Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
0. Einführung
1. Grundlagen der Marktforschung
2. Sekundär-Marktfoschung
3. Primär-Marktforschung
4. Messmethodik
5. Auswahlmethodik
6. Befragungsmethodik
7. Methodik der Datenanalyse
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
Literatur
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
1. Grundlagen der Marktforschung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Weltmarkt der Marktforschung 1996
Umsatz
Umsatzinin Wachstum
Wachstum
Anteil
Anteil Mrd
MrdUS-$
US-$ øø1989-96
1989-96
Europa
Europa 4646%% 5,1
5,1 ++8,5
8,5%%
USA
USA 36 %
36 % 4,0
4,0 ++7,8
7,8%%
Japan
Japan 88%% 0,9
0,9 ++3,5
3,5%%
Rest
Rest 10
10%% 1,1
1,1 ++5,8
5,8%%
Gesamt
Gesamt 100
100%% 11,111,1 ++8,0
8,0%%
Quelle: ESOMAR Annual study on the market research industry, 1996: 1 ECU = 1,27 US-$ = 1, 91 DM, 1 US-$ = DM 1,51
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Marktforschung in Europa 1996
Gesamt: 5,1 Mrd. US-$
1,2
1,1
0,9 0,9
0,4
0,3 0,3
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Strukturdiagramm des Grundmodells der
Entscheidungstheorie
Aktionen Umwelt
αi (i= 1,...,m) uj (j= 1,...,n)
Ergebnisfunktion
Ergebnismatrix
ei j
Zielfunktion
Entscheidungs-
matrix
zij Quelle: Hammann/Erichson 1994, S. 8
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Entscheidungsproblem:
Planung des BW-UNI-Sommerfestes
Zielfunktion:
Umweltzustände
Aktionen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Probleme bei der Entscheidungsfindung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Informationsbedarf und Informationsstand
Objektiver subjektiver
Informationsbedarf Informationsbedarf
Informations-
nachfrage
Informationsangebot
Informationsstand
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Informationsbedarf im Marketing-
Entscheidungsprozess
Marketingentscheidungsprozeß Informationsbedarf Beispiel langfristiger Beispiel kurzfristiger
Überlegungen Überlegungen
Planung
Problemerkennung, Problemanalyse, Informationen über das zu lösende Umsatzstagnation eines Produktes Umsatzverlust bei Produkt X infolge
Problemdefinition Problem, Problemursachen und infolge Marktsättigung Niedrigpreispolitik eines Konkurrenten
Nebenbedingungen
Zielfixierung Informationen über die unternehmens- Marktposition soll jedenfalls gehalten, Abwehr der Konkurrenz, möglichst
internen und -externen Daten und ihre möglichst aber verbessert werden Rückgewinnung der verlorenen
zukünftige Entwicklung Marktanteile
Entwicklung von Handlungsalternativen Informationen über die Verfügbarkeit und Erschließung neuer Verwenderkreise Sonderangebote mit Kampfpreisen oder
Kosten unterschiedlicher Marketing- oder neuer Absatzwege oder intensivere verstärkte Promotions
instrumente bzw. Instrumentalkom- Bearbeitung der Altkunden
binationen
Bewertung und Auswahl der optimalen Informationen über den mutmaßlichen Entscheidung für der Erschließung neuer Entscheidung für verstärkte Promotions
Handlungsalternative Erfolg der einzelnen Alternativen Absatzmittler
hinsichtlich der Erreichung der Ziele
(einschl. Entscheidungskriterien)
Organisation
Analyse der zu realisierenden Informationen über Art und Umfang der Bearbeitung aller Verbrauchermärkte Promotion bei ca. 500 A-Kunden
Marketingaufgaben zu lösenden Aufgaben innerhalb 2 Wochen mit Besuch und
Verteilung von Display-Material
Aufgaben- und Kompetenzverteilung Informationen über die Einsetzbarkeit der Einteilung, Einweisung und Ausrüstung Einteilung, Einweisung und Ausrüstung
sowie Koordination der Marketing- Personen- und Sachmittelkombinationen, der Außendienstmitarbeiter der Verkaufshelfer und Verteilung von
Maßnahmen ihre Leistungsfähigkeit und Wirkung Display-Material
Kontrolle
Soll-Ist-Vergleich Information über die erzielten Ergebnisse Kontrolle der Bearbeitung Überwachung des zeitlichen Einsatzes
(Ist-Werte), Informationen über die Kontrolle des Umsatzes und der Kosten Kontrolle der Umsatzentwicklung und der
plangemäße Durchführung Kosten
Ursachenforschung Informationen über die Ursachen der Soll- Kooperationsbereitschaft der Ver- Störmaßnahmen der Konkurrenz
Ist-Abweichungen brauchermarktunternehmen überschätzt
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Marktforschungsprozess
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Klassifikation wichtiger
Anwendungsgebiete
Untersu- Erhebungs-/ Art der Räumlicher Bereiche/ Unternemens- Marketing- Verhaltens- Konsumenten Marktteil-
chungs Bezugs- Informations Geltungs- Branchen bereiche Instrumente wissenschaft- -verhalten nehmer
Objekt zeitraum -gewinnung bereich liches
Konstrukt
Demo- Laufend Sekundär- Lokale Investitions- Beschaffungs Distributions Einstellungs- Informations- Konkurrenz-
skopische Fallweise Forschung Marketing- Gütermarke- marketing- -forschung forschung verhaltens- forschung
Marketing- Prospektiv Forschung ting-forschung forschung forschung
Forschung Werbe- Image- Handels-
Konsum- Absatzmarke- forschung forschung Kaufver- marketing-
Gütermarke- tingforschung haltungs- forschung
Ökosko- Retrospektiv Primär- Regionale Tingforschung Preis- Werte- forschung
Pische forschung Markering- Personal- forschung forschung Hersteller-
Marketing- forschung Dienstleistung forschung Beschwerde- marketing-
forschung smarketing- verhaltens- forschung
forschung forschung
Handels-
marketing-
forschung
Nicht-
kommerzielle
Marketing-
forschung
Ökonomische
Komponente
Mikro-Umwelt
ente e
Techn nente
ll Abnehmer
Kom kulture
Komp
nten
pon
ologis
Liefe
o
io-
kurre
Soz
che
rante
Unternehmung
K on
n
Ab
r
sa
tz e lfe
m
itt tzh
sa
ler Ab he
lt ic
Ko Phy ch e
r- e ent
m sisc
po h i sc h pon
ne e lit om
nt Po K
e
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Checkliste Konkurrenzinformationen
Methode Informationsquellen
I. Direkte Beobachtung Einfaches Abzählen (LKW-Ladungen pro Tag)
Messebesuche
Außendienstberichte
Nachbau von Konkurrenzprodukten
(reverse engineering)
Aufkauf von Abfall
II. Auswertung von Presseartikel
Publikationen/Dokumentationen Geschäftsberichte
Stellenanzeigen
Datenbanken (Genios)
III. Befragung von Geschäftspartnern der Befragung der Konkurrenz mit Hilfe von eigenen
Konkurrenz Stammkunden
Befragung von Absatzmittlern
Befragung von Lieferanten der Konkurrenz
Gespräche mit Ingenieurbüros und
Unternehmensberatern
IV. Befragung von ehemaligen und Besuch von Fachtagungen und Kongressen
gegenwärtigen Mitarbeitern der Abwerben von Mitarbeitern der Konkurrenz
Konkurrenz Befragung von Stellenbewerbern
Interviewen von Konkurrenten über Einschaltung von
Forschungsinstitutionen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Eigenmarktforschung
Vorteile Nachteile
- keine Einarbeitungszeit - eigene Erhebungen in der Regel
nicht möglich
- mit Problematik vertraut
- Betriebsblindheit
- in der Regel geringere Kosten
- Delf-fullfilling prophecy
- Datenschutz eher gewährleistet
- eventuell subjektiv geprägt
- Kommunikationsprobleme
- Fehlen von Experten/Mitarbeitern
- flächendeckende Grosserhebungen
in der Regel nicht möglich
- eventuell lange Bearbeitungszeit
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Fremdmarktforschung =
Auftragsforschung von Instituten
Vorteile Nachteile
- grössere Objektivität - Einarbeitungszeit erforderlich
- im Prinzip alle
- höhere Kosten
Erhebungsmethoden
- schnelle Durchführung - Geheimhaltung eher gefährdet
- keine Betriebsblindheit
- evtl. mangelnde Brachenkenntnisse
- Einsatz von Experten
- höhere Fachkenntnisse im - Kommunikationsprobleme
Hinblick auf Erhebungs-
möglichkeiten
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Global Players 1997
Umsatz in Wachstum
Mill. US-$ 1996-97
1 A. C. Nielsen, USA 1.359 + 2,4 %
2 IMS International, USA 1.060 + 7,4 %
3 Taylor Nelson SOFRES, Großbritannien 470 + 18,5 %
4 Information Resources, USA 456 + 11,2 %
5 The Kantar Group, Großbritannien 430 + 8,4 %
6 Nielsen Media Research, USA 359 + 12,3 %
7 GfK, Deutschland 301 + 13,1 %
8 Arbitron, USA 165 + 8,4 %
9 Infratest Burke, Deutschland 158 + 11,8 %
10 IPSOS, Frankreich 145 + 8,4 %
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Markt- und Meinungsforschung -
die grössten deutschen Unternehmen 1995
Institut gegr. Sitz Umsatz MA
1 GfK 1934 Nürnberg 445,7 2800
2 Infratest Burke 1947 München 217,9 750
3 A.C. Nielsen 1954 Frankfurt 161,3 862
4 IMS 1954 Frankfurt 105 159
5 GFM-Getas 1945 Hamburg 40,5 157
6 IVE Research Intl. 1953 Hamburg 39,2 110
7 Inra Deutschland 1963 Mölln 34 154
8 Emnid 1945 Bielefeld 30 98
9 Icon 1993 Nürnberg 25,3 90
10 Infas 1958 Bonn 19 95
11 Kehrmann Marktforschung 1964 Hamburg 18,5 85
12 BBE 1953 Köln 15,4 61
13 Gewplan 1972 Frankfurt 15 56
14 Basisresearch 1969 Frankfurt 14,2 48
15 Allensbach 1947 Allensbach 12,5 90
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
Arten der Datenerhebung
Primärforschung Sekundärforschung
Probleme: Probleme:
- Kosten - Adäquanz
- Zeitaufwand - Aktualität
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 1.
1. GRUNDLAGEN
GRUNDLAGEN
2. Sekundär-Marktforschung
2.3. Management-Informationsquellen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Aufwand und Nutzen verschiedener
Informationsquellen
Aufwand
Periodika
Öffentliche
Informationsvermittlungs-
stellen
- Buchhaltungsunterlagen
- Unterlagen der Kostenrechnung (Deckungsbeiträge, Absatz- und
Vertriebskosten)
- Allgemeine Statistiken (Umsätze insgesamt nach Artikeln, Kunden,
Vertretern, etc.)
- Kundenstatistiken (nach Art, Grösse, Gebiet, Auftragsgrössen, etc.)
- Berichte und Meldungen des Aussendienstes
- Frühere Primärerhebungen, die für die neue Problemstellungen
relevant erscheinen
Quelle: Herrmann/Homburg 1999, S. 25
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Informationsrelevanz für einzelne
Marketingaktivitäten (intern)
Absatzwege Werbeentscheidungen
Umsatzstatistik þ þ
Auftragsstatistik þ þ
Kostenrechnung þ
Kundenkartei þ
Kundenkorrespondenz þ þ
Absatzmittlerkartei þ
Vertreterberichte þ þ
Kundendienstberichte þ
Berichte des Einkaufs þ
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Externe Datenquellen
Absatzwege Werbeentscheidungen
Amtliche Statistik, Umsätze
Amtliche Statistik, Preis
Prospekte, Kataloge þ þ
Geschäftsberichte þ
Wirtschaftszeitungen þ þ
Fachzeitschriften þ þ
Adress
--, Handbücher þ
Messekataloge, -besuche þ þ
Marktforschungsberichte þ þ
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Der Zielgruppenansatz im Bekleidungsmarkt
27
16% 19%
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Marktanteilsentwicklung der
modebegeisterten Frauen
19%
16%
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Demographische Beschreibung der
modebegeisterten Konfektionsgrössen
Quelle: Eigene Berechnung nach Spiegel Verlag 1998 / Gruner + Jahr 1998
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Einkaufsverhalten der modebegeisterten
Frauen
•Die Modebegeisterte gibt im Durchschnitt ca. 2.900 DM pro Jahr
für Bekleidung aus und liegt damit deutlich über dem
Ausgabenschnitt der Gesamtbevölkerung (ca. 1.900 DM). Die
höhere Ausgabenbereitschaft zeigt sich auch bei den
Durchschnittspreisen, die für bestimmte Kleidungsstücke bezahlt
werden:
38
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Bevorzugte Bekleidungsmarken der
modebegeisterten Frauen
•Bei den Marken moderner Systemspezialisten mit hoher
Bekanntheit liegt H&M in der Bekanntheit und Bedeutung hinter
anderen, hochwertigeren Marken zurück.
100 93%
86%
77%
80 72% 70%
60%
60 53%
45% 44% 43%
% 38% 41%
33% 35%
40
23%
20
0
Esprit Marc O'Polo Benetton S. Oliver H&M
27,3 Europa
2,5%
10,2%
22,9%
64,4%
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Nutzungsinhalte des Internets
der Marketing-Entscheider
100%
98,6%
80%
76,2%
60%
40% 21,3%
18,1%
20% 5,4%
0%
g
ce
n
es
n
io
er
ffu
ki
tig
at
m
ha
ik
ns
Ba
om
un
sc
so
e-
m
-C
be
in
m
ic
nl
ns
Ko
n
O
io
ro
at
ct
rm
e
El
fo
In
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Online-Datenbanken I
:
Das weltweite Angebot an Online-Datenbanken wächst:
1986 ca. 3.200 Datenbanken
1989 ca. 3.800 Datenbanken
1994 ca. 6.500 Datenbanken
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Online-Datenbanken II
:
Online-Datenbanken bieten die Möglichkeit:
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Die Struktur des Datenbankmarktes
Informationsquellen
Datenbankproduzent
Datenbank
Datenbankträgermedium
Online-Recherche Host CD-Rom
Informationsvermittler
Broker
( ) Offline-Recherche
Informationsnachfrager
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Online-Datenbank-Klassifikation
Beschaffungsrelevante Online-Datenbanken
Registrierdatenbanken Textdatenbanken
• Herstellerdatenbanken Referenzdatenbanken
• Produktdatenbanken
• Branchendatenbanken Volltextdatenbanken
• Verbandsdatenbanken
aggregierte Volltextdatenbanken
Exklusivdatenbanken
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
Computergestütztes Management-
Informationssystem (MIS)
Aktionen
Unternehmensumwelt
Märkte, Volkswirtschaft, Gesellschaften, Gesetze, Technologie, Ökologie
Unternehmung
(operative Ebenen)
-Beschaffung
Interne Informationen
-Produktion
Datenbank
-Absatz
-Personal
Methoden- -Finanzen
bank
Computer Interface Management
Modell-
bank
Management-Informationssysteme
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 2.
2. SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
SEKUNDÄRMARKTFORSCHUNG
3. Primär-Marktforschung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Phasen der Datenerhebung I
Problemdefinition
Definitionsphase
Problemstrukturierung (Modellbildung)
Designphase Hypothesengewinnung
Aufbau des Forschungsprojekts
(Informationsquellen, Research Design, Träger)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Phasen der Datenerhebung II
Dokumentation
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Beobachtung
Beobachtungsverfahren
psychobiologische
Kundenbeobachtungen Telerim
elektrodermale
Blickregistrierung
Testkäufe
Fernsehzuschaue-
-forschung
usw. usw. usw.
Zählverfahren Erfassung der Anzahl von Personen oder Objekten durch Zählgeräte
Telemeter Erfassung der Programmwahl und Einschaltdauer von TV-
Sendungen
Programm- Erfassung von Gefallen oder Missfallen während der
analysator Darbietung von TV-Sendungen/Werbefilmen
Film-/Video- z.B. vor einem Einkaufsregal oder während einer
Aufzeichnung Gruppendiskussion
Blickregistrierung Erfassung des Blickverlaufs bei der Wahrnehmung von Objekten
Hautwiderstands- Erfassung der Veränderung des elektrischen Hautwiderstandes
messung durch Aktivierung (EDR,PGR)
Hautthermik- Erfassung der Veränderung der Körperoberflächentemperatur durch
messung Aktivierung
Stimmenfrequenz- Erfassung der Veränderung der Pupillengrösse durch
analyse Aktivierung
Scanning Erfassung von Verkaufsdaten und Warenbeständen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Technische Testhilfsmittel
Technik/Verfahren Anordnung Messobjekt speziell geeignet für
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Mystery Shopping
Vorgehen:
1. Festlegen der Untersuchungsparameter
2. Entwicklung eins Fragebogen
3. Festlegen der Erhebungsmethoden
4. Auswahl der Filialen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Experiment
Feldexperimente Laborexperimente
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Elemente eines Experiments
experimenteller Input:
unabhängige Variable
(z. B. Werbemaßnahmen)
Input
Reaktion,
kontrollierte Testelemente/ Output
abhängige
Variablen Testeinheiten Variable
(z. B. Absatz)
Input
Störvariablen;
umweltbezogener Input
(z. B. Konkurrenzwerbung) Quelle: Meffert, 1992, S.208
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Typen verschiedener Experimentdesigns I
Typ Beschreibung Beispiel Faktorwirkung Beurteilung
EBA Messung der Werte der Messung und Vergleich X1 - X0 Nernachlässigung von
abhängigen Variablen der Umsätze für ein Differenz in Störvariablen;
zeitlich vor und nach bestimmtes Produkt in Experimentiergruppe Kontrollgruppe fehlt;
Einsatz der ausgewählten zwischen zwei zeitliche
unabhängigen Variablen Eintelhandelsgeschäften Zeitpunkten Entwicklungseffekte
in einer Testgruppe vor und nach einer nicht messbar
Preissenkung für das
betreffende Produkt:
Paneluntersuchungen,
Store-Test
EB-CA Messung der Werte der Tendenzumfrage, d.h. Y1 – X0 Vernachlässigung von
abhängigen Variablen die Befagung eines Differenz zwischen Störvariablen; zeitliche
zeitlich vor Einsatz der unterschiedlichen Kontrollgruppe im Entwicklungseffekte
unabhängigen Variablen repräsentativen Zeitpunkt 1 und nicht messbar; keine
in einer Testgruppe und Querschnitts der Experimentiergruppe im echte Kontrollgruppe
zeitlich nach dem Bundesbürger mit Zeitpunkt 0
Einsatz in einer anderen gleichem
Testgruppe (bei zwei Fragenwortlaut: Fragen
repräsentativen nach Parteienpräferenz
Querschnitten) vor und nach einer
Fernsehdiskussion
führender Politiker
allerParteien
Unter einem Test versteht man die Überprüfung einer Hypothese, deren
Wirkungsrichtung nicht bekannt ist.
Testarten:
Store-Test= Probeweiser Verkauf von Produkten unter
kontrollierten Bedingungen in ausgewählte Geschäften
Testmarkt= Probeweise Einführung neuer Produkte unter kontrollierten
Bedingungen in einem lokal oder regional abgegrenzten
Teilmarkt.
- regionaler Testmarkt
- elektronischer Testmarkt
- Mini-Testmarkt
- Testmarktsimulation
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Tests bei der Einführung neuer Produkte
Konzepttest
Partialtest
(z.B. Namens-, Verpackungs-, Geschmacks- oder Handlingstests)
Produkttest
Testmarktverfahren
Regionaler Testmarkt (RTM), Elektronischer Testmarkt (ETM)
Markteinführung
Quelle: Herrmann/Homburg 1999, S. 792
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Gestaltungsmöglichkeiten von Produkttest
Aufbau-Möglichkeiten
nach der Reihenfolge §nur ein Produkt/ §mehrere Produkte §mehrere Produkte
der Darbietung Produkte gleichzeitig gleichzeitig
nacheinander (Permutierend/Präferenzgruppen)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
Befragung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 3.
3. PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
PRIMÄRMARKTFORSCHUNG
4. Messmethodik
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Messen
Ablauf:
Mehrklassig:
Betriebstyp (Discounter/
Verbrauchermarkt/
Supermarkt)
Ordinalniveau A>B>C Rangordnung: Präferenz- und Urteilsdaten:
Meßwerte lassen sich auf z. B. Marke X gefällt mir
einer MD als kleiner/ besser, gleich gut, weniger
größer/gleich einordnen als Marke Y
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Zusammenhang zwischen Frageform und
Messniveaus
0 0 0 0 0 0 0 0
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Die gebräuchlichsten Skalierungsverfahren
Skalierungs-
möglichkeiten
Eindimensionale Mehrdimensionale
Skalierung Skalierung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Single-Item-Skalierung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Multi-Item-Skalierung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Semantisches Differential
Produkteinstellung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Übersicht der Multiattributmodelle von
Fishbein und Trommsdorff
Kognitive Affektive Verknüpfung Aussage
Komponente Komponente
Fishbein- Subjektive Bewertung der betr. Eij = Σ B ijk * a j Je grösser der
Einschätzung der Eigenschaftsauspräg berechnete
Modell Auskunftspersonen ung erfolgt durch Eij = Einstellung der Zahlenwert ist, desto
über die Messung d. subj. Person i zu Produkt j positiver ist die
Wahrscheinlichkeit Wertschätzung (dir. B ijk= Von Person i Gesamteinstellung
der Existenz der betr. Messung) zum Produkt bei
wahrgenom-mene
Eigenschaft (ind. entsprechender
Wahrscheinlichkeit
Messsung) Messwert-Zuweisung
der Existenz der
Dass Autos der Wenn Autos der (positiv=grosser
Eigenschaft k bei
Marke X sehr Marke X geräumig Messwert)
Produkt j
geräumig sind, ist sind, so ist das sehr
sehr gut/sehr schlecht a ijk= Bewertung der
wahrscheinlich/un- Eigenschaft k von
wahrscheinlich Produkt j durch
Person i
Trommsdorf- Subjektive Bewertung der Eij = Σ B ijk * J j Je kleiner der
Einschätzung der betreffenden berechnete
Modell Auskunftspersonen Eigenschaftensauspr Eij= Einstellung der Zahlenwert ist, je
über die ägung erfolgt durch Person i zu Produkt j geringer also die
wahrgenommene die Messung der B ijk= von der Distanz zum
graduelle Ausprägung wahrgenommenen Idealprodukt ist, desto
der betreffenden Ausprägung dieser Person i wahr- positiver ist die
Eigenschaft (direkte Eigenschaft beim genommene Aus- Einstellung zum
Messung) Idealprodukt und Prägung der Produkt
Wie geräumig sind anschliessendem Eigenschaft k bei
Autos der Marke X? Vergleich (ind. Produkt j
sehr Messung) J j= von der Person i
geräumig/überhaupt Wie gerümig ist das gewünschte
nicht geräumig ideale Auto dieser Ausprägung der
Klasse? Eigenschaft k bei
einem Idealprodukt
Ablauf:
1. Erhebung von Ähnlichkeiten
2. Wahl des Distanzmodells
3. Generierung einer Distanzmatrix aus den Eingangsdaten
4. Ableitung einer Konfiguration im Raum
5. Einbindung von Attributvektoren (evtl. Präferenzvektoren)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
Gütekriterien
-Validität (Gültigkeit)
Konzepte zur Überprüfung: Inhaltlich-semantische
Übereinstimmung
Erhebung von Hilfskonstrukten
-Reliabilität (Zuverlässigkeit)
Konzepte zur Überprüfung: Wiederholungsmessung
Halbierung der Stichprobe
Paralleltest
-Praktikabilität (Durchführbarkeit)
Konzepte zur Überprüfung: Wirtschaftlichkeitsrechnung
Pre-Test
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 4.
4. MESSMETHODIK
MESSMETHODIK
5. Auswahlmethodik
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
Planung der Informationsbeschaffung
Vollerhebung Teilerhebung
Erhebung aller Elemente Erhebung einer Teilmenge
der Grundgesamtheit der Grundgesamtheit
Probleme: Problem:
-Kosten -Repräsentanz
-Zeit (=getreues Bild der
-Organisation Grundgesamtheit)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
Elemente des Auswahlplans
Abgrenzung der Grundgesamtheit
Vollerhebung Teilerhebung
nichtzufällige/
Zufallsauswahl
bewußte Auswahl
Einfacher
Auswahlprozess
Grundgesamtheit
Stichprobe
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
Einfache Zufallsauswahl
Jedes Element der Grundgesamtheit hat die gleiche Wahrscheinlichkeit (1/N) in die
Auswahl zu gelangen (Urnenmodell)
Bei Stichprobenanalyse werden zwei Fälle unterschieden, der
-heterogene Fall (Untersuchungsmerkmale ist qualitativ)
-homograde Fall (Untersuchungsmerkmale ist qualitativ)
Heterograd Homograd
Standartabweichung σx = √ s²/n σx = √ (p*a)/n
Fehlerspanne e = t * σx e =t*σΠ
Konfidenzintervall µ=x ± e Π=p±e
Stichprobenumfang n = (( t* s)/e)² n = (t² * p * a)/ e
Fehlerspanne e Sicherheitsfaktor t Vertrauenswahrscheinlichkeit
± 1σx 1 68,3 %
± 1σx 2 95,5%
± 1σx 3 97,7%
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
Verfahren der geschichteten Zufallsauswahl
Geschichteter
Auswahlprozess
Grundgesamtheit
(geschichtet)
Stichprobe
(geschichtet)
Quelle: Wettschurek 1974, S. 195
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
Verfahren der Klumpenauswahl
Klumpen-
auswahl-
verfahren
Grundgesamtheit
(„Geclustert“)
Stichprobe
(Cluster)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 5.
5. AUSWAHLMETHODIK
AUSWAHLMETHODIK
6. Befragungsmethodik
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Exploration/Gruppendiskussion
Aufgaben:
- Strukturierung von Untersuchungsproblemen
- qualitative Prognose
- Ursachenforschung
- Ideengenerierung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Merkmale einer Kundenkonferenz
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Vor- und Nachteile von Kundenkonferenzen
Vorteile:
• Überblick über Ideen und Meinungen von Kunden, insbesondere
.
Beschwerden, Kritik und Verbesserungsvorschläge
• Oftmals geringere Kosten als bei anderen Marktforschungs -
methoden
• Höhere Produktivität als bei Einzelinterviews
• Instrumente zur Kundenbindung
Nachteile:
• Keine Repräsentativität der Ergebnisse
• Beeinflussung der Ergebnisse durch den Moderator möglich
• Auswertung der Daten relativ aufwendig
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Dimensionen von Befragungen
Kriterien Form
-Kommunikationsform Schriftlich-mündlich-telefonisch-
computerunterstützt
-Umfang Gesamtbefragung-Teilbefragung
-Inhalt Einthemen-Mehrthemenbefragung
-Häufigkeit Einmalbefragung-
Mehrfachbefragung (Panel)
-Befragungsstrategie Standartisiert-nicht standartisiert
-Befragungstaktik Direkte Befragung-Indirekte Befr.
-Befragungsumfeld Real-experimentell
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Befragungsmöglichkeiten
-Computer-
befragung
-mündlich
-simultane -Videoschirm
Mehrpersonen- und Tastatur-
-computer- befragung befragung
unterstützte -unabhängige -Online-
-schriftlich
Telefonbefra- Mehrpersonen- Befragung
gung befragung -DBM
-MODAG -EMS
-telefonisch
-Scanner-
interview
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Schriftliche Befragung
Vorteile Nachteile
-relativ kostengünstig -oft niedrige Rücklaufquote
-räumlich weit entfernte Personen -keine komplizierten Sachverhalte
können befragt werden erfragbar
-eine grosse Anzahl von Personen -Umfang der Befragung begrenzt
kann befragt werden -Beeinflussung durch Dritte möglich
-relativ niedrige Kosten je Befragung -oft geringe Genauigkeit der
-kein Interviewereinfluss vorhanden Ergebnisse
-Anonymität kann gewahrt werden -Verzerrung möglich, weil sich
Beantworter anders verhalten
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Methodische Probleme der schriftlichen
Befragung
Methodische Probleme der schriftlichen Befragung
Repräsentanz - Kommunikationsprobleme
probleme
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Mündliche Befragung
Vorteile Nachteile
- auch schwierige Bereiche zu - zeitaufwendig
erfragen - relativ hohe Kosten je Befragung
- umfangreiche Befragung möglich - „Interviewereinfluss“
- geringe Verweigerungsrate im - relativ langsame
Vergleich zu anderen Methoden Ergebnissermittlung
- relativ hohe Zuverlässigkeit - Erreichbarkeit des zu Befragenden
- keine Beeinflussung durch Dritte unter Umständen schwierig
- auch intime Bereiche erfragbar
- flexible Reaktion des Interviews
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Vor- und Nachteile (computergestützter)
Telefoninterviewsysteme
Vorteile Nachteile
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Vor- und Nachteile von Online-Befragungen
Vorteile: Nachteile:
- Aktualität der Daten - Kosten bei Teilnehmern
- keine Datentransformation - Programmieraufwand
erforderlich
- technischer Aufwand
- grosse Personenzahl
- Qualität der Daten
erreichbar
- sichere Frageführung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Kriterien verschiedener Befragungsarten
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Basis- und Sonderformen der Panelerhebung
Verbraucherpanel
Haushaltspanel Individualpanel
Handelspanel Unternehmerpanel
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Leistungspektrum des Verbraucherpanels
Auswertungsmöglichkeiten
Standardberichte Sonderanalysen
– Gesamtmarktgrößen – Einkaufsintensität
– Marktanteile – Markentreue
– Teilmärkte – Kum . Käufer/ Wiederkäufer
• Gebiete – Bedarfsdeckung
• Einkaufsstätten – Käuferwanderung
• Sorten, etc. – Gain -and-Loss -Analysen
– Käuferstrukturen – Einführungsanalysen
– Packungsgrößen/-Arten – Aktionsanalysen
– Geschmacksrichtungen – Kombinationsanalysen
– Durchschnittspreise – Korrelationen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Aufgliederung und Kombination des
Verbraucherpanels
Grunddaten
Käufer Menge Wert
Abgeleitete Daten
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
GfK Verbraucherpanel-Sortiment
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Gegenüberstellung Behavior Scan-Telerim
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Schema der Erhebung im Handelspanel
Büromaschinen-/-möbel-Org.mittel-FH Lebensmittelhandel
Cash&Carry Motoristen
Computershops/Systemhändler Papier/Büro/Schreibwaren-FH
Elektro-FH Sanitätsfach-EH
Elektro-GH Schuhfach-EH
Fotofach-EH Software-Spezialversender
Funkfachhandel Tapeten/Farben/Lacke-FH
Gartencenter Telekom-FH
Glas/Porzellan/Keramik-FH Verbrauchmärkte
Hausrat-Eisenwaren-FH Warenhäuser/Versender
Kfz-Ersatzteile-FH Werkzeugmaschinen-FH
Kfz-Ersatzteile-EH
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Scanning
Systemkomponenten
– Kassenterminal
– Scanner
– Computer
EAN-Strichkode
4 008535 421105
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Aufbau der EAN an einem Beispiel
40 12345 00415 1
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Warengrpbezogene Gegenüberstellung von
Handels- und Scanner-Handelspaneldaten
werbung
Anzeigen in Tageszeitungen
Fern-
Preisreduk-
seh-
Marktanteil
tion und
in %
Display
14
13
12
10,4
10
Fernsehwerbung
der Konkurrenz
10
Preisreduktion
der Konkurrenz
Preisreduktion
8 6,8
6 5,3
4
4 3,5 3
2,5 2,5 2,2 2,2
2 2 1,9
2 1,5
Scanner-Wochendaten
Wochen
10
8
5,6%
6
4 3,5%
2
2-Monatsdaten des traditionellen Handelspanels
Wochen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Single-Source-Konzept
Demographische Psychographische
Handelsdaten Mediadaten
Daten Daten
Verknüpfung von
Einkaufsdaten
Single-Source-Daten
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Systematische Daten bei Befragungen
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Einteilung der Fragetypen nach ihrer
Zielsetzung
Fragetypen nach der Zielsetzung
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
Anwendungshinweise II
Häufige Fehler bei der Fragengestaltung:
1. Frage zu lang
-Kennen und verwenden sie e-mails, internet,..
2. Verwendung von unverständliche Begriffen
-Werden Domainadressen in der nächsten Dekade reüssieren?
3. Unpräzise oder mehrdeutige Formulierung
-Sind Sie mit den Kosten und Qualität zufrieden?
4. Suggestive Formulierung (Antworttendenz)
- Sind Sie auch für die Fossierung von ISDN-Adressen?
5. Zu lange oder nicht ausreichende Erläuterungen
-Wie lange waren sie letztes Jahr online?
6. Überforderung des Befragten
-Gefährden Hacker ihre firewalls?
7. Stellungseffekte von Antwortvorgaben
-In welcher Branche ist ihr Unternehmen tätig? O GG O KG
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 6.
6. BEFRAGUNGSMETHODIK
BEFRAGUNGSMETHODIK
7. Methodik zur Datenanalyse
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Aufbereitung des Erhebungsmaterials
Gewichtung
Variablen
1 2 ... j ... m
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Univariante Verfahren
Absolute Häufigkeitsverteilung: Wie häufig kommt ein bestimmter Wert bzw. eine
bestimmte Klasse von Werten vor?
Relative Häufigkeitsverteilung: Welchen Anteil der untersuchten Merkmalsträger
entfällt auf einen Wert bzw. auf eine Klasse von
Werten?
Kumulierte Häufigkeitsverteilung: Zuordnung mehrerer Merkmale mit
Merkmalsausprägungen in einem bestimmten
Werteintervall zu einem gemeinsamen neuen
Merkmalsträger.
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Kreuztabelle
Geschl.
gek. männlich weiblich Σ
Auto
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Korrelationsanalyse I
Die einfache Korrelationsanalyse liefert ein Mass für die Stärke eines linearen
Zusammenhangs zwischen zwei metrischen Merkmalen. Sie erlaubt eine Aussage über
die Stärke der Beziehung zwischen den Variablen (z.B. Mengenmässige Abverkäufe
Hosen und Hemden im Bekleidungsmarkt)
Die Beziehung zwischen zwei unabhängigen Variablen wird im Bravais-Pearson´scher
Korrelationskoeffizient ausgedrückt:
1
n
åx i − x )( y i − y )
rxy=
1 1
n
å ( x i − x )² ⋅
n
å y i − y )²
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Korrelationsanalyse II
Der Korrelationskoeffizient kann die Werte -1 bis +1 annehmen. Sein Wert lässt sich
folgendermassen interpretieren
r= -1 : vollständig gegenläufiger Zusammenhang
r= 0 : kein linearer Zusammenhang
r= 1 : vollständig positiver Zusammenhang
4
3 3
3
2 2
2
1 1 1
1 2 3 1 2 3 1 2 3 4
! Die Korrelationsanalyse sagt nichts über die Richtung des Einflusses aus !
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Einfache Regressionsanalyse I
Regressionsgleichung: y = bo + b1 * x
Aufgrund von Beobachtungsfehlern/Messfehlern und anderen Einflussgrössen (z.B.
Konkurrenzpreis, Konjunktur) kann eine Regressionsgerade fast nie alle Punkte
ermitteln. Die ermittelten Abweichungen werden als Residuen (e) bezeichnet:
E=y-ý y=Beobachtungswert
ý= errechneter Schätzwert
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
Einfache Regressionsanalyse II
Vorgehen:
1. Formulierung des Modells
y = bo + b1 * x + e
Dependenzanalyse Interdependenzanalyse
(einseitige Abhängigkeit) (gegenseitige Abhängigkeit)
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 7.
7. DATENANALYSE
DATENANALYSE
MARKETING
MARKETING FT
FT 2000
2000 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG