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Kl 7b GesVE - Geografie - Mitschrift


LEHRER: L. Moreira Pascuti
DATUM: 19.04.2021 10:42

Zeichnungen
Während der Stunde wurden folgende Zeichnungen erstellt:

Ungleiche Entwicklung (S.62)

Die Bevölkerung entwickelt sich in den Ländern der Welt unterschiedlich. Während in vielen Industriestaaten die
Bevölkerungszahl stabil bleibt oder sogar rückläufig ist, wächst die Bevölkerungszahl in den Entwicklungsländern Asiens,
Afrikas und Lateinamerikas.

Industriestaat/Industrieland (Reich): z.B. Deutschland


Entwickungsland (Arme): z.B. Indien

Wachstumsrate (S.62)

Die Wachstumsrate der Bevölkerung ergibt sich aus der Differenz zwischen Geburtenrate und Sterberate. Hinsichtlich des
Wachstums ist die Ausgangsgröße einer Bevölkerung (Grundgesamtheit) zu berücksichtigen, denn wo bereits viele Menschen
leben, ist der absolute Bevölkerungszuwachs auch höher.
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Ursachen des Wachstums (S.62)

Die Ursachen des Bevölkerungswachstums in den Entwicklungsländern sind vielfältig.

- Einfluss von Religionen, die Kinder als „Geschenk Gottes“ sehen, sodass keine Familienplanung befürwortet wird

- Familienplanung findet auch aufgrund fehlender Aufklärung und mangelhafter Bildung nicht statt.

- Kinder gelten zudem als zusätzliche Arbeitskräfte zur Einkommensverbesserung und zur wirtschaftlichen Absicherung der
Eltern im Alter.

- Durch verbesserte hygienische sowie medizinische Verhältnisse ist die Säuglingssterblichkeit zurückgegangen.

- Der medizinische Fortschritt, bessere Ernährung und veränderte Lebensgewohnheiten haben die Lebenserwartung der
Menschen erhöht.

Was ist Demografie? (S.62)

Die Demografie ist die Wissenschaft, die sich mit der Bevölkerung befasst.
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- Das Sinken der Sterberate in der zweiten und dritten Phase erklärt sich nicht nur infolge medizinischer Fortschritte,
sondern auch durch die Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität sowie die damit verbundene bessere
Nahrungsmittelversorgung.

- Die Geburtenraten sinken erst mit zeitlicher Verzögerung - vor allem ab der dritten Phase. Grund dafür ist der wachsende
Wohlstand, wodurch sich die Einstellung zu Kindern ändert.

- Ab Phase vier sinkt die Sterblichkeitsrate aufgrund des relativ hohen Standes der medizinischen Versorgung nicht mehr.

- Das Tempo des Geburtenrückgangs verringert sich allmählich und die Geburtenrate bewegt sich wie die Sterberate auf
konstantem Niveau ab der fünften Phase.

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