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Typ 307-63
Service-Handbuch
Ausgabe 1.0
Gültig ab Fahrgestell-Nr. 307 63 0001
Teilenummer 0140030393
Kramer-Werke GmbH
Bereich Baumaschinen
Postfach 10 15 63
D-88 645 Überlingen
Telefon-Nr. 07551-802-460
Telefax-Nr. 07551-802-234
Ausgabenlegende
Ausgabe herausgegeben
Kramer-Werke GmbH
Postfach 10 15 63
D-88 645 Überlingen
Druckschrift: SERV-HB 307-63 De
Bestell-Nr.: 0140030393
Ausgabe: 1.0
Inhaltsverzeichnis
I
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung Gruppe
Technische Daten................................................................................................ TD
Wartung, Dichtsätze, Schmierstoffe ................................................................... 00
Kubota-Motor ........................................................................................................ 01
Hydrostatischer Fahrantrieb................................................................................ 22
Vorderachse, Hinterachse ................................................................................... 23
Bremse .................................................................................................................. 24
Lenkung................................................................................................................. 27
Elektrische Anlage ............................................................................................... 33
Hydraulikanlage.................................................................................................... 36
TD Technische Daten
TD.1 Rahmen
Stabiler Stahlblech-Rahmen, Motor gummigelagert
TD.2 Motor
Motor
Fabrikat Kubota Dieselmotor
Typ V 1305-EB-Kramer 1
Bauart Vertikaler, wassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor
Zylinderzahl 4
Hubraum 1300 cm³
Bohrung und Hub 76 x 73,6 mm
Verdichtungsverhältnis 1:23
Leistung 20,9 kW bei 2800 min-1
Nennmoment 72 Nm
Max. Drehmoment 78 Nm bei 2000 min-1
Spezifischer Kraftstoffverbrauch 272 g/kWh
Einspritzsystem Vorkammer
Einspritzdruck 137,3 bar
Einspritzfolge 1–3–4–2
Starthilfe Glühkerze (Vorglühzeit 10 – 15 Sek.)
Max. Schräglage (Gewährleistung 30° in alle Richtungen
der Motor-Schmierölversorgung): Kippgrenze (23° seitlich) des Fahrzeugs beach-
ten!
Schmieröldruck 3 bar
Ventilspiel Ein-, Auslassventil 0,14 – 0,18 mm, jeweils bei
kaltem Motor
Abgaswerte entsprechen 97/68 EG
TD.3 Fahrantrieb
Verstellpumpe
Bauart Axialkolbenpumpe
Fördervolumen 0 – 28 cm³/U
Max. Betriebsdruck 330 bar
Anfahrdrehzahl 1100 +100 U/min
Drückung 2550 +100 U/min
Speisepumpe (integriert in Verstellpumpe)
Bauart Zahnrad
Fördervolumen 6,1 cm³/U
Füll-/Speisedruck 28 +2 bar
Regelung
Fahrtrichtung
Inchen Mechanisch
Schaltmotor
Bauart Axialkolben
Schluckvolumen 25,1 oder 45 cm³/U
Fahrgeschwindigkeit 0 – 20 km/h, vorwärts und rückwärts
Steigfähigkeit
Zugkraft 10 +0,5 kN
Verteilergetriebe
Bauart Einstufig
Übersetzungsverhältnis 2,272
TD.4 Achsen
Vorderachse (mit Selbstsperrdiff. 45%)
Bauart Lenktriebachse, starr
Übersetzung 8,9
Spreizung 8°
Sturz 0°
Nachlauf/Vorlauf -
Lenkeinschlag 38°
Vorspur 0 mm
Spur 904 mm1
zulässige Achslast 1450 kg
Hinterachse (mit Selbstsperrdiff. 45%)
Bauart Lenktriebachse, pendelnd
Übersetzung 8,9
Gesamtpendelweg +/- 4,5 °
Nachlauf/Vorlauf -
Lenkeinschlag 38°
Vorspur 0 mm
Spur 904 mm1
zulässige Achslast 1450 kg
1. bei Standardbereifung 28 x 9.00 - 15
TD.5 Bremsen
Betriebsbremse
Bauart über Hydrostat
Einbauort Fahrantrieb (Hinterachse)
Wirkungsweise über Allradantrieb auf beide Achsen, geschwin-
digkeitsunabhängig
Feststellbremse
Bauart fußbetätigte, mechanische Scheibenbremse
Einbauort Achsgetriebeeingang der Vorderachse
Wirkungsweise über Gelenkwelle auf beide Achsen wirkend
TD.6 Lenkung
Lenkung
Bauart Hydrostatische Allradlenkung Typ 8490 mit Not-
lenkeigenschaften
Lenkungsart Allradlenkung
Baugruppen Hydraulikpumpe, Prioritätsventil, Servostat mit
Sicherheitsventilen, Lenkzylinder, selbstsynchro-
nisierend in Endstellung rechts
Max. Leitungsdruck 180 bar
Hydraulikpumpe Zahnradpumpe
Fördervolumen 8 cm³/U
TD.7 Arbeitshydraulik
Arbeitshydraulik
Hydraulikpumpe Zahnradpumpe
Fördervol.: 8 cm³/U ≡ 21 l/min bei 2800min-1
Steuergerät
Max. Betriebsdruck 240±5 bar
Sekundärabsicherung Sekundär-Druckbegrenzungsventil für
Kippzylinder Stangenseite 270 bar
Bodenseite 120 bar
Filter Saug-Rücklauffilter (0,5 bar Vorspannung)
Hydraulikölbehälter 30 l
TD.8 Ladeanlage
Ladeanlage mit Schaufel 1, 2
Schaufelinhalt 0,3 m³ nach ISO
Kipplast 1070 kg
Nutzlast 535 kg
Hublast bei max. Höhe 764 kg
Schaufelbreite 1150 mm
Ausschütthöhe 1801 mm
Schaufelbolzenhöhe 2307 mm
Schüttweite 414 mm
Schürftiefe 21 mm
Rückkippwinkel 40°
Auskippwinkel 40°
Losbrechkraft Hubzylinder 10,7 kN
Losbrechkraft Kippzylinder 10,8 kN
Gabelzinken (Nutzlastangaben bei 400 mm Lastabstand)
Nutzlast bei Sicherheitsfaktor 1,25: 665 kg
Nutzlast bei Sicherheitsfaktor 1,67: 495 kg
Hubhöhe 2200 mm
Verfahrbare Nutzlast in Transport-
stellung bei Sicherheitsfaktor 1,25: 810 kg
1. Mit Bereifung 28 x 9.00-15
2. Mit Standardschaufel 10121-00
TD.9 Elektrik
Elektrik
Drehstromgenerator 12 V / 60 A
Anlasser 12 V / 1,4 kW
Batterie 12 V 80 Ah
Steckdose z. B. für Zigarettenanzünder; max. 15 A
TD.10 Reifen
Reifengröße Reifendruck1 Scheibenräder
TD.11 Gewichte
Gewichte
Leergewicht 1660 kg
Achslast vorn 600 kg
Achslast hinten 1060 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2000 kg
Zulässige Achslast vorn 1450 kg
Zulässige Achslast hinten 1450 kg
Max. zulässige Lastenaufnahme für
2000 kg
die Abschleppeinrichtung
TD.12 Geräusche
Geräusche
Schallleistungspegel 97 dB (A)
Geräuschpegel am Fahrerohr 83 dB (A)
Hinweis!
TD.13 Vibration
Vibration
Effektiver Beschleunigungswert der < 2,5 m
------
oberen Körpergliedmaße s2
TD.14 Abmessungen
430
2.300
2.180
2080
1.800
1190
150
1.260 1.300 940 1.180
3.500 30763b0180a.eps
Abb. 2: Fahrzeug-Abmessungen
Abmessungen
Gesamtlänge1 3500 mm
Gesamthöhe2 mit Kabine 2080 mm
Gesamthöhe2 mit Kabine und Rund- 2220 mm
umkennleuchte
Gesamtbreite ohne Schaufel3 1140 mm
Gesamtbreite1 1180 mm
Bodenfreiheit bei Transportstellung
150 mm
der Ladeanlage
Bodenfreiheit2 unter Getriebe an der 210 mm
Hinterachse
Spur vorne/hinten 904 mm
Radstand 1300 mm
Wenderadius 2475 mm
1. mit Normalschaufel 10121-00
2. mit Standardbereifung (28 x 9.00 - 15 4 PR)
3. mit eingeklappten Außenspiegeln
TD.15 Kühlmittel-Mischtabelle
Kühlmittel
Außentemperatur
Wasser Korrosionsschutzmittel Gefrierschutzmittel
bis °C Vol.-% cm³/ltr. Vol.-% Vol.-%
4 99 -
-10 79 20
-20 65 10 1 34
-25 59 40
-30 55 44
TD.16 Anziehdrehmomente
TD.16.1 Schrauben allgemein
Anziehdrehmomente in Nm1
Schraubenabmessung
8.8 10.9 12.9
M4 3 4 5
M5 5,5 8 10
M6 10 14 16
M8 23 34 40
M10 46 67 79
M12 79 115 135
M14 125 185 220
M16 195 290 340
M18 280 400 470
M20 395 560 660
M22 540 760 890
M24 680 970 1150
M27 1000 1450 1700
M30 1350 1950 2300
1. Diese Werte gelten für Schrauben mit unbehandelter, ungeschmierter Oberfläche.
Notizen:
Stand
Stand
Stand
Firma/
Firma/
Firma/
Datum
Datum
Datum
Nach Bh
Nach Bh
Nach Bh
Unterschrift
Unterschrift
Unterschrift
Wartungsplan
Wartungsplan
Wartungsplan
Betriebsstunden
Betriebsstunden
Betriebsstunden
Übergabe 1050 A 2100 A
00–2
Wartung
Stand
Stand
Stand
Firma/
Firma/
Firma/
Datum
Datum
Datum
Nach Bh
Nach Bh
Nach Bh
Unterschrift
Unterschrift
Unterschrift
Wartungsplan
Wartungsplan
Wartungsplan
Betriebsstunden
Betriebsstunden
Betriebsstunden
3150 A 4200 C 5250 A
„A“
„B“
„C“
„D“
täglich
jährlich
alle 50 Bh
Pflegearb.
Übergabe-
Inspektion
bei 100 Bh
alle 200 Bh
1. Durchs.1
alle 600 Bh2
alle 1200 Bh
wöchentlich
2. Durchsicht
Öl- und Filterwechsel ( ):
Folgende Öl- und Filterwechsel ausführen (nach erfolgtem Probelauf, Ölstände kontrollieren):
• Luftfilterpatrone3 ●
• Getriebeöl im Differential der Vorder- und Hinterachse/Getriebe ● ●
• Getriebeöl in den Planetentrieben der Vorder- und Hinterachse, links und rechts ● ●
• Hydrauliköl ●
• Hydrauliköl-Filtereinsatz4 ● ●
• Belüftungsfilter (Hydrauliktank) ●
• Radmuttern8 ● ● ● ● ●
9
Abschmierdienst ( ):
Folgende Baugruppen/Bauteile abschmieren:
• Pendellagerung der Hinterachse ● ● ● ● ● ●
• Ladeanlage (Siehe Abschmieren der Drehpunkte an der Ladeanlage auf Seite 5-31. )
• Hubrahmenlagerung ● ● ● ● ● ●
• Hubzylinderlagerung ● ● ● ● ● ●
• Kippzylinderlagerung ● ● ● ● ● ●
• Kippstangenlagerung ● ● ● ● ● ●
• Kipphebellagerung ● ● ● ● ● ●
• Schnellwechseleinrichtung: Verriegelungsbolzen ● ● ● ● ● ●
• Schnellwechseleinrichtung: Lagerung am Hubrahmen ● ● ● ● ● ●
• Scharniere, Gelenke und Beschläge (z. B. Türfeststeller) ●
Funktionskontrolle ( ? ):
Funktion folgender Baugruppen/Bauteile prüfen, ggf. instandsetzen:
• Betriebs- und Feststellbremse ● ● ● ● ● ● ●
• Lenkanlage ● ● ● ● ● ● ●
• Hydraulikanlage ● ● ● ● ● ● ●
• Hydrostatischer Fahrantrieb / Getriebeschaltung ● ● ● ● ● ● ●
• Beleuchtungsanlage ● ● ● ● ● ● ●
• Elektrische Anlage (Heizgebläse, Hupe, Scheibenwischer usw.) ● ● ● ● ● ● ●
Dichtheitskontrolle ( ):
Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen folgender Baugruppen/Bauteile auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen überprüfen; ggf. instand-
setzen:
• Luftansaugleitung (Luftfilter – Motor) ● ● ● ● ● ●
• Motorschmierung (Motor – Filter) ● ● ● ● ● ●
• Kraftstoffleitungen ● ● ● ● ● ●
• Kühlanlage (Motor- und Hydraulikölkühler) ● ● ● ● ● ●
• Bremsanlage ● ● ● ● ● ●
• Lenkanlage ● ● ● ● ● ●
• Hydraulikanlage ● ● ● ● ● ●
Dichtheitskontrolle folgender Hydraulikzylinder, ggf. abdichten:
• Schlauchleitungen10 und Lenkzylinder an Vorder- und Hinterachse ● ● ● ● ● ●
10
• Schlauchleitungen und Zylinder der Ladeanlage:
• Hubzylinder, Kippzylinder, Verriegelungszylinder ● ● ● ● ● ●
1. Einmalige Arbeiten nach den ersten 100 Betriebsstunden. Die Durchführung dieser Arbeiten durch eine autorisierte Werkstatt ist notwendig zur Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen.
2. Die Durchführung der Arbeiten nach den ersten 600 Betriebsstunden (2. Durchsicht) durch eine autorisierte Werkstatt ist notwendig zur Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen.
3. Luftfilterpatrone nach Wartungsanzeige im Armaturenbrett erneuern, muss jedoch mindestens einmal pro Jahr oder alle 1200 Betriebsstunden gewechselt werden. Bei Einsätzen in säurehaltiger Umgebung Filterwechsel alle 300 Betriebsstunden.
Sicherheitspatrone (SO) bei jedem 3. Wechsel der Luftfilterpatrone!
4. Filtereinsatz nach Wartungsanzeige im Armaturenbrett erneuern, muss jedoch mindestens einmal pro Jahr oder alle 1200 Betriebsstunden gewechselt werden.
5. Kühlerreinigung kann je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall auch öfters notwendig werden.
6. Bei Verwendung von BIO-Öl: Kondenswasser im Hydrauliköltank alle 600 Bh ablassen, in jedem Fall jedoch vor der kalten Jahreszeit. Spätestens alle 600 Betriebsstunden Ölprobe entnehmen (Ölproben-Set: 0 00 440 00 14)
7. Der Säurestand und Ladezustand vor der Inbetriebnahme nach längeren Stillstandzeiten (mehr als 4 Wochen) überprüfen, ggf. nachfüllen und/oder nachladen.
8. Nach jedem Radwechsel festen Sitz der Radmuttern überprüfen, ggf. nachziegen. Anziehdrehmoment = 300 ±20 Nm
00–3
Wartung
Wartung
0 00 435 30 89
10 h Wartungsarbeiten die täglich bzw. alle 10 Betriebsstunden durchzuführen sind
Täglich
10 h Daily
Tous les jours
Vor Beginn der Wartungsarbeiten Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung beachten!
50 h Kühler für Motor- und Hydrauliköl auf Verschmutzung überprüfen, ggf. reinigen!
Zustand und Vorspannung des Keilriemens überprüfen, ggf. nachspannen oder erneuern!
❙➜ 307 63 0001
Dichtheitskontrolle!
Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen über-
0004353089.eps prüfen, ggf. instandsetzen (lassen)!
Abschmierdienst!
Entsprechende Baugruppen abschmieren!
(Wartungsaufkleber im Fahrzeug)
00 Wartung
00
00.1 Kraftstoffanlage
00.1.1 Spezielle Sicherheitshinweise
• Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten – erhöhte Brandgefahr!
• Arbeiten an der Kraftstoffanlage niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfä-
higer Funken ausführen!
• Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage und beim Auftanken nicht rauchen!
• Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen!
• Kraftstoff nicht in geschlossenen Räumen nachfüllen!
• Verschütteten Kraftstoff sofort wegwischen!
• Zur Verminderung der Brandgefahr Maschine sauber halten!
DIESEL
Gefahr!
Umwelt!
Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!
Hinweis!
Der Kraftstofftank darf nicht vollkommen leer gefahren werden, da in diesem Fall
Luft in das Kraftstoffsystem gesaugt wird, was eine Entlüftung des Kraftstoffsy-
stems erforderlich macht – siehe Kapitel „Kraftstoffsystem entlüften” auf
Seite 00-9.
Zapfanlagen Allgemeines
Kraftstoff möglichst nur an stationären Zapfanlagen tanken. Kraftstoff aus Fässern oder
Kanistern ist meistens verunreinigt.
Auch kleinste Schmutzteilchen führen zu
• Erhöhtem Motorverschleiß
• Störungen in der Kraftstoffanlage und
• Verminderter Wirksamkeit der Kraftstofffilter
falsch ✗ •
•
Saugrohröffnung der Fasspumpe mit feinmaschigem Sieb schützen
Saugrohröffnung der Fasspumpe bis max. 15 cm zum Fassboden hin eintauchen
• Tank nur mit Einfüllhilfen (Trichter oder Einfüllrohr) mit eingebautem Feinfilter befüllen
• Alle Gefäße zum Tanken stets sauber halten
richtig ✓
Abb. 2: Kraftstoff tanken aus dem Fass
Spezifikation des Dieselkraft- Verwenden Sie nur Qualitätskraftstoffe nach DIN 51601:
stoffs
Güteklasse Cetanzahl Verwendung
• No. 2-D nach DIN 51601 Bei Normaltemperaturen
• No. 1-D nach DIN 51601 Min. 45 Bei Temperaturen unter 4°C oder bei Ein-
sätzen über 1500 m Höhe.
Umwelt!
Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!
Die Ablagerung von Schmutzteilchen und Wasser im Tank kann nicht völlig vermieden
werden. Daher sollte der Tank gelegentlich gereinigt werden, besonders vor dem Winter-
einsatz.
Führen Sie die Tankreinigung bei möglichst niedrigem Kraftstoffstand im Tank durch!
Umwelt!
Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!
1
B
2 5 6
1
4
A 3
3 2
6
Hinweis!
Umwelt!
Auslaufenden Kraftstoff mit geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsor-
gen!
Hinweis!
A Der Kraftstoff-Vorfilter D befindet sich links an der Rückseite des Motorraumes,
unterhalb des Hydrauliköltanks, vor der Hydraulikpumpe.
Er muss regelmäßig auf Verschmutzung überprüft und bei Bedarf erneuert wer-
den. Die Wartungsintervalle entnehmen Sie bitte dem Anhang in dieser Bedie-
B nungsanleitung.
Gefahr!
Wenn auslaufender Kraftstoff auf heiße Motorteile oder auf den Schalldämpfer
gelangt, besteht
Brandgefahr!
☞ Kraftstoffsystem niemals bei heißem Motor entlüften!
00.2 Motor-Schmiersystem
00.2.1 Ölstand kontrollieren
Hinweis!
Achtung!
Umwelt!
Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich ent-
sorgen!
Gefahr!
Umwelt!
Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich ent-
sorgen!
Gefahr!
Umwelt!
Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen.
Altöl und gebrauchte Filter umweltfreundlich entsorgen!
Umwelt!
Auslaufendes Kühlmittel mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich
entsorgen!
Hinweis!
Kühlmittelstand überprüfen
☞ Motor ausschalten
DIESEL
☞ Motorhaube öffnen
☞ Kühlmittelstand am transparenten Kühlmittelbehälter A kontrollieren
Wenn der Kühlmittelstand unterhalb der Behälternaht B liegt:
A ☞ Siehe „„Kühlmittel nachfüllen“ auf Seite 00-16“
307b0120.ai
Abb. 14: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
Kühlmittel nachfüllen
Gefahr!
Gefahr!
E
Abb. 16: Schlauch und Absperrhahn
00.4 Luftfilter
Achtung!
Hinweis!
B A
Bei Einsätzen in besonders staubreicher Umgebung, kann der Luftfilter zusätz-
lich mit einer Sicherheitspatrone (SO) B ausgerüstet werden. Die Sicherheitspa-
trone (SO) kann nicht gereinigt werden. Sie muss bei jeder dritten Filterwartung
ausgetauscht werden!
Filterpatrone wechseln
Beim Wechseln der Filterpatrone wie folgt vorgehen:
D ☞ Motor abstellen
☞ Heckklappe öffnen
☞ Beide Schnapphaken D am Gehäuseunterteil E nach außen ziehen
E ☞ Gehäuseunterteil E abnehmen
☞ Filterpatrone A unter leichten Drehbewegungen abnehmen
Zusätzlich nach jedem 3. Wechsel der Filterpatrone A:
307b0700.ai
☞ Sicherheitspatrone (SO) 19/B unter leichten Drehbewegungen abnehmen
Abb. 20: Demontage des Gehäuseunterteils ☞ Neue Sicherheitspatrone (SO) 19/B vorsichtig in das Gehäuseoberteil einsetzen
☞ Neue Filterpatrone A vorsichtig in das Gehäuseoberteil einsetzen
☞ Gehäuseunterteil E aufsetzen und mit beiden Schnapphaken schließen
A
307b0710.ai
00.5 Keilriemen
Gefahr!
Der Keilriemen sollte täglich oder alle 10 Betriebsstunden kontrolliert und bei Bedarf nach-
gespannt werden.
Neue Keilriemen sollten nach ca. 15 Minuten Laufzeit nachgespannt werden.
1 ☞ Motor abstellen
☞ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern und Zündschlüssel abziehen
☞ Heckklappe öffnen
2
☞ Keilriemen 1 sorgfältig auf Beschädigungen überprüfen
Wenn der Keilriemen beschädigt ist:
☞ Keilriemen erneuern
☞ Durch Daumendruck prüfen, ob sich der Keilriemen 1 zwischen den Riemenscheiben 2
3 um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt (3)
☞ Bei Bedarf, Keilriemen nachspannen
2
Abb. 22: Keilriemenspannung prüfen
00.6 Hydraulikanlage
00.6.1 Spezielle Sicherheitshinweise
• Zu Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen alle hydraulikölführenden
Leitungen drucklos gemacht werden, dazu:
☞ Alle hydraulisch bewegbaren Geräte auf dem Boden absetzen und
☞ Alle Bedienungshebel der Hydrauliksteuergeräte mehrmals betätigen
• Sichern Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen, bevor Sie mit
Wartungs- und Reparaturarbeiten beginnen
• Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und schwere
Verletzungen verursachen. Daher sofort, auch bei kleinsten Wunden, einen Arzt
aufsuchen, da andernfalls schwere Infektionen entstehen können!
• Trübes Hydrauliköl im Schauglas deutet darauf hin, dass Wasser oder Luft in die
Hydraulikanlage eingedrungen ist. Die Hydraulikpumpe kann dadurch beschädigt
werden!
☞ Setzen Sie sich sofort mit Ihrem KRAMER ALLRAD-Vertriebspartner in Verbindung.
• Ölmangel oder falsches Hydrauliköl führt zu Schäden an der Hydraulikanlage! Daher:
• Nur vorgeschriebene Ölsorten verwenden
• Hydrauliköl immer rechtzeitig nachfüllen
• Falls die Hydraulikanlage mit BIO-Öl gefüllt ist, darf nur BIO-Öl derselben Sorte
nachgefüllt werden – Aufkleber am Hydrauliköltank beachten!
• Wenn die Filter der Hydraulikanlage mit Metallsplittern verunreinigt sind, muss
unbedingt der Kundendienst benachrichtigt werden, damit Folgeschäden vermieden
werden!
✓
Abb. 24: Ölstandsauge am Hydrauliköltank
Gefahr!
Beim Ablassen von heißem Hydrauliköl und beim Ausbau des Filterelementes
besteht
Verbrühungsgefahr!
☞ Sicherheitshandschuhe tragen
☞ Ölablasskupplung mit ausreichend langem Schlauch verwenden
Wichtige Hinweise für die Verwen- • Verwenden Sie nur die von der Firma KRAMER getesteten und erprobten BIO-Hydrau-
dung von BIO-Öl likflüssigkeiten – siehe Kapitel „Betriebs- und Schmierstoffe” auf Seite 00-43 . Die
Verwendung eines anderen, nicht empfohlenen Produktes ist unbedingt mit der Firma
KRAMER abzustimmen. Zusätzlich muss vom Öllieferanten eine schriftliche Garantie-
erklärung eingeholt werden. Diese Garantie gilt für den Fall, dass Schäden an Hydrau-
likaggregaten auftreten, die nachweislich auf die Hydraulikflüssigkeit zurückzuführen
sind
• Bei Nachfüllung und Ölwechsel nur BIO-Öl derselben Sorte verwenden. Um Missver-
ständnissen vorzubeugen, ist am Hydrauliköltank, in der Nähe des Einfüllstutzens ein
deutlicher Hinweis über die momentan verwendete Ölsorte angebracht bzw.
anzubringen!
Durch Vermischen zweier BIO-Ölsorten können sich die Eigenschaften einer Sorte
verschlechtern. Achten Sie deshalb darauf, dass beim Wechsel des BIO-Öls, die
verbleibende Restmenge der ursprünglichen Hydraulikflüssigkeit in der Hydraulik-
anlage 8% nicht übersteigt (Herstellerangabe)
• Kein Mineralöl nachfüllen – der Mineralölgehalt sollte 2 Gew.-% nicht übersteigen, um
Schaumprobleme zu vermeiden und um die biologische Abbaubarkeit des BIO-Öls
nicht zu beeinträchtigen
• Für den Betrieb mit BIO-Ölen gelten die gleichen Öl- und Filterwechselintervalle wie für
Mineralöle – siehe Wartungsplan im Anhang
00.6.5 Hydrauliköl-Rücklauffilter
Zur Überwachung des Filters befindet sich eine rote Kontrollleuchte 47 im Armaturenbrett.
47 Das Filter muss gewechselt werden:
• Wenn, bei Betriebstemperatur des Hydrauliköls Kontrollleuchte 47 aufleuchtet
• Spätestens jedoch nach 1200 Betriebsstunden (einmal jährlich)
Abb. 27: Kontrollleuchte für das Hydraulik-Rücklauffilter Bei kalter Witterung kann die Kontrollleuchte 47 unmittelbar nach dem Starten des Motors
aufleuchten. Ursache dafür ist die erhöhte Viskosität des Öls. In diesem Fall:
☞ Motor ca. 2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl (Standgas) laufen lassen
307b0760.ai
K 307b0780.ai
J
L
00.6.7 Hydraulik-Druckleitungen
Spezielle Sicherheitshinweise
Gefahr!
Wartung
00
Hinweis!
Öl wechseln
Gefahr!
B C
Abb. 34: Ölkontrolle an den Differentialen von Vorder- und Hinterachse
Umwelt!
Auslaufendes Getriebeöl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich
entsorgen!
Hinweis!
Hinweis!
Die Hinterachse des Fahrzeugs ist pendelnd gelagert. Die Lagerung sollte späte-
stens alle 50 Betriebsstunden bzw. einmal wöchentlich abgeschmiert werden.
Hinweis!
Nur neue Dichtringe verwenden. Öl nur unmittelbar nach längerer Fahrzeit ablas-
sen! Die zulässigen Ölsorten entnehmen Sie bitte Kapitel 00.12 „Betriebs- und
Schmierstoffe”.
00.8 Ladeanlage
00.8.1 Abschmieren der Drehpunkte an der Ladeanlage
Folgende Schmierstellen an der Ladeanlage des Fahrzeugs abschmieren:
☞ Schmiernippel A (2 x) der Ladeanlagelagerung alle 50 Betriebsstunden
(oder wöchentlich) mit Fett abschmieren, bei schwerem Einsatz auch häufiger
B C
00.9 Reifenpflege
Gefahr!
Hinweis!
00.9.1 Kontrollarbeiten
Tägliche Kontrollen ☞ Täglich folgende Wartungsarbeiten durchführen:
• Reifen-Luftdruck überprüfen
• Überprüfen, ob Reifen und Felgen beschädigt sind (Risse, Alterung usw.) – auch an
den Innenseiten
• Fremdkörper aus den Laufflächen entfernen
• Öl- und Fettspuren von den Reifen entfernen
00.9.2 Radwechsel
Gefahr!
Achtung!
Hinweis!
Fahrerkabine innen
Achtung!
Sicherheitsgurt reinigen:
• Sicherheitsgurt nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zustand säubern, nicht
chemisch reinigen, da das Gewebe zerstört werden kann!
Gefahr!
Achtung!
00.11.2 Schraubenverbindungen
Alle Schraubenverbindungen müssen regelmäßig kontrolliert werden, auch wenn diese
nicht im Wartungsplan aufgeführt sind.
Lose Verbindungen müssen unverzüglich nachgezogen werden. Die Anziehdrehmomente
können dem Kapitel „Technische Daten“ entnommen werden.
Wartung
00
00.13Wartungssätze
Wartungssätze
Teilenummer Bezeichnung Stück Bemerkung
0140030530 Wartungssatz für „1. Durchsicht“ 1
01.1 Motorübersicht
01.1.1 Serviceseite zum Fahrzeugheck
1. Zylinder auf der Lüfterseite Motornummer
z.B. 073 305
Temperaturgeber
307e0100.iso
Kupplungsgehäuse
Motorölfilter
01-1
01.1.2 Motorseite zur Kabine
01-2
Thermostat Kastenauspuff Motor
Motornummer
z.B. 073 305
Anlasser
Motor
Kraftstoffilter, usw.)
01.2.1 Typenbezeichnung 7 Länderkennung:
EC = European Community (Deutschland)
Die vollständige Motor-Typenbezeichnung setzt sich aus der
Modellkennzeichnung und dem Zusatzcode zusammen. Die KTC = USA
Modellkennzeichnung ist in der Zeile “Typ” in den Tabellen zu 8 Sonderspezifikation:
finden. STD.1=standard Schwungradgehäuse
STD.2=stärkerer Starter
Code-Ziffer Baureihe
0 70 mm Hub-Baureihe (hier: Horizontal)
die neue SUPER MINI-Baureihe (und die 82 mm Hub
2
Baureihe)
3 SUPER 03-Baureihe
5 SUPER 05-Baureihe
1305 steht also für einen Motor der SUPER 05-Baureihe mit
einem Hubraum von 1300 cm³ (1,3 l).
5 Standardlieferumfang:
B= Basismotor. vom Lüfter bis zum Schwungrad kpl.
montiert.
BB = wie B (intern für “Export”)
BG = Generatorversion für n = 1500/1800 min -1
GEN = Generatorversion für n = 3000/3600 min -1
6 Zubehörausstattung:
01-4
01.2.2 Einspritzsysteme
Motor
Motor
01.2.3 Glühkerze
01
Schnellheizwendel
Steuerheizwendel
Super-Glühkerze
Konventionelle Glühkerze
01
2-Stufen
Drosselzapfendüse
Glühkerze
Zylinderkopf
Wirbelkammer
Drei Wirbel
Schußkanal
01.2.5 Ventiltrieb
Ventilspiel 118 (307-63):
Einlaßventil: 0,14 mm (bei kaltem Motor)
Auslaßventil: 0,18 mm (bei kaltem Motor)
Motor
Achtung!
Beim Startvorgang niemals Startpilot verwenden!
Startpilot kann zu Schäden an den Kolbenringen verursachen
Rippe
Luftfilterkörper
Luftfiltereinsatz
Staubkappe
Zylinder
Ablenkblech
Motor
Kühler
Frischluftzufuhr Abluft
(am Fahrzeug rechts) (am Fahrzeug links)
Saugventilator
Thermostat (öffnet bei 76°C und ist bei 82°C voll geöffnet)
Wasserpumpe
01.4.1 Thermostat
Platte
Auslaßöffnung
Ventil
Wachsdose
Wachs flüssig
Motor
TECHNISCHE INFORMATION
Kubota Dieselmotoren der Baureihe OC, Super Mini, O5-Serie, 03-Serie können unter Beachtung
nachfolgender Punkte mit RME anstelle von Dieselkraftstoff betrieben werden:
Leistungsverlust: ca. 7 %
Höherer Kraftstoffverbrauch: ca. 15 %
Kaltstart: über +5 °C
Motorstart gewährleistet
unter +5 °C könnten Startpro-
bleme auftreten
2 Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
a) Die niedrigere Motorleistung darf nicht durch Änderungen der Einstellungen an der Ein-
spritzpumpe ausgeglichen werden. Sollten diesbezüglich Plomben verletzt sein, wird
Kubota keine Gewährleistung für den Motor übernehmen.
b) Muss die Leerlaufdrehzahl korrigiert werden, so darf dies ausschließlich über die
Anschlagschraube am Drehzahlregelhebel geschehen.
c) Gummiteile wie z. B. Kraftstoffleitungen werden bei Benutzung von RME auf Dauer
beschädigt. Es ist ratsam diese Teile bei etwa 1.000 Betriebsstunden bzw. alle 2 Jahre
auszutauschen (oder durch solche aus Fluorkautschuk zu ersetzen).
d) Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird
vorausgesetzt, dass der Ölwechselintervall wie in der Bedienungsanleitung beschrieben,
exakt ausgeführt wird.
e) Ausgelaufener RME Kraftstoff schädigt ggf. die Lackierung der Maschine oder des
Motors. Vorsichtiger Umgang mit diesem Kraftstoff ist angeraten. Sollte der Kraftstofftank
zwecks Korrosionsschutz innen lakiert sein verbietet sich die Verwendung von RME Kraft-
stoff grundsätzlich.
f) Der Geruch der Abgase ähnelt bei Verwendung von RME dem von verbranntem Spei-
seöl.
g) Die RME Kraftstoffqualität sollte dem DIN Entwurf 51606 bzw. Ö/Norm C 1190 entspre-
chen oder von besserer Qualität sein.
h) Defekte an der Einspritzausrüstung fallen nicht unter die allgemeine Kubota Gewährlei-
tungsbedingungen, sofern sie auf RME-bedingte Beschädigungen der Kraftstoffleitungen
oder anderer Bauteil zurückzuführen sind.
3) Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte die Kubota (Deutschland) GmbH – Engine Division.
01
Bypass-Entlüftung
Einspritzpumpe
elektrische Kraftstoffpumpe
EIN
Entlüftung AUS
Rücklaufleitung Kraftstofffilter
Vorfilter
Schlauchverstär-
Tank
kung
Die Rücklaufleitung muß auf alle Fälle unter das Tankniveau geführt • Nur Originalvorfilter verwenden (Filterporengröße = 77 µ)!
werden, um ein Eindringen von Luft zu verhindern, die bis in die Ein- • Aus eine korrekte Polung der elektrischen Anschlüsse der Kraft-
spritzpumpe gelangen würde wodurch dann Startprobleme entste- stoffpumpe ist zu achten (es besteht bei falscher Polung Zerstö-
hen. rungsgefahr der Pumpe)
Durch die Schlaufe der Rücklaufleitung bis unter das Tankbodenni- • Die elektrische Kraftstoffpumpe kann nach dem Lösen der drei
veau wird ein völliges Absinken der Kraftstoffsäule in der Rücklauf- Verschlußschrauben leicht gereinigt werden
leitung verhindert.
• Ein- und Auslaßanschlüsse am Kraftstoffilter dürfen nicht
Der Tankanschluß der Rücklaufleitung muß sich aber an der Tan- verwechselt werden
koberseite befinden, damit kein Kraftstoff über die Rücklaufleitung
zur Einspritzpumpe angesaugt werden kann.
• Alle Kraftstoffleitungen müssen mit ausreichendem Schlauch-
krümmungsradien verlegt sein, damit kein Abknicken der
Schläuche bzw. Beschädigungen durch Aufscheuern auftritt
Außerdem ist auf folgende Dinge zu achten: • Das Original T_Verbindungsstück (mit Innnendurchmesser von
• Es soll ein Tank mit Filtersieb im Einfüllstutzen verwendet max. 2 mm) soll Verwendung finden
werden • Die Rücklaufleitung sollte wie ein Syfon verlegt sein, um ein
• Wenn möglich soll der Tank (Tankboden) über dem Niveau der leerlaufen der Leckölleitung zu verhindern
Einspritzpumpe angeordnet werden
• Der Kraftstoffvorfilter muß aufrecht (stehend) montiert werden,
Deckel oben
Motor
01.5.2 Kraftstofförderpumpe
01
Einlass
Kammer
Saugventil
Pumpenmembrane
Auslass
Druckventil
01.5.3 Abstellhubmagnet
Achtung!
Petroleum
01.5.4 Einspritzdüse
Düsenhalter
Regulierscheibe
Düsenfeder
Stößelstange
Distanzelement
Düseneinsatz
Sicherungsmutter
gut schlecht
01.5.5 Kraftstoffilter
Filterpapier
Rücklaufsicherung
Überdruckventil
Motor
TECHNISCHE INFORMATION
Typ: Plantomot 5 W - 40
Spez.: API - CD / SG
Die für die jeweiligen Motorentypen vorgegebenen Öl-/Filterwechselintervalle der Betriebsanlei-
tung sind unverändert beizubehalten.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte die Kubota (Deutschland) GmbH, Geschäftsbereich Die-
selmotoren.
01
01.6.2 Schmierölübersicht
01.6.3 Schmierölkreislauf
01.6.4 Schmierölpumpe
1 – Saugseite
2 – Druckseite
3 – Innenläufer
4 – Außenläufer
1 – Feder
2 – Ventisitz
3 – Kugel
307s0130.eps
Motor
01.6.5 Öldruckschalter
Klemme
Isolierung
Feder
Membrane
Kontaktniet
Kontakt
Öldruckschaltergehäuse
01.6.6 Ölfiltereinheit
Druckfeder
Überdruckventil
Filterelement
Bypass-Feder
Bypass-Ventil
Hydrostatischer Fahrantrieb
22 Hydrostatischer Fahrantrieb
22.1 Prüfprotokoll 118 Typ 307-63
Fahrgestell Nr. Fahrpumpe – Fabrik-Nr.: Fahrmotor – Fabrik-Nr.:
Bemerkung:
22-2
Kombinierter
Magnetventil VW - RW Regelpatrone Fahrmotor Saug-,Rücklauffilter
Fahrantrieb
Verstellpumpe
Belüftungsfilter
Hydrostatischer Fahrantrieb
hydrostatischer
Fahrantrieb
Speisepumpe
Fahrantrieb
Schaltmotor Druckschalter
Temperaturschal-
2-Pkt.-Verstellung ter 85 °C
S4
HD-Ventile Temperaturgeber
Bypassventil 3 bar
V= 8,0 cm³/U
Q=21,0 ltr/min
Hydrostatischer Fahrantrieb
22.3 Fahrpumpe
22.3.1 Übersicht
Magnet rückwärts Magnet vorwärts Druckabschneidung
330 bar
Hydrostatischer Fahrantrieb
mechanische Nullage
Verdrillschraube
Meßstelle HD - rückwärts
Einstellung Anfahrdrehzahl
Regelpatrone mit Blende
Meßstelle Speisedruck
22-3
22
22-4
22.3.2 Regelpatrone mit Inchwerk
Blende Motordrückung
Einstellung Anfahrdrehzahl
(mit Seegerring gesichert)
Hydrostatischer Fahrantrieb
307s2230.ai
Hydrostatischer Fahrantrieb
22-5
Hydrostatischer Fahrantrieb
Einstellung Fahrdruck
307s2220.ai
22.3.4 Druckabscheidung
330 bar
Einstellung 28 - 30 bar
(mit Scheiben eingestellt)
22-7
22
22.4 Fahrmotor
22-8
22.4.1 Übersicht
– “Klick-Klack-Schaltung”, entweder großer oder kleiner Schwenkwinkel
– Regelung erfolgt nur über die Pumpe: “Klick”
Hydrostatischer Fahrantrieb
307s2200.ai
großer Schwenkwinkel
– 1. Stufe, Magnet stromlos
Hydrostatischer Fahrantrieb
Hydrostatischer Fahrantrieb
22 22.5.2 Abschleppen
22.5 Einstellarbeiten
HD-Ventil vorwärts
Vor allen Messungen und Einstellarbeiten das Fahrzeug auf
Betriebstemperatur (50 - 60 °C der Hydraulikanlage) warmfahren.
Achtung!
Ventile nur in drucklosem Zustand einstellen!
22.5.1 Speisedruck
Erforderliche Werkzeuge:
• Manometer 60 bar HD-Ventil rückwärts
307s2210.ai
A B
Regelpatrone Regelpatrone
mit Blende ø 3,5 mm mit Blende ø 3,5 mm
Einstellung der
Anfahrdrehzahl
☞ Regelpatrone hineindrehen
• Fährt das Fahrzeug später an (bei höherer Drehzahl) dann
• Regelpatrone herausdrehen
Zur Überprüfung/Einstellung der Motordrückung gehen Sie wie folgt
Notizen: vor:
• Hochdruckmanometer sowie Drehzahlmesser anschließen
• Fahrzeug aufbocken und sicher unterbauen
• Dieselmotor starten und Fahrstufe 1 vorwärts einlegen
• Bei voller Motordrehzahl Fahrzeug bis auf 150 - 180 bar
abbremsen
➥ Motordrückung muß auf 2450 - 2550 U/min erfolgen
• Bei zu starker Motordrückung überprüfen Sie:
☞ Dieselmotor auf volle Leistung
☞ Blende der Regelpatrone auf Verschmutzung, dazu Regel-
patrone komplett herausdrehen.
Notizen:
am Federteller spannen
Minimeß HD-Rückwärts
Zur Überprüfung/Einstellung des Hochdrucks gehen Sie wie folgt Zur Überprüfung/Einstellung der HD-Ventile gehen Sie wie folgt vor:
vor: • Druckabschneidung auf „Block“ drehen.
• Hochdruckmanometer anschließen. • Beide Hochdruckmanometer an Meßanschlüsse HD-Vorwärts
• Dieselmotor starten und Fahrstufe 1 vorwärts oder rückwärts und HD-Rückwärts anschließen.
einlegen. • Dieselmotor starten und Fahrstufe 1 vorwärts oder rückwärts
• Fahrzeug „gegen Block“ fahren und Hochdruckmanometer einlegen.
ablesen. • Fahrzeug „gegen Block“ fahren und Hochdruckmanometer
• Der Hochdruck sollte 325 - 335 bar betragen. ablesen.
• Die Druckeinstellung erfolgt an der Druckabschneidung. • Der Hochdruck sollte 360 bar betragen.
• Ist der abgelesene Hochdruck niedriger, dann • Ist der abgelesene Hochdruckniedriger, dann
☞ Druckabschneidung herausdrehen. ☞ entsprechendes Hochdruckventil komplett herausdrehen.
• Ist der abgelesene Hochdruck höher, dann ☞ Federpaket herausnehmen.
☞ Druckabschneidung hineindrehen. ☞ Am Federteller in den Schraubstock einspannen.
☞ Imbusschraube 3 lösen.
☞ Einstellung mit SW 8 vornehmen.
Achtung!
Nach beendeter Einstellung/Messung muß die Druckeinstellung
wieder auf 325 - 335 bar eingestellt werden.
Notizen:
23.1 Vorderachse
23.1.1 Ansicht der Vorderachse
Öleinfüllschraube Ölablassschraube
Achsen
23-1
23.1.2 Achskörper und Planetentrieb VA und HA
23-2
Achsen
Wellendichring im
Achsrohr
Wellendichring im
Abdichtring Gelenkgehäuse
unterer Lagerbolzen
307s2310.eps
O-Ring-Abdichtung Gelenkgehäuse
Gelenkgehäuse
Kasettendichtring
Radnabe
Hohlrad 307s2300.eps
Sonnenrad
Planetenträger
Achsen
23-3
23.1.4 Selbstsperrdifferential der VA und HA
23-4
Selbstsperrdifferential mit 45 % Sperrwirkung vorne und hinten
3 Außenlamellen und 3 Innenlamellen Achsen
307s2610.eps
23.2 Hinterachse
Achsen
23-5
23.2.2 Verteilergetriebe der HA
23-6
Demontage des Wellendichtrings der Flanschhohlwelle:
1. Gelenkwelle von der Vorderachse zur Hinterachse ausbauen Achsen
2. Hydromotor ausbauen
3. Öl des Verteilergetriebes ablassen
4. Aufnahme für den Wagenheber in das Verteilergetriebe einschrauben
5. Verteilergetriebe abschrauben und nach unten heauslassen
6. Sicherungsring der Flanschhohlwelle demontieren
7. Flanschhohlwelle nach vorne herausnehmen
Sicherungsring von der 8. Wellendichtring demontieren
Flanschwelle 9. Neuer Wellendichtring mit Spezialaufsatz montieren
unterer Lagerbolzen
Inchpedal
Bremspedal
(Betriebsbremse)
307e2400.iso
Bremse
24-1
24.1.2 Einzelteile der Betriebs- und Parkbremse
24-2
Bremse
Bremsscheibe
Gegenhalter
Bremsbelag
Bremssattel 307s2400.ai
Bremsbelag
27.1 Lenkungskreislauf
Prioritätsventil Druckleitung zum Steuergerät der Ladeanlage
P T
R L
180 bar
21 l/min Saugleitung
R L
Bei jeder Lenkbewegung bis zum Endanschlag wird über die Ventile
die Lenkung synchronisiert
Lenkung
27-1
27.2 Lenkzylinder der VA und HA
27-2
Demontage des Lenkzylinders und Montage des Dichtsatzes:
Lenkung
1. Spurstangen komplett an Punkt A und C entfernen (Kontermutter B nicht lösen!)
2. Sicherungsring 1 herausnehmen
Sicherungsring 3. Führungsbuchse etwas zurückschieben und Sicherungsring 2 demontieren
Flansch 4. Kolbenstange mit Führungsbuchse herausziehen
5. Kolbenstangendichtungen mit Spezialwerkzeug montieren
Zylinderrohr ist im Achs- 6. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge
körper integriert
Kolbenstange
Führungsbuchse
Sicherungsring 2
Stangendichtun-
gen
Kolbendichtung
Dichtungen
Sicherungsring 1
Spurstange kpl.
307s2700.eps
A B C
27.3 Servostat
Lenkung
27-3
27
27-4
Durch lenken zum Lenkanschlag links oder rechts werden die Räder der VA und HA synchronisiert Funktion:
Im Zylinderrohr sind am Zylinderrohrende (innen) Längsnuten eingefräst. Lenkung
Wenn nun die Lenkung ganz an den Lenkanschlag gebracht wird, ist die Kolbendichtung in der Längsnut.
Lenkung
Eine Abdichtung zwischen den beiden Kammern ist nun nicht möglich.
Das Öl fließt von einer Kammer zur anderen, und gleicht somit die Unsynchronität aus.
D.h. das Öl in der stehenden Ölsäule wird solange aufgefüllt bis beide Achsen am Lenkanschlag sind.
Längsnut
307s2700.eps
3 7
2
4
1 2
5
Lenkung
27-5
Lenkung
Elektrische Anlage
33 Elektrische Anlage
Bild-Nr Bezeichnung Absch Ort Bild-Nr Bezeichnung Absch Ort Bild-Nr Bezeichnung Absch Ort Bild-Nr Bezeichnung Absch Ort
B1 Kraftstoffstand-Geber 3 – M4 Wischermotor – Heckscheibe 6 + X15 Steckverbindung 3-pol. – SO-Anschluss 4, 5 – Abkürzungen der Kabelfarben im Schaltplan
B2 Signalhorn 5 – M5 Lüftermotor Heizung; 2-stufig 7 – X16 Steckverbindung 4-pol. – Heizung 5 – bl blau
B3 Warnsummer 3 F M6 Elektrische Kraftstoffpumpe 2 – X17 Steckverbindung 1-pol. – Rückfahrwarn. Opt. 2 – br braun
B4 Signalgeber – SO Rückfahrwarneinr. 2 – P1 Betriebsstundenzähler 3 F Y1 Magnetventil – Rückwärtsfahrt 2 – ge gelb
E1 Schlusslicht HL 4 – P2 Kraftstoffstandanzeige 3 F Y2 Magnetventil – Vorwärtsfahrt 2 – gn grün
E2 Standlicht VL 4 + R1..R4 Glühkerzen 2 – Y3 Magnetventil – 1. Gang/ 2. Gang 2 –
gr grau
E3 Standlicht VR 4 + S1 Glühstartschalter 2 F Y4 Abstellhubmagnet 2 –
rt rot
E4 Schlusslicht HR 4 – S2 Fahrschalter (am Lenkstock links) 2 – Y5, Y6 Magnetventil – 4. Steuerkr./Laststab. (SO) 8 –
sw schwarz
E5 Instrumentenbeleuchtung 4 F S3 Schalter – Feststellbremse 2 –
vi violett
E6 Arbeitsscheinwerfer (SO) 4 – S4 Druckschalter – Ölrücklauffilter 3 – Sicherungsstärke – grüner Sicherungskasten
ws weiß
E8 Innenraumbeleuchtung mit Schalter 4 + S5 Öldruckschalter – Motor 3 – F1 ➠ 10 A
E9 Fern-, Abblendlicht L 4 – S6 Niveauschalter – Kühlmittel 3 – F2 ➠ 15 A
E10 Fern-, Abblendlicht R 4 – S7 Druckschalter – Luftfilter 3 – F3 ➠ 7,5 A
E11 Zigarettenanzünder 8 F S8 Temperaturschalter – Kühlmittel 3 –
F4 ➠ 7,5 A
F1..F8gn Sicherungen (in grünem Sicherungskasten) F S9 Schalter – Arbeitsscheinwerfer (SO) 4 F
F5 ➠ 7,5 A
F1..F8sw Sicherungen (in schwarzem Sicherungskasten) F S10 Multifunktionsschalter (am Lenkstock rechts) 4 –
F6 ➠ 7,5 A
FH Hauptsicherung (Stromversorgung) 1 – S11 Bremslichtschalter – Fußbremse 5 –
F7 ➠ 7,5 A
G1 Generator mit Regler 1 – S12 Warnblinkschalter mit Kontrolle 5 F
F8 ➠ 7,5 A
G2 Batterie 1 – S13 Schalter – Rundumkennleuchten (SO) 5 –
H1 Kontrolle – Generatorladefunktion 3 F S14 Schalter – Lüfter des Heizungsgebläses 7 F
H2 Kontrolle – Feststellbremse 3 F S15 Taster – 4. Steuerkreis (SO) 8 – Sicherungsstärke – schwarzer Sicherungskasten
H3 Kontrolle – Vorglühen 3 F S16 Schalter – 4. Steuerkreis/Laststabilis. (SO) 8 F F1 ➠ 15 A
H4 Kontrolle – Hydraulikölfilter 3 F S17 Temperaturschalter – Hydrauliköl 3 – F2 ➠ 10 A
H5 Kontrolle – Öldruck Motor 3 F S18 Schalter – Frontanbaugeräte (SO) 8 F F3 ➠ 10 A
H6 Kontrolle – Kühlmittelstand 3 F S19 Druckschalter – 4. Steuerkreis (SO) 8 – F4 ➠ 7,5 A
H7 Kontrolle – Luftfilter 3 F S20 Schalter – Licht 4 F F5 ➠ 10 A
H8 Kontrolle – Kühlmitteltemperatur 3 F S21 Batterietrennschalter (SO) 1 – F6 ➠ 7,5 A
H9 Kontrolle – Fernlicht 3 F S22 Schalter – Heckscheibenwischer 6 FD F7 ➠ 7,5 A
H10, H11 Bremslichter 5 – S23 Schalter – Frontscheibenwischer 6 FD
F8 ➠ 25 A
H12 Kontrolle – Blinklicht Fahrzeug 5 F V1..V6 Löschdiode (in Magnetventilstecker) –
H13 Kontrolle – Blinklicht Heckanbaugerät 5 F V7, V8 Sperrdiode 3 F
FH ➠ 80 A – Hauptsicherung
H14 Blinklicht VL 5 – V9 Sperrdiodenblock (Kontrollleuchtencheck) 3 F
Zeichenerklärung (Einbauort am Fahrzeug)
H15 Blinklicht VR 5 – V10 Sperrdiodenblock (verschiedene Funktionen) 2, 3 F
+ Lieferumfang Fahrerhaus
H16 Blinklicht HL 5 – X1 Steckverbindung 8-pol. – Starten, Glühen 1 F
H17 Blinklicht HR 5 – X2 Steckverbindung 8-pol. – Magnetventile 2, 8 F
F Frontarmatur
H18 Rundumkennleuchte 5 – X3 Steckverbindung 8-pol. – Kontrollleuchten 3 F FD Front-Dach-Bereich
H19 Kontrolle – Hydrauliköltemperatur 3 F X4 Steckverbindung 8-pol. – Beleuchtung 4 F – Anderen Baugruppen zugehörig
K1 Startrelais 2 F X5 Steckverbindung 8-pol. – Signalanlage 5 F
K2 Schaltrelais Anlasssperre 2 F X6 Steckverbindung 8-pol. – Wischer, Heizung 6, 7 F K6, S9, S13, S16, S17, S18 verkabelt!
K3 Schaltrelais Fahrsperre 2 F X7 Steckverbindung 8-pol. – Fahrschalter 2 F Relais und Schalter sind nicht gesteckt
K4 Schaltrelais Kontrollleuchtencheck 2 F X8 Steckverbindung 8-pol. – Lichtschalter 4, 5 F
K5 Warnblinkgeber 5 F X9 Steckverbindung 8-pol. – Blinkerschalter 4, 5 F
K6 Schaltrelais Frontanbaugerät (SO) 8 F X10 Steckverbindung 4-pol. – 4-pol. Steckdose 8 F
K7 Schaltrelais Getriebeschaltung 2 F X11 Steckverbindung 8-pol. – 7-pol. Steckdose 8 F
M1 Startermotor 2 – X13 Steckverbindung 3-pol. – Kabine links 4, 6 –
M2 Scheibenwaschwasserpumpe 6 – Steckverbindung 3-pol. – Kabine rechts –
X14 6
M3 Wischermotor – Frontscheibe 6 + –
Stromver-
1 sorgung 2 Start- und Fahranlage 3 Kontroll- u. Anzeigegeräte (Multiinstrument) 4 Beleuchtung 5 Signalanlage 6 Wischanlage 7 Heizung 8 Versch. Verbraucher
30 rt 4,0 30 30
rt 1,5
30 (1)
30 (2)
rt 1,5
rt 2,5
S1 rt/sw 4,0 rt/sw 1,5
50a (7) 15 (5) 15 15 15
17 (4) 19 (8)
17 (3) F1 sw F1 gn F2 gn F8 sw F2 sw F4 sw F5 sw F7 sw
bl 2,5 19 (9)
F3 sw F6 sw
rt/sw 1,0
bl 2,5
H3
rt/sw 1,5
rt/sw 1,5
rt/sw 1,5
rt 1,5
bl 1,5
rt 1,5
rt/sw 1,5
H1
rt 1,5
gr/rt 1,5
rt 2,5
gr/rt 1,5
rt 1,5
rt/sw 1,5 sw 1,5
P1 S12
bl 1,0 1 2 sw 1,0 56
S10 49a 15
2 8 7 1 7 2 8 10 1 1 7 2 8 10 10 8 2 7 1
I 0 I 0 S18 0 I
h 5 10 S13 S15 S16
rt/sw 1,0
10 8 2 7 1 10 2 1 3 1 6 5 6 9 2 5 6 9 9 6 5
ws/rt 1,5
0 I II
S9 0 I
S20 H ws/ge 1,0
ws/ge 1,0
ws/ge 1,5 rt/sw 1,5
rt/sw 1,5
gn/vi 1,5
49 K5
9 6 5 56b 56a R L
rt 1,5
gn 1,5
9 8 6 3 53c 49a
rt 1,5
vi 1,5 31
sw 1,5
G
30 86
sw/ws/gn 1,5
ws/ge 2,5
ws/ge 2,5
C2 K6
bl/sw 1,0
ws 2,5
ge 2,5
rt/sw 1,0
30 86
sw/ge
br/ge
sw/bl
sw 1,0
vi/ws
vi/gn
gr 1,5
rt 2,5
rt 2,5
vi/rt
K3
H13 87 85
87a 87 85
H2
1.0
sw
br/vi 1,0 sw 1,0 sw 1,5
sw/vi 2,5
bl 1,0
bl 2,5
bl 2,5
rt 4,0
rt 4,0
H5 H7 B3
rt/sw 1,5
15 3 4 2 1 4 3 2 1 8 7
S2
grau
Kl. 58
Kl. 56
X8 X9
R N F I
bl/rt 1,0
gn/rt 1,5
br/vi 1,0
H4 H6 H8 H19 2 1 3 4 1 2 3 4 5 6
gr/rt 1,5
3 2 1 8 7
A
bl/ws 1,0
br/ws 1,0
bl/ge 1,0
rt/sw 1,0
bl/gn 1,0
bl/br 1,0
bl/rt 1,0
gelb gn 1,5 S14
br 1,0
X7
bl/ge 1,0 B C
2 3 4 5 6 gn/ws 1,5
ws 2,5
ge 2,5
vi 1,0 bl/br 1,0 E11
gr 1,5 gr 1,5 sw/ws 1,5
br 1,0
rt/gn/vi 1,5
br/ws 1,5
2 4 8 9
rt/sw 1,5
bl/ws 1,0
V10
30 85 86 87 F4 gn F3 gn dunkelbraun H12
V9 sw/gn 1,5
1 6 5 7
sw/bl 1,0
P2 + E5
bl 1,0 87a V7 V8 - sw 1,0 gr/rt 1,5 gr/rt 1,5
Q
sw/vi 1,0 rt/sw 1,5
G
bl/vi 1,0
gr/sw 1,5
30 86
ws/vi 1,5
gn/vi 1,5
H9
bl/rt 1,0
vi/bl 1,0
K2
86 30
sw/bl 1,0
bl/ge/gr 1,5
gr/sw 1,5
87 85
gr/rt 1,5
ws 1,5
br/ws 1,0
rt 1,5
sw 1,5
K7
br/ge 1,5
gn/ws 1,5
sw/gn 1,5
sw/ws 1,5
sw/ge/rt 1,5
sw/ge 1,5
rt/sw 1,5
sw/rt 1,5
rt/ws 1,5
85 87a
gn 1,5
86 30
sw 1,5
F7 gn F5 gn F8 gn F6 gn
2. Gang ws/bl 1,5
2. Stufe,
1 4 2 3
gr/sw 1,5
30
1. Stufe,
86
gr/rt 1,5
vi 1,5
rückwärts
vorwärts
K1
rt 1,5
K4
sw 1,0
85 87
ws 1,5
ge 1,5
87 85 X10
ws 1,5
ge 1,5
sw 1,0
sw/vi 2,5
sw 1,5
sw 1,0
1 2 3 4 6 7 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 7 6 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 8 2 3 4 6 5 1 2 3 4 6 8 7
br/ge 1,5
sw/vi 2,5
bl 1,5
bl 2,5
bl 2,5
rt 4,0
rt 4,0
2x sw/ge 1,5
rt/sw 1,5
sw/rt 1,5
sw/ge/rt 1,5
bl/ws 1,0
sw 1,5
bl/ge 1,0
bl/gn 1,0
ws 1,5
bl/br 1,0
bl/rt 1,0
vi/bl 1,0
rt 1,5
2x gr/rt 1,5
2x sw/gn 1,5
ws 1,5
sw/gn 1,5
2x sw/ws 1,5
ge 1,5
sw/ws 1,5
sw 4,0
gr/sw 1,5
2x gr/sw 1,5
br/ws 1,5
ws/bl 1,5
br 1,0
sw/rt 1,5
gr/rt 1,5
ws 1,5
ge 1,5
sw 1,5
ws/vi 1,5
rt/sw 1,5
gn/vi 1,5
vi 1,5
gn/ws 1,5
rt/ws 1,5
rt 1,5
gn 1,5
gn 1,5
X17 B2 P
S11
5 sw 1,5
S3 1 2 3 4 5 6
1
B4 1 X13
2 1 3 2 3 2 1 4
2 3 1
X11
X14 X13 X16
sw 1,5
sw 1,5
sw 1,5
X15
sw/rt 1,5
sw/vi 2,5 2 1 3 2 3 2 1 4
gn 1,5
rt 1,5
gn 1,5
FH
gn/ws 1,5
rt/sw 1,5 rt/sw 1,5 1 7 9 1 7 9
I 0 I 0
E8 E6 H18
50 S4 S6 S8 B1 S22 5
H14 H15
10 S23 5 10
S19
sw 1,5
30 M M1 P Q T Q
M Y5 Y6 P
gn/sw 1,5
gn/ws 1,5
gn/sw 1,5
R1 R2
gn/ws 1,5
31
Y1 Y2 Y3 Y4 M5
sw 1,5
D+ 15 S5 S7 S17 H10 H11
G V5 V6
M2
3
P P T
E3 E2 56b 56a 56b 56a 53 53 31b
31b 53
sw 1,5
B+ B-
R3 R4 M
+ G1 V1 V2 V3 V4 M6 M H16 H17
M M
G2 E1 E4 E9 E10 31 31
53a 53a
31
- S21 M4 M3
31 sw 31 31
0140010390_a.eps
33.1 Elektro-Schaltplan
Typ 307-63
gültig ab Fahrgestell-Nr.:307 63 0001
14 001 03 90 – a (12/00)
Notizen:
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Hydraulikanlage
36-1
Hydraulikanlage
Hydraulikanlage
36.2 Steuergerät
36
Hauptüberdruckventil
240 bar
Sekundärventil
270 bar einkippen
B2 B1
B3
A1
A2 P
A3
Sektion
3. Steuerkreis
Sektion
aus-, einkippen Sektion
heben, senken
Sekundärventil
120 bar auskippen
Hauptüberdruckventil
240 bar
Druckhalteventile
36-4
36.2.3 Hydraulischaltplan Steuergerät
Druckleitung vom Prioritätsventil im Servostat
Hydraulikanlage
Betätigungszylinder
Hydraulikanlage
Kippzylinder
Hubzylinder
S4
Steuergerät
HDS 10/3
36.3 Kippkreis
A3 - Kippzylinder - auskippen (Stangenseite)
B3 - Kippzylinder - einkippen (Bodenseite)
Hydraulikanlage
➜ A3 ➜ B3
R A3
Hydraulikanlage
36-5
36.4 Hubkreis
36-6
A2 - Hubzylinder - heben (Bodenseite)
B2 - Hubzylinder - senken (Stangenseite) Hydraulikanlage
➜ B2
➜ A2
B2
R
A2
➜ B1
➜ A1
R
A1
Hydraulikanlage
36-7
36
36.6 Laststabilisator
36-8
Kippschalter Laststabilisator 1 Steuergerät Anschluß T zum Magnetventil Anschluß T
2 Steuergerät Anschluß B2 zum Magnetventil Anschluß S
Hydraulikanlage
B2 T
A2
1
Magnetventil
(Überdruckventil 140 bar) 2
T
P S
➜ X2
B
4
18 bar
36.7 Ladeanlage
je eine Zapfenschraube links und rechts
Hydraulikanlage
Lagerung verschraubt
Hubzylinder
Schnellwechselzylinder
112e3671.ai
Hydraulikanlage
36-9
36
36.8 Hubzylinder
36-10
Dichtsatz erneuern:
1. Gewindering mittels Hakenschlüssel herausdrehen.
2. Führungsbuchse mittels Dorn eintreiben um den Sprengring ausfedern zu können.
3. Kolbenstange komplett mit Führungsbuchse und Kolben herausziehen.
Hydraulikanlage
Sprengring
Führungsbuchse
Loctite 274
Gewindering 390 Nm
307s3630.ai
Führungsbuchse
Loctite 274
Gewindering
307s3640.ai
390 Nm
Hydraulikanlage
36-11
36.10Schnellwechselzylinder
36-12
Hydraulikanlage
Hydraulikanlage
36.11Schnellwechselplatte
36
Notizen:
Hydraulikanlage
wechseleinrichtung
Beschreibung
Zur Reparatur des Verriegelungszylinders der Schnellwechselplatte werden je Seite
1 Dichtsatz benötigt.
1 5 8 10
9
6 7
Abb. 1: Einzelteile des Dichtsatzes
Hinweis!
Qualifikation
Arbeiten an der Hydraulikanlage des Fahrzeugs dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachper-
sonal ausgeführt werden.
Beachten Sie vor der Durchführung auch die allgemeingültigen Sicherheitshinweise für Mon-
tage, Wartung und Instandsetzung.
Benötigte Werkzeuge
• Standardwerkzeug
• Ölwanne
• entsprechendes Hydrauliköl (ggf. vorher nachfragen!)
• Schlagabzieher M8
• Montagezange
• Öl oder Heißwasser mit 80 bis 120 °C
Allgemeine Hinweise
Aufbau des Verriegelungszylinders 307-63
Kolbendichtung 3 5 O-Ring
Gewinde M 8
Kolbenstangendichtung 6
B Kolbenstange
O-Ring 8 9 Stützring
Abb. 2: Aufbau des Verriegelungszylinders
307s3670.eps
☞ Dichtring in zusammengedrückter Form in die Nut einlegen und in Pfeilrichtung gegen die
Nut andrükken
☞ Nach dem Einlegen wird die Dichtung von Hand ringförmig in die Nut zurückverformt.
☞ Danach mit einem Dorn (oder Kolbenstange) kalibrieren, der auf einer Länge von ca. 30
mm mit einer Schräge von 10 bis 15° versehen sein soll
Vorbereitungsarbeiten
Folgende Vorbereitungen müssen vor der Montage getroffen werden:
• Anbaugeräte abhängen
• Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund abstellen
• Hubrahmen in Arbeitshöhe sicher unterbauen
• Alle Steuerkreise der Hydraulikanlage entlasten und Drucklos machen
Gefahr!
Beim Arbeiten in der Umgebung von heißen und/oder unter Druck stehenden
Hydraulikbauteilen besteht
Verletzungsgefahr!
☞ Vor der Demontage, Hydraulikölleitung abkühlen lassen
☞ Druck entlasten
☞ Handschuhe anziehen
Demontage
☞ Zur Demontage des Verriegelungszylinders wie folgt vorgehen:
• An der abzudichtenden Seite den Sicherungsring 10 mit einer Innenseegerringzange
entfernen
10
Abb. 5: Sicherungsring entfernen
B
Abb. 6: Schlagabzieher montieren
Umwelt!
Auslaufendes Hydrauliköl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltgerecht
entsorgen!
C • Schlagen Sie mit den Schlagabzieher die Kolbenstange B zusammen mit der
Führungsrohr C heraus
• Entfernen Sie alle Dichtungselemente von der Kolbenstange B und Führungsbuchse C
B • Kolbenstange B und Führungsbuchse C reinigen und auf Beschädigungen kontrollieren
Abb. 7: Kolbenstange mit Schlagabzieher herausschlagen
Hinweis!
5
6
Achtung!
Einbaurichtung beachten!
5
☞ Dichtlippe des Abstreifers 7 muss im eingebauten Zustand nach außen zeigen
7
• Abstreifer 7 in die Nut der Führungsbuchse C einsetzen
Abb. 9: Abstreifer montieren
• Mit einem passenden Rohrstück (ø 39,5/37x100 mm) die Führungsbuchse C bis zum
Anschlag einschlagen
C
10
Abb. 18: Sicherungsring montieren
Abschließende Arbeiten
Nachdem alle Teile wieder montiert wurden muss die Schnellwechseleinrichtung befüllt, bzw.
entlüftet werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
• Ladeanlage ganz auf den Boden absenken
Gefahr!
16
15
5
P T
7 8
A 14
6
1
9
10
S4
R L
11
12
13
2 3
0140010325_a.eps
1 16 17 19 9 10
11 9
11 9
6
13 12 10
P T
PB 140 bar PA
18
5
B A
4
B S
8
20 0 14 360 04 98
7
0 14 360 06 98
307b1250.eps A2 B2
8
0 14 360 02 98 307b0850.eps 307b0860.eps
2
11
6
5
Bild-Nr. Bezeichnung
4
1 Zusatzsteuerkreis Q=30 l/min (SO)
2 4. Steuerkreis (SO)
7 3 Zusatzsteuerkreis Q=30 l/min + 4. Steuerkreis (SO)
4 Zahnradpumpe V = 8,0 + 4 cm³, Q = 31,0 l/min
8 5 Rücklauf-Saugfilter
15 14 307b0870.eps 6 Kühler
0 14 360 01 98
7 Magnetventil
3 11 8 Steuergerät
9 Hubzylinder
6
13 12 10 Kippzylinder
11 Betätigungszylinder
12 Druckanschluss vorne (rot, BG 2)
13 Rücklaufschluss vorne (blau, BG 3)
5 14 Druckanschluss hinten (rot, BG 1)
15 Rücklaufschluss hinten (blau, BG 1)
4
16 Steuergerät mit Schwimmstellung (SO)
17 Laststabilisator (SO)
Hydraulik-Schaltplan SO
18 Magnetventil
Typ 307-63
19 Druckspeicher PV = 18 bar
7
20 Rohrbruchsicherung (SO) gültig ab Fahrgestell-Nr.:307 63 0001
0 14 001 03 25 – a (09/00)
8
0 14 360 03 98 15 14 307b0840.eps