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Verein firstresponder.be
26.2.2020
Inhalt
4 Momentum 13
4.1 Einrichten 13
4.2 Profilstatus 13
4.3 Verwalten 14
4.4 Auswahl Bereiche 15
4.5 Ausbildungsstatus / Zertifikate 15
4.5.1 Zertifikate aktualisieren 15
4.5.2 BLS – AED – SRC Refresher nicht rechtzeitig möglich 16
4.5.3 Profilaktualisierung Profis 16
4.6 Gruppen und Alarmdienste 16
4.6.1 Gruppen 16
4.6.2 Personenbezogene Daten 16
4.7 Firstresponder.be als Informationsplattform 16
4.7.1 Kursangebote 16
4.7.2 Info aktive First Responder 16
1
4.7.3 AED Karte 17
5 Alarmierung 19
5.1 Einsatzindikationen 19
5.2 App Kanton Bern 19
5.3 Voraussetzungen für einen Alarmempfang 19
5.4 Alarmeinstellungen 20
5.5 Einsatzinformationen 20
5.6 Voraussetzungen zur Annahme eines Einsatzes 22
5.7 Ortungsdienste 22
5.8 Zusätzliche Funktionen 22
5.9 Vorgehen bei Alarmierungsproblemen 23
5.9.1 Fehlalarmierung 23
5.9.2 Keine Alarmierung 24
6 Nationale App 25
6.1 Voraussetzung und Alarmierung 25
6.2 Einrichten 25
6.3 Einsatzablauf 26
7 SRK Notruf 27
7.1 Was ist der SRK Notruf 27
7.2 Wann kommt ein First Responder zum Einsatz 27
7.3 Was wird von den First Responder erwartet 27
8 Logistik 29
8.1 First Responder Material 29
8.2 AED Geräte 29
8.2.1 Retablierung Variante 1 - Datenauslese 29
8.2.2 Retablierung Variante 2 – AED Gerät bleibt vor Ort 29
8.2.3 Bestellung AED Elektroden 30
8.3 Fahrzeuge 30
9 Einsatz 31
9.1 Ausrücken 31
9.1.1 Fahrzeuge 31
9.1.2 AED Gerät 31
9.2 Sicherheit 31
9.3 Aufgaben des First Responders 32
9.4 First Responder vor dem Rettungsdienst vor Ort 32
9.4.1 Patient ist ansprechbar 32
9.4.2 Patient ist nicht ansprechbar – Atmung vorhanden 32
9.4.3 Patient ist nicht ansprechbar – Atmung nicht vorhanden 32
9.4.4 Eintreffen Rettungsdienst 32
9.5 First Responder trifft nach dem Rettungsdienst ein 33
2
9.6 Abschluss 33
9.7 Auftreten und Verhalten an der Einsatzstelle 33
9.7.1 Drittpersonen an der Einsatzstelle 33
9.7.2 Begleitpersonen des First Responders 33
12 Einsatznachbearbeitung 37
12.1 Protokoll 37
12.2 Einsatznachbesprechungen 38
12.3 Umgang mit belastenden Situationen 39
14 Ansprechpartner 42
14.1 Die Sanitätsnotrufzentrale (ausschliesslich nur während dem Einsatz) 42
14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst 42
14.3 Zentralisierte Anlaufstellen 43
14.3.1 Technische Anliegen 43
14.3.2 Ausbildung 43
14.3.3 Verein 43
14.3.4 AED Geräte 43
14.3.5 Einsatzprotokolle 43
14.3.6 Informationshotline 43
14.4 Links 43
Hinweis 1: Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung und der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden lediglich die
männliche Form verwendet. Die Ausführungen beziehen sich jedoch gleichermaßen auf weibliche und männliche Personen.
Hinweis 2: Dokumente, auf die in diesem Handbuch Bezug genommen wird, stehen auf der Homepage, im Download Bereich
zur Verfügung.
3
1 Organisation / Ziele und Zweck des First Responder System
1.1 Zweck
In der Schweiz erleiden jährlich ca. 8000 Personen einen plötzlichen Herzkreislaufstillstand. Die
Überlebenschance sinkt dabei pro Minute um 10 – 15 %. Beachtet man, dass im Kanton Bern eine
Ambulanz durchschnittlich 13 min. zum Einsatzort benötigt, kommt die professionelle Hilfe meistens
zu spät. Im Jahre 2005 überlebten lediglich 5 % aller Patienten einen plötzlichen
Herzkreislaufstillstand ohne Folgeschäden. Wird jedoch in der kritischen Frist von 3 – 5 min. mit den
Wiederbelebungsmassnahmen (BLS1) begonnen und ein AED2 eingesetzt, haben die Patienten eine
Überlebenschance von 50 – 70 %. Diese Zahlen verdeutlichen die elementare Wichtigkeit der Erste –
Hilfe – Massnahmen. Es musste jedoch festgestellt werden, dass in über der Hälfte aller Fälle durch
die beobachtenden Personen (Bsp. Angehörige, Freunde, Passanten) keine
Wiederbelebungsversuche unternommen worden sind. Dies aus unterschiedlichsten Gründen, wie
zum Beispiel:
Aus diesen Gründen werden seit einigen Jahren an unterschiedlichsten Orten und Ländern
Bemühungen unternommen, ein funktionierendes First Responder System zu etablieren, mit dem Ziel
möglichst vielen Patienten eine bessere Überlebenschance zu ermöglichen. So auch im Kanton Bern.
Viele Personen verfügen heutzutage über Erste – Hilfe – Kenntnisse. Sei es aus dem beruflichen
(Gesundheitswesen, Betriebssanitäter, etc.), ehrenamtlichen (Samariter, etc.) oder privaten Umfeld.
Der Verein firstresponder.be setzt sich dafür ein, möglichst viele Personen mit solchen Kenntnissen
als First Responder zu rekrutieren. Die registrierten First Responder werden im Falle eines vermuteten
oder drohenden Herzkreislaufstillstandes von der Sanitätsnotrufzentrale via App alarmiert, damit
möglichst schnell und vor dem Eintreffen der professionellen Rettungskräfte mit den
Wiederbelebungsmassnahmen begonnen wird. So können wir den Patienten eine bessere
Überlebenschance ermöglichen.
1.2 Ziele
Der Verein firstresponder.be verfolgt folgende Zielsetzung:
1
BLS: Basic Life Support
2
AED: Automatisch externer Defibrillator
4
1.2.2 Ziele, die bereits erreicht worden sind
1.3 Verein
Noch vor einigen Jahren hat jeder Rettungsdienst für sich Bemühungen unternommen, vor allem in
den abgelegenen Ortschaften First Responder Gruppen aufzubauen. 2015 haben sich die
Rettungsdienste im Kanton dazu entschlossen, ein einheitliches Vorgehen (Konzept) zum Thema First
Responder zu realisieren. Im Jahr 2016 wurde der Verein firstresponder.be gegründet, mit dem Ziel,
die regionalen Rettungsdienste und ihre Trägerschaften (Spitäler, etc.) von den zunehmenden
finanziellen und administrativen Herausforderungen des wachsenden Systems zu entlasten. Die
Interessen der regionalen Rettungsdienste und der Sanitätsnoturzentralen werden durch je einen Sitz
im Vorstand, in der Mitgliederversammlung und der kantonalen Steuerungsgruppe vertreten. Die First
Responder selber sind nicht Vereinsmitglieder.
Unterdessen konnten bereits einige Firmen, Gemeinden und Organisationen als Sponsoren
gewonnen werden. Sie sind im Einzelnen auf der Homepage www.firstresponder.be aufgeführt. Der
Verein kann auch ein wachsendes Gönner- und Spenderverzeichnis vorweisen.
3
Rapid Responder ist Dipl. Rettungspersonal (Dipl. Rettungssanitäter, Transportsanitäter FA, Notarzt SGNOR), welches mit zusätzlichem
medizinischem Material ausgestattet ist. Siehe dazu: Kapitel 3.4 Rapid Responder
4
Siehe dazu Vereinsbroschüre / Leporellos
5
2 Rettungswesen Kanton Bern
Spezielles:
Kata5 Standort
Diverse Spezial Einsatzgruppen (Wasserrettung, TME6)
Standort diverser Spezialmodule
Spezielles
Kata Standort Interlaken
Diverse Aussenstützpunkte die nur in saisonalem Betrieb
besetzt sind.
5
Katastrophenfahrzeuge oder Anhänger (KATA und MATA) sind zum Transport von medizinischem Material gedacht. Sie werden eingesetzt,
wenn ein grösseres Ereignis vorliegt und an der Unfallstelle mehrere Personen (in der Regel >10) medizinisch versorgt werden müssen.
Zusätzlich zum medizinischen Material liefern sie Infrastruktur wie zum Beispiel Beleuchtung, Zelte, Sichtschutzwände, Heizung, etc.
6
Taktisch medizinische Einheit: Speziell ausgebildetes Personal zum Begleiten von Sonderheiten der Polizei.
6
Spital Emmental Burgdorf Tagsüber
(SE) Langnau Langnau: 2 Ambulanzen
Burgdorf: 3 Ambulanzen (Gestaffelt)
Nachts
Langnau: 1 Ambulanz
Burgdorf: 1 Ambulanz
Spezielles
Kata Standort Langnau
8 Rettungsdienste
23 verschiedene Standorte
70 Rettungsfahrzeuge
8 Kata Anhänger
5 Spezial Anhänger
500 Mitarbeiter
7
2.3 Sanitätsnotrufzentralen 144
Im Kanton Bern sind drei Sanitätsnotrufzentralen aktiv:
Die Sanitätsnotrufzentrale in Bern bedient das Berner Oberland, Berner Mittelland (inkl. Der
Stadt Bern) und das Emmental.
Die Sanitätsnotrufzentrale in Biel bedient das Berner Seeland und den Berner Jura.
Die Alarmzentrale in Solothurn bedient den bernischen Oberaargau.
Gemeinsam nehmen sie pro Jahr 60‘000 Notrufe entgegen und disponieren daraus 52‘000 Einsätze.
8
Erklärung zu Grafik7:
Die farbliche Hinterlegung der Gemeinden weist auf deren Zuteilung in ein entsprechendes
Einsatzgebiet hin.
Die roten Punkte stellen die Hauptstützpunkte der Rettungsdienste dar.
Die rote Randmarkierung umschliesst die Zuständigkeit der Sanitätsnoturzentrale Bern.
Die gelbe Randmarkierung umschliesst die Zuständigkeit der Sanitätsnotrufzentrale Biel.
Die blaue Randmarkierung umschliesst die Zuständigkeit der Alarmzentrale Solothurn.
7
Die Grafik steht im Download Bereich der Homepage (für vergrösserte Ansicht) zur Verfügung.
9
3 Ausbildung & Voraussetzung
3.1 Voraussetzungen
Um als First Responder aktiv zu werden und zu bleiben, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
Gültiges Zertifikat BLS – AED – SRC komplett (Generic Provider oder gleichwertiges)
Physisch und psychisch belastbar
Mindestalter 18 Jahre
Gute Ortskenntnisse
Wohnhaft oder regelmässiger Arbeitsort im Kanton Bern
Im Besitz eines Smartphones
Absolvierter First Responder Einführungskurs8
Besuch von First Responder Weiterbildungskursen
3.2 Ausbildungen
3.2.2 Selbststudium
4-5 Tage vor der Einführungsschulung erhalten die angemeldeten Teilnehmer die
Schulungseinladung, dieses Handbuch, die First Responder Algorithmen, das Einsatzprotokoll sowie
den Link zum Film: firstresponder.be: Gemeinsam Leben retten;
https://www.youtube.com/watch?v=haeiJaBKN10 per Mail zugeschickt.
Die angemeldeten Teilnehmer werden dazu aufgefordert, vor der Einführungsschulung, im
Selbststudium die Kapitel 1-3 in diesem Handbuch zu lesen und den Film vorgängig anschauen.
Der Schwerpunkt der Schulung liegt folglich auf der Einführung in die Tätigkeiten eines First
Responders im Kanton Bern. Die Erste – Hilfe – Kenntnisse werden lediglich repetiert und nicht gezielt
unterrichtet. Daher ist ein absolvierter BLS – AED – SRC – Komplettkurs eine Grundvoraussetzung,
um am First Responder Einführungskurs teilzunehmen.
8
Wurde der Einführungskurs / Info Veranstaltung im Kanton Basel Stadt / Basel Land oder Luzern besucht – muss im Kanton Bern nicht noch
einmal ein Kurs besucht werden. Die Kurse werden unten den vier Kantonen gegenseitig anerkannt.
9
Auflistung der Anbieter: Siehe dazu Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
10
IVR: Interverband für Rettungswesen Schweiz
11
In Grenzfällen werden die Entscheidungen bezüglich der Anerkennung jeweils von Fall zu Fall im Bildungsteam besprochen.
10
Um als First Responder im Kanton Bern zugelassen zu werden, muss jeder Interessent, unabhängig
der medizinischen und persönlichen Vorbildung, eine Einführungsschulung besucht haben. Besuchte
Einführungsschulungen bzw. Infoveranstaltungen in den Kantonen Luzern, Basel Land und Basel
Stadt werden ebenfalls akzeptiert. Für Profis (Dipl. Pflegepersonal, Rettungspersonal, Ärzte, Polizisten
und Berufsfeuerwehr) besteht die Möglichkeit, eine verkürzte Einführungsschulung zu besuchen. Die
Kurse werden auf der Homepage firstresponder.be ausgeschrieben. Eine Onlineanmeldung ist
zwingend erforderlich. Die Schulungsinhalte und Unterlagen sind kantonal vereinheitlicht. Es spielt
daher keine Rolle, bei welchem Rettungsdienst im Kanton Bern der First Responder diese
Einführungsschulung absolviert. Der Kurs ist für alle Interessenten kostenlos.
3.2.5 Ausbildungsbestätigung
Jeder First Responder erhält nach erfolgreichem Abschluss der First Responder Einführungsschulung
eine Bestätigung. Dieses Dokument gilt als Nachweis, dass die Einführungsschulung absolviert wurde,
zudem enthält dieses Dokument auch die Schweigepflichtsvereinbarung 12, welche durch den First
Responder unterzeichnet werden muss. Um in einem anderen Kanton als First Responder aktiv zu
sein, ist das Vorlegen dieser Ausbildungsbestätigung zwingend erforderlich. Es gelten zusätzlich die
Bestimmungen des jeweiligen Kantons.
12
Siehe dazu Kapitel 13 Rechtliche & Finanzielle Angelegenheiten
13
Siehe dazu Kapitel 3.1 Voraussetzungen und Kapitel 3.2 Ausbildungen
14
Siehe dazu Kapitel 4 Momentum
15
Siehe dazu Kapitel 8.1 First Responder Material
16
Siehe dazu Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
17
Siehe dazu Kapitel 8.3 Fahrzeuge
11
3.4.3 Rapid Responder
Dipl. Rettungspersonal (Dipl. Rettungssanitäter HF, Transportsanitäter FA, Notarzt SGNOR),
welches über zusätzliches Material verfügt (AED, Sauerstoff, Medikamente und
Infusionsmaterial) und in einem bernerischen Rettungsdienst aktiv ist, wird als Rapid
Responder eingeordnet. Rapid Responder können bei Bedarf selektiv alarmiert werden. Der
Alarm Ton unterscheidet sich, zum generellen First Responder Alarm
Die zugeordnete Kategorie ist im Einsatzfall (durch das Icon) für den Einsatzdisponenten ersichtlich.
12
4 Momentum
4.1 Einrichten
„Momentum“ ist der Name der Alarmierungsplattform für die First Responder. Diese kann unter dem
URL www.firstresponder.be aufgerufen werden. Um zukünftig Alarmierungen zu erhalten, muss sich
jeder First Responder ein Benutzerprofil einrichten (siehe Abbildung 2). Zu den Profilangaben gehört
folgendes:
Abbildung 2: Registrierung
Um die Registrierung abzuschliessen muss der Benutzer den Link in einem automatisch verschickten
Mail anklicken, um die Korrektheit der E – Mail Adresse zu bestätigen.
4.2 Profilstatus
Wurde der Link im Mail bestätigt, befindet sich der Benutzer im Profilstatus „Zu genehmigen“. Dieser
Profilstatus soll unbefugte Personen daran hindern, Zugang zu den sensiblen Alarmierungsdaten zu
erhalten. Die Freischaltung (Genehmigung) des Benutzerprofils übernimmt der regional zuständige
Rettungsdienst18 nach der Materialabgabe. Wurde der Benutzer freigeschaltet, wechselt der
Profilstatus auf „Genehmigt“19.
18
Siehe dazu Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
19
Siehe dazu Abbildung 3
13
1
2
4 5
6 7
8 9
Abbildung 3: Benutzerprofil
4.3 Verwalten
Der Benutzer kann sich jederzeit auf der Plattform Momentum mit seinen Benutzerdaten (E – Mail und
Passwort) einloggen. Er kann Änderungen an seinem Profil und an persönlichen Alarmeinstellungen
vornehmen oder die Alarmierungsmeldungen der zuletzt geleisteten Einsätze, sowie eine persönliche
Einsatzstatistik einsehen.21 Jeder Benutzer ist eigenständig dafür verantwortlich seine Profil Angaben
(insbesondere Adresse, Mobile Nummer, E – Mail sowie die Ausbildungs- und Zertifikatsangaben)
aktuell zu halten.
20
Hinweis: Es handelt sich hier um die Administrative Einteilung in Bezug auf die Zugriffsrechte im System. Nicht um die Funktion im Einsatz.
Ausrückende Personen, sind „First Responder“ / die Regional Verantwortlichen der Rettungsdienste sind „Regionen Master“ / dann gibt es noch
die „Administratoren“ und die „Disponenten“.
21
Siehe dazu Abbildung 3
14
4.4 Auswahl Bereiche
Beim erstmaligen Einloggen muss unter der Rubrik „Bereiche auswählen“22 festgelegt werden, für
welche Bereiche / Gemeinden der Benutzer gerne Alarmierungen erhalten möchte. Die Auswahl
beschränkt sich auf die politischen Gemeinden, welche in der Übersicht den politischen
Verwaltungskreisen zugeordnet sind23. Ist folglich eine spezifische Ortschaft in der Übersicht nicht
aufgeführt, muss die zuständige politische Gemeinde ausgewählt werden. Die Bereiche Auswahl kann
jederzeit angepasst werden. Das Auswählen mehrerer Bereiche ist erlaubt. Die Eingaben und
Änderungen werden durch die zuständigen Rettungsdienste nicht überprüft.
22
Siehe dazu Abbildung 3
23
Siehe dazu Abbildung 4
24
Siehe dazu Abbildung 3
15
4.5.2 BLS – AED – SRC Refresher nicht rechtzeitig möglich
Kann der Kurs nicht vor dem Ablaufdatum wiederholt werden, kontaktiert der First Responder den
zuständigen Ansprechpartner25. Eine Alarmierungssperrung kann durch die projektverantwortlichen
Personen hinausgezögert werden, sofern der First Responder angeben kann, wann er für den
nächsten BLS – AED – SRC Refresher Kurs angemeldet ist.
4.6.1 Gruppen
Hier kann der Nutzer einstellen, ob er die Alarmierungen im Bereich des SRK 27 Notrufes erhalten
möchte. Die Alarmierung „SRK“ kann hier ein- oder ausgeschaltet werden. Mehr zum Thema SRK
Notruf kann der Nutzer dem Kapitel 7 SRK Notruf entnehmen.
4.7.1 Kursangebote
Unter der Rubrik „Ausbildung- und Weiterbildung“ werden wie unter Kapitel 3.2.3 und 3.2.4 erwähnt,
sämtliche Kurse ausgeschrieben. Die Anmeldung kann online getätigt werden. Bei ausgebuchten
Kursen erfolgt der Eintrag auf einer Warteliste. Die Interessenten werden rechtzeitig vor dem Kurs
informiert, ob sie aufgrund von Absagen noch am Kurs teilnehmen können. Die Rettungsdienste
behalten sich vor, Kurse auf Grund von zu wenig Anmeldungen rechtzeitig zu stornieren.
25
Siehe Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
26
Siehe Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
27
SRK: Schweizerisches Rotes Kreuz, Siehe Kapitel 7 SRK Notruf
28
Siehe Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
16
4.7.3 AED Karte
Auf der AED Karte (First Responder Homepage und Alarmierungsapp) sind die öffentlich
zugänglichen (24h) AED Geräte im Kanton Bern ersichtlich29. Diese AED Geräte dürfen durch die First
Responder im Einsatzfall geholt und verwendet werden. Die restlichen Geräte (Inhouse) werden aus
einsatztaktischen Gründen auf der App und der Karte auf der First Responder Homepage nicht
angezeigt.
Auf der AED Karte des Amtes für Geoinformatik30 sind sämtliche erfassten AED Geräte im Kanton
Bern ersichtlich (24h zugänglich + Inhouse Geräte mit den entsprechenden Zugangsinformationen).
Geräte, welche auf dieser Karte nicht ersichtlich sind, können der Administration jederzeit mit den
entsprechenden Angaben zu Ort, Koordinaten und Ansprechpartner gemeldet werden. 31
1)
2 2)
3 3)
29
Siehe auf Abbildung 5 – Vermerk 1
30
Siehe auf Abbildung 5 – Vermerk 2
31
Siehe auf Abbildung 5 – Vermerk 3
17
Abbildung 4: AED Karte auf der Homepage First Responder (ausschliesslich nur 24h zugängliche Geräte)
18
5 Alarmierung32
5.1 Einsatzindikationen
Bei folgenden Stichworten werden die First Responder durch die Sanitätsnotrufzentrale alarmiert:
Bei folgenden Umständen werden die First Responder trotz Erfüllen der Indikationsliste NICHT
aufgeboten:
Der Patient befindet sich bereits in ärztlicher oder pflegerischer Obhut (z.B. Arztpraxis, Alters-
und Pflegeheim, Events, etc.).
Die Einsatzstelle ist nicht zugänglich (z.B. Gefängnis, Events, gesichertes Gelände, etc.).
Die Einsatzstelle birgt ein erhöhtes Gefahrenpotential (z.B. Autobahn, Gewässer, Eisenbahn,
Suizid, Vergiftung, Gewaltdelikte).
Auf der Nationalen Alarmierungsapp wird nur beim Stichwort „Herzkreislaufstillstand alarmiert. 33
In gesonderten Fällen können die First Responder beim SRK Notrufen alarmiert werden. 34
Möchte der Benutzer vorübergehend keine Alarme empfangen, so kann er sich auf der App abmelden
bzw. ausloggen.
32
Siehe dazu Algorithmen Set (Homepage – Download Bereich)
33
Siehe dazu Kapitel 6.1 Voraussetzung und Alarmierung
34
Siehe dazu Kapitel 7.2 Wann kommt ein First Responder zum Einsatz
35
Siehe dazu Kapitel 4.2 Profilstatus
36
Siehe dazu Kapitel 4.4 Auswahl Bereiche
19
5.4 Alarmeinstellungen
Der Alarm Ton ist fix vorgegeben und kann nicht geändert werden. Er ertönt für ca. 30 sec. mit
Vibration. Damit ein Alarm Ton generiert wird, muss die Push Benachrichtigung eingeschaltet sein. Ist
das Smartphone auf Lautlos oder „Nacht – Modus“ gestellt, wird auch der Alarm Ton unterdrückt. Für
die unterschiedlichen Alarme „First Responder“ / „Rapid Responder“ / „SRK Notruf“ wurden
unterschiedliche Alarmtöne generiert, damit der Nutzer in der Lage diese akustisch voneinander zu
unterscheiden.
5.5 Einsatzinformationen
Auf der Push Benachrichtigung wird „neuer Einsatz in ...(Gemeinde)….» angezeigt. Öffnet der
Benutzer die Benachrichtigung so zeigt die App folgende Informationen an:
Ort: Einsatzort
Adresse: Einsatzadresse – es wird keine detaillierte Adresse angezeigt (Datenschutz)
Eintreffzeit RD: dies ist die geschätzte Dauer bis zum Eintreffen der Ambulanz am Einsatzort
Ihre Entfernung: dies entspricht der Distanz des Benutzers zum Einsatzort. Die Distanz zum
Einsatzort wird in Form eines Radius gemessen und nicht in Strassenkilometer.
20
Gemäss diesen Angaben kann sich der First Responder nun entscheiden, ob er diese Alarmierung
annehmen oder ablehnen möchte. Kann oder möchte der First Responder nicht ausrücken, kann das
App ohne weitere Eingaben wieder geschlossen werden (= abgelehnt). Möchte der First Responder
den Einsatz annehmen, so folgt er der Wegleitung der App. Er wählt den Einsatz aus und drückt im
Anschluss auf den roten Button: «ich kann eingreifen»37 (= Einsatz akzeptiert).
Als letzter Schritt bestätigt der First Responder mit dem Button «Ich begebe mich an den Einsatzort»,
dass er ausgerückt ist.38 Es bestehen grundsätzlich keine Einsatzpflichten. Die Annahme bzw.
Ablehnung eines Einsatzes ist dem Entscheid und der Einschätzung des First Responders
überlassen. Willigt der First Responder ein, den Einsatz anzunehmen (= klickt auf «Ich kann
eingreifen») so muss er sich auch zum Einsatzort begeben.
37
Siehe Abbildung 10
38
Siehe Abbildung 11
21
5.6 Voraussetzungen zur Annahme eines Einsatzes
Hat der First Responder den Einsatz angenommen39, überprüft das System, ob dieser tatsächlich
schneller als die Ambulanz am Einsatzort sein kann. Ist dies nicht der Fall, erhält der First Responder
keine weiteren Einsatzdaten mehr. Es erscheint eine Dankesmeldung.
Stellt das System fest, dass der First Responder schneller als die Ambulanz vor Ort ist, werden auf
der App umgehend alle notwendigen Einsatzdaten (genaue Adresse, Patientennamen,
Einsatzmeldung, etc.) angezeigt40. Nun ist der First Responder verpflichtet, sich zum Einsatzort zu
begeben. Dabei ist es wichtig, dass er sein ausrücken auf dem Feld «Ich begebe mich zum
Einsatzort» bestätigt.
Es werden maximal 3 First Responder zu einem Einsatz zugelassen. Dies soll eine grössere
Personenanzahl am Einsatzort verhindern. Erscheint die erwähnte Dankesmeldung, so ist der
betreffende First Responder nicht schneller als die Ambulanz oder es haben bereits 3 First Responder
bestätigt. Rapid Responder und AED Zubringer41 sind von dieser 3 Personen Regelung nicht betroffen
und werden zusätzlich noch zum Einsatz zugelassen. Es können maximal folgende Personen
anwesend sein:
3 First Responder
2 AED Zubringer
3 Rapid Responder
5.7 Ortungsdienste
Die Ortungsdienste müssen aktiviert sein. Befindet sich die App im Standby, findet keine aktive Ortung
statt. Erst wenn eine Alarmierung eintrifft und der Benutzer die App öffnet, um die Alarmierung
anzuschauen, beginnt die Ortung. Kann der Benutzer nicht geortet werden, erhält er keine detaillierten
Einsatzangaben42. Hat ein First Responder eine Alarmierung angenommen, erscheint er auf dem
Bildschirm des zuständigen Einsatzdisponenten der Sanitätsnotrufzentrale. Dieser ist nun in der Lage,
den Standort bzw. den Weg des First Responders zum Einsatzort zu verfolgen und diesen bei Bedarf
zu kontaktieren.
39
Siehe dazu Abbildung 10
40
Siehe dazu Abbildung 11
41
Siehe Kapitel 3.4 Benutzerprofil First Responder
42
Siehe Abbildung: 11
22
Verfügbare AED Geräte (24h zugänglich) auf der Karte
ansehen («Zu Karte gehen»)
5.9.1 Fehlalarmierung
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass das First Responder Alarmierungssystem den Einsatzort
keinem spezifischen Bereich zuordnen kann. Um zu verhindern, dass in einem solchen Fall keine First
Responder alarmiert werden, wird der Alarm an alle registrierten Benutzer gesendet. Der First
Responder muss hier nichts unternehmen und den Alarm einfach ignorieren wenn er sich nicht in der
Nähe befindet.
23
5.9.2 Keine Alarmierung
Bekommt der First Responder nur einzelne oder keine Alarmierungen aus der/den gewünschten
Gemeinden, so kann dies folgende Ursachen haben:
Hat der First Responder die ersten vier, der oben genannten Punkte ausgeschlossen, kann er
folgendermassen vorgehen:
Schritt 1: Der Benutzer setzt bei der Gemeinde Auswahl das «Häckchen» auf Alarme
empfangen.
Schritt 2: Der Benutzer meldet sich auf der App ab und loggt sich im Anschluss wieder ein.
Schritt 3: der Benutzer prüft über 24 – 48h ob er nun die Alarme empfangen kann (Tipp: Es
gibt durchschnittlich 10 Alarme pro Tag im Kanton Bern).
Schritt 4: Waren die Schritte 1 – 3 erfolglos so meldet sich der Nutzer auf der App ab und
löscht diese im Anschluss. Nun muss die App aus dem jeweiligen Store wieder neu
heruntergeladen und installiert werden. Nach der Installation wiederholt der Benutzer die
Schritte 1 – 3.
Zeigt sich nach diesem Vorgehen keine Problembehebung, kann sich der First Responder mit dem
Help Desk in Verbindungen setzen43.
Weitere Lösungsvorschläge für Alarmierungsprobleme findet der First Responder direkt auf der First
Responder Internetseite (BlogTechnische Probleme).
43
Siehe dazu Kapitel 14.3.1 Technische Anliegen
24
6 Nationale App
Um die Versorgung von Notfallpatienten in den kantonalen Grenzregionen zu verbessern und um
verfügbare First Responder, die sich zufälliger Weise ausserhalb ihres ursprünglichen Kantons in der
Nähe Notfalls befinden zu alarmieren, wurde die Nationale First Responder App, auch „CH
Responder“ genannt, erstellt. Diese kantonsübergreifende Alarmierung stellt sicher, das verfügbare
First Responder, unabhängig von ihrem Heimatkanton, die elementar wichtige Erste Hilfe leisten und
somit den Patienten eine bessere Überlebenschance bieten können. In der Schweiz alarmieren 11
Kantone mit einer kantonalen First Responder App. Aktuell sind dies, Bern (BE), Basel Land (BL),
Basel Stadt (BS), Freiburg (FR), Genf (GE), Jura (JU), Solothurn (SO), Tessin (TI), Waadt (VD),
Luzern (LU) und Wallis (VS).
6.2 Einrichten
Die Kantonale App bleibt bestehen. Möchte ein First Responder überkantonal alarmiert werden, muss
folgendermassen vorgegangen werden.
Einloggen auf der Homepage oder App. Der First Responder muss folglich im Kanton bereits
aktiv und freigeschaltet sein.
Ganzen unten, das Feld „First Responder auf Nationalebene“ aktivieren / auf „Ja“
umschalten.47
Die Ortungen und Push Benachrichtigungen, müssen wie beim bestehenden Kantonalen App
aktiviert sein.
Auf der CH Responder App kann sich der Nutzer mit derselben Mail Adresse und Passwort
anmelden bzw. einloggen, wie auf dem Kantonalen App
44
Siehe Kapitel 4 Momentum
45
Siehe Kapitel 4.6.3 Personenbezogene Daten
46
Siehe Kapitel 4.6.3
47
Siehe Abbildung 13
25
Abbildung 11: Profildaten ändern
6.3 Einsatzablauf
Die Einsatzabläufe (Algorithmen) bleiben unverändert. Im Unterschied zur kantonalen App wird der
Standort über das Nationale „CH Responder“ App jederzeit geortet. Es erhalten folglich nur diejenigen
First Responder die Einsatzmeldung, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort befinden. „CH
Responder“ lässt analog dem kantonalen App max. 3 First Responder zu einem Einsatz zu.
26
7 SRK48 Notruf
48
SRK: Schweizerisches Rotes Kreuz
49
Siehe dazu Kapitel 4.6.1 Gruppen
50
Siehe Abbildung 14
27
Zum Einsatz Ablauf eines SRK Notrufes wurde ein Algorithmus erstellt. 51
Abbildung 14: Bsp. SRK Notruf Abbildung 13: Bsp. SRK Notruf
51
Siehe Algorithmen Set – Algorithmus 1.2.2 (Homepage – Download Bereich)
28
8 Logistik
Das gebrauchte Material wird dem First Responder nach jedem Einsatz ersetzt. Sofern Zeit
vorhanden, darf der First Responder sein Material nach Rücksprache mit dem Rettungsteam aus der
Ambulanz retablieren. Sollte dies nicht möglich sein, kann die Retablierung nach Rücksprache auf
dem zuständigen Rettungsstützpunkt erfolgen.53 Es wird ausschliesslich nur Material aus der oben
genannten Liste ersetzt. Möchte der First Responder diese Einsatztasche erweitern, so muss er selber
für die Beschaffung und den Ersatz nach Gebrauch aufkommen.
52
Siehe dazu Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
53
Siehe dazu Algorithmen Set – Algorithmus 4.1 (Homepage – Download Bereich)
29
8.2.3 Bestellung AED Elektroden
Auf dem First Responder Protokoll wird vermerkt, welches AED Gerät auf dem Einsatz verwendet
worden ist (Gerätehersteller und Elektrodentyp). Zudem meldet der First Responder den Gebrauch
des AED Gerätes der zuständigen Projektgruppe (aed@firstresponder.be). Diese muss wissen, um
welches Gerät und welchen Elektroden Typ es sich handelt, und wohin die neuen AED Elektroden
geschickt werden müssen (Geräte Inhaber oder dem Rettungsdienst, der das Gerät mitgenommen
hat). Mit diesen Informationen werden sie sich um das Ersetzen der Elektroden kümmern.54
8.3 Fahrzeuge
Für den First Responder Einsatz dürfen Privatfahrzeuge verwendet werden.
Bei Dienstfahrzeugen muss eine Zustimmung des Vorgesetzten vorliegen. Bei Dienstfahrzeugen der
Feuerwehr und der Polizei sollte diese Zustimmung auch den Gebrauch der Sondersignalanlage
beinhalten. Das Einholen dieser Zustimmung liegt in der Verantwortung des First Responders. Zum
Gebrauch der Sondersignalanlage muss ausserdem der direkte Auftrag der SNZ vorliegen sowie die
Verhältnismässigkeit gegeben sein. Die Weisungen des ASTRA 55 müssen befolgt werden.
54
Siehe dazu Algorithmen Set – Algorithmus 4.1 (Homepage – Download Bereich)
55
ASTRA: Bundesamt für Strassen
30
9 Einsatz
9.1 Ausrücken56
Nach Erhalt der Alarmierungsmeldung begibt sich der First Responder zum Einsatzort. Je nach
Distanz kann die Strecke zu Fuss oder mit einem Fortbewegungsmittel zurückgelegt werden. Bei
Schwierigkeiten zum Auffinden des Einsatzorts kann die Sanitätsnotrufzentrale kontaktiert werden. Auf
dem Weg zum Einsatzort ist folgendes zu beachten:
9.1.1 Fahrzeuge
Die Verkehrsregeln sind einzuhalten. Der jeweilige Rettungsdienst, der Verein firstresponder.be oder
die Sanitätsnotrufzentrale 144 übernehmen keine Bussen bei Nichteinhalten der Verkehrsregeln und
können bei daraus folgenden Schäden auch nicht haftbar gemacht werden. Es dürfen keine
Warnvorrichtungen am Auto angebracht werden (Blaulicht, zusätzliche Blinklichter, zusätzliche
Schilder). Auch in diesen Fällen übernimmt der Rettungsdienst, der Verein oder die
Sanitätsnotrufzentrale 144 keine Bussen und weist jegliche Haftungsansprünge ab. Am Einsatzort ist
die Zufahrt für nachkommende Fahrzeuge des Rettungsdienstes / Feuerwehr und Polizei frei zu
halten.
9.2 Sicherheit
Am Einsatzort ist die eigene Sicherheit das oberste Gebot. Sollte der Einsatzort nicht sicher sein,
muss die Gefahrensituation zuerst behoben werden (sofern möglich), bevor mit der Hilfeleistung
begonnen wird. Präventiv ist der First Responder verpflichtet, am Einsatzort die Warnweste
(Sichtbarkeit), unsterile Handschuhe (Infektionsschutz), geeignete Kleidung und Schuhwerk zu tragen,
sowie bei einer allfälligen Beatmung die Pocketmaske zu verwenden (Infektionsschutz).
Mögliche Gefahren wären folgende: Verkehr, Tiere, Gelände, Wetter, Strom, Krankheiten, Elemente
(Feuer, Wasser, Gase, etc.), Drittpersonen, etc. Auf der Anfahrt oder am Einsatzort entdeckte
Gefahren müssen der Sanitätsnotrufzentrale 144 umgehend gemeldet werden.
Hat der First Responder die Einsatztasche nicht dabei, darf er sich dennoch mit der nötigen Vorsicht
zum Einsatzort begeben.
56
Das detaillierte Vorgehen ist in den Algorithmen Sets erklärt (Homepage – Download Bereich)
31
9.3 Aufgaben des First Responders57
Zum Aufgabenbereich eines First Responder gehören folgende Punkte:
Sollten mehrere First Responder vor Ort sein, wird sinnvollerweise eine Leitperson (Leader) bestimmt.
In der Regel übernimmt jene Person mit der höchsten medizinischen Ausbildung oder mit der grössten
Erfahrung diese Leaderposition. Der Leader ist dafür zuständig, den Überblick zu wahren, anstehende
Aufgaben zu delegieren (Bsp. AED holen, Rettungsmittel einweisen, etc.) und dem Rettungsdienst
beim Eintreffen einen mündlichen Übergaberapport zu machen.
57
Siehe dazu First Responder Algorithmen Set (Homepage – Download Bereich)
58
Jeder First Responder darf selber entscheiden, ob er die SRK Notrufe erhalten möchte. Es ist möglich die SRK Notrufe auszuschalten und nur
die First Responder Alarme zu erhalten.
59
Siehe dazu Algorithmen Set (Homepage – Download Bereich)
60
Siehe dazu Algorithmen Set (Homepage – Download Bereich)
61
Siehe dazu Kapitel 9.2 Sicherheit
62
Siehe dazu Algorithmen Set – Algorithmus 2.2 (Homepage – Download Bereich)
32
9.5 First Responder trifft nach dem Rettungsdienst ein
Trifft der First Responder nach dem Rettungsdienst ein, unterstützt er die Rettungsequipe bei Bedarf
bei den erweiterten medizinischen und bergungstechnischen Massnahmen.
9.6 Abschluss
Der First Responder kann nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst den Einsatzort verlassen, wenn
seine Unterstützung nicht mehr benötigt wird und das Einsatzprotokoll erstellt ist. 63
63
Siehe dazu Algorithmen Set – Algorithmus 4.1 (Homepage: Download Bereich)
Siehe dazu ebenfalls das First Responder Einsatzprotokoll – Kapitel 12.1 Protokoll (das Protokoll befindet sich auf der Homepage im Download
Bereich)
64
Siehe dazu Kapitel 5.5 Einsatzinformationen
33
10 Betreuen von Angehörigen
Für die Angehörigen des Patienten ist dieser Notfall zumeist eine unerwartete Ausnahmesituation. Sie
können hysterisch sein, sich in die Arbeit der Rettungskräfte einmischen oder sich ruhig im
Hintergrund halten. Das Verhalten von Personen in Ausnahmezuständen ist selten vorherzusehen. Da
die rettungsdienstlichen Ressourcen an den Patienten gebunden sind, fällt die Betreuung von
Angehörigen in der Anfangsphase häufig in den Aufgabenbereich der First Responder. Dabei ist
folgendes zu beachten:
Angehörige nie ausschliessen: Möchten die Angehörigen gerne anwesend sein und sehen
was passiert, so sollte dies ermöglicht werden. Solange sie die Rettungsarbeiten nicht
behindern, sollen sie sich in der Nähe des Patienten aufhalten dürfen. Sie dürfen aber auch
Abstand halten, wenn sie das wünschen.
Echt sein / Still sein: Gegenüber den Angehörigen sollte man stets ehrlich und echt sein. Es
ist auch erlaubt, mal nichts zu sagen. Nicht alles muss immer kommentiert werden.
Miteinbeziehen: Angehörige fühlen sich oft hilflos in der Situation. Es kann daher hilfreich
sein, sie in das Notfallgeschehen miteinzubeziehen: z.B. weitere Rettungsmittel einweisen,
Utensilien für einen Krankenhausaufenthalt einpacken, Medikamente und Medikamentenlisten
suchen, zur Klärung des Krankheits- bzw. Unfallverlaufes beitragen (was ist in den letzten
Stunden vor dem Notfall passiert? Hatte der Patient bekannte Krankheiten oder Allergien,
etc.).
Vorsicht mit Voraussagen: Der Krankheitsverlauf ist in den seltensten Fällen vorher zu
sehen. Es ist daher darauf zu achten, dass Aussagen zum Zustand des Patienten möglichst
allgemein gehalten werden, der Wahrheit entsprechen und vor allem keine Voraussagen
getroffen werden (wie z.B. „er wird es sicher überleben“). Grundsätzlich gilt, dass
ausschliesslich das Rettungsdienstpersonal oder der Arzt mit Angehörigen über den Zustand
des Patienten spricht.
Weitere Betreuung sicherstellen: Ein Ende der Betreuung muss den Angehörigen
rechtzeitig angekündigt werden. Sollten die Angehörigen eine weitere Betreuung benötigen,
ist diese rechtzeitig zu organisieren. Das können weitere Angehörige, enge Freunde oder
Nachbarn sein. Sollte dies nicht ausreichend sein, so kann das Care Team avisiert werden.
34
11 Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen
Nicht selten sind zusätzlich zum Rettungsdienst noch weitere Organisationen vor Ort.
11.1 Polizei
Die Polizei wird zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert, wenn folgende Indikationen vorliegen:
Sind mehrere Partner bei einem Einsatz involviert, führt die Polizei die Gesamteinsatzkoordination.
11.2 Feuerwehr
Die Feuerwehr wird alarmiert, um Gefahren an der Einsatzstelle zu bekämpfen (Feuer, giftige Gase
oder Flüssigkeit, Umleitungen im Strassenverkehr, etc.) oder den Rettungsdienst bei aufwändigen
bergungstechnischen Massnahmen zu unterstützen (eingeklemmte Patienten, Bergungen mittels
Seilsicherung oder Autodrehleiter, etc.). Die Feuerwehr bestimmt jeweils, ob ein Einsatzort aus
gefahrentechnischer Sicht zugänglich ist oder nicht.
11.3 Luftrettung
Die Luftrettung wird alarmiert, wenn die Einsatzstelle für die bodengebundenen Rettungsmittel nicht
zugänglich ist (Gebirge, Gewässer, etc.) oder ein kritischer Patient66 über eine grössere Distanz
schnell transportiert werden muss. Für den Landeplatz eines Helikopters sind folgende
Voraussetzungen zu beachten:
65
Zum Beispiel: Unfalltechnischer Dienst (UTD) zur Klärung von Unfallhergängen und Ursachen / Kriminaltechnischer Dienst (KTD) zur Klärung
von Kriminaldelikten / Dezernat für Brände und Explosionen (BEX) zur Klärung von Brandursachen, etc.
66
Patient mit potentiell lebensgefährlichen Verletzungen / Erkrankung
35
11.4 Care Team
Das Care Team des Kantons Bern (CTKB) stellt die notfallseelsorgerliche bzw. notfallpsychologische
Unterstützung von Einsatzkräften und Betroffenen bei der Bewältigung traumatisierender
Alltagsereignisse sowie bei Katastrophen und Notlagen sicher. Ziel der psychosozialen Nothilfe ist
eine rasche psychische Stabilisierung und Wiedererstellung der Handlungsfähigkeit der Betroffenen.
Die Nachbetreuung wird über das ordentliche Gesundheitswesen abgewickelt. Die Mitglieder des Care
Teams unterscheiden sich wie folgt:
Care Profis: Fachpersonen der psychologischen Nothilfe (z.B. Psychologen, Psychiater, etc.)
Es ist stets eine Person des Care Teams in Alarmbereitschaft. Am Einsatzort eingetroffen entscheidet
er, ob noch weitere Personen aus dem Care Team benötigt werden (z.B. Care Profi für schwer
traumatisierte Personen oder einen Peer für die Einsatzkräfte).
36
12 Einsatznachbearbeitung
12.1 Protokoll67
Nach jedem Einsatz muss zwingend ein First Responder Protokoll verfasst werden. Dies gilt für alle
Einsätze im Kanton Bern, ausserhalb des Kanton Bern und beim SRK Notruf. Pro Einsatz ist ein
Protokoll ausreichend. Darauf werden folgende Punkte vermerkt:
Notfallgeschehen / Anamnese Kurze Beschreibung zur Einsatzsituation, Krankengeschichte des Patienten. Was
wurde vorgefunden.
Massnahmen Reanimation Massnahmen die durch Ersthelfer und First Responder bei einer Reanimation
durchgeführt worden sind. Diese Angaben werden durch die nachbehandelnden
Ärzte benötigt, um die möglichen Überlebenschancen und potentiellen Schäden
abwägen zu können. Des Weiteren werden diese Daten zu statistischen
Zwecken benötigt.
Massnahmen Allgemein Welche weiteren Massnahmen (ausserhalb einer Reanimation) wurden getroffen.
Verwendetes Material AED Gerät: An dieser Stelle wird der verwendete Geräte Typ festgehalten
AED Elektroden: An dieser Stelle wird der genaue Elektrodentyp festgehalten
AED Standort: An dieser Stelle wird der AED Standort notiert
Weiteres: Hier kann weiteres im Einsatz gebrauchtes Material notiert werden,
welches ausgetauscht werden muss (Bsp. unsterile Handschuhe, Pocket
Beatmungsmaske, etc.)
67
Das Protokoll steht auf der Homepage www.firstresponder.be im Download Bereich zur Verfügung.
68
Siehe Kapitel 13.5 Einsatz Verrechnung
37
Das Protokoll kann gleich am Einsatzort geschrieben und dem Rettungsdienst mitgegeben werden. Es
besteht aber auch die Möglichkeit, das Protokoll nach Einsatzende zuhause zu verfassen und dieses
über die zentrale Protokoll Adresse69 elektronisch (Bild oder Dokument Format) einzureichen. Das
Protokoll muss innerhalb von 24h nach dem Einsatz eingereicht werden.
Das Erstellen eines Protokolls ist obligatorisch, sobald der First Responder die Alarmierung
angenommen hat. Völlig unabhängig davon:
Trifft einer dieser Fälle zu, kann das Ausfüllen des Protokolls auf folgende Angaben reduziert werden:
Es ist aus datenschutzrechtlichen Gründen strikte untersagt, Kopien des Protokolls anzufertigen oder
das Protokoll an andere Personen weiterzugeben (ausgeschlossen die oben erwähnte Adresse).
12.2 Einsatznachbesprechungen
Es werden keine standardisierten Einsatznachbesprechungen durchgeführt. Jeder beteiligte First
Responder hat jedoch die Möglichkeit, sich bei belastenden Situationen, Fragen zum Einsatz,
Differenzen mit Partnern, etc. zu melden und eine Einsatznachbesprechung einzufordern.70
69
Siehe Kapitel 14.3.5 Einsatzprotokolle
70
Siehe dazu Kapitel 14.2 Der regional zuständige Rettungsdienst
38
12.3 Umgang mit belastenden Situationen
Es kann immer vorkommen, dass man sich von dem Erlebten nicht sofort wieder distanzieren kann.
Bestimmte Einsatzsituationen / Bilder / Geräusche / Gerüche können zu einem ungeliebten Begleiter
werden. Belastungsreaktionen können in den unterschiedlichsten Formen auftreten:
Unruhe Gedankenkreisen
Schlaflosigkeit Schreckhaftigkeit
Alpträume Flashbacks
Schuldgefühle
In den ersten Stunden und Tagen nach dem Erlebten sind dies normale Reaktionen des menschlichen
Körpers und der menschlichen Seele auf ein abnormales Ereignis. Die Psyche benötigt ihre Zeit, um
Erlebtes zu verarbeiten. Es kann unterstützend wirken, wenn man dabei folgende Punkte beachtet:
Sich in dieser Zeit etwas Ruhe gönnen und ggf. den nächsten First Responder Einsatz
ablehnen.
Den Alltag einkehren lassen.
Eigenen Bewältigungsstrategien nachgehen (Sport, Musik, Kunst, Treffen mit Freunden /
Familie, etc.).
Mit Personen über das Erlebte sprechen, welche am Einsatz beteiligt waren (Rettungsdienst,
Peer, andere anwesende First Responder).
Es wird davon abgeraten, sich im Detail mit Angehörigen oder Freunden über das Erlebte
auszutauschen. Zum einen ist es bei solchen Gesprächen schwierig, die Datenschutzbestimmungen
einzuhalten und zum anderen kann durch das Erzählen die zuhörende Person ebenfalls eine
Belastungsreaktion entwickeln. Sollten die Anzeichen einer Belastungsreaktion nicht nach 3 – 5
Tagen nachlassen, sollte zwingend das Gespräch mit dem zuständigen Rettungsdienst gesucht
werden. Ggf. ist eine Behandlung durch den Hausarzt oder einen Psychologen angezeigt, um eine
dauerhafte Traumatisierung (Posttraumatische Belastungsstörung – PTBS) zu verhindern.
Hat der First Responder bereits während oder kurz nach dem Ereignis (innerhalb 24h) den Eindruck,
dass er Unterstützung benötigt, so kann das Care Team des Kantons Bern hinzugezogen werden.71
71
Siehe dazu Merkblatt Care Team (Homepage: Download Bereich)
39
13 Rechtliche & Finanzielle Angelegenheiten
13.1 Datenschutz
Der Datenschutz bezweckt den Schutz der Persönlichkeit und zählt zu den Grundrechten einer
Person. Jede Person hat Anspruch auf Achtung ihrer Privatsphäre und Schutz vor Missbrauch ihrer
persönlichen Daten. Daten über die Gesundheit fallen dabei unter die Rubrik „besonders
schützenswerte Daten“. Die Schweigepflicht ist im Strafgesetzbuch Art. 321ff. geregelt. Die First
Responder unterstehen im Einsatz dieser gesetzlichen Schweigepflicht. Kenntnisse über Patienten
einschliesslich deren Angehörigen dürfen in keiner Weise verwertet oder an Drittpersonen
weitergegeben oder zugänglich gemacht werden. Dies beinhaltet:
Einsatzort / Einsatzzeit
Sämtliche Angaben zum Patienten (Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum,
Krankheitsbilder, Verlauf, Unfallgeschehen, etc.)
Angaben zum Rettungsdienstpersonal (Namen der Einsatzbesatzung)
Jeder First Responder muss vor der Freischaltung eine Schweigepflichtsvereinbarung unterzeichnen.
Eine Widerhandlung gegen die Datenschutzbestimmungen kann einen Ausschluss aus dem First
Responder System zur Folge haben.
13.2 Fehlerhaftung
First Responder gelten vor dem Gesetz als Laienhelfer. Bisher ist kein Ereignis bekannt, bei welchem
Laienhelfer verklagt wurden (auch nicht in anderen Staaten). Das Unterlassen von bestimmten
Hilfeleistungen hingegen kann unter bestimmten Umständen bestraft werden.
13.3 Kompetenzen
Wie im Kapitel 13.2 erwähnt werden First Responder per Gesetz als Laien Helfer eingeordnet. Ihr
Handlungsspielraum beschränkt sich somit auf die Erste Hilfe Massnahmen und die damit
verbundenen Materialien72. Das Verabreichen von Sauerstoff und Medikamenten, etc. bedarf einer
ärztlichen Verordnung bzw. Kompetenzdelegation. Wie unter Kapitel 8.1. erwähnt, steht es dem First
Respondern frei ihre Material Box innerhalb der gesetzlichen Vorgaben zu erweitern und einzusetzen.
Er ist jedoch selbstständig für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (inkl. Schriftliche
Kompetenzdelegation durch einen Arzt – zum Beispiel bei der Sauerstoffapplikation, etc.) zuständig.
Der Verein lehnt in solchen Fällen jegliche Haftung ab. Er unterstützt ausschliesslich nur die Erste
Hilfe Massnahmen im Rahmen der Laien Erste Hilfe.73
72
Siehe dazu Kapitel 8.1 First Responder Material
73
Davon Ausgenommen sind Rapid Responder (separate Regelung) und Ärzte.
40
13.4 Versicherung
Im Einsatz ist der First Responder über das Versicherungskollektiv des Vereins firstresponder.be
gedeckt. Dies beinhaltet:
Unfallversicherung: Die First Responder sind während eines Einsatzes für den Verein
firstresponder.be in Ergänzung zu den obligatorischen Unfallversicherungen versichert.
Dienstfahrtenkasko Versicherung: Es ist ein Vollkasko Versicherung für die Fahrten im Auftrag
des Vereins mit dem privaten Personenwagen der First Responder abgeschlossen.
Nicht versichert sind Kleider und persönliche Gegenstände der First Responder während eines
ordentlichen Einsatzes. Die vertraglichen Selbstbehalte werden in der durch den Verein
firstresponder.be getragen. Dieser behält sich jedoch das Recht vor, jeden Einzelfall zu prüfen. Die
Details zu den Versicherungsbestimmungen können dem «Merkblatt zu den Versicherungen»74
entnommen werden.
Die finanziellen Mittel des Vereins reichen jedoch nicht aus, um den First Respondern am Einsatzort
eine finanzielle Entschädigung zu bieten. Das Engagement als First Responder ist somit
Ehrenamtlich.
74
Siehe dazu Merkblatt Versicherungen (Homepage – Download Bereich)
41
14 Ansprechpartner
Die First Responder sind gebeten, sich nicht über die Notrufnummer 144, sondern direkt über die hier
angegebenen Telefonnummern zu melden. Gründe für die Kontaktierung der Sanitätsnotrufzentrale im
Einsatz können sein:
Der Einsatzdisponent kann dem First Responder direkt weiterhelfen oder wird diesen mit dem
ausrückenden Team oder der Dienstleitung des jeweiligen Rettungsdienstes verbinden. Nach
Abschliessen eines Einsatzes erlischt die Zuständigkeit der Sanitätsnotrufzentrale.
kontaktiert werden.
Ambulanz Region Biel AG (ARBAG) und hôpital de jura bernoise (HJB) biel-jb@firstresponder.be
75
Sie Sanitätsnotrufzentrale welche den Einsatz disponiert hat.
42
14.3 Zentralisierte Anlaufstellen
14.3.2 Ausbildung
Bei Aus- und Weiterbildungsfragen kann direkt die Bildungsabteilung kontaktiert werden.
bildung@firstresponder.be
14.3.3 Verein
Bei Fragen und Anliegen rund um die Vereinsaktivitäten und die Finanzierung kann direkt die
zuständigen Ansprechpersonen des Vereins kontaktiert werden.
verein@firstresponder.be
14.3.5 Einsatzprotokolle
Einsatzprotokolle, welche nicht direkt am Einsatzort an den Rettungsdienst übergeben worden sind,
können über die folgende Mail Adresse elektronisch eingereicht werden.
protokoll@firstresponder.be
14.3.6 Informationshotline
Weiss der First Responder nicht, an wen er sich mit seinem Anliegen wenden muss / soll, so kann er
sich über die allgemeine Informationshotline melden.
info@firstresponder.be
14.4 Links
Eine Übersicht über die SRC Zertifizierten BLS – AED – Kursanbieter steht auf der Homepage des
Swiss Resuscitation Council (SRC) zum Download bereit.
http://www.resuscitation.ch/anerkannte-kursanbieter-bls-aed-src-kurse/
Der Verein firstresponder.be empfiehlt die BLS – AED – SRC Komplettkurse bei den örtlichen
Samaritervereinen zu absolvieren. Eine Kursübersicht ist auf der Homepage des Kantonalverbandes
Bernerischer Samaritervereine ersichtlich.
http://www.samariter-bern.ch/de/courserubric.html
43