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Recycling von Aluminium

Ingenieurbüro Dudek
Dipl.Ing. Thomas Dudek
Am Lußnacken 13
57489 Drolshagen
ww.ib-dudek.com

30-05-2010
Dipl.Ing.Thomas Dudek
Recycling von Aluminium Seite 1

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS ......................................................................................................................... 1
ABBILDUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................................ 1
TABELLENVERZEICHNIS ..................................................................................................................... 1
1.0 EINLEITUNG ..................................................................................................................................... 2
2.0 BEDEUTUNG DES ALUMINIUMS ................................................................................................... 3
3.0 ALUMINIUMHERSTELLUNG ........................................................................................................... 4
3.1 KENNGRÖßEN DES ALUMINIUMS ....................................................................................................... 4
4.0 RECYCLING VON ALUMINIUM ....................................................................................................... 5
4.1 RECYCLINGEIGENSCHAFTEN DES ALUMINIUMS .................................................................................. 5
4.2 ENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN SEKUNDÄRALUMINIUMINDUSTRIE ...................................................... 5
4.3 RECYCLINGKREISLÄUFE DES ALUMINIUMS ......................................................................................... 6
5.0 DER ALUMINIUM - RECYCLINGPROZESS.................................................................................... 8
5.1 VORSTOFFE .................................................................................................................................... 8
5.1.1 Neuschrotte............................................................................................................................ 8
5.1.2 Altschrotte .............................................................................................................................. 8
5.1.3 Späne ..................................................................................................................................... 9
5.1.4 Krätzen/Skimmings ................................................................................................................ 9
5.1.5 Vorschmolz ............................................................................................................................ 9
5.2. DER RECYCLINGPROZESS ............................................................................................................. 10
5.2.1 Sammlung ............................................................................................................................ 10
5.2.2 Sortieren und Aufbereiten der Schrotte ............................................................................... 10
5.2.3 Umschmelzen ...................................................................................................................... 11
6. ZUSAMMENFASSUNG .................................................................................................................... 14
7. ÖKOLOGISCHE ASPEKTE DES ALUMINIUMRECYCLINGS........................................................ 15
7.1 STOFFSTROMMANAGEMENT ........................................................................................................... 16
7.2 ÖKOBILANZIERUNG ........................................................................................................................ 16
7.3 LEBENSZYKLUS EINES ALUMINIUMPRODUKTES / AUSBLICK ............................................................... 17
LITERATURVERZEICHNIS .................................................................................................................. 20

Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Absatzmärkte der deutschen Aluminiumindustrie............................................... 3
Abbildung 2 Recyclingquoten in Europa (2005) .................................................................... 6
Abbildung 3 Recyclingarten .................................................................................................. 6
Abbildung 4 Darstellung eines Sammelsystems ..................................................................10
Abbildung 5 Drehtrommelofen .............................................................................................12
Abbildung 6 Pyrolyse-Blankglühen-Schmelzen ...................................................................13
Abbildung 7 Zweikammerverfahren .....................................................................................13

Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 Wichtige Kenngrößen des Aluminiums.................................................................. 4
Tabelle 2 Zeitliche Entwicklung der Primär- und Sekundäraluminiumproduktion in
Deutschland seit 1900 [1, S.7] ............................................................................................... 5
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1.0 Einleitung

Ein wichtiges Kriterium für die Verwendung von Werkstoffen ist in der heutigen Zeit ihre
Recyclingfähigkeit.
Da Deponieraum begrenzt, und somit die Kapazitäten für die Abfallentsorgung beschränkt
sind, umweltpolitische und wirtschaftliche Aspekte zum Umdenken bezüglich des Umgangs
mit Ressourcen zwingen, besteht eine Lösung des Problems in der konsequenten
Anwendung geschlossener Materialkreisläufe.

Durch das Recycling werden wichtige Wertstoffe erhalten und natürliche Ressourcen
geschont. Ein Mangel an Primärrohstoffen kann teilweise ausgeglichen werden und
wirtschaftlich erschließbare Mengen an Sekundärrohstoffen werden genutzt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für das Recycling ist die Einsparung an Energie, und somit die
Schonung weiterer wichtiger Rohstoffe und die Minderung von Emissionen.

In der folgenden Ausarbeitung, möchte ich die Bedeutung des metallischen Werkstoffes
Aluminium sowie seine Recyclingfähigkeit erläutern.
Ich werde einen kurzen Blick auf die geschichtliche Entwicklung der Sekundäraluminium-
industrie werfen und grundsätzliche Recyclingkreisläufe darstellen.
Im nächsten Schritt widme ich mich dem eigentlichen Recyclingprozess, den dafür
notwendigen Vorstoffen, der Sammlung und Aufbereitung der Schrotte und schließlich deren
Umschmelzung.

Abschließend möchte ich ökologische Aspekte des Aluminiumrecyclings im Sinne einer


Ökobilanzierung beleuchten und bezüglich der einzelnen „Lebenszyklen“ des Produktes
einen möglichen Ausblick vornehmen.
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2.0 Bedeutung des Aluminiums

Aluminium ist weltweit nach Stahl der wichtigste metallische Werkstoff.


Aluminium ist gegenüber Wasser und vielen Chemikalien äußerst korrosionsbeständig, weist
eine geringe Dichte und eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit auf. Es ist leicht zu
bearbeiten und zu verformen. Aluminium reflektiert Licht und UV-Strahlung, ist chemisch
beständig und unmagnetisch.

Diese Eigenschaften machen Aluminium für die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige zu


einem wertvollen Werkstoff. Die gute Korrosionsbeständigkeit ist unter anderem für die
Bereiche Maschinenbau, Bauwesen oder den Verkehrssektor interessant. Die hohe
Leitfähigkeit von Wärme und Strom bietet ebenfalls im Maschinenbau Vorteile, aber auch in
den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik und der Klimatechnik.

Abbildung 1 Absatzmärkte der deutschen Aluminiumindustrie

Die gute Verarbeitbarkeit und die Langlebigkeit des Werkstoffes haben in den letzten
Jahrzehnten immer zahlreichere Anwendungsbereiche erschlossen.

So hat sich die Aluminiumproduktion seit 1950 um mehr als das 24-fache gesteigert
(Weltweite Hüttenproduktion von Aluminium in Tausend Tonnen 1950: 1.490; 2009: 36.900 [I1]).
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3.0 Aluminiumherstellung

Aluminium wird aus Bauxit hergestellt. Bauxit muss dabei zuerst zu Aluminiumoxid
verarbeitet werden, bevor aus diesem Material in einer Schmelzflußelektrolyse reines
Aluminium erzeugt werden kann.
Dieses Herstellungsverfahren erfordert sehr viel Energie. Für die Produktion von 1to
Aluminium werden ca. 4to Bauxit und etwa 14.000 kWh Energie benötigt – mehr als doppelt
so viel Energie wie für die gleiche Menge Stahl benötigt wird.
Weiterhin wird bei der Schmelzflußelektrolyse, zur Herabsetzung der Schmelztemperatur,
das Flussmittel Kryolith zugesetzt. Dies wiederum ist Ursache für die unerwünschten
Fluoremissionen in die Umgebung.

In allen Aluminiumhütten in Deutschland werden die Abgase aus der Elektrolyse erfasst und
über wirksame Filteranlagen geleitet. Somit ist das Problem der Emissionen von Staub und
Fluor weitestgehend unterbunden.

Dem Problem des hohen Energiebedarfs kann wirksam nur durch technologisch immer
weiter entwickelte Anlagen und dem Recycling begegnet werden.

3.1 Kenngrößen des Aluminiums

Schmelzpunkt 660 °C
Siedepunkt 2467 °C
Atomradius 143 pm
Dichte 2,699 g cm-3
Oxidschicht Festhaftend

Tabelle 1 Wichtige Kenngrößen des Aluminiums


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4.0 Recycling von Aluminium

4.1 Recyclingeigenschaften des Aluminiums


Aluminium kann sehr leicht wiederverwertet werden. Es kann nach Gebrauch beliebig oft
eingeschmolzen werden, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.
Bei der Herstellung von Sekundäraluminium werden nur ca. 5% der Energie, welche für die
Herstellung von Primäraluminium erforderlich ist, benötigt.
Die Separation der Al-Werkstoffe aus unterschiedlichen Schrotten ist oft problemlos möglich.

4.2 Entwicklung der deutschen Sekundäraluminiumindustrie


Eine systematische Forschung in Bezug auf die Technologie und Legierungsentwicklung des
Aluminiums begann Anfang der 20er Jahre.
Die Produktion von Sekundäraluminium beginnt in Deutschland gegen Ende des ersten
Weltkrieges mit der Wiederverwertung des anfallenden Flugzeugschrottes. Die industrielle
Produktion erfolge Anfang der 30er Jahre, weil nun erstmals die für eine industrielle
Wiedergewinnung notwendige Menge an Schrott zur Verfügung stand. Die Produktion von
Sekundäraluminium wird 1920 in Deutschland auf etwa 3.000t geschätzt, vervierfachte sich
aber bereits 10 Jahre später aus etwa 12.000t. 1998 lag die Produktion von
Sekundäraluminium bei 453.328t. [Tabelle 2].

Zeitliche Entwicklung der Primär- und


Sekundäraluminiumproduktion in Deutschland
seit 1900 (Metallstatistik)

Primäraluminium Sekundäraluminium
1900 800 -
1905 800 -
1910 800 -
1915 1 000 -
1)
1920 12 000 3 000
1)
1925 27 200 6 000
1)
1930 30 700 12 000
1)
1935 70 800 20 000
1940 241 600 60 400
1945 244 200 148 600
1950 27 800 56 000
1955 137 100 94 400
1960 168 900 135 700
1965 234 400 202 900
1970 309 300 258 500
1975 677 600 258 500
1980 730 700 405 100
1985 745 300 457 300
1990 720 300 538 900
1995 575 200 418 900
1998 612 381 453 328
1) geschätzt

Tabelle 2 Zeitliche Entwicklung der Primär- und Sekundäraluminiumproduktion in Deutschland


seit 1900 [1, S.7]
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Die folgende Abbildung zeigt eine Auflistung der Recyclingquoten für einzelne Anwendungs-
bereiche aus dem Jahr 2005 [I2]

Abbildung 2 Recyclingquoten in Europa (2005)

Bei Aluminiumverpackungen liegt die Recyclingquote, bedingt durch verschiedene Sammel-


und Sortierprobleme, deutlich niedriger als in den anderen oben erwähnten Bereichen.
Da hier erhebliche Potentiale für Einsparungen und Verbesserungen möglich sind, versucht
der Gesetzgeber zu einer Erhöhung der Recyclingquoten beizutragen. So soll z.B. die
Verpackungsrichtlinie der EU die Einführung und Verbesserung von Sammel- und
Sortiersystemen in ganz Europa bewirken. (siehe hierzu auch Punkt 5.2.1)

4.3 Recyclingkreisläufe des Aluminiums

Geschlossene Stoffkreisläufe ergeben sich einerseits durch die Wiederverwendung oder die
Weiterverwendung von Produkten  Produktrecycling, andererseits durch die Wieder- bzw.
Weiterverwertung von Alt- und Reststoffen  Materialrecycling.
Auch die energetische Weiterverwertung des Energiegehaltes eines Materials kann als eine
Form des Recyclings angesehen werden  Energierecycling.

Recycling
Produktrecycling Materialrecycling Energierecycling
Wieder- Weiter- Wieder- Weiter- Weiterverwertung
verwendung verwendung verwertung verwertung

Für den Für einen In gleichartigen In einem noch nicht Des Energiegehaltes des
ursprünglichen neuen Produktions- durchlaufenen Materials
Zweck Zweck prozessen Produktionsprozess

Abbildung 3 Recyclingarten

Für die Aluminiumbranche ist insbesondere die Wiederverwertungsstrategie von großer


Bedeutung, da Aluminium ohne Qualitätsverlust umgeschmolzen und erneut verwendet
werden kann.

Beim Aluminiumrecycling kann man sogenannte geschlossene Recyclingkreisläufe (closed-


loop-recycling) von Offenen (open-loop-recycling) unterscheiden.
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Geschlossene Kreisläufe liegen vor, wenn der Schrott einem vergleichbaren Wiedereinsatz
zugeführt wird, z.B. bei Aluminiumgetränkedosen und –fensterrahmen. Die Rückgewinnung
erfolgt mit nur einem geringen Neumetallanteil zum Ausgleich der Verluste aus Nutzung,
Sammlung, Aufbereitung und dem eigentlichen Umschmelzen.

Open-loop-recycling liegt vor, wenn sekundäre Rohstoffe nach der Verhüttung einer anderen
Nutzung, meist auch in Form einer anderen Legierung zugeführt werden. Hier sind z.B. die
Erstellung von Gusslegierungen aus Alt- und Neuschrotten für die Automobilindustrie zu
nennen.

Weitere Anwendungen von Sekundäraluminium bestehen in der Nutzung des


Metallverbrauchs als Chemikalie, z.B. bei der Desoxidation von Stahl. Dieses Aluminium
kann nach der Nutzung nicht zurückgewonnen werden.

Neben diesen „idealisierten“ Recyclingkreisläufen existiert ein fließender Übergangsbereich


in stofflicher und räumlicher Hinsicht.
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5.0 Der Aluminium - Recyclingprozess

In der Aluminiumrecycling-Industrie werden verschiedene Arten von Aluminiumschrott


verarbeitet. Eine erste grobe Unterteilung erfolgt in Fabrikations- oder Neuschrott und
Altschrott.
Bei Fabrikationsschrott handelt es sich um Aluminiumabfälle, die bei der Verarbeitung und
Herstellung von Aluminiumlegierungen und –anwendungen anfallen. Sie kommen direkt vom
Produzenten und somit ist die Zusammensetzung Ihrer Legierung bekannt. Meist ist dieser
Schrott nicht verunreinigt. Ein Teil des Schrottes kann allerdings bereits lackiert oder gefettet
sein, so dass eine Behandlung vor der Umschmelzung erforderlich wird.
Neuschrotte werden zu 100% von der Aluminiumindustrie umgeschmolzen.

Altschrotte werden aus gebrauchten Endprodukten und Bauteilen gewonnen. Altschrotte


stammen z.B. aus dem Bauwesen, von ausgedienten Fahrzeugen, elektrotechnischen
Geräten, Maschinen, Haushaltswaren oder benutzten Getränkedosen.

5.1 Vorstoffe
Vorstoffe des Aluminiumrecyclings sind Materialien die Aluminium in metallischer Form
enthalten. Vorstoffe werden unterteilt in Neuschrotte, Altschrotte, Späne, Krätzen/Skimmings
und Vorschmolz.

5.1.1 Neuschrotte
Neuschrotte (new scrap, fabrication or process scrap) fallen bei der Verarbeitung von
Aluminiumwerkstoffen an.
In der ersten Stufe der Verarbeitung fallen Schrotte durch die Produktion an. (Erzeugung von
Halbzeugen und Formguss). Diese Schrotte sind sortenrein und in ihrer Zusammensetzung
bekannt, somit können sie durch internes Recycling direkt in den Betrieben wieder dem
Produktionsprozess zugeführt werden.
Eine weitere Verarbeitung der sekundären Vorstoffe findet in den Aluminium-
Umschmelzwerken, den sogenannten Remeltern statt. Remelter produzieren überwiegend
Aluminiumknetlegierungen.

Die bei der zweiten Produktionsstufe, d.h. bei der Endfertigung anfallenden Vorstoffe
reichen von sortenreinen stückigen Produktionsresten bis zu stark verunreinigten
vermischten Spänen. Ein Großteil dieser Schrotte ist lackiert, elektrochemisch beschichtet
oder mit Emulsion behaftet, sodass eine Aufarbeitung erforderlich wird. Da die Betriebe
diese Aufarbeitung nicht in jedem Fall leisten können, erfolgt eine Weiterverarbeitung dieser
Vorstoffe überwiegend in Aluminium-Schmelzwerken, den Refinern. Refiner produzieren
Aluminiumgusslegierungen.

5.1.2 Altschrotte
Gelangen Aluminiumhaltige Materialien erst nach ihrer Nutzung wieder in den
Recyclingkreislauf, spricht man von Altschrotten (post consumer scrap, old scrap oder
obsolete scrap).
Altschrotte sind entsprechend vielfältig und reichen von geschredderten Altautomobilen über
Kabel- oder Drahtschrotten, Getränkedosen (UBC – used beverage cans) bis hin zu
Verpackungen des DSD (Duales System Deutschland).
Problematisch sind Altschrotte vor allen Dingen aufgrund ihrer anhaftenden
Verunreinigungen und der Legierungsvielfalt der Materialien. Oft ist hier keine einfache
Zuordnung der Schrotte zu bestimmten Legierungen möglich.
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Die Sortierung hat einen wichtigen Einfluss auf die Erhaltung des ursprünglichen
Materialwertes.
Dank immer höher entwickelter Sortierverfahren, die von der einfach Handsortierung bis hin
zur Wirbelstromtrennung reichen, kann heutzutage ein großer Teil des Altschrotts einheitlich
und gut sortiert werden.
Sofern die Schrottcharge aus der mehr oder weniger gleichen Legierungsart besteht, werden
hieraus Knetlegierungen, Pressbolzen und Walzbarren hergestellt. Die Verarbeitung erfolgt,
mit Ausnahme der UBC´s fast ausschließlich in Aluminium-Schmelzwerken (Refiner).

5.1.3 Späne
Späne sind in der Regel Neuschrotte die bei der spanenenden Bearbeitung von
Aluminiumprodukten anfallen. Sie liegen, je nach angewandtem Zerspanungsprozess in sehr
unterschiedlicher Form, Feinheit und Reinheit vor.

5.1.4 Krätzen/Skimmings
Krätzen sind aluminiumhaltige Reststoffe, die sich beim Einschmelzen von Aluminium an der
Badoberfläche bilden.
Prinzipiell sind sie den Neuschrotten zuzuordnen.
In der Krätze ist etwa 60% bis 70% Aluminium enthalten. Ihre Verarbeitung erfolgt direkt oder
nach vorheriger mechanischer Aufbereitung in den Schmelzwerken.
Um Verluste durch Abtrennung zu vermeiden, ist Krätze so schnell wie möglich abzukühlen
und zu verarbeiten. Sie darf nur kurz gelagert und muss unbedingt trocken gehalten werden,
da kleine Metallpartikel sonst mit Wasser reagieren und Oxide bilden könnten.

Um Oxidationsverluste zu verhindern, wird die Krätze beim Einschmelzen mit einem


Gemisch aus Salzen abgedeckt, wobei allerdings erhebliche Mengen an Salzschlacken
anfallen.
Weiterentwickelte Verfahren zur Vermeidung der Salzschlackenbildung sind:

• Die Plasmatechnologie (Abkühlen der Krätze unter Argon- oder Stickstoffplasma)


• Das Lichtbogenverfahren (beim Krätzeeinschmelzen wird die Energie über einen
Lichtbogen zwischen zwei Elektroden eingebracht)
• Einsatz von Sauerstoff-Gas-Brennern zum Ausschmelzen der Krätze
• Zentrifugieren der Krätze.

5.1.5 Vorschmolz
Wenn stark verunreinigte und in der Legierungszusammensetzung unbekannte
Aluminiumlegierungen zusammen umgeschmolzen, so wird das Produkt als Vorschmolz
(RSI = recycled secondary ingots) bezeichnet.
Die Vorschmolz dient als Vormaterial für die Herstellung von Umschmelzlegierungen
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5.2. Der Recyclingprozess

Je nach Schrottart umfasst der Recyclingprozess folgende Schritte:


1. Sammlung
2. Sortieren und Aufbereiten der Schrotte
3. Umschmelzen und Raffination
4. Giessen ins Lieferformat

5.2.1 Sammlung

Grafische Darstellung eines Sammelsystems:

Industrie
Wertstoff / Umschmelzwerke
Systemanbieter
Fabrikationsschrott

Anwender /
Sammelstellen Altmetallhandel
Konsument

Abbildung 4 Darstellung eines Sammelsystems

Die Verfügbarkeit von gebrauchten Aluminiumerzeugnissen sowie die Menge Aluminium,


welche gesammelt werden kann, bestimmen die Menge Metall, das zu einem bestimmten
Zeitpunkt zurückgewonnen werden kann.
Der anfallende Neuschrott wird von der Aluminiumindustrie zu 100% umgeschmolzen.
In Europa existieren derzeit eine ganze Reihe leistungsfähige Sammel- und
Recyclingprogramme. Die Recyclingquoten sind sehr hoch und liegen in der
Automobilindustrie bei ca. 95%, in der Bauindustrie bei 90%.
Lediglich bei Aluminiumverpackungen liegen die Quoten nicht so hoch, obwohl die Industrie
in allen größeren europäischen Ländern eine ganze Reihe von Initiativen unternommen hat,
um diese zu erhöhen. Gesamteuropäisch liegt die Quote für den Aluminiumrückgewinnung
im Verpackungssektor (durch Recycling oder die Verwertung der Energie) bei 40% (2005)

5.2.2 Sortieren und Aufbereiten der Schrotte

Die Aufbereitung von Aluminiumhaltigen Vorstoffen und Aluminiumschrotten umfasst alle


Maßnahmen, die vor dem Umschmelzvorgang notwendig werden.

Im Wesentlichen umfasst die Aufbereitung folgende Arbeitsschritte:

1. Als Vorbereitung für weitere Arbeiten und zur Erleichterung der Handhabung erfolgt
im ersten Schritt eine
• Zerkleinerung und/oder
• Agglomeration
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2. In einem weiteren Schritt erfolgt die notwendige Abtrennung von metallischen und
nichtmetallischen Fremdbestandteilen sowie eine Trennung nach Stückgrößen durch
mechanische Verfahren;
• Klassierung und/oder
• Sortierung
 Magnet (Magnetabscheider)
 Induktion (Wirbelstromverfahren)
 Dichte (Schwimm-Sink-Anlage)

3. Je nach Qualität und Anteil an Verunreinigungen in Form von anderen Materialien,


z.B. Lacken, Farben, Öl, usw., werden die Schrotte in einem letzten Schritt von ihrer
Beschichtung befreit, durch:
• Waschen oder
• Thermische Behandlung
 Separate Anlagen
 Im Schmelzprozess

Die Aufbereitung, insbesondere die Sortierung der Aluminiumvorstoffe hat einen wichtigen
Einfluss auf die Erhaltung des ursprünglichen Materialwertes.
Vielfach werden z.B. Gusslegierungen mit einem relativ hohen Siliziumgehalt zusammen mit
Knetlegierungen eingeschmolzen. Das daraus entstehende Gemisch ist, aufgrund seines
hohen Siliziumgehaltes nur noch als Ausgangsstoff für Gusslegierungen verwendbar.

5.2.3 Umschmelzen

Zum Umschmelzen der aufbereiteten Aluminiumschrotte gibt es, je nach dessen


Zusammensetzung, zwei Hauptverfahrenstechniken, das „reine Umschmelzverfahren“ und
das „kombinierte Verfahren“.

Reine Umschmelzverfahren können mit Hilfe des


• Drehtrommelofens, des
• Induktionsofens oder des
• Herdofens
erfolgen.

Bei den kombinierten Verfahren wird zwischen dem


• Zweikammerverfahren und der
• Pyrolyse - Blankglühen - Schmelzen
unterschieden.
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Reine Umschmelzverfahren

Drehtrommelofen

Abbildung 5 Drehtrommelofen
Quelle [6]

Reines Umschmelzen im Drehtrommelofen wird meist für Aluminiumschrott mit starken


Verunreinigungen angewendet.
Bei diesem Verfahren wird zum Aluminiumschrott eine große Menge an Salzen (NaCl /
KCl-Gemisch, ca. 500kg pro Tonne Al) zugesetzt.
Dann wird, unter langsamen rotieren der Trommel um die waagerechte Achse, das
Gemenge geschmolzen, wobei sich das Aluminium von den Verunreinigungen trennen lässt.
Das Verfahren erzeugt Aluminium bester Qualität.

Induktionsofen
Ebenfalls zur Erwärmung und Aufschmelzung von Aluminiumschrotten werden
Induktionsöfen verwendet. Sie funktionieren nach dem Prinzip, das Wechselstrom in eine
Spule (Induktor) im Ofen geleitet wird, um dadurch das Aluminium, welches sich in der Mitte
der Spule befindet, mittels Wirbelströmen zu erhitzen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Öfen ist keine vorhergehende Erwärmung der
Heizelemente und Ofenwände erforderlich, weil nur das Metall selbst erhitzt wird.
Damit ist die Schmelzleistung eines solchen Ofens sehr hoch.

Herdofen
Das Dritte Verfahren zum Umschmelzen des Aluminiums bildet die Technik des Herdofens.
Hierbei wird eine Flache Wanne (auch „Wannenofen“) von oben mit einer Flamme beheizt
und somit das Metall umgeschmolzen.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist die, bedingt durch die große Oberfläche der beheizten
Fläche, hohe Oxidation. Vorteilhaft ist jedoch der hohe Durchsatz.
Herdöfen werden vor allem beim Stranggießen eingesetzt.
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Kombinierte Verfahren

Pyrolyse - Blankglühen - Schmelzen

Abbildung 6 Pyrolyse-Blankglühen-Schmelzen
Quelle [6]

Kombinierte Verfahren wie zum Beispiel das „Pyrolyse-Blankglühen-Schmelzen“ werden


idealerweise bei Verbundswerkstoffen verwendet. Pyrolyse und Verbrennung sind bei
diesem Verfahren getrennt und die Energieinhalte der Pyrolysegase können genutzt werden.
Vorteile sind hier ebenfalls die geringen Metallverluste sowie die vollständige Erfassung und
Reinigung der im System vorhandenen bzw. anfallenden Gase.
Nachteilig ist, dass dieses Verfahren ca. 10% teurer als herkömmliche Verfahren ist.

Zweikammerverfahren

Abbildung 7 Zweikammerverfahren
Quelle [6]

Die Vorteile des „Pyrolyse-Blankglühen-Schmelzen“ weist auch das Zweikammerverfahren


auf, wo hauptsächlich lackierte, verölte und dünnwandige Schrotte aufgearbeitet werden.

Bei allen Techniken und Verfahren ist es wichtig, den Kontakt des Aluminiums mit der Luft
möglichst zu vermeiden, da Aluminium, als unedles Metall, sich sofort bei hohen
Temperaturen zum Oxid umsetzt.
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6. Zusammenfassung

Die wichtigsten Punkte des Aluminiumrecycling möchte ich stichpunktartig noch einmal
zusammenfassen, bevor ich auf die Ökologischen Aspekte des Aluminiumrecyclings
eingehe:

• Aluminium kann immer und immer wieder recycliert werden.

• Aluminium-Schrotte sind ein Wirtschaftsgut mit einem sehr hohen


Werterhaltungsgrad.

• Die sehr gute Recyclierbarkeit des Aluminiums stellt eine bedeutende


Ressourcenschonung dar.

• Aluminium ist eine „Energiebank“, die Herstellungsenergie bleibt beim Recycling


erhalten.

• Beim Recycling von Aluminium wird bis zu 95% der bei der Erstproduktion
eingesetzten Energie eingespart.

• Recycliertes Aluminium findet in nahezu allen technischen Anwendungsgebieten


Verwendung. Es müssen keine speziellen Märkte gesucht und erschlossen werden.

• Die Recyclingquoten sind in Europa sehr hoch, dennoch ist die Branche bemüht
diese weiterhin zu verbessern

• Spezielle Logistikkonzepte, sowie Separations- und Aufbereitungsverfahren bilden


die wesentlichen technischen Parameter für das Recycling von Aluminium
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7. Ökologische Aspekte des Aluminiumrecyclings

Neben den wirtschaftlichen Interessen des Aluminiumrecyclings gewinnen heute immer mehr
ökologische Interessen, wie die
- Schonung von Ressourcen,
- Verminderung von Emissionen und Abfällen
- Entlastung von Deponien und die
- Einsparung von Energie
an Bedeutung.

Weiterhin treten auch zunehmend politische Zielsetzungen bei der Umsetzung


geschlossener Stoffkreisläufe in den Vordergrund. Ein Beispiel hierfür ist das Gesetz zur
Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von
Abfällen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz KrW-/AbfG) [2]

Nach [1] gibt es neben den Vorteilen der Metallrückgewinnung aus ökonomischer und
ökologischer Sicht aber auch eine Reihe von Faktoren, die ein effizientes Recycling
beeinflussen:

- Mindestgehalte an Metall der Schrotte bzw. Rückstände


- Entstehung von zum Teil toxischen Abfällen bei der Rückgewinnung
- Vielzahl unterschiedlicher Legierungstypen
- Zunehmende Verwendung von Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden sowie
- Beeinflussung der Metallqualität durch anwendungsspezifische Werkstoff- und
Oberflächenbehandlungen.

Die genannten Punkte müssen letztlich zu einer Weiterentwicklung der Erfassungs-,


Aufbereitungs-, und Schmelztechniken führen.
Zukünftige Recyclingquoten sind also von allen Gruppen, vom Gesetzgeber über den
Konsumenten bis hin zum Produzenten und Distributor, abhängig.
Die Weiterverwertung des zukünftigen Schrottaufkommens bzw. seine Entstehung wird
zukünftig beeinflusst vom technischen Fortschritt und der Werkstoffentwicklung, aber auch
vom Konsumentenverhalten, der Produktlebensdauer und schließlich von den Rohstoff- und
Materialpreisen.
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7.1 Stoffstrommanagement

Ein aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoller Umgang mit vorhandenen
Ressourcen setzt die Schließung von Stoffkreisläufen, und damit die Bereitstellung und
Verarbeitung von Recyclingstoffen im modernen betrieblichen Umweltmanagement voraus.
Unter Umweltmanagement ist dabei ein durchorganisierter Prozess zu verstehen, der „die
Umsetzung von Umweltschutzanforderungen bei Planungs-, Durchführungs- und
Überwachungsaufgaben systematisch unterstützt“ [1, S. 642]
In Bezug auf die Sekundäraluminiumproduktion bedeutet dies neben dem Recycling von
Aluminiumschrotten auch die Betrachtung der Kreislaufführung von Betriebs- und Hilfsstoffen
oder durch die Rückgewinnung von Aluminium aus Krätze oder Salzschlacke.

Existierende Umweltschutzmanagementsysteme, wie die EU-Öko-Audit-Verordnung und die


DIN ISO 14000 ff., können Unternehmen einen Rahmen liefern, effizientes
Umweltmanagement zu betreiben.

Die Grundlage für die Umweltverträglichkeit von Produkten bilden die zu deren Herstellung
notwendigen Produktionsschritte, der Gebrauch und die Entsorgung bzw. das Recycling des
Produktes.,

7.2 Ökobilanzierung

Mit dem Instrument der Ökobilanzierung werden die dazu notwendigen Informationen
erhoben und analysiert. Ökobilanzen betrachten hierbei sowohl den Bedarf an Rohstoffen,
als auch die entstehenden Emissionen und die anfallenden Abfälle von der
Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Gebrauch bis zur Entsorgung bzw. zum
Recycling.
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7.3 Lebenszyklus eines Aluminiumproduktes / Ausblick

In der nachfolgenden Tabelle werden die gesamten Phasen im Lebenszyklus eines


Aluminiumproduktes, unter Berücksichtigung ihrer Ökobilanz, und denen sich daraus
ergebenen Fragen / Diskussionen aus ökologischer Sicht, gegenüber gestellt.
Demgegenüber stehen die Maßnahmen, welche die Industrie nach [4] bereits heute schon
unternimmt und ein Ausblick auf neue Wege einer nachhaltigen Entwicklung.

Lebenszyklus eines
Aluminiumproduktes

I. Bauxitförderung

Ökologische Sicht / - Dritte-Welt Problematik


Ökologische Diskussion - Beeinträchtigung der Landschaft durch
Erdbewegungen in den Bauxitgruben
- Zerstörung der Regenwaldgebiete

Maßnahmen der Industrie Bauxitförderung:


• Überwiegend im Tagebau
• 2,4km² der Abbauflächen liegen im Regenwald

Aluminiumindustrie:
• Rekultivierung der Minenareale
• Umweltmonitoring
• Zusammenarbeit mit Regenwaldschützern

Ausblick  Berücksichtigung der ethnischen Verhältnisse


 Wiederaufforstung / Rekultivierung
 Umweltmonitoring (Boden-, Wasser- und
Abfallmanagement
 Verbesserung der Arbeitsbedingungen
 Arbeitsplatzbeschaffung / Ausbildung

II: Aluminiumoxiderzeugung

Ökologische Sicht / - Probleme bei der Deponie und Entsorgung von


Ökologische Diskussion Rotschlamm

Maßnahmen der Industrie • Trennung von Bauxitreststoffen und Lauge


(NaOH)
• Kreislaufführung der Lauge
• Verwendungsmöglichkeiten für alkalische
Bauxitreststoffe (Rotschlamm) suchen; z.B. als
Farbpigment und zur Gewinnung von Eisen
möglich
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Ausblick  Anwendung als Farbpigment oder Füllstoff


 Forschungsprogramme
 Kontrollierte Deponierung
 Internes geschlossenes Recycling der
Natronlauge

III. Primäraluminiumproduktion

Ökologische Sicht / - Energieeinsatz sehr hoch


Ökologische Diskussion - Emissionen (Kohlendioxid, Kohlenmonoxid,
Fluoride, Schwefeldioxid, organische
Verbindungen und Staub)

Maßnahmen der Industrie • Senkung des durchschnittlichen Energiebedarfs


von 1980 bis heute um ca. 12%
• Verbesserung der Elektrolysetechniken
• Schulung des Personals
• Einsatz moderner Filtertechnologien fängt
spezifische Emissionen bis zu 99% auf

Ausblick  Verstärkte Nutzung der Wasserkraft


 Senkung des Energiebedarfs und der
anfallenden Emissionen durch den Einsatz
moderner Technologien
 Kapselung der Öfen
 Forschung nach inerten Elektroden
 Verbesserung Monitoring
 Qualifizierung des Fachpersonals
 Freiwillige Selbstverpflichtung der deutschen
Aluminiumindustrie zu CO2-Emissionen
 Freiwillige Selbstverpflichtung der deutschen
Aluminiumindustrie zur Reduzierung von
perfluorierten Kohlenwasserstoffemissionen
 Einsatz moderner Filtertechnologien

IV. Produktherstellung

Ökologische Sicht / - Niedriger Anteil an Sekundäraluminium


Ökologische Diskussion

Maßnahmen der Industrie • Kreislaufführung von Betriebsstoffen und


Produktionsschrotten
• Reduzierung des Materialeinsatzes

Ausblick  Verstärkung der Maßnahmen Kreislaufführung


von Betriebsstoffen und Produktionsschrotten
Dipl.Ing.Thomas Dudek
Recycling von Aluminium Seite 19

 Weitere Reduzierung des Materialeinsatze

V. Einbau / Nutzungsphase

Ökologische Sicht / überwiegend positive Argumente:


Ökologische Diskussion - Lange Lebensdauer
- Wartungsarme Nutzung
- Geringer Instandhaltungsaufwand

Maßnahmen der Industrie • Hohe Lebensdauer


• Geringere Instandhaltungsmaßnahmen
• Niedrige Aufwendungen für Wartung
• Hoher ökonomischer Wert nach Nutzung
garantiert hohe Recyclingquoten

Ausblick  Lange Lebensdauer


 Wartungsarme Nutzung
 Geringe Instandhaltungsmaßnahmen

VI. Recycling

Ökologische Sicht / - Probleme bei der Aufbereitung und Entsorgung


Ökologische Diskussion von Salzschlacke

Maßnahmen der Industrie • Kreislaufführung von Salzen


• 85% des im gesamten Baubereich eingesetzten
Aluminiums werden durchschnittlich
wiederverwertet
• Einige Produkte, wie Fenster, Türen, Fassaden
werden nahezu zu 100% dem Materialkreislauf
wieder zugeführt

Ausblick  Verbesserung der Prozesstechnologien


 Zweikammerschmelzofentechnologie
 Verbesserte Reinigungsanlagen /
Filtertechnologien
 Hohe Recyclingraten
 Verbindliche Rücknahmesysteme
Dipl.Ing.Thomas Dudek
Recycling von Aluminium Seite 20

Literaturverzeichnis

Bücher / Normen / Informationsschriften

[1] Hrsg: Vereinigung Deutscher Schmelzhütten e.V., in Zusammenarbeit mit IME Institut
für Metallhüttenkunde und Elektrometallurgie; Dr.-Ing. Klaus Krone (2000)
Aluminiumrecycling: Vom Vorstoff bis zur fertigen Legierung; W. A. Meinke, Druckerei
und Verlag GmbH, Düsseldorf

[2] Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der


umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen Kreislaufwirtschafts- und
Abfallgesetzt – KrW-/AbfG vom 27.September 1994

[3] Springer eBooks: Engineering Technik; http://springerlink.com/books/


(Zugang intern an der Universität Siegen)

[4] GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.; Broschüre: „Aluminium im


Bauwesen“; 40474 Düsseldorf

[5] GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.; Broschüre: „Die


Aluminiumindustrie – Eine leistungsfähige Branche“ (09-2005) 40474 Düsseldorf

[6] Aluminium-Verband Schweiz, Association Suisse de l´Aluminium, Präsentation


„Aluminium-Recycling“ – Download unter: www.igora.ch/AluRecycling.pdf

Internet Quellen
[I1] WAPEDIA, Mobile Enzyklopädie
http://wapedia.mobi/de/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Aluminiumproduzenten

[I2] AluScout – Aluminium aus dem Netz


http://www.alu-scout.com

Verwendete Software:
Microsoft Office Professional 2010

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