlercode wird in Zeile 4 des Anzeigefelds dargestellt.
Ein Aufkleber an der Maschine erläutert mit Hilfe von Symbolen den Fehlercode.
Fehlercode Symbol Bedeutung Maßnahme

1 NOT-AUS-Taster betätigt. ➤ NOT-AUS-Taster entriegeln.
Gesicherte Wartungstür oder gesi‐ ➤ Wartungstür schließen.
chertes Verkleidungsteil geöffnet
(falls vorhanden).
2 Motorstörung ➤ Einstellung Überstromauslö‐
Überlastschutz Kompressormotor ser/Motorschutzschalter prüfen.
oder Lüftermotor (falls vorhanden). ➤ Ölabscheidepatrone wechseln.
Bei Maschinen mit Frequenzum‐ ➤ Mindestdruck-Rückschlagventil
richter: prüfen.
Störung am Frequenzumrichter. ➤ Frequenzumrichter vom autorisier‐
ten KAESER Service prüfen las‐
sen.
3 Gegendruck vorhanden: ➤ Zuleitungen L1 und L2 tauschen.
■ Falsche Drehrichtung Kom‐ ➤ Antriebsriemen erneuern.
pressormotor. ➤ Gegendruckschalter vom autori‐
■ Antriebsriemen gerissen. sierten KAESER Service prüfen
■ Fehlende Entlüftung bei lassen.
STILLSTAND.
■ Gegendruckschalter defekt.
6.3 Warnmeldungen

4 Maximal zulässige Verdichtungs‐ ➤ Kühler reinigen.
endtemperatur überschritten. ➤ Ausreichenden Wandabstand zu
Kühlluft-Austrittsöffnung oder Kühl‐
luft-Eintrittsöffnung einhalten. Kühl‐
ölstand prüfen.
➤ Zulässige Raumtemperatur einhal‐
ten.
➤ Ölfilter wechseln.
5 Fehler am Kältetrockner. ➤ Kältemittelverflüssiger reinigen.
➤ Ausreichende Be- und Entlüftung
sicherstellen.
➤ Abluftventilator installieren.
6 Analogeingang defekt (Druck- ➤ Leitungen und Anschlüsse prüfen.
oder Temperatursensor).
7 Maximal zulässige Gehäusetem‐ ➤ Ausreichende Be- und Entlüftung

peratur der Steuerung überschrit‐ sicherstellen.
ten. ➤ Zulässige Raumtemperatur einhal‐
ten.
8 – Reserve. –
Tab. 10 Störmeldungen
6.3 Warnmeldungen
Der Fehlercode wird in Zeile 4 des Anzeigefelds dargestellt.
Ein Aufkleber an der Maschine erläutert mit Hilfe von Symbolen den Fehlercode.

S Wartungsstundenzähler abgelaufen. ➤ Wartung durchführen.
p Gegendruck vorhanden. ➤ Drehrichtung des Kompressor‐

motors prüfen.
T Minimal zulässige Starttemperatur ➤ Raumtemperatur erhöhen.

unterschritten.
i Prüfmodus Sicherheitsventil einge‐ ➤ Prüfung Sicherheitsventil durch‐

schaltet. führen.
➤ Prüfmodus zurücksetzen.
Tab. 11 Warnmeldungen

Änderungsinformation: Steuerung Sigma Control Basic

Hochgeladen von

Dokumentinformationen

Originaltitel

Copyright

Verfügbare Formate

Dieses Dokument teilen

Dokument teilen oder einbetten

Freigabeoptionen

Stufen Sie dieses Dokument als nützlich ein?

Sind diese Inhalte unangemessen?

Copyright:

Verfügbare Formate

Änderungsinformation: Steuerung Sigma Control Basic

Hochgeladen von

Copyright:

Verfügbare Formate

Änderungsinformation

SIGMA CONTROL BASIC 7.7005.3/7.7005E3

KAESER KOMPRESSOREN GmbH

Abb. 1 Übersicht Tasten ........................................................................................................................ 2

Tab. 1 Tasten ........................................................................................................................................ 2

2 Aufbau und Wirkungsweise

Abb. 1 Übersicht Tasten

Position Bezeichnung Funktion

Abb. 2 Übersicht Anzeigen

Position Bezeichnung Funktion

2.2 Funktionsbeschreibung SIGMA CONTROL BASIC

Zeile Anzeige Bedeutung

Tab. 3 Anzeigefeld (Display)

Dieser Parameter schaltet die Regelungsart der Maschine um:

Dieser Parameter schaltet die Regelungsart des Kältetrockners um:

Dieser Parameter schaltet den Kältetrockner dauerhaft ein oder aus:

Die Veränderung dieses Parameters ist durch ein Passwort geschützt.

Bei einer Warnung leuchtet die gelbe Leuchtdiode 15 (Abbildung 2).

2.3 Betriebspunkte und Regelungsarten

Tab. 5 Betriebspunkte bei TEILLAST-Regelung

2.4 Option C16

Funktion des Fernkontakts:

Abb. 3 Anschlüsse SIGMA CONTROL BASIC

3.2 Austausch im Ersatzteilfall

Voraussetzung Netztrenneinrichtung ist allpolig abgeschaltet,

Abb. 4 Steuerung austauschen

4.2 Netz-Solldruck einstellen bei Maschinen mit Frequenzumrichter

Abb. 5 Einstellung der Druckwerte

Der Netzdruck wird in mehreren Schritten eingestellt:

4.2.1 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen

Messbereich 0–16 bar (Beispiele):

Messbereich 0–10 bar (Beispiele):

Tab. 6 Netz-Solldruck am Frequenzumrichter einstellen

4.2.2 Schaltpunkt LEERLAUF an SIGMA CONTROL BASIC einstellen

Tab. 7 Schaltpunkt LEERLAUF einstellen

4.2.3 Schaltpunkt für LAST an SIGMA CONTROL BASIC einstellen

Tab. 8 Schaltpunkt LAST einstellen

Abb. 6 Ein- und Ausschalten

Tab. 9 Ausschalten mit/ohne Nachlaufzeit

1. Taste «AUS» drücken.

5.2 Stör- und Warnmeldungen quittieren

Abb. 7 Meldungen quittieren

Die Anzeige einer Meldung erfolgt nach dem Neuwertprinzip:

■ Meldung kommt: LED blinkt

➤ Störung beheben und Meldung über Taste «Quittieren» quittieren.

■ Meldung kommt: LED leuchtet

➤ Ursache beheben oder Wartung durchführen.

5.3 Parameter einstellen

1. Tasten «AUF»/«AB» drücken bis gewünschter Parameter in Zeile 3 erscheint.

Parameter ohne Passwortschutz ändern

Voraussetzung Der aktuelle Wert des Parameters blinkt.

Parameter mit Passwortschutz ändern

Einige Parameter sind erst nach Eingabe eines Passworts änderbar.

Voraussetzung Das erste Zeichen blinkt.

2. Vorgang wiederholen, bis alle Zeichen eingegeben sind.

6 Fehler erkennen und beheben

Es gibt 2 Arten von Fehlern:

6.2 Störmeldungen (Maschine aus)

Fehlercode Symbol Bedeutung Maßnahme

Fehlercode Symbol Bedeutung Maßnahme

7 Maximal zulässige Gehäusetem‐ ➤ Ausreichende Be- und Entlüftung

Fehlercode Symbol Bedeutung Maßnahme

p Gegendruck vorhanden. ➤ Drehrichtung des Kompressor‐