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LAYHER BLITZ GERÜST

TECHNIKBROSCHÜRE
Ausgabe 04.2020
Art.-Nr. 8102.007

Qualitätsmanagement
zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001
Inhaltsverzeichnis

1. Einführung........................................................................................4 BRÜSTUNGSRAHMEN....................................................................45

DAS BLITZ GERÜST............................................................................4 KABELBRÜCKEN..............................................................................46

2. Einzelteile..........................................................................................6 FAHRBARE GERÜSTE......................................................................46

BLITZ GERÜST – EINZELTEILE...........................................................6 FREISTEHENDE GERÜSTE................................................................47

3. Grundaufbau...................................................................................16 8. 
Bemessungshilfen für die Planung.............................................48

GUNDAUFBAU MIT DEM MSG.......................................................16 EIGENGEWICHTE DER GERÜSTE....................................................48

GUNDAUFBAU MIT DEM I-GELÄNDER..........................................18 LASTKLASSEN GERÜSTBÖDEN.......................................................49

I-GELÄNDERMONTAGE...................................................................20 FUNDAMENTLASTEN AUS EIGENGEWICHT UND NUTZLAST.......51

AN- UND ABBAU VON GERÜSTFELDERN......................................21 GIEBELÜBERBRÜCKUNGEN MIT GITTERTRÄGER..........................52

4. 
Digitale Gerüstplanung.................................................................22 ÜBERBRÜCKUNG MIT FACHWERKKONSTRUKTION......................53

SIM | SCAFFOLDING INFORMATION MODELING..........................22 SYSTEMGITTERTRÄGER 450 STAHL / ALUMINIUM.......................53

5. 
Lösungen........................................................................................26 AUFBAUHÖHEN AUF KONSOLEN...................................................53

AUSSTEIFUNG.................................................................................26 9. 
Logistik und Montage...................................................................55

HÖHENAUSGLEICH..........................................................................27 PALETTEN........................................................................................55

LÄNGENAUSGLEICH........................................................................27 HÖHENTRANSPORT........................................................................56

ECKLÖSUNGEN................................................................................28 10. 
Integriertes System.......................................................................57

VERANKERUNGEN..........................................................................30 DÄCHER...........................................................................................57

KONSOLEN.......................................................................................34 EINHAUSUNGEN.............................................................................57

DURCHGANGSRAHMEN.................................................................37 ÜBERBRÜCKUNGEN .......................................................................57

DACHFANGGERÜSTE.......................................................................38

SCHUTZDACH..................................................................................39

6. 
Aufstiege.........................................................................................40

GERÜSTAUFSTIEGE.........................................................................40

7. 
Beispiellösungen aus der Praxis..................................................42

ÜBERBRÜCKUNGEN........................................................................42

GIEBEL..............................................................................................43

GEBÄUDEVERSATZ..........................................................................44

GAUBEN...........................................................................................44

2
Einführung

DAS LAYHER BLITZ GERÜST®

1 SYSTEM MIT 6 GRUNDBAUTEILEN


Mit dem Blitz Rahmengerüst schaffen Sie durch wenige und dazu leichte Bau- Geländer
teile, die schraubenlose Verbindungstechnik und die logisch-sichere Aufbau-
Bordbrett
folge schnell einen sicheren Stand für alle Arbeiten und Gewerke.

Einfach, sicher und ergonomisch im Einsatz sowie vielseitig in der Anwendung


ist das Blitz Gerüst sowohl für den Gerüstbau als auch für das Bauhandwerk
gleichermaßen rentabel einsetzbar. Durch eine Vielzahl passender Ausbauteile
stehen Ihnen Lösungen für unterschiedlichste Aufgabenstellungen zur Verfü-
gung.

Gerüstboden
Stellrahmen

Diagonale

Fußspindel

Bauaufsichtlich zugelassen und typengeprüft


2 Blitz Gerüst 0,73 m breit aus feuerverzinktem Stahl: Z-8.1-16.2
2 Blitz Gerüst 1,09 m breit aus feuerverzinktem Stahl: Z-8.1-840
2 Blitz Gerüst 0,73 m breit aus Aluminium: Z-8.1-844
2 Blitz Gerüst 0,73 m breit aus feuerverzinktem Stahl: Typenprüfung TP-16-007
für 19 Aufbauvarianten mit Standhöhen bis 100 m.

Digitale Planung
Mit der Planungssoftware LayPLAN SUITE erhöhen Sie die Planungssicher-
heit, die Kostentransparenz und damit die Wirtschaftlichkeit Ihrer Projekte.

Integriertes System
Mit wenigen Ergänzungsbauteilen können vielfältige Lösungen angeboten wer-
den – für neue Geschäftsfelder und Kundengruppen. Dank einheitlicher System-
maße sind alle Neuheiten grundsätzlich mit bestehenden Bauteilen des Layher
Produktportfolios – auch früherer Generationen – kombinierbar. Dies gewährleis-
tet Investitionssicherheit.

4
Einführung

DAS WIRTSCHAFTLICHE

DIE WIRTSCHAFTLICHE LÖSUNG FÜR


Durchdachte An-
ARBEITS- UND SCHUTZGERÜSTE schlussmöglichkei-
Mit dem Blitz Gerüst profitieren Sie von der Summe aller Vorteile: ten von Konsolen
und zahlreiche
2 Effizienz bei Transport, Handling und Montage durch die
Verankerungs-
gewichtsreduzierten Layher Lightweight-Produkte. punkte direkt am
2 Attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Knotenblech.
2 Einfache Planung und Arbeitsvorbereitung.
Effiziente Montage und
2 Schnelle Materialverfügbarkeit.
Logistik durch leichtes
2 Passende Systemausbauteile. Bauteilgewicht.
2 Mehr möglich-Versprechen.
Mehr möglich. Die Kombination aus wirtschaftlichen und sicheren System­
gerüsten und dem Layher Service macht das integrierte System zu einer innova-
tiven Lösung mit besonderem Mehrwert.
Einfacher Einbau
von Innengeländern
Schnelle und einfache Montage
durch Einstecken
Der einteilige Layher Blitz Stellrahmen LW ist das zentrale Element. von Geländerkäst-
2 Der Blitz Stellrahmen LW ersetzt 4 Einzelteile: 2 Stiele, 1 Riegel chen.
und 1 Bodensicherung.
Müheloser Einbau
2 Schraubenlose Verbindungstechnik.
von Gerüstböden.
2 Logisch-sichere Aufbaufolge mit lotrechtem Aufbau.
2 Müheloser Einbau der Gerüstböden.
2 Leichtes Handling durch ergonomische Form der Bauteile.
2 Passgenauigkeit durch hohe Fertigungspräzision. Schneller lotrechter Aufbau durch
Kennzeichnung am Holm.
2 Kranbare Konstruktionen möglich.

Effiziente Logistik
2 Wenige und leichte Einzelteile für verbesserte LKW-Auslastung.
2 Gute Stapelbarkeit der robusten Bauteile – auch der Gerüstböden – ohne
Verformungen bei der Ladungssicherung.
2 Große Palettenauswahl für ein individuelles Lager- und Transportkonzept.
2 Lösungen für den praktischen Höhentransport.

IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK


2 E rgonomisch-bequeme und sichere Handhabung und hohe Montageleistung.
2 F lexibel im Einsatz: für jedes Gewerk geeignet, verbaubar mit anderen Layher
Systemen und Produkten.
2U
 mfangreiches, komplettes Teileprogramm in objektbezogenen Standardlän-
gen in 0,73 m und 1,09 m Breite.
2U
 mfassende Zulassungen in Stahl und Aluminium für Sicherheit in der
Anwendung. Zapfenpalette für 20 Stellrahmen ergibt ca. 100 m² Fassadengerüst.

5
Einzelteile

BLITZ GERÜST – EINZELTEILE


Stellrahmen in praxisgerechten Maßen bilden zusammen mit anwendungsorientierten Ausbauteilen das Blitz Gerüst-System. Alle Teile sind aus eigener, zertifizierter
Fertigung und werden in jeder Produktionsphase ständigen Qualitätskontrollen unterzogen. Aufgrund eines großen Lagervorrates im Werk und den vielen Auslieferungs-
lagern ist zuverlässige Verfügbarkeit garantiert.

GERÜSTSPINDELN BLITZ STELLRAHMEN


Holzdiele Blitz Stellrahmen LW, Stahl
als lastverteilende Unterlage, 45 mm Ausgleichsrahmen 0,66 x 0,73 m,
hoch, sägefrisch, sortiert nach S10 Gewicht 9,3 kg,
1,00 x 0,24 m Art.-Nr. 1700.066
Gewicht 5,2 kg,
Art.-Nr. 3816.100 Blitz Stellrahmen LW, Stahl
Ausgleichsrahmen 1,00 x 0,73 m,
Ausgleichsplatte für Fußspindel Gewicht 11,9 kg,
aus glasfaserverstärktem Polyamid, Art.-Nr. 1700.101
Neigungsbereich 0 – 16 %
6 0,30 m Blitz Stellrahmen LW, Stahl
Gewicht 1,3 kg, Ausgleichsrahmen 1,50 x 0,73 m,
Art.-Nr. 4000.400 Gewicht 15,8 kg,
Art.-Nr. 1700.150

Fußspindel 60
41 cm (max. Spindelweg 41 cm) Blitz Stellrahmen LW, Stahl
Länge 0,60 m Ausgleichsrahmen
Gewicht 3,6 kg, 0,66 x 1,09 m,
Art.-Nr. 4001.060 Gewicht 11,5 kg,
Art.-Nr. 1780.066

Blitz Stellrahmen LW, Stahl


Fußspindel 80, verstärkt Ausgleichsrahmen
55 cm (max. Spindelweg 55 cm) 1,00 x 1,09 m,
Länge 0,80 m Gewicht 13,8 kg,
Gewicht 4,9 kg, Art.-Nr. 1780.100
Art.-Nr. 4002.080
Blitz Stellrahmen LW, Stahl
Ausgleichsrahmen
1,50 x 1,09 m,
Fußspindel 150, verstärkt Gewicht 14,9 kg,
(max. Spindelweg 82 cm), Art.-Nr. 1780.150
82 cm Statik beachten
Länge 1,50 m
Gewicht 10,0 kg,
Art.-Nr. 4002.130 Blitz Stellrahmen, Aluminium
30 cm Ausgleichsrahmen 0,66 x 0,73 m,
Gewicht 4,1 kg,
Art.-Nr. 1714.066
Schwenkbare Fußspindel 60, verstärkt
(max. Spindelweg 32 cm), Blitz Stellrahmen, Aluminium
Statik beachten Ausgleichsrahmen 1,00 x 0,73 m,
32 cm
Länge 0,60 m Gewicht 5,2 kg,
Gewicht 6,1 kg, Art.-Nr. 1714.101
Art.-Nr. 4003.000
Blitz Stellrahmen, Aluminium
Ausgleichsrahmen 1,50 x 0,73 m,
Gewicht 6,7 kg,
Keil-Spindel-Drehkupplung Art.-Nr. 1714.150
Gewicht 1,8 kg,
Art.-Nr. 4735.000

6
Einzelteile

Blitz Stellrahmen LW, Stahl Blitz Durchgangsrahmen LW


Standardrahmen mit 2 Geländerkästchen Stahl, feuerverzinkt
2,00 x 0,73 m, 2,20 x 1,09 m,
Gewicht 18,8 kg, Gewicht 28,4 kg,
Art.-Nr. 1700.200 Art.-Nr. 1779.109

2200
Blitz Stellrahmen LW, Stahl
Standardrahmen mit 4 Geländerkästchen
2,00 x 0,73 m,
Gewicht 19,6 kg,
Art.-Nr. 1710.200

1088

Blitz Durchgangsrahmen LW
Stahl, feuerverzinkt
Blitz Stellrahmen LW, Stahl 2,20 x 1,50 m,
Standardrahmen mit 2 Geländerkästchen Gewicht 31,2 kg,
(nur für Außengeländer) Art.-Nr. 1779.150
2,00 x 1,09 m,

2200
Gewicht 21,5 kg,
Art.-Nr. 1780.200

Blitz Stellrahmen LW, Stahl


Standardrahmen mit 4 Geländerkästchen
(Für Innen- und Außengeländer) 1500
2,00 x 1,09 m,
Gewicht 22,3 kg,
Art.-Nr. 1785.200 Blitz Stellrahmn LW, Stahl
schmaler Stellrahmen
2,00 x 0,36 m,
Blitz Stellrahmen, Aluminium Gewicht 18,3 kg,
Standardrahmen mit 2 Geländerkästchen Art.-Nr. 1717.200
2,00 x 0,73 m,
Gewicht 8,6 kg, Blitz Stellrahmen LW, 2,00 m,
Art.-Nr. 1714.200 für Brüstung
Stahl, feuerverzinkt
2,00 x 0,73 m,
Gewicht 22,7 kg,
Art.-Nr. 1718.200

Fallstecker
rot, 6 11 mm
Gewicht 0,2 kg,
Art.-Nr. 4000.001
U-Anfangsprofil
Stahl, verzinkt, GERÜSTBÖDEN
Länge 0,73 m
Gewicht 2,2 kg, U-Stahlboden LW, 0,32 m breit
Art.-Nr. 1750.073 Stahl, feuerverzinkt
gelochte, rutschsichere Arbeitsfläche
U-Anfangsriegel Länge 0,73 m – 4,14 m
Länge 0,73 m Gewicht 5,6 kg – 26,0 kg
Gewicht 3,8 kg, Art.-Nr. 3883.xxx
Art.-Nr. 1751.073
U-Stahlboden T4, 0,32 m breit
Blitz Eckadapter Stahl, feuerverzinkt
Achsabstand 74 mm, gelochte, rutschsichere Arbeitsfläche
Gewicht 1,3 kg, Länge 0,73 m – 4,14 m
Art.-Nr. 1704.074 Gewicht 6,0 kg – 29,8 kg
Art.-Nr. 3812.xxx

7
Einzelteile

U-Stahlboden, 0,19 m breit


als Ausgleichs- und Konsolboden, DURCHSTIEGSBÖDEN, STAHLBOHLEN, SPALTBÖDEN
z. B. bei Deckengerüsten
Länge 0,73 m – 3,07 m
Gewicht 5,1 kg – 15,3 kg U-Xtra-N-Durchstieg, 0,61 m breit,
Art.-Nr. 3801.xxx mit integrierter Etagenleiter
Belagfläche aus glasfaserverstärkter
U-Xtra-N-Boden, 0,61 m breit Kunststoffplatte,
Alu-Holmprofil, glasfaserverstärkte Durchstiegsklappe aus Aluminium
Kunst­stoffplatte, extrem langlebig, leicht, Länge 2,57 m, 3,07 m
rutschsicher, gut stapelbar Gewicht 25,4 kg, 29,5 kg
Länge 0,73 m – 3,07 m Art.-Nr. 3869.257 und 3869.307
Gewicht 7,0 kg – 23,5 kg
Art.-Nr. 3866.xxx U-Alu-Durchstieg, 0,61 m breit,
mit integrierter Etagenleiter
U-Xtra-N-Boden, 0,32 m breit leichter Durchstieg mit Belagfläche
als Ausgleichs- und Konsolboden, aus Aluminium
z. B. bei Deckengerüsten Länge 2,57 m, 3,07 m
Länge 1,57 m – 3,07 m Gewicht 24,0 kg, 28,0 kg
Gewicht 8,5 kg – 15,2 kg Art.-Nr. 3852.257 und 3852.307
Art.-Nr. 3877.xxx
U-Robust-Durchstieg, 0,61 m breit,
U-Stalu-Boden T9, 0,61 m breit mit integrierter Etagenleiter
extrem leichter Aluminiumboden mit Länge 2,57 m, 3,07 m
robusten, vernieteten Stahlkappen, Gewicht 24,0 kg, 27,4 kg
Stapelhöhe nur 54 mm Art.-Nr. 3838.257 und 3838.307
Länge 0,73 m – 3,07 m
Gewicht 6,6 kg – 21,0 kg U-Robust-Durchstieg, 0,61 m breit,
Art.-Nr. 3867.xxx Deckel versetzt, mit integrierter
Etagenleiter
U-Stalu-Boden T9, 0,32 m breit Länge 2,57 m, 3,07 m
als Ausgleichs- und Konsolboden, Gewicht 25,2 kg – 28,4 kg
z. B. bei Deckengerüsten Art.-Nr. 3859.257 und 3859.307
Länge 1,57 m – 3,07 m
Gewicht 7,4 kg, 13,3 kg U-Alu-Durchstieg, 0,61 m breit, Deckel
Art.-Nr. 3856.xxx versetzt, mit integrierter Etagenleiter
Länge 2,57 m, 3,07 m
U-Stalu-Boden T9, 0,19 m breit Gewicht 27,0 kg, 31,0 kg
als Ausgleichs- und Konsolboden, Art.-Nr. 3875.257 und 3875.307
z. B. bei Deckengerüsten
Länge 1,57 m – 3,07 m U-Robust-Durchstieg, 0,61 m breit,
Gewicht 5,6 kg – 10,2 kg Deckel versetzt
Art.-Nr. 3857.xxx ohne Leiter, Verwendung mit 4009.007
Länge 1,57 m, 2,07 m
U-Alu-Boden, gelocht, 0,32 m breit Gewicht 14,2 kg, 17,2 kg
Boden und Kappen aus Aluminium Art.-Nr. 3858.xxx
mit robusten Stahlkrallen,
gelochte, rutschsichere Arbeitsfläche U-Alu-Durchstieg, 0,61 m breit,
Länge 0,73 m – 3,07 m Deckel versetzt
Gewicht 3,1 kg – 11,5 kg ohne Leiter, Verwendung mit 4009.007
Art.-Nr. 3803.xxx Länge 2,07 m
Gewicht 17,6 kg
U-Robustboden, 0,61 m breit Art.-Nr. 3875.207
Alu-Holmprofil, Sperrholzplatte BFU 100
Phenolharzbeschichtung und Fäulnis- U-Alu-Durchstieg, 0,61 m breit
Schutz, leicht, rutschsicher, gut stapelbar leichter Durchstieg mit Belagfläche aus
Länge 0,73 m – 3,07 m Aluminium, Durchstiegsklappe aus
Gewicht 7,0 kg –23,5 kg Aluminium
Art.-Nr. 3835.xxx Länge 1,57 m – 3,07 m
Gewicht 15,1 kg – 24,5 kg
Art.-Nr. 3851.xxx

8
Einzelteile

U-Durchstieg Stahlboden, 0,64 m breit Stahlbohle 0,30 m breit


Durchstiegsklappe aus Aluminium Stahl, feuerverzinkt
Länge 2,07 m, 2,57 m Länge 1,00 m – 2,50 m
Gewicht 28,9 kg, 38,0 kg Gewicht 6,5 kg – 15,3 kg
Art.-Nr. 3813.207 und 3813.257 Art.-Nr. 3880.xxx

Stahlbohle 0,20 m breit


Etagenleiter T19 Stahl, feuerverzinkt
Stahl, 7 Sprossen Länge 1,00 m – 2,50 m
für AllroundGerüst und Blitz Gerüst Gewicht 4,8 kg – 11,8 kg
2,15 m x 0,35 m Art.-Nr. 3878.xxx
Gewicht 7,6 kg
Art.-Nr. 4009.007 Teleskopierbarer U-Spaltboden
schließt Spalte zwischen 40 und 255 mm
Länge 0,73 m – 3,07 m
Gewicht 5,2 kg – 22,3 kg
Art.-Nr. 3881.xxx

Eckboden, verstellbar
für Winkel von 45° – 90°, SEITENSCHUTZ
mit integriertem Bordbrett in Stahl
Länge 0,61 m Geländer
Gewicht 21,5 kg Stahl
Art.-Nr. 3819.000 Länge 0,73 m – 3,07 m
Gewicht 1,6 kg – 5,6 kg
U-Konsol-Eckboden, 0,32 m Art.-Nr. 1724.xxx und 1725.xxx
Länge 0,32 m
Gewicht 7,1 kg Doppelgeländer
Art.-Nr. 3868.232 Stahl
Länge 1,57 x 0,50 m – 4,14 x 0,50 m
U-Eckboden für Rundrüstung 30°, Gewicht 7,9 kg – 21,0 kg
Stahl Art.-Nr. 1728.xxx
0,73 m
Gewicht 8,2 kg Doppelgeländer
Art.-Nr. 3868.000 Aluminium
Länge 1,57 x 0,50 m – 3,07 x 0,50 m
Gewicht 3,5 kg – 6,7 kg
U-Boden für Ausgleichsfeld Art.-Nr. 1732.xxx
für Stahl-Stellrahmen
0,50 m x 0,19 m – 0,61 m I-Geländer
Gewicht 4,3 kg – 13,8 kg Stahl
Art.-Nr. 3868.019, 3868.032, 3868.061 Länge 1,57 m – 3,07 m
Gewicht 10,3 kg – 14,1 kg
Art.-Nr. 1720.xxx

Stahl Spaltblech, 0,32 m breit Stirngeländer, 0,73 m


Bauhöhe nur 10 mm Länge 0,73 m
Einsatz bis Lastklasse 6 bei einer Gewicht 2,2 kg
max. Spaltbreite von 20 cm Art.-Nr. 1725.073
Länge 0,73 m – 3,07 m
Gewicht 2,6 kg – 12,0 kg Stirngeländer, 1,09 m
Art.-Nr. 3881.xxx Länge 1,09 m
Gewicht 3,5 kg
U-Spaltblech, mit Haken Art.-Nr. 1725.109
Bauhöhe nur 10 mm
Einsatz bis Lastklasse 6 bei einer Doppelstirngeländer, 0,73 m
max. Spaltbreite von 20 cm Länge 0,73 m
Länge 1,57 m – 3,07 m Gewicht 4,4 kg
Gewicht 4,5 kg – 12,3 kg Art.-Nr. 1728.719
Art.-Nr. 3882.xxx

9
Einzelteile

Doppelstirngeländer, 1,09 m Diagonale mit 2 Halbkupplungen


Länge 1,09 m für 1,57 m-Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe
Gewicht 5,6 kg Länge 2,25 m
Art.-Nr. 1728.119 Gewicht 6,5 kg
Art.-Nr. 1736.157
1,57 – 2,57 m Geländer, verstellbar
Verstellbereich 1,57 m – 2,57 m Horizontalstrebe
Gewicht 6,9 kg mit 2 Keil-Halbkupplungen
Art.-Nr. 1726.000 für 2,07 m-Feldlänge
für 2,57 m-Feldlänge
1,01 – 1,82
m Stirngeländer, verstellbar für 3,07 m-Feldlänge
für Konsollagen von 0,36 bis 0,73 m Gewicht 6,9 kg – 10,4 kg
bei breiten Stellrahmen 0,73 und 1,09 m Art.-Nr. 1727.xxx
Länge 1,02 m
Gewicht 5,5 kg Querdiagonale
Art.-Nr. 1726.001 mit 2 Halbkupplungen
zur Abstützung der Konsole 0,73 m,
Blitz Arretier-Geländerkästchen als Diagonale im Stellrahmen 0,73 m und
Gewicht 0,5 kg als Diagonale im Feld 1,57 x 1,0 m
Art.-Nr. 1735.100 Länge 1,80 m
Gewicht 6,0 kg
Blitz Innengeländerhalter Art.-Nr. 1740.177
ohne Bordbrettbolzen
Länge 1,00 m Querdiagonale
Gewicht 3,1 kg mit 2 Halbkupplungen
Art.-Nr. 1716.300 zur Abstützung der Konsole 1,09 m
und im Stellrahmen 1,09 m
Blitz Innengeländerhalter Länge 1,95 m
mit Bordbrettbolzen Gewicht 6,4 kg
Länge 1,00 m Art.-Nr. 1740.195
Gewicht 3,3 kg
Art.-Nr. 1716.301
KONSOLEN
Geländerkupplung mit Kästchen
Gewicht 1,3 kg
Art.-Nr. 1735.000 Konsole, 0,22 m
ohne Rohrverbinder
Bordbrett mit integrierter Abhubsicherung
für Längsseite Gewicht 2,8 kg
Länge 0,73 x 0,15 m – 4,14 x 0,15 m Art.-Nr. 1744.019
Gewicht 1,6 kg – 10,3 kg
Art.-Nr. 1756.xxx und 1757.xxx
Konsole, 0,36 m
Bordbrett ohne Rohrverbinder
für Stirnseite mit integrierter Abhubsicherung
Länge 0,73 x 0,15 m, 1,09 x 0,15 m Gewicht 3,3 kg
Gewicht 1,8 kg, 2,3 kg Art.-Nr. 1743.319
Art.-Nr. 1757.073 und 1757.109

Kombi-Konsole, 0,36 m
AUSSTEIFUNG Gewicht 4,8 kg
Art.-Nr. 1746.319

Diagonale mit Keil-Halbkupplung


für 2,07 m-Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe Konsole, 0,36 m
für 2,57 m-Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe mit integrierter Abhubsicherung
für 3,07 m-Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe Gewicht 3,5 kg
für 2,57 m-Feldlänge, 1,50 m Feldhöhe Art.-Nr. 1745.319
Länge 2,80 m – 3,60 m
Gewicht 7,0 kg – 8,3 kg
Art.-Nr. 1736.xxx und 1737.257

10
Einzelteile

Steckkonsole, 0,22 m Blitz Knotenblech­kupplung


ohne Rohrverbinder Gewicht 0,9 kg
Gewicht 1,3 kg Art.-Nr. 1735.019
Art.-Nr. 1746.022
Vario Ankerstiel LW
Gewicht 8,9 kg
Steckkonsole, 0,36 m Art.-Nr. 1754.001
ohne Rohrverbinder
Gewicht 1,6 kg Vario Ankerriegel LW
Art.-Nr. 1746.036 Länge 1,57 m – 3,07 m
Gewicht 9,0 kg – 17,6 kg
Art.-Nr. 1754.xxx
Konsole, 0,50 m
Gewicht 5,8 kg WDVS-Anker 600 komplett
Art.-Nr. 1744.719 bis ca. 200 mm Isolierung
Länge 0,68 m
Gewicht 5,5 kg
Konsole, 0,73 m Art.-Nr. 4000.600
Gewicht 6,4 kg
Art.-Nr. 1744.719 WDVS-Anker 800 komplett
bis ca. 300 mm Isolierung
Länge 0,88 m
Konsole, 0,73 m, schwenkbar Gewicht 6,9 kg
Gewicht 7,0 kg Art.-Nr. 4000.800
Art.-Nr. 1744.073

Konsole, 0,73 m, verstärkt DACHFANGSCHUTZ | PASSANTENSCHUTZ


Gewicht 8,8 kg
Art.-Nr. 1745.719
Schutzgitterstütze 0,36 / 0,50 / 0,73 m
(Einsatz auf Stellrahmen 0,73 m, 1,09 m
Konsole, 1,09 m (mit Adapter) und Konsolen 0,36 m,
Gewicht 9,6 kg 0,50 m und 0,73 m)
Art.-Nr. 1745.119 2,00 x 0,73 m
Gewicht 12,1 kg
Art.-Nr. 1748.003
Blitz Traufkonsole, 1,00 m
Stahl, feuerverzinkt Adapter für Schutzgitterstütze
1,00 x 0,73 m für Einsatz bei Feldbreite 1,09 m
Gewicht 14,8 kg Länge 0,68 m
Art.-Nr. 1718.100 Gewicht 2,3 kg
Art.-Nr. 1748.002
Bodensicherung
für Konsole 0,36 m – 1,09 m breit Doppeldornkupplung SGS
Gewicht 0,9 kg – 2,3 kg für Schutzgitterstütze
Art.-Nr. 1743.xxx zur Kombination neue und alte Variante
Gewicht 0,9 kg
Universal U-Abhubsicherung Art.-Nr. 4702.219
Gewicht 1,0 kg
Art.-Nr. 2635.000 Doppeldornkupplung SR
für Blitz Stellrahmen LW
zur Verwendung am Feldende
VERANKERUNGEN Gewicht 0,9 kg
Blitz Anker Art.-Nr. 4702.319
Länge 0,69 m
Gewicht 2,8 kg Seitenschutznetz
Art.-Nr. 1755.069 mit Gurtschnellverschluss
10,00 x 2,00 m
Gerüsthalter Gewicht 5,9 kg
Länge 0,38 m – 1,75 m Art.-Nr. 6232.002
Gewicht 1,6 kg – 5,8 kg
Art.-Nr. 1754.xxx

11
Einzelteile

Gurtschnellverschluss U-Komforttreppe, 0,64 m breit,


Länge 0,50 m Aluminium
Gewicht 1,5 kg zul. Belastung 2,5 kN/m², Treppenklasse B
Art.-Nr. 6235.001 nach EN 12811-1
1242 für 2,57 m Feldlänge, Tritthöhe 0,22 m,
900

Schutzdachträger 2,00 m hoch


Länge 2,10 m für 3,07 m Feldlänge, Tritthöhe 0,22 m,
Gewicht 18,9 kg 2,00 m hoch
Art.-Nr. 1773.019 Gewicht 27,0 kg, 32,0 kg
Art.-Nr. 1755.257, 1755.307

U-Anfangsriegel Podesttreppe
mit Abstand für Distanzkupplung
GERÜSTABSCHLUSS Gewicht 5,4 kg
Art.-Nr. 1752.073
Blitz Geländerstütze 0,73 / 1,09 m
Stahl oder Aluminium Treppen-Geländerpfosten
1,00 x 0,73 m / 1,09 m für Umlaufsicherung der obersten
Gewicht 6,5 kg / 8,5 kg, 2,7 kg Gerüstlage
Art.-Nr. 1719.073 / 1719.109 und 1769.073 Länge 1,10 m
Gewicht 5,1 kg
Blitz Stirngeländerstütze 0,73 / 1,09 m Art.-Nr. 1752.006
Stahl oder Aluminium
1,00 x 0,73 m / 1,09 m U-Distanzkupplung
Gewicht 13,3 kg / 14,9 kg, 4,6 kg zur Verbindung von Treppenturm
Art.-Nr. 1722.073 / 1722.109 und 1770.073 mit Hauptgerüst
Gewicht 2,0 kg
Blitz Geländerstütze, einfach Art.-Nr. 1752.019
Stahl oder Aluminium
mit Geländerkästchen Treppenumlaufgeländer
für Konsole 0,36 m breit Gewicht 6,2 kg
Länge 1,00 m Art.-Nr. 1752.004
Gewicht 5,5 kg, 2,4 kg
Art.-Nr. 1716.000 und 1768.000 Treppengeländer
für 2,57 m Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe
für 3,07 m Feldlänge, 2,00 m Feldhöhe
TREPPENAUFSTIEG für 2,57 m Feldlänge, 1,50 m Feldhöhe
Gewicht 16,1 kg, 17,6 kg, 14,6 kg
U-Anfangstreppe, 0,64 m breit, Art.-Nr. 1752.257, 1752.307, 1752.003
Aluminium
1,00 m hoch, zul. Belastung 2,5 kN/m²; Treppeninnengeländer T12
Tritthöhe 0,20 m für 2,57 x 2,00 m und 3,07 x 2,00 m-Feld, SW 19
1,20 m hoch, zul. Belastung 2,5 kN/m²; für 2,57 x 2,00 m und 3,07 x 2,00 m-Feld, SW 20
Tritthöhe 0,20 m für 2,57 x 1,50 m-Feld
1,70 m hoch, zul. Belastung 2,5 kN/m²; Gewicht 13,5 kg, 11,5 kg
Tritthöhe 0,19 m Art.-Nr. 1752.007, 1752.008 und 1752.012
Gewicht 11,5 kg, 13,5 kg, 18,3 kg
1753.003 1753.002 / 1753.004 Art.-Nr. 1753.003, 1753.002, 1753.004 Treppeninnengeländer
für U-Anfangstreppe
U-Podesttreppe 0,64 m breit, Länge 1,00 m
Aluminium Gewicht 7,8 kg
zul. Belastung 2,5 kN/m², Treppenklasse A Art.-Nr. 1752.011
nach EN 12811-1
für 2,57 m Feldlänge, Tritthöhe 0,20 m, Treppenanfangsgeländer
2,00 m hoch Länge 0,90 x 1,70 m
für 3,07 m Feldlänge, Tritthöhe 0,20 m, Gewicht 9,9 kg
2,00 m hoch Art.-Nr. 1752.009
für 2,57 m Feldlänge, Tritthöhe 0,19 m,
1,50 m hoch
Gewicht 21,9 kg, 26,3 kg, 21,5 kg
Art.-Nr. 1753.257, 1753.307, 1753.251

12
Einzelteile

GITTERTRÄGER Blitz Gitterträger LW, Stahl Alu-Doppelriegel,


5,14 m (2 x 2,57 m-Feld) zum Einhängen auf Rohrverbinder,
6,14 m (2 x 3,07 m-Feld) zur Reduzierung der Feldlänge
7,71 m (3 x 2,57 m-Feld) Länge 2,57 m, 3,07 m
Gewicht 46,4 kg, 53,9 kg, 67,2 kg Gewicht 8,5 kg, 9,7 kg
Art.-Nr. 1781.514, 1781.614, 1781.771 Art.-Nr. 1775.257 und 1775.307

Blitz Gitterträger, Aluminium Rohrverbinder


5,14 m (2 x 2,57 m-Feld) inkl. 2 Bolzen
6,14 m (2 x 3,07 m-Feld) Länge 0,20 m
Gewicht 22,5 kg, 26,4 kg Gewicht 1,8 kg
Art.-Nr. 1767.514, 1767.614 Art.-Nr. 1775.000

Gitterträgerkupplung Lenkrolle 700


für Blitz Gitterträger Kunststoffrad, 6 200 mm, mit Fußspindel,
Gewicht 1,6 kg Verstell­bereich 0,30 – 0,60 m, Spindel-
Art.-Nr. 4720.019 mutter mit Feststeller, Rolle mit
Doppelbremshebel und Lastzentrierung
Gitterträger-Riegel in gebremstem Zustand. Rad und
zur Aufnahme von Gerüstböden bei Drehkranz bremsbar.
Überbrückung mit Blitz Gitterträgern Zulässige Belastung: 7,0 kN
Länge 0,73 m, 1,09 m Art.-Nr. 1259.201
Gewicht 3,1 kg, 7,8 kg
Art.-Nr. 4923.073 und 4923.109 Fahrbalken mit Bügel, verstellbar
Stahl-Rechteckrohr, feuerverzinkt
Stahl-Systemgitterträger 450 LW Zur Basisverbreiterung für fahrbare
45 cm hoch Sonderaufbauten
Länge 2,25 m – 6,32 m Länge 3,20 m
Gewicht 21,8 kg – 59,0 kg Gewicht 42,6 kg
Art.-Nr. 4925.xxx Art.-Nr. 1338.320

Rohrverbinder, verstellbar
Alu-Systemgitterträger 450 Stahl, feuerverzinkt
45 cm hoch Länge 0,46 m
Länge 2,25 m – 6,32 m Gewicht 2,1 kg
Gewicht 9,4 kg – 24,9 kg Art.-Nr. 1337.000
Art.-Nr. 4904.xxx

WETTERSCHUTZ
Auflageriegel 0,73 m
inkl. 4 Bolzen, für Gitterträger 4912
und 4922; Ergänzung zum Gitterträger Wetterschutzstütze
Gewicht 6,5 kg außen Kippstifte zum Einhängen der
Art.-Nr. 4924.073 Plane, oben 2 Geländerkästchen für die
Aussteifung mit Geländern
Länge 2,00 m
1950

Gewicht 13,2 kg
Art.-Nr. 1746.000
AUSBAUTEILE
Uni Wetterschutzträger
Blitz Querriegel, 0,73 m mit 4 Geländerkästchen für die
mit Halbkupplung, für Zwischenlagen Aussteifung mit Einfach- oder Doppel­
Gewicht 3,9 kg geländer
Art.-Nr. 1742.719 Breite 0,73 m
Gewicht 12,4 kg
Blitz Querriegel, 1,09 m Art.-Nr. 1746.001
mit Halbkupplung, für Zwischenlagen
Gewicht 5,1 kg
Art.-Nr. 1742.119

13
Einzelteile

KUPPLUNGEN UND ROHRE ABSTURZSICHERUNG


Normalkupplung Montagepfosten T19
Klasse BB, EN 74-1 RA BB C3 M, aus Aluminium
güteüberwacht, zur Verwendung für ein oder zwei Montagegeländer
in den Klassen B und BB am Stahl- (0,50 m und 1,00 m Höhe);
und Aluminiumrohr schnelle Befestigung der Geländer durch
Gewicht 1,3 kg Kippstifte
Art.-Nr. 4700.019 Art.-Nr. 4031.003

Schnellmontage-Normalkupplung
Beschreibung wie bei Normalkupplung Montagegeländer T19 1,57 / 2,07 m
nach Zulassung Z-8.331-947 Montagegeländer T19 2,07 / 3,07 m
Gewicht 1,3 kg aus Aluminium
Art.-Nr. 4777.019 Gewicht 3,2 kg, 4,0 kg
Art.-Nr. 4030.207 und 4030.307
Drehkupplung
Klasse B, EN 74-1 SW B C3 M,
güteüberwacht, zur Verwendung in der Stirn-MSG
Klasse B am Stahl- und Aluminiumrohr die Gerüststirnseite für Aluminium, einteilig
Gewicht 1,5 kg 2,20 x 0,70 m
Art.-Nr. 4702.019 Gewicht 9,8 kg
Schnellmontage-Drehkupplung Art.-Nr. 4031.000
Beschreibung wie bei Drehkupplung
nach Zulassung Z-8.331-947
Gewicht 1,5 kg
Art.-Nr. 4778.019

Gerüstrohr, Stahl, feuerverzinkt


Gerüstrohre 6 48,3 x 4,0 mm
nach DIN EN 39
Länge 1,00 m – 6,00 m
Gewicht 4,5 kg – 25,0 kg
Art.-Nr. 4600.xxx

Klammerkupplung, für I-Träger


zulässige Belastung 9 kN senkrecht
oder parallel zur Rohrachse
Gewicht 1,1 kg
Art.-Nr. 4716.019

Kantholzkupplung
220 mit Stahlwinkel zur Aufnahme
611
von Kanthölzern, z. B. 10 x 12 cm
80
100
Länge 0,22 m
Gewicht 1,9 kg
Art.-Nr. 4717.019

Kantholzkupplung klein
120
mit Stahlwinkel zur Aufnahme
69
80 von Kanthölzern, z. B. 8 x 8 cm
60 Länge 0,12 m
Gewicht 1,4 kg
Art.-Nr. 4718.019

14
15
Grundaufbau

GRUNDAUFBAU MIT DEM MSG


1 Geländer entlang der Fassade auslegen, so stehen 1
die Aufstellpunkte des Gerüstes fest. Ohne Messauf-
wand ist zu erkennen, ob ein Längenausgleich notwen-
digwird. Fußspindeln im geforderten Wandabstand auf
lastverteilende Unterlagen stellen. U-Anfangsriegel
(nur im Feld für den Leiternaufstieg) auf den Spindeln
einhängen, Boden einlegen. Die ersten beiden Stellrah-
men aufstellen und mit dem Geländer verbinden. Mit-
hilfe einer Wasserwaage auf dem Geländer werden die
Stellrahmen auf gleiche Höhe gebracht. Anschließend
dieStänderrohre in der Ebene senkrecht zur Fassade
lotrecht ausrichten. Gerüstboden einbauen, Diagona-
le einsetzen und fixieren. Durch Ausrichten der Keil-
Halbkupplung an der Kennzeichnungs-Bohrung (LW-
Stellrahmen) ergibt sich die Ausrichtung senkrecht zur
Stellrahmen-Ebene.

2 Eine Horizontalstrebe wird nur im Diagonal-Feld benö- 2


tigt. Nächsten Stellrahmen auf die Fußspindeln stellen,
mit Geländer verbinden.

3 Die weiteren Gerüstfelder der ersten Lage montieren, 3


wobei die Reihenfolge der Arbeitsschritte immer die
gleiche bleibt:

1. Stellrahmen auf die Fußspindeln stecken


2. Geländer einbauen
3. Boden einlegen
4. MSG über der gesamten Länge montieren
5. An freien Stirnseiten Stirn-MSG montieren

Gerüstfelder fluchtend zur Fassade und lotrecht ausrich-


ten und Höhe nivellieren, beginnend am Gerüstfeld neben
dem bereits ausgerichteten ersten Feld. Weitere Diago-
nalen einbauen – jede weitere Diagonale steift maximal
5 Gerüstfelder aus, sofern die Regelausführung der Zu-
lassung nichts anderes vorgibt.

16
Grundaufbau

4 In der nächsthöheren Gerüstlage mit dem ersten 4


Gerüstfeld beginnen:

1. Stellrahmen einbauen
2. Gerüstboden einlegen
3. Geländer montieren

Gegebenenfalls Diagonale montieren, Anker entsprech-


end des vorgegebenen Ankerrasters sofort setzen, nur
so ist die Standsicherheit des Gerüstes auch während
der Montage gewährleistet.

5 Die vorangegangenen Arbeitsschritte wiederholen 5


sich in jedem Feld und jeder Gerüstlage.

Durchstiege sind versetzt anzuordnen.

1. Stirngeländer montieren
2. Bordbretter montieren
3. Stirn-MSG und MSG hochsetzen

6 In der obersten Gerüstlage werden als Abschluss 6


Geländerstützen und Stirngeländerstützen oder Stell-
rahmen montiert, welche stirnseitig mit Stirngeländern
versehen werden. Nach der Bordbrettmontage können
die MSG und die Stirn-MSG demontiert werden.

Das Montage-Sicherungs-Geländer
kann mit der Transportkiste für
i Rohrpalette 125 wirtschaftlich und
effizient gelagert und transportiert
werden. Siehe Seite 55.

Weitere Informationen entnehmen


i Sie der MSG-AuV.

17
Grundaufbau

GRUNDAUFBAU MIT DEM I-GELÄNDER


1 Geländer entlang der Fassade auslegen, so stehen die 1
Aufstellpunkte des Gerüstes fest. Ohne Messaufwand ist
zu erkennen, ob ein Längenausgleich notwendig wird. Fuß-
spindeln im geforderten Wandabstand auf lastverteilende
Unterlagen stellen. U-Anfangsriegel (nur im Feld für den
Leiternaufstieg) auf den Spindeln einhängen, Boden ein-
legen. Die ersten beiden Stellrahmen aufstellen und mit
dem Geländer verbinden. Mit Hilfe einer Wasserwaage auf
dem Geländer werden die Stellrahmen auf gleiche Höhe
gebracht. Anschließend die Ständerrohre in der Ebene
senkrecht zur Fassade lotrecht ausrichten. Gerüstboden
einbauen, Diagonale einsetzen und fixieren. Durch Ausrich-
ten der Keilhalbkupplung an der Kennzeichnungs-Bohrung
(LW-Stellrahmen) ergibt sich die Ausrichtung senkrecht zur
Stellrahmen-Ebene.

2 Eine Horizontalstrebe wird nur im Diagonalfeld benötigt. 2


Nächsten Stellrahmen auf die Fußspindeln stellen und mit
Geländern verbinden.

3 Die weiteren Gerüstfelder der ersten Lage montieren, 3


wobei die Reihenfolge der Arbeitsschritte immer die glei-
che bleibt:

1. Stellrahmen auf die Fußspindeln stecken


2. Geländer einbauen
3. I-Geländer montieren
4. Boden einlegen

Gerüstfelder fluchtend zur Fassade und lotrecht ausrichten.


Höhe nivellieren, beginnend am Gerüstfeld neben dem
bereits ausgerichteten ersten Feld. Weitere Diagonalen
einbauen – jede weitere Diagonale steift maximal 5 Ge-
rüstfelder aus, sofern die Regelausführung der Zulassung
nichts anderes vorgibt. An freien Stirnseiten das Stirn-MSG
montieren.

18
Grundaufbau

4
4 In der nächsthöheren Gerüstlage kann richtungsunab-
hängig begonnen werden. Stellrahmen einbauen, I-Gelän-
der einhängen, Gerüstboden einlegen, gegebenenfalls Dia-
gonale montieren, Anker entsprechend des vorgegebenen
Ankerrasters sofort setzen, nur so ist die Standsicherheit
des Gerüsts auch während der Montage gewährleistet.

5 Die vorangegangenen Arbeitsschritte wiederholen sich in 5


jedem Feld und jeder Gerüstlage.

Durchstiege sind versetzt anzuordnen.

1. Stirngeländer montieren
2. Bordbretter montieren
3. Stirn MSG hochsetzen

6 In der obersten Gerüstlage werden als Abschluss Ge- 6


länderstützen und Stirngeländerstützen oder Stellrahmen
montiert, welche stirnseitig mit Stirngeländern versehen
werden. Nach der Bordbrettmontage können die Stirn-
Montagesicherungsgeländer demontiert werden.

Das I-Geländer kann mit dem Krag-


arm für Rohrpalette wirtschaftlich
i und effizient gelagert und trans-
portiert werden. Siehe Seite 55.

19
Grundaufbau

I-GELÄNDERMONTAGE 3

Rechte
Einhängegabel

Eindrehhaken 3 Nach der Bodenmontage erfolgt der weitere Aufbau der I-Geländer gemäß
den Punkten 1 und 2.

1 Die I-Geländermontage kann richtungsunabhängig begonnen werden. Das Hinweis: Der Gerüstboden sollte erst nach der I-Geländermontage montiert wer-
Geländer wird durch die rechte Einhängegabel im U-Profil des Stellrahmens ein- den, was die I-Geländermontage erleichtert.
gehängt und hochgeschwenkt.

Montageprinzip
2
4
Linke
Einhängegabel

Haltegabel
Empfohlene
mit Drehriegel
Montagerichtung

Alternative Montagerichtung
2 Anschließend wird die linke Einhängegabel in das U-Profil des zweiten Stell-
rahmens eingehängt. Bei diesem Vorgang wird der Eindrehhaken am Stellrah- 4 Die empfohlene Montagerichtung erfolgt von rechts nach links (Betrachtung
menstiel angelegt. Gleichzeitig wird der Drehriegel geöffnet, um am Holm des von der Gerüstaußenseite). Dank dem innovativen Drehriegel ist auch der Aufbau
Stellrahmens vorbei zu kommen. Der Drehriegel fällt hierauf von selbst in den in Gegenrichtung möglich.
geschlossenen Zustand. Der Eindrehhaken und die Haltegabel mit Drehriegel
verhindern ein Kippen des I-Geländers nach innen oder außen.

Montage mit 2 Kolonnen

ne1
Kolon

ne2
Kolon

5 Bei umfangreichen Rüstungen kann mit mehreren Kolonnen gearbeitet


werden. Der Drehriegel erlaubt das Schließen des letzten Feldes.

20
Grundaufbau

AN- UND ABBAU VON GERÜSTFELDERN


Mit dem Blitz Gerüst ist es möglich, einzelne Gerüstfelder nachträglich an- oder
abzubauen. Beim nachträglichen Abbau wird der Stellrahmen, nachdem die Ge-
länder demontiert und der Boden leicht angehoben wurde (1), etwas nach außen
gekippt (2). Danach wird der auszubauende Boden, während er noch auf der
Gegenseite eingehängt ist (3), auf dem vorhandenen Gerüstboden abgestellt.
Der Boden kann nun ausgehängt werden (4). Der nachträgliche Gerüstfeldanbau
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

NACHTRÄGLICHER AN- UND ABBAU VON GERÜSTABSCHNITTEN BEIM I-GELÄNDER


Ein nachträglicher An- und Abbau von Gerüstabschnitten unter Verwendung des I-Geländers ist nur möglich, wenn ein Übergangsfeld mit Einfachgeländern montiert
wird. Hierbei ist zu beachten, dass zur Montage und Demontage des Übergangsfeldes eine PSAgA notwendig wird.

au
r Abb
r An- ode
rä gliche
nacht
eld
angsf
Überg

erüst
ntiertes G
bere its mo

21
Digitale Gerüstplanung

SIM | SCAFFOLDING INFORMATION MODELING


Die Digitalisierung erfasst alle Branchen. Auch den Gerüstbau. Zurecht, denn zur Reduzierung von Kosten und zur Erhöhung von Sicherheit und Wirtschaft-
kein anderes Instrument optimiert so effektiv die Projektplanung und eröffnet Ih- lichkeit. Bei einer Zusammenarbeit mit Layher Gerüstbaukunden profitieren
nen damit ein enormes Potential zur Transparenz und Kosteneinsparung. Layher Bauunternehmen sowie Endkunden in der Industrie durch SIM von einer hohen
hat sich deshalb die Frage gestellt, wie sich das aus dem Hochbau kommende Planungssicherheit, Kostenkontrolle und vor allem von einer termingerechten
Konzept BIM – Building Information Modeling – auf Gerüste als temporäre Kon- Projektdurchführung dank effizienter und ungestörter Bauabläufe. Verzögerun-
struktionen adaptieren lässt. Denn die bewährten Layher Systeme ermöglichen gen und Mehrkosten aufgrund einer unzureichenden Planung entfallen.
schnell einen sicheren Höhenzugang, sind aber kein Teil des eigentlichen Bau-
werks. Außerdem können Gerüste auch unabhängig von Hochbauprojekten zum
Einsatz kommen, zum Beispiel als eigenständige Konstruktionen wie temporäre 2 KALKULATION
Überbrückungen. Das Ergebnis ist SIM: Scaffolding Information Modeling. 2 TERMINPLANUNG
2 BAUABLAUFSIMULATION
2 MACHBARKEITSSTUDIEN
Die Zukunft im Gerüstbau ist digital – und heißt SIM ng
anu
ü stpl
Scaffolding Information Modeling – kurz SIM – ist ein auf 3D-Modellen basieren- Ger
der Prozess, der von Layher für die speziellen Anforderungen im Gerüstbau ent-
2 VERLADUNG
wickelt wurde. SIM erlaubt es Ihnen nicht nur, temporäre Gerüstkonstruktionen
effizienter zu planen, zu montieren und zu managen, sondern bietet gleichzeitig Layher SIM ® 2 TRANSPORT

Logistik
Scaffolding Information Modeling
auch einen Zugang zu BIM. Mit der integrierten Layher Softwarelösung „Lay-
PLAN SUITE“ steht Ihnen für den SIM-Prozess ein leistungsfähiges Werkzeug zur 2 MONTAGE
2 ABNAHME Au
Verfügung: LayPLAN CLASSIC erleichtert den Einstieg in die digitale Planung, sfü
hru
2 NUTZUNG ng
indem sich vordefinierte Gerüstanwendungen automatisiert planen lassen – auf 2 UMBAU
Wunsch sogar mit temporären Dachkonstruktionen. Für komplexe Gerüstkonst- 2 DEMONTAGE

ruktionen im Rahmen des ingenieurmäßigen Gerüstbaus gibt es LayPLAN CAD.


Detaillierte Informationen zu den Modulen der LayPLAN SUITE finden Sie auf
den nächsten Seiten.

IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK


Planungs- und Terminsicherheit auf Baustellen
Eine verlässliche 3D-Planung von Gerüstkonstruktionen ohne Kollisionen ist nur 2 Transparenz in allen Arbeitsschritten und Kostenkontrolle.
einer der zahlreichen Vorteile. Hinzu kommen die realitätsnahe Visualisierung der 2 Erhöhung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bei jedem Projekt.
Gerüste zur Abstimmung mit anderen Gewerken oder zur Bauablaufsimulation, 2 Planungs- und Terminsicherheit bei jeder Baustelle.
die Übergabe der Gerüstplanung an Statikprogramme sowie die Ausgabe von 2 Ihr Zugang zu BIM.
Materiallisten und Montageplänen. Transparenz in allen Arbeitsschritten führt

1. LayPLAN CLASSIC für Blitz Gerüst und AllroundGerüst


LayPLAN CLASSIC erleichtert den Einstieg in die digitale Planung, indem
sich vordefinierte Gerüstanwendungen automatisiert planen lassen: egal ob
Rund- oder Fassadengerüste aus Blitz Gerüst, Raumgerüste und freistehen-
de Gerüsttürme aus AllroundGerüst oder Konstruktionen mit temporären
Überdachungen.

Nach Eingabe der Eckdaten erhalten Gerüstersteller sekundenschnell einen


­Rüstvorschlag inklusive Verankerung, Aussteifung und Seitenschutz. Während
der Entwurfsphase werden Gesamtlänge, Standhöhen und Fläche immer aktuell
berechnet und angezeigt. Einfach auf Knopfdruck lässt sich zudem eine Material­
liste ermitteln: Gerüstersteller profitieren von kaufmännischer und technischer
Planungssicherheit, einer optimierten Bestandsauslastung und voller Kosten-
transparenz zu jedem Projekt-Zeitpunkt.

22
Digitale Gerüstplanung

LayPLAN
CLASSIC

Fassadengerüst mit Dachfanglage und Durchfahrt mit LayPLAN CLASSIC Blitz Gerüst Planung eines Wetterschutzdaches mit Kederdach XL auf ein Allround Stützgerüst mit
LayPLAN CLASSIC

DIE FUNKTIONEN VON LAYPLAN CLASSIC


2 Automatisierte Planung von standardisierten Gerüstkonstruktionen aus Blitz 2 Automatische 2D-Zeichnungen.
Gerüst, AllroundGerüst und Layher Wetterschutzdächern.
2 3D-Visualisierung für die Auftragsakquise.
2 Exportfunktion nach LayPLAN CAD.
2 Echtzeit Materialliste – für Transport und Montage.

2. LayPLAN MATERIALMANAGER für LayPLAN CLASSIC und LayPLAN CAD


Mit dem LayPLAN MATERIALMANAGER lassen sich Materiallisten erstellen und bearbeiten – zum Beispiel die Einteilung in unterschiedliche Bauabschnitte,
um Preise und Gewichte separat betrachten zu können.

DIE FUNKTIONEN VON LAYPLAN MATERIALMANAGER


2 Automatische Erstellung von Materiallisten aus LayPLAN CLASSIC und Lay-
PLAN CAD.
 /#6'4+#./#0#)'4

2 Manuelle Bearbeitung der Materiallisten, zum Beispiel Unterteilung in


Bauabschnitte und Anwendungen.
2 Detaillierte Informationen zu den Gerüstbauteilen inklusive Vorschaubild.
2 Ausgabe als PDF sowie Export in Excel.
2 Optionale Bauteilabbildung auf den Materiallisten im Ausdruck – dies er-
leichtert die Identifikation von Bauteilen bei Verladung und Montage.

3. LayPLAN VR VIEWER
Mit dem kostenlosen LayPLAN VR VIEWER ist eine virtuelle Begehung von Gerüst-
konstruktionen möglich, wodurch sich ein realitätsnaher räumlicher Eindruck der
Gesamtsituation vermitteln lässt. Auf Grundlage der Daten aus LayPLAN CAD
kann Layher VR-Modelle zur Anzeige im LayPLAN VR VIEWER für Sie erstellen.
Gerne unterstützen wir Sie vor Ort bei Ihrer VR-Präsentation mit unseren Spezi-
alisten und Equipment.

DIE FUNKTIONEN VON LAYPLAN VR VIEWER


2 Virtuelle Begehung von Gerüstkonstruktionen mit VR-Brille (z. B. Oculus Rift).

2 Optionale Anzeige der VR-Modelle im Desktop-Modus.


2 Integrierte Mess- und Kommentarfunktion.
2 Vermittlung eines realitätsnahen räumlichen Eindrucks der Gesamtsituati-
on für die Auftragsakquise sowie zur Abstimmung mit anderen Gewerken
oder zur Bauablaufsimulation.

23
Digitale Gerüstplanung

4. LayPLAN CAD für die Planung in 3D


Für komplexe Gerüstkonstruktionen im Rahmen des ingenieurmäßigen Gerüst-
baus steht das LayPLAN CAD zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um ein Plug-
in für Autodesk AutoCAD. Dieses ermöglicht Ihnen die 3-dimensionale Planung
von Gerüstkonstruktionen aller Art.

Professionelle 3D-Darstellung der LayPLAN CAD-Modelle

DIE FUNKTIONEN VON LAYPLAN CAD


2 Gerüstplanung und -konstruktion in 3D.

2 Grundplanung kann automatisiert im bewährten LayPLAN CLASSIC


erfolgen – ­dies spart Zeit.
2 Verlässliche visuelle Kollisionsprüfung durch realitätsnahe Darstellung
als Volumenmodell.
2 Umfangreiche Bauteil-Bibliothek mit komfortabler Suchfunktion – inklu-
sive vorgefertigter Baugruppen und Vorlagenzeichnungen für schnelles
Planung von individuellen Gerüstkonstruktionen in LayPLAN CAD
Konstruieren.
2 Vorschaubild der Bauteile sowie Ausgabe als 3D-Modelle.
2 Automatische Bauteilbeschriftungen.
2 Echtzeit-Materialliste für Transport und Montage – das erforderliche
Material ist so verlässlich vor Ort.
2 Weiterverarbeitung der Modelldaten in Visualisierungs-Software (z. B.
Rendering, VR) für die Auftragsakquise sowie zur Abstimmung mit
anderen Gewerken oder zur Bauablaufsimulation.
2 Weiterverarbeitung der Modelldaten in RSTAB für statische Berechnun-
gen im Rahmen von projektbezogenen Standsicherheitsnachweisen. Im
Gegensatz zu sonst notwendigen Nachmodellierungen vermeidet dies
Fehlerquellen und spart Zeit bei der Planung. Bei Interesse senden wir
Ihnen gerne die ergänzende Layher Info für den Export in RSTAB.
2 Erhältlich in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache.
Erstellung von Planungsunterlagen mit integrierten Materiallisten in LayPLAN CAD

VERARBEITUNG DER MODELLDATEN BIS ZUR 3D-NUTZUNG IN SIM


Die digitale 3D-Gerüstplanung bringt gegenüber der früher gängigen Planung 3D-Gebäudemodelldaten auf Basis von 2D-Plänen oder manuellem Gebäudeauf-
in 2D zahlreiche Vorteile: vom hohen Detaillierungsgrad der Planung und maß bzw. 3D-Scan – stationär oder per Drohne – nachzumodellieren. Steht die
der Zeichnungen über die visuelle Kollisionsprüfung bis hin zur professio- 3D-Gerüstplanung mit LayPLAN CAD, können die Daten zudem problemlos für
nellen Visualisierung der Gerüstkonstruktion. Basis der Gerüstplanung sind nachgelagerte Prozesse genutzt werden, zum Beispiel die Erstellung von Stück-
3D-Gebäudemodelldaten. Diese erhalten Sie in der Regel von Ihrem Auftrag- listen oder die Bauablaufsimulation.
geber im Rahmen des BIM-Prozesses. Alternativ besteht die Möglichkeit, die

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Digitale Gerüstplanung

Keine Daten vorhanden 2D-Pläne vorhanden


3D-Daten, z. B. aus BIM

Manuelles Gebäudeaufmaß Direkte


oder 3D-Scan per Drohne Datenübernahme

3D-Modellierung

3D-Modellierung

LayPLAN
CLASSIC

Unterstützung durch
Gerüstkonfigurator

2 Realitätsnahe 3D-Gerüstplanung.
2 Visualisierung der Konstruktion zur professionellen Präsentation.
2 Kollisionsprüfung.
2 Datenübergabe an Statik-Programme.
2 Materiallisten zur Logistikplanung und Kalkulation.
2 2D-Pläne zur Montage.
2 Bauablaufsimulation.
2 VR-Modell zur virtuellen Begehung.
2 Kommunikation / Datenaustausch mit mobilen Endgeräten.

Weitere Infos zu SIM im Baugewerbe Weitere Infos zu SIM in der Weitere Infos zu LayPLAN SUITE
i finden Sie im Film unter:
http://yt-sim-de.layher.com
i Industrie finden Sie im Film unter:
http://yt-sim-ind-de.layher.com
i finden Sie im Film unter:
qrsoftwarede.layher.com

25
Lösungen

AUSSTEIFUNG
DIAGONALFÜHRUNG

Detailliertere Informationen zur Diagonalführung sollten grundsätzlich den Layher Blitz-Zulassungen entnommen werden. Ankerraster, Konsollagen, Überbrückungen
und die Beschaffenheit der Fassade beeinflussen die Anzahl und Anordnung der auszusteifenden Felder.

Hier zwei Beispiele zur minimalen Diagonalführung.

Durchlaufende Diagonalführung

Turmartige Diagonalführung gegenläufig oder gleichläufig.

Einer Diagonalen dürfen maximal 5 Gerüstfelder zugeordnet werden.

Im Blitz 70 Stahl besteht die Möglichkeit, die Diagonalen teilweise durch Doppelgeländer zu ersetzen.

Aussteifung mit Doppelgeländer Feldlänge ≤ 2,57 m


Teilweise offene Fassade,
Geschlossene Fassade,
Unbekleidetes Gerüst
Grund- und Konsolkonfigurationen
– mit oder ohne Schutzwand.

Sonstige konstruktive Ausbildung


gemäß Aufbauvariante Anlage C,
Seiten 1,2 und 3.

Ankerkräfte und Fundamentlasten siehe Anlage B.

26
Lösungen

HÖHENAUSGLEICH LÄNGENAUSGLEICH
Bei geneigtem Gelände beginnt der Aufbau am höchsten Geländepunkt. In LÄNGENAUSGLEICH MITTIG
Verbindung mit dem Ausgleichsrahmen – 0,66 m, 1,00 m und 1,50 m – ist ein
problemloses Anpassen des Gerüstes an den Geländeverlauf möglich. Es emp- Das Gerüst wird von links und rechts angelegt, sodass das Passfeld ungefähr
fiehlt sich der Einbau von schwenkbaren Fußspindeln 60, um Lasten zentrisch in der Mitte liegt. Im Passfeld werden U-Böden für Ausgleichsfelder, Stahlboh-
abzuleiten. len oder Gerüstdielen eingebaut. Beispielhaft wurde im Bild die Lücke mit der
größtmöglichen System-Feldlänge aufgefüllt, bis der Achsabstand im verblei-
benden Feld ≤ 50 cm wird. Der Restspalt kann mit U-Böden für Ausgleichsfelder
überbrückt werden, wodurch die Stolpergefahr minimiert wird. In Geländerhöhe
erfolgt die Kopplung mit Rohren und Kupplungen oder durch den Einbau von
teleskopierbaren Geländern.

Muss der Stellrahmenstiel verlängert werden, erfolgt dies durch Ankuppeln ei-
nes Stahlgerüstrohres mit zwei Drehkupplungen im Abstand von mind. 50 cm.  cm
Zulässige Belastung in Abhängigkeit der Höhe h – siehe Tabelle. < 50

LÄNGENAUSGLEICH ECKE
Hier im Beispiel werden die Gerüstfelder bündig zum Giebelgerüst von rechts
nach links aufgebaut, sodass am linken Ende ein Spalt ≤ 50 cm zwischen Giebel-
gerüst und dem letzten Systemfeld übrig bleibt. Nun kann wieder mit U-Böden
für Ausgleichsfelder, teleskopierbaren Geländern oder Rohren und Kupplungen
das Gerüstfeld geschlossen werden.

≥ 50 cm

Zulässige Belastung in Abhängigkeit der Höhe h


 cm
Höhe h [m] 0,5 0,7 0,9 1,1 < 50
zulässige Stiellast [kN] 9,7 8,5 7,5 6,6

Die zulässige Vertikallasten wurden ermittelt ohne Ansatz horizontaler Lasten (Wind).
27
Lösungen

ECKLÖSUNGEN
Außenecke mit 36er- / 22er-Innenkonsolen

Die Eckumbauung lässt sich in diesem Fall mit 36er-Konsolen ausbilden. Die Ecke
füllt ein 1,09er Systemfeld. Die Übergänge werden mit U-Böden für Ausgleichs-
AUSSENECKEN felder geschlossen. Diese sind sowohl in den Systembreiten 0,32 m als auch
0,61 m breit erhältlich.

Fußpunktausbildung beim Koppeln von Stellrahmen Bei der Verwendung von 22er Konsolen entsteht ein Versatz von ca. 10 cm des
1,09er Eckfeldes nach außen, da die Konsolbeläge schmäler sind und die Haupt-
Die einfachste Fußpunktausbildung für Ecklösungen bildet der Blitz Eckadapter. beläge näher zur Fassade verschoben werden müssen.
Mit einem Achsabstand von 74 mm entspricht er dem Achsmaß der Layher Dreh-
kupplung. Auf diese Weise kann auf eine Drehkupplung und auf die notwen-
dige Höhenjustierung verzichtet werden. Außerdem wird die Einmannmontage
erleichtert.

Außenecke mit 73er-Außenkonsolen

In der Regel wird nur die oberste Ebene mit Konsolen nach außen verbrei-
tert. Am äußersten Eckstiel werden zwei Konsolen montiert. Eine verläuft pa-
rallel zum äußeren stirnseitigen Stellrahmen. Rechtwinklig zu dieser Konsole
wird eine Schwenkkonsole angebracht, welche als Auflage für den stirnseitig
Außenecke ohne Konsolen montierten 73 cm langen Gerüstboden dient. Für die Montage der Gelän-
der und Bordbretter gibt es aufgrund der Teilevielfalt im Blitzsystem mehrere
Die Ausführung sieht im Regelfall vor, die Gerüstfelder mittels Drehkupplungen Lösungsmöglichkeiten.
direkt aneinander zu kuppeln. Die Stellrahmen sind nach innen versetzt anzubrin-
gen, sodass eine spaltfreie Belagfläche entsteht. Die Spalte zwischen Haupt- und Konsolenbelag können mit U-Spaltblechen ge-
schlossen werden.

28
Lösungen

Innenecke mit 73er-Außenkonsolen


INNENECKEN
Eine einfache Lösung ist das direkt
Innenecken ohne Konsolen in der Ecke aufgestellte 1,57 m Feld.
Damit wird gewährleistet, dass in
Die einfachste Bauform einer Innenecke ist, die Stellrahmen leicht versetzt mit der obersten Lage 73er-Konsolen
Drehkupplungen anzuschließen. Durch den Versatz der beiden Stellrahmen im eingebaut und die Ecke vollflächig
Eck, wird der Spalt zwischen den Belagflächen minimiert. Der Seitenschutz kann mit Systemböden ausgelegt werden
durch teleskopierbare Geländer mit schwenkbaren Geländernasen ausgeführt kann. Die Übergänge zwischen den
werden. Die Befestigung des Bordbretts erfolgt mit diagonal angebrachten Halb- Konsolbelägen und den Hauptbelä-
kupplungen mit Bordbrettbolzen. Am Fußpunkt könnte wieder der Eckadapter gen bzw. zwischen Längs- und Quer-
verwendet werden. richtung werden mit U-Ausgleichsbö-
den und U-Spaltblechen im System
geschlossen.

Innenecke mit 36er- / 22er-Innenkonsolen


Zur Befestigung der Seitenschutzbauteile wird auf den konsolseitigen Rohrver-
Bei Fassadengerüsten mit Innenverbreiterung durch 36er-Konsolen bzw. binder der Außenkonsole eine Geländerstütze (Art.Nr. 1716.000) aufgesteckt.
22er-Konsolen wie z.  B. bei der Montage von Wärmedämm-Verbundsys- Mittels Geländerkupplungen mit Kästchen (Art. Nr.1735.000) und teleskopierba-
temen, wird der Eckbereich mit Hilfe von zwei Konsolen ausgeführt. Eine ren Geländern (Art.Nr. 1726.000) können im verkürzten Feld der Geländer- und
Konsole mit Kupplungsanschluss und rechtwinklig dazu eine Steckkonsole. Zwischenholm montiert werden.
Ausgeführt wird die Innenecke mit einem 73er-Boden und dem U-Konsol-
Eckboden. Das Schließen der Längsspalte kann z. B. mit einem U-Spaltblech
(Art.Nr. 3882.xxx) erfolgen. Ecklösungen bei Rundrüstungen

Hinweis: Soll die Konsollage nach dem Anbringen der Wärmedämmung Die Lösung: ein variabler Eckboden
demontiert werden, sollten keine U-Spaltbleche verwendet werden. aus Stahl für Rundrüstungen bis 30°
mit einer Feldbreite von 0,73 m und
1,09 m. Er lagert einseitig im U-Profil
des Stellrahmens. Die andere Seite
wird nur auf den Gerüsthauptbelag
aufgelegt. Die abgekantete Belag-
fläche aus rutschsicherem Tränen-
blech bildet einen fließenden Über-
gang zum Hauptbelag. Die Abhub-
sicherung erfolgt durch das Aufsetzen
des nächsten Stellrahmens. Beim
Fußpunkt kann der Eckadapter ver-
wendet werden.

29
Lösungen

VERANKERUNGEN Gerüsthalter „lang“ mit 2 Normalkupplungen an 2 Ständern

Achtung: Gerüsthalter „lang“ (bis 1,75 m)


mit 2 Kupplungen und andere Rohr-
Achtung: Verankerungen sind für die Standsicherheit des Gerüsts wesentlich und Kupplungsverankerungen sind in
und sind fortlaufend während des Gerüstaufbaus einzubauen. unmittelbarer Nähe des Knotenblechs
anzubringen.
Nur an ausreichend tragfähigen Bauteilen verankern, ggf. Verankerungsgrund
durch Auszugsversuche prüfen. Auf einen Nachweis darf verzichtet werden, Die Gerüsthalter „lang“ werden am inne-
wenn die ausreichende Tragfähigkeit durch fachliche Erfahrung beurteilt werden ren und äußeren Ständer angeschlossen.
kann und der Gebrauchswert der Verankerungskraft nicht größer als 1,5 kN, bei Dabei wird der Anker in die Ringschraube
Stahlbeton als Verankerungsgrund nicht größer als 6,0 kN ist. Die Tragfähigkeit eingeführt und mit je einer Normalkupp-
sämtlicher Befestigungsmittel (Anker, Ringschrauben, Dübel) ist für die Veranke- lung an den Ständern angeschlossen.
rungskräfte nachzuweisen. Die Ösen der Augenschrauben müssen verschweißt
sein und mindestens die Festigkeitsklasse 4.6 vorweisen.

Die Verankerung des Gerüstes kann mit folgenden Hilfsmitteln erfolgen:


a) Verankerung mit Dübel und Ringschraube an Wänden
2 Blitzanker
2 Gerüsthalter Gerüsthalter „lang“ mit einer Normalkupplung und einer Ankerkupplung
mit 1 Normalkupplung am inneren Stiel
mit 2 Normalkupplungen an 2 Ständern
mit 1 Normal- und 1 Ankerkupplung
mit 2 Knotenblechkupplungen
2 V-Anker mit Gerüsthalter
b) Verankerung mit WDVS-Anker
c) Verankerung an Tragkonstruktionen durch Klammerkupplungen und Rohr-
Kupplungskonstruktionen
2 Verankerung an Stützen
2 Verankerung an Trägern
d) Vario Anker-System

Achtung: Die dargestellten Verankerungen unterscheiden sich hinsichtlich der


Aufnahme von Kräften und können nicht ohne erneute statische Überprüfung
gegenseitig ausgetauscht werden.

Blitzanker

1 Blitzanker mit Normalkupplung an den inneren Ständer anschließen, dabei Gerüsthalter „lang“ mit 2 Knotenblechkupplungen
den Anker in die Ringschraube einführen.
2 Hierzu muss das hintere Ende des Blitzankers das U-Profil des Stellrahmens Bei Verwendung von Innen- und
umfassen. Außenkonsolen kann der Gerüst-
halter mit 2 Knotenblechkupp-
lungen befestigt werden.

Alternativ bei Konsolen:


Kurzer Gerüsthalter + V-Anker

Achtung: Knotenblechkupplun-
gen dürfen nur in der obersten
Gerüstlage verwendet werden.

Gerüsthalter „kurz“ mit einer Normalkupplung am Innenstiel

Detail Knotenblechkupplung Gerüsthalter mit Knotenblechkupplung

30
Lösungen

V-Anker Verankerung an Trägern

V-Anker sind V-förmig angeordnete Ankerpaare, die Kräfte senkrecht und parallel Die Verankerung an horizontalen Balken kann mit einer wie hier abgebildeten
zur Fassade aufnehmen können. Rohrkupplungskonstruktion erfolgen, bei Stahlträgern auch mit Hilfe von Klam-
merkupplungen. Die Montageschritte entsprechen der Montage an Stützen.
1 Kurzen Gerüsthalter mit Normalkupplung an Ständer anschließen, dabei Anker
in Ringschraube einführen. 1 Ankerrohr mit Normalkupplungen an
2 Zweiten kurzen Gerüsthalter mit Normalkupplung an den ersten Gerüsthalter den Ständerrohren befestigen.
anschließen, dabei Anker in Ringschraube einführen. 2 Ankerrohr bis über den Träger laufen
3 Alternativ: beide Gerüsthalter am Ständer anschließen. lassen.
3 Senkrechte Rohre vor und hinter dem
Träger mit Normalkupplungen am An-
kerrohr befestigen und so eine zug- und
druckfeste Verbindung schaffen. Gege-
benenfalls weiteres Querrohr unterhalb
des Trägers anbringen.

Verankerungsraster

Beispielhaft sind hier drei typische Ankerraster aufgeführt. Die Wahl des end-
V-Anker Draufsicht V-Anker Seitenansicht gültigen Ankerrasters ist von der Feldweite, der Belastung des Gerüsts durch
Verkehrslasten und Wind sowie von der Aufbauhöhe des Gerüsts abhängig.
Bei Innenkonsolen V-Anker unter dem Knotenblech platzieren. Achtung: Besonders wenn das Gerüst mit Netzen oder Planen bekleidet wird,
ist auf die Verankerung zu achten. Bei nachträglicher Bekleidung muss ein An-
ker ergänzt werden. Auch mit zunehmender Belastung des Gerüsts durch z. B.
Verankerung an Stützen Konsolen, Schutzdächer oder Dachfanglagen, muss das Ankerraster verdichtet
werden, um die Kräfte sicher in den Verankerungsgrund zu leiten.
Die Verankerung an Stahlstützen kann mit Hilfe von Klammerkupplungen durch-
geführt werden. Ankerraster 8 m versetzt
Innere Stellrahmenstiele wie im Bild verankern. Vertikaler Ankerabstand 8 m. In
1 Klammerkupplungen leicht am Gerüst- nebeneinanderliegenden Achsen, Raster um 4 m vertikal versetzen. Stellrahmen
rohr befestigen, dann an den Flansch am Gerüstabschluss alle 4 m verankern.
der Stütze schieben.
2 Kupplungen müssen den Flansch fest Ankerraster 4 m
umfassen. Jede Ständerachse verti-
3 Kupplung anziehen. kal alle 4 m verankern.

Ankerraster 2 m
Jede Ständerachse ver-
Die Verankerung an Betonstützen oder tikal alle 2 m verankern.
ummantelten Stützen kann durch eine Dichtes Ankerraster für
Rohrkupplungskonstruktion erfolgen. hohe Windlasten (z. B.
Alle Kupplungen fest anziehen. Planenbekleidung).

Verankerungsraster 8 m versetzt

Weitere Verankerungsraster siehe Zulassungen:


Z-8.1-16.2 Blitz 70 Stahl
Z-8.1-844 Blitz 70 Aluminium
Z-8.1-840 Blitz 100 Stahl
Typenprüfung TP-16-007

31
Lösungen

WDVS-ANKER WDVS W = 42 cm
Ankerstab 480 mm lang
Der WDVS-Anker dient zur Abtragung großer, parallel zur Fassade verlaufen- A [kN]
der Kräfte. Die Hauptbestandteile des WDVS-Ankers sind 2 Ankerstäbe mit 3,0
Rundgewinde und Sacklochbohrung M12 am wandseitigen Ende sowie eine 2,5
gelochte Ankertraverse. Die Verankerung der Ankerstäbe im Ankergrund erfolgt
über Stockschrauben und Kunststoffdübel. Die mittels Kontermuttern biege- 2,0
steif angeschlossene Ankertraverse ergänzt das System zu einem tragfähigen 1,5
Rahmensystem.
1,0
0,5
0
1 2 3 4 5 P [kN]
A 60 0,5 1,2 1,9 2,4 (P = 3,6)
A 80 0,4 0,9 1,4 1,8 (P = 3,6)

60 cm / 80 cm

W = 32 cm / 42 cm (max)
a = 30 cm / 40 cm
Ankerkräfte und maximale Parallelkräfte
P/2 P/2
Ankerkräfte A (Zug und Druck) in Abhängigkeit der Parallelkraft P.

WDVS W = 32 cm
Ankerstab 380 mm lang A A
A [kN]
4,0
Maximale Parallelkraft P und Ankerkraft A in Abhängigkeit vom
3,5 Wandabstand W der Traverse

3,0
2,5 Ankerstab W Max. P Zug. max. A [kN]1
[cm] [kN]1 Traverse 420 Traverse 600 Traverse 800
2,0
42 3,6 – 2,4 1,8
1,5 480 mm
37 4,2 – 2,5 1,8
1,0 32 5,0 3,6 2,5 1,9
28 6,0 3,7 2,6 2,0
0,5 380/480 mm
24 7,3 3,9 2,7 2,1
0 20 9,4 4,2 3,0 2,2
1 2 3 4 5 P [kN]
A 60 0,4 0,9 1,4 2,0 2,5 1
P und A sind Gebrauchslasten
A 80 0,3 0,7 1,1 1,5 1,9

Weitere Informationen zum Layher WDVS-Anker finden Sie in der zugehörigen


Aufbau- und Verwendungsanleitung.

32
Lösungen

VARIO-ANKER

Oftmals ist es aufgrund der Bauwerkssituation nicht möglich, Gerüste im dafür


vorgesehenen Knotenpunkt der Stellrahmen zu ankern. Fenster, Skelettbauten
oder die Geschosshöhen sind häufige Ursachen für andere Ankerpositionen.
Diese abweichenden Ankerpositionen beanspruchen die Ständerrohre zusätzlich
auf Biegung und mindern die Tragfähigkeit des Gerüsts.

Bei den nachgewiesenen Aufbauvarianten der Regelausführung der Zulassun-


gen darf maximal eine Ankerebene bis 30 cm versetzt vom Knotenpunkt der
Stellrahmen angebracht werden. Die anderen Ankerebenen sind auf Höhe der
Knotenpunkte zu positionieren. Bei den Regelausführungen der Dachfanggerüs-
te müssen die Anker der obersten Verankerungsebene immer im Knotenpunkt
angebracht sein. Mit dem zweiteiligen Blitz Vario Anker-System von Layher wird
jetzt eine Möglichkeit gegeben, ein Gerüst unabhängig von der Lage des An-
kerpunkts zum Knoten des Stellrahmens statisch ideal zu verankern. Bestehend
aus zwei Vario Ankerstielen LW und einem Vario Ankerriegel LW, welcher in den
Systemlängen 1,57 m – 3,07 m erhältlich ist, bietet Layher eine Systemlösung
für statisch günstiges Ankern an beliebiger Stelle im Gerüstfeld. Ankerstiel und
Ankerriegel können entweder einzeln oder gemeinsam verwendet werden. Die
Bauteile des Vario Anker-Systems erlauben auch weiterhin das Anbringen von
Innengeländern und Innenkonsolen.
charakteristischer Wert der Ankerkraft P [kN] (zulässige Last, senkrecht
Der Vario-Ankerstiel sitzt fassadenseitig vertikal vor dem Ständerrohr des Gerüst- zur Fassade)
rahmens und wird an diesem mit zwei Halbkupplungen befestigt. Die Montage Ankerposition LFeld [m]
Ausführung
des horizontalen Vario-Ankerriegels erfolgt ebenfalls mit zwei Halbkupplungen, explizite Stelle i 1,57 2,07 2,57 3,07
entweder am Vario-Ankerstiel oder bei Verwendung ohne Vario-Ankerstiele Vario Ankerstiel P1 9,1
direkt an den Ständerrohren.
P2 7,5
P3 5,6
Vario-System P4
(Ankerstiel + 9,1
P5
Ankerriegel)
P6 7,5
P7
P8 9,1 8,5
P9

Zulässige Kräfte ermittelt mit F = 1,5 und M = 1,1


Ankeranschluss mittels Normalkupplung Klasse B: Fzul = 9,1 kN
Bei ausschließlicher Verwendung des Vario Ankerriegels gelten die Lasten P1, P4
und P7. Für Zwischenwerte gilt der kleinste Wert des einschließenden Rechtecks:
z. B. für die Stelle 0,3 x L und 0,6 x H und die Feldlänge L = 2,57 m beträgt die zu-
lässige Ankerlast P = 7,5 kN (kleinster Wert des einschließenden Rechtecks P5, P8,
P9, P6, siehe Beispielskizze in blau oben).

33
Lösungen

KONSOLEN
Konsolen dienen der Verbreiterung des Gerüsts in Querrichtung, aber auch zur Verlängerung oder Verkürzung von Feldlängen. In Abhängigkeit von der erforderlichen
Verbreiterung werden folgende Konsolen eingesetzt:
0,22 m mit 19er-Böden, 0,36 m mit 32er-Böden , 0,50 m vorzugsweise zur Verlängerung oder Verkürzung von Feldlängen, 0,73 m für 2 x 32er- oder 1 x 61er-Boden,
1,09 m für 3 x 32er- oder 1 x 61er- + 1 x 32er-Boden
Konsolböden müssen gegen unbeabsichtigtes Ausheben gesichert werden. Der Abstand zwischen Haupt- und Konsolboden darf maximal 8 cm betragen. Der Spalt muss
mit einer Spaltabdeckung (z. B. U-Spaltblech) geschlossen werden. EN 12810/12811 erlaubt ein Spaltmaß bis maximal 2,5 cm. Die 0,73 m breite und die 1,09 m breite
Konsole müssen in der Regel zusätzlich mit einer Querdiagonale oder Konsolstrebe abgestützt werden. Die verstärkte 0,73 m breite Konsole kann
bei Verwendung bis Lastklasse 3 ohne eine zusätzliche Abstützung verwendet werden.

Spaltfreie Anordnung von Böden bei verbreiterten Gerüsten mit Konsolen.


Aufbau für Konsolen entnehmen Sie Seite 52 (Bemessungshilfen für die Planung).

Gerüstböden entsprechend den Bildern 1–7 anordnen, anderenfalls


Spaltabdeckung zwischen Haupt- und Konsolboden einbauen:

1 2 3

4 5

6 7

34
Lösungen

TRAUFKONSOLE KOMBIKONSOLE

Traufkonsole im Arbeitsgerüst Die 36er-Kombi-Konsole besitzt eine


größere statische Bauhöhe, eine trag-
Ein Gerüst, welches die Ansprüche fähigere Strebe und ein integriertes
mehrerer Gewerke erfüllt. Maler, Ständerrohr mit Fallsteckerloch. Da-
Fensterbauer und Stuckateure nut- durch kann die schnell montierbare
zen den 2 m hohen Arbeitsraum unter Steckkonsole zum zusätzlichen vorü-
dem Dachvorsprung. Die ca. 1 m hö- bergehenden Verbreitern des Gerüstes
here Lage wird zur Montage der vorn an die Kombi-Konsole montiert
Dachrinne benötigt. werden. Breite Arbeitsflächen lassen
sich so auf wirtschaftliche Weise bau-
Achtung: begleitend, zum Einhalten des gefor-
Bei der Montage der Traufkonsole derten Wandabstands umrüsten.
müssen die Böden auf dem Stell-
rahmen mit Abhubsicherungen gesi-
chert werden.

Traufkonsole im Dachfanggerüst

Bei Dachvorsprüngen bis 0,71 m können 0,73 m breite Stellrahmen mit Traufkon-
solen, wie unten dargestellt, verwendet werden. Bei größeren Dachvorsprüngen
sollten 1,09 m breite Stellrahmen und 1,09 m breite Konsolen verwendet werden.
Bei einer Reduzierung des Wandabstandes auf 0,20 m kann anstatt der 73er-
Konsole eine 36er-Steckkonsole verwendet werden.

STECKKONSOLE
Die Layher Steckkonsole in den Längen 0,22 m und 0,36 m wird zur vorüberge-
henden Anpassung der Belagfläche eingesetzt. Die Montage funktioniert werk-
zeugfrei, lediglich durch Einstecken des Bolzens in das Fallsteckerloch des Stell-
rahmens. Es ist kein Festschrauben und Ausrichten der Konsole notwendig. Zum
Ausdecken der Konsolflächen werden 0,19 m bzw. 0,32 m breite Serienböden
verwendet. Sämtliche Anschlussmöglichkeiten am Blitz-Knotenblech bleiben
frei. So können alle Arten von Verankerungen angebracht werden, auch lange
Gerüsthalter mit Kupplungsanschluss in den oberen Knotenblechaussparungen.

35
Lösungen

NISCHEN-KONSOLE D
LF

Als Basis für die Nischenkonsole empfehlen wir Vario-Ankerriegel oder Horizon-
0,36 m
talstreben zu verwenden. Es können aber auch Rohre und Kupplungen verwen-
LK
det werden.

Anordnung D: Für alle Kombinationen von Feldlängen und der Konsolfeldlänge LK


gilt die Lastklasse 3.

Nischen-Konsole, 0,36 m, „eingehängt“ (Art.-Nr. 4005.036) (vertikal variabel)

Lastklassen für Anordnung E und F


Feldlänge LF [m]
Konsolfeldlänge LK [m]
1,09 1,57 2,07 2,57 3,07
0,73 3 3 3 3 3
Nischen-Konsole, 0,73 m (Art.-Nr. 4005.073) (vertikal variabel) 1,09 - 3 3 3 3
1,57 - - 3 3 -
Lastklassen für Anordnung A 2,07 - - - 3 3
Feldlänge LF [m] 2,57 - - - - 3
Konsolfeldlänge LK [m]
1,09 1,57 2,07 2,57 3,07
0,73 3 3 3 3 3
1,09 3 3 3 3 3 E LF
1,57 3 3 3 3 -
2,07 3 3 3 - -
0,36 m
2,57 3 3 2 - -
3,07 3 3 2 - -
a LK

F LF
A a LF
a ≤ LK 0,36 m
LK
0,73m
LK

Lastklassen für Anordnung B und C


Feldlänge LF [m]
Konsolfeldlänge LK [m]
1,09 1,57 2,07 2,57 3,07
0,73 3 3 3 3 3
1,09 - 3* 3 3 3**
1,57 - - 3* 3 -
2,07 - - - 3* 3*
2,57 - - - - 3*

* Lastklasse 3 für Anordnung B mit a ≤ 30 cm und C.


** Lastklasse 3 nur für Anordnung C zulässig.

B LF
a ≤ LF - LK

0,73 m

a LK

C LF
a = 0 und LK < LF
0,73 m

LK

36
Lösungen

DURCHGANGSRAHMEN Soll ein Treppenaufstieg die Durchgangsbreite nicht beeinträchtigen, bleibt nur
die Möglichkeit die Treppen seitlich anzuschließen. In den Beispielen wurden
73er-Konsolen 20 cm unter der ersten Belagsebene angeschlossen, dies ent-
spricht der Steighöhe der Standard-Podesttreppe.
Durchgangsrahmen dienen zum Bau
von Fußgängerpassagen unter Ge-
rüsten. Das vollflächige Auslegen mit
Gerüstböden schützt Passanten. Der
Weiterbau kann mit 0,73  m oder
1,09 m breitem Gerüst erfolgen. Es
stehen Durchgangsrahmen in 2 Brei-
ten zur Verfügung. In der Regel wer-
den Fußgängerpassagen mit 1,50 m
breiten Durchgangsrahmen erstellt
und nur im Ausnahmefall, wenn es
die Platzverhältnisse nicht zulassen,
wird auf 1,09 m breite Durchgangs-
rahmen ausgewichen. Um die Fuß-
gänger vor Sand und Staub zu schüt-
zen, sollten geschlossene Gerüstböden verwendet werden. Gelochte Böden
sollten mit Planen abgedeckt werden. Aussteifung der Durchgangsrahmen und
Verankerung des Gerüstes gemäß Zulassung.

37
Lösungen

DACHFANGGERÜSTE montiert werden. Diese werden über die an den Schutzgitterstützen vorhande-
nen Dorne geschoben und mit einem Bordbrett gesichert (Bild 1).
5 Ältere Schutzgitterstützen können mit der Doppeldornkupplung SGS
Art. Nr. 4702.219 nachgerüstet werden.
Ab einer Dachneigung von mehr als 6 Stirnseitig können Stellrahmen verwendet werden, Doppeldornkupplungen
22,5° bis 60° und einer Absturzhöhe SR Art. Nr. 4702.319 ermöglichen den Anschluss der unteren Geländer.
größer als 2,0 m ist bei Dacharbeiten
ein Dachfangschutz vorgeschrieben.
≥ 0,70 m
Für Deutschland gilt die DIN 4420-1.
Der Dachfang sollte in Längsrichtung
≤ 1,50 m
beidseitig mindestens einen Meter
breiter sein als das Dach. Ankerras-
ter laut Zulassung beachten. Auf die
Sicherung der Gerüstböden gegen
Abhub ist zu achten. Beim Aufbau
mit 1,09 m breiten Stellrahmen kann
der Adapter für Schutzgitterstütze
1748.002 verwendet werden. 1

Befestigung der Seitenschutzgitternetze


Seitenschutzgitter
2 3
1 Schutzgitterstützen auf die obersten Stellrahmen oder Konsolen aufstecken
und mit roten Fallsteckern sichern. Vor Juni 2012 produzierte Schutzgitterstützen
und Schutzgitterstützen auf 36er- und 50er-Konsolen müssen an der Wandseite
mit Bolzen und Sicherungsstecker anstelle von Fallsteckern gesichert werden.
2 Seitenschutzgitter einhängen und verkeilen.
3 Bordbrett aufstecken. Seitenschutznetze mit Gurtschnellverschluss alle 750 mm an den Geländern bzw.
4 Stirnseite mit Stellrahmen schließen. Gerüstrohren befestigen (Bild 2) oder Gerüstrohre bzw. Geländer in jede Masche
der Seitenschutznetze einfädeln (Bild 3).

Achtung: Die Verwendung von Kabelbindern ist nicht zulässig!


Achtung: Bei der Verwendung von Außen- oder Innenkonsolen müssen zusätzli-
che Belagssicherungen verwendet werden.

0,36 m Konsole 0,56 m Konsole

Seitenschutznetze

1 Seitenschutznetze auf Gerüstbodenhöhe und 2 m darüber an einem Gerüst-


rohr oder Blitz-Geländer befestigen.
2 Bei der Verwendung von Blitz-Geländern und Schutzgitterstützen ohne Dop-
peldorn zuerst unten in Bodenhöhe die Geländer in die U-Profile der Stellrahmen
einlegen, Schutzgitterstützen aufstecken und sichern, Handlauf und Bordbretter 0,73 m Konsole
einbauen. Die oberen Blitz-Geländer werden an den Geländerkästchen befestigt.
3 Gerüstrohre müssen jeweils mit Normalkupplungen angeschlossen werden.
4 An Schutzgitterstützen mit Doppeldorn können im unteren Bereich des Net-
zes auch nach der Montage der Schutzgitterstützen die unteren Blitz-Geländer

38
Lösungen

SCHUTZDACH
Schutzdächer dienen als Schutz vor herabfallenden Gegenständen und
dürfen nur an der Außenseite eines Gerüstes in der zweiten Gerüstlage (H = 4 m)
eingesetzt werden.

Achtung: In Höhe des Schutzdaches und in der Etage direkt darunter, ist jeder
Gerüstknoten an der Fassade zu verankern.

Das Schutzdach ist nach der Montage durch Geländerholme von der Arbeits-
fläche des Gerüsts zu trennen. Gerüstböden sind bis zum Bauwerk dicht zu
verlegen.

39
Aufstiege

GERÜSTAUFSTIEGE Layher Podesttreppe ebenfalls geschätzt, insbesondere wenn das Gerüst nicht in
Arbeitskleidung bestiegen wird.

Zur Montage der untersten Lage des Podesttreppenturms steht ein spezieller
Folgende Aufstiegslösungen sind mit Teilen aus dem Blitz Gerüst möglich: Anfangsriegel zur Verfügung. Mit ihm kann die lastableitende Fußspindel ganz
innenliegender Leiternaufstieg, vorgestelltes Leiternaufstiegsfeld, vorgestellter regulär unter dem Hauptgerüst bleiben. Eine zweite Spindel zur Aufnahme des
Podesttreppenaufstieg. Von der Verwendung des Blitztreppenturms raten wir U-Profils ist nicht notwendig. Dies begünstigt eine statisch saubere Kraftablei-
aufgrund der sehr umständlichen Montage mit Montagehilfsböden ab. tung und verringert den Montageaufwand. Der Abstand der Stellrahmen passt
zur Distanzkupplung oder zur Drehkupplung.

Ab welcher Aufstiegshöhe ist ein Treppenaufstieg erforderlich (TRBS 2121-1) ?

Der Zugang zu hochgelegenen Arbeitsplätzen auf Gerüsten während des Ge-


brauchs durch den Gerüstnutzer muss angemessen ergonomisch und sicher be-
gangen werden können. Aufzüge, Transportbühnen und Treppen sind gegenüber
Leitern zu bevorzugen. Beim Gebrauch des Gerüstes durch den Gerüstbenutzer
ist der Zugang über innenliegende Aufstiege nur noch bis zu einer Aufstiegs-
höhe von 5 m oder bei Arbeiten an Einfamilienhäusern zulässig. Anders bei der
Gerüstmontage: Beim Auf-, Um- und Abbau von Gerüsten ist der Zugang über
innenliegende Leitern zulässig.

Leitern sind nur dann als Zugang erlaubt, wenn aufgrund baulicher Gegeben-
heiten Aufzüge, Transportbühnen oder Treppen nicht eingesetzt werden können.
An Giebelseiten dürfen maximal zwei weitere Leitergänge oberhalb der Ebenen,
die mit Treppen, Aufzügen oder Transportbühnen erreicht werden, eingebaut
werden.

Zugänge sind mit einem Abstand von maximal 50 m anzuordnen.

Innenliegender Leiternaufstieg

Bei innenliegenden Leiteraufstiegen ist unter der ersten Leiter ein Gerüstboden
einzubauen, die Durchstiegsöffnungen sollten wechselseitig eingebaut und
nach der Benutzung geschlossen werden.
Es stehen Böden mit integrieren Leitern und Durchstiege mit separaten Leitern
zur Verfügung.

U-Anfangsriegel Podesttreppe Art.-Nr. 1752.073

Spaltfreier Übergang zum Hauptgerüst

Der Anschluss des vorgesetzten Treppenturms erfolgt mit der U-Distanzkupp-


lung. Der dabei entstehende Spalt zwischen Hauptbelag und Treppenpodest
kann dann mit einem 0,19 m breiten Serienboden geschlossen werden.

Vorgestellter Podesttreppenaufstieg

Als Alternative kann z. B. die Aluminium-Podesttreppe verwendet werden, wel-


che den sicheren Auf- und Abstieg im Gerüst gewährleistet. Außerdem ist der
Aufstieg um ein Vielfaches schneller. Bauhandwerker haben immer eine Hand
frei, wodurch problemlos Werkzeug und Arbeitsmaterial nach oben transportiert
werden kann. Das permanente Öffnen und Schließen der Durchstiegsklappen
entfällt. Es versperren keine Etagenleitern den Weg auf dem Arbeitsbelag.

Bei Begehungen mit Architekten und Bauleitern vor Ort, werden die Vorteile der
40
Aufstiege

Alternativ zur Podesttreppe ist die Aluminium-Komforttreppe mit breiteren


Trittstufen, einer Tritthöhe von 0,22 m und größerer Steifigkeit verfügbar.
Sie erfüllt die Treppenklasse B nach EN 12811-1. Passende Außen-, Innen-
oder Umlaufgeländer runden das Programm für vorgesetzte Podesttreppen im
Fassadengerüst ab.

Anfangstreppen gewährleisten Höhenausgleich

Für den flexiblen Höhenausgleich im Gelände stehen verschiedene Anfangstrep-


pen mit einer Höhe von 1,00 m, 1,20 m oder 1,70 m zur Verfügung. Mit ihnen kann
ein fließender Übergang zum vorgesetzten Podesttreppenturm realisiert werden
– auch bei starken Geländeneigungen. Dabei ist die 1,00 m hohe Variante mit
Standfüßen ausgestattet. Die Varianten mit 1,20 m und 1,70 m Höhe verfügen
zusätzlich über Anschlüsse für Fußspindeln.

41
Beispiellösungen aus der Praxis

ÜBERBRÜCKUNGEN
Für Überbrückungen können 4,14 m lange Gerüstböden, Alustege oder Gitterträ-
ger verwendet werden. Beim Einsatz des Stalu-Bodens 4,14 m sind in Belagmitte
zwei Verbindungsklammern einzubauen.

Der Alu Steg 600 mit einer max. Länge von 10 m wird für Überbrückungen in
Arbeits-* und Schutzgerüsten eingesetzt. Mit einer zulässigen Belastung von
2,0 kN/m2 bis 7 m und 1,5 kN/m2 bis 10 m Länge erfüllt er alle Anforderungen, die
an Arbeits- und Schutzgerüste gestellt werden. Bis 9,15 m Länge wird der Steg
auch als faltbare Variante angeboten.

Alu Stege werden mit Kantholzkupp-


lungen gegen Verschieben und Kip-
pen gesichert.

* Wird nur die oberste Lage des Arbeitsgerüstes genutzt,


können in den unteren Lagen die Bordbretter entfallen.

Befestigung der Schutzgitterstütze


(Stützenhalter 1771.073).

Gitterträgerüberbrückungen

Achtung: Verankerung, Abfangung und Stabilisierung der Gitterträger ist den


entsprechenden Zulassungen bzw. statischen Nachweisen zu entnehmen.

42
Beispiellösungen aus der Praxis

GIEBEL

Aufsetzen der Gitterträger-Endlaschen auf die Rohrverbinder der Stellrahmen.

Für Giebeleinrüstungen werden die mittleren Gerüstfelder (vorzugsweise Auf-


stiegsfeld) im Lot des Firstes vermittelt. Der weitere, meist symmetrische Aufbau
erfolgt zu beiden Seiten. Durch entsprechende Wahl der Feldlängen wird das
Gerüst optimal an die Dachneigung angepasst.

Den Untergurt mit Gitterträger-Kupplungen am Stellrahmenstiel befestigen.

Bei großen Dachvorsprüngen ist der Einbau von Alu-Doppelriegeln hilfreich.


Rohrverbinder auf Alu-Doppelriegel nehmen die darüberliegenden Stellrahmen
auf und ermöglichen dabei eine schrittweise Reduzierung der Feldweite.

Für ein sicheres Betreten sind Hilfsböden zwischen den Gitterträgern auszulegen,
z. B. O-Stahlböden 0,73 m quer.

Durch Einbau von Konsolen 0,5 m kann die vorhandene Feldweite verkürzt wer-
den. Alternativ kann die Feldweite mit Konsole 0,73 m und aufgeschraubtem
Böden einhängen, Stellrahmen aufsetzen und abschließend den Seitenschutz Rohrverbinder für U-Profil verkürzt werden.
einbauen.

43
Beispiellösungen aus der Praxis

GEBÄUDEVERSATZ GAUBEN
Durch Querversetzen von Gerüstschei-
ben lassen sich Fassadenvor- und
rücksprünge einrüsten: Der letzte
Stellrahmen der inneren und der erste
der äußeren Gerüstscheibe stehen im
Abstand von 0,5 m zueinander. So las-
sen sich die Systemlängen einhalten.
Am vorletzten Stellrahmen der inne- “
ren Gerüstscheibe wird eine Konsole
entsprechender Breite angebracht.
Der verbleibende innere Spalt zwi-
schen den Stellrahmen wird durch ei-
0,5 m

nen U-Boden für Ausgleichsfeld oder


einer Stahlbohle abgedeckt.

Weiterbau auf der 73 er-Konsole mit anschließendem Rücksprung zur Gaube


(Konsole 1,09 m mit Abschrägung.)
Stellrahmen auf den Konsolen sind mit Fallsteckern zu sichern.

Vorsprünge, z. B. Erker oder Balkone, werden mittels entsprechend langen Kon-
solen eingerüstet. Auf der Auskragung überdecken Böden in der erforderlichen
Länge den Abstand zwischen den Konsolen. Vor dem Anbau des Vorsprungs
Verankerungen anbringen.
Mit Blitz-Alu-Doppelriegel werden Gauben-Seitenwände einfach eingerüstet.
Stellrahmen ab der letzten Gerüstlage sind durch Fallstecker zu sichern.

Gitterträger an den Stellrahmen ankuppeln und darauf U-Riegel (mit Rohrverbin-


der und Halbkupplung Art. Nr. 1766.719) befestigen. Stellrahmen der letzten und
vorletzten Lage sind durch Fallstecker zu sichern.
44
Beispiellösungen aus der Praxis

BRÜSTUNGSRAHMEN
Für Arbeiten an Gauben und Wänden steht der 2,0 m hohe Brüstungsrahmen
zur Verfügung. Auf den Brüstungsrahmen können bis zu 4 weitere Gerüstlagen
aufgebaut werden.

Gaubeneinrüstung mit Konsole und Dachauflagerung. Plattform mithilfe von U-


Riegel verstärkt in Querrichtung.

Das Blitz Gerüst und das AllroundGerüst können aufgrund gleicher Achsmaße
miteinander kombiniert werden.

45
Beispiellösungen aus der Praxis

KABELBRÜCKEN FAHRBARE GERÜSTE


Kabel- bzw. Leitungsgewicht ca. 15 kg/m. Je Straßenseite ca. 8 kN bauseitigen Fahrbare Gerüste aus Teilen des Blitz Gerüstes können mit Stahl- oder Alu-Stell-
Ballast gleichmäßig verteilt auflegen. Rahmenstöße mit Fallsteckern sichern. rahmen aufgebaut werden.

Für fahrbare Gerüste ist ein statischer Nachweis erforderlich. Notwendige


max. 11 m
Ballastierung erfolgt gemäß der Statik. Alle Stellrahmen müssen mit
Fallstecker verbunden werden.
S1
ca. 4,7 m

2 Gitterträger sind am Obergurt mit Drehkupplungen, am Untergurt mit 1 m-


Rohren und Normalkupplungen zu verbinden. Der Trägerquerschnitt sollte ein
gleichschenkliges Dreieck (3x 60°) bilden.

S1

Einseitige bzw. zweiseitige Verbreite- Zwei Gerüstscheiben mit Rohren und


rung mit Stellrahmen und Drehkupp- Kupplungen schubfest miteinander
lungen verbunden.

Zwei Gerüstscheiben mit Gitter- Gerüst mit verstellbaren Fahrbalken


trägern, Rohren und Kupplungen 3,2 m (Art. Nr. 1338320) und verstellba-
schubfest miteinander verbunden. ren Rohrverbindern (Art. Nr. 1337000).

46
Beispiellösungen aus der Praxis

FREISTEHENDE GERÜSTE
Freistehende Gerüste werden eingesetzt, wenn an der Fassade nicht verankert
werden darf.

Für freistehende Gerüste ist ein statischer Einzelnachweis erforderlich

Aufbau einer weiteren Gerüstscheibe. Bei benötigter Ballastierung: Stellrahmen


in der untersten Lage mit U-Anfangsprofil (Art.Nr. 1750.073) oder Blitz Querriegel
(Art.Nr. 1742.719) montieren, Böden auslegen und ballastieren. Alle Stellrahmen
müssen mit Fallsteckern verbunden werden.

1 2

1 U-Anfangsprofil (Art.-Nr. 1750.073) 2 Blitz Querriegel (Art.-Nr. 1742.719)

Hinweis: Der U-Anfangsriegel 1750.073 bzw. 1751.073 ist hierfür ungeeignet.

Abstützung mit Stahl-Gerüststütze Blitz Gerüst, abgestützt mit Allround-


(Art.Nr. 4032.600) Gerüst, Verbindung mit klemmbarer
Lochscheibe (Art.Nr. 2602.019/.022)

47
Bemessungshilfen für die Planung

EIGENGEWICHTE DER GERÜSTE

Eigengewicht Fassadengerüst, Etagenhöhe 2 m 1)

Feldlänge
2,07 m 2,57 m 3,07 m
Breite pro Lage und Stiel pro Lage und Stiel pro Lage und Stiel
System/Boden pro m² Ansichts- pro m² Ansichts- pro m² Ansichts-
Innenstiel Außenstiel fläche 2) Innenstiel Außenstiel fläche 2) Innenstiel Außenstiel fläche 2)
Gi Ga Gi Ga Gi Ga

[m] [kg] [kg] [kg/m²] [kg] [kg] [kg/m²] [kg] [kg] [kg/m²]
Blitz LW, Stahl 0,73
Xtra-N-Boden, Robustboden 0,61 19,8 36,1 13,5 21,8 41,8 12,4 24,1 47,2 11,6
Xtra-N-Boden 0,32 22,3 38,6 14,7 24,6 44,6 13,5 26,8 49,9 12,5
Robustboden 0,32 23,1 39,4 15,1 26,3 46,3 14,1 27,6 50,7 12,7
Stahlboden LW 0,32 25,0 41,3 16,0 28,0 48,0 14,8 30,9 54,0 13,8
Stahlboden T4 0,32 26,5 42,9 16,8 29,8 49,8 15,5 33,1 56,2 14,5
Stalu-Boden 0,61 19,0 35,3 13,1 20,5 40,6 11,9 22,1 45,2 11,0
Stalu-Boden 0,32 20,8 37,1 14,0 22,9 42,9 12,8 24,9 48,0 11,9
Blitz, Stahl 0,73
Xtra-N-Boden, Robustboden 0,61 21,0 37,4 14,1 23,0 43,1 12,9 25,3 48,5 12,0
Xtra-N-Boden 0,32 23,5 39,9 15,3 25,8 45,9 13,9 28,0 51,2 12,9
Robustboden 0,32 24,3 40,7 15,7 27,5 47,6 14,6 28,8 52,0 13,2
Stahlboden LW 0,32 26,2 42,6 16,6 29,2 49,3 15,3 32,1 55,3 14,2
Stahlboden T4 0,32 27,8 44,2 17,4 31,0 51,1 16,0 34,3 57,5 14,9
Stalu-Boden 0,61 20,2 36,6 13,7 21,8 41,8 12,4 23,3 46,5 11,4
Stalu-Boden 0,32 22,0 38,4 14,6 24,1 44,2 13,3 26,1 49,3 12,3
Blitz, Aluminium 0,73
Xtra-N-Boden, Robustboden 0,61 14,7 25,3 9,6 16,7 30,3 9,1 19,0 34,7 8,7
Xtra-N-Boden 0,32 17,2 27,8 10,9 19,5 33,1 10,2 21,7 37,4 9,6
Robustboden 0,32 18,0 28,6 11,2 21,2 34,8 10,9 22,5 38,2 9,9
Stalu-Boden 0,61 13,9 24,5 9,3 15,4 29,1 8,6 17,0 32,7 8,1
Stalu-Boden 0,32 15,7 26,3 10,1 17,8 31,4 9,6 19,8 35,5 9,0
Blitz LW, Stahl 1,09
Stahlboden LW 0,32 33,0 49,4 19,9 37,5 57,6 18,5 41,9 65,0 17,4
Stahlboden T4 0,32 35,4 51,8 21,1 40,2 60,3 19,5 45,2 68,3 18,5
Blitz, Stahl 1,09
Stahlboden LW 0,32 34,5 50,9 20,6 39,0 59,1 19,1 43,4 66,5 17,9
Stahlboden T4 0,32 36,9 53,3 21,8 41,7 61,8 20,1 46,7 69,8 19,0

1)
Bei der Ermittlung der Eigengewichte wurden berücksichtigt:
- Doppelgeländer (bei Blitz Gerüst mit Stahl-Stellrahmen: Stahl-Doppelgeländer; bei Blitz Gerüst Aluminium:
Aluminium-Doppelgeländer)
- turmartige Anordnung der Diagonalen
- Ankerraster 4 m

2)
Bei der Ermittlung des Gewichtes pro Quadratmeter Ansichtsfläche wurde das gesamte Gewicht des Gerüstes – also das Gewicht der
Innen- und Außenstiele – berücksichtigt

48
Bemessungshilfen für die Planung

LASTKLASSEN GERÜSTBÖDEN
ERKLÄRUNG ZU DEN LASTKLASSEN NACH EN 12811-1
Bedeutung Bedeutung Skizze oder Beispiel

Nennlast q1 Die Nennlast q1 wirkt gleichmäßig verteilt auf der gesamten Fläche der
Gerüstlage:

Zugehörige Nennlast
Lastklasse
q1 [kN/m²]
1 0,75
2 1,50
3 2,00
4 3,00
5
6
4,50
6,00 q1
Die Weiterentwicklung der Nennlast q1 ist bis in die Auflager des Gerüstes zu
verfolgen
Teilflächenlast q2
Die Teilflächenlast q2 wirkt auf 40 % oder 50 % der Fläche jedes Gerüstfeldes: Anordnung der Teilflächenlast bei Belagflächen

Lastklasse Zugehörige Teilflächen- Bedeutung a) Anordnung der Teilflächenlast bei einer dreiteiligen Belagfläche für die Ermittlung der
Teilflächenlast faktor ap maximalen Beanspruchung eines Belagteils:
q2 [kN/m2]

1 - -
keine Tragflächenlast
2 - -
vorgeschrieben
3 - - q2
4 5,00 0,4 q2 wirkt auf 40 % der Anmerkung:
Layher Gerüstböden der Breite 0,32 m und 0,19 m, welche für die
5 7,50 0,4 Fläche
Verwendung in Lastklasse 4, 5 oder 6 zugelassen sind, haben dem-
q2 wirkt auf 50 % der entsprechend eine zulässige Flächenlast in Höhe der betreffenden
6 10,00 0,5 Teilflächenlast.
Fläche
Z.B. Stalu-Boden 0,32 m breit, 2,57 m lang:
zugelassen für Lastklasse 5
Die Teilfläche ist stets so anzuordnen, dass sie für das betrachtete Bauteil die zulässige Flächenlast auf der gesamten Fläche des
ungünstigste Beanspruchung ergibt. Stalu-Bodens wirkend: 7,5 kN/m2.

Bei Fassadengerüsten ist die Weiterleitung der Teilflächenlast q2 bis in die b) Anordnung der Teilflächenlast bei einer Belagfläche mit einem breiteren Gerüstboden,
Ständer zu verfolgen, d. h. die Gerüstböden und deren Auflagerriegel sind für die z. B. Stalu-Boden 0,61 m breit im 1,09 m breiten Gerüstfeld, zur Ermittlung des maxima-
Teilflächenlast nachzuweisen. len Biegemomentes des 0,61 m breiten Bodens:

Layher-Gerüstsysteme der Lastklassen 4, 5 und 6 haben mindestens die


Breitenklasse W09 als Bemessungsgrundlage. Dem entsprechend besteht eine
Belagebene eines Layher-Gerüstes der Lastklasse 4, 5 oder 6 aus mindestens drei
Böden der Breite 0,32 m oder mindestens aus einem Boden der Breite
0,61 m plus einem Boden der Breite 0,32 m. q2
Jedes Gerüstfeld muss die Last F1 und die Last F2 aufnehmen (einzeln, nicht
Konzentrierte Lasten F1 und F2 gleichzeitig)
a) Beispiele für die Anordnung der Last F2 bei einem breiten Gerüstboden:
Lastklasse Konzentrierte Last Konzentrierte Last
auf 50 cm x 50 cm auf 20 cm x 20 cm
F1 [kN] F2 [kN]
F 2

1
2 1,5
3
1,0
4
5 3,0
F 2

Die konzentrierte Last ist stets so anzuordnen, dass sie für das betrachtete
Bauteil die ungünstigste Beanspruchung und / oder Durchbiegung ergibt. b) Abminderung der Last F1 bei einem Gerüstboden der Breite 0,32 m:
Die Weiterleitung der Lasten ist bis in die Ständer zu verfolgen, d. h. die
Gerüstböden und deren Auflagerriegel sind für die Lasten F1 und F2 nachzuwei-
sen.
F 1

Für die Lastklassen ≥ 4: Wenn ein Gerüstboden eine geringere Breite als F1, red= 3,0 kN * 0,32 m / 0,50 m = 1,92 kN
50 cm hat, darf die Last F1 für diesen Gerüstboden im Verhältnis zu seiner Breite,
jedoch auf nicht weniger als 1,5 kN, abgemindert werden.

Die Lasten q1, q2, F1 und F2 wirken stets einzeln.

49
Bemessungshilfen für die Planung

GERÜSTBÖDEN
Lastklassen und Verwendung im Fang- und Dachfanggerüst nach Zulassung

Stahlböden
U-Stahlböden 0,32 m breit (ohne Steglöcher, T4 / T9, LW), U-Stahlboden 0,19 m breit, U-Durchstieg-Stahl-
Lastklasse Art.-Nr. 3802, 3812, 3883 Art.-Nr. 3801 boden, Art.-Nr. 3813
EN 12811-1
0,73 1,09 1,40 1,57 2,07 2,57 3,07 4,14 1,57 2,07 2,57 3,07 2,07 2,57
zul. q bis einschl. T4 / T9 11,4 7,5 5,0
[kN/m2] 37,6 25,3 19,7 17,5 2,0 17,7 11,4 7,5 5,0 – ­–
LW 13,3 9,3 6,5
1 • • • • • • • • • • • • • •
2 • • • • • • • • • • • • • •
3 • • • • • • • • • • • • • •
4 • • • • • • • – • • • • • •
5 • • • • • • – – • • • – – –
6 • • • • • – – – • • – – – –
Fang- und
• • • • • • • • • • • • • •
Dachfanggerüst

Robustböden, Xtra-N-Böden
U-Robustboden 0,61 m breit, Art.-Nr. 3835; U-Robustboden 0,32 m breit, Art.-Nr. 3836; U-Robust-Durchstiegs­böden, Art.-Nr. 3838, 3858,
Lastklasse U-Xtra-N-Boden, 0,61 m breit, Art.-Nr. 3866 U-Xtra-N-Boden 0,32 m breit, Art.-Nr 3877 3859; U-Xtra-N-Durchstiegsboden, Art.-Nr. 3869
EN 12811-1
0,73 1,09 1,57 2,07 2,57 3,07 1,57 2,07 2,57 3,07 2,57 3,07
1 • • • • • • • • • • • •
2 • • • • • • • • • • • •
3 • • • • • • • • • • • •
4 – – – – – – • • • – – –
5 – – – – – – • • – – – –
6 – – – – – – • – – – – –
Fang- und • • • • • • • • • • • •
Dachfanggerüst

Stalu-Böden
U-Stalu-Böden 0,61 m breit, U-Stalu-Boden 0,32 m breit, U-Stalu-Boden 0,19 m breit,
Lastklasse Art.-Nr. 3850 / 3867 (T9) Art.-Nr. 3856 Art.-Nr. 3857
EN 12811-1
1,57 2,07 2,57 3,07 1,57 2,07 2,57 3,07 4,14 1,57 2,07 2,57 3,07
1 • • • • • • • • • • • • •
2 • • • • • • • • • • • • •
3 • • • • • • • • • • • • •
4 • • • • • • • • – • • • •
5 • • • – • • • – – • • • –
6 • – / • – – • • – – – • • – –
Fang- und • • • • • • • • • • • • •
Dachfanggerüst

Alu-Böden
U-Alu-Boden 0,32 m breit, U-Alu-Boden 0,19 m breit, U-Alu-Durchstiegsböden
Lastklasse Art.-Nr. 3803 Art.-Nr. 3824 Art.-Nr. 3851, 3852
EN 12811-1
0,73 1,09 1,57 2,07 2,57 3,07 1,57 2,07 2,57 1,57 2,07 2,57 3,07
1 • • • • • • • • • • • • •
2 • • • • • • • • • • • • •
3 • • • • • • • • • • • • •
4 • • • • • – • • • – – – –
5 • • • • – – • • – – – – –
6 • • • – – – • – – – – – –
Fang- und • • • • • • • • • • • • •
Dachfanggerüst
•  Für die Verwendung in der Lastklasse zugelassen bzw. für die Verwendung im Fang- und Dachfanggerüst zugelassen.
Die Eignung zur Verwendung im Fang- und Dachfanggerüst wurde nachgewiesen durch Fallversuche gemäß EN 12810-2, Anhang B. 
(–)  nicht für diese Lastklasse zugelassen.

50
Bemessungshilfen für die Planung

FUNDAMENTLASTEN AUS
EIGENGEWICHT UND NUTZLAST
In den Zulassungen der Systeme Layher Blitz 70 Stahl Z-8.1-16.2 und Layher Blitz 100 Stahl Z-8.1-840 sind Fundamentlasten für die Aufbauvarianten der Regelausfüh-
rung, mit Aufbauhöhe von 24 m für den Innen- und den Außenstiel aufgelistet. Weiter wird untergliedert ob die Grundkonfiguration mit Schutzdach oder Durchgangsrah-
men oder einer Überbrückung ausgestattet wird. Des Weiteren wird unterschieden ob es sich um ein Dachfanggerüst handelt oder nicht. Charakteristische Werte der
Fundamentlasten (Gebrauchslasten) für 24 m Aufbauhöhe.

Lastklasse Innenstiel [kN] Außenstiel [kN]

Blitz 70 Aluminium
15 14
GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Schutzdach

Blitz 70 Aluminium
20 8
GK, KK1, KK2 und Durchgangsrahmen

Blitz 70 Aluminium
GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Überbrückung 21 19
bis 6,14 m

Blitz 70 Stahl
20 22
GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Schutzdach

Blitz 70 Stahl
29 10
GK, KK1, KK2 und Durchgangsrahmen

Blitz 70 Stahl
GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Überbrückung 32 35
bis 7,71 m

Blitz 100 Stahl


28 30
GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Schutzdach

Blitz 100 Stahl


35 20
GK, KK1, KK2 und Durchgangsrahmen

Blitz 100 Stahl


GK, KK1, KK2 bekleidet oder unbekleidet mit Schutzwand und Überbrückung 42 43
bis 6,14 m

GK: Grundkonfiguration
KK1: Konsolkonfiguration 1 (36er-Innenkonsole in jeder Lage)
KK2:  Konsolkonfiguration 2 (36er-Innenkonsole; 73er-Außenkonsole auf der obersten Lage),
bzw. 36 er-Außenkonsole beim Blitz Aluminium.

51
Bemessungshilfen für die Planung

GIEBELÜBERBRÜCKUNGEN MIT GITTERTRÄGER


Giebelüberbrückung mit 0,45 m hohem Stahl-Gitterträger

Zulässige Anzahl (n) der Gerüstetagen, welche die Überbrückung abfangen kann
Spannweite der
Lastklassse Gerüstbreite Typ Gerüstboden
Überbrückung Systemgitterträger 450 LW mit
Gitterträger 450 mit Typenprüfung
Typenprüfung
Stahlboden LW 14 10
8,0 m Stahlboden T4 13 10
(für 3 Felder,
jeweils 2,57 m) Robust / Xtra-N 0,61 m 16 12
3 Stalu-Boden 0,61 m 17 12
0,73 m
(q1 = 2,0 kN/m2) Stahlboden LW 4 2
10,6 m Stahlboden T4 4 2
( für 4 Felder,
jeweils 2,57 m) Robust / Xtra-N 0,61 m 5 2
Stalu-Boden 0,61 m 5 2
8,0 m Stahlboden LW 6 3
(für 3 Felder,
jeweils 2,57 m) Stahlboden T4 6 3
4
1,09 m
(q1 = 3,0 kN/m2) 10,6 m Stahlboden LW 1 *
(für 4 Felder,
jeweils 2,57 m) Stahlboden T4 1 *

* Eine Überbrückung 10,6 m mit Gitterträger 450, Lastklasse 4 ist mit 1,29 m Aussteifungsabstand nicht nachweisbar,
auch nicht für „n=0“ (d. h. auch nicht für den Fall dass nur Böden und Seitenschutz auf den Gitterträgern montiert werden).

Geltungsbereich der Tabelle:


- Blitz Stahl-Stellrahmen LW , Stahl, sowie ältere, nicht mehr hergestellte Blitz Stahl-Stellrahmen
- Gerüstetage bedeutet hier: Stellrahmen 2 m, ausgestattet mit Gerüstböden, Seitenschutz und Vertikaldiagonale
- Berücksichtigung der Regelung von Absatz 6.2.9.2 a) nach EN 12811-1:2003 für die Verkehrslast: gleichmäßig verteilte Last q1 auf einer
Gerüstlage und 50 % von q1 auf einer weiteren Gerüstlage
- Die Gitterträger- Obergurte sind im Abstand von 1,29 m (= ½ * 2,57 m) durch einen Verband aus Gerüstrohren und Kupplungen ausgesteift
(Gerüstrohre gemäß EN 39 und Kupplungen gemäß EN 74-1) und im Abstand von 2,57 m verankert
- Für Stahl Systemgitterträger 450 LW mit Typenprüfung: Da die Angaben der obigen Tabelle für beliebige Anordnungen der Einzelgitterträger
gelten, sind die Gitterträgerstöße stets mit 3 Bolzen pro Gurtrohrstoßseite auszuführen

Des Weiteren ist zu beachten:


- Die seitlichen Gerüste, die zur Auflagerung der Gitterträger dienen, sind statisch nachzuweisen.
- Die Verankerung des durch die Überbrückung abgefangenen Gerüstes erfolgt nach den Prinzipien (Ankerraster) der deutschen allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassungen Z-8.1-16.2 bzw. Z-8.1-840.

Beispiele

Ansicht und Draufsicht


Schnitt
Überbrückung 8,0 m; n=2 Überbrückung 10,6 m; n=2

2,57 2,57 2,57 2,57 2,57 2,57 2,57

45
52
I
Bemessungshilfen für die Planung

ÜBERBRÜCKUNG MIT FACHWERKKONSTRUKTION


Fachwerküberbrückungen

Spannweite [m] I I
12,85 15,42 17,99 20,56 ≈1,80 m
Abstand c [m] der seitlichen
1,2 m 1,2 m 1,2 m 1,2 m
Druckgurtabstützung A B
Anzahl der Lagen 1)
16 10 6 4
Auflagerkraft Gitterträger [kN]
28,5 24,9 22,0 21,2
(Gebrauchslast)
Verkehrslast 2,0 kN/m2 auf 1,5 Lagen Detail A Detail B
Gitterträgerverankerung / Obergurt alle 2,57 m
Schnitt I– I
Gerüstverankerung nach Zulassung
c c
Ausführung mit typengeprüften Stahl-Gitterträgern 0,45 m.
1)
oberhalb der Überbrückung
Das Gerüst unterhalb der Überbrückung muss stat. überprüft werden. Alle Anschlüsse gem. Detail A u. B mit Normal- und Vorsatz-Kupplung.

SYSTEMGITTERTRÄGER 450 STAHL / ALUMINIUM


Mögliche Feldeinteilungen
3,07 m 3,07 m
2,57 m 2,57 m
2,57 m 2,57 m
2,07 m 2,07 m

2,07 m 1,57 m 1,57 m 2,57 m 1,57 m 2,07 m

1,57 m 2,07 m 1,57 m 2,07 m 2,07 m 2,07 m

Folgende Feldlängen-Kombinationen sind beim 5,32 m langen Gitterträger möglich: Folgende Feldlängen-Kombinationen sind beim 6,32 m langen Gitterträger möglich:
2 1,57 m + 2,07 m + 1,57 m 2 2 x 2,07 m 2 3 x 2,07 m 2 2 x 2,57 m
2 1 x 2,07 m + 2 x 1,57 m 2 2 x 2,57 m 2 1 x 2,57 m + 1 x 1,57 + 1 x 2,07 m 2 2 x 3,07 m

AUFBAUHÖHEN AUF KONSOLEN


Zulässige Anzahl von Gerüstetagena) auf Konsolen

0,73 0,73
Blitz Gerüst 70 Stahl mit Stellrahmen LW und älteren Stellrahmen auf Konsole
0,73 m, Lastklasse 3 (q1 = 2,0 kN/m2)b)

Blitz Querdiagonale mit 2 Halbkupplungen


Kontrolstrebe
(Art.-Nr. 1740.177/1741.177).
Stahlboden Stahlboden Robust 0,61
Boden Stalu-Boden
LW T4 Xtra-N 0,61
BQ

R (Längsrohr)
R

Feldweite [m] 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07
NK + VK
Anzahl der Etagen 11 8 10 8 13 10 13 11

R (Längsrohr)
NK + VK
Blitz Gerüst 70 Stahl mit Stellrahmen LW und älteren Stellrahmen auf Konsole
0,73 m, Lastklasse 3 (q1 = 2,0 kN/m2) b)

Rohr Ø 48,3 nach EN 39, Anschluss jeweils mit Normal- und


Kontrolstrebe
Vorsatzkupplung Klasse BB nach EN 74-1, sowie mit Längsrohr. Konsole 0,73 m Konsole 0,73 m + Rohr + NK
Stahlboden Stahlboden Robust 0,61 Stalu-Boden + Blitz Querdiagonale mit VK + Längsrohr
Boden
LW T4 Xtra-N 0,61 0,61
Feldweite [m] 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07 R Rohr Ø 48,3 nach EN 39
BQ Blitz Querdiagonale mit 2 Halbkupplungen
Anzahl der Etagen 22 18 21 18 25 22 26 22
NK + VK Normalkupplung mit Vorsatzkupplung jeweils Klasse BB nach EN 74-1
53
Bemessungshilfen für die Planung

Blitz Gerüst 100 Stahl mit Stellrahmen LW und älteren Stellrahmen auf Konsole
1,09 m, Lastklasse 4 (q1 = 3,0 kN/m2) b)

Blitz Querdiagonale Rohr Ø 48,3 nach EN 39, An- 1,09 1,09


mit 2 Halbkupplungen schluss jeweils mit Normal- und
Kontrolstrebe
(Art.-Nr. 1740.195/1741.195). Vorsatzkupplung Klasse BB nach
EN 74-1, sowie mit Längsrohr.

Boden Stahlboden LW Stahlboden T4 Stahlboden LW Stahlboden T4

Feldweite [m] 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07 2,57 3,07 R (Längsrohr)

R
BQ
Anzahl der NK + VK
2 - 2 - 11 8 10 7
Etagen a)

R (Längsrohr)
a)
Gerüstetage bedeutet hier: Stellrahmen 2 m, ausgestattet mit Gerüstböden, NK + VK
Seitenschutz und Vertikaldiagonalen.
b)
Die zulässige Anzahl der Gerüstetagen auf der Konsole wurde jeweils ermit-
telt unter Berücksichtigung der Regelung von Absatz 6.2.9.2 a) nach EN 12811-
1:2003: gleichmäßig verteilte Last q1 auf einer Gerüstlage und 50 % von q1 auf
einer weiteren Gerüstlage. Konsole 1,09 m Konsole 1,09 m + Rohr + NK
+ Blitz Querdiagonale mit VK + Längsrohr

R Rohr Ø 48,3 nach EN 39


BQ Blitz Querdiagonale mit 2 Halbkupplungen
NK + VK Normalkupplung mit Vorsatzkupplung jeweils Klasse BB nach EN 74-1

Verankerung des Gerüstes unterhalb der Konsole


Überschlägige Ermittlung der Verankerungskräfte (Gebrauchslasten) Z und D infolge Vertikallast der Gerüstetagen auf der Konsole:

Allgemein gilt:
Qi Qa
Qa = Pa + ΣGa
Dabei ist
Qa die Gesamtlast auf den Außenstiel
Pa die Verkehrslast auf den Außenstiel
ΣGa das Eigengewicht auf den Außenstiel
ΣGa = n x Ga
n ist die Anzahl der Gerüstetagen auf der Konsole
Z
Ga ist das Eigengewicht pro Gerüstlage auf den Außenstiel gemäß Tabelle ‚Eigengewicht Fassadengerüst‘.
Zur Ermittlung der Verankerungskräfte in [kN] ist ΣGa in [kN] zu ermitteln. Dabei gilt: 100 kg ≈ 1 kN.

Blitz Gerüst 70 Stahl auf Konsole 0,73 m, Lastklasse 3 Blitz Gerüst 100 Stahl auf Konsole 1,09 m, Lastklasse 4
D
Verkehrslast auf den Außenstiel Verkehrslast auf den Außenstiel
Feldweite 2,57 m : Pa = 2,5 kN Feldweite 2,57 m : Pa = 5,6 kN
Hinweis: Feldweite 3,07 m : Pa = 3,0 kN Feldweite 3,07 m : Pa = 6,6 kN
Für die überschlägige Ermittlung der
Verankerungskräfte Z und D infolge Vertikallast Verankerungskräfte Z und D in [kN] Verankerungskräfte Z und D in [kN]
auf die Konsole ist nur die Last auf den Z = D = Qa [kN] x 0,73 m / 2,0 m Z = D = Qa [kN] x 1,09 m / 2,0 m
Außenstiel (Qa) relevant. Z = D = Qa [kN] x 0,37 Z = D = Qa [kN] x 0,55

Zusätzlich zu den Verankerungskräften infolge Vertikallast sind die Verankerungskräfte infolge Wind zu ermitteln. Die Verankerungskräfte infolge Vertikallast und Wind sind zu überlagern.

54
Logistik und Montage

PALETTEN
Die Modul-Palette ist mit Europaletten stapelbar und verfügt über Kranösen.
Durch die höher angeordneten Querholme kann das Lagergut per Gabelstapler
be- und entladen werden.

Die personal- und kostensparenden Hilfsmittel für Lagerung, Transport, Monta- L x B x H = 1,08 x 0,68 x 0,61 m, zulässige Belastung 2000 kg
ge, Inventur. Alle Paletten-Arten sind aus der Praxis heraus entwickelt. Ein LKW
mit einem Ladekran wickelt den gesamten Materialtransport einschließlich Auf-
und Abladen im Lager und an der Baustelle ab. Die Übersichtlichkeit wird erhöht,
Zählvorgänge werden beschleunigt. Das Material liegt oder steht ordentlich und
griffbereit, es ist auf kürzestem Weg am Platz des Einbaus.

Mit dem Kran oder dem Gabelstapler können die gefüllten Paletten bewegt und
Transportwege abgekürzt werden. Gerüstteile werden aus den Paletten heraus
mit dem Gerüstlift vor Ort gebracht. Die Paletten dürfen nur im bodennahen Be-
reich eingesetzt und nicht über Personen hinweggeführt werden. Alle Paletten
sind für Stapler- oder Krantransport geeignet, gefüllte Paletten lassen sich über-
einanderstapeln und sparen Lagerfläche. Die Gitterbox im Euromaß ist mit Europaletten stapelbar. Im oberen Bereich sind
Kranösen vorhanden. Eine seitliche Öffnung ermöglicht die Entnahme von Sta-
pelgut, auch wenn mehrere Paletten übereinandersitzen.
Die Stellrahmen-Zapfenpalette ist eine optimierte Lösung für stehendes Palet-
tieren. Sie nimmt maximal 20 Stellrahmen auf und ist so dimensioniert, dass L x B x H = 1,2 x 0,8 x 0,53 m, zulässige Belastung 2000 kg
3 Paletten 0,73 m breit nebeneinander auf der LKW-Pritsche Platz finden. Ga-
belführungen und eine Mittelsprosse garantieren beim Staplertransport große
Kippsicherheit.

L x B = 1,2 x 0,77 m für Rahmen 0,73 m


L x B = 1,2 x 1,13 m für Rahmen 1,09 m

Mit dem Kragarm für die Rohrpalette können 20 I-Geländer und 21 Blitz Stellrah-
men, 2,0 m hoch (bei 2,57 m oder 3,07 m langen I-Geländern) gelagert werden.
Bei 2,07 m langen I-Geländern kann die Palette mit 1,50 m hohen Stellrahmen,
bei 1,57 m langen I-Geländern mit 1,00 m hohen Stellrahmen befüllt werden.
Die Rohrpalette 125 ist für die Lagerung und den Transport von Geländern, Rie- Die Stapelhöhe in Kombination mit der Rohrpalette 125 ist 2,80 m.
geln, Diagonalen, Stellrahmen, Bordbrettern, Gerüstböden und Gerüstrohren ge-
eignet. Zur Bestückung der Palette sind die Aufsteckrohre in die Aufnahmen zu
stecken. In der Rohrpalette 125 können 13 Stellrahmen 0,73 m oder 100 Geländer
oder 90 Bordbretter oder 11 Robustböden 0,61 m oder 15 Stalu-Böden 0,61 m
oder 24 Stahlböden 0,32 m transportiert und gestapelt werden.

Eine Rohrpalette 125 und 6 Stahlböden bzw. 3 Robust- oder Xtra-N- Böden
können mit 2 Stirnplatten für Transportkiste zu einer praktischen Transportkiste
zusammensetzt werden, mit der bspw. das MSG geschützt gelagert und trans-
portiert werden kann.

55
Logistik und Montage

HÖHENTRANSPORT AUFZUGSRAD

AUFZUGSRAD MIT FALLBREMSE

Technische Daten Aufzugsrad und Seil

Gewicht Aufzugsrad 2,7 kg


Seilgewicht 20 m 6,4 kg
Technische Daten Aufzugsrad mit Fallbremse und Seil Seilgewicht 40 m 12,8 kg
Maximale Tragfähigkeit 50 kg
Gewicht Aufzugsrad 5 kg Maximale empf. Förderhöhe 30 m
Seilgewicht 20 m 6,4 kg Maximale Förderhöhe 40 m
Seilgewicht 40 m 12,8 kg Seildurchmesser 20 mm
Maximale Tragfähigkeit 50 kg
Maximale empf. Förderhöhe 30 m
Maximale Förderhöhe 40 m GERÜSTBAULIFT LAYHER 200
Seildurchmesser 18 mm

Position des
Arbeitshöhe h [m]
Gegengewichts
Der Zahnstangenlift Layher 200 ist für den Höhentransport von Gerüstmaterial
h < 10 1
bis zu einer maximalen Förderhöhe von 35 m geeignet. Die Tragfähigkeit liegt bei
10 < h < 20 2
200 kg und die Hubgeschwindigkeit bei 25 m/min. Die Leiterhalterung für den
20 < h < 30 3
Zahnstangenmast wird schnell mit jeweils nur einer Kupplung am Gerüst befes-
30 < h < 40 4
tigt. Die Halterabstände liegen bei 4 m. Durch das Schwenken der Bühne zum
Gebäude ist das Entladen an der Gerüstlage komfortabel und sicher. Die leichte
Weitere Informationen finden Sie in der Aufbau und Verwendungsanleitung: Lastbühne wurde speziell für Layher Gerüstsysteme entwickelt und ist deshalb
„Layher Aufzugsrad mit Fallbremse“. ideal für Gerüstbauer, sie passt aber ebenso zu allen anderen Gerüstsystemen.

56
Integriertes System

DÄCHER EINHAUSUNGEN
LAYHER KEDERDACH XL MIT PROTECT SYSTEM
2 Dachbreiten bis 30 Meter 2 Einhausungen für temporäre Hallen
2 Hohe Schneelasten (bis ca. 1,0 kN/m²) bei mittleren Spannweiten 2 Lärm-, Staub- und Sichtschutzwände
2 Schnelles und einfaches Einziehen der Kederplanen 2 Optische Verkleidung von Baustellen / Gerüsten
2 Material- und Belastungstabellen erleichtern die Planung 2 Asbestsanierungen
2 Sattel-, Pult und polygonale Tonnendächer möglich 2 Sandstrahlarbeiten
2 Kombinierbar mit allen Layher Gerüstsystemen 2 Werbefläche

LAYHER KASSETTENDACH
Das Layher Kassettendach-System ist eine extrem robuste und sehr preiswerte
Variante für temporäre Überdachungen bei Dachsanierungen und Aufstockun-
ÜBERBRÜCKUNGEN
gen.
BRÜCKENTRÄGER MIT BLITZ GERÜST

Um beim Einrüsten von Gebäuden nicht auf das Blitz Gerüst verzichten zu
müssen, wenn es darum geht große Abstände zu überbrücken, kann man den
Allround Brückenträger mit dem Blitz System kombinieren. Der Brückenträger
wird ganz normal aus Allround aufgebaut. Auf den Modulstiel wird dann mit Blitz
Stellrahmen (Art.Nr. 1700.200) weitergebaut.

57
Integriertes System

ALLROUND FACHWERKTRÄGER MIT BLITZ GERÜST

Hinweis: Überbrückung ohne Verankerung dargestellt.

58
Integriertes System

Geometrieanpassung mit Konsolen.


Schloss, Lichtenstein Calle Gran Via, Madrid

Uniklinik, Münster

Industriehalle, Neuenstadt-Kochertürn Mehrfamilienflachdachhaus, Öhringen

59
Kundennähe ist für Layher ein zentraler Erfolgsfaktor – auch in geografischem Sinne.
Deshalb sind wir überall dort mit Ideen und Lösungen präsent, wo unsere Kunden uns brauchen.

DIE LAYHER SERVICE-STÜTZPUNKTE:

Leipzig / Wiedemar1 Osnabrück / Wallenhorst2 Rosenheim / Neubeuern2


04509 Wiedemar 49134 Wallenhorst 83115 Neubeuern
Gewerbegebiet Airterminal-Nord Borsigstraße 8 Auerstraße 24
Hans-Grade-Straße 4 Telefon (0 54 07) 87 12-43 Telefon (0 80 35) 90 17-41
Telefon (03 42 07) 4 11 11 Telefax (0 54 07) 87 12-33 Telefax (0 80 35) 90 17-39
Telefax (03 42 07) 4 11 12
Urmitz2 Mühldorf2
Großschirma2 56220 Urmitz 84453 Mühldorf
09603 Großschirma Rudolf-Diesel-Str. 24 Gewerbestraße 25-27
Am Steinberg 5 Telefon (0 26 30) 9 65 25-15 Telefon (0 86 31) 61 58-65
Telefon (03 73 28) 8 94-0 Telefax (0 26 30) 9 65 25-25 Telefax (0 86 31) 61 58-22
Telefax (03 73 28) 8 94-12
Gießen / Wölfersheim2 München / Garching1
Berlin / Dahlwitz-Hoppegarten1 61200 Wölfersheim 85748 Garching-Hochbrück
15366 Dahlwitz-Hoppegarten Industriestraße 8-14 Schleißheimer Straße 97
Handwerkerstraße 31 Telefon (0 60 36) 97 29 80 Telefon (0 89) 3 29 17 71
Telefon (0 33 42) 37 78 11 Telefax (0 60 36) 98 16 18 Telefax (0 89) 3 20 36 81
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Bornmoor 14 Heusweilerstraße 96 Telefon (07 31) 40 06-1 42 55
Telefon (0 40) 54 26 56 Telefon (0 68 25) 4 20 11 Telefax (07 31) 40 06-1 42 60
Blitz Gerüst Telefax (0 40) 5 40 75 81 Telefax (0 68 25) 4 55 57
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28307 Bremen-Mahndorf 67269 Grünstadt Industriegebiet Hafen
AllroundGerüst Oppenheimer Straße 2 Ferdinand-Porsche-Straße 23 Lechstraße 31
Telefon (04 21) 48 30 63 Telefon (0 63 59) 25 45 Telefon (09 11) 6 49 40 78
Telefax (04 21) 48 30 62 Telefax (0 63 59) 8 28 51 Telefax (09 11) 6 49 32 61
Langenhagen1 Pliezhausen² Regensburg1
Systemfreies Zubehör
30853 Langenhagen 72124 Pliezhausen 93057 Regensburg
Am Pferdemarkt 31 Dieselstraße 9 Industriegebiet Haslbach
Telefon (05 11) 78 10 21 Telefon (0 71 27) 9 73 53 21 Kulmbacher Straße 5a
Schutz-Systeme Telefax (05 11) 74 80 35 Telefax (0 71 27) 9 73 53 51 Telefon (09 41) 6 40 80 90
Telefax (09 41) 6 40 80 91
Bielefeld2 Schwäbisch Gmünd2
33689 Bielefeld 73529 Schwäbisch Gmünd Bamberg / Pommersfelden2
Industriestraße 28-30 Güglingstraße 51 96178 Pommersfelden
Traggerüste Telefon (0 52 05) 99 18 90 Telefon (0 71 71) 9 87 78-40 Seeleite 10
Telefax (0 52 05) 9 91 89 50 Telefax (0 71 71) 9 87 78-22 Telefon (0 95 48) 10 01
Telefax (0 95 48) 80 02
Kassel2 Frauenzimmern1
Event-Systeme 34123 Kassel 74363 Güglingen-Frauenzimmern Würzburg / Dettelbach2
Sandershäuser Straße 44-48 Industriegebiet Langwiesen 97337 Dettelbach
Telefon (05 61) 5 70 94-0 Am Weihergraben 17 Mainfrankenpark 14-16
Telefax (05 61) 5 70 94-55 Telefon (0 71 35) 70-1 30 00  Telefon (0 93 02) 93 15 35
Fahrgerüste Telefax (0 71 35) 70-1 30 09 Telefax (0 93 02) 93 15 34
Düsseldorf / Erkrath1
40699 Erkrath-Hochdahl Freiburg / Malterdingen1 Auengrund2
Feldheider Straße 80 79364 Malterdingen 98673 Auengrund
Leitern Telefon (0 21 04) 3 30 87 Gewerbestraße 2 Lindenstraße 4
Telefax (0 21 04) 3 95 96 Telefon (0 76 44) 5 11 Telefon (0 93 02) 93 15 35
Telefax (0 76 44) 60 43 Telefax (0 93 02) 93 15 34
Dortmund1
44149 Dortmund
Kleyer Weg 35
Telefon (02 31) 63 10 74
Telefax (02 31) 63 61 46 1 Layher Verkaufsniederlassung 2 Auslieferungslager
Ausgabe 04.2020

Wilhelm Layher GmbH & Co KG Postfach 40


Gerüste Tribünen Leitern 74361 Güglingen-Eibensbach
Deutschland ID-Nr. 2090599

Ochsenbacher Straße 56 Telefon (0 71 35) 70-0


Art. Nr. 8102.007

74363 Güglingen-Eibensbach Telefax (0 71 35) 70-2 65


Deutschland E-Mail info@layher.com
www.layher.com

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