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Calvis Witwe erhebt schwere Vorwürfe

«Der Vatikan ist schuld»

'Haus von Ian Smith durchsucht
Geburtstagsfeier für eine Bibliothek
F i e s c h . — Der Regionalbibliothek Fiesch , die vor zehn Jahren ihre Türen für die Lesefreudigen
öffnete , wurde am Samstagnachmittag in der Turnhalle von Fiesch eine flotte Geburtstagsfeier berei-
tet. In mehreren Ansprachen wurde das Ereignis gewürdigt , unter anderem von Kantonsbibliothekar
Dr. Anton Gattlen , Hauptinitiant Dr. Bernhard Volken und Regierungsstatthalter Adolf Schmid. Die
Regionalbibliothek hat im ersten Jahrzehnt rege Nachfrage gefunden , wurden doch über 70 000 Bü-
cher ausgeliehen. Mehr über die Jubiläumsfeier lesen Sie im Lokalteil der heutigen Ausgabe.
Unser Bild entstand am Samstag in der Turnhalle von Fiesch.
L o n d o n . — (AP) Die Witwe des ehemaligen italienischen Bankiers Roberto Calvi ,
dessen Leiche unter einer Brücke in London gefunden worden war , hat in einem am Sonn-
tag von der «Sunday-Times» veröffentlichten Interview schwere Vorwürfe gegen den Vati-
kan erhoben und ihn beschuldigt , mit dem Tod ihres Mannes zu tun zu haben. Der Vatikan
habe die «Pleite» der Vatikanbank (IOR) verheimlichen wollen , zitierte das Blatt Clara
Calvi . Gegenüber dem Washingtoner Korrespondenten der Zeitung äusserte sie, ihr Mann
sei ermordet worden.
Roberto Calvi , wegen seiner vierjährigen Haftstrafe verur- der Familie Calvis jedoch im-
umfangreichen Geschäfte mit teilt worden. Am 21. Juni hätte mer bezweifelt worden ist.
dem Vatikan «Bankier Gottes» der untergetauchte Bankier Wegen ihrer engen Bindun-
genannt , war Leiter der gross- zum Berufu ngstermin vor gen zur Banco Ambrosiano war
ten italienischen Privatbank , Gericht erscheinen sollen. Drei auch die Vatikanbank ins Zwie-
der Banco Ambrosiano , die Tage zuvor war er in London licht geraten . «Wenn Roberto
nach seinem Tod von der italie- erhängt aufgefunden worden, wie beabsichtigt zur Berufungs-
nischen Regierung aufgelöst Nach Auffassung der britischen verhandlung nach Mailand zu-
worden ist. Wegen illegaler De- Justizbehörden hat der Bankier rückgekehrt wäre , . . . wäre
Visengeschäfte war er zu einer Selbstmord begangen , was von alles herausgekommen» , sagte
Clara Calvi in dem Interview.
Aber der Vatikan habe die
Tatsache verbergen wollen ,
«Ich gehe mcht weg» dass die eigene Bank «pleite»
sei. Nach Darstellung der Wit-
H a r a r e . — (AP) Das Farmhaus des ehemaligen rhode- we habe ihr Mann mit einer der
sischen Ministerpräsidenten Ian Smith in Shurugwi (Sim- weltweit verbreiteten mächtigen
katholischen Laienorganisation
babwe) ist am Samstag von Polizisten durchsucht worden. Opus Dei nahestehenden Grup-
Wie Smith mitteilte , nahmen die Beamten Briefe und Doku- pe im Vatikan ein Geschäft zur
mente mit. «Es handelt sich um einen weiteren Übergriff Übernahme der Schulden (der
gegen die Weissen und um eine tiefgreifende Verletzung der Vatikanbank) machen wollen.
Persönlichkeitsrechte» , sagte Smith in einem Telefonge-
spräch mit AP. «Doch die Regierung kann sich auf den • _ _ _ _ _• • - - - • - • - - - - • - • - - - - •_•• • ¦ • • • «

Bei Bauarbeiten auf Kasernengelände Skelette gefunden

Kopf stellen , ich gehe hier nicht weg.»
Smith , der von 1964 bis 1978 simbabwesischen Regierung der
Regierungschef in der ehemali- Pass entzogen worden. Am mm.
heule
Massengrab bei Bergeltiefsen
gen britischen Kolonie war , war Freitag hatte er sich dann von
am Donnerstag wegen angeb- seiner Stadtwohnung in Harare
licher Kritik an der Politik der zu seiner Farm begeben. Neue
H a n n o v e r . — (AP) In der Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belscn Oberwalliser Wintersp ortsaison eröff net Autobuslinie
ist bei Bauarbeiten auf dem Kasernengelände der britischen Rheinarmee ein Massengrab Am Samstag wurde die
gefunden worden. Wie die zuständige Polizei in Celle am Samstag ferner bestäti gte , werden
in diesem Grab etwa 30 Leichen vermutet.
Die Untersuchungen seien im machtskaserne Bergen-Loheide chen von etwa 50 000 Opfer der
Wintersport aktuell neue Autobuslinie Albinen—
Flaschen—Leukerbad
der Verkehrsbetriebe
R o s s w a l d / O b e r w a l l i s . — Die Wintersaison 1982/83 ist Leuk-Leukerbad eröffnet
Gange, mit weiteren Erkennt- verlegt worden waren und dort nationalsozialistischen Gewalt- eröffnet. Während die Oberwalliser Topstationen wie Zermatt
nissen über die Todesursache an den Folgen der Inhaftierung herrschaft gefunden worden. und zwar versuchsweise für
und Saas-Fee dank des Sommer-Skifahrens praktisch durchzogen die Dauer von zwei Jahren.
der in dem entdeckten Grab vor gestorben sind. Die Identifizierung der Toten und andere infolge Schneemangels noch eine Woche zuwarten , hat Warum der Autobusbetrieb
fast vier Jahrzehnten beigesetz- Im ehemaligen Konzentra- konnte bis heute nicht abge- auf Rosswald am Wochenende die Wintersaison die Generalprobe
ten Männern werde erst in eini- tionslager Bergen-Belsen , auf schlossen werden. Bei den Op- vorerst provisorisch bleibt ,
absolviert. In Betrieb steht der neue Doppelskilift , der in diesem lesen Sie auf Seite 12.
gen Wochen gerechnet. Mög- dessen Gelände die nied ersäch- fern handelt es sich , Lagerdo- Herbst erstellt wurde. Damit verschwindet der «wunde Punkt» am
licherweise handle es sich bei sische Regierung in den fünfzi- kumenten und Zeugenaussagen Briger «Skisport-Hausberg». Mit 3,2 m pro Sekunde und 240
den Toten um ehemalige KZ- ger Jahren eine Gedenkstätte zufolge , überwiegend um jüdi- Bügeln auf einer Länge von 1580 Meter können die ski- und son-
Bei den
Häftlinge , die unmittelbar nach errichtet hat , waren nach der sche Häftlinge aus euro- nenhungrigen Gäste zu gleichen Preisen wie letztes Jahr in die ver- Sportfi schern
der Befreiung des Lagers durch Befreiung des Lagers 1945 von päischen Staaten sowie um ehe- schneiten Höhen transportiert werden. Die Pisten sind tadellos Die Delegierten des kan-
die britischen Truppen im Apri l den britischen Truppe n in meh- malige Kriegsgefangene ver- hergerichtet worden. Zum samstäglichen Probelauf fanden sich tonalen Sport fischer-Ver-
1945 in die damalige Wehr- reren Massengräbern die Lei- schiedener Nationalität. bereits zahlreiche Skigäste auf Rosswald ein , das den Betrieb auch bandes versammelten sich
am Mittwoch , Maria Unbefleckte Empfängnis , offen hält. Die of- am Samstag in Heremence.
Zia liesspolit ischeHäf tlinge f rei fenlieferungen an Ira k hat der fizielle Saisoneröffnung findet dann in einer Woche , am 11. De- In einer Resolution verlan-
iranische Ministerpräsident zember 1982, statt. Unser Bild zeigt das tiefverschneite Skigebiet gen sie einen verbesserten
Vor Amerikabesuch
I s l a m a b a d . — (AP) Nur rere andere Personen befinden
Hussein Musawi Frankreich am
Sonntag eine Einmischung in
die inneren Angelegenheiten
auf Rosswald mit dem neuen Doppelskilift , der einige Sorgen der
touristischen Promotoren auf dem Rosswald löst.
Gewässerschutz. Wir be-
richten im heutigen Lokal-
teil. Seite 5.
wenige Stunden ehe der paki- sich noch in Vorbeugehaft. seines Landes vorgeworfen.
stanische Präsident Moham-
med Zia ul-Haq am Sonntag zu
Über ihren Aufenthaltsort und Termen : Neuer
andere Einzelheiten war von of-
einem einwöchigen Staatsbe- fizieller Seite nichts zu erfah-
A rabische Delegation Präsident
such in die Vereinigten Staaten ren. in China Termen wählte gestern
abgereist ist , sind in Pakistan
fünf prominente Oppositions- In Moutier Hussein Sonntag einen neuen Ge-
meindepräsidenten : Der
37jährige Martin Schalbet-
pol itiker aus der Haft entlassen
worden . Die Freilassung wurde
bleibt es beim alten Wortführer ter , Kandidat der CVP , er-
je doch in Islamabad nicht offi-
ziell mitgeteilt. In diplomati- Gemeinde P e k i n g . — (AP) Eine De-
legation der Arabischen Liga
reichte im ersten Wahlgang
das absolute Mehr. Seite 9.
schen Kreisen in der pakistani-
schen Hauptstadt hiess es je-
doch , mit der Freilassung der
wählen unter Leitung des Königs Hus-
sein von Jordanien ist am Weirather
Oppositionspolitiker habe Zia
B e r n . — (AP) In der Exe-
kutive von Moutier ist das
Sonntag in Peking eingetrof-
fen. Die Delegation unterrich-
überlegen
in Washington unbequemen Kräfteverhältnis durch die Ge- Überlegen siegte bei der
tet die Ständigen Mitglied er des gestrigen Weltcup-Eröff-
Fragen nach der Einhaltung der meindewahlen vom Wochenen- UNO-Sicherheitsrates über den
de nicht verändert worden. nung, einer Herren-Ab-
Menschenrechte in Pakistan auf der Gipfelkonferenz in Fes fahrt , Weltmeister Harti
aus dem Wege gehen wollen. Nach wie vor gehören je vier (Marokko) angenommenen
Drei der Freigelassenen gehö- Weirather aus Österreich.
Gemeinderäte dem autonomi- Nahost-Friedensplan der Ara- Der Österreicher nahm sei-
ren der von dem mittlerweile stischen und dem pro-berni- bischen Liga. Sie hatte zuvor die
hingerichteten ehemaligen pa- schen Lager an. Bei den Auto- nem Landsmann Franz
Sowjetunion besucht und auf Klammer schon über eine
kistanischen Ministerpräsiden- nomisten ist der Christdemo- dem Weg nach China einen
ten Zulfik ar Ali Bhutt o gegrün- krat Max Winistörfer durch Sekunde ab. Dritter wurde
Zwischenaufenthalt in Pakistan Peter Müller. Unser Renn-
deten Pakistanischen Volkspar- den Vertreter des Mouvement eingelegt. Mitglieder der Dele-
tei an . Bei den beiden anderen des Jeunes Rauraques , Alain bericht im heutigen Sport-
gation sind der Generalsekretär teil auf Seite 15.
handelt es sich um den Vorsit- Steulet , ersetzt word en, wie die der Liga , Schadli el Kleibi , so-
zenden der gemässigten paki- Stadtkanzlei am Sonntag mit- wie die Aussenminister Jorda-
stanischen Moslem-Liga und ei- teilte. Der gemässigt pro-berni- niens , Saudiarabiens , Syriens , Siders und Visp
nen ehemaligen Minister unter sche Gemeindepräsident Remy Algeriens , Marokkos und Tu- gewannen
Bhutto , der dann später eine ei- Berdat ist als 9. Exekutivmit- nesiens, ferner das Mitglied des Überlegen gewannen
gene Partei gegründet hatte. Sie glied bereits früher in stiller Exekutivkomitees der Palästi- Visp und Siders ihre Wo-
waren am 29. November festge- Wahl bestätigt worden . nensischen Befreiungsorganisa- chenend-Spiele: Leader Si-
nommen worden , weil die Re- tion (PLO) Machmud Abbas. ders bezwang Grindelwald
eierung befürchtete , sie könn- Iran wirf t Frankreich Hussein wurde bei der An- ebenso sicher mit 5:0 wie
ten zu Strassendemonstratio-
nen gegen Präsident Zia aufru-
«Einmischung» vor kunft in Peking vom neuen
Aussenminister Wu Xueqian
Visp auswärts La Chaux-
de-Fonds 7:2. Wie es dazu
¦en und damit versuchen , «die
amerik anisch -pakistanischen
Beziehungen zu verderben».
Waffen
N i k o s i a . — (AP) Wegen
begrüsst und nimmt am Mon-
tag Gespräche mit Ministerprä-
kam , entnehmen Sie den
Matchberichten im heuti-
gen Sportteil auf Seite 11.
sident Zhao Ziyang und dessen
Anklag e wurde gegen die In- der Unterstützung iranischer engsten Berater Deng Xiaoping _» •___¦¦¦• ¦•«- ¦¦------- ¦¦¦¦¦¦
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haftierten nicht erhoben . Meh- Oppositionsgruppen und Waf- auf.
EG-Gipfel bekräft igt Willen zum Dialog
Gef ängnisärztin in ihrer Praxis niedergeschossen
Sowjetischer Beitrag erwartet Terroristen rächen sich
Von AP-Korrespondent Erich Esih R o m . — (AP) In Rom ist
K o p e n h a g e n . — (AP) Die zehn Staaten der Europäischen Gemeinschaft haben der Sowjetunion am nach Mitteilung der Polizei am
Samstag ihre fortdauernde Bereitschaft zu Dialog und Zusammenarbeit versichert , aber die Sowjetunion auch Freitag die 34jährige Gefäng-
zu entsprechenden Beiträgen auf gefordert. In einer Erklärung, die zum Abschluss des Europäischen Rates in nisärztin Giuseppina Galfo in
Kopenhagen veröffentlicht wurde , bekunden sie ihre Bereitschaft , auf sowjetische Schritte positiv zu antwor- ihrer Praxis von drei Terrori-
ten. sten niedergeschossen und le-
Im Interesse konstruktiverer Ost- Führung durch eine Überprüfung ihrer ve Signale aus Moskau ebenso reagie- bensgefährlich verletzt wor-
West-Beziehungen , heisst es weiter , Position zu Afghanistan einen wichti- ren solle. den. Nach polizeilicher Dar-
hoffe deshalb der Europäische Rat , gen Beitrag zur Verbesserung der inter- , Am Ende der aussenpolitischen Er- stellung drangen die kugelsi-
dass vor allem die KSZE-Folgekonfe- nationalen Beziehungen im allgemei- klärung bekräftigen die Staats- und chere Westen tragenden und
renz zu einem erfolgreichen Abschluss nen und der Ost-West-Beziehungen im Regierungschefs ihre Positionen zur bewaffneten Terroristen , zwei
gebracht werden könne. Die zehn EG- besonderen leisten könne. Die Zehn Lage im Nahen Osten und zu Libanon. Männer und eine Frau, in der
Staaten stünden zu ihrem Ziel, in sind nach eigenem Bekunden bereit , Sie bedauern insbesondere , dass die Praxis ein, machten der Über-
einem ausgewogenen Schlussdoku- alle realistischen Bemühungen um eine amerikanischen Vorschläge und die fallenen zehn Minuten lang
ment eine europäische Abrüstungs- politische Lösung in Afghanistan zu Erklärung der arabischen Gipfelkonfe-
konferenz einzusetzen und im mensch- unterstützen. Der Bevölkerung Afgha- renz von Fes noch nicht genutzt wor- einen «Prozess» wegen des
lichen Bereich der Schlussakte weitere nistans müsse das Recht eingeräumt den seien. Gleichzeitig fordern sie alle Todes einer im Gefängnis
Fortschritte zu machen. werden , in einem souveränen , unab- Beteiligten auf , die UNO-Resolutionen Rebibbia bei Rom 1980 gestor-
hängigen und bündnisfreien Staat zu zu befolgen. benen Untersuchungsgefan-
Entgegen der ursprünglichen Ab- leben. Zur Situation in Libanon bedauern genen und vollstreckten dann
sicht , sich zu Polen nicht zu äussern, sie gleichzeitig, dass trotz aller Bemü- ihr «Urteil» durch einen Pisto-
gaben die zehn der Erwartung Aus- hungen die israelischen , syrischen und lenschuss in den Mund der Unser Bild: Giuseppina Galfo
druck , dass auf die jüngste Entlassung anderen fremden Truppen noch nicht Ärztin, die in der Haftanstalt
von Internierten einschliesslich des Ge- Signal an Moskau abgezogen seien . Die gegenwärtige Rebibbia tätig gewesen war. sich bei einer Zeitungsredak-
werkschaftsführers Lech Walesa wei- Die Erklärung zu den Ost-West-Be- Lage bedeute eine Gefahr für die Un-
tere Schritte folgen würden. Es sei zu ziehungen ist das ErOebnis eines aus- versehrtheit und Einheit Libanons. Vier im Wartezimmer der Ärz- tion ein anonymer Anrufer mit
bedauern , dass noch immer Menschen führlichen Meinungsaustauschs , den Der Abzug der fremden Truppen sollte tin sitzende Patienten wurden den Worten: «Hier spricht die
interniert seien, das Kriegsrecht weiter die Staats- und Regierungschefs über allmählich erfolgen und den libanesi- von den Terroristen gebunden Zelle der bewaffneten proleta-
gelte und die «Solidarität» aufgelöst die Aussichten nach dem Matchwech- schen Behörden die Ausübung ihrer und geknebelt. Sie mussten im rischen Macht. Wir haben so-
worden sei. sel iri Moskau führten. Bundeskanzler Souveränitätsrechte im ganzen Land Sprechzimmer niederknien eben die Gefängnis-Henkerin
Helmut Kohl versicherte vor Journali- ermöglichen. Ernö_t bekräftigen die und den Terroristen-«Prozess» Giuseppina Galfo ausge-
Zugleich vertraten die Gipfelteilneh- sten , es habe volle Übereinstimmung Zehn ihre Bereitschaft , beim Wieder- gegen die Ärztin verfolgen. Die löscht.»
mer die Ansicht, dass die sowietische bestanden, dass der Westen auf positi- aufbau T.ihannns 711 helfen Angreifer warfen ihrem Opfer 1980 hatten Terroristen der
vor , «nichts getan» zu haben, Vereinigung «Rote Brigaden»
Oberster Sowjet und ZK ta um das Leben der 24jährigen, bei einem ähnlichen Überfall
Reagan aus Lateinamerika zurück unter Raubanklage stehenden den ärztlichen Leiter der Haft-
gen gemeinsam
Frau im Gefängnis Rebibbia zu anstalt Regina Coeli in Rom-,
Militärhilfe perfekt Warten auf
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retten.
Die Terroristen flüchteten
Giuseppe Furci, ermordet. Die
am Freitag schwer verletzte
rras 1uein-
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W a s h i n g t o n . — (AP) Mit einer Grundsatzrede zur Mittelameri- anschliessend in einem Auto. Ärztin kämpfte am Samstag
ka-Politik der USA, der Ankündigung der Wiederaufnahme der Militär- l.nr-7 \/r_ r Mit tor nar-ht molrloto uwpitor mit Hpm TnH
M o s k a u . — (AP) Das Zentral-
hilfe an das Putschisten-Regime von Guatemala und der Zusage weiterer komitee der sowjetischen Kommunisti-
Hilfe für die Regierung des von einem blutigen Bürgerkrieg erschütterten schen Partei , der Oberste Sowjet und
Staates El Salvador hat US-Präsident Ronald Reagan am Samstag eine der Sowjet (das Parlament) der Russi- Weinberger war in Jugoslawien
fünftägige Lateinamerika-Reise beendet und ist nach Washington zu- schen Sowjetrepublik , werden , wie am
rückgekehrt .
Die Reise hatte ihn nach Brasilien , ton setzte sich Reagan für eine Wieder-
Kolumbien , Costa Rica und Honduras aufnahme der amerikanischen Militär-
Samstag von der amtlichen Nachrich-
tenagentur TASS angekündigt wurd e,
am 21. Dezember im Kreml zu einer
Nach Washington zurück
gemeinsamen Sitzung zusammentre- B e l g r a d . — (AP) Der amerikanische Verteidigungsminister Caspai
geführt. In Honduras war Reagan hilfe an Guatemala ein, dem wieder-
auch mit dem im März durch einen holt Menschenrechtsverletzungen an- ten . Anlass ist der 60. Gründungstag Weinberger hat am Samstag seinen 24stündi gen Besuch in Jugoslawien
Umsturz an die Macht gekommenen gelastet worden sind. Reagan begrün- des sowjetischen Staates. beendet und am Mittag von Belgrad aus den Heimflug nach Washington
guatemaltekischen Staatspräsidenten dete seine Haltung damit , dass Wahlen Der Oberste Sowjet hatte entgegen angetreten. Weinberger war von der Brüsseler NATO-Konferenz gekom-
Rios Montt zusammengetroffen. in dem mittelamerikanischen Staat ge- den allgemeinen Erwartungen in seiner men. Da dichter Nebel seine Landung in Belgrad verhinderte , war seine
In seiner Grundsatzrede vor ausge- plant seien. Rios Montt hatte am Sitzung am 23V und 24. November Maschine am Freitag an die Adriaküste umdirigiert worden , wo der US-
wähltem Publikum im Staatstheater Samstag angedeutet , er werde ein Ver- noch kein neues Staatsoberhaupt als Verteidi gungsminister in Kupari mit seinem jugoslawischen Amtskolle-
von San Jose erklärte der US-Präsi- fahren ankündigen , das zur Wahl einer Nachfolger des verstorbenen Staats- Pen Admiral ßranko Mamula konferierte.
dent , die Selbstbestimmung Mittel- verfassunggebenden Versammlung in- und Parteichefs Leonid Breschn ew ge- Am Samstag konnte Weinberger rigkeiten zugesichert. Aus amerikani-
amerikas werde dadurch gefährdet , nerhalb eines Jahres führen solle. wählt . Breschnews Nachfolger an der dann nach Belgrad fliegen , wo er das schen Kreisen verlautete , Reagan habe
dass dort «Agenten des Unruhestiftens Am Rande seiner Gespräche mit Spitze der Partei , Juri Andropow , jugoslawisch e Staatsoberhaupt Petar in dem Schreiben die; Möglichkeit ame-
neue Formen des Imperialismus und dem costaricanischen Präsidenten Luis wurde zwar in das Präsidium des Stambolic zu einer 50minütig en Unter- rikanischer Finanzhilfe erwähnt , ohne
der Tyrannei aufzuzwingen suchen , Alberto Monge hatte Reagan aucheine Obersten Sowjets berufen , doch blieb redung aufsuchte. Er übergab dabei dies zu konkretisieren.
die wir vor vielen Jahren abgeschüttelt eine Aussprache mit dem Übergangs- das Amt des Vorsitzenden dieses ein Schreiben von US-Präsident Ro- Bei der Aussprache mit Mamula
haben». Reagan nannte den politi- präsidenten von El Salvador , Alvaro Gremiums , das mit den Aufgaben und nald Reagan , in dem dieser nach Aus- hatte Weinberger die politische Eigen-
¦.--hm* 1_" ¦__ >_< _ n______ f - iu'ilon.loi' r'no.a Alfredo Magana. Nach der Ausspra- Pflichten eines Staatsoberhauptes ver- kunft amerikanischer Beamter die Be- ständigkeit Jugoslawiens gewürdigi
Rica beispielhaft und sagte, er sei zu- che mit Magana über die Lage in dem bunden ist , überraschend unbesetzt . deutung unterstrich , die Washington und erklärt , die USA schätzten die fe-
versichtlich , dass die USA und ihre von Riirperkrietrswirren herlränsten Beobachter halten es für nicht ausge- den Beziehungen zu Jugoslawien und ste Entschlossenheit des Landes, seine
Verbündeten ein Mittelamerika ver- Land sagte Reagan , El Salvador schlossen , dass die Wahl bei der bevor- der Unabhängigkeit dieses Landes bei- Unabhängigkeit und territoriale Un-
wirklichen könnten , in dem alle Län- mache unter widrigsten Bedingungen stehenden .Sitynne erfnlpen könnte.
messe. Ferner wurde Jugoslawien wei- versehrtheit zu verteidigen. Mamula
der Demokratien seien. Als weitere «grosse Fortsch ritte» in seinem Bemü- tere amerikanische Hilfe zur Überwin- erinnerte die USA an «ihre Verantwor-
Wunschziele nannte er das Ende «aus- hen , die Beachtung der Menschenrech- Hnnp seiner wirfsrhaftliehen .Sr-hwie- tun g für die F.rhaltune des Friedens.»
wärtiger Unterstützung für terroristi- te zu verbessern. Auf die Frage, ob die Rom weist bulgarische
sche und subversive Elemente», die Fortschritte so überzeugend seien, dass Off erten ab
auf Umsturz hinarbeiteten , die Einstel- weitere amerikanische Hilfe für El Sal-
lung des Waffenhandels in Mittelame- vador gerechtfertigt erscheine, meinte
rika sowie den Abzug aller ausländi- Reagan : «Nach allem , was wir wissen,
Kein Snwiptuninn prnrohte neuartige Rakete

schen Soldaten sowie der ausländi- sicher ja.»

schen Militär- und Sicherheitsberater. In Bogota hatte Präsident Betancur
Tauschhandel
R o m . — (AP) Der bulgarische Bot-
«Die Vereinigten Staaten werden den US-Präsidenten gedrängt , seinen
weiter die neuen demokratischen Ein- Boykott Kubas einzustellen und die
richtungen in Honduras und die sich Aufnahme des Fidel-Castro-Regimes
schafter in Rom , Wendelin Koseff , ist
am Samstag ins itali enische Aussenmi-
nisterium zitiert worden. Wie es in
entwickelnden Demokratisierungspro- in die Organisation Amerikanischer einem Communique des Ministeriums
zesse in El Salvador fördern» , sagte Staaten (OAS) zuzulassen. Reagan , so hiess, wurde ihm dort bedeutet , dass
Reagan. wurde später berichtet , habe Betancur ein offenbar von Sofia angeregter
im Prinzip zugestimmt , aber nur unter Tauschhandel — die Freilassung des
Direkt begeistert der Bedingung, dass Kuba aufhöre , wegen vermuteter Komplizenschaft
Auf Hern T?n. lf flno nnrti Wns -iino- «ein Satellit der Sowjetunion» zu sein. beim Attentat auf Papst Johannes
Paul II. im Mai 1981 verhafteten Bul-
garen Sergej Iwanoff Antonoff gegen
zwei in Bulgarien unter Spionagever-
dacht inhaftierte Italiener — für Ita-
lien «völlig unannehmbar» sei.
Volkskongress verabschiedet
Verf assungsref orm
Tn nhina
P e k i n g . — (AP) Der chinesische
Volkskongress , das Parlament der
Volksrepubli k China , hat am Samstag
mit 3037 Stimmen bei drei Enthaltun-
gen eine neue Verfassung verabschie-
det , mit der das maoistische Prinzip
der permanenten Revolution zugun-
sten einer auf wirtschaftliche Entwick-
lung ausgerichteten Politik der Stabili-
tät aufgegeben wird. So wird das 1975
abgeschaffte Amt des Staatspräsiden-
ten wieder eingeführt und ausländi-
schen Investoren der Schutz ihrer «ge-
setzlichen Rechte und Interessen» zu-
gesichert. Bis zur Wahl eines neuen
Staatsoberhauptes nimmt weiter der
Jetzt re&jert er Spanien Vorsitzende des Ständigen Ausschus-
ses des Volkskongresses , der 85jährige
Seit einigen Tagen regieren in Spanien die Sozialisten. Unser Bild zeigt Ye Jianying, diese Funktion wahr.
Premierminister Felipe Gonzales mit seiner Familie. Links: Seine Frau Carmen Unter den bürgerlichen Pflichten wird
Romero , sein neunjähriger Sohn David , Felipe Gonzales und Sohn Pablo , 12 auch die Pflicht zur Familienplanung
i-l Ar,r -. _.- . - . _ , , _ _ . , _ . in- o. .
Versuch
offenbar fehlgeschlagen
W a s h i n g t o n . — (AP) Die Sowjetunion hat offenbar eine neuarti
ge land gestützte Interkontinental-Rakete erprobt. Wie dazu aus Kreis er
der amerikanischen Regierung in der Nacht zum Samstag in Washing
ton verlautete , ist über das neue sowjetische Projektil noch zu wenig be-
kannt- n m Anssapen darüber machen zu können.
Es seien bei einer neuen sowjeti- Generation sowjetischer Interkonti
schen Rakete mehrere Tests nötig, ehe nentalraketen war in amerikanischer
die Vereinigten Staaten aus den Daten , Regierungskreisen schon seit längerei
die von ihren Überwachungsanlagen Zeit gerechnet worden . Die Bestim-
aufgezeichnet würden , auf die Art des mungen des zweiten Abkommens übei
Geschosses schliessen könnten. die Begrenzung der strategischen Rü-
stung (SALT II), das nicht ratifizier!
Die «Washington Post» meldete in wurde , aber von beiden Seiten befolgt
ihrer Samstagausgabe, amerikanische wird , erlauben beiden Supermächten
Beobachter glaubten , dass der Versuch die Produktion eines neuen Raketen-
mit der neuen Interkontinentalrakete modells. Auf amerikanischer Seite ist
fehlgeschlagen sei, weil das Triebwerk dies die MX-Rakete , für die sich US-
der ersten Stufe zu früh ausgesetzt Präsident Ronald Reagan gegenwärtig
habe. im Kongress um die Genehmigung be-
\i\ .( _._ -!- Cnfr nr __ > H _ _ t _ _ r oiriAr nPHAi.
D/ . Ir-ictsi riTcs 'hor T^rnvirloYi i in rtio l I S A
Fine «Ciand will »-Reise
I s l a m a b a d . — (AP) Der pakistanische Präsident Mohammed Zia ul-Haq
ist am Sonntag zu einem einwöchigen Staatsbesuch in die Vereinigten Staaten ge-
reist. Vor seinem Abflug gab er der Hoffnung Ausdruck , dass die Reise zu einem
besseren Verständnis zwischen den zwei Staaten beitragen werde. Sein Besuch,
der auf eine Einladung des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan zurück-
gehe, sei im wesentlichen eine «Goodwill-Reise».
Zia kündi gte an , dass er in seinen am Montag beginnenden Gesprächen rrn'
Reagan auch die Nahost-Frage anschneiden werde. Der pakistanische Präsident
hatte an den zwei letzten Tagen den jordanischen König Hussein zu Gast , der an
der Spitze einer Delegation der Arabischen Liga um Unterstützu ng für einen
arabischen Friedensplan für den Nahen Osten wirbt. Hussein flog kurz nach der
A (-.f-^ icrt 7!oc rtQ^ti X>**l/-in_T _i._ *it_ »r Pr h a t t _ a 7iiur.r \A r_cl- _Jii H^ciirht
 EMD will Waffenplat z trotz dem Nein der Oberägerer bauen
Baubeginn für 1984 geplant
O b e r ä g e r i . — (AP) Trotz dem Nein der Oberägerer Korporationsbürger will das Eidgenössische Militär-
departement (EMD) den geplanten Waffenplatz Rothenthurm im Jahre 1984 bauen. Wie Hans-Rudolf Stras-
ser, Pressesprecher des EMD am Samstag in Bern gegenüber der Nachrichtena gentur AP erklärte , sollen die
136 Hektaren , die zum insgesamt 354 Hektaren grossen Waffenplatz noch fehlen , wenn nöti g nach einem
demnächst beginnenden Enteignungs-Verfahren gekauft werden.
Die Korporationsgemeinde-Ver-
sammlung von Oberägeri (ZG) hatte
am späten Freitagabend in einer gehei-
men Abstimmung den Verkauf von 68
Hektaren Land zum Bau des umstritte-
nen Projektes an das EMD mit 496 ge-
gen 354 Stimmen verweigert.
Das EMD bedauere den Entscheid
der Korporation Oberägeri , sagte
Strasser. Das Enteignungsverfahren
werde wohl demnächst vom Vorsteher
des EMD , Bundesrat Georges-Andre
Chevallaz , eingeleitet . Danach werde
sich die Eidgenössische Enteignungs-
knmmission mit dem «Fall Rnthen-
Unser Bild: Nach der entscheidenden Abstimmung: Links der Präsiden t des
Aktionskomitees gegen den Waffenplatz , Adolf Besmer. Er wendet sich strah-
lenrl -. n cpinp r Frau
TCS unterstützt Neuregelung der Treibstoffzölle
9 und unter denen auch wir
Kein Rückzug
der TCS-Initiative
L u z e r n . — (AP) Einstimmig haben die Delegierten des Touring-
Clubs der Schweiz (TCS) den Bundesbeschluss über die Neuregelung der
Treibstoffzölle gutgeheissen. Seine eigene Initiative «betreffend Treib-
stoffzölle und deren Zweckbindung» will der TCS aber vorerst noch
n i . Ii ( / i i r i i . 'L-'. ij .i;> n
Diese Bschlüsse fassten die Teilneh-
mer der ausserordentlichen Delegier-
tenversammlung vom Samstag in Lu-
zern. Über einen allfälli gen Rückzug
seines Begehrens soll an einer späteren
. Delegiertenversammlung entschieden
werden.
Die Gesetzesvorlage des Bundes
über die Neuregelung der Treibstoff-
zölle , welche am 27. Februar 1983 zur
Abstimmung kommen soll , berück-
sichtige die Ziele des Touring-Clubs zu
einem wesentlichen Teil , hielt TCS-
Zentralpräsident Alfred Weber fest.
Die eidgenössischen Räte hätten in
harten Verhandlung en eine realpoliti-
sche Vorlage errungen , welche Aus-
sichten habe , in einer Volksabstim-
mung angenommen zu werd en . Als
«Genugtuung im Interesse der Sache»
bewertete er , dass die TCS-Initiative
dabei einen wesentlichen Einfluss ge-
habt hahe \iwh nie sei ein V.ilkvh p -
SMUV-Dp lpp ip rtp pppp n « Sn7in/-Ahhmj -Prp v<:ir.np r,,,
Vorschläge zurückweisen
B e r n . — (AP) Dem zunehmenden
Druck seitens der Arbeitgeber; Löhne
und Sozialleistungen abzubauen , will
der Schweizerische Metall- und Uhren-
arbeitnehmer-Verband (SMUV) entge-
genwirken. Die über 200 Mitglieder
der
Verbands-Delegiertenv ersamm-
lung des SMUV vom Samstag in Bern
wandten sich im weiteren gegen die
«Machenschaften» lokaler und regio-
naler Arbeitgeberorganisationen , die
ihre Mitgliederf irmen über Empfeh-
lungsschreiben zum Verzicht auf jeg-
liche Teuerungsausgleichs-Leistungen
auffordern und völlig unzureichende
Abgeltungssätze vorschlagen.
Mehr und mehr versuchten Betriebe
aus dem «Korsett» getroffener ge-
samtarbeitsvertraglicher Abmachun-
gen auszubrechen und eingegangene
Verp flichtungen zu umgehen oder von
Belegschafts-Angehörigen sogar Lei-
stungsverzichts-Erklärungen zu erwir-
ken . Der SMUV betrachte solche
Praktike n nicht nur als vertragswidrig.
Diese würden auch gegen den Grund-
satz von Treu und Glauben Verstössen.
Die Betriebskommissionen sollen der-
artige «Min irr, -licloi-iin.. -,- .. - -M -__ . .
thurm » zu befassen haben . Allerdings des Waffenplatz-Landes im Besitz des
sei der Entscheid schon lange gefallen. EMD , wie Strasser erklärte. Von den
So hätten auch der Stände- und der restlichen rund 136 Hektaren gehören
Nationalrat die Kredite für den vorge- 68, die für 2,26 Millionen hätten ver-
sehenen Landkauf bewilligt. Das EMD kauft werd en sollen , der Korporation
stehe somit «eher am Ende als am An- Oberägeri. 53 Hektaren gehörten 42
fang des Waffenplatz-Projektes». Im verschiedenen Grundeigentümern und
Rahmen der Baubotschaft 1983 werde 13 Hektaren der Genossame Rothen-
allerdings das Parlament noch zusätz- thurm , die nicht verhandeln wollte,
liehe Kredite zu bewilligen haben. Zudem besässe das EMD 72 Hektaren
ausserhalb des WaffenDlatz-Gebietes.
Die elf Gegner des Verkaufes , die
Verkaufspreis sich in der Korporations-Versamm-
für Gegner zu tief
lung zu Worte meldeten , machten vor
Gegenwärtig sind 218 ,5 Hektaren allem geltend , dass 2,26 Millionen
Franken für 68 Hektaren — 2, 16 Fran-
ken pro Quadratmeter — ein zu gerin-
ger Preis sei. Die vom EMD verspro-
chene Entwässerung könne zudem
auch selber gemacht werden. Einige
Votanten befürchteten , dass das EMD
wegen der vorgeschriebene Sicherheits-
zone insgesamt noch mehr Land benö-
tige als die 354,4 Hektaren.
Die Befürworter betonten , dass das
EMD als Gegenleistung Strassen baue
und Beiträge an die Entwässerung so-
wie an die Baukosten für Umfahrungs-
ctraeep iihernehmen -.iirH p
um besser , jetzt zu verkaufen , als dan n
enteignet zu werden. Überdies sei nicht
zu vergessen , dass ein künftiger Waf-
fenplatz der Bevölkerung einen Mehr-
Verdienst bringe. Vorerst wollen die
Gegner eine Pause machen und dann
auf der politischen Ebene Druck aus-
üben , sagte Besmer. Allerdings sei die
Art und Weise des Vorgehens noch
unklar
CVP behauptet Zuger
Stadtpräsidium
Vorsprung
beträchtlich
Z u g . — (AP) Stadtrat Othmar
Kamer (48), Tierarzt , ist am Wochen-
ende im zweiten Wahlgang zum neuen
Zuger Stadtpräsidenten gewählt wor-
den. Der CVP-Kandidat erzielte auf
seinen FDP-Konkurrenten einen Stim-
gehre n so schnell und gut berücksich- menvorsprung von 1100 Stimmen. Da-
mit konnte die Zuger CVP, die in den
tigt worden , wie das bei der TCS-In-
kantonalen Wahlen vom ' November
itiative geschehen sei.
starke Stimmenverluste hinnehmen
Kompromiss musste , den Sitz des Stadtpräsidenten
halten. Der Sitz war durch den Rück-
«nicht in Frage stellen» tritt von Walter A. Hegglin (CVP)
Verschiedene Eventual-Anträge
wurden ahgelehnt. Schliesslich obsieg-
te der Antrag des Verwaltungsrates mit
freigeworden. Othmar Kamer erzielte
4342 Stimmen , auf Markus Frigo ent-
fielen 3223 Stimmen. Die Stimmbetei-
grossem Mehr , über ein weiteres Vor- l ipu n e lae hei 54.5 Prozent.
gehen erst an einer späteren Delegier-
tenversammlung zu entscheiden.
Die Zustimmung des TCS zur Treib-
SBB- Verwaltung der Migros
stoffzolI-Vorlage und ein allfälliger übergeben
Rückzug der Initiative erfolge nur un-
ter dem «ausdrücklichen Vorbehalt» ,
dass der zustandegekommene Kom- Schon j etzt
B e r n . — (AP) Morgen machen
promiss nicht in Frage gestellt und al-
lenfalls uneingeschränkt in die Ge- sich die Eidgenossen nicht nur über
samtverkehrskonzeption (GVK) einge- das immer grösser werdende Loch in
baut wird , erklärte TCS-Zentralpräsi- der Bundeskasse , sondern auch über
dent Alfred Weber. Einer andern Lö- die steigenden Defizite der Schweizeri-
sung werde sich der Touring-Club schen Bundesbahnen (SBB). So könne
s/mif - H o n \ / f i t t _ _ . l i . vi 11. i / _ orrotion es nicht mehr weiter gehen , meint ein
St. Galler in einem Brief an Finanzmi-
nister Willi Ritschard. «Übergeben Sie
die Verwaltung der SBB der Migros» ,
fordert er den Bundesrat auf. Diese
werde mit «lOOprozentiger Sicherheit»
einen Überschuss erzielen. Der Gross-
verteiler könne diese Aufgabe besser
zurückweisen und die vorgesehenenen bewältigen als die jetzige SBB-Leitung.
Schiedsverfahren einleiten , schreibt ,.\ A ;, . -, . , . , . . i i i - h _ n
aer CK
Ar.r bMUV.
JTT T\7
. ". T— _ . . * r .:—.in
mierte Ritschard den „Bnefschreiber
_ . seiner Antwort , dass diese Anregung
JungSOZ iallSten «empört»
schon Wirklichkeit sei. Migros-Chef
Über Wahl-«Rummel» : Pierre Arnold sitze nämlich bereits im
Sachliche Alternativen SBB - V __ waitungsrat .
B e r n . — (AP) «Empört» über den
«Rummel» um die Ersatzwahlen in Ho h e S t euern
den Bundesrat haben sich die Schwei- auf Aus landschnäpse
zer Jungsozialisten gezeigt. Dabei wür- -_- y !_ .*.
den wichtige Anliegen wie die «Amne-
I I mj C-TCCllt
stie unruhiger junger Menschen» ver- & se sich um dieses Problem kümmern.
gessen und in den Hintergrund ge-
B e r n . — (AP) Die ausländischen
drängt , kritisierte der Parteivor stand Spirituosen werden nach Ansicht der
in einer am Wochenende veröff entlich- Schweizer Importeure im neuen Alko-
ten Stellungnahme. holgesetz des Bundes zu hoch be-
Das Aufsehen , das von den Wahlen steuert. Wie der Verband des Schwei-
gemacht werde, solle offenbar dazu zerischen Spirituosengewerbes (VSS)
dienen , gravierende gesellschaftliche in einem am Samstag in Bern veröf-
Zukunftsprobleme wie die Arbeitslo- fentlichten Communique mitteilt , wer-
sigkeit zu verdecken. «Wir dürfen uns den die ausländischen «Schnäpse»
nicht auf Wahlen Fixieren lassen , die fälschlicherweise als Hauptverursacher
keine sind , weil sich höchsten s enige des Alkoholismus angeprangert.
Politiker-Figuren präsentieren und
keine sachlichen Alternativen vorge- Gemäss Statistik betrage der Anteil
schlagen werden» , heisst es in der Stel- des Konsums ausländischer Spirituo-
l i i n r r n - hmo __ .n in Ae.r .. h„P!7 m i r
Gegen Waffenplatz Rothenthurm
EMD aber bleibt hart
ch) Schweizerischerseits
verlief das Wochenende recht
ruhig. Schliesslich geht es auf
Weihnachten zu , und die Ent-
scheide über wichtige Ereignis-
se werden auf den neuen Zeit-
abschnitt , auf das 1983, ver-
schoben.
Immerhin haben wir Ober-
walliser allen Grund , jenes Ab-
stimmungsresultat zu beach-
ten, das am Freitagabend in
Oberägeri getroffen wurde. Es
bezieht sich auf den Bau des
Waffenplatzes Rothenthurm
im Lande Schwyz . Dieser hat
schon viel Druckerschwär-
ze gefordert. Ganz gelöst ist
aber das Problem immer noch
nicht. Wer aber die Informatio-
nen auf gleicher Seite nach-
liest , der findet bald heraus ,
dass das EMD daran ist, einen
Schlussstrich zu ziehen . Es
wird den Boden enteignen und
diesen Akt gesetzlicher Willkür
damit begründen , dass es sich
um ein «Werk öffentlichen
Mnt7Pnc:» hanrlplt
Einerseits fällt es nicht
schwer , das Eidg. Militärde-
partement zu verstehen. Wir
Fe sei Har-
wollen eine Armee; wir wollen
auch , dass sie tauglich ist . Der
logische Schluss liegt wohl
nahe, dass wir ihr auch die
Möglichkeit geben, Übungs-
plätze einzurichten , um genü-
gend «Kriegeriis» spielen zu
dürfen. Es fragt sich nur , auf
welche Weise das geschehen
soll.
In diesem Zusammenhang
aber stellen sich anderseits drei
Probleme , die nicht gelöst sind
Oberwalliser zu leiden haben.
Was fehlt , das ist nach
wie vor die geeignete Infor-
mation. Niemand im Lande
weiss, was das Eidg. Militärde-
partement (EMD) tut. Zur Zeit ,
da Bundesrat Rudolf Gnägi
diesem Sektor vorstand, und
sein Pressechef Ernst Mörgeli
die Kunst des Verschweigens
übte , alaubten wir alle, es
EVP will am Zürcher « Y» gru ndsätzlich f esthai ten
Zur Kommission Biel
Z ü r i c h . — (AP) Grundsätzlich
will die Evangelische Volkspartei
(EVP) an der Autobahn-Stadtrund-
fahrt durch Zürich , dem Zürcher «Y» ,
festhalten.
Wie die EVP in ihrer am Samstag in
Zürich veröffentlichten Vernehmlas-
sunq zum Bericht der Kommission zur
Überprüfung von Nationalstrassen-
strecken mitteilte , ist hingegen eine
Realisierung des Rawil-Projektes un-
wirtschaftlich sowie ein schwerer Ein-
griff in ein Landwirtschafts- und Er-
holungsgebiert. Die Simmentaistrasse
«pi ..her untpr ori.uctmnolirhp r Rpnrh-
Ty i tor\>io\Ai m i t J7T} T>_ H . i Y . rtocmtc- \Ynrir t if l n t Prip rtrinh
Teilamnestie ist untauglich
B e r n . — (AP) Den privaten Staatsschutz unterstützt der offizielle
/ .-_ ----_.
¦
. „ . -, Bundesrats-Kandidat der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) Na-
tionalrat Rudolf Friedrich (FDP/ZH) auch heute noch , spricht sich aber
gleichzeitig für eine «korrekte Verwendung des Materials» aus. In einem
am Samstag in Bern ausgestrahlten Interview der «Samstagrundschau»
von Radio DRS betonte Friedrich auch , dass das sogenannte Jugend-
problem überschätzt werde und häl t die im Zusammenhang mit den Ju-
gendunruhen des vergangenen Jahres geforderte Teilamnestie für Ju-
opntlirh p als «untau glich».
Staatsschutz ist nach Ansicht von
Friedrich nicht nur Sache der Polizei.
Jeder Bürger in einer Demokratie müs-
Zur politischen Diskussion müsse auch
Anc n/..iii/-nHiop TV/lat pri- il
Prozent , schreibt der VSS. Davon fie-
len 47 ,6 Prozent auf Wein , 31 ,5 Pro-
zent auf Bier und der Rest auf Obst-
wein und inländische Destillate. Bei
der Besteuerung würde aber «unlogi-
scherweise» das Gegenteil gemacht.
Der Steuerbetrag auf einen Liter Bier
betrage bloss 11 Rappen , auf eine Sie-
bendeziliter-Flasche Whisky würden
aber Fr. 20.25 erhoben. Diesem Miss-
verhältnis trage auch das neue Alko-
n c m A r . cp. hc U _ l ~ _ .._ l . . I. .- . \ ._. Da. hnnnn
handle sich um eine vorüber-
gehende Erscheinung. Heute ,
da der Waadtländer Georges-
Andre Chevallaz regiert, ist das
noch schlimmer geworden.
Die Zeit der kleinen Diktatoren
ist angebrochen.
Lächerlich ist auch der Preis,
den die verantwortlichen Stel-
len für einen Quadratmeter Bo-
den zu geben bereit sind. Für
den Boden, der für den Waf-
fenplatz Rothenthurm von der
Korporation Oberägeri erwor-
ben werden soll , bietet der
Bund windige 2.16 Franken
pro Quadratmeter. Dass sol-
ches dem Fass den Boden aus-
schlägt , braucht niemanden zu
verwundern. Hinzu kommt
weiter , dass der Bund in keiner
Weise zu einer Gegenleistung
bereit ist.
Führen wir noch an, dass die
Lasten , die das Schweizervolk
für seine Armee auf sich neh-
men muss , ungleich verteilt
cinH Don 5 .r>h\_;nrhe>n hiir_ .pt
der Bund vieles auf. Beispiel
hierfür wäre das Oberwallis ,
das zu gewissen Zeiten nichts
anderes darstellt als einen ein-
zigen Waffenplatz. Dass so
jeglicher Tourismus untergra-
ben wird , versteht sich. Ent-
täuschend wirkt dabei, dass
die kantonale Regierung, die
doch auf Seiten ihrer Bürger
stehen sollte, sich um diese
Probleme keinen Deut küm-
mert. Wir wissen beispielswei-
se immer noch nicht , ob sich
dieser Anliegen das kantonale
Militärdepartement oder das
kantonale Volkswirtschaftsde-
partement annehmen soll . Bis-
lang ist es niemand , und der
Bürger fragt sich , ob er sich
nicht zu sogenannten Bürger-
wehren zusammentun muss,
um zum Rechten zu sehen.
Auch wenn es nicht viel nützt,
so imponiert doch der Mut der
Oberägerer , mit dem sie die
Offerte des EMD zurückgewie-
sen haben. Die Sache ist wei-
terzi!-firfolaen.
tung des Landschaftssschutzes «mass-
voll» auszubauen.
Da 90 Prozent des nach Zürich fah-
renden Nationalstrassenverkehrs sein
Ziel in der Stadt habe , würde auch eine
Umfahrung keine wesentliche Entla-
stung bringen und stelle deshalb keine
Alternative dar. Bei der Nationalstras-
se N4 im Knonaueramt spricht sich die
EVP für die Verwirklichung der Zim-
merbergvarinate aus. Eine Autobahn
im Knonaueramt würde den Siedlungs-
druck in diesem Gebiet noch verstär-
ken und diese noch intakte Erholungs-
landschaft als Bauland erschliessen ,
r -ViroIht A i r . EVD
sein. Insofern sei das Sammeln von
entsprechenden Informationen «legi-
tim». Allerdings sei entscheidend , dass
dieses Material korrekt verwendet und
gesammelt werde. Friedrich decke je-
vrtrtl-inHpn doch die Methoden eines Ernst Cince-
ra nicht.
Zwar seien die Probleme der «Unru-
he-Jugend» echte Probleme , doch sei-
en diese nicht für die ganze Jugend
schlechthin repräsentativ. Die von
kirchlichen Kreisen geförderte Teil-
amnestie sei jedoch «weder Fisch noch
Vogel». Die Abgrenzungen nach De-
likt und Altersstufe seien willkürlich .
Zudem bestünde gegenwärtig «keine
politisch» gravierende Lage. Die Situa-
tion für eine Amnestie ist nicht gege-
Grösster Massenprozess in Ägypten Christkind «vom Dienst» beantwortet jeden Brief

Todesstrafe für 299 Angeklagte

K a i r o . — (AP) Vor einem Gericht in Kairo hat am Samstag der bisher grösste Massenprozess in der
von «Wolke sieben» aus
von AP-Korrespon dent Manfred Hees
Geschichte der ägyptischen Justiz begonnen. 302 mutmassliche islamische Extremisten sind angeklagt , nach
der Ermordung des früheren Staatspräsidenten Anwar el-Sadat am 6. Oktober 1981 einen bewaffneten Auf-
stand und den Sturz der Regierung zugunsten eines islamischen Revolutionsregimes nach dem Vorbild Irans
betrieben zu haben. Der oberste Ankläger der Staatssicherheit , Staatsanwalt Ragaa el-Arabi , hat schon in der
im Mai erhobenen Anklage die Todesstrafe für 299 der Angeklagten beantragt. Gegen 23 Beschuldigte , die
noch nicht gefasst wurden , sind in Abwesenheit verhandelt.
Aus Sicherheitsgründen waren für Prozess von einem riesigen Polizeiauf- der Anklage-Erhebung . Über Schuld
die Angeklagten in dem Gerichtssaa l, gebot überwacht und abgeschirmt. oder Unschuld der Angeklagten befin-
einer zu diesem Zweck umgewandelten det ein aus drei Zivilisten bestehendes,
Ausstellungshalle im Vorort Nasr , rie- Ein Spezialgefängnis von Abdel Ghaffar Mohammed
sige Kräfte eingerichtet worden. Viele Unter den jetzt Angeklagten befin- Achmed geleitetes Staatssicherheitsge-
der Angeklagten riefen vor Eröffnung den sich 126 Studenten und Oberschü- richt. Um beim Transport der Ange-
der Verhandlung Parolen wie ler, 13 Soldaten und 35 Beamte und klagten zum und vom Gericht kein Ri-
«Schwerter brechen» und «Menschen Lehrer. Ihnen legt die Anklage Mord , siko einzugehen , haben die Behörden
vergehen , aber der Islam wird niemals Mordversuch , bewaffneten Raub so- unmittelbar neben den Verhandlungs-
sterben». Andere hielten Ansprachen. wie den Besitz und die Anwendung saal ein Spezialgefängnis bauen lassen.
Einer erklärte , die Anklage, die Er- von Feuerwaffen und Sprengstoff zur
richtung eines islamischen Staates ver- Last.
sucht zu haben , sei «kein Vorwurf , Nach Darstellung der Anklagever- «Streit» auf der A utobahn
sondern eine Ehre». Die Mörder Sa- tretung gehören die Angeklag ten der
dats seien «die ruhmreichsten Märty- im Untergrund tätigen islamisch-
rer unseres Jahrhunderts». «Wir sind fundamentalistischen Gruppe «El
Massenkollision
begierig, sie im Paradies wiederzuse- Dschihad » (Heiliger Krieg) an , die Z ü r i c h . — (AP) Ein Automobilist
hen », fügte er hinzu. Im Zusammen- auch für die-Ermordung Sadats ver- hat seinen Wagen mitten auf der drei-
hang mit dem Attentat auf Sadat sind antwortlich gemacht worden ist. Die spurigen Autobahn NI bei Lindau
im Frühjahr fünf Menschen zu Tode Gruppe sehe in der weltlichen Führung (ZH) angehalten und dabei eine Mas-
verurteilt und hingerichtet worden. Ägyptens «Ketzer , die getötet werden senkollsion verursacht. Wie die Kan-
Das Gerichtsgebäude wird bei dem müssen», sagte der Staatsanwalt bei tonspolizei Zürich am Samstag mitteil-
te , stiessen in der Folge 13 Autos teil-
Haftstrafen f ü r italienische Terroristen weise heftig ineinander . Verletzt wurde
niemand.
Von 13 Jahren bis unschuldig Ein ausländisches Fahrzeug
schwenkte laut Angaben der Polizei
T u r i n . — (AP) Mit zum Teil lang- von fünf Monaten bis zu 13 Jahren. nach einem Rechtsüberholmanöver un-
jährigen Haftstrafen gegen 30 Ange- Sieben Angeklagte wurden wegen er- mittelbar vor zwei Personenwagen , die
klagte ist am Samstag in Turin ein Pro- wiesener Unschuld oder mangels Be- sich ihm mit 130 Stundenkilometer nä-
zess gegen 47 mutmassliche Mitglieder weises freigesprochen. Vier Angeklag- herten , auf die mittlere Fahrbahn.
der linksgerichteten italienischen Ter- te, die sich reuig gezeigt und mit den Nach Zeichen mit der Lichthupe eines
rororganisation «Vorderste Front» zu Behörden zusammengearbeitet hatten , der beiden Lenker , führte der Auslän-
Ende gegangen. Der mutmassliche wurden auf Bewährung entlassen , und der mehrere «Schikanenstopps» Unser Bild: So ist die Zeit , die nun naht.
Führer der Organisation , Roberto gegen sechs Angeklagte erging in dem durch , hielt sein Fahrzeug schliesslich B e r n . — (AP) In der Schweiz Jahr wieder «Berge von Post » zu
Rossi, wurde zu 13 Jahren und zwei Verfahren kein Urteil , jedoch müssen an und stieg aus. Eines der nachfolgen- beantworten der Samichlaus, das erledigen habe. Allerdings wolle
Monaten Haft verurteilt , 29 weitere sie Reststrafen aus früheren Prozessen den Autos konnte nicht mehr rechtzei- Christkind und der Weihnachts- man sehen , ob sich angesichts
Angeklagte erhielten Freiheitsstrafen verbüssen. tig stoppen und prallte auf zwei eben- mann — egal ob «im Himmel» des Wunschzettels — die Mehr-
falls stillstehende Wagen. In der Folge oder auf «Wolke sieben» — jeden heit der kleinen Weihnachtskun-
Bisher längster Raumflug geht zu Ende kam es im schnell entstandenen Rück- Brief ihrer jungen Verehrer auf der den legt ihn bei — «nicht etwas
stau zu mehreren Auffahrkollisionen ,
Vorbereitung wobei an sechs Autos Sachscha-
den entstand. Der Ausländer setzte
Erde. In jedem Jahr wird, so ein
Sprecher der PTT-Generaldirek-
tion in Bern , von Ende Novem-
machen lässt». Ausserdem wer-
den die j ungen Christkind-Fans
noch munter ermahnt , «fröhlich ,
auf Rückkehr zur Erde seine Fahrt fort , wie die Polizei
schreibt.
ber bis Ende Dezember ein
«Christkind vom Dienst» für die
gutgelaunt und brav» zu sein.
Beantwortet werden nach An-
M o s k a u . — (AP) Der mit fast siebenmonatiger Dauer bisher Beantwortung der Post an Weih-
der PTT .Gener aldirektion
längste Raumflug näherte sich am Wochenende seinem Abschluss. Wie UNO verurteilt Massaker nachtsmann und Co. abgestellt. *
Radio Moskau am Sonntag meldete, bereiten sich an Bord der Raumsta- in Flüchtlingslagern Allem zu Weihnachten 1981 g.n- «rundsätz|ich a||e schreiben
_ _
-
...
Qwejt mö a |jch Lej d r ej dj es
tion Salut-7 die sowjetischen Kosmonauten Anatoli Beresowoj und Va- gen rund 1800 Schreiben be. der __ _
lentin Lebedew auf die Rückkehr zur Erde vor. Ihr Flug werde bald
beendet , nachdem sie die Erde in der Raumstation über 200 Tage lang
Mehr we.hnachtl.chen Spez.alabteilung
ein
d h nu bej etwa 8Q bj s go Pro .
_
zent defi jtiv d
__
Fal,_ dg dj e Ab
_

umrundet hätten.
Die zwei Kosmonauten waren am Beresowoj und Lebedew hatten
symbolisch _ , . ,. , . . , .'
Auch in diesem Jahr wirdI w_ e-
der mit einem ähnlichen Andrang
sender hin und wieder unleserlich
__ ,__ _ _ .
d feh|t
__ _
kJej nen Schrej ber setzten danrl
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N e w Y o r k . — (AP) Die Vollver- gerechnet . Alle Poststellen in der __

13. Mai gestartet und hatten am 14. während ihrer Mission zweimal Besuch sammlung der Vereinten Nationen hat woh| d ((übersinn |ichen>> S pür-
Schweiz wurden angewiesen, ent- __
November den vorherigen Dauerflug- in der Raumstation. Am 24. legte ein am Freitag in New York in einer Reso- sj nn d christkinds voraus .
sprechende Schreiben der Kinder
rekord im Weltraum gebrochen , der Raumschiff mit dem Franzosen Jean- lution die Massaker an Palästinensern dorthin weiterzuieiten. Das « Frau- Keine Mühe haben die jungen
von ihren sowjetischen Kollegen Leo- Loup Chretien und zwei sowjetischen und anderen Zivilisten in den Beiruter lein» Christkind sendet den Kin- Schreiber aber mit der Anschrift:
nid Popow und-Valery Rjumin mit 185 Begleitern an die Raumstation an. Am Flüchtlingslagern Sabra und Shatilla dern dann umgehend eine Weih- «An den Weihnachtsmann» oder
Tagen aufgestellt worden war . Der bis- 19. August zählte Swetlana Sawizkaja , scharf verurteilt . Der Entschliessungs- nachtskarte und ein kleines Prä- «An das Christkind» — die Post
her längste amerikanische Raumflug die zweite Raumfahrerin der Welt , zu antrag wurde mit 120 gegen 17 Stim- sent. wirds schon finden. Andere Brief-
währte 1974 84 Tage. . dem zweiten Besucherteam. men bei sechs Enthaltungen gebilligt. in dem «himmlischen» Schrei- Schreiber gehen eher gezielter vor.
Neben zahlreichen europäischen Län- ben wird auf den «Hochbetrieb» «An das Christkind auf Wolke sie-
Organisation gegen Pestizid-Missbrauch dern , darunter die Bundesrepublik bei Samichlaus oder Christkind ben» oder «St. Nikolaus im Him-

Vorwürfe an Ciba-Geigy Deutschland , stimmten auch die Ver-

einigten Staaten und Israel gegen die
Resolution. Österreich enthielt sich der
hingewiesen, das auch in diesem

Mubarak fordert Anerkennung Israels von PLO

mei» zeigen den direkteren Weg

Z ü r i c h . — (AP) Mit dem Ziel , den Pestizid-Missbrauch weltweit zu Stimme. Zwischen dem 15. und dem
bekämpfen, ist am Wochenende in Zürich von 21 Konsumenten-, Um- 17. September sind mehrere hunder t
weltschutz- und Entwicklungsorganisationen aus sieben Ländern die Palästinenser in den zwei Flüchtlings-
Organisation Pan-Europe gegründet worden. Sie ist ein Teil des interna- lagern von Angehörigen der christ-
tionalen «Pestizid-Netzwerks» Pan , dem 200 Organisationen aus allen lichen Milizen in Libanon , die die Li-
Besatzungsar-
Kontinenten angehören und das mehr als eine Million Menschen reprä- nien der israelischen , umgebracht
mee passieren durften
sentiert , wie die Erklärung von Bern , Vereinigung für solidarische Ent- worden .
wicklung (EVB), am Sonntag mitteilte.
Gleichzeitig wurden in der UNO-
An ihrer Gründungstagung befasste zugelassenen Pestiziden in den Philip- Resolution die Rassenpolitik Südafri-
sich Pan-Europe mit dem Fall Ga- pinen und Indonesien vorgelegt. kas und «die expansio nistischen Akti-
lecron-Ciba-Geigy. «Mit Entrüstung» Europäische Chemiefirmen förderten vitäten Israels» sowie die Unterstüt-
habe die Organisation festgestellt , dass den Absatz dieser «lebensgefährlichen zung westlicher und anderer Länder
Ciba-Geigy «nach wie vor das krebser- Pestizide» an ungeschulte und unge- für das «rassistische Regime in Süd-
zeugende Pestizid Galecron in die Drit- schützte Bauern. Die neugegründete afrika» verurteilt .
te Welt exportiert », heisst es in der Organ isation verlangt «ein Ende des
Mitteilung. Pan-Europe habe ausser- unkontrolli erten Exports von gefähr- Spanische Währung
dem neue Beweise über das «rück- lichen und in Europa nicht zugelasse- abge wertet
sichtslose Marketing» mit bei uns nicht nen Pestiziden in die Dritte Welt».
Reagan-Plan unterstützen
K a i r o . — (AP) Der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak hai
am Sonntag die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) erneul
aufgefordert , Israel anzuerkennen , da dies die USA zu einem direkten
Dialog mit der Palästinenservertretung verpflichten werde. Gespräche
mit der PLO lehnt Washington so lange ab, wie diese nicht die Sicherheil
aller Staaten der Region garantiert und die entsprechenden UNO-Reso-
lutionen akzeptiert .
Ägypten trete zwar für eine gleich- Förderation im Rahmen eines gemein-
zeitige gegenseitige Anerkennung Is- samen Ausschusses erörterten. Dies
raels und der PLO ein. Aber selbst wird bisher von der PLO und arabi-
wenn die PLO den ersten Schritt tue, schen Staaten mit Zurückhaltung be-
verliere sie nichts , erinnere die USA trachtet.
andererseits jedoch an ihre Verantwor- Zu seiner für den 13. und 14. De-
tung, sagte Mubarak vor Journalisten, zember gep lanten Reise in die Bundes-

Mutmasslicher Mörder der «Frau im Kanal» gefasst

Um acht Auch sei es dem Friedensprozess im republik sagte der ägyptische Staats-
Nahen Osten förderlich , wenn die Pa- chef , sie diene dem Kennenlernen der

Pizzabäcker aus Südtirol Prozent

M a d r i d . — (AP) Die spanische
lästinenser und Jordanien die unter neuen Bonner Regierung und der Erör-
dem Reagan-Friedensplan vorgesehene terung bilateraler Fragen.
B o z e n . — (AP) Nur einen Tag nach dem Fund einer Frauenleiche im Regierung hat am Samstag die Landes-
Canale Grande in Venedig ist es der italienischen Polizei offenbar gelun- währung, die Peseta , um acht Prozent Flugzeug mit Journalisten macht Notlandung
gen , den Fall aufzuklären. In Sterzing in Südtirol nahm sie, wie von Poli-
zeikreisen in Bozen am Samstag mitgeteilt wurde , am Freitag als mutmass-
abgewertet. Wirtschafts- und Finanz-
minister Miguel Boyer erklärte vor der Knapp davongekommen
lichen Mörder den 44jährigen Pizzabäcker Roberto Festinese fest. Der Presse, das Kabinett sei auf seiner er- B r a s i l i a . — (AP) Eine gecharterte Boeing 707, mit der Journalisten , die
Festgenommene soll den gleichen Kreisen zufolge die Tat gestanden ha- sten Sitzung einer entsprechenden den amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan nach Brasilien begleitet hatten ,
ben. Empfehlung von ihm gefolgt. Bei Er- zurück in die Vereinigten Staaten fliegen wollten , hat am Samstag beim Start auf
Am Donnerstag war die nur mit schwarzen Strümpfen bekleidete Leiche öffnung der Devisenmärkte am Mon- dem Flughafen von Brasilia eine Beleuchtungsanlage gerammt und anschliessend
der 36jährigen Kellnerin Emma Giraldo in einem Koffer gefunden wor- tag werde der Dollar mit 127,66 Pese- auf dem Bauch eine Notlandung gemacht. Nur einer der 47 Passagiere und elf
den , der auf dem Canale Grande in der italienischen Lagunenstadt trieb. tas gegenüber 117 ,45 Pesetas am Frei- Besatzungsmitglieder wurden leicht am Ellbogen verletzt , als die Maschine mit
Die Polizei entdeckte in dem Koffer auch zwei Puppen sowie zwei Schilder tag bewertet . Die Abwertung ist bereits dem Bug aufschlug und in einer Staubwolke über die Landebahn schlitterte.
mit Namen und Anschrift des Pizzabäckers , der , wie sich später heraus- die sechste seit 1959. Nachdem die Maschine zum Stillstand gekommen war , verliessen Passagiere und
stellte , mit Emma Giraldo zusammengelebt hatte. Wie aus Kreisen der Po- Besatzungsmitg lieder das Flugzeug über die Notrutschen.
lizei verlautete , soll Festinese erklärt haben , er habe die Frau am 30.
November erwürgt. Die Kriminalpolizei vermutet , dass der Mord nach ei- Wir Starke unterirdische Explosion
Geflü gelte
nem Streit um Geld in dem Hotelzimmer in Sterzing verübt wurde , in dem kennen
das Paar wohnte. Festinese habe die Leiche in Plastik-Müllsäcke und den
Koffer gepackt und sei mit der grausigen Fracht nahezu 400 Kilometer bis
Werbe-Worte?
kreieren sie
In sowjetischem Festgelände
nach Venedig gefahren , verlautete von Seiten der Polizei. In Venedig habe U p p s a 1 a. — (AP) Eine starke unterirdische Explosion hat das schwedische
er die Hilfe eines Gepäckträgers in Anspruch genommen , eine Kanal fähre
r«r»uns, Cr»Ik. Foto
Oberservatorium Uppsala am Sonntag im sowjetischen Atomtestgebiet in Sibi-
bestiegen und den Koffer mit der Toten an einer verlassenen Anlegestelle rien registriert. Der nach Angaben des Instituts offensichtliche Kernwaffentest
ins Wasser geworfen. EimiFE
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fand kurz um 04.44 Uhr (MEZ) statt und löste Erschütterungen der Stärke 6 ,9
auf der nach oben offenen Richterskala aus.

Nur noch Massfische?
Sollen in Zukunft in unseren
Gewässern nur noch Mass-
fische ausgesetzt werden? Eine
Bemerkung von Polizeikom-
mandant Marcel Coutaz an-
lässlich der kantonalen Dele-
g iertenversammlung in He-
remence muss wohl in diese
Richtung gedeutet werden.
Grund: Offenbar gehen viele
der «Junioren» durch unsach-
gemässe Behandlung j ämmer-
lich zugrunde , bevor sie die
mickrigen 22 Zentimeter Län-
genmass überhaupt erreicht
haben.
Auf den erste n Blick mag diese
Argumentation einleuchten. Nä-
her betrachtet , kommt sie aber ei-
ner Kapitulation gleich , denn da-
mit wird auch gesagt , dass in un-
seren Breitengraden waidgerech-
tes Fischen nicht durchzusetzen
wäre. Wa rum kommen die Jung-
fische vielfach nicht durch? Neben
Umwelteinflüssen (von denen
aber der Massfisch ebenso betrof-
fen ist) sind es vor allem die Jün-
ger Petri selber , die unzählige
«Mindermassige» in die ewigen
Fischereigründe befördern .
- Viele Fischer kennen nicht
einmal die elementarsten
und wichtigsten Grundsät-
ze eines sauberen und waid-
gerechten Angelns. Wer ei-
nen «Sportfischer» darauf
aufmerksam macht, dass
. gehakte «Junioren» nur mit
nasser Hand zu berühren
sind nach einer sorgfältigen
Landung und behutsam ins
Wasser zurückzusetzen wä-
. ren , statt zu werfen , erntet
oft ungläubiges Staunen im
besseren und böse Worte
im schlechteren Falle. Wer
Jäger werden will, muss büf-
beherr-
I fein , das Schiessen
schen und Hegearbeit leisten.
Fischer kann sich jeder
schimpfen , der das nötige
Kleingeld für die Patentgebühr
aufbringt. Die (ohnehin dürfti-
gen) Vorschriften kennt man
kaum.
— Praktisch jeder Köder ist zu-
gelassen und jede x-beliebi-
ge Hakengrösse. Und in der
panischen ,. Angst ,, einen
; Schuppenträger zu verlie-
ren , lässt man ihn mög-
lichst fange am Wurm oder
an der Made fressen. Wenn
dann mit Brachialgewalt einge-
holt wird, sitzt der Haken meist
schon tief im Schlund und der
Fisch geht drauf.
— Was der Löffel mit widerha-
kenbesetztem Dreiangel in
einem vornehmlich von
Jungfischen bewohnten
Gewässerabschnitt für
Schäden anrichtet , weiss
man längst. Zumindest bei
sämtlichen Spinnködern wäre
ein Widerhakenverbot unbe-
dingteinzuführen.
— Zusätzliche Schontage und
eine Herabsetzung der täg-
lichen Höchstfangzahl auf
fünf Fische wären ein wei-
terer Schritt zur Wahrung
eines halbwegs gesunden
Bestandes, bei dem auch
Jungfische noch eine Chan-
ce hätten.
Die heutigen gesetzlichen
Grundlagen und Reglemente
stammen aus einer Zeit , wo im
Wallis höchstens ein paar hundert
Petri-Jünger ihrem Sport nachgin-
gen. Inzwischen sind es ihrer wohl
an die 5000 bis 6000 geworden.
Unter diesen veränderten Bedin-
gungen ist einstmals Verantwort-
bares längst schon zum « Fleisch-
und Pfannenfischergebaren» ge-
worden.
Mit einer Änderung der Besatz-
politik ist es nicht getan. Was mit
den oft kurz vor einer Eröffnung
ausgesetzten Zuchtforellen ge-
schieht , weiss man nur zu gut.
Hier fänden der neue techni-
sche Leiter der Jagd- und
Fischerei-Abteilung und fän-
den mutige Vereinsleute ein
breites Betätigungsfeld. Es
geht um nicht mehr und nicht
weniger , als die Walliser Fi-
scherei neuen Bedingungen
und Erkenntnissen anzupassen
und einer neuen Einstellung
zur Kreatur den Weg zu bah-
nen. Ith
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Der kantonale Sportfischer- Verband hat an seiner Jahresversammlung in Heremence ein- Abschliessend richtete sich Gemein-
stimmig eine Resolution verabschiedet, die auf eine verbesserte Einhaltung der Gesetze und depräsident Narcisse Seppey an die
Delegierten und deren Gäste. Er ging
Vorschriften über den Gewässerschutz abzielt, eine wirksame Kontrolle der A bfälle aus nur kurz auf die Belange der Fischerei
Weinkellereien verlangt und den beschleunigten Bau von Abwasserreinigungsanlagen for- ein und stellte den Versammelten die
dert. Änderungen am Fünf-Jahres-Besch luss wurden keine verabschiedet. Neu in den Kan- Gemeinden Heremence mit ihren Son-
tonalvorstand ist Emil Grichting (Turtmann) gewählt worden, neues Ehrenmitglied ist Vitus nen- und Schattenseiten vor. Ith
Bayard:
Fendant und Döle 6—8
Fischer wollen besseren Prozent billiger
«Wirklichkeits
fremd»
Gewässerschutz !
M a r t i n a c h . — Als «wirk-
lichkeitsfremd» bezeichnete am
Zudem wird man auf Antrag der Sek- Freitag auf Anfrage Walter Büh-
tion Entremont prüfen , welche Seen rer , Präsident der Schweizerischen
sich für einen Besatz mit Regenbogen- Kellerbesitzer , die Aussagen von
forellen eignen. In eini gen Bergseen Walter Rutishauser , der bis im
wachsen offenbar die kanadischen Fo- vergangenen Juni Präsident der
rellen nicht im gewünschten Masse ab Schweizer Weinhändler war. Laut
und man verspricht sich bessere Erfol- Walt er Rutishauser sollten die
ge mit der Regenbogenforelle . Ein An- Weine der Sorte Fendant und Döle
trag der Sektion Brig auf Einführung bei der Sitzung der paritätischen
eines dritten Schontages in den Berg- Kommission am 15. Dezember
secn wurde nach einigen Diskussionen eine Preisreduktion von 6 bis 8
zurückgezogen. Früher war die Fi- Prozent erfahren , «Nie werden
scherei in den Bergbächen an drei Wo- Döle und Fendant eine solche
chentagen gesperrt. Dann wurden Preisreduktion kennen» , meinte
Schontage im Rotten eingeführt , die Walter Bührer.
aber jetzt nicht mehr gelten. Aus die-
sem Grunde wollte die Sektion Brig Dem bei einer bekannten Wein-
den dritten Schontag in den Bergbäcuen firma in Martinach tätigen Walter
wieder einführen. «Die Fischbestände Bührer schwebt ein Einheitspreis
in unseren Berggewässern sind einem für ein Glas Wein in der ganzen
zu grossen Befischungsdruck ausge- Schweiz vor. Er gibt zu , dass ange-
setzt» , begründete Sektionspräsident sichts der Rekordernte dieses Jah-
Moritz Wenger die Forderung. res der Verbraucher eine Herab-
Schliesslich kam man überein , diese setzung der Weinpreise erwarte ,
Frage im Blick auf einen nächsten doch könne im Moment niemand
Fünf-Jahres-Beschluss zurückzustel- sagen , wie diese Preisreduzi erung
len. Aber auch der Kantonalvorstand ausfallen werde. Er gibt zu beden-
wartete mit einem Antrag auf , der dar- ken , dass der Arbeiter 1940 eine
Emil Grichting (links) und Vitus Bayard (rechts) kamen bei den kantonalen halbe Stunde schaffen musste , um
in bestand , die Eröffnung in den Ka-
Sportfischern zu Amt oder Ehren: Emil Grichting ist neues Vorstandsmitglied , sich ein Glas Wein zu leisten , wäh-
Vitus Bayard wurde für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. nälen des Kantons auf den 2. Sonntag
Februar festzulegen — dies wollt in der renddem es heute nur noch zehn
H e r e m e n c e . — Einen verbesserten Gewässerschutz haben am letz- Hoffnung, eini ge zusätzliche Kanal- Minuten sind. Nicht nur die Walli-
ten Samstag die Delegierten des Walliser Sportfischer-Verbandes bei ih- patente an den Mann (oder auch an die ser, sondern auch die gesamten in-
teressierten Winzerkreise der
rer Jahrestagung gefordert. Einstimmig wurde eine Entschliessung ver- Frau) zu bringen. Entgegen der nach Westschweiz werden am 15. De-
abschiedet , die einmal die konsequente Anwendung der bestehenden Ge- langen Anstrengungen endlich erreich-
ten «Einheitseröffnung» vom unteren zember bestimmen , wie die Preis-
setze und Reglemente zum Gewässerschutz fordert , dann einer vermehr- lage auf dem Weinmarkt dem-
Rotten , Talbächen und Kanälen hätte
ten Kontrolle von Kellerei-Abwässern das Wort redet und schliesslich nächst aussehen wird.
das aber wiederum zu grossen Massie-
verlangt , dass die Verwirklichung weiterer Abwasserreinigungsanlagen
rungen bei der Kanaleröffnung ge-
energisch an die Hand genommen wird. 90 Deleg ierte unter dem Vorsitz
von Kantonalpräsident Rene Dreyer und zahlreiche Gäste wohnten einer
führt. Angesichts dieses Argumentes
(und wohl auch der Stimmung im Saal Ein Buch über
eher ruhi gen Delegiertenversammlung bei. Der Chef des kantonalen
Amtes für Umweltschutz , Jean-Pierre Schnydri g, verwies im Zusam-
in dieser Frage) zog der Kantonalvor-
stand den Antrag zurück.
Veska Olsommer
menhang mit der Resolution der Sportfischer einmal aul die beschränk- S i d e r s . — In eine Art «Salon Lit-
Ehrungen und (eraire» war am Wochenende das ehe-
ten finanziellen und personellen Mittel seines Amtes. Auf der anderen
Grussadressen mali ge Atelier des Malers Charles-Clos
Seite erwähnte er die grossen Anstrengungen des Bundes , des Kantons Olsommer verwandelt , dies anlässlich
und der Gemeinden in den letzten Jahren. Das Wallis hinkt in bezug auf Der ehemalige Administrator der der Veröffentlichung eines Buches
die Abwasserreinigung keineswegs hinter anderen Gebiefen der Schweiz kantonalen Jagd- und Fischerei-Abtei- über die Gattin des 1966 verstorbenen
nach. In 48 Kläranlagen im ganzen Kanton werden rund 75 Prozent der lung, Hauptmann Otto Henze n , und Malers. Unter dem Titel «Veskä Ol-
Abwässer behandelt. Auch in den kommenden Jahren sind weitere Fort- Roland Pfefferle wurden für ihre Ver- sommer (1885—1968)» hat Chorherr
schritte zu erwarten , weil unter anderem auch die Kläranlage für Brig- dienste um die Fischerei zu Ehrenmit- Marcel Michelet einen prächtigen
gliedern ernannt. Polizeikommandan t Band über diese Bulgarin geschrieben ,
Glis/Naters endlich in Betrieb genommen wird . Zwar steht die Anlage in
Marcel Coutaz betonte , dass der Chef der von Maurice Zermatten in Anwe-
Gamsen , doch hat sich der Bau des Hauptsammeikanals verzögert , der der Jagd- und Fischerei-Abteilunq
ins Rottenbett verlegt werden muss. senheit der Nachkommen vorgestellt
auch nach der Reorganisation der und kommentiert wurde. Das Buch er-
Unter den Gästen der Walliser Fi- Kompromiss. Wie seitens des Vorstan- Kommandant der Kantonspolizei blei- schien im Verlag Schöchli in Siders
scher befand sich auch der neugewähl- des betont wurde , soll dem Direktions- be. Beim neuen Mann handle es sich und Chorherr Michelet hat es anhand
te technische Leiter der kantonalen komitee nicht eigentliche Entschei- um den technischen Leiter dieser Ab- der Korrespondenz und den Privatno-
Jagd- und Fischerei-Abteilung , Sep- dungsgewalt zukommen , sondern vor- teilung. Ausdrücklich anerkannte tizen von Veska Olsommer verfasst.
pey, in seiner Eigenschaft als Präsident a b dem Kantonalkomitee. Keine ho- Kommandant Coutaz die Umwelt-An- Ausserdem lässt er viele Zeugen zum
der Gastgeber-Gemeinde Heremence. hen Wellen warfen Wahlgeschäfte auf. liegen der Fischer. Für die kommenden Wort kommen.
__ . . Neues Vorstands mitglied ist Emil Jahre könnte die Politik der kantona- Charles-Clos Olsommer starb am 3.
Keine .Neuerungen Grichting aus Turtmann , der im Ver- len Fischerei-Abteilung in dem Sinne Juni 1966, seine Gattin , die eine Zeit-
Zu einigen Diskussionen gab eine band als Sekretär amten wird . Zum ändern , dass vermehrt Massfische ein- lang bei Prior Siegen sei. im Lötschen-
Statutenänderung Anlass, bei der sei- neuen Ehrenmitg lied wurde Vitus gesetzt werden , dafür aber weniger tal weilte, zwei Jahre später. Vessela
tens des Vorstandes die Zahl der Di- Bayard ernannt. «Nachwuchs». Monevy (Veska Olsommer) kam am 1.
rektionskomitee-Mitglieder auf vier Den Sektionen von Siders und Mar- Viele Jungfische wachsen wegen un- Januar 1885 in Pleven (Bulgarien) zur
Personen erhöht werden sollte, tinach wurden von den Delegierten sachgemässer Behandlung nicht auf Welt. Sie war eine Mystikerin seit ihrer
Schliesslich einigte man sich auf einen weitere Aufzuchtkanäle zugestanden. das Fangmass ab und gehen zugrunde. Jugend und dichtete.
Der Verband Reisender Kaufleute der Sch weiz, Sektion Wallis, tagte am Samstag in Raron
len , Sektionswechseln und Austritten
Schwerpunkt auf der Weiterbildung
R a r o n . — Unter dem Vorsitz von übergeleitet werden konnte. Da die mittragen helfen. Zu Veteranen- und
wegen Berufswechsel auf dem Vorjah-
resniveau zu halten. Als besonders
fleissige Mitglieder-Werber erwiesen
sich dabei die Vorstandsmitglieder
Manfred Matter versammelte sich am Demissionen von Amandus Meichtry Freimitgliedern wurden Louis Panse- Manfred Matter und Tino Bregy. Als
Samstag in Raron die Walliser Sektion und Charly Baud vorlagen , wurden ra , Emil Previdoli , Emil Seiler und Delegierter der Sektion wird 1983 Fre-
des Verbandes Reisender Kaufleute Neuwahlen fällig. Zusammen mit Prä- Ernst Hoffmann ernannt. Mitglieder- dy Kuonen amten. Mit einem von der
der Schweiz. Vor der ordentlichen Jah- sident Matter , Kassier Adolf Ruffener Werbung hiess ein weiteres Losungs- Gemeinde Raron spendierten Apero
resversammlung statteten die interes- und Aktuar Tino Bregy werden neu wort für das vergangene Sektionsjahr. und einem währschaften «Gsottnum»
sierten Mitglieder der Zentrale der Alex Jäger (Turtmann) und Frederic Die Zahl der Neumitglieder reicht im «Rilke» schloss die Jahresver-
Mattmark-Werke im Ackersand einen Matter (Siders) die Sektionsgeschäft e aus , um den Bestand trotz Todes fäl- sammlung. Ith
Besuch ab und wurden von Herrn Cor-
minboeuf in die Geheimnisse des «In-
nenlebens» eines Kraftwerkes einge-
weiht. Wie aus den verschiedenen Be-
richten hervorgeht , lag der Schwer-
punkt der Sektionstätigkeit auch im
vergangenen Jahr auf der Weiterbil-
dung. Der Diplomkurs — vorder Sek-
tion vor Jahren ins Leben gerufen —
läuft laut Weiterbildungsobmann
Louis Bacher gut weiter. Gegenwärti g
stehen sieben Berufsleute in diesem an-
forderungsreichen Lehrgang. Wie ver-
lautete , werden die Anfo rderungen ab
1984 noch einmal höhergeschraubt.
Einem Vortrag zu Wirtschaftsfragen
in diesem Frühjahr war nicht eben ein
Grosserfolg beschieden , so dass man
sich mit dem Gedanken trägt , diese
Veranstaltung in Zukunft fallenzulas-
sen. Ein schöner Erfolg hingegen hatte
das Familien treffen zu verzeichnen.
Aktuar Tino Bregy und Kassier Adolf
Ruffener sorgten für eine speditive
Abwicklung der anfallenden Routine-
Traktanden , so dass schon bald einmal Bei den Reisenden Kaufleuten des Wallis: Man erkennt Präsident Matter (Mitte), flankiert von Aktuar Tino Bregy und
zu den anstehenden Wahlgeschäften dem Sektionsdelegierten Fredy Kuonen.
 Montag, 6. Dezember 1982 6
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SA C-Monte-Rosa-Sektion beschliesst

Monte-Rosa-Hulte wird vergrössert

M o n t h e y . — Rund 110 SAC-Delegierte der Sektion Monte-Rosa tagten am gestrigen Sonntag im grossen
Bahnhofssaal von Monthey, darunter aus dem Oberwallis Vertreter der Gruppen St. Nikiaus , Visp und Brig
(in Zermatt besteht bekanntlich eine eigene SAC-Sektion). Laut dem Tätigkeitsbericht des auf Ende Jahr
1 ||
scheidenden Präsidenten Paul Tornare (Monthey) wurde der Entscheid , der in Lugano anlässlich der schweize-
rischen Delegiertenversammlung betreffend die Monte-Rosa-Hiitte verabschiedet worden war , von der Ver-
sammlung gutgeheissen. Bei der DV im Tessin war eine Subvention von 40 Prozent für die Vergrösserung der -/•**_
Monte-Rosa-Hiitte verabschiedet worden , währenddem die Sektion Monte-Rosa 50 Prozent beantragt hatte
(wir berichteten im WB darüber). In Monthey waren die Anwesenden ob dieser Reduzierung etwas enttäuscht.
Die Sektion Monte-Rosa hat in Neuer Präsident nur über den Standort herrschen noch
Monthey den definitiven Entscheid ge- Meinungsverschiedenheiten.
fasst , die gleichnamige Hütte zu ver- Für die Erhaltung der idyllischen
grössern. Die Arbeiten sollen zu Be- Landschaft von Tannay wurd e ein Bei- Zum Ehrenmitglied der Sektion
ginn des kommenden Jahres in Angri ff trag von 2000 Franken verabschied et . wurde der Kantonsarchivar Jean-Marc
genommen werden. Bei der Frühlings- Neuer Präsident der Sektion Monte- Biner , Sitten , ernannt. Die Gemeinde
versammlung war beschlossen worden , Rosa ist ab 1. Januar der Sittener Monthey , vertreten durch Hans Wit-
dass , falls die 50 Prozent Subvention Rechtsanwalt Jacques Rossier, der sein schi, kredenzte den Monte-Rosa-Alpi-
nicht angenommen würden , eventuell llköpfiges Komitee vorstellte , das nur nisten den Ehrenwein. Die nächste
auf die Vergrösserung der Monte-Ro- aus Sittenern besteht. Vizepräsidentin Versammlung wird am 1. Mai in Sitten
sa-Hütte verzichtet worden wäre . Dem wurde erstmals eine Dame, nämlich stattfinden. Einen Rekordbesuch von
ist nun nicht so. Danielle Rieder. Es ist erst das zweite über 30 000 Alpinisten konnten die be-
Mal , dass eine Dame im Komitee sitzt. kanntesten Walliser Berghütten auf Im neuen Ausstellungsraum der Galeri e «Jodok» ist genügend Platz zum stillen
Beiträge erhöht In drei Jahren dürfte wieder ein Ober- der Haute-Route im Geschäftsjahr Betrachten der Werke.
Die SAC-Sektion Monte-Rosa zählt walliser Komitee in Funktion treten. verzeichnen.
heute mehr denn 3000 Mitglieder (ihre Alberto Longonistellt in der Galerie «Jodok» aus
Zahl ist stets im Steigen begriffen) und
sie dürfte zu den grossen des Landes 30000 Übernachtungen
gehören. Die Entschädigung des per- in Berghütten
manenten Sekretariates in Martinach ,
Aufenthaltsraum und Küche
Laut Sepp Gruber , Zermatt , seit 12
Was das Oberwallis betrifft , sei Jahren Hüttenwart in der Monte-Ro-
Zum zweiten Mal zu Gast
B r i g . — Bereits vor Jahresfrist zeigte der Italiener Alberto Longoni
geleitet vom dynamischen Kurdirektor noch erwähnt , dass betreffend die sa-Hütte, geht es bei der Vergrösse- in der Galerie «Jodok» in Brig eine Auswahl seiner Pastelle. Auch dies-
Saudan , wurde von 10 000 auf 11 000 Laggin-Hütte , die von einer Lawine rung dieser in 2800 Meter Höhe liegen- mal sind wieder beeindruckende Pastelle zu sehen. Da Galerie-Besitzer
Franken erhöht. Auch die Mitglieder- zerstört worden war, kein definitiver den Hütte um die Herrichtung eines Ernest «Adam» Wyden die Ausstellungsfläche gleich verdoppeln konn-
beiträge wurden von 55 auf 59 Fran- Beschluss gefasst wurde. Der Wieder- Aufenthaltsraumes , einer Küche und te , war für diese Ausstellung zusätzlich die Möglichkeit gegehen , auch
ken erhöht , wobei die Mitglieder die- aufbau dieser Hütte wurde vertagt , eines Trockenraums. Die Monte-Ro-
sen Beitrag aus Gründen der Bequem- weil die interessierten Kreise sie an ei- sa-Hütte, die seit 1894 besteht , bietet noch Zeichnungen Longonis dem interessierten Publikum zu zeigen. Die
lichkeit selber auf 60 Franken aufrun- nem neuen Standort aufstellen möch- zurzeit 120 Schlafmöglichkeiten. Sie Ausstellung dauert bis zum 18. Dezember.
deten. Die Erhöhung erfolgte , weil das ten. Das Problem soll neu überprüft konnte dieses Jahr zwischen 9000 und An der samstäglichen Vernissage , an de 1921 in Mailand geboren. Seine
Fachblatt «Die Alpen» selber künftig 4 werden. Die Laggin-Hütte ist zwar in 10 000 Übernachtungen buchen. der der Künstler aus gesundheitlichen künstlerische Grundausbildung hat er
Franken mehr kosten wird. einer Werkstatt praktisch hergestellt , Ch.A.R. Gründen nicht teilnehmen konnte , sich grösstenteils selber angeeignet.
wurd en den Freunden der Malerei Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte
Herbstversammlung der Eisenbahner Sektion Wallis SB V Zeichnungen , darunter neueste Werke er die höhere Schule für Kunst im
aus dem Jahre 1981 sowie Pastelle prä- «Castello Sforcesco di Milano». Er be-

Ein kompetenter Referent sentiert. Die in satten und erdigen Tö- suchte daselbst zur Hauptsache Kurse
nen gehaltenen Pastelle kreisen um das in Architektur , Malerei und Akt. Spä-
Thema «Don Quichotte». Sie sind in ter unterrichtete er sest in jenem Haus.
R i d d e s . — Als zentralen Versammlungsort hatte sich die Sektion Wallis SBV des Schweizerischen Eisen- dem neu dazugekommenen Ausstel- Seit 1954 befasst sich Alber to
bahnerverbandes (SEV) am letzten Samstagabend Riddes gegeben. Präsident Pierre Putallaz , Sitten , konnte lungsraum zu sehen. Mit diesem Longoni mit diversen Gebieten und
nicht nur eine schöne Anzahl Mitglieder von Domodossola bis Bouveret begrüssen, sondern in der Person von Raum , der fast quadratisch ist und Techniken. So schuf er Aquarelle ,
Jean-Pierre Devanthey stand auch ein guter Referent als Vertreter des Zentralkomitees zur Verfügung. leicht und hoch wirkt , konnte Ernest Zeichnungen , Graffiti , Keramiken ,
Wyden die Ausstellungsfläche der Ga- aber auch Architekturstudien. Die
Unter der Leitung des Präsidenten Aktuelle Fragen der Fernsteuerung und der damit ver- lerie verdoppeln. Werke Longonis sind noch bis zum 18.
waren die ordentlichen Geschäfte bald Jean-Pierre Devanthey bewiess in bundenen Einreihung ist noch nicht in Ernes t Wyden tönte auch an , dass Dezember täg lich (auch sonntags) von
erledigt. Zu reden gab die Wahl des seinen Ausführungen über aktuelle Sicht. dieser Raum wohl auch zu anderen als 17.00 bis 21.00 Uhr zu sehen.
Vorortes und die Zusammensetzung Tagesfragen , dass die gewerkschaft- In Sachen Einreihung hat der Ver- «nur» zu Ausstellungszwecken ver-
des zukünftigen Vorstandes der Sek- band Studien über die künftigen Be- wendet werden wird.
liche Tätigkeit mit der Ablehnung der
tion. Bisher wechselte das Komitee alle Arbeitszeitverkürzung durch das Par- wertungsgrundlagen betrieben. Kon- Gegenwärtig bietet er jedoch den
sechs oder acht Jahre zwischen Brig , lament '
Sitten und St. Maurice. Für den Zu- keineswegs am Ende ist. Der krete Vorstellungen liegen noch nicht Pastellen von Longoni einen wunder-
sammenhalt der Sektion war das nicht SBV wurde von der allgemeinen Rezes- vor , aber es muss etwas in dieser Rich- baren Rahmen. Albert o Longoni wur-
sion von allen Kategorien am härtesten tung unternommen werden.
immer eine gute Voraussetzung. Nicht
nur , dass die extreme Lage von St. getroffen.
Maurice und Brig für den Kontakt zu letzten
den Mitgliedern ungünstig war, auch
Nicht nur ging er bei der
Ämterklassifikation praktisch
Zu reden gibt gegenwärtig die ver-
einfachte Zugsabfertigung auf grösse-
leer aus, auch die vor rund 10 Jahren ren Dienststellen. Die Technik soll hier
dem herkömmlichen System zu Hilfe
we
Abonnentendienst Walliser Bote
die jeweils vollständige Ablösung im neu herausgegebenen Einreihungsvor- kommen. Die erhofften Personalein- Tel. 028/23 41 22 !_¦ MMPH V s>* * .f '
schriften vermochten ihrer Aufgabe
Vorstand war für die Handhabung der nie richtig zu genügen. Sie wurden für sparungen würden auf dem Buckel des
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Vereinsgeschäfte schlecht.
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SBV abgewickelt. Nach Verkehrsunfall
Hüben wie drüben kann man sich die Jahre der Hochkonjunktur mit
vorstellen , dass der Vorstand seinen einer steten Zunahme des Verkehrs- Die verfügbare Zeit wurde reichlich
für diverse Fragestellungen auf man-
Sitz in Sitten haben wir d und dass im volumens geschaffen . Gleich nach chen Gebieten benützt. Der Verbands- Den Verletzungen Bill'lS
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ihrer Geburt ging es allgemein abwärts

Vorstand jeweils die Zweisprachigkeit
vertreten sein sollte. und damit waren auch alle Hoffnun- vertreter zeigte sich überall beschlagen erlegen
gen auf eine arbeitsgerechte Einrei- und fand auch für heikle Fragen eine
hung im Eimer. passende Antwort . S i t t e n . — Der 68jährige ledige
Ehrungen Die Versammlungen der Walliser Marc Rossier , in der Hauptstadt gut
Xaver Noll durfte für seine 40jähri- Sektion SBV tun auch dem Arbeitskli- bekannt , ist am Sonntag im Kranken-
ge Verbandszugehörigkeit ein Präsent In der Sektion Wall's sind inzwi- ma und der gegenseitigen Wertschät- haus an den Folgen eines Verkehrsun- Die neu dazugekommene Ausstel-
entgegennehmen. Johann Bitschin , schen nicht nur Rück; :ufungen von zung von Deutsch und Welsch sehr falls gestorben . Marc Rossier war vor lungsfläche bot Ernes t Wyden Anlass ,
Georg Studer und Marius Steiner , alle Dienststellen erfolgt um es kam auch gut. Sie bieten häufig die einzige Gele- ein paar Tagen an der «Avenue de ein neues Signet für die Galerie «Jo-
vom Platze Brig, erhielten das Abzei- zu kompletten Schliess j ngen einiger genheit , miteinander in persönlichen France» in Sitten von einem Lastwa- dok» zu schaffen. (Im 1.,Stock der
chen für 25 Jahre Vereinstreue. Stationen. Die Aufgabenverteilung in Kontakt zu kommen. gen angefahren worden. «Scheune» findet sich dieser Raum.)

Oberwalliser Fotograf en in der Galerie «Zur Matze» zu Gast

170 Kilogramm
Quecksilber!
V i s p / G a m p e l . — Bekanntlich hat das kantonale Amt für Umwelt-
schutz vor einiger Zeit schon bekanntgegeben , dass der Schnydrigen-
Kanal auf einer Länge von einigen hundert Metern ausgebaggert werden
muss, um unter anderm hochgiftiges Schwermetall aus den Ablagerungen
zu entfernen . Im vergangenen Sommer sind nun diese Arbeiten an die
Hand genommen worden. Nach Angaben vom Chef des kantonalen Um-
weltschutzamtes sind dabei 2500 Tonnen Material entfernt worden und
darin 170 Kilogramm (!) Quecksilber! Wie verlautete , wurde dieses Mate-
rial auf einer Deponie ausserhalb des Kantons abgelagert.
«Worte sind vor Bildern müssig»
B r i g . — Der Satz «Worte sind vor Bildern müssig», richtete am Samstagaben d Oswald Ruppen anlässlich der Vernis-
sage zur Ausstellung «Oberwalliser Fotografen in der Galerie Zur Matze» an die Geladenen. Halten wir uns an diese Ein-
sicht und berichten deshalb nur kurz , dass noch bis zum 18. Dezember die Oberwalliser Oswald Ruppen , Klaus Anderegg ,
Thomas Andenmatten , Erich Schöpfer , Franz Jaggi, Michael Schmidt und Bernhard Lochmatter eine Auswahl aus ihrem
fotografischen Schaffen dem Publikum präsentieren. Statt vieler beschreibender Worte deshalb auch der Rat: «Hingehen ,
ansehen». Die Möglichkeit dazu besteh t von Mittwoch bis Samstag jeweils von 15 bis 19 Uhr und sonntags jeweils von 14
bis 17 Uhr.

Zum 65. Geburtstag Mama Ernestine noch lange in bester

Gesundheit erhalten bleibt.
Inden. — Heute
¦ am Fest des hl.
I Nikiaus , feiert Gratulation zum 75.
I Frau Ernestine
I Plaschy, geb. Unterbäch/Sim-
plon-Dorf. —
I Mathieu , ihren 65. Heute, am Niko-
li Geburtstag . laustag , vollendet
JJr^ ^ Schlichte Fröm- Marie Escher im
"^tm ^tt migkeit , ausge- Pfarrhaus in Un-
V.
1
¦ ^. ^WL prägtes Muttersein
_-_* ^ .. _~ . unc] g rosser f ±x _ terbäch ihr 75. Le-
beitseifer zählen zu bensjahr. Ihre sie-
ben Pflegekinder
den ersten Tugenden von Mama Erne- gratulieren ihr zum
stine. Sechs Kindern hat sie das Leben
geschenkt und sie mit ihrem Gatten Wiegenfest und
Hermann zu tüchtigen Kindern erzo- danken ihr von
gen. Wie dies nur eine gute Mutter tun Herzen für die mütterliche Liebe und
kann , hat sie auf vieles zum Wohle der Aufopferung, die sie ihnen während 20
Familie verzi chtet und zeitlebens als Jahren zukommen liess. Auch für die
stille Dulderi n ihre grosse Freude am 30jährige Tätigkeit als Pfarrhaushälte-
echt gelebten Beispiel gehabt. rin gebührt ihr ein herzliches Vergelt 's
Gott . Gott möge unser «Muämi», wie
Die sechs Kinder , 14 Kindeskinder , sie von uns allen genannt wird , noch
Schwiegertochter und Schwiegersöhne recht lange in ihrer Bescheidenheit und
wünschen von Herzen , dass ihnen Güte unter uns weilen lassen. Ein interessiertes und fachkundiges Publikum schaute sich ausgewählte Werke von sieben Oberwalliser Fotografen an
 o
äFJ
nte^V

icher durc en Winter!

Dank Audi
Jeder neue Audi und VW hat eine spezielle und serienmässige
Wintersicherhei.. ;-Ausrüstung , damit Sie auch bei Matsch, Schnee, Eis unc
Glätte sicher ankommen
Dieses Sicherheits-Paket gibt es nur bei Audi und VW:
o Der Vorderradantrieb mit dem Motorgewicht auf den Antriebsräderr
führt alle Personenwagen sicher und exakt, o Das lenkstabile Bremssystenr
hält das Auto genau in der Spur und verhindert das Ausbrechen dei
Fahrzeuges bei unvorhergesehenen Bremsmanövern , o Diagonales
.V-Technik.
Zweikreis-Bremssystem , o Hervorragende Servobremsen. o Heizbare
Heckscheibe, o Einzeln verstell- und regulierbare Heiz- und Frischluftdüsen
für Fro nt- und Seitenscheiben, o Mehrstufiges Heizungsgebläse,
o 6 Jahre Karosserie-Garantie gegen Durchrostung. o 2 Jahre Intertours-
Winterthur-AMAG-Reiseversicherung. o Das dichteste Auto-Service-Netz
der Schweiz.
Nicht umsonst verlässt sich auch die Schweizer Ski-Elite auf die
beiden Sicherheits-Marken Audi und VW.

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5116 C •__ uR A
Schonznach-Bad .
Audi/VW
und die 560 V.A.G Partner für AUDI und VW der Schweiz und FL. Zwei Europäer
 In Termen wurde gestern Sonntag der 37jährige Martir
Brig~Glis,Naters und Umgebung Schalbetter zum neuen Gemeindepr äsidenten gewählt:

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, t^__ ^*ss& CVP wahrte
• ^p ^m, ** ** Wi
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Ri^r**' ihren Besitz
T e r m e n . — Der vorzeiti ge
Rücktritt von Gemeindepräsi-
dent Peter Zinner nach sechs
Amtsjahren und die dadurch
" 3 erforderliche Ersatzwahl
.y
V ' 1. £ */• brachten im politischen Gefü-
ge der Gemeinde Termen keine
Veränderungen: Der Präsi-
dentschaftskandidat der CVP,
der 37jährige Martin Schalbet-
ter , wurde gestern Sonntag ir
einer Kampfwahl mit dem
christlichsozialen Kandidaten
Thomas Näfen bereits im er
sten Wahlgang und mit über
aus deutlichem Stimmenmehl
Direktor Pahud umrahmt von den Jubilaren Ott o Zuber , Philipp Imhof und Johann Kalbermatten. zum Nachfolger von Peter Zin
Traditionelle Sankt Barbara-Feier der «Societe Suisse des Explosifs» Brig/Gamser ner an die Spitze der Gemeinde
gekürt. 329 der 364 stimmfähi- als Bauchef angehört , ist 3'

Drei Jubilare geehrt

B r i g - G l i s . — Für Direktor Pahud bedeutete die samstägliche Sankt Barbara-Feier der «Societe Suisse
gen Bürgerinnen und Bürgei
waren an die Urne gegangen
was einer ungewöhnlicher
Stimmbeteiligung von 90,2
Prozent entspricht. Martir
Jahre alt , mit Silvia Arnolc
aus Simplon-Dorf verheiratet
Vater von zwei Kindern unc
arbeitet bei der SBB, wo ei
derzeit den Rang eines Zugfüh
des Explosifs» (SSE) eine besondere Freude , konnte er doch bereits zum 20. Male mit seinen Mitarbeitern Schalbetter erhielt dabei 19( rer-Anwärters bekleidet. Da
diese traditionelle Feier begehen. Wie üblich begann der Anlass mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche von Stimmen, Thomas Näfen de neben steht er seit nunmehi
Glis. Nach dem Frühschoppen im Restaurant «Amherd » wurde im Pfarreiheim von Glis das Mittagessen auf- ren 128, vier Stimmzettel wa dreizehn Jahren als pflichtbe
getragen , während dem auch die drei Jubilare Johann Kalbermatten , Philipp Imhof und Otto Zuber für ihre ren leer , einer ungültig. I)i< wusster Verwalter in den Dien
25jährige treue Pflichterfüllung geehrt wurden. CVP-Ortspartei Termen hai sten der Termer Raiffeisenkas
Die Feier , die die Direktion und die Mitarbeitern und Gästen diesen Anlass mit Optimismus in die Zukunft , ins mit dem gestrigen Wahl ganj se. Martin Schalbetter wird da:
Mitarbeiter der Dynamitfabrik «So- begehen könne. kommende Jahr blicken. Ohne Angst ihren Besitzstand gewahrt: Sil Präsidentenam t am 1. Januai
ciete Suisse des Explosifs» (SSE) Diese Gelegenheit benutzte Direktor um unsere Arbeitsplätze , was ja unsei stellt nach wie vor den Präsi 1983 ant reten und an diesen
Brig/Gamsen alljährlich am Barbara- Pahud , einen kurzen Blick zurückzu- Hauptanliegen ist.» denten und die Mehrheit in Tag wird mit Adolf Burgene:
tag, am Tage ihrer Schutzpatronin werfen auf die vergangenen 20 Jahre Als Zeichen der Dynmaik und dei Gemeinderat. auch der neue Mann in den Ge
also, begehen , ist immer wieder gedie- von denen jedes einzelne gepräg t wai Möglichkeiten , die ein kleines Unter- meinderat einziehen.
gen, aber auch gemütlich. So war es von neuen Anstrengungen , von Fort- nehmen hat , erwähnte Direktor Pahud Der neue Präsident
auch am Samstag wieder , als Direktor schritt und Erfolg , so dass heute die den erfolgreichen Wiederaufbau dei
Pahud Mitarbeiter und Gäste zum SSE eine Firma sei, deren Namen ir Tovex-Installationen , die am 1. Januai Martin Schalbetter erfülll Die Resultate
Festmahl nach Glis geladen hatte. Tra- der ganzen Welt etwas bedeute. Weit« zerstört worden waren. zweifelsohne die Vorausset der Präsidentenwahl
ditionsgemäss wurde vorgängig des sagte Direktor Pahud: «Ich möchte be- zungen , um in die gemeinde Stimmbeteiligung:
kulinarischen und gemütlichen Teils in sonders erwähnen , dass unsere Ent- Drei treue Mitarbeiter präsidialen Fussstapfen des 90,3 Prozen
der Pfarrkirche von Glis ein Gottes- wicklung durch Selbstfinanzierung Als angenehmsten Teil des Tages be- scheidenden Peter Zinner zi Stimmende: 32!
dienst gefeiert und, anschliessend der realisiert wurde. zeichnete der Direktor der SSE die Eh- treten. Über das nötige Rüst- Leer: <
Frühschoppen serviert. Unsere Situation ist , trotz dei rung von drei Mitarbeitern . Diese fei- zeug hätte sicher auch CSP Ungülti g:
Zum Festmahl begrüsste Direktor schlechten Lage auf dem internationa- ern heuer ihr 25jähriges Jubiläum. Es Kandidat Thomas Näfen ver- 32<
Pahud neben den Mitarbeitern der Fir- len Markt , trotz des Protektionismus , sind dies Johann Kalbermatten , Gülti g:
ma auch Gäste , unter ihnen Dekan der den Handel erschwert , und zu ei- Sprengschnur-Spezialist , Philipp Im- fügt , der in dieser Ausmar Absolutes Mehr: 10.
Werner , Vikar Michlig, Stadtpräsident nem Zeitpunkt , wo überall von Kurz- hof , der am Schaltpult steht , und Otto chung als ehrenvoller Verlierei Gewählt wurde Martin Schal
Dr. Werner Perrig, alt Präsident Al- arbeit und Entlassungen geredet wird, Zuber, der ein wahrer Meister in der hervorging. Der neue Termei better mit 196 Stimmen. Tho
fred Escher , Verwaltungsratsmitg lied Di gesund geblieben . Bedienung der Rollex ist. Mit einem Gemeindepräsident , der derr mas Näfen erhielt 128 Stirn
Willi Gertschen , Herr und Frau Trepp Dennoch ist sicher mehr denn j < besonderen Dank an die Jubilare und Gemeinderat seit zwei Jahrer mei
sowie Albert Amherd. In seiner wäh- grosse Vorsicht am Platz, und es gilt, auch einem Dank an alle Mitarbeiter
rend des Mittagessens gehaltenen Rede jeden Franken zweimal umzudrehen, schloss Herr Pahud seine Rede.
wies er insbesondere darauf hin , dass bevor man ihn ausgibt. Bei kulinarischen Leckerbissen , mu- Budgeturversammlung tig, ob mit dem Bau der Umfahrungs
die diesjährige Barbara-Feier für ihn Aber wenn man weiss, dass die Pro- sikalischer Unterhaltung und angereg- in Mund Strasse endlich begonnen werd en kann
eine besondere Bedeutung habe, sei es bleme von heute nicht mehr dieselben tem Gespräch verflogen anschliessend Die Hoffnungen darauf sind gewach
doch das 20. Mal , dass er mit seinen sind , wie die von gestern , kan n mar die Stunden nur allzuschnell. fjs Noch Aufgaben sen , weilte doch letzte Woche Staatsra
Bornet im Safrandorf , wobei er dii
zu losen Dringlichkeit dieses Werkes erkannte
Für Pater Clausen Schule machen könnte. Bald einmal einen schweren Lastwagen. Der Unfal M u n d . — In letzter Zeit wurden ir Ein wichtig es Abstimmungsgeschäf
werden die Gemeindesteuern , die hatte einen Verkehrsunterbruch zui Mund grosse und wichti ge Werke ir wartet nächstes Jahr auf die Munder
G l i s . — Nach der Andacht vom 8. Staatssteuern , Versicherungen usw. Folge , denn es brauchte eine Stunde
Dezember wird im Pfarreiheim Glis ab Angriff genommen, doch noch immei Es wird abgestimmt werden , ob dei
mit dieser Inkassog ebühr eingezogen , um das Unfallauto vom Lastwagen zu ist der Bedarf nicht ganz gedeckt. Dies Verkauf von Boden und Immobilie!
zirka 14.30 Uhr ein kleiner Bazar mit wenn wir uns nicht wehren. Wir for- trennen.
Kaffeestube und Backstand geöffnet. ergab die gestrige Budgeturversamm- an Ausländer im »Dorf weiterhin ge
dern die Herren vom Gemeindezweck- lung, die im Burgerhaus abgealten und stattet sein wird. Die Diskussion ha
Der Reinerlös geht zugunsten der Mis- verband auf dieses Missgeschick so-
sion von Pater Felix Clausen in Indien. fort zu korrigieren. Es würde uns sonst Aus der «Beialp» von fast 100 Personen besucht wurde
Präsident Otto Schnydrig leitete di<
begonnen und man wartet schon heuti
gespannt auf den Ausgang dieses Ur
Backwaren und Handarbeiten füi nicht verwundern , wenn viele Mitbür-
den Verkaufsstand können am Diens- N a t e r s . — Am 28. Septembei Versandung kompetent. Die grosse In nengangs.
tag , den 7. Dezember , von 17.00 bis ger die Rechnung einfach zurückschik- 1982 hat für die Musikantinnen unc vestitionsphase ist in Mund noch nichi
ken. Musikanten der «Beialp» mit den er- ganz zu Ende. Nachdem im Forststras-
20.00 Uhr , im Pfarreiheim abgegeben
werden. Backwaren werden zudem am SOPO Sektion Naters sten Proben für das gestrige erfolg- senwesen in letzter Zeit viel getan wor- Kerzenziehen
8. Dezember ab 13.00 Uhr entgegenge- reiche Adventskonzer t in der Pfarrkir- den war und auch die neue Mehr- im Jugendhaus
nommen.
Die besten Wünsche che das Vereinsjahr 1982/83 begon- zweckhalle bald steht (man hofft , der
zum 75. nen. Nun ist also schon der erste gross« Neujahrsemp fang in der neuen Hallt B r i g . — Auch dieses Jahr organi-
Zum 70. Geburtstag Auftritt vorüber. In der neuester abhalten zu können) kann sich der Ge siert das Jugendhaus Brig wieder ein
Brig. — Heute fei- Nummer der Hauszeitung der «Bei- meinderat und die Bevölkerun g immei Kerzenziehen für die gesamte Bevölke-
Naters/Hegdorn. ert Frau Ernestine alp» werden diese paar Monate noch noch nicht zur Ruhe sezten. Noch is : rung. Das Kerzenziehen findet vom 9.
— In Hegdorn Glaisen-Karlen einmal nachgezeichnet. Auch die Ju- einiges zu tun. So natürlich der End bis 22. Dezember täglich von 10.00 bis
kann heute Mon- ihren 75. Gehurts- gendmusik hat , mit ziemlich veränder-
tag, den 6. Dezem- tag . Wenn auch ausbau der Mehrzweckhalle; aber auch 21.00 Uhr statt. Gruppen sollten sich
tem Gesicht , das neue Vereinsjahr ir der Sportplatz sollte im Frühjahr er vorher im Jugendhaus anmelden. (Tel.
ber , Friedrich die Füsse etwas Angriff genommen. 17 Mitglieder sind stellt werden und das Forststrassennet ; 23 64 34).
Wyssen seinen 70. schwerer , der infol ge Übertritt in die Stamm-Musik- harrt auch noch der Vollendung. Unc Arbeitsgemeinschaft
Geburtstag feiern. Atem kürzer — dit gesellschaft , wegen Erreichen der Al- schlussendlich wartet man sehnsüch Jugendhaus Brig
Der Jubilar erfreut geistige Frische tersgrenze , Wohnortswechsels usw,
sich noch einer und Beweglichkeit , ausgetreten. Die Lücken wurden mil
sehr guten Ge- der Sinn für die 21 frischen Kräften wieder geschlos-
sundheit. Er arbei- Gegenwart ist be- sen. Die Jugendmusikschule weist nur
tet immer noch in wundernswert. neu einen Bestand von 151 Mitgli edern
der Landwirtschaft und gibt sich be- Bei ihr muss immer etwas laufen. Sie auf. Davon sind in der Jugendmusik
sonders gern mit seinen Schafen ab. ist stets unterwegs , hat aber trotzdem 72, im Aspirantenspiel «Bläser 3» sind
Seine Frau und seine Schwester gratu- für einen gemütlichen Jass und jeden 11 , die «Blaser 2» zählen 24, die «Blä-
lieren ihm zum heutigen Fest und wün- Besucher Zeit. Ihre Strick- und Häkel- ser 1» 22 und die Theorieklasse 22 Mit-
schen ihm von ganzem Herzen noch künste werden allerseits bewundert machende. Am Sonntag, den 12. De-
viele schöne Jahre , alles Gute , Glück und geschätzt. Mit ihren humorvollen zember 1982, werden die Jugendlichen
und Gottes Segen. Erzählungen und temperamentvollen die ältere n Mitmenschen wieder zui
Darbietungen erheitert sie so manche Adventsfeier einladen , die schon zum
SOPO Naters meint: Runde. Sie ist ein kleiner Vulkan! 3. Male stattfinden wird.
TV-Inkassogebühren sind Zum Geburtstag gratulieren Kinder ,
unhaltbar oder: Enkel , Urenkel und alle , die ihr nahe-
stehen. Es sind viele — auch der Niko- Gastro-Werbunc
Wehret den laus und z'Schmutzli.
pfannenfertig
Anfängen Italiener aus Zürich
N a t e r s . — Anlässlich des letzten
Monatshocks der SOPO Naters ist un- Tödlich verunfallt
ter anderem über die Rechnung des
TV-Gemeindezweckverbandes disku-
tiert worden. Erstaunt hat dabei der
D o m o d o s s o l a . — Bei einem
Frontalzusammenstoss in der Nähe
von Domodossola ist am Samstag dei
40 Jahre verheirate!
B r i g e r b a d . — Heute Montag, dem 6. Dezember , können Olga und Kaspa
Umstand , dass den 17 000 Abonnen- 24jährige, in Zürich geborene Dino Martig-Imstepf auf 40 gemeinsame glückliche Ehejahre zurückblicken. Bei aus
ten im Oberwallis eine neue zusätzliche Tranco Pasinelli ums Leben gekom- gezeichneter körperlicher und geistiger Verfassung frönen sie heute noch ihren
Hobby: der Landwirtschaft. Die 4 Kinder und 4 Enkelkinder wünschen Euch fü
Gebühr von Fr. 3.— auferleg t wird.
Diese Inkassogebühr ist nicht haltbar.
men. Laut Angaben der italienischen
Polizei fuhr Pasinelli , der in Villados- füreiT-TG.
rr>aAA __ sa -m_-J VISP
die Zukunft alles Gute und beste Gesundheit. Der Segen Gottes möge Euch noel
Mit Recht wird befürchtet , dass dies sola arbeitete , mit seinem Auto gegen viele Jahre begleiten!
 WALLIS Bei Kam oder verKauf von Immobilien:
U V_/______F
«Top-Finalisten» ein Kreis von Zu
schauern. Schliesslich war die Ent
Scheidung gefallen , die sich schon ge
räume Zeit abgezeichnet hatte. Nor
bert Wyder und Kurt Kirchhofe!
strahlten! Allerdings hatten auch die
Sieger der Kategorie B, Herbert An
denmatteri und Alwin Furrer , Grunc
zur Freude , weil auch im «kleinen Fi
nai» schöne Preise winkten. Und wei
fragt denn nach einigen Jahren noel
danach , in welcher Kategorie mar
Oberwalliser Jassmeister geworder
ist? Nachstehend veröffentlichen wii
die Rangliste der diesjährigen Ober-
walliser Jassmeisterschaft. Itl
Kategorie A
Norbert Wyder , Brig/Kurt Kirchho
fer , Glis Oberw. Jassmeister. 2. Petei
Furrer , Unterbäch/Rudolf Andres
Unterbäch , 3. Rino Roten , Brig/
Amrein Rene, Termen. 5. Ton
Imseng, Lax/Pius Furrer , Martisberg
6. Medard Berchtold , Stalden/Marce
Berchtold , Stalden. 7. Kurt Tenisch ,
Glis/Josef Ambord , Morel . 8. Edgai
Knubel , Bürchen/Arnold Werlen.
Unser Bild zeigt die Sieger der Kategorie A zusammen mit den Organisatoren. (Von links nach rechts: Werner Summer- Bürchen. 9. Peter Sarbach , Gampel/
matter , Kurt Kirchhofer , Norbert Wyder und Jassmeister Armin Inalbon). Erwin Hildbrand , Gampel. 10. Petei
Schaller , Embd/Rene Lengen , Embd,
Nach einem mehrstündigen «Grosskampf» sind am Samstagabend, gegen 23.30 Uhr die 11. Heinrich Antonioli , Gampel/Lec
Oberwalliser Bolsch-Meister ausgerufen worden : Kalbermatten , Naters . 12. Reinhold
Das sind die
«Bolsch»-Meister!
V i s p . — Norbert Wyder aus Brig und Kurt Kirchhof er aus Glis sind Nationalsport Glück ist und wievie
die neuen Oberwalliser Jassmeister! Am Samstag ging im «La Poste» in Können . Bald schon liess sich so etwas
Visp die Schlussrunde für die Oberwalliser Jassmeisterschaft im Bolsche- wie eine einhellige Meinung heraus-
wik zu Ende , nachdem sich die 64 Finalzweiergruppen in einem mehr- schälen. Beim gewöhnlichen Schiebei
stündigen Grosskampf aneinander gemessen hatten. Zwischen 14.30 und (und Kenntnis der entsprechenden Re-
geln) besteht die ganze Sache zu 98
23.30 Uhr wurden Karten gedroschen , was das Zeug hielt und mancher Prozent aus Glück , zu 10 Prozent aus
der «Marathon-Jasser» hat wohl in der Zwischenzeit einen sehnsüchti- Können. Beim «Bolschewik» sollen es
gen Blick auf den Gabentempel gerichtet , wo halbe Schweine , prächtige 50 Prozent Können , 50 Prozent Glück
Schinken , Speckseiten und der nützlichen Dinge mehr auf die erfol g- sein und beim «Differenz -Jass»
reichen «Bolscher» warteten. schliesslich 90 Prozent Können und
Vor dem Final in Visp hatten in Na- sehnte Preisverteilung haben wir uns zehn Prozent Glück.
ters und Stalden Ausscheidungen statt- mit routinierten Jassern unterhalten *
gefunden. und dabei die Frage gestellt , wieviel Bei den Schlussgängen in der Kate- Die Sieger der Kategorie B: Herbert Andenmatten , Saas-Grund , und Alwin Fu
Während der Wartezeit auf die er- denn nun eigentlich beim Schweizer gorie A bildete sich um den Tisch dei rer . Eisten.
\*AvyAV&yyxGAttGG&_vsGA ^^
In Fiesch wurde am Samstag das Jubiläum zum zehnjährigen Bestehen läumsjahr als Geschenk einen zusätz
der Regionalbibliothek begangen liehen Beitrag der Gemeinde an , wa:
die Anwesenden mit Beifall auf offe
Besinnliche Feierstunde
ner Szene zu honorieren wussten.
Dr. Bernhard Volken , Hauptinitian
und langjähriger Verantwortlicher füi
die Regionalbibliothek , verzichtete ir
F i e s c h . — Eine schöne , herzvolle und sehr besinnliche Geburtstagsfeier wurde am späteren Samstagnach- seiner Ansprache auf den angekündig
mittag in der Turnhalle von Fiesch der Reg ionalbibliothek zuteil , die just vor zehn Jahren eröffnet wurde und ten historischen Rückblick und wagte
die sich inzwischen grosser Beliebtheit erfreut. Zahlreiche , zum Teil prominente Gäste hatten der Einladung dafü r eine ausgesprochen kritisch«
der Bibliothekkommission Folge geleistet und auch die Schuljugend , die zu den eifrigsten Benutzern der gefei- Wertung der Gommer Gesellschaf
erten Lese-Fundgrube gehört , hatte sich unter die illustre Gesellschaft gemischt. In verschiedenen Ansprachen von heute. Das künstlerische und kul
turelle Schaffen sei immer als Spiegel-
wurde das Jubiläums-Ereignis gebührend gewürdigt und schliesslich durften jene 23 Personen , die in den ver- bild des Menschen zu verstehen . Wei
gangenen zehn Jahren unentgeltlich den Ausleihdienst besorgten , ein Buchgeschenk in Empfang nehmen. die alten Gommer ein gesundes Ver
Die Jubiläumsfeier in der Turnhall e, auf das zunehmende Desinteresse arr sinnlicher und informativer Abenc hältnis zu Arbeit und Freizeit hätten
die mit prächtigen Zeichnungen zum Lesen hin und unterstrich diese Tatsa- werden». seien sie auch in der Lage gewesen
Thema «Buch und Lesen» gelungen che mit einem Artikel zur Medienkon- Werke von grossem Wert zu schaffer
dekoriert war , beschied sich jedoch zeption. Präsident Wirthner könnt« Grussadressen von Gästen , und zu den Dörfern und zur Land-
nicht nur mit Glückwunsch-Reden: bei dieser Gelegenheit eine ganze Reih« Gönnern und Initianten schaft Sorge zu tragen. Die Menscher
Schülerinnen und Schüler der ersten Gäste namentlich willkommen heissen Als erster trat der Fiescher Gemein von heute seien dagegen leistungs- un«
und zweiten Klasse der Orientierungs- so Kantonsbibliothekar Dr. Antor depräsident Edgar Wenger ans Red gewinnsüchtig, alkohol- , nikotin- un«
schule Fiesch begleiteten das Pro- Gattlen , Pro Juventute-Generalsekre- nerpult , um «die Gratulationen zu der pillensüchtig, kurzum selbstsüchtig
gramm mit schönem Gesang und fei- tär Willy Frei , Präfekt Adolf Schmid zehn Jahren Regionalbibliothek Fiescl sie wären aggressiv gegen die Umwel
nem Flötenspiel , unterstützt von Leh- Dekan Lambrigger und Pfarrer Alois zu überbri ngen». Obwohl Fiesch ne und hätten viele Ängste. Dr. Volk«
rer Beat Tenisch am Klavier und der Bregy, sowie die Vertreter der Gemein ben einem stattlichen Standortbeitraj stellte zwar einschränkend fest , ei
Schülerin Susanne Mutter am Hack- den , von benachbarten Schulregioner der Regionalbibliothek gratis das Lo male mit grellen Farben , doch er se
brett. Jos. Wirthner , seit zwei Jahren und anderen Bibliotheken. «Die Jubi- kal zur Verfügung stellt und auch füi trotzdem der Meinung, dass die Aus
Präsident der Bibliothek-Kommission , läumsfeier soll» , so Jos. Wirthner zi Heizung und Strom aufkommt , kün Wirkungen des sozialen Wandels unter
wies in seiner Begrüssungsansprache Beginn , «keine Chilbi , sondern ein be- digte Edgar Wenger für das Jubi schätzt würden. «Was haben die düste
ren Aussagen mit der Jubiläumsfeiei
zu tun» fragte der Redner und stellt«
fest: «In den vergangenen zehn Jahrer
sind in den Familien unserer Regior
über 70 000 Bücher gelesen worden
Ich glaube , dass das Bücherl esen dii
Chance bietet , einen neuen Lebenssti
zu finden». Eine ernsthafte Besinnung
auf die Werte der alten Gommer war«
auf alle Fälle heilsam , bemerkte Dr
Bernhard Volken abschliessend.
«Ohne Geld geht nichts»
Henri Mutter , Bezirkssekretär de
Pro Juventute und bis 1980 Finanzver
walter der Regionalbibliothek , blieb ii
seinem Rückblick bei den nüchterei
Zahlen und meinte: «Ohne Geld geh
nichts». In den vergangenen zehn Jah
ren sind 50 000 Franken eingekommer
und wied er ausgegeben worden. Dil
Gemeinden der Region sowie der Ver
kehrsverein Fiesch-Fieschertal Steuer
ten 18 800 Franken bei , Private unc
Geschäfte spendeten 7637 Franken
und die Pro Juventute rund 12 7fX
Franken. Auf der Ausgabenseite sine
allein für den Ankauf und die Miet«
von Büchern 29 500 Franken flüssig
"Die Frauen und Männer , die unentgeltlich die Ausleihe besorgen , wurden am Samstag beschenkt: Unser Bild zeigt Präs
gemacht worden. Ohne die namhaft«
Unterstützung durch die Gemeinde
dent Jos. Wirthner , Bibliothekleiterin Dorly Volken und Greti Weber , eine der Mitarbeiterinnen. Fiesch und ohne die unentgeltlich«
3930 Visp, Tel. 028/4611 88
Bumann , Naters/Heinrich Lengen
Glis. 13. Moritz Manz , Glis/Karl Wal
ker , Glis. 14. Gottlieb Bumann , Saas
Grund/Willi Venetz , Saas-Grund. 15
Fritz Biner , Zermatt/Gregor Schöpf
Zermatt. 16. Ignaz Abgottspon , Stal
den/Otto Ruppen , Stalden.
Kategorie B
1. Herbert Andenmatten , Saas
Grund/Alwin Furrer , Eisten. 2. Pete
Karlen , Törbel/Ludwig Petrig, Tör
bei. 3. Ivo Biffiger , Gasenried/Walte
Schnidrig, Gasenried , 4. Arnold Voi
ken , Naters/Rolf Soland , Naters. 5
Stanislaus Burgener , Eisten/Marku
Noti , Eisten. 6. Anton Bellwald , Fer
den/Thomas Bellwald , Ferden. 7. Ru
pert Burgener , Saas-Balen/Romai
Kalbermatten , Saas-Balen. 8. Stefai
Stocker , Raron/Bruno Mazotti , Visp
9. Kaspar Borter , Ried-Brig/Antoi
Schwery, Brig. 10. Alex Bumann , Kai
petran/Josef Gsponer , Glis. 11. The .
Truffer , Zermatt/Hermann Schöpf
Zermatt. 12. Albert Gsponer , Gam
sen/Walter Heldner , Gamsen . 13
Erich Weissen , Unterbäch/Hermani
Wyss , Unterbäch. 14. Siliva Minnig
Lax/Sigi Furrer , Martisberg. 15. Odile
Furrer , Saas-Fee/Egon Andenmatten
Saas-AImagell. 16. Karl Erpen , Steg/
Karl Bregy, Steg .
Mitarbeit vieler freiwilli ger Helfer fiel
allerdings die Bilanz nicht so rosig aus
So ist aber , wie Henri Mutter erklärte
das erste Jahrzehnt «gut abgelaufen».
Kantonsbibliothekar Dr. Antoi
Gattlen wies darauf hin , dass er anlass
lich der Eröffnung im Jahre 1972 voi
einem Marktstein für das Wallis ge
sprocheh habe. Die Regionalbiblio
thek Fiesch habe die Hoffnungen nich
enttäuscht. Dr. Gattlen kam in de
Folge auf die Bedeutung der Bibliothe
ken zu sprechen , die ein wesentliche
Teil der kulturellen Infrastruktur wä
ren. Es sei Aufgabe der Öffentlichkei t
solche Einrichtungen zur Verfügunj
zu stellen. Dr. Anton Gattlen über
brachte zum Schluss zwei Gratulatio
nen , nämlich jene des Schweizerisch«
Bibliothekdienstes (mit einem Gut
schein für Buch-Paket) und vor
Staatsrat Bernard Comby. Regierungs
Statthalter Adolf Schmid gratulierte in
Namen der Regierung und der Bevöl
kerung und hob ebenfalls die Beden
tung des Buches hervor. Das Buch s«
ein fester Pfosten in dieser turbulentei
Zeit und es wäre zu wünschen , wem
man mehr auf das Buch zurückgreife!
würde. Mit der Hoffnung , dass aucl
im oberen Teil des Bezirkes in diese
Beziehung etwas unternommen werde
schloss Adolf Schmid mit den bestei
Wünschen für das nächste Jahrzehnt.
Nach dem rhetorischen Reigen unc
vor dem abschliessenden Apero wur
den noch Geschenke und Blumen ver
teilt und zwar an jene 23 Frauen unc
Männer , die seit 1972 unentgeltlich die
Ausleihe besorgten und immer noel
besorgen. Die Leiterin der Bibliothek
Dorly Volken , überreichte ihren Helfe'
rinnen und Helfern ein in ooidschim
merndem Geschenkpapier verpackte
Buch mit dem Titel «Das Goms und
die Gomser» von Jakob Stebler. Und
für die amtierenden Ausleiherinne r
gab es darüber hinaus noch eine rosa-
rote Rose. bjl
ttt
Inserate im „Walliser Bote"
und allen Zeitungen
und Zeitschriften des In-
und Auslandes durch
Mengis Annoncen
3900 Brig, Sonnenstr. 7 , Tel'. 234 1 22
La Chaux-de-Fonds - EHC Visp 3:7(0:3, 0:0, 2:4)

Chancen ausgenutzt
Weil es der EHC Visp am Samstagabend verstand , stets in den entscheidenden Phasen zuzuschlagen und mi
einer guten Chancenauswertung die Platzherren nach einem 3:0-Vorsprung immer beruhigend auf Distanz zi
halten , holte er sich einen überzeugenden 7:2-Auswärtssieg und für den kommenden Lausanne-Match wich
tige zwei Punkte. Das Geschehen auf dem Eis war lange Zeit spannend — vor allem nach dem 1:3 im Schluss
drittel durch Piller hatten die Visper mit einem ausgezeichneten Zuber im Tor einige bange Momente zu über
stehen. Aber ihre Möglichkeiten packten die Oberwalliser optimal , und schraubten das Skore im Schlussdritte
noch auf 7:2

Die Mannschaft von Spielertrainer
Kevin Primeau holte im 1. Drittel das
Maximum heraus und legte hier die
Basis zum Sieg. Man ging konzentriert
ans Werk und legte einen grossen Sie-
geswillen an den Tag . In der 13. Minu-
te wurde der junge Thomas Roten auf
die Strafbank beordert — eine Chance
für die Jurassier , das Skore zu eröff-
nen. Aber , erstens kommt es nicht so,
zweitens als man denkt . . . Die Visper
ihrerseits kamen durch Böni zum 1:0.
Der unermüdliche Neuzuzug der Gäste
zeichnete sich für diesen wichtigen
Treffer verantwortlich , und es sollte
noch besser kommen! Visp war op-
tisch nicht derart krass überlegen ,
führte aber bis Drittelsende mit 3:0.
Chris Heilan d und Kevin Primeau , das
kanadische Duo der Oberwalliser,
überraschte die Neuenburger Hinter-
mannschaft zweimal und legte einen
beruhigenden Vorsprung vor.
Zubers Klasse
Dann .fiel 28 Spielminuten kein Tor
Resultate
Nationalli ga A
19. Runde: Ambri-Piotta - Frei-
burg Gottero n 3:6 (1:1 , 2:5, 0:0).
Biel - Lugano 3:4 (1:2 , 1:1 , 1:1).
Arosa - Kloten 8:6 (1:3 , 4:0, 3:3).
Langnau - Davos 3:7 (1:1 , 2:3 ,
0:3).
Nationalliga B
Ostgruppe: Dübendorf - Chur
3:5 (0:1, 0:3, 3:1). Grasshoppers -
Wetzikon 5:6 (0:2, 3:4, 2:0). Heri-
sau - Olten 1:7 (1 .2, 0:1,. 0:4).
Rapperswil - Zürcher SC 4:3 (2:1 ,
1:1 , 1:1).
Westgruppe: Ajoie - Bern 6:IC
(2:3, 1:1, 3:6.) La Chaux-de-
Fonds - Visp 2:7 (0:3 , 0:0, 2:4) .
Lausanne - Langenthal 6:5 (2:0,
2:3, 2:2). Siders - Grindelwald 5:0
(2:0, 2:0, 1:0).
Ranglisten
mehr , aber auf dem Eis gab es einige
prickelnde Szenen. Die Platzherren
legten einen Zah n zu und setzten mehi
Druck auf. Die Visper Verteidigung
hatte nun phasenweise alle Hände voll
zu tun , entledigte sich aber seiner Ar-
beit souverän. Vor allem Torhütei
Norbert Zuber bewahrte seine Mann-
schaft mit einigen gelungenen Inter-
ventionen vor einem Verlusttreffer.
Erst dem 36jährigen Alt-Internatio-
nalen Daniel Piller gelang es in der 44.
Minute, die Visper Verteidigung zu
überlisten. Nun kam Stimmung auf ,
unter den 1400 Zuschauern , La
Chaux-de-Fonds witterte seine Chan-
ce. Zubers Klasse und eine gut dispo-
nierte Abwehr verhinderten den An-
schlusstreffer.
Ein «Doppelschlag»
entschied
Ein «Doppelschlag» der Visper in
der 46. Minute entschied das Spiel: Ge-
nau in der Phase , als die Platzherren
vehement noch eine Wende herbeifüh-
ren wollten , schlug es bei ihrem Hüter
Lemmenmeier innerhalb von weni gei
als zwanzi g Sekunden zweimal ein.
Wyssen und Marx erhöhten auf 4:1 —
was folgte , war die Resi gnation des
Gegners. Dieser glaubte nicht mehr an
seine Chance, und die Oberwallisei
wussten noch einmal zuzusetzen. Ar-
thur Anthamatten (53.) und in der glei-
chen Spielminute Primeau mit seinem
zweiten Treffer nutzten ihre Chance
aus. Tschanz führte in derselben , tref-
ferreichen 53. Minuten mit dem 2:7
eine kleine Resultat-Kosmetik herbei.
Immer dann , als der Gegner zu einer
erfolgreichen Aufholjagd anzusetzen
schien , erwischten die Visper ihren
Gegner «eiskalt». Man erwies sich
schlussendlich als klar bessere Mann-
schaft auf dem Eis. Mit derselben Ein-
stellung und Chancenauswertung
muss jetzt auch Lausanne gepackt wer-
den!
Rundenkommen tar
Ostgruppe:
8. Saisonsieg
La Chaux-de-Fonds - Visp 2:7
(0:3, 0:0, 2:4)
Patinoire des Melezes — 1400 Zu-
schauer — Sr.: Schmidt
(Schurch/Wyss).
La Chaux-de-Fonds: Lemmen-
meier; Dubois , Shier; Gobet ,
Amez-Droz; Kubler , Bourquin;
Neininger , McFarlane, Bergamo;
Caporosse , Tschanz , Seydoux;
Niederhauser , Marti , Piller.
Visp: Zuber; Chr. Schmidt , Bal-
dinger ; Mazotti , L. Schmidt; Zum
Wald , Clemenz; Zenhäusern , Bi-
ner , Heiland; Marx , Roten , Böni; Jubelnde Luganesi: Mit ihrem 4:3 in Biel schafften sie die Überraschung
Anthamatten, Mathieu , Primeau; der Runde
Wyssen , Jäger.
Tore: 13. Böni 0:1, 15. Heiland Eishockey NLA -Kommentai
0:2. 16. Primeau 0:3, 44. Piller
1:3, 46. Wyssen 1:4, 46. Marx 1:5 ,
53. Anthamatten 1:6, 53 Primea u
1:7 , 53 Tschanz2:7.
Strafen: La Chaux-de-Fonds
Lugano stoppte Biel
Ausgerechnet Aufstei ger Lugano beendete Biels stolze Serie und brach
2mal 2 Minuten , Visp 6mal 2 Mi- te dem Tabellenzweiten die erste Niederlage auf eigenem Eis bei . Bei n
nuten. 4:3-Sieg wurden drei Lugano-Tore druch Ex-Bieler (Blaser 2, Conte 1) er
zielt. . . Um in engem Kontakt mit der Spitze zu bleiben , müssen die Bie
EHC Visp-Torhüter Norbert ler am Dienstag im Spitzenkampf in Davos unbedingt gewinnen , bei einei
Zuber: Beim Stande von 1:3 hat- Niederlage würde der Rückstand auf fünf Punkte anwachsen. Die Davo-
ten wir einige bange Momen te zu ser setzten sich in Langnau nach zwei hartumkämpften Drittel n noch si-
überstehen , wo der Gegner dem cher 7:3 durch. Von den Spitzenclubs gewann nicht nur Davos , sonderr
Anschlusstreffer nahe war. Wir auch Arosa und Freiburg . Arosa lag zwar gegen Kloten 0:3 zurück , siegti
vermochten den Gegner aber auj aber noch sicher 8:6. Freiburg setzte sich in Ambri dank einem Exploit in
Distanz zu halten und gewannen Mitteldrittel 6:3 durch. Die vier Clubs am Tabellenende sind nach wie voi
schlussendlich hoch, weil wir stets nahe beisammen, nur hat Lugano jetzt den letzten Platz an den Kantons
in den entscheidenden Phasen zu rivalen Ambri abgetreten. 23 120 Zuschauer verfolgten die vier A-Spie
Toren kamen. le.
Siders - Grindelwald 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)
Siegeszug fortgesetzt
Sch waches Gnndelwald vermochte Siders nie zu gefährde r Die Walliser nähern sich dei
Qualifikation f ü r die Finalrunde
— von Roman Salzgeber —
Ohne voll zu überzeugen , kam Siders gegen Grindelwald zu einem weiteren klaren Sieg und nähert siel
damit der Qualifikation für die Finalrunde mit Riesenschritten. Die Oberländer vermochten die Sonnenstädte
kaum ernsthaft zu fordern. Nur gerade im schwachen Startdrittel hatten die Besucher eine Chance , in Führung
zu gehen. Dumm und völlig unnöti g handelten sie sich jedoch innert kürzester Zeit 8 Strafminuten ein , gerie
ten dadurch 0:2 in Rückstand und waren in der Folge nie mehr in der Lage , dem Spiel geschehen noch ein«
Wende geben zu können. Allerdings schmeichelt das 5:0 den Wallisern etwas , denn so sicher und unantastba
spielten sie auch nicht auf. Morgen in Bern dürfte es sich zeigen , ob die gemachten Fehler auf mangelnde Kon
zentration zurückzuführen sind. Persönlich scheint es mir eher , als ob die Formkurve der Sonnenstädter in
Moment im Sinken sei.
klappte auch ein fliegender Wechse
Strafen teuer bezahlt
Grindelwald musste seine dummer nicht. Für einen Moment hatten die Match-Telegramm
Oberländer einen Spieler zuviel aui Eishalle Graben — 3000 Zu
und unnötigen Strafen im schwacher
dem Eis und als Frutiger die fällig« schauer — Sr. Ungemacht , Bre
und zerfahrenen Startdrittel teuer be
Strafe absass , schlug Siders erneut zu. gy/Herzig.
zahlen . Gegen die — wie schon so of
— . schwach beginnenden Sonnen Auf Zuspiel von Jean-Louis Lochei Siders: Schläfli; Massy, J. -L
Städter , hielten die Gäste vorerst war Metivier mit einem herrlicher Locher; Wyssen , J. -Cl. Locher
noch recht gut mit. Sie vermochten je- Treffer für die Vorentsch eidung be- Zwahlen, Hirschi; Giachino
doch keinen Nutzen daraus zu ziehen sorgt. Dube , Metivier; Bagnoud , Rouil
ler , Major; Croci-Torti , Tscher
als Bagnoud in der 4. Minute auf di«
Strafbank wanderte. Dennoch war« Nach 20 Minuten rig, R. Locher , Soffredini.
entschieden Grindelwald: Schiller; Clark
eine 2:0-Führung der Gäste nach IC
Minuten durchaus möglich gewesen, Im Anschluss daran musste Massy Silling; Brawand , Nigg ; Frutiger
— einmal mehr — auf die Strafbank. Byers , Weber; Wyss , Wenger
Das Spiel hatte keine klare Linie und
die vielen Abspielfehler beider Mann- Die Gäste vermochten jedoch kaum zu Kormann; Grossnikiaus, Volejni
reagieren. Es war im Gegenteil Spieler- cek , Kämp f.
schaften führten zu turbulenten Sze-
nen vor beiden Toren. Schläfli und trainer Dube , der auf Zuspiel von Tore : 12. J. -Cl. Locher (J.-L
Metivier eine Riesenchance verpasste. Locher) 1:0. 16. Metivier (J. -L
Schiller bewahrten aber ihre Teams
Aber auch so merkte man , dass bereits Locher) 2:0. 30. Major (Rouiller
vor Verlusttreffern. Dann aber leiteten
die Gäste mit vier kurz aufeinanderfol- nach 20 Minuten die Entscheidung ge- 3:0. 34. Croci-Torti (R. Locher
genden Strafen sich selbst den Anfanj fallen war. Grindelwa hatte in der Fol- 4:0. 51. R. Locher (Croci-Torti
vom Ende ein. Innert weni ger Sekun ge nicht die Kraft und das Können , um 5:0.
den mussten Grossnikiaus für 2 unc den Tabellenführer noch zu gefähr- Strafen: Siders 4 x 2 Minuten
Clark für 2 x 2 Minuten auf die Straf
bank. Gegen nur drei gegnerisch«
den. Vor allem aber waren die Ober-
länder zu langsam. Einige Male kom-
Grindelwald 5 x 2 Minuten.

Nationalliga A Olten setzt sich ab Feldspieler zogen die Sonnenstädtei

ein druckvolles Powerplay auf , wel-
binierten sie zwar recht gut , doch fehl-
te das Tempo , um Siders überraschen
recht schmeichelhaften 4:0-Vor
1. Davos 19 15 0 4 119: 63 30 Da der Zürcher SC, der nächste Ver- sprung. Der Treffer wurde zwai
2. Biel 19 13 1 5 104: 65 27 fol ger von Olten in der Nationalliga- chem allerdings eine klare Linie fehlte, zu können. Und dies , obwohl auch bei Croci-Torti zugeschrieben , in Wirk
3. Arosa 19 12 1 6 87: 82 25 B-Ostgruppe , seine zweite Niederlage Statt sich mit guten Kombinationer den Platzherren etliche Spieler müde Iichkeit hatte ihn jedoch Tscherrig er
4. FR/Gotteron 19 11 1 7 83: 74 23 innert einer Woche kassierte , konnte zwingende Chancen zu schaffen , ver- und matt wirkten. zielt. Schiller brachte zwar nach den
5. Lugano 19 6_ 1 12 91:106 13 sich Olten , das in Herisau 7:1 gewann , suchte jeder für sich den Erfol g zu er- Schuss von Croci-Torti die Scheibi
6-Kloten 19 5 2 12 87:111 12 an der Tabellenspitze wieder absetzen, zwingen. So musste der ausgezeichnete Jean-Claude Locher verletzt vorerst nicht unter Kontrolle , hätti
7 . Langnau 19 5 2 12 77:111 12
8- Ambri-Piotta 19 4 2 13 72:108 10
Vier Punkte beträgt nun der Vor- Schiller zwar ein richtiges Bombarde- ausgeschieden diese aber sicher noch vor der Lini«
sprung auf Chur , das sich in Düben- ment über sich ergehen lassen. Ge- Innert Sekunden trafen in der 24 aufgehalten , doch reagierte Tscherrij
NLB West dorf 5:3 durchsetzte. Immer noch schlagen musste er sich aber nur ge- Minute Metivier und Clark mit hartei schneller und schob sie ins Netz. We
gross ist das «Gerangel» um Platz 2: rade bei einem der glasharten Schüsse Schüssen den Pfosten. Hier wie dor ni g später verletzte sich Jean-Claud<
' •Siders 19 12 4 3 110: 68 28
Chur (24 Punkte)- Rapperswil (23), von Jean-Claude Locher geben.
2 - Bern 19 11 3 5 109: 67 25 wäre der Torhüter geschlagen gewe Locher beim Sturz gegen die Bande an
3 - Lausanne 19 10 3 6 99: 79 23 der ZSC (23) und Dübendorf liegen Kaum wieder kompl ett , kassierten sen. Dann verflachte sich das Spielge Handgelenk und fiel für den Rest dei
4 - Visp 19 8 6 5 73: 62 22 weiterhin nahe beisammen. Die Grass- die Gäste eine weitere unnötige Strafe . schehen wieder etwas. Grindelwald Partie aus. Seinen Platz übernahm
5 -Ajoie 19 8 1 10 87:111 17 hoppers erlitten ein weiteres Mal eine Durch den Rückstand geschockt , ver- das seine besten Leute in Torhütei Zwahlen und schliesslich setzte Siders
S.Ch.d.F 19 5 4 10 65: 94 14 knappe Niederlage (5:6 gegen Wetzi- loren sie etwas die Übersicht. So Schiller und dem Kanadier Dan Clarl neben Hirschi im Schlussdrittel aucli
'•Grindelwald 19 5 3 11 68: 90 13 kon) und verblieben mit j f ü n f Punkten hatte , war bestrebt , die Kreise vor noch den Junioren Soffredini ein.
8- Langenthal 19 4 2 13 55: 95 10 am Tabellenende. noch das 5:3. Rapperswil erreichte ii Normand Dube zu stören , was ihn Auch so hatten die Sonnenstädtei
NLB Ost In Dübendorf führte Chur nach einem ausgeglichenen Match vor 250( recht gut gelang. Meistens hatten di« ihren Gegner sicher im Griff. Auf Zu-
zwei Dritteln 4:0 und schien einem si- Zuschauern einen glücklichen Sieg, eil Oberländer gleich zwei Spieler auf der spiel von Croci-Torti erhöhte Roland
' • Olten. 19 13 1 5 101: 64 27 cheren Sieg entgegenzugehen. Doch Unentschieden hätte den Leistungei Locher schliesslich noch auf 5:0 und in
*¦ Ch w Kanadier angesetzt. Während sich die
19 12 0 7 96: 65 24
3 - Zürcher SC • 19 die Dübendorfer holten bis zum 3:4 mehr entsprochen. Der ehemalig! Superlinie Giachino/Dube/Metivier sc der Schlussphase traf Croci-Torti
11 1 7 90: 72 23
^ •Rapp .-.ona 19 11 1 7 86: 81 23 auf , der Ausgleich wollte nicht gelin- Spielertrainer von Rapperswil , Dav< für einmal mit einem einzigen Treffei selbst noch den Torpfosten. Der klare
5 -Dübendorf 19 11 0 8 102: 82 22 gen. Trainer von Mentlen nahm Se- Chalk , schoss in der 58. Minute der begnügen musste, brachte Major in Sieg des Tabellenführers vermag aber
»• Wetzikon 19 9 0 10 91:102 18 kunden vor Schluss Torhüter Ingold entscheidenden Treffer , nachdem kur; der 30. Minute sein Team 3:0 voran. doch nicht darüber hinwegzutäuschen,
'•Herisau 19 4 2 13 69:114 10 aus dem Tor , und den Churern , für die zuvor ein Tor des ZSC aberkannt wor- Und nur vier Minuten später kam Si dass die Sonnenstädter im Moment
8-Grasshoppers 19 2 1 16 71:126 5 nicht in ihrer Bestform sind.
Leblanc drei Treffer erzielte , schössen den war. ders zu einem , in diesem Zeitpunkt ,
 Budget- Breijen-Zube angepackt werden. Mit-
Raron und Leuk Urversammlung
tel sind auch für die Strasse Binnelak-
ker bereitgestellt worden sowie für Un-
terhalt und Korrektion für Bäche und
—
Am Samstag ist die neue LLB-Autobushme Albinen Flaschen Leukerbad offiziell eröff-
net worden und z war versuchsweise für die Dauer von zwei Jahren : Kanton und Bund ver-
— E i s c h o l l . — Eine stattliche An-
zahl Stimmbürger versammelten sich
am Sonntag in Eischoll zur ordentli-
Suonen. Weiter billigte die Urver-
sammlung die Anschaffung einer
Schneefräse , die gleichzeitig auch für
langen einen gültigen Bedürfn isnachweis, bevor sie die definitive Konzession erteilen und chen Budget-Urversammlung. Ge- die Strassenreini gung verwendet wer-
damit auch für allfällige Betriebsdefizite geradestehen meindepräsident Theo Pfammatter be- den kann.
grüsste die Teilnehmer und Gemeinde- Gebührenerhöhungen stehen beim

Die «Leitern» haben schreiber Karl Brunner verlas das Pro-

tokoll. Der Kostenvoranschlag für das
Jahr 1983 wurde anschliessend von
Gemeindekassier Stefan Gehrig verle-
Strom ins Haus. Wie Gemeinderat
Eduard Eberhardt erläuterte , ist eine
Anpassung der Tarife unumgängli ch.
Der Verwaltung wird ein gewisser

endgültig ausgedient!
sen und erläutert . Wie aus den ver- Spielraum für eine stufenweise Anpas-
schiedenen Darlegungen hervorgeht , sung gelassen.
soll der Steuerkoeffizient von 1,5 auf
1,4 gesenkt werden. Dieser Weg wurde Bazar
beschritten als Ausgleich der kalten G u t t e t . — Der Damenturnverein
A l b i n e n / L e u k e r b a d . — Nachdem Ende der siebziger Jahre darüber Ausdruck , dass die Linie zu- Progression. Die Gemeinde steht fi- führt am Dienstagabend und Mitt-
die lang herbeigesehnte Strassenverbindung Tatsache wurde , sind sich standekam und wünschte , dass nicht nanziell rech t gut da , verfügt sie doch woch , ab 9.30 Uhr einen Bazar durch.
die beiden Gemeinden Leukerbad und Albinen — früher nur über die be- nur Leukerbad , sondern auch Albinen über eine Eigenfinanzierungsmarge Neben verschiedenen selbstgebastelten
rühmten wie schwindelerregenden Leitern miteinander verbunden — am profitiere und sich zudem das oftmals von über 40 Prozent. Für 1983 will die Sachen wird im Schulhaus «Wiler»
Samstag zumindest verkehrsmässig wieder ein gutes Stück näher ge- angeschlagene Vertrauen bessere . Sein Gemeinde verschiedene Werke ver- auch Kaffee , Kuchen und Aperitif ser-
rückt: In Anwesenheit zahlreicher Gäste eröffneten nämlich die Ver- Albiner Amtskollege Edgar Gottet wirklichen und hat dafür auch die nö- viert. Die Hälfte des Reinerlöses stellt
überbrachte den Dank von Gemeinde tigen Budgetposten vorgesehen. So soll der Verein der Pfarrkirche zur Verfü-
kehrsbetriebe Leuk-Leukerbad und Umgebung (LLB) die neue Autobus- in einer ersten Etappe die Strasse gung.
und Bevölkerung und erklärte , dass
linie Albinen—Flaschen—Leukerbad. Die Vertreter der beiden Gemein- die Verbindung für die Entwicklung
den , die für die Versuchsdauer von zwei Jahren zusammen 75 Prozent von Albinen zweifelsohne von Bedeu-
des allfälligen Defizites übernehmen , gaben am Samstag der Hoffnung tung sei. In blumiger Sprache verstand Tag der offenen Tür im Ferienhaus «Engelmatt»
Ausdruck , dass die mit täglich zehn Kursen bestückte Autobuslinie auch Direktor Evequoz aufzuzeigen , dass in Reckingen
zu einer Klimaverbesserung in den Beziehungen unter den beiden Nach-
barn beitrage und dass vor allem die Dorfschaft Albinen davon profitie-
ren könne. Endgültig ausgedient haben nun wohl die «Leitern» , aller-
die neue Autobuslinie in der Tat vielen
dient: «Diese Verbindung soll die Ab-
geschnittenheit zwischen Albinen und
Leukerbad beseitigen , die Leute dieser
Die Reckinger
• •
waren
dings nur als Transport- und Arbeitsweg, denn als touristische Attrak-
tion dürfte die «Direttissima» noch einige Zeit Bestand haben , trotz
Strasse und Autobusbetrieb.
beiden Gemeinden einander näher-
bringen , von allgemeiner Dienlichkeit
sein.» Ein komfortabler Fahrplan wer-
neugierig
'de es ermöglichen , dass «jene, die auf R e c k i n g e n . — Das grosse, über alle erforderlichen Einrichtun-
der einen Seite des Felsens wohnen , prächtige Ferienhaus namens «Engel- gen. Selbst die Hauskapelle fehlt im
sich auf die auf der anderen Seite lie- matt» in «Überrotte» gehört zwar Raumprogramm nicht. Erstaunt zeig-
A * #-#_?v • * Hü gende Station zur Arbeit begeben kön- schon seit zwanzig Jahren zum Dorf- ten sich die Reckinger auch darüber ,
"* |'6j ™ nen». Den Kranken und Leidenden bild von Reckingen , doch viele Bewoh- wie gut das Haus innen und aussen er-
•» - l^ i'm-
-»
werde ein weiterer Weg zum heilenden ner kannten das Gebäude bislang nur halten ist , trotz intensiver Benützung
und lindernden Badner Thermalwasser von aussen. Seit die Gemeinde das in den letzten zwanzig Jahren. Die
geöffnet , die Verbindung bedeute aber Ferienhaus mit drei anderen Liegen- meisten Teilnehmer am Tag der offe-
auch für diejenigen eine willkommene schaften der Pariser Vereini gung nen Tür waren sich einig: Die Gemein-
Lösung, die sich im Torrentgebiet den «Jungbrunnen» abkaufte , ist das In- de Reckingen war gut beraten , das
Skifreuden hingeben möchten , denn teresse für das, was sich im Innern an Kaufangebot der Vereinigung «Jung-
mit dem Autobus erreichten sie Uber Platz und Einrichtung befindet , je- brunnen» zu packen.
Flaschen in kürzester Zeit die Trans- doch schlagarti g gestiegen. Die Ge-
portanlagen. meindeverwaltung hatte nicht zuletzt Am Tag der offenen Tür kamen al-
«Unter Berücksichtigung dieses in- deshalb am vergangenen Samstag- lerdings nicht nur die gwundrigen
teressenverschiedenen Angebotes nachmittag einen Tag der offenen Tür Augen auf ihre Rechnung, gesorgt
scheint die Bedürfnisklausel vollum- anberaumt , um den Steuerzahlern und wurde nämlich auch für das leibliche
fänglich erfüllt zu sein» , stellte der Bürgern die Besichtigung des eigenen Wohl der Besucher. Der Mütterverein
LLB-Direkto r zuversichtlich fest. Mit Besitztums zu ermöglichen. Die Idee von Reckingen hatte ein Zimmer zur
den 10 Kursen , die zwischen 07.45 (ab fand breites Echo , denn im Verlaufe Kaffeestube verwandelt und offerierte
Der Eröffnungsfeier wohnten Vertreter der LLB, der Torrentbahnen sowie der Albinen) und 18.45 Uhr (ab Leuker- des Nachmittages trafen zahlreiche den Gästen Kaffee und selbstgebacke-
beiden Gemeinden Albinen und Leukerbad bei. bad) täglich im Fahrplan figurieren , junge und alte Besucher ein. Und die nen Kuchen. So geriet denn der Tag
habe man den Wünschen der zwei Ge- meisten staunten nicht schlecht , als sie der offenen Tür auch noch gleich zur
Mit der Eröffnung der Linie Albi- _ rund der getroffenen Vereinbarung je meinden entsprochen . Es sei versucht sahen , was unter dem breiten Dach des gemütlichen Begegnung zwischen den
nen—Flaschen—Leukerbad ist ein al- 33 00° Franken aufzubringen , die Tor- worden , den Fahrplan möglichst at- mehrstöckigen Hauses nicht alles Platz Dorfbewohnern . Unser Bild zeigt Ge-
tes Postulat verwirklicht worden , wie rentbahnen und die LLB je 7000 Fran- traktiv zu gestalten und damit den An- hat. Das Ferienhaus «Engelmatt» ver- meindepräsident Hubert Walpen
auch der Badner Gemeindepräsident ken - Nach den zwei Jahren Probebe- liegen aller Benutzer Folge zu leisten , fügt über rund 200 Betten und von den (rechts), der siqh selber an der Führung
Otto G. Loretan versicherte. Endgültig trieb wird man d 'e Frage der Notwen- nämlich der Arbeiter , Angestellten , Essälen bis zu den Krankenstationen durchs Haus beteiligte. bjt
unter Dach ist die Forderung aller- digkeit der Busverbindung exakt Schüler , Dorfbewohner , Kurgäste,
dings trotz einstweili ger Inbetriebnah- analysieren und sollte der Bedürfnis- Spaziergänger und Skifahrer . Die
me des Autobusbetriebes noch nicht , nachweis positiv ausfallen , werden Strecke misst 9,4 Kilometer , die Fahr-
denn Bund und Kanton verlangen eine Bund und Kanton die Konzession als zeit beträgt 24 Minuten und die Fahr-
klaren Bedürfnisnachweis , bevor sie in definitiv anerkennen und in Zukunft preise entsprechen den PTT-Tarifen
zwei Jahren die Konzession definitiv auch dJ e Betriebskostenüberschüsse und sind vom Bundesamt für Verkehr
erteilen und damit auch für allfälli ge übernehmen. Direktor Evequoz rich- homol ogiert worden.
Verluste geradestehen wollen. tete an» Samstag einen dringenden Ap- Als Chauffeur hat die LLB einen er-
.. pell an die einheimische Bevölkerung fahrenen , aus Albinen stammenden
1^ f . . und an die Feriengäste , «dass von die- Mann verpflichtet und zum Einsatz
LieilZltgarantie sem neuen Dienstleistungsbetrieb best- kommt ein Mercedes-Bus mit 25 Plät-
Ubemommen! möglichst Gebrauch gemacht wird». zen. Damit wurde den engen und nicht
Die Gemeinden Leukerbad und AI- Eine regelmässige Benützung der neu- ungefährlichen Bedingungen auf ge-
binen , die Torrentbahnen und die LLB en Verkehrsmöglichkeit werde die wissen Streckenabschnitten zwischen
haben als Hauptinteressierte an der beste Form sein , um die Notwendig- Albinen und Flaschen Rechnung getra-
Verbindung für die zweijährige Ver- keit zu unterstreichen. gen.
suchszeit die Defizitgarantie gewährt. Die samstäg liche Eröffnungsfeier
Wie LLB-Direktor Evequoz ausführte , Im Interesse vieler nahm übrigens am Busbahnhof in
rechnet man mit jährlichen Betriebs- Die Hoffnungen , die mit diesem Leukerbad mit dem Ehrenwein ihren
kosten auf dieser Linie von 100 000 neuen Busbetrieb verbunden werden , Anfang und nach der Fahrt im festlich
Franken und im schlimmsten Fall mit sind gross und recht vielfältig: Ge- geschmückten Car nach Albinen stand
einem Verlust von 80 000 Franken, meindepräsident Otto G. Loretan gab dort für die Geladenen das Mittages-
Leukerbad und Albinen hätten auf- an der Pressekonferenz der Freude sen auf dem Programm . bjt

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Der Vorstandstisch mit v.l.n.r. Kassier Anton Nellen , Vize Gerard Voisard , Präsident Paul Eyer, Aktuar Bruno Roten und
Hans-Peter Eggel.
Zum 40. Hochzeitstag
V i s p . — Heute Montag , den 6. Dezember 1982, können hier in Visp die Ehe-
leute Marie-Louise und Benjamin Millius-Kalbermatten ihren 40. Hochzeitstag
Die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaf t «Saltina» hielten am Samstag feiern. Sie sind beide noch bei sehr guter Gesundheit , was die Kinder und Enkel-
kinder besonders freut , sind doch Wandern und Reisen beliebte Hobbys der
ihre Jahresversammlung ab: beiden Jubilare . Daneben kommt auch das Jassen nicht zu kurz . Die fünf Kinder
und acht Enkelkinder wünschen dem Jubelpaar zum heutigen Feste alles Gute
Das war die hundertzehnte GV!
B r i g . — Wenn andere Vereine stolz von ihrem 50. oder gar 75. Jubi- Peter Göttier, Albert . Kronig, Jules
und weiterhin gute Gesundheit. Mögen ihnen noch viele schöne gemeinsame
Jahre im Kreise ihrer Angehörigen beschieden sein.

läum berichten , können die «Saltinisten» nur müde lächeln: am vergan- Theler und Andre Gerold. Im weiteren
genen Samstag sassen sie bereits zu ihrer 110. Generalversammlung zu- wurde für die 35jährige Mitgliedschaft
sammen! Sie fand statt im Konferenzsaal des Bahnhofbuffets in Brig Andre Perrolaz wie Hans Luggen für
20 Jahre zum Aktiv-Ehrenmitg lied er-
und hatte in Präsident Paul Eyer einen kompetenten Leiter , der die nannt.
Traktanden speditiv über die Bühne brachte. Selbstverständlich wurde In den statutarisch angesetzten
noch einmal Rückschau gehalten auf das «Kantonale» (der Kassier Wahlen wurde der Vorstand , Dirigent
freute sich besonders!) und ausserdem wurden verschiedene verdiente und Vizedirigent , die Rechnungsrevi-
Mitg lieder und Gönner für ihre «rosse Arbeit zueunsten des Vereine'S soren , die Vertreter der Musikkommis-
«eehrt. sion und die weiteren Inhaber verschie-
dener Aufgaben in ihrem Amte ein-
Präsident Paul Eyer begrüsste die schritten. Der Material- und Uniform- stimmig bestätigt. Als neuer Hornträ-
Anwesenden , insbesondere die Ehren- verwalter erstattete seinerseits den Jah- ger wurde als Nachfolger von Anton
mitglieder Hans König und Oskar resbericht und anschliessend gab Kas- Franzen , der nun Kantonalfähnrich
Walter sowie Vertreter der Musikge- sier Anton Nellen über die sehr gute ist , Karl Brigger gewählt. Zum Jahres-
sellschaft «Metallharmonie» Bern , Finanzlage des Vereins Auskunft. Der programm äusserten sich Paul Eyer
«Glishorn» Glis und der Jugendmusik Reinerlös aus dem «Kantonalen» be- und Dirigent Zurwerra . Der Präsident
Brig. Paul Eyer betonte , dass in der deutete natürlich einen schönen und hielt dabei eine kurze Vorschau auf die
«Saltina» die Kameradschaft wichtig willkommenen Zustupf in die Vereins- kommenden Anlässe. Eduard Zurwer-
sei. Es gelte, Kameraden zu schaffen kasse. Dieser flotte Betrag wird stu- ra kam auf das Musikalische zu spre-
und mit den Kameraden zu schaffen. fenweise für die Anschaffung von neu-
chen und redete hier insbesondere ei-
Aktuar Bruno Roten verlas an- en Instrumenten gebraucht werden. ner besseren Zusammenarbeit mit der
schliessend das genau abgefasste Pro- Mutationen hatte die «Saltina» in
Jugendmusik das Wort. Was die Stük-
tokoll. Den Reigen der Jahresberichte diesem Jahr wenig zu verzeichnen . ke betrifft , so soll wieder vermehrt
eröffnete Präsident Eyer . Er kam noch Den 2 Austritten standen 5 Neueintrit- Original-Blasmusik ,.gespielt werden.
einmal auf das .Kantonale Musikfest in te gegenüber, womit sich der Stand der Einen starken Akzent setzt man auch
Brig zu sprechen; das allen in guter Er- Spielenden auf 84 erhöhte.
innerung ist. Auch sämtliche anderen
auf die Aus- und Weiterbildung der
Musikanten , wobei die Lernbegierigen
Der hl. Nikolaus und St. Niklan s
Aktivitäten fanden Erwähnung, dar- Ehrenmitglieder ernannt Beiträeen St. N i k 1 a u s. — Wie an vielen Orten im Ober- und Unterwallis wird auch
unter natürlich auch der Dirigenten- n . der
Bei . . .,, die
. grossen Arbeit j - für
r - das
Ar.r. B unterstützt
mit Beitragen unterstützt werden.
in St. Nikiaus ein Heiligtum ver ehrt: Der hl. Nikolaus. Heute am 6. Dezember
wechsel. Die Übergabe des Taktstok- «Kantonale» zu leisten war , zeichneten * Nach der gut verlaufenen GV trafen feiern wir seinen Namenstag . Er wird als Kirchen- und Schutzpatron verehrt.
kes von Leonardo Pacozzi an Eduard sich verschiedene Leute aus. Dies sich die «Saltinisten» und die Gäste im Der hl. Nikolaus war Bischof von Myra und starb um das Jahr 342. Den Stras-
Zurwerra gestaltete sich reibungslos schlug sich nied er bei der Ernennung Büffet zum Nachtessen , währenddem senbenützern fällt im Dorf eine grosse , moderne Metallfigur des hl. Nikolaus
und die Proben unter dem neuen Diri- der Ehrenmitglieder . Geehrt wurden den neu ernannten Ehrenmitgliedern auf , die über dem Eingang zum Gemeindehaus aufgestellt ist und vom Graphiker
opntpn sind «r-hnn rerht weit fnrt<_ e- Pfa rrer Ocwnli- Pprrpn. Rolf Escher. Hie I Irknnde überreicht wurde. fis Arthur Hiltmann-Fux , Basel, entworfen wurde. In St. Nikiaus ist heute Ortsfei-
ertpo-

St. Nikolaus kam zu Besuch Ausserordentliche GV

Z e r m a t t. — Die Aktionäre der
Verwaltungsperiode in ihren Ämtern
bestätigt. Gemeindepräsident Roman
Juon ergriff abschliessend das Wort
Luftseilbahn Zermatt-Schwarzsee- und würdigte dieses Werk , das im In-
Klein Matterhorn AG sind auf Mitt- teresse der Dorfschaft zustandege-
woch , den 15. Dezember 1982, um kommen ist. Mit einem Imbiss schloss
20.00 Uhr in den Gemeindesaal zu ei- rlie nrHentlirhe fipnprfllvprammllina
ner ausserordentlichen Generalver-
sammlung geladen. Auf der Traktan-
denliste werden die Orientierung über
den Bau der Gondelbahn Zermatt—
Furi und der Pendelbahn Furi—Trok-
kener Steg sowie die Bschlussfassung
über die Aufnahme von Anleihen als
wichtieste Geschäft e anpenehen

F i e s c h / F i e s c h e r t a l . — Im
¦nitiativen , unternehmungslusti gen Se-
"iorenclub Fiesch/Fieschertal hat in-
dischen schon manch eine Veranstal-
tung Tradition , so auch der Alters-
nachmittag in vorweihnachtlicher Zeit.
Astern Sonntagnachmittag traf sich
d<e ältere Garde im Saal des Hotels
"Glacier» , um in gemütlicher Runde
e|n paar fröhliche
Stunden zu verbrin-
gen. Und da die Zeit danach steht ,
*«m selbstverständlich auch St. Niko-
ns höchstpersönlich zu Besuch.
Gertrud Jenny, die zusammen mit
Olga Volken den Seniorenclub umsich-
ll 8 und tatkräftig leitet , konnte über
'ünfzig Männer und Frauen begrüssen
"nd als Gäste speziell Rosmarie Merz
v °n der «Pro
Senectute», Gemeinde-
Präsident Edgar Wenger und Pfarrer
Alois Rreov will- r/.mm»t.h»i<;cen - .er
Abschreibungen
T ö r b e l . — Am Samstagnachmit-
tag versammelten sich im Gemeinde-
haus von Törbel die Aktionäre der Ski-
lift Moosalp AG zur ordentlichen Ge-
neralversammlung. Präsident Ferdi- um 80. Geburtstag
nand Schaller konnte rund 40 Aktio- S i t t e n / E y h o l z . — Heute , am
näre willkommen heissen . Neben dem St. Nikolaustag können die Zwillinge
Geschäftsbericht der letzten Saison Ida Chevrier-Furger und Johann Fur-
gab der Verwaltungsrat auch einen ger ihren 80. Geburtstag feiern. Beide
Überblick auf die ersten drei Betriebs- erfreuen sich bester körperlicher Ge-
jahre. Von drei Saisons waren zwei gut sundheit und geistiger Frische.
ausgefallen , eine weniger befriedi gend. Ihre Kinder , Schwiegersöhne und
Die letztjährige Saison stand unter ei- Schwiegertöchter , Enkelkinder und
nem recht günsti gen Stern und das Urenkelkinder , alle Freunde und Be-
Rechnungsergebnis fiel so aus , dass kannten wünschen den beiden Ge-
erstmals Abschreibungen vorgenom- burtstagskindern Glück , Gesundheit
Nachmittag verging, wie immer , im kaiische Umrahmung war das Trio men werd en konnten . Eine weitere und Gottes Segen und hoffen , dass sie
Fluge, was wohl an der flotten Stim- Toni, Stefan und Marcel besorgt, Folgerung, die vom Verwaltungsrat noch viele Jahre der Mittelpunkt un-
anc Hen -.icherioen Fi-fahrnnoen af.- 7n.
mung lag. Dass alte Geschichten wie- Unser Bild zeigt den St. Nikolaus,
der aufgewärmt wurden und männig- als er gestern Sonntagnachmittag den gen wird : Beim heutigen Stand der
Dinge können sich die Anlagen wohl
lieh das Tanzbein schwang, bedarf kei- Seniorenclub Fiesch/Fieschertal mit
ner rtreiten _sr-h.l -.eriin-Y Fiir Air. muc._ .......... II........I. ;;!........-..!,f.. «über Wasser halten» , doch musste bei Schenk mir mal
allfälligen Neuinvestitionen zum Mit-
tel der Kapitalerhöhung gegriffen wer- die Ficanhahnl
den. Eine Reise schenken heisst
Erfreulich ist auch die Tatsache,
Verabschiedungen dass die nunmehr vorgelegte Bauab-
rechnung mit 1,3 Mio. Franken den
dreimal Freude machen: Beim
Schenken, beim Reisen und beim
im Regiment 18 anfänglich angenommenen Baukosten
entspricht. Kostenüberschreitungen
sind also nicht zu vermerken. Wenn
davon Erzählen. Dir Bahnhof hat
was es dazu braucht: Geschenk-
gutscheine, Abonnemente,
V i s p . — Am Samstagabend sind im Zuge einer Feierstunde verschiedene Pauschalarrangements.
Offiziere des Regimentes 18 verabschiedet worden. Der Anlass — für einmal im das Werk zu verhältnismässig günsti-
Zivil und mit Damenbegleitung — fand im Rahmen eines gemütlichen Nachtes- gen Bedingungen ausgeführt werden Schöne Weihnachten!
sens statt. Verabschiedet wurden Major Peter Trauffer aus Thun , Major Robert konnte , dann sicher nicht zuletzt dar-
Salzmann von Münsingen , Hauptmann Peter Winkler aus Biel und Major Bittel um , weil ziemlich viel Fronarbeit hin- \_ / :_ r..i.„..„ „:* r r.,i.j
eingesteckt worden ist. Der Verwal-
Richard von Maikirch. Regimentskommandant Oberst Peter Bloetzer würdigte
die Verdienste des scheidenden Regimentskommandanten Oberst Bernhard tungsrat und dessen Präsident wurden
-1 A I . . : . - . .- . .- -..- Für. r t l n r . .„r.l_ r.r.r,
_¦__ ??__ Ihr* . < _RR
<:,.hr,,.Aar rth..rc f C-hnu/lor ilkornlm^t Im A V 1 r,_>.. 0 A •• flohen

Ein weiterer Höhepunkt in Dill-Bundis Karriere : Zusammen mit Urs Freuler auf dem SiegesDodest
t/rs*Freuler/Rober t Dill-Bundi Sechstagesieger:
«Super-Duo» schaffte es!
Erstmals seit 1958 kam es beim Zürcher Sechstagerennen wieder zu einem reinen Schweizer Erfolg: Urs
Freuler und Robert Dill-Bundi siegten mit 159 Punkten vor der einzig noch rundengleichen französisch/
australischen Paarung Patrick Sercu und Danny Clark mit 41 Punkten. Eine Runde zurück belegten die
Bundesdeutschen Albert Fritz und Henry Rinklin mit 139 Punkten den 3. Platz. Das Rennen der Amateure
pntsehieHpn Hie "schwer.er Hone I.pHprmnnn und I.pinv Isler für sieh
Vor 7000 Zuschauern kam es im
Zürcher Hallenstadion zu einer äus-
serst belebten Schlussphase des Sechs-
tagerennens. Albert Fritz/Henry Rink-
lin übernahmen 90 Minuten vor
Schluss des Rennens die alleinige Füh-
rung. Freuler/Dill-Bundi und Sercu/
Clark schlössen 17 Minuten später zu
den Deutschen auf. Wenig später er-
kämpften sich Fritz/Rinklin wieder die
Spitze. Signal für eine 33 Runden dau-
ernde Jagd von Freuler/Dill-Bundi
war ein Rundengewinn von Sercu/
Clark , die sich dann aber 79 Umgänge
vor Schluss von den Schweizern einge-
holt sahen. Alle folgenden Angriffe
auf ihreFührungsposition wiesen die
beiden Schweizer erfolgreich ab. Ro-
bert Dill-Bundi gewann auch noch den
Schlussspurt gegen den Australier Dan-
ny Clark. Überragender Mann dieser
Sechxtaf iprennens war eindeutig Urs
WB-Intervieu w mit Sechstage-Sieger Robert Dill-Bun
di: «Das wichtigste Sechstagerennen gewonnen . . .
«... und jetzt auf die
Hochzeitsreise!»
Sie gewänne;- , nicht nur als er-
ste reine Schweizer Mannschaft
seit 14 Jahren ein Sechstageren-
nen, sie fuhren sich auch in die
Herzen aller Zuschauer: Robert
Dill-Bundi und Urs Freuler
triumphierten im Zürcher
Sechstagerennen nach härte-
stem Kampf mit Sercu/Clark
auf undiskutable Weise: 79
Runden vor Schluss stellte
Dill-Bundi den Rundengewinn
sicher , der die Schweizer wie-
der gleichauf mit dem bel-
gisch-australischen Paar
brachte. Dank höherer Punktzahl
npwannpn rlie «roten Teufel» das
Rennen.
Uns wurde nichts
geschenkt
Dill-Bundi und Freuler mussten
sich den Erfolg hart verdienen.
«Uns wurde nichts ge-
schenkt», sagte der Chippiser.
Und sein Partner erklärte: «Wenn
Roby in jenem Moment den
Rundengewinn nicht geschafft
hätte, hätten wir das Rennen
verloren. Ich spurtete bis zur
Ablösung und hatte nur eine
Hoffnung: dass er es schaffe.
Ich wäre zu erschöpft gewe-
sen , um die Jagd fortzuset-
Dill-Bundi hatte Angst vor der
Nummer 5: Sercu/Clark. «Wir
wussten aus Erfahrung: wenn
diese Mannschaft einmal mit
Rundenvorsprung führt , ist sie
kaum mehr von der Spitze zu
verdrängen. Trotzdem gelang
es nicht zu verhindern, dass
Sercu/Clar die alleinige Füh-
rung eroberten. Unserer erster
Gegenangriff misslang.» Und
der zweite brachte eine erbar-
miit.nc lr.c _ _. lanri unn ..9 Rlinftpn
> s. A
' i ß
% '"
tt __[___{
JI
Freuler. Bei seinen Tempovorstössen
vermochte er die Zuschauer immer
und immer wieder zu begeistern . Letzt-
mals kam es 1958 durch Jean Roth und
Fritz Pfenninger an einem Zürcher
Sechstagerennen zu einem reinen
Schweizer Sieg.
Schlussklassemente
Professionals: 1. Urs Freuler/Ro-
bert Dill-Bundi 159 Punkte. 2. Patrick
Sercu/Danny Clark 41. 3. Eine Runde
zurück , Albert Fritz/Henry Rinklin
139. 4. Zwei Runden zurück , Rene
Pijnen/Martin Venix 82. 5. Josef Kri-
stan/Stefan Schröpf er 48 usw.
Amateure: 1. Hans Ledermann/
Heinz Isler (Sz) 101. 2. Hansruedi
Märki/Mario Haitiner (Sz) 40. 3.
Frank Hansen/Jan Sorensen (Da) 40.
4. Peter Wollenmann/Daniel Neugel
(Sz. 19. 5. Eine Runde zurück. Ro-
(= 8 km) Länge. Sercu und Clark
führten das Feld an, wurden aber
von niemandem unterstützt. Es
war ein Duell der «Roten» gegen
die Mannschaft in den Belgier-
trikots . «Jede Runde gewannen
wir etwas Boden» bemerkte
Dill-Bundi, ein Mann mit viel
Rennübersicht.
Freuler nach Australien
«Das wichtigste Sechstage-
rennen habe ich jetzt hinter
mir», erklärte der Chippiser.
Urs Freuler fährt in den nächsten
Tagen nach Australien, um dort
mit seinem Freund und früheren
Partner Hans Känel Rennen zu be-
streiten. Auch für Dill-Bundi geht
es bald nach Übersee: «Am 16.
Dezember fliege ich nach Los
Angeles und von dort in die
Cfi.l_._--_. onf m .- .------ W / . r - K - -_ i i t c-
reise.»
Eine Erklärung noch zur Tatsa-
che , dass Dill-Bundi und nicht der
schnellere Freuler den Autospurt
bestritt: Freuler behauptete, er
habe (zweimal) den richtigen Mo-
ment für die Ablösung verpasst .
Den wirklichen Grund gab Pierre
Savary, der erfahrene Pfleger des
Siegerteams, bekannt: «Urs
konnte keine Kräfte verpul-
vern , wenn er auf den Gesamt-
sieg fährt.» Dill-Bundi «durfte»
den Autosprint gegen Clark verlie-
ren , Freuler wäre seinem Prestige
einen Sieg schuldig gewesen.
Im Endkampf sah Dill-Bundi
zweimal so aus , als hätte er eine
Krise. Mit der ihm eigenen Härte
raffte sich der Chippiser aber wie-
der auf , kämpfte fast bis zum Um-
fallen , gewann schliesslich noch
— was nicht nötig gewesen
wäre und auch nichts ein-
brachte — den Schlussspurt.
¦ Charly Mengis und Alexander
$>%
¦" " * standsmitgliedern
Alfs
main Costermans/Daniel Debie (Be)
100 usw.
Steher: 1. Max Hürzeler/Luginbühl
(Sz) 34. 2. Wilfried Pfeffgen/Durst 22.
3. Stefan Maurer/Äbi 21. 4. Rik van
Linden/Koch 17. 5. Domenico Pera-
ni/T_ r_ . -7ernl 14 IIQW
Zusammenarbeit
WKTSV/T SVO
Mit Freude hat der Laufsportver-
band Oberwallis die Ehrung von Alex
Berchtold Visperterminen anlässlich
der GV des Walliser Katholischen
Turn- und Sportverbandes zur Kennt-
nis genommen. Ebenfalls hofft der
Lauf sport verband , dass der Appell
von WKTSV-Präsident Reinhard Wer-
ner von der Bevölkerung gehört wird ,
sich an den Oberwalliser Volksläufen
vermehrt zu beteiligen. Dafür sollte
das regelmässige Training jetzt schon
aufgenommen werden . Bereits werden
im Oberwallis schon an zwei Orten
Lauftreffs organisiert. In Gampel
steh t eine Finnenbahn zur Verfügung
für jedermann und zu jeder Zeit. In
Zermatt treffen sich die Läufer jeden
Mittwoch um 10.30 Uhr und 19.15
Uhr «zur Brücke» zu einem Trainings-
lauf. 1
Noch eine Ergänzung zum Laufka-
lender 83: 10. Juli 83: Internationaler
Yfn#l__i-Vw\t-i_l-i_if VormaM G/>hiVQr7C_ - _ -
Tan J . J c
Chris Lloyd-Evert
australische
Ooen-Meisterin
Sechsmal war sie amerikanische,
viermal französische und zweimal
englische Open-Meisterin , nun hat sich
die 28jährige Amerikanerin Chris
Lloyd-Evert auch noch den letzten feh-
lenden Grand-Slam-Titel geholt: In
Melbourne besiegte sie im Final der in-
ternationalen australischen Meister-
schaften die Weltranglistenerste Marti-
na Navratilova 6:3, 2:6, 6:3 und nahm
damit erfolgreich Revanche für die
Niederlage im Vorjahr. Marina Navra-
tilova , die ihre Gegnerin heuer auch im
Wimbledonfinal besiegt hat , gewann
hernach mit Pam Shriver die Doppel-
konkurrenz gegen die deutsche Paa-
rung Claudia Kohde/Eva Pfaff 6:4,
6:2.
7 .On 7i_ c. ~ha.ipr cnpnHptpn
Lloyd , der erfolgreichsten Spielerin
der siebziger Jahre , minutenlangen
Beifall. Die Amerikanerin zeigte im
Ko.oyong-Stadion wohl ihre beste Lei-
stung auf Gras in diesem Jahr , obwohl
die Partie nicht mehr auf das Niveau
wie das Endspiel zwischen den gleichen
Spielerinnen vor einem Jahr aufwies .
Der Erfolg von Chris Lloyd ist um so
bemerkenswerter , als Martina Navrati-
lova in diesem Jahr das Damentennis
eindrücklich dominiert hat . Vor die-
sem Final hatte sie in diesem Jahr nur
gerade zweimal , gegen die Deutsche
Sylvia Hanika und ihre Doppelpartne-
rin Pam Shriver , verloren , insgesamt
87 Partien hat die Linkshänderin mit
dem unvergleichen Volleyspiel am
Delegierten versammlung des kantonalen
Kunstturnerverbandes in Sitten:
Präsident Pius Eyer
trat zurück
17 Sektionen mit insgesamt 36 Personen hatten sich am Freitag-
abend zur diesjährigen Delegiertenversammlung des Walliser
Kunstturnerverbandes im SBB-Buffet in Sitten eingefunden. Diese
verlief recht speditiv , wenn es auch bei den Wahlen einige Mutatio-
nen zu verzeichnen gab. Kantonalpräsident Pius Eyer aus Bal-
tschieder , der sich im Verlauf seiner sechsjährigen Amtszeit grosse
Verdienste im Kunstturnergeschehen schuf , trat als Präsident zu-
rück. Zu seinem Nachfol ger wurde Michel Gillard aus Monthey
hp«timmt-
Ein spezieller Willkommens-
gruss galt den Ehrenmitgliedern
Josef Tschopp, Herber t Emery,
Wyssen sowie den WKTV-Vor-
Jean-Louis
Borella und Andre Velatta.
Nach dem Protokoll-Vortrag
von Elly Walker orientierten Kas-
siererin Eveline Boand über die
Verbands-Finanzen. Erfreulicher- t*
weise konnte mit einem kleinen
Überschuss von 585 Franken ab-
geschlossen werden , nachdem
man im letzten Jahr noch ein Defi-
zit verzeichnet hatte. Sicherlich ein
grosses Verdienst der ehrenamt-
lichen Verantwortlichen .
kanntgegeben , dass der Jugend-
cup am 17. April in Gampel orga-
nisiert wird . Vakant ist noch der
Austragungsort des kantonalen
Kunstturnertages , der- am 25./26.
Nicht ganz zufrieden Juni über die Bühne gehen soll.
In seinem Jahresbericht hielt
crVipirlpnHp PräciHpnt Pille
c\r*r
Vier Demissionen
Eyer unter anderem fest , dass der Grosse Verschiebungen gab es
kantonale Turntag in Sitten zu im Komitee zu verzeichnen. Vier
einem Vollerfolg für Aktive und
Mitglieder hatten ihre Demission
Zuschauer wurde. Er ging noch eingereicht. Präsident Pius Eyer
einmal auf die wichtigsten Anlässe
trat nach sechsjähriger Tätigkeit
im verflossenen Vereinsjahr kurz zurück , Vizepräsident Charles
ein. Er bedauerte, dass er mit die-
Mengis gab nach 17 Jahren Mitar-
sem nicht ganz zufrieden sein kön- beit seinen Austritt bekannt. Dazu
ne. Das Niveau ging zurück. Viele
kamen noch die Austritte von Jo-
wollen , oder es hatte wenigstens sette Borri , technische Leiterin ,
den Anschein , eigene «Vereinli» und der Sekretärin Elly Walker,
gründen.
Dem Bericht der tech nischen
(sechs Jahre im Vorstand). Ein-
Leitung war zu entnehmen , dass
stimmie wurde Michel Gillard aus
Monthey zum neuen Vorsteher be-
sämtliche Wettkämpfe und Mani-
stimmt, neu im Vorstand nehmen
festationen gut verliefen , ohne Daniela Meichtry aus Gampel ,
Unfälle. Das neue Klassifizie- Daniel Marty aus Gampel sowie
rungs-Programm bei den Mäd- Fabienne Burri und Michel Vioget
chen , das jedermann «fürchtete», Einsitz. Die restlichen Amtsinha-
scheint sehr gut den Turnerinnen ber , Alois Schorer , Eveline Board
angepasst und speziell sehr gut und Luca Zarzani wurden in
vr.n Hpn M_ .Hrhpn «aHnntiert» 711
ihrem Amtsbereich bestätigt.
sein. Der neue Präsident dankte den
Beim Kampfrichter-Wesen wur- scheidenden Mitgliedern für ihren
de festgehalten , dass es wün- jahrelangen , selbstlosen Einsatz
schenswert sei, wenn hier die Sa- im Dienste des Walliser Kunsttur-
che etwas seriöser genommen wür- nens. Er überreichte ihnen für ihre
de. Die Erfolge der Mädchen und grossen Verdienste ein Präsent. Im
Knaben waren auch im abgelaufe- Namen der Geehrten dankte Elly
nen Jahr ansehnlich , taten sie sich
doch an Oberwalliser , kantonalen
und nationalen Wettkämpfen
Walker für diese Ehre und
wünschte den Neuen alles Gute .
Abschliessend überbrachte Jean-
hervor.
t „ U l n k K . l . " ..f \C\0 _ ..... .Ar. Ur.
Louis Borella noch die Grüsse des
V « i n*/ . n p _ V / . r c t a n ( . p c
Start zur Lang lauf -Saison in St. Morit?
Grünenfeider überraschte
Kirvesniemi
Mit einem erstaunlichen Sieg über den finnischen Weltklasse-Athleten
Harri Kirvesniemi startete der 22jährige Bündner Andy Grüne nfeld e.
zur Langlauf-Saison 1982/83. Im 13-km-Rennen von St. Moritz schlug
Grünenfelder den eine Minute vor ihm gestarteten Kirvesniemi , im ver-
gangenen Frühjahr WM-Dritter über 15 km , um 4,6 Sekunden. Der
Schweizer lag schon nach der ersten der zwei Runden zu 6,5 km drei Se-
kunden vor dem Finnen und konnte diesen knappen Vorsprung behaup-
Koni Hallenbarter fehlte sich als Dritter mit 47 Sekunden Rück-
stand einigermassen den Erwartungen
Kirvesniemi war bei diesem ersten entsprechend. Der Neuenburger Da-
Rennen des Winters einziger Gradmes-
niel Sandoz aus dem B-Kader lieferte
ser für die Schweizer Elite , von der als Vierter eine angenehme Überra-
Konrad Hallenbarter wegen einer
schung. Von den Mitgliedern des A-
fiebrigen Erkältung fehlte. Der Finne Kaders liefen Joos Ambühl und Fritz
weilte in den vergangenen Tagen in
Pfeuti , die mehr als zwei Minuten ver-
Davos; zusammen mit Grünenfelder loren , am schwächsten. Und bei den
fuhr er zum Rennen , gemeinsam fuh-
Damen bestätigte Evi Kratzer über 6,5
ren die beiden nachher wieder zurück. km mit einem klaren Erfolg über die
Seine Niederlage nahm Kirvesiemi, vor
Thomas-Schwestern ihre Spitzenstel-
fViri«
einem Jahr grosser Sieger in Davos, lung.
ziemlich gelassen. Die äusseren Bedingungen waren
Giachem Guidon , die Schweizer ausgezeichnet. Der Schwierig keitsgrad
KnirlprL-iinu Hpr IP .'/. PI . t-._ .i * ._ .n hiplt der Loipe war , nach einigen Korrektu-
ren , dem frühen Zeitpunkt angepasst.
Herren (13 km): 1. Andy Grünenfei ;
Zahlenlotto: der (St. Moritz) 37:22,3. 2. Harri
Kirvesiemi (Fi) 37:26,9. 3. Giachem
1 3 6 25 28 30 Guidon (Bever) 38:09,2. 4. Daniel San-
Zusatzzahl 16
doz (Le Locle) 38:41,1. 5. Markus
Fähndrich (Horw) 39:04 ,0. 6. Andre
Toto-Resultatwette Rey (Les Cernets) 39:07,3. 7. Joos
221 2x1 1x2 2x2 x Ambühl (Davos) 39:27,6. 8. Fritz
Pfeuti (Sangernboden) 39:47 ,4.
Toto-X-Wette: Damen (6,5 km): 1 . Evi Kratzer (St-
8 11 13 20 22 35 Moritz) 21:50,4. 2. Kari n Thomas
Zusatzzahl 5 (Pontresina) 22:20,7. 3. Cornelia Tho-
mas (Pontresina) 23:00,8. 4. Görei
Trio-Wette: ¦_.
Bieri (Plasselb) 23:43,9 , 5. Martina
i . n CU...- ... - _..__... / _ ..r,r.__.i.»ln . 7V45.0.
__
Weltcup-A bf ahrt der Herren auf Piz Lagalb
Weirather fuhr allen davon
Auch den Schweizer Favoriten
Mit einem österreichischen Doppelsieg endete zum Auftakt der Weltcupsaison die Abfahrt der Herren aul
Piz Lagalb: Weltmeister Harti Weirather und Franz Klammer verwiesen dabei die beiden favorisierten Schwei-
zer Peter Müller (1,08 zurück) und Conradin Cathomen (1, 15), die das Training dominiert hatten , auf die
Plätze. Vier Österreicher unter den ersten sieben , vier Schweizer unter den ersten zehn , in diese Phalanx konn-
ten sich Ken Read (6. Platz), der deutlich beste der sich im Trainingsrückstand befindlichen Kanadier , und dei
erstaunliche Sowjetrusse Waldimir Makejew (8.) schieben.
¥ sich zu entscheiden .
Conradin Cathomen : Mit einem Fehler in der zweitletzten Kurve vergab der Schweizer einen Platz auf dem Podesi
Der Weltcupauftakt der Abfahrer
hatte Ähnlichkeiten mit der letzten
Saison. Die Schweizer mussten sich
einmal mehr mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung bescheiden , zu-
mindest nach den Trainingseindrücken
ist dies eine Enttäuschung. Ein Beispiel
dafür ist wohl Peter Müller , dem die
beste Leistung im Abschlusstraining
geglückt war , der dann aber am Sonn-
tag ohne nennenswerte« Fehler, wohl
aufgrund einer etwas verkrampften
Fahrweise auf der ganzen Strecke Zeit
einbüsste. Conradin Cathomen indes
hat einen Platz auf dem Siegerpodest
zweifellos in der zweitletzten Kurve
vergeben: Er geriet über den Strecken-
rand hinaus in die Spuren eines Pisten -
fahrzeugs , stürzte beinahe und konnte
sich gerade noch ins nächste Tor ret-
ten. Ob er ohne dieses Missgeschick
den überragenden Weirather geschla-
gen hätte , ist zumindest sehr fraglich.
Aber auch Erfreuliches
Bei den Schweizern gab's aber auch
Erfreuliches . Nach Bürgler (9.), Räber
(10.) und Meli (11.) klassierte sich Bru-
no Kernen als sechstbester Schweizer
auf Rang 13, knapp vor Franz Hein-
zer, an dem ebenso wie an Gustav Öhr-
li (31.) die Rekrutenschule kaum spur-
los vorübergegangen ist. Die Leistung
Kernens ist um so höher einzuschät-
zen, als dass er erst sein zweites Welt-
cuprennen bestreiten konnte und sein
Debüt in Val Gardena schon zwei Jah-
re zurückliegt! Bemerkenswert ist hin-
gegen auch die Darbietung von Meli ,
der einer Fussverletzung wegen die Sai-
sonvorbereitung hatte unterbrechen
_____§ __rsv
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\zs
Ste^
Peter Müller bester Schweizei
Müller 3. und Cathomen 4
£ % &&9m\\
"%,
müssen. Auf dieser technisch schwien-
gen Strecke aber hat man sicher von
Peter Lüscher mehr erwartet , Routi-
nier Walter Vesti (19.) wird in Zukunft
wohl mit dem Nachwuchs um einen
Startplatz streiten müssen.
Weirather eine Klasse
für sich
In der letzten Saison Weltmeister
Sieger an den klassischen Lauberhorn
und Hahnenkammabfahrten — Hart
Weirather ist ohne Frage jener Abfah-
rer , den 's zurzeit zu schlagen gilt. Er
der im Training nie an seine Bestlei-
stung anknüpfen kann , der sich abei
stets zur rechten Zeit in vorzüg lichei
Verfassung befindet , war auch auf Pi.
Lagalb der überragende Fahrer. Wei-
rather bestach auch durch seine Regel-
mässigkeit , oben bereits — mit Klam-
mer - der Schnellste , war er von den
Favoriten der einzige , der im technisch
äusserst schwierigen Schlussteil keinen
Fehler zu beklagen hatte . Sein Vor-
sprung von 1,02 Sekunden spricht eine
deutliche Sprache , in dieser Spanne la-
gen dahinter 13 Fahrer!
Überraschender Klammer
Eine Überraschung ist allerdings der
zweite Platz von Franz Klammer,
zumal der ehemals bestechende Sieg-
fahrer im Training augenscheinlich
Schwierigkeiten besessen hatte. Uner-
wartet kam auch die Leistung
Makejews , der aus dem Nichts gekom-
men gleich wieder unter die Besten
fuhr. Der Sowjetrusse hatte allerdings
schon im letzten Training seine Mög-
lichkeiten angedeutet . Noch nicht so-
mm und Epple
k nier und Irene Epple die Bestzei-
weit wie gewohnt sind die Kanadier
Während sich Read durchaus bei dei
Spitze hielt , enttäuschte vor allem Ste
ve Podborski (12.). Die Kanadier wei
sen indess einen Trainingsrückstanc
auf , im November . beispielsweise trai-
nierten sie nur gerade fünf (!) Tage.
So stoppten die Uhren
Klassement der Weltcup-Abfahr
der Herren auf Piz Lagalb: 1. Hart
Weirather (A) 1:42, 13. 2. Franz Klam
mer (A) 1,02 zurück. 3. Pet er Müllei
(Sz) 1,08. 4. Conradin Cathomen (Sz
1, 15 5. Helmut Höflehner (Sz) 1,23. 6
Ken Read (Ka) 1,31. 7. Peter Wims
berger (A) 1,44. 8. Wladimir Makejev
(Su) 1,46. 9. Toni Bürgler (Sz) 1,51
10. Urs Räber (Sz) 1,82. 11. Silvanc
Meli (Sz) 1,49. 12. Steve Podbors k
(Ka) 1 ,59. 13. Bruno Kernen (Sz) 2,01
14. Franz Heinzer (Sz) 2,05. 15. Dani
lo Sbardelotto (It ) 2,09. 16. Michae
Mairr (Itl., 2,09.
Maj -w \ 17.
7 Gerhard
erhard pPfaffen
faffen
(A) 2 ,J19.
bichler (A) 9 18 18.^ un
Uli Spiess
Spiess (A
2 ,22. 19. Herbert Renoth (BRD) 2,27
20. Walter Vesti (Sz) 2,34 usw.
Die besten Abschnittszeiten. Slar
— Zwischenzeit: I. Weirather unc
Klammer je 1:03,35. 3. Cathomer
0,05. 4. Read 0,27. 5. Müller 0,31. 6
Höflehner
- 35 - 7 - M„akejew -^- 8
™f " ° n0,55. 9. Heinzer und ° Ker
nen j e o,76. _iwischenzeil — Ziel: 1
Weirather 38 ,78. 2. Mair 0,56. 3
Wirnsberger 0 ,59. 4. Lüscher 0,65. 5
Höflehner 0,76. 6. Müller 0, 77 . 7
Bartelski 0,88? 8. Meli 0,92. 9. Räbei
0,98. 10. Klammer 1.02.
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Gros-Gaudenier
G_TOS-Gaudenier
In ______
In den ersten
Ai* (-.ton beiden
--- iw l.-ii Trainings-
Traininnc-
laufen zur Damen-Weltcup-Ab-
fahrt vom Dienstag in Val dTser«
fu hren Marie-Cecile Gros-Gaude
ten. Im schnelleren ersten Durch-
gang war die Französin , Ab
fahrts-Weltcupsiegerin des letzter
Winters , Beste vor der Kanadierin
Laurie Graham und , Catherine
Quittet (Fr). Irene Epple verwies
im zweiten Durchgang von den ei-
nen starken Eindruck hinterlas-
senden Französinnen Marie-Luc«
Waldmeier , Carolina Attia und
Quittet auf die nächsten Plätze .
Als einzige Schweizerin konnte
sich Doris de Agostini in beider
Läufen unter den zehn Schnell-
sten klassieren. Im ersten war sie
als vierte 0,77 Sekunden langsa-
mer als Gros-Gaudenier , im zwei-
ten als achte 1,02 schlechter ah
Epple. Noch weniger gut erging es
Weltmeisterin Gerry Sorensen , die
nur im ersten Lauf als neunte bei
den Besten war.
Senioren-Eishockeyturnier in Visr.
Dübendorf
Überraschungssieger
bhp) Eine kleine Überraschung setzte es an der diesjährigen Aul
läge des Visper Seniorenturniers ab. Dübendorf holte sich mit e
nem 3:2-Sieg und einem Erfolg
gegen Langnau den Turniersieg
Im ersten Spiel des Turniers lies Spiel um 3./4. Platz
sen sich die Visper , die ihr eigene: Visp - Servette 10:6
Turnier in den letzten beiden Jah
ren jeweils für sich entschied«
und einen definitiven Sieg des Be
chers anstrebten , etwas überra
schen und mussten nach 60 span
nenden Spielminuten den Gästei
einen knappen 3:2-Erfolg zugeste
hen. Die beiden Tore von Rem
Millius und Josef Truffer reichtet
nicht aus, um die keck aufspielen
den Diibendorfer auf die Verlie
rerstras.se zu drängen. Im zweitei
Samstagspiel machte Langnau mi
Servette kurzen Prozess und kan
beim 10:3 zu einer Zweistelligen.
Visper Senioren 3.
Auch im Sonntag-Spiel un
Platz 3 kamen die Genfer nicht un
ein «Stängeli» herum. Mit Torei
von Josef Truffer (3), Walter Salz
mann (2), Anton Truffer (2), Bru
no Zenhäusern , Roland Furrei
und Herold Truffer sicherten siel
die Oberwalliser den 3. Schluss
rang und liessen nie Zweifel auf
kommen, den kleinen Final füi
Erst im Penaltyschiessen wurdi
der grosse Final entschieden . Nacl
60 spannungsgeladenen Minuter
lagen Langnau und Dübendorf 2: .'
gleichauf. Im notwendig geworde
nen Penaltyschiessen hatten dii
Dübendorfer die besseren Nervei
und siegten 4:2.
Einmal mehr stand das Turniei
ganz im kameradschaftlicher
Rahmen. Fairness wurde grossge
schrieben und manch ein Zu
schauer wird gemerkt haben , das:
auch Senioren-Eishockey unter
haltend und spannend sein kann.
Die vier Turnierspiele
Visp - Dübendorf 2:3
Tore: Rene Millius und Josel
Truffer für Visp, Werner Müller
Bruno Jut und Werner Meyer füi
Dübendorf.
Servette - Langnau 3:10
Tore: Michel Decombas (3) füi
Servette , Alfred Wüthrich (3), Ste
fan Bärts chi (2), Ueli Lüthy (2)
Ernst Hirschi (2) und Max Lüthj
für Langnau .
Die Visper Senioren , wie sie sich vor dem Spiel gegen Dübendorf präsei
tierten
Lens - Leukergrund 5:1
(3:1, 1:2, 1:0)
Wieder nahe dran
Der HC Leukergrund war in Lern
wieder nahe dran , den oder die erster
Punkte der Saison zu realisieren. Abei
es sollte erneut nicht sein — 3:5-Nie
derlage mit viel Pech.
Bereits in ihrem ersten Angriff hat
ten die Leukergrunder das 0:1 buchet
können , doch liess man eine grossi
Möglichkeit aus. Und die Quittunj
dazu folgte gleich postwendend: Nacl
45 Sekunden Spielzeit hiess es bereit:
1:0 für Lens. Ein unglücklicher Auf
takt für die Gäste, die auf Kuoner
(krank), Bovet , Oggier und Isaaz (all«
verletzt) verzichten mussten . Silvic
Marty gelang zwar der Ausgleichstref
fer zum 1:1 , am Ende des ersten Drit
tels lagen die Platzherren aber mit 3:1
vorne . Der erste Punkt lag tatsächlicl
lange Zeit nahe. Nach 40 Minuter
hiess es nach Toren von Silvio Marh
und Theler (27. und 28.) nur noch 4:3
nachdem Lens mit 4:1 in Führung ge
gangen war. Aber der Endspurt reicht«
nicht , im Gegenteil — schlussendlicl
lautete das Vedikt 5:3 zugunsten dei
Einheimischen.
Penaltyschiessen im Final (2:2
Tore: Walter Salzmann (2)
Anton Truffer (2), Josef Truffei
(3), Bruno Zenhäuser n , Rolanc
Furrer und Herold Truffer füi
Visp. Hans-Martin Sprecher (3
und Andre Joris (2) für Servette .
Spiel um 1./2. Platz
Langnau - Dübendorf 2:2
Dübendorf Sieger im Penalty
schiessen (2:4)
Tore: Ernst Hirschi und Hei n;
Lehmann für Langnau , Christiai
Riesen und Urs Schmid füi
Dübendorf.
Die Schlussrangliste
1. Dübendorf
2. Langnau
2 4 5: <¦
2 2 12: i
3. Visp 2 2 12: _
4. Servette 2 0 9:21
Josef Truffer
Torschützenkönig
Die besten Torschützen des Tur
niers: 4 Tore: Josef Truffer , Visp
3 Tore: Michel Decombas , Servet
te, Alfred Wüthrich , Langnau
Ernst Hirschi , Langnau , Hans
Martin Sprec her , Servette. 2 Tore
Walter Salzmann , Visp, Antoi
Truffer , Visp, Stefan Bärtschi
Langnau , Ueli Lüthy, Langnau
Andre Joris , Servette.
l Tor: Elf Spieler.
Die Mannschaften
Langnau: Gruber , Bisiger , Bart
sehi , Tanner , Wittwer , U. Lüthy
W. Wittwer , Fankhauser , Hir
sehi , Mathys , Lehmann , M. Lü
thy, A. Wüthrich.
Dübendorf: Dänzier , Grill , W
Müller , Schmid , Buenzli , Meyer
Gosti , Riesen , Beck , Hüssli.
Servette: Habersatter , Müller
Pion , Con, Schneeberger , Cost
Joris , Decombas , Sprecher , Pläsi
Conzenbach.
Visp: Williner , Gertschen , O
Truffer , Ghezzi, G. Furrer , R
Furrer , Zenhäusern , H. Truffer
Salzmann , Schmid , A. Truffer , J
Truffer , Roten , Bregy, Anden
matten , Millius.
Für Leukergrund spielten: Grichting
Locher H., Lagger G., Forny H.
Marty, Arnold , Ammann , Matrailler
Theler , Fux , Brunner.
1. Liga — Resultate
Gruppe 4: Genf/Servette - Forwarc
Morg es 4:3. Mohthey - Martinach 6:2
Vallee de Joux - Villars 4:8. Lens
Leukergrund 5:3. Champery - Sitter
2:4. — Die Tabelle: 1. Villars 9/15. 2
Genf/Servette 9/13. 3. Monthey 12. 4
Martinach und Sitten , je 11.6. Lens 8
7. Champery und Vallee de Joux , je 7
9. Forward Morges 6. 10. Leuker
grund 0.
Lourtier-Langlauf
verschoben
Der zum Walliser Cup zählender
Langlauf , der gestern in Lourtier hätti
durchgeführt werden sollen , musst«
verschoben werden. Prekäre Schneesi-
tuationen zwangen die Organisatorer
zur Absage ihres Laufes.
Handball-Europacup
Schweizer Teams vor dem Aus
In der vergangenen Saison stiess
Pfadi Winterthur in die Halbfinals des
IHF-Cups und St. Otmar St. Gallen
gar in den Final des Meistercups vor.
In der neuen Saison werden den
Schweizer Handballern solche Europa-
cup-Erfolge nicht beschieden sein , ja
es sieht so aus , als würde sich keines
der drei Herren-Teams für die Viertel-
finals qualifizieren können. Am Wo-
chenende verloren alle drei ihr Achtel-
final-Hinspiel klar.
Waren die Heim-Niederlagen des
BSV Bern gegen den TV Grosswall-
stadt im Cupsieger-Cup (24:29) und
des RTV Basel im I HF-Cup gegen Ta-
tabanya (22:27) zu erwarten gewesen ,
so wurde der Auswärts-Auftritt St. Ot-
mars gegen Heim Göteborg doch zu ei-
ner herben Enttäuschung. Die St. Gal-
ler , denen man als einzige einige Chan-
cen auf eine Viertelfinal-Qualifikation
gegeben hatte , liessen in der Endphase
so krass nach , dass sie 20:32 verloren.
Ein Rückstand von zwölf Toren wird
sich im Heimspiel am nächsten Sonn-
tag im Herisauer Sportzentrum wohl
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B^^ "OTS____-_ Tt*
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Grosswallstadt-Stürmer Klühspiess schiesst ein — die Deutschen waren für den
BSV Bern eine Nummer zu gross.
HG Ostermundigen - KTV Visp 18:14 (8:6)
26 Strafminuten
und 10 Penaltys
Nun hat auch die Handball gruppe Ostermundigen ihre ersten
Punkte! In einem auf bedenklich schwachem Niveau stehenden
Spiel siegten die Berner gegen einen desolat wirkenden KTV Visp
klar und können nun mit der Aufholjagd beginnen. Die Visper
zeichneten sich in der Sporthalle Worblaufen nur durch Kopf-
schütteln erregendes Wirrwarr aus, kassierten 2-Minuten-Strafen
«en masse» , verloren zwei Spieler durch Disqualifikation und
boten zu keinem Zeitpunkt eine 1. -Liga-würdi ge Leistung.
Schwacher Auftakt
Visp ging durch einen Weber-
Schlenzer zwar in Führung, doch
dann drehten die wahrlich auch
nich t meisterhaft aufspielenden
Gastgeber den Spiess. Von den
Missverständnissen der Walliser
profitierend , schössen sich die
Berner rasch einmal mit 7:2 in
Front , wobei die unsaubere Ver-
teidi gungsarbeit der Visper ihren
Teil dazu beitrug. Entweder wurde
ein Walliser verwarnt oder hinaus-
gestellt oder dann zeigten die
Schiedsrichter auf den ominösen
Sieben-Meter-Punkt. Beim Stande
von 8:3 für die Einheimischen hat-
ten die KTV-ler ihre besten Mo- Sieben-Meter gepfiffen. Vier Pe-
niente. Besonders Bongard ver-
suchte , seine Kameraden mitzu-
reissen und so bestand bei Halb- le mit dem Mittelfeld gleichzuzie-
zeit noch Hoffnung, diesem Zit- hen , sieht sich der KTV nun im
terspiel eine Wende zu geben.
Bis zum 14:14
Auch in der zweiten Häl fte ver-
änderte sich am Spielgeschehen Das Telegramm
nicht viel. Auf beiden Seiten reih-
ten sich superschwache Aktionen
aneinander , einzigartige Torchan- Sprenger.
cen wurden vergeben , wozu sich
nun auch eine miserable Schieds- drig, Andereggen (2), Bongard
richter-Leistung gesellte. Es ist für (5), Bregy (1), Weber (2), Berga-
einen Sportberichterstatter weder min (1), Studer (1), M. Schnydrig,
interessant noch für den Verein Pfammatter (1), Zuber , Kalber-
von Nutzen , wenn nach einem matten.
Spiel mit den «Arbiters» gehadert
wird. Was die beiden Herren , Bongard , Kalbermatten nicht ein-
Baumann und Sprenger , aber am gesetzt. Strafen: HGO 1 x 2 Minu -
Samstag boten , war sehr .gelinde ten , Visp 1 3 x 2 Minuten und zwei
gesagt , eine Zumutung für die Gä- Restausschlüsse.
kaum wettmachen lassen. Mehr als
Formsachen werden auch die Aus-
Eishocke
Telegramme
iiiliiH
i
Langnau-Talfahrt hält an
^1
Unsere Geschenk-Hits
¦m
wärtsspiele des BSV in der BRD und • Qualitätsferngläser
des RTV in Ungarn wohl nicht sein. Langnau - Davos 3:7 zu Tiefstpreisen
(1:1 , 2:3, 0:3)
Die Achtelfinal-Hinspiele: Ilfishalle. — 6000 Zuschauer Feldstecher
(ausverkauft) . — Sr. Tschanz , 8x30 mit Tasche _ __
Europacup der Meister: Heim Göteborg - Weilenmann/Schmid.
St. Otmar St. Gallen 32:20 (13:8). Rück- nur Fr. 40. —
spiel am nächsten Sonntag in Herisau. —
Honved Budapest - Vlug en Lenig Geleen
(Ho) 30:21 (16:10) . SC Magdeburg - USM
Tore: Remo Gross 0:1. 17.
Tschiemer 1:1. 21. Wilson 1:2. 26.
Moser 2:2. 28. Bernhard Wüthrich
7x35 mit Tasche
nur Fr. 45. —
Schluss mit
Gagny (Fr) 33:16 (20:9). Skovbakken Aar-
hus - VfL Gummersbach 18:21 (8:11).
3:2. 40. Remo Gross 3:3. 40. Jac-
ques Soguel 3:4. 48. Jacques So-
7x50 mit Tasche __ __
nurFr. 48. -
dem Lärm!
Europacup der Cupsieger: BSV Bern - guel 3:5. 55. Remo Gross 3:6. 56.
TV Grosswallstadt 24:29 (11:11). Rückspiel 12x50 mit Tasche _ EgoKiefer Kunststoff-Fenster bieten Ihnen
Jacques Soguel 3:7. dank Spezialverglasung und Mitteldichtung
am nächsten Sonntag in Elsenfeld. — SKA Strafen: 5mal 2 Minuten gegen nur Fr. 55. — neben Heizkosteneinsparüngen hervorra-
Minsk - Tat ran Presov 27:12 (12:6) . SC
Leipzig - Atletico Madrid 23:16 (11:9). De Langnau , 7mal 2 gegen Davos. 16x50 mit Tasche genden Schallschutz gegen den lästigen
Lärm von draussen.
Gazellen Doetinchem (Ho) - Cinamo Buka- Bemerkungen: Langnau mit nur Fr. OD. —
rest 24:27(12:13). dem 36jährigen Albi Maier im Tor EgoKiefer Kunststoff-Fenster (System
(Green verletzt) . 20x50 mit Tasche
IHF-Cup: RTV Basel - Banyasz Tataba- nur Fr. 75. — Combidur) sind speziell für schweizerische
nya 22:27 (11:13). Rückspiel am nächsten Verhältnisse konstruiert und eignen sich
Samstag. — Empor Rostock - Minaur Baia für Neubauten und Renovationen.
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Martinach - F C Raron 6:1 (2:0)
Nichts zu machen!
bh p) Wie gefährlich der beste 1. - L ig a- S t u r m von Martinach auf t rum p fen kann , bekam en die Rarner beim
gestrigen Schlussspiel der Herbstmeisterschaft deutlich zu spüren. Klare 1:6-Niederlage für die Oberwalliser ,
im Stade d 'Octodures — für sie gab es gestern nichts zu machen. Der Gegner war ganz einfach eine Nummer
zu gross. Nach dem 3:1 durch Gilbert Bregy hatte Raron seine besten Szenen. Sie mussten , aber nun etwas
mehr riskieren und vermehrt nach vorne spielen. Dies nutzten die Unterwalliser schonungslos aus und buchten
einen standes g emässen Sieg
Libero Serge Basili: Wegen Unstimmigkeiten untereinander nahm man ihn und
Torhüter Pius Imboden nach 45 Minuten aus dem Spiel . . .
npr P!_.t7 prwipc cirh zipmlirh na . . hf -Hp gticrhpinpnH
ren beide
ran n i r h f gleicher
anscheinend nicht oh ..'hpr
und nicht so leicht bespielbar . Die Meinung. Ihre hitzige Diskussion setz-
Techniker im Team von Martinach ten sie auch in der Pause fort —
wussten sich bald einmal besser ins worauf man sich entschloss , beide
Szene zu setzten und machten erwar- nach dem Tee zu ersetzten. Für Pius
tungsgemäss Druck. Innert vier Minu- Imboden stand Egon Imboden zwi-
ten erzielten sie zwei: Tore, Raron lag schen den Pfosten , für Brasili kam
bereits in der 14. Minute 0:2 zurück. Grand. Lambrigger rückte ins Mittel-
Serge Moret und Torschützen-Leader feld vor und überliess seinen Aussen-
Roger Vergeres waren erfolgreich. Da- verteidigerposten Grand und Peter
bei blieb es bis zur Pause , die Gäste Burg ener agierte als Libero.
mussten zwei unglücklichen Treffern Der junge Egon Imboden machte
nachrennen. seine Sache im Tor ansprechend. Der
brandgefährlich Payot , der fast an
Imboden und Basili fehlten jedem Treffer beteiligt war , buchte in
Überraschend stellte man dann nach der SO. Minute das 3:0. Hoffnung kam
dem Tee fest , dass Rarons Torhüter für Raron noch einmal etwas auf , als
Pius Imboden und Libero Serge Basili Bregy Gilbert sechs Minuten später das
in den Kabinen blieben und nicht zur 3:1 gelang. Nun hatten die Oberwalli-
zweiten Halbzeit antraten . Was war ser ihre besten Szenen — mussten ent-
geschehen? Im Anschluss an eine sprechend aber in der Dcfcnisve auch
Situation in den ersten 45 Minuten wa-
rriol-i- r t c- i- r n n . In H HifC n.1.7... X / I a r t i-
Fussball-MT. /_ - Keimman tnr
La Chaux-de-Fonds
doch noch erwischt!
Monthey-Remis gegen Locarno
Just in der 15. Runde , die gleichzeitig den Abschluss der Vor-
runde bedeutete , hat es den bislang ungeschlagenen Leader La
Chaux-de-Fonds doch noch erwischt: Vor der Rekordzuschauer-
menge von 4000 unterlagen die Jurassier Freiburg tro t z einer
1:0-Führung durch ihren Goalgetter Ben Brahim durch Gegentore
von Georg es Dietrich und dem Ex-Servettiens Christian Matthey
1:2. Weil das zweitklassierte Biel sein Auswärtsspiel in Mendrisio
4:2 gewann reduzierte sich der Vors prung von La Chaux-de-Fonds
auf die Seeländer von sieben auf fünf Punkte. Von den weiteren
Verfol gern der beiden Erst plazierten gewannen Lugano in Ibach
(4:0), Chenois daheim gegen Baden (2:1) und Laufen bei Neuling
Rüti (2:1) , während nur gerade Chiasso in Grenchen ( 1:1) einen
P u n k t - .nti-icc-o
Nur zwei Heimsiegen stehen bei
drei Unentschieden immerhin drei
gerade auf Platz 8. Am Tabellen-
ende sind die beiden Aufsteiger
Auswärtserfol ge gegenüber . Mit Rüti (3) und Baden (8) zu finden ,
25 Toren lag die Trefferausbeute wobei die Aargauer allerdings die
im Mittel der bisherigen 14 Run- beiden nur um einen Punkt vor-
den . Dank den 4000 Besuchern in ausliegenden Ibach und Bern in
Freiburg begehrten in der Saison absoluter Reichweite haben.
1982/83 am drittmeisten Zu-
schauer Einlass in die acht Sta- NL B-Rangliste
dien. Über dem Durchschnitt lie-
l . L a C h .-de-F. 15 13 1 1 46: 7
gen auch die diesmal verhängten 2. Biel 15 10 2 3 36:19
Penalties: Fünf wurden verwan- 3. Lugano 15 9 3 3 39:22
delt , denjenigen von Hiller hielt
4. Chiasso 15 8 4 3 32:15
Torhüter Fracasso. Entscheidend 5. ChSnois 15 8 4 3 30:21
für den Spielausgang war nicht 6. Laufen 15 7 6 2 24:16
nur dieser Fehlschuss , sondern die 7. Freiburg 15 5 7 3 25:20
8. Nordstern 15 5 6 4 23:20
jeweils zum 2:1-Sieg ausgewerte-
ten Strafstösse von Cueni (Lau- 9. Mendrisio 15 5 4 6 23:30
10. Grenchen 15 3 7 5 14:19
fen) und Sasni (Chenois).
Neben dem nach wie vor sou-
11. Monthey 15 3 5 7 23:26
12. Locarno 15 3 4 8 15:31
veränen Leader La Chaux-de-
13. Bern 15 3 3 9 17:32
Fonds (27 Punkte) können sich 14. Ibach 15 3 3 9 16:36
Biel (22), Lugano (21) sowie 15. Baden 15 1 6 8 11:32
Chiasso , ChSnois und Laufen (je 16. Rüti 15 1 1 13 17:45
20) noch alle Chancen auf einen
der beiden Aufstiegsplätze aus- Meisterschaft
rechnen. Biel zeigte sich bislang Nntinnalliva /?•
als erstaunlich sattelfest , Lugano
hat Q'i r .U r.r.r.U -- _1 .
•-! Flip lpfTfp Rnnrip
men Start mächtig aufgefangen
Bern - Nordstern 1:1(1:0)
und Chenois sowie Chiasso profi-
ChSnois - Baden 2:1(1:1)
tieren zweifellos von ihrer nur
kurz zurückliegenden Nationalliga
Freiburg - La Ch.-d.-Fonds 2:1 (1:1)
Grenchen - Chiasso 1; 1 (0:0)
A-Erfahrung.
Ibach - Lugano 0:4 (0:2)
Enttäuschend fiel die Vorrunde
Mendrisio - Biel 2 :4(1:1)
für Abstei ger Nordstern aus, die
Monthey - Locarno 1:1(1:0)
Basier lieoen mi« 1 <_ D..., 1 ..... ...... R i t t i - T mifen t ¦") <\ • 1 \
Fussball im A usland f-«* m
HSV auch im 34.
Spiel ungeschlagen
Der Hamburger SV , der das Spit-
zenspiel in Dortmund 3:1 gewann ,
der FC Bayern München , der am
Sonntagabend vor 70 000 Zu-
schauern Schalke in dessen Sta-
dion 2:1 besiegte, und nicht zuletzt
Helmut Benthaus' VfB Stuttgart ,
der Köln mit 2:1 die erste Heim-
Ein klares Verdikt niederlage der Saison zufügte, wa-
ren die grossen Sieger der 16. Run-
Martinach - Raron 6:1 (2:0) de in der deutschen Bundesliga.
Martinach: Frey, Barmann (67 . Die Hamburger liegen dank der Nie-
Lugon), Bissig, Buchard , Yergen , derlage Kölns jetzt zwei Punkte vor-
Moret R., Rittmann, Moret S., aus; doch verhinderte Bayern Mün-
Vergeres , Payot , Bochatay. chen mit seinem sonntäglichen Erfolg
Raron: P. Imboden (46. Egon dank Treffern Breitners und Kraus',
Imboden), Basili (46 . Grand) , dass die Hamburger schon einen
Lambrigger , Amacker , Trombert , Spieltag vor Abschluss der Vorrunde
Burgener P., Troger Ph., Kalber- als « Wintermeister» feststehen.
matten , Schmidt Fl, Bregy, Burge- In Dortmund , wo am 30. Januar die-
ner F. ses Jahres die beispiellose Erfolgs-
Tore: 10. Moret S. 1:0, 14. Ver- bilanz mit einem 3:2-Sieg begonnen
geres 2:0. 50. Payot 3:0. 56. Bregy hatte, setzte der Hamburger SV seine
Gilbert 3:1. 67. Rittmann 4:1. 72. Serie ohne Niederlage weiter fort: Seit
VergSres 5:1. 90. Vergeres 6:1. 34 Spielen ist Ernst Happels Mann-
schaft nun ungeschlagen. In der Par-
Die 15. Runde tie , die im mit 54 000 Zuschauern aus-
Gruppe 1: Fetigny - Stade Lau- verkauften Westfalen-Stadion in jeder
Paul Breitner: er schoss das 1:0 gegen
sanne 0:3 (0:1). Malley - Etoile- Phase den Ansprüchen eines Spitzen-
Schalke.
Carouge 4:5 (2:1). Martigny - spiels gerecht wurde, hatten die Gast-
Raron 6:1 (2:0). Orbe - Stade geber in der ersten Halbzeit leichte
Nyonnais 0:4 (0:2). Renens - Yver- Vorteile, doch in Führung gingen die
don 0:1 (0:1). Siders - Yverdon 0:3 Hamburger. Milewski bezwang bei ziger seines Teams eine überdurch-
(0:1). einem Konter schon in der 12. Mi- schnittliche Leistung bot . Trotzdem
nute Torhüter Immei. Abramcziks reichte es den Nürnbergern gegen
Raron «überwintert» Ausgleich sieben Minuten später Bochum nur zu einem 1:1. Bochum
auf Platz 12 liess die Fans nochmals hoffen , ging gar 1:0 in Führung, Stürmer Heck
doch praktisch mit dem Pausen- glich in der zweiten Halbzeit mit sei-
1. Et. Carouge 15 9 4 2 27:13 22
2. Martigny 15 8 4 3 53:19 20 pfiff setzte Horst Hrubesch zu nem achten Saisontor aus.
3. Yverdon 15 6 8 1 24:^ 8 20 einem seiner gefürchteten Kopf-
4. Renens 15 6 8 1 24:13 20 bälle an und es hiess 2:1 für Ham- Liverpools Siegesserie
5. Saint-Jean 15 7 5 3 27:22 19 burg . Hrubesch, zusammen mit beendet
6. St. Nyonnais 15 7 3 3 21:19 17 Magath bester Spieler seines Teams , Aufsteiger Norwich City hat in 16
7. Malley 15 7 3 5 30:29 17 Spielen der englischen 1. Division
besorgte auch das 3:1 und besiegelte
8. St. Lausanne 15 6 4 5 22:22 16
9. Montreux 15 3 7 5 20:21 13 damit die erste Heimniederlage der seine Fans nicht gerade begeistert ,
10. Fetigny 15 4 4 7 21:26 11 Borussen in dieser Saison. doch in der 17. Runde gelang den
11. Leytron 15 4 3 8 20:26 11 Das wohl kurioseste Eigentor in «Canaries» die Überraschung: Der
12. Raron 15 3 4 8 13:32 10 der Geschichte der Bundesliga lei- Zweitletzte der Tabelle schlug aus-
13. Siders 15 2 4 9 12:32 8 tete die Niederlage von Eintracht gerechnet Leader Liverpool (1:0)
l__ OrK» i i i •> 11 -in. *.-, < und beendete damit dessen Serie
Frankfurt ein. Torhüter Pahl be-
zwang sich mit einem völlig miss- von neun aufeinanderfolgenden
nach zur endgültigen Entscheidung glückten Abwurf in der 3. Minute Siegen. Da Watford und Nottingham ,
und zum Kantersieg aus. Rittmann selber zum 0:1! Frankfurt verlor im die auf den Plätzen 2 und 3 lagen, aber
und zweimal Vergeres stellten das bru- achten Auswärtsspiel der Saison ebenfalls verloren , wurde des Leaders
tale 6:1 sicher . schon zum achten Mal. Position aber nicht angetastet. Liver-
Herausragender Spieler in der pool führt mit drei Punkten Vorsprung
Fast hundertprozenti ge Mannschaft des FC Nürnberg war der auf Manchester United und Aston Vil-
Schweizer Rene Botteron , der als ein- la.
Chancenauswertung
Co-Trainer Peter Troger: «Wir
spielten in der zweiten Halbzeit eher Ttalip n - Rumnnipn O-f)
besser als vor dem Tee. Aber Marti-
nach legte eine fast hundertprozenti ge
Chancenauswertung an den Tag, wenn
die Gegentore auch nicht immer zwin- Wieder nicht
genden Situationen entsprangen.»
Nun , die Winterpausc kommt den
Rarnern sicherlich gelegen. Mit Ruhe
wül man die Ruckrunde planen , um
«weltmeisterlich »
Der Weltmeister t ut sich schwer: Seit dem Gewinn des Titels an der
dem Gefahrenherd zu entgehen und
Endrunde in Spanien wartet Italien immer noch auf den ersten Sieg:
bessere Zeiten anzustreben. Die Mann-
schaft nimmt das Training Mitte Ja-
Nach dem 2:2 gegen die Tschechoslowakei gaben die Italiener auch im
zweiten Heimspiel der EM-Qualifikation beim 0:0 gegen Rumänien ei-
nuar wieder auf , beginnt doch anfangs
nen Punkt ab. 60 000 Zuschauer sahen im ausverkauften Stadion in Flo-
März bereits wieder die Meisterschaft.
renz ihre Mannschaft 90 Minuten vergeblich anrennen. Rumänien , das
Und für Raron beginnt sie mit einem
beinahe kapitalen Spiel , denn in der im dri tten Spiel den ersten Punkt einbüsste , führt die Tabelle der EM-
ersten Frühjahresrunde 1983 kommt r . r u n n t' 5 an.
Siders zum Derby aufs «Rhone-
In zwei Heimspielen zwei Punkte vorzügliche Gelegenheiten, und in der
p lut» . . .
65. Minute zeigte Lung nach einem
abgegeben — die Mannschaft von
Trainer Enzo Bearzot hat sich den Versuch von Tardelli eine mirakulöse
Parade. Zum Höhepunkt wurde dann
2. -Liga-Nachtragssniel EM-Auftakt zweifellos anders vorge-
stellt. Immerhin dürfen die Italiener die Schlussminute: WM-Star Bruno
Ayent bezwang für sich in Anspruch nehmen , dass ih-
nen im zweiten Spiel das Glück bei-
Conti stand allein vor dem rumäni-
schen Torhüter, schoss aber daneben.
Fullv leibe nich t zur Seite gestanden hat. Italien - Rumänien 0:0
Im letzten Nachtragsspiel der 2. Und sie werden sich zu Recht über die Florenz . — 60 000 Zuschauer (aus-
Liga bezwang Schlusslicht Ayent zu- Mittel beklagen , mit denen die Rumä- verkauft). — Sr.: Konrath (Fr).
hause Fully mit 3:2 Toren. Damit blieb nen das Unentschieden erreichten: Die Italien: Zoff; Baresi; Oriali , Collo-
Fully bei seinen 13 Punkten , während- Osteuropäer beschränkten sich wäh- vati , Gentile; Tardelli , Antognoni ,
dem Ayent , zwar immer noch als «rote rend der ganzen Partie darauf , mit Marini; Conti, Rossi (46. Causio),
Laterne» , wieder grössere Hoffnung harten Attacken , die nicht selten jen- Graziani (20. Altobelli).
auf die Früh jahrsrunde setzen kann. seits des Erlaubten lagen , das Spiel zu Rumän i en : Lung; Stefanescu; Red-
zerstören. Der französische Schieds- nic, Iorgulescu , Ungureanu; Ticleanu ,
27 Boloni , Balaci , Klein; Camataru (82.
22
Die bereinigte richter Konrath verwarnte wohl drei
2. - l , i o a - R a n_ rlisl( ' Rumänen und verwies Ticleanu in der Custov), Gabor (58. Andone).
21
54. Minute nach einem groben Foul an Bemerkungen. Verwarnungen für
20 1. Conthey 14 10 2 2 29:10 22
Cont i des Feldes , dennoch ging deren Gentile , Korgulescu , Boloni , Gabor ,
20 2. SaviSse 14 8 4 2 36:22 20 Pl-tt 7VPTW. .C fi.r T.r.pan.1 f ^A .
20 3. Brig 14 7 5 2 26:20 19 Taktik auf. Auf Seiten der Italiener
17 4. Grimisuat 14 5 5 4 26:23 15 sah Gentile für seine einmal mehr
16 5. USCM 14 5 3 6 29:18 13 kompromisslosen Aktionen «gelb».
14 6. Fully 14 4 5 5 17:20 13 Sittener Sportler
13 7. Visp 14 4 5 5 18:21 13 Rossi fiel aus
11 8. Steg 14 4 5 5 16:23 13 Bearzot beklagte sich während der
geehrt
10 9. Bagnes 14 3 5 6 25:23 11
ganzen Partie lautstark über das harte Eine ganze Reihe von Sittener Sport-
9 10. Hferfcmence 14 3 4 7 11:18 10
Spiel und über den vom Schiedsrichter lern sind am Freitagabend im Gemein-
9 11. Leytron II 14 3 4 7 14:24 10
8 1 . A.
. . IA 1• 1 Q v.ic n in der 45. Minute verweigerten Penal- dekeller geehrt worden , darunter na-
3 typfiff , nachdem Rossi im Strafraum türlich der Fussball-Cupsieger 1982.
Junioren B 1. Grad von Stefanescu und Iorgulescu derart Ferner der Schiessverein «La Cible»,
in die Zange genommen worden war , Schweizer Meister im Mannschafts-
Bagnes - Turtmann 0:0
Pistolenschiessen, der Athletik-Club
H6r6mence - Orsidres 3:0 dass der WM-Torschützenkönig zur
\lr.\U.„„ _ Dr, rr.„ 1-t zweiten Halbzeit verletzungsbedingt Sitten mit Pierre Deleze, der Fecht-
...1--U-1 1 -L A I .*_ verein Sitten und Karateschüler. Stadt-
präisdent Carruzzo übergab den ver-
Trotz allem: Die Italiener hätten dienten Sittener Sportlern , die sich
teh ^ diese Partie gewinnen müssen , so krass praktisch jedes Jahr auszeichnen, eine
war die feld- und chancenmässige prächtige Medaille und überbrachte
Überlegenheit. Während Torhüter ihnen die Glückwünsche der Stadtbe-
Zoff kaum Arbeit bekam , spielten sich hörde. Unter den Ausgezeichneten be-
vor seinem Gegenüber Lung die un- fanden sich auch junge Damen , die
IU«." „|
glaublichsten Szenen ab. In der ersten sich bei der Schweizer Meisterschaft
Hälfte vergaben Rossi , Oriali und An- im 3mal 800-Meter-Staffellauf ausge-
tr»crnr.ni innprt wpniopn Miniitpri drei
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Kunstherz-Empfänger erneut operien
Lungennss festgestellt
S a l t L a k e C i t y (Utah
durch ein künstliches Organ ersetzt worden war , hat sich am Samstagabend der 6 Ijähri g»
Barney Clark in der Universitätsklinik von Salt Lake City im US-Staat Utah einem weiterer
chirurgischen Eingriff unterziehen müssen. Nach Mitteilung eines Krankenhaussprecher!
wurde die Operation wegen Komplikationen notwendig, die nach der Implantation de:
Kunstherzens auftraten. Das künstliche Organ selbst arbeite einwandfrei und habe mit dei
aufgetretenen Komplikation nichts zu tun gehabt , sagte der Arzt Dr. Chase Peterson.
Kliniksprecher John Dwan würden. Über eine Kanüle wer- wahrscheinlich irgendwann ar
berichtete , die Ärzte glaubten de die möglicherweise noch in Komplikationen infol ge dei
nach dem rund einstündigen den Brustraum entweichenden Kunstherz-Implantation
Eingriff , die Komplikation be- Atemluft abgesaugt , sagte Pe- ben wird . «Wir hoffen aber
hoben zu haben. Nachdem am terson.
Samstag der Zustand des
Kunstherz-Empfängers als ist sich Clark bewusst , dass er te Peterson.
nicht mehr kritisch bewertet
worden war , wurde festgestellt ,
dass aus der Lunge Luft in die
Höhlung zwischen Lunge und
Brustwand austrat. Dr. Wil-
liam Devries , der auch die Ein-
pflanzung des Kunstherzens ge-
leitet hatte , öffnete am Abend
erneut die Brust des Patienten.
Die Lunge habe «Blasen gewor-
fen », berichtete Dr. Peterson.
Nach seinen Angaben leidet der
Patient seit längerem an einem
leichten chronischen Lungen-
emphysem und an einer alters-
bedingten Lungenverhärtung.
Während der künstlichen Beat-
mung des Patienten bei der Milizen wollen sich von Vorwürfe n reinwascher
Operation und danach habe die
Lunge mehr Luft als gewöhn-
lich erhalten , was zu Rissen ge-
führt habe. Bei dem neuen Ein-
Begin winkt ab
griff seien drei oder vier Risse
geschlossen worden. Andere schuss hat am Sonntag die Bitte von Major Saad Haddad ,
seien so klein , dass sie wahr- dem Führer einer von Israel unterstützten chrichtiichen
scheinlich von selbst zuheilen Miliz in Libanon , abgelehnt , erneut vor dem Ausschuss
Wetterlage
All gemeine Lage
Das europäische Hoch
zieht sich zum Mittelmeer
zurück. Ein Tief erstreckt
sich von den Azoren zur
Bretagne. Es verlagert sich
ostwärts und steuert feuch-
te Warmluft gegen unser
Land.
Prognosen
bis Montagabend
Alpennordseit e, Wallis ,
Nord- und Mittelbünden:
Über dem Mittelland Nebel
oder Hochnebel , Obergren-
ze um 700 Meter , teilweise
Auflösung am Montag.
Sonst zunächst noch heiter ,
im Laufe des Tages aus
Nordwesten Bewölkungs-
aufzug und am Nachmittag
und Abend von Norden ge-
bietsweise Regen , Schnee-
fallgrenze um 1500 Meter.
Temperatur in den Niede-
rungen nachts um 1 Grad ,
am Nachmittag um 5
Grad. In den Bergen auf-
frischender Westwind. Al-
pensüdseite und Engadin
anfangs noch schön , im
Laufe des Tages Bewöl-
kungsaufzug und in der
Nähe des Alpenkamms et-
was Schneefall.
Wetteraussichten für
Dienstag und Mittwoch
$,Im Norden anfangs noch
Regen möglich , sonst bei
ausgedehnten Wolkenfel-
dern teilweise sonnig und in
den Niederungen erneut
Nebel oder Hochnebel.
Wetterentwicklung für die
nächsten fünf Tage (bis
Freitag, den 10. Dezember
1982)
Im Norden: am Montag
und Dienstag vorüberge-
hend bewölkt und etwas
Niederschlag nicht ausge-
schlossen . Danach wieder
ziemlich sonnig und in der
Höhe mild , im Mittelland
jedoch neblig. Auf Don-
nerstag oder Freitag neue
Wetterverschlechterung
möglich. Im Süden ziemlich
sonnig trotz gelgentlichen
Wolkenfeldern.
6 ö
Leichte Tendenz Strauss zieht als Spitzen kandidat
zugunsten in die Wahlschlacht
der A utonomister
Nur Endgültiger Entscheid
(AP) Zwei Tage nachdem sein schwerkrankes Her-
hauchdünn später
M o u t i e r . — (AP) Die er-
sten Ergebnisse der Wahlen ir N ee uu bb uu rrgj . — (AP) Als Spitzenkandidat seiner Parte
das Gemeindeparlament bestä- CSL
wird der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauss in dei
tigen die leichte Tendenz zu- Wahlkampf vor der für kommenden März vorgesehene)
gunsten der Autonomisten , die Bundestagsneuwahl ziehen , doch will er die endgülti ge Ent
sich bereits bei der Exekutive
gezeigt hatte. So erhielten die Scheidung über seine politische Zukunft erst nach diesei
Abstimmung des Volkes treffen. Der Beschluss über seim
Separatisten 51 Prozent der Li-
ster stenstimmen , während die Kandidatur wurde am Wochenende auf einem «kleinei
Pro-Berner 47,5 Prozent dei Parteitag» in Neuburg an der Donau verkündet , auf den
dass das erst in fünf oder zehr Listenstimmen auf sich verei- die CSU auch die Grundlage ihres Wahlprogramms vor
Nach den Worten des Arztes Jahren der Fall sein wird» , sag- nigen konnten , der Rest wurde stellte. Die neue Bundesregierung wird darin aufgefordert
leer eingelegt , wie die Stadt- den Sozialstaat zu sichern , die Finanzen zu sanieren und dii
kanzlei mitteilte. geistige und politische Führung zu übernehmen.
Das war Damit scheint die bisherige
hauchdünne pro-bernische
Ministerpräsident Strauss , Bayerns aufgeben und nacl
über dessen angebliche Ambi- Bonn wechseln werde, sei nich
eine lange Wurst Mehrheit nun von einer ebensc
hauchdünnen autonomisti-
schen Mehrheit abgelöst zi
tionen auf das Amt des~Bundes- davon abhängig, ob die Regie
aussenministers seit Wochen rung von den Unionsparteiei
B r a u n s c h w e i g . — (AP) Die angeblich längste spekuliert wird , traf am Sams- allein oder von einer Koaliti oi
Wurst , die bisher in der Welt hergestellt wurde , wurde am werden. Die Stadt Moutiei tag eine ersje persönliche Ent- gebildet werde. Er werde abe
wäre neben Sorvilier damit be-
Sonntag zum 15jährigrn Bestehen eines Hotel s in Braun- Scheidung im Hinblick auf die nach Kräften die politi sche]
schweig für einen guten Zweck verkauft. Es handelte sich reits die zweite Gemeinde irr weitere Entwicklung in Bonn. Vorstellungen der CSU um
Amtsbezirk Moutier mit einei
um eine 152 Meter lange Mettwurst im Gewicht von 250 Ki- Mehrheit , Bei einer Parteiausschussta- «ihre politische Repräsentanz:
logramm , die im Betrieb eines Fleischermeisters in Wende- autonomistischen gung der CSU in Neuburg er- auch bei möglichen Koalitions
Die detaillierten Ergebnisse
burg bei Braunschweig hergestellt wurde. Für je zehn Zen- klärte er sich bereit , als Spitzen- Verhandlungen vertreten. «Sii
timeter Wurst zahlten die Besucher zwei Mark , der Erlös sind erst auf Montag früh zu er- kandidat seiner Partei die Lan- können sich darauf verlassen
warten.
ging an den Kinderschutzbund. desliste für die am 6. März 1983 dass ich bleibe wie ich bin»
Die Siegesfeier der Auto geplante Bundestagswahl anzu- versicherte Strauss unter Beifal
nomsiten in Moutier verlief bi: führen. Er sagte ferner , die der 150 Delegierten des hoch
zum frühen Abend ruhig . Frage, ob er nach der Wahl sein sten Gremiums seiner Parte
Amt als Ministerpräsident zwischen den Parteitagen.
Sotow bereitet sich auf Verlassen
Grossbritanniens vor
Wohnhausgrossbranc
j m Kanton Solothurn
J e r u s a l e m . — (AP) Der israelische Massaker-Aus-
auszusagen und Zeugen aufzurufen , die alle Vorwürfe ge-
Warnung an die UdSSR
L o n d o n . — (AP) Angesichts der sich in Grossbritan- QUÖaClliOS
¥
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U Utl itClUUa
nien in letzter Zeit häufenden Spionagefälle hat die briti- T r i m b a c h . — (AP) Ih
gen ihn und seine Truppe entkräften sollten. Der Ausschuss sche Labour-Opposition am Samstag eine umfassende par- gesamtes Hab und Gut habe.
hat die Auf gabe , die israelische Verantwortung bei dem
Massaker in palästinensischen Flüchtlingslagern in West-
lamentarische Untersuchung der britischen Sicherheitsdien- die Bewohner eines Doppelein
ste gefordert. Der am Mittwoch von der britischen Regie- familienhauses in Trimbacl
beirut aufzuklären , bei denen christliche Milizen unter den
rung zum Verlassen des Landes aufgeforderte Marineat- (s°) verloren , als dieses au
Augen der israelischen Streitkräfte im September Hunderte tache der sowjetischen Botschaft in London , Kapitän zur bisher noch unbekannten Ursa
von Zivilisten ermordet haben. See „Anatoli, ..Sotow , bereitete sich unterdessen zum Verlas- chen am Sonntag niederbrann
In einem am Sonntag in Jeru- seinen Truppen und «den liba- . te. Wie
_ _ die Kantonspohzei So
sen Grossbritanniens vor. lothu mitt_ ilte ) £urde d_
salem veröffentlichten Com- nesischen Streitkräften» unter-
munique des Ausschusses hiess schieden. Unter dem Begrifl Nachdem der 53jähri ge vom die Falklandinseln erstmals un- durch eine alleinstehende Frau
Aussenministerium als Spion ter Kampfbedingungen erprobt mit drei Kindern obdachlos,
es, seine Mitglieder glaubten «libanesische Streitkräfte» wer-
nicht daran , dass Haddad den diejenigen christlichen Mi- enttarnt worden war , war ihm worden seien . Die zur Zeit des Brandaus
eine Frist bis Mittwoch zur Ab- Ein Sprecher des Aussenmi- bruchs im oberen Stockwerl
durch die Untersuchung «bela- ii zen verstanden , die die Palä-
stet werden» könnte. Deshalb stinenser in den Flüchtlingsla- reise eingeräumt worden. Eir nisteriums warnte unterdessen schlafenden Bewohner wurde:
Sprecher des Aussenministe die UdSSR vor Massnahmen vom Feuer überrascht , so das
bestehe auch keine Veranlas- gern Sabra und Shatilla im Sep-
sung ihn nochmals anzuhören. tember umgebracht haben. Dei riums teilte in London mit , dei gegen britische Diplomaten in sie sich nur noch mit dei
Fall Sotow habe nichts mit der der Sowjetunion als Antwort Nachtgewändern über den Bai
Haddad , der am 17. Novem- israelische Ministerpräsident
ber vor dem Ausschuss ausge- Menachem Begin will nach drei jüngsten Spionageprozes auf die Ausweisung Sotows, kon und die Terrasse in Sicher
sen in der britischen Haupt- der das Land zusammen mit heit bringen konnten und mil
sagt hatte , hatte sich in seinem einer Meldung des israelischer
Brief an den Ausschuss be- Rundfunks vor der Massaker stadt zu tun. seiner Familie bis zum 8. De- tels einer Leiter gerettet werde:
Nach Berichten britischei zember verlassen haben muss. mussten.
klagt , er und seine Milizen wür- Untersuchung nicht zu de:
den immer noch mit dem Blut- Möglichkei t Stellung nehmen Zeitungen war Sotow, der we
gen seiner Vorliebe füi
bad in Zusammenhang ge- dass ihm im Zusammenhang
bracht. Er bitte deshalb um mit dem Blutbad Vernachlässi Opernarien bei seinen Di'
plomatenkollegen den Spitzna
eine erneute Chance, vor dem gun g seiner Amtspflichten an
Ausschuss zu erscheinen , um gelastet wird. Der Ausschus: men «Singender Slawe» hatte
Mitglied des militärischen Ge
alle Zweifel auszuräumen. Die hatte Ende November Begin
internationale Gemeinschaft Verteidigungsminister Arie heimdienstes der Sowjetunion
Er soll versucht haben , Agen
zeige immer noch «mit einem Sharon , Aussenministei
anklagenden Finger auf mich Yitzchak Shamir sowie sech: ten für einen Spionagering an
zuwerben. Es sei ihm jedocl
und die Streitkräfte des Freien führende Militärs und Angehö
Libanon». Fälschlicherweise r ige des Verteidigungsmini nicht gelungen , brisantes Mate
rial in die Hände zu bekom
werde behauptet , dass seine steriums auf die Möglichkeit ei
Milizen unter dem Schutz der n es Untersuchungsergebnisse: men. Anscheinend habe Sotovi
Informationen über Raketer
israelischen Truppen das hingewiesen , dass die Amts
Massaker begangen hätten, pflichten verletzt worden seir und andere britische Waffer
sammeln sollen , die währene
Diese Anschuldigungen seien könnten , indem Mitgliederr
bisher nicht aus der Welt ge- christlicher Milizen in Libanor des Krieges mit Argentinien un
schafft worden. - Zugang zu den beiden Flucht
Der Ausschuss warf Haddad lingslagern ermöglicht worder
vor , er habe nicht klar zwischen sei.
Verein «1606
Prawda kritisiert USA Alpenmuseum
Rüstungsausgaben Riederalp»
gegründet
aufgezwungen R i e d - M ö r e 1. — Ge
stern nachmittag wurde ir
Ried-Mörel der Verein
M o s k a u . — (AP) Das sowjetische Parteiorgan «Praw- «1606 Alpenmuseum Rie
da» hat am Samstag den Vereinigten Staaten vorgeworfen ,
deralp» aus der Taufe geho<
auf der jüngsten NATO-Tagung in Brüssel den Verbünde- ben. Erster Präsident diese:
ten höhere Rüstungsausgaben auf gezwungen zu haben. Im Vereins , welcher die Errich
einzelnen heisst es in dem Kommentar: tung eines Museums aul
«Wie es scheint , haben Wa- Stationierung von Pershing-II-
shington und seine engsten Ver- Raketen und Marschflugkör-
Riederalp anstrebt , ist Kur
direktor Edelbert Kummer
An der Versammlung wur
Dill-Bundi
bündeten den kleineren Part- pern (Cruise Missiles) in Eufo-
nern erneut ihre Ansichten zu pa habe Washington von seinen
den meisten Problemen aufge- Verbündeten auch die Unter-
de ausgiebig über Sinn und
Zweck informiert , über den
Ausbau des in Frage kom
Sechstage-Siegei
zwungen. So kann es kaum ver- stutzung für den Bau von IOC menden Hauses orientier! Der Oberwalliser Robert Dill-Bundi aus Chippis hat es tatsäcti
wundern , dass US-Verteidi- Silos für Interkontinentalrake- sowie ein Vorstand ge' lich geschafft ! Zusammen mit seinem Partner Urs Freuler siegte e
gungsminister Caspar Weinber- ten des Typs MX erlangt , fährl wählt. Wir werden auf der am Zürcher Schstagerennen bei den Profis — die beiden wurde
ger sich über den Ausgang der die «Prawda» fort . Dies laufe Verein und sein Ziel , da. den hohen Erwartungen der Schweizer Zuschauer gerecht. Erneu
jüngsten NATO-Tagungen aus- auf eine Unterstützung dei Alpenmuseum auf Rieder' ein Markstein in der Karriere des Oberwalliser Radprofis , der sie
serst befriedigt gezeigt hat.» NATO für die neue, vor auch im Schlussrennen der anspruchsvollen Zürcher Six Days vo;
Washington eingeleitete Runde
Neben der Zustimmung zur im Wettrüsten hinaus.
alp, in einer nächsten Num-
mer zurückkommen. seiner besten Seite zeigte. Unser Bericht mit einem Dill-Bundi-In
terview im heutigen Sportteil.